Satzränge
10.1. Bestimmen Sie die Satzränge.
Ich sorgte dafür, dass die Bank immer trocken war. Ich weiß nicht, ob sie das merkte. Aber dass
ich zusah, wenn sie sich hinsetzte, wusste sie genau. Das kann mir keiner erzählen. So sind sie.
Sie wissen genau, dass man zusieht, und machen es trotzdem. Eine Schau für sich war auch, wie
sie dabei jedesmal ihre Scheinwerfer nach unten hielt. Ich glaube, Charlie hatte einen leichten
Silberblick. Deswegen hatte man den Eindruck, dass sie einen ständig ansah. Ich weiß nicht, ob
einer diese Porträts von Leuten kennt, die an der Wand hängen und einen immerzu ansehen, in
welche Ecke man auch geht. Der Trick der Maler ist, dass sie die Augen so malen, dass die
optischen Achsen genau parallel verlaufen, was sie im Leben nie tun.
Was er auch in der Vergangenheit geschrieben hatte, er war stets ein mutiger und
kompromissloser Gegner des Nationalsozialismus, er hatte Autorität, er wurde von der Linken
in Frankreich geschätzt, und er war nicht parteigebunden.
Schon in München hatte Thomas Mann Gelegenheit genug, einen Smoking oder Frack zu tragen
und in den vornehmsten Häusern zu verkehren – wobei noch zu fragen wäre, ob es denn in der
Weimarer Republik viele vornehmere Häuser gab als das der Familie Mann.
Das Biest da draußen ist imstande, den Arzt aufzuhetzen, dass er ihn wirklich nicht
krankschreibt.
Aber vielleicht ging dieser Krieg schneller zu Ende, als man jetzt dachte, und es gelang ihm doch
noch, die so lange hinzuhalten. So war er wieder ganz allmählich ins Bummeln und ins
Blaumachen gekommen. Der Meister kriegte schon einen wutroten Kopf, wenn er ihn nur sah.
Dann hatte es einen zweiten Anpfiff von der Leitung gegeben, aber dieses Mal hatte er nicht
lange vorgehalten.
10. Sie hat sich vor einem Jahr von ihrem Mann getrennt.
12. Das Grundstück erstreckt sich von hier bis zum Waldrand.
21. Die Wunde blutete nach einer halben Stunde immer noch.
1. Herr Schneider
2. Doktor Lange
5. Gerda Sommer
6. Kollege Mittermeier
12.3. Suchen Sie die Genitivattribute, Nomen varians und invarians im folgenden Text und
bestimmen Sie sie.
Professorin Schmidt gab den Studenten einen Text und fragte Marina Marić nach dem Kopf
einer Phrase. Die Studentin beantwortete die Frage und war vollkommen überzeugt von der
Richtigkeit ihrer Antwort. Das Stirnrunzeln der Professorin zeigt ihr jedoch, dass sie falsch lag.
Den nächsten Abschnitt des Textes analysierte Kollege Petrović, der zuerst einmal seinem Hass
auf den Autor des Buches Luft machte, der anscheinend glaube, sein Buch sei das Buch der
Bücher. Die Professorin merkte an, dass das Schreiben eines Buches keine einfache Sache sei
und man das Buch des Autors, eines gewissen Herrn Becker übrigens, neutral betrachten solle
und es keine Rolle spiele, ob es nun Friedrich der Zweite oder Onkel Fritz verfasst habe.
Petrovićs Meinung änderte sich auch durch den Appell der Professorin nicht.
13. Nominalphrase
13.1. Wie lautet die korrekte Form des vorangestellten Attributs?
1. Angebot – Schuhe
_______________________________________________________________________
2. Glückwunsch – Geburtstag
______________________________________________________________________
3. Bedürfnis – Liebe
_______________________________________________________________________
4. Hass – Schule
_________________________________________________________________________
5. Angst – ihr Kind
__________________________________________________________________________
6. Angst – Zukunft
___________________________________________________________________________
7. Freude – Urlaub
___________________________________________________________________________
8. Entschuldigung – Ruhestörung
___________________________________________________________________________
9. Liebe – Katzen
___________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________
14. Adjektivalphrase
14.1. Welche Funktionen der Adjektive liegen vor?
2. Der kleine Hund, schmutzig und zerzaust, trottete die Straße hinunter.
11. So schlecht der Vortrag war, so schlecht war auch die Laune unter den Zuhörern.
4. Lass mich in Ruhe, ich bin heute nicht ______ Späßen aufgelegt.
5. Wenn du zu ihm gehst, musst du _______ das Schlimmste gefasst sein.
15. Apposition
15.1. Apposition oder Parenthese?
1. Mein neuer Nachbar, er ist ein ziemlich untersetzter, glatzköpfiger Mann, steht den ganzen
Tag rauchend auf seinem Balkon.
2. Der Freund meiner Schwester, er wird übrigens schon im Juli mein Schwager, ist Anwalt von
Beruf.
3. Das ist der Bruder, stark und groß, das ist die Schwester mit dem Püppchen auf dem Schoß.
4. Die Moderatorin der Sendung, jung, schön und gut gelaunt, führt die Zuschauer durch das
Londoner Nachleben.
5. Sein neuestes Theaterstück, die Karten für die Premiere waren schon Tage vorher
ausverkauft, war ein voller Erfolg.
Was er auch in der Vergangenheit geschrieben hatte, er war stets ein mutiger und kompromissloser Gegner des
Nationalsozialismus, er hatte Autorität, er wurde von der Linken in Frankreich geschätzt, und er war nicht
parteigebunden. US1 OS1 OS2 OS3 OS4
Schon in München hatte Thomas Mann Gelegenheit genug, einen Smoking oder Frack zu tragen und in den
vornehmsten Häusern zu verkehren – wobei noch zu fragen wäre, ob es denn in der Weimarer Republik viele
vornehmere Häuser gab als das der Familie Mann. OSR US1 US2 US3 (Matrixsatz) US4
(M. Reich-Ranicki, „Thomas Mann und die Seinen“)
Das Biest da draußen ist imstande, den Arzt aufzuhetzen, dass er ihn wirklich nicht krankschreibt. OSR US1
(Matrixsatz) US2
...Aber vielleicht ging dieser Krieg schneller zu Ende, als man jetzt dachte, und es gelang ihm doch noch, sie so
lange hinzuhalten. OSR1 US1 OSR2 US2
So war er wieder ganz allmählich ins Bummeln und ins Blaumachen gekommen. HS
Der Meister kriegte schon einen wutroten Kopf, wenn er ihn nur sah. OS US
Dann hatte es einen zweiten Anpfiff von der Leitung gegeben, aber dieses Mal hatte er nicht lange vorgehalten. HS
HS
(H. Fallada, „Jeder stirbt für sich allein“)
Satzmodelle
11.1.
1. <sub präp> 2. <sub> 3. <sub präd> oder <sub präp> 4. <-> 5. <sub präd> 6. <sub akk dir> 7. <sub gen> 8.
<akk> 9. <sub akk> 10. <sub präp> 11. <sub akk sit> 12. <sub exp> 13. <dat präp> 14. <präd> 15. <sub
präd> 16. <sub akk präd> 17. <sub dir> 18. <sub vrb> 19. <präp> 20. <sub data akk> 21. <sub> 22. <sub
präp> 23. <sub dat> 24. <sub akk>
11.2.
1. <sub akk (dir)> 2. <sub (akk)> 3. <sub akk (präp)> 4. <sub (akk)> 5. <sub akk (präp)> 6. <sub akk (dat)> 7.
<sub akk (präp)> 8. <sub (dir)> 9. <sub präp (präp)> 10. <sub (akk) exp>
11.3.
1. führt 2. gehört/passt 3. Hast/Hättest 4. Läuft 5. setzt sich 6. heißt 7. gelingt/gelang 8.
beschuldigen/bezichtigen
Attribute
12.1.
1. Gen part 2. Gen des Produkts 3. Gen qualitatis 4. Gen explikativus 5. Gen obiectivus 6. Gen superlativus 7.
Gen possessivus 8. Gen subiectivuc 9. Gen possessivus 10. Gen des Produkts 11. Gen subiectivus 12. Gen
subiectivus 13. Gen subiectivus oder Gen obiectivus (kontextabhängig) 14. Gen subiectivus 15. Gen explikativus
12.2.
1. NV 2. NIV 3. NIV 4. NV 5. NIV 6. NV 7. NIV 8. NIV 9. NIV 10. NIV
12.3.
Professorin Schmidt (NIV) gab den Studenten einen Text und fragte Marina (NIV) Marić nach dem Kopf einer
Phrase ( Gen part/poss) . Die Studentin beantwortete die Frage und war vollkommen überzeugt von der
Richtigkeit ihrer Antwort (Gen expl). Das Stirnrunzeln der Professorin (Gen sub) zeigt ihr jedoch, dass sie falsch
lag. Den nächsten Abschnitt des Textes analysierte Kollege (NV) Petrović (, der zuerst einmal seinem Hass auf den
Autor des Buches (Gen des Produkts)Luft machte, der anscheinend glaube, sein Buch sei das Buch der Bücher
(Gen superl). Die Professorin merkte an, dass das Schreiben eines Buches (Gen ob) keine einfache Sache sei und
man das Buch des Autors (Gen auctoris), eines gewissen Herrn (NV) Becker übrigens, neutral betrachten solle und
es keine Rolle spiele, ob es nun Friedrich der Zweite (NV) oder Onkel (NIV) Fritz verfasst habe. Petrovićs Meinung
(Gen sub -> Sächsischer Genitiv) änderte sich auch durch den Appell der Professorin (Gen sub) nicht.
Nominalphrase
13.1.
1. Shakespeares Werke habe ich alle auf Englisch gelesen.
2. Er hat KollegenSchneiders Angebot nicht akzeptiert.
3. Reg dich nicht auf! Behalte ruhig Blut! (-> bleibt so)
4. Mit überteuerten Waren verdienen sie sich eine goldene Nase.
5. Eine dieser Aufgaben kann ich nicht lösen.
6. Herr Lohmanns Auto hatte eine riesige Beule im Kotflügel.
7. Paula Schmidts Rückenprobleme waren wie weggeblasen.
8. Mithilfe staatlicher Zuschüsse konnte das Projekt gestartet werden.
9. In der Firma herrschte ein angenehmes Klima.
10. Sie hat Omas wertvolle Lampe umgestoßen.
13.2.
1. ...Angebot an Schuhen 2. ...Glückwunsch zum Geburtstag... 3. ...Bedürfnis nach Liebe... 4. ...Hass auf die
Schule... 5. ...Angst um ihr Kind... 6. ...Angst vor der Zukunft... 7. ...Freude auf den Urlaub... 8. ...Entschuldigung
wegen der Ruhestörung... 9. ...Liebe zu Katzen... 10. ...täglicher Bedarf an Vitaminen...
13.3.
1. Minimalstufe 2. Normalstufe (Vorfeld) 3. Normalstufe (Nachfeld) 4. Maximalstufe 5. Normalstufe (Vorfeld)
6. Maximalstufe
13.4.
1. präp 2. komit 3. direktiv 4. präpositiv 5.expansiv 6.verbativ 7.präd nominal 8. Relativsatz 9.qualitativ
10.situativ 11. präpositiv 12. expansiv 13. verbativ 14. direktiv 15. Apposition
Adjektivalphrase
14.1.
1. prädikativ 2. appositiv 3. Attribut zu einem anderen Attribut 4. attributiv 5.prädikativ 6. adverbial 7.
attributiv 8. Attribut zu einem anderen Attribut
14.2.
1. Vgl. zum Superlativ 2. Vgl. zum Positiv 3. Grad. zum Positiv 4. Proportional 5. Norm 6. Vgl. Zum Komparativ
7. Grad. zum Komparativ 8. Norm 9. Vgl zum Komparativ 10. Grad zum Superlativ 11. Proportional 12. Grad
zum Positiv 13. Vgl. zum Positiv 14. Vgl. zum Komparativ 15. Norm 16. Grad zum Positiv 17. Grad zum
Komparativ 18. Vgl. zum Positiv
14.3.
1. mit 2.von 3.bei 4.zu 5.auf 6.zu 7.an 8.mit 9.über 10.für
Apposition
15.1.
1. Parenthese 2. Parenthese 3. Apposition 4. Appostion 5. Parenthese 6. Apposition
15.2.
1. App nom (präd) 2. App sit 3. App adj (präd) 4. App exp 5. App dir 6. App nom (präd) 7. App adj (präd)