Sie sind auf Seite 1von 3

Aufgabe 1.

Drei miteinander verbundene Blöcke werden mit einer Kraft 65 N mit einem Seil nach
rechts über einen horizontalen reibungsfreien Tisch gezogen. Es seien m 1 = 12 kg, m2 = 24 kg und m3 =
29 kg.

a) Berechnen Sie die Beschleunigung des Systems


b) Berechnen Sie die Seilkraft zwischen m 3 und m2 sowie zwischen m2 und m1.

Aufgabe 2. Zwei Massen m1 = 1 kg und m2 = 0,5 kg sind durch ein


masseloses und undehnbares Seil miteinander gekoppelt. m1

a) Wie groß darf die Gleitreibungszahl μ höchstens sein, damit sich die m2
Anordnung in Bewegung setzt?
b) Nun sei μ = 0,4. Berechnen Sie die Beschleunigung des Systems.
c) Berechnen Sie die Seilkraft.

Aufgabe 3. Ein Körper der Masse m2 = 5kg befindet sich auf


einer schiefen Ebene mit Neigungswinkel 30°. Durch einen
Faden, der über eine Rolle geführt wird, ist er mit einem
zweiten Körper der Masse m 1 = 3kg verbunden. Die
Anordnung sei zunächst in Ruhe.

a) In welcher Richtung und mit welcher Beschleunigung


setzt sich die Anordnung in Bewegung, wenn Reibungskräfte zunächst vernachlässigt werden?
b) Nun sollen Reibungskräfte zwischen dem Körper der Masse m 1 und der schiefen Ebene
berücksichtigt werden. Die Haftreibungszahl sei 0,1. Setzt sich der Körper auch jetzt noch in
Bewegung?

Aufgabe 4. Zwei Körper sind durch einen Faden, welcher über eine
feste Rolle geführt wird, verbunden. Körper 1 kann auf der
geneigten Ebene rollen. Körper 2 ist vertikal beweglich. Die
Abbildung zeigt das Prinzip. Der Neigungswinkel der geneigten
Ebene beträgt 45°. Reibungsverluste sind vernachlässigbar klein.

a) Die Masse m1 von Körper 1 und die Masse m 2 von Körper 2 sind
im ersten Experiment so gewählt, dass die Körper nach Freigabe in
m
Ruhe bleiben. Ermitteln Sie den Quotienten 1.
m2

b) Im zweiten Experiment beträgt die Masse der beiden Körper jeweils 75 g. Die Unterseite von Körper
2 befindet sich 0,10 m über der Unterlage. Die Körper werden zum Zeitpunkt t = 0 freigegeben. Weisen
Sie nach, dass die Beschleunigung des Systems unmittelbar nach dessen Freigabe 1,44 m/s2 beträgt.

c) Der Körper 2 setzt nach der Freigabe mit einer Geschwindigkeit von 0,54 m/s auf der Unterlage auf
und Körper 1 rollt aufgrund seiner Trägheit noch ein Stück weiter nach oben.
Berechnen Sie den von Körper 1, von der Freigabe bis zum Erreichen der maximalen Höhe,
zurückgelegten Weg.
Aufgabe 5. (FSP M) Auf einer geneigten Ebene (Neigungswinkel
 = 22,0°) gleitet der Körper K 1 (Masse M = 1,25 kg) beschleunigt
hangabwärts und zieht dabei den Körper K 2 (Masse m) nach oben.
Die Beschleunigung hat den Betrag a = 0,640 m2 . Auf der Schräge
s
herrscht Reibung, die Reibungszahl ist  = 0,104. Der Versuch ist
beendet, wenn Körper K 2 die Strecke s = 1,15 m zurückgelegt hat.
Die Erdbeschleunigung wird hier mit 9,81 m/s 2 angegeben.
a) Berechnen Sie den Betrag der Hangabtriebskraft und der Reibungskraft. [Zur Kontrolle: F H = 4,59N;
FR = 1,18 N]
b) Berechnen Sie die Kraft (Seilkraft), mit der der Faden gespannt ist. [Zur Kontrolle: F Seil = FZ = 2,61N]
c) Berechnen Sie nun die Masse m von K 2

Beide Körper haben nun die Strecke s zurückgelegt:


d) Die potenzielle Energie des einen Körpers hat um E1 abgenommen, die des anderen um E2
zugenommen. Berechnen Sie E1 und E2. [Zur Kontrolle: E1 = 5,28 J; E2 = 2,82J]
e) Berechnen Sie die Reibungsarbeit, die bis s verbraucht wird. [Zur Kontrolle: WR = 1,36 J]
f) Berechnen Sie mithilfe der Teilaufgaben a und b die kinetische Energie des Systems!

Aufgabe 6. Zwei durch eine Schnur verbundene, unterschiedlich rauhe Körper der Massen m1 = 4 kg
und m2 = 8 kg gleiten auf einer mit dem Winkel Alpha = 30° zur Horizontalen geneigten Ebene abwärts.
Die Koeffizienten der Gleitreibung betragen µ 1 = 0,1 für m1 und µ2 = 0,2 für m2.

a) Geben Sie die Beschleunigung a1 und a2 von jedem Körper an, wenn sie nicht verbunden sind.

b) Bestimmen Sie die Beschleunigung des Systems aus beiden Körpern, wenn der Körper 2
hinterhergleitet und der Faden gespannt ist.

c) Berechnen Sie die Seilkraft der Schnur unter den Bedingungen der Aufgabe b).

d) Was passiert, wenn die Reihenfolge der beiden Körper beim Start vertauscht werden?

Aufgabe 7. (FSP M SS 2018) An einem mit dem Winkel


α = 20° ansteigenden Hang rollt ein beladener Wagen
der Masse m1 = 2800 kg nach unten und zieht einen
leeren Wagen der Masse m 2 = 800 kg über eine
Umlenkrolle nach oben (vgl. Abbildung).

a) Berechne die Geschwindigkeit v, die beide Wagen


erreichen, wenn sie ungebremst und ohne Reibung eine Strecke von s = 90 m zurücklegen.
[Kontrollergebnis: v = 18,3 m/s]

b) Berechne nun die Geschwindigkeit aus Teilaufgabe a) erneut, wenn eine Reibungskraft von 5%
der Gewichtskraft der Fahrzeuge berücksichtigt wird.
Aufgabe 8. An einem Federkraftmesser ist eine feste Rolle befestigt. Zwei Körper mit
Massen m1 = 50 g und m2 = 75 g sind mit einem Seil, das über der Rolle hängt,
miteinander verbunden und werden festgehalten (auf die Masse der Rolle und des
Seiles kann verzichtet werden). Nun werden die Körper losgelassen. Leiten Sie die
Formel für die Ermittlung der Beschleunigung her und berechnen Sie:
a) die Beschleunigung, mit der sich die Körper bewegen.
b) die Seilkraft.
c) die Anzeige vom Federkraftmesser.
b) den Abstand zwischen den Körpern nach 1 s.

Aufgabe 9. Ein geschlossenes System besteht aus


einer festen und einer losen Rolle mit zwei Körpern A
und B (mA = 300 g; mB = 200 g).

Im Zustand 1 sind die Körper A und B in Ruhe. Wird


Körper B losgelassen, so beschleunigt er nach unten,
während gleichzeitig A nach oben beschleunigt.

a) Begründen Sie, weshalb in jedem Moment gilt: Die


Geschwindigkeit von B ist doppelt so groß wie die
Geschwindigkeit von A.
b) Wie groß sind die Geschwindigkeiten der Körper A
und B im Zustand 2?
(Die Massen von Rollen und Seilen sowie die Reibung
werde vernachlässigt!)

Aufgabe 10. (FSP 2019) Ein Skispringer der


Masse m = 75 kg springt von einer Schanze. Der
Start liegt Δh = 80m über dem Schanzentisch, die
Länge der Anlaufspur ist 𝑙 = 120 m der Absprung
erfolge horizontal.
a) Berechne den Betrag 𝑣0 der Geschwindigkeit
des Springers beim Verlassen des Schanzentisches,
wenn die Reibung zunächst außer Acht gelassen
wird.
b) Die Luftreibung, sowie die Reibung zwischen Ski und Schnee soll nun durch die konstante
Reibungskraft vom Betrag FR = 300 N berücksichtigt werden. Berechne nun den Betrag 𝑣1 der
Geschwindigkeit des Springers beim Verlassen des Schanzentisches.
c) Berechne, welche Weite x w der Springer mit der Geschwindigkeit 𝑣1 erreichen würde. Die Reibung
in der Flugphase bleibe außer Acht

d) Die Landepiste ist 45° gegen die Horizontale geneigt. Ihr


Anfangspunkt ist A. Berechne, in welchem Abstand von A der Springer
die Landepiste berührt. Die Ausdehnung der Skier wird nicht
berücksichtigt.

Das könnte Ihnen auch gefallen