Aktorik/Sensorik
Mechanik Elektrotechnik
Mechatronik
Simulation/ Prozess-
Modellierung rechentechnik
Informatik
• Im Vordergrund der Mechatronik steht die Ergänzung und Erweiterung mechanischer Systeme durch
Sensoren und Mikrorechner zur Realisierung teilintelligenter Produkte und Systeme.
Mechatronik
Simulation/ Prozess-
Modellierung rechentechnik
Informatik
• Entwurf von Algorithmen • Planung Gesamtsysteme
• Planung von IT-Systemen • Kommunikation mit Fach-
• Implementierung von Spezialisten
Funktionscode • Entwurf Schnittstellen
zwischen den Disziplinen
Daimler Motorenkutsche
Umsetzung der Fahrzeugfunktionalitäten durch…
Baujahr 1886
Mechanik/
Maschinenbau
100% Praktisch keine elektrischen oder
elektronischen Komponenten im
Fahrzeug
Baujahr 1957
Mechanik/
Maschinenbau
95%
Überschaubare Anzahl an elektrischen
Komponenten im Fahrzeug
Elektrotechnik
5%
Mercedes Benz SL
Umsetzung der Fahrzeugfunktionalitäten durch…
Baujahr 1990
Mechanik/
Maschinenbau
80%
Elektrotechnik
10%
Informatik
10%
Baujahr 2005
Mechanik/
Maschinenbau
50%
EDW-Tankdeckelkont.
ter SN1 u. SN2
Tankfüllstandsgeber
mit Memory
M M FH-Motor - IR-Empfänger SH-Schalter - Magnetventil Zuziehhilfe
Elektrotechnik
seitl. Blinkleuchte mit ÜKB - Antriebssperrklinkenschalter
SBlft-Schalter
FH-Schalter
Scheinwerfer Tür-SG vorne Tür-SG hinten FH-Motor
Blinker
M Schlußlicht
rechts: rechts rechts BBV
elektronischen Komponenten im
BBV Türkontakt mit ÜKB Rückfahrlicht
ABL, FL, PL,
DUO-Taktventil vorne rechts Ausstiegsleuchte Bremslicht
NSW, BL
Batterie
Türkontakt
+ -
Ausstiegsleuchte
hinten rechts
Zusatzwas- MKL
Getriebeöl- serpumpe M LWR MKL vr (SA) hinten (SA)
kühler SAM/B mit
25%
Signalhorn
SRB/B
ART (SA) Gutschloß KL30 ges.
KL30 ges. vorne rechts
7 Bussysteme
Heckrollo kontakt
haubenkontakt
Innengebläse
M
OBF KLA (1) UBF EWM Fond-
KLA MSS (SA) EDW-Koffer-
Klemme 61 Innenspiegel raumkontakt
(SA) Deckenleuchteneinheit Fond
Motordrehzahl
Kombi
Kühlwassertemp. Wischer M ablagen-
heizung
KSA mitte
E-Sauglüfter SG
KL15R Kennzeichen-
EZS
3000 Teile
Gurtschloß beleuchtung
KL15
hinten mitte
Gutschloß
Mantelrohrverstellung vorne links 3. Bremsleuchte
M
SAM/F mit mit Memory RDK (SA)
Informatik
MFL
modul links mit TSA (SA)
Magnetkupplung KL30 ges.
Kältekompressor Lenkwinkel- Memory Sitzbelüftung
KL15 sensor
7000 Kontakte
KL15R Verstellmotoren für:
Bremslicht-
Höhe vorne, Höhe hinten,
schalter
Längspos., Sitzkissentiefe, KSA links
Magnetventil geschaltete M Lehne, Kopfstütze
Rückförderpumpe Tempomatsch.
Verbraucher Gurtschloß
Außentemperatur Lenkstocksch.
hinten links
25%
Signale MKL
Lichtdrehsch. vl (SA)
Kältemitteltemperatur
Diagnosedose
(OBD II-Connector)
Kältemitteldruck
30 km Kabel
LF/ ABC (SA)
Türkontakt
Scheinwerfer HAS
DVL Ausstiegsleuchte hinten links
links:
ABL, FL, PL, ASR/ESP Türkontakt Ausstiegsleuchte
NSW, BL vorne links
BBV Tür-SG vorne Tür-SG hinten M
FH-Motor Schlußlicht
Bremsfl.-Stand links
mit ÜKB SBS Tel/S/E CD Sound- Bremslicht
links Arthur Nebelschl.
FH-Schalter system Rückfahrlicht
seitl. Blinkleuchte Spiegel- - Magnetventil Zuziehhilfe
M SH-Schalter Blinker
verstellung FH-Motor - Antriebssperrklinkenschalter
M
(1) Bedien- und Anzeigeteil für Radio/OMS (SA) mit Memory - Sitzverstell- mit ÜKB
- Schloßnußtaster Sitzverstellschalter 10 Stationen CAN Class C
50 kg Gewicht
schalter Sitz vorne links SN1 u. SN2 Sitz hinten links
- SH-Schalter, SBlft-Schalter - IR-Empfänger SBlft-Schalter
- Antriebssperr- 25 Stationen CAN Class B
Innenraum-CAN (Class B) klinkenschalter
- Magnetventil Zuziehhilfe Klemme 30 ungesichert
Motor-CAN (Class C)
- FH-Schalter (4-fach) mit KiSi u. HFE 6 Stationen KIN
- Spiegelverstellschalter
Innovationen:
– 90% aller Innovationen im Fahrzeug basieren zukünftig auf Elektrik/Elektronik
– Elektrik/Elektronik ergänzt/ersetzt Mechanik
Nutzen für:
– Aktive und passive Sicherheit
– Emission und Verbrauch
– Kommunikation
– Komfort
– Security
Mechatronik im Kraftfahrzeug:
Die Ergänzung und Erweiterung der klassischen
Mechanik durch die Elektrik/Elektronik
Bildquelle:AUDI AG
Flugzeugindustrie Haushaltsgeräte
Fly by wire Z.B. Kaffeeautomaten
• Gibt es aktuelle Trends in der Systementwicklung und welchen Einfluss haben diese auf den Entwurf?
• Was sind zukünftige Herausforderungen im Rahmen des Systementwurfes – woran wird momentan
geforscht und welcher Einfluss könnte dort verzeichnet werden?
介绍 , 教授
Warum ist dieses vermittelte Wissen wichtig?
• Erlernen eines sauberen, strukturierten, zielgerichteten Vorgehens im Entwurf
Somit ist die Vermittlung der für die Übungen notwendigen Inhalte in der Vorlesung gewährleistet.
Details Vorlesung
Erste Vorlesung: 13. Oktober 2021
Umfang: 2 SWS
Zeit: Mittwoch, 13:00-15:00 Uhr (4.DS)
Ort: HSZ/03/H
Details Übung
Erste Übung: 08. November 2021 (alle zwei Wochen)
Umfang: 1 SWS
Zeit: 09:20-10:50 Uhr
Ort: POT/81/H
Prüfung
120min mit Übung, 3SWS (2/1/0)
Einschreibung in OPAL
Die Kommunikation zum Lehrverantwortlichen sowie zu den Teilnehmern erfolgt per OPAL (Mitteilungen über
kurzfristige Änderung der Termine, Anfragen zum Inhalt, …)!!
Die Vorlesungsfolien werden nach jeder Vorlesung über OPAL zum Download angeboten. Zeitgleich werden
zudem die vertonten Videos zu den Vorlesungen im Downloadbereich als eingebettete Videos freigeschaltet.
Die Übungsaufgaben werden vor der jeweiligen Übung über OPAL zum Download angeboten. Die Lösungen,
bzw. Teillösungen werden zeitversetzt ebenfalls im Downloadbereich veröffentlicht.
Nach [CZI2015]: 操作 的
• Die Systemfunktion besteht in seiner Überführung operativer Eingangsgrößen in funktionelle
Ausgangsgrößen, sie wird getragen von der Struktur des Systems
• Die Systemstruktur besteht aus der Gesamtheit der Systemelemente, ihren Eigenschaften und
Wechselwirkungen
• Ein System ist ein Gebilde, das durch Funktion und Struktur verbunden ist und durch eine Systemgrenze
von seiner Umgebung virtuell abgegrenzt werden kann
• Störgrößen und Dissipationseffekte können die Systemfunktion und auch die originäre Struktur eines
technischen Systems beeinflussen und verändern
• Ein komplexes System besteht aus mehreren Teilsystemen, welche oftmals hierarchisch organisiert sind
Operative Größen
{X}
Funktionsgrößen
{Y}
Systemfunktion
S = {A, P, R}
Operative Größen
{X} a1 R(a1,a2) a2
P(a1) P(a2) Funktionsgrößen
{Y}
Systemfunktion
mit
Systemelemente: A = {a1, a2, a3, …, an}
Eigenschaften der Elemente: P = {P(aj)}
Wechselwirkungen der Elemente: R = {R(ai, aj)}
Vorlesung Entwurf Mechatronischer Systeme EMS
Folie 23
Professur Fahrzeugmechatronik / M.Sc. Ansgar M. Dietermann
Definition des Begriffes „System“
S = {A, P, R}
Operative Größen
{X} a1 R(a1,a2) a2
P(a1) P(a2) Funktionsgrößen
{Y}
Systemgrenze
Systemfunktion
mit
Systemelemente: A = {a1, a2, a3, …, an}
Eigenschaften der Elemente: P = {P(aj)}
Wechselwirkungen der Elemente: R = {R(ai, aj)}
Vorlesung Entwurf Mechatronischer Systeme EMS
Folie 24
Professur Fahrzeugmechatronik / M.Sc. Ansgar M. Dietermann
Definition des Begriffes „System“
S = {A, P, R}
Operative Größen ∆S = f(Z, D)
{X} a1 R(a1,a2) a2
P(a1) P(a2) Funktionsgrößen
{Y}
Störgrößen {Z}
Verlustgrößen {V}
Dissipationseffekte
{D}
Systemgrenze
Systemfunktion
mit
Systemelemente: A = {a1, a2, a3, …, an}
Eigenschaften der Elemente: P = {P(aj)}
Wechselwirkungen der Elemente: R = {R(ai, aj)}
S = {A, P, R}
Operative Größen ∆S = f(Z, D)
{X} a1 R(a1,a2) a2
P(a1) P(a2) Funktionsgrößen
{Y}
Störgrößen {Z}
Verlustgrößen {V}
Dissipationseffekte
{D}
Systemgrenze
Nach [CZI2015]
Systemfunktion
mit
Systemelemente: A = {a1, a2, a3, …, an}
Eigenschaften der Elemente: P = {P(aj)}
Wechselwirkungen der Elemente: R = {R(ai, aj)}
Störeinflüsse: 振动
• Mechanische Vibrationen, impulsförmige Stoß- oder Prallvorgänge
• elektromagnetische Störfelder, Einstreuungen, Spannungs-/Stromspitzen
• thermische Einflüsse, Temperaturschwankungen
• atmosphärische und klimatische Einflüsse, wie Feuchte, Gaskontaminationen.
Dissipationseffekte:
• Unerwünschte Veränderung von Systemelementen oder Systemparametern durch irreversible Prozesse
• Reibung, d. h. Umwandlung mechanischer Bewegungsenergie in Wärme
• Verschleiß, d. h. Stoff- und Formänderungen von Systemelementen
Teilsysteme:
• sind in sich wiederum Systeme, welche beliebig viele Komponenten/Objekte beinhalten
[LIN2009]
Systemgrenze: Abgrenzung zwischen dem System und Abgrenzung der Basismaschine zu Zusatzaggregaten
seinem Umfeld (Anlasser, Lichtmaschine, Ölpumpe)
Struktur: Gefüge und Ordnung des Systems Baustruktur, (hierarchische) Ordnung von Baugruppen und
Bauteilen
Relationen: (unterschiedliche) Verbindungen zwischen Energieumsatz, Leitung von Kräften und Drehmomenten,
Elementen und Systemen Wärmetransport
Input/Output: Relation des Systems zu seinem Umfeld Input: Luft, Kraftstoff, elektrische Energie; Output:
mechanische Energie, thermische Energie, Abgase
Umfeld: Systeme und Elemente außerhalb der Systemgrenze Zusatzaggregate, Motorraum, Pkw-Insassen
Quelle: [CZI2015]
Beispielsystem: Drosselklappe
• Benötigt in: Verbrennungsmotoren
• Integration: in Luft-Saugrohr
• Systemfunktion: Regulierung des Luftstromes bei der Einspritzung (Kraftstoff/Luft-Gemisch) durch
Verstellen der Drosselklappe um den Drosselwinkel in Abhängigkeit des Gas-Pedalwegs
[Quelle: Bosch]
Regulierter
Luftstrom Saugrohr mit Drosselklappe Luftstrom
Pedalweg s
Steuerspannung β = 𝑓(𝑠, γ) Winkel γ
Mit
• γ = Ist-Winkel Drosselklappe
• Β = Soll-Winkel Drosselklappe
[WAL2006]
[Quelle: Chip.de]
(Bsp.: V-Modell)
[AIC2014]
2. Eine Bedingung oder Eigenschaft, die ein System oder eine Systemkomponente
aufweisen muss, um einen Vertrag zu erfüllen oder einem Standard, einer Spezifikation
oder einem anderen formell auferlegten Dokument zu genügen.
(Bsp.: Drehzahlsensor)
[STR2012]
Optimierung
Die ingenieurtechnische Optimierung beschreibt ein
Computer-unterstütztes Vorgehen, um ein
gegebenes Optimierungsproblem zu lösen bzw. ein
System zu verbessern. Dies beinhaltet im
Allgemeinen eine Parametervariation sowie eine
Auswertealgorithmik um verbesserte Lösungen zu
finden.
Nach [CZI2015]:
• Die Systemfunktion besteht in seiner Überführung operativer Eingangsgrößen in funktionelle
Ausgangsgrößen, sie wird getragen von der Struktur des Systems
• Die Systemstruktur besteht aus der Gesamtheit der Systemelemente, ihren Eigenschaften und
Wechselwirkungen
• Ein System ist ein Gebilde, das durch Funktion und Struktur verbunden ist und durch eine Systemgrenze
von seiner Umgebung virtuell abgegrenzt werden kann
• Störgrößen und Dissipationseffekte können die Systemfunktion und auch die originäre Struktur eines
technischen Systems beeinflussen und verändern
• Ein komplexes System besteht aus mehreren Teilsystemen, welche oftmals hierarchisch organisiert sind
S = {A, P, R}
Operative Größen ∆S = f(Z, D)
{X} a1 R(a1,a2) a2
P(a1) P(a2) Funktionsgrößen
{Y}
Störgrößen {Z}
Verlustgrößen {V}
Dissipationseffekte
{D}
Systemgrenze
Nach [CZI2015]
Systemfunktion
mit
Systemelemente: A = {a1, a2, a3, …, an}
Eigenschaften der Elemente: P = {P(aj)}
Wechselwirkungen der Elemente: R = {R(ai, aj)}
Störeinflüsse:
• Mechanische Vibrationen, impulsförmige Stoß- oder Prallvorgänge
• elektromagnetische Störfelder, Einstreuungen, Spannungs-/Stromspitzen
• thermische Einflüsse, Temperaturschwankungen
• atmosphärische und klimatische Einflüsse, wie Feuchte, Gaskontaminationen.
Dissipationseffekte:
• Unerwünschte Veränderung von Systemelementen oder Systemparametern durch irreversible Prozesse
• Reibung, d. h. Umwandlung mechanischer Bewegungsenergie in Wärme
• Verschleiß, d. h. Stoff- und Formänderungen von Systemelementen
Teilsysteme:
• sind in sich wiederum Systeme, welche beliebig viele Komponenten/Objekte beinhalten
Regulierter
Luftstrom Saugrohr mit Drosselklappe Luftstrom
Pedalweg s
Steuerspannung β = 𝑓(𝑠, γ) Winkel γ
Mit
• γ = Ist-Winkel Drosselklappe
• Β = Soll-Winkel Drosselklappe