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Undervolting mit Ubuntu

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Begründung: Veraltet, unvollständig oder warum nicht verlinkt?.


--Mornsgrans (Diskussion) 23:50, 22. Mär. 2014 (CET)Signatur

Undervolting mit Ubuntu 10.04.1 LTS und ähnlichen Distributionen


Die Einrichtung von Ubuntu 10.04 (und nahen Distributionen, z.B. Mint 9 Isadora) auf den relativ jungen
Thinkpad-Modellen ist weitgehend out of the box möglich. Einige Dinge funktionieren jedoch nicht von Haus
aus, können aber nachgerüstet werden, um die Funktionalität zu verbessern. Dazu gehört Undervolting. Was das
ist, steht bei Wikipedia ausführlich.

Undervolting senkt die Spannungen des Prozessors bei bestimmten Multiplikatoren, um weniger
Stromverbrauch und weniger Hitzeentwicklung zu erreichen. Dieses Tutorial für 10.04.1 LTS basiert großteils
auf dem Tutorial von Open Minded Brain, das allerdings einige Tücken und Probleme nicht erwähnt. Mit
älteren Ubuntu-Versionen funktioniert Undervolting in aller Regel gut, Ubuntu 10.10 wird bisher nicht ohne
Weiteres unterstützt. Mint 9 Isadora und andere nahverwandte Ubuntu-Derivate lassen sich genauso
undervolten, wie es hier beschrieben wird.

Man geht grundsätzlich folgendermaßen vor:

Passendes Undervolting-Modul suchen und herunterladen

• Auf linux-phc.org findet man eine Liste der aktuellen Module. Zu diesen ist stets notiert, welche Kernel
sie ansprechen können. Den benutzten Kernel findet man mit einem Terminal heraus, wo man "uname -r"
eingibt.
• Das passende PHC-Modul (aktuell: PHC-Intel-0.3.2-10) möge man herunterladen und in ein beliebiges
Verzeichnis entpacken.

PHC-Kernel herunterladen und installieren

• Folgenden Text ins Terminal tippen:

sudo add-apt-repository ppa:linux-phc/ppa


sudo apt-get update
sudo apt-get install linux-generic-phc linux-headers-generic-phc

• Reboot und im Bootmenü den PHC-Kernel (meist der erste Eintrag) auswählen

PHC-Modul installieren

1 of 2 2/26/2023, 11:00 AM
Undervolting mit Ubuntu – ThinkPad-Wiki https://thinkwiki.de/Undervolting_mit_Ubuntu

• Öffne im Terminal das Verzeichnis, in das du vorhin das PHC-Modul heruntergeladen hast (phc-intel...).
• Folgenden Text ins Terminal tippen:

make prepare
make
sudo make install

• Sollte es zu einer Fehlermeldung kommen ("patch: command not found"), hilft es, mit "sudo apt-get
install patch" diese Funktion nachzuinstallieren und die Schritte nochmal durchzuführen.
• Folgenden Text ins Terminal tippen:

cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/phc_default_vids

• Wenn das PHC-Modul erfolgreich installiert wurde, tauchen nun einige Zahlen als Antwort auf. Wenn
nicht, solltest du den Rechner neustarten. Wenn dann immer noch keine Zahlen erscheinen, scheint eine
Entfernung und Neuinstallation des PHC-Kernels manchmal zu helfen. Dazu in Synaptic alle "PHC"-
Kerneldateien "vollständig entfernen" und dann wieder linux-generic-phc und linux-headers-generic-phc
installieren.

VID-Werte ermitteln

• Dieses Bash-Script ermittelt passende Spannungen für deinen PC. Dabei wird der PC notwendigerweise
ein paar Mal abstürzen. Das ist normal, das Programm merkt sich zum Glück, wo es war und macht
danach ganz normal weiter. Es schreibt währenddessen die geprüften Spannungen in eine Textdatei.
• Zum Schluss öffnet man mit "sudo gedit /etc/rc.local" den Texteditor und ergänzt folgende Zeiten vor
dem "exit 0":

echo "46 26 4 0" > /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/phc_vids


echo "46 26 4 0" > /sys/devices/system/cpu/cpu1/cpufreq/phc_vids

• Die Spannungen (46 26 4 0) müssen natürlich an die Spannungen angepasst werden, die euer Script für
euren PC ermittelt hat. Es sind nicht notwendigerweise vier Werte, je nach CPU können es auch mehr
oder weniger sein. Nehmt die Zahl, die in der Textdatei steht.
• Sollte das System instabil werden, erhöht die Spannung des betroffenen Multiplikators in rc.local wieder
etwas.

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