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Inhaltsverzeichnis

Vorstandsvorwort
Glückwunschtelegramme

Vereinsprofil
Historie des Vereins

Abteilungsvorstellungen:
Abteilung Chi Ryu Aiki Jitsu
Abteilung Iaido / Kendo
Abteilung Kobudo
Abteilung Shaolin Kempo
Abteilung Yoga

Mitglieder des Vorstandes

Trainervorstellungen:
Portrait Maren Kaselowsky
Portrait Susanne Könning-Tewes
Portrait Maura Schnappauf
Portrait Peter Scholz
Portrait Tarek Semichi
Portrait Dirk Weinem

Dan-Prüfungen von Vereinsmitgliedern


Kyu-Prüfungen Shaolin Kempo, Kobudo und Chi Ryu

Berichte:
Okinawa Trainingsreise – Dez. 2009 – von P. Scholz
Kobudomeisterschaft – Nov. 2007 – von M. Schnappauf
Vorstandsvorwort
Vor 15 Jahren wurde der Bewegungskunst Raesfeld e.V. gegründet
– und seitdem ist einiges passiert: Viele tausende Trainingsstunden,
herausragende Prüfungsleistungen, erfolgreiche
Trainerausbildungen und auch beachtliche Turniererfolge. Diese
Festschrift soll ein wenig einen Einblick in den Verein geben,
Abteilungen und Trainer vorstellen, und einzelne Geschehnisse aus
den vergangenen Jahren aufgreifen.

Beim Lesen werden Sie merken, dass das Training im


Bewegungskunst Raesfeld e.V. mehr ist als „nur“ Sport: Der Verein
bietet seinen Mitgliedern Betreuung, Freunde, Integration, Ziele und
nimmt an der Entwicklung junger Menschen teil. Als traditioneller
Kampfkunstverein sind wir hierbei besonders gefragt, da wir den
Anspruch erheben unseren Mitgliedern eine besondere
Lebensphilosophie vermitteln zu können. Das Training der
Kampfkunst ist somit für uns ein stetiges Streben ein besserer
Mensch zu werden.

Dieses hohe Ziel erreicht man nur mit viel Unterstützung: Herzlich
danken möchte ich an dieser Stelle allen Mitgliedern, Trainern,
Eltern, Ehrenamtlichen, Lehrgangsreferenten, Vorstandsmitgliedern,
befreundeten Vereinen, der Gemeinde Raesfeld, dem DRK
Raesfeld, KSB und den übergeordneten Sportverbänden sowie
allen anderen Helfern und Unterstützern aus den vielen Jahren, die
hier nicht alle einzeln genannt werden können! Wie in jedem Verein
gibt es auch bei uns Fluktuation. Manch lieb gewonnener Mensch
kann heute vielleicht gerade nicht mehr so aktiv mitmachen wie
früher – aber wenn ein Verein so lange und konstant besteht, wird
er immer mehr zu einem festen Punkt, an den man zurückkehren
kann.

Ich wünsche dem Verein alles Gute nicht nur für die nächsten 15
sondern auch für viele weitere Jahre darüber hinaus!

Dr. Meinald Thielsch


1. Vorsitzender
Glückwunschtelegramme zum 15-jährigen Bestehen
„Liebe Vereinsmitglieder,

ich gratuliere Ihnen ganz herzlich zu Ihrem Jubiläum. Seit 15 Jahren


bereichern Sie die Raesfelder Sportlandschaft mit den asiatischen
Kampfsportarten. Körper und Geist durch künstlerische
Bewegungen in Einklang zu bringen ist eine bewegende Kunst.

Herzlichen Glückwunsch!“

Andreas Grotendorst
Bürgermeister Gemeinde Raesfeld

„Das Hombo Dojo in Hechtel-Eksel gratuliert recht herzlich zum 15-


jährigen Bestehen und wünscht auch weiterhin viel Erfolg bei der
Vereinsarbeit.“

Shihan Jhonny Bernaschewice & Kathrin Siggelkow

„Herzlichen Glückwunsch an alle vom Bewegungskunst Raesfeld.

Wir sind froh in Deutschland einen Verein zu finden, welcher jedes


Jahr einen außergewöhnlichen Lehrgang mit Großmeister
Bernaschewice organisiert. Man könnte schon sagen, dass wir zu
einer Familie zusammen gewachsen sind, da jedes Jahr immer
wieder viele derselben Leute dort anzutreffen sind.
Viele Dank von unserer Seite und ich hoffe, dass ich noch viele
Jahre mit meinen Schülern nach Raesfeld kommen darf, um an der
Gemütlichkeit und Gastfreundschaft teil zu haben.“

Hans Roos und Schüler


Sportschool Hans Roos, Oud-Beijerland, Nederland
„Liebe Sportfreunde und Anhänger der asiatischen
Bewegungskünste,
im Namen der Fachschaft Shaolin Kempo grüße ich Sie recht
herzlich und beglückwünsche Sie zu einer seit 1995 kontinuierlich
andauernden hervorragenden Vereinsarbeit.
Aus diesem Grunde dürfen Sie, Mitglieder und Förderer des Verein
"Bewegungskunst Raesfeld", dieses Jahr 15-jähriges Bestehen
feiern.
Allen Bewegungskünstlern wünsche ich weitere 15
aufschlussreiche, unterhaltsame und erfolgreiche Jahre. Ein
besonderes Lob verdienen natürlich die vielen ehrenamtlichen
Helfer in diesem Verein.
Für die Zukunft wünscht die Fachschaft viel Erfolg!“

Roland Czerni
Fachschaft Shaolin Kempo der Deutschen Wushu Federation

„Liebe Mitglieder vom Sportverein Bewegungskunst,

der Vorstand vom Ortsmarketing sieht mit großem Interesse auf die
aktive Vereinslandschaft in Raesfeld. Auch wir sind ein
eingetragener Verein, der von unseren Mitgliedern und vielen
ehrenamtlich tätigen Menschen getragen wird.

Wir haben uns wie Sie auch, die Bewegung auf die Fahnen
geschrieben. Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich zu ihrem 15-
jährigen Bestehen und wünschen uns, dass auch sie zukünftig die
einzelnen Menschen mit sportlichen Aktivitäten und wir die ganze
Gemeinde mit unseren Ideen in Bewegung halten.

Alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“

Stefan Nießing
1. Vorsitzender Ortsmarketing Raesfeld e.V.
„Der Gemeindesportverband Raesfeld gratuliert dem Sportverein
‚Bewegungskunst Raesfeld e.V.’ zu seinem 15-jährigen Jubiläum.
Wir freuen uns mit ihm, dass er es in all den Jahren geschafft hat,
asiatische Sportarten der Bevölkerung in der Gemeinde Raesfeld
näher zu bringen. Dabei ist es ihm gelungen, zu einer festen Größe
im Sport unserer Gemeinde zu werden. Sowohl Erwachsene als
auch Jugendliche fühlen sich mittlerweile zu diesen Sportarten
hingezogen.

Darüber hinaus hat sich die „Bewegungskunst“ durch ihre Erfolge


und die Organisation von anerkannten Veranstaltungen über die
Gemeinde hinaus einen beachtlichen Ruf erworben, der auch das
Ansehen unserer Gemeinde über die Grenzen hinaus gefördert hat.

Das alles war sicherlich auch bei dem „Bewegungskunst Raesfeld“


nur möglich, weil sich seit der Vereinsgründung viele
„Ehrenamtliche“ für den Verein stark gemacht haben - sich speziell
auch in der Jugendarbeit engagiert haben.

Dafür möchte der Gemeindesportverband Raesfeld ein herzliches


„Dankeschön“ aussprechen, ebenso für die gute Zusammenarbeit
mit dem GSV Raesfeld.
Wir wünschen den Festtagen einen guten Verlauf und für die
Zukunft viel Erfolg bei allen Aktionen.“

Hans-Jürgen Heursen
Vorsitzender im Gemeindesportverband Raesfeld

„Liebe Kampkunstfamilie,
die Wismaraner gratulieren Euch allen zum 15-jahrigen Jubiläum!
Wir wünschen Euch viele, viele weitere Jahre, Zusammenhalt,
Erfolg und noch mehr Familienmitglieder!
Alles, alles Gute.“

Mizutas - MIZUTAMA RYU e.V. Wismar


„Liebe Bewegungskunstfreunde, wie die Zeit vergeht ...

... da sind in einem unglaublichem Tempo 15 Jahre ins Land


gegangen, seit ein engagierter „harter Kern“ um Meinald Thielsch
1995 begann, die „Bewegungskunst“ in Raesfeld heimisch und zu
einem besonders wichtigen Teil der Vereinslandschaft zu machen. –
In den letzten Jahren und Monaten erleben wir immer wieder mit
viel Freude und Stolz, wie Raesfelder Bewegungskünstler die
Farben und den Namen Raesfelds als Meister auf Landes- und
Bundesebene nach außen tragen.

Persönlich gratuliere ich, lieber Verein Bewegungskunst Raesfeld


zum 15-jährigen Bestehen und wünsche alles Gute für die Zukunft!

Auch im Namen des Präsidiums und des Vorstandes des


KreisSportBundes Borken danke ich besonders für all den
großartigen ehrenamtlichen Einsatz und für die unzähligen Top-
Leistungen im Wettkampfsport. Wir wünschen dem Verein und all
seinen Mitgliedern weiterhin viel Erfolg und Spaß beim
Sporttreiben.“

Hans-Georg Zurhausen
Präsident KreisSportBund Borken

„Die Jiu-Jitsu-Abteilung des ESV-Wuppertal-West gratuliert ganz


herzlich zum 15-jährigen Jubiläum!
Wir senden hiermit ein dickes Lob für die toll ausgerichteten
Lehrgänge an Peter und seine Crew! Weiter so!“

Erik Kreiskott
Jiu-Jitsu-Abteilung - ESV-Wuppertal-West
„15 Jahre Sportverein „Bewegungskunst Raesfeld e.V.“ – anlässlich
dieses Jubiläums können Sie mit großer Zufriedenheit auf die
bisherige Entwicklung zurückblicken. Sie haben das Vereinsleben
und darüber hinaus das Sportgeschehen in Raesfeld bereichert und
sind für viele Generationen sportbegeisterter Menschen sportlicher
und gesellschaftlicher Mittelpunkt.
Besonders im Freizeitbereich hat der technische Fortschritt die
körperliche Betätigung in den vergangenen Jahrzehnten in den
Hintergrund gestellt. Daher ist es wichtig, zu diesem Mangel an
körperlicher Aktivität einen Ausgleich zu schaffen. Vereine, wie der
Sportverein „Bewegungskunst Raesfeld“ haben dabei eine wichtige
Funktion. Sie bringen junge und ältere Menschen zusammen und
bieten ihnen Gelegenheit, etwas für die Gesundheit zu tun. Dabei
spielt auch das Engagement und das Miteinander im Verein eine
große Rolle.
Mein herzlicher Dank gilt daher allen, die das Vereinsleben aktiv
mitgestalten. Dazu gehören besonders die ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer.
Ich wünsche dem Sportverein „Bewegungskunst Raesfeld“ und
allen seinen Mitgliedern für die nächsten 15 Jahre viel Freude am
Sport und viel Erfolg bei all Ihren Aktivitäten.“

Johannes Röring
Mitglied des Deutschen Bundestages

„Gerade in dieser Zeit steigt das Interesse an asiatischen


Kampfkünsten mehr denn je. Daher freut es mich besonders, dass
sich der Verein „Bewegungskunst Raesfeld“ für die Verbreitung
dieser Kunst einsetzt - die mir so sehr ans Herz gewachsen ist. In
dem er u.a. folgende Kampfkünste anbietet Shaolin Kempo und
Okinawa Kobudo.
Daher wünsche ich dem Verein viele weitere erfolgreiche Jahre.“

Yannick Schultze
Mitsuryu Sportgemeinschaft Stade
„Liebe Mitglieder des Sportvereins Bewegungskunst Raesfeld e.V.,
liebe Jubiläumsgäste,

15 Jahre! Sie haben es geschafft, innerhalb dieser relativ kurzen


Zeitspanne Ihren Verein bereits zu großem sportlichen Erfolg zu
führen. Sie alle können stolz auf Ihre Leistung sein. Ich bin sicher,
dass Sie weiterhin mit Teamgeist und Spaß agieren und die Erfolge
auch in der Zukunft Ihre Arbeit krönen werden.“

Axel Wirtz
Mitglied des Landtag NRW – Vorsitzender Sportausschuss

„Wir bedanken uns für die jahrelange gute Zusammenarbeit mit dem
Bewegungskunst Raesfeld e.V. und wünschen euch auch weiterhin
so viele engagierte Mitglieder wie bisher. Wir haben uns bei eueren
Veranstaltungen immer sehr wohl gefühlt.“

Deutsches Rotes Kreuz


Ortsverein Raesfeld e.V.
Michael Weddeling (Rotkreuzleiter)

„Wo Menschen andere Menschen mit Begeisterung bewegen,


bewahrheitet sich der Volksmund: "Sich regen bringt Segen."
15 bewegte Jahre im Telegrammstil zu konzentrieren, da bleibt mir
nur, der Bewegungskunst Raesfeld von ganzem Herzen zu
gratulieren!“

Bernhard Schemmer
Mitglied des Landtag Nordrhein-Westfalen
Bewegungskunst Raesfeld e.V. - Vereinsprofil

Der Verein

Im Bewegungskunst Raesfeld e.V. werden verschiedene


Bewegungs- und Kampfkunstsysteme geübt. Zum Angebot gehören
Shaolin Kempo, Kobudo, Kendo, Iaido, Chi Ryu Aiki Jitsu und Yoga.
Im Jahre 1995 wurde der Verein gegründet und im Jahre 1997
wurde Shaolin Kempo in das Vereinsangebot aufgenommen. Sie ist
sowohl die älteste und somit auch die größte aktive Abteilung. Im
Laufe der Jahre wurde das Angebot erweitert und die anderen
Abteilungen kamen hinzu. Von Anfang an stand der Aspekt der
Persönlichkeitsförderung und das gesundheitsorientierte Training im
Mittelpunkt – und stellt auch den zentralen Vereinszweck dar.

Kinder- und Jugendarbeit

Der Verein hat im Moment rund 90 Mitglieder, ein Drittel davon sind
Kinder und Jugendliche die in der Shaolin Kempo Abteilung
trainieren. Dieser Anteil ist dem Verein sehr wichtig.
Vielfalt …
Das Shaolin Kempo bietet Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten zur
Bewegung. Von ganz einfachen Bewegungsformen wie Rollen und
Fallen, über Tritte und Selbstverteidigung führt der Lernweg zu
immer komplexeren Bewegungsformen. Allein, mit einem Partner
oder in der Gruppe. Shaolin Kempo vereint verschiedene
Traditionen aus China und Japan, aus dem Karate, Judo und Jiu
Jitsu. So kommt weder Langeweile auf, noch ist das Training
einseitig.

… und Gemeinschaft
Durch die Einteilung in jüngere und ältere Kinder ist ein
altersgemäßer Umgang möglich und die Gruppengröße bleibt
überschaubar. Das ist uns sehr wichtig, denn so erfährt jedes Kind
auch genügend Aufmerksamkeit. Es gibt klare Regeln und Grenzen
die zum Teil durch den traditionellen Hintergrund gegeben sind.
Dadurch besteht auch die Möglichkeit sich mit anderen auseinander
zu setzen und sich soziale Kompetenzen anzueignen.

Individualität …
Es ist uns ein Anliegen den Kindern und Jugendlichen einen
Erfahrungsraum abseits „der Straße“ zu bieten. Sie können unter
qualifizierter Anleitung und in einer überschaubaren Gruppe eine
Kampfkunst lernen. Im Training erfahren sie ihren eigenen Körper
und können sich selbst und ihre Grenzen besser kennen lernen.

… und Rücksichtnahme
Aus diesem Grund steht das Erlernen eines rücksichtvollen
Umgangs miteinander im Vordergrund. Die jungen Menschen sollen
erfahren, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und die
Gesundheit des anderen zu achten. Wir wollen keine Kämpfer und
Kämpferinnen, oder gar Schlägertypen ausbilden. Die Kinder und
Jugendlichen müssen sich auch nicht ständig dem Leistungsdruck
von Turnieren aussetzen. Bei den regelmäßigen Prüfungen können
sie vielmehr ihre eigenen Fortschritte beobachten und sich in der
Gruppe gegenseitig anspornen, sich weiter zu entwickeln.
Auf Kontinuität und Verlässlichkeit legen wir großen Wert, um
gerade den Kindern und Jugendlichen einen sicheren
Bezugsrahmen zu geben, so dass sie Vertrauen aufbauen können.

Vereinsaktivitäten

Neben der Möglichkeit an verschiedenen Trainingsfahrten zu


anderen Vereinen teilzunehmen, können die Mitglieder sich auch an
der Vereinsfahrt beteiligen. Tradition hat auch der internationale
Lehrgang der alljährlich im Oktober stattfindet und von zahlreichen
Mitgliedern des Vereins vorbereitet wird. In der regelmäßig
erscheinenden Vereinszeitung finden sich die vielen Erfahrungen
der Mitglieder dann wieder.
Neben dem Training gibt es immer wieder Veranstaltungen, die die
Mitglieder zusammen bringen: eine mehrtägige Radtour mit Zelten,
das sommerliche Grillfest, das Weihnachtsessen, etc.

Großes Angebot und Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet des Vereins geht weit über den Ort Raesfeld
hinaus. Viele unserer Sportangebote sind einmalig in der Region –
im wahrsten Sinne des Wortes. Die Mitglieder kommen aus Borken,
Burlo, Marbeck, Weseke, Erle, Heiden, Dorsten, Reken, Gladbeck,
Südlohn, Hamminkeln, Schermbeck und sogar aus Mühlheim,
Essen und Münster.
Der Verein hat die Möglichkeit seinen Vereinsmitgliedern das
Angebot in weit über 1000 Trainingsstunden im Jahr zur Verfügung
zu stellen. In einzelnen Gruppen kann bis zu vier Mal pro Woche
trainiert werden. Absprachen untereinander sorgen dafür, dass
immer ein Trainer oder eine Trainerin zur Verfügung steht.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Meuter und Team


GmbH für die wertvolle Unterstützung des Bewegungskunst
Raesfeld e.V.! Meuter und Team im Web:

www.meuter.de
Mehr als „nur“ Sport

Die Übungsleiter und Übungsleiterinnen sind vom Landessportbund


lizenziert und bilden sich dort auch weiter. Darüber hinaus besitzen
sie die für ihre Kampfkunst spezifischen Qualifikationen, die ständig
aktualisiert und erweitert werden. Einzelne Trainer bringen auch
langjährige Erfahrungen mit, z. B. aus der beruflichen Arbeit mit
Jugendlichen oder aus der Psychologie. So ist der Haupttrainer des
Shaolin Kempo, Peter Scholz, Diplom-Sozialwissenschaftler. Er hat
in verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe gearbeitet.
Der Bewegungskunst Raesfeld e.V. – Historie
2010
Der Bewegungskunst Raesfeld feiert sein 15jähriges Bestehen. Die
Vereinsfahrt im Sommer wird verlängert und als einwöchiges
Trainingslager stattfinden. Maura Schnappauf bestand die Prüfung
zum 2. Dan Shaolin Kempo.

2009
Unser Verein richtete zum zweiten Mal die internationale
Meisterschaft in Matayoshi-Kobudo aus, dabei erreichte Jochen
Buß den 1. Platz mit der Tonfa und jeweils den dritten mit Bo und
Sai. Dirk Weinem bestand die Prüfung zum 3. Dan Kendo. Aus
privaten Gründen der Trainerin lief die Tai Chi und Qi Gong Gruppe
leider zum Ende des Jahres aus.

2008
Während der sechsten Trainingsfahrt nach Okinawa, Japan, legte
Peter Scholz vor Gakiya Sensei die Prüfung zum 2. Dan im Kobudo
ab. Tarek Semichi und Maren Kaselowski bestanden zum 3. Dan im
Iaido. Die Kobudo-Gruppe erhielt nach den Sommerferien einen
zweiten Trainingstermin.

2007
Zum 5. Mal kam Jhonny Bernaschewice nach Raesfeld. Die
Kobudo-Meisterschaft fand in Dänemark statt, mehrere Mitglieder
fuhren hin und Jochen Buß holte eine Silbermedaille nach Raesfeld.
Peter Scholz legte vor Jhonny Bernaschewice die Prüfung zum 1.
Dan im Chi Ryu-Aiki Jitsu ab. Dirk Weinem erhielt den 5. Dan Iaido.

2006
Mit Susanne Könning-Tewes wurde eine Yoga-Abteilung gegründet.
Es fanden wieder die Vereinsfahrt, Grillen, Fahrten zu Lehrgängen
und natürlich unser eigener Lehrgang mit Jhonny Bernaschewice
statt. Im November nahmen zwei Schüler und Schülerinnen an der
Kobudo-Meisterschaft in Wismar teil. Tarek Semichi und Maren
Kaselowski bestanden die Prüfung zum 2. Dan Iaido. In der Tai Chi-
Abteilung vollzog sich ein Wechsel von Hans Runte zu Francesca
Faedda-Zablotny.

2005
Neben der Vereinsfahrt und dem Sommergrillen etablierten sich
mehrere Lehrgänge die regelmäßig besucht werden. Auch der
Lehrgang mit Jhonny Bernaschewice findet wieder statt – außerdem
war Raesfeld der Ausrichter der Kobudo-Meisterschaft, bei der auch
2 Vereinsmitglieder teilnehmen. Peter Scholz legte die Prüfung zum
4. Dan im Shaolin Kempo ab. Maura Schnappauf bestand zum 1.
Dan Shaolin Kempo.

2004
Der Hallenneubau in Erle bescherte auch uns neue Hallenzeiten: Es
wurde eine Kobudo Gruppe von Peter Scholz gegründet, das
Training für Shaolin Kempo Fortgeschrittene in drei Gruppen geteilt
(Fortgeschrittene ab Blaugurt unter und über 16 Jahre sowie
Schwarzgurtgruppe). Die jährliche Vereinsfahrt wurde auf vier Tage
verlängert. Der Lehrgang mit Jhonny Bernaschewice wurde
wiederholt und dauerte jetzt zwei Tage. Bei der Trainingsfahrt nach
Okinawa, Japan, wurde Maura Schnappauf zum 1. Dan Kobudo
graduiert.

2003
Ausweitung der Trainingstermine und weitere Prüfungserfolge von
Vereinsmitgliedern: Peter Scholz bestand zum 1. Dan Kobudo,
Peter Vorholt zum 1. Dan Shaolin Kempo und Dirk Weinem zum 1.
Dan Kendo. Der belgische Großmeister Jhonny Bernaschewice gab
auf unsere Einladung hin zum ersten Mal einen Lehrgang in
Raesfeld. Peter Scholz fuhr zum ersten Mal nach Okinawa, Japan,
um bei Gakiya Sensei Kobudo zu trainieren – wie danach jedes
Jahr.

2002
Der Verein tätigte seine bisher größte Investition: Mit Unterstützung
der Gemeinde Raesfeld, des KSB, eines Sponsors und des LSB
wurden für rund 4500 Euro 100m² Judomatten gekauft und mit
Unterstützung durch die Schule in der Alexanderhalle
untergebracht.
Die Iaido-Abteilung nahm mit Dirk Weinem wieder ihr Training auf,
es wurde eine Shaolin Kempo Gruppe für Fortgeschrittene
eingerichtet. Peter Scholz bestand die Prüfungen zum 1. Dan
Shaolin Kungfu/Dju Su und zum 1. Dan Quan Dao, Dirk Weinem
bestand die Prüfung zum 4. Dan Iaido. Zum Ende des Jahres
unterrichteten sieben Trainer im Bewegungskunst Raesfeld e.V. die
weit über 100 Mitglieder. Der Verein führte zum ersten mal die
Vereinsfahrt nach Wernswig durch, die seitdem jedes Jahr
stattfindet.

2001
Während die Wushu und Latin-Freestyle Gruppen eingestellt
wurden, vergrößerte sich die Shaolin Kempo Abteilung permanent.
Bei der Bundesdanprüfung im Dezember 2001 waren zwei Shaolin
Kempo Trainer des Bewegungskunst Raesfeld e.V. Prüfungsbeste:
Peter Scholz bestand zum 3. Dan, Meinald Thielsch zum 1. Dan
Shaolin Kempo.
Nach zwei erfolgreichen Wettkampfjahren legte der Verein nun
zunehmend Gewicht auf die Ausbildung, dennoch gab es auch in
2001 beachtliche Wettkampferfolge: Ein Deutscher Wushumeister,
zwei Deutsche Vizemeister und ein Bronzemedaillengewinner auf
Bundesebene kommen aus Raesfeld. Zugpferde vieler
Wettkampferfolge waren immer wieder Peter Vorholt und Philip
Heltweg. Neben hohen Investitionen in Aus- und Weiterbildung von
Sportlern und Trainern beginnt der Vorstand eine finanzielle
Rücklage zur Anschaffung von Trainingsmatten zu bilden.

2000
In diesem Jahr wurde das Wettkampfteam durch den Trainer
Andreas Willing verstärkt. Die neue Abteilung Wushu nahm ihr
Training auf. Turniererfolge unseres Vereins setzten sich fort: 2
Deutsche Meister- und zwei Deutsche Vizemeistertitel. In der
zweiten Jahreshälfte erlebte der Verein einen enormen
Aufschwung, zudem gewann Andreas Willing auf der Wushu
Europameisterschaft die Bronzemedaille. Die Mitgliederzahl stieg
über die "magische" 100 - es wurden zwei neue Abteilungen
gegründet: Trendsport und Latin-Freestyle. Iaido wurde zunächst
nicht weitergeführt.
Der Verein verkürzte seinen Namen auf „Bewegungskunst Raesfeld
e.V.“ und feierte sein 5jähriges Jubiläum mit der Ausrichtung
mehrerer Bundeslehrgänge mit hochrangigen Meistern der
Deutschen Wushu Federation.

1999
Als weitere neue Abteilung kam Iaido hinzu, die Taekwondo -
Abteilung konnte leider nicht weitergeführt werden. 1999 wurde
auch das Wettkampfteam des Vereins aus der Taufe gehoben und
sicherte sich schon in diesem Jahr Platzierungen auf Landes- und
Deutschen Meisterschaften bis hin zum Deutschen Meistertitel der
Deutschen Wushu Federation e.V..

1998
Der Verein bot erstmalig Tai Chi regelmäßig an. Die Mitgliederzahl
hatte sich seit
der Gründung vervierfacht. Harald Thielsch trennte sich im Herbst
1998 mit der Abteilung Tai Pei Kun vom Verein und gründete den
Guan Shih Jin e.V. in dem nun auch neben Tai Pei Kun andere
Bewegungssysteme trainiert werden.
Neuer 1. Vorsitzender wurde Meinald Thielsch, der dieses Amt bis
heute innehat. Erstmalig war der Verein in diesem Jahr auf der
Landesmeisterschaft des WVNW vertreten.

1997
In diesem Jahr kam mit Peter Scholz die chinesische Kampfsportart
Shaolin Kempo und im Kurssystem der Qi Gong-Übungskomplex
Ba Duan Jin in den Verein.

1996
Es wurde zu Beginn vor allem Taekwondo und Tai Pei Kun trainiert.
Der Verein bot drei Seminare an, eines davon mit Meister Nir Lin.

1995
Im Oktober 1995 wurde der Bewegungskunst Raesfeld e.V., damals
unter dem Namen „Verein für innere und äußere Bewegungskunst
Raesfeld e.V.“, gegründet. 1. Vorsitzender wurde Harald Thielsch.
Abteilungsvorstellungen:

Abteilung: Chi-Ryu Aiki-Jitsu


Vor nicht ganz zwei Jahren haben wir den Schritt gemacht eine Chi
Ryu Abteilung zu gründen. Ihr gehören 7 Aktive an.
Chi Ryu ist eine Kampfkunst, bei der sehr viel mit einer Partnerin
oder einem Partner trainiert wird. Es gibt festgelegte Technik-
Kombinationen, die von Prüfung zu Prüfung mehr und auch
anspruchsvoller werden. Zu den Schlag-, Block- und Tritttechniken
kommen Hebel und Würfe. Das Prüfungsprogramm setzt für jeden
Gürtel Schwerpunkte. Am Anfang steht das Ausweichen, dann
kommen die Würfe dazu. Der Ursprung vieler Techniken geht auf
die Handhabung der traditionellen japanischen Waffen zurück.
Diese werden von den Fortgeschrittenen dann auch gelernt.
„Chi Ryu“ lässt sich mit „Weg der Energie“ übersetzen und macht
deutlich, dass der richtige Einsatz der geistigen und körperlichen
Energie (Chi) bei der Ausführung der Techniken wichtig ist. Es
handelt sich um eine Stilrichtung des Aiki-Jitsu und wurde von dem
belgischen Großmeister Jhonny Bernaschewice gegründet. Er
vereinte seine fast fünfzigjährige
Erfahrung im Karate, Judo, Aikido,
Daito Ryu, Hakko Ryu, Kendo, Iaido
und Traditioneller Chinesischer Medizin
zu einer einzigartigen Kampfkunst mit
dynamischen, eleganten und präzisen
Techniken.
Im Chi Ryu wird viel Wert auf
Körperbeherrschung und technische
Perfektion gelegt. Um dieses
Körpergefühl zu erlangen, ist intensives
Training und viel Einsatz notwendig.
Deshalb ist das Chi Ryu-Training nur
für Fortgeschrittene des Shaolin
Kempo.
Die Teilnahme ist nur auf Einladung des
Trainers möglich.
Abteilung: Iaido / Kendo
Es sind schon acht Jahre her, seit wir die Iaido Abteilung gründeten.
Während dieser Zeit haben ca. 50 Interessierte angefangen Iai zu
üben.
Einige sind gegangen und ein Paar sind übrig geblieben.

Zurzeit besteht die Gruppe aus sieben aktiven Mitgliedern. Davon


hat einer den 1. Kyu, einer den 3. Kyu und zwei den 3.Dan Iaido,
sowie ein 5.Dan.

Im letzten Jahr wurde die Abteilung auf Wunsch der Mitglieder mit
der Kendo Abteilung zusammengelegt.

Im kommenden Jahr wird die Abteilung Kendo / Iaido aufgelöst, und


die Mitglieder werden in dem Verein Jikidenshinkai-Verein für
Japanische Schwertkampfkunst e.V. weiter an ihrer Entwicklung
arbeiten.
Abteilung: Okinawa Kobudo
Kobudo ist eine Kampfkunst mit traditionellen Waffen von der
japanischen Insel Okinawa.
Der Langstock, der Bo, ist wahrscheinlich die grundlegendste Waffe
in allen Kulturkreisen. Im Training verwenden wir meist zwei
verschiedene Arten von Bo. Einen aus glattem, mittelschwerem
Holz mit dem wir alleine üben. Als zweites verwenden wir einen Bo
aus Rattan für Partnerübungen. Das Rattan löst sich in Fasern auf,
splittert aber nicht. Außerdem ist er leichter und flexibler, so dass
die Gefahr dass er bricht auch bei großen Krafteinwirkungen
geringer ist.

Die zweite Waffe die unterrichtet wird, ist die Sai. Diese Metallwaffe
wurde vermutlich aus China eingeführt, wo sie, wie auch in anderen
asiatischen Ländern, in verschiedenen Variationen bekannt ist. Ihre
Besonderheit liegt darin, eine andere Waffe nicht nur abwehren
sondern auch einklemmen zu können.
Als drittes wird die Tunqua gelehrt. Der Ursprung dieser Waffe liegt
etwas im Dunkeln. Es wird gesagt, dass sie von dem Griff einer
Getreidemühle abgeleitet wurde. Allerdings sagen die Quellen auch,
dass die Tunqua aus China eingeführt wurde. Heutzutage findet sie
auch, in leicht abgewandelter Form als Mehrzweckeinsatzstock, bei
der Polizei Anwendung.
Der Umgang mit den Waffen wird sorgfältig als Grundschule geübt.
Dabei werden systematisch die Einzelbewegungen - Schläge,
Stiche, Blöcke - gelehrt und nach und nach zu immer komplexeren
Bewegungsabläufen zusammengesetzt. Außerdem werden
festgelegte Formen in mehrere Richtungen geübt und schließlich
auch Partnerübungen, wenn die Waffen sicher beherrscht werden.
Der Trainer Peter Scholz fährt regelmäßig zu Jhonny
Bernaschewice um weiter zu lernen. Er war inzwischen auch schon
acht mal auf Okinawa, Japan, um direkt von Sensei Gakiya zu
lernen, dem höchsten Meister in dieser Kampfkunstrichtung.
Zur Zeit gibt es zwei Trainingseinheiten in der Woche die von Peter
Scholz, 1. Dan Okinawa Kobudo, geleitet werden. Er wird
unterstützt von Maura Schnappauf, 1. Dan Okinawa Kobudo.
Die SchülerInnen haben bei Interesse auch die Möglichkeit an
Lehrgängen teilzunehmen zu denen Peter und Maura regelmäßig
fahren. Solche Lehrgänge bieten intensives Training in zum Teil
kleinen Gruppen und die Möglichkeit andere KampfkünstlerInnen
kennen zu lernen.
Abteilung: Shaolin Kempo

Die Shaolin Kempo-Abteilung ist mit 50 Aktiven die größte Abteilung


im Verein. Sie wird geleitet von Peter Scholz. Die Gründung liegt
nunmehr ca. 13 Jahre zurück.
Im Shaolin-Kempo werden am Anfang verschiedene
Grundtechniken gelernt. Diese setzen sich zu festgelegten
Bewegungsabläufen, so genannten Katas, zusammen. Diese stellen
einen gedachten Kampf gegen mehrere Angreifer dar. Darüber
hinaus werden intensiv Partnerübungen gemacht. Diese lassen sich
in Kumites und in Selbstverteidigungsübungen unterscheiden. Bei
den Kumites werden festgelegte Schläge und Tritte mit dem Partner
geübt, der wiederum mit entsprechenden Abwehrbewegungen
reagiert. Bei der Selbstverteidigung besteht der Angriff meist aus
greifen, umfassen o.ä. Der Partner reagiert darauf neben Tritten und
Schlägen auch mit Würfen und Hebeltechniken. Das Fallen und
Rollen wird auch einzeln geübt.
Es hat im Laufe der Zeit einige Veränderungen gegeben. So fand
anfangs das Training nur mit ein bis zwei Einheiten statt. Nach und
nach wurde es möglich deutlich mehr zu trainieren. Heute werden 7
Trainingseinheiten angeboten. Diese teilen sich auf verschiedene
Gruppen auf. So werden Kinder-, Jugend- und
Erwachsenengruppen angeboten. Das ist im Wesentlichen dem
ersten Vorsitzenden Meinald Thielsch zu verdanken. Er hat sich bei
der Gemeinde, bzgl. der Hallenzeiten, sehr dafür eingesetzt, dass
dem Verein mehr zur Verfügung gestellt wurden. Er hat bis heute
einige Mühe und Zeit in diese Aufgabe investiert.

In den 13 Jahren des Bestehens der Abteilung wurde Peter von


verschiedenen Vereinsmitgliedern im Trainingsgeschehen
unterstützt. Einige sind dem Verein bis heute treu geblieben, andere
sind z.T. aus beruflichen Gründen nicht mehr im Training. Seit
einigen Jahren wird Peter von Maura Schnappauf unterstützt. Sie ist
auch Trägerin des Schwarzgurtes im Shaolin Kempo und 2.
Vorsitzende des Vereins.
Die Inhalte des Trainings entwickeln sich, so wie sich die Trainer
entwickeln. Trainer und Trainerinnen bilden sich beständig weiter
indem sie auch andere Kampfkünste üben und zu Lehrgängen
fahren. So haben z.B. Qi Gong-Übungen Eingang ins Training
gefunden.
Auch andere Kampfkünste wie Dju Su und Quan Dao Kung Fu
haben das Training beeinflusst. Als Peter die Ausbildung zum
Fachübungsleiter des Landessportbundes machte, wurde sehr viel
Wert auf ein genau strukturiertes Training gelegt, entsprechend der
gelernten Sportmethodik.
Das Studium von Okinawa Kobudo und Chi Ryu Aiki Jitsu, seit mehr
als 10 Jahren, hat das Shaolin Kempo Training auf spezifische
Weise wieder verändert. Mit unserem Jubiläumslehrgang findet in
diesem Jahr schon zum 8. Mal ein Lehrgang mit Peters Sensei
Jhonny Bernaschewice, 8. Dan, aus Belgien statt.
Auch haben schon einige SchülerInnen Trainingsaufenthalte bei ihm
verbracht und auch Prüfungen abgelegt. Im Laufe der Jahre wurden
drei SchülerInnen von Peter zu Schwarzgurten ausgebildet.
Außerdem gibt es einige Braun- und Blaugurte die in der nächsten
Zeit ihre weiteren Schritte in Richtung Braun- bzw. Schwarzgurt
gehen werden.
Die Schritte durch die Farbgurtstufen werden neben der sportlichen
Seite auch durch die Seite der persönlichen Veränderung und
Entwicklung begleitet. Es geht um Freude am Üben und persönliche
Entwicklung.
Impressionen der Vereinsfahrt 2009
Abteilung: Yoga
Es wird Frühling. Alles erwacht zum Leben, die Menschen werden
wieder aktiver und unternehmen mehr. Das ist der richtige
Zeitpunkt, um mit Yoga die erwachenden Energien aufzunehmen
und gleichzeitig die innere Stille zu finden. Um 10 Uhr – wenn die
Luft noch frisch ist – kommt jeden Dienstag die Gruppe vom
Bewegungskunst Raesfeld e.V. zusammen.
Jede Kurseinheit ist abwechslungsreich nach unterschiedlichen
Themen gestaltet. Die TeilnehmerInnen lernen mit den Hatha-Yoga-
Asanas (Übungen) einen Weg zu mehr Vitalität, Ruhe, körperlicher
Fitness, Entspannung und Wohlbefinden.
Die Gruppe wird von der erfahrenen Yogalehrerin Susanne
Könning-Tewes unterrichtet, die in mehreren Städten 90 Menschen
auf dem Yoga-Weg anleitet. Seit fast zehn Jahren unterstützt sie
Menschen darin, die innere Stille zu finden, den eigenen Körper und
auch die eigenen Grenzen zu erfahren.
Yoga ist eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe
geistiger und körperlicher Übungen wie Asanas, Pranayama,
Meditation oder Askese umfasst. Des weiteren werden auch
Klangschalen in dem Unterricht eingesetzt. Yoga ist eine der sechs
klassischen Schulen (Darshanas) der indischen Philosophie. Es gibt
viele verschiedene Formen des Yoga, alle mit ihrer eigenen
Philosophie und Praxis. In Westeuropa und Nordamerika denkt man
bei dem Begriff Yoga aufgrund deren Popularität oft nur an die
körperlichen Übungen, die Asanas oder Yogasanas genannt
werden.
Einige meditative Formen von Yoga legen ihren Schwerpunkt auf
die geistige Konzentration, andere konzentrieren sich eher auf
körperliche Übungen und Positionen (die Asanas) oder
beschränken sich eher auf Askese. Die theoretischen und
philosophischen Grundlagen des Yoga gehen bis auf die Veden
zurück, wurden jedoch vor allem von Patanjali im Yoga-Sutra
formuliert.
Bei der Erwähnung von Yoga denken viele an "seltsame
Verrenkungen mit abstraktem Hintergrund." Schon alleine die
Erwähnung des Wortes ruft Bilder von schmerzhaft aussehenden
Positionen hervor. Eine treffende Umschreibung des Yoga-
Unterrichts im BKR wäre Entspannungstraining. Entspannung vom
Alltagsstress, dem wir alle mehr oder weniger unterliegen. Jedoch
leidet nicht nur der Körper unter äußerlichen Stressfaktoren. Die
Hauptanliegen der Yoga-Übung sind Körper sowie Geist in eine
gefestigte Beziehung zu bringen, die Meisterung der Gedanken und
das finden von Entspannung und Ruhe. Dazu dienen unter anderem
Atemübungen oder Bewegungsabläufe die der
Wirbelsäulengymnastik gleichen.
Mitglieder des Vorstandes des Bewegungskunst
Raesfeld e.V. – seit Gründung 1995
1. Vorsitzender:
seit 1998 Dr. Meinald Thielsch
1995 – 1998 Harald Thielsch

2. Vorsitzende(r):
seit 2006 Maura Schnappauf
2005 – 2006 Dirk Weinem (kommissarisch)
2003 – 2005 Hans Runte
2000 – 2003 Peter Vorholt
1998 – 1999 Johannes Limberg
1995 – 1998 Elisabeth Thielsch

Kassenwart:
seit 2001 Stefan Schweers
1998 – 2001 Meinald Thielsch
1995 – 1998 Harald Thielsch

Geschäftsführer:
seit 2001 Christoph Grunewald

Stell. Geschäftsführer:
Seit 2008 keine Wahl mehr
2007 Ludger Deiters
2006 – 2007 Frank Flück
2005 – 2006 Ludger Deiters
2003 – 2005 Maura Schnappauf
2001 – 2003 Ines Brüning

Jugendbeauftragter:
Seit 2009 Kevin Loker & Helge Titze
2008 – 2009 Jochen Buß & Kevin Loker
2006 – 2008 Kevin Loker
2003 – 2006 Helge Titze
2001 – 2003 Carsten Reuther
Pressewart/Team Öffentlichkeitsarbeit
Seit 2008 keine Wahl mehr
2007 Jan Grunewald, Frank Flück, Kevin Loker, Maura
Schnappauf, Stefan Schweers
2006 – 2007 Thomas Borchers, Matthias Garbert, Maura
Schnappauf, Stefan Schweers, Helge Titze
2004 – 2006 Matthias Garbert, Maura Schnappauf, Stefan
Schweers, Helge Titze
2001 – 2004 Stefan Schweers
2000 – 2001 Stefan Schweers & Sigrun Hopfensperger

Kassenprüfer:
Seit 2009 Jan Grunewald & Helge Titze
2008 – 2009 Jan Grunewald
2007 – 2008 Ludger Deiters
2005 – 2007 Frank Flück
2002 – 2005 Gudrun Stelzmann
2001 – 2002 Tim Hüning
2000 – 2001 Hans Runte & Sigrun Hopfensperger
1999 – 2000 Hans Runte & Martin Ehling
1997 – 1999 Arnd Tertocha & Dr. Hans-Gerd Lüesse
1996 – 1997 Dr. Hans-Gerd Lüesse & Meinald Thielsch
1995 – 1996 Meinald Thielsch & Sandra Höing

Anmerkung: Alle Angaben orientieren sich an den Protokollen der


Mitgliederversammlungen, einige Ämter des erweiterten Vorstandes
wurden erst 2000 oder 2001 eingeführt. Nicht alle
Stellvertreterposten können hier berichtet werden.
Trainervorstellungen:

Portrait Maren Kaselowsky


Alter: Geboren am 28.12.1972
Kampfkunst seit: 01.04.2000
Lehrer: (W. Schmidt)
Dirk Weinem
Graduierungen: 2.Dan Kendô
3.Dan Iaidô
Erfolge: Landesmeisterin NRWIV 2003&2004(Iaidô)
3-W-Turnier Kantô Shô 2004 (Kendô)
im BKR seit: 2005

1. Kendô und Iaidô haben mich interessiert.


2. Irgendwann habe ich mich entschlossen zu beginnen.
3. Dann habe ich mich entschlossen wirklich zu üben.
4. Und schließlich habe ich mich entschlossen freiwillig nicht
mehr aufzuhören.

Neben diesen diversen Entscheidungen


ist das Üben vergleichsweise einfach.

Am 21.04.2010 haben wir den


Jikidenshinkai gegründet, nachdem wir
lange gebraucht haben uns dazu zu
entschließen. Ich wünsche mir das,
dass sich alle die dort üben vorher
wirklich dazu entschließen.
Portrait Susanne Könning-Tewes
Alter: 45 Jahre
Yoga seit: 10 Jahren
Lehrer: Ulrike Heinemann
Graduierungen: Yoga-Lehrerin
Reiki-Meisterin
im BKR seit: 2004

Susanne begann 1999 ihr Yogastudium in Dorsten bei Frau Ulrike


Heinemann (Yoga-Lehrerin). 2001 hat sie die Ausbildung beim
Institut Sebastian-Kneipp-Akademie für Gesundheitsbildung
begonnen. 2004 bestand Susanne die Übungsleiterprüfung, im
Januar 2005 erfolgte erfolgreich die Prüfung zur Yogalehrerin. Die
Ausbildungsschwerpunkte: Körperarbeit im Hatha-Yoga, Yoga-
Philosophie, Ayurveda, Meditation, Atemarbeit, Medizinische
Grundlagen, Kinder-Yoga, Yoga mit Jugendlichen, Schwangeren
und älteren Menschen. Die Inhalte der Ausbildung orientieren sich
an den Rahmenrichtlinien der Europäischen Yoga Union.

Ihre selbstständige Gruppenführung besteht seit 2003,


weiterbildende Lehrgänge bei Reiki-Meister
und Lehrer Harald Eisenberg
(Körpertherapeut), Susanne ist seit Februar
2005 Reiki-Meisterin. Susanne ist sowohl
allgemein als auch sportspezifisch Erste
Hilfe geschult.
Portrait Maura Sophie Schnappauf
Alter: 27 Jahre
Kampfkunst seit: 1992
Lehrer: Michael Schmidt, Peter Scholz
Jhonny Bernaschewice
Graduierungen: 2. Dan Shaolin Kempo,
1. Dan Quan Dao Kung Fu,
1. Dan Okinawa Kobudo,
1. Kyu Chi-Ryu Aiki-Jitsu
im BKR seit: 2002

Mit 10 Jahren begann mein Kampfkunstweg


bei Michael Schmidt, 10. Dan Quan Dao
Kung Fu. Mit diesem Lehrer hatte ich sehr
viel Glück. Ich lernte im Laufe von fast 10
Jahren viel bei ihm und von ihm. Vor allem
vermittelte er mir, dass Kampfkunst mehr ist
als nur ein Sport.
Auf einem Trainingscamp lernte ich Peter
Scholz kennen und als ich einige Zeit später
in die Nähe von Raesfeld zog, begann ich im
Bewegungskunst Raesfeld e.V. bei ihm
Shaolin Kempo zu trainieren. Durch Peter
lernte ich auch Jhonny Bernaschewice, 8. Dan, kennen und wurde
seine Schülerin.
So sind zum Quan Dao das Shaolin Kempo, Kobudo und Chi-Ryu
Aiki-Jitsu hinzugekommen. Jede Kampfkunst hat ihre Schwerpunkte
die sich gut ergänzen. Natürlich ist das Repertoire sehr groß und ein
oder zwei Trainingseinheiten in der Woche reichen nicht, um das
Niveau zu halten und weiter zu entwickeln. Die vielen
Trainingseinheiten bei uns im Verein sind eine gute Grundlage –
dazu die Möglichkeit auch am Wochenende zu trainieren und auf
Lehrgänge zu fahren.
Für die nächsten 10 Jahre wünsche ich dem Verein, die Pläne für
ein eigenes Dojo zu verwirklichen, in dem all die engagierten
Mitglieder miteinander üben und sich entwickeln können.
Portrait Peter Scholz

Alter: 42 Jahre
Kampfkunst seit: erste Kontakte mit Judo als Jugendlicher
Lehrer: Shihan Jhonny Bernaschewice,
Sensei Manfred Eckert, Sensei Thomas
Samusch, Sensei Michael D. F. Schmidt,
Sensei Gakiya, Sensei Yogi
Graduierungen: 4. Dan Shaolin Kempo
3. Dan Quan Dao Kung Fu
2. Dan Okinawa Kobudo
1. Dan Chi Ryu Aiki Jitsu
1. Dan Shaolin Kung Fu / Dju Su
Lizensierter Lehrer für Taiji des Yang-Stiles
im BKR seit: 1997
Bisherige Highlights: Trainingsaufenthalt in China.
Besuch des Shaolin-Tempels.
Mehrere Trainingsaufenthalte auf Okinawa.

Zum Bewegungskunst Raesfeld kam ich im Jahre 1997. Im Vorfeld


gab es einige Gespräche mit dem damaligen
Vorsitzenden und Vereinsgründer Harald
Thielsch. Es wurden Ideen und Pläne
ausgetauscht und es wurde die Shaolin
Kempo Gruppe ins Leben gerufen.
Ich gebe im Bewegungskunst Raesfeld
Training, weil es mir Spaß macht und ich
von der Motivation der Vereinsmitglieder
begeistert bin. Kampfkunst ist für mich
Hobby, mittlerweile Job und ein wesentlicher
Bereich in meinem Leben.
Meine Wünsche / Ziele für die nächsten
Jahre: Ein eigenes Vereins-Dojo; Festigung
der beruflichen Grundlage; weitere
persönliche Entwicklung; Weiterentwicklung
der positiven Gemeinschaft im Verein.
Portrait Tarek Semichi
Alter: Geboren am 19.Oktober 1971
Kampfkunst seit: 01.04.1978
Lehrer: (K.H. Scheyk, F. Drösser + ,T.Kaufman, W.
Schmidt)
Dirk Weinem
Graduierungen: 1.Kyû Judo
1.Dan Ju-Jutsu
2.Dan Kendô
3.Dan Iaidô
im BKR seit: 2005

Jemand hat einmal gesagt, dass es um eine Kampfkunst zu


erlernen lediglich erforderlich sei, sich einen Lehrer zu suchen. Das
hört sich vergleichsweise unkompliziert an. In den Zeiten der
McDôjôs kann sich dies jedoch als größte Hürde überhaupt
erweisen. Rückblickend halte ich mittlerweile selbst die Wahl der zu
erlernenden Kampfkunst für nachrangig.
Diese Suche hat Maren und mich dazu bewogen Anfang 2005 der
Iaidô-Abteilung des BKR beizutreten. Anfang 2006 haben wir dann
die Abteilung Kendô ins Leben gerufen, die anfangs auch nur aus
uns bestand. Aber die Zeit steht nicht still. Am 21.04.2010 haben wir
mit einem Dutzend Gleichgesinnter den Jikidenshinkai gegründet. In
diesem Verein möchten wir
ausschließlich japanische
Schwertkampfkunst betreiben.
Ich wünsche mir für die
nächsten Jahre eine Handvoll
Schüler die der Weg so
anspricht, dass wir ihn wirklich
zusammen gehen.
Portrait Dirk Weinem
Alter: Geboren am 26.Juni 1973
Kampfkunst seit: Angefangen mit Judo ca. 1980
Seit 1987 Kendo und Iaido (Beim
Polizeisportverein Bottrop)
Graduierungen: 5.Dan Iaido
3.Dan Kendo
im BKR seit: 2002

Da ich im Borkener Raum keinen Iaido-Verein gab, beschloss ich


ca. 2002 eine eigene Gruppe ins Leben zu rufen. Der BKR bot mir
die besten Vorraussetzungen, da hier ausschließlich Kampfsport
betrieben wird.

Iaido zu unterrichten ist für mich die Weitergabe von empfangenem


Wissen und eigener Erkenntnis zum Guten eines Jeden der ebenso
nach diesem Wissen strebt.

Die Schwertkunst ist für mich die praktische Übung einer


philosophischen Lehre, was im Zen-Buddhismus mit „DO“ (Weg)
bezeichnet wird.
Dan-Prüfungen von Vereinsmitgliedern
1998 Meinald Thielsch 1. Dan Taekwondo

2000 Andreas Willing 1. Dan Taekwondo

2001 Peter Scholz 3. Dan Shaolin Kempo


Meinald Thielsch 1. Dan Shaolin Kempo

2002 Peter Scholz 1. Dan Shaolin Kungfu/Dju Su,


Peter Scholz 1. Dan Quan Dao
Dirk Weinem 4. Dan Iaido

2003 Peter Scholz 1. Dan Kobudo


Peter Vorholt 1. Dan Shaolin Kempo
Dirk Weinem 1. Dan Kendo

2004 Maura Schnappauf 1. Dan Kobudo


Peter Scholz 3. Dan Quan Dao

2005 Maura Schnappauf 1. Dan Shaolin Kempo


Peter Scholz 4. Dan Shaolin Kempo

2006 Maren Kaselowsky 2. Dan Iaido


Tarek Semichi 2. Dan Iaido

2007 Peter Scholz 1. Dan Chi Ryu Aiki Jitsu


Dirk Weinem 5. Dan Iaido

2008 Maren Kaselowsky 3. Dan Iaido


Peter Scholz 2. Dan Kobudo
Tarek Semichi 3. Dan Iaido

2009 Dirk Weinem 3. Dan Kendo

2010 Maura Schnappauf 2. Dan Shaolin Kempo


Shaolin Kempo Schülergrad-Prüfungen
1. Shaolin Kempo Prüfung
13.03.1998
Gelb: Peter Vorholt
Orange: Meinald Thielsch

2. Shaolin Kempo Prüfung


17.09.1998
Weiß-Gelb: Janina Holweg
Gelb: Daniel Büsken, Arijan Sherifi, Thomas Strelecki
Orange: Peter Vorholt
Grün: Meinald Thielsch

3. Shaolin Kempo Prüfung


13.12.1998
Weiß-Gelb: Uli Baumeister, Cedric Czernia, Christian Feldhaus,
Jens Gemkow, Philip Heltweg, Jürgen Lehmbrock,
Xenia Strelecki
Gelb: Meike Jaunich, Benjamin Schaaf, Harald Thielsch

4. Shaolin Kempo Prüfung


13.03.1999
Gelb: Thomas Terbeck.
Orange: Daniel Büsken, Arijan Sherifi
Grün: Peter Vorholt
Blau: Meinald Thielsch

5. Shaolin Kempo Prüfung


08.05.1999
Gelb: Tobias Bartoscheck, Lars Brinkmann, Cedric Czernia,
Christian Feldhaus, Jens und Thomas Gemkov, Philip
Heltweg, Jürgen Lehmbrock, Oliver Götz

6. Shaolin Kempo Prüfung


13.06.1999
Orange: Meike Jaunich
7. Shaolin Kempo Prüfung
19.09.1999
Grün: Daniel Büsken, Arijan Sherifi
Blau: Peter Vorholt

8. Shaolin Kempo Prüfung


18.12.1999
Gelb: Felix Mischo, Christoph, Jan und Nils Grunewald,
Uwe Mohr, Arijeta Sherifi
Orange: Tobias Bartoschek, Lars Brinkmann, Cedric Czernia,
Christian Feldhaus, Oliver Götz, Jürgen Lehmbrock,
Thomas Terbeck
Grün: Philip Heltweg, Meike Jaunich

9. Shaolin Kempo Prüfung


03.09.2000
Gelb: Michael Betting, Ines Brüning, Dennis Flür, Kevin
Loker, Christian Marpert, Carsten und Stefanie
Reuther, Stefan Schweers, Christian Stell, Georg
Tomiczny
Orange: Felix Mischo

10. Shaolin Kempo Prüfung


03.12.2000
Gelb: Marvin Grürmann, Tim Hüning, Stefan Wanning, Jan
Wenning
Orange: Arijeta Sherifi, Christoph, Jan und Nils Grunewald
Grün: Cedric Czernia, Jürgen Lehmbrock
Braun: Meinald Thielsch

11. Shaolin Kempo Prüfung


25.03.2001
Weiß-Gelb: Lisa Brockmann, Hendrik und Matthias Garbert,
Yvonne Groß-Onnebrink, Daniela Höbing, Fabio
Löbing, Lisa Loker, Mark Niehues, Janina Skiba,
Sherife Sherifi, Tim Wenning
Orange: Ines Brüning, Carsten und Stefanie Reuther, Thomas
Strelecki, Stefan Schweers, Georg Tomicny
Grün-Blau: Daniel Büsken, Philip Heltweg, Arijan Sherifi
Braun: Peter Vorholt
12. Shaolin Kempo Prüfung
28.10. 2001
Weiß-Gelb: Daniela und Maren Groß-Onnebring, Marcel Halacz,
Matthias Menic, Katharina Springenberg, Sarah
Telöken
Gelb: Matthias Garbert, Yvonne Groß-Onnebrink, Daniela
Höbing, Mark Niehues, Janina Skiba
Orange: Kevin Loker, Stefan Wanning, Jan Wenning
Grün: Carsten und Stephanie Reuther, Stefan Schweers,
Georg Tomiczny
Grün-blau: Jürgen Lehmbrock, Cedric Czernia
Braun-Schw.: Meinald Thielsch

13. Shaolin Kempo Prüfung


12.05.2002
Weiß-gelb: Jonas Lauer, Nathalie Kramer, Marc Schumacher,
Alexander Schmäing, Justin Skiba, Alexander
Springenberg
Gelb: Lisa Brockmann, Hendrik Garbert, Daniela und Maren
Groß-Onnebring, Lisa Loker, Matthias Menic, Sherife
Sherifi, Katharina Springenberg, Sarah Telöken,
Helge Titze, Florian Welter
Orange: Matthias Garbert, Jens Gemkow, Yvonne Groß-
Onnebrink, Daniela Höbing, Uwe Mohr, Mark
Niehues, Janina Skiba
Grün: Christoph und Nils Grunewald, Kevin Loker, Thomas
Strelecki, Stefan Wanning
Blau: Daniel Büsken, Carsten Reuther, Georg Tomiczny
Blau-Braun: Philip Heltweg

14. Shaolin Kempo Prüfung


15.12.2002
Weiß-gelb: Lara Ebbert, Christina und Anita Galkin, Vanessa
Wichert, Annika Müller
Gelb: Jonas Lauer, Nathalie Kramer, Andre Müller,
Alexander Schmäing
Orange: Daniela und Maren Groß-Onnebring, Lisa Loker,
Helge Titze, Florian Welter
Grün: Matthias Garbert
Blau: Stefan Wanning
Braun: Maura Schnappauf
Braun-Schw.: Peter Vorholt

15. Shaolin Kempo Prüfung


27.07.2003
Weiß-Gelb: Sam Bleker, Boris Brändel, Kevin und Vanessa
Pinno, Tim Reese, Frederik Tepaß, Katharina Willing.
Gelb: Lara Ebbert, Christina Galkin, Matthias Hertog,
Annika Müller
Orange: Jonas Lauer, Andre Müller
Grün: Mark Niehues
Grün-blau: Kevin Loker
Braun: Philip Heltweg, Carsten Reuther

16. Shaolin Kempo Prüfung


30.11.2003
Grün: Helge Titze
Blau: Matthias Garbert
Braun: Stefan Wanning

17. Shaolin Kempo Prüfung


28.03.2004
Gelb: Sam Bleker, Ludger Deiters, Frederik Tepaß
Orange: Lara Ebbert, Nathalie Kramer, Alexander Schmäing

18. Shaolin Kempo Prüfung


18.07.2004
Weiß-Gelb: Gabi Wohlfahrt, Katharina Kramer, Telisa Kemming
Gelb: Boris Brändel, Vanessa Pinno, Kevin Pinno,
Katharina Willing
Orange: Anika Müller, Marcel Halacz
Grün-Blau: Mark Niehues
Blau: Kevin Loker

19. Shaolin Kempo Prüfung


19.12.2004
Gelb: Tim Reeze, Frank Flück
Orange: Frederik Tepaß, Sam Bleker
Braun-Schw.: Maura Schnappauf
20. Shaolin Kempo Prüfung
16.10.2005
Weiß-Gelb: Joshua Vering, Johanna de Kleine
Gelb: Michael Bettels, Thomas Borchers, Christian
Niehaves (Kobudo)
Orange: Frank Flück
Grün: Marcel Halacz, Lara Ebbert

21. Shaolin Kempo Prüfung


18.12.2005
Weiß-Gelb: Piet Brömmel, Tatjana Gnodtke
Orange: Boris Brändel
Grün: Alexander Schmäing, Nathalie Kramer, Jonas Lauer,
Sam Bleker
Blau: Mark Niehues

22. Shaolin Kempo Prüfung


11.06.2006
Weiß-Gelb: Jessica Sahm, Leon Eckwert, Marie-Sophie Koller,
Ivana Eisenhut, Joel Vering, Jens Albersmann
Gelb: Joshua Vering, Martin Niedziella, Jochen Buß, Piet
Brömmel
Blau: Lara Ebbert

23. Shaolin Kempo Prüfung + Kobudo Prüfung


17.12.2006
Weiß-Gelb: Julia Brune, Thorben Weber, Marie Brune
Gelb: Joel Vering, Leon Eckwert, Jens Albersmann,
Johanna de Kleine, Julia Koller, Martin Niedziella
(Kobudo), Jochen Buß (Kobudo)
Orange: Joshua Vering, Jochen Buß, Kevin Pinno, Martin
Niedziella, Michael Bettels
Grün: Frank Flück, Lara Ebbert (Kobudo)

24. Shaolin Kempo Prüfung + Kobudo Prüfung


03.06.2007
Weiß-Gelb: Nadja Kuhlmann, Maik Mümken, Yannick Schönmuth
Gelb: Julia Brune, Gaby Wohlfahrt, Marie Brune, Katharina
Kramer, Thorben Weber, Siggi Hattwig (Kobudo)
Orange: Johanna de Kleine, Julia Koller, Martin Niedziella
(Kobudo), Jochen Buß (Kobudo)
Grün: Martin Niedziella, Jochen Buß

25. Shaolin Kempo Prüfung + Kobudo Prüfung


16.12.2007
Weiß-Gelb: Jennifer Cieslik, Dirk Möllmann
Gelb: Frank Ristki (Kobudo)
Orange: Jens Albersmann, Julia Brune, Marie Brune
Grün: Michael Bettels, Julia Koller
Blau: Jochen Buß, Martin Niedziella

26. Shaolin Kempo Prüfung + Kobudo Prüfung


22.06.2008
Weiß-Gelb: Felix Beckmann, Lukas Mümken
Gelb: Yannick Schönmuth, Jennifer Cieslik, Maike Schulz,
Lena Göring, Korban Stemmer, Thomas
Schwedtmann (Kobudo)
Orange: Katharina Kramer, Gaby Wohlfahrt, Siggi Hattwig
(Kobudo), Frank Ristki (Kobudo)
Grün: Martin Niedziella (Kobudo)

27. Shaolin Kempo Prüfung + Kobudo Prüfung


21.12.2008
Weiß-Gelb: Bernd Möllmann
Gelb: Nadja Kuhlmann, Dirk Möllmann, Maren Jargon,
Thomas Schwedtmann, Lena Göring (Kobudo)
Orange: Jennifer Cieslik, Maike Schulz, Lena Göring,
Grün: Johanna de Kleine, Jochen Buß (Kobudo)
Blau: Frank Flück, Michael Bettels, Marcel Halacz
Braun: Jochen Buß

28. Shaolin Kempo Prüfung + Kobudo Prüfung


29.03.2009
Gelb: Marie-Christin Neumann (Kobudo)
Orange: Maike Schulz (Kobudo)
Grün: Marie Brune
Braun: Kevin Loker
29. Shaolin Kempo Prüfung + Kobudo Prüfung
28.06.2009
Weiß-Gelb: Lukas Huf, Noah Thesing, Marcel Buschfort, Collin
Hüning, Romina Passmann
Gelb: Marie-Christin Neumann, Alexander Jargon
Orange: Maren Jargon, Thomas Schwedtmann, Thomas
Schwedtmann (Kobudo)
Blau: Jochen Buß

30. Shaolin Kempo Prüfung + Kobudo Prüfung + Chi Ryu Aiki


Jitsu Prüfung
20.12.2009
Weiß: Maike Schulz (Chi Ryu), Michael Bettels (Chi Ryu),
Jochen Buß (Chi Ryu)
Weiß-Gelb: Thomas Bölker
Orange: Marie-Christin Neumann (Kobudo)
Grün: Maike Schulz (Kobudo)

Bilder der 27. Shaolin Kempo Prüfung - Dezember 2008


Okinawa Trainingsreise – Dez. 2009
Von Peter Scholz

Auch in diesem Jahr ging es wieder auf die ferne Insel Okinawa.
Mittlerweile stellt sich so etwas wie Routine ein. Das Packen der
Koffer, die Vorbereitungen, die Zugfahrt morgens zum Flughafen,
der Flug und selbst der Aufenthalt in Naha – das ist die Hauptstadt
von Okinawa. Doch in diesem Jahr war dann einiges anders.
Nach der Landung erwarteten wir, wie in den Vorjahren, dass
Sensei Gakiya uns abholt. Doch er war nicht da. Zunächst standen
wir etwas ungläubig herum und wussten nicht so recht was los ist.
Nach einiger Zeit hat Sensei Bernaschewice angerufen, um sich zu
erkundigen. Zunächst erfuhren wir nur, dass wir selbständig zur
Unterkunft fahren sollten. Das nahmen wir dann auch in Angriff. An
diesem Punkt war die Routine vorbei!
Als wir bei der Unterkunft – Minchuko, eine Art einfache
Jugendherberge – ankamen, gab es die nächste Überraschung. Die
Inhaberin hatte nicht mit uns gerechnet. Es kam nun etwas mehr
Licht ins Dunkel. Sensei Gakiya hatte mit uns am Tag zuvor
gerechnet und auch am Flughafen auf uns gewartet. Auch die Frau
vom Minchuko hatte mit uns am Vortag gerechnet. Somit wussten
beide nicht was mit uns ist, da wir nicht wie erwartet angekommen
sind.
Nach einigem hin und her und
begreifen der Miss-
verständnisse gab es dann die
übliche herzliche Begrüßung
und das Beziehen der Zimmer
ging los. Hier folgte eine
weitere Überraschung. Das
Minchuko ist erweitert worden.
Es hat nun im Erdgeschoß, wo
sich bisher eine kleine
Suppenküche befunden hatte, einige neue Zimmer. Da ein Teil der
Gruppe schon die Zimmer in der ersten Etage bezogen hatte
nahmen die anderen, zu denen ich gehörte, jene im Erdgeschoß.
Mein Einzelzimmer hatte die Maße ca. 1,5m x 2,5m.
Darin befand sich ein Futon auf einer Erhöhung. Diese Zimmer sind
für japanische Verhältnisse nicht besonders ungewöhnlich, jedoch
waren wir deutlich größere Zimmer gewohnt und außerdem haben
wir, also unsere Körper, europäische Ausmaße. Es gab dann noch
ein kleines Doppelzimmer mit den Abmessungen ca. 2,5m x 2,5m
und ein „großes“ Doppelzimmer mit ca. 3m x 2,5m. Unsere
Stimmung hielt sich nach diesen „Neuerungen“ doch etwas in
Grenzen.
Einiges war jedoch so wie wir es kannten. Z.B. Shureido – das
Geschäft wo wir die Waffen kaufen – hat sich kaum verändert und
wir ließen dann auch gleich am ersten Tag einiges an Geld dort.
Auch Kokusai dori – das ist die Einkaufsstraße von Naha – sah aus
wie immer. Für die neuen in der Gruppe ist es obligatorisch diese
Sehenswürdigkeit gleich
kennen zu lernen.
Zum Glück war ich so
müde von der langen
Reise, dass das Schlafen
in diesem Raum kein
Problem war. Am
nächsten Tag stellte sich
dann so langsam das
Okinawa-Gefühl ein als
Sensei Gakiya uns
abgeholt hat. Beim
Budokan – das ist eine
Trainingshalle wo auf drei
Etagen Kampfkünste geübt werden – angekommen staunten wir
nicht schlecht. Direkt daneben wird ein Baseball-Stadion gebaut.
Damit wurde schon im Vorjahr begonnen, doch waren sie nun
schon sehr weit und der Budokan der schon recht groß wirkte, war
nur noch klein oder anders, das Stadion ist riesig. Vom Gefühl her
passt dort die gesamte Bevölkerung von Nahe hinein. Naja, beim
Training merkt man nichts davon. Und das war gut. Sensei Gakiya
war in seinem Element und wir auch, so haben wir dann ein
intensives erstes Training erlebt. Am Nachmittag haben wir mit
Sensei Bernaschewice noch eine Trainingseinheit Chi Ryu erlebt.
Zurück im Minchuko stellten wir fest, dass es keinen Balkon gibt wo
man die verschwitzten Sachen aufhängen kann. Das ist äußerst
unpraktisch wenn man nur einen Gi mitgenommen hat und am
nächsten Morgen gerne einen trockenen anziehen würde. Also
irgendwo aufhängen und das Beste hoffen. Dann noch duschen und
ab ins Bett. In der Nacht hat es dann geregnet und es gab für einige
in der Nacht für andere dann am nächsten Morgen eine weitere
Überraschung. Um zur Toilette zur gelangen musste man durch
einen „Fluss“ waten. Wie sich später herausstellte gab es einen
Rohrbruch oder eine Verstopfung und das Regenwasser kam dann
innen hoch und überschwemmte den Flur vor der Toilette.
Sensei Bernaschewice als Organisator war sehr unzufrieden und
kümmerte sich um eine Veränderung der Situation. Er erreichte das,
indem er ein anderes Minchuko ausfindig machte, das sich in
unmittelbarer Nähe befand. Wir zogen dann am Nachmittag des
dritten Tages dorthin um. Die Räume und auch die Gesamtsituation
waren ungefähr so wie wir es bisher auch gewohnt waren. Nun
kehrte dann langsam auch wieder das Gefühl von Routine ein.
Damit ist übrigens nicht gemeint, dass es langweilig oder trist war.
Es geht darum, dass bestimmte Abläufe u.ä. bekannt sind und man
sich voll auf das Training konzentrieren kann. Schließlich ist es in
erster Linie eine Trainingsreise bei der man etwas lernen möchte
und nicht eine Urlaubsreise bei der man etwas erleben möchte.
Nichtsdestotrotz gehören natürlich auch solche Erfahrungen dazu.
Schließlich kann man so in einigen
Jahren dann unter Freunden
erzählen „Weißt du noch damals...?“
Wir haben natürlich neben diesen
Herausforderungen auch viel
trainiert und gelernt. Die Rückreise
verlief ganz problemlos, obwohl sich
zum Schluss mein Koffer in seine
Bestandteile anfing aufzulösen. Es
waren wohl doch zu viele Waffen
darin, bzw. dadurch sein Gewicht zu
hoch.
Kobudomeisterschaft – Nov. 2007
Von Maura Schnappauf

Am 10/11. November 2007 hat in Odense / Dänemark die Kobudo-


Meisterschaft statt gefunden. Aus unserem Verein haben Martin und
Jochen teilgenommen.
Die Kobudo-Meisterschaft dauerte den ganzen Samstag. In drei
Kategorien traten die Wettkämpfer an: Bo, Sai und Tunqua. Bo war
die größte Gruppe und hatte deshalb auch die meisten Durchläufe.
Martin und Jochen zeigten beide die Syushi-no-kun, die erste Kata
mit dem Bo. Martin wurde nur durch einen Unterschied von 0,1
Punkten von zwei anderen Teilnehmern aus seiner Gruppe überholt
und kam damit leider nicht in die zweite Runde. Aber das ist
natürlich auch ein Ansporn noch weiter an der Technik zu feilen und
im nächsten Jahr das Treppchen zu erobern.
Jochen Buss, für den es auch die erste Kobudo-Meisterschaft war,
kam bis ins Finale. Dort hat er es gegen die erfahrene Konkurrenz
aus Wismar und dem Saarland auf den zweiten Platz geschafft.
Da Dänemark ja das Land der Wikinger ist, gab es beim festlichen
Abendessen auch waschechte Wikinger und noch einen Wettkampf
im Synchron-Kata-Laufen der ganz besonderen Art.
Damit auch alles gut geht, haben wir auf einen alten japanischen
Brauch zurück gegriffen. Großen Papierlaternen wird eingeheizt wie
einem Fesselballon bis die erwärmte Luft wärmer und damit leichter
ist als die Umgebungsluft und die Laterne aufsteigt.
Am Sonntag gab es dann noch einen Kobudo-Lehrgang bei dem die
verbreitetsten Fehler von den Sensei angesprochen und die
entsprechenden Techniken trainiert wurden.
Die Finalisten aus dem Wettkampf hatten sich durch ihre Leistung
etwas ganz besonderes verdient: 1 1/2 Stunden lang hatten sie ein
exklusives Training mit Jhonny.
Das Wochenende war sehr anstrengend, aber vor allem sehr
bereichernd. Es war schön mit all den Kobudoka aus anderen
Ländern zusammen zu treffen und beim Wettkampf zu beobachten
wie sich alle seit dem letzten Jahr verbessert hatten. So etwas gibt
auch Ansporn für das eigene Training.
Impressum
Herausgeber und Kontakt:

Bewegungskunst Raesfeld e.V.


Postfach 1270
46344 Raesfeld
E-Mail: bewegungskunst@web.de
Internet: www.bewegungskunst.net

Auflage: über 500 Stück


Erschienen im Juni 2010
Texte und Bilder: Vorstand, Mitglieder und Trainer des
Bewegungskunst Raesfeld e.V.. Der Verein übernimmt keine
Haftung für die Vollständigkeit dieses Jahresheftes und die
Richtigkeit der Angaben.

Alle Inhalte: Copyright © Bewegungskunst Raesfeld e.V., 2010

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