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ÜBERBLICK
1) Einführung
2) Grundlegende Lehr-Lern-Konzepte in Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung
2.2) Lehr-Lern-Konzepte (3. VL – 24. März 2022)
3) Lernmedien
4) Qualitätssicherung, Forschung und Evaluation in der Bildungspsychologie
5) AktuelleThemen
(1) Forming
Damit verhaltensunsichere Teilnehmer ihre Rolle finden können, muss der Gruppenleiter einen organisierten Rahmen mit
abgeklärten Zielen und einer aktiven Steuerung schaffen, denn Beziehungsaufnahme-Phase geprägt von offenen Fragen und
Problemen.
(2) Storming
Eine aktive Auseinandersetzung mit vorherigen Fragen und Problemen, ideal Lösungsfindung, indem Aufgaben- und
Rollenverteilung diskutiert werden, denn Konflikte beeinträchtigen Arbeitsatmosphäre.
Gefahr: mangelnde Gruppensolidarität —> Bildung kleiner informellen Gruppen mit Eigeninteresse
(3) Norming
Normen für die gemeinsame Zielerreichung werden vereinbart, was die Gruppendynamik in ihrem Wir-Gefühl bestärkt und
deswegen weniger Steuerung vom Gruppenleiter nötig ist.
(4) Performing
Basierend auf den vorangegangenen Phasen mit Zielabklärung, Konfliktlösung und Normenetablierung bewältigt die Gruppe
Aufgabenanforderungen gemeinsam und ohne Weiterbildenden.
(5) Adjourning
Gruppendynamik verändert sich stark, weil einzelne Gruppenmitglieder nach und nach die Gruppe verlassen und der
Gruppenleiter muss wieder aktiv die Steuerung übernehmen.
SCHWIERIGKEITEN IN GRUPPEN
Kontraproduktive Gruppennormen
Bei fehlgeschlagener gemeinsamer Zielsetzung —> spontane / als Reaktanz-Effekt auf äußere Beeinflussungsversuche
—> Entstehung von Gruppennormen, die die Gruppe hemmt ihr Aufgabenpotential zu entfalten.
Bsp. Leistungsstarkes Gruppenmitglied passt sich dem niedrigen Leistungsniveau an.
Soziale Normen —> großes Potential für die Verhaltenssteuerung, weil sie Verhaltensstandards schaffen.
- Injunktive vs. Deskriptive Normen
QUELLEN
https://wb-web.de/wissen/interaktion/gruppendynamik.html
https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/Anfangsprobleme.shtml
http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/KOMMUNIKATION/Anfangsprobleme.shtml
Kapitel 3 und 4 aus „Kommunikation, Interaktion und soziale Gruppenprozesse“ – „Enzyklopädie der Psychologie“