Wiederholung
Dale Dougherty, Vizepräsident des O`Reilly-Verlags hatte bei der Suche nach einem geeignetem
Namen für dieses Event, den Gedanken
• Der Dot-Com-Crash stellt nicht das Ende des Internets, sondern eher einen
Wendepunkt für das Medium dar
Alle Unternehmen, die den Dot-Com-Crash überstanden, wiesen einige Gemeinsamkeiten auf.
Dadurch Vermutete man, dass der Crash dazu geführt hatte, den Markt zu bereinigen.
Nur die Unternehmen, die ohne sinnvolle Geschäftsmodelle handelten scheiterten
Am 30.September veröffentlichte Tim O`Reilly den Artikel „What is Web 2.0“, der seine Ansicht
des Web 2.0 erklären und die theoretischen Vorgänge der ersten Web 2.0 Konferenz des
Vorjahres zeigen sollte.
• Leitbild
• Maßstab
Bei der Entwicklung des Bezeichnung Web 2.0 fokussierten die Teilnehmer sich primär auf die
Dabei suchte man nach Beispielen von Unternehmen und Technologien (des Web 1.0 und
Web 2.0), die die aufgestellten Thesen belegten.
Ofoto Flickr
mp3.com Napster
Veröffentlichung Beteiligung
Zur Erläuterung und für zukünftige Einordnungen der einzelnen Unternehmen / Technologien in
Web 1.0 und Web 2.0 wurden Sie kategorisiert.
O`Reilly entwickelte sieben Prinzipien, die den Erfolg von Web 2.0 Unternehmen beschreiben:
• demgegenüber: Geschäftsmodell von Google (als Relikt aus der New Economy)
startete von Anfang an als reine Webanwendung – stetige Verbesserung des
Services statt unregelmäßiger Updates
• del.icio.us und flickr: Folksonsomy – User können ihre Dateien mit Schlagwörtern
(tags) versehen und so eine kollaborative Kategorisierung von Seiten schaffen
• Social Network ist für User nur dann interessant, wenn die Möglichkeit besteht,
mit einer Vielzahl von Usern zu kommunizieren
• Daten stellen einen wichtigen Faktor für den Geschäftserfolg vieler Web 2.0-Firmen
dar, oftmals ist der Beschaffungsprozess mit hohem finanziellem Aufwand verbunden
• da sich Software im Web 2.0 konstant weiterentwickelt und damit faktisch niemals
komplett fertig gestellt ist, spricht man von einem „perpetual beta“
• viele Firmen setzen bei der Softwareverbesserung ganz bewusst auf die Mitarbeit
der Internetgemeinde – User erhalten so ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes
Software-Angebot, Firmen verbessern ihre Software ohne finanziellen Aufwand
Leichtgewichtige Programmierungsmodelle
• Denkweise von Web 2.0 ist grundverschieden zur klassischen IT: während dort Daten
kontrolliert und kommerziell ausgewertet werden, wird im Web 2.0 anvisiert, Daten zu
verbreiten, ohne genau zu kontrollieren, auf welche Weise sie am anderen Ende ver-
wendet werden
• iTunes: wird auf PC installiert, bedient den iPod, nutzt das Web als Plattform und
greift z.B. via Podcasts auf kollektive Intelligenz zurück
• Mobilität als Geschäftsmodell, da das tägliche Leben und die Gewohnheiten der
User zusehends mobiler werden
• Grundlage: AJAX-Technologie
Tim O´Reilly`s definition des Web 2.0 ist eher technisch. Seine Theorieansätze unterstützen
Beispiele von Unternehmen, die den Sprung von der New Economy zum Web 2.0
geschafft haben.
Oft wird der Begriff eher von Anwendungen definiert, bei denen die
Möglichkeiten im Vordergrund stehen, die sich dem User bieten:
Dies widerspricht nicht der Definition von O´Reilly, stellt aber einen anderen Ansatz dar:
• der Internet User steht im Fokus und nicht die Internetunternehmen und ihre
Geschäftsmodelle.
Entscheidend für den Erfolg des Web 2.0 waren aus Perspektive der User vor allem:
• schnellere Datenübertragung
Der Begriff Strategie steht in engem Zusammenhang mit militärischen Handlungen. Der
Ursprung liegt im Griechischen und bedeutet so viel wie Führung des Heeres bis zum
Zusammenstoß mit dem Feind. Ab diesem Zeitpunkt wird die Heeresführung taktisch.
Durch eine durchdachte Social Media Strategie, die Teil des Marketing ist, können Unternehmen
ihre Ziele leichter erreichen.
Die Ausgangssituation ist der Ist- Zustand wohingegen
die Ziele oft als Soll-Zustand bezeichnet werden.
-TV
-Radio
-Print
-Internet (über eigenes Portal)
-Gewinnspiele
-Sponsoring
-Event-Marketing
-e-Mail-Newsletter
-Verkaufsförderung
-Mailings
Für die Entwicklung einer Social Media Strategie von Unternehmen ist es zunächst wichtig das
Medium zu begreifen und ein Gefühl für die Handhabung im Netz zu entwickeln.
Für Unternehmen ist ratsam (ggf. durch ein Pseudonym) in Communitys wie Social Networks und
Blogs herum zu Forschen und Experimentieren um:
• Beiträge und Meinungen von Interessenten, Kunden, Mitbewerbern etc. über das eigene
Produkt oder Dienstleistung zu sehen.
So können nicht nur Erfahrungen gesammelt werden, sondern auch festgestellt werden wie das
Image des Unternehmens in Social Networks und somit beim Endkunden ist.
Wer seine Stärken und Schwächen kennt (Strengths / Weakness) und sie auf die Chancen und Risiken
(Opportunities / Threats) des Marktes abstimmt, kann im Wettbewerb bestehen.
Darum geht es in der SWOT-Analyse. Sie ist ein Modell, das die internen Faktoren eines Unternehmens und
die externen Stellung abgleicht, um eine Strategie zu entwickeln. Wobei die Stärken und Schwächen eine
relative Größe sind und erst im Vergleich mit den Mitkonkurrenten Aussagekraft bekommen.
Zu den internen Faktoren gehören Eigenschaften und Ressourcen wie:
• Qualifikation der Mitarbeiter, Produktqualität, finanzielle Ausstattung, Marktposition, vorhandene
Partnerschaften, Firmenimage etc.
Die externen Faktoren werden von den Veränderungen auf dem Markt bestimmt, auf die das Unternehmen
keinen Einfluss hat:
• gesetzliche Rahmenbedingungen, neue Technologien und Produkte oder ein verändertes
Konsumverhalten.
Durch den Chancen / Risiko Abgleich werden ökologische, technische, soziale, wirtschaftliche und
marktspezifische Punkte berücksichtigt.
Schließlich wird beurteilt, wie das Unternehmen mit seinen vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen auf
die zu erwartenden Veränderungen des Marktes von morgen reagieren muss:
ggf. mit neuen Kernkompetenzen, Serviceangeboten oder ganz anderen Geschäftsfeldern.
Stärken Schwächen
Chancen Risiken
Video
Bitte machen Sie eine Swot Analyse für ein Unternehmen/ eine
Dienstleistung / Produkt ihrer Wahl
Nach der SWOT-Analyse kommt die Zieldefinition der Social Media Strategie des Unternehmens.
Um dieses Ziel zu definieren müssen verschiedene Abteilungen mit Einbezogen werden. Sowohl die
Geschäftsführung, als auch Personalleiter, Kommunikationsverantwortliche, Entscheider aus den
Fachbereichen und andere interne Stakeholder gehören dazu.
Die Ausgangssituation (Ist-Zustand) muss berücksichtigt werden und die Ziele (Soll- Zustand) die durch
Social Media Aktivitäten erreicht werden sollen müssen genau festgelegt werden:
Nach der SWOT-Analyse kommt die Zieldefinition der Social Media Strategie des Unternehmens.
Um dieses Ziel zu definieren müssen verschiedene Abteilungen mit Einbezogen werden. Sowohl die
Geschäftsführung, als auch Personalleiter, Kommunikationsverantwortliche, Entscheider aus den
Fachbereichen und andere interne Stakeholder gehören dazu.
Die Ausgangssituation (Ist-Zustand) muss berücksichtigt werden und die Ziele (Soll- Zustand) die durch
Social Media Aktivitäten erreicht werden sollen müssen genau festgelegt werden:
• Im Wissensmanagement
• Im Relationship Management
Nach der Regelung der Struktur und der Abläufe, werden die Inhalte definiert.
Es ist empfehlenswert hierfür ein Redaktionsteam, bestehend aus Vertretern verschiedener
Unternehmenssparten aufzustellen, die einen Redaktionsplan gemeinsam erarbeiten.
Zu beachten ist für Interessenten, Mitarbeitern und Kunden die Bereitstellung der Möglichkeit
Kommentare, Abstimmungen (Votings), eigene Beiträge (Blogeinträge), Kurzmitteilungen (Tweets) etc.
zu veröffentlichen.
Die direkte Ansprache, der Dialog und Austausch mit den Zielgruppen führen zur Glaubwürdigkeit und
Weiterempfehlung des Unternehmens. Die aktive Beteiligung der Mitarbeiter, Kunden und Öffentlichkeit
im Netzwerk durch UGC ist wünschenswert.
Dies sollte in Verbindung mit dem Aufbau einer Community geschehen. Dies kann durch die
Bereitstellung von:
speziellen Inhalten, einen Mehrwert und die Reaktion auf Wünsche der User gefördert werden.
Zum Schluss sollten die Ergebnisse und Dienstleister kontrolliert werden. Durch ein stetiges Web-
Monitoring kann die Effektivität und Effizienz der Social Media Aktivitäten des Unternehmens permanent
beobachtet und für weitere Marketing Maßnahmen berücksichtigt werden. Die Frage ob dies
unternehmensintern oder extern durch eine Agentur durchgeführt werden soll ist an dieser Stelle zu
klären.
Faktoren für diese Entscheidung können
• Kosten, Zeit, Know-how und Qualität sein.
Eine Social Media Strategie ist die detaillierte Planung aller Maßnahmen in oder für die
• Kundendienst etablieren
Leads generieren
Branding
Kundendienst etablieren
(15 Minuten)
• Haupt-Zielgruppe bestimmen
• Zielgruppen-Profil erstellen
NÜTZLICHE FRAGEN
• Wo befindet sich meine Zielgruppe?
• Wie wird dort kommuniziert?
• Wie groß ist der Aufwand?
• Lohnt es sich überall zu sein?
Bilden Sie Gruppen und nennen Sie zu den Social Media Kanälen:
• Google+
• Snapchat
jeweils 4 Unternehmen, die diese Kanäle nutzen sollten und 4 Unternehmen, die
diese Kanäle nicht nutzen müssten.
(15 Minuten)
Digitalstrategie
vs.
Social Strategie
Hauptelemente
• Marktforschungsstrategie
• Kundenbindungsstrategie
• Produktentwicklungsstrategie
• Verkaufsstrategie/Social Commerce
• Personalakquisitionsstrategie
• Imagebildungsstrategie
Sozialdefizite
Kennenlern- Freundschafts-
defizite defizite
Sozialplattformen
Erfolgreiche sozialer Plattformen dienen der Lösung von Sozialdefiziten. Dabei gibt es für den Aufbau der
Plattformen generell folgende Gestaltungsparameter:
• Interaktionsmöglichkeiten fördern
Beispiele
Beispiele
• eHarmony
• Facebook
• Twitter
• Foursquare
• etc.
• Private Interaktion mit wenigen Fremden vs. private Interaktion mit vielen Fremden
(z.B. eHarmony vs. Dating-Sites)
• Private Interaktion mit vielen Fremden vs. öffentliche Interaktion mit vielen Fremden
(z.B. Dating-Sites vs. Twitter)
Monetarisierung
Die Monetarisierung erfolgt bei Social Media größtenteils indirekt über
werbungtreibende Unternehmen und B2C Teilnehmer.
Zum Teil setzen sich auch direkte Erlösmodelle durch beispielsweise in Form von
Nutzungs- oder Transaktionsgebühren.
Die Kombination und Gewichtung der direkten und indirekten Erlösformen ist eine
wichtige unternehmerische Entscheidung, dadurch werden die Erlöse optimiert.
Es stellt sich die Frage, ob der User bereit ist für die Nutzung des Services zu zahlen
oder es alternative Erlösquellen gibt.
Vergleichsweise gering ist jedoch die Zahlungsbereitschaft für Abo-Modelle,
Micropayments und Premium-Dienste
Monetarisierung
Monetarisierung