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MAGAZIN Test: Gaming-Router

E 4,50 | 12/2018 Mit DVD für


€ 5,99 erhältlich
S. 106

Test
Ausgabe 218

www.pcgameshardware.de  www.pcghx.de

Die 500-Euro-Karte im Test gegen Vega 64

GEFORCE f H er s teller karten


Fün
st a n d
auf dem Prüf

RTX 2070 Instabile CPUs entlarven


S. 38

Stresstest-Vergleich: Die besten Tools für AMD und Intel S. 60

15 Modelle im Test

Kompakt- Ruckler in Spielen abstellen


Waküs S. 76
Praxis: Probleme erkennen & Gegenmaßnahmen einleiten S. 10

Core i9-9900K, i7-9700K und i5-9600K


Test der neuen Generation: Fps, Overclocking, Z390-Mainboards S. 50 Special auf 26 Seiten

S. 90 S. 110 S. 102

Fabrikbesuch Externe
E 4,50 | Ausgabe 12/2018

Benelux € 5,20 | Italien, Spanien, Portugal,


Frankreich € 5,70 | Dänemark dkr 50,-

bei MSI SSDs


Österreich € 4,90 | Schweiz sfr 7,90 |

Praxis
Blender als
Bericht Benchmark Test
Easy to learn,
easy to master.

Die neue Generation bietet das perfekte PC-Gehäuse für Silence-Enthusiasten und
diejenigen, die Wert auf eine angenehme und unkomplizierte Installation der Kom-
ponenten legen. Die Silent Base Serie macht es unglaublich einfach ein neues
System zusammen zu bauen - fast wie bei einem Puzzle mit nur vier Teilen! Durch-
dachte Features, wie die geräuschreduzierenden Lufteinlässe, 10mm dicke Dämm-
matten und die einfache PSU Installation unterstützen den schnellen und unkompli-
zierten Zusammenbau Deines flüsterleisten PCs.

■ Drei vorinstallierte Pure Wings 2 140mm Lüfter


■ Lüftersteuerung für bis zu sechs Lüfter mit PWM-Hub Option
■ Unterstützt Radiatoren bis zu 420 mm Länge
■ Bietet Platz für elf SSDs oder fünf HDDs ab Werk
■ Invertierbares Mainboard-Tray

■ Zwei vorinstallierte Pure Wings 2 140mm Lüfter


■ Lüftersteuerung für bis zu drei Lüfter
■ Unterstützt Radiatoren bis zu 360 mm Länge
■ Bietet Platz für sechs SSDs oder drei HDDs ab Werk

*GfK data 2018


Für mehr Informationen besuchen Sie bequiet.com

Erhältlich bei: alternate.de · arlt.de · bora-computer.de · caseking.de · computeruniverse.net


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Editorial | SERVICE

Logbuch #218: Von Benchmark-


Bingos und Update-Höllen Noch im
Handel
Benchmark-Bingo: Woran erkennt man, dass sich Konkurrent A vor Konkurrent B fürchtet? Im
Fall von Intel (A) versus AMD (B) lässt sich das sehr gut anhand der Benchmarks beantworten,
die Intel für seinen Core i9-9900K in Auftrag gegeben hatte und Ryzen-CPUs schlecht aussehen
ließ. Der Fall geisterte wochenlang durch die Newsticker, mit zahlreichen Updates, die die Sache
für Intel eigentlich immer schlimmer machten. Selbst AMD fühlte sich dazu genötigt, Anleitun-
gen für „faires“ Benchmarken zu veröffentlichen. Ich will an dieser Stelle nicht den ganzen Fall
neu aufrollen, sondern nur auf zwei bemerkenswerte Punkte hinweisen. Zum einen stellt sich
die Frage, warum Intel es überhaupt nötig hat, zu solchen Methoden zu greifen, wenn doch
sowieso klar ist, dass der 9900K die „schnellste“ Gaming-CPU ist, die man für viel Geld kaufen
Thilo Bayer
Chefredakteur kann. Zum anderen stellt sich die Frage, was denn eigentlich noch Aufgabe der Presse ist, wenn
PC Games Hardware www.pcgh.de/wissen
Intel „eigene“ Benchmarks fast zwei Wochen vor dem Fall des NDAs veröffentlicht – und an-
merkt, dass die unabhängigen Tests nichts anderes zeigen würden. Da fühlt man sich als Journalist versucht, bockig zu
werden. Was halten Sie davon? Schreiben Sie mir Ihre Meinung an tb@pcgh.de.
Jetzt
Update-Hölle: Windows 10 als Service, da gab es nicht wenige, die bei der Ankündigung 2015 skeptisch waren, wie das
holen!
funktionieren soll. Nun, nach einigen Jahren und vielen Updates, weiß man, dass etwas faul ist im Staate Microsoft. Schon
das Frühjahrs-Update für Windows 10 war geplagt von Bugs und kam am Ende viel später als geplant. PCGH konnte ein
Lied von den Problemen singen, denn Last-Minute-Änderungen gegenüber dem Release Candidate sorgten dafür, dass vie-
le Mannstunden CPU-Benchmarkarbeit weggeworfen werden mussten. Nun konnte man hoffen, dass es Microsoft beim
Herbst-Update für Windows 10 besser machen würde, aber diese Hoffnung war trügerisch. Die Anfang Oktober gestartete
Auslieferung musste komplett zurückgezogen werden. Am 25.10., als ich diese Zeilen tippte, gab es immer noch keinen
neuen Release-Termin. Verschwundene Dateien nach dem Update, fehlerhaftes Entpacken von Zip-Dateien – das sind alles
Bugs, die einer Qualitätssicherung auffallen müssen. Windows 10 als Service bedeutet vor allem eine große Verantwor-
tung dafür, fehlerfreie Software auszuliefern – oder sehen Sie das anders? Schreiben Sie mir Ihre Meinung an tb@pcgh.de.

Viel Spaß mit der Ausgabe Nummer 218 wünscht Ihr www.pcgh.de/sohe

Frank holt sich Hardware-Heime mit


Spezialausstattung und Designer-
gehäuse ins Testlabor und überpüft
deren Kühlleistung.

Manuel und Aleco


reisten diesen Monat nach
China. Dort besuchten sie in
Shenzhen die Fabrik von MSI
und halfen mal kurz bei der
Mainboard-Produktion aus.

Die Redaktion
im Oktober 2018
Raff ermittelt, ob +++ Alexandros und Manuel berichten ausführlich von ihrem Fabrikbesuch bei
Nvidias neuer TU106-
MSI in Shenzhen (China) +++ Phil erklärt, wie Sie lästigem Bildschirmschluckauf
Chip in der GTX
2070 das Zeug zum den Garaus machen +++ Stephan vergleicht verschiedene Programme für das
Spar-Turing hat und Austesten der CPU-Stabilität +++ Manuel zitiert fünf externe Medien mit Flash-
ob er die Vega- und Speicher zum Vergleichstest +++ Alexandros beschäftigt sich mit dem Spielen im
Pascal-Oberklasse
Netz per Killer-WLAN-Modul +++ Daniel erklärt, wie eine CPU funktioniert +++
schlagen kann.
www.pcgameshardware.de 12/14 | PC Games Hardware 3
SERVICE | Heftinhalt

Heftinhalt
SPECIAL Seite 10

Test: Core i9-9900K, i7-9700K und i5-


9600K sowie Z390-Hauptplatinen............ 10
Intels brandneue Achtkern-Prozessoren sowie
vier LGA-1151-Mainboards mit Z390-Chipsatz
im großen Leistungscheck
Praxis: Core i9 übertakten........................ 30
Wir ermitteln, welche Leistungsreserven in Intels
neuen Core-i9-Prozessoren stecken, und prüfen,
welche Tuning-Möglichkeiten bereitstehen.

GRAFIKKARTEN
Startseite: ................................................36
RTX 2080: Abgespecktes Design vs. Founders
Edition sowie Leistungsindex von 20 Grafikkarten
Test: Geforce RTX 2070 + Herstellerdesigns....38
• Asus Geforce RTX 2070 ROG Strix O8G
Core i9-9900K, i7-9700K und i5-9600K im Test
Wie gut sind Intels neue Achtkern-CPUs? PCGH testet den i9-9900K, i7-9700K sowie den i5-9600K mit
• Gigabyte Geforce RTX 2070 Gaming OC 8G
Anwendungs- und Spiele-Benchmarks. Ebenfalls geprüft: Mainboards mit Z390-Chip plus Overclocking
• MSI Geforce RTX 2070 Armor 8G
• MSI Geforce RTX 2070 Gaming Z 8G
• Zotac Geforce RTX 2070 AMP Extreme
Praxis: Ruckler bei Spielen vermeiden.............50 INFRASTRUKTUR SPIELE UND SOFTWARE
Wir erklären Ihnen, wie Sie beim Spielen am PC
Startseite: ................................................88 Startseite:..............................................116
Problemstellen erkennen und Ruckeln vermeiden.
QLC-Flash-SSDs im Test: Intel 660p mit 512 GB Spiel des Monats: Call of Duty: Black Ops 4 –
und Crucial P1 mit 1 TB, Infos zu Seasonics neuen Wie viel Multiplayer-Spaß liefert der 15. Teil der
PROZESSOREN Netzteil-Partnern Asus, NZXT und Phanteks Ego-Shooter-Reihe, diesmal ohne Solo-Part?
Startseite: ................................................58 Info: Fabrikbesuch bei MSI in China................90
AMDs neuer Athlon 200GE im Kurztest, PCGH-Reporter berichten über ihre Einblicke in
EINKAUFSFÜHRER
Leistungs­index von 20 Prozessoren MSIs Hardware-Manufaktur in Shenzhen.
PC-Konfigurationen.....................................120
Praxis: CPU-Stresstests im Vergleich...............60 Test: Große Gehäuse und Sondermodelle........94
Programme, mit denen sich die Stabilität von Einkaufsführer-Startseite.............................121
• Antec Torque
Prozessoren prüfen lässt, im Vergleichstest Grafikkarten...............................................122
• Be Quiet Silent Base 801
Info: Prozessoren erklärt.................................68 • Cooler Master Cosmos C700M Prozessoren & RAM....................................123
Wie funktioniert eine CPU und welche Technik • Cooler Master Mastercase SL600M Kühlung.....................................................124
und Logik steckt dahinter? PCGH klärt auf. • In Win 915 Kompakt-Waküs & Mainboards...................125
Test: 15 Kompaktwasserkühlungen.................74 • Raijintek Zofos Evo Monitore & Eingabegeräte..........................126
• Alphacool Eisbaer 240 & Eisbaer 240 LT Test: 5 externe SSDs ..................................102 Festplatten & SSDs......................................127
• Antec Kühler H2O K240
• Apacer Portable Mini SSD Gehäuse & Netzteile...................................128
• Arctic Liquid Freezer 240
• Delock Thunderbolt 3 External Portable SSD
• Asus ROG Ryujin 240
• Kingston HyperX Savage Exo SERVICE
• Be Quiet Silent Loop 240 mm
• Samsung Portable SSD X5k
• Cooler Master Master Liquid 240 Editorial.......................................................03
• Sandisk Extreme 900
• Corsair H100i Platinum & H100i Pro Hardware kompakt.......................................08
• Deepcool Castle 240 RGB
Praxis: Spielen im WLAN..............................106
DVD-Inhalt...................................................06
• Enermax Liqfusion 240
Im Check: Priorisierung und Quality-of-Service-
Management in Gaming-Lösungen Lesereinsendungen.....................................118
• Fractal Design Celsius S24
• LC Power LL-CC-240-LiCo Praxis: 3D-Software Blender.........................110 Teamseite...................................................129
• NZXT Kraken X52 Wir analysieren den kostenlosen Raytracing- PCGH-PCs....................................................67
• Raijintek Orcus 240 Core (als Caseking WABU-078) Benchmark der freien 3D-Grafiksuite Blender. Vorschau & Impressum................................130

4 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


SERVICE | DVD-Highlights

Intel Core i9-9900K: Neuer Achtkerner


Daniel war extra in New York, um sich Intels neues CPU-Flaggschiff
anzusehen. Jetzt nimmt er den Achtkerner unter die Lupe.

Heft-DVD
Spiele-Vollversion
The Last Tinker: City of Colors

Videos aus der PCGH-Redaktion


Intel Core i9-9900K
MSI RTX 2070 Gaming Z: Ersteindruck
MSI Geforce RTX 2070 Gaming Z: Ersteindruck Nachdem Nvidia die Turing-Generation mit den High-End-Modellen RTX
2080 und -Ti eingeläutet hat, ist nun auch die RTX 2070 auf dem Markt.
Fabrikbesuch bei MSI: Wie Hardware entsteht
PCGH Retrospektive 05-2010

Special
DVD-Inlay zum Ausdrucken für Ihre Hülle

Tools
GPU-Z 2.13.0, MSI Afterburner 4.5.0 + RTSS-Beta, Nvidia
Inspector 1.9.7.8, PCGH-VGA-Tool 1.0.1, Sapphire Trixx 6.4.0
AS-SSD Benchmark 2.0.6821, Cinebench R15, Fraps 3.5.99,
Prime 95 29.4 Build 8, Super Pi 1.9 Fabrikbesuch bei MSI: Wie Hardware entsteht
Aleco und Manu waren in China bei MSI und durften sich die heiligen
Core Temp 1.12.1, CPU-Z 1.86, HD-Tune 2.55/5.70 Trial, Hallen der Schöpfung von Grafikkarten und Mainboards ansehen.
Speedfan 4.52, Sysinternals Suite (Juli 2018)

Treiber
Geforce 416.34 WHQL (Windows 10 x64)
Radeon Software 18.10.1 (Windows 10 x64)

Feedback im PCGH-Forum
Im Online-Forum von PC Games Hardware können Sie uns bequem Rückmeldung PCGH Retrospektive 05/2010
geben, welche Inhalte von Heft und DVD Ihnen gefallen haben. Dazu starten wir Der Geforce-Treiber 399.24 soll die Spieleleistung des Thread­ripper-
Prozessors 2990WX erhöhen. Daniel jongliert mit 32 Kernen.
jeden Monat Umfragen und ein Feedback-Sammel­thema. Durch Ihre Teilnahme
helfen Sie uns, die ­Themenauswahl von PCGH besser auf die Wünsche der Leser
abzustimmen – die einzige Voraussetzung ist ein kostenloser Foren-­Account, der Die DVD läuft nicht? Kein Problem! Schicken Sie eine E-Mail mit Ihrer genauen Anschrift
mit wenigen Mausklicks eingerichtet ist. www.pcgh.de/feedback (Name, Straße, PLZ, Wohnort) und der Ausgabennummer 12/2018 unter dem
Betreff „PC Games Hardware: DVD-Reklamation“ an computec@dpv.de.

6 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


DVD-Highlights | SERVICE

Bitte beachten Sie, dass wir im Heft aus lizenzrechtlichen Gründen keinen direkten Installationsschlüssel abdrucken.
Sie erhalten ihn, indem Sie den Key auf der Codekarte (S. 66/67) auf www.pcgh.de/codes (NICHT: pcgames.de) einlösen.

Vollversion: The Last Tinker: City of Colors


Eine mysteriöse Kraft, genannt die „Bleiche“, bedroht Farbstadt, eine Welt geschaf- Installation
fen aus Kreativität, Gefühlen und Zusammenarbeit. Ihr verkörpert Koru, einen Jun- Bei der auf der DVD enthaltenen Version von The Last Tinker: City of Colors han-
gen aus den Slums der Stadt, der sich aufmacht, die Bleiche aufzuhalten und seine delt es sich um eine steamgebundene Version, Sie benötigen also ein entspre-
bunte, friedvolle und fröhliche Welt zu retten. The Last Tinker steht ganz in der Tra- chendes Konto und eine Internetverbindung. Nach der Installation von der Disc
dition von Klassikern wie Jak & Daxter oder Banjo-Kazooie – mit dem Unterschied, startet Steam automatisch und fragt nach dem Key. Diesen erhalten Sie, indem Sie
dass es keinen Sprung-Knopf gibt – und eignet sich daher bestens für die jüngere den Code auf der dem Heft beiliegenden Code-Karte unter www.pcgh.de/codes
Generation oder jeden, der die goldenen 1990er noch einmal erleben möchte. einlösen. Alternativ können Sie den so erhaltenen Key natürlich auch direkt bei
Steam registrieren und das Spiel komplett herunterladen.

Fakten zum Spiel


z Genre: Geschicklichkeit
z Publisher: Daedalic Entertainment
z Veröffentlichung: 12. Mai 2014

Systemvoraussetzungen
Gekämpft werden muss im Mindestens: Windows XP Service Pack 3, Intel Dual-Core 2,6 GHz / AMD
Laufe des Spiels natürlich auch. Dual-Core Athlon 3,0 GHz, 2 GB RAM, 2 GB freier Festplattenspeicher, Geforce
Auf die Einbindung eines Hüpf- 8500 GT / Radeon HD 4650 Empfohlen: Windows 7,
knopfes haben die Entwickler Quad-Core-Prozessor, 4 GB RAM, 2 GB freier Festplatten-
hingegen verzichtet. speicher, Geforce GTX 280 / Radeon HD 4830

Wir schlüpfen in die


virtuelle Haut von Held
Koru und machen uns auf,
Farbstadt vor der Bedro-
hung durch die Bleiche zu
bewahren.

Der kunterbunte Grafikstil des


Abenteuers erinnert nicht von
ungefähr an Klassiker wie Jak &
Daxter oder Banjo-Kazooie.

www.pcgameshardware.de 7
Hardware kompakt
Was ist Wichtiges in der Technikwelt passiert? PCGH fasst kurz zusammen.

RAM-Entwicklung geht voran


Auf einem Event des Fertigers TSMC haben die RAM-Hersteller Cadence
und Micron ihre aktuellen Ergebnisse aus der kommenden RAM-Genera-
tion präsentiert. Obwohl von der internationalen Solid State Technology
Association (JEDEC) noch keine Spezifikationen für DDR5-RAM festge-
legt wurden, rechnet Micron mit dem Start der Arbeitsspeicherfertigung
bereits Ende 2019 mit weniger als 18 Nanometern Strukturbreite. Basie-
rend auf den Angaben der RAM-Hersteller steigert sich die Geschwin-
digkeit von 4.266 MT/s auf 6.400 MT/s und soll dafür nur noch 1,1 Volt
für 64-Bit-Anwendungen benötigen. Der neue Speicher bietet 36 Prozent
mehr Bandbreite, wenn man DDR4-3200- und DDR5-3200-Module ver-
gleicht. Rechnet man aber den Geschwindigkeitsvorteil von DDR5 mit
ein (DDR4-3200 und DDR5-4800), ergibt sich ein Bandbreiten­zuwachs
von 87 Prozent gegenüber aktuellen RAM-Riegeln. (ab)

Turing-Karten: ausgeflasht? AMDs kommende Navi-GPU


Nvidia unterscheidet innerhalb der neuen RTX-Grafikkartenreihe zwi-
schen zwei Qualitätsstufen, d. h., nicht jeder RTX-Chip lässt sich mit
bereits in Betrieb
scheinbar baugleichen Exemplaren flashen. Der Grund hierfür ist die Laut Gerüchten sollen die kommenden Navi-GPUs schon in den Labo-
Selektierung seitens Nvidia: Hochwertige Chips, die noch ein Taktpols- ren des Chipherstellers in Betrieb genommen worden sein. Die Web-
ter übrig haben und in aufgebohrten Custom-Designs landen, bekom- site Fudzilla hat dieses Gerücht gestreut und spricht auch davon, dass
men ein anderes BIOS und eine andere ID aufgespielt als Chips, die in sich die Chips besser machen als zunächst von AMD erwartet – ob hier
günstigen Einsteigerkarten verbaut werden. Bezug auf den 7-nm-Fertigungsprozess oder die Performance des Chips
genommen wurde, ist dabei unklar. Fudzilla berichtet zudem, dass sich
Konnte man früher noch günstige Grafikkarten mit baugleichen Chips bei ihren Quellen hartnäckig das Gerücht hält, AMD werde mit Navi le-
– dank der unterschiedlichen Powerlimits und der variablen Taktgren- diglich den Mid-Range-Bereich bedienen und High-End-Modelle sollen
ze – mit einem BIOS-Upgrade einer teuren Grafikkarte aufwerten, geht erst Anfang 2020 folgen. Den Schritt zu Multi-Chip-Modulen, bei denen
dies bei der aktuellen GPU-Generation nicht mehr. Hier werden die mehrere GPUs zu einer großen vereint werden, geht Navi im Desktop-
Chips im Vorfeld selektiert und mit einer Device-ID versehen, die ein Segment übrigens nicht. Das hatte AMD-Chefarchitekt David Wang be-
Umflashen unmöglich macht. Hochwertige Chips bekommen ein A- reits Mitte des Jahres klargestellt. Damit bleibt Navi für den Desktop ein
Kürzel (z. B. TU106-400A), schwächere kommen ohne A aus. (ab) einzelner, monolithischer Siliziumchip. (ab)

Namensänderung beim WLAN


Die unterschiedlichen Wi-Fi-Standards, die es heute am Markt gibt, ent-
wickelten sich alle aus der IEEE-802.11-Norm, die 1997 vom „Institute of
Electrical and Electronics Engineers“ (IEEE) verabschiedet wurde. Seit-
dem entwickelte sich der Standard stets weiter und hat Erweiterungen
wie beispielsweise neue Frequenzbänder bekommen. Unterscheiden
konnte man die einzelnen Iterationen des Wi-Fi-Standards aber bisher
nur durch die Buchstaben am Ende, wie beispielsweise beim kommen-
den IEEE 802.11ax. Für Endverbraucher war diese Nomenklatur recht
kryptisch, weshalb sie nun vereinfacht wird: Die zuständige Wi-Fi-Al-
liance benennt die bisherigen Bezeichnungen 802.11n, 802.11ac und
802.11ax in Wi-Fi 4, Wi-Fi 5 beziehungsweise Wi-Fi 6 um. Ob die älteren
Standards 802.11a, 802.11b und 802.11g entsprechend der neuen Be-
nennungsphilosophie in Wi-Fi 1, Wi-Fi 2 und Wi-Fi 3 umbenannt wer-
den, konnte der Pressemitteilung nicht entnommen werden. (ab)

8 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


Hardware kompakt | SERVICE

8K-Bildschirme: Erste HDMI-­ Windows Oktober-Update hält


2.1-Chips angekündigt Features für Spieler bereit
Knapp ein Jahr nach der Spezifizierung des HDMI-2.1-Standards hat das Das Oktober-Update hatte mit einigen Bugs zu kämpfen, hat aber
Unternehmen Socionext die ersten kompatiblen Videoprozessoren für nichtsdestotrotz ein paar kleine Neuerungen für Gamer in petto. Ne-
März 2019 angekündigt. Produkte, die mit diesen Chips ausgestattet ben der im Update integrierten Direct-X-Raytracing-API für die neue
sind, wird es dann höchstwahrscheinlich ab dem nächsten September GPU-Generation von Nvidia wurden Game Bar (Spieleleiste) und Game
geben. Vorgestellt wurden die neuen Prozessoren auf der CEATEC, das Mode überarbeitet. Ein überarbeitetes Layout soll einen aufgeräumte-
japanische Äquivalent zur CES in Las Vegas. Einer der beiden Videopro- ren Eindruck hinterlassen und ein neues Audio-Control-Panel soll An-
zessoren ist für die Bildverarbeitung in 8K-Fernsehern verantwortlich, wendern mehr Möglichkeiten über die einzelnen Audiokanäle geben.
während der andere Chip eine Verbindung zwischen HDMI 2.0 und Der Game Mode sorgt nun dafür, dass es während des Spielens nicht
HDMI 2.1 ermöglichen soll. Um dann 8K-Videos darstellen zu können, mehr zu Unterbrechungen durch Update-Erinnerungen oder Treiber-
müssen vier HDMI-2.0-Kabel angeschlossen werden. Installationen kommt. Eine verbesserte Spielperformance soll durch
eine geringere Schwankung der Framerates erzielt werden, sodass es
Der neue Standard verbessert HDMI 2.0 vor allem hinsichtlich der zu einer gleichmäßigeren Verteilung ohne Ausreißer kommt.  (ab)
Bandbreite: Statt 18 Gbps sind dann 48 Gbps möglich. Damit ist der
konkurrierende Standard Displayport 1.4, welcher 32,4 Gbps bietet,
überholt worden. Je nach Bitrate und Konfiguration sollen dabei bis
zu 120 Fps in 8K übertragen werden können. Der aktuelle Display-
port-Standard kann zwar auch 8K-Monitore ansteuern, allerdings mit
Intel strukturiert seine 10-nm-
maximal 60 Bildern pro Sekunde. Daneben soll die Funktion VRR (Va-
riable Refresh Rate) implementiert werden, die eine dynamische Dis-
Fertigung um
play-Refresh-Rate erlaubt. Mit einer weiteren Funktion im kommenden Bisher hatte Intel einige Probleme mit der Massenherstellung von
HDMI-2.1-Standard, dem Quick Frame Transport, soll zudem die Verzö- Chips im 10-nm-Design, sodass im August Analysten der Investment-
gerung weitestgehend werden.  (ab) bank Goldman Sachs die Unternehmensaktie massiv herunterstuften
und zum Verkauf rieten. Aktuell plant Intel die Auslieferung von Prozes-
soren mit 10-nm-Design in Masse für das Weihnachtsgeschäft 2019, um
nicht noch weiter dem Technologieknoten hinterherzuhinken. Grund
Neues Modell: GTX 1060 be- für die kommende Umstrukturierung ist aber nicht die stockende Mas-
senproduktion, sondern etwas viel trivialeres: Der Leiter der Fertigung,
kommt GDDR5X-Speicher Sohail Ahmed, geht nächsten Monat in den Ruhestand und Intel nimmt
diesen Umstand als Anlass, die Produktion umzubauen.
Eine neue Variante der Geforce GTX 1060 soll statt GDDR5-Speicher
auf GDDR5X setzen, der eine höhere Speichertransferrate erlaubt: Die Gleich vier Nachfolger wird es für Ahmed geben, denn die Ferti-
bisher mit GDDR5 machbaren 8 GT/s einer GTX 1060 sollen mit den gungssparte wird in drei Teilbereiche separiert. Einem Medienbericht
neuen Modulen auf eine Transferrate von 10 GT/s aufgebohrt werden. zufolge wird die Sparte künftig aus den Gebieten „Technology Deve-
Zunächst als Idee von Gigabyte abgetan, listet Nvidia mittlerweile auf lopment“, geleitet von CTO Mike Mayberry, „Manufacturing and Ope-
der offiziellen Website eine GTX 1060 mit dem schnellerem Speicher. rations“, geleitet von Ann Kelleher, und „Supply Chain“, geleitet von
Der Chiphersteller spricht hier aber weiterhin von 8 GT/s, wenn es um Randhir Thakur, bestehen. Unter Venkata „Murthy“ Renduchintala, ei-
die Geschwindigkeit geht. Abgesehen von der höheren Übertragungs- nem ehemaligen Top-Manager von Qualcomm, der seit 2015 bei Intel
rate soll sonst technisch alles beim Alten bleiben: Shader-Einheiten und ist, werden die drei Gruppen zusammengeführt. Ob der Ruhestand mit
Takt bleiben gleich, eine Änderung der Fertigung und der TDP soll 60 bei Sohail Ahmed ganz freiwillig kommt, bleibt unklar. Möglicher-
nicht erfolgen. Glaubt man der Gerüchteküche, kann es durchaus sein, weise hat Intel die Entscheidung versüßt – Ahmed ist seit 1984 bei Intel
dass bei dieser Karte kein vollaktiver GP106-Chip zum Einsatz kommt, und übernahm die Leitung der Sparte 2016, als bereits klar war, dass die
sondern ein beschnittener GP104.  (ab) Umstellung schwierig werden wird. (ab)

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www.pcgameshardware.de 12/18 | PC Games Hardware 9


SPECIAL | Core i9-9900K, Core i7-9700K, Core i5-9600K im großen Test

Intels neue
Desktop-Motoren
Nun ist Intel auch bei den Achtkernern im Mainstream-Bereich angekommen und liefert zum Ende des Jahres
mit dem Core i9-9900K, Core i7-9700K und Core i5-9600K drei neue Prozessoren. Doch sind diese auch gut?

Folgende Produkte
finden Sie im Test
• Core i9-9900K
• Core i7-9700K
• Core i5-9600K

10 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


Core i9-9900K, Core i7-9700K, Core i5-9600K im großen Test | SPECIAL

I ntel hat am 8. Oktober in New


York unter anderem drei neue
Prozessoren der Coffee-Lake-S-
(Teil-)Übersicht der aktuellen Coffee-Lake-S-CPUs
Modell Kerne/ Basis- Turbo L3- Int. GPU- Maximaler TDP UVP
Refresh-Reihe der Welt vorgestellt. Threads Takt 1/2/4/6/8 Kerne Cache Grafik Takt DDR4-Takt
Das neue Topmodell für den So- Core i9-9900K 8/16 3,6 GHz 5,0/5,0/4,8/4,7/4,7 GHz 16 MiB UHD 630 1.200 MHz DDR4-2666 95 Watt 488 USD
ckel 1151v2 ist der Core i9-9900K Core i7-9700K 8/8 3,6 GHz 4,9/4,8/4,7/4,6/4,6 GHz 12 MiB UHD 630 1.200 MHz DDR4-2666 95 Watt 374 USD
und ist Intels erster Achtkerner. Core i7-8086K LE 6/12 3,7 GHz 5,0/4,6/4,4/4,3/- GHz 12 MiB UHD 630 1.200 MHz DDR4-2666 95 Watt 429 USD
Core i7-8700K 6/12 3,7 GHz 4,7/4,6/4,4/4,3/- GHz 12 MiB UHD 630 1.200 MHz DDR4-2666 95 Watt 359 USD
Er besitzt einen neuen Silizium- Core i7-8700 6/12 3,2 GHz 4,6/4,5/4,3/4,3/- GHz 12 MiB UHD 630 1.200 MHz DDR4-2666 65 Watt 303 USD
chip, der acht reale physische Ker- Core i5-9600K 6/6 3,7 GHz 4,6/4,5/4,4/4,3/- GHz 9 MiB UHD 630 1.150 MHz DDR4-2666 95 Watt 262 USD
ne und mit Hyper-Threading 16 Core i5-8600K 6/6 3,6 GHz 4,3/4,2/4,2/4,1/- GHz 9 MiB UHD 630 1.150 MHz DDR4-2666 95 Watt 257 USD
Threads auf einem Die vereint.
Neben diesen Spitzenmodell wer-
den der Core i7-9700K (8 Ker- behalten. Es sieht nun wie folgt per-Threading. Die Bezeichnung neuen Achtkern-Die vom Core i9-
ne/8 Threads)und Core i5-9600K aus: Die Server-Sparte läuft wei- Core i5 steht für sechs Kerne ohne 9900K zu verwenden und hat sich
(6 Kerne/6 Threads) positioniert. ter unter dem Namen Xeon und Hyper-Threading. für einen Achtkern-Die entschie-
Bisher war die i9-Kategorie den bietet bis zu 28 Kerne mit Hyper- den. Dabei wurden zwei Kerne
Intel Extreme-Editions vorbehal- Threading. Die absolute Desktop- Der Titel Core i3 wird wohl zu- deaktiviert und der L3-Cache auf 9
ten und kommt nun damit auch im Oberklasse sind die mit X oder XE künftig für vier Kerne ohne Hyper- MiByte eingeschränkt. Da der Cof-
„Mainstream“-Desktop-Segment an. betitelten Extreme-Editions und Threading (SMT) stehen. Darunter fee-Lake-S-Refresh unverändert im
besitzten bis zu 18 Kerne mit Hy- sind die Intel Pentium Gold und 14++ nm Verfahren gefertigt wird,
Derzeit ist es schwierig einen per Threading. Die Core i9-Kate- Celeron-Modelle mit zwei Kernen macht die Wahl des Dies jedoch
Überblick über Intels Prozessor- gorie ohne X/XE-Kürzel wird nun angesiedelt. keinen großen Unterschied.
Kategorien aufgrund der stei- für 8 Kerne mit Hyper-Threading
genden Anzahl an Kernen und stehen. Die Core-i7-Kategorie be- Neuer Die, gleicher Aufbau Ein Äquivalent zum Core i7-8700K
ein „Aufweichen“ der Sparten zu sitzt bis zu acht Kerne ohne Hy- Grundsätzlich bleibt der Aufbau mit 6 Kernen und Hyper-Threa-
bei den neuen 9000ern wie bei ding gibt es in der 9000er-Reihe lei-
den anderen Coffee-Lake-S-CPUs. der nicht, so ist der Core i7-8700K
Der „erweiterte“ Die mit nun acht weiterhin eine gute Wahl. Bei allen
Kernen hängt an einem einzelnen neuen Modellen unterstützt Intel
Ringbus und bietet weitere 4 Mi- nun 128 GiB Arbeitsspeicher. Bis-
Byte L3-Cache. Intel verzichtet auf her war im Consumer-Bereich bei
den Mesh-Interconnect, der mit 64 GiByte Schluss. Derzeit gibt es
Skylake-X/-SP eingeführt wurde für den Hausgebrauch aber noch
und auch der Cache-Aufbau bleibt wenige RAM-Riegel, die dieses Li-
gleich. Der Core i9-9900K nutzt mit erreichen.
den Vollausbau mit 8 Kernen, 16
Threads und insgesamt 16 MiByte Verlöteter Heatspreader &
L3-Zwischenspeicher. Der Core höhere Leistungsaufnahme
i7-9700K besitzt zwar den selben Da sich am Verfahren und der ver-
Die, muss aber neben Hyper Th- wendeten Mikroarchitektur nicht
reading auch auf den erweiterten wirklich etwas ändert um die Ef-
L3-Cache-Anteil verzichten und fizienz zu verbessern und es zwei
besitzt deshalb nur 12 MiByte. zusätzlichen Kerne gibt, sinkt der
Basistakt bei den Achtkernern
Beim „kleinen“ Core i5-9600K hat- 9900K und 9700K minimal auf 3,6
te Intel die Wahl, den alten Sechs- GHz. Im Falle des neuen Core i5-
kern-DIE vom i5-8600K oder den 9600K steigt der Basistakt jedoch

Unser Test-System
Aufgrund der häufigen Leserfragen, mit welcher Hardware wir unsere
CPU-Tests durchführen, wollen wir Ihnen hier kurz die verwendeten
Komponenten auflisten.

■ CPUs: Core i9-9900K, Core i7-9700K, Core i5-9600K


■ CPU-Kühler: Scythe Grand Kama Cross
■ Motherboard: MSI Z370 Gaming Pro Carbon
■ Grafikkarte: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz
■ RAM: 2 × 8 GiB DDR4 Corsair Vengeance LPX (16-18-18-38-1T)
■ Netzteil: Enermax Platimax D.F. 600W
■ Datenträger: Force Series MP500 960 GB M.2-SSD

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SPECIAL | Core i9-9900K, Core i7-9700K, Core i5-9600K im großen Test

sogar ein bisschen auf 3,7 GHz. bei allen neuen 9000ern die Heat- beliebte Köpfen bringt deshalb schafft der Core i9 9900K das 4K-
Die maximalen Turbo-Stufen stei- spreader. Als diese Information weiterhin erhebliche Temperatur- Video in 255 Sekunden umzuwan-
gen beim 9900K und 9700K auf bekannt wurde, haben sich viele vorteile, wenn man eine dünnere deln. Ohne die Begrenzung schafft
bis zu 5,0 GHz. Diese werden aber Enthusiasten und Übertakter ge- Lotschicht und Flüssigmetall ver- er es mit 220,7 Sekunden rund
in der Praxis kaum erreicht, solan- freut, das Intel ihre Wünsche ernst wendet. 13 Prozent schneller, wird aber
ge die Leistungsaufnahme auf die genommen hat. knapp 101 Grad heiß und benö-
von Intel vorgeschriebenen 95 Benchmark-Hinweis tigt 175 Watt. Der Core i7 9700K
Watt TDP beschränkt ist. Leider verbessern die verlöteten Ein wichtiger Hinweis vornweg: (350,9 Sekunden) und Core i5-
Heatspreader die Temperaturent- Beim Spitzenmodell Core i9- 9600K (420,3 Sekunden) sind auf-
Solche Höchstleistungen werden wicklung jedoch nicht so stark, 9900K haben wir die TDP auf die grund ihrer geringeren Kernzahl
erst erzielt, wenn das Mainbaord wie viele Nutzer erwartet haben. offizielle Intel-Angabe von 95 Watt und fehlendem Hyper Threading
die CPU unbegrenzt Strom ver- Die Gründe dafür sind, dass Intel im BIOS festgesetzt. Die beiden unter den bisherigen AMD und
wenden lässt. Hier können dann zwischen den Heatspreader-Rän- „kleineren“ Modelle Core i7-9700K Intel-Spitzenmodellen verortet.
aber Leistungsaufnahmen von dern und dem Package weiterhin und Core i5-9600K halten sich
deutlich über 150 Watt auftauchen. einen größeren Spalt lässt, sodass mehr oder minder an ihre TDP- Lightroom Classic von Adobe kann
Mit Multicore-Enhancements von sich auf dem Die eine relativ dicke Vorgaben. Nur der große Achtker- nie genügend Kerne besitzen. Da-
vielen Mainboards werden noch Lotschicht von 0,5 mm befindet. ner verbraucht - ohne händische her erreicht auch hier der Core i9
höhere Multiplikatoren für einzel- Dazu kommt das der Silizium- Begrenzung - rund 170 Watt. Da- 9900K (139 Sekunden) die Main-
ne Kerne auf alle angewandt und chip vergleichsweise dick ausfällt, mit steigt zwar ebenfalls die Leis- stream-Spitze und wird nur von
somit noch mehr Leistung und was der Wärmeabfur ebenfalls tung in Spielen und Anwendung, den beiden Mehrkern-CPUs Core
Leistungsaufnahmen von gut und schadet. Der neu entwickelte Die jedoch wären die Ergebnisse für i9-7980XE (75 Sekunden) und
gerne 200 Watt erreicht. Entspre- mit nun acht Kernen auf relativ einen genormten und möglichst Ryzen Threadripper 2950X (82 Se-
chend des hohen Watt verbrauchs kleinem Raum tut sein Übriges, objektiven Test unbrauchbar. Zu- kunden) überholt.
fällt auch die Wärmeentwicklung um den Core i9-9900K und Core dem wird ein unbegrenzter Core
der CPUs aus. Um Hitzeproblemen i7-9700K zu kleinen Hitzköpfen i9-9900K mit 100 Grad bei einer Intels neuer Core i5-9600K ist hier
entgegenzuwirken, verlötet Intel zu machen. Das bei Übertaktern guten Luftkühlung viel zu heiß. - wie in den meisten Anwendungs-
Nutzern die den Core i9-9900K Tests - ein wenig schneller als sein
unbegrenzt oder übertaktet ver- Vorgängermodell Core i5-8600K.
wenden wollen, empfehlen wir Während sich der Core i7-9700K
eine Wasserkühlung. In zwei Spie- und Core i5-9600K im Mittelfeld
len und Anwendungen haben wir tummeln, ist in dieser Disziplin
den Core i9 9900K ohne die TDP- der Core i9-9900K neuer Sieger.
Begrenzung ebenfalls getestet und Er ist bei Anwendungen meistens
in die Benchmarks mitaufgenom- die schnellste Mainstream-CPU.
men. Dies ist den schnellen acht Kernen
samt Hyper Threading geschuldet.
Anwendungen-Benchmarks Er wird nur durch High-End-Pro-
Im beliebten (Ent-)Packprogramm zessoren wie Core i9-7980XE oder
7-Zip sind die neuen 9000er-CPUs AMDs Threadripper 2950X über-
gut aufgestellt: Der Core i9-9900K holt, da diese schlichtweg mehr
ist mit 370 Sekunden nahezu Kerne bieten.
gleichauf mit dem bisherigen Spit-
zenmodell Core i7-8086K. Der Spiele-Benchmarks
Core i7-9700K befindet sich mit Die Spiele-Runde beginnt mit dem
427 Sekunden nur etwas unter Sim Cities-Konkurrenten Cities
dem aktuellen AMD-Mainstream- Skylines. Hier belegen die neuen
Der Achtkerner Core i9-9900K kommt in diesem schicken blauen Oktaeder aus Plastik Topmodell und der „kleine“ Core 9000er die ersten drei Plätze: Der
daher. Intel hat sich hier wohl von AMDs Threadripper-Verpackungen inspirieren lassen. i5-9600K ist knapp 6 Sekunden Core i9-9900K mit 35,2 Ø-Fps, der
schneller als der nahezu bauglei- Core i7-9700K mit 34,4 Ø-Fps und
che Core i5-8600K. sogar der kleine Sechkerner Core
i5-9600K (33,6 Ø-Fps) überholt
Im Rendering-Tool Cinebench R15 den ehemaligen Ersten, den Core
liegt Intels neuer Achtkerner Core i7-8700K. Cities Skylines ist ein
i9-9900K mit 2.016 Punkten ganz Titel, der nicht von einem Mehr,
oben bei den Mainstream-Model- sondern weniger schneller Kerne
len. Hier können nur Intels Core profitiert.
i9-7980XE (3.217 Punkte) und
Bild: Roman „der8auer“ Hartung

AMDs Threadripper 2950X (3.040 Darauf folgt der Open-World-Shoo-


Punkte) mehr Punkte erzielen. Im ter Far Cry 5. Hier gewinnt immer
Video-Converter Handbrake in der noch der Core i7-8700K, jedoch
Version 1.10 kommen den Core nur um Haaresbreite. Der Core i9-
i9 9900K die zwei zusätzlichen 9900K (108,5 Ø-Fps) und der i7-
Kerne im Vergleich zum Core 9700K (105,0 Ø-Fps) liegen dicht
Zwar sind alle 9000er nun verlötet, die Lotschicht fällt jedoch vergleichsweise dick i7-8700K deutlich zu Gute. Mit dahinter. Der Sechkerner Core i5-
aus und begrenzt so die Wärmeübertragung. Schade! der TDP-Begrenzung auf 95 Watt 9600K (94,4 Ø-Fps) liegt in diesem

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Core i9-9900K, Core i7-9700K, Core i5-9600K im großen Test | SPECIAL

Titel hinter seinem Vorgänger, den Mittelfeld und wird von seinem nen mit dem 8600K und gewinnt auch hier gegenüber seinen Vor-
Core i5-8600K. Vorgängermodell um knapp zwei es diesmal. gänger Core i5-8600K um nur we-
Ø-Fps überholt. nige Bilder pro Sekunde.
Im SciFi-Shooter Prey aus dem Hau- In Rise of the Tomb Raider strah-
se Bethesda liegt der flotte Achtker- Im immer noch beliebten The Wit- len die beiden Achtkerner Core In Assassin‘s Creed Origins liegt
ner Core i9-9900K (164,9 Ø-Fps) cher 3 in der „Game of the Year“- i9-9900K (179,6 Ø-Fps) und i7- der Core i9 9900K - Ohne TDP-
auf dem zweiten Platz und wird Version können die beiden neuen 9700K (166,6 Ø-Fps) ebenfalls. Limit (95,5 Ø-Fps) deutlich vorne
nur vom Core i9-7980XE über- Achtkern-CPUs Core i9-9900K Bemerkenswert ist hier, dass der und überholt den Threadripper
holt. Gleich darauf folgt der Core (168,0 Ø-Fps) und Core i7-9700K reine „Achtkerner“ hier besser ab- 2950X. Dabei wird Core i9 9900K
i7-9700K (150,9 Ø-Fps). Der neue (155,0 Ø-Fps) glänzen: Sie bilden schließt als der Core i7-8700K mit rund 88 Grad warm und benötigt
Sechskerner Core i5-9600K (131,8 die neue Spitze. Der Core i5-9600K seinen zwölf Threads. Der Core 134 Watt. Mit dem TDP-Limit ver-
Ø-Fps) liegt hier leider im unteren (131,3 Ø-Fps) liefert sich ein Ren- i5-9600K (147,9 (Ø-Fps) gewinnt liert die selbe CPU (86,8 Ø-Fps)

7-Zip 18.03: 9900K schlägt 2700X Cities Skylines: Liebt die schnellen Achtkerner
Komprimierung („Cities Skylines“, 7,26 GiB, Ultra, LZMA2, AES256) Steam – „Manhattan Nights“ (720p, kein AA/AF/min. Post-Processing)
Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 34,6 215 (-42 %) Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 24 35,2 (Basis)
AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 28,0 266 (-28 %) Intel Core i7-9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 25 34,4 (-2 %)
Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 20,1 370 (Basis) Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 18 33,6 (-5 %)
Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 20,0 372 (+1 %) Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 21 32,0 (-9 %)
AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 18,0 414 (+12 %) Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 21 31,1 (-12 %)
Intel Core i7-9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 17,4 427 (+15 %) Intel Core i7-7700K (4,2 GHz – 4c/8t)** 21 29,2 (-17 %)
Intel Core i7-7700K (4,2 GHz – 4c/8t)** 15,5 479 (+29 %) AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 18 26,3 (-25 %)
Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 15,0 495 (+34 %) AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 18 25,3 (-28 %)
AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 14,9 501 (+35 %) AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 13 21,0 (-40 %)
Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 14,9 501 (+35 %) Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 8 19,5 (-45 %)

System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher- System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher-
Mpix Sek. P99 Fps
kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL
Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667 Besser Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667 Besser

Handbrake 1.10: Mehr Kerne -> Besser Far Cry 5: Fest in Intels Hand
30 Sekunden-Clip (HEVC, UHD, 10 Bit, 140 Mbps) mit Preset Apple 4K60 HEVC Uplay – „Fall‘s End“ (720p, kein AA/AF/min. Post-Processing)
Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 6,396 140,7 (-45 %) Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 71 111,8 (+3 %)
AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 5,008 179,7 (-30 %) Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 72 108,5 (Basis)
Intel Core i9 9900K (3,6 GHz) - Ohne Limit 4,100 220,7 (-13 %) Intel Core i7-9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 72 105,0 (-3 %)
Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 3,528 255 (Basis) Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 70 104,0 (-4 %)
Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 3,072 293,0 (+15 %) Intel Core i7-7700K (4,2 GHz – 4c/8t)** 73 102,2 (-6 %)
AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 2,906 309,7 (+21 %) Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 66 94,4 (-13 %)
Intel Core i7-9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 2,565 350,9 (+38 %) Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 42 85,2 (-21 %)
Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 2,317 388,4 (+52 %) AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 54 84,2 (-22 %)
AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 2,315 388,8 (+52 %) AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 47 82,4 (-24 %)
Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 2,142 420,3 (+65 %) AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 37 71,2 (-34 %)

System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher- System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher-
Mpix Sek. P99 Fps
kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL
Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667 Besser Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667 Besser

Premiere Pro CC: Mischung aus Takt und Kernen Prey: Erstmal Intel, dann lange nichts
„UHD HEVC“-Projekt aus 3 RED-Quellen, Color-Grading, Watermark, Transitions Steam – „Arboretum“ (720p, kein AA/AF/min. Post-Processing)
AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 2,17 468 (-33 %) Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 102 174,6 (+6 %)
Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 2,14 475 (-32 %) Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 114 164,9 (Basis)
Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 1,45 700 (Basis) Intel Core i7-9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 100 150,9 (-8 %)
AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 1,38 736 (+5 %) Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 103 149,8 (-9 %)
Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 1,26 809 (+16 %) Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 90 133,6 (-19 %)
Intel Core i7-9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 1,15 880 (+26 %) Intel Core i7-7700K (4,2 GHz – 4c/8t)** 95 132,2 (-20 %)
AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 1,13 903 (+29 %) Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 87 131,8 (-20 %)
Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 1,06 959 (+37 %) AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 88 124,4 (-25 %)
Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 1,05 967 (+38 %) AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 85 117,5 (-29 %)
Intel Core i7-7700K (4,2 GHz – 4c/8t)** 0,91 1.112 (+59 %) AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 89 113,9 (-31 %)

System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher- System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher-
Mpix Sek. P99 Fps
kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL
Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667 Besser Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667 Besser

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rund 10 Prozent und liegt auf Kernen besser zurecht als mit Th- Mainstream-Segment. Lässt man 4,6 GHz). Bei aktuellen Spielen
einmal unter dem TR 2950X. Der reads. Der Core i5-9600K (31,1 Ø- die TDP-Grenze offen, liefert er liegt er zumeist auf den zweiten
„beschnittene“ Achtkerner Core Fps) verliert den Wettkampf gegen durchaus bemerkenswerte Er- Platz. Das fehlende Hyper Threa-
i7-9700K (80,6 Ø-Fps) liegt gut seinen Vorgänger knapp. Bei Spie- gebnisse und sogar mit einer ma- ding lässt ihn bei Anwendungen
im Mittelfeld und wird vom i7- len ist - welche Überraschung - der nuellen Begrenzung auf 95 Watt jedoch ins Mittelfeld zurückfal-
8700K überholt. Dies ist dem Fakt Core i9-9900K der neue Sieger im führt er die Tests an. Für eine un- len. Bei Anwendungen zahlt sich
geschuldet, das Ubisofts-Titel gut Mainstream-Desktop-Segment. Er begrenzte Nutzung empfiehlt sich eine hohe Kern/Threadanzahl aus
mit mehr Kernen/Threads skaliert überholt den Core i7-8700K durch aber eine gute Wasserkühlung, und hier wird er vom „alten“ Spit-
und z.B. der Core i7-8700K einfach seine zwei zusätzlichen Kerne und da er ansonsten langfristig oder zenmodell Core i7-8700K (sechs
mehr nutzbare Threads bietet. Der setzt sich bei so gut wie allen Spie- sogar kurzfristig unter der hohen Kerne mit Hyper Threading und
Core i5-9600K (66,1 Ø-Fps) über- len auf den ersten Platz. Ein genau- Hitzeentwicklung Schaden nimmt. besseren Takt) geschlagen. Es ist
holt sogar AMDs Ryzen 5 2600X. er Blick lohnt sich hier auf die bei- Und das, obwohl die Heatspreader Schade, dass die 9000er leider
den kleineren Modelle: Der Core diesmal verlötet sind und bessere kein Äquivalent zum 8700(K) bie-
Zu guter Letzt sehen wir uns das i7-9700K mit seinen acht Kernen Kühleigenschaften bieten sollten. tet. Dieser hätte als neuer Preis/
hardwarehungrige Kingdom ohne Hyper Threading befindet Sogar Gigabyte erwähnt die hohen Leistungstipp und als Nachfolger
Come Deliverance an. Hier liegt sich meist auf dem zweiten Platz. Temperaturen in seinem Z390 OC- des Core i7-8700K sicher großen
der Core i9-9900K (38,9 Ø-Fps) mit Intels neuer Sechskerner, der Core Guide. Der i9-9900K kostet mit Erfolgt gehabt.
TDP-Limit und ohne Limit (38,7 i5-9600K, liefert sich ein Rennen knapp 490 US-Dollar (Marktpreis
Ø-Fps) vorne. Anzumerken ist mit dem Core i5-8600K. Manch- aktuell eher 699 Euro) - wie der- Der Core i5-9600K ist ein etwas
hier, dass der „befreite“ i9-9900K mal liegt der Eine, manchmal der zeit alle Intel-CPUs - unverhältnis- „unnötiger“ Neuzugang: Er ist na-
eigentlich gleichauf mit seiner li- Andere vorne. Da beide Modelle mäßig viel. hezu baugleich mit dem „alten“
mitierten Variante ist. Hier bringt nahezu baugleich sind (es wurde Core i5-8600K. Er wird - zumindest
also ein stärkerer Turbo auf allen nur ein wenig der Basistakt und Der Core i7-9700K kostet rund laut Liste - mit rund 260 US-Dollar
Kernen nicht mehr Fps. Der i7- Turbo geändert) ist dies auch kein 375 US-Dollar (Marktpreis 499 (Marktpreis 390 Euro) ein wenig
9700K (36,0 Ø-Fps) kommt gleich großes Wunder. Euro) und ist aus Preis/Leistungs- mehr als sein Vorgänger kosten.
danach und überholt den Core sicht die interessantere Wahl. Er Ob einem das bisschen mehr Takt
i7-8700K mit 6 Kernen und 12 Th- Zusammenfassung bietet acht physische Kerne mit und der verlötete Heatspreader
reads. Kingdom Come Deliveran- Der Core i9-9900K bietet die einem hohen Turbo (Single-Core den Aufpreis wert sind, muss jeder
ce kommt scheinbar mit „echten“ (derzeit) beste Spieleleistung im 4,9 GHz und All-Core-Turbo etwa selbst entscheiden.  (dh)

Cinebench R15: 9900K (95 W) und 2700X gleichauf The Witcher 3 GOTY: Intel? Intel!
Rendering, Standard-Durchlauf, Single- und Multithread (ST, MT) „Hierarch Square“ (720p, kein AA/AF/min. Post-Processing/Hairworks aus)
Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 191 3.217 (+70 %) Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 138 168,0 (Basis)
AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 177 3.040 (+61 %) Intel Core i7-9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 128 155,0 (-8 %)
Intel Core i9-9900K (3,6 GHz) - Ohne Limit 216 2.016 (+6 %) Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 112 149,5 (-11 %)
Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 208 1.894 (Basis) Intel Core i7-7700K (4,2 GHz – 4c/8t) 109 138,2 (-18 %)
AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 179 1.793 (-5 %) Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 101 135,1 (-20 %)
Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 209 1.394 (-26 %) Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 81 133,7 (-20 %)
AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 169 1.342 (-29 %) Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 91 131,3 (-22 %)
Intel Core i7 9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 211 1.264 (-33 %) AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 87 123,4 (-27 %)
Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 194 1.052 (-44 %) AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 92 117,9 (-30 %)
Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 186 1.007 (-47 %) AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 91 116,2 (-31 %)

System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher- System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher-
Min. Fps P99 Fps
kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL
Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667 Besser Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667 Besser

Lightroom Classic 2018: Braucht mehr Kerne Rise of the Tomb Raider: 9900K an der Spitze
Entwicklung (100 RAWs à 36,15 MPix, MPix/s im Balken) Steam – „Geo Valley“ (720p, kein AA/AF/min. Post-Processing/Gameworks aus)
Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 48,20 75 (-46 %) Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 115 179,6 (Basis)
AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 44,09 82 (-41 %) Intel Core i7-9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 99 166,6 (-7 %)
Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 26,01 139 (Basis) Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 112 165,3 (-8 %)
AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 23,47 154 (+11 %) Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 89 156,6 (-13 %)
Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 22,74 159 (+14 %) Intel Core i7-7700K (4,2 GHz – 4c/8t)** 90 149,7 (-17 %)
Intel Core i7-9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 21,52 168 (+21 %) Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 86 147,9 (-18 %)
AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 19,86 182 (+31 %) Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 89 146,0 (-19 %)
Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 17,90 202 (+45 %) AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 72 126,3 (-30 %)
Intel Core i7-7700K (4,2 GHz – 4c/8t)** 17,38 208 (+50 %) AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 74 122,9 (-32 %)
Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 17,13 211 (+52 %) AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 73 118,6 (-34 %)

System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher- System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher-
Min. Fps P99 Fps
kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL
Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667 Besser Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667 Besser

14 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


SPECIAL | Core i9-9900K, Core i7-9700K, Core i5-9600K im großen Test

Assassin‘s Creed Origins: Kampf zwischen 9900K und 2950X


„Alexandria“ (720p, kein AA/AF/min. Post-Processing) P99 Fps Besser
Intel Core i9-9900K (3,6 GHz) - Ohne Limit 69 95,5 (+10 %)
AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 72 90,8 (+5 %)
Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 56 86,8 (Basis)
Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 65 83,8 (-3 %)
Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 63 82,5 (-5 %)
Intel Core i7-9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 61 80,6 (-7 %)
Intel Core i7-7700K (4,2 GHz – 4c/8t)** 56 75,2 (-13 %)
AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 54 71,4 (-18 %)
Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 54 68,1 (-22 %)
Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 50 66,1 (-24 %)
AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 39 64,1 (-26 %)
AMD Ryzen 5 2400G (3,6 GHz – 4c/8t) 29 44,4 (-49 %)

Dem Ende Oktober 2017 erschienenen Assassin’s bitter nötig, um die detailliert nachempfundenen Details außer Anti-Aliasing, Screen-Space-Refle-
Creed Origins macht technisch kaum ein anderer Städte wie Alexandria flüssig darzustellen – hier xionen, volumetrische Wolken, Umgebungsverde-
Titel etwas vor, nicht nur ist die Grafik ansehnlich, ist die Grafikkartenleistung nebensächlich. Unsere ckung und Schärfentiefe – all das belastet nur die
auch zieht die Open-World-Szenerie großen Nutzen Benchmarkszene besteht aus einem fordernden Grafikkarte. Die dynamische Auflösung ist ebenfalls
aus modernen Multicore-Prozessoren. Das ist auch Sprint durch besagte Stadt. Wir testen mit maximalen deaktiviert.

Frametime-Analyse: Beachten Sie bei allen folgenden Grafiken, dass hier – im Gegensatz zu Perzentilen oder Durchschnitts-Fps – das Motto „Weniger ist besser“ gilt!

Intel Core i9 9900K Intel Core i9 9900K - Ohne Limit

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

Intel Core i7 9700K Intel Core i5-9600K

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

Intel Core i5-8600K AMD Ryzen 7 2700X

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti ICX Gaming @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicherkanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL
Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667

16 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


Vorsicht mit Wünschen –
manchmal werden sie erfüllt
Mehr Kerne im LGA115X! Verlötete Heats-
preader! Dank Ryzen-Druck wären diese
alten Forderungen jetzt erfüllt. Der i9-9900K
ist der schnellste Gaming-Prozessor (keine
Kunst, wenn das eigene Vorgängermodell die
härteste Konkurrenz ist), aber natürlich will
Intel für 33 Prozent mehr Kerne auch mehr
Geld sehen, sodass die berechtigte Kritik eher
zu- denn abnimmt. Auch die ach-so-tolle Ver- Torsten Vogel
lötung kompensiert bestenfalls die zusätzliche
Wärmeentwicklung der Extra-Kerne, erschwert aber das für ambitioniertes
Coffee-Lake-OC fast zum Standard gehörende, wirksamere Köpfen. Da
lobe ich mir die neuen Mainboards: Klar besser als die Z370-Lückenfül-
ler-Generation und das bei gleich bleibendem Preis-Leistungsverhältnis.

Der Achtkerner ist eine heiße


Sache!
C

Die neuen Intel 9000er sind leistungstechnisch M

bemerkenswert. Sie steigen mühelos in die Spit-


zen unserer Tabellen, jedoch mit einigen Haken: Y
BIS ZU
Die Preise, die Temperatur unter Last. Und die CM
JAHRE
GARANTIE
SSD
CACHE
2 TB TECHNOLOGIE SCHNELLER

TDP-Begrenzung. In genau dieser Reihenfolge.


MY
Intel hat derzeit sowieso ein Problem mit sei-
nen Preisen und veröffentlicht jetzt auch noch CY

neue High-End-Prozessoren. Die UVP-Angaben

FIRECUDA
CMY
sehen zwar hoch – aber in Ordnung – aus, der Daniel Hoffmann
reale „Straßenpreis“ wird aber in den nächsten K

Monaten deutlich höher sein. Das größte Modell, der Core i9-9900K, lässt
sich derzeit für rund 700 Euro vorbestellen. Daher werden nur gutbetuchte
Enthusiasten die neuen 9000er kaufen. Erst wenn die Prozessoren günstiger
werden, greifen auch „normale“ Kunden zu.
FÜR MAXIMALE
GESCHWINDIGKEIT & KAPAZITÄT

Überlegene Leistung.
AMD behält die P/L-Krone, aber Unermüdliche Wiederstandsfähigkeit.
Intel bietet die potentere CPU FireCuda™-Festplatten vereinen die aktuelle
NAND-Flash-Technologie mit einer traditionellen
Der i9-9900K ist der bisher beste Achtkerner
und hält neben dem i7-7820X auch AMDs Festplatte für eine perfekte Mischung aus
AM4-Aufgebot locker in Schach. Gegenüber großer Speicherkapazität und bis zu
dem R7 2700X bietet der i9-9900K außerdem
fünfmal höherer Geschwindigkeit als
größere Reserven: Allcore-OC auf 5,0 GHz(+)
und DDR4-4500(+) sind mit entsprechenden bei herkömmlichen Festplatten.
Restkomponenten möglich und bauen den Vor-
sprung entsprechend aus. Warum ich das er-
wähne? Weil ich das abstrakte Argument „Bei Stephan Wilke
Bestens geeignet für:
AMD gibt es acht Kerne schon für x Euro!“ zu Desktop-PCs, Gaming-PCs und
oft lese. Am Ende zählt doch die Leistung (ggf. mit Overclocking), nicht die Hochleistungs-Workstations
Kernanzahl. Der R7 2700X ist eine tolle CPU für den Preis und „schnell
genug“, wer als betuchter Spieler keine Kompromisse eingehen möchte,
liegt aber beim i9-9900K richtig, der in einer anderen Liga spielt.

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Kingdom Come Deliverance: Mag bis zu acht schnelle Kerne
„Rattay Nights“ (720p, kein AA/AF/min. Post-Processing) P99 Fps Besser
Intel Core i9-9900K (3,6 GHz – 8c/16t) 20 38,9 (Basis)
Intel Core i9-9900K (3,6 GHz) - Ohne Limit 21 38,7 (-1 %)
Intel Core i7-9700K (3,6 GHz – 8c/8t) 20 36,0 (-7 %)
Intel Core i7-8700K (3,7 GHz – 6c/12t) 16 34,2 (-12 %)
Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 17 32,1 (-17 %)
Intel Core i7-7700K (4,2 GHz – 4c/8t)** 15 31,2 (-20 %)
Intel Core i5-9600K (3,7 GHz – 6c/6t) 18 31,1 (-20 %)
AMD Ryzen 7 2700X (3,7 GHz – 8c/16t) 15 28,7 (-26 %)
AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 14 26,9 (-31 %)
AMD Ryzen TR 2950X (3,5 GHz – 16c/32t)* 14 25,5 (-35 %)
Intel Core i9-7980XE (2,6 GHz – 18c/36t) 12 24,7 (-37 %)
AMD Ryzen 5 2400G (3,6 GHz – 4c/8t) 10 18,9 (-51 %)

Kingdom Come Deliverance stellt das virtuelle und Fackelschein. Dabei zeigt sich, dass Takt be- Maximale Details inklusive Sichtweite in 720p sind
Böhmen mithilfe der Cryengine dar. Dafür flossen sonders wichtig ist; das Multithreading ist schwä- Standard, die Grafiklast wird durch Verzicht auf
umfangreiche Änderungen ein, um das Mittelalter cher als beim Engine-Urvater Crysis 3. Im Vergleich Anti-Aliasing, niedrige Post-Processing-Qualität
möglichst glaubhaft zu simulieren. Wir testen ein zum vorigen Heft haben wir auf Version 1.6.2 und volumetrische Effekte sowie deaktiviertes
Worstcase-Szenario: Die Stadt Rattay bei Nacht aktualisiert und nutzen auch das HD-Texturpaket. Motion Blur erreicht.

Frametime-Analyse: Beachten Sie bei allen folgenden Grafiken, dass hier – im Gegensatz zu Perzentilen oder Durchschnitts-Fps – das Motto „Weniger ist besser“ gilt!

Intel Core i9 9900K Intel Core i9 9900K - Ohne Limit

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

Intel Core i7 9700K Intel Core i5-9600K

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

Intel Core i5-8600K AMD Ryzen 7 2700X

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti ICX Gaming @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicherkanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL
Bemerkungen: *DDR4-2933 **DDR4-2400 ansonsten DDR4-2667

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SPECIAL | 4 LGA-1151-Mainboards mit Z390 im Test

Z390-Mainboards
Kurz vor den neuen Core-i-9000-Prozessoren hat Intel auch einen neuen PCH vorgestellt. Mit dem
Z390 gibt es endlich ein echtes Generation-3-Oberklassemodell nebst passendem Platinen-Line-up.

A ls Intel im Herbst 2017 die


ersten Coffee-Lake-CPUs ver-
öffentlichte, war die Enttäuschung
Reak­tion auf AMDs Ryzen-Offen-
sive hatte Intel zwar den Start der
Coffee-Lake-CPUs in den Herbst
Oberklasse blieb 12 Monate beim
Union-Point-Silizium des Z370.
ben oder alternativ auch via BCLK
übertakten, was Intel günstigeren
Platinen traditionell verwehrt. Neu
über die Mainboards groß. Ände- 2017 vorgezogen, die zugehörige Z390: Das ist neu sind im Vergleich zum Z270/Z370
rungen bei der Pin-Belegung samt PCH-Serie stand aber erst für An- Dies ändert sich nun endlich im die bereits von B360 und H370
einhergehender Software-Sperre fang 2018 auf der Roadmap. Der Rahmen des Coffee-Lake-Refresh. bekannten nativen USB-3.1-Ports.
verhinderten den Einsatz der Z370 füllte als billiger Rebrand Nachdem die „70“ in der 300er Zwar bezeichnete Intel auch schon
neuen Prozessoren in alten res- die Lücke, die dadurch aber wei- Generation schon vergeben wur- die bisherigen 5-GBit/s-Versionen
pektive die Nutzung von Sky- und ter wuchs: Die Z270-Flaggschiffe de, heißt das neue Z-Modell zwar spezifikationskonform als „USB 3.1
Kaby-Lake-CPUs in neuen Platinen. waren im Zuge der geschaffenen „Z390“, es bringt aber die gewohn- Gen1“, die mit dem 3.1-Standard
Zudem fehlten dieser Mainboard- Inkompatibilitäten nach nur 9 Mo- ten „7er“-Features mit: Im Gegen- assoziierten 10 GBit/s („Gen2“)
Generation auch jegliche Ausstat- naten zum Altsilizium degradiert satz zu seinen kleinen Brüdern erreichten Z370-Platinen aber nur
tungsvorteile: Das einzig Neue am worden; eine schnelle Ablöse des H370 und B360 sind bei ihm alle mittels Zusatzcontroller und des-
„Z370“ war der Name, technisch Z370 nach nur vier weiteren Mo- PCI-E-Controller aktiv, (nur) Main- wegen meist nur an zwei Ports.
entsprach die „Neuvorstellung“ naten hätte man sich nicht erlau- boards mit Z-Modell dürfen die Beim Z390 sind dagegen sechs in-
dem alten Z270. ben können. Tatsächlich erschien PCI-Express-3.0-Lanes der CPU von tegrierte USB-3.1-Controller nativ
„Cannon Point“, so der Codename einem ×16- auf zwei ×8-Slots auftei- 10-GBit/s-tauglich. Eine weitere
Die Hintergründe dieser unbe- des neuen PCHs im Frühjahr 2018 len und natürlich kann der Z-Nutzer Neuerung ist eine minimal gesun-
friedigenden Situation kamen nur als H310, B360 und H370 in der nach Belieben mit den CPU- und kene Wärmeentwicklung, da echte
nach und nach ans Tageslicht. Als Einsteiger- und Mittelklasse. Die Speicher-Multiplikatoren herumto- 300er-PCHs im 14-nm-Verfahren ge-

20 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


4 LGA-1151-Mainboards mit Z390 im Test | SPECIAL

Asus Republic of Gamers Maximus XI Hero (Wi-Fi)


Seit der Z97-Haswell-Generation haben wir jeweils das günstigste Intel-Modell aus Asus’ ROG-Portfolio getestet und jedes Mal gab es Testsiege, Awards
oder Empfehlungen – so auch diesmal. Der Z390-Vertreter unterscheidet sich zwar nur durch Detailverbesserungen (vor allem an der ohnehin guten Küh-
lung) und durch die Z390-eigenen Features vom Z370-Vorgänger, kann damit aber sogar seinen erneut hohen Preis etwas besser rechtfertigen.

Volles I/O-Panel 1
Während sich günstige Z390-Platinen
das aufwendige USB-3.1-Routing nur
für wenige Ports leisten, nutzt Asus
alle Z390-Ressourcen. Zur Freude von
Extrem-Übertaktern und Mecha-Tasta-
tur-Fans ist aber auch PS/2 wieder auf das 1
ROG-I/O-Panel zurückgekehrt.

Sound-Vollausbau 2
Der Preisklasse angemessen überlässt
Asus nur die eigentliche Sound-Berech-
nung dem Realtek-ALC-1220-basierten
Codec. Die Ausgabe zumindest der ersten
beiden Kanäle übernehmen dagegen ein
ESS-Sabre-Digital-Analog-Wandler und
externe Operationsverstärker.
2

Bekannt gutes Layout, verändertes PCI-Express-Routing 3


3
Asus‘ Portfolio konzentriert sich 2018 auf M.2 mit 32 GBit/s. Im Falle des Maximus Hero
wurde im Zuge dessen auch der zweite M-Key-Steckplatz unabhängig von SATA angebunden.
Dafür teilt sich jetzt aber der ×4-Slot zwei Lanes mit den Laufwerksanschlüssen. Die ×1 sind
dagegen wieder sharing-frei, aber genauso sinnvoll wie beim „X“-Vorgänger angeordnet.

fertig werden, während die Union- unterscheiden sich unsere Testteil- Extreme4 (PCGH 12/2017) werden tet zusätzlich die Flexiblität einer
Point-Generation inklusive Z370 nehmer aber stark: Wie zum Start für jede M.2-SSD zwei SATA-Ports 0+8-Konfiguration.
noch alte 22-nm-Fabriken nutzte. einer neuen Plattform üblich wur- deaktiviert. Bei der Konkurrenz ist
Außerdem hat Intel die Logik ei- den Tester vorab nur mit einzelnen der erste M-Key-M.2-Slot (für SSDs) Vielfältiger wird es beim zwei-
nes WLAN-Controllers ins Silizium Baureihen beliefert, sodass wir dagegen frei von derartigem Res- ten M.2-Slot, denn jeder Testteil-
integriert. Diese kann über die Asrocks 180-Euro-Platine zwar das sourcen-Sharing – unterm Strich nehmer erlaubt mindestens zwei
proprietäre CNVI-Schnittstelle um passende MSI Z390 Gaming Edge bleibt das Ergebnis aber gleich: 32-GBit/s-Laufwerke. Asus führt
einen externen Intel-PHY ergänzt AC gegenüberstellen können, wäh- Alle Testkandidaten unterstützen auch diesen sharing-frei aus und
werden, der die eigentliche Funk- rend Gigabyte mit dem 540-Euro- eine 32-GBit/s-SSD und zusätzlich kann somit zwei High-End-NVME-
technik beinhaltet. Zum Leidwesen Modell Z390 Aorus Xtreme in ganz sechs SATA-Laufwerke, Asrock bie- SSDs und sechs SATA-Laufwerke
von konkurrierenden Anbietern, anderen Sphären schwebt. Dazwi-
die beide Funktionen in einem ex- schen liegt Asus’ Maximus XI Hero,
ternen Zusatz-Controller vereinen, das als günstigstes (ATX-)XI-Modell Hinweis: Angepasster Notenmaßstab
soll Intel besagten PHY bis zu 50 eine seit vier Jahren ungebrochene
Prozent günstiger verkaufen als Kette von Maximus-VII-, -VIII-, -IX-, Neue Mainboards, neue Ausstattung, geänderte Nutzerprio-
herkömmliche WLAN-Module. Ab- und -X-Testkandidaten fortsetzt, ritäten – im Rahmen dieser Ausgabe haben wir auch unser
gesehen von der steigenden Zahl mit 330 Euro aber leider deutlich Wertungssystem für alle aktuellen Plattformen aktualisiert. Die
günstiger Platinen mit WLAN on- mehr als die 200 bis 230 Euro der neuen Noten finden Sie im Einkaufsführer auf Seite 125. Mit Aus-
nahme des Asus Strix B450-F, das zwei gleichauf liegende ITX-Model-
board ändert sich für Endkunden ersten Sockel-1151-Ranger- respek-
le knapp überholt, ändert sich die Rangfolge nicht, im Vergleich zu 2017 sind unsere
aber zunächst nichts. tive -Hero-Modelle kostet.
Anforderungen aber gestiegen und somit ist der Notenschnitt gefallen.

Testfeld: 180 bis 540 Euro SATA und M.2


Passend zu dieser Entwicklung Was bekommt man für diese Sum-
bringen drei von vier Testkandida- men? Zunächst stellt der Z390
ten CNVI-WLAN mit und die vierte sechs SATA-Ports bereit, die nur Folgende Produkte finden Sie im Test
Platine, Asrocks Z390 Extreme4, Asrock um zwei weitere eines AS- • Asrock Z390 Extreme4
verfügt zumindet über einen E- Media-Zusatzcontrollers ergänzt.
Key-M.2-Erweiterungs-Slot speziell Im Gegenzug teilen sich beide M.2-
• Asus Republic of Gamers Maximus XI Hero (Wi-Fi)
für WLAN-Module (CNVI oder her- Slots des Z390 Extreme4 Ressour- • Gigabyte Z390 Aorus Xtreme
kömmlich) nebst passender Anten- cen mit den SATA-Anschlüssen: • MSI MPG Z390 Gaming Edge AC
nenhalterung am Slotblech. Sonst Genau wie beim Vorgänger Z370

www.pcgameshardware.de 12/18 | PC Games Hardware 21


SPECIAL | 4 LGA-1151-Mainboards mit Z390 im Test

Der Z390 im Vergleich mit Vorgängern, Konkurrenz und Verwandten


CPU und I/O-Hub definieren im Wechselspiel die untere Zeile jedes Balkens eine typische Basis-Main- Intels, denn nach Versorgung der Grafikkarte durch die
mit Zusatz-Controllern die Ausstattung einer board-Ausstattung der jeweiligen Plattform aufführt. GPU stehen noch bis zu 26 weitere der schnellen Da-
Plattform. Der Z390 stellt keine Revolution dar, tenleitungen für Peripherie zur Verfügung. Nach Abzug
macht aber Gutes noch ein Stückchen besser. Bereits die Gesamtausstattung von Sockel-1151-Z370-­ von typischen SATA-Doppelbelegungen sowie der LAN-,
Systemen schlug hierbei alle anderen Angebote am M.2- und USB-3.1-Grundversorgung blieben beim Z370
Intel und AMD verteilen Aufgaben unterschiedlich zwi- Markt mit Ausnahme der teuren Enthusiast-Plattformen noch 11 Lanes zur freien Verteilung auf Zusatzfeatures
schen Prozessoren und dem Companion-Chip auf dem AMD TR4/X399 und Intel 2066/X299. Zwar verfügen übrig, beim Z390 sind es dank des bereits integrier-
Mainboard. (Ehemals „Chipsatz“, seit Langem aber AM4-Systeme über insgesamt zwei Ports mehr als die ten USB-3.1-Controllers sogar deren 13. Die könnte
nicht mehr aus mehreren Chips bestehend.) Während LGA-1151-Konkurrenz, ein Großteil der Ressourcen man beispielsweise in ein zweites, drittes und viertes
bei AM4-Systemen Teile der USB- und die M.2-An- entfällt aber auf mehr USB-3.0-Ports als vom Großteil 32-GBit/s-NVME-Laufwerk investieren – oder sinnvoller
bindung von der CPU übernommen werden, läuft bei der Anwender benötigt und die knappen PCI-E-Lanes in eine Mischung aus Erweiterungs-Slots, USB- und
Intel alles außer Grafik- und natürlich RAM-Anbindung für Zusatzausstattung laufen mehrheitlich nur mit LAN-Ports. Letztere werden bei allen 300er-Modellen
über den sogenannten PCH (Plattform Controller Hub). PCI-Express 2.0. Das reicht für genügsame Soundkar- um WLAN via CNVI ergänzt. Diese Kombination aus
Dessen Ports erlauben in vielen Fällen dem Main- ten und Gigabit-LAN, moderne Techniken wie flotte im PCH integrierter WLAN-Controller-Logik und einem
board-Hersteller die Wahl zwischen zwei verschiedenen M.2-SSDs, Thunderbolt- oder 10-Gigabit-Controller externen Funk-PHY bringt den Z390-Käufern zwar zu-
Funktionen – wir stellen das in unserem Diagramm und selbst USB 3.1 können aber nur mittels 3.0-Lanes nächst keinen Vorteil, ist aber im Einkauf günstiger als
durch eine Zweiteilung im Hauptbereich dar, während ihr volles Potenzial ausspielen. Hier schlägt die Stunde die klassischen WLAN-Controller auf Z370-Platinen.
AMD AM4
Intel 1151
Intel 1151
Intel 1151
Intel 1151
Intel 1151

22 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


4 LGA-1151-Mainboards mit Z390 im Test | SPECIAL

gleichzeitig anbinden. Dafür tei- bierter Geschwindigkeit, was für möglich. Triple-Slot-Kühler im obe- PEG blockiert bei allen Testteilneh-
len sich hier zwei SATA-Ports Res- viele günstigere Controller-Karten ren Slot sind mangels Abstand zur mern den ×4-Steckplatz physisch,
sourcen mit dem PCI-Express-×4- und M.2-SSDs ausreicht. zweiten Grafikkarte aber immer ein zweites Dual-Slot-Modell einen
Erweiterungsslot. Asrock und MSI in ihrer Leistungsfähigkeit beein- ×1. Abweichungen gibt es dagegen
wählen die umgekehrte Aufteilung: PCI-Express-Slots trächtigt. Einen K.-o.-Schlag stellen beim zweiten und zum Teil dritten
Hier shared der zweite M.2 mit Wir haben es bereits angedeutet: dicke Grafikkartenkühler für ande- ×1-Steckplatz. Während Asrock und
zwei SATA-Anschlüssen, dafür hat Jeder unserer Testteilnehmer trägt re Erweiterungsslots dar: Eine drei- Asus je einen an ATX-Slotposition 4
der ×4-Slot exklusive Ressourcen. einen PCI-Express-3.0-Slot im me- fach breite Grafikkarte im zweiten (nur durch Triple-Slot-Grafikkarten
chanischen ×16-Format, der an
Unserer Meinung nach ist letztere ATX-Slotposition 7 platziert und
die flexiblere Konfiguration, denn mit vier Lanes angebunden wird
Stromverbrauch: MSI am effizientesten
Besitzer von sechs SATA-Laufwer- — je nach Hersteller entweder mit
ken und einer ×4-Karte stehen oder ohne Sharing. Die insgesamt Rechner aus: Soft-off inklusive 80-Plus-Gold-Netzteil
beim Maximus XI Hero vor einem für SATA, M.2 und ×4 zur Verfü- MSI MPG Z390 Gaming Edge AC 0,7 (-67 %)
Problem. Der SATA-unabhängige gung stehenden Ressourcen sind Asus Maximus XI Hero (Wi-Fi) 2,1 (Basis)
×4-Slot lässt sich dagegen bei As- aber bei allen vier Mainboards Asrock Z390 Extreme4 2,2 (+5 %)
rock und MSI mittels günstiger identisch und nur beim Einsatz von Gigabyte Z390 Aorus Xtreme 4,2 (+100 %)
Adap­ terkarten in einen weiteren sehr viel Peripherie bemerkt man Leerlauf: Windows-10-Desktop inklusive 80-Plus-Gold-Netzteil
M.2 umwandeln, sodass 2× M.2 und die Unterschiede im Routing. MSI MPG Z390 Gaming Edge AC 30,8 (-15 %)
6× SATA prinzipiell möglich sind. Asus Maximus XI Hero (Wi-Fi) 36,1 (Basis)
Bei Gigabyte ist dieser Adapter qua- Noch einheitlicher ist die Auftei- Asrock Z390 Extreme4 36,8 (+2 %)
si schon integriert – zusätzlich zum lung der CPU-Ressourcen: 16 PCI- Gigabyte Z390 Aorus Xtreme 46,3 (+28 %)
zweiten M.2, der sich zwei Daten- Express-3.0-Lanes münden entwe- Volllast: Witcher 3 + Prime 95 (6 Threads) inklusive 80-Plus-Gold-Netzteil
leitungen von SATA-Anschlüssen der direkt in einen ×16-Steckplatz Asus Maximus XI Hero (Wi-Fi) 301 (Basis)
klaut, hat das Z390 Xtreme noch ei- (PEG) an ATX-Slotposition 2 oder Asrock Z390 Extreme4 304 (+1 %)
nen dritten M.2, der sich vier Lanes werden für ×8/×8-Multi-GPU-Be- MSI MPG Z390 Gaming Edge AC 317 (+5 %)
mit dem ×4-Erweiterungsslot teilen trieb zur Hälfte an Position 5 wei- Gigabyte Z390 Aorus Xtreme 324 (+8 %)
muss. Positiv: Gigabyte ermöglicht tergeleitet. Somit ist bei allen Kan- System: Core i7-8700K, Asus Strix GTX 1080 110% Power-, 91°C Temp.-Target; 2× 8
Watt
auch den gleichzeitigen Betrieb didaten Crossfire respektive SLI GiB DDR4-2666 Bemerkungen: Vor allem bei ausgeschaltetem Rechner haben einige
Besser
Hersteller deutliches Verbesserungspotenzial.
beider Anschlüsse mit jeweils hal- mit Dual-Slot-Karten problemlos

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MSI MPG Z390 Edge AC


In die Z390-Generation startet MSI mit einer zusätzlichen Kategorie-Bezeichnung im Namensschema („M“SI „P“rofessional „G“aming) und einem erwei-
terten Portfolio: Unmittelbar unterhalb der beliebten Gaming-Pro-Carbon-Modelle gibt es jetzt ein günstigeres „Edge“. Bei quasi identischer Platine fehlen
hier Plastikverkleidungen und Beleuchtung gibt es nur noch auf der Rückseite – viele PCGH-Leser werden aber gerade das zu schätzen wissen.

Monster-Kühlkörper 1 1
Bereits das B360 Gaming Pro Carbon
(PCGH 06/18) weckte mit einem riesigen,
von den Spannungswandlern bis über den
I/O-Bereich ragenden Aluminiumblock
große Hoffnungen auf das kommende
MSI-Line-up – und die Spannungswandler-
kühlung des Edge erfüllt diese vollständig.

Nur 2× USB 3.1 Gen2 2


2
Mit WLAN und zwei Monitor-Anschlüs-
sen ist das Edge-I/O-Panel zwar nicht
komplett leer, sechs USB-Ports sind aber
knapp bemessen. Schade: Nur zwei davon
beherrschen 10 GBit/s, einen zweiten
Redriver für den 3. und 4. Typ-A hat sich 3
MSI gespart.

Frei zugängliche Header, versperrte PCI-Express-Slots 3


Die Anschlüsse für Strom, USB 3.0 (im Gegensatz zu Asus und Gigabyte 4×), 3.1 und SATA
hat MSI in der neuen Generation in der oberen Mainboard-Hälfte durchgehend senkrecht, in
der unteren durchgehend rechtsweisend abgewinkelt ausgeführt, was ein einheitliches Kabel-
management erleichtet. Das Slot-Layout wartet dagegen noch auf Verbesserungen.

Gigabyte Z390 Aorus Xtreme


Ein 540-Euro-Mainboard für einen Mainstream-Sockel? Platinen mit Enthusiast-Preis für die meist im Sockel 1151 zu findenden schnellsten Gaming-Pro-
zessoren haben bei Gigabyte Tradition. In der Z390-Generation verzichtet man auf PLX-PCI-E-Switches für (ohnehin umstrittenen) ×16/×16-GPU-Betrieb,
verbaut sonst aber alles auf der Platine, was gut und teuer ist. Und was nicht mehr auf die Platine passt, landet im sehr reichhaltigen Lieferumfang.

10-GBit-LAN & Thunderbolt 1


Vollwertige Gigabit-LAN-Controller finden
sich seit 2003 auf Consumer-Main-
boards, jetzt soll sich endlich schnellere
Technik verbreiten – Gigabyte ist dank
(kühlkörperbestücktem) Aquantia-Con-
troller darauf genauso vorbereitet wie auf
Thunderbolt-3-Peripherie mit 40 GBit/s.
1

Separate Kontroll-Platine 2
Onboard bietet das Z390 Aorus Xtreme
bereits die typischen Power- und Reset-­
Knöpfe sowie acht Lüfteranschlüsse. Auf
einer Begleitplatine gibt es unter anderem
sechs weitere Buttons für BCLK und
CPU-Multiplikator sowie Messkontakte für
alle relevanten Spannungen.

Beiliegend: Sensoren, Kabel, RGB- und Fan-Steuerung ...


Gerne hätten wir den Lieferumfang von Gigabytes Flaggschiff abgebildet – aber uns fehlt der
Platz. Neben unter anderem magnetischen WLAN-Antennen, insgesamt vier externen Tem-
peraturfühlern und gesleevten SATA-Kabeln gibt es nämlich noch eine zweite Box mit einem
8-Kanal-Controller, der sowohl Lüfter als auch RGB- und adressierbare LED-Streifen ansteuert.
2

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im oberen PEG blockiert) und 1 Gigabyte gibt seinem Flaggschiff


(allenfalls durch CPU-Kühler ge- alles mit, was man für viel Geld kau-
fährdet) platzieren, greift MSI auf fen kann: Zusätzlich zu vier nativen
Position 3 und 4 zurück. Nummer USB-3.1-Typ-A-Ports des Z390 ver-
drei wird in Spieler-Systemen aber sorgt Intels Titan-Ridge-Controller
immer vom (Dual-Slot-)Kühler der zwei weitere Typ-C-Anschlüsse
primären Grafikkarte beansprucht, wahlweise mit 10-GBit/s-USB oder
der dritte ×1 des Z390 Edge ist aber mit 40-GBit/s-Thunderbolt-3.
somit wertlos. Den gleichen Lay- Als erster PCGH-Testkandidat über-
outfehler macht auch Gigabyte, zu- haupt kann das Z390 Xtreme auch
sätzlich fehlt hier der ×1 über dem die Bildausgabe via Typ-C-Alternate-
unteren PEG ersatzlos. Damit bleibt Mode oder via Thunderbolt-Integra-
auf dem Z390 Xtreme bestenfalls tion über diese Anschlüsse leiten –
ein nutzbarer ×1-Steckplatz übrig – alternativ steht ein herkömmlicher
Mechanisches Sharing: Mit einer Triple-Slot-Grafikkarte im Z390 Edge bleibt nur noch
und dieser läuft auch noch mit PCI- HDMI-Port zur Verfügung. Direkt
ein ×1-Slot zugänglich. Das Z390 Xtreme hat ähnliche Probleme.
Express 2.0, während alle anderen über den Thunderbolt-Anschlüssen
Konkurrenten durchgängig 3.0-Ge- findet sich der zweite I/O-Luxus:
schwindigkeit bieten. Dank Aquantia-Zusatzcontroller besten ausgestattet ist noch das schnellere Ports bereitstellt. Ver-
verfügt das Z390 Xtreme über ei- Maximus XI Hero: Viermal USB 3.1 mutlich wollte MSI keinen zweiten
I/O-Ausstattung
 nen zweiten LAN-Controller mit und je zweimal 3.0 und 2.0 sollten USB-Redriver verbauen, konnte die
Veranwortlich für die 2.0-Bremse 10-GBit/s-Geschwindigkeit. Je zwei allen Bedürfnisse erfüllen, dazu für 10 GBit/s nötige Signalqualität
ist ein ASMedi-1184-PCI-Express- USB-3.0- und -2.0-Anschlüsse kom- gibt es HDMI, Displayport, GB-LAN ohne einen derartigen Verstärker
Switch, mit dem Gigabyte eine 3.0- plettieren das Anschlussensemble. und wie bereits erwähnt WLAN. aber nicht erreichen.
Lane des Z390-PCH auf (bis zu) vier Beim Z390 Gaming Edge sind es
Endpunkte aufteilt: beide ×1-Slots Die deutlich günstigere Konkur- zwei 3.1-Ports weniger – PCGH- Die gleiche Situation finden wir
und mutmaßlich die ohnehin renz kann nicht einmal mit den Messungen bestätigen, dass die beim Z390 Extreme4; extern hat
nicht 3.0-bedürftigen Gigabit- und insgesamt 10 USB-Ports mithalten, beiden Typ A unter dem LAN-Port Asrock der MSI-Konkurrenz nur
WLAN-Controller im I/O-Bereich. geschweige denn irgendeinen nur die im Handbuch garantierte einen eher selten benötigten VGA-
Hier findet man auch den Anlass für moderneren Anschluss als Giga- Gen1-Geschwindigkeit erreichen, Ausgang voraus. Noch trauriger:
die Ressourcen-Knappheit, denn bit-LAN und USB 3.1 bieten. Am obwohl der Z390 insgesamt sechs Als einzigem Testteilnehmer fehlt

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dem Z390 Extreme4 ein Header Z390 Edge als kleiner Bruder des
für die langsam in Mode kommen- Z390 Gaming Pro Carbon wurde
den USB-3.1-Gen2-Frontanschlüsse das Rad auch nicht neu erfunden.
(siehe Seite 94). Wie beim Z370- Gigabytes Sockel-1151-Flaggschiff
Vorgänger ist aber immerhin ein versucht das deutlich günstigere
USB-3.0-Port im gleichen Format AM4-Topmodell dagegen noch zu
verfügbar, zusätzlich zu zwei klas- überbieten. Der auch vom Maxi-
sischen 3.0-Doppel-Headern. Diese mus XI Hero genutzte ESS-Sabre-
bietet auch MSI; Asus und Gigabyte DAC ist weiterhin mit von der Par-
unterstützen dagegen maximal tie, zusätzlich wirbt Gigabyte mit
zwei USB-3.0-Front-Anschlüsse. bekannten Burr-Brown-Oppamps,
Zusätzlich gibt es bei allen Kandi- verbaut ein extra Relais, um das
daten vier interne USB-2.0-Header, gefürchte Knacken beim Ein- und
die dank RGB-Controllern in Kühl- Ausstecken zu bekämpfen, und
Klassisch, aber solide: Asus‘ Spannungswandlerkühler sind nur etwas größer und
komponenten zwischenzeitlich verspricht noch bessere Konden-
stärker profiliert als in der Vorgängergeneration – mehr braucht es nicht.
wieder an Bedeutung gewonnen satoren. Details wird ein ausführ-
haben. Gigabyte integriert in die licher Audio-Test liefern müssen
beiligende Lüftersteuerung noch – schon im letzten Schlagabtausch und das wissen auch die Main- knapp höher am Markt angesie-
einen USB-2.0-Hub, sodass netto wurde das erreichte Niveau eher board-Hersteller. Wir testen zwar delten Z370 Gaming Pro Carbon
zwei weitere Ports verfügbar sind. von der Soft- als von der Hardware weiterhin mit einem i7-8700K, um 5 bis 10 Kelvin; Asus’ Z390-
begrenzt. Eine positive Nachricht: um die Vergleichbarkeit mit bis- Vertreter unterbietet das ohnehin
Audio-Überblick Nach zwischenzeitlicher Pause un- herigen Sockel-1151-Übersichten sehr gute Maximus X Hero sogar
Bei den Audio-Sektionen herrscht terstützt Asrock jetzt wieder die zu wahren. Aber die Fortschritte um 14 K. Von den resultierenden
Evolution statt Revolution. In der Ausgabe von digitalem Mehrka- gegenüber der Vorgängergene- 46 °C (normiert auf 20 °C Umge-
PCGH 09/18 testeten wir bereits nalton via DTS – andere Hersteller ration, die sich ihrerseits schon bungstemperatur) hätten wir an
den Onboard-Sound von Asrock sparen sich die Lizenz weiterhin. vom Z270-Tiefpunkt absetzte, sind dieser Stelle eigentlich schwärmen
Z370 Extreme4, Gigaybte X470 deutlich zu sehen. Die Spannungs- sollen – eigentlich. Dann kam Giga-
Gaming 7 und MSI B360 Gaming Strom & Kühlung wandlertemperaturen von Z390 byte und pflanzte vier (!) Heatpipes
Pro Carbon. Beim Z390 Extreme4 Weniger sparsam, sondern je nach Extreme4 und Z390 Edge verbes- nebst einer komplexen Kombinati-
hat sich gegenüber diesem Test UEFI-Vorgaben ganz schön durstig sern sich gegenüber dem Z370 on aus fünf Aluminiumelementen,
kaum etwas verändert und für das sind Intels neue Achtkern-CPUs Extreme4 respektive dem sogar darunter einem feinen Lamellen-

Asrock Z390 Extreme4


Z170 und Z270 Extreme4 waren dank niedriger Preise, guter Ausstattung und solidem Spannungswandler-Design sehr beliebt und auch in unserem letztjäh-
rigen Z370-Test hat Asrocks Extreme4 den Preis-Leistungs-Award abgeräumt. Für das Z390 Extreme4 wurde dessen Platine nur leicht modifiziert und mit
größeren Kühlern bestückt. Das Ergebnis ist immer noch gut, nutzt die Features des Z390 aber nur bedingt und fällt so gegenüber der Konkurrenz zurück.

8× SATA für M.2-Muffel 1


Der Wechsel von 2,5-Zoll- auf M.2-Lauf-
werke ist in vollem Gange. Wer weiterhin
nur SATA nutzt, wird von Asrock dennoch
mit zwei zusätzlichen Ports unterstützt.
Sobald man mindestens ein NVME-Lauf-
werk nutzt, herrscht wegen Sharing aber
wieder Gleichstand zur Konkurrenz.
2

0× 3.1 intern, wenig extern 2


10-GBit/s-taugliche Leiterbahnen-Layouts
für mehr als zwei I/O-Panel-Ports sind, wie
bei MSI beschrieben, eine Kostenfrage.
Dass Asrock auch intern das USB-3.0-Lay-
out des Z370 Extreme4 übernimmt, ob-
wohl die sechs 3.1-Ports des Z390 direkt
daneben liegen, ist schwerer zu verstehen. 3
1

Erweiterungsmöglichkeiten: Optimal 3
Da sich die M.2-M-Key-Steckplätze für SSDs ihre Ressourcen mit den SATA-Ports teilen, hat
Asrock genug PCH-Lanes übrig, um abseits der CPU-versorgten PEGs alle PCI-Express-Slots
sharing-frei auszuführen. Zusätzlich gibt es noch einen dritten (E-Key-)M.2 für WLAN-Module,
denn das Z370 Extreme4 wird als einziger Testteilnehmer ohne ein solches ausgeliefert.

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kamm, auf das Z390 Xtreme. Das höchsten Spannungswandlertem- ten bei den Spannungswandlern an. Für 540 Euro gibt es hier Luxus
Ergebnis sind unglaubliche 39 °C peraturen dieses Tests ist es immer respektive deren Kühlung sogar pur – und rein technisch betrach-
im PCGH-Standard-Test! Die auf noch kälter unterwegs als das ein die erneut leicht gestiegenen Prei- tet die beste Platine im Test. Das
95-Watt-Intel-TDP eingestellte und Jahr alte Maximus X Hero. se rechtfertigen. Layout schränkt zwar die Erweite-
50:50 mit Witcher 3 und Prime 95 rungsmöglichkeiten ein, aber die
ausgelastete CPU klingt dabei zu- Das gilt jedenfalls bei vergleich- Asus’ Maximus XI Hero fährt dabei Onboard-Ausstattung lässt ohnehin
nächst nicht nach einem Härtefall. baren TDP-Vorgaben im UEFI. Ab einen erstaunlich unspektakulären keine Wünsche offen. Auch kleine
Lassen wir die Zügel fahren und Werk sieht Asrock dagegen bis zu Sieg ein. Ähnlich wie seine Vorgän- UEFI-Lücken, 5 Sekunden Rück-
treiben den Prozessor mit synthe- 167 Watt CPU-Package-Power vor – ger macht es vor allem eins: nichts stand in Lightroom und 20 W Mehr-
tischer AVX-Last auf maximal 146 das ist für das Board kein Problem, falsch, nur der Preis ist weiterhin verbrauch unter Volllast werden
Watt und verzichten im Gegenzug aber für 95-W-TDP-Prozessoren zu hoch. Dafür kann man aber alle die meisten Anwender kaum stö-
auf zusätzliche Abwärme von der gedachte CPU-Kühler könnten an Ressourcen des Z390 nutzen und ren. Umgekehrt gilt dies aber auch
Grafikkarte, messen wir aber iden- ihre Grenzen geraten­ . Ein Takt- auch die Core-i-9000-Prozessoren für 40 °C statt 45 °C an für über
tische Temperaturen. vorteil resultiert aus der Stromver- ausreizen. 100 °C spezifizierten MOSFETs,
schwendung übrigens nicht, im 10-GBit/s-LAN, Thunderbolt, 22
Selbst mit dreimal höherem Strom- Gegenteil – Asrock bleibt wie Asus Letzteres sollte, zumindest für Luft- Lüfter- und 10 RGB-Kanäle: Nicht
fluss hätten i9-9900K-Übertakter und MSI mit AVX-Last bei 4,3 GHz kühlungsnutzer, auch auf einem zuletzt wegen kaum verbreiteter
also auf dem Z390 Xtreme keine All-Core-Turbo stehen. Nur Giga- Z390 Edge kein Problem werden. Peripherie haben viele Anwender
Hitzeprobleme zu befürchten – zu- byte knackt, trotz der mit 128 Watt Auf die volle Dosis USB 3.1 muss kaum Vorteile, unser Wertungssys-
mindest nicht an den Spannungs- CPU-Package-­Power niedrigsten man für 180 Euro aber ebenso ver- tem gibt daher nur kleine Boni.
wandlern. In der Praxis werden Werkseinstellungen, die 4,4 GHz. zichten wie auf ein konfliktfreies
Luftkühlungsnutzer natürlich deut- Board-Layout und Zusatz-Features Der letzte Platz in diesem Test,
lich früher vor hohen CPU-Tempe- Zusammenfassung wie Diagnose-Anzeige oder Tempe- aber der vierte insgesamt geht an
raturen kapitulieren müssen. Aber Insgesamt liefert unser Vergleich raturfühler. Dafür erreicht das MSI Asrocks Z390 Extreme4. Dessen
auch bei der Gehäusebelüftung einen klaren Sieger und drei Zweit- schon zum Marktstart das gleiche größtes Problem: Abseits der aus-
ist Gigabyte erste Wahl. Die beste platzierte. Die wichtigere Nach- Preis-Leistungs-Verhältnis wie un- gewogeneren Spannungswandler-
UEFI-Lüftersteuerung am Markt, richt lautet aber: Alle Z390-Platinen sere bisherige Oberklasse-Empfeh- kühlung und 6 Fps mehr in Wit-
externe Temperaturfühler und 8 haben sich klar vor der Vorjahres- lung Z370 Extreme4. cher 3 unterscheidet es sich kaum
PWM-Lüfter-Anschlüsse auf der generation platziert und können vom Vorgänger, von den Features
Hauptplatine, 6 weitere auf einer dank USB-3.1- und WLAN-Ausstat- Gigabytes Z390 Xtreme4 gehört de- der Z390-Generation spürt der An-
Tochterplatine und noch einmal 8 tungsvorteil sowie den Fortschrit- finitiv nicht mehr der Oberklasse wender hier zu wenig. (tv)
an der bereits erwähnten Lüfter-
steuerung im Zubehör lassen kei-
ne Wünsche offen. Platz 2 teilen
sich Asus und MSI – das Maximus
XI Hero punktet ebenfalls mit ex-
ternen Temperaturfühlern, Asus’
UEFI-Optionen wurden aber seit
Skylake-Zeiten kaum weiterentwi-
ckelt und lassen sich weder so kom-
fortabel bedienen noch bieten sie
den gleichen Umfang wie das Z390
Edge, welches abseits der Tempe-
raturquellen-Anzahl auf Gigabytes
Flaggschiff-Niveau agiert.

Übertakten & UEFI


Bei den weiteren Einstellmöglich-
keiten hat Asus wieder die Nase vor
Gigabyte. Während die Spannungs-
wandler- und RAM-Feintuningmög-
lichkeiten bei beiden weit über den
Bedarf von Nicht-Rekordjägern hi-
nausgehen, enttäuscht der 540-Eu-
ro-Testteilnehmer ohne adaptive
Spannungsregelung und mit einge-
schränkten Undervolting-Möglich-
keiten. Der lachende Dritte in der
Mitte ist, wie so oft in diesem Test,
MSI. Heim-Übertakter sollten aber
auch mit Z390 Extreme4 glücklich Die Spannungswandler-Kühlung des Z390 Xtreme wird dem Board-Namen gerecht (im Uhrzeigersinn): Zwei Kühlblöcke werden im
werden – alle in unseren OC-Mes- Bereich der Spulen und der MOSFETs durch Heatpipe verbunden. Auf dem I/O-seitigen Kühlkörper thront eine feine Lamellenstruk-
sungen (ab Seite 30) genutzten Ein- tur, auf dem anderen endet eine dritte Heatpipe. Diese verbindet durch eine Kerbe hinter dem (beleuchteten) I/O-Panel Vorder- und
stellungen (und einige mehr) sind Rückseite der Platine. Unter der (via Wärmeleitpads in die Kühlung eingebundenen) Aluminium-Backplate sitzt noch eine vierte
auch hier vorhanden und mit den Heatpipe, die beide Spannungswandlerbereiche verbindet.

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SOCKEL-1151-

Testsystem: Core i7-8700K, Asus Strix GTX 1080 110% powertarget, 91°C temptarget; 2× 8 GiB Kingston DDR4-2666; Samsung 960 Pro 512 GB; EKL Alpenföhn Matterhorn Pure bei 1.300 U/min. *ATX-Slot-Positionen 1/2/3/4/5/6/7, beginnend mit erster Öffnung neben I/O-Panel. **Ab Sockel-Mitte. Nur Spannungswandlerkühlerteile >2,5 cm.
MAINBOARDS
Auszug aus Testtabelle mit
160 Wertungskriterien

Produkt Maximus XI Hero (Wi-Fi) MPG Z390 Gaming Edge AC Z390 Aorus Xtreme Z390 Extreme4
Hersteller Asus (www.asus.de) MSI (www.msi.com) Gigabyte (www.gigabyte.de) Asrock (www.asrock.de)
Preis/Preis-Leistungs-Verhältnis Ca. € 320,-/Note 2- Ca. € 180,-/Note 2+ Ca. € 540,-/Note 5+ Ca. € 180,-/Note 2+
Link zum PCGH-Preisvergleich www.pcgh.de/preis/1899150 www.pcgh.de/preis/1901566 Noch nicht gelistet www.pcgh.de/preis/1900711
PCH-Hub; UEFI-; Board-Revision Intel Z390; 0506; 1.02 Intel Z390; A00; 2.0 Intel Z390; F1; 1.0 Intel Z390; 1.80; 1.03
Gehäuse-Format; Höhe × Breite ATX; 305 × 244 mm ATX; 305 × 244 mm E-ATX; 305 × 271 mm ATX; 305 × 244 mm
Ausstattung (20%) 2,43 2,63 2,19 2,63
Speicherslots 4× DDR4 4× DDR4 4× DDR4 4× DDR4

***“Spannungswandler links“ des Sockels respektive „oben“ darüber. Prime95 27.7 + Witcher 3 hohe Details, Messung auf Platinenrückseite, normiert auf 20 °C Umgebungstemperatur. ****Ganzes System mit Core i7-8700K und Asus GTX 1080 an Seasonic-80-Plus-Gold-Netzteil.
PCI-E-Standard* 3.0/3.0/–/3.0/3.0/3.0/3.0 –/3.0/3.0/3.0/3.0/3.0/3.0 –/3.0/2.0/–/3.0/2.0/3.0 3.0/3.0/–/3.0/3.0/3.0/3.0
PCI-E-Verteilungsoptionen, CPU-Lanes* –/×16/–/–/×0/–/– oder –/×8/–/–/×8/–/– –/×16/–/–/×0/–/– oder –/×8/–/–/×8/–/– –/×16/–/–/×0/–/– oder –/×8/–/–/×8/–/– –/×16/–/–/×0/–/– oder –/×8/–/–/×8/–/–
PCI-E-Verteilungsoptionen, PCH-Lanes* ×1/–/–/×1/–/×1/×2 oder ×1/–/–/×1/–/×1/×4 und –/–/×1/×1/–/×1/×4 –/–/×1/–/–/×1/×4 ×1/–/–/×1/–/×1/×4
2× SATA deaktiviert
SATA 6× 6 GBit/s (6× Z390) 6× 6 GBit/s (6× Z390) 6× 6 GBit/s (6× Z390) 8× 6 GBit/s (6× Z390; 2× ASM 1061)
NVME, Anbindung, Format 1× M.2 m-Key, PCI-E-3.0-×4, 42/60/80/110; 1× 1× M.2 m-Key, PCI-E-3.0-×4, 42/60/80/110; 1× 1× M.2 m-Key, PCI-E-3.0-×4, 60/80/110; 1× 1× M.2 m-Key, PCI-E-3.0-×4, 30/42/60/80/110
M.2 m-Key, PCI-E-3.0-×4, 42/60/80 M.2 m-Key, PCI-E-3.0-×4, 42/60/80/110 (deakti- M.2 m-Key, PCI-E-3.0-×4, 42/60/80 (deaktiviert (deaktiviert 2× SATA); 1× M.2 m-Key,
viert 2× SATA) PCI-E ×4. ×2/×2-Betrieb möglich); 1× M.2 m-Key, PCI-E-3.0-×4, 30/42/60/80 (deaktiviert 2× SATA)
PCI-E-3.0-×4, 42/60/80/110 (deaktiviert 2× SATA)
Onboard-LAN 1× Gigabit (Intel I219-V) 1× Gigabit (Intel I219-V) 1× 10 GBit + 1× Gigabit (Aquantia AQC107-B1-C 1× Gigabit (Intel I219-V)
+ Intel I219-V)
Wireless 802.11 ac; Bluetooth 5 (Intel 9560NGW) 802.11 ac; Bluetooth 5 (Intel 9462NGW) 802.11 ac; Bluetooth 5 (Intel 9560NGW) – (vorbereitet: M.2 e-Key, PCI-E-3.0-×1; Anten-
nenhalterung)
Monitor-Anschlüsse HDMI/Display Port HDMI/Display Port HDMI/2× Display Port (Thunderbolt/Typ-C) HDMI/Display Port/D-Sub
USB extern/intern 4×/1× USB 3.1 (davon 1× Typ-C extern/1× USB- 2×/1× USB 3.1 (davon 1× Typ-C extern/1× USB- 6×/1× USB 3.1 (davon 2× Typ-C extern/1× USB- 2×/0× USB 3.1 (davon 1× Typ-C extern); 4×/5×
3.1-Front-Panel-Header intern); 2×/2× USB 3.0; 3.1-Front-Panel-Header intern); 2×/4× USB 3.0; 3.1-Front-Panel-Header intern); 2×/2× USB 3.0; USB 3.0 (davon 1× USB-3.1-Front-Panel-Header
2×/4× USB 2.0 2×/4× USB 2.0 2×/4× USB 2.0 intern mit 3.0-Geschwindigkeit); 0×/4× USB 2.0
Legacy-Schnittstellen extern/intern PS/2-Maus-oder-Tastatur-Flex-Port PS/2-Maus-oder-Tastatur-Flex-Port; COM-Header – PS/2-Maus-oder-Tastatur-Flex-Port; COM-Header
Sound-Chip Realtek "S1220" Realtek ALC1220 Realtek ALC1220 Realtek ALC1220
Kopfhörer-Verstärker/DTS oder DDL/ Ja/nein/ja Ja/nein/nein Ja/nein/ja Ja/ja/nein
externer DAC
Audio-Aus-/Eingänge 7.1, optisch/1× Stereo 7.1, optisch/1× Stereo 7.1, optisch/1× Stereo 7.1, optisch/1× Stereo
Lüfteranschlüsse 8× 4-Pin PWM 7× 4-Pin PWM 14× 4-Pin PWM 5× 4-Pin PWM
Sonstige Ausstattung Statussegmentanzeige; Power- und Reset-Schalter; Status-LEDs; Clear-CMOS-Jumper; regelbare Statussegmentanzeige; Power- und Reset-Schalter; Clear-CMOS-Jumper; Dual-UEFI; regelbare RGB-Be-
Clear-CMOS-Schalter am I/O-Panel; regelbare RGB-Beleuchtung; zwei Anschlüsse für RGB-LED- Clear-CMOS-Schalter; gesockeltes Dual-UEFI; leuchtung; zwei Anschlüsse für RGB-LED-Streifen;
RGB-Beleuchtung; zwei Anschlüsse für RGB- Streifen; Anschluss für adressierbare LED-Streifen regelbare RGB-Beleuchtung; zwei Anschlüsse für Anschluss für adressierbare LED-Streifen (5 V);
LED-Streifen; zwei Anschlüsse für adressierbare (5 V); Anschluss für adressierbare LED-Streifen & RGB-LED-Streifen; zwei Anschlüsse für adressier- Thunderbolt-Header; Anschluss für Durchflussmes-
LED-Streifen (5 V); Anschlüsse für drei Tempera- -Lüfter von Corsair; Thunderbolt-Header bare LED-Streifen (5 V und 12 V); Anschlüsse für ser; Anschlüsse für drei Temperatursensoren
tursensoren zwei Temperatursensoren; Spannungsmesspunkte;
Thunderbolt-3-Controller
Beiliegend 4× SATA-Kabel; HB-SLI-Brücke; 1× RGB-Ver- 2× SATA-Kabel; HB-SLI-Brücke; 1× RGB-Verlänge- 6× SATA-Kabel (stoffummantelt); HB-SLI-Brücke; 4× SATA-Kabel; HB-SLI-Brücke; Handbuch Deutsch
längerungskabel; Anschlusskabel für adressier- rungskabel; Handbuch Englisch 4× Temperatursensor; RGB-Verlängerungskabel;
bare-LED-Streifen; Handbuch Englisch; USB-Stick 2× Anschlusskabel für adressierbare LED-Streifen;
mit Treibern USB-Stick mit Treibern; 8-Kanal-Steueurung für
Lüfter, RGB- und adressierbare LEDs, inklusive 2
Temperatursensor-Anschlüsse, USB-2.0-×4-Hub &
Anschlusskabel
Eigenschaften (20%) 1,77 2,16 2,19 2,42
Abstand** CPU <> 1./2. RAM-Slot; 54/64 Millimeter; 53/62 Millimeter; 56/65 Millimeter; 52/61 Millimeter;
<> Spannungswandlerkühler links/oben 52/52 Millimeter 58/60 Millimeter 49/53 Millimeter 51/54 Millimeter
Abstand** CPU <> PCI-E-×16 94 Millimeter 92 Millimeter 84 Millimeter 95 Millimeter
Abstand PEG 1 <> 2 2 Slots 2 Slots 2 Slots 2 Slots
Multiplikator-CPU/-AVX/aktive Kernzahl/ Anheb- und absenkbar/einstellbar/einstellbar/ Anheb- und absenkbar/einstellbar/einstellbar/ Anheb- und absenkbar/einstellbar/einstellbar/ Anheb- und absenkbar/einstellbar/einstellbar/
Referenztakt einstellbar einstellbar einstellbar einstellbar
Vcore adaptiv/Offset nach oben/nach Ja/ja/ja/ja, konfigurierbar. Bereich: 0,6 bis 1,7 Volt Ja/ja/ja/ja, konfigurierbar. Bereich: 0,6 bis 1,5 Volt Nein/ja/ja/ja, konfigurierbar. Bereich: 1,1 bis Nein/ja/ja/ja, konfigurierbar. Bereich: 0,9 bis
unten/Vdroop-Gegenmaßnahme 1,8 Volt 1,5 Volt
I/O-/IMC-/PCH-Spannung Einstellbar/einstellbar/einstellbar Einstellbar/einstellbar/einstellbar Einstellbar/einstellbar/einstellbar Einstellbar/einstellbar/einstellbar
Max. wählbarer RAM-Takt; -Spannung DDR4-8533; 2,00 Volt DDR4-6000; 2,20 Volt DDR4-8300; 2,00 Volt DDR4-8400; 1,80 Volt
Lüftersteuerung 3-Punkt-Kurve konfigurierbar; CPU + weitere 4-Punkt-Kurve konfigurierbar; CPU + weitere 5-Punkt-Kurve konfigurierbar; CPU + weitere 4,5-Punkt-Kurve konfigurierbar; CPU + weitere
Lüfter; min. 20% PWM Lüfter; min. 0% PWM Lüfter; min. 0% PWM Lüfter; min. 0% PWM
Virtualisierung SVM/IOMMU Aktivierbar/aktivierbar Aktivierbar/aktivierbar –/aktivierbar Aktivierbar/aktivierbar
Stabilitäts- & Praxis-Probleme Werkseinstellungen erlauben 132 W Werkseinstellungen erlauben 145 W CPU-Leis­tungs­ Werkseinstellungen erlauben 128 W CPU- Werkseinstellungen erlauben 167 W CPU-Leis­tungs­
CPU-Leistungsaufnahme (Intel TDP: 95 W). aufnahme (Intel TDP: 95 W). Überhitzung möglich Leistungs­aufnahme (Intel TDP: 95 W). aufnahme (Intel TDP: 95 W). Überhitzung möglich
Leistung (60%) 1,19 1,32 1,47 1,25
Realer Referenztakt (CPU-Z) 100,44 MHz 100,00 MHz 100,00 MHz 100,00 MHz
Witcher 3, 1080p, kein AA/AF 153,5 Fps 152,7 Fps 153,5 Fps 154,9 Fps
Lightroom 5.6, Export 30 RAWs 105,6 Sekunden 106,0 Sekunden 110,0 Sekunden 105,3 Sekunden
AIDA Memory Bench - Kopierrate 38.145 MB/s 38.568 MB/s 38.523 MB/s 38.959 MB/s
Boot-Zeit Desktop Windows 10 19,5 Sekunden 20,9 Sekunden 17,1 Sekunden 14,9 Sekunden
Temp. Spannungswandler l./o./PCH*** 46/40/40 °C 55/50/36 °C 39/39/42 °C 52/56/45 °C
Stromverbr.**** Soft-Off/Leerl./Last*** 2,1/36,1/301 Watt 0,7/30,8/317 Watt 4,2/46,3/324 Watt 2,2/36,8/304 Watt
Umfangreiche OC-Optionen Umfangreiche OC-Optionen Extrem gute Ausstattung Gute Benchmarkergebnisse

FA Z I T
Gute Kühlung Gute Lüftersteuerung Extrem gute Kühlung Kurze Bootzeit
PCI-E-SATA-Sharing 1 Slot unbenutzbar Extrem teuer Kein WLAN

Wertung: 1,55 Wertung: 1,75 Wertung: 1,76 Wertung: 1,76

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Die neue ViewSonic 144 Hz Curved Gaming Serie

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SPECIAL | Overclocking mit Core i9-9900K, Core i7-9700K und Core i5-9600K

OC: Core i9 am Limit


Der Coffee Lake Refresh umfasst neben dem Topmodell Core i9-9900K zwei weitere Modelle mit of-
fenem Multiplikator, nämlich den i7-9700K und i5-9600K. Wir prüfen die Tuning-Möglichkeiten.

B ei einem Anstieg der Kernan-


zahl rechnen Übertakter nor-
malerweise mit geringeren Reser-
ven für Overclocking. Zum einen
können schließlich nicht alle Kerne
gleich taktfreudig sein – rein statis-
tisch ist selbst mit guter Selektion
bei mehr Kernen eher einer dabei,
der weniger Taktreserven hat. Zum
anderen müssen die zusätzlichen
Kerne vom Netzteil und Mainboard
mit ausreichend Energie und einer
stabilen Spannung versorgt wer-
den, während die Abwärme zusätz-
licher Kerne die Prozessorkühlung
auf die Probe stellt.

Alles im Lot?
Bei den neuen Coffee-Lake-Model-
len hat Intel aber nicht einfach nur
Kerne hinzugefügt, sondern auch
an der Wärmeübertragung vom
Silizium-Die zum Heatspreader
gearbeitet. Statt Wärmeleitpaste
kommt nun Indium-Lot zum Ein-
satz. Für eine Mainstream-Plattform
hat Intel zuletzt bei Sandy Bridge
auf eine Lötverbindung gesetzt.
Deren Vorteil liegt auf der Hand:
Während Indium eine Wärmeleit-
fähigkeit von 81,7 W/(m·K) auf-
weist, bringt es selbst die High-End-
Wärmeleitpaste Thermal Grizzly
Kryonaut nur auf 12,5 W/(m·K).
Aber: An die überragende Wärme-
leitfähigkeit von Kupfer mit 400
W/(m·K) kommt das weiche Metall
nicht heran. Auch Silizium fällt mit
150 W/(m·K) hinter (vernickeltem)
Kupfer zurück, aus dem der Heat-
spreader besteht.

Aufgrund der unterschiedlichen


Materialeigenschaften spielt da-
her auch die Schichtdicke bei der
Wärmeabfuhr eine Rolle. Untersu-
chungen von Extrem-Übertakter
Roman „der8auer“ Hartung zeigen,
dass bei den neuen Coffee-Lake-
Refresh-Prozessoren die Trägerpla-
tine und das Die an Höhe zugelegt
haben. Im Vergleich zu manuell
aufgetragenem Flüssigmetall ist
die Lötverbindung ebenfalls relativ
dick. Dahinter stecken produkti-

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Overclocking mit Core i9-9900K, Core i7-9700K und Core i5-9600K | SPECIAL

onstechnische respektive schlicht cke des Heatspreaders, um die glei- (Werkzeuge) sowie einem gewis- wasserkühlung Fractal Design Cel-
Stabilitätsgründe: Eine zu dünne che Gesamthöhe zu erreichen. sen Defektrisiko bei gleichzeitigem sius S36 mit drei 120-mm-Lüftern
Lötverbindung würde irgendwann Gewährleistungsverlust lohnt sich aus. Mit diesen Komponenten
aufgrund von Ermüdung reißen, da Obwohl die Lötverbindung nach das aber nur für Anwender, die um haben wir bereits die Modelle i7-
sich die unterschiedlichen angren- unseren Messungen eine willkom- jedes Megahertz kämpfen. 8700K und i5-8600K übertaktet,
zenden Materialien bei den unzäh- mene Verbesserung darstellt, ist es was sinnvolle Direktvergleiche er-
ligen Erhitzungs- und Abkühlungs- für Risikofreudige daher noch im- Ran an‘s Werk möglicht. Wie immer gilt: Jeder Pro-
vorgängen im Betrieb ausdehnen mer möglich, durch das Abnehmen Alle drei neuen Prozessoren bieten, zessor verhält sich im Grenzbereich
und zusammenziehen. Damit die des Heatspreaders und Austausch wie von der K-Serie gewohnt, einen anders, sowohl beim Maximaltakt
Prozessoren kompatibel zu bishe- des Wärmeleitmittels die Kerntem- offenen CPU-Multiplikator. Wir lo- als auch der Temperaturentwick-
rigen Sockel-1151-Kühlern bleiben, peraturen um wenige Kelvin zu ten die Taktreserven mit dem Asus lung und Leistungsaufnahme sind
reduzierte Intel außerdem die Di- senken. Angesichts der Mehrkosten Maximus X Hero und der Kompakt- Abweichungen möglich.

Core i5-9600K: Spannungsskalierung von 1,00 bis 1,35 Volt (ausgetestet in 100-MHz-Schritten)
Kernspannung (UEFI-Menü) Auto (ca. 1,14 V) 1,00 Volt 1,10 Volt 1,15 Volt 1,20 Volt 1,25 Volt 1,30 Volt 1,35 Volt
Max. Kerntakt (Cinebench R15.038) 4.300 MHz (kein OC) 4.300 MHz 4.700 MHz 4.800 MHz 4.900 MHz 5.000 MHz 5.100 MHz 5.200 MHz
Max. Kerntakt (Prime95 v29.4b8, Small FFTs) 4.300 MHz (kein OC) 4.200 MHz 4.600 MHz 4.700 MHz 4.800 MHz 4.900 MHz 5.000 MHz 5.000 MHz
Leistungsaufnahme (Leerlauf, Profil Höchstleistung) 45 Watt 54 Watt 58 Watt 60 Watt 62 Watt 64 Watt 67 Watt 69 Watt
Leistungsaufnahme (Cinebench R15.038) 122 Watt 109 Watt 128 Watt 139 Watt 153 Watt 169 Watt 188 Watt 206 Watt
Leistungsaufnahme (Prime95 v29.4b8, Small FFTs) 165 Watt 134 Watt 166 Watt 184 Watt 206 Watt 232 Watt 259 Watt 284 Watt
Differenz zwischen Prime95 v29.4b8 und Leerlauf 120 Watt 80 Watt 108 Watt 124 Watt 144 Watt 168 Watt 192 Watt 215 Watt
Kerntemperatur (Prime95 v29.4b8, Small FFTs) 51,5 °C 43,1 °C 51,7 °C 56,4 °C 62,1 °C 68,3 °C 75,5 °C 82,2 °C
Differenz kühlster/heißester Kern (Prime95 v29.4b8) 4 Kelvin 3 Kelvin 5 Kelvin 5 Kelvin 6 Kelvin 8 Kelvin 10 Kelvin 12 Kelvin
Punkte in Cinebench R15.038 bei max. Takt 1.075 1.075 1.175 1.195 1.216 1.243 Watt 1.268 1.278
Punkte pro Watt (Cinebench R15, max. Takt) 8,81 9,86 9,18 8,60 7,95 7,36 6,75 6,20
System: Asus Maximus X Hero (UEFI 1704), 2 x 8 GiByte DDR4-2666 (15-15-15-35 1T), MSI Geforce GT 1030, Fractal Design Celsius S36 @ 100 %; Win 10 x64 Build 17134

Core i7-9700K: Spannungsskalierung von 1,00 bis 1,35 Volt (ausgetestet in 100-MHz-Schritten)
Kernspannung (UEFI-Menü) Auto (ca. 1,28 V) 1,00 Volt 1,10 Volt 1,15 Volt 1,20 Volt 1,25 Volt 1,30 Volt 1,35 Volt
Max. Kerntakt (Cinebench R15.038) 4.600 MHz (kein OC) 4.300 MHz 4.700 MHz 4.800 MHz 5.000 MHz 5.100 MHz 5.200 MHz 5.200 MHz
Max. Kerntakt (Prime95 v29.4b8, Small FFTs) 4.600 MHz (kein OC) 4.200 MHz 4.600 MHz 4.700 MHz 4.700 MHz 4.900 MHz 5.000 MHz 5.000 MHz
Leistungsaufnahme (Leerlauf, Profil Höchstleistung) 46 Watt 54 Watt 58 Watt 60 Watt 61 Watt 63 Watt 66 Watt 68 Watt
Leistungsaufnahme (Cinebench R15.038) 184 Watt 124 Watt 149 Watt 164 Watt 182 Watt 202 Watt 225 Watt 243 Watt
Leistungsaufnahme (Prime95 v29.4b8, Small FFTs) 268 Watt 157 Watt 202 Watt 227 Watt 247 Watt 283 Watt 318 Watt 352 Watt
Differenz zwischen Prime95 v29.4b8 und Leerlauf 222 Watt 103 Watt 144 Watt 167 Watt 186 Watt 220 Watt 252 Watt 284 Watt
Kerntemperatur (Prime95 v29.4b8, Small FFTs) 65,8 °C 43,8 °C 53,3 °C 58,9 °C 62,8 °C 70,9 °C 76,7 °C 83,3 °C
Differenz kühlster/heißester Kern (Prime95 v29.4b8) 10 Kelvin 4 Kelvin 6 Kelvin 7 Kelvin 8 Kelvin 11 Kelvin 12 Kelvin 14 Kelvin
Punkte in Cinebench R15.038 bei max. Takt 1.521 1.437 1.566 1.592 1.647 1.688 1.712 1.712
Punkte pro Watt (Cinebench R15, max. Takt) 8,27 11,59 10,51 9,71 9,05 8,36 7,61 7,05
System: Asus Maximus X Hero (UEFI 1704), 2 x 8 GiByte DDR4-2666 (15-15-15-35 1T), MSI Geforce GT 1030, Fractal Design Celsius S36 @ 100 %; Win 10 x64 Build 17134

Core i9-9900K: Spannungsskalierung von 1,00 bis 1,35 Volt (ausgetestet in 100-MHz-Schritten)
Kernspannung (UEFI-Menü) Auto (ca. 1,17 V) 1,00 Volt 1,10 Volt 1,15 Volt 1,20 Volt 1,25 Volt 1,30 Volt 1,35 Volt
Max. Kerntakt (Cinebench R15.038) 4.700 MHz (kein OC) 4.500 MHz 4.800 MHz 4.900 MHz 5.000 MHz 5.100 MHz 5.200 MHz 5.300 MHz
Max. Kerntakt (Prime95 v29.4b8, Small FFTs) 4.700 MHz (kein OC) 4.200 MHz 4.600 MHz 4.700 MHz 4.800 MHz 4.900 MHz 5.000 MHz 5.000 MHz
Leistungsaufnahme (Leerlauf, Profil Höchstleistung) 45 Watt 54 Watt 58 Watt 60 Watt 62 Watt 65 Watt 69 Watt 70 Watt
Leistungsaufnahme (Cinebench R15.038) 182 Watt 145 Watt 169 Watt 187 Watt 206 Watt 227 Watt 250 Watt 275 Watt
Leistungsaufnahme (Prime95 v29.4b8, Small FFTs) 257 Watt 175 Watt 213 Watt 238 Watt 265 Watt 295 Watt 328 Watt 363 Watt
Differenz zwischen Prime95 v29.4b8 und Leerlauf 212 Watt 121 Watt 155 Watt 178 Watt 203 Watt 230 Watt 259 Watt 293 Watt
Kerntemperatur (Prime95 v29.4b8, Small FFTs) 62,2 °C 47,9 °C 55,1 °C 60,0 °C 64,8 °C 70,2 °C 76,8 °C 83,0 °C
Differenz kühlster/heißester Kern (Prime95 v29.4b8) 6 Kelvin 5 Kelvin 6 Kelvin 7 Kelvin 9 Kelvin 11 Kelvin 13 Kelvin 13 Kelvin
Punkte in Cinebench R15.038 bei max. Takt 2.075 1.977 2.103 2.138 2.168 2.212 2.264 2.294
Punkte pro Watt (Cinebench R15, max. Takt) 11,40 13,63 12,44 11,43 10,52 9,74 9,06 8,34
System: Asus Maximus X Hero (UEFI 1704), 2 x 8 GiByte DDR4-2666 (15-15-15-35 1T), MSI Geforce GT 1030, Fractal Design Celsius S36 @ 100 %; Win 10 x64 Build 17134

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SPECIAL | Overclocking mit Core i9-9900K, Core i7-9700K und Core i5-9600K

Core i5-9600K: Undercover-Achtker- hilft der etwas größere Die bei der unter Kontrolle, allerdings gibt es einer CPU bei lediglich 1,00 Volt
ner. Auf dem Papier ähnelt der neue Wärmeabfuhr, hauptsächlich dürf- einen großen Spielraum für Un- erreicht haben – und dabei zeigen
Sechskerner dem i5-8600K, der te der Vorteil aber dem verlöteten dervolting: Für Prime95-stabile die Sensordaten auch keine Hin-
allerdings für einen um 100 Mhz Heatspreader zuzuschreiben sein. 4,6 GHz reicht es, 1,10 Volt einzu- weis auf Overvolting.
geringeren Basis- und 300 MHz stellen. Laut Hwinfo64 liegt die
weniger Turbo-Takt spezifiziert Während der i5-8600K bei 1,30 Spannung allerdings höher; anders In Prime95 erzielen wir von 1,00
ist. Allerdings stellt der i5-9600K Volt noch durchschnittlich 85,3 °C als beim i9-9900K neigte das Main- bis 1,35 Volt die gleichen iden-
kein bloßes Takt-Upgrade für das im Stresstest erreichte und einzel- board beim i7-9700K zu Overvol- tischen Taktraten wie bei den
alte Sechskern-Design dar, denn er ne Kerne sich auf bis zu 93 °C er- ting um bis zu 0,06 Volt, konkret günstigeren Coffee-Lake-Refresh-
basiert wie das neue Sockel-1151v2- hitzten, hat der i5-9600K mit dur- 1,41 bei eingestellten 1,35 Volt! Modellen. Das mag unspektakulär
Topmodell auf einem Achtkern-Die. schnittlich 75,5 °C und maximal klingen, der Vorteil des verlöteten
Hoffnungen auf das Freischalten 86 °C auf einem Kern sogar noch Abgesehen von der allgemein hö- Heatspreaders zeigt sich aber im
von zwei Kernen wie zu Phenom- ein wenig Reserven: Selbst mit 1,35 heren Leistungsaufnahme lässt sich Direktvergleich mit der vorheri-
II-Zeiten sollte man sich allerdings Volt bleiben sowohl Durschnitts- der i7-9700K bei manueller Über- gen CPU-Generation: Sowohl i7-
nicht machen: Einerseits deakti- als auch die Kernhöchsttemperatur taktung gegenüber dem i5-9600K 8700K als auch i5-8600K erhitzten
viert Intel die überflüssigen Kerne knapp unter dem Niveau des i5- kaum anmerken, dass es sich um sich bei 1,35 Volt mit der aktuel-
höchstwahrscheinlich nicht per 8600K bei 1,30 Volt. Sinnvoll ist das einen Acht- statt einen Sechskerner len Prime95-Version so stark, dass
Software, sondern durchtrennt die Drehen an der Spannungsschrau- handelt. Der stabile Maximaltakt Kerne den Grenzwert von 100 °C
Leiterbahnen während der Produk- be aber trotzdem nicht, denn statt unterscheidet sich bei gleicher erreichten und der Prozessor sich
tion via Laser. Andererseits erfüllen des stabilen Maximaltakts steigt Nennspannung praktisch gar nicht heruntertaktete. Der i9-9900K
stillgelegte Kerne oft nicht die Qua- lediglich die Leistungsaufnahme. und selbst die durchschnittliche hingegen hat in diesem Szenario
litätsanforderungen, würden nach Zum Redaktionsschluss lag der Kerntemperatur ist nur 1-2 Kelvin mit maximal 94 °C auf einem Kern
der Freischaltung also beispielswei- Preisunterschied zwischen beiden höher. Lediglich die Differenz zwi- noch einige Kelvin Sicherheitsab-
se nur mit stark reduziertem Takt Modellen noch bei fast 70 Euro; schen kühlstem und heißestem stand zur Throttling-Grenze und
oder gar nicht stabil laufen. sollte sich die Lücke schließen, ist Kern ist etwa stärker ausgeprägt, bleibt durchschnittlich um mehr
der i5-9600K für Übertakter aber ein besonders warmer „Problem- als 5 Kelvin kühler als das abgelöste
Im Vergleich zum i5-8600K beob- bestimmt die lohnendere CPU. kern“ ist uns aber nicht aufgefallen. Sockel-1151v2-Flaggschiff bei 0,05
achten wir ein interessantes Phäno- Volt geringerer Kernspannung.
men: Das Testmuster des i5-9600K Core i7-9700K: Achtkerner ohne SMT. Core i9-9900K: Das Topmodell. Ohne
erzielt bei keiner Spannungsstufe Gegenüber dem Topmodell fehlen manuelle Eingriffe läuft der Chip Nach den teilweise wilden Online-
einen so hohen Maximaltakt, bei neben der Begrenzung auf 8 statt mit 4.700 MHz bei einer Kernspan- Gerüchten zu Überhitzungspro-
dem Cinebench noch durchläuft. 16 Threads nur 4 MiByte L3-Cache nung von 1,17 Volt und erreicht da- blemen können wir daher größ-
Beispiel: Während der i5-8600K und 100 MHz Turbo-Takt. Mit Auto- mit die höchste Effizienz des CPU- tenteils Entwarnung geben: Klar,
bei 1,30 Volt noch mit 5.300 MHz Einstellungen legt unser Maximus Trios in Cinebench. Händisches das Übertakten eines Achtkerner
zu 1.317 Punkten verhalf, ist unser X Hero unter Vollast 4,6 GHz, vor Undervolting bringt nur dann nen- setzt eine gute Kühlung voraus. Mit
i5-9600K mit 5.100 MHz am Limit allem aber eine relativ hohe Span- nenswert mehr Punkte pro Watt, einem leistungsstarken (Doppel-)
und erzielt lediglich 1.268 Punkte. nung von 1,28 Volt an. Das führt wenn wir uns mit weniger Rechen- turmkühler oder einer (Kompakt-)
Obwohl wir uns mit dem i5-9600K nicht nur in Prime95 zu einem um leistung begnügen, da 4,7 GHz den wasserkühlung sind Übertakter
über den gesamten Spannungsbe- rund 100 Watt höheren Energie- stabilen Maximaltakt bei 1,15 Volt aber gut ausgerüstet; so viel Hitze
reich von 1,00 bis 1,35 Volt mit 100 bedarf gegenüber dem i5-9600K, darstellen. Erfreulicherweise bie- wie der Small-FFTs-Test der aktuel-
bis 200 MHz weniger Takt begnü- sondern auch zu der kuriosen Si- tet das Topmodell nicht nur die len Prime95-Version setzt ohnehin
gen müssen, dreht sich das Spiel tuation, dass das höhertaktende höchste Effizienz und Rohleistung, kein anderes Programm frei und
mit Prime95 um: Hier liegt das Topmodell mit SMT im gleichen sondern überzeugt auch bei un- Brachial-Overclocking ist sowieso
Coffee-Lake-Refresh-Modell durch- Test rund 10 Watt weniger benötigt seren Overclocking-Maßnahmen. für alle irrelevant, die auf die Leis-
gehend um eine bis zwei Multipli- und kühler bleibt. Mit 65,8 °C hat Cinebench-stabile 4,5 GHz sind der tung pro Watt achten und im Zwei-
katorstufen vorne. Möglicherweise die Celsius S36 den i7-9700K zwar höchste Wert, den wir bisher mit felsfall leise Lüfter bevorzugen.

Die besten Stresstests, um Instabilität aufzudecken


D ie Tuning-Eigenschaften eines
Prozessors sind nicht alles,
was darüber entscheidet, ob die
deren Komponenten möglich sind,
aber zumindest stark reduzieren.
Oft hilft schon ein kleiner Puffer
Ryzen R7 2700X eine Vielzahl po-
tenziell geeigneter Programme
angesehen haben und sie dort de-
die mit dem R7 2700X überzeugt
haben oder teilweise noch gar nicht
von uns zum Austesten eines Intel-
CPU im Alltag stabil läuft. Schließ- von 0,01 Volt zusätzlich gegenüber taillierter vorstellen. Zudem spielt Prozessors verwendet wurde.
lich lässt sich auch ein besonders einer sorgfältig ausgetesteten Kon- aber auch die Architektur eines Pro-
taktfreudiges Exemplar mit zu for- figuration, um Alltagsprobleme zessors eine wichtige Rolle, da ein Zwei Ansätze
schen Einstellungen betreiben. Da- praktisch vollständig ausschließen für aktuelle AMD-CPUs exzellen- Unter den elf geprüften Testszena-
gegen hilft nur Vorsorge, nämlich zu können. ter Stresstest nicht unbedingt die rien sticht ein Modus heraus, näm-
in der Form eines gründlichen Sta- größtmögliche Belastung für einen lich „Small FFTs“ mit der aktuellen
bilitätstests. Damit lässt sich das Ri- Stress für Coffee Lake modernen Intel-Chip darstellt. Da- Prime95-Version v29.4 build 4. Egal
siko eines Rechenfehlers im Alltag Doch Stresstest ist nicht gleich her prüfen wir an dieser Stelle mit ob Kern- und MOSFET-Temperatur,
zwar nicht vollkommen ausschlie- Stresstest, weshalb wir uns in einem dem Core i9-9900K eine Auswahl Leistungsaufnahme oder Hitzeent-
ßen, da Wechselwirkungen mit an- Artikel in dieser Ausgabe mit einem vielversprechender Programme, wicklung, das Programm liegt stets

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Overclocking mit Core i9-9900K, Core i7-9700K und Core i5-9600K | SPECIAL

an der Spitze. Die einzige Ausnah- als Nachteil erscheinen, ist es aber
me ist die geringe Auslastung von nicht unbedingt: Die wechselnde Hitzeentwicklung
RAM und Speichercontroller, die Last sorgt auch dafür, dass die Re-
Maximale Kerntemperatur (Hwinfo64)
aber gewissermaßen zum Konzept gelungsfähigkeiten des Netzteils
gehört: Die kleinen Datengrößen und der Spannungsversorgung auf Prime95 (Small FFTs) 73,8
der schnellen Fourier-Transforma- dem Mainboard auf den Prüfstand Y-Cruncher 70,1
tionen sorgen dafür, dass die CPU gestellt werden. Statuscore 67,3
ständig alle benötigten Daten im Prime95 (In-place large FFTs) 67,2
Cache vorliegen hat und es zu kei- Gerade bei Undervolting mittels Linpack Xtreme 66,6
nerlei Unterbrechungen kommt. Offset, also einem Wert, der bei OCCT (Kleines Data Set) 65,2
jeglichen Lastzuständen der CPU System Stability Tester 64,3

Hierin liegt ein wesentlicher Un- abgezogen wird, verhält sich das Powermax (SSE) 63,7

terschied zu Linpack Xtreme, das System nämlich mitunter etwas Cinebench 61,9

sich in der Testkonfiguration erst unberechenbar: Der Stresstest läuft Powermax (AVX) 60,6

einmal mehrere Gigabyte des Ar- lange durch, aber sobald man ihn OCCT (Großes Data Set) 59,7

beitsspeichers reserviert, bevor die beendet oder womöglich gleich Maximale MOSFET-Temperatur (Zwei Messfühler, Mainboard-Unterseite)
CPU nach etwa 30 Sekunden stark wieder startet, überrascht der PC Prime95 (Small FFTs) 79,9
ausgelastet wird. Obwohl Linpack mit einem Bluescreen. Ursäch- Y-Cruncher 70,4
Xtreme eine mit dem Small-FFTs- lich dafür ist, dass selbst die beste Prime95 (In-place large FFTs) 63,9
Test vergleichbare Maximallast ge- Spannungsregelung ein wenig Zeit Powermax (SSE) 63,3
neriert, heizt es die Hardware nicht benötigt, um die gewünschte Ziel- Statuscore 63,0
annähernd so stark auf. Ursächlich spannung zu erreichen. Beim Start OCCT (Kleines Data Set) 62,5
ist der zyklische Programmab- eines Stresstests kann für eine kur- Linpack Xtreme 61,1
lauf, der sich mit Maximalwerten ze Zeit eine zu niedrige Spannung Powermax (AVX) 60,4
nicht widerspiegeln lässt: Phasen anliegen, obwohl die einige Sekun- System Stability Tester 52,9
höchster CPU-Auslastung lösen denbruchteile später anliegende OCCT (Großes Data Set) 52,4
sich immer mal wieder mit Pha- Spannung eigentlich zum Aus- Cinebench 52,1
sen geringerer Intensität ab. Das führen des Programms ausreicht. System: Core i9-9900K @ 4,7 GHz/1,250 Volt, Asus Maximus X Hero (UEFI 1704), 2 x 8
Grad Celsius
mag gegenüber der durchgehen- Umgekehrt sackt die Spannung GiByte DDR4-2666 (15-15-15-35 1T), MSI Geforce GT 1030; Windows 10 Pro x64 Build
Besser
17134, Geforce 416.34 WHQL
den Vollauslastung mit Small FFTs nach dem Stopp eines Stresstests

www.pcgameshardware.de 12/18 | PC Games Hardware 33


SPECIAL | Overclocking mit Core i9-9900K, Core i7-9700K und Core i5-9600K

für einen Moment besonders stark der gewählten Testdauer handelt


Leistungsaufnahme (CPU-intern) ab. Wird mit einer sehr niedrigen es sich übrigens schlicht um einen
Leerlaufspannung kalkuliert, un- Kompromiss, um relativ aussage-
Max. CPU Package Power (Hwinfo64)
terschreitet das System für einen kräftige Ergebnisse bei einem noch
Prime95 (Small FFTs) 185,4
Y-Cruncher 184,7
Sekundenbruchteil das erforder- vertretbarem Testaufwand zu reali-
Linpack Xtreme 175,5 liche Minimum und erneut ist ein sieren; eine längere Ausführungs-
Prime95 (In-place large FFTs) 173,2 Bluescreen die Folge. Das Problem dauer ist grundsätzlich besser,
Statuscore 167,8 mit der Leerlaufspannung lässt sich der zusätzliche Erkenntnisgewinn
OCCT (Kleines Data Set) 165,2 durch die Verwendung einer adap- nimmt aber tendenziell ab.
Powermax (AVX) 162,3 tiven Offset-Spannung prinzipiell
Powermax (SSE) 160,1 umschiffen, allerdings bietet nicht Anders als beim AMD-System setzt
Cinebench 141,3 jedes Mainboard diese Funktion. sich Prime95 dafür an die zweite
System Stability Tester 133,3
Stelle und damit noch vor OCCT
OCCT (Großes Data Set) 126,3
Linpack Xtreme vor Prime95 und Y-Cruncher, die als Beimi-
Max. IA Cores Power (Hwinfo64)
Woran auch immer es im Detail schung für den persönlichen
Prime95 (Small FFTs) 183,3
liegt, Linpack Xtreme kann sich Stresstest-Parcours aber einen Blick
Y-Cruncher 182,6
beim Aufdecken von durch eine zu wert sein können. Der in der Tabel-
Linpack Xtreme 172,1
niedrige Kernspannung verursach- le nicht aufgeführte Cinebench lief
Prime95 (In-place large FFTs) 169,7
Statuscore 165,2
te Instabilität an die Spitze setzen. übrigens bereits mit 1,070 Volt drei
OCCT (Kleines Data Set) 161,8 Erst mit 1,140 Volt lief der Test für Mal fehlerfrei durch und ist nur für
Powermax (AVX) 160,3 mindestens 20 Minuten durch. Bei Schnelltests interessant. (sw)
Powermax (SSE) 158,0
Cinebench 139,3
System Stability Tester
OCCT (Großes Data Set)
130,1
122,8
Energiebedarf
Max. Total DRAM Power (Hwinfo64) Maximale Leistungsaufnahme des PCs (Voltcraft Energy Logger 4000)
Linpack Xtreme 4,3 Prime95 (Small FFTs) 287,8
OCCT (Großes Data Set) 4,3 Y-Cruncher 272,7
Prime95 (In-place large FFTs) 4,3 Linpack Xtreme 255,6
OCCT (Kleines Data Set) 4,2 Prime95 (In-place large FFTs) 243,1
System Stability Tester 4,1 OCCT (Kleines Data Set) 239,5
Statuscore 3,1 Statuscore 237,7
Cinebench 1,5 Powermax (SSE) 234,2
Powermax (SSE) 0,8 Powermax (AVX) 221,1
Powermax (AVX) 0,8 Cinebench 216,2
Prime95 (Small FFTs) 0,6 System Stability Tester 209,5
Y-Cruncher 0,6 OCCT (Großes Data Set) 198,6

System: Core i9-9900K @ 4,7 GHz/1,250 Volt, Asus Maximus X Hero (UEFI 1704), 2 x 8 System: Core i9-9900K @ 4,7 GHz/1,250 Volt, Asus Maximus X Hero (UEFI 1704), 2 x 8
Watt Watt
GiByte DDR4-2666 (15-15-15-35 1T), MSI Geforce GT 1030; Windows 10 Pro x64 Build GiByte DDR4-2666 (15-15-15-35 1T), MSI Geforce GT 1030; Windows 10 Pro x64 Build
Besser Besser
17134, Geforce 416.34 WHQL 17134, Geforce 416.34 WHQL

CPU-Stresstests im Vergleich: Fehlererkennung bei zu geringer Kernspannung


Programm Version* Konfiguration 1,070 Volt 1,080 Volt 1,090 Volt 1,100 Volt 1,110 Volt 1,120 Volt
Linpack 0.9.3 Stress Test, 9.6GB (maximum allowed), Bluescreen, PC-Neustart, Bluescreen, Fehlermeldung, Fehlermeldung, Fehlermeldung,
Xtreme Unlimited, 16 threads 30 Sekunden 40 Sekunden 1 Minute 2 Minuten 1,5 Minuten 4 Minuten
OCCT 4.5.1 CPU: OCCT, Endlosschleife, 64 bits, Fehlermeldung, Fehlermeldung, Fehlermeldung, Fehlermeldung, Bestanden,
Nicht getestet
Kleines Data Set, Number of threads: 16<5 Sekunden <10 Sekunden 1,5 Minuten 18,5 Minuten >20 Minuten
OCCT 4.5.1 CPU: OCCT, Endlosschleife, 64 bits, Bluescreen, Fehlermeldung, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
Großes Data Set, Number of threads: 16 4 Minuten 11 Minuten >20 Minuten
Powermax 1.00.1 SSE, Timeout: None Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
>20 Minuten
Powermax 1.00.1 AVX, Timeout: None Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
>20 Minuten
Prime95 29.4 Small FFTs Freeze, Fehlermeldung, Fehlermeldung, Fehlermeldung, Fehlermeldung, Bestanden,
build 8 <5 Sekunden <5 Sekunden <5 Sekunden 15 Sek. 14 Minuten >20 Minuten
Prime95 29.4 In-place large FFTs Fehlermeldung, Fehlermeldung, Fehlermeldung, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet
build 8 2 Minuten 4 Minuten 6 Minuten >20 Minuten
Statuscore 17.11.13 High Priority, Stress test: All Bluescreen, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
2 Minuten >20 Minuten
* Stets 64-Bit-Variante (falls wählbar)

System Stabi- 1.5.1 Pi digits: 128M, Turns: 50, Threads: 16, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
lity Tester Algorithm: Borwein >20 Minuten
Y-Cruncher 0.7.6.9487 Component Stress Tester, Time per Test: Fehlermeldung (Test: Fehlermeldung (Test: Fehlermeldung (Test: Fehlermeldung (Test: Bestanden,
Nicht getestet
120 seconds, Tests: BKT, BBP, SFT BBP), 2 Minuten SFT), 4 Minuten SFT), 4 Minuten SFT), 18 Minuten >20 Minuten
System: Core i9-9900K @ 4,7 GHz, Asus Maximus X Hero (UEFI 1704), 2 x 8 GiByte DDR4-2666 (15-15-15-35 1T), MSI Geforce GT 1030; Windows 10 Pro x64 Build 17134, Geforce
416.34 WHQL Bemerkungen: Je anspruchsvoller ein Stresstest, desto höher die benötigte Kernspannung für einen stabilen Betrieb.
n Bestanden (für mindestens 20 Minuten) n Testabbruch innerhalb von 20 Minuten n Testabbruch innerhalb von fünf Minuten n Testabbruch innerhalb einer Minute

34 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


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RTX 2080: Spar-Design gegen Founders Edition


Die RTX 2080 ist bei 800 Euro ange- Mittlerweile ist die Auswahl am den Namen RTX 2080 Turbo 8G dieses 215 anstelle von 225 Watt
kommen – in abgespeckter Form. Wir Markt wesentlich größer und die und ist genau das, was man von bei der Founders Edition (-4,4 Pro-
prüfen, inwiefern die teure Founders Preise sind etwas gesunken. Die einem kostenoptimierten Design zent). Zieht man diese Zahlen für
Edition auftrumpfen kann. spannende, bisher unbeantwortete erwartet: Anstelle eines ausufern- eine erste Bewertung heran, ist die
Frage lautet: Was leistet ein Spar- den Kühlers erhalten Käufer ein Sache eindeutig, die Leistungsdif-

I n der vergangenen Ausgabe er-


fuhren Sie, was es mit den neuen
Nvidia-Referenzkarten, den Found-
Design, für das Nvidia einen Listen-
preis von (ab) 720 Euro vorsieht
(Founders Edition: 850 Euro)?
Direct-Heat-Exhaust-Design im Sti-
le früherer Referenzkarten, eine
Kunststoffverschalung statt großer
ferenz muss sich im Bereich von
rund fünf Prozent abspielen. Doch
abseits der Power und des Takts
ers Editions (FE), auf sich hat. Zur Lamellenfläche sowie absoluten gibt es beim opportunistischen
Erinnerung: Nvidia stattet diese Ein solches hat sich PC Games Standardtakt – Modelle wie dieses Boost moderner Grafikkarten noch
Grafikkarten sowohl mit starker Hardware aus dem Handel geholt, sind nicht werkseitig übertaktet einen Faktor, der sich auf die Leis-
Kühlung als auch werkseitig erhöh- mit freundlicher Unterstützung und müssen außerdem mit einem tung auswirkt: die Temperatur. Je
ter Leistung (Takt und Powerbud- von www.alternate.de. Unser reduzierten Powerbudget auskom- wärmer, desto stärker drosselt die
get) aus – natürlich gegen Aufpreis. Muster stammt von Asus, hört auf men. Im Falle der RTX 2080 beträgt GPU ihren Takt und die korrespon-
dierende Spannung. Nun haben
wir es bei der Asus Turbo mit ei-
nem schwachen Kühldesign zu tun,
das, so die Theorie, bei gleichen
Power- und Takt-Einstellungen zu
GRAFIKKARTEN geringeren Boosts führt.
Auszug aus Testtabelle
mit 22 Wertungskriterien
Letzteres passiert laut unseren
Tests tatsächlich in der Praxis –
genau wie bei früheren Founders-
Produktname RTX 2080 Founders Edition RTX 2080 Turbo 8G
Hersteller/Website Nvidia (www.nvidia.de) Bezugsquelle: Alternate.de; Hersteller: Asus
Edition-Modellen auch (u. a. GTX
Ca.-Preis/Preis-Leistungs-Verhältnis Ca. € 850,-/mangelhaft Ca. € 800,-/mangelhaft 1080 und Ti). Die Grafikkarte ope-
PCGH-Preisvergleich www.nvidia.com/de-de/geforce/20-series www.pcgh.de/preis/1870867 riert unter anhaltender Last nahe
Grafikeinheit; Codename (Fertigung) RTX 2080, TU104-400A (12 nm FFN) RTX 2080, TU104-400 (12 nm FFN)
des Temperaturlimits, das, sobald
Shader-ALUs/Textureinheiten/ROPs 2.944/184/64 2.944/184/64
2D-Takt GPU/RAM (Spannung) 300/405 MHz (0,725 VGPU) 300/405 MHz (0,718 VGPU)
erreicht, besonders große Boost-
3D-Basis-/Boosttakt GPU/RAM (Übertaktung) 1.515 (Boost: 1.750+)/7.000 MHz (90 MHz OC) 1.515 (Boost: 1.665+)/7.000 MHz (-5 % ggü. FE) senkungen zur Folge hat. Am Ende
Ausstattung (20 %) 2,58 2,70 stehen 72 °C der Nvidia FE neben
Speichermenge (Anbindung) 8.192 MiByte (256 Bit) 8.192 MiByte (256 Bit)
82 °C der Asus Turbo. Dabei erzielt
Speicherart (Hersteller) 14-Gbps-GDDR6 (Micron MT61K256M32JE-14; 1,35V) 14-Gbps-GDDR6 (Micron MT61K256M32JE-14; 1,35V)
Monitoranschlüsse 3 × Displayport 1.4, 1 × HDMI 2.0b, 1 × Virtual Link 1.0 2 × Displayport 1.4, 1 × HDMI 2.0b, 1 × Virtual Link 1.0
der Nvidia-Kühler außerdem eine
(USB Typ C) (USB Typ C) geringere Lautheit, 1,9 anstelle
Kühlung Referenzdesign (Dual-Slot), Fullsize-Vapor-Chamber, 2 × Direct Heat Exhaust (Dual-Slot), Vapor-Chamber, Vollverschalung von maximal 3,0 Sone unter Last.
85-mm-Axiallüfter, Backplate inkl. Wärmeleitpads inkl. Radiallüfter, keine Backplate
Software/Tools/Spiele – GPU Tweak II (Tweak-Tool), Treiber, Software Der Asus-Kühler muss mit circa 60
Handbuch; Garantie Gedruckt (deutsch); 3 Jahre Gedruckt (deutsch); 3 Jahre Prozent Lüfterleistung arbeiten,
Kabel/Adapter/Beigaben Displayport-auf-DVI-Adapterkabel – um die Temperaturwerte der Foun-
Sonstiges 10+3-Phasen-VRMs; TDP lt. Firmware: 225 Watt; NV-Link 2.0 TDP lt. Firmware: 215 Watt; NV-Link 2.0 für SLI (2-way);
für SLI (2-way); ohne Treiber Leerlauf nur 0,1 Sone Lautheit „OC Mode“ in GPU Tweak II verfügbar ders Edition zu erreichen – dann
Eigenschaften (20 %) 2,49 2,52 werden laute 6,4 Sone erreicht
Temp. GPU (2D-Leerlauf/Spiel/Extremfall) 30/72/72 Grad Celsius 33/82/82 Grad Celsius (manuell eingestellt). Entwarnung
Lauth. (+PWM) aus 50 cm (2D/Spiel/Extremfall) 0,8 (41 %)/1,9 (50 %)/1,9 (50 %) Sone 0,6 (25 %)/3,0 (43 %)/3,0 (43 %) Sone
können wir hingegen bei der er-
Spulenpfeifen/-zirpen (unter Last) Normal (leises Zirpen in Spielen; Fiepen ab dreistelligen Fps) Normal (leises Zirpen in Spielen; Fiepen ab dreistelligen Fps)
Gemessener Verbrauch 2D/UHD-Video/2 LCDs 12/21/42 Watt 11/21/42 Watt reichten Leistung geben: Die Asus
Verbr. Wolf 2/Crysis 3/Anno 2070/Extremfall 68/224/224/225 Watt 72/211/210/212 Watt RTX 2080 Turbo arbeitet im Mittel
Maximale GPU-Übertaktung (UHD-stabil) ~2.025 MHz mit 100 % Power/Voltage/Fan (+16 %) ~2.025 MHz mit 100 % Power/Voltage/Fan (+22 %) 3,5 Prozent langsamer als die FE;
Maximale RAM-Übertaktung (UHD-stabil) ~8.000 MHz mit 100 % Power/Voltage/Fan (+14 %) ~8.000 MHz mit 100 % Power/Voltage/Fan (+14 %)
die größte Differenz beträgt sechs
Spannungs-/Power-Optionen in Tools? Ja (GPU bis 100 %; Powerlimit bis 124 % = 280W) Ja (GPU bis 100 %; Powerlimit bis 120 % = 258W)
Länge/Breite der Karte; Stromstecker 26,8 (PCB: 26,4×10,2)/3,5 cm; 1 × 8-/1 × 6-Pol (vertikal) 26,8 (PCB: 26,4×10,2)/3,5 cm; 1 × 8-/1 × 6-Pol (vertikal) Prozent. Das Problem ist derzeit
Leistung im PCGH-Index (60 %) 1,78 1,87 der Preis, die Asus-Karte kostete bei
So schnell wie Titan Xp Bläst ihre Hitze aus dem Gehäuse (DHE) Redaktionsschluss (24.10.) noch

FA Z I T
Starker Kühler, daher hoher Boost Geringer GPU-Boost
800 Euro und somit klar mehr als
Nur 8 GiByte Speicher Schwache Kühlleistung
von Nvidia vorgesehen. Wer kann,
Wertung: 2,08 Wertung: 2,17 wartet auf Preissenkungen.  (rv)

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GPU-Leistungsindex 2018 ■ Gesamtindex ■ FHD ■ WQHD ■ UHD ■ Anwendungen


BESSER | Normierte Leistung
Preis-Leistungs-Index (PLV): Mehr ist besser

100 % 49,4 %
Geforce 100 % 100 %
Geforce 52,0 % 44,4 %
RTX 2080 Ti 100 % 100 % GTX 1070 47,8 % 63,8 %
Takt: 1,65+/7,0 GHz Takt: 1,60+/4,0 GHz

2
R

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4

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SW B

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TW 3

TW 3
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KCD
QBR

QBR
*Capture One 11 (MPix/s): 2080 Ti (36,5), TXp (28,8), 2080 (33,2), 1080 Ti (27,6), 2070 (31,4), V64 LCE (31,6), 1080 (24,9), V64 (31,2), 1070 Ti (23,6), V56 (30,6), 1070 (23,3), 980 Ti (20,0), Fury X (30,8), R9 390X (26,9), RX 580 (23,8), 1060 6GB (18,5), GTX 980 (16,7), R9 390 (26,5), R9 290X (26,3), RX 570 (21,0)

PC2

PC2
FC5

FC5
SE4

SS4

SE4

SS4
SF3

SF3
OW

OW
RAM: 11 GiB GDDR6 RAM: 8 GiB GDDR5
Preis: Ca. 1.260 € (±0 €) 1080p 105 219 152 112 99 81 60 137 78 200 180 97 96 133 236 128 79 190 132 119 315 Preis: Ca. 390 € (+10 €) 1080p 62 95 67 51 55 46 40 72 57 96 114 53 41 71 116 59 37 98 64 56 135
1440p 87 171 114 72 74 68 50 103 73 127 141 78 63 97 159 90 54 137 85 92 222 1440p 46 73 50 31 36 37 32 51 37 60 70 42 24 49 77 39 23 65 41 42 92
PLV: 45,1 % 2160p 55 105 67 36 38 45 33 60 43 63 77 47 29 55 84 48 27 72 43 56 130
PLV: 71,9 % 2160p 26 45 29 15 17 23 19 28 18 29 32 25 10 26 39 19 10 32 21 25 41

82,8 % 44,4 %
Nvidia 85,3 % 80,1 %
Geforce 46,5 % 40,9 %
Titan Xp (CE) 82,4 % 78,9 % GTX 980 Ti 42,9 % 54,7 %
Takt: 1,60+/5,7 GHz Takt: 1,04+/3,5 GHz
2

2
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CWW

CWW
GTA5

GTA5
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QBR

QBR
PC2

PC2
FC5

FC5
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SS4

SE4

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SF3

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OW

OW
RAM: 12 GiB GDDR5X RAM: 6 GiB GDDR5
Preis: Nicht lieferbar 1080p 93 163 113 90 90 69 55 113 77 168 166 90 73 124 205 109 66 170 119 99 215 Preis: Ca. 450 € (-10 €) 1080p 56 79 64 47 48 41 34 72 52 88 107 47 39 64 104 54 35 86 63 51 74
1440p 73 127 86 56 60 58 46 83 63 106 121 70 43 88 138 74 42 115 77 76 152 1440p 41 62 48 30 31 30 27 52 34 55 65 34 23 45 72 37 21 57 41 39 49
PLV: – 2160p 44 80 51 27 30 39 30 46 33 52 57 44 18 48 72 38 20 59 39 46 91
PLV: 56,0 % 2160p 24 39 27 14 15 20 17 28 17 26 30 21 10 24 37 19 10 28 20 23 31

81,7 % 41,9 %
Geforce 84,3 % 77,3 %
Radeon 43,1 % 33,2 %
RTX 2080 80,4 % 90,8 % R9 Fury X 40,8 % 84,3 %
Takt: 1,80+/7,0 GHz Takt: 1,05/0,5 GHz
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CWW

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GTA5

GTA5
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SWB

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SW2

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TW3

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KCD

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QBR

QBR
PC2

PC2
FC5

FC5
SE4

SS4

SE4

SS4
SF3

SF3
OW

OW
RAM: 8 GiB GDDR6 RAM: 4 GiB HBM
Preis: Ca. 850 € (±0 €) 1080p 94 181 124 88 86 69 53 124 78 153 165 87 75 110 189 104 65 160 101 98 261 Preis: Nicht lieferbar 1080p 44 76 74 48 45 30 34 63 50 89 101 43 37 55 95 58 28 78 62 42 61
1440p 73 137 91 56 58 56 43 90 65 97 119 65 46 79 125 71 39 108 64 74 176 1440p 33 50 54 32 32 24 27 46 34 57 65 33 20 42 68 43 17 53 40 34 47
PLV: 54,6 % 2160p 45 80 53 27 29 37 27 49 34 47 57 37 20 44 65 37 20 55 33 44 98
PLV: – 2160p 14 35 30 7 9 14 11 26 16 27 32 22 5 16 38 19 4 14 20 22 26

77,2 % 36,6 %
Geforce 80,0 % 74,2 %
Radeon 37,3 % 32,4 %
GTX 1080 Ti 76,5 % 75,6 % RX 580/8G 34,5 % 65,2 %
Takt: 1,65+/5,5 GHz Takt: 1,34/4,0 GHz
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SF3
OW

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RAM: 11 GiB GDDR5X RAM: 8 GiB GDDR5
Preis: Ca. 770 € (+80 €) 1080p 88 151 106 83 85 66 53 108 74 158 162 83 67 114 192 97 62 153 112 93 200 Preis: Ca. 210 € (-30 €) 1080p 43 64 57 39 40 33 29 52 43 68 81 37 30 51 80 45 19 72 47 36 114
1440p 69 119 82 52 56 54 44 78 57 98 110 67 39 80 129 68 38 105 72 71 142 1440p 32 51 40 25 26 27 22 36 28 42 50 29 19 37 54 31 12 48 29 28 75
PLV: 57,0 % 2160p 42 75 49 25 28 36 29 43 29 49 52 41 15 44 67 35 19 54 35 43 83
PLV: 99,0 % 2160p 18 32 22 12 13 17 12 19 14 20 23 18 9 20 28 15 6 24 14 17 39

69,0 % 36,7 %
Geforce NEU 70,8 % 64,9 %
Radeon 36,1 % 33,4 %
RTX 2070 67,5 % 86,1 % R9 390X 34,5 % 73,6 %
Takt: 1,83+/7,0 GHz Takt: 1,05/3,0 GHz
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GTA5
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PC2

PC2
FC5

FC5
SE4

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SE4

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SF3

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OW

OW
RAM: 8 GiB GDDR6 RAM: 8 GiB GDDR5
Preis: Ca. 630 € (±0 €) 1080p 83 147 103 76 75 61 36 107 74 132 138 67 65 89 157 86 56 129 87 81 219 Preis: Nicht lieferbar 1080p 36 61 62 39 36 29 29 53 44 66 83 35 29 48 82 42 20 66 52 31 100
1440p 65 115 75 48 49 49 31 75 54 83 102 53 40 65 105 59 35 88 55 62 147 1440p 28 49 44 25 26 24 23 38 29 41 51 29 17 35 57 31 13 45 34 25 69
PLV: 62,3 % 2160p 39 68 42 23 24 32 21 40 28 40 49 31 18 37 55 31 16 46 28 36 82
PLV: – 2160p 18 32 24 13 14 16 14 21 14 19 24 18 8 21 31 14 6 24 17 17 34

62,6 % 36,0 %
Radeon 64,0 % 58,3 %
Geforce 38,1 % 31,5 %
RX Vega 64 LCE 60,8 % 86,5 % GTX 1060/6G 34,5 % 50,8 %
Takt: 1,53+/0,95 GHz Takt: 1,70+/4,0 GHz
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RAM: 8 GiB HBM2 RAM: 6 GiB GDDR5
Preis: Nicht lieferbar 1080p 70 120 108 72 73 52 49 83 64 118 138 62 45 88 129 76 39 126 86 66 199 Preis: Ca. 230 € (-30 €) 1080p 49 67 49 36 39 36 32 56 42 69 81 45 29 50 81 42 26 71 47 39 86
1440p 55 94 75 46 48 42 37 61 49 74 86 50 29 64 88 54 24 86 55 51 133 1440p 34 49 36 22 25 28 24 40 27 43 49 34 17 35 55 28 16 46 30 29 58
PLV: – 2160p 33 60 41 23 25 28 22 33 25 37 40 30 14 36 46 25 12 44 28 31 66
PLV: 88,8 % 2160p 19 30 20 10 12 17 14 22 13 20 22 19 7 17 28 13 7 22 14 17 31

59,6 % 35,5 %
Geforce 63,1 % 54,5 %
Geforce 38,2 % 30,4 %
GTX 1080 58,1 % 68,3 % GTX 980 34,8 % 45,7 %
Takt: 1,63+/5,0 GHz Takt: 1,17+/3,5 GHz
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RAM: 8 GiB GDDR5X RAM: 4 GiB GDDR5


Preis: Ca. 480 € (+10 €) 1080p 73 113 81 62 68 55 45 86 69 120 138 66 47 88 143 74 46 119 82 71 163 Preis: Ca. 480 € (+100 €) 1080p 49 63 54 39 40 32 30 56 44 72 89 40 31 45 90 44 30 69 50 42 54
1440p 54 87 61 38 44 44 36 61 46 75 84 50 27 60 95 49 27 78 52 54 113 1440p 35 54 39 24 26 25 23 40 28 45 54 30 19 31 60 30 18 46 31 32 32
PLV: 70,6 % 2160p 31 54 36 18 22 28 22 33 22 36 38 31 11 33 49 25 14 40 26 32 48
PLV: 42,1 % 2160p 15 33 23 10 12 15 14 21 14 21 24 18 8 16 30 14 2 18 16 19 20

57,9 % 34,6 %
Radeon 59,3 % 53,5 %
Radeon 34,0 % 31,1 %
RX Vega 64 Air 55,7 % 85,3 % R9 390 32,3 % 72,5 %
Takt: 1,34+/0,95 GHz Takt: 1,0/3,0 GHz
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GTA5

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PC2

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FC5

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OW

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RAM: 8 GiB HBM2 RAM: 8 GiB GDDR5


Preis: Ca. 480 € (+10 €) 1080p 64 108 100 67 65 48 46 78 63 108 129 56 40 80 120 70 36 115 81 61 186 Preis: Nicht lieferbar 1080p 34 56 58 36 34 28 28 50 41 62 77 32 28 45 78 41 18 65 50 29 93
1440p 50 85 70 43 44 40 35 56 45 69 79 44 27 57 81 50 22 78 52 47 119 1440p 26 45 41 23 24 23 22 36 27 38 48 27 17 33 54 30 12 43 32 23 63
PLV: 68,6 % 2160p 28 53 38 21 23 27 20 30 23 34 37 28 13 32 43 24 11 40 26 29 61
PLV: – 2160p 16 29 22 12 13 16 13 20 13 18 23 16 8 19 29 13 6 23 17 15 31

55,8 % 32,5 %
Geforce 59,1 % 50,7 %
Radeon 32,9 % 26,2 %
GTX 1070 Ti 54,5 % 64,5 % R9 290X 30,9 % 72,0 %
Takt: 1,72+/4,0 GHz Takt: 0,98+/2,5 GHz
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PC2

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OW

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RAM: 8 GiB GDDR5 RAM: 4 GiB GDDR5


Preis: Ca. 430 € (+30 €) 1080p 68 109 77 59 63 51 43 82 66 110 128 64 45 82 131 67 43 113 70 66 156 Preis: Nicht lieferbar 1080p 34 58 59 36 34 25 28 50 41 60 77 33 27 46 76 40 19 57 48 29 50
1440p 51 84 58 36 40 40 34 58 44 69 79 49 27 56 86 45 26 76 46 50 106 1440p 26 39 42 23 24 20 22 37 27 38 48 26 15 34 53 30 12 36 31 24 37
PLV: 73,8 % 2160p 28 51 34 17 20 26 20 31 22 33 37 29 11 30 44 22 12 38 23 29 47
PLV: – 2160p 14 27 23 6 10 13 13 20 13 13 22 16 5 19 29 13 2 8 16 16 21

51,5 % 29,9 %
Radeon 52,7 % 46,9 %
Radeon 31,4 % 24,1 %
RX Vega 56 48,9 % 83,9 % RX 570/4G 28,5 % 57,6 %
Takt: 1,21+/0,8 GHz Takt: 1,25/3,5 GHz
2

2
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K

K
CWW

CWW
GTA5

GTA5
PREY

PREY
ROTT

ROTT
AC:O

AC:O
GRW

GRW
ELEX

ELEX
W2N

W2N
HELL

HELL
DIRT

DIRT
SWB

SWB
SW2

SW2
TW3

TW3
KCD

KCD
QBR

QBR
PC2

PC2
FC5

FC5
SE4

SS4

SE4

SS4
SF3

SF3
OW

OW

RAM: 8 GiB HBM2 RAM: 4 GiB GDDR5


Preis: Ca. 400 € (±0 €) 1080p 61 92 87 58 60 44 42 71 58 94 110 51 37 70 105 62 30 105 71 54 158 Preis: Ca. 170 € (-10 €) 1080p 37 46 47 35 32 25 26 47 39 61 68 34 25 43 72 41 16 57 42 29 64
1440p 45 72 60 37 40 35 32 50 39 59 68 39 24 50 72 43 18 69 46 41 105 1440p 27 37 33 20 21 20 19 32 23 38 41 24 15 32 48 28 10 38 26 22 40
PLV: 73,2 % 2160p 27 45 33 18 20 23 18 27 20 29 32 25 12 28 38 21 9 36 23 25 52
PLV: 100,0 % 2160p 12 25 18 6 9 12 10 16 11 16 19 15 5 13 25 14 3 16 13 14 21

System: Core i7-6800K @ 4,4 GHz (LLC: 3,6 GHz), MSI X99A Tomahawk, 4 × 8 GiB Corsair DDR4-3000 (DR, 1T); Windows 10 x64; anisotroper Filter auf Standard („Qualität“); Vsync aus. Klammer: Preisentwicklung ggü. Vormonat
Spiele-/Anwendungsnamen: ACO: Assassin’s Creed Origins, CWW2: Call of Duty WW2, Dirt 4, Elex, FC5: Far Cry 5, GRWL: Ghost Recon Wildlands, GTA5: Grand Theft Auto 5, HELL: Hellblade, KCD: Kingdom Come Deliverance, OW:
Overwatch, Prey, PC2: Project Cars 2, QBRK: Quantum Break, ROTTR: Rise of the Tomb Raider, SW2: Shadow Warrior 2, SE4: Sniper Elite 4, SF3: Spellforce 3, SWBF2: Star Wars Battlefront 2, SS4: Sudden Strike 4, TW3: The Witcher 3,
W2NC: Wolfenstein 2. Angabe auf die nächste Ganzzahl gerundeter Fps. Referenzkarten/Founders-Editionen unter sich. Die Anwendungsleistung fließt zu 1/22 (~4,55 %) nur in den blauen Gesamtindex ein.

www.pcgameshardware.de 12/18 | PC Games Hardware 37


GRAFIKKARTEN | Geforce RTX 2070 inkl. Herstellerdesigns im Test

Spar-Turing: RTX 2070


Bilder: Nvidia, www.techpowerup.com

Mit der Geforce RTX 2070 steigt Turing ins 500-Euro-Segment hinab. Wie sich der neue TU106-Chip
gegen die Vega-Grafikkarten und Pascal-Oberklasse schlägt, erfahren Sie in diesem Artikel.

M itte Oktober hat Nvidia sein


Turing-Portfolio vorerst kom-
plettiert. Die Geforce RTX 2070
„Nesthäkchen“ TU106
Die Basis für die Geforce RTX
2070 bildet ein neuer Grafikchip:
wesentlich kleiner – die Stagnati-
on bei der Strukturbreite führt zu
durchweg großen Chips.
GByte/s kommen. So löblich das ist,
gibt es doch einen kleinen Haken.
Keine Sorge, Überraschungen wie
bringt alle Errungenschaften rund der TU106. Mit 10,8 Milliarden ein segmentiertes Speichersubsys-
um höhere Effizienz, Raytracing Schaltungen auf 445 mm² Kernflä- Auf der Geforce RTX 2070 kommt tem à la GTX 970 bleiben aus. Das
und Machine Learning in freundli- che handelt es sich um die bisher der Vollausbau des TU106 mit 36 Layout mit nur drei GPCs führt
chere Preisbereiche – ab 519 Euro kleinste Turing-GPU. Doch „klein“ Shader-Multiprozessoren (SMs), beim TU106 dennoch zu einer klei-
geht’s los. Für wen sich die Kar- ist relativ: Im Vergleich mit dem organisiert innerhalb von drei Gra- nen „Behinderung“ im Frontend:
te lohnt und welche Designs die 471 mm² belegenden Pascal GP102, phics Processor Clustern (GPCs), Da jeder Cluster einen Rasterizer
Boardpartner erschaffen haben, er- Herz der GTX 1080 Ti und Titan zum Einsatz. Das ergibt 2.304 FP32- enthält, welcher 16 Pixel pro Takt
fahren Sie auf neun prallen Seiten. X(p), ist der Turing-Spross nur un- ALUs, 288 Tensor- und 36 Raytra- durchschleusen kann, ergibt sich
cing-Kerne – unter dem Strich cir- eine Füllrate von 3 × 16 = 48 Pixel
ca 25 Prozent weniger Rohleistung pro Zyklus. Das ist weniger, als die
als bei der RTX 2080. Ganz anders 64 ROPs bearbeiten können (1 Pi-
Folgende Produkte finden Sie im Test sieht es beim Backend des TU106 xel pro ROP). Letztere werden erst
aus, hier zieht die RTX 2070 mit ausgelastet, wenn beispielsweise
• Asus Geforce RTX 2070 ROG Strix O8G der RTX 2080 gleich: Nvidia ins- Multisample-Anti-Aliasing zum Ein-
• Gigabyte Geforce RTX 2070 Gaming OC 8G talliert 64 Raster-Operatoren nebst satz kommt. Wir haben syntheti-
angeschlossener 4 MiByte Level- sche Benchmarks zurate gezogen,
• MSI Geforce RTX 2070 Armor 8G
2-Cache und einer 256-Bit-Spei- die der RTX 2070 eine um effektiv
• MSI Geforce RTX 2070 Gaming Z 8G cherschnittstelle. Daran hängen 25 Prozent geringere Pixelfüllrate
• Zotac Geforce RTX 2070 AMP Extreme 8 GiByte GDDR6-RAM (14 GT/s), als der RTX 2080 bescheinigen.
die auf eine Transferrate von 448 Das ist ein gutes Ergebnis, denn mit

38 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


Geforce RTX 2070 inkl. Herstellerdesigns im Test | GRAFIKKARTEN

Spezifikationen der Founders-Editionen: Turing & Pascal


Modell RTX 2080 Ti RTX 2080 RTX 2070 GTX 1080 Ti GTX 1080 GTX 1070 Ti GTX 1070
Codename/Konfektion TU102-300A-K1 TU104-400A TU106-400A GP102-350-K1 GP104-400 GP104-300 GP104-200
Name der Architektur Turing Turing Turing Pascal Pascal Pascal Pascal
Chipgröße (reiner Die) 754 mm² 545 mm² 445 mm² 471 mm² 314 mm² 314 mm² 314 mm²
Transistoren Grafikchip (Mio.) 18.600 13.600 10.800 12.000 7.200 7.200 7.200
Fertigungsverfahren 12 nm FFN 12 nm FFN 12 nm FFN 16 nm FF+ 16 nm FF+ 16 nm FF+ 16 nm FF+
Shader-/SIMD-/Textureinheiten 4.352/68/272 2.944/46/184 2.304/36/144 3.584/28/224 2.560/20/160 2.432/19/152 1.920/15/120
Tensor-Kerne 544 368 288 - - - -
Raytracing-Kerne 68 46 36 - - - -
Leistung RT-Kerne (Giga-Rays/s) 10 8 6 - - - -
Raster-Endstufen (ROPs) 88 64 64 88 64 64 64
GPU-Basistakt (MHz) 1.350 1.515 1.410 1.480 1.607 1.607 1.506
GPU-Boost-Takt (MHz) 1.635 1.800 1.710 1.582 1.733 1.683 1.683
FP32/FP64-Leistung (TFLOPS) 14,23/0,45 10,60/0,33 7,88/0,25 11,34/0,35 8,87/0,28 8,19/0,26 6,46/0,20
Größe des Level-2-Cache (KiB) 5.632 4.096 4.096 2.816 2.048 2.048 2.048
Speicheranbindung (Bit) 352 256 256 352 256 256 256
Geschwindigkeit RAM (GT/s) 14,0 14,0 14,0 11,0 10,0 8,0 8,0
Speichertyp GDDR6 GDDR6 GDDR6 GDDR5X GDDR5X GDDR5 GDDR5
Speicherübertragung (GB/s) 616,0 448,0 448,0 484,7 320,4 256,0 256,0
Übliche Speichermenge (MiB) 11.264 8.192 8.192 11.264 8.192 8.192 8.192
PCI-Express-Stromanschlüsse 2 × 8-polig Je 1 × 8-/6-polig 1 × 8-polig Je 1 × 8-/6-polig 1 × 8-polig 1 × 8-polig 1 × 8-polig
Typische Leistungsaufnahme <260 Watt <225 Watt <185 Watt <250 Watt <180 Watt <180 Watt <150 Watt
Unverb. Preisempfehlung zum Launch 1.259 Euro 849 Euro 629 Euro 819 Euro 789 Euro 469 Euro 499 Euro
Bemerkungen: Leistungsangaben bei typischem Boost laut Nvidia – die tatsächliche Frequenz schwankt je nach Last und Modell.

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GRAFIKKARTEN | Geforce RTX 2070 inkl. Herstellerdesigns im Test

drei anstelle von sechs GPCs ergibt


Leistungsdaten synthetisch geprüft sich theoretisch ein Pro-Takt-Malus
von satten 50 Prozent gegenüber
Das Systeminformationsprogramm AIDA64 (www.aida64.com) eignet sich hervorragend dazu, die einzelnen Leistungsdisziplinen der RTX 2080. Dies wirkt sich nicht
einer Grafikkarte theoretisch abzuklopfen. Diesmal haben wir die Geforce RTX 2070 auf den Prüfstand geschnallt – und zwar in auf alle Spiele aus und wird durch
dreifacher Ausführung: als Einsteigervariante ohne werkseitige Übertaktung (MSI Armor), als derzeit stärkstes Custom-Modell die erwähnte Stärke des Speicher-
(Zotac AMP Extreme) und einmal mit stattlicher manueller Übertaktung. Letztere beschränkt sich auf die Komponente, welche subsystems entschärft. Die übrigen
laut unseren Tests besonders taktfreudig ist: den Speicher. Die besten von uns getesteten Karten stemmen 8.400 statt 7.000 Funktionen gleichen dem TU102
MHz (+20 Prozent). Das Plus schlägt sich direkt in der effektiven Speichertransferrate nieder, getestet unter „Memory Copy“. und TU104, welche wir in der
Lediglich auf Tests der Füllraten (Pixel/Texel) verzichtet AIDA64 – beachten Sie dazu das Blockschaltbild unten. PCGH 11/2018 erläutern.

Benchmark-Test
RTX 2070 Non-A RTX 2070-A RTX 2070 RAM-
RTX 2080 FE RTX 2080 Ti FE
Leistungsschau
(MSI Armor) (Zotac AMP Extr.) OC (8,4 GHz) Nvidia hat sich für Europa dazu
entschieden, keine Muster der
hauseigenen Founders Edition be-
reitzustellen. Da diese Grafikkarten
jedoch die Bewertungsgrundlage
im Rahmen des PCGH-Leistungs-
index darstellen, waren wir zu
einem kleinen Stunt gezwungen.
Zunächst analysierten wir die an-
wesenden Herstellerdesigns und
wählten anschließend jenes aus,
das einer Founders Edition am
Nächsten kommt. Die Wahl fiel auf
die Gigabyte RTX 2070 Gaming
OC, welche wie die FE mit 185 Watt
Energiebudget arbeitet und die
GPU meist unter 70 °C hält. Um den
offiziellen FE-Boost von 1.710 MHz
zu erhalten, testen wir die Karte
mit einem Taktversatz von -15 MHz.

Die Leistung der RTX 2070 über-


zeugt. Der TU106 erreicht insge-
samt 69 Prozent der 2080-Ti-Leis-
tung. Insgesamt werden sowohl die
GTX 1080 FE als auch die RX Vega
64 LCE geschlagen. Dabei lohnt
sich der Blick auf die Einzeltests,
denn wie immer gibt es Stärken
und Schwächen zu vermelden. Da
wären Assassin’s Creed Origins
und Quantum Break, in dem die
RTX 2070 FE der RTX 2080 FE
kaum nachsteht (je -12 %). Auf der
anderen Seite gibt es Fälle, wo eine
Der kleinste Turing-Chip TU106 ähnelt mit seinem rechteckigen Layout dem alten GF104 (Geforce GTX 460). Durch die Struktur besser zur Rechenleistung passen-
mit nur drei GPCs à einem Rasterisierer („Raster Engine“) sinkt die übliche Pixelfüllrate auf 48 pro Zyklus (3 × 16). de Kluft zwischen den Geschwis-
tern herrscht, beispielsweise in
Dirt 4 und RotTR (je -18 %) oder
The Witcher 3 (-17 %). In jedem Fall
Leistungsaufnahme-Treiberfix hilft der RTX 2070 FE ihr relativ
hoher Takt, sie rechnet oft mit 50
Seit der Treiberversion 411.70 WHQL, die Ende September erschien, arbeiten die Turing-Chips im Leerlauf effizienter als zum Start
MHz mehr als die RTX 2080 FE.
(siehe PCGH 11/2018). Nvidia hat die Taktraten des Speichers gesenkt, welche anfangs zu hoch angesetzt wurden. Davon profi-
tiert auch die RTX 2070. Was bleibt, ist die hohe Leistungsaufnahme beim Anschluss mehrerer verschiedenartiger Monitore. Auch
die Lüfterdrehzahlen hat Nvidia nicht verändert; diese betragen rund 1.500 U/Min bei den hauseigenen Founders-Editionen, GTA 5 ist ein Sonderfall: Der für
womit 0,8 Sone erzeugt werden. Ist der Treiber nicht installiert, beträgt die Lautheit der Karten nur 0,1 Sone. die Geforce RTX 2070 notwendige
Treiber 416.34 verringert die Bild-
RTX 2080 FE RTX 2080 FE RTX 2080 Ti FE RTX 2080 Ti FE raten gegenüber dem 411.70 um
(Treiber 411.70+) (Treiber 411.63/.51) (Treiber 411.70+) (Treiber 411.63/.51) bis zu 27 Prozent (getestet mit RTX
Leerlauf (Windows-Desktop) 12 Watt 17 Watt 15 Watt 23 Watt 2080 FE). Nvidia wurde von uns
2 LCDs (Ultra HD + Full HD) 42 Watt 42 Watt 59 Watt 59 Watt über diesen Bug informiert. Bis da-
UHD-Youtube 21 Watt 21 Watt 26 Watt 29 Watt hin leidet der Indexwert der RTX
2070 FE leicht darunter.

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GRAFIKKARTEN | Geforce RTX 2070 inkl. Herstellerdesigns im Test

Geforce RTX 2070: Leistung in Full HD (1.920 × 1.080 Pixel)


Wolfenstein 2 (Vulkan), max. Details, TSSAA 8TX/16:1 AF – „Manhattan“ Assassin’s Creed Origins (DX11), max. Details, TAA/16:1 AF – „Kanopos“
Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 244 315,3 (+44 %) Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 79 105,2 (+27 %)
Nvidia Geforce RTX 2080/8G 206 260,5 (+19 %) Nvidia Geforce RTX 2080/8G 70 94,0 (+13 %)
Nvidia Geforce RTX 2070/8G 176 218,8 (Basis) Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 65 88,1 (+6 %)
Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 153 199,7 (-9 %) Nvidia Geforce RTX 2070/8G 64 82,9 (Basis)
AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 159 199,1 (-9 %) Nvidia Geforce GTX 1080/8G 58 73,3 (-12 %)
Nvidia Geforce GTX 1080/8G 128 163,0 (-26 %) AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 58 70,3 (-15 %)
AMD Radeon RX Vega 56/8G 127 158,3 (-28 %) Nvidia Geforce GTX 1070/8G 51 61,8 (-25 %)
Nvidia Geforce GTX 1070/8G 109 135,2 (-38 %) AMD Radeon RX Vega 56/8G 50 60,5 (-27 %)
AMD Radeon RX 580/8G 92 113,9 (-48 %) Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 45 55,7 (-33 %)
Nvidia Geforce GTX 1060/6G 57 85,5 (-61 %) Nvidia Geforce GTX 1060/6G 41 49,3 (-41 %)
Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 53 74,2 (-66 %) AMD Radeon RX 580/8G 24 43,3 (-48 %)
Star Wars Battlefront 2 (DX11), max Details, TAA/16:1 AF – „Naboom!“ Far Cry 5 (DX11), max. Details, Renderscale 1,5, TAA/16:1 AF – „Trailerpark“
Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 136 190,2 (+48 %) Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 83 99,2 (+33 %)
Nvidia Geforce RTX 2080/8G 125 160,2 (+25 %) Nvidia Geforce RTX 2080/8G 63 86,1 (+16 %)
Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 118 153,3 (+19 %) Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 67 85,2 (+14 %)
Nvidia Geforce RTX 2070/8G 103 128,5 (Basis) Nvidia Geforce RTX 2070/8G 57 74,5 (Basis)
AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 105 126,3 (-2 %) AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 59 72,8 (-2 %)
Nvidia Geforce GTX 1080/8G 93 118,9 (-7 %) Nvidia Geforce GTX 1080/8G 54 68,0 (-9 %)
AMD Radeon RX Vega 56/8G 80 104,6 (-19 %) AMD Radeon RX Vega 56/8G 51 59,5 (-20 %)
Nvidia Geforce GTX 1070/8G 79 97,8 (-24 %) Nvidia Geforce GTX 1070/8G 46 55,0 (-26 %)
Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 69 85,9 (-33 %) Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 40 47,8 (-36 %)
AMD Radeon RX 580/8G 62 71,5 (-44 %) AMD Radeon RX 580/8G 34 39,7 (-47 %)
Nvidia Geforce GTX 1060/6G 58 70,8 (-45 %) Nvidia Geforce GTX 1060/6G 33 39,3 (-47 %)

Dirt 4 (DX11), max. Details, 4× MSAA/16:1 AF – „Michigan“ Quantum Break (DX11), Upscaling AUS, TAA/16:1 AF – „Industrial“
Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 117 151,7 (+47 %) Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 74 96,0 (+48 %)
Nvidia Geforce RTX 2080/8G 98 123,7 (+20 %) Nvidia Geforce RTX 2080/8G 60 75,4 (+16 %)
AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 95 108,1 (+5 %) Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 54 66,7 (+3 %)
Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 88 105,7 (+3 %) Nvidia Geforce RTX 2070/8G 52 64,9 (Basis)
Nvidia Geforce RTX 2070/8G 85 102,9 (Basis) Nvidia Geforce GTX 1080/8G 39 47,0 (-28 %)
AMD Radeon RX Vega 56/8G 77 86,6 (-16 %) AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 36 44,9 (-31 %)
Nvidia Geforce GTX 1080/8G 70 80,5 (-22 %) Nvidia Geforce GTX 1070/8G 35 41,1 (-37 %)
Nvidia Geforce GTX 1070/8G 58 67,3 (-35 %) Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 33 39,0 (-40 %)
Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 56 64,1 (-38 %) AMD Radeon RX Vega 56/8G 31 37,2 (-43 %)
AMD Radeon RX 580/8G 50 57,1 (-45 %) AMD Radeon RX 580/8G 26 30,2 (-53 %)
Nvidia Geforce GTX 1060/6G 41 48,5 (-53 %) Nvidia Geforce GTX 1060/6G 25 28,6 (-56 %)
Sniper Elite 4 (DX12), max. Details, AC an, Ingame-AA/16:1 AF – „Sniper Woods“ Ghost Recon Wildlands (DX11), Ultra-Preset, TAA/16:1 AF – „Wild Ride“
Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 102 128,4 (+50 %) Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 70 81,4 (+34 %)
Nvidia Geforce RTX 2080/8G 84 103,8 (+21 %) Nvidia Geforce RTX 2080/8G 59 69,1 (+14 %)
Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 78 97,4 (+14 %) Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 57 65,5 (+8 %)
Nvidia Geforce RTX 2070/8G 68 85,6 (Basis) Nvidia Geforce RTX 2070/8G 52 60,6 (Basis)
AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 64 76,3 (-11 %) Nvidia Geforce GTX 1080/8G 48 54,9 (-9 %)
Nvidia Geforce GTX 1080/8G 57 73,9 (-14 %) AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 44 51,5 (-15 %)
AMD Radeon RX Vega 56/8G 51 61,6 (-28 %) Nvidia Geforce GTX 1070/8G 41 46,4 (-23 %)
Nvidia Geforce GTX 1070/8G 46 59,3 (-31 %) AMD Radeon RX Vega 56/8G 38 43,8 (-28 %)
Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 42 54,0 (-37 %) Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 36 41,2 (-32 %)
AMD Radeon RX 580/8G 37 44,6 (-48 %) Nvidia Geforce GTX 1060/6G 32 36,4 (-40 %)
Nvidia Geforce GTX 1060/6G 32 41,5 (-52 %) AMD Radeon RX 580/8G 29 32,9 (-46 %)

Witcher 3 (DX11), Hairworks (4× MSAA), HBAO+, Ingame-AA/16:1 AF – „Skellige Forest“ GTA 5 (DX11), Gras ultra, Schatten am weichsten, 4× MSAA/16:1 AF – „Grapeseed“
Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 85 118,8 (+47 %) Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 47 59,6 (+66 %)
Nvidia Geforce RTX 2080/8G 71 97,7 (+21 %) Nvidia Geforce RTX 2080/8G 43 53,0 (+47 %)
Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 70 93,1 (+15 %) Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 40 53,0 (+47 %)
Nvidia Geforce RTX 2070/8G 61 80,7 (Basis) AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 43 49,0 (+36 %)
Nvidia Geforce GTX 1080/8G 56 71,0 (-12 %) Nvidia Geforce GTX 1080/8G 37 45,3 (+26 %)
AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 56 66,4 (-18 %) AMD Radeon RX Vega 56/8G 38 42,4 (+18 %)
Nvidia Geforce GTX 1070/8G 47 56,0 (-31 %) Nvidia Geforce GTX 1070/8G 33 40,3 (+12 %)
AMD Radeon RX Vega 56/8G 46 53,7 (-33 %) Nvidia Geforce RTX 2070/8G 30 36,0 (Basis)
Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 41 50,9 (-37 %) Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 28 33,9 (-6 %)
Nvidia Geforce GTX 1060/6G 31 39,1 (-52 %) Nvidia Geforce GTX 1060/6G 28 31,6 (-12 %)
AMD Radeon RX 580/8G 31 35,6 (-56 %) AMD Radeon RX 580/8G 25 28,9 (-20 %)

System: Core i7-6800K @ 4,4 GHz (Ring/L3: 3,6 GHz), MSI X99A Tomahawk, 4 × 8 GiByte Corsair DDR4-3000 (1T); Windows 10 x64 (1803), Standard-AF P99 Fps
Bemerkungen: In GTA 5 führt der Geforce 416.34 ggü. dem 411.70 zu einer Performance-Regression. Das Problem: Die RTX 2070 benötigt zwingend einen 416er-Treiber, um zu laufen. Besser

42 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


Geforce RTX 2070 inkl. Herstellerdesigns im Test | GRAFIKKARTEN

Geforce RTX 2070: Leistung in WQHD (2.560 × 1.440 Pixel)


Wolfenstein 2 (Vulkan), max. Details, TSSAA 8TX/16:1 AF – „Manhattan“ Assassin’s Creed Origins (DX11), max. Details, TAA/16:1 AF – „Kanopos“
Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 180 222,0 (+51 %) Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 68 86,5 (+33 %)
Nvidia Geforce RTX 2080/8G 138 175,8 (+19 %) Nvidia Geforce RTX 2080/8G 62 73,3 (+12 %)
Nvidia Geforce RTX 2070/8G 114 147,4 (Basis) Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 57 69,1 (+6 %)
Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 115 141,7 (-4 %) Nvidia Geforce RTX 2070/8G 58 65,2 (Basis)
AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 102 132,7 (-10 %) AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 47 55,1 (-15 %)
Nvidia Geforce GTX 1080/8G 92 112,8 (-23 %) Nvidia Geforce GTX 1080/8G 46 54,1 (-17 %)
AMD Radeon RX Vega 56/8G 80 104,7 (-29 %) Nvidia Geforce GTX 1070/8G 39 45,8 (-30 %)
Nvidia Geforce GTX 1070/8G 76 91,5 (-38 %) AMD Radeon RX Vega 56/8G 38 45,4 (-30 %)
AMD Radeon RX 580/8G 56 75,1 (-49 %) Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 34 41,1 (-37 %)
Nvidia Geforce GTX 1060/6G 46 57,8 (-61 %) Nvidia Geforce GTX 1060/6G 30 34,3 (-47 %)
Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 34 48,8 (-67 %) AMD Radeon RX 580/8G 17 32,1 (-51 %)
Star Wars Battlefront 2 (DX11), max Details, TAA/16:1 AF – „Naboom!“ Far Cry 5 (DX11), max. Details, Renderscale 1,5, TAA/16:1 AF – „Trailerpark“
Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 105 136,6 (+55 %) Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 59 74,0 (+50 %)
Nvidia Geforce RTX 2080/8G 89 108,1 (+23 %) Nvidia Geforce RTX 2080/8G 47 57,6 (+17 %)
Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 86 105,3 (+20 %) Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 46 56,2 (+14 %)
Nvidia Geforce RTX 2070/8G 76 88,0 (Basis) Nvidia Geforce RTX 2070/8G 41 49,2 (Basis)
AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 72 86,2 (-2 %) AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 42 48,4 (-2 %)
Nvidia Geforce GTX 1080/8G 65 78,0 (-11 %) Nvidia Geforce GTX 1080/8G 38 44,1 (-10 %)
AMD Radeon RX Vega 56/8G 59 69,1 (-21 %) AMD Radeon RX Vega 56/8G 35 39,5 (-20 %)
Nvidia Geforce GTX 1070/8G 53 64,5 (-27 %) Nvidia Geforce GTX 1070/8G 30 35,6 (-28 %)
Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 48 57,0 (-35 %) Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 27 30,9 (-37 %)
AMD Radeon RX 580/8G 43 47,6 (-46 %) AMD Radeon RX 580/8G 23 26,3 (-47 %)
Nvidia Geforce GTX 1060/6G 39 45,7 (-48 %) Nvidia Geforce GTX 1060/6G 22 25,0 (-49 %)

Dirt 4 (DX11), max. Details, 4× MSAA/16:1 AF – „Michigan“ Quantum Break (DX11), Upscaling AUS, TAA/16:1 AF – „Industrial“
Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 93 113,5 (+52 %) Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 52 62,9 (+56 %)
Nvidia Geforce RTX 2080/8G 76 91,2 (+22 %) Nvidia Geforce RTX 2080/8G 38 46,3 (+15 %)
Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 71 81,6 (+9 %) Nvidia Geforce RTX 2070/8G 35 40,2 (Basis)
AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 68 75,1 (+0 %) Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 34 38,9 (-3 %)
Nvidia Geforce RTX 2070/8G 65 74,8 (Basis) AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 26 29,4 (-27 %)
Nvidia Geforce GTX 1080/8G 54 61,3 (-18 %) Nvidia Geforce GTX 1080/8G 24 27,0 (-33 %)
AMD Radeon RX Vega 56/8G 54 60,1 (-20 %) AMD Radeon RX Vega 56/8G 21 23,7 (-41 %)
Nvidia Geforce GTX 1070/8G 44 50,1 (-33 %) Nvidia Geforce GTX 1070/8G 21 23,5 (-42 %)
Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 42 47,7 (-36 %) Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 21 23,1 (-43 %)
AMD Radeon RX 580/8G 36 39,8 (-47 %) AMD Radeon RX 580/8G 17 19,2 (-52 %)
Nvidia Geforce GTX 1060/6G 31 35,5 (-53 %) Nvidia Geforce GTX 1060/6G 15 16,5 (-59 %)
Sniper Elite 4 (DX12), max. Details, AC an, Ingame-AA/16:1 AF – „Sniper Woods“ Ghost Recon Wildlands (DX11), Ultra-Preset, TAA/16:1 AF – „Wild Ride“
Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 72 89,5 (+52 %) Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 59 67,6 (+37 %)
Nvidia Geforce RTX 2080/8G 57 70,6 (+20 %) Nvidia Geforce RTX 2080/8G 49 56,4 (+15 %)
Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 54 68,3 (+16 %) Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 47 54,4 (+11 %)
Nvidia Geforce RTX 2070/8G 46 58,7 (Basis) Nvidia Geforce RTX 2070/8G 43 49,2 (Basis)
AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 45 53,5 (-9 %) Nvidia Geforce GTX 1080/8G 38 43,7 (-11 %)
Nvidia Geforce GTX 1080/8G 38 49,2 (-16 %) AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 38 42,3 (-14 %)
AMD Radeon RX Vega 56/8G 36 43,3 (-26 %) Nvidia Geforce GTX 1070/8G 32 36,6 (-26 %)
Nvidia Geforce GTX 1070/8G 31 39,1 (-33 %) AMD Radeon RX Vega 56/8G 32 35,2 (-28 %)
Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 29 37,0 (-37 %) Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 26 30,4 (-38 %)
AMD Radeon RX 580/8G 25 31,2 (-47 %) Nvidia Geforce GTX 1060/6G 25 28,2 (-43 %)
Nvidia Geforce GTX 1060/6G 22 27,5 (-53 %) AMD Radeon RX 580/8G 24 26,5 (-46 %)

Witcher 3 (DX11), Hairworks (4× MSAA), HBAO+, Ingame-AA/16:1 AF – „Skellige Forest“ GTA 5 (DX11), Gras ultra, Schatten am weichsten, 4× MSAA/16:1 AF – „Grapeseed“
Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 69 92,0 (+50 %) Nvidia Geforce RTX 2080 Ti/11G 42 49,5 (+62 %)
Nvidia Geforce RTX 2080/8G 57 73,7 (+20 %) Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 38 43,7 (+43 %)
Nvidia Geforce GTX 1080 Ti/11G 56 71,0 (+15 %) Nvidia Geforce RTX 2080/8G 38 43,1 (+41 %)
Nvidia Geforce RTX 2070/8G 50 61,5 (Basis) AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 33 37,2 (+22 %)
Nvidia Geforce GTX 1080/8G 46 53,7 (-13 %) Nvidia Geforce GTX 1080/8G 31 36,3 (+19 %)
AMD Radeon RX Vega 64 LCE/8G 44 51,2 (-17 %) AMD Radeon RX Vega 56/8G 29 31,9 (+4 %)
Nvidia Geforce GTX 1070/8G 36 42,2 (-31 %) Nvidia Geforce GTX 1070/8G 27 31,5 (+3 %)
AMD Radeon RX Vega 56/8G 35 41,2 (-33 %) Nvidia Geforce RTX 2070/8G 26 30,6 Basis)
Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 33 39,1 (-36 %) Nvidia Geforce GTX 980 Ti/6G 23 27,4 (-10 %)
Nvidia Geforce GTX 1060/6G 26 29,4 (-52 %) Nvidia Geforce GTX 1060/6G 22 23,8 (-22 %)
AMD Radeon RX 580/8G 25 27,7 (-55 %) AMD Radeon RX 580/8G 19 21,8 (-29 %)

System: Core i7-6800K @ 4,4 GHz (Ring/L3: 3,6 GHz), MSI X99A Tomahawk, 4 × 8 GiByte Corsair DDR4-3000 (1T); Windows 10 x64 (1803), Standard-AF P99 Fps
Bemerkungen: Blendet man erneut GTA 5 aufgrund des Treiberbugs aus, macht die Geforce RTX 2070 FE eine gute Figur – die Geforce GTX 1080 und Radeon RX Vega 64 werden in fast allen Fällen geschlagen. Besser

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GRAFIKKARTEN | Geforce RTX 2070 inkl. Herstellerdesigns im Test

Partnerkarten: RTX 2070 von 520 bis 700 Euro


W ie die Geforce RTX 2080
und RTX 2080 Ti zuvor ist
auch die RTX 2070 direkt zum Start
ten werden mit einer geringeren
Board-Power spezifiziert; im Falle
der Geforce RTX 2070 beträgt die-
in verschiedenen Farben und For- se 175 Watt für die Sparversionen
men erhältlich. Die Nvidia-Partner und mindestens 185 Watt (+5,7
machen Gebrauch von der Option, Prozent) für die A-Klasse. Den
sowohl günstige als auch hoch- Partnern steht es frei, noch höhere
gezüchtete Varianten der TU106- Werte in ihre Firmware zu bannen,
Grafikkarte herauszubringen. In allerdings mit Auflagen.
diesem Artikelabschnitt beschäfti-
gen wir uns mit den Designs, ihrer Für Sie als Kunden ändert sich auf
Leistung, dem Preis-Leistungs-Ver- den ersten Blick nichts, doch der
hältnis sowie den Unterschieden Teufel steckt im Detail. Besonders
gegenüber der Founders Edition. hart trifft es leidenschaftliche Tu-
ner, aber auch Sparfüchse: Die
Founder vs. Scrooge bei früheren Grafikkarten gelebte
Bei Turing hat Nvidia offiziell eine Praxis, das günstigste Modell zu
Zwei-Klassen-Gesellschaft einge- kaufen, um dieses bis zur Nahtod-
führt. Dahinter steckt die Idee, die Erfahrung zu übertakten, wird
produzierten Grafikchips auf ihre durch Nvidias Vorgehen im Keim
elektrische Qualität zu überprüfen erstickt. Non-A-Karten werden
und anschließend zu selektieren. nämlich in ein enges Power-Korsett
Gesagt, von Nvidia getan: Kerne, gezwängt, das sich derzeit nicht
Im Bild sehen Sie unsere fünf Probanden. Bei Testschluss Ende Oktober reichte das die sich als taktfreudig und/oder sprengen lässt, während die meis-
RTX-2070-Portfolio von 520 bis 700 Euro. Preislich attraktiv ist nur das untere Ende. leckstromarm erweisen, bekom- ten A-Modelle wesentlich mehr
men ein „A“ (Güteklasse) aufge- Watt-Spielraum zulassen. Der frü-
druckt und erhalten ihre eigene here Workaround, das BIOS einer
Geforce RTX 2070: Leistung der Partnerkarten Device-ID. Prozessoren, deren Leis- „stromfreudigen“ Karte auf das
tung bestimmte Grenzwerte unter- eigene Sparmodell zu schnallen,
Shadow of the Tomb Raider (Ultra HD), max. Details, TAA – „Kuwaq Yaku“ schreitet, landen im zweiten Topf. wird durch die unterschiedlichen
RTX 2080 Ti OC @ ~2.070/8.000 MHz 56 62,9 (+86 %) Die Boardpartner rund um Asus, Device-IDs vereitelt. Somit bleibt
MSI RTX 2080 Ti Gaming X Trio 51 56,6 (+67 %) EVGA, MSI, Zotac & Co. haben nun nur die Option von einem Non-A-
Asus RTX 2080 Ti Strix OC 50 55,6 (+64 %) die Wahl: Sollen preiswerte Model- BIOS auf ein anderes Non-A-BIOS
Zotac RTX 2080 Ti AMP 50 55,2 (+63 %) le (ab 520 Euro) ohne werkseitige – da diese jedoch stets mit 175 Watt
EVGA RTX 2080 Ti XC Ultra 50 55,1 (+63 %) Übertaktung gebaut werden, kau- arbeiten, ist das sinnlos. Von einem
Gigabyte RTX 2080 Ti Gaming OC 49 54,4 (+61 %) fen diese zum günstigen Preis die auf ein anderes A-BIOS zu gehen,
Nvidia RTX 2080 Ti FE/11G 47 52,0 (+54 %)
Non-A-Chips ein. Jede Form von kann sich hingegen lohnen. Beach-
RTX 2080 OC @ ~2.025/7.800 MHz 43 47,2 (+40 %)
werkseitiger Übertaktung erfor- ten Sie dieses Detail beim Kauf.
Palit RTX 2080 Gaming Pro OC 39 43,0 (+27 %)
dert den Einsatz einer A-GPU, für
Nvidia RTX 2080 FE/8G 38 40,8 (+21 %)
RTX 2070 OC @ ~2.100/8.400 MHz 37 40,0 (+18 %)
die Nvidia eine höhere Summe 5 × RTX 2070 im Vergleich
Zotac RTX 2070 AMP Extreme 34 36,6 (+8 %)
verlangt. Konsequenterweise ver- Rechtzeitig für diesen Test haben
MSI RTX 2070 Gaming Z 8G 34 35,9 (+6 %) wendet Nvidia für seine Founders- wir fünf Partnerdesigns erhalten,
Asus RTX 2070 ROG Strix O8G 33 35,4 (+5 %) Editionen ebenfalls nur A-GPUs, jedoch keine Founders Edition.
Gigabyte RTX 2070 Gaming OC 8G 33 35,4 (+5 %) um deren 90-MHz-Übertaktung zu Letztere wurde wenigstens von der
MSI RTX 2070 Armor 8G 32 33,8 (Basis) realisieren. US-Presse getestet, sodass wir die
System: Core i7-6800K @ 4,4 GHz (Ring/L3: 3,6 GHz), X99, 4 × 8 GiByte DDR4-3000
wichtigsten Informationen für Sie
P99 Fps
(1T); Windows 10 x64 (1803), Standard-AF Bemerkungen: Einzig die MSI RTX 2070 Der zweite Unterschied betrifft extrahieren konnten (siehe Tabel-
Armor ist nicht werkseitig übertaktet. Die schnellste Karte ist um acht Prozent schneller. Besser
das Powerlimit: Non-A-Grafikkar- le unten). Die anwesenden Karten

Übersicht: Die fünf getesteten Partner-Karten im Vergleich mit der Founders Edition
Hersteller Grafikkarte Basistakt Boost-Takt Speichertakt Kühlsystem Strombuchsen Länge Powerlimit Maximales
(MHz) (MHz) (MHz) Powerlimit
Nvidia RTX 2070 Founders Edition 1.410 1.710 7.001 2 Slots, 2 × Axial-Lüfter 1 × 8-Pol 230 mm 185 Watt 215 Watt (116 %)
Asus RTX 2070 ROG Strix O8G 1.410 1.815 (1.845) 7.001 2,5 Slots, 3 × Axial-Lüfter 1 × 8-, 1 × 6-Pol 305 mm 215 Watt 269 Watt (125 %)
Gigabyte RTX 2070 Gaming OC 8G 1.410 1.725 (1.740) 7.001 2 Slots, 3 × Axial-Lüfter 1 × 8-, 1 × 6-Pol 280,4 mm 185 Watt 205 Watt (110 %)
MSI RTX 2070 Armor 8G 1.410 1.620 7.001 2,5 Slots, 2 × Axial-Lüfter 1 × 8-, 1 × 6-Pol 309 mm 175 Watt 200 Watt (114 %)
MSI RTX 2070 Gaming Z 8G 1.410 1.830 7.001 2,5 Slots, 2 × Axial-Lüfter 1 × 8-, 1 × 6-Pol 307 mm 225 Watt 250 Watt (111 %)
Zotac RTX 2070 AMP Extreme 1.410 1.860 7.201 2,5 Slots, 3 × Axial-Lüfter 1 × 8-, 1 × 6-Pol 308 mm 225 Watt 248 Watt (110 %)
Bemerkungen: Für den in Klammern angebildeten Boost-Takt muss das herstellereigene OC-Tool installiert werden.

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PCGH-Notebooks Von TUXEDO gibt es jetzt zwei neue Gaming-Notebooks als PCGH-Edition.

T UXEDO hat sich auf Computer mit Linux


als Betriebssystem spezialisiert und ist
unser neuer Partner für PCGH-Gaming-
welches Betriebssystem gerade geladen
werden soll. Wer noch nicht viel Erfahrung
mit Linux hat, muss sich keine Sorgen ma-
sich mit der Geforce GTX 1050 Ti prob-
lemlos für gelegentliche Spiele-Sessions.
Mehr Leistung bietet dagegen das neue
Laptops. Dabei gibt es die PCGH-Geräte chen, alle Treiber wurden von TUXEDO Book XC1708 V2 mit der 6-Kern-CPU Core
wahlweise mit TUXEDO Budgie 18.04 oder installiert und auch alle Sondertasten i7-8750H und einer Geforce GTX 1060.
für einen Aufpreis von 99 Euro zusätzlich funktio­nieren unter Linux einwandfrei. Das Alle PCGH-Produkte gibt es ohne Auf-
mit Windows 10 Home. Beim Bootvorgang neue Insanity Book 14 hat dank 14-Zoll- preis mit drei Jahren Garantie. Mehr Infos:
können Sie dann kinderleicht auswählen, Bildschirm sehr kompakte Maße und eignet www.pcgh.de/pcgh-laptops. (dw)

Produkt TUXEDO Insanity Book 14 TUXEDO Book XC1708 V2 TUXEDO Book XUX708 Mk1 TUXEDO Book XUX708 Mk2
PCGH-Edition PCGH-Edition PCGH-Edition PCGH-Edition
Hersteller/Bezugsquelle TUXEDO (www.pcgh.de/tuxedo) TUXEDO (www.pcgh.de/tuxedo) TUXEDO (www.pcgh.de/tuxedo) TUXEDO (www.pcgh.de/tuxedo)
* Preiserfassung und Produktdaten vom 22.10.2018, unter www.pcgh.de/tuxedo finden Sie stets den aktuellen Preis. **Verringerte Leistung im Akkubetrieb

Erweiterte Informationen www.pcgh.de/IB14 www.pcgh.de/XC1708V2 www.pcgh.de/XUX708-1 www.pcgh.de/XUX708-2


Ausstattung
Prozessor Intel Core i7-7700HQ Intel Core i7-8750H Intel Core i5-8600K Intel Core i7-8700K
(2,8 bis 3,8 GHz, 4 Kerne/8 Threads) (2,2 bis 4,1 GHz, 6 Kerne/12 Threads) (3,6 bis 4,3 GHz, 6 Kerne/6 Threads) (3,7 bis 4,7 GHz, 6 Kerne/12 Threads)
Grafikeinheit Nvidia Geforce GTX 1050 Ti (4 GB) Nvidia Geforce GTX 1060 (6 GB) Nvidia Geforce GTX 1060 (6 GB) Nvidia Geforce GTX 1080 (8 GB)
LCD 14 Zoll Full HD Non-Glare IPS 17 Zoll Full HD Non-Glare IPS 17 Zoll Full HD Non-Glare IPS 17 Zoll Full HD Non-Glare IPS
(1.920 x 1.080 Pixel) (1.920 x 1.080 Pixel, G-Sync) (1.920 x 1.080 Pixel, G-Sync) (1.920 x 1.080 Pixel, G-Sync)
SSD-Laufwerk (M.2) 500 GByte (Samsung 970 Evo, NVMe) 250 GByte (Samsung 970 Evo, NVMe) 250 GByte (Samsung 960 Evo, NVMe) 250 GByte (Samsung 960 Evo, NVMe)
HDD-Laufwerk - 1.000 GByte (Seagate, 5.400 U/min) 1.000 GByte (Seagate, 5.400 U/min) 1.000 GByte (Seagate, 5.400 U/min)
Speicher 16 GB DDR4-2400 16 GB DDR4-2400 (Crucial Ballistix 16 GB DDR4-2400 (Kingston HyperX) 16 GB DDR4-2400 (Kingston HyperX)
(Crucial Ballistix Sport LT) Sport LT)
Akku/Gewicht 45 Wattstunden/1,9 kg 66 Wattstunden/3,1 kg 82 Wattstunden/3,8 kg 82 Wattstunden/3,8 kg
Kommunikation GBit-Lan (RJ-45), WLAN 802.11ac, GBit-Lan (RJ-45), WLAN 802.11ac, GBit-Lan (RJ-45), WLAN 802.11ac, GBit-Lan (RJ-45), WLAN 802.11ac,
Bluetooth, 9-in-1-Kartenleser, 2.0 Bluetooth, 9-in-1-Kartenleser, 2.0 Bluetooth, 9-in-1-Kartenleser, 2.0 Bluetooth, 9-in-1-Kartenleser, 2.0
MP-Webcam MP-Webcam MP-Webcam MP-Webcam
Sound Sound Blaster X-Fi MB5 Sound Blaster X Pro Gaming 720 Sound Blaster X-Fi MB5 Sound Blaster X-Fi MB5
Anschlüsse 3 x USB 3.0, 1 x USB 3.1 (Typ C), 4 x USB 3.0, 1 x USB 3.1 (Typ C), 4 x USB 3.0, 2 x USB 3.1 (Typ C), 4 x USB 3.0, 2 x USB 3.1 (Typ C),
HDMI, 2 x Mini-Displayport, HDMI, 2 x Mini-Displayport, HDMI, 2 x Mini-Displayport, HDMI, 2 x Mini-Displayport,
3 x Klinke (1 x Kopfhörer, 1 x Mikrofon 3 x Klinke (1 x Kopfhörer, 1 x Mikrofon 4 x Klinke (1 x Kopfhörer, 1 x Mikrofon 4 x Klinke (1 x Kopfhörer, 1 x Mikrofon
in, 1 x S/PDIF), SIM-Karten-Slot in, 1 x S/PDIF) in, 1 x Line-out, 1 x Line-in) in, 1 x Line-out, 1 x Line-in)
Abmessungen (B x T x H) 349 x 247 x 25,4 mm 418,5 x 287 x 24,9 mm 418 x 295,3 x 39,9 mm 418 x 295,3 x 39,9 mm
Leistung**
Lautstärke 2D (0,5 m) 0,1 Sone/18 dB(A) 0,3 Sone/24 dB(A) 0,5 Sone/25 dB(A) 0,4 Sone/24 dB(A)
Lautstärke 3D (0,5 m) 3,2 Sone/42 dB(A) 4,3 Sone/46 dB(A) 5,6 Sone/50 dB(A) 5,4 Sone/49 dB(A)
Leistungsaufnahme 2D/3D 10 Watt/105 Watt 14 Watt/144 Watt 34 Watt/156 Watt 37 Watt/235 Watt
3D Mark (Fire Strike Ultra) 1.855 Punkte 2.793 Punkte 2.994 Punkte 5.061 Punkte
The Witcher 3/Stalker/AvP 25 Fps/90 Fps/102 Fps 39 Fps/113 Fps/158 Fps 45 Fps/149 Fps/146 Fps 78 Fps/220 Fps/213 Fps
Cinebench R11.5 x64 (CPU) 8,16 Punkte 13,09 Punkte 11,81 Punkte 15,44 Punkte
Akkulaufzeit 2D 303 Minuten (5:03 Stunden) 318 Minuten (5:18 Stunden) 216 Minuten (3:36 Stunden) 189 Minuten (3:09 Stunden)
PREIS €1.239,- €1.673,- €2.580,- €3.030,-
mit Ubuntu* (inkl. TUXEDO Budgie 18.04) (inkl. TUXEDO Budgie 18.04) (inkl. TUXEDO Budgie 18.04) (inkl. TUXEDO Budgie 18.04)

PREIS €1.338,- €1.772,- €2.679,- €3.129,-


(inkl. Windows 10 Home und (inkl. Windows 10 Home und (inkl. Windows 10 Home und (inkl. Windows 10 Home und
mit Windows und Ubuntu*
TUXEDO Budgie 18.04) TUXEDO Budgie 18.04) TUXEDO Budgie 18.04) TUXEDO Budgie 18.04)
Kompaktes und günstiges Gerät Schneller 6-Kern-Prozessor 6-Kern-Prozessor (Desktop-CPU) Sehr hohe Leistung dank GTX 1080
Große 500-GB-SSD (NVMe) Sehr lange Akkulaufzeit Geforce GTX 1060 und G-Sync Desktop-CPU, G-Sync
Lärmpegel unter 3D Lärmpegel unter 3D Lärmpegel unter 3D Lärmpegel unter 3D
GRAFIKKARTEN | Geforce RTX 2070 inkl. Herstellerdesigns im Test

Schlagabtausch Custom-Designs in Full HD Schlagabtausch Custom-Designs in WQHD


Wolfenstein 2, max. Details, TSSAA 8TX/Ingame-AF – „Manhattan“ Wolfenstein 2, max. Details, TSSAA 8TX/Ingame-AF – „Manhattan“
Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 157 205,6 (+5 %) Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 116 144,5 (+10 %)
Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 157 196,1 (+0 %) Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 104 132,1 (+0 %)
MSI RTX 2070 Armor/8G 155 195,6 (Basis) MSI RTX 2070 Armor/8G 109 131,9 (Basis)
Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 130 165,4 (-15 %) Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 94 114,8 (-13 %)
Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 130 162,1 (-17 %) Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 82 106,7 (-19 %)
Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 111 138,3 (-29 %) Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 78 94,2 (-29 %)

CoD Black Ops 4, max. Details, TAA Very High/Ingame-AF – „Gas Station“ CoD Black Ops 4, max. Details, TAA Very High/Ingame-AF – „Gas Station“
Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 132 187,9 (+23 %) Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 107 130,0 (+27 %)
Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 129 169,0 (+10 %) Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 93 115,8 (+13 %)
Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 121 156,2 (+2 %) MSI RTX 2070 Armor/8G 83 102,4 (Basis)
MSI RTX 2070 Armor/8G 121 153,3 (Basis) Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 79 98,2 (-4 %)
Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 115 143,6 (-6 %) Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 70 89,3 (-13 %)
Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 100 125,7 (-18 %) Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 58 73,0 (-29 %)

CoD World War 2, max Details, SMAA T2x/Ingame-AF – „Burning Orchard“ CoD World War 2, max Details, SMAA T2x/Ingame-AF – „Burning Orchard“
Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 133 156,1 (+31 %) Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 103 122,4 (+31 %)
MSI RTX 2070 Armor/8G 99 119,0 (Basis) MSI RTX 2070 Armor/8G 80 93,2 (Basis)
Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 98 118,7 (0 %) Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 77 91,3 (-2 %)
Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 97 118,3 (-1 %) Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 75 89,7 (-4 %)
Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 87 96,8 (-19 %) Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 62 74,3 (-20 %)
Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 85 96,6 (-19 %) Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 61 73,2 (-21 %)

Star Wars Battlefront 2, Ultra-Preset, TAA High/16:1 AF – „Naboom!“ Star Wars Battlefront 2, Ultra-Preset, TAA High/16:1 AF – „Naboom!“
Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 113 153,8 (+21 %) Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 84 105,4 (+40 %)
MSI RTX 2070 Armor/8G 102 126,9 (Basis) Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 66 79,7 (+6 %)
Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 87 117,8 (-7 %) MSI RTX 2070 Armor/8G 64 75,2 (Basis)
Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 92 112,3 (-12 %) Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 63 74,0 (-2 %)
Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 86 108,8 (-14 %) Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 58 72,4 (-4 %)
Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 84 106,7 (-16 %) Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 56 69,7 (-7 %)

Forza Horizon 4, Ultra-Preset, 2× MSAA/16:1 AF – „Ableside Autumn“ Forza Horizon 4, Ultra-Preset, 2× MSAA/16:1 AF – „Ableside Autumn“
Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 100 119,6 (+30 %) Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 88 97,8 (+30 %)
Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 100 116,4 (+26 %) Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 86 96,1 (+28 %)
Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 82 110,6 (+20 %) Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 76 84,0 (+12 %)
Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 85 96,0 (+4 %) Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 72 79,5 (+6 %)
MSI RTX 2070 Armor/8G 83 92,3 (Basis) MSI RTX 2070 Armor/8G 68 75,3 (Basis)
Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 79 88,7 (-4 %) Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 66 72,7 (-3 %)

Dirt 4 (DX11), max. Details, 4× MSAA/16:1 AF – „Michigan“ Dirt 4 (DX11), max. Details, 4× MSAA/16:1 AF – „Michigan“
Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 93 116,4 (+12 %) Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 77 89,3 (+19 %)
MSI RTX 2070 Armor/8G 85 104,1 (Basis) MSI RTX 2070 Armor/8G 64 75,2 (Basis)
Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 87 98,6 (-5 %) Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 64 69,7 (-7 %)
Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 83 94,4 (-9 %) Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 61 66,3 (-12 %)
Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 76 88,1 (-15 %) Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 57 65,5 (-13 %)
Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 63 72,8 (-30 %) Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 47 54,3 (-28 %)

Shadow of the Tomb Raider, max. Details, TAA/Ingame-AF – „Kuwaq Yaku“ Shadow of the Tomb Raider, max. Details, TAA/Ingame-AF – „Kuwaq Yaku“
Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 69 99,3 (+24 %) Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 61 76,3 (+32 %)
Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 68 80,4 (+0 %) MSI RTX 2070 Armor/8G 50 57,7 (Basis)
MSI RTX 2070 Armor/8G 63 80,1 (Basis) Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 52 57,6 (0 %)
Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 67 78,9 (-1 %) Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 49 55,9 (-3 %)
Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 62 71,9 (-10 %) Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 45 50,8 (-12 %)
Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 62 69,5 (-13 %) Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 42 45,2 (-22 %)

Assassin’s Creed Odyssey, max. Details, TAA/Ingame-AF – „Riding Phobos“ Assassin’s Creed Odyssey, max. Details, TAA/Ingame-AF – „Riding Phobos“
Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 54 72,6 (+9 %) Asus GTX 1080 Ti Strix OC/11G 48 57,9 (+10 %)
MSI RTX 2070 Armor/8G 52 66,7 (Basis) MSI RTX 2070 Armor/8G 44 52,4 (Basis)
Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 50 61,9 (-7 %) Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming/8G 40 47,1 (-10 %)
Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 46 56,2 (-16 %) Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 38 43,9 (-16 %)
Sapphire RX Vega 64 Nitro Ltd. Ed./8G 44 54,4 (-18 %) Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 32 38,7 (-26 %)
Powercolor RX Vega 56 Red Devil/8G 38 48,6 (-27 %) Inno 3D GTX 1070 X3 Ultra/8G 33 38,2 (-27 %)

System: Core i7-8700K @ 5,0 GHz, Gigabyte Z370 Aorus Gaming 7, 2 × 8 GiByte G.Skill System: Core i7-8700K @ 5,0 GHz, Gigabyte Z370 Aorus Gaming 7, 2 × 8 GiByte G.Skill
P99 Fps P99 Fps
DDR4-3400; Windows 10 x64 (1803), Standard-AF Bemerkungen: Automatischer Boost DDR4-3400; Windows 10 x64 (1803), Standard-AF Bemerkungen: Automatischer Boost
bei allen Karten (nach vorhergehender Aufheizphase) Besser bei allen Karten (nach vorhergehender Aufheizphase) Besser

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Geforce RTX 2070 inkl. Herstellerdesigns im Test | GRAFIKKARTEN

unterzogen wir eigenen Tests, so- Kommen wir nun zum oberen gen in die Länge und installiert drei stellt. Auf diese Weise erfahren
dass eine fundierte Einschätzung Ende des Leistungsspektrums, das etwas kleinere Axiallüfter in Reihe, Nutzer verbreiteter Modelle rund
möglich ist. Beachten Sie, dass aus Asus, MSI und Zotac anstreben. sodass die AMP Extreme satte 30,8 um Vega und Pascal, ob sich ein
Zeitgründen keine Testtabelle mit Die ausufernden Kühler machen Zentimeter lang ist. Einige Gehäuse Wechsel lohnt. Wussten Sie eigent-
allen Messwerten vorliegt. Diese bereits von Weitem deutlich, dass fassen derartige Bretter nur nach lich, dass wir die Technik neuer
finden Sie im kommenden Heft, hiermit Übertakter angesprochen Demontage der Festplattenkäfige. Spiele auf www.pcgh.de stets zeit-
das einen XXL-Vergleichstest mit werden sollen. Dazu passt die nah zum Launch testen – und zwar
allen greifbaren Turing-Hersteller- Spezifikation, etwa bei Asus’ Strix Das Duell bei der Lautheit gewinnt ausnahmslos mit Herstellerkarten?
designs beinhalten wird – mit et- O8G: Der Hersteller installiert ei- MSI: Die Gaming Z lässt ihre Lüf-
was Glück inklusive RTX 2070 FE. nen 2,5-Slot-Kühler mit dreifacher ter mit höchstens 1.270 U/Min Effizienz: Fps/Euro
Axialbelüftung, welcher in unse- rotieren und erzielt damit 68 °C Bislang nicht zur Sprache gekom-
Den Anfang macht die MSI Armor rem Test die niedrigsten Tempera- Kerntemperatur, während die AMP men ist das Verhältnis zwischen
8G. Dabei handelt es sich um die turen erzielt. Der TU106-400A wird Extreme teilweise bis zu 1.780 U/ Preis und Leistung. Dabei steht
einzige im PCGH-Labor anwesende höchstens 61 °C warm (max. 1.770 Min veranschlagt, dabei jedoch nur die Geforce RTX 2070 FE in der
RTX 2070 mit Non-A-Konfektion. U/Min), obwohl Asus eine Board- 64 °C zulässt. Im Gegenzug rennt von uns simulierten Form, wel-
Um ein absolutes Spardesign im power von 215 Watt einstellt. Kuri- die Zotac-Karte allen anderen bei che bis auf wenige Prozente einer
Stile einer Asus Turbo (siehe Seite os ist, dass sich die Karte in Shadow den Benchmarks davon: Dank der „echten“ Karte entspricht, gut da.
36) handelt es sich jedoch nicht, of the Tomb Raider (siehe Seite 44) Kombination aus hoher TDP und Ihr Preis-Leistungs-Verhältnis ist
denn MSI installiert einen starken nicht von der Gigabyte Gaming OC Kühlleistung und einem scharf ein- trotz der von Nvidia aufgerufenen
2,5-Slot-Kühler mit zweifacher absetzen kann: Der Takt fällt mit gestellten Boost-Table (1,92+ GHz) 629 Euro besser als bei ihren Ge-
Axialbelüftung. Dieser hält den rund 1,85 GHz gleich aus, die Karte führt sie das Feld an. Das verdankt schwistern. Veranschlagt man für
TU106-400-Kern selbst bei anhal- verbraucht aber mehr Energie. Wir sie auch der werkseitigen und bis- eine 519-Euro-Basisversion (kein
tender Last leise unter 70 °C, muss vermuten einen Fehler im Boost- her einzigartigen Speicherübertak- Overclocking, 175 Watt TDP) einen
sich aber nur mit 175 Watt Abwär- Table und werden die Sache zusam- tung auf 7.201 statt 7.001 MHz (+3 PCGH-Index um 65 Prozentpunk-
me herumschlagen. Power-bedingt men mit Asus klären. Punkten kann %). Die Gaming Z ist ihr jedoch mit te, bessert sich das Preis-Leistungs-
fällt der GPU-Boost bei diesem Mo- die Strix aber trotzdem, denn Asus mindestens 1,89 GHz dicht auf den Verhältnis nochmals. Dem gegen-
dell auf bis zu 1,7 GHz. sieht ein maximales Powerlimit Fersen und erlaubt beim manuel- über stehen die bereits erwähnten
von satten 269 Watt (125 %) vor, len Overclocking außerdem zwei Boliden, welche zwar zwischen
Gigabytes Gaming OC markiert das dank des starken Kühlers sogar Watt mehr Powerbudget. Mehr fünf und acht Prozent schneller
hingegen den Einstieg in die „A- ordentlich nutzbar ist. dazu auf der Folgeseite. rechnen, dabei jedoch bis zu 700
Klasse“. Der Hersteller bietet mit Euro kosten.(rv)
185 Watt und einem nominellen MSIs Gaming Z und Zotacs AMP Partner-Schlagabtausch
Boost auf 1.725 MHz einen Hauch Extreme markieren die Spitze des Auf der linken Seite sehen Sie
Fazit
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mehr als Nvidias Founders Edition RTX-2070-Angebots. Beide Karten eine Spezial-Messreihe, welche DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER

(1.710 MHz). Der Dual-Slot-Kühler arbeiten mit 225 Watt Boardpower. ausnahmslos Herstellerdesigns
ist durchdacht, kontaktiert alle Hot- Das entspricht einem Plus von rund versammelt. Hintergrund ist der Geforce RTX 2070
spots und kommt mit der Abwärme 29 Prozent gegenüber Basisversio- vielfache Leserwunsch, Custom- Nvidias neueste und vorerst letzte
zurecht; die bis zu 1.890 Lüfterum- nen und immerhin 22 Prozent ge- Designs anstelle von Referenzkar- Turing-Grafikkarte erreicht die Leistung
drehungen pro Minute sind jedoch genüber der Founders Edition. Die ten zu testen. Wir kommen diesem der schnellsten GTX-1080-Modelle bei
höherer Energieeffizienz – und weist
klar wahrnehmbar. Der Boost be- mittlerweile siebte Evolutionsstufe Anliegen hiermit nach und zeigen
damit selbst die starke Radeon RX
trägt mindestens 1,85 GHz (+9 % des Twin-Frozr-Kühlers von MSI Ihnen gleichzeitig ein paar neue
Vega 64 Liquid-Cooled in die Schran-
ggü. MSI Armor). Was das maximal bietet zwar nur eine doppelt-axiale PCGH-Benchmarks. Hier greifen
ken. Eine Revolution ist das keines-
einstellbare Powerlimit angeht, lie- Belüftung, nimmt jedoch 2,5 Slots wir bewusst auf die MSI RTX 2070
wegs, wohl aber eine potente und
fert Gigabyte nur fünf Watt mehr ein und macht sich die überbreite Armor 8G zurück, deren Leistung
bezahlbare Option für Aufrüstwillige.
als MSI (205 statt 200 Watt). Platine zunutze. Zotac baut hinge- den Einstieg in die RTX-Welt dar-

Die wohl beste Option für Die günstigeren Varianten sind


Nicht-Millionäre attraktiv
Die Geforce GTX 2070 macht vieles richtig: Sie erreicht Ich halte auch die RTX 2070 für recht teuer, der
ein für viele Aufrüster attraktives Leistungsniveau, ist Leistungsanstieg gegenüber einer GTX 1080 ist eher
effizient und weist keinen nennenswerten Flaschenhals verhalten. In den letzten Generationen konnten die
auf, die Rohleistung passt zur Speichermenge. Hinzu 70er-Modelle (GTX 970, GTX 1070) zu den vorherigen
kommt, dass sie neben ihren Geschwistern fast wie Ti-Karten aufschließen. Diesen Performance-Sprung
ein Schnäppchen wirkt. Das ist sie natürlich nicht (!), können selbst die teuren, schnelleren 2070er-Varianten
allerdings weist sie klar das beste Preis-Leistungs-Ver- nicht erzielen. Doch finde ich zumindest die besten der
hältnis innerhalb des Turing-Trios auf. Wer all das zum günstigen 2070er um 500 Euro interessant. Für diesen
Anlass nimmt, eine RTX 2070 zu kaufen, macht damit Raffael Vötter Betrag bekommt man ordentliche, wenn auch nicht Philipp Reuther
nichts falsch – bis auf ein Detail: Die Leistung wird mit umwerfende Leistung, einen – zumindest bei guten
an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht für fluffige Bildraten bei den Modellen – brauchbaren Kühler sowie eine Prise RTX obendrauf. Vielleicht wird es ja
ersten Raytracing-Spielen (u. a. Battlefield 5 im November) genügen. was mit mir und einer RTX 2070, ich suche noch immer eine flotte GPU um 450 Euro.

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GRAFIKKARTEN | Geforce RTX 2070 inkl. Herstellerdesigns im Test

Standard-Powerlimit: 185 Watt Standard-Powerlimit: 215 Watt

Max. Powerlimit: 215 Watt (116 %) Max. Powerlimit: 269 Watt (125 %)

Nvidia RTX 2070 Founders Edition Asus RTX 2070 ROG Strix O8G
+90 MHz und +10 Watt (+5,7 %) gegenüber Basisversionen der RTX Der 2,5-Slot-Kühler erinnert an die GTX-10-Grafikkarten des Herstellers
2070 zeichnen die FE aus. Die 23 cm kurze Karte führt ihre einzelne und arbeitet im Test relativ leise (~1.770 U/Min). Dank 215 Watt TDP
Bilder: Nvidia

Strombuchse nach hinten aus und bietet einen DVI-(D-)Ausgang. rendert die GPU mit mindestens 1,85 GHz. Höchste Max-TDP aktuell.

Standard-Powerlimit: 175 Watt Standard-Powerlimit: 225 Watt

Max. Powerlimit: 200 Watt (114 %) Max. Powerlimit: 250 Watt (111 %)

MSI RTX 2070 Armor 8G MSI RTX 2070 Gaming Z 8G


Dieses Modell zeigt, wie man eine Non-A-GPU bestmöglich ausreizt. Der Kontrastprogramm: Die Gaming Z verfügt über ein hohes Powerlimit
2,5-Slot-Kühler arbeitet angenehm leise bei maximal 1.530 U/Min und sowie gegenüber der Armor verstärkte Kühlung. So erreicht die Karte
65 °C, allerdings fällt der Takt auf bis zu 1,7 GHz herab. mindestens 1,89 GHz bei ~1.270 U/Min und 68 °C Kerntemperatur.

Standard-Powerlimit: 185 Watt Standard-Powerlimit: 225 Watt

Max. Powerlimit: 205 Watt (110 %) Max. Powerlimit: 248 Watt (110 %)

Gigabyte RTX 2070 Gaming OC 8G Zotac RTX 2070 AMP Extreme


„Vernunftkarte“ mit A-GPU: Gigabytes Dual-Slot-Kühler bedeckt alle Hit- Die bisher schnellste RTX 2070 auch dank erhöhten Speichertakts (7,2
zequellen, wird jedoch mit bis zu 1.890 Lüfterumdrehungen/Min hörbar GHz). Der 2,5-Slot-Kühler verlängert die Karte auf stattliche 30,8 cm und
(71 °C). Der Takt von mindestens 1,85 GHz ist konkurrenzfähig. kühlt gut (max. 1.780 U/Min bei 64 °C). Minimaler Boost: 1,92 GHz.

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GRAFIKKARTEN | Wie man Ruckeln vermeidet

Ruckeln
abschalten
Dem gepflegten Spielspaß steht kaum etwas antagonistischer
gegenüber als lästiger Bildschluckauf. Im Artikel klären wir, wie
Sie Problemstellen erkennen und Ruckeln vermeiden.

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Wie man Ruckeln vermeidet | GRAFIKKARTEN

Ruckeln – Die Problematik und ein Lösungsansatz


W enn Sie in liebevoll gestaltete
Spielwelten eintauchen, die
Story und Atmosphäre aufsaugen,
keitsstudie für schwache Hardware-
Konstellationen in aktuellen Spielen
handeln, hier geht es um für aktuelle
BO4: Blackout – unoptimierte Performance
das Gameplay genießen und da- Spiele passende Hardware. Denn Frametime-Messung in Full HD – komplette Runde nach Landung
70
bei den Alltag für ein paar Stunden auch diese läuft in vielen modernen
beiseite drängen wollen, ist eine aber auch älteren Spielen ohne De- n RX 580/8G – Ø-Fps: 105,3 / P99: 76
60
geschmeidige, flüssige Bildausgabe tailanpassungen nicht immer opti-
von hohem Belang. Denn sollte das mal, rund und sauber, selbst wenn 50

Frametine in ms
betreffende Spiel ruckeln – und sei die anliegenden Frameraten hoch
40
es nur dann und wann –, macht sich anmuten.
die Realität unerwünscht bemerk-
30
bar. Ein Ruckler macht Sie bewusst Nehmen Sie als Beispiel das rechts
oder unbewusst darauf aufmerksam, abgedruckte Call of Duty Black 20
dass Sie noch immer in der Realität Ops 4. In dessen anspruchsvollem
10
verweilen, dass Sie vor dem PC sitzen Blackout-Modus haben wir zur Ver-
und das Spiel auf diesem PC nicht deutlichung unserer Absicht einige
0
wirklich sauber läuft. Die Immersi- Messungen vorgenommen. Die ab-
System: Intel Core i7-8700K @ 4,8 GHz, 2 × 8 GiByte DDR4-3400, Powercolor RX 580 Red Devil GS/8G,
on wird zerstört, dafür stellt sich ein gebildeten Frametimes zeigen dabei Radeon Software 18.10.1 Optional, Windows 10 x64 (1803) Bemerkungen: Mit vollen Details stören einige
ganz reales Problem in den Vorder- jeweils eine komplette Runde (nach kräftige Stocker den Spielfluss – trotz Full-HD-Auflösung und guten Fps-Werten. Spielversion: 1.04.1.3188666
grund. Dieses können Sie eventuell der Landung), sind also eine realis-
ignorieren, wenn das Ruckeln nicht tische Abbildung eines einzelnen
allzu ausgeprägt ist, doch schon Spiels. Mit unserem Testsystem lie-
beim nächsten, kräftigen Stocker fert eine übertaktete Radeon RX 580 BO4: Blackout – optimierte Performance
stellt sich das Problem erneut. Um mit 8 GiByte RAM bei vollen Details
Frametime-Messung in Full HD – komplette Runde nach Landung
möglichst ungestört in Einzelspieler- und freigeschalteten Bildraten in Full
70
Abenteuer abzutauchen, ist es daher HD über 100 Fps, das P99-Perzentil
vorteilhaft, das eigentliche Problem liegt derweil bei 76 Fps – eigent-
60
zu beheben. lich reichlich für ein geschmeidiges
Bild bei 60 Hz, könnte man denken. n RX 580/8G – Ø-Fps: 60,1 / P99: 52
50
Mindestens ebenso unerwünscht ist Trotzdem zeigt der rechts oben ab-
Frametine in ms

Ruckeln in Mehrspieler-Titeln, selbst gedruckte Frametime-Verlauf einige 40


wenn diese nicht darauf aus sind, Sie empfindliche Ruckler. Zur Verdeutli-
mit dichter Atmosphäre, ausgefeilter chung: Jene Ausreißer, die über die 30
Story und komplexer Spielwelt in 30-ms-Marke klettern, bedeuten, dass
ihre virtuelle Präsenz einzubinden. das betreffende Frame mehr als drei 20
Denn insbesondere bei rasanten Mal so lange benötigt wie ein durch-
Shootern können Ruckler extrem schnittliches Frame, das mit 9,5 ms 10

störend sein. Stellen Sie sich einfach ausgegeben wird. Das ist nicht nur
0
folgenden Umstand vor: Sie bemer- auffällig, das ist störend. Selbst die
ken einen Gegner, nehmen ihn ins 20-ms-Stocker können empfindsame System: Intel Core i7-8700K @ 4,8 GHz, 2 × 8 GiByte DDR4-3400, Powercolor RX 580 Red Devil GS/8G,
Radeon Software 18.10.1 Optional, Windows 10 x64 (1803) Bemerkungen: Leicht reduzierte (Textur-)Details
Visier, doch in dem Moment, in dem Spieler deutlich wahrnehmen, von entlasten Speicher und Streaming, ein 62-Fps-Lock hält die Bildraten bei beinahe perfekten, ruckelfreien 60 Fps.
Sie abdrücken wollen, stockt das den kräftigen 50-ms-Rucklern einmal
Spiel für einige Millisekunden, Sie ganz zu schweigen.
verreißen, der Schuss verfehlt das
Ziel. Der Gegner wird wiederum auf Ganz anders sieht der zweite
Sie aufmerksam und kann reagieren, Frametime-Verlauf aus: Hier haben
bevor Sie erneut anvisieren und ein wir den Frame-Verlauf mit einer
zweites Mal abdrücken können – 62-Fps-Bildratenbegrenzung geglät-
stattdessen sterben Sie einen höchst tet und einige (kaum merkliche)
frustrierenden, nicht selbst verschul- Detailanpassungen vorgenommen.
deten Bildschirmtod. Da wir neben dem Streaming un-
seren schon in Full HD offenbar
Ausgeruckelt – ein Beispiel stark belasteten und voll belegten
Ein ruckelndes Bild ist also höchst Grafikspeicher als Ruckel-Erreger
unwillkommen. In diesem Artikel in Verdacht hatten, haben wir Tex-
wollen wir erklären, wie Sie eine turen, Sichtweite, Schatten und die
flüssige, geschmeidige Bildausgabe Transparenz um jeweils eine Stufe
begünstigen und zumindest grobe zurückgesetzt. Voilà, trotz geringe-
Stocker und häufig wiederkehrende, rer Performance (60,2 / 52 Fps) ist
kleine Ruckler vermeiden. Dabei soll die Bildausgabe weitaus geschmeidi- Ruckelursachen lassen sich mit Tools wie dem Afterburner aufdecken. Achten Sie auf
es sich indes nicht um eine Machbar- ger, die Ruckler sind verschwunden. Komponenten, die stark belastet werden. In Blackout ist es der (Grafik-)Speicher.

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GRAFIKKARTEN | Wie man Ruckeln vermeidet

So geht’s: Ruckeln in AC Odyssey abstellen (V. 1.05)


R uckler in Spielen werden von
Mensch zu Mensch und je
nach Empfinden und Gewöhnung
läuft. Ein entsprechend übertakte-
ter Ryzen 5 2600 oder ein Ryzen 7
2700(X) wären zumindest ähnlich
subjektiv unterschiedlich wahrge- schnell; wie schon Origins liegt
nommen. Nicht jeden stören klei- auch Odyssey den AMD-Prozes-
nere Stocker gleichermaßen, nicht soren gut. Zu der Sechskern-CPU
jeder benötigt hohe Frameraten, gesellen sich 2 × 8 GiByte DDR4-
um das ausgegebene Bild als flüssig 2933-RAM, als GPU dient uns im
wahrzunehmen. Einige Menschen Wechsel eine GTX 1060/6G sowie
sind mit 30 Fps zufrieden, andere eine RX 580/8G. Mit diesem Sys-
können mit rund 45 Fps gut spie- tem sollte Assassin’s Creed Odyssey
len, für manchen wirkt das Bild ordentlich laufen; unsere Hard-
erst ab 60 Fps flüssig, mit Potenzi- ware liegt komfortabel über jener,
al nach oben. Wir gehen daher im die Ubisoft für 1080p und 30 Fps
Verlauf dieses Artikels auf mehrere empfiehlt. Odyssey stellt dabei ge-
Situationen ein; an der prinzipiel- nerell hohe Anforderungen, doch
Nehmen Sie sich einen Moment und begutachten Sie die grafische Darstellung und len Herangehensweise zur Stabi- dabei liegt die Grafiklast besonders
den Detailgrad. Dieses Bild wurde mit einer RX 580 und unseren Anpassungen erstellt. lisierung der Bildraten und dem hoch. Speicher und CPU spielen
Vermeiden von Rucklern durch ebenfalls eine gehobene Rolle, je-
gezielte Detailanpassungen ändert doch sind wir speichertechnisch
sich aber nicht viel – bei höheren in realistischen Auflösungen sicher
Bildraten verschieben sich die An- aufgestellt, die CPU wird erst bei
forderungen lediglich ein wenig. mittleren bis hohen Fps zu einem
Insbesondere die CPU wird stärker wirklich beachtenswerten Faktor.
gefordert.
Unsere Aufgabenstellung ist mehr-
How-to: Odyssey ruckelfrei teilig und lautet folgendermaßen:
darstellen Wir wollen in Full HD möglichst
Nun, da wir betont haben, dass hohe Details bei gut spielbaren 45
nicht für jeden die gleichen Re- Fps anpeilen. Dieses Bildratenziel
geln gelten beziehungsweise dass ist ähnlich einfach zu erreichen,
die subjektive Wahrnehmung von wie 30 Fps bei WQHD, unsere
flüssigen Bildraten unterschied- zweite Aufgabe. Schwieriger wird
lich ausfallen kann, wollen wir uns es bei den nächsten beiden Fällen:
eine Aufgabe stellen: Nehmen wir Wir peilen 45 Fps bei WQHD und
einmal an, Sie haben sich jüngst 60 Fps bei Full HD an.
Assassin’s Creed Odyssey gekauft
und wollen den Ausflug ins anti- Schritt für Schritt zum flüs-
Der Startpunkt unseres Benchmarks. MSIs Afterburner deckt vor den Messungen Eng- ke Griechenland flüssig auf Ihrem sigen Spiel
pässe auf – wie den 6-GiByte-Speicher der GTX 1060 oder die stark geforderte CPU. System genießen. Anhand dieses Wir dokumentieren unsere Her-
Spiels werden wir dokumentieren, angehensweise zur Bestimmung
wie wir die Leistung analysieren, der Performance und die für die
Performance-Engpässe erkennen jeweils gestellten Aufgaben nötige
und diese anschließend durch se- Detailanpassung schrittweise, um
lektive Detailanpassungen elimi- Ihnen die Gelegenheit zu geben,
nieren, um ein flüssiges Spielerleb- unsere Messergebnisse und die da-
nis zu erhalten. Assassin’s Creed ist rauf basierenden Entscheidungen
dabei nur ein Beispiel, prinzipiell nachzuvollziehen. Beginnen wol-
funktioniert die Herangehenswei- len wir mit unserer Benchmark-
se bei jedem Spiel und mit jeder Szene: Analog zu einem Spieler,
Hardware. Odyssey bietet sich der sich den Titel gerade zugelegt
indes besonders an, da sämtliche hat, starten wir auf der „Newbie“-
leistungskritische Komponenten, Insel Kephallenia. Nach den ers-
also die Grafikkarte, deren Spei- ten Quests erhält der Spieler ein
cher und die CPU, kräftig belastet Pferd, dessen Geschwindigkeit wir
werden. nutzen wollen, um die Streaming-
Engine und die CPU verstärkt zu
Der Beispiel-PC stammt aus der fordern. Wir reiten für unsere Mes-
oberen Mittelklasse: Wir nutzen sungen von den Ruinen von Kra-
Wir reiten vom Startpunkt den Weg entlang, an Markos’ Weingut vorbei, durch den gra- einen Intel Core i7-8600K (6C/6T), nioi durch einen Wald bis in den
fisch anspruchsvollen Wald bis in das nach Prozessor-Power dürstende Städtchen Sami. der moderat übertaktet mit 4,0 GHz Hafen von Sami (siehe Bilder links).

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Das PURE STEEL ist ein minimalistisch designtes ATX-Gehäuse, bei dem Highend-Hard- WEITERE INFOS:
ware voll zur Geltung kommt. Das Seitenteil aus gehärtetem Glas wird so zur eigentli-
chen Front und der Innenraum dahinter zum Showroom auf dem Schreibtisch. Wer seine
Hardware zusätzlich besonders einrahmen möchte, findet im minimalistischen Gehäuse-
design auch eine blanke Leinwand für kreative Modding-Ideen. Die Oberfläche des aus
vibrationsarmem Stahl gefertigten Korpus wurde extra als weißes oder schwarzes Funda-
ment konzipiert, auf dem eigene Kunstwerke besonders gut zur Geltung kommen. Wer es
weniger aufwändig mag, greift zur RGB-Variante, die zusätzlich durch vier adressierbare
LED-Lüfter inklusive Steuerung besticht.
GRAFIKKARTEN | Wie man Ruckeln vermeidet

Bevor wir die Leistung mit Messun- Messungen etwas genauer ansehen
1) Full-HD-Basismessung mit vollen Details gen genauer analysieren, reiten wir sollten. Dazu zählt die Performance
die Strecke in Full HD und WQHD der Grafikkarten in Full HD sowie
Ultra-Details, 1080p, kein Upscaling, kein Framelock mit vollen Ultra-Details mehrfach ab WQHD und die möglichst isolier-
70
und haben dabei stets einen Blick te Prozessor-Leistung. Mit diesen
n RX 580/8G – Ø-Fps: 39,8 / P99: 33
n GTX 1060/6G – Ø-Fps: 40,8 / P99: 33
auf die Performance-Daten des ein- Messungen werden wir nun eine
60
geblendeten Afterburner-Overlays. genauere Analyse beginnen, die
50 uns aufzeigt, an welchen Stellen wir
Frametine in ms

Erster Performance-Eindruck Leistung einsparen müssen.


40
Bei unseren ersten Läufen in 1080p
30
und 1440p mit maximalen Details Die Analyse
sieht die Leistung bereits recht über- Als Erstes fertigen wir die GPU-Mes-
20 zeugend aus. Für unsere Aufgaben- sungen an. Dazu nutzen wir Fraps,
stellung 1080p mit möglichst hohen den Afterburner deaktivieren wir,
10
Details und 45 Fps sowie 30 Fps bei um durch dessen Overlay die Leis-
1440p sollten wir nur wenige Anpas- tung nicht zu beeinflussen. Auch
0
0 10 20 30 40 50 60 sungen benötigen. Allerdings sind sind Fraps und der Afterburner
Zeit in Sekunden einige Faktoren auffällig. – aber auch andere Performance-
System: Intel Core i7-8600K (6C/6T) @ 4,0 GHz, 2 × 8 GiByte DDR4-2933, Zotac GTX 1060 AMP/6G Overlays – in vielerlei Hinsicht mit-
(~1.923 MHz, 8 GT/s), Powercolor RX 580 Red Devil GS/8G (~1.425 MHz, 8 GT/s), Geforce 416.34 WHQL, Zuerst einmal ist Ruckeln für emp- einander inkompatibel und verur-
Radeon Software 18.10.1 Optional, Windows 10 x64 (1803)
findliche Naturen und/oder sensi- sachen häufig Abstürze. Wir stellen
bilisierte Spieler deutlich zu erken- den Fraps-Benchmark-Timer auf 60
nen. Am auffälligsten zeigt es sich Sekunden und aktivieren die Auf-
2) WQHD-Basismessung mit vollen Details mit der GTX 1060 während des zeichnungsfunktion sowohl für die
Rittes am Rand des Bildes: Wenn Sie Fps als auch – und für diesen Test
Ultra-Details, 1440p, kein Upscaling, kein Framelock bei rascher Fortbewegung an den besonders wichtig – die Frameti-
70
Bildschirmrand schauen, sehen Sie mes. Danach laden wir mit dem zu-
n RX 580/8G – Ø-Fps: 32,1 / P99: 28
60 n GTX 1060/6G – Ø-Fps: 30,2 / P99: 25
dort die Levelgeometrie und Objek- vor angelegten Spielstand unseren
te wie Gebäude, Mauern und Bäume Benchmark-Startpunkt und messen
50 besonders schnell vorbeiziehen. Da- zuerst die Performance in Full HD
Frametine in ms

bei werden auch kleine Sprünge in und WQHD mit maximalen Ultra-
40
der Bildausgabe besonders deutlich. Details und freigeschalteter Bildrate
30
Wenn Sie die Ruckler indes nicht (siehe Graph 1 und 2).
wahrnehmen oder sich von der sto-
20 ckenden Bewegung nicht gestört Da wir zuvor schon auf die hohe
fühlen, müssen Sie die Framerate CPU-Auslastung aufmerksam wur-
10
und die Detaileinstellungen natür- den und diese bei der Performance
lich nicht zwangsweise für ein flüs- eine Rolle spielen könnte, ferti-
0
0 10 20 30 40 50 60 sigeres Bild optimieren – doch die gen wir als Nächstes für GTX 1060
Zeit in Sekunden Ruckler sind definitiv da, sowohl in und RX 580 gesonderte Prozessor-
System: Intel Core i7-8600K (6C/6T) @ 4,0 GHz, 2 × 8 GiByte DDR4-2933, Zotac GTX 1060 AMP/6G Full HD als auch WQHD. Sie lassen Benchmarks an. Dazu verringern
(~1.923 MHz, 8 GT/s), Powercolor RX 580 Red Devil GS/8G (~1.425 MHz, 8 GT/s), Geforce 416.34 WHQL, sich einwandfrei mit Messungen wir bei gleichbleibender Ultra-De-
Radeon Software 18.10.1 Optional, Windows 10 x64 (1803)
belegen und auch im Frametime- tail-Stufe die Auflösung auf 1280 ×
Graphen des Afterburners ablesen. 720 Pixel. Zusätzlich reduzieren wir
die interne Renderauflösung mittels
3) CPU-Basismessung mit vollen Details Des Weiteren ist die hohe CPU-Aus- Skalierungsschieber auf 50 Prozent.
lastung während des Rittes stark auf- Dank der nun von der Grafikkar-
Ultra-Details, 720p, 50 % Renderskalierung, kein Framelock fällig. In Full HD werden häufig 100 te auf die CPU verschobene Last
70
Prozent Auslastung unseres Sechs- rechnet der Prozessor bei dieser
n RX 580/8G – Ø-Fps: 60,5 / P99: 48
60 n GTX 1060/6G – Ø-Fps: 69,8 / P99: 47 kerners erreicht, selbst in WQHD Messung so schnell, wie es ihm mit
ist solch hohe Last häufiger zu be- dieser Detailstufe möglich ist (siehe
50 obachten. In WQHD wird außer- Graph 3). Anschließend analysieren
Frametine in ms

dem der 6 GiByte fassende Speicher wir die Frametimes. Dazu bietet sich
40
der GTX 1060 knapp, die Belegung das Tool Frafs an (https://sourcefor-
30
überschreitet 5,5 GiByte. Da Daten ge.net/projects/frafsbenchview).
nicht erst bei vollem Speicher ausge- Mit diesem können Sie die Frame-
20 lagert werden, sondern bereits kurz times einfach auswerten lassen,
davor, könnte diese hohe Belegung ebenfalls angegeben werden Durch-
10
bereits zu Performance-Einbußen schnitts-Fps sowie die P99- und
0
führen – nicht unähnlich unseres P99,9-Perzentile. Wir haben etwas
0 10 20 30 40 50 60 eingangs aufgeführten Beispiels mehr Aufwand in Kauf genommen
Zeit in Sekunden Blackout, welches bereits bei nicht und die Frametimes per Excel aus-
System: Intel Core i7-8600K (6C/6T) @ 4,0 GHz, 2 × 8 GiByte DDR4-2933 RAM, Zotac GTX 1060 AMP/6G vollständig belegtem Grafikspei- gewertet. Doch kommen wir nun
(~1.923 MHz, 8 GT/s), Powercolor RX 580 Red Devil GS/8G (~1.425 MHz, 8 GT/s), Geforce 416.34 WHQL, cher zu Rucklern neigt. Wir haben zu den Ergebnissen und den daraus
Radeon Software 18.10.1 Optional, Windows 10 x64 (1803)
also einige Punkte, die wir uns mit gewonnenen Erkenntnissen.

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Wie man Ruckeln vermeidet | GRAFIKKARTEN

Prinzipiell ist die Leistung beider nutzen wollen. Da Odyssey Vsync


Grafikkarten für Full HD und Ultra- mit Triple-Buffering nutzt, können 4) Full HD, 45 Fps Target, angepasste Details*
Details ausreichend. Doch wirklich Sie dieses zuschalten, ohne dass
flüssig, sauber und ruckelfrei ist an- die Performance in Mitleidenschaft Angepasste Details*, 1080p, kein Upscaling, 45-Fps Framelock
70
ders. Insbesondere die GTX 1060 gezogen wird. Allerdings steigt die
n RX 580/8G – Ø-Fps: 45,9 / P99: 42
zeigt einige merkliche Frametime- Eingabeverzögerung aufgrund der n GTX 1060/6G – Ø-Fps: 45,9 / P99: 41
60
Ausreißer, zudem stört bei beiden zusätzlichen Bildpuffer merklich an.
GPUs der schwankende Frame- Wenn Sie sich daran nicht stören, 50

Frametine in ms
Verlauf und damit die wechselnde würden wir eine Bildsynchronisie-
40
Eingabeverzögerung. Diese ist selbst rung indes empfehlen; sie säubert
mit einem Controller feststellbar die Bildausgabe deutlich. Bestenfalls
30
und steigt insbesondere im Bereich sind Sie natürlich glücklicher Besit-
des Wäldchens spürbar an. zer eines Free- oder Gsync-Displays 20
oder können zumindest auf hohe
10
In WQHD bei vollen Details liegen Refresh-Raten zurückgreifen, wel-
die Bildraten nur noch knapp bei che wiederum ein weniger auffälli-
0
30 Fps, die GTX 1060 fällt hier zu- ges Tearing begünstigen. 0 10 20 30 40 50 60
dem verstärkt mit Rucklern auf, die Zeit in Sekunden
eventuell schon auf den knappen Erhöhter Schwierigkeitsgrad System: Intel Core i7-8600K (6C/6T) @ 4,0 GHz, 2 × 8 GiByte DDR4-2933, Zotac GTX 1060 AMP/6G
Grafikspeicher von nur 6 GiByte Unsere ersten beiden Performance- (~1.923 MHz, 8 GT/s), Powercolor RX 580 Red Devil GS/8G (~1.425 MHz, 8 GT/s), Geforce 416.34 WHQL,
Radeon Software 18.10.1 Optional, Windows 10 x64 (1803) *Details: Vol. Wolken = „Sehr hoch“ (-1)
zurückfallen. Die RX 580 ist mit 8 Ziele waren mit nur wenig Aufwand
GiByte besser für hohe Auflösungen zu erreichen. Für WQHD bei 45 Fps
aufgestellt, bietet aber eine ebenfalls und Full HD bei 60 Fps müssen wir
nicht zufriedenstellende Perfor- uns etwas eingehender mit der Leis- 5) WQHD, 30 Fps Target, angepasste Details*
mance um 30 Fps samt einiger Bild- tung unseres Systems und den Opti-
rateneinbrüche. onen im Grafikmenü beschäftigen. Angepasste Details*, 1440p, kein Upscaling, 30 Fps Framelock
70
Für beide Auflösungen und Frame-
Für unsere ersten beiden Aufgaben- targets reduzieren wir daher folgen- n RX 580/8G – Ø-Fps: 31,0 / P99: 30
60 n GTX 1060/6G – Ø-Fps: 31,0 / P99: 30
stellungen, 45 Fps bei möglichst de Einstellungen:
hohen Details und Full HD sowie 30 50
Frametine in ms

Fps in WQHD, fehlt indes nicht viel. Die Schattendarstellung oder genau-
40
Tatsächlich reicht es, die grafisch er das Shadow-Mapping in Compu-
extrem anspruchsvollen volumet- terspielen ist häufig sehr grafiklas-
30
rischen Wolken um eine Stufe zu tig und benötigt auf hohen Stufen
reduzieren. Volumetrische Effekte zudem viel Grafikspeicher. Je nach 20
wie Nebel, God-Rays, Rauch oder Schattendetails kann durch eine er-
10
eben Wolken stellen häufig extrem höhte Sichtweite außerdem die CPU
hohe Anforderungen an die GPU. stärker belastet werden. In unserem
0
In Assassin’s Creed Odyssey bringt Fall reduzieren wir die Schatten um 0 10 20 30 40 50 60
die Reduzierung der Wolken von eine Stufe, was sich zwar sichtbar Zeit in Sekunden
„Ultra“ auf „Sehr hoch“ ein dickes auf das Gesamtbild auswirkt, aber System: Intel Core i7-8600K (6C/6T) @ 4,0 GHz, 2 × 8 GiByte DDR4-2933, Zotac GTX 1060 AMP/6G
Performance-Plus von rund 20 Pro- beim eigentlichen Spielen kaum (~1.923 MHz, 8 GT/s), Powercolor RX 580 Red Devil GS/8G (~1.425 MHz, 8 GT/s), Geforce 416.34 WHQL,
Radeon Software 18.10.1 Optional, Windows 10 x64 (1803) *Details: Vol. Wolken = „Sehr hoch“ (-1)
zent, ohne dass Sie dafür deutliche stört.
Abstriche bei der Grafik hinnehmen
müssen. Zwar fällt der Detailgrad Die reduzierten Qualitätsstufen für
der schicken Wolkendarstellung Umgebungs-, Boden- und Charakter- 6) Full HD, 60 Fps Target, reduzierte Details**
sichtbar geringer aus, einige feine details entlasten die GPU ein wenig,
Strukturen verschwinden. An der wir haben aber vor allem die Last un- Reduzierte Details**, 1080p, kein Upscaling, 60 Fps Framelock
70
Dramatik und Atmosphäre ändert serer CPU im Fokus. Diese muss we-
n RX 580/8G – Ø-Fps: 57,8 / P99: 48
der Verzicht aber praktisch nichts – niger Drawcalls an die GPU versen- 60 n GTX 1060/6G – Ø-Fps: 60,9 / P99: 49
unsere erste Detailanpassung ist also den, zudem wird auch der Speicher
gefunden. Und siehe da, zusammen ein wenig geschont, da Vertex-Daten 50
Frametine in ms

mit dem passenden Framelock erzie- für Objekte und höhere LoD-Stufen
40
len wir die gewünschten Bildraten sowie einige Texturen erst in nähe-
nahezu perfekt mit beiden GPUs rer Distanz geladen werden müssen. 30
und in beiden Auflösungen (siehe Der geringere Detailgrad kommt mit
Graph 4 und 5). etwas verschärftem Pop-up daher, 20
zu einer weiteren Reduzierung der
10
Assassin’s Creed Odyssey hält dabei Detailstufen würden wir nur im Not-
das eingestellte Frametarget nicht fall raten – das unschöne Aufplop- 0
punktgenau ein, sondern hält es pen von Vegetation, Objekten und 0 10 20 30 40 50 60
ein Bild pro Sekunde über dem ein- LoD-Stufen würde die Immersion Zeit in Sekunden
gestellten Limit. Dies ist wohl als arg stören. Detailverzicht bei Um- **Details (Reduzierung gegenüber Ultra): Schatten = „Sehr hoch“ (-1), Umgebungsdetails = „Sehr
Puffer gedacht, falls Sie zusätzlich gebungsverdeckung und volumet- hoch“ (-1), Bodendetails = „Hoch“ (-1), Nebel = „Mittel“ (-1), Volumetrische Wolken = „Mittel“ (-2), Charak-
ter = „Sehr hoch“ (-1), Umgebungsverdeckung = „Sehr hoch“ (-1), Schärfentiefe = „niedrig“ (-1)
Vsync zur Eliminierung von Tearing rischen Effekten entlasten die GPU.

www.pcgameshardware.de 12/18 | PC Games Hardware 55


GRAFIKKARTEN | Wie man Ruckeln vermeidet

Upscaling als valide Leis- Leistung fehlt uns schließlich nicht. zu wenig Leistung. Was bleibt? Nun, reichen und felsenfest zu halten. Der
tungssteigerung? Bei den Schatten wäre beispielswei- eine Option im Grafikmenü von optische Unterschied ist sichtbar,
Die von uns erzielten Bildraten bei se genügend Performance zu holen, Odyssey haben wir bislang außer aber nicht dramatisch. Die Qualität
reduzierten Details liegen sehr nahe um die gesteckten Bildratenziele zu Acht gelassen. Das Spiel verfügt über des Bildes ist noch immer gefällig.
an den von uns gesteckten Zielen. In erreichen und zu halten. Doch dies eine dynamische Auflösungsskalie-
Full HD erzielen wir knapp 60 Fps, würde mit unschönem, weil sehr rung. Schalten Sie diese zu, kann Vielleicht fragen Sie sich an die-
allerdings werden diese nicht per- auffälligem Einblenden und pixe- das Spiel in Situationen, in denen sem Punkt: Könnte man mit diesen
fekt dargestellt, es kommt insbeson- ligen Shadow-Maps einhergehen. die gewählte Framerate nicht ge- reduzierten Details und adaptiver
dere bei der GTX 1060 zu kleinen, Auch ein weiteres Absenken der halten werden kann, die Auflösung Skalierung auch „4K“ mit 30 Fps
feinen Rucklern (siehe Graph 6). Objekt-, Charakter- und Landschafts- reduzieren – allerdings ist dem wohl darstellen, quasi wie mit einer Xbox
Diese dürften nur sehr sensible Na- details würde Pop-up begünstigen. Grenzen gesetzt. Bei Experimenten One X? Zum Abschluss dieses Ar-
turen stören, doch sie sind vorhan- Eine niedrigere Stufe bei der Umge- mit dem Menüpunkt erzielten wir tikels wollen wir die Frage mit „Ja“
den. Ähnliches gilt für unser 45-Fps- bungsverdeckung lässt diese unsau- eine maximale Leistungsteigerung beantworten. Allerdings ist die Per-
Ziel in WQHD-Auflösung. Auch hier ber und grob wirken. Ein Verringern von knapp 20 Prozent. Es ist daher formance nicht perfekt, der GTX
stören insbesondere bei der GTX der Qualität von Wasserdarstellung, anzunehmen, dass Odyssey die in- 1060 geht nun außerdem endgültig
1060 feine Stocker, zudem schwan- Screenspace-Reflections und Nebel terne Renderauflösung um maximal der Speicher aus. Doch eine den
ken die Bildraten ein wenig. bringt indes nur in Situationen Leis- 20 Prozent reduzieren kann. Doch „4K“-Konsolen mindestens ebenbür-
tung, in denen diese Elemente auch dieser Fps-Boost reicht, um unse- tige grafische Qualität ist durchaus
Was also tun? Wir könnten die De- zu sehen sind. Ein weiteres Absen- re Frameratenziele in Full HD und machbar. Sehen Sie sich doch noch
tailstufe noch ein wenig senken, viel ken der Wolkendarstellung bringt WQHD mit beiden GPUs voll zu er- einmal unser Aufmacherbild an. (pr)

7) WQHD, 45 Fps Target, reduzierte Details** 8) Full HD + Auto-Scaling, 60 Fps, red. Details**
Reduzierte Details**, 1440p, kein Upscaling, 45 Fps Framelock Reduzierte Details**, 1080p, Auto-Upscaling, 60 Fps Framelock
70 70
n RX 580/8G – Ø-Fps: 42,7 / P99: 37 n RX 580/8G – Ø-Fps: 60,6 / P99: 53
60 n GTX 1060/6G – Ø-Fps: 43,8 / P99: 37 60 n GTX 1060/6G – Ø-Fps: 61,0 / P99: 57

50 50
Frametine in ms

Frametine in ms

40 40

30 30

20 20

10 10

0 0
0 10 20 30 40 50 60 0 10 20 30 40 50 60
Zeit in Sekunden Zeit in Sekunden
**Details (Reduzierung gegenüber Ultra): Schatten = „Sehr hoch“ (-1), Umgebungsdetails = „Sehr **Details (Reduzierung gegenüber Ultra): Schatten = „Sehr hoch“ (-1), Umgebungsdetails = „Sehr
hoch“ (-1), Bodendetails = „Hoch“ (-1), Nebel = „Mittel“ (-1), Volumetrische Wolken = „Mittel“ (-2), Charak- hoch“ (-1), Bodendetails = „Hoch“ (-1), Nebel = „Mittel“ (-1), Volumetrische Wolken = „Mittel“ (-2), Charak-
ter = „Sehr hoch“ (-1), Umgebungsverdeckung = „Sehr hoch“ (-1), Schärfentiefe = „niedrig“ (-1) ter = „Sehr hoch“ (-1), Umgebungsverdeckung = „Sehr hoch“ (-1), Schärfentiefe = „niedrig“ (-1)

9) WQHD + Auto-Scaling, 45 Fps, red. Details** 10) 4K-Upscaling, 30 Fps Target, red. Details**
Reduzierte Details**, 1440p, Auto-Upscaling, 45 Fps Framelock Reduzierte Details**, 2160p, Auto-Upscaling, 30 Fps Framelock
70 70
n RX 580/8G – Ø-Fps: 46,0, P99: 44 n RX 580/8G – Ø-Fps: 30,4 / P99: 27
60 n GTX 1060/6G – Ø-Fps: 46,0, P99: 44 60 n GTX 1060/6G – Ø-Fps: 29,1 / P99: 25

50 50
Frametine in ms

Frametine in ms

40 40

30 30

20 20

10 10

0 0
0 10 20 30 40 50 60 0 10 20 30 40 50 60
Zeit in Sekunden Zeit in Sekunden
**Details (Reduzierung gegenüber Ultra): Schatten = „Sehr hoch“ (-1), Umgebungsdetails = „Sehr **Details (Reduzierung gegenüber Ultra): Schatten = „Sehr hoch“ (-1), Umgebungsdetails = „Sehr
hoch“ (-1), Bodendetails = „Hoch“ (-1), Nebel = „Mittel“ (-1), Volumetrische Wolken = „Mittel“ (-2), Charak- hoch“ (-1), Bodendetails = „Hoch“ (-1), Nebel = „Mittel“ (-1), Volumetrische Wolken = „Mittel“ (-2), Charak-
ter = „Sehr hoch“ (-1), Umgebungsverdeckung = „Sehr hoch“ (-1), Schärfentiefe = „niedrig“ (-1) ter = „Sehr hoch“ (-1), Umgebungsverdeckung = „Sehr hoch“ (-1), Schärfentiefe = „niedrig“ (-1)

56 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


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AMD Athlon 200GE im Kurztest


„Athlon ist tot, lang lebe Athlon!“ AMD belebt die 2200G. Er bietet einen fixen Takt von 3,2 GHz,
ruhmreiche Marke mit dem Athlon 200GE neu und zwei Kerne mit vier Threads und einer integ-
bietet für rund 55 Euro zwei Kerne, vier Threads rierten Grafikeinheit Radeon Vega 3. Diese ist
und eine Vega-Grafikeinheit. nach einigen kurzen Tests etwas leistungsfähi-
ger als Intels HD Graphics 610 und reicht voll-

L assen Sie sich von den unten gezeigten


Benchmarks nicht täuschen: Der Athlon
200GE ist eine durchaus interessante und leis-
kommen für einen entspannten Netflix-Abend
in Full-HD und die üblichen Twitch- und You-
tube-Streams. Unsere Tests wurden – um die
tungsfähige CPU. Sie verliert zwar im direkten CPU zu testen – mit einer dedizierten Grafik-
Vergleich mit „normalen“ Desktop-Prozesso- karte gemacht. Und hier schneidet der neue
ren, dafür ist die kleine CPU aber gar nicht Athlon gar nicht mal so schlecht ab. Assassin’s
gedacht. Sie ist eher im Office- und Mediacen- Creed Origins läuft mit knapp 31 Fps auf gutem
ter-Bereich angesiedelt und stellt dort eine in- Playstation-4(ohne Pro)-Niveau und im immer
teressante Wahl dar. In diesem Segment waren noch anspruchsvollen Rise of the Tomb Raider
bisher der Ryzen 3 2200G (ab etwa 100 Euro zu sind sogar 47 Fps möglich. Alle Werte sind zwar
haben) und Intels Pentium-Gold-Reihe (je nach keine Kracher, aber es sind durchaus spielba-
Modell 45 Euro bis zu 100 Euro) gut aufgestellt. re Fps-Ergebnisse. Beim Spielen sind uns aber z. B. CS:GO oder LoL) reicht es aber allemal. Als
Wichtig in diesem speziellen CPU-Bereich sind teilweise schlimme Ladezeiten (Civilization 6) Fazit lässt sich der Athlon 200GE im Office- und
ein günstiger Preis und gerade genügend Leis- oder starke Verzögerungen beim Laden der Medienwiedergabe-Bereich durchaus empfeh-
tung für Office-Arbeiten sowie Medienwieder- Texturen (AC Origins) aufgefallen. Hier limi- len, vor allem durch die etwas stärkere Grafik-
gabe. AMDs neuer Athlon ist mit etwa 55 Euro tieren die nur zwei Kerne mit vier Threads das einheit. Sogar leichtes Gaming ist damit mög-
noch mal um einiges günstiger als der Ryzen 3 Streaming stark. Für anspruchslosere Titel (wie lich. (dh)

7-Zip 18.03 Assassin’s Creed Origins


Komprimierung („Cities Skylines“, 7,26 GiB, Ultra, LZMA2, AES256) „Alexandria“ (720p, kein AA/AF/min. Post-Processing)
Intel Core i7-8700K (3,7+ GHz – 6c/12t) 20,0 372 (-71 %) Intel Core i7-8700K (3,7+ GHz – 6c/12t) 65 84 (+171 %)
Ryzen R7-2700X (3,7+ GHz – 8c/16t) 18,0 414 (-68 %) Ryzen R7-2700X (3,7+ GHz – 8c/16t) 54 71 (+131 %)
Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 14,9 501 (-61 %) Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 54 68 (+120 %)
AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 14,9 501 (-61 %) Intel Core i5-8500 (3,0 GHz – 6c/6t) 52 65 (+109 %)
Intel Core i5-8500 (3,0 GHz – 6c/6t) 14,7 508 (-61 %) AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 39 64 (+107 %)
AMD Ryzen 5 2400G (3,6 GHz – 4c/8t) 10,5 710 (-45 %) AMD Ryzen 5 2400G (3,6 GHz – 4c/8t) 29 44 (+44 %)
AMD Athlon 200GE (3,2 GHz – 2c/4t) 5,7 1.300 (Basis) AMD Athlon 200GE (3,2 GHz – 2c/4t) 24 30,9 (Basis)

System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher- System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher-
Min. Fps P99 Fps
kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL
Bemerkungen: DDR4-2667 (DR) Besser Bemerkungen: DDR4-2667 (DR) Besser

Cinebench R15 Rise of the Tomb Raider


Rendering, Standard-Durchlauf, Single- und Multithread (ST, MT) „Geo Valley“ (720p, kein AA/AF/min. Post-Processing/Gameworks aus)
Ryzen R7-2700X (3,7+ GHz – 8c/16t) 179 1.793 (+399 %) Intel Core i7-8700K (3,7+ GHz – 6c/12t) 112 165,3 (+249 %)
Intel Core i7-8700K (3,7+ GHz – 6c/12t) 209 1.394 (+288 %) Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 89 146,0 (+208 %)
AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 169 1.342 (+274 %) Intel Core i5-8500 (3,0 GHz – 6c/6t) 87 140,7 (+197 %)
Intel Core i5-8600K (3,6 GHz – 6c/6t) 1394 1.007 (+181 %) Ryzen R7-2700X (3,7+ GHz – 8c/16t) 74 122,9 (+160 %)
Intel Core i5-8500 (3,0 GHz – 6c/6t) 176 962 (+168 %) AMD Ryzen 5 2600X (3,6 GHz – 6c/12t) 73 118,6 (+150 %)
AMD Ryzen 5 2400G (3,6 GHz – 4c/8t) 150 816 (+127 %) AMD Ryzen 5 2400G (3,6 GHz – 4c/8t) 52 89,6 (+89 %)
AMD Athlon 200GE (3,2 GHz – 2c/4t) 120 359 (Basis) AMD Athlon 200GE (3,2 GHz – 2c/4t) 25 47,4 (Basis)

System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher- System: EVGA Geforce GTX 1080 Ti SC2 ICX @ ~2,0/6,0 GHz, 8 GiB RAM pro Speicher-
Min. Fps P99 Fps
kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL kanal, Windows 10 x64 (1803i), Geforce 416.34 WHQL
Bemerkungen: DDR4-2667 (DR) Besser Bemerkungen: DDR4-2667 (DR) Besser

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Top 20 CPUs: Parcours 2017 Top 20 CPUs: Parcours 2018


Intel Core i9-7960X 100 % Intel Core i9-7980XE 100,0 %
2,8+ GHz – 16c/32t – So. 2066 92 % 99,6 % 2,6+ GHz – 18c/36t – So. 2066 82,4 % 100,0 %
AN6: 34 CR3: 185 F15: 132 SC2: 41 FCB: 26.192 CB15: 3.004 ALR: 87 x264: 37 AC:O: 82 CRY3: 175 KC:D: 25 ROTR: 157 TW3: 134 7z: 215 HBR4K: 141 ALR: 75
8,2 % – 1.580 € 11,9 % – 2.000 €
ACS: 130 DAI: 140 FC4: 83 TW3: 141 3DM: 26.299 7z: 94 BLD: 86 yCr: 49 CSKY: 19 FC5: 85 PREY: 175 CIV6: 12,4 WLF2: 259 CBR15: 3.217 HBRYT: 32 APP: 475

Intel Core i9-7980XE 97,3 % Intel Core i9 9900K 93,8 %


2,6+ GHz – 18c/36t – So. 2066 87,8 % 100 % 3,6+ GHz – 8c/16t – So. 1151 v2 100,0 % 59,6 %
AN6: 35 CR3: 175 F15: 129 SC2: 36 FCB: 26.216 CB15: 3.282 ALR: 88 x264: 35 AC:O: 87 CRY3: 214 KC:D: 39 ROTR: 180 TW3: 168 7z: 370 HBR4K: 255 ALR: 139
7,0 % – 1.825 € 27,1 % – 700 €
ACS: 129 DAI: 125 FC4: 83 TW3: 126 3DM: 26.021 7z: 92 BLD: 87 yCr: 62 CSKY: 35 FC5: 108 PREY: 165 CIV6: 11,8 WLF2: 315 CBR15: 1.894 HBRYT: 50 APP: 700

Intel Core i9-7900X 93,9 % AMD Ryzen TR 2950X 92,1 %


3,3+ GHz – 10c/20t – So. 2066 91,6 % 86,1 % 3,5+ GHz – 16c/32t – So. TR4 76,2 % 91,7 %
AN6: 33 CR3: 198 F15: 136 SC2: 37 FCB: 26.647 CB15: 2.105 ALR: 87 x264: 49 AC:O: 91 CRY3: 153 KC:D: 25 ROTR: 126 TW3: 123 7z: 266 HBR4K: 180 ALR: 82
13,3 % – 885 € 24,8 % – 885 €
ACS: 130 DAI: 136 FC4: 83 TW3: 133 3DM: 24.094 7z: 105 BLD: 109 yCr: 63 CSKY: 21 FC5: 71 PREY: 114 CIV6: 12,6 WLF2: 276 CBR15: 3.040 HBRYT: 30 APP: 468

Intel Core i7-6950X 91,8 % Intel Core i7-8086K 85,8 %


3,0+ GHz – 10c/20t – So. 2011-3 94,3 % 77,1 % 4,0+ GHz – 6c/12t – So. 1151 v2 93,2 % 52,0 %
AN6: 37 CR3: 193 F15: 130 SC2: 40 FCB: 24.097 CB15: 1.805 ALR: 90 x264: 61 AC:O: 84 CRY3: 179 KC:D: 35 ROTR: 166 TW3: 150 7z: 368 HBR4K: 293 ALR: 151
8,5 % – 1.315 € 33,1 % – 515 €
ACS: 137 DAI: 138 FC4: 90 TW3: 135 3DM: 21.430 7z: 120 BLD: 117 yCr: 70 CSKY: 33 FC5: 112 PREY: 150 CIV6: 12,4 WLF2: 302 CBR15: 1.411 HBRYT: 64 APP: 807

Intel Core i7-8700K 90,9 % Intel Core i7-8700K 85,0 %


3,7+ GHz – 6c/12t – So. 1151 v2 100,0 % 66,3 % 3,7+ GHz – 6c/12t – So. 1151 v2 92,5 % 51,2 %
AN6: 41 CR3: 194 F15: 108 SC2: 59 FCB: 24.460 CB15: 1.354 ALR: 95 x264: 69 AC:O: 84 CRY3: 178 KC:D: 34 ROTR: 165 TW3: 150 7z: 372 HBR4K: 293 ALR: 159
31,5 % – 335 € 37,5 % – 450 €
ACS: 133 DAI: 151 FC4: 120 TW3: 143 3DM: 19.702 7z: 182 BLD: 153 yCr: 84 CSKY: 32 FC5: 112 PREY: 150 CIV6: 12,4 WLF2: 302 CBR15: 1.394 HBRYT: 64 APP: 809

Intel Core i7-7820X 88,8 % Intel Core i7 9700K 83,2 %


3,6+ GHz – 8c/16t – So. 2066 89,0 % 77,8 % 3,6+ GHz – 8c/8t – So. 1151 v2 93,2 % 46,1 %
AN6: 32 CR3: 180 F15: 129 SC2: 37 FCB: 26.490 CB15: 1.750 ALR: 89 x264: 57 AC:O: 81 CRY3: 169 KC:D: 36 ROTR: 167 TW3: 155 7z: 427 HBR4K: 351 ALR: 168
24,3 % – 450 € 32,3 % – 500 €
ACS: 132 DAI: 135 FC4: 80 TW3: 132 3DM: 21.295 7z: 122 BLD: 129 yCr: 66 CSKY: 34 FC5: 105 PREY: 151 CIV6: 12 WLF2: 305 CBR15: 1.264 HBRYT: 69 APP: 880

Intel Core i7-6900K 87,2 % AMD Ryzen TR 1950X 83,2 %


3,2+ GHz – 8c/16t – So. 2011-3 91,3 % 70,7 % 3,4+ GHz – 16c/32t – So. TR4 68,9 % 83 %
AN6: 36 CR3: 177 F15: 124 SC2: 38 FCB: 24.761 CB15: 1.483 ALR: 93 x264: 72 AC:O: 81 CRY3: 135 KC:D: 23 ROTR: 110 TW3: 104 7z: 356 HBR4K: 193 ALR: 93
11,8 % – 885 € 25,9 % – 765 €
ACS: 136 DAI: 136 FC4: 89 TW3: 135 3DM: 19.232 7z: 126 BLD: 143 yCr: 75 CSKY: 19 FC5: 66 PREY: 105 CIV6: 13,1 WLF2: 256 CBR15: 2.966 HBRYT: 32 APP: 505

AMD Ryzen TR 1950X 85,0 % AMD Ryzen TR 2990WX 82,1 %


3,4+ GHz – 16c/32t – So. TR4 73,8 % 91,6 % 3,0+ GHz – 32c/64t – So. TR4 64,0 % 87,4 %
AN6: 27 CR3: 146 F15: 113 SC2: 30 FCB: 21.604 CB15: 3.062 ALR: 92 x264: 39 AC:O: 67 CRY3: 134 KC:D: 25 ROTR: 116 TW3: 84 7z: 352 HBR4K: 153 ALR: 138
13,9 % – 810 € 11,4 % – 1.765 €
ACS: 113 DAI: 109 FC4: 59 TW3: 112 3DM: 26.002 7z: 121 BLD: 88 yCr: 61 CSKY: 21 FC5: 37 PREY: 103 CIV6: 12,9 WLF2: 231 CBR15: 5.162 HBRYT: 33 APP: 538

Intel Core i7-7740X 83,8 % Intel Core i7-7820X 80,1 %


4,3+ GHz – 4c/8t – So. 2066 98,1 % 52,5 % 3,6+ GHz – 8c/16t – So. 2066 80,1 % 59,0 %
AN6: 42 CR3: 153 F15: 98 SC2: 68 FCB: 18.364 CB15: 996 ALR: 114 x264: 91 AC:O: 79 CRY3: 169 KC:D: 26 ROTR: 156 TW3: 130 7z: 353 HBR4K: 263 ALR: 145
30,5 % – 305 € 24,1 % – 705 €
ACS: 132 DAI: 148 FC4: 133 TW3: 140 3DM: 14.733 7z: 198 BLD: 199 yCr: 94 CSKY: 22 FC5: 83 PREY: 141 CIV6: 12,6 WLF2: 264 CBR15: 1.750 HBRYT: 54 APP: 655

Intel Core i5-8600K 82,0 % AMD Ryzen TR 1920X 79,6 %


3,6+ GHz – 6c/6t – So. 1151 v2 94,6 % 53,2 % 3,5+ GHz – 12c/24t – So. TR4 70,3 % 72,4 %
AN6: 40 CR3: 154 F15: 97 SC2: 57 FCB: 19.280 CB15: 1.046 ALR: 102 x264: 84 AC:O: 79 CRY3: 141 KC:D: 23 ROTR: 110 TW3: 113 7z: 315 HBR4K: 244 ALR: 102
41,8 % – 220 € 45,1 % – 405 €
ACS: 125 DAI: 148 FC4: 133 TW3: 133 3DM: 13.508 7z: 226 BLD: 212 yCr: 89 CSKY: 20 FC5: 67 PREY: 109 CIV6: 13,3 WLF2: 263 CBR15: 2.325 HBRYT: 40 APP: 567

AMD Ryzen TR 1920X 79,9 % AMD Ryzen 7 2700X 76,3 %


3,5+ GHz – 12c/24t – So. TR4 72,4 % 81,6 % 3,7+ GHz – 8c/16t – So. AM4 77,3 % 54,5 %
AN6: 27 CR3: 144 F15: 112 SC2: 30 FCB: 20.248 CB15: 2.459 ALR: 93 x264: 46 AC:O: 71 CRY3: 156 KC:D: 29 ROTR: 123 TW3: 118 7z: 414 HBR4K: 310 ALR: 154
17,3 % – 600 € 50,8 % – 315 €
ACS: 110 DAI: 108 FC4: 57 TW3: 108 3DM: 23.865 7z: 132 BLD: 99 yCr: 81 CSKY: 26 FC5: 84 PREY: 124 CIV6: 13,2 WLF2: 277 CBR15: 1.793 HBRYT: 52 APP: 736

Intel Core i7-7700K 79,7 % Intel Core i5-8600K 74,6 %


4,2+ GHz – 4c/8t – So. 1151 92,5 % 50,8 % 3,6+ GHz – 6c/6t – So. 1151 v2 84,8 % 39,5 %
AN6: 40 CR3: 144 F15: 89 SC2: 62 FCB: 17.733 CB15: 974 ALR: 118 x264: 94 AC:O: 68 CRY3: 149 KC:D: 32 ROTR: 146 TW3: 135 7z: 501 HBR4K: 388 ALR: 211
31,4 % – 285 € 49,2 % – 290 €
ACS: 131 DAI: 138 FC4: 131 TW3: 126 3DM: 14.240 7z: 204 BLD: 205 yCr: 99 CSKY: 31 FC5: 104 PREY: 134 CIV6: 12,4 WLF2: 298 CBR15: 1.007 HBRYT: 81 APP: 967

Intel Core i7-5960X 79,2 % Intel Core i5-8600 74,0 %


3,0+ GHz – 8c/16t – So. 2011-3 83,4 % 63,3 % 3,1+ GHz – 6c/6t – So. 1151 v2 84 % 39,4 %
AN6: 29 CR3: 164 F15: 115 SC2: 31 FCB: 23.164 CB15: 1.329 ALR: 108 x264: 81 AC:O: 68 CRY3: 148 KC:D: 31 ROTR: 144 TW3: 133 7z: 505 HBR4K: 385 ALR: 209
9,4 % – 1.010 € 49,6 % – 285 €
ACS: 127 DAI: 130 FC4: 84 TW3: 124 3DM: 16.203 7z: 135 BLD: 161 yCr: 81 CSKY: 32 FC5: 102 PREY: 131 CIV6: 12,6 WLF2: 293 CBR15: 1.006 HBRYT: 81 APP: 981

Intel Core i7-7800X 78,7 % Intel Core i5-9600K 74,0 %


3,5+ GHz – 6c/12t – So. 2066 84,2 % 61,1 % 3,7+ GHz – 6c/6t – So. 1151 v2 83,9 % 39,6 %
AN6: 29 CR3: 165 F15: 112 SC2: 39 FCB: 21.732 CB15: 1.303 ALR: 104 x264: 75 AC:O: 66 CRY3: 144 KC:D: 31 ROTR: 148 TW3: 131 7z: 495 HBR4K: 420 ALR: 202
27,4 % – 340 € 36,4 % – 390 €
ACS: 130 DAI: 132 FC4: 85 TW3: 119 3DM: 17.655 7z: 180 BLD: 165 yCr: 91 CSKY: 34 FC5: 94 PREY: 132 CIV6: 12,3 WLF2: 300 CBR15: 1.052 HBRYT: 82 APP: 959

Intel Core i5-8400 78,7 % Intel Core i7-7700K 73,8 %


2,8+ GHz – 6c/6t – So. 1151 v2 x82,9
91,6%% 49,9 % 4,2+ GHz – 4c/8t – So. 1151 84,8 % 37,7 %
AN6: 37 CR3: 144 F15: 96 SC2: 52 FCB: 17.896 CB15: 968 ALR: 107 x264: 90 AC:O: 75 CRY3: 144 KC:D: 31 ROTR: 150 TW3: 138 7z: 479 HBR4K: 418 ALR: 208
54,8 % – 160 € 35,8 % – 390 €
ACS: 123 DAI: 147 FC4: 128 TW3: 131 3DM: 12.574 7z: 238 BLD: 227 yCr: 96 CSKY: 29 FC5: 102 PREY: 132 CIV6: 12,6 WLF2: 301 CBR15: 961 HBRYT: 87 APP: 1.112

Intel Core i7-6800K 76,2 % Intel Core i5-8500 72,5 %


3,4+ GHz – 6c/12t – So. 2011-3 84,2 % 55,1 % 3,0+ GHz – 6c/6t – So. 1151 v2 82,6 % 38,0 %
AN6: 34 CR3: 154 F15: 104 SC2: 34 FCB: 19.695 CB15: 1.114 ALR: 111 x264: 97 AC:O: 65 CRY3: 147 KC:D: 30 ROTR: 141 TW3: 131 7z: 508 HBR4K: 388 ALR: 227
29,9 % – 295 € 47,6 % – 290 €
ACS: 130 DAI: 131 FC4: 93 TW3: 118 3DM: 15.644 7z: 170 BLD: 186 yCr: 108 CSKY: 32 FC5: 102 PREY: 130 CIV6: 12,7 WLF2: 292 CBR15: 962 HBRYT: 86 APP: 1.015

AMD Ryzen 7 1800X 75,3 % AMD Ryzen 7 1800X 70,0 %


3,6+ GHz – 8c/16t – So. AM4 75,7 % 65,6 % 3,6+ GHz – 8c/16t – So. AM4 71,0 % 49,9 %
AN6: 32 CR3: 150 F15: 93 SC2: 33 FCB: 23.143 CB15: 1.639 ALR: 105 x264: 64 AC:O: 66 CRY3: 142 KC:D: 26 ROTR: 109 TW3: 108 7z: 454 HBR4K: 344 ALR: 164
32,4 % – 285 € 43,8 % – 335 €
ACS: 110 DAI: 114 FC4: 77 TW3: 110 3DM: 19.312 7z: 182 BLD: 140 yCr: 109 CSKY: 24 FC5: 78 PREY: 112 CIV6: 13,9 WLF2: 264 CBR15: 1.624 HBRYT: 56 APP: 800
82,9 %
Intel Core i7-5930K 75,0 % AMD Ryzen 5 2600X 68,6 %
3,5+ GHz – 6c/12t – So. 2011-3 83,4 % 53,4 % 3,6+ GHz – 6c/12t – So. AM4 73,2 % 43,5 %
AN6: 33 CR3: 154 F15: 105 SC2: 32 FCB: 19.845 CB15: 1.086 ALR: 116 x264: 102 AC:O: 64 CRY3: 141 KC:D: 27 ROTR: 119 TW3: 116 7z: 501 HBR4K: 389 ALR: 182
15,4 % – 560 € 67,5 % – 205 €
ACS: 127 DAI: 130 FC4: 94 TW3: 119 3DM: 13.942 7z: 165 BLD: 198 yCr: 107 CSKY: 25 FC5: 82 PREY: 117 CIV6: 13,9 WLF2: 264 CBR15: 1.342 HBRYT: 69 APP: 903

Intel Core i7-5775C 74,9 % AMD Ryzen 5 2400G 49,4 %


3,3+ GHz – 4c/8t – So. 1150 90,1 % 43,2 % 3,6+ GHz – 4c/8t – So. AM4 55,1 % 27,7 %
AN6: 40 CR3: 129 F15: 95 SC2: 47 FCB: 14.590 CB15: 787 ALR: 133 x264: 125 AC:O: 44 CRY3: 97 KC:D: 19 ROTR: 90 TW3: 86 7z: 710 HBR4K: 662 ALR: 321
22,6 % – 360 € 68,5 % – 140 €
ACS: 127 DAI: 139 FC4: 128 TW3: 131 3DM: 12.278 7z: 195 BLD: 257 yCr: 139 CSKY: 18 FC5: 63 PREY: 97 CIV6: 16,5 WLF2: 205 CBR15: 816 HBRYT: 107 APP: 1.331

AMD Ryzen TR 1900X 74,8 % AMD Athlon 200GE 30,0 %


3,8+ GHz – 8c/16t – So. TR4 73,4 % 67,8 % 3,2 GHz – 2c/4t – So. AM4 35,7 % 13,5 %
AN6: 28 CR3: 139 F15: 108 SC2: 32 FCB: 20.914 CB15: 1.716 ALR: 95 x264: 61 AC:O: 31 CRY3: 49 KC:D: 12 ROTR: 47 TW3: 51 7z: 1.300 HBR4K: 1.522 ALR: 542
28,2 % – 330 € 100,0 % – 55 €
ACS: 114 DAI: 108 FC4: 64 TW3: 107 3DM: 20.280 7z: 177 BLD: 133 yCr: 101 CSKY: 12 FC5: 44 PREY: 52 CIV6: 20,7 WLF2: 149 CBR15: 359 HBRYT: 234 APP: 2.964

Spiele (links): Anno 2205, Assassin’s Creed Syndicate, Crysis 3, Dragon Age: Inquisition, F1 2015, Far Cry 4, Starcraft 2 LotV, Witcher 3: gerundete Durchschnitts-Fps in 1.280 × 720 (max. Details außer Post-Processing, Ambient Occlusion,
AA und AF), mehr ist besser. Anwendungen (rechts): Fritz Chessbench, 3D Mark Firestrike Physics, Cinebench R15: Punkte (mehr ist besser), 7-Zip 15.21, Adobe Lightroom 5.7.1, Blender 2.76, x264, y-Cruncher: Sekunden (weniger ist
besser). System: 8 GiByte je Speicherkanal, Turbo und Energiesparfeatures an; Windows 10 64 Bit, Grafikkarte: Geforce GTX 980 Ti OC @ 1.380/3.900 MHz.

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PROZESSOREN | CPU-Stresstests im Vergleich

Vorsorge­
untersuchung
für CPUs
Bild: Pixabay

Ob Overclocking oder
E s gibt zwar viele Programme,
die deren Entwickler als Stress-
Abwärme und das Aufdecken von
Rechenfehlern haben.
tur Marktanteile zurückerobert.
Daher haben wir uns entschieden,
Undervolting – es gibt test für CPUs anpreisen, doch in dieses Mal mit dem Ryzen 7 2700X
der Praxis gibt es zwischen ihnen CPU-Architektur ist relevant eine AMD-CPU mit verschiedenen
gute Gründe dafür, große Unterschiede. Bloß weil eine Bei den von uns regelmäßig durch- Stresstests zu quälen.
Software laut Windows Task-Ma- geführten Vergleichen von Stress-
einen Prozessor nicht nager einen Prozessor zu 100 Pro- tests haben wir zuletzt in der Aus- Die Architekturen von AMD und
zent auslastet, muss der Mikrochip gabe 08/2016 einen Core i7-6700K Intel unterschieden sich in einigen
nach Spezifikation zu längst nicht immer Schwerstarbeit eingesetzt. Die folgenden Intel-Ge- Punkten wesentlich, im Kontext
betreiben. Ein Aus- leisten. Schließlich ist die Prozent­ nerationen wurden vergleichswei- von Stresstests scheint uns aller-
angabe lediglich ein Hinweis dar- se moderat modernisiert, weshalb dings vor allem die unterschiedli-
testen der Stabilität auf, ob die CPU momentan noch die vor zwei Jahren gewonnenen che Implementation von AVX-256
mehr Aufgaben bearbeiten kann Erkenntnisse im Wesentlichen bis relevant zu sein: Intel setzt seit Has-
ist dann aber Pflicht. oder nicht. Ob und in welchem Um- heute Bestand haben. (Die AVX- well auf 256 Bit breite Datenpfade
fang beispielsweise Erweiterungen 512-Unterstützung von Skylake X ist und Ausführungseinheiten, wäh-
Wir prüfen, welche des x86-Befehlssatzes wie SSE, AVX eine Ausnahme, aber noch nicht im rend Ryzen-Prozessoren zwar AVX-
und FMA genutzt werden, lässt sich Massenmarkt angekommen.) AMD 256-Instruktionen verarbeiten kön-
Programme dafür am im Task-Manager aber nicht erken- hingegen hat in der Zwischenzeit nen, sie aber aufsplitten und mit
besten geeignet sind. nen, obwohl sie einen großen Ein- das Bulldozer-Design eingestampft den 128-Bit-Fließkommaeinheiten
fluss auf die Leistungsaufnahme, und dank der neuen Zen-Architek- bearbeiten. Dieser Ansatz ermög-

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CPU-Stresstests im Vergleich | PROZESSOREN

Aida64 protokolliert die Durchführung des Stresstests: Nachdem unser System einge-
froren war und neu gestartet wurde, wurden wir prominent darauf hingewiesen.

Passmarks Burn In Test lässt spezifische x86-Erweiterungen an- und abwählen, die
Dauer des Stresstests ist in der kostenlosen Testversion allerdings begrenzt.

licht ein einfacheres Design, redu- mit AVX-256-Befehlen vergleichba- auch RAM, Datenspeicher und Burn In Test Professional Edition:
ziert aber auch die Ausführungsge- re Auslastung erzeugen. Ein für In- GPU. Wir entscheiden uns bei dem Auf zahlende Kunden ausgelegt.
schwindigkeit. tel-Prozessoren extremer Stresstest Stresstest für die Punkte CPU, FPU Das von Passmark herausgegebene
muss bei einem AMD-System daher und Cache, um verschiedene As- Programm ist wie Aida64 kostenlos
Bei Intel-CPUs bedeutet die langan- keine vergleichbare Auswirkung pekte des Prozessors abzuklopfen. nur mit eingeschränkter Funkti-
haltende Ausführung von AVX-256- haben. Das gelingt zumindest hinsichtlich onalität für 30 Tage nutzbar. Ziel-
Code eine erhebliche Mehrauslas- der Hitzeentwicklung, denn den gruppe sind offensichtlich eher
tung des Prozessors, welche sich in Aida64 Engineer Edition: System- hier erreichten Höchstwert über- Geschäftskunden als PC-Enthusias-
einer stark erhöhten Leistungsauf- analyse-Tool mit Stresstest. Das von trifft kein anderer Stresstest. Bei ten: Die günstigste Version kostet
nahme zeigt und (vor allem bei Ser- Finalwire entwickelte Programm den restlichen Sensordaten liegt bereits 59 US-Dollar, dafür lassen
ver-Plattformen) durch das tempe- dient in erster Linie dem Auslesen das Programm aber eher im oberen sich vom Bluetooth-Gerät und Seri-
raturunabhängige Heruntertakten von Systeminformationen: Von Di- Mittelfeld. Die Fähigkeit, Instabili- al/Parallel Port über optische Medi-
bei der AVX-Ausführung abgemil- rect X über Netzwerkgeräte bis hin tät aufzudecken, ist mittelmäßig. en bis hin zum Bandlaufwerk prak-
dert wird. Bei Ryzen entfallen diese zum Windows-Produktschlüssel Wo viele andere Programme in- tisch alle PC-Komponenten testen.
speziellen AVX-Multiplikatoren, da wird beinahe jedes erdenkliche nerhalb von Sekunden zum Free- Zudem bietet das Programm Skript-
technisch gar kein vergleichbarer PC-Detail berücksichtigt. Neben ze führen, läuft Aida64 mitunter Funktionalität und umfangreiche
Anstieg des Energiebedarfs mög- Benchmarks lassen sich auch Stabi- minutenlang ohne Probleme. Ein Log-Dateien für automatisierte
lich ist. In der Praxis lässt sich bei litätstests durchführen. Sie verber- weiterer Nachteil: Die funktions- Test­
abläufe und eine erleichterte
Ryzen-CPUs daher zum Beispiel mit gen sich im Abschnitt „Werkzeuge“ reduzierte, kostenlose Testversion Diagnose. Was nach einer perfek-
128-Bit-SSE4-Instruktionen eine und berücksichtigen auf Wunsch lässt sich nur 30 Tage lang nutzen. ten Allround-Lösung klingt, versagt

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PROZESSOREN | CPU-Stresstests im Vergleich

Software zum Stressen des Prozessors


Programm Installation Anmerkungen Bezugsquelle
erforderlich?
Aida64 Engineer Nein 30-Tage-Testversion (Extreme: 39,95 US-Dollar, Engineer 199,90 US-Dollar) www.aida64.com
Burn In Test Professional Edition Ja 30-Tage-Testversion (Standard: 59 US-Dollar, Professional: 95 US-Dollar) www.passmark.com
Cinebench Nein www.maxon.net
Core Damage Ja www.damage.vigilantesoftware.com
CPU-Z Nein www.cpuid.com
GPUPI Nein Erfordert Installation eines Open-CL-Treibers (Empfehlung: AMD App SDK) www.overclockers.at/benchmarks
Linpack Xtreme Nein www.techpowerup.com/download/linpack-xtreme/
MSI Kombustor v4 Ja www.geeks3d.com/furmark/kombustor
OCCT Nein Erfordert Installation von .NET Framework 3.5; Pro-Version 150 US-Dollar www.ocbase.com
Powermax Nein www.cpuid.com
Prime95 Nein www.mersenne.org
Realbench Nein Integrierter Luxmark erfordert Installation eines Open-CL-Treibers www.rog.asus.com/downloads
Statuscore Nein Braucht MSR-Geräte-Treiber und Visual C++ 2015 Redistributable (enthalten) www.dannotech.com/statuscore
System Stability Tester Nein www.systester.sourceforge.net
Y-Cruncher Nein www.numberworld.org

zumindest in der kostenlosen Ver- nige Stresstests decken dann noch


sion mit dem Fokus auf die CPU: Instabilität auf, wenn drei manuelle
Der Schnelltest „Maximum CPU Cinebench-Durchläufe hinterein-
temp.“ läuft maximal 10 Minuten, ander erfolgreich waren.
der konfigurierbare CPU-Stresstest
ist auf 15 Minuten begrenzt. Tester- Core Damage: Nicht mehr zeitge-
gebnisse haben wir allerdings nicht mäß. Mit dem i7-6700K hatten wir
ermittelt, weil das Programm stets bereits aufgezeigt, dass das seit
an den gleichen Stellen Fehlermel- vielen Jahren nicht mehr weiter-
dungen ausgab, die nach unserem entwickelte Programm keine He-
Ermessen nicht auf einer tatsäch- rausforderung mehr darstellt. Mit
lichen CPU-Instabilität basieren: dem R7 2700X bestätigt sich die-
Selbst mit gegenüber der Herstel- ser Eindruck: Bei der maximalen
lervorgabe stark reduziertem Kern- Kerntemperatur kann die Software
und RAM-Takt sowie einem dicken zwar punkten, alle anderen Mess-
Spannungspolster wurden wir sie werte weisen aber darauf hin, dass
nicht los. eine aktuelle CPU nicht übermäßig
Y-Cruncher bietet insgesamt neun Testmodi zum Stresstesten, drei davon stuft der stark gefordert wird. Schwach ist
Entwickler als besonders CPU-lastig ein. Genau die nutzen wir zum Stressen des R7 Cinebench: Bequemer Schnelltest. das Programm insbesondere darin,
2700X – mit guten Ergebnissen bei der Fehleraufdeckung. Das von Maxon entwickelte Pro- Instabilität aufzudecken: Lediglich
gramm ist kein Stresstest, sondern zwei andere Tests liefen bei 4.000
ein Benchmark, dessen CPU-Test MHz und 1,1250 Volt Kerntakt über
Energiebedarf gerne zum Leistungsvergleich von 20 Minuten klaglos durch.
Prozessoren genutzt wird (und
Maximale Leistungsaufnahme des PCs (Voltcraft Energy Logger 4000) Ryzen-Prozessoren besonders gut CPU-Z: Klassiker, aber nicht für Sta-
Powermax (SSE) 214,5 liegt). Da es praktisch keine Kon- bilitätstests. Wenn es irgendein
Prime95 (Small FFTs) 212,5 figurationsmöglichkeiten gibt, der Programm gibt, dass PC-Tuner seit
Statuscore 211,6 Test auf aktuellen Systemen oft in bald 20 Jahren einsetzen, dann ist
Linpack Xtreme 209,1 unter einer Minute abgeschlossen es wohl die von Franck Delattre
OCCT (Kleines Data Set) 206,2 ist und sich anhand des ausgege- entwickelte Software, die neben
Prime95 (In-place large FFTs) 204,1
benen Punktwerts einschätzen Informationen zum verbauten
Powermax (AVX) 201,5
lässt, ob die Systemleistung stimmt, Prozessor, Mainboard und RAM
OCCT (Großes Data Set) 197,7
eignet sich das Programm aber gut mittlerweile auch Details zur
Y-Cruncher 196,8
für Schnelltests. Oft möchte man Grafikkarte bereithält. Der inte-
Aida64 Engineer 192,6
Realbench 187,9 als Übertakter schließlich noch grierte Stabilitätstest ist wie der
Cinebench 183,1 gar nicht wissen, ob das System Benchmark vergleichsweise jung
System Stability Tester 177,1 völlig stabil läuft, sondern ledig- und eher ein Gimmick als eine
MSI Kombustor v4 174,2 lich prüfen, ob eine Stellschraube Herausforderung. Wie schon beim
CPU-Z 161,3 die erwünschte Wirkung zeigt. i7-6700K lässt sich Instabilität mit
Core Damage 155,9 Hierfür eignet sich Cinebench den dem R7 2700X kaum aufdecken,
System: Ryzen 7 2700X @ 4,0 GHz/1,250 Volt, Asus Crosshair II Hero Wi-Fi (UEFI 0601),
Ergebnissen zufolge gut. Die Mess- bei Leistungsaufnahme und Abwär-
Watt
2 x 8 GiByte DDR4-2933 (14-14-14-34 1T), MSI Geforce GT 1030 2GHD4 LP OC; Windows werte liegen trotz kurzer Laufzeit me sortiert sich das Tool hinter den
Besser
10 Pro x64 Build 17134, Geforce 416.34 WHQL
im unteren Mittelfeld und nur we- meisten anderen Stresstests ein.

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PROZESSOREN | CPU-Stresstests im Vergleich

Hitzeentwicklung Stromstärke
Maximale Kerntemperatur (Hwinfo64) Maximalwert „CPU Core Current“ (Hwinfo64)
Aida64 Engineer 71,0 Linpack Xtreme 104
Core Damage 65,8 Powermax (SSE) 97
Y-Cruncher 63,8 Prime95 (Small FFTs) 96
Prime95 (Small FFTs) 63,5 Statuscore 96
Powermax (SSE) 63,0 Aida64 Engineer 95
OCCT (Kleines Data Set) 60,6 OCCT (Kleines Data Set) 95
Prime95 (In-place large FFTs) 60,5 Powermax (AVX) 90
Linpack Xtreme 58,8 Prime95 (In-place large FFTs) 90
Statuscore 58,8 OCCT (Großes Data Set) 88
Powermax (AVX) 58,6 Y-Cruncher 87
OCCT (Großes Data Set) 57,8 Realbench 82
Realbench 56,5 Cinebench 77
CPU-Z 55,6 System Stability Tester 75
Cinebench 53,8 MSI Kombustor v4 73
System Stability Tester 50,4 Core Damage 69
MSI Kombustor v4 50,3 CPU-Z 66
Maximale MOSFET-Temperatur (Hwinfo64) Maximalwert „SoC Current“ (Hwinfo64)
Powermax (SSE) 49 OCCT (Großes Data Set) 14,5
Statuscore 48 OCCT (Kleines Data Set) 14,1
OCCT (Kleines Data Set) 47 Prime95 (In-place large FFTs) 14,1
Powermax (AVX) 47 System Stability Tester 14,1
Prime95 (Small FFTs) 47 Aida64 Engineer 13,8
Linpack Xtreme 46 Linpack Xtreme 13,8
Y-Cruncher 46 Realbench 13,8
Aida64 Engineer 45 Statuscore 13,1
MSI Kombustor v4 44 Y-Cruncher 12,4
OCCT (Großes Data Set) 44 Prime95 (Small FFTs) 12,0
Prime95 (In-place large FFTs) 44 Cinebench 11,6
Realbench 42 CPU-Z 11,6
Core Damage 41 Powermax (SSE) 11,3
CPU-Z 41 Core Damage 10,9
System Stability Tester 41 MSI Kombustor v4 10,9
Cinebench 36 Powermax (AVX) 10,9

System: Ryzen 7 2700X @ 4,0 GHz/1,250 Volt, Asus Crosshair II Hero Wi-Fi (UEFI 0601), System: Ryzen 7 2700X @ 4,0 GHz/1,250 Volt, Asus Crosshair II Hero Wi-Fi (UEFI 0601),
Grad Celsius Ampere
2 x 8 GiByte DDR4-2933 (14-14-14-34 1T), MSI Geforce GT 1030 2GHD4 LP OC; Windows 2 x 8 GiByte DDR4-2933 (14-14-14-34 1T), MSI Geforce GT 1030 2GHD4 LP OC; Windows
Besser Besser
10 Pro x64 Build 17134, Geforce 416.34 WHQL 10 Pro x64 Build 17134, Geforce 416.34 WHQL

GPUPI: Innovativer Benchmark für Programm liegt der Fokus klar auf Stresstest kommt Linpack eben- nung führt meistens innerhalb
CPUs und GPUs. Das von Matthias der Auslastung der Grafikkarte, für falls schon viele Jahre zum Einsatz, einer Minute zum Einfrieren des
„Mat“ Zronek als Andenken für den die einige Konfigurationsmöglich- etwa in der Form von Intel Burn PCs, mit 1,14375 Volt benötigt die
bei einem Autounfall ums Leben ge- keiten und mehrere auf Furmark Test oder Linx. Linpack Xtreme ist Software außerdem für 4,0 GHz
kommenen Übertakter Karl-Chris- und Tessmark basierende Tests ein neues, erst im September 2018 eine so hohe Kernspannung wie
tian „Turrican“ Guggi entwickelte mit Open-GL- als auch Vulkan- erschienenes Konsolen-Front-End, kein anderer Stresstest. Ganz über-
Programm ist eine Neuinterpretati- API bereitstehen. Der Menüpunkt das eine aktuelle Linpack-Version raschend ist das nicht: Bereits 2016
on des Benchmark-Klassikers Super „CPU BURNER“ öffnet lediglich beinhaltet. Der Entwickler „Re- zählte Linx zu den schwersten Bro-
Pi, dessen Berechnungen wahlwei- ein Fenster, in dem sich die Anzahl generation“ hat Linpack Xtreme cken für unseren i7-6700K. Linpack
se vom Prozessor oder Grafikchip der Threads einstellen lässt. Eine deshalb auf die Beine gestellt, da Xtreme punktet mit der aktuellen
durchgeführt werden, was direkte Herausforderung stellt dieser Test ihm zufolge Prime95 als Stresstest Linpack-Version, aber auch damit,
Leistungsvergleiche ermöglicht. leider nicht dar, nur CPU-Z und nicht mehr so effektiv ist und ande- dass sowohl AMD- als auch Intel-
Das Programm benötigt dafür ei- Core Damage sind ähnlich schlecht re Programme wie das von uns im Prozessoren von der gleichen Pro-
nen Open-CL-Treiber, als Empfeh- zum Aufspüren von Instabilität ge- Folgenden erläuterte OCCT auf äl- grammversion unterstützt werden.
lung gilt auch für Intel-CPUs das eignet. teren Linpack-Versionen von 2012
AMD App SDK. Leider stießen wir basieren. OCCT: Gute Allround-Lösung. Das
auf ein Kompatibilitätsproblem mit Linpack Xtreme: Hervorragende Programm bietet Stresstests für
unserer Windows-Installation, der Wahl. Bei Linpack handelt es sich Wie unsere Ergebnisse zeigen, CPU, GPU und das Netzteil, wobei
den Open-CL-Einsatz verhinderte. um eine numerische Programmbi- handelt es sich bei Linpack Xtre- Letzteres durch die gleichzeitige
Vor zwei Jahren war GPUPI für Sta- bliothek zum Lösen von linearen me um eine exzellente Software Auslastung von Prozessor und Gra-
bilitätstests mit Intel zwar nur mä- Gleichungen, deren Wurzeln bis zum Austesten von Ryzen-CPUs. fikchip beansprucht wird. Unser
ßig geeignet, seitdem wurde aber in die 1970er-Jahre zurückreichen. Das Programm erzeugt eine ext- R7 2700X wird wahlweise auf Basis
die Effizienz des Codes erhöht. Der übliche Einsatzzweck von reme Auslastung des Prozessors von Linpack oder im OCCT-Modus
Linpack ist es, die (theoretische) und setzt sich beim Aufdecken von ausgelastet, für den wir uns ent-
MSI Kombustor v4: Grafikkarten- Maximalleistung von Großrechern CPU-Instabilität souverän an die scheiden. Die Data-Set-Größe lässt
Tool mit Bonustest. Bei diesem miteinander zu vergleichen. Als Spitze: Eine zu geringe Kernspan- sich in drei Stufen justieren, wobei

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CPU-Stresstests im Vergleich | PROZESSOREN

das kleine Data-Set zum Erzeugen ler Stresstests herbei, mit AVX-Code wird, bricht der Test ab. Die Ergeb- Code des Programms Core Dama-
von hohen Temperaturen und das liegen die Ergebnisse eher im Mit- nisse liegen fast durchgängig im ge, legt aber auch beim Funktions-
große Data-Set zum Aufspüren von telfeld. Die Fehleraufdeckung ist (unteren) Mittelfeld. umfang zu: Anwender können bei
Fehlern empfohlen wird. In unse- mit Prime95 zu vergleichen, Pow- Bedarf jeden Thread einzeln star-
rem Fall war das kleine Data-Set ermax benötigte bei gleicher Span- Statuscore: Neues Projekt des Core- ten und stoppen und live mitver-
für beide Fälle besser geeignet, der nung allerdings etwas mehr Zeit. Damage-Machers. Statuscore läuft folgen, wieviele Instruktionen der
Unterschied beim Aufdecken von offiziell nur unter Windows 10 und Prozessor bewältigt. Zudem lässt
Instabilität ist aber gering. Beide Prime95: Etabliert, aber mit Schwä- basiert laut Entwickler auf dem sich mittels Aufzeichungsfunktion
Tests belasten Hwinfo64 zufolge chen. Der ursprüngliche Einsatz- weiter optimierten Assembler- eine Datei zur Auswertung mit ei-
den SOC-Teil des Prozessors, zu zweck der Software, nämlich das
dem der RAM-Controller zählt, be- Aufspüren von Mersenne-Prim-
sonders stark. Die maximale Spei- zahlen, dürfte für die Mehrheit
der Nutzer keine Rolle spielen,
Leistungsaufnahme (CPU-intern)
cherauslastung ist mit rund 230 MB
(kleines Data-Set) beziehungsweise denn Prime95 gilt bereits seit der Maximalwert „CPU Core Power“ (Hwinfo64)
3,6 GB (großes Data-Set) allerdings Singlecore-Ära als fordernder, aus- Linpack Xtreme 130,0
geringer als etwa bei unserer Konfi- sagekräftiger Stabilitätstest. Diesen Powermax (SSE) 121,3
guration von Linpack Xtreme oder Ruf hat das Programm auch heute Prime95 (Small FFTs) 120,0
System Stability Tester. noch, da es regelmäßig weiterent- Statuscore 120,0
wickelt wird und beispielsweise Aida64 Engineer 118,8
OCCT bietet neben den Stress- seit 2014 die Befehlssatzerweite- OCCT (Kleines Data Set) 118,8
test einen integrierten Hardware- rungen AVX2 und FMA3 bei kom- Powermax (AVX) 112,5
Monitor, der als Grundlage für patiblen Prozessoren nutzt. Prime95 (In-place large FFTs) 112,5

automatisch erstellte Diagramme OCCT (Großes Data Set) 110,0


Y-Cruncher 108,8
nach jedem Stresstest dient. Auf- Bereits mit dem i7-6700K bemerk-
Realbench 102,5
gezeichnet werden zum Beispiel ten wir 2016, dass das Linpack-
Cinebench 96,3
Kernspannung, Speicherauslas- basierte Linx sowie (je nach Test-
System Stability Tester 93,8
tung und Lüfterdrehzahlen. An den modus) auch OCCT mindestens
MSI Kombustor v4 91,3
Funktionsumfang und vor allem genau so gut zum Aufspüren von
Core Damage 86,3
die Präzision von beispielsweise Instabilität geeignet sind. Mit dem CPU-Z 82,5
Hwinfo kommt OCCT aber leider R7 2700X schnitten nun allerdings
Maximalwert „SoC Power“ (Hwinfo64)
nicht heran – die ausgelesene CPU- auch Y-Cruncher und System Sta-
OCCT (Großes Data Set) 16,4
Temperatur fiel bei unserem R7 bility Tester besser als Prime95 ab.
OCCT (Kleines Data Set) 16,1
2700X nicht nur viel zu niedrig Allerdings sei hierzu angemerkt,
Prime95 (In-place large FFTs) 16,0
aus, sondern legte unter Volllast dass die von uns genutzten Presets
System Stability Tester 16,0
auch nicht wie erwartet zu. Da die „Small FFTs“ und „In-place large Aida64 Engineer 15,7
Fehleraufdeckung von OCCT zu FFTs“ nur einen Teil der Möglich- Linpack Xtreme 15,7
den besten im Testfeld gehört, ist keiten ausschöpfen, die das Pro- Realbench 15,7
das Programm aber dennoch einen gramm offeriert. Als ultimativer Statuscore 14,9
Blick wert. Härtetest gilt ein sogenannter Y-Cruncher 14,1
(Full-)Custom-Run mit allen FFT- Prime95 (Small FFTs) 13,7
Powermax: Neu, simpel und vielver- Größen von 8 bis 4096K, die für je Cinebench 13,2
sprechend. Das erst seit Kurzem 15 Minuten „in-place“ ausgeführt CPU-Z 13,2
erhältliche Programm begrüßt den werden. Das erhöht aber auch die Powermax (SSE) 12,8
Anwender gleich beim Start mit Laufzeit auf über 20 Stunden! Core Damage 12,4
einer Warnung, die auf mögliche MSI Kombustor v4 12,4
Powermax (AVX) 12,4
Schäden bei Nutzung der Software Realbench: Nicht nur für Nutzer
hinweist. Davon sollten Sie sich von ROG-Hardware geeignet. Die Maximalwert „CPU+SoC Power“ (Hwinfo64)
aber nicht abschrecken lassen, da von Asus veröffentlichte Software Linpack Xtreme 144,5
grundsätzlich jeder Stresstest die lässt sich sowohl als Benchmark OCCT (Kleines Data Set) 134,4
CPU-Kühlung oder die Spannungs- als auch Stresstest verwenden und Statuscore 133,7

versorgung überfordern kann und beinhaltet Bildbearbeitung via Powermax (SSE) 132,9
Prime95 (Small FFTs) 131,6
aktuelle Hardware Schutzfunkti- GIMP, Handbrake-H.264-Video-En-
Aida64 Engineer 131,2
onen vor Überhitzung bietet. Die kodierung sowie Rendering mittels
Prime95 (In-place large FFTs) 126,6
Konfiguration ist schnell erledigt, Luxmark. Letzteres erfordert Open
OCCT (Großes Data Set) 125,3
Sie müssen lediglich den Testmo- CL, was wir wie schon GPUPI mit
Powermax (AVX) 124,1
dus (SSE oder AVX) und die Dauer dem jüngsten AMD App SDK auf
Y-Cruncher 121,6
festlegen. Auf Wunsch lastet das unserem Testsystem leider nicht Realbench 116,2
Programm auch die Grafikkarte zum Laufen bekamen und was da- Cinebench 109,1
aus. Das Programm stammt zwar her auch die Nutzung der regulä- System Stability Tester 107,0
wie CPU-Z aus dem Hause CPUID, ren Stresstestfunktion verhinderte. MSI Kombustor v4 103,3
die erzeugte Last spielt allerdings Da der GIMP-Test nur einen Kern Core Damage 97,9
in einer völlig anderen Liga: Mit nutzt, wählen wir daher den H.264- CPU-Z 94,1
SSE-Instruktionen wird Powermax Benchmark im „Infinite Mode“ System: Ryzen 7 2700X @ 4,0 GHz/1,250 Volt, Asus Crosshair II Hero Wi-Fi (UEFI 0601),
Watt
seinem Namen gerecht und führt als alternativen Stresstest. Kleiner 2 x 8 GiByte DDR4-2933 (14-14-14-34 1T), MSI Geforce GT 1030 2GHD4 LP OC; Windows
Besser
10 Pro x64 Build 17134, Geforce 416.34 WHQL
die höchste Leistungsaufnahme al- Nachteil: Sobald die Maus bewegt

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PROZESSOREN | CPU-Stresstests im Vergleich

CPU-Stresstests im Vergleich: Fehlererkennung bei zu geringer Kernspannung


Programm Version* Konfiguration 1,11250 V 1,11875 V 1,12500 V 1,13125 V 1,13750 V 1,14375 V
Aida64 5.98.4800 Stress CPU, Stress FPS, Stress Cache Freeze, Freeze, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
Engineer 6 Minuten 1,5 Minuten >20 Minuten
Cinebench R15.038 Custom Number of Render Threads: 16, Freeze, Freeze, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
Test: CPU (drei Durchläufe) 2. Durchlauf 1. Durchlauf 3 Durchläufe
Core Damage 0.8h Realtime Priority Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
>20 Minuten
CPU-Z 1.86 Stress CPU Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
>20 Minuten
MSI Kombu- 0.6.3.3 (CPU Burner # threads: 16 Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
stor v4 v0.2.0.1) >20 Minuten
Linpack 0.9.3 Stress Test, 9.6GB (maximum allowed), Freeze, Freeze, Freeze, Freeze, Freeze, Bestanden,
Xtreme Unlimited, 16 threads 35 Sekunden 40 Sekunden 50 Sekunden 40 Sekunden 2,5 Minuten >20 Minuten
OCCT 4.5.1 CPU: OCCT, Endlosschleife, 64 bits, Freeze, Freeze, Freeze, Bestanden,
Freeze, 15 Minuten Nicht getestet
Kleines Data Set, Number of threads: 16 30 Sekunden 2 Minuten 1,5 Minuten >20 Minuten
OCCT 4.5.1 CPU: OCCT, Endlosschleife, 64 bits, Freeze, Freeze, Freeze, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet
Großes Data Set, Number of threads: 16 40 Sekunden 1 Minute 19 Minuten >20 Minuten
Powermax 1.00.1 SSE, Timeout: None Freeze, Freeze, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
50 Sekunden 4 Minuten >20 Minuten
Powermax 1.00.1 AVX, Timeout: None Programmabsturz, Freeze, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
15 Sekunden 11 Minuten >20 Minuten
Prime95 29.4 build 8 Small FFTs Freeze, Freeze, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
40 Sekunden 15 Sekunden >20 Minuten
Prime95 29.4 build 8 In-place large FFTs Freeze, Fehlermeldung, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
30 Sekunden 3 Minuten >20 Minuten
Realbench 2.56 Benchmark: H.264 Video Encoding, Freeze, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
Infinite Mode <5 Sekunden >20 Minuten
Statuscore 17.11.13 High Priority, Stress test: All Freeze, Freeze, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet Nicht getestet
20 Sekunden <5 Sekunden >20 Minuten

* Stets 64-Bit-Variante (falls wählbar)


System Stabi- 1.5.1 Pi digits: 128M, Turns: 50, Threads: 16, Freeze, Freeze, Freeze, Bestanden,
Nicht getestet Nicht getestet
lity Tester Algorithm: Borwein <5 Sekunden 25 Sekunden 3,5 Minuten >20 Minuten
Y-Cruncher 0.7.6.9487 Component Stress Tester, Time per Test: Freeze (Test: BBP), Freeze (Test: SFT), Freeze (Test: SFT), Freeze (Test: SFT), Bestanden,
Nicht getestet
120 seconds, Tests: BKT, BBP, SFT 3,5 Minuten 4 Minuten 4,5 Minuten 11 Minuten >20 Minuten
System: Ryzen 7 2700X @ 4,0 GHz, Asus Crosshair II Hero Wi-Fi (UEFI 0601), 2 x 8 GiByte DDR4-2933 (14-14-14-34 1T), MSI Geforce GT 1030 2GHD4 LP OC; Windows 10 Pro x64
Build 17134, Geforce 416.34 WHQL Bemerkungen: Je anspruchsvoller ein Stresstest, desto höher die benötigte Kernspannung für einen stabilen Betrieb.
n Bestanden (für mindestens 20 Minuten) n Testabbruch innerhalb von 20 Minuten n Testabbruch innerhalb von fünf Minuten n Testabbruch innerhalb einer Minute

nem Kalkulationsprogramm wie i9- und Threadripper-Modelle nicht re Auswahl der Tests BKT, BBP und für diese extreme Last ungeeignet
Excel erstellen. Unsere Ergebnisse mehr voll auslasten. SFT führt zu beachtenswerten Er- sein. Wichtig: Im Spielbetrieb sorgt
zeigen, dass die Code-Optimierung gebnissen: Lediglich Linpack Xtre- die Grafikkarte für mehr Abwärme
Früchte trägt und Statuscore dem Y-Cruncher: Für Rekordjäger und me benötigt noch mehr Kernspan- und beansprucht das Netzteil stär-
inoffiziellen Vorgänger in prak- auf Effizienz getrimmt. Entwickler nung. SFT scheint den R7 2700X ker, was ein isolierter CPU-Stress-
tisch jeder Hinsicht überlegen ist. Alexander J. Yee hat dank seiner am meisten zu fordern. test nicht aufdecken kann; auch
Ein Beleg dafür ist die mit Prime95 Abschlüsse in Computer Science stundenlange Prozessorfolter ist
vergleichbare Fehleraufdeckung. und Electrical Engineering sowie Testen mit Verstand daher kein Garant für einen stabi-
einer Fokussierung auf High Per- Software wie Linpack Xtreme oder len PC. Gerade für Undervolting-
System Stability Tester: Geht nicht, formance Computing ein sehr ef- Powermax lasten den Prozessor Tests ist es zudem sinnvoll, neben
gibt‘s nicht. Die Software erinnert fizientes Programm auf die Beine deutlich stärker aus als jedes PC- Volllast auch auf Teillast und Last-
nicht nur optisch an GPUPI oder gestellt. Nachkommastellenrekorde Spiel. Vor allem im Zusammenspiel wechsel zu setzen, um Instabilität
Super Pi, sondern ermöglicht eben- für mathematische Konstanten wie mit einer erhöhten Kernspannung beim Einsatz des Turbo-/Boost-Mo-
falls das Berechnen von Millionen Pi werden seit Jahren mit dieser sind die auf die CPU einwirkende dus zu entlarven. (sw)
Nachkommastellen der irrationa- regelmäßig aktualisierten Software Stromstärke und Hitzeentwicklung
len Kreiszahl. Besonders macht das realisiert. Möglich macht es die aus- dazu geeignet, die Tuning-Reser-
Fazit
www.pcgameshardware.de  www.pcghx.de

Programm aber die Unterstützung geprägte Nutzung von x86-Erweite- ven und Lebensdauer zu verrin- DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER

zahlreicher, auch seltener und ver- rungen von SSE bis hin zu AVX-512, gern. Mainboards mit unterdimen-
alteter Betriebssysteme wie AIX, sofern vom Prozessor unterstützt. sionierter oder schlecht gekühlter CPU-Stresstests im Vergleich
Solaris oder Tru64 UNIX. Erfreu- (2017 entdeckte der Entwickler Spannungsversorgung können Hinter der unscheinbaren Oberfläche
licherweise kann sich der Einsatz sogar einen Bug in Ryzen-Prozesso- ebenfalls unter den Stresstests lei- von Linpack Xtreme verbirgt sich ein
aber auch unter Windows (10) loh- ren bei der Ausführung von FMA3- den. Daher raten wir dazu, beim intensiver und aussagekräftiger Stress-
test, auch OCCT und Y-Cruncher sind
nen, denn nur wenige Stresstests Code, den AMD mit einem Mikro- ersten Einsatz dieser Programme
tauglich. Prime95 wird zumindest mit
decken Instabilität eher auf. Da code-Update anging.) Die Nutzung sicherzustellen, dass das Kühlsys-
Presets seinem tollen Ruf nicht ganz
das Programm aber seit mehreren als Stresstest ist daher eigentlich tem funktioniert und die ausge-
gerecht. Von CPU-Z, Core Damage und
Jahren kein Update mehr erhalten nur ein Nebenprodukt, bietet mit lesenen Temperaturen korrekt
MSI Kombustor v4 raten wir zum Auf-
hat und maximal 32 Threads unter- neun wählbaren Algorithmen aber sind. Passiv gekühlte Systeme oder
decken von Instabilität ab.
stützt, kann es die schnellsten Core- einen ordentlichen Umfang. Unse- Notebooks können grundsätzlich

66 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


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PCGH-PC mit RTX 2080


Nachdem Nvidia neue Grafikchips vorgestellt hat,
gibt es jetzt den ersten PCGH-PC mit RTX 2080.

W irklich günstig sind die neuen RTX-


Karten nicht, doch wer von den
neuen Features profitieren möchte, findet
wird von einem Scythe Mugen 5 PCGH-
Edition gekühlt. Was den Speicher angeht,
ist der PCGH-Ultimate-PC mit einer sehr
derzeit auch keine Alternative aus dem schnellen Samsung 970 Evo 500-GB-
Hause AMD. Daher haben wir die Asus SSD ausgestattet, einer 2.000-GB-HDD
Geforce RTX 2080 Dual OC mit einem von Seagate und 16 GB DDR4-3000
AMD Ryzen 7 2700X kombiniert, zumal von G.Skill. Erstmals kommt in unse-
dieser ein deutlich besseres Preis-Leis- ren PCGH-PCs auch das neue Seasonic
tungs-Verhältnis bietet als das Gegen- PCGH-Netzteil Focus+ Gold 550 Watt
stück von Intel. Der 8-Kern-Prozessor sitzt zum Einsatz. Für Silent-Fans ist der PC mit
auf dem Asus-Board Prime X470-Pro und seinen maximal 1,0 Sone geeignet. (dw)

NEU!

Produkt PCGH-Enthusiast-PC PCGH-Performance-PC PCGH-Professional-PC PCGH-Extreme-PC PCGH-Ultimate-PC


GTX1080-Edition GTX1080-Edition 2700X-Edition i7-8700K-Edition RTX2080-Edition
Hersteller/Bezugsquelle Alternate (www.pcgh.de/alternate) Alternate (www.pcgh.de/alternate) Alternate (www.pcgh.de/alternate) Alternate (www.pcgh.de/alternate) Alternate (www.pcgh.de/alternate)
Erweiterte Informationen www.pcgh.de/enthusiast-pc www.pcgh.de/performance-pc www.pcgh.de/professional-pc www.pcgh.de/extreme3-pc www.pcgh.de/ultimate-pc
Ausstattung
Prozessor Intel Core i5-8500 (Sockel 1151) Intel Core i5-8400 (Sockel 1151-v2) AMD Ryzen 7 2700X (Sockel AM4) Intel Core i7-8700K (Sockel 1151-v2) AMD Ryzen 7 2700X (Sockel AM4)
Grafikkarte Geforce GTX 1080 Geforce GTX 1080 Palit GTX 1080 Gamerock Premium Geforce GTX 1080 Ti Asus Geforce RTX 2080 Dual OC
Mainboard Gigabyte B360 Aorus Gaming 3 WIFI Asus TUF Z370-Pro Gaming Asus TUF X470-Plus Gaming Asus TUF Z370-Pro Gaming Asus Prime X470-Pro
SSD-Laufwerk 250-GB-SSD (Crucial MX500) 500/525-GB-SSD (Crucial MX300/500) 500-GB-SSD (Samsung 960 Evo) 500/525-GB-SSD (Crucial MX300/500) 500-GB-SSD (Samsung 970 Evo)
HDD-Laufwerk 1.000-GB-HDD (Seagate Barracuda) 2.000-GB-HDD (Seagate Barracuda) 2.000-GB-HDD (Seagate Barracuda) 2.000-GB-HDD (Seagate Barracuda) 2.000-GB-HDD (Seagate Barracuda)
Speicher 16 GB DDR4-2666 (Ballistix**) 16 GB DDR4-2666 (Ballistix**) 16 GB DDR4-3000 (G.Skill) 16 GB DDR4-2666 (Ballistix**) 16 GB DDR4-3000 (G.Skill)
Netzteil Be quiet Pure Power 10 400W Seasonic G-Series 550W PCGH-Ed. Be quiet Pure Power 10 CM 500W Seasonic G-Series 550W PCGH-Ed. Seasonic Focus+ G. 550W PCGH-Ed.
CPU-Kühler EKL Brocken 2 PCGH-Edition Brocken 2 oder Mugen 5 PCGH-Ed. Scythe Mugen 5 PCGH-Edition EKL Brocken 2 PCGH-Edition Scythe Mugen 5 PCGH-Edition
Gehäuse Alternate-Seriengehäuse Alternate-Seriengehäuse Alternate-Seriengehäuse Alternate-Seriengehäuse Alternate-Seriengehäuse
Laufwerk/Soundkarte DVD-Brenner/Onboard-Sound Blu-ray-Brenner/Onboard-Sound Blu-ray-Brenner/Onboard-Sound Blu-ray-Brenner/Onboard-Sound Blu-ray-Brenner/Onboard-Sound
Gehäuselüfter/Sonstiges 2 x Be quiet 140 mm, WLAN on Board 2 x Be quiet 140 mm, WLAN-Karte 2 x Be quiet 140 mm, WLAN-Karte 2 x Be quiet 140 mm, WLAN-Karte 2 x Be quiet 140 mm, WLAN-Karte
Leistung
Lautstärke 2D (0,5 m) 0,4 Sone/24 dB(A) 0,3 Sone/21 dB(A) 0,3 Sone/22 dB(A) 0,8 Sone/28 dB(A) 0,3 Sone/22 dB(A)
Lautstärke 3D (0,5 m) 1,6 Sone/34 dB(A) 0,7 Sone/27 dB(A) 1,0 Sone/30 dB(A) 1,6 Sone/34 dB(A) 1,0 Sone/30 dB(A)
Leistungsaufnahme 2D/3D 39 Watt/295 Watt 40 Watt/290 Watt 49 Watt/347 Watt 47 Watt/378 Watt 50 Watt/321 Watt
3D Mark (Fire Strike Ultra) 5.278 Punkte 5.160 Punkte 5.746 Punkte 6.860 Punkte 6.483 Punkte
The Witcher 3 85 Fps 83 Fps 85 Fps 107 Fps 109 Fps
Stalker: Call of Pripyat 211 Fps (Sun Shafts, Ultra, 4x AA) 207 Fps (Sun Shafts, Ultra, 4x AA) 192 Fps (Sun Shafts, Ultra, 4x AA) 251 Fps (Sun Shafts, Ultra, 4x AA) 195 Fps (Sun Shafts, Ultra, 4x AA)
Aliens vs Predator Bench. 306 Fps (1.920 x 1.080) 302 Fps (1.920 x 1.080) 320 Fps (1.920 x 1.080) 407 Fps (1.920 x 1.080) 380 Fps (1.920 x 1.080)
Cinebench R11.5 x64 (CPU) 11,28 Punkte 10,06 Punkte 18,55 Punkte 14,57 Punkte 19,51 Punkte
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* Preiserfassung und Produktdaten vom 24.10.2018, unter www.pcgh.de/alternate finden Sie stets den aktuellen Preis. Bei der Variante mit Betriebssystem sind neben Windows auch sämtliche Treiber installiert und der
PC ist sofort einsatzbereit. ** Aufgrund von Lieferproblemen bei RAM-Modulen von Ballistix verbauen wir derzeit auch technisch gleichwertige Module von anderen Herstellern.
PROZESSOREN | Prozessoren erklärt

Prozessoren erklärt
Mehr Kerne, größere Caches und neue Funktionen – darauf konzentriert sich die Berichterstattung
über Prozessoren meistens. Doch hinter den CPUs steckt weit mehr Technik und sehr viel Logik.

P rozessoren werden Jahr für


Jahr immer komplexer und
leistungsfähiger – aus den einfa-
sche Entwicklung ist eng mit dem
gesamten technischen Fortschritt
in allen Bereichen unseres Lebens
Ein Überblick
Eines vorab: Wir wollen auf den
folgenden Seiten lediglich einen
Prozessoraufbau
Ein aktueller Prozessor besteht aus
mehreren Baugruppen, die un-
chen Schaltkreisen, die zu Beginn verknüpft. Sei es nun bei Fernse- grundlegenden Überblick über die terschiedlich viel Platz auf einem
der PC-Ära Standard waren, sind hern, Konsolen, Smartphones und Funktionsweise eines Prozessors Chip einnehmen. Die eigentlichen
inzwischen kleine Rechenmonster vielen weiteren Geräten. Doch wie sowie dessen Vernetzung mit dem Rechenwerke belegen dabei nur ei-
geworden, die Hunderte Millionen funktioniert ein Prozessor eigent- Rest des Systems geben. Für einen nen Bruchteil der Chipfläche. Der
Transistoren enthalten. Ihre drasti- lich und was kann er? ausführlichen Einblick verweisen restliche Platz wird für verschie-
wir auf Fachliteratur wie „CPU- dene Funktionen und Erweite-
Design: Entwurf eines RISC-Prozes- rungen benötigt. Der Großteil des
sors in VHDL“ von Kai-Uwe Mrkor Transistor­budgets geht für Cache-
oder „Rechnerarchitekturen: CPUs, Speicher drauf, der eine wichtige
Systeme, Software-Schnittstellen“ Rolle spielt.
von Christian Märtin. Beide Bücher
sind zwar ein paar Jahre alt, aber Grundsätzlich verfügen Prozesso-
grundsätzlich noch aktuell. Sie sind ren über:
im Online-Handel oder beim örtli- z Mindestens einen CPU-Kern mit
chen Buchhändler des Vertrauens den Recheneinheiten
zu finden. Natürlich funktioniert z Gegebenenfalls einen Grafikkern
Bild: Intel

auch ein Blick ins Internet und sei- z Cache-Speicher (L1, L2, L3 ggf. L4)
ne unzähligen Wikis. Diese werden z Ein- und Ausgabeeinheiten
Mit Intels 486 hielten Fließpunkteinheiten Einzug in die Prozessor-Architektur. Dies regelmäßig auf den aktuellen Stand z Mindestens einen Speichercon­
verhalf auch Spielen zum Durchbruch. der Entwicklung gebracht. troller

68 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


Prozessoren erklärt | PROZESSOREN

CPU intern als RISC-Prozessoren. RISC-CPUs


Die Recheneinheiten eines Prozes-
sors sind relativ einfach gestrickt
verfügen über einen reduzierten
Befehlssatz („Reduced Instruction
Pipeline- und OoO-Prinzip
und funktionieren grundsätzlich Set Computer“), sind dabei aber Taktzyklus
immer noch wie zu den Anfangs- schneller als solche mit einem kom- 1 2 3 4 5 6 7 8 9
zeiten der Computergeschichte. plexen Befehlssatz („Complex In- IF ID EX M WB
Durch bestimmte Verschaltungs- struction Set Computer“, „CISC“). IF ID S S EX M WB
muster können elementare Rechen- Das Konzept der CISC-Prozessoren IF S S ID EX M WB
operationen wie eine Addition aus- wurde zugunsten der schnelleren
add F1, F2 => F3
geführt werden. Durch Kopplung RISC-CPUs aufgegeben. Sind alle add F1, F3 => F4
mehrerer dieser Einheiten lassen Daten vorhanden, wird der Be- sub R1, R2 => R3
sich auch Multiplikationen, Divisi- fehl ausgeführt. Die Operanden
onen und viele weitere arithmeti- werden von einer arithmetischen
Taktzyklus
1 2 3 4 5 6 7 8 9
sche Operationen umsetzen. Diese Ausführungseinheit (Arithmetic
IF ID EX M WB
arithmetischen Rechnungen sind Logic Unit, kurz: ALU) verarbeitet.
IF ID EX M WB
die Grundlage für alle Funktionen So wird aus zwei Operanden zum IF ID S EX M WB
einer CPU. Beispiel die Summe gebildet oder
eine Division realisiert. Schließlich
Moderne Prozessoren arbeiten nach dem Pipeline-Prinzip, das heißt, sie
Befehlsverarbeitung wird das Ergebnis in den (Cache-)
können pro Taktzyklus an mehreren Befehlen gleichzeitig arbeiten.
Das grundlegende Prinzip der Be- Speicher zurückgeschrieben. Der
fehlsverarbeitung hat sich ebenfalls Befehlszähler („Program Counter“)
Im unserem abgebildeten Beispiel laufen drei Befehle parallel; erschwerend kommt
nicht geändert: Ein Befehl wird zu- wird erhöht und die Befehlsver-
hinzu, dass die grüne Instruktion (addiere F1 und F2 und schreibe das Ergebnis in
erst vom Prozessor eingeholt, dann arbeitung wird mit der nächsten
F3) vom Ergebnis der roten abhängig ist. Im oberen Teil der Grafik muss die grüne
dekodiert und ausgeführt. Schließ- Operation fortgesetzt – so lange,
Instruktion warten, bis das Ergebnis der roten vorliegt. Es müssen daher zwei
lich wird das Ergebnis zurückge- bis das Programm beendet ist. In-
Wartezyklen (S, stall) eingelegt werden. Dies blockiert auch die blaue Operation.
schrieben. Nur die Geschwindig- teressierte finden eine vollständige
Dennoch sind alle drei Aufgaben bereits nach 9 Taktzyklen erledigt – ohne Pipeli-
keit der Abarbeitung hat sich in Liste aller Befehle unter anderem
ning hätten die drei Instruktionen 15 Taktzyklen benötigt.
den vergangenen Jahrzehnten na- bei www.sandpile.org.
türlich drastisch erhöht. Doch was
In der unteren Hälfte ist die gleiche Aufgabe auf einem Out-of-Order-Execution-­
ist eigentlich ein „Befehl“? Mit dem Arbeitsschritte im Detail fähigen Chip zu sehen. Hier wurde die ursprünglich dritte Instruktion (blau)
ersten x86-Prozessor führte Intel Befehle lagen früher in Form von
vorgezogen. Sie kann nun ohne Wartezeit bearbeitet werden. Als Nebeneffekt
den gleichnamigen x86-Befehlssatz Lochkarten vor und wurden se- ergibt sich, dass die grüne Instruktion nun nur noch einen Takt auf das Ergebnis
ein. Darin waren (und sind bis heu- quenziell eingesteckt und vom der roten Instruktion warten muss.
te) 80 Instruktio­nen enthalten, die Rechner geladen. Heutzutage sind
hauptsächlich für die Berechnung sie im Arbeitsspeicher oder einer Legende:
von mathematischen Aufgaben, Festplatte vorhanden. Weil aber IF (Instruction Fetch): Der nächste Befehl wird geholt.
aber auch für die Manipulation von selbst der Arbeitsspeicher noch ID (Instruction Decode): Der Befehl wird dekodiert.
Zeichenketten oder Sprüngen im bis zu 1.000-mal langsamer ist, als EX (Execute): Der Befehl wird ausgeführt.
Code verwendet werden. Einfache die CPU intern rechnen kann, set- M (Memory): Der Speicher wird adressiert.
Instruktionen heißen zum Beispiel zen die Entwickler auf chipinter- WB (Write Back): Das Ergebnis der Berechnung wird geschrieben.
ADD (Addition), MOV (Move, zum ne Zwischenspeicher, die häufig S (Stall): Die Pipeline läuft leer.
Bewegen von Daten in Speicher benötigte Daten „cachen“. Damit
bzw. Register) oder CMP (Compare, wird das zeitraubende Laden von
vergleicht Operanden). Daten aus dem Arbeitsspeicher
nicht immer, aber relativ häufig
Die Befehlsdekodierung läuft vermieden. Diese Caches gibt es in
je nach Prozessor-Hersteller et- unterschiedlichen Größen und Zu-
was unterschiedlich. Grundsätz- griffszeiten. So ist der L1-Cache bei
lich wird dabei ermittelt, welche einem Core i7-8700K mit knapp
Operation durchgeführt werden 386 KiB (2 x 192 KiB) kleiner als
soll (Addition, Division, Sprung der L2-Cache, aber rasend schnell.
etc.). Zusätzlich werden die Spei- Mit ansteigender Nummerierung
cheradressen festgelegt, in de- nimmt auch die Größe des Caches
nen sich die zu verarbeitenden zu, die Zugriffszeit jedoch zu.
Daten befinden. Intel und AMD
zerlegen die standardisierten x86- Rechenwerke
Operationen dabei zusätzlich in Die Rechenwerke eines Prozessors
kleinere, maschinengerechtere sind primär für Operationen mit
Befehlsgruppen. Hersteller Intel Ganzzahlen ausgelegt. Viele Anwen-
nennt diese Befehle Mikro-Ins­ dungen, darunter besonders Spie-
truktionen („Micro-Ops“), bei AMD le, haben aber einen hohen Anteil
Bild: Intel

heißen sie Makro-Instruktionen an Berechnungen mit Kommazah-


(„Makro-Ops“). Seit Einführung len (sogenannte Fließpunktopera-
der schlanken Instruktionen mit tionen). Schon früh konstruierten Vor einigen Jahren waren mehr als sechs Kerne in einem Mainstream-Rechner noch
dem Pentium Pro gelten x86-CPUs die Chip-Ingenieure spezielle Fließ- völlig utopisch. Inzwisschen sind acht Kerne mit SMT völlig normal.

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PROZESSOREN | Prozessoren erklärt

punkt-Einheiten. Anfangs steckten nerhalb von drei bis vier Taktzyklen


diese noch in eigenen Gehäusen bereit. Er heißt Level-1(L1)-Cache
und mussten über das Mainboard und wird nur sparsam eingesetzt.
mit dem Prozessor verbunden wer- Aktuelle Prozessoren verfügen über
den. Seit der 486-Generation sind 32 Kilobyte pro Kern L1-Cache,
die Fließpunkteinheiten Teil des der in einen Daten- und einen Be-
Hauptprozessors. Bald stieß auch fehlscache unterteilt ist. Bei einem
die Fließpunkt­einheit an ihre Gren- Sechskerner wäre dies also 386 KiB
zen. Intel führte mit dem Pentium (2 x 6 x 32 KiB) L1-Cache. An zwei-
III erstmals eine SSE-Einheit ein. ter Stelle steht der L2-Cache, der
üblicherweise 256 Kilobyte pro
Diese Einheit ist deshalb besonders Kern groß ist. Er ist mit circa zehn
interessant, weil sie auf einen eige- bis 20 Taktzyklen langsamer als der
nen Registersatz zurückgreift, der L1-Cache. Schließlich steht ein ge-
viermal breiter ist als bei einem meinsamer Level-3-Cache für alle
32-Bit-Prozessor. Bei einer moder- Kerne zur Verfügung. Er ist meist
nen 64-Bit-CPU ist dieses SSE-Regis- acht bis zwölf Megabyte groß und
ter 128 Bit breit und besteht aus 16 mit 40 bis 100 Taktzyklen deutlich
Die Spannungswandler nehmen mittlerweile einen beachtlichen Teil des Mainboards in SSE-Einheiten. So wird es möglich, langsamer.
Anspruch und produzieren ordentlich Wärme. mit einer Instruktion mehrere Da-
ten zu verarbeiten, was bei einigen Im Gegensatz zum DRAM-Arbeits-
Aufgaben deutliche Leistungsge- speicher ist Cache-Speicher aus
winne bringt. Soll zum Beispiel die SRAM-Zellen zusammengesetzt.
Helligkeit eines Bildes erhöht wer- Diese bestehen aus vier bis sechs
den, kann eine Instruktion (eine Transistoren und benötigen mehr
Addition auf den Farbwert der Die-Fläche als DRAM; dafür können
RGB-Kanäle) auf mehrere Daten Informationen dauerhaft gespei-
(die Pixel des Bildes) angewendet chert werden und müssen nicht
werden – mit einer deutlich erhöh- in festen Intervallen sogenannte
ten Geschwindigkeit. Refresh-Zyklen durchlaufen.

Cache-Hierarchie Pipelining und OoO


Wie eingangs erwähnt, ist Arbeits- Die immer größer werdenden
speicher (RAM) zwar preiswert, Caches haben die Verarbeitung von
aber im Vergleich zum Prozessor Daten zwar stark beschleunigt. Sie
und seinem Cache sehr langsam. können aber nicht verhindern, dass
Eine ausgefeilte Zwischenspeicher- manche Daten immer noch aus
Hierarchie sorgt daher bei Prozes- dem Speicher oder – noch schlim-
soren für eine deutlich reduzierte mer – von der Festplatte gelesen
Anzahl von Speicheranfragen. Der werden müssen. Um die Rechenein-
Inzwischen ist das Kern- und Threadrennen zwischen AMD (Threadripper) und Intel (Xeon) schnellste und leistungsfähigste heiten besser auszulasten, verfügen
erneut ausgebrochen. Wohin es die nächsten Jahre führt, ist noch nicht abzusehen. Cache stellt Daten in der Regel in- alle modernen x86-Prozessoren

1990 1995 2000

PROZESSOREN
IM WANDEL
DER ZEIT

Wichtige Prozessoren Intel Pentium (P5) IBM PowerPC 601 Intel Pentium 4 (Willamette)
Motorola 68060 Intel Pentium Pro (P6) AMD Athlon (K7)
AMD 386SX AMD K6 AMD Duron (Spitfire)
Hype-Techniken Pipeline Multiplikator Gigahertz
und Schlagwörter Superskalare CISC-Mikroprozessor Out-of-Order-Execution Hyper-Pipeline (20 Stufen beim P4)
Dynamische Sprungvorhersage L2 Cache SSE/3D Now
Burst-Mode Megahertz Frontside-Bus („Quad-pumped“ bei Intel)
Typische Cache-Größen 16 KiB bis 32 KiB (L1) 16 KiB bis 32 KiB (L1) 64 bis 128 Kilobyte (L1)
256 bis 512 Kilobyte (L2) 128 bis 256 Kilobyte (L2)
Typische Transistorzahl ~3,1 Millionen ~5,5 Millionen ~40 Millionen
Typische TDP Bis zu 16 Watt Bis zu 29 Watt Bis zu 76 Watt
Typische Taktfrequenzen 60-120 MHz 120-150 MHz (Intel)/133 MHz-150 MHz (AMD) 800-1.400 MHz (Intel)/600-1.000 MHz (AMD)

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Prozessoren erklärt | PROZESSOREN

seit dem Pentium über „Pipelines“. Diese Verbindung wurde jedoch


Pipelining bedeuet, dass mehrere
Befehle parallel und zeitgleich ab-
immer mehr zum Flaschenhals und
daher von AMD, später auch von In-
Prozessor-Trends: Was bringt die
gearbeitet werden. Während ein tel durch eine schnellere Punkt-zu- Zukunft?
Befehl ausgeführt wird, wird ein Punkt-Verbindung ersetzt. Die Spei-
weiterer schon dekodiert und ein chermodule werden zusätzlich von Die Prozessorentwicklung ist ein Bild: Digital Revolution
spannendes Feld: Jedes Mal, wenn
dritter geholt. Pipelining bringt einem speziellen On-Die-Controller
die Hersteller an eine gewisse Grenze
dann Vorteile, wenn die Befehle angesprochen, was die Wartezeit
stroßen und es „angeblich“ nicht wei-

?
unabhängig voneinander ausge- weiter verkürzt hat.
ter geht, wird diese Grenze dennoch
führt werden können; das ist je-
überwunden. So waren Taktraten von
doch nur selten der Fall. Häufiger Stromversorgung und 5 GHz vor einigen Jahren nur etwas
kommt es vor, dass ein Befehl auf ­Leistungsaufnahme für geübte Übertakter und eine CPU
das Ergebnis einer anderen Ope- Früher liefen Prozessoren noch mit mit 32 Kernen absolut unvorstellbar.
ration warten muss. Um die „War- der einheitlichen I/O-Spannung Die meisten dieser Grenzen können mit
tezeit“ sinnvoll zu nutzen, haben des Mainboards (5 bzw. 3,3 Volt). einem neueren Fertigungsverfahren (z. B.
AMD und Intel eine sogenannte Aufgrund der stetig steigenden von 14 nm auf 10 nm) überwunden wer-
„Out-of-Order“(OoO)-Execution Verlustleistung sind die Hersteller den. Durch die kleineren Transistoren ergeben sich niedrigere Temperaturen und der
erfunden. Damit lassen sich Be- jedoch bemüht, die CPU-Spannung Turbo/Boost kann erhöht und länger gehalten werden. Sogar der Stromverbrauch sinkt,
fehle spekulativ ausführen, was im weiter zu senken. Als Folge dieser bei gleichbleibender Leistung. Derzeit sind zwei Trends in der CPU-Welt zu erkennen:
Erfolgsfall einige Takt­zyklen spart Anstrengungen laufen heutige Pro- Hoher und vor allem lang anhaltender Turbo/Boost und mehr Kerne mit mehr Threads.
(siehe Kasten auf der zweiten Seite zessoren mit Spannungen um ein Bei den Gaming-CPUs gibt es acht Kerne und bei Enthusiasten sind es inzwischen
des Artikels). Volt, die vom Mainboard eigens be- sogar 32 Kerne mit 64 Threads. Eine Grenze ist in dem Wettrennen nicht gesetzt. In
näherer Zukunft werden acht oder mehr Kerne im Gaming-Bereich ganz normal sein
reitgestellt werden müssen. Das hat
und Content-Creator liebäugeln mit 64 Kernen. Die Frage ist, ob dieser Trend weiter
Kommunikationswege zur Folge, dass die Mainboard-Her-
bis in utopische Höhen anhält oder ob es bald eine neue Technologie (wie damals SMT
Ein Prozessor alleine kann wenig steller spezielle Spannungswandler
etc.) gibt, die eine neue Richtung in der Entwicklung vorgibt.
ausrichten. Mindestens ebenso integrieren müssen, die mittler-
wichtig ist die Anbindung an den weile einen beachtlichen Teil des
Rest des Systems. Während der An- Boards in Anspruch nehmen und
wender beispielsweise ein Spiel lau- ordentlich Wärme produzieren. blicklich durchbrennen – selbst bzw. den Turbo/Boost zu erhöhen
fen lässt, werden in einer zentralen mit einer Wasserkühlung. Durch oder länger zu halten. Bei AMD
Schleife permanent Parameter wie Die Leistungsaufnahme der Pro- Verkleinerung des Fertigungsver- nennt sich das Precision Boost
Maus- und Tastatureingaben abge- zessoren steigt ebenfalls mit jedem fahrens (z. B. von 14nm auf 10nm) und Extended Frequency Range.
fragt, Daten aus dem Speicher ge- neuen Transistor. Die Hersteller wollen die Hersteller den Energie- XFR bedeutet, dass die CPU auto-
holt, verarbeitet, an die Grafikkarte versuchen, dies durch Energie- verbrauch und die anfallende Wär- matisch eine Übertaktung über
gesendet oder zurückgeschrieben sparfunktionen wie Cool’n’quiet me reduzieren. Denn je kleiner die den üblichen Boost-Takt durch-
und viele weitere Aufgaben erle- oder EIST aufzufangen. Dennoch Transistoren, desto weniger Strom führt. Precision Boost steuert die
digt. bleibt das grundsätzliche Problem braucht eine Schaltung und des- Übertaktung der einzelnen Kerne
bestehen: Bei jedem Transistor- to weniger Wärme entsteht beim nach Belastung. Der grundlegende
Bis vor einigen Jahren wurde für Schaltvorgang wird Energie „ver- Vorgang. Da die Kühlkörper im- Gedanke ist: Bei einer guten Küh-
den kompletten Datenverkehr von braucht“. Würden alle Transistoren mer besser werden, können CPUs lung können XFR und PB die Kerne
und zum Prozessor ein eigener Bus eines Prozessors zur gleichen Zeit kühler gehalten werden. Dies gibt des Prozessors über den üblichen
verwendet, der „Front Side Bus“. schalten, würde der Chip augen- wiederum Reserven, um den Takt Boost hinaus übertakten.  (dh)

2005 2010 2015 2018

AMD Athlon 64 X2 Intel Core i3, i5, i7, i9 (Westmere) Intel Core i3, i5, i7, i9 (Haswell) Intel Core i3, i5, i7, i9 (Sky-/Coffee Lake)
Intel Pentium D AMD Phenom II X6 Intel Xeon E5-24xx v3 AMD Ryzen (Zen+)
Intel Pentium M AMD Athlon II X4 AMD FX-8800P & FX-6330 AMD Ryzen Threadripper (Zen+)
D oppelkern Sechs Kerne S echs bis acht Kerne Acht bis 32 Kerne
H yper-Threading Integrierter Grafikkern (IGP) Integrierter Grafikkern (IGP) Integrierter Grafikkern (IGP)
6 4 Bit Turbo Core, Turbo Boost Offener Multiplikator & hohe Übertaktung P recision Boost 2 & XFR 2
C ool’n’quiet (AMD), EIST (Intel) Hyper-Threading Simultaneous Multithreading (SMT) Simultaneous Multithreading (SMT)
128 bis 256 Kilobyte (L1, summiert/alle K.) 384 bis 768 Kilobyte (L1, summiert) 384 bis 768 Kilobyte (L1, summiert) 386 Kilobyte (L1, summiert)
1 .024 bis 2.048 Kilobyte (L2, summiert) 2.048 Kilobyte L2 plus 6 bis 12 MiB L3-C. 1 bis 2 MiB L2 plus 6 bis 20 MiB L3-C. 1 .500 Kilobyte L2 plus 8 bis 32 MiB L3-C.
~ 300 Millionen ~750 Millionen ~1,4 Milliarden ~2,1 Milliarden
Bis zu 130 Watt Bis zu 130 Watt Bis zu 140 Watt Bis zu 250 Watt
3.000 bis 3.800 (AMD und Intel) 2.800 bis 3.400 MHz (AMD und Intel) 3.000 bis 4.200 MHz (AMD und Intel) 3.500 bis 5.000 MHz (AMD und Intel)

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PROZESSOREN | Prozessoren erklärt

Der Weg der Daten durch den Prozessor


Vorbereitung 1 Befehl analysieren 2
Programme werden normalerweise linear abgearbeitet. Der x86-Befehl wird nun dekodiert und in kleinere Instruktionen zerlegt. Diese kleineren Instruktionen haben den
Ein spezielles Register, der Program Counter (PC), hält Vorteil, dass sie alle einfach gehalten sind, die gleiche Länge haben und damit schnell ausgeführt werden können.
die Adresse bereit, an welcher jener Befehl steht, der als Bei einigen Prozessoren werden die bereits dekodierten Befehle in einem speziellen Cache gespeichert. Beim Pen­
Nächstes bearbeitet werden soll. Der PC wird nach jeder tium 4 hieß dieser „Trace Cache“, Coffee Lake verfügt über einen ähnlich gestrickten „Micro-Op-Cache“,
Instruktion erhöht, bis das Programm beendet ist. der mehrere tausende dekodierte Mikro-Instruktionen aufnehmen kann.
Am Anfang unseres Beispiels wird also der erste (x86-) Bei Intel-Architekturen wird zwischen einfachen und komplexen x86-Befehlen unterschieden; während für einfache
Befehl geholt, er soll bereits im Speicher (RAM) liegen. Instruktionen drei Dekoder bereitstehen, gibt es für komplexe Anweisungen nur einen.
Dazu wird die entsprechende Adresse an den Speicher-
kontroller gesendet, wo die entsprechenden Zeilen und Bei der Befehlsdekodierung wird außerdem festgelegt, ob und welche Befehle sich umsortieren lassen. Durch die
Spalten adressiert werden müssen. Bis die Daten über „Out-of-Order-Execution“ können die Einheiten der CPU besser ausgelastet werden.
den Bus geschickt werden und dort ankommen, vergehen
dutzende bis mehrere hundert CPU-Taktzyklen. Muss das
Programm von der Festplatte geholt werden, vervielfacht Ausführung vorbereiten 3
sich die Wartezeit. Der Befehl ist jetzt dekodiert und zerlegt – idealerweise können die Operanden gleich mit an die Ausführungs­
Meist werden gleichzeitig die benachbarten Speicherzel- einheiten übergeben werden. Ein Befehl der Art „Addiere 20 zu 6“ könnte also sofort verarbeitet werden.
len mit ausgelesen und in eine Cacheline des Prozessors In der Regel wird ein Compiler versuchen, die benötigten Daten im Voraus bereitzustellen. Wenn die Operanden aber
gelegt. Bei der Bearbeitung eines Programms liegen die von dem Ergebnis einer vorhergehenden Instruktion abhängig sind, klappt dies nicht. Bis die Daten eintreffen, verharrt
Befehle normalerweise hintereinander; die folgenden Be- der Befehl in diesem Fall in der „Reservation Station“. Je nachdem, welcher Befehl ausgeführt werden soll, nimmt die
fehle sind dann schon im (Instruktions-)Cache vorhanden Operation nun unterschiedliche Wege (im Folgenden dargestellt als 4a, 4b und 4c).
und können wesentlich schneller bereitgestellt werden.

Befehl ausführen 4 4a
Integer-Operation
Anschließend werden die Ausführungseinheiten für die
Im Fall 4a soll eine Ganzzahl verarbeitet werden; eine einfache Addition kann bei einem Phenom
Befehlsausführung vorbereitet. Konkret heißt das, dass die
Recheneinheiten (ALUs) für die entsprechende Operation zum Beispiel von sechs verschiedenen Ausführungseinheiten berechnet werden.
mit den zugehörigen Registern verschaltet werden.
Je nach Architektur stehen unterschiedlich viele ALUs für Fließpunkt-/SSE-Operation
diverse Aufgaben bereit. Üblich sind heute drei bis sechs 4b
Sollen bei dem Befehl Zahlen mit Nachkommastellen verarbeitet werden, wird dafür eine
ALUs für Ganzzahl- und/oder Speicherzugriffe sowie drei
weitere ALUs für Fließpunktoperationen (diese heißen Fließpunkteinheit bemüht. In der Coffee-Lake-Architektur gibt es eigene Rechenwerke für Fließ-
dann FPUs). punkt-Additionen, -Multiplikationen und -Divisionen. Für SSE-Befehle (bzw. MMX/3dnow) sind
ebenfalls spezielle Ausführungseinheiten vorgesehen.
Häufig setzen Chipentwickler auch hybride Rechenwerke
ein; so gibt es dann beispielsweise mehrere Ausführungs-
einheiten für einfache Befehle, aber nur eine Einheit, die 4c Speicher-Operation
komplexe Befehle berechnen kann. Da komplexe Befehle
Oft müssen Daten vom und zum Speicher bewegt werden (siehe Schritt 3); dafür bieten moderne
selten gehäuft vorkommen, resultiert daraus unter dem
Prozessoren eigene Einheiten an. Zum Laden und Speichern gibt es meist drei Einheiten (AGUs).
Strich ein Performance-Plus.

128 Entry ITLB 1 32 KB I-cache (8 way)


Shared Bus
128 bits Interface
Unit
x86 Instruction Pre-Decoder, Fetch Buffer
Instruction
Fetch Unit 2
Complex Simple Simple Simple
Decoder Decoder Decoder Decoder
µcode
4 µops 1 µops 1 µops 1 µops
Sequencer
7+ Entry µop Buffer
4 µops 4MB Shared
Register Alias Table and Allocator L2 Cache
(16 way)
4 µops
Retirement Register File
96 Entry Reorder Buffer (ROB) (Program Visible State)
4 µops

3 4 µops

32 Entry Reservation Station


Port 0 4 Port 1 Port 2 Port 3 Port 4 Port 5
4c
64 bit 128 bit ALU 128 bit 64 bit 128 bit Store Load
ALU
4a SSE Shift Rotate SSE ALU Branch SSE Data
Store Address
Address
4b
128 bit 128 bit
FADD FMUL FDIV Memory Reorder Buffer (MOB)

Store
Internal Results Bus 6 Load 256 bits
5 128 bits 128 bits
32 KB dual ported D-cache (8 way) 256 Entry DTLB
Symbolische Darstellung: Blockschaltbild bezieht sich auf die Core-Architektur

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Prozessoren erklärt | PROZESSOREN

Ergebnis schreiben 5
Schließlich liegt das Resultat der Operation vor; es wird aber nicht direkt in den Cache geschrieben,
sondern in die „Reservation Station“ geschickt. Dort steht das Ergebnis für nachfolgende Instruk-
tionen zur Verfügung, was die Ausführungszeit verkürzt. Dies kommt ebenfalls bei OoO-Executions
vor, um die „Wartezeiten“ sinnvoll zu nutzen. Andere Befehle sorgen dafür, dass weitere Operanden
Speicher aktualisieren 6

geladen werden, und wieder andere können den Program Counter direkt verstellen – was dann als Hat die Rechenoperation ein Ergebnis zur Folge, so wird dieses schließ-
„Sprung“ bezeichnet wird. Die Ergebnisse der Speicher-Einheiten (AGU) gehen in einen Puffer, den lich in den Cache und/oder den Speicher geschrieben. Bei einigen
Memory Reorder Buffer (MOB). Dort können die Zugriffe umsortiert werden. Das ist sinnvoll, damit BIOS-Versionen kann man das sogar steuern. „Write Back“ bedeutet
schnelle Lesezugriffe den langsamen Schreibzugriffen vorgezogen werden können. dabei, dass der Wert nur in den Cache geschrieben wird. Mit „Write
Through“ werden Cache und Speicher gleichermaßen aktualisiert, was
etwas mehr Zeit kostet.
Generell sind Schreibzugriffe weniger performancekritisch als Lesezu-
griffe. Diverse Puffer und Algorithmen sorgen dafür, dass die aktualisier-
ten Daten gebündelt und am Stück in den Speicher geschrieben werden.

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PROZESSOREN | 15 Kompaktwasserkühlungen im Test

Kompakte
Meisterkühler

Kompaktwasserkühlun-
gen machen da weiter, wo
Luftkühler mangels Platz
im Sockel-Umfeld aufhören
müssen. Aber ist größer
auch automatisch besser?
Bild: Pixabay

74 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


15 Kompaktwasserkühlungen im Test | PROZESSOREN

A ls All-in-one gibt es neben


Monitor-Computer-Kombinati-
onen à la iMac auch hochintegrier-
Zweimal testen hält besser
Ebenfalls nicht unbegrenzt war-
tungsfrei ist unser Lautheitsmessge-
te Kühlungen zu kaufen und beide rät. Nach einer Generalüberholung
werden weiterhin misstrauisch in der ersten Jahreshälfte haben wir
beäugt. Dabei gibt es zumindest im im Rahmen neuer Vergleichstests
Bereich kompakter Wasserkühlun- bereits CPU-Luftkühler (PCGH
gen stetig Fortschritte, wie wir in 08/2018), 120-mm- (09/2018) und
diesem Artikel zeigen wollen. 140-mm-Lüfter (10/2018) nachge-
testet, um vergleichbare Messwer-
Namenskunde te sicherzustellen. Als vierte und
Kompaktwasserkühlungen funktio- letzte im Einkaufsführer vertretene
nieren nach dem gleichen Prinzip Gruppe sind jetzt Kompaktwasser-
wie ihre modulare Verwandtschaft kühlungen an der Reihe. Neben
und sind entgegen dem Namens- zehn neuen Kandiaten nehmen
zusatz oft alles andere als klein. fünf alte Bekannte an diesem Test Asus integriert einen Spannungswandlerlüfter in die Ryujin, relativ zur enormen, nur
Genau genommen ist die mögliche teil. Verglichen mit den zuvor ge- auf Asus-Mainboards beeinflussbaren Lautheit ist die Kühlwirkung aber gering.
große Radiatorfläche ihr Haupt- nannten Sparten ist dieses Nach-
vorteil gegenüber Luftkühlern. testfeld eher klein, aber in der Ver-
Sie fallen aber kompakter aus als gangenheit haben sich auch nur
frei zusammenstellbare, modulare wenige Kompaktwasserkühlungen
Wasserkühlungen, da die funktio- eines zweiten Blickes würdig er-
nalen Gruppen Kühlkörper (Wär- wiesen.
meaufnahme von der Hardware),
Radiator (Wärmeabgabe an die Abgesehen vom frisch gewarteten
Umgebungsluft) und Pumpe (Wär- Lautheitsmessgerät bleiben wir
metransport) in maximal zwei statt bei unseren bewährten Messme-
drei Baugruppen vereint werden thoden: Die Geräuschemissionen
und ein Ausgleichsbehälter als vier- aller Serienlüfter werden bei 100,
tes Objekt in der Regel ganz fehlt. 75 und 50 Prozent der Maximal-
Entgegen der Bezeichnung dient drehzahl ermittelt, danach messen
Letzterer vor allem als Hilfsmittel wir die hiermit erbrachte Kühl-
beim Befüllen der Kühlung und leistung in Form der erzielten
ist somit bei Kompaktwasserküh- CPU-Temperatur (normiert für
Volle Kontrolle: Für jede der 24 LEDs in der Corsair H100i Platinum können Farben
lungen überflüssig: Deren zweites 20 °C Umgebungstemperatur) auf
und selbst komplexe Effekte einzeln programmiert werden.
typisches Merkmal ist die vormon- einer 150-W-Test-CPU. Da diese
tierte, vorbefüllte Auslieferung. Messpunkte je nach Produktopti-
mierung auf hohe Leistung oder
Ihr Einbau gestaltet sich deswe- niedrige Lautheit zum Teil weit aus- Begleitmaterial auf der Heft-DVD
gen nicht komplizierter als der einander liegen, ergänzen wir eine
Die ausführlichen,
einiger Gehäuselüfter und eines vierte Temperaturmessung mit auf weiterhin gültigen
CPU-Kühlers – nur dass hier beide einheitlich 1,0 Sone eingeregelten Beschreibungen und
durch Schläuche verbunden sind. Serienlüftern. Zusätzlich prüfen -Abbildungen der fünf in
Da die CPU-Einheiten trotz der in wir die Leistungsfähigkeit von Ra- dieser Ausgabe nachgetesteten
der Regel dort integrierten Pum- diator, Pumpe und CPU-Kühler mit Kompaktwasserkühlungen finden Sie in Form
pe deutlich kompakter als High- vergleichsweise leisen Referenzlüf- der Original-Testartikel als Begleitmaterial auf
End-Luftkühler ausfallen, lassen tern – viele Kompaktwasserküh- dem Heft-Datenträger.
sie sich in der Regel sogar leichter lungen sind ab Werk sehr laut und
montieren. Umgekehrt lässt sich ohne Lüftertausch für Silent-Fans
der Kreislauf aber nur in wenigen komplett ungeeignet.
Fällen öffnen und erweitern – wer
seine Grafikkarte mit einbinden Bitte beachten Sie bei allen Lüfter-
Folgende Produkte finden Sie im Test
möchte, braucht eine modulare Lautheitsmessungen, dass Kom- • Alphacool Eisbaer 240 & • Deepcool Castle 240 RGB
Wasserkühlung. Auch die Wartung paktwasserkühlungen eine zweite Eisbaer 240 LT • Enermax Liqfusion 240
der Kompakten ähnelt eher Luft- Geräuschquelle mitbringen. Die • Antec Kühler H2O K240 • Fractal Design
kühlern – ein Austausch der Kühl- Lautheit der Pumpe messen wir
• Arctic Liquid Freezer 240 Celsius S24
flüssigkeit ist nicht nur nicht vorge- grundsätzlich getrennt, denn ver-
• Asus ROG Ryujin 240 • LC Power LL-CC-240-LiCo
sehen, sondern in der Regel auch schiedene Bauformen machen
unmöglich. Trotz Schläuchen mit einheitliche Kombinationsmessun- • Be Quiet Silent Loop • NZXT Kraken X52
niedriger Diffusionsrate wäre aber gen von Pumpe und Lüftern leider 240 mm • Raijintek Orcus 240 Core
nach vielen Jahren Nutzung meist unmöglich. Das erscheint zunächst • Cooler Master Master (als Caseking WABU-078
eine Nachfüllung erforderlich – die unerheblich, da die Pumpen deut- Liquid 240 mit 2× Eloop B12-PS)
Lebensdauer von geschlossenen lich leiser als die typischerweise • Corsair H100i Platinum &
Kompaktwasserkühlungen ist so- verbaute Belüftung sind. Aufgrund H100i Pro
mit begrenzt. der höheren Tonlage können aber

www.pcgameshardware.de 12/18 | PC Games Hardware 75


PROZESSOREN | 15 Kompaktwasserkühlungen im Test

auch 0,2 Sone leise Pumpen noch schwing- und der Pumpenfrequenz bare Pumpenlautheit ohne spezifi- mehr, unterhalb der ein relativ
über das Brummen von auf 0,5 ab. Wir prüfen die zusätzlichen sche Resonanzen ein. An anderer sperriger Radiator ungeschoren
Sone gedrosselten Lüftern heraus- Geräuchemissionen exemplarisch Stelle haben wir die Gelegenheit davonkommt, während ein wenige
gehört werden und tragen so sub- mit einem Beispiel-Mainboard und des Nachtests aber genutzt und Millimeter größerer Kollege in der
jektiv zum Gesamteindruck bei. gehen im Fließtext auf Extremfälle auch unser Notensystem moder- nächsten Wertungsstufe abgestraft
Ebenfalls nicht objektiv messbar ein, können diesen Einzelfall aber nisiert. So finden nun die AMD- wird. Beibehalten wurde aber die
ist der Einfluss von Resonanzen. nicht als Grundlage für eine faire Sockelformate AM4 und TR4 an- unterschiedliche Skalierung für
In CPU-Kühler integrierte Pum- Endnote verwenden. gemessene Berücksichtigung und die einzelnen Dimensionen: Wäh-
pen übertragen ihre Vibrationen der Platzverbrauch der Kandidaten rend mehrere Dutzend Zentimeter
zwangsläufig unentkoppelt auf das Optimierte Notenvergabe wird nicht mehr in groben Stufen, in der Länge oft kein Problem sind
Mainboard. Wie stark dieses reso- In die Leistungswertung fließt da- sondern kontinuierlich bewer- und die Zahl der inkompatiblen Ge-
niert, hängt aber von seiner Eigen- her weiterhin die objektiv mess- tet. So gibt es nun keine Grenzen häuse mit jedem Millimeter zusätz-

Kühlleistung mit Referenzlüfter


CPU-Temperatur; Core Damage, Referenzlüfter 100 Prozent
Raijintek Orcus 240 Core 47,3
Cooler Master Master Liquid 240 47,4
Enermax Liqfusion 240 47,5
Fractal Design Celsius S24 47,7
NZXT Kraken X52 47,8
Asus ROG Ryujin 240 47,9
Arctic Liquid Freezer 240 47,9
Corsair H100i Pro 48,1
Deepcool Castle 240 RGB 48,3
Corsair H100i Platinum 48,3
LC Power LL-CC-240-LiCo 48,5
Antec Kühler H2O K240 48,6
Be Quiet Silent Loop 240 mm 48,9
Alphacool Eisbaer 240 49,4
Alphacool Eisbaer 240 LT 50,3
CPU-Temperatur; Core Damage, Referenzlüfter 75 Prozent
NZXT Kraken X52 49,9
Enermax Liqfusion 240 49,9
Corsair H100i Pro 50,1
Raijintek Orcus 240 Core 50,3
Fractal Design Celsius S24 50,3
Cooler Master Master Liquid 240 50,5
Arctic Liquid Freezer 240 50,5
Asus ROG Ryujin 240 50,7
Deepcool Castle 240 RGB 50,7
Ihr PC wartet auf OLED-Displays? Unter der verspiegelten Abdeckung der Asus Ryujin Be Quiet Silent Loop 240 mm 50,8
240 findet sich ein 1,77-Zoll-Exemplar mit 180 × 160 Pixeln. LC Power LL-CC-240-LiCo 50,8
Antec Kühler H2O K240 51,2
Alphacool Eisbaer 240 51,2

@1,0 Sone: Arctics Doppelbelüftung dominiert Corsair H100i Platinum


Alphacool Eisbaer 240 LT
51,3
52,3
CPU-Temperatur; Core Damage, Serienlüfter bei 1,0 Sone CPU-Temperatur; Core Damage, Referenzlüfter 50 Prozent
Arctic Liquid Freezer 240 45,1 Be Quiet Silent Loop 240 mm 52,9
Cooler Master Master Liquid 240 48,4 Cooler Master Master Liquid 240 53,8
Raijintek Orcus 240 Core (+Eloop) 48,6 Corsair H100i Pro 55,4
NZXT Kraken X52 48,8 Enermax Liqfusion 240 55,7
Asus ROG Ryujin 240 49,1 Alphacool Eisbaer 240 56,0
Fractal Design Celsius S24 49,1 NZXT Kraken X52 56,1
Alphacool Eisbaer 240 49,5 Raijintek Orcus 240 Core 56,3
Corsair H100i Pro 49,8 LC Power LL-CC-240-LiCo 56,7
LC Power LL-CC-240-LiCo 50,0 Asus ROG Ryujin 240 56,7
Deepcool Castle 240 RGB 50,0 Arctic Liquid Freezer 240 56,7
Enermax Liqfusion 240 50,3 Antec Kühler H2O K240 57,0
Corsair H100i Platinum 50,4 Alphacool Eisbaer 240 LT 57,1
Be Quiet Silent Loop 240 mm 50,4 Deepcool Castle 240 RGB 57,6
Alphacool Eisbaer 240 LT 50,8 Corsair H100i Platinum 58,0
Antec Kühler H2O K240 51,7 Fractal Design Celsius S24 60,1

System: 150 W TDP; EKL Permafrost; offener Aufbau, frontaler Lüfter 180 mm 330 U/min; System: Xeon E5-2687W, 3,4 GHz/1,068 V; X79-UD7; Win 7 x64 SP1; EKL Alpenföhn
°C °C
Kühler freistehend, Messung frontal Bemerkungen: Die Pumpen einiger Kühlungen (z. B. Permafrost; offener Aufbau, frontaler Lüfter 180 mm 330 U/min Bemerkungen: Ohne
Besser Besser
Antec, LC-Power) sind auch mit 1,0-Sone-Lüftern noch herauszuhören. hochdrehende Serienlüfter lässt die Leistung vieler Radiatoren deutlich nach.

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PROZESSOREN | 15 Kompaktwasserkühlungen im Test

licher Dicke nur langsam zunimmt, heißt, die Noten fallen insgesamt Messungen ab. Kompaktwasser- radikaler Wandel und unsere sub-
sind in der Breite bis zu 120 mm anders aus, Reihenfolge und Ab- kühlungen mit Verwirbelungen in jektive Einschätzung der Geräusch-
quasi nie ein Problem, schon bei stände zwischen den Produkten än- engmaschigen Radiatoren und vor entwicklung hat Bestand. Das 1,0
nur wenig mehr als 140 mm aber dern sich aber nur in Ausnahmefäl- allem mit mehreren Lüftern liefern Sone erst bei einigen Umdrehun-
vielerorts Mainboard-Teile oder Ge- len. Anders sieht dies bei unseren genau solche Geräuschspektren. gen mehr erreicht werden, wirkt
häusestreben im Weg. Dieser expo- Geräuschnachmessungen aus. Wie sich aber auch auf die in der 1,0-So-
nentielle Anstieg wird angemessen bereits im CPU-Luftkühlernachtest Somit überrascht es nicht, dass ge- ne-Messung erreichte Temperatur
im Wertungssytem berücksichtigt. (PCGH 08/2018) angesprochen, rade die beidseitig mit insgesamt aus. Mit 45,1 °C CPU-Temperatur
weichen die Sone-Bewertungen vier Lüftern bestückte Arctic Li- (normiert auf 20 °C Umgebungs-
Neumessung, Neuwertung des runderneuerten Lautheits- quid Freezer 240 vom Nachtest pro- luft) messen wir hier einen neuen
Das neue System ist fairer, folgt messgerätes vor allem bei komple- fitieren kann. 0,2 Sone weniger bei Spitzenwert; insgesamt katapul-
aber den gleichen Prinzipien. Das xen Geräuschspektren von alten 100 und 75 Prozent sind zwar kein tiert sich Arctic von einem ehemals

Kühlleistung: Lärm lohnt sich Lautheit: Lärm rächt sich


CPU-Temperatur; Core Damage, Serienlüfter 100 Prozent Lüfterlautheit in 50 cm Entfernung, Serienlüfter 100 Prozent
Arctic Liquid Freezer 240 43,7 Raijintek Orcus 240 Core (+Eloop) 2,0
NZXT Kraken X52 44,4 Antec Kühler H2O K240 2,1
Corsair H100i Pro 45,0 Arctic Liquid Freezer 240 2,3
Asus ROG Ryujin 240 45,1 Alphacool Eisbaer 240 LT 3,0
Cooler Master Master Liquid 240 45,2 Alphacool Eisbaer 240 3,3
Corsair H100i Platinum 45,3 Cooler Master Master Liquid 240 3,5
Fractal Design Celsius S24 45,4 Enermax Liqfusion 240 3,9
Deepcool Castle 240 RGB 46,2 Deepcool Castle 240 RGB 4,1
LC Power LL-CC-240-LiCo 46,2 LC Power LL-CC-240-LiCo 4,4
Enermax Liqfusion 240 46,9 Be Quiet Silent Loop 240 mm 4,5
Raijintek Orcus 240 Core (+Eloop) 47,0 Fractal Design Celsius S24 4,5
Alphacool Eisbaer 240 47,2 Asus ROG Ryujin 240 5,5
Be Quiet Silent Loop 240 mm 47,2 NZXT Kraken X52 5,6
Alphacool Eisbaer 240 LT 47,9 Corsair H100i Platinum 6,6
Antec Kühler H2O K240 49,5 Corsair H100i Pro 7,1
CPU-Temperatur; Core Damage, Serienlüfter 75 Prozent Lüfterlautheit in 50 cm Entfernung, Serienlüfter 75 Prozent
Arctic Liquid Freezer 240 45,5 Arctic Liquid Freezer 240 0,8
NZXT Kraken X52 45,9 Antec Kühler H2O K240 0,8
Corsair H100i Pro 46,6 Raijintek Orcus 240 Core (+Eloop) 1,0
Asus ROG Ryujin 240 46,9 Alphacool Eisbaer 240 LT 1,3
Fractal Design Celsius S24 46,9 Cooler Master Master Liquid 240 1,5
Corsair H100i Platinum 47,3 Alphacool Eisbaer 240 1,6
Cooler Master Master Liquid 240 47,5 Enermax Liqfusion 240 1,7
LC Power LL-CC-240-LiCo 47,9 Fractal Design Celsius S24 1,8
Deepcool Castle 240 RGB 48,0 Deepcool Castle 240 RGB 2,0
Alphacool Eisbaer 240 48,5 Be Quiet Silent Loop 240 mm 2,0
Be Quiet Silent Loop 240 mm 48,5 LC Power LL-CC-240-LiCo 2,2
Raijintek Orcus 240 Core (+Eloop) 48,6 Asus ROG Ryujin 240 2,6
Enermax Liqfusion 240 48,8 NZXT Kraken X52 2,7
Alphacool Eisbaer 240 LT 50,2 Corsair H100i Platinum 3,4
Antec Kühler H2O K240 52,4 Corsair H100i Pro 3,6
CPU-Temperatur; Core Damage, Serienlüfter 50 Prozent Lüfterlautheit in 50 cm Entfernung, Serienlüfter 50 Prozent
NZXT Kraken X52 49,8 Arctic Liquid Freezer 240 0,2
Corsair H100i Pro 49,8 Raijintek Orcus 240 Core (+Eloop) 0,2
Asus ROG Ryujin 240 49,9 Antec Kühler H2O K240 0,2
Arctic Liquid Freezer 240 50,0 Cooler Master Master Liquid 240 0,4
Corsair H100i Platinum 50,4 Alphacool Eisbaer 240 LT 0,4
LC Power LL-CC-240-LiCo 51,6 Deepcool Castle 240 RGB 0,5
Fractal Design Celsius S24 51,6 LC Power LL-CC-240-LiCo 0,5
Be Quiet Silent Loop 240 mm 51,7 Enermax Liqfusion 240 0,5
Deepcool Castle 240 RGB 52,2 Alphacool Eisbaer 240 0,6
Alphacool Eisbaer 240 52,2 Be Quiet Silent Loop 240 mm 0,6
Enermax Liqfusion 240 52,5 Fractal Design Celsius S24 0,7
Cooler Master Master Liquid 240 52,7 NZXT Kraken X52 0,7
Raijintek Orcus 240 Core (+Eloop) 53,4 Asus ROG Ryujin 240 0,8
Alphacool Eisbaer 240 LT 53,4 Corsair H100i Platinum 1,0
Antec Kühler H2O K240 57,4 Corsair H100i Pro 1,0

System: E5-2687W (150 W TDP), Win 7; Alpenföhn Permafrost; offener Aufbau, frontaler System: Kühler freistehend, Lüfterregelung mit Zalman ZM-MFC3; Messung frontal
°C Sone
Lüfter 180 mm 330 U/min Bemerkungen: Mit Ausnahme der doppelt bestückten Liquid Bemerkungen: Die meisten Kompaktwasserkühlungen werden mit unangenehm lauten
Besser Besser
Freezer 240 werden die Top-Temperaturen durch extrem starke Lüfter erzielt. Lüftern ausgeliefert. In der Praxis machen sich zusätzlich die Pumpen bemerkbar.

78 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


15 Kompaktwasserkühlungen im Test | PROZESSOREN

guten zweiten Platz an die Spitze Zwischen beiden 2er-Gruppen


des PCGH-Einkaufsführers, obwohl finden wir Cooler Masters Master
die erhebliche Dicke des Lüfter- Liquid 240. Auch hier ergaben die
Radiator-Sandwichs weiterhin für Nachmessungen keine großen Än-
Montageprobleme sorgt und die Ei- derungen – sie fallen gemäß des all-
genschaftennote nach unten zieht. gemeinen Schnitts leicht leiser aus,
Wir vergeben in Anbetracht der ho- das Lautheits-Leistungsverhältnis
hen Leistung bei akzeptabler Lüf- war dank der guten und vor allem
terlautheit dennoch nachträglich gut auf den Radiator abgestimmten
den „Top-Produkt“-Award, weisen Lüfter auch vorher attraktiv. Dafür
aber erneut darauf hin, dass die in ändert sich der Preis: In den letzten
montiertem Zustand hörbare Pum- Wochen wurde die Kühlung immer
pe (wir messen 0,5 Sone bei voller wieder für um die 70 Euro angebo-
Drehzahl) eine Nuztung des hohen ten und ist dann eine echte Preis-
Kühlpotenzials für Ultra-Silent- Leistungs-Empfehlung. Genug aber
Zwecke verhindert. Nicht mehr von den Nachtests – wie schlagen Antec CPU-Kühler bleibt flach, kabel- und vibrationsfrei, denn die Pumpe ist in der
aufrechtzuerhalten ist dagegen sich die neuen Kandidaten? Radiator-Endkammer integriert. Leider arbeitet sie dort deutlich hörbar.
unsere alte Preis-Leistungs-Emp-
fehlung für Arctic – mittlerweile ist Alphacool Eisbaer 240 LT: Preis deut-
die Liquid Freezer bei quasi allen lich reduziert, Stärken beibehalten.
günstigen Händlern ausverkauft. Der beste Neuzugang und insge-
samt Dritter in der PCGH-Wertung
Bei der auf Platz 2 abgerutschten Al- erscheint wie ein alter Bekannter:
phacool Eisbaer hat sich ebenfalls „Alphacool Eisbaer“ steht drauf, es
das Messergebnis der maximalen liegen die bekannten, kritikwür-
Lüfterlautheit deutlich geändert digen Eiswind-Lüfter bei und die
– zu laut bleiben die Serienlüfter CPU-Kühler-Pumpen-Einheit sieht
dennoch und auch ihre Effizienz aus wie bei Be Quiets Silent Loop.
ist bei 1,0 Sone eher mittelmäßig; Technisch handelt es sich bei der
Mit unseren leisen Referenzlüftern Eisbaer LT eher um einen Hybriden
können Radiator, Kühler und Pum- aus der Mechanik der normalen
pe einige Plätze gutmachen. Letzte- Eisbaer und dem Design der älte-
re ist dabei weiterhin das Hauptver- ren Fractal Design Kelvin – Alpha-
kaufsargument der Eisbaer-Reihe. cool war schon vor dem Be-Quiet-
Zwar gingen der PCGH-Redaktion Auftrag als OEM-Fertiger aktiv. Für
vertrauenswürdige Berichte über den LT-Käufer bedeutet das: Er
eine schwankende Serienstreuung erhält das gleiche, bei Drosselung
respektive vorzeitige, von der Ga- leise Pumpengeräusch wie bei der
rantie abgedeckte Verschleißer- zweitplatzierten normalen Eisbaer
scheinungen zu. Unser Testmuster 240 und kann die Kühlung prin- Lüfterhub, RGB-LED-Controller und eine extrem leise Pumpe – mit Ausnahme der wie
lässt aber auch nach zwei Jahren zipiell erweitern. Anschlüsse und so oft zu lauten Lüfter lässt Deepcools Castle kaum Wünsche offen.
wenig zu wünschen übrig, insbe- Schläuche entsprechen Normtei-
sondere wenn man es innerhalb len, die auch für modulare Wasser-
der Herstellerspezifikationen bei kühlungen genutzt werden respek-
7 V betreibt: Bei knapp 1 Kelvin tive uneingeschränkt kompatibel
höheren Temperaturen sinkt die sind, und dank Verwendung eines
Pumpenlautheit auch im montier- Kupferradiators muss man sich
ten Zustand auf 0,1 Sone. auch keine Sorgen wegen der Kor-
rosion machen. Für weniger Bastel-
Bei den hinteren Nachtest-Kandi- freudige integriert Alphacool auch
daten ergeben sich ebenfalls keine eine Schnelltrennkupplung, über
großen Änderungen. Fractal De- die proprietäre Erweiterungen in
signs Celsius S24 besticht neben den Kreislauf eingefügt werden
der sauber integrierten Verkabe- können, ohne diesen leeren und
lung weiterhin mit einer gedrosselt wieder füllen zu müssen. Letzteres
und montiert ebenfalls 0,1 Sone wäre auch vergleichsweise auf-
leisen, klanglich aber auffälligeren wendig, denn der Eisbaer LT fehlt
Pumpe. Die Pumpe von Be Quiets der integrierte (aber aufgrund der
Silent Loop 240 kann trotz ähnli- geringen Größe ohnehin wenig an-
cher technischer Basis nicht mit fängerfreundliche) Ausgleichsbe-
der Eisbaer 240 mithalten, da sie hälter des großen Bruders. Bastler
zwar im Lieferzustand leiser ist, zahlen im Falle einer Aufrüstung
aber nicht gedrosselt werden darf also drauf, dafür spart man beim
– für die Lüfter gilt jeweils das ge- Kauf spürbar gegenüber der nor- Zweieiige Zwillinge: Corsair H100i Platinum (vorn) und H100i Pro scheinen sich nur in
naue Gegenteil. malen Eisbaer. Setzt man die Eis- der Beleuchtung zu unterscheiden, kommen aber nicht mal vom gleichen Fertiger.

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PROZESSOREN | 15 Kompaktwasserkühlungen im Test

Kühleffizienz im Vergleich: Lärmentwicklung und resultierende Temperaturen


Kühlleistung und Lüfterlautheit aus 50 cm Entfernung ausgewählter Kompaktwasserkühlungen bei 100, 75 und 50 Prozent der Maximaldrehzahl

n Alphacool Eisbaer 240 LT


Arctic Liquid Freezer 240
Asus ROG Ryujin 240
Corsair H100i Platinum
Deepcool Castle 240 RGB
53 Enermax Liqfusion 240
NZXT Kraken X52
Raijintek Orcus 240 Core (+Eloop)

51
CPU-Temperatur [°C]

49

47

45

43
00 01 02 03 04 05 06 07
Lautheit [Sone]
Bemerkungen: Gute Kühlungen finden sich links unten im Diagram wieder, wenig effiziente rechts oben. Die Arctic Liquid Freezer kann ihren Größen- respektive Lüftervorteil eindrucksvoll ausspielen, aber auch die hochwertigen
Lüfter des Caseking-Orcus-Bundles wären eine echte Silent-Empfehlung, würde die (hier nicht repräsentierte) Pumpenlautheit nicht den Gesamteindruck trüben. Schön zu sehen: Extra starke Lüfter (Corsair) steigern die Leistung kaum.

baer LT einfach als normale Kom- bar besser, das hört man ihnen aber einer Drehzahl-Drosselung der bei teilt. Vier auch von der Außensei-
paktwasserkühlung ein, macht sich auch an. Deepcool dagegen möchte 100 Prozent viel zu lauten Lüfter te sichtbare Ringe setzen hübsche
als einziger Unterschied der etwas allein durch Optik auffallen. Neben auskommen, nur Silent-Enthusias- Akzente im Gehäuse, reduzieren
dünnere und damit auch leistungs- der Pumpeneinheit sind deswegen ten müssen nachkaufen. aber auch den effektiven Rotor-
schwächere Radiator bemerkbar. auch die beiligenden Lüfter mit ad- durchmesser und damit den Luft-
Lautheitsbereinigt 1 Kelvin mehr ressierbaren LEDs ausgestattet; ein Enermax Liqfusion 240: Bunter durchsatz. In der 1,0-Sone-Messung
bei 30 Euro Einsparung sprechen beiliegender Controller ermöglicht wird’s nicht. Ebenfalls auf adres- sortiert sich Enermax deswegen
aber klar für die LT-Ausführung. eine Reihe von Lauflicht- und Blin- sierbare RGB-LEDs, aber nicht auf im hinteren Drittel ein, obwohl die
keffekten in verschiedenen, teil- Silent setzt die Liqfusion 240. Ge- Kombination aus Radiator, Pumpe
Deepcool Castle 240 RGB: Auffallen weise auch kombinierten Farben. nau wie bei Deepcool dient der und Kühler mit Referenzlüftern be-
mit Licht statt Pumpengeräuschen. Für komplexere Effekte verweist beiliegende Controller nur als (op- stückt zu den besten im Vergleich
Wer vor allem auf eine leise Pumpe Deepcool auf Anschlüsse und Soft- tisch bereits ansehnlicher) Notbe- gehört. Mitverantwortlich hierfür
aus ist, sollte Platz 6 unser Gesamt- ware des Mainboards und wirbt helf für Besitzer von Mainboards dürfte die 6.000 U/min schnelle
wertung beachten. Verglichen mit konkret mit Asus-Aura-Sync-Kom- ohne passenden 3-Pin-LED-Header, Pumpe sein. Durch eine unortho-
der hoch aufragenden CPU-Einheit patibilität. Unserer Erfahrung nach Enermax verzichtet allerdings auf doxe Platzierung freihängend an
der Castle 240 wirken nämlich müsste die Beleuchtung aber auch die Hervorhebung eines einzelnen den Schläuchen in der Nähe des
selbst Fractals Celsius und die Eis- an programmierbaren MSI- (Mys- Platinen-Herstellers und verspricht Radiators sind die resultierenden
baeren in jeweils gedrosseltem Zu- tic Light), Gigabyte- (RGB Fusion) allgemeine Kompatiblität zu al- Vibrationen zwar kein Problem,
stand auffällig. Deutlich unterhalb oder Asrock-Headern (Polychrome len Anschlüssen für adressierbare das vergleichsweise hochfrequente
der 0,1-Sone Grenze messen wir RGB) funktionieren. Die aerody- LEDs. Den zweiten Unterschied und 0,2 Sone laute Laufgeräusch ist
noch einmal 1-2 dB(A) Vorsprung namischen Eigenschaften der bei- sieht man unabhängig von der ge- für Silent-PCs aber inakzeptabel.
zugunsten von Deepcool; wohl- liegenden Lichtspender bewegen wählten Ansteuerung auf den ers-
gemerkt auf einem Mainboard sich auf eher durchschnittlichem ten Blick: Die Lüfter der Liqfusion NZXT Kraken X52: Viel Ausstattung,
montiert und ohne Drosselung! Niveau. Tauschen wir sie gegen Si- entsprechen bis auf die Anschlüsse viel Leistung, aber auch viel Lärm.
Gemessen an diesem Ultra-Silent- lent-Wings-2-Referenzmodelle aus, den T.B. RGB aus gleichem Hause Auf Platz 9 der Gesamtwertung
tauglichen Basiswert ist auch die gewinnt die Castle 240 RGB zwar 1 (Test in PCGH 09/18) und tragen findet sich eine Luxus-Variante der
Leistung der Castle 240 RGB mit bis 2 Kelvin, macht relativ zur Kon- ihre LEDs nicht konzentriert in der aktuellen Asetek-OEM-Plattform.
Referenzlüftern ansehnlich. Einige kurrenz aber kaum Plätze gut. Die Lüfternabe, sondern gleichmäßig NZXT ordert das volle Elektronik-
Konkurrenten kühlen zwar mess- meisten Anwender sollten also mit über den gesamten Rahmen ver- Paket und integriert nicht nur

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PROZESSOREN | 15 Kompaktwasserkühlungen im Test

eine eindrucksvoll hinter einem fährt man die mitgelieferten Lüf- Version angeboten, ohne Lüfter das Caseking-Bundle dank der
Doppelspiegel platzierte Beleuch- ter voll aus, erreicht NZXT die wäre ein fairer Test kaum möglich Noiseblocker-Lüfter die drittbeste
tung in der Pumpeneinheit, die besten gemessenen Temperaturen gewesen. Das „WABU-078“-Kit von Leistungsnote einfährt. Ohne den
neben RGB-Farbwahl und diversen überhaupt. Anzuraten ist dies bei Caseking ergänzt die Kühlung da- 0,3-Sone-Mallus der Pumpe wäre so-
Blickmodi auch einfache (nicht deutlich über 5 Sone maximaler her um zwei Eloop B12-PS. Wer sich gar Platz 2 nach der doppeltbelüf-
konfigurierbare) Lauflichteffek- Lautheit aber nicht – wer zusätz- an die PCGH 09/2018 erinnert, der ten Liquid Freezer sicher gewesen,
te beherrscht, sondern auch eine lich zum hohen Anschaffungspreis weiß: Letztere gehören mit zu den aber unser Exemplar liegt vergli-
mächtige Lüfter- und Pumpen- nicht auch noch zusätzliche Lüfter besten 120-mm-Lüftern überhaupt chen mit dem Enermax-Testmuster
drehzahlsteuerung. Diese ermög- kaufen möchte, sollte tunlichst und diese Orcus-Ausführung somit offensichtlich am hinteren Ende
licht neben statischen Vorgaben auf die interne Lüftersteuerung zu den ganz wenigen Kompaktwas- der Serienstreuung. Auch wenn an-
verschiedene Drehzahlkurven in zurückgreifen. Um USB-Anschluss serkühlungen am Markt, die bei dere Kandidaten die 0,3 Sone mit
Abhängigkeit der Hardware- oder und Software-Installation kommt der Lüfterauswahl alles richtig statt Mainboard-Resonanzen ebenfalls
der Kühlwassertemperatur. Rei- man hierbei übrigens kaum herum, alles falsch machen. Weniger he­ reißen, einen Silent-Award können
bungslos läuft das Ganze in der denn obwohl die Kraken X52 mit rausragend ist leider der restliche wir dem Orcus-Eloop-Bundle so
Praxis nicht ab. So reagierte unsere dem akzeptablen „Quiet“-Profil als Verpackungsinhalt, denn Raijintek nicht geben. Bastler, die sich weder
Pumpe reproduzierbar erst nach Werkseinstellung ausgeliefert wird, kauft offensichtlich beim gleichen an den Anleitungsmängeln noch
Rechnerneustarts und Kappung läuft sie ohne USB-Verbindung per- OEM ein wie Enermax für die der erhöhten Anpresskraft stören,
der USB-Verbindung auf Ände- manent auf 100 Prozent. (später erschienene) Liqmax. Der können aber gegebenenfalls selbst
rungswünsche. Aber die Vorteile Radiator und die an den Schläu- nachhelfen: Mit auf 7 V gedrossel-
sind offensichtlich: Bei minimaler Raijintek Orcus 240 Core RGB 240 + chen hängende Pumpe sind quasi ter Pumpe messen wir brummige
Drehzahl erzeugt die Pumpe in 2x Noiseblocker NB-Eloop B12-PS: identisch, die CPU-Kühlereinheit 0,1 Sone und knapp 2 Kelvin hö-
montiertem Zustand nur knappe Gute Lüfter sind auch nicht alles. unterscheidet sich nur geringfügig here Temperaturen. Eine offizielle
0,2 Sone und ist auch klanglich Der wohl komplexeste Produktna- in der Gehäuseform und der inte- Freigabe für diesen Betrieb inner-
deutlich angenehmer als bei vol- me aller PCGH-Kühlungstests geht grierte Durchflussindikator wird halb der Garantie gibt es seitens
ler Drehzahl und gut 0,3 Sone mit mit einer weiteren Ausnahme ein- hinter seinem Sichtfenster nicht Raijintek aber nicht, nur Caseking
Mainboard-Resonanz. Dafür sin- her, denn das hier getestete Bundle von adressierbaren, sondern von schilderte ihn auf Anfrage als prob-
ken die in gedrosseltem Zustand ist nur bei einem einzigen Händ- herkömmlichen, universell kom- lemlos möglich.
eher mäßigen Temperaturen bei ler verfügbar. Raijintek Orcus 240 patiblen RGB-LEDs beleuchtet. Bei
voller Leistung um 5 bis 6 Kelvin; wurde zunächst als nackte Core- Zubehör und Verpackung setzen LC Power LC-CC-240-LiCo: „Billig“ ist
sich die Ähnlichkeiten fort, so liegt nicht das gleiche wie „günstig. Ge-
auch bei Raijintek ein identisches rade Reinigungsmittel-Hersteller
Fläschchen mit 100 ml Kühlmittel werben so oft mit einem Vergleich
bei – im Gegensatz zu vielen ande- zu diversen „herkömmlichen“ Pro-
ren Kompaktwasserkühlungen (Al- dukten, dass mittlerweile viele Wit-
phacool/Be Quiet ausgenommen) ze über die „Herkömmliche GmbH“
sind Orcus und Liqtech nicht nach und ihre vermutlich schlechten
fünf bis zehn Jahren Diffusion ein Absatzzahlen kursieren. Wollte man
Fall für den Müll, sondern sehen derartige Werbe-Spots über Kom-
ausdrücklich ein Nachfüllen durch paktwasserkühlungen drehen, wäre
den Anwender vor. Leider wird wohl LC Power der richtige Part-
dies in der Raijintek-Anleitung nur ner. Die LC-CC-240-LiCo verzichtet
unzureichend dokumentiert. Bei nicht nur auf einen eindrucksvollen
unerfahrenen Anwendern entsteht Namen, sie ist auch sonst in jeder
Eineiige Zwillinge: Radiator, am Schlauch befestigte Pumpe und der CPU-Kühler samt sogar der Eindruck, sie müssten Hinsicht eine generische Kompakt-
Durchflussanzeiger sind bei Enermax Liqfusion und Raijnitek Orcus quasi identisch. die randvoll gelieferte Kühlung wasserkühlung, wie man sie sich
vor Inbetriebnahme auffüllen, und vorstellt: Die Pumpe ist hörbar
das auch noch in eingebautem Zu- lauter (und in der Frequenz unan-
stand! Für derart missverständliche genehmer) als bei der „Markenkon-
Anweisungen gibt es saftige Abzü- kurrenz“, die Lüfter etwas zu laut,
ge bei der Ausstattung. Dass Letzte- stark runtergeregelt von Nebenge-
re laut Anleitung noch einen RGB- räuschen geplagt und mittelmäßig
LED-Controller umfassen soll, aber effizient und die Kühlleistung inge-
in der Core-Version nicht tut, ist da samt zwar gut, aber eben nicht bes-
nur das i-Tüpfelchen. ser. Wenn ohnehin dauerhaft deut-
lich über 1,0 Sone Lautheit toleriert
Weitere Punkte verliert Raijin- werden oder man auf eigenes Risiko
tek durch die etwas hohe Sockel- die Pumpe drosselt, erhält man hier
1151-Anpresskraft – 270 N sind eine Kompaktwasserkühlung ohne
zwar nicht kritisch und wären in weitere ernsthafte Schwächen, aber
einem Luftkühlertest normal, die abseits des angemessen niedrigen
meisten anderen Kompaktwasser- Preises auch ohne irgendeine her-
kühlungen bleiben aber weit in- ausragende Stärke.
nerhalb der Intel-Spezifikationen.
Während NZXT durch Spiegel einen Tiefeneffekt in der Pumpenbeleuchtung hervor- So reicht es insgesamt nur für den Asus Republic of Gamers Ryujin 240:
ruft, arbeitet Deepcool mit tatsächlicher physischer Tiefe. 10. Platz in der Bestenliste, obwohl Grenzen des Machbaren erweitern.

82 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


15 Kompaktwasserkühlungen im Test | PROZESSOREN

Alles andere als billig kommt Platz Mittelfeld, zumal die Pumpe bei belüftung simuliert, senkt dies die orts anschließen. Neben der integ-
12 der Gesamtwertung daher. Asus Werkseinstellungen ein wirklich Spannungswandlertemperatur von rierten Steuerung und ohrenbetäu-
treibt im Gegenteil enormen Auf- unangenehmes Summen von sich guten 60,2 °C auf sehr gute 51,9 °C. bendem Gekreische entgeht ihnen
wand und investiert in hochwerti- gibt. Wer möchte, kann dies mittels In einem stark belasteten, heiße- damit das dritte Feature der Ryujin:
ge Lüfter – aber nicht immer ist das PWM-Regelung beheben – oder ren OC-System wäre die Differenz In die Pumpenabdeckung ist ein
Beste auch das Richtige. Fangen wir deutlich übertönen. Denn als zwei- entsprechend größer und könnte kleines OLED-Farb-Display einge-
bei den Lüftern an: Zwei Original tes Alleinstellungsmerkmal sitzt in den Unterschied zwischen akuter lassen, das beliebige Motive und
Noctua NF-12 IndustrialPPC 2000 der Asus-Pumpeneinheit ein Hilfs- Instabilität und dauerhaft akzep­ sogar animierte Gif-Bilder oder
zuzüglich farblich abgestimmter lüfter, der die Spannungswandler tablen Spannungswandlertempe- Systemparameter darstellen kann.
Entkoppler-Ecken kosten schon fast mit Frischluft versorgen soll. Das raturen ausmachen. Es gibt aber Die passende Software ist übrigens
so viel wie der günstigste Testteil- ist eine gute Idee, mit der zuletzt zwei Einschränkungen: Zum einen universell kompatibel und Asus bie-
nehmer. Wie der Test der 140-mm- Cryorig bei der A40 experimentier- geht die beschriebene Kühlleis- tet mit der Ryuo 240 ein ähnliche
Gegenstücke (PCGH 10/2018) te, denn viele Mainboards sind für tung mit enormen 6,3 Sone allein Kompaktwasserkühlung mit Dis-
gezeigt hat, verzichten Noctuas den Luftstrom eines CPU-Kühlers vom Hilfslüfter einher, für den All- play, aber ohne Zusatzlüfter, ohne
High-Power-Modelle mit 2.000 U/ designt. Der entfällt mit einer Kom- tag wären also bestenfalls deutlich Noctua IPPC und ohne 200-Euro-
min aber auf die vielgelobten Ultra- paktwasserkühlung, gleichzeitig niedrigere Drehzahlen und Kühl- Preisschild an.
Silent-Qualitäten der normalen, wollen deren Nutzer aber oft be- wirkung tolerabel. Zum anderen
gleich teuren und von uns oft emp- sonders weit übertakten. Asus’ Um- lässt sich der Lüfter allein über Corsair H100i Platinum: Tolle Optik,
fohlenen NF-F12. Trotz höherer In- setzung ist in ihrer Wirkung aber die integrierte Steuerung regeln weiterhin fragwürdige Drehzahl.
vestition in die Lüfter tritt Asus also limitiert. Zwar lenkt das Gehäuse und deren Software verweigert Corsair ist eine der beliebtesten
mit genauso wenig Silent-Potenzial der Ryujin den Luftstrom bis dicht bislang auf Nicht-Asus-Mainboards und erfahrensten Marken für
und mit noch schlechterer, weil über die Platine, durch die engen die Installation. Besitzer von Plati- Kompaktwasserkühlungen. Als
noch lauterer Ausgangsbasis in den Gänge strömt aber allgemein nur nen anderer Marken werden also einziger Anbieter wechselt man
Ring. Unterm Strich reicht es nur wenig Luft. Auf unserem Teststand, lieber nur die Pumpe mit Strom regelmäßig zwischen den großen
für eine Platzierung im (hinteren) der nur eine minimale Gehäuse- versorgen und die Lüfter andern- OEMs Asetek und CoolIT, um die

Originaltest in PCGH 03/2016 Originaltest in PCGH 08/2016 Originaltest in PCGH 07/2017 Originaltest in PCGH 07/2017

CPU-KOMPAKT­
WASSERKÜHLUNGEN
Auszug aus Testtabelle
mit 62 Wertungskriterien

Produkt Liquid Freezer 240 Eisbaer 240 Eisbaer 240 LT Master Liquid 240 Silent Loop 240 mm
Hersteller Arctic Alphacool Alphacool Cooler Master Be Quiet
(www.arctic.ac) (www.alphacool.de) (www.alphacool.de) (www.coolermaster.com) (www.bequiet.de)
Preis/Preis-Leistungs-Verhältnis Ca. € 85,-/Note 2 Ca. € 120,-/Note 3+ Ca. € 90,-/Note 2 Ca. € 85,-/Note 2 Ca. € 120,-/Note 3
Link zum PCGH-Preisvergleich www.pcgh.de/preis/1341649 www.pcgh.de/preis/758311939 www.pcgh.de/preis/1774559 www.pcgh.de/preis/1562099 www.pcgh.de/preis/1508159
Ausstattung (20%) 2,57 1,50 1,76 2,77 1,95
Enthaltene Lüfter/Anschluss/Entkopplung 4× 120 mm/4 Pin (PWM-Nutzung 2× 120 mm/4 Pin/keine 2× 120 mm/4 Pin/nein 2× 120 mm/4 Pin/ja 2× 120 mm/4 Pin/keine
problematisch)/keine
Montierbare Lüfter* je 2× 120 mm vorne und hinten 2× 120 mm vorne oder hinten 2× 120 mm vorne oder hinten 2× 120 mm vorne oder hinten 2× 120 mm vorne oder hinten
Lüfterdrehzahl min. – max. 640 – 1.320 U/min 740 – 1.700 U/min 460 – 1.680 U/min 710 – 2.040 U/min 580 – 2.090 U/min
Wärmeleitmittel/Lüftersteuerung/Extras Tütchen MX-4/keine/Y-Verteiler (in
Spritze (Alphacool XPX Extreme)/ Spritze (Alphacool XPX Extreme)/ Spritze/keine/Pumpenlogo weiß Spritze/keine/Y-Kabel
Lüfter integriert); Kabelbinder keine/Y-Kabel keine/Y-Kabel beleuchtet; Y-Kabel
Erweiterbarkeit Keine Sehr gut (G1/4-Zoll-Gewinde; Sehr gut (G1/4-Zoll-Gewinde; 11/8 Keine Gut (G1/4-Zoll-Gewinde; 11/8 mm
11/8 mm Schlauch; integrierter mm Schlauch; hauseigene Schnell- Schlauch)
Ausgleichsbehälter; hauseigene trennkupplung)
Schnelltrennkupplung)
Beiliegende Schrauben für Radiator UNC 6-32 Gewinde; 30 mm M3 Gewinde; 30; 6 mm M3 Gewinde; 30; 6 mm UNC 6-32 Gewinde; 30; 5 mm M3 Gewinde; 30; 6 mm
Eigenschaften (20%) 3,14 2,82 2,75 2,49 2,79
Sockelunterstützung AMD TR4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/FM2(+) AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/ AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/ AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/ TR4/AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/
FM2(+)/G34/939/754 FM2(+)/G34/939/754 FM2(+) FM2(+)
*Lüfter mit größentypischen Rahmen. Ggf. weitere Formate mit atypischen Rahmen möglich

Sockelunterstützung Intel 1150/1155/1156/2011/2011-v3 1150/1155/1156/2011/2011- 1150/1155/1156/2011/2011- 1150/1155/1156/2011/2011- 1150/1155/1156/2011/2011-


v3/1366/775 v3/1366/775 v3/1366/775 v3/1366/775
Anpresskraft Sockel 1151 180 N 210 N 200 N 240 N 180 N
Maße (L × B × D Radiator), Gewicht mit 273 × 120 × 88 mm, 1267 g, 274 × 124 × 55 mm, 1493 g, 271 × 120 × 51 mm, 1458 g, 278 × 120 × 53 mm, 1125 g, 275 × 123 × 55 mm, 1443 g,
Serienlüfter(n), Schlauchlänge 32 cm 33 cm 34 cm 31 cm 38 cm
Montageaufwand (AMD/115X/2011) Gering/gering/mittel Mittel/mittel/mittel Mittel/mittel/mittel Gering/mittel/mittel Mittel/mittel/mittel
Platinenausbau nötig (AMD/115X/2011) Nein/ja/nein Nein/ja/nein Nein/ja/nein Nein/ja/nein Nein/ja/nein
Gedrehte Montage (AMD/115X/2011) Ja/ja/ja Möglich/möglich/möglich Möglich/möglich/möglich Möglich/möglich/möglich Möglich/möglich/möglich
Leistung (60%) 1,07 1,67 1,72 1,51 1,84
CPU-Temp., Serienlüfter (100/75/50 %) 43,7/45,5/50,0 °C 47,2/48,5/52,2 °C 47,9/50,2/53,4 °C 45,2/47,5/52,7 °C 47,2/48,5/51,7 °C
Lautheit Serienlüfter (100/75/50 %) 2,3/0,8/0,2 Sone 3,3/1,6/0,6 Sone 3,0/1,3/0,4 Sone 3,5/1,5/0,4 Sone 4,5/2,0/0,6 Sone
Schalldruckpegel Serienlüfter (100/75/50 %) 37,3/27,8/19,7 dB(A) 40,8/33,2/25,8 dB(A) 39,3/31,7/24,3 dB(A) 41,1/35,1/22,4 dB(A) 44,8/36,4/27,4 dB(A)
CPU-Temp., Serienlüfter bei 1,0 Sone 45,1 °C (1.020 U/min) 49,5 °C (1.080 U/min) 50,8 °C (1.080 U/min) 48,4 °C (1.400 U/min) 50,4 °C (1.260 U/min)
CPU-Temp., Referenzlüfter (100/75/50 %) 47,9/50,5/56,7 °C 49,4/51,2/56,0 °C 50,3/52,3/57,1 °C 47,4/50,5/53,8 °C 48,9/50,8/52,9 °C
Lautheit Referenzlüfter (100/75/50 %) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm)
Schalldruckpegel Referenzlüfter (100/75/50 %) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm)
Lautheit Pumpe 0,1 Sone 0,1 Sone 0,1 Sone 0,1 Sone 0,1 Sone
Sehr hohe Leistung ... Gedrosselt sehr leise Pumpe Gedrosselt sehr leise Pumpe Hohe Leistung ... Pumpe auch montiert leise

FA Z I T
... bei akzeptabler Lautheit Gut erweiterbar Erweiterbar ... auch mit gedrosselten Lüft. Erweiterbar
Schlechte Verfügbarkeit Mittelmäßige Lüfter Relativ günstig Relativ günstig Heruntergeregelt leise

Wertung: 1,79 Wertung: 1,86 Wertung: 1,93 Wertung: 1,96 Wertung: 2,05

www.pcgameshardware.de 12/18 | PC Games Hardware 83


PROZESSOREN | 15 Kompaktwasserkühlungen im Test

beste Hardware bieten zu können. und -lautheit, die deutlich jenseits gen 16 adressierbare LEDs in der unseren Kompaktwasserkühlungs-
Im Falle der neuen Platinum-Serie des Akzeptablen liegt. Dank der Pumpe und weitere vier in jeder test, meist mit sehr niedrigen Prei-
kommen mal wieder Letztere zum integrierten Lüftersteuerung mit Lüfternabe. Mit dem intergrierten, sen wie auch diesmal – und belegt
Zuge, dem Produkt merken aber frei konfigurierbaren Profilen muss mainboardunabhängigen Control- eben hintere Plätze. Aber das Feed-
nur Kenner den Unterschied an – man sich den Lärm zwar nicht an- ler kann auf Wunsch jedes Ende back der letzten Jahre ist nicht ohne
die Verarbeitung ist wie von Cor- tun, aber weder kann die aerody- der Kompaktwasserkühlung in Wirkung geblieben und die Kühler
sair gewohnt hochwertig, die Steu- namische Effizienz mit anderen einer anderen Farbe erstrahlen, in H2O K240 macht erstaunlich viel
erung erfolgt über die gewohnte Oberklasse-Lüftern mithalten, einem anderen Rhythmus blinken richtig. So ist sie neben Arctics
Software und die Kühlleistung mit noch sind sie am unteren Ende des oder auch eine Handvoll Systempa- Liquid Freezer und dem Caseking-
Referenzlüftern gehört wie üblich extrem weiten Regelbereichs frei rameter farblich illustrieren. Viel Paket die dritte Kühlung im Test,
zur oberen Mittelklasse. In Anbe- von Nebengeräuschen. Die H100i spannender sind die Möglichkeiten deren maximale Lüfterdrehzahl
tracht der überdurchschnittlich Platinum eignet sich somit gut für bei der systemweiten Beleuchtung, auf ein sinnvolles Maß begrenzt ist.
leisen und auch montiert akzepta- kurzfristige Übertaktungsversuche denn natürlich können weitere Außerdem integriert sie die Pumpe
blen Pumpe (knapp 0,2 Sone bei bei hoher Lautheit, im Dauerbe- (Corsair-)Lüfter mit adressierbaren nicht in den CPU-Kühler, sondern
unauffälliger Geräuschcharakteris- trieb ist sie aber nur Mittelmaß, zu- LEDs eingebunden werden. Mit in den Radiator – hier treffen die
tik) ist letzteres ein gutes Ergebnis. mindest was die Kühlung angeht. etwas Aufwand erstellt man so voll- Vibrationen auf ungleich mehr
Ebenso Corsair-typisch sind aber Ganz anders dagegen die Optik, kommen frei Effekte, die nicht nur Masse und ein stabileres Objekt,
leider die hauseigenen Lüfter – die als größtenteils subjektiver Pa- über die gesamte Kühlung laufen, sodass problematische Resonanzen
einschließlich des auf der H100i rameter aber kaum Einfluss auf un- sondern von dieser ausgehend den unwahrscheinlich sind. Am ande-
Platinum verbauten Topmodells sere Noten hat. So gibt es nur einen ganzen Rechner erfassen. ren Ende der Schläuche hängt so-
ML120 Pro. Dieses hat zwar einen Top-Technik-Award, in den Augen mit nun ein reiner CPU-Kühler, der
eindrucksvoll soliden Rahmen und aller RGB-Liebhaber hätte Corsairs Antec Kühler H2O K240: Langsamer, flach baut und das Sockel-Umfeld
elegant integrierte Entkoppler, Light-Show jedoch einen deutlich aber stetiger Fortschritt. Antec ist nicht mit Kabeln verschandelt. Die
aber auch eine Maximaldrehzahl besseren Platz verdient. Dafür sor- seit Langem regelmäßiger Gast in dritte große Verbesserung des neu-

Originaltest in PCGH 07/2017


CPU-KOMPAKT­
WASSERKÜHLUNGEN
Auszug aus Testtabelle
mit 62 Wertungskriterien
Produkt Castle 240 RGB Liqfusion 240 Celsius S24 Kraken X52 Orcus 240 Core (+Eloop)
Hersteller Deepcool Enermax Fractal Design NZXT Raijintek (www.raijintek.com)
(www.deepcool.com) (www.enermax.de) (www.fractal-design.com) (www.nzxt.com) & Caseking (www.caseking.de)
Preis/Preis-Leistungs-Verhältnis Ca. € 120,-/Note 3- Ca. € 95,-/Note 2- Ca. € 110,-/Note 3 Ca. € 140,-/Note 4+ Ca. € 130,-/Note 3-
Link zum PCGH-Preisvergleich www.pcgh.de/preis/1869432 www.pcgh.de/preis/1830168 www.pcgh.de/preis/1621894 www.pcgh.de/preis/1677166 Nicht gelistet
Ausstattung (20%) 2,50 2,25 2,80 2,48 3,26
Enthaltene Lüfter/Anschluss/Entkopplung 2× 120 mm/4 Pin/ja 2× 120 mm/4 Pin/ja 2× 120 mm/4 Pin/keine 2× 120 mm/4 Pin/nein 2× 120 mm/4 Pin/nein
Montierbare Lüfter* 2× 120 mm vorne oder hinten 2× 120 mm vorne oder hinten 2× 120 mm vorne oder hinten 2× 120 mm vorne und hinten 2× 120 mm vorne oder hinten
Lüfterdrehzahl min. – max. 440 – 1.940 U/min 420 – 2.090 U/min 470 – 1.980 U/min 460 – 2.070 U/min 480 – 1.530 U/min
Wärmeleitmittel/Lüftersteuerung/Extras Spritze/keine/4-fach Fan-Hub; Spritze/keine/Y-Kabel; addres- Voraufgetragen/automatisch nach Voraufgetragen/via USB/Pumpe Tütchen/keine/RGB-LED in
addressierbare LED-Beleuchtung in sierbare LED-Beleuchtung in Wassertemperatur/PWM-Hub an RGB beleuchtet CPU-Kühler (Ansteuerung liegt
Pumpe und Lüfternaben; einfacher CPU-Kühler & Lüfternaben; ein- Radiator nicht bei); 100 ml Flüssigkeit zum
Controller für LEDs facher Controller für LEDs; 100 ml Nachfüllen
Flüssigkeit & Adapterstecker zum
Nachfüllen
Erweiterbarkeit Keine Keine Prinzipiell möglich (G1/4-Zoll-Ge- Keine Keine
winde am Radiator)
Beiliegende Schrauben für Radiator UNC 6-32 Gewinde; 28; 6 mm UNC 6-32 Gewinde; 30; 6 mm UNC 6-32 Gewinde; 31; 5 mm UNC 6-32 Gewinde; 31; 5 mm
UNC 6-32 Gewinde; 30; 6 mm
Eigenschaften (20%) 2,58 2,67 2,50 2,46 2,79
Sockelunterstützung AMD TR4/AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/ AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/ TR4/AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/ TR4/AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/
AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/
FM2(+) FM2(+) FM2(+) FM2(+) FM2(+)
Sockelunterstützung Intel 1150/1155/1156/2011/2011- 1150/1155/1156/2011/2011- 1150/1155/1156/2011/2011-v3 1150/1155/1156/2011/2011-
1150/1155/1156/2011/2011- *Lüfter mit größentypischen Rahmen. Ggf. weitere Formate mit atypischen Rahmen möglich
v3/1366 v3/1366/775 v3/1366 v3/1366/775
Anpresskraft Sockel 1151 220 N 180 N 200 N 190 N 270 N (Intel-Vorgabe: Maximal
222 N)
Maße (L × B × D Radiator), Gewicht mit 273 × 121 × 53 mm, 1077 g, 273 × 120 × 53 mm, 1192 g, 283 × 122 × 55 mm, 1176 g, 277 × 123 × 55 mm, 1122 g, 272 × 120 × 52 mm, 1134 g,
Serienlüfter(n), Schlauchlänge 31 cm 40 cm 37 cm 40 cm 40 cm
Montageaufwand (AMD/115X/2011) Mittel/mittel/gering Mittel/mittel/mittel Gering/gering/gering Mittel/gering/gering Mittel/mittel/mittel
Platinenausbau nötig (AMD/115X/2011) Ja/ja/nein Ja/ja/nein Nein/ja/nein Nein/ja/nein Ja/ja/nein
Gedrehte Montage (AMD/115X/2011) Möglich/möglich/möglich Möglich/möglich/möglich Möglich/möglich/möglich Möglich/möglich/möglich Möglich/möglich/möglich
Leistung (60%) 1,80 1,88 1,79 1,92 1,61
CPU-Temp., Serienlüfter (100/75/50 %) 46,2/48,0/52,2 °C 46,9/48,8/52,5 °C 45,4/46,9/51,6 °C 44,4/45,9/49,8 °C 47,0/48,6/53,4 °C
Lautheit Serienlüfter (100/75/50 %) 4,1/2,0/0,5 Sone 3,9/1,7/0,5 Sone 4,5/1,8/0,7 Sone 5,6/2,7/0,7 Sone 2,0/1,0/0,2 Sone
Schalldruckpegel Serienlüfter (100/75/50 %) 43,8/35,9/24,6 dB(A) 43/34,4/24,8 dB(A) 45,8/35,7/27,8 dB(A) 46,9/39,2/27,8 dB(A) 36,3/30,4/19,7 dB(A)
CPU-Temp., Serienlüfter bei 1,0 Sone 50,0 °C (1.080 U/min) 50,3 °C (1.320 U/min) 49,1 °C (1.110 U/min) 48,8 °C (1.080 U/min) 48,6 °C (1.200 U/min)
CPU-Temp., Referenzlüfter (100/75/50 %) 48,3/50,7/57,6 °C 47,5/49,9/55,7 °C 47,7/50,3/60,1 °C 47,8/49,9/56,1 °C 47,3/50,3/56,3 °C
Lautheit Referenzlüfter (100/75/50 %) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm)
Schalldruckpegel Referenzlüfter (100/75/50 %) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm)
Lautheit Pumpe 0,1 Sone 0,2 Sone 0,1 Sone 0,1 Sone 0,3 Sone
Pumpe auch mont. sehr leise Addressierbare LED-Beleucht. Gedrosselte Pumpe auch mon- Hohe Leistung Sehr gute Lüfter

FA Z I T
Addressierbare LED-Beleucht. Entkoppelte Pumpe tiert sehr leise Integrierte Lüftersteuerung Entkoppelte Pumpe
Laute Lüfter Laute Lüfter Laute Lüfter Pumpenregelung = USB-Zwang Pumpe ungedrosselt störend

Wertung: 2,10 Wertung: 2,11 Wertung: 2,13 Wertung: 2,14 Wertung: 2,18

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PROZESSOREN | 15 Kompaktwasserkühlungen im Test

en Antec-Modells ist die einfachere (nur Lüfter) auf 1,0 Sone (inklusive dachten wir anfangs auch, es wäre Preis der einfacheren Produktserie.
und auf allen Sockeln problemlose Lüfter), selbst bei maximaler Lüf- ein technisch identisches Testmus- Leider bleiben somit auch die von
Montage – womit man sich freilich terdrehzahl ist die hochfrequente ter, nur mit unbeleuchteten Lüf- den Corsair-Lüftern ausgehenden
nicht vor, sondern nur neben die Pumpe noch herauszuhören und tern und einfacheren RGB- statt Probleme unverändert, und nach-
Konkurrenz setzen könnte. Eine sorgt für 2,2 statt 2,1 Sone Gesamt- adressierbaren LEDs in der Pumpe. dem wir die H100i Platinum vor
bedenklich hohe Sockel-1151-An- lautheit. Wir sind gespannt, ob Tatsächlich aber ist die H100i Pro allem für ihre Beleuchtung gelobt
presskraft und insgesamt etwas Antec diese Schwächen mit der eine komplett eigenständige Kon- haben, bleiben bei der H100i Pro
hohe Temperaturen erschweren nächsten Generation behebt – bei struktion, die von Asetek gefertigt eigentlich nur noch der weite Re-
dies aber. Letztere leiden sowohl dieser Gelegenheit könnte man wird. Pumpe, Radiator, Halterung – gelbereich und die integrierte Steu-
unter den ineffizienten Lüftern, die auch die Qualitätskontrolle ausbau- alles unterscheidet sich in Details, erung übrig. (tv)
vermutlich auch wegen ihrem sehr en (unserem Testmuster lag das „C“ aber Corsair hat offensichtlich kla-
breiten (dauerhaft blau beleuchte- des Herstellernamens lose bei) und re Vorgaben bei beiden OEM-Ferti-
Fazit
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ten) Rahmen deutlich hinter den endlich das schon im letzten Jahr gern durchgesetzt. Das Ergenis ist DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER

Ergebnissen mit Referenzlüfter zu- bei der Antec Mercury kritiserte Y- verblüffend ähnlich, die Leistungs-
rückbleiben. Aber auch mit diesen Kabel entsorgen, dass die Drehzahl- note sogar bis in die zweite Nach- Steter Tropfen hölt den Stein
ist die Kühlleistung eher unteres signale beider Lüfter zu einem un- kommastelle identisch und selbst Die Liste von Beschwerden über
Mittelmaß, obwohl die LC-Power- brauchbaren Mischmasch vereint. die Pumpen sind, trotz anderer Kompaktwasserkühlungen war ein-
Pumpe mit deutlich hörbaren 0,3 Herstellung und unterschiedlicher mal lang, aber die Branche wird
zur immer härteren Konkurrenz für
Sone zu Werke geht. Dank der In- Corsair H100i Pro: Das Gleiche in Höhe, quasi gleich laut. Lediglich
High-End-Luftkühler. Deepcool liefert
tegration in den Radiator konnten Grau. Auf Platz 15 des Testfeldes ein etwas geringeres Gewicht und
die vierte Pumpe mit weniger als 0,1
wir diese ausnahmsweise auch findet sich eine weitere Corsair- eben die stark abgespeckte Aus-
Sone in montiertem Zustand, und das
direkt zusammen mit den Lüftern Kühlung, die sich auf den ersten stattung unterscheiden Pro und
erstmals ohne Drosselung, jetzt fehlen
messen: Bei 1.200 U/min steigt Blick gar nicht von der H100i Pla- Platinum aus Sicht des Endkunden
nur noch vernünftige Lüfter ab Werk.
die Gesamtlautheit von 0,8 Sone tinum unterscheidet. Tatsächlich sowie natürlich der niedrigere

CPU-KOMPAKT­
WASSERKÜHLUNGEN
Auszug aus Testtabelle
mit 62 Wertungskriterien
Produkt LL-CC-240-LiCo ROG Ryujin 240 H100i Platinum Kühler H2O K240 H100i Pro
Hersteller LC Power Asus Corsair Antec Corsair
(www.lc-power.de) (www.asus.de) (www.corsair.com) (www.antec.com) (www.corsair.com)
Preis/Preis-Leistungs-Verhältnis Ca. € 75,-/Note 2 Ca. € 200,-/Note 6 Ca. € 140,-/Note 4 Ca. € 65,-/Note 2 Ca. € 120,-/Note 4+
Link zum PCGH-Preisvergleich www.pcgh.de/preis/1465682 www.pcgh.de/preis/1893500 noch nicht gelistet www.pcgh.de/preis/1762319 www.pcgh.de/preis/1853592
Ausstattung (20%) 2,67 2,77 2,24 3,23 2,54
Enthaltene Lüfter/Anschluss/Entkopplung 2× 120 mm/4 Pin/ja 2× 120 mm/4 Pin/ja 2× 120 mm/4 Pin/ja 2× 120 mm/4 Pin/ja 2× 120 mm/4 Pin/nein
Montierbare Lüfter* 2× 120 mm vorne oder hinten 2× 120 mm vorne oder hinten 2× 120 mm vorne und hinten 2× 120 mm vorne oder hinten 2× 120 mm vorne und hinten
Lüfterdrehzahl min. – max. 570 – 1.800 U/min 190 – 2.010 U/min 130 – 2.400 U/min 550 – 1.690 U/min 120 – 2.460 U/min
Wärmeleitmittel/Lüftersteuerung/Extras Spritze/keine/Y-Kabel Voraufgetragen/via USB (nur Voraufgetragen/via USB/addressier- Voraufgetragen/keine/Lüfter blau Voraufgetragen/via USB/RGB-Be-
Asus-Mainboards)/RGB-Beleuch- bare LED-Beleuchtung in Pumpe beleuchtet leuchtung in Pumpe
tung und OLED-Display in Pumpe und Lüfternaben; komplexer
(permanente Software-Ansteue- LED-Controller integriert
rung nötig)

Erweiterbarkeit Keine Keine Keine Keine Keine

Beiliegende Schrauben für Radiator UNC 6-32 Gewinde; 30; 5 mm UNC 6-32 Gewinde; 30; 8 mm UNC 6-32 Gewinde; 32; 8 mm UNC 6-32 Gewinde; 30; 6 mm UNC 6-32 Gewinde; 31; 8 mm
Eigenschaften (20%) 2,42 2,32 2,42 2,71 2,36
Sockelunterstützung AMD AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/ TR4/AM4 TR4/AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/ AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/ AM4/AM2(+)/AM3(+)/FM1/
FM2(+) FM2(+)/939/754 FM2(+) FM2(+)/939/754
Sockelunterstützung Intel 1150/1155/1156/2011/2011- 1150/1155/1156/2011/2011- 1150/1155/1156/2011/2011- 1150/1155/1156/2011/2011- 1150/1155/1156/2011/2011- *Lüfter mit größentypischen Rahmen. Ggf. weitere Formate mit atypischen Rahmen möglich
v3/1366/775 v3/1366 v3/1366 v3/1366/775 v3/1366
Anpresskraft Sockel 1151 130 N 300 N (Intel-Vorgabe: Maximal 200 N 370 N (Intel-Vorgabe: Maximal 190 N
222 N) 222 N)
Maße (L × B × D Radiator), Gewicht mit 274 × 120 × 53 mm, 948 g, 273 × 120 × 54 mm, 1199 g, 278 × 120 × 54 mm, 1250 g, 290 × 121 × 51 mm, 1069 g, 277 × 120 × 53 mm, 1101 g,
Serienlüfter(n), Schlauchlänge 31 cm 38 cm 38 cm 34 cm 39 cm
Montageaufwand (AMD/115X/2011) Mittel/gering/gering Mittel/gering/gering Gering/gering/gering Minimal/hoch/gering Gering/gering/gering
Platinenausbau nötig (AMD/115X/2011) Ja/ja/nein Nein/ja/nein Nein/ja/nein Nein/ja/nein Nein/ja/nein
Gedrehte Montage (AMD/115X/2011) Nicht möglich/möglich/möglich Möglich/möglich/möglich Nicht möglich/möglich/möglich Möglich/möglich/möglich Nicht möglich/möglich/möglich
Leistung (60%) 1,98 2,10 2,30 1,91 2,30
CPU-Temp., Serienlüfter (100/75/50 %) 46,2/47,9/51,6 °C 45,1/46,9/49,9 °C 45,3/47,3/50,4 °C 49,5/52,4/57,4 °C 45,0/46,6/49,8 °C
Lautheit Serienlüfter (100/75/50 %) 4,4/2,2/0,5 Sone 5,5/2,6/0,8 Sone 6,6/3,4/1,0 Sone 2,1/0,8/0,2 Sone 7,1/3,6/1,0 Sone
Schalldruckpegel Serienlüfter (100/75/50 %) 44,7/36,8/24,6 dB(A) 47,4/38,8/28 dB(A) 49,7/41,4/29,8 dB(A) 36,8/28,4/20,3 dB(A) 50,1/42,1/29,9 dB(A)
CPU-Temp., Serienlüfter bei 1,0 Sone 50,0 °C (1.080 U/min) 49,1 °C (1.080 U/min) 50,4 °C (1.200 U/min) 51,7 °C (1.260 U/min) 49,8 °C (1.200 U/min)
CPU-Temp., Referenzlüfter (100/75/50 %) 48,5/50,8/56,7 °C 47,9/50,7/56,7 °C 48,3/51,3/58,0 °C 48,6/51,2/57,0 °C 48,1/50,1/55,4 °C
Lautheit Referenzlüfter (100/75/50 %) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm) 1,5/0,6/0,1 Sone (2 × 120 mm)
Schalldruckpegel Referenzlüfter (100/75/50 %) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm) 33,6/25,9/17,1 dB(A) (2 × 120 mm)
Lautheit Pumpe 0,2 Sone 0,2 Sone 0,1 Sone 0,3 Sone 0,1 Sone
Billig Hochwertige (aber laute) Lüft. Eindrucksvolle Beleuchtung Akzeptable Lüfterlautheit Integrierte Lüftersteuerung

FA Z I T
Lüfter laut + Nebengeräusche Mini-OLED-Display Integrierte Lüftersteuerung Störendes Pumpengeräusch Weiter Regelbereich
Unangenehm. Pumpengeräusch Ungeregelte Pumpe störend Sehr laute Lüfter Verarbeitungsmängel Sehr laute Lüfter

Wertung: 2,21 Wertung: 2,27 Wertung: 2,32 Wertung: 2,33 Wertung: 2,36

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Scheidungskinder mit QLC-Flash


Die ersten beiden SSDs mit QLC-Flash schlie- ware, also QLC-Flash und einen Controller von
Torsten Vogel ßen die letzte Lücke zwischen SATA- und PCI-E-­ Silicon Motion. Beide Hersteller bestätigen, dass
Fachbereich Schwarzsehen Modellen. Es sind auch die ersten beiden SSDs dieser aber mit jeweils eigener Firmware betrie-
E-Mail: tv@pcgh.de nach der Trennung der einstigen Partner. ben wird. Ob diese für das leichte Plus an Leis-
tung der Crucial P1 gegenüber der Intel 660p

Kommentar Ü ber zwölf Jahre machten Intel und Micron


gemeinsame Sache in Form eines Joint Ven-
tures bei der Flash-Produktion. Im Sommer aber
verantwortlich ist, müssen Tests mit Exempla-
ren weiterer Kapazitäten klären. Wir haben die
660p mit 512 GB und die P1 mit 1 TB getestet.
Fachbereich Monitore gegen den Rest der kündigte Micron an, mit Intel Schluss machen zu
Redaktion: 0:4 wollen. Zusammen haben beide die Flash-Tech- Sowohl in der Leistung als auch im Preis platzie-
„OLED“ steht für perfekte Blickwinkel, 0,1 ms nologie 3D Xpoint als Alternative zum NAND- ren sich beide Modelle wie erwartet zwischen
Reaktionszeit und endlich richtiges, sattes Flash entwickelt, dessen Gewinne Micron in den SATA-SSDs und der TLC-Mittelklasse unter
Schwarz. Bei Luxus-Fernsehern setzt es neue Zukunft aber alleine einfahren will, indem der den PCI-E-SSDs. Intel kann hier mit der 760p auf-
Maßstäbe, bei Smartphones ist es seit Langem Konzern Intels Anteile aufkauft. Aus der Bezie- warten, während die P1 Crucials erstes NVMe-
verbreitet, man findet die Displays in Hi-Fi-An- hung ging auch der erste QLC-Flash hervor. Mit Modell ist. Zwar geben die Hersteller wie auch
lagen, E-Zigaretten und vermutlich längst auch vier Bit pro Zelle (Quad Level Cell) erhöht sich bei anderen Modellen bis zu fünf Jahren Garan-
Kaffeemaschinen. Aber auch im PC-Bereich! die Speicherdichte auf Kosten der Geschwindig- tie, als Systemlaufwerk möchten wir sie aber
keit und Haltbarkeit. Beide Nachteile sollen mit noch nicht empfehlen – hier würden wir auf be-
Auf den vorangehenden Seiten finden Sie den
Techniken wie Wear Leveling oder SLC-Cache et- währten MLC- oder TLC-Flash setzen. Der neue
ersten PCGH-Test einer Kompaktwasserkühlung
was kompensiert werden – vollständig beseitigt QLC-Speicher, der deutlich weniger Schreibzyk-
mit OLED-Display. Das gleiche Modul integriert
werden sie dadurch aber nicht. Die beiden ers- len verträgt, muss sich unserer Ansicht erst noch
Asus auch in ein neues Netzteil, Mäuse und
Tastaturen mit OLED-Anzeige sind ohnehin ein ten QLC-Flash-SSDs verfügen über gleiche Hard- mit Langzeittests beweisen. (mc)
alter Hut – wenn auch wegen des beschränkten
Nutzens selten geblieben. Dafür werden neuer-
1.000 GB 512 GB
dings Headset-Controller mit OLED-Status-Dis-
plays verkauft. Der Fachbereich GPUs hat sich
gerade erst von LED auf RGB-LED gesteigert, NVME-SSDS
aber als logische Steigerung werden Displays Auszug aus Testtabelle
auf Luxus-Grafikkarten zurückkehren. Bis dahin mit 20 Wertungskriterien
liefert Aquacomputer OLED-Anschlusstermi-
nals für Wasserkühler – SSDs eingeschlossen.
Damit bleiben nur noch drei PCGH-Fachbe- Produktinfo/-name P1 SSD SSD 660p
reiche OLED-frei: RAM (hat noch nie einen Modellbezeichnung CT1000P1SSD8 SSDPEKNW512G801
Optik-Trend ausgelassen), CPUs (Threadripper Hersteller (Website) Crucial (crucial.de) Intel (intel.com)
wäre groß genug) und Monitore. Monitore? Ja, PCGH-Preisvergleich www.pcgh.de/preis/1907687 www.pcgh.de/preis/1859203
ausgerechnet in Bildschirmen sucht man eine Preis/Preis-Leistungs-Verhältnis Ca. € 235,-/befriedigend Ca. € 105,-/befriedigend
für die Bildwiedergabe entwickelte Technik bis Preis pro GiByte € 0,25/GiByte € 0,22/GiByte
auf Weiteres vergeblich. Ankündigungen sugge- Mittlere Ausfallzeit (MTBF) 1.500.000 Stunden 1.600.000 Stunden
SSD-Controller Silicon Motion SM2263EN, 4 Kanäle Silicon Motion SM2263EN, 4 Kanäle
rieren zwar, dass man auch hier nur noch ein
Flash-Chips 3D-NAND QLC, 64 Layer 3D-NAND QLC, 64 Layer
bisschen warten müsste, aber das tun sie seit
DRAM-Cache 1 GB DDR3L 256 MB DDR3L
Langem. Ich kann mich noch an meine Verärge-
Ausstattung (20 %) 1,49 1,75
rung erinnern, als mein letzter Röhrenmonitor Formatierte Kapazität (GiByte) 931,32 GiByte 476,84 GiByte
den Geist aufgab, und das nur „zwei Jahre“ Garantiegrenze (Zeit/TBW) 5 Jahre/200 5 Jahre/100
bevor ich direkt auf OLED hätte wechseln kön- Zubehör/Besonderheiten Crucial Storage Executive, Acronis True Image Intel SSD Toolbox
nen. 1,5 Jahrzehnte später werden OLED-Mo- Eigenschaften (20 %) 2,05 2,10
nitore immer noch „in zwei Jahren“ erwartet. AS SSD (seq. Lesen, seq. Schreiben) 1080 MB/s, 1513 MB/s 1043 MB/s, 897 MB/s
Wahrscheinlich kommen sie dann wirklich – mit Spielstart (WoW, BF3) 57,4 Sek., 131,4 Sek. 57,3 Sek., 131,5 Sek.
Logo-OLED auf der Rückseite als Steigerung des Bilder-Stapelverarbeitung, Kopiertest 268 Sek., 41,7 Sek. 271 Sek., 47,2 Sek.
aktuellen RGB-LED-Wahns, während der Spiel­ Format M.2 2280 M.2 2280
Leistung (60 %) 2,08 2,31
inhalt immer noch via LCD ausgegeben wird.
Großer DRAM-Cache Günstig wie SATA-SSDs

FA Z I T
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Etwas schneller als 660p 5 Jahre Garantie
Teurer als TLC-SSDs Kleiner DRAM-Cache

Wertung: 1,95 Wertung: 2,16


DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER

88 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


Startseite | INFRASTRUKTUR

Neue Partner für Seasonic: Asus, NZXT und Phanteks


Die Hardware-Hersteller Asus, NZXT und Phanteks tie spendiert bekommen und die 850-Watt-Ver­ Last, but not least: Das Asus ROG Thor. Das Netz-
erweitern ihr Portfolio um Netzteile und haben sion ist ab 130 Euro zu haben. teil basiert auf der Seasonic-Prime-Platinum-
sich aus diesem Grund einen Profi ins Boot geholt: Linie, wurde aber stark von Asus modifiziert.
Seasonic. Der Spannungswandler von NZXT konzentriert Nicht nur die aktive Kühlung wurde geändert,
sich dagegen auf einen anderen Punkt: Kont- sondern das ganze Netzteil fällt etwas größer

B ereits zur Computex im Juni dieses Jahres


haben die Hardware-Produzenten NZXT,
Phanteks und Asus in Pressemitteilungen eine
rolle des Netzteilinneren. Dank einer digitalen
Spannungs- und Temperaturüberwachung kön-
nen Sie präzise Echtzeitinfos über die Betriebs-
aus als das Seasonic Prime mit 1.200 Watt. Oben-
drein hat der Spannungswandler eine OLED-
Anzeige bekommen, die die aktuelle Last angibt.
Kooperation mit Seasonic bekannt gegeben. zeit, die Wattleistung pro Schiene und Tem- Für LED-Fans ist auch genug dabei: Das Asus
Eine richtige Entscheidung, da die drei Firmen peratur des Netzteils auslesen. Der ebenfalls Thor kann dank RGB-Beleuchtung in unzähligen
bisher nichts mit Netzteilen zu tun hatten und güldene und vollmodulare Stromspender der Farben blinken, leuchten und strahlen. Das voll-
sich nun auf 38 Jahre Expertise von Seasonic E-Serie ist ab 126 Euro zu haben und kommt mit modulare Platin-Netzteil kann ab 250 Euro er-
verlassen können. Drei Hersteller mit jeweils zehn Jahren Garantie. worben werden und hat 10 Jahre Garantie. (ab)
drei ganz unterschiedlichen Herangehens­
weisen.

Phanteks’ Netzteilserie Revolt Pro kommt in


zwei Ausführungen: 850 und 1.000 Watt. Damit
sollen wohl eher die Energiehungrigen, Enthu-
siasten und Miner angesprochen werden, denn
wer möchte, kann die Spannungswandler von
Phanteks kombinieren. Via Plug ’n’ Play können
dank der „Power-Combo“-Technologie beide
Netzteile zusammengeschlossen werden. Da-
bei geht es vor allem um Redundanz und damit
auch um Ausfallsicherheit. Die vollmodularen
Goldnetzteile haben zudem zwölf Jahre Garan-

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12/18 | PC Games Hardware 89


DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER
INFRASTRUKTUR | Fabrikbesuch bei MSI in China

Mitten in der Fertigung


Natürlich ist uns klar, dass alles heutzutage „Made in China“ ist. Zwei Redakteure haben sich auf den
Weg nach Shenzhen gemacht und einen Einblick in die Hardware-Manufaktur von MSI erhascht.

E s ist kein Geheimnis, dass ein


Hardware-Redakteur nicht ge-
rade reich wird. Was bleibt uns also
Union nicht einmal die Hälfte –
wir sind gerade mal knapp über
500 Millionen. Daher wundern wir
etwa ein Viertel von ganz Deutsch-
land! Viel beeindruckender ist aber
das Wachstum der Stadt. Laut der
zur Jahrtausendwende mit der Son-
derwirtschaftszone auf ihre jetzige
Größe angewachsen. Das Zentrum
übrig, als unsere Technikkenntnis- uns zunächst auch nicht, dass wir UN ist Shenzhen die am schnells- besteht aus einem Meer aus ent-
se in einer chinesischen Fabrik zu bislang noch nichts von der Zwölf- ten wachsende Stadt in der Ge- sprechend modernen Wolkenkrat-
nutzen und im Urlaub an der Ferti- Millionen-Metropole Shenzhen ge- schichte der Menschheit: In den zern und gilt als Handelszentrum
gungskette einer Fabrik ein karges hört haben. Circa zwanzig Kilome- 1950er-Jahren war der Ort noch für die High-Tech-Industrie. Sie ist
Zubrot zu verdienen? Den kleinen ter hinter Hongkong fasst die Stadt ein Fischerdorf mit 3.000 Seelen. ein Eldorado für RGB-Liebhaber.
Schenkelklopfer zum Einstieg mal mitsamt Pendlern sogar insgesamt In den 1990ern mit noch immer Nicht nur, weil der größte Elekt-
beiseite: Wir durften bei einer 20 Millionen Menschen. Also in unter einer Million ist die Stadt erst romarkt der Welt dort nahezu aus-
Werksbesichtigung tatsächlich et- schließlich aus LED-beleuchteten
was mitarbeiten. MSI hat uns ins Produkten besteht, ganze Wolken-
chinesische Shenzhen in eine Fa- Video auf Heft-DVD kratzer leuchten von oben bis un-
brik eingeladen und wir konnten ten in unterschiedlichsten Farben
somit die Entstehung von Grafik- In der MSI-Fabrik in und Mustern und erleuchten so
karten, Mainboards und eines MSI- Shenzhen durften wir den ganzen Stadtkern taghell. Au-
Komplettrechners verfolgen. sogar filmen. Dabei haben ßerhalb der Innenstadt tummelt
wir die Geburt von Grafik-
sich ein Fabrikgelände neben dem
karten, Komplettrechnern und
Die chinesischen Dimensionen anderen. So auch eines von MSI, das
Mainboards miterlebt. Wir waren überrascht,
sind einfach nur gewaltig: Über wir zusammen mit einer kleinen
wie viel Handarbeit hierfür noch nötig ist. Die
1,4 Milliarden Menschen fasst das ist der Flexibilität geschuldet. Gruppe aus IT-Journalisten besu-
Land – die gesamte Europäische chen durften.

90 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


Fabrikbesuch bei MSI in China | INFRASTRUKTUR

Über das Fabrikgelände Neue PCGH-Edition?


In Shenzhen befindet sich eine der Während wir die Mainboard-Ferti-
beiden Produktionsstätten von gungsstraße begutachteten, wurde
MSI. Die andere ist in Kunshan es plötzlich ernst: Wir könnten bei
bei Shanghai zu finden, eine dritte der Fertigung mitarbeiten, hieß es.
in der Heimat des Hardware-Her- Haben wir es doch gewusst: Von
stellers in Taiwan. Das Gelände in wegen Werksbesichtigung – der
Shenzhen ist über 200.000 Qua- China-Besuch von Journalisten
dratmeter groß, was in etwa 45 muss schließlich querfinanziert
Fußballfeldern entspricht. Nur die werden, indem wir in der Produk-
Hälfte davon sind Fabrikgebäude, tion aushelfen! Während einige
die andere besteht aus Wohnanla- von uns noch derart witzelten,
gen. Die Produktion besteht aus sitzt Aleco schon zwischen zwei
insgesamt 17 Fertigungsstraßen, Arbeitern und wird ausgerüstet:
um so unterschiedlichste MSI- Er bekommt Gummiüberzüge an
Hardware herzustellen. Wir haben die Finger und wird am Handge-
etwa beobachten können, wie die lenk mit einem Kabel geerdet. Wir
Komplett-PCs Aegis und Trident warnen ihn, dass er darüber einen
X montiert werden oder wie die Stromschlag bekommt, wenn er Nur einen Katzensprung hinter Hongkong befindet sich Shenzhen, das aus einem
neue Geforce RTX 2070 entsteht. einen Kondensator auf dem Board Meer aus Hochhäusern besteht, mit seinen zwölf Millionen Einwohnern.
Während hier die Platine nahezu falsch platziert, oder gar ein fer-
automatisiert bestückt wird, er- tiges Board unter seinem Anzug
fordert ein Mainboard noch viel verschwindet. Tatsächlich passiert
Handarbeit. Links und rechts des aber nichts dergleichen und es
Fließbandes sitzen Arbeiter und war mit den engen, blutabschnü-
bestücken die langsam vorbeifah- renden Gummis, also ohne Gefühl
renden Mainboards mit Kondensa- in den Fingern, gar nicht so leicht,
toren, PCI-Slots, Anschlussbuchsen die winzigen Kondensatoren mal
und allem, was sich sonst noch so eben aufs Mainboard zu stecken.
auf dem Board tummelt. Die chinesischen Arbeiter um uns
herum jounglieren sprichwörtlich
Handarbeit vs. Vollautoma- mit den Bauteilen und machen das
tisierung mit einer Frequenz, die wir nur
Es lohne sich nicht, diese Schritte bei den Anschlägen einer Tastatur
zu automatisieren. Geringe Stück- erreichen. Ein Mainboard, an dem
zahlen und Modellvielfalt bei den PCGH unmittelbar mitgearbeitet
PC-Komponenten erfordern eine hat – wir nehmen uns vor, mit un-
flexible Produktion, erklärt uns serem Produktmanager über eine
der Werksleiter bei der Führung. neue PCGH-Edition zu reden. Na-
Eine vollautomatisierte Null-Mann- türlich tun wir das nicht wirklich
Fertigung gibt es nur bei einfa- und hoffen nur, die Produktionsef-
cheren Massenprodukten. MSI hat fektivität nicht allzu arg reduziert Hinter der MSI-Pforte des Fabrikgeländes befindet sich ein gewaltiger „Triumpfbo-
von einigen Grafikkarten nur 400 und die Ausschussquote nicht er- gen“, auf dem das Firmenlogo prangt.
Stück produziert, was automati- höht zu haben.
siert schlicht nicht möglich wäre.
Andere Hersteller werben hinge- In der Produktionskette wird die
gen mit ihrer Vollautomatisierung Hardware nicht nur zusammenge-
– der Werksleiter aber hält davon baut, sondern auch auf Funktiona-
nichts. Das heißt aber nicht, dass lität überprüft. Einerseits prüfen
man bei MSI nicht auf Effizienz Mitarbeiter der Qualitätssicherung
bedacht ist. So erklärt der Herstel- nach jedem Schritt jedes Exemp-
ler uns in einer Präsentation, dass lar, ob alles dort sitzt, wo es soll.
die Mitarbeiterzahl am Standort Andererseits werden etwa die Gra-
binnen zehn Jahren von 11.000 fikkarten in einem System unter
auf 4.800 geschrumpft ist. Außer- Volllast gesetzt und durchlaufen
dem wird daran gearbeitet, den somit noch in der Fabrik den ers-
Energieverbrauch der gesamten ten Benchmark ihres Lebens. An
Produktionsstätte in fünf Jahren zu der entsprechenden Stelle (siehe
halbieren, ohne den Output dabei Bilderstrecke auf der nächsten
zu reduzieren, versteht sich. Über Seite) war es zwischen den Test-
1,6 Millionen Mainboards, eine Mil- regalen schon deutlich wärmer.
lion Grafikkarten und über 80.000 Dabei arbeiteten während unseres
Komplettrechner pro Monat wer- Besuchs „nur” die neuen RTX 2070.
den auf dem gesamten Gelände Wir stellen uns vor, dass sich der Ein Mitarbeiter der Qualitätskontrolle (roter Anzug) zeigt uns die Rückseiten von
gefertigt. Arbeiter während der Produktion Mainboards, bevor und nachdem die Bauteile festgelötet sind.

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INFRASTRUKTUR | Fabrikbesuch bei MSI in China

Die Geburt einer MSI-Grafikkarte


1 2 3

Es war einmal eine 2D-Grafikkarte, die am Ende der Aus 2D wird 3D: Die Platine wird mit elektr. Bauteilen Bis auf die GPU selbst kommen alle Bauteile per
Fertigung zu einer dreidimensionalen RTX 2070 wurde. vollautomatisch bestückt. Rollen auf die Grafikkarte.

4 5

Aus dem langen Backofen kommt die fertige Platine mit allen Bauteilen heraus. Ab jetzt geschieht die Montage in Die Slotblende schraubt der Mitarbeiter per Hand auf
Hardarbeit, die wegen der Modellvielfalt nötig ist. die Grafikkarte.

6 7 8

Kühler drauf und Backplate nicht vergessen. Hier Eigentlich fertig, unterzieht die Qualitätskontrolle jedes Frisch gebacken fährt die Grafikkarte ihren ersten
schimmert noch die Plastikfolie auf dem Metall. Exemplar einer gründlichen Sichtprüfung. Betrieb entgegen.

9 10

Nein, das ist kein Mining-Rig in der Fabrik zur Querfinanzierung (wäre eigentlich DIE Idee, oder?). Hier durchläuft Ab in den Karton und die Grafikkarten sind bereit für
jede Karte ihren ersten Stresstest. Erst dann wird sie verpackt. den Versand in die ganze Welt.

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Fabrikbesuch bei MSI in China | INFRASTRUKTUR

der deutlich wärmeren RTX 2080 gut. Wie sich die Geräuschentwick-
Ti hier mit seinem Polyestermantel lung beim aktuellen Trident X aber
wie Dönerfleisch am Spieß gefühlt tatsächlich schlägt, können wir erst
haben muss. nach einem Test beurteilen, wenn
ein Muster den Weg in unsere Re-
Der neue Trident X daktion findet. War das Mainboard
Während Grafikkarten und Main- des Vorgängers noch propietär,
boards je nach Arbeitsschritt von kommt nun beim Trident X eines
Mensch oder Maschine am Fließ- im üblichen ITX-Format zum Ein-
band gefertigt werden, entsteht ein satz. Damit sind alle Komponenten
Komplett-PC nicht am Band, son- austauschbar und der Nutzer ist
dern in verschiedenen Zellen. Dort beim Aufrüsten nicht mehr einge-
werden die Komponenten einfach schränkt. Nun passen auch längere
montiert, so wie man es im Prinzip Grafikkarten ins Gehäuse. Warum
auch zuhause tun würde. Der kleine MSI die Gehäuse mit dem inter-
PC in Konsolengröße, der neue Tri- essanten Zwei-Kammern-System
dent X, ist gerade in der Fertigung nicht separat verkaufe, sondern
und besteht im Gegensatz zum Vor- nur in Komplettrechnern, fragen
gänger aus voll­ modularen Teilen. wir den Produktmanager. Er ant-
Aleco bekommt die Finger eingetütet und darf an der Fertigungsstraße Mainboards
Der Trident, den wir vor etwa zwei wortet diplomatisch, dass man nur mit Kondensatoren bestücken. Ob das die Ausschussrate des Tages erhöht hat?
Jahren testeten, verfügte noch über mit den verbauten Komponenten
ein proprietäres Mainboard – es das funktionierende Kühlsystem
war also quasi untrennbar mit dem garantieren könne. Außerdem in-
Gehäuse verbunden. Beides ist auf- teressiert uns, warum sämtliche
einander abgestimmt, sodass man MSI-Rechner mit Intel- und Nvi-
es nicht austauschen kann. Die M.2- dia-Hardware verfügbar sind und
SSD etwa, die bei kleinen Boards AMD-Prozessoren oder -Grafikkar-
oft auf der Rückseite der Platine ten gar nicht zum Einsatz kommen.
sitzt, war nicht austauschbar. Der Man antwortete auch hier ziemlich
Nutzer hat somit nur Zugriff auf diplomatisch, dass MSI das in Be-
die Grafikkarte und allem, was tracht ziehe, wenn es vom Nutzer
oben auf der Platine sitzt, also etwa verlangt würde.
Prozessor oder Arbeitsspeicher. „Es
ist nicht dafür gemacht, geöffnet Darüber hinaus gibt es noch einige
zu werden“, erklärt uns Marketing- andere Neuheiten. So ist etwa der
Manager Jerry Tsai auf Nachfrage VR-Link verschwunden, also der an
nach der Aufrüstbarkeit des Tri- die Front verlegte HDMI-Anschluss.
dents, der auch dieses Mal wieder VR-Brillen sind also doch nicht das
den Nachfolger Trident X vorstellt. nächste große Ding beim PC-Ga-
Er ist sichtlich gewachsen – genau- ming. Wir vermissen den Anschluss
er gesagt von sieben auf zehn Liter jedenfalls nicht. Wie die größeren
im Volumen. Dafür ist das neue Mo- MSI-PCs wird nun auch der Trident MSI stellt uns den neuen Trident X vor, dessen Fertigung wir ebenfalls besichtigen
dell aber auch leistungsfähiger und X mit einer zusätzlichen Glaswand durften (siehe DVD-Video). Das Besondere sind die getrennten Kammern zur Kühlung.
vor allem flexibler. Der Vorgänger ausgeliefert. RGB-Liebhaber kom-
kam mit einer relativ schmalen men somit voll auf ihre Kosten.
Geforce GTX 1060, die für Full-HD- Die Style-Polizei könnte höchstens
Gaming zwar gute Dienste leistet, kritisieren, dass sich die Frontseite
aber für 4K/UHD klar zu schwach der beiden Kammern nicht auf der
ist. Schließlich soll es sich ja um gleichen Seite befinden. Mit der
einen Wohnzimmer-PC handeln – gläsernen Seitenwand erhält man
und dort ist meist ein 4K-Fernseher also nur Durchblick auf das RGB-
vorhanden. Der neue Trident X beleuchtete Mainboard. Die Grafik-
aber verfügt über das aktuelle Non- karte aber mal eben umzudrehen,
plusultra an Spieleleistung. Sprich: wäre aber nicht ganz so einfach
Es passt eine reguläre RTX 2080 und würde einen komplizierteren
Ti ins Gehäuse und selbst ein Intel (und teureren) Riser erfordern.
Core i9-9900K kann auf dem engen
Raum gut gekühlt werden. Beibe- MSI ist nicht gerade für Preis-Leis-
halten wurde das Kammernprin- tungs-Kracher bekannt. Dement-
zip, sodass Grafikkarte, CPU und sprechend ist der Trident X nicht
Netzteil über getrennte Luftströme nur wegen i9-CPU und RTX-GPU je
verfügen. Mit einem PCI-Riser sitzt nach Ausstattung zwischen 2.200
die Grafikkarte über den restlichen Euro und 2.700 Euro saftig be-
Komponenten. Das funktionierte preist. Ob der Rechner das wert ist, Die Marketing-Mananger von MSI stellen stolz den neuen Trident X vor. Es gibt
schon beim Vorgänger ziemlich wird unser Test zeigen. (mc) zahlreiche Änderungen gegenüber dem Vorgängermodell.

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INFRASTRUKTUR | Vergleichstest: Große Gehäuse und Sondermodelle (6 Produkte)

Wer ein besonders auffälliges Hardware-Heim sucht, der


wird bei Antec fündig. Mit dem neuen Torque präsentiert
der Hersteller ein echtes Designerstück. Der Hingucker
beeindruckt mit seiner offenen Bauweise sowie seinem
­kantigen, futuristisch wirkenden und mit zwei Glas­
elementen verzierten Aluminium-Body.
Bild: Antec

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Vergleichstest: Große Gehäuse und Sondermodelle (6 Produkte) | INFRASTRUKTUR

Großraumgehäuse mit
Sonderausstattung
Spezialgehäuse machen mit einer auffälligen Gestaltung, Alu und Glas als Werkstoff, einer Sonderausstat-
tung oder viel Platz auf sich aufmerksam. Beeindrucken die Designerstücke auch mit ihrer Kühlleistung?

A lu statt Stahl, eine Deckelkon-


struktion mit Motor, gläserne
Türen und schraubenlose Glassei-
eines edlen Hardware-Heims auch
eine sehr gute Kühlung, die dank
vorhandener Dämmung oder einer
Folgende Produkte finden Sie im Test
tenteile, Halterungen für den hori- speziellen Innenraumgestaltung zu- • Antec Torque
zontalen Grafikkarteneinbau, eine sätzlich kaum wahrnehmbar ist. Um
• Be quiet Silent Base 801
um 90 Grad drehbare PCI-Steck- zu überprüfen, ob die bis zu 500
platzblende sowie sehr viele Mon- Euro teuren Show-Cases nicht nur • Cooler Master Cosmos C700M
tagemöglichkeiten für Laufwerke al- mit ihrer Ausstattung, Optik und • Cooler Master Mastercase SL600M
ler Größen. Wer ein Gehäuse kaufen Qualität, sondern auch Kühleigen- • In Win 915
möchte, das nicht von der Stange ist, schaften überzeugen können, füh-
findet bei den Hardware-Händlern ren wir mit fünf Modellen sowie ei-
• Raijintek Zofos Evo
einige Sondermodelle. Letztere buh- nem Standardgehäuse, dem Be quiet
len mit besonderen Features, einer Silent Base 801, den Vergleichstest
hohen Fertigungsqualität und spezi- durch. optische Akzente. Zur sehr guten Innenraum (129,5 Liter) lassen
ellen (Innenraum-)Designs um die Ausstattung gehören aber auch vie- sich entfernen und für die GPU
Gunst des bei Optik und Material Cooler Master Cosmos C700M: Tolle, le funktionale Features, die dem PC- steht eine bis zu 90 Grad neigba-
anspruchsvollen PC-Konstrukteurs. funktionale Ausstattung, gute Küh- Bauer bei der Hardware-Montage re Halteung bereit. Dazu kommen
Dieser wiederum ist bereit, für ein lung, aber laute Lüfter. Mit der Ku- und bei der Innenraumgestaltung nützliche Extras wie die entfern-
Spezialgehäuse mehr auszugeben fenkonstruktion für die Trage­griffe viel Freiheit lassen. Der Mainboard- bare Lüfter/Radiator-Halterung
als für Standardware, die optisch und die Standfüße, den Türsei- Tray kann ausgebaut und um 90 im Deckel, die Lüftersteuerung
nur wenig hermacht und nur eine tenteilen aus Glas und Stahl sowie Grad (Kamin-Layout) oder 180 (dreistufig oder PWM) und das mit
Grundausstattung bietet. Zusätzlich den per Schalter oder PWM-HUB Grad (invertiertes Layout) gedreht einer Abdeckung versehene Kabel-
zum Hingucker-Effekt und der Son- steuerbaren RGB-LED-Streifen setzt eingebaut werden. Die 3,5/2,5-Zoll- management mit Klettverschlüssen.
derausstattung erwartet der Käufer Cooler Masters Edel-Case starke Laufwerkshalterungen im großen Kritik muss das Cosmos C700M für

Zur Sonderausstattung von


Cooler Masters Edel-Case
Cosmos C700M gehören
Seiten­teile in Form einer Tür.

Raijinteks Zofos Evo


setzt optisch nur wenig
Akzente. Dafür ist der
Big-Tower ein Raum-
wunder mit viel Platz für
Laufwerke aller Größen
und lange Grafikkarten.

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INFRASTRUKTUR | Vergleichstest: Große Gehäuse und Sondermodelle (6 Produkte)

seine Lüfterbestückung einstecken.


CM Cosmos C700M Die drei 140-mm-Propeller kühlen
zwar gut (CPU: 64 °C, GPU: 70 °C,
Cooler Masters Edelgehäuse bietet die beste Ausstattung im Testfeld Innenraum: 38 °C), sind mit 1,6/1,7
(Wertung: 1,06) und überzeugt mit funktionalen Extras wie den Tür-­ Sone jedoch nicht leise genug.
Seitenteilen, der Grafikkartenhalterung, vielen Montagemöglichkeiten
für Laufwerke und einem Mainboard-Tray, der um 90° und 180° gedreht
1 Cooler Master Mastercase SL600M:
werden kann. Die gute Kühlleistung (Note: 1,99) wird allerdings mit
Edelgehäuse mit nützlicher Spezial-
einer unüberhörbaren Lüfterlautheit von 1,7/1,6 Sone erkauft.
ausstattung und klasse Kühlleistung.
Von der per Näherungssensor ge-
steuerten, weißen Beleuchtung der
Für den vertikalen Einbau der GPU verfügt das USB-Ports am I/O-Panel abgesehen
im Innenraum mit demontierbaren Laufwerks- steht bei der Ausstattung des mit
käfigen bestückte Cosmos C700M über eine seinen Alu-Elementen edel wirken-
spezielle, bis zu 90° einstellbare Halterung. den Mastercase SL600M die alterna-
tive, für den Konvektionseffekt op-
timierte Innenraumgestaltung im
Vordergrund. Am Boden befinden
2 sich zwei 200-mm-Lüfter, die Frisch-
luft in den laufwerksfreien Innen-
1 raum blasen. Damit die verbrauchte
2 Luft nach oben entweichen kann,
lässt sich der Deckel teilweise öff-
nen oder entfernen. Passend zum
Kühldesign befindet sich die Netz-
teilhalterung inklusive Kammer
und Montageplatz für eine der zwei
Zur Top-Ausstattung gehören ein Kabelma- Universalhalterungen für Pumpe,
nagement mit Abdeckung, eine Lüftersteue- Reservoir-Behälter oder Laufwerke
rung (dreistufig + PWM), eine Netzteilhalte- hochkant im oberen Bereich der
rung sowie ein drehbarer Mainboard-Tray.
Front und wird hinter einer Blende
versteckt. Das Ausstattungs-High-
light jedoch ist die um 90 Grad ge-
dreht montierbare PCI-Slotblende,

CM Mastercase SL600M die den vertikalen Einbau von zwei


bis zu 41 cm langen GPUs möglich
Cooler Masters zweites High-End-Gehäuse hält ebenfalls viel nützliche macht. Cooler Masters Konzept, die
Spezialausstattung bereit. Der Deckel ist nur aufgesteckt und lässt sich Lüfterlautheit durch nur kleine Öff-
teilweise öffnen oder ganz entfernen. Die PCI-Slotblende ist um 90 Grad nungen an der Front- und Heckpar-
drehbar und das Innenraumdesign, bei dem sich die Lüfter unten befin- tie zu minimieren, geht auch auf.
den und das Netzteil in einer Kammer im oberen Teil der Front ange- 1 Das Ergebnis ist eine gute bis sehr
bracht ist, nutzt den Konvektionseffekt. Dazu kommen eine gute bis sehr gute Kühlung (CPU: 62 °C, GPU: 68
gute Kühlung (Note: 1,78) und trotz fehlender Dämmung leise Lüfter. °C, Innenraum: 37 °C) mit einer ge-
ringen Lautheit von 1,1/1,1 Sone).

Der laufwerksfreie Innenraum ist so gestaltet, Be quiet Silent Base 801: Bezahlbar
dass der Konvektionseffekt genutzt wird (die von und dank vieler Features und leiser
unten eingeblasene Frischluft steigt nach oben).
Kühlung empfehlenswert. Be quiets
Die Netzteilkammer befindet sich an der Front.
Silent-Base-800-Nachfolger bietet
keine RGB-Beleuchtung oder spezi-
elle Extras, kann bei der Ausstattung
trotzdem mit den hochpreisigen
Gehäusen im Test weitestgehend
mithalten. Der Innenraum, der
laufwerksfrei bleiben oder mit fünf
2 2 3,5/2,5-Zoll-Käfigen bestückt wer-
den kann, hält viel Platz für den
Einbau der Lüfter/Radiatoren (Lüf-
terplätze siehe Testtabelle), der GPU
(Maximallänge: 44,9 cm) und des
1 Turmkühlers (Maximalhöhe: 18,5
Ein weiteres Ausstattungsnovum ist die Möglich-
keit, die PCI-Slotblende für den vertikalen Einbau cm) bereit. Im vorderen Bereich der
von einer oder zwei GPUs um 90 Grad drehen Netzteilkammer, deren Abdeckung
zu können. Die Lüfterdrehzahl lässt sich regeln. für die Montage eines 140/120-mm-
Lüfters entfernbar ist, befindet sich

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Vergleichstest: Große Gehäuse und Sondermodelle (6 Produkte) | INFRASTRUKTUR

ein weiterer Kombi-Käfig für je zwei


3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerke. Für
die gut bis sehr gute Wertung von
Be quiet Silent Base 801
1,31 sorgen zusätzlich eine Lüfter- Von der fehlenden (RGB-)Beleuchtung abgesehen, lässt Be quiets Silent-­
steuerungsplatine (dreistufig oder Base-800-Nachfolger keine Wünsche offen. Bis zu sieben 3,5-Zoll-HDDs
oder 15 SSDs passen in den ab Werk laufwerksfreien Innenraum. Für Lüfter
PWM), eine he­ rausnehmbare Hal-
oder Radiatoren steht auch viel Platz zur Verfügung. Die Kühlleistung ist
terung für Lüfter/einen Radiator
ebenfalls gut (Wertung: 2,27) und die Lüfter arbeiten leise (1,1/1,2 Sone).
im Deckel, der per Knopfdruck be-
dienbare Schließmechanismus der
Seitenteile, die Möglichkeit, die GPU
hochkant sowie den Mainboard-Tray 1

invertiert einzubauen, und eine Die vordere und die obere Abdeckung der Netzteil-
Dämmung. Letztgenannte ist auf kammer sind ausbaubar. Sind im Innenraum keine
jeden Fall effektiv, denn es dringen Laufwerkshalterungen montiert, kann der Platz
lediglich 1,1/1,2 Sone aus dem noch mit einem Plastikeinschub geschlossen werden.
gut kühlenden Gehäuse (CPU: 66 °C, 2
GPU: 73 °C, Innenraum: 38 °C). 2

Raijintek Zofos Evo: Gut und leise


kühlendes Großraumwunder für viele
Festplatten. Trotz der per Fernbe-
dienung oder Hauptplatine steuer­
baren RGB-Beleuchtung macht
Raijinteks Big-Tower optisch nicht
allzu viel her. Die Sonderausstat-
tung erkennt man erst beim Blick in 1
die sehr großzügig dimensionierte
Mainboard-Kammer: Oberhalb der Vorn in der Netzteilkammer befindet sich ein aus-
Netzteilabdeckung ist Platz für zwei baubarer Käfig für zwei 3,5/2,5-Zoll-Laufwerke.
5,25-Zoll- sowie drei Kombi-Käfige, Eine weitere Halterung für 2,5-Zoll-HDDs/SSDs
steckt in der Aussparung im Mainboard-Tray.
in die je zwei 3,5-Zoll- oder 2,5-Zoll-
Laufwerke passen. Wird ein lauf-
werksfreier Innenraum gewünscht,
lassen sich diese Halterungen aus-
bauen und beispielsweise die bei-
den Käfige in der mit einer magne- Raijintek Zofos Evo
tischen Abdeckung verschließbaren Wer viele Laufwerke im Gehäuse unterbringen muss, liegt bei Raijinteks
Netzteilkammer für den Einbau von Big-Tower richtig. Neben zwei 5,25-Zoll-Einschüben stehen im Groß-
3,5/2,5-Zoll-Festplatten nutzen. Wei- raumwunder noch zehn 3,5/2,5-Zoll- und drei 2,5-Zoll-Laufwerkshalte-
tere Montageplätze für zwei 2,5-Zoll- rungen bereit. Doch das Raijintek Zofos Evo punktet nicht nur mit einer
HDDs/SSDs sind auf der Rückseite guten Ausstattung (Note: 1,69). Die drei mitgelieferten Lüfter kühlen
des Mainboard-Trays positioniert. den Innenraum gut (Wertung: 2,03) und geräuscharm (1,1/1,1 Sone).
Zusätzlich zu den vielen Laufwerks- 1
plätzen verfügt das Zofos Evo über 2
einen RGB-Hecklüfter, einen mag-
netischen Deckelstaubfilter und ein Besitzer einer sehr langen Grafikkarte oder
Kabelführungssystem mit Klettver- eines großen Netzteils können sowohl die drei
schlüssen. Weitere Wertungspunkte Laufwerkskäfige im Innenraum als auch die
zwei weiteren in der Netzteilkammer entfernen.
sammelt das Großraumgehäuse mit
seinen leisen Lüftern (1,1/1,1 Sone),
die eine mit 2,03 benotete Kühlung 2
abliefern (CPU: 65 °C, GPU: 71 °C,
Innenraum: 35 °C).

In Win 915: Designerstück mit ein-


maligen Extras, einer tollen Optik,
aber GPU-Kühlschwächen. Der per
Knopfdruck ausfahrbare Deckel mit
seinen Belüftungsschlitzen ist nicht
das einzige Alleinstellungsmerkmal
des mit Ausnahme der vier schrau- Zur Ausstattung des Zofos Evo gehören ein ma-
benlosen 3,5/2,5-Zoll-Halterungen 1
gnetischer Deckelstaubfilter, eine RGB-Beleuch-
in der Netzteilkammer komplett aus tung mit Fernbedienung sowie zwei SSD-Halte-
Aluminium gefertigten Designerstü- rungen auf der Rückseite des Mainboard-Trays.
ckes. Auch eine Front- und Heckpar-

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INFRASTRUKTUR | Vergleichstest: Große Gehäuse und Sondermodelle (6 Produkte)

tie mit Türmechanismus ist nur bei


In Win 915 1 wenigen Gehäusen vorhanden. Der
schraubenlose Schließmechanismus
Der per Knopfdruck ausfahrbare Deckel ist das offensichtlichste High- für die beiden gläsernen Seitenteile
licht des In Win 915. Doch auch die sich wie eine Tür öffnende Front- – das hintere ist mit einer speziellen
und Heckpartie aus Alu sowie der schraubenlose Schließmechanismus Folie mit Herstellerlogos verziert
der gläsernen Seitenteile können sich sehen lassen. Für die Kühlung sor-
– ist in der Form nicht so oft bei
gen vier nachgerüstete In-Win-Polaris-RGB-Lüfter. Die sind mit 1,2/1,3
Hardware-Heimen zu finden. Weite-
Sone zwar leise schaffen es aufgrund des zu kleinen Lufteinlasses in der
re Features wie die per Knopf oder
Front aber nur die CPU mit 66°C gut zu kühlen (GPU-Temperatur: 74 °C).
PWM adressierbare RGB-Beleuch-
1 tung, die 2,5-Zoll-Laufwerkshalte-
Um den Konvektionseffekt zu nutzen, kann der rung auf der Netzteilkammer oder
Deckel per Knopfdruck ausgefahren werden. Die die Vorrichtung für den vertikalen
Türkonstruktion der Front und des Hecks ist hilf- Grafikkarteneinbau gehören zur
reich bei der Montage der Lüfter und der GPU. Standardausrüstung eines 500-Euro-
Gehäuses. Die Lüfter haben wir al-
lerdings nachgerüstet, und obwohl
2
die vier In-Win-Polaris-RGB-Propel-
ler (120 mm, 2 × Front, 1 × Heck/De-
ckel) durch die speziele Heck- und
Frontkonstruktion gut gedämmt
2 werden (1,2/1,3 Sone), dringt zu
wenig Frischluft durch die Öffnung
unten an der Front, sodass die GPU
mit 74 °C etwas zu warm wird (CPU:
66 °C/Innenraum: 36,0 °C).

Der Innenraum des In Win 915 ist laufwerksfrei. Antec Torque: Absoluter Blickfang mit
Dafür findet man auf der Rückseite des Main- kaum Ausstattung, aber respektabler
board-Trays vier 2,5-Zoll- und in der Netzteilkam- Passivkühlung. Mit dem Torque, des-
mer vier 3,5/2,5-Zoll-Laufwerkshalterungen. sen mit zwei Glasplatten abgedeck-
ter Innenraum sehr offen und dessen
Alu-Chassis mit vielen Aussparungen
skelettartig gestaltet ist, liefert Antec

Antec Torque 1
den Hingucker und das auffälligste
Designerstück dieses Tests. Die spe-
Antecs aus Aluminium und Glas gefertigtes Torque ist ein Designerstück zielle und sehr außergewöhnliche
und der Hingucker dieses Vergleichstests. Der exoskelettartige Aufbau Gestaltung des Torque wirkt sich je-
und die offene Gestaltung des Antec Torque limitieren einerseits die doch nicht unbedingt positiv auf die
Montagemöglichkeiten für Lüfter und Laufwerke sowie anderer zur Ausstattung aus. Wie links zu sehen
Gehäusegrundausstattung gehörender Features. Andererseits wird die ist, lassen sich nicht mehr als sechs
Hardware im luftigen Innenraum gut bis sehr gut gekühlt (Note: 1,78), 120-mm-Lüfter sowie je eine 3,5-Zoll-
wobei die beiden Glaselemente die Lautheit auf 1,1/1,3 Sone dämmen. und ein 2,5-Zoll-Laufwerk in dem mit
einem leuchtenen Logo versehenen
Torque unterbringen. Im Gegenzug
Nach dem Entfernen der Alu-Abdeckungen kön- macht das Gehäuse mit einer mit
nen Sie die jeweils drei 120-mm-Lüfter an die 1,78 benoteten Kühlung (CPU: 63
Front oder unter den Deckel montieren. Weitere °C, GPU: 68 °C, Innenraum: 35 °C)
1 Lüfterplatze bietet das Torque aber nicht.
der offen liegenden Komponenten
sowie einem hörbaren Dämmeffekt
der Glasseitenteile (1,1/1,3 Sone) po-
sitiv auf sich aufmerksam.  (fs)
2

Fazit
www.pcgameshardware.de  www.pcghx.de

DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER

2
Große Gehäuse und Sondermodelle
Die bis zu 500 Euro teuren Spezialisten
kühlen die Hardware gut und vom CM
Cosmos C700M abgesehen auch leise.
Ihre Sonderausstattung ist sehr nützlich
Statt einer Netzteilkammer steht nur eine und ihre hohe Materialqualität gefällt. Ob-
Netzteilhalterung bereit. Die Montageplätze wohl Be quiets Silent Base 801 ein Stan-
für Laufwerke sind begrenzt, mehr als je ein dardgehäuse ist, kann es bei der Leistung
3,5-Zoll und 2,5-Zoll-HDD/SSD passen nicht. mit den Sondermodellen voll mithalten.

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Vergleichstest: Große Gehäuse und Sondermodelle (6 Produkte) | INFRASTRUKTUR

GROSSE GEHÄUSE
UND SONDER-
MODELLE
Auszug aus Testtabelle
mit 39 Wertungskriterien

Gehäuse Cosmos C700M Mastercase SL600M Silent Base 801


Hersteller (Webseite)/Vertrieb Cooler Master (https://eu.coolermaster.com/de/) Cooler Master (https://eu.coolermaster.com/de/) Be quiet (www.bequiet.com)
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Preis/Preis-Leistungs-Verhältnis (getestete Ca. € 440,-/voll ausreichend (eine Seitentür aus Glas, keine Ca. € 200,-/befriedigend (ein Seitenteil aus Glas, keine Ca. € 130,-/voll gut (ein Seitenteil aus Glas, Dämmung)
Version) Dämmung) Dämmung)
* System: Intel Core i7-6700K, Intel Z170, Gigabyte Geforce GTX 1070 OC Edition (83 Grad Temp-Target), 2 x 8 GiByte DDR4-2133-RAM, Themalright AXP-100 (Q-Fan-Profil: Standard), Corsair Corsair RM 550X/550 Watt (ATX), Umgebungstemperatur: 24 °C

Version ohne Fenster/ohne Dämmung/Lüfter N. v./n. v./n.v. N. v./n. v./n. v. Ca. € 130,-/n. v./n. v.
Ausstattung (20 %) 1,06 1,50 1,31
Plätze für Laufwerke 1 × 5,25 Zoll, 5 × 3,5/2,5 Zoll, 4 × 2,5 Zoll 4 × 2,5/3,5 Zoll, 4 × 2,5 Zoll 7 × 3,5 oder 12 × 2,5 Zoll, 3 × 2,5 Zoll
Erweiterungs-Slots (Blende) Acht Neun + zwei (GPU-Riser) Sieben + zwei (GPU-Riser)
Handbuch Sehr ausführlich Sehr ausführlich Sehr ausführlich
Lüfterplätze Deckel: 3 × 140/120 mm, Front: 3 × 140/120 mm, Deckel: 2 × 200/140 mm oder 3 × 120 mm, Front: -, Deckel: 3 × 140/120 mm, Front: 3 × 140/120 mm, Heck: 1
Heck: 1 × 140/120 mm, Seite: -, Boden: 2 × 140/120 mm Heck: -, Seite: -, Boden: 2 × 200/140 mm oder 3 × 120 mm × 140/120 mm, Seite: -, Boden: -, Netzteilabdeckung:
1 × 140/120 mm
Vorhandene Lüfter 3 × 140 mm (2 × Front, 1 × Heck) 2 × 200 mm (Boden) 3 × 140 mm (2 × Front, 1 × 140 Heck)
Frontanschlüsse 4 × USB 3.0, 1 × USB 3.1 (Typ C), Audio 2 × USB 3.0, 2 × USB 2.0, 1 × USB 3.1 (Typ C), Audio 2 × USB 3.0, 1 × USB 2.0, Audio
Besonderheiten Eine Seitentür aus Glas, kippbare Frontpartie, RGB-Be- Ein Seitenteil aus Glas, Grafikkarte hochkant montierbar, Eine Seitenteil aus Glas, Grafikkarte hochkant montierbar,
leuchtung (Steuerung: Schalter oder Hauptplatine), Frontbeleuchtung (USB-Anschlüsse) mit Näherungssensor, Netzteilkammer (zweigeteilter Innenraum), SSD-Halte-
Netzteilkammer (zweigeteilter Innenraum), SSD-Montage Netzteilkammer oben an der Vorderseite (Konvektionsef- rungen auf der Rückseite des Mainboard-Trays, SSD-Halte-
auf der Rückseite des Mainboard-Trays und auf der fekt), schraubenloser Deckel mit Druckmechanismus (kann rung in der Aussparung hinterm Sockel, herausnehmbare
Netzteilkammer, Hecklüfter für WaKü verschiebbar, he- teilweise geöffnet werden), Universalhalterug für Pumpe, Halterung für Lüfter und Radiatoren im Deckel, Staub-
rausnehmbare Halterung für Lüfter und Radiatoren im Reservoir-Behälter und 3,5/2,5-Zoll-Laufwerke, SSD-Mon- schutz am Boden mit Schiebemechanismus, schraubenloser
Deckel, Staubschutz Deckel und Front mit Druckmecha- tage auf der Rückseite des Mainboard-Trays und auf der Schließmechanismus Seitenteile, Staubschutz an der Front
nismus, werkzeugloser Schließmechanismus Seitenteile Netzteilabdeckung, Staubschutz am Boden mit Schiebe- mit Druckmechanismus, Lüftersteuerung mit PWM-Hub,
(abnehmbare Türen), separate Grafikkartenhalterung für mechanismus, für den vertikalen Kamineffekt optimiertes Kabelführungssystem mit Klettverschlüssen
horizontalen/vertikalen Einbau, Schienen als Standfuß Innenraum-Layout, Halterung für den vertikalen Einbau
und Tragegriff, Lüftersteuerung (dreistufig oder PWM), von zwei GPUs (PCI-Slotblende um 90 Grad drehbar), Lüf-
Staubschutz an Front und Boden, Kabelführungssystem mit tersteuerung (dreistufig oder PWM), Kabelführungssystem
Klettverschlüssen mit Klettverschlüssen
Eigenschaften (20 %) 1,00 1,61 1,18
Material (nicht gewertet) Glas, Aluminium, Kunststoff Aluminium, Stahl und Glas Stahl, Glas und Kunststoff
Gewicht (nicht gewertet) 23,8 kg 13,4 kg 11,4 kg
Abmessungen (H x B x T)/Volumen 65,0 × 30,6 × 65,1 cm/129,5 Liter 54,4 × 24,2 × 57,3 cm/75,4 Liter 55,3 × 28,8 × 53,9 cm/85,8 Liter
Platz für Grafikkarte/CPU-Kühler/Netzteil 49,0/19,8 cm/30 cm 41,2/19,1 cm/20,0 cm 44,9/18,5/28,8 cm/30,0 cm
(nicht gewertet)
Verarbeitung allgemein/Schnittkanten/Ver- Sehr gut/sehr gut/sehr gut Sehr gut/sehr gut/sehr gut Sehr gut/sehr gut/sehr gut
windungssteifheit
Zusammenbau* Sehr gut: Bei regulärem Platinenlayout ist auch ohne den Sehr gut: Der Einbau des Netzteils in die Kammer mit der Sehr gut: Da der Innenraum frei von Laufwerkshal-
Ausbau der Netzteilkammer und der 3,5/2,5-Zoll-Lauf- Halterung ist zwar ungewöhnlich, Probleme bei der Mon- terungen ist und ein 3,5/2,5-Zoll-Kombi-Käfig in der
werkshalterungen ordentlich Platz zum Einbauen der tage des Stromgebers und der ordentlichen Verlegung Netzteilkammer sowie drei SSD-Befestigungen auf der
Hardware vorhanden. Ist die GPU jedoch länger als 30 dessen Kabel gibt es nicht. Modulare Netzteile lassen Rückseite des Mainboard-Trays angebracht sind, steht
cm oder wird in die Spezialhalterung eingebaut, müssen sich allerdings nur mit Kabeln bestückt einbauen. Die sehr viel Platz für den Einbau aller Komponenten zur
die Laufwerksbefestigungen weichen. Das Kabelmanage- Möglichkeit, die Lauwerkshalterungen in der Front vor Verfügung. Das Netzteil darf 28,8 cm lang sein und eine
ment garantiert eine optimale Verlegung aller Kabel. der Netzteilkammer montieren zu können, schafft Platz maximale Grafikkartenlänge von 44,9 cm und CPU-Küh-
Weitere Vorteile beim Einbau: Der Hecklüfter kann ver- im nicht zu klein dimensionierten Innenraum. Besonders lerhöhe von 18,5 cm reicht für nahezu alle GPUs und
schoben werden und das Mainboard kann um 90 Grad positiv: Die PCI-Slotblende kann für den vertikalen Ein- Turmkühler aus. Dank großzügiger Aussparungen und
und 180 Grad gedreht werden. bau von zwei GPUs um 90 Grad gedreht werden. einer Kabelführung mit Klettverschlüssen lassen sich alle
Kabel sehr ordentlich verlegen. Features wie die Netzteil-
halterung und die herausziehbare Lüfter/Radiator-Halte-
rung im Deckel sind sehr hilfreich.
Besonderheiten beim Zusammenbau 3,5/2,5-Zoll-Kombi-Halterungen herausnehmbar, SSD-­ Festplattenkäfige einzeln herausnehmbar, SSD-Halterungen Festplattenschächte einzeln herausnehmbar, SSD-Hal-
Halterungen auf der Netzteilkammer, der Rückseite der auf der Rückseite des MB-Tray und der Netzteilabdeckung terungen auf der Rückseite des MB-Tray demontierbar,
Mainboard-Halterung und im Innenraum demontierbar, demontierbar, Kammer mit Abdeckung für das Netzteil Mainboard-Tray kann invertiert eingebaut werden, Zwei-
Mainboardschlitten (Mainboard um 90 Grad und 180 Grad (Zweikammersystem), Aussparung hinter dem Sockel, Aus- kammersystem, Aussparung hinter dem Sockel, Aussparung
gedreht montierbar), Aussparung hinter dem Sockel, Aus- sparung für Kabeldurchführungen auf der Rückseite, sehr für Kabeldurchführungen, sehr gute Entkoppelung der
sparung für Kabeldurchführungen, sehr gute Entkoppelung gute Entkoppelung der HDDs, vierstufige Lüftersteuerung HDDs, dreistufige Lüftersteuerung und Platine für Lüfter­
der HDDs, vierstufige Lüftersteuerung (dreistufig 50 %, (dreistufig oder Steuerung per PWM vom Mainboard) steuerung per PWM
70 %, 100 % und PWM)
Praxisprobleme Keine Keine Keine
Kompatibilitätstest Keine Keine XL-ATX passt nicht
Leistung (60 %) 2,37 (Kühlleistung: 1,99/Lüfterlautheit: 2,75) 2,02 (Kühlleistung: 1,78/Lüfterlautheit: 2,25) 2,27 (Kühlleistung: 2,23/Lüfterlautheit: 2,31)
Temperatur CPU 64,0 °C 62,0 °C 66,0 °C
Temperatur GPU (Lüfterumdrehzahl/Takt) 70,0 °C (2.075 U/min/1.835 MHz) 68,0 °C (1.995 U/min/1.848 MHz) 73,0 °C (2.135 U/min/1.835 MHz)
Temperatur Innenraum Gehäuse/M.2-SSD 38,0 °C/54,0 °C 37,0 °C/51,0 °C 38,2 °C/57,0 °C
Lautheit der Lüfter, 50 cm Abstand frontal/ 1,7/1,6 Sone 1,0/1,1 Sone 1,1/1,2 Sone
schräg vorne (45-Grad-Winkel)
Beste Ausstattung im Testfeld (u. a. GPU-Halterung) Sonderausstattung (u. a. um 90° drehbare PCI-Slotblende) Ausstattung (Montageplätze für Lüfter und Laufwerke)

FA Z I T
Gute Kühlleistung (Temperatur CPU, GPU, Innenraum) Gute bis sehr gute Kühlleistung (Temperatur CPU, GPU) Gute Kühlleistung (Temperatur CPU, GPU)
Verschiedene Platinenlayouts und somit Kühlkonzepte Geringe Lüfterlautheit dank geschlossener Bauweise Geringe Lautheit der mitgelieferten Pure-Wings-2-Lüfter

Wertung: 1,83 Wertung: 1,83 Wertung: 1,86

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INFRASTRUKTUR | Vergleichstest: Große Gehäuse und Sondermodelle (6 Produkte)

GROSSE
SPEZIALGEHÄUSE
Auszug aus Testtabelle
mit 39 Wertungskriterien

Gehäuse Zofos Evo IW 915 Torque


Hersteller (Webseite) Raijintek (www.raijintek.com/de)/caseking.de In win (www.in-win.com/de) Antec (www.Antec.com)
Link zum PCGH-Preisvergleich www.pcgh.de/preis/1789829 www.pcgh.de/preis/1871507 Noch nicht gelistet
Preis/Preis-Leistungs-Verhältnis (getestete Ca. € 160,-/gut (ein Seitenteil aus Glas, keine Dämmung) Ca. € 570,-/ausreichend (beide Seitenteile u. Deckel aus Glas, Ca. € 380,-/ausreichend (beide Seitenteile aus Glas, keine
Version) keine Dämm., 4 × In Win Polaris [120 mm RGB] nachgerüstet) Dämmung, offene Bauweise)

* System: Intel Core i7-6700K, Intel Z170, Gigabyte Geforce GTX 1070 OC Edition (83 Grad Temp-Target), 2 x 8 GiByte DDR4-2133-RAM, Thermalright AXP-100 (Q-Fan-Profil: Standard), Corsair Corsair RM 550X/550 Watt (ATX), Umgebungstemperatur: 24 °C
Version ohne Fenster/ohne Dämmung/Lüfter Ca. € 165,-/n. v./n. v. N. v./n. v./ca. € 500,- N. v./n. v./ca. € 380,-
Ausstattung (20 %) 1,69 1,44 4,78
Plätze für Laufwerke 10 × 2,5/3,5 Zoll, 3 × 2,5 Zoll, 2 × 5,25 Zoll 4 × 3,5/2,5 Zoll, 9 × 2,5 Zoll 1 × 3,5 Zoll, 1 × 2,5 Zoll
Erweiterungs-Slots (Blende) Zehn + zwei (GPU-Riser) Acht + zwei (GPU-Riser) Sieben
Handbuch Faltblatt Nicht vorhanden (Download per QR-Code) Faltblatt
Lüfterplätze Deckel: 3 × 120 oder 2 × 140 mm, Front: 3 × 140/120 Deckel: 3 × 140/120 mm, Front: 3 × 140/120 mm, Heck: Deckel: 3 × 120, Front: 3 × 120 mm, Heck: -, Seite: -,
mm, Heck: 1 × 140/120 mm, Seite:-, Boden:-, Netzteilab- 1 × 120 mm, Seite: -, Boden/Netzteilkammer: 2 × 140/120 Boden: -
deckung: - mm
Vorhandene Lüfter 3 × 120 mm (2 × Front, 1 × Heck [RGB-beleuchtet]) 4 × 120 mm (2 × Frontl, 1 × Deckel, 1 × Heck) Keine
Frontanschlüsse 2 × USB 3.0, 1 × USB 3.1 (Typ C), Audio 2 × USB 3.0, 1 × USB 3.1 (Typ C), Audio 1 × USB 3.1, 2 × USB 3.0, Audio
Besonderheiten Eine Seitenteil aus Glas, Grafikkarte hochkant montierbar, Beide Seitenteile aus Glas, Front- und Heckabdeckung mit Beide Seitenteile aus Glas, Front-Beleuchtung, Laufwerks-
beleuchteter Hecklüfter, RGB-Beleuchtung (LED) mit Steu- Tür, RGB-beleuchtete Lüfter, adressierbare RGB-Beleuch- montage (1 × 3,5, 1 × 2,5 Zoll) auf der Rückseite des
erung (8-fach HUB und Fernbedienung), Netzteilkammer tung, Laufwerkshalterung auf der Netzteilkammer, per Mainboard-Trays, Netzteilhalterung, Öffnungen zu Kabel-
mit magnetischer Abdeckung (zweigeteilter Innenraum), Knopfdruck ausfahrbarer Deckel mit Belüftungsschlitzen, führungen im offenen Chassis
SSD-Montage auf der Rückseite des Mainboard-Trays, SSD-Montage auf der Rückseite des Mainboard-Trays,
Hecklüfter für Radiator verschiebbar, Staubschutz am Bo- werkzeuglose 3,5-Zoll-Laufwerksbefestigung, vertikale
den mit Schiebemechanismus, magnetischer Staubschutz Grafikkartenmontage möglich, schraubenloser Schließ-
Deckel, Beleuchtung für das I/O-Panel der Platine, Kabel- mechanismus Seitenteile, zwei Grafikkartenhalterungen
führungssystem mit Klettverschlüssen (horizontale Montage), Netzteilkammer (zweigeteilter
Innenraum), Hecklüfter für Radiator verschiebbar, magne-
tischer Staubschutz am Boden

Eigenschaften (20 %) 1,27 1,57 1,44


Material (nicht gewertet) Stahl, Glas und Kunststoff Glas, Aluminium, Kunststoff Aluminium und Glas
Gewicht (nicht gewertet) 16,3 kg 16,4 Kg 9,4 kg
Abmessungen (H x B x T)/Volumen 59,8 × 24,5 × 61,7 cm/90,4 Liter 57,0 × 23,0 × 59,0 cm/84,,6 Liter 64,4 × 28,5 × 62,1 cm/114,0 Liter
Platz für Grafikkarte/CPU-Kühler/Netzteil 47,0/19,0/30,0 cm 41,0/16,4 cm/25,0 cm 45,0/21,5 cm/30,0 cm
(nicht gewertet)
Verarbeitung allgemein/Schnittkanten/Ver- Sehr gut/sehr gut/gut Sehr gut/sehr gut/sehr gut Sehr gut/gut/sehr gut
windungssteifheit
Zusammenbau* Sehr gut: Selbst wenn die Laufwerkshalterungen im Sehr gut: Der laufwerksfreie Innenraum bietet viel Platz Sehr gut: Das komplett offene Design des Gehäuses und
vorderen Bereich nicht ausgebaut werden, steht noch zum Einbauen der Hardware. Grafikkarten dürfen unab- des Innenraums lässt sehr viel Platz für den Einbau der
ausreichend Platz für die Hardware-Montage zur hängig ob horizontal oder vertikal eingebaut bis zu 41 Hardware. Die Kabelverlegung erfolgt nicht klassisch (mit
Verfügung. Grafikkarten dürfen bei eingebauten Lauf- cm lang sein. Die mit Scharnieren bestückte Front- und Gummi ausgekleidete Durchlässe), aber in der skelett­
werkskäfigen beispielswesie noch bis zu 43 cm lang Heckabdeckung erleichtert den Einbau der Lüfter und artigen Chassiskonstruktion sind viele Aussparung für
sein. Die beiden Laufwerkskäfige in der Netzteilkammer des Netzteils. Da ausreichend Platz in der Kammer ist, eine ordentliche Verlegung der Strippen vorhanden. Für
sind nützlich, wenn der Innenraum frei von 3,5/2,5- oder kann ein modulares Netzteil auch nach dem Einbau mit das Netzteil bietet der offene Innenraum besonders viel
5,25-Zoll-Laufwerken bleiben soll. Dank zahlreicher Kabelsträngen bestückt werden. Zum Öffnen/Schließen Platz (über 30 cm Länge möglich) und ein modulares
Aussparungen im Mainboard-Tray und auf der Oberseite der Deckelkonstruktion muss vorher das Mainboard Modell lässt sich einfach nach dem Einbau mit den
der Netzteilkammer lassen sich die Kabel einfach und eingebaut werden. Stromleitungen bestücken.
aufgeräumt verlegen.

Besonderheiten beim Zusammenbau Festplattenkäfige einzeln herausnehmbar, SSD-Halterungen 2,5-Zoll-Halterungen auf der Rückseite des Mainboard-Trays Netzteilhalterung, Aussparung hinter dem Sockel, Ausspa-
auf der Rückseite des MB-Trays demontierbar, Zweikam- und auf der Netzteilkammer demontierbar, Kammer für rung für Kabeldurchführungen auf der Rückseite, mäßige
mersystem, Aussparung hinter dem Sockel, Aussparung für das Netzteil (Zweikammerdesign), Aussparung hinter dem Entkoppelung der HDDs
Kabeldurchführungen auf der Rückseite, mäßige Entkoppe- Sockel, Aussparung für Kabeldurchführungen, mäßige Ent-
lung der HDDs koppelung der HDDs

Praxisprobleme Keine Keine Keine


Kompatibilitätstest Keine Keine XL-ATX passt nicht
Leistung (60 %) 2,14 (Kühlleistung: 2,03/Lüfterlautheit: 2,25) 2,33 (Kühlleistung: 2,22/Lüfterlautheit: 2,44) 2,08 (Kühlleistung: 1,78/Lüfterlautheit: 2,38)
Temperatur CPU 65,0 °C 66,0 °C 63,0 °C
Temperatur GPU (Lüfterumdrehzahl/Takt) 71,0 °C (2.092 U/min/1.848 MHz) 74,0 °C (2.176 U/min/1.835 MHz) 68,0 °C (1.994 U/min/1.848 MHz)
Temperatur Innenraum Gehäuse/M.2-SSD 34,7 °C/56,0 °C 35,9 °C/58,0 °C 34,9 °C/54,0 °C
Lautheit der Lüfter, 50 cm Abstand frontal/ 1,1/1,1 Sone 1,3/1,2 Sone 1,1/1,3 Sone
schräg vorne (45-Grad-Winkel)
Ausstattung (sehr viel Platz für Lauwerke aller Größen) Sonderausstattung (Deckel ausfahrbar, Front/Heck-Tür) Gute bis sehr gute Kühlleistung (CPU, GPU, Innenraum)

FA Z I T
Gute Kühlleistung (Temperatur CPU, GPU, Innenraum) Geringe Geräuschkulisse dank In-Win-Polaris-Lüfter Gute Dämmung der GPU/CPU-Lüfter bei offenem Aufbau
Nur 1,1/1,1 Sone Lautheit trotz fehlender Dämmung Temperatur GPU (wenig Frischluftzufuhr durch Front) Nur sehr wenig Ausstattung

Wertung: 1,87 Wertung: 2,00 Wertung: 2,49

100 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


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INFRASTRUKTUR | 5 externe SSDs im Vergleichstest

Flotter Flash-Speicher
Die Speicherpreise purzeln und machen die SSD-Neuanschaffung aktuell so günstig wie noch nie.
Eignen sich SSDs daher auch als externes Speichermedium? Wir vergleichen.

E ndlich fallen die Speicherprei-


se wieder – scheinbar direkt
proportional mit den Tempera-
cher (NAS) oder eben externen
Medien zum Einsatz. Hier kann sie
gegenüber der SSD mit niedrigem
auch bei den Modellen mit großer
Kapazität um 4 oder 5 TB. Bei ex-
ternen SSDs kostet das Terabyte
mal: Schrieb der Autor nicht noch
eben was von 100 Euro für 1 TB
einer SSD? Ja, das gilt aber nur für
turen in Deutschland und ganz Preis und hoher Kapazität punkten. mindestens stolze 172 Euro. Außer- interne 2,5-Zoll-Modelle. Da diese
zur Freude des SSD-Aufrüsters. So dem steigt bei SSDs der Preis auch in deutlich höheren Stückzahlen
manches 1-TB-Modell hat schon die Filtern wir den PCGH-Preisver- direkt proportional zur Kapazi- produziert werden, sind sie eben
100-Euro-Marke geknackt. Wie vor gleich, so kostet das externe Tera­ tät. Hier ist auch bei 2 TB Schluss, günstiger. Nun wird sich der ver-
eineinhalb Jahren schon einmal, byte einer Magnetfestplatte ab ca. wohl deswegen, weil damit schon sierte Nerd fragen: Warum nicht
bevor der Flash-Speicher plötzlich 21 Euro. Das beste Preis-Leistungs- schwindelerregende vierstellige einfach einen USB-Wechselrahmen
preislich nach oben umschwenkte, Verhältnis bekommen wir hier Preise erreicht sind. Aber Moment mit einer internen 2,5-Zoll-SSD be-
wagen wir jetzt erneut einen Blick stücken und fertig ist die externe
auf externe SSDs und möchten wis- SSD? Schließlich kostet so ein Rah-
sen, ob diese der Magnetfestplatte men nur ca. läppische 20 Euro. Es
ihre letzte Daseinsberechtigung Folgende Produkte finden Sie im Test sei schon jetzt vorweggenommen,
als Datengrab nun auch streitig dass ein USB 3.0 des Wechselrah-
machen können. In nahezu jedem
• Apacer Portable Mini SSD mens sich weniger als Flaschenhals
Computer, sei es Desktop-Tower, • Delock Thunderbolt 3 External Portable SSD erweist als erwartet. Wir haben
Notebook oder Smartphone, ist ein gutes Mittelklassemodell, eine
• Kingston HyperX Savage Exo
fast nur noch Flash verbaut. Die Crucial MX500, mit dem Wechsel-
gute alte Festplatte mit rotieren- • Samsung Portable SSD X5 rahmen Sharkoon Quickstore One
den Scheiben kommt meistens nur • Sandisk Extreme 900 ausgestattet und waren von der
noch in Billig-PCs, Netzwerkspei- Leistung der Kombination positiv

102 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


5 externe SSDs im Vergleichstest | INFRASTRUKTUR

Schreibleistung in synthetischen Benchmarks Leseleistung in synthetischen Benchmarks


AS SSD Benchmark 2.0.6821 AS SSD Benchmark 2.0.6821
Samsung Portable SSD X5 1.475,0 (+210 %) Delock TB3 External Portable SSD 1.790,0 (+302 %)
Delock TB3 External Portable SSD 1.284,0 (+170 %) Samsung Portable SSD X5 1.580,0 (+255 %)
Sandisk Extreme 900 595,0 (+25 %) Sandisk Extreme 900 624,0 (+40 %)
Sharkoon Quickstore One + Crucial MX500 (480 GB) 473,0 (-1 %) Sharkoon Quickstore One + Crucial MX500 (480 GB) 437,0 (-2 %)
Kingston HyperX Savage Exo 448,0 (-6 %) Kingston HyperX Savage Exo 436,0 (-2 %)
Apacer Portable Mini SSD 291,0 (-39 %) Apacer Portable Mini SSD 369,0 (-17 %)

Samsung 960 Pro 1.941,0 (+308 %) Samsung 960 Pro 2.247,0 (+405 %)
Crucial MX500 intern 476 (Basis) Crucial MX500 intern 445,0 (Basis)
Ext. HDD (SP Armor A65) 127,0 (-73 %) Ext. HDD (SP Armor A65) 129,0 (-71 %)
Atto Disk Benchmark Atto Disk Benchmark
Delock TB3 External Portable SSD 2.362,0 (+352 %) Delock TB3 External Portable SSD 2.830,0 (+402 %)
Samsung Portable SSD X5 2.044,0 (+292 %) Samsung Portable SSD X5 2.501,0 (+343 %)
Sandisk Extreme 900 979,0 (+88 %) Sandisk Extreme 900 1.015,0 (+80 %)
Kingston HyperX Savage Exo 525,0 (1 %) Sharkoon Quickstore One + Crucial MX500 (480 GB) 563,0 (+0 %)
Sharkoon Quickstore One + Crucial MX500 (480 GB) 520,0 (+0 %) Kingston HyperX Savage Exo 544,0 (-4 %)
Apacer Portable Mini SSD 461,0 (-12 %) Apacer Portable Mini SSD 455,0 (-19 %)

Samsung 960 Pro 2.011,0 (+285 %) Samsung 960 Pro 3.003,0 (+432 %)
Crucial MX500 intern 522 (Basis) Crucial MX500 intern 564,0 (Basis)
Ext. HDD (SP Armor A65) 122,0 (-77 %) Ext. HDD (SP Armor A65) 147,0 (-74 %)

System: Intel Core i7-6700K @ 4 GHz, 32 GiB DDR4-2400, Gigabyte Z97 Gaming G1, System: Intel Core i7-6700K @ 4 GHz, 32 GiB DDR4-2400, Gigabyte Z97 Gaming
MB/s MB/s
Windows 10 x64 1803, Messung am Thunderbolt-3-Port Bemerkungen: In der Schreib- G1, Windows 10 x64 1803, Messung am Thunderbolt-3-Port Bemerkungen: Wie bei
Besser Besser
geschwindigkeit gibt es Unterschiede, die in der Praxis nicht ganz so drastisch ausfallen. internen SSDs gilt auch hier: So deutlich sind die Unterschiede in der Praxis nicht.

überrascht. Sie kann locker mit den um USB 3.1. Da es nicht einfach
nativen, teureren USB-SSDs mithal- ist, bei den unterschiedlichen USB-
ten. Buchsen und -Schnittstellen durch-
zusteigen, möchten wir sie hier
NVMe jetzt auch extern erklären:
Zum letzten Test externer SSDs
gab es solche, die bestenfalls die In die USB-3.1-Spezifikation wurde
USB-3.0-Geschwindigkeit genutzt auch die 3.0-Geschwindigkeit über
haben. Das doppelt so schnelle USB 5 GBit/s aufgenommen. Wo also
3.1 (Gen. 2) ist zwar schon mehre- USB 3.1 draufsteht, könnte auch
re Jahre alt, aber wegen lahmenden nur USB 3.0 drin sein. Was wie ein
Flash-Controllern noch lange nicht Marketing-Gag klingt und den Ver-
ausgereizt. Neu in diesem Jahr braucher nur verwirrt, ist leider
sind externe NVMe-SSDs wie eine technisch korrekt. Zwischen der Wir haben fünf externe SSDs nicht nur untereinander, sondern auch mit internen
Samsung Portable SSD X5 oder alten 3.0-Datenrate und den dop- Modellen verglichen.
ein Modell von Delock. Sie sind pelt so schnellen 10 GBit/s wird
ähnlich schnell wie die internen nur mit dem Zusatz „Generation 1”
Pendants, die wir hauptsächlich und „Generation 2” unterschieden.
Transferraten verschiedener Standards
als M.2-Riegel für den Mainboard- Daher sei das ausdrücklich klarge-
Einbau kennen. Die Haken der stellt: 45 - 4.000
beiden externen Modelle sind aber
40

- 3.500
40
der relativ hohe Preis und Thunder- zU SB 3.1 Gen. 1 = 5 GBit/s
1000

n MBytes/s (netto) n GBit/s (brutto)


1000

bolt 3 als Voraussetzung. Sie lassen z USB 3.1 Gen. 2 = 10 GBit/s - 1.000
14
sich also nicht an herkömmlichen - 900
MByte/s (netto)
GBit/s (brutto)

12
USB-Buchsen betreiben – auch Gleichzeitig ist es auch nicht falsch, - 800
10

10

nicht mit 3.1-Schnittstelle und/ die 5 GBit/s als USB 3.0 zu bezeich- 10 - 700
560

oder Typ-C-Buchse. Umgekehrt ist nen. Um die Verwirrung nicht 8 - 600


480

- 500
das möglich, denn Thunderbolt 3 voranzutreiben, verwenden wir
6

6 - 400
5

ist abwärtskompatibel. Die beiden diese Bezeichnung und die USB


4 - 300
externen NVMe-SSDs sind damit 3.1 lediglich für „echte” 10 GBit/s. - 200
2
100

eine Nische in der Nische. Über Das nächste Missverständnis ist die - 100
1
0,48
0,4
50

40

Thunderbolt 3 verfügen meist nur USB-Typ-C-Steckverbindung. Wäh- 0 -0


teure Notebooks und sehr wenige rend USB 3.0 eindeutig mit blauen
3.0 I
x4
c

.0

III

x1

ss /PC
.1
rne
1a

n.
B2

TA

.0
en
2.1

Ge

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the

s3
SA
US

1G

PC-Mainboards. USB-A-Steckern markiert ist, muss


Ex rbol
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s
pre

B3
(3.
AN

de
Gb

Ex

US
.0

un
WL

der Typ-C-Stecker kein Garant für


B3

Th
PC
US

Die Typ-C-Buchse selbst ist zwar USB 3.1 sein. Er spricht nämlich Bemerkungen: Schnellere Schnittstellen als USB 3.0 oder SATA III sind schon längst vorhanden. Es sind
schon weit verbreitet, meist han- alle Sprachen, also USB 3.0, USB aber die Flash-Module, die noch als Flaschenhals fungieren. Daher hat sich bislang weder USB 3.1 Gen. 2 noch
Thunderbolt 3 durchgesetzt. Viele externe SSDs verfügen noch immer über 3.0-Leistung.
delt es sich aber hier bestenfalls 3.1 und Thunderbolt 3. Die ersten

www.pcgameshardware.de 12/18 | PC Games Hardware 103


INFRASTRUKTUR | 5 externe SSDs im Vergleichstest

beiden Protokolle können sowohl liegen. Während externe USB-SSDs


Praxisleistung: Worauf es wirklich ankommt bei Typ A als auch Typ C auftreten etwa gute vier Minuten für 10 GiB
– Thunderbolt 3 verwendet aus- brauchen, kopiert die X5 dieselbe
Kopiertest (10 GiB, 50.000 Dateien)
schließlich Typ C und ist abwärts- Menge in nur 43 Sekunden. Das
Samsung Portable SSD X5 43,7 (-40 %)
kompatibel zu allen USB-Versionen. Nonplusultra lässt sich Samsung
Delock TB3 External Portable SSD 58,3 (-19 %)
gut bezahlen: Die von uns getestete
Sandisk Extreme 900 158,0 (+119 %)
Kingston HyperX Savage Exo 239,0 (+231 %)
Der Zweck heiligt den Preis Kapazität über 500 GB kostet aktu-
Sharkoon Quickstore One + Crucial MX500 (480 GB) 266,0 (+268 %)
Ein Vergleich zwischen externen ell 360 Euro. Zum Vergleich: die in-
Apacer Portable Mini SSD 271,0 (+275 %) HDDs und externen SSDs liegt terne NVMe-SSD Samsung 960 Evo
zwar nahe, wegen des hohen Preis- kostet gerade mal die Hälfte. Wer
Samsung 960 Pro 38,4 (-47 %) über ein Notebook/Mainboard mit
gefälles unterscheiden sich aber
Crucial MX500 intern 72,3 (Basis)
auch ihre Einsatzzwecke: Während Thunderbolt 3 verfügt und etwa
Ext. HDD (SP Armor A65) 447,0 (+518 %)
die HDD mit ihrer bescheidenen viele Videodateien schaufelt, die
2.500 Bilder skalieren (Irfanview-Stapel) er gar von der externen SSD direkt
Datenrate meist nur zur Archivie-
Delock TB3 External Portable SSD 269 (+0 %) rung als Datengrab taugt, ist eine bearbeiten möchte, könnte mit der
Samsung Portable SSD X5 270 (+1 %) X5 glücklich werden.
externe SSD auch dafür geeignet,
Apacer Portable Mini SSD 274 (+2 %)
Programme und Spiele auszulagern
Sharkoon Quickstore One + Crucial MX500 (480 GB) 274 (+2 %)
und sie unter Umständen direkt Delock Thunderbolt 3 External Por-
Sandisk Extreme 900 275 (+3 %)
von dort auszuführen. Die Lade- table SSD: Schnell, langlebig, aber
Kingston HyperX Savage Exo 282 (+5 %)
zeiten im Vergleich zur internen teuer. Die einzige Konkurrenz
Crucial MX500 intern 268 (Basis) SSD sind nur unwesentlich höher, zur Samsung X5 konnten wir mit
Samsung 960 Pro 269 (+0 %) außerdem eignet sie sich für all einer NVMe-SSD von Delock aus-
Ext. HDD (SP Armor A65) 325 (+21 %) machen. Auch sie verfügt über ein
jene, die oft große Datenmengen
Speicherstand Ladezeiten The Witcher 3 hin- und herschaufeln. Wer also Metallgehäuse – nur hier handelt
Samsung Portable SSD X5 23 (+0 %) viele Bilder bearbeitet oder Videos es sich um Aluminium, während
Delock TB3 External Portable SSD 230 (+0 %) schneidet, könnte davon profitie- die Samsung in Magnesium gehüllt
Kingston HyperX Savage Exo 24 (+4 %) ren. ist. Uns fällt direkt das fest verbaute
Sandisk Extreme 900 24 (+4 %)
Thunderbolt-Kabel auf, es ist also
Apacer Portable Mini SSD 24 (+4 %)
Samsung Portable SSD X5: Die aktu- leider nicht austauschbar. Wie die
Sharkoon Quickstore One + Crucial MX500 (480 GB) 24 (+4 %)
ell schnellste externe SSD auf dem Samsung-SSD benötigt auch die
Crucial MX500 intern 23 (Basis) Markt. Der Marktführer unter den Delock eine Thunderbolt-3-Buchse
Samsung 960 Pro 23 (+0 %) SSDs ist auch bei externen Spei- und verweigert an einer USB-Buch-
Ext. HDD (SP Armor A65) 25 (+9 %) chermedien nicht wegzudenken. se den Dienst. Ein weiterer Unter-
Speicherstand Ladezeiten No Man’s Sky Letztes Jahr haben wir die Samsung schied ist laut Datenblatt der MLC-
Samsung Portable SSD X5 18 (+6 %) T4 getestet, kurz bevor deren Nach- Flash-Speicher. Hier werden nur
Delock TB3 External Portable SSD 18 (+6 %) folger T5 auf den Markt kam. Bis zwei Bit statt drei wie in TLC ge-
Apacer Portable Mini SSD 18 (+6 %) auf eine neue Speichergeneration speichert. Dadurch sind die Flash-
Sharkoon Quickstore One + Crucial MX500 (480 GB) 18 (+6 %) und einen homöopathischen Leis- module grundsätzlich langlebiger.
Kingston HyperX Savage Exo 19 (+12 %) tungszuwachs hat sich aber kaum In den synthetischen Benchmarks
Sandisk Extreme 900 19 (+12 %)
etwas getan. Ganz anders jetzt erreicht die Delock-SSD eine etwas
Crucial MX500 intern 17 (Basis) mit der X5: Wie bereits vorher er- höhere Leistung als die Samsung
Samsung 960 Pro 17 (+0 %) wähnt, ist sie einer der wenigen X5. In der Praxis aber, also dem
Ext. HDD (SP Armor A65) 32 (+88 %) Testballons der neuen externen Kopiertest, ist sie deutlich hinter
System: Intel Core i7-6700K @ 4 GHz, 32 GiB DDR4-2400, Gigabyte Z97 Gaming G1, NVMe-Modelle. Wie auch die inter- der X5, wenn auch noch immer
Sekunden
Windows 10 x64 1803, Messung am Thunderbolt-3-Port; Bemerkungen: Ein Spiel lädt
Besser
nen Pendants arbeitet sie mit vier wesentlich schneller als die exter-
von einer externen SSD nahezu genauso schnell wie von einer internen.
PCI-Express-3.0-Lanes und besteht nen USB-SSDs. Der hohe Preis der
auch im Prinzip aus einen M.2-Rie- Delock-SSD ist aktuell noch nicht
gel. Nur dass dieser hier auf einem konkurrenzfähig. Ca. 1,13 Euro
Thunderbolt-3-Adapter sitzt und kostet hier das GB – die schnelle-
von einem kühlenden Metallge- re Samsung X5 ist über ein Drittel
häuse ummantelt ist. Samsung ver- günstiger. Die recht neue SSD muss
wendet hier seinen TLC-Flash, der also noch ordentlich im Preis fal-
auch in internen Modellen wie der len, um auf dem Endkundenmarkt
960 Evo oder 860 Evo zum Einsatz zu überleben.
kommt. Mit der X5 erreicht erst-
mals auch eine externe SSD eine Sandisk Extreme 900: Das ehema-
NVMe-Leistung. Bislang war die lige Nonplusultra positioniert sich
Sandisk Extreme 900 die schnells- zwischen NVMe- und USB-SSDs. Die
te externe SSD und bis dahin gute alte Sandisk Extreme 900 war
auch die Einzige – von exotischen einst die schnellste externe SSD auf
Ausnahmen abgesehen –, wel- dem Markt. Selbst nach ihr kamen
che die USB-3.0-Geschwindigkeit noch Modelle auf den Markt, die le-
übertrifft. Unser Kopiertest zeigt, diglich eine USB-3.0-Geschwindig-
Die günstigste externe SSD besteht aktuell aus einer 2,5-Zoll-SSD und einem USB- dass ihre Stärken beim Lesen und keit boten. Erst jetzt nach einigen
Wechselrahmen, wie etwa hier dem Sharkoon Quickstore One. Schreiben großer Datenmengen Jahren muss sie den Thron den ex-

104 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


5 externe SSDs im Vergleichstest | INFRASTRUKTUR

ternen NVMe-Modellen überlassen. Ladezeiten unter den SSDs unter-


Trotzdem bleibt sie eine interessan- scheiden sich kaum, daher sind sie
te Alternative, nämlich für all jene, für diesen Einsatz eine interessante
die nicht mit einem Thunderbolt- Alternative.
Anschluss gesegnet sind und auch
eine USB-kompatible Platte möch- Apacer Portable Mini SSD: Klein im
ten, welche über die 5 GBit/s von Format, in der Kapazität, aber auch
USB 3.0 hinausgeht. Ihre Leistung, in der Leistung. Die externe SSD
aber auch ihr aktueller Preis liegen von Apacer dürfte das kleinste und
zwischen den NVMe- und USB-3.0- leichteste Modell auf dem Markt
SSDs. sein. Sie ist lediglich in Kapazitäten
über 120 und 240 GB verfügbar. Da
Kingston HyperX Savage Exo: Neu- hier auch weniger Flash-Module am
es Modell, alte Technik, aber gutes Controller hängen, ist sie nicht ganz Der kleine Pfeil symbolisiert Thunderbolt 3. Leider benötigt die Samsung-SSD eine
Preis-Leistungs-Verhältnis. Während so schnell wie üppigere Modelle. ebensolche Gegenbuchse und ist nicht mit USB-Schnittstellen kompatibel.
die bereits beschriebenen Modelle Spiele lädt sie zwar so schnell wie
noch deutlich teurer sind als inter- andere SSDs auch, aber im Kopie-
ne 2,5-Zoll-SSDs, kommt die neue ren ist sie Schlusslicht. Sie ist bes-
externe Kingston diesen preislich tenfalls ein teures Datengrab und
schon näher. Sie bietet bereits be- angesichts zahlreicher anderer Mo-
kannte USB-3.0-Geschwindigkeit delle mit besserem Preis-Leistungs-
und ist in etwa so schnell wie eine Verhältnis keine aktuelle Alternati-
SATA-SSD im USB-Wechselrahmen. ve auf dem Markt, außerdem hapert
Letztere ist zwar noch immer ak- es an der Verfügbarkeit. (mc)
tuell etwas günstiger, die HyperX
Savage Exo dürfte aber mit ihren
Fazit
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aktuell ca. 140 Euro im Preis noch DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER

etwas fallen. Sie ist erst seit Anfang


Oktober frisch auf dem Markt. Es tut sich endlich etwas auf dem
Davon abgesehen ist sie kompak- Markt!
ter und leichter als eine 2,5-Zoll- Lange waren externe SSDs eine Ni-
Kombination und wird mit zwei sche mit nur wenigen Modellen. End-
lich werden USB-SSDs günstiger und
USB-Kabeln ausgeliefert. Damit ist
schnelle NVMe-Modelle erscheinen
sie für jede Art von USB-Buchse ge-
auf dem Markt. Mit einer SATA-SSD im
rüstet. Dementsprechend möchte
USB-Wechselrahmen gibt es außerdem
Kingston sie auch für andere Platt-
eine schnelle und günstige externe Al-
formen anpreisen, etwa als Spiele- Vom 2,5-Zoll-Gehäuse bis zum Kreditkartenformat: Im Gegensatz zur externen HDD
ternative.
bibliothek für Xbox oder PS4. Die haben externe SSDs unterschiedliche Größen.

500 GB 480 GB 960 GB 480 GB 240 GB

EXTERNE SSDS
Auszug aus Testtabelle

Produkt Portable SSD X5 Thunderbolt 3 External Extreme 900 HyperX Savage Exo Portable Mini SSD
Portable SSD
Hersteller Samsung Delock Sandisk Kingston Apacer
Preisvergleich www.pcgh.de/preis/1876017 www.pcgh.de/preis/1821172 www.pcgh.de/preis/1276644 www.pcgh.de/preis/1898599 www.pcgh.de/preis/1677081
Preis/Preis-Leistungs-Verhältnis Ca. € 359,-/ausreichend Ca. € 505,-/mangelhaft Ca. € 380,-/befriedigend Ca. € 140,-/befriedigend Ca. € 95,-/befriedigend
Garantie 3 Jahre 2 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre
Eigenschaften
Kapazität (Dezimal/binär) 500 GB/465,7 GiB 480 GB/447,0 GiB 960 GB/894,1 GiB 480 GB/447,0 GiB 240 GB/233,5 GiB
Preis pro GiB Ca. € 0,77 Ca. € 1,13 Ca. € 0,43 Ca. € 0,31 Ca. € 0,41
Übertragungsstandard/Anschluss Thunderbolt 3/NVMe, USB-C Thunderbolt 3/NVMe, USB-C SATA 6 Gbit/s, USB-C USB-C 3.1 Gen 1 USB-C 3.1 Gen 1 (=USB 3.0)
Zubehör/Besonderheiten Thunderbolt-Kabel (Typ C/Typ C), Kabel (16 cm) fest verbaut (Typ C) USB-Kabel (Typ C/Typ C) 2× USB-Kabel (1× Typ A/1× Typ C) USB-Kabel (Typ C/Typ A)
256 Bit AES-Verschlüsselung
Gewicht 150 Gramm 171 Gramm 210 Gramm 57 Gramm 42 Gramm
Größe (L x B x H) 119 × 62 × 20 mm 108 × 65 × 14 mm 133 × 82 × 18 mm 124 × 49 × 9 mm 80 × 55 × 7 mm
Leistung
AS-SSD (Seq. Lesen/Schreiben) 1.580/1.475 MB/s 1.790/1.284 MB/s 624/595 MB/s 436/448 MB/s 369/291 MB/s
Atto Disk Benchm. (Seq. Lesen/Schreiben) 2.501/2.044 MB/s 2.830/2.362 MB/s 1.015/979 MB/s 544/525 MB/s 455/461 MB/s
Kopiertest (10 GiB, 50.000 Dateien) 43,7 Sekunden 58,3 Sekunden 158,0 Sekunden 239,0 Sekunden 266,0 Sekunden
2.500 Bilder skalieren (Irfanview-Stapel) 270 Sekunden 269 Sekunden 275 Sekunden 282 Sekunden 274 Sekunden
Magnesiumgehäuse Aluminiumgehäuse Gutes P/L-Verhältnis Gutes P/L-Verhältnis Kompakt und leicht

FA Z I T
Gute Leistung Festes Kabel Gute USB-Kompatibilität Zwei USB-Kabel inkl. Mäßige SSD-Leistung
Nicht USB-kompatibel Nicht USB-kompatibel Relativ altes Modell Kompakt und leicht Schlechte Verfügbarkeit

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INFRASTRUKTUR | Spielen im WLAN: Was bringen Gaming-Lösungen?

In geordneten Bahnen
Die schnellste Internetanbindung bringt nichts, wenn der eigene Datenstrom in der Warteschlange
hängt. Was taugen Priorisierung und Quality-of-Service-Management in Gaming-Lösungen wirklich?

E s ist wirklich ärgerlich: Jetzt hat


man schon eine schnelle Inter-
netleitung, die einen ordentlichen
zimmer Netflix? Oder aktualisiert
sich gerade Windows aus dem
Nichts? Das sind alles Parameter,
verfügen. Daher haben wir uns Ri-
vet Networks KillerWLAN-Modul
Wireless-AC-1550 angeschaut und
wird dieses zunächst in unzählige
Datenschnipsel zerlegt und mit ei-
nem Adresskleber, dem sogenann-
Datendurchsatz vorweisen kann die den kontinuierlichen Video- getestet: Vollgestopft mit Funktio- ten Header, versehen: Erst dann
und entsprechend kostet, aber spiel-Datenstrom an Spieleserver nen soll das 30-Euro-WLAN-Modul kann ein Datenpaket geschnürt
dennoch sind die Latenzen in Mul- unterbrechen können, indem die Gamern einen messbaren Mehr- werden. Die zusätzliche Informati-
tiplayer-Spielen kontinuierlich zu zusätzliche Netzwerkbelastung wert liefern. on im Header ist für den Versand
hoch. Es kommt zum Lag, einer Ver- gaming-relevante Datenpakete ans essenziell, da sonst nicht klar wäre,
zögerung, die beim Online-Gaming Ende der Warteschlange schiebt. Ursachenforschung wer Empfänger und wer Absender
entsteht, wenn zwischen Server Wenn man doch nur bestimmte Wenn ein Rechner eine Verbin- des Pakets ist. Neben der Emp-
und Client die Datenpakete über- Datenströme priorisieren und neu- dung im Internet aufbaut, schickt fangsinformation enthält der Ad-
durchschnittlich lange brauchen ordnen könnte! Rivet Networks, der Computer Datenpakete an ein resskleber aber noch zusätzliche
oder gar auf dem Weg verworfen Linksys und Netgear haben deshalb DSL-Modem, das diese dann an den Informationen, die beispielsweise
werden. extra Netzwerkprodukte auf den favorisierten Server weiterleitet. Aufschluss über die Länge des Da-
Markt gebracht, die speziell für den Damit sich beide Geräte unterhal- tenschnipsel (und damit die eigent-
Der Grund dafür liegt meist nicht Einsatz im Gaming-Sektor gedacht ten können, geht der Datenstrom liche Information), die endgültige
beim Provider selber, sondern sind und über ein spezielles, aufs natürlich in beide Richtungen. Position in der gesendeten Datei
im heimischen Netzwerk. Ist der Gaming zugeschnittenes Quality- Möchte man nun beispielsweise oder über die Sende-Priorität im
Download aus? Läuft im Neben- of-Service-Management (QoS) ein Bild per E-Mail verschicken, Netzwerk Aufschluss geben.

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Spielen im WLAN: Was bringen Gaming-Lösungen? | INFRASTRUKTUR

Sofern genügend Bandbreite in ei- Wireless-AC-9260-Controller, der


nem Netz vorhanden ist, werden über die killer-typischen Zusatz-
alle Datenpakete gleichmäßig nach funktionen erweitert wurde. Die
dem Best-Effort-Prinzip behandelt. Netzwerkspezialisten aus Ameri-
Es gibt also keine Priorisierung von ka behaupten von ihrem Produkt,
bestimmten Daten. Lediglich die dass „es den besten Datendurch-
Distanz, die das Paket zurückgelegt satz abliefert und deshalb nichts
hat, bestimmt die Ankunftszeit – besseres am Markt vorhanden ist.“
wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Der WLAN-Adapter unterstützt
Das ist bei statischer Information, zwei Frequenzbänder (Dual-Band)
wie beim Anzeigen einer Webseite nach den 802.11a/b/g/n/ac-Spezi-
oder dem Versenden einer E-Mail, fikationen, Bluetooth 5.0, hat die
kein Problem, da diese Datenpa- doppelte Kanalbreite spendiert be-
kete nicht zwingend zeitkritisch kommen (80 MHz und 160 MHz),
sind. Sobald aber Echtzeitanwen- hat dadurch einen theoretischen
dungen wie beispielsweise VoIP, Durchsatz von 1.73 GB/s und un-
Video- und Musikstreams oder terstützt MU-MIMO.
eben ein Online-Multiplayer-Spiel
übertragen werden, gerät das Das herangezogene System mit
Best-Effort-Prinzip an seine Gren- dem KillerWLAN-Modul ist ein
zen. Datenpakete werden dann in „Schenker XMG Ultra 17“ Laptop, Im Killer Control Center können Sie Datenströme in Echtzeit beobachten, aber auch
einer Warteschlange geparkt und der über 16 GB DDR4-RAM, einen die Prioritäten für einzelne Instanzen neu definieren. Nativ werden Spiele priorisiert.
entsprechend der Ankunft nach Intel i7-8750H mit 2,2 GHz Takt
und nach weitergeleitet. Dadurch und eine Nvidia GTX 1060 verfügt.
kommt es bei Videostreams zu Als Referenz für ein KillerWLAN-lo-
Artefakten und Stotterern, VoIP- ses System wurde ein Tuxedo Lap-
Gespräche hören sich verzerrt an top gewählt, da dessen Spezifikati-
und Spieler erleben Lags – Echt- onen sehr ähnlich sind. Hier liegt
zeitanwendungen mögen es nicht, ebenfalls ein Intel i7-8750H mit
zu warten. einer Taktrate von 2,2 GHz vor, der
von 16 GB DDR4-RAM und einer
Hier greifen die Quality-of-Service- Nvidia GTX 1070 MaxQ unterstützt
Funktionen der Gaming-Router wird. Als Router wird der Neatgear
und WLAN-Module: Sie priorisie- Nighthawk X10 R9000 verwen-
ren dynamische Datenströme wie det, der über kein spezielles QoS
Videospiele, Streams oder VoIP im verfügt, aber in der Lage ist, beide
Netzwerk so, dass diese stets als ers- Sendefrequenzen auszugeben und
tes abgearbeitet werden. Die Prio- mit der doppelten Kanalbreite zu
risierungsstufe für statische Daten betreiben. Der Nvidia-Grafiktreiber
wird herabgesetzt, sodass diese lag in der Version 411,63 vor, Win-
Datenpakete in der Warteschlan- dows 10 in der Version 1803 (x64-
ge weiter nach hinten rutschen. Architektur).
Darüber hinaus reservieren viele
QoS-Applikationen und -Lösungen Killer-App und Killer-Mar-
Bandbreite für wichtige Daten- keting
ströme und limiteren gleichzeitig Rivet Networks Killer-Geräte (das
Download- und Uploadvolumina klingt jetzt anders, als es eigentlich Mit dem WLAN-Analyzer können Sie benachbarte Netze und die Kanalbelegung
von Programmen mit niedriger Pri- soll) verfügen über das sogenann- dieser auslesen, damit Sie einen unbenutzen Kanal für Ihr WLAN nutzen können.
orität. Generell gilt: Jeder Router te Killer Control Center, damit
oder jedes WLAN-Modul ist prinzi- Sie Ihren Datenstrom im eigenen
piell zu so einem Datenstrom-Ma- Netzwerk nach dem eigenen Gusto
nagement fähig, bedarf dann aber priorisieren können. In einer Über-
meist einer händischen Eingabe. sicht sehen Sie neben der aktuellen
Bandbreitenauslastung auch, wel-
Der Testkandidat: AC-1550 che Programme für Down- oder
Funktioniert das Quality-of-Service- Uploads verantwortlich sind und
Managment wirklich so gut, dass an welcher Stelle diese in der War-
man davon als gewöhnlicher Spie- teschlange – symbolisiert durch das
ler einen Vorteil hat? Unser Testkan- Prioritätslevel – positioniert sind.
didat ist das bereits angesprochene Hier können Sie auch Program-
KillerWLAN Wireless-AC-1550-Mo- men oder Diensten ein eigenes
dul von Rivet Networks, welches Prioritätslevel zuordnen, wenn Sie
in Zusammenarbeit mit Intel auf mit den Voreinstellungen nicht zu-
den Markt gebracht wurde. Aus die- frieden sein sollten. Ein sehr prak- Prioritäten bei der Arbeit: Hier kann man sehen, wie Killer einzelen Datenströme prio-
sem Grund werkelt auch ein Intel tischer Wi-Fi-Analyzer scannt im risiert. Spiele sind auf Platz eins, VoIP auf Platz zwei und Downloads auf Platz sechs.

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INFRASTRUKTUR | Spielen im WLAN: Was bringen Gaming-Lösungen?

2,4-GHz- und 5-GHz-Frequenzband Fortnite. Im Gegensatz zu Team


Gaming-Stresstest mit dem KillerWLAN nach benachbarten Netzen, sodass Fortress 2 und Battlefield 1 konnte
Sie sich an die Umgebung anpas- man hier nicht immer den gleichen
Fortnite
sen können. Damit vermeiden Sie Server auswählen, da das Match-
Download u.Videostream im Hintergrund 28 23,7 (+12,9%)
Überlagerungen mit WLAN-Netzen making nicht über einen Server­
mit Download 27 23,7 (+12,9 %)
Ihrer Nachbarn, da dies zu Einbu- browser geregelt wurde. Hier war
Baseline 23 21,0 (Basis)
ßen bei der Datenübertragung füh- es lediglich möglich, alle weitent-
Battlefield 1
ren kann. fernten Spieleserver dank eines
Download u.Videostream im Hintergrund 10 10,0 (+3,1 %) Cut­offs von fünf Millisekunden von
mit Download 12 11,3 (+16,5 %)
Multitasking-Test: Spielen, der Suche auszuschließen. Als Base-
Baseline 10 9,7 (Basis)
laden und 4K schauen line ohne jegliche Aktivität im Hin-
Team Fortress 2 Wir wollen wissen, was Rivet Net- tergrund kommt durchschnittlich
Download u.Videostream im Hintergrund 44 39,3 (+14,6 %) works so anders machen und ha- eine Latenz von knapp 9 ms zustan-
mit Download 38 34,0 (-0,9 %) ben das WLAN-Modul gleich zu de. Sobald wir aber unsere Torrents
Baseline 36 34,3 (Basis)
Beginn einem Härtetest unterzo- starten und damit die Bandbreite
System: Core i7-8750H @ 2,2 GHz, 16 GiB DDR4; Nvidia Geforce GTX 1070 MaxQ; gen: Hält das KillerWLAN, was es voll auslasten, können wir einen
Max. - ms
Windows 10 x64 (1803), GF 411.63; Bemerkungen: Bei Battlefield 1 und Team Fortress
Besser verspricht, auch wenn die Leitung Anstieg im Delay auf 47,7 ms fest-
2 wurde stets der gleiche Server angewählt, bei Fortnite wurde ein Cutoff angewendet.
gleichzeitig mit massig Downloads stellen. Aktivieren wir zusätzlich
und 4K-Videos geflutet wird? Ist neben den statischen Datenströ-
Spielen dann überhaupt noch mög- men der Downloads noch dynami-
Gaming-Stresstest ohne KillerWLAN lich? sche 4K-Videostreams, erhöht sich
die Latenz auf 60,7 ms, mit einem
Fortnite Als Referenz nehmen wir zunächst Höchstwert von 71 ms und konti-
Download u.Videostream im Hintergrund 71 60,7 (+597,7 %) das killer-lose Notebook von Tuxe- nuierlichen Paketverlusten von 20
mit Download 50 47,7 (+448,3 %) do und testen jeweils die drei Spiele bis 30 Prozent im Download und
Baseline 10 8,7 (Basis) Fortnite, Team Fortress 2 (TF2) und 15 bis 25 Prozent beim Upload.
Battlefield 1 Battlefield 1 (BF1). Unsere Auswahl Ein Betrachten der Videostreams
Download u.Videostream im Hintergrund 117 87,7 (+874,4 %) fiel auf diese drei Titel, weil sie eine war unter diesen Bedingungen na-
mit Download 90 70,0 (+677,8%) integrierte Ping-Messung erlauben türlich nicht mehr möglich. Beim
Baseline 9 9,0 (Basis) und teilweise sogar Informationen KillerWLAN zeigte sich dagegen
Team Fortress 2 über Paketverluste oder ähnliches ein ganz anderes Bild: Bei einer
Download u.Videostream im Hintergrund 85 71,3 (+99,7%) ausgeben. Außerdem sehen wir so Baseline von 21 ms gibt es ledig-
mit Download 51 50,0 (+40,1%) das Verhalten des WLAN-Moduls lich einen Anstieg von 12,9 Prozent
Baseline 39 35,7 (Basis) unter echten Bedingungen, auf auf 23,7 Millisekunden, wenn der
System: Core i7-8750H @ 2,2 GHz, 16 GiB DDR4; Nvidia Geforce GTX 1070 MaxQ; echten Spieleservern mit echten Download aktiviert wurde. Ein zu-
Max. - ms
Windows 10 x64 (1803), GF 411.63; Bemerkungen: Bei Battlefield 1 und Team Fortress Gegnern. Fangen wir mit dem ak- sätzliches Streamen von 4K-Inhal-
2 wurde stets der gleiche Server angewählt, bei Fortnite wurde ein Cutoff angewendet. Besser
tuellen Goldkind junger Gamer an: ten erhöht die Latenz nicht weiter,
sodass der Delay die 23,7 ms nicht
überschreitet. Es ist sogar möglich,
die Videos ruckelfrei anzuschauen,
während Downloads und Spiel lau-
fen.

Bei Battlefield 1 und Team Fort-


ress 2 können die Ergebnisse ähn-
lich gut reproduziert werden wie
schon bei dem Battle-Royale-Spiel
von Epic: Ohne Funktionen des Kil-
ler-WLAN-Moduls ist es nicht mög-
lich, die Latenzen niedrig zu halten,
während Download und Videos im
Hintergrund laufen. BF1 zeigt so-
gar den größten Anstieg der Über-
tragungszeit zu einem Spieleser-
ver: Es dauert ganze 677,8 Prozent
länger, wenn der Download im
Hintergund läuft und ist zusätzlich
noch der Videostream aktiv, benö-
tigen Datenpakete statt 9 ms mit
87,7 ms fast das Zehnfache der Zeit.
Auch hier werden wir während des
Tests vom Spiel über Paketverluste
informiert. Unter Verwendung der
Für den Multitasking-Stresstest haben wir nacheinander die unterschiedlichen Programme gestartet, die normalerweise in Kombi- Killer-Features kann dagegen nur
nation mit einem Online-Multiplayer-Spiel das Spielvergnügen beeinträchtigen. ein minimaler Anstieg des Pings

108 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


Spielen im WLAN: Was bringen Gaming-Lösungen? | INFRASTRUKTUR

von 9,7 ms auf 11,3 ms festgestellt gebäude funken extrem viele Ac-
werden, wenn der Download akti- cess Points, WLAN-Router und Hot
viert wurde. Mit zusätzlichem 4K- Spots durcheinander, sodass der
Video ist der Anstieg gegenüber Datendurchsatz unseres WLAN-
der Baseline mit 3,1 Prozent ver- Moduls beeinträchtigt wird. Dies
nachlässigbar. zeigt sich zunächst an schwanken-
den Throughput-Werten innerhalb
In Team Fortress 2 kann ohne der Messtripletts, aber auch direkt
KillerWLAN bei eingeschaltetem an den ermittelten Datendurch-
Download ein Verzögerungszu- sätzen mit einer 80-MHz- und
wachs von 40,1 Prozent ermittelt 160-MHz-Kanalbreite, die nicht den
werden. Fluten wir dann noch erwarteten Durchsatz liefern. Statt
zusätzlich die Leitung mit dynami- den möglichen 867 MBit/s konnten
schen Videostream-Datenpaketen, wir um die 250 MBit/s senden und
liegt die Latenz bei 71,3 ms, also knapp 350 MBit/s empfangen. Mit
einer Steigerung von 100 Prozent. einem AC-8265-WLAN-Modul, wel-
Rivet Networks KillerWLAN zeigt ches nicht über die Killer-Features
dagegen nur einen marginalen An- und eine verdoppelte Kanalbreite
stieg im Worst-Case-Szenario, also verfügt, konnten wir nur um die Das xTend-Feature erlaubt Ihnen, den eigenen Laptop oder PC zu einem WLAN-
wenn Download und Videostream 50 MBit/s kabellos übertragen. Mit Repeater für Ihren heimischen Router zu machen.
an sind, von einer Baseline von doppelter Breite konnte dagegen
34,3 ms auf 39,3 ms, was einem An- das KillerWLAN-Modul maximal
stieg von 14,6 Prozent entspricht. 450 MBit/s senden und 350 MBit/s
Es gilt natürlich zu erwähnen, dass empfangen. Da das „einfache“ TCP-Throughput bei 80-MHz-Kanalbreite
die gesamten Vorzüge zu Lasten WLAN-Modul von Intel nicht über
400
der Datenübertragung der Tor- die doppelte Kanalbreite verfügt,
n gesendet (Killer)
rents gingen. können auch bei dieser Messung 350 n empfangen (Killer)
nur um die 50 MBit/s ermittelt n gesendet (Intel)
300 n empfangen (Intel)
Sie können aber auch alternativ zu werden. Dennoch sehen Sie, dass
Throughput in MBit/s

der Priorisierung eines Killer-Mo- es selbst in solch einem Szenario 250


duls oder Gaming-Routers das in- möglich ist, mehr Daten durch den
terne QoS Ihres Routers oder eines Äther zu schicken, wenn die Kanal- 200

Programms (Netbalancer) nutzen breite verdoppelt wird. 150


und an Ihre Leidenschaft anpassen.
Einfach mal Router spielen 100
Throughput-Analyse Mit dem integrierten Feature
50
Um den Datendurchsatz im WLAN xTend können Sie außerdem Ihr
zu testen, haben wir das Tool Net- KillerWLAN-Modul zu einem Re- 0
10 cm 1m 10 m
perf herangezogen. Hiermit lassen peater für Ihren Router machen.
sich Up- sowie Downlink doku- xTend nimmt das Signal auf und Entfernung in Meter
mentieren und analysieren, indem verstärkt dieses – sobald Datenpa- System: Core i7-8750H @ 2,2 GHz, 16 GiB DDR4; Nvidia Geforce GTX 1070 MaxQ; Windows 10 x64 (1803),
GF 411.63; Bemerkungen: Der Datendurchsatz fällt geringer aus, weil am Testplatz viele fremde WLAN-
das Programm auf zwei Rechnern kete von einem anderen Killer-Ge- Netze dazwischengefunkt haben und so die Übertragung behindert wurde.
als Client respektive Server ausge- rät oder einem Spiel kommen, wer-
führt wird und dann Datenpakete den diese Datenströme bevorzugt.
zwischen den beiden Rechnern Sie können so – für 30 Euro für das
verschiebt. Den TCP-Stream testen WLAN-Modul – aus einem altem TCP-Throughput bei 160-MHz-Kanalbreite
wir in unmittelbarer Nähe zum Laptop oder Rechner einen Access-
Router (10 cm Abstand), in einem Point mit Priorisierungstechnik 500

und in zehn Metern Entfernung. von Rivet Networks machen, ohne 450
Der maximale theoretische Durch- sich in Unkosten für Gaming-Hard- 400
satz beträgt beim AC-1550-Modul ware zu werfen.  (ab) n gesendet (Killer)
Throughput in MBit/s

350
dank der zwei Antennen und n empfangen (Killer)
300 n gesendet (Intel)
der doppelten Kanalbreite 1,73 n empfangen (Intel)
Fazit
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Gbit/s, sofern ideale Bedingungen DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER


250
vorherrschen und fremde Netze 200
nicht beim eigenen WLAN dazwi- Was ist wichtiger als Gaming?
„Nichts!“, denkt sich Rivet und setzt 150
schenfunken. Nutzt man aber nur
die Hälfte der WLAN-Kanalbreite, Gaming an erste Stelle: Die Priorisie- 100

ist entsprechend auch nur halb so rung funktioniert einwandfrei und das
50
Modul kann mit doppelter Kanalbreite
viel Datendurchsatz übertragbar –
sowie Zusatzfeatures punkten. Der Da- 0
nämlich 867 Mbit/s. 10 cm 1m 10 m
tendurchsatz ließ aber im Test zu wün-
Entfernung in Meter
schen übrig und prinzipiell kann man
Den Throughput-Test haben wir System: Core i7-8750H @ 2,2 GHz, 16 GiB DDR4; Nvidia Geforce GTX 1070 MaxQ; Windows 10 x64 (1803),
mit wenigen Handgriffen und bestimm-
gleichzeitig zu einem Worst-Case- GF 411.63; Bemerkungen: Der Datendurchsatz fällt geringer aus, weil am Testplatz viele fremde WLAN-
ter Software das Gleiche erreichen. Netze dazwischengefunkt haben und so die Übertragung behindert wurde.
Szenario gemacht, denn im Büro-

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INFRASTRUKTUR | Kostenloser Raytracing-Benchmark analysiert

Blender:
Die 3D-
Software
für Spiele
und Filme
Für die freie 3D-Grafiksuite Blender gibt es auch
einen Benchmark mit passender Online-Plattform
– Anlass genug, die Theorie und Praxis dahinter
etwas genauer zu beleuchten.

D urch das Blender-Open-Data-


Projekt steht PC-Nutzern ein
weiterer Benchmark zur Verfü-
denn hier wird viel Rechenleistung
gefordert.
Wie wird Blender
entwickelt?
Um einen Benchmark als vertrau-
Blender war zwar schon damals
als kostenloses Programm gedacht,
aber nicht in einem so umfassen-
gung. Der Blender-Benchmark tes- Per Raytracing berechnete Bilder enswürdig anzuerkennen, muss den Maß wie heute: Die Software
tet Prozessoren und Grafikkarten können schnell mehrere Stunden man sich natürlich ansehen, von wurde als zeitlich unbegrenzte
in der Raytracing-Engine Cycles. an Rechenzeit erfordern und auch wem er stammt. Würde man Intel- Shareware verteilt. Zusätzliche
Wir erklären, was Blender ist und eine vereinfachte Vorschau ist mit- Prozessoren in einem Intel-Bench- Funktionen im Programm muss-
welche Tücken und Vorteile der unter nicht schnell genug berech- mark testen, so wäre das Ergebnis ten gekauft werden. Passend zur
Benchmark hat. net. Gerade während des Zusam- wohl von vornherein klar. Dasselbe Zeit gab es einen starken Fokus
menbaus einer Szene wäre eine gilt für die beiden Konkurrenten auf Webbrowser-Funktionen und
Was ist Blender? perfekte Echtzeit-Ansicht ideal, AMD und Nvidia. eine millionenstarke Investition im
Blender ist ein Open-Source- nur aufgrund zu schwacher Hard- Jahr 2000. Wie viele andere Unter-
Programm zur Erstellung von 3D- ware ist dies meistens unmöglich. Blenders Entwicklung begann nehmen, die in der Dotcom-Blase
gerenderten Filmen. Die Software 1994 im niederländischen 3D-Ani- aufblühten, überstand allerdings
beinhaltet alle dafür notwendigen Aus diesem Grund soll der Blender- mationstudio NeoGeo – nicht zu auch NaN die folgenden Jahre
Tools: Man kann Modelle erstellen, Benchmark die Möglichkeit geben, verwechseln mit der gleichnami- nicht: Schon 2001 gab es Probleme
texturieren und animieren; Szenen Hardware anhand ihrer Rechenge- gen Spielekonsole. Das Programm und trotz einer Neustrukturierung
rendern oder Videos bearbeiten – schwindigkeit zu verifizieren. Da- sollte die bis dahin verwendete wurde die Weiterentwicklung An-
VFX-Tracker inklusive. Da Blender für werden mehrere vorgefertigte Software „Traces“ ersetzen. fang 2002 gestoppt.
zahlreiche Formate importieren Szenen hintereinander berechnet Chefentwickler und Mitgründer
und exportieren kann, wird das und die Zeiten vom Programm von NeoGeo, Ton Roosendaal, Zur „Rettung“ der Software sam-
Programm für viele verschiedene ausgelesen. Blender kann auf allen war überzeugt, dass Blender auch melte Roosendaal im Rahmen
Einsatzzwecke verwendet: Bei- gängigen Betriebssystemen ausge- außerhalb des Unternehmens einer frühen Form von Crowd-
spielsweise kann man Assets für führt werden und auf Prozessoren Anklang finden würde. Deshalb funding-Kampagne 100.000 Euro,
Spiele erstellen, Modelle für den sowie auf Grafikkarten rechnen. verkaufte er das Unternehmen um das Programm unter die GPL-
3D-Druck anfertigen, Bilder oder Für Modelle von Nvidia kommt und gründete 1998 Not a Number Lizenz stellen zu lassen. Das pas-
Filme rendern. Der Blender-Bench- dabei CUDA zum Einsatz, für AMD- (NaN), um sich damit auf die Ent- sierte schließlich am 13. Oktober
mark richtet sich dabei vor allem Grafikkarten steht OpenCL zur wicklung von Blender zu konzent- 2002. Die Rechte wurden von den
an die beiden Letztgenannten, Verfügung. rieren. Investoren an die neu gegründe-

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Kostenloser Raytracing-Benchmark analysiert | INFRASTRUKTUR

Bild: Blender Institute, based on original characters (C) by Martin Lodewijk


te Blender Foundation verkauft. den Produktionen des Blender In- Blender stammen: Das Programm vorgestellt und ist inzwischen in
Seit 2007 gibt es parallel das Blen- stitutes, beispielsweise den Kurz- kann in (fast) alle gängigen For- der Version „1.0 Beta 2“ erhältlich.
der Institute, das im Gegensatz filmen „Sintel“ und „Big Buck Bun- mate exportieren und ist aufgrund Er dient dazu, die Leistung eines
zur Blender Foundation ein Un- ny“, findet das Programm auch in der Open-Source-Lizenz gerade für Rechners in der Raytracing-Engine
ternehmen ist und dementspre- einigen Studios Verwendung. Ein Einzelpersonen interessant. Auch Cycles zu ermitteln. Für die zahl-
chend auch mehrere Angestellte besonders prominentes Beispiel sprechen die Unterstützung von reichen anderen rechenintensiven
hat. Neben den momentan zwölf ist der Einsatz für die Amazon-Serie .blend-Dateien in der Unity-Engine Arbeiten in Blender – von Model-
Mitarbeitern wird Blender aber „The Man in the High Castle“. Zwar sowie finanzielle Unterstützungen lierung über Simulation bis hin
auch von zahlreichen Freiwilligen verwenden nur wenige Studios das von Valve und bald vielleicht auch zum Konvertieren von Videos –
weiterentwickelt – beispielsweise Programm hauptsächlich, doch es durch Epic Games (Unreal Engine) gibt es bis dato noch keine Tests.
Hobbyanwendern, Studenten und wurde in vielen Filmen zumindest für den Einsatz in PC-Spielen.
auch Unternehmen, die Blender für einige Effekte eingesetzt. Eine Der Benchmark kann über die
selbst verwenden und neue Funk- Ausnahme ist beispielsweise der Der Blender-Benchmark Website opendata.blender.org he­
tionen benötigen. Foundation und neue Netflix-Animationsfilm „Next Der Blender-Benchmark wurde im runtergeladen werden. Er steht für
Institute werden heute noch von Gen“ („Das Mädchen und ihr Ro- August in der Version „1.0 Beta“ Windows, Linux und macOS zur
Ton Roosendaal geleitet. boter – Die nächste Generation“),
der vom Studio Tangent Animation
Filme und Spiele: Woher in Blender erstellt und gerendert
kennt man Blender? wurde.
Wie das Programm entstanden ist,
und was man theoretisch damit Für die Nutzung in Spielen finden
machen kann, ist etwas praxisfern. sich kaum Aussagen von entspre-
Spannender ist wohl: Habe ich chenden Studios. (Kommerzielle)
schon ein mal etwas gesehen, das Spiele auf Basis der „Blender Game
in Blender erstellt wurde? Engine“ sind hingegen fast ausge-
schlossen: Die Engine hängt der
Während wohl die wenigsten je- Konkurrenz zu weit hinterher und
mals mit Cycles rendern werden, wird deshalb mit der kommenden
werden deutlich mehr einen ent- Version 2.8 entfernt. Assets für Trotz der vielfach höheren Leistung der RAM-Disk gegenüber dem USB-2.0-Stick gibt
sprechenden Film sehen. Neben Spiele können aber durchaus aus es in Blender keinen messbaren Leistungsunterschied zwischen den beiden Varianten.

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Weder die Benchmark-Szenen noch die errechneten Ergebnisse werden vom Pro­ Die im Benchmark gezeigten Bilder sind nicht die tatsächlichen Ergebnisse. Statt­
gramm überprüft. Dadurch kann man die unverschlüsselt gespeicherten Szenen dessen handelt es sich um unverschlüsselt gespeicherte PNG-Dateien, die sich
einfach verändern und somit das Ergebnis fälschen. problemlos ändern lassen.

Verfügung und misst jeweils rund Nvidias Fermi-Architektur (GTX Zu finden sind beispielsweise die nach dem erfolgreichen Durchlauf
500 MB. Im Falle der Windows-Ver- 400er) wird unterstützt, sofern ma- schnellsten (getesteten) Produkte des Benchmarks die Option, das
sion wird er als portable .zip-Datei ximal 88 Texturen verwendet wer- ihrer Kategorie – im Falle von Pro- Resultat zu übermitteln. Ist man
ausgeliefert. Entpackt kommt der den. Ab Kepler (GTX 600er) gibt zessoren der AMD Epyc 7551, bei in seinem Account auf Blender.org
Ordner auf circa ein Gigabyte. es eine vollständige Unterstützung. Grafikkarten eine Nvidia RTX 2080 eingeloggt, so wird das Ergebnis
Bei AMD wird mindestens GCN2 – Ti – und Informationen zu den mit diesem assoziiert; eine anony-
Prinzipiell ist Blender bezüglich von der Fachpresse lange Zeit auch teilnehmenden Betriebssystemen. me Übermittlung ist aber ebenso
der Mindestanforderungen ver- als GCN 1.1 bezeichnet – voraus­ Die präsentierten Ergebnisse sind möglich.
hältnismäßig anspruchslos: Voraus­ gesetzt. Die älteste unterstützte dabei aus den Einsendungen der
gesetzt werden ein Prozessor mit Grafikkarte ist damit eine HD 7790 Community zusammengestellt und Alternativ kann man die Ergebnis-
SSE2-Unterstützung (ab Pentium beziehungsweise die Kaveri-APUs. dementsprechend nur bedingt aus- Datei auch auf dem eigenen System
4/Athlon 64) und eine Grafikkar- Im Test lief der Benchmark auf ei- sagekräftig. Mehr dazu gibt es spä- speichern. Enthalten sind Informa-
te, die wenigstens OpenGL 2.1 ner GTX 670 und einem A8 7670K ter im Punkt „Benchmark-­Hacking tionen zum verwendeten Prozes-
beherrscht (Nvidia 8000er, ATI (Kaveri) problemfrei. Auf einer R7 für Einsteiger“. Bald soll es auch sor und der Grafikkarte, zur ein-
HD 2000er). Die Open-GL-Voraus- 370 (GCN 1.0) wird die Grafikkarte verifizierte Ergebnisse vom Blen- gesetzten Version des Benchmarks
setzung bezieht sich allerdings nur nicht zur Auswahl gestellt, ein Test der Institute geben, doch die ent- sowie der Testzeitpunkt. Auch das
auf die normale Arbeit mit dem ist dementsprechend (wie auch an- sprechende Website ist bislang ein Betriebssystem wird übermittelt,
Programm, für die Berechnung gegeben) nicht möglich. Platzhalter. allerdings nicht die genaue Versi-
via Grafikkarte – also die für den on („Windows“ statt „Windows 7“).
Benchmark relevante Tätigkeit – Auf der Website befinden sich auch Um sein eigenes Ergebnis in die Neben der benötigten Rechenzeit
gibt es weitere Einschränkungen. die Resultate des Benchmarks. Datenbank einzutragen, hat man wird auch der benötigte Arbeits-

Übersicht über die Open Movies


Open Movies dienen dazu, um Weiterentwicklungen in Blender
zu präsentieren oder zu testen. © Blender Foundation.
Charaktere in Agent 327 basieren auf den Comics
von Martin Lodewijk.

NaN wird gegründet Eöephants Dream Big Buck Bunny Sintel Tears of Steel

1994 1998 2002 2006 2008 2010 2011 2012 2013

Raytracing-Engine
Bild: www.blender.org

Blender wird
v1.00 „Cycles“ wird
Open Source
Yo Frankie! implementiert Caminandes:
Gran Dillama

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speicher pro Szene angegeben. All


diese Daten sind bei der Übermitt-
lung auch in der Datenbank sicht-
bar, zusammen mit einer hinzuge-
fügten UUID.

Zu bedenken ist, dass der Bench-


mark selbst im kurzen Durchlauf
verhältnismäßig lange braucht:

Bild: Blender Foundation | mango.blender.org


Während Cinebench R15 auf ei-
nem i7 5820K weniger als zehn
Minuten für den Multi- und
­Single-Core Test braucht, benötigt
der Blender-Benchmark selbst im
reduzierten Durchlauf rund 30 Mi-
nuten, ein vollständiger Durchlauf
ganze zwei Stunden.
Mit dem Open Movie „Tears of Steel“ wollte das Blender Institute VFX und Compositing in Blender ausbauen und testen. Im
Gesponsert von allen Gegensatz zu den anderen Open Movies sind hier echte Menschen zu sehen.
Als Programm zur Leistungsmes-
sung dürfte Blender den meisten
schon länger bekannt sein, denn
AMD ließ 2016 ein Ryzen-Engi-
neering-Sample gegen einen Intel-
Broadwell-Prozessor antreten.
Während der Präsentation erzielte
der Prozessor einen Gleichstand
mit dem Konkurrenzmodell. Zu-
dem lief auf dem AMD-Stand der
Siggraph 2018 eine Demo für GPU-
Rendering, die ebenso auf Blender
basierte. Beide Aktionen werfen
natürlich ein fragwürdiges Licht
auf die Vertrauenswürdigkeit der
Benchmark-Ergebnisse: Werden
die Prozessoren beziehungsweise
Grafikkarten eines Herstellers be-
vorzugt?

In der Tat sponsert AMD die Ent-


wicklung von Blender: Dafür wur- Blender im Einsatz beim Bau einer Szene. Das Programm unterstützt nicht nur viele Funktionen, sondern auch ein interessantes
den in der Vergangenheit zwei Ent- UI-Konzept: Anstatt viele neue Fenster zu öffnen, kann ein einzelnes beliebig oft unterteilt und mit verschiedenen Ansichten
wickler bereitgestellt, die an der belegt werden. Dadurch können sehr flexible Arbeitsumgebungen erstellt werden.

Glass Half Agent 327 Hero

2015 2016 2017 2018

Cosmos Caminandes:
Spring (WIP)
Laundromat Liamigos Der Pavillon in Barcelona: Hier sehen Sie eine Szene aus dem Blender-Benchmark, der
über https://opendata.blender.org bezogen werden kann.

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INFRASTRUKTUR | Kostenloser Raytracing-Benchmark analysiert

Verbesserung von OpenGL und digungen gibt es allerdings noch


OpenCL arbeiteten. Außerdem nicht.
wurde auch die jährlich stattfin-
dende Blender Conference in den Was sagen die Ergebnisse
Jahren 2016 und 2017 von AMD aus?
unterstützt. Der Blender-Benchmark gibt aus-
schließlich Aussage über die Leis-
Trotzdem sollte Blender nicht als tung eines Prozessors oder einer
„gekauft“ angesehen werden, denn Grafikkarte in einer einzigen Diszi-
die Konkurrenzunternehmen In- plin – nämlich im Berechnen von
tel und Nvidia sind ebenso an der 3D-Szenen mit dem Raytracing-
Entwicklung beteiligt: Beispiels- Renderer „Cycles“. Dieser ist, au-
weise war der CUDA-Support ßer in Blender, momentan noch
der damaligen Open-CL-Imple- in Rhino 3D und Poser integriert.
mentierung in Blender lange Zeit Zudem gibt es Plug-ins für Cinema
deutlich überlegen, erst mit der 4D und 3ds Max. Wer keines dieser
aktuellen Blender-Version 2.79 hat Programme verwendet, für den ist
sich das geändert. Die Konferenz das Benchmark-Ergebnis also nicht
2018 wird indes zwar nicht mehr direkt relevant.
von AMD, dafür aber von Intel fi-
nanziell unterstützt. Auch stellen Dennoch ist der Blender-Bench-
alle drei Unternehmen Hardware mark damit nicht ohne Aussage –

Bild: AMD
für das Blender Institute zur Ver­ er ist vergleichbar zu Cinebench.
fügung. Das gilt aber nur teilweise, denn
Schon vor dem offiziellen Blender-Benchmark wurde mit dem Programm getestet.
der Blender-Benchmark hat einige
2016 ließ AMD ein Zen-Engineering-Sample in dem Programm antreten und erzielte
Dass AMD Blender in letzter Zeit Vorteile: Der Anwendungsbench-
einen Gleichstand mit Intels Broadwell-Achtkerner mit identischen Taktraten.
so prominent platziert, dürfte mark kann neben Prozessoren
deshalb wohl andere Gründe ha- auch Grafikkarten mit der gleichen
ben. Durch den Fokus auf viele Aufgabe testen und er berechnet statt 2133 Megahertz taktet, ist für rend alle bisherigen Veränderun-
CPU-Kerne und GPU-Compute- mehrere Szenen anstatt nur einer. die Berechnungszeit irrelevant. gen keine nennenswerten Ände-
Leistung, den AMD im vergange- Da die verwendeten Szenen un- Zur Erinnerung: Der i7 5820K rungen bewirkten, ist die Wahl des
nen Jahrzehnt gesetzt hat, ist der terschiedlich aufgebaut sind, kann unterstützt eine Quad-Channel- Betriebssystems für die Leistung
Sprung zur Wahl eines Raytracers das detailliertere Einblicke über Anbindung, der Bandbreitenunter- entscheidend: Während Windows
als Vorzeige-Benchmark nicht weit. potenzielle Schwachstellen im Pro- schied zwischen den Szenarien ist 7 und Windows 10 im Test gleich-
Schon zu Bulldozer-Zeiten war gramm, im Treiber oder im Aufbau also beträchtlich. auf liegen, gewinnt Linux Mint 19
Raytracing ein Anwendungsfall, einer CPU/GPU bieten. Kleines „Tara“ im Leistungsvergleich deut-
der problemfrei mit vielen Kernen Manko: Man könnte es zwar in den Ebenso unbeeindruckt ist das Pro- lich: Um gute 20 Prozent werden
skaliert. Programmdateien ändern, aber gramm vom Festspeicher: Ob es die beiden Microsoft-Betriebs­
ab Werk können nur alle Kerne auf einem USB-2.0-Stick, einer SA- systeme überholt.
Es ist prinzipiell natürlich trotz- gleichzeitig angesprochen werden. TA-SSD oder einer RAM-Disk liegt,
dem möglich, dass eines der Un- macht für die Berechnungszeit kei- Das deckt sich mit Daten aus der
ternehmen Entwickler bezahlt, um Was bremst wirklich? nen nennenswerten Unterschied. Blender-Community, dass Blender
Blender auf die eigenen Produkte Nachdem bereits geklärt wurde, ob unter Linux deutlich performan-
zu optimieren – wie es in der Ver- Blender zu stark von einem Her- Wie bei Raytracern üblich, skaliert ter läuft als unter Windows. Na-
gangenheit ja bereits geschehen steller beeinflusst wird, um den der Benchmark mit zusätzlichen türlich sollte man Leistungswerte
ist. Nicht möglich ist hingegen ein Benchmark als relevant anzuse- Kernen und Threads sehr gut. Die zwischen unterschiedlichen Platt-
unverhältnismäßiges Ausbremsen hen, stellt sich noch die Frage nach größte Abweichung von einer per- formen ohnehin nie vergleichen,
der Konkurrenz: Das würde durch möglichen Limitierungen. Bremst fekten Skalierung lag im Test bei doch gerade hier ist eine Gleich-
den öffentlich zugänglichen Code etwa gar nicht die Rechenkapa- sechs Prozent. Eine (relevante) stellung der beiden Betriebssyste-
auffallen. Abgesehen davon sind zität des Prozessors, sondern der Limitierung der maximalen Kern- me tunlichst zu vermeiden.
AMD, Intel und Nvidia bei Weitem Arbeits- oder Festspeicher? Sind zahl gibt es dabei nicht: Momen-
nicht die Einzigen, die die Entwick- unterschiedliche Betriebssysteme tan unterstützt Cycles in Blender Benchmark-Hacking für
lung von Blender unterstützen: vergleichbar? 1024 Threads, wobei es sich dabei Einsteiger
Dell, HP, Google und Valve sind wohl eher um eine künstliche Li- Während der Blender-Benchmark
auch beteiligt, um nur einige zu Glücklicherweise stellte sich der mitierung als eine echte Grenze bis zu diesem Punkt als recht soli-
nennen. Benchmark bei unserem Testsys- handeln dürfte. Systeme mit meh- des Mittel zur Leistungsmessung
tem – bestehend aus einem i7 reren Prozessoren haben mit dem erscheinen kann, gibt es momen-
Übrigens: Auch Turings neue RT 5820K mit viermal acht G ­ ibibyte Benchmark momentan noch Prob- tan leider noch deutliche Schwä-
Cores könnten für Blender inte­ bei 2133 Mhz – als relativ ro- leme, doch das soll bald behoben chen bei der Vertrauenswürdig-
ressant sein. Auf der Siggraph 2018 bust heraus. Eine Änderung der werden. keit der Ergebnisse. Der Blick in
wurde besprochen, wie Blender Speicherbandbreite lässt das Pro- den Programmordner offenbart:
die Nvidia-Techniken OptiX und gramm unberührt: Ob das System Bis hierhin scheint die Leistung Die Dateien sind unverschlüsselt
MDL integrieren kann, um von den mit viermal acht Gigabyte betrie- im Benchmark ausschließlich vom und modular. Das Benchmark-Pro-
neuen Recheneinheiten zu profi- ben wird oder mit nur einem ein- Prozessor abzuhängen, doch es gramm, unter Windows „blender-
tieren. Feste Zusagen oder Ankün- zigen Riegel, der zudem mit 1333 gibt eine große Ausnahme: Wäh- benchmark.exe“, startet einen ei-

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Kostenloser Raytracing-Benchmark analysiert | INFRASTRUKTUR

genen Prozess mit eigenem UI, der zessor oder eine Grafikkarte um vor allem im Viewport, ergänzen Als wahrscheinlicher Termin für
mit Blender an sich nichts zu tun. ein Vielfaches schneller abschnei- soll. Eine Implementierung der neue Informatio­ nen zum Thema
Die Software ist jedoch auch unab- det als er/sie eigentlich sollte – entsprechenden Aufgaben als gilt die Blender Conference, die
hängig vom Rendering selbst; sie und selbst in einem Video würde Benchmark dürfte jedoch etwas dieses Jahr vom 25. bis zum 27.
startet dabei nur einen weiteren man, abgesehen von der auffällig komplizierter sein, da diese (bis- Oktober in Amsterdam stattfindet.
Prozess. Genau an diesem Punkt kurzen Rechenzeit, keinen Unter- lang) nicht so gut über die CMD Zeitgleich soll auch die Beta zur
kann es zu Problemen kommen: schied feststellen können. Umso ausführbar sind wie die „Standard- kommenden Blender-Version 2.8
Im Blender-Benchmark ist eine wichtiger ist es, den Benchmark aufgabe“ Raytracing.Was wirklich erscheinen, die das UI umstruktu-
vollständig lauffähige Version von nur von der offiziellen Website zu noch kommen wird, ist noch nicht rieren und viele neue Funktionen
Blender integriert. Wer den Ord- beziehen. bekannt – hier gilt es abzuwarten. mit sich bringen soll. (vs)
ner „Blender“ betritt und die Blen-
der.exe startet, bei dem öffnet sich Die genannten Punkte gelten
das normale Programm. Der Hash- leider auch für die Daten auf
Blender mit verschiedenen RAM-Bestückungen
Wert ist dabei identisch zu dem des opendata.blender.org: Diese wer-
aktuellen Build von Blender.org. den nicht geprüft. So wurde unse- Blender Benchmark 1.0 Beta 2, Quick-Benchmark
re Ergebniszeit von unter einer Se- Quad Channel, 2133 Mhz 100
Aus Sicht der Programmierung ist kunde – durch gefälschte Szenen Quad Channel, 1333 Mhz 99,5
das eine verhältnismäßig schnel- erreicht und mehr als tausendmal Single Channel, 2133 Mhz 100,3
le und sinnvolle Lösung: Blender so schnell als normal – anstandslos Single Channel, 1333 Mhz 99,5
kann seit jeher über die CMD ge- übernommen. Der entsprechende System: Core i7-5820K @ Stock, MSI X99S SLI Plus, 1-4 × 8 GiB Crucial DDR4-2133, Leistung
startet werden. Das UI wird dann Eintrag wurde von uns selbstver- Windows 7 Bemerkungen: Die Speicherbandbreite scheint für Blender irrelevant zu sein: in %
Der Wechsel von Single- auf Quad-Channel bringt einen kaum messbaren Vorteil. Besser
nicht geladen, sondern nur die ständlich direkt wieder aus der Da-
klassische Eingabeaufforderung. tenbank entfernt, bevor er auf der
Diese kann in gängigen Program- Hauptseite gelistet oder in das täg-
miersprachen einfach ausgeblen- liche Backup übernommen wurde.
Blender: Windows versus Linux
det werden, sodass nur der Pro-
zess gestartet wird und der Nutzer Das Beispiel verdeutlicht, dass die Blender Benchmark 1.0 Beta 2, Quick-Benchmark
nichts davon mitbekommt – und Daten der offiziellen Website mit Linux Mint 19 „Tara“ 120,9
genau das passiert wohl auch beim Vorsicht genossen werden sollten. Windows 7 100
Blender-Benchmark. Die Diagramme auf der Website ge- Windows 10 (1803) 100
ben außerdem zu wenig Informa- System: Core i7-5820K @ Stock, MSI X99S SLI Plus, 4 × 8 GiB Crucial DDR4-2133 Leistung
Für die Entwickler schafft das ei- tionen: Wurden die Prozessoren Bemerkungen: Ob Windows 7 oder Windows 10 macht keinen großen Unterschied, in %
Linux Mint 19 hingegen schlägt beide Windows-Versionen deutlich. Besser
nen sehr einfachen Weg, um Blen- auf denselben Betriebssystemen
der unabhängig vom Benchmark getestet? Und liegt CUDA wirklich
zu aktualisieren und andersrum. vor OpenCL oder wurden schlicht
Zudem werden natürlich auch die mehr starke Karten von Nvidia als
Blender auf verschiedenen Datenträgern
Werte praxisnäher, wenn das ech- von AMD getestet? In einem Ver-
te Programm gestartet wird – und gleich von Ton Roosendaal im Ap- Blender Benchmark 1.0 Beta 2, Quick-Benchmark
nicht, was auch möglich wäre, der ril 2017 lag eine RX 480 durchweg SATA-SSD (Samsung 840 Evo) 100,2
Raytracer als isolierter Programm- vor einer GTX 1060 – in denselben USB-2-Stick 100 (Basis)
teil. Szenen, die der Benchmark auch RAM-Disk (4 Gibibyte) 99,9
verwendet.
System: Core i7-5820K @ Stock, MSI X99S SLI Plus, 4 × 8 GiB Crucial DDR4-2133, Leistung
Der geneigte Nutzer hat durch die- Windows 7 Bemerkungen: Ob auf einem USB-Stick oder einer RAM-Disk: Der Fest­ in %
se Trennung von Benchmark und Bevor man den offiziellen Angaben speicher hat keine Auswirkung auf das Benchmark-Ergebnis. Besser

Programm allerdings die Möglich- blind vertraut, sollte man deshalb


keit, Einstellungen zu verändern auf die angekündigten, verifizier-
und damit die Leistung zu beein- ten Ergebnisse des Blender Insti-
flussen. Noch schlimmer: Man er- tutes oder auf erste Resultate von
Mehr Threads bedeuten mehr Performance
hält auch Zugriff auf die zu berech- seriösen Hardware-Testern warten. Blender Benchmark 1.0 Beta 2, Quick – Berechnungszeit ohne SMT
nenden Szenen. Man kann sie frei 1 Kern 14.651,34
umgestalten, Qualitätseinstellun- Was kommt noch? 2 Kerne 7.177,03
gen ändern und sie sogar komplett Der Blender-Benchmark ist laut 3 Kerne 5.026,29
überschreiben – eine Kontrolle Pablo Vazquez, Mitarbeiter im 4 Kerne 3.804,939
durch das Programm gibt es nicht. Blender Institute, der erste Teil 5 Kerne 3.064,775
Zudem werden auch nicht die tat- des Open-Data-Projekts. Was in Zu- 6 Kerne 2.503,586
sächlich errechneten Ergebnisse kunft noch zu erwarten ist, hat er Blender Benchmark 1.0 Beta 2, Quick – Berechnungszeit mit SMT
angezeigt, sondern vordefinierte leider nicht verraten. Für die Leser 1 Kern 10.839,59
Bilddateien. dieser Zeilen wären wohl vor al- 2 Kerne 5.468,07
lem weitere Benchmark-Routinen 3 Kerne 3.846,03
Interessierte sollten bei angege- interessant: Blender unterstützt 4 Kerne 2.876,447
benen Leistungswerten also dop- Physik-Simulationen, beispiels- 5 Kerne 2.289,878
pelt aufpassen, denn durch den weise für Wasser und Rauch, und 6 Kerne 1.893,66
beschriebenen Weg lässt sich in- erhält mit Version 2.8 eine „Eevee“ System: Core i7-5820K @ Stock, MSI X99S SLI Plus, 4 × 8 GiB Crucial DDR4-2133
Sekunden
nerhalb weniger Minuten das Pro- genannte Echtzeit-Engine, die auf Bemerkungen: Mit zusätzlichen Prozessorkernen und -threads skaliert der Blen-
Besser
der-Benchmark fast ideal.
gramm so verändern, dass ein Pro- Rasterisierung setzt und Cycles,

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Spiele & Software
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Frank Stöwer
Fachbereich
Western-Spiele
E-Mail: fs@pcgh.de

Kommentar
Schon wieder kein Wilder Westen am PC :(

Am 26. Oktober ist es so weit, dann können sich


die Besitzer einer Xbox One oder Playstation 4 bei
Red Dead Redemption 2 wieder in actionreiche
Wildwest-Abenteuer stürzen. Leider müssen
PC-Besitzer – wie bereits beim ersten Teil – auf
das Cowboy-Spielen verzichten. Glaubt man der
brodelnden Gerüchteküche, ist dieser Verzicht je-
doch nur temporär. Nach zahlreichen Petitionen
soll Red Dead Redemption 2 angeblich auch für
die nach wie vor leistungsfähigste Gaming-Platt-
form erscheinen. Allerdings wird der Entwickler
wohl einen ähnlichen Weg gehen wie bei der
wirtschaftlich sehr erfolgreichen PC-Version von
Call of Duty: Black Ops 4
GTA 5 und es gibt wahrscheinlich auch keinen
Grund für Rockstar Games, vom damaligen Kon- Der 15. Teil der Ego-Shooter-Reihe muss erstmals System eignen sich auch sehr gut für Kämpfe aus
zept abzuweichen. Wir PC-Spieler müssen uns ohne Einzelspielerkampagne auskommen. Liefert naher Distanz. Perks und Gadgets machen den
also (mal wieder) in Geduld üben und dürfen CoD: Black Ops 4 dafür mehr Multiplayer-Spaß? Blackout-Modus zusätzlich taktischer als PUBG.
weiter darüber spekulieren, ob der Release von
Red Dead Redemption 2 (PC) mit der Version für
die nächsten Konsolen erfolgt oder der Titel zu-
sammen mit einer GotY-Edition für das aktuelle
W ährend sich ein Teil der Call-of-Duty-Fans
über die Entscheidung des Entwicklers
gegen einen Solo-Part sehr ärgert, sieht die an-
Call of Duty: Black Ops 4 hat aber noch mehr auf
Lager: Der klassische Mehrspieler-Part beispiels-
weise bietet neben 14 (!) hervorragenden Karten
Line-up veröffentlicht wird? Sollte man sich je- dere Fraktion den Fokus auf den Mehrspielermo- und den bewährten Modi Domination, Kill Con-
doch entscheiden, auch den zweiten Teil des Wes­ dus als Chance für Treyarch, die frei gewordenen firmed oder Team Death mit Heist und Control
tern-Epos nur Konsolenspielern zur Verfügung zu Ressourcen zu nutzen. Genau das hat das Team noch zwei komplett neue Spielvarianten. Dazu
stellen, wäre das echt sehr, sehr schade. gemacht und den bisher umfangreichsten klassi- kommt der aufgebohrte Zombie-­ Modus, der
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schen Mehrspielerteil der Reihe aufgebaut. Des- zusätzlich viel Abwechslung liefert. Zu unseren
DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER sen Highlight ist klar der neu eingeführte Black- Kritikpunkten gehören dagegen das fehlerhafte
out-Modus. Mit dem können nun auch diejenigen, Matchmaking im klassischen Mehrspielermodus,
die kein Interesse an PUBG oder Fortnite haben, der sehr hohe Preis für das Komplettpaket mit
in den Genuss von äußerst spannenden Last-Man- Season-Pass und die im Blackout-Modus nicht im-
Steam-Topseller-
* Quelle: Steam – Meistverkaufte Spiele in der KW 42 (Stand 21.10.2018)

Standing-Gefechten kommen. Obwohl das popu- mer glaubwürdige Ballistik.  (fs)


läre PUBG beim Gameplay hier offensichtlich

CHARTS* Pate gestanden hat, ist die Blackout-Spielvariante


doch mehr als eine Kopie in technisch sauberer Call of Duty: Black Ops 4
Platz Titel Hersteller Form. Es gibt viele kleine Unterschiede, die dafür FAZIT: Das neue Call of Duty überzeugt mit dem Blackout-Mo-
1. Assassin’s Creed: Odyssey Ubisoft sorgen, dass die Gefechte in mancher Hinsicht dus auch Spieler, die keine Battle-Royal-Fans waren. Bei der un-
2. Soulcalibur VI Deluxe Edition Bandai Namco terhaltsamen Variante stimmt das Balancing, die Technik funktio-
schneller ablaufen und andererseits mehr takti-
3. Soulcalibur VI Bandai Namco niert und die Karte ist fast perfekt. Zusätzliches Spielvergnügen
4. Football Manager 2019 Electronic Arts
sche Optionen bieten als der Primus aller Batt-
liefern der klassische Mehrspieler-Part und der Zombie-Modus.
5. World War 3 The Farm 51 le-Royal-Spiele. Die Ballistik der Waffen ist bei
6. Shadow of the Tomb Raider Sqaure Enix Black Ops 4 nicht ganz so kompliziert und die Genre: Online-Shooter | Web: www.callofduty.com/de/
7. Playerunkown’s Battlegrounds PUBG Corporation blackops4 | Technik: Infinity Ware Engine mit verbesserter
Spielkarte fällt kompakter aus, dadurch kommt
8. Warrors Orochi 4 (mit Bonus) Koei Tecmo America Kartendarstellung | Empfohlener PC: Core i5-8400/Ryzen 5
es recht schnell zu Begegnungen mit anderen 2600, GTX 1070, RX 580 (8 GiB VRAM), 16 GiB RAM
9. Rimworld Ludeon Studios
10. Fallout 4: GotY-Edition Bethesda Spielern. Außerdem entfallen unnötig lange
Laufwege und das Gunplay sowie das Movement-
WERTUNG 1,45

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Bild: EyeWire
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Intel-Mainboard für SLI-Nutzung? tition in schnellere Grafikkarten denn in eine sind und man mit dem geplanten Setup nicht
Nach dem Lesen der letzten Ausgabe bzw. ×16/×16-Plattform anraten. mehr erwarten sollte. Gegebenenfalls kann
des Sonderheftes „PC 2019“ bin ich am überle- es aber wie von anderen Forenmitgliedern er-
gen, welches Mainboard ich für meinen neuen Grafikkarte mit gutem Preis-­ wähnt sinnvoll sein, DDR4-3600 nicht mit der
PC nehme. Da ich selber gerne den SLI-Modus Leistungs-Verhältnis? Brechstange zu erzwingen, sondern einen et-
nutze, würde ich dieses Mal ein Mainboard neh- Ich spiele vorwiegend World of Warcraft, et- was niedrigeren Takt mit optimierten Timings
men, welches PCI-Express 3.0 nutzt. Welches was League of Legends und Heroes of the Storm, anzupeilen.
Mainboard – egal von welchem Hersteller – meiner Meinung nach keine grafisch sehr an-
würden Sie mir für eine Intel-CPU empfehlen, spruchsvollen Titel. Meine Geforce GTX 770 ist Glückwünsche vom Ex-Praktikanten
wenn ich mindestens zwei Mal PCI-Express 3.0 aber dennoch für mich nicht mehr ausreichend. Wow, 18 Jahre PCGH! Was für ein stolzes Alter
und jeweils 16 Lanes zur Anbindung der Grafik- Ich suche nun eine zukunftsfähige Karte für eine Zeitschrift, erst recht in der heutigen
karte haben möchte? Ich lege großen Wert auf (Preis-Leistungs-Empfehlung), um die oben ge- Zeit. Dem Aufruf im Logbuch #217 der brand-
Grafikleistung. Können Sie mir einen oder zwei nannten Titel und auch mal was anderes spielen neuen PCGH Folge leistend, wünsche ich euch/
Kauftipps geben? Preislich sollten sie (falls mög- zu können. der PCGH auch weiterhin alles, alles Gute! Ich
lich) 300 Euro nicht überschreiten.  Jochen B., per E-Mail kann mich noch recht gut daran erinnnern, wie
 Andreas K., per E-Mail bei mir alles begonnen hat: Als damaliger Leser
Willi Tiefel: Sollte die GTX 770 nicht mehr aus- der PC Games bin ich bei einer Anzeige eurer-
Torsten Vogel: Alle aktuellen Plattformen nut- reichend sein, rate ich Ihnen zu einer Radeon seits neugierig geworden: „So macht ihr euren
zen PCI-Express 3.0. Die zweite Forderung nach RX 580 oder Geforce GTX 1060 in den Varian- PC fit für DOOM 3!“ (oder so ähnlich) lautete
zwei elektrischen ×16-Slots ist schwerer zu erfül- ten mit 8 beziehungsweise 6 GiByte. Diese Kar- das Werbeversprechen. Ich habe mir diese Aus-
len. Für Spieler besonders interessante CPUs aus ten sind jeweils gute 40 Prozent schneller als die gabe gekauft und bin seit 2004 treuer Leser der
AMDs AM4- und Intels Sockel-1151-Produktpalet- vorangehende Karte. Sollte das Budget damit PCGH. Zwischenzeitlich bin auch mal selbst ein
te unterstützen nativ nur 1×16/2×8; für eine noch nicht ausgereizt sein, wäre auch eine GTX Teil der Redaktion gewesen, 2006 war das. Mein
×16/×16-Anbindung müssen Sie mindestens 1070 (Ti) oder Radeon RX Vega 56 für etwa 350 damaliger Prakti-Kollege Raff hat es mittlerweile
einen Threadripper 1900X oder einen Core i7- bis 400 Euro empfehlenswert – je nachdem, ob ja sogar bis zum leitenden Redakteur gebracht,
7900X erwerben. Trotz deutlich höherer Prei- bereits vielleicht ein Free- oder G-Sync Display klasse! Mein Praktikum war auf jeden Fall eine
se sind diese in CPU-limitierten Spielen nicht vorhanden ist. unvergessliche und geile Zeit. :-)
schneller, verglichen mit den schnellsten Sockel- Und was haben wir nicht alles erlebt in diesen
1151-CPUs sogar langsamer. Auch bei den Main- DDR4-3600 für Ryzen 2700X und X470? 14/18 Jahren … Auf die nächsten 18 Jahre und
boards ist ein deutlicher Premium-Aufpreis Ich plane meinen PC aufzurüsten und bin auf viele Grüße an die Redaktion! :-)
fällig, der in Spielen abseits der ×16/×16-Opti- folgende Konfiguration gekommen:  Thomas Schmitz, per E-Mail
on keine Vorteile, aber immerhin eine bessere
Ausstattung mit sich bringt. Ausgehend von z AMD Ryzen 7 2700X
PCGH-Tests würde ich Asrocks X399 Taichi (So- z Asus Prime X470-Pro
PC Games Hardware Online;
Die Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält

ckel TR4) respektive Asus’ Strix X299-E (Sockel z G.Skill F4-3600C15D-16GTZ


2066) empfehlen. Letzteres lässt aber nur zwei (2 × 8 GiByte DDR4-3600, 15-15-15-35) wichtige Dienste und Partner
Slots Abstand zwischen den Grafikkarten, was
Alternate: Soll es eine neue Grafikkarte oder ein
bei einem luftgekühlten Triple-Slot-Modell im Jedoch bin ich bei der RAM-Wahl unsicher, ob PCGH-PC sein? Besuchen Sie den größten IT-Händler in
oberen Slot zu Kühlproblemen führen kann. der Takt erreichbar ist. Als alternativer Speicher Deutschland! www.pcgh.de/alternate
Luftigere, aber bislang nicht von PCGH getestete ist mir das Kit F4-3600C16D-16GTZ aufgefallen, Der PCGH-PC: Wenn Sie auf der Suche nach einem gut
Alternativen wären Asrocks X299 OC Formula, bei dem man ca. 20 Euro spart – ist das obere Kit abgestimmten Rechner sind, kommen Sie um die PCGH-
EVGAs X299 FTW-K und Asus’ Rampage VI Apex. den Aufpreis wert? PCs kaum herum. www.pcgh-pc.de
sich außerdem vor, Leserbriefe zu kürzen.

 „Nepa“ im PCGH-Extreme-Forum
Bitte beachten Sie, dass Tests von Grafikkar-  bos online bestellen:
A
ten mit unterschiedlicher Anbindung meist Stephan Wilke: Auf beiden RAM-Kits dürften www.pcgh.de/shop
nur geringe Nachteile für eine ×8-Konfigu- die gleichen Speicherchips verbaut sein, bei der P
 CGH als Digitalausgabe:
ration finden. Wir werden dies für die neue CL15-Variante (theoretisch) strenger selektiert pcgh.de/digital-ausgabe
Geforce-RTX-Generation überprüfen, sobald für aggressivere Timings. Der erzielbare Maxi- E inzelheft bestellen:
www.pcgh.de/heft
NV-Link-Brücken verfügbar sind. Bis dahin maltakt sollte davon nicht beeinträchtigt wer-
würde ich aus dem Bauch heraus eher die Inves­ den, zumal beide für DDR4-3600 freigegeben

118 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


Community | SERVICE

Worte des Monats


„Schweren Herzens schauen wir dabei zu,
wie uns unsere Freunde heute verlassen.“
Pete Hawley, CEO von Telltale Games nach der Entlassung von rund 90 Prozent der Mitarbei-
ter ohne Vorwarnung. Ex-Angestellter Vernie Roberts reichte kurz darauf eine Klage wegen
eines Verstoßes gegen den „Worker Adjustment and Retraining Notification Act of 1988“ ein.
Hat sie Erfolg, hätten die Angestellten Anspruch auf die Zahlung von zwei Monatsgehältern.

Bild des Monats

Rossis Restekiste

Quelle: https://www.facebook.com/Wes.Fight.Against.NB/
Dufter Wecker
Der Zeitpunkt, an dem morgens der Wecker klingelt, gehört zu den schlimmsten,
traumatischsten Momenten, die man haben kann. „The Aroma Alarm Clock“ soll uns das
Aufstehen etwas erleichtern. Neben dem üblichen Gepiepse und sanftem Licht verströmt
das Teil auf Wunsch auch den Geruch von frischem Kaffee! Eine Duftpatrone soll für 30
Weckrufe ausreichen und kann separat geordert werden. Neben Kaffee kann der Wecker
auch das Aroma von Pfefferminz, Holz oder Meer verströmen. Was aber eindeutig fehlt, Laut Diagnose könnte der krebskranke, 12-jährige Fallout-Fan Wes zum Release
ist der Geruch von verbrannten Möbeln, um auch den faulsten Langschläfer blitzartig aus von Fallout 76 nicht mehr am Leben sein. Bethesda besuchte ihn daher mit einer
dem Bett zu treiben. www.hammacher.com/product/smell-coffee-clock Vorabversion und einem signierten Prototyp des Power-Armor-Helms als Geschenk.

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The Last Tinker steht ganz in der Tradition


von Klassikern wie Jak & Daxter oder Ban-
jo-Kazooie – mit dem Unterschied, dass es
keinen Sprung-Knopf gibt.

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Games Hardware – das IT-Magazin für Gamer
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12/18 | PC Games Hardware 119


DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER
SERVICE | Projekt-PCs: Achtkerner

Projekt-PCs: Achtkerner
In jeder Ausgabe stellt PC Games Hardware zwei Beispielkonfigurationen zusammen, an denen Sie
sich orientieren können, um einen eigenen PC zu bauen.

I ntel hat die ersten drei Pro-


zessoren seines Coffee-Lake-S-
Refreshs veröffentlicht. Angeführt
Mainstream-Sockel angeht. Mit ei-
ner UVP von 488 US-Dollar ist der
Prozessor allerdings nur noch be-
allerdings nur vereinzelt ab circa
700 Euro. Dafür bekommen Nutzer
den zurzeit schnellsten Achtkerner,
hier von Fps-Bereichen in Spielen
reden, wo üblicherweise Grafik-
karten und nicht die Prozessoren
wird dieser vom Core i9-9900K, dingt für die große Masse geeignet. sofern sie die CPU „saufen lassen“ limitieren. Dafür kostet der Sockel-
womit der Chiphersteller zur Strikt umgerechnet entspricht das und in eine gute Kühlung inves- AM4-Achtkerner nicht einmal die
AMD‘schen Konkurrenz aufholt, rund 510 Euro inklusive Steuern, tieren. In diesem Fall ist AMDs Ry- Hälfte. Die Grafikkarten sind indes
was die Anzahl der Kerne auf dem verfügbar ist der Core i9-9900K zen 7 2700X langsamer, wobei wir Geschmackssache. (mm)

AMD Intel
Komponente Hersteller und Produkt Preis Komponente Hersteller und Produkt Preis
Prozessor AMD Ryzen 7 2700X € 315,- Prozessor Intel Core i9-9900K € 700,-
CPU-Kühler Be quiet Dark Rock 4 € 55,- CPU-Kühler Be quiet Dark Rock 4 € 55,-
Grafikkarte (AMD) Sapphire Radeon RX Vega 64 Nitro+ € 480,- Grafikkarte (AMD) Sapphire Radeon RX Vega 64 Nitro+ € 480,-
Grafikkarte (Nvidia) MSI Geforce RTX 2070 Armor 8G € 520,- Grafikkarte (Nvidia) MSI Geforce RTX 2070 Armor 8G € 520,-
Mainboard Asus Prime X470-Pro € 170,- Mainboard MSI MPG Z390 Gaming Edge AC € 175,-
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance LPX, 2 × 8 GiB, DDR4-3000 € 125,- Arbeitsspeicher Corsair Vengeance LPX, 2 × 8 GiB, DDR4-3000 € 125,-
SSD Samsung SSD 970 Evo 500 GB € 125,- SSD Samsung SSD 970 Evo 500 GB € 125,-
Netzteil Seasonic Focus Plus Gold 650 Watt € 90,- Netzteil Seasonic Focus Plus Gold 650 Watt € 90,-
Gesamtpreis (ab) E 1.360,- Gesamtpreis (ab) E 1.750,-

AMD Ryzen 7 2700X Intel Core i9-9900K

Bild: Intel
Zu AMDs Ryzen 7 2700X muss nicht Unseren ersten Test zum Core i9-9900K
mehr viel gesagt werden. Er stellt das finden Sie ab Seite 10. Kurzum gesagt:
Topmodell für den Sockel AM4 dar und Einen schnelleren Achtkerner gibt es
gleichzeitig AMDs Rundum-Sorglos-Pa- momentan nicht. Das hat allerdings
ket. Mit guter Kühlung können sich alle auch seinen Preis in Höhe von 700
Kerne dank XFR2 auf gut über 4,0 GHz Euro. Zudem kann die Leistungsaufnah-
beschleunigen. Das reicht nicht ganz für me auf über 200 Watt steigen, wenn
die Leistung des Core i9-9900K, sollte ab Sie mit dem Takt Richtung 4,8 bis 5,0 ab
aber den meisten genügen. e 315,- GHz gehen. e 700,-
Radeon RX Vega 64 Geforce RTX 2070
Bild: MSI

Die Custom-Designs der Radeon RX Die Geforce RTX 2070 ist etwas schnel-
Vega 64 und 56 sind in den letzten Wo- ler als die GTX 1080 und beherrscht
chen ein gutes Stück günstiger gewor- zusätzlich Raytracing sowie DLSS. MSIs
den. Wer eine AMD-GPU präferiert, be- Armor 8G lässt sich wegen des maxi-
kommt somit gute Angebote. Sapphires malen Powerlimits von 200 Watt zwar
Nitro+ hat eine vorbildliche Kühllösung nicht stark übertakten, weist dafür aber
und ist günstiger als die meisten Kon- ein vergleichsweise gutes Preis-Leis-
kurrenzmodelle. Eine RX Vega 56 kostet tungs-Verhältnis auf. Die 2,5-Slot-Küh-
mindestens 400 Euro. ab lung arbeitet zudem leise. ab
e 480,- 5 520,-

Alternativ-Komponenten Alternativ-Komponenten
z Radeon
 RX Vega 56, RX 580, RX 570 oder eine Geforce-Grafikkarte, z Grafikkarte je nach Anforderungen
je nach Ihren Anforderungen z Kleineres Netzteil, wenn Sie den Core i9-9900K innerhalb seiner
zK
 leineres Netzteil, wenn sie keine OC-RX-Vega-64 nutzen wollen TDP betreiben und keine OC-RX-Vega-64 nutzen wollen

120 PC Games Hardware | 12/18 www.pcgameshardware.de


Einkaufsführer
Preisentwicklung und Kauftipps www.pcgh.de/einkaufsfuehrer

SSD-Preise im
freien Fall
Goldene Zeiten fürs Aufrüsten des Massenspei-
chers. Nach einer Trendwende im letzten Jahr fal-
len wieder die Preise für Flash-Speicher. SSDs sind
aktuell so günstig wie noch nie.

I m vergangenem Jahr wurde der Flash-Spei-


cher knapp. Die Fabriken rüsteten auf die Fer-
tigung neuer 3D-NAND-Chips um, während der
Flash-Hunger des Marktes gleichzeitig zunahm,
da immer mehr Notebooks und Smartphones
den Massenspeicher benötigten. Die Dürrezeit
ist vorüber und wegen des jetzt vorhandenen
Überangebots rauschen die Preise in den Kel-

Bild: Aidbox
ler – ganz zum Vorteil für den Verbraucher. Mit
dieser Entwicklung dürfte die Magnetfestplatte
selbst aus günstigen PCs verschwinden und die
SSD klaut ihre letzte Daseinsberechtigung als
Datengrab. Marktforscher prophezeien aktu- Preisentwicklung: SSDs
ell kein Ende des Preisrutsches: Die Nachfrage
des Smartphone- und Notebook-Marktes wächst 375
nicht mehr, während das Angebot aber stetig zu- 350 342,-
nimmt und die Hersteller weiter kräftig in ihre 325
Produktionsstätten investieren.
300
Preis in Euro

So manche Terabyte-SSD war in Kampfpreis- 275

Angeboten schon für einen zweistelligen Preis 250


gesichtet worden. Der reguläre Preis für das 225
Terabyte einer günstigen SATA-SSD beläuft sich
200
auf circa 140 Euro. Ein populäres Mittelklasse-
Modell, wie etwa die Samsung SSD 860 Evo, 175
Samsung SSD 860
ist mit 500 GB an Kapazität schon für circa 80 150 Evo 1 TByte 150,-
Euro zu haben. Auch unter den NVMe-SSDs mit 125
PCI-Express-3.0-Schnittstelle erscheinen immer 01/2018 10/2018
Zeit
mehr günstige Modelle, die kaum teurer, aber in
der Praxis ebenso wenig leistungsfähiger sind 650

als SATA-SSDs. Eine Kingston A1000 oder eine 600,-


600
Adata SU800 ist nur mit zwei der vier PCI-Ex-
press-3.0-Lanes angebunden. Dadurch sind sie 550
natürlich etwas langsamer als andere PCI-E-Mo-
Preis in Euro

delle, aber noch immer etwas schneller als SATA- 500


SSDs. Andere neue Modelle, wie etwa eine Intel
660p oer Crucial P1, befinden sich in derselben 450

Preisnische und arbeiten mit langsameren, aber


400
günstigerem QLC-Flash (siehe Test Seite 88).
Die günstigeren NVMe-SSDs punkten weniger 350 Samsung SSD 970
mit Leistung, vielmehr mit niedrigem Preis und Pro 1 TByte 338,-
Bilder: Samsung

kompaktem M.2-Formfaktor. Mittlerweile ver- 300


fügt jedes aktuelle Mainboard auch über einen 04/2018 10/2018
Zeit
entsprechenden M.2-Anschluss. (mc)

www.pcgameshardware.de 12/18 | PC Games Hardware 121


SERVICE | Einkaufsführer

Einkaufsführer Grafikkarten  Preise: Stand 24.10.2018

PREIS-LEISTUNGS-TIPP SPAR-TIPP

Achtung – neue Noten für alle Grafikkarten seit dieser Ausgabe!


Circa- Grafik- 3D-Taktung (eff. Verbrauch Länge/ Benötigte Lautheit Test in
Nvidia Geforce Wertung PCGH-Preisvergleich
Preis speicher GPU-Boost/RAM) (2D/3D/Ernstfall) (Slot-)Breite Stromstecker (2D/3D/Ernstfall) PCGH
Nvidia RTX 2080 Ti Founders Edition € 1.260,- 11.264 MiB 1.650+/7.000 MHz 15/263/267 Watt 26,8/3,5 cm 2× 8-Pol 0,8/2,4/2,4 Sone 1,72 12/2018 Exklusiv im Nvidia-Webshop
MSI GTX 1080 Ti Gaming X Trio - 11.264 MiB 1.810+/5.508 MHz 15/280/283 Watt 27,8/4,5 cm 2× 8-Pol 0,0/1,4/1,4 Sone 1,90 09/2018 www.pcgh.de/preis/1711203
Asus GTX 1080 Ti Strix O11G - 11.264 MiB 1.823+/5.508 MHz 16/276/277 Watt 30,0/4,6 cm 2× 8-Pol 0,0/2,2/2,2 Sone 1,93 06/2017 www.pcgh.de/preis/1587607
Gigabyte GTX 1080 Ti Aorus Xtr. Ed. - 11.264 MiB 1.747+/5.616 MHz 18/251/252 Watt 29,3/5,5 cm 2× 8-Pol 0,0/1,7/1,8 Sone 1,93 06/2017 www.pcgh.de/preis/1598560
Zotac GTX 1080 Ti AMP! Extreme - 11.264 MiB 1.898+/5.600 MHz 16/319/326 Watt 31,0/5,3 cm 2× 8-Pol 0,0/3,6/3,6 Sone 1,94 06/2017 www.pcgh.de/preis/1593440
Inno 3D GTX 1080 Ti iChill X3 Ultra € 870,- 11.264 MiB 1.835+/5.704 MHz 14/272/273 Watt 30,2/4,5 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,0/1,8/1,8 Sone 1,94 06/2017 www.pcgh.de/preis/1591589
EVGA GTX 1080 Ti FTW3 Gaming - 11.264 MiB 1.823+/5.508 MHz 16/290/290 Watt 30,1/3,5 cm 2× 8-Pol 0,0/2,6/3,5 Sone 1,96 08/2017 www.pcgh.de/preis/1595665
Palit GTX 1080 Ti Super Jetstream € 810,- 11.264 MiB 1.709+/5.508 MHz 16/252/255 Watt 28,5/5,3 cm 2× 8-Pol 0,0/1,9/1,9 Sone 2,02 08/2017 www.pcgh.de/preis/1599327
MSI GTX 1080 Ti Armor 11G OC € 780,- 11.264 MiB 1.797+/5.508 MHz 14/282/283 Watt 27,8/3,5 cm 2× 8-Pol 0,0/4,0/4,0 Sone 2,03 08/2017 www.pcgh.de/preis/1599331
Zotac GTX 1080 Ti Mini € 780,- 11.264 MiB 1.709+/5.508 MHz 14/252/255 Watt 21,1/3,5 cm 2× 8-Pol 1,6/4,0/4,0 Sone 2,07 11/2017 www.pcgh.de/preis/1638562
Nvidia RTX 2080 Founders Edition € 850,- 8.192 MiB 1.750+/7.000 MHz 12/224/225 Watt 26,8/3,5 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,8/1,9/1,9 Sone 2,08 12/2018 Exklusiv im Nvidia-Webshop
Asus RTX 2080 Turbo 8G € 800,- 8.192 MiB 1.665+/7.000 MHz 11/211/212 Watt 26,8/3,5 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,6/3,0/3,0 Sone 2,17 12/2018 www.pcgh.de/preis/1870867
Zotac GTX 1080 AMP! Extreme - 8.192 MiB 1.987+/5.400 MHz 10/259/275 Watt 31,2/5,0 cm 2× 8-Pol 0,0/1,7/1,9 Sone 2,27 08/2016 www.pcgh.de/preis/1449220
Gainward GTX 1080 Phoenix GLH € 740,- 8.192 MiB 1.911+/5.260 MHz 8/219/220 Watt 28,5/5,2 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,0/1,5/1,5 Sone 2,28 08/2016 www.pcgh.de/preis/1456253
MSI GTX 1080 Gaming X 8G - 8.192 MiB 1.886+/5.004 MHz 13/235/245 Watt 27,7/3,5 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,0/2,3/2,3 Sone 2,33 08/2016 www.pcgh.de/preis/1449271
Asus GTX 1070 Ti Strix Advanced € 480,- 8.192 MiB 1.797+/4.007 MHz 8/171/180 Watt 30,0/4,6 cm 1× 8-Pol 0,0/0,8/0,9 Sone 2,37 01/2018 www.pcgh.de/preis/1717551
EVGA GTX 1070 Ti FTW2 Gaming € 540,- 8.192 MiB 1.886+/4.007 MHz 13/199/200 Watt 27,3/3,5 cm 2× 8-Pol 0,0/1,8/2,2 Sone 2,37 01/2018 www.pcgh.de/preis/1717574
Palit GTX 1070 Ti Super Jetstream € 470,- 8.192 MiB 1.949+/4.007 MHz 10/230/230 Watt 28,5/5,2 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,0/1,6/1,6 Sone 2,40 01/2018 www.pcgh.de/preis/1717576
MSI GTX 1070 Ti Gaming 8G € 470,- 8.192 MiB 1.721+/4.007 MHz 12/183/185 Watt 27,7/3,5 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,0/1,0/1,0 Sone 2,42 01/2018 www.pcgh.de/preis/1717555
Zotac GTX 1070 AMP! Extreme € 460,- 8.192 MiB 1.987+/4.104 MHz 12/219/253 Watt 31,1/5,0 cm 2× 8-Pol 0,0/1,6/1,9 Sone 2,43 09/2016 www.pcgh.de/preis/1456755
Zotac GTX 1070 Ti AMP! Extreme € 480,- 8.192 MiB 1.987+/4.104 MHz 16/246/248 Watt 31,1/5,0 cm 2× 8-Pol 1,3/2,8/2,8 Sone 2,46 01/2018 www.pcgh.de/preis/1717563
Asus GTX 1070 Strix O8G € 460,- 8.192 MiB 1.911+/4.007 MHz 8/166/167 Watt 29,9/3,5 cm 1× 8-Pol 0,0/1,8/1,8 Sone 2,47 08/2016 www.pcgh.de/preis/1450613
MSI GTX 1070 Gaming X 8G € 420,- 8.192 MiB 1.924+/4.007 MHz 11/208/208 Watt 27,7/3,5 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,0/1,4/1,4 Sone 2,48 08/2016 www.pcgh.de/preis/1456552
Gigabyte GTX 1070 Mini ITX OC € 420,- 8.192 MiB 1.734+/4.007 MHz 14/153/154 Watt 17,2/3,5 cm 1× 8-Pol 0,0/2,0/2,0 Sone 2,53 08/2018 www.pcgh.de/preis/1469089
Asus GTX 1060 Strix O6G € 340,- 6.144 MiB 1.987+/4.104 MHz 8/145/145 Watt 30,0/3,5 cm 1× 8-Pol 0,0/2,4/2,4 Sone 2,72 10/2016 www.pcgh.de/preis/1478721
MSI GTX 1060 Gaming X 6G € 310,- 6.144 MiB 1.949+/4.007 MHz 8/146/146 Watt 27,7/3,5 cm 1× 8-Pol 0,0/0,7/0,7 Sone 2,73 10/2016 www.pcgh.de/preis/1478791
Zotac GTX 1060 AMP! € 270,- 6.144 MiB 1.848+/4.007 MHz 9/121/123 Watt 21,1/3,4 cm 1× 8-Pol 0,0/1,0/1,0 Sone 2,76 10/2016 www.pcgh.de/preis/1478147
Gainward GTX 1060 Phoenix GS € 300,- 6.144 MiB 1.860+/4.007 MHz 6/124/125 Watt 24,6/4,8 cm 1× 6-Pol 0,0/1,4/1,4 Sone 2,79 10/2016 www.pcgh.de/preis/1478764
Palit GTX 1060 Super Jetstream € 310,- 6.144 MiB 1.860+/4.007 MHz 6/123/125 Watt 24,8/4,8 cm 1× 6-Pol 0,0/1,3/1,3 Sone 2,81 10/2016 www.pcgh.de/preis/1478641
EVGA GTX 1060 SC Gaming € 280,- 6.144 MiB 1.898+/4.007 MHz 6/122/125 Watt 18,2/3,5 cm 1× 6-Pol 0,0/2,5/2,5 Sone 2,84 10/2016 www.pcgh.de/preis/1479077
MSI GTX 1050 Ti Gaming X 4G € 190,- 4.096 MiB 1.734+/3.504 MHz 6/75/76 Watt 22,9/3,5 cm 1× 6-Pol 0,0/0,3/0,3 Sone 3,11 01/2017 www.pcgh.de/preis/1524111
EVGA GTX 1050 Ti SC Gaming € 180,- 4.096 MiB 1.557+/3.504 MHz 6/56/59 Watt 15,2/3,5 cm - 0,2/0,4/0,4 Sone 3,14 01/2017 www.pcgh.de/preis/1525248
Circa- Grafik- 3D-Taktung Verbrauch Länge/ Benötigte Lautheit Test in
AMD Radeon Wertung PCGH-Preisvergleich
Preis speicher (GPU-Boost/RAM) (2D/3D/Ernstfall) (Slot-)Breite Stromstecker (2D/3D/Ernstfall) PCGH
AMD RX Vega 64 Liquid (LCE) * - 8.192 MiB 1.520+/945 MHz 19/355/357 Watt 27,2/3,5 cm 2× 8-Pol 0,3/1,8/1,9 Sone 2,40 12/2017 Nur sporadisch lieferbar
Sapphire RX Vega 64 Nitro+ Ltd. Ed. - 8.192 MiB 1.460+/945 MHz 18/326/326 Watt 31,0/4,8 cm 3× (!) 8-Pol 0,0/2,8/2,8 Sone 2,41 03/2018 Nicht mehr lieferbar
Asus RX Vega 64 Strix O8G € 520,- 8.192 MiB 1.430+/945 MHz 12/318/318 Watt 30,0/4,7 cm 2× 8-Pol 0,0/2,2/2,2 Sone 2,42 03/2018 www.pcgh.de/preis/1664657
Powercolor RX Vega 64 Red Devil € 560,- 8.192 MiB 1.430+/945 MHz 14/328/328 Watt 30,3/5,3 cm 2× 8-Pol 0,0/4,8/4,8 Sone 2,48 03/2018 www.pcgh.de/preis/1735120
Asus RX Vega 56 Strix O8G € 440,- 8.192 MiB 1.430+/800 MHz 11/311/313 Watt 30,0/4,7 cm 2× 8-Pol 0,0/2,0/2,0 Sone 2,49 03/2018 www.pcgh.de/preis/1742116
AMD RX Vega 64 (Air) * - 8.192 MiB 1.370+/945 MHz 15/289/290 Watt 26,7/3,5 cm 2× 8-Pol 0,2/4,9/4,9 Sone 2,54 10/2017 Nicht mehr lieferbar
Powercolor RX Vega 56 Red Devil € 450,- 8.192 MiB 1.480+/800 MHz 15/329/329 Watt 30,3/5,3 cm 2× 8-Pol 0,0/4,6/4,6 Sone 2,54 03/2018 www.pcgh.de/preis/1735174
Powercolor RX Vega 56 Nano Ed. € 450,- 8.192 MiB 1.240+/800 MHz 13/219/220 Watt 16,8/3,6 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,5/3,1/3,1 Sone 2,62 08/2018 www.pcgh.de/preis/1828465
AMD RX Vega 56 * - 8.192 MiB 1.250+/800 MHz 15/216/218 Watt 26,7/3,5 cm 2× 8-Pol 0,2/4,9/4,9 Sone 2,64 10/2017 Nicht mehr lieferbar
MSI RX 580 Gaming X 8G - 8.192 MiB 1.320+/4.000 MHz 16/205/210 Watt 27,5/3,5 cm 1× 8-Pol 0,0/2,0/2,3 Sone 2,82 07/2017 Nicht mehr lieferbar
Powercolor RX 580 Red Devil GS € 280,- 8.192 MiB 1.420+/4.000 MHz 13/240/246 Watt 24,1/5,1 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,0/1,9/2,5 Sone 2,83 07/2017 www.pcgh.de/preis/1609947
Gigabyte RX 580 Aorus XTR 8G - 8.192 MiB 1.410+/4.000 MHz 18/268/269 Watt 27,6/5,4 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,0/2,1/2,1 Sone 2,84 07/2017 Nicht mehr lieferbar
Asus RX 580 Strix TOP (T8G) € 300,- 8.192 MiB 1.405+/4.000 MHz 14/222/226 Watt 30,0/4,5 cm 1× 8-Pol 0,0/3,5/3,5 Sone 2,86 07/2017 www.pcgh.de/preis/1610032
MSI RX 580 Armor 8G OC € 280,- 8.192 MiB 1.320+/4.000 MHz 16/189/195 Watt 26,7/3,5 cm 1× 8-Pol 0,0/3,2/3,2 Sone 2,89 09/2018 www.pcgh.de/preis/1609967
Sapphire RX 570 Nitro+ 8GD5 € 240,- 8.192 MiB 1.320+/3.500 MHz 15/202/221 Watt 26,0/3,8 cm 1× 8-/1× 6-Pol 0,0/1,0/1,7 Sone 2,90 07/2017 www.pcgh.de/preis/1610158
Asrock RX 580 Phantom Gaming X € 280,- 8.192 MiB 1.280+/4.000 MHz 13/191/191 Watt 26,7/3,5 cm 1× 8-Pol 0,0/5,6/5,6 Sone 2,95 09/2018 www.pcgh.de/preis/1839190
Asus RX 580 Dual O4G € 220,- 4.096 MiB 1.260+/3.500 MHz 14/181/185 Watt 24,1/3,5 cm 1× 8-Pol 0,0/4,1/4,1 Sone 2,99 07/2017 www.pcgh.de/preis/1610054
Powercolor RX 570 Red Devil € 200,- 4.096 MiB 1.320/3.500 MHz 13/225/260 Watt 30,0/3,5 cm 1× 8-Pol 0,0/2,7/5,2 Sone 3,06 07/2017 www.pcgh.de/preis/1609990
Sapphire RX 570 Pulse ITX € 210,- 4.096 MiB 1.130+/3.500 MHz 13/144/147 Watt 17,0/3,5 cm 1× 6-Pol 0,0/0,9/1,2 Sone 3,07 07/2017 www.pcgh.de/preis/1610160
Sapphire: Sofern verfügbar, wurde die Full-Retail-Version getestet. * Beliebige Referenzkarte, bis auf die Beigaben sind alle gleich.

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Einkaufsführer | SERVICE

Einkaufsführer Prozessoren & RAM  Preise: Stand 24.10.2018

PREIS-LEISTUNGS-TIPP SPAR-TIPP

Prozessoren (Auswahl getesteter Modelle auf Basis des alten Parcours, neuer Parcours mit * gekennzeichnet)
AMD-Prozessoren Preis Leistung** Stromverbr.*** Kerne Grafik Basis-Takt Prozess RAM (max.) Sockel Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
AMD Ryzen TR 2990WX* Ca. € 1.765,- 64,0 %/87,4 % 61/312/336/316 32c/64t - 3,0 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2933 TR4 2,11 10/2018 www.pcgh.de/preis/1840353
AMD Ryzen TR 2950X* Ca. € 885,- 76,2 %/91,7 % 46/327/332/336 16c/32t - 3,5 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2933 TR4 1,77 10/2018 www.pcgh.de/preis/1867615
AMD Ryzen 7-2700X* Ca. € 315,- 77,3 %/54,5 % 30/268/326/286 8c/16t - 3,7 GHz + Turbo 12 nm DDR4-2933 AM4 2,21 05/2017 www.pcgh.de/preis/1804456
AMD Ryzen 7-2700 Ca. € 280,- 81,3 %/62,0 % 25/219/245/245 8c/16t - 3,2 GHz + Turbo 12 nm DDR4-2933 AM4 2,00 06/2018 www.pcgh.de/preis/1804458
AMD Ryzen 5 2600X* Ca. € 205,- 73,2 %/43,5 % 26/246/283/267 6c/12t - 3,6 GHz + Turbo 12 nm DDR4-2933 AM4 2,39 07/2017 www.pcgh.de/preis/1804460
AMD Ryzen 5-2600 Ca. € 160,- 83,4 %/54,3 % 30/229/265/265 6c/12t - 3,4 GHz + Turbo 12 nm DDR4-2933 AM4 2,08 06/2018 www.pcgh.de/preis/1804462
AMD Ryzen 5 2400G* Ca. € 140,- 55,1 %/27,7 % 25/199/226/229 4c/8t RX Vega 11 3,6 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2933 AM4 2,89 10/2017 www.pcgh.de/preis/1758261
AMD Ryzen 3-2200G Ca. € 100,- 59,4 %/30,4 % 29/242/223/121 4c/4t RX Vega 8 3,5 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2933 AM4 2,69 05/2018 www.pcgh.de/preis/1758349
AMD Ryzen TR 1950X* Ca. € 765,- 68,9 %/82,6 % 46/296/287/302 16c/32t - 3,4 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 TR4 2,01 07/2017 www.pcgh.de/preis/1664849
AMD Ryzen TR 1920X* Ca. € 405,- 70,3 %/72,4 % 57/282/290/288 12c/24t - 3,5 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 TR4 2,16 03/2016 www.pcgh.de/preis/1664904
AMD Ryzen TR 1900X Ca. € 285,- 73,4 %/67,8 % 51/344/289/238 8c/16t - 3,8 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 TR4 2,24 11/2017 www.pcgh.de/preis/1681714
AMD Ryzen 7 1800X* Ca. € 335,- 71,0 %/49,9 % 27/254/277/272 8c/16t - 3,6 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 AM4 2,35 10/2017 www.pcgh.de/preis/1582191
AMD Ryzen 5 1500X Ca. € 140,- 66,8 %/40,5 % 28/275/244/137 4c/8t - 3,5 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 AM4 2,54 06/2017 www.pcgh.de/preis/1604878
AMD Ryzen 5 1400 Ca. € 115,- 58,7 %/35,3 % 29/258/232/126 4c/8t - 3,2 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 AM4 2,75 07/2017 www.pcgh.de/preis/1604876
AMD Ryzen 3 1300X Ca. € 110,- 55,0 %/30,6 % 29/246/231/132 4c/4t - 3,4 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 AM4 2,90 10/2017 www.pcgh.de/preis/1663154
Intel-Prozessoren Preis Leistung** Stromverbr.*** Kerne Grafik Basis-Takt Prozess RAM (max.) Sockel Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Intel Core i9-9900K* Ca. € 699,- 100,0 %/59,6 % 17/297/352/371 8c/16t UHD 630 3,6 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 1151 v2 1,69 12/2018 www.pcgh.de/preis/1870092
Intel Core i7-9700K* Ca. € 499,- 93,2 %/46,1 % 16/266/321/356 8c/8t UHD 630 3,6 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 1151 v2 1,98 12/2018 www.pcgh.de/preis/1870100
Intel Core i5-9600K* Ca. € 390,- 83,9 %/39,6 % 16/259/278/306 6c/6t UHD 630 3,7 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 1151 v2 2,19 12/2018 www.pcgh.de/preis/1870105
Intel Core i7-8086K Ca. € 515,- 93,2 %/52,0 % 16/275/305/314 6c/12t UHD 630 4,0 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 1151 v2 1,90 10/2017 www.pcgh.de/preis/1825802
Intel Core i7-8700K* Ca. € 450,- 92,5 %/51,2 % 16/279/307/317 6c/12t UHD 630 3,7 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 1151 v2 1,93 10/2017 www.pcgh.de/preis/1685281
Intel Core i5-8600K* Ca. € 290,- 84,8 %/39,5 % 16/247/274/286 6c/6t UHD 630 3,6 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 1151 v2 2,16 05/2017 www.pcgh.de/preis/1697344
Intel Core i5-8600* Ca. € 285,- 83,7 %/39,4 % 16/228/277/274 6c/6t UHD 630 3,1 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 1151 v2 2,17 05/2017 www.pcgh.de/preis/1795374
Intel Core i5-8500* Ca. € 290,- 82,6 %/38,0 % 15/230/267/278 6c/6t UHD 630 3,0 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 1151 v2 2,23 -**** www.pcgh.de/preis/1795399
Intel Core i5-8400 Ca. € 290,- 91,6 %/49,9 % 19/294/255/135 6c/6t UHD 630 2,8 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 1151 v2 2,12 12/2017 www.pcgh.de/preis/1699930
Intel Core i3-8350K Ca. € 185,- 76,7 %/38,5 % 17/261/242/113 4c/4t UHD 630 4,0 GHz 14 nm DDR4-2400 1151 v2 2,27 12/2017 www.pcgh.de/preis/1697354
Intel Core i3-8300 Ca. € 210,- 70,6 %/35,2 % 26/184/198/213 4c/4t UHD 630 3,7 GHz 14 nm DDR4-2400 1151 v2 2,52 06/2018 www.pcgh.de/preis/1795433
Intel Core i3-8100 Ca. € 150,- 68,4 %/34,6 % 17/245/221/99 4c/4t UHD 630 3,6 GHz 14 nm DDR4-2400 1151 v2 2,63 02/2018 www.pcgh.de/preis/1699931
Intel Core i9-7980XE* N/A 82,4 %/100,0 % 42/284/373/338 18c/36t - 2,6 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 2066 1,57 12/2017 www.pcgh.de/preis/1638806
Intel Core i9-7960X Ca. € 1.390,- 92,3 %/99,6 % 34/396/309/254 16c/32t - 2,8 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 2066 1,5 12/2017 www.pcgh.de/preis/1638801
Intel Core i9-7900X Ca. € 1.100,- 91,6 %/86,1 % 31/396/294/231 10c/20t - 3,3 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 2066 1,64 08/2017 www.pcgh.de/preis/1632795
Intel Core i7-7820X Ca. € 705,- 86,1 %/58,9 % 41/261/319/328 8c/16t - 3,6 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 2066 2,01 05/2017 www.pcgh.de/preis/1632796
Intel Core i7-7800X Ca. € 490,- 84,2 %/61,1 % 31/345/280/177 6c/12t - 3,5 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2400 2066 2,04 09/2017 www.pcgh.de/preis/1632797
Intel Core i7-7740X Ca. € 345,- 98,1 %/52,5 % 18/315/269/148 4c/8t - 4,3 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 2066 1,85 08/2017 www.pcgh.de/preis/1632798
Intel Core i7-7700K* Ca. € 390,- 84,8 %/37,7 % 25/249/272/302 4c/8t UHD 630 4,2 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2400 1151 2,26 07/2017 www.pcgh.de/preis/1551097
Intel Core i7-6950X Ca. € 1.450,- 98,1 %/52,5 % 18/315/269/148 4c/8t 4,3 GHz + Turbo 14 nm DDR4-2667 2066 1,85 08/2017 www.pcgh.de/preis/1632798
Intel Pentium G4560 Ca. € 100,- 51,8 %/21,4 % 19/210/201/99 2c/4t HD 610 3,5 GHz 14 nm DDR4-2400 1151 3,28 03/2017 www.pcgh.de/preis/1558362
** Normierte, gewichtete Leistung in Spielen/Anwendungen *** Gesamtes System in Watt (Leerlauf ohne Grafikkarte/Crysis 3/Ø Spiele/Ø Anwendungen) **** Nachgetestet ohne Heftartikel

Arbeitsspeicher
DDR3 Produktnummer Preis Speichertyp Latenzen Aufbau* Höhe Spannung Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Kingston Hyper X Savage HX321C11SRK2/16 Ca. € 130,- 2 × 8 GiByte DDR3-2133 11-12-12-30 Dual Rank 3,4 cm 1,60 Volt 2,47 06/2015 www.pcgh.de/preis/1160242
Ballistix Tactical BLT2CP8G3D1869DT1TX0EU Ca. € 150,- 2 × 8 GiByte DDR3-1866 9-9-9-27 Dual Rank 3,6 cm 1,50 Volt 2,52 08/2014 www.pcgh.de/preis/1037301
G.Skill Trident X F3-2400C10D-16GTX Ca. € 150,- 2 × 8 GiByte DDR3-2400 10-12-12-31 Dual Rank 5,4 cm 1,65 Volt 2,54 09/2013 www.pcgh.de/preis/764621
G.Skill Ares F3-1866C10D-16GAB Ca. € 110,- 2 × 8 GiByte DDR3-1866 10-11-10-30 Dual Rank 3,3 cm 1,50 Volt 2,58 06/2015 www.pcgh.de/preis/734632
DDR4 (16 GiByte) Produktnummer Preis Speichertyp Latenzen Aufbau* Höhe Spannung Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Corsair Vengeance LPX CMK16GX4M2F4500C19 Ca. € 370,- 2 × 8 GiByte DDR4-4500 19-19-19-39 Single Rank 3,5 cm 1,45 Volt 1,76 07/2018 www.pcgh.de/preis/1703451
G.Skill Trident Z F4-4000C19D-16GTZ Ca. € 250,- 2 × 8 GiByte DDR4-4000 19-21-21-41 Single Rank 4,4 cm 1,35 Volt 2,14 07/2018 www.pcgh.de/preis/1540721
Corsair Vengeance RGB CMR16GX4M2C360018W Ca. € 230,- 2 × 8 GiByte DDR4-3600 18-19-19-39 Single Rank 5,0 cm 1,35 Volt 2,29 07/2018 www.pcgh.de/preis/1699762
G.Skill Trident Z RGB F4-3200C14D-16GTZRX Ca. € 250,- 2 × 8 GiByte DDR4-3200 14-14-14-34 Single Rank 4,4 cm 1,35 Volt 2,32 07/2018 www.pcgh.de/preis/1734617
Patriot Viper RGB PVR416G360C6K Ca. € 240,- 2 × 8 GiByte DDR4-3600 16-18-18-36 Single Rank 4,7 cm 1,35 Volt 2,39 07/2018 www.pcgh.de/preis/1821752
Apacer Panther Rage RGB EK.16GA1.GJNK2 Ca. € 190,- 2 × 8 GiByte DDR4-3200 16-18-18-38 Single Rank 4,5 cm 1,35 Volt 2,48 09/2018 www.pcgh.de/preis/1850809
Patriot Viper PV416G320C6K Ca. € 140,- 2 × 8 GiByte DDR4-3200 16-18-18-36 Dual Rank 4,1 cm 1,35 Volt 2,52 07/2018 www.pcgh.de/preis/1494230
G.Skill Sniper X F4-3600C19D-16GSXW Ca. € 220,- 2 × 8 GiByte DDR4-3600 19-19-19-39 Single Rank 4,3 cm 1,35 Volt 2,61 07/2018 www.pcgh.de/preis/1766124
DDR4 (32 GiByte) Produktnummer Preis Speichertyp Latenzen Aufbau* Höhe Spannung Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Corsair Vengeance RGB Pro CMW32GX4M4C3600C18 Ca. € 460,- 4 × 8 GiByte DDR4-3600 18-19-19-39 Single Rank 5,2 cm 1,35 Volt 2,19 08/2018 www.pcgh.de/preis/1828432
Corsair Dominator Platinum SE CMD32GX4M4C3466C16W Ca. € 500,- 4 × 8 GiByte DDR4-3466 16-18-18-36 Single Rank 5,5 cm 1,35 Volt 2,23 08/2018 Exklusiv via www.corsair.com
Ballistix Tactical Tracer RGB BLT4C8G4D30BET4K Ca. € 340,- 4 × 8 GiByte DDR4-3000 16-18-18-38 Single Rank 4,1 cm 1,35 Volt 2,64 08/2018 www.pcgh.de/preis/1783014
System DDR3: Core i7-4770K, Asus Maximus VI Extreme, Zotac Geforce GT 640; Windows 7 64 Bit SP1, HCI Memtest Pro * Aufbau von den meisten Herstellern nicht garantiert, ggf. Abweichungen möglich
System DDR4: Core i7-8700K, Asus Maximus X Apex/Maximus X Hero, MSI Geforce GTX 1080 Ti Armor 11G OC; Windows 10 64 Bit, HCI Memtest Pro

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Einkaufsführer Kühlung Preise: Stand 24.10.2018

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Lüfter
120-mm-Lüfter Preis Anschluss/Kabellänge Regelung Drehzahl 100 % Kühlleistung* Lautheit* Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Noctua NF-A12x25 PWM Ca. € 29,- 4-Pin PWM/52 cm Spannungs-Adapter 2.000 U/min 7,9/10,1/15,0 Kelvin 1,8/0,7/0,1 Sone 1,83 09/2018 www.pcgh.de/preis/1813140
Noctua NF-F12 PWM Ca. € 17,- 4-Pin PWM/53 cm Spannungs-Adapter 1.500 U/min 10,2/13,4/18,6 Kelvin 1,5/0,4/0,1 Sone 2,23 09/2018 www.pcgh.de/preis/698532
Noiseblocker Eloop B12-PS Ca. € 19,- 4-Pin PWM/75 cm – 1.500 U/min 10,9/14,1/19,0 Kelvin 0,7/0,1/0,1 Sone 2,35 09/2018 www.pcgh.de/preis/820091
Thermaltake Pure Plus 12 (3er Pack) Ca. € 50,- 4-Pin Floppy/Molex Via USB/Software 1.500 U/min 10,9/13,7/19,7 Kelvin 1,7/0,5/0,1 Sone 2,42 09/2018 www.pcgh.de/preis/1817212
Scythe Glide Stream 120 PWM Ca. € 9,- 4-Pin PWM/50 cm – 1.300 U/min 10,3/12,2/17,5 Kelvin 1,2/0,5/0,1 Sone 2,49 09/2018 www.pcgh.de/preis/837136
Be Quiet Silent Wings 3 PWM Ca. € 17,- 4-Pin PWM**/50 cm – 1.450 U/min 11,7/14,4/20,7 Kelvin 0,6/0,1/0,1 Sone 2,50 09/2018 www.pcgh.de/preis/1490397
Scythe Kaze Flex 120 RGB PWM Ca. € 13,- 4-Pin PWM/47 cm – 1.200 U/min 10,9/14,3/21,4 Kelvin 0,8/0,2/0,1 Sone 2,54 09/2018 www.pcgh.de/preis/1890664
Arctic F12 PWM Ca. € 5,- 4-Pin PWM**/39 cm – 1.350 U/min 10,0/12,9/18,2 Kelvin 1,4/0,4/0,1 Sone 2,63 09/2018 www.pcgh.de/preis/458676
Noiseblocker Multiframe M12-2 Ca. € 20,- 3-Pin/44 cm – 1.250 U/min 12,7/16,1/21,5 Kelvin 0,5/0,1/0,1 Sone 2,64 09/2018 www.pcgh.de/preis/342339
Be Quiet Shadow Wings SW1 Ca. € 12,- 3-Pin/45 cm – 2.200 U/min 8,9/11,2/15,6 Kelvin 2,4/0,8/0,1 Sone 2,68 09/2018 www.pcgh.de/preis/684033
Noiseblocker Black Silent Pro PL-2 Ca. € 12,- 3-Pin/75 cm – 1.400 U/min 12,3/15,4/20,5 Kelvin 1,0/0,3/0,1 Sone 2,69 09/2018 www.pcgh.de/preis/476778
Corsair LL120 RGB (3er Pack) Ca. € 90,- 4-Pin PWM/60 cm – 1.500 U/min 12,3/15,4/19,3 Kelvin 1,7/0,6/0,1 Sone 2,84 09/2018 www.pcgh.de/preis/1710064
140-mm-Lüfter Preis Anschluss/Kabellänge Regelung Drehzahl 100 % Kühlleistung* Lautheit* Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Noiseblocker Eloop B14-PS Ca. € 25,- 4-Pin PWM/75 cm – 1.200 U/min 8,8/11,0/15,2 Kelvin 1,1/0,2/0,1 Sone 2,01 10/2018 www.pcgh.de/preis/1313838
Noctua NF-A14 FLX Ca. € 20,- 3-Pin/53 cm 2 Spannungs-Adapt. 1.200 U/min 9,5/12,0/16,9 Kelvin 0,9/0,2/0,1 Sone 2,21 10/2018 www.pcgh.de/preis/870798
Thermaltake Riing 14 RGB Ca. € 24,- 4-Pin PWM/45 cm 2-stufig 1.400 U/min 9,1/11,3/16,9 Kelvin 1,4/0,6/0,1 Sone 2,25 10/2018 www.pcgh.de/preis/1348647
Scythe Slip Stream 140XT 1200rpm Ca. € 9,- 3-Pin/50 cm – 1.200 U/min 8,9/11,4/15,7 Kelvin 1,5/0,5/0,1 Sone 2,32 10/2018 www.pcgh.de/preis/954180
Silverstone SST-FQ141 Ca. € 10,- 4-Pin PWM/29 cm Spannungs-Adapter 1.000 U/min 10,3/12,9/17,6 Kelvin 0,9/0,2/0,1 Sone 2,36 10/2018 www.pcgh.de/preis/1170330
Aerocool Dead Sil. White Edi. 140mm N. verfüg. 3-Pin/50 cm Spannungs-Adapter 1.000 U/min 10,3/12,9/18,3 Kelvin 0,6/0,2/0,1 Sone 2,36 10/2018 www.pcgh.de/preis/1058907
Noiseblocker Black Silent Pro PK-2 Ca. € 17,- 3-Pin/75 cm – 1.200 U/min 10,2/12,8/18,1 Kelvin 1,1/0,3/0,1 Sone 2,37 10/2018 www.pcgh.de/preis/476867
Phanteks PH-F140SP Ca. € 15,- 3-Pin/92 cm – 1.200 U/min 8,9/11,5/16,2 Kelvin 1,4/0,4/0,1 Sone 2,41 10/2018 www.pcgh.de/preis/1112616
Fractal Design Venturi HP-14 PWM Ca. € 19,- 4-Pin PWM/50 cm – 1.500 U/min 9,6/11,7/18,2 Kelvin 1,4/0,5/0,1 Sone 2,42 10/2018 www.pcgh.de/preis/1266895
Be Quiet Silent Wings 3 PWM Ca. € 18,- 4-Pin PWM/50 cm – 1.000 U/min 11,7/14,7/20,4 Kelvin 0,3/0,1/0,1 Sone 2,45 10/2018 www.pcgh.de/preis/1490388
Nanoxia Cool Force Ca. € 10,- 3-Pin/43 cm Vorwiderstand 1.100 U/min 12,2/14,6/20,3 Kelvin 0,3/0,1/0,1 Sone 2,45 10/2018 www.pcgh.de/preis/1395404
Be Quiet Silent Wings 2 PWM Ca. € 30,- 4-Pin PWM/45 cm – 1.000 U/min 11,4/15,3/21,0 Kelvin 0,4/0,1/0,1 Sone 2,47 10/2018 www.pcgh.de/preis/877396
Enermax T.B.Silence PWM 140mm Ca. € 10,- 4-Pin PWM/49 cm – 1.200 U/min 9,2/11,8/16,0 Kelvin 1,6/0,6/0,2 Sone 2,48 10/2018 www.pcgh.de/preis/886129
Enermax T.B.Silence ADV 140 Ca. € 15,- 4-Pin PWM/50 cm – 1.200 U/min 9,5/12,6/17,9 Kelvin 1,1/0,3/0,1 Sone 2,48 10/2018 www.pcgh.de/preis/1831705
Corsair ML140 Pro White LED Ca. € 24,- 4-Pin PWM/59 cm – 2.000 U/min 6,2/7,3/10,6 Kelvin 4,2/1,7/0,4 Sone 2,62 10/2018 www.pcgh.de/preis/1461464
Noctua NF-A14 Ind. PPC-2000 PWM Ca. € 26,- 4-Pin PWM/40 cm – 2.000 U/min 6,9/8,1/11,8 Kelvin 4,0/1,6/0,4 Sone 2,78 10/2018 www.pcgh.de/preis/1115473
Be Quiet Pure Wings 2 140mm Ca. € 8,- 3-Pin/45 cm – 1.000 U/min 11,8/15,6/21,1 Kelvin 0,5/0,1/0,1 Sone 2,89 10/2018 www.pcgh.de/preis/994425
* Auf Alphacool Nexxxos XT45 120/140/180 mm Radiator, Differenztemperatur Wasser/Luft; Wärmequelle: Xeon E5-2687W (150 W TDP); Messung bei 100/75/50 % Lüfterdrehzahl ** Messung mit analoger Ansteuerung; bei PWM-Ansteuerung ggf. zusätzliche Störgeräusche

Prozessorkühler
Modell Preis Maße (B × H × T) Gewicht CPU-Temp. 1,0 Sone CPU-Temp. (100/75/50 %) Lautheit (100/75/50 %) Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Be Quiet Dark Rock Pro 4 Ca. € 70,- 136 × 163 × 146 mm; 1.150 g 49,8 °C (1.320 U/min) 48,5/51,0/57,7 °C 1,4/0,4/0,1 Sone** 1,79 08/2018 www.pcgh.de/preis/1794846
Thermalright Le Grand Macho RT N. verfüg. 150 × 162 × 148 mm; 1.110 g 50,1 °C (1.280 U/min) 50,1/52,8/59,1 °C 1,0/0,2/0,1 Sone 1,86 08/2018 www.pcgh.de/preis/1442034
Noctua NH-D15 Ca. € 90,- 151 × 175 × 162 mm; 1.310 g 49,3 °C (1.110 U/min) 47,5/49,9/53,8 °C 2,7/0,9/0,1 Sone 1,87 08/2018 www.pcgh.de/preis/1098241
Noctua NH-U14S Ca. € 65,- 152 × 166 × 80 mm; 938 g 49,4 °C (1.220 U/min) 47,9/50,8/57,1 °C 1,7/0,7/0,1 Sone 1,90 08/2018 www.pcgh.de/preis/929404
Thermaltake Frio Extr. Silent 14 Dual N. verfüg. 157 × 166 × 146 mm; 1235 g 49,2 °C (1.050 U/min) 48,2/52,1/59,9 °C 1,4/0,4/0,1 Sone 1,92 08/2018 www.pcgh.de/preis/1196525
Scythe Mugen 5 (/Rev. B) Ca. € 43,- 138 × 150 × 109 mm; 890 g Nicht mögl. (max.0,9 Sone) 52,1/53,6/59,4 °C 0,9/0,3/0,1 Sone 1,96 08/2018 www.pcgh.de/preis/1647533
EKL Alpenföhn Brocken 3 Ca. € 43,- 150 × 171 × 126 mm; 870 g 52,5 °C (1.000 U/min) 52,5/54,6/61,1 °C 1,0/0,3/0,1 Sone 2,01 08/2018 www.pcgh.de/preis/1675194
EKL Alpenföhn Matterhorn Pure Ca. € 34,- 140 × 157 × 100 mm; 800 g 50,6 °C (1.350 U/min) 49,8/52,0/60,6 °C 1,6/0,7/0,1 Sone 2,01 05/2018 www.pcgh.de/preis/782372
Scythe Kotetsu Mark II Ca. € 33,- 139 × 154 × 83 mm; 620 g Nicht mögl. (max. 0,9 Sone) 53,0/56,0/61,8 °C 0,9/0,2/0,1 Sone 2,11 05/2018 www.pcgh.de/preis/1743093
Be Quiet Dark Rock 4 Ca. € 60,- 136 × 162 × 96 mm; 910 g 50,6 °C (1.260 U/min) 50,1/53,1/62,8 °C 1,3/0,4/0,1 Sone** 2,11 08/2018 www.pcgh.de/preis/1794867
Thermalright True Spirit 140 Direct Ca. € 38,- 152 × 165 × 71 mm; 660 g Nicht mögl. (max. 0,8 Sone) 50,8/54,2/60,7 °C 0,8/0,2/0,1 Sone 2,12 08/2018 www.pcgh.de/preis/1529573
Be Quiet Dark Rock Pro 3 Ca. € 70,- 141 × 164 × 150 mm; 1.240 g 51,6 °C (1.420 U/min) 50,3/52,1/55,7 °C 1,6/0,6/0,1 Sone 2,13 08/2018 www.pcgh.de/preis/1054341
Thermalright Macho Direct Ca. € 38,- 152 × 162 × 128 mm; 823 g Nicht mögl. (max. 0,7 Sone) 52,1/54,8/61,3 °C 0,7/0,3/0,1 Sone 2,26 08/2018 www.pcgh.de/preis/1372274
EKL Alpenföhn Brocken Eco Ca. € 31,- 131 × 151 × 88 mm; 610 g 53,4 °C (1.380 U/min) 52,5/57,4/64,2 °C 1,2/0,3/0,1 Sone 2,27 08/2018 www.pcgh.de/preis/1081623
Enermax ETS-50 Axe Ca. € 45,- 139 × 161 × 112 mm; 910 g 52,5 °C (1.260 U/min) 48,2/50,9/59,1 °C 3,1/1,3/0,3 Sone 2,37 08/2018 www.pcgh.de/preis/1491128
Cooler Master Masterair MA410P Ca. € 32,- 129 × 160 × 80 mm; 600 g 54,2 °C (1.500 U/min) 51,5/53,8/61,0 °C 2,0/1,0/0,1 Sone** 2,43 05/2018 www.pcgh.de/preis/1719521
Cooler Master Hyper 412S Ca. € 35,- 132 × 162 × 97 mm; 580 g Nicht mögl. (max. 0,7 Sone) 56,7/59,1/67,2 °C 0,7/0,1/0,1 Sone 2,46 08/2018 www.pcgh.de/preis/697260
Arctic Freezer 33 Ca. € 23,- 124 × 151 × 73 mm; 680 g Nicht mögl. (max. 0,9 Sone) 53,5/57,6/67,1 °C 0,9/0,3/0,1 Sone** 2,48 05/2018 www.pcgh.de/preis/1589294
Thermalright Silver Arrow ITX-R* Ca. € 75,- 154 × 148 × 105 mm; 770 g 52,9 °C (1.070 U/min) 52,2/55,6/64,4 °C 1,2/0,4/0,1 Sone 2,51 05/2018 www.pcgh.de/preis/1620104
Be Quiet Pure Rock Ca. € 30,- 130 × 155 × 89 mm; 630 g 56,2 °C (1.370 U/min) 55,5/58,1/68,0 °C 1,4/0,4/0,1 Sone 2,52 08/2018 www.pcgh.de/preis/1184606
Cryorig H7 Quad Lumi N. verfüg. 122 × 147 × 98 mm; 710 g 55,6 °C (1.260 U/min) 52,4/55,0/62,1 °C 1,7/0,7/0,1 Sone 2,52 05/2018 www.pcgh.de/preis/1665891
Thermaltake Frio Silent 12 Ca. € 35,- 128 × 141 × 67 mm; 330 g 54,7 °C (1.310 U/min) 53,8/58,6/70,4 °C 1,3/0,3/0,1 Sone 2,59 08/2018 www.pcgh.de/preis/1158734
MSI Core Frozr XL Ca. € 90,- 150 × 170 × 130 mm; 1.320 g 52,6 °C (1.100 U/min) 47,4/50,4/56,8 °C 4,8/2,0/0,4 Sone** 2,61 05/2018 www.pcgh.de/preis/1656926
Be Quiet Shadow Rock TF2 Ca. € 46,- 137 × 112 × 167 mm; 730 g 53,8 °C (1.280 U/min) 52,8/56,1/66,6 °C 1,2/0,4/0,1 Sone 2,66 05/2018 www.pcgh.de/preis/1629017
* Anpresskraft Sockel-1151-Originalhalterung deutlich zu hoch, Nachrüstkit auf Anfrage ** Messung mit analoger Ansteuerung; bei PWM-Ansteuerung gegebenenfalls zusätzliche Störgeräusche

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Einkaufsführer Wasserkühlung & Mainboards  Preise: Stand 24.10.2018

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Vorgefüllte Kompakt- und modulare Wasserkühlungen


Kompaktwasserkühlungen Preis Radiator (B × H × T) CPU-Temp. 1,0 Sone CPU-Temp., (100/75/50%) Lauth. (100/75/50%/Pumpe) Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Arctic Liquid Freezer 240 N. verfüg. 273 × 120 × 88 mm 45,1 °C (1.020 U/min) 43,7/45,5/50,0 °C 2,3/0,8/0,2/0,1 Sone 1,79 12/2018 www.pcgh.de/preis/1341649
Alphacool Eisbaer 240 Ca. € 120,- 274 × 124 × 55 mm 49,5 °C (1.080 U/min) 47,2/48,5/52,2 °C 3,3/1,6/0,6/0,1 Sone 1,86 12/2018 www.pcgh.de/preis/758311939
Alphacool Eisbaer 240 LT Ca. € 90,- 271 × 120 × 51 mm 50,8 °C (1.080 U/min) 47,9/50,2/53,4 °C 3,0/1,3/0,4/0,1 Sone 1,93 12/2018 www.pcgh.de/preis/1774559
Cooler Master Master Liquid 240 Ca. € 80,- 278 × 120 × 53 mm 48,4 °C (1.400 U/min) 45,2/47,5/52,7 °C 3,5/1,5/0,4/0,1 Sone 1,96 12/2018 www.pcgh.de/preis/1562099
Be Quiet Silent Loop 240 mm Ca. € 120,- 275 × 123 × 55 mm 50,4 °C (1.260 U/min) 47,2/48,5/51,7 °C 4,5/2,0/0,6/0,1 Sone 2,05 12/2018 www.pcgh.de/preis/1508159
Deepcool Castle 240 RGB N. verfüg. 273 × 121 × 53 mm 50,0 °C (1.080 U/min) 46,2/48,0/52,2 °C 4,1/2,0/0,5/0,1 Sone 2,10 12/2018 www.pcgh.de/preis/1869432
Enermax Liqfusion 240 Ca. € 95,- 273 × 120 × 53 mm 50,3 °C (1.320 U/min) 46,9/48,8/52,5 °C 3,9/1,7/0,5/0,2 Sone 2,11 12/2018 www.pcgh.de/preis/1830168
Fractal Design Celsius S24 Ca. € 110,- 283 × 122 × 55 mm 49,1 °C (1.110 U/min) 45,4/46,9/51,6 °C 4,5/1,8/0,7/0,1 Sone 2,13 12/2018 www.pcgh.de/preis/1621894
NZXT Kraken X52 Ca. € 140,- 277 × 123 × 55 mm 48,8 °C (1.080 U/min) 44,4/45,9/49,8 °C 5,6/2,7/0,7/0,1 Sone 2,14 12/2018 www.pcgh.de/preis/1677166
LC Power LL-CC-240-LiCo N. verfüg. 274 × 120 × 53 mm 50,0 °C (1.080 U/min) 46,2/47,9/51,6 °C 4,4/2,2/0,5/0,2 Sone 2,21 12/2018 www.pcgh.de/preis/1465682
Asus ROG Ryujin 240 N. verfüg. 273 × 120 × 54 mm 49,1 °C (1.080 U/min) 45,1/46,9/49,9 °C 5,5/2,6/0,8/0,2 Sone 2,27 12/2018 www.pcgh.de/preis/1893500
Corsair H100i Platinum N. verfüg. 278 × 120 × 54 mm 50,4 °C (1.200 U/min) 45,3/47,3/50,4 °C 6,6/3,4/1,0/0,1 Sone 2,32 12/2018 Noch nicht gelistet
Temperatur- und Lautheitsmessungen entsprechen Luftkühlern, aber das Benotungssystem weicht ab. Wertung nicht vergleichbar!

Mainboards für AMD- und Intel-Prozessoren, diverse Sockel


AMD TR4 Preis IOH/Form. PCI-E CPU (3.0) & IOH (2.0) M.2-Anbindung Sound USB ext./int.; SATA Lüfter Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Asrock X399 Taichi Ca. € 330,- X399/ATX ×16/×8/×16/×8 & ×1 3× 3.0×4 ALC1220 2/0×3.1; 8/4×3,0; 8× 5 (5× PWM) 1,90 02/2018 www.pcgh.de/preis/1664939
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Asus Crossh. VII Hero Wi-Fi Ca. € 290,- X470/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×4 3.0×4; 3.0×0* S1220 2/1×3.1; 8/2×3,0; 6× 8 (8× PWM) 1,98 07/2018 www.pcgh.de/preis/1804445
MSI X470 Gaming M7 AC Ca. € 240,- X470/ATX ×16*/×0* & ×1/×1*/×0*/×0* 3.0×4; 2.0×4* ALC1220 2/1×3.1; 4/4×3,0; 6× 6 (6× PWM) 2,08 07/2018 www.pcgh.de/preis/1804096
Asus Prime X470-Pro Ca. € 170,- X470/ATX ×16*/×0* & ×0*/×1/×0*/×4* 3.0×4; 3.0×2* S1220A 2/1×3.1; 6/2×3,0; 6× 7 (7× PWM) 2,21 07/2018 www.pcgh.de/preis/1804446
Asrock X470 Master SLI Ca. € 150,- X470/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×1/×1 3.0×4; 2.0×2 ALC892 2/0×3.1; 6/4×3,0; 6× 5 (5× PWM) 2,33 10/2018 www.pcgh.de/preis/1804206
MSI B450 Ga. Pro Car. AC N. verfüg. B450/ATX ×16 & ×0*/×0*/×0*/×0* 3.0×4**; 3.0×4* ALC1220 2/0×3.1; 2/2×3,0; 6× 6 (6× PWM) 2,38 10/2018 www.pcgh.de/preis/1858899
MSI X470 Gaming Plus Ca. € 140,- X470/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×1/×0* 3.0×4; 2.0×4* ALC892 2/0×3.1; 4/4×3,0; 6× 6 (6× PWM) 2,40 07/2018 www.pcgh.de/preis/1803970
Asus Strix B450-I Gaming Ca. € 150,- B450/ITX ×16* 3.0×4; 3.0×0* S1220A 2/0×3.1; 4/2×3,0; 4× 3 (3× PWM) 2,51 10/2018 www.pcgh.de/preis/1843431
Asrock X370 Killer SLI Ca. € 110,- X370/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×1/×1 3.0×4; 2.0×2 ALC892 2/0×3.1; 6/4×3,0; 6× 5 (5× PWM) 2,52 07/2018 www.pcgh.de/preis/1582146
Asrock B450 Gam.-ITX/ac Ca. € 120,- B450/ITX ×16 3.0×4 ALC1220 2/0×3.1; 2/2×3,0; 4× 3 (3× PWM) 2,58 10/2018 www.pcgh.de/preis/1858741
Asus Strix B450-F Gam. Ca. € 140,- B450/ATX ×16*/×0* & ×1/×0*/×0*/×4* 3.0×4**; 3.0×0* "S1220A" 2/0×3.1; 4/2×3,0; 6× 6 (6× PWM) 2,62 10/2018 www.pcgh.de/preis/1843402
Asrock B450M Pro4 Ca. € 80,- B450/µATX ×16 & ×1/×4 3.0×4; SATA** ALC892 2/0×3.1; 4/2×3,0; 4× 5 (5× PWM) 2,62 10/2018 www.pcgh.de/preis/1858732
MSI B450I Gam. Plus AC Ca. € 120,- B450/ITX ×16 3.0×4 ALC887 0/0×3.1; 4/2×3,0; 4× 2 (2× PWM) 2,66 10/2018 www.pcgh.de/preis/1858985
Gigabyte B450 Aorus Pro Ca. € 110,- B450/ATX ×16 & ×0*/×4*/×0* 3.0×4**; 3.0×2 ALC1220 2/0×3.1; 4/2×3,0; 6× 5 (5× PWM) 2,69 10/2018 www.pcgh.de/preis/1858848
Intel 1151 (CFL) Preis PCH/Form. PCI-E CPU (3.0) & PCH (3.0) M.2-Anbindung Sound USB ext./int.; SATA Lüfter Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Asus Maxim. XI Hero WiFI Ca. € 330,- Z390/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×1/×4** 2× 3.0×4 S1220 4/1×3.1; 2/2×3,0; 6× 8 (8× PWM) 1,55 12/2018 www.pcgh.de/preis/1899150
MSI Z390 Gaming Edge AC Ca. € 180,- Z390/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×1/×4 3.0×4; 3.0×4** ALC1220 2/1×3.1; 2/4×3,0; 6× 7 (7× PWM) 1,75 12/2018 www.pcgh.de/preis/1901566
Gigabyte Z390 A. Xtreme N. verfüg. Z390/E-ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×0* 3.0×4; ×4*; ×4** ALC1220 6/1×3.1; 2/2×3,0; 6× 14 (14× PWM) 1,76 12/2018 noch nicht gelistet
Asrock Z390 Extreme4 Ca. € 180,- Z390/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×1/×4 2× 3.0×4** ALC1220 2/0×3.1; 4/4×3,0; 8× 5 (5× PWM) 1,76 12/2018 www.pcgh.de/preis/1900711
Gigabyte Z370 Gaming 7 N. verfüg. Z370/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×0**/×4 3.0×4; 2× 3.0×4** ALC1220 2/1×3.1; 5/2×3,0; 6× 8 (8× PWM) 1,97 12/2017 www.pcgh.de/preis/1699938
Asus Maximus X Hero Ca. € 270,- Z370/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×0*/×4* 3.0×4; 3.0×4** ALC1220 2/1×3.1; 4/2×3,0; 6× 8 (8× PWM) 2,02 12/2017 www.pcgh.de/preis/1702196
Asrock Z370 Extreme4 Ca. € 160,- Z370/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×1/×4 2× 3.0×4** ALC1220 2/0×3.1; 4/4×3,0; 8× 5 (5× PWM) 2,03 12/2017 www.pcgh.de/preis/1700876
MSI Z370 Ga. Pro Car. AC Ca. € 230,- Z370/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×1/×4 3.0×4; 3.0×4** ALC1220 2/0×3.1; 4/4×3,0; 6× 6 (6× PWM) 2,08 12/2017 www.pcgh.de/preis/1699948
Gigabyte H370 Ga. 3 Wifi Ca. € 130,- H370/ATX ×16 & ×1/×1/×4/×1/×1 3.0×4; 3.0×2 ALC1220 2/1×3.1; 2/2×3,0; 6× 5 (5× PWM) 2,11 06/2018 www.pcgh.de/preis/1795299
Asus B360-F Gaming Ca. € 130,- B360/ATX ×16 & ×0*/×0*/×4*/×1*/×1 3.0×4; 3.0×2* S1220A 3/0×3.1; 0/2×3,0; 6× 6 (6× PWM) 2,11 06/2018 www.pcgh.de/preis/1796093
NZXT N7 Z370 black Ca. € 280,- Z370/ATX ×16/×0 & ×1/×4/×4 2× 3.0×4 ALC1220 0/0×3.1; 4/4×3,0; 4× 9 (9× PWM) 2,19 06/2018 www.pcgh.de/preis/1761093
MSI B360 Ga. Pro Carbon Ca. € 120,- B360/ATX ×16 & ×1/×0*/×1/×1 3.0×4; 3.0×4* ALC1220 2/1×3.1; 4/2×3,0; 6× 7 (7× PWM) 2,32 06/2018 www.pcgh.de/preis/1795530
Asrock H370 Pro4 Ca. € 100,- H370/ATX ×16 & ×1/×1*/×4*/×1* 3.0×4; 3.0×4 ALC892 2/0×3.1; 2/4×3,0; 6× 4 (4× PWM) 2,44 06/2018 www.pcgh.de/preis/1789140
Biostar B360GT3S Ca. € 95,- B360/µATX ×16 & ×1/×4 3.0×4; 3.0×2 ALC1150 2/0×3.1; 2/2×3,0; 6× 3 (3× PWM) 2,57 06/2018 www.pcgh.de/preis/1796228
Intel 2066 Preis PCH/Form. PCI-E CPU (3.0) & PCH (3.0) M.2-Anbindung Sound USB ext./int.; SATA Lüfter Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Asus Strix X299-E Gam. Ca. € 350,- X299/ATX ×16/×16/×8 & ×1*/×1/×4** 3.0×4; 3.0×4 S1220A 2/1×3.1; 4/4×3,0; 8× 7 (7× PWM) 2,05 09/2017 www.pcgh.de/preis/1641089
MSI X299 Ga. Pro Car. AC Ca. € 330,- X299/ATX ×16/×4/×16/×8 & ×1/×1 3.0×4; 3.0×4 ALC1220 2/1×3.1; 4/4×3,0; 8× 6 (6× PWM) 2,07 09/2017 www.pcgh.de/preis/1632012
Asus TUF X299 Mark 2 Ca. € 230,- X299/ATX ×16/×16/×8 & ×1/×2/×1 3.0×4; 3.0×4 S1220A 2/0×3.1; 4/4×3,0; 6× 8 (8× PWM) 2,14 09/2017 www.pcgh.de/preis/1641192
MSI X299 Raider Ca. € 190,- X299/ATX ×16/×16/×8 & ×4/×1 3.0×4**; 3.0×4 ALC1220 2/1×3.1; 4/4×3,0; 8× 6 (6× PWM) 2,23 10/2017 www.pcgh.de/preis/1641249
Intel 1151 (SKL/KBL) Preis PCH/Form. PCI-E CPU (3.0) & PCH (2.0) M.2-Anbindung Sound USB ext./int.; SATA Lüfter Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Asus Maximus VIII Ranger N. verfüg. Z170/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×1/×4 3.0×4 ALC1150 2/0×3.1; 2/4×3,0; 6× 7 (7× PWM) 2,33 11/2015 www.pcgh.de/preis/1306336
Asus Z170-Deluxe Ca. € 120,- Z170/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×1/×1/×2** 3.0×4 ALC1150 6/0×3.1; 1/4×3,0; 8× 7 (6× PWM) 2,34 10/2015 www.pcgh.de/preis/1306329
MSI Z270 Ga. Pro Carbon Ca. € 160,- Z270/ATX ×16*/×0* & ×1/×1/×1/×4 3.0×4; 3.0×4** ALC1220 2/0×3.1; 4/4×3,0; 6× 6 (6× PWM) 2,37 02/2017 www.pcgh.de/preis/1557471
* PCI-E-Lane-Sharing ** Shared mit SATA

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Einkaufsführer LCDs & Eingabegeräte Preise: Stand 24.10.2018

PREIS-LEISTUNGS-TIPP SPAR-TIPP

LCDs
Full HD Preis Bilddiagonale Refreshrate Reaktionszeit Inputlag Leuchtkraft Paneltyp VRR Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Dell Alienware AW2518H Ca. € 475,- 24,5 Zoll 240 Hertz 2,3 ms* 16 ms Bis 447 cd/m² TN-Panel G-Sync 1,55 10/2017 www.pcgh.de/preis/1675342
MSI Optix MPG27C Ca. € 360,- 24 Zoll 144 Hertz 4,6 ms 10,5 ms Bis 296 cd/m² VA-Panel Freesync 1,64 Online www.pcgh.de/preis/1785518
Samsung C24FG70 Ca. € 260,- 24 Zoll 144 Hertz 5 ms - Bis 340 cd/m² VA-Panel Freesync 1,66 06/2016 www.pcgh.de/preis/1502763
LG 27GK750F Ca. € 350,- 27 Zoll 240 Hertz 3,0 ms* 14 ms Bis 380 cd/m² TN-Panel Freesync 1,68 02/2018 www.pcgh.de/preis/1755660
Medion Erazer X58426 Ca. € 400,- 31,5 Zoll 144 Hertz 12 ms 11 ms Bis 288 cd/m² VA-Panel Freesync 1,76 05/2017 www.pcgh.de/preis/1585204
AOC G2460PF Ca. € 215,- 24 Zoll 144 Hertz 7,6 ms* - Bis 358 cd/m² TN-Panel Freesync 1,77 05/2016 www.pcgh.de/preis/1318972
Asus ROG Swift PG258Q Ca. € 525,- 24,5 Zoll 240 Hertz 1 ms 15 ms Bis 488 cd/m² TN-Panel G-Sync 1,93 10/2017 www.pcgh.de/preis/1451609
WQHD Preis Bilddiagonale Refreshrate Reaktionszeit Inputlag Leuchtkraft Paneltyp VRR Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Viewsonic XG2703-GS Ca. € 695,- 27 Zoll 165 Hertz 5,4 ms* 12 ms Bis 355 cd/m² IPS-Panel G-Sync 1,56 04/2017 www.pcgh.de/preis/1504306
Asus PG27VQ Ca. € 730,- 27 Zoll 165 Hertz 2,3 ms* 14 ms Bis 450 cd/m² TN-Panel G-Sync 1,61 04/2018 www.pcgh.de/preis/1705548
MSI Optix MPG27CQ Ca. € 500,- 27 Zoll 144 Hertz 4,1 ms* 10,7 ms Bis 434 cd/m² VA-Panel Freesync 1,74 06/2018 www.pcgh.de/preis/1784867
AOC Q3279VWF Ca. € 220,- 27 Zoll 75 Hertz 6,3 ms* 12 ms Bis 267 cd/m² VA-Panel Freesync 1,79 02/2018 www.pcgh.de/preis/1716544
Asus MG279Q Ca. € 490,- 27 Zoll 144 Hertz 7,2 ms* 9 ms 35 bis 343 cd/m² IPS-Panel Freesync 1,87 08/2015 www.pcgh.de/preis/1215454
Ultra HD Preis Bilddiagonale Refreshrate Reaktionszeit Inputlag Leuchtkraft Paneltyp VRR Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Asus PG27UQ Ca. € 2.470,- 27 Zoll 144 Hertz 10 ms* 23,4 ms 34 bis 1.098 cd/m² IPS-Panel G-Sync 1,68 08/2018 www.pcgh.de/preis/1571346
Iiyama X4071UHSU-B1 Ca. € 530,- 40 Zoll 60 Hertz 6 ms 25 ms 69 bis 295 cd/m² VA-Panel – 1,81 11/2016 www.pcgh.de/preis/1362847
Asus PB287Q Ca. € 345,- 28 Zoll 60 Hertz 7,7 ms* 3 ms 36 bis 277 cd/m² TN-Panel – 1,87 07/2014 www.pcgh.de/preis/1094194
Viewsonic VX4380-4K Ca. € 530,- 43 Zoll 60 Hertz 14,4 ms* 10 ms Bis 440 cd/m² IPS-Panel – 2,21 01/2017 www.pcgh.de/preis/1710767
21:9 Preis Auflösung Refreshrate Reaktionszeit Inputlag Leuchtkraft Paneltyp VRR Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
LG 38UC99-W Ca. € 960,- 3.840 x 1.600 75 Hertz 8,7 ms* 10 ms 50 bis 295 cd/m² AHIPS-Panel Freesync 1,39 03/2017 www.pcgh.de/preis/1501656
Asus ROG PG348Q Ca. € 955,- 3.440 x 1.440 100 Hertz 6 ms 4 ms 31 bis 324 cd/m² IPS-Panel G-Sync 1,61 04/2016 www.pcgh.de/preis/1276261
LG 34UC98-W Ca. € 785,- 3.440 x 1.440 75 Hertz 10 ms 2 ms 70 bis 295 cd/m² IPS-Panel Freesync 1,76 07/2016 www.pcgh.de/preis/1395258
Samsung S34E790C Ca. € 800,- 3.440 x 1.440 60 Hertz 10 ms 6 ms 46 bis 295 cd/m² MVA-Panel – 1,76 04/2016 www.pcgh.de/preis/1195794
Asus MX34VQ Ca. € 690,- 3.440 x 1.440 100 Hertz 12 ms 9 ms Bis 299 cd/m² VA-Panel Freesync 1,83 08/2017 www.pcgh.de/preis/1565011
* Neue Messmethode mit Oszilloskop; Durchschnitt von 20 Farbwechseln

Mäuse
Modell Preis Kabellänge Tasten Abtastung Auflösung Gewicht Ergonomie Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Roccat Nyth Ca. € 95,- 180 cm 16 + Scrollrad Optisch (Laser) 12.000 Dpi 130 Gramm Sehr gut 1,16 11/2015 www.pcgh.de/preis/1300527
Roccat Leadr Ca. € 140,- Schnurlos 12 + Scrollrad Optisch (LED) 12.000 Dpi 134 Gramm Sehr gut 1,22 08/2017 www.pcgh.de/preis/1558254
Razer Basilisk Ca. € 55,- 200 cm 8 + Scrollrad Optisch (LED) 16.000 Dpi 107 Gramm Sehr gut 1,24 12/2017 www.pcgh.de/preis/1685902
Razer Lancehead Ca. € 105,- Schnurlos 8 + Scrollrad Optisch (Laser) 16.000 Dpi 126 Gramm Sehr gut 1,27 08/2017 www.pcgh.de/preis/1615980
Roccat Tyon Ca. € 85,- 180 cm 12 + Scrollrad Optisch (Laser) 8.200 Dpi 126 Gramm Sehr gut 1,32 12/2014 www.pcgh.de/preis/1154844
Asus ROG Gladius II Ca. € 70,- 200/100 cm 6 + Scrollrad Optisch (LED) 12.000 Dpi 110 Gramm Sehr gut 1,32 04/2017 www.pcgh.de/preis/1574884
Logitech G903 Lightspeed Ca. € 130,- Schnurlos 10 + Scrollrad Optisch (LED) 12.000 Dpi 111 Gramm Sehr gut 1,34 04/2018 www.pcgh.de/preis/1638563
Razer Naga Trinity Ca. € 95,- Schnurlos 6, 8 oder 10 + Scrollrad Optisch (LED) 16.000 Dpi 122 Gramm Sehr gut 1,34 04/2018 www.pcgh.de/preis/1724333
Razer Mamba & Firefly Hyperflux Ca. € 250,- Schnurlos 7 + Scrollrad Optisch (LED) 16.000 Dpi 96 Gramm Sehr gut 1,35 07/2018 www.pcgh.de/preis/1752316
Corsair Glaive Ca. € 60,- Schnurlos 5 + Scrollrad Optisch (LED) 16.000 Dpi 122 Gramm Sehr gut 1,37 12/2017 www.pcgh.de/preis/1619280
Asus ROG Pugio Ca. € 70,- 200 cm 7, 5 oder 3 + Scrollrad Optisch (LED) 7.200 Dpi 103 Gramm Sehr gut 1,40 07/2017 www.pcgh.de/preis/1643056

Tastaturen
Nicht mechanisch Preis Beleuchtung Anschlüsse Handballenablage Zusatztasten Makro/Speicher Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Roccat Isku+ Force FX Ca. € 95,- Voll, RGB-Farbraum – Ja (integriert) 10 + 5 Makrotasten Ja/ja (k. A.) 1,60 06/2017 www.pcgh.de/preis/1558265
Razer Ornata Chroma Ca. € 85,- RGB-Einzeltastenbel. – Ja (modular) 11 (Doppelbelegung) Ja/ja (k. A.) 1,62 03/2017 www.pcgh.de/preis/1513169
Asus Cerberus Ca. € 50,- Voll, zwei Farben – Ja (integriert) 6 Ja/ja (k. A.) 1,86 10/2016 www.pcgh.de/preis/1338736
Logitech G213 Prodigy Ca. € 55,- Voll, RGB-Farbraum – Ja (integriert) 10 Ja/ja (ein Profil) 1,88 10/2017 www.pcgh.de/preis/1503355
Sharkoon Skiller Pro+ Ca. € 35,- Voll, sieben Farben – Ja (integriert) 9 + 3 Profilwahltast. Ja/ja (k. A.) 1,96 10/2016 www.pcgh.de/preis/1344423
Mechanisch Preis Beleuchtung Anschlüsse Schalter (getestet) Schalter (verfüg.) Makro/Speicher Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Razer Black Widow Chroma V2 Ca. € 175,- RGB-Einzeltastenbel. 1 x USB 2.0, Audio Razer Yellow (RGB) Razer Green/Brown Ja/ja (k. A.) 1,30 04/2017 www.pcgh.de/preis/1568991
Razer Huntsman Elite Ca. € 210,- RGB-Einzeltastenbel. Keine Razer Opto-Mechan. Razer Opto-Mechan. Ja/ja (5 Profile) 1,30 08/2018 www.pcgh.de/preis/1844054
Coolermaster Masterkey MK750 Ca. € 130,- RGB-Einzeltastenbel. Keine Ch. MX RGB Brown Ch. MX RGB Red/Blue Ja/ja (k.A.) 1,34 04/2018 www.pcgh.de/preis/1730535
Corsair K95 Platimun RGB Ca. € 200,- RGB-Einzeltastenbel. 1 x USB 2.0 Ch. MX Speed RGB Ch. MX Speed RGB Ja/ja (8 MByte) 1,36 07/2017 www.pcgh.de/preis/1572533
Corsair K70 RGB MK.2 Ca. € 180,- RGB-Einzeltastenbel. 1 x USB 2.0 Ch. MX RGB Brown MX RGB Brown/Red Ja/ja (8 MByte) 1,38 08/2018 www.pcgh.de/preis/1832395
Patriot Viper V770 Ca. € 145,- RGB-Einzeltastenbel. 1 x USB 2.0, Audio Kailh RGB Red Kailh RGB Red Ja/ja (5 Profile) 1,41 08/2018 www.pcgh.de/preis/1738224
Creative SBX Vanguard K08 Ca. € 180,- RGB-Einzeltastenbel. 1 x USB 2.0 Creative/Omron PRES Creative/Omron PRES Ja/ja (k. A.) 1,44 10/2017 www.pcgh.de/preis/1560777
MSI Vigor GK80 Ca. € 150,- RGB-Einzeltastenbel. 2 x USB 2.0 Cherry MX RGB Red Cherry MX RGB Red Ja/ja (5 Profile) 1,47 08/2018 www.pcgh.de/preis/1778940
Tt esports Poseidon Z RGB Ca. € 110,- RGB-Einzeltastenbel. Keine Kailh Blue RGB Kailh Brown RGB Ja/ja (512 kByte) 1,47 10/2016 www.pcgh.de/preis/1462098
Asus Cerberus Mech RGB Ca. € 115,- RGB-Einzeltastenbel. Keine Kailh RGB Red Kailh RGB Red Ja/ja (5 Profile) 1,49 04/2018 www.pcgh.de/preis/1656983
Kingston Alloy Elite RGB Ca. € 140,- RGB-Einzeltastenbel. 1 x USB 2.0 Ch. MX RGB Brown Ch. MX RGB Blue/Red Ja/ja (3 Profile) 1,49 08/2018 www.pcgh.de/preis/1780208

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Einkaufsführer SSDs & Festplatten  Preise: Stand 22.10.2018

PREIS-LEISTUNGS-TIPP SPAR-TIPP

SATA-SSDs
Ab 240 GB Preis Kapazität bin./dez. Transfer R/W AS-SSD IOPS Kopiertest Herstellergarantie Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Samsung SSD 860 Pro Ca. € 95,- 238 GiB/256 GB 446/489 MB/s 88.000 64 Sekunden 5 Jahre, 300 TB 2,13 07/2018 www.pcgh.de/preis/1756908
Samsung SSD 860 Evo Ca. € 55,- 233 GiB/250 GB 448/489 MB/s 76.000 66 Sekunden 5 Jahre, 150 TB 2,14 07/2018 www.pcgh.de/preis/1756903
Crucial MX500 Ca. € 50,- 233 GiB/250 GB 528/318 MB/s 48.000 99 Sekunden 5 Jahre, 100 TB 2,42 07/2018 www.pcgh.de/preis/1745265
Kingston SSDNow UV500 Ca. € 50,- 224 GiB/240 GB 428/482 MB/s 23.000 149 Sekunden 5 Jahre, 100 TB 2,49 07/2018 www.pcgh.de/preis/1805411
Patriot Burst Ca. € 40,- 224 GiB/240 GB 479/443 MB/s 24.000 126 Sekunden 3 Jahre, 80 TB 2,69 07/2018 www.pcgh.de/preis/1686879
Samsung SSD 850 Evo Ca. € 100,- 233 GiB/250 GB 514/496 MB/s 76.000 81 Sekunden 5 Jahre 1,96* 08/2015 www.pcgh.de/preis/1194261
Crucial BX300 Ca. € 75,- 224 GiB/240 GB 523/480 MB/s 87.000 97 Sekunden 3 Jahre 2,06* 05/2017 www.pcgh.de/preis/1680271
Ab 480 GB Preis Kapazität bin./dez. Transfer R/W AS-SSD IOPS Kopiertest Herstellergarantie Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Samsung SSD 860 Pro Ca. € 160,- 477 GiB/512 GB 451/489 MB/s 88.000 66 Sekunden 5 Jahre, 600 TB 2,10 07/2018 www.pcgh.de/preis/1756909
Samsung SSD 860 Evo Ca. € 80,- 466 GiB/500 GB 446/489 MB/s 76.000 67 Sekunden 5 Jahre, 300 TB 2,14 07/2018 www.pcgh.de/preis/1756904
Crucial MX500 Ca. € 75,- 466 GiB/500 GB 445/475 MB/s 74.000 72 Sekunden 5 Jahre, 180 TB 2,22 07/2018 www.pcgh.de/preis/1745351
Kingston SSDNow UV500 Ca. € 70,- 447 GiB/480 GB 475/502 MB/s 35.000 123 Sekunden 5 Jahre, 200 TB 2,49 07/2018 www.pcgh.de/preis/1805412
Mushkin Source Ca. € 80,- 466 GiB/500 GB 446/481 MB/s 36.000 86 Sekunden 3 Jahre 2,51 Online www.pcgh.de/preis/1812579
Apacer Dual Interf. SSD AS720 N. verfügb. 447 GiB/480 GB 423/402 MB/s 27.000 92 Sekunden 3 Jahre 2,55 07/2018 www.pcgh.de/preis/1714206
Samsung SSD 850 Evo Ca. € 120,- 466 GiB/500 GB 514/502 MB/s 89.000 72 Sekunden 5 Jahre 1,85* 08/2015 www.pcgh.de/preis/1194263
Crucial BX300 Ca. € 85,- 466 GiB/480 GB 506/478 MB/s 88.000 92 Sekunden 3 Jahre 1,98* 05/2017 www.pcgh.de/preis/1680272
Ab 960 GB Preis Kapazität bin./dez. Transfer R/W AS-SSD IOPS Kopiertest Herstellergarantie Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Samsung SSD 860 Pro Ca. € 1.360,- 3.815 GiB/4.096 GB 505/484 MB/s 89.000 63 Sekunden 5 Jahre, 4.800 TB 1,88 07/2018 www.pcgh.de/preis/1759190
Samsung SSD 860 Evo Ca. € 850,- 3.725 GiB/4.000 GB 510/487 MB/s 89.000 65 Sekunden 5 Jahre, 2.400 TB 1,93 07/2018 www.pcgh.de/preis/1756907
Samsung SSD 860 Pro Ca. € 340,- 954 GiB/1.024 GB 446/489 MB/s 88.000 65 Sekunden 5 Jahre, 1.200 TB 1,97 07/2018 www.pcgh.de/preis/1756910
Samsung SSD 860 Evo Ca. € 170,- 931 GiB/1.000 GB 442/488 MB/s 88.000 65 Sekunden 5 Jahre, 600 TB 2,02 07/2018 www.pcgh.de/preis/1756905
Crucial MX500 Ca. € 145,- 931 GiB/1.000 GB 445/459 MB/s 65.000 73 Sekunden 5 Jahre, 360 TB 2,06 07/2018 www.pcgh.de/preis/1745357
Samsung SSD 860 Evo Ca. € 850,- 3.726 GiB/4.000 GB 510/487 MB/s 89.000 63 Sekunden 5 Jahre 1,71* 03/2018 www.pcgh.de/preis/1756907
Samsung SSD 850 Pro Ca. € 340,- 954 GiB/1.024 GB 528/502 MB/s 90.000 73 Sekunden 10 Jahre 1,74* 08/2015 www.pcgh.de/preis/1136105
Toshiba Q300 Pro Ca. € 370,- 954 GiB/1.024 GB 519/490 MB/s 50.000 69 Sekunden 5 Jahre 1,89* 05/2017 www.pcgh.de/preis/1424648
Sandisk Sandisk Ultra 3D Ca. € 170,- 954 GiB/1.000 GB 507/469 MB/s 28.000 94 Sekunden 3 Jahre 2,19* 05/2017 www.pcgh.de/preis/1649846
* Altes Wertungs- und Testsystem

PCI-Express-SSDs
Produkt Preis Kapazität bin./dez. Transfer R/W AS-SSD IOPS Kopiertest Herstellergarantie Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Samsung SSD 970 Pro Ca. € 180,- 477 GiB/512 GB 2.840/1.910 MB/s 272.000 37 Sekunden 5 Jahre/ 600 TB 1,73 06/2018 www.pcgh.de/preis/1809120
Samsung SSD 970 Evo Ca. € 260,- 931 GiB/1.000 GB 2.772/2.420 MB/s 263.000 45 Sekunden 5 Jahre/ 600 TB 1,84 06/2018 www.pcgh.de/preis/1809117
WD Black NVMe (2018) Ca. € 300,- 954 GiB/1.000 GB 2082/2140 MB/s 80.982 37 Sekunden 5 Jahre/ 600 TB 1,86 10/2018 www.pcgh.de/preis/1798509
Intel Optane SSD 900P Ca. € 490,- 447 GiB/480 GB 2.316/1.920 MB/s 265.000 27 Sekunden 5 Jahre/ 8760 TB 1,91 02/2018 www.pcgh.de/preis/1717910
Intel 760p Ca. € 130,- 477 GiB/512 GB 2.692/1.568 MB/s 142.000 47 Sekunden 5 Jahre/ 288 1,99 04/2018 www.pcgh.de/preis/1762016
Toshiba OCZ RC100 Ca. € 70,- 238 GiB/240 GB 958/838 MB/s 22.000 51 Sekunden 3 Jahre 2,46 08/2018 www.pcgh.de/preis/1831510
Corsair MP500 Ca. € 210,- 447 GiB/480 GB 2.399/1.322 MB/s 87.000 49 Sekunden 3 Jahre 1,84* 05/2017 www.pcgh.de/preis/1552578
* Altes Wertungs- und Testsystem

Festplatten (3,5 Zoll)


Ab 5.000 Gigabyte Preis Kapazität bin./dez. U/min Lautheit Leerl./Zugr. Zugriffszeit L/S** Transfer L/S** Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Seagate Ironwolf NAS HDD Ca. € 295,- 9.313 GiB/10.000 GB 7.200 0,6/1,1 Sone 14,8/7,23 ms 188/186 MB/s 1,71 06/2017 www.pcgh.de/preis/1479598
Toshiba N300 Ca. € 175,- 5.586 GiB/6.000 GB 7.200 1,1/1,6 Sone 12,0/13,4 ms 167/163 MB/s 1,90 06/2017 www.pcgh.de/preis/1562775
Seagate Archive HDD 8TB Ca. € 250,- 7.452 GiB/8.000 GB 5.900 0,5/0,6 Sone 13,5/14,0 ms 143/136 MB/s 2,23 08/2015 www.pcgh.de/preis/1204027
Altes Testsystem
Bis 3.000 Gigabyte Preis Kapazität bin./dez. U/min Lautheit Leerl./Zugr. Zugriffszeit L/S** Transfer L/S** Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Toshiba DT01ACA300 Ca. € 70,- 2.794 GiB/3.000 GB 7.200 0,3/0,6 Sone 15,2/15,4 ms* 154/153 MB/s 1,90 01/2013 www.pcgh.de/preis/833757
Western Digital Red WD30EFRX Ca. € 95,- 2.794 GiB/3.000 GB 5.400 0,2/0,3 Sone 19,9/21,0 ms* 112/112 MB/s 2,22 01/2013 www.pcgh.de/preis/807343
Bis 5.000 Gigabyte Preis Kapazität bin./dez. U/min Lautheit Leerl./Zugr. Zugriffszeit L/S** Transfer L/S** Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Western Digital Black WD4003FZEX N. verfügb. 3.726 GiB/4.000 GB 7.200 0,5/0,9 Sone 12,5/12,9 ms 145/146 MB/s 1,98 02/2014 www.pcgh.de/preis/1010394
HGST Deskstar HDS724040ALE640 Ca. € 290,- 3.726 GiB/4.000 GB 7.200 0,5/0,6 Sone 16,3/14,8 ms* 131/135 MB/s 1,98 02/2014 www.pcgh.de/preis/682487
Western Digital Red WD40EFRX Ca. € 115,- 3.726 GiB/4.000 GB 5.400 0,4/0,5 Sone 16,6/18,5 ms 119/109 MB/s 2,06 02/2014 www.pcgh.de/preis/992027
Ab 6.000 Gigabyte Preis Kapazität bin./dez. U/min Lautheit Leerl./Zugr. Zugriffszeit L/S** Transfer L/S** Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Seagate Enterprise Capacity 6TB N. verfügb. 5.589 GiB/6.000 GB 7.200 0,6/0,9 Sone 12,5/4,3 ms* 167/167 MB/s 1,72 11/2014 www.pcgh.de/preis/1148556
HGST Ultrastar He6 6TB Ca. € 310,- 5.589 GiB/6.000 GB 7.200 0,1/1,6 Sone 12,6/5,8 ms 143/143 MB/s 1,80 11/2014 www.pcgh.de/preis/1049476
Western Digital Red WD60EFRX Ca. € 185,- 5.589 GiB/6.000 GB K. A. 0,3/0,4 Sone 15,8/18 ms* 127/127 MB/s 2,05 11/2014 www.pcgh.de/preis/1143813
* Advanced-Format/4K-Sektoren | ** L/S: Lesen und Schreiben

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SERVICE | Einkaufsführer

Einkaufsführer Gehäuse, Netzteile & Sound  Preise: Stand 24.10.2018

PREIS-LEISTUNGS-TIPP SPAR-TIPP

Gehäuse
Format Temperatur
Lautheit frontal/
Midi-Gehäuse (Hersteller- Preis Lüfterplätze Enthaltene Lüfter (CPU/GPU/HDD o. Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
schräg (12 V/5 V) Innenraum***)
angabe)
Be Quiet Dark Base 900 Pro Big-Tower Ca. € 215,- 9 × 140 mm, 4 × 120 mm 3 × 140 mm 1,0/0,8 Sone*** 65/69/37 °C 1,60*** 09/2018 www.pcgh.de/preis/1837722
Aerocool XPredator II Big-Tower Ca. € 145,- 6 × 140 mm 5 × 140 mm 3,5/3,6; 2,4/2,5 Sone 70/67/32 °C** 1,70 09/2016 www.pcgh.de/preis/1435421
EVGA DG-87 Big-Tower Ca. € 280,- 8 × 140 mm 6 × 140 mm 1,7/1,7 Sone*** 62/69/35 °C 1,78*** 11/2017 www.pcgh.de/preis/1479937
Fractal Design Define R6 Midi-Tower Ca. € 130,- 8 × 140 mm/9 × 120 mm 3 × 140 mm 1,1/1,1 Sone*** 60/71/37 °C 1,80*** 02/2018 www.pcgh.de/preis/1746669
CM Cosmos C700M Big-Tower Ca. € 440,- 9 × 140 mm/120 mm 3 × 140 mm 1,7/1,6 Sone*** 64/70/38 °C 1,83*** 12/2018 www.pcgh.de/preis/1899185
CM Mastercase SL600M Midi-Tower Ca. € 200,- 4 × 200/140 mm oder 6 × 120 mm 2 × 200 mm 1,0/1,1 Sone*** 62/68/37 °C 1,83*** 12/2018 www.pcgh.de/preis/1869410
Fractal Design Define S2 Midi-Tower Ca. € 145,- 9 × 140/120 mm 2 × 140 mm 1,3/1,3 Sone*** 63/70/35 °C 1,86*** 11/2018 N.v. Launch am 3.10.2018
Be Quiet Silent Base 801 Midi-Tower Ca. € 120,- 8 × 140/120 mm 3 × 140 mm 1,1/1,2 Sone*** 66/73/38 °C 1,87*** 12/2018 www.pcgh.de/preis/1892117
Raijintek Zofos Evo Big-Tower Ca. € 160,- 6 × 140 oder 7 × 120 mm 3 × 120 mm 1,1/1,1 Sone*** 65/71/35 °C 1,87*** 12/2018 www.pcgh.de/preis/1789829
Be Quiet Silent Base 601 Midi-Tower Ca. € 115,- 8 × 140/120 mm 2 × 140 mm 1,1/1,1 Sone*** 64/70/37 °C 1,90*** 11/2018 www.pcgh.de/preis/1874389
Corsair Carbide 600C Midi-Tower Ca. € 130,- 4 × 140 mm, 1 × 120 mm 2 × 140, 1 × 120 mm 2,9/3,0; 2,1/2,2 Sone 71/89/41 °C* 1,91 03/2016 www.pcgh.de/preis/1368613
Thermaltake Suppressor F51 Midi-Tower Ca. € 90,- 3 × 200 mm, 2 × 140 mm, 2 × 120 mm 200 mm, 120 mm 2,6/2,8; 2,2/2,6 Sone 80/87/35 °C* 1,94 10/2015 www.pcgh.de/preis/1273311
CM Mastercase MC600P Midi-Tower Ca. € 115,- 6 × 140/120 mm 3 × 140 1,2/1,4 Sone*** 64/70/34 °C 1,96*** 05/2018 www.pcgh.de/preis/1752246
In Win 915 Big-Tower Ca. € 570,- 8 × 140 oder 9 × 120 mm 4 × 120 mm 1,3/1,2 Sone*** 66/74/36 °C 2,00*** 12/2018 www.pcgh.de/preis/1871507
Be Quiet Dark Base 700 Midi-Tower Ca. € 140,- 8 × 140/120 mm 2 × 140 mm 1,7/1,7 Sone*** 58/70/38 °C 2,07*** 02/2018 www.pcgh.de/preis/1721170
* System: Core i7-920, Stromsparmodi aus, Radeon R9 290(X) @ 55/50 % Lüfterdrehzahl, 3 x 2.048 MiByte DDR3-1280-RAM, Deep Cool Ice Matrix 400 @ 12 Volt (1.600 U/min), Seasonic Platinum Fanless 550 Watt (ATX), Umgebungstemperatur: 24 °C
** System: Intel Core i7-4790; Intel Z87, Asus Geforce GTX 970 Direct Cu Mini (50 % Lüfterdrehzahl), 2 x 4.048 MiByte DDR3-1600-RAM, Thermalright AXP-100 (Lüftersteuerung: Standard), Seasonic Platinum Fanless 550 Watt (ATX), Umgebungstemperatur: 24 °C
*** Neues Test-/Wertungssystem (siehe PCGH 02/2017)/Lüfterbestückung: 3 × 140 mm (Be quiet Silent Wings 2)

Netzteile
400 bis 600 Watt Preis PCI-E-Anschlüsse (Kabellänge) Leistung +12 V Lautheit* Effizienz* Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Be Quiet Dark Power Pro 11 550W Ca. € 120,- 4 × 6+2-Pin, 1 × 6-Pin (70 cm) 540 Watt 0,1/0,1/0,1/0,1/0,1 Sone 88/92/94/93/92 % 1,37 09/2016 www.pcgh.de/preis/1318886
Seasonic Prime Fanless 600 W Ca. € 200,- 6 x 6+2 Pin (65 cm, 67,5cm), 600 Watt 0/0/0/0/0 Sone 91/94/95/9/94 % 1,32 09/2018 www.pcgh.de/fantitprime
Seasonic Focus+ Gold 550 W Ca. € 75,- 2 x 6+2 Pin (67,5cm) 540 Watt 0/0/0/0,2/1,2 Sone 86/91/92/91/90 % 1,41 03/2018 www.pcgh.de/550focusg
Seasonic Focus+ Platinum 550W Ca. € 90,- 2 × 6+2-Pin (70-80 cm) 540 Watt 0/0/0/0,3/2 Sone 87/92/93/92 % 1,50 03/2018 www.pcgh.de/focusplatinum550
Bitfenix Whisper M Ca. € 85,- 4 × 6+2-Pin (68 cm) 550 Watt 0,1/0,1/0,1/0,1/0,5 Sone 88/92/93/92/91 % 1,54 07/2017 www.pcgh.de/Fluesterleise
XFX TS 550 Gold Ca. € 70,- 1 × 6+2-Pin (60 cm) 546 Watt 0,1/0,1/0,1/2,3/2,4 Sone 84/89/92/91/90 % 1,99 09/2016 www.pcgh.de/preis/1076839
600 bis 800 Watt Preis PCI-E-Anschlüsse (Kabellänge) Leistung +12 V Lautheit* Effizienz* Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Corsair HX 750 750 Watt Ca. € 130,- 2 × 6+2-Pin (60 cm) 750 Watt 0/0/0/1/2,2 Sone 88/92/93/92/91 % 1,47 03/2018 www.pcgh.de/corsairhx750
Enermax Platimax D.F. 750W Ca. € 165,- 4 × 6+2-Pin (50-60 cm) 744 Watt 0/0/0,7/0,7/0,9 Sone 86/93/93/92 % 1,56 03/2018 www.pcgh.de/platimax750
Strider Platinum 650 Watt Ca. € 130,- 4 × 6+2-Pin (70-80 cm) 650 Watt 0/0/0,4/0,4/0,6 Sone 89/92/93/91 % 1,64 03/2018 www.pcgh.de/striderplatinum
Über 800 Watt Preis PCI-E-Anschlüsse (Kabellänge) Leistung +12 V Lautheit* Effizienz* Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
Corsair AX1600i Ca. € 355,- 8 x 6+2 Pin (65 cm/67,5 cm) 1.600 Watt 0/0/0,3/1,3/2,8 Sone 93/95/95/94 % 1,34 07/2018 www.pcgh.de/AX1600i
Corsair HX1000i Ca. € 195,- 4 × 2 6+2-Pin (60, 74 cm) 1.000 Watt 0,1/0,1/0,1/0,6/1,1 Sone 88/92/93/-/91 % 1,45 02/2015 www.pcgh.de/preis/1145509
EVGA Super Nova G2 850W Ca. € 145,- 2 × 2 6+2-Pin (70, 85 cm), 2 × 6+2-P 850 Watt 0,1/0,1/0,6/1,1/1,6 Sone 85/90/92/-/89 % 1,85 02/2015 www.pcgh.de/preis/1083961
* Gemessen bei 10/20/50/80/100 Prozent Auslastung des Netzteils

Soundkarten
DAC/SNR Kopfhörerver- Dolby Digital
Soundkarten intern Preis Kanäle/Abtastrate Besonderheiten u. a. Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
(Kopfhörer) stärker ­Live/DTS Connect
Creative Sound Blaster ZxR Ca. 200,- Bis 5.1/24 Bit bei 192 KHz PCM1794/124 dB Ja, TPA6120A2 Ja/ja Gesockelte Op-Amps, Tischbox 1,41 05/2015 www.pcgh.de/preis/886468
Asus Xonar Essence STX 2 7.1 Ca. 220,- Bis 7.1/24 Bit bei 192 KHz PCM1794/124 dB Ja, TPA6120A2 Ja/nein Gesockelte Op-Amps 1,51 05/2015 www.pcgh.de/preis/1085709
Creative Sound Blaster X AE-5 Ca. 120,- Bis 5.1/32 Bit bei 384 KHz ES9016K2M/122 dB Ja, LM4562 Nein/nein RGB-Beleuchtung 1,80 02/2018 www.pcgh.de/preis/1658641
DAC/SNR Kopfhörerver- Dolby Digital
Soundkarten extern Preis Kanäle/Abtastrate Besonderheiten u. a. Wertung Test in PCGH-Preisvergleich
(Kopfhörer) stärker ­Live/DTS Connect
Creative Sound Blaster X7 Ca. 300,- Bis 5.1/24 Bit bei 192 KHz PCM1794/127 dB Ja, TPA6120A2 Ja/ja Ges. Op-Amps, Class-D-Verst. 1,31 01/2016 www.pcgh.de/preis/1207054
Creative Sound Blaster X G5 Ca. 120,- Bis 5.1/24 Bit bei 192 KHz CS4398/120 dB Ja, TPA6120A2 Nein/nein Auch abseits des PCs nutzbar 1,94 02/2018 www.pcgh.de/preis/1360767
Asus Xonar U7 MkII Ca. 80,- Bis 7.1/24 Bit bei 192 KHz CS4398/114 dB Ja, CS4398 Nein/nein Mikr.-Lautstärkeregl. am Gerät 1,95 02/2018 www.pcgh.de/preis/1631776

Headsets
Headsets Preis Anschlussart Bauart Gewicht Impedanz Surround Besonderheiten Wertung Test in Preisvergleich
Beyerdynamic MMX 300 Ca. 290,- Klinke Geschlossen, ohrumschließend 280 Gramm 32 Ohm Nein Teile wechselbar, handgefertigt 1,49 03/2017 www.pcgh.de/preis/1557567
Steelseries Siberia 840 Ca. 350,- Funk, Bluetooth Geschlossen, ohrumschließend 330 Gramm 32 Ohm Ja, virtuell Station mit vielen Funktionen; Dolby 1,54 12/2017 www.pcgh.de/preis/1499865
Sennheiser GSP 600 Ca. 220,- Klinke Geschlossen, ohrumschließend 400 Gramm 28 Ohm Nein Kontrollen direkt am Gerät 1,60 06/2018 www.pcgh.de/preis/1763952
Corsair HS70 Wireless Ca. 110,- Funk Geschlossen, ohrumschließend 280 Gramm 32 Ohm Ja, virtuell Umfangreiche Software 1,70 06/2018 www.pcgh.de/preis/1825710
Teufel Cage Ca. 130,- USB, Klinke Geschlossen, ohrumschließend 310 Gramm 32 Ohm Ja, virtuell Beidseitig tragbar, Software 1,71 07/2016 www.pcgh.de/preis/1631481
Roccat Khan Aimo Ca. 90,- USB Geschlossen, ohrumschließend 280 Gramm 32 Ohm Ja, virtuell Umfangreiche Software 1,86 06/2018 www.pcgh.de/preis/1780139
Lioncast LX 50 Ca. 60,- Klinke Geschlossen, ohrumschließend 260 Gramm 50 Ohm Nein Kabelfernbedienung, extra Polster 1,94 03/2017 www.pcgh.de/preis/1560427

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Teamseite | SERVICE

Die Redaktion
THILO BAYER RAFFAEL VÖTTER
Chefredakteur | tb@pcgh.de | Aufgabengebiete: Heft, Website, Mädchen für alles Leitender Redakteur | rv@pcgh.de | Fachbereiche: Heftplanung, Grafikkarten, GPU-Kühler, Spiele ...

PC aktuell: Momentan ist der Wunsch nach einem besseren Monitor wieder PC aktuell: Vor meinem Urlaub habe ich den zweiten Anlauf mit dem Hexer ge-
sehr aktuell, da steht wohl endgültig ein Upgrade an. startet. Diesmal steht das Durchspielen fest auf der Agenda, komme, was wolle.
Raytracing ... begleitet mich jetzt wirklich schon SEHR lange. Ich erinnere Raytracing ... wird früher oder später allgegenwärtig sein. Der Geek in mir freut
mich noch genau an ein Interview aus dem Jahr 2008 mit dem damaligen sich vor allem auf fesche Reflexionen mit spielerischem Mehrwert (u. a. Gegner-
Technikchef von Nvidia, der von „mindestens zehn Jahren“ bis zur Marktreife Spotting in Shootern). Allerdings wird der Durchbruch der vielversprechenden
sprach. So ganz unrecht hat er nicht behalten :-) Technologie noch einige Jahre auf sich warten lassen.

Privat-PC: Core i5-6600K, Kingston 16 GiB DDR4-2666 Fury Black, Asus Privat-PC: AMD Ryzen 7 1700 @ 2,5 GHz (ULV), Asus Crosshair VI Hero, 32
Z170 Pro Gaming, Asus ROG Strix GTX 1070 Ti Gaming, Qnix QX 2710 GiB DDR4, Titan X Pascal @ 2 GHz mit Arctic Hybrid III-140, LG DCI-4K-LCD

ANDREAS LINK MARK MANTEL


Leitender Redakteur Online | al@pcgh.de | Fachbereich: Online-Auftritt (pcgh.de) Redakteur | mm@pcgh.de | Fachbereich: Online-Auftritt (pcgh.de)

PC aktuell: Auf Shadow of the Tomb Raider hätte ich echt Lust, aber zeitlich ist PC aktuell: Wer einen Blick auf die Komponenten unten wirft, wird feststellen,
aktuell nur mal eine Runde Two Point Hospital drin. dass sich der Core i7-4790K verabschieden musste. Und weil’s die Plattform
kann, kam direkt noch eine NVMe-SSD dazu.
Raytracing ... könnte langfristig interessant werden, wenn AMD und Spiel-
entwickler das Thema wirklich aufgreifen – die Schnittstelle kommt ja von Raytracing ... ist ohne Frage todschick und in Zukunft eine Bereicherung
Microsoft. Bis dahin würde ich das Thema erst einmal interessiert beobachten, für die Videospielgrafik. Die Betonung liegt allerdings auf „in Zukunft“ –
denn hübsch ist es ja schon. durchsetzen wird sich das aber hoffentlich.

Privat-PC: Asus UX310UA (grau, Intel Core i7-7500U mit HD Graphics 620, Privat-PC: Ryzen 7 2700X, Asus Crosshair VII Hero Wifi, G.Skill Trident Z 32
16 GiB DDR4-2133, 256 GB M2-SSD, 13,3 Zoll FHD-IPS-LED-Display [matt]) GiB DDR4-3200, RX Vega 64, SSD 970 Evo 500 GB, Seasonic Focus Platinum

MANUEL CHRISTA PHILIPP REUTHER


Redakteur | mc@pcgh.de | Fachbereiche: Monitore, Massenspeicher, Notebooks Redakteur | pr@pcgh.de | Fachbereiche: Spiele, Sound

PC aktuell: Jedes Jahr irgendwann im Herbst nehme ich mir vor, endlich mal PC aktuell: Ich spiele derzeit mit Lara herum und erkunde in Assassin’s Creed
GTA 5 zu spielen. Nach meinem Urlaub ist mir das wieder eingefallen, aber Odyssey das todschicke Griechenland. Außerdem habe ich mir mit Bard’s Tale
wegen Fallout 76 wird das wohl wieder nichts ... 4 einen oldschooligen Dungen-Crawler gegönnt.
Raytracing ... wird bestimmt irgendwann ganz toll, wenn auch erst in Raytracing ... ist eine coole Sache. Aber das wusste ich schon, als ich vor 15
einigen Jahren. Ich würde mir ja wünschen, dass die vorherigen durchs Dorf Jahren mit 3D Studio Max herumgespielt habe. Mal sehen, wie es sich nun in
gejagten Säue nicht vergessen werden. HDR! *hust* Spielen macht und ob Nvidias Vorstoß zur rechten Zeit geschah.

Privat-PC: Ryzen 7 1700X, MSI GTX 1070 Quick Silver, 16 GiB DDR4-2133, Privat-PC: i7-5820K @ 4,2 GHz, 32 GiB DDR4, 2× 960 + 4× 512 GB SSDs,
Samsung 960 Evo 500 GB, Viewsonic XG2703-GS, Röhrenradio-Gehäuse WD 3 TB, GTX 1070 @ ~2,0 GHz, SB ZxR, Asus STX II, 27-Zoll-Freesync-LCD

FRANK STÖWER ALEXANDROS BIKOULIS


Redakteur | fs@pcgh.de | Fachbereiche: Eingabegeräte, Gaming Chairs, Gehäuse Redakteur | ab@pcgh.de | Fachbereiche: VR, Netzteile, Videos und Software

PC aktuell: Da Aufrüsten nicht drin ist, tausche ich für Assetto Corsa Competi- PC aktuell: Ich mach mich zur Zeit über meinen „Pile of Shame“ her, der sich
zione die CPUs meiner PCs. Bald steckt ein Core i7-3770K im Rennspielrechner. im Laufe eines Gamer-Lebens angesammelt hat. Nach Qube kommt nun Doom.
Raytracing ... ist eine Rendertechnik, über die ich mir bei meinen Besuchen Raytracing ... finde ich genial, weil es dem Spiel eine Extraprise Glaubwür-
auf Spieleentwicklerkonferenzen immer Vorträge angeschaut habe. Das war digkeit verleiht. Ich sehe das aber auch skeptisch, da im Moment noch keiner
vor einigen Jahren und es wird noch weitere dauern, bis die Technik ausge- damit was anzufangen weiß und es ja quasi keine Spiele mit dem „Feature“
reift ist und im Gaming-Bereich genutzt werden kann. Da heißt es abwarten. gibt. „Marketing-Gewaaf“, wie der Franke sagen würde, geil ist es trotzdem.

Privat-PC: FX-8350 auf Asus Sabertooth 990FX, 16 GiB DDR3-1600-RAM, Asus Privat-PC: Intel Core i5-3450, P8B75-MLX (µATX), 8 GiB DDR-RAM, XFX
Geforce GTX 1060 6GB Strix OC, 28-Zoll-UHD-LCD, Inwin 904 (Gehäuse) Radeon RX 470 RS Black Edition

TORSTEN VOGEL STEPHAN WILKE


Redakteur | tv@pcgh.de | Fachbereiche: Kühlung (Luft und Wasser), Mainboards, VR-Hardware Community Content Commerce Manager | sw@pcgh.de | Fachbereiche: OC, RAM, PCGH-Extreme-Forum

PC aktuell: Dank UEFI-Mod hält die 980 Ti ihren Takt jetzt auch in Witcher 3. PC aktuell: Beim Notebook eines Freundes versagen die USB-Ports. Da sie
nur für die Maus genutzt werden, habe ich eine Logitech G603 empfohlen.
Raytracing ... berechnet optische Effekte physikalisch korrekt. Mit Spezial-
Hardware bei geschätzt 90 % Fps-Verlust. Yeah. Wer, außer Marketing-Abtei- Raytracing ... bietet langfristig den Vorteil, dass Spielwelten damit glaubwür-
lungen, will das? Hochauflösende Lightmaps und saubere Planar Reflections diger aussehen und es Entwickler entlastet, die beim klassischen Rasterisie-
würden GPU-unabhängig in vielen Szenen das gleiche Ergebnis liefern, wurden rungsansatz auf immer mehr Tricks zurückgreifen (müssen). Ich schätze, dass
aber wegen 20 % Fps-Verlust seit Alien Isolation kaum noch gesichtet … in ca. 3 Jahren die Mehrheit von AAA-Titeln hybrides Rendering unterstützt.

Privat-PC: i7-6700K, Maximus VIII Ranger, 8 GiB DDR4, Palit GTX 980 Ti Privat-PC: i9-7920X (OC), Strix X299-E, 32 GiByte DDR4, RX Vega 64 LC, 950
@1,5/4,2 GHz; alles @ Wakü. 24-Zoll-IPS-WUXGA, Nytro XF1440 800 GB Pro 256 GB, 850 Evo 1 TB, Nupro A-300, EC1-B, K95 RGB, P27T-6 IPS, PC-A79B

DANIEL HOFFMANN WILLI TIEFEL


Volontär | dh@pcgh.de | Fachbereiche: Prozessoren, Linux Volontär | wt@pcgh.de | Fachbereich: Alles – in Video-Form

PC aktuell: Bastelt derzeit wieder an vielen coolen Dingen mit Python PC aktuell: Ist mit dem FX-8350 aktuell als Heizung im Einsatz.
(Programmiersprache) rum.
Raytracing ... Ist meiner Meinung nach eine super Technologie, welche eine
Raytracing ... ist derzeit noch unausgereift, ABER es wird auf dem Markt deutlich bessere Optik in Spielen ermöglicht, momentan aber leider noch eher
bleiben und sich weiterentwickeln. So wie anfangs Nvidia PhysX, so wird auch in den Kinderschuhen steckt und somit auch relativ viel Leistung benötigt, wo-
Raytracing bleiben und in einigen Jahren echt schick aussehen und nicht so auf durch in Sachen Auflösung und Detailgrad Einbußen gemacht werden müssen,
die Leistungsbremse drücken. Bis dahin wird viel geschehen. sofern keine High-End Grafikkarte jenseits von 1.000 € vorhanden ist.

Privat-PC: Macbook Pro 15" (Core i7, 16 GiB RAM, AMD Radeon Pro 560 und Privat-PC: FX-8350 @ 4,8 GHz, Gigabyte 970A-UD3P, 8 GiB DDR3-2133,
512-GByte-SSD) mit Final Cut X, Blue Yeti und einer Logitech C922 Pro Asus GTX 780 Ti Matrix, 2× Crucial M4 64 GB Raid, Silverstone Raven RV-03

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DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER

Vorschau: 01/2019
Ein Unternehmen der Marquard Media Group AG
Verleger Jürg Marquard
Verlag Computec Media GmbH
Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth
Telefon: 0911/2872-100
Telefax: 0911/2872-200
leserpost@pcgameshardware.de
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Geschäftsführer Hans Ippisch (Vorsitzender), Rainer Rosenbusch
Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Thilo Bayer (tb), verantwortlich für den redaktionellen Inhalt,
Adresse siehe Verlagsanschrift
Leitende Redakteure Raffael Vötter (Print, rv), Andreas Link (Online, al)
Redaktion Alexandros Bikoulis (ab), Manuel Christa (mc), Daniel Hoffmann (dh),
Philipp Reuther (pr), Frank Stöwer (fs), Willi Tiefel (wt), Torsten Vogel (tv),
Stephan Wilke (sw), Mark Mantel (mm)
Mitarbeiter dieser Ausgabe Valentin Sattler (vs)
Head of E-Commerce Daniel Waadt (dw)
Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Sonja Falk
Layout Frank Pfründer (Ltg.), Hans Strobel
Layoutkoordination Albert Kraus
Titelgestaltung Frank Pfründer
Fotografie Heft tb, ab, al, mc, mm, pr, fs, wt, tv, rv, dw, sw, fp, hs
Bildnachweis Sofern nicht anders angegeben: PC Games Hardware
DVD-Produktion Thomas Dziewiszek
Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.)

Vergleich: RTX 2070 & 2080 (Ti)*



Marketing Jeanette Haag
Produktion Martin Closmann (Ltg.), Uwe Hönig
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Immer mehr RTX-Modelle ploppen auf. Dem guten Raff bleibt nichts anders übrig, als
Head of Online Christian Müller
alles von RTX 2070 bis 2080 Ti nach und nach zu testen. Ein XXL-Vergleichstest. Chefredakteur Online Thilo Bayer
Redaktion Andreas Link (Ltg.), Mark Mantel, Manuel Christa, Alexandros Bikoulis, Philipp Reuther,
Frank Stöwer, Willi Tiefel, Torsten Vogel, Raffael Vötter, Stephan Wilke
Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering, Aykut Arik, Tobias Hartlehnert,
Christian Zamora, David Turkadze

Die „kleinen“ Webdesign


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