Färbung der DNA: Am Beispiel der Zwiebelzellen (ähnlich wie im ersten Jahr), aber anders! Macht zwei
Präparate mit unterschiedlichen Färbemitteln (Methylenblau und Methylengrün)
Isolierung von DNA
2. MATERIAL:
3. DURCHFÜHRUNG :
Aufbau:
Zwiebel, Schneidebrett und Messer bereitstellen. Das Uhrenglas und die
Färbelösung nebendran platzieren. Stoppuhr auf 30 Minuten stellen und das
Mikroskop zum Platz bringen.
Vorgehen:
Zuerst schneidet man ein Stück der Zwiebel ab und entnimmt mithilfe einer
Pinzette die zwei Epidermisschichten der Zwiebel. Danach legt man die Präparate in das Uhrenglas und gibt die
Färbelösung (einmal Methylenblau und einmal Methylengrün) dazu. Nachdem, lässt man die Präparat für 30
Minuten stehen. Nach diesen 30 Minuten spült man die Uhrengläser mit destilliertem Wasser aus und achtet
dabei, dass die Epidermisschichten der Zwiebel nicht wegfällt (mit Pipette festhalten). Die ausgespülte
Präparate legt man auf eine Trägerplatte mit Deckglas. Zum Schluss beobachtet man die eingefärbten
Ausschnitte unter dem Mikroskop.
Biologie Laborbericht Julia Lötscher & Eva Schmitz
Beobachtungen:
Das Präparat welches mit Methylenblau eingefärbt worden ist, besitzt eine knallige blaue Farbe. Man
erkennt seht gut die verschiedenen Zellen die sich in einer Zwiebel befinden. Der Zellkern hatte wie die
Zellwand eine dunkelblaue Färbung. In manchen Zellen erkennt man ganz leicht eine Spur von DNA
welche auch ein dunkleres Blau erwischt hat. Das Zellplasma besitzt eine hellblaue Färbung. Das
Präparat welches mit Methylengrün eingefärbt worden ist besitze eine Pastell violette Färbung. Die
Zellwand, der Zellkern und die DNA hatten ein knalligeres violett als das Zellplasma.
Entsorgung:
Gebrauchtes Material mit Leistungswasser abspülen und auf den Materialtisch zurücklegen.
Warnhinweise:
- Alle organische Abfälle in den dafür vorgesehenen Plastiksack zur fachgerechten Entsorgung.
Aufbau:
Extraktionslösungen bereitstellen. Ein viertel des Apfels mithilfe eines Messers
abtrennen. Separat 25ml der beiden Extraktionslösungen bereitstellen. Einen
Kaffeefilter in einen Trichter legen. 5 ml des Brennsprit (bzw. Ethanol) bereitstellen.
Vorgehen:
! Das ganze Vorgehen wird zwei mal durchgeführt einmal mit der Extraktionslösung 1
und einmal mit der Extraktionslösung 2 !
Ein Viertel des Apfels mithilfe des Messers und des Schneidebrettes in kleine Stücke
schneiden und in einen Mörser geben. 25 ml der Extraktionslösung zu dem Apfel
geben und alles während 3 bis 5 Minuten mit dem Pistill zerreiben. Den
vorbereiteten Trichter mit dem Kaffeefilter in ein Reagenzglas stellen und den Inhalt
des Mörsers durch den Kaffeefilter in das Reagenzglas filtrieren. Überrest abgiessen
bis nur noch 3 ml des Filtrates in Reagenzglas ist. Den Brennsprit (5ml) dazugeben
und das Messröhrchen mit dem gelben/ blauen Deckel gut verschliessen. Zum
Schluss, das Messröhrchen langsam und vorsichtig 3-5-mal wenden und nach jedem
Wenden die Lösung genau betrachten.
Beobachtungen:
Der Apfel war sehr schwer zum zerreiben im Mörser und hat einige Zeit gedauert. Nach dem Filtrieren hatten
wir zwei leicht gebräunte Flüssigkeiten. Nach dem ersten wenden sah man eine leichte Schichtung von der
DNA, Luft in der Flüssigkeit und der Flüssigkeit. Nach jedem weiteren Wenden stieg die DNA immer weiter nach
oben bis diese oben in der Flüssigkeit «schwimmt».
Entsorgung:
Am Ende des Versuches wird das gebrauchte Material abgewaschen, gespült und getrocknet auf den
Materialtisch zurückstellen.
Warnhinweise:
-Alle organische Abfälle in den dafür vorgesehenen Plastiksack zur fachgerechten Entsorgung.
Biologie Laborbericht Julia Lötscher & Eva Schmitz
3. AUSWERTUNG:
Was bewirken die Extraktionslösung? Wie unterscheiden sich die beiden und was könnte der
Unterschied im Resultat sein?
Zuerst wird die DNA aus dem Zellkern befreit. Der Mörser reisst die Zellen auseinander und
bricht diese teilweise auf. Mit dem Spülmittel und der Zitronensäure wir die Zellhülle und der
Zellkern aufgelöst. (Spülmittel=Detergenz (Stoff, der Fette in Lösung bringt. Da die Hülle der
Zelle und des Kerns aus Fetten besteht, löst sich diese im Spülmittel auf. Die Säure der Zitrone
erhöht die Löslichkeit der Fette.)) Bei beiden Extraktionslösungen findet man Spülmittel und
Salz vor. Der Unterschied ist, dass in der Extraktionslösung 1 noch Zitronensäure und
Pankreatin beigefügt worden ist. Welches bewirkt, dass es im Endergebnis mit der
Extraktionslösung 1 mehr DNA gegeben hat.
8. LITERATUR
Die Fotos wurden von Julia Lötscher geschossen.
Experiment: DNA-Isolierung - Abitur-Vorbereitung (abiweb.de) (besucht am 27.11.2022)
SimplyScience: DNA-Isolation aus Tomaten (besucht am 27.11.2022)
Erbsubstanz zum Anfassen - Isolierung von DNA aus Früchten - Bing video (besucht am 27.11.2022)
9. SCHLUSSWORT
Jeder Versuch verlief reibungslos und man konnte ein spannendes Endergebnis vorfinden. Wir sind zufrieden.
Biologie Laborbericht Julia Lötscher & Eva Schmitz