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Was ist ein schwaches Verb? Dies sind regelmäßige Verben. Wenn Sie die Konjugation einmal
lernen, gilt diese auch für alle anderen schwachen Verben. Beispiele: Leben, arbeiten,
wohnen, kaufen, machen, lernen, lieben, fragen…
Wie konjugiert man ein schwaches Verb im Präsens? An den Stamm des Infinitivs (das Verb im
Infinitiv ohne -en) werden die Endungen -e, -st, -t, -en, -t, -en angehängt. Beispiel: wohnen
Look out! Wenn der Stamm eines schwachen Verbs auf die Konsonanten -m, -n, -d, -t endet,
wird zwischen dem Verbstamm und der Endung ein -e- eingeschoben, um die Aussprache zu
erleichtern. Beispiel: arbeiten
Did you know? Die meisten starken Verben, die auch als unregelmäßige Verben bezeichnet
werden, werden im Präsens regelmäßig konjugiert:
Dies sind wichtige Verben, um sich über den Alltag auszutauschen, über eine andere Person zu
sprechen oder eine Frage zu stellen.
Beispiele: Max läuft zur Schule. Dort liest er ein Buch. Oder: Triffst du deine Freundin? Siehst
du den Baum im Park?
Look out! Nur die Vokale „e“ und „a“ können ihren Wortstamm ändern. Die Vokale „i“, „o“
und „u“ ändern sich nicht. treffen-du triffst, Aber: rufen- du rufst
Did you know? Hier sind einige Redewendungen, die Ihnen helfen, sich starke Verben zu
merken:
„Sein“ wird im Präsens wie folgt konjugiert: Und hier ist die Konjugation von „haben“:
und „Sie sind“ für die Höflichkeitsformel und Sie haben für die Höflichkeitsformel
Den Besitz/das Eigentum zu kennzeichnen Beispiel: Max hat ein schönes Haus.
Look out! Im Deutschen verwendet man das Verb „sein“, um sein Alter anzugeben.
Did you know? Hier sind zwei bekannte Redewendungen, um sich die Konjugation von „sein“
und „haben“ merken zu können:
Er hat Schwein. Dieser Satz bedeutet wörtlich „Er hat (ein) Schwein“ und soll
ausdrücken, dass jemand Glück hat.
Das ist Jacke wie Hose. Diese Redewendung bedeutet wörtlich „Es ist (eine) Jacke wie
eine Hose“ und meint, dass es auf das Gleiche hinausläuft.
Das Hilfsverb „haben“ oder „sein“ (für Verben, die eine Ortsveränderung ausdrücken),
konjugiert im Präsens
ein Partizip II (Partizip Perfekt), das immer am Ende des Satzes steht und wie folgt gebildet
wird: „ge-“ + Verbstamm + „-t“. Beispiel: spielen: gespielt
Verben mit untrennbarem Präverb: be-, emp-, ent-, er-, ge-, miss-, ver-, zer-
Did you know? ge-, miss-, zer-, be-, er-, emp-, ent-, ver- Verben, die mit diesen untrennbaren
Präverben beginnen, nehmen im Perfekt kein „ge-“ an.
Die Bildung des Perfekts: Das Perfekt wird mit dem Hilfsverb „sein“ oder „haben“ in der
Gegenwart und dem Partizip Perfekt des konjugierten Verbs gebildet. Beispiele: Du hast
gegessen. Ich habe geschlafen. Die Kinder sind gelaufen.
Diese Regel gilt für starke Verben, die den Vokal „a“ als Stamm haben, und für die Verben
lesen, sehen und geben.
nehmen Þ genommen
helfen Þ geholfen
vergessen Þ vergessen („vergessen“ ist ein Verb mit untrennbarem Partikel und bildet
niemals das Partizip Perfekt mit dem Präfix „ge“).
Verben mit trennbarem Partikel bilden das Partizip Perfekt auf folgende Weise:
Look out! Im Deutschen wird häufiger das Perfekt als das Präteritum verwendet.
Did you know? Dies ist ein Zitat aus dem Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“,
das den meisten Deutschsprachigen bekannt ist: „Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?
Wer hat von meinem Tellerchen gegessen? Wer hat von meinem Brötchen genommen? Wer
hat von meinem Gemüschen gegessen? ..."
Hier ist die Konjugation von „haben“: Hier ist die Konjugation von „sein“:
Look out! Die Konjugation: Keine Endung in der 1. und 3. Person Singular.
Did you know? Es war wahr! „War“ und „wahr“ sind Homophone (gleiche Aussprache,
unterschiedliche Schreibweise) und stellen für Deutsche ein Problem dar. Es wurde sogar eine
kuriose Website eingerichtet: http://warwahr.de/!
Das Futur I
Was ist das Futur I? Es ist ... einfach! Zweifellos die am leichtesten zu konjugierende Zeitform
im Deutschen. Doch, doch! Das Futur I wird mithilfe des Hilfsverbs „werden“ konstruiert, das
im Präsens konjugiert wird, und an das der Infinitiv des Verbs angehängt wird, das immer am
Ende des Satzes steht. Das Futur I ist die einfache Zukunftsform.
Look out! Die Konjugation: 2. und 3. Person Singular du wirst, er wird. Der Platz des Infinitivs:
Immer an letzter Stelle!
Did you know? Einige nützliche Sätze, die man in einem Gespräch platzieren kann:
Später werde ich Pilot/Ingenieur/Bauer sein.
Es wird schon gut gehen.
Was wird mir/uns die Zukunft bringen?
PLATZIERUNG — EINFACHER SATZ. Das Partizip II steht in einem einfachen Satz (bestehend
aus nur einem Hauptsatz) immer an letzter Position (= vor dem Punkt). Beispiele:
PLATZIERUNG — KOMPLEXER SATZ. In einem Neben- oder Relativsatz steht das Partizip II
direkt vor dem konjugierten Verb. Beispiele:
Look out! Erkennen, ob das verwendete Verb regelmäßig oder unregelmäßig ist. Ohne diese
Information wird es Ihnen schwerfallen zu wissen, welche Form des Partizips korrekt ist.
Did you know? Ein Partizip II allein kann ausreichen: Abgemacht! Verstanden? Erledigt!
Beispiel: leben > leb- > + Endung (-te, -test, -te, -ten, -tet, -ten)
Look out! Verben im Infinitiv, die auf -den, -men, -nen, -ten enden
→ landen > land- > + e + Endung (-te, -test, -te, -ten, -tet, -ten)
ich landete, du landetest, er landete, wir landeten, ihr landetet, sie landeten
Did you know? Die deutschen Märchen sind im Präteritum geschrieben. Tauchen Sie mit
Schneewittchen, Hänsel und Gretel, Aschenputtel usw. ein in die deutschsprachige Kultur.
Das Präteritum: die unregelmäßige Verben
Die unregelmäßigen Verben werden auch starke Verben genannt.
Oft ändert sich der Stamm, wenn man ein starkes Verb im Präteritum konjugiert.
Im Gegensatz zur Konjugation der schwachen Verben gibt es im Präteritum kein -te-
zwischen dem Stamm und der Endung des Verbs.
Die erste und die dritte Person Singular (ich; er/sie/es) haben keine Endung.
Die Verwendung der zweiten Person ist im Präteritum eher selten.
Look out! - Der Vokal des Stamms kann im Präteritum und beim Partizip II identisch
sein: schreiben – schrieb – geschrieben. Er kann aber auch anders sein: finden – fand –
gefunden. Um sich nicht zu vertun, sollte man besser den Stamm jeder Zeit auswendig lernen.
Bei einigen Verben, darunter die Hilfsverben, ändert sich der Stamm vollständig. Zum Glück
sind nicht viele betroffen:
- Es gibt Verben, deren Stammvokal sich wie bei einem starken Verb ändert, die jedoch wie
schwache Verben konjugiert werden. Dies sind sogenannte gemischte Verben:
Did you know? Das Präteritum wird vor allem im Schriftlichen verwendet. Märchen sind das
Genre schlechthin für die Verwendung des Präteritums. Die Märchen der Gebrüder Grimm
sind die weltweit größte und berühmteste Märchensammlung. Sie sind das bisher
meistübersetzte Werk in deutscher Sprache. 1806 begannen die Brüder Jacob und Wilhelm
Grimm (1785–1863; 1786–1858), Volkslieder zu sammeln. Die alten, hauptsächlich mündlich
überlieferten Geschichten wurden von Jacob und Wilhelm Grimm nicht nur gesammelt und
aufgeschrieben, sondern auch überarbeitet und ausgestaltet. Sie kennen sicherlich einige von
ihnen: Rotkäppchen, Schneewittchen oder Hänsel und Gretel
Der Stamm der Verben mit einem Umlaut – können, müssen und dürfen – ändert sich im
Präteritum. Der Umlaut verschwindet:
Look out! Wenn Sie in der Vergangenheit reden, müssen Sie die Hilfs- und Modalverben immer
im Präteritum verwenden.
Did you know? Das Verb „mögen“ wird manchmal zur Liste der Modalverben gezählt, doch die
Sprachwissenschaftler sind sich diesbezüglich uneinig.
- „Möchten“ hat also durchaus die gleiche Bedeutung wie „wollen“, klingt aber freundlicher. -
Aus diesem Grund hat „möchten“ kein Präteritum.
Achten Sie also darauf, „möchten“ und „wollen“ korrekt zu verwenden, damit Sie alles
bekommen, was Sie wollen.
Der Konjunktiv I
Was ist der Konjunktiv I? Es handelt sich um einen deutschen Verbmodus. Er wird
hauptsächlich in der indirekten Rede verwendet.
Wie bildet man den Konjunktiv I? Es gibt den Konjunktiv I in der Gegenwart, der
Vergangenheit und der Zukunft.
Beispiel: Sie hat mir gesagt, dass sie Angst gehabt habe.
- Andere Verwendungen: Man findet den Konjunktiv I nach bestimmten Konjunktionen wie
„damit“, „als“ und „als ob“. Beispiel:
Look out! Der Konjunktiv I unterscheidet sich nur in der 2. und 3. Person Singular und in der 2.
Person Plural vom Indikativ Präsens. Beispiel:
Wenn die Formen des Indikativ Präsens und des Konjunktiv I identisch sind, verwendet man
den Konjunktiv II. Beispiel:
Did you know? Auch wenn seine Verwendung in der Umgangssprache immer seltener wird
und er zunehmend durch den Konjunktiv II ersetzt wird, können Sie mit dem Konjunktiv I stets
Eindruck machen. Zitieren Sie beispielsweise den berühmten Satz aus Star Wars: Möge die
Macht mit dir sein!
Der Konjunktiv II
Was ist der Konjunktiv II? Er gestattet es, einen Wunsch, eine Hypothese oder etwas
Irrealistisches auszudrücken, indem eine Diskrepanz zwischen dem Gesagten und der
Wirklichkeit geschaffen wird.
● Starke Verben. Sie bilden den Konjunktiv II auf der Basis des Präteritumstamms + Umlaut,
wenn der Vokal ein a, ein o oder ein u ist. Präteritumstamm (ä/ö/ü) + e + Endungen (∅, -st, ∅, -
n, -t, -n)
Beispiel mit dem Verb „werden“: Beispiel mit dem Verb „fallen“:
● Die Modalverben. Die Modalverben (außer „wollen“ und „sollen“) erhalten den Umlaut des
Stammvokals.
Beispiel: müssen: ich müsste; dürfen: ich dürfte; können: ich könnte; mögen: ich möchte
Um den Konjunktiv II der Vergangenheit zu bilden, verwendet man den Konjunktiv II der
Hilfsverben „haben“ oder „sein“ sowie das Partizip II des Verbes.
Bei einem bestimmten Artikel im Singular wird ein -e an das Adjektiv angehängt: Die
schwarze Katze spielt. Das rote Haus ist schön.
Im Plural enden die Adjektive auf -en: Die schnellen Autos.
Bei einem unbestimmten Artikel im Singular werden die Adjektive wie folgt dekliniert:
Maskulinum: ein weißer Hund, Femininum: eine weiße Katze, Neutrum: ein weißes Pferd
Look out! Der unbestimmte Artikel hat keinen Plural. Das Adjektiv zeigt den Plural mit der
Endung -e an: Es sind nette Kinder.
Die Frau küsst den Mann. Den Mann küsst die Frau.
das Gleiche aussagen? Man kann bei diesem Satz das Subjekt im Nominativ vor oder hinter das
Verb setzt. In beiden Fällen ergreift die Frau die Initiative.
Look out! Achten Sie darauf, das konjugierte Verb korrekt an das Ende des Nebensatzes zu
stellen:
Did you know? In Frankreich sagt man: „Avec des ‚si’, on mettrait Paris en bouteille.“ Und auf
Deutsch? Dort heißt es: Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, wär mein Vater Millionär. Oder
kürzer und gereimt: Hätte, hätte Fahrradkette
Beispiel 1: Ich esse einen Apfel. Man fragt: „Was esse ich? » Antwort: einen Apfel. „einen
Apfel“ ist das Akkusativobjekt im Deutschen.
Beispiel 2: Ich sehe meinen Freund. Man fragt: „Wen sehe ich? » Antwort: meinen Freund.
„meinen Freund“ ist das Akkusativobjekt im Deutschen.
2. Wie wird der Akkusativ verwendet? Um keine Fehler zu machen, muss man die Deklination
des Akkusativs auswendig kennen. Aber keine Panik! Im Deutschen ändert sich nur das
Maskulinum im Akkusativ in Bezug auf den Nominativ. Merken Sie sich einfach Folgendes:
Maskulinum Femininum Neutrum Einen Ein Eine -
Plural Meinen Mein Meine Meine
Akkusativ Den Das Die Die Keinen Kein Keine Keine
Keine Sorge! Je öfter Sie ihn anwenden, desto mehr entwickelt sich ein Automatismus, sodass
Sie kaum noch zu überlegen brauchen. Seien Sie zuversichtlich
3. Was Sie sonst noch wissen müssen Der Akkusativ wird auch in folgenden Fällen verwendet:
Look out! Die Genera im Deutschen sind oft anders als in anderen Sprachen. Daher lernt man
sie am besten auswendig! „La lune“ heißt beispielsweise „der Mond“ auf Deutsch. Im
Deutschen gibt es keinen Teilungsartikel: „des pommes“ sind ganz einfach „Äpfel“ und „de
l’eau“ ist „Wasser“.
Did you know? Selbst deutsche Muttersprachler können sich bei den Deklinationen vertun!
Aber das ist natürlich keine Ausrede, um sie nicht zu lernen. Die Deklination mit vier Fällen
(Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv) gibt es auch im Isländischen und im Färöischen.
Andere Sprachen wie Lateinisch, Russisch, Polnisch, Kroatisch und Finnisch haben noch mehr
Fälle als das Deutsche! Es ist also alles relativ …
Deklination der Artikel im Dativ: Bestimmter Art. dem der dem den + -n am Ende des Nomens.
Unbestimmter Art. einem einer einem Ø
Look out! Die Dativergänzung geht dem direkten Objekt immer voraus. Ich schicke meiner
Mutter eine Tafel Schokolade.
Did you know? Zur Melodie von Bruder Jakob (frz.: „Frères Jacques) können Sie die Liste der
Verben mit Dativ und die Deklination lernen! „aus, bei, mit, nach (x2) seit, von, zu (x2) immer
mit dem Dativ (x2) dem, der, dem, den -n (x2)“
Die Kasus: der Genitiv
Was ist der Genitiv? ⇒ Er markiert ein Attribut eines Substantivs. Er drückt insbesondere ein
Besitzverhältnis aus.
Wie wird der Genitiv dekliniert? Die Besonderheit des Genitivs liegt darin, dass maskuline und
neutrale Nomen im Singular die entsprechende Endung erhalten.
⇒ Deklination der bestimmten und unbestimmten Artikel, der Possessivpronomen und der
Adjektive:
Beispiel:
Das Haus der netten Dame. Das Haus einer netten Frau.
Das Haus seiner netten Frau. Das Haus reicher Frauen.
Wenn die Substantive auf: -s, -ß, -x, -z enden, lautet das Suffix -es. Beispiel: Die Farbe des
Fensters. Die Länge des Flusses.
Das Suffix -es wird sehr empfohlen, um zu verhindern, dass mehrere Konsonanten
aufeinanderfolgen. Beispiel: Im Laufe des Tages.
Bei einem Eigennamen kann man auch einfach das Suffix -s anhängen (bei Eigennamen, die auf
-s, -ß, -x und -z enden, wird einfach ein Apostroph angefügt). Der Eigenname wird dabei ohne
Artikel vor das Substantiv gestellt. Beispiel: Frankreichs Grenzen waren schutzlos. Günter
Grass’ Werke.
⇒ statt Beispiel: Ich möchte ein Stück Kuchen statt eines Eises essen.
⇒ wegen Beispiel: *Wegen des Unfalls kann er das Auto nicht mehr fahren.
Look out! Wenn vor dem Eigennamen ein bestimmter Artikel und ein Adjektiv stehen, bleibt
der Eigenname unverändert. Beispiel Der letzte Film des berühmten Steven Spielberg.
Did you know? Der Genitiv wird immer seltener verwendet, vor allem in der Umgangssprache,
in der er übermäßig oft durch den Dativ ersetzt wird.
Der Spiegel-Journalist Bastian Sick hatte großen Erfolg mit einem Buch, in dem er sich unter
anderem für die Verwendung des Genitivs einsetzte. Das Buch – eine Sammlung von Artikeln –
trägt den vielsagenden Titel: „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“, was grammatikalisch korrekt
„Der Dativ ist der Tod des Genitivs“ heißen müsste.
Das Genus der Substantive
Maskuline Substantive
Feminine Substantive
Neutrale Substantive
Look out! Hinweis: Zusammengesetzte Substantive, die im Deutschen sehr häufig vorkommen,
haben stets das Genus des letzten Substantivs (Grundwort): die Berufsschule = die Volksschule
Did you know? *Das Genus wird von der Grammatik bestimmt. Substantive wie: das Mädchen
und das Kind sind neutral!
Wenn es nur eine Verbform gibt, steht „nicht“ am Ende des Satzes:
Wenn das Verb ein trennbares Partikel hat oder der Satz ein Modalitätsverb enthält, steht
„nicht“ vor dem trennbaren Partikel oder dem Infinitiv:
Look out! Es ist möglich, nur einen Teil des Satzes zu verneinen: „Nicht“ steht direkt vor dem
Wort, das verneint werden soll. Es wird stark betont und steht in Verbindung mit „sondern“,
das die richtige Antwort einleitet.
Did you know? Das Deutsche ist reich an zusammengesetzten Wörtern. Einige können sehr
lang sein. Mit dem kleinen Wort „nicht“ kann man eine Person bezeichnen, die die Handlung
nicht ausführt oder nicht weiß, wie sie auszuführen ist: Nichtraucher, Nichtschwimmer,
Nichtsnutz.
Die Verwendung von „kein“: „Kein“ wird für die Verneinung von Nominalgruppen mit einem
unbestimmten Artikel (ein, eine, eine ...) oder ohne Artikel verwendet. Die Position von „kein“
im Satz: „Kein“ wird wie der Artikel „ein“ direkt vor das Substantiv gesetzt.
Die Wiederholung des Substantivs lässt sich vermeiden. In diesem Fall muss das Genus des
Substantivs erkennbar sein:
Did you know? Die deutsche Sprache ermöglicht unendliche Möglichkeiten für neue
Wortschöpfungen. Der deutsche Filmstar Till Schweiger nannte seinen äußerst erfolgreichen
Film „Keinohrhasen“, zusammengesetzt aus den Wörtern kein + Ohr + Hasen.
Es liegt an Ihnen, sich vorzustellen, was sich hinter diesem Wort verbirgt.
Die bestimmten Artikel im Nominativ
- Die Artikel im Singular geben das Geschlecht der gewöhnlichen Substantive an:
- Wie Sie sehen, gibt es keinen Hinweis auf das Geschlecht der Substantive. Die Technik, um
nicht durcheinander zu kommen, besteht darin, jedes neue Substantiv mit seinem Artikel zu
lernen. - Aber glücklicherweise zeigen einige Endungen das Geschlecht an:
-ling („der Liebling“ - auch wenn es sich um eine Frau handelt) > männlich
Die Endungen der Diminutive -chen (das Häuschen) und -lein (das Tischlein) > Neutrum
-ung (die Wohnung), -heit (die Kindheit), -keit (die Fröhlichkeit), -schaft (die
Mannschaft), -ei (die Bäckerei) > Femininum
- Im Plural gibt es nur einen Artikel: die (Plural): Die Männer, die Frauen, die Kinder
- Im Nominativ, d. h. dem grammatischen Fall des Subjekts, und nach den Verben sein, heißen,
bleiben und werden bleibt der Artikel unverändert.
Look out! Im Allgemeinen entspricht das Genus dem biologischen Geschlecht: Der Mann, die
Frau, der Junge.
- Die weibliche Version der Berufe trägt oft die Endung -in: Die Professorin, die Kellnerin, die
Schülerin.
- Diminutive sind immer neutral, auch wenn das Geschlecht männlich oder weiblich ist: Das
Mädchen, das Fräulein.
Did you know? Manchmal sind sich sogar die Deutschen untereinander nicht über das
Geschlecht eines Wortes einig. Manche Worte haben mehrere Artikel. Die Wahl hängt oft von
der Region ab. Das bekannteste Beispiel ist der berühmte Brotaufstrich Nutella. In
Norddeutschland werden Sie „das Nutella“ hören und im Süden eher „die Nutella“. Seltener
kommt der Nutella vor. Seltsam, oder?
→ um auf die Frage „Wen oder was?“ zu antworten); Man stellt die Frage „Wen oder
was?“
→ nach einer Präposition, die den Akkusativ fordert (durch, für, gegen, ohne, um)
→ um auf die Frage „Wem oder was?“ zu antworten); Man stellt die Frage „Wem oder
was“?
→ nach einer Präposition, die den Dativ fordert (aus, bei, mit, nach, seit, von, zu).
Hier die Deklination des bestimmten Artikels:
im Dativ dem (Mask.), der (Fem.), dem (Neutr.), den -n (Plural: den = Artikel, -n = das
Nomen erhält ein zusätzliches -n)
Look out! In Ihrer Sprache fordern einige Verben vielleicht den Akkusativ, obwohl sie im
Deutschen den Dativ verlangen. Beispiele:
Vor dem Genitivattribut steht immer ein bestimmter oder ein unbestimmter Artikel oder ein
begleitendes Possessivpronomen. So werden die bestimmten Artikel im Genitiv dekliniert:
Maskulinum Femininum Neutrum Plural; Des Der Des Der. Beispiele:
Das Kind legt das Buch auf den Tisch des Lehrers.
Lenas Freundin ist die Cousine der Nachbarin.
Tom ist der Besitzer des gelben Autos.
Herr Maier ist der Vater der Zwillinge.
Die Begleiter dieser, diese, dieses, welcher, welche, welches und jeder, jede, jedes werden
genauso dekliniert.
Beispiele für Präpositionen, die den Dativ fordern (sie sind zahlreich): abseits, anhand,
ausschließlich, abzüglich, angesichts, anlässlich, anstatt, anstelle, aufgrund, außerhalb,
bezüglich, dank, einschließlich, exklusive, fern, halber, hinsichtlich, inklusive, inmitten, infolge,
innerhalb, jenseits, mittels, nördlich, oberhalb, östlich, südlich, seitens, trotz, ungeachtet,
unterhalb, während, wegen, westlich, zufolge, zugunsten, zwecks, zuzüglich
Look out! In der Umgangssprache hört man immer öfter den Dativ anstelle des Genitivs. Damit
vollzieht sich ein sprachlicher Wandel in Deutschland.
Hier einige Redewendungen, um sich die Deklination der bestimmten Artikel im Genitiv besser
zu merken:
Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.
Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige.
Es handelt sich dabei um ein französisches Sprichwort, das im Deutschen übernommen
wurde.
Die unbestimmten Artikel im Genitiv
Zur Erinnerung: Es gibt im Deutschen vier verschiedene Fälle (Kasus), die man je nach
grammatikalischer Funktion der Nominalgruppe im Satz verwendet. Der Genitiv ist der Fall, der
eine Zugehörigkeit oder einen Besitz ausdrückt. Er antwortet auf die Frage „Wessen …?“.
Vor dem Genitivattribut steht immer ein bestimmter oder ein unbestimmter Artikel oder ein
begleitendes Possessivpronomen. So werden die unbestimmten Artikel im Genitiv dekliniert:
Maskulinum Femininum Neutrum Eines Einer Eines
Vorsicht! Im Deutschen gibt es für die unbestimmten Artikel keinen Plural. Es gibt auch keinen
Teilungsartikel. Beispiele:
Das ist das Buch eines Freundes. Nina ist wegen einer Panne zu spät.
Dank eines Lottogewinns kann Familie Lohrmann ein neues Auto kaufen.
Beispiele für Präpositionen, die den Dativ fordern (sie sind zahlreich): abseits, anhand,
ausschließlich, abzüglich, angesichts, anlässlich, anstatt, anstelle, aufgrund, außerhalb,
bezüglich, dank, einschließlich, exklusive, fern, halber, hinsichtlich, inklusive, inmitten, infolge,
innerhalb, jenseits, mittels, nördlich, oberhalb, östlich, südlich, seitens, trotz, ungeachtet,
unterhalb, während, wegen, westlich, zufolge, zugunsten, zwecks, zuzüglich
Look out! Im Plural gibt es keinen Artikel, wenn man einen unbestimmten Artikel verwenden
will.
Did you know? Kennen Sie den Journalisten und Autor Bastian Sick? 2003 wurde er durch
seine Kolumne „Zwiebelfisch“ bekannt, in der er sich auf unterhaltsame Weise mit
Zweifelsfällen der Grammatik, der Rechtschreibung, der Zeichensetzung und des Stils befasste.
Aus der Kolumne Zwiebelfisch entstand die von Kiepenheuer & Witsch herausgebrachte
Bücherserie „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“. Der Zwiebelfisch war die erste deutsche
Internet-Kolumne, die in der Form eines Buches zum Bestseller wurde.
Interrogativpronomen
Um offene Fragen zu stellen, d. h. Fragen, die mehr als nur ein Ja oder ein Nein als Antwort
erfordern, benötigen Sie Interrogativpronomen. Man nennt sie auch ganz einfach Fragewörter.
Did you know? Wie Sie beim Lesen dieses Arbeitsblattes sicherlich bereits gemerkt haben,
beginnen alle Interrogativpronomen im Deutschen mit dem Buchstaben W. Aus diesem Grund
nennt man sie auch „W-Fragen“.
Im Journalismus wendet man in der Regel die Technik der 6 W-Fragen an. (Was? Wer? Wo?
Wann? Wie? Warum?) Diese Technik ist die Grundlage jeder Recherche für einen
journalistischen Text. Indem er eine Antwort auf jede dieser Fragen sucht, baut der Journalist
die Geschichte auf, die er schreiben möchte.
Der einfache Aussagesatz
Was ist ein einfacher Deklarativsatz? Es ist ... einfach!
Nichts geht über ein Beispiel: Er kommt mit seinem Freund morgen. Das Verb „kommt“ steht
immer an zweiter Stelle.
Also: Mit seinem Freund kommt er morgen. Morgen kommt er mit seinem Freund.
Look out!
Did you know? Das Lesen (und Lernen) einiger Slogans kann Ihnen helfen, sich diesen
Grammatikpunkt zu merken:
einen Hauptsatz mit einem Verb wie sagen, denken, mögen, wollen ...
ein Komma + dass + Subjekt des Verbs
das konjugierte Verb an letzter Stelle (vor dem Punkt).
Ich sage, dass der Satz richtig ist.
Glaubt ihr, dass die Konferenz noch lange dauert?
Er möchte, dass seine Kinder früher nach Hause kommen.
Wir wollen nicht, dass der Unterricht ausfällt.
„Dass“ und „das“ sind Homophone (gleiche Aussprache, unterschiedliche Schreibweise) und
bereiten den Deutschen Probleme. Es wurde sogar eine kuriose Website eingerichtet:
https://www.das-dass.de/
einen Hauptsatz mit einem Verb wie „fragen“, „sich fragen“, „wissen“ ...
ein Komma + ob + Subjekt des Verbs
das konjugierte Verb an letzter Stelle (vor dem Punkt).
Ich weiß nicht, ob er kommt.
Der Lehrer fragt, ob wir verstehen.
Er fragt sich, ob das Wetter schöner wird.
„ob“ = in ganzen Fragesätzen in der indirekten Rede: → Er fragt sich, ob er kommen soll.
„Wenn“ in Sätzen, die eine Bedingung ausdrücken: → Ich komme, wenn ich Zeit habe.
einen Hauptsatz
ein Komma + wenn + Subjekt des Verbs
das konjugierte Verb an letzter Stelle (vor dem Punkt)
→ Ausdruck der Zeit: Ich bin glücklich, wenn die Sonne scheint.
→ Ausdruck der Bedingung Er freut sich, wenn er mitkommen darf. Er freut sich, wenn er mit
uns mitkommen darf.
→ Ausdruck der Wiederholung eines Ereignisses in der Vergangenheit Wenn Peters Mutter
krank war, kochte Peter für sie. (Jedes Mal) Wenn Peters Mutter krank war, hat Peter für sie
gekocht.
Look out! Der Hauptsatz und der Nebensatz sind austauschbar: Ich bin glücklich, wenn die
Sonne scheint.
→ Hauptsatz (mit dem Verb an zweiter Stelle), wenn + Subjekt + ... + konjugiertes Verb.
- „Als“ leitet immer einen Nebensatz ein. D. h. das konjugierte Verb wird an das Ende gestellt.
Das Komma wird verwendet, um den Hauptsatz vom Nebensatz zu trennen.
Look out! „Als“ wird verwendet, um über ein einmaliges Ereignis in der Vergangenheit zu
sprechen. Für alle anderen Begriffe von „wann“ muss die Konjunktion „wenn“ verwendet
werden.
Did you know? Selbst die Deutschen verwechseln sie manchmal. Seien Sie daher doppelt
wachsam.
Beispiele:
Einige Verben und Wendungen, auf die ein einfacher Infinitivsatz folgt:
Look out!
→ Nie „zu“ mit Modalverben, wenn sie in der Position des konjugierten Verbs stehen: Ich will
Musik hören.
→ Nie „zu“ mit „lassen“ und „machen“ (in der Position des konjugierten Verbs): Lass mich
meine Hausaufgaben machen.
→ Nie „zu“ mit Verben, die Bewegung ausdrücken wie „gehen“, „fahren“, „kommen“ usw.
(konjugiertes Verb): Ich gehe einkaufen.
→ Nie „zu“ mit Verben der Wahrnehmung wie „hören“, „sehen“, „spüren“, „fühlen“ (in der
Position des konjugierten Verbs): Ich höre den Mann kommen.
Did you know? Die Amtssprache in Österreich ist Hochdeutsch, aber es gibt zahlreiche
Dialekte. Die Aussprache kann sich komplett vom „Hochdeutschen“ unterscheiden, denn die
Österreicher „verschlucken“ Silben:
Was ist ein globaler indirekter Fragesatz? Er greift eine globale Frage auf, d. h. eine Frage, die
mit Ja oder Nein beantwortet wird. Es wird kein Fragepronomen verwendet.
Was ist ein partieller indirekter Fragesatz? Er greift eine Teilfrage auf, d. h. eine Frage, die ein
Fragepronomen enthält: Wann, mit wem, wo, wer ...
Look out!
„Und ich frag' mich, warum ich dich immer noch liebe ich dich immer noch nicht hasse [ …]
Und ich frag' mich, warum warum es nicht funktioniert hat und ich immer noch denk' [...]
Die Modalverben: „dürfen“ und „können“
Die Modalverben Ein Modalverb steht immer „im Dienst“ eines anderen Verbs. Es ermöglicht
es, die Bedeutung des zweiten Verbes zu differenzieren. Manchmal lässt sich ein Modalverb
wie ein Hauptverb verwenden, vorausgesetzt, die Situation ist klar.
Beispiele: Er kann gut Deutsch (sprechen). Ihr dürft nach Hause (gehen).
1. Das Verb „dürfen“ Das Verb „dürfen“ wird in folgenden Situationen verwendet:
um jemandem etwas zu erlauben Beispiele: Ihr dürft fernsehen. Sie dürfen früher nach
Hause gehen.
um etwas zu verbieten Beispiele: Im Museum darf man nicht fotografieren.Ihr dürft nicht
laut sein.
2. Das Verb „können“ Das Verb „können“ wird in folgenden Situationen verwendet:
um jemandem etwas zu erlauben Beispiel: Marie kann sich ein Eis kaufen. Sie hat 2 Euro.
um auszudrücken, dass jemand fähig ist, etwas zu tun / dass er/sie etwas gelernt hat
Beispiele: Du kannst Auto fahren. Mario kann Italienisch.
um eine Möglichkeit auszudrücke Beispiel: Es regnet nicht. Ich kann spazieren gehen.
um eine Schlussfolgerung zu ziehen Beispiel: Das Licht ist aus. Tante Sophie kann nicht
zuhause sein.
Wenn man das Verb „können“ verneint, drückt man eine Unmöglichkeit oder eine
Unfähigkeit aus. Beispiele: Menschen können nicht fliegen.Lilly kann nicht lesen.
Und der Unterschied? „Können“ betont die (erworbene) Fähigkeit, etwas zu tun „Dürfen“
verweist eher auf die Erlaubnis, etwas zu tun.
Look out! Wenn Sie Fragen stellen, ist es höflicher, eine Form von „dürfen“ zu verwenden.
Beispiel: Darf ich deinen Computer benutzen? Um Hilfe anzubieten, sagt man: Kann ich
dir/Ihnen helfen?
Did you know? Hier ein paar Redewendungen, die man häufig im Alltag hört:
Übermittlung einer Nachricht Beispiele: Du sollst Tina anrufen. Ich soll Mark den Brief
geben.
Befehl Beispiele: Du sollst jetzt schlafen! Ihr sollt eure Hausaufgaben machen!
Hören/Verbreiten eines Gerüchts Beispiele: Er soll viel Geld haben. Sie soll einen neuen
Freund haben.
Befolgen eines Befehls / eines Gesetzes Beispiele: Man soll nicht lügen! Jugendliche sollen
nicht rauchen.
Verfolgen eines Ziels Beispiele: Das Buch soll dir helfen. Die Lehrerin soll den Kindern die
Aufgabe erklären.
Die Konjugation des Verbs „sollen“ Dieses Verb wird im Präsens regelmäßig konjugiert.
2. Das Verb müssen Das Verb „müssen“ entspricht dem französischen „devoir“ oder „il faut“.
Das Verb „müssen“ wird in folgenden Situationen verwendet:
Befehl Beispiele: Sie müssen die Rechnung bezahlen. Die Kinder müssen eine Klassenarbeit
schreiben.
um auszudrücken, dass etwas nicht obligatorisch ist (+Verneinung) Beispiele: Du bist 18
Jahre alt. Du musst nicht deine Eltern fragen.
eine Notwendigkeit Beispiele: Herr Müller muss früh aufstehen. Der Fußballspieler muss
trainieren.
Schlussfolgerung Beispiele: Alle Menschen müssen sterben.
Und der Unterschied? Das Verb „müssen“ drückt in erster Linie eine objektive und dringende
Notwendigkeit aus. Wenn man das Notwendige nicht tut, muss man sich auf unangenehme
Konsequenzen gefasst machen. Das Verb „sollen“ drückt allgemein einen Ratschlag aus, den
man als nützlich oder nicht erachten kann.
Look out! Beachten Sie die Verneinung dieser beiden Verben. „Nicht müssen“ besagt, dass
etwas nicht notwendig ist. „Etwas nicht tun sollen“ drückt ein Verbot aus. Die Verneinung wird
bei „müssen“ beim Verb selbst eingefügt. Bei „sollen“ wird die Verneinung zu dem im Satz
benutzten Infinitiv hinzugefügt. Beispiele: Du musst dich nicht beeilen. Du sollst nicht schreien.
Did you know? Hier ein paar Redewendungen, die man häufig im Alltag hört:
2. Das Verb mögen Das Verb „mögen“ wird in folgenden Situationen verwendet:
Und möchten? Ist Ihnen die Form bereits aufgefallen, die im Deutschen oft verwendet wird?
„Möchten“ ist höflicher als „wollen“. „Wollen“ drückt einen sehr starken Wunsch aus.
Beispiele: Ich will dich heiraten.
Look out! „Mögen“ ist ein echter Fallstrick für Franzosen, weil man mit „mögen“ kein zweites
Verb im Infinitiv verwenden kann! Auf „mögen“ folgt stets ein Akkusativobjekt! Beispiel: Man
sagt „Ich treffe gern Freunde“ anstatt „Ich mag Freunde treffen“.
Did you know? Hier einige Ausdrücke/Redewendungen, die man im Alltag häufig hört:
1. Als Übersetzung von „savoir“ oder „connaître“ Beispiele: Sina weiß die Adresse. Tim weiß
die Antwort.
2. Im Sinne von „viel Wissen besitzen“ Beispiele: Maria weiß viel über die Renaissance.
Und in einigen Redewendungen: Sich zu helfen Wissen Beispiel: Tim weiß sich zu helfen. Er
schaut im Internet nach. Und Jemanden etwas wissen lassen Beispiel: Ich lasse dich wissen,
wann der Zug ankommt.
Look out! Das Verb „kennen“ bezieht sich häufig auf Personen. Man drückt damit auch aus,
dass man mit etwas vertraut ist. Das Verb „können“ verweist in der Regel auf eine erworbene
Fähigkeit. Und „wissen“ drückt aus, dass man etwas über eine bestimmte Person/Sache
gelernt hat und sich dies in Erinnerung rufen kann. Man benutzt „wissen“ oft in Verbindung
mit Nebensätzen.
Die Verben mit trennbaren Präfixen Dies sind die Verben mit den folgenden Präfixen:
ab-, an-, auf-, aus-, bei-, ein-, los-, mit-, nach-, her-, hin-, vor-, weg-, zu-, zurück-
Wenn man das Verb konjugiert, entfernt man das Präfix vom Verb und setzt es an das Ende des
Satzes. Beispiele: Olaf kommt zurück. Ihr räumt das Wohnzimmer auf.
Um das Partizip Perfekt des Verbes zu bilden, muss man das Präfix vor das für das Partizip
Perfekt charakteristische „ge“ setzen: Beispiel: Ich habe aufgeräumt.
Die Verben mit untrennbaren Präfixen Dies sind die Verben mit den folgenden Präfixen:
Das Präfix bleibt mit dem Verb verbunden. Beispiele: Ich empfehle die Suppe. Die Hose gefällt
mir.
Das Partizip Perfekt wird ohne „ge“ gebildet: Ich habe ihn beraten. Sie hat ihm vergeben.
Look out! Die folgenden Präfixe können trennbar oder untrennbar sein:
Beispiel: Der Autor schreibt den Text um. Sie umschreibt das Wort.
Did you know? Hier zwei Gedächtnisstützen, um sich die untrennbaren Präfixe zu merken. Auf
Deutsch:
Good to know...
Haben Sie bereits Grundkenntnisse in Deutsch? Können Sie sich zu alltäglichen Themen
äußern? Dann machen wir weiter!
Ach, die berühmten Präpositionen … Dativ oder Akkusativ? Dieses Arbeitsblatt widmet sich mit
den Präpositionen, die den Akkusativ fordern. Nicht mehr, nicht weniger!
Wir erklären Ihnen alles, was Sie über die Präpositionen, die den Akkusativ fordern, wissen
müssen!
→ durch
→ für
→ gegen
→ ohne
→ um
Beispiele:
Look out!
Hier eine Gedächtnisstütze, um sich alle geläufigen Präpositionen zu merken: Singen Sie zur
Melodie von „Yellow Submarine“ der Beatles:
gegen (live in a)
Good to know...
Haben Sie bereits Grundkenntnisse in Deutsch? Können Sie sich zu alltäglichen Themen
äußern? Dann machen wir weiter!
Ach, die berühmten Präpositionen … Dativ oder Akkusativ? Dieses Arbeitsblatt widmet sich den
Präpositionen, die den Dativ fordern. Nicht mehr, nicht weniger!
Wir erklären Ihnen alles über die Präpositionen, die den Dativ fordern!
→ bei
→ mit
→ nach
→ seit
→ von (Herkunft)
→ zu (Ort, Richtung)
Beispiele:
Look out!
Hier eine Gedächtnisstütze, um sich alle geläufigen Präpositionen zu merken: Singen Sie zur
Melodie von „Bruder Jakob“:
den und -n
Direktionale Präpositionalgefüge
Good to know...
Was wäre, wenn Sie sich in Berlin oder einer anderen deutschen Stadt verirren würden? Wie
würden Sie nach dem Weg fragen?
Nachdem Sie dieses Arbeitsblatt gelesen haben, werden Sie in der Lage sein,
Präpositionalgruppen für Richtungsangaben zu verstehen und korrekt auszudrücken.
Ø - Um die Richtung anzugeben, werden die Präpositionen an, auf, hinter, in, neben, über,
unter, vor, zwischen mit dem Akkusativ verwendet:
Vor – Stell dich nicht vor den Fernseher. Ich sehe nichts.
„Nach“, um anzuzeigen, dass man in ein Land, eine Stadt oder eine Region (die keinen
Artikel tragen) fährt.
„Zu“, um anzuzeigen, dass man zu einer Person oder einer Veranstaltung geht.
Auf die Präpositionen an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen folgt nur dann der
Akkusativ, wenn es sich um Richtungspräpositionen handelt. Die Frage lautet also: Wohin?
Diese Präpositionen können auch lokativ verwendet werden. In diesem Fall folgt ihnen der
Dativ.
Die deutsche Grammatik hat den Ruf, sehr strukturiert zu sein, aber es gibt ein paar
Ausnahmen von der Regel:
Die Schweiz
Die Türkei
Der Iran
Der Irak
Um zu sagen, dass man in diese Länder reist, verwendet man die Präposition „in“ statt
„nach“.
Lokale Präpositionalgefüge
Good to know...
Sie wissen nun, welche Präpositionen Sie verwenden müssen, wenn Sie eine Richtung angeben
wollen. Aber wie gibt man einen Ort an? Welche Präpositionen kann man verwenden, um den
Standort einer Sache oder einer Person anzugeben?
Lesen Sie dieses Arbeitsblatt aufmerksam durch, um alles über die Präpositionalgruppen im
Lokativ zu erfahren.
Ø - Auch die Präpositionen an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen werden
verwendet, um eine Position anzugeben. Das Objekt oder die Person bewegt sich nicht. Auf
Präpositionen im Lokativ folgt der Dativ:
Zwischen - Dein Motorrad steht zwischen dem grünen und dem roten Auto.
Die Präposition „bei“ kann nicht wie die anderen oben genannten Präpositionen für eine
Richtungsangabe verwendet werden. Es folgt aber auch auf sie der Dativ:
„Bei“, um anzuzeigen, dass man sich bei einer Person oder einer Veranstaltung befindet.
Rotkäppchen ist bei seiner Großmutter und wundert sich über ihre großen Zähne.
Ich kann dich nicht hören. Es ist laut hier. Ich bin gerade bei einem Fußballspiel.
Look out!
Auf die Präpositionen an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen folgt nur dann der
Dativ, wenn es sich um Präpositionen im Lokativ handelt. Die Frage lautet also: Wo?
Wo bist du?
Vorsicht! Jene Präpositionen können auch verwendet werden, um eine Richtung anzugeben. In
diesem Fall folgt auf sie der Akkusativ.
Did you know?
Die Präpositionen an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen heißen auf Deutsch
Wechselpräpositionen:
- Wenn die Präposition eine Richtung angibt, folgt ihr der Akkusativ
- Wenn die Präposition einen Ort angibt, folgt ihr der Dativ.
Temporale Präpositionalgefüge
Good to know...
Wie gebe ich die Uhrzeit oder ein Datum an? Welche Präpositionen gibt es, um die Dauer eines
Ereignisses auszudrücken?
Auf diesem Arbeitsblatt lernen Sie die Präpositionen kennen, die Sie zur Strukturierung der Zeit
benötigen.
Nachdem Sie dieses Arbeitsblatt aufmerksam gelesen haben, werden Sie in der Lage sein, eine
bestimmte Situation in der Zeit auszudrücken.
Die Zeitpräpositionen beantworten die Fragen „wann“, „bis wann“, „von“, „ab wann“,
„wie lange“ und „wie lange“, um auszudrücken, wann eine Handlung, ein Ereignis
stattgefunden hat.
Um der Zeitpräposition eine Bedeutung zu verleihen, wird sie oft mit einer
Zeitergänzung versehen (Stunde/Tag/Monat/ ...).
Angabe eines Datums, eines Tages oder einer Tageszeit mit „am“
Angabe des Beginns in der Vergangenheit bis jetzt mit „seit“ (+Dativ)
Look out!
Man verwendet die Präposition „um“, um eine Uhrzeit anzugeben, „am“, um das Datum
anzugeben, und „im“, um eine Jahreszeit oder einen Monat anzugeben.
Pünktlichkeit und damit Zeit sind in Deutschland sehr wichtig. Zu spät zu kommen wird als
unhöflich interpretiert.
Ein Sprichwort sagt: „Fünf Minuten vor der Zeit ist des Deutschen Pünktlichkeit“.
Um auf gutem Fuß zu bleiben, sagen Sie am besten Bescheid, dass Sie zu spät kommen, und Sie
werden entschuldigt.
Der Komparativ
Good to know...
Haben sie bereits Grundkenntnisse in Deutsch? Können Sie sich zu alltäglichen Themen
äußern? Dann machen wir weiter!
Lieber eine größere Jeans, ein kürzeres T-Shirt, ein Buch wählen, das genauso spannend und
nicht so schwierig ist. Es ist wichtig, dass man seine Präferenzen durch Vergleiche (von
Personen, Gegenständen, Fähigkeiten ...) angeben kann.
- der Gleichheitskomparativ
- der Unterlegenheitskomparativ
… und einen von allen geschätzten Aspekt der deutschsprachigen Kultur entdecken!
Þ so + Adjektiv + wie
intelligent → intelligenter
alt → älter
jung → jünger
groß → größer
Þ Unregelmäßiger Komparativ:
gut → besser
hoch → höher
gern → lieber
viel → mehr
Look out!
Beispiele:
dunkel → dunkler
teuer → teurer
bärenstark
kreuzbrav
steinhart
steinreich
Temporaladverbien
Good to know...
Haben Sie sich schon mal gefragt, wie man im Deutschen die Zeit angibt? Wie strukturiert man
die Zeit in einer Erzählung? Wie gibt man die Zeit beispielsweise bei der Vereinbarung eines
Termins an?
Lesen Sie sich dieses Arbeitsblatt aufmerksam durch, um mehr darüber zu erfahren.
- der Gegenwart
- der Vergangenheit
- der Zukunft
- der Dauer
- der Häufigkeit/Frequenz.
Um einen genauen Zeitpunkt anzugeben, zu dem eine Handlung stattfindet, beantwortet man
die Frage: Wann?
- heute
- jetzt
- gerade
- gestern
- vorgestern
- vor Kurzem/kürzlich
- morgen
- übermorgen
- bald
- später
o Bis dann.
Das Adverb wird gebildet, indem man ein -s an das Substantiv anhängt (der Morgen >
morgens; der Dienstag > dienstags).
- morgens
- abends
- montags
Um eine Dauer anzugeben, antwortet man auf die Frage: Wie lange?
- lange
- jahrelang
Um eine Frequenz/Häufigkeit anzugeben, antwortet man auf die Frage: Wie oft?
- immer
- nie/niemals
- oft
- selten
- täglich
- Es kann hinter dem konjugierten Verb, am Satzanfang oder manchmal auch am Ende des
Satzes stehen.
Vorsicht! Nur Adverbien, die einen genauen Zeitpunkt angeben, können am Satzende stehen.
Die Deutschen arbeiten zwischen 37,5 und 40 Stunden pro Woche. Das Renteneintrittsalter
liegt bei 67 Jahren. Nicht schlecht, oder?
Dazu muss gesagt werden, dass viele Leute (2016 waren es 28 %), vor allem Frauen, in Teilzeit
arbeiten, um mehr Zeit für die Familie zu haben. Laut Umfragen fangen die Deutschen
morgens zwischen 7 und 8 Uhr an zu arbeiten und machen zwischen 16 und 17 Uhr
Feierabend.
Modaladverbien
Good to know...
Möchten Sie, dass Ihre Sätze authentischer klingen? Möchten Sie Ihre Aussagen auf Deutsch
stärker nuancieren?
Dieses Arbeitsblatt präsentiert Ihnen die Modaladverbien. Lesen Sie es sich aufmerksam durch,
um mehr darüber zu erfahren, wie Sie Modalitäten ausdrücken können.
- Vermutungen auszudrücken
- Modaladverbien sind Wörter, die die Modalität oder die Art und Weise näher beschreiben.
- Vermutungen auszudrücken
wahrscheinlich
vielleicht
Vielleicht komme ich mit ins Kino. Ich weiß es noch nicht.
möglicherweise
bestimmt
sicher
sicherlich
leider
gern
hoffentlich
natürlich
- Die Adverbien beziehen sich immer auf ein Verb und nicht auf ein Substantiv (Nomen).
- Die Adverbien stehen in der Regel an erster, dritter oder vierter Stelle.
Wenn ein Adverb an erster Stelle steht, wird es nicht durch ein Komma vom Rest des Satzes
abgetrennt.
Je mehr Sie Deutsche in informellen Situationen reden hören, desto mehr werden Sie
bemerken, dass sie gerne kleine Wörter einfügen, um ihre Einstellung zu dem, was sie sagen,
zum Ausdruck zu bringen.
Diese Wörter sind keine echten Adverbien. Man nennt sie Partikeln.
Verleihen Sie Ihren Sätzen ruhig mehr Schwung. Aber Achtung, verwenden Sie diese Partikeln
nur im Mündlichen und im privaten Rahmen. Ihrem Chef gegenüber würden die meisten dieser
Partikeln keinen sehr seriösen Eindruck machen.
Um ein Adjektiv positiv zu betonen, kann man einfach sehr, total, super, echt, wirklich,
furchtbar oder unheimlich vor das Adjektiv setzen.
Beispiel: Das ist total nett von dir. Der Sänger sieht unheimlich gut aus.
Beispiel: Es ist ziemlich kalt heute. Der Fisch schmeckt ganz gut, aber das Fleisch schmeckt
besser.
Konjunktionaladverbien
Good to know...
Haben Sie manchmal Schwierigkeiten, Ihre Schilderungen zu strukturieren? Fragen Sie sich,
welche Wörter Ihnen helfen können, Sätze auf Deutsch miteinander zu verbinden?
Lesen Sie sich dieses Arbeitsblatt aufmerksam durch, um Ihren Sprachstil zu verbessern:
Konjunktionaladverbien stellen eine Verbindung zwischen zwei Hauptsätzen dar. Die beiden
Hauptsätze sind entweder durch ein Komma oder einen Punkt voneinander getrennt. Die
Adverbien stehen in der Regel an erster, seltener an dritter oder vierter Stelle im Satz.
Abfolge
- zuerst
- dann
- danach
- zum Schluss
Zuerst schlage ich die Eier in die Schüssel. Dann gebe ich Mehl und Milch dazu. Zum
Schluss verrühre ich die Zutaten.
- außerdem
Ich habe heute gar keine Zeit. Ich putze gerade die Wohnung. Außerdem muss ich
noch das Abendessen kochen.
- deshalb
- darum
Das Auto ist kaputt, darum konnte ich dich nicht abholen.
- deswegen
Ich habe die Grippe. Deswegen kann ich heute nicht zur Arbeit kommen.
Einräumung
- trotzdem
Der Vater hat ihm das Rauchen verboten, trotzdem raucht Jürgen weiter.
- dennoch
Ort/Richtung
- dort/da
Wir wollen im Urlaub nach Russland fahren. Dort soll es sehr schön sein.
- dorthin
Look out!
- Die beiden Hauptsätze sind entweder zwei einzelne Sätze oder durch ein Komma
voneinander getrennt.
- Denken Sie daran, das konjugierte Verb immer an die zweite Stelle im Hauptsatz zu setzen.
In der deutschen Literatur, vor allem bei Thomas Mann oder in den Texten deutscher
Philosophen, finden Sie extrem lange Sätze. Sie nehmen bisweilen ein Drittel der Seite ein.
Heute ist dieser Stil langer Sätze mit vielen Nebensätzen nicht mehr wirklich in. Wie überall
orientiert man sich vielmehr am angelsächsischen Stil klarer und kurzer Sätze. Dieser Trend,
der die einen erfreut, kommt bei den anderen – den Puristen – jedoch schlecht an. Er macht
das Lesen jedoch einfacher und angenehmer. Und das ist nicht zu verachten.
Der Superlativ
Good to know...
Dass ein Fahrrad kleiner ist als ein Auto oder eine Person größer ist als Sie, das können Sie
mithilfe des Komparativs ausdrücken.
Jetzt möchten Sie aber einen Vergleich zwischen einem Gegenstand oder einer Person und
allen anderen Gegenständen oder Personen anstellen.
Lesen Sie sich dieses Arbeitsblatt durch, um alles über den Superlativ zu erfahren.
Man verwendet den Superlativ, wenn sich der Vergleich auf mehr als zwei Elemente bezieht.
Wenn der Vokal des Stammes a, o oder u ist, darf der Umlaut nicht vergessen werden.
Wenn das Adjektiv auf -d, -t, -s, -ß (außer groß), -st, -x oder -z endet, wird zum Zweck einer
besseren Aussprache ein „e“ eingefügt.
Beispiel:
am … (¨)sten
Wenn der Vokal des Stammes a, o oder u ist, darf der Umlaut nicht vergessen werden.
Beispiel:
Look out!
Beispiel
Beachten Sie den besonderen Sinn bestimmter Formen (Ableitungen des Superlativs):
höchstens
längst
meistens
mindestens
Good to know...
Sie drücken sich sehr gut auf Deutsch aus und möchten Ihren Stil im Schriftlichen
perfektionieren?
Dieses Arbeitsblatt erklärt Ihnen alles zum Passiv, genauer gesagt zum Vorgangspassiv.
Letzteres wird oft in technischen, offiziellen und wissenschaftlichen Texten verwendet.
- seine Verwendung,
- Man verwendet das Vorgangspassiv, wenn der Urheber der Handlung nicht wichtig ist.
Anders gesagt, etwas oder jemand erfährt eine Aktion/Handlung:
Wir haben keine Informationen über die Person, die die Frau verletzt oder ins Krankenhaus
gebracht hat.
- Wenn das Objekt im Dativ steht, bleibt der Dativ sogar an der ersten Stelle des Satzes stehen:
- Wie Sie erkannt haben, wird das Vorgangspassiv mit dem Hilfsverb werden + Partizip II
gebildet:
In einem Hauptsatz steht das konjugierte Verb an zweiter Stelle. Das Partizip II und der Infinitiv
stehen am Satzende. Der Infinitiv steht hinter dem Partizip II.
Look out!
- Das Objekt bleibt im Dativ und rückt an die erste Stelle des Satzes im Passiv. Der Satz im
Passiv hat also kein Subjekt.
Um einen Satz im Vorgangspassiv zu bilden, muss das Verb ein Aktionsverb sein.
Did you know?
Man verwendet das Passiv oft in technischen Texten. > Das Passiv wird häufig in technischen
Texten verwendet.
Good to know...
Jetzt, da Sie alles über das Vorgangspassiv wissen, möchten Sie sicherlich auch wissen, was sich
hinter dem Zustandspassiv versteckt.
Lesen Sie sich dieses Arbeitsblatt daher aufmerksam durch, um alles über die Verwendung des
Passivs zu erfahren.
- seine Verwendung,
- Wie das Vorgangspassiv verwendet man das Zustandspassiv, wenn der Urheber der Handlung
nicht wichtig ist.
- Die Handlung ist abgeschlossen. Das Zustandspassiv beschreibt den Zustand der Person oder
des Objekts nach der Handlung.
- Anderes Beispiel:
- Die beiden Passivformen werden auf die gleiche Art und Weise gebildet.
- Das Dativobjekt bleibt im Passiv gleich. Der Satz im Passiv hat also kein Subjekt.
Aktiv: Das Medikament hat mir geholfen.
- Das Zustandspassiv wird mit einer Form von sein + Partizip II gebildet:
Vorsicht! Im Aktiv muss der Satz zwingend in der Vergangenheit sein, denn das Zustandspassiv
drückt die Folge einer Handlung aus.
Vorsicht! In diesem Fall wurde der Mann schwer verletzt, ist es aber jetzt nicht mehr.
Look out!
- Bei bestimmten Zeitformen kann es bis zu drei Verben in einem Satz geben. Achten Sie
darauf, dass das konjugierte Verb immer an zweiter Stelle steht. Das Partizip und das Verb im
Infinitiv stehen am Ende des Satzes. Der Infinitiv wird hinter das Partizip gestellt.
- Wenn Sie das Präteritum des Zustandspassivs verwenden, beschreiben Sie einen Zustand, der
in der Vergangenheit gegeben war, jetzt aber nicht mehr zutrifft.
- Das Partizip II bleibt immer unverändert. Es passt sich nicht an das Genus des Subjekts an.
- Es ist angerichtet.
- Es ist gedeckt.
Guten Appetit!
Die Passivergänzung
Good to know...
Im Präsens drücken Sie sich perfekt im Passiv aus. Sind Sie bereit, absolut alles über das Passiv
im Deutschen zu lernen?
Lesen Sie sich dieses Arbeitsblatt aufmerksam durch, dann wird Ihnen das Passiv keine Rätsel
mehr aufgeben.
Hier erfahren Sie alles über die Passivergänzung und ihre Verwendung. Wir werden uns vor
allem folgende Präpositionen genauer anschauen:
- von
- durch
- mit
Sie haben gerade gelernt, dass der Urheber der Handlung keine Bedeutung in Passivsätzen hat.
Er wird daher entfernt.
Es ist aber dennoch möglich, den Urheber der Handlung zu nennen, und zwar dank einer
Ergänzung, die eingeleitet wird durch die Präposition:
- von + Dativ
„Von“ ist die geläufigste der Präpositionen, um eine Ergänzung einzuleiten, besonders dann,
wenn es um den Urheber der Handlung geht.
- durch + Akkusativ
„Durch“ wird verwendet, wenn es sich um ein Mittel oder eine eher umstandsbedingte
Ursache der Handlung handelt.
Das Passiv: Die Reformen wurden durch die Proteste der Gewerkschaften verlangsamt.
- mit + Dativ
Das Passiv: Ich werde mit dem Taxi zum Bahnhof gebracht.
Das Passiv: Wir werden mit der Fähre auf die Insel gebracht.
Die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Präpositionen ist nicht immer ganz klar und
es kommt vor, dass man für den gleichen Satz verschiedene
Look out!
Auf „von“ und „mit“ folgt der Dativ. Achten Sie gut auf die Deklination der Dativobjekte.
Beispiel: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird der für die Entstehung der beiden Texte
relevante historische Kontext dargestellt. Weiterhin wird auf die Entstehungsbedingungen
eingegangen, …