Willenskraft: Ein Arzt muss eine starke Willenskraft haben, um sich selbst zu
motivieren und schwierige Situationen bewältigen zu können. Dies ist besonders
wichtig, da der Beruf des Arztes oft stressig und anspruchsvoll sein kann und es
viele Herausforderungen gibt, die es zu meistern gilt.
Psychische Belastbarkeit: Ein Arzt muss stets, auch unter hohem Druck und Stress
erfolgreich arbeiten können. Dies bedeutet, dass er in der Lage sein muss, sich auf
seine Aufgaben konzentrieren zu können. Außerdem muss er seine Emotionen
unter Kontrolle halten könne, auch wenn die Dinge schwierig werden.
Empathie: Empathie ist schließlich von großer Bedeutung, da das Ziel eines
Arztes darin besteht, dem Patienten so gut wie möglich, bei seinem Problem, zu
helfen. Dies kann durch Empathie, menschliches Handeln sowie
Einfühlungsvermögen erreicht werden. Im Studium werden die Studierenden
durch das Fach Psychologie darauf vorbereitet, wie sie mit Patienten und deren
Angehörigen umgehen sollten. Ein positiver bzw. einfühlsamer Umgang mit
Patienten führt dazu, dass ihnen die Angst vor Behandlungen genommen wird.
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2. Welche Aufgaben hat ein Arzt?
Eines der wichtigsten Anliegen eines Arztes ist es, Patienten zu untersuchen, um
die Ursache von gesundheitlichen Problemen zu bestimmen. Dazu gehören
verschiedene Methoden wie z.B. Röntgenuntersuchungen, das Abhören von Herz-
und Lungengeräuschen oder das Messen von Vitalwerten. Nach den
Untersuchungen sammelt der Arzt alle Ergebnisse zusammen und erstellt einen
Befund. Auf Basis dieser Informationen werden Krankheiten diagnostiziert und
entsprechende Therapiemaßnahmen festgelegt. Diese können medikamentös oder
operativ sein und dienen dazu, die Krankheit zu bekämpfen und die Gesundheit
des Patienten wiederherzustellen.
Insgesamt umfassen die Aufgaben eines Arztes also die Untersuchung von
Patienten, die Diagnose von Krankheiten, die Festlegung von
Therapiemaßnahmen und die Lösung von Problemen durch Behandlungen und
Eingriffe.
Um als Arzt tätig werden zu können, gibt es einige Voraussetzungen, die erfüllt
werden müssen. Die erste Voraussetzung ist das Abitur, das am Ende der
gymnasialen Oberstufe abgelegt wird.
Mit dem Abitur kann man sich dann an einer Universität für ein Medizinstudium
bewerben. Allerdings gibt es je nach Universität unterschiedliche
Zulassungsvoraussetzungen. So gibt es beispielsweise den sogenannten Numerus
Clausus (NC), der die Zulassung zum Studium regelt und je nach Universität
unterschiedlich hoch sein kann (normalerweise 1,0). Um die Zulassungschancen
zu verbessern, kann man auch den Test für medizinische Studiengänge (TMS)
ablegen, der von einigen Universitäten als Ersatz für den NC akzeptiert wird.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Medizinstudiums erhält der angehende
Arzt den Hochschulabschluss in Medizin. Danach muss er noch die ärztliche
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Approbation beantragen, die vom Bundesministerium für Gesundheit erteilt wird.
Die Approbation ist die Erlaubnis, als Arzt tätig zu werden.
Insgesamt ist es also ein langer Weg, um Arzt zu werden, und es gibt viele
schulische Voraussetzungen und Hürden, die überwunden werden müssen. Doch
für diejenigen, die es schaffen, gibt es eine lohnende Karriere in einem wichtigen
und verantwortungsvollen Beruf.
Das Medizinstudium ist in zwei Teile unterteilt: die Vorklinik und die Klinik (+
Praktikumsjahr).
In der Vorklinik werden die grundlegenden medizinischen Kenntnisse vermittelt.
Dazu gehören Biologie, Anatomie, Physiologie und andere naturwissenschaftliche
Fächer. Dieser Teil des Studiums dauert in der Regel vier Semester.
Anschließend folgt die Klinik, in der die Studierenden in Krankenhäusern und
Arztpraxen praktische Erfahrungen sammeln. Sie lernen, wie sie Patienten
untersuchen und behandeln und wie sie in der Notfallmedizin arbeiten. Die Klinik
umfasst sechs Semester.
Nach Abschluss der Klinik absolvieren die Studierenden ein praktisches Jahr. In
diesem Jahr arbeiten sie in verschiedenen Fachbereichen und lernen, wie sie
selbstständig Patienten betreuen. Das praktische Jahr ist eine wichtige
Vorbereitung auf das spätere Arbeitsleben als Arzt.
Insgesamt umfasst das Medizinstudium in Deutschland also zehn „normale“
Semester und zwei Praktikumssemester.
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5. Wie viel Gehalt bekommt ein Arzt, der an einem Uniklinikum arbeitet?
Als Arzt in einem deutschen Uniklinikum kann man im Laufe seiner Karriere mit
einem starken anstieg des Gehalts rechnen. Dieses variiert jedoch je nach
Fachrichtung und Berufserfahrung.
In den ersten Jahren als Assistenzarzt, also nach dem Studium und der
Approbation, liegt das Gehalt bei etwa 55.000 bis 65.000 Euro brutto pro Jahr.
Mit zunehmender Erfahrung und Weiterbildung steigt das Gehalt auf 70.000 bis
80.000 Euro brutto pro Jahr.
Nachdem man sich zum Facharzt weitergebildet hat, kann man mit einem Gehalt
von 80.000 bis 100.000 Euro brutto pro Jahr rechnen. Als Oberarzt oder leitender
Arzt kann man ein Gehalt von 120.000 bis 150.000 Euro brutto pro Jahr erwarten.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Gehälter nur als Richtwerte dienen
und je nach Uniklinikum und Region variieren können.
Insgesamt zeigt sich also, dass eine Karriere als Arzt in einem deutschen
Uniklinikum durchaus lukrativ sein kann, besonders mit zunehmender Erfahrung
und Qualifikation.
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6. Eigene Meinung
Ich denke, der Studiengang Medizin führt zu einer der anspruchsvollsten und
lohnenswertesten Karrieren, die man wählen kann. Es erfordert viel Hingabe,
Engagement und Zeit, um den Abschluss zu erlangen, aber die Belohnungen sind
unbezahlbar.
Als Arzt hat man die Möglichkeit, Menschen zu helfen und ihr Leben zu
verbessern, indem man sie von Schmerzen und Leiden befreit. Man hat die
Chance, Leben zu retten und Krankheiten zu heilen. Das ist eine immense
Verantwortung und ein wichtiger Beitrag zur Gesellschaft.
Darüber hinaus bietet der Beruf des Arztes auch finanzielle Sicherheit und ein
hohes Maß an Respekt und Anerkennung in der Gesellschaft. Die Möglichkeiten
innerhalb der Medizin sind vielfältig und man kann sich auf eine bestimmte
Fachrichtung spezialisieren oder in der allgemeinen Medizin arbeiten.
Insgesamt denke ich, dass der Studiengang Medizin und der Beruf des Arztes eine
hervorragende Wahl für Menschen sind, die eine lebenslange Karriere im Dienste
anderer anstreben und bereit sind, die Herausforderungen anzunehmen, die damit
verbunden sind.
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7. Quellen