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T Ie 1. Schokolade flr das Gehim (.7) 2. Laute pee (8.12) Einfiihrung Weltweiter Zuckerkonsum Pro-kopt-Konsum in kg Um das Rsiko einer ungesunden pe Gewichtszunahme und Karies zu verringern, ee 2024 roan) cempfieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Aufnahme an Zucker von nicht ee Sn, mehrals= Gramm pro Tag fireinen Brasilien Australien ms durchschnittchen Erwachsenen. Dies ri entsprichtetwa = kg pro Jahr.* pene os Tatsihlich liegt weltweit der Zuckerkonsum i — aber viel hae we elne Statistk der OFCD aus aa ua dem Jahr 2016 belegt. Spitzenreiter st Brasilien Tooke mit (iber 73 Kilogramm pro Person, wahrend ate os die Menschen in China mit 11 Kilogramm /:, 5 pro Jahr vergleichsweise wenig Zucker ry konsumieren. Aber auch hier wie in allen a iene ea anderen Lindern prognostizieret die OECD Japan eine weitere Zunahme des Zuckerkonsums. Chine 7 Die hichsten Zuwachsraten werden fir die j 0 1 m0 4) 70 a~—~=«Weestlichen Industrielinder vorausgesagt. A Lesen Sie den Text dber den weltweiten Zuckerkonsum. + Tragen Sie Ihre Vermutungen bei = _ ein, Vergleichen Sie mit den Originalzahlen unten auf der Seite. + Konsumieren Sie mehr oder weniger als die empfohlene Menge Zucker? + Emahrungswissenschaftler halten Zucker ab einer bestimmten Menge fur schadlich? Warum? Notieren Sie einige Stichworter dazu. 1B _Vergleichen Sie den Text mit dem Diagramm. Drei Aussagen in dem Text widersprechen der Grafik. 1 falsche Aussage tig ist : falsche Aussage ichtig ist: 3 falsche Aussage Richtig ist C _ Fachausdritcke. Schreiben Sie die Worter zu den Erklarungen. E die Glukose der Spiege! das Ins das Kohlehydrat Hormon, das de Produktion von Glukose erhaht oder sent ‘von gruinen Pflanzen produzierter und im Blut enthaltener einfacher Zucker (Traubenzucker) | Konzentration eines Stoffes im Blut 6y 91 22 os}0.yor wy www 05 so ayo aY>IU 22ND] OHM 2p BuNyyayCU 30 « = lese ich den Text? (I) Globales Lesen. Sie sollen sich beim ersten Lesen einen Uberblick tiber den Text und tiber die Teilthemen des Textes verschaffen. Sie sollten dabei + _ sich auf die Kernsatze konzentrieren (= Aufgabe 1), + das Worterbuch nicht benutzen und unbekannte Worter erraten oder ignorieren (= Aufgaben 3 + 7), + die Teilthemen und Schliisselwérter erkennen (= Aufgaben 1 +6), + aufTextbeziige und Komposita achten (= Aufgaben 4 +8; 5 + 9). Lesen Sie zunachst nur den Textabschnitt A und ldsen Sie die Aufgaben 1-5. Schokolade fiir das Gehirn A Das Gehirn eines erwachsenen Menschen bendtigt im Ruhezustand ein Finftel der taglich durch Kohlehydrate aufgenommenen Energie, obwohl es nur rund zwei Prozent des Kérpergewichts ausmacht. Dieser enorme Energiebedarf ist nicht verwunderlich, betrachtet man die vielfaltigen Aufgaben, die das Gehirn bewaltigt. Wir knnen zugleich fuhlen, sehen, horen, sprechen, uns bewegen und die verschiedenen Sinneseindrilcke speichern. Diese Fertigkeiten werden vom Gehirn koordiniert und ausgefihrt, und dafir verbraucht es stndig Energie. B Dabei ist Glukose der wichtigste Treibstoff fur das Gehim. Glukose ist eine Zuckerart, die vorwiegend in starke- haltigen Lebensmitteln (Brot, Reis, Teigwaren und Kartoffeln) sowie in Friichten, Saften, Honig, Marmeladen und Haushaltszucker enthalten ist. Der Kérper kann die Kohlenhydrate in diesen Lebensmitteln in Glukose zerlegen, die als Energie zum Gehirn und zu anderen Organen geleitet wird. C Das Gehirn steuert auch die Vertellung der Energie. Da es selbst keinen groBen Speicher fir Energie besitzt, muss es sie anderen Bereichen des Kérpers aktiv entziehen, Dies geschieht auf egoistische Weise, denn erst deckt das Gehirn seinen kompletten eigenen Bedarf, dann wergen auch den Obrigen Organen Glukose zugeteilt wit D Kommt es in bestimmten Bereichen des Gehirns zu einem Absinken des Glukosespiegels, kénnen geistige Funktionen beeintrachtigt werden. Betroffen davon sind kognitive Fahigkeiten wie Aufmerksamkeit, Lernen und Merkfahigkeit. Aus diesem Grund greifen viele Menschen zu kohlenhydrathaltigen Nahrungsmittein, vor allem zu Schokolade, wenn ihre Lern- oder Konzentrationsfahigkeit nachlasst. E Doch Glukose wirkt sich nur fir kurze Zeit positiv auf kognitive Fahigkeiten aus. Sie lasst namlich den Blutzucker- Spiegel stark ansteigen, was zur Folge hat, dass der KOrper Insulin ausschiittet, um den Blutzuckerspiegel wieder zu senken. Insulin jedoch wirkt sich negativ auf die Lerneffizienz aus, denn unter einem schwankenden Insulinspiege! 20 leidet die Konzentration. Dies kann auch zu Kopfschmerzen, Unruhe, Schwachegefiihl und Hunger fiihren. Wird der Hunger dann wieder mit Schokolade, Chips und Limonade gestillt, beginnt der Teufelskreis* von vorn. F Untersuchungen haben gezeigt, dass der Energiebedarf des Gehirns vor allem unter Stress stark ansteigt. Bei einer Studie mussten Versuchspersonen vor einem fremden Publikum eine zehnminiitige Rede halten; eine Kontrollgruppe musste es nicht. Wer zuvor eine Rede gehalten hatte, war nicht nur deutlich gestresster, sondern 23 a auch im Schnitt 34 Gramm Kohlenhydrate mehr, Dies entspricht zwei kleinen Brétchen zusatzlich. “der Teufelskreis (Circulus vitiosus) = eineausweglase Situation, bei dersich Ursache und Wirkung einer Sache gegenseitig bedingen und verstdrken 1 Auf Kernsatze konzentrieren, Streichen Sie alle Attribute durch, die fiir das Verstehen des Kernsatzes nicht nétig sind. Z. 1: Das Gehim cinos-erwachsenen-Menschen benétigt im Ruhestand ein Fiinftel der taglich durch Kohlehydrate aufgenommenen Energie A eee Ll D_ Themen erkennen. Finden Sie den wichtigsten Satz, die Schliisselwérter und das Thema des Abschnitts. » Unterstreichen Sie den wichtigsten Satz im Abschnitt. > Markieren Sie die Schliisselworter des Abschnitts. Ein Schllisselwort (einschlieBlich Pronomen) ist markiert. > Formulieren Sie eine Uberschrift. A Das Gehith eines erwachsenen Menschen benétigt im Ruhezustand ein Fiinftel der taglich durch Kohlehydrate aufgenommenen Energie, obwohl @s nur rund zwei Prozent des Korpergewichts ausmacht. Dieser enorme Energiebedarf i nicht verwunderlich, betrachtet man die vielfaltigen Aufgaben, die unser Gehirn bewaltigt. Wir konnen zugleich fuhlen, sehen, hdren, sprechen, uns bewegen und die verschiedenen Sinneseindriicke speichern. Diese Fahigkeiten werden vom Gehin koordiniert und ausgefiihrt, und dazu verbraucht es standig Energie. Oft (nicht immer!) wird im ersten Satz eines Abschnitts das Teilthema benannt. Schliisselworter knnen Sie daran erkennen, dass sie wiederholt oder paraphrasiert werden oder Bestandteile von Nominalkomposita sind. | SBInEIaRETER Gehirn, Ee Worter raten und erschlieBen. Raten Sie unbekannte Wérter mit Hilfe des Kontextes und / oder der Wortbildung. unbekanntes Wort Kontext _ Dieser enorme Energiebedarf ist nicht 2,3:Energiebedarf | verwunderlich, ... Grundwort: Bestimmungswort: Wortbildung— der Bedarf (Verb: bediirfen) die Energie -»» Aufgaben, die das Gehirn bewdiltigt: fihlen, sehen etc. ... Diese Fahigkeiten werden vom Gehirn koordiniert und ausgetiihrt. (~ bewdiltigen ~ schaffen) Z. 3: bewaltigen Textbeziige bestimmen. Auf welches Wort / auf welchen Satzteil bezieht sich ... nicht verwunderlich ... i DBaS{GERI eines erwachsenen Menschen bendtigt im Ruhezustand ein Finftel dex tlich durch Kohlehydrate aiifgenommenen Energie, obwohl & nur rund zwei Prozent des Korpergewichts ausmacht. Dieser enorme Eneraiebedat ist a) 72:88 b) Z.2 Dieser enorme Energiebedarf ©) Z.5:dafiir das Gehirn (eines erwachsenen Menschen) 5 Komposita auflosen, Erganzen Sie die Licken. a) Z.1:im Ruhezustand der Zustand der Ruhe b) Z.2:dasKérpergewicht das ©) Z.4:die Sinneseindriicke = etwas bewegt sich vermitteln B € D E F sIgende Worter im Text? Raten Sie mit Hilfe des Kontextes dung. a) Z. 11: entziehen wegnehmen b) Z. 14: beeintrachtigen besser werden geben schlechter werden vermindern | kontrollieren ) Z. 16: nachlasst weniger werden d) Z. 19: schwankenden gleich bleiben mehr werden (schwanken) sich standig verandern keine Wirkung haben sinken e)Z. 21: stillen ruhiger werden f) Z. 25: zusatzlich weniger ein Bediirfnis befriedigen mehr grdéBer werden nicht ganz § _Texibeztige bestinmen, Auf welches Wort /auf welchen Satztellbezieht sich . a) Z.11:es b) Z.11:sie ¢) Z.14:davon d) Z.17:Sie e) Z.24:es Q Komposita aufldsen. Erganzen Sie die Liicken. = = = a) 2.15 Merkfahigkeit die , sich etwas zu b) zi6Lern-undKonzent- die und sich rationsfahigkeit © 2.17 Blutzuckerspiegel der des /soviel istim enthalten d) z.19 Lerneffizienz die beim e) 7.20 Schwachegefiihl ein der /man sich 10 Wie lese ich den Text? (II) Selektives Lesen. Lesen Sie den Text gezielt, um bestimmte Informationen zu finden. Bei Priifungen bestimmen die Aufgaben, um welche Informationen es sich handelt. Die Reihenfolge der Aufgaben 1 - 5 entspricht nicht dem Textverlauf. Markieren Sie die Schliisselworter der Aufgabe. Das hilft beim Auffinden der Textstelle. Suchen Sie zunachst die Textstelle, in der Sie die Antwort finden. Schreiben Sie in den roten Kasten Abschnitt und Zeilennummer (Beispiel : Aufgabe 1: Abschnitt B, Z. 7). Schreiben Sie die Antwort auf. i 2. Welche Folgen kann es haben, wenn zu wenig Glukose im Blut enthalten ist? 3 Wann braucht das Gehirn besonders viel Glukose? Produktion von Insulin fehlende Konzentration schwankender Blutzuckerspiegel Blutzuckerspiegel ‘sinkt Blutzuckerspiegel steigt Grammatische Strukturen in wissenschaftlichen Texten Wissenschaftliche Texte weisen Strukturen auf, die sie von anderen Texten deutlich unterscheiden. Am haufigsten werden Strukturen angewendet, die viele Informationen in einem Satz nennen kénnen. Dazu ist im Deutschen vor allem der »Nominalstil« geeignet, der viele Attribute links und rechts vom Nomen erméglicht. Anhand des folgenden Textes werden typische Strukturen in wissenschaftlichen Texten erklart. A Arbeiten Sie zu zweit. Finden Sie Laute, die die Bedeutung von folgenden Wértern akustisch verdeutlichen. 1. Schlange ] 3. Frau 5. schlecht | 2.Mann 4. Hahn 6. gut B___ Héren Sie (mehrmals) die Laute 1 - 12 und ordnen Sie sie den Begriffen a), b) oder c) zu. Bei welchen Lauten war die Zuordnung leicht, bei welchen schwer oder gar nicht méglich? Laut1 | a) QO klein Laut2 | a)() schlecht | Laut3 | a) 2) schneiden Laut4 | a) OC schlafen b) O) Wasser b) Q Tiger b) QQ schlafen b)Q Mann ©) OO kochen oO Frau ©) DO groB ©) O Frau Laut5 | a) Mann Laut6 | a)Q Frau Laut7 | a) Q Tiger Laut8 | a) Q essen b) LC) schlecht b) CO sammein b) DO essen b) C schlecht oO gut dO viele OD grok ©) O Schlange Laut9 | a) essen Laut 10 | a) Cy Obst Laut 11 a) Q Mann Laut 12 a) O klein b) CD Messer b) CD Wasser b) CO) Obst b) D Wasser c) Q kochen c) CD Messer | © O schneiden co) O) das Laute malen wird angenommen, dass die Vorfahren des Homo sapiens sich vor allem mit Hilfe von typischen Gesten verstandigten. Nach dieser Theorie wurde der Begriff »Vogel« zum Beispiel durch 8in® Bewegung der Armée ausgedriickt, die das Schlagen der Fliigel symbolisierten. Spater entwickelte der Homo sapiens daraus die erste Sprache. Der Ubergang von einer Verstandigung mit Gesten zu einer verbalen Verstandigung konnte bisher aber noch nicht geklart werden. « Ein Forscherteam aus Berlin fand nun in einer Studie heraus, dass auch Lautmalereien beim Entstehen der ) gesprochenen’ Sprache eine Rolle gespielt haben kdnnten. Bei der Lautmalerei werden Gerausche erzeugt, die 8 sprachliche Ausdriicke symbolisieren. Ein Beispiel dafiir ist ein Zischlaut, mit dem eine Schlange dargestellt wird. © cee » Zur Vorbereitung der Studie wurden Sprecherinnen und Sprecher gebeten, lautmalerische Vokelisierungen fir 10 30 Wérter zu finden, von denen sie glaubten, dass andere sie mit dem jeweiligen Wort verkniipfen kénnen. 1 AnschlieSend wurden mehr als 1000 Menschen aus 28 Landern getestet. Darunter waren neben Europdern ‘2 und Asiaten auch Menschen wie 2um Beispiel aus dem Amazonas- +3 Regenwald. Unabhangig von ihrer Kultur erfassten die Studienteilnchmer die beabsichtigten Bedeutungen der 1 Lautmalereien mit einer iiberraschenden Treffsicherheit. So Konniten sehr oft die Laute fiir »schlafen«, »essen« 1s und »Tiger« érraten werden. Am schlechtesten schnitten die Bedeutungen »das«, »sammeln« und »Messer« ab. Insgesamt lagen die Erkennuingsraten der lautmalerischen Vokalisierungen aber stets héher als der Zufallswert. Die menschliche Sprache kénnte neben der Gestik auch durch Lautmalereien entstanden sein, lautet das Fazit der Forschenden. ®©®®e 12 Typische Strukturen in wissenschaftlichen Texten @ Nominatgruppe In ae gegenwartigen Forschung zur Evolution der Sprache Artikel Linksattribut | Nomen Rechtsattribut @ Genitivattribut ® Prapositional- attribut durch eine Bewegung der Arme von einer Verstandigung mit Gesten t 1 Nomen — Genitivattribut Nomen Pispositionalattribut Nominalisierung | eae Entstehen der gesprochenen Sprache mrapestion SERIREMETS caries verbal: als die gesprochene Sprache entstand i ! Bei der Lautmalerei werden Gerdusche erzeuat, die sprachliche Ausdriicke symbolisieren Ein : Beispiel daft ist ein Zischlaut, mit dem eine Schlange dargestellt wird. Partizip- attribute Menschen aus mundlich gepragten Sprachkulturen ‘ Linksattibut migPartizipal Nomen Passiv So Koninten sehr oft die Laute fur »schlafene, »essenc und »Tiger« erraten werden. Modalverb Passiv Komposita Y (8) Textbezug ® @ ® Erkennungsrate “ erkennen die Rate = Rate, mit der etwas erkannt wird 2D Textbeziige. Finden Sie vier Wérter in den Zeilen 9-15, die sich auf andere Wérter oder Wortgruppen _Finden Sie Genitivattribute 1., eee eee apts ee L Bezugswort bezieht sich auf Slee l= Der Prifungsteil »wissenschaftssprachliche Strukturen« ist mit dem Lesetext verbunden. In den meisten Fallen sollen Sie Satze aus dem Lesetext umformen, indem Sie Liicken ausfilllen, Im Folgenden finden Sie aus dem Textauszug »Desertifikation« Beispiele von Umformungen. Es handelt sich um Umformungen, die sicher in der DSH verlangt werden. Andere kommen hinzu und werden in diesem Buch behandelt. Desertifikation 1 Imnormalen Sprachgebrauch verwechselt man haufig die Begriffe »Desertifikation« und »Wistenbildungs. Wahrend 2 die Wiistenbildung aber ein natirlicher Prozess ist, wird die Desertifikation ma®geblich von Menschen beeinflusset. 2 Von den rund 5,2 Milliarden Hektar landwirtschaftlich genutzten Trockengebieten der Erde sind 4 70Prozent durch die Desertifikation gefahrdet. Eine Milliarde Menschen sind davon betroffen. Allein in Afrika soll das 5 verfiigbare Ackerland bis zum Jahr 2025 um zwei Drittel zuriickgehen. Doch auch Industriestaaten wie die USA, China « und die Mittelmeerlander leiden unter der Versteppung ihrer Landschaften. > Auch wenn Trockengebiete durch das aride Klima verursacht werden, so ist doch der Grad der Desertifikation in 8 erster Linie eine Folge menschlichen Handelns. Die folgenden Ursachen, die in direktem Zusammenhang mit der 9 Desertifikation stehen, gelten als wissenschaftlich gesichert. 10 Eine Ursache ist die sogenannte Uberweidung. Dabei werden zu viele Tiere (z. B. Rinder) auf einer zu kleinen 1) Weideflache gehalten. Dies kann zu einer vollstandigen Zerstérung der Pflanzendecke fuhren. Zu ahnlichen 12 Folgen wie bei der Uberweidung kann es auch durch falsche Bodenbewirtschaftung kommen. Oft ist der Anbau 13 landwirtschaftlicher Produkte nicht an die lokalen Verhaltnisse angepasst, oder die Landwirtschaft ist auf kurzfristigen 14 Gewinn ausgericht Wald bzw. einzelne Baume werden 1» gerodet, z.B. um landwirtschaftlich nutzbares Land, Holz fiir den Export oder Brennholz zu gewinnen. 2mabgeblich von entscheidender Bedeutung zarid nicht feucht; trocken sdasAckerland Land, auf dem etwas angebaut wird 4 ausrichten auf etwas einem Ziel anpassen 6versteppen _zur Steppe werden 16dasBrennholz Holzum Heizen und Kochen a > Signak Motatnaivar SatzimText Auch die Abholzling von Walderh 2ahlt 2u den Ursachen der Desertifikation. Umformung Zu den Ursachen der Desertifikation zahit auch, dass Walder abgeholzt werden. Signal: Nebensatz Signal: Passiv Satz aus dem Text Signal fiir die Umformung a) Im normalen Sprachgebrauch verwechselt man haufig die Agens (man) +Verb sind unterstrichen Begriffe »Desertifikation« und »Wistenbildungs. = Umformung ins Passiv. Im normalen Sprachgebrauch = b) Wahrend die Wiistenbildung aber ein natiirlicher Prozess ist, wird | werden Verb sind unterstrichen die Desertifikation maBgeblich von Menschen beeinflusst. > Umformung ins AKEiv. Wahrend die Wistenbildung aber ein natiirlicher Prozess ist, = 14 LE "Satz aus dem Text == = Signal fiir die Umformung_ i i Modalverb (kénnen) + Passiv-Infinitiv a) In der Folge kann eine Abnahme der Artenvielfalt beobachtet oe — = Umformung in eine RaSsi@EtSatarorm: werden. 5 (sein + zu, sich lassen, -bar). In der Folge sich b) Wie die meisten Gkologischen Probleme in den Entwicklungslandern ist die Desertifikation aber auch auf die ungerechte Weltwirtschaftsordnung zurtickzufiihren. -Passiv-Ersatzform (ist zurtickzuftéhren) | = Umformung ins Passiv (oder AE) Wie die meisten dkologischen Probleme in den Entwicklungslandern = Satz aus dem Text = Signal fir die Umformung a) Doch auch Industriestaaten leiden unter | Nominalverb (Versteppung) der Versteppung ihrer Landsct = Umformung in einen Nebehsatz miteinenmVerb | | Doch auch Industriestaaten leiden darunter, dass — Peers es + Ein dass-Satz oder Infinitivsatz ist unterstrichen. eltinarktplere WINGED Vice + Die Praposition zu (+ bestimmter Artikel) zeigt, dass Sie den Entwicklungslander dazu, groBe Mengen Infinitivsatz nominalisieren sollen. agrarischer Produkte zu exportieren. = Umformung in einen Hohe Schulden und niedrige Weltmarktpreise zwingen viele Entwicklungslénder 20m — Satz aus dem Text __ Signal far die Umformung _ a) Von den rund 5,2 Milliarden Hektar eres Linksattribut mit Partzip-Attribut (genutzten ist unterstrich Trockengebieten der Erde, sind 70 riage ts oo = Umformung in einen Ralativsat miteinener Prozent durch die Desertifikation gefahrdet. Von den rund 5,2 Milliarden Hektar Trockengebieten der Erde, die sind 70 Prozent durch die Desertifikation gefahrdet. b) Die folgenden Ursachen, die in direktem Zusammenhang mit der Desertifikation Ein Relativsatz (Rechtsattribut zum Nomen) ist unterstrichen. stehen, gelten als wissenschaftlich = Umformung in ein gesichert. Die folgenden gelten als wissenschaftlich gesichert. Die folgende Einfihrung in das Hérverstehen wissenschaftlicher Vortrage soll Ihnen helfen, zielgerichtet zu héren. »Zielgerichtet« heiBt: P Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden; > Themen- und Schliisselwérter erkennen; P den Informationen des Hértextes Aufgaben zuordnen. Voraussetzung dafiir ist das Erkennen typischer Textmerkmale von Vortragen. Einige dieser Textmerkmale werden Ihnen in dieser Einfiihrung vorgestellt: > Gliederungssignale; b> Negationen; D> Hervorhebungen. Dazu finden sie im Folgenden sechs Hértexte, | 1: Lotto: Hol sie dir, die Millionen! D Hortext 2: Béden : D Hértext 3 und 4: Schlafwandeln > Hortext 5: Arroganz des Reichtums P Hortext 6: Strafe fiirs Nichtstun A ImText geht es um das Gliicksspiel »Lotto«, > Was kénnte die Uberschrift » Lotto: Schlésser in der Luft« bedeuten? Schreiben Sie eine Hypothese auf. Meine Hypothese: B__ Schreiben Sie die passenden Wérter aus dem Text zu den Erkldrungen. in Relation zu etwas zu hoch, zu viel; unverhaltnismaBig hoch Verbesserung einer (beruflichen, sozialen) Situation bewirken, dass jemand sehr schnell ein Ziel erreicht (jemanden) dazu bringen, etwas zu tun, was er eigentlich fir nicht klug oder unerlaubt halt Durchsichtigkeit; Offenlegung von Zielen, Absichten usw. die Investition von Geld oder Zeit in ein Projekt, das keinen Gewinn bringt Gesamtwert der Waren, die in einem bestimmten Zeitraum verkauft werden 16 WHGren Im Vortrag wird der Aufbau des Textes durch Fragen verdeutlicht, 1 Erganzen Sie die Gliederung (8, C, D) in Form von Fragen. BY Einleitung u 2. 2. Héren Worauf beziehen sich die Zahlen? (Gliederungspunkt B) [zat g 7 Milliarden 40 Prozent 1:140 Millionen 2,7 Millionen 98,1 Prozent U3 Welche Worter werden bei C und D mehrfach genannt oder umschrieben? SE oa > Notieren Sie beim Gliederungspunkt C, wie oft Sie die Wérter gehért haben (einschlieBlich trichliste| | synonyme, Umschreibungen, Komposita). Fertigen Sie wahrend des Hérens eine Strichliste an, > Kreuzen Sie beim Gliederungspunkt »D 1. Grund« an, welche Worter Sie mehrmals gehdrt haben. t > Schreiben Sie bei den Gliederungspunkten D »2. Grund« und »3. Grund« die Wérter auf, die mehrmals : genannt werden. GliederungspunktC v Einkommen. Beruf Bildung Analyse gering Aufstiegsmdglichkeiten ‘Gliederungspunkt D- 1,.Grund i C2 Gewinn O Preis C2 schiag DO Verkaut CO katapulttieren Bb (_) spieler ( Hoffaung =) Verkauf (J) ceschatt CO verleiten U 4 Beantworten Sie nun mit Hilfe der Schliisselwérter die Fragen der Gliederungspunkte C und D. Gliederungspunkt C (Frage siehe U1) Antwort =. ais = Gliederungspunkt D (Frage siehe U1) Antwort 1.Grund SS Im folgenden Hértext sollen Sie Aufgaben bearbeiten, die ein Teilthema gliedern. AV Lesen Sie die drei Ubungsaufgaben U2, U3 und U4 auf der nachsten Seite. Die drei Fragen gliedern den Vortrag. Welche Informationen oder Vermutungen haben Sie zu den drei Fragen? B _ Schreiben Sie die passenden Worter aus dem Hértext zu den Erklarungen. hier: durch StraBen, Gebaude usw. den Boden bedecken, sodass kein Regenwasser hineingelangen kann Gift, das Pflanzen schiitzen soll in so groBer Menge von etwas vorhanden, dass es (scheinbar) niemals ganz verbraucht werden kann Wasser transportiert etwas irgendwohin biologische Vielfalt Tiere, die in der Landwirtschaft gehalten werden. die oberste, fruchtbare Schicht des Bodens C___Lésen Sie folgende Komposita auf. a) die Lebensmittelproduktion = die von b) der Kohlenstoffspeicher = hier wird ©) das Bodenleben = das im d) das StraBennetz = das das sich aus Zusammensetzt e) die Viehzucht + wird o1 Welche Signale, die ein Teilthema gliedern, haben Sie gehért? Kreuzen Sie an. einerseits zunachst zum anderen andererseits zweitens drittens ein weiterer Grund auf der anderen Seite zum einen weiterhin auch auf der einen Seite erstens schlieBlich Welche Bedeutung haben Béden fiir das Leben auf der Erde? Erganzen Sie auch die Begriindungen (»denn«). (Stichworte) val Wie kann ich wahrend des Hérens erkennen, was wichtig ist? > Achten Sie auf Verneinungen (»Negationens). = Text 3 »Schlafwandeln«, 1. Teil >» Achten Sie auf Worter, die etwas hervorheben. “ Text 3 »Schlafwandeln«, 2. Teil > Achten Sie auf Reformulierungen. ( Text »Arroganz des Reichtums«) » Achten Sie auf Nomen und ausdrucksstarke Verben und Adjektive. > Achten Sie auf Wérter, die mehrmals genannt oder umschrieben werden. » Achten Sie auf Worter, die betont werden, Negations- Verneinte Satze oder Satzteile enthalten pi Verben Prafixe Suffixe in der Regel wichtige Informationen. poser Dabei ist das Erkennen von nicht einschranken unklar- arbeitslos Negationswortern, Negationsprafixen und —_| kein ablehnen Beéinteresse —_| alkoholffel Negationssuffixen entscheidend. nichts widersprechen | disqualifiziert inhaltsleer , ; niemand sich weigemn Misserfolg > Schlagen Sie im Wérterbuch die nirgendwo verteren jahuman Verneinungen nach, die Sie nicht nie fehien irreal kennen. ohne es fehit an > Sammeln Sie im Kurs weitere weder ...noch verbieten Verneinungen. wenig es mangelt an Sie hdren den Vortrag »Schlafwandelns in zwei Teilen. Im ersten Teil werden die Symptome, im zweiten Teil die Ursachen des Schlafwandelns behandelt. A Was wissen Sie iiber Schlafwandler? - Zum Beispiel iiber folgende Fragen, die der Hértext behandelt: + Was machen Schlafwandler? + Was konnen sie, was k6nnen sie nicht? + Wer schlafwandelt? + Was ist die Ursache? Wenn man Schlafwandler beobachtet, glaubt man, sie seien wach und handeln ganz normal. Der Text zeigt, dass das nicht stimmt. Er beschreibt, was Schlafwandler nicht sind, nicht haben, nicht konnen und was ihnen fehit. Es kommen also viele Negationen im Text vor. U1 Héren und lesen Sie den Begin des Vortrags. Notieren Si ie Verneinungen der Ausdriicke. AP Schictorandeln tee In der Realitat hat das Shieh wandela aber zwei Griinden: Exstens sind die motorischen Fihigkeiten des Schlafwandlers eingeschrinkt. Sie be- wegen sich im Tiefschlaf und sind auf ihrem Spaziergang sehr unsicher, weil sie immer geradeaus laufen wollen. 2. motorische Fahigkeiten 3. auf ihrem Spaziergang 20 2. Die folgenden Ausdricke werden alleverneint.Erganzen Sie 4. Koordination _ mangelhaft E Gleichgewicht 6. Orientierungssinn 7. Angst vor gefahrlichen Situationen 8. Gefahren 9. sensibel 10. Sinnesorgane 11.Geschmackssinn 12. Augen 13. handelt 14. schlaft tatsachlich, ist 15. beim Aufwachen 16. Aktivitaten 17.Schlafwandler sprechen _ 18. duBerst komplizierte Handlungen 19. Forscher sind 20. gesicherte Erkenntnisse _ - | 3. Beantworten Sie auf der Grundlage Ihrer Notizen aus Ubung 1 und 2 die folgenden Fragen. (Satze)_ "Als Hilfen finden Sie die Nummern der Notizen, auf die sich die Fragen beziehen, in Klammern. EL (Beispiel: Bei Frage 2 sind die Notizen aus 7. + 8. eine Hilfe) 5 ie 4. 1. (2.-6.) Aus welchen Griinden bewegen sich Schlafwandler unsicher? 2. 2.(7.+8.) Warum bemerken Schlafwandler gefiihrliche Situationen nicht? 3. 3.(11.) Warum bemerken Schlafwandler nicht, dass sie Schokolade mit Alufolie essen? 4. 4,(15.+ 16.) Was passiert, wenn der Schlafwandler aufgeweckt wird? 5. 5.(19.+ 20.) Welche Erklarungen liefert die Wissenschaft? 21 | sehr, besonders, insbesondere, | vor allen Dingen, vor allem, in erster Linie, hauptsachlich, wesentlich, auBerst, herausragend, immer, oft, haufig Hervorhebungen lenken die Aufmerksamkeit des ZuhGrers auf bestimmte Informationen. Der Vortragende zeigt dadurch, dass er diese Informationen fiir besonders wichtig halt. am gr6Bten, noch wichtiger, Man kann etwas hervorheben, indem man der/die haufigste > mit der Stimme etwas (stark) betont oder vor und nach Wortern Pausen macht; ‘extrem, dramatisch Aussagen (mit anderen Worten) wiederholt; nicht nur... sondern auch ...; -| nicht...., sondern ... (Die Information, | die nach dem »sondern« folgt, wird hervorgehoben.) Wérter verwendet, die nachfolgende Aussagen hervorheben (siehe Tabelle). A Lésen Sie folgende Komposita auf. a) die Aufwachstérung - die beim b) derWeckimpuls ~ ein der jemanden ©) die Tiefschlafphase ~ die des die ist ( als die sogenannte Traumphase) d) die Traumphase - die (des Schlafs), in der wird e) das Nervensystem = das der im menschlichen Kérper f) die Lichtquelle = die von der gesendet wird U ‘1 Héren und lesen Sie den Beginn des zweiten Teils des Vortrags. Notieren Sie in der linken Spalte die @=) Hervorhebungen, keine... sondern Nun also zu den Ursachen, Schlafwandeln ist keine Krankheit, sondern eine Storung. Es ist eine Strung nicht beim Schlafen, sondern beim Aufwachen, Schlafwandeln ist eine Aufwachstérung. Der Schlfer erhait vom Gehirn irgendeinen Weckimpuls, wacht aber nicht auf. Die Storung tritt insbesondere zwischen der Tiefschlafphase und der ‘Traumphase des Schlafs auf. U2 Héren sie den ganzen zweiten Teil des Vortrags und notieren Sie alle Wérter, die etwas hervorheben. Schreiben Sie nur diese Wérter auf. Vergleichen und erganzen Sie, wenn Sie in einem Kurs arbeiten, oder vergleichen Sie |hre Lésungen mit denen in den Lésungen. 22 nt a Sie U3 Héren Sie den Vortrag noch einmal. Notieren Sie alle Informationen, die nach den Wortern folgen, die etwas hervorheben. Achtung! Bei k) und n) werden die wichtigen Informationen vor den Hervorhebungen »die einziges, »eindeutig«, »herausragende« genannt. Erganzen Sie Ihre Notizen nach dem Horen. a) keine Krankheit, sondern _ eine Stérung — = b) nicht beim Schlafen, sondern a c) Stérunginsbesondere _ d) Schlafwandeln am haufigsten e) Schlafen duBerst komplexes Se Nur noch sehrselten g) wesentliche Ursache _ ie h) bei Kindern und Jugendlichen vor allem _ ae i) wichtig fiir Schlafwandler j) inden meisten Fallen _ HW de einzige: er |) bewegten sich Schlafwandler oft = —— m) eindeutig ESE a a = ee a keine herausragende Rolle U4. Beantworten Sie mit Hilfe ihrer Notizen aus U3 folgende Fragen in ganzen Satzen. a) Inwelchem Alter tritt Schlafwandeln auf? b) Welche Erklarung gibt es dafilr, dass Schlafwandeln insbesondere bei Kindern auftritt? ©) Wann schlafwandeln Kinder und Jugendliche oft? A. Driicken Sie die Uberschrift des Hortextes in einem vollstandigen Satz aus. Halten Sie Aussage, die in diesem Satz / in dieser Uberschrift zum Ausdruck kommt, fiir richtig? B_ Welche Informationen haben Sie zu dem Spiel »Monopoly«? Wenn Sie es nicht kennen, schlagen Sie bei Wikipedia nach. Schreiben Sie die passenden Worter aus dem Hértext zu den Erklarungen. c so, dass der Betreffende jemanden auf unfreundliche Art zwingt, Ihm zu gehorchen Geld, das man am Anfang (eines Spiels, eines Projekts) zur Verfiigung hat ‘etwas ist so beschrieben, dass es nicht der Wirklichkeit entspricht man handelt (spontan) oft so der gefiihlsmaBige Zustand einer Person sich fur besser halten, als man in Wirklichkeit ist ‘etwas psychisch Unangenehmes aus seinem Bewusstsein verschwinden lassen Gegenstand, der bei einem Spiel den Spieler/die Spielerin reprasentiert starkes (unkontrolliertes) Verlangen, etwas zu bekommen In Vortragen und Vorlesungen werden Sie oft Reformulierungen finden. A mitanderen Worten Um den Sachverhalt fir die Zuhérenden klarer und einleuchtender 2u Bi _andersausgediticht/ gesagt machen, werden wichtige Informationen und Argumentationen mit C — genauer gesagt anderen Worten ausgedriickt. Das heift, sie werden hervorgehoben. D das heiBt Oft werden diese Reformulierungen mit bestimmten Ausdruicken wie E also anders gesagt, das heiBt usw. eingeleitet. F — damitist gemeint Diese Wendungen sind fiir Sie Aufmerksamkeitssignale: Sie G kurzum signalisieren, dass im Vortrag etwas Wichtiges angesprochen wurde und H Kurz gesagt jetzt noch einmal (oft mit einfacheren Worten) wiederholt wird. ' das bedeutet J beziehungsweise U 1 1.Héren Die Beispiele »Einleitungen von Reformulierungene sind von A - J nummeriert. > > > 24 HGren Sie den Text. Achten Sie auf die Reformulierungen. Schreiben Sie die Buchstaben zu den Reformulierungen, die Sie gehért haben, in die linke Spalte der Tabelle auf der nachsten Seite (z. B. G fur »Kurzum«), Notieren Sie die Informationen, die nach diesen Ausdriicken folgen, in Stichworten in die rechte Spalte. Wenn Sie méchten, kénnen Sie den Text auch noch einmal héren. U2 2.Héren Lesen Sie die Fragen a) - f). Héren Sie den Text ein zweites Mal und beantworten Sie nach dem _ Hiren die Fragen. = z “ Woher wussten die Versuchsleiter, wie sich die Spieler verhalten? (Stichworte) Die reichen Spieler verhalten sich sehr auffallig. Nennen Sie mindestens drei dieser auffalligen Verhaltensweisen. (Stichworte) Welches Verhdltnis hatten die reichen Spieler zu ihren Mitspielern? (Stichworte) d) Wie wurde das Spiel manipuliert und welche Konsequenzen hatte die Manipulation? (Stichworte) Manipulation: Konsequenz der Manipulation e) Wie erklarten sich die Gewinner ihren Sieg? (Stichworte) f) Fassen Sie die Erklérung des Versuchsleiters zusammen. Sie konnen folgende Worter verwenden: > ee een der, Aufgabe, > Umschreibungen der Schluisselwérter der Aufgabe. A Gehtes Ihnen oft auch so wie Youssef in dem Text? Ist dieses Verhalten ein Problem? B Schreiben Sie die passenden Worter zu den Erklarungen, Youssef liest gerade einen ‘Text, um sich auf die DSH voraubereiten. Ping! Eine neue Nachricht ist eingetroffen. Youssef schaut auf sein Handy. Liest auf Facebook die Nachricht und beantwortet sie. »Gut,« denkt er, »da kann ich gleich auch noch einmal bei Twitter vorbeischauen.« Nach 15 Minuten schaut er wieder ins Buch mit dem DSH-Text. »Alles vergessen! Lieber noch einmal von vorn anfangen!« sehr erstaunlich etwas wird schwacher, weniger intensiv jemandem etwas (z.B. ein Medikament) in einer bestimmten Menge geben etwas fllhrt dazu, dass man nicht mehr konzentriert ist etwas macht jemandem viel Muhe oder Schwierigkeiten U ‘1 Héren und lesen Sie den Beginn des Hértextes. Markieren Sie fiir Aufgabe 2 (1) die Schliissel- und Signalwérter wie in Aufgabe 1 (1) und schreiben Sie die Antwort in Stichworten auf. Ist diese Szene typisch? Ja, sagen Kommunikati 1,Welche Folgen wissenschaftler. Die sozialen Netzwerke wie haben soziale Netzwerke? unsere Konzentrationsfahigkeit nachldsst und wir uns immer leichter ablenken lassen. Konzentration( lasst nach + leichter ablenken (leichtere Ablenkung) Der Aufbau des Versuchs war sehr einfach: Die 2. Welche Aufgabe Versuchspersonen mussten sich 15 Minuten hatten die in einem villig leeren Raum aufhalten. Sie Versuchspersonen? | erhielten die Anweisung, in diesen 15 Minuten nichts anderes zu tun als nachzudenken. 02 1. Héren Héren Sie den ganzen Text. Konzentrieren Sie sich auf die Signalwérter. » Schreiben Sie die Signalwérter auf. » Bei welchen Aufgaben war eine Zuordnung schwierig oder nicht mdglich? 26 Gehen Sie so vor: = Unterstreichen Sie die Schltisselwérter in den Aufgaben 3-8 £2. — Héren Sie den Text. Kreuzen Sie fiir die Aufgabe 3 die Signalwérter an, die Sie gehért haben. = Schreiben Sie fir die Aufgaben 4-8 die Signalworter selbst auf. = Machen Sie sich beim zweiten Héren Notizen (Spalte »meine Notizenc). 3. Was hat die Befragung der Versuchspersonen nach dem Versuch ergeben? (Qamschiuss C) gefragt LJ versuch oO Ergebnis 4,Wo wurde der Versuch wiederholt? 5.Was hat ein Teil der Versuchspersonen bei diesem Versuch getan? 6. Welche Funktion hatte der kleine Apparat, beim dritten Versuch. 7. Was passierte vor dem dritten Experiment? 8. Welches Ergebnis hatte der dritte Versuch? U3. 2.Horen Machen Sie sich Notizen. Beantworten Sie danach die Fragen 2-8 in Stichworten. @») 2. Welche Aufgabe hatten die Versuchspersonen? 15 Minuten (int leeren Ravn) nichts tas = 3. Was hat die Befragung der Versuchspersonen nach dem Versuch ergeben? = oe 4. Wo wurde der Versuch wiederholt? _ 5, Was hat ein Teil der Versuchspersonen bei diesem Versuch getan? 1 ae 6. Welche Funktion hatte der kleine Apparat beim dritten Versuch? __ 7. Was passierte vor dem Experiment? 8. Welches Ergebnis hatte der dritte Versuch? . Schreiben Sie einen zusammenhangenden Text zum Thema »Rauchen und Berufes. Beriicksichtigen Sie die Informationen aus den Grafiken. > Beschreiben Sie die beiden Grafiken und fassen Sie die wichtigsten Aussagen der Grafiken zusammen. > Interpretieren Sie die Daten: Grafik 1: Wie ist die Entwicklung von 1995 bis 2019 zu erklsiren? Grafik 2: Wie kann der unterschiedliche Raucherantell erklart werden? > Ein Lungenarzt hat gefordert, das Rauchen nicht nur in Restaurants und Gaststatten, sondern generell in der Offentlichkeit zu verbieten. Diskutieren Sie das Pro und Kontra zu diesen Auffassungen. Sie kénnen die ‘Argumente in den beiden Kasten oder eigene verwenden. Anteil der Raucherinnen und Raucher in der Bevélkerung Deutschlands in Prozent Ear I Manner 21 nag | @ Fraven Bp ws | J + Nichtraucher, auch Kinder und Kranke leiden unter Passivrauchen; + die nichtrauchende Mehrheit muss vor der rauchenden Minderheit geschutzt werden; & + jeder hat das Recht, saubere Luft zu atmen. Kontra + zustarke Einschrankung der individuellen Freiheit; gesundheitliche Schaden des Passivrauchens im Freien nicht nachgewiesen; Durensezung des erots nicht mogich. CS 28 shens 3 4. Fertigen Sie zunichst eine Gliederung des Textes an. kénnen die Tellaufgaben der Aufgabenstellung verwenden. Einleitung Haupttell 1 Schluss: -Rauchen und Beruf Stichwortsammiung A brutale Bilder Zigarettenschachtel, Kampagne erfolgreich? BY Grafik 1: Tendena; destlicher Riickgamg -gesellschaftliche Achtung; gesundhitliche Gefahren bewusst alle soziale Schichten gleich? 182. Graf 2: nein! Berufé Raucher © Nichtraucher ] Manner: Reinigungsherufe © Arate >4 x Frown: Berufakrafefalirerin ® Bauingenicurinnen AS6 % 1B _vicle Rawcher + keine Ausbildung + paychische Blasting (langulige Arbeit, Zeiteruck) + korpelich schuwere Arbeit wenige Raucher + Uni + interessante Arbit + salbststondiges Arbeiten Ba Forderung + Pro: Passivrauchin, Riicksicht, Recht saubere Laf + Kontras Freikeit, Gesundheitsschaiden??, Kontrol € Sclaliuss: meine Meinung Sores 2. Stichwortsammlung: Studieren Sie die ausfidhrliche Stichwortsammlung. Wenn Sie méchten, erganzen Sie eigene Aspekte. 3. Schreiben Sie den Text. In den Kasten erhalten Sie Textbeispiele. Bei... sollen Sie den Text fortsetzen oder einen alternativen Text schreiben. Als Hilfe konnen Sie die Stichwortsaramlung und die Schreibhilfen im Prifungsbuch verwenden, AEinl ng »Rauchen kann tédlich seine, kann man aut Zigarettenschachteln lesen. AuBerdem sind Bilder von erkrankten Personen abgedruckt, die sehr grausam sind. Hat sich dadurch der Anteil der Raucherinnen und Raucher vermindert? > Formulieren Sie den Einleitungstext mit eigenen Worten. 81.Grafik1 Grafik 1 scheint u beweisen, dass diese Warnungen Erfolg hatten. Der Anteil der ménnlichen Raucher ist von 42,8 Prozent im Jahr 1995 auf 24,2 Prozent im Jahr 2019 deutlich zzurlickgegangen. Bei den Frauen. > Der Riickgang kann damit erklrt werden, dass Rauchen heute nicht mehr als chic, sondern als gefahrlich gilt und gesellschaftlch nicht mehr akzeptiert wird. So darfman in Deutschland zum Beispe! nicht in Knelpen, Restaurants und 29 B2.Grafik2 Es kann also insgesamt ein deutlcher tickgang des Rauchens festgestellt werden. ine interessante Frage is, ob die Raucherinnen und Raucher in allen gesellschattlichen Schichten gleich stark vertreten sind. Grafik 2 zeigt, dass dies nicht der Fallist. Es werden namlich in dieser Grafk Informationen dartiber gegeben, in welchen Berufen Manner und Frauen «am meisten und am wenigsten rauchen. Den héchsten Anteil haben bei den Manner die Reinigungsberute mit 54 Prozent. Damit rauchen sie fast viermal so oft wie Arte. Beiden Frauen... > > Schreiben Sie den Text weiter. Erganzen Sie die Angaben zu den Anteilen bei Frauen. B 3. Interpretation der Daten Wie konnen diese Unterschiede interpretiert werden? Bei Mannern finden sich de héchsten Raucheranteile in Berufen mit geringer Qualiikation. Auf der anderen Seite. > Aufféilig ist bei den Daten fiir Frauen dardber hinaus, dass sie besonders hdufig rauchen, wenn ihre Tatigkeit eher ‘monoton ist (Berufskraftfahrerinnen) oder psychisch anstrengend (Stewardessen, Krankenschwestern) ist. Im Vergleich dazu... > Bei Ménnern sieht es hnlich aus: .. > B 4, Forderung Pro und Kontra Wie erwahnt wird das Rauchen heute gesellschaftlich negativ bewertet. Es gibt sogar Forderungen, Rauchen nicht ‘nur in Restaurants und éffentlichen Gebduden, sondern generelln der Oftentlichkeit zu verbieten. Diese Forderung ist umstritten. Die Befirworter sind der Meinung, dass auch unter freiem Himmel das sogenannte Passivrauchen gefairlich sei. Sie sind aulerdem der Meinung. > ‘Auf der anderen Seite argumentieren die Gegner dieser Forderung, dass durch ein solches Verbot dle Freiheit der ‘Menschen 2u stark eingeschréinkt werde. Dartiber hinaus glauben sie, dass .. > CSchluss Ich bin der Meinung, dass... > > Schreiben Sie Ihre Meinung und begriinden Sie sie. 30 LV: Wenn die Orientierung versaat (4788 Z) ; , Kapitel1 | = Uberblick Aufgabentypen I oe ae Orientierung /. Ein Computerspiel fiir die Wissenschaft TP: Grafiken beschreiben: Hauptinformationen | 1532) und Tendenzen A _Lesen Sie den Text unter der Abbildung aus Google Maps. Um was geht es in dem Experiment? Der Text ist unvollstandig. Was kénnte in den LUcken stehen? Wie kann man die Laufwege der Probanden erkléren? Sie kennen sicherlich Menschen, die sich gut orientieren konnen und andere, die sich stindig verlaufen, Uberlegen Sie einen Moment: Kénnen Sie sich eher gut oder ther schlechter orientieren? Wo failt Ihnen die Orientierung leicht, wo schwer? COrientierungsexperiment im Wald. Die roten Punkte stellen die Startpunkte der Probanden dar, die ferbigen Linien ihre Laufwege. Bel den Probanden A, Bund C ‘Schreiben Sie die passenden Wérter zu 7 den Erklérungen. bei D aber__?? a) by a ia) 2 a 9 » ein Gebiet, das ein Tier als sein eigenes betrachtet Entfernung, bis zu der man etwas sehen und erkennen kann ‘etwas verliuft in gerader Linie; direkt; ohne Umwege gedachte Linie zu einer Ziel das Berechnen und Bestimmen des Kurses von Fahrzeugen sich nicht mehr in die gewiinschte Richtung bewegen: sich verirten ineiner remden Umgebung von selbst den richtigen Weg finden eine (gewiinschte) Richtung verlassen eeRichtung abwelchen dasTerritorium geradlinig die Navigation vomWegabkommen sichaurechtfinden dle sichtweite Lésen Sie folgende Komposita aur. 2) die Laufrichtung = die schnurgerade = so. Orientierungshilfen = 4) der Navigationsforscher ~ ein befasst. ©) der Schutzmechanismus = der und eine bestimmte die Tages- und Jahreszeit - eine bestimmte v indie man wie eine die der dienen , der sich mit der der vor etwas: des des 31 * “s & 32 Wenn die Orientierung versagt A Menschen laufen ohne Orientierungshilfe im Kreis, auch wenn sie versuchen, eine Richtung einzuhalten. Die Orientierung wird so gut wie unmoglich, wenn sie durch dichten Nebel laufen, eine Sand- oder Schneewiiste durchqueren miissen oder in Panik geraten. B Far dieses Phanomen wurden in der Vergangenheit anatomische Asymmetrien oder Unterschiede zwischen linker und rechter Gehirnhailfte verantwortlich gemacht. Man nahm an, dass die rechte Hirnhalfte fur die raumliche Orientierung zustndig sei, die linke fur logisches Denken und Sprache. Nach dieser Theorie wurden also Menschen, die im Kreis laufen, Uber eine dominante rechte Gehirnhalfte verfiigen. Experimente zeigten allerdings, dass diese Erklarung unzutreffend ist. In einem Experiment sollten die Probanden mit verbundenen Augen eine kurze Strecke geradeaus gehen. Nach kurzer Zeit liefen alle Testpersonen mal nach rechts, mal nach links drehend im Kreis und ihre Wege kreuzten sich sogar haufig. Die Forscher widerlegten in einem zweiten Experiment auch die Theorie, dass unterschiedlich lange oder kraftige Beine dazu fihren, dass Menschen in eine bestimmte Richtung laufen. Nach dieser Theorie wurden Menschen mit einem schwacheren linken Bein unmerklich nach links von der Laufrichtung abweichen und so eine Kreisbahn bilden. Jemand mit einem schwacheren rechten Bein wiirde durch eine Abweichung nach rechts eine Kreisbahn laufen. Um diese Theorie zu Uberpriifen, mussten die Probanden Schuhe mit ungleich hohen Sohlen tragen. Auch die so manipulierten Versuchspersonen veranderten ihre Laufrichtung nicht. C Mit Hilfe von GPS-Empfangern verfolgten die Forscher im dritten Experiment die Laufwege von Versuchspersonen in der Sahara und in einem Wald in Deutschland. Die Probanden sollten versuchen, sich mehrere Stunden méglichst schnurgerade vorwarts zu bewegen. Das verbluffende Ergebnis: Sowohl in der Waste als auch im Wald schafften es die Versuchspersonen nur dann, in geraden Bahnen zu laufen, wenn sie die Sonne oder den Mond zur Orientierung verwenden konnten. Ohne diese Orientierungshilfen bewegten sie sich in chaotischen Kurven vorwarts und trafen immer wieder auf ihre eigenen Spuren, Die Forscher vermuten, dass es fur das Phanomen des Im-Kreis-Laufens eine einfache Erklarung gibt: Die Richtungs- informationen, die dem Gehirn durch die Sinnesorgane geliefert werden, sind ungenau. Sie miissen mit du8eren Orientierungshilfen wie beispielsweise mit Bergen, Gebauden oder der Sonne verglichen und korrigiert werden Geschieht das nicht, summieren sich kleine Fehler zu einem villigen Verlust der Orientierung. D Nicht nur Menschen, auch Pferde, Hirsche, Elche und viele andere Tiere haben die Angewohnheit, sich nicht geradlinig, sondern in leichten Kurven vorwarts zu bewegen. Und sie bewegen sich im Kreis, wenn sie aus irgendeinem Grund die Orientierung verloren haben, oder wenn sie von einem Raubtier verfolgt werden Was aber veranlasst Menschen und Tiere dazu, im Kreis zu laufen, wenn sie die Orientierung verloren haben? Der Navigationsforscher Erik Jonsson, der sich seit Jahrzehnten mit der Erforschung des menschlichen Orientierungssinns befasst, meint: »Dies ist ein Schutzmechanismus, den die Evolution geschaffen hat.« Er solle gewahrleisten, dass ‘Saugetiere, die zum Beispiel im dichten Nebel vom Weg abgekommen sind oder schnell vor einem Angreifer fliehen missen, in ihr eigenes Territorium zuriickkehren konnten. E Es gibt Menschen, deren Orientierungssinn so prazise funktioniert, dass sie sich mit groRer Sicherheit Uberall zurechtfinden. Dazu gehdren Angehérige des in der Sahara lebenden Nomadenvolkes Adari. Die Nomaden leben am Nordrand der Wiste, wo es weder Felsen noch Dinen, sondern nur unzahlige, voneinander kaum unterscheidbare Grashigel gibt. Sie stehen aber dicht beieinander und sind so hoch, dass sie die Sichtweite auf weniger als einhundert Meter begrenzen. Die Adari stort das jedoch wenig, sie erreichen auf dem kiirzesten Weg jeden Ort in der Wiste, den sie erreichen wollen. Jonsson vermutet, dass sie schon in friher Kindheit damit anfangen, sich eine exakte geistige Karte ihrer unmittelbaren Umgebung anzulegen und sich auRerdem die Stellung der Sonne zu jeder Tages- und Jahreszeit sorgfaltig einpragen. Auf diese Weise gelingt es ihnen Hunderte von Kilometern zuriickzulegen, ohne dabei mehr als 2wei Grad vom Weg abzukommen. Ist die Sonne nicht zu sehen, nutzen sie den Wind, der bei ihnen fast immer aus derselben Richtung kommt. F Die Fahigkeit, sich zu orientieren, kann also erlernt und trainiert werden. Vermutlich wird dies durch technische Hilfsmittel wie Navigationsgerate nicht gefdrdert. Experimente mit jungen Inuit zeigten, dass sie sich ohne Navigationsgerate im ewigen Eis kaum mehr zurechtfanden ~ ganz anders als noch die Generation ihrer Eltern. Aufgaben zum Gesamttext Sie sollen bei diesem Aufgabentyp zeigen, dass Sie den Textaufbau und die zentralen Gedanken des Textes verstanden haben. Folgende Aufgaben sind unter anderem mdglich: _ + Oberschrift des Textes erkliren oder selbst eine Uberschrift finden; + Uberschriften fiir Teilthemen Textabschnitten zuordnen (+ Aufgabe 1); + Eine Gliederung des Textes erstellen oder vervollstandigen; + FurTeilthemen selbst Uberschriften formulieren (= Aufgabe 2). 1 Oberschriften zuordnen. Welche der Uberschriften |-V passen zu den Textabschnitte A -E?_ _1_Inreis-Laufen ist ein naturlicher Schutz _ll__Experimente widerlegen Theorien Uber Ursachen des Im-Kreis-Laufens | | Orientierung versagt in extremen Situationen | IV_ Menschen mit aufergewohnlich gutem Orientierungssinn | | V__ Orientierungshilfen fur geradliniges Laufen erforderlich | 2. Oberschrit selbst formulieren, Schreiben Sie fir den letzten Textabschnit F selbst eine Oberschrift. Uberschrift Abschnitt F: | Aufgaben zu einzelnen Textstellen Folgende Aufgaben sind unter anderem maglich: i + Fragen zum Text mit eigenen Worten oder in Stichworten beantworten (~ Aufgabe 7, 9); + Liste in Stichworten erstellen (+ Aufgabe 3 +4); + Tabellen und Schemata ausfilllen (~ Aufgabe 5); + Lickentext vervolistandigen (- Aufgabe 8); Textaussagen nach »richtig« oder »falsch« bewerten (-+ Aufgabe 6, 10). gehen mit verbundenen Augen 6 _ Richtig oder falsch? Welche Aussagen stimmen mit dem Text iberein, welche nicht? a) Die Versuchspersonen konnten sich im Wald besser orientieren als in der Wiste. b) Die Sonne oder der Mond sorgten dafir, dass die Versuchspersonen wieder auf ihre eigenen Spuren trafen. ©) Die Orientierung geht verloren, wenn Fehler der Sinnesorgane nicht vom Gehirn korrigiert werden. 7 Frage zum Text. Jonsson bezeichnet das Im-Kreis-Laufen als »Schutzmechanismus« der Evolution (Z. 31). Was ist seiner Meinung nach das Ziel dieses Schutzes? (Satz mit eigenen Worten) a 8 _ Lickentext vervollstindigen. Vervollstandigen Sie die Satze mit den Informationen des Textes. ‘Am Rand der Sahara wird die Orientierung dadurch erschwert, dass es keine , sondern nur gibt. Die begrenzen die Sichtweite auf noch nicht einmal . Trotzdem sind die Adari in der Lage, Frage zum Text. Was hilft den Adari, sich in der Wiste zu orientieren? (stichworte) a) b) ° a) (2 Die jungen Inuit brauchen keine Navigationsgerate, um sich zu orientieren. b) CD ImGegensatz zu ihren Eltern sind die jungen Inuit auf Navigationsgerate angewiesen, um sich zu orientieren. © (2) Die jungen Inuit finden sich nicht mit Navigationsgeraten zurecht. 34 Aufgaben zum Wortschatz und zur Syntax Folgende Aufgaben sind unter anderen méglich: | + Wortbedeutungen im Kontext erkennen (~ Aufgabe 11, 13); | + Textaussagen mit eigenen Worten erklaren (-+ Aufgabe 12); | + Wérter aus der Wortbildung erklaren (+ Aufgabe 11); + Textbeziige bestimmen (-+ Aufgabe 14), XR Manchmal werden einige dieser Aufgaben im Teil »Wissenschaftssprachliche Strukturene gestellt! | a) 2, 12: sunmerklich«: so, dass man es b) 2. 25: »vélliger Verlust der Orientierung«: Man kann sich uberhaupt mehr orientieren. | 2.36: »voneinander kaum unterscheidbare : fy Grashiigel, die man gut unterscheiden kann Grashiigel«. Das sind: | () Grashiigel, die fast gleich aussehen | y= () Grashiigel, die sehr unterschiedlich sind w d) Z. 42: »abkommen« 1. CO sich von etwas entfernen 2. CD etwas nicht mehr weitermachen, aufgeben a) Z.7:»...dass diese Erklarung unzutreffend ist.« b) Z.20 und 24: »Orientierungshilfen« a) 2.23: »Sie« a meter eee eee eee eee Teer eee eects aera ete eee eee eee ete eerie renee Die Orientierung wird so gut wie unméglich, wenn Menschen durch dichten Nebel laufen = Menschen konnen sich fast Uberhaupt ‘ wenn sie durch dichten Nebel laufen, = z Fur dieses Phanomen wurden anatomische Asymmetrien verantwortlich gemacht. = Fur dieses Phinomen man anatomische Asymmetrien Nach dieser Theorie wurden Menschen, die im Kreis laufen, ber eine dominante rechte Gehirnhalfte verfuigen. = Nach dieser Theorie wurden Menschen, Uber eine dominante rechte Gehirnhalfte verfuigen. = Um diese Theorie zu Uberpriifen, mussten die Probanden Schuhe mit ungleich hohen Sohlen tragen. - dieser Theorie mussten die Probanden Schuhe mit ungleich hohen Sohlen tragen. e) Auch di > manipulierten Versuchspersonen veranderten ihre Laufrichtung nicht. Auch die Versuchspersonen, f Mit Hilfe von GPS-Empfangem verfolgten die Forscher die Laufwege von Versuchspersonen in der Sahara. Mit Hilfe von GPS-Empfangern wurden 4g) Ohne diese Orientierungshilfen bewegten sie sich in chaotischen Kurven vorwarts. = Wenn bewegten sie sich in chaotischen Kurven vorwarts, hy Die Richtungsinformationen, die dem Gehirn durch die Sinnesorgane geliefert werden, sind ungenau. = Die sind ungenau. i) Sie mUssen mit duBeren Orientierungshilfen verglichen und korrigiert werden. = Man Formen Sie die Nominalisierung in einen dass-Satz um! }) Geschieht das nicht, summieren sich kleine Fehler und fahren dann zu einem volligen Verlust der Orientierung. = Geschieht das nicht, summieren sich kleine Fehler und fuhren dann dazu, dass Formen Sie den Relativsatz in ein Partizipialattribut um! k) Der Navigationsforscher Erik Jonsson, der sich mit der Erforschung des menschlichen Orientierungssinns befasst, meint, ... Der Navigationsforscher Erik Jonsson meint , | Formen Sie das Partizipialattribut in einen Relativsatz um! [ PRUF 5. 65) 1) Dazu gehdren Angehdrige des in der Sahara lebenden Nomadenvolkes Adarl, Dazu gehoren Angehdrige des Nomadenvolkes Adar, Formen Sie den Passivsatz Ist einen Satz mit einer Passiv-Ersatzform um! aa m) Die Fahigkeit, sich zu orientieren, kann also erlernt und trainiert werden, = Die Fahigkeit, sich zu orientieren, ist hn) Ist die Sonne nicht zu sehen, nutzen sie den Wind, = , nutzen sie den Wind. (SatzinvAktiv) ©) Experimente mit jungen Inuit zeigten, dass sie sich ohne Navigationsgeriite im ewigen Eis kaum mehr zurechtfanden, = Experimente mit jungen Inuit zeigten, dass sie sich im ewigen Eis kaum mehr zurechtfanden, verwendeten. (Nebensatz) a) 2.31: »Dies ist ein Schutzmechanismus, den die Evolution geschaffen hat.« Setzen Sie die Aussage des Navigationsforschers Jonsson in die indirekte Rede: = Jonsson meint, dass. b) 2. 35: Die Nomaden leben am Nordrand der Wiste, wo es weder Felsen noch Dunen, sondern nur unzahlige, voneinander kaum unterscheidbare Grashiigel gibt. Was gibt es am Nordrand der Wiiste? 1.) Felsen 2.C2 dinen 3.) Grashiiget 2. 37: Sie stehen aber dicht beleinander und sind so hoch, dass sie die Sichtweite auf weniger als einhundert Meter begrenzen. Welche alternative Fortsetzung des Satzes entspricht dem Originalsatz? qd Sie stehen aber dicht beieinander und sind | hoch 3.) wenn sie die Sichtweite auf weniger als einhundert Meter begrenzen. | 4.2), weil sie die Sichtweite auf weniger als einhundert Meter begrenzen. 37

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