1 U i P f Dr.-Ing.
Univ.-Prof. D I Michael
Mi h l Weigand
W i d
IKL/FB Maschinenelemente
y Man unterscheidet:
| Gewaltbruch
| Dauerbruch: zu beachten ist, dass die Zähne von
Zwischenrädern Wechselbelastungen ausgesetzt sind, Zähne
von Rädern mit nur einem Eingriff Schwellbelastungen.
y Zahnbruch
Z h b h ist
i ein
i wichtiges
i h i Kriterium
K i i für
f die
di
Festigkeitsrechnung.
| Fressen
Infolge oft kurzzeitiger hoher Belastung reißt der Schmierfilm
ab, und die Oberflächen verschweißen miteinander. Aufgrund
der Relativbewegung werden diese Stellen sofort wieder
getrennt: es entstehen Riefen und Fressmarken
Fressmarken.
Die Berechnung auf Fressen ist in DIN 3990 (ÖN M 6740)
genormt, jedoch weniger sicher als jene auf Zahnbruch und
Grübchenbildung Da das Versagenskriterium die örtliche
Grübchenbildung.
Flankentemperatur darstellt, hat die Ölqualität (Additive) großen
Einfluss.
| Reibverschleiß
R ib hl iß
Für die Berechnung sind nur sehr unsichere Ansätze
vorhanden. Verschleißmindernd wirken sich alle Maßnahmen
aus, die
di zu einer
i erhöhten
höht Schmierfilmdicke
S h i fil di k führen,
füh neben
b
höherer Ölzähigkeit auch eine höhere Gleitgeschwindigkeit.
Einige (nicht alle) der untersuchten synthetischen Schmierstoffe
führten bei gleicher Zähigkeit zu deutlich geringerem Verschleiß
als die entsprechenden Mineralöle.
TN Nenndrehmoment
P Leistung
Z Winkelgeschwindigkeit
FtN Nennumfangskraft
FtGes tatsächlich wirkende Umfangskraft
KA Anwendungsfaktor:
g Je nach Art der Antriebs- und
Abtriebsmaschine wird bei gleichem Nennmoment infolge von
Drehmomentschwankungen das Getriebe unterschiedlich
beansprucht.
p Werte für KA: VII/018
Kv Dynamikfaktor: Er ist das Verhältnis der auf den Zahn
wirkenden Maximalkraft zur Zahnkraft einer fehlerfreien
Verzahnungg unter statischen Bedingungen.
g g
y Di
Diese Näh
Näherungen gelten
lt für
fü
| Qualität 6y9
| ungefähr
g symmetrische
y Anordnung g der Räder und Lager
g
| steife Gehäuse
| keine Flankenlinienkorrektur
| Zahnbreiten b = 50y400 mm
| Zahnbreitenverhältnis b/d<2
| Zahnsteifigkeit
| Kopfrücknahme
| Zahnbreite
| Eingriffsteilungsfehler
S h ä
Schrägverzahnungen:
h Q
Qualitäten<7)
lität 7) gilt:
ilt KHD = KFD = 1
| Bei groben Verzahnungen, geringer Belastung und schlechtem
Tragen können die folgenden empirischen Formeln herangezogen
werden:
d
3
K HD für Geradverzahnung, KHD=Hges für Schrägverzahnung
4 HD
Fn cos D a h Fa
V Fa V bNenn , a Ysa b s Fn 2
Ysa
6
sFn
qs
2 UF
y Die Formziffer kann auch den VII/019, 020
entnommen werden.
y Für Normwerkzeug- und Protuberanzwerkzeug-
Bezugsprofil kann aus den entsprechenden Diagrammen
Ysa (z, x) abgelesen werden.
y Somit gilt:
Ft
V F0 YFs YH
bm
VF0 cosE
bmn
YFsx, zn YH HDn YE
cosE
Ft
YFs YH YE
b mn
y Damit
D i llautet die
di endgültige
d l i Berechnungsformel
B h f l für
f die
di
maximale Zahnfußspannung für den Nachweis der
Dauer- bzw. Zeitfestigkeit:
g
FtGes V FG
VF YFs YH YE d V FP
b mn S F min
2 TN
FtGes K A K v K FE K FD
d
| VFP zulässige
g maximale Zahnfußspannung
p g
| VFG Dauer- bzw. Zeitfestigkeit
| SFmin Zahndauerbruch-Mindestsicherheit: SFmin = 1,4y3
y Fü den
Für d Nachweis
N h i der
d Gewaltbruchsicherheit
G ltb h i h h it gilt:
ilt
Ft max V FG ( stat )
V F ( stat ) YFs YH YE d V FP ( stat )
b mn S F min( stat )
2 Tmax
Ft max K v K FE K FD
d
| VFG(stat) statische Festigkeit
| SFmin(stat) Gewaltbruch-Mindestsicherheit: SFmin(stat) = 1,4y1,8
1 4y1 8
V FE
V FP YGrelT YRrelT YX
SF min
y zulässige Zahnfußspannung VFP(N) für den Nachweis
der Zeitschwellfestigkeit:
| Im Falle von Zeitgetrieben kann eine um den WÖHLER- Faktor
YNT höhere Zahnfußspannung zugelassen werden:
V FE
V FP ( N ) YGre lT YRrelT YX YNT
SF min
YNT WÖHLER- Faktor, VII/023
| Berechnung
g der Flankenfestigkeit
g
y Wenn die HERTZ’sche Pressung zu groß wird, entstehen
Grübchen an der Zahnflanke, fast immer im Bereich des
Wäl
Wälzpunktes.
kt Ursachen
U h dafür
d fü sind:
i d
| große Kraft (im Bereich des Wälzpunktes fast immer
Einzeleingriff, es trägt nur 1 Flanke)
| keine Gleitgeschwindigkeit: daher ist trotz Anwesenheit von Öl
keine hydrodynamische Schmierung möglich.
1 § 1 1· 1 § R R w2 · 1 1 u
¨ ¸ ¨ w1 ¸
2 © r1 r2 ¹ 2 sin D w © R w1 R w 2 ¹ 2 sin D w R w1 u
cos D w 1 u
D1 sin D w cos D u
wegen
g Rw2/Rw1 = u und Rw = RcosD cosDw
Fn = FtGes /cosD
y Setzt man dies in die allgemeine Gleichung für die
HERTZ’sche
’ h Pressung
P ein,
i dann
d erhält
hält man:
FtGes 1 u 1 1 2 cos D w
VH
b D1 u S 1 P2 1
E1
1
E2 sin D w cos2 D
Elastizitätsfaktor ZE Zonenfaktor ZH
(für Geradverz.)
1 § 1 1· cos E b § R w1 R w 2 · cos E b 1 u
¨ ¸ ¨ ¸
2 © r1 r2 ¹ 2 sin D wt © R w1 R w 2 ¹ 2 sin D wt R w1 u
cos D wt cos E b 1 u
D1 sin D wt cos D t u
FtGes FtGes
Fn o
cos D n cos E cos D t cos E b
b o b/cos Eb
| Überdeckungsfaktor:
y Je größer die Profilüberdeckung HD ist, umso kleiner ist
das Einzeleingriffsgebiet, und umso größer ist die für die
HERTZ- Gleichung wirksame effektive Berührlinienlänge.
Berührlinienlänge
Die verringerte Flankenbeanspruchung wird durch den
Überdeckungsfaktor ZH berücksichtigt:
4 HD HE
ZH
3
1 HE HD
(falls HE>1, ist stets HE =1 zu setzen)
FtGes u 1
VH ZE ZH
b D1
u
ZH ZE Z B, D V HP
R z1 R z2 3 100
00
R z100
2 a
V H lim
V HP ZW Z L Z v Z R Z X Z NT
S H mini