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Bearbeiter: ag
Zu unserer Einsprache zum Mobilfunkantennen-Standort Alpthal
Schnürlismatt und den Erwiderungen der Swisscom vom 12. April
2020
Unsere Kenntnis basiert nur auf dem Standort-Datenblatt der Swisscom für ATAL in
der Revision 1.10 vom 26. 10. 2021. Die weiteren geforderten Unterlagen fehlen
nach wie vor, so dass wir unsere Einsprache nur hierauf aufbauen können. Das Ge-
fundene sollte jedoch hinreichen, den Bauantrag abzuweisen.
Es sind nicht 12 Antennen, wie im Zusatzblatt 1 dargestellt, sondern nur je 2 Seg-
ment-Antennen der Typen A114521 und 80010664, die jeweils alle benannten Fre-
quenzen bedienen: 700-900,. 1400-2600 und 3600
Es wurde weder der Hersteller der beiden Antennentypen benannt, noch die Techni-
schen Datenblätter eingereicht, nur kryptische Nummernfolgen angegeben, die völlig
nichtssagend sind.
Wollte man auch nur ein PKW in die Schweiz einführen, ohne mehr Angaben zur
Technik zu machen und solche kryptischen Nummernfolgen angeben, würde man
selbstverständlich abgewiesen.
Umso mehr sollte ein Bauantrag einer technischen Anlage schon deshalb zu verwei-
gern sein, wenn nicht einmal angegeben wird, welche Geräte installiert werden.
Schon die Höhe der angegebenen Sendeleistung deutet auf ein gefährliches Instru-
ment hin, das nicht unbesehen genehmigt werden darf.
Da der Antennentyp A114521 in zwei Richtungen für die Laufnummern 1 bis 4 ein-
gesetzt wird und zwar für 700-900 und 1400-3600 MHz, gehen wir davon aus, dass
es sich um eine 5G-fähige adaptive Antenne handeln muss.
Dies wurde auch in unserer Einsprache vom 3. 3. 2022 auf Seite 3 unter 1.a) bemän-
gelt, da der adaptive Betrieb fälschlicherweise im Standort-Datenblatt verleugnet
wird.
Telefon: +41-41-512 00 22
Darauf geht die SwissCom in ihrer Stellungnahme auf die Einsprache vom 13. April
2022 bezeichnenderweise gar nicht ein.
Auch die übrigen fehlenden Unterlagen sind seither nicht eingegangen. Wir bitten die
Gemeinde, diese nach zu reichen.
Auf Seite 4 unserer Einsprache wird auf das Beamforming der geplante Antennen
verwiesen und die höhere Strahlenbelastung beklagt. Auch die Tatsache mehrerer
Beams wird im Absatz Nr. 25 der Swisscom-Stellungnahme bestritten. Auch schon
daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Einreichung der technischen Unterlagen, um
das endgültig beurteilen zu können. Solche modernen Antennen, die heute verbaut
werden, haben in der Regel 16 oder mehr Subarrays, wobei jede dieser 16 eine eigene
Antenne darstellen, die ihren Beam (oder auf Deutsch: Keule) unabhängig voneinan-
der austeilen kann.
Es geht also nicht um die Installation von 4 Antennen, wie hier suggeriert, sondern
vielmehr um schätzungsweise 64 oder mehr Einzelantennen.
In Absatz Nr. 26 bestreitet man auch die adaptive Antenne, «welche über einen Kor-
rekturfaktor verfügt». Das ist jedoch eine Halbwahrheit. Wahr ist, dass die Antenne
eben doch eine adaptive ist, für die die Swisscom im Antrag keinen Korrekturfaktor
benennt. Denn der Korrekturfaktor ist keine Eigenschaft dieser Antennen, sondern
eine Erfindung des Bundesrates, um auf versteckte Weise den adaptiven Antennen –
weil sie nun mal teilweise 100-fach über den NIS-Grenzwert hinausstrahlen – einen
Nachlass zu gewähren. Es ist eine reine administrative Augenwischerei, nichts Fakti-
sches. Und dieser Nachlass wird auch bereits vor dem Bundesgericht behandelt und
vermutlich zurück gewiesen werden müssen, weil es gegen das Bundesrecht ver-
stösst. Der Bundesrat hat nicht die Macht, die von der Industrie gewünschten Be-
schlüsse des Parlamentes (zwei Versuche die Grenzwerte dort zu lockern wurden ab-
gewiesen) zu ersetzen. Der Bundesrat als Exekutive muss sich auch im Rahmen der
Gesetze bewegen und die bestehenden NIS-Grenzwerte respektieren.
Wenn diese Antenne so bewilligt und gebaut werden würde, könnten die Betreiber
sich jederzeit nachträglich auf den Korrekturfaktor berufen, um ohne Rücksprache
mit der Gemeinde die Leistung der installierten Antennen heraufzuschrauben.
Daher muss die Gemeinde jetzt einen Riegel vorschieben und den Bauantrag abwei-
sen.
Im Absatz 34 wird unvermittelt auf Französisch gewechselt, wir beantragen, dass die
Korrespondenz auf Deutsch geführt wird.
Unser legitimer Vorwurf: «Bei der Typenbezeichnung der geplanten neuen Antennen
handelt es sich um eine Swisscom-interne Bezeichnung, diese ist für ein Baugesuch
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Ja, was denn nun? Die Ziffern 1 – 3 habe ich dazugefügt, um die Widersprüche der
drei Teile aufzuzeigen.
Zu 49: «Die Ausführungen der Einsprecher sind nicht zutreffend. Die Exposition der
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