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Schritte bei der Kursplanung

Schritte und Aktivitäten unterscheiden:


 Bestimmung der Adressaten
 Ermittlung der Kontaktzonen (in Zusammenarbeit mit Fachleuten)
 Ermittlung der Kommunikaionssituationen (-)
 Ermittlung der Textsorten (-)
 Ermittlung der Handlungziele/Zielaktivitaeten (-)
 Ableitung der Lernziele
 Ermittlung der Lernvoraussetzungen
 Ermittlung der Lerninhalte
 Festlegung einer Progession (-)
 Berücksichtigung organisatorischer Vorgaben, ggf. Revision der Lernziele
2.1. Bestimmung der Adressaten und Ermittlung der Kontakzonen:
 Bereiche, in denen die Adressaten mit Deutschen und der deutschen Sprache in Kontakt kommen
 Die Adressatengruppe sollte man möglichst genau bestimmen
 Die Homogenität betrifft:
Die Fachkompetenz, den Spezialisierungsgrad und die Fachrichtung (die berufliche Tätigkeit
oder die Ausbildung)

 Einen wesentlichen Unterschied – der Lerner Fachkompetenz in den Unterricht


Ob:
 Fachwissen, fachliche Denkstrukturen, Arbeitsstrategien und berufliche Erfahrungen
vorausgesetzt
 Als Medium bei der Vermittlung von Sprache eingesetzt werden können
 Aufbau von Fachwissen, Ausbau von fachlichen Denkstrukturen und Arbeitsstrategien als
Lernziele zu betrachten sind
- Einfluss auf Unterricht, Lernprozesse, Lernerfolg: Fachrichtung, Fachwissen, berufliche
Erfahrung und Spezialisierungsgrad des Lerners
- Die Kontaktzonen ermitteln – welchen Bereichen die L sprachliche handlungsfähig sein müssen?
- In der Ausbildungssituation – Deutsch als Zielsprache

2.2. Ermittlung der Kommunikationssituationen, Textsorten und Handlungsziele/


Zielaktivitaeten der Lernenden
- Durch: die ermittelten Kontaktzonen charakterisiert , Informationen bereit, welchen
Kommunikationssituationen auf welche Weise sprachlich handeln
- Im Bereich der Rezeption und Produktion schriftlicher und mündlicher Texte sind Studierende
- Im Bereich der Rezeption schriftlicher und mündlicher Texte sind Auszubildende
- Im Bereich der Sprachproduktion sind Auszubildende
- Konkreten Kursplanung durch fachlichen Inhalte:
 Durch Lektüre allgemeiner Studienfuehrer
 Durch Lektüre der Studienfuehrer und Prüfungsordnungen der einzelnen in Frage kommenden
Hochschule
 Durch lexikalische, grammatische und textstrukturelle Analyse
 Durch Lektüre der entsprechenden Ausbildungs- und Prüfungsordnungen
 Durch Befragung der betreffenden Fachleute (Professoren, Assistenten, Fachlehrer, Ausbilder)
bezüglich Auswahl, Gewichtung und Progression der fachlichen Inhalt und
Literaturempfehlungen.
 durch Befragung von betroffenen ausländischen Studierenden und Auszubildenden nach
spezifischen Ausgabenstellungen, Sprachverwendungsbereichen, Stärken und Schwierigkeiten

2.3. Ableitung der Lernziele


- Nämlich Auszubildende zum Mechatroniker: Handlungszielen, Lernziele
- Grenzen gesetzt wenn Fachkompetenz und Spezialisierungsgrad des L nicht ausreichen um aus
Handlungszielen Lernziele im Deutschkurse zu erreichen

2.4. Ermittlung der Lernvoraussetzungen


- Lernziele beschreiben: was die Lerner im Sprachunterricht erreichen können, den Sollzustand
- Lernziele: die Lerninhalte
- Kulturelle und schulische, ggf. auch eine berufliche und/oder akademische Sozialisation hinter
- Wichtig: die Lernvoraussetzungen, die Ermittlung der Lernziele der Lerner
(Lernvoraussetzungen) => Lerninhalte erreichen?
- Bei den Lernvoraussetzungen sind zu ermitteln:
 Fachkompetenz und Spezialisierungsgrad
Fachwissen, fachliche Denkstrukturen, Arbeitsstrategien und berufliche Erfahrung als
Medium bei der Vermittlung von Sprache
Aufbau von Fachwissen, Ausfbau von fachlichen Denkstrukturen und Arbeitsstrategien
als Lernziele
 Ziel- und Fremdsprachenkenntnisse
Das Niveau der Beherrschung der Zielsprache bestimmt im Wesentlichen:
o Was an Sprachkenntnissen vorausgesetzt werden kann
o Welche der wesentlichen fachsprachlichen und berufsbezogenen
morphosyntaktischen Phänomene noch vermittelt werden müssen
L haben die Erfahrung uber andere sprachliche Systeme anders funktionieren als
Erstsprache.

 Die Erschließarbeit von sogenannten Internalismen – Cognates (Wörtern, griechisch-


deutschen, lateinisch-deutschen oder griechischlateinischen Bildungen bzw. Fremd- oder
Lehnwortern)
 Die Entwicklungsstufe der einzelnen Fertigkeiten
Fertigkeitsbereiche verstärkt gearbeitet werden => Lernziele erreichen
 Das sprachliche Umfeld
Auf das Lerntempo, die Progression und die Arbeit in den einzelnen Fertigkeitsbereichen
 Die Lerntradition, in der der Lerner sozialisiert ist
In welcher Lerntradition ein Lerner sozialisiert ist: Unterrichtsziele, -inhalte und -
methoden einen wesentlichen Unterschied
 Die Lernerwartungen
Kulturelle und schulische Sozialisation
Besonder auf Lerninhalte, Lernweg und Lehrer- und Lernerrolle im Unterricht
 Einstellungen, Haltungen
Eine positive Haltung gegenüber dem fachsprachlichen, berufsbozogenen oder CLIL-
Deutschunterricht oder als überflüssig betrachten

2.5. Ermittlung der Lerninhalte


z.b: ein tschechischen Auszubilden mit A2-Deutschkenntnisse – Praktikum im Mutterkonzern
in Wolfsburg => der Ermittlung der Lernvoraussetzungen die Lerninhalte schnell feststellen:
- im Bereich der Morphosyntax
- Im lexikalischen Bereich
- im Bereich der Kommunikationsverfahren
- im Bereich der Textmerkmale
- im Bereich der Strategien
- im Bereich der Interkulturalitat

2.6. Festlegung einer Progression


Entscheifdung für ein Progessionsprinzip und die resultierende Anordnung der Lernziel und -
inhalte.
Folgende Progessionsprinzipien zur Verfügung im fachsprachlichen und berufsbezogenen
Deutschunterricht:
 Eine linguistische Progression
 Eine fachliche/inhaltliche Progression
 Eine fertigkeitsmaessige Progression

2.7 Berücksichtigung organisatorischer Vorgaben


Die Kursplanung ist nicht nur abhängig von inhaltlichen Vorgaben, wie den Handlungs bzw
Lernzielen der Adressaten, sondern auch von organisatorischen Vorgaben, wie z.B der für
den Kurs insgesamt zur Verfügung stehenden Zeit
 Die Gesamtstundenzahl, die für den Kurs zur Verfügung steht
 Die Dauer einer fachsprachliche, berufsbezogen bzw CLILiG Unterrichts einheit

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