Sie sind auf Seite 1von 42

Orientierungsveranstaltung zum

fortgeschrittenen Studienverlauf
BA Hauptfach Ethnologie (PO 2019)
Modul BA-Ethn-HF-02
SoSe 2022
Dr. Markus Lindner

www.ethnologie.uni-frankfurt.de
Inhalt
1. Überblick: Studienverlaufsberatung Folie 4
2. Rückblick auf das 1. und 2. Semester Folie 6
3. Ausblick: Inhalte, Module und Veranstaltungen ab dem 3. Semester Folie 8
3.1 Profilphase Folie 13
3.2 Berufsfelder-Phase Folie 18
3.3 Projekt-Phase Folie 23
3.4 Abschlussphase Folie 31
4. Wege ins Ausland Folie 33
5. Beratungsgespräche: Ihre nächsten Schritte … Folie 39

2
1. ÜBERBLICK:
Studienverlaufsberatung

3
Studienverlaufsberatung (SVB)
• Bestandteil von Modul BA-Ethn-02
• besteht aus:
1. der„Orientierungsveranstaltung zum fortgeschrittenen Studienverlauf“
(22.6., 14 Uhr)
2. einem individuellem Beratungsgespräch zur Profilbildung mit
einer/einem Professor*in (individuell zu vereinbaren bis Ende Juli!)
einem Gruppengespräch zur Studienverlaufsplanung mit der
Studienfachberatung (voraussichtlich in erster und zweiter Augustwoche)

4
2. RÜCKBLICK:
Inhalte des 1. und 2. Semesters

5
Rückblick: 1. und 2. Semester
Überlegen Sie einmal…
• Was hat Sie in den ersten beiden Semestern Ihres Studiums besonders
interessiert?
Einführungs-
• Mit welchen Themen, Phänomenen oder Fragestellungen würden Sie sich
phase gerne noch mehr und vertiefend beschäftigen?
• Welche Regionen würden Sie gerne besser – ggf. durch einen Aufenthalt vor
Ort – kennenlernen?
• Haben Sie bereits von Einsatzgebieten der Ethnologie erfahren, in denen Sie
sich selbst erproben möchten?
Basisphase Machen Sie sich Notizen!
• Ihre individuellen Interessensgebiete der Ethnologie bilden die Grundlage für
Ihre Planung der kommenden Semester…

6
3. AUSBLICK:
Inhalte, Module und Veranstaltungen
ab dem 3. Semester

7
Module ab 3. Semester

BA-Ethn-05a/b
BA-Ethn-06 Berufsfelder
BA-Ethn-07
BA-Ethn-08
BA-Ethn-09
BA-Ethn-10
fachliche Profilbildung

eigenes Projekt
BA-Ethn-11
BA-Ethn-12
BA-Ethn-13

BA-Ethn-14
BA-Abschluss

8
Veranstaltungen ab dem
3. Semester
Berufsfelder-Phase • Berufsorientierende Veranstaltungen oder (nach Wahl) Berufspraktikum
• Schlüsselkompetenzen

• Profilbildende Vertiefungsveranstaltungen in der Ethnologie


Profilphase • Disziplinübergreifendes Modul: Veranstaltungen in anderen Fächern
• Sprachkurse für eine 3. Fremdsprache

• Methoden der Ethnologie

Projektphase • Vorbereitung eines eigenen Projekts


• Durchführung eines eigenen Projekts (Forschungsübung, -praktikum
oder Auslandsstudium)

Abschluss-phase • BA-Arbeit
• BA-Kolloquium

9
Veranstaltungen ab dem
3. Semester
TIPPs zur Planung:
Berufsfelder-
Phase • Die Module der Berufsfelder- und der
Profilphase parallel belegen. Einige
Veranstaltungen werden nur im WiSe, andere
Profilphase nur im SoSe angeboten!
• Jetzt bereits über eigenes Projekt
nachdenken: Nutzen Sie die Einblicke der
Projektphase Berufsfelder- und der Profilphase zur
Ideenfindung für bzw. zur Vorbereitung auf
Ihr eigenes Projekt in der Projektphase!
Abschluss- • Auf den Erkenntnissen Ihres Projekts kann am
phase Ende Ihres Studiums die BA-Arbeit aufbauen.

10
Exemplarischer
Studienverlauf
Wie alle wichtigen Dokumente finden Sie
auch den exemplarischen
Studienverlaufsplan (Modulstruktur-Verlauf)
auf der Webseite des Instituts für Ethnologie
unter Studium > Downloads.

Dieser Verlaufsplan ist ein Beispiel. Sie


können Ihre Veranstaltungen auch in anderer
Abfolge besuchen.

Beachten Sie bei Ihrer individuellen


Studienverlaufsplanung jedoch immer die
Zugangsvoraussetzungen zu einzelnen
Modulen (s. Modulhandbuch).

11
3.1 Profilphase

12
Profilphase
• baut auf Ihren Grundkenntnissen zu den ➢ Ihr angestrebtes Profil kann sich auszeichnen
Schwerpunkten der Basisphase auf durch eine Spezialisierung auf bestimmte
• dient Ihrer Spezialisierung und Profilbildung • Regionen und/oder
durch: • Themen/Schwerpunkte und/oder
• Vertiefung zu Forschungsschwerpunkten oder • Anwendungsfelder der Ethnologie
-regionen in der Ethnologie, (Museumsethnologie, Entwicklungsethnologie,
• Erweiterung durch fremdsprachliche Interkulturelle Bildung etc.)
Kenntnisse sowie
• Ergänzung durch die Perspektive anderer Fächer
auf Ihre Schwerpunktthemen
➢ schafft inhaltliche Grundlagen, die zum
eigenen Projekt in der Praxisphase 2
hinführen

13
• 2 Seminare zu einer Region oder zu einem Anwendungsfeld
Modul Profilbildung I oder zu einem Schwerpunkt der Ethnologie:
(BA-Ethn-07) Schwerpunkt 1: „Gesellschaftliche Ordnungen & soziale Praktiken“ (SP1)
Schwerpunkt 2: „Materialität & Repräsentation“ (SP2)
• Themen oder Regionen aus der
Schwerpunkt 3: „Mobilität & plurale Gesellschaften“ (SP3)
Basisphase anhand ausgewählter Schwerpunkt 4: „Religion & Ritual“ (SP4)
Beispiele vertiefen
➢ Empfehlung: Wählen Sie Seminare zu • Beispiele für Seminare s. Vorlesungsverzeichnis
einem Schwerpunkt oder einer (Die Angaben zum WiSe sind noch nicht vollständig!)
Region, dessen/deren Grundlagen • Leistungen
Sie im Basismodul bereits erarbeitet
• in beiden Seminaren benotete Studienleistungen
haben.
• in einem der beiden Seminare (nach Wahl): Modulprüfung
(Hausarbeit) im Anschluss an die Präsentation des Themas im
Seminar

14
• Es können 2 Seminare zum gleichen Schwerpunkt/zur
Modul Profilbildung II gleichen Region aus dem Modul Profilbildung I gewählt
(BA-Ethn-08) werden ODER zwei Seminare zu einem zweiten
➢ Äquivalent zu Modul Schwerpunkt/zu einer zweiten Region.
Profilbildung I (BA-Ethn-07) • Leistungen:
• in beiden Seminaren: benotete Studienleistungen
• in einem der beiden Seminare (nach Wahl): Modulprüfung
(Hausarbeit) im Anschluss an die Präsentation des Themas im
Seminar

15
Disziplinübergreifendes
Modul (BA-Ethn-09):
• Besuch von Veranstaltungen anderer Fächer – freie Wahl aus
➢ Themen aus der Perspektive anderer
dem Vorlesungsverzeichnis der GU
Fächer kennenlernen
• Umfang:
➢ große Flexibilität, ideal für ein
Auslandssemester! • insgesamt 15 CP aus mehreren Lehrveranstaltungen anderer Fächer
• Der Umfang der CPs einer einzelnen Veranstaltung orientiert sich
➢ Veranstaltungsthemen mit Blick auf
an den Vorgaben der jeweiligen Fächer.
Profilbildung und eigenes Projekt
wählen! • Empfehlung: Kontaktaufnahme mit Dozent*in vor Besuch der
➢ eigenständig organisieren! Veranstaltung: Teilnahmebedingungen?
Teilnahmebeschränkungen?

• Weitere Informationen und Vorlage für den Teilnahmeschein


s. Downloads > Modulscheine; die Anrechnung erfolgt über
die Modulbeauftragte der Ethnologie (Ronja Metzger-Ajah;
bis Wise 2022/23 bei Matthias Gruber)

16
3.2 Berufsfelder-Phase

17
Berufsfelder-Phase

• Einblicke in verschiedene Tätigkeitsfelder der Ethnologie sowie deren Aufgaben und


Anforderungen
• Netzwerke für den Berufseinstieg, Kontakt zu Ethnolog*innen in- und außerhalb der Universität
• (nach Wahl) praktische Erfahrung in einem ethnologischen Berufsfeld
• Schlüsselqualifikationen für die Berufspraxis

18
Modul Berufsfelder der
Ethnologie A
Modul besteht aus:
(BA-Ethn-05A)
1. Teilnahme an der Ringvorlesung „Berufsfelder und
• Einblicke in verschiedene
Angewandte Ethnologie“ – nur im WiSe!
Tätigkeitsfelder von Ethnolog*innen
2. Seminar zu spezifischem Berufsfeld nach Wahl mit
• mit Ethnolog*innen aus der Praxis
Prüfung (Hausarbeit) – nur im SoSe!
ins Gespräch kommen
3. Teilnahme an einem der Forschungskolloquien am
Institut für Ethnologie: Einblick in wissenschaftliche
Berufspraxis

19
Modul Berufsfelder der
Ethnologie B
Modul besteht aus:
(BA-Ethn-05B)
1. Vorbereitung: Praktikum und Praktikumsbegleiter*in
• praktische Arbeitserfahrung in einem
suchen, Zustimmung der Modulbeauftragten vorab
ethnologischen Tätigkeitsfeld
einholen!
➢ Weitere „Hinweise“ zur Vorbereitung
2. ethnologisches Berufspraktikum mit einem Umfang
im Modulhandbuch beachten –
von mind. 200 Stunden
Planung benötigt etwas Vorlauf!
3. Modulprüfung = Praktikumsbericht

20
Modul
Schlüsselkompetenzen
• z. B. freie Wahl an Workshops aus den Angeboten
(BA-Ethn-06) • des Career Service (z. B. Bewerbungstrainings, Basis BWL,
Konfliktmanagement,…),
• überfachliche, berufsqualifizierende
Kompetenzen erwerben • des Schreibzentrums (z. B. Journalistisches Schreiben, Academic
English Writing, …) oder
• eigenständig organisieren
• des Akademischen Schlüsselkompetenzzentrums‚
• Besuch einzelner Workshops bietet
(z. B. Projektmanagement, Visualisierungstechniken, …).
flexible Zeiteinteilung
• Umfang: Teilnahmenachweise über insgesamt 90 Stunden
➢ mit Blick auf Profilbildung und
eigenes Projekt wählen! • z. B. Anrechnung hochschulpolitischer Aktivitäten:
Mitwirkung in Fachschaft oder als gewählte/r Vertreter*in in
Uni-Gremien; CP je nach Arbeitsaufwand des Gremiums

• weitere Informationen s. Webseite des Instituts > Studium >


Downloads > Ethnologie BA HF > „Schlüsselkompetenzen“

21
3.3 Projektphase

22
Projektphase
• Vorbereitung, Konzeption und Durchführung • Optionen
eines eigenen Projekts, das thematisch an die • ethnographische Forschungsübung (kleinere
Profil- und/oder Berufsphase anschließen soll, empirische Feldforschung),
dazu umfasst die Projekt-Phase:
• Auslandsstudium (ggf. mit Forschungsfrage)
• Geschichte, Theorie und Praxis ethnologischer oder
Forschungsmethoden,
• berufsorientierendes, ethnologisches
• Ausarbeitung der eigenen Projektidee – unter
Anleitung, jedoch weitestgehend eigenständig, Forschungspraktikum (Berufspraktikum mit
• selbständige Durchführung des eigenen Projekts Forschungsfrage).
im In- oder Ausland. ➢ Forschungsübungen und -praktika können im
In- oder Ausland durchgeführt werden.
➢ Wichtige Ergänzung zu den Informationen im
Modulhandbuch: Projektrichtlinien !

23
Projektmodul I:
Methoden der
Ethnologie (BA-Ethn-11) :

➢ Methoden-Kompetenz in Theorie • Modul besteht aus:


und Praxis
• S Theorie der Feldforschung
• S/Ü Forschungsmethoden mit Modulprüfung (Hausarbeit
zur Methodenreflexion)

24
Projektmodul II:
Projekt-Vorbereitung
• konkrete Vorbereitung und Konzeption des Projekts, Inhalte
(BA-Ethn-12) je nach Projektform
• Zu Beginn des Seminars muss bereits eine
konkrete Projektidee (s. folgende Folie) • Modul besteht aus:
vorliegen! • S Projekt-Vorbereitung mit Modulprüfung (Projekt-Exposé)
➢ Empfehlung: Wenn Sie das Projekt im • Weitere Informationen: Modulhandbuch und S. 2 der
Ausland durchführen möchten, sollten Sie
Projektrichtlinien
das Projektmodul II möglichst frühzeitig
(bspw. im 3. Semester) absolvieren, um
sich mit dem Projektexposé auf
Stipendien bewerben zu können. Wir
unterstützen Sie bei der
Stipendienbewerbung!

25
Empfehlungen zur Vorbereitung
einer Projektidee für das Projektmodul
Zu Beginn von Projektmodul II
(Projektvorbereitung) sollten Sie bereits
•Nutzen Sie jetzt die •Wählen Sie ab •Nutzen Sie

Experten
Passende Lehrveranstaltungen
Beratungsgespräche nutzen
Informationen über den Zugang zu einem Beratungsgespräche
mit den
nächstem Semester
Veranstaltungen in
Sprechstunden der
jeweiligen
Professor*innen, um der Profilphase und thematischen oder
gewünschten Praktikumsplatz, zu einer über erste der Berufsfelder- regionalen
Projektideen zu Phase passend zu Expert*innen des
ausländischen Universität (bspw. Erasmus) oder brainstormen und
recherchieren Sie
Ihren Projektideen
aus: bspw.
Instituts und
diskutieren Sie dort
dem Zugang zu einem möglichen Forschungsfeld über den Sommer
weiter.
Sprachkurse in
Vorbereitung auf
Ihre Ideen.
•Empfehlung:
einen späteren
(bspw. in Gesprächen mit Expert*innen am Auslandsaufenthalt
Orientieren Sie sich
mit Ihren
oder Projektideen an den
Institut) gesammelt haben. Veranstaltungen in
den Profilmodulen,
am Institut
vorhandenen
die Ihnen Kenntnis Expertisen und
über regionale oder •an Themen und
thematische Regionen, die Sie in
Grundlagen für eine den
folgende Veranstaltungen
Forschungsübung kennenlernen.
vermitteln.

26
Projektmodul III:
• zeitlicher Umfang der Projekt-Durchführung:
Projekt-Durchführung • ca. 8 Wochen (kann im Einzelfall variieren)
(BA-Ethn-13) • anschließend erste Auswertung des erhobenen Datenmaterials

• Durchführung • Bei der Durchführung stehen Sie in Kontakt mit


• Ihrer ethnographischen Forschungsübung, Ihrem/Ihrer Projektbetreuer*in. Auswertung und
• Ihres Auslandsstudiums oder Reflexion werden von dem/der Projektbetreuer*in
• Ihres berufsorientierenden, ethnologischen anschließend individuell (Sprechstunden, Peer Group-
Forschungspraktikums.
Treffen) begleitet.
• Empfehlung: Nutzen Sie Ihr Projekt für einen
Auslandsaufenthalt! • Modul besteht aus:
➢ Beachten Sie die Zugangsvoraussetzungen (s. • Projekt-Durchführung
Modulhandbuch): • Projekt-Auswertung
Ein Großteil der vorangegangenen Module • Modulprüfung: Projektbericht zur Reflexion des Projekts (s. S. 3 der
muss bei Beginn der Projekt-Durchführung
Projektrichtlinien)
abgeschlossen sein! Die Zustimmung des
Projektbetreuers/der Projektbetreuerin muss • Die weitere Analyse und Interpretation der Ergebnisse
vorliegen!
kann Bestandteil der BA-Arbeit darstellen.

27
Beispiele von studentischen Forschungs-
projekten aus vorherigen Semestern
Ausland Inland
• Die Rolle von lokalem Wissen für nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit • Die Institution Frauenhaus: Aufbau, Organisation und unterstützende
in Marokko (in Verbindung mit Praktikum bei einer NGO) Maßnahmen mit Fokus auf Frauen mit Migrationshintergrund (in
Verbindung mit Praktikum)
• Straßenkinder in Brasilien (im Rahmen eines freiwilligen Sozialen Jahres
über den BDKJ des Bistums Mainz) • Vorstellungen von und Umgang mit Lebensende und Tod in einem
interkulturellen Hospiz
• Wasser als Ressource und Konfliktpotential in einem Slum von Manila
• Rituale und Männlichkeit in einem Biker-Club
• Das ‚female condom‘ in der Aufklärungsarbeit von NGOs in Ostafrika • Kulturelle Missverständnisse am Beispiel einer Notunterkunft für
• Der Viehmarkt am Issyk Köl in Kyrgyzstan Geflüchtete – die Wichtigkeit interkultureller Kompetenz (in Verbindung mit
Praktikum)
• Die Schule als holistische Institution im ländlichen Kyrgyzstan
• Radikalisierung im Digitalen Zeitalter: Eine Forschung an der Deutschen
• Die rituelle Bedeutung der Töpfer in der Tempelstadt Puri, Odisha, Indien Hochschule der Polizei in Münster (in Verbindung mit Praktikum)
• Entrepreneurs in der kambodschanischen Tourismusbranche • Feministisch-postkoloniale Gesten des Zeigens in einer Ausstellung (in
Verbindung mit Praktikum im Humboldt-Forum Berlin)
• Repatriierung in den USA (Praktikum am Field Museum Chicago, IL, USA)
• Interkulturalität in der Schule
• Solarenergieprojekte bei den Pueblo in New Mexico, USA
➢ Forschungspraktika können ebenfalls an Einrichtungen wie bspw. dem
• Indigene Landrevitalisierung in der Bay Area, USA (in Verbindung mit Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung, am Frankfurter
Auslandssemester an der San Francisco State University) Forschungszentrum Globaler Islam oder am Weltkulturen Museum
durchgeführt werden.

28
Hinweis zum Praktikum

Sie haben im Rahmen Ihres Studiums – bei entsprechendem Interesse – die


Möglichkeit, in zwei Praxisphasen berufspraktische Erfahrungen zu sammeln:
1. im Modul BA-Ethn-05b als berufsorientierendes Praktikum (statt
berufsorientierender Präsenzveranstaltungen in BA-Ethn-05a) sowie
2. im Modul BA-Ethn-13 (Projektmodul III) als Forschungspraktikum (statt
einer Forschungsübung oder eines Auslandsstudiums).

Zu beachten ist: Die Anrechnung des gleichen Praktikums für das Modul
„Ethnologisches Berufspraktikum“ und „Projektmodul“ ist ausgeschlossen.

29
3.4 Abschlussphase

30
• Modul besteht aus:
BA-Modul • Erstellung der BA-Arbeit
• Präsentation der BA-Arbeit im BA-Kolloquium (während der
(BA-Ethn-14) Schreibphase der BA-Arbeit)
• Erstellen einer eigenen größeren • BA-Arbeit
wissenschaftlichen Hausarbeit und • Inhalt kann auf Ergebnissen des eigenen Projekts aufbauen, diese
deren Präsentation und Diskussion weiter analysieren und in einen weiterführenden theoretischen
Rahmen einbetten
➢ Beachten Sie die • Bearbeitungszeit: 9 Wochen
Zugangsvoraussetzungen
• Umfang: 30 Seiten
(s. Modulhandbuch)!
• Betreuer*in
• freie Wahl aus dem Kreis der regelmäßig prüfungsberechtigten
Lehrenden
• Weitere Infos:
• Vorgaben s. Prüfungsordnung § 38
• Ablauf des BA-Kolloquiums s. QIS
• Hinweise zum Übergang zur BA-Arbeit (Betreuersuche,
Themenfindung…) werden auf der Instituts-Webseite ergänzt

31
4. Wege ins Ausland

Projekte im Ausland:
Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes schließen eine
Durchführung im jeweiligen Land grundsätzlich aus.

32
Auslandsaufenthalte im Rahmen
des Studiums
• Empfehlung: Nutzen Sie Ihre Studienzeit für Auslandsaufenthalte: Auslandsstudium, -praktikum
und/oder -forschung!
• Möglichkeiten:
1. Auslandsstudium mit Anrechnung einzelner Lehrveranstaltungen in den äquivalenten Modulen (bspw. BA-Ethn-
7,-8,-9,-10);
2. Auslandsaufenthalt zur Durchführung eines ethnologischen Berufspraktikums in BA-Ethn-05b
(Wahlpflichtmodul zur Durchführung eines ethnologischen Berufspraktikums);
3. Durchführung eines Projekts in BA-Ethn-13 (Projektmodul III) im Ausland: Auslandsstudium,
Forschungspraktikum, Forschungsübung.

• Die Verbindung mehrerer dieser aufgeführten Optionen während eines Auslandsaufenthaltes ist
möglich und gewinnbringend.
• Beispiel: Absolvieren Sie zunächst ein Auslandssemester (1.) mit Anrechnung einzelner
Lehrveranstaltungen (bspw. in der Profilphase) und führen Sie im Anschluss im gleichen Land/am
gleichen Ort eine separate Forschungsübung als Projekt (BA-Ethn-13, Projektmodul III) durch.

33
Auslandsstudium
• Die verschiedenen ERASMUS-Kooperationen des Instituts für Ethnologie bieten die Möglichkeit,
einen finanziell geförderten, ein- bis zweisemestrigen Auslandsstudienaufenthalt zu absolvieren.

• TeilnehmerInnen an Direktaustauschprogrammen der Goethe-Universität werden in der Regel die


im Ausland oft sehr hohen Studiengebühren erlassen und Sie erhalten vorrangige Platzierung im
Studierendenwohnheim vor Ort.

• Das Institut für Ethnologie unterhält darüber hinaus eine Reihe weiterer Kooperationen mit
Hochschulen im europäischen und außereuropäischen Ausland. Im Rahmen dieser Kooperationen
können Sie für die Organisation Ihres Auslandssemesters von ähnlichen Vorteilen (ggf. Erlass von
Studiengebühren etc.) sowie meist von den persönlichen Kontakten des Instituts profitieren.

34
Partnerschaften
ERASMUS-Partnerschaften des Hochschulkooperationen des Instituts
Instituts für Ethnologie für Ethnologie
University of Salamanca, Salamanca, Spain | Faculty of Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS), Paris, France |
Humanities, Charles University Prague, Prague | Institut für Ivane Javakhishvili Tbilisi State University, Tbilisi, Georgia |
Department of Cultural Studies, Faculty of History, Yerevan State
Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien,
University, Yerevan, Armenia | International University of Central
Österreich | Ethnologisches Seminar, Universität Zürich,
Asia, Tokmok, Kyrgyzstan | Department of Anthropology, American
Schweiz | Institute of Ethnology and Cultural Anthropology, University of Central Asia, Bishkek, Kyrgyzstan | German-Kazakh
Jagiellonian University Krakow, Poland | University of the University, Almaty, Kazakhstan | The Faculty of Letters and
Aegean, Greece | Faculty of Theology and Religious Studies, Humanities, Ferdowsi University of Mashhad, Mashhad, Iran |
University of Groningen, Netherlands | Department of University of Isfahan, Isfahan, Iran | Department of German,
Sociology and Social Research, University of Trento, Italy | University of Mumbai, Mumbai, India | Department of Anthropology,
Sambalpur University, Sambalpur, India | Department of
Faculty of Communications, Riga Stradins University, Latvia
Anthropology, Utkal University, Bhubaneswar, India | Department of
Anthropology, University of Regina, Regina, Canada | Department of
American Indian Studies, San Francisco State University, San
Francisco USA (als Uni-Partnerschaft!)

35
Auslandspraktika und
-forschungen
Beratungsangebote am Institut für die
PROMOS Planung Ihres Auslandsaufenthalts
Das PROMOS-Programm des DAAD bietet • Beratung zum Auslandsstudium (Erasmus und
Stipendien für Studien- und außereuropäische Partneruniversitäten): Dr.
Judit Tavakoli / Dr. Isabel Brendebröker
Forschungsaufenthalte, Praktika sowie
• Beratung für BA-Praxismodul und PROMOS-
Sprachkurse im Ausland. Informationen zu
Stipendium: Dr. Andrea Luithle-Hardenberg
verschiedenen Förderprogrammen für
• Beratung zu weiteren Fragen, bspw.
Auslandspraktika finden Sie auf den Seiten des Studienverlaufsplanung: Studienfachberatung
International/Global Office. (Dr. Markus Lindner, Ronja Metzger-Ajah)

36
Tipps
Pläne für Auslandsaufenthalte sollten Sie frühzeitig • Das konktrete Konzipieren des Auslandsaufenthalts im
angehen: Rahmen des Projektmoduls erfolgt in Absprache mit dem/der
Projektbetreuer*in in Projektmodul II. Sammeln Sie jedoch
• Bedenken Sie frühe Fristen für die Bewerbung in
bereits vor Beginn des Projektmoduls II notwendige
Stipendienprogrammen (z.B. PROMOS, ERASMUS). Kümmern
Informationen und suchen Beratungsangebote auf.
Sie sich rechtzeitig um eine Beratung am Institut, da diese
Ihre Bewerbung erheblich stärken kann. • Möchten Sie sich einzelne Leistungen aus dem
Auslandsstudium (bspw. für Veranstaltungen der Profilphase)
• Kombinationsmöglichkeiten zwischen Auslandsstudium,
anerkennen lassen, lassen Sie sich auch hier vor Ihrem
-forschung und/oder -praktikum sollten ebenfalls frühzeitig
Auslandsaufenthalt zu den Möglichkeiten der Anrechnung
vorbesprochen werden und 6 Monate vor Antritt des
konkret beraten.
Auslandsaufenthalts feststehen. (Ausgeschlossen ist, dass Sie
dieselbe Leistung aus dem Ausland für zwei Module • Suchen Sie für individuell organisierte Auslandsaufenthalte
anrechnen. Beispiel: Wird ein Auslandsstudium vollständig als auch für Forschungen und Praktika im Rahmen des
für das Projektmodul III (BA-Ethn-13) angerechnet, können Studiums das Gespräch mit den jeweiligen
keine weiteren einzelnen Lehrveranstaltungen aus diesem Regionalexpert*innen am Institut, die Verbindungen zu
Auslandssemester für andere Module (bspw. der Profilphase) zahlreichen internationalen Hochschulen und weiteren
angerechnet werden.) Einrichtungen pflegen.

37
5. Beratungsgespräche:
Die nächsten Schritte…

38
Die nächsten Schritte
➢ Termin vereinbaren für ein individuelles Beratungsgespräch zur inhaltlichen
Profilbildung mit einer/einem der Professor*innen des Instituts für Ethnologie.
➢ Die Gespräche sollen bis Ende Juli durchgeführt sein. Für die Gespräche sind 30 Minuten
vorgesehen.
➢ Den Termin vereinbaren Sie individuell. Bitte geben Sie bei der Kontaktaufnahme per E-Mail an,
dass es sich um ein „Beratungsgespräch zur Profilbildung im fortgeschrittenen Studienverlauf“
handelt. Wenden Sie sich frühzeitig an den oder die Professor*in Ihrer Wahl zur
Terminvereinbarung, um Engpässe aufgrund von Abwesenheiten zu vermeiden.

➢ Gruppengespräch zur Studienverlaufsplanmit der Studienfachberatung.


• Die Gruppengespräche finden voraussichtlich in der ersten und zweiten Augustwoche statt. Eine Einladung mit
den genauen Terminen erhalten Sie separat per E-Mail.

39
Individuelles
Beratungsgespräch
Vorbereitung auf die individuellen Woran möchten Sie anknüpfen?
Beratungsgespräche zur Profilbildung mit den
Professor*innen:
• Erinnern Sie sich an die eingehenden Fragen zum • Ihr angestrebtes Profil kann sich bspw. auszeichnen durch
Rückblick auf Ihre ersten beiden Semester? Spezialisierung auf bestimmte Regionen,
• Was hat Sie besonders interessiert, gefesselt, Themen/Schwerpunkte oder Anwendungsgebiete der
fasziniert? Ethnologie.
• Mit welchen dieser Phänomene, Themen, Regionen, • Haben Sie Interesse, ein Berufspraktikum durchzuführen?
Fragestellungen oder Anwendungsgebieten möchten
Welcher Bereich interessiert Sie? Welche
Sie sich zukünftig gerne intensiver beschäftigen?
Schlüsselkompetenzen wären dafür hilfreich?
➢ Ihre Antworten auf diese Fragen bilden bereits den
• Haben Sie vielleicht bereits erste Ideen für Ihr eigenes Projekt
Ausgangspunkt für die kommenden
(ethnographische Forschungsübung, Auslandsstudium oder
Beratungsgespräche.
ethnologisches Forschungspraktikum) im In- oder Ausland?
Welche Sprachkenntnisse wären hierzu hilfreich? Planen Sie
Auslandsaufenthalte im Rahmen des Studiums, wohin?

40
Expertise der Professor*innen
Prof. Dr. Mamadou Diawara Prof. Dr. Roland Hardenberg
subsaharisches Afrika, insbesondere Mali | lokales Indien (Odisha), Zentralasien (Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tadjikistan),
Wissen, Entwicklungsethnologie, oral history / Iran (Khorasan) und Europa (Spanien) |
mündliche Traditionen im Medienzeitalter, Islam und Hindu-Religionen, Religion und Materialiät,
Globalisierung, Geschichte Afrikas Verwandtschaft und „relatedness“, Ressourcen und kulturelle
Praktiken, Geschichte der Ethnologie, Rede und Autorität

Prof. Dr. Mirco Göpfert Prof. Dr. Susanne Schröter


Westafrika (insbes. Ghana und Niger) und Iran | Südostasien, Nordafrika, Deutschland | Religionsethnologie,
Anthropologie des Politischen: Verbrechen und Strafen; Konstruktionen von Geschlecht, Sexualität und Moral sowie
Staat und Bürokratie; Macht, Widerstand und Ästhetik; islamische Frauenbewegungen und Feminismus, Politischer Islam
Gestalten des Nichtpolitischen; Polizeiarbeit; Kultur des und islamischer Extremismus, Normative Ordnungen in der
Karikierens islamischen Welt, Staats– und Nationenbildung, Antistaatlichkeit
und Rebellion, Säkularismus und Postsäkularismus, Flüchtlinge und
Integration

Prof. Dr. Hans Peter Hahn Prof. Dr. Catherine Whittaker


Westafrika (Burkina Faso, Ghana, Togo) | Materielle
Lateinamerika (insbes. Zentral-Mexiko), U.S.-mexikanische
Kultur, ethnologische Museen, Konsum, Migration und
Grenzregion (insbes. Kalifornien); Ethnologie der Gewalt und
Mobilität, sowie Globalisierung.
feministische Ethnologie: Vigilanz, Kolonialität der Macht,
Rassismus, Gender, Migration, Intersektionalität, Affekte, Religion,
Ritual, Kosmologien

41
Weitere Fragen…?

• Bei Fragen zu diesen Folien oder zum


Studienverlauf wenden Sie sich an die
Studienfachberatung:
• Dr. Markus Lindner
• Ronja Metzger-Ajah M.A.

42

Das könnte Ihnen auch gefallen