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Cholezystolithiasis

Patientenname : Anna Müller


Alter: 39 J.
Geburtsdatum:01.07.1983
Gewicht : 65 kg
Größe : 170 cm

Allergien / Unverträglichkeiten
Gräserpollen- Epiphora
Fruchtzucker Unverträglichkeiten- Blähungen und Diarrhö
Genussmittel / Drogen (py oder Glas pro Tag etc. eintragen)
N: Seit 10 Jahren 10 Zigaretten pro Tag.
A: 1-2 Gläser Wein am Wochenende.
D: Haschisch einmal in jungen Jahren.
Sozialanamnese:
Die Patientin sei Finanzbeamter von Beruf, geschieden, habe 2 gesunde Kinder und wohne
allein.
Familienanamnese:
Vater: seit 3 Jahren operativ und chemotherapeutisch behandeltes Kolonkarzinom.
Mutter: seit einigen Jahren leide an arterielle Hypertonie und DM Typ 2.

Anamnese: (Beschwerden, Vegetative Anamnese, Vorerkrankungen, Medikamente, VD


Frau Müller ist ein 38-jähriger Patientin, die sich heute bei uns wegen seit gestern
Nachmittags plötzlich auftretender, starker (7,8/10 auf einer Schmerzskala) drückender,
kolikartiger epigastrischer Bauchschmerzen mit der Ausstrahlung in den Rücken und in
die rechten Schulter vorstellte. Der Patientin zufolge seien die Schmerzen direkt nach
dem Essen anfangen und seien im Laufe der Zeit schlimmer geworden. Die Patientin
klagte, dass sie ähnliche Beschwerden vor einem Monat gehabt habe, aber wegen
kurzer Dauer von Symptomen sei sie nicht beim Arzt gewesen. Sie habe 1 mal Buscopan
und 2 mal Ibuprofen 800mg eingenommen, aber ohne Verbesserung.
Außerdem seien die folgenden Begleitsymptome aufgefallen: Fatigue, 1-malige Emesis
(Nahrungsreste) heute Morgen, Nausea und Pyrosis.
Die Vegetative Anamnese sei unauffällig, bis auf schmerzbedingte Insomnie, Inappetenz
und Obstipation.
An Vorerkrankungen seien bei ihr die Folgenden bekannt:
- arterielle Hypertonie seit 5 Jahren,
- Hypercholesterinämie seit 7 Jahren,
- LWS- discusprolaps seit 2 Jahren,
- Z.n. Hysterektomie vor 2 Jahren.
Sie nehme:
- Enalapril 12,5 mg 1-0-0,
- Atrovastatin 20 mg 1-0-0,
- Ibuprofen 800 mg b.B.
- Laxative Tropfen ein.
Sie sei zweimal gegen Corona geimpft, die letzte Impfdosis sei letztes Jahr gewesen .
Die gynäkologische Anamnese-sie habe vor 2 Jahren wegen starker Blutung
Hysterektomie gehabt.

Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Cholezystolitiasis hin.


Differentialdiagnostisch kommen gastroduodenale Ulkuskrankheit, akute
Pankreatitis,Myokardinfarkt, KHK und Cholezystitis in Betracht.
Weiteres Vorgehen:
- Körperliche Untersuchung.
- Labor: BB, BSG, CRP, alkalische Phosphatase, gamma GT, Amylase, Lipase.
- EKG
- Rö-Thorax
- Röntgenaufnahme von Abdomen,
- Abdomen Sonographie.
- ERCP
Mögliche Behandlung:
- Nahrungskarenz,
- peripherer Zugang,
- Analgetika- Metamizol
- Spasmolytika- Butylscopolamin
- OP

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