Mitose / Stammbaumanalyse
TEIL I. - MITOSE
Die Mitose beschreibt man als Kern- / Zellteilung, welche man in 4 (5) Phasen unterteilen
kann. Sie findet in jeder Körperzelle statt, anders als die Meiose, welche in den Keimzellen
stattfindet.
Prophase: Zelle ist rund, hat einen Zellkern mit Hülle und die Chromosomen im Kern x-
förmig aussehen. Die Chromosomen werden sichtbar, bzw. kondensieren. Kernmembran
löst sich auf. Außerdem kann man den Spindelapparat erkennen.
Metaphase: Spindelapparat bildet sich vollständig aus und die Chromosomen befinden
sich in der Mitte der Zelle, da sie so später aufgetrennt werden können. Die Spindelfasern
bilden Centromere, also der Punkt, an denen die Chromosomenhälften zusammentreffen.
Anaphase: Chromosomen wurden zweigeteilt und werden als Chromatiden von den Polen
des Spindelapparats angezogen. Zelle wird leicht länger und wird ovaler.
Prophase: Bildung von 2 neuen Zellkernen, sind genetisch identisch.
Verdopplung der restlichen Zellorganellen und Zellteilung. Zelle schnürt sich in der Mitte
ein. Es entstehen 2 identisch genetische Tochterzellen
In der Interphase bilden sich aus einer Mutterzelle zwei Tochterzellen, welche die gleichen
genetischen Informationen erhält. Sie ist kein Teil der Mitose, aber trotzdem wichtig, da
diese auf die Mitose vorbereitet. Es werden die Chromosomen der entstehenden Zellen
verdoppelt.
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Mitose / Stammbaumanalyse
1) Beschreiben Sie in eigenen Worten, was Stammbäume sind und wozu wir sie
brauchen.
Man kann dadurch das Auftreten von Merkmalen innerhalb einer Familie untersuchen bzw.
die Vererbung von Merkmalen feststellen. So kann man die Risiken für Erkrankungen der
Kinder einschätzen.
2) Beschreiben Sie, was die Ursache für die Vererbung von Merkmalen ist.
3) Beschreiben Sie, wie man einen Stammbaum analysiert und was die 4 Erbgänge
sind.
1. Sind beide Geschlechter gleichermaßen von dem Merkmal betroffen oder eher ein
Geschlecht?
- Wenn beide Geschlechter gleichermaßen betroffen sind, liegen die Gene, die das
Merkmal verursachen auf den Körperzellen. Wir haben 44 Autosomen, welche paarweise
vorkommen, also 22 Autosomenpaare. Hier handelt es sich also um einen autosomalen
Erbgang.
- Wenn ein Geschlecht besonders das Merkmal aufweist, liegen die Gene auf den 2
Geschlechtschromosomen/Gonosomen. Mann: XY. Frau: XX. Hier handelt es sich also um
einen gonosomalen Erbgang.
Erbgänge:
- autosomal dominant
- autosomal rezessiv
- x-chromosomal/gonosomal dominant
- x-chromosomal/gonosomal rezessiv