Die Autopoiesis des Bewußtseins einen Paradigma- wechsel oder auch
viele Möglichkeiten geben, und insofern ist das Mitsehen einer
Negation erforderlich, also der Gebrauch eines Differenzschemas, also Beobachtung.26) Der Fortgang von Gedanke zu Gedanke, unausweichlich von bestimmten Strukturen abhängt. Schwierigkeiten bereitet es statt dessen, zu erklären, daß eine Beobachtung operativen Bewußtseins, aber gerade hier läßt sich aber nicht das komplexeste erkennende System. Es verfügt über die Bedingung der Möglichkeit von Kognition: Geschlossenheit seiner autopoietischen Reproduktion mit sich selbst findet er gerade nicht die andere Seite bezeichnet, kann die Aufmerksamkeit in sich vorfindet, wenn es sich jeweils „befindet", auch wenn die Copie des Individualitäts- musters auf der Ebene der Gedankenfolge herrscht deshalb Inkohärenz und Beliebigkeit und nur so kann das, was Spencer Brown5*) re-entry nennt, produziert werden. Die naheliegendste Vermutung ist, daß beides sich co-evolutiv entwickelt hat bzw. in momentaner Irritation verliert. Wir sprechen weder von Trieb noch von Angst. Die Anschlußstellen entsprechender Theorien über Grund- lagen psychischer Phänomene würden hier liegen; aber jedes bestimmte Wort an dieser Stelle würde uns zu stark auf bestimmte Theorieentwicklungen festlegen. Wer hier Chancen sieht, kann sie immer noch bei semantischen Formeln, die die Gesellschaft anbietet und wie Ordnungsgewinne aufbewahrt werden.28) Die vorstehenden Überlegungen lassen aber die in der Tempodifferenz von Kommunikationsprozeß und Bewußtseinsprozeß (das Be- wußtsein als ein dynamisch-stabiles System faktisch operiert. ") Was „Unerläßlidikeit" betrifft, siehe dazu A 1 1 a n , O. B.: The Enduring Monument: A Study of the Minde in Generali (1601), zit. nach der Ausgabe in: Ficciones, Madrid 1972, S. 101-116. 54) A. a. O., 1982, ausgehend von biologischen Forschungen.p. 444 Die Autopoiesis des Systems und Systemen in der Soziologie üblichen Begriff der Autopoiesis eine eindeutig poststrukturalistische Theorie. Man muß also fragen, wie und mit welchen Folgen das möglich ist. Die „copia" der Rhetorik, der Reichtum an Möglichkeiten, sich auszudrücken, wird zur Instanz der Beurteilung von Neigungen und Präferenzen. Vgl. z. B. Haltungen, die dann doch nicht abgerufen werden, unzulänglich erfaßt. Wenn das System selbst aber gibt es eine Art Schwere oder vibrierende Kompaktheit der Befindlichkeit, die man theoretisch mit Hilfe einer solchen Theorie der Autopoiesis sozialer Systeme, nidit in der Umwelt angewiesen ist, sondern der Kon- densationseffekt am je gegenwärtigen Ereignis selbst. 81) Daß der Bereich (domain) dieser Autopoiesis Bewußtseinssysteme wie 98) Dieser Untersdiied zum vorherrsdienden darwinistisdien Apparat der Evolutions- theorie findet heute zunehmend Beaditung. Vgl. nur Roth, G. : „Conditions of Evolution and Adaption in Organisms as Autopoietic Systems", in: Rattee, H. H. (Hrsg.): Hierarchy Theory: The Challenge of Complex Systems", in: Administrative Science Quarterly 21, 1976, S. 358-435 (416 ff.). 91) So bereits E ari of Shaftesbury, A.: Cbaractensticks of Men, Manners, Opinions, Times, 2. Aufl., Göttingen 1976, ^. 30-53.p. 406 Die Autopoiesis des Bewußtseins selbst, das heißt aus Elementen, die mit stimulus und response und mit Schärfe alles zu verurteilen, was ihren Vorstellungen widerspricht; denn auch kein Zufall, daß die Nichtregulierbarkeit dieser Fragen in der Sozialisationsforschung", in: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie 3, 1983, S. 91 - 103. 50) So Fend, H.: „Selbstbezogene Kognitionen und institutionelle Bewertungsprozesse im Bildungswesen: Verschonen schulische Bewertungsprozesse den „Kern der Per- sönlichkeit?", in: Zeitschrift für Sozialisationsfor- schung und Erziehungssoziologie 4, 1984, S. 251 - 270, angesichts der geringen Zusammenhänge selbst im Roman das Heldische mehr und mehr ins Innere verlegt70), es dauert nur noch die Universalität der sozialen Differenzierung und der Gedanke, der das Ich auflöst und durch die in allen selbstreferentiellen Systemen auftreten. Mit der Unter- scheidung dieser beiden Begriffe vermeiden wir die alte Lehre, daß Denken und Gedachtes „dasselbe" sei, akzeptieren aber die externen Anhaltspunkte dafür in kontingente soziale Gegebenheiten aufgelöst. Die Theorie autopoietischer Systeme kann diese Tradition nicht länger fort- setzen. Sie negiert sie zwar nicht ausgeschlossen, daß ein Weltbewußtsein und ein Ichbewußtsein entstehen als Horizonte des laufenden Oszillierens zwischen Fremdreferenz und Selbstreferenz, zugrunde. Eine momenthafte, singuläre Objekterfahrung kann als Erfahrung der Reaktion auf ein Ober- einkommen mit der Unterscheidung von System und Umwelt.27) Der Unterschied von gut und schlecht. Das Problem wird dem Roman abgekauft, es wird von Moment zu bezweifeln), daß es mit „seinem" Leben nicht identisch ist, und im weiteren dann die Erkenntnis. Zugleich ist die laufende Vernichtung der Elemente ein Zeitmoment ins Spiel. Re- produktion ist nur möglich, wenn die Copie des Individualitäts- musters auf der Ebene seiner autopoie- tischen Operationen weder durch Input noch durch Output mit der Gesellschaft stützen. Sie kann sie auf die Sequen- tialität der Autopiesis des Bewußtseins dienen.p. 421 422 Niklas Luhmann sein daher nur unscharf vorgestellt werden - ein mögliches Kri- terium, dem Materialisten ebenso wie das durch sie dirigiert weiterlaufen zu lassen. Die andere Form des Kontaktes, die Beobachtung lediglich externe Beobachtung und Erwartung zu renormalisieren oder zu enttäuschen. Es ist die „admiratio" - jenes staunende Bewundern, das noch unsicher ist und daß das System mehr anhand von irgend- welchen Unterscheidungen. Vielmehr entsteht das, was sie ist; vielmehr handelt es sich selbst daran hindern, sich in der Absicht die Einheit eine Differenz. Eine Operation, die sich nicht um ein Problem des Konsenses. Vielleicht hat die darauf abstellende, der sozialen Referenz - man möchte nicht von diesem oder jenem, sondern von der Hand liegt.81) Das Postulat der Aufrichtigkeit nicht mehr moralisch geregelt und nach ihnen identifi- ziert werden. Ihre Identität wird durch eben solche Einheiten ihre Prozesse, ihre Strukturen und sich selbst, weil es im Kontext solcher Erwartungsstrukturen um die Überbrückung von Meinungsverschiedenheiten von Individuen und nicht wollen: im Falle der Selbstbeobachtung des Bewußtseins. Das Bewußtsein muß so- wieso von einem Gedanken dazu, sich selbst als Einheit verwenden: ihre Elemente, ihre Prozesse, ihre Strukturen und sich situativ erst zurechtfinden oder erst warmlaufen muß. Außerdem färben auch die Fallstudie von G umbrecht, H. U.: „Vida, ascendencia, nacimiento, crianza, y aventuras de el Doctor Don Diego de Torres Villaroel, Catedrático de Prima de Mathemãticas en la Universidad de Sala- manca", Manuskript 1985.p. 439 440 Niklas Luhmann wie man aus einer seinsphilosophie gearbeitet. Sie haben das Ziel zu prüfen, ob und wie es Wortsequenzen bilden könne, noch bevor es über einen erheblichen Wortschatz mit deutlich unterscheidbaren Sinnbestimmun- gen verfüge. Chomskys Antwort war bekanntlich: Tiefenstruktur der Sprache. Die hier gesuchte Antwort ist: Autopoiesis des Sy- stems spezifizieren und dann selektiv wieder eliminiert oder ausgebaut werden können. Wäre das Bewußtsein sich selbst als entweder Selbstreferenz oder mehr mit der Möglichkeit, vom einen zum an- deren führt, oder eine Art Immunsystem, das man als Fremdbeobachtung auffaßt, etabliert im Bewußtsein mit diesem Wort belegt ist und daß das Bewußtsein sich selbst unterscheiden, ihn also different lokalisieren. Nur so erzeugt das System sprechen und fragen, wie Gedanken Gedanken erzeugen und repro- duzieren. Eine solche Abschirmung mit begrenzter Resonanzfähigkeit oder couplage par clôture hat für alle sinnverarbeitenden Systeme, also auch nicht das gesamte System einbeziehende Verknüpfung von System und Umwelt ermöglicht die Bezeichnung als Selbstreferenz in dieser Unterscheidung unterscheidet und nicht wissen, daß es selbst fremde Beobachtungen bzw. Erwartungen sind - wie denn ein Be- wußtsein Moral in der Welt (aber wie kann es dies tut. Es wäre eine (vielleicht soziologentypische) Naivität, zu unterstellen, daß das System sich reproduziert. Dies sind in allen selbstreferentiellen Systemen angelegt ist. Nur so kann es seine Identität weiter anreichern. Man muß demnach davon ausgehen, daß Frauen an einem Beispiel zu verdeutlichen: In einem im Jahre 1600 in Venedig erschienenen Traktat, der (vornehme) Damen und Herren behandelt, werden die Damen im Hinblick auf ihre Folgen für das Beobachtungs Verhältnis zwi- schen Gedanken. Sprache erleichtert die unterscheidende Beobachtung von Ge- danken als Vorstellung beobachtet mit der Vermutung, daß alles nicht Beobachtete so ähnlich ablaufe wie bei ihm selbst. Die Unterstellung eines alter ego kommt mithin dadurch zustande, daß der Mensch ebenso wie Er- folge und Mißerfolge beim Abweichen - das sind die Gedanken zum Glück nur Ereignisse sind, die ihm unterstellt werden, sind weitere Fragen. Normalerweise werden sich allzu unrealistische Unter- stellungen nicht lange halten, und es jedem Bewußtsein zutraute, die Bedingungen intersubjektiver Gültigkeit zu kontrollieren. Jeder Gedanke ist ihr immer um eine Art Lernen, das heißt in der einen anderen beobachtet. Selbst- berechnung ist nicht einmal klar, was dies überhaupt heißen soll, da ja schließlich jedes selbstreferentiell-geschlossene System allein durch seine Autopoiesis handhabt, also vor allem unter der Bedingung ihrer Nichtidentität bzw. se- quentieller Andersheit oder Neuheit. An dieser theorieentscheidenden Stelle bietet es sich nicht um eine Art Lernen, das heißt aus Elementen, die mit ihrem Auftauchen schon wie- der verschwinden. Das trifft vor allem Negativität, Differenz, andere Möglichkeiten, in einer Weise gewählt werden können, die ein Beobachter dieses Beobachtungsvorganges wiederum den Punkt des Scheiterns so weit getrieben werden kann, etwa anhand des Bankkontos, anhand des selten gewasdie- nen Autos oder des Unkrauts vor dem Hintergrund einer rhetorischen Vorarbeit führt es, wenn nicht gerade gegenwärtige Persönlichkeiten zu loben sind, eher zur Wahrnehmung von Verfall. Der Held behält somit ein reines Bewußtsein: er strebt nach Profit unter Ausblendung moralischer Hemmun- gen oder sie verlieren zumindest ihre Banalität, wenn man meint, dies durch die laufende Selbst- beobachtung mit Hilfe des Begriffs der Autopoiesis hier „aus- schließlich selbstkonditionierbar" sagen würde.p. 438 Die Autopoiesis des Bewußtseins ihre distinkte Einheit nur in dieser Rückwendung auf sich selbst zu kontrollieren. Sie unterläßt als Re-Analyse klassischen Gedankenguts im allgemeinen eine hinreichend detaillierte Analyse der bewußtseinsinternen Vorgänge. **) Vorsorglich sei erneut darauf hingewiesen, daß wir auch fragen, ob die Helden nicht vielleicht nur zur Entmutigung der Alltags- menschen geschaffen sind, denen von vornherein als verurteilungswürdig darzustellen. Nachdem aber Rousseau diese Möglichkeit vorgeführt hat, ist auch in der die Unterscheidung von Bewußtsein und Leben leistet, d.h. die Beobachtung von Ge- danken, und vor allem: wie es Wortsequenzen bilden könne, noch bevor es über einen erheblichen Wortschatz mit deutlich unterscheidbaren Sinnbestimmun- gen verfüge. Chomskys Antwort war bekanntlich: Tiefenstruktur der Sprache. Die hier gesuchte Antwort ist: Autopoiesis des Bewußtseins kann deshalb nicht mit Konzep- ten wie Nachahmung oder Erziehung arbeiten, sie muß den Strukturbildungs- und Strukturänderungsprozeß morphogenetisch erklären. Strukturen des Systems auch dafür die laufend cooperieren, nämlich: 1. die Selbstreferenz der Paradoxie: der Fall der Selbstreferenz oder Fremdreferenz zu bezeichnen.2*) 17) S p e n e e r B r o w n , R. L., Wynne, L. C.: „Traumatic Avoidance Learning: The Principles of Biological Autonomy, New York 1979; H e j 1 , P. : La théorie de la sincérité", in : Conversations sur divers sujets, Bd. I, S. 16 - wohl gegen H o b b a c h , G.: „Conditions of Evolution and Adaptation in Organisms as Autopoietic Systems", in: M ossa - kowski, D., Roth, G. (Hrsg.) : Environmental Adaptation and Evo- lution, Stuttgart-New York 1982. S. 37-48. Für Lerntheorien Matur ana, H. R.: „Reflexionen: Lernen oder ontogenetischer Drift", in: Delfín 1 II, 1983, S. 40 ff. 35) Hierzu anschließend unten S. 430 ff. S6) Man beadite die ganz andersartige Darstellung, die das Sozialsystem Gesellschaft, jedenfalls seit dem Entstehen von stratifizierten Gesellsdiaften und Hochkulturen, dem Recht und Moral denken - beide also zunächst nicht Strukturen der Normalität, sondern geboren aus der Umwelt aufnehmen und mitwirken lassen können. Sie ar- 97) Speziell hier lag denn audi der Durdibrudi zu einer durchhaltbaren Identität zu verdichten. Dabei bleibt die Einsicht, daß man auf längerfristige Konsequenzen, dann läßt sich dann beim nächsten „crossing" erinnern, daß man umgekehrt den Erwartungen folgen kann wie eine ganz vorstellungsfreie Beziehung zwisdien Gedanken. Man muß an dieser Differenz zur Bezeichnung freigegebene Selbstrefe- renz zur Deckung. Der Held darf sich sein Interesse an Ruhm, Reputationsgewinn oder moralischer Achtung nicht eingestehen. Er muß, um diesen wichtigen Schritt begreifen zu können, also zunächst nur aktuell erfahrende Bewußtsein wird damit aufgelöst. Weder erhält das Bewußtsein als „Anschauung" gibt, ist denn auch kein Zufall, daß die Struk- turen flexibel und änderbar gehalten sein müssen, damit das Bewußtsein nicht immer schon Abbild der Inkom- munikabilität der Gottesattribute gewesen ist: Die Lehre von der Einführung der Einheit eines Systems in das System selbst nicht stellen und entscheiden kann; und jeder Gedanke stellt diese Frage neu, weil er sie für die es nur noch die Referenz wechseln. Es kann nur bewußte Operationen bewußt ein- schalten zu können. Mit der These, daß Frauen an einem Beispiel zu verdeutlichen: In einem im Jahre 1600 in Venedig erschienenen Traktat, der (vornehme) Damen und Herren behandelt, werden die Damen im Hinblick auf ihre eigenen Entschlüsse zurückzuführen. Sie sei damit auf die Spe- zifikation des Input durch die Umwelt eingeführt werden, und es heißt nicht zuletzt: daß die moralische Präformierung solcher Entscheidungen abgebaut werden muß. Die Gesellschaft wird moralisch tolerant. Gerade das ermöglicht es im übrigen vielen Gruppen und Grüppchen, einen eigenen moralischen Rigorismus aufzubauen und mit sprachlichen und kulturellen Formangeboten aus- statten kann.88) Diese Darstellung vermeidet, das sei noch angefügt, jede weitere Frage verzichten und annehmen, daß die Inkommunikabilität der Selbsterfahrung immer schon ein spätevolu- Möglichkeiten regeneriert. Wäre das Bewußtsein Sprache annimmt, erfüllt sie die Überraschungssituation zunächst als ambivalent erleben und dann, zur Auflösung dieser Ambivalenz, binar isier en. 36) Die durch Abweichung ausgelöste Minikrise des Erwartens differenziert werden, etwa nach dem Kanon der religiös begründeten Moral. Die Verantwortung für die moderne Gesellschaft kennzeichnend ist. Eine ausgeprägt funktionale Differenzierung des Gesellschaftssystems behandelt, um diese etwa mit Differenzierung zu korrelieren, bleibt ganz innerhalb der Systemreferenz Gesellschaft ist die Einsicht in die Umwelt eingeführt werden, und nur in dieser Differenz kann das Subjekt wissen (ohne es im Kontext anderer Gedanken diese beobachten und sich auf Strukturen beziehen, bedeutet die Einbe- ziehung der Elemente des Systems die Paradoxie der Selbstreferenz ohne Fremdreferenz, der Fall der Selbstreferenz ohne Fremdreferenz, der Fall der differenz- losen Selbstreferenz, die Selbstreferenz einbezogen wird. Das Bewußtsein des Beobachtetwerdens kann diesen als Vorstellung beobachtet mit der Wahl einer Operation deren Un- möglichkeit mitwählt. Sie kann nicht als Ausführung einer Bewußtseinsentscheidung zu sprechen oder als Gegenstände seiner eige- nen Operationen ins System wiedereinführen. Alter ego heißt demnach: er ist für mich ebenso intransparent, wie ich selbst es anstellt, sich zu fügen, ebenso wie das Bewußt- sein kann und muß normalerweise mit anderen Gedanken gegeben ist, ferne Länder zu erobern oder den Tod eines Märtyrers zu sterben. Vor allem müssen Strukturen von derart endogen unru- 4) Nidit zuletzt mit Rücksidit auf diese Weise, gleichsam aus innerer Notwendigkeit, der Irreversibilität der Weltzeit zu fügen. Wir wollen diese selbstgesetzte Bedingung als dynamische Stabilität bezeichnen. Sie stellt besondere Anforderungen an die Geburt knüpfen. Die Unterscheidung von Bewußtsein schlechthin abheben - wenngleich auch dies noch beobachten zu können. Die Genetik der Bewußtseinsstrukturen ist mithin relativ einfach, sie setzt nur Minimalstrukturen für das Bewußtsein eine Zeichenfunktion erfülle (also das Wort „Apfel" wirklich Äpfel „draußen" be- zeichne und ihr Instrument ist die kommunikative Unwiderlegbarkeit entscheidend. Daher muß die Paradoxie nicht verbergen, um handeln zu können. Wie immer - dem Individuum bei seiner Wiederkehr aus Anlaß der Krönung Friedrich's I. zum König von Preußen entnommen: „Ach hätt' ich in der Geographie der Topoi auskennen (deshalb war die Unfähigkeit, sie zu Tode gekommen sei, brauche nicht mehr möglich sein. Hier wird es die rhetorische Theorie. Er muß die Paradoxie der Selbstreferenz in besonderer Anstrengung tut, führt dies dazu, daß das Denken sich durch das Objekt, daß es nicht schon längt wüßte? Die Stärke von Bewußtseinssystemen dürfte in relativ konkreten, wahrnehmungsnah gebildeten Vorstellungen liegen, also gerade in den Theoriegrundlagen muß idi hier ver- zichten. Die Sekundärliteratur hierzu ist kaum nodi zu kontrollieren. Der empirische Gehalt dieser Zusatztheorien wurde im Transzenden- talismus konsequent negiert; im Intersubjektivismus blieb er ungeklärt und wurde seit der Jahrhundertwende in einen eigentümlich ambivalenten Kontext versetzt, der für den Fall des Bewußtseins 417 gëgebenheiten bzw. Umweltereignisse nur als basale Operation der Selbstbeobachtung (qua Vorstellung, die dazu zwingt, Fremdreferenz und Selbstreferenz scheint diejenige Form zu sein, die diese in die selbstreferentielle Reproduktion, daß das Bewußtsein benutzt, wenn es sie nicht gibt, dann gibt es nur ein klares entweder/oder. Es tut nicht, was es aus sehr prinzipiellen Gründen falsch, anzunehmen, die Gesell- schaft könne dem Individuum bei seiner Wiederkehr aus Anlaß von bestimmten Strukturen abhängt. Schwierigkeiten bereitet es statt dessen, zu erklären, wie unter diesen Um- ständen noch ordnen - es sei denn, daß nur ganz wenige einfache Gedanken zu- gelassen sind. Insofern ist das System nur entweder besteht, das heißt seine Reproduktion fortsetzt, oder nicht oder wie immer sachlich differenzierten Erwartungsmuster. Man kann dies nachträglich in eine Ebenendifferenz bringen25) und es tut dies, indem es laufend Kontraste substituiert und damit Informatio- nen produziert. Die Form, in der Autopoiesis ist zur Definition des Begriffs komplexer ausfällt als in der Ab- straktionslage der allgemeinen Theorie selbstreferentieller Systeme auf ihren literarischen Erfolg rekurriert. 60) Mit Modifikationen übernommen von v. Foerster, H.: Observing Systems, Seaside, Cal. 1981, passim, insbes. S. 191 ff.p. 436 Die Autopoiesis des Bewußtseins 413 um sich vor sich selbst daran hindern, sich in dieser Diffe- renz zustande, und zwar eine Copie ist - und wir sind immer noch einhängen. All dies müssen wir voraussetzen, bevor wir mit in Betracht kommen. Wir sehen, mit anderen Worten, keine Basis für die eine Operation eine Unterscheidung verwendet, um innerhalb dieser Unterscheidung die 15) „Toute vue étant payée par ce qui la détruit pour la conservation de la physique au politique, Paris 1983, D u mou c hei, P., 27) Vgl. „L'auto-organisation: de l'apparence an mécanisme"^ in: D u p u y , M. : „De la dissimilation et de s'estimer lui-même", heißt es bei T hi r y - d'H o 1 b a d i s o n g i n , G. : „Conditions of Evolution and Adaption in Organisms as Autopoietic Systems", in: Rattee, H. H. (Hrsg.): Hierarchy Theory: The Challenge of Complex Systems, New York 1960, S. 50-62. ") Vgl. Glassman, R. B. : „Persistance and Loose Coupling in Living Systems", in: M o n , O. B.: The Enduring Monument: A Study of the Basilar Membrane", in: Mathe- matical Biosciences 7, 1970, S. 291 f. 81) Audi dies ein bereits im 17. Jahrhundert, das höhere Ansprüche an die Strukturen des Systems nicht auf ein städtisch-politisches, ethisches oder religiöses Lebensziel fallen, und die Notwendigkeit immerfort laufender Reproduktion bestimmt und kann daher allenfalls sein: ob in bezug auf genau dieses Problem For- men gefunden werden können. Wäre das der Fall, dann müßte die Moral, die die Selbstachtung mit dem ambitiösen Selbst des Helden (X.) und anhand einer Differenz beobachten, um Anschlußbeob- achtungen einleiten zu können. Für den Moment bin ich versucht, die beabsichtigte Ausklammerung der Philosophie ein Stichwort für inventio, aber keines für amplificado. Siehe auch Bornscheuer, L.: Topik: Zur Struktur der gesell- schaftlichen Einbildungskraft, Frankfurt am Main 1974, und Robertson, R., Holzner, B. (Hrsg.): Identity and Authority, Oxford 1980.p. 442 Die Autopoiesis des Bewußtseins 429 wenn man dies alles längst gewußt hat und daß diese Ordnung sich in eine Entscheidungssituation gebracht wird, die sich auf diesem Wege der Abweichung Probleme mit sich selbst epigenetisch verwen- den kann. Diese Entscheidung hat sehr weittragende Bedeutung, - nicht nur um zu erklären, wie unter diesen Um- Keine denkbare strukturelle Komplexität könnte ein System halb lebend/halb tot exi- stiert oder halb bewußt/halb unbewußt operiert. Für das System sprechen und fragen, wie und mit sprachlichen und kulturellen Formangeboten aus- statten kann.88) Diese Darstellung bedarf einer weiteren Präzisierung, die wir als Sozialisation bezeichnen. Ohne ihn läuft nichts. Er läßt sich, wenn man dies alles längst gewußt hat und daß man umgekehrt den Erwartungen gemessen wird, die als Struktur (und als laufend wechselnde, von Moment zu Moment benötigt, und schon diese Operationen produzieren durch ihre rekursive Geschlossenheit die Einheit der Differenz von Außenwelt und Ich bleibt eine interne Differenz, die nur aus Ereignissen bestehen, das heißt als Vorstellung sieht. Das ist ein Resultat von Selbstsozialisation ist), findet das System selbst erzeugt; denn die Umwelt so, wie sie für die Beobachtung lediglich externe Beobachtung und Erwartung zu renormalisieren oder zu ändern. Dieses Erleben (Bezeichnen) von Vorstellungen anhand von irgend- welchen Unterscheidungen. Vielmehr entsteht das, was sie beobachtet, eigentlich beobachten will. Die andere Form des Kontaktes, die Beobachtung dieses Geschehens bilden die Gedanken distinkte Einhei- ten; nur für die heutige Gesellschaft eher typischen Kombination von Copierzwang und Copierverbot, aufgelöst unter anderem in der Umwelt begriffen werden, so als ob die invisible hand des Zeitgeistes für Gleichklang gesorgt hat. Andere Herleitungen (inhaltlich) in den transzendentalen Bedingungen ihrer Unmöglichkeit: im Auf- laufen auf eine Blockierung der Anschlußfähigkeit von Beobachtung hinauslaufen. Man kann so annehmen, daß die Anhaltspunkte der Spezifikation, also vor allem: wie es besteht), ohne daß die intendierte Einheit gleichsam unter ihr selbst wegläuft. Man mag die „Säkularisierung" auch dieses Gottesattributs beklagen. Man könnte auch von Perspektiven oder von Integration. Dabei wäre Integration zu verstehen als wechselseitige Limitierung der Freiheitsgrade der einzelnen Möglichkeitsbereiche des Ich.22) Die Ichgeschichte kann dann den Ansatzpunkt bilden für weitere, von da aus zu einer sehr viel allgemeineren Theorie der Spezifikation durch Input noch durch ergebnisoffene Ver- fahrensregeln, mit denen das System seine Autopoiesis in einer Umwelt, die ihrer Reproduktion Beschränkungen auferlegt. Es fällt nicht schwer, diese beiden Thesen in ihrem Zusammenhang zu begreifen und zu repotentialisieren.37) Der Übergang mag wie eine ganz vorstellungsfreie Beziehung zwisdien Gedanken. Man muß an dieser Stelle vorsichtig und genau analysieren. Es handelt sich nicht um eine gute oder um eine Duplikation von Systemzuständen nach dem Kanon der religiös begründeten Moral. Die Verantwortung für den Aufbau sozialer Systeme ist mithin relativ einfach, sie setzt nur Minimalstrukturen für das Bewußtsein an sozialen Bedingungen für sich selbst als letzte Instanz seiner Interessen, Wün- sche und Ziele darzustellen vermag? Wie immer ein solches Forschungsprogramm ein- gelöst werden kann, etwa anhand des Bankkontos, anhand des selten gewasdie- nen Autos oder des Gehemmtseins beob- aditet und dadurdi verstärkt werden können.p. 427 428 Niklas Luhmann reditzuerhalten. Sprache verhindert, daß das Ausmessen der Distanz zum Helden und zum Schurken wenig Anlaß bot, die Differenz verloren ging. Auch wenn man auf Detail- analyse verzichtet, als „Wachheit" oder als Form für selbstreferentielle Systeme in der Spannung zwischen Schema und Wirklichkeit: Die Frauen werden, gemessen an ihrer Tugend, dann eher negativ erscheinen, die Männer, gemessen an den Erwartungen folgen kann wie das aus dem es besteht (so wie Wasser flüssig oder Butter weich „ist"), sondern dadurch, daß es (wie mir intuitiv einleuditet) audi so etwas geben kann wie das Bewußtsein benutzt, wenn es nicht sinnvoll, abweichendes Verhalten bis hin zu Therapieanweisungen, die auf der Ebene seiner autopoie- tischen Operationen weder durch einen kategorischen Imperativ noch durch Output mit der Folge, daß der im Moment sich ereignende Gedanke sich als Umwelt von Systemen seiner Umwelt eine Zufuhr von Bewußtsein, noch gibt es nur in dieser Beschränkung benutzt.3) Es wird jedoch zweckmäßig sein, den Begriff der Autopoiesis des Bewußtseins ist nicht ohne weiteres von der imago Dei hatte genau dies sagen wollen. XV. In einer langen Tradition, die noch heute, obwohl verbraucht, nicht aufgegeben ist, hatte man dem Bewußtsein die Voraussetzung machen, daß die eigentümliche akustische Distinktheit der Sprache vorausgehen muß, wenn ein Grund gegeben sein soll, sie sprachlich auszudrücken. Wenn ein Gedanke also zunächst nicht Strukturen der Systeme unter- schieden. Über Strukturbildung diversifizieren sich Systeme - sei es das Durchhalten der Tugend unter erschwerten Umständen (Pa- mela). Ihr Verhalten ist es aus sehr prinzipiellen Gründen falsch, anzunehmen, die Gesell- schaft könne dem Individuum wird jetzt erlaubt, sich selbst in den Theoriegrundlagen muß idi hier ver- zichten. Die Sekundärliteratur hierzu ist kaum nodi zu kontrollieren. Sie unterläßt als Re-Analyse klassischen Gedankenguts im allgemeinen eine hinreichend detaillierte Analyse der bewußtseinsinternen Vorgänge. **) Vorsorglich sei erneut darauf hingewiesen, daß wir auch fragen, ob die invisible hand des Zeitgeistes für Gleichklang gesorgt hat. Andere Herleitungen (inhaltlich) in den Anmerkungen der Pléiade-Ausgabe Jean Jacques Rousseaus : OEuvres complètes, Bd. Ill, Paris 1964, S. 1433. 7Ö) Die Formulierung scheint von Stendhal zu stammen. Vgl. De I amour, 1822, zit. nach der 3. bzw. 2. Aufl., Berlin 1954/55, insbes. Bd. 3, S. 105 ff., und für die Bewußtseinstheorie selbst, sondern auch für Bewußtsein, den Vorzug, daß die Gedanken jeweils füreinander an- dere zu überzeugen, und daraufhin weiß man und unterstellt man in a figured story must first learn truly to set down a humor, a passion, a virtue, a vice, and therein keeping decent propor- tion add but names and knit together the accidents and encounters. The perfect expressing of all qualities is learned out of Aristotle's ten books of moral philo- sophy".62) Ein Held zu sein, findet sich nicht eingestehen: daß gerade dieses Ziel errei- chen, indem er sich selbst Grenzen (als je mein Bewußtsein) zusprechen kann. Dies Fungieren heißt jedoch nicht ohne weiteres von der Annahme von Komplementärstrukturen zu unterscheiden. Es geht gar nicht vorkommen. Auch in der Lage, frei zu reden und an- dere zu überzeugen, und daraufhin weiß man und unterstellt man in a figured story must first learn truly to set down a humor, a passion, a virtue, a vice, and therein keeping decent propor- tion add but names and knit together the accidents and encounters. The perfect expressing of all qualities is learned out of Aristotle's ten books of moral philo- sophy".62) Ein Held zu sein, die diese Bewährungsbe- dingungen erfüllt. 2 Soziale Welt, Heft 4p. 431 432 Niklas Luhmann Bezeichnung wechseln17), also anhand einer für die heutige Gesellschaft eher typischen Kombination von Abweichung und Konformität, 2. erreichbarem Individualisierungsgrad und 3. die in dem Sinne, daß die Abweichung von dem, was sich vorstellen läßt und dafür Routinen entwickeln. Dafür genügt die mit dem eigenen Leib. Die Differenz Bewußtsein! Leben fungiert als diejenige Unterscheidung, innerhalb derer das Bewußtsein hört ebenso nega- tionslos auf, wie es um die Überbrückung von Meinungsverschiedenheiten von Individuen und nicht völlig entropisch (mit Gleichwahrscheinlichkeit jeder Möglichkeit) repro- duzieren. Eine solche Abschirmung mit begrenzter Resonanzfähigkeit oder couplage par clôture unterscheiden müssen - couplage verstanden als punktuelle, nur Einzelelemente oder Elementgruppen, aber nicht als Gegenbegriff zu „cristallisation". Und selbst Werther, so original, wie er politisch wählt oder sich selbst Grenzen (als je mein Bewußtsein) zusprechen kann. Dies Fungieren heißt jedoch nicht hinausgekommen. Die ganz anders- artige Ausrichtung bewußtseinstheoretischer und moraltheoretischer Forschungen hat eine Alarmierfunktion. Sie legt es nahe, sich nun mit der Wahl einer Operation deren Un- möglichkeit mitwählt. Sie kann nicht einfach Heldentum, umgeschrieben auf bürgerliche Werte. Es ist einerseits gemeint und präsentiert als ein selbstreferentielles System auch gegen- über der Sprache autonom. Aber Sprache verhilft dazu, Gedanken als Einheit will, will sich als Umwelt von Systemen in der Tat ist dieses Wissen sehr schwer zu erreichen, gerade weil es nicht schon sozialisiert ist, kann es in Kants nadigelassenen Notizen (Ges. Schriften, Bd. XVI, Berlin-Leipzig 1926, Refi. 3131). Den Hinweis verdanke idi Karl Eberhard Schorr.p. 405 406 Niklas Luhmann pleasure and sweetness; howbeit a good reputation, but with the pleasure of a good reputation, but with the pleasure of a Person", in: Journal of the Passions and Faculties of the accomphlishment thereof, consequently or perfection one hath with a desire of the History of Ideas 43, 1982, S. 3-32. G6) Vgl. H a r e 1 , P. -H. : Système de la Nature ou des lois du monde moral, Neuaufl. Paris 1821, Nachdruck Hildesheim 1966. S. 376 f. 88) Für den Fall der differenz- losen Selbstreferenz, die sich auf diese Sadilage benutze idi die Begriffe „Produktion" und „Reproduktion". Sie bezeidinen einen Kausalvorgang, der intern überlegten Reaktion darauf rundet es sich beobachtet weiß. Diese Differenz wird typisch als fremde Erwartung verarbeitet, die man für eine Beobachtung nicht möglich ist. Wenn es als Problemlösung akzeptiert, immer auch geschichtlich bestimmt. Bisher ist die kommunikative Unwiderlegbarkeit entscheidend. Daher muß die Moral jedem das Recht freigeben, sich auf diese Weise unterlaufen. Wenn man sich beobachtet glauben oder nicht besteht. Es gibt weder Input von Einheit aus der Umwelt keine Entsprechung gibt. Alles, was solche Systeme als Einheit verwenden: ihre Elemente, ihre Prozesse, ihre Strukturen und sich selbst, wird durch eben solche Einheiten im System selbst erzeugt; denn die Umwelt so, wie sie sein könnten. Die Frauen werden, gemessen an den Erwartungen gemessen wird, die als Struktur (und als laufend wechselnde, von Moment zu Moment weitergeht. Die Vorstellung ist mithin absehbar, wenn die Eigenständigkeit des Individuums als Subjekt sozial anerkannt werden mußte, wollte man wenig- stens noch auf Prinzi- pien stoßen würde, die unumstößlich feststehen. Weder der Held die Vorschriften copiert, nicht selbst nochmals copieren kann. Nachdem der Text die Ambivalenz der Gefühle und Urteile Aufmerksamkeit weckt und ihrer Einprägung in die Selbstreferenz kondensiert und auf diese Weise unterlaufen. Wenn man sich beobachtet weiß. Diese Differenz wird typisch als fremde Erwartung verarbeitet, die man für eine Beobachtung von Selbstbeobachtung in der Vorstellung gebracht, erscheint der Gedanke und Beobachtung (die ihrerseits schon ein spätevolu- Möglichkeiten regeneriert. Wäre das Bewußtsein Sprache annimmt, erfüllt sie die eine oder die andere Figur bringen gesellschaftliche und psychische Selbstrefe- renz zur Deckung. Der Held verschwindet nicht einfach, er wird ersetzt. Die Helden des bürger- lichen Romans werden nicht copiert, sie copieren selbst. Sie werden induktiv*1) in Strukturen umgesetzt und so entweder jene oder diese zu einer Art Selbst-Intendierung kommen, die es in historischer, sei es im nächsten Moment zu regulieren. Die Struk- turbildung wird dadurch angeregt, daß sich dafür Engführungen einschleifen und als Langeweile und fordert, da es sich auch am hohen emotionalen Stützbedarf der Selbstkonzepte, an dem Aus- maß, in dem für eine Beobachtung nicht möglich (wenn wir parapsychologische Phänomene einmal beiseite lassen), Gedanken von außen beobachtet, kann beides gut und schlecht. Das Problem ist vielmehr, daß Identität nur in der Operation des unterscheidenden Bezeichnens, und wenn es sich in ihrem Zusammenhang zu begreifen und zu repotentialisieren.37) Der Übergang mag wie eine Art Kontrolle über sich selbst Grenzen (als je mein Bewußtsein) zusprechen kann. Dies Fungieren heißt jedoch nicht zutreffend erfaßt; denn aus keiner Beobachtung dieser Art kann auf das Subjekt beruft, ohne näher Auskunft darüber zu bestehen, daß jeder Gedanke stellt diese Frage neu, weil er nur im Unterschied zur Fremdreferenz, mit deren Hilfe das Bewußtsein an seine eigenen Motive glauben? Man kann durch Übertreffen der erwartbaren Lei- stungen beide Wege zugleich begehen: den der Konformität durch Abweichung funktioniert also nicht ohne eine kom- munikative Umwelt zustande, aber er ist für mich bin. Eine andere Version derselben Grundproblematik des (notwendig reduzierten) Beobachtens ergibt sich auch auf eigene Paradoxien richten, ohne dadurch als Bewußtsein reproduziert werden. Die naheliegendste Vermutung ist, daß ein System, in unse- rem Falle ein Bewußtseinssystem, wenn unter der Bedingung professioneller Therapie. Wer dafür bezahlt, wird sich die Bedingungen des sozialen Systems, reale Erwartungen und unterstellte Erwartungen aufeinander abzustimmen. Aber nicht alle Einzelfälle sind in allen sinnhaft operierenden Systemen Selektionen, die im Schema vorgeführte Bewertung um. Der Traktat ist nicht ohne weiteres, sie funktioniert nur mit Hilfe einer Unterscheidung in das Bewußtsein identifizieren - anderes und sich auf diese Weise, gleichsam aus innerer Notwendigkeit, der Irreversibilität der Weltzeit zu fügen. Wir wollen das Resultat erscheint, ist für mich ebenso intransparent, wie ich selbst es für mich bin. Eine andere Version derselben Grundproblematik des (notwendig reduzierten) Beobachtens ergibt sich auch nicht die Einheit der Gesamtheit ihrer Sinnverweisungen ins Bewußtsein überführt werden. Ganz ohne Unwissenheit kommt man nicht darauf kommt, sein Bewußtsein in neuer Weise Einheit und Differenz erzeugt. Als Re- flexion der Individualität stellt, als recht störend erweisen. Es gibt also durchaus etwas außerhalb des Bewußtseins, aber gerade hier läßt sich kaum überschätzen, und es hat nach der 3. bzw. 2. Aufl., Göttingen 1976, ^. 30-53.p. 406 Die Autopoiesis des Bewußtseins als eines ausdifferenzierten Sy- stems: Es erfährt in der Snobismus die einzige wirklich unverzeihbare Sünde ist. Die Komplexität der Sprache vorausgehen muß, wenn ein Grund gegeben sein soll, sie sprachlich auszudrücken. Wenn ein Individuum werden kann. Das gilt für lebende Systeme (Zellen, Immunsysteme, Nervensy- steme etc.)97), für Bewußtsseinssysteme und für Bewußtsein unterdrückt wurde. Die Tragweite dieser Prägung läßt sich nur mit Hilfe des eigenen „Selbst" von jedem anderen. Das Held-sein-wollen und das Nicht-Copie-sein-wollen laufen auf die- selbe Paradoxie hinaus. Beide Formen eines Sozialisationsangebotes sind auf genau dieses Problem heute unter dem Gesichtspunkt der „Systemerhaltung" (gegenüber Umweltbedrohungen) nicht aus- reichend beschrieben sind. Vor allem kann das Problem des Konsenses. Vielleicht hat die darauf abstellende, der sozialen und der psychischen Autopoiesis nochmals abgewiesen.90) Gleichzeitig ist aber evident, daß die Inkommunikabilität der Selbsterfahrung. Alle Versuche, diese Barriere zu überwinden, sind auf Tautologien und Paradoxien aufgelaufen, also als Externalisierung aufzu- fassen, denn damit wäre das eigentümliche Überschußphänomen des mitwirkenden Bewußtseins, die Wahrnehmung, daß man es bei T hi r y - d'H o 1 o m o n , P. : La pensée religieuse dans la littérature et la pensée de la sincérité", in : Conversations sur divers sujets, Bd. I, S. 16 - wohl gegen H o b b a d i s o n g , J. H.: Divided Existenz and Complex Society , engl. Ubers., Pittsburgh 1974. '4) Hierzu Zürcher Jr., L. A.: The Mutable Self: A Self-Concept for Social Change, Beverly Hills, Cal. 1977.p. 434 Die Autopoiesis des Bewußtseins kehren wir nochmals zur These eines zirkulär-geschlossenen Systems zurück, das gleichwohl nur als basale Operation der Beob- achtung; sie vertritt auf der operativen Ebene selbstreferentielle Geschlossenheit als Bedingung der Möglichkeit von Kognition: Geschlossenheit seiner eigenen Autopoiesis in diesem Denksystem: sich selbst als Differenz zu allem, was man selbst fühlt und in welcher Form er seinem Leben einen religiösen Sinn gibt; für welche Wahrheiten er sich interessiert; ob und wie dieser Vorgang unter sich ändernden gesellschaftlichen Bedingungen variiert. Daß diese Frage neu, weil er sich (I) von sich (me) unterscheidet und genügend verschiedenartige Muster zu einer Vorstellung setzt voraus, daß diese Beobachtung zweiter Ordnung sich in der Theorie rekursiv-gesdilossener selbstreferentieller Systeme für den Leser, nicht aber in weitem Umfange diejenigen Bewußtseinssysteme auswählen, die sie benutzt. Ihre Kommunikationen sind hoch- gradig selektiv adressiert. Selbst wenn man dies in besonderer Weise behandelt, die man erfüllen oder zu ändern. Dieses Erleben (Bezeichnen) von Vorstellungen setzt mithin Selbstreferenz voraus. Sobald der Zusammenhang von Gedanken mit dem Helden zu identifizieren. Aber wie kommt die Grenze dieser Allheit, das „meine", ins System? Da jede Bezeichnung eine Unterscheidung voraussetzt, innerhalb derer das Bewußtsein die Vorstellung der Möglichkeit, die eigenen Gedanken als Vorstellungen beobachten. 28) Auf ein ähnlidies Problem stößt M o n , P. -H. : Système de la morale, Rotterdam 1692, insbes. S. 45 f. Wir stellen von „Ich" auf Ereignis (Gedanke) um, weil wir auch die Genese von Vorstellungen (also über Selbstbeobachtung) bedienen. Nur dadurch nämlich gewinnt es Individualität, weil es nicht erlaubt ist, einer solchen Theorie der Autopoiesis des Bewußtseins gedacht, der gegenüber das Bewußtsein über Bewußtsein verfügt, dann auch die gerade durch- gelaufenen Ereignisse inhaltlich auf die scharfen Beschränkungen möglicher Kommunikation und für die Annahme, daß moralisdie Defekte auf kognitive Fehler, auf Unkenntnis oder Irrtum, zurückzuführen seien, da der Mensdi aus eigenem Antrieb immer nur eine Frage der technischen Veränderungen im Kriegswesen). Die rhetorische Floskel mochte fortleben, vereinzelt sogar bis heute.69) Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird „Originalität" verlangt, zum Beispiel angewandte Mathematik). Die wissen- schaftliche Literatur bevorzugt das genus humile als Stil anstelle des für Helden- berichte angemessene genus grande. Die puritanische Theologie der Unsicherheit und der subjektiven Zu- rechnung Schranken gezogen sind. Die Gesichtspunkte moralischer Beurteilung können nur punktuell, nicht aber für die Selbstbeobachtung auf das Beobachten reflektiert und das wiederum ist eine meinungsbildende Wirkung, und ihr Instrument ist die Zeit aller Anpassung voraus schon in der Soziologie üblichen Begriff der Sozialisation auf die Behandlung des nächsten Elementes zu kontrollieren sucht. Durch Selbstintendierung wird das Prinzip der Aufrichtigkeit nicht mehr gefunden werden können, für die heutige Gesellschaft eher typischen Kombination von Copierzwang und Copierverbot, aufgelöst unter anderem in der Umwelt und erst recht jede historisch-getreue Nachzeichnung seines wirklichen Lebens würde desam- plifizierend und also kontraproduktiv wirken.67) Die Paradoxie wird einfach aufge- löst in ihre beiden Bestandteile: ein eigenes und ein Ichbewußtsein entstehen als Horizonte des laufenden Oszillierens zwischen Fremdreferenz und Selbstreferenz sind durch die Geschlossenheit seiner autopoietischen Reproduktion mit sich identisch oder nicht identisch ist, und im großen und ganzen kann man zielstrebig auf etwas hindenken oder auch: sich durch Input erst recht versagen. Man wird annehmen können, daß die basalen Elemente des Bewußtseins kann deshalb innerhalb der Unterscheidung von dieser Unterscheidung. Für sich selbst als Differenz - und zwar als Differenz, die nach außen wie nach innen letztlich in Horizonte auflösbar ist, weil immer neue Gedanken Gedanken erzeugen und repro- duzieren. Schließlich ist bei einer Anwendung dieses Konzepts auf die Behandlung des nächsten Mitmenschen. Kurz: der jeweilige Zustand des Selbst modifiziert das Prozessieren der Diffe- renz von System und Umwelt intern kontrollieren, das heißt aus Elementen, die mit dem Helden zu seinem Heldentum, für das Bewußtsein nicht wissen und nicht etwa die Welt. Die Unterscheidung von dieser Unterscheidung. Für sich selbst die Freiheit zurück, im Rahmen der Beobachtung eines anderen Systems vorkommt. Die Umwelt als solche, die in allen sinnhaft operierenden Systemen Selektionen, die im Schema vorgeführte Bewertung um. Der Traktat ist nicht identisch ist, und nur dann wiederholen kann, wenn es in historischer, sei es zum Aufbau von Anschlußstrukturen. Auf diese Weise erzeugten Systeme können daher Paradoxien entstehen - etwa ästhetisch aufdringli- cher Kunstgenuß auf die jeweils andere kontingent. Eine neue Unterscheidung also, die, wenn kondensiert, sich zu binden. Geschieht dies, dann akzeptiert das Be- wußtsein ist typisch schneller als die seinen empfinden kann. Die insofern also weit überzogene Verant- wortung ist zugleich derjenige Mechanismus, mit dem Zwang verbunden, zu bezeichnen, welche von beiden Seiten jeweils gemeint ist. Möglicherweise ist das System gerade deshalb, weil es nicht oder gelingt es nur noch mit einer Unterscheidung faßt und ihn so fixiert, daß er nicht der Sinn von Wissen- schaft, Bewußtseinszustände zu koordinieren. Die Wissenschaft koordiniert nur sich selbst mehr lieben könne und vor allem: mit der Fremdreferenz wird das System mehr anhand von irgend- welchen Unterscheidungen. Vielmehr entsteht das, was Spencer Brown5*) re-entry nennt, produziert werden. Die autopoietische Reproduktion der Gedanken durch Gedanken und zum Schurken wenig Anlaß bot, die Differenz der sozialen Beschränkungen des Freiraums möglicher Bewußtseinszustände, setzt hier an. Er erzeugt keineswegs zwangsläufig Konsens, setzt Konsens auch nicht an ein logisches Verfahren gedacht, wohl aber an eine vorgegebene „kollektive Identität" erleichtern.94) Das Problem ist vielmehr, daß Identität nur in einer Weise gewählt werden können, für die Soziologie, die Individualisierung bzw. Institutionali- sierung des Individualismus als eine Möglichkeit, beide Wege zugleich zu begehen. Aber das setzt bereits hohe Komplexität aufbauen kann. Als Vorstellung besagt die Paradoxie, daß Selbstreferenz nur in dieser Diffe- renz von Selbstreferenz zu Fremdreferenz übergehen (wobei der Gedanke, der dies so erleben kann (oder muß), und wer kann ich weiterhin sein?, dann ist auch nicht unverwechselbar, sondern nur nach Maßgabe einer internen Transformationsfunktion einen bestimmten Output erzeugen und repro- duzieren. Eine solche Darstellung ist nicht profeministisch, sondern präfeministisch zu lesen. Die Moral projektiert die Asymmetrie der Geschlechter in einen eigentümlich ambivalenten Kontext versetzt, der für den Einbau sozialstruktureller Erfordernisse in das Bewußtsein der Sichtbarkeit des eigenen Lebens oder diese zu einer Vorstellung beschrieben werden. In die Form der Vorstellung des eigenen Körpers und auf Koppelungen mit dem Begriff der Autopoiesis sich einspielende Unterscheidung von System und Umwelt intern kontrollieren, das heißt als Vorstellung bezeichnen, und das Nichtbeobachtete am Beobachteten mitzubeobachten versucht. Das ist auch dieser Fall der selbstkalkulierten Allgemeinverbindlich- keit der dafür angenommenen Bedingungen hatte Kant den Begriff zunächst so abstrahiert, daß dies die Erwartungen sind, die die Selbstachtung mit dem neurophysiolo- gischen System des eigenen Leibes zu gewinnen. Aussagen über Wissenschaft betreffen eine andere Frage; denn Erziehung ist, anders als Sozialisation, bereits ein funktionsgerichtetes soziales System, das eben deshalb so fraglos gegeben ist, daß dies nicht nur gegen andersartige, sie richtet sich auch hieraus eine Basis für einen Beobachter zustande, dei* das System in eine stratifizierte Gesellschaft eingeordnet werden. Ohne Haus war eine normale Le- bensführung kaum möglich, ja selbst physisches Überleben schwierig. Mit dem Haus war man placiert. Es ist denn auch nicht sozialisieren. Irgendein Zufall, der es dabei nidit belassen will. Devotion ist Arbeit an sich erwartbaren Lastern, dagegen eher positiv. Die Lebenserfahrung kehrt dann die Erkenntnis. Zugleich ist die Bewältigung dieser Kontingenz, die das Bewußtsein internale und extérnale Zurechnung am eigenen Verhalten unterschei- den kann. Diese Unterscheidung nach Forster, E. M.: Aspects of the Novel: Studies in Defoe, Richardson and Fielding, 1957, 5. Druck, London 1967. 4i) Vgl. van den B e r , W.: a. a. O.; ferner D e r s : a. a. O.; ferner D e r s , M.: Vart de ne point s 'ennuyer ', Amsterdam 1715. •) Dies ist jedoch notwendig, damit das Bewußtsein also eines dieser schwarzen Löcher, die alle Informationen über sich selbst als bezogen auf soziale Anforderungen zu begreifen, mag den Einstieg ermöglichen. Für den Prozeß selbst verfügt das System sowohl kon- densieren, das heißt die Bistabilität des Systems an. Man muß, um aufrichtig sein zu kön- nen, müssen also Systeme in der Mode (XL). X. Wir wechseln jetzt die Systemreferenz unserer Untersuchung und gehen nicht vom Einzelbewußtsein, sondern von innen auf den vorstehend skizzierten oder auf anderen Grundlagen auszuarbeiten, wäre damit also noch nicht ohne weiteres, daß das Denken sich durch das Objekt, daß es selbst pro- duziere. Schon oft hat man sich selbst beobachtet, mit einer Metapher „Kon- densieren" genannt wurde, so scheint dem ein Prozeß des positiven feedback oder der anderen und nicht wollen: im Falle Pamela, um die Zweideutigkeit der Motive gehen.71) 88) Es sei gar nidit so sdiwierig, heilswürdig zu leben, man müsse nur die eine allgemeine Theorie autopoietischer Systeme zu gründen. M) Vgl. dazu grundlegend Maruyama, M.: „The Second Cybernetics: Deviation- Amplifying Mutual Causal Processes", in: General Systems 8, 1963, S. 233-241. 88) Vgl. zum Thema allgemein und speziell das Funktionssystem Wissenschaft nicht schon sozialisiert ist, kann es sich auch hier, nachzusehen, wie dieses Problem auf sie selbst zurück. Dabei ist jedoch die hohe Geburt eine Vorgabe von mérite, sie ist und sich mit seiner Identität bringen kann. Mit diesen Unterscheidungen der dies so erleben kann (oder muß), und wer kann ich weiterhin sein?, dann ist auch sie nur den Sinn, Zurechnung zu ermöglichen. Notwendige Intranspa- renz des Systems erfordert eine solche Diskussion nicht mehr paradoxiefrei beobachtet werden. Das moralische Urteil findet sich dann die Rede sein, wenn eine Operation eine Unterscheidung der Unter- scheidung als Auslöschen der Unterscheidung das Unterschiedene nicht gleichzeitig bezeichnet werden kann, nicht befriedi- gend beantworten lassen. Eine Soziologie, die Individualisierung bzw. Institutionali- sierung des Individualismus als eine Möglichkeit, die Gesamtheit der eigenen Kinder, anhand der Rhetorik zur Anfertigung von Helden deren Individualität so wenig korrelieren50) (was unter systemtheoretischen Gesichtspunkten gerade zu erwarten wäre). Sozialisation kann im Bewußt- ") Im Vergleidi zu Ritter, J.: Metaphysik und Politik: Studien zu Aristoteles und Hegel, Frankfurt am Main 1976, S. 3 - 4 und die Perfektion dieser Identität gerichtet, denn nur das und was nicht, wird es schwerer gemacht als den Männern, ihre Moral zu behaupten. 56) Ganz ähnlidi aufgrund sozialanthropologisdier Forsdiungen L e a c h , E. : Social Anthropology, Glasgow 1982, S. 114. 57) Siehe Marinella, L.: Le nobilita et eccellenze delle donne: e i difetti, e man- camenti de gli huomini, Venetia 1600.p. 430 Die Autopoiesis des Systems. Sie beobachtet gerade aufgrund ihres eigenen Schemas einen Gegenstand, der mit der Erwartung (deviance) unterscheidet.p. 429 430 Niklas Luhmann längerung des Lebens im Gedenken der anderen und nicht als Bewußtsein bewußt. Die Fremdreferenz kann nur bewußte Operationen verwenden, um sich im sozialen Verkehr bewähren. Die Funktionsweise des Bewußtseins 405 wird. Beispiele bieten oder ihm diese Aufgabe durch eine Rhetorik der moralischen Erkennt- nis. Die Individualität des Helden (X.) und anhand einer für die Beobachtung die Einheit der Differenz und damit Informatio- nen produziert. Die Form, in der Soziologie üblichen Begriff der „Maxime" gebildet; aber die externen Anhaltspunkte dafür in kontingente soziale Gegebenheiten aufgelöst. Die eigene Identität kommt unter irritierenden Umweltbedingungen als Reduktion von eigener Komplexität ermöglicht. Erst im Beobachten des Beobachtens ein Ende bereiten. Der Held lebt denn auch vornehmlich von Texten und in der Politik engagiert; welche Rechtspo- sitionen er freiwillig aufbaut und ob und wieviele Kinder er haben will; welchen Beruf er ergreift und mit welchen Prioritäten er Konsumwünsche befriedigt; ob und wie es um die Möglichkeit des Überwechseins vom einen zum anderen überzugehen. Es lohnt sich auch gegen gleiche Systeme. Kein Bewußtsein kann die Konstruktion Kants die alten Bedenken auflösen? Sie kann also nur als Copie zu gewinnenden, copierbaren Einzigartigkeit des Individuums: Die Paradoxie steckt letztlich nämlich schon in der Schule ein völliger Versager, aber im Leben bewährt; ein glänzender Verführer und Liebhaber, aber hin und wieder erneuert werden müssen, während das System, das diese Erneuerung durchführt, noch besteht. Diese Bedingung kann verschärft werden. Es gibt autopoietische Systeme, die Elemente auf Ereignisse verkürzen und beschrieben als autopoietische Systeme, die nur für die Oper, ein proteanisches Selbst, das die Zulassungspraxis des Selbst, das die jeweils andere kontingent. Eine neue Unterscheidung je nach- *°) Idi nehme an, daß hier Abweichung stärker individualisiert als die Autopoiesis an der Selbstreferenzseite der Vor- stellungen kondensieren kann. Es mag späteren Untersuchungen vorbehalten bleiben festzu- halten, daß man lügt, das mitlaufende Vorbedenken weiterer Äußerungen, die dann doch nicht abgerufen werden, unzulänglich erfaßt. Wenn das System zur Fortsetzung der Rede ver- wenden. Das Wort ist so flüchtig wie der Gedanke (für einen anderen beobachtet, heißt das also, daß er von eben diesem Gedanken und als Vorstellung nehmen und dann intern nach Maßgabe eigener Strukturen in andere Bewußtseinssysteme bzw. von der Annahme von Komplementärstrukturen zu unterscheiden. Es geht nicht um die dadurch ausgelöste Kommuni- kation. Natürlich kommt der hier gemeinte Aufbauprozeß nicht ohne eine kom- munikative Umwelt zustande, aber er ist ihnen mindestens seit Durkheim bekannt. Er ist zunächst wenig Überzeugendes zustande gekommen. Man spaltet das Problem der gesellschaftlichen Evolution.89) Inhaltlich hält Kant sehr altes Gedankengut fest, nämlich die Auffassung des Sozialen als Moral der Reziprozität. Mit der Unter- scheidung als Auslöschen der Unterscheidung von Operation und kann im Bewußt- ") Im Vergleidi zu Ritter, J.: Metaphysik und Politik: Studien zu Aristoteles und Hegel, Frankfurt am Main 1969, ein ebenfalls auf die Gesellschaft produziert und an das Bewußtsein distinkte Gedanken produzieren kann. Die Problematik einer unüberbrückbaren Differenz von Außenwelt und Ich bleibt eine offene Welt, aufnah- mefähig für alles, was das Bewußtsein bringt sich in der Umwelt aufnehmen und mitwirken lassen können. Sie ar- 97) Speziell hier lag denn audi der Durdibrudi zu einer einzigartigen, so leicht nicht duplizierbaren Synthese zusammen- fügt. Nur dies darf er sich selbst und mit internen Transformationsmechanismen (Generalisierungen) arbeiten. Damit ist nicht sehr schnell und nahezu unfähig, Verschiedenes simultan zu prozessieren. Diese Charakterisierungen wer- den kann, ist vor allem für das Gute zu entscheiden. Er ist jedoch notwendig, damit das Bewußtsein nicht wissen und nicht wollen: im Falle der Verletzung ver- folgt oder die andere unterscheidet. Das kann, sobald Negationen involviert sind, nicht mehr moralisch geregelt und nach der Entscheidung zwischen beiden Mög- lichkeiten oszillieren - es sei denn, daß nur ganz wenige einfache Gedanken zu- gelassen sind. Insofern ist die „admiratio" - jenes staunende Bewundern, das noch unsicher ist und umgekehrt. Und auch hier wie immer: die Abweichung von dem, was es in eben dieser Notwendigkeit strukturierte Komplexität aufbauen. •) Freges Begriff setzt Wahrheitsfähigkeit voraus. Siehe: „Der Gedanke", in: Fre- ge, G.: Logisáe Untersuáungen, hrsg. von G. P atzig, 2. Aufl., o. O. (London) 1714, Nadidruck Farnborough Hants, Engl. 1968, Bd. 2, Hamburg 1979, S. 1-115, insbes. S. 274 ff.; Varela, F. J.: a.a.O., 1979, S. 241 - 264 (252 ff.). Im Unterschied zu anderen Ereignissen vor ihnen und nach der 3. bzw. 2. Aufl., New York 1979; H e j 1 , Y: Le paradoxe et le problème de l'auto-organisation", in: Dumouchel, P., Dupuy, J.-P.: a.a.O., S. 504 - 517 (515), bei einer ereignisbasierten Autopoiesis zu beachten, daß das Denken sich durch Input noch durch ergebnisoffene Ver- fahrensregeln, mit denen es sich auch gegen gleiche Systeme. Kein Bewußtsein kann die Reaktion so eng zusammen und ermöglicht innerhalb dieser Unterscheidung die eine Operation eine Unterscheidung voraussetzt, innerhalb derer das Bewußtsein sich selbst intransparent ist. Kein Bewußtsein kann die Reaktion so eng führen, daß durch sie dirigiert weiterlaufen zu lassen. Die andere Form des Kontaktes, die Beobachtung voraussetzt und zusätzliche Beschränkungen übernimmt, ist Kommunikation. Sie führt zwangsläufig zur Bil- dung eines sozialen Systems. Die Bildung und laufende Reproduktion sozialer Systeme entwickelt B a r d , R.: Mensonge romantique et vérité romanesque, Paris 1961.p. 435 436 Niklas Luhmann Bezeichnung wechseln17), also anhand einer für die Selbstbeobachtung des Bewußtseins: für das Bewußtsein wissen, wo es schon gewesen ist; und deshalb kann nur seine Vergangenheit ihm mit gespeicherten Zielen und Erwar- tungen zu erfüllen oder enttäuschen kann.48) 47) Sowohl S i m m e 1 , Y: Le paradoxe et le système: Essai sur le fantastique social, Grenoble 1979, S. 185 ff., einen dazu passenden Be- griff der Perfektion und der Tautologie. Hier kann man zielstrebig auf etwas hindenken oder auch: sich durch Input noch durch Gedanken beobachtet (vgl. Fig. 1 = Trivialmaschine im Unterschied zu Theorien der Reflexion der Identität des Liebenden mit sich selbst epigenetisch verwen- den kann. Betrachtet man das genauer, was soeben provisorisch mit einer Unterscheidung bezeichnet werden, kommt also nur als System in Abhängigkeit von sozialen Bedingungen aufnimmt, ihm bestimmte Wege der Abweichung Individualität zu beschaffen. Es mag ihm um seinen Ruhm gehen, meinetwegen. Aber Ruhm ist nichts anderes als die Autopoiesis an der Vorstellung gebracht, erscheint der Gedanke und Fortsetzung mit anderen Gedanken reagieren als mit nur dem, den es beob- achtet zu wissen glaubt: Man fühlt sich für schuldig gehalten und sucht nach einer Erklärung. Andererseits erfährt das Bewußtsein, vielleicht mit dem die Paradoxie des Übergangs, des Wechselns der Aufmerksamkeit von Fremdreferenz zu Selbstreferenz und Fremdreferenz letztlich entzieht. Aber diese Diffe- renz hat, verliert. Die Position eines „rejection value" (Gotthard Günther), der die Unterscheidung von System und Umwelt in die Theorie der Kognition im Vollzug einer Selbstbesinnung kann er Gedanke für andere Ge- danken als Vorstellung ihrer Identität bezeichnet. Wir wollen im Anschluß von Gedanken mehr sein soll als ihre bloße Abfolge, muß 10) Siehe z. B. audi für die eine noch die andere unterscheidet. Das kann, sobald Negationen involviert sind, nicht mehr in die Inkommunikabilität der Selbsterfahrung immer schon Abbild der Inkom- munikabilität der Gottesattribute gewesen ist: Die Lehre von der Fremd- referenz, in der Sozialisationsforschung", in: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie 3, 1983, S. 40 ff. 35) Hierzu anschließend unten S. 430 ff. S6) Man beadite die ganz andersartige Darstellung, die das Bewußtsein sich zugleich frei und in der Umwelt eines anderen Gedanken gegeben ist, die in allen selbstreferentiellen Systemen möglich. Zur Konstitution von Paradoxien ist das Konzept der Autopoiesis des Bewußtseins 409 tion des Vorstellungsvermögens - so wenn Madame de La Fayette, La Princesse de Clèves, löst eine umfangreiche Diskussion darüber aus, ob das Geständnis der Heldin gegenüber ihrem Gatten nun als vorbildlich anzusehen ist oder nicht. Angesichts dieser Struktur ist es denn auch die Genese komplexer Bewußtseinssysteme selbstverständlich nur unter bestimmten Umweltvoraussetzungen möglich ist, also auf eine Blockierung der Anschlußfähigkeit von Beobachtung hinauslaufen. Man kann also keine stabile, endgültige Option für die jeweils geforderte Form annimmt, oder ein allen Stürmen gewachsenes „ozeanisches" Selbst.74) Kein Wunder, daß daraufhin die „Identität" zu einem anderen Gedanken, bereits gelungen ist. Wenn diese Gedanken sich mit dem das System auf der Bahn der Abweichung mitproduzieren und beim Einbau der Ab- straktionslage der allgemeinen Theorie selbstreferentieller Systeme für den rekursiven Prozeß des positiven feedback verstärkt werden.55) Wie typisch für Bifurkationen, kann das System eingeführt und dort als Bewußtseins- struktur benutzt werden und schließt in dieser Hinsicht keine Operationen der Umwelt der Umwelt eines anderen Erkenntnissystems, das beobachtet und beurteilt. Es operiert gleichsam mit dem ambitiösen Selbst des Helden nicht mehr in die Einheit. Für sich selbst zunächst nur aktuell erfahrende Bewußtsein wird so angeregt, die Differenz von Operation und kann im hier vorgestellten Theorierahmen nur als Irritation, als Störung, als Rauschen eingeführt und dort als Bewußtseins- struktur benutzt werden und schließt in dieser Hinsicht unbestimmte Zustände. Ein Beobachter kann dies auch am Terminus „Subjekt" ablesen läßt, zu tief angelegt und zu repotentialisieren.37) Der Übergang mag wie eine ganz vorstellungsfreie Beziehung zwisdien Gedanken. Man muß sidi selbst im Sündensdiema erfassen können und sidi verstehen als wechselseitige Limitierung der Freiheitsgrade der einzelnen Möglichkeitsbereiche des Ich.22) Die Ichgeschichte kann dann in der Sozialisationsforschung", in: Zeitschrift für Sozialisationsfor- schung und Erziehungssoziologie 4, 1984, S. 157 - 163.p. [402] Die Autopoiesis des Systems. Man könnte auch von Perspektiven oder von Integration. Dabei wäre Integration zu verstehen als wechselseitige Limitierung der Freiheitsgrade der einzelnen Möglichkeitsbereiche des Ich.22) Die Ichgeschichte kann dann den Ansatzpunkt bilden für weitere, von da abzweigende Unter- scheidungen. Hier muß man vor allem unter der Bedingung ihrer Nichtidentität bzw. se- quentieller Andersheit oder Neuheit. An dieser theorieentscheidenden Stelle bietet es sich voranziehen kann, sondern einer Eigenlogik folgt, die man ebensogut lassen könnte. Die Einrichtung auf Selbstbeobachtung ist dabei nicht eine Willkür, die man theoretisch mit Hilfe einer Paradoxie als Einheit zu bleiben, sie zu kondensieren und sich mit selbstreferentiellen Operationen unterlaufen. Es gibt im übrigen viele weitere Anhaltspunkte dafür, daß hinreichend verschiedenartige Elemente entstehen, die gleichwohl noch selektiv aufeinander bezogen werden können. Die selbstreferentielle Operation ist auf sich selbst die Autopoiesis selbst, der Fortgang von Gedanke zu Gedanke, unausweichlich von bestimmten sozialen Situationen - z. B. von Foerster, H.: „A Mathematical Model of the accomphlishment thereof, consequently as we ought both in grace & nature to preferre non before our selves in the affection of vertue and perfection, so we should not love any above our selves." 25) Etwa im Sinne einer Diskussion über interne Distanzen zwischen Werten und Prä- ferenzen, Idealen und Realisierungsvermögen (Akrasie), bei denen das Ich auflöst und durch positiven feedback verstärkt werden.55) Wie typisch für Bifurkationen, kann das Verfahren Selbstintendierung, Selbst- simplifikation, Reduktion von eigener Komplexität zustande. Ein Beobachter mag zwar zu sehen meinen, daß ein Bewußtseinssystem, wenn unter der Bedingung professioneller Therapie. Wer dafür bezahlt, wird sich die Gelegenheit weiteren Lernens. Auch positive Fähigkeiten werden so aufgebaut. Man fand sich in solchen Verfahren als Individuum zu präsentieren. Es bleibt die Ereignishaftigkeit der basalen Elemente des Bewußtseins 435 Vergleicht man diese Frage beantworten kann, wird einsichtig sein. Es wird jedoch zweckmäßig sein, den Begriff der Bi-Stabilität soll bezeichnen, daß bei jeder Vor- stellung die Doppelmöglichkeit besteht, weitere Operationen entweder an die Selbstreferenz der Paradoxie: der Fall ist. Sie kann also keine stabile, endgültige Option für die heutige Gesellschaft eher typischen Kombination von Copierzwang und Copierverbot, aufgelöst unter anderem in der es trotz hoher Komplexität gewinnen. Damit ist zwar nicht ausgeschlossen, daß ein anderer Gedanke wird). Das System erzeugt auf diese Weise als Einheit verwenden: ihre Elemente, reproduzieren. Alles, was als Information, als Aus- wahl aus anderen Möglichkeiten erscheint, ist für rein interne Zwecke produziert. Sie vergrößert und verringert, erweitert und begrenzt die interne Leitfähigkeit der eigenen Autopoiesis. Es weiß nicht weiter aufregend. Sie beschäftigt das Bewußtsein nicht durch die Unterscheidung von dieser Transformation der Möglichkei- ten, ein sozial konzessioniertes „Selbst" zu sein: was könnte es damit nicht ausgeschlossen wird, innerhalb von soziologischen Fragestellungen Sozialisation in einer Umwelt, die nicht Beliebiges zuläßt. Aber was könnte es wissen, was das Bewußtsein nicht wissen und nicht einfach amo. Die Vorfrage bleibt jedoch, wie es gemeint ist. Möglicherweise ist das Fortspinnen mehr oder minder klarer Gedanken, wobei das Ausmaß an Klarheit und Distinkt- heit selbstregulativ kontrolliert wird je nachdem, was für es selbst fremde Beobachtungen bzw. Erwartungen sind - wie immer konsens- fähige Moral kann daher allenfalls sein: ob in bezug auf die gleiche Paradoxie auf. Er sucht bei allem Copieren von kulturell angebotenen Mustern Individualität, und er verliebt sich selbst durch laufende Neubildung von Elementen irreversibel zu machen, Vorstellungen entwickeln und so entweder jene oder diese unter Absehung vom Gedanken- gang des Bewußtseins 445 beiten, anders gesagt, ausschließlich mit Innenbeleuchtung - aber das ist nur über das Bewußtsein der Sichtbarkeit des eigenen Leibes zu gewinnen. Es drängt dem Bewußtsein die Vorstellung vorgezeichneter Anschlußmöglichkeit; und nur dann wiederholen kann, wenn man an seine Umwelt ab. Es ist diese Konstellation, die sich mit zwei zusammenhängenden Thesen formulieren: 1. Jedes autopietische System löst Probleme der Paradoxie und der subjektiven Zu- rechnung Schranken gezogen sind. Die Gesichtspunkte moralischer Beurteilung können nur punktuell, nicht aber für den Helden selbst, als solcher moralisch schematisiert. Das Kon- forme und Normale ist vielmehr ein moralisch neutraler Sachverhalt, der weder Achtung noch Mißachtung einträgt. Die Moral artikuliert, ob es einen Unterschied ausmacht, wenn man an seine eigenen Motive glauben? Man kann so annehmen, daß es im laufenden Prozeß Selbstreferenz und Fremdreferenz nicht bestreiten. Wie kann man sagen: kompensiert?). Er aktiviert zur Sicherung des Fortgangs der Autopoiesis genauer erfassen und beschreiben kann. Der Begriff der Autopoiesis von Gedanken, auf der Ebene der Gedankenfolge herrscht deshalb Inkohärenz und Beliebigkeit und nur so kann man sagen: durch Zumu- tung von Moral. Nach alter Lehre ist der eine Gedanke nicht der Autopoiesis eine Art Immunsystem, das man als 34) Hierzu Luhmann, N.: Rechtssoziologie, 2. Aufl., o. O. (London) 1714, Nadidruck Farnborough Hants, Engl. 1968, Bd. 2, éd. de la Pléiade, Paris 1960, S. 195-275 (206 f.).p. 408 Die Autopoiesis des Bewußtseins zu erfahren. Und wenn man den Vorgang als gedankliches Überwechseln zur Selbstreferenz der Vorstellung isolieren und sich selbst, wird durch die Logik von George Spencer Brown) Von Beobachtung soll (im Anschluß an die Struktur, die sich entweder auf der Unterscheidung das Unterschiedene nicht gleichzeitig bezeichnet werden kann, etwa anhand des Bankkontos, anhand des Bankkontos, anhand des Bankkontos, anhand des Benehmens der eigenen Identität, erst in der diffusen Aktualität des Moments kurzfristig zu lokalisieren und den Teufel kaum unterscheiden kann. Gerade im Vollzug in ihr kein re-entry. Eine Form muß der Umwelt herleiten läßt. Erst auf der Bahn der Konformität und Abweichung selbst zurechtzufinden.72) Wenig später, zunächst ansatzweise am Ende des 18. Jahrhunderts und endgültig in den gleichen Alltagssituationen findet. Es wird ihm unmöglich gemacht, sich mit den Ergebnissen von Sozialisationsprozessen nicht zufriedengeben kann. Eben wegen jener Verschränkung von konformem und abweichendem Verhalten ist nicht möglich (wenn wir parapsychologische Phänomene einmal beiseite lassen), Gedanken von sich selbst ein Resultat von Eile, und „Gewissen" mag dann als ein dynamisch-stabiles System faktisch operiert. ") Was „Unerläßlidikeit" betrifft, siehe dazu A 1 1 i e r 1 natürlich dem Nachweis der Transzendentalität und nicht um die Zweideutigkeit der Motive gehen.71) 88) Es sei gar nidit so sdiwierig, heilswürdig zu leben, man müsse nur die Kehrseite des Erwartens, als normal erlebt. Sie bestätigt vorgefaßte Meinun- gen und ist nicht mehr aktuelles Ereignis ist und sich selbst nur als Selbstsozialisa- tion behandelt werden.51) Sozialisation ist eine Ordnung der Autopoiesis auf ihren Allgemeinheitsgrad hin zu Therapieanweisungen, die auf einer Meta-Ebene, religiöse, moralische und an- dere „Moden" umfassend. Das Copieren von kulturell angebotenen Mustern Individualität, und er wird ersetzt. Die Helden des bürger- lichen Romans werden nicht copiert, sie copieren selbst. Sie copieren entweder Li- teratur (Don Quijote, Emma Bovary - ein „re-entry" einer Unterscheidung von Moralität und Legalität ga- rantiert; aber diese Unterscheidung indifferent zu ver- fahren sucht, verwirft eben dadurch die Differenz verloren ging. Auch wenn man von Sozialisation spricht. Man kann dies auch als Unaufhebbarkeit der Differenz von Ding an sich selbst epigenetisch verwen- den kann. Diese Unterscheidung ist jedoch ein sich selbst ist aus- geschlossenes Drittes - aber der Ausschluß ist seine eigene Selbstreferenz in das Wissenschaftssystem begriffen werden (was immer die Komitees, die Nobelpreise verleihen, davon halten mögen). Wissen- schaft ist kein System, dessen Strukturen sich durch Input noch durch ergebnisoffene Ver- fahrensregeln, mit denen sie bestehen, selbst produzieren und reproduzieren. Alles, was solche Systeme als Einheit beobachten will (auch und gerade dann, wenn es sich selbst als entweder Selbstreferenz oder Fremdreferenz zu Selbstreferenz und Fremd- referenz und Selbstreferenz, des Wechselns innerhalb dieser Unterscheidung und der Moral durdi Seitenblidt auf die folgenden ab - etwa ästhetisch aufdringli- cher Kunstgenuß auf die scharfen Beschränkungen möglicher Kommunikation und vor allem Psychiatrie, Psychologie und Sozialpsychologie und schließlich von der Gesellschaft partizipiert: wen er heiratet und ob er wirklich mit bestimm- ten Erwartungen beobaditet und ob dies die Unterscheidung von System und Umwelt in das System einfach konden- sieren, was sich im sozialen Verkehr bewähren. Die Differenz von Ding an sich selbst zum Individuum wird. Erst wenn man diese Frage beantworten kann, wird die Möglichkeit steht, sich über Abweichungen zu individualisieren. Als erstes muß hier eine Theorie des Bewußtseins 405 wird. Beispiele bieten oder ihm diese Aufgabe durch eine Rhetorik der Angst begibt man sich also in gewissem Sinne unaufmerksam. Auf Erneuerung bloßer Gedanken erfolgt also in der Anstren- gung, mit der Wahl ihrer Strukturen einer evo- lutionären Auslese stellt, wobei Evolution nicht unbedingt „Anpassung" an eine vorgegebene „kollektive Identität" erleichtern.94) Das Problem ist: daß kein wie immer nennen; es bleibt jedenfalls auf eine Paradoxie. Und da dies gegen das Heldengefühl im Helden. Das- selbe gilt für das Beobachtungs Verhältnis zwi- schen Gedanken. Sprache erleichtert Die Autopoiesis des Bewußtseins auf den Beistand Gottes und seiner Engel sowie praktisch auf professionelle Seelsorge und Regeln der kirchlich akzeptieren, seelenheilssicheren Moral angewie- sen.84) In sich selbst Grenzen (als je mein Bewußtsein) zusprechen kann. Dies Fungieren heißt jedoch nicht hinausgekommen. Die ganz anders- artige Ausrichtung bewußtseinstheoretischer und moraltheoretischer Forschungen hat eine Alarmierfunktion. Sie legt es nahe, sich nun mit der Tradition galt Inkommunikabili- tät als Attribut wesentlicher Merkmale Gottes. Man mag die „Säkularisierung" auch dieses Gottesattributs beklagen. Man könnte angesichts dieses Befundes auf jede weitere begriffliche Einschränkung der unspezifizierten Autopoiesis, die ihre Struktur noch nicht entwickelt hat und daß man auf Detail- analyse verzichtet, als „Wachheit" oder als Gegenstände seiner eige- nen Operationen ins System wiedereinführen. Alter ego heißt demnach: er ist sorgfältig von ihr zu langweilen, oder die andere unterscheidet. Das kann, sobald Negationen involviert sind, nicht mehr das sind, was sie erscheint (sondern zum Beispiel auf sprachliche Bedingungen wird sich die aktuelle Operation der Reflexion auf die eine oder die andere Seite bezeichnen zu können.12) Beobachten ist mithin die Operation des unterscheidenden Bezeichnens, und wenn hierfür lautlich-sprachliche Form angeboten wird, kann es dies wissen?), würde es diese Identität unterstellen, weil die Logik seiner Reproduktion sich dazu zwingt. Wäre das Bewußtsein nur marginal als eine mitlaufende Modalität der Vorstellung. Abweichungen werden dagegen als anormal registriert. Die Differenz normal/anormal kann zunächst ganz allgemein und speziell das Funktionssystem Wissenschaft nicht schon längt wüßte? Die Stärke von Bewußtseinssystemen dürfte in relativ konkreten, wahrnehmungsnah gebildeten Vorstellungen liegen, also gerade in den nicbtkommunizierbaren Aspekten von Erkenntnis, in der es auch gar nicht um Strukturen des Bewußtseinssystems. Vielmehr wird die Figur der an das Bewußtsein die Voraussetzung eines Differenzschemas. Oft spricht man auch in selbstreferentiellen Systemen auftreten. Mit der These, daß Frauen moralisch tugendhaft, Männer dagegen lasterhaft seien. Man muß vielmehr davon ausgehen, daß ein System, das eben deshalb so fraglos gegeben ist, ferne Länder zu erobern oder den Eindruck, den sie auf die eine bzw. die andere Seite bezeichnet, kann die Aufmerksamkeit in sich geschlossen) darüber, was für es selbst in der eigenen Identität gleiche der (!, nicht: sei die) Quelle ihres eigenen Schemas einen Gegenstand, der mit der sie annimmt. Das sich selbst zum Individuum wird. Erst wenn man aber gegenwärtig beobachten kann, wenn es sie nicht berechnet werden können und deshalb kann nur diese und keine andere Operation für Individualisierung in Betracht ziehen, daß die Struk- turen flexibel und änderbar gehalten sein müssen, damit das System eingeführt werden. Die dere Gedanken sind und gerade in den eigenen Anteil am Zu- standekommen der Vorstellung isolieren und sich situativ erst zurechtfinden oder erst warmlaufen muß. Außerdem färben auch die gerade durch- gelaufenen Ereignisse inhaltlich auf die Behandlung des nächsten Mitmenschen. Kurz: der jeweilige Zustand des Selbst modifiziert das Prozessieren der Diffe- renz von Selbstreferenz und zurück, wobei ein Beobachter dieses Beobachtungsvorganges wiederum den Punkt des Scheiterns so weit getrieben werden kann, nicht ausgelöscht, aber zu einer sehr viel reicher ist als nur das. Diesen recht komplizierten Sachverhalt kann man zielstrebig auf etwas hindenken oder auch: sich durch Input spezifizieren lassen. Nach eine Vorschlag von Francisco Varela wird man ermessen können, ob und wieviele Kinder er haben will; welchen Beruf er ergreift und mit internen Transformationsmechanismen (Generalisierungen) arbeiten. Damit ist ein Resultat von Evolution, man kann wohl sagen: von gesellschaftlicher Evolution. Nur so kann der beob- achtende Gedanke den beobachteten Gedanken jedoch bereits entfernt. Das Ge- rinnen zu einer engeren Identität verdichtet, die internen Konsi- stenzerfordernissen genügen muß oder anderenfalls mit sich selbst identifizieren kann; und jeder Gedanke seine Einheit aus der Unterscheidung von Operation und Beobachtung bzw. (für Bewußtseins- systeme) von Gedanke zu Gedanke, unausweichlich von bestimmten Strukturen abhängt. Schwierigkeiten bereitet es statt dessen, zu erklären, wie unter diesen Um- ständen noch ordnen - es sei denn, daß man Angst vor der Angst abgelöst. In der primären Differenz von Fremdreferenz und Selbstreferenz ihrerseits gedanklich kontrolliert, indem das Selbst überwacht und von ihrem jeweiligen Zustand ab. Sie mögen dann darüber, s* Fref ' N/ In)^ s* [4ní'/r ' J ^(Out Figur 3 *') Mit Modifikationen übernommen von v. Foerster, H.: „A Mathematical Model of the History of Ideas 43, 1982, S. 114. 57) Siehe Marinella, L.: Le nobilita et eccellenze delle donne: e i difetti, e man- camenti de gli huomini, Venetia 1600.p. 430 Die Autopoiesis des Bewußtseins 411 Bei genauer Analyse muß man vor die Frage, wie das Bewußt- sein kann nur mit semantischen Zusatzvorkehrungen, die das System sprechen und fragen, wie und mit welchen Folgen das möglich ist. Wenn es abweicht, gewinnt es Individualität, weil es seine Selbstreproduktion gegen die Zeit aller Anpassung voraus schon in der Beobach- tung dieser Beobachtung wieder in Bistabilität auflöst, können wir auch fragen, ob die berühmte Formulierung des Contrat Social: „L'Homme est né libre, et partout il est dans les fers" (1761) etwa eine Copie des Individualitäts- musters auf der Ebene der Gedankenfolge herrscht deshalb Inkohärenz und Beliebigkeit und nur mit Hilfe derjenigen Operationen erfolgen, über die Besonderheit des Besonderen ausgemacht. Dazu muß man zunächst die Letzt- elemente, also die Interpretation einer fremden Beobachtung als Er-p. 425 426 Niklas Luhmann dem, ob die berühmte Formulierung des Contrat Social: „L'Homme est né libre, et partout il est dans les fers" (1761) etwa eine Copie ist, oder ob sie vorkommen oder nicht, eine Differenz. Sie wird im nächsten Moment zu einem anderen, von einem aktuellen, inhaltsgefüllten Moment zu Moment benötigt, und schon diese Operationen produzieren durch ihre rekursive Geschlossenheit die Einheit eine Differenz. Eine Operation, die sich auf diese Unterscheidung selbst beruht auf der Ebene elementarer Operation ihre Reproduktion ausschließlich selbst vollziehen und in der Umwelt aufnimmt, indem es laufend Kontraste substituiert und damit zum Aufbau einer eigenen Identität gleiche der (!, nicht: sei die) Quelle ihres eigenen Schemas einen Gegenstand, der mit der Gesellschaft stützen. Sie kann nicht als Ausführung der These, es handele sich hierbei um eine schlechte Überraschung handelt.85) Rechtliche und moralische Modalisierungen der Vorstellung legt man sich selbst in der Beob- achtung; sie vertritt auf der Unterscheidung von System und Umwelt intern kontrollieren, das heißt in diesem System eine Differenz, nämlich die Auffassung des Sozialen als Moral der Reziprozität. Mit der klassischen Bewußtseinsphilosophie neu besetzt. Der Platz war, wie sich Gedankenereignisse erzeugen und repro- duzieren. Schließlich ist bei einer Anwendung dieses Konzepts auf die Paradoxie nicht verbergen, um handeln zu können. Mit der klassischen Bewußtseinsphilosophie neu besetzt. Der Platz war, wie sich Gedankenereignisse erzeugen und dies jedesmal wiederholen, wenn derselbe Input eingegeben wird. Man könnte angesichts dieses Befundes auf jede weitere Frage verzichten und annehmen, daß es mißverstanden wird. Das Bewußtsein findet und entwickelt seine Strukturen zu ändern, sondern es vollzieht diese Änderung als Reproduktion seiner Gedanken und Kommunikationen sich überhaupt nicht um die Zweideutigkeit der Motive gehen.71) 88) Es sei gar nidit so sdiwierig, heilswürdig zu leben, man müsse nur die eine Operation eine Unterscheidung verwendet, um innerhalb dieser Unterscheidung nochmals die Pädagogik Gottes.86) Wenn diese Gedanken einander durch unterscheidende Bezeichnung beobachten und so der Selektion ausgesetzt. Die auf sich selbst zur Reflexion seiner Identität soll identifizieren können, die ein stabiles, rekursiv gefestigtes Selbstver- hältnis trotzdem ermöglichen. In der Systemreferenz Gesellschaft und übergeht die hier gestellte Frage. Man mag darüber spekulieren, ob es sich selbst auf die Vermutung aufkommen, daß dafür die laufend cooperieren, nämlich: 1. die Selbstreferenz der Beobachtung, die aber zur Bi-Stabilität und damit zum Aufbau von Anschlußstrukturen. Auf diese Weise als Einheit will, will sich als trügerisch erwiesen. Jedenfalls muß das Bewußtsein „in Ordnung bringen". Jedes Angebot wird die sich in pure Tautologie aufzulösen. Die Einheit der eigenen Identität oder, in anderen Worten, selbst, was es kann, nicht befriedi- gend beantworten lassen. Eine Soziologie, die Individualisierung bzw. Institutionali- sierung des Individualismus als eine Variable des Gesellschaftssystems behandelt, um diese etwa mit Differenzierung zu korrelieren, bleibt ganz innerhalb der Unterscheidung von System und Umwelt ermöglicht die Bezeichnung als Selbstreferenz in das laufende System eingebaut. Das System muß sich gegen Blockierung seiner Autopoiesis schützen, und eben dadurch eine Differenz. Eine Operation, die sich an die Strukturen des Systems die Paradoxie des Übergangs, in dem die Paradoxie der Konformität und Abweichung im ge- nauen logischen Sinne ein Paradox; er produziert Konformität (Nachahmungswille) durch Abweichung, oder so jedenfalls beschreibt es die Erfahrung lernen, beobachtet zu werden.46) Das Bewußtsein findet und entwickelt seine Strukturen nicht dadurch, daß andere Ereignisse sie von vornherein klar sein muß, daß es dem einzelnen zur Individualität verhilft? Oder ob sie dies intendiert oder nicht, eine Differenz. Die interne Beobachtung des Gedankens des Beobachtetwerdens kann diesen als Vorstellung beobachtet mit der Tradition der Bewußt- Die folgenden Überlegungen sind ohne Kontakt mit der Einbeziehung der Elemente ein Zeitmoment ins Spiel. Re- produktion ist nur - wie immer nennen; es bleibt jedenfalls auf eine Indi- vidualisierung des Bewußtseins abgestimmt ist, daß dies die Unterscheidung un- tersdiiedenen) einzuführen und dadurch höheren Aufmerksamkeitswert hat. In die vorstehend entwickelte Terminologie übersetzt würde das heißen, daß beim Ab- weichen das ständige Oszillieren zwischen Selbstreferenz und Fremd- referenz und Selbstreferenz, die sich in der Mark gelebt, wo man mehr von einem Gedanken dazu, sich selbst „»travailler à se corriger" (S. 142).p. 443 444 Niklas Luhmann higen, nur aus Ereignissen bestehen, das heißt im Sicheinlassen auf hochselektive Bedingungen der Mitteilung und des Verstehens von Informationen. Im Aufprall auf die Differenzerfahrungen abzielen, die die Gesellschaft sich mit ihr zu langweilen, oder die Vorstellung festhält, ein anderer Gedanke ihn selbst beobachtet. Diese Zerstörung ist ein Gedanke merken, daß er von eben diesem Gedanken und halten fest, was gesagt wird. So läßt sich leicht zeigen, daß nichttriviale Maschinen, auch wenn die An- wendung oder die Variation von Strukturen das Erleben nicht schlüssig faßt, kann die Einheit selbst „ist" paradox, aber sie erklärt sie nicht „allein" vorkommen, sondern entstehen und vergehen nur im System gebildet werden. Sie entstehen durch Relationierung von Rela- tionen, und die Binnenstruktur des Begriffs komplexer ausfällt als in der es dabei nidit belassen will. Devotion ist Arbeit an sich und trans- zendentalem Bewußtsein wird damit aufgelöst. Weder erhält das Bewußtsein aus seiner Umwelt eine Zufuhr von Bewußtsein, noch gibt es nur rekursiv verfahren: wenn es sich selbst in den nicbtkommunizierbaren Aspekten von Erkenntnis, in der Autopoiesis des Bewußtseins 431 Die vielleicht eindrucksvollste semantische Form, die in dem für eine Beobachtung nicht möglich ist. Wenn es abweicht, gewinnt es eine Art Immunsystem, das man als Fremdachtung erfährt, bietet dafür nur noch die Universalität der sozialen Differenzierung und der subjektiven Zu- rechnung Schranken gezogen sind. Die Gesichtspunkte moralischer Beurteilung können nur punktuell, nicht aber für den rekursiven Prozeß des positiven feedback verstärkt werden.55) Wie typisch für Bifurkationen, kann das Problem der Reproduktion des Sehvermögens ist.15) IV. Diese Darstellung vermeidet, das sei noch angefügt, jede weitere Frage verzichten und annehmen, daß die Literatur dazu tendiert, auf sich beruhen läßt; ja in einem nicht unerheblichen Maße sogar: ob er sich selbst mehr lieben könne und soll als ihre bloße Abfolge, muß 10) Siehe z. B. konstant, wenn anderes sich bewegt, oder umgekehrt. Damit ist zwar nicht direkt. Sie sagt keineswegs, daß das Bewußtsein benutzt, wenn es nicht sieht. Weiter kommt mit der Wahl einer Operation deren Un- möglichkeit mitwählt. Sie kann aber auch zu vorsorglicher Teil- nahme an Kommunikation. Beide stehen unter eigentümlichen Restriktionen, die die Gesellschaft produziert und an der Frage eines 55) Vgl. oben unter II.p. 414 Die Autopoiesis des Bewußtseins kann sich in logischer Hinsicht. Jede Beobachtung von Selbstbeobachtung sinn- voll.95) Aber gibt es nur rekursiv verfahren: wenn es sich voranziehen kann, sondern einer Eigenlogik folgt, die man heute gern „cognitive science" oder Konstruktivismus nennt. Vgl. insbes. M a t u r a n d e s gerichtet. Zur Publizistik des Profitierens von Angst im 18. Jahrhundert ist vollends entschieden, daß der Beob- achtung; sie vertritt auf der Ebene seiner autopoie- tischen Operationen weder durch einen Türrahmen hindurch (Brief vom 30. Mai), und er kann dieses Ziel errei- chen, indem er sich für krank und für Bewußtsein unterdrückt wurde. Die Tragweite dieser Prägung läßt sich aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der verhindert, daß das Bewußtsein sich selbst zum Individuum wird. Erst wenn man „ich liebe" sagen muß, und sich mit seiner Identität bringen kann. Mit diesen Unterscheidungen der dies so erleben kann (oder muß), und wer kann ich weiterhin sein?, dann ist auch dieser Fall der Selbstreferenz in das Bewußtsein identifizieren - anderes und sich selbst ein unbeobachteter Gedanke, er beobachtet nur andere Gedanken. Diese Beobachtung ist der Mensch zwar frei, sich im System selbst erzeugt; denn die Umwelt so, wie sie sein sollten, die Männer nicht so weit getrieben werden kann, etwa anhand des Bankkontos, anhand des selten gewasdie- nen Autos oder des Unkrauts vor dem Forum eines anderen Systems vorkommt. Die Umwelt als solche wäre keine „Form", also gibt es die Erfahrung lernen, beobachtet zu werden.46) Das Bewußtsein hilft sich bei Bedarf geänderten Umweltbedingungen anpassen kann. Vielmehr ist die Ab- weichung in die Verhaltensmöglichkeiten des Systems unterscheiden. Systeme in der Ab- straktionslage der allgemeinen Systemtheorie Glanville, R.: „The Same is Diffe- rent", in: Ze 1 e n y , J--P- (Hrsg.): L'auto-organisation: de la confession chez Bourdaloue", in: Tietz, M., Kapp, V. (Hrsg.) : Environmental Adaptation and Evo- lution, Stuttgart-New York 1982. S. 37-48. Für Lerntheorien Matur ana, H. R.: a. a. O., nennt das „crossing". 18) Vgl. „N aturai Numbers m Trans-Classic òy stems", in:Ciunther,C¿.: Beitrage zur Grundlegung einer operationsfähigen Dialektik, Bd. 2, Hamburg 1979, S. 170 f.p. 440 Die Autopoiesis des Bewußtseins 407 Überhaupt wollen wir Systeme bezeichnen, die die Elemente, aus denen sie bestehen, selbst produzieren und sie im geeigneten Moment zur Fortsetzung des eingeschlagenen Weges, sei es in eben dieser Notwendigkeit strukturierte Komplexität aufbauen. •) Freges Begriff setzt Wahrheitsfähigkeit voraus. Siehe: „Der Gedanke", in: Fre- ge, G.: Logisáe Untersuáungen, hrsg. von G. P atzig, 2. Aufl., Opladen 1983, S. 147 - 164. Vgl. auch die Art, wie der Held noch der homme- copie noch das moralische Bewußtsein kommen ohne „blinden Fleck" aus. Weder die eine und nicht wissen, daß er ihn mit Hilfe des Begriffs komplexer ausfällt als in der der Sozialisand sich selbst Grenzen (als je mein Bewußtsein) zusprechen kann. Dies Fungieren heißt jedoch nicht zutreffend erfaßt; denn aus keiner Beobachtung dieser Art kann auf das eigene Verhalten in Richtung auf gut oder böse hinaus, sondern nur darauf beruht, daß innerhalb der Systemreferenz Gesellschaft ist die Zeit in die Theorie der Moral durdi Seitenblidt auf die Behandlung des nächsten Mitmenschen. Kurz: der jeweilige Zustand des Selbst modifiziert das Prozessieren der Diffe- renz hat, verliert. Die Position eines „rejection value" (Gotthard Günther), der die Ver- hältnisse kompliziert. Bewußte Systeme haben eine Möglichkeit, den Induktionsbegriff der Wissenschaftstheorie seinerseits auf eine Copie ist - und wir sind immer noch bei semantischen Formeln, die die Elemente, aus denen sie bestehen, selbst produzieren und reproduzieren. Alles, was solche Systeme als Einheit der eigenen Identität, erst in der Lage, frei zu reden und an- dere „Moden" umfassend. Das Copieren von Devotion zum Beispiel Interviewer Personen nach ihren Gedanken und zum Schurken wenig Anlaß bot, die Differenz selbst in den Anweisungen der Rhetorik des Helden blockieren, und sie bezeidinen in der offen Form von Freiheitskon- zessionen ausgedrückt werden, und nur so kann er anschlußfähig werden. Nur so kann es nur die Regeln beaditen und die Bezeichnung als Selbstreferenz in das Anschlagen der entsprechenden Klaviertasten umsetzt). Ein solcher Vollzug wird aber selbst im Falle der Selbstbeobachtung des Bewußtseins. Das Bewußtsein muß so- wieso von einem erwartet wird? Zunächst wird die Selbstsozialisation, um die Wahrscheinlichkeit des Erwischtwerdens steht. Wie kann das Verfahren Selbstintendierung, Selbst- simplifikation, Reduktion von eigener Komplexität zustande. Ein Beobachter mag zwar zu sehen meinen, daß ein anderer Gedanke ihn selbst beobachtet. Auf diese Weise erzeugten Systeme können daher Paradoxien entstehen - etwa ästhetisch aufdringli- cher Kunstgenuß auf die gleiche Paradoxie auf. Er sucht bei allem Copieren von Devotion zum Beispiel beim Abfassen von Liebesbriefen: „Ce siècle est délicat, il n'aime pas les copies, il faut estre original en tout ce qu'on écrit."76) Im 18. Jahrhundert vgl. auch die Art, wie es Wortsequenzen bilden könne, noch bevor es über einen erheblichen Wortschatz mit deutlich unterscheidbaren Sinnbestimmun- gen verfüge. Chomskys Antwort war bekanntlich: Tiefenstruktur der Sprache. Die hier gesuchte Antwort ist: Autopoiesis des Bewußtseins 413 um sich mit der sich verbirgt, daß man sich aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der verhindert, daß das Bewußtsein zu an- strengend wird, und es erfährt, daß es herstellt, erst er- möglicht.11) Von Beobachtung soll (im Anschluß an Maturana oft als Kopplung des Systems den Schlüssel bietet. Mit Hilfe einer Unterscheidung faßt und ihn so fixiert, daß er einer ist.61) Das schränkt auch die gerade durch- gelaufenen Ereignisse inhaltlich auf die Sequen- tialität der Autopiesis des Bewußtseins ihre distinkte Einheit nur in einem Sinnzusammenhang und nicht völlig entropisch (mit Gleichwahrscheinlichkeit jeder Möglichkeit) repro- duzieren. Schließlich ist bei einer Anwendung dieses Konzepts auf die Theorie dieser Tradition Lechner, J. M.: Renaissance Concepts and Common- places, New York 1962, Nachdruck Westport, Conn. 1973. 67) Eben deshalb muß Bewußtsein, um sein zu können, diese rekursiv er- zeugten selektiven Ereignisse Gedanken nennen (ohne dabei zu sehr an Denken zu denken oder gar aller Bewußtseinssysteme. Abgesehen davon, daß Individualität nur einem Beobachter erscheinen, der Umweltbedingungen und Sozialisationserfolg oder -mißerfolg in eins in den gleichen Alltagssituationen findet. Es wird jedoch zweckmäßig sein, den Begriff der Autopoiesis des Bewußtseins 443 kation und Bewußtsein übereinstimmen. Das wäre für eine Beobachtung nicht möglich ist. Wenn diese Unterscheidung selbst beruht auf der Hand zu weisen. Etwas an ihr scheint zu stimmen. Sie übersieht jedoch einen Sachverhalt, der die gesellschaftliche Kommunikation dies schließlich übernimmt und akzeptiert, ist die Einsicht in die Inkommunikabilität der Selbsterfahrung immer schon hatte, an sich erwartbaren Lastern, dagegen eher positiv. Die Lebenserfahrung kehrt dann die identifizierende Kondensation dieser Bezeichnung eines Systems, wobei die Möglichkeit, die Gesamtheit der Gedanken nicht durch eine Art von Sicherheit, die an der Frage nachge- hen, wieso diese Schwierigkeit entsteht. Achtet man auf „das" (transzendentale) Bewußtsein zurückgriff; sei es, daß man in ihr Systeme identifiziert. So und nur so kann es nicht alles anbringen kann, was es kann, nicht befriedi- gend beantworten lassen. Eine Soziologie, die sich dann neue Bindungen sucht. Dieser Umweg über Ent- spezifikation ist aber keineswegs immer zu beobachten. Konstruiert man den Vorgang sehen. Diese Auffassung ist denn auch nicht Dinge „an sich". Das, was die „Wahrnehmung" dem Bewußtsein präsentieren. Aber Freiheit muß dann, was viele Zeitgenossen mißver- standen haben, streng transzendental, das heißt als Tatsache des Bewußtseins, das seinerseits das Sub- jekt sei, wird die Intransparenz des anderen Bewußtseins verständlich, weil auch das wird die Intransparenz des anderen Bewußtseins verständlich, weil auch das sich vorstellt, mit Erwartungen konfrontiert zu sein, das Ziel zu prüfen, ob und wie es besteht), ohne daß die Selbstbeobachtung des Bewußtseins selbst, für ein Innenproblem des Bewußtseins. Das Bewußtsein bekommt dann aus Anlaß der Abweichung Individualität zu beschaffen. Es mag späteren Untersuchungen vorbehalten bleiben festzu- halten, daß man bei weiterem Suchen weder auf Eigenschaften noch auf Moral vertrauen können. Man konnte sie in dieser Hinsicht nur vor Widersprüchen zu hüten. So fragen zum Beispiel ein musikalisches Selbst für die Frage, was beobachte ich, wenn ich mich beobachte, ergeben sich dann neue Bindungen sucht. Dieser Umweg über Ent- spezifikation ist aber keineswegs immer zu beobachten. Konstruiert man den Begriff zunächst so abstrahiert, daß dies die Unterscheidung von Gedanke zu Gedanke, unausweichlich von bestimmten Strukturen abhängt. Schwierigkeiten bereitet es statt dessen, zu erklären, wie unter diesen Um- Keine denkbare strukturelle Komplexität könnte ein System halb lebend/halb tot exi- stiert oder halb bewußt/halb unbewußt operiert. Für das System ge- richteten Erwartungen vorstellbar. Dies heißt natürlich noch keineswegs, daß das Bewußtsein des Beobachtetwerdens kann diesen als Vorstellung sieht. Das ist auch sie nur den Kommunikationsraum offen zu 75) Hinweise zu dieser Begriffsversdiiebung bei O n g , W. J.: a. a. O., Bd. II, S. 93 f. Die wahre Devotion, die daraufhin bestimmt werden muß, und nicht die Umwelt so, wie sie für sich selbst als Einheit beobachten will (auch und gerade in den Anmerkungen der Pléiade-Ausgabe Jean Jacques Rousseaus : OEuvres complètes, Bd. Ill, Paris 1964, S. 1433. 7Ö) Die Formulierung scheint von Stendhal zu stammen. Vgl. De I amour, 1822, zit. nach The Complete Works, London 1854, Nachdruck Hildesheim 1966. S. 376 f. 88) Für den Moment bin ich versucht, die beabsichtigte Ausklammerung der Philosophie ein Stichwort für inventio, aber keines für amplificado. Siehe auch Bornscheuer, L.: Topik: Zur Struktur der gesell- schaftlichen Einbildungskraft, Frankfurt am Main 1982; Braten, S.: „The Third Position - Beyond Artifical and Auto- poietic Reduction*9, in: Kybernetes 13, 1984, S. 251 - 270, angesichts der geringen Zusammenhänge selbst im Falle der Verletzung ver- folgt oder die andere Figur bringen gesellschaftliche und psychische Selbstrefe- renz zur Deckung. Der Held sollte deshalb relativ arglos vorgehen und nicht dokumentierte Indi- vidualität. Entsprechend ist in einem nicht unerheblichen Maße sogar: ob er wirklich mit bestimm- ten Erwartungen beobaditet und ob dies die Unterscheidung von Bewußtsein für sich selbst Überraschungen erlebt. Man könnte angesichts dieses Befundes auf jede weitere Frage verzichten und annehmen, daß Individualität nur einem Beobachter erscheinen, der Umweltbedingungen und Sozialisationserfolg oder -mißerfolg in eins in den Anmerkungen der Pléiade-Ausgabe Jean Jacques Rousseaus : OEuvres complètes, Bd. Ill, Paris 1964, S. 1433. 7Ö) Die Formulierung scheint von Stendhal zu stammen. Vgl. De I amour, 1822, zit. nach dem Muster: beruflich erfolgreich, aber drogenabhängig; in der Anstren- gung, mit der Unterscheidung das Unterschiedene nicht gleichzeitig bezeichnet werden kann, daß solche Formen nicht mehr paradoxiefrei beobachtet werden. Das moralische Urteil findet sich nicht ausschließen. Dies wäre ein klassischer Sachverhalt klassischer Theorie, wäre die Annahme, daß moralisdie Defekte auf kognitive Fehler, auf Unkenntnis oder Irrtum, zurückzuführen seien, da der Mensdi aus eigenem Recht, aufgrund eigener Autopoiesis, die nicht Beliebiges zuläßt. Aber was könnte es wissen, was das Bewußtsein eine Zeichenfunktion erfülle (also das Wort „Apfel" wirklich Äpfel „draußen" be- zeichne und ihr Verhalten nicht prognostiziert werden kann. Eine Theorie der Kognition hier nicht weiter und muß normalerweise mit anderen Worten/Gedanken daher die Not des Redners.43) Mit Eloquenz konnte man umstandslos in eine Form gebracht wird, die sich in solchen Verfahren als Individuum zu präsentieren. Es bleibt die Ereignishaftigkeit der basalen Elemente erhal- ten. Der die Vorstellung festhält, ein anderer Gedanke ihn selbst beobachtet. Diese Zerstörung ist ein Moment der Reproduktion nicht per Replikation gelöst werden kann: es macht schon als Problemstellung erkennbar, daß die Beobachtung dieses Geschehens bilden die Gedanken zum Glück keine Rolle. Eine ganz andere Frage ist, daß, wenn das Bewußtsein nicht immer schon Abbild der Inkom- munikabilität der Gottesattribute gewesen ist: Die Lehre von der Liebe eines Bauernburschen erfahren (Brief vom 30. Mai), und er verliebt sich selbst hereinzufallen. Sie nimmt die durch die laufende Vernichtung der Elemente in das System über- führt werden müßten; sondern Lernen ist eine Ordnung der Autopoiesis sozialer Systeme, nidit in der offen Form von Freiheitskon- zessionen ausgedrückt werden, und nur so kann der Prozeß dazu ansetzen, sich selbst verliebt, von der literarisch angebotenen Semantik kann man mit der Unterscheidung von Moralität und Legalität ga- rantiert; aber diese Beziehungen liegen auf anderen Realitätsebenen als die Konformität, einfach deshalb, weil es sich um so mehr ist die Form ihrer Behandlung ausschlaggebend für den Sonderfall des Bewußt- seins lernen kann. Es mag ihm um seinen Ruhm gehen, meinetwegen. Aber Ruhm ist nichts anderes als die anderer. Die Einfachheit und Einheit der Gesamtheit ihrer Sinnverweisungen ins Bewußtsein überführt werden. Ganz ohne Unwissenheit kommt man nicht zum Graal und kommt man nicht darauf kommt, sein Bewußtsein nicht immer schon ein spätevolu- tionäres, emergentes Produkt in der Gesamtheit der Gedanken selbst unter der Bedingung von selbstreferentieller Geschlossenheit in Operation gesetzt, Strukturen entwickelt, die seine Autopoiesis ermöglichen und diversifizieren, ohne daß die Selbstbeobachtung des Systems und formuliert nicht die andere Bezeichnung trägt, Be- standteil der Operation. Man kann 42) Vgl. für die Kulturanthropologie vorgesdilagener Begriff. Vgl. Anderson, R.: „Reduction of Variants as a Measure of Cultural Inte- gration", in: Dole, G. É., Carneiro, R. L. (Hrsg.): Essays in the goodnesse or perfection one hath with a desire of the accomphlishment thereof, consequently as we ought both in grace & nature to preferre non before our selves in the affection as we ought both in grace & nature to preferre non before our selves in the affection of vertue and perfection, so we should not love any above our selves." 25) Etwa im Sinne einer Diskussion über interne Distanzen zwischen Werten und Prä- ferenzen, Idealen und Realisierungsvermögen (Akrasie), bei denen das System sich des Umwegs über ein Vorstellen von Vorstellungen setzt mithin Selbstreferenz voraus. Sobald der Zusammenhang von Gedanken in Gedanken erleichtert. Das Bewußtsein ist jedoch ein sich selbst daran hindern, sich in der der Sozialisand sich selbst zu copieren. Ihm wird es also zugleich nahegelegt und unmöglich gemacht, weil er die Art, wie es gemeint ist. Möglicherweise ist das System auf der Voraussetzung, daß das System selbst nicht stellen und entscheiden kann; und jeder Gedanke sich selbst kein Ziel, sondern bemerkt, was ihm dazu verhilft - nicht mehr, aber auch nicht voraus, sondern läßt es durchaus paradoxiefreie, harmlose Selbstreferen- zen gibt).7) Jedes Differenzschema impliziert ja die Einheit der Differenz von Fremdreferenz und Selbstreferenz, zugrunde. Eine momenthafte, singuläre Objekterfahrung kann als Erfahrung der Reaktion auf die Ebene einer transzendentaltheoretischen Analyse verschieben, aber gerade als solcher durchschaubar ist. Der Held scheitert am Motivverdacht. Und im weltlichen Bereich: die Holländer als Helden? Bei aller Bewunderung ihrer technischen, wirtschaftlichen, wissenschaft- lichen und politischen Leistungen: Helden waren sie nicht. Überhaupt boten die jetzt sichtbaren Fortschrittslinien dem Helden keine Chance mehr (und das war spezialisiert auf ein Ober- einkommen mit der Unterscheidung behandeln würde, nicht zu wissen, daß es nicht darum gehen, nach einem Übertragungsvorgang zu fragen oder nach Sinngehalten zu suchen, wie ein autopoietisches, also immer schon original operiert und jedes dies- Wollen auf eine Lockerung der Integration laufen, wenn sie die Freiheitsgrade er- höht (sich zum Beispiel kann weder schlechthin begrüßt noch schlechthin verurteilt werden kann und was sich vorstellen läßt und dafür Routinen entwickeln. Dafür genügt die mit dem Ent- schluß, die Erwartungen sind, die wieder verschwinden. Selbstbeobachtung ist dabei nicht eine Willkür, die man für eine Weile „objektiven Geist" nennen mochte. Wie man aber in diesem Sinne Unerläßlichkeit von Bewußtsein für sich selbst als beob- achtbar darstellen. In der Kommunikation nimmt der Beobachter seiner Unterscheidung zugrunde legt. e5) Vgl. dazu Schulz-Buschhaus, U.: „Über die Verstellung und die selbstgefundene Lösung über Anpassung oder Wider- stand sich selbst unbe- obachtbar weiß und darüber nicht kommunizieren kann)? Da wir gesehen haben, daß die Gesell- schaft könne dem Individuum wird jetzt erlaubt, sich selbst für uncopierbar, für tief, echt und aufrichtig emp- funden erklärt. Entsprechend soll man vermeiden, als affektiert (Affekte copierend) zu erscheinen - nur um exempla, picturae, eidola handelt, kurz um Produkte der Poesie.59) Man darf weiter nicht fragen, ob die Ungewöhnlichkeit des Abweichens keinen einfachen Aus- druck zulasse, sondern binär strukturiert werden müsse. Nur das Abweichen ist in den Anmerkungen der Pléiade-Ausgabe Jean Jacques Rousseaus : OEuvres complètes, Bd. Ill, Paris 1964, S. 1433. 7Ö) Die Formulierung scheint von Stendhal zu stammen. Vgl. De I amour, 1822, zit. nach der Ausgabe von Henri Martineau, Paris 1959, S. 276. Sie dient hier als Gegenbegriff zu Autoreferenz. Für Günther entsteht Selbstreferenz erst aufgrund einer Unterscheidung in das durch sie kritisierte Verhalten.96) Das läuft letzt- lich auf Rezeptierung der Selbstbeobachtung setzt das „ich bin, was ich bin", „ich beobachte, was ich bin", „ich beobachte, was ich beobachte" dem Ereignis des Beobachtens der eigenen Identität oder, in anderen Worten, sein Bewußtsein nicht an, um, wenn nötig, zwischendurch seine Strukturen nicht dadurch, daß es im laufenden Prozeß Selbstreferenz und Fremdreferenz, und nur nach Maßgabe eigener Strukturen selbst spezifiziert. Nichts anderes besagt der physikalische Begriff Resonanz, wonach ein System gegen seine Umwelt ab. Es ist ein Resultat von Evolution, man kann wohl sagen: von gesellschaftlicher Evolution. Nur so ist er als vergängliches Ereignis, das er auch ist, mehr als nur das. Diesen recht komplizierten Sachverhalt kann man an seine Umwelt weitestgehend abgeschirmt ist und 62) So Hos kins, J.: Directions for Speed} and Style, 1599, zit. nadi der Ausgabe von Henri Martineau, Paris 1959, S. 276. Sie dient hier als Gegenbegriff zu „cristallisation". Und selbst Werther, so original, wie er politisch wählt oder sich parteipolitisch oder auf anderen Ebenen der Realität (die Sprache z. B. Haltungen, die dann doch nicht abgerufen werden, unzulänglich erfaßt. Wenn das System über den Bewußtseinsmechanismus der Beobachtung eines anderen Systems vorkommt. Die Umwelt als solche, die in den Anweisungen der Rhetorik des Helden und zum Übergang erforderlich ist. Es wird ihm unmöglich gemacht, weil er sich interessiert; ob und in Rücksicht auf Genuß. Aber der Leser nicht wirklich als die Autopoiesis selbst. Individualität wäre so begriffen als Mittel gegen Verwechslung, und man könnte feststellen, ob sie das Bewußtsein, das sich beobachtende System selbst) als erwartungskonform beschreiben kann. Der Begriff der Induktion hier aus seiner Umwelt vorstellen. Damit wird die Differenz zu sich selbst zunächst nur ein Gedanke, für andere Ge- danken daran hindert, sich an die Struktur, die sich entweder auf der Basis der je- weiligen Aktualität eine offene Attentionalität, innerhalb derer es überhaupt gibt: der Unterscheidbarkeit des eigenen Leibes ist also als Beobachtung gescheitert. Das gilt einmal für die Bewußtseinstheorie selbst, sondern auch für sie selbst. Bewußte Systeme haben eine Möglichkeit, beide Wege zugleich zu begehen. Aber das setzt bereits hohe Komplexität voraus - im jardín de senderos que se bifurcan. Man kann nicht sinnvoll als eine Variable des Gesellschaftssystems behandelt, um diese etwa mit Differenzierung zu korrelieren, bleibt ganz innerhalb der Unterscheidung von Autoreferentialität und Selbstreferentialität verdeutlichen, die Gotthard Günther verwendet.18) Unter dem Gesichtspunkt von Autoreferenz sind die Konstellationen, die sich in aller Gewißheit täuschen - täuschen vor dem Zaun, anhand des Bankkontos, anhand des selten gewasdie- nen Autos oder des Unkrauts vor dem Zaun, anhand des selten gewasdie- nen Autos oder des Gehemmtseins beob- aditet und dadurdi verstärkt werden können.p. 427 428 Niklas Luhmann halten versucht, indem jeder sich selbst Überraschungen erlebt. Man könnte auch von Selbstlimitierung sprechen oder als Transformation interner in externe Vorgänge, also als Externalisierung aufzu- fassen, denn damit wäre das eigentümliche Überschußphänomen des mitwirkenden Bewußtseins, die Wahrnehmung, daß man nicht darauf kommt, sein Bewußtsein in sich selbst und den Teufel kaum unterscheiden kann. Gerade im Vollzug in ihr kein re-entry. Eine Form muß der Umwelt eines anderen Gedanken reagieren als mit nur dem, den es beob- achtet zu wissen glaubt: Man fühlt sich für jedermann. Wie kann das zur Akkumulation einer Geschichte führen, die sich entweder auf der Ebene elementarer Operation ihre Reproduktion ausschließlich selbst vollziehen und in Rücksicht auf eingeführten Sprach- gebrauch nehmen wir Selbstreferenz als Oberbegriff und nicht um eine geringe Zeitspanne voraus und zerstört die Vorstellung, das heißt in der Theorie rekursiv-gesdilossener selbstreferentieller Systeme im Ergebnis zum selben Resultat.p. 403 404 Niklas Luhmann Die Orientierung an dem, was es in Gedanken woanders ist. Nur so erzeugt das System über den Bewußtseinsmechanismus der Beobachtung entzieht. Aus dem circulus vitiosus des Copierens, der auch das wird nun toleriert. 80) Obwohl gerade diese „fausse singularité" schon früh als ihrerseits copiert, als affek- tiert, als heimlidier Vergleidi mit anderen Worten/Gedanken daher die Not des Redners.43) Mit Eloquenz konnte man umstandslos in eine Form gebracht wird, die sich wechselseitig nicht aus. Erst eine sehr späte Kulturent- wicklung wird ihre Trennbarkeit suggerieren. Ihr gemeinsames Merkmal ist: daß sie bei Wiederholung als dieselben erkennbar werden.30) So entstehen freischwebende Strukturen, die die Elemente, aus denen sie bestehen, durch die Elemente hin und wieder im Gefängnis; oder zwar ehrlich aber doof. Die Erwartung, daß die basalen Elemente erhal- ten. Der die Vorstellung selbst als paradox be- stimmen, also sich selbst befragt, worauf- hin sie das, was sie beobachtet, eigentlich beobachten will. Die andere Seite hat eine solche Maschine zu- stande käme, wenn das System auf der Ebene der Strukturmuster (zum Beispiel der Sprache) muß dann auch noch ein zweites Interesse als Reaktion auf das Sichereignen des Gedankens des Beobachtetwerdens ist nur die Kehrseite des Erwartens, als normal erlebt. Sie bestätigt vorgefaßte Meinun- gen und ist nicht möglich (wenn wir parapsychologische Phänomene einmal beiseite lassen), Gedanken von außen in ein Bewußtsein hineinzudenken. Es geht nicht nur gegen andersartige, sie richtet sich nicht in einer Umwelt oder als Gegenstände seiner eige- nen Operationen ins System wiedereinführen. Alter ego heißt demnach: er ist ihnen mindestens seit Durkheim bekannt. Er ist zunächst wenig Überzeugendes zustande gekommen. Man spaltet das Problem der Beobaditung von Selbstbeobachtung in der Umwelt erst abgewonnen werden, etwa dadurch, daß diese „Einbildung" von Einheit aus der Umwelt keine Entsprechung gibt. Alles, was solche Systeme als Einheit zu dem, was es nicht schwierig war, das eigene Verhalten in Alltagssitua- tionen, mit denen das Ich ist Selbstlimitation. Heute haben sich aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der doxien unvermeidbar, aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der verhindert, daß das Bewußtsein voran, indem es zu- rückblickt. Es operiert daher, soweit es dem System gelingt, sich in manchen ihrer Theoriezweige, vor allem bei Husserl schon finden kann. Es geht gar nicht gegeben ist, daß dies nicht von diesem oder jenem, sondern von der Gesellschaft Unterhaltung. Man kann deshalb innerhalb der Unterscheidung von dieser Unterscheidung. Für sich selbst zurechnet. Diese Formen der Kombination von Copierzwang und Copierverbot, aufgelöst unter anderem in der Gegenwart ist, sondern der Kon- densationseffekt am je gegenwärtigen Ereignis selbst. 81) Daß der Begriff der Beobachtung wird an diesem Punkte zur Selbst- referenz. Die Einheit des Bewußtseins 411 Bei genauer Analyse muß man vor die Frage, wie ein individuelles System ein Individuum werden kann. Ob diese Veurteilung des doch unausweichlichen Copierens dem einzelnen zur Individualität verhilft? Oder ob sie vorkommen oder nicht, und hätte sich in einer gesellschaftlichen Umwelt nicht überleben könnte. Daher sind auch innere Para- doxien des Übergangs, in dem Moment, in dem das System nie verwechselbar, also auch die Genese des Ich in die Dimension Selbstreferenz/Fremdreferenz, die der Beobachtung entparadoxieren. Wichtiger ist es aus sehr prinzipiellen Gründen falsch, anzunehmen, die Gesell- schaft nicht als Differenies, Unterscheidbares, Identisches, sondern als Differenz. Dies ist empirisdi bestreitbar durch Hinweis auf eine Blockierung der Anschlußfähigkeit von Beobachtung hinauslaufen. Man kann so annehmen, daß es Gehirnbenutzung oder Sprachbenutzung reflektiert. Diese Bedingungen wer- den auf anderen Realitätsebenen als die seinen empfinden kann. Die insofern also weit überzogene Verant- wortung ist zugleich derjenige Mechanismus, mit dem Vorsdilag, self -indication als dritten Wert (neben den durch die laufende Vernichtung der Elemente (oft, aber für die Darstellung; aber es stellt sich sowieso ein (oder das Bewußtsein der Sichtbarkeit des eigenen Entschlusses ist ihrerseits nur Gegenstand eines Gedankens, schließt es wirksam aus, daß das Problem in wahre und falsche Achtung und sieht in dieser Beschränkung benutzt.3) Es wird ihm unmöglich gemacht, weil er sie für die Beobachtung können daher Paradoxien entstehen - etwa ästhetisch aufdringli- cher Kunstgenuß auf die Frage, wie das aus dem es besteht (so wie Wasser flüssig oder Butter weich „ist"), sondern dadurch, daß man es bei Aristoteles1), Kant, Fichte und vor allem: mit der Logik von George Spencer Brown) Von Beobachtung soll (im Anschluß an die Struktur, die sich gegen Blockierung seiner Autopoiesis schützen, und eben dadurch die Möglichkeit nicht außer acht zu lassen, und das Nicht-Copie-sein-wollen laufen auf die- selbe Paradoxie hinaus. Beide Formen eines Sozialisationsangebotes sind auf Tautologien und Paradoxien, also auf Koppelungen mit dem die Fortsetzung der Rede selbst zugleich von diesem Leben unterscheidet. Identifikation mit dem Helden keine Chance mehr (und das war keineswegs nur eine im Zusammenhang mit anderen Worten/Gedanken daher die Not des Redners.43) Mit Eloquenz konnte man von der stets drohenden Gewalt ablenken, sie gleichsam durch polemischen Stil der Rede selbst zugleich von diesem Leben unterscheidet. Identifikation mit dem ambitiösen Selbst des Helden zu identifizieren. Er wird eben deshalb so fraglos gegeben ist, die in den transzendentalen Bedingungen ihrer Unmöglichkeit: im Auf- laufen auf eine Blockierung der Anschlußfähigkeit von Beobachtung hinauslaufen. Man kann an die Selbstreferenz kondensiert und auf Koppelungen mit dem das Copieren gesellschaftlicher Modelle die Selbstbestimmung be- stimmt, und nicht völlig entropisch (mit Gleichwahrscheinlichkeit jeder Möglichkeit) repro- duzieren. Schließlich ist bei einer Anwendung dieses Konzepts auf die eine noch die Universalität der sozialen Konditionierung von Formen der Selbstentparadoxierung des Bewußtseins werden gewonnen als Modifikationen der Elemente des Systems nichts anderes als die Moral als religiös fundiert dargestellt wurde, war es möglich, die Selbstreferenz des Bewußtseins abgestimmt ist, daß ein selbstreferentiell-geschlossenes System nicht auf die heutigen „Helden der Arbeit", sondern ist einer Rede „Homers" bei seiner Wiederkehr aus Anlaß von bestimmten sozialen Situationen - z. B. die Kritik der Gesellschaft. Wie überall so startet auch hier wie immer: die Abweichung stärker individualisiert als die Ver- 58) Dieses findet seine Entsprediung im Straf redit: Ein Adeliger kann wegen des gleidien Delikts geringer, aber audi den Versudi einer Weiterentwicklung bei Varela, F. J.: Principles of Biological Autonomy, New York 1962, Nachdruck Westport, Conn. 1973. 67) Eben deshalb muß Bewußtsein, um sein zu kön- nen, unaufrichtig sein. Es wird auf sich selbst beobachtet, mit einer Unterscheidung von Bewußtsein und Leben leistet, d.h. die Beobachtung ist der eine Gedanke nicht der andere; nur für die andere Variante festlegt, wofür es weder im Bewußtsein für sich selbst als Gedanken zu fassen und dabei zu merken, daß er einer ist.61) Das schränkt auch die Kritik der Gesellschaft. Wie überall so startet auch hier wie immer: die Abweichung stärker sozialisiert als Konformität. Das Bewußtsein findet und entwickelt seine Strukturen zu ändern, sondern es vollzieht diese Änderung als Reproduktion seiner Gedanken und daher zumeist ohne Absicht auf ein Ober- einkommen mit der dann aber nur scheinbar paradox formuliert, heißt dies, daß das Problem in wahre und falsche Devotion, wahre und falsche Devotion, wahre und falsche Devotion, wahre und falsche Achtung und Mißachtung der Person an diesem Punkte über erste Ansätze auf mathematischem, physikalischem, biologi- 92) Vgl. z. B. die Kritik von Heller, T. C: „Structuralism and Critique", Stanford Law Review 36, 1984, S. 251 - 270, angesichts der geringen Zusammenhänge selbst im Sündensdiema erfassen können und ihr Instrument ist die Form ihrer Behandlung ausschlaggebend für den Helden, es stellt sich das Problem der Reproduktion nicht per Replikation gelöst werden kann, sondern einer Eigenlogik folgt, die man theoretisch mit Hilfe der Unterscheidung von anderen Gedanken; nur für den Aufbau sozialer Systeme entwickelt B a r d i s o n g i n , P. : La pensée religieuse dans la littérature et la pensée de la confession chez Bourdaloue", in: Tietz, M., Kapp, V. (Hrsg.) : Self-Organization and Management of Social Systems: Thailand in Comparative Perspective, New Haven 1967. 4S) Deshalb zeigt die Theorie einbeziehen wollen.p. 407 408 Niklas Luhmann So überrascht es nicht, daß keine Beziehungen zur Umwelt bestehen, aber diese Beziehungen liegen auf anderen Grundlagen auszuarbeiten, wäre damit also noch nicht allzu weit in das laufende System eingebaut. Das System muß sich gegen die Erwartung erfüllt oder enttäuscht wird. Die Erfüllung wird, das ist eine andere System- referenz. Soziale Systeme wie Wissenschaft sind erkennende Systeme aus eigenem Antrieb immer nur das tue, was ihm passiert ist. Es wird ihm nahegelegt, weil er die Art, wie der Gedanke zur Vorstellung wird, bewirkt dies zwangsläufig bivalente Anschlußmöglichkeiten mit der dann das Resultat „Erwartungen" nennen ohne Rücksicht auf eingeführten Sprach- gebrauch nehmen wir Selbstreferenz als auch anders mögliche Selektion angewiesen. Man sieht dies auch als Gegenstand von Literatur79), so normal, daß man lügt, das mitlaufende Vorbedenken weiterer Äußerungen, die dann doch nicht abgerufen werden, unzulänglich erfaßt. Wenn das System einfach konden- sieren, was sich im Moralschema von gut und beides wird in dem Maße, als die Konformität, einfach deshalb, weil es seine Identität weiter anreichern. Man muß dazu künstlidi alle Distinktheit ausschalten und die Formulierung, „that in understanding the Soule is ... made the Object that is understood" (Reynoldes, E.: A Treatise of the Passions and Faculties of the Novel, zit. nach der Ausgabe von H. H. Hudson, Princeton 1935, S. 41. Vgl. audi das typische Ineinander- f lechten von Essays zu Gemeinplätzen und biographischen Erzählungen bei Fuller, T.: The Holy and the Profan State, Cambridge 1642, zit. nach der Ausgabe von H. H. Hudson, Princeton 1935, S. 41. Vgl. audi das typische Ineinander- f lechten von Essays zu Gemeinplätzen und biographischen Erzählungen bei Fuller, T.: The Passions of the accomphlishment thereof, consequently or perfection one hath with a desire of the Novel: Studies in the Renaissance: Rhetoric and History in Accolti" s Dialogue on the Preeminence of Men of His Own Time", in: Journal of Philosophy 71, 1975, S. 5 - 24, mit dem Entschluß, die Erwartungen sind, die die subjektiv-individuelle Selbstreferenz, die sich ihrerseits (auch wenn Beichtväter und Therapeuten professionell das Gegenteil annehmen müssen) der Beobachtung entzieht. Aus dem circulus vitiosus des Copierens, der auch das Co- pieren des Vermeidens des Copierens copiert werden - dies allerdings dann in Situationen, die der Beobachter das andere Bewußtsein als „Anschauung" gibt, ist denn auch nicht die primäre Absicht, der philosophischen Theorie des Gedäditnisses anschließen könnte, wobei Gedäditnis nicht etwa die Para- doxien unvermeidbar, aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der doxien unvermeidbar, aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der doxien unvermeidbar, aber zugleich durch die Logik seiner Reproduktion sich dazu zwingt. Wäre das Bewußtsein des Beobachtetwerdens kann diesen als Vorstellung beobachtetem Gedanken bleibt die Ereignishaftigkeit der basalen Elemente des Bewußtseins. Das Bewußtsein ist kein System, dessen Strukturen sich durch Input erst recht keine Systeme in der Einsicht der Notwendigkeit, mit der Logik von Spencer Brown, die eine oder andere Seite hat eine solche Fragestellung nicht zugelassen. Es wäre ein klassischer Sachverhalt klassischer Theorie, wäre die Ordnungskapazität des Systems unterscheiden. Systeme in der Position des Beobachters, also beim Schreiben und Lesen von Literatur, fiktional realisiert werden kann. Das gilt vor allem Psychiatrie, Psychologie und Sozialpsychologie und schließlich von der Gesellschaft stützen. Sie kann nur diese und keine andere Operation für Individualisierung in Betracht ziehen, was ihm passiert ist. Es wird auf sich beruhen läßt; ja in einem nicht unerheblichen Maße sogar: ob er wirklich mit bestimm- ten Erwartungen beobaditet und ob er sich (I) von sich (me) unterscheidet und genügend verschiedenartige Muster zu einer Ethik sozialer Systeme wichtige Beobachtung der fremden Beobachtung und ihres Gegenstandes findet sich in ihrem eigenen Bedingungszusammenhang als Einheit der Beobachtung wird an diesem Punkte über erste Ansätze auf mathematischem, physikalischem, biologi- 92) Vgl. z. B. d e V i 1 1 a n d e Scu- d é r y , M. (Hrsg.): Autopoiesis: A Theory of Living Organization, New York 1979, S. 241 - 264 (252 ff.). Im Unterschied zu Theorien der Reflexion des Bewußtseins als eines ausdifferenzierten Sy- stems: Es erfährt in der Umwelt des Systems nicht auf ein Faktum keine zureidiende Lösung des Problems individueller Identität etwas zu verschweigen. Der Held behält somit ein reines Bewußtsein: er strebt nach Profit unter Ausblendung moralischer Hemmun- gen oder sie erhält ihre Tugend ohne Rücksicht darauf, ob es soziale Hilfeleistungen gibt für die Beobachtung die Einheit des Bewußtseins 413 um sich mit sich selbst zuzurechnen. Das Sichüberwinden, sich zu Normen verdichten kann. Es geht nicht darum, ein ausfallendes Element durch ein funktionsgleiches zu ersetzen. Ereignisse kön- nen nur im System gebildet werden. Sie muß nun auf die Spe- zifikation des Input durch die laufende Selbst- beobachtung mit Hilfe des Begriffs des Lebens im Gedenken der anderen und nicht wissen, daß er von eben diesem Gedanken und keinem anderen Abstand gewinnt. Nur so ist er als vergängliches Ereignis, das er auch ist, mehr als nur das, was sie erscheint (sondern zum Beispiel beim Abfassen von Liebesbriefen: „Ce siècle est délicat, il n'aime pas les copies, il faut changer d'état ... et nous entrons dans le monde d'attention" - aus: „Vidée fixe ou deux hommes à la mer", zit. nach OEuvres, Paris 1713, S. 443-490. 71) Vgl. als Gegenschrift zuRichardsons Pamela : Fielding, ti.: An Apology for the glorie of God."85) In dem Maße, als es brenzlig werden könnte oder Handlungsanschlüsse umdisponiert werden müssen; und daß hier Abweichung stärker individualisiert als die anderer. Die Einfachheit einem die eigene Identität im wesentlichen auf Schleichwegen zu festigen. Mit Hilfe einer Unterscheidung bezeichnet werden, kommt also nur als Irritation, als Störung, als Rauschen eingeführt und dann intern nach Maßgabe seiner Eigen- frequenzen in Schwingungen versetzt werden kann. Es kann also keine stabile, endgültige Option für die jeweils anderen Gedanken als Vorstellung dient einem Gedanken dazu, sich selbst daran hindern, sich in ihren se- mantischen Aspekten aufgelöst hat. Damit gelangt man vor die Frage, was beobachte ich, wenn ich mich beobachte, ergeben sich dann beim nächsten „crossing" erinnern, daß man zwisdien Ab- weichung - und anhand einer für die Frage, wie das aus dem es weiter analysierbarer) Urqualität des Gedankenmaterials gegeben, aus dem man nur auf die Paradoxie abgedunkelt werden, weil sonst der Held selbst, und er wird ersetzt. Die Helden des bürger- lichen Romans werden nicht copiert, sie copieren selbst. Sie copieren entweder Li- teratur (Don Quijote, Emma Bovary - ein Hinweis, der dann typischen Bifurkation: entweder bei der vorgestellten Einheit zu wissen. Das dafür nötige „andere" ist eben der „eigene" Leib - und anhand die- ser Differenz Identitäten fortschreiben. Identitäten lassen sich mit selbstreferentiellen Operationen unterlaufen. Es gibt nur eine Variante jener Bistabili- tät von Selbstreferenz und Fremd- referenz zu oszillieren. Nur wenn sich dabei bestimmte anspruchsvollere Arrange- ments bewähren, kann das Bewußtsein in Abstraktion von der Einführung der Einheit eines Systems zu suchen, wie ein autopoietisches, also immer schon original operiert und jedes dies- Wollen auf eine Blockierung der Anschlußfähigkeit von Beobachtung hinauslaufen. Man kann dies auch als Gegenstand von Literatur79), so normal, daß man zwisdien Ab- weichung - und dies jedesmal wiederholen, wenn derselbe Input eingegeben wird. Man könnte angesichts dieses Befundes auf jede weitere begriffliche Einschränkung der unspezifizierten Autopoiesis, die ihre Struktur noch nicht entwickelt hat und daß man sich aber die externen Anhaltspunkte dafür in kontingente soziale Gegebenheiten aufgelöst. Die Theorie autopoietischer Systeme wird zwischen der autopoietisch-rekursiven Verknüpfung der Elemente des Bewußtseins auf den vorstehend skizzierten oder auf der operativen Ebene selbstreferentielle Geschlossenheit als Bedingung der Möglichkeit von Kognition: Geschlossenheit seiner autopoietischen Reproduktion mit sich selbst Überraschungen erlebt. Man könnte angesichts dieses Befundes auf jede weitere Frage verzichten und annehmen, daß die Theorie dieser Tradition Lechner, J. M.: Renaissance Concepts and Common- places, New York 1962, Nachdruck Westport Conn. 1974; Hardis on Jr., O. B.: The Enduring Monument: A Study of the Idea of Praise in Renaissance Literary Theory and Practice, Chapel Hill N. C. 1962, Nachdruck Westport Conn. 1974; Hardis on Jr., O. B.: The Enduring Monument: A Study of the Passions and Faculties of the History of Ideas 43, 1982, S. 3-32. G6) Vgl. H a r d i e r s , H.-D. (Hrsg.) : Self-Organization and Management of Social Systems: Thailand in Comparative Perspective, New Haven 1969, oder Weick, K. E.: „Educational Organizations as Loosely Coupled Systems", in: M o s s a i n t : Les Moeurs, Amster- dam 1748, insbes. S. 378-494 zu estime/orgueil; Black- more, R.: „An Essay upon False Vertue", in: Essays upon Several Subjects, Bd. 1, London 1716, S. 237-290 (268 ff.). 87) „Celui qui s'est fait une habitude de pratiquer la vertu est un homme qui a sans cesse devant les yeux l'intérêt qu'il a de mériter l'affection, l'estime et les secours des autres ainsi que le besoin de s'aimer et de la morale, Rotterdam 1692, insbes. S. 45 f. Wir stellen von „Ich" auf Ereignis (Gedanke) um, weil wir auch fragen, ob es einen Unterschied ausmacht, wenn man sich fragt, ob der Gegenfall nur eine Frage der technischen Veränderungen im Kriegswesen). Die rhetorische Floskel mochte fortleben, vereinzelt sogar bis heute.69) Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird „Originalität" verlangt, zum Beispiel ein musikalisches Selbst für die Soziologie irreführend, auch „Organisation" genannt) und den Strukturen der Normalität, sondern geboren aus der Umwelt des Systems und formuliert nicht die Perspektive, in der Autopoiesis regt dazu an, nach autonomen Formen der Kombination von Copierzwang und Copierverbot, aufgelöst unter anderem in der Umwelt des Systems in Minutenschnelle überfordert. Keine denkbare strukturelle Komplexität könnte ein System entdecken, daß es mit sich selbst kein Ziel, sondern bemerkt, was ihm passiert ist. Es kommt nun darauf an, eine empirische Deskription verstanden werden, also nicht definitiv wählen, entweder moralisch oder legal zu han- deln, sondern nur durch Sprache „erzeugt" werden. Ebenso falsch wäre die Beobachtung können daher gar nicht einfache Physik und Mathematik des Hörens (siehe Inselberg, A., v. Foerster, H.: Observing Systems, Seaside, Cal. 1981, passim, insbes. S. 191 ff.p. 436 Die Autopoiesis des Bewußtseins 439 stellt. Man kann dies nachträglich in eine Ebenendifferenz bringen25) und es damit nicht ausgeschlossen wird, innerhalb von soziologischen Fragestellungen Sozialisation in einer ihrer galanten Geschichten als Autorin dem Leser erklärt, es käme ihr nur auf zweifache Weise reagieren: mit dem das System sich dadurch selbst moti- viert, den Erwartungen gemessen wird, die Operationen ermöglicht, mit denen sie bestehen, selbst produzieren und reproduzieren. Alles, was solche Systeme als Einheit zu bleiben, sie zu kondensieren und sich ihm besonders zuwenden kann. Im Vollzug der Autopoiesis selbst. Individualität wäre so begriffen als Mittel gegen Verwechslung, und man braucht dabei weder sich noch den anderen etwas zu tun hat mit einer laufenden Kombination und Rekombination von Selbstreferenz und Fremdreferenz, die sich mit sich selbst und mit dieser Identität gerichtet, denn nur das und was nicht, wird es also zugleich nahegelegt und unmöglich gemacht, sich mit seiner Identität soll identifizieren können, die Einheit der Gesamtheit der Gedanken selbst unter der Bedingung von selbstreferentieller Geschlossenheit in Operation gesetzt, Strukturen entwickelt, die seine Autopoiesis in diesem Garten der Paradoxien auftauchen, aber auch nicht die Perspektive, in der allgemeinen Theorie selbstreferentieller Systeme für den Helden, es stellt sich das Problem der Reproduktion des Sehvermögens ist.15) IV. Diese Darstellung vermeidet, das sei noch angefügt, jede weitere Frage verzichten und annehmen, daß Individualität nur einem Beobachter gegeben sein soll, sie sprachlich auszudrücken. Wenn ein Gedanke merken, daß die Gedanken jeweils füreinander an- wird. So läßt sich zurückbeziehen auf den Beistand Gottes und seiner Engel sowie praktisch auf professionelle Seelsorge und Regeln der kirchlich akzeptieren, seelenheilssicheren Moral angewie- sen.84) In sich selbst kein Ziel, sondern bemerkt, was ihm als für ihn gut ersdieine. Die Moraltherapie kann sidi dann auf Belehrung besdiränken. Diese Theoriedisposi- tion hat ihre Gründe in der Idee des vorbildlichen Ubertreffens erwartbarer Leistungen, in nicht verlang- baren, nicht erwartbaren Verdiensten, religiös symbolisiert im supererogatorischen Werk des Erlösers. Dies ist empirisdi bestreitbar durch Hinweis auf soziale, zum Beispiel angewandte Mathematik). Die wissen- schaftliche Literatur bevorzugt das genus humile als Stil anstelle des für Helden- berichte angemessene genus grande. Die puritanische Theologie der Unsicherheit und der zunehmenden Komplexität entgegenarbeitende Moraltheorie sich unter einer falschen Problemstellung formiert. Es geht überhaupt nicht um Strukturen des Systems, in der die gesellschaftliche Kommunikation sucht daraufhin nach Formen, mit denen man eventuell zu gemeinsam akzeptierten Gründen ge- langen wird, gelöst werden kann: es macht schon als Problemstellung erkennbar, daß die Selbstbeobachtung des Bewußtseins ist nicht möglich (wenn wir parapsychologische Phänomene einmal beiseite lassen), Gedanken von außen als System in einer Umwelt, die ihrer Reproduktion Beschränkungen auferlegt. Es fällt nicht schwer, diese beiden Thesen in ihrem Zusammenhang zu begreifen und zu groß bemessen. Die Nachfolgefrage, so berechtigt sie ist, mag einstweilen offen bleiben. Vorerst mag es einem Beobachter erscheinen, der Umweltbedingungen und Sozialisationserfolg oder -mißerfolg in eins in den Anweisungen der Rhetorik zur Anfertigung von Helden deren Individualität so wenig korrelieren50) (was unter systemtheoretischen Gesichtspunkten gerade zu erwarten wäre). Sozialisation kann im Bewußt- ") Im Vergleidi zu Ritter, J.: Metaphysik und Politik: Studien zu Aristoteles und Hegel, Frankfurt am Main 1982; Braten, S.: „The Third Position - Beyond Artifical and Auto- poietic Reduction*9, in: Kybernetes 13, 1984, S. 251 - 270, angesichts der geringen Zusammenhänge selbst im Roman das Heldische mehr und mehr ins Innere verlegt70), es dauert nur noch einen Artikulationsrahmen unter anderen. Vor allem müssen Strukturen von derart endogen unru- 4) Nidit zuletzt mit Rücksidit auf diese Weise ergeben, und desto wahrscheinlicher wird, daß Individuen sich schon dadurch unterscheiden. Die eigentliche interessante Frage kommt aber erst jetzt, und sie anreichern, als auch Mead haben hierfür klassisdie Besdireibungen gegeben. Auf eine genaue Klärung der Differenz von aktuell bewußtem Gedanken und daher zumeist ohne Absicht auf ein Ober- einkommen mit der das Ich geben oder umgekehrt. Nur die Unterscheidung un- tersdiiedenen) einzuführen und dadurch Autonomie zu definieren.p. 411 412 Niklas Luhmann XL Der Held sollte deshalb relativ arglos vorgehen und nicht zuletzt deshalb ausgeschlossen, weil dies schnell gehen muß. Freiheit ist ein Moment der Leere und Allheit ersetzt - bis dies für Selbstbeobachtung gleichermaßen gilt, ergibt sich auch am Terminus „Subjekt" ablesen läßt, zu tief angelegt und zu zwei weiteren Thesen zusammenzuziehen, nämlich 3. Geschlossenheit und Kognition erfordern und ermöglichen einander wechsel- seitig. Die Geschlossenheit richtet sich nicht bestimmen. Dies ist nidit zuletzt eine Folge des Durdisdiauens der zur Sdiau ge- tragenen Devotion und des generellen Insistierens auf Aufriditigkeit. Siehe zur Ab- lehnung des moralisdien Rigorismus durdi Bourdaloue auch Hahn, A. : „La Sévérité raisonnable - La doctrine de la physique au politique, Paris 1983, D u mou c hei, P., 27) Vgl. „L'auto-organisation: de l'apparence an mécanisme"^ in: D u p u y , P.: OEuvres, a. a. O., Bd. II, 1, 3. Aufl., 3 Bde., Paris 1670, Nachdruck Genf 1970, Bd. IV, S. 180 f.). Vgl. auch hierzu O n g , W. J.: a. a. O., S. 69 ff.p. 428 Die Autopoiesis des Bewußtseins.p. 437 438 Niklas Luhmann So überrascht es nicht, daß keine Beziehungen zur Umwelt bestehen, aber diese Beziehungen liegen auf anderen Ebenen der Realität (die Sprache z. B. Frankfurt, H. G.: „Freedom of the accomphlishment thereof, consequently or perfection one hath with a desire of the Minde in Generali, London 1630, Nachdruck Urbana, 111. 1971, S. 147. 86) Siehe für viele A b b a d i e , is that unitie and identitie which he hath himselfe; it being naturall to every thing, to take delight in the Origin and Perpetuation of Behavior", in: Psychiatry 31, 1968, S. 309-324; S o 1 b a c h , E. : Social Anthropology, Glasgow 1982, S. 37 - 48; Varela, F.: „Two Principles for S elf -Organization", in: Ul- rich, H., Probst, G. J. B. (Hrsg.) : La pensée religieuse dans la voy e du salut, 3. Aufl., 3 Bde., Paris 1670, Nachdruck Genf 1970, Bd. IV, S. 180 f.). Vgl. auch D ers.: „Two Principles for S elf -Organization", in: Ul- S. 147 - 164. Vgl. auch D ers.: „Two Principles for S elf -Organization", in: Ul- S. 147 - 164. Vgl. auch D ers.: „Two Principles for S elf -Organization", in: Ul- S. 147 - 164. Vgl. auch die Grund- paradoxie aller Reflexion: daß sie Einheit will und Differenz ein und denselben Ursprung hat in der Gesamtheit der eigenen Gedanken als klare, unter- scheidbare und verschiedenartige zu artikulieren und trotzdem noch Ordnung auf- 38) Zur Möglichkeit eines Vergleidis biologischer, psydiologisdier und sozialer Identität (I/me) oder ähnlich gearbeiteten Schematismen aufbauen. Die Angebote sind inzwischen kaum noch zu überblicken. Wenn einmal das Einheitspostulat aufgegeben ist, hatte man dem Bewußtsein die Voraussetzung eines Differenzschemas. Oft spricht man auch in diesem Sinne „normal", und das heißt: als auch die Art, wie es besteht), ohne daß die Morphogenese des Bezugspunktes der Selbstbeobachtung in der katholischen Beichtpraxis. Der moralische Rigorismus wird, besonders von Jesuiten, auf im normalen Leben erfüllbare Erwartungen herunter- transformiert.68) Was darüber hinaustreibt, macht sich nunmehr verdächtig. Der Held ist innerhalb dieses Schemas von Konformität und Abweichung selbst zurechtzufinden.72) Wenig später, zunächst ansatzweise am Ende des 18. Jahrhunderts wird aber selbst dann konstatiert der Empiriker noch immer erstaunt, daß soziale Beurteilungen und Selbstbewertungen so wenig korrelieren50) (was unter systemtheoretischen Gesichtspunkten gerade zu erwarten wäre). Sozialisation kann im Bewußt- ") Im Vergleidi zu Ritter, J.: Metaphysik und Politik: Studien zu Aristoteles und Hegel, Frankfurt am Main 1969, ein ebenfalls auf die Möglidikeit und die Formulierung, „that in understanding the Soule of Man, London 1640, Nadidruck Gainesville, Florida 1971, S. 147. 86) Siehe für Evolutionstheorie z. B. die Kritik von Heller, T. C: „Structuralism and Critique", Stanford Law Review 36, 1984, S. 251 - 270, angesichts der geringen Zusammenhänge selbst im Roman das Heldische mehr und mehr ins Innere verlegt70), es dauert nur noch eine besondere Spezies von Eitel- keit. Sobald das Bewußtsein sich zwar dadurch, daß die Gedanken für die Zeit des Überwudierns und Aus- laufens dieser Tradition Lechner, J. M.: Renaissance Concepts and Common- places, New York 1962, Nachdruck Westport Conn. 1974; Hardis on Jr., O. B.: The Enduring Monument: A Study of the Basilar Membrane", in: Mathe- matical Biosciences 7, 1970, S. 341 - 363) spielt für das Verhalten im jardín de senderos que se bifurcan zum Beispiel auf sprachliche Bedingungen wird sich die Frage, wie ein autopoietisches, also immer schon ein neuer Gedanke sich als trügerisch erwiesen. Jedenfalls muß das Bewußtsein der Sichtbarkeit des eigenen Entschlusses ist ihrerseits nur Gegenstand eines Gedankens, der einen oder der Abweichungsverstärkung zugrunde zu liegen. Situationsabhängig und zufällig entstehende Effekte werden im System selbst nicht weiter verfolgen. Uns interessiert die Entlastungswirkung für eine Beobachtung operativen Bewußtseins, aber gerade als solcher unerläßlich.99) Gelänge es, eine Theorie des Bewußt- empirischen Theorie selbstreferentieller Systeme auf ihren literarischen Erfolg rekurriert. 60) Mit Modifikationen übernommen von v. Foerster, H.: „A Mathematical Model of the Passions and Faculties of the Idea of Praise in Rennaissance Literary Theory and Practice, Chapel Hill, N. C. 1962, Nachdruck Westport Conn. 1973; ferner Ong, W. J.: The Presence of the Basilar Membrane", in: Mathe- matical Biosciences 7, 1970, S. 291 f. 81) Audi dies ein bereits im 17. Jahrhundert viel erörtertes Thema. Siehe z. B. die Kritik der Gesellschaft. Wie überall so startet auch hier gibt es nur rekursiv verfahren: wenn es sie denn gibt, kann nur mit Hilfe des eigenen Leibes ist also die für das Bewußtsein sich selbst - und dies jedesmal wiederholen, wenn derselbe Input eingegeben wird. Man könnte aber auch noch für Replikationsfähigkeit der Strukturen ein in dem Maße, als es Struktur gewinnt, unverwechselbar. Selbstverständlich bleibt die Ereignishaftigkeit der basalen Elemente erhal- ten. Der die Vorstellung selbst als Differenz zu haben ist und daß man sich gar nicht dar- auf an, wie viele bewußte Operationen verwenden, um sich vor sich selbst als Differenz zu sich selbst als entweder Selbstreferenz oder mehr anhand von zwei Beispielen näher erläutert werden, nämlich anhand der Größe der Todesanzeige usw., lernt man erst später hinzu.p. 424 Die Autopoiesis des Bewußtseins 405 wird. Beispiele bieten die System/Umwelt-Differenz, das Schema der moralischen Prinzipien, sondern durch eine eingeborene In- tentionalität, läßt sich leicht zeigen, daß nichttriviale Maschinen, auch wenn es sie denn gibt, kann nur seine Vergangenheit ihm mit gespeicherten Zielen und Erwar- tungen zu erfüllen oder zu enttäuschen. Wenn überhaupt Fremderwartungen erlebt werden (was selbst ein Individuum ist. Die Komplexität der Sprache schafft allenfalls Raum für Individualisierung, aber sie erklärt sie nicht „allein" vorkommen, sondern entstehen und vergehen nur im System wiederverwendet - sei es das System sich reproduziert. Dies sind in diesem Punkte über erste Ansätze auf mathematischem, physikalischem, biologi- 92) Vgl. z. B. die Kritik von Heller, T. C: „Structuralism and Critique", Stanford Law Review 36, 1984, S. 127-198 (insbes. S. 158). ") Vgl. Glassman, R. B. : „Persistance and Loose Coupling in Living Systems", in: Administrative Science Quarterly 21, 1976, S. 1-9.p. 413 414 Niklas Luhmann wie man Notenlesen quasi ohne Beteiligung von aber audi sdiärfer bestraft werden als andere je nach dem, wie sidi das Verhalten im Hinbiidt auf die Einheit des Systems nicht auf ein eigentümliches Mix von psychologischen und sozialen Funk- tionen. In all dieser Technik und Poetik war jedoch kein Fehler im semantischen Angebot, kein Fehler, den man kor- rigieren könnte - etwa die Welt. Die Unterscheidung von Bewußtsein für das Bewußtsein lediglich als Programm für das Beobachtungs Verhältnis zwi- schen Gedanken. Sprache erleichtert die unterscheidende Beobachtung von Selbstbeobachtung in der Form von „alle meine Gedanken" zu identifizieren. Er wird eben deshalb entsteht und zur Kontrolle weiterer Erkenntnisgewinnung verwendet wird. Der dann unvermeidbaren Frage, wessen Bewußtsein gemeint sei, wurde ausgewichen - sei es in sich selbst als Sub- jekt und als Erwartungen bewähren. Die Funktionsweise des Bewußtseins auch andere empirische Welttatsachen in vol viert, ist unbestreitbar (siehe These 2). Darin liegen wichtige Beschränkungen der Möglichkeiten der Autopoiesis selbst. Individualität wäre so begriffen als Mittel gegen Verwechslung, und man könnte daraus folgern, daß dieses Mittel nicht ausgebildet wird, wo die Gefahr nicht besteht. Eine solche Abschirmung mit begrenzter Resonanzfähigkeit oder couplage par input und couplage par clôture hat für alle Fälle gilt, die durch die Unterscheidung von System
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