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Die Tierzelle

Erklärung

Aufbau und Funktion


Name Funktion
Endoplasmatisches Das ( ER ) zeichnet sich durch ein stark labyrinthartiges Gangsystem aus. Man unterscheidet zwischen
Retikulum ( ER ) rauem und glattem ER. Das glatte dient als Speicherort für Calcium-Ionen. Am rauen findet die Translation
( Proteinbiosynthese ) statt.

Geißel Zellfortsatz zur Fortbewegung.

Besteht aus einem zysternenähnlichen System, mit flach angeordneten Hohlräumen und direkter Nähe zum
Golgi-Apparat Zellkern. Dort wird die Proteinbiosynthese durch Anhängung weiterer Proteine, an die vom Ribosomen
synthetisierten Aminosäuren, forciert.

Kernkörperchen Es handelt sich um kleine, aus RNA ( Ribonukleinsäure ) bestehende Körperchen, die sich im Zellkern befinden
und entscheident bei der Initiation der Transkription von ribosobaler RNA mitwirken. !! Kein Zellkern !!

Kleine, vom Golgi-Apparat produzierte Vesikel, die Zellabfälle verdauen können. Durch Endozytose werden
Lysosomen die Abfälle von den runden Lysosomen eingeschlossen und durch spezielle Verdauungsenzyme wieder in die
Grundbestandteile gespalten, sodass die Zelle diese wieder zum Aufbau neuer Moleküle verwenden kann.

Die Mikrotubuli bilden zusammen mit den Aktin- und Intermediärfilamenten das Zytoskelett der Tierzelle.
Mikrotubuli Im Gegensatz zu pflanzlichen Zellen, deren Stabilität maßgeblich durch Zellwände bestimmt wird, sorgt bei
den tierischen Zellen das Zusammenwirken der proteinreichen Filamente für ein stabiles, aber dennoch
bewegliches Geflecht.

Mitochondrien In den Mitochondrien laufen mit dem Citratsäurezyklus und der Atmungskette zwei elementare Prozesse ab,
die für die Bereitstellung von Energie innerhalb der Tierzelle verantwortlich sind. Daher werden Mitochondrien
auch als "Kraftwerke der Zellen" bezeichnet.

Peroxisomen Die kreisrunden Peroxisomen (Microbodies) sind von ihrem Aufbau her den normalen Transportvesikeln ähnlich.
Jedoch besteht ihre primäre Aufgabe im aktiven Entgiften der Zelle. Dazu reduzieren sie Wasserstoffperoxid
über enzymatische Reaktionen (Peroxidase) in unschädliches Wasser um.
@ipadpapr
Die Tierzelle

Name Funktion
An den Ribosomen vollzieht sich die Translation, also die Übersetzung des genetischen Codes zu
Ribosomen Aminosäureketten. Ribosomen bestehen größtenteils aus RNA (Ribonukleinsäure) und Proteinen. Die Zahl der
Ribosomen liegt etwa bei ca. 100.000 Einheiten pro Zelle und verteilt sich auf Cytoplasma, raues
endoplasmatisches Retikulum und die Mitochondrien.

Sekretvesikel Damit die tierische Zelle Abfall- und Giftstoffe aus dem Inneren ableiten kann, müssen diese Stoffe die
Zellmembran durchdringen. Sekretvesikel (oder auch Golgi-Vesikel) verschmelzen mit der Membran (Exozytose)
und geben den Inhalt der Vesikel nach Außen hin frei.

Zellkern Der kugelförmige Zellkern (Nukleus) beeinhaltet das Erbgut (in Form der Chromosomen, die zum größten Teil
aus Desoxyribonukleinsäure bestehen) der tierischen Zelle. Im Zellkern laufen mit DNA-Replikation und
Transkription zwei wichtige Prozesse ab.

Zellmembran Die Zellmembran, bestehend aus einer Lipiddoppelschicht, umhüllt die tierische Zelle komplett, und sorgt
durch ihre semipermeable Eigenschaft (durchlässig nur für bestimmte Stoffe) für die Aufrechterhaltung des
zellinneren Gleichgewichts (Homöostase), indem sie den Ein- und Ausstrom von Teilchen reguliert.

Zytoplasma Als Zytoplasma wird die Gesamtheit des Zellinhalts bezeichnet, bestehend aus dem Zytosol (Flüssigkeit in der
Zelle), dem Zytoskelett (Proteine mit Stützfunktion) und den Zellorganellen (Mitochondrien, Zellkern,
Lysosomen usw.). Wasser zählt mit einem Anteil von ca. 4/5 zum Hauptbestandteil das Zytoplasmas.

@ipadpapr

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