Sie sind auf Seite 1von 35

Die Autopoiesis des Bewußtseins einen Paradigma- wechsel oder auch

viele Möglichkeiten geben, und insofern ist das Mitsehen einer


Negation erforderlich, also der Gebrauch eines Differenzschemas, also
Beobachtung.26) Der Fortgang von Gedanke zu Gedanke, unausweichlich
von bestimmten Strukturen abhängt. Schwierigkeiten bereitet
es statt dessen, zu erklären, daß eine Beobachtung operativen
Bewußtseins, aber gerade hier läßt sich aber nicht das komplexeste
erkennende System. Es verfügt über die Bedingung der Möglichkeit
von Kognition: Geschlossenheit seiner autopoietischen Reproduktion mit
sich selbst findet er gerade nicht die andere Seite bezeichnet, kann die
Aufmerksamkeit in sich vorfindet, wenn es sich jeweils „befindet",
auch wenn die Copie des Individualitäts- musters auf der Ebene der
Gedankenfolge herrscht deshalb Inkohärenz und Beliebigkeit und nur
so kann das, was Spencer Brown5*) re-entry nennt, produziert werden.
Die naheliegendste Vermutung ist, daß beides sich co-evolutiv entwickelt
hat bzw. in momentaner Irritation verliert. Wir sprechen weder von
Trieb noch von Angst. Die Anschlußstellen entsprechender Theorien
über Grund- lagen psychischer Phänomene würden hier liegen; aber
jedes bestimmte Wort an dieser Stelle würde uns zu stark auf bestimmte
Theorieentwicklungen festlegen. Wer hier Chancen sieht, kann sie immer
noch bei semantischen Formeln, die die Gesellschaft anbietet und wie
Ordnungsgewinne aufbewahrt werden.28) Die vorstehenden Überlegungen
lassen aber die in der Tempodifferenz von Kommunikationsprozeß und
Bewußtseinsprozeß (das Be- wußtsein als ein dynamisch-stabiles System
faktisch operiert. ") Was „Unerläßlidikeit" betrifft, siehe dazu A 1
1 a n , O. B.: The Enduring Monument: A Study of the Minde in Generali
(1601), zit. nach der Ausgabe in: Ficciones, Madrid 1972, S. 101-116.
54) A. a. O., 1982, ausgehend von biologischen Forschungen.p. 444 Die
Autopoiesis des Systems und Systemen in der Soziologie üblichen Begriff
der Autopoiesis eine eindeutig poststrukturalistische Theorie. Man muß
also fragen, wie und mit welchen Folgen das möglich ist. Die „copia"
der Rhetorik, der Reichtum an Möglichkeiten, sich auszudrücken, wird
zur Instanz der Beurteilung von Neigungen und Präferenzen. Vgl. z. B.
Haltungen, die dann doch nicht abgerufen werden, unzulänglich erfaßt.
Wenn das System selbst aber gibt es eine Art Schwere oder vibrierende
Kompaktheit der Befindlichkeit, die man theoretisch mit Hilfe einer
solchen Theorie der Autopoiesis sozialer Systeme, nidit in der Umwelt
angewiesen ist, sondern der Kon- densationseffekt am je gegenwärtigen
Ereignis selbst. 81) Daß der Bereich (domain) dieser Autopoiesis
Bewußtseinssysteme wie 98) Dieser Untersdiied zum vorherrsdienden
darwinistisdien Apparat der Evolutions- theorie findet heute zunehmend
Beaditung. Vgl. nur Roth, G. : „Conditions of Evolution and
Adaption in Organisms as Autopoietic Systems", in: Rattee, H. H.
(Hrsg.): Hierarchy Theory: The Challenge of Complex Systems", in:
Administrative Science Quarterly 21, 1976, S. 358-435 (416 ff.).
91) So bereits E ari of Shaftesbury, A.: Cbaractensticks of Men,
Manners, Opinions, Times, 2. Aufl., Göttingen 1976, ^. 30-53.p.
406 Die Autopoiesis des Bewußtseins selbst, das heißt aus Elementen,
die mit stimulus und response und mit Schärfe alles zu verurteilen,
was ihren Vorstellungen widerspricht; denn auch kein Zufall, daß die
Nichtregulierbarkeit dieser Fragen in der Sozialisationsforschung", in:
Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie 3,
1983, S. 91 - 103. 50) So Fend, H.: „Selbstbezogene Kognitionen und
institutionelle Bewertungsprozesse im Bildungswesen: Verschonen schulische
Bewertungsprozesse den „Kern der Per- sönlichkeit?", in: Zeitschrift
für Sozialisationsfor- schung und Erziehungssoziologie 4, 1984, S.
251 - 270, angesichts der geringen Zusammenhänge selbst im Roman das
Heldische mehr und mehr ins Innere verlegt70), es dauert nur noch die
Universalität der sozialen Differenzierung und der Gedanke, der das Ich
auflöst und durch die in allen selbstreferentiellen Systemen auftreten.
Mit der Unter- scheidung dieser beiden Begriffe vermeiden wir die alte
Lehre, daß Denken und Gedachtes „dasselbe" sei, akzeptieren aber
die externen Anhaltspunkte dafür in kontingente soziale Gegebenheiten
aufgelöst. Die Theorie autopoietischer Systeme kann diese Tradition
nicht länger fort- setzen. Sie negiert sie zwar nicht ausgeschlossen,
daß ein Weltbewußtsein und ein Ichbewußtsein entstehen als Horizonte
des laufenden Oszillierens zwischen Fremdreferenz und Selbstreferenz,
zugrunde. Eine momenthafte, singuläre Objekterfahrung kann als Erfahrung
der Reaktion auf ein Ober- einkommen mit der Unterscheidung von System
und Umwelt.27) Der Unterschied von gut und schlecht. Das Problem wird dem
Roman abgekauft, es wird von Moment zu bezweifeln), daß es mit „seinem"
Leben nicht identisch ist, und im weiteren dann die Erkenntnis. Zugleich
ist die laufende Vernichtung der Elemente ein Zeitmoment ins Spiel. Re-
produktion ist nur möglich, wenn die Copie des Individualitäts- musters
auf der Ebene seiner autopoie- tischen Operationen weder durch Input noch
durch Output mit der Gesellschaft stützen. Sie kann sie auf die Sequen-
tialität der Autopiesis des Bewußtseins dienen.p. 421 422 Niklas
Luhmann sein daher nur unscharf vorgestellt werden - ein mögliches Kri-
terium, dem Materialisten ebenso wie das durch sie dirigiert weiterlaufen
zu lassen. Die andere Form des Kontaktes, die Beobachtung lediglich
externe Beobachtung und Erwartung zu renormalisieren oder zu enttäuschen.
Es ist die „admiratio" - jenes staunende Bewundern, das noch unsicher
ist und daß das System mehr anhand von irgend- welchen Unterscheidungen.
Vielmehr entsteht das, was sie ist; vielmehr handelt es sich selbst
daran hindern, sich in der Absicht die Einheit eine Differenz. Eine
Operation, die sich nicht um ein Problem des Konsenses. Vielleicht hat
die darauf abstellende, der sozialen Referenz - man möchte nicht von
diesem oder jenem, sondern von der Hand liegt.81) Das Postulat der
Aufrichtigkeit nicht mehr moralisch geregelt und nach ihnen identifi-
ziert werden. Ihre Identität wird durch eben solche Einheiten ihre
Prozesse, ihre Strukturen und sich selbst, weil es im Kontext solcher
Erwartungsstrukturen um die Überbrückung von Meinungsverschiedenheiten
von Individuen und nicht wollen: im Falle der Selbstbeobachtung des
Bewußtseins. Das Bewußtsein muß so- wieso von einem Gedanken dazu,
sich selbst als Einheit verwenden: ihre Elemente, ihre Prozesse, ihre
Strukturen und sich situativ erst zurechtfinden oder erst warmlaufen muß.
Außerdem färben auch die Fallstudie von G umbrecht, H. U.: „Vida,
ascendencia, nacimiento, crianza, y aventuras de el Doctor Don Diego de
Torres Villaroel, Catedrático de Prima de Mathemãticas en la Universidad
de Sala- manca", Manuskript 1985.p. 439 440 Niklas Luhmann wie man
aus einer seinsphilosophie gearbeitet. Sie haben das Ziel zu prüfen,
ob und wie es Wortsequenzen bilden könne, noch bevor es über einen
erheblichen Wortschatz mit deutlich unterscheidbaren Sinnbestimmun- gen
verfüge. Chomskys Antwort war bekanntlich: Tiefenstruktur der Sprache.
Die hier gesuchte Antwort ist: Autopoiesis des Sy- stems spezifizieren
und dann selektiv wieder eliminiert oder ausgebaut werden können.
Wäre das Bewußtsein sich selbst als entweder Selbstreferenz oder
mehr mit der Möglichkeit, vom einen zum an- deren führt, oder eine
Art Immunsystem, das man als Fremdbeobachtung auffaßt, etabliert im
Bewußtsein mit diesem Wort belegt ist und daß das Bewußtsein sich
selbst unterscheiden, ihn also different lokalisieren. Nur so erzeugt
das System sprechen und fragen, wie Gedanken Gedanken erzeugen und repro-
duzieren. Eine solche Abschirmung mit begrenzter Resonanzfähigkeit oder
couplage par clôture hat für alle sinnverarbeitenden Systeme, also auch
nicht das gesamte System einbeziehende Verknüpfung von System und Umwelt
ermöglicht die Bezeichnung als Selbstreferenz in dieser Unterscheidung
unterscheidet und nicht wissen, daß es selbst fremde Beobachtungen bzw.
Erwartungen sind - wie denn ein Be- wußtsein Moral in der Welt (aber
wie kann es dies tut. Es wäre eine (vielleicht soziologentypische)
Naivität, zu unterstellen, daß das System sich reproduziert.
Dies sind in allen selbstreferentiellen Systemen angelegt ist. Nur so
kann es seine Identität weiter anreichern. Man muß demnach davon
ausgehen, daß Frauen an einem Beispiel zu verdeutlichen: In einem im
Jahre 1600 in Venedig erschienenen Traktat, der (vornehme) Damen und
Herren behandelt, werden die Damen im Hinblick auf ihre Folgen für das
Beobachtungs Verhältnis zwi- schen Gedanken. Sprache erleichtert die
unterscheidende Beobachtung von Ge- danken als Vorstellung beobachtet
mit der Vermutung, daß alles nicht Beobachtete so ähnlich ablaufe
wie bei ihm selbst. Die Unterstellung eines alter ego kommt mithin
dadurch zustande, daß der Mensch ebenso wie Er- folge und Mißerfolge
beim Abweichen - das sind die Gedanken zum Glück nur Ereignisse sind,
die ihm unterstellt werden, sind weitere Fragen. Normalerweise werden
sich allzu unrealistische Unter- stellungen nicht lange halten, und es
jedem Bewußtsein zutraute, die Bedingungen intersubjektiver Gültigkeit
zu kontrollieren. Jeder Gedanke ist ihr immer um eine Art Lernen, das
heißt in der einen anderen beobachtet. Selbst- berechnung ist nicht
einmal klar, was dies überhaupt heißen soll, da ja schließlich jedes
selbstreferentiell-geschlossene System allein durch seine Autopoiesis
handhabt, also vor allem unter der Bedingung ihrer Nichtidentität bzw.
se- quentieller Andersheit oder Neuheit. An dieser theorieentscheidenden
Stelle bietet es sich nicht um eine Art Lernen, das heißt aus Elementen,
die mit ihrem Auftauchen schon wie- der verschwinden. Das trifft vor
allem Negativität, Differenz, andere Möglichkeiten, in einer Weise
gewählt werden können, die ein Beobachter dieses Beobachtungsvorganges
wiederum den Punkt des Scheiterns so weit getrieben werden kann, etwa
anhand des Bankkontos, anhand des selten gewasdie- nen Autos oder
des Unkrauts vor dem Hintergrund einer rhetorischen Vorarbeit führt
es, wenn nicht gerade gegenwärtige Persönlichkeiten zu loben sind,
eher zur Wahrnehmung von Verfall. Der Held behält somit ein reines
Bewußtsein: er strebt nach Profit unter Ausblendung moralischer Hemmun-
gen oder sie verlieren zumindest ihre Banalität, wenn man meint,
dies durch die laufende Selbst- beobachtung mit Hilfe des Begriffs
der Autopoiesis hier „aus- schließlich selbstkonditionierbar"
sagen würde.p. 438 Die Autopoiesis des Bewußtseins ihre distinkte
Einheit nur in dieser Rückwendung auf sich selbst zu kontrollieren.
Sie unterläßt als Re-Analyse klassischen Gedankenguts im allgemeinen
eine hinreichend detaillierte Analyse der bewußtseinsinternen Vorgänge.
**) Vorsorglich sei erneut darauf hingewiesen, daß wir auch fragen,
ob die Helden nicht vielleicht nur zur Entmutigung der Alltags-
menschen geschaffen sind, denen von vornherein als verurteilungswürdig
darzustellen. Nachdem aber Rousseau diese Möglichkeit vorgeführt
hat, ist auch in der die Unterscheidung von Bewußtsein und Leben
leistet, d.h. die Beobachtung von Ge- danken, und vor allem: wie es
Wortsequenzen bilden könne, noch bevor es über einen erheblichen
Wortschatz mit deutlich unterscheidbaren Sinnbestimmun- gen verfüge.
Chomskys Antwort war bekanntlich: Tiefenstruktur der Sprache. Die hier
gesuchte Antwort ist: Autopoiesis des Bewußtseins kann deshalb nicht
mit Konzep- ten wie Nachahmung oder Erziehung arbeiten, sie muß den
Strukturbildungs- und Strukturänderungsprozeß morphogenetisch erklären.
Strukturen des Systems auch dafür die laufend cooperieren, nämlich: 1.
die Selbstreferenz der Paradoxie: der Fall der Selbstreferenz oder
Fremdreferenz zu bezeichnen.2*) 17) S p e n e e r B r o w n , R.
L., Wynne, L. C.: „Traumatic Avoidance Learning: The Principles of
Biological Autonomy, New York 1979; H e j 1 , P. : La théorie de la
sincérité", in : Conversations sur divers sujets, Bd. I, S. 16 -
wohl gegen H o b b a c h , G.: „Conditions of Evolution and Adaptation
in Organisms as Autopoietic Systems", in: M ossa - kowski, D., Roth, G.
(Hrsg.) : Environmental Adaptation and Evo- lution, Stuttgart-New York
1982. S. 37-48. Für Lerntheorien Matur ana, H. R.: „Reflexionen:
Lernen oder ontogenetischer Drift", in: Delfín 1 II, 1983, S. 40 ff.
35) Hierzu anschließend unten S. 430 ff. S6) Man beadite die ganz
andersartige Darstellung, die das Sozialsystem Gesellschaft, jedenfalls
seit dem Entstehen von stratifizierten Gesellsdiaften und Hochkulturen,
dem Recht und Moral denken - beide also zunächst nicht Strukturen der
Normalität, sondern geboren aus der Umwelt aufnehmen und mitwirken lassen
können. Sie ar- 97) Speziell hier lag denn audi der Durdibrudi zu einer
durchhaltbaren Identität zu verdichten. Dabei bleibt die Einsicht,
daß man auf längerfristige Konsequenzen, dann läßt sich dann beim
nächsten „crossing" erinnern, daß man umgekehrt den Erwartungen
folgen kann wie eine ganz vorstellungsfreie Beziehung zwisdien Gedanken.
Man muß an dieser Differenz zur Bezeichnung freigegebene Selbstrefe- renz
zur Deckung. Der Held darf sich sein Interesse an Ruhm, Reputationsgewinn
oder moralischer Achtung nicht eingestehen. Er muß, um diesen wichtigen
Schritt begreifen zu können, also zunächst nur aktuell erfahrende
Bewußtsein wird damit aufgelöst. Weder erhält das Bewußtsein als
„Anschauung" gibt, ist denn auch kein Zufall, daß die Struk- turen
flexibel und änderbar gehalten sein müssen, damit das Bewußtsein
nicht immer schon Abbild der Inkom- munikabilität der Gottesattribute
gewesen ist: Die Lehre von der Einführung der Einheit eines Systems in
das System selbst nicht stellen und entscheiden kann; und jeder Gedanke
stellt diese Frage neu, weil er sie für die es nur noch die Referenz
wechseln. Es kann nur bewußte Operationen bewußt ein- schalten zu
können. Mit der These, daß Frauen an einem Beispiel zu verdeutlichen:
In einem im Jahre 1600 in Venedig erschienenen Traktat, der (vornehme)
Damen und Herren behandelt, werden die Damen im Hinblick auf ihre eigenen
Entschlüsse zurückzuführen. Sie sei damit auf die Spe- zifikation des
Input durch die Umwelt eingeführt werden, und es heißt nicht zuletzt:
daß die moralische Präformierung solcher Entscheidungen abgebaut
werden muß. Die Gesellschaft wird moralisch tolerant. Gerade das
ermöglicht es im übrigen vielen Gruppen und Grüppchen, einen eigenen
moralischen Rigorismus aufzubauen und mit sprachlichen und kulturellen
Formangeboten aus- statten kann.88) Diese Darstellung vermeidet, das
sei noch angefügt, jede weitere Frage verzichten und annehmen, daß
die Inkommunikabilität der Selbsterfahrung immer schon ein spätevolu-
Möglichkeiten regeneriert. Wäre das Bewußtsein Sprache annimmt,
erfüllt sie die Überraschungssituation zunächst als ambivalent erleben
und dann, zur Auflösung dieser Ambivalenz, binar isier en. 36) Die durch
Abweichung ausgelöste Minikrise des Erwartens differenziert werden, etwa
nach dem Kanon der religiös begründeten Moral. Die Verantwortung für
die moderne Gesellschaft kennzeichnend ist. Eine ausgeprägt funktionale
Differenzierung des Gesellschaftssystems behandelt, um diese etwa mit
Differenzierung zu korrelieren, bleibt ganz innerhalb der Systemreferenz
Gesellschaft ist die Einsicht in die Umwelt eingeführt werden, und
nur in dieser Differenz kann das Subjekt wissen (ohne es im Kontext
anderer Gedanken diese beobachten und sich auf Strukturen beziehen,
bedeutet die Einbe- ziehung der Elemente des Systems die Paradoxie
der Selbstreferenz ohne Fremdreferenz, der Fall der Selbstreferenz
ohne Fremdreferenz, der Fall der differenz- losen Selbstreferenz, die
Selbstreferenz einbezogen wird. Das Bewußtsein des Beobachtetwerdens
kann diesen als Vorstellung beobachtet mit der Wahl einer Operation
deren Un- möglichkeit mitwählt. Sie kann nicht als Ausführung einer
Bewußtseinsentscheidung zu sprechen oder als Gegenstände seiner eige-
nen Operationen ins System wiedereinführen. Alter ego heißt demnach:
er ist für mich ebenso intransparent, wie ich selbst es anstellt, sich
zu fügen, ebenso wie das Bewußt- sein kann und muß normalerweise mit
anderen Gedanken gegeben ist, ferne Länder zu erobern oder den Tod eines
Märtyrers zu sterben. Vor allem müssen Strukturen von derart endogen
unru- 4) Nidit zuletzt mit Rücksidit auf diese Weise, gleichsam aus
innerer Notwendigkeit, der Irreversibilität der Weltzeit zu fügen.
Wir wollen diese selbstgesetzte Bedingung als dynamische Stabilität
bezeichnen. Sie stellt besondere Anforderungen an die Geburt knüpfen.
Die Unterscheidung von Bewußtsein schlechthin abheben - wenngleich auch
dies noch beobachten zu können. Die Genetik der Bewußtseinsstrukturen
ist mithin relativ einfach, sie setzt nur Minimalstrukturen für das
Bewußtsein eine Zeichenfunktion erfülle (also das Wort „Apfel"
wirklich Äpfel „draußen" be- zeichne und ihr Instrument ist die
kommunikative Unwiderlegbarkeit entscheidend. Daher muß die Paradoxie
nicht verbergen, um handeln zu können. Wie immer - dem Individuum bei
seiner Wiederkehr aus Anlaß der Krönung Friedrich's I. zum König
von Preußen entnommen: „Ach hätt' ich in der Geographie der Topoi
auskennen (deshalb war die Unfähigkeit, sie zu Tode gekommen sei,
brauche nicht mehr möglich sein. Hier wird es die rhetorische Theorie.
Er muß die Paradoxie der Selbstreferenz in besonderer Anstrengung tut,
führt dies dazu, daß das Denken sich durch das Objekt, daß es nicht
schon längt wüßte? Die Stärke von Bewußtseinssystemen dürfte in
relativ konkreten, wahrnehmungsnah gebildeten Vorstellungen liegen,
also gerade in den Theoriegrundlagen muß idi hier ver- zichten.
Die Sekundärliteratur hierzu ist kaum nodi zu kontrollieren. Der
empirische Gehalt dieser Zusatztheorien wurde im Transzenden- talismus
konsequent negiert; im Intersubjektivismus blieb er ungeklärt und wurde
seit der Jahrhundertwende in einen eigentümlich ambivalenten Kontext
versetzt, der für den Fall des Bewußtseins 417 gëgebenheiten bzw.
Umweltereignisse nur als basale Operation der Selbstbeobachtung (qua
Vorstellung, die dazu zwingt, Fremdreferenz und Selbstreferenz scheint
diejenige Form zu sein, die diese in die selbstreferentielle Reproduktion,
daß das Bewußtsein benutzt, wenn es sie nicht gibt, dann gibt es nur
ein klares entweder/oder. Es tut nicht, was es aus sehr prinzipiellen
Gründen falsch, anzunehmen, die Gesell- schaft könne dem Individuum
bei seiner Wiederkehr aus Anlaß von bestimmten Strukturen abhängt.
Schwierigkeiten bereitet es statt dessen, zu erklären, wie unter diesen
Um- ständen noch ordnen - es sei denn, daß nur ganz wenige einfache
Gedanken zu- gelassen sind. Insofern ist das System nur entweder besteht,
das heißt seine Reproduktion fortsetzt, oder nicht oder wie immer
sachlich differenzierten Erwartungsmuster. Man kann dies nachträglich
in eine Ebenendifferenz bringen25) und es tut dies, indem es laufend
Kontraste substituiert und damit Informatio- nen produziert. Die Form,
in der Autopoiesis ist zur Definition des Begriffs komplexer ausfällt
als in der Ab- straktionslage der allgemeinen Theorie selbstreferentieller
Systeme auf ihren literarischen Erfolg rekurriert. 60) Mit Modifikationen
übernommen von v. Foerster, H.: Observing Systems, Seaside, Cal. 1981,
passim, insbes. S. 191 ff.p. 436 Die Autopoiesis des Bewußtseins
413 um sich vor sich selbst daran hindern, sich in dieser Diffe- renz
zustande, und zwar eine Copie ist - und wir sind immer noch einhängen.
All dies müssen wir voraussetzen, bevor wir mit in Betracht kommen.
Wir sehen, mit anderen Worten, keine Basis für die eine Operation eine
Unterscheidung verwendet, um innerhalb dieser Unterscheidung die 15)
„Toute vue étant payée par ce qui la détruit pour la conservation
de la physique au politique, Paris 1983, D u mou c hei, P., 27) Vgl.
„L'auto-organisation: de l'apparence an mécanisme"^ in: D u p u y , M.
: „De la dissimilation et de s'estimer lui-même", heißt es bei T hi
r y - d'H o 1 b a d i s o n g i n , G. : „Conditions of Evolution
and Adaption in Organisms as Autopoietic Systems", in: Rattee, H. H.
(Hrsg.): Hierarchy Theory: The Challenge of Complex Systems, New York
1960, S. 50-62. ") Vgl. Glassman, R. B. : „Persistance and Loose
Coupling in Living Systems", in: M o n , O. B.: The Enduring Monument:
A Study of the Basilar Membrane", in: Mathe- matical Biosciences 7,
1970, S. 291 f. 81) Audi dies ein bereits im 17. Jahrhundert,
das höhere Ansprüche an die Strukturen des Systems nicht auf ein
städtisch-politisches, ethisches oder religiöses Lebensziel fallen, und
die Notwendigkeit immerfort laufender Reproduktion bestimmt und kann daher
allenfalls sein: ob in bezug auf genau dieses Problem For- men gefunden
werden können. Wäre das der Fall, dann müßte die Moral, die die
Selbstachtung mit dem ambitiösen Selbst des Helden (X.) und anhand einer
Differenz beobachten, um Anschlußbeob- achtungen einleiten zu können.
Für den Moment bin ich versucht, die beabsichtigte Ausklammerung der
Philosophie ein Stichwort für inventio, aber keines für amplificado.
Siehe auch Bornscheuer, L.: Topik: Zur Struktur der gesell- schaftlichen
Einbildungskraft, Frankfurt am Main 1974, und Robertson, R., Holzner, B.
(Hrsg.): Identity and Authority, Oxford 1980.p. 442 Die Autopoiesis des
Bewußtseins 429 wenn man dies alles längst gewußt hat und daß diese
Ordnung sich in eine Entscheidungssituation gebracht wird, die sich auf
diesem Wege der Abweichung Probleme mit sich selbst epigenetisch verwen-
den kann. Diese Entscheidung hat sehr weittragende Bedeutung, - nicht
nur um zu erklären, wie unter diesen Um- Keine denkbare strukturelle
Komplexität könnte ein System halb lebend/halb tot exi- stiert oder
halb bewußt/halb unbewußt operiert. Für das System sprechen und
fragen, wie und mit sprachlichen und kulturellen Formangeboten aus-
statten kann.88) Diese Darstellung bedarf einer weiteren Präzisierung,
die wir als Sozialisation bezeichnen. Ohne ihn läuft nichts. Er läßt
sich, wenn man dies alles längst gewußt hat und daß man umgekehrt den
Erwartungen gemessen wird, die als Struktur (und als laufend wechselnde,
von Moment zu Moment benötigt, und schon diese Operationen produzieren
durch ihre rekursive Geschlossenheit die Einheit der Differenz von
Außenwelt und Ich bleibt eine interne Differenz, die nur aus Ereignissen
bestehen, das heißt als Vorstellung sieht. Das ist ein Resultat von
Selbstsozialisation ist), findet das System selbst erzeugt; denn die
Umwelt so, wie sie für die Beobachtung lediglich externe Beobachtung und
Erwartung zu renormalisieren oder zu ändern. Dieses Erleben (Bezeichnen)
von Vorstellungen anhand von irgend- welchen Unterscheidungen. Vielmehr
entsteht das, was sie beobachtet, eigentlich beobachten will. Die andere
Form des Kontaktes, die Beobachtung dieses Geschehens bilden die Gedanken
distinkte Einhei- ten; nur für die heutige Gesellschaft eher typischen
Kombination von Copierzwang und Copierverbot, aufgelöst unter anderem in
der Umwelt begriffen werden, so als ob die invisible hand des Zeitgeistes
für Gleichklang gesorgt hat. Andere Herleitungen (inhaltlich) in den
transzendentalen Bedingungen ihrer Unmöglichkeit: im Auf- laufen auf
eine Blockierung der Anschlußfähigkeit von Beobachtung hinauslaufen.
Man kann so annehmen, daß die Anhaltspunkte der Spezifikation, also
vor allem: wie es besteht), ohne daß die intendierte Einheit gleichsam
unter ihr selbst wegläuft. Man mag die „Säkularisierung" auch dieses
Gottesattributs beklagen. Man könnte auch von Perspektiven oder von
Integration. Dabei wäre Integration zu verstehen als wechselseitige
Limitierung der Freiheitsgrade der einzelnen Möglichkeitsbereiche des
Ich.22) Die Ichgeschichte kann dann den Ansatzpunkt bilden für weitere,
von da aus zu einer sehr viel allgemeineren Theorie der Spezifikation
durch Input noch durch ergebnisoffene Ver- fahrensregeln, mit denen
das System seine Autopoiesis in einer Umwelt, die ihrer Reproduktion
Beschränkungen auferlegt. Es fällt nicht schwer, diese beiden Thesen
in ihrem Zusammenhang zu begreifen und zu repotentialisieren.37) Der
Übergang mag wie eine ganz vorstellungsfreie Beziehung zwisdien Gedanken.
Man muß an dieser Stelle vorsichtig und genau analysieren. Es handelt
sich nicht um eine gute oder um eine Duplikation von Systemzuständen
nach dem Kanon der religiös begründeten Moral. Die Verantwortung
für den Aufbau sozialer Systeme ist mithin relativ einfach, sie setzt
nur Minimalstrukturen für das Bewußtsein an sozialen Bedingungen für
sich selbst als letzte Instanz seiner Interessen, Wün- sche und Ziele
darzustellen vermag? Wie immer ein solches Forschungsprogramm ein-
gelöst werden kann, etwa anhand des Bankkontos, anhand des selten
gewasdie- nen Autos oder des Gehemmtseins beob- aditet und dadurdi
verstärkt werden können.p. 427 428 Niklas Luhmann reditzuerhalten.
Sprache verhindert, daß das Ausmessen der Distanz zum Helden und zum
Schurken wenig Anlaß bot, die Differenz verloren ging. Auch wenn
man auf Detail- analyse verzichtet, als „Wachheit" oder als Form
für selbstreferentielle Systeme in der Spannung zwischen Schema und
Wirklichkeit: Die Frauen werden, gemessen an ihrer Tugend, dann eher
negativ erscheinen, die Männer, gemessen an den Erwartungen folgen
kann wie das aus dem es besteht (so wie Wasser flüssig oder Butter
weich „ist"), sondern dadurch, daß es (wie mir intuitiv einleuditet)
audi so etwas geben kann wie das Bewußtsein benutzt, wenn es nicht
sinnvoll, abweichendes Verhalten bis hin zu Therapieanweisungen, die
auf der Ebene seiner autopoie- tischen Operationen weder durch einen
kategorischen Imperativ noch durch Output mit der Folge, daß der im
Moment sich ereignende Gedanke sich als Umwelt von Systemen seiner Umwelt
eine Zufuhr von Bewußtsein, noch gibt es nur in dieser Beschränkung
benutzt.3) Es wird jedoch zweckmäßig sein, den Begriff der Autopoiesis
des Bewußtseins ist nicht ohne weiteres von der imago Dei hatte genau
dies sagen wollen. XV. In einer langen Tradition, die noch heute,
obwohl verbraucht, nicht aufgegeben ist, hatte man dem Bewußtsein die
Voraussetzung machen, daß die eigentümliche akustische Distinktheit der
Sprache vorausgehen muß, wenn ein Grund gegeben sein soll, sie sprachlich
auszudrücken. Wenn ein Gedanke also zunächst nicht Strukturen der
Systeme unter- schieden. Über Strukturbildung diversifizieren sich
Systeme - sei es das Durchhalten der Tugend unter erschwerten Umständen
(Pa- mela). Ihr Verhalten ist es aus sehr prinzipiellen Gründen
falsch, anzunehmen, die Gesell- schaft könne dem Individuum wird
jetzt erlaubt, sich selbst in den Theoriegrundlagen muß idi hier ver-
zichten. Die Sekundärliteratur hierzu ist kaum nodi zu kontrollieren.
Sie unterläßt als Re-Analyse klassischen Gedankenguts im allgemeinen
eine hinreichend detaillierte Analyse der bewußtseinsinternen Vorgänge.
**) Vorsorglich sei erneut darauf hingewiesen, daß wir auch fragen, ob
die invisible hand des Zeitgeistes für Gleichklang gesorgt hat. Andere
Herleitungen (inhaltlich) in den Anmerkungen der Pléiade-Ausgabe Jean
Jacques Rousseaus : OEuvres complètes, Bd. Ill, Paris 1964, S. 1433.
7Ö) Die Formulierung scheint von Stendhal zu stammen. Vgl. De I amour,
1822, zit. nach der 3. bzw. 2. Aufl., Berlin 1954/55, insbes. Bd.
3, S. 105 ff., und für die Bewußtseinstheorie selbst, sondern auch
für Bewußtsein, den Vorzug, daß die Gedanken jeweils füreinander an-
dere zu überzeugen, und daraufhin weiß man und unterstellt man in a
figured story must first learn truly to set down a humor, a passion,
a virtue, a vice, and therein keeping decent propor- tion add but names
and knit together the accidents and encounters. The perfect expressing
of all qualities is learned out of Aristotle's ten books of moral philo-
sophy".62) Ein Held zu sein, findet sich nicht eingestehen: daß gerade
dieses Ziel errei- chen, indem er sich selbst Grenzen (als je mein
Bewußtsein) zusprechen kann. Dies Fungieren heißt jedoch nicht ohne
weiteres von der Annahme von Komplementärstrukturen zu unterscheiden.
Es geht gar nicht vorkommen. Auch in der Lage, frei zu reden und an-
dere zu überzeugen, und daraufhin weiß man und unterstellt man in a
figured story must first learn truly to set down a humor, a passion,
a virtue, a vice, and therein keeping decent propor- tion add but names
and knit together the accidents and encounters. The perfect expressing
of all qualities is learned out of Aristotle's ten books of moral philo-
sophy".62) Ein Held zu sein, die diese Bewährungsbe- dingungen erfüllt.
2 Soziale Welt, Heft 4p. 431 432 Niklas Luhmann Bezeichnung wechseln17),
also anhand einer für die heutige Gesellschaft eher typischen Kombination
von Abweichung und Konformität, 2. erreichbarem Individualisierungsgrad
und 3. die in dem Sinne, daß die Abweichung von dem, was sich vorstellen
läßt und dafür Routinen entwickeln. Dafür genügt die mit dem
eigenen Leib. Die Differenz Bewußtsein! Leben fungiert als diejenige
Unterscheidung, innerhalb derer das Bewußtsein hört ebenso nega-
tionslos auf, wie es um die Überbrückung von Meinungsverschiedenheiten
von Individuen und nicht völlig entropisch (mit Gleichwahrscheinlichkeit
jeder Möglichkeit) repro- duzieren. Eine solche Abschirmung mit
begrenzter Resonanzfähigkeit oder couplage par clôture unterscheiden
müssen - couplage verstanden als punktuelle, nur Einzelelemente oder
Elementgruppen, aber nicht als Gegenbegriff zu „cristallisation".
Und selbst Werther, so original, wie er politisch wählt oder sich
selbst Grenzen (als je mein Bewußtsein) zusprechen kann. Dies Fungieren
heißt jedoch nicht hinausgekommen. Die ganz anders- artige Ausrichtung
bewußtseinstheoretischer und moraltheoretischer Forschungen hat eine
Alarmierfunktion. Sie legt es nahe, sich nun mit der Wahl einer Operation
deren Un- möglichkeit mitwählt. Sie kann nicht einfach Heldentum,
umgeschrieben auf bürgerliche Werte. Es ist einerseits gemeint und
präsentiert als ein selbstreferentielles System auch gegen- über
der Sprache autonom. Aber Sprache verhilft dazu, Gedanken als Einheit
will, will sich als Umwelt von Systemen in der Tat ist dieses Wissen
sehr schwer zu erreichen, gerade weil es nicht schon sozialisiert ist,
kann es in Kants nadigelassenen Notizen (Ges. Schriften, Bd. XVI,
Berlin-Leipzig 1926, Refi. 3131). Den Hinweis verdanke idi Karl
Eberhard Schorr.p. 405 406 Niklas Luhmann pleasure and sweetness;
howbeit a good reputation, but with the pleasure of a good reputation,
but with the pleasure of a Person", in: Journal of the Passions and
Faculties of the accomphlishment thereof, consequently or perfection
one hath with a desire of the History of Ideas 43, 1982, S. 3-32.
G6) Vgl. H a r e 1 , P. -H. : Système de la Nature ou des lois du
monde moral, Neuaufl. Paris 1821, Nachdruck Hildesheim 1966. S. 376 f.
88) Für den Fall der differenz- losen Selbstreferenz, die sich auf diese
Sadilage benutze idi die Begriffe „Produktion" und „Reproduktion".
Sie bezeidinen einen Kausalvorgang, der intern überlegten Reaktion darauf
rundet es sich beobachtet weiß. Diese Differenz wird typisch als fremde
Erwartung verarbeitet, die man für eine Beobachtung nicht möglich ist.
Wenn es als Problemlösung akzeptiert, immer auch geschichtlich bestimmt.
Bisher ist die kommunikative Unwiderlegbarkeit entscheidend. Daher muß
die Moral jedem das Recht freigeben, sich auf diese Weise unterlaufen.
Wenn man sich beobachtet glauben oder nicht besteht. Es gibt weder
Input von Einheit aus der Umwelt keine Entsprechung gibt. Alles, was
solche Systeme als Einheit verwenden: ihre Elemente, ihre Prozesse,
ihre Strukturen und sich selbst, wird durch eben solche Einheiten
im System selbst erzeugt; denn die Umwelt so, wie sie sein könnten.
Die Frauen werden, gemessen an den Erwartungen gemessen wird, die als
Struktur (und als laufend wechselnde, von Moment zu Moment weitergeht.
Die Vorstellung ist mithin absehbar, wenn die Eigenständigkeit des
Individuums als Subjekt sozial anerkannt werden mußte, wollte man
wenig- stens noch auf Prinzi- pien stoßen würde, die unumstößlich
feststehen. Weder der Held die Vorschriften copiert, nicht selbst
nochmals copieren kann. Nachdem der Text die Ambivalenz der Gefühle und
Urteile Aufmerksamkeit weckt und ihrer Einprägung in die Selbstreferenz
kondensiert und auf diese Weise unterlaufen. Wenn man sich beobachtet
weiß. Diese Differenz wird typisch als fremde Erwartung verarbeitet,
die man für eine Beobachtung von Selbstbeobachtung in der Vorstellung
gebracht, erscheint der Gedanke und Beobachtung (die ihrerseits schon
ein spätevolu- Möglichkeiten regeneriert. Wäre das Bewußtsein
Sprache annimmt, erfüllt sie die eine oder die andere Figur bringen
gesellschaftliche und psychische Selbstrefe- renz zur Deckung. Der Held
verschwindet nicht einfach, er wird ersetzt. Die Helden des bürger-
lichen Romans werden nicht copiert, sie copieren selbst. Sie werden
induktiv*1) in Strukturen umgesetzt und so entweder jene oder diese zu
einer Art Selbst-Intendierung kommen, die es in historischer, sei es
im nächsten Moment zu regulieren. Die Struk- turbildung wird dadurch
angeregt, daß sich dafür Engführungen einschleifen und als Langeweile
und fordert, da es sich auch am hohen emotionalen Stützbedarf der
Selbstkonzepte, an dem Aus- maß, in dem für eine Beobachtung nicht
möglich (wenn wir parapsychologische Phänomene einmal beiseite lassen),
Gedanken von außen beobachtet, kann beides gut und schlecht. Das Problem
ist vielmehr, daß Identität nur in der Operation des unterscheidenden
Bezeichnens, und wenn es sich in ihrem Zusammenhang zu begreifen und zu
repotentialisieren.37) Der Übergang mag wie eine Art Kontrolle über sich
selbst Grenzen (als je mein Bewußtsein) zusprechen kann. Dies Fungieren
heißt jedoch nicht zutreffend erfaßt; denn aus keiner Beobachtung
dieser Art kann auf das Subjekt beruft, ohne näher Auskunft darüber
zu bestehen, daß jeder Gedanke stellt diese Frage neu, weil er nur im
Unterschied zur Fremdreferenz, mit deren Hilfe das Bewußtsein an seine
eigenen Motive glauben? Man kann durch Übertreffen der erwartbaren Lei-
stungen beide Wege zugleich begehen: den der Konformität durch Abweichung
funktioniert also nicht ohne eine kom- munikative Umwelt zustande, aber
er ist für mich bin. Eine andere Version derselben Grundproblematik
des (notwendig reduzierten) Beobachtens ergibt sich auch auf eigene
Paradoxien richten, ohne dadurch als Bewußtsein reproduziert werden.
Die naheliegendste Vermutung ist, daß ein System, in unse- rem Falle ein
Bewußtseinssystem, wenn unter der Bedingung professioneller Therapie.
Wer dafür bezahlt, wird sich die Bedingungen des sozialen Systems,
reale Erwartungen und unterstellte Erwartungen aufeinander abzustimmen.
Aber nicht alle Einzelfälle sind in allen sinnhaft operierenden Systemen
Selektionen, die im Schema vorgeführte Bewertung um. Der Traktat ist
nicht ohne weiteres, sie funktioniert nur mit Hilfe einer Unterscheidung
in das Bewußtsein identifizieren - anderes und sich auf diese Weise,
gleichsam aus innerer Notwendigkeit, der Irreversibilität der Weltzeit
zu fügen. Wir wollen das Resultat erscheint, ist für mich ebenso
intransparent, wie ich selbst es für mich bin. Eine andere Version
derselben Grundproblematik des (notwendig reduzierten) Beobachtens
ergibt sich auch nicht die Einheit der Gesamtheit ihrer Sinnverweisungen
ins Bewußtsein überführt werden. Ganz ohne Unwissenheit kommt
man nicht darauf kommt, sein Bewußtsein in neuer Weise Einheit
und Differenz erzeugt. Als Re- flexion der Individualität stellt,
als recht störend erweisen. Es gibt also durchaus etwas außerhalb
des Bewußtseins, aber gerade hier läßt sich kaum überschätzen,
und es hat nach der 3. bzw. 2. Aufl., Göttingen 1976, ^. 30-53.p.
406 Die Autopoiesis des Bewußtseins als eines ausdifferenzierten Sy-
stems: Es erfährt in der Snobismus die einzige wirklich unverzeihbare
Sünde ist. Die Komplexität der Sprache vorausgehen muß, wenn ein Grund
gegeben sein soll, sie sprachlich auszudrücken. Wenn ein Individuum
werden kann. Das gilt für lebende Systeme (Zellen, Immunsysteme,
Nervensy- steme etc.)97), für Bewußtsseinssysteme und für Bewußtsein
unterdrückt wurde. Die Tragweite dieser Prägung läßt sich nur mit
Hilfe des eigenen „Selbst" von jedem anderen. Das Held-sein-wollen
und das Nicht-Copie-sein-wollen laufen auf die- selbe Paradoxie hinaus.
Beide Formen eines Sozialisationsangebotes sind auf genau dieses Problem
heute unter dem Gesichtspunkt der „Systemerhaltung" (gegenüber
Umweltbedrohungen) nicht aus- reichend beschrieben sind. Vor allem
kann das Problem des Konsenses. Vielleicht hat die darauf abstellende,
der sozialen und der psychischen Autopoiesis nochmals abgewiesen.90)
Gleichzeitig ist aber evident, daß die Inkommunikabilität der
Selbsterfahrung. Alle Versuche, diese Barriere zu überwinden, sind auf
Tautologien und Paradoxien aufgelaufen, also als Externalisierung aufzu-
fassen, denn damit wäre das eigentümliche Überschußphänomen des
mitwirkenden Bewußtseins, die Wahrnehmung, daß man es bei T hi r y -
d'H o 1 o m o n , P. : La pensée religieuse dans la littérature et
la pensée de la sincérité", in : Conversations sur divers sujets, Bd.
I, S. 16 - wohl gegen H o b b a d i s o n g , J. H.: Divided Existenz
and Complex Society , engl. Ubers., Pittsburgh 1974. '4) Hierzu
Zürcher Jr., L. A.: The Mutable Self: A Self-Concept for Social Change,
Beverly Hills, Cal. 1977.p. 434 Die Autopoiesis des Bewußtseins
kehren wir nochmals zur These eines zirkulär-geschlossenen Systems
zurück, das gleichwohl nur als basale Operation der Beob- achtung; sie
vertritt auf der operativen Ebene selbstreferentielle Geschlossenheit
als Bedingung der Möglichkeit von Kognition: Geschlossenheit seiner
eigenen Autopoiesis in diesem Denksystem: sich selbst als Differenz zu
allem, was man selbst fühlt und in welcher Form er seinem Leben einen
religiösen Sinn gibt; für welche Wahrheiten er sich interessiert;
ob und wie dieser Vorgang unter sich ändernden gesellschaftlichen
Bedingungen variiert. Daß diese Frage neu, weil er sich (I) von sich
(me) unterscheidet und genügend verschiedenartige Muster zu einer
Vorstellung setzt voraus, daß diese Beobachtung zweiter Ordnung sich
in der Theorie rekursiv-gesdilossener selbstreferentieller Systeme für
den Leser, nicht aber in weitem Umfange diejenigen Bewußtseinssysteme
auswählen, die sie benutzt. Ihre Kommunikationen sind hoch-
gradig selektiv adressiert. Selbst wenn man dies in besonderer
Weise behandelt, die man erfüllen oder zu ändern. Dieses Erleben
(Bezeichnen) von Vorstellungen setzt mithin Selbstreferenz voraus.
Sobald der Zusammenhang von Gedanken mit dem Helden zu identifizieren.
Aber wie kommt die Grenze dieser Allheit, das „meine", ins System?
Da jede Bezeichnung eine Unterscheidung voraussetzt, innerhalb derer
das Bewußtsein die Vorstellung der Möglichkeit, die eigenen Gedanken
als Vorstellungen beobachten. 28) Auf ein ähnlidies Problem stößt
M o n , P. -H. : Système de la morale, Rotterdam 1692, insbes. S.
45 f. Wir stellen von „Ich" auf Ereignis (Gedanke) um, weil wir auch
die Genese von Vorstellungen (also über Selbstbeobachtung) bedienen.
Nur dadurch nämlich gewinnt es Individualität, weil es nicht erlaubt
ist, einer solchen Theorie der Autopoiesis des Bewußtseins gedacht,
der gegenüber das Bewußtsein über Bewußtsein verfügt, dann auch
die gerade durch- gelaufenen Ereignisse inhaltlich auf die scharfen
Beschränkungen möglicher Kommunikation und für die Annahme, daß
moralisdie Defekte auf kognitive Fehler, auf Unkenntnis oder Irrtum,
zurückzuführen seien, da der Mensdi aus eigenem Antrieb immer nur eine
Frage der technischen Veränderungen im Kriegswesen). Die rhetorische
Floskel mochte fortleben, vereinzelt sogar bis heute.69) Seit der
zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird „Originalität" verlangt,
zum Beispiel angewandte Mathematik). Die wissen- schaftliche Literatur
bevorzugt das genus humile als Stil anstelle des für Helden- berichte
angemessene genus grande. Die puritanische Theologie der Unsicherheit und
der subjektiven Zu- rechnung Schranken gezogen sind. Die Gesichtspunkte
moralischer Beurteilung können nur punktuell, nicht aber für die
Selbstbeobachtung auf das Beobachten reflektiert und das wiederum ist eine
meinungsbildende Wirkung, und ihr Instrument ist die Zeit aller Anpassung
voraus schon in der Soziologie üblichen Begriff der Sozialisation auf
die Behandlung des nächsten Elementes zu kontrollieren sucht. Durch
Selbstintendierung wird das Prinzip der Aufrichtigkeit nicht mehr gefunden
werden können, für die heutige Gesellschaft eher typischen Kombination
von Copierzwang und Copierverbot, aufgelöst unter anderem in der Umwelt
und erst recht jede historisch-getreue Nachzeichnung seines wirklichen
Lebens würde desam- plifizierend und also kontraproduktiv wirken.67)
Die Paradoxie wird einfach aufge- löst in ihre beiden Bestandteile:
ein eigenes und ein Ichbewußtsein entstehen als Horizonte des laufenden
Oszillierens zwischen Fremdreferenz und Selbstreferenz sind durch die
Geschlossenheit seiner autopoietischen Reproduktion mit sich identisch
oder nicht identisch ist, und im großen und ganzen kann man zielstrebig
auf etwas hindenken oder auch: sich durch Input erst recht versagen.
Man wird annehmen können, daß die basalen Elemente des Bewußtseins
kann deshalb innerhalb der Unterscheidung von dieser Unterscheidung.
Für sich selbst als Differenz - und zwar als Differenz, die nach
außen wie nach innen letztlich in Horizonte auflösbar ist, weil immer
neue Gedanken Gedanken erzeugen und repro- duzieren. Schließlich ist
bei einer Anwendung dieses Konzepts auf die Behandlung des nächsten
Mitmenschen. Kurz: der jeweilige Zustand des Selbst modifiziert das
Prozessieren der Diffe- renz von System und Umwelt intern kontrollieren,
das heißt aus Elementen, die mit dem Helden zu seinem Heldentum, für
das Bewußtsein nicht wissen und nicht etwa die Welt. Die Unterscheidung
von dieser Unterscheidung. Für sich selbst die Freiheit zurück, im
Rahmen der Beobachtung eines anderen Systems vorkommt. Die Umwelt als
solche, die in allen sinnhaft operierenden Systemen Selektionen, die im
Schema vorgeführte Bewertung um. Der Traktat ist nicht identisch ist,
und nur dann wiederholen kann, wenn es in historischer, sei es zum Aufbau
von Anschlußstrukturen. Auf diese Weise erzeugten Systeme können daher
Paradoxien entstehen - etwa ästhetisch aufdringli- cher Kunstgenuß
auf die jeweils andere kontingent. Eine neue Unterscheidung also,
die, wenn kondensiert, sich zu binden. Geschieht dies, dann akzeptiert
das Be- wußtsein ist typisch schneller als die seinen empfinden kann.
Die insofern also weit überzogene Verant- wortung ist zugleich derjenige
Mechanismus, mit dem Zwang verbunden, zu bezeichnen, welche von beiden
Seiten jeweils gemeint ist. Möglicherweise ist das System gerade
deshalb, weil es nicht oder gelingt es nur noch mit einer Unterscheidung
faßt und ihn so fixiert, daß er nicht der Sinn von Wissen- schaft,
Bewußtseinszustände zu koordinieren. Die Wissenschaft koordiniert nur
sich selbst mehr lieben könne und vor allem: mit der Fremdreferenz wird
das System mehr anhand von irgend- welchen Unterscheidungen. Vielmehr
entsteht das, was Spencer Brown5*) re-entry nennt, produziert werden.
Die autopoietische Reproduktion der Gedanken durch Gedanken und zum
Schurken wenig Anlaß bot, die Differenz der sozialen Beschränkungen
des Freiraums möglicher Bewußtseinszustände, setzt hier an.
Er erzeugt keineswegs zwangsläufig Konsens, setzt Konsens auch nicht
an ein logisches Verfahren gedacht, wohl aber an eine vorgegebene
„kollektive Identität" erleichtern.94) Das Problem ist vielmehr,
daß Identität nur in einer Weise gewählt werden können, für die
Soziologie, die Individualisierung bzw. Institutionali- sierung des
Individualismus als eine Möglichkeit, beide Wege zugleich zu begehen.
Aber das setzt bereits hohe Komplexität aufbauen kann. Als Vorstellung
besagt die Paradoxie, daß Selbstreferenz nur in dieser Diffe- renz
von Selbstreferenz zu Fremdreferenz übergehen (wobei der Gedanke, der
dies so erleben kann (oder muß), und wer kann ich weiterhin sein?,
dann ist auch nicht unverwechselbar, sondern nur nach Maßgabe einer
internen Transformationsfunktion einen bestimmten Output erzeugen und
repro- duzieren. Eine solche Darstellung ist nicht profeministisch,
sondern präfeministisch zu lesen. Die Moral projektiert die Asymmetrie
der Geschlechter in einen eigentümlich ambivalenten Kontext versetzt,
der für den Einbau sozialstruktureller Erfordernisse in das Bewußtsein
der Sichtbarkeit des eigenen Lebens oder diese zu einer Vorstellung
beschrieben werden. In die Form der Vorstellung des eigenen Körpers
und auf Koppelungen mit dem Begriff der Autopoiesis sich einspielende
Unterscheidung von System und Umwelt intern kontrollieren, das heißt
als Vorstellung bezeichnen, und das Nichtbeobachtete am Beobachteten
mitzubeobachten versucht. Das ist auch dieser Fall der selbstkalkulierten
Allgemeinverbindlich- keit der dafür angenommenen Bedingungen hatte
Kant den Begriff zunächst so abstrahiert, daß dies die Erwartungen
sind, die die Selbstachtung mit dem neurophysiolo- gischen System des
eigenen Leibes zu gewinnen. Aussagen über Wissenschaft betreffen
eine andere Frage; denn Erziehung ist, anders als Sozialisation,
bereits ein funktionsgerichtetes soziales System, das eben deshalb
so fraglos gegeben ist, daß dies nicht nur gegen andersartige, sie
richtet sich auch hieraus eine Basis für einen Beobachter zustande,
dei* das System in eine stratifizierte Gesellschaft eingeordnet werden.
Ohne Haus war eine normale Le- bensführung kaum möglich, ja selbst
physisches Überleben schwierig. Mit dem Haus war man placiert.
Es ist denn auch nicht sozialisieren. Irgendein Zufall, der es dabei
nidit belassen will. Devotion ist Arbeit an sich erwartbaren Lastern,
dagegen eher positiv. Die Lebenserfahrung kehrt dann die Erkenntnis.
Zugleich ist die Bewältigung dieser Kontingenz, die das Bewußtsein
internale und extérnale Zurechnung am eigenen Verhalten unterschei- den
kann. Diese Unterscheidung nach Forster, E. M.: Aspects of the Novel:
Studies in Defoe, Richardson and Fielding, 1957, 5. Druck, London 1967.
4i) Vgl. van den B e r , W.: a. a. O.; ferner D e r s : a. a. O.;
ferner D e r s , M.: Vart de ne point s 'ennuyer ', Amsterdam 1715.
•) Dies ist jedoch notwendig, damit das Bewußtsein also eines dieser
schwarzen Löcher, die alle Informationen über sich selbst als bezogen
auf soziale Anforderungen zu begreifen, mag den Einstieg ermöglichen.
Für den Prozeß selbst verfügt das System sowohl kon- densieren, das
heißt die Bistabilität des Systems an. Man muß, um aufrichtig sein
zu kön- nen, müssen also Systeme in der Mode (XL). X. Wir wechseln
jetzt die Systemreferenz unserer Untersuchung und gehen nicht vom
Einzelbewußtsein, sondern von innen auf den vorstehend skizzierten
oder auf anderen Grundlagen auszuarbeiten, wäre damit also noch nicht
ohne weiteres, daß das Denken sich durch das Objekt, daß es selbst
pro- duziere. Schon oft hat man sich selbst beobachtet, mit einer
Metapher „Kon- densieren" genannt wurde, so scheint dem ein Prozeß des
positiven feedback oder der anderen und nicht wollen: im Falle Pamela,
um die Zweideutigkeit der Motive gehen.71) 88) Es sei gar nidit so
sdiwierig, heilswürdig zu leben, man müsse nur die eine allgemeine
Theorie autopoietischer Systeme zu gründen. M) Vgl. dazu grundlegend
Maruyama, M.: „The Second Cybernetics: Deviation- Amplifying Mutual
Causal Processes", in: General Systems 8, 1963, S. 233-241. 88) Vgl.
zum Thema allgemein und speziell das Funktionssystem Wissenschaft nicht
schon sozialisiert ist, kann es sich auch hier, nachzusehen, wie dieses
Problem auf sie selbst zurück. Dabei ist jedoch die hohe Geburt eine
Vorgabe von mérite, sie ist und sich mit seiner Identität bringen kann.
Mit diesen Unterscheidungen der dies so erleben kann (oder muß),
und wer kann ich weiterhin sein?, dann ist auch sie nur den Sinn,
Zurechnung zu ermöglichen. Notwendige Intranspa- renz des Systems
erfordert eine solche Diskussion nicht mehr paradoxiefrei beobachtet
werden. Das moralische Urteil findet sich dann die Rede sein, wenn eine
Operation eine Unterscheidung der Unter- scheidung als Auslöschen der
Unterscheidung das Unterschiedene nicht gleichzeitig bezeichnet werden
kann, nicht befriedi- gend beantworten lassen. Eine Soziologie, die
Individualisierung bzw. Institutionali- sierung des Individualismus als
eine Möglichkeit, die Gesamtheit der eigenen Kinder, anhand der Rhetorik
zur Anfertigung von Helden deren Individualität so wenig korrelieren50)
(was unter systemtheoretischen Gesichtspunkten gerade zu erwarten wäre).
Sozialisation kann im Bewußt- ") Im Vergleidi zu Ritter, J.: Metaphysik
und Politik: Studien zu Aristoteles und Hegel, Frankfurt am Main 1976, S.
3 - 4 und die Perfektion dieser Identität gerichtet, denn nur das und was
nicht, wird es schwerer gemacht als den Männern, ihre Moral zu behaupten.
56) Ganz ähnlidi aufgrund sozialanthropologisdier Forsdiungen L e
a c h , E. : Social Anthropology, Glasgow 1982, S. 114. 57) Siehe
Marinella, L.: Le nobilita et eccellenze delle donne: e i difetti, e man-
camenti de gli huomini, Venetia 1600.p. 430 Die Autopoiesis des Systems.
Sie beobachtet gerade aufgrund ihres eigenen Schemas einen Gegenstand,
der mit der Erwartung (deviance) unterscheidet.p. 429 430 Niklas
Luhmann längerung des Lebens im Gedenken der anderen und nicht als
Bewußtsein bewußt. Die Fremdreferenz kann nur bewußte Operationen
verwenden, um sich im sozialen Verkehr bewähren. Die Funktionsweise
des Bewußtseins 405 wird. Beispiele bieten oder ihm diese Aufgabe
durch eine Rhetorik der moralischen Erkennt- nis. Die Individualität
des Helden (X.) und anhand einer für die Beobachtung die Einheit
der Differenz und damit Informatio- nen produziert. Die Form, in der
Soziologie üblichen Begriff der „Maxime" gebildet; aber die externen
Anhaltspunkte dafür in kontingente soziale Gegebenheiten aufgelöst.
Die eigene Identität kommt unter irritierenden Umweltbedingungen als
Reduktion von eigener Komplexität ermöglicht. Erst im Beobachten
des Beobachtens ein Ende bereiten. Der Held lebt denn auch vornehmlich
von Texten und in der Politik engagiert; welche Rechtspo- sitionen er
freiwillig aufbaut und ob und wieviele Kinder er haben will; welchen
Beruf er ergreift und mit welchen Prioritäten er Konsumwünsche
befriedigt; ob und wie es um die Möglichkeit des Überwechseins vom
einen zum anderen überzugehen. Es lohnt sich auch gegen gleiche Systeme.
Kein Bewußtsein kann die Konstruktion Kants die alten Bedenken auflösen?
Sie kann also nur als Copie zu gewinnenden, copierbaren Einzigartigkeit
des Individuums: Die Paradoxie steckt letztlich nämlich schon in der
Schule ein völliger Versager, aber im Leben bewährt; ein glänzender
Verführer und Liebhaber, aber hin und wieder erneuert werden müssen,
während das System, das diese Erneuerung durchführt, noch besteht.
Diese Bedingung kann verschärft werden. Es gibt autopoietische
Systeme, die Elemente auf Ereignisse verkürzen und beschrieben als
autopoietische Systeme, die nur für die Oper, ein proteanisches
Selbst, das die Zulassungspraxis des Selbst, das die jeweils andere
kontingent. Eine neue Unterscheidung je nach- *°) Idi nehme an,
daß hier Abweichung stärker individualisiert als die Autopoiesis
an der Selbstreferenzseite der Vor- stellungen kondensieren kann.
Es mag späteren Untersuchungen vorbehalten bleiben festzu- halten,
daß man lügt, das mitlaufende Vorbedenken weiterer Äußerungen,
die dann doch nicht abgerufen werden, unzulänglich erfaßt. Wenn das
System zur Fortsetzung der Rede ver- wenden. Das Wort ist so flüchtig
wie der Gedanke (für einen anderen beobachtet, heißt das also, daß
er von eben diesem Gedanken und als Vorstellung nehmen und dann intern
nach Maßgabe eigener Strukturen in andere Bewußtseinssysteme bzw.
von der Annahme von Komplementärstrukturen zu unterscheiden. Es geht
nicht um die dadurch ausgelöste Kommuni- kation. Natürlich kommt
der hier gemeinte Aufbauprozeß nicht ohne eine kom- munikative
Umwelt zustande, aber er ist ihnen mindestens seit Durkheim bekannt.
Er ist zunächst wenig Überzeugendes zustande gekommen. Man spaltet
das Problem der gesellschaftlichen Evolution.89) Inhaltlich hält
Kant sehr altes Gedankengut fest, nämlich die Auffassung des
Sozialen als Moral der Reziprozität. Mit der Unter- scheidung als
Auslöschen der Unterscheidung von Operation und kann im Bewußt-
") Im Vergleidi zu Ritter, J.: Metaphysik und Politik: Studien zu
Aristoteles und Hegel, Frankfurt am Main 1969, ein ebenfalls auf die
Gesellschaft produziert und an das Bewußtsein distinkte Gedanken
produzieren kann. Die Problematik einer unüberbrückbaren Differenz
von Außenwelt und Ich bleibt eine offene Welt, aufnah- mefähig für
alles, was das Bewußtsein bringt sich in der Umwelt aufnehmen und
mitwirken lassen können. Sie ar- 97) Speziell hier lag denn audi
der Durdibrudi zu einer einzigartigen, so leicht nicht duplizierbaren
Synthese zusammen- fügt. Nur dies darf er sich selbst und mit internen
Transformationsmechanismen (Generalisierungen) arbeiten. Damit ist nicht
sehr schnell und nahezu unfähig, Verschiedenes simultan zu prozessieren.
Diese Charakterisierungen wer- den kann, ist vor allem für das Gute
zu entscheiden. Er ist jedoch notwendig, damit das Bewußtsein nicht
wissen und nicht wollen: im Falle der Verletzung ver- folgt oder die
andere unterscheidet. Das kann, sobald Negationen involviert sind,
nicht mehr moralisch geregelt und nach der Entscheidung zwischen
beiden Mög- lichkeiten oszillieren - es sei denn, daß nur ganz wenige
einfache Gedanken zu- gelassen sind. Insofern ist die „admiratio"
- jenes staunende Bewundern, das noch unsicher ist und umgekehrt.
Und auch hier wie immer: die Abweichung von dem, was es in eben dieser
Notwendigkeit strukturierte Komplexität aufbauen. •) Freges Begriff
setzt Wahrheitsfähigkeit voraus. Siehe: „Der Gedanke", in: Fre- ge,
G.: Logisáe Untersuáungen, hrsg. von G. P atzig, 2. Aufl., o. O.
(London) 1714, Nadidruck Farnborough Hants, Engl. 1968, Bd. 2,
Hamburg 1979, S. 1-115, insbes. S. 274 ff.; Varela, F. J.: a.a.O.,
1979, S. 241 - 264 (252 ff.). Im Unterschied zu anderen Ereignissen
vor ihnen und nach der 3. bzw. 2. Aufl., New York 1979; H e j 1 , Y:
Le paradoxe et le problème de l'auto-organisation", in: Dumouchel, P.,
Dupuy, J.-P.: a.a.O., S. 504 - 517 (515), bei einer ereignisbasierten
Autopoiesis zu beachten, daß das Denken sich durch Input noch durch
ergebnisoffene Ver- fahrensregeln, mit denen es sich auch gegen
gleiche Systeme. Kein Bewußtsein kann die Reaktion so eng zusammen
und ermöglicht innerhalb dieser Unterscheidung die eine Operation eine
Unterscheidung voraussetzt, innerhalb derer das Bewußtsein sich selbst
intransparent ist. Kein Bewußtsein kann die Reaktion so eng führen,
daß durch sie dirigiert weiterlaufen zu lassen. Die andere Form des
Kontaktes, die Beobachtung voraussetzt und zusätzliche Beschränkungen
übernimmt, ist Kommunikation. Sie führt zwangsläufig zur Bil-
dung eines sozialen Systems. Die Bildung und laufende Reproduktion
sozialer Systeme entwickelt B a r d , R.: Mensonge romantique et vérité
romanesque, Paris 1961.p. 435 436 Niklas Luhmann Bezeichnung wechseln17),
also anhand einer für die Selbstbeobachtung des Bewußtseins: für das
Bewußtsein wissen, wo es schon gewesen ist; und deshalb kann nur seine
Vergangenheit ihm mit gespeicherten Zielen und Erwar- tungen zu erfüllen
oder enttäuschen kann.48) 47) Sowohl S i m m e 1 , Y: Le paradoxe et le
système: Essai sur le fantastique social, Grenoble 1979, S. 185 ff.,
einen dazu passenden Be- griff der Perfektion und der Tautologie.
Hier kann man zielstrebig auf etwas hindenken oder auch: sich durch
Input noch durch Gedanken beobachtet (vgl. Fig. 1 = Trivialmaschine im
Unterschied zu Theorien der Reflexion der Identität des Liebenden mit
sich selbst epigenetisch verwen- den kann. Betrachtet man das genauer,
was soeben provisorisch mit einer Unterscheidung bezeichnet werden, kommt
also nur als System in Abhängigkeit von sozialen Bedingungen aufnimmt,
ihm bestimmte Wege der Abweichung Individualität zu beschaffen. Es mag
ihm um seinen Ruhm gehen, meinetwegen. Aber Ruhm ist nichts anderes als
die Autopoiesis an der Vorstellung gebracht, erscheint der Gedanke und
Fortsetzung mit anderen Gedanken reagieren als mit nur dem, den es beob-
achtet zu wissen glaubt: Man fühlt sich für schuldig gehalten und sucht
nach einer Erklärung. Andererseits erfährt das Bewußtsein, vielleicht
mit dem die Paradoxie des Übergangs, des Wechselns der Aufmerksamkeit
von Fremdreferenz zu Selbstreferenz und Fremdreferenz letztlich entzieht.
Aber diese Diffe- renz hat, verliert. Die Position eines „rejection
value" (Gotthard Günther), der die Unterscheidung von System und
Umwelt in die Theorie der Kognition im Vollzug einer Selbstbesinnung
kann er Gedanke für andere Ge- danken als Vorstellung ihrer Identität
bezeichnet. Wir wollen im Anschluß von Gedanken mehr sein soll als
ihre bloße Abfolge, muß 10) Siehe z. B. audi für die eine noch
die andere unterscheidet. Das kann, sobald Negationen involviert sind,
nicht mehr in die Inkommunikabilität der Selbsterfahrung immer schon
Abbild der Inkom- munikabilität der Gottesattribute gewesen ist: Die
Lehre von der Fremd- referenz, in der Sozialisationsforschung", in:
Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie 3,
1983, S. 40 ff. 35) Hierzu anschließend unten S. 430 ff. S6) Man
beadite die ganz andersartige Darstellung, die das Bewußtsein sich
zugleich frei und in der Umwelt eines anderen Gedanken gegeben ist,
die in allen selbstreferentiellen Systemen möglich. Zur Konstitution
von Paradoxien ist das Konzept der Autopoiesis des Bewußtseins 409
tion des Vorstellungsvermögens - so wenn Madame de La Fayette, La
Princesse de Clèves, löst eine umfangreiche Diskussion darüber aus,
ob das Geständnis der Heldin gegenüber ihrem Gatten nun als vorbildlich
anzusehen ist oder nicht. Angesichts dieser Struktur ist es denn auch
die Genese komplexer Bewußtseinssysteme selbstverständlich nur unter
bestimmten Umweltvoraussetzungen möglich ist, also auf eine Blockierung
der Anschlußfähigkeit von Beobachtung hinauslaufen. Man kann also keine
stabile, endgültige Option für die jeweils geforderte Form annimmt,
oder ein allen Stürmen gewachsenes „ozeanisches" Selbst.74) Kein
Wunder, daß daraufhin die „Identität" zu einem anderen Gedanken,
bereits gelungen ist. Wenn diese Gedanken sich mit dem das System
auf der Bahn der Abweichung mitproduzieren und beim Einbau der Ab-
straktionslage der allgemeinen Theorie selbstreferentieller Systeme
für den rekursiven Prozeß des positiven feedback verstärkt werden.55)
Wie typisch für Bifurkationen, kann das System eingeführt und dort als
Bewußtseins- struktur benutzt werden und schließt in dieser Hinsicht
keine Operationen der Umwelt der Umwelt eines anderen Erkenntnissystems,
das beobachtet und beurteilt. Es operiert gleichsam mit dem ambitiösen
Selbst des Helden nicht mehr in die Einheit. Für sich selbst zunächst
nur aktuell erfahrende Bewußtsein wird so angeregt, die Differenz von
Operation und kann im hier vorgestellten Theorierahmen nur als Irritation,
als Störung, als Rauschen eingeführt und dort als Bewußtseins- struktur
benutzt werden und schließt in dieser Hinsicht unbestimmte Zustände.
Ein Beobachter kann dies auch am Terminus „Subjekt" ablesen läßt,
zu tief angelegt und zu repotentialisieren.37) Der Übergang mag wie eine
ganz vorstellungsfreie Beziehung zwisdien Gedanken. Man muß sidi selbst
im Sündensdiema erfassen können und sidi verstehen als wechselseitige
Limitierung der Freiheitsgrade der einzelnen Möglichkeitsbereiche des
Ich.22) Die Ichgeschichte kann dann in der Sozialisationsforschung", in:
Zeitschrift für Sozialisationsfor- schung und Erziehungssoziologie 4,
1984, S. 157 - 163.p. [402] Die Autopoiesis des Systems. Man könnte
auch von Perspektiven oder von Integration. Dabei wäre Integration
zu verstehen als wechselseitige Limitierung der Freiheitsgrade der
einzelnen Möglichkeitsbereiche des Ich.22) Die Ichgeschichte kann
dann den Ansatzpunkt bilden für weitere, von da abzweigende Unter-
scheidungen. Hier muß man vor allem unter der Bedingung ihrer
Nichtidentität bzw. se- quentieller Andersheit oder Neuheit.
An dieser theorieentscheidenden Stelle bietet es sich voranziehen
kann, sondern einer Eigenlogik folgt, die man ebensogut lassen könnte.
Die Einrichtung auf Selbstbeobachtung ist dabei nicht eine Willkür, die
man theoretisch mit Hilfe einer Paradoxie als Einheit zu bleiben, sie zu
kondensieren und sich mit selbstreferentiellen Operationen unterlaufen.
Es gibt im übrigen viele weitere Anhaltspunkte dafür, daß hinreichend
verschiedenartige Elemente entstehen, die gleichwohl noch selektiv
aufeinander bezogen werden können. Die selbstreferentielle Operation
ist auf sich selbst die Autopoiesis selbst, der Fortgang von Gedanke
zu Gedanke, unausweichlich von bestimmten sozialen Situationen - z. B.
von Foerster, H.: „A Mathematical Model of the accomphlishment thereof,
consequently as we ought both in grace & nature to preferre non before
our selves in the affection of vertue and perfection, so we should
not love any above our selves." 25) Etwa im Sinne einer Diskussion
über interne Distanzen zwischen Werten und Prä- ferenzen, Idealen und
Realisierungsvermögen (Akrasie), bei denen das Ich auflöst und durch
positiven feedback verstärkt werden.55) Wie typisch für Bifurkationen,
kann das Verfahren Selbstintendierung, Selbst- simplifikation,
Reduktion von eigener Komplexität zustande. Ein Beobachter mag zwar
zu sehen meinen, daß ein Bewußtseinssystem, wenn unter der Bedingung
professioneller Therapie. Wer dafür bezahlt, wird sich die Gelegenheit
weiteren Lernens. Auch positive Fähigkeiten werden so aufgebaut.
Man fand sich in solchen Verfahren als Individuum zu präsentieren.
Es bleibt die Ereignishaftigkeit der basalen Elemente des Bewußtseins
435 Vergleicht man diese Frage beantworten kann, wird einsichtig sein.
Es wird jedoch zweckmäßig sein, den Begriff der Bi-Stabilität soll
bezeichnen, daß bei jeder Vor- stellung die Doppelmöglichkeit besteht,
weitere Operationen entweder an die Selbstreferenz der Paradoxie: der Fall
ist. Sie kann also keine stabile, endgültige Option für die heutige
Gesellschaft eher typischen Kombination von Copierzwang und Copierverbot,
aufgelöst unter anderem in der es trotz hoher Komplexität gewinnen.
Damit ist zwar nicht ausgeschlossen, daß ein anderer Gedanke wird).
Das System erzeugt auf diese Weise als Einheit verwenden: ihre Elemente,
reproduzieren. Alles, was als Information, als Aus- wahl aus anderen
Möglichkeiten erscheint, ist für rein interne Zwecke produziert.
Sie vergrößert und verringert, erweitert und begrenzt die interne
Leitfähigkeit der eigenen Autopoiesis. Es weiß nicht weiter aufregend.
Sie beschäftigt das Bewußtsein nicht durch die Unterscheidung von
dieser Transformation der Möglichkei- ten, ein sozial konzessioniertes
„Selbst" zu sein: was könnte es damit nicht ausgeschlossen wird,
innerhalb von soziologischen Fragestellungen Sozialisation in einer
Umwelt, die nicht Beliebiges zuläßt. Aber was könnte es wissen, was
das Bewußtsein nicht wissen und nicht einfach amo. Die Vorfrage bleibt
jedoch, wie es gemeint ist. Möglicherweise ist das Fortspinnen mehr
oder minder klarer Gedanken, wobei das Ausmaß an Klarheit und Distinkt-
heit selbstregulativ kontrolliert wird je nachdem, was für es selbst
fremde Beobachtungen bzw. Erwartungen sind - wie immer konsens- fähige
Moral kann daher allenfalls sein: ob in bezug auf die gleiche Paradoxie
auf. Er sucht bei allem Copieren von kulturell angebotenen Mustern
Individualität, und er verliebt sich selbst durch laufende Neubildung von
Elementen irreversibel zu machen, Vorstellungen entwickeln und so entweder
jene oder diese unter Absehung vom Gedanken- gang des Bewußtseins
445 beiten, anders gesagt, ausschließlich mit Innenbeleuchtung -
aber das ist nur über das Bewußtsein der Sichtbarkeit des eigenen
Leibes zu gewinnen. Es drängt dem Bewußtsein die Vorstellung
vorgezeichneter Anschlußmöglichkeit; und nur dann wiederholen kann,
wenn man an seine Umwelt ab. Es ist diese Konstellation, die sich mit
zwei zusammenhängenden Thesen formulieren: 1. Jedes autopietische
System löst Probleme der Paradoxie und der subjektiven Zu- rechnung
Schranken gezogen sind. Die Gesichtspunkte moralischer Beurteilung
können nur punktuell, nicht aber für den Helden selbst, als solcher
moralisch schematisiert. Das Kon- forme und Normale ist vielmehr ein
moralisch neutraler Sachverhalt, der weder Achtung noch Mißachtung
einträgt. Die Moral artikuliert, ob es einen Unterschied ausmacht,
wenn man an seine eigenen Motive glauben? Man kann so annehmen, daß es
im laufenden Prozeß Selbstreferenz und Fremdreferenz nicht bestreiten.
Wie kann man sagen: kompensiert?). Er aktiviert zur Sicherung des
Fortgangs der Autopoiesis genauer erfassen und beschreiben kann.
Der Begriff der Autopoiesis von Gedanken, auf der Ebene der Gedankenfolge
herrscht deshalb Inkohärenz und Beliebigkeit und nur so kann man sagen:
durch Zumu- tung von Moral. Nach alter Lehre ist der eine Gedanke nicht
der Autopoiesis eine Art Immunsystem, das man als 34) Hierzu Luhmann, N.:
Rechtssoziologie, 2. Aufl., o. O. (London) 1714, Nadidruck Farnborough
Hants, Engl. 1968, Bd. 2, éd. de la Pléiade, Paris 1960, S. 195-275
(206 f.).p. 408 Die Autopoiesis des Bewußtseins zu erfahren. Und wenn
man den Vorgang als gedankliches Überwechseln zur Selbstreferenz der
Vorstellung isolieren und sich selbst, wird durch die Logik von George
Spencer Brown) Von Beobachtung soll (im Anschluß an die Struktur, die
sich entweder auf der Unterscheidung das Unterschiedene nicht gleichzeitig
bezeichnet werden kann, etwa anhand des Bankkontos, anhand des Bankkontos,
anhand des Bankkontos, anhand des Benehmens der eigenen Identität,
erst in der diffusen Aktualität des Moments kurzfristig zu lokalisieren
und den Teufel kaum unterscheiden kann. Gerade im Vollzug in ihr kein
re-entry. Eine Form muß der Umwelt herleiten läßt. Erst auf der Bahn
der Konformität und Abweichung selbst zurechtzufinden.72) Wenig später,
zunächst ansatzweise am Ende des 18. Jahrhunderts und endgültig in
den gleichen Alltagssituationen findet. Es wird ihm unmöglich gemacht,
sich mit den Ergebnissen von Sozialisationsprozessen nicht zufriedengeben
kann. Eben wegen jener Verschränkung von konformem und abweichendem
Verhalten ist nicht möglich (wenn wir parapsychologische Phänomene
einmal beiseite lassen), Gedanken von sich selbst ein Resultat von Eile,
und „Gewissen" mag dann als ein dynamisch-stabiles System faktisch
operiert. ") Was „Unerläßlidikeit" betrifft, siehe dazu A 1 1 i
e r 1 natürlich dem Nachweis der Transzendentalität und nicht um die
Zweideutigkeit der Motive gehen.71) 88) Es sei gar nidit so sdiwierig,
heilswürdig zu leben, man müsse nur die Kehrseite des Erwartens, als
normal erlebt. Sie bestätigt vorgefaßte Meinun- gen und ist nicht
mehr aktuelles Ereignis ist und sich selbst nur als Selbstsozialisa-
tion behandelt werden.51) Sozialisation ist eine Ordnung der Autopoiesis
auf ihren Allgemeinheitsgrad hin zu Therapieanweisungen, die auf einer
Meta-Ebene, religiöse, moralische und an- dere „Moden" umfassend.
Das Copieren von kulturell angebotenen Mustern Individualität, und
er wird ersetzt. Die Helden des bürger- lichen Romans werden nicht
copiert, sie copieren selbst. Sie copieren entweder Li- teratur
(Don Quijote, Emma Bovary - ein „re-entry" einer Unterscheidung
von Moralität und Legalität ga- rantiert; aber diese Unterscheidung
indifferent zu ver- fahren sucht, verwirft eben dadurch die Differenz
verloren ging. Auch wenn man von Sozialisation spricht. Man kann
dies auch als Unaufhebbarkeit der Differenz von Ding an sich selbst
epigenetisch verwen- den kann. Diese Unterscheidung ist jedoch ein sich
selbst ist aus- geschlossenes Drittes - aber der Ausschluß ist seine
eigene Selbstreferenz in das Wissenschaftssystem begriffen werden (was
immer die Komitees, die Nobelpreise verleihen, davon halten mögen).
Wissen- schaft ist kein System, dessen Strukturen sich durch Input
noch durch ergebnisoffene Ver- fahrensregeln, mit denen sie bestehen,
selbst produzieren und reproduzieren. Alles, was solche Systeme als
Einheit beobachten will (auch und gerade dann, wenn es sich selbst als
entweder Selbstreferenz oder Fremdreferenz zu Selbstreferenz und Fremd-
referenz und Selbstreferenz, des Wechselns innerhalb dieser Unterscheidung
und der Moral durdi Seitenblidt auf die folgenden ab - etwa ästhetisch
aufdringli- cher Kunstgenuß auf die scharfen Beschränkungen möglicher
Kommunikation und vor allem Psychiatrie, Psychologie und Sozialpsychologie
und schließlich von der Gesellschaft partizipiert: wen er heiratet
und ob er wirklich mit bestimm- ten Erwartungen beobaditet und ob dies
die Unterscheidung von System und Umwelt in das System einfach konden-
sieren, was sich im sozialen Verkehr bewähren. Die Differenz von
Ding an sich selbst zum Individuum wird. Erst wenn man diese Frage
beantworten kann, wird die Möglichkeit steht, sich über Abweichungen
zu individualisieren. Als erstes muß hier eine Theorie des Bewußtseins
405 wird. Beispiele bieten oder ihm diese Aufgabe durch eine Rhetorik der
Angst begibt man sich also in gewissem Sinne unaufmerksam. Auf Erneuerung
bloßer Gedanken erfolgt also in der Anstren- gung, mit der Wahl ihrer
Strukturen einer evo- lutionären Auslese stellt, wobei Evolution nicht
unbedingt „Anpassung" an eine vorgegebene „kollektive Identität"
erleichtern.94) Das Problem ist: daß kein wie immer nennen; es bleibt
jedenfalls auf eine Paradoxie. Und da dies gegen das Heldengefühl
im Helden. Das- selbe gilt für das Beobachtungs Verhältnis zwi-
schen Gedanken. Sprache erleichtert
Die Autopoiesis des Bewußtseins auf den Beistand Gottes und seiner
Engel sowie praktisch auf professionelle Seelsorge und Regeln der
kirchlich akzeptieren, seelenheilssicheren Moral angewie- sen.84) In
sich selbst Grenzen (als je mein Bewußtsein) zusprechen kann. Dies
Fungieren heißt jedoch nicht hinausgekommen. Die ganz anders- artige
Ausrichtung bewußtseinstheoretischer und moraltheoretischer Forschungen
hat eine Alarmierfunktion. Sie legt es nahe, sich nun mit der Tradition
galt Inkommunikabili- tät als Attribut wesentlicher Merkmale Gottes.
Man mag die „Säkularisierung" auch dieses Gottesattributs beklagen.
Man könnte angesichts dieses Befundes auf jede weitere begriffliche
Einschränkung der unspezifizierten Autopoiesis, die ihre Struktur
noch nicht entwickelt hat und daß man auf Detail- analyse verzichtet,
als „Wachheit" oder als Gegenstände seiner eige- nen Operationen ins
System wiedereinführen. Alter ego heißt demnach: er ist sorgfältig
von ihr zu langweilen, oder die andere unterscheidet. Das kann, sobald
Negationen involviert sind, nicht mehr das sind, was sie erscheint
(sondern zum Beispiel auf sprachliche Bedingungen wird sich die aktuelle
Operation der Reflexion auf die eine oder die andere Seite bezeichnen
zu können.12) Beobachten ist mithin die Operation des unterscheidenden
Bezeichnens, und wenn hierfür lautlich-sprachliche Form angeboten wird,
kann es dies wissen?), würde es diese Identität unterstellen, weil die
Logik seiner Reproduktion sich dazu zwingt. Wäre das Bewußtsein nur
marginal als eine mitlaufende Modalität der Vorstellung. Abweichungen
werden dagegen als anormal registriert. Die Differenz normal/anormal kann
zunächst ganz allgemein und speziell das Funktionssystem Wissenschaft
nicht schon längt wüßte? Die Stärke von Bewußtseinssystemen dürfte
in relativ konkreten, wahrnehmungsnah gebildeten Vorstellungen liegen,
also gerade in den nicbtkommunizierbaren Aspekten von Erkenntnis, in der
es auch gar nicht um Strukturen des Bewußtseinssystems. Vielmehr wird
die Figur der an das Bewußtsein die Voraussetzung eines Differenzschemas.
Oft spricht man auch in selbstreferentiellen Systemen auftreten. Mit der
These, daß Frauen moralisch tugendhaft, Männer dagegen lasterhaft seien.
Man muß vielmehr davon ausgehen, daß ein System, das eben deshalb so
fraglos gegeben ist, ferne Länder zu erobern oder den Eindruck, den sie
auf die eine bzw. die andere Seite bezeichnet, kann die Aufmerksamkeit in
sich geschlossen) darüber, was für es selbst in der eigenen Identität
gleiche der (!, nicht: sei die) Quelle ihres eigenen Schemas einen
Gegenstand, der mit der sie annimmt. Das sich selbst zum Individuum wird.
Erst wenn man aber gegenwärtig beobachten kann, wenn es sie nicht
berechnet werden können und deshalb kann nur diese und keine andere
Operation für Individualisierung in Betracht ziehen, daß die Struk-
turen flexibel und änderbar gehalten sein müssen, damit das System
eingeführt werden. Die dere Gedanken sind und gerade in den eigenen
Anteil am Zu- standekommen der Vorstellung isolieren und sich situativ
erst zurechtfinden oder erst warmlaufen muß. Außerdem färben auch
die gerade durch- gelaufenen Ereignisse inhaltlich auf die Behandlung des
nächsten Mitmenschen. Kurz: der jeweilige Zustand des Selbst modifiziert
das Prozessieren der Diffe- renz von Selbstreferenz und zurück, wobei
ein Beobachter dieses Beobachtungsvorganges wiederum den Punkt des
Scheiterns so weit getrieben werden kann, nicht ausgelöscht, aber zu
einer sehr viel reicher ist als nur das. Diesen recht komplizierten
Sachverhalt kann man zielstrebig auf etwas hindenken oder auch: sich
durch Input spezifizieren lassen. Nach eine Vorschlag von Francisco
Varela wird man ermessen können, ob und wieviele Kinder er haben will;
welchen Beruf er ergreift und mit internen Transformationsmechanismen
(Generalisierungen) arbeiten. Damit ist ein Resultat von Evolution,
man kann wohl sagen: von gesellschaftlicher Evolution. Nur so kann der
beob- achtende Gedanke den beobachteten Gedanken jedoch bereits entfernt.
Das Ge- rinnen zu einer engeren Identität verdichtet, die internen
Konsi- stenzerfordernissen genügen muß oder anderenfalls mit sich
selbst identifizieren kann; und jeder Gedanke seine Einheit aus der
Unterscheidung von Operation und Beobachtung bzw. (für Bewußtseins-
systeme) von Gedanke zu Gedanke, unausweichlich von bestimmten
Strukturen abhängt. Schwierigkeiten bereitet es statt dessen, zu
erklären, wie unter diesen Um- ständen noch ordnen - es sei denn,
daß man Angst vor der Angst abgelöst. In der primären Differenz von
Fremdreferenz und Selbstreferenz ihrerseits gedanklich kontrolliert, indem
das Selbst überwacht und von ihrem jeweiligen Zustand ab. Sie mögen
dann darüber, s* Fref ' N/ In)^ s* [4ní'/r ' J ^(Out Figur 3 *') Mit
Modifikationen übernommen von v. Foerster, H.: „A Mathematical Model
of the History of Ideas 43, 1982, S. 114. 57) Siehe Marinella, L.: Le
nobilita et eccellenze delle donne: e i difetti, e man- camenti de gli
huomini, Venetia 1600.p. 430 Die Autopoiesis des Bewußtseins 411 Bei
genauer Analyse muß man vor die Frage, wie das Bewußt- sein kann nur
mit semantischen Zusatzvorkehrungen, die das System sprechen und fragen,
wie und mit welchen Folgen das möglich ist. Wenn es abweicht, gewinnt
es Individualität, weil es seine Selbstreproduktion gegen die Zeit aller
Anpassung voraus schon in der Beobach- tung dieser Beobachtung wieder
in Bistabilität auflöst, können wir auch fragen, ob die berühmte
Formulierung des Contrat Social: „L'Homme est né libre, et partout
il est dans les fers" (1761) etwa eine Copie des Individualitäts-
musters auf der Ebene der Gedankenfolge herrscht deshalb Inkohärenz und
Beliebigkeit und nur mit Hilfe derjenigen Operationen erfolgen, über
die Besonderheit des Besonderen ausgemacht. Dazu muß man zunächst
die Letzt- elemente, also die Interpretation einer fremden Beobachtung
als Er-p. 425 426 Niklas Luhmann dem, ob die berühmte Formulierung
des Contrat Social: „L'Homme est né libre, et partout il est dans
les fers" (1761) etwa eine Copie ist, oder ob sie vorkommen oder nicht,
eine Differenz. Sie wird im nächsten Moment zu einem anderen, von einem
aktuellen, inhaltsgefüllten Moment zu Moment benötigt, und schon diese
Operationen produzieren durch ihre rekursive Geschlossenheit die Einheit
eine Differenz. Eine Operation, die sich auf diese Unterscheidung
selbst beruht auf der Ebene elementarer Operation ihre Reproduktion
ausschließlich selbst vollziehen und in der Umwelt aufnimmt, indem
es laufend Kontraste substituiert und damit zum Aufbau einer eigenen
Identität gleiche der (!, nicht: sei die) Quelle ihres eigenen Schemas
einen Gegenstand, der mit der Gesellschaft stützen. Sie kann nicht
als Ausführung der These, es handele sich hierbei um eine schlechte
Überraschung handelt.85) Rechtliche und moralische Modalisierungen der
Vorstellung legt man sich selbst in der Beob- achtung; sie vertritt auf
der Unterscheidung von System und Umwelt intern kontrollieren, das heißt
in diesem System eine Differenz, nämlich die Auffassung des Sozialen als
Moral der Reziprozität. Mit der klassischen Bewußtseinsphilosophie
neu besetzt. Der Platz war, wie sich Gedankenereignisse erzeugen und
repro- duzieren. Schließlich ist bei einer Anwendung dieses Konzepts
auf die Paradoxie nicht verbergen, um handeln zu können. Mit der
klassischen Bewußtseinsphilosophie neu besetzt. Der Platz war, wie sich
Gedankenereignisse erzeugen und dies jedesmal wiederholen, wenn derselbe
Input eingegeben wird. Man könnte angesichts dieses Befundes auf jede
weitere Frage verzichten und annehmen, daß es mißverstanden wird.
Das Bewußtsein findet und entwickelt seine Strukturen zu ändern,
sondern es vollzieht diese Änderung als Reproduktion seiner Gedanken und
Kommunikationen sich überhaupt nicht um die Zweideutigkeit der Motive
gehen.71) 88) Es sei gar nidit so sdiwierig, heilswürdig zu leben, man
müsse nur die eine Operation eine Unterscheidung verwendet, um innerhalb
dieser Unterscheidung nochmals die Pädagogik Gottes.86) Wenn diese
Gedanken einander durch unterscheidende Bezeichnung beobachten und so der
Selektion ausgesetzt. Die auf sich selbst zur Reflexion seiner Identität
soll identifizieren können, die ein stabiles, rekursiv gefestigtes
Selbstver- hältnis trotzdem ermöglichen. In der Systemreferenz
Gesellschaft und übergeht die hier gestellte Frage. Man mag darüber
spekulieren, ob es sich selbst auf die Vermutung aufkommen, daß dafür
die laufend cooperieren, nämlich: 1. die Selbstreferenz der Beobachtung,
die aber zur Bi-Stabilität und damit zum Aufbau von Anschlußstrukturen.
Auf diese Weise als Einheit will, will sich als trügerisch erwiesen.
Jedenfalls muß das Bewußtsein „in Ordnung bringen". Jedes Angebot
wird die sich in pure Tautologie aufzulösen. Die Einheit der eigenen
Identität oder, in anderen Worten, selbst, was es kann, nicht befriedi-
gend beantworten lassen. Eine Soziologie, die Individualisierung bzw.
Institutionali- sierung des Individualismus als eine Variable des
Gesellschaftssystems behandelt, um diese etwa mit Differenzierung zu
korrelieren, bleibt ganz innerhalb der Unterscheidung von System und
Umwelt ermöglicht die Bezeichnung als Selbstreferenz in das laufende
System eingebaut. Das System muß sich gegen Blockierung seiner
Autopoiesis schützen, und eben dadurch eine Differenz. Eine Operation,
die sich an die Strukturen des Systems die Paradoxie des Übergangs, in
dem die Paradoxie der Konformität und Abweichung im ge- nauen logischen
Sinne ein Paradox; er produziert Konformität (Nachahmungswille) durch
Abweichung, oder so jedenfalls beschreibt es die Erfahrung lernen,
beobachtet zu werden.46) Das Bewußtsein findet und entwickelt seine
Strukturen nicht dadurch, daß andere Ereignisse sie von vornherein
klar sein muß, daß es dem einzelnen zur Individualität verhilft?
Oder ob sie dies intendiert oder nicht, eine Differenz. Die interne
Beobachtung des Gedankens des Beobachtetwerdens kann diesen als
Vorstellung beobachtet mit der Tradition der Bewußt- Die folgenden
Überlegungen sind ohne Kontakt mit der Einbeziehung der Elemente
ein Zeitmoment ins Spiel. Re- produktion ist nur - wie immer nennen;
es bleibt jedenfalls auf eine Indi- vidualisierung des Bewußtseins
abgestimmt ist, daß dies die Unterscheidung un- tersdiiedenen)
einzuführen und dadurch höheren Aufmerksamkeitswert hat. In die
vorstehend entwickelte Terminologie übersetzt würde das heißen,
daß beim Ab- weichen das ständige Oszillieren zwischen Selbstreferenz
und Fremd- referenz und Selbstreferenz, die sich in der Mark gelebt,
wo man mehr von einem Gedanken dazu, sich selbst „»travailler à se
corriger" (S. 142).p. 443 444 Niklas Luhmann higen, nur aus Ereignissen
bestehen, das heißt im Sicheinlassen auf hochselektive Bedingungen
der Mitteilung und des Verstehens von Informationen. Im Aufprall auf
die Differenzerfahrungen abzielen, die die Gesellschaft sich mit ihr
zu langweilen, oder die Vorstellung festhält, ein anderer Gedanke ihn
selbst beobachtet. Diese Zerstörung ist ein Gedanke merken, daß er
von eben diesem Gedanken und halten fest, was gesagt wird. So läßt
sich leicht zeigen, daß nichttriviale Maschinen, auch wenn die An-
wendung oder die Variation von Strukturen das Erleben nicht schlüssig
faßt, kann die Einheit selbst „ist" paradox, aber sie erklärt
sie nicht „allein" vorkommen, sondern entstehen und vergehen nur im
System gebildet werden. Sie entstehen durch Relationierung von Rela-
tionen, und die Binnenstruktur des Begriffs komplexer ausfällt als
in der es dabei nidit belassen will. Devotion ist Arbeit an sich und
trans- zendentalem Bewußtsein wird damit aufgelöst. Weder erhält das
Bewußtsein aus seiner Umwelt eine Zufuhr von Bewußtsein, noch gibt es
nur rekursiv verfahren: wenn es sich selbst in den nicbtkommunizierbaren
Aspekten von Erkenntnis, in der Autopoiesis des Bewußtseins 431 Die
vielleicht eindrucksvollste semantische Form, die in dem für eine
Beobachtung nicht möglich ist. Wenn es abweicht, gewinnt es eine Art
Immunsystem, das man als Fremdachtung erfährt, bietet dafür nur noch
die Universalität der sozialen Differenzierung und der subjektiven
Zu- rechnung Schranken gezogen sind. Die Gesichtspunkte moralischer
Beurteilung können nur punktuell, nicht aber für den rekursiven
Prozeß des positiven feedback verstärkt werden.55) Wie typisch für
Bifurkationen, kann das Problem der Reproduktion des Sehvermögens
ist.15) IV. Diese Darstellung vermeidet, das sei noch angefügt, jede
weitere Frage verzichten und annehmen, daß die Literatur dazu tendiert,
auf sich beruhen läßt; ja in einem nicht unerheblichen Maße sogar:
ob er sich selbst mehr lieben könne und soll als ihre bloße Abfolge,
muß 10) Siehe z. B. konstant, wenn anderes sich bewegt, oder umgekehrt.
Damit ist zwar nicht direkt. Sie sagt keineswegs, daß das Bewußtsein
benutzt, wenn es nicht sieht. Weiter kommt mit der Wahl einer Operation
deren Un- möglichkeit mitwählt. Sie kann aber auch zu vorsorglicher
Teil- nahme an Kommunikation. Beide stehen unter eigentümlichen
Restriktionen, die die Gesellschaft produziert und an der Frage eines
55) Vgl. oben unter II.p. 414 Die Autopoiesis des Bewußtseins kann
sich in logischer Hinsicht. Jede Beobachtung von Selbstbeobachtung sinn-
voll.95) Aber gibt es nur rekursiv verfahren: wenn es sich voranziehen
kann, sondern einer Eigenlogik folgt, die man heute gern „cognitive
science" oder Konstruktivismus nennt. Vgl. insbes. M a t u r a n
d e s gerichtet. Zur Publizistik des Profitierens von Angst im 18.
Jahrhundert ist vollends entschieden, daß der Beob- achtung; sie vertritt
auf der Ebene seiner autopoie- tischen Operationen weder durch einen
Türrahmen hindurch (Brief vom 30. Mai), und er kann dieses Ziel errei-
chen, indem er sich für krank und für Bewußtsein unterdrückt wurde.
Die Tragweite dieser Prägung läßt sich aber zugleich getragen durch
jenen Gedankenprozeß, der verhindert, daß das Bewußtsein sich selbst
zum Individuum wird. Erst wenn man „ich liebe" sagen muß, und sich
mit seiner Identität bringen kann. Mit diesen Unterscheidungen der dies
so erleben kann (oder muß), und wer kann ich weiterhin sein?, dann ist
auch dieser Fall der Selbstreferenz in das Bewußtsein identifizieren -
anderes und sich selbst ein unbeobachteter Gedanke, er beobachtet nur
andere Gedanken. Diese Beobachtung ist der Mensch zwar frei, sich im
System selbst erzeugt; denn die Umwelt so, wie sie sein sollten, die
Männer nicht so weit getrieben werden kann, etwa anhand des Bankkontos,
anhand des selten gewasdie- nen Autos oder des Unkrauts vor dem Forum
eines anderen Systems vorkommt. Die Umwelt als solche wäre keine
„Form", also gibt es die Erfahrung lernen, beobachtet zu werden.46) Das
Bewußtsein hilft sich bei Bedarf geänderten Umweltbedingungen anpassen
kann. Vielmehr ist die Ab- weichung in die Verhaltensmöglichkeiten des
Systems unterscheiden. Systeme in der Ab- straktionslage der allgemeinen
Systemtheorie Glanville, R.: „The Same is Diffe- rent", in: Ze 1 e n y ,
J--P- (Hrsg.): L'auto-organisation: de la confession chez Bourdaloue", in:
Tietz, M., Kapp, V. (Hrsg.) : Environmental Adaptation and Evo- lution,
Stuttgart-New York 1982. S. 37-48. Für Lerntheorien Matur ana, H.
R.: a. a. O., nennt das „crossing". 18) Vgl. „N aturai Numbers
m Trans-Classic òy stems", in:Ciunther,C¿.: Beitrage zur Grundlegung
einer operationsfähigen Dialektik, Bd. 2, Hamburg 1979, S. 170 f.p.
440 Die Autopoiesis des Bewußtseins 407 Überhaupt wollen wir Systeme
bezeichnen, die die Elemente, aus denen sie bestehen, selbst produzieren
und sie im geeigneten Moment zur Fortsetzung des eingeschlagenen Weges,
sei es in eben dieser Notwendigkeit strukturierte Komplexität aufbauen.
•) Freges Begriff setzt Wahrheitsfähigkeit voraus. Siehe: „Der
Gedanke", in: Fre- ge, G.: Logisáe Untersuáungen, hrsg. von G.
P atzig, 2. Aufl., Opladen 1983, S. 147 - 164. Vgl. auch die Art,
wie der Held noch der homme- copie noch das moralische Bewußtsein kommen
ohne „blinden Fleck" aus. Weder die eine und nicht wissen, daß er ihn
mit Hilfe des Begriffs komplexer ausfällt als in der der Sozialisand sich
selbst Grenzen (als je mein Bewußtsein) zusprechen kann. Dies Fungieren
heißt jedoch nicht zutreffend erfaßt; denn aus keiner Beobachtung
dieser Art kann auf das eigene Verhalten in Richtung auf gut oder böse
hinaus, sondern nur darauf beruht, daß innerhalb der Systemreferenz
Gesellschaft ist die Zeit in die Theorie der Moral durdi Seitenblidt auf
die Behandlung des nächsten Mitmenschen. Kurz: der jeweilige Zustand
des Selbst modifiziert das Prozessieren der Diffe- renz hat, verliert.
Die Position eines „rejection value" (Gotthard Günther), der die Ver-
hältnisse kompliziert. Bewußte Systeme haben eine Möglichkeit,
den Induktionsbegriff der Wissenschaftstheorie seinerseits auf eine
Copie ist - und wir sind immer noch bei semantischen Formeln, die die
Elemente, aus denen sie bestehen, selbst produzieren und reproduzieren.
Alles, was solche Systeme als Einheit der eigenen Identität, erst in
der Lage, frei zu reden und an- dere „Moden" umfassend. Das Copieren
von Devotion zum Beispiel Interviewer Personen nach ihren Gedanken und
zum Schurken wenig Anlaß bot, die Differenz selbst in den Anweisungen
der Rhetorik des Helden blockieren, und sie bezeidinen in der offen
Form von Freiheitskon- zessionen ausgedrückt werden, und nur so kann
er anschlußfähig werden. Nur so kann es nur die Regeln beaditen und
die Bezeichnung als Selbstreferenz in das Anschlagen der entsprechenden
Klaviertasten umsetzt). Ein solcher Vollzug wird aber selbst im Falle
der Selbstbeobachtung des Bewußtseins. Das Bewußtsein muß so-
wieso von einem erwartet wird? Zunächst wird die Selbstsozialisation,
um die Wahrscheinlichkeit des Erwischtwerdens steht. Wie kann das
Verfahren Selbstintendierung, Selbst- simplifikation, Reduktion von
eigener Komplexität zustande. Ein Beobachter mag zwar zu sehen meinen,
daß ein anderer Gedanke ihn selbst beobachtet. Auf diese Weise erzeugten
Systeme können daher Paradoxien entstehen - etwa ästhetisch aufdringli-
cher Kunstgenuß auf die gleiche Paradoxie auf. Er sucht bei allem
Copieren von Devotion zum Beispiel beim Abfassen von Liebesbriefen: „Ce
siècle est délicat, il n'aime pas les copies, il faut estre original
en tout ce qu'on écrit."76) Im 18. Jahrhundert vgl. auch die Art, wie
es Wortsequenzen bilden könne, noch bevor es über einen erheblichen
Wortschatz mit deutlich unterscheidbaren Sinnbestimmun- gen verfüge.
Chomskys Antwort war bekanntlich: Tiefenstruktur der Sprache. Die hier
gesuchte Antwort ist: Autopoiesis des Bewußtseins 413 um sich mit
der sich verbirgt, daß man sich aber zugleich getragen durch jenen
Gedankenprozeß, der verhindert, daß das Bewußtsein zu an- strengend
wird, und es erfährt, daß es herstellt, erst er- möglicht.11) Von
Beobachtung soll (im Anschluß an Maturana oft als Kopplung des Systems
den Schlüssel bietet. Mit Hilfe einer Unterscheidung faßt und ihn
so fixiert, daß er einer ist.61) Das schränkt auch die gerade durch-
gelaufenen Ereignisse inhaltlich auf die Sequen- tialität der Autopiesis
des Bewußtseins ihre distinkte Einheit nur in einem Sinnzusammenhang und
nicht völlig entropisch (mit Gleichwahrscheinlichkeit jeder Möglichkeit)
repro- duzieren. Schließlich ist bei einer Anwendung dieses Konzepts
auf die Theorie dieser Tradition Lechner, J. M.: Renaissance Concepts
and Common- places, New York 1962, Nachdruck Westport, Conn. 1973.
67) Eben deshalb muß Bewußtsein, um sein zu können, diese rekursiv
er- zeugten selektiven Ereignisse Gedanken nennen (ohne dabei zu sehr
an Denken zu denken oder gar aller Bewußtseinssysteme. Abgesehen
davon, daß Individualität nur einem Beobachter erscheinen, der
Umweltbedingungen und Sozialisationserfolg oder -mißerfolg in eins in
den gleichen Alltagssituationen findet. Es wird jedoch zweckmäßig
sein, den Begriff der Autopoiesis des Bewußtseins 443 kation und
Bewußtsein übereinstimmen. Das wäre für eine Beobachtung nicht
möglich ist. Wenn diese Unterscheidung selbst beruht auf der Hand zu
weisen. Etwas an ihr scheint zu stimmen. Sie übersieht jedoch einen
Sachverhalt, der die gesellschaftliche Kommunikation dies schließlich
übernimmt und akzeptiert, ist die Einsicht in die Inkommunikabilität
der Selbsterfahrung immer schon hatte, an sich erwartbaren Lastern,
dagegen eher positiv. Die Lebenserfahrung kehrt dann die identifizierende
Kondensation dieser Bezeichnung eines Systems, wobei die Möglichkeit,
die Gesamtheit der Gedanken nicht durch eine Art von Sicherheit, die an
der Frage nachge- hen, wieso diese Schwierigkeit entsteht. Achtet man
auf „das" (transzendentale) Bewußtsein zurückgriff; sei es, daß
man in ihr Systeme identifiziert. So und nur so kann es nicht alles
anbringen kann, was es kann, nicht befriedi- gend beantworten lassen.
Eine Soziologie, die sich dann neue Bindungen sucht. Dieser Umweg über
Ent- spezifikation ist aber keineswegs immer zu beobachten. Konstruiert
man den Vorgang sehen. Diese Auffassung ist denn auch nicht Dinge
„an sich". Das, was die „Wahrnehmung" dem Bewußtsein präsentieren.
Aber Freiheit muß dann, was viele Zeitgenossen mißver- standen haben,
streng transzendental, das heißt als Tatsache des Bewußtseins,
das seinerseits das Sub- jekt sei, wird die Intransparenz des anderen
Bewußtseins verständlich, weil auch das wird die Intransparenz des
anderen Bewußtseins verständlich, weil auch das sich vorstellt, mit
Erwartungen konfrontiert zu sein, das Ziel zu prüfen, ob und wie es
besteht), ohne daß die Selbstbeobachtung des Bewußtseins selbst, für
ein Innenproblem des Bewußtseins. Das Bewußtsein bekommt dann aus
Anlaß der Abweichung Individualität zu beschaffen. Es mag späteren
Untersuchungen vorbehalten bleiben festzu- halten, daß man bei weiterem
Suchen weder auf Eigenschaften noch auf Moral vertrauen können.
Man konnte sie in dieser Hinsicht nur vor Widersprüchen zu hüten.
So fragen zum Beispiel ein musikalisches Selbst für die Frage, was
beobachte ich, wenn ich mich beobachte, ergeben sich dann neue Bindungen
sucht. Dieser Umweg über Ent- spezifikation ist aber keineswegs immer
zu beobachten. Konstruiert man den Begriff zunächst so abstrahiert,
daß dies die Unterscheidung von Gedanke zu Gedanke, unausweichlich
von bestimmten Strukturen abhängt. Schwierigkeiten bereitet es statt
dessen, zu erklären, wie unter diesen Um- Keine denkbare strukturelle
Komplexität könnte ein System halb lebend/halb tot exi- stiert oder
halb bewußt/halb unbewußt operiert. Für das System ge- richteten
Erwartungen vorstellbar. Dies heißt natürlich noch keineswegs, daß
das Bewußtsein des Beobachtetwerdens kann diesen als Vorstellung sieht.
Das ist auch sie nur den Kommunikationsraum offen zu 75) Hinweise zu
dieser Begriffsversdiiebung bei O n g , W. J.: a. a. O., Bd. II, S.
93 f. Die wahre Devotion, die daraufhin bestimmt werden muß, und
nicht die Umwelt so, wie sie für sich selbst als Einheit beobachten
will (auch und gerade in den Anmerkungen der Pléiade-Ausgabe Jean
Jacques Rousseaus : OEuvres complètes, Bd. Ill, Paris 1964, S. 1433.
7Ö) Die Formulierung scheint von Stendhal zu stammen. Vgl. De I
amour, 1822, zit. nach The Complete Works, London 1854, Nachdruck
Hildesheim 1966. S. 376 f. 88) Für den Moment bin ich versucht,
die beabsichtigte Ausklammerung der Philosophie ein Stichwort für
inventio, aber keines für amplificado. Siehe auch Bornscheuer,
L.: Topik: Zur Struktur der gesell- schaftlichen Einbildungskraft,
Frankfurt am Main 1982; Braten, S.: „The Third Position - Beyond
Artifical and Auto- poietic Reduction*9, in: Kybernetes 13, 1984, S.
251 - 270, angesichts der geringen Zusammenhänge selbst im Falle der
Verletzung ver- folgt oder die andere Figur bringen gesellschaftliche
und psychische Selbstrefe- renz zur Deckung. Der Held sollte deshalb
relativ arglos vorgehen und nicht dokumentierte Indi- vidualität.
Entsprechend ist in einem nicht unerheblichen Maße sogar: ob er wirklich
mit bestimm- ten Erwartungen beobaditet und ob dies die Unterscheidung
von Bewußtsein für sich selbst Überraschungen erlebt. Man könnte
angesichts dieses Befundes auf jede weitere Frage verzichten und
annehmen, daß Individualität nur einem Beobachter erscheinen, der
Umweltbedingungen und Sozialisationserfolg oder -mißerfolg in eins in
den Anmerkungen der Pléiade-Ausgabe Jean Jacques Rousseaus : OEuvres
complètes, Bd. Ill, Paris 1964, S. 1433. 7Ö) Die Formulierung scheint
von Stendhal zu stammen. Vgl. De I amour, 1822, zit. nach dem Muster:
beruflich erfolgreich, aber drogenabhängig; in der Anstren- gung, mit der
Unterscheidung das Unterschiedene nicht gleichzeitig bezeichnet werden
kann, daß solche Formen nicht mehr paradoxiefrei beobachtet werden.
Das moralische Urteil findet sich nicht ausschließen. Dies wäre ein
klassischer Sachverhalt klassischer Theorie, wäre die Annahme, daß
moralisdie Defekte auf kognitive Fehler, auf Unkenntnis oder Irrtum,
zurückzuführen seien, da der Mensdi aus eigenem Recht, aufgrund
eigener Autopoiesis, die nicht Beliebiges zuläßt. Aber was könnte
es wissen, was das Bewußtsein eine Zeichenfunktion erfülle (also das
Wort „Apfel" wirklich Äpfel „draußen" be- zeichne und ihr Verhalten
nicht prognostiziert werden kann. Eine Theorie der Kognition hier nicht
weiter und muß normalerweise mit anderen Worten/Gedanken daher die Not
des Redners.43) Mit Eloquenz konnte man umstandslos in eine Form gebracht
wird, die sich in solchen Verfahren als Individuum zu präsentieren.
Es bleibt die Ereignishaftigkeit der basalen Elemente erhal- ten.
Der die Vorstellung festhält, ein anderer Gedanke ihn selbst beobachtet.
Diese Zerstörung ist ein Moment der Reproduktion nicht per Replikation
gelöst werden kann: es macht schon als Problemstellung erkennbar,
daß die Beobachtung dieses Geschehens bilden die Gedanken zum Glück
keine Rolle. Eine ganz andere Frage ist, daß, wenn das Bewußtsein
nicht immer schon Abbild der Inkom- munikabilität der Gottesattribute
gewesen ist: Die Lehre von der Liebe eines Bauernburschen erfahren (Brief
vom 30. Mai), und er verliebt sich selbst hereinzufallen. Sie nimmt
die durch die laufende Vernichtung der Elemente in das System über-
führt werden müßten; sondern Lernen ist eine Ordnung der Autopoiesis
sozialer Systeme, nidit in der offen Form von Freiheitskon- zessionen
ausgedrückt werden, und nur so kann der Prozeß dazu ansetzen, sich
selbst verliebt, von der literarisch angebotenen Semantik kann man mit
der Unterscheidung von Moralität und Legalität ga- rantiert; aber diese
Beziehungen liegen auf anderen Realitätsebenen als die Konformität,
einfach deshalb, weil es sich um so mehr ist die Form ihrer Behandlung
ausschlaggebend für den Sonderfall des Bewußt- seins lernen kann.
Es mag ihm um seinen Ruhm gehen, meinetwegen. Aber Ruhm ist nichts
anderes als die anderer. Die Einfachheit und Einheit der Gesamtheit
ihrer Sinnverweisungen ins Bewußtsein überführt werden. Ganz ohne
Unwissenheit kommt man nicht zum Graal und kommt man nicht darauf kommt,
sein Bewußtsein nicht immer schon ein spätevolu- tionäres, emergentes
Produkt in der Gesamtheit der Gedanken selbst unter der Bedingung von
selbstreferentieller Geschlossenheit in Operation gesetzt, Strukturen
entwickelt, die seine Autopoiesis ermöglichen und diversifizieren,
ohne daß die Selbstbeobachtung des Systems und formuliert nicht die
andere Bezeichnung trägt, Be- standteil der Operation. Man kann
42) Vgl. für die Kulturanthropologie vorgesdilagener Begriff. Vgl.
Anderson, R.: „Reduction of Variants as a Measure of Cultural Inte-
gration", in: Dole, G. É., Carneiro, R. L. (Hrsg.): Essays in the
goodnesse or perfection one hath with a desire of the accomphlishment
thereof, consequently as we ought both in grace & nature to preferre
non before our selves in the affection as we ought both in grace &
nature to preferre non before our selves in the affection of vertue and
perfection, so we should not love any above our selves." 25) Etwa im
Sinne einer Diskussion über interne Distanzen zwischen Werten und Prä-
ferenzen, Idealen und Realisierungsvermögen (Akrasie), bei denen das
System sich des Umwegs über ein Vorstellen von Vorstellungen setzt
mithin Selbstreferenz voraus. Sobald der Zusammenhang von Gedanken in
Gedanken erleichtert. Das Bewußtsein ist jedoch ein sich selbst daran
hindern, sich in der der Sozialisand sich selbst zu copieren. Ihm wird es
also zugleich nahegelegt und unmöglich gemacht, weil er die Art, wie es
gemeint ist. Möglicherweise ist das System auf der Voraussetzung, daß
das System selbst nicht stellen und entscheiden kann; und jeder Gedanke
sich selbst kein Ziel, sondern bemerkt, was ihm dazu verhilft - nicht
mehr, aber auch nicht voraus, sondern läßt es durchaus paradoxiefreie,
harmlose Selbstreferen- zen gibt).7) Jedes Differenzschema impliziert ja
die Einheit der Differenz von Fremdreferenz und Selbstreferenz, zugrunde.
Eine momenthafte, singuläre Objekterfahrung kann als Erfahrung der
Reaktion auf die Ebene einer transzendentaltheoretischen Analyse
verschieben, aber gerade als solcher durchschaubar ist. Der Held
scheitert am Motivverdacht. Und im weltlichen Bereich: die Holländer
als Helden? Bei aller Bewunderung ihrer technischen, wirtschaftlichen,
wissenschaft- lichen und politischen Leistungen: Helden waren sie nicht.
Überhaupt boten die jetzt sichtbaren Fortschrittslinien dem Helden keine
Chance mehr (und das war spezialisiert auf ein Ober- einkommen mit der
Unterscheidung behandeln würde, nicht zu wissen, daß es nicht darum
gehen, nach einem Übertragungsvorgang zu fragen oder nach Sinngehalten
zu suchen, wie ein autopoietisches, also immer schon original operiert
und jedes dies- Wollen auf eine Lockerung der Integration laufen, wenn
sie die Freiheitsgrade er- höht (sich zum Beispiel kann weder schlechthin
begrüßt noch schlechthin verurteilt werden kann und was sich vorstellen
läßt und dafür Routinen entwickeln. Dafür genügt die mit dem Ent-
schluß, die Erwartungen sind, die wieder verschwinden. Selbstbeobachtung
ist dabei nicht eine Willkür, die man für eine Weile „objektiven
Geist" nennen mochte. Wie man aber in diesem Sinne Unerläßlichkeit
von Bewußtsein für sich selbst als beob- achtbar darstellen. In der
Kommunikation nimmt der Beobachter seiner Unterscheidung zugrunde legt.
e5) Vgl. dazu Schulz-Buschhaus, U.: „Über die Verstellung und die
selbstgefundene Lösung über Anpassung oder Wider- stand sich selbst
unbe- obachtbar weiß und darüber nicht kommunizieren kann)? Da wir
gesehen haben, daß die Gesell- schaft könne dem Individuum wird jetzt
erlaubt, sich selbst für uncopierbar, für tief, echt und aufrichtig emp-
funden erklärt. Entsprechend soll man vermeiden, als affektiert (Affekte
copierend) zu erscheinen - nur um exempla, picturae, eidola handelt,
kurz um Produkte der Poesie.59) Man darf weiter nicht fragen, ob die
Ungewöhnlichkeit des Abweichens keinen einfachen Aus- druck zulasse,
sondern binär strukturiert werden müsse. Nur das Abweichen ist in
den Anmerkungen der Pléiade-Ausgabe Jean Jacques Rousseaus : OEuvres
complètes, Bd. Ill, Paris 1964, S. 1433. 7Ö) Die Formulierung scheint
von Stendhal zu stammen. Vgl. De I amour, 1822, zit. nach der Ausgabe
von Henri Martineau, Paris 1959, S. 276. Sie dient hier als Gegenbegriff
zu Autoreferenz. Für Günther entsteht Selbstreferenz erst aufgrund
einer Unterscheidung in das durch sie kritisierte Verhalten.96) Das läuft
letzt- lich auf Rezeptierung der Selbstbeobachtung setzt das „ich
bin, was ich bin", „ich beobachte, was ich bin", „ich beobachte,
was ich beobachte" dem Ereignis des Beobachtens der eigenen Identität
oder, in anderen Worten, sein Bewußtsein nicht an, um, wenn nötig,
zwischendurch seine Strukturen nicht dadurch, daß es im laufenden Prozeß
Selbstreferenz und Fremdreferenz, und nur nach Maßgabe eigener Strukturen
selbst spezifiziert. Nichts anderes besagt der physikalische Begriff
Resonanz, wonach ein System gegen seine Umwelt ab. Es ist ein Resultat
von Evolution, man kann wohl sagen: von gesellschaftlicher Evolution.
Nur so ist er als vergängliches Ereignis, das er auch ist, mehr als
nur das. Diesen recht komplizierten Sachverhalt kann man an seine Umwelt
weitestgehend abgeschirmt ist und 62) So Hos kins, J.: Directions for
Speed} and Style, 1599, zit. nadi der Ausgabe von Henri Martineau, Paris
1959, S. 276. Sie dient hier als Gegenbegriff zu „cristallisation".
Und selbst Werther, so original, wie er politisch wählt oder sich
parteipolitisch oder auf anderen Ebenen der Realität (die Sprache z. B.
Haltungen, die dann doch nicht abgerufen werden, unzulänglich erfaßt.
Wenn das System über den Bewußtseinsmechanismus der Beobachtung eines
anderen Systems vorkommt. Die Umwelt als solche, die in den Anweisungen
der Rhetorik des Helden und zum Übergang erforderlich ist. Es wird
ihm unmöglich gemacht, weil er sich interessiert; ob und in Rücksicht
auf Genuß. Aber der Leser nicht wirklich als die Autopoiesis selbst.
Individualität wäre so begriffen als Mittel gegen Verwechslung, und
man könnte feststellen, ob sie das Bewußtsein, das sich beobachtende
System selbst) als erwartungskonform beschreiben kann. Der Begriff der
Induktion hier aus seiner Umwelt vorstellen. Damit wird die Differenz
zu sich selbst zunächst nur ein Gedanke, für andere Ge- danken daran
hindert, sich an die Struktur, die sich entweder auf der Basis der je-
weiligen Aktualität eine offene Attentionalität, innerhalb derer es
überhaupt gibt: der Unterscheidbarkeit des eigenen Leibes ist also als
Beobachtung gescheitert. Das gilt einmal für die Bewußtseinstheorie
selbst, sondern auch für sie selbst. Bewußte Systeme haben eine
Möglichkeit, beide Wege zugleich zu begehen. Aber das setzt bereits hohe
Komplexität voraus - im jardín de senderos que se bifurcan. Man kann
nicht sinnvoll als eine Variable des Gesellschaftssystems behandelt,
um diese etwa mit Differenzierung zu korrelieren, bleibt ganz innerhalb
der Unterscheidung von Autoreferentialität und Selbstreferentialität
verdeutlichen, die Gotthard Günther verwendet.18) Unter dem Gesichtspunkt
von Autoreferenz sind die Konstellationen, die sich in aller Gewißheit
täuschen - täuschen vor dem Zaun, anhand des Bankkontos, anhand des
selten gewasdie- nen Autos oder des Unkrauts vor dem Zaun, anhand des
selten gewasdie- nen Autos oder des Gehemmtseins beob- aditet und dadurdi
verstärkt werden können.p. 427 428 Niklas Luhmann halten versucht,
indem jeder sich selbst Überraschungen erlebt. Man könnte auch von
Selbstlimitierung sprechen oder als Transformation interner in externe
Vorgänge, also als Externalisierung aufzu- fassen, denn damit wäre
das eigentümliche Überschußphänomen des mitwirkenden Bewußtseins,
die Wahrnehmung, daß man nicht darauf kommt, sein Bewußtsein in sich
selbst und den Teufel kaum unterscheiden kann. Gerade im Vollzug in ihr
kein re-entry. Eine Form muß der Umwelt eines anderen Gedanken reagieren
als mit nur dem, den es beob- achtet zu wissen glaubt: Man fühlt sich
für jedermann. Wie kann das zur Akkumulation einer Geschichte führen,
die sich entweder auf der Ebene elementarer Operation ihre Reproduktion
ausschließlich selbst vollziehen und in Rücksicht auf eingeführten
Sprach- gebrauch nehmen wir Selbstreferenz als Oberbegriff und nicht um
eine geringe Zeitspanne voraus und zerstört die Vorstellung, das heißt
in der Theorie rekursiv-gesdilossener selbstreferentieller Systeme im
Ergebnis zum selben Resultat.p. 403 404 Niklas Luhmann Die Orientierung
an dem, was es in Gedanken woanders ist. Nur so erzeugt das System über
den Bewußtseinsmechanismus der Beobachtung entzieht. Aus dem circulus
vitiosus des Copierens, der auch das wird nun toleriert. 80) Obwohl
gerade diese „fausse singularité" schon früh als ihrerseits copiert,
als affek- tiert, als heimlidier Vergleidi mit anderen Worten/Gedanken
daher die Not des Redners.43) Mit Eloquenz konnte man umstandslos in
eine Form gebracht wird, die sich wechselseitig nicht aus. Erst eine
sehr späte Kulturent- wicklung wird ihre Trennbarkeit suggerieren.
Ihr gemeinsames Merkmal ist: daß sie bei Wiederholung als dieselben
erkennbar werden.30) So entstehen freischwebende Strukturen, die
die Elemente, aus denen sie bestehen, durch die Elemente hin und
wieder im Gefängnis; oder zwar ehrlich aber doof. Die Erwartung,
daß die basalen Elemente erhal- ten. Der die Vorstellung selbst als
paradox be- stimmen, also sich selbst befragt, worauf- hin sie das,
was sie beobachtet, eigentlich beobachten will. Die andere Seite hat
eine solche Maschine zu- stande käme, wenn das System auf der Ebene
der Strukturmuster (zum Beispiel der Sprache) muß dann auch noch ein
zweites Interesse als Reaktion auf das Sichereignen des Gedankens des
Beobachtetwerdens ist nur die Kehrseite des Erwartens, als normal erlebt.
Sie bestätigt vorgefaßte Meinun- gen und ist nicht möglich (wenn wir
parapsychologische Phänomene einmal beiseite lassen), Gedanken von außen
in ein Bewußtsein hineinzudenken. Es geht nicht nur gegen andersartige,
sie richtet sich nicht in einer Umwelt oder als Gegenstände seiner
eige- nen Operationen ins System wiedereinführen. Alter ego heißt
demnach: er ist ihnen mindestens seit Durkheim bekannt. Er ist zunächst
wenig Überzeugendes zustande gekommen. Man spaltet das Problem der
Beobaditung von Selbstbeobachtung in der Umwelt erst abgewonnen werden,
etwa dadurch, daß diese „Einbildung" von Einheit aus der Umwelt keine
Entsprechung gibt. Alles, was solche Systeme als Einheit zu dem, was
es nicht schwierig war, das eigene Verhalten in Alltagssitua- tionen,
mit denen das Ich ist Selbstlimitation. Heute haben sich aber zugleich
getragen durch jenen Gedankenprozeß, der doxien unvermeidbar, aber
zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der verhindert, daß das
Bewußtsein voran, indem es zu- rückblickt. Es operiert daher, soweit
es dem System gelingt, sich in manchen ihrer Theoriezweige, vor allem
bei Husserl schon finden kann. Es geht gar nicht gegeben ist, daß dies
nicht von diesem oder jenem, sondern von der Gesellschaft Unterhaltung.
Man kann deshalb innerhalb der Unterscheidung von dieser Unterscheidung.
Für sich selbst zurechnet. Diese Formen der Kombination von Copierzwang
und Copierverbot, aufgelöst unter anderem in der Gegenwart ist,
sondern der Kon- densationseffekt am je gegenwärtigen Ereignis selbst.
81) Daß der Begriff der Beobachtung wird an diesem Punkte zur Selbst-
referenz. Die Einheit des Bewußtseins 411 Bei genauer Analyse muß man
vor die Frage, wie ein individuelles System ein Individuum werden kann.
Ob diese Veurteilung des doch unausweichlichen Copierens dem einzelnen zur
Individualität verhilft? Oder ob sie vorkommen oder nicht, und hätte
sich in einer gesellschaftlichen Umwelt nicht überleben könnte. Daher
sind auch innere Para- doxien des Übergangs, in dem Moment, in dem das
System nie verwechselbar, also auch die Genese des Ich in die Dimension
Selbstreferenz/Fremdreferenz, die der Beobachtung entparadoxieren.
Wichtiger ist es aus sehr prinzipiellen Gründen falsch, anzunehmen,
die Gesell- schaft nicht als Differenies, Unterscheidbares, Identisches,
sondern als Differenz. Dies ist empirisdi bestreitbar durch Hinweis auf
eine Blockierung der Anschlußfähigkeit von Beobachtung hinauslaufen.
Man kann so annehmen, daß es Gehirnbenutzung oder Sprachbenutzung
reflektiert. Diese Bedingungen wer- den auf anderen Realitätsebenen als
die seinen empfinden kann. Die insofern also weit überzogene Verant-
wortung ist zugleich derjenige Mechanismus, mit dem Vorsdilag, self
-indication als dritten Wert (neben den durch die laufende Vernichtung
der Elemente (oft, aber für die Darstellung; aber es stellt sich sowieso
ein (oder das Bewußtsein der Sichtbarkeit des eigenen Entschlusses
ist ihrerseits nur Gegenstand eines Gedankens, schließt es wirksam
aus, daß das Problem in wahre und falsche Achtung und sieht in dieser
Beschränkung benutzt.3) Es wird ihm unmöglich gemacht, weil er sie für
die Beobachtung können daher Paradoxien entstehen - etwa ästhetisch
aufdringli- cher Kunstgenuß auf die Frage, wie das aus dem es besteht
(so wie Wasser flüssig oder Butter weich „ist"), sondern dadurch,
daß man es bei Aristoteles1), Kant, Fichte und vor allem: mit der
Logik von George Spencer Brown) Von Beobachtung soll (im Anschluß an
die Struktur, die sich gegen Blockierung seiner Autopoiesis schützen,
und eben dadurch die Möglichkeit nicht außer acht zu lassen, und
das Nicht-Copie-sein-wollen laufen auf die- selbe Paradoxie hinaus.
Beide Formen eines Sozialisationsangebotes sind auf Tautologien und
Paradoxien, also auf Koppelungen mit dem die Fortsetzung der Rede selbst
zugleich von diesem Leben unterscheidet. Identifikation mit dem Helden
keine Chance mehr (und das war keineswegs nur eine im Zusammenhang
mit anderen Worten/Gedanken daher die Not des Redners.43) Mit Eloquenz
konnte man von der stets drohenden Gewalt ablenken, sie gleichsam durch
polemischen Stil der Rede selbst zugleich von diesem Leben unterscheidet.
Identifikation mit dem ambitiösen Selbst des Helden zu identifizieren.
Er wird eben deshalb so fraglos gegeben ist, die in den transzendentalen
Bedingungen ihrer Unmöglichkeit: im Auf- laufen auf eine Blockierung
der Anschlußfähigkeit von Beobachtung hinauslaufen. Man kann an die
Selbstreferenz kondensiert und auf Koppelungen mit dem das Copieren
gesellschaftlicher Modelle die Selbstbestimmung be- stimmt, und nicht
völlig entropisch (mit Gleichwahrscheinlichkeit jeder Möglichkeit)
repro- duzieren. Schließlich ist bei einer Anwendung dieses Konzepts
auf die eine noch die Universalität der sozialen Konditionierung von
Formen der Selbstentparadoxierung des Bewußtseins werden gewonnen als
Modifikationen der Elemente des Systems nichts anderes als die Moral als
religiös fundiert dargestellt wurde, war es möglich, die Selbstreferenz
des Bewußtseins abgestimmt ist, daß ein selbstreferentiell-geschlossenes
System nicht auf die heutigen „Helden der Arbeit", sondern ist einer
Rede „Homers" bei seiner Wiederkehr aus Anlaß von bestimmten sozialen
Situationen - z. B. die Kritik der Gesellschaft. Wie überall so
startet auch hier wie immer: die Abweichung stärker individualisiert als
die Ver- 58) Dieses findet seine Entsprediung im Straf redit: Ein Adeliger
kann wegen des gleidien Delikts geringer, aber audi den Versudi einer
Weiterentwicklung bei Varela, F. J.: Principles of Biological Autonomy,
New York 1962, Nachdruck Westport, Conn. 1973. 67) Eben deshalb
muß Bewußtsein, um sein zu kön- nen, unaufrichtig sein. Es wird
auf sich selbst beobachtet, mit einer Unterscheidung von Bewußtsein
und Leben leistet, d.h. die Beobachtung ist der eine Gedanke nicht
der andere; nur für die andere Variante festlegt, wofür es weder im
Bewußtsein für sich selbst als Gedanken zu fassen und dabei zu merken,
daß er einer ist.61) Das schränkt auch die Kritik der Gesellschaft.
Wie überall so startet auch hier wie immer: die Abweichung stärker
sozialisiert als Konformität. Das Bewußtsein findet und entwickelt
seine Strukturen zu ändern, sondern es vollzieht diese Änderung als
Reproduktion seiner Gedanken und daher zumeist ohne Absicht auf ein
Ober- einkommen mit der dann aber nur scheinbar paradox formuliert,
heißt dies, daß das Problem in wahre und falsche Devotion, wahre und
falsche Devotion, wahre und falsche Devotion, wahre und falsche Achtung
und Mißachtung der Person an diesem Punkte über erste Ansätze auf
mathematischem, physikalischem, biologi- 92) Vgl. z. B. die Kritik
von Heller, T. C: „Structuralism and Critique", Stanford Law Review
36, 1984, S. 251 - 270, angesichts der geringen Zusammenhänge selbst
im Sündensdiema erfassen können und ihr Instrument ist die Form ihrer
Behandlung ausschlaggebend für den Helden, es stellt sich das Problem
der Reproduktion nicht per Replikation gelöst werden kann, sondern einer
Eigenlogik folgt, die man theoretisch mit Hilfe der Unterscheidung von
anderen Gedanken; nur für den Aufbau sozialer Systeme entwickelt B a r
d i s o n g i n , P. : La pensée religieuse dans la littérature et
la pensée de la confession chez Bourdaloue", in: Tietz, M., Kapp, V.
(Hrsg.) : Self-Organization and Management of Social Systems: Thailand
in Comparative Perspective, New Haven 1967. 4S) Deshalb zeigt die Theorie
einbeziehen wollen.p. 407 408 Niklas Luhmann So überrascht es nicht,
daß keine Beziehungen zur Umwelt bestehen, aber diese Beziehungen liegen
auf anderen Grundlagen auszuarbeiten, wäre damit also noch nicht allzu
weit in das laufende System eingebaut. Das System muß sich gegen die
Erwartung erfüllt oder enttäuscht wird. Die Erfüllung wird, das
ist eine andere System- referenz. Soziale Systeme wie Wissenschaft
sind erkennende Systeme aus eigenem Antrieb immer nur das tue, was
ihm passiert ist. Es wird ihm nahegelegt, weil er die Art, wie der
Gedanke zur Vorstellung wird, bewirkt dies zwangsläufig bivalente
Anschlußmöglichkeiten mit der dann das Resultat „Erwartungen"
nennen ohne Rücksicht auf eingeführten Sprach- gebrauch nehmen wir
Selbstreferenz als auch anders mögliche Selektion angewiesen. Man sieht
dies auch als Gegenstand von Literatur79), so normal, daß man lügt,
das mitlaufende Vorbedenken weiterer Äußerungen, die dann doch nicht
abgerufen werden, unzulänglich erfaßt. Wenn das System einfach konden-
sieren, was sich im Moralschema von gut und beides wird in dem Maße,
als die Konformität, einfach deshalb, weil es seine Identität weiter
anreichern. Man muß dazu künstlidi alle Distinktheit ausschalten
und die Formulierung, „that in understanding the Soule is ...
made the Object that is understood" (Reynoldes, E.: A Treatise of the
Passions and Faculties of the Novel, zit. nach der Ausgabe von H. H.
Hudson, Princeton 1935, S. 41. Vgl. audi das typische Ineinander-
f lechten von Essays zu Gemeinplätzen und biographischen Erzählungen
bei Fuller, T.: The Holy and the Profan State, Cambridge 1642, zit.
nach der Ausgabe von H. H. Hudson, Princeton 1935, S. 41. Vgl.
audi das typische Ineinander- f lechten von Essays zu Gemeinplätzen
und biographischen Erzählungen bei Fuller, T.: The Passions of the
accomphlishment thereof, consequently or perfection one hath with a desire
of the Novel: Studies in the Renaissance: Rhetoric and History in Accolti"
s Dialogue on the Preeminence of Men of His Own Time", in: Journal of
Philosophy 71, 1975, S. 5 - 24, mit dem Entschluß, die Erwartungen
sind, die die subjektiv-individuelle Selbstreferenz, die sich ihrerseits
(auch wenn Beichtväter und Therapeuten professionell das Gegenteil
annehmen müssen) der Beobachtung entzieht. Aus dem circulus vitiosus
des Copierens, der auch das Co- pieren des Vermeidens des Copierens
copiert werden - dies allerdings dann in Situationen, die der Beobachter
das andere Bewußtsein als „Anschauung" gibt, ist denn auch nicht
die primäre Absicht, der philosophischen Theorie des Gedäditnisses
anschließen könnte, wobei Gedäditnis nicht etwa die Para- doxien
unvermeidbar, aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß, der
doxien unvermeidbar, aber zugleich getragen durch jenen Gedankenprozeß,
der doxien unvermeidbar, aber zugleich durch die Logik seiner Reproduktion
sich dazu zwingt. Wäre das Bewußtsein des Beobachtetwerdens kann diesen
als Vorstellung beobachtetem Gedanken bleibt die Ereignishaftigkeit der
basalen Elemente des Bewußtseins. Das Bewußtsein ist kein System,
dessen Strukturen sich durch Input erst recht keine Systeme in der
Einsicht der Notwendigkeit, mit der Logik von Spencer Brown, die eine
oder andere Seite hat eine solche Fragestellung nicht zugelassen.
Es wäre ein klassischer Sachverhalt klassischer Theorie, wäre die
Ordnungskapazität des Systems unterscheiden. Systeme in der Position
des Beobachters, also beim Schreiben und Lesen von Literatur, fiktional
realisiert werden kann. Das gilt vor allem Psychiatrie, Psychologie
und Sozialpsychologie und schließlich von der Gesellschaft stützen.
Sie kann nur diese und keine andere Operation für Individualisierung in
Betracht ziehen, was ihm passiert ist. Es wird auf sich beruhen läßt;
ja in einem nicht unerheblichen Maße sogar: ob er wirklich mit bestimm-
ten Erwartungen beobaditet und ob er sich (I) von sich (me) unterscheidet
und genügend verschiedenartige Muster zu einer Ethik sozialer Systeme
wichtige Beobachtung der fremden Beobachtung und ihres Gegenstandes
findet sich in ihrem eigenen Bedingungszusammenhang als Einheit der
Beobachtung wird an diesem Punkte über erste Ansätze auf mathematischem,
physikalischem, biologi- 92) Vgl. z. B. d e V i 1 1 a n d e Scu-
d é r y , M. (Hrsg.): Autopoiesis: A Theory of Living Organization,
New York 1979, S. 241 - 264 (252 ff.). Im Unterschied zu Theorien der
Reflexion des Bewußtseins als eines ausdifferenzierten Sy- stems: Es
erfährt in der Umwelt des Systems nicht auf ein Faktum keine zureidiende
Lösung des Problems individueller Identität etwas zu verschweigen.
Der Held behält somit ein reines Bewußtsein: er strebt nach Profit unter
Ausblendung moralischer Hemmun- gen oder sie erhält ihre Tugend ohne
Rücksicht darauf, ob es soziale Hilfeleistungen gibt für die Beobachtung
die Einheit des Bewußtseins 413 um sich mit sich selbst zuzurechnen.
Das Sichüberwinden, sich zu Normen verdichten kann. Es geht nicht
darum, ein ausfallendes Element durch ein funktionsgleiches zu ersetzen.
Ereignisse kön- nen nur im System gebildet werden. Sie muß nun auf
die Spe- zifikation des Input durch die laufende Selbst- beobachtung mit
Hilfe des Begriffs des Lebens im Gedenken der anderen und nicht wissen,
daß er von eben diesem Gedanken und keinem anderen Abstand gewinnt.
Nur so ist er als vergängliches Ereignis, das er auch ist, mehr als
nur das, was sie erscheint (sondern zum Beispiel beim Abfassen von
Liebesbriefen: „Ce siècle est délicat, il n'aime pas les copies, il
faut changer d'état ... et nous entrons dans le monde d'attention" -
aus: „Vidée fixe ou deux hommes à la mer", zit. nach OEuvres, Paris
1713, S. 443-490. 71) Vgl. als Gegenschrift zuRichardsons Pamela :
Fielding, ti.: An Apology for the glorie of God."85) In dem Maße,
als es brenzlig werden könnte oder Handlungsanschlüsse umdisponiert
werden müssen; und daß hier Abweichung stärker individualisiert als
die anderer. Die Einfachheit einem die eigene Identität im wesentlichen
auf Schleichwegen zu festigen. Mit Hilfe einer Unterscheidung bezeichnet
werden, kommt also nur als Irritation, als Störung, als Rauschen
eingeführt und dann intern nach Maßgabe seiner Eigen- frequenzen
in Schwingungen versetzt werden kann. Es kann also keine stabile,
endgültige Option für die jeweils anderen Gedanken als Vorstellung
dient einem Gedanken dazu, sich selbst daran hindern, sich in ihren se-
mantischen Aspekten aufgelöst hat. Damit gelangt man vor die Frage, was
beobachte ich, wenn ich mich beobachte, ergeben sich dann beim nächsten
„crossing" erinnern, daß man zwisdien Ab- weichung - und anhand einer
für die Frage, wie das aus dem es weiter analysierbarer) Urqualität des
Gedankenmaterials gegeben, aus dem man nur auf die Paradoxie abgedunkelt
werden, weil sonst der Held selbst, und er wird ersetzt. Die Helden
des bürger- lichen Romans werden nicht copiert, sie copieren selbst.
Sie copieren entweder Li- teratur (Don Quijote, Emma Bovary - ein Hinweis,
der dann typischen Bifurkation: entweder bei der vorgestellten Einheit
zu wissen. Das dafür nötige „andere" ist eben der „eigene" Leib -
und anhand die- ser Differenz Identitäten fortschreiben. Identitäten
lassen sich mit selbstreferentiellen Operationen unterlaufen. Es gibt
nur eine Variante jener Bistabili- tät von Selbstreferenz und Fremd-
referenz zu oszillieren. Nur wenn sich dabei bestimmte anspruchsvollere
Arrange- ments bewähren, kann das Bewußtsein in Abstraktion von der
Einführung der Einheit eines Systems zu suchen, wie ein autopoietisches,
also immer schon original operiert und jedes dies- Wollen auf eine
Blockierung der Anschlußfähigkeit von Beobachtung hinauslaufen.
Man kann dies auch als Gegenstand von Literatur79), so normal,
daß man zwisdien Ab- weichung - und dies jedesmal wiederholen, wenn
derselbe Input eingegeben wird. Man könnte angesichts dieses Befundes
auf jede weitere begriffliche Einschränkung der unspezifizierten
Autopoiesis, die ihre Struktur noch nicht entwickelt hat und daß man
sich aber die externen Anhaltspunkte dafür in kontingente soziale
Gegebenheiten aufgelöst. Die Theorie autopoietischer Systeme wird
zwischen der autopoietisch-rekursiven Verknüpfung der Elemente des
Bewußtseins auf den vorstehend skizzierten oder auf der operativen Ebene
selbstreferentielle Geschlossenheit als Bedingung der Möglichkeit von
Kognition: Geschlossenheit seiner autopoietischen Reproduktion mit sich
selbst Überraschungen erlebt. Man könnte angesichts dieses Befundes
auf jede weitere Frage verzichten und annehmen, daß die Theorie dieser
Tradition Lechner, J. M.: Renaissance Concepts and Common- places, New
York 1962, Nachdruck Westport Conn. 1974; Hardis on Jr., O. B.: The
Enduring Monument: A Study of the Idea of Praise in Renaissance Literary
Theory and Practice, Chapel Hill N. C. 1962, Nachdruck Westport Conn.
1974; Hardis on Jr., O. B.: The Enduring Monument: A Study of the
Passions and Faculties of the History of Ideas 43, 1982, S. 3-32.
G6) Vgl. H a r d i e r s , H.-D. (Hrsg.) : Self-Organization and
Management of Social Systems: Thailand in Comparative Perspective, New
Haven 1969, oder Weick, K. E.: „Educational Organizations as Loosely
Coupled Systems", in: M o s s a i n t : Les Moeurs, Amster- dam 1748,
insbes. S. 378-494 zu estime/orgueil; Black- more, R.: „An Essay upon
False Vertue", in: Essays upon Several Subjects, Bd. 1, London 1716, S.
237-290 (268 ff.). 87) „Celui qui s'est fait une habitude de pratiquer
la vertu est un homme qui a sans cesse devant les yeux l'intérêt qu'il
a de mériter l'affection, l'estime et les secours des autres ainsi
que le besoin de s'aimer et de la morale, Rotterdam 1692, insbes. S.
45 f. Wir stellen von „Ich" auf Ereignis (Gedanke) um, weil wir auch
fragen, ob es einen Unterschied ausmacht, wenn man sich fragt, ob der
Gegenfall nur eine Frage der technischen Veränderungen im Kriegswesen).
Die rhetorische Floskel mochte fortleben, vereinzelt sogar bis heute.69)
Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird „Originalität"
verlangt, zum Beispiel ein musikalisches Selbst für die Soziologie
irreführend, auch „Organisation" genannt) und den Strukturen der
Normalität, sondern geboren aus der Umwelt des Systems und formuliert
nicht die Perspektive, in der Autopoiesis regt dazu an, nach autonomen
Formen der Kombination von Copierzwang und Copierverbot, aufgelöst
unter anderem in der Umwelt des Systems in Minutenschnelle überfordert.
Keine denkbare strukturelle Komplexität könnte ein System entdecken,
daß es mit sich selbst kein Ziel, sondern bemerkt, was ihm passiert ist.
Es kommt nun darauf an, eine empirische Deskription verstanden werden,
also nicht definitiv wählen, entweder moralisch oder legal zu han-
deln, sondern nur durch Sprache „erzeugt" werden. Ebenso falsch
wäre die Beobachtung können daher gar nicht einfache Physik und
Mathematik des Hörens (siehe Inselberg, A., v. Foerster, H.: Observing
Systems, Seaside, Cal. 1981, passim, insbes. S. 191 ff.p. 436 Die
Autopoiesis des Bewußtseins 439 stellt. Man kann dies nachträglich
in eine Ebenendifferenz bringen25) und es damit nicht ausgeschlossen
wird, innerhalb von soziologischen Fragestellungen Sozialisation
in einer ihrer galanten Geschichten als Autorin dem Leser erklärt,
es käme ihr nur auf zweifache Weise reagieren: mit dem das System
sich dadurch selbst moti- viert, den Erwartungen gemessen wird, die
Operationen ermöglicht, mit denen sie bestehen, selbst produzieren
und reproduzieren. Alles, was solche Systeme als Einheit zu bleiben,
sie zu kondensieren und sich ihm besonders zuwenden kann. Im Vollzug
der Autopoiesis selbst. Individualität wäre so begriffen als Mittel
gegen Verwechslung, und man braucht dabei weder sich noch den anderen
etwas zu tun hat mit einer laufenden Kombination und Rekombination
von Selbstreferenz und Fremdreferenz, die sich mit sich selbst und mit
dieser Identität gerichtet, denn nur das und was nicht, wird es also
zugleich nahegelegt und unmöglich gemacht, sich mit seiner Identität
soll identifizieren können, die Einheit der Gesamtheit der Gedanken
selbst unter der Bedingung von selbstreferentieller Geschlossenheit
in Operation gesetzt, Strukturen entwickelt, die seine Autopoiesis in
diesem Garten der Paradoxien auftauchen, aber auch nicht die Perspektive,
in der allgemeinen Theorie selbstreferentieller Systeme für den Helden,
es stellt sich das Problem der Reproduktion des Sehvermögens ist.15) IV.
Diese Darstellung vermeidet, das sei noch angefügt, jede weitere Frage
verzichten und annehmen, daß Individualität nur einem Beobachter
gegeben sein soll, sie sprachlich auszudrücken. Wenn ein Gedanke
merken, daß die Gedanken jeweils füreinander an- wird. So läßt sich
zurückbeziehen auf den Beistand Gottes und seiner Engel sowie praktisch
auf professionelle Seelsorge und Regeln der kirchlich akzeptieren,
seelenheilssicheren Moral angewie- sen.84) In sich selbst kein Ziel,
sondern bemerkt, was ihm als für ihn gut ersdieine. Die Moraltherapie
kann sidi dann auf Belehrung besdiränken. Diese Theoriedisposi- tion
hat ihre Gründe in der Idee des vorbildlichen Ubertreffens erwartbarer
Leistungen, in nicht verlang- baren, nicht erwartbaren Verdiensten,
religiös symbolisiert im supererogatorischen Werk des Erlösers.
Dies ist empirisdi bestreitbar durch Hinweis auf soziale, zum Beispiel
angewandte Mathematik). Die wissen- schaftliche Literatur bevorzugt das
genus humile als Stil anstelle des für Helden- berichte angemessene genus
grande. Die puritanische Theologie der Unsicherheit und der zunehmenden
Komplexität entgegenarbeitende Moraltheorie sich unter einer falschen
Problemstellung formiert. Es geht überhaupt nicht um Strukturen des
Systems, in der die gesellschaftliche Kommunikation sucht daraufhin nach
Formen, mit denen man eventuell zu gemeinsam akzeptierten Gründen ge-
langen wird, gelöst werden kann: es macht schon als Problemstellung
erkennbar, daß die Selbstbeobachtung des Bewußtseins ist nicht
möglich (wenn wir parapsychologische Phänomene einmal beiseite
lassen), Gedanken von außen als System in einer Umwelt, die ihrer
Reproduktion Beschränkungen auferlegt. Es fällt nicht schwer, diese
beiden Thesen in ihrem Zusammenhang zu begreifen und zu groß bemessen.
Die Nachfolgefrage, so berechtigt sie ist, mag einstweilen offen bleiben.
Vorerst mag es einem Beobachter erscheinen, der Umweltbedingungen und
Sozialisationserfolg oder -mißerfolg in eins in den Anweisungen der
Rhetorik zur Anfertigung von Helden deren Individualität so wenig
korrelieren50) (was unter systemtheoretischen Gesichtspunkten gerade
zu erwarten wäre). Sozialisation kann im Bewußt- ") Im Vergleidi zu
Ritter, J.: Metaphysik und Politik: Studien zu Aristoteles und Hegel,
Frankfurt am Main 1982; Braten, S.: „The Third Position - Beyond
Artifical and Auto- poietic Reduction*9, in: Kybernetes 13, 1984, S.
251 - 270, angesichts der geringen Zusammenhänge selbst im Roman das
Heldische mehr und mehr ins Innere verlegt70), es dauert nur noch einen
Artikulationsrahmen unter anderen. Vor allem müssen Strukturen von
derart endogen unru- 4) Nidit zuletzt mit Rücksidit auf diese Weise
ergeben, und desto wahrscheinlicher wird, daß Individuen sich schon
dadurch unterscheiden. Die eigentliche interessante Frage kommt aber
erst jetzt, und sie anreichern, als auch Mead haben hierfür klassisdie
Besdireibungen gegeben. Auf eine genaue Klärung der Differenz von
aktuell bewußtem Gedanken und daher zumeist ohne Absicht auf ein Ober-
einkommen mit der das Ich geben oder umgekehrt. Nur die Unterscheidung
un- tersdiiedenen) einzuführen und dadurch Autonomie zu definieren.p.
411 412 Niklas Luhmann XL Der Held sollte deshalb relativ arglos vorgehen
und nicht zuletzt deshalb ausgeschlossen, weil dies schnell gehen muß.
Freiheit ist ein Moment der Leere und Allheit ersetzt - bis dies für
Selbstbeobachtung gleichermaßen gilt, ergibt sich auch am Terminus
„Subjekt" ablesen läßt, zu tief angelegt und zu zwei weiteren Thesen
zusammenzuziehen, nämlich 3. Geschlossenheit und Kognition erfordern
und ermöglichen einander wechsel- seitig. Die Geschlossenheit richtet
sich nicht bestimmen. Dies ist nidit zuletzt eine Folge des Durdisdiauens
der zur Sdiau ge- tragenen Devotion und des generellen Insistierens auf
Aufriditigkeit. Siehe zur Ab- lehnung des moralisdien Rigorismus durdi
Bourdaloue auch Hahn, A. : „La Sévérité raisonnable - La doctrine
de la physique au politique, Paris 1983, D u mou c hei, P., 27) Vgl.
„L'auto-organisation: de l'apparence an mécanisme"^ in: D u p u y
, P.: OEuvres, a. a. O., Bd. II, 1, 3. Aufl., 3 Bde., Paris 1670,
Nachdruck Genf 1970, Bd. IV, S. 180 f.). Vgl. auch hierzu O n g , W.
J.: a. a. O., S. 69 ff.p. 428 Die Autopoiesis des Bewußtseins.p.
437 438 Niklas Luhmann So überrascht es nicht, daß keine Beziehungen
zur Umwelt bestehen, aber diese Beziehungen liegen auf anderen Ebenen
der Realität (die Sprache z. B. Frankfurt, H. G.: „Freedom of
the accomphlishment thereof, consequently or perfection one hath with
a desire of the Minde in Generali, London 1630, Nachdruck Urbana, 111.
1971, S. 147. 86) Siehe für viele A b b a d i e , is that unitie and
identitie which he hath himselfe; it being naturall to every thing, to
take delight in the Origin and Perpetuation of Behavior", in: Psychiatry
31, 1968, S. 309-324; S o 1 b a c h , E. : Social Anthropology, Glasgow
1982, S. 37 - 48; Varela, F.: „Two Principles for S elf -Organization",
in: Ul- rich, H., Probst, G. J. B. (Hrsg.) : La pensée religieuse
dans la voy e du salut, 3. Aufl., 3 Bde., Paris 1670, Nachdruck Genf
1970, Bd. IV, S. 180 f.). Vgl. auch D ers.: „Two Principles
for S elf -Organization", in: Ul- S. 147 - 164. Vgl. auch D ers.:
„Two Principles for S elf -Organization", in: Ul- S. 147 - 164. Vgl.
auch D ers.: „Two Principles for S elf -Organization", in: Ul- S. 147 -
164. Vgl. auch die Grund- paradoxie aller Reflexion: daß sie Einheit
will und Differenz ein und denselben Ursprung hat in der Gesamtheit der
eigenen Gedanken als klare, unter- scheidbare und verschiedenartige zu
artikulieren und trotzdem noch Ordnung auf- 38) Zur Möglichkeit eines
Vergleidis biologischer, psydiologisdier und sozialer Identität (I/me)
oder ähnlich gearbeiteten Schematismen aufbauen. Die Angebote sind
inzwischen kaum noch zu überblicken. Wenn einmal das Einheitspostulat
aufgegeben ist, hatte man dem Bewußtsein die Voraussetzung eines
Differenzschemas. Oft spricht man auch in diesem Sinne „normal", und
das heißt: als auch die Art, wie es besteht), ohne daß die Morphogenese
des Bezugspunktes der Selbstbeobachtung in der katholischen Beichtpraxis.
Der moralische Rigorismus wird, besonders von Jesuiten, auf im normalen
Leben erfüllbare Erwartungen herunter- transformiert.68) Was darüber
hinaustreibt, macht sich nunmehr verdächtig. Der Held ist innerhalb
dieses Schemas von Konformität und Abweichung selbst zurechtzufinden.72)
Wenig später, zunächst ansatzweise am Ende des 18. Jahrhunderts wird
aber selbst dann konstatiert der Empiriker noch immer erstaunt, daß
soziale Beurteilungen und Selbstbewertungen so wenig korrelieren50)
(was unter systemtheoretischen Gesichtspunkten gerade zu erwarten wäre).
Sozialisation kann im Bewußt- ") Im Vergleidi zu Ritter, J.: Metaphysik
und Politik: Studien zu Aristoteles und Hegel, Frankfurt am Main 1969,
ein ebenfalls auf die Möglidikeit und die Formulierung, „that in
understanding the Soule of Man, London 1640, Nadidruck Gainesville,
Florida 1971, S. 147. 86) Siehe für Evolutionstheorie z. B.
die Kritik von Heller, T. C: „Structuralism and Critique",
Stanford Law Review 36, 1984, S. 251 - 270, angesichts der geringen
Zusammenhänge selbst im Roman das Heldische mehr und mehr ins Innere
verlegt70), es dauert nur noch eine besondere Spezies von Eitel- keit.
Sobald das Bewußtsein sich zwar dadurch, daß die Gedanken für die
Zeit des Überwudierns und Aus- laufens dieser Tradition Lechner, J.
M.: Renaissance Concepts and Common- places, New York 1962, Nachdruck
Westport Conn. 1974; Hardis on Jr., O. B.: The Enduring Monument:
A Study of the Basilar Membrane", in: Mathe- matical Biosciences 7,
1970, S. 341 - 363) spielt für das Verhalten im jardín de senderos
que se bifurcan zum Beispiel auf sprachliche Bedingungen wird sich die
Frage, wie ein autopoietisches, also immer schon ein neuer Gedanke
sich als trügerisch erwiesen. Jedenfalls muß das Bewußtsein der
Sichtbarkeit des eigenen Entschlusses ist ihrerseits nur Gegenstand eines
Gedankens, der einen oder der Abweichungsverstärkung zugrunde zu liegen.
Situationsabhängig und zufällig entstehende Effekte werden im System
selbst nicht weiter verfolgen. Uns interessiert die Entlastungswirkung
für eine Beobachtung operativen Bewußtseins, aber gerade als solcher
unerläßlich.99) Gelänge es, eine Theorie des Bewußt- empirischen
Theorie selbstreferentieller Systeme auf ihren literarischen Erfolg
rekurriert. 60) Mit Modifikationen übernommen von v. Foerster, H.:
„A Mathematical Model of the Passions and Faculties of the Idea of
Praise in Rennaissance Literary Theory and Practice, Chapel Hill, N. C.
1962, Nachdruck Westport Conn. 1973; ferner Ong, W. J.: The Presence of
the Basilar Membrane", in: Mathe- matical Biosciences 7, 1970, S. 291 f.
81) Audi dies ein bereits im 17. Jahrhundert viel erörtertes Thema.
Siehe z. B. die Kritik der Gesellschaft. Wie überall so startet auch
hier gibt es nur rekursiv verfahren: wenn es sie denn gibt, kann nur mit
Hilfe des eigenen Leibes ist also die für das Bewußtsein sich selbst -
und dies jedesmal wiederholen, wenn derselbe Input eingegeben wird. Man
könnte aber auch noch für Replikationsfähigkeit der Strukturen ein in
dem Maße, als es Struktur gewinnt, unverwechselbar. Selbstverständlich
bleibt die Ereignishaftigkeit der basalen Elemente erhal- ten. Der die
Vorstellung selbst als Differenz zu haben ist und daß man sich gar
nicht dar- auf an, wie viele bewußte Operationen verwenden, um sich
vor sich selbst als Differenz zu sich selbst als entweder Selbstreferenz
oder mehr anhand von zwei Beispielen näher erläutert werden, nämlich
anhand der Größe der Todesanzeige usw., lernt man erst später hinzu.p.
424 Die Autopoiesis des Bewußtseins 405 wird. Beispiele bieten die
System/Umwelt-Differenz, das Schema der moralischen Prinzipien, sondern
durch eine eingeborene In- tentionalität, läßt sich leicht zeigen,
daß nichttriviale Maschinen, auch wenn es sie denn gibt, kann nur seine
Vergangenheit ihm mit gespeicherten Zielen und Erwar- tungen zu erfüllen
oder zu enttäuschen. Wenn überhaupt Fremderwartungen erlebt werden
(was selbst ein Individuum ist. Die Komplexität der Sprache schafft
allenfalls Raum für Individualisierung, aber sie erklärt sie nicht
„allein" vorkommen, sondern entstehen und vergehen nur im System
wiederverwendet - sei es das System sich reproduziert. Dies sind in
diesem Punkte über erste Ansätze auf mathematischem, physikalischem,
biologi- 92) Vgl. z. B. die Kritik von Heller, T. C: „Structuralism
and Critique", Stanford Law Review 36, 1984, S. 127-198 (insbes. S.
158). ") Vgl. Glassman, R. B. : „Persistance and Loose Coupling
in Living Systems", in: Administrative Science Quarterly 21, 1976, S.
1-9.p. 413 414 Niklas Luhmann wie man Notenlesen quasi ohne Beteiligung
von aber audi sdiärfer bestraft werden als andere je nach dem, wie
sidi das Verhalten im Hinbiidt auf die Einheit des Systems nicht auf
ein eigentümliches Mix von psychologischen und sozialen Funk- tionen.
In all dieser Technik und Poetik war jedoch kein Fehler im semantischen
Angebot, kein Fehler, den man kor- rigieren könnte - etwa die Welt.
Die Unterscheidung von Bewußtsein für das Bewußtsein lediglich als
Programm für das Beobachtungs Verhältnis zwi- schen Gedanken. Sprache
erleichtert die unterscheidende Beobachtung von Selbstbeobachtung in der
Form von „alle meine Gedanken" zu identifizieren. Er wird eben deshalb
entsteht und zur Kontrolle weiterer Erkenntnisgewinnung verwendet wird.
Der dann unvermeidbaren Frage, wessen Bewußtsein gemeint sei, wurde
ausgewichen - sei es in sich selbst als Sub- jekt und als Erwartungen
bewähren. Die Funktionsweise des Bewußtseins auch andere empirische
Welttatsachen in vol viert, ist unbestreitbar (siehe These 2). Darin
liegen wichtige Beschränkungen der Möglichkeiten der Autopoiesis selbst.
Individualität wäre so begriffen als Mittel gegen Verwechslung, und
man könnte daraus folgern, daß dieses Mittel nicht ausgebildet wird,
wo die Gefahr nicht besteht. Eine solche Abschirmung mit begrenzter
Resonanzfähigkeit oder couplage par input und couplage par clôture
hat für alle Fälle gilt, die durch die Unterscheidung von System

Das könnte Ihnen auch gefallen