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Geschichte und Soziologie der Medien

Die Entwicklung des Rundfunks – Das Radio


Sitzung 8 / 13 – Prof. Dr. Edzard Schade @EdzardSchade – IKMZ Universität Zürich

7.11.2022
Grobübersicht der heutigen Sitzung

Radio: unterschiedliche Entwicklungspfade

I. Von der Radio-Telegrafie und Radio-Telefonie zum Rundfunk

II. Radio in den USA: Publizistische Angebote für Konsumenten

III. Radio in Europa: Public Service für Bürger

IV. Wie wurde das Public-Service-Radio programmiert?

Quellenangabe Frontbilder: Orson Welles bei der Inszenierung des Hörspiels «War of the Worlds», 1938
https://auralcrave.com/en/2018/12/25/the-war-of-the-worlds-when-orson-welles-announced-the-alien-landing/

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Lernziele für die heutige Sitzung

Sie können nachzeichnen, wie sich das Radio schrittweise zu einem


Massenkommunikationsmedium entwickelte.

Sie können die unterschiedlichen Entwicklungspfade des Radios in den USA und in Europa
beschreiben.

Sie wissen um die zentrale Bedeutung der Medienpolitik für die Rundfunkentwicklung.

Sie kennen die Programmierungsstrategien der frühen Radiomacher und können zwischen
«parasitären» und innovativen Sendeformen unterscheiden.

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Pflichtlektüre 8 (für kommende Sitzung)

8. Bösch, Frank (2019): Mediengeschichte: Vom asiatischen Buchdruck zum Computer.


Frankfurt a.M., S. 141-185.

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I. Das Radio

Eine junge Radiohörerin


(1925, anonyme Fotografie)
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4. Epoche des technisch-organisatorischen Medienwandels

Entwicklung des Films und der Funkkommunikation (Ende 19. & 20. Jhdt.)

Für Kommunikatoren verfügbare Formen der Transformation


von öffentlicher Kommunikation
Visualisierung Ton Speiche- Verviel-
Medium Schrift Einzel- bewegte rung fältigung
bilder Bilder
Film x x x (x1) x xxx
Radio x (x2) xxxx
Fernse- x x x x (x2) xxxx
hen

(x1) Der Stummfilm wurde erst gegen Ende der 1920er Jahre durch den Tonfilm abgelöst.
(x2) Sowohl Radio wie Fernsehen waren in einer ersten Entwicklungsphase weitgehend ein
Live-Medium, da praktikable Aufzeichnungsverfahren fehlten.
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4. Epoche des technisch-organisatorischen Medienwandels

Entwicklung des Films und der Funkkommunikation (Ende 19. & 20. Jhdt.)

Transformation der Rezeptionsmöglichkeiten


Medium Entzeitlichung Enträumlichung Vervielfältigung
Film (x1) x xxx
Radio x xxxx
Fernsehen x xxxx

(x1) Als Kinovorführung ermöglicht der Film nur begrenzt eine Entzeitlichung der Rezeption.

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Was verstehen wir unter «Radio»?

Der Begriff Radio steht «einerseits als Abkürzung für radiotelegraphy (drahtlose Telegraphie) und
radiobroadcasting (drahtloser Rundspruch), also allgemein für funktechnisch übermittelte
Kommunikation; andererseits bezeichnet er das einzelne Radioempfangsgerät, das in der
Zwischenkriegszeit zu einem Objekt und Instrument des Massenkonsums wurde, gleichzeitig aber
auch den gesamten Studio- und Sendebetrieb, d. h. den Arbeitsort und die technischen
Einrichtungen der Produzenten von Radiosendungen. Radio steht somit für ein System, das
gesellschaftliche Kommunikation als steuerbaren Prozess möglich macht» (Schade 1998a: 238).

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Entwicklungsschritte der Radiokommunikation

Nutzungsform Anwendungsbereiche
Radio-Telegrafie Militär, Hochseeschifffahrt,
 drahtlose Übertragung von Kommunikation in Kolonialgebiete
Morsezeichen (ab 1896)
Radio-Telefonie Flugverkehr als Pionierbereich
 drahtlose Übertragung von Sprache
und Musik (ab 1906)
Radio/Broadcasting als Rundfunk Informations- und Unterhaltungs-
 drahtlose Übertragung von Sprache rundfunk als öffentliches
und Musik an ein theoretisch Massenkommunikationsmedium:
unbegrenzt grosses Publikum kommerzielles Modell vs. Public-Service
(1910er bzw. 1920er)
(eigene Darstellung)
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Entwicklungsphasen des Radios
Anfänglich dominierende militärische Nutzung (1899-1920)

Radio
Ökonomie Politik

Militär

Gesellschaft
(Rezipienten,
Bürger)

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Funkkommunikation
Von der Invention zur Innovation

1896: Patentierung der Radiotelegraphie (Guglielmo Marconi)

1897: Beginn der kommerziellen Auswertung

1899-1902: erster Einsatz in einem militärischen Konflikt (Burenkrieg in Südafrika)

1901: Erste transatlantische Funkverbindung (Telegrammdienst)

1906: Erste erfolgreiche Versuche mit Radiotelephonie

Erster Weltkrieg (1914-1918): Aufbau von leistungsfähigen Radioindustrien in den Krieg


führenden Staaten (D, F, GB, USA)

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Ausdifferenzierung von Kommunikationsformen
Punkt-zu-Punkt-Kommunikation vs. Rundfunk

Sender Empfänger (E)

E1 E3
E2
E n Rundfunk- E 4
Sender
E6 E5
E7

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Diskussion
Bremsfaktoren der Radioentwicklung

Thema: Zwischen der technischen Umsetzung (Invention) und der erfolgreichen Lancierung des
Rundfunks (Innovation) Anfang der 1920er Jahre verstrichen rund 15 Jahre.

Aufgabe:

 Wie lässt sich diese zeitliche Verzögerung erklären?

 Formulieren Sie Erklärungsansätze!

Online-Übung: Bremsfaktoren der Radioentwicklung

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II. Radio in den USA
Publizistische Angebote für Konsumenten

Ursachen der Pionierrolle der USA

 Rasche Liberalisierung der zivilen Nutzung nach dem Ersten Weltkrieg

 Grosse und aktive Radioamateurbewegung

 Engagierte Initianten, die Sendegesellschaften aufbauten

 Kaum Einschränkung des Interessentenkreises durch Lizenzvergabeverfahren

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Der Siegeszug des Rundfunks in den USA
Regulierung auch in den USA

Staatliche Innovationsförderung

Erster Weltkrieg: Radioindustrie zur Bildung eines Patent-Pools verpflichtet

Verknappung der Sendefrequenzen

Anfänglich nur eine Sendefrequenz für den Unterhaltungs- und Informationsrundfunk, 1923 drei.

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Radiobegeisterung auch ohne Lautsprecher und Verstärker

Radiohören in der Schweiz


Anfang der 1920er Jahre
(anonyme Fotografie)
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Nach dem Boom der Absturz
Ursachen der ersten Krise des Rundfunks in den USA anfangs 1920er Jahre

Schlechte Empfangsverhältnisse

Fehlende tragfähige Finanzierungsgrundlage

Kaum kontinuierlicher Programmbetrieb

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Runkfunkregulierung als Ausweg aus der Radiokrise in den USA
Radiopolitik der staatlichen Regulierungsbehörde

Massnahmen der 1922 geschaffenen Regulierungsbehörde «National Radio Committee» (ab 1934
«Federal Communications Commission» (FCC):

• Senderreduktion

• Ausrichtung der selektiven Sendekonzessionsvergabepolitik an den Kriterien (1) Öffentliches Interesse

(public interest), (2) Nützlichkeit (convenience) und (3) Notwendigkeit (necessity)

 Ziel: möglichst gleichmässige Versorgung des Landes

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Radiopolitik der staatlichen Regulierungsbehörde in den USA
Konzentration durch Bildung weniger nationaler Networks

Drei Networks prägten die Radiolandschaft seit den späten 1920er Jahren (und seit den 1940er
Jahren auch die Fernsehlandschaft) bis in die 1980er Jahre:

− National Broadcasting Company (NBC)

− Columbia Broadcasting System (CBS)

− American Broadcasting Company (ABC)

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Das historische Dokument: John Spalding (1964: 40f.) beschreibt die
Kommerzialisierung des Radios in den USA Ende der 1920er Jahre

«It was universal practice for the program title to include the sponsor‘s name, but it even became
common to re-name soloists for further sponsor identification. Thus, Frank Munn and Virginia
Rea appeared as ‘Paul Oliver’ and ‘Olive Palmer’ for Palmolive soap, Joseph M. White was
known to his audience only as the ‘Silver Masked Tenor’ for the sake of B. F. Goodrich
Silvertown Cord Tires […] Broadway musical comedy star Franklyn Baur was introduced to his
audiences as ‘the voice of Firestone’, a phrase that would remain as a program title for more
than three decades.»

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Radio in den USA
Kommerzialisierung der nationalen Radionetworks
Prozentualer Anteil gesponserter Programme bei den nationalen Networks

Jahr
Programmbereich 1928 1934 1940 1946 1949 1955
Variety (Comedy, Children‘s, 100% 71% 54% 68% 64% 40%
General u.a.)

Music (Ligth M., Concert M., 67% 50% 32% 70% 54% 31%
Records u.a.)

Drama (Light D., Documentary, 33% 85% 83% 83% 81% 66%
Women‘s Serials, Thrillers u.a.)

Talk (Human Interest, Quiz & 9% 35% 39% 53% 52% 40%
Panel, News & Commentary,
Forums & Interviews, Talk u.a.)
(nach:
Lichty / Topping 1975: 432) Anteil am Gesamtprogramm 51% 55% 56% 69% 64% 44%
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Radio in den USA
Regionalisierung der Musikprogramme nationaler Radionetworks
Prozentuale Zusammensetzung der von nationalen Networks verbreiteten Programme

Jahr
Programmbereich 1928 1934 1940 1946 1949 1955
Variety (Comedy, Children‘s, 6% 14% 12% 12% 13% 19%
General u.a.)

Music (Ligth M., Concert M., 62% 41% 21% 17% 15% 24%
Records u.a.)

Drama (Light D., Documentary, 5% 23% 41% 38% 35% 23%


Women‘s Serials, Thrillers u.a.)

Talk (Human Interest, Quiz & 27% 22% 26% 33% 38% 33%
(nach: Panel, News & Commentary,
Lichty / Topping 1975: 432) Forums & Interviews, Talk u.a.)

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Radio in den USA
Kommerzialisierung der nationalen Radionetworks
Hoher Wiedererkennungswert serieller Werbesendungen

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Übung & Diskussion
Professioneller Umgang mit Werbung

Lesen Sie die aktuellen Richtlinien des Schweizer Presserats bezüglich einem «professionellen»
Umgang mit Werbung (Richtlinien 10.1-10.5).
Der kommerzielle Rundfunk in den USA war in den 1930er Jahren offensichtlich weit davon
entfernt, ähnlichen journalistischen Richtlinien zu genügen.
 Worauf zielt der propagierte «professionelle» Umgang mit Werbung ab?
 Wie schätzen Sie die «Wirkungsmacht» der Richtlinien in der Alltagspraxis ein?

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Das historische Dokument: Hörspiel «The War of the Worlds» von CBS am
30. Oktober 1938 uraufgeführt

Dramaturgisches Mittel: Inszenierung des Science Fiction (H.G.


Wells, 1898) als reale Radioreportage durch Orson Welles

Legendenbildung durch Presse: Massenpanik auf Grund


unverantwortlicher Verbreitung von Fakenews durch das Radio.

 Radiohörspiel

 Original von H.G. Wells als Hörbuch

 Hintergrundinformation

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Entwicklungsphasen des Radios
Ökonomisierte Rundfunkkommunikation in den USA (ab 1922)

Radio
kommerziell
Ökonomie Politik

Gesellschaft
(Rezipienten,
Bürger)

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Entwicklungsphasen des Radios
Politisierte Rundfunkkommunikation: Public Service (GB ab 1927)

Ökonomie Radio Politik


Public Service

Gesellschaft
(Rezipienten,
Bürger)

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Ordnungsmodelle der Medienpolitik

Konservatives M. Liberales Modell Demokratisches M.

Orientierungs- Sicherheit Freiheit Gleichheit


punkt
Erfolgskriterium Verringerung Vergrösserung des Verkleinerung der
gesellschaftlicher Risiken Spektrums von Unterschiede zwischen
Entscheidungs- gesellschaftlichen
möglichkeiten Gruppen
Regelungsform Staatliche Steuerung und Weitgehende Beteiligung möglichst
Regulation Selbstregulation vieler
Entwicklungs- Zustandsbewahrung Offenhaltung Annäherung an optimalen
konzept Zustand
Auftreten Länder mit etatistischer Angelsächsische Länder Skandinavische Länder
und korporatistischer (USA, Kanada, Australien
Tradition (Deutschland, Grossbritannien)
Österreich)

(vgl. Vowe 1999: 404; Donges 2002: 38)


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III. Radio in Europa
Public Service für Bürger

Zielsetzungen staatlicher Rundfunkpolitik in Europa in den 1920er Jahren

• Kontrolle des Kommunikationskanals

• Keine zusätzliche gesellschaftliche Polarisierung

• Radio als publizistisches Korrektiv zur Presse

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Radio in Europa
Public Service für Bürger

Kerneigenschaften der BBC als Public Service (ab 1927)

• Non-Profit-Unternehmen

• Möglichst grosse Unabhängigkeit

• Nationale Monopolorganisation mit landesweiter Programmversorgung

• Umfassendes Programmangebot

(vgl. Jarren 2001: 44f.; Schade 2000: 46-59)

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IV. Wie wurde das Public-Service-Radio programmiert?
Vollprogramme als dominante Angebotsform

• Vollprogramm: vielfältige Inhalte: Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung bilden


einen wesentlichen Teil,

• Spartenprogramm: im Wesentlichen gleichartige Inhalte,

• Fensterprogramm: zeitlich begrenztes Rundfunkprogramm für ein regionales


Verbreitungsgebiet, das im Rahmen eines weiterreichenden Programms verbreitet wird.

(Definitionen nach dem Deutschen Rundfunkstaatsvertrag von 1990, § 2 Abs. 2)

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Das historische Dokument: Radio als «Welttheater» - Programmschema
Radio Zürich 1926 / 1927

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Programmierung des Radios als Public-Service-Rundfunk
Anfänglich stark «parasitäre» Programmierung

• Konzert-, Opern- und Theaterübertragungen


• Wetterprognosen
• Börsennachrichten
• «Einzeilen-Nachrichten»
• Radiovorträge
• Predigten
• Lesungen
• u. a.

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Programmierung des Radios als Public-Service-Rundfunk
Innovative Radio-Sendeformen in den Gründerjahren

• Schallplattenkonzerte
• Thematische Literatur- & Musikprogramme
• Hörfolge
• Hörspiel
• Bunter Abend
• Idee der Funkbühne
• Presseschau
• u. a.

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Wie wurde das Public-Service-Radio programmiert?
Kontinuität bei der Verteilung der Hauptsparten

Hauptsparten von Radio Beromünster (1931-1964), SR DRS1 (1964-2012), Radio SRF1 (ab 2012)

Angebotsstruktur in %

1934 39/40 1949 1960 1970 1993 2007 2012 2016


Musik 58 52.4 54.5 56.7 51 62.9 55 57.2 62.3

Drama/Hörspiel 3.5 5 5.1 5.1 3.3 1.5 2.1 1.5 1.6

Vorträge 8.7 10.6 6.2 --1 --1 --1 --1 --1

div. Aktualität, 29.8 32 34.2 38.2 2 45.7 2 22.1 2 27.8 2 32.9 27.6
Information, 2+4

Bildung
Moderation --3 --3 --3 --3 --3 13.5 15.1 8.4 8.5

1: nicht mehr einzeln ausgewiesen 2: inklusive Vorträge 3: noch nicht einzeln ausgewiesen
4: Lokalfenster nur einfach einberechnet

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Programmierung des Radios als Public-Service-Rundfunk
Langfristige Trends der Radioprogrammentwicklung

 Programmvolumen

 Sendungs- / Beitragslängen

 Aktuelle Programme

 Freie Gesprächsformen

 Vortragswesen

 Vertiefende Hintergrundinformationen

 Musik

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Take home messages

Die kommunikationsstrategische Bedeutung der Funk- bzw. Radiotechnologie wurde noch vor
ihrer technischen Ausreifung (Invention) erkannt. Im Fokus stand die kabellose Übertragung von
Zeichen über weite Entfernungen hinweg.

Die Radiotechnologie fand anfänglich nur im Bereich der Punkt-zu-Punkt-Kommunikation


Einsatz.

Das Radio etablierte sich erst nach dem Ersten Weltkrieg als Rundfunk, als der Radioindustrie die
Militäraufträge wegbrachen und sie nach neuen Massenkonsummärkten suchte.

In Europa entwickelte sich in den späten 1920er Jahren das Public-Service-Konzept, welches
sich gezielt vom kommerziellen Modell abgrenzte.

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Fachhochschule Graubünden
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T +41 81 286 24 24
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Fachhochschule Graubünden
Scola auta spezialisada dal Grischun
Scuola universitaria professionale dei Grigioni
University of Applied Sciences of the Grisons

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