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Elemente des Zahlungsverkehrs

Der Zahlungsverkehr kann entweder manuell oder automatisch über das Zahlprogramm abgewickelt
werden. Dabei erfolgt in beiden Fällen der gleiche Ablauf:

Das Zahlprogramm wurde für den internationalen Zahlungsverkehr mit Kreditoren und Debitoren
entwickelt. Dieses Programm kann für Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge verwendet werden.

Die automatische Zahlung besteht aus mehreren Schritten:

Aufruf des Zahlprogramms über den Ordner „Periodische Arbeiten“  F110 – Zahlen

Zuallererst erscheint das Status-Bild. Hier muss der Tag


der Ausführung des Zahlprogramms und eine Identifikation
eingegeben werden. Die Identifikation in Kombination mit
dem „Tag der Ausführung“ sollte dem Ausführenden des
Zahlprogramms die Möglichkeit geben, „seinen“ Zahllauf
wiederzuerkennen.

Nach Eingabe der notwendigen Daten kann die Erfassungsmaske für die Eingabe der Parameter
aufgerufen werden. Das Buchungsdatum und das Datum „Belege erfasst bis“ wird aus dem Feld „Tag
der Ausführung“ vorgeschlagen. Einzugeben in dieser Maske sind mindestens:
 Buchungskreis(e)
 Zahlweg(e)
 Nächstes Buchungsdatum (Tag, an dem das nächste Mal das Zahlprogramm ausgeführt
werden soll)
 Kreditoren- bzw. Debitorenkonten

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Elemente des Zahlungsverkehrs

SAP empfiehlt über das Register „Zusatzprotokoll“ die gewünschte Protokollierung anzufordern, um
bei Problemfällen Hinweise auf die Fehlerquellen zu erhalten, es ist aber kein „Muss“.

Nach Sicherung der Parameterdaten und des Zusatzprotokolls wird wieder das Status-Bild über das
entsprechende Register aufgerufen. Hier wird über die Drucktaste „Vorschlag“ die Möglichkeit
gegeben, eine Zahlungsvorschlagsliste zu erzeugen. Diese könnte dann online oder ausgedruckt
überprüft werden. Danach könnten zur Zahlung vorgeschlagene Posten vom Zahlungsvorgang
ausgenommen werden oder Zahlungsbedingungen nachträglich angepasst werden.

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Elemente des Zahlungsverkehrs

VORSCHLAG -> Erzeugung Vorschlagsliste ZAHLLAUF -> Durchführung Zahlung ohne Vorschlagliste

Die Vorschlagsliste kann entweder angezeigt oder vielfältig bearbeitet werden:

Nachdem die Zahlungsvorschlagsliste genehmigt bzw. bearbeitet wurde, kann der Zahllauf durch
Mausklick auf den Button „Zahllauf“ erfolgen. Bei diesem Vorgang führt das System folgende Schritte
aus:
 Buchen der Zahlungsbelege
 Ausgleichen der offenen Posten
 Vorbereiten der Daten für das Erstellen der Zahlungsträger

Button Zahllauf

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Elemente des Zahlungsverkehrs

Wie schon beim „Vorschlag“ erscheint auch hier ein Zwischendialog für die Eingabe der Startdaten:

Nach zweimaligem Betätigen der ENTER-Taste wird der Status wie folgt angezeigt:

Der letzte Schritt besteht im Drucken der Zahlungsträger.

In diesem Schritt werden Zahlungsträger generiert, d.h. es wird einer der folgenden Schritte
ausgeführt:

 Ausdrucken von Zahlungsträgern, wie z.B. Schecks


 Generieren von IDocs für EDI
 Erzeugen eines Datenfiles im Rahmen des Datenträgeraustauschs

Hinweis: der Druck ist kein „Muss“ im Zahlprogramm sondern nur eine Zusatzfunktion. Die Buchungen
erfolgen mit dem Schritt „Zahllauf“. Wenn man im Schritt „Zahllauf“ den Haken „Zahlungsträger
erstellen“ setzt, erfolgt parallel zur Buchung gleich der Druck der Zahlungsträger. (Siehe obere Abb.
auf dieser Seite). Damit ist der separate Schritt „Druck“ nicht mehr nötig.
Damit man Zahlungsträger drucken kann, müssen vorher je nach Zahlweg im Register „Druck und
Datenträger“ Varianten für die Druckprogramme hinterlegt werden.

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