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epu Ii riental de ru uay


§eit der Hntdeckuffig des Laudes his BTrr Gegea\p:a,rt

Entstehung urud Entwictrrlung des Staates und


seiner hauptsáctrlichsten §üádte und Ortschaften
unter spezieller Berücksichtigltng der Hauptstadt Msntevideo

H§aúedra,Xe §fla,úrñz Én i?§omÉevid,es

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H,eich üllmsÉx:ieráe cfleanásc§re ArEsgmhe

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«argentinisches wbchen- und rageblatt», Birenos aires, Tucuman B0z-300,


esc ichte der epu Ii ru uay
§ett d.*r E rtdeckuug des Landes bie u ur Gegenwa,rt"

Von Fritz Senn.h au§er, Montevideo"

vorwort. nlich fás


Die klee, die Geschichte von Uru P?:.t^tlt¡^
ten Heir¡ratlandes, zu schreiben, kam !lll: i:
letzten Jahres bei Anlass der gross rorgÜ ur§

;X$H:";l..tt- {,:lfl'-Si.rl.TT,:ifl verror}en sonst keinen anrern zweek

,- §úra§§e n ach§§finas , ¡laso 6trelllnstaneo, Arro¡ito* §axn Frameiseo hei Ff,ina§"


hn Hintergrunde reehts Cerro Yerdunn"

intell in kul r oder " Ziel, sind sich i


hung"..3
Politik gtreichwert S; die «weis
iédéi
hahr
?tign
dsliebe denken h Éonse,.vati $,oten» huld
Ansichten, rhauPt von
-!-t!-F+

6 GESCHtrCHTE DER BEPUBEIK TIRUGUAY

Eiserrb ahns'Éa,úiosr (Montevideo.)

unterwegs die versehiedensten Itráfen an und hatte durch-


aus keine Eile, nach seinern eigentlichen Bestimmungs-

ach diesen sridlichen


; s o traf er hier au
ue Montes zusamme
welche ihm irrtümlie
gatlen von den grossen htümeT_n, dig am La Platá zü
ñnden wáren. Er besc deshalb, seinen Reiseplan 7.v
ándern" Vorerst u'ollte er sich eínige Huhe und Erhol_ung I
gónnen. Em dann nach dern La Plata vorzudringen. Drei '
seiner egep :

dieser on en
protes e?d -
iicrr a
,

aden
des «Mar dulceu. {Jnterwegs traf er zahlreiche fnseln.
wo sich viele Seehunde aufhielten ; er nannte sie deshallo
«Islas de L fs-In ) .

Am6. rte í rtrer Insel San e1,' VLatu-Endependeneia, uncl Súrasse t8 de Julio (Monteyideo).
dort liess .e tzun 10 bis 72 l\{ann ck
und fuhr den {-Iruguay wárts bis zrtl MünC ei s' stenf, ; tüa" u E{'..¡"t" i-f^¡it i n, =t eii.lei¡ ¿i:'i' 1'.,
Flusses, dem s er den' m en San Salvadc¡r e
iige Ve¡'tiigün.- ii
Gegend gefiel Ai famg \¡o Ende, dle
ihm und er gedachte hier eine Nie,:ierlass?;ng
.:h

ng
to 7,\7r Aufgahe, das *a'ilu-e
et h un'i schl:tg sie h hier und
dee
In er Zeit langte nun endlich ¿uch Diego G*rcia
an und ' nicht wer:ig erstaunt, sehon and*re Lan*sl¿rute
h

v otosi ut]1e sollte; doctt *


d tJnre ilas eil traf ein :
Ga b
boto efeh
Hand eln in"
ein Fort SPi
die Indi ann
Caldrrón Botschaft nach Spanien, r,vomit er zugliich seine
eigenmáchtige llmánderung dqr -vorgg R e
zu" erkláren-suchte,. und übérgab. ihrn ei ian e
und hauptsáchlich Silherb&rren, €r n
Efospiúa,t de Caridad (Montefideo). n erhalten hatte ; durch er"
zum voraus den Unwillen des
g sich vor den
Die Silberbaruen verflehlte der
za en. Urn rn besser schützen
war darüber r so e rfreut, rl ass er den grossen
z,Tt k n, liess er einige Befes n und ein kleines von nun an de Ir rstrom) ¡annte,
Fort errichten. eig eh ganz un chter das Edelmetall
Von hier entsandte er einen Offizier mit einer Gara- sta e von Perú
belle und zwei kleineren F ahrzeug'en flussaufr,vá rts auf Gaboto erwartete ale Antwort auf seine übertriebenen
Kundschaft aus'; doch " dieser Expeclition passierte das Ber Ve S panien, u_m seine gegründeten
kungen Yon
dass ihnen das str&ndeüe und
erstsr'* Sehiff Nie ssu beháupten und womóglich noch Yergros§efB
Y,,l!*qg!!!1*k,
ñ) Leibo mavimm §eehund" ztr kónBen: es langls aber niehts au,
GESCHICHTE DER REPTIBLIK URUGUAY 1

Die Indianer merkten bald die Schwáche und 1lnent-

ach Spanien zurüekzukehren,


um ru erfahren, warum die erbetenén Verstárkungen nichÍ
eingetroffen seien,
Im Januar' 1530 verliess er den Rio de la Plata, wo
er eine Besatzung zurückliess. in
Heimat ein, und wurde hier a we
der rt nge
Inst ngerech ten, rücksichtslosen
Beh und Gefáhrten"
als die Portugiesen, rvelche rnit misstr und
neidischen Blicken die [Jnternehmungen der süd-
lich von_ ihre! eigenen Besitzungen béobachtet hatteri, ihre
steten M rfolge dachtén sie, S €ln viel-
leioht ke weiter suche mehr u eh würde;
deshalb beschlossen sie, ihnen zLtyoru,ukommen, indem sió
eine eigene Expedition in die Gebiete des La Plata ab-
sand_t_en, um dal,on Besitz zu ergreifen.
IJnter dem Befehle des béreits bekannten Martin
Alfonso de Sousa entsandten sie frinf Schiffe mit 400 Mann,
sich ener Enrique Montes befand, welcher
essen ls nach dr r Heimat zurückgekehrt war.
Arn 30, April 1531 langten sie in Rio tle Janóiro &r, wo tr[unsú- und Gewerbesehule (Montevideo.)
man sich vorerst vorr den Strapazery der langen Reise
erholte. ngen von 80 Mann ur Fuss quer Juan keiten und Streit ; so chah es, dass in Rio de Janeiro
durch d r und lan bis zum Iguazú, wo btte de Osorio aus H und Rache erdolcht wurce.
durch d den Tod en.
Die Ex tion langte alten im Rio de la Plata
an und sch an dessen [Jfer aus. Die Indianer
Querandies zeigten sich im Anfang sehr entgegenkommend
und brachten in der ersten Zeit genügend Lebensrnittel,
zurü Boten,
sich
' em be-
feindricher absicht und verwundete-*?f,; schwer. M#3r;1
beschloss deshalb, hierfür Rache ru nehmen und die
Indianer za züchl,igen" Doch diese erE'arteten jedenfalls
nichts anderes, denn sie san menten sich , cil, 4ü00 Mann
stark, um den 4-ngryfr zü erwarten. Diego de Mendoza
zog ihnen mit 300 Infanteristen und 30 Berittenen ent-
gggeg lnd es begann ein fÍirchterliches Gemetzel, bis sich
die Indianer schliesslich zurüe k z,agen, nachdern sie fast
ein Viertel ihrer eger verloren ñatten ; doch auch die
§panier hatten sc ere \rerluste zu bektragen, vor allem
ihren F ü Diego de Men doza, ferner G- rrildalgos und
20 Sotrda
b ss _nun, sein Lager zu be-
o rt l{uestra Señorá de Santa
'§Úra,sse 18 de Julio (Hauptstrasse in Montevideo) ndoza
damit
ei,l¿*
te1
líff
herbei
3flá1
dié*
chteS eist, dass ihm vor Hungér
Hálfte tarben. Men doza hatte 'in-
folge- dieser Kala"mitát -grosse Entbehru , Bedrángnis '

und l.[ot auszustehen. I-Irn ilas Unheil zu maclen

f,ta,lieniseher §pita,l (Montevideo.)

kehrten die Indianer noehmals"zu um die F'eindselig-


keiten aufs neue zü eróffnen" r 2000 Mann staik
griffen sie die neue l{iederlassung an und steckten den
ort in ' d. aI Un chs mü'r verliess Mendoza
mit ca, Mann Un splatz, indem er eine Be.
I
ter Juan de A zurückliess.
i, ist e für auch
GESCHICHTE PEN REPÜBIÍK ÜRÜGÜAY
n. D chi s einer Flussmündung
e von ay
ab dem Eluss seinen
Juan gr e
einen Ort unter der.
eiclen Bezeichnung. B4ld flngen die Charrúas jetloch
ieder an, die niedergelasseneñ Spanier derart át be-
lástigen, dass sie von Asuncion
Mendoza angelangt. 'lrotz- her Hilfe erbeten mussten.
dembeschIossman,dieseBe-HffiHñ#j$i§i:E]ffiii*#,*wil,:*]i;,*fsffiffi§ffitrffiIralasánclteseinenSchwie.

ziehen, wo tlie stadt asun- Iffi ffiffi,ffi$S , ffiffi ffi tr ffi ffiffiffi{ doch die Lage in S¿n ;Iuan

Spanien mit der Bitte um Hffim ffiffi . ffi. zog, die neue AnsiedlunE
verstárkungen und unter- F1;..tr l : .fffiffi+$| wieder ganz zü verlassen:
stützungen. So kehit-en alle nach Para-
: Am 2. November 1540 ver. Suav zdrück.
Iiess .eine neu.e Expedition Am 14. Mai 1ó59 zog eine
unter dem t etehl des Gen eral- weitere Expedir iou mil drei
kapitii,ns Alvar Núñez0abeza Schiffen un'd 6C0 Mann unter
de Vac¿ mit 4.Schiffen und. der Führung von Jaime Res-
400 Mann qebst 46..Plerden
iYlann Rebst 4tt Pt'erden 'quin und dem Admiral Juan
aur dem cerro bei Montevideo'
,li^'ñññ^l-^L^-
¿ie,spañiscnon' fZr'i-*^- A^
4m Éüi,i*.; süá;ñ;ikr'Ddü
p. MiirV. tr541 4tisien
langte diese veftrugen sich 4berso schlecht
Flotte i¡ Santa Cátharina an, und hier vernahmen sie.lrnit einander,- dass sie auf cler lleblrfahrt'schon uieder
d¿ss Ayolas-.unterdes§en von den Indianern e_rs-chlage nlumkehrten unrl die ganzeUnternehmung folglich resultat-
worden
wvluEu sei und
Dgl dass die
ul¡u u@DD u¡g noch'in
tlvuu ¡¡¡ Asuncion vgrurg¡ugr¡utulrvD llos verlief.
dDu¡¡u¡v¡¡ verbleibenden Yg¡¡tEl,
I-andsleutó grosse Not auszustehen hátten. Deshalb be- | _ Nun folgte Juan Ortiz de Zárate auf dem Plan.
schlossen sie, 250 Mann zu -ti'uss über La_nd-dorthin-_zulDieser anerbót sich demKónig vonSpanien, imLaPlala:
schicken,_wáhr9nd- der--Rest zu Schiff nachfolgen sotlte.lGebiet Eolonien zu gründen üntl somit das'Land endlich
Bei Núñez' Eintreffen in Asuncion berrschte provi- leinmal definitiv , in "tsesitz zu nehmen. Er rüstete sich
sorisch _Domingo Martinez-tle Irála, der Untergebene.des ldenn- auch dementsprechend.aus. Drei Jahre lang tlauerte
unglücklichen Ayolas. Núñez übernahrn nun als efektiver les, bis er reisefertig war. Sechs Schiffe uiit 6ó0 Mann
Gobernador und Generalkapitán das Kommando. Dies geflel IBesatzung und zukinftisen Kolonisten mit ihren Familien
aber Irala nicht besontlers, er zettelte deshalb einé Ver- | bildeten deh Kern des Unternehmens, darunter befanden
sich ebenfalls 2l fromme
Franziskaner-Rrüder ; mit
diesen gedachte er die wil-
den. In-dianer za' záhmen
und zr Dnterwerf'en, um sie
sich spáter nützlieh zu,
machen. Am 17. Oktober
1572 verlies s er die Heimat
. und zogseinemneuenWirk-
ungsfelde entgegen. Auf :
der tr'ahrt wurde ein Schifl
durch widerwártige, hefti ge
Winde ton den andern ge-
trennt und langte bei S¿n
Vicente in Brasilien-&n1 die
trbrigen erreichten im April
fclgenden Jahres die hlsel

gerer Halt gernacht wut'de,


um die Expedilion mit
fr ischem Pro viant zv ver-
sehen. Als sie endlich wei-.';a'-r'+
1er ziehen }ionnten, hat,ten
sie wieder rnit .starken
Gegen winden zu kámpfen,
si'dass sie erst im Novemk¡er
bei der Irrsel San,Gabriel
F anlangten. Ilier schiftten ,*
Miliúárllild arrs flruguay¡ Salutsehiessen auf der Füstung <(General Artigasr. sie auf dem nahen Fest-",
lande aus und bauten Hütten
g deq neuen Statthalter &il, nahm ihn
h en und liess ihn nách= spáhi,e" zurück-
1541 eine neue Expedition mit'drei
sch der: von Diego de §anabiú. - Diere,
*sowie geben würden, was leider nu
nah utter hwester den Geschichts- Ein Deserteur flüchtete nr den Indianern ; die Spanier
Stad an Bord. Auf der Reise áirg verlangten nun dessen Auslieferulg, {&s erstere v€r-
u,eigerÍen. Hierauf nahmen die Frfemden einen Neffen
í,?lo ñ rd.f€,1'!,JH3,?,3fi $T3,,ftt -ff;
jedoch retten .und die zu Fuss nach A§uncion fort-
Pueise
.

§91zqn, .wo sie endlich nach Ileberwindung vno vielen


H[ndernissen und widerwártigkeiten eintraf]
- und sie schworen Rache. Deshalb setzten sie sich mit
Gebi andern Kaziken in Yerbindung, so mit Yamandú und Terú,
die welche auf den Inseln des Páraná ihre Jagdgründe hatten, _
lassen ; daher entsandte et. und man entwarf gemeinsam einen glichen {ti .
uwei Schiffen- und 12 plan. Terú soilte §egen Santa -Fé o QIl, damit
"plt
GESCEICHTE DER REPÜBtIK URUGUAY

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er fÍir der
rlroke
r telt'
loeren ,r\^-
:hnr.

4 !Bslreru¡¡a.wr ¡óEr@¡¡H,§t¡
scheidenden Schlag '/7r
ren. 'Yamandú sp"ielte H

flelén den Wilden zum


Opfer, nur zwei IVIann ge-
lang es, Lü entwischen
und das [Jnglück zo rrel-
den. Z,íirate sarrdte nun
den Hauplmann Pablo de
1U0 Man n,
er ztJ züih-
atten natrin- i
lleh nichts andrres er war-
1.t, traten $St Angleifern, ',
in grosser LTeberzahl ent-
10 DER REPUBLIK TTRUGTIAY
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v¡ u6u4.J ¡l¡rü ¡it UDDEI ul[§luut utlu
besten ultaten weiter. t r trat mit den Indianern in

das . zerstorte", Ell@Io§: Aires r der Wilden zu unterstützen.


wieden aufzuriQ} arÍglg!,es In Santo Domingo de Soiiano
von nun an ragcbc.ti' itte errichteten die frómmen Brüder
machte. Leidiri: :.der Grün-
;, in diesem Jahre eine Kapelle,
seinem uíein en sóhne um sich und gründeteq
ehmungsg-eiste lls eine Ansiedlung.
zum opfer. _ Árif einer Het§e, I : Die von ver,s"chiedeÍlen Expei
die er nach La Asuncion unter- I ditionen und von Brasilien her
nahr-n, überraschten ,ihn die i r"l:l,s hier eingeführten Pferde und
Minuanos-lndianer und toteten ;i ir;i.{,,. i.i" . !* Rindvietihatte sich im Laufe
ihn'und seine 'Begleiter. ':t. i, "r der Jahre rasch'veímehrt
-¿-iü'rei.I;
und
Séine neuest6 Gründung -ulaetá jetri;;hon
"für
wurde bald zum wichtigsfen ,i i ¡n Quellé den Unterhalt der
Platze am La Plata und er. f r¡euen Ansiedler. Das l,an¿
heischte Verwaltung und Re. ,war sehr fruchtbar, von Buenos
gierung impeJ mehr A'ufmerk- i,.: Aires her kamen riie Kolonisten,
samkeit und Bemühungen Sei- *iia&lF:, i holte-n an dieserKÍisteHolz und
tens des Gobernadors von La tr,i, :¡ t ; i ma'chten Kohte. Bakl wurden
Asuncion; deshalb schlug Saa- I i,: I auch Etablissemente ,érstellt,
Ygd-ra dem.spauischen HoIe die
¡. welche sich der Verwertungi
Teilung dieser ausgedehnten und Ausbeutung der wild herl
Kolonien und die tlrnennung HJ&l ; i uü,laufenden Viehherden wid-
eines eigenen Qobernatlors für 1 ; I 1 meten.
den.Rio de la Plata mit Sitz , - Diese Unternehmei
gabeu gewóhnlich. rtem Ortq
in Buenos Aires vor, welcher wo sie sJchn¡e¿erliéssen,'ihreri
tlem Yizekónig von Peni unter- Namen. woher viele Bbeetch-
stellt sein sollte. Calle (Strasse) I)a,yma,n Ecke rE de Juüo (Montevideo). nuogen von l¡-liissen und Ort-
I)ieserVorschlag
Uleser erhie lt
Vorscnlag ernl€'It vom schaften
schaTten entstammen.
entstammen.'
Kónig am 14 September 1617 volle Genehmigung und I Von Perú her wanderten die ersten Jesuiten ein und
er ernannte als ersten Statt und Genera den I ten im Laufe der Zeit im Norden de¡ Landes
tüchtigen- und unternehr-nun igen Diego gora, I Missionsanstallen, welchen sie fJieenOc N¿men
welcher im November des lblgenáen Jahies an selnem | : San Francisco d'e Bor;a, San Nicdi¿s, Sarr l,üii
frEsürllru]urjg,§ur-rc. ankam
Besti-llmungsorte ir,ul{.¿rr. I ^ sllgueli
Miguel, .Iuán -- '
san .luan
Dieser machte es un zui aufgabe, den PIan von I Diese der Zeit r
Saavedra betreffs Záh untl Unterñerfung der kriege- l und d.a iet, wglches
'r ,., . i' - fassten, ¡rar unter rler. Be¿-eich-
nung rMisiones Orieutalesr be-
kannt. Die Missiouáre erlernten
, die Indianerspr?rcher¡, damit §ie
besscr rrrit dun Eirigeborenen ver-
kehren rrrd ihnnr " leichter' das
christliche Evangeli{t ru, Andere
§itten ¡1. Leberrsart, sowie die spa,-
ni.qcheS prache bei b rin ge u k onn terr.
Was durch kriegeriscLr-brr¡tale
i\,Iaclit t¡ud Gewalt nictrt gelungen
\^'ar, rlas erreich ier] rliu Missioulire
ri r¡l ch ihr fnicdliches Vorgehen.
Allerdirrgs hatten rtie Anfánger
gro§Le_ Dtrapa /,err, Eutbohrurrg,erÍ
Lrnd Ungemach zir erdr¡Ilen uqd
nicht wer;ig Gefahren r,v tle-
steb en. É:

So macttte das Land grosse


I'ortschritte und lebte in Frieden
und Ruhe, bis es d.i¡r'ch seinen
Reichtum an Vieh und durch
seine Frtr chtbarkeit allmáhlich
immer mehr bekannt wi.¡rde und
die A ufm eirksamkeit der I.{ áchbarn
auf sich lenkte, intolgedessen es.
bald ?,ü einem steten ZankapfeL
i.' il d.e la Con
)delatcon ion
'mit Qlub: ,S-rr.rl at La Matriz (r Mon (

e
SS
besonders mit Brasilien.
Die Portu én en in rn entfe
Beoitaung gro Ye aherk en we
7:-

GESCEIOETE DER REPUBLIK IIRITGUAY"


hingebracht wurde.l chen, unte
nt
- wurden mit der I . Doch d
Land und ganz be-l Abfeuern
§on stalten, á ihnen I war, gingen die in tter
übe wurden- h sogar I riff voii. =Die p waien
die sich- u a .
ie áls I sten und schlugcn erstáü
en. U,m d¡esem tl,áuberunwesen zu s
_
orga- lals auch einet zweiten Sturm ab ; beim dritten An
te de1 demalise Statthalter Ventura einen lam Morsen gelang es jetloch, in dén gut verteidigteñ
gige zuiiánaphge ge
g er mit bestem
u€ l;lu ;,i;;A ;r';¡;s;#";i; ilü';;Liidll".ivio"aeo
zu desse_n Be
'erozug die n. Wer konnte, flüchtete nach der Insel San
sieften Guaranis verwandte. f)iese hatten gelernt, mit I Gabriel, besontlers die Fra¡en und Kinder wurden dorthin 'ge-
den Feuerwaffen umzugeheri geschaflt. _Nur Mühe
und zeichneten sich überdies -mit
iáng es den Spaniern uid,
dureh grosse Tapferkeit und j ,-:r,i., r...,,.:.;:,. i iir.,,. í$ :i .qonstieen Führein. dem Ge.

zv machen und Rühe und


Ilten aber der Banda . I Ordnung einigermaassen her-
Ol in'Zqliunft noch v;el : ,,"1 | zustelleñ, denñ¿iePortugiesen
: .,..:r.ri,,,j:,r].;"rr :i¡"r,| hatten lángst den Kampf als
g€fáhrlichere Feinde erw,ach- | ¡ ,t.,1i
sen. Die Portugiesen sahen ¡Ll,lii$ .r,,;"1,,+i;ii1 i 'jll.liii|..'fangenen
nutzlos aufgegeben. Dile Ge- \
schon_lang_emitscheele-nAu€en 1; r.¡ :,',- ,,tilrl. ,;* ,l,l verbrachte man nach
, naóh dem La Plata und hofften { :fi : i{ H iti, ,q . {}l Buenos Aireq. Die Spanier
und warteten schon lángst nur $ . "i r.:.i :,t . 1. freuten sich ihres Sieges und
aut eine.passend€ Gel€gen -heit, , :i i ;,ij :i iil sandten dem Kónig einen aus-
um in die spanischen Besitz. I führlichen Bericht über ihren
gngen einzudringen und so ihre I Erfolg.
Grénzen weiter n¿ch Süden :i:{4 [i Spanien hensebte zur
auszudehnen.
-Wáhrenrl ;l Zeit aber eine solch unerqrrick-
der kránkliche Il ,f.'X f.{ licbe politische Lage, dass dieso
und energielose Kónig OarIosI[. li l{l Siegesbotschaft eher Missbeha-
auf dem: spanischen Throne gen als Freude erweckte Man
sass und sich wenig um die §edachtedieseSacheaufdiplo-
entfernten Kolonien zu küm- matischem Wege, durch hó-
,mern schien, fanden die Por- flsche Schliche und Ránke zu
tugiesen den Moment für ge- ordnen. Spanien war wie so
kommen, um den lángst ge- oft nicht in der Lage, energisch
-dem
hegten P{an zu verwirklichen. r(irche in der Calle Agra,oiadao Aguada (Montevideo). aufzutreten und heim-
'Am 8. Oktober 1678 erhielt tücki-schen, falschen Nachbar
die Záhne weisen zu dürfen. Es kam sogar so weit,
-den
dass man durch ein Abkommen vom 7. Mai 1681. um

dings nicht, doch wurde.er nach Chile versetzt,


Seirjern Nachfolger José de Herrera wurde der Auf-

lassung zutreiben, um Verheerung Liierúad


Plaza I,iberúad (Montevitteo).

atz zuriekzuerstatten,
. Hiermit wurde, wie
einer der schlimmsten
geschaffen.
-einan der lnzwlsnhan
recnnlK f)9]€§u8t woroen w¿r. lwo dles nur angrng. :. so wohl
''ete.ier nd mrt auem
Die rorüuBru§sfl
lJre Portugiesen verwandten
ve.I'wanulerf ganz
ganz besondere SorgfaltlNót'
oesonoere Jorgrarl l NoL ver ele. er ljesatzung
Besatzung von
für diesen mitten in spanisches Gebiet hineingetrienénen I TtlO n d nden Feind. welcher endlich am
Keil.' Bald genug sollte man am La Plata die I'rüchte I 18. her Stadt erschien und den Statt-
dieses bedauerlichen Abhommcns und Zugestándnisses zu I halter zur Uebergabe des Platzes aufforderte, Doch'dieser
fühlen bekommen. ' :' . lerklá,rte. d¡,ss es"ihm ein Versniisen sein werrle- mit,pincm
Yo! hier aus wulde námlich vorláufig'der rücksichts-lsolch tapferen Gegner clen Kámpf 'Soaufzunehmen.
losesteSchmuggel mit,Buenos begann die Belagerung
A_ires unterh.Llten,--sehr zum mit ihrerigegenseitigeri'Kam-
rCIii {;Í:il?{Éi' ;
Nutzen und Vorteil d.erPor- [,,;¡]':fi:';liii$...-."..l,i*i;,:.r ,:.::;;.i pfen und Beiastigurigen aller
tugiosen und zum grossen [,,'¡¡riili, '.;$: r lt S t :1, ,.*, ',,iil{r,,ii ,{El Art. Nach eini§en 'Monaten
Schaden der spanier kam Ine}án selbét nach dem
um Ja' -
Um die Ja twende,
twentle, Laser vor Cclonia,
Lager Cclonia. um die
als Spa,nien einmal Belagerqog zu Jeiten., Die
mit Fotrugal .Krieg führte; Garnison des Platzes hatle
gab der neue Kónig Felipe V. Schweles z.u erdulden :und
obern., l)och es kam nicht sei und siefrüheroderspáter
tlazu;,denn am 18. Juni 1701 unterliegen müsste. Im Márz
11urdp; bevor
manZeit.hatte, 1705 langten..fon Brasilien
dieseñiA*lt..rg auszuführen, oierSchifl"e mitVerstarkungéñ
zwischen beiden Staaten dcr B.n: Doch Cabral gab "die
!'riede uuücI'zutul]utjr., und
Illeuc unterzeichnet urlu Yerletolgung aut.
Verteidigung auf. lless
Ii:ess ttie
ole
volonia verblieb nach wie llleue Hafena,nsicht von .vtonúevfüeo ó00 Maná, d-Íe ihm nOch t,lie_
Oor den Portugiesel. Diese (rm Hintergrunde die neue Molle der Calle Maciel). ben, einschiften, steckte die
ft_nüpfte_n mit den Indianern Stadt in Brand und zog ab:
Yerbindungen an und trachteten clarnach, ihren Besitz zu So gelangte nach fünfmonatlicher Belagerung der Flatz
erweitern, was die eitersüchtig: Spanier aber lwieder in.Pelitq der.Spanier, nachdem ihn die Portugiesen
nicht gestatteten, sondern mit W zü verhindern I wáhlentt.22 Jahren behauptet haiten.
suchten. I Zwei Jahre spáter erhoben sich die Xndianer wietler.
.La Plata-Gebiet
..2-o .digser.
Zeit. gestattete die Regie.rung in Mailrid im lin kriegerischer Absicht und__ bedrohten die Missions..
-
. die Einfuhr von áfrikaniqch-eq Negern,
lanstalteñ; es folgten lángere Kd,mpfe, wobei die
zahmen
was bald zu einem -schwungvollen Handel führte, -d.qllndianer in den N"ietlerlas§ungen eeren alieAufstáutlischéñ
sich ganz besond.ers die Portugie§en widmeten ; aber. auch I ausgespielt wurden _ bis sic-h wieder beruhigien
die andern seefahrenden Nationen nahmen regen Anteil llnclán war -al-len Wi{erwártig gewachsen ; I[ider
an diesem eintráglichen aber unwürdigen Gescbáfte. I starb er im folgenden Jahre.
Am 26. Juni 1703 langte der Feldmarschai,ll Alonso de I Einige Zeit blieb nun alles in Ruhe, bis im Jahr 1715
Valdez Inclán als neuer Gobernador in Buenos Aires an I die Indiáner sich wieder nd einen Kriegszug
ein begabter und. ffi w I unternahrneñ. j
arnrnhtartiinhti- H# ffi§#ffiffi+ffi ii§Sft#ffi§ffiSffi##*#Sffi ffiffiS§ ffiffiffi#ffi r-o,.^-^^-i:--^-

Spanienragmit ffiffi
ffiffiffi ffiH$ffiffiffiffiffi* §4 ffiffi ffi ffi ffi ffiffi zehnJahren'die
seinem Nachbar ffiffijffiffiiffiffiffiffiffiffiffi#ffi ffiffi ffilB*ffi H ffi i # 'Portrrgiesen aus
dernPortugicseu ffiffiffi ffi * # I ffi ffi Colonia vertrie-
schon wiedér im ben hatte; diesem
Krieg, _deshalb er- gelang es aúch
hielt Inclán ¿n- i mit deln Indianer.
[1,pgq 1704 _vom aufstand fertig zu
Vizekónig in Perú werdcn.
{eo Beféhl, die i ¡ur 6. Febrüar
Porlugiesen aus ll15 uurde in
Colonia hi¡aus- Utirc.i,i r-*i*.néñ
zuw'erfgn. Er er- § §panlen uncl poi-
griff d-aher_ um- trigal eiñ F,i¿-
l1s¡g1Ag,.tt{1asq. de'nsverrrag uñ-
r*r*iüii-t? IIüi
$rgttmg- mit: Er- rielá¡ern Cbloni;
folg ausfúhlen zu u,itderrrm den
. kónnen. DieGar- ffiffi po.i,igieió, aus-
nisonen von Bue: getief'ár:i ii*rtun
nos $ires, Santa ffi#f%gw Iollle. ner= uu-
i¡é." .Córrloh¡' nna !4 M ''qr dá_
bernarlor ñu§
Rt_rs be-
uE'
Súrasse sarandi-Jua,rr
í . Juan ryrontevldeo. i]:':":'"t
,,.. ,ltT.
súra.§se §a,ra,xrd
cabñáb;H;hi'-c'rit-ul,üü#,.
nks Cabildo,
., Soriano, welches
reehts Club Uruguay,
B ri.,mez,
i,""fi1't[ft,ii:"d"§Í*il"i¡ de rurio.
Xeffii.fr,,$#ü
- Anftrag. diesón Platz scinen friiheren Gegnern zú
rruPPeu nach als nktfi" den
9Il w?li entsenden. Am_22.. Juli-ve derlübergeben." D.rs war eine biltere Aufgabe für ih"n, dcr ió
varreriekapitán ez deLa
euintana_dahin, I um viel '[etan
hatte, um die eoiiugiesen'zu- vertréi¡'e"-nñ¡l
Qrsten Vorber treffen -uñ¿ Aie Indianér zü l aen Platz mit schweren Verlusíen zr¡riickzuerobern. cr¡-
orga w i¡r der' , von 400.4 Mann llonir soltte atso eiáicñs,rm ats Spielbalt dienen, ocler
'-'tü und
iant und
lan[ -ga.
chen Viehherden voml
vom I von Spanien stets als willkommenes
Spanien'stets willkbmménes Entschádig.
entscheOiÁ-
ss her t¡amen. von' den oben erwáhntenl ekt betrachtet. nnr damit seinen Gegner, Oen Po?.
; 'diese_ Ver- li,,.iooo. i^.'^ir"-2ti
Y!tq+-I"..*len, im-,ganzen 2010 §slrla.ton an tret,:icaigén
"i;i;¡;';"iiBI^*i.
gjuigten streitkráft6 m ÍtuJái"óuiüirl ¡rono, als sire wahre
Ros als Oberkomma un | und er konnte sicli nicht ,ii,fi"""iñ
platz
¿ls anrlant derlne "or, entsátrtieÁsé, ; ;;r*;iii;
Schritté
ral. in ssicht der I In iens eineq Versucb wir,ge.r, ¿iósen
q4¿*4.4 L*4 kr+.ÁsÁ{uE¿4 Lrs ü yur-r&&gu$ ef. yoe trfasuign Úntói: l rU V
7L--

G}ESCHICHTE DER REPTIBLIK URIIGIIAY 13

sesAbkomrnenum- i r____r^^_^
Trrilfirzcn . r'Inicr: zahlt und dazuleefe
:

UT¡ID E¡ UI «<ET' OU.


¡"ii
Y ,

*éi.t é.-;X ,n. auf¡,ab-en, y.o' eT

,nucrr áñi- re
áil:#i. ' le¡n . §eglgrlIlss:
ilimiÁ'iil;',ii6¡i¿ be
!-ate¡t bescháftigen
;i,ái ntüla;? á\-
u' konntá'
nicn
ñii'i ..i ood- ü;t
I,. z.P. \
ñnü..iorlenl..éil 'J:iglgL^^:l'1*^9i:
!"-'-1]glq!-".1$qe,'
riñdffiñ iii'¿'ó;, s..ie unterbielten qrit
\d;i;ádnffi il; tlenlndi¡nerneinen
Pi;;-'"ti'L.i*.¡éñ I resen
.i¿rr* tiiU*ie";§';ü; ' ::Pq
Iilil-*i*-9¡"J+;i:ii:, ni€r dr, r. Dulr¡uux-

' uuH, l¡ur E¡llE Áuo: r -_- -ñ


r:
de
¿e :r7;-Á.
rKánO.
'Kano- , oencl'relDeuleraul§
dencFreibeuteraufs
:r :!¿: .;;1 tatkráftigste -
unter-
-
ontevideo. , (Alte Ansicht.) . -l-.:1-¡
stützt :--#uiáen
-- l ^:

Einer der schlimm=' -


sten dieser Sorte war der Franzose Esteban Moreau'
it

'":'Ros' übergab:':iñfolgetlessen
Gl¡¡,ii, : J'SJl,._?1Ell9
"antorn %l]^i'L.9'"%T
¡r.^;{i;¡i-1,ñ"Ma;i;;i'
-;iñ'l Qrte .w_ieg.qr. auf.- pr
mñ;', hatle gq hauptsáchlic-h auf. die
aiébo ; á;. zahlreichen Viehherden lpSe'
selbstwiede.iñi.o-pinros.-Und
;:#:;;;;;;;i:',i"",n-:¡"1"'¡ ;",á m§
seh.en'.$!9
I-ia--:

:¡',#ll yo.!ei{r_p.{1e¡.1sr9ggig..l?!q.^l
9I +§-9-hJ19qt9LI9*
,l! ^-l

ltfl'fiffi [Tii:" tTf Üriif'ffi:


forderte,.'dem. '§priehwort
.;,;;;-
ge- wo er sich llqqig\ ry*f
selassen und verschiedene Ba.
tnils*: ,il.ro.nclit ni.enti c.m'/nd.r¿- r):r^_¿:^--__^*
,',,;ü r . iacken und sog.arBefestigungen
, aió s Init vier Gesch.ützen ,,.1-"i.!^tpi
eigenitiiñ*.zutam atiirlich
-t eireichteihn entllich-s.ei-n
!a!t_e,.
¡iZht ,rrresta,n¿e e t '= Schieksal. ?abala 'unterhielt
stets eine PolizeitruPPe, we-Iche
u , die l(üsten und das Lan{ SeSen
n ¡' ' Monrevideo. (Neue Ansicht.) UeberfáIle solcher
¡¿-
BandeqL-^tzu
- f\:^-^
beschützen hatte, Diese traf
am Ú in tler-Náhe von
fglg n griff rye .das Lager
ern . gskamPf, der, sehlie

-ün¿-AUf-
forderude, 1 -nochrvlorean uuo
iiiüo g.- ein zweiter
;*h;;;;;;É;;. Anrührer nebsr

uúdüberihrc * i á8ffi tr $ ffiffi ffi ffi,á§;ffiffi ffi waflrc...uru'Urr'


tx¡rltri,r *1, rlrY-r+il .
!r,r1r:I dete und

H;rrrdlLrtrgs- dre rjanqe oe§:


¡¡t¡r, s..., ,' o:^^^-.-- 4^r;-
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weise, z,ur
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ten vor.' welcho
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"- L^r-^s.\, VOn lnnen ln
betfefts
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' nolitá"nn
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Brand gesteckf
wurden.
.¡ Lrrr r ¡¡I'al.. T ,ol .¡ r'-

tirÜ uuu ¿u
: rr¡'alnhan lOSen. UnDe-
l, -,.,.-..,. --^r^L^^
Montevideo.
Calle Sarandi,' Montevideo.
#f[1,r.l;
slatl nie Aufmer
Der V. desbalb
vogl 16 der bis
14 GESCEICETE DER REPUBI,IK TIBUGUAY

Planes fand. Item, sei


sen kamen den sáumigen
r.
von Spanien ihrern Gobbr-
lich diese erwáhnten fnstruk-
h
liche Brief ging .am G. Juni
Residenz ab--; tat dcr Kón
am 29" gl. Mts. das námliche
l.órnteh,_ als die in den Vertrr: {en
festgestellte Ausdehnung-r.rrn.der Í{a
snh rt sa txraif rr f Tahar.Ai oo v.zil,r i L- *, .- -- ^l^
ll,egierung ges¡ndt, -worin er_ netst
seine Regierung
anderem .auclr die Mitteilung machtg
dass die Spanier rlie Absicñ't hatten.
']\itnn+a'i^^^'--'^-ii^,t^-
dam:t sich dort Por-' . Montevideo 2u'gründen ..-¡ und o^r^^ii----'
Befestigun.

+*il-iip,+r-,,+:"J-,
#""_.J^1";-
[Tl-jJ:eL,Tg:191, .I,f (\
^,r_rll.,17r8,
¡* srr¡sr¡
i$,j;,.¡
d-ie

da
gen anzulegen. Deshalb erteilte ihm der
fl:.1,?'áEl,'*,iin,,"*:tfurii"*ftüf,,11-%13§
;J;:r ii-líiáii"i=;# ;fi"'r¡irffi¡[ifil
langte dieses
war,
wa.rr-.' wurde¡r,
+-'-¡-¿:^-^-
anl
wurden- an1 1Br
18.
:! rr in
-- -------o rlan.Fto-
in-den Be-
-^;L-^^r^ des
sitá des
sitá er Kónig
er Kñnio gab
oih
ihm darin clein leich eirié Éx-
pedition nach zu entseuden.
[áXfitírl_,"
yuu,.urüst,r ,\usreo nermen ffi';r-iiiüám pu$rg qe¡ítl;tT;,g1.".T:
.zabara befanrl sich aber damars smiiilpig ii
die por[rqie'
,npnt iñ-ae' l-;F;diesen
kómmen zu kónnen, da es ihm an den
s.r.ñruñ^á;hl '§rrX1,!:r*il3l;, jffiuX?ll;l
nótigen Mitteln fehlte
in dieser Beziehung
stützte.
''' Am Q ñL{nha¡ ,{,

1áufig.Pláne dieser.erwáhnten Punkte nach Maclricl undlaber die Spanier ü;.ii;


¿rstattete Berieht über die ursachen der vorláufise, ñirnil ñ;ir"";.nd';;-:;";;'"";
,-
b ¿lql|
.__t.4 *tioo .sei,. sole der Angriff vorr
f- ngen sei: | .werden huldigung ihres uneÍwarteten
erst ein I sie "
'üu -ucr wrr^rrcoe.n
1gly"_!!gyideo geben"r.t:J§J
und wieder |
üA.l
a., rrfJ"
,en, um" di
macnen tB;;,- w;r, Ñé. ongun zu .qoren ora oJr"?u',i"aJ,1norr, ausführen zu kónnen.
H;i.rT;._,:y;",:,j..:T^-- -,g,,:i-eJes
fll,r*,,,'.lll#"t^,u,;;#*:39:'"h_,
v-orfall nicht so sanz unver-u,', eiñ, g:' _ryf.^ iijg:,,;,ü II ::, 4--qn §hT,##J:1?r{';,r"i'##;'#Xitfiü.'ü,ff XT.t
er' zu eÍwarten
;i;ih;hiP-;;lli.**i,irláñ-',li'¡[ilit!'i'¡dnil,ii'i:r¿-#i1t"J'olfia'11t
una nrráei seiná. Expedition so
;ót-i¿ ilrÉiaiiii'e , schnell:,ls mós-
uña--n"",r'+].¡ii"? lich abgehen
'úiáin - werde. Am 22.
wohnt November lang-
]fe}tc.nlnsnrnis¡¡ l" ,9ij!. mit viér
g en' Schiffen bereits
vor Montevideo
á ¿h
Iássiskeit u;. an. Dort trafsie
tigkeil ' mit- einem eng'
.., ttíctré¡ lis.ctt-_en Sklaveñ-
.l,Sachen. _ b;; schiff und dem
nortugiesen, OG Kutterein_eslot-
lángst- bewi'esen' lqn aus Buenos
hatíen;dass siein Aireszusammen,
puncto diploml-
-d.t;rs; an Land wa¡ je-
iiücli¿; dochNiemand"au
aktivem ZragrTl. beohachten. §i"
fen,'und_ enSrgi- lie'*sgp. sich- da.
Éát.ü, áriril^
.
he¡.9icht sroren,
wusstém H;;- schifften aus und
deln Aen '§pa. begann.en sich
.
niern weit riUti. há-uslich nieder.
te'r¡en .waren; ?4-1.*9{,, etrich'
, diesejair- : teten ein !$..
dauáin- o ,,¡rc in
rld,e rr¡¡rnniq
in Coloúia. m{ 1q zelien "
ur-bekannt; da aber¡der Landzulpg, der Bai zu-qelehrt, *r.¿.i§|?Lti
:l:0.:"r::I, Spaniern .ficht I lngctegr mit'dér et.l.nt, a?ii-;i;; '' -'-"" "io u,

F. u¡¡u! tr@, aLrt L llo d_a


mltr der i besch
die mi
l,JfXf*,j.hll$_ waitétá,l;"# mu Ortgeweht
-ñüd,.al.§
!.1#.'*.1flt'fi;".XTiilJ;
gelegenen.Bucht von Moqtev_idéo erriár,i"l
;r"u'J.T[Yti11',lliil
.i,Á1ilé,",iñIi.l
at n
len verrauq

'' #¡uge§gu ¡rig &utt d.qsq U d i¿ il # f;:i,


kes
r
/-'
GE§CEICHTE DER REPUBLIK URUGIIAY 16.

: ter Notenwechsel mit dem Statthalter von Colonia blieb


ohn'e Erfolg. Deshalb zogen die'spanier vor Colonia und
. . Montevideo und beganner die Feindseligkeiten. . Bei 'erste"
rern Orte nahmen sie den Portugiesen-12ú0 Pferde weg ohne jede Unterbrechung- oder Stór'ung fortset zten. Es
t und zündeten aus Unachtsamkeit", wie sie ' nachher zür nandelf,e sich nun in erster Linie darum, für diese neue
t Ent erklárl,en, die Felder und Getreideáckel an,- Ansiedlung Kolonisten zü finden und anzuwerben.
Zabalá erstattete an cien Kónig übe¡ die jüngsten
E
E-
k Vorgánge aus-
sen kam dieser ührlichen Be'
f
F Angriff etwas:
"

É ' zü früh, sie wa- b


i ren blos 3ü0
IH ,Mann stark und d
$-
*' _die Befestigun- o
D
',gen.. noch ufl- 'n
genügend fort- gebracht, dass
geschritten, um durch seinMiss-
eine et'folg-' achten der orrr-
F
r+ reiche Verteidi- , pfangenen fn:
if, gung nJ unter- ,, struktÍonen die:,
nehmen. Sle be-' ser,be-d&üor:
' schlossen' des- Iiche Zwischen-
halb, ohne &lI passirt,wg,r,.
Kampf abzuzie- ei
Jet'zt erklárte
hen, besonders sich mit Allerri
du Zabala noch , eiri verstanden
mit weiteren und versprach
Streitkráftenzü in seiner - Anb
.Lande und at' wort vom 16.
Wasser anrü- April 172ó,dass
cken sollte. er 400 Soldaten
Am l9.Januar und S0Familien
1724 schlfften zu( Besiedelung
sich daher die der neu'zu grün--
Portugiesen ein denden Stadt
u. kehrten nach scbicken werd e,
Rio de Janeiro ig 2-o aus Gali-
zurück. Schon zien und den
am folgenden kau arisctien In-
Zabala Bueuos traehtete unter-
Aires - und katn dessert darpach,
nach Montevi - von Buenos Ai-
deo. Da sich
jetzt die Lage milien zurUber-
veráodert hatte, siedelung nach
schiffte er tilos der neuen Nie-'
50 Kavalleris- derlasdünh zu
bewegen, damit
risten und 3) die von Europa
lndianer aus, neu eintreffen=
mit der Absicht; den Ansiedler
nun erdlich die sich diesen ,an-
Befestigun gsar- schliessen kórin-
lreiteq zu unter- ten. ' Auch ef-
r¡ehmen. nannte er einen
i* iE benutzten ' P}"atzkommflr-
dier, ndenPor-. danten, welche
tü¡ic.cn be¿on- 'Wahl
' rMauern _ _ Da,s gelbe $iebetr. auf den
nénerl Gem'áldg_im Museo Naeional in Montevideo, von J"uan Manuel Blanes. Kürassier - OfIi-
und WáIle aur zier Pedro Mil-'
Strande und er- lan entfiel. Die-
richteteri d¿ eine Batlerie. Tag uncl Nacht wurde nun

port zeichnet.
Rio Mitlan traf am 20. Januar 7726 an seinem. neuen
Lan n ts wieder verlassen hatten.
Nachdem man sich zuerst in feindlicher Absichi *it-
{elst n begrüssü rratte, };ütd--beste
die Au
ünd herrEchte scrreiñuaiñie Fr
zryiscpen beiden Parteien, . so dass man gegenseitig Ge-
schénke austauschte. Nach zwei Tagen veítiEss Oás §chitr
4n , : : r-ticrn.ltrá¡E¡riri frfit! ó-rrDñDt fÉ fIDfiatT? A \¡

e wurde rür ve r wauun ss- undd 3. il3,it.YiJ."'r,*tf iil.T"u:


go zu der hgute'so stolz dastehenden Statlt Mon

flie bereits auf der qrünen llalbinsel ansássig warenl No.28. ,Iosé Indez, r/2 Quader; Domingo
Quader
undmitjenen,dieZabi|avonBuenosAiresundSal!aIé|Gonzálezdeortega,r/rQ..;Domingo.A1bertotleCá;
Seschickt hatte, den Grundstock zu dem neuen Gemeinde- | ceres, l/¿ Quatler.,
Quader No. 24 wurde für tlie Kirche
l(irche bestimmt.
bestirnmt.

Plat¿ cPla -11'


dt be zor
den denn auch laut Protokoll 18 Quader-an die
. anwesen-lersten Griindungsjahr, :JU eingetragene Grundbcsttzef mt[
den Bewerber verteilt. Dieses Dátum wird daher auch'ca. 100 . F¿miliénangehórigen. Scho.n d.¿m¿ls rrar der
von Vielen als eigenllieher.
,von Gr-t¡qd zur lPáterel kosm'l-
"" erung ge:
erGt:
Gr Potltlscll
Politisch ge:'
icleo Iegt, he ich d'ch
fblge dls uritet' di .. fchen An'
ent- I' lt#);r si 'dler bereits s[n I1 'Ihes
ausführlicñen Prolokolls
háIt das Verzeichqis Der. I '' II l)utzend verscl¡i¿dené N.-
e an diesem
cke erbielten
I t*B:J"l{fl&tü*'"r
II iiu.iaiái wrr
I
á;;;;á';;:ü
der und crste II
p
überd-ies eio
ein 'berroutender
II LandkomplexderUmgegenil
, bedeutender
IJewohnervon',Moritcvidco ! '././¡-'1. ''
sinrl. I n,f¡,/.''1:,:: ^". ,//)///, l zugeteilt, de.nn für den A!'
Quader No. 7', Ramon l Z//,Trrn'' e, . :: I .lich'nuran
f'rñg t<orinte selhstverstánd'
§otelo, t/rQuader;derRest
/,/
a - - ' -- I - 272/fz
't»i f r
-y/-
.:/y'1,
,/,/
|' Viehzucht und
btieU t'éer, | *Y"aíl?¡rr.,,
7,58 ztt/ l' irndAckerbau alsErwerbsquelle.
Quader No.2 Ber,nardo I ,,.(1,,',rrw;1, //.tY I,. zum nótfgen Unterhalt
Gait-ari mit Familie, '/i Qua- I ' ,., I getlacht werddn'
'/'/// .tI - Die
tler; wl[weuno locnT.er II
tlerWitweunril'o"ite.
(ler; oer ' t)re tttert,¿vtt
Grenzen (lluüu§ rJt,'
d.ieses Ge.
eines Soldaten namens Ge- I : t I bietes,.der Jurisdiktion von
rónimo Pistolcte. der im I I Montevideo, waren folgende:
MnGru.ñ-áiiiünlré, *ár, I AOO ' Ltl Pt & I Im Westen bei der "tttrin¿-
VrQuader;dasandeieVier- [ - -'-,* *'"r' uog des.B,rches Cufré am
tel erhieltLuisdeSosil\Ias- §k;izze des ersten Stadtplanes vo4 §an Felipe und :iRió'de 1l: Pl¿t¿'ausgehend,
'
careño, K¿valleriesoldat. §antiago de lrontevideo. 'der Küste' desselben' entlang

an e gebürtig
au ri er Stellé
an a gen und
qitt folglich 1l-s der crsle Ansiedler vo lipe uud
Sa
-' Monle
Ño. ¿- ebenf¿lls qa Antonio:
Ar llassen er war uiit
der zu s
r'.asio Arii
auf dem
d¿s dem Lotsen Pedro Gronardo gehórt
Feldscheerer übellassen. Genanriier L
welcber am LDezeml,erl723 den Gobe ,^d,ti^
llrerung ^Árican r.oho
die.nótigen tebensmittel zu
Eindringen '¿er qoiu"gi;Já; 1".;;t;i:r
darauf aher gestorben war.
Quader No::6 erhielt der Franzose J
Quader No. 7 wurde zwei Jesuiten
lI en.
b
1lz

ide
Quader No. 10 Feline Pérez de
' welche
diesen
patlons
§tadt,
Die Quader NO. 12 und 13 blieben vorláufiq
-c"fr¿-iiü ¡eer., lunü nocn neule wrro {rle§er ruüHr r' rvrar qer
Ó*atiN"; ii: t";á* r,"'é;;1"",j;"F*ur-lund Santiago) als Festtag in Eñren gehalten,
cisco--Gaiciaf vr' Quaae?;=i*ittÑ;ábr" vliitii'án-¡üair l I. Jahre 1728 kam Francisco rle.{lzaibar ,selb
de Vera Suarez. I Montevideo und brachte von den kanarischen
Quarlér No. f5. Silvestre Pérez Bravo; Franciscols0 Eamilien mit, ein grosser Zuw ftir die''klei
t
rtii, Quatterf uno Cu-áñióviiiriérnl*¿o tieoáiloil--lñiiráil"u¿h-r¿n ánñeiñ seiten u Familion
GESoHIoHTE
Li.E¡T'UTIIU.TI..T.E,; DEB II.tsTUJJfuTJl. uRUGT]AY
L'JI¡¡I BEPUBTIK UJIU{.iUAY 17
1"1

l-evl(reo, UtrI--oas er§tranue_re -Yv-er{.- P_er§uullúr zu


la piata, u.'s. h. -
oe§lcu- §anlerlper-üanlrnpe, Sanpllipede-mOnte- BideO
"*""
tigen, -wry
ihn . auch vollauf befriedigte. . lrYr(rn
I pruo este rib:de --l,
Am 2g.Dezember dieses ..áUát, üenutzté_Uen Be-
Jahres verfassle ,er in such in M";üéViá;;
Gege_nwart des_Platzkom- éirem Á-¡stérnii:ffitMi:
mand¿nten _Hauptltann donado, de_n ei iñEe-g1eii.
Millan 1nd d.es zivi,Ivel¡ ung dós Ingénieurs'i,e-
walters Francisco Antonio' [.r]rr"*ñter;;;ü;;;;
A._.L.1191-9il".r,o^llirlgll:l
Gründungsakt. der neuen
da^durch G'lndñs eñ;;
befestigten plaiió§,--áiñ
91f!_
nete Ílgti*,^:.lp,l*:
er, das§ aus der Mitto
ver.ord"nunsen áólxorig.ü
nachzukom?nán.-.
dgr Ansiedler- ein Stadtrat Sie fanden atrer sowobl
É oderGemeind??f-Qwnta) die- U.rnge!_ur[, a-rs-irld
ernannt werded solle. un¿ Aeri-gaf§ítáiJ ;i"h;
Diese Kórperscbafi war
if. der Folge^ unter der
besonders geeignet für éiñ
solchesVorÉaU;n uia f,eti-
Bezeichnung Cabildo be- ten daher unvóirlótiétér
aus Sache wieder nacU tUoñ-
enen video zurück,
'Allmálio Árstenden.zqht-
, da§ Fuergfo (Eestung) sa,n José, trfionfavi¡taa
.Hollzel' UnO JusllzW€Setr §¿6[ einem Gemátde Yon E. aZ M"*ti"á fiAO ollwerk aü§
Unterstellt waf, der Gründuugszeit von Montevideo ist sehdn I s€hwunden..
, Am 1. J¿nuar 1730 würcle
diese erste gigege p-e!ór{e aus folgenclen Bürgern gewáhlt: lHáuser waren aus rohen .Steinen erstellt=und
José Gonzalez de MeIo, Berna$o Gaye.tg.n, Jo¡ge. Qutgues I dáchern bedeckt, daíon machten auch das 'erste
und Juan Antoniur Artig-as von Buenos Aires ; José de Vera I haus unrl die erste Kirche Matriz keine Aüsnahme.
I PJtaomo, Jg1é Fernandez^{edina, Oristóbal Oayetano -a.l-_. Im_Jahr 1730 _wurd_e mit dem ÁlÁ"¡-iir.i..^ Ra
Herrera und Jua Sotto voñ de seln. lKirche begonnen, doch da es meisü-a
_^,^ P,..jbI^,."r"1.^.-^; a _ ¿
.1,lt_^Tg_qe unrl
lrehlte, giriq das Werk nur,langsam s
somit in sein neues Amt einge.setzt. ru r¡cr' _e_rsren z,titlgegen, Éo dass dieses Gottesháus er'st"im JahI lZ40 ein-
amtierte diese Behórcte-jerlenfall.s unler dem _Vorsitz des l§eieiht wérden konnte Dieses firchlein *ir"¿ weltli.n
Platzkommand¿nten MiIIán oder des Zivilverwalte.rs Lemos, llon der Plaza mayor an der Ecke dei B¿;i";;d
d*qp- erklárt es sich, class.vorláufig.nur acht BürgerlCatte ae h Iglesiai da wo ietzt d¿s en
gey:illt wurden. Da zur Zeit -noch [ein . Gem_eintlehi-us ]¡teh!. Eieses" primitive Goiteshaus tlauerle ¡is ftüüfrfi'"j
zur Jahi-
errichtet war,_ver§ammelte sich das Cabildo im Hause oeslhunde¡twencle irnd diente auss€r religiOsen Zwecfren-ñici
'":E{'$1itn"ll,-,f1.§.fl',"'.tt,l:?;: tüffi,ffiru Kürassiere !ffito"l5.gl?liJ3J:ijH[ t5s]f,l'.-r"k'i6üéGtiu,iri,ii'Éffiü;
bilden, dene¡ der Polizei- Am y. Dez. lTBl wurde
; dieser war,dem ferner táut-úetrei¡"ri -iil
_z-u
oblag
$jens{
Hauptrnapn {o?.9 Antonio
Es war
e ffi ffiffi ffiS ffig#idge#,H*g,it sássigen f'rrñiri.trnói-+fOii-
Artigas unterstellt. ffikffii $ ffiffiffi fii S chen"sestatiát-;.i" frnsniz,orr

:rlse oe v era Heroomo war


$;,:;i'- , : drn wie bei der kleinen Matriz
Sfl::. 111^,:I§,á-.f"jT:9,., #_*jff
1i,,' i hngsam_náñ si"rdi; d.;;
|!edin;l ,1y9itgr.^Burgerrneis-
Crislóbal Cayetano ,¡i'
ersf im ¡ari:'rf,i6""üá?oi.'t'i
-.'éioñ¡áilri.,il
lgl:
Hcrresa war mit dem Ge- ^de gi
seinem zwáit
richtswesen hetraut. 4en. Z"i-Zlit-waten dréi
ffi IVIónche io áié.rr-le"*áü
-..*.,1.§*n?i?^:.tg"¡v¡I9f
t'x^tglichen
E;¡tvus, Fáhnrich
N,rr.@r.rur
FI
n* .patea_ oi,i J_*"juhi._ir6i:
wurde ' --ospizo_spiz iin, ein
X"T:_E
Mai lYBo wurde
.rur urti vrcrzehn.béstehenden ü'r1lr'¿ 3§t1lu.lff§f-
u¡ue nqñ.rñqrrñs
Ca,rre üutrx ñ.¡,-oq tuamarasr'
luaM(,§ ri(,nez
Jua¡r'Carlos ü^ñ+^_.s^^ ,'
/ñomo¡oc\ llrontevfüeo. Z¡bala_piedraJ]ililá.;"ü;
folqenAe Ñu'mel:
Stiassen IOIg_enOe
§-tfaSsen NOmen- Gbmez (Camaras), lllonúevideo. oc.nzo orr.¡r{on f,i^^:-
anlÁ-+^ tíieSán
QUadef gghófte
clatur geschafren: : _
$A,nZe
iñr-*"*;-b-.tiAái;.
'"r;'"4;;
CaIte Pietlras hiess Caile de la lrontera tpde.{q.Ecke ?abala-Cerrito, aa lo néu[áiu"iiuo*'a.*ii
» ' '¡' de qe ró
uti Fu_ente l-riJupuurrua
la ,.,-*:llro llqlu-¡Ip sléht, fl¿úlen
§turJl', hatten Sresie elnen
einen li'rledhof ang.t;ái,-U;
Friedhof angelegt, daS
. Í!, uE
' Rincon
Íy *&jo
uu rYrúJv u§ tú
Ia clruz
vtujz lé-auzc_
lganze rtsrrarll
Terrain^war wttl. Itrt[
.mit einer
erner Maue(
luauer umgeben
umáé¡en 'rñ-d
und unter
> »
'», » ReaI Namen «Corralon de San Franeiscír -bekuuii[. "
» ,Jz[railur
Sarandi
'» Buenos ' ut' la
tle uarl-ura Ildem
r¿t' Carrera L* Im Jahr r-r,- iry.rn L^-^-- trr---1--!r
Aires ) > del P,iquete l*onrá.."*' 1730 besass MOntevideo bereits über 450 Ein-
»- Reconquista » » de Afu-era I r\- es :* Anfa18 vielfach,-am nótigen Re.rrmqtorict
^^ ,im
r ¡Iuncal » r Entera', l" ,,.P,wurden
,L

páraguay Bauholz uicl


» Cer'o ; f,-a"áüAi, CrU" lfghlte, -aus
» Camaras » » del Merlio l:Ejlsenrel{e wle ¡.enster-gitter etc. eingeführt. Le
.*.. totl{ unct ygit"tlber
; rñffi;& ; ; üé-rr ig*ré'i"
Iil^$:1,R.*] dil Mauern vor-
' Toihtá'ytres » ) puerto'cñiáó l:l:h:l*:^-qi:"lllgl yg9.r¡ mr,ttgn rlurchpchnittéñ,i,ó ai*t
» ; ; ; {';ñí.ü lnoch hie und da ¿uf dem Lande sehbnl
Intere r I §lit
l¡eschwerlich ist es, die von diesen tle,r Zeit kam auch ein anderer It,il Mndo
Cabilttos im ahre verfassten Pio z I en fla n (azoteat).: von ;;in - ''::
und- zu studi der seltsamen,.grig § I I 1¡:,. n nach' de_r §irasse Iéie
weise, die clamals. ln uebrarrlh. w.r{. pef.ttunosit¿t
-onfiil.-an
nat-lus geregentlicn, qen voruoergehenden auf die fOpiJfief.
.. :ff.§ffi-Fl@T]'-r:7:=F.Fnv@=qa:,§

18 GESCITICHTE I}EB REPTIBLTK URÜGÜAY


rcx

Rutlel ,,Tq9+9, qrogsgl Hunde (Cimarr"onesl laie Mitslied_er des Cahitrtos noch ungciihr in ihren neuen
c.rcile.ru Hunger und Me len I ocler sól il *ri-f en Ge-
für die neuen"an _ r g
g¡lg e bital I ., ,ióréii- --
ctas pt
-- unter-
Es e im J 1?30 é ero 8, lsüellt waí.
nach sitzer nauich so H ! Auch wurde s«¡nderbarer Weise den Bewohn"rnlroo
zu erl hatte ; trotzd konnte diese
I vgrbot-en, in der ná¿nsiéñ -Um ung aLi
Plag¡ l_-_ -_ ., oreignisse oderlung,
I clie 9 fgr
.. mit i[rq nl"t"¿ :vErfiig_
-.'"O.u.,v uríEuuwtsruilu ilunnenswerten
r,; r'.
^ ".rioiurl'é
der Zeit aer pn[vyic-liiulg áLs pl¿tel*'.üñ,
hinderllch waf, Ueber-
, 'n*áupt" .hatten 'die neuen
Arisiedler i ng sehr
schlimme dtrch-
zumachen. Sie wurden
atrlen Seiten
,der 'Folge
wird, Ihr
grósster Ireinct wáren aié
Na,ch die tugiesen
. in Co \1il ie mar:o.
tlier.enden,- diebischen In-
dianer.' , :

, unte.rstellten Platz zrl

gtÍi sc !t d eqg, di en in den f,,lgen,len¡jc'izt Gegenclr:u iáx nen.


¡qFiginervóI'Imsund.Ver.grósÉcrung|§onitse,nr]c]o¡ioñ -

Man hátte nun mit Recht gtauben Láiro.n, rl¿ss ¡,onlso.i*io"r.f;'"¿.i Mtiu¿t 'd'és Rio.Npgro g(:legen' und
spiner. Unter:$ebenen in_Bueros Airesldie t entfernten iüisrionsgebiete,,weliiíe,úiiibrter Leit-
, Seite Spaniens uncl-ar^-:r---:-r^-
uuu
den ^-'1-r^- rYro -etan
"rr-- Mó-r:-'-- erarr iIoog
unÍ{ r Jesullen oereits zü
Jesuiten bereits ''chgn
ctren urLen
Orten
den at teln lsich entwickelt hatten. Diese . en nórdlich
i_n je zr um ldes Rio Ibicuy und bestánden sieben Ge-
d bald einen den Stützpunkt gegen lmeiaden :
p Siiffe entste .zu lásseh. ' : I Fümlltetr. Ettrwohtror
Dies : war aber nicht der F'all Sei es nun a&s Kurz ¡'
sichtigkeit vqn Seite Spanien's oder ¿ls keimerrder § " I|
§¿¿nT{icolas ¡ ¡ " . 1890¿ 17690
srúrrr8,Kerú{qnD€lreDpantensoü€rqlsKermeltüet'N >L
u o
o. q. l4Z'7
t427 .64?2
u i 'i er in B 'Aires o
b e ,,
verboten war. *it fremden
rta,ssMon ,?i;;sr;
p I
CI

Hanclel-rrr 'i-.?iUun.l
!
'l Jual nautisLl, .. ; ':'
»
o"1?s::"', l*l ,9]"':
.. ; ,1008 4103
:\us diesem Grunde ernpfahlcn die kóniglichen B^amtenl » {ngel . . . : , 1014 '4601
Diego de Sorrate und Alonso de Aree y Arccs vorl lSuenos » Miguel . o" 993: 49ü4
, Borga Aa7
I

*i*:,9rlEl_§:1..j!:o^::lL^1^r,_ap"ll.1iP9^lo,Io1l-qu
Camejo,,Mit§1ied,tlesCabi1dosinMontevideo,beisámt-| | Fra-ncisco de q.bo

ücheñ óin- ,rin¿ auslaufenden Schiffen aio scnarfste f to- l Total. .i , '.' dóo4 ó't4v6
trolle zu üben. bestand fast ausschliesslich aus
I Oiese BcvóIkeruns nuanes
. ar t der .eige e Lebensn lfnai G es etc., rv zum Christen-
unt z die militár Besatzung I tum rt n en. Diesé gez en VóIker wur-
st einen schwer e n f die r. I Hilfe ge rr, irgend ein grós
aus und mischte se in Ie I e in Au-ss st sid erschiendn
1:_"
¡é r
i I z ;
Klagen I
nauchl
s un.tgr .d
szahlieic
d_er-Jesuiten, woruhter sich
ebefaqden.
JF

GESCHICHTE DER' BEPUtsTIK UBUGUAY 19

Mehr inlSüden des Lan-


des herrs,chten noch immer
grosse Horden wilder Char-
fúas- und Yaros-Indianer,
welche sich nach und nach
,,

,j

minderwertige W be-
trachtet und behandelt
wurden.
Letztere hetzten diese
herumstreichenden Randen
gegen die Spanier auf und
unternahmen selbst oder
im Verein mit diesem Ge-
sindel allerlei Raub zagp,
die Yiehherden weg,
teten sie und fühi-
ten die Produkte nach
IDskorrfe des,Frásidenúen der Repubilik.
rs nach brasiliani- Dieser Truppenkbrper trat zugtLicn die Obliege¡heit, treim Emplang.von fremden Gesaudten, als Ehren-
schen Plátzen aus, was waehe zu dieien. (Im Hintergrunde das Salesianer-Kloster, zwischen den Strassen Canelones-Maldo-
den Spaniern in Monte- nado uud lbicuy-Cuareim gelegen.)
video bekanntlich verboten
war. Aber es §ollte noch schlimmer kommen für ,Ietztere. r infolge dieser
E m ideo irn, diAner, durch
Streit ld ganzes ülóermütiger
Dutze en n abzu-
holen re
6 sen it ihnen
In kurzer Zeit erschienen ihrer 300 un tr überfielen in ten, er aber
die Ansiedlungen, zel'si órten und ver'brannten die Wohn- da üJ er l{ot"
ungen und tóteten einige 2A ,Spanier. Iage wanclte er sich an die Jesuiten in den Missionen,
erbat sich 500 Mann Hilfstruppen

zu besánftigen und za beruhi


war die Gefahr für etnmal
r überst
' trrn, 1733 r.rnternahmen die
Portugiesen voq Norden her, ,e
Vorstóss nach :Süden in spanis ,,

Gebiet hinein und besetzten :einen


grósseren Landstrich, ohne dass ihnen
seitens der Geschádigten jemand ent-
gegentrat, so dass sie ungestraft irn
itze der eroberten Gegend blei-
konnten.
I-Im diese Zeit traf für Z;abtaLa
eine wohlverdiente Beférderung ein.
En wurde inAnerkennung der seinem
de gel wertvol
seinerin An *
Die Dskorúe des Prásldenúen ' -
alsT or
igkeitder
begleitet einen fremden Mii¡ister vom'Regierungsgebáu{e nach seinem Absteigequartier, Gebiete a P erung
Chile berufen.
vorher er im Au e des
von nach P y ziehen, cl"ort
Naehdem ihm dies gIücklich gelungeil,'u kehrte er
nach ' nQS A zurü doch unterwegS, noch bevor
er tsa tré er hte, erraschte ihn am 31. Januar
1736 ganz unerwartet, noch im jugendlichen Aiter
der TocE.
Iler Brigadegeneral Miguel cle Salceclo hatte Zabala
schwer4en Verlusten zurückziehen musste; ZabaLa sandte unterdesser] im hóchsten VerwaLtungs-Amte ersetzt. Auch
Verst .und ero suchte - ten- rlieser Gohernador hatte in der Banda Oriental einen
330 nF auf, doch mal schweren §tand. Die Portugiesen wurden stets dreister,
ergriffen beir sie trachteten danach, immer mehr Land uu hesetzen
Flucht. l* wi und -qich anzueignen., Salcerio protestierte ¡n,ohtr, Coch das
setzte er atrlrn kümrner"te die lándergierigen Nachbarn wenig.
100 Man er g Zu dieser Zelt braqh auch In Europa zwüscher¿ §peniqn
-.-Í,;.aj-.--T.-:.-:',..-.,1l.::.']¡:lJ::--.,..

20 :GESCHICHTE DE.R REPUBLIK TIRUCÚ¿Y

Ein Aehnliches tat indes der

Zwecke berief er aus dem Missions-


gebiet 4000 Indianer herbei , zt
diesen gesellten sich aus Buenos
Aires 1000 Mann und weitere 150
aus Corrientes.
Spanien hatte vier Séhiffe: «Ar-
miena), (San- Sebastian», «JaviCIr »
und «Paloma» mit 200 ,
100 Infanteristen nebst
dern Munitions- und Waffenmate-
lal gesandt. Der Vizekónig von
Perú übermittelte bedeutend eGeld-
mittel als lJnterstüt zang für dies
kriegerische Unterneh mén Plaua de Ia Consúitucion, Monúevideo.
Salcedo lieSs dem Befehlshaber Mit Blick nach Westen, Ecke ltuzaingó-Rincou. Yon 1726-1800 Plaza Mayor geroannt.
von Colonia"ein Ultimatunr über- Der mittlere Mirador*) mitten im Hintergrund gehórt zum englischen Klublokal.

ebenfalls keinen besseren Erfolg nt


verzeichnen. Es war ihm uicht ge-
lungen , zü \'erhtiten, dass von Brasi-
lien 1f:00 Mann Verstárkungen nach
dem bedrtlhten Platze gebracht wur-
den ; er musste sogar die lnsel San
Gabr iel im Stich lassen.
IJnter bela n glosen Ká mpfen ver-
girlg r in Jaht' und beide Teile
§ehñten sich nach F'rieden. Unter-
dessen kam in Paris dureh Ver-
mittlun g YC,r Fra r¡kreich, Engla nd
und Holland im Jahre 1737 ein
Waffenstilistand zü Stande., ,:'
Trotz diesem Abkommen, wáh-
renddem keine kriegerischen Aktio-
nen noch irgéndwelche militárische
Operationen v( rgenom m€n urerden
durften, hielten sich die Pcrtugiésen
nicht an diese Bestim mungen. So
wrrrde Colonia in dieser Zeit mit
,

neuerArtillerie versehen und wieder


in frischen Yerteidigungszustand ver-
'l'Íphnsitz des Drzblsehofs Dr. soler setzt,
(EckelAndes-Uruguay),:Ilfonúevideo. "o'Noah schlimmer aber war fol-
Dieses moder¡e Gebáude ging láut- Testament der verstorben."
Buxareo in Besitz der Staatskirche über.
r"* sophieJacksorr de ,ge"ié--Hr"di;ñg. úi §áigenlo
q moyn, ¡"*Eilrrlpaei
- --- r,og
--o mit'rwói
andere
-vollbrachte in tter nunl beginhenderr Betagérunglnr'iseñrr'arti¡..iu tr#:la'19"f-§rt; ou.r§t[l"
Vasconcellos tiess sich_drrch die grosse heranziehende I eirirniéié",i;dii,.;'eioffi; ;ii"Je;ücé.illtili
Ieindesmacht nicht _einschüchtern.' "Er setzté' ;ueJ iñ'una setité-;i¿h;-.ñ;ñ; é:.írádt.r-wiáéiúilrñ;fl"n:
BeYeg9qg'umdieStatIti_{relfoIgreichenvLrtei¿ieundrtdáo,rLsi----_,
zu setzen; sosar Kinrl'er inussten behilflicti sdin,l t '"-i-^^^
ÍHtXi*
um die ve -il I --^+^^+:^-¡^ -:Lr ;:+ r:*^^-i^- -on
Urr Noten,
f\uüriu,
ül¡ruñ
" gáí , "" I tkráftigen
Saróáó .,,-
ato II sich hier
der l,age
TTmschrrro- _ vvLt *a-"Y
j',Bo
Yf"g^*-"F,.fl";;ii*;i::il*..1.:;:::::.1.-ri":i-,
Wurden für milifuiriSChe Zu¡onl¡a 1¡ai"rxronrlat' 'Nvl
t ¿
4_\C¡ y\"/

Di^ T*..^'i san InrcnrNun


\J¡
sewachsen.
¡r2.vY

wa etzt un n"í"1 "-" tauch(e


- schriebI\Trad¿l^-#^- ihm aber ein retüe auf.
am 29. Juni l73B an den
I
10 m¡o* f, ;i^^" -*^- lEt uiten
s'zur aul. rloch w t IPa-no*,i
lpe¡n3,¡a
\?^-^+^1,^-
Nustlorffer, .\'o¡steher l^- lttr
der.-M.o.,'^6vurclr, ---¡
otrd
ar
er iI , or
,of z,u
z,u nemT- mitdt
neml mitden
h YerluaüQr¡ &u. gaqpu p." §éin § I n* = e q Br I r¡ Auu Tm,
GESCEICHTE DER REPUBLIK URUGUAY 21

religiósenlOrden, Krieg zt führen, das wirlerspreche ihren


Satzungen u. s. w.
Salcedo unternahm aber selbst nichts und so blieb
k.
alles beim alten, die Portugiesen konnten die besetzten
r
t
Gebiete in Rio Grande als -auch im Norden ruhig be-
I

Mo t unterdessen , trcitz aLL der Schwierig-


keiten tigkeiten, unier denen es zu leiden
hatte, s
Da die háufigen R des cabitdos beim
-fanden
Gobernador in Büenos Beachi"ng
und dieser auch oft nicht onnte, so éntschloss
qlan sich, einmal direkt beim Kónig vorsteilig zü wer-
de_n,. _ -Der hervorragende Bürger Flancisco dé Almibar
erhielt den ehrenvollen
ehrenvO[en Auft rás. Missi on zü
r&g, diese Mission zn über-
Íiher-
nehmen. !,r sollte vor allenr b um
die Erlaubnis einkommen, dass ge-
stattet würde, wenn auch nur .,lsse
§úrassenbild aus Monúevideo.
tien'Handel z um so ein
iet ftir seine beson eh, 1 1 llhr auf der Strasse und forderte diesen mit dem
finden ; dann h noch ere Degen i s, so dast letzterem
nichts dem streitsüchtigen
Gegner
Da Eifersüchteleien der
heiden und sich mit der

schlag pel.egt Domingo Ortiz de R lzas folgte ihm pro-


visc'risch inr Amte. lm November l"l1ó ér'schien -der
Generalleutnant José de An tonaegui auf dem Plan als
neuer Gubernador der La Plata --Gebiete. Dieser sollte
lenDlld a,us.Mbnúevid.eo.
§úra,ssenbild nun lichten, wa§
;

jpdo tte, denn der


Gob rnmandanten.
,Klagerr. Ynd Bggehren vorgebracht, welche zrtt'F órderung den unter.stütztel
des Plrrtzes dienen sollten. Es wurJe z. B. in derñ
S chrei^ben, das Cabildo an den Kónig san te, r
dar¿uf auf gemacht. dass die.Ringmáuer blos
l'!, val"as i "und nur aus lose üúer einander
ges.clichteten ..§teinen bestehe und somit bei irgen l-
welchen [Jeberfállen ungentigenden' Sch utz biete.
am 1 . Mai 17 42 w urd e übrigens, um diesem eben
erwáhnten TJebel abzuhelfen, €in -guter Schritt nrr Ab-
hülfg getan. A n diesem' Tage war grosses F est in Mon-
tevideo, und zür Erhóhu dieser Feie_*
G
fand an diesem Tlse die rojektierten
Zitadelle statt. Der Pfarre abriel José
Cordobés, amtierte bei diesem zeremoniellen Akte und
erteilte dem nt beginnenden 'Werke seinen priesterlichen
Segen.

§úra,ssenbild aus lil,onúevideo. :

Diese Behórde benutzte 'wibder einmal die günstige


Gelegenheit der Rückfahrt des Schifies «Asia» und bé.
auftragte dessen Kapitán José Pizarro mit der Unter-
breitung seiner Beschw Begehren vor dem Kónig"
Da j edoch solche in Europa gewóhnlich
sehr lange Zeit Ansp
in en und auch nicht immer
gc n Erfo1q hatten, hte das do, des
ett uod Warteqq '#Tl dgu Y a$q deq'
I

22 GESCITICHTE DER REPUBLIK URUGIIAY


fürMont
e lichenBeam'uenl s aber füsen
.d.net¡
¿ ne rt ¡ iti i o: sei
den trau on
üen Hau o6f:
vor. lung, eine
e-ine ve e isc rlen n vilen
erkliirte laut eiben v 72. o er 1748 lunti'mititá en m ié ti g , d;ñ

Erlláru'ngen: Die uJrterstricheneú Benennungen sÍnd die Namen der 19 Depártemente;E+++++ Lan.desgrerMe g€gen Brasilien;
'-"' DepartemehtsgreEze; ooooo Grenze. der eisten Jurisüktion von Montevideo; 0 Departementshauptort; die Zahlen 1-14
bedeuten einige der wichtigsten Pasos (tr'urten) durch den Rio Negro: 1 Piedras,
? Párilo trlieo, B yapeyúfl_Navarro, 5 B4igorri,
' G'Quintero§r ?'Torros,8 Polanco¡ I Ramirezr l0 Piec1ras, ll Pereira, l2_Minuano, lB Mazanganor 14 Carpinteria.
te die
wollte
tzkom-
ehenen
nr{ er
q"{

rna t rdiesen }ein j etnt


Qs es Ein en diese Im folgenden Jahre 1749 erhoben sich wieder einmal
Y

ESCHTCETE DER REPIIBLIK URUGUAY


die ii¡.ro Gesnern
an
an
lshrten Émen
l,lp^^-
wreoerelnlnalelngn :' ,:,, : _
láLr"iiioüitirei¿rug zu Ernde.

chen ffa¡odeure er-'


óffnet.,
Andonaegui sam-
melte,dahér Streit-

um mit lr{achdruck
und Ig
diese bsge
zo zi
,Die el'sten. welche
die r erreich
ten, die Ldutb
aus Sarita [,]é ; : di,ese

rs-Allee rnüú lramba,hn in Colon bei.Montevldeo.


-
l------'-:--:' - :
.l
i
trotz
fetct eiché
loni , uffi-.'
auph , IUr"
.ilie ctren ó ée_
. lahr tiI leten. Portugalbe-

: t
--::

diese urrwillkommenen ,
-Ban d en
M orierideo bntwickelte
,sichntit drn Jahren im-
" rner rrlehr, sein sladt. '

cliA, vcrteilt oder mit Be-

nison liess sich besonders


frir ihre Léute, wie sich
d¿s, Cabild o in seinen
,
háufigen Beschwerdebrie-

;.IfiriÚá¡'biid aus Urustray. Infaateriebataillon in der Kaserne vor derr Ausmarsóhe.


mühle; von daher stammt
Name «Paso det Molino», weil die in der
vorüberführende, Furt unter dieser Bezeichnung be-
war.
r
t

. ., ¡
21 GESCEÍCETE DÉR REPUBIIK URUGUAY

üBr writr ffiuhrrmn$nu uotl nmtrulf,ro,


1751-17e4.
y Soria, tr'rancisco L Domingo Santos.IJriarte, Juan
Iler Jesuiterl- oder Ffissionskrieg. úte Achucarro und alsr Francisco Gorriti.
;: AIs neuer und sehr willkomrnener Fortschritt in
I[rieg rnit Porúugal und f,ie Eroberung vorr Colonia, diesem Jahre ist ztJ verzeichnen, dass es einem Offizier
l

stand nun schon seit einem Vierteljahr-


Montevideo be
hundert. Die g und Verrn'altung _verursachte
Regierun
sowohl dem Oabildo als- auch dem Gobernador in Bue-
nos Aires immer mehr Mühe und Anstrengungen; aucir
war das VerháItnis zwischen dem Platzkammandanten,
dem Vertreter des Gobernadors und dem Cabildo, wie isse von grosser und n ger Be
schon bekannt, kein besonders erquickliches, da s \rerlan- h on das Jahr vorher in ihren
gen nach einem'eigenen Statthalter hatte sich daher je g und sollten in den f,ol Jahren

Plaza, de Carretas, Aguada-


Auf cliesem Platz, spáter unter dem Namen
*SaraudÍ, bekannt, wird jetzt die medizinisehe
Fakultát erbaut.

tánger je dringlicher erwiesen und war nachgerade zü Entwicklung und auf-


eindm Bedürfnisse gew orden. finden Um endlich
In cliesem Sinne waren denn auch schon beim KÓ- ich die Eigentumsfrage
nige Vorstellungen gemacht worden, die Yon dem Gober- frtiheren V ertrágen der
ñator in Bueno-s Aiies aufs nachdrücklichste unlerstützt span Krone Laufe der Jahre von
wur d-en gierige Gewalt besetzt wor-
ents den ; ein und Ordnung und
ulrg KIar heit ztt schaffen, um in Zukunft so viel als móglich
Grenzstreitigkeiten zu ver"meiden, wurde an dem lJqgfücks-
den datum 13. Januar 1'750 in Nladrid zwischen dem Minister
hatte bereits seiner militárischen Tüchtig-
d Tapferkeit Tag gelegt
t an-l- 13. tr'e 5[ langte er in Buenos Aires
an r sei gesetzten,
'Plata dem Gobernador
un tán - Provinzen, dem er
un den ab,
ontevideo,. seinen Bestirnm-
wo er mit Jubel und Be-
üsstwurde. Am 14" d. Mts.
vor und trat somit sein
es Amt an" Montevideo war bei Cieser Ge'
"Waffen-
?,rr Mititárstation und zum befestigten lancl, wqs nórdlicher ..lug, das frülrer noch zu spanischeryt
G}trSCHTCT{TE DER BEPUBTIK URIIGÜAY 25

Riesige Lánderstreckel ginggn- .dg, spanischen.Krone


verloren ;-allerdings war die§es Gebiet neben dem übrigen
Landbesitz, über den Spanien in Amet'ika verfügte und
gebot, nur eine "wlnzig kleine, unbedeutende Ecke ;
áoch für die Banda Oriental, das spáüere IJruguay, war

t

Bs hand elte sich ster Linie darum, die


Orte ztr bezeichnen, w hner der sieben lr[iétder-
Iassungen überhaupt h llten.
Monúevideo Dieses wichü[e_ Problem fand folgende Lósung :
von der Matriz aus .gesehen, mit Blick nach Norden" die Bewohner .von San Luis sollten sich- zwischen dem

diese Gebietsabtretung ein grosser, uners€trlicher uncl be-


dauerlicher Verlust.
Alle früheren Vertráge un«l. Abkommen wie die
Bulle' des Papstes Alexanders Vt (4. Mai 1493), die Ver-
tráge von Tordesillas (7. Juni 1494), Lissabon (13. Februar
1668) und TJtrecht (1, tr'ebruar 171ó) waren laut diesem
Abkommen für ungültig erklárt und annulliert.
Als tlieser Reschluss in . den Gebieten der BanCa
Oriental bekannt wurde, fing ein wahres Lamento und
Protestieren an" Die Missioñsgebiel e sollten von ihren
Bewohnern ger áumt und verlassen wertlcn, die siehe n
stattlichen l.[ie.lerlassungen mussten clen Portugiesen aus-
geli
des
dan
neh
dieser l.(iederlassungen standen in der F olge schlimme
Zeiten bevor.

trag zü verwirklichen und dafür sorgen, dass alle Be -


Gasa,nsúa,Iú in lfontevid,eo"
stimmungen genau erfüIlt würden.
Arn 27. Januar 1752 langte infolgedessen der spa- ds
nische Bevollmáchtigte Marquis Valdelirios nebst Gefolge u
Z
v

. zdem und trolz all seinen Bem n


ha no wenig Erfolg mit seiner sch n
I
Mi
rino» in Montevideo an" Dieser
von Geburt ein Peruaner, irn
geboren. Er freute sich daher
e so nahe und bei einer s0
wichtigen Mission auf seinem Heimat-Erdteit beteiligt
zv setn
It[achdem er sich _nach einigen Wochen von den Die Port ere Interesse,
Strapa zen der langen, frschwerlicñen Reise erholt hatte, dass diese G móglich ins
zog er nach Buenos-Aires und landete daselbqt am 19. reine komme hen- Gebiete,
Februar. r Mit dem Gener Andonaegui began- welche sie si :ihren rechti
nen nun weitláuflge Unte en und Eeratungen. mássigen Besitz gelangen würden.
r
I

I
GESCHICIÍTE DER REPÚSTIK UNÜGÜAY
Drei solcher Steine wurdert. aufgestellt, der dritte am
B. auf dem o de los Reyes (Hügel der
K henzug C Dieser letzte Greñzstein
w hundert hre spáder, allerdings ziem-
,

Iich besehádigt, aufgefunden und auf der PLaza,del Recreo


in San X'ernando de Maldonado aufgestcllt.
Zwischen diesen Hauptgrenzmarken w:urden noch
andere Grenzzeicherr. au§
Holz und gewóhnli,chen
Steinen errichtet.
Arn 5,r,,,\',: und g. Dezem-
ber fandén:,'weitel'e K-onfe-

unter keine günstigen


. Nach über dieRáurl-
ung dr,r.M iete ein,
und da "d hohen
"bei
Würdcntr'áger hier clen
Grenzarbeiten wenig zu tun
hatten, beschl, ssen- sie ab-
zureisen, um eventuell die'
nótigen Maassregeln treffen
T,v kénnen, wenn ein ,be-'
waflnetes F"lingreifen not-
wendig werden sollte" :

Gomez Fieire zog daher


nach der portugiesischen
Stadt Colonia del Sacra-
mento und der Marquis
Valdelirios nach Buenos
Aires.
Miliúárbild a,us flruguays Artillerieschiessen bei Punta Carretas, Montevideo. Der Pater Altamirano
fand in den Missionen eine
so aufgeregte, widerspenstige Stimmung vor, dass er nach
Buenos Aires berichtete, es scheine ihm' ratsam, den
It{iederlassungen die verlangte Ráumungsfrist von drei
Jahren zü gewáhren und die Grenzabsteckung wáhrend
dieser Zeit éinzustellen, -uffi die Indianer nicht noch rrrehr
aufzuregen
\raldelirios war jedoch nicht geneigt, auf diese Vor-
schláge einzugehen und antwortete, dass man die India-
- h.arhsigerufen
v.fivr und befragt$wefden
/ v^r wt) mussten. So fand erst ner mit bewa-ffneter Hand vertreibenj werde und dass
l, 1. Oktober die erste

nen daselbst statt. Am


72. jenes Monats, also
gerade arn Jahrestag der
Entdeckung von:Arnerika,'
. kar-n man endlich so weit,
dgss ein grósserer Fe1sen,

nuhg ,Buena Vista (gute


, Augsicht) belqannü war und
an der Küste ,, nahe 'als
bei
Castillos Grande lag,
Ausgangspu nkt un d Gren z-

" :'''
"konnig.
.; , Am : und 30 ienes
'18"
; Monats, und 16. und 19.
November fanden weitere
, ,geffi€insamg
'r
Beratungen
'" ;" statt bei letzterer Kon
; -

ferenz wurde der Cerro


, '. de India rnuerta als zwei-
ter Hauptgrenzpunkt loe-
zeichnet. Die portugie-
-
sische Grenzkorirmiss-ion
hatte vón f.,issabon schóne
emit-
zwei ff,iliúárbiEd a,us flruguays InfauteriebataiUoí in Paradeuniform.
r-r Sei-
ten mit dem spanischen und portusiesischen Wappen; clgg , ?n eine Unterbrechung tler Grenzabsteckung nicht zu
cher, ióanne V. t denken sei.
in w nzvertrag I to
n den
den Missionen verschlimmerte sioh die Lage zv-
wur es sammelten sich einige 600 Indianer uh den, ,
tsehends, es
Bemerk- lsehend.s,
I Kaziken
aziken Sepée
Se Tyarary und bediohten den Pater Alta"-
7-

GESCHICHTE DER REPUBLIK IIRUGUAY 27=

r eS nun' für nigst sie eher sterben wollten, wo sie geboren und getauft
u bringen" ,E a worden seien, als ihre lleimstátten z:u verlassen.- Man
tr'é
6' aPrila%tu.o rück., habe sie betrogen, als man ihnen erklárte, sie stehen
: valdelirios sie sollten alte
Jesuiten,.lassen s ,-l
,,

Wafien- und P riken schliessen und den a


c)

Güte zv ordnen, deshalb betasste man ^sich nur noch

den'wahre chverhalt über diesen gerechttertigte


stand an , I(énig' zitl,, melderr ; es wáre wañrs
móglieh n anderes Abkommen za treffen und
so 'wáre Oriental dieses schóne Gebiet ' er-
halten und hátte der nun folgende blutige Vernichtungs-
k
strikt an seine em-
p riften. ' Er hatte weit- der Banda Oriental gebildet wird ; dies war eine sehr, ,

g n den beiden Staaten günstig gelegene Lagerstátte.


vere se zür Austtihr- i hn §anzen hatte er hier 1100 bewaffnete Soldaten
ung und 400-Knechte, zar Bewachung der Pferde unq des,
waren indess.r, Parkes b-estim ffit, d er aus über 200 schwerbeladenen ,:
I

mit .Santa Tecla angelangt, doch Wagen bestand, zusammengezogen. Montevideo hatte nt
;
,

hier stellten dies,em klei. :

sich die In- nen. Heere


dianer unter
dern '
Befehl
Y.

des Kaziken
Sepée jedem
w.eiterenVor- nung des Go'
rücken , ént- bernadors l

schlossen ent- ausgerüstet .

gegen. Es worden 'war.


fanden des- Die übrigen
halb in einer Truppeñ
nahen Kapel- stammten aus
le zwischen BuenosAires,
beiden Par- Santa Fé und'
teien [Jnter- Corrientes. ,

handlungen Am 20. nrai


statt,doch mit 17ó4 fand auf, ,

vollstándig der Insgl.Mfl,[r,l


negativemEr- tin García einr,'
folge. letzterKriegs.
Arn 26. Mai rat statt, an
trafin0olonia , dem sichVal-'
ein ausführli- delirios, 'An-,,
cher Bericht donaegui und
'GomezFrgire
über diese
Vorgángeein. beteiligtent
Nun schien um den end-
der bewaff- Miliúárbild a,üs Monúevideo : Sicherheitswache in Galauniform. gültigen

operationsptan ztr entwer&n. Go mezqr.,f;u"3Hiri. Hrt,


seinen Stréittrráften vom Rio =
Pardo in Rio Grande áus

leieht gar ,nt'bewaffn


Valdelirios fand e
Freire eine Beratung wie er ausgeführt wurde.
auf den 2. Juni zv e Freire hatte erklárt, sobald ihm die Missionen über-
Martin ,GarcÍa ein. Hier wurde das vorerwáhnte Ab- geben seien, würde er Colonia ausliefern.
ung der' Jesuiten aus dem Missions- Die beiden F eldherren kehrten nun sogleich in ihre
Gómez tr'reire war so wie so kein Lager zurück und setzten sich in Bewegung. ' '
28 GESCHICETE DER REPUBLIK SBUGUAY

fo auf d.em Fusse und I


ut ann sie konnten. I
Ios ch bis zum Flusse I
en. r Leute^ desertierten,'tDer.
I unterzeicnner-wuroe.
!
- -Á-
verschiedene tieteq Oelllndianern zum Opfer. úr euünreru uut' uru¡ .ErlrÁEr
B. Oktober étellte sich der Kaziüé-IiafaelPara-lund wurde in vier Exemplaren ausgefertigt, zwei in
catú mit über 300 Kriegern zum Kampfe ein, Andonaegui lGuaraní und zwei in spanischer Sprache.
rri,¿t" iir*-áanei aen'OUérsi Hilson' mit'400 gut be-l .l,ndonaegui wünschte nun in §einem Itager aln.Rio
-ñu"-- entgegen. Die Indianer waren ñie ge- lNegro ein-en Kriegsrat abzuhalten. Alle,an ..diesem sich ob
wátrneten Mann Kr,ieg-s-
*Oññtlr[ mit"f,"anáen,- Sábeln,. Pf'eil und tsogén,lzug teteitigten unzufrierlen uncl fühlten
§ti,i*áiii.Udéin untt .Ien {eftirchtetóf <Boleadores, "!.i I aeñ Misseriotge c}r- be¡9},riry1-rg1,Pq1-:1g,.*f}^l"g:::
rráfinet. Oiese letzteren sintt aus zwei ovalen oder I In Europá zrruurterten mit der Zeit durch die vef-
iirr-ae" Stelñón Áómactrt, welehe je an einem' langen !
Strick-Entle otlei Lederriemen befestigt sintl. Diese !

schwingt untl schleudert _der -auf seinem Pferde wie an- |


geg^oooi.o Tn¡liq.nor nilar Pfcrde- nnd R,indcrhirt mit sol-l
3üE
Ste
ES
ebe

Iose
hatten über ihre T,age untl den Stancl
des Konflikts ausführliche Berichte 1n {en
Kónig gesantlt, in der Hoffnun ihnen drohenclen
Vertr-ei6'ung aus den Missionen andere Wenduug
ztJ doch gegen tleq
und andere Waflen sowie
-und bererts aogescnr-os§enen und
Derel[s aogeschlosseñen uuu
éine ÁnáañI pferde. Sie unterzeichnetenGrenzvertrag
hattennureinenToten,einen 1..: ''..r',",' -, : ..j. ',, .'-'. :: " ' t: ,,,. ',' ',..',; l wal pichts mehrzurnac-he.q
und Yer- i,,"tt ' .t .,' , '., r,¡,:.t,.:,,;':i':,
ffauptmann,
Ígrit_"lp zu
27'
beklagen. Der .
1" .', 'r.". ''::.
i 1,,;;., i,r;.,, ',,
'. ..11 Pg,il^tglfllldgl^::lY:l:
unddie ganze.Apgelegenheit
J,,,
Háuptlins der Ind'íaner ge- .
I ' .' .'' . . I delirios und von diesem hat-
riet'in
.WUfUe
defangenschaft uÍtl l.;
j, : r -'1."
., .' ,' . ' ,',),f ten qie nichts günstiges zu
gUüer freuUUÁ- ' ,:
wurdeunter-guterBetteck-|.:.'1,.i-..1:i];l,¡.,i'.
Unúef
üiü-iu.*'d.i,if ,iin"s"ü,;,;;
|
I ,' ': ' j
I
seramRioNegro
ocsnhq.fft
A sescha,flt. sich zur Zeit nur
"Valdelirios, iler ruhig noch_2ó0 Infanteris^ten und.
im siohern BuenoÉ Aires ge- ,f". 'i 350 Dragoner, der Rest war
blieben war, von dem Rüók- mit Urlaub DaGh Hause zu-
zug seine¡ Untergebenen er- rückgekehrt
fuñr, geriet er 1u grossen l)er von Andouaegui an=
Zorn. -Er befürchteté nám- ; Ceregte Kriegsrat sollte nun
lieh. dass wenn es den Por- , doch stattfinden. Zu diesem
tugiesen gelingen sollte, die wurde durch Valdelirios aueh
Missioneri allein zu erobern, der als tüchtigerKriggsmann
Freire sich vielleicht weigern bekannte Gobernador von
kónnte, Colonia auszulief:ern. Montevicleo, Viana, einge-.
Zugleich fürchtete er-auch den laden.
SpOtt der .Fortugiesen über Plare Llber:úad, tr[onúevldeo. mit Blick naeh Osten. - Dieser ernannte daher
tli^esen ersten i4isserfolg;
-áestaiiete -*óÚd'ider ihn
einen Stellvertreter,
iáuiíássltáh ei- h¡e* doch, dass Anttonaegui lwáhrentl seiner abwesenheit ui.éi^¡ Ááirié; ;.4óóñ
wieder sein altes Lager am Rio Negro beziehen kónñe. lein Formfehler, die Erlegur g einer Garantie, wie dieg
_ Andonaegui hatte zwar schon an Freire geschrieben luUticn war, passierte. Dies gab dem Cabililo zu einer
und seinen Rückzug gemeldet,. damit dieser sich danach letwas schrof'en Reklamation Veranlassung. Viana blieb
richte und nicht etwa dern Feinde allein entgegengehe ldie Antwort nicht schuldig ; er traklierte die Mitgüerler
und .ihm um so leichter zum Opfer fhlle. Die -Heiren ldieser hohen Kórperschaft áIs Dummkópfe, die nichl lesen
Uenerale machten sich über ebehe Ideen und Vorstell- | noch schreiben kórinten, was diese flerren seúr übel nahmen.
ungen über den zu bekámpf rlen den Feind, sie befürchteten, I Am s n
dieser würde von allen Se ten Ztzug'erhalten und in I Valaenr n
grossen Eaufen zum Arrgriff vorgehenl
- lbeiden d
_DenPortugiesen war.es übrigens ebenfalls niclrt be-lReibereien; Andonaegui, einalterKámpe,mochtees nicht
sonders gut ergangen. Em 24. August hatteFreire mitlpassen, noch einen Hóherstehenden nében-sichzuhaben,
seiüe4q Hee¡e von 1633 Mann und 10 Kanonen die Fest- l- Es wurde nurr .ein neúer Feldzug beschlossen, aber
ung Jesus Maria am Rio Pardo verlassen, wo er berei,ts ldiesmal wollte man mit vereinten Ktaffun dem .l'einde
von den Indianern belástigt worden war. Auch.passiertefentgeg^enziehen. Viana ward beauftragt, diqsen Beschluss
gleich zu anlang
grercn Anfang ein em unange
H+uptliqg Sepée-Tyara¡rú, der
unange II ' Er war aoef
-Uir aber

wáf unrl nun als Parlamentá I die Portugiesen


sollte, konnte entwischen, indem er srcn rn ernen t russ Il Des[enenüen rresummungen rn Eian t oozálo etn neues
ganz gegén die

ti -Ahunil
;ürzte unrl
stürzúe durch Schwim nen rettete. hatten. -
I Fort errichtet hatten.
19 NInv¡mL.a¡ arr¡i-Lla IIEUE die \T^^r^-i-I^+l
Freire urli I
n^- ;,,^^-,¡Ir-r,^ Und
uuu ^ ^-^t^-heYiana
uE l ¡¿tuif Waf dem bei-
WAI (ItilII Util-
von r unrl die Au I e And als zweiter Chef bei-
tláss i tes Lager .zu I , fris t und knpuls zu neuen
uhigte rnn sehr, I nnegspten gab. Irr zog vott segeister
Feldzug aufgab IAires, um die neuen Riistungeqzu leiten
rstand. Die In.lund baltt war wieder ein Heer von 16
u¡ar¡vr \ry¿n,r;r¡ u¿uu vuu- uer. raü¿leu Drüuaüron. in der sich I 0
ihre Gegner ; sie wúrden rleshalb I it
von Tag zu tiger. Es fanden fort- | ro
wiihrend K¿i clie ba,ld
GESCEIGHTE DER REPUBLIK URUGUAY 29

verloren nur einen ,Toten und hatten 30 .iVerwundete,


worunter sich ein Oberst Osorio befand.

erwarten und tl¿ss 'sie mit ihren Familien eher sterben


wollten, als ihre Heimstátten in den.Missionen.zu Yer-
v'ruu!¡ueuu """^ am
das verbündeteHeer
uó§ 1y. Iassen; Andonaeguiantwor-
il';-. tete ihnen, dass sie doch endt
tl !,"¡"g*lg.y*^l"s^gliH rich einsehen soluen. dass
aller Widerstand , um§onst
Üeber diesen zirkulierten
^ II ^-l ^i'tli¡ri-i n}'an afla

vielen nr^--^^^i^^
zu --!-r^-^ ange-' '-"
Tausenden -nna -.-41r---r!-L^-
íü*.",i]'"To'w;h;ü;i¿ ;;il- ginen . gefáhrlichen'-' ensen
melten D¡UU sich diese erst am Durcblass,
"lntn . ?tl.-.l}'
U¡EIIETT
20-22 Januar .unter
rtlem queren mussten''eine tllgl-
P1!?i9lb.i]9-"P:gp?:t^ stelle,
ÍXi",i'
§uuull ¡11uitt."-"?;"ñ;;
uE[4r¡ulur¡
sq re rT:-ri:Lil¿
en- Hinterhalt "r
Senée. Seine S
--^r:-:--¿!^..¿^- ^:-L ¡vrHrr¡uur - odeJ-.
oder qeeiqnet.
geeignet' .. "'
i."#r"oii..tEñ"."i.n" Yiana zós a§ erster mit.
als E,DUE
---- -: d^.^ trtr:-.-^r ^*^rrla
San Miguel stellte
v t' Lt"' avv'
.^^ "M;;,-§án
maassen
ir ---- d^.^ *Á?f
Ángel 2'0,
a -^^r .¡,^ der Vorhut durch die¡
;ó0 ,1'::: Xl:
EY: T:'i:':-:1h iuil
San
19,1-;Ylll'l^1*:'^o j:$gt
]:Il1'..1_. einen 'Angrifl *::
qenblick 9ge^godr ,
de¡
20Ú; Feinde -.gewártigend ; d.ogh
'-i^ uu§§titr sich
ule§c liéssen
diese §lcu nicht
lJluut
Itl¡ giluzulr ua. I uuv tt¡@r¡,,, WiO
r

ilirñ#i:tl.rút""u".riánor¡.
¡u¡u¡Er DUUTEU', "" " -:I::^- blicken, ein Zelchen, d*sY
a D^L-'r-n ^*i¡«c¡n
stiessen undr,
und
Am 6. Februar
,Verhündeten Hafenansichto
Alúe EIafena,nsichÚ, ú^'.*^#ian
--!^L¿ Montevitleo.
MonÚevitleo. D_r^eirr
die zuerst auf .vur
VOEI

te tlen Wtirdenen HáUptling i befelts abzlenen, SIe


mOCoLeIl §ulluts.u ,fuu¡luuu uuu Drsu
Nun's na aber von 'alleñiihres Landes- bemáchtigen'
- ---4 -!--r-^
die I In der Náhe von Sln J¿vier
en stiess man auf zirka
ká*p n;lt¡OO-f'uiñde, wetche. sich jetlo:h nach_kurzem Gefechtó;
eiaus eálUéi-ae. es'auf beilen Seiten einige Tote untl Verwun-
herbéi, so dass Viana sich heraushauen und zurückÍiehen I dete gab, zurückzogeni
KOnn[€. Es
konnté. ¡¡S laHUIr acht tote
Iagen a,Uul, auf uvur
Gegner. ¿a-ur.
Üuts trE_Btlul dem Platze,l
r-¡4t¿e, I '- em
Am lO. die Vorhut
lanste Ote
M¿i lAng[g
lU. Ul¿I VOr bei der Furt dee
Vianara hatte zwei Tote und zwei Vérwundete
Verwundete zu zu-leklagen.lFlusses
leklagen. lf't"*r.J Cñunirévi
Chunirevi oñer
of,er
-o"Á"frio¿"oe Chuniebi
Chuniebi an. Hier hatten die
Der .gefallene Sepée wurtle durch Nicolas Nanguitú, Í' airro* Gráben un¿ Befestig$nge.q -z-ur Vor-'
rlen fabclñaften .Nicoias I., I gt unrl mit zwéi Kano¡el
Kaiser der MameluLeiil ut*bt i f*
u.tiiár.At,- ¡eré.tiet.
als ein armer, aber kühner I Kanonenschüssen die-errich-
áii*-á-* war, lteten Verhaue rrnrl die oeruñoáetJ Infanterie eroberte
pi
- lassen.
"ietiogélltlen
zri -. - lóiñu g*á..ó Uii e durch das knietiefe Was-
g.bruar sliess man endtiglr auf die H?yqt: l.ói *ñiéi., ai" Stellungen 'der abziehenden'
macht der Indianer. Das verbüntlete Heer, in der Stárke i Oéno"..
Von2SOOMann, stellte sich in regelrechte, wohlgeordneiel--'-6rl 12 - f¿nd noch ein-'kleines Gefecht im Qggll-
Schlachtlinie untl ging tlem Gegñer in bester g I seUiái- des Piratini statt. tn fünf wejteren Ta;geu
eptgegen.--Dieserb"etañd sich unler $empgJ.en] r,-2,._L tiiñ;É á¿s or San^Miguel an und scllug il'seiner
Kaíittn Nicolas und hatte auf dem HüSjI Kaibate ) i-f ung ein auf. Viana zog. mit seiner Ab'
s.ute St'ellungen inne,*.sie führten acht .Kanonen aus i ¡" iñ Oie assung-untl b§Ptrlg sie,.ohne irqetttt
mit i f,linwohner rvaren
tanil zu flñden' Die
enig I on.n.
lauae, i Oer Name eiues grosse4 p¡uaes¡ de§s€n
i

' '
lotl
I Vianq, war nicht..ye-nig'überrascht und erstaunt bei[der Stadt Salto, welohe heute, nachMon , zu,den
dem Anblick des statUichen Ortes mit schónen (irchen [schónsten uncl gióssten Stádten áes Landes
und Gebáüden, gnd 'soll er den Ausruf. getln , n*a-ben'.1 Anfangs ienes Monais, Ñovem¡éi rz¡0,. traf in
rU! schóno Stádte sollen wir den Portugiesen I os Aires achfo[ór von Andonaeguí ein, Ge-
- w
.ujrmge Bewo\ner ,ae¡ {agnQargegenden, mit [4r¡qgsmann. qr Stachte 1000 'Mann frisóhe' Tiuppen,
1
49neq vgu S3q Miguel in Feindschaft lebten, tzten I Sóldñer anq aller Herren Lánder, mit. Die nr Ziit iÁ
ttie günstige Gelegenneit un.l steckten den urt in Bratrd,l zirkulierentlen fterí Gerüchte über den
so dass er teilweise ze-rstórt wurrle ; zufáIlig eintre- l skrieg und den chen Kónig Nicolas I. hat,
teniler ReS.B, lósch-te intlessen das ten ihn gespannt
-aie
"gemacht, ttiése
verheerende Element. Gegen< uñd wañren Taisachen
Andere Ansieülungen sandtcn Ab. ffi E ffi i keñnen , zu lernen. Er entschloss
g_eordnete- Miguel, um ihre sich daher rsogleich'nach den Mis-
Unterwerf ieten, ausgenom- sionen zu ziehe"n unfl bat Yaldelirios,
men das zwei Meilen entfernte San ihn zu begleiten. So zogen sie ge-
Lorenzo¡ welches im 'Widerstande meinsam d"en Uruguay au"fwártS u"nd
verharrte. . Viana zog deshalb am trafen am Salto mi'tVíana zusammen.
20. Mai rnit 800 Mann gegen diesen . Itier wollte Valdelirios nicht mehr
Ort und überraschte ihn dut'ch einen i weiter gehen; Ceballos liess sich
plótzliclren Einfall, wobei er sich i daher aliein vón einer Eskorte nach
der Missionáre Limp,. .Unger und dem Missionsgobiet geleiten, fuo er
Tadeo Javier Henis, ein bekannler im Januar 17"57 einíraf unct vom
Geschichtsschreiber, bemáchtigte. r Vorsteher der Missionen begrüsst
_. Dieserprot.gs,tiertgenergischgegen und empfangen wurde.
tlié' teabsicltigt-e_-Arusli.9{9ru18 .d.e1 Cebailos üar beauftragt, 11 Mis-
Missionen. Det KQnig hátte sie nicht sionáre, die als Verráter" ünd Auf-
erbaut und sie bátten ihu nichts wiegleí angezeigt worden wareni
gekostet, somit kónne er sie auch nacñ Spanien za verschiekeñ. Ei
Man setzte diese drei Gefange- Francisco de Borga eine Tribüne
nen nach kurzem Verhór wieder Fruehúhándler§arnjEt
Fruehúhándler;arrjltafbnrluontevideo.
a,tbrr elnfontevi d,eo . errichten, ,¡¡ aoit'ooiri-te, óáneñ:
in Freiheit. [chkeit éine Art Gericht abzuhalten
. . el-Aogpggui sctzte sich in San Juan fest ;'Zeichen
hier stellten lund genaue
sich allmáhlich tlie Umwohner -ein,- _zum dcrlzune ." Umge
Lrnterwerfung. Es wurde nun.besch,lossen, diese nachlange war, i{
einer Insel im P¿raná zu ..schicken, -_wo vo1r anderen I Cnéfs fand daá angekündigte Verhór statt. 'untl Der ganze
Ilissionáren bereits ein Zeltlager zu ihrer Aufnahrne er- l,\t<t hatte etwas featralidóhes an sich schlieislich
stellt wurde. Henis und ein Pater I t<ein Schuldiger entdeckt oder überwiesen, so dass
die Abziehenden 'nach' ihrem neuen I i. ganze pom"phafte Yorstellung in Wónigetaiten
Yiele andere dagegen flüchteten in cl I e.
Gomez ['reire bezog den Ort San Angel, der seinem I Oiese schaustellerische Vorstellung biltlete tlen Schluss-
Gebiete,ám^:*,.hSJ*_lus;*^_o^^^^- a¡eser. g.¿qqrSg--b..g."rré¡"í-eíenr,r"rrti"ruu¿"¡¡d
^:_^_--^.-,.,
Andonaegui. sandte unterdessen einen Bericht an- r- lq¡1
-- den ,uóenaigtef IndÍ ges. ñtrñibug;
I rl_es eben
Marquis Vg!*,IiIr9. ynd,ta_t",ih!,er.móchte nun.kom-lIJnternehmelr, soiite run, ie an "im'Sánñé
rl€n' um. dieUebergabe derMissionsgebiete vorzunehmen.rverlaufen. Keine tlei féiOeo Nationen Oacnten--zurZJiI
- Dieser
je- 1
-
dara¡, U,EDC¡
r46rou' aiesé
tloch schi'en
áT keine
r_^!r - Angelegen -
ffii;Biú
Eile zu ha- ;r";ri;iá;;
Bn; *9+iq- ,ra-;-, %.
1!"ry
9T ganz !Ir"!
ru- redisén-
.,--
In L"issabon
hig in Bue- war man
ntls Aires. des Krieges
Andonaegui *l¿i,,'AiEró
da-
schrieb uú'
ÉüIIIUU ,n-^---^
,GfenZge-
ner' nocn- schichte"mit
mars uno ihren Fol-
drángto. er +v¡
Áe, nutte
solle l'..,ur: <IEn Stáati.
men un*ge' §^r¿^
§alúo"
§alÚo. Kraftstation schalz drei
nügendPro- Liohtes, Markt und Eisenbahnsthtion
Kr¿ftstation des elektriscnen Liehtes,
Milliohen
^""¿L'i^I'^- ¿ ^$ -'^rreri- ru,,¡ y¡aua bls
ihm Viana uls zum
zum- sar[o^J ,*. " '
Saltox) am -ú1;;t v
und ihn momentan erschónft:
erschópft:
icken, damit er ihn sicher nach den dd
I man noch
^^L;-^L^-, die -t - liche",,-i,ió&.i:
,II, o.kto.bey.. zog -viagg, mit 400.Man¡ ab, indem ., |I au. Jahres rz ' *ti?n Erdbeben
"i8tidt:T?.?
ftir seine Hinreise ,qit sich úahm, und lstórt
l¡1l
traf P"IgI-ro1f^
Mitte No abredeten ein, fanA | - - worden rolgs
;h" ñi;mand
-?jñ*iáil. ;3^.I
L.,11 üT'.lyrd
*ii;'ñI;;,o,,, ,,,o-iü F,,,H lu., 1ffi",§,n#'i'3f" #""""ál$í:'Hi,n*::u',u,':lu'i^io[']
l*il,filr,.¿*,..1_rfo,r*.J" f.1t,t'*,frfr1li,H. *t;lo*,;;
Diese Gegend war zwei I
Wasserfiille, welche der ldet: I irios vertróstete daher den General Gomez
gi¡ -klejn91, 9.e, '/n Meilen nael I spá-te¡,
- alles blieb unerlerligt, werler tlie Mis-
§-tadt Salto liegt, und ein grosser, welcher sich vier
--- I qtonen noch Colonia wurden ausgeli"efórt man war
Meilen flussaufwárts vom erst-eren 6eflnrlet. lfroh,.dass die Jesuiten sich der Ni-eclerlássun§óñ wieáói
Viana liess nun in-der Náhe des kleinen 'Wasser_lannahmen.
falles zu seinem Schutze ein tr'ort órri.ñten--on¿-liár-f nio hohcn Trorrsnhnfrpn urgtnho sin[ da nhon im
zur Unterkunft Truppen er- [ hattc
Lager her enhder ürsprung
? " [ qr
!dñ,
'l .!t rerftrsr{ *r uru§H*f;r I
GESCEICETE DER REPUBTIK TÍRUGUAY 31

*ffisffi Kónig,6¿¡1o* J1¡.


ffi mit d-em Bourbci-

Degretteternn,um ffi1tr,[1ii{qi}ffi*isi:1iH?i:i;.iiffi;,tÍijP.fi&1*lHis*Hfi,Éffiiiw"effiffiffi ffi mesljfienslv.un d


in Montevidéo Defensivbilndnis,
wiedqr. sein Amt , einen sog. Faini,'
Gomez Freire, schlossQn'dgrsich
ildr bedauern gegen ihre ,ge-
mochtg'dáss die uleinsarBen Fei,u:
Ses-. füf die por: , dé, gaíZ beson-.
tugiesen .so vor- . derc . gegerr die
teilhafte Grenz, Englánder, r'ich:
abkommen urr- tete,welcheervon
erledigt bleil¡en Neapel herhasste.
soll-fs,'verlangte- ' In der Lrtft lag
anfangslTó8eiüe ,, etw¿s wie neuer
neue- Korrfeteg,7,,' Krieg. Diesahnte
und. dr,ang dai, . auch der Vize:
atrf, man mOchte kónig vo:n Brasi-
dieinSanlaTecla lien. Er sah sich
' luntérlrrochene vor und rrüstete
Grenzabste-ckung auf allen Seil,en.
wieder aufneh- Ganz. besonders
nehmen und be- warerum0olonia
'endigen. del Sacramento
[n Yacuy fand §an Ferrrando de Mardonado. i' besorgt;ers¿ndte
s^p?.tql zwrsche4
áter zwischen mit oer
mlr der zelr
Zeit so
C,eballos und Freire uoch eine Zusammenkunft statt, lviel Kriegsmaterial dorthin, tlass ihn schliesslich der dort
aber die Angelésenheit kam nicht mehr in Gang untl lUefefrügeñae Platzkommandant bitten m¡rqste, er, qo'lle
anz lnich schicken, da er tatsáchlich uicht mehr wü§ste,
lq. -..
Ja,hres starb der Kónig von lwoh all dem Zeug
'D s rrr., Kónig;;;-Ñ;ñi, ;;: I ,ns ¡óJ Jr!i& ty62 grünrleten die Portugie-
nu[rerte am 12. Februar 1761 dieseu GrenZvertrag, -so dass lsen die !'este Santa Teresa, harl an tler Grenae nahe
die_vorher güItigen Bestimmungen wieder Geltuñg hatten, lvon Maldonado.
- mCeballos traf daher seine Gegeu-
. Viana w'idméte sich nun ]wietler men. Er sandte den Inge-
ganz_seinen Regierungsgescháften. Von ni é de Vera aus Santa Té, da:
den Missionen -hatte:ei zahlreiche ln- m r d¿s von dieser-Seite her
dianerfaruilien mitgebracht; er gedachte bedrohteMaldonado regelrechtbefestige.
diese an den Grenáen des Gebñtes von Im J¿nuar jenes Jahres war wirk-
Monte¡ideoanzusiodeln.:damitsie,gleich #t lich Spanien wieder in einen Krieg
fo¡poqtgn, das Land vor feinálichen I mit Eñgland und Portugal verv¡¡ckelt
Ueberfállen, _ die damals so háuflg vor-: und bald lan-gte- .für Oeballos dgt Be-
kamen, beschütZen kónnten. Im- Sep- fehl an, a,ucti hier ge$én die_;Portu-
!e.mbe_r 7767 zog er mii,,'104 cliesór giesen den Krieg zrr er-óffnen. Das-war
Ein_geb_olenen, 37 Mánnern, 19 Frauen angenehme Bot§cbaft für diesen kriegs-
ur¡d _48 Kindern naéh Maldonarlq und l-ustigeg ener{sehel.General. Er grün-
g$ndetg do$ einq Nie4erlassung.i Oies , dete§ofort-ein-Expediti^o^nslorps und liess
ist der Ur,sprung der Stailt lt{aldórrado. :aus den Missioneh 1000 Tapés.trndianer
Yiana verstalnd es agsgezeichnet mit r kommen. Am 2. Oktober ¡rard die
diesen noóh unkultivierte-n Halbwilclen . Kriegsbolschaft in Montevideo bekannt;
umzugehen und sie inFrietlen und Ruhe I nach- drei Tagen langte Oeballos m¡t
i
I zu erhalten. ' . i, eiqer Flotte vón 32 Kriegs- und Trans-
Bei s.einem Regle¡ungsantritt záhlte portschiffen unterdem Befehl d-es Kom-
I

r
-_
Montevideo i¡.qeiner gánzenJurisdik. inandanten Carlos. Sar¡!1 ug$ einem
!i9_n 9.39 christliche Eiñwohner (wovon Expe ditionsheer- von- 2700 __Mann.vor
l4lbekehrteSklaver¡),4gDurchrdisende, Colbnia an. ¡váhientl von Montevideo
l2g qteinerne Hauseí, ti6 Chacras') und her in 113 Wagen die Artillerie mit
16Estancias,)]mit428ochsen;;íg.e¡sMurlitionanrück-te.*"&ü;iiÑ"hi.u'fu
ii"qñi:ril§r;,lsiiir;nl-Eeó:ñü;ae;"ñ;
768| Schafen. einhervorragentlerB
Ánbrick der: foind-

en war:
his liess Ceballos tlurch 800 Arbeiter unter dem
von 300 Soldaten-Schanzen aufwerfen, ohne von -
den Portugiesen dabei belástigt zu- werdel' Erst nach
I I Uhr na"chts eróffneten sie ilas Feuer, als das Werk
bll 'flr#fiá., TaEe warfen die spanier Feuerkugeln
in tadi, so tlas-s an verschiedenen Stellen Feuer
ausbraoh.
Fünf Tage spitter waren bereits 19 Kanonen plaziert
B2 GESCEICETE DEH RffiPUBtIE URUGUAY
sich aber
ii

die ein wahres Hóllenfeuer gegen den bedrángten - Platze auf ;


trlatz der spanische Seeheld Sarria liess
'ent§andten. auchfi;fíl-"'f*' blicken
. 'Wáhrend Ceballos die Belaseruns von der ran,t- 12 Uhr eróffneten drei grosse
- Schiffe:
seite mit aller. das englische
Energie 'be- Admirals'
trieb,war von schiff cLord
Sarria nichts Clive» mit 64
ztJ sehen Geschützen
'Dieser hatte und dem Ad-
sichr, in eine miral Macna-
sichere Bucht mara an Bord
zurück gezo- die Fregatte
gen, so dass «Ambuscada»
die Portugie- mit 40.,'Ge-
sen die F'Iuss- schützen, von
seite f rei hat- dem zweiten
ten und un- Chef, dem
gestór t mit Dichter Pen-
ihrenSchiffen rose, befeh- -

von der lnsel ligt und roin


'portugiesi-
'MaÍtinGarcia sches Schiff
Proviant und
Holz üerbei- Coloni.a del Saerarnenúo. mit 60 Ge-
bringen konn- schützen, das
ten,-welchl letzteres sie daat verw am 14. tr'euer geg( n die Stadt. Ceballos 1?g krank im Bett, -do*h
als er -dás Donnern der Kanonen hórte, sprang er schnell
úurde ám Tore del Socoruo geóffner, man war daher auf, stieg ztt Pferde rrnd begab sich auf seinen Posten
bere m zr wagen unci begéisterte so seine Leute, dass sie mit aller Ener-
allos seine Chefs ztt einem Kriegs. gie das Feuer erwiderten, ugd einen neuen Sieg, er'
rat man beschloss, rlie Stadt zur Ileber- rangen'chmittags
gab uncl im n rmen. um 4 Uhr gelang 0s, idas Admiral-s.
F'oI schickte n rvor schiff in Braná nt schiessen, so dass es sich zurück-
die liess die g lation ziehen musste" Durch den Wind begünstigt, war es
übergeben. Die Portugiesen verstan es inde ch nicht mehr móglich, das Feuer m lÓschen ;- das _Schiff
ging verloren.
flüchte'und Re- Von 400 Mann
densarten die an Bord konn-
Spanier um ei- ten sich nur
nen Tag hinzu - einige 80 durch
halten. Schwimmen
'Darob nicht retten, die in
wenig erbosst, der Stadt Auf'
Iiess Ceballos. nahme f¿n-den.
am 29. seine Man erzáhlt
gesamte Artil- nun, dass ein
Ierie gegen Co- Matrose denAd-
Ion la spielen ; miral, der mit
das wirkte mehr seinem Schiffe
als papier€ ne unterge hen I fl
Noten. Sieben wollt'e, mit sich
volle Stunden ins'Wasser riss,
spieen zwan_zlg um ihn ztl ret-
Geschütze ihr ten, doch bald
Tod' und Ver- ópft, or.
e.rsch
.derben bringen- mabnte ihn der
des Feuer aus, Admiral sich
was in derStadt selbst zu retten,
grosse Verheer- schenlcte ihm
ungen anrich- seinen Degen
tete. 'Schlioss- und versank in
lich ersehienen den,Wellen.
' abend s um vi.er Die andet'n
Ilhr zwei Ofn- beiden Schiffe
ziere und über- hatten ebenfalls
brachten dieKa- §an Ca,rlos, Ilepa,rúerurerrú Mafdona,d.o. Havarien of -
pitulation. Am -,
litten, und in
2. ovember
I{ hren
&b, und Ceb zog
er in die Kir egab
er sich' ins
Er liess Be-
schiessung arg gelitten.hatte wáhrend der Belagerung
die S über 20.000 Ge in die Stadt'
udert eder in guten gungszustand
za ,befürchten,
,
denn verbündeten
Máchte England und Portugal eine Kriegsflotte nach
dern La Plata entsenden kónnten, und man hatte sich
in dieser Vermutung -nicht geirrt. IJm die Jahreswende
erschien eine aus 1l Schifferl zusammengesetzte englisch-
portugiesische Kriegsflotte, die zuerst Maldonado anlief,
Bann:aber direkt nach .Colonia steuerte, Am 6- Januar
$auchten die feindliehen Sohiffe plétzlich vor diesem
GɧCHICÍÍTE DUN BEPÜBLIK URUGÚAY
dieses F riedensvertrages
sollte Colonia wieder den , Pür-
(l), wáhrend das. Gebiet von
!_ugiesen a_usgeliefert werden '
Rio Grande -wieder in spaniséhen Besitz kam.
Am 24. Dezember 1763 'wurde das eroberte Colonia
den Por n wieder übergeben, doch war es
untersag ihnen irgendwélchen verkehr zu
halten oder Handel zu -treiben.

besitzes Abzwackungen erleiden. Ueberhaupt war es da-


z. liess cebatlos vor der Festung eine Batrerie |
4001 #Jtiff il';ff' ,L? *É;Y;ü:
schützen aufstellen.-_"!*rlqf untérnahmen
AusfaJI, um sich der
Koton eniscñ;¡at"or'i,ná'á"
lo
stellte sich aber-an I hlimme wár nur, dass gerade
, warf sich auf die F ld apfet Colonia, diéser feÍi im
J¿_grc §re ln üle wlloe biete am La plat¿.
Flucht. éisÍénánii"o¿úntlñ¿
DiesesTreffenfand er¡alten:wéid;;-,"-
am Morgen dgg 1,8, musste, unaáiesmat
statt. Iñ der Nacht !.' sj:
-!.tl,,ruid erst kam es gerade-
über ¡"___--.--,
hatten _.!r-_-- t'ausend ,,.r zu wie reiner" gohn
[ry]^^lSl_.Fg!il1:
yng qgq Forts.dieses
vor, aeq-iu] *o ál-¿i*
zenáe Wáise.é.[i,er_
belmlich v-erlassen, lJ"plairálof¿iiáe"
so dass nietzt der wierler ;r;- -fti;;
tOsorio §ttic-[én zurüekzuse-
reu und ben. endiéi."iT" idlit
qnseláql.uuuDr1s,o- éa aüf,-ñii-;;r¿ú;
ffll *tlglp.r"rygl.
blieb, welche ^.ich
uariodcfiereit- poi.
trg-ái-r;áiE deiai^r.
-
4-t ^ ^- l ^--
- -^- folgenden
am. Tage
ru ^.^
¿hE;ffiül;l?¿.i¡1i.ii,
berlingungslosjiber- Es heeió und lieb:
B|!ctt. Wegendiese, UJ.tá i¡.n .ái.¡'.üt
t Osorio einige Jahre Nord.hafen lrei
Nordhafen Pa,ysa,ndú. Tirlm, áie Grenzen
spáter, nach seiner
I
I
I

BoII'.
e Eine'
J sollte !
ucl uer'tsrüs vurausgcerlwn
orer .toterrungen rorgen, umiden Janren so recht ans
im Yerein mit ihnbn den Platz Ric, Grañde anzúgreifen. i ráften. Viele Indian
All.. .diese unternenpg.ngéL waie,.ró[ bÑd,,, Ei- l sich bei ih- ei;,
^.
r*lg^g:t"^ll;^ I:l,9u,r^IHljtjlgr g:L lglT"q.§+lll
te-resa, welche-sicLin losen Bandeñ herumtrieben,-ebeáf¿tts
Ylq
§rgqb-e-n lrun-rge Unterkunft
u.m im GebieÍe
zu flntlón, wo sie sich lándlicher Arbeit
sich _viele;
D¡u¡¡
-^
die
yrvrv r -ure Festung
r.s§qur¡6 san
p4u Miguel
ryuH,utir u¡usül,ti
-musste
truutll¿r,ll§ I! wirtñren kónnten.
\ryruultiu l(uuutun.
die Tore óflnen und Rio Grande wurde lgrlassen an- | So stellte_ sich der Kazike Cumandat mit rTn+a"::
g-.11."Í3:jie hatten sich beim Eintptre1,d9r
-Einwohneraus der Grenzgegend des Chuy I , die Untercher* ae*-ráritóñ- Coüi.rv,
schlimmen Nachrichten I , antonio und Manuel ein. oi-ese -ón;r*
"*dtü*t'H.§3',1"t1'h siege tp,.o u.o sp?r,ern r,"lá?S'_uf*[f'+",lttrft"l ll*il iS;;Éi",'il',i:'0":*

Rio Grande. Llebertlies noch eine grosse Menge Lebens-ldurch-einenuNachfolger auáóti§i le"áeo,*drr;fi g. di;ii
mittel, Skln.ven rrnd p¡iwatorrf llnAn
,,v
-,_An war iesen eine zahl-l e General liess
reiche alg.e uq mit der lhaf unrl Ftirdeiüñg
zeit al s¿h .hi-e-r
(tas dénkbar bé
e

dieses vorr zu grerchem Lwecre rn Náhe von -Iiesslder


ore -c_eballos Mal-
$:l$: .fl,.lg.*^:r*,
welche unter T, "lfgl
gllo$pj,u,
dem Namen Maldorrado Chico T-1+uq
ptllrg,l
bekannt war. |
|
Gobernador {q Rosa
-de La
'v¡ --se
erne neue
eine Nleoerlassung, oer
neue Niederlassung, der er'zur Ehre des lfonrgsl
er 'zur .u;nre Kónied I ¡,u¡-¡..o.
L7B7-1773
Carlos lII. den Namen"San Carlos sab. .§9 e1t9!ag{,{i.el A.nfang April 176-t bekam Montevideo in der person
-
Gründung dieses Stádtchen_s,. das heute^noch besteht (1763).ldes .obcrsten Águstin oe La Áósa-Oiióifj"á" il.f"il^-üi"üii
Jetzt wurcle aber -a,uf hóhern Befehl dem Kriege ein lzweiteu Goberñador.
.Ende gemacht. I .Seine Amtsperiode sollte,_ wie gesetzlich bestimmt,
. rnPans
-' InParis war am 10. rfe)ruar
Ferruar utiS
1763 der Friede unter-[ftinf Ja¡rg.dauern;
-!'riede .uqter-ll-unt Jahre dauern; erblieb indes
iñheJ-li"'"El'Váro;r,ro, ú:
wiásein vorgánSe" r,o-
zeiehnet worden, welcher densogenanntensiebenjáhrigenldeutend lánger_auf seinem hohen -wieposten, mi"ein[mCé-
Krieg zum Abschluss 'brachte.- Laut Bestimmunfenlhalt von t0ó0 Pesos jáhrlicn, ñ;¿ü;irt, ¡atte sic¡
34 GE§CTIICHTE PEN REPÜBLIK ÚRiiGÜAV
rlei neue M vorqenommen, einem derHauptübe{ des, ryfche1 Niederlassungen dem Mutterlande, Spyig.o qr_ossg
Diebsgesi gisch entgegenzutreten, denn IDienste g tet-hattcn.-.Sie waren clie ersten Kullurtráger
rsten Ver ñ bestand" dárin. zum §ghre- lin Oiesen wilde-n IndianervóIkern tewohnfen GelieFl:
cken die n Elemente einen GaI rrichten. I unrt aller militárischer Tüchtigkgit und .Tnpferkeit
Wie die e. konnte trotz clieser deutigen I nich ngen wollte und Zivilisierung
das Banditenwesen nicht ausgerottet werden. lder en - die Unterwerfun§
das brachten sio mit der Verbreitung -des
---Zn Ániárg des folgenden Jabrés, .ad6. J_anuar.l765, lChr ums-.zistand-e, Allerdings ist, wie die Tatsachen
Maassnahme

- - ' ----ein,
stellten¡ichtlié,Portugie"sen beim spanischenHofenlitderlbewersen, nicht zu leu.gnen,_dass sie sich neben ihren
1l dass'ihnen clie Inseln leligiósen Berufs auch in.ganz
S I, Niartin Garcia, Dos Her- hervorragendem er,Erwerbung
ñrrors un¿'n-io Ciánáe ae'San Pedro von ReicÉtum und l;esltz aller Art mi1'
auegolie werden sollten.
auiááiie-- wer{en Da.jetloch
sollten; Da jerloch wrometrcn. . ll) lvlonte-
beslem -lrrlolge *iq-919+
De ---- §re
be
Mo^t
siebeiihrerAus- .ll
üeiñG;
kein Gf un6erech-
vorlag, diesem Unbefech-
vg¡Iag, "p1totg9
vidco alleln
vloeo allein uel lflIel',¿rus'
ligTén&s¿¡relr zu-'entsprechen, wurde Ygl.qlg,,rI f9,lq9
diesonü llosptz
Ilosprz da ,.Pl!1t-YryL,
-'^--Or
or rlrr ^.Pil
ml[ elner
etlre
' - Den
Deñ Büchersa
Büchersa vY gen
g.en 800 Bán-
Bár
*ai;e-
war : je
ie 2
-z
z d.n.J,T
den. Im besassen sie
-,tlt:'::tl-ti
neuen
neuen unter
schafien, unter
-Scbafien,
neun Mietsflauser. r\euefl dem Franzis-
dessen
dessen La
am La
sibh ám
sie sich kanerklot ter hatte¡- sie- zwei Quader
piat*-rr.oe Uebergriffe in spanisches Terrain mit. Beschlag.belegt. . tt'erner
bi[iügáuie1 gestátTen kor¡nteñ. Sicher besassen .l.
i"-r..*.i19
d.I-9lrllT,t"9li
isi; la'sl der"portugiesiscbe Vizekónig noch vier Grundstücke. Ausserhalb der
í" hio ae ianeiro e,üftrag bekam, einerf Stadtmaugln h?]ten sie f, lgendc L^iegen-
ñé*áffrretéo Voisloss ge."gen die Banda Eine Estancia.§u9¡13,§1ñ9ry,
s-ch-a,fte¡ :
ó"i"riniri, unternehmen. de los Desamparados» mit 60.000 Stück
Der Nachfolger von Ceb welche beim Zu'
Buenos Aires,-Fríncisco lJucar ossen und kleinen
lié- Lii"geii*hen Yorb-er eilun y^i*i..i^q-u"4st3¡9ia
i;t"áii¿t?n Absichten der Porrugresen «san.rgna_cro»_q1rü 30._000-Stüc\ Vieb,
in Rrasilien behallnt u,urden. rekla- zwi-schen den Bácben Pando und Soiis
der Hoffuur¡ Ohico geiegen Uhacra «San Josér,.
anfangs I beim Elusse Canelon gelegen;
n Rio ie Ja eine Chacra Segundo Canelon; '
Erfolg. Ganz un_e_rwartet. tau-chten dre zwei Chacraq .1n, Dlil 9r-!ri* 19rsch]e;
untór"n"rr-onden Nachbarn in der Sierr¿ dene Gründstücke in Jesus Maria: zwei
de los elkette) auf und er. gróssere Grundstücke beim Bache Oha-
iictiiet ngen. Dieses Grenz. ¡pizo; eineKapslle «San Antonio,. beim
gótióttstana unter dér O-[hqt des spani: Miguelete im P-asc del l\{olino; e!.enda
§;.t;" Cnefs ¡os¿ de Molina, déssen zwá Wassermühlen. fn allen diesen
Truppen kürzlich wegen Nichtbezall- Iesitzungen besassen sie zudem 44
tdes gemeutert hatten. Er Sklaven. -
ichtiñderlase,demUeber- Nach der Vertreibung der Jesuiten
ortugieseri mit'der nótigen Meúodlsúenúempel in der §trasse verliessen viele Indianer die Missions-
Enersie entgeseÁz t ver- Treinúa y Trer. Montevideo., te untl Náhe von
Ieste"er sicii áufs ieren. evideo u wo sie sich
iii- Zl. ttlai prase ina bei dem poriugiesischen ¡ tlauerncl nicderlies:en. Die Bev te sich d'er-
diinzkorumañdanten' Oberst José Custoclia de Siá v Faria lart immer mehr. lruropáer heirateten Indianerionen.
einenProtest. mit dem er natürlich nichts erreiclite. lmlAuchimlnnernentstandmitderZeiteioeneueGeneration.
Geeenteil wurden die Portugiesen nur unternehmender. l ziehende. rler nsich mit_en_tlassenen oder
am 29. lenes rylonats zog oe .lose lYl I neo Str ell, aus lJra-
ueredo fuit gOO Mann uná etl hiffen ge lsilien und dur Gesindel das
e de San Pedr'o vor. Dichtcr indertdi ILanrl. Solche dem Namen
das slückliche Gelir¡gen dieses Ueberfall¡. lGaucho-ocler Guaderio bekannt. Von daher entstammt der
-
"Schon seit dem Jahre l7ó4 begann in Portugal die Ycr- lnoch heute existierende Volkstyp rler Gauchos.
folgung und Ausweisung der Jesuilen. Dann folgte l'rank: I
-
Die Portugiesen blieben unterdessen nijht müssig.- Sie
reiCh ¿1m gegebenen Béispiele. Zúetzt schlosJsich auchlerrichteten ei Gr in Rio Grande und be-
§ri;ñüql{,qi l8jw9.srrs_;r: so erschie.n qm o¡e MiittAd I i*iebe,r á¿ñ §¿ iñ .|1.tg1...re{ Yliig, _b?!o?:
Jáhres 1767 eine V-eroidnung, wonach aIIe Jesuifen aus den Idcrs auch von uolonta aus, uer Vizekónig in_Bueuos Aires
spanischen Be- sah sich daher
iitzungen am veranlasst,ener.
Rio de-Ia plata gische Maass_
ausgewiesen' nahmer¡.. gegen
werdón sollten. dieses die spa-
In Buenos Airts nischen trnteres-
war der Sarn- sen sohádigende
melpunkt, ü'o Treiben zu el
sie siictr zdr greiter. _ Er.
schiflung nrch 'er_ sandle.deshalb
Europr" ri'¡fin- lechs.,Preibeu'
¡rus.le¡
«len' ll¡u§_
(I(ll lgrl lcrscllific unler
I)ortf¿ntle. sir.h den¡ lJeletrl des
im ganzen 397 Konlrl'at¡danletr
Veririeter .iese' Nicol¿s G¿t'cia
Gesellschaft z.- nach Colouia
sammen In drei uld liess diesen
Schiff'én wurden FIafcn blockie-
sie naeh Europa Terrasse bei playa
ierra,sse leei. FEa,ya lBamirez.
HBaffiti.rez" r€n Ermutigt
La n von lfo rtes Tun
t. dasslG ortugiesen,
An tzung lw Missionen
wie ,r¡1- lst durch eine
GESCHICHTE I}EB REPUtstIK URTIGUAY 35

l- 5; D¿s Gebi Carreta qugm4tla,


;fuan de -Ia Cruz.
I Cnamiso un¿
!: b."Ar-;i; Ko_mmissár Pedro
IGa.ii,lo. -j y. unrl P¿ndo, Kom-
lmissar Antoni TaIa untl Santa
' Dies ist der UrsPrung
;, ngc}, jelzt existieren-
, {er
den Polizeikommissariate
im lnnern.
der ldbe-
n'St neue
ZIJ WU.f.
den 'von nun an gewisse
hóhere Aemter an den
Meistbi etenden" aut Lebe ns-
zelt verkauft. So vergAb
man im B'ebruar l"¡72 das
Amt des ersten;Richtet's
um die Summe von 1500
Pesos. Ein gewiss ver-
werfliches System.
Zur Sicherung der Ge-
biete zwischen dem Flusse
Queguay und dem
sollté éine l{ied
gegfündet werden. DeI' Go-
bernador der Missionen,
Fi&ocisco de Zabala,, 'ent-
sanrlte m diesem Zwecke
12 Familien unter derFühr:
ung von Gregorio Soto. Die-
-ser sollte in jenem Distrikte
am Ufler des [Jruguay an
passentler Stelle den neuen
Ort gründe¡¡. Diese ersten
A nsiédler waren von einem
Mónch, dern Fray Sandu, be-
' rrauptpla,tz desl§fádúchens Trelnúa, v T,res. giéiiet.'Áü§l*.ü6irilgicnüeit

Eln.,'*-',-,'¿^
Besatzungen DiÁ Grande
-'n^ Rio
von fl!¡on¡la und
,,n,1
von Santa Teresa verstárken.
Der,Gobernador La R ''sa ge-
riet anfangs des Jahres 177 L dér-
art mit dem Cahildo in Kollision,
dass er desh alb sei n es A m tes
enthohen wur de. 'Am -o. It'ebruar
jenes Jahres wurde er durch sei-
"nen
Vorgánger, den inzwischen
zam tr'el,l rnurschall vorger
José Joaquíu de V:ana, p
l'isch erse tzt. . Fline der ersten
I\Iaassnalt u)en, dle ttie er verord-
neie, lr¿" t, r rrd' d¿lin, cine óffent-
liche Geltl ratn rr rl11¡ ¡1 '/¡ü Gtt rlsletl
dei' leeren kóuiglichsru St¿¡rts
kasse zu erheb,err. Am 16 FebrulrI'
gIilg '/-,a diesent Zwecke eine
'Kom'mission von H¿tts zu Haus,
um freiwillige Gaben entgeg efi '¿ü
nehmen.
Am 20. Februar liess Viana
ein ofienes Cabildo einberuten,
um r,ü . beraten, wié der' ste[s
herrschenden ,, Unsicherheit im Tramsúa,tion im Cordon. Montevideo'
[nneYn zu steuern sei, Um die
fii.ri,ártr¡i-áo_¿=¡é*üo¿"r.'oi. Bewachung -der Juris-llelign Jah.es kr,rnkheitshalbe;r sein Amt rerlasserr, und
AiXtlon vo-n Móntevifen ," verbessern, wü1tle nun be.Ibald da,rauf erreichte ihn der Tod.
::11"^Tgrif:'i^^sll::.S.sl:-l,P^
sogenannie pagol einzuteilen und"-',.[' ,?l'"11t[.*:,"P.".1:n"?
für jeden tsezirk einen I Gob¡rnador-iilaquin dar pino
Ylzekünigreich in den La Plata-ProYinzen
I
Po-iizeikommis§ár zu ernennen. t
Es erfolglen daher folgende Tcilnnsén untl Prnenn-l -- , -*:1?3:1?e0
,og";i r.'Éár'ir"Lrvlisiiér.tuiñitt<o sÚgqu*,| Am 1Q J'ebruar l?73 überuahm der.Oberstleutnant
:"Á.Joyo-áth- pñ¡ñ;-t dd; . L" oellJoaq,rin.del Piuo den Gcbernrraglqqg"t"l ,L^\L"]t9L*l;
varii.lli"g:Cñ;i.ffi*üiSlroá--§n,nta Lucia, Kommissárl 'r.uch jetzt wurde-n von Brasiiibn hel wieder aUerlei
Éíi.""+6 nfteil. -'I'¿. -s'"á-t ucia Chico;.'uncl-.J-Arrciyos I Streiflzüge " in orientalisches Gebiet unternommeu ; ,lig
é d y¡rdr¡, issai'¡o*"["c.1 oe ltaíol lporruáiisen §'aree derart unternebmead gewotden, dass
36 j G}E§CHIOETE DER REFUBLIK TIRUGIIAY

l:L nifl.YfJ*ir.i:*-grd.l,.* uuósr¡ uld


unsen I Er Éur¡urrE
uuu verschóne-.,-^^- u
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,qnts--.---, selbst einmal zum
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ffi;ñt,ñ";u JQlffi:dt'tiá.'. Éü1
otler üflltu-l^g:lu"
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J,q^llt.' l:rr'
qen' eini rn üblichen
und tiersefechte
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r&u.Dru, H,a¡rz ugsonders zü
:"
*^r-J-^^^ ¿5.
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pin oouricoo* Diñ+^;. D--,¡^i-^ L^- gehalten. Diese Vo gun-

Flpeoi m ' E;EÉi.#",ü"di¿lJ'§""'tl",f¡,Jiiiii-l


Novem n- gen bei; sie bekundelen ihren_
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zte, so dass er schliess- fl?Tr,i," lr:l." JfH*',13il,.ifi:f,t
ü;ü:'10?;' *eti¿",Jisirá1ffii,' ,ti#d:1.,i.,,f;1i*H..Jifffiif.f
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' dem La Plata zuiück.
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nach:
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#:::1,#^,l9Ygg?llig!r1.::n;el9Pu
Vereinigung Íg{otgt_e den Zweck,
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üCI *iai dig.$.I_._l
stützen u-ndInd
K^raoken
.zI unüer.
zg p-{gg.el. Um_stets
zu verscha,ffen.
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Am 20. Janlar 7774 vr,E§ú
erliess über genügende Mittel zur lJnter.
r^_- zahlreichen
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i tler..Kónig ein ,Dekret, ryazr---t- ^+-.r¡_.--_ der
stützung Hilfs-
A;i K-o"i;;fiuñ.io,"i_i,ÉihtJ,
wenif-méñi-lianoetsfr
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zu }ónñen,
,_v9{tigen .
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von Haus z*u Haus
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,,o-,-Í.Ii'rsl-i;;il::i_:üI:Lriii,,"tg"q"*]{r'.- *i,: ¡ri'!.i"it-iÍi.ü"r,¿Y1ü'.1id.ken. Da erl
uurf rt. l)ii, tscnloss
.rt..ilnr'ot .otich
.slcn Maciel.
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bei schverk^rukSl pF
bigen gich_ vermacntnisle-
ññ;;" üi*Fñil- l;1:i"l1,,:Í:*#'^^11':'Tiieih t7-^^-^t- --t ---- .
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"Ld. ;, ;; I re er ;"lt#
Kónis im..Iahre"l??ñ ¡lro¡ :Á;;
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belten zu standen. Der -_.nvor-
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I| ^^ñ^^L+ Anstoss gerungen,
¿rlr§¡.oss gelungen, unü
und ü:.eses
di.eses
-^- Á-.¡^1:--.-I¡Ll-i^1* _y,:;:;;*. qs¡ ¡\uur¿u uuu r-uugro-lñ:i.,.fi:,if ¡'olse. dass das ca.hitdn pher fiir
en. Grüñdunq
no gab sich alle Uühe, die Ilfrir die Sa t
z9 verschónern. Vor allem lqenommen
of|ff5t unp¿ssicrhnren Stras- ii"l.l"" -^ liI.l
áie c^iñá:-üiia Tí,t.i:i: li:iá*l f

I ¡:?fi%,1T,t3,#t*:
,. tiru ¿r,uuEr€§ -wl.tuüel, um
Vorsteltungen_
S#.
zu veiaost¿tten ñ-gab
l:pr1tg, 9g€l , es nicht,
Ilaa avi§+i^v*a *^-L rr'cru Mit r
-l eaüer. rvrt[
kein Teater. ge oteser

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chutzó 1,:.'F_I,fi,H1
Ag- | $rn-r*., or.o ooo zT.'[[
"_-f,H _Bl*t,_llli¿,
clieseí

;unoirlu,i:
,oo*o!'e" Jflf, erstent ffii|rtl:
lXlg:.* r n]^I^"fi1I'::Í-;iHY".*"].ií'"É"
rt"-ÁpAl [-r,. ¡,8- rüq Junr ,TBE
aber zuri Bestrei qud añdéiéi' *; I ,rt
uo n, und K*uoUu,
r

GESCHICI{TE DER REPUBLIK URUGUAY frtl,


ól

welche Maciel in seiner Pri- sisehen Schiffen die Flucht


vatanstalt pflegte, nach den ergreifen musste, wobei eben-
neuen Lokalitáten überführt'. falls ein Schitr bei der seich-
Maciel hatte' aueh bei dieser
neuen Gründung tüchtig in
die eigenen Taschen g_reifen
" müssen, eI' war wiederum glei chen l.[achmitta g geráu mt
ein Hauptfórderer des neuen und ebenso in der folgenden
fJnternehmens gewesen. Nacht das Porü bei derBarrar
Dies war deiAnfang und u¡elches indessen vom eigenen
llrsprung des heutigen mo' Kommandanten, Frañcisco
I
I
nu mental en Ba rmherzigkeit s- Betbezé de Ducos, untermi-
F spitals. Auf dgr "Rückseite
t
des Spitals
-
lag vollstándig
leeres Land ; dieses wurde
nun als (irabstátte für die
im Spital Verstorbenen be-
nutzt. 7 Geschützen und. 86 schwer-
, Auf Kosten des Pfarrers Ersúes Spiúa,lgeháucle in Monúevideo. beladenen Wagen vor dem
eit beim Arroyo de las ner zurück. alte diese kteinerl !H'§gf
erstellt wol'd en, der ein posten mussten, ohne. Widerst áa kón
nun im Jahre 177ó vom i¡eld ráumen und sich bis Santa'Ieresa zurückzi.ehen.
Pfarra dem dahin in Monte So ging das he ohne Schwert-
virleo, d zLr tándig@n Pfarrei streieh für
erhobe spát 1783, ersuchte I)ieses Portugiesen, war
dieser reine Nachbarn, dass aber doch der Spanier, das
dur:ften sie lassen. Man be -
schloss daher, _eine _der gróssten Expeditionen, ' die je
nach dem Rio de la Plata gezogen waren, auszusendeir.
um mit den Portugiesen 'daselbst einmal gründlich ab-
-
zurechnen.
Der ehemalige energische und kriegsgewandte Gober-
schlichte Gotteshaus wurde irn Jahre 1799 neu erbaut, nador der La Plata - Provinzen, Pedro de Ceballos, und
aber auch der neue 'Iempel, \ron dem wir eine Abbild- damals Platzkommandant von Madrid, ward die hohe
ung bringetr, ,ist _ be- Ehre und Auszeich-
reits wieder dem Zahn nung zuteil, für diese
der Zeit zurn Opfer grossartig geplante
qefallen.
.r Expedition zum Füh-
Am 27. Márz 1776 rer ernanntzawerden.
bestátigte der Kónig Am 27. Juli jenes
' durch Dekret den bis Jahres erhielt er seine
jetzt provisorisch Ie- Ernennung für diesen
gierenden Gobernador Posten und zugleich
del Pino für eine Amts- den Rang und Titel
periode yon 5 Jahren. eines Vizekónigs der
Da die Portugiesen La Plata - Provinzen,
in den letzten Jahren mit 40.000 Pesqs jáhr-
mit ihren kleinen Er.: lichem Gehalt sowie
oberungs - Versuchen einer einmaligen Vor-
wenig Glück hatten, auszahlung von 15.000
gedachten sie nun dle Pe -'
Sache in grósserern Alúe l[a,pelle in Peñarol. Un-
Stile zu betreiben, üffi un
die Spanier gánzlich aus Rio Grande hinauszuyerfen. ¡ Plata-Provinzen waren folglich wie Perú
Sie zogén dahler ,unter tle n.Befehl des Feldmarschallslzum nigreich erhoben worden unl Ceballos zurn
Jacque§ Fu¡k__pnd des Genéralleutnants Juan Enriquelersten
É;h1* oooo ulir-ri dsr besten rruppen rosá**eo, *áñ:l-
--Á*Viz=ekóñig ernann-t. ü

1r Ár-E.lwoiaén ihmtlienóligenlnstruktionen
rend zu gleicber Zeit der pbrtugiesische Gesandte in lübermittelt und nun begannen rasUose,- grossartige Yor.
Matlrid, um diese kriegerisclien Vorbereitungen ztJ he-lbereitungen, sowohl zu Lande als zu Wasser; es kostete
mánteln, die schünsten Friedens- nnd Fréundschafts- lkeine kléine Mtüe, all die zahlreichen Schiffe zusalnmenzu-
versicherurigen machte. lbrin n
Schon im vorangegange len Jahre hatrcn die Portu- |
giesen mit ihren Schiffen ¡inen Versuch gemacht, um ldess t
iiie Barra bei Rio Grande zu forzieren, wurden aber I ung anPortugal sowie weitláufigeBeIehIe übers_andt worden.
von den spaniscben Landbatterien übel emp_fangen.- Mitll,t¡mwur-dg die wiqltige$gfgabe zutcil,-t* {gt, Empfang
Verlust voir zwei wovon eines auflief-u¡rd daslderangekündigterrExpeditioñ undzurUnterstützung ihrer
andere in Brand n wortlen war, konntCn sie lersten -Unternéhmungen die nótigen Yorbereitu_ngeq zu
sicb zurückziehen. ltreffea. Der Gobern'¿tlor von Buénos Aires sollté neue
Die Spanier waren jedoch zttr Zeit nicht derart vor- | Truppenkórper bilden, Pro áut'en, §pitáler errichten
bereitet, urr einen gróss"eren kombinierten Angriff abzu- lundDepots und Kaseinen und bauen, damit für
wehren. Ihre Gesamtstarke bestand zwar wohl aus ltlie zahlreichen Truppen, welche ¡n eo und Um-
ca. 1800 Mann. altein diese wa,ren auf einer Strecke von I gebung zusammengezogen wurdén, g Unterkut¡fts-
einiqen 80 Meilen verteilt, und ihre Flotti[e bei Rio I staritle kam d
Grañde záhlte nur weniqé l'ahrzeuge. I an O Stelle

Blqine.spanitahe StrqttiUe vqr den a eicbeu portugie'


38 GESCHTCHTE DEB REFUBLIK URUGU^EY
zum zweiten Eroberungszug nach Colonia. Aru-
gitg_ _u!¡d
22.Mai schiffte er in der .Náhe-dies1s, platzes aus und
am 27. lrafen die letzten Trup porte
- ein, im gan-
zén 3853 Mann. Vom 2g.-3d. trotz dórn FEuer
Be anzen angelegi untl.Gesrnutre pi"rie"i.
.3. bereits vier B¿tterien at 4;6, t0 u{lil
Ges ellt.
C"T"'JB herrschte Plaizkommandant
F.roln ":r"'r*2$ur
ung en. j sah in A e
artig rbere Gegners

Nutzlosigkeit
nach
; -,- Pol'tusal
- -'-'-D"- iI einer Verteidiq-
uu.ltil' veruerolSr
abzurassen 1
u'ar( r1, ung wohl eiñ,
PSqI'"IÍ9! , üiiñ ü*-i.iñüii
Durch die'seh T*pp;o;;d'
glücklichenFang
-r-a ^!-t: -L ^ -- ii - -- -
tái
¡esb'rfüs
tielen den .Spa-
H.II, yi.,h*qu StadlbevóIker.
,¡g-ai¿ É;ñ..
lapiere ugd D_qr- áf.."o und Gefah.
kumente in die: *;ñ;
r€n und sichern
Hánde, . welctre véirü.te
ihnen üher die Bclaáeiune-und
Stellun-gen,Stár-
ci¿^¡I---^
.ke und Bewaff-
^",- ñ¡r
, 8".;fri¿ü;'og;;
ersparen, afler-
^Dáhñ;^ñ
nung der Portu- ubi'"i-'áiu -üé,
giesen sehr. er- aineunásiosé
wünschte Auf-
l.-'4
--.:-^^L¿^

El,lr.ilne
Etf rage spáter
ga!¡en. UeUe'rgáBed-es
pratieslsi*iil
sfless man á,nf r.-^: die Stadt
.
de úñir.;;i¿
eineausllschif. Inneres einer Infamierieka,serne in:llflontevldeo: Das BataillonlbeimiEssen. Juni i;il ;# tffi:
fen bestehende niern besetzt.
e. Flotte, TeJc!.e. intlessen, durch guten 'Wintl¡sie erb 41 Kanonen, zwei Fahnen uoá--einé Áiosse
gl," dg}^-gu"Ltulichen
.Gegner .entrinnón konnte. _ | M"ro" aterial. Oéñ- oin"l",Á .ns ao--,iér'/ált,
o,.. 20' iene§ Monats ankeríe Ceballos vor der IñseI | ,gestattet, ihre Degen ooch mussted
y3111 9-1111111;,, jl ,dul Nacht,des 22. wurde. ohnel i"t mit ihre" n',*rfiÁ, gen, zrrsqn,man.
irgend welchen Wideistand.zu firden,-a_usge Á-laaurrer.onen, den o sicn"ñit
?b_.-ryu.
die,g3rze.rnsel ohne xamir irn' e ¿óil;ñá;á;h- Rü A;- _ Der Re
spanier. liess zung zurricñ úAldt?ü;*oi.ü"ñittetsr acht ,..n1ñáo^rurhBuenos
^cebáIlos
i,"^-s^"rij9:Mjlr^i3.l ter.- Dsyh ]qr.e;- lgrigf
wegs ereilte .sie ein- herr,rger Duo.sf,urm, der hieft
peloia;i;;:;'i;jáe "ráü.o *-Ám
""¡""iñIriren.
auseinanilertrieb und man-chem übel áitspielté- .die S^chiffe lI, Juni
in. rtip
;irñr-
sro¡u Sieges-
hiff «pode -oogrilñi".," urde wieder ein
ú;tigq' uela'no,l natten, in*áem sonder_
leck un{ .u-ataónáaril es
'nador unrl oie wenigen
n mus-ste, Eins. I
uuorro§ J'rff",ij8' .r.0. hier auf rlie <venr
i'.ltfl. um I den men nach dem von
'ñi
ryeiter- n-ach Monlevideo, wo €r am 2
nli,i ii;1ffi;.ffi.0Íü1iT.ju,
fiüñ | inneo so seh
," rz
éññ;i .ltlff
-riñr-- "Tri;'ñiráü;T"*á.uo
lto,T[.ir',,?11 u.s,onsswerke ,iede.regen'Í
*llj:tfle^*vertiz, welcher ar¡"der Grenze nun beinahe

Eintreflen
Er¡¡!r guEu und ullu X..T-^'rh-i:t ,,q:'
iuti.lá;H" iiiil q::d.1:i,^I]3-
eine Alrteilung
Artill, r'itl und
' i-. jetzt wur.
*nd
-: zum
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den sie
usr¡ ¿ru¡rt vier
v rrr -'
3ól) :r goner
J lr .
----r7-, - ,.-v,
zurVerstárkuns. tenmal daraus
ua¡ @u§
ñ! - r7i ! ^ ,Y vet'lrieben.
rurrrrLuu¡t' urrd
urrt'
Die
,-:r--Krieusflottb
- un
liÍeuzte
9u¿!E ut ter-
ttit -
Cebullos h¡rtte
^r
d"s'uol.¡
ten eutlang.und
xür-
I ll
li:!I .:o .\r'enfI
[Jnrecht, -!i?l'-'
-,vu u! r vr tul¡

machte
-^^^L.^ Jagdt- r,
auf f
:: .. durch
etr, *-'"* eine
!+!¡v
g'lll9li:!u ?gf-
reindliche schir stórung des
fg'-^Eio grlósge- rrafenpráfekúur,in Dfonúevideo: Matrosen beim Essen. Platze" ¡tiacan
res'I'ru ppenkon. : , Zanka
tingent wurde -nach den- strategisch wichtigen Punkten ¡ der *r* u*-?o
io '; wo diel -
WeIt schafltc. Andererseits
san José und qer
-i,,u rlo§e'ulru Gegena d lo
der ueg9ll eine .der
uio"
-^..
¿"..*-"- §i;,it.-"á"o"ir"á""o
stáite des Landesli,a
dad_._.. -_^
Rggierung eine Estanéiar
;'^- ^"^-rr vor P u*s, o'ié I ttem un uléini *ái¿"" ñüá.iü. Die por-
dem r¡atren
vur ueur nahen I ¡ a.
ha ;"il;É' K"iiii" gescheut,
e noch Kosten Eé*.neur. um
so entst¿rnd arn eiq lao" m úré-"Ziuüó"[; 3o prata zt
viete' schor lmac D sich nun-"urñ ¿Jm üú;; dr*
uen oer ^pjt $e1.'Zeit
Sicherheit anschlosseri und Hütlen und.Wohn-lséiUe *eg Sturmá-zu--;il, dlÉ"e;ñ;.;;;
rtngen..erstellten,sod¿sssichmitderZeiteinekleinel,oánuru7"to
Alsiedlung bildete. Diese 'vvar unter dem, Namen aes 'Am 8, Juni
oder auch des Bachp§..Coiia, in dessen |
das Zerstórungswerk mit Nie¿er:.
Náhe.sie la,
l;t.rf:..^,F?:ario und Militárlagór ver ltggrqg á.i w_a-i'iu ioog"n, sog*r'de; Huien-¡oute
lC-JrrurinJ fr. ¿eo §.r,iti:".;;;ñ;";nüff;.üb; ;;;;ii.';'",iii';
'.19?3I]9--* . .9!!, nlichct' Ort lliess _<laher verschieilene Schiff¿ versenken, die;um§tücü
-
Untsrdo§§eu begab sicb Oeballss Gur eweitau Belager- !uaanoém--dañ---Z táiu,iitl*éi[:;niil;;A;üT"fr"n¡,"rog et
GEScHToHTE pen nupútsLrK únucúey 39

mit seinem Expeditionscorps über Mo o nach Maldo- | n i hatte damals bei seinem Durcbzug im Missions
nado, um den Eroberungszug in fiio e fortzusetzen.[r .am 22. Mai l75l diesen Niederlassungen den fl,ang
Hier erieichten ihn, leider früh für die sp hen I von chaften oder Gemeinden verliehen und im Jahre
Interessen am La Plata, Nachri aus Madrid, w die | 1780 rden in diesen Orten I(apelten errichfiet, was
Beendigung des Krieges meldete en, I n erst den richtigen HaIt und Zusammenhang gab.
die"Feinrlseligkeiten gegen'die
'Wáre der Friedén nur I Pfarrer waren eben dank ihrer bessern Biklung §ehr
ge- | gecignet, dem meist ohne die geringsf e Schulbi-idung
schlossen wordcn, há,tte Oeballos seinen Iriumtzug clurchlaufgewachsenen Lanclvolk mit Rat unilTat beizustehenl
g?oq Rio Grande fortsetzer dieses. Gebiet, ..d,&s Irn Jahre 175ó errichtete ein gewisser Santos, auch
"tq.
éinst zur spanischen Krone gehórte, ,
wieder zurück. I Colla genannt, arn Bach Cahelones eine kleine primitive .
erobern hónnen; §o blieb es für §panien deflnitiv verloren.lKapelle und. oie Familien der Umgegend kamen Sonn.
Am 15. Oktober übernahm Ceballos in seiner Resi-[tags hieher, um dem Gottesdiensie beizuwohnen; zu ihrer
denzstadt Buencs Aires sei- Bequemlichkeit errichteten sie
nen hohen Regierungsposten ¡i,., ,:¡'i¡¡",i] in der Náhe versehiedene

schienfast. als spürte er sein lÍ;fil::; i i':|+.ii;.:.;i,,


'.,';:f .,-#,,t 1,.':y;, r:,:'..;:l:,::i,ir,i.ri:,,'¡[ri,l tagen dagegen war alles wie

am 26. Dezemher; erreichen der Priester Juan Miguel de


sollte und so seinen sieg- und Laguna.verschiedeneFamilien,
tatenreichen Lebenslauf ab= 'sich daselbst anzusiecleln, auch ,
schloss. wurde um diese Zeit an Stelle
Am 1. Olitober 1777 k¿m in tler' primitiven Kapelle mit
San Iklefonso zwischen den Hilfe des Vizekóni.s éin stei-
beiden Staaten Spanien und nernes Kirchlein erstellt. Im
Portugal durch ibre respek- JahtlT8l sancltederVizekónig
tiven Vertreter Graf de Ilo. auch 15 !'amilien, die für dio
ridablanc¿undFrancisco Souza projektierte Kolonisierung von
Coutinho ein neuer !'riedens- Patagonien bestimmt waren ;
und Grenzvertra,g zustande. aber da dieser Plan nicht in
.welcher den:Besitz der beitlen Torú §an José, Montevideo. (Fotografische Aufirahme.) vollem Umfange verwirklicht
Staatcn in Südamerika genauer wurde, befanden sich viele
feststellte. Dieser Vertrag wurtle am 11. ienes Monats inlF-amilien, die zu diesem Zwecke von Spanien hergekorn-
San.Lorenzo del Escurrial-ratiflziert und zuKraft erkl¿irt, lmep waren, in Buenos Aires und hatte der Viz-ekónig
Die Grenzlinie zwischelt ,tsrasilien und der B ruda lfür sie 'zu sorgen. Er war daher froh, weun er wieder
Oriental war laut d Abk n folgendermaascen I Partie auf passende Art unterbringen konnte. DieSe
festgestellt, beim La -ausg : Bacñ Tahim, riold- | ilien erhieltq4 für den Antang allerle.í lJnterstützungen,
wárts bis zum des Hio di or',ien lso z. B. je eiir Pferd, zwei Ochsen, Sámereien und -das '

bildete der'Fl oderPe bis Uru-lnótigc \\Terkzeug. Det Ort, welcher unter dém Namen

seine EntwickJung'áhnlichen
--- o--
tharina wieder an Portugal r-._ , ni,i"rlé*;irñ;;o,
Verháltnissen zu-verdanken
* I éAt I aires ,tsuenos
grossar
"r.géii-erert
Die -k-o_st- I ^ I Gegendhatrc sicn in jé;¿i
spielige ,ENpedition Ueballos I jqn I an einem Flüs§chen
hatte schliesslieh wenig posi- I ññHlñ-ñññ!:-, .l:;i i:",1 festgesetzt und eine Gerberei
livenllrlblg für Spanien zur I --r--rr-1r---r:-rr---i----Hht ra\:,!.:,'j1;; >i,]r,,| errichtet; der Bach :wurde
I'olge gehabt, Colonia einzig
war tler Preis dieses mit so
I -rLJlJllHlJutftl! daher unter seinem Na,men
I D ,.llil ll ll ll lt 1l l!si:, bekannt. Nach und nach
viel Aufsehen und Kosten ia I nfu lnn --fJfr.nñ" siedelten sich daselbstArbei-
Szene gesetzten
zuges.
Eroberungs- I ñññFlññññ,-ú .tBr und aúdere Lándbewoh-
so war der Frietle wieder
I HHHHHHFi= ner an, es wurcle eineKapelle

und schien
i LlLlHLlLl gebaut und ein gewisser
o Meneses -richtete
einmal hergestelt i
für lángere_ Zeit garan_tiert i izekónig das Gesuch,
ztl sein ; Land und Volk ¡ .. i'Í;:'r1' thin einé Anzahl Fa-
konnte in aller
sich folglich ¡-*':: ::1,**.* -l milien zu schicken, welchem
Ruhe dem Fortschritte und Pla,nslrizze von Montevirreo Wunscheentsprochenwurde.
derfriedi¡chenArhoilt¡;idmen. , gegen Ende des 18. Jahrhunderts. So erschier¡eri gegen Ende
Einkóni lichesDekretvom des Jahres 1?81 zwólf Fa:
12.Oktober 1778, welches tlen LaFlata-P n rhehrlmilienundesbildetesichinfol
rnehr¡milienundesbildetesichinfol nbalJeinkleiner0rt.
l:ommerzitilt' Freiheiter¡ gewáhrte, trug Is dazul Der !'lus\ Santa Lucia die natürliche'nórd-
bei, sowoLrl Muirtevideo' als dem ganzen Lande zu neuem ! liche Grenze der Jurisdiktion von Montevideo. Dort hatte
Aufichwunge rrr¡rl Gedeihen zi verheLfen: der Gobe¡"ne,dor Vr;tIla verscirledene Indianertribus ange-
\lanclrcr Ort im La.nde hat sein Entstehen dem Eiferl It unct Kriege 1776-77 .sollen daselbst zu,m
und dem Unternehmungsgeist der Kirche und ihrer Ver- | tze der G nd r¡nd als Unterkunfü für verschiedene
treter zir verdanken. Diese gründeten übetall ihre kleinen I Truppenkontiugente Kaser'nen und ,Barracken crrichtet
unct dürftigeñ Kapellen und n die zweck- und lworden seiu, urr die sich in der Folge eine Menge
und ziellos herumziehend.en um sich, um sie ! [tanchos gruppielten. Beim Abzug der Tiuppen bliebón
sesshaft zu machen,'so dass balcl hier, bald riort eineldiese Ráumlichkeiten lecr stehen. Im Noverpber 17Bl
Ansiedlung entstand" -. sandte deshalb der Vizekónig -36 Familien, damit sie
Zl den á[t bekannt waren, ten sich hier t'estset z,en und yon clen Gebáulichkeiten Besitz
die in der N y gelegenen sog ten ergr"eifen sollten. trs \4/urde daher das Land vermessg[l
*) Bancho : Lehmhütte mit ffirohdaoh.
#egos Yihoras odeñ Saá Salvadcií, Ando-
40 GESCHICETE DtrR REPUBTIK URÜGIIAY
I-

Und an die neuen Ansiedler verteilt. So bildete sich ein


rt, der im DezerRber LTBZ ofliziell San Juan
ggtauft würd€, heute und noch unter diesem
' -
bekannt ist.

(tipáter) : I'eater
San Felipe G
Alte Nlatiiz Il
-Zoll.
Kapelle I
haus - .n Platz
vor dem Regier-
- unos-Gebáude
/i Ktoster des Jo-
hannitsr- Ordens
L Franziska-
ner-Kloster M
- hl.
Kloster zum
delle O Fort
Stadttor S.Pedro
QAusgangSan
Felipe
= RÁus-
ga_ng Santiago
-
§ lt[eues Staclttor
§an .hran : T
Brunnen
- tI
Pulverdepots.
Die verschie-
denen Schan zen,
Batterien u. kl€i-
neren Forts oder
Türme lángs den
Befestigungs-
mauern hatten
fol
V

I San'Rafael -
Z San Joaquin Porúar der ehemaligen' ziúa,de[e in Dfonúevid,eo.
- ! Nuestra Se-
dr{rg ; das übrige Stadtgebiet, eine kleine Ecke am l.ford-
ende, war durch den erstelltén Stadtwall und Laufgráben
itten worden glich ausser den Maüern.
durfte _auf ñschussweite nicht gebaut
um im Kriég -der err Feinde nicht als'beck- ü
ung zü dienen und Verteidigung der Stadt nicht
tungsrayon, Ejido genannt,
ffi. #fl,.t'Hl8rl'i,STf,i3fi
eine Grenzlinie markiert,
welche unter der Bezeichnung Cordón bekannt war; von
daher stammr der r.[ame déí
-sáari;iiñ;;élrr,üi.'nuéii
dieser Grenzlinie folgt. .

Das Regierungqgébáude umfasste das ganze Terrain


der heutigen Pla zaZabala. Die Gebáulichkeiien, an denen
sich folgenden
vorgenommen
als Wohnsitz.
kal
aras b
Gata
L.,(A,f¡. L,v[J(¡,D ULa)LL, hin und wieder abgehalten
Altps spanisohes L#iugenmaas§ : 0.g6,g Meter. vornehmstb Gesellschaft der
GESCHICHTE DER REPUBLIK URUGUAY 4t

Rau:á, jünger und energispher als der greisenhafte


Haedo, schrleb sofort an den Yizekóni7, um, sish. Segen
diese ungerechtfertigto Behantllung zu besohweren, allein

So entschloss er sich direkt an den Kónig zu


wentlen, obschon tlies eine' grosse Getlütrdsprobe voraussetz-
zum Sitze, bis
auoh ttiesem lieb traf aber
historischen doch die lang.
Bauwerke in erséhnte Ant-
áen siebziger wort'éin und."
Jahrendesdór. zwar zuGuns.
gangenenJahr. I.1 9"t !.id9t
"ffiñ;;'É"áil
Iotzto str.rnde
Gema{¡srelgel-
ten' Der Mo"

'Vorgehen' des
dor del Pino in
dér ñene a"* Gobernádors-
Hafens eine
feuer. und . ,,oe§sen

' setzten'in
o¡He;, ,

bornbensichere :. ,'¡
BUS',]
' no§ 4ires einé
i'}l,
Ce*Ot¡e er. 'strafe
stellen. Diese y6r-r 2dff
lá"eo 16 Va- Pesos áuférlé:
u¡fl ifql
rastief,Gbreit,
l:a§ ürtt, u ut ult,, geP,
4hoch irndmi[ beidenGeschá'

überaus soli_ -
Regierungsgeb&udes (Fuerte)' in Monúevldeoi
MonÚevldeoi
zuklagel. Sie
áen keller- Ila,upteingang des ehemaliEen Regieru-ngsgeb&udes unternahmen
-§chritte
unter flem Namen «Bovetlas» bekannt und dienten lin diesem Sinne, doch erreichten sie natürlich nichts. *:
,auch
lrr[n
als Depots fiirPulver, Kriegsmaterial, Proviantlager, oelerl Wig be.reits erwáhnt_ waren..iri Bui¡nos'Aires' záhli
afs sicneier: Zulüchtsbrt fiir Familieñ in Zeiteri oér ue- I reiche Fainilien für ein Kolonisalionsunternehmen in Pái
iaserunsen. als Gefángnisse u. s. w. Die Strasse,_ welche ltagonien herangezogen__Yo{qgq; .da sich dies aber dcht
añ nur Calle de áas; sie I verwirk r der Yizekóni$ besorgt, sie so rasch als
'sandte
lans und la:en Wassei.lmóglich ó anzusiedeln und sie tlil,her bald
Ue"berreste : in der I an -aies
tli'eser an jeqen neugegründeten oder zu 'g[qr-l,:
Strasse 2I rle egosto-iáá- ifüraingO neun und an derldentlen- Ort hi!, u.ni 4jg.p dám-it- zu'únterstützen-liritl
Éclie ¡uañ CártoiAomü itinl soicñer l,a[eriaumé, undizu fórdern. Au'f dieseWeige wurden.r¡m-,tlas Jahr1782
dienen jetzt noch gerade e vor hundért Jahren als lin der Náhe des Flu;ses San Jd,sé 44 dieB-gr
Depots tUr Hanclelsñáuser. langesierlelt, Diese errichteten dort ihre" W
.'' Zwischen ¿lom llnhorne
Twisnhan dem Goberna--rr del unri tlem
dcl Pino und dem Cabiltlo bariten eine Kapelle,
Ca.hildo IlUaúten elge-ug .
Kanelle. ernannten unter sich eisene
fanden auch :einige ernstere untl so entstánd der Ort San
KOnflikte statt, "wovon wir rlosé' welcher heute ?uIit t{'
6ilatré" wóiier.-----o----- l'1: ,, :r':':r . '' ,::.", k* ,,:.i statltheraiigewachsenist.
Am l Januar 1782 war ,:s,' Die meisten'tli'Oser erstqn
wie ri¡liot;d;ód'óá¡iiaá Familieu §tammten ¿ius dér
g ryIara-q?teria, ein Di§trikt in
¡i der Náhe von Astorga in
k derproviqz Leon gelesen;
veter aufmerksam machte,
---ñi.: Djese naniite _qpn EutrÍgg
r.,i Mar¡gatos und tliese ni¿eicÉ
schiedene náher bezeichnete 'ii't:!i nung büéb der BevóIkerütlg '

ten;wennsolche von San José anhafte¡.und


ollt'en,.ihrn,dem no.í:\-hgyte wilÍtl ;d-_er Name
Gobernarlor, zur itrntscheid- urit Vorliebe g9bráuuht."'
uns zu unierbreiten hátten. Im folgendén Jahr 1783
Úi3g"ir"o§i;áii-áúgiñbte" plaza zabala, in
Plla,na, Z.abal.:a, Monrteviiteo.
in Monúevideo. yu¡d-e-.auf:gleicheWeise der'
sich in ihren alten Rechten Ort Minas seq'rüudet. :
lertetrt uñ¿ Bi¿testürten, ila .wurde-
úr: IlFlnolend.
unü
--rlfhiig--iñ- gerarle tler Vizekónig
-";;;send _{.m_ 3,_Sep_teqb.er 1783 'Máchten
iri-uñiós¿ áó fér-ti, ¿sr Ñü,tt "éñi..n*i| Frañkreich,. soanien untl ;ein {'r¡e-:
*ilíaiJ'.iüñ hí¡"'crri,iitá'=ro' üü ,g'rñtiiráión so oeln oamañ ¡i¡pgchc6-.'
,r, Guhsten ¿es Co¡einá¿ois. Bei einerspá l_ :6 ei_n_ E-ntle . t,.wgdu-1ch.F.9gl?o.d.9e,ine'.
ir
teieñ]"sf-menfunfi liess Pino seinem Unmut denlKolonien im Norden verlorpro$Iámier! und die Unabhári'gigkeit-der
natstrerren áégelmer freien Lauf und nannte sic schliess- lnordame'ikanischen Staaten yqrdgl -D3.Spu-:'::l
¿ter"uñd Au Die Antwort der en I urch Ruhe konnte eis' sich andenn D^inge ,¡;
ihn'endlich io Á"?iegung,-á; érl .Es geda gn ..mir- Portug.at rlie"''Greáa.i;F
rdicü-Bü. ter Juan" ¿.ñíonió á" I uhrit ih_S ik¿'-untt spezJelt'zwisehen,pra,,,i1
sowie dess-dir---St"lluert*cte.-Do.iogó Ae Siira gefangenlsitien und tle' B¿n'la u¡'icntal zu'brdp.en..,-,-' . "^ ''
nehmen ünl erstern na.t tler Ins"et Coriili Úei" nf¿fáo- I Olb neuc Grenzlinic, welche im Jáhre '1717 .in San'r'
der [nsel Ratas in der B¿i vonl-Ilü0 o
naclo, Ierzüeren nach -iiess. Úa'! w-ord.en J¿r, .io]tIg nurn lAg-e1t*kt:.'
Monteviileo verbringen -ñ*1te--Áé,
Mit dieser schroffen. über- lwer VizekdniE ilr Byeno§' rAiqqs foqttgr!e'.+P.' '
o , wt."EÁieeét"og qg{ lnatq s 'iñ: tle Jauei¡'o shh,:énttlich- I
'i','"; i .,, ,,,1{; . :.i, .:¡rr.i
;Rlo;
:-------:--'
i;nlaáte'itaéñtñauéi- jeaiñra Zielldies{ zu irv:idrhe¡,"
hipausgescbosslo.'-- I
Es vsuraen ,...,qllu'
drei Greii ?it?r*,;ju.u'1,# il;
GE§CHICHTE DER RÉPÜBLIK TIRtÍGUAY
für nagrny, Corrientes und die B
tere arid ünter der Leitung- des G
Grande, Vega
iri Yert t des
Varela Span
tseim Ztrsammentreffen an diese nrr dritten Fahrt aus,
der Grenze machten indessen doeh diesmal sollte dem viel-
die Portugiesen so vielerlei Yers pre che n d e n IJ n tern eh m en
Einwendungen, dass der spa- ein unerwartetes Entle be-
nische KoYnmissár dem Vize- reitet werden. .Der neue
kónig schrieb, _man sehe Vizekónig Marquis de Loreto,
schoñ, dass die Portugiesen der seit dem 7. Márz 7784
keine grosse Lust hátten, in den La Plata-Provinzen
diese Gren zangelegenheit ztr regierte, liess die ganze
ordrien. Der Yizekónig sah Schiffsmannschaft gefan gen-
sich deshalb gezwunPen, nach nehmen und nach Spanien
Rio de Janeiro zu pchreiben, befórdern, un d zerst órte so-
um die bestehenden oder her- mit diesen willkommenen
aufb es chw oren en Hindern isse Erwerbszweig, wodurch Me-
und Missverstándnisse aus dina grossen Schaden erlitt.
d wo- Der Kónig missbiIigte indes
' dieses despotische Eingreifen
d ein-
a, ent-
' des Herrn Marqiris und gab
sprechende Yerzógerun g ent- ' sámtliche Walfischfánger'
stand, schliesslich k¿m man grósstenteils Englánder und
aber dbch so weit, dttss die Nordamerikaner, ti'ei. Doch
Grenzabsteckung beginnen das ein{rágliche Gescháft war
konnte. un d blieb zerstórt.
Am 24. Februar 1781 be. Medina liess sich aber durch
gannen die Arbeiten bei der diesen Misserfolg nicht ent-
Ela,fenplaúz bei der Strasse Treinta y Tres, Monúevid.eo.
Mündung des Baches ChuY mutigen, er wandte sieh wie-
und wurden nun ohne wei'tere . ' der einem nbuen Industrie-
zmarken erstellt: zweige .zü, indem er im Jahrc 17BG einen Saladerox) in gros-
iet dieses Baches, sem Stile err ichtete. Mit diesem Erwerbszweige hatte man
es Merin, 4) beim zwar in Montevideo schon -früher verschiedene Versuche un-
J,.lan M¿r'ia beim ternommen. So gründeten im Jahre 1754 die unternehmen-
oo
ó¿) tli ees 7) im Queli- den Bürger Pabloind Esteban Perafán de Ia River a und Luis
ge ch der esselben. Herrera ein solches Gescháft. Doch Medina wandte nun ein
ze wu Strecke von neueres verbessertes Verfahren an und betrieb die Sache
§anta= Tecla bis zum Monte Grancle errichtet, und zway im Grossen. Mit diesem IJnternehmen bildete sich somit
fünf üt jeder Seite der sich dorb hinziehendeu EIüge_I- eine neue Aera auf dem Gebiete der Verwertu ng des
kette «Cuchilla general», die somit eine neutraLe Zone von reichen Viehstandes im Lande, seit daher entstan mt die
dreiviertel Meilen Breite bildete. zu grossem Aufschwunge gelangte
Ueber den Rest der abzustecken- Industrie der Saladeros. welche
die erste Stelle der Landesindu-
strie einnimmt und den eigent-
lichen Grundstock des Landréich-
tums bildet. Leider erreichte
náhel'e Angaben nt bezeichnen. Medina mitten in seinen gross-
In dieser Zeit des B-riedens und artigen Plánen und Arbeiten, als
der Ruhe konnte sich bereits die ersten Versuche glück-
§pa nneren Ang_elegen- lich gelungen waren, der Tod, und,
heit ziellen undKultur- somit war arlch diesem IJnter-
zwecken widmen, und richtete da-
'her nehmen ein unerwartetes trnde
seine Aufmerksamkeit auch gemacht.
auf die noch sehr im Argen lie- Doch der Grund und Anstoss
genden Postv die bis zu dieser Landesindustrie war ge-
'letzt meist nu und of- ,Iegt und gegeben, andere unter-
n¿iette n Zwec hatten. nehmende Mánner machten sich
Im Jahre 176-a wurde der erste diese Anregung, das gegebene Bei-
amtliche Postdienst zwischen Spa- spiel ntnutze, und es entstan'len
nien und dem La Plata dekretiert, mit der Zeit áhnliche trtablisse-
kam aber erst zwei Jahre sPáter mente, wenn auch in bescheiderie-
ztJy Zeit des Gobernadors Bucarelli rem Maassstabe. So hatte um
zur Verwirklichung. Es wa,l'en diese Zelt der ebenfalls vermóg-
iáhrlich vier Postsck¡iffahrten zwi Iiche und unternehmende l'ran-
Échen Coruña und Montevideo vor- cisco Antonio Maciel im Paso del
Ein gewisser I)omingo Molino einen Salarlero gegründet,
aso in Buenos Ait es, der und es ,wurden Versuche ange-
sich schon vorher mit Befórder- stellt, für diese neuen Landes-
ung' der Posteffekten 6t produkte Absatzgebiete zu finden.
. hatte, wurde mit der )g Der- Kapitán Juan Ros nahm zü
und Verwaltung des neuen Post-. mit seinem Sehiffe
diesem Zwecke
dienstes sowohl in Buertos Aires «Los tres Reyes» als erste'Lad-
als in Montevideo be.auftragt. 'Im un g I 06 Zentner dieses neuen
Jahr 7785 verordneteiedoch der . Erstes lVappen vorr Dfontevid.eo. Dórrfleisches mit sich nach Ha-
bana und fand guten Absalz. Auf
tellt e- einer zr,veiten Reiso r:ah m er daher eine rgróssere
del' e; von 3 j00 Zentner mit, rvelche ebenfalls leicht Ab
euz n.
fTrns 1ryP*l, cntsfend pin nener Rprufs- nnd Tn- l) -EtaUissement, das sieh der-V-erarbeitqq"g q"n+ Yerygrtung der
GESCEICETE DER REPIIBLIK TIRUGIIAY 43

fanden. Von nun an nahm dieses Gescháft einen immer Gcbornador Antonio Olaguer do FeIiú
' grósseren Aufschwung, ganz besonders nach den Antilloo.
. Am 72, September- 17BB teilte Gobernador de1 Pino - figa-1797
. dem Cabitdo rnit, dass der Vizekónig unter Datum vom Am 2. August 1790 stellte sich der neuernannte
4. jenes Monats die Jurisdiktion von Nlontevideo über Gobernador von Montevideo, Feldmarschall Antonio OIa-
folgende Gebiete ausgedehnt und erweitert habe : Colonia guer de tr'eliir, dem Cabildq vor, un+ übernalq somit
del Sacramento und Vorort Real de San Carlos, Rosario, sein neues Amt. Dieser war schon ein alter Bekannter
Viboras, Vacas, iano, Maldonado, San Oarlos, Santa der ihm unterstellten Stadt und Gebiete. Er war da- ,

Teresa, Santa T und andere Orte in jener Gegend. mals mit der Expedition Ceballos als'Bataillonskomman-
Im Jah der Kónig Carlos III. und sein
Sohn bestie unter dem Namen Carlos IV.
I]nterm 24, eldete der neue Monarch dieses

bei, die BevóIkernng konnte *i..F ungestórt ihrer Arbeit


und neuen Unternehmungen widmen, i

Um dem fühlbaren Mangel an Arbeitskráften abzu-


, Bei génheit wurde
-geprágt
helfen, erliess der Kónig am 2'1,. November 1791 ein
in Gold un d Dekret, wonach Cie freie Einfuhr von afrikanischen Sklaven
lichkéite n-kén'üerteilt. im La Plata gestattet wurde'
Jli',t'üt Jili:3r^Tf,L;lr9J;
Leute auf dieses schánd-
liche Gewerbe. Der erste,
welcher eine, diesbezüg-
Iiche Expedition unter-
nahm, Tvar ein gewisser
Antonio Tomas Rogle:ro
aus iJuenos Aires, ln á'btrt
Monaten kehrte er mit 425
Schwarzen aus Aft'ika zu-
rück, 1 16 dieser ' [Jnglück-
lichen waren auf derüeber-
fahrt durch Krankhbit und
andere IJrsachen gestor-
ben. Das Gescháf t war
trotzd'em rentabel; er wie-
derholte. seine l'ahrlen,
. und versehiedene andere
folgten seinern Beispiele,
beso nders die. Portugiesen,
die in Afrika l(ólonién be-
r S&ssgn und somit einen
. r'egen Yerkehr zwischen
jenen Gegenrlen und Bra-
silien unterhielten, widme-
ten sich eifrig'dem i'[eger-
handel und ü6ersch weñm-
ten 'Montevideo formlich
Floss Yiboras (Yipernfluss) bei Nueva, Pa,lnrira,. damit. In drei Jahren allein
wurden hier 2689 dieser
Me ?aillen, welche in Montevideo geprágt wurden und bedauern swerten Geschópfe eingeführt, was allérlei schlinime
bekannt sind: F'olgen nach sich zog.
, Diese Meda,illen waren mit folgender Inschrift versehen : Schon im Jahre 1756 war ein Schiff mit einer Lad-
CAROLUS IV. HTSP. BT II\TD: .REX, rlnd dem Rilde ung Sklaven irr Montevideo eingetroffen, die eine an-
des'K'ónigs, auf dem'Revers: PROCLAMATUS II{ MOI\
TEVIDE() 1789, und in der Mitte das wappen : der
Cerro mit einer Burg und drei 'Iürmen, darunter das Meer
und in einem Baniie die lnschrift: CASTILLT ES MI
OORONA. Von diesen Medaillen sind noeh mehrere, wenn
auch nür wenige im Privatbesitz, vorhand.en.
Urn Bild ist cles ersten be. Seco und dem Miguelute ausgescbifft sverden und dort
kannten pens vo es laut obigen eine Quarantáne durctrniachen. Es entstand daher in
Ursprun { en der ert wurde iSl.I Gegend auf elpe^r. Anhdhe ^,e in kleines l.[egerdorf.
Jetr,t da die freie trinfuhr von Sklaven gestattet war,
del
rinnerte man sich der früheren' schlimmen Erfahrungen
Viz und zog dementsprechend die Lehre,daraus, gewisse Vor-
nos
sichtsmaassregeln zu treffen. Man ernannte deshalb eine
risc Sanitátskommissiou, welche die ankommenden Schiffe m
er den Oberstcn Miguel de Teja,ila. besuehen hatte, und es wurde wieder jene I azar:etstation
wo die rneistenteils krank anlange Neger
In diese Interimszeit fiel ein Zwist, der zwi.qchen dem errichtet,
zü verbleiben hatten und fleissig baden Es
eerdigung bildete sich daher wieder ein l.[egerdorf, in &ü ?,ü
ausbrach ; jener Zeit Sklaven züm Preise von zlrka 200-350 F,esos
sich eben kaufen konnte
fühltlat'el'. - -Der Entstehungsgeschichtá der beiden emporstrebgg'
Vorlátlfig der er den Stádte Soriano und Mercedes, nahe der Mündung d.,.§
. Orliz dad urch ass e er Rio Negro gelegen, müssen wir hier auch noch einige
I.[áhe der Mat n mi e- Worte witlmen.
digen ligqq"uud in 7,akunft, zum Gottesacker bestimmte. Ganz im Anfang der Eroberung des Landes, unge-
fáhr um 1648, flüchtete sich ein Tribu Charruas-Indianer
rr+^¡d selztg sich eut der {ese} de} Ylqqatr+o ee der Müu*-
4,4, GE§CHICETE DER REPUBLIK TIBUGUAY
frihlbarer Rückschlag zü bemerken. Eines der schónsten
Háus'er tler Stadt, ftir welches 12 Pesos'Miete per Jahr
verlangt Mieter,
Es wurde freudig begrüsst, dass
durch n wieder etwas Leben in das
einsame inzog. Auf der nahen Insel
de Lobos wurde im Jahr 1784, ein Etablissement er-
richtet, deren Inhaber sich dem Seehundfang wid"meten
nnd jáhrlich ca. 1500 2000 dieser Tiere tótetGn und die
Háute uncl das Fett nach Montevideo verkauften
Am 28. Oktober 1790 erschien ein kónigliehes Dekret,
welches die Schifffahrt und den Walfischfañg'§in den süd-
Domingo fest, die eigent Iichen Meeren freigab. Dies hatte urr F olge, dass sich die
erst " jetzt recht züm Ge-

. lacerfe.
''-r'rii
,.t , t ,,: . Fü,Irre über dén f,lüss §anú¿ Lucia.
i^t r'¡i', r 'l.ir' ,':

siedelten sich ani unternebmenclen Enqlán der digsem.Qewerbe widmeteñ und


,l,' a
ers a! den l¡luss- [sich in Maldonado fettsetzten. Bei óiner Landzunge in der
.; sre'u-elegenbeit hatten-, mit den du lNañJ ié, ;ü-óin pta¡irsemánt,-wésrrattr- .óitn-e.
., n und andern Reisenden etwelche I aiese G nter.dem Namen Punta de Ía Ballen¿ hekannt
o,l o lblietr. Mit dem Eintleflen dei cngliscben Walfischfánger in
n I Maldonado belebte sich der . Verkehr wieder bedeütentl,
-.:;r
,, e
" sich nun ent- Ilaucfraucfl lm
im .üalen
Hafen entwlcKelte
entwickelte sl0n
sióh eln,
ein IebnalfereS
Iebhafteres Leben und
fanqen. , Zwlscnen Soriano und diesem neuen I Handel und Wandel nahmcn wieder mebr zu Der Vize-
-¿er.-Git-Oe.
,; p sich immer mehr Familien nieder. lt ooig, Ceneratieutlarf
-iieé Áiiéaooao,
-áe 4.'ir;
i" r narrerld
!,d ru eiche.Bevólkerung vorhanrlen
riruutr--Dcvuu'lul.uuB Yorn¿nuen wal'. lq.mu.ér I /du A;-
u,ar. izPmoer oem ñiqri.
ularqurs 0e Tbráto
Loreto gelolgt
ááiólgi *ai,
wal'' ge-
gé.
von sorlano. Manuel Antrihio dc Castro y I danhtc n.rrs riipsem narri¡¡ sgperbe auch" für"die StáaiÁ-
dahe 1787 verarlasst, beinl lta en. Er óffnete oanér áén-ti#án
einzu- | vo 10. Septembéi ttSO 3ernÍe.teñi
^*- .die .Erlaubnis
'^'- ra§u ,'e r¿
P¿so.,'e un
la |lun einent ^'
elnen " namens
:'Y*§ ren zu.errichten,lfl,atael Perez Nun wáre für gut ge.
, w, §; 0. Jahre wurde I gangen, dóch da fieI es den er altiscu-en
, 17e1 konqte aiefSpañiein englischen Anlálsigén
:;! nwerden. So ent- | andern G sie befürchteten jedén:
Sta,dt im Disf,rikt I f,rllo ,, n zrr nohmah ü'aññ

, -p,¡114,qugva;(r\eye naqelle) Ü'ek4nnt war. Diese ¡eidén-Jo lñ"á;r dññ;lb lá.'áié- ¡,it.,ráiile, ;ñi*e,iil'aiá-u"iB-
-,, nah6, béi ein¿ntter' gélegenen AnsiedlunEen ha,tten- in der I lisclc Relioinn rrnd dqs snqnisnha Ír;+o,r,.o¡,";r.+
g-e-gen§q¡tig ei?ei*,i.r,- I
"-;;;-
, Sori
.denn besonders I
. oiner Náhe tadt, eine I
II

. en, aber niaht ausgeführten Feldzug gb-geq I í ihr nótises Peitona,I a,us ihren eigenen Lanils-
:r. nqog t
Kase_rnén" ünrt lreuten :
etáné- éñn- Arheite;
wie_ am Hafen anlwenig so- Erwerbszweig
uuu e Anwesenheid ver
lhafte *i.¿á"
$fl
' 'leDn Stádtehen und lauf, denn óffent-
gebuno- Nach llichcn Vc mport.
dem p"o *o.au"e§ -ú, lüñá

sq tr hef ;''eq'wai ieónil---
er den Haupthat'en ¡nontii'íüáá;
á;* rñ-r§"ü'iffiÁanaao ini
g::

GESCEICHTE DEB BEPIIBLIK URUGUAY 45

entfernten Gegenden ein Im Jahre 7794 wáhlten die Stadtváter wieder ein'
Cardoso zrt einer
vom KaP Sánta Maria mal den ersten. Bürgermeister José früheren
Perez, i?n Auftrag de! zúeiten
- Amtsdauer, oÉschon sie aus Erfahrun'
21. IÑovember 1793 ga" wi,ssen Der
am Er-
u einer neuen I'[ieder- Gobernador
iesem Zweck von San Carlos üerrtten dur
tzgn,
die daselbst nur Proviso' *as die b den
tstand die Ortschaft Roeha, beiden Behórden,noch verschárfte.
welche diese Bezeichnung Im folgenden
Uéintessenden Bache gleich Ein greifen in die s
hinwiederum verdankte sein Cablldos züm voll
15 Jahren dort ansássigen zwischen den beitlen
f,3:t,?;fioonn von zwei neugewáhlten
Jeder Familie wurde a Monterroso und Manuel' I'{ie-to, uUf,
Háuschen aus Backsteinen Ansicht stórrischen u¡d widerspensti'
iedhof und eirr Ver'
stándigten die neue gen Herren Stadtvertreter festnehmen und nach der Zitadelle
ktlrze Zeit vorher überftihren. Der VizekÓnig unt
'ossen Werke gelegt worclen
Am 1. Januar lZBg übernahm der von Buenos Aires
frersti,**éná. Pfarrer Juan José Orl,iz die Pfart'erstelle
ñ- ,iér-'-tñiáiii? in Montevidr o. Diesem schien die alte,
unansehnliéhé; kleine Kirche nicht Tehl' passend und ge'
,iidñá: iti* die
-*-i;ñ--d¿t.i chsen_de stadt. Er machte es
diesem Ilebelstande abztt- rnte am 20. APril .179ó obige
zür somit dem Streite ein Ende.
ñéffeot.urA die
-or^*.*o. Pfarre mit einer neuen' Wahl und rnachte
f<irá,há' auszusüatten, die der Stadt zÜt Zierde Ein
hen sollt genen M
gen und worden.
nach Bu Jahres a
mit 'seinen Yorhereitungen s stelle um die S
glln g erworben, ohne j
rti ge Iichen tr'állen ge
Garantie zü hint
Nl a,y
Sar s F ront nach del' PLaza und Obergericht in Buenos Air
-abgewiesen
l-t9/¿ unq dul.
;;; li:-Déréru*i desselben J arres oas gelarte, u .ueu.

gehen und zür_ Abschlee!1ung den im Innérn , dem Cabildo


für anderes rGesindel Óffent- zü Gehór kamen, be§chloss
lich an eine dor:t aufgestellte
I(anone, gebunden und aus-
s *iiir2 wurde
d an sieben sol-
cher eingeli
vollzogen,
die für solc
Formalitáten und Vorschrif-
ten beobachtet. ;und innege' befanden sieh die wegen ihrer
halten wordbn : waren Bs Streiche und MissetatPn woit'
*otáe deshalb beim Yize- bekannten und ut 'ein€r ge-
kónig eine B rde ein- wissen Berühmth
gerei"cht unrl drückte Banditen Chivelo,
dem Cabildo ein vor- rr&, Mentado ünd
eiliqes. uoersil,ul'z[e§
eillges, Handeln
überstürztes laailuErtr Im Jahr 1794 fa
und wqgen der qer began_genen
hegangenen §úrass e 2ó de trfaYo in l?Ielo'
Mi:sse,chñrnq der sesetzlichen
áuf dem Platze Yor dem Re-
Ta- n Teater eine von
'dramatische Vor-
ieser
aus- sich das Fehlen eines Teaters
wie oss sich ein untérnehmender
gel ab-
i en darf. Es
da wo
) und Nlilitár' a$teq
&qhqr & ñB&te& c[n 6ute§ t
. 46 GESCHICHTE DER REPIIBLIK IIRUGTUAY'
empe! erctellen, welcher spáter durch obiges Teater - liche Wahl . n
wurde. Iichen Marin b
flotte am Rio de la Plata.
als Marineoflizier hatte er
und so allerlei Erfahr.ungen
kenntnisse erworben, dié i
sehr zustatten 'kamen. Er
s_chiedener Beliqhung. z.ü heben und zü fordern, es gab
dcs in notrtralem och
,
da reichlich Gelegenheit, . seine erworbenen Kenntni"sse
an Punkte fesl . sah erte indessen nieht eigenmáchtig
sich sst, einige Y o €r. , s Ideen und Pláne vorerst dem
grei Jahr vorher er- und uns r zugleich
d und aónatu
b . Már enannten
o eine ein und
h eich enenen. einen' lángeren vor-
llrq über eryaltutrg, über Hygiene, po-
lizei- und und machte auf- die ver-
r,Montevideo
schiedenen in dieser Bezieh-
ung anhafteten, aufmerksa
sprechende Vorschláge z0
unterbreitete. SeinC treffli
Beifall aufgenommen, und u
Einmütigkeit beschloss man
welche die empfohlenen und
verursachen würden, eine k

s, rler Residenz des


und ta-Provinzen, und
und ntevitleo herrschten
lange her stets kleine Reibereien und Eifersüchteleien.
Buenos Aires konnte es nicht verwinden, dags Montevideb
einen so vorteilhaften, ja den besteu und einzigen offenen
Hafen am La
Plata hatte und
Palonlil,,un d auf "dass d aselbst
' der Inset oritti
' liess er ueue
G
der Hauptver-
Batterien erstel-
r
k hr st¿l tf¿rtt tl.
e

' }9n.,:,'' , ,D¿ sein trin auf diese


trileinliche lr. De-
.t-=.Gesundheitszu-
d¿IUerliclle Miss-
sich je- gunst zurti,ck-
i erschli m- Í

zuflihrender
' merte,,,kehrte er
um. In Pando Ausbruch der
konnte 'er aber' schlecht ver-
''x nicht mehr wei- hehlten Eifer-
sucht fand wie-
' ,ter ;"dort wurde
'' ér am 15. April der einmal zvr
.. l7g7 Yon einem ",' Zeit statt.
I'aschen, ungr- -Durch ein kó-
" warteten 'Tode niglichesDekret
vom Jahre 1795
'¡ So,starb züm wurde endlich
' allgemeinen Be- i
den La Plata-
' dauern Pedro",' Próyin zen die
" ,ilfblo de Portu- freie Ausfuhr
i,i grá1; i,,
der frinfte
:
ihrer Landes-
¿" YÍzekónig vorn produkte nach
Rio de la Plata fremdenPlátzen
' und Gründer gestattet, was
selbst vers tánd-
n ge-
erEr; lich einen gros-
i: füllung seiner .
sen wirtschaft-
hesehwerlichen lichen .Auf-
- !Pflichten. schwung zur
'
Der eben in Folge hatte. Die
seinemAmteab- Kaufleute Yon
gclóste Gober- BuenosAires be-
uador vori Mon- fürchteten nun
. ti:,levideo;. ,. F.eId- wohl hierbei za
Anohsit' von Melo" kurz nJ kom-
rnarschall Ola-
'" y . Feliú, besetzte
* '¡¡rrer am folgenden z. Mai als Nach" Handelsschiffr¡ immer zuersr den Hafe, ,]lf io#rl1t#S
1o lggr des verstorbenen den vákanten posten"
;,tt 't

.Goloernador
José do Bustamanto y Guerra
Verlusú der .Missionsgebieúe

d*q Reuep n tarn y rr& á


7

GUSCHTCffTE DÉR REPÜBLIK t}NUGTÍAY 47

troffenund, arl Pesos ein Terrain von 13 Varas Front und 50 Yaras
Mai,
16. sic nn-
móglich da mit
vollem Erfo Be-
vóI e4reicht wurde.
-
des uti$'i,ifl,i'.1l?lrr3: uft$,uáH Hflllit
und ca. 1000 Mann stark zogen ,sie nach Saq Borja,"La
in das uaranís. Diese d
ndringen wurden jedoch
loren 40 reiche Verwun- d
Pferde. sich c(er Platz- b
kommandant von Yapeyú, Francisco Rodr i¿o, trnd zgg den
Charrúas entgegen ; es gelang ihm, sie zü schlagen uncl Gegend, namens Bartolonré Mitre, vom Cahrildo den Auf-
in lángerer Veifolgung gánzlich zu, vertreiben. tfrÚ, 60 Qot{er [,and abzustecken,_ _ die als_ Qrund .z-}}
Die auf jede kriegerische Ver wicklung lauernden einem neuen Vorort dienen sollten. Mitre entledigte sich
Pórtugiesen gedachten auch diesen [Jrnstand zu benutzen,
um weiter in spanisches Gebiet vorzudringen

&ndere Ansi schen Besat


zulegenbeab omntandant
postens am un term 16 doch erst am 2+. Februar 1803 wurde def Bau untet'
das Yordrin Am 12. un der Leitung des Stadtbaumeisters Tomas Toribio begon-
Monats hátten sie in dem Distrikt nen, schl itt aber. langsam vóraú,
der Báche Palrnasola, - Arroyo da die nóligcn Mittel wie bei all
Grande, Chasquero und Arrepenii- diesen Kirchenbauten durch Privat-
dos (alle ,südlich des F'Iusses Pira- spenden beschafl't werden mussten.
tini gelegen) Lándereien an An- Üie Hauptfront sah naeh Norden,
siedler verteilt. Die sofort an nach dei Calle Colonia, ¡u¡1¡iijst
zustehender SteIIe vorgebrachten os nun um gekehrt, def , Einghng
Proteste nützten wie gewóhnlich Iiegt nach' d'er Strasse 1B de Julió,.
nichts, und somit blieben die Por- Das Jahr 1?99 schien ein 'Un-
tugiesen in den besetz üen Gebieten s
sitzen.
' Das Hauptübel im Lande, das i
Haupthindeinis des Fortschr:ittes S
im Innérn oildeten stets die zahl- f ür clas Vieh, so dass dieses vor
reichen S/ egelagerer, Ind ianet'- und
anderes I ri[6sgésindel, ferner die
Schmugglerbanden; -alt dieser Ab.
schaunr der menschlichen Geseli-
-.chaft war eine r,vah're Geisel für
die Ansiedler und Landbesitzer', trf,irche inr Cordon, Monúevideo. ner an pestartiger Krankheit,' da
Es_war daher von grósster Wich- sie Fleischrvon kranken oder ver-
tigkeit, tüchtige Militár- und Polieeicorps im fnnern und endetem Vieh genossen hatten ; '.das Elend und. die Nót
an der Grenze za unterhalten, um dieses Verbrechertum und der Jammer war d.aher gross. Die Stadtváter fassten
so viel wie móglich im Schach za halten, un.d zugleich deshalb in einer Sitzung vom 11. Márz den Beschluss,
geggn die fortwáhrenden [-Tebergriffe der Portugiesen auf wáhrend neun I'agen Messen lesen "ñü lassen, und die
der Hut ztJ sein, Den weit zerstreut liegenden Grenz- e lageng Ver-
wachtposten war es bis jetzt unmóglich' gewesen, aII rd fleissig um
diesen [Iebeln in genügendem' Maasse zü wehren. Im D bald reich-
Jahre 1797 beschloss man daher, ein Elite-Polizeicorps, d Trockenhéit
Blandengues, zn gründen, das sich spezielL der ward ein rasches Ende genracht,
ng der Grenzen und Verfolgung der Schmuggler Der Vizekónig Olaguer y F eliú verblieb blos zwei
diten widmen sollte. Jahre auf seinem Posten, &ffi 14. Márz 1799 wurde er
inem Jahrzehnt gegründete Hospital de Ca- durch den Marquis de Avilés ersetzt.
ri zigkertsspital) gedieh bestens unter der tüch- I.(ach einer statishischen Aufstellung der.
ri. * _ inB
einiger hervor- !atte dieBanda
ragender Bür- "'OrientaI am
ger und Filan- Jáhrhundert-
tropen,wie Ma- r¡ echsel 30 525
ciel, der siclr Einwohner, die
mit der Zeít sich '' auf , ' dic
den'Beinarnen verschieclenen
«Vater der Ar'- .0rte folge*nder-
[Ien» erw¿rrb. fll2 aSSeD ,, V€f-
Jetzt beabsich- teiiten : Monte.
,'tigte er dern ', ,\'ideo miJ Vor'-
Hospital noch orten , ,15.24ó,.
eine Kapelle Canelqnes nlit
bei,¿ufügen. Er Umgebung
.kaufte duher
im gleichen
Quader an der i.

mas (hente Ma- San José 3il,


r
t
GE§CEICETE PÉN REPUBTIK UNÚGU¿Y
Colonia de San C antol L zt
Soriano lla Nueva 300,1 dep
oras l5Q0 1-300, San
--ñás YII:I k11f
donado 2p00; tótal áo.bzb L;inwolinéi. tutssronsgebiet or,aur,georeu auf ueru
I -
w vBU u'er r urr'uul-"^t r.i1'^._ó^.j:t'^?

-'--b-erl,e¡éñéri¡-tórnaii*¿r'iéióntlu erschwingen, doch|erwarben acht Persoñe-n das RechJ, die für die
reuftá-ó.-áo:léaéi aeqtie*iicftóil'"ra _únter¡atTuná, b.-lzeit0auer von $rei Jahren mit .['leisch rsorgen,
snnrlars im l"nnor.n ÉIñhoro f.ehra.nstaften ,r,t íi,sserl-und zwar gu lest bestimmten Preisen.. tf}
"* -aie lhneten 40.000 Pesos in die Kasse, welche arsoald fl§: für
*; lod';'riÉné- sáoteo untl Verbesserunrtenzwar von S¡rassen und
nE I Weren etc. bestimmt wurden. ,unt[ tpO,O p..eso-1fg

War eben , schwieriger Anfang, tlie spa_ni_sche I eiten an der neuen Matriz, ebensoviel für eiqen
li6üi.ii,fg !h;-üiá--iái:áé" eEi.tigeo'{urtur-
ffi"r,i:ñe I'ortschrtt iñ iair'd., ;;J-b'ei AEn- damalsloauo"
a.s
war dem I
§ta0},a¡ry9¡__(cl!I1.)
Einsturz qqFq -, Iie- 91¡ gleiche -
3l^tP:-:".J:-1.:
Summe
ÉáriJ"nenáeo zu*mñderi,-a. i-].ifwai"enaen rñ"nen. in [ftir das. Spital, pit ausdrücklichem Befehle, .9ñ h].i;
fri;'É;;ü;' to óll-téiitittétf *a ictrt lvon nichts' für die neue Kape;le' -welche- dort 'zur' Teit
i!"i i5t]* u"ii"'ii,io" --tolln-- tiir ;* lerstellt wurde. verwenclet wdrden ttü1fe; ferneú beschl-ors
eten und. I man en ztur Strassenreinigung anzus9haffcn,
sséf züm I ¿uch notwendige Ausbesseiun[ tler Strassen
als Gar-lund. lr.ge-bis z.um Paso.del Mg]ino 'wl*_q,.q,g:
nisonsst¿dt und Schiffsstation betrachtet und aementspie- dacht,
";;¡-,li"-ii;rü..ó-;ñ,r,i;tIgist.iiiwgJden
! und uber de"n Miguelete daselbst sollte eine Brücke
chend ybrwntor r*'"üü;is;; _ Áucn"9ing,neu3 w1¡ig1lg..gl^c],9-s.-og1.
ati=-6in. " filü;ñ,"e óñsfeuiete b9- ipgcgo her Iiess der neue.Golernador erstellen, wotlurg! 9^er
liltiiiiif. aru róliim*t
"ñ"iéáiiiiicnen iióiTañáe .tóts lStatltuevolkerung..eine jáhrliche ErspqTn§.vrt-,"1-?9..999
í.'iiii ú. itt.r ftir süii unternéñmungeo ,u- | pesos..erstand. lis jetát musste .námlich d?s Ygryf^.:o,ql
ZUfühfen. I Ollenlll0nen VYaSSefVefKaUlerIl. wUluuti lllll, lur.Err YY'aÉer¡ u¡s
--^-tiúh ungehindert aller Hindernisse machte Monte-lStodt-durcnzogen, gekauft werden-, drei.$übelvoll^lür,*1191
video uhd das ganze Land. halben ReaI' Diese holten
d;ño.tr,
-wéñn 'auá[ rañg: *?:^,,Yu§91,^I*^- t¿o^'.g,t^n

iiI
InpelFlóres ttieBrigg<Qéñor ".".i'r:*
' J nottg9n.ll'nxY-1Y:9t:--t1l
tlel buen fln» (llerr des guten nanñte dieseLQueIIen «Pozos
- ,a- 4_aL_¿ r:^
ñn'¡iáil*'r-*ot;ái;;dñ;ei;:ti:
I
.E/fIUC§J. UeTwrlt|I'
I'QUZ
;ñ,L;í Nám"r-"g¡* dioses
uIe§U§ {9I Re-Y»;
- t }989-SI'l,l§
::-"t
Strasse,wodieselagen, obige
$ñiff?;üi ;ó- QezeichnYng, undder
ga.n?en
g¿f ein_"selir
e¿r em Senf áu,
0€r uvósuu, uvu¡ s.^
Gegend,.deñ daselbst seither
A;iiii bei deggs¡ rTnrcroa.no entétandenen StadtUylt]e,1
váiió¡én nicht w
-ñciso-ñáñ bllgb de1 §g-ne . Aguada
i if ini Fi{edhof lm Buceor
(w asserplatz)' Nun kam eine
Zum-Schutze der Schifahrt
Dingang zum protesúailfisehen
ttfonteüdeo
§tisswasserleitung vop--Bu;
ceo her, diese Gegentl lie§t
d;ñ;;",ñ=gai'lñine Vor-
riehtungen getroffen w
Um tliesem Mangel a! der Kónig im Jahr
1797, auf obiger Insel erstellen zu lassen,
und sandte zu diesem a einen Ingenieur,
damit dieser einen Kostenvoranschlag entwerfen solle
---- projektierte Werk auf 10.000 Peso§,
Dieser schátzte das
was hls eine zu grost§éáu;;á¡e aosé.ónén wurde. tlesbalb lde la luz» (Unsere ri'rau des Ltcntesj, wooer roó lueo§ouer
;;;;ñ;"r" deik8rig-;m g:§á"d-'tei-tzgg, aas-s nun auf lertranken.basSch,i{$,m-yopBuendsAire.^P¡lp^":1i*Tllg
-éistéltt
Uói Uorió"v¡áéó ó t*m 1.084.078 Pesos mit
werden I nach Europa und führte die Summe von
eser nur rOO éiéáñoói wórae" w"*, I sicl.' Der damalise Gobernador Yiana trachte-l,e nun danach,
"uf Aire§ sehr, so dass von
Das missflel aber Buenos dortlsoviel kpnenSchatzentrettet
s,*-^?,::g:É::
sro-ú .p.
"¿ieq s.s.i,*t.;**,lll1.*r:r;x, _i,H lrang e
omme Rur [lontevrdeo zu gule,
ándérápur[i¿-vor, wo 6. iÉnenlgebénheit
}l,"jii.t
e ,o.náH
s. zu. ¡¡E
bescháftigte natür1¡ch.die gin
Kónig .' hohem nur
blieb seinem EntschlussE von de unil
iñ-,;;á'in -"",;i;",1. ¿ler B¿u :.:iri:r:j.,: 'r 1,,,;;,, .:.',:-,f .1¡ ,;;,:. I .,. ,.,;., ' tler Taucherei (BUCeO), SO
-
ausgeführt und Montevideo
-_- l4r;::: i! . . ' ,':r:,i i':':" ,. ',"''i,*'ij::*,i,.,.:'r el bekannt blieb-
hatte somit den ersten f,átr"¡t. | ;',, ;,,. ': ; ". r: .i.r :' Dort beflnclensichnuutlie
[urm am nio ae la grossen I'otenstátten von
qmonfo r¡y G--.,*
f] .,ar
qr Montevideo
Der H.afen --vor,r MXnf91i.$99
amante
;ñ'i;i; íti.tii!ói v.i-
wa -'- -amióJl
wa
-
i**it
Amtes, immer wa1i.m-anfang
11'a[ del
r.m-anlang oq1 Gründu3s
urunqu'ng
für ngen und nütz. tiefi dass die
die§es Pla-t',ps.so
iiche NeuerongE;-alter A.t -- gróssten E'ahrzeu$egp,l9l:
Úé.otelt.. So-"ít"i¡iéiiót".ei
-rlem §$ tolle-q olq PP,,9,"T
Ufer ¿r,nkern konnten. Mit tl-er
áñ'llr.'Nár".b.-j§,m '

".L",'":v :oé.üñiedené ,cii[á-.


Ó"lii¿á ':r Zeit verstmpfte er 1r§9he!99'
Vil;üiñ;:"¡li.|%
-,"¿-iñstauÍsetz'
vorscnragg. sg[rens u&)§ aie
§u dass
so u¡q §rossen uvvv¡§vv'
órv§§qr Uebersee-
schiff'e schoh vor der Feste
"" u Innenanpiehúdesprot Friedhofs lrn Bueeo,
d
I
GESCEICIÍIE DER REPUBIIK ÜRUGUAY 49
ft

o rng lim a Oriental lebenrlen Charrúas- und Mi-


von ianon onrfarn+óh und sonst-vollstiindig
m --- -*'-'n -*'..,
I
den' Die sach
ul¡ u
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Jntr
II i1;rt"i:áü""#id:'H
so unternahrnen §ie ihre
Der Gobernado nte I tocnn¡ta-o ^^^^- ¡!^ :u-r-
L^l
beor,ruu¡s Um urts o-
, am es en lag. Gleich
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i on in Trrcav,-íften die \r^",- r.
ii :1,""_"-,111 x*
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nd seinen.Bem
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I|
I i:::5:i1:-"j^.j11:.o, lr,eoen un^d. al albeit zu gewóhneri und so daslaná von
I
I bei "^"j$t".Ijkj,¡:l'l*,1*1,1,:lfj'^?T:,.Ij:g,.1gy:l-lglpgl
il.,t#"T
barn bei
gii"¡,n.i,;;
der Strasse San Fetipe fier2r Misiones) die erste i*óutl%"
pjq;;
üü"1;:1:: HilT,iliY:i"f5:.^:t::,
tñ?íÍiji ¡iic#; ;-iti:il,"ü
,, landgngsstelle, eine steinerne
Landunl
Landungsstelle, steinerne II
Cabildo wandte sich daher an I
mit der Bitte. sich dieser I
ñor Ifñnio eolhaf o-
?erFónigs-elb§!et-r",--..¡r¡uru.Ur ¿Eru ¡urüDuurvruuulor,rrr-ouurrerrnuoez, mrt demzwerten l,eile sgiqesplanes
I

I:T,19 SRpJ:li?e^$,1.^ I.t*?^1dh.*1$.rq

$J¿*S: q*3q',:iir"Ii,
{91{1rens von Mon-
lden Harrntm,n" áoi rii,"a""gfe;,--i;;;;-D;--ii-^ C.bu11or.
?if3efrtt'.ff:,ii;i*"##-|.."ü#*l
oauen
#"Íb",,";i; ;iñi
!ess, verr¡sste der Hafenkapitán von Monte+ffi:T:ii" I
de Soria Santa Cruz, am 4. Oktober 1802 ein w'eit I
es Schreiben, in clem er der zustándisen Berrr.ro r,., II
as Snhroihon in ¡Io* ar,la- z¡ro+;i-ni^^- D^
Aires vollstándiSe.Igngliqly,l g der, eihaltenen cties- |
hell c^L-.^:L^- ---r --t.-!-r.¡r'-r
rJU'
Irafens
r
des loort I
.tsermúclez, dann zogen sie ihrem eigent-
wie die nóti en I - §ajto óh-ü;;;::llA+^ 6¡^ der
werden rnüssuuu uru erupra l¡icne
-.^-i;- -^-a
Der Irandelsstand von Mon
ng^elner Mo_lg. lKommanOan Ifrán mit 50 nem
n"B Jahren ¿ie lchairúa-rndi o-áeil ñir""[t ;:át
t,, ah sucne ,r';il;;. den i* zl am
g,?:!
I
lPurk Tage spárer ziehen och

acht weitere Schiffe


auf der gleichen Rout
ernen rnoraner
Mahnungen.ge-
schah -nic[ts,
.éñáñ-'ñicfti, frffiÉ¡;;h;í#Hffiffi"y$,ffi¿g $ffis
'* zur¿r¡scrrrqreser
li;ti:iü;tri]i*tiiljHffiffi]
euónos ¡.i.ñ
hatte d^Ih§+ú^-
ffiffitl,frffi*ffii#"#ffiffitr
$ru¡¡*s'¿rct*e*L*ilq,#ffissffiffiffi
ffisÉB,as¡-c¡iryjfii¡L§#iiffi**fuffi#gffHkffi*
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Hil'.',TTl,*Tn¿
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ffi*ffi
ii.niii:ii..;;:l,:,li:iil'ii.rlliiililiiii,i:i;:i':lril:ir,:li:::i::i+:::iil'iiiiíi:iii¡i;ri

ffi tr i fferflekamPt-
bñdñH;" ffi I b-ere-iterwarten
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Dlóñt¿'rtana-
wünschten gar
zu gern für ihr
ffiffiliE ffi
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Éia?ii,ii.iiái'i..ffi ffiÉÍá&ffi¡i**r*******.
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ffi ffi
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v¡uzrv¡¡v u¡u- ró yes6wqeá i.., s
trFffiffiffiffiffi Hffiffi§§ffiÉ "trff#*
q_.*."isl,§$@@_"* --sprochenen
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reihuns ln ffi ffiseeÉ s#ffi6,i&8ffi
dtr s##ffiffiüffiB ffiffi#iffi-qffi***ffiffiffi ffi ;'ffi
#ffi EÉ wo-hltaten dgr
ñhi-d%.'.ii¡: ffi#ffiffi ffi $
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§Panier,-^und
dffiiááü.".*i;
nnerkenñ- ffiffi
ffiff ffi,ffi W
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rglqentlen'rag.es
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ñ m * ffi #-ffi ffiffi ry ffiffi ffi gig.lq, sich iiig
Yilds+-_ ls:.n
;ffi:-d,nir,?o"s ffiffi#$ ffffiWffi ffi ffi§mw dem,Ilügel-Ipi-
;ii .._..._.....;
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1- trffiffiffiffi&ffi tr
tr k;
ffiffiffiffi* -j*-.. ffi ffi$t
ry¡ #W**ffi
rapitá Zurüók.
Am
¡rru 16.'treflen
1i...-
A-ñrñ-'"r;;ffiil
¡¡uugllggrEl É&qffiqffiffiSffi
utrg- *ff*.T^_;^ffi
$W ##
_-*_,
#B
ro. üreren
sie wieder ein
§ff"Hri" #Jit'l ansichú vom rrafen in trrontevideo. laSer rnit, 2.0
iáungél-Sctrráiíen an den Kénig, worin
-sie
arle Vgzügg desg¡ ,tio*o orr¡pranoon rris-(J¡torhtsn,rr^* gtéich *tf#!nt?th*9.,?ll
ián§e. gereñieiénrpJeñ§ú;{ll ff';1il'üiá.,fi;L#[TEl:
'"s ;il
uuD umSchlusse ohioeBitten nnrt
rJre§e I só ein ." .n"^ñ*-- üáñ á:Stüoa""
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ja der
urrútirr.
.nichts koste
ln"tte, ttie Indianer 5 tJ1iil¿"r"El;ii:ñ war. To
n ihi I A;ü;," in ihre versroel¡ srarrla -,.- -^-L
. ruar ruuz er- l
r Entrichtung I
3l)0 Pesos
-
il,iffi iñ;ffbff;:1iil.:lii;T
de la §
l; l*'iílt:'?13Jf:"1#By*:f,ii ffih"J#:rtT *:gte; t.r,
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1-8:

d_treues
,o ;¿:irüilH;
zum"ht.l Áin¿ aü
Hafen am schwarzen {'lus.se). I "Ae
tict unA mei
rzr'-nuurB,¿rvr.rc§ uescháftiqte sich,auch mit-ddíilgrnrrirn.o Mlssertblg. Dieser sendet die Botschaft dem
§c gen Problém der Unterwetíung und Zahmung oéi l \iii-etit nig, üd ü ñuii ,lgrei.n von Montevio.o uéüó üii.il
nn GESCITICETE DEB REPUBLIK URUGUAY
EtE!E@B'E

r nr --:i:^.^ mit-
uutl Munition -:+ ' w.'s"' Es
waren. uD DUr
sollen so viele
' Waffen hatlcu g:X:t^t.*t"9','h.U1-*t*'t,:':*
brachte. Kul'z volhet'

i \tulTq.1".tfl,_lll^?l,Y*tl #:*L}É,#i ;¡i. ,,j;, i r";.1;¡;,


ff r¡":l¡i*,*# t niohrungskrieg für rtiesmar
áetunrlsíimtlicheP{eTqg.$-.: ry'i H-ii¿"ffie ,i: !:
,."j+ii
n#.á ;i;"ffá;:"ü;.#¿"-'Hüi;;
stohlen. Anfangs.lS0l.wale f :edenfalls das
'Bedürfnis,
Pacheco. marschbercit.^gc- i s,ch und seinen Leuten
ffiüi1h.;ffi1#,biiq"ili.á{i
wesen. doch nun rnusstc er
f,'il1g.'..5"'h'..í**fitil?
qinem q?Ti.:^":
Ázara r.ábtreten, 1:t:"
dgr *
im
'Áii'8i".'J;,"'éi##áf;ü.
rurÜ u¡E.sur urt5cD¿uóu Yr¡v-
t,r¡¡rar volle
der einmal
uEr vu¡r' D¡¡¡v
Ehre ange-
ar'¡.v
Distrikt Batori ^i^^ rznlnnia
r)^¿^-: eine Kolonie
f,m.:.-'^--^- tán
tau und
uuu seinen
De¡r¡Eu bereits be-
srünalen wollte und Truppen rüchtigten Ruf als erbarm'
Éü"á.ür"s.^tüü-ouituns,";
áI tiá' 'üii¿táiig ¿r.id.-Ú": #$-lffi11
Gegner aurs neue
uEDl@u¡ríu'
tgrnehmen gerne unter- AX*t
stützen
StrUúZgu wollte , musste
wurluu , ul
Fischerboote irrl ttafen von Mon'tevideo. absichtigte auch, den ?::
^-P:I-I^'í:tO::iq" In-
diesem Wunsche entspro- - dianerll im Missionsgebiett

egeneriert untergekommen,
sicfl€D,.dzogernorduangeordneg-eregeltesleben
'éf,Bnio *áf,O koñnten. en dié guten Ab-
74. tg.l f

am 1'@Fvr
er &'¡ deshalb auch andere sPani-
,
tr^--^'ls sliess u¡
rD ür¡eDo AraPeY
sche Grenzgebiete zu ver-
g
g aut 24
aüf rrr¡uL, 'die
.* Wilde,
Éferde ' eir:fingen. Dicse ]F

standen untet'- dem Reft'hl


des Kaziken Surdo. Pacheco
[e mit
machte
macu , It/r^hn
urrü 7^ u ¿4Éu
J¿gd
l\apurtruu! uuu rrr¡Er, !r u-
auf rliesg Gr welche
. \r d..:-L¿^+
;irh ñ;l;", \ñ aru gcflüchtet
feind Portueal
felnd Portugar im Jaore
rm
-Krieg rÓur
Jahre 1801
L+ r-i^ lris ein neuer llrleg ausbrach.
ern neuer
['á"1t,],'[l[-,'.u-;^ ñicht,
;,fiH?r,B'r'},
--rr^ -^rA+^+ ,"áii.?rn.i
o. solhqt
ñ.io
Die POrtUgieqen i Brasilien
Portugiesen-in

,"
ge
r,+:^^ nur
hrt.i; hei dleser: trktion
"' "-'
utuluuLg' deshalb ohne
eróffneten- u'Du@¡u
Zaudern ole
lanses zauoern
langes
seligkeiten
die rFeintl-
erllLl-
gegeq die SPanier
#,,"g{:,,S1:_::_;hfiip]q,,*:
- in áer Bandá Oriental, be-
benachrichtigte ihn José setzten. u't¡E E'¡eu
§til'züt,r' ohne m@r¡¡¡ zu
einen Mann
ROndgaU, UntefOfflZief def
¡--^ sich in
iñ Etrr 't^' lf-^-ofa"f am
-^-r:^-enr
Blarrdensues, dass ^:^Ir ch
i;fñ;ñ8;ü, r"iñ Chartlas. a
das
uncl
lrelinde. Pacheco woltte
I)elluuc' rauuEUU ihr
Yv \'¡rtu ¡ur in Mon
-
wgrlel
-- nauu § ur uu' uro p2'flt&
-_- -nden-unieridem
^ -{a

i^?fiS: so e gentante II die Reihe. Diese


rumpe Mai o Ei¿-iii" von !'rancisco .Ro ommandant des
Gegqe i; d ne."l, áot I ebietes, doch dieger erziger, tiranni'
I

GESCITICHTE DER REPTIBÍ.IK URTJG{IAY 51

'seine und Verwalter, so dass er sehr unbeliebt


scher Vorgesetzter . Folgenden Jahres wurde Montevideo durch einen
war und Soldaten jede Geleg Desertion I{egeraufstand in Aufregung vel..qetz[. Die eingeführten
benutzten. So kam es, dass er im en n fr,{oment SkLave rugen l:erei r] der tbev
nicht $enügend Streitkráfte z,üy Verfügung hat,{,e, I.}rn das Iliesen h f en die ih a ten zu
Vordringen der Portugiesen verhindern zu kónnen. Was Heworden sein, sie planten einen Aufstand, einige ermor-
desertieren konnte, schloss sich Letzteren an-, welche aI].es deten ihre E{erren und viele flohen ins Innere. wurden
ohne Ausnahme, spanische .Deserterrr"ee Banditen und jedo deingeflangen. t E geinesGalgens
Abenteurer jeden Schlag€s, mit offenen Ar in n und 'er ange wandte t n indes die Ruhe
Reihen aufnahmen, wo sie dann unter Sp e balrf wieder hengéstellt werden.
'
der portugiesischgn F'ahne nach Belieben Ueberfálle
und Greueltaten gegen spanische Grenzbewohner aus- Die offigtrische Invasion
führen
- "-'; konnten. Globernarlor Fase,ual H,uiz Efuidobro
uirói dieser Abenteurer, narnens José Borges de Cirnto,
offerierte sich den Portugiesen, wenn sie ihn genügend rnit 1804-1807
Geld und Kriegsmaterial versehen würden, das Miss Am 1-1. JuIi
€rnannte der Kónig den ^Brigadier der
1803
gebiet mit einer ihm unterstellten Bande zu' erobern. spanischen Marine, Pascual Ruiz I{uidobro, zum G:oberna,clor
§ewáhrte ihm Ietzteres und gab ihm volle F , auf von Montevideo. Dieser iangte anfangs des folgenden
eigenes Risiko den beabsichligten Ueberfall a hren. Jau'res aü seinem Bestimmungsorte an und übernahm sein
neues Amt. Er begann seine '-f átigkeit, indem er die" von
N4it nur 40 Mann griff er San I\f rguei, das Elauptquartier von
Rodrigo, an, der sich auch hier bald genug von seinen Sol- seinem Yorgánger tregonnenen Wer'lie mit "a,l[em' F]ifer
daten verlassen sah. Er verschanzte sich im alten Jesuiten-fórderte und seiñerseits deren neue unternekrnn.
kloster, musste jedoch in kurzer Zeit kapitulieren. Man Das alte Stadthaus, das baufhllige Cabildo, sollte vor
liess ihn indessen ruhig abziehen, doch bald stiess er auflallem durch einen stattlichen Neubau ersetzt werden, der
eine andere portugiesiséhe clie ihn gefangen nahm auf 83.000 Pesos veran_schlagt worclen w¿r. Ge¡cu Ende
und mit sich fúht'te. Der des Jahres wurde das alte Gebáude demoliert und mit der"
führer Canto wttrde zuy
Belohnung seiner Eroberung zann ann be Erstellung des neuen begonnen, das heute noch besteht.
Um die von ihrn erzielten Erfolge g d auszu I{uidobl'o war es auch beschieden, die feierliche Ein-
sandte der portugiesis u'eihung der notdürfüig beendeten Katedrate La Matriz, an
regulárer Truppen rni der seil 14 Jahren géarbeitet worden war, ¡{orzunehmen.
gebiet zu bes etzen un Dieser Akt fand arn 21. Oktober 1804 statt Seit diesern
kónig in Buenos Ai Zeitpunkte nannte man den vor der Kirche liegenden
kommandanten der Hatrptplata : Plaza de la Matriz.
'Oér Hxgoberrraaof
Schicksal Kenntnis zuhaben, ebenfalls Verstárkungen, diese Bustarnente y Guerra kehrte unter-
wurden jedoch beim Eintreffen an ihrem Bestimmungsorte dessen mit vier Schiffen: I\Iedea, tr'&ma, Clara Lrnd Mercecles, .

von den sieghaf- r nebsü wertvoller


ten Portugiesen Ladung in Bar
geschlagen und und Waren im
verloren 3 Ge- Betrage von ftinf
schütze und 75 iVlillionen Pesos.
Gefangene sowie nach Spanie H zLt -
zahlreiche Tote. l'ück. Die ersten
Der Vizekónig in hcidenFahrzeuge
Rio de Janeif o führten alleln
traf nun gleich- von Montevideo
f¿lls umf¿ssende Güter und Bar-
Massnahmen, uffi geld im Wer"te
das lan ge be- von 156+ó42Pe-
gehrte Gebiet sos mit sich, der
vollstán dig in Rest stamrnte
sei n en Besitz z,tl auq Peru.
bringen und fest- Zv,ircheh Spa-
zuhelten. Am 20. nien und Erg-
Nl¿i.ienes Jahres land herrschte
lóste der frühere zur Zeit ein e tle-
Gobernador \ron drohliehe S pann-
Montevirleo, der ung, weil erstere
Ireld marschalt Nation sich nicht
Joaquin del Piuo, mit Gl"oss-
dcn Vizekóni g hritannien gcgen
Ma rq rriz de Avi- Frankreich ver.
Iés r,rr
^{.m [e ab: brinden u,ollte.
A.ls jener nun Ilie dul'ch die-
elnen regelrech- Ansfehú vom. Ca,biEcEo urul$ §úadú EEtuEs .Falar ESdS. se Verweigerung
ten l'eld züg ge- missgestirnmten
gen die Portugiesen, zür Wiedereroberung des lVlissionsge- Engiánder r,varteten daher nur auf eine passende
"5 Gelegen-
hietes einleiten wollte, geschah es, dass in Europa zivischc+n hei{, um sich an Spanien zu ráchen. Ar,r Oktober jenes
den kriegführenden Máchten der tr'riede zustancle kam. Por- Jahres traf der englische Oon-rmodore Moore rnit 4 F regatten
tugal als verlierender Teil hatte um Einstetrlung der Feind- den heimkehrenCen Bustamante und ging sofot't zum Angrift
seligkeiten gebeten und am 6 Juni 1801 wurde dér F riedens- auf seine vier Schifie los, lvelche sich ta,pfer weht'te_n, dern
vertrag unterzeichLret. So mussten natürlich auch hier die
'Waffen trnglánder indessen nicht ge rachsen waren Die Mercedes
ruhen. flog bald in die Luft, und von 280 Personen, die :rtr Bord
.Das Sctricksal des Missionsgebietes war nrln besic- waren, trionnten sich nilr 46 retten. Die übrigen 3 Schifle
gelt, es blieb frir Spanien für intmer verloren. Die tat- hatten bereits etnza 100 Mann arl loten und Yerwundeten
bewussten Portugiesen waren ein und ssten sioh dirher ergeben. Dieser Ge-
tt dern [Jruguay und. dem La \rva ver¿1 ste nun Spanien, seine Kriegsflotte mit
áteire Reklarnieren und Pro-
Montevideo entwiekelte sich unterdessen immer mehr ; Li i
lj
lgllrg der alliierien F-lotten
i-"%#f'Tl:ilT.Hf":fl3-t
im Jahre 180¿ liefen 1BB [Jeberseeschiffe ein, von dennn 151 auf und am 21. Oktober 1805 kam es v,ú.r clenkwürdigen
der spanischen Flagge angehórten, ebenso triefen X66 a,tr.q, Seeschlacht bei Trafalgar wo der englisctre Se¿held eitlerl
q,
ds{ ,H}xsrys*t¿ifffahr6 3iefea 0 {8 gtrránzenrien Si e¡'
ü [in: rli*sr it Hi;Feditiqn
GESCIilCI{TE DER REPUBLIK TIRTIGUAY
Mann unter dern Befehl des Generals'David Baird und des strómendem und um 3
besetzten sie ebáude un
lische F ahne. Schicksal
t. F musste die Bevólkerung den
den Diese streuteh unterri-essen
ticht sei bereits in ihrem Besitze,
so dass rnan sich in ,Buenos Aires leichter in das Unver-
meidliche fügte und an heinen weiteren Widerstand dachte.
Um sich über das Los von Montevideo Sicherheit zu ver-
sghaffen," kamen einige beherzte Mánner, wie z. B. Juan
Martin de Pueyrredon, heimlich nach der Nachbarstadt und
brachten somit die l.[achricht über den FaIl der Hauptstadt
nach Montevideo Hier tauchten alsbald allerlei Plán e ru
Befreiung und Wiedereroberung von Buenos Aires auf.
Auch in der vom Feinde besetzten Stadt erholte sich die Be-

zu verwirklichen, und ohne weitern Zeitverlust machte man


sich an die Arbeit. Am 16. Juli mieteten die Verschwór'er
ein Landhaus in Perdriel, etwa 17 Kilometer von Buenos

4.Juni wei isch


i

hricht chen isc!


Monte dara es I

material 'nach
dem neuen La-
ger geschafft"
Die Englánder
$eltlung.von,,
dem sonder- ffi ffi i#ffi
* ffi
* rs{i§ffiffi #ffiffi##ffi
ffiffiffi ffiiffiffiffi telamén'---.1;:
áélibn--rani,l-
barenLesuche ffi trffil ffi *fficmC ffi $Éffiffiffiffi ili*"onderver.
lry!_ ,Bue"np¡ ffi ffi#&*
# m ffiff ffiffiffiffiffi ffi ffi ¡¿h*óil;¿. É;-
gobremonte er-
d^L----^-
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e#kfu i#
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griff,aber.auch $ ffi# ffi # ffi ffi ffi & ñlárron¿seáñ*


--66;.düU;ñ--,
keine
j.elzt noch
vorsichtsmass- nu"tr-- perñ.ier
nuh#go;_^;^- üñlbe,"A;h;üt-;
Pi.^.P$l?l- ffi sr.n:,i*-rifiü.
iisten-.
Mo_ntevideo
-a,sñii
-zu- f,lBo"lfltl'n1i-i
.irá,iiái, :ü
:^l-!L¡
gedachL ñr,¡:
Da sle dass aiesei ptan
*E:
-

8i1',f".[il?"
uuuu sriur . uti- lt.q*:?I¿r"q"
scheitert bg_
[es.tig1 fanden, tracfrteiwertíán
ánderten sie musste, W&s un-
ihren Plan
wandten, sich
und ter dái.,É"+?i-
kerung grogse
'ñi;ü'.su3¿üü:
9-ulyj*ig3,lgp-
NaCh-
SCnUtZ[en TIAU¡.¡.
D!!¡UU¿ÜTTJ
-^-L^:+
barstadtBuenos #9lluil..:o'
-Folge hatte.
Aires zu. Ej$ge rrrena,nsrúaltlimoRedu úo bei Monúevideo." ii"ü"iió?iAe" t
. t¿89 spáte! herrschte aagó-
konñten ¿iie feindlichen Schiffe daselbst bereits. beobachtet een eine entschlossene, kampfeslustige Stimmung. Nach
t
XÍ[,*i: enslisehe Ge..hñd;i;;i lñ;;rr.twcrdcn rlcs F'sÍles -,.,'q R,o.^l airae ororin dar rln-
Quilmes §Tund ?-5;,9*.hien
mittags um -das
I Uhr f,eituns Aes I
Generals Beresford riie Landuns. Aires z"osen I
-t?i';;el
/lam on¡iiaL.-Áen
g[ Feinde ,iikA'
r.r,u¡uti Zlr.tl'¿r, II]fI II
Zen Ai;
unter dem Befehl s?edro I ch überail die tsevólkerung zür Besprechung tler
en. Diese musst I
Tag_es: ;a lh;;; Fotáe"
-r[ñ r^ n er-"n¿-fa¡ffiñ;'ffi;
¡¿'¡2¡s¡r*rñJió* "f*'ir"á
u'ru¡ ¡usturm ,der Englánoer, -ztJruckzrener, w8¡eil.e¡ne
Er-sútsrr
vier Kauolen in die Hánde
zu
de"r Angrbife_r flelen. AÍs dieser
lX"iá""- merin rrnd rnqn hp-^snhrnss sinh
figstfgse Bericht nach Buenos Airés gelangte, fand
- es der I
Vizekó ngezeigt, sich und se" iónéi- i
heit zu floh deshalb nach
gr^i^!" lhunddem
5, fernen
uetrr rernen -zwarl
-' I
{d rnge}indert bis na vorrl I o als Ehrensache, clie
Brücke leisteten z nien I anhrn iirrcsór.ta z1¡r¿¡
Aronon4- und d
quez einigen W
I ge eser
wei I ng ver-
Uebermacht
I ou, unü
7

=GESCHICETE
DER R,EPUBLIK URUGUAY 53

anerbot seine Hilfe und IJnterstützung, so dass Huidobro wáhrend lángerer Zeit bis zü seinem" tragischen Ende eine
endlich nachgab. was einen 'grossen Beifallssturm ent- bedeutende Rolle spielte, müssen wir einige kurze bio-
fbsselte. Es war ein historisch rtrpnkwürdiger, wichtiger Franzose,
Entschluss für Montevideo, der ihm sehr - zür Ehre ge- ingetretpn,
reichte und reiche,
Am 5. Juli berief der Gobernaclor das Cabild o ztr einer spáter mit
ausserordentlichen Sitzung eih, unl die crsten Beschlüsse der grossen. Expedition unter Ceballos nach dem La Plata,
und Massnahmen za berateh und za treffen. kehrte.indessen nach Beendigung dieses Feldzuges wieder
In einer neuen Versammlung, an der sieh ausser,dern nach Spanien zurück. Im Jahr l77B wurde er zum zweiten
Cábildo noch die hervorragendsten Ofliziere der"Garnison Chef des spanischen Gescbwaders im La Plata ernannt, so
beteitigten, wurde z:um olrersten Chef der Expe- kam er abérmals nach diesen Kolonien, wo er seitdem vor-
dition érnannt und eroberu g sollte so schnell áIs blieb und die verschiedensten Stellungen und Aemter ver-
r"r

móglich unternommen werden, bevor; die Englánder nr)ue sah. ZaLetzt war er Hafenkommandant von Barragán und
Versffirkungen erhallten kónnten" Ausserdem wurde noch hatte bei seinem aktiven Eingreifen in die nun folgenden
ein wichtigér Beschluss gefasst. I'r Anbetracht, dass der Ereignisse ein Alter von 53 Jahren.
Vizekónig ÍtUctrtig gewordén, sollte \.otrl nun ah der Gober- Der oben erwáhnte Vorschlag von Huidobro entfachte
nador von Montevideo als . oberster Gebieter am Rio de Ia wieder neue Schwierigkeiten, denn niemand wollte zürück-
Plata anerkannt werden. bleiben, alle erklárten, sie hátten sich nur zum Zwecke der
Huidobro erliess nun an das ganze Lancl ein Manifest, I Rüokeroberung von Buenos Aires einreihen lassen. Schliess-
in dem er von tler beabsichtigtén Expedition Mitteilung llich wurde aber doch eine befriedigende Lósung dieses
maohtc und die waffenfáhige Mannsehaft zur Beteiligung lDilemmas gefunden, so dass die kriegsbegeisterte Schar am.
aufforderte. Zu gleicher Zeit erliess auch Sobremonte einl23. Juli u¡rter allgemeinem Jubel'der Bevólkerung ab-
-Der I
Zirkt¡ldr áhnlichen Inhalts, er sammelte ebenfalls Truppen n konnte. Die beiden Priester Damaso Antonio
um sieh, mit denen er Buénos Aires befreien wollte. I untl Rafael Zufriategui begleiteten als Fekl-
Gobernatlor von Montevitteo erhielt ein solches Schreiben, lpreüiger das Expeditionscorps. Dieses zbg bei
vom 14. JuIi datiert, wodurch der Vizekónig den Befehl I Wetter über Canelones, San José und Rosario
wo es am 28. ein ssen mit 17
Schiffen Montevi Die Eng-
lánder hatten sic eicheFahi-
zeuge angeeignet die sie nun für ihre Zwecke verwandúeru
Für die kleine Flottille, welche tlie mu.tige Kriegerschar von
keit zu übertrefi'én suchte. Uolonia nach dem andern
Ilnd dies war sehr gut und Ilfer übersetzen und be-
sogar notwendig, denn die gleiten sollte, war es daher
g.^anze kostspielige Ausrüst- schwierig, unbemerkt den
ung und {Jnternehmung schützenden Hafen von Mon-
musste und wurde &us Pri- tevideo verlassen zu kónnen.
vatmitteln bestritten. In In der ziemlich stürmischen
diesen Tagen der gróssten Nacht vom 27. Juli gelang
patriotischen Begeisterung es doch dem aus 22 Schiffeñ
wurden aus den verschie- gebildeten Geschwader, aus-
densten Gesellschaftskreisen zulaufen, wobei jedoch zwei
eine solche Menge kleiner klein ere Fahrzeugea ufliefen,
und grosser Opfer jeder Art die andern gelangten glück-
auf den Altar des Vaterlandes lich nach Colonia. Dort
niedergelegt, dass herrschte die gleiche Ele-
führen wür'de, &l geisterung wie in Monte-
záhten und zü video. Auch hier war dank
Die nótigen Schiffe, Pferde-. der Opferwilligkeit der Be-
'
material, Proviant, Geld- vólkerung ein kleines Corps
mittel, alles wurde unter ausgerüstet worden, {as sich
grósster Bereitwilligkeit der nun unter dem Befehl des
Regierung nrr Vérfügung Ko m m and ant en Benito0hain
gestellt. Unter den hierbei der Expedition anschloss,
in, erster Linie Beteiligten Schlechfes Wetter verhin-
flgurieren die Nanien der ¡¡oúel un¿ Café pa,pini, p,tgLüa- Independencia, Itlonterideo derte für einige
hervorrageqtstenBürger der (Alie fotografische Aufnahme). Uebersetzen tler
damaligen Zeit; wie -2. B.: auch liessen sich
$atqo lVlagariñós. Francisco de Castro, Fedro Berro, José tilene englische Schiffe blicken, dencn spanische Kanonen-
Batlle y Camés. Bartolorné de la Vega; Juan José Seco, Juan I bote hier unil da ein kleines 'I-reflen lieferten. Das Expe-
!'ráncisco Garcia de Zúñiga, Joaquin rle Cnopitea, Luis de ! ditionscorpg '- bestand^ nuo aus circa 1200 Mann und war zü¡n
l¡u Robla, "" "
ftl.rtoola' JoSe Aüigas, "''
José ArtlgAS, toilio Vilardebó,
tonlo aus ^
¿ell aUS
VltardeDo, |lteil ienga' ' ^ gen[rnlern
renIa gentiniern zusAmmen-
zusammen-
Francisco o Maciol, Berna u.s.w. Schliess- | ge-setzt. mit an der Nachbarküstg
lich ware der voá Arm an den Tag ge- l6e'deute za Nun erschien abei
Ieglen bewunderu4gswürdigen, unvergleichlichen Opfér- | Pueyrredon unC melclete die gánzliche Niederlage bei Per-
willigkeit und Begeisterung 1500 Mann marschbereit. Da I rlriel, so dass diese Hoffaung vorláufig recht tief gestimmt
traf von Colonid vom Schiffskapitán Santiago Liniers ein lwurde. Man liess sich jerloch nicht en.tmutigen, setzte
Schreiben ein, worin dieser sich-anerbot, die iiückeroberung I in der stürmischen Nacht" vom 3. :zrtw 4. Augus--t riber den
von Buenos Aires zu unternehmen, wenn ihm 500 Manñ | Sirom uncl landete voimittags im Hat'en von Las Oonchas,
qusellesener Truppen zur Verfügung gestellt würrlen. Man I nórdlich von Buenos Aires gelegeu. Man liess auch noch
liess Liuiers deshalb nach Monteiideo ltommen, um in einem I eine gróssere Abteilung der zahlreichén Schiffsbesatzung
gemeinsamen Kriegsrat das Anerbieten zu erwágen. Am I nebst Artillerie ausschiffen, welehe unter der Fiihrung von
19. fand ein neuer Iftiegsrat statt, bei dem Linierlauch an- lJuan Angel Migelena, Mordeille, einem X'ranzosen, und den
wesend war. Huidobro maehte nun in Anbetracht der für I Schiftskap onio Arraga und Prudencio Murgiondo
r' - ¿--ideo
roeo n den -''
üen mit |l '
dass er mt[
oass pa --' r: - --- --a! - - -§char
Morgen pa--'
rvrorgen Dcüar
TeiI p Schu arlt zurück- I San Isidro, wo sie von it Be-
woll r ag w mein gutge- l ne begrüsst wurde. Es h liches
heissen und so nahm nran das Ánerbieten Liniers' an un¿ | Winterwetter,'einem trotzdem blieb man wáhrend den Náchten,
ernannte diesen begeisterten und siegessichern Veteranen I um sich vor Ueberfall der Englánder zu schützenj
h rend der lmiü Gewehr bei Fuss im Freien stehen. Es entfesselte sich
zam zw lein wahrer Patnperosturm, der etliche Tage andauerte und
r vqn nu ldeu Yqrmqrsch vollstándig hemmte, Die feindliche Flotte
ó4 ;GESCEICETE DER REPUBTIK URUGUAY
andungsboote, so eine Argentirrierin, Manuela
mit dem l-,ande englischen S oldaten und be-
sen sich übrigens 'es.
Fuss und circa Die En glánder mu,ssten sich schliesslich nach der
50 Landleute zü Pferde an. Am 8" hatte der Sturm F estung zurückziehen ; doch lVlordeille brachte mit seinen
ausgetobt, doch waren die Wege für die Artillerie noch und das d.er letzte
unpassierbar. r, fiel den S zü, Beres-
tr'olgenden s zog man endlieh weiter und tragerte in Doch es r, in dem
der Chacarita, ge Kilometer von Buenos Aires. Der herrschenden t Ruhe und 0 zu schaffen"
10. Augu und herr"lichste schrie und Iár reheinander, Matrosen w
Wetter. rrai-r Feldgottes-
-(heute
dienst &b, bis rere
PLaza 1l dort ein kieines
Truppenkontingent zu dem kleinen Eroberungsheer. Auch
ste[tén sich ofd"Landleute ein, weÍche Waflenlorderten, uffi
an dem [Jnternehmen teilnehmen zukónnen; leider fehlte
'Waffenmaterial"
es an vorrátigem Von hier aus entsandte
Liniers seinen Adj u tanten Hi larion de la Quintan a mit Die Verluste der Englánder betrugen 417 Mann, 1200
einem Schreiben an .tseresford, durch das er ihn zür {-Iebel'- mussten sictl ergeben, die Er.oberer hatten 182 Mann an
gabe auffordern liess. Dieser gab natürlich eine verneinende Toten und Verwundeten zü
Antwort. Irchen Larrañ aga und Zuf
Es war unterdessen 4 llhr nachm ittags geworden" Iobenswertem Eifer an der
Das Wetter war schón und frisch, die Mannschaften der Verwundeten. Die Fein
kampfbegierig, I-,iniers beschloss deshalb, nach der Plaza s t¡ereits in Kisten wohlverpackt,
del Retiro vorzud.ringen. Die Vorhut hatte bereits mit transportieren ; dieser fand nun
dem rend die Hauptrnacht
- CI
c'
auf Alles,
nachr"ückte. ,Die Freude der -Ber ólker.rng von Buenos Aires über
was achte sich hier nütz- die Befreiun g d-.t Stad r war grenzenlos. Die Sieger
lich, indem m?_n die_Kanonen d urch die grundlo,sen Wege wurden mit allerlei Festlichkeiten- geehrt, garuz besondérs
schleppen half. Der Vorhut die Truppen aus Montevidtio.
war es unterdessen gelungen, Das Cabildo schenkte jedem
rnittels eines energischen Bajo- [iiiiiil¡ilil,l:. i.+i.'.iit;',,0.,, ,,,.,.¡:.; i:i!:fffi: XX:X:=iif;iiiii:rrlrii!.¡iii;i:rl Soldaten 2b Pesos. Zurü ¡.n-
nettangriffs . d..o-. Retiro ztr [:,x:ii:r:::i::lir,,,l:.rilii t¡+l rXf. i.iÍ.i!¡.liXitr.iÍii+iilrÍnril
,iil '!ii::ii::':
:¡::i]:ir :::ii:i::ii' denkeq wurden Erinnerungs-
nelmgg, wObei
rluuluutl, wuuür. tllti Elglánder |¡+iXiIiiiiii¡Í
die l).lr8muuvl i.,:,rflt,!,r,iiir,!,li,,tii,i,
ri:::::::::: :irj:i:;i.;,ri
'.;, ,:,f :,i _ meüailen
,.':i: :t:::..:,.;.,:,i:,t.,i.,.i medaillen gepfagt,
geprágt, WOVOII man
acht_foI¿nn a,n Toten,^füni Ver- Iriiiiil ..t.i'it...r.liit.i
;:,:if

¡ i sechs Stüc"k^ na"cÉ Montevidáo


..,.l,¡¡11.1,..,,,,,.,.,,,,, :,¡

wunclete und zwei Gef¿ngene [.=+"-"ii:nxriXl'ii.rl::i.ri',i.l .i:..i.,,i"i1.r,.i,.,,i .j... l .L.i sandte, und an den Gobernatlor
einbüsstgn. Bgresford sandtg E,J,,t,,,r,lt;illi"r,:li "i',',,,,,,., ::'
'::':'r:::':"":::':i'':';':':'::'::'':".'";::";
: '1

nun ó00 §f¿nn mit zwei Kanonen l';,r.l,ilit..l::.,iir ¡,rlii, :+Iil.i i;,lXiiliiiii,xilil andere liür.g;;;'-;étcne durc[
zurUnterstützungherbei.d'o.9l,:x:iil:I:x:l::i.
z-ur unúersúurzung oerDe!. :;:.;,,,:.:;;;;i';,;
",rug ':il r.: ,a
l:i;¡;;; ..;:;:,,:.,::l::...:..,:,,| grosse Opt'erwilligkeit zu dem
diesesurden mit eir-r-em Yglltt I :,,,,1.,,.:.t..,...¡ úefingen- der Exp"edition beige-
von 30 Mann zum Rü,ckzug ge- t..¡¡1.:.lii I ,rii¡:¡,r:,iil:,i+iiiij:x,i,.,,:ii,,,i,, ilirii+ ii¡..iXi.iiiii.X..Il trageñ hatten, ierteileñ tie'ss.
zw_[ngen. Da es indesscn zu 1,i,,¡,¡,¡,;,:,,:, , ,,, :,i: iÍi 1;,,,,, ,1 Deñ Kommándanten Ctraiñ,
,.,' :
,,,r',,
I;],::dlt.;

, , ,,;,,,,, ¡ii+: üi: ,',1 welchem eine feindlic¡e r<uáei


fortzusetzen, beschlossrnan h,ier [¡¡t:r;;;.
1na!s9ry9$eg-y-ql,_-qeo-Ka¡1gf t¡+
ll,,
z,u lagern und de,! folgg_ndgn [i. r i j,
-+ I ,r.,'lgi ". ,1 den Degen zerschmettert -ca¡itao ¡.rt1é,
.:riÍilil¡n:iiij::xttlil hei ffi,l
.'....,,..,1

aas éineri
-sctránón--Ehrendeseü.
Tag abzuw¿rten. In der Nacht I: ..ffi1s¡it*']ffi.ii..:..;. ,,, .rÍXl.¡iii-.tx..ltÍ,tjíffi ,,1 "c¡¿ntñ- neuen.
stelttesichSentenachmit.einigen [1.u.¡.i r[Ji+.lr;ii:l:+,i;,,,'i':.: Ám ,'6. ÁoÁ".t .i.¡t.tá-éñór-
,l.:,,,:i:::,,:;,{l¡i+ri+ili ,,::l i;il= d¿üÉ'.h;rde"ein in den
'¡¡.+:l:li+irl,I,:.i ¡¡*tt.t;.r..;..;l
Gefábrtenein,a,rchjenerjugend- l1,il,i' *ru*+J[Íffi|'l+
N,,Y,r.,q,,1911 y_elg_hg-" i :.f1i.t. ii 'i
il.,ái.i"tt""-"Tñárü;i.;' ;;
die Brücke bei B¿rracas ve-r^- [r..t.t..
lil-h.-{,1"1
li.¡..l..*smr :*i.l..1,,,,. :ir ii ,...ii.$-
,,.0i*,{,¡,1.,.¡ll,f] ¡,,,.i.,.,¡,.l ', [átteres Sá¡rc-:¡el-rñ--ár* d*-
teid¡gt erschren mtt
hatte, er§ctrIen
[e_lolg[ n_altre' rurt, rou
150 l:i,i,l,,
[i..,¡..xii '";::::il
., 'l bildo
bj von Mo¡t"Cvideo, um dieser'
Ma.nn, diese. tr.ugen a.tig gfn [...,i..lil . .,1 hohcn Kor.p*rschafr für ihr
weiss-rotes Abzeichen, das den liiii.r,iii.l i,',1 i. .,....j..r...-'1 enerEisches 'ningrtilen unil tat-
?H^P'k:LoTos-=-'sl:l
hatte. Noch z¿hlreiches t^g'qi9l;! In,r,+¡,,r,¡
Volk [,lli¡iii¡,,,,,u,,i,,,,,, iiirl:ri#jsj trlii!:ii!
i:li::ii:rlr,l n..tfltt*¡'ir"mt.Xl
zu r]¡r,lren
.iiii.i..li'l::.:i.'..;...ll
s-lellt9.,siglr .i'I_"oq,.I wgiPg. [1illXXii+..til!iÍ ;iili ir¡i-i"+.iiti ilii ¡!¡t¡,,¡¡¡i¡fi¡i¡1¡N Die Einigkeit und herzriche

eróff4ete Popham das n'euer von spáter einige


-
-
hei-- órf,l,,t.tBñ
den Schiffen.gegen.die Eroberer, TÍappen von Monrtevideo ffroiáen ."Efrriárt"" wurde -
gl gelang_$iesen jedoch, glner- mir den!ésenkiet Fahnén. Aieió. ge.e"n-teñ ,i;hi
zu sch-iesse!,, lh:t=
Ilgq*t._ q,_"
*?:'I"_ld
so_da-ss die engl
""gris"rr""
e ins Wasser flel, ll¡!e, spátern Reklamationéñ
;ññli;Eñe;-unl ezus-
¡iiu¡e,
oññá ¿eo ge.i"[.[án
gal fu1. aie p3s]il!!t_9in , vorzeichen war. I nrrotg. ü"in" ¿Ár-Á.áueiten I'ahnen kam iema.ls uñnte-
Unte-r diesep- Ktimpf^en vergin-g _der 11. August. Am 12. loiaeol tsctráttwurd,e a "r?ro énVizé-
wurde endlich der Sturm _auf- die Stadt^ünternommen.lt onir bermittelt, wel als Ant-
Durch alle Strassen drang die freiwillige Schar vorwárts I unct Glückwúnschschreiben an das Cabildo
dem Hauplp[atz zu, dei von den EnÉlandern aufstár.t-| sanrtte.
4áckig-cte wurde. leitete hier persón- | Oiese loss ferner, clen Vize-Bürgermeister
tlcn ür€
lich die ^ "e
e war'en mit lund den
ugánge waren Herrera als
áls Deputierte an den
n umliegendcñ Háusern hatten
l9¡.9!it
sich die zahlreic
-l¡{it}91i9 lspanischen
ErI ert Dochdem.unge I mit Oer ausführ Hof zu entseni}en. ¡iese wu.táo nun zugteiéh
,iUéiáie-átu;[iüh;
Yqlg$q,_!r- *.,1,,._.- . .
k.,. n. sie riich.t lán§e ! nuár.e.oneiung
- -, der andern fiel in ihrén .h;e,-qitz. Ueauftragt.
^áttorg
res und o"eren xeuenümstánde
gt-e!en, eine S_tell!_nfl nach I
Liuiers wry -d-ie Uniform dgrc\ drei Schüsse durchlóchert I Xa"i-Kenntnisnahme di ser rtonkwiirrtioen geschicht-
worden. Bald wurde San handgemein_ uncl manch kühne I isse und fitiacfieñ
Heldentat ward in der Kampfeswut un'd Beueisterung voll- | ;A"aJñ rrno fii¡ ilit
lrachf, . Benito Ch zorbracii eine | -Uei
fiü§iii'or §{ai!ll{ pü
ettqu erqrrerxe
¿ie
! "§l: nvolle
GɧCEICIITÉ DEB RÉPÚÉLiK I''RÜGUAY 55

kret, wonach er..gieserStadt den Ehrentitel: cMuyfi_ely¡cleJ-otrosbefórdertwurde. Daes hiereinerAnzahlgelang,


reconquistadora Ciudad, dg §an Felipe y^Santiago. aé {pl- | in improvisierten Boten zu entkommen, verteilten AiÑiéÁe?
tevideo» (sehr treue und rückerobermle Stadt . . . .) verlieh. I den Iiest auf ihren Schiffen.
Zudem verordnete er,,dass rllontevideo von nun an in seinem
I _ ln 1\Ialclonado fand wáhrend drei Tagen eine'regelrechte
Yupp.T. vier .qesej:kte englische .- {s.§ymbot für PIün statt,. dann ernannte , pofiham den
die bei dieser Waffenlat groberte hen Feldzeichen -- Illeutn ssal zúm Phtzkommanclant'en. Dieser
'nebst anrlern Ehrgn- und Siegesabz.-eichen führeIr dtirfe. I nun Ordnung. Er erliess verschie{ene Manifeste, in denen
Diese ehieude Auszeichñung konnte die.. Bevólkerung lg Rgb-e.!ní Sicherheit voñ tJ¡én-ür¿ Eig*ñil fd;;
von Montevideo für die von Bu es zrlfückgeha][en3n Eurl.dul, ftsli-gionsfreiheit und uneinaupf Aie-fi,ái&ñ'erdsi;;
Trofáen-wohl einige.rmasse,n.erl en. Erst ám 2Q. :fa- IlFreiheiien aiier Art Versprach.
nuar 1.809 langte dieses kÓnigucne uekret mit der Brigg I AIs der Fall von M'aldonado in Montevideo bekanút
.Buen Jesus¡ im Hat-en vonl\4ontevideo an, und von nun añ | wurde, entsandte
st- !a r-- -- --- r,
diese Df,
rurrre ure§c
führte ;-'- -; der Vizekónig
-t-400 den Kommandanteh
-nach
In Buenos
laugustrn
laugusiin-t
welches gegen-tlen ge- lfaná am
sail Grros.-ñófi
lvlann nach Sair
400 Mann Carlos. Ddrt
ein Gefucht gegen aOo fngtarriiér
flohenen Vizek t war, iri e-íner óffe'nt- | statt, bei breú als auch §óiñlzweiter Cn%f .losé
Ilchen Yersammlung diesen seines Amtes enthoben und den I Martinez tótlich verwundet flólen. Der Oberstleutnant José
inzwi¡cl.ren zu,grossem Ansehen gelangten General liniers lMoreno sammelte die zerstreuten Gruppen wieder und be-
zum Gobernador und Platzkommandanten ernannt. _ Dieser I lástigte mit diesen Streithráften die F eiirhe, wo und *ie p"
Beschluss wurde dem Marquis d_e Sobremonte zur Kenntnis Ikonn1e. Bakl gesellte sich Bernardo Suarez mit Bf Fréi.
gebracht Aus -seinem. Lager in Pontezuelas prot-estierte I willigen zu ihm]und beiden vereint gelang es, die Englánder
der' enttronte Vizekónig _ uqtsrry 19. August, indem erlin Máldonado zu belagern und festzuhaltén.
geltend machte, dass nur derKónig dasRecht hátte, ihn ab-l : Nachdem Beresfórd Buenos Aires auf -so leichte Art
zusetzen i trotzdem musste er sich in das Unvermeidliche I erobcrt hatte, sandte er sogleich ausführliche Berichté nebsl
fügen. Er kam nun im Oktober mit seinen Streilkráften lzahlreicher &uie unO 'tiófeen aller Art na"¡ lónO'ér;-ái;
gac , um die V^erteidigung d bedrohten I t im f ge durch die Stadt gefü
Pla ehmen. Das Volk'war über sein I rschte -dieser sünstisen Nichr
brs sehr entzückt unrl wur eñis eñi; I !;s;ts fü;"á;""L;"für. '-ói;
erwresen. I natte daheñnichts Eiligeres zu tun, als eine qeue Expedition
-
Es herrschte 4un kein ?weifel mehr', dass Popham eslaahin.abzusenden, um" clie Eroberung zu erigánzen'uncl zu
jetz_t_auf Montevrleo abgesehen hatte. Man rüstet-e daher Ibefestigen
in Eile so viel als móglich, um einem eventuéllen Angriffl Am 10. Oktober 18C6 ver iess deshalb eine neue B'Iotte
mit .E:rto]g be: unter der -Führ-
gegnen zü kón- ung des Contre.
nen. Es wurden admirals C.Sler-
neuerdings von ling, ril€leher
der gesamten ,
Popham er-
Bevólkerung setzen sollt e, m it
wahre Wunder 4300MannLan d-
an Opferwillig- ungstruppen
k-eit und Patrio- unter Cem Be-
tismus an den hl des Brigade-
fe
Tag gelegt Da generals Sir Sa-
es jedoch trotz muelAuchmuly,
der rcichlichen die Küsten Eng-
Privatspenden lands mit lje-
aller Art an stimmung r"¡rch
Geldmitteln dem La Pl¿rta.
fehlte, reisteMi- Die ser Expe-
guelAntonio Vi: dition hatte sich
lardebó nach ein e gan ze
Córdoba und Menge Ka uf-
brachte aus die- Ieute, Itrand-
'werker,
ser Stadt 300.000 SpeT.u-
Pesos "zurück, Ianten und
Es wurden un- Nuevo Berlin (Departement Rio Negro) r arn Uruguay gelegen. Abenteurer ü,n-
verzüglich ver-
schiedene.neue Trup_penkórper gebildet und die noch in in der neuen welt ihr GIück z,r versuchen Tt*I,?T?hf#
Buenos Aires weilen-d'en Manr scháiten,,erhielten den Befehl, war der General Crawford n it biner X-lorte unter Admiral
--zurückzukehren
in See gestochen,
Man hatte sich in den Absichten deí Englánder wirk-
lich nicht _getáusch_t. Gegen Ende Oktober lángten unter ;o?il?',1ffi,,TH:ffi
dem Befehl des Oberstléutr ants John James "Backhouse hen Operati.onbn
1,100 Mann'Verst
suchte nun am 28. . Am 5 Januar
Cerro, wrlrde jed an, fand aber ganz
" rückgeschlageu hatte : Beresford w
video und eróffnete das Feuer gegen die Strandbatterien, dern Gefangener in
welche energischen Widerstand - Ieisteten. I.[ach drei- lánder iássisich so
stü_ndigem Afiilleriegefecht iog er sich auch hier zurück balrl zeigen, was mit Hartnáckigkeit und f¿ster Bnt-
und steuerte naeh Maldonado.
-Dort
lag eine schwache Be- schlosscnheit zu erreichen wár€.
satzung von nur 230 Mann mit vier Kanonen unter dem Als die Belag vor Maldonedo- dieses
Befehl des Kommandanten Miguel Borrás. Auf der fnsel statttriche Geschwad _sahen, sank ihr Mut zu-,
Gorriti befanden sich noch weifere 100 l\{ann mit neun Ge- samrnen und sie be h Montevideo zurück zu*
kehren. Sogar dieser wohlbe¡¡rehrten Stadt wurde es
rrnheimlich r,rt Mute beim Anblick dieser neuen Gefahr."
die. 12. Die ote Aires mit;
r # .f
die Starlt im Besitze de-r f,ngHnder, welche ihren Sieg mit
i:j:
tüt
táu
en''
in Anbe-.,
gt wurde"
mit den
einem Verlust von 37 Toten" und ¿O Ve.wundeten be7ahlt FJnglándern fertig würde.
hatten. Folgerrden Tages musste .sich auch die Besatzung am 13; Januál' uchmuü ld na.chdem'
der Insel Gorriti erqehen, welche nach der .cinsamen Insei er dort eine kleine zurück se , un{ flrf§;
i

GESCHI(}HTE PiiN, REPÜBLIT ÜRÜGÜAY


f.
'P ra
ob
!

folgenden Tage taucbte seine aus über 100 Schiffen Iebhaftes F'euergefecht und auf belden Seiten wurde anfáng-
B

bestehende Flotte vor Montevideo ar¡f. Gegen Abend karn lich mit grosser Tapferkeit gekámpft. Doch bald zelgte es
ein lloot mit Parlamen in den onnte aber sich, dass die englische F'ührung und Leitung der Truppen
untl des Kampfes der spanischen überlegen war. Die
forderung zür Uebergabe des Platzes, um so alles unnütze Spanier hatten unter dem sichern tr'euer der Englánder
Blutvergiessen nt vermeiden" Sobremonte antwortete, schwere Verluste za erleiden und das Gefecht schien für sie
dass dieses Begehren eine direkte Beleidigung . sei, man eine schlirnrne Wendung zu nehmen. Lecocq hatte schon
werde sich bis zum áussersten gggen den geplañten Angriff im die Feinde so hartnáckigen und erfolgreichen
vert$$'3Sñ'* W steten, ganz die Ruhe und Fassung verloren,
begab sich mit seinen streitkráften nach dem er erteilte widersprechende Befeh1e, so dass bald Ver-
Buceo,, ulrr dort,- wo eine Landung erwartet wurde, diese wirrung eintrat. Viele wackere Bürger fanden da den
gleich iru* Anfang verhindern zv kónnen. Die feindliche Heldentod, unter diesen befand sich auch der allgemein
Illotte bildete von der Insel tr'lores bis ztrrn Cerro eine beliebte und verehrte F ilantrop Antonio Maciel, der Vater
ununterbro die Englánder der Armen.
Ruhe ihre ur bevorstehen BaLI fehlte es der Artillerie"die
an Munition, auch waren
Am L6. zog beim Buceo zus ihre Zugtiere und teilweise auch Bedienungsmannschaft
stand nun ziemlich fest, dass ein Landungsversuch unter- von den Englándern zuerst weggeschosseR worden, einige
nommen würde, und sornit bekáme Sobremonte als Erster Abteilungen Kavallerie nahmen, nachdem sie das Nutzlose
die Ehre, mit den trnglándern anzubinden. Dieser ent- des Kampr;ñ hattenbfft.*aus, und schliesslich
sandte von seinem sichern Quartier aus den Oberst Santiago Brgesehen ,-Um
de Allende mit 6 Kanonen und gcnügenden Streitkráften, tadt
um den Feinden einen wa,rmen Empfang zu bereiten. BaId
eróffneten die Schiffsbatterien iñr I'euer gegen diese Tóte, v*r,?í?dete, Geflohene Gefangene den dritten
hten ihnen luste bei. IJm Teil ihres Bestandes verloren. "3u'
Das war ein schlimmes
lósten sich er 80 Boote von Ende dieses mit so viel lloffnung und Kampfesfreude unter-
achten das ungscorps, das nommenen Ausfalles. Die Englánder hatten ebenfalls zahl-
ungehindert den Strand erreichte und sogleich ein-e kleine reiche Tote und zirka 200 \'I
Anhóhe besetzte, AIIende eróffnete nun ein kleines belang- besetzten nun den Cordon, die
loses Gefecht mit dem Gegner, welches diesem wenig schlossen somit die Stadt
anhaben konnte. Sobremonte zeigte sich hier wieder vóllig iedras, evólkerung der
unfáhig und der Lage nicht gewachsen. Von der Stadt ündern
kamen- Hilfstruppen, doch er wusste nichts damit anzu- e gesch tevideo wandte
fangen. DieEng- sich nun noch-
lánder konnten mals an Buenos
in den folgenden Aires und bat
Tagenunter dem um schleunige
Schutze ihrer Hitfe. Diesem
Schiffskanonen dringenden Ge-
die Landung suche wurde
rtrhig fortset zen diesmal ent-
und beenden. sprochen, Li-
Die spanischen niers sollte mit
Truppen erlitten 2000 Ma.ln zum
unterdessen bei Entsatz der be-
den wieder- drohten Nach..
holten Scbar. barstadt herbei-
mützeln bedeu- eilen. Die Vor-
tende Ver1uste. hut, bestehend
Sobremonté zog aus 4:o0 Mann,
es daher vor, schiffte sich be-
'reits am 24 unter
sich wieder in
Sicherheit ztt Irührung desBri-
bringen, er zog gadiers Arce ein
sich deshalb undlandetezwei
nach dem Mi= Nuevo Berlin. Zollwaehthaus" Tage spáter in
Colonia. Wegen
auf deutsch «Auf d Pferdemangel langte diese Hilfskolonne jedoch erst am
nig indessen den Sp 1" tr'ebruar in Montevideo an.
m Berge» erhalten,

teilung seiner l(avallerie zür' [Jnterstützung dieses Vor-


habens, er sandte 600 Mann, auch vom Hafen- und voft den

s chei
mit
de
Bernardo Lecocq, dem als zweiter Ctref der Oberstleutnant i epots
Francisco Javier de Viana beigegeben war. In bester ?

StimmütrS, voll Mut Und Zutrauen auf günstigen Erfolg, Ir it in


marschieiie man dem lireinde entgegen, der von der Puntá die St h its
de Carretas bis zum Cristo (eine Gegend im Cordon, wo eirt gerett n es
$hristusbild stand) in guten Stellungen des Angriffs harrte. sollte gerade das Gegenteil eintreten" Die Englánder, depeg
$n Letzterem Purrkte entwickelte sich denn auch zuerst ein die Ankunft Arces bekanut wgrde uud .die vom Anrücken
GESCHICEIE DER BEPUBTIT ÚBIIG}UAY 5rl

In Oer Nacnt VOm Z. zum ó. JaRuar rückten sic in a.ller I c Ronflorrfa nÁiir hn,-*n,'-^- ,. ; -:-^i:i:
Stille gegen die Bresche vor, ch |I TJ¿i A
:

finden konnten, wurd.en sie v de


bil$
u@q u¡¡u usua9m ,[gff+siteLFe
uEru5süti[ r lj ^ I

erlitte"n. Der
I|
"Tit.
viele verluste emy war -der I Ideen und Ans
erste, welcher die Bresche en
die neue
tiee. wás iüm I s.eine ' Zeit¡¡io nnrat,i,r^^

rJrr .Eiugraroer.,qrang-e *.n* I


I , 'i'
die Vorteile únd Annehmlicñkeiten
g.*,:..^ fo*: ;:l^l,ig,--.,_^
Es fandeq.plgiige Dr!'¡rssuurarupre^ §r¿r,úr, I
tjg,uq
zatítztl
e ,,n,r
"-,iirt,i¡f zir'""Keootnis ,u
f.¡g¡¡kte.
hliÁh n,,. nnah ,{i¡ 7i+;,¡^l-r^ im D¡-i+-^ n:- a-^-:^- ii?nái'aém uUeralen
."u.J
.OO.! I Kt{onien mit.der
KOlOnien mit der be_
rguer
Cn eS
I goistischen spanischen Kolo_
deran die Z-wpnl¡mássiol¡oif
rr e¡ uu¡uvuuu, ruvr xur !§ urr¡ I II
Feste ergeben und lomit war I
bedingungslos in die Hánde ¡
der Kampf .u
I
Stunden hatte der'Kampf
stunden ut l--=- -----
I u.¡u u¡e ur^Eu'u,É, uvr yur,,
* Mutterlande begaugenen
Irrtümer und Fehlér [atten

nrl¡¡tarbilü aus lIrugua,y. Exerzierstunde.. , eróffneten.

Rerphl des oberstenpaók


*"1ifeJ:Í,.i'*%":J1,"::,^^i9§:yji:1.1.:P3f^?,rl?_ofl:_lyghltrntcr¡rcm
nicht wohin, im Cor.ra]on des Franziskanerkloste.J froioéo I -diüeñ^
5s¡^:-r'.:*^-:i;a;?
je zwei Leichcn, sogar. pr-otestanten unct Katorikeñ ,o:
óólóñiá.^
""a ;;;t'J'g.íü;'ü
.f".d
und
sammen,_ins gleiche Grab gelegt. | I
ires
Als Liniers von rler Eroberuns von Montevicleó Kunde I all diesen günstigen Einflüssen und Fort-
u¡viu¿r 4¡¡iv¡vh"ogfara.
Ooctr trotz
orhielt lrahrf,ss¡¡pisÁa--.-Jñ.;;;'^^;.-'--:-":.:;ü';ñ."--'.:"1-,
uv v¿ Yr¡v .r.ruK. ..-""-'
ersten I ti{SJán_{e der Zeil -machten,
der Zeil
-unA machten.
en §ie" gHog^."L,-11]91
n. setanEen | die
oictít,-rhre sympatie der
rriara@ur ¡ur -o. "ogun und Gdwohnñéitéo,
n viele . rret l¡ipracne , L;ffirü;ü"H#'h:t
Huidobro,mil r:t} etwa 50

il§is$:rf"-{jtuu
v,¡i.,--o diese ausserol
aires nach der Rücker
s.9¡1é

s
hriq.}"1"$"u;ry,u:li
4 l§ñ;il;
nahme.,,weil Buenorli_- rnnern
im w,iacrgnm.gñ-ñjf
rr-rramÁn-ri^ um sich daran

enf,tr--¿---!r'--
Hl.;-hx,ffi}[
annahm, áiss..sich die
,zishen
o¡. l-B;.rffi;i
ií.üri,it-il1ffi;É:^'hi.. wa" ebenfatft"' acl-
"V1ur1
er noch nicht frei ge$Sn die. .Englán gart
lyly.ofrre
hcsondcr§ \¡r¡n Rrrann" AireS hef
Lu ¡euu, . I DüfCh
tl*'i'g
úúLút
iegss e und k¡liebte | ñ;Hffi geheimer Agenten, d"i."#fi
fi -.-o--
{u--, inane----..-*-u
naáti ngropa
. .,
l-_ cliesen
dtr" vv¡¡ ¡r¡,rr Üeiáe.ñtidr.:lvon enrdeckt.
. "{. njiQ:Er.ié'ai."vli*.nwórung
-ñ]"ffi;ih"H;,:'H.[[J[ü'J:it[tfi
58 GESCETCETE DER BEPUBTIK URUGUAY

ckendes Str'afverfahren anwenden, indem I


e verurteilte. Auf 4_et Plaza wurde,des-
-,#ü:irl;" !

H:'f 313
*'u
-l t$, $J
5 i'j ".', -.- l

\ron Spanien !n Montevideo a


danteñ der TruPPen irn Inn .
1n
E

*#U.o bestehenden VerháIt'

achbarstedt auch richtig 600

ss" Antangs APriI erschien


EIio mit seinet' ExPedition
vor Colonia und überfiel
die Stadt im
als die Besa
Schlafe lag.
alles nach
volt-
be und
Ieidet
nach dem i=rafen, üffi sich
in den Schiffen ztl retten.
Beinahe wáre dcr Hand-
streich gelungotr, doch der
Oberst Pack,= ein ruhiger,
Soldat, et holte sich bald
'von der ersten [Jeber-
Es gelang ihm, ,

I seiner Leute
sammeln, rnit
denbn 'er sich den An-
''gi' lte und.
§o f zürÍL
St Elio, '

und
ersten
lles für
verloren und liess mm
rf,iHúárnila aus flruglra,y. Gewehrfechten.

Wenduog, ein unerwarteter Ausgang für die englischen


Eroberungspláne.
Am lY.^Jtrli verliessen die Englánder Buenos Aires und
m sich da auf den ganz-
'ñe' .lSil'.',:,% *§iÍltiá#
e so schlimme Erfahrungen
Eemacht hatten, für imnrer den Rücken. Das Abenteuer
íryar z\ Encle.
«Es wár zu schón gewesen, 0s hat nicht sollen sein.»
I.{och am gleichen tage iqlteg die Spanier unter derir
Befehle von EI"io, welcher"lon Liniers zurn Gobernador von
Montevideo ernannt worden war, ihren Einzug in die ge'
ráttmte Stadt.
GTSCHICHTE DER REPTIBLIK-URUGUAY 59

waren sie schliessliét doch die ffiñetoá.t-g"áños-eires unA


B_esiesten; .denn, 4"1,.,\ *91 r,.;:,::,1 ,ii
[.,".ñr; r'il ááñ iiurt_ryrn ge:
Kontarkt mit- deq l*trJ!: F llertrsr.l ri,l:;,r.,::;1ir:ri,.,,i¡, ,:.,-i:,$.-'"":l"fill1,i*;.;t*.,'fffi
,¡! il
' ñ;át;ár.,
§,,¡,,. ru_r** wunsihe
Briten war tler Samen zlrt lr,:..:*rj',;*t'i;1iiÍ,.;i¡1;"r,¡,;;ir,-. "" ,,i-?¡lirri¡án. die weitsehend-

jungen amerikanischen Gcre- | ,.lrra¡$!i1r,.,,,:ri¡¿,:r¡¡r¡i.i',,,i¡ li,rr,l¡¡g;p¡t.t'. ;,,.:,,i:i$ áiiC"frniá"eniñeÍÍe. kriegeri-


i'atión, waren ge f".g.o.-"!g, l.;le
,*.;.*1+i r,' ij,fl.:j1uir,,;:ii[_i;5 ,l
JáÉ.i-vur*i"krrngen aerátti-
das vón dem Mutterq,n{e 99¡ l''''ili *;l;';É:trr ;..i. ,i1, *r¡1;iii;:l'r:il |j|tá. i;orrugal ünd trngland;
pflegte egoistische qnd despo-' [.i ,ilt;',.', 1 a;;;ñ;li.td "Dieses Schi:eiben
-y."req auf- B:,,r* ;i.
fiscñe négierungssystern ;í"*#'l:,i':,il üite"i"áñeñ-ri.Ut - den ge-
gegangeni zude-m
sich bei den erlolgrelclen I ,L! t ñir"..ñi*ñ"Ciiot§. wtit teiUt¡
* erklárlicher Entiüstung wur-
o¡er,ii" ihrer eigenen Kraft Liniers wottte'*o§ar
gl;ñÉi- Básilien pit K+c
",ié*er.'
Eiie he-t!.e ,Morgentóte,be- ; : iiliÁ"n-éñ- un¿ gaU dem Go1
gann allmáhtich am politigchen i hprnador Elio l¡ereits tlie nó--
iiorizonte zrr leuchten - . riopn Anweisun=en, rloch de"r1
AIs die Nachrichten über
!---!-La^-^ -.:L^*
gón Pinú.ndungen
die am La. Plata. stattge- [ern gelang es, sei'en
[Pli.-l
funclenen Ere¡sni,s¡e i1
bekan-¡rt.wurdén,herrschJedort
vorgesetzidn:itñ ¿t6se,irteiua-
úilé';,V;rá¿¡§p rhznhrinoen
,áiti'itián eiiel}ubelunrl!-reudc. ""'i? s;;,Rñ"'
Dbr Kónig besJ,á!!g.te so.wobl ,'tüil;L;s;i,"
'Wendung' De.[r
iedhofi lt{ontevideo. schl'mn.re

uogsversuche erneuern w_iir- .- Vtt. nach dem La Plata, uocl


deñ. Auch andere Ver- , ;añ--ió¡eitete aus Airlass
hesserungenwurrlenindieser $;-it#ti.riji_*il+,,ffir*,t .:r:,r'Í:?,,,:;i.li:ii:ii# ffiq i # $ Atlooiá"oóhmenden Eides-
zeit vorgé-no.mmqn Silg.{er lffi+ m'-*ffilf' .& i*"#l;l'Éilti;
+,*¡ I Eü* i iaLtúñg üiia Proklamierung
erstenAiifgabendesCabildos t€ffi * :flffi
nach derq-Abzuge der Eng: [t* § ¡ dryt ffi, l*, ffi f il
lffi&lyl+frr # istr a6-ñérnrñMonarchen grossé
; : ¡,-..tii.r,Íóilel Dieser
ráudcr bestand darin,. .die i"& ffi *
"l-:.1.1,,**', : .t
,;
ígs * i # "o.. am 12t'
irñ;li;h;-Áka sorue
stadt mit einem óffentlichen
Im
f-^
l-tt iY!'"r,
I*:
i; l ¡iúú.t,'-arn Jahrestag der
I¡iiednofe zu versehen. [j M i§ffi #$
--
iirü[éib¡ái"ng von ti-uenos
Dpzenrberj
ljpleff¡berJ wuroe
Ylq:
sacker Aires. slailfinden.
¡ir-..,-Ji"tifin-den.
--:'Ñápótéon
dÍcsctr. gcp -dén hegte indessen
üratrlmauer.n,
aqsserhálb oer 1 ¿oct úufrneñ Getauken,
aüf der Südseite, glgefáhr !iH ,. Jáló.--g,",ter die ferner
ari der Slelle, wo sich heute Splr-i..U.n La Platp:p¡s-
die Strassen Andes gntl D¡- ;ñ;;" ;l--ichern. Die Ge:
razno kreuz.r.,
?l_g-gl""gt:-^9,,. iáá*i,-.it-.chien ihm"nun um
war rlamals, ¿9_lt
l,o:!,r9.1 ;"" ñ-ñiigei', aa . sich zur
slánrlig unbebautes,L3l-q,Y9
die zAt'já- uEieits ein Lands-
an,Soñn- und-_Festtagen priesrtereemina, ir lt[ontoyideo. máñ"'i¡,1"i"*s), mit $nrq .T

. Y:i*;i"{Eil
"iljn^iÍ[Jár
l .'
*.. "
entsantlte Napoleon
gffttu'f;i,,.1}lisi[
am 3u M¿t róuó ln
. lBñ
""- lrr,.,
l$é ilr. 'vv+
6'0A dqr uQti6eu Mtluit'oq
hen lu¡lt eieh i .
60 GESCIÍICETE DEB REPIIBLIK TIR.IIGUAY
In 70 Tagen das schiff alten am I n unterrichtet und biklete vor dem cabiklo
fl;"*l#t:l1 li.# .31.. P:- *,*g P- l C'r;p;i,:^;".l.he-sesen diesen Regierungswechser

zu werfen, um' ihn und die Mairnscbaft -"ói áé" üüi.: I


En z!. rc so bet .s*,I
en dem as sie fio"n I
es i n-ocq. lages,
wsu it¡
w€r-" "-" uresc
diese eoenlalrs
ebenfalls'iüer
uDer Land
Ocre..l
Land "r;ah
nach , I Am folgenden
A-T, fnlopndi.n Mnroan
Morgel
, sversammlung
^-^-,^-^-^,-,

$11il:t
vorber
10.
______
qie in iw6i faeóñ statlfinden'
er
von Elio: mit den
l';j,",:lit:{r#Xg%^
geprantén
-der §oUrél' 1..os,".,,
[iñ?;. s
I
I
,}:+,*:,t',h,ifu+;,,".A;
r:nrt nqph 'in
¡lam

*;'i;til.,:.iif#rHr*.., i.¡;
eu.rnlf!§
iiL-r un¿ Elio zum Vors¡zenden
elei fá;;;r;" , 'eJ#H¡#.
9,,: ;r u'u¡ ^,y\ l__
r-.oue srr?e. ,r.. ln<.o#fiff
b-.*-
-.-.n^-.8áaorh §^-*II9.,.-I91 $¡e1e' .Yorfállpn
u wurde
machte nqtiirlinh Erio
ma,ehta natürlich- ['.lin "r,,,.íüLr,
miscr-.orria-]. ,,^l l-;-,-',.
mi,ssr}aúsch und er-eoJlió*s-ae"ñl;ñü;ü-;i,
^- ^-.r:^---,'---
Franzosen nicht serade aufs freundrichste. am-it
ii.i*, ii
.ñ,_".ü¡i
dieser via Coloniá in Buenos
l;ngté !?ó.¿angu José
Áú;; au' yv¡ aE¡- _
il."T;; !!.!e.r9its am 80. seprember
Monteyideo, um
z^-¿_^r:----¿^ !_- ^ v-or, déi
sammeltem Cabildo,. das "h"
Li.
;dñ'-iñ'.ó,iiit']ia.jAi.it.; ll,tpliltll_in sp.anien
-dét' rür
ü6órerÜ-ér^"'.-eTne''eeneimen
ootiñeentá ói. v.ñiüiffi;
S:,1-l-1'Iello^qs neuen
in Móntevitleo zu
I.u-qryoe
¡llgemein^-^^^ qle
yar ñIt^^d^:- gross,
srñF -r^ -----
-.,X
WIfEen
dar;os-';ñ;ñ; "iñ; Liniers wollte das -Schiff,
uoter fran_áOsilc¡e, ¡I pit ¿qq Guerra nach Europá
:_
ln
_ *"*;;
;ñi,;;;;'KÁ;T!"Cárnanao vrr
" gefangen ;;:
l*':,.1J,-r,rygen
aber nicht
lasser, wls.itr'm
selang. Eí erklárte
ge.
hal U?l*ü6scfrlo'ss, ¡3,3.t]i_cne- 1n,
Montevideo ge-
¡rm jeclq e"frág-üüg"."i,i"i"ii i,ir fassten Beschlüsse una- ñ¡e
nliie,í, ái"s-e_ñi't i'nt.n vor- Rcsierungsjunia
Iáufis.strcno o"¡"]J"r, horro¡ E¡ kehrte sich
Wleder ne.ch .Mnnfavidan ,,,- Iii'l¡j:]j.:.":,;;r: : r ::¡"ir.S rrU§§ IIIan qle §aonen SO WeitOf

für seine ejgerle Stellun§ nil


durch einen anáei, -.álUóñlri;gi,11.100¡;"¡,;:
U;iéiá;d;;-¡iiteaberElio
; ,' s^o.rgt z,n sein, denn in Bu"enos
eingéirotr;nérE*is.árramens Airts .begann es unteraessén
"rosE Manuel d.-c;y;ñü; gb^.?.Plt:.l9de.nklich .u Er.el.
Es bildeten sich in Oertoleó
ebenfalJ_ ñrrt.i.ñi.,,,i" iñ
Europaerhalteñ-uñA-ü;r;;; 'rll; zwej Parleie-n. Eine, weiciie'
r,iniers feindlieh gesínnt wái
genaü ,i¡á,i ilió rli"lo.
§paniens unteiric und das ron Moñtevideo gé-
Lün in seinei iiu
tr'ranzosen §assena5, fest-
g9l,9l^. leisplel nac¡ahm?n
und. eine zweite, die
nehmen un¿ gáfanÁei setzen. sich um Liniers scbarte. ' Añ-
^Y9lt1ut
Erst im oázá'ññ;;if]óé
diese ffiil; I19fl. des
-folgenden iahies,
_álnád
ói"_ wieder tB[,9, _wurde foanren¿
naqh
ch átiefri6irl":
ckkehren. rumultes mit Marlin
Tumultes Marlin Llzaga
Lt;;á;
In §panien triiá. sictr in an der Spitze ebenfalls eiñe
Sevilla i á;;s;: a ernannt und
waltsam rfinLío- mtes enthohen.
r?t) t, .welche rwerche sich hauprsáchrich ilJ"tils.iiiffi
im
ñflnp
mft Eng-
' lruilitaruer'utiéitel-"1ór-'ffiri.ih;-r;i;ffi;
:H
zt'
l-^-r^-
i
I s nun die Anführer dieser Versehwóruns
I n verhannen. Kaum wusste Eli;-;;ñ
so liess er die Verbannten ou.n llorte-
|I r_--- ,, ,. ",
Dvsv¡.uv¡¡, u¡u§sr Áullut.ugl.ulru zrr anfehrechen.I
itg am t7.-jéñes- üñ;dl^,--y^T 3Jl {ipt.t, Zwig.tjgkeiten und aufrührerischen Zu-
nach ,tsu
,tsu omme, I
g zu verantworten. Dieser I
evideo auf seinem posten. I
beiden zur vollen Tatsachd I

§ ?¡!. Ygr I
oeharrte indess auf seinerfl,P qoDernaüor von Montevideo zum Nachfotocr ion
vonl-
von
tBH I
I

-glá Stcrn Li¡icrs-war also bere


schen,
"^" ge
r¿r.LLe urcr¡r, allzu lange ge
hl. Eliol| *,.1o,1
_ I ,hatre.nicht Elid
E[io
¡..¡r----r=--? T":*:::: Iir spektor sámtlicher"Tiuppen am La

Regi
stellte er'
enos
rnedo* hacoh
;"':
lPlata be
gt-Tl^-^ir^P-?'grI
]8r,9
s&#l*g,t,r*r.B}_bil}1 und der
,'J,l,T;
Miepion su y,rh&uder¡
ióiloir"Jl,'ülüffiievi4eo unte i¡¡
GESCHICHTE DER REP.IIBLIK IIRUGUAY 6r

Nieto blieb jedoch nicht lange in seinem - Amte. pr l Anfang der tr'reihoitskEi,mpfe in Uruguay
A nl¡rrn fi lur
Ankunft ,1,. , --
ung l.
^l ^^-
^ eines q sjg Javier d osé Gervasio arEgar. _ Dtc
Aufstandes q dert, Oes- lvi 'b .pigffg's:::_:
lsé -r" pórr"gru.i'rátü'i""Ñoo. seruus von Moutevtdeo. _
ltdlw rErwarruL' -rr, .,r.ih.eine Zeil,.larrg ¡,..-,ursorisqÉ qLrl--
Goberladorsposten in i\4ontevideo, bis ei ám 4. April 1Bt0 | - ""o.li'"álf d;."n#'+EItSi:
raph Spanien zurückkehrte. Bis zutri Eintrbfftin eines I 1810-1812
Nachfolgers amtierte provisoriseh tler Brigadier Joaquin
de soria. ^ I a Montevideo, wo das.Bñil;-aiñ-ái;
war, der .luhta- i,
spanisch r Element noch
lmaa ¡o;:*.*
Der s eróffnete das La pláta_ I qrte M-¿klonado, Colonia,
gebiet d u'as einen grosqen A¡f- J Santa Teresa dem- neuen
g:hwpng S1ádte zur Folg'e hatte. I mmuns.
ouicn:tíie zouein ngtá" .lúeleutero",:3úriil.ir l
in die Staatskass r Bewtris lieferte.'aul
tlass diese I
K_olouien bei richtiger Verwa.ltun g ganz guf eieénen I
Mitteln bestehen kónnten. I
I uilter srco etne neue -H¿rtel; w€Ich€ den Zweck verfolgte,
wirtsch,aftlichen Au§chw,u.ngs ilñ!.áñen uua
I1ji*:1z*.*9u."qlo¡1gl
pa-clte derPfarrer 4es Distriktes i,l laie ]taclf aer spanisclé¡- riei'sánrn-;;
d_em Calildb I zu Gunsten der'
-áA
eirrg Ñ--- Uui.["dit]r, wirken.
il Montevideo den Vorschlag, in jen nd zu. EhrenlBereits am 1l-.1 iaáñ"in ¡lonteviáeá ein mitit¿i^;r.-.-
d-es Kónigs Fernanclo \¡II. elne néue t mit.¿gplA qqt-da es auei;ñ ;iá'ñ-;ñ;;.;;;il¿lild
Narnen Sán Fernando de Florirla zu . .Er hattelF j.¡it.,-gárrg'es aém-eonel"aAbn--§oria
zu djesem Zwecke bereits ei¡ aúsfühurcnes rrojekt am foigenden fag! ¿iEsel ganzfiáh zu ,nü¡í"ti.ür.
-aus: f
q.e_arleitg!¡rnd offerie.rte,sich, Land und vieh zur drunctung | óiE-iii,ta iñ"3,ie.n;Jli?ár i;áirtá-rffi:í;;" Eiufluss
{ie es Ortes zu günstigen -

Bedingungen ?,Lt überlasstn.


Das Cabildo nahm'die unter-
breiteten Vorschláge an uud
liess durch Bernardo Suarez
und den Obersten Prudencio
Murguiondo den neuen Platz
abstecken und das Land &n
die neuen Ansiedler ver-
leilen. So entstand Ím Jahre
1809 die Stadt Florida, heute
llauptor:t des gleichnamigen
-Depart emer)ts. '
In Spanien standen die
politi; chen Verháltnisse sehr
schlimm, da sich selbst die
Junta in Sevilia hatt,e auf-
lósen müssen, so dass man
eigenlhch nicht:m ehr wusste,
wem Gehorsam zu schenken
wal'. lliese rnisslichen Nach-
richten trafen am 13 Mai
1B]0 durch ein englisehes
Schift am La Plata e-irr.
In Buenos Aires hatte
dies eine neue grosse Gár-
ung zur ..ti'olge. Das Volk '
e(nannte 'anl 25. Mai in
óffentlicher. VolksverSamfn- , Uilitárbild aus Üruguay. Yerteilun§ des Proviantes.
luog eine neue Regierungs-
|i.': .'r J^*1I1, §e'rzte-den^Vizekóirig Cisneros ab unrl e d ihre Macht mit . arrshreiten rrnd [s-
i : .r §elDB
sotDo , nnd die
und si¡rh ^_-
dip sich h
n -,.F
sitlen ^.1
... I::..:^:-:
iseozur Anerk-ennun aUf
;ié;;i
t_ r-__r!seine s§ er-l
-- e I IBel-
IBel_
'

Iandé ros. nu.h


lg.rro
Geger¡ Ende des Monats kam von Buenos Aires rlie lliniers, der
,- nderes nach Córdoba, wo
r
s VerdiánÁunn t*tn dort zn-
ñ I harte, zum ¡ttói"-ár
dó I agen uncl m rragenden
en I Aufstandes Uñ nun
'| -nd ^^^^ s t'elsplel
Beispiet
wert werd r Zúilt i'iit lzy *.0. diese zum Tode. Trotzdlem
abér ein on Cadiz |
g
{ieses und ge Yorgehen Aen scntimmJten,,
und -gunstrgere_g .tsoricht über diein Spanien l Q
Zustánde und- grósste Entrüslung ñervorrief,' u,urAe Oas
übtrbr¿chte. .E*. .trlte sich wieder eine gesetzm'ÑiáólT il_deñnoch pp.26. Au§ust tA_tO in ¿er Gégéñá
Regierung getildet, der man zu geh niité; so-éo]- | C-aogqq oe lgre (Córtloba) vollzélen. So en¿ete a-ei:irñ:
schied man, in alter Treue am Mut ,o lglückliche Lin'iers. Nebst- ihm téilten noch der conár-
wollen. - --
e festÉalien
lpclg.r von. -Oórdoba, Gutierrez de la Concha, der Oberst
10 Juni kam daher *rJfll,,guu,Tt*l*h*ii,,lP**,h*:,*,l"il":
ro..as
iros ,über "," -¡tr""ulrtiiÉr-ñ;.irifil
die anerkennuns I átf.*f#il,*t:.;.,.H?3thf;*li:l
trt,u gege! ure- +aurprer-
-noch Ijngranüer
des m. - nebst zwei Gefáhrtén das
lll .tlighe Volksyersám*t*g .iñl ,¡aa ^..^-L^i;^-r^ -^^^^¿^ _:!dr.
*,'i,
t' "mF
Am
Am 22.
22 Juni
J¡ni *irr.to *tl- n
mit ;--
-"- t1t
Büff,fi;p.,¡f3Jl.i:;."Ti¿tlili,X
Spanien'áiJiñ;-ñ;-"-[il;."
wurde
--
6r
"" ltevideo
nf ieizt
i^+-+
we
lt."iaíá-*t I
I
her.konser Haltqlg,aufs heftigste
i#,t%Lgli,o.',.,ti,i6.uu.kily,,i[!?;
s¡g g enen spr Staat en "von
Aires der Herr ckbefér
I
r

II g für die spanien erwiesene Treue und


eine Druckereisinuiehtuug u sqbenkm, u
,62 GESCIIICETE DER, REPUBLIK IIRUGUAY
Aim24. September 1Bt0 langte diese vo-n Rio tle Janeiro¡Iqtionáren Partei-festnehmen, allen vorag deninbereit§
er'
am rs.bktobá? eriefien aie eiÁte-Norn*.il*atinfen Lücas Obes, den er nach Habana
.a,n rrnd schon
die Ver'
ler oeuen Zeitung unter d I
M
;;ád;.-'^Dñil1." eochro. ¡ tlrángtg-q. hen hmen
ñ;,i¿'roo--ói ñi""tli'tt¿,"
-die

Kiif. d*' *; r[. § t den Ilstande gegen die spanrwhen


.zum,p
M Es It[-YilfI:
Bruche
fehlte leicler
-"oié"
Fifr""."
! o,uugu eiei f e'.:-i I an eindrri passenden {ullgt. T {gl, gqtl*{gl
16 vluueu 'ilri"t. allg
i Gerade am 7. Oktober, Iarrgte ein neuerlatlér ¡.ugen auf den bereits- ¡¡¡¿. .¡'rlmlichst
Gobernailor,
Gobernailor, Vigodct án,
rschall Gaspar Yigoclet an, welCher
welcher I ¿e'
der
- "-"Umter'stets mehr üm sic"n Gárung Herrl r tlie
wgl us¡r, entsandte der Ieue
zu werden,
¿u r eine kleine' nun
" --- Angel
ñ'fodiiiie o¡teidem Befehle v:n Juan --'-o-- 'etne sotch lervo-rrage¡¡oY
rhier.einige biosralische Date.n^u"Y'---1i:?^,Ll
vora,usschicken
i{i;ffii;;;;;it""¡ii:* úi"il";i.-und um rler v¡ollen'
Zii ieine. Unterstützüng
';;,;;;ñ-- .; ü
Be,óite;::::"'"-;;i;h;;Áii3ir R;.
urs,
José Ltdigry _üi;..?H1?:.^{^",1i..1i91
Sein Vater Martin José Attigas
liéñ;:s
hervorra áás
"i--eioé -s9b-o"^.,1
w¿r ein !,q!'l-ig,"Hil::*'l*:,"^S:iig.1?
ii"Joüái..t"r4.. sEljiid;6- i<ó*i,iis,iión,
's;;;;*iv*-itrá¡",L welcher llt,.r!q1_{.I-.I*.ei.a1'lt*::-:l:
IIaUUSID§lor¡uvD
nñtgé¡.i di*tei ild
ó'"
w'¡u¡¡e ¡ur'r ar§ +r@ub
ilálitá*lir*-ur. ;ü: Montevideo bereits"be}annl^i:t.¿Tgrr,r^r5
kanerkloster in Montevicleo bekam José
gleich tlen spanischen Einfluss hoben und Ai,
UI vir,§¡u die
Gervasio
^^--,^^;^ r¡uluu¡ ¡uráDuv sahrrthi.t¡lrrno
urE -^+zriir*iÁcra
notdürftigste schulbildung,
uvuu¡u¡¡usub,
Stáfkten.
"""'ó;;ñ alle diese Maassnahmen hinclerten r dann kam er a-uf die Estancia sein-es Vaters,
Ñltir"rffi*i ái"".*
<¡¡tv
um sich aglJigl^.Al-y11 g:: L*ll9,yi:l
uvurr
,i.nt, árs* aielonge z.u.widmeo., Dort in de1 lándlichen
iü".i,'d"ü;iii"";;üirü'ilü.erá;hóile;;ñi
á, e.
l.hrrr
pltlsamkgi_i, r,eiste¡s,. ,oo, ,_9.!gu;..llpg:
;#;tl"i;;:,,á"lu"n:ñi.r""irür,".,iii,.-.ó
3iTüi"1"§t?i'H'#'#ii;'Já'i.irá'iró¡ü.ír;;
'-lu¿l(]lllII
r-.UCI c¿ ll¡ ua'¡ uvDv t I
h;;-X";rd'1bil. G;i;i; de Züñisa in
rl'i.iil-Y."§{t".",J1t,*i*-x*illi:*:
urygeb-qn und mit diesen
láufig im Kampfe
óíiláf,,"üI¡ s;ri'i'ü; iü'..'ea", Pi*;';iIó. gefítrrlichen E!*i-lt.l_ i9:-i: .-?,r.^1 T:t
ñí;;ffii üü;i'tsh;iil_der'Pí¿rrer Da. iritdeu rie¡91, fl-l:," *ill,fl,^Il;
ioo.áTritóri? iarran.,[a ;'Fiau.isco Aguil rr
l ¡ul ¡u@ rr¡¡óul¡ vw¡ 4 !
t,
"Y1.¡: lut?lt O.'-q:t1^!u11o
ersghlocf.enen Manne
ili'Mrt il;;ñ;-i;'ü."P;;hec" i¡; Ñ?,i¿",, und rreiben und. das Pri9tg1t ,t .t.\9.: 9g;
zur Leidenschaft
ü-"ffi;;ü:"-á-tii."t..Aitigu*, ebeuso fast ------- -- -'
¡,¡¿¡asr Jos@ Benito rranra,s. fahr--wurde schliesslich-
für diesen tate-ndurstigen-, unruhigen Geist.
atte Vcrrl'et'er des i{eisltirt"err'.Stande; so-
;i; ,i;'tiiñi¿r.i- Iünio Zufr,¿tegui, der P¿ter José Benito So^ verliess er die váterliche Scholle und wandte sich dem
L;;";;; i;.i,re n,ue,l ú,rU Cr¡ri.'it'*ri.o *¿ren ebe.ufalts iuefáhrIicIen.tnd abrjnteuerlichen- C,9y_9.b9 tq:,Il*hllt*:
Diese strncl mit deriund Viehtreibers zu. Als solcher kam er weit im Lande
Li[ri;t"r.irJ.i"r-¿.r-r.uen-e¿i'tei.
;;;á'in-Sirenos g.ires-in Vetbiuttung, Ueber das ganze'herum und zog oft bis nach Rio Granrle. Auf diesen
Íñ*l ié.U.éitete sicn a[rnáhlich der"revoiurionáre üeist. K.euz- und Qiérzügen hatte er manchen Strauss mit
;;:ü;;;;; ^1"t"íiá*i",r, J.,i i,n,,h iugendlichc
.té, intelligent: nortusliesischén Greñzwáchtern, Sehmugglerbanden, wilden
o^t ii,toi, añ ,lie
ber trafdie N¿chric'it
t H,rfes, dtr sich auf ¡

,ls Spr,uien ein. Die; I

r)g, eure feierliche und I


. Uur ch diese gürrstigen I

lterichle aus dem Mutterrande und die st,ttgehalrten F'est- |

lichkeiten -fúhl-
i;;"-;ñi ;,i" ifrffi,*i;:;l ::T:!1i,^, q'
EI I{UUEt¡Ell urw-
ii8ñiJ--*ilaár einer. der ge-
;ffi;; se.iáikt fürchtetsten
ilá^ ?ii;ti¿; GeYner. dieser ¿
a&'

áanermlJmetrr . zahlreichen
Zuvársiohtdem Diebesl'a.nden'
rñ,áhlend eini-
lJ,idrlit i ént. gcr Zat gelan g
ses.en.
"]'^{ninnS* Jr- es cirreur Elbl'
"o#'iei1"
- ü.át
-:--- _ ciero im Que-
iiiio *iedei.io Hlru)',.- At'tigas
als
tUontéliAeo .'Ieilh¿ber
eiú.--:nr- *ar
r7:-;r-^-id
an sich zu fes-
serr'
seln. um §o vof
vul-
---';
zUm Vizekónig ur¡¡ §u
stets het-
ñü- li-Fláiu"- Gesend fu¿im rBaehe Asencio; wo rtie ersten patrioúen trte Freilreit proklámierten. de^n
geregen.)
rr Mercedes
ff#üL"iü;lt"J;
gesichert zu s Ansucheq ver'
íchietlener gró f tleren Kosteo
von der Reg"ier eggnden Poliz-ei-
co.ps ernanht, r Schrecken des
zahireichen Ge endlosen Streif'
t

*
GESCHICHTE DER BEPT]BLIK URUGIIAY 63

Im Jahie 1805 heiratete Artigas'eine Verwand.te, die diese E rr iheitshelden nach Mercedes, wo unter dem Be*
teiligte sich auch an fehl eines Leutnants Ramcn tr'ernan dez eine kleine Be-
und den Kámp{en satzung vün 22 nn Diese sehloss sich der Be-
wegung &8, so s des in die Gewalt der Auf-
Aufr,tandes wie ge- stáriCischen karn. Viera zog nun nach §oriano und be-
revclutioná¡"e Fartei, ntáctitigte- sich auch die ses Ftatzes.
der tete nur eine Fel'r¡andez sandte nun scfort Bericht über den Aus-
pas z&Y Rev \ zrJ an Artigas als auch an die
áeb L¡rachtee den
§te rt# Tf iJ3;t$H*,T,fi ái'*ñli[
euftragte Belgratro, den ,AUf:
stand in der Banda Oriental ebenfalls nJ unterstützen und
za fórdern "

Unterdessen fand in Paraná zwischen den feindlichen


drohte. F'Iotten ein Gefecht statt, das zü Gunsten der Spanier
Artigas entzog sich je ede ihn endigte.
gerichtetén Maassnahme di er Am 21. Februar ver'liess unter dem Befehl des Komrr&r-
In der Nacht vom 2. F ebr 1l und danten Azopard eine aus drei Schiflen gebildete Flotfille
und I]nte eutnant und Ruenos .Aires und z{}g nach dem Paraná, um die Ver-
dem Pfar Dr. Jos eña,
nach Bue e. Dies zum e
Ausb die verhasste. sp*aisdhe
Desp res hoftte artigas unter- S

stüti r Befreiung seines Vater- aus sieben kleiner,_, -q!er gut bc vr afineten Fahrzeugen
landes zü finden. .. gelildete spanische F lotte
, Am 2. M árz trafen sich die
beiden Gegner und es ka.m
zum Treflen. Azopard musste
sich nach heldeninritiger Ge-
genwehr mit seinen Schiffen
érgeben, die von dqm Sieger
nach Nlontevideo verbracht
wurden
- In der Banda Oriental
. machte dagegen der Aufsta"nd
rasch günslige tr'ortschritte.
Viera zog nach Paysandú
und entfachte dort die Re-
volution, und bald hatte cr
über 4C0 Mann um sich" ln
kurzer" 7.eit stánd das ganre
Land. in Waffen, urn sich der
spanischen Herrschaft zu ent-
ledigen. In Duyz,zrro; . im
Ilerzen des Landes, entfaehte
Felix Rivera die Revolution;
in tr'lorida der Pfarrer S.an-
tiago Figueredo; in Sanla
Lucia Manuel F'rancisco Ar-
tigas, ein Bruder von José :
Gervasio ; in Canelones der
: Pfarrer Valentin To-
más Garcia de und.
Miliúáirbild aus 1?[omúeviq!eo" Exerzieren in' der Militárschule. andere. Selbst r oren
revolutionáre Gru
Regierung grosse
reiche Mannschaf
sich als Leiter de
Otorgués, ein Vel'wandter v
d in, _Pantanoso den Aufstand gegen
ent- Im Osten, in Maldona,lo" ünd
e Bürger F'rancisco Antonio de Busta- *
tr'rancisco Aguilar, Juan Antonio
La und die Épitzá der Bewegung.
wur nig Elio doch bedenklich
zü Er verschleden sten Vor.kehrun g€tr,
urn Ces Aufstandes Ilerr za werden. Am 24. M'ár, sañdte
er _vigodet _mit, 45a NIann zür Verstü,rkung nach Colonia.
In i\'[ontevideo rief er alle waffenfáhigen Minnschafie., mr
ah er sich ge-
iegssteuer' auf-
Michelena ht und gefangen nach Mo ver- Maassnahmen
bracht" B' Tages erklárte Elio der g in sehr an Sym-
Buenos Aires den Krieg. r¡otr Perú her
Am 28. Februar fand'en sich beim Arroyo de Aseneio
in der Náhe von Mercedes einige B0 his 100 Patrioten zu- Am '+ April f¿nd bei Soriano zwischen Michelena- und
sammen und pro ten óffentlich die Revolutidn gegen 4*ry argentinischen Major Miguel Estanislao Soiér-uin d;:
die spa,nischen aber, Dieser Akt ist in del Ge- fecht statt, dttrch welclÍes dieÉer Ort bedeutenden Slnaaen
schichte unter der'Bezeichnung «Grito de Asencio» be- erlitt.
kannt. anfangs. Sá¡z hatte die Regierung in Buenos aires
Iinter der Führung eines gewissen Pedro Viera zogen dem General Belgrano, der in Pñraguai eine-ueul Xie-¿¿r,
GESCI{ICHTE DER, BEPIIBLIK URUGUAY
lage editten hatte, den Befehl za s er sich -I

mit {e* Re¡tg seines -H9c-r9s der uwende,


um daselbst den oberbefehl zu ü zweiten

. I?filitfi,rbild a,us ürugua,y. Ruhepause.


,rag üle ' 'tB¡¡vlquEe'
in: o, wo'Fiancisco J¿vier d.e Viana, lStehen so rlngg- gig ygll'atan/rio oinnaonhr^§Gen waren. Sig
§¡u Ero!,e I^-i
dors von "M
--^.^
aáslv i.r,"iñ¿é.- ,it"al1iiui#
I{o hrte; ug. Von .h siohla ung, mus
alig eine _gege¡
zóg resa,lg
er- aber doch
wánr-enoar¡rsas *i.o,#?:ltoor^:*¡:..11:.-9:"gl?1^qulg*rldl'. eo¡arra,s mir e, Offizi ren u_nd g4Z Soldaten ge-
u , in
erbefehl tles.Aufstandq. ,* der Bindalrieten ari.--oiéÁrtirc.iu, oiur;íffiffi.fir"d
elt sP wurtle er :
¡,agh .Buenos Airos I Munilion áiiioter: als willkom"runó' É.-ritu* ii
-
- ^ EIio-, der bereits einsehen mochte, dass er atlpin rles I
nicht mehr Herr werden fion¡te..wanatq sicñ]
Z Toteñ u deten zu ói;
Aufstandes
Pri büssten hr
Toten und dete
den n in Rio de Janeiro 11,9 -brt I g1q In Las- Pi eine klei,rle nesatzung i"o'rl
*..,Sj' um Hilfe, tlie ihm auch ver-llao nainffiit- ze. artigas'entsanrtre den
on.,yi,#,-y;Trq*._^_",-
l^- aber jmmerhin -.. ---¿a--^Lj _- - , ,, ltert_r_apt--eqJébio vuroen.grp ñi,íü.iPt¡ti'irlilg, umsie
^+_.-_ zu unternehmen. entsanatelruit-tál,.rÁJi"l",i,';;;;;";" ii1ü Éii;;fi"ñ;iüñ'.iri, i1;
etwas
er ei
^,U* on von 120 t ftin -ó-! unter| áéi
zen s er
ge*
r-- es,Fresátt José ;;;'ú ly.iit
"Eúfrtt r ,
tzto*iáteit-iá¿és
sie sich ihren
tas. -rqo.oo¡ yururr rrrolen -'--
zu bieten. J ^ *^- ---!a lCógouro.

- ^

;ü:,#üi*"{"ií
L:^
bis G^-+^ Lu,,o
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erbat sich desh
I
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g¿nze AktiotL zú
;'*?H§,,ií'H$,efé
"^J.',:'.::
Obérsten befórtlert
fanterie und aw
I
l:::f*:j"h"Is!|¡^'1rf[Y1Y?o.i]1u," jj:tj"*.:"Te_r*ryqPgnl rr,,,.r' diosan E'nFnrg ofon¡r ¡{an Darriotenr uur
anschliessen-sollé. '. Am-11. Mai trafen die voñ ñór'á'éu,i l or,
der weg
vY t;B

ert árku Unaufh Regenwetter I ch 21. Mai auf dem


ej das en und n ,von r.ur-lc"
v'on I'ra,p- Hw
s+r ,\r^ L^_--r_r^- .-n | !.er
y¡nvv a{ti5+s, DiO rry.ru¡cr bOnutZüen untOrdessen ¿ie l¿ie Eel¿gerung der Staclt eréffnete.
-_ ger er¡ichtete untl
^Ío''ol,l'*]
GEscnrcffirff DER Rrpurr,ir únüGuaf la )P
oc

von Modte'video
Modtevideo im
herrscht man die
herrliches, beinahe
so vollen Rundblick wie a
Cerro.
Arti io
fordern, k
Als de
^-L: ^I ¿

il$t'.';rJii'illf*fi¡?f
qnd lraf am 1. Junibeim
i:Mai sein Quartier
¡vr in
¡u Mercedes
{¡sr l'uuD konig Eiió-ñ-H;,'ff;úr#ffi-":iü-.iif
rrurtrg, r¿rro an oas fiegentenpaar in
--Rio "i
i
Cerrito _ ein und über- ffi ffi ffi fliffe' ggwa te¡erl,
nahm die Leitúng der B_itte en-tsproreheu wuráá,''
nplagerung váu- ito"t.- # *{ Um ttlltit'Jüñ,ltáe" d'"ír,
Be_navidez belagerte § §i P-iego de. sousa mii g-00ó
wo.
u_nterd.essen Colonia", 31sE$+# $ ffi$ I{uqn v-on Bagé tler Uúór
führte. Dieser kam am am 23. Melo,
- von N_otden herwehrend
,

21. Mai nach Montevideo ein án-"i


un. beric'teió,üué..¿iu deres g.ec,
vr:: ,otcirieñií.
ur¡r! I ! UqU tU ii
trostlose ,Lage daselbst, Manuel Riveiro dai Laná ',

so d.ass sich Elio :a7r überflutete.DiePatrioten:


Ráumung dieses Platzes ñ^-^- Ypr Mont¿¡vidan sahen'
AñüñI;is.-e.,ñáZlillri, es sptúar -in lr¿y,¡¡s¡rtr6¡. üaisich *;;;
verliess daher die soanische tz, '¡elches
Besatzung Colonia,
vv¡vr¡ra, velches ll*:;;Y--^- .- n-,19.
ñI^L-Ii,-^.^ wnn Elonávirl-^. r"^^^-¡I-1""euó
slshq.ld ñ^---:.'- ilErutjE§i sie &elne
ar€ keine ""-'-áür.n 7o'á.*rrt""
kcinc Verstárkungen
varsrñnl¡rrnc^-
Vef§táfkgngel o.^"o'iiH
ztl erwertan rlanñ ,tia
t'I
ñondeaus I
ñ-_ reaus ge_rne
*^n, dennge-rne
.lj
i
durch
evideo
^
üffi#,i :'f,l
dort I an Le
iiP"'*.H'$1filffi-{l;ffio,"no
r llllo nat-
E sr(:il
;,uq
schwer u ilunoo
ñ;ifuüffe--und II *r*"'v. q,- l
flt; ,u!i.H.?S.in":
randen ch *g,"gi .í,yEÉlii.,rc e.-ae,
mónc ao.Familiender lJá" de la Plala, rnit
ertigas;-berán ;ffiírü-§ñ';
der
fitflt en ;;i#;i.ffii:lilh ,fji.á|. fl3ftüi.,gi;
entsandte er unter die Banda oiientni"
Mictelena ein Ge- allmáhlich ganz be-
schwader gegen : 6vFrw¡¡ setzten.
vvu¿uwu.
"tsuenos Aires. Am von Norden her
15. Juli nachts 10 drang Riveiro bis
uhr traf dieser mit
,

zum Rio Negró vor,


fünf Schiflen dort wo sich i¡ñ beil
ei! unc
e¡u eróffnete
und eroflnete I,asO Yanéí
Paso YapeVú ein
ganz plótzlich und Kommandañt Oje-.,
unerwartet gegen da entgtigensúelite'
die
- -beteits- 'im , und indí "eine ñie-
§g"nl+re- üe-Eende derlage beibiáclii;.
Bis 9ry {uys'.
fltltllnorgens 1Uh'
Riveiía
'"1¡rt- e;
riet-vórwñá&"i,
warf er 34 Ge- Gqfangenschafl'.
:_g!$!9 i¡r dq¡1 so .¡nS"aysanauragÍ
unangenehm r-
übe eine-Bes"atzung váñ
am
raschtenPlatz. 50Mann unteil¿,em
Morgen drohte er, tapferen páiiio*iii
wenn die Belager- Francisco Biáudo.
arf,e§ lrpiúalgebáu(Ie
§pi¡orEebá,de in tr'ray Bentos. Eine 200 Mann

t-
en Ambrosio Cawanza, aamít
I1 I| t,z.c
II - .--^:
n
n und ---
rr-,1 -r ^:-- ----
tturz und z n ver- llust vo nach
-^ -L einem Ver-
vom f§.-iofi Hand-lwieder
'--*s", e§ ihm,-sich des Platzes
--^'-'en, doch St"i- I S^ot-r
Sturml *^;,,, Grenze
" "};r.Xiln¡pr" ,n.* den Patrioten|^t^ n^*. -----i u¡¡uwruqsD'r r*ri óstliche
'¡rv!v -=*';; besetzt.
Aires war znr 7,eit nhnm6al,ri^

¿T¿1['*gl
Boot von 30 |
:EsHi.filllí#r#[i,?rT.l-"T*
ss, niit Ello Jñ¡qffonciirrol--á
66 eE§cHrcsrn DEll RnpÜsñffi
II
I Zweite n Montevideo
I Cerrito.
II Pu, Ende de aft am Rio de la Plata'
spater Yonqer urlg ur I .-
Zw
runEs- lfantl iu
-betre rdg.
§odet Po
g.¡n Aires
lten sownhl die rwti ^?i"^
t' -ef I*ob::
lsehr gesp
e Portugiesen s""¡ooo^'ch zü
-,. hoI¡rias" llPlrsr'\* erw führte'
t n lt8l2 erOffrrcr' "Yil'"t *1:*::
gegen.Buenos
o á l+tl;g:,- ?tt
chte sich nun
torsurs
'- - fg,l,9tIiüh.f
*
u
()rLu¡'¡eüer¡'
-ortugllesenr. #',¿'ilth.:t¿m"X ilñ";;ü "ü,,'3#, Hi;
ror[ugreselr --r i:L^- ^^-r--+^-
'Á'oo rlia ,,rorranrrror[uqreserr*oor,oidfbei:láeohntenzweu^v zq sti?men, ornr.nn --- ihn
srimmpn r
ñq¡¡er¡ó zrr ernan-n----
haupt ':^ 191¡Agg¡en
dén, . mlü
mi' ,_. _ ____ ;-.,
llfl ;l ¡ I g:rrl*f
Gl0nérql rrn mittelten ihm das nóticste Kriess-
f,*:,L?r!T_"1,.rt?t1l*,,&.Í,ti,*".;
^ -- --o---'--
in un mit I ^'""o'
rrnd il; II .h nun, begünstigt durch tlie anarchiitischen
;-
"' *-' Rondq
Bandá Orionfql verschiede rrnd
Oiiental-' vorsr,hipde und
yert" I*':;':::
g*:: I ,nden. welche unter ireendreinem
l-..1i E;s;- I w'6e'w¡¡
.'ñ-á-. eift '- Ii:-
und'
I
áiJi,riiiái"rlpiu'o¿erte eF Portu-
rcn [,e,se rn l'oiesen un
¿i"*e Lriiiscnér, die os, wie

nem
¡¡!¡t¡ Y u¡ag sowie
Volke
vorlaunge§ LLvL
Du vv ¡r

Salto auser-
war G^lln ór1§or- in Paraguay,
Corriánlei"*üí,h
sehen'
-^-
Entre Rios, m1i
so beganndbr íeren eevt ,uer-
ffiffi;&6iñ:
Éfó8se
beha,nnte
Untetw-e¿^s
talen.
.:;;-
l"XtJil't'f"f,
steter
versrósserte sich :'-": \zerbind-
ung und Berühr-
á;,,"'z".,;' dü;ñ ung sland, zll
Anschluss von
r _-_-Lr.-A^ r,^ñ
.ái?n*effir*i
*q§ "eo,.* {1;
ryil¡en, Schutz d.t"^..!Pi tátundAnsehen,
¿".*'ü.^r_"o'i"t'i
Artisas
üá'?iln,,'I,lfgt
der im r,ancle ffgfJJ,f...',1il
"h"áñli&i'iiíi
u¡¡!
.

Aü"
-,el"A_fi.ió"
herumstreifen- 1 -:4^-
rralrrlrr
Misstrauen be_
r , ---^L
such- obachlet wurde.
Soldateska Z|ftlrfi="#;h:;
nun BenÚo§.
Waiienhaus in Fra,y Benúos. Ansichten mit
rend dieser a-erfñig¿" A;i

im lohra lX2ll ln VaIenCIa aUI üem I,IUIggfUSüe j$lgeutUu ua§ B,¿L\¡zu trd, ELaLa'vÉu¡Eü uursr Ds¡r¡E ¡rrouuu ¿u
- ^- brrnsen. es ver
II briñgen,
iess das Triumvirat am 22 No- lA'us diesem Gru
"91 lll l P
Verfassn nE und r.egierte glo^rg
an unter
^Ajggj.-
der .tsezeichnung: ung cll-r Vere'nigtenlsoin,A-nhalg-wururr.. rururE,uu' ur¡ler uu'¡ ¡r¡q'r-

"*-ñffiBiñáa-Órientat
ffi dñ Brndr,óriental herrschten zwZeit
herrschten zvr Zeit recht bedenk-
üche'Z*-'";-Düp;;idsñ* k;ñieoGct nichtandiel ||
verwirklichung ttje R:schlusse ge'
iffiifi i'4.. ñ-i.iüÑéi!á[.q
géñn anstatt I.! 1]: I nkens wlrtle r
3*^: -o,.-*,. aPrásident.des
i kam
i."ii'illoa. ^iiü."ür^riiéffi, ilh*%;'sie jé tánger je mehr I ',',',,,, I de sarrate&,

der Banda Oriental zu entfernen, er- l Friedensverrrag


ruls in Buenos Aires am 21. November lzwischen beiden
ni""t"iLt* Y¡.nevri in Corrientes., So zog Lplnda Oriental
'Córuise. tlas au"f lüch verán uuuLti 'DutiuuD JEi¿u
tibér dén Urusuay lwieder en biltlefé für ct ietzt
es, gut geordñete"s
" llg,l.,lgc| di:-J i*?:
Lagef'
deshalb war ..*.,
lpolitiÉchen ausru'L'r¡' S^"1*1" É--'gnete
"""i'ri
IJA gEI .
r r^
L^.-^¿^- :--¡^--^-' I
dem verlassenen Vaterlantle hausten -intlessen I uerei
l¡a¡ai qn
aL q.
z
die Portugiesen als rücksichtslose Eroberer, denn die I 11§ rr
-desN,o1-l:Ib9i:l beim
l
-r,i-
§panier w?Ign Ja -;;:ilios;--glg,¡.' .9t', L!ú :,1-o
^ro-- votr
;áfiiffi." iiiii.-tdñ Vé¿aLen Landes ,o
l::, b
GESCE CETE DER BEPUBTIK URUEUAY
fIh¿

t
o/

sich mit ihm vereinigen, uD gemeinsam einen neuen Sendung Munition eingetroffen und letztere sogleieh unter
tr'eldzugsplan gegen dié Por
einb¿ren und ernpfing ihn d
D¿ Sarratea sich nicht
n sein ZleL zo erreichen" Vor-
ommandos, welchem Befehle
Kommando von Benito Chain. Dieser stiess denn auch als
,f'l'J3iiIi,ll":ffi1liif;ü:t
er guten Erfolg hatte. Selbst:
verstándlich gingen
-
Artigas die Augen über de_q wahren
Saeh v erhalt áuf und es trat ein gespanntes VerháItnis
zwischen den beteiligten Personen ein
Die Portugiesen hatten inzwischen hauptsáchlich durch
den Einfluss der trnglánder die Banda Oriental geráumt. plaziert war, gerieten
IrTun begann aber neuerdings der Kampf gegen die Spanier. gelang es, in schleunige
Der beieits erwáhnte Bancl*luführer José üulta sammelte Cerrito zu entkommen,
zirka 3J0 Mann um sich, und angeregt und unterstützt treffen sowie durch die
durch feurige Patrioten, eróffnete er den Kampf_gegeq $ie und dem Nahen der Spanier die
Spanier, dié er überall belástigte und zugleich Montevideo wirrung verursachtcn. Diese
immer náher rückte. gróssert, dass es irn Anfang an
Vigodet empfing in.dieser Zeit eine neue spanische Ver- Zugleich mit dem Munitionstr
fassung-, die er der Bevólker rng r,tr Anerkennung und z\r
-
Person des Obersten B'rancisco
Eidesléistung bekannt geben sollte. Aus diesem Anlasse abel" eingetroffen. v em
fanden in Montevideo am 24. September grossartige tr'est- e, der ñts Freiwil e tH
Noch hatte Viana aber
das Kommanrlo der Be-
la gerungs - Triuppen' r,icht
übernommen. In diesem
kritischen Momettte, da
Viana sich nicht blicken
liess, stellte sich Rondeau
an die Spit¿e der Verteidig-
ung. Dank seinen zielbe-
wussten Maassnahmen ge-
lang es n g, der
árgsten Herr
zu wel'de ppen,
zirka 2000 Mann stark, in
die geeignetsten Stellungen
zu bringen. Eben stieg die
Sonne auf und beleuchtete
die fer"ne Stadt sowie die in
rl rei Kolon rrcn anrü clrenden
Spanier. Diese griffen als-
bald nrit solchem Impuls
uncl [Jngestüm die Patrioten
an, dass sich dieselben nach
kurzem Widerstande zut'
Flucht wandteu. Die An-
greifer gelangten dadurch
áuf die SPitze des Cerritos
Iriliú&rbild aus Monúevideo. unC pflanzlen dort das
snanisóhe Banner auf.
lichkeiten statt, was den spanischenEinflusswietler einiger- ¡Dieser Vorgang wurde von der Stadtbevólkerurlg,. die von
maassen kráftígte. Geraáe eine Woche spáter, am 1.'Ok- Hausdáchdrn und andern aussichtsreichen-Punkten den
'beim-Cerrito und lden verfolgte, wahrgenommen und mit lautem Jubcl
tober, erschien Üulta mit seinen Gauchos I Karnpf
begann die zweite Belagerung von IVlontevideo. AIs dieser I begrüsst.
[tillie sireicU §airaieá'eemdidet wurde, entsandte er zur | " Eie Freurle war inrles nicht ¡on langer-Dauer. Es ge-
Í:nrersttitzung dieses Únternehmens den Oberst Rondeau I Eng tlem energiscben Ilingreifen R , dij zersprengten
mit den nótis"en Trunnen. Dieser traf bereits am 2t). ienes | 'Irübpen wiedér zu samuieln.und ie.Feinde ?}Iti..k.
berna I Our hnen, energtsch ausgeführten
den C I gritr
"t tu1i
er sich des-Cerritos wieder'
esene | verloren rtie Spanier_ihren An-
mannsrang. lruh-rer, den _tapferen HngaüerMuesas, der hier einen ehren-
In Spanien hatle man sich_ im Laufe jenes J^a,hrgg doch lvollen Tod f¿nd. -- r- _--- r^ rr:-^r^a
entsohlodsén, deo, Uea.o¡ten Montevideo"néue §treitkrafte I In diesem Momente -langte jetloch gerade Vigodet
-,- -^-i^^
;ü;¿ña-en.
-i-r'. eogos[ f*gilr áie
a r¡arrc* I-nn{ nia Fregptte_.sanSalvLdor,lmit
Elna.roifo -Son Sqlwo¡l^r. I -i+ seiner
ooi-o, Kolonne qrrf ¡lpi,vr'i
[{nlnnno auf
{ern^ DieSgf
.Diesel
mit einem Bataillon Bisatáfl.irppó"lin'ia ptata an. Docfr lgriff fest entschlossen- in tlas S ein und
il-*ñ;ur ZEi ;irei¿ñiá ,ii'eses Schiff bei der Maldonado ll?'ieu aie Patrioten wieder zurücr. _.Ejs gerang-rnm sogar'
grósste I sich rtes Cerritos_ aberr_nqJs 1u. bemáchtigen unA §9{ z¡.9
áá*-ü"rnelgoL, iÁ¿ériit.-áorls"neiterte, wobei
T;iñ;"ü;i;;¿tift-óitrart mit
|,*áit"n-aldie kónicliche Fahne zu er-heben' Doch nur
Am 30. Novem¡ei-iiaf aus Peru ein Schiff be'l
tleu B und Kriegsmaterial ein. I
et urch eineá Ueberláufer bekannt, dass I
die re ¿¡ l\{g¡ition litten. Er oedachte sich I
wurus. '
tliesen Umstand zu Nlire zl- nA ünd lsucnen, wo der KampI no-cn ernrge..Lerü
'die
rur,üH,u.üur,zt
Anrrriff oeos¡ rtio Rctaronrnos im 1er. lÚA- ifi Úf,r ianen .Spanier"die-Nutztg:iql"lt"rl,:9::
it ch sollte am
-,írn1,áÚe;4 ¡Jl. -Uezember I weiteren Widers ein und n t den Rückzug
vi§ooet ¡éáoctr, | 1n.- Úne stunde aogeu s[e ie sqhlageq in dle
É+sB HareQq $u¡ flpr D,{qchü ygü&er Vqrstiirykuu$eu rl}it eiuer l§tadt Elei
68 GESCHICITTE DER REPTIBLIK IIRITG}UAY

\'ts§uruuze§ am hoffte aus diesém


'
glücklichen. pieggr ihren_ Triumf mit ^Tff#tiJl',,l'8lt#isff#$.[,'ü:lt'.?,J,'*??.T.flurde,
Ilt
Hg*:X:*":*;"7:fl,titlg*11,.11q,-..-1-s!!I?!l{¡1d zul: ."ó Q$ilatq';;";,;;;i'A;,, h..,o,,,genden Bürger
'.
F,Iren.des sieg-e¡ erbielt der c rrito von nun a, oen ,rámenl Luis Laroula
rrÜo (Ie ta vlc[orlat
<CerritodelaVictoriar. - IIrl;;" Mar^celinouná ;;#"áiril'ü;i.#;;ü#""#;'ff:
. ltigas, l/ror¡arinn\/ -,.-i:^^^*
V-,.s,ou, ltt diesem,
- ---:L-
um ihn durch Be-
-"ÁiÉ"diürr';;rr*;
{jf,3;.*}-rtlg,jJ:*:*,:ql.,Jig?t_.j"911}o:!1,*.n
gewáhr I q1".;q,1rá' ru iicn-,ü'g"-*iñilu,. rióéhTiríg;s ilár n':t:
nicht
Ígl-9.Jlog.nen, was üiá.. Id;;"ffiñ","ir.i".tr#rr*V#l'i.?'i;r"d:'i#':-s*:-YP^"
- herrschte and ,u | Áltwói[-?,i, ái.*é" rii?lhn verlerzenden An
fl:fl.:::*i :_o, ySn ler sién ;ii's;iñ; ryp;;" ;ñ-2b"F;i;:;
und nach uv¡ uü@uu c'¡ De¡rr rru,-vr ytir,'uur.e-ntwrcxerre. náilwo éi
indie GefangenschaftgerateneKommandantBaltasar Vars,* I Belrr"r Á"rái:ür Éóüüi'.terung e wurde. Die
linqnra nr¡X mt mah, ¡ i['"])*.Ii"
a úu
ht wertlen,
ffi.;aiT
offizier da- r'|f {q"
abg
oUé

I*: ,iÍir:l ,,i'' .''..,:.ii ;Ei";üiiuii"ll*u'


u¡ru
^uü
::lr*..^,:i1h *g:^ggney¡lipsipus
F:H,*.?-B:L::ll:p g:T r,r'-"
$fir^o,,^*u^-li.^t . ,
,,.
I __. padis nffi,LiT3üirlJ,"itr., geaachte

geggbgne nicht,
r.rúrr, sondern
H,iráuurru' Versprechen_
vEr§lrruurrtsrr sol]qern zog zog I ,te]lt utd sollte nach dem paraná ziehen,
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uo*,
Escalada, der daselbst
alsbatd

diente damals der Leutnant Jüan Antonio Se eine kleine zung befehligte, derart
Lavalleja;
uar fernei
alluld , rtsr utsr ¡Fructuoso
r'ucüuo§o ñrvera mit
Rivera mlr "oi--L1.iijas. ñ iiass
_, uv¡, ,r^-^ ^:^
sie "sclileunigst
^^Lr^.--:^.-r
460 Mann; .tsaltasar Ojeda mit b00. Mit lw f
sich weiter der Major Francisco Verdún.
kehren mussten. In der Be-
lft Áia r --,r,,^_ :- ^_:^^^_^_
Hiiocl in der
rlpr Náhe-von Minoc genannt
Naho"¡rnn Minas li;
Illg.t
Vicenre P_agqta ; Miguet Barieiro, S
^6hóññi ..rro.rr", iM,
Áiii-á.. I ses
g. s-. w.
u. §. w, -Daru
Bald verlügte
vertugle arugas über a
Artigas u0er 0 Ma:nn.lüm
Mann. I um
Es.begann nun zwis"chen tli6sem unlsarrate¿ "oii.ir"i
leñ a nor,.,,,-""¡¡flte
;;;í
,.-,t ^^;^- *- "ir R;i;-.;f^':;:iiich;;"#'0'M"#f ;ri[
["\;;.ff;h"?J." fi]:
il$.jf"t:lt
ganz entschi---- oo,.,o sjrürcrruuB,
¡sni él-tirii"
"J;;; n. "... ^-¿--3-!-^,¿-
.aus dem Lattoe. ,; I el
*l
1.","r1.',:: ¿?P*
steten Mahnungen §:f
lg,,pla"aetes
"):._q.j-]p Artigas'
r,vqryl on
Gefecht, bei dem die Sp
ln ,ii.i.
Étimmái1ó, giitils.nrnen zurückkehren. nt'g;iilig"iüil#'rort, einige
pir;;Áili
lff.l-,T"uie B0
'teren, tátlichen emit'
Maassnahmen go.
_-- ---------_-- ó- nqun
gen seinenWidér-
-¡i 1"1üu19. ¡¡tussten
'§acnói' ñúi- i#ffi# #4 sieimstichlassen'
lriáieqenifg-enü- yjlch.g mit flnf
Uc¡1'nttái'ss§iorn ?49* .in, Ge'
F ilinñoiiií;ü f?ngenschaft
;irh- Aéi-i¡fé"i;: rieten. -ge-
Zuclém
un. Rin.erhir-.en hatten die Spanier
Sarrateas ,, ñ: noch ca. 30-Mann
machtigen, wói- 3n Pote4 un-d die
cnen¡ ts"efehte siátr beiden Geschützc
Riverámitgrossei eingebüsst.. Die
,Geschioklithkeit ffi Argentinerhatüen
und Schnelliskeit einen Verlust von
entledigte. liuñ 15 Mann anTo'§n,
befandÉichSa*a- worunter ein
tea in einer ¡á_
einei be_ flauptmann und
Hauptmann
denFlichen Lagó, ein Leutnant, so-
daihmaucn,soñsÍ ffi wffi
wie 25 Verwun.
:e¿e wáiiéie- Zri- dete zu Ieklagen,
iuhr von l"- ' Eróffnungsakú
Er.¡Dffr nssarrú der lronúevideo.
rrammeriirúz nsen irn
z.*svr
.I(amnersiúzungen
lYruraevlre()' cabildo in
--'¡ voD¡ruu u 9*l9ll*]:l1f
sie einen glánzen-
bensmitteln abge-
wuide.Erbeouemtesich,deshalb,mitArlioocin|Inrrr^^+^.:J^^wu.^,....,,
dlunsen zu-tr
dlungen zr 'tr
Fre
d Ars;rdñ'
,l o-+o--,{+^'
laenti'ic
I J^-r r!
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X*t
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und den Obelsten rnii-'-i"-'-ii to-^^-
k i I orts (Rerluctos). Dieser Maass-
d N
D II eine Gegend, u,o damals ein
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watd- diese Rpzeinhnnno
verrassenr musstIn. lr¡¡or"¡o
mussten. lwelche
n Vereinb¿-rungen immer I B.elager
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^9ig:9..8u?9'-t4ql'g:
der Forde - igas-'iqU.
" eine zuversichtliche,

"rr!'notiüt' 'ifit'It8f
rten sich im Schutze
EV.yyRy céE frv{§rts,¡r BH ¿r¡{§sr{r§$
§rad Qru ueq ;l;&n'.#llt§$*rHl
GE§CIIICHTE DER BEPUBLTK URUGUAY 69

lieder. Anderei wieder, wie z. B. Lavalleja, zogen am hellen


Tage in der; Schusslinie herum und forderieir Aié Spanier zum
Kampfe heraus. Auch die Spionage ward rege belrieben.
Im Laufe der Zeit fand zwischen den beiden Gegnern
hier und da éin kleiner Austausch von Lebensmitteln und
áhnlichem statt. Die Patrioten brachten frisches tr'leisch Wunsche der RegierüDg,'deshalb sandte er alle Akten nach
und erhielten dafür geistige Getránke. \ Buenos Aires.
Die Belagerten waren natürtrich am schlimmsten daran. Artigas arbeitete
Mit jedem Tage wurde das nd bildung und Vervoll
Ein Franziskaner Juan de sa deshalb fand am 20
Gaben und verteilte dafür jed an Abgeordneten statt.
Die ZahL der Hungernden stieg aber nach und nach auf ver- behórde, ein Staatsrat erwáhl
schiedene Tausende ; cler Món-ch nrusste daher vom Cabildo Yerwaltung des Landes ii
unterstutzt werden,' um alle Bittsteller befriedigen und Prásidenten dieser Kórper-
sáttigen ru kónnen. Sogar Trinkwasser musste pér Schiff Oberkommandieren.den der
nach, der Stadt verbracht werder, r rnd das Fass wurd e za 72 rreiro ward, z,am Sekretár der
Reales verkauft. Der Skorbut,'wrlcher epidemisch Llm sich sollte vorláufig ihren Sitz in
griff,_forderte zahlreiche Opfer unter der Bevólkerung. -.3i'H,l'É,*fi;
Vigodet tat unterdessen sein móglichstes, um die fl 3i,,?'.'o,#ff
traurigé Lage in der Stadt ztr \erbesseÍn, doch hatte er
gegen fast unüberwindliche Hindernisse zu kámpfen. F'olgenden Tages unterzeichnete Artigas als Prásident
-
Im Lager der Patrioten rechnete rnan mit aller Ztver- dieses Protokoll.
sicht auf die baldige Kapitulierung von Montevideo und den Am B. Mai begabeh sich die Delegierten nach Buenos
Abzug der Spanier. Artigas, als allgernein anerl< annter Aires, um an den Sitzungen der konstituierenden Ver-
Chef der Orientalen, bescháftigte sich daher mit der Ab- sammlung teilzunehmen ; der Pfarrer Damaso Larrañaga
fassung einer provisorischen Konstitution für das Land, war als tr'ührer der Abgeordneten ausersehen. .

auch dachte er an die Er.nennung einer Regierüng, welche In Buenos Aires war man indessen miü den Vor.rñngen
dem neuenStaate in der Provinz t

vor§[enen unü
vorstehen und uneu[il
Oiieutal mcl
nicht
ihn bei der Zen- einverstanilen.
tralregierung in Die Errichtung
BuenosAire§ver- einer eigeneñ
treten sollte. In Lokalre.fenrlg
derNachbarslarlt
¡i
passte dém Dl-
hatte sich unter-. rektorium gar-
dessen die kon- nicht, denn §ein
stituierende Ver- Iñ-unsch ging
sammlung der dahin,dieBandá
verschiedenen Oriental unter
Provinzen zr- die Zentralver-
_sammengefun-
den, in welcher
waltung zu brin-
gen. Au-s diesem
«lie Banda Orien- f Grunde wurden
tal jedoch noch denn áuch die
keine Vertretung uruguayischen
hatte. Diesehohe Abgeordneteq
Kórperschaftfor- unter den nich-
derte nun sowohl tigsten Gründen
Rondeaualsauch nichtanerkannt.
Artigasauf,einen Zugleich erteilte

Oriental» mit den andern argentinischen Provinzon Zu ;

ungsakt der Pro,vinz Oriental. Arligas wird somit mit


neónt als der Urheber und Gründer cles Sta¿tes Oriental del , rsichtsnraassregel und als Warnung gegen diese

; aü T0g r¡er ieruug Yollmacbtea er'. die Belagergr sieh a -sqhiaktour eiueR sqldh w.
70 GESCHICETE DER REPUBLIK TIRUGUAY
G ' diq S
ufen sollten. Deshatb s
segde-n,
-mittelst November
aufm I -- die
are'im Lande herum,
ende Gef¿hr b¿éoiAnái¿
r-^--¿^ ñ:^_^^ ,,, q19I--_ ,ighu."s, Versteck laller Orte zu- einem .o,ror, ;; liesaóñ.
konnte. Dieses -,
Warnungszeiche¿--gab bakl ass- lÁrtigas trátté-iraes ertreter
Pl-s,,.jo,-allerlei spóttereieñ. un,l wit"zen und. u"nlr,óii*'.st bei sich zrr ;;-;;;
begrüsste man sich spasseshalber nur noch mit d.em zu- | oótumente der e érsammlunsen des M
lufe: «Agacha, que liene la bombal» (rDuck dich, dielvor-irl,,uen- damit ;;"ñt.;;#;;"ü.#";-
Bombe kom laufu I
Nach u r zwei Nlonaten aber auch diese lñári'
P.:li"::-tt3'^",.^^^
hundert
¡¡ur¡qvru pvuuD§ci ?-119,Y-ór.9h
schüsse auÉEB,r.utru
abgegeben halten; ur¡orauchbar
u¿til.,tslrt
---
sie etwa
ur.lurauGuu¿r geworoen¡ngIen
geworden lneten rn
l,
m oer
crer Kapelle.von
,*ill ,

Kapelle .von Maciel am Miguelete


Misuel zusarnmen,
*u'ufi^- j:^ _L uud unter dem Vorsitz von- Rondeau wuráe die qrste Sitzqng
Aber -,,_*
'auch r.r-
für die
ab es Freurle.ltage. t
I
onoe-aaÁs ¡_emairá;;ih#;rii ariiá"É ii¡á"r.Jpiátii!
solche waren der 12. u
An. diesen.'f"g"*l ." hátré.-'R;E;;;;t.;áilñi;i.r"versranden,
.. aus.Spanien an, die ínitllol , aie seitJznf,;ü;[eñ;;;üt;;ñüiñ"i
lg,g§n
Iautem Jut)el uu(l [l'
]2j!,Man3
. begrüsst uirj,. qmpfggen lkeine dieser_erslen Fróffnungssitzung ,ugehé;
u urden. si¿ konnt,r aue. ,,,uh;':,i"i;r'iüi."rofl'3'iÉñ,J
landen- da die
landen, punkt
gerade diesen Punkt zw
1ff..ü arrrsas ,.;i'iñ":fil'"'r"'¡il?tilT"sT¿r'iE'iñr'.'ir1tfft
Ziel-|.éinóu Einfluj rJ.li;iia
zw.ziet-lséinó,isii,n,r.s g.aben lnd vernichten
scheibe ihrer ¡^ uche machten uud somit denlwollte, was ihm seibst "weder Áenenm ,noóñ
I'reudenrausch der Stadtbewobner und der Neue den I gleichátiltlg-séifion;té un¿ inn verletzen und missstimmen
schm-á-lerten. Die Landung fand daher an de elle I iirussté.
der Mónche (Baño de'los Padres) statt, welche qróssere I Die Abgeortlncten fanden auch selbst, dass man nicht
gan-z korret?t geÁe, áeo Chef der Orienialán ,eriátie"-s-ei
und sandten zwei Mitglieder er sein
eigener Bruder war, zü Artig Fehler
gut zu machen, die entst¿n zu be_
seitigen uud die guten Fiez stellen.
waszwischcnden ffiffi
beiden Feuer- ffiffi
ffi ffi Jvv?u
es erti!¡as,-wet_
Yr 9¡

B s dffié*§#sffgs#&*# W
ffi ffi
ffi cher sich unver_

-hrdboden eleich m W ffiffi ffiw ffi § ffi


uuu u'.ts ,.ool'u-
namonhr'n¡rv^rr ffi ffi ffi ffi * ffi nungnichtemp-
gema cht und voll- fing. So wurde
ttd i g zt',§r(rlL.
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ffi-** W ffi ffiffi
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diu eitige
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uogenan. Daman M
aber rrotzdem ffi vqlsc!:¡rfte
!1genoch mehr.
kei¡¡en weiterr n sich
o".""itá'i!'il."
Ausfall zu unler'-
,.*lf_..X"ffi1,:f" hiltirotzOem un-
rer ser .r,eirung
m_..Li^.. _:::;^ von Rondeau am
zu bei,dr'e t.aseat ,rríu.i ójtiiirl"Í
verschlimmern ab und wáhlte
f)r'ei Ta ge spáter
ií;I^rilFi^iá# ffiffi ffiffi ffi * drei f)ep,rierte,
u:elche -
die Pro.
n.rdg¡g oo;-
go.-ooó
zudem
P;sos
sandte das
zUUEU¡ üAr¡qtE UAD
ü,, ;lf *?';Hhl#
Cabitdounaáói ffi ffi § in
uuu uE¡
Erzbischof von * ^ -Y- ** !ffiiffi ffiffi §§s## &ffi -llmmlung
Buenos aires zu
Limá an áas Ca-
-* - park
Glel¡á,ude-und - le_r-argenúinischen Gesa¡rdúse.hafú lertreten hatten.
bildo von Monte- im Paso del lllolinor lfontevideo. Alle drei wareu
arfro nn¿'
vidan extra /n^^ r-^_^ ^-^ _:¿ a-_- ¡
priester, worun-
_ wierler- als_c_rs1er flgurierte.
video noch 4000 kamen ryrjt,tgr r,arrañaga Fe;;¡r {ry"riiá;
9:.::*" gl11T,:yr:l-.*
Zentner Pulver. sechs \rtssu
noch {1leire. Re"ip"fino arJ-¿rei-iuierie,le?ñ slüiia.i,'*ovon
u¡ru i-¡uo áp iá*ói a
^ die
,, .*§.***lTrro '"1ñ1"r"""""'n en vor ü;§ññii.-;""t'.';g[:J;" U1'fi
Weizen ,in-¡ on""ñ ; iite. wurcre _neu organisiert unter
es s:chiff mit B *" I ili"s,-''l¿il.:¿á[T #--'i§'fi,.,i'|!1
Nnr rr.ir eini-ge Zeit zt linde,.,, @uE¡ ¿ugrc¡uu
Not Jür ^,.,L.Hir Pl.?g^. g: l
. I
auurr ,rr.se,n
.,n"3r,.¡'lu[;'V^;::i'i.--.
ñ;ri"d-;
^.^ --.- -,,

unhaltbaren Zustand zu vcrlángern. I


Um auch von anderer Séite sich Lebenspi!!,e] ver- enhÁn -
Flottille aus. [I
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aahofFarr kó
zrr l,A
schaffen zu
die unterdem ariñiá d" R; I
marate nach von dort her I
diesen Zweck
uresen LwecV II
---*.
Experlition mit lb rrars-l*-- Á'iig;;É,'-ü*?ffi;;,1;ll;: iTl's%lifli:::.:^ ¡:^^^^
port- und_r,ier Kriegsschilfen uncl
^^.-A.T^fl;llgu,g1§I^_r.1*^diese g ron T0,llKongress"es nicht, uñd gáU aie
Mann, welche untei dem direkten 'Ohersten I o",."Ehi"d"non o"j"" l- Pi,o,, fü ó
,.¡ñ^.,
T-l^'oi-^a T
Domingo Loaces ^^-^- stand, aus
^+^-l srch, 1.,
lo
tter InsEi turitilcr.áia,
konnte' da d,i't
was f;:,1 lg ::?::Jii:il
1.Yj:"j.f^t'l
Rondeau hatte. !g9q ,'r"- lrIorern, um- orese von artigas getroffenen U*r..in}f,ltul"lt
wie bo, oruo tir v'aurü, non-seiner
|
s nach dem
gierung den Befehl erhalten, für die tsanila o.ielñiái nóueliéiEtéir.
Behórden wáhlen ,*PT"n Elb-..lylghlgj,g abeJ. durch ein , ';;ll;rs ys¡gnhcrzr,e.bei ¿jeqer
n unter vórriger rgnolierung I \- Gelegenheit durch seirren
iges gii;,;ñ"rü;3;""";i;;,il f;ütL"i a s¿I;
ÍJ:fl ,g:r"*T_l:tl*ltl*l..yl-ilq
I
gá,i-iñr-ü".'uáñt"lnü eigenuich . ia
§lc'yrt E'r{rv,rlt y*$$ §ie 6"*e}BEBt& elrlqu nquen Kr:ngresalrlur provoai +.eu ,ffi^i áiúh-^ü.qtüte "i,lil*illlt iüü
r

Gus0srCIifE DÉR ñ,npüBLir ünúGú^tY n


seine.'guten und edlen Absichten gegen sein Vaterland Einlieferung ward. eine Belohnung von 6000 Pesos ofleriert.
abspreéhen
^So _ , Seiuen Begleiter! wurde lür den Fall, dats sie sich inner-
wurden also trotz allem am 1. Januar 1814 die Be-,halb 40 Tagen freiwillig stellen würden. eine Belohnq¡¡g
schlüsse des letzten Kongresses überall veróllentlicht. I zugesichert, im entgegengeselzten F álls
Die kriegerischjn Operationen nahmen unterdessenfqri! den.hártesten StraÍen gedroht. tige

solchen Sóhiffen am B. Dezember die IsIa de Flores zu über- | Kommandant Otorgués, Untergebener von Artigas, stellte
rumpeln und 12 Mann gefangen zu nehmen, die dort Gemüse lsich dresen Eilfstruppen entgegen. Beim Baché Espinillo
pflarizten und an die Sta'lt (Dep. Soriano) kam es,zutrr
ierkauften. Und am 12. De- Kampfe und r on Holmberg

kapern.
siesisches Sshifi zu
" Da aber trotz aller sandte die Gefangenen ins
'IciI- !-ager-zuArtigas.,Dieser g¿¡b
erfolg,e die vor
Belageruug den dcutschen Baron blll
Montévideokein Brdenehnien wieder frei.
wollte, so bekam die [tegicr- Dje Ro¿ierung in Bueros
ung iá Buenos Aires die Ge- Aires sah u'ohi. i,il, dass dic
sch-ichte endlich satt, beson- Belagerung keinen cnt¡el¡ei-
ders da von anderer'Seitc für dendir¡ llrlols trabrn wrirde,
sie ungüuslige Nachrichteu so lan¡ e dcr Seeweg f ür l\I«-,n- :'
eintrafén. Deshalb hátte sie tevideo olftrn bliebe, von u'o
hier gerne freie Hand l"¡e- her de¡¡ Spaniern stels ntue
kommén und wáre somit Hilfsmittel zukommen konn-
nicht abqeneigt gewesen, ten. So waren erst kürzlich
jecloch , von Peru her mit dem «Mercurio> bedeutende Unter.
einen Wafenstillstand abzuschliessen.
- Man wollte treten
nicht gerne direkt. mit Vigodet in Unteltrandlungen -áü ltützunge.n eingetroffen:200.000PesosBaa-rgeld,2S0Zentner
üi,í"¡E.iiii"..-lrlui, sáiiate"a- nacii--ñi;-á;-lñéii" i
p"tlei,i,ü,:-c3üti-üJ,. ;. ;.---óñ;ilifre ;ü" ah lerzte
senden, damit er den englischen Botschafter Lord Strang- | Sendung betrachtet werden.
fortl um dessen Vermittlung angehen solle. Sarratea I Die Verproviantierung er belagerten Stadt geschah
schiffte sich also am 2ó. November-nach seinem neuen Be- lnur sirrwege.
stimmungsorte e¡n. Dieses geheime Vo-rhaben- seit^enp.d-es | -- gqte!é d§I$b -eine ^Flotte aus und unter.
friumvir"ats in Buenos Airel kam natüilich den Befehls- lstellte sle dem Irlánder Wilhelm Brown, welcher sieh
habern vor Montevideo auch zu Ohren, was sie sehr I anfangs -vonMárz der orientalischen Küste zuw¿ndte. In der
unangenehm berührte, denn dadurch wáre ja der ganze Er- | Náhe Martin Garcia lag - die aus sechs oder sieben
folg, 'áie ausgestandenen Strapazc-n und. Gefahreu lmsonst I B.leineren Schitfe. r bestehende^ spalisqqg F-lotte, welche von
geñ'esen. ltié diese Yorgánge und Begebenheiten brachten lRomarate befehligt wurde. Am 10. Márz kam es zwischen
Ártigasderartge- beiden zum Ge-
gen die leitenden fechte, 'wobei
Kreise in Buenos Frown, obwohl
Aires auf, dass er der Stáikere, un-
nicht mehr ein' ffiffiffiffi ffi ffiffi ter seinen Mann-
sehen konnte, ffiffi ffiffiffiffi schaften bedeu-
werum er einer ffiffi tende Verluste
ihm so feindlich erlitt.Erzogsich
gesinnten Regier- daher nach- Co-
ung noch láñger lonia zurüek, wo
dienen sollte Er er neue Truppen
zog sich deshalb an Bord náhm.
arn 20. Januar AberauchRoma-
1814 mit seinen rale, der seine
Truppen von der
t
t Munitionsoziem-
t
t
I
l
Ilelagerung n)- lich verbraucht

Vigodet daehte
I

einem weiteren
I

aus. diesem Zer- Tretl'en auszu-


würfnis der bei- reicben. Brown
den Par'teien Vor- griff daher die
teile ,Lü ziehen: lnselMartinGar-
Am 3. Februar cia" a,n,, deren Be-
beschloss man, satzungsich nach
eine Kommissiorr Iángerem, hart-
in tlas Lagel vou náckigemWider-
Artigas zu' sen- pJaya Éamirez. Montevideo.
Báder bei der Pla,ya stande auf die
den,Ím neue Be- Schifle derFlotte
stechungsversuche sowohl bei diesem als auch bei Otorgués I Diese suchte nun im !]ruguay einen sichern
zu uqteinehm_cn. Drei Tage spáter verliessen daher Luis I rt und ankerte datrer im Rio N.eglo bei Soriano.
Larobla und Domingrr Costá Mbntevirleo, welche mit der I et rüstete nun eine zweite Flotte von siebcn
Ausführung dieser h-eiklen Mission betraut word.en waren. lschiffen aus, welche von José-Primo de Rivera befehligt
Am 9. MárZ kehrten sic _nach misslungenen Versuchen und lwurde. Diesér stach am lB jenes Monats in See, um Brown
gánzlich negativem Resultate rück, ñas au I den Hafen zu-
zu erwarten w¿r.
Als die Regierung irr B os Aires von ¡
I glosen-Krieges
Artigas' Kenntnis eñtriett, iess sie ein I l, mit Vigodet
heftiges-Verfolgrrngsdekrot g gen ihn und seine Begleiter. leinen Waffenstillstanrl abzuschtiessen. Zu rliesem Zwecke
Er wurde als Feiñd und Yé ñáter des Vaterlantles érktárt llangte am 30. Márz mit einem englischeg _Schiffe eine
Una[ ets Sokher rsoht- und sshutzlos hingestellt. Für seine lKommission vor Montevideo an. Am 1, April fand auf der¡
rr2
GtrSCgICÉTEi DER REPUÉtIK URIÍEUEY

| {-apitulation nr -beschleunig€trn sandte Buenos Aires rlen


Obersten Carlos Maria de AÍveár
rnentern ndbst Artillerie, r der
lqpots zu geben._ Alvear lte z
Schon am
DUIIon folgenden Tage
aili Iolgenüen I age sich dieser am BuceO
slch Buceo ein
und kam somit um die Fr d Lorbeeren der nori bald
erfolgenden {{apitulation" Für die §panier fot§te ñuñ ñid
das bittere
rrd.D u.¡'utJur u -c/rlu.u dieser eff0tOsen
En-cle UIU§UI" K'ampie. Jede
endlosen lÍample. ÁlÁsicht
J6de AUSSICII
prt rJrtblg wal yms.opst, -g?s sah _auch Vigodet ein,: deshalb
to- or s.inh sr.hli aoclir.h r7t1 fr-*,.-l^ - ^-,¡r,:igañ.'
P:gy"- A"ñng;
rH,$u. frrualrg§
i{}q
l?.

Doch erst am
i'¿U. J lvear, um die
l.- .
.
Kapiuu.rdJururr vlLlt,ururuu'. .,,s Kam tn ger r orge eiñ
t 1.{ C¡Y\I r?
Veitr.g
wieder einmal ein grósserer mit 42 Artikeln nr Standel
Ausfall folgen. Mán hatte Den Spaniern wurde der Ab-
jetzt ein Geschwader von elf z:ug mit militárischen Ehren.
SchilTen mit 1óó Geschützen gestattet. Sie sollten sich
und züng innerhalb 30 Tagen in Maldo-
zat liess nado einschiffen. Es sollten
nich rten. ihnen zü . diesem Zv¡ecke
Mit alle
chen gewáhrt werden. Montevidco
efehli sollte nur provisorisch über-
von geben werden, über den defi-
chatz !
er arn 20. April vo.r Monte-
video unC eroffnete die Blo- i: r,

ckade. Am 14. Mai waren die


Spanier endlich kampfbereit. godet und der übrigen hóheren
IJnter dem Befehl des Admi. Súa,dúpark i,on Montevideo. Offiziere Verwendung finden
rals Sienra verliess das Ge- Und r1 tTr.",
orn vi crr^r.* áUgleiCh
schwader den Hafen, um den geplanten Entscheidungskampf als Deckung dienen, u. s. w. ffi
- ¡Itlnter .fifffiTt
zu wagen. Unter den sna,nischgn
sñq.nisnhpn'Ttrrrnno- i-
TfUppen ifl E¡^r-^^-+
E!^I..,^,r*
- In der Náhe vom Buceo lw¿iá
crie beirren Gegner i;ii;il6i* üili ^,^
das Gefecht, wandten sich d bei eintriÁcñ"fr,t"ilruifit v¡'¡v'¡
einen vrr¡Duu¡
ernsten B
A
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tion ab. vorláuflg
M¿ñ[é;,
mi-iB' nhan,i;ñü soltren sie im Ca-
É¡.;uilñiittñ: ggriode losnegros
(QtarantH?;tlt-
ternatrm,- sáh- áIe ¡.ia., --Kr,l;oá1f.";ff[ililt,
schiffe nn{,_e_ilte,in geslrecktem *,^-- r^-^ r -- .-- -- ^,, o §eco uno
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,,rerren láiil* Regens in sorcheff ,i,".'rijfu.'"á3'#3*f"['-i'lt"uH§-
empfanger' Ein weitg,les k#H Ilál'ot"
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uuro.chaften urir Kot §tJurrtjrrwu¡.§u
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SOgaf efSt naCh Siebenr TaEen uttrrrl* m--^¡_-r^ der r\uu steuenweise bis an ure
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gst erwartete lVigodet
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GESCHICIÍfE DER REPUBñIR ÜR,UGUAY.
die sp *Waehen abgelóst wurden. Di da¡ kein denn m die [Jeber-
Ende 20 Monate-dauernden zweiten ung gabe elte, w mit ihnen in
Monte _- verb in ihre hr Besitztum
einzus_elze_n, allein Alvear wusste dies Vorhaben geschickt
Montevidoo unter argentinischer BIaeht zu verhindern.
23. Juni 1814 bis 25. Februar "1815 It{un die Orientalen trotz allem Vorgefallenen in
dem naiv uben, dass ihnen Montevideo Trüher oder
der eben itulation
ine l!, der
isJ Vertr"ag,
der Parteien
Da die Spanier vollstándig erschópft; gánzLich ein-
geschlo-ssen, ohn-e Aussictrt auf Entsatz oder Hilfe von
irgendwoher waren und sich eine Deputation nach Monte-
aus freiem Willen zu [Jnter- video, -welche mit Alvear
handlungen bequemen muss- diese Angelegenheit be-
t€r, so hátte es nicht im ge- sprechen sollte. Doch diese
ringsten befremdet, wenn kam bei dem Allgewaltigen
Alvear die Uebergabe auf schlecht &D, er drohte -inr
Gnade oder IJngnade ver- gleich mit Erschiessen, wenn
langt, oder doch wenigstens sie sich nochmals unterstehen
auf einige wenige Hauptbe- sollte, auf solch naives An-
dingungen beschránkt hátte" liegen zurückzukommeo. Um
Ganz gegen diese berechtigte sich überhaupt diesen unbe-
Erwartung ging er auf die quemen Otorgués vom Halse
naivsten Vorschláge und Be- zv schaffen, gedachte Alvear
dingungen ein, jedenfalls nur noch glei einen
deshalb, uffi die Uebergabe so St
kühnen diesen
schnell als móglich zum Ab- ( Caudillo Mit
schluss zu---b?inge". Aber Centra,lnnarkú i¡l FEontüevideo. Ausgang naeh der Strasse Soriarro. grósseren Streitkráften zog
sicher hatte er nie die ernste
Absicht, diesen unerfüllbaren Vertrag zü halten, obsch on lund in der r.rachr aur den ?B: S$lfiro%?t..l l*'!f#-uJfi:
als Garantie für dessen gewissenhafte trrfüllung gegenseitig dessen _Lager und trieb die überrümpelten
je zwei Geiseln ausgetauscht w-urden. n bis naeh Canelones- zurück. Dort stellte sióh dei
Einmal im Besitze des Platzes, gab es für A1vear entgegen, so dass Alvear es
ete und waltet e ganz nach en.
rgentinische F lagge hissen, un wenigstens, wie sie mit
Recht hatte, aber es war den neuen Besitzern von Montevideo s[anden und was sie
en Truppen wurden zu ihrem von ihnen zu erwarten hatten
net und als G ne be- 26 deo ein neues Cabildo ernannt;
ie Soldaten n in die aY ischen vo prásidiert wurde. Es begann
gereiht, die iere nach Buenos Aires ver- str der Stadt. Alvear dekretierte
det selbst fan f der argentinischen Korvette verschiedene neire Steuern und liess ganz besonders die an-
c Belfast» ein Zwangsquartier. sássigen Spanier aufs schárf-
Alvear liess die so erbeuteten ste verfolgen.
Fahnen und Waften ebenfatrls Am 14. JuIi langte Nicolás
nach Buenos Aires über- Rodriguez Peña als Abgeord-
bringen. Sámtliche spanische neter des Direktoriums &r,
Kriegsschiffe, 335 Kanonen, um Alvear zu ersetz,en, dessen
8200 Gewehre , sogar die Mission mit der Besetzung
Druckerpresse, alles r,vurde von Montevideo beendigt war.
als gute Prise erklárt und Der neue Machthaber lóste
wanderte nach der l.{achbar- das erst kürzlich ernannte
stadt. \ Cabildo wieder auf und or-
Für seine erfol greiche Táti g- setzte es durch ein neues, das
keit in Monlevideo wurde Al- seinen 'Wünschen za ge-
vear zlum Brigadegeneral be- horchen hatte.
fórdert. An alle Truppen, Der Nachfolger Alvears .re-
welche bei der Belagerung gierte ebenso - rücksichtdlos
und Besetzung von IVIonte- verfol
video beteiligt waren, Iiess konfis
die argentinische Regierung nd füh
aus Anerkennung und Dank- nach ein wahres Schreckens-
barkeit Erinnerungsmünzen regiment ein, so dass mañche
verteilen. die Spanier wieder zurück-
Vigoilet wurde am 7. JuIi wünschten. Alle diese Ver-
nach Rio de Janeiro verschitft. folgten und Bedrángten rich*
Dort wieder !,m Besitze der teten ihre Blicke áuf Arti-
Freiheit, war sein erstes, ge - fnfa,nterieka,serne in der "Agua,da.',Monúevideo. g&s, den Schützer und Be-
gen die Vergewaltigung des
Kapitulations vertrages einen geharnischten Protest und
óffentliche Anklage gegen Alv ear zü veróffentlichen, was
natürlich gewaltiges Aufsehen verursachte, so dass die
argentinisc ens den Schein ztJ
wahren nd Verantwortung
ziehen-
mu infolgedessen einé
weitláufige it diesem Schluss-
akte hatte das widerwártige und unrührnliche Nachspiel
sein trnde gefund,en.
-
Wie aus dem Verlauf dieser Kapitulationsgeschichte zu wurde. Scheinmanóver.;
ersehen ist, w smal um den enn unterdessen
wohner und Be s, die rüstete it voller Macht
als lt{ehensashe Span gegen A men zu kóntrEo.
fl4 GN§CHIEEITE DER BEPÜBLIK ÜRÜGÜ¡.,Y
Zu diesem Zwecke kehrte Alvear bereits am 9. August mit ¡ nur durch schleunige Flucht dr m überlege[en Feinde ent-
bedeutenden Streitkráfteu nachMontevideo zurück. A[n lziehen. Esfolgtenuneinefürci:tcrlicheHetziagd, Dorrego
27. gleich wu ebenso 3I.l .stets auf , Nach
sehaéste vo yide:, eña, | 60 trilome gelegt
tíurch den en Soler e .._.I I t.t, durch_ seiler
ebenfálls gegen dre aursundischen. urtenüare" zPlge?yynqep, ernen_!art lrnd warf srcn ber oreserGelegenhert
iehen. mussie,-tolgte ihm der Oberst Domingo French I auf die_-B'einde unrl^brachte ihnen einen Verlust von 40 Mann
-- Amte.
im -Der-Kampf lPpi. Mit-einigen Gefangenen konnte er nun elwas rubiger
war nun in vollem Gange, im Innern des I bis nach dem Queguay gélangen, v_on w9_er sich von A_rtiÉas
fandrin an verschiedenen orteh gróssere oder I Hilfe erbat. Nach- traf der Kommandant Ruflno
Gefechte statt. Die Lage tler Orieñtalen war n:¡-lBa:uza mit 800 Bl ein. Jetzt wurde der Spiess
Zeit wieder recht bettenkticb. Zum GIück gelang es dem I pmgekehrt. Aus Yerfblgten wurd ger. B
fórirmln¿anten Fructuoso Rivera, bei der Lzotea de Diego lRivera trieben nun Dorrégo unter
:enden
Gonzalez eine Gegend zwischen bis na:h Col ck. Die
RioYi
dem tl,io Yi-und
untl tlro
RioNegro gelegen-
Negro gere$en -- zug trostete
zug- kostete oen
den Argentlnlern
Argentiniern zlrKa
zirka
aniangsSeptemberden argentinische-n 400Mann an To-len, Verwundeten -rrnd
Cbef José del Pilar Martinez gründ- Zersprengten. Dorregoerwartetehier
lich zu schlagen. Die Argentinér ver- Versiárkungen aus' Buenos Aires.
Ioren bei diésem Treften sechs OIli- Batzá und tiivera zogen sieh nach
ziere und. §4§oldaten, fünf weitere Mercedes zurück, wo unter den BIan-
Offiziere und 26 Soldaten gerieten in dengues eine
ei Meuterei ausbrach und
Gefangenschaft infolgedessen das Stádtchen geplüu-
Alíear wandte- in der F wieder
o Ie t dert wurde.
einmal eine neue List an, um so die Artigas lagerte am
vertrauensseliqen Orientalen leichter guá (Dep. Salto). Dort
unterwerfen zu kónneu. Zu diesem sich die verschiedenen Chefs: Bauzá,
Zwecke traf er mit einisen Abseord- Rivet'a, Lavalleja, Andrés Latorre
^ Montevideo.' etc., und
oyo §eoo. hier sóUte ¡ala darauf der
Entscheidun gskampf statlflnden.
Am 10. Januar 1815, an einem sehr-heissen Sommer-

alle orientalischen Ohefs gelangen Hingen mit einem glánzenden Siege


liessen. Alvear landete indessen der Orientalen endigte. Dorrego
mit den- eingeschifften 30C0 Mann konntesichkaum mitZirka20Mañn
in Colonia. wáhrend eine weitere über den IJruguay in Sicherheit
Division unter dem Kommando von bringen.
Oberst Manuel Dorrego und Oberst I Am námlidhen Tage tral,General
§oler von Montevideo aus zu ihm Alvear in Buenos Aires die Re-
stossen sollte. Diese vereinigte gierung an. Als ihm diese neue
Truppenmacht nahm anfanls 0k' schwere Niederlage f'ekannt wurde,
tober- die Verfolgung des Komman- beschloss er mit diesen stórrischen
danten Otorgués auf, der am B¿che Orientalen tr'rieden zu schliessen
ii,ññ;-;j;-("Dü.iiil) ."i" t¿s; und tiai ae.*¡átb- mii ¿,'t¡gál iñ
aufgeschlagen hatte. Die Nachricht Unterhandlungen. Dieser forderte
von den friedlichen Absishten Al- als erste Bedir'gung die Rilumung
vears war ihm bereits übermittelt und Uebergabe- von Montevideo-.
word.en, so harrte er in ziemlich Alvear musste wohl oder übel in
sorgloser Ordnung der weiteren Er- diesen sauren Apfel beissen. Sb er-
eigñisse, als seine Vorpos-ten in der teilte er am 23. f'ebruar deo Befehl,
Nácht vom 4 zum 5 Oktober plótz- Montevideo zu ráumen. Dieser Be'
lich von der Vorhut Alvears über- fehl ¡uurde nun leider im wahren
rumpeltwurden,wobéivieroffiziere Sinne des Wortes aufgefasst und
mit B0 Soldaten nebst gróoseren
-
ausgeführt. Alles, was ñur móglich
Pferdebestánden den Angreitern in ,' war, wurde auf die Schiffe ver-
¿te ffáñae nercr. Folgenáen Tages bracht, der R;est zerctórt und un- e
flel Alvear über das Lager von Otor- braucbbar gemacht. In den Bovedas
gggs q9r, -der dieser Uebermacht Srm.Hafen.lage-n grosse-BestQld-e an
ñicht Stand halten konnte. Nur Kriegsmaterial, besonders Pulver,
«lurch F'Iucht konnte er sich mit das man in der Eile nicht mehr mit-
einem Teil seiner Iruppen nach Teater §a,n Felipe. Monúevldeo, nehmen konnte. Damit aber die
B-rasilien retten, bis wohin er ver- Orientalen keinen Nutzen daraus
folgt wurde. Der ganze Lagerbestand, sogar seine eigene ¡ ziehen kónnten, ¡uard der Befehl erteilt, dieses mittelst
Famiüe fleldemSiéger zu. Alvear hatte bei diesemGe-ISchaufeln ins Wasser zu werfen. Bei diesem hastigen
fechte bloss einen Offlzi* nebst 13 Soldaten- ler I Treiben geschah es nun, dass duich das Aufschlagen einer
ganáeSüdendesLandeswar lunvonden_O rein-lSchlufel ein Funke entstand, derdasPulverenizündete.
áefeet. Alvear kehrte nach diesem Erfolge nach Buenos I Es folgte nun eine furchtbare-Explosion, durch welche drei
Áire-s zurück, Dorrego feierte den Sieg in Colonia, Soler I Gewólbe zerstórt wurden und 120 Mensehen das Leben ver-
setzte sich in §an José fest. Vou hier aus leitete er die I loren. Folgenden Tages wurde sogar das Staatsarchiv der
weiteren Operationen gegen die Orientalen im Norden. I Zerstórungs-wut des Póbels untl der Soldateska überlassen,
Dorregb unrt Olerát Ilortiguer_a vereinigten ihre Streit- lworl'rrch liéle wertvolle Dokumente verloren gingen. Aní
kráffe, zirka 1200 Mapn, _und wandten sich nach dem Paso 125. Febrgar schiffte sich endlich der Platzkómmandant
de los Quinteros am Rio Negro, um -ti'ructuoso_Iiivera, der I Oterst Miguel .Estanislao Soler mit der Besatzung in
am Bache Tres Arboles lagerte, zu überfallen. Dieses | 18 Transportschiften ein.
Unternehmen gelang ausgezeichnet. Rivera konnte sich I Otorgués, der sich nach der Niederlage von Marmarajá
GESCHICHTE DER REPUBLIK URUGÜAY tc

Artigas tr'rieden zu stiften. Vor allem wurden jene ge-


hásslgen Dekrete, welche so wohl Posadas als aucli Alvóar
' hn hatten, óffentlich
in Aires verlieh Arti
y to Jefe», setzte ih
Ruhe und Ordnung in die Stadt. Dieses geschichtlich-denk- seine vollen Würden und Ehren ein.
würdige Ereignis wurde mit grossen Festlichkeiten ge- I.[achdem die Kámpfe in den
feiert. Endlich hatte Montevideo und die Provinz Oriental endigt waren, se tzte sich Artigas i
ihre Freiheit und Unabhán¿igkeit erkámpft. sandú am Uruguay fest, um so stets
stellten Gebieten erbindung zu bleiben und
zlgleich auch die d Verwaltung des engern
Die kurae Freiheit Heimatlandes übe eiten z,a kónñen.
18f6-1816
Auf seine Anordn
Nachdem Gervasio Posadas, Vorsteher des Direk- Otorgués nach dem
1 1 . F'ebruar I 814 durch Ver- kommando von Monte
fets gegen Artigas den facher Gaucho und rauher Kriegsmann, beeilte sich in;
chloss sich dieser, den dessen nicht, in die ihm unter§tellte Stadt einzaziehen.
aufzunehmen und die
barprovinzen zt tragen,
um auch diese von dem harten Druck jener Gewalü-
herrscher zü befreien.
In Buenos Aires stritt man sich nach dem Fall der
en die für diese
za Man dachte Dieses forderte Otorgués zu wiederholten Nlalen aúf, doch
an ah sich bereits in die Stadt einzuziehen, um so den gegenseitigen, durch
nach einem passeuden l(anrlidaten für den neu zü grün- die Regierungsgescháfte verursachl en Verkehr zü, €r.'
áénAe" 'fro, irm. Auf alle Fi lle wollten die, herrsche"nden leichtern" IJoch erst der strikte Befehl von Artigas vot"-
Machthaber die Regierungs' anlasste ihn, dieser [rrf:
gewalt über sámtliche Pro' forderung Folge zu leisten.
Íinzen f ür ISuenos Aires Vorhen jedoch musstert so-
in
allein men. wohl für' den neuen Platz-
Artigas wie kommandanten wie auch
schon fr ent- für seine Gauchotruppen
ner neue Un i forrnen angeschafft
chen werden, deren Kostén durch
i;!-- r bet óffentliehe Sammlungen ge-
hóch deckt werden mussten. Im
It{achbarpro vinzen ebenfalls Fuerte wurden übrigens
für sein -Ideal, das Fóderal' von dem vorsorglichen Ca-
system, z\ Qegeistern und bildo zwei Zimmer ru seiner
für sie die Unabhángigkeit Aufnahme aufs feinste ein-
und Selbstverw oÍ- ' gerichtet. Endlich am 19.
ringen. Der nt- Marz hielt er mit seinbr
brannte daher in .Division den lángst et'-
den Provin zen Corrientes sehnten Ein züg.Alles schien
nnd Enlre Rios, spáter in nun einer glücklichen und
Santa F'é, welches um seine ruhigen Zukunft entgegen
Unterstützun g gegen Buenos zü gehen.
Rires bat. Artigas sandte Am 26. Mrirz wurde unter
deshalb seinen Bruder Ma- feierlichen Zercmonien zu m
nuel Francisco und den erstenmal in Montevideo
Kommanrlanten A ndrés La- auf der Zitadelle die Tri-
torre mit Streitkráften dort- colore, die von Artigas an-
hin. Am 24. Marz 1815 kam ,
genom mene Flagge, gehisst.
es dann zwischen letzterem Diese war aus drei Lángs-
und den Tt'uppen von Buenos streifen, zwei blauerl und
Aires unter dem Obet'sten einem mittleren weissen,
Diaz Velez zum Entseheid- nebst einem f oten Quer-
ungskampf, der zu Gunsten streifen gebildet.
des ersteren endigte. Dut'ch Auch das aus' der spani-
:
diesen Schlag wal' die Macht ,
scherr l(olonialzeit her-
von Buenos Airee vorláufig starnrnende Wappcn ward
gebrochen und fúr Santa h'é dur;ch ein neues, p-a-ssenderes
und ebenfalls für Córdoba ersetzt.
die Freiheit und Unab- Genera,l José§ G ervasio§Arúi gas.
Eine óffentliche Geld-
sammluhg, welche an geregt
Nach einem Gemálde in der Nationalbibliotek. worden war, uD die ersten
dringli,chsten Bedürfnisse
Provin zen stellten sich frei- zLr decken, hatte die Hóhe von 768[ Pesos erreicht. Nun
und Schirm und gaben ihm dachte aber das Cabildo daran, durch Dekretierung von
de los pueblos libres» (Be"
schützer' der freien Vólker) und Córdoba schenkte ihm
einen Ehrensábel, der jetzt im National-Museum in Monte-
video aufbewahrt.ist.
In Buenos Aires war uRterdesseR der bereits rühm-
lichst bekannte General Alvear ans Staatsruder gelangt,
doch machte er sich in kurzer Zeit so verhasst, dass ein
Aufstand gegen ihn a¡rsbrach und am 17. April 1815
musste er áuf einem fremden Kriegsschiff Schutz s,;chen.
,Sein Fall wurde überall mit grossem Jubel gefeiert. Zut,
seinem t[achfolger wurde tór General , .loIé Rondeauu
Hrn&¡¡u+ü, Die Ueue &egierung trAehfete aqe danaeha n¿it
76 GESCEICETE DER REPUBI,IK IIRUGUAY
Anlass zu berechtigten Klagen 'gab. Die Disziplin, de Minas, untl Sta. Teresa. 3 §anto Domingo de
seiner Soltlateska lockerte sich durch- seine Nachsicht I Soriano m edes und Distrikt San Salvador. 4. Guade-
und durch s ,Beispiele ganz bedenklich, so dass llupei, Pando, Piedras und §anta Lucia. 5. San José mit
sie; anstatt der éffentlichen Ordnung zu sein',lFlorda und Potongos. 6. Colonia del Sacramento mit.
bald eine wahre Plage für die Bewohner wurden. lVacas, Colla, Yiboras untl ReáI de San Carlos.
Fast táglich verursachten und verübten diese zügel- | Die nórdliche, betleutend weniger bewohnte Hálfte tles
losorl Gauchos un{ sonstiges Gesindel die gróbsten | ¡ti h uneingeteilt,
-
B,uhestórungen urirl Diebereien. Sie gingen in die Kauf- | es e glückl-iche Friedenszustaurl ge-
láden und Almacenes, vérlangten was sie wollten und ent- I ,g en 25 d,e Mayo, tlen Tag der
fernten sich ohne zu bezahlen, otler sagten einfach: «LalUnabh erklárung in Buenos Aires, zum erstenmal
parna paga» (tlas
patria- va[erlano bezahlt).
(oas Vaterland Sogar zu Pferrle
oezznlI,). §ogar I auch r
Hteroelaucn i ' .zuz1r lelern.
feiern. Serm
Beim §o So
drangen sie in die Gescháftsháuser ein und verübten [ 25. Mai 18 ste als erste Program
allerlei Schabernack. Die Klagen, welche deshalb immerlFeier eine salve did junge Fréihei
háufiger an Otorgués gelangten, nützten nichts, so lMatriz sammelte sich alsdanri die'Jugend auf einer Tribüne
dass r¡ran sich schliesslich.an Artigas wandte. Auch-
,dass Auch
mit dem Cabildo hatte der famose Kommandant bald ernste
Reibereien.
'evués-on in ieser

tsl ne e un
triche Zustánde und, §'r,immungen. Um den ewigen
n, setzte Artigas den für sten
uncl unpassenden Komm ab
nach der brasilianischen um
dort den Polizei- und Wachtdienst zu versehen. Am
2l'. nd zog
mit
I dieser
V¿t den die
Stadttore naehts frühzeitig geschlossen und sorgfáItig
- Á*igas. sandte nun zu seiner
hewacht.
Vertretung.seinen treuen
Ratgeber und Sekretár Miguel Barreiro naeh Montevideo
und ernannte den Komman- Doch vorláuflg schien alles
danten E'ructuoso Rivera zum qiner ruhigen ünd glücklichéu
Nachfllger ron otorg-ué§. . r!- Zukunft eñtgegen íu gehen.
folg_edieserMaassr-egelnkehrte Allein scli,oi imfo'Igenrlen
bald Ruhe und Ordnung in der Monate bilcleten sich neüe Ver-
Stadt ein. wicklungen für ¿as r¡á,nd.
Seit dem.$lrog der Argen- Zwischeñ der fiegierung in
tiner befürchtete man stets éine Buenos Aires un-tl eríigas
Wiederkehr- der.- Span^ier; -es sollten neue Unterhandlunfen
zirkuüerten hierüber oft recht über die zwischen beiden É,e-
beclenkliche Gerüchte. Die in gierungen bestehenden Diffe-
Montevideo ansássigen§panier i¿nzen" stattflnáen.
' Anfangs
-------o-
wurden deshalb auls scliárfste ¡uni iraf ¿aner- eine Abor[-
Dewacn[ uno
bewacht verdáchtige.Ele-
und veroacnuge ple- , nung im Lager ¡rti
Lagér von Artigas
mente nach der von Artigas in páysanclú "ein, um ein Áb-
i4 jenem Jahre gegründeTen [iiiiil [;;;í;.;; irálii".
Verbrecherkolonie-La Purifi- Am l6..Iuni fand die erste
cación
- nórdlich von Pa,y-
ervidero am uru- Konferenz sta,tt, bei der Arti_
gas déñ 'oei'egierten aus
_ verschickt, wo Euenos programm
aires ein
sre srcn wle alle dahin Ver- mit 14lrtit<etn- ti¡er ñie zrr-
!ry_nElt?IterLandarbei9yi¿.
Il die¡e1]{ot9- künftige verwaltung und Re-
Ilgq,T.ll.-',igl1
nie^Iiegtdiesogenarntel\{eseta áürr?srór* A;i."p*;;ir;;;
ürte.b;éiü6. g¡ ¡iett náóñ
§e A-rligas, ein schón gelegener wit";i;ñ seinem Fdftñii;
!91I1-l* uruguay, agf ,a¡- 'system ie.t.-néi-dieser Ge-
T$§^q.l au.feuthatüs- iógenlióif--verrargte--
' v¡¡@uF !v e" áie
.Ieiles
ortrdes
. n: ^__Gr¡ur¡¡'a¡s war.
d,,L;-1 _,. -- j - Rückgabe eines der von
Pif,g,zr..':I{%..,Ttg_T__ulg}-
hángigke-it
,

und Selbstverwalt-
Á1v;"?;;§- ñrló"i,ieo wes-
gefiihitennerté, i.ti,§óoo[E-
Ilg^ylr[berhaup-tginePgriodp wappelr der provinz orionúar aus der zet arriga,s. i'énie,iOOO.sáUóf lZfañóneñ,
gr-ossen Fortschri-tts und Auf- aie ff'Ufte aeri -ñélegieriól;
tyOrséi un.i
:.*Yl,§1lll§Pd-t,qld. La¡d. artigas tat iche, lHaubitzen und neun ranonén¡óóiá.- bie
um_sern gelrebtes vaterland _sowohl in wirt
auch go hung zu heben. - lvon Brrenos Aires nrásontierten dagegen einen ándern
r als
|
-Da dem Abzuge der S bst grossenI ¡rachten leider keine Ver-
Y^9o^g_9,^5ti.erylgateri4.
hatte, , ,musste
auch- die ress'é mit-l *.iui6n--rü.tul¿". bie beiaér-
geggmmen- sich Montevldeo wieder onñe lseiti -ñ;;" *o.áeo-áésbaib wieder ?;;pñ-ote,
ehungen
3I*g
wurde. ["_h.gllul,_
y,1._
,llt5t^ryBgi"ry§
.11!-
glos*er uebelstana ¡etracñtéi
*rher in BuenosAires-unit mii |
lñ1f
--- Am 9. .Trrri lRrsrirh;;iárrrd;-f"
rána
"i.:iii;-; li¡s-'icñt.
;t. ñ;áflnung eines
, denn _dieses wertvolle Beutestück
rt wurd ,*- | ses gentinisc atT'*á'r"-'*
und so entstañd batd die
aJ».
zeitwg rlico I Ei
,ai*ahan-ü,tnaaa-^
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Q-^L^ i^^
Es war nun
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GESCHICHTE DER REPUBLIK IIRUGUAY ll

'Reg richte alten Erbfeinde Die Portugiesen dagegen rückten mit zirka 10-12.000
der '#i-rtT Mann gegen das schwache lJruguay vor, welche folgendetr-
}]',Til drohende maassen \rerteilt waren : Im Norden unter dem Befehl des .

Gewitterwolken am polttischen Himmel ernpor. Generals Joaquin Javier Curado 2000 Mann ; im Osten
General Silveira in gleicher Stárke, itn Süden 'General
Sebastian Pinto de Aráujo Correa mit-einigen
endlich Lecor mit der Hauptmacht. Zu'Was
F lotte unter dern Befehl des Grafen Viana.
Heldenhafter Widerstand utir?árrfjAá:". - Besetzung des Landes. uJe ldonado um so
der auf der ührend z
hatte bereits den Be- verliess mit 4830
em A uftrage nach Rio angelangter europáischer Truppen den Hafen vo-n Rio de
hen Prinzregenten lür Janeiro. In Rio Grande do Sul schiffte sich dieses lnvasions-
und gegen Artigas zu heer aus und zog zu F'uss nach der orientalischen Grenze.
In Montevideo
sah man "sich' in
A nbetracht der
war leicht Yor- drohenden Ge-
auszusehen, fahr nach Hilfe
trachteten die um und bat die
Portu Regierung von
von , Buenos Airesum
nach, . IlnterstützutrB,
zen bis nach dem da man immer
La Plata und noch nicht'ándeh
dem IJruguay . , Verrat glauben
auszudehnen, . rn,ollte, der von
und die Banda dort aus an der
Oriental ihrem Provinz Oriental
Riesenreich ein- §ir,rrú,Ánna,ldo l,ivranienttor blqsilianischer- Grenzorf in Rio Grande do Sul, geggnüber begangen wurde,
zuverleiben. Da voí Rivera. Yom Cerro del Marco aus-gesehén. denn die Mission
des Spezialge-
sandten Garcia war so viel als móglich geheim gehalten
worden. Ilm die Orientalen im Glauben an die Schuld-
losi tehenden Kriege zu erhalten, über-
mit n Artigas 100 Zentner Pulver und
300 geschi¿kt ihre doppelzüngige Rolle
weiter.
Es begann nun von Seiten der tapfern Orientalen ein
heldenhafter und ehrenvoller, wenn auch gánzlich erfolg--
loser Verteidigungskampf. AlIe Achtung v-or diesen eiñ-
fachen, aber vaterlandsliebenden Indianer- und Gaucho-
Nachbarn. Fr empfahl daher die grósste Wachsamkeit an sold4,ten, welche eher ihr Herzblut fürs Vaterland ver-
der gefáhrdeten Grenze. Am 22. JuIi,
als bereits keine Zweifel mehr über die
Absichten Portugals bestanden. erliess
das Cabildo in Montevideo ein Manifest,l
in dem es das VoIk zu den Waffen und
airn Kampfe aufi'ief. Joaquin Suaroz
und Juan'F. Giró waren darnals Mit-
qlieder des Cabildos und somit Mit- ein im Missionsgebiet geborener fn-
interzeichner dieses Aufrufes. Fünf dianer, zo7 mit 1000 Mann nach seinen
'Iage spáter erliess auch Artigas ein heimatlichén Gelilden, um in Verbind-
áhnliches Manifest und erteilte die ung mit Pantaleon Sotelo dieses Gebiet
zabrobern und dann von dort aus zur
{Jnterstützung von Artigas nach Rio
Grande vorzudringen. Der portugiesi-
sche General Curado, welcher im
I.[orden operierte, entsandte den Ge-
seinen nach MaI diri- neral beiden- tseide
giert. . Francisco ,gg' Gegn e Zeitlang mit
an. sei e tn Mon ein. wech erum, bis am
Hier war man in voller Tátigkeit, um 3. Oktober bei San F'rancisco de Borja
ein Entscheidungskampf stattfand, der
zu Gunsten der Portugiesen endigtg.
Artieas war indessen mit 1500 Mann
in der Náhe von Santa Ana do Livra-
Truppen im Felde damit versorgen zu mento in Rio Grande eingedrungen"
kónnen. Ebens o, zirka 100 Kilometer ñtirdticher,
Artigas hatte bereits einen Kriegs- der Kommandant Verdún mit einigen
plan z:ui Abwehr des beabsichtigten 800 Mann, um so die Portugiesen an
Einfalls entworfen. Er gedachte im 'ir'i:'
": a§i
I Ileiligen standbild verschiedenen .Stellen zugleich zu be-
I{orden , in das Missionsgebiet und in a,uf, dem lfügél Yerdún bei Flina,s. scháftigen. Als nun Curado durch den
Rio Grande einzufallen, um so den
Feind im eigenen Lande zu bekámpfen. Der PIan war gut, bekam, beschloss er,
Er sandte daher den
Arn 19. Oktober wu
Ibirocay geschlagen und verlor dabei 238 Mann an Tot€n,
worunter elf Ofliziere.
I.[un wanr]te Cur ado seine Heerführer
welche m gel Cor Ia .
n de 8l a &rez, I gt
78 GESCHICETE DER REPUBLIK TIRUGUAY

Ansiehú des §úádtehens sanúisinia

I(irehe in Trinidad.
r

GE§CHICETÉ,'DER R,EPÜBI,IK TTRTIGUAY


geplündert und verbrannt. Artigas hatte hier ein tr'ünftel daher einmal einen Ausfall bis nach Toledo unternehmen,
seiner L ein audermal bis nach Canelones, wobei es ihnen gelang,
Am hatte der Oberst Andrés Latorre einigen Proviant nach der Stadt ztJ schaffen. Hinter dem
rnit 850 r blutigsten Tre'oen, welches in Cel'ro hatten die Portugiesen ihre Pferdebestánde und Vieh-
diesem Kriege gegen die Portugiesen geliefert wurde, zü herden zusammen getrieben, ,welche jedoch stets von 2000
bestehen. Ma,nn bewacht werüen mussten. Auch die Brunnen in der
Die Aktion fand am Flusse Catalán (Dep. Artigas) Aguada durften n Wachen gelassen werden.
statt. Die feindlichen Truppen wurden-von dem Marquis , .Da die Belás durch die Orientalen je lánger
dem Die um so fühlbarer sah sich Lecor veranlasst, das
den' g ge mit ganze
hin
ke Abend tiefen
schwe feld als besser
sich an diesem lustige
t e dass selbst der Bezeichnung «Zanja reyuna» bekannt, reichte vom Fluss
Santa Lucia bis nach Punta Carretas
I
Monats tfnd biete Ártigas, der ünterOessen im Iñorden des Landes den
dem hen Brigadie dem General Curado festhielt und bescháftigte, verordnete am
And in Gefecht a tztere 14.'Februar, dass in Florida ein Miliiárspital zur Ver-
geschlagen wurde" pflegung der verwundeten Patrioten errichtet werden solle.
Füi'den Vormarsch Lecor's zar Besetzung von Monte- Am 23. ilIai versamrnelten sich die Führer der im
video waren nun lieine nennenswerten Hindérnisse mehr Süden des operi per beim Fluss
vorhanden. An Widerstand in dieser Stadt war nicht ztt Santa Luc zu ei fanden sich da
denken. Die Besatzung und eine kleine Bürgerwehr, die vor allen ermü ivera, Antonio
gebildet worden war, kamen gegen Qus grosse und wohl Lavalleja, Manuel Oribe, Otorgués nebst zahlreichen andern
bewaffnete auückende Heer nicht, in Betracht. Der Gober- Chefs zusammen Es wurde nun beschlossen, zwei Armeen
nador Barreiro :berief dat'um am 16. Januar die an- ine rechte unter dem o von
gesehensten Persónlichkeiten zu einem Kriegsrat zusgmmen Zen'r,rum des Landes sollte,
In Anbetracht obiger IJmstánde beschloss man den Pletz zu Rivera ) zur Aufrech der B
ráumen und dem bereits in von Montevideo bestimmt
Pando stehenden Gegner In der Stadt wurden infolge-
)- ohne Gegenwehr uJ über- dessen die Lebensmittel sehr
t
I geben. Wáhrend die Besatz- knapp, so dass Lecor nLL
.

ung unter ihrem Chef Manuel ausserordentlichen Maass-


L tr'rancisco'Artigas am 18 rlie nahmen Zuflueht nehmen
)
Stadt verliess, zogen die Potr. musste Auch Yersuchte er
¡- .tugiesen zü Lande und
"Wásser irnmer náher. Den
zü nun ein neues, sehr wirk-
sames Mittel, um den \Mider-
abziehenden T ruppen, welche stand der Patrioten nJ
sich Rivera. diesem unerrnüd- - Am 6 Juni erliess
brechen
lichen Caurlillo, anschliesscrr er einen Erlass, laut welchern
wollten, um ihrr inr Guer¡ illa- er allen denjenigen volleAm-
kriege zu unterstiit zen,, hatten nestie zuqicherte, welche die
sich auch viele Bür'qer, die Waffen niederlegen würden
sictr den Portugies efr i,icht Zudem garantierte er jedern
unterwerf cn wo-llten, ar¡ge- die Beibehaltun g sein es
schlossen. S o z. .B. .Ban'eiro Amtes oder militár'ischen
und Joaquin Suarez. Grarle.s. Die Sklaven, wel-
Das Cabitdo sundte nlrn che sich in die portugiesi-
so wohl " an. Lecor wie auch schen I'r'uppen einreihen
an den Admiral Viana je eine lassen wollten, würden frei
Deputation, um ihnen rnit- erklárt Die eingelieferteu
teilen nt lassen, dass dem §úrasse lE de Julio in Mirra,,§. Waffen, Pferde oder Vieh
Einzug der Fortugiesen kein sollte zümvollen Werte ver-
Hindernis ,gntgegenstehe. Infolgedessen hielt Lecor am gütet werden Im September unternahm Lecor einen
20. Januar 1817 mit 5000 Mann séinen Einzug in die rryehr- neuen Ausfall und Beutezug. Er gelangte diesmal bis zum
loqe Stadt, wo ,,zum erstenmale die portugiésische F lagge Santa Lucia. Dort stellté sich ihm -Rivera mit seinen
gehisst wurde. .F
{Jnter-Chefs Lavalle,ia, den Brüdern Manuel und trgnacio,
Einmal in Montevideo, trachtete Lecor danach, seine Oribe und Miguel Barreiro entgegen. Beim Paso de euello
Stellung zq _sichern und zu befestigen. Fr gebárdete sich kam es zu einem ernsten Gefechte, das erst bei Einbruch
d rlrchaus nicht als Sieger und Erobeier. sondern suchte mit der Nachü seinen Abschluss fand. Die Patrioten büssten
khrger und wohlbereéhneter Politik ttie Bevólkerung für hier beinahe 100 Mann ein, wáhrend die Portugiesen ihre
sich und die portugiesische Sache zu gewinnen. Er wusste Verluste auf nur die Hálfte hre blssere Be-
das aufgeregte Volk mit der neuen Lage und den neuen waffnung, besonders de'r trtit affte ihnen fast
Zustánden auf friedliche und rücksichtsvolle Art bekannt überall ihre 'I'riumfe In de Baches Pintado
und vertraut zu mar:hen, so da,ss ihm die fremde Herrsctraft (Dep Florida) fand ein weiteres Gefecht zwischen Rivéra
fast als eine 'Wohltat' erschoinen musste. Einmal das und'den Portugiesen statt Ersterer stellte sich denr
Volk so weit gebracht, gedachte er die definitive Annexion i
der Provinz folgeu ztJ.la§sen
:
_Im Einktang mit diesem System liess er sámtliche Be-
hórden unrl t+earnten auf ihren früheren Posten und
Aemtern. Das Cabildo wurde anerkannt und am 23. Januar
legte dasselbe dem neuen Gobernador den Treueid ab. gies
4m 31. jenes Monats üurden der PfarrerLarrañaga und dor mit
Bürger Geronimo Pio Bianqui als Abgeordnete ernannt, um schl
qich nach Rio de Janeiro za begeben und clem Kónige im erhalten, mit dern englischen Geschwader-Chef einen
Namen der eroberten Stadt ihrá Hutdigung darzubrihgen. Hanrlelsvertrag ab
Wáhrend diese Depu Die Patrioten hatten mit der Zeit auch noch andere
sich ihrer demütigenden schlimrne Widerwártigkeiten zu bestehen Die Truppen
orientalischen An-ftihrer mussten vielerlei Entbéhrungen erdulden, was schliesslich
gegen ihre IJnterdrücker. Ri IJnzufriedenheit und Kampfesmüdigkeit erzeugte. So ge-
yidqo; er belástigte die Po auf jede Art und schah es, dass am 3. Oktober ein aus 600 Mann gebildetes
-
hinderte §0 die nótige Lebe ufuhr. Lecor liess I.[eger- und Sklavenbatail]on sich von Otorgués trennüe und
80 GESCHICHTE DER RñPÜBI,Iñ IÍNÜGüA5ñ.
ET

Im Lande selbst herrscht e die reinste Anarchie. Zahl-


reiche Ráuberbanden durchzogen es nach allen Seiten
und raubten und plün derten , - ganzen Lagers. Hierbei ge.
was ihnen in die Hánde flel, riet der Vertraute von Arti-
wogegen Lecor energische mit Ge-
B&s, Miguel Barreiro
Maas§nahmen ergriff. mahlin in die Hánde der
" Am 27. Novémber l8lz Feinde. Barreiro wurde nach
erliess er übrigens wieder ein Montevideo geschafft und dort
Marrifest an dás Volk, in dem eingekerkert.
Am Tage nach dieser I.[ie-
tlerlage erschien Rivera mit
800 Mann und überfiel nun
seinerseits die Portugiesen
und schlug sie in die trlucht.
Zu dieser Zeit betraf die Im Süden war unterdessen
Patrioten ein harter Verlust. Colonia von den Portugiesen
worden. Artigas be- besetzt
orderte daher den Chef Juan
Ramos nach jener Gegend,
um die Portugiesen ru be,-
Iástigen. -Dort kam es beim
Bache Pichinango nahe bei
Rosario ztJ einem Treffen
Ifa,rrptplatu in Minas. gegen den Obersten Gaspar,.
PLatzkomman danten von Co-
ritt. H ierbei passierte Íhm das Missgeschick e lonia. -Dieser nebst zahlreichen anderen verloren hierbei
der tr'einde .zi geraten. .Die freudi§e Uebe s das Leben.
port ugiesischen Generals war gross," als er I Lecor ersetzte ihn durch General Pinto. Auch dieser
hatte verschiedene Gefechte za bestehen. Bei einem solchen

hatten es j etzt hauptsáchlich


auf den G-en eral Curado ehen. Nocñ manche! ttetden- seln HeiI in der tr'lucht suchen, Die Portugiesen wollten
stücklein wu rde von die ,ltt .inren Kámpen ausgeführt, diesen verwegenen Caudillo indessen nich-t entwischen
lassen und nahmen die Ver.
folgung auf. Allein vergeb-
Iiche Mühe. Rivera leistete
Iieh nach Süden vor. Am hier ein wahres Bravourstück,
21, Mai indem er von Sonnenaufgang
an der bis abends 4 Uhr 60 Kilo-
eine S
meter zurücklegte und dabei
wobei nur 12 Mann einbüsste Dieser
Pferde berühmte Dauerritt ist in der
,,fJm endlich mit dem von Geschichte unter der Bezeich-
nung «Retirada del Rabón»
(Rückzug Yorn Rabón) be-
kannt
Auf diese Art ging dieses
Schreckehsjahr zu Ende
. Lecor, der von nun an den
Titel Baron de Ia Laguna
Qruguay: Am 2. Mai drangen
führte, hatte es inzwischen
sie in den 'tr'luss ein ünd durch sein einschmeichelndes
langten 10 I'¿ge spáter beim
Bache de la Chi-na i?r der lr{áhe und entgegenkommendes We-
an, wo Ifospiúal
lfospiúa in lYfina,s.
sen' verstanden, die G unst
und Sympatie der Ein'wohner.
erstellt
e sich Artilleriekampf ; schliesslich
g,:liig *u.?^*u^l reiX$Jlg} q\r zeu ge,ñ, ; ñh-'d;h rtffi;sa ns
--t,.^^-D
"q,F
die Kanonáde-
--üñá wa.én portu[iesi"schE
lq .-.:1,T11g11 Qur;cfr
Patrouillen- an.ge_lockt rror dén,
wünschte Yerhiñdung mit Curaáo,
*,iiit ";;;"ñi. er-
- -raberder i;-p;;*rr,]i,., ü,o,"ro
-.
I^^--^^+^II¿
Der- Krieg
f\ -,- t, r . ¡

Lergestellt.^'-'
Endg u erre
erre' ' rr- ñhatte
Dgr p R,ivai*.,
ivairo o*it
oYiff

tlst¡* ullt' ;ilrH$A§ Yernunfleten gntrerianischen Kommfl,fr-


r
I

t
r
GESATTICHTE DER REPÜBNIK UR,ÜGIIA.Y 81

marschall .Abreu in seinem Fekllager bei Santa I Artigas' Ni g und. Tod.


Guirapuitá (Ri ) und te ih I
f bei. I AIs sicl ach
ber musste Arti wiede e I zug ztJY
nach Tacuarembó zurück Hi6r' eler" arg
1500 Mann starke Tr.uppe dem Oberst Andrés d I pro m sich dort nach neuen Hilfsmitteln umzusehen.
zog sich nach EntreRios zurück, wo er neu dl em schmerzlichsten Betlauern musste'.er aber
Elemente zur Fortsetzung des auch tlort blttere Enttáusch-
Guerrillatriegeszufi.ntlen[oflte. ungen erleben. Den Anstreng-
L¿to_rre dage§en hatte die f,lhre, unlen der Begierung
tlen letrzten und zugleich blutig- Air1s, die ia den in rl
sten Strauss in diesem jahre, iiiX "
tiiXii¡;¡.¡i' f# li Oriental tobenden Kampf nur
langenVerzweiflungskampfaus. liiiiiir# +,i,. iiÍ H deshalb angefacht hatte, üm
zufeohten. Am 22. Januar 1820 liiliiiiff , i I ihren Widersacher Artigas zu
kam es zwischen üesem- und liilii#litXi , ffi stürzen, war es schliesslich ge-
.der Grafen de Ia Figueira beim hl¡ lii rt¡, f lungen, die beiden Plovinzlen
Ursprung des Flusses Tacua- Sadta Fé und Entre Rios gegen
rembó Chico zu diesem bedauer- ihn aufzuwiegeln. Die béiden
lichen 'Zusammenstoss. Ueber J,iiii ,,:};1i irr,¡liiii¡. i¡iii:i triiiiiiiii+iiiiri',':,¡ ,.$r ii{,i i¡iiiiiiii VerbiiLndeten und. früheren
sechs Stunden lang wogte tlie [], i.i, ÍÍliiiiliii¡iit':',,,i iiii t, i#lmil WaffengefáhrtenEstanislaoló-
Schlacht hin und her, 6is die pez in Sánta Fé und Francisco
hereinbrechende Dunkelheit ilamirez in Entre Rios sagten
endlich-dem Blutbade ein Ende J;¡.;x¡11;: i, *.llll¡iiiÍitffi ililili:Xi. ** ii ¡iiH sich von ihm los untl rüsteten
machte. Die schlecht bewaff- |.i¡ ijl¡tiXffi i¡ffi i.i§ iXffi sogar ,ihre Heerscharen, üü
neten Orientalen waren dem hi rfr ii,'ii.ffiÍ ii i,i§ riil ihren früheren Freund. und Be-
weit überlegenen Gegner auch t,: il [
'+i! il schützer zu bekám.pfen.
diesm¿I nicht gewachs-en, Beide [¡',,t
Teile kámpftén mit wahrer [iir,'¡.r¡, iii
: ffi Artigas sammelte deshalb
lixffi tlie Reste seiner Truppenr um
'I'oilesyerachtung. Latorre, dem lifil ii rffi sich und zog im Juni 1820 über
wáhrenddesSchlachtgettimmels llll
drei Pferde erschossen wurden, l,
H den Uruguay nach Entré Rios,
lriiffi um den treulosen Ramirez zu
liess beim Verlassen des Kampf- [. ,, i,il unterwerfen. Am 13. jenes
platzes über die Hálfte seiner Monats. kam es zwischen den
heldenmütigén Streiter auf der ' beiden bei Las Guachas) in der
Wahlstattliegen. Hril. 1¡¡,lli¡iffiru1¡1;¡ i"¡ Xffií iiiffi liii,'# Náhe des Flusses Gualeguay
l)ies war, wie gesagt, der Etiliilii" iti li¡iiili',,., itl:,:, ¡rLr¡l;liirtriit:iii.,r., rllil iii fl .tigaszum ersten'I'reffen, das für Ar-
ehrenvolleSchlussakt in-diesem mit einem Siege endigte.
ruhmreichen Verzweiflungs- Neues Wa,ppen von lllontevideo in der Gegenwart. Rámirez zog sich ñach dem
Streitkráfte mit Artillene untl Infanterie betleutend ver-

,i4 p lichen Stellungen. Die Schlacht dauerte


'
handlungen eingeleitet. zu
Da er so acht bis zehn Stunden lang und endete
sage-n. noct¡ der einzige namhafte Trup- schliesslichmit einer Niederlage Ar-.
penführer war,.welchér.den Widefstañd tigas'. Auf dem Rückzuge sammelte
Segg+. die.verhassten Feinde aufrecbt t eñdie zersprengten Ueberreste seiner
erhielt, sah -ér wohl desSen Nulzlosig- Kolonne wi.:Aerl Doch Ramir€Z v€r.
ke¡t gin, u-nd so sch.loss el vorláuñg folgte ihn unrl am 17. JuIi karn es bei
mit den Gegnern einen W¿ffenstill-- Saüie de Lema in der Náhe des }-lusses
stand ab. Gualeguay zu einem neuen, Kampfe,
Ganz unerwartet ersshien jedoch am det ñieder zt Ungunsten Artigas'
z.!Ia:Z 1820 eine grósse:"e fortugiesi- endigte. Vollstándis"seschlagen biieb
sche S_treitrnacht im Lager von RÑera, ihmáichts antleres übrig, als kámpfcnd
beim Bache Tres Arbole§ (Departernent sich stets weiter nach Norden zurück-
B,io Negro). zuziehen. Beim Bache Avalos (Cor.
Der portugi-esische Chef, Oberst- rientes)wurdedas Ietzie blutige Tr-effen
leutnant Carneiro, foÍderte nun den husgefóchten, wobei der treueste Gé-
überrumpelten Rivera zur Unterwerf. fahiie Artigás', sein Ratgeber ,qnd '
ung auf. Diesem blieb nach diesem Sekretár Moiteioso, nebst iahl,eichen
verráte ischen Ueberfall keine andere andernMannschafteninGefangenschaft
wahl , ef war in der Gewalt des gerieten. Gáuzlich vernichtet zog sich
.B'eindes.. ñun Artigas
-Hiernach dem Missionsgebiete
Alles Protestieren half nichts mehr. zurück. sah er keinen'A-usweg
So zog er mit Carneiro nach Canelones, mehr, um den Kampf weiter zu führen.
,wo er vom .Elaron de la Laguna er- ' Sein Stern war erloschen. Seine Rolle
wartet wurde. warausgesBielt. Zweilnrlianel'-Kaziken
Rivera
r'---r- !r
folgte
- nun diesem nach anerboten Artigas
- Oe Hilf'e und Beistand
*l!
mlt Aus-
er AUS- m
,.r a¡ei.
Altei. zur .UFort
ort dp "'gll
eln
en.w Nach eine e im Nationel-Museum er wri§ erb ab'
üe Stütze Er war. -. dig- eD,
"tévialó.----- enttáuschtund kampfesmüdo. Er sehnte
sich nach Ruhe. In dieser trostlosen Lage wandte er sich
82 GESCEICETE DER REPUBTIK ÜRÜGUAY
Fremde beschliessen, als sich seinen Todfeinden, d,en Portu-

Boden ,
Ta¿es !
wo er¡
Kloste des ein !

n fand. i
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dem 25 Meilen entfer


-*ért*ges i
In diesem f
ñetJ er sich der Lánd
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gierung Yon Paragu?Y I


'óine Pénsion von 32 I
von denen er einen
Arrnen des Ortes ver
auoh Besuch von he
lichkeiten, welche
helilen kennen lerne
In dieser Abgesch
ein volles Vierteljah
Prásident Carlos Antonio Lopez im Jahre '

ilivu-al"i +"n. Á*ir*,lnn. kommen lii'ess , cWer's glaubt, zahlt einen Taler.» '.

flegt vierzehn L'age Lefi" um uoer olesen wlcn-


n d sn-hl
linon Drrnlzt-zrr. harqton rrrrnd l'i ssi o z.rr
s?..h1fi§sirr zrr
^:^^
^iñ^

tember 18ó0 schlug seine Sterbestunde, Exprñsi-de:rtvo!?


Beschütz
uay,.eil Freund
ge Jahle n-ach dem Betreten untl on Artisas.
áiso-
gen Exils. Er erreichte
¡
seines" -Alter
!

somit d von 86 Jahren. Genau fünf .Iahre uen Bezeichnu


spáter. am 23. September 1855, wurde seine sterbliche Hülle I oriental in den brasilianlscnen §taatenouno eln' unG zwar
;fiffi'"i".. He¡mlt, racn Moñtevideo ti¡eittiñit, *o;ie ,ii l trii den gieichen Rechte+,wie .{ie .a1der1,I9.tl!.s,t_9YlS,^el
áiÁñ"" Ehren beisesetzt_wqrde lProvinzeñ. mit eiqener
Vertretung^j: ]I*igt:l}-o-o^gJ:::i
de la nacionaliclad lOie sser dem GobernaüÓrs-
ÑiTiorrti lñóJt zt werden.
"t¡isrnál
státte üiert.
iril-""n¡ heute pilgern alljáhrtich an seinem Todes- lsieh der Kongress am U. Jenes Monats wieder aüf.
'¿a'nli¡arcil iá"¿essti,t nl naán séiner
ta I
Oe* Inteiident von Montevideo, Juan José Dur¿n, I
ruft, umdiesem erstenNationalheldenlam 14. August an alle Ortschaften tles lnnern. je eine
re q¡¡s
¡ul Eu I I ¡vuu
i+r"o anprkonn- tr i ffi ffi *ffi scblüssedesKon:

ten Denn für Effi#ffiffi I ffi { }ffiffi#q lr #ffi#ffiw:


áieNac¡r.ommen $i $ # §#ffiffiffiffiffiffiffiffiÉ#ffiffiiffiffiffiffi# §ffiffii#ffi i#f -t-s+r,u-á1utÜ.ure§E
bek-annt,vür4p.r,,
und mán' 'sich:"
iener schwer be.
*&ie;Zeit."ñt danach richten"
+ffi;#,";iüd;;
ihm von anderer
n0,T".,ftó*uoiu.oi

§iEe uoifñoi- selbs-twurdendie


I"l* r'.ir?i ona s-efdssten ver'
iiitl.ei,' de. fügungel mg1-
-
srosse FieiheitÁ- gels antlerer Be-
fiiiñ,d.iirieóijte
znr
kannrmachuls.s.
Ánrégung Ull91.q5:h^q-t^"
Gi'tiáñün? eiñes óffentlichen Aus-
óiseñe" Staates rufer zu1 allgg'
T?'111fe,"?l:::
íñ' Uegrn?eoer gebracht. Dieses
iYénf.. ¡%rtiñá tlarin, dass er sich in feindlicher Absicht in tAmt.versah bei diesem sowi
die'innere Politik d.cr nachbarlichen argentinischen Pro-[namens Antonio. Bei solch
'''.vinzen mischte. Ein lrrtum, der sich ülrigens tlurch tlielBegleitung einer militárisch'S.
¡lqmols herrschendsir Vcrhñ.ltnisse
dam¿Is herrschenden VerháItnisse und die wiederholten
rrnd clie Trommler. die durch ihr 'S
wietlerholten IITrommler,
a,T.i"a,'¡gsn, aénen- ei-ilu*-éit.iñ aüiges*rt lai, Ieichtlstattzufinrlbnden_Akt aufmer'ksam-machéh'm}!!Eli,^Iil
jeweilenin
und entschu rátigñiÑi;-iñd dñ-ér u".ñ b.nwéi
ñuiiel-fáiTJ. l[iij,r Gobernadors una ein Notar_waren
sénqs ru igi,i oo, unéi ¿en'o
I pnicñt
I
er Regieruns anwesend l-gtrtgll1,.ltg^11:
n vorgang ein P-rotokoll ?If'
Outer pottu Ilerrschaft lzunehmen. Für das oder Verlesen,0e19¡¡11et1*
1820-1824 lÍ¿;;i,tnrnoen waren stets g€nau bestimmte lupkte de¡
Abzuge Artisas' lStá *Ei{go somit allgemein bekannt'
Air.e Z*e"fi eiiáic}i" I
lden
es BiId aus tler lálgst entschwuu:
giner der vereinigten I,a P illon ZeLt,
. . GESCEICHTE DER REPI'BLIK TIRUGUAY
n. a:

- 83

,r tl il lRegiment «DraáonesdelaUnion» unter dem'Befehlvon


gies -v 9.".. lpi:ill
an., Diefem Beispiele folgten baltl andere Truppen-
a versch o.ra l"I l---
------
man, der --.r-^¿:-^
lf^J^-¿
-günstige -Moment,
^:-L
sicb
h woll, Er- ld zu .entledig9n, sei SgJromnlqn
t rler S des lu n( im,Geheillen auf dieses Ziel
Landes dachten. nin. gegen schlossen sich den P n an und
"-..'Ñ;"ü-ili-éifolrt"n I
AnsI ederunu tles l,andes an den lwied beqeisterten sich fiir den s an das
s"hen on tenbund I a m 16' Dezem das
á¿ñ,-Ai" viel wie I dass es sich lata'
to¡h
i" Eatte er I e en -wollg, In. rden
lobénswbridiA.i-Aa. veródete Land im Innern wieder zu loenn auch verscnredene Schrüte untern
i:j;ffi; lrió ,ui¿.¿"* Er verordnete daher. dass jedem leeisterte Patrioten richteten am 26' jen r au uer
-;;" ;;;
ñiói ñen, die sich Gewerbe widmen I lieUe
, Íieir zur Be ihrer Lándereien I o .t?-*, , dgl
i*:,lp
g stehe. Voo Aierem prarl,ischen und anzu- anrrenren, u-nr. dgn Feilu aus uuu¡ rJituuti zu werfen.
llLure
É"1-[ég:enkommen wurd'é reichlicher Gebrauch ] Doch von. argentinischer Seite war vorláuflg in diesem
st i-nrásentierte I fkein-enErfolgzu
Cabiltlo hatte irn
sich am 6. Oktober als einer derl
-oióigués,
s Jahres auch-.im ge'
a5"*Ti--".-". welcher, wie seine übriqen I
-tñi éefangenschaft bei Rivera, der i den. .Belghl üter die
" zu hrt I führte, nrt angeklopft. AIIein er
e'partie. Vidh, das ihm b Y¡^ I
SSt I
sei zur
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Erfolg zu rechnen, untl riet
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Cabiltlos statt Dieses wollte
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- Auchwieder einmal eine Wahl des nun an die Stello
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üái.i,iüi,É." ,ü¿ .diu Portu'
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It'+r.[ra§ tur ü! oón
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lg?O..Stráb.eh---
¡r{a¡non u,oran Folce eine er-

die
Wáhrend einen Federkrieg
sich
Portugiesen ausartete. Lecor
§o in" der er-
s0 ^ námlich zu
hatte námli
obeften PrOvinZ
oberten PrOvinZ Begieiungsgeb&ude Monúevideo.
in Monúevideo. diesem ZtZwecke
lminer mehrein- in San José, wo
er sein Hauptquartier auf
-Montevideo n hatte, ^ein
gegründet. In seit dem-2['
íSIZ Aas Wochenblatt cl-a dem baltl d
zweites
An urcle eine Dreierkommission
nach B mit dem Auftrage, die Re-
zukehren. indem er seinen Sohn, den Kronprinzen Pedro I gierurrg um ihren Reistand gegen die Feinde- anzugehen.
dg Alcántara, an seiner Statt als ñegent ernañnte.
-Delegation kehrte jédóch
I i2iese _-otrqg- Erfolg zulticlr.
r lm taufe des Jahres machten-sich in Brasilien eben- | Unterdessen war durch geh"eimes ZirküIieren einer Liste
falls,Freiheitsgelüstebemerkbar Arh 7 Septembertrenntelein Kriegsftrnd im Betra"ge von 88.000 Pesos gezeichnet
ese Koló Portugal, ¡e, Ios und worden
rniérte tl hánsidkeit Moqychle, |
I
Qit-urqJ",q -2§_{ nyll Pu+,"t"-191.^59::*lo,o
- §.nter seinen
12. umooer d nnz unrer qem Namen I Brasilien Verbündeten Lecor, tlie Portugieson ond'
.Kqi.ser-vqn B1 sgerufen wurde. . llich ginmal .aus dem !rr.A9. zu werfen yod" qi9 +-ffyi.§]9:
- :: llr Montevideo hatte dieses nrergn"is eine grosse S paltung I und Ruhestórer zu unterdrücken otler ebenf¿lls des Landes
sie
"P und b en Besatzun¿ lzu verweisen.
' sen unt fehl des Bri I Lecor war indessen d.ieser Mahnung bereits zuvor-
cla hielten hrem Kónige lgekornmen, indem er seit clem 20. JanuaÍ tlie Feindselig-
der gewiegte Politiker, stand bereits ñit I iieiten gegón Montevideo durch desÉen Belagerung e-r-otrnét
dagegen,
von Rio dg Jpggirg in I hatte. -Infólgerlessen rief der Pla-tzkoqm-antlánt.von So,ntg-
nañgéUenAen Pérstinüchkeiten
n"g.undmachte es sich nunzurAufgabeldiePro-lvideoclieEinw zu denWaffen und verbotdio
taliná aém nóuen Kaiserreiche Briisilién in die I Ausfuhr von ln, Inr Februar fanden - ver-
.E4{de'eu spielen. Da er in Montevideo gegen die portu- lschiedene kleinere Scharmützel zwischen tlen beiden feind.
gie§ische Máqht nichts ausrichten konnte, áog, er sic[ nach llichen Vorposten statt. portugiesische^Platzk^omman-
e es zdrück, von'wo aus er die -Der
t für seine I dant von Montevicleo. Generál Aliaro da Costa Souza tle
Z nu gewinien traohtete. wobei ten Erfolg I Macedo, raffte sich im folgenrton Monat zu einem regel.
baúte, denn sshon arn 17,Oktober scbloss sich ihm dasireshteq Aqita[ aut, Am 17, Mllf« un ! Uff morgons zog
B4 GESCHICHTE DER REPUBLIK IIB,UGUAY
er mit 600 Ma,ntr lrrfarit rie ilnd 4íUt &/f í+ ¡ :-: i{i:'a'., : i" ¡';" i. ilt;. ;i2' ; ¡:ir. \¡.o[i der hra -qili:¡ n!schen Regierung r]ie Ráumung
ES SchIOssen siCh ihm d.,Iti¡ nOr,h rlir §tt'..';, iu'¿,: ¡t if,i'. ¡,r;ri 1"r'r:iii**it dei" Prov
Kommandanten Oribe und andere Miliztruppeft an Mr{, weichem Vol"haben sie
Tage,sanbruch stiessen sie auf die Feir und hten bevolknirchtigt seien.
'Lecor auf, dass er die
ihnén Verluste von 47 Toten und 72 wund bei
Etwa 200 Mann von Lecor grngen zLL Fortu n Land verlassen rnóge.»
Costa hatte bios einen Totén und fü erwun A m 16. Juni añtwortete Lecor, dass er die Provinz
vier Tote und sieben Verwundete. Oriental nicht be , sondern verteidige und beschütze, i

Begeistert durch diese erfolgreiche a!, erliess und dass er den Regierungen kein Recht zum Ein-"
das Cabrildo am 20 jenes Monats einen A die Land- in diese Angelegenheit gestatten
bevótkerung es diese gegen Lecor An- nur von seiner Regierürgr dem
hang zu den ef. le annehme ; sie móchten sich
Dies v I-ecor, am 24. von aus also direkt
e benlalls ein Manifest zu erlassen, worin er das Volk warnt, Somit U'm
sich nicht betóren nr lassen, um neuerdings ins IJnglück zu eine Enttá be-
rennen, es soltre ruhig zvHause bei der friedlichen Arbeit schloss d as eine
bleiben und die tr'reuden und Wohltaten des Friedens ge-
.niessen, welche er dem Lande verschafft habe.
.Dieser ersten Proklamation triess er am 1 . A pril aus
Canelones ein zweites Manifest folgen, w elches nach
lángeren Auseinandersetzungen folgeniie Schlussworte ent-
hielt : «Die Bevólkerung 'solle sich nicht von denen Yer- zür Beteiligung an dem geplanten tr'eldzuge einladen
führen lassen, welche, um die Vizekónige nr vertreiben, In Santa F é bildeten sich in der ersten Beqeisterung
sich mit Buenos Aires vereinigt hátten ; um Buenos Aires durch Anregung von Juan Antonio Lavalle,¡?, aus Orientalen,
los zu werden, sich Artigas angeschlossen hátten ; um Ar- rvelche ihr Land wáhrend der Kriegszeit verlassen hatten,
tigas zu vernichten, sich mit Portugal ve n ; um die bereits zwei Schwadronen Kavallerie. ;\

Pórtugiesen los zu werden, die Brasilianel' und ietzf, A llein aus dieserr § ol l:ak,en v urde nichts, €s blieb
um die Brasilia- bei blossen Ver-
ner zu vertreiben, nund'
sich mit Spa: und
niern,Porteños,o) atrio-
Artiguistas und tische Anlauf ver.
Portugiesen ver- lief im Sande.
einigten. Diese BaId sollte sich
Tatsachenbewie- die verwickelte
sen nJr Genüge, Lage in der Pro:
dass diese Leute vinz Cisplatina
keinen grósseren kláren u nd ztJ
Feind kennen, a1s einer wenn auch
einebestándige . für dieOrientalen
Regierung, kein
Yaterlantl , als digenden Lósung
den Aufruhr. kommen.
. Am30 Oktober
keineFreiheit, als
die Gesetzlosig- fand zwischen
keit, um unter dern portugiesi-
ihr alle Arten schen und dem
Frevel und Ver- brasilianischen
brechen zü be- Geschwader vor
gehen. Das sind Montevideo ein
die Elemente, die leichtes Gefecht
Euch zvm Krieg statt. Es schien
aufrufen. Land- beinahe nur ein
leute, Iernet sie Schein -Manóver
kennen und Ihr zu sein, uD einen
Anha zu schaffen, auf dem ein Vergleich zwischen
den b ndlichen Parteien zu erzielen wáre, denn ohne
irgend.welche Erfolge orler Verluste zog sich die portu-
giesisch
ifft),i1t*er Flottenrlemonstrationunderfolgte'
nun ein Notenaustausch zwischen Costa .So tecor
- einerseits und Costa und denr Cabildo anderseits erhielt
natlor von Córdoba. Dann klopften sie in Santa Fé, Entre ¡ letzteres zwei Tage naph dem oben erwáhnten Zusammen-
Il,ios und Corrientes an. Vergebliche Mühe. Niemand lsJoss der Flotten 1in Schleibcn, wodurch Costa die lJnter-
konnte orler wollte der bedrángtón StaAt zu Hilfe eilen. lñandlungen eróffnete, um die haltlose Lage nt lósen und
Schliesslich kam zwischen Mansilla in Entre Rios und lzu einem Abschluss zu bringen, da die Portugiesen eitt-
dem Gobernádor in Corrientes ein Abkommen zustande, Isahen, dass für sie hier keine Lorbeern oder antlere Vorteile
laut welchem sie gemeinsam Lecor auffordern wollten, dass lmehr zu holen seien.
eJ gich mit seinen-Truppen zurückziehen solle. Am 30. Mai I Im Cab_ildo herrschte deshalb Eosse Aufregu-ng und 8e-
richteten die beiden NáónUa,rprovinzen folgendes Schreiben lstürzung, denn wie sollte sich_die Zu_kunft-gestalten, w-enn
an Lecor: ldie Portugiesen ab,iehen würden, welchej sie bis j_etzt allein
. «Die Regierungen der beiden Nachbarlániler bahen I gegen dieBrasilianer unterstützthatten; was sollte aus der
zuihremLeidweserischon seit langer ZeitdasbetrübendelérEoflten Unabhángigkeit wertleri,1ro4. würclen die ab-
Bild beobachtet, welches tlie Banda"Oriental darbietet, und lziehenden Portugiesén ihnen clie Stailt ausliefern, wie
haben ihre Aufiirerksamkeit auf die vorhergegangeren Um- les bei deren Besetzun3 duueh Lecor im Jahre 1817 ab-
stántle gerichtet, haben sich der lJrsachen und. Mittellgemacht.war?
erinnertlmittelsú welcher die Besetzung durch rlie Portu l- Besonilers üm über Ietztern Puirkt Aufklárung und
giesen stattfand und sind sctrliesslich zu der Ueberzeugung I Gewissheit zu erlangcn, richtete das C-abildo am 27: und
gelangt, dass die nationale Wrirde und Ehre, daslnteressel23. jenes Monats zwei Schreiben an Costa mlt tler,A,n-
der BevóIkerung. sowie das der ganzet l.{ation es bedingen;ltag!, ob er bei einern ove-ntueller'Abzug.die Sc}rlüssel der
*) Porteños neuut uan
-Dorese¡ in -Buenos Aires ge-1P,Pl""
itie ¡u
Éewu{s¡¡v¡¡ u¡§
Bau gewóbuliah
rp ft ausliefern würdc und was für
Argout¡uer. lein abko it geptantsei.
GESCEICETE DER REPIIBIIK URIIG}UAY 85

\ ,t w'o't, welclti) Prrurlen t¡


Schon a,rn folueqil4't T.rg I karn ,lie ommen
iedigte. delin da
keirresrñ-.egs, hefr Festessen, Yeranst
Hauptinhalte nach in aJlgemei sich leider Aeusser
spraóh darin, , dass er die_ óffe die Lecor .Dieser I
nach ilfontevideo kommen, uffi von ihm einige
_
aufi'echt erhalten werde, doch Auf-
Stadt sab er k ztJ, gen
iesem mit aller'lei Ausfliiehten ang a" jedocb, sich von tlen
Lecor osta fand, wie bereits erwáhnt, u ztr en. So kehrte er wieder
ein' reger t am 18 Posten zuriick,
I{overñbe die Por'
túgiesen den Bra-
siñanern,
EndÍich, atn 28. Februar rtugiesen
&b, und gleichen Tages hielt ter Lecor um das I,leal von Artigas zu verwirklichen:
daselbst ihren Einzug. .Doch atl diese im geheimen erórterten Pláne blieb.6E
Die portugiesische Herrschaft h¿tte hiermit ihr Ende unausgeführt.
erreicht. Dér Anstoss zrlr Wiedererlangung tler Ilnabhángipk'eiü,
Die l{emesis, das Schicksal, h ttte elen Porlu¡iesen sollte ba,lcl von a,nderer Seite kommen
übel m elt Nach jahrhundertel¿rlgern Mit Recht konnte rl&n hier sagen : l{och ist Po}en o

, und Rin ar ihnen der Sieg, die f,orbeern nicht verlorer » 1

ch zuteit den. gofdener Traurn, bis an


vorzudringen, war unter
Fi o.H.fld j,it' kt.3 H - Die
*
- Die Schlacht
Der Einfall der.33 Orientalen. bei'm-Sarandi,
' %1 3 Schl.acht beim Ituzaingó. Die Unabhángigkeit.
\

nd entschlüPfen und einern -


1825-1828
chooss fallen.
-Das war die Rache für' die verschiedenen Ta.usende Aus Anlass einer tr'estlichkeit, die anfangs J¿l,oüer 1&?á
Orientalen, die sle bei ihrem Eroberungszuge hingeopfert in Bnenos Aires gefeiert'wurrle. f¿nden sich im Saladero
hatten. von Pascual Costá, einem Orientalen, Ín Barracas, etliche
Das war der F luch der bósen Tat, die stets Bóses rntlss
gebáren.

Unter brasiliantschor Herrschaft


1824

Schon bevor Lecor züm zweiten rnal als Sieger in


dienen und kei r scheuen., um
volle Z\el r,tJ er Der Gedanke
eYzen der an we Gefáhrten, -urtd
alle schwuren gleichfalts Gut un : Bltlt, Leib rtnd [rebe4
frir ,liesen hehrerr PIan einzusr:tzen. Es w¿l'en 'Mannet
stitution. Diesem Beispiel folgten ohne weitern Wkler- Oril^re, I{anuel Lavalleja, qin Bru,ler von Juan Antoiitio;
stand die andern Plátze, welche unter der Macht des Si mon del Pino, ManLeI Melerr dez, Pedro Trapani ttnd
brasitianischen Gewaltherrschers standen. [.,uis Ceferino Latorl'e, die sich mit den Redner zu einem
Einmal in Montevideo, verfuhr Lecor mit all+r §trenge heiligen Bunde verschworen
Diese sieben Maun machten sich mit F euereifer a,n
die V*rbereitung des Planes Es fand bald eine neue: $e-
heime Zusammenkunft statt, bei der noch ande'e' tretrc
F'reut ¡e er¡chienen Der Schwur wurde erneuert uud
vorr ¿[[en ein Dokument als Garantie füt' ihr gegeher-]es r-.q
Wort unterzeichu€t, das dern als Führer anenkannten i

drückt war, fand am I Mai in der Matriz unter Entfaltung Juan Antonio Lavalleja als Pfand, übergeben wu,rde
'

grósster Z:eremonie ein tlulrligurleyrkt lü* Kaiser Die erste Aufgabe bestand darin, neue Anhánger.'''',uüd
Pedro I. und die Anerkennung und Eidesleintr t1¡:;' V'o!"* Gesinnungsgenossen zv finden. Auch im Hei n&
fassung sta v ,J,"' ,,ielhst rnusste das Unternehmen vorbereitet und dgr
Provinz Cis h er
folgt" AIs am
9" Novemb a sen
neuen Staat im brasilianischen Nationalkoneress in Rio rle
Janeiro ver,treten sollten F'ür diese hohen Aemter wul"dilri
die bereits bekan nten, hervorragenden Vi,:rtrett¡r di:r I rr-
telligenz und der Wissenschaft, Damaso ,&ntonio Lart'añaga,
NicoJás Herrera und Lucas José Obes ausersehen
Nun schien alles einer ruhigen Zeit entgegen zu gehen.
Lecor war wieder der zuvorkommende und vorsorgl"iche
Gobernador. Er liess an die zurückgebliebenen Portuglesen
und an alle, die sich darum bewarben, Lándereien verteilen,
um die Leute sesshaft zl machen.
: 'I'rotzdem konnten es d,ie Orientalen nicht vergessen,
dass sie unter einer Fremdherrschaft standen, und im Ge- nicht direkt ng e sYmP
heimen wurde mancher Befreiungsplan besprochen;. doch er dennoch tat liehe,
noch \ryar die Zeit hierfür nicht gekommen lm November erwachte Mi den ü0o' ,

jenes Jahres starb ga! z plótVlich und unerwartet der Ober" In Buenos Aires wurden unterdessen die'Vorber:eitun$n
befehlshaber der brásiliañischen Bes afizunustruppetr, General Imit allel' Energie und t3egeister;
Souza eldeii gesa m meii, neue AnÍiángé*
Da es Lecor für diesen Posten an einer passenden angeschaffú und in aller StiIIe
Á uch eine Fahne mit di€i
Lángsstreifen in den t'arben der Tricolore wtrrde:,:üE-
geschafft. In dem mittleren weissen Felde war die gold-
festickte D.evise; uLibertad ó mugrte» (Freiheit oder Tod)
angebrAallt.'
*r r#s.fir'r:
86 ffESCHICHTE DER BEPTÍBLIK ÜRÜGUAY 'r¡j :.r ;

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GESCEICHTE DER REPUBLIK URIIGÜAY !t'i "!
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Lecor, dem auch etwas von dem neuen Kriegsplan zVY
,: B Gregorio Sanabria, 21. Santiágo l.{ievas,
Kenntnis gekommen war, Ii 9. Manuel Meléndez, 22. Miguel Martinez;
bewachen, auch ergriff er die 10. Atanasio Sierr¿, 23. Juan Rosas,
Pferdebestánde vom Flusse w 11.
- Santiago Gadea, 21. Tiburcio Gomez;
Laut dem PIan der Ver 72. Pantaleón Artigas, 25. Ignacio I.{úñez, ,

wollte man per Schiff nac Uruguay übersetzen und 13. Andrés Spikermann; 26 Juan Acosta,
von dort aus den Einfall au und, einmal im Lande, 14. Juan Spikermann, 27 José Legu
den Aufstarrd proklarnieren. Am 1. April Yafq1r. die Vor- 15. Oeledonio Rojas, 28. Francisco ,

bereitungen so'rñ'eit gediehen, dass Inan zur Ausführung des 16" Andrés Cheveste, 29. Norberto Ortiz,' .:
Planes schreitcn konnte. 17. Juan Ortiz, 30. Lueiano Rqmero,
In den ersten'Tagen js. Mts. verliess die erste Gruppe 18. Ramon Ofi,iz, 3l Juan Arteaga"
von neun Mann unter-der F'ührung von Johanrr Spikermatln 19. Avelino Miranda, 32. Dioni..io Orlbe, ,'
san Isidro uncl f uhr unter sross." yTff 2t). Carmelo Oolmán, I 33. Joa
ürf,"f,tir:?3so:ifl:l Dei Freiheitsiámpf und ' de**en itrfolg,
Lager bezog, um auf den, welcher dem mutigen Eingreif'en und Vorgehen dre§er
und die letzten r¡orkehl ungen kleinen Heldenschar in ersteilinie zu v erdanken,ist, bilden
ecke tlen Glanzpunkt in der uruguayischen Geschiehte. Dor, bq-"
Manuel Oribe tlnd Manuel it ei rütrmte naiionale Kunstma[er iuan Manuel Blanes hat sich
kund.igen. n achts clen I'iuss sich diese tr'r'eihe r, in
Estanéia vorr Tomas Gomez ) versc was sich auf-
hatte, die nótigen -
Pferde zu liefern. uf dessen kün Ausf
welcher. es tibernommen
Man kam überein, dass der Einfall in der lt{acht vom 11. und l)arstellung bezieht ztt verewigen. Er stellt' sie in
zam 12. statlfinden soilte. Bis dem Momenle dar, tla sie am
dann sollte der Anführer des IJn- nd-
tonio La- um
eintreffen" eue,
erhinderte ' ablegen.
:

jedoch slaufen , ,Bald nach der Landung wurden


der zw am 11' : MeldereiterundKundschafter'nach
konnte musste verschiedenen Seiten ausgesandt,i
nun in gehen, ; um die'Nachl'icht von der'glück',
dass 10 Mann, welche nicht Pünkt- lichen A nkunft unter F reunden
lich z,ür Stelle waren , zurüch- und Mitverschworenen v€r-
gelassen n mussten.- Die breiten und auch.um über ^t
clie An"
érste A bt im \rersteck auf wesenheit feindlicher TruPPen
der bereit hnten lnsel harrte Nachricht ztr erhalten Am :fóI-
indessen unter grósster gend die erste kleine
heit und Furcht vor E Vers valleja, indem
auf das Erscheinen ihres Chefs mit sich B afael [Jriarte
Gefolge Gomez gar trieb Jqde mit 10 Mann einfand, Auch hatte'r
l,{achl die Pferde nach dem [Jfer, man erfahren, dass der : Ob,erstr
bis er schliesslieh von den bra- Julian Laguna mit einigen' 7,0,
silianischen WáchteI'n entdeckt Mann beim Flusse San Salvador:
wurd.e. Mit nnte stehe. Man entschloss sich di6en'
er sich del' ent- Gegner aufzusuchen. Am Mo
ziehen. Ers die des-23. wurd.en sie entdeckt.
gesich
rollte
das ne
I-.lann
mentár
Flusses gewagt,. wobei die kühne kehrte
Schar zwfscheñ den Wachtschiffen gings i '

derBrasilianer d urchziehen musste. Ios. D


[Jm 3 Uhr nlol'g 19. welche
1825 stiegen dié tská
beim Bache Gu in Oberst Pabto Zu.fria,úegui.
Ge
l-a" an Land. Jeder hatte ausoinander, indem - sie einen Toten und einen Verwunderten
zw ch, um so gleich andere zür"rick liesóen. Sech: Gegner schlossen sich ,freiwillig
Ge Bald stiess die kleine
Schar auf drei Mann mit cLen erwarteten Pferden. Nun
zog mau in Blhqbengr §jip*ung nash dem Arenal Grande
wo in eiuer -Estancia Halt gemacht wurde. Hier hielt der
A ntührer l"avalleja eine zündende Ansprache an seine
'Waffengefáhrlen [Jnd. zurn letzten mal schwuren aIIe, ihr
Leben, Gut untl Blut dem Yatertrande zu o \ron hier Patrioten stets vermehrte. ' :
aus erliess t avallej a ein v on edler Vat
'

. sliebe dik-
tiertes Manifest an das Volk, worin er den Aufstand, den
Kampf um die l'r'ciheit und Unabhángigkeit proklamierte
Es. waren zufállig 33 Mann, welche diesen kühnen
náchtlichen Einfall nritgemacht hatten. Es existieren ver-
schiedene, teils diesei
'Iapferen, die oh tional-
helden verehrt einzlg
richtige Namensverzeichnis, das auf offiziellen, amtlichen gehen.
Daten beruht, hiernnit folgen So trafen sich die bciden alten Freunde und Gevatüern
-der
Ve rzeichnis 33 Orient:ilen: erst éi-üé Táge .pater in Du razno, als die Patrioten bereits
1. Juañ Antonio Levalloja, festen F'uss gefasst hatten.
a
á)" Manuel Oribe, 5. Manuel Lavalle)a, I{ach einer lángeren IJnterredung und Beraüung
D
s-)
"
Pablo Zutriategui, 6. Manuel Freire, schloss sich Rivera "mit §einen Trup-pen dem [.Juter'
4u §irnon del Fino, 7. Jacinto Trapani, nehmen arl.
88 GESCHICHTE DER REPUBLIK T}RUGÜAY
u-"Mmn
beschloss nun direkt nach Montevideo zü ziehen "Da aber trotzdenr imrner noch Schiffe von den argen-
ünü unterwegs sámtliche Ortschaften zu nehmen, was ltinischen Gestaden abgingen, erschienen eines Tages
nEtl rnit der Unterstützung von Rivera, der zum zwei- lmehrere brasilianische Kriegsschiffe unter dem Befehl des
teE' Ohef erna¡nt wurde, 'keine grossen Schwierigkeiten lVize-Admirals Rorlrigo José Perreira Lobo vor Buenos
mehr bot. Aires. Dieser sandte am 5" JuIi ein Schreiben an den Prá-
;:r::* *uo José lag eine brasilianische Besatzung von 200 lsidenten Las lferas, in dem er den Vorwurf erhob. dass der
Mann, unter tlem Befehl des Kommandanten Borbas,- die I Aufstand in der Proiinz Cisplatina von Argentinien aus
eholails Rivera unterstellt war. Durch List nahm er cliese lunterstützt untl gefórdert wercie, weshalb er um strengste
Eafissl'§{rIri beim Paso del Rey gefangen. Am folgon- lNeutralitát bitten müsse. Da-der reklamierende Admiral
en der Sohn von Borbas mit 20 Mann untl lindes von seiner Regierung
Reqierung nicht zu solchem Vorgehen
Yorgehen er-
Yerteitli I ihm' b,erleutet, dass man áufauf seine
zwqi Mann musste er I ngehen kónne, utr¡ so mehr noch, als
3"[&iin:die Háinde tl,er
AiMqiirr:die,fl8nrle der ]I cht angerüe,kt sei. Dem voreiligen
sohe tajor
sEhe Calderón Eli
taior 0altlerón.Eli I
I anderesübris.
anderes alssichentschuldisend
übrig, als sich entschuldigend
gones O.rienta}G» ein, welche sich mit Begeisterung den lzurückzuziehen.
iheitskámpfern ansctr,lossen. Rivera hatte alle seine be- l In der Banda Oriental machte der Aufstand unterdessen
hrichtigt, dem Irasche Fortschritte. Von
. Gleich s um I entsandten die beiden
ter nach lches I abteilungen nach allen Sei
folge lVlorgen ohne Widerstand besetzt wurde. Die I Leonarclo de Olivera mit einem Kontingent nach Maldonado
B¿§a
Desa hatte n¿r[g §]cn rechtzeitig uaQn
sich recnúzerlrg nach Montevideo zurück-lbeordert;
rYronrevloeo zuruoK- I Deorqerr; Qurros unrlAtanasio
Quirós uno Lapido nacn
a[anaslo Laproo nachColonia;
uoronla; rgnaoro
Ignacio
gz l(Jribe nach Uerro Largo i Pablo_Perez nach dem Uebouati;
allejg, gtit zirE4 80 Mann'naeh Montevideo undlinl)uraznountlLavallejabezo! ein neues Quartier beim
am 4. M¿i die Tricolore auf dem Cerrito auf. So'Santa Lucia Chico.
die neue ung von Montevideo, was in derl Am 31. Juli gelang es mehreren politischendietangenen
ine gross zur Folge hatte. aus der Zitadelle in Montevideo zu ent-
Dasi'Bataillon «Pernambuoo¡ hátte sich _* weichen. An einem SeiI Iiessen sich diese
tlaselbst ¡aeh Verabredung erheben sollen. mitsamt der Wache in der Nacht von den
. - r&n
,,.o". war jedochentdeckt
Planwar undzahl-
Jeqoco eurqe€Kr unq zatrr- Mauern nerunter
Iuauern und zogen zu oen
herunter unü den Be-
E,e-
. Offiziere,untl andere Personen ge- lagerern. Unter diesen Flüchttngen be-
worden. fañd sich der Leutnant Tonras Burgeño,
Kavalleriepatrouille, welche der in kurzer Zeit einige hundert Mann
auf;,Kundschatt n,ach' dem Uerrito kam, um sich sammelte und ñit diesen tlen Be-
musdte si0.h schleunigst wieder nach der freiungskampf tatkráftig unterstützte.
St¿ld$zurückzi,chen. Die Macht uncl Orgánisation der Pa¡
vi n:rBuenos Aires tra^f nuh per Schiff trioten vermehrte und ierbesserte sich mit
, ' '"' Ue
ue Expedition
l!¡xpeolnon mlü Bar-
32 Mann, 5ar-
mit óz.LYlann, jertem 'I'age.
leüCm Tage. Doch sie aUCtr
erlébten Sle
UOCII erleDten auch
: und Kriegsmateri4,I ein. Am Widerwártlgkeiten unrl Enttáuschungen.
11.;:Mai kam Rivera ebenfalls nach dem So wurde Calderórt als Verráter entlarvt.
uno es wurde
und oesonlossen, eine
wuroe beschlossen, elne und da man ein oresem (irunde
eln aus diesem Grunde gegen
sion -nach Buenos Aires zu ent- ihn gefáilltes Todesurteil nieht vollziehen
§enden,.um den Beistand. weiterer Kreise wolltl, sandte man ihn, nachdem er sich
ger-e-chle Sache zu erwirken. unter Ehrenwort verpflichtet hatte, die
n beide Chefs-nach dem Durazno W¿ffen nie gegen die Patrioten zu erheben,.
wo sie ihr Hauptquartier auf- nach Entre Rios.
n. .Major Calderóh -war unter- Die Brasiliauer blieben indessen eben-
dessen mit dem Befehl der Belagerungs- falls nicht tatenlos. Sie zogen stets mehr
vor Montevideo betraut. - Vers Land. So rückte ausser
Durazno aus organisierten und lllan ro§. -dem ntenZtzugderGeneral
verüieiteten,l-ravalleja und ,.tiivera den Abreu mit 20C0 Mann voa-Norden her
Auffiund über das ganze Land. Am 16. Mai erliess fl,ivera über die Grenzen. - Um sich leichter den militárischen
e_in'begeigterndes-Nlanifest
^a,n
üe BevólkeriLrng, in d.em er , Operationen widmen zu kónnea und dem Aufstande eine
die waifenf$ibi;e Mannschaft zurlJeteiligung an dem Be- |
- ge z'o verschaffen, érliess
freiungsk aufforderte. l. iderung an die funtei seinenr
:, . Lego ao Antang die Erhebung im Innern nicht I ente, ddmit sie Abgeortlnete
w¿l,r trltr
ernsünahm.Lw¡l,r
erpsünahm, trltrr nicht bestürztüberdenUm-I
wenil bestürzt
nichtweni¿ über den Um-I . --------, lrm
um einesesetzmá^qsiseRej
eine gesetzmássige Re-
fpr$t vqelc4e sie annahm. Ur sandte deshatb am 2. l\{ai mit I gierung zu bilden.
dem schnellsten Schiff, das im Haten lag, in alter Eile Be- Am 74. Juni versammelten sich in F lorida folgende
rhht narn [iio de'Janeiro und bat um Hilfe. In sechs bis lsieben Volksvertreter: Manuel Calleros, Manuel Diran,
'fagen langte {ie Hiobsbotschaft anihrem Bestimm- lFrancisco Muñoz, Loreto Gomensoro, Juau José Vaqqugz,
te an ,,Der Kaiser, velcher ^d.-i-e tlrohende Gefahr lGabriel Pereyra 'ünd Francisco Araucho. Diese kl-eine.
dte deshalb sogleich 2000 Mann Verstárkungen I Versammlun{ konstituiertc sich nun als provisorischd
deo. . lRegierung. -Manuel Ca[oros wurde zum Prá§identen und
, , In Buenos Aires stand zur Zeit dq General Juan Gre- I lráucho 7um Sekretár erwáhlt.
de las lIeras en der ppitze rler Regierung Dieser I a- übergab nun dleser Kórperschaft die zivite
elt sich vorláulig in dem ausgebrochenen Freiheits-lVer des AuIst¿ndes und der uhter ihm'stehentlen
karnpf vollkommen neutral.
karÉpf vollkommenleutral. lGeb
JGeb ie neue Regierung' dasesen. tefórderte
Reeieruns' dagegen. befórderte die
die
rr-I)er
'Der brasilianische Kons¡l übermittelte am 30. April[beiden
Aprillbeiden Ohefs,
Ohefs. Lavalleja-unrl Riverá.-zu Brigadiers
Lavalleia-unrl Riverá,-zu Brisadiers untl
e-ine Note an die argentini-sche Regierung, um sie über'ihr lbetraute erst'eren miü dem Oberkommando" sámUicher
V'erhalten und ihreAbsichten indiesem Konflikte auszu-lStreitkráfte, wáhrend. Rivera zu deren Generalinspektor
hsrpheo. Zugleich drückte er sein. Befremden über die I ernannt ¡vúrde.
Halúung der Regierung gegenüber dem orientalischen I Vor Colonia tiaf: die Patiioten eine neue Enttáuschung,
Agita,tlons-Comité aus, _dem_man ruhjg gestatte, in Buenos lindem der dort befehlencleBelagerungskommandant, Qberst-
Alres_Gelclerzusammeln, W-aflenanká_ufe zu machen undlleutnant Juan Tejeyra Quiró1 mil sámtlichem Kriegs-
Erpetlitionen auszurüsten und abzusend.en. lmaterial zurn Gejnér überging. Leonarrlo Olivera üter--
-'I Die ng antwortete ganz gelassen, dooh dipto- lnahm nun dort das-Komman-do,-wurde aber bald darauf bei'
matisch dáss sie es nicht verbieten kónne, rlass I einem Scharmützel verwundet.
lrivate in den Ge¡eháfien tler Statlt Waffen kauften irnd I Lavalleja nun selbst mit einer Schw¿clron
fürdiesen Zweak Geltler sammelten. Doch versprach sie. lllusaren untl I n Br¿silianern ein heisses'l'reffen,
pass altes ryógli werden solle, -ugr d¿s Ausrüsten I bei tlem j sein Untergebener, der Major }fariños,
und. Auslaufen v tionen zu verhindern. ltOtüch vei t wurde.
F
I

GESGEICITTE DER, REPUBI,IK UBUGUAY 89


"'' .
. Am 7. JuIi fand ein Gefecht zwischen der 'Vorhut des Mündung in- den Uruguay bildet, die unter dcm Namen
brasilianischen Generals Abreu und derj enigen des Generals Rincon de Haedo oder: Rincon de las Gallinas bekannt ist,
Rivera beim Arroyo Grande statt. Rrstere wurde von hatten die Brasitianer zirka 8000 Pferde zusammen
'Francisco Machado uud letztere von Fe1ipe Caballero
geführt musste sich mit vier ergeben,
étwa ein utzend konnte sich flüc der Rest,
'aJo en
ug etwa 800 Mann und schnitten Rivera den Rückzug ab.
für diese kühne Waffentat zrm Hauptmann befórderü und Dieser stürzte sich h mit solchem IJngestüm auf die
Beteiligten wurde der Ehrentitel <Tapfere» Gegner, dass diese ich geschlagen wurdcn. Auf dern
PLatze blieben 140 tote tr'einde und 30 Verwundete, wáhrend
. Am 18. Juli wollte Oribe im Cordon vor Montevideo der Oberst Jardim Gefangenschaft
eine Kaserne überrumpelp. Der Anschlag misslang jedoch gerieten. Rivera hat d 17 Ver-wundete
t ver uptrnann zu beklagen. Als Be che Pferde, 1500
oin Waffen aller Art und 'l

F ort und der AIs diese l.[achricht nach Montevideo' kam, sandte
Einfluss der Patrioten so dass ausser Monte- Lecor den Obersten Bentos Manuel,- welcher nach dem Ge-
video und einigen we n Pliit zen der Grossteil fecht beim Aguila bis dahin vorgedrungen war, mit be-
des Landes unter ihrer Macht stand, hleschloss die provi- deutenden Streitkráften aus, damit er die révolutionáren
sorische Regierung eine neue Versammlung von [,andes- Chefs der Reihe nach vernichte. Bentos Manuel vereinigte
vertretern einzuberufen. Am 20. August fanden sich fol- sich mit dem Obersten Bentos Gonzalez da Silva. Diese
gende 15 Abgeordnete zusammen : der Geistliche Juan
f'rancisco de Larrobla, Prásident, Vertreter des Departe-
ments e (Canelones); Yize-Prásident Luis Eduardo
Perez, von San José; Juan José Yazqaez, Ver-
tr:eter- von San Salvador ; Joaquin S vayez, Vertreter von
Florida ; Manuel Calleros, idem von N. S. de los Remedios;
Juan de León für San Pedro; Carlos Ana¡ra für Nlaldonado ;
h Simon del Pino für San Juan Bautista; Santiago Sierra für
Las Piedras; Atanasio Lapido für Rosario ; Juan Tomas
t Nuñez, Vertreter für den Distrikt Las Vacas ; Gabriel An-
tonio Pereira für trafen.'Kaum war
Pando ; Mateo dies geschehen,
Lá,zaro Cortés für kam Kunde,' dass
Minas ; Ignacio der F eind kampf-
Barrios,Yertreter bereit anrücke.
für den Distrikt Schnell trafen
Yiboras, und Fe- nun ,auch die Pa-
lipe A1varez, Se- trioten die letzten
kretár. Vorbereitung€tr,
DieseVolksver- um die Feinde ge-
treter beschlos- bührend zu emp-
sen die Unab- fangen
hángigkeit der Lavallej a als
Provinz Oriental Oberstkomman'-
ztJ proklamieren. dierender stellte
Es wurde- zu rJie- seine 'Iruppen in
sem Zwecke auf Allee, welehe von Florida,.¡zur Piedra Alta:fi¡hrú. folgende Schlacht-
Iinie auf. Linker
3tt# ffó.*
Tage versa
he Feier o.ganisiert. an genanntem
sich die Yolksvertretei am l-lfer des
Flusses cia Chico, einige
Florida, hohen Felsen*), de
beirausc sser, inmitten einer Gregorio Pérez und. dem Sergeant Major Simén del Pino.
erhebt. Von dieser idyltischen Stelle aus wurde dem zahl- Reserve : Oberst Leonardo Olivera und Oberst Juan José
den anwesenden Truppen Quesada.
verlesen. Anschliessend Die meisten lruppen bestanrlen aus Kavallerie, deshalb
wurde sogleich die Ver- wurde auf clem ,rechten Flüge1 noch eine
tal mit den Provin zafi des Schützen unter dem Bet'ehl des Hauptmann s
Osorio und ein kleines Geschitz unter tr'ührung des Leut-
u hlich d.eshalb nants José Joaquin Olivera postiert. Auch denr li nken
e inzen für den FIügeI wurde eine Kpmpagnie Schützen unter dem Befehl
u und so ihren des llauptrnanns Adria.n Medina beigegeben Kaum rilar
Beistand und ihre Unterstützung zü erwirken. die Schlachtlinie auf diese Art geordnet, als die Brasilianer
, IJnterdessen fanden im Innern verschieilene Kámpfe zum Angriff vorgingen.
mit wechselndem Beide Heere waren annáhernd von gleicher numeri-
Dem bnasilia es gelungen, scher Stárke , zirka 2000 Mann, grósstenteils Kavallerie.
sich Mercedes' zü lcher in jener Lavalleja, der sich wenig Erfolg von seiner schwachen
Gegend operierte ommandánten Infanterie und noch schwácheren Artillerie versprach und
sie sich dieses seine l,euto kannte, gab gleich im Anfang den Befehl, die
August gelang Karabiner umzuhángen und blank zu ziehen, und im Sturm
es zu nehmen, ging es auf die F einde. f)iese konnten blos eine Salve áb-
[ebén, wáhrend das kleine Geschitz der Patrioten die
,'Am 4. September F einde gerade mit drei Schrissen begrüssen konnte. Es ent-
-ein hatte Rivera beim B¿che Aguila
(Dep. Soriano) grósseres Gefecht gegen den brasiliani- wickelte sich nun alsbald ein Golles, blutiges Handgemenge.
schen Chef Bentos Manuetr Ribeiro zü bestehen, wobei Auf beiden Seiten wurde mit grosser Tapferkeit ünd Auls-
letzterer 4ls Sieger hervorging. Rivera verlor zwei Ofliziere dauer gekámpft. Doch nach einigen Stunden heissen
Ringens mussten sich die Brasilianer zvr F lucht wenden,
In der Land,zunge, welche d,er Rio.I.[egro bei seiner wobei sie von den siegreichen, begeisterten Orientalen noch
meilenweit verfolgt und niedergesábe1t wurden. Ihre
o) Ist iu der Gdschichto als «Piedra Alta» bekannt. I.[iederlage war vollkomme n.
e0 GESCHICETE DER REPUBLIK üRUGÜAY
.eigenen Volkes, sah sich die Regierung in Buenos Aires
entiich veranlasst, aus ihrer Nent t-¿titát herauszutreten und
sich zu Gunsten der Nachbarprovinz zu erkláren. IJnter
Daturn des 3. November sandte deshalb der argentinische
Minister des Aeussern Manuel José Garcia in diesem Sinne
ein Schr n an den Kaiser von Brasilien. Am 28. Oktober
Die einbr verhinderte ein sei die vinz Oriental wieder in die Yereinigung der
La Plata-Provinzen aufgenommen worden, es sei deshalb
f,?,i*r sein Rivera, dem es Pflicht der Zentralregierütrg, sie unter ihren Schutz ztt
beim Paso de1 SarandÍ gelang, 401 Mann gefangen zu nehmen, man hoffe daler, dáss Brasilien die-einzigen zwei
nehmen und, zu entwaffnen. Plátzq die es in d.er Banda Oriental noch besetzt balte, frei-
Mehrere Tage lang dauerte 0_!, bis 4a* ausgedehnte willig ausliefere, n. s. w. -
Schlachtfeld nách Toten und Verwundeten a bgesucht iirasilien war nicht gesennen e-
war. Bis zum 1,1,. Oktober waren 416 tote Feinde auf- gehren zv entspre die durch so sch fe
gefunden worden, dqzu kq,pen noch 58 Offiziere und 610 eroberte Provinz C o leichten Kaufes n.
Soldaten, welche bis dahin als Gefangene eingeliefert Der Prásident von Buenos Aires, General Heras. erliess
worden waren daher am T.Dezember 1825 eine Proklamation, worin er die
AIs Beute fielen
"Wagen mit Nlunition u
Waffen, 10 Anexion der Banda Oriental an die vereinigten La Plata-
and zu. Die Provin zen verkündigte und offen z:um Kampfe gegen Bra-
Orientalen hatten ein Soldaten an silien aufforderté.
Toten und 14 Offiziere und 67 Soldaten an Verwundeten Die kaiserliche Regierung in Brasilien liess nicht lange
eingebüsst. auf ihre Antwort auf diese Herausforderung warten. Am
".Die Brasilianer flüchteten meistens nach Mercerles, wo 10. Dezember erklárte sie den vereinigten La Plata-Pro-
_

Abreu sein Hauptquartier Auf der vinzen den Krieg.


Flucht geriet n^ocñ eine Mann in 'clemIn des IJruguay unter
Gefangeñschaft. Einer de twichenen K drigue z"ein- argen-
war der bereits bekannte Unter den tinisch Mann. Rodri§uez
Gefangenen befanden .sic! auch_ viele wurde zum Oberkommandierenden des
Orientálen, die nun in die eigenen Reihen nun beginnenden Feldzuges ernannt und
aufgenornmen wurden, To sig in Zukunft erhielt deshalb Befehl, den lJruguay zü
-
als treue Getáhrten für die Freiheit passieren. Am 28. Januar 1826 befolgte
er diese Ordre, indem er zwischen den
zende sollte bald Flüssen Queguay und dem Guaviyúr über
günsti für die gq- den Uruguay setzte und in der Provinz
-
der nach sich Oriental seinen Einz:ug hielt.
ziehen. I.[un wurde an Stelle der von den 33
Orientalen eingeführten 'Iricolore die ar-
gentinische Fahne gehisst. Auch verord-
nete der neue Oberbefehlshaber, dass die
orientalischen Truppenkórper aufgelóst
und unter die argentinischen Truppen
eingereiht werden sollten. Diese unkluge
sonderbarerweise von vier laufenden Ge- Maassnahme erweckte alsbald vielfachen
wássern eingeschlossen, námlich im Süden Protest bei den Orientalen. Lavalleja
durch den Bach Batori, im Westen durch fügte'sich- freiwillig in diese ueue Anord-
den Bach Macie-I, im Osten durch den nung, jedoch Risera und seine Unter-
Bach Sauce und im Not'den durch den gebenen nicht. Es entstanrilen deshalb
Fluss Yi, dem erstere Gewásser zufliessen. 3! zwischen beiden ernste Meinungsverschie-
Von da aus sandte er sogleich einen denheiten Es bildeten sich in der Folge
ausführlichen Bericht über die gewonnene GeneralJuanAnrtonioLavarleja. zwei Parteien: Lavallejisten und Ri-
Schlacht an Pedro Tt'apani, Prásident Geb. in Mitras, 1778. veristen.
des Agitations-Comités in' Buenos Aires. - Wáhrend
lichen Konflikte
sich diese bedauer-
und Zwistigkeiten in der
Am 19. Oktober langte dieses Dokument dort an. Mittelst ersten Hálfte jenes Jahres abspielten und hinzogen,0r-
Flugblatt wurde die Neuigkeit _de. Bevólkerung von Buenos zietrten andere orientalische Truppenführer einige schóne
Airés, welche allgemein mit den Orientalen sympatisierte, Erfotrge über die Gegnel'.
kund gegeben" Gr_enzenlos€r Jubel bemáchtigte sich als- Am 1. Januar 1826 gelang es dem Oberst Leonardo
bald aller beim Bekanntwerden dieser Siegesbotschaf t. Olivera, sich durch Ueb-errurnpelung der X'estung Santa
Lármendé Kundgebungen folgten sich bis tief ln die l{acht Teresa zu bemáchtigen, wobei er über 60 Gefangene machte"
hinein, bei denen Hochrufe auf die Sieger und Verwünsch- Ferner war es dem Oberst Manuel Oribe geglüekt, die
die Brasilianer laut wurden. Besatzung der F.estung auf dem Cerro bei Montevideo in der
- Amauffolgenden
unsen
Tage sandte deshalb der brasilianische I{áhe des- F'lüsschens Pantanoso in einen Hinterhalt za
Konsul einen Protest án den Minister des Aeussern, in dern lock eln.
er sich über die stattgefundenen, lármenden und frir ihn und h dem Durazno. Es
seine Nation beleidigenden Manifestationen beklaete. Die war den Widerstand der
Doch das aufstándischen Truppenkórper za besiegen. IJm diesen
die Kund- anarchistischen Zustánden ein Ende zu machen, wurde
n verlangte Rodriguez durch General Alvear ersetzt und Rivera eben-
am 24. Ok- -falls seines Amtes enthoben und nach Buenos Aires zitiert,
tober Buenos Aires. welchem Befehle er auch Folge leistete.
Lecor verordnete unter dqm Eindrucke der empfangenen A1vear traf Ende Augrlst im Hauptquartier im Durazno
ein. Nach vieler Mühe gelang es ihm, die Auflehnung der
Riveristen zu unterdrücken. So meldete ei am 17. September

sen. H. Brown in Rio de Janeiro ein, um in Rio Grande do SuI


den persónlich das Operationshecr zú organisieren. In seinem
atte Gefolge befanden sich verschiedene Transportrchiffe mit
hig- 800 Mann Infanterie und dem Schützenbataillon I.[r. 27, das
keit bewiesen hatte, sowie ebenfalls unter dem Druck des uJm gróssten Teil aus Deutsehen gebildet war. Am 29.
GESCEICETE DER-.REPUBIIK URUGUAY eÍ
langte die Floite vor Santa Catharina an, da tauchten plótz- l
lich die argeñtinischen Kriegsschiffe «Chacabuco» und.Sa- |
rahdí» auf, die von einem erfolgreichen Beutezuge zurück- |
kehrten. Der Admiral Guilleimo Brown, welcher die j
en Scbiffe befehligte, sandte dem b_rasilianischen I auf den Fersen, qud es sollte nicht mehr allzu lange d.auern,
einige Kugeln ¿Is Gruss zu und suchte ttann lbis sie aqfginantlerplatzlen.
I Am 16. hatte der argentinische Oberst Lúcio Mansilla
-Die Schiffe «Dom Peclro I.» und «M'aria Isabeb machtel lebenfalts einen Zusamménstoss mit dem unermüdlichen
sich sogleich zq ihrer Verfolgung auf, konnten aber-dielRibciro. Beim Bache Ombú kam es zum Treffen, wobei
schen Schiffe nicht mehr einholen. So zog das lletzterer geschlagen wurde. Er üess .10 Gefallene auf dem
der weiter und traf am 6. Dezember im Hafen vo-n I Platze und der Rest seiner Leute wurde vollstándig aus-
Pg{o Alegre ein. Die Truppen wurden hier ausgeschitrt leinandergesprengt. Das waren alles le zl aer
ñld mah áog sogleich nach der orientalischen Grenze weiter. I grossen EntÁcheidungsschlacht, die nun llte.
Zum Ilóchstkommandierenden ernánnte der Kaiser den l- Alvear sammelte-seine Truppen beim Bacho'Oacequey,
is de .Barbacena, und Brow4 zum_Chef des General- lum von hier aus nach dem tr'hisse Ybicuy zurückzugéheñ,
Mit der Organisation seines Heeres bescháftigt, I wo e¡ den Paso dcl Rosario besetzen "wollte, um" Aení
ereilte ihn die 'Xotlesnachricht seiner Gemahlin, der Kaiserin I Gegner, cler nach dem gleichen Ziele zustrebte, den Durch-
Leopoldina, so dass der Kaiser wieder nach Rio de Janeiro lzug abzuschneiclen und zu einer Schlacht zu zwingen. Arn
zurückkehren musste. 19. passierte das verbündete Heer die Ebene von ltuzaingó
, Am I. ianuar 1827 eiliess Barbacena in Sant'Ana do I| unü besetzte rechtzeitig rlie Furt beim Ibicuy. In der
Livramento ein Manifest an die .[ruppen und die BevóIker- | Morgenfrühe des 20. Fe-bruars langte das kaiseiliche Heer
ung, u-nd zwar inden hochtónendstenFrasen. In kurzerlbeimBache.I an; sodass sich die beidenGegncr
Zeil wertle die brasilianische Flagge über Buenos Aires lkampfbereit rstanden. Alveár verfügte über 6236
wehen.' lMann und Barbacena über zirka 9000 Mann, Die Sehlacht-
General Alvear war mit der Organisation rrncl Aus- lordnung der a,rgentinisch-'orientalischen Streitkráfte wurdo
rüstung seines Heeres eben- folgendermaassen gebildet:
falls soweit gekommen, dass fm Vordertreflen stantl La-
marsch gegen die Grenze von [ffi.,ff..l.;iffillfliliilffiilitir*Íin,lili;;ilo: i. +.;6¡1¡1tffit¡.. ixiiiffi in z-weiter Linie folgte Zu-
ñlO tiran0e an¡felen KOnntre. Ji l:'r.t.,,..::;, ;ir,r iir ili !;:!:t::iii liiti ii.¡¡ll:l; Irlateguf mrt elnerADteUtlng
Er hatte seine Streitkráfte [ il,.,.,,... ,,,,: ..; ;,..
Ko- I¡,tiiiíiii¡i;i;::ji.iit.i'.¡;Íi"...iiiiiitÍ,. iilil..i iXXi Íili¡.iil Lanzenreiter, Regiment I
folgendermaassen in drei il:. iii¡ unrl 16, vom Oberst AIa-
::':;::''..Xitrliiiiiril,:iififiii,...,
lonnen eingeteilt: die Vorhut iiilri¡li.i:::.,:.l;¡..;'=,::p;il;.;,triii¡lli;i)t: :.¡liliiiiiiiiÍlijii iXr.iiiÍlilif varria befehligt, und. einer
unter Gen-eral Lavalleja, mit liririxr,i;¡.a.¡.1,1'ij.;.,.¡1¡.;.r.1;1,,'';.iri1.,'il"if., l;lÍllilii¡¡ffitj¡.ii i'.:,ffi Schwadron Kürassiere unter

Leonardo Oüvera, Ignacio fi=li;iijiri¡ii;f.;:iiii.,¡,.;;¡1;111f;,r,¡;;r, ,li:il¡¡.¡iiii¡iit¡l¡iiir iilii in der Náhe eines Hügels die
Oribe und Servando Gomez; [ffi'rtri¡il'itiiii¡::j:i:,],:i.r;,-::, .1r'.i: il!ii:,¡if:: liiiiiii,i;.'.i AbteilungdesGeneralsSoler,
dieHauptmachtführteAlvear ffiilitlr,¡=..liti:,r,..,,,,,. lliiiii#iiijiiXliiii¡i$ im Hintertreffen stand die
selbst, unterstützt von den :ii.iiliiiiit.,i;,:,".ir:,,1.;.,i'iÍ.'1i..j...;i:l:.,.i;.r ,:ililiii:¡ixi¡ifii*i#:iiiiili;{ Divi§ion des Obersten La-
Obersten Federioo Branclzen, Iiil.l...lniilirii'ri'f..;.:'.alri.,i,,.r,.,rri¡ilr,l j...ri1.ll;ilr.,, .'.'' iitriitltiliil valle. Die Reserve stand
und den, beitlen Orientalen :,. ,,,,,,., ;:::::r,;;i¡t¡¡:iÍ;*:::ii:i.:r:ili::r; Branclzen
PabloZufriateguiuntl Manuel Lavalleja stürzte. sich als
Oribe; die Nachhut folgte erster nrit seinen Reiter-
unter dem scharen auf die feindliche
nelalMigu Kavallerie, sodann grrfr.Za-
DieArtille friategui rnit seiner Division
Befehl von 'l'omas Iriarte. I in den Kampf ein unrl bald
DurchmühsameEilmársche I entbrannte ein heisses Rin-
gélangte das Heer nach Ia- gen Die deutsche Infanterie,
cuarembó, wo'beim Paso Pe-
I .
¡
I welche in den Reihen der
I reira der Rio Negro passiert Brasilianer kámpfte, sowie
'wurde. Grosse Mühe kostete tliefeindlicheArtilleriebraoh-
I
f. Qs n die-ie schwere Artillerie
auf dem Hauptplatz in Minas. ten den alliierten Truppen
Sümpfe,
ie weglosen Sümpfe, grosseVerlustebei.
grosse Verluste bei. Lavallej
Laval,Iejau
und .durch die grossen Flüsse zu bringen Es ltrieb unterdessen clie feindliche Kavallerie vor sich her und
e zudem eine drückende Hitze und grosse Trocken- ltrennte sie so vom feindlichen Heere Trotz diesem Vorteil
heit, was den Marsch um so mühevoller.und beschwerlicher lnatte¡ die Verbündeten gegenüber rlen überlegenen Reiheu
machte. Der Hauptmann Rafael Olavarria war eines üer I der Gegner einen schwerén Stand und begannen beinahe zu
vielen Opt'er, welche dieser anstrengende Marsch forderte. lweicheá.
Bevor die Grenze überschritten wurde, richtete Alvear eine I Alvoar liess daher. die Reserven ins Treffen führen,
ernde Proklam¿tion an seine Truppen, indem er sie lw.obei leider ihr Anfrihrer Oberst Brantlzén fleL Zam
is jetzt bewiesene Ausdauer belobté und sie zugleich I Citict gelang es in dieseur Momente den Divisionen
' zuweiterenAnstre-ngungenundOpfernanfeuerte. LaváIleialvon AIaZábal, Ategre uud dem.orientalischeq Oherst Leo-
war"der erste, welcher mit der Vorhut Mitte Januar 182i lnardo Olivera, auf dem linken feindtichen Flügel die deut-
die Grenze passierte. Der PIan Alvears bestand námlich lschen Kürassiere auseinander zu treiben und zum Weichen
darin, den Kriqgs-sclauplatz nach R-io Grandc zr: vs¡lsgsf¡ lzu bringen.
"Eüffi; kámpften die orientalischen Abteilungen únter
üñit F;iild I--;iÉAñ-L;il ái il¡f;
l-"
'ioitén
sc[ádigen, Als erstes Ziel war Bagé €tr, ein lManuel Oribe, Servando Gómez untl Metlina mit glück-
strategisch wichtiger Punkt, wo der Feintl grosse Kriegs- ltichem Erfolge auf dem rechten. Flügel Das Weichen
und Proviantvorráte.aufgestapelt hatte. Arn 23. Januar zog lder beiden Flügel _brachte- auch die Infante=Lie im Zentrum
I,avalleja daselbst ein und e das lzu dass sich das feindliohe Heer zum Rück-
ganze Heer in der Umgebun lzu n der sah.
Soldateska vollstándig gepl I Am hatte sechs Stuntlen getlauert und den
5. Febmar zog das Heer weiter mit Richtung nach San |Brasilianern schwere Verluste gebracht.' Siq liessen 1200
Gabriel. LW
Liaorlel. Zw-'^ spa[er
.U'einde unter
spáter bekam manFühlu
oeKam man I'unIU
tütbeiro. Am 8. besetzte
JMann 'em
lMann em §chLachtlelde woruntrer oetr tIe'
ltegeo, worunter_den
Schlachtfeltle'Iiegeo, Ge-
lneral wáhrend die Alliiertén nur ó00 Mann ver-
San Gabriel eutete sieben mit Wafle lloren
Karrgn. Folgenden Tages-gelang es Servando Gomez, dem I l)en Siegern fielen zudem zahlr''iche Gefangene in
Feinde 6000 Pferde wegZunéhqen. Am 13. Februar bestancl I die tlancle, sÑie zwei É'ahnen, zeh r ( r.nonen, der Park
, dcr argeutiqisshe Oberst Lavalle beim Flus¡e Bacacay ein Iund gro§se Meogeu Wa,freq un{ ein; D.'+ikerprette,
92 GESCHICHTE DER REPTIBLIK URUGUAY
-

gentinern weggenommen wurden.


6\"¡¡"É;;;n
b"frnecfrtiáie siéñ béi dieser Gelegenheit der
Insel Martin Garcia.
den am 2
o l§egro

H.3§",IH;
seines Postens enthoben und durch James l.{orton ersetzt
wurde. Lavalleja so-fort die strengsten Maa_sslahrygll geggn rnn
22. Lpril wieder ein grósseres prcrriffeñ
ergriffeñ. Manuel Orihe eir-
Menrrel Oribe, ó;ir persónlicher
nersónlicher Feind
F eind Rivcras,
Ri.vcras.
az und Mansilla schlugen beim würde zu seiner Verfolgung abgeordert. Rivera, wel-c-lre¡
war. um §lrh
se'Éom:meri war,
anischen General Barreto und selbst nach Durazno ge'Éomlmeri sich persénlich
persénlioF
die Obersten Bentos Manuel und Bentos Gongalves. \rorzustellen, wurde iechtzeitig gewarnt. Er wandte sich
nordwárts., abei Or'ibe konnte ihn dennoch
I{ach diesem letzten Schlage waren beide Parteien deslialb sofort nordwárts,,
dem verbünd.eten einholen.
Am 26.Márz kam es zu ei.nemZttsammenstoss, wobei
#.LT'11'.rtl'fiiñ
rachte daher die
Zelt mit dem Wegtreiben der Viehherden, welche aus
Rio Grand.e nach 'Entre Rios und Oorrientes verbracht
wurden.
Der Kaiser Dorn Pedro I. enthob schliesslich den
General Barbacena seines Postens und liess ihn durch den
Baron de la Laguna (Lecor) ersetzen.
Alvear hatte sich unterdessen, da es ihm durch oben
erwáhnte IJmst war, den Krieg weiter fort-
zuführen, nach iental zurückgezogen und in
Cerro Lat'go sein Ifauptquartier aufgeschlagen.
Es áusserte sich überhaupt der-Wunsch nach Frieden.
Der englische in Rio de Janeiro hatte deshalb
Gesandte in
enqlische Gesandte
schon wiederholt beim Kaiser Vorschláge gemacht, doch
ohne Ertolg.
dino Rivadav geschlagen wurden. Pintos mit noch 20 Mann blieben'toü
Garcia nach áuf deni'PLatze, wáhrend. weitere 23 Mann in Gefangell-
anzuknüpfen, auf ' der Basis, dass die Provinz Oriental
wieder zu den Vereinigten La Plata-Provinzen komme oder
dann ihre
der englis
-einbarte j
kommen,
schen Truppen geráumt werden und jene nach wie vor zu
Brasilien ge te.
Diese e wut'clen selbstverstándlich von Eine zog m Bernabd
nicht angenommen. Infolge der daselbst nach Sah
Buenos Aires'Wirrer in ach San
herrschenden demissionierte Rivadavia irn JuIi Francisco. se Truppen
von seinem Amte und wurde durch Dr. Vicente López
ersetzt. Infolgedessen zag sich auch der General Alvear
von seinem Kommando zurück. Dieser wurde durch
Lavalleja ersetzt. Da zuy Zeit jedoch nicht an gróssere-
ationen , ge werdén konnte, verliéss La I
und für lán t sein Hauptquartier in Cerro
hielt sich azno auf, wo er Politik trieb
und 'sich in die irtneren Reg te so I aII geschlagen.
"niver,a: sandte unterdessen verschiedene Boten mit
dass er schliesslich mit der- C in i
Konflikt kam. Er setzte di m ber !
kurzerhand durch einen Gewaltakt ab und bemáchtigte sich
der Regierungsgescháfte.
fJnler diésen Zustánden ging das Jahr nr Ende. An-
fangs 1B2B herrschte immer noch die gleiche Lage, als ein
unerwartetes Ereignis diese ungeklárte Situation zum be-
friedigenden Abschluss führte. Paso Pintos setzte er sich fest.
Rivera war, wie bekannt, nach Buenos Aires gezogen. Am 16. lVlai sandte Rivera seinen Vertrauten Pozolo
D-ort hielt er sieh lánger e Zeit auf, bis ihm durch Rfuattávia mit dem B ) dass er irn
die X'estnahme drohÍe. Dank der Hilfe einiger treuen Besitz des Siegestrofáe
Freunde und nicht z\m mindesten durch die Ergebenheit gab er ihm Juni. langte
sein:es Dieners und Gefáhrten, eines Mulatten namens Luna, dieser in grosser Be-
gel es i der drohenden Gefangennahme durch ' geisterung empfangen. AIs die Siegesbotschafü bekannt
4[e €ht ta Fe au Qataieheu, wa er hei dem GQ= .wurde, hatte das Lob ur+4 der üuhe} *seiu &udq' Die u¡q@
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- GESCETCTITE DER, nEPUBffi rmucg§ " , ,B
k gehássige Stimmung gegj¡n clen verfehmten Ri-rzlrückeroberte orientalisehe Missionsgebiet ttlich ei4q
an Bm- r
vV nun plótzlilh
IIUII zu
plUt'ZllUU Zu seinen
Duuvr¡ Gu¡.stei
v ur ouu¡¡ iiii.Ir- rrr*n"riefert
!E:"il"iir,rt. werden. Das warsélbstv
óieh durcn aiese§ netaenstücklein, mit tle-r .Eroberuq€t des,
frlissionsgeUietes, mit einem Schlage zum Heklen des Iages i
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,,r'.t á"inléii,'üóy
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¡tt' l{au\(,nenf,ar zrehen,
9,iL9o -T' ,§-. ^,- -i^},a-.w I'1\*"*1LY*
ula,cylgoEg

_.. ñ r:^,) ,l^.1'-,^ ^h^r^zu einem.r+rie,1.ll-glltylil.n,."ar. '


'G-ü#áü'ü^Rü'¡i; ffi;ñ
| ich #Tder tit"1?"*l3$.T
abzug Rivera's Yrlr.:fflfrffi*
eiq€r kleioeü

II
1-s:.: s,H: #;llff[üi.':';'ffixH.f'iltf
n ^ *,-+.-'-^
elne prourro.r*,,o, h,6- | fiutd'g
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fl'?ó;.";;ii;n Ji.ü'?ü;-ñ
iltlo in Montevitleo als lManuel
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zur Begutachtung' I

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linisüaén ue r
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s^nta Teresa ausgehend, ?og s.l¿h die G(€nae e-hs.&'
.r,s,-n Mioriol ñcitorhis.zt:¡r MÉnduirs
zur MündEiB
t wurdeR ole yerrrag, o,rrl rt'sa"n Misuel ñeiterbis
zeuge,
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Yaguaron' diesem. entl¿
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Uebergangsperiode I Am 12. oktober erñieu Lav4lg.i? im .L.ager I uu4¡

Die in..9P$P'
1828-1880 r."",T"i#'"iJ"lñr"nirctl vo* Frióelensschtu§s. ,Soál9i&
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Naqh {em. {ri,efl,ewaU¡clrluss.begann,für
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94 GESCHICHTE DEB REPUBLIK UR,UGUAY
Abgeordneten statt. Arn 31. Oktober wurden acht Volks-
vertreter für Montevideo gewáhlt
sich tlie pen
Ban . Einm 'irn
L¿n sich un ntsc
Silv an José ez
sliluierenden und legislativen Generalver. liche, aber auch sehr bedaúérliche. Kaum
sammlung zusammén. Diese hatte in war der grosse Freudenrausch über die so
erster Linie_ d.rO Pflicht, einen pr-ovisori- sauer erkámpfte Unabhángigkeit v-er-
schen Prásitlenten zu wáhien. Als Kan- rauscht, und- schon standén" sich die
didaten kamen zwei gllich. belielte unrl früherenWaffenbrüderundKampfgenossen
hervorrasendePersónlichkeiten. die beiilen
hervorragendePersónlichkeiten, entzweit und feindlich seoenriher
eeeenübe:r.-' !
'Nationalhelden Juan Antonio Lavalleja Dem GeneralRiveia"war inzwischén
und Fructuoso Rivera in Betracht. Reicte
hatten- ganz besonders im Innern des Lan-
des grossen A nhang. f)och befürchtete
man mit Recht,.denbei der Wahl des einen
die Eifersucht, ].teid und die {Jnau'
friedenheit des andern zu erwecken. IJrn
dies zu verhüten. einigte man sich auf eine
ganz neutral dastehende Kandidatur, auf
den General José Rondeau. Dieser, ob-

i¡ hren Irrtum zu -beweisen, I er-


I ndeau Lavalleja für diesen
i
i
spáter erhob er ihn sosar
i
^tm
Ele
'ir".r. nannt.
evideo. .Stand,
stellen.
I f B29 erschien ein Dekret, wodurch ein
qen. .geschaffen wurde. Dieses besteht
, von II
""platina, dém Baron de Calera, béireffs- der Uebergabe
g.gvierteilten,
von é_iner Soqne überragten
o". rm onern"linkeri Fetde auf blauem C*",lrli.:iÁÍÉi#
I
Monfevideo. "'Am 9. trat fligss¡ von seinem Posten zurück. I e, welche die Gleichheit und Gerechtiskeit svm-
Die Rsg ernannte bolisiert, rechts aüf weisÉém
IIün] , e Be und Be. GrundeáerCerrobeiMontevideo
ar¡¡te. ¡' zamzeichen der stárke,-unto[
, Ari 13. erliess Suarez ein links auf weissem Cruñae eiñ
Manifést an das Land, in dem er freies Pferd als Symbol der Frel-
dem Volke den Regierungs- heit, rechts arf Útáuem Grunde
wechsel mitteilte und dér Pre§se ein Stier l¿rtm Zeichendesreichen
; volle Freiheit versprach. viehstándés L--iilü. --ñ;;
,i" Am 16. Dezember erschien Wappen war noch verziert mit
''$ps Gésetz, welche,s eine neue ra[h'énl *iiitáiis.neñ - tró6óñ
§alio schuf Diese war und Abáeichen des ttanairs uña
weiss hellblauel, wa*e- der Marine. (Seit jungsiéi Zeit
rechten, abwechselndenStreifen, .:r,:r.itir,, 1,.,;.--,ii.,t:§ wird aller Fahnenlunñ úafen:
in us¡
¡s der vugrll Ecke bei
obern uu§E; der
uut uut '"i - : '-"'"": r
Fahnenstange blieb ein Viereck
freU in dem eine Sonne an-
gebraeht ¡var. Die neun Streifen
erttsprachen der Anzahl der De- torübergehend gegenüber der
e_r
párteme-nte, in welche das Land Kapelle in" einem'bEscheidene¡
htv zeit war. Sie HaüseunterkünfJfana. E.Ái¿m
hieseen:,' o, Colonia, 23. Aoril 1829 vprlipsspn ¡tio
Maldona
Durazno
OerroLa
die' Fahne zum erstenmal

Das neue Staatsobelhaupt, General Rondeau, wurclc I nir-r e. I z. ¿piit legg reichté di;.bi;i"e D;rñi.".io"'

:HJj[é, tl.Sj.l1dglt Tr! ,.i]isqm .¡lissu auen auf- | ein d ,


icn naérr eüé;_ó' aiñ;üilc[. a",,6.;üññ;
ggngmmení §elbot im Kongreso fañd diese §tlmrnung lylonarc lil)eruahm nuu Lavalleja proviséii.üúi ,Í¡e--"né:
r
I

I
GE§CIilCHTE DER REPÜBLTK URUGT]AY 95
I

Akt der
i

ige ofliziellen Eidesleistung auf die \:or-


¿i.t.
.Es herrschte schónes der plaza de Ia
I
Wetter. Auf
M;r,triz w¿r'eine en. p€n,
na -Im
tler {-iarnison Au
Cabiido fand rlie E mil und
zivilen Würdentráger.
tisch. Beide Teile rüste- statt. Auf . der Fliza
pit.den YuflgL ayszu- |íiíil.i¡i;ij!Íi:liiíffi+il¡¿i ri¡+;.:riiL :ii i:ii
:: ir :.l ir il.r.i:x:i¡ll-irlillilii,lxffinifiiffiii,iiffi einen r)egen, der mit
fechüen. Zum Glück ge- ti;iiii{ ii¿Í,,j¡1+il irlil¡ii,irli,ii:i: : ii.i'lil:i:lirtil:liíiiliilillÍiii'i+tiiiriliir',l einem Geñehr einKreuz
inffi.irl,si
lang es noch rechtzeitig ["#fiiÍ;i#iii'i::li i : i ,iixiri:xxiiilÉ.i ffiiliffiifl bitdere,
^)m zeiehen
einabkommenzutreffen, [ íit'íliffit n:l+ir ;i.+lijÍr iliiiXli+iiiiíffi des Schwurs küssen¿
Levor es zum blutigen [x.itiffi¡ nirii*i i":rii:=: ] iriiiiirx :tXliiiiii¿iffiriif Das übrige Volk leistete
zusammelstoss kam. Iiiifl,.liiffi ffiÍ :i::ti l¡r,:1, ::: :' riiiif fl den vo"rgesehriebenen
Am 16. Juni wurrle ti' ii ijr,' .,;. :.,1.:tiiil':ii:iil Eid auf dei Tribüne vor
der-Aussóhnupgs.vertrag, [,'t r x ]ii '.,.t'ur¡..
:i i iÍl einer amtspersou. Von.
wel0herachtArtikelent- I:1,,i , ,,i: ,,r,rl,l, i:i! it¡j ,,, l.iil dieser Stell-e wehten die
r,,r,,, ,,,
unterzeichnet. Es ffii
hie-It,
eollte alles beim Alten liii¡i¡¡ j.ilii Xir
,,] :;,,, , ;:,;,,',, ,¡:i¡
iX'ri:i.iir:iE..:i:.i.:t.i
,,,. ;,1,,,
iiiiiifl Lanrlesfahne, sowie die
.ffií argentinisché, brasilia-
bleiben bis .?ur. _gesetz- nislche und die englische
mássigen Prásidenten- Flagge.
wahl. :
wahl. war cino
Es we.r eine u¡piho-
weihp-
_ In_dieser Zeit langie volle, feierliche Z;iá-
die Yerfassung von.Hio monie.
de Janeiro an, die dort EiXiiir,$ il il.. i.l.ltÍt:¡'i...
l.l¡iiri.i.t .,1 .i'.r .l ,'.l.itii.lil Im Fort San .Iosé
von dem argentinischen ffi+.=&l ii r Í,'',i:' i ii.i iili i,i§'riiiiifl wurden Artilleriesalven
Spezialgesandten Gene" Fiiiiffii r: n
ral Tomas Guido und [igiiffi i i
; ,, ' ,*á#áii : ;:l ilt lX§iiiiiÍllil abgefeuert, die Gtocker
4g. Matiiz láuteten,
ii Íi:i ii rri.ttiii+:
ii; i::
von Seiten Brasiliens fiiffit tii !i : 'tiffi Musik ertónte und
t
durch den Delegierten trili#ii.ii. X . i;.;:,r:ii,.X.rir I ii.i
', , ffi.lliÍ:fui-.l Feuerwerk
l#j:riiliii.ril wurde ab:
Vlgugt- calmon do Pin e ti#Iffi# ,
a

gebrannt.
Almeida geprüft wurde. [ili1,iffií,Í; ';iliii:iliiif:íl
- Es herrschte eine
4,m 26. Mai gaben beid.e
ihr bei- li,'x
ii.i,i iiiilffiilri[il freudige, begeisterte
i
i Kommissionen Jii inlriiríii; irffiitiÍÍii il siimmung.
I
t stimmentles Gutachten ffi.iiiili.liitiiiil"iX.i ,,,,1, ii$;* ,*tí& ;,:.
,,,.:.l;ir::.liiiiffili l;l
,,,,':",::,:, Grosse- Menschen-
¡
I

ab- Am 18' Juli 1830 t¡¡i{ffilffii1i+r:iii+:rl+tl;l¡: r;i,l::r:r ii i ir ,r,x,.1u.s, liiir:ii:¡.;il,ii¡iritiriffiril mengen waren nach
I
-
sollte nun in Montevideo [+'üill., ilüItilitii. íl.iii¡ l:n.ri.,r,; iii:lri+.iifiiiii;iiliiÍil:.lr,ixi'iÍl cler_ Stadt gestrómt, urn
'ill¡lilrl.u
stitution stattfinden.
wappen der-.Bepulrrik orientat der urusua,y ' wenige 'rage vor
KI|f, ilSJS§,u# ,0" diesem ereignisreichen
den neuen Staat ein re- , Feste hatie" die Na-
mmlung in dankbarer Erinnerung derer ge-
che durch ihr mutiges Vorgehen den Anstoss
den
zu gig
,der 33
i Sch de

$,einigten
en
l:benslángliche pension
flnden. Ferner durfte zuerkanni.
dieser einen oder hóch- Jeizt am 14 Juli UTI
iL'
§[ens orel ryllnlster er- batte die konsl,iluie.
U

lenTen;.. Als gesetzge. r.ende y.ñ;;i;;;


DenLe Áorper§cnalt war dicses Gesetz el:neueri
ein Zweikammersystem rInd bestáriEt
vorgesehen, welches aus
eine"rAbgeordneten-úud
einer Señatorenkammer
- Ztr hislorische_
dieses
Erinnerung -?n
Er
gebitclet wurde. Beide cignis erhielt die Plaza
íereinigtbildetendieGe- rialriz den N amrn
neralve"rsammluns Die_ *Plaza de la Ccnsl,i-
iJi luá áie wuñr Íe* ttrcion»
Prásiderrteu ob. DieAb- ¡ m 11 Juli u'ar ein
geordneten (Volksver- Deliret erschierren. Iaut
treter) hatlen eine d.^i- dem dle Nationalflagge
jáhrige Anrt-dauer, die ei,ne kleine Unfnder-
Senatoren einc. secl¡s- ,rng, Vereinfachung er-
jáhrige, je eirr Serrator , fuhr
lür ein [emer,t.
Depar Von nun an sollte
Für die Verwallung der die Fahne aus vier
Departements hatté die blauen und fünf
das Recht, §chwur auf die Yerfassung,
§chwur: a,uf Verf'asstnÉhgr nach einer alien Litografie.
alten Litografie. 'weissen Streifen gebil-
zu ernennen. 'so det werdenFlagge zum
P^.tL-
Plryi*glt,dqt --AiJ-.1üstiz -wa.ón-¿réi |
Senats ist der gesetzliche Stelt- Am 18. Juli wurcle tlie mctliflzierte
vertreter des SiaatsobertraupÍes.
-CÁ¡ - - " " - -' mat geirisst
lersten
Gericltglaulmern vorgeseñen': r" *t" rÁ;, t
Appellationskamurer ünd o "ñT¿ói..Íer'
1." z; ; "
Stádte und Ortschaftenlol ,oñ. r o]
er
lpra*i¿uotschaft von Genoral Fructuoso Bivera
I
Gemeinderáte ernannt lá¿en, Oie^-C-a5ifAo. u¡- | tm0-1834

¿5'm ¡jonnfag den 18, Juli 1830 fand also der historisch gesetzmássige Regierung eryráhlt
lnun auch eine neue,
r
96 GESCEICETE DEB REPUBLIK URUGUAY
*brle r. Zuerst fanden die Senatoren- und Deputierten- erholt, als neue alarmierende Ereignisse die eingekehrte
Wihten statt. Ruhe stót'ten
'¿'i-'Diege kamen am 23. Oktober 1830 zür ersten Sitz- a,zno, wo si r Zg
neral Lavalleja mit einer El'- sic Morgenfrühe die
un Befehl des ten
dann die erste konstitutio-
,i'r-,:i j ,M,ilt bedeutend,er Stim enmehrheit wurde General
I
Rivera zum Prásidenten der gewáhlt.
ar eine arge Enttáuschung fü allejisten.
R'lvem,'hatte aufstandes der
suinun futz .in
Diili¿zno 'aüf-
n, So
'ihn ,
der Nacht vom
Bot-
t eini- 2. zum 3. JuIi
er. erhob sich der
m- Oberst Eugenio
tigi "über,nahm Garzén an der
in Spitze der Gar-
e,ri
I Monte-
nison, erklárte
die 'Prá-
ntschaft Iiivera als ab'
gesetzt und pro'
uuüXeistete den
v,o'rgeschri ebe-
klamierte La-
neaiEid. valleja als des-
sen Nachfolger"
Der Sen4tspr¿l-
sident Eduardo
Luis Perezdem
Rivera die Ver-
tretung wáh-
rend seiner Ab*
wesenheit über-
geben hatte, er-
Iiess am 12. JuIi ein Manifest mit der
Erklárutrg,
ffi, des.i:Landes, wo die Charrúas' der einzig
Iailianer sieh wiedér erhoben hatten dent sei u
Irffi,, 'un'd Iiche Lage
,strái er n kunft.
¡w€'Il wild nkehrte nicht
zEi*'P-aaren ,treiben.'' Et zog persÓn- Mahnun t die
gsmacht und
nur auf r des
der im Innern
Eine Abord-
Bürger, welche
feindlichen Par'
teien unterhandeln wollte, musste
unverrichteter Sache zurückkehren.
Am 16. JuIi erliess Lavalleja ein
Manifest, um die Gninde für den
de nd zü er-
d Herstellung
u in Aussicht
zu stellen.
Al[.:gorie der Frei heitskárnpfe Der Oberst Manuel Oribe, der
n warer. , Sie trugen dahor unil des §ohwurs der lI'onsúiúuÚion. sich ebenfalls auf Seite der Aufstán-
einen tieflen Hass im Herzen digen befatrd,_ gab den Vorstellungen
die bó ;e r WeissEn D ¡s J¿hr
',:
l von Santiago \razquez GéfrOr urd. kéhrte zür Pflicht zü'
e nennenswerbe Ereignisse zLr En t rück, indeñr er did rechtmássige Regierung zu unterstützen,
am 19 \'[¿i 183 t, Iangte' die N¿ch ve rsp rach.
r
"¡v,iüeo, die lndianer der Kolonie «Bella [Jnion de[ Utlat'eim». Ats Lavalle,ia in Montetideo anwesend w?I, brach am
'httt:$en sich ei:hol^ren An ihrer 5. Au¿ust eine Gegenrevolution aus, die am 11. mit einem
r§pitze standen dic Lorenzo Siege der Regierung endigte.
" aus der
etiB'aq rreano unü de La vallej a" mussi'e sich-mit seinen Trup.pen
,, '., ,d¿r Prásident Stattt entfeinen. Aus Anet'kennung
der, den -
ür die Yon Oribe
,Ober,;ten Bernebé g hierbei geleisteten Dienste wurde dieser am L4. zum
dieses
,Auf,*tandes unü miü der gánzlichen Ausrottung dieser un- oberst-Major befÓrdert'
vize
Gleichen Tages übernahm der Yize-Prásident Luis
diese Horden e Arapey Eduardo Per ez mlt dem Minister ^er
Santiago Vazquez neuer-
den C r,uctitto gefangen dings
m die Verfolg üchtlinge ff&*tfll11E'isor*i.chen ebenrarrs ein Heer gebilder,
mit dem er sich nun zui- Verfolgrng von Lavall"eia auf-
rnachte. '

in
der ztl
stelL auf
beid ge-
-
Montevideo einen tiefen, betrübenden trindruck hervor. kámpft wurde.
Kaum hatte man sich von dieser Trauerbotschaft iavalle!a erlitt indessen eine schwere t'{iederlage"
98 GESCEICÉTE DtrR REPUBTIK URUGUAY
Batterie San Pascual verstecken, wo er dann entdeckt uncl I lichkeiten bereitete. Gleich narlidem er die Macht in
getóte! wur{g. hatte, begarn er
- Ein greller Gegensatz zu diesen vorzeitlichen Bildern l$naql die nicht mif ihm und-mit
für
sriuem Schreckensregiment.
ihn
áie
die leatervor'-
en Teatervor
lAIIe,
Coliseo. I|
Uolrse_o. - waren, wurrlen vón ihm
itariei'» verfolgt. Die
itarier»,
sbe derKonstitut enzende I ren ihm, dem lrutalen
ng auch der p rásident I seiner Verfotgung aus-
Lavalleja §owie die besten Gesellschatts.krelse berwohnten. lS_esetzt. utese .Ul,;Iemente flüchteten vor seinen z¡ihlrdichen
Das Teáter S¿n Felipe y Santiago war damals noch der lHenkersknechten nach dem nahen Montevideo. wo man
einzigeMusentempel inMontevideo. ldiese. .tilüchllinge elien so gut aufnahm wie früher ibre
lPolitischen Gegñer. Dies gab Rozas neuen Grund, Monte-
---
Prásidentschaftsperiode v. General-Manuel Oribe Land mit seinem unversóhnlichen
I ;t|rtffi_fi:nze
ft*.e$
t. Mtrz 18sE bis 1. Márz 183e. I Ám fO.- §épiemner 1830 fltichtete sich der Oberst
Wáhrend de^r. Regierungszeit Rivera's_ war Aires und suchte in Uruguay ein sicheres Versteck. Rozas
Oribe rasch von Stufe zu Stut'e gestiegen.
,
Er war Y3,nuel I
Hat'en- I Iiess in Montevideo die Áusiiet'erung der gesamten S¿hifls-
kapitiin und so- mannschaft ver-
i Étffiffi

sáñiié.Brion
de er zum Bri-
*o.j ffi
ffi
lftffiB
ilif¡
ffiffi
ffi
gáai.r
gadier dem ffi .#1ffi
ffi1ffi ffiffi

x,.¿r.H,:LrHH:
zu gewrnnen. §o-
ffiffi ffiffi ffi §sffi die Neurraritár.
Das volk
Volk war
gar Riv.era war ü im allgemeinen
lhm, seit er sich dieser "Ansicht,
sodasslavauéja
4?TpI. "lf-l9ilo
Seite gestrellt un,l sein üi-
h.attg, . yo,hl,S9- nister Ignacio
sinnt. Als daher Oribe eini§e;Ia-
am 1. Márz 183ó gespáter,ám28
die.Prásidenten-- §eptemUér,-trre
ry¿6 sr¡.ttfand, gelebene Zu-
wat Oribe der §ti"mmung wi-
Kandidat beitler derrufen " mu*§-
Parteien, denn ten. So tratLa-
auch Rivera, ob- valleja f¿talei-
schon, wie be- weisé mit dern
kannt, v6n der Ifa,fenbitd
rra,fenblld rorl Montevideo.
ron Mo¡nfevideo. Verderbrn brin-

$:§für9iJt:,¿rt!- *p,,. orihe ¡¡,urde


Mehrheit zum konstitutionellen Prásidenteñ ge
folgrich wie die,ser wáhrend d* R.gi:1l;?.x:riljl
" '-'ú"oguái
feindli
Rivera erhielt wieder seinen früheren bereits ge*fi#.
Militiirkommando im Innern. auch L t6menten
Man hátte nun mit Recht auf eine ruh en von eliefert wurde.
schritt des Landes günstige Eloche rechnen d der Regie
sollte_jedoc!-nicht so sein. Dem i stiges §piei
von Juan Manuel Rozas, dem ik brie,ial
alfe§, etu grim-miger,
Aires, ein HtrrurlrB,tir', unerbittlich
uutilurütttulJ br¡ngen und bei
bringen
entstanden. Dieser war. ein rohe-r, un- wiedár dem argeittinischen Staateñbr¡nile
gebildeter, blutdürstiger.'Ivrann, dem es anzugliedern.
§glyggn w$,¡l-:! dgl ^g_,.lg,nq_de_r
t Pr9; oá in áei nepubtik Uruguay die press.
:iL, ITT,.'*,I": :.yj.:T1:lli$:l-,liil freihet [a.ánr]eit-warr -füh]i;ñ di; ;rser-
tinischeñ r,rucnuiree- '"ffi^ üiufñ
qi,",!,_ryT
-P*3t9I,
Alleinherrscher ^r-l*^"Y1".:91,3'lII9i
zu etheben. Als solcher fehde von hicr aus g-egeñ-ñórrr.
É,;ffi_
-iñ'g-oelos
führte er wáhrend zwei Jahrzehnten ein Aires war die piess?ifiineii i,"tü"ii.ñüi,;
w¡trrrrjn a^r.-^-r,^---^^r-^nt
wahres sein .weg
.* Dri¡u vY rE, Hngs.
mngs Riz-- -:-:-- -
im -D
tiroz
rrar mi Er scheute vor in
keinem diese itre u
ñ-l
Eqfc,ug',.o*#li1u:,,.1i-hreL-^
bekámpfte
'L^I-a--4¿^
diese verboten wuraán. Oribe, der sich
seinePartei, die «Federalisterr», die.Gegen- dem argentioisc¡eñ dé*aftilrrácher schon
partei, deren Anhárlger sic¡ <Unilarier» früher 6rgeUen- unO értgéil-"liómmena ge:
ñannten und damals im Besitze der [ie- zeigt hatt"e, erliess nun?iñ ñéliret, woñit
sigTns, Y1{,91 .,11_-dig!9r-4t ,fT49" er "rli-g eiesstiéiq9if-oñt-,la-rui¿i.i.,""üut
flhll:,_.,1.^Ilt
hllilg: j91j.^9-"Jlli._t.^r^il
a¡,. wo_ sie ein sicheres asyl
natürlich .srosse úozur.ieá¿"h;il;h.sh
Montevideo Im Laufe jEnes jahres hatté;ú;¿h;;iñ;;
-éñassen.
fanden. Im Jahre 1829 siegtenltie Fede- unglückliéhe Verttieungél Só
Rozas f,am
d ñ,ozas Spitze- der
die §pltze.-oer
kam an ore hatte er den
hat"te ¿en General Seines k.á-
ni"err-*áiñá-:-
Geneia't Ri--vera Kom_
.Argentinien s_owie Br:rsi[en mandos enthoúen und AáfUi siiireo Brurler
waren oamal§vertragsgemáss verpflichlet, lgql.io an dessen Steth gg;;üf.- Jiiu,,e"
9"1. j"ng.l Yrgg.uay wáhrend.der Brigadier ¡ranuet oribe, S"chicksalerreichté áurñr[cn-,*nh"le'inñ
S_taa,t
unbeliebte Beamro n,*
-*¡ri--"ri-l^-
und die innere Ruhe und X}::,h-1tr:.1
ftitag¡1er,;r1'¡-^fgl_{-1,:T Ordnung zu gest. re. suvemÚer 185?. _r¡:-[,--_ *_"^'""'
unterstützen uild zu sichern. Rozas kénrte
sich iedoch gar nicht an dieses Abkommen, sondern er war limmer mehr von
einer der ersten, welcher dem Nachbarstaate ünannehm- lerüess Rozas ein
GE§CEICITTE DER REPUBLIK URIIGIIAY 99

Grenze, wo dieser eine neue Expedition ausrüstete. Am


10. Oktober lB37 fiel Rivera mit-Lavalle von Norden her
ins Land Doch Oribe liess sie nicht weit vordringen. Im
ucutujá stellte er sich den Revo-
22. ÓttoUer fand hier eine heisse
tt eine grosse Niederlage. Er zog
sich zurück und vereinigte sich mit seinem Bruder Ignacio.
Mann in Waffen und begann eine Hevolution gegen Oribe, Rasch organisierten sie- ein neues Heer, mit dem sie am
um diesen zu stürzen. Ám 19 wandte sich "Oifrer Oribó
g_er?de wie ein [Jntergebener an Rozas und bat ihn um
Ililfe und unterstützung gegen Rivera. Das passte dem
argentinischen Diktator-in §eine PIáne gegen die Republik
IJruguay Er hatte seit dem Misslingen des Aufstandes
von Lavalleja diesen ganz an sich gefesselt. Jetzt sandte dant Galan nach Paysandú geschickt, welches dort die
er ihn mit 500 Mann ntr Unterstützung von Oribe. Am argentinische Flagge hisste. Ztm Schutze
1.' August }andete Lavalleja im flepartement Oolonia. Seine hatte er ferner unter dem Befehl des
Soldaten trugen als Abzeichen rote Devisen mit der In- Obersten Antonio TolI ein kleines Geschw
schrift : «Restaurador de }as Leyes, 1), so nannte sich die welches hier und da Gelegenheit fand, einige Schüsse auf
Partei von Bozas. nahende feindliche Patrouillen Lbztt-
- Oribelauterliess
30. Juli eine Verordnung,
am'
welcher feuern.
die Fremden in Monteüideo fri einer Am 24. Januar 1BBB erschien Ri-
Bürgerwache eintlerufen wurden, wo- vera mit bedeutenden Streitkráften
gegen die,fremden Konsuln energisch vor Montevideo und wollte mit der
frótestierten. fJm den Schein zü National - Versammlung Unterhand-
wahren, dass er nicht ganz von Rozas handlungen anknüpfen. Seine Note
abhángig sei , schuf er für seine wurde ihm jedoch zurückerstaütet.
Truppen eine eigene Devise. Am 10. Folgenden Tages zog er wieder weiter.
August erschien das Dekret, dass Endlich am 15. Juni kam es beim
sámtliche Staatsangestellte und Mili- Palmar, am Arroyo Grande (Dep. Rio
tárpersonen eine weisse Devise mit Negro) zl einer Entscheidungs-
der Jnschrift: «Defensores de las schlacht. Oribe wurde vollstándig
Leyeg» z) tragen mussten, vernichtet. Er verlor 400 Mann an 1

Toten und Verwundeten, weitere 300


gerieten in Gefangenschaft. De_r giloze
Park und 600 Pferde flelen den Siegern
2r.. Oribe zog sich nach Montevldeo
zurück und Lavalleja nach Paysandú.
somit von den weissen Abzeichen der Beide Plátze wurden belagert. Vor
Regierungstruppen nicht leicht zü Montevideo erschien der Oberst For-
fahl er seinen tunato Silva, wáhrend Rivera beim
hte sich durch Bache Cangué in der l{áhe von Pay-
u machen.
. ,Von daher entstammen also die fand
Bezeichnungen' der' beiden traditio- Frie-
nellen Pa.teien im f ,ande, der pfen.
«'weissen» und der «Roten».- und
La valleja vereinigte seine Streit- Carlos G. Villademoros begaben sich
kráfte mit den 'Iruppen von Ignacio ins Die IJnter-
Oribe. Rivera schlo§sen sich dtr ar- han en resultat-
Engadier Generals-I)iplom von lfanuel
gentinis-che General Juan Lavalle Oribe. los. den Krieg
Ausgestellt im Jahie 1835 dureh Carlos
nebst andern «Unitariern» fl,n. Der Anaya, Interimsprásident der Republik. weiterzuführen. In dieser kritischen
revolutionáre Oberst José Maria- Raña Zelt erschien ein Agent Yon Rozas,
griff am 9.
grlr_am v. august
August ore Stadt tialfo
die §tadt Salto &D, wurde
wurcte aoer zurück-
aber zurüct(-
geschla$eq, Bei einem zweiten Sturm am 17. gelang es
ihm., sich der Stadt
Stadt zu hemáchtisen
bemáchtigen.

n
sich ien zurückziehen Am folgenden Tag: da- Buenos Aires. Diese traten mit Rivora in Verbindung.
gegen dem revolutionáren Chsf José Marote, mit Gemeinsam wurde die Insel Martin Garcia besetzt un-d
einem von 2,1 Toten und 31 Verwundeten die anfangs Oktober zig ein Geschwader den [Iruguay auf-
Stadt Paysandú zü nehn Am 'árts, uffi Paysandú zl blocliieren.
17 Oktober ging der Part Ri- Für Oribe war es unmóglich, den Krieg
vera's 0berét Haña mit ann
Kavallerie, 150 Mann Infanterie und
einem Geschütz zom tr'einde übcr.
.Dies war ein schwerér Verlust für Ri-
vera Trolzdem gab er die Sache nicht.
für verloren

pr'á"identen Carlos Anaya und zog


selhst nach dem Innern. Luna ver-
eiuig.te sich wieder mif, Hivera an
1) Widerhersteller der Gesetzg.
E Ye1,üei§iger der, Geseta€,
100 GESCIIICETE DER REPUBLIK TIRUGUAY
Trotzdem sich auch diese Prásidentenperiode durch ges en unterwerfen. t allen barstaaten begann
lángere Kriegswirren auszeichnete, machte ctas Land d*eh ér S. Auch die Fre br: bed er mit seinenl un-
gróssere Fortschritte. versóhnlichen Hasse. In' er blinden Verfolgung hatte
Die Einwanderung brachte 11.554 neue E erer er sich auch an éinigen F osen vergriffen.
'Diehekh-
ins Land. Es liefen jáhrlich durchschnittlich 40 see-
schiffe ein. .

Das erste
die von Monte-
vid s langte im
J.[o grossés Er-
eignis für Montevideo, Das Schiff wurde deshalb a,uch viel
besucht ung begann am 28. Márz 1838. .Dank der unerbittlichen
zehnt, b Aires karnen
I835 an ay. Alle diese
von 264 damit er dem
zum Verkehr zwischen Montevideo und Buenos Aires be- Ty erkláre. ' ,,
stimmt. Er fuhr einige Zeit lang unter dem neuen Namen ach Uebernahme der Regierunq
«F'ederacion».
Am
die en von Rozas
- unterárückté'
2-o. Mai 1835 wurde der neue Zentralfriedhof ein- Pressfreiheit im weitgehendqten Sinne wieder in Kraft er-
geweiht. klá,r: Er bega,rrn dahe: r derr beiden Stádten eine
Die alte Zitadelle, welche als Festr¡ni keirre Yerwer¡d- eifrige Pressfebde, was ein Grund mehr war, tlie'
in eine und ehen- .,
dem ts Die Be- ontevideo'
n lángs ie Gráben uch noch:
enste ge-
Am 14. Juni 1837 sanktionierte der Senat ein Gesetz, Manifeot,
in dem er erklárte, .dass er nach wie vor immer noch der
rechtmássige Prásident von Uruguay sei. Es herrschte aus
all diesen angeführten Gründen eine recht bedenkliche,'
kritische Lage in Stadi und Land. :

Von den es ganz be-'


sonders Corrie annei Roza's
auflehnte. Es iden Staaten
Uruguay und Corrieptes am 31. Dezember 1B3B ein Schutz'

mit Corrientes in der Zeitwg «EI Nacional». Nach dirisem


Vertrage sollte Uruguay 2000 und Corrientes 4000 Mann
unter dem Oberbefehl Rivera's ins Feltl schieken. i ¡

um 11 Uhr wurd I

der Plaza de tra


em zahlreich v
Yolke ofliziell verkündet

sen dieser Grundstücke,


her um das neue Stádt-

Manuel Oribe ist sOmit der Gründer der «weiss€n» und


Frustuoso Rivera der llrheber der «roten» ,Partei.
Diese de kann ma ch, als
f;lt;j]rÉlt , denn die Ge
dieser
Tránen geze

; zweitg Prá,sidentschaft des Genersls Rivera


lggg-1943. ':
".
, Die Scllacht beim Caganeha,
Am 1. Márz 1839 ging der General Rivera zum zweiten
ma1 einstimmig als Piásídent der Repunli[ aü§ ,ie* Wahl

leider am wic. tiger Er:


e ruhiger , die Lan{ Éerein-
b Der de St nach wie vor

in aller Stille über den'Urug


u $alüa BirI &aser, [\fl*t d[§sem-.
_. .r-- ,':!t=++-15

lcidcrenchviclporinntaliseheChefs.Ofliziererrd.ag*".l,ll.ng.bereitsa,n, Mangel,zu l,eltlen. BIIeP zogtl-eamnaus'


Juan anao Gorner, Eueeniól¡te-i¡licnen Zuóammdnstqss imqrer noe! in tlieliinge.
und und mit diésenI alle lkonnten sich ihm nach und nach vrrsthjgd.ene andore C
C
rtie rrnd. Offlziere etc - welche jhn damals nach Buenos ! mit ihren Truppen apschlies-sen. _Endlich hop e1 se
Áiies gleitet hatten, ferner der argentinische Generallam. Paso -de Q,.Qalerg,.auf ur¡tl nach den
iurió.losB d¿ Urquiz;. ^Aog
lz-wischen den Báchen Virgen und_Cag.ancpS,pjnguegepai
Prásident Ri.lera war gerade mit der Vorbereitung einer ldie inm-sehr gut b-ekannt war. Vom 24 ,bis 29. D.ezemb,0r
estlichk¿it uesctráttlst,.als ihm ein Eilboie dieJ sich so beirle Gegnqr'karnpfbereit'gegeuüqg
¡ aeni ni¡fatl ,Oer Féihcle überbraehte. Sogleich I n auf den giinstiged Moment' um tiber einander
stieg ; er m Pferde und, dureheilt_e persónlich in unermúd- [ zufallen. I i ..,.i .r ,

iictEm oierre ¿las' die Yer-l ,lt+g


ieiátsons ,oiá Heer Rivera le sgicbt
he.tte"ná;-nlicb seine n immer ls :üntcr
ch zu entlassen,idamit, sie.sicb dpr Landarbeit widmen Ibester - Ausnü.tzung des ihm. gU.t,' bgkannten :

en, - ffátte, er sie nótig, hrarrchte er nur das Land zu l folgentler Schlachfordgnlog auf;.t!.as Zgltgr*'
,
I unii de¡ Arlille$_e ,besteheld, lirka:700"M4!Q,
aurcnáieneñ,-ü:ñ¿--Uáiá iirt?é ,n, ein Heer beisammen. .'o sTa{K,
mit annenernd 20r'0 Mann beim Flusse Q teguay lugter dem Befell cles Generals Enriqúe M-arline?;-4er;
"**Ño.n ". ñitñá lichen Heeres. Gteichz"eitillFltigel.unter Oberst FoÍtunaio Sitll_mit 50C \4annr*¡a.
er dón e¡e, Cene.ml Lav¿lle, der arñ lfqn._t u; linket Flügel Oberst ApSg] Núñez ,"rit Sg Ma+p.
12. Juli Montevideti verl r h¿tte, uru r¡a,ch Curricntes zu I Oie Vorhut, BOp Mang stark, stand ¡tnter dem Befebl,tles
,ietié¡, *ó e, aie Uei o Largo zerstreuten TruppenlGenerals Anl"tgtq Medinaa, Die^ B,gserve: wurde:Yorn
wiédéí sammelte und den Witle¡"stanct auf's neue órea-lGeneralstabschef Gener¿I Feli¡;Agui35.,tlen1l0borsteÉ
-t¡ofe}ligt
,i:.]órtL.- §ó -áli:Siáñnoiá* geá*ürááñ, cine Abteilung iurlVenancio-tslores und, a.n{e¡1Chgfr §i.vera mjt
---- er
ii¿óuac-frtuáá aioser neuen Ge-gner:zu"deíachieren, wom'it -- lse.inen {djr!1nlen stand. hjnter.dem Zenlr,usr atrf ,eiqQr An'
¿e, ffiñé;áflManuel Oribe betraute. f fone IniRücken, in etwa einer Meile Distanarlag der a¡§
--- E;ñ;gft e-i.riésl gteictr nactr der Invasion eine Prokla- Carreten
[Q0
mation, iñ aer er zu ñissen tat, dass alle'Gefangenen, seien lDr. Fermin
es Milít¿r- oder Zivilpersonerir die in seine Hánde fallen, | -- . DJe geq
áetOtét wurden. Er,'versuchté auch iq L_ande_selbst den[tliejenigeñ
" Dié der ti'elnüc (?uujlt{Pnn'.::
setótetwürtlen.ErversuchteauchimI-andeseIbstden[diejenigenderti.ernde/DUUMann.....
ñ"fstána ,u entfr.neo Er entsandte deshalb dr:n Oberst l feindliche Yorhut, zirka -!0O0 M31n, w
iéü;-;;rñ-aém- ttepártemeni §óiiano, ieantlro GomezIv-on den QeqeJrllen Juan Anloirio,Lava-le,ia.-uad Jgs.to
n iárl ¡n"rAárr¿ól ioáii VrtOé, nach Tacüarembó und den [Urquiza.._befehligt. Das Zentrum; 500-, Mary Injan
O,,erst Manuel Lavalieia nach San José. Áiió ¿iéÁé [-5-lunriArtillerie, sánd unter General Euggnio Garzón. ^u¡e
teit,r"áen-*uiaen ioae§sen von den Departements-ChefslNachhut, S-000.Mann stark, wurdo von Gener¿l §qrvando
ge.r'hÉgen und vertriebén.
'tifrTáH""T"ffifrfi"ÍJi ¡oriI einenversueh,
_ rtie :- [Gom97 befehligt... Teir
-: -beittenl"""ñí."rirü"?io*ten ^ ., -1u¡ lQyqllerie
.,- ,_ ,bestehenilón
-'.,-, -:]l;:'r
.
früheren Fréunrle, Juan Anto io Lavalleja unh Servando lHeere waren_ f'ist ,ausschligsglich' m$'t4nzen t,
Gomez wiecler an sicU-zu-fesJ n. ¿,nfintis April schrieb er I wele.le diese-Krieger arn besten, zu gebrauchen
rleshath an sie und liess die Briefe durch d"en Oberst Latorre. I Um. 10 Uhr zo§,sich der Gegner z ln
{eqr,er
trqrrto
ninht rpáht tr.rotg,
¡lorn,ar nicht-recht- ins feindliche i'
l,ager hrinsen-
foindli¡h¡-tr,a:.ocr bringerJ.
Y r Erlden
Er lden'
Glautlen'efwgckte;
Glautreu
] dass"aueh
erweriktg; dass' an
aueh an
.--i:-tr^ ü!- ¡'
ge
aÁcñte ganz
dachte fánzlogisctr, La
logisch, ist Lá ' Il'
^-¡-i--La -r-¿r4-r^: '*^^^
.-gj_
zurück; hált er es dagegen I
feindlichen Lager unil ich b I
kefirté rióntig nlcht mehr zurück. Aber auch Lavalleja unO lg-e-tron0n..,üDd.,: benonteteJr'' wre-,r8, g€8n
Gomez kamdir nicht. lálloemeiner Mansel herrsche. AIs sie nun
Rivera sandte. auch dtm,neuen. Gobernado. ,orl
Corrienies, Pedro Ferré, einige correntinische Ofliziere und I
§oldaten, die in seinem Heere dienten, zurück. Diese flelen I
:eaocn M¿núeI Oribe in tlie Hánde ind wurtlen sámtlich lfeindncne Epione
"enthauptet. '. gewesen, dire ihre Autgabe trelllich gelo8t :.i
.Rií;;; l,eabsichtigte den Gegner so lange als móglich lhrtto"
I
.: , -.;,,' des
Xivera begriff nun, tlass cler Bückzug
;,,^'Gegners.nur
hinzühalten ,zu,scñedigen, wE und ¡uie ei konnte,- um I qin Seheinmanév^er_ €ewesen war. tl-B
'.se chen ,und"zu'd.emoralisieren; so konr-ite er l¡ie angeordnete,Schlach_tlinig, ¡rieel
ihn,,so z;n ,En'
dagegen Zeit ,gewinnen un éiné tigen beenden. l'sictr :-qic!,t, §etáuscht. ',Iq, Nu. rüokten
fá?n'e*ltracñietÉ ei,iuti¿un,- fein de-er, üelcheslKava-llerignráqgea unter.,Urquiza, über' ,,
GESCIilCHTE DER REPIIBLIK URUGUAY
E
- I

Deshalb musste Venancio Flores zur Unter_ |


herb
g herb ' '- eÁ
en -"-"' 1f.,,
1r.,,
§turm.an-griffe n. I Dr";i."il;;
eñdlich Laval sic I tíí.i.r.r^ ",^
und vernichte
,ein a[ge I
nun
c,scr Tapferkeit
ur ¡eiaen I
Echapue I
lung
,[ndianer.. R,ios, 'so-
-**r',h-,,ii""^T*[1 ;#T;11,r* ,,,#3?;'?lrl*,^,""n r,ia Er----^-^- |
*.^,-he
rre dui¿ñ'd;;s?r-$ffi;;i
uurcn tloz^s 21) §ghaden
- "*iiié,drangen in
Dieie ¡tináém I
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,.:::r
ir..áiü i.iriolii[ái, ;
;l igt_ wurden. Dagegcn ver-
,i!.gg- i'-hahe- aq Rivera vorbe ;I Y,ll*t Yglll "9ñrdiqsgwle

séhen. Barcr nahm- h; lüi;; ;;d#"


in ^iler ,*1"'u}früriil ,ilf,.r;ttti,T;
-einen
naehmittass *E:-
wr,r l,^
,-"ülrur, 14"""-'
,rrl Es verl-or starken
-----. "tn.,tP"t*fl:,*:
-..r_ uru uncr war dem Hr#t Jfü"t.?r.fl:lt*it
ffi.*?"FiY:rtr-1?ll3g,:engtanzentl:n§i.^*^,{:rl;i{'!,l,lf l ich preisgegeben. Frankreich liess hier das

ret,te
ommertag
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s
.*;ñi,"ül Hll
I
".*Ji,i'u'
elie n
;l,áff ,:1.i.,#
T.ir"
á#ifi;.# IllJ
Tote un,1 1g0 Verwrrñdota; unter I hayair -!¡r¡v pttt,uÁI¿rLu'
Streitkráfte, um
ul,r gegebenen
er Oberstt 'R;;;- | z rüstete er eine aus
Ofliziere. lkleine qy§, ái_; _er dem
gebitdete
ner Juan
*3"9,9"I",'B l$l" LYarz tt
,

-M.g:j
Schlachtfe^-v zur ,¡uaÉE¡.""";*"2;-- 19u( .-hra eMárz
l;-*-"",.^-^,,- -.:i:,o.'^.^tn,de . zas unter
2as
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Chefs, ,.-r .í*rl
l,f_Offizi'ñriá ^+_-^ at Brown .ein
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§uo¡§er Er¡ rrExr^ir ,rrruéi
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Ppreirq Vi -,,",*ll*¡"ce-fl9r-;á.,ii;;d;.üt.ein stunden dauerndes
.-i,;-.:.--pereira¡vi--,..-...,.:...-,,,rü'ráiálHlilñ;1,ü',1!-tii'Ji.t";#f*'hlri*#.H'Hff'r.flfil,Tf$..;
m¡nis'ter' empflngen den Eilboten im Re-lHrfo, átr,'¡"r..tr".1,- 'i,I" , -.,r^ r^-
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Streilkráfteu nach Ertre-hlo's e"t- |
náherte sich dem Uruguuv in der I
sandte nttn den Glpnprrl" nir.,.,,.r
een Frus§, . if,3'313.,il$,'"f""¡,.?"!ffi,tt
und zugteich den ort ztt prunáárn-lu¿ #+:[lhx
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Ileldentat war der Krieg zu nnae
,Ruhe und Frieden i- Lrn¿u-óii]
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die beiden e.wemtáñ

FtÉt¡b; eso a"r,sr.¿ii l.i.to qo"p


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iil dei" om sor,ders lder an.die:
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utigen 'f¿g .g, blieben ist, ob-
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ftnüu?en t Ahot lángst, meinsam
= trtoi-d a+*u*rrk!tr,
Feirld *vrrv $uu¿ ObeiúeleQ¿ w ftivera ,hg,
-j-rrF-
f

GESCHICHTE DER REPTIBT,IK ÜRUGUAY 108,


EE

traut, der nJ diesem Zwecke mit seinem Heere über den


Uruguay nach Entre Rios ziehen *qoilte. geschla,gen und zerstreut. au.q -
. A-ntangs passierte mit lung von 400 Mann in die
3000 Mann d
- edition von 1200 Mann,
Im Laufe nden vers e un
doil
und sich so mit Orib igen
Gefechte statt. Am t. Dezember stand Rivera nlit seinem konnte
Am 2. tr'ebruar 1843 langte Rivera mit 200 Carreten,
mit flüchtenden tr'amilien ii
f ages reorganisierte er die
Ernennungen traf : Melchor
minister. Santia go Yazqüez
Muñoz ttinanzmiñister. Zam
schen
erd
und
Verte
salve von ?l KJ*Slenschüss ;:T.#h,3,iJIl*t
mrt seinen-Heerscharen dort zvr .tselagerung vo
die Gefah grósser als je, denn ¡et"zt stancl video angelangt sei.
dem sich h gegen dessen Gren2en nichts
_

mehr im ro§
Die grosse Be teidigung von
"üu
nte
Manuel Oribe Joaquin Suarez
1843-1851

meq! gekommen, die friedliche Arbeit ztr verlasser] und


die Waffen ztlr
Verteidigung
des bedrohten
Vaterlandes zu
erg reifen.
Iiioü..nrtt. einbrach. Doeh
s¡u¡r lon
man sictr
u@t¡ v uu
nrenaudahSie
j -

dem ersten aucr. pür ¡f[


Schreckerholt, ..11t'19.tt"nt
dass.der
als im canren f)eri,
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"h;ñ;
l,ioá"-eiá;si¿; nencte
mit solohe propo¡:
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¡iéói.-,á" s{a.dr Morqlé,
üiiiar-]""^ Oiü
"iii_ Die Leute schauen voll Neuqie-r nach dem cer¡ito hin, oribe clie Betagerung von
-wo Zeichnuug Mo¡tevideo 1i-11e9 riebte*
eróffaet hatte. (Nach einer alten ) wüfde, Welchd
§ktaven wur.
dgn im gauzen
freipn
freien rI rrrhm¡rnrr^
ruhmvolle Bezeichnung ñ
D^-^:-L-----«Das
I
ziel-l
e, Dezember tg42 die Nachri
l:r,¡r i *e,, d¡g Rivera - am Arroyo
v¡¡r ¡lvv a'¡@r¡r¡ sr@,nE§.rv'rrrrscrlt bei-lr,rru. rraure, r'
voll-
nnd wÁh"t.rq \trrd,o i1-lr,^ ,¡.*^r_ -,
sarnmen hatte, drs er Rivera zur Verfüqung steltte. Auch lkommen sciiutz-"rini"oideo-air1[1,'iiri'd'ü#-.platz
Garibaldi mit zirka 100 Mann, die
lilori}..oldi mi+ -i.L- lnñ lt/f^-- ,fi^
gebracht hatte, dürstele nach neuen
Norden des Landes waren es die Obers
Cuadra, Báez^ C;rmxcho, Quintana u
Truppen und Pferde sammelten. Des
Süden des Lau,les In Maldonado w
in l'lnlnnio
ln oberst
Colonia ñhon.f in a.-
in I^-
San Jos. -ro,.ou vuuarurul¿u. su.rrc. v.urüe¡ulguog zu ergrerten. r1nd in-der
*t:::1i.x:l*i,Y"
argentinis.che Mi die Reihen der orientaren ll:h:l-*g"ltpry,§'
'n'^f*flyl'^-'r'J:tRi;^-+^y:l lin der klrzen zefr,'
áT" ,u" ii,oi* o,-"itr ;T:;
'der In Florida
pin. war es General Medina, lsich der energisch
--. die waflenfá, f nronniriartrg l ri."rr,",-^ 'Scfrne¡I
áipi
l-lio Áinl rvru¡susr ¡,,^¡ Frank-l
rr---r- ,ri,i.:il?r"u.
.§ll.ilh;.^ vr¡ l"Á ura I
.Dp
:gj'¡^l*15::
zu verhüten ueu Frieden
ur¡u
plll'qlg_i:.::l
he.oro.or.orr, doch oh-ne deñ Ig"orr.,o* ,,d-';;,iiii.§raorware
-K,i.sñ;ü;di-
ersteut,we
il"
werden.
gerinssten
]g§[en 4¡rrorg.
Prfolg. Am
|
"
rI
I. Janua-r
Anr 1. Janua 1943,' gerade an dem Tage,, da
Noch im Dezember 1842 Oribe mit 12000lenolischecommodoie j;L,iB:Fr"vic ,h.r^- c+^rr^:^- .,i-''
dest
Mann olln -paslierte
Ai- f'f-',^"^-'
alto dén uruguay -und "-,1 er_óffoetel
I o-- f, -r - -éiünastein :
^-:#^^¿^ s"¿ áór
somit in seinem Héimátlande. In ver- I xirche lelte, wñá;;
sahiOd n bilcleten sich auch Gruppen,l rragorÍ áié-'ersten bei
¡
I

fiin f}mscTÍrcrrTm T)RR REPUBTXK TTRÜGÜAY


-ug,

- lagerungsheeres auf dem Cerrito und gah zum Zeichen


rler Erótfnung der Belagerung 2l Kanoni nschiisse &b, die
von den Schiffen Brown's erwidert wurden Es war ein
herrlicher Sommertag. Die Einwohner der Stadt stiegen
auf die -Dácher und sammelten sich auf Strassen und
P1átzen, um das Ereignis za besprechen und nach dem
Cerrito [Jmschau ztt halten

,Iag. Am 2 )U
,Mann in ize-
;Prásident end
urqd soll Ar-
und z,ü begeistern. In der neuen m l. Márz war die
Prásidentschaftsperiode Rivera's
A
vier Tore vorgesehen : zwei grosse zv Ende. Infolge der ausset'ordentlichen
kriegerischen
trassen Cerro Largo-tbicuy und 18 de Zustánde konnte natürlich nicht an eine Neuwahl gedacht
'JuJio Yaguaron und zwei kleinere
- Aus¿árr¿o bei deu werden. So blieb Joaquin Suarez als Prásident bis auf
Strassen h{altlonado und Dura zoo. Die [,eitunq dieser weiteres an der Spitze der }tegierung.
§ehanzarbeiten war dem Gen¿ral Nicolas de VeJia &n- Iri Montevideu traf rnan dié versóhiedensten Vorkehr-
T€rtraut,
t i,, Befeits a{,rl' 4. Januar 1843 erschien Admiral Brown
':, ,;,

mit i den; Schiffen «Belgrz,no», «San Martin», <2ó de Mayo»


;r.9 f,e, die Blockierung des
ns z\L hefs der englischen
franzó j e- Frau Bernardina }-ragoso de River%_ 99-
feindliche
teilen, clasB sie jeiles mahlin des Generals Rivera, eine Wohl- Wohl:
n:,verhindern ¡rüiden:
n.,,verntnüern,wuroen. tátigkeitsgeselisciáft, welcne
mugfiertsHeseuscnalt, welchó oen Zwecli
den zweoK
. , ,,1-', Felrruári stand Rivera mit verfólgte,'' in dieser' schweren Zeit den
eindm,nou€n:IIeere;von 4500 Mann in der Armeñ unrl Hilfsbedürftigen beizustehen.
vo&iu *' dras,r,,Er
v@:iu-' nun,
üT&5,r ,,[if kam nun, Montevideo hatte zur Zeit
rylontelrdeo Z€rt eineelno Be¡IJe¡
üreitsi
se.ru.,! t,: nach , Montevirleo, \,óIkerung
rv¡aw¡qu6 von
rvr¡ zirka 42 000 ,Einwohnern
z¡rn@ !¡swvr¡r¡v¡¡¡,
'üq WoiÉ€m §tand', der.,getroffen,en Ver-
^r¡v.¿úvr¡t-vvr
wovon ein Drittet Fremde. Jetzt ver.
:tddiguttÉisi,:,Mapsgaahmen:' ,Kqnntnis zu Iiesseu viele Bewohner den bedrohten
*ehmen rund weitgre ,Verordnungen zu Platz und zo¿en meistens nach Rio Grdnd'e.
: ,iS. Er,-órnan4te den,.Dr.And"rés -La- Im Oktober "1843 veranstaltete man eine
i zum, Polizeighef von Montevideo. Volkszáhlung, laut welcher, noch 3?085
r{nq fl.,Fé-bruar hiéit er rnit dem General Einwohneraiiwesénd waren, wovon 11.431
Dtz,aincl\fuste.nrnrr iter Garnisonstruppen Uruguayer. 2553 Argentinei., 6342 Fran-
did¿'-Giles;ññi; zosen, ¿áb'¡ iññd;ñ" B¿óé''spá"ri.'l.oorg
.. Ansprache
geisferte anspracne
gersterue Englánder,659
-Hjoglander,tj5g Portugie§en,4uzljrasrllaner,
Portugiesen,492Brasiliatrer,
;?R",
,4R.,' en Vaterlandsverteidiger.
en, vaterlanüSver[erürger. 183- yefscnredener
lU¡J Nationalrtát, Uttl
verschiedener Nationalitát, 861 von
e.oo vnrt¡gr WAf eS defn Untef- Unhol¡qnntor f,rarL,rnff Und 1344Affikanef.
ldi gelungen,, sich des Jahres erschien ein
n' das
zú bemáchtigen, g mmel, der den Un-
¡beü*,,Pu-p,t¿ §e -das
war.
Yeg¡ras _aufgelaufen_ wissenden und Abergláubischen grosse
I
{am Feuery, tlie tÍbrigen Schiffe An-st bereitete; tten"n sie betracñteteri
pls,.gegen' ihn richteten, gelaog es . diese Erscheinung als einen Vorboten oder
und soñstigé brauoh- geb. 18. A
_ __a

óáielones, Yerkünder von sdh[mmen Zeiten, die über


hmen. gest. 1868. das Land kommen würden. Zahlreiche
Regierung ",
ñe$erung Fremde stellien
Ilremde stelllen s¡ch -
sich der Hegierung
Regierung zú
zur
an- -it!e_ diplomatis er lJn^gl,ands und Frank- lVerfügung und ergriffen die Waffen zur Verteidigung tlei
a¡sí6hs das Gesueh. en zumSchutze ihrer Staats-lStaat. H'íerauf riihtete Oribe am 1. April an sámtliché
Ianden, da man die eigeuen I Aem er
digungslinie verwenden müsse.l e gegen
arn le. bereir,wiiligsr Forge
¿ IlR,ücksich en.
lt-ffit:
n l' Als fiIeichsam als Protest hierarii
n lbildeten e Legionen fremder Staatsange.
I hóriger. sich die lrranzosen, trotz Ab-
ie Oribes in der Náhe der Haupt- I rateñs ihres Konsuls zu hund.erten um den Obersten
Iu o traf man daher die letzten Vór-[.luan Crisostomo Thiébaud, untl die Italiener um ihren
n, e kommende Belagerung gerüstet l!'ührer l!'rinrer Garibaldi.
gpl. _Aq {4,-.Febtuar wur4p in der Calte Real dell Schon am 28. jenes Monats flelen bei einem AusfaII
xnereado (18 de Julio) _eine neue Truppenschau
Áú?úetiils f
*h\t'ranzosen
-itié- abgehalten, I siebón 1n'Cetangenschatü.
'ü;iññilz.ii;ñier"-áh"i .Qrowq einen _Il-eber-
;-ffi. dlen- aqdQ. ttg-qnn_bák,t,stáñ.
bis zur 0alle Yi. Bei diesém Anlasse wurden deñ | faII auf die in der Bai von Montevideo Iiegende Isla de
onen:die Fabuen überreicht. Das erste Infanterie-lRatas oder Isla de Libertail und bemáchtigte sich der
u4.!e¡ dem Befehl des Oberstleutnants ldort aufgestapelten Kriegsvorráte sowie der-kleineu Be-
¡satzung. .. ,,..
nicht ganz fertig warén,1"-*M;" entschloss sich daher,,'die kleine Insel bessér
SohaÍizen noch
die_'rrupperl zum ersten mát bei die-ser y.r"-lzu befestiqen unrl zú bewaóhen, wobei Garibakti
" slinie §tellung beziehen. _In {ery darauf folgenden lhervorrageñden Anteit nahm. Dei englische Admirhl
"Nacht Iand ein Alarm-statt,_up die heuen §oldatén mitlPurvis áwang überdies Biown, sowohl"die Getangene4
lhfen militárischen Pflichten bekannt zu machen lals auch tlidBeute wieder auszuliefern.
fim 16, Fobruar 1848'erschien dio Vorhut des Be-l Trotzaem ertolgte in der Nacht tles 29. April,e!4
GESCHICHTE DEB REPUBTIK URUGUAY 105-

neuer Angriff gegen dieses Depot, konnte aber abgeschlagen Anfangs Juli kam Rivera in die l{áhe von Montevideo
werden
.
'und bedrángto Oribe Er trug sich mit der Idee, diese,m
eine Schlacht anzubieten . Za diesem Zwecke bedurfüe er
: aber rnehr anterie, denn seine Tnuppen bestanden zum
i gróss{gq T aus Kavallerie. Er richtete daher éio diés-
bezügliches Gesuch an die Regierung in Montevideo. Dort
wo S Truppen
'mit ent-
bló hren der
En n Oribe einmal
einen S
Am B. einen Angriff
auf die men, wobei-der
Leuchtt
men die Be-
des Kriegs-
richtete er eine Hafenstation mit eigenem Zollhaus ein. obei es auf
Von dort aus unterhielt er offenen Verkehr mit Buenos
Aires.
Die Belagerten ein
danach, diesen Verk unt I
viel als móglich z1t Flo
mit seiner kleinen
aus. So gelang
wássern zwei nor a
Zwischen de

wundeten
Am 5 Juli unternahmen die Belagerten unter der
Leitung des . Generals Paz verschiedeñe Ausfálle uncl
brachten den Gegnern bedeutende Verluste bei

,
i\
\1,?

Trotz diesen schlimmen Zeliten hatte man noch Sinn


und fnbres§e für ideale Zwec Unternehmu
So z. B. beschloss man den 25. grbssen F es Am 19. JuIi erschienen Dekrete, welche die Studenten
keiten zu begehen Der Poliz
i ,#;.*lit
rI Andrés L
'!::
a
:
Das ná_rnliche ge-

.n$:i.Iftf,ta"n[?;
wurde
Tage fanden sich daher ffi# Im SeLtember ánderten die Englánder ihre Taktik,
i
nucl H-errera y Obes, Ba erro, indem sie Brown nun gestatteten, den Hafen von Monte-
Eduardo Acevedo u. s. w Ii An- video z n nun die ,Bra."
regung zusammen silianer chárligt \fforden
auf Anregung Lamas e e wáre. mit Rozas zog
S ,ñIontevidéo an Tage eine S sich Br
n latur, deren Na s dér Ges ü Der en glische A dmiraL hatte aber balcl rnit Oribe
Geografle des Landes entlehnt wur.den
- Art Guerrilla-
Im Innern führte Rivera unterdessen eine

troffen Purvis en bei Oribe,


was di gánzlich ess. Deshalb
erklárt lánder, für engliscire
schiffe iltigkeit ten si;h die
chiffahrer sogleich zo l.[utze, indem
F-lagge ihrem Gewerbe_ nachgingen.
rte aber nur vom 2l' Dezembef bis
Encre Januar 1g44, u
Auch der unkreichs hatte
iñ dieser Zeit ósischen Legioñ
viel Unanneh Da die fían-
zósische Regie t Rozas Frieden

daher, dem ausgebrochenen Konflikt eine befriedigende


Lósung zü. geben. am 2. oktober liess rnan die Tran-
L_egi9n, .puf der Plaza cagancha Aufsteilung
.
Dort teilte man den ltegionáren «ien BeschlusE
gierung mit, dass nárnlicñ j eder n'ranzose, der
áItern Mannschaften bildete er eine Wache, damit diese ingch. Iánger an -det Verteidigung tÍer Stadt teiháhffig,
Ialso im Dienste der uruguayisct-ré,n .Regie,run,g_ o*l:pleibe,
im Notfalle die Familien selbst beschützen ir0nnten. der
i Aar. fr.on'zÁoionhan Qt.t,rto-1.'..t-A.'i^I-^i*
fi'anzósischen staatsangdhórigkeit -;
v"erlustrt gehe ; es
106 GESCEICETE DER REPÜBLIK üRUGUAY

stehe deshalb jedem f1-ei, di


o Torres, erührnter Kámplqr,
i
Schuss getÓtet wurde Ein
sich zurückzuziehen. Keiner al ereilte ósé Neira bei einem
Aem Anerbieten Gebrauch,
Zusammenstoss in Las Tres Cruces, ebenso den Oberst
Marcelino Sosa, dem in der Aguada am B. Februar
7844 eine Kanonenkugel den Tod brachte. D¡r.s wal'en
jedesmal für die Vertéidiger recht niederdrücltcnde Er-
e
eignisse.
Vertreter in Monte-
Die franzósischen diplomatischen
-mit der Tatsache abfrnden, dass
Gefansene zü machen, video konnten sich nie
fanderi. Br behielt die ihre Staatsangehórigen so entschieden an der Verteidigung
des Platzes téilnahmen. Alle ihre Proteste waren, wie
man gesehen hat, bis ietzt umsogs_t gewesen. Der fran-
zósiscñe Contre-Admiral Lainé reichté nun am 10. April
nem Halse und brachten i 184 seiner Regierung ein Ultimatum ein, mlt
mit grossen militárischen der , dass dió franlÓsische Legion innerhalb
48 entwaffnen sei, a nsonst er seine Be-
,

Ehren unter zahlreicher Beteiligung der BevóIkerung be'


ziehungen mit der Regierung abbrechen müsste.
füf einen gánz\iéhen tsruch mit Frankreich wollte
man es natür[cñ nicht ankommen lassen, deshalb sah
sich die R,egierung gezwung
zulósen. Die franzósischen
solcher Lósung dieser Angel
Sie beschlossen daher, um
neuen Heimat, auch weiter
stehen
zichten
Die Re
franzós
sehr willkommen war, nahm dieses Opfer tlankbar &n,
und so musste sich aueh der Admiral Lainé mit diesem
Entscheid zufrieden geben
lm Innern führte unterdessen Rivera mit seinen z,er-
streuten Detachements mit befriedigendem Erfolge den
Kteinkrieg rveiter. Am 24. Januar lB{4 fand zwischen
den Báchén Sauce und Molles (Dep. Durazno) ein grÓsseres
Gefecht statt Rivera stcllte sichr da mit 1700 M¿nn dcm
General LTrquiza entge.en, der über 3']00 Mann verfügto.
Von Mittag§ 1 Uhr ñn dauerte der Kampf bis zunl Ein-
bruch der- t{acht. Die ein bretentle ^Durnkelheit machte
rlem hartnáckigen Ringen ein Ende, so dass sich keiner
den Sieg zuschreiben. konnte.
Am folgenden 18. Feltruar trafen die beitlen Kon-
tingente 1,'loIes rrnd Estiv. o mit einern 'f l'a,ltsport , Vieh
fi¡r'-'die Stadt qorvie l4 Gefangenen beim Cerro ein. 'Diese
beiclen l(avalterie-Abteilungen btielren zut' [Jnterstützung
allfáIliger Au sfálle der Verteidiger Iá_ngere Zelt beim
Cerro in Quartier, von wo aus sie den F'einrl ebental'Is zü
belásúigen suchten
der energische und tatenrlurstige
Am 28. Márz ordnetc
Kriegsminister Melchor Pacheco y O ies mit diesen 'Iruppen-
troffen. ko*tlngenten uncl Garniso,str,uppen _einen gr.ósselen kom-
Mit , der Zelt machte sich in der eingeschlossenen biniertén Ausfall an Ausser ihin, dem Leiter dieser Ex-
pedition und den Obersten Plores und Estivao beteitigtg.n
§icn noch Garibaldi, Cáceres, López, Manuel Pacheco_,_die
" Diaz, Sol§ona und dcr. M¡ior Mesa
Komn¡anCanten Tajes,
an diesem Ausfall Beim Bache Pantanoso traf man zlu'
sammen und lieferte dort dem Feinde ein siegreiches
Treffen, so dass eI' sich unter Hinterlassung fon B0
'l-oten und 13 Gefangenen zurückziehen musste. Ein ge_g-
n erhielt hierbei eine tÓt-
li vier Tagen erlag. Die
S rwundete 2,1 beklagen ;
u h auch die Kommandanten
Estivao und Tajes, die bei dem Gefechte leicht verwundet
wurden
In der l.[acht vom 23. zum 24. April unternahm
General Paz mit 1500 Mann einen netlen Ausfall nach
der námlichen Gegend, wo er in Verbindopg Pi! 4** Be-
satzung vom Cerró eine [Jeberrumpelung dg* F'eigtles be-
absichtígte. Von der Anhóhe Juan F'ernandez- gab er die
verabredeten Zelchen nach dem Cerro, welche aLler un-
beantwortet blieben. Der tr'estungskommandant entschul-
digte sich nachher, der Kriegsminister hátte ihm Befehl
erieilt, erst am Morgen -auszurücken. Zwischen dem
nische Leiter dieses Instttuts nIeSS Jullo Leno0le, qer ao- Kriegsrninister und ddm Platzkommandanten von Monte-
videó, General Paz, herrschte leider nicht das beste Ein-
vernehmen. Ers r despotisch und autokratisch
veranlagt und geg_en andere, os yar ihm
Schwer,- andere uné. Ansichten gelten üJ
lassen.
So herrschte l.[eid und Missgunst zwischen den beiden
GESCHICITTE DER REPUBLIK URUGTIAY 107

Maehthabern und es ist somit leicht erklárlich, dass der sonders in Brasilien erweckte dieser heldenhafte Kampf des
Kriegsminister einenrw atte. kleinen IJruguay gegen seine máchtigen Gegner allgemeines
General Paz ging als wo Aufsehen.
stets stat lie feindliche vor' In Rio de Janeiro befürchtete man mit. Recht, dass
Es entwickelte sich alsbald halb Rozas nach der Einnahme von Montevideo und lJnter'
in der Morgenfrühe Oribe selbst mit Verstárkungen an- werfung des Landes sich in glgighe¡
- Absicht gegel Rio
rückte und General Paz sich daher in arger Bedrángnis GrandCdo Sul wenden kónnte. Die brasilianische Presse
sah. Das endliche Eintreffen der Besatzung vorn Cerro áusserte sich deshalb in energis zu Gg¡sten
unsten einer aktiven und energischeh und [.Jnter'
ein gr der stutzung u , uguay. u
stützung von lJruguay. [Jnter diesem_Finflusse
n uer ule§eul uuu uqlgr
J]/lulru§§ti und. uu Lrtir
tt, woU sche diesen Éefürchtun-gen entschloss sich die Regier}ng in Rio
eider fi osen de Janeiro, den Visconde de Abrantes als Spezialggsapdten
in' Gefiunqenschaft. nach Engtánd und tr'rankreich zu entsenden, -Em mit diesen
Staaten
"ein gemeinsames Vorgehen gegen Rozas nJ' ver-
Ol.ibe" versuchte aueh mittels Bestechung und allerlei
Unfrieden und Desertion unter der Be- einbaren.
d[ ztJ sáen und anzuregen. So erhielten Im August 1814 schiffte
here Truppenführcr Rriefe mit verlocken- am 9 November überreichte
den Versprechut)gen. Memorandum mit der vollst
Elinig,e, wie Venanc clabei gebracht hatte. Von
würdige Versuche mit E aris und unternahm áhnliche
gegen konnten den an ztJ gelangen. Seine Be'
ñicht wirlerstehen. So t, indem spáter eine ge-
Ileberláufer ins feindlich e ngland und Frankreich ztt-
Kommandant Gelabert, die
Danucio B'erratti, und Lavaga. Ei stande kam.
welche ihnen gefolgt w¿ren, ko In Montevideo sah man mit Spannung und neuen Hoff-
wieder nach der StaOi zurück. Da nonn* áuf d;J Resultat der von Firasilieri unternommenen
spáter noch folgende Militárs zú d§I gegner Séfriitte. Unterdessen tat man alles mÓgliche, um den
tiner I Oberst -Santiago Soriano, Oberstleutnant Civiaco ieitéidigungskampf mit aller Macht
und Energie weiter
I Diaz Velez, Manuel M¿rtinez und Antonio Cané. zu führen,
i Dagegén gab es auch Ueberláufer im entgggengesetzten Ú* die BevólkerüDg, die unter der Belagerung so viel
It
Sinne. "Só kimen im Mai 181+ achtzehn Mann der Be-' zu leiden hatte, guten Mutes zu erhalten urrd zu zerstreuen,
18. Juti. Jahqept?g der Ang.uhme
lagerer nach der Stadt. Dieser Monat zeichnete sich beschlo.* **ñ,' áucfr den )n Festlichkeiten und Volks'
i,
soñst durch ve¡schiedene widerwártige trreignisse aus, déi Konstitutíon, mit gros
was recht niederdrückend auf die Stimmung der Be- belustigungen zu feiern. Dr
lagerten elnwirkte. Iichkeit-en.- Es wurde eine
' Einmal hiess 0s, das Brot sei vergiftet, so dass dre der sich 5000 Mann beteiligte
Truppenl sich weigertgn, die ihnen verabreichten Rationen stattet und über 20 Compars
ztr essen, und. dóshalb eine aJlgeqeine - IJnzufriedenheit Strassen und Plátze. -
plalz náhm. Dann fand wieder eine Minen-Explosion - vollbracht
Am 2 t. August
i statt, diesmal zum GIück ohne_ jenland zlr tÓten. Vom Bravourstücke. I)as argcntin
I bi's 11. wütete ein fürchterlichér Sturm, der im Hafen für Hafen beim Buceo mit einer
L Oribe eingetroffen. Gar
einen kühnen Handstreich
mit ihm nach dem Hafen z
«Juanita»,
es Schitr,'auf in von
Auch dieses m und
des brasilianischen Schiff'es kehrte er mit beiden den
wurde in der ng San
geworfen. U LPitung Am 5 September hatte das klein chiff
Pacheco y Ob fáhrdete oGenéral Mediha' auf der Fahrt von der Flussmündung. des
werden.
"
Die ch dem Sturm fÓrmlich mit Sánta Lucia bis in den Hafen yorl Montevideo einen
Trümmern übersát. schweren Kampf gegen die argentinis.chen -{triegssphiffg
der Bevólkerung einiger-
Um die bedrüokte Stimmung-den «Chacabuco, uñO Ig-'Oe Julio» z-u bestehen. Es wurde auf
maassen ztJ heben, wurden auf 2-o. Mai allerlei F'est- dieser F ahrt von drei andern Schtffen getre_nnt und nurl
-Geschossen,
I Iichkeiten und Belüstigungen für das Volk veranstaltet. - fóimlich von auch vom Lande her, über-
Leider verlor diá Gárnison der Stadt anfangs JuIi schüttet. f rotzdem geláng es ihm, sich nach dem
sct Utrenden Hafen dürchzüsehlagetr, wo es von der
'
durch den- Krropf angelockten Melnschenmenge mit Jubel
begriisst
- -s wurde
Ein anderer derartiger Konflikt :.spielte sich im Hafen
d

zwischen dem argentin"ischen Admiral Antonio ToII und


- --Kriegsschiff
rlem nordamerikaniscñen tcgngress» ab.
Ersterer machte mit .*einem Sctiíff «San Cala»- Jagd auf
.i"iá; pi*.rreinoote. Diese flüchteten nach dem cCongross»
;;A- iegten Ji.r, an seine seite. 'r'rotzdenr feuert NqId- e. dgt
;Sun-Óhta, weiter, wobei e
amerikaner streiften efallen
und machte ñon seine á» ünd
-
ü;p*ió- lrrn An Bor bereits
., ¡-\. - rNordamerihan-gr
óii'i,rrre Fiséhei-in be rschaft. Die
.¿tr1ti, oon diese in Freiheit und zudem erklá,rten sie die
Blockierung für zwei Tage aufgehoben

sammenstÓsse statt
Rei einem solchen fiel auf Seite der Stadtbesatzuug am
29
^Jfl' es den ve*teidigern des
ZÜ ,machen, welche
Platzes, ngene
triumfler íerbracht wurden' Eine
auf der
die reiche te. áróüiá ¿'r.tion fand sodaqn am 29; iun
in Ens -
uCId Frankrelch, alq aueh gan z bQ' ñiihohe fsri-iuáu feinández, der Ueia Gobiete
'aa -

r
.1

108 GESCHICHTE DER REPUtsLIK TIRIIGUAY


!
beim Pantanoso statt. ' Oberst Venancio Flores griff mit ergrifien hatte, verhaften und am 13. Ñuo**ber nach
130 Mann Kavallerie die Gegner in jener Gegend &tr, dem franzó n Kriegsschiff «Africaine» verbringen,
wáhrend vom Cerro her einige Bataillone Infanterie zur rnit dem sie Brasilien versandt werden sollten. Die
[Jnterslutzung herbeieilten. Es entspann sich nun ein P o, urn seiner Ver=
grósseres Gefecht, welches sich über diesen ganuen Distrikt in eben, eine Mission
ausdehnte. Der so tiberraschte Gegner erlitt hierbei be- i , dieser wies den
oeulence v errusle. ure
deutende Verluste. Die grllcKllcn en Sleger
slticklichen Sieser brachten
Dracnten zwel
zwei i
Fahnen, viel Vieh, verschiedene Wagen- und eine trIerde
Maultiere als Beute nach der Stadt zurück. Die Maultiere
wurd en spáter für verkauft un,il aus diesem 'Erlós
Schuh zeug für die ngesch afft.
Da man bereits bemerkt hatte, dass die Belagerer wenig
IJnternehmtrngslust uncl Kampfesfreude und wenig Lust für
einen Sturm auf die Stadt bezeigten, so beschloss man, die Wenige 'fage nach diesen Ereignissen, &ffi 18. I.[o-
Verteidigunglinie der Stadt bedeutend vorzuschieben. Es vernber, starb in Montevideo der General José Rondeau, der
wurden deshalb neue Battericn und Befestigungen in der in der Geschichte des [,andes eine so hervorragende
Richtung Aguada-Calle Sicrrá bis nach der ñeuiigen Playa Stellung eingenomrnen hatte.
Ramirez errichtet. Das so gewonnene Terrain fand prakti- Ermutigt durch den günstigen Erfolg der letzten Re-
sche Verwendung, indem man d üsep en und ! klamationen, stellte sich der brasilianische Gesandte im
Spa zieranlasen für die eing
Soa zieranlagen eins :s e St keruns i Dezember schon. wieder mit einem áhnlichen Gesuche ein.
kerung
E

gre"
anlegte" n Es handelte sich diesu¡al wie*er ffim einen brasilianischen
F tir die ármere Bevólkerun I fanrl sich mit der Zeit ein Deserteur, der sich in die Besatzung der Stadt hatte ein-
§

en hherrschenden
aus' r1den errseh end en 7,ttxt,a ,t on en
Zasta-.,den pr" k]
tsta,n rl e,nner"
entstande ei n o* i reihe
kleiner Ztd,em forderte der Minister die tsestrafung
I.{ebenverdienst. Sie samrnelten die vom Feinde her- eines s der italienischen Legion, der diesen Deser--
gesandten Kanonenkugeln, die von der Regierung auf- teur ein wenig schroff behandelt haben sollte. Nach einer
gekaufJ wurden. Es wurden nach und nach über 500 soLcher hung dieses Falles ergab sich in-
Geschosse abgeliefert, für die die Regierung 73 Pesos be-
'dann wurden sie dem Feinde wieder als Tod und
z¿hlte ; *,1'il.3#r?Íl?-T3,#f¿'."f
Verderben bringende Grüsse zurückgesandt. "--'"i;fr
silianischen Vertreter, die Stadt
Auf Anregung d.es Kriessministers wurde am 26. Okto- am 2L. Dezember zu verlassen und nach einem Kriegsschiff
ber, 1844 im R-egie-run eine Schule ftrr Kinder der überzusiedeln.
stádtischen Besatzun eróffnet. Schon am Tage . Za gleicher Zelt, wáhrend der sich diese Reklamations-
der Einweihun$ erschienen 90 Kinder ; diese Zatil steig-erte geschichte abspielte, fand noch ein anderes sehr unan-
sich indessen mit der Zeit bis auf 368. Das war wieder genehmes und bedauerliches Ereig*is statt. Es handelte
ein lobenswertes Werk des selbstherrlichen und herrsch- sich hierbei urn ei*e Verschwórung, die den Zweck ver-
süchtigen Ministers. Dieser war immer der gleiche rück- folgte, die I'esiung auf dem Cerro in die Luft ztJ
sprengen" Diese verbrecherische Machenschaft konnte
indessen noch reehtzgilig entdeckt werden. Der Haupt-
schuldige war ein Wáchter namens Antonio Crespo.
Ilieser war von rxen Belagerern bestochen worden, das
Puh'_erdepot in Brand zü stecken. Crespo und der Mit-
Lgq rnusste auch sonst sehr
'Werke vorsichtig und diplomatisch zu schuldige, Leutnant Juan Paz y Riveia, konnten ab-
sehen, um das Staatsschiff'chén schadlos Curch die gefasst werden, vier andere entkamen. Am 72. Dezember
wurde an C_respo das über ihn verhángte Todesurteil
f)er Mitschuldige, Paz y Rivera, musste rur
Hirrrichtung beir,r,ohnen und wurtle dann des
rwiesen.
[Jnter diesen
ging das Jahr nr
wie e rdiesergordischen wie am Anfang.
Kno a andere sthwierige, Wendung zam
fast e ng. Montevideo aus den Gene
Ein solcher recht una Vorfall passierte mit einen entscheidenden Schla g gegen den Qeneral Urquiza
dem brasilianischen Gesch was schliesslich den ftihren sollte.
I'alI des Ministers Paclreco y Obes ?,\r tr'olge hatte. war iniless cht stark genug, ürfr mit
Am 6. Novembet' fiel ein brasilianischer Matrose in Ge- eini herheit auf Sieg rechñen "áa kónnen.
fangenschaft, deshalb reklamierte der brasilianische Admiral Er eshalb einen gsrat- ab. welcher für eine
schlacht entschied" Nach spá chten
der ausgesandten Kundscháft dass
der Gegner bedeutend stárker wor-
den war. Rivera, der eher fü dato
rnit Elfolg geführten'nGuerrillakrieges war in 3b Mo-
naten hatten seine Abteilungen Gefechte ge-
liefert, die den Feind in sleter erhielten
berief deshalb einen zweiten' Kr mmen.
ster suchten dage An- I'[ebst Rivera.gab es auch noch andere Truppenführer,
eise beizulegen, der welche von der Fortführung des Kleinkrieges'^mehr 0r-
Bruch mit dem taat hofften als von einer sehr,- zweifelhaften Entscheidungs-
in die schlacht. Jedenfalls
a

sollte'man vorerst von Montevideo hlr


j edes Verstárkungen an Infanterie
und ganz besonders eine Send-
dessen ung Munition abwarten, die baldi§st,eintreffen sollte.' Trotz
Dieser aller warnenden Stimmen behielten die Draufgánger die
Rücktritt hatte rosse Gárung unter der Militár- O berhand.
partei, bei der missionierende einen grossen An- Rivera hatte sich in die Ñane von Rocha zurückgezogen,
hang hatte, nrr wo er am meisten Aussicht h utte, von Montevideo hel. unÍer-
st iitzt zD werden. Le ider liesé ihm der nachdrángende
Qegner keine Zeit,, Verstárkungen oder auch nur friáches
Kriegsmuterial an sich zLt ziéhen. Am 27. Márz 1g4b
standen sich die beicien Gegner in der Surnpfgegend bei
rndia Muerta. (Dep, .Rqqha) gégenüber. am Ta[e ' vorher
hatte die Regierung in lYlonteÍideq einen geheiruer¡Roqebluss
GESCHICETE DEIL REPUBLIK URIIGTIAY 109

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l l(.r GESCEICETE DER BEPUBLIK URUSUAY
sie slch ins Wasser warfen und nach einer benaehLrarten hrechen, der Hauptmast hatte aliein 11 Treffer abbekommen,
Insel schw&rn rlcn. spáter záhlte man 156 Lócher im Rumpf des Schiffes.
Der .,Qieger Cabeza bezahlte indessen den Triumf rnil, S¿imtliche Ol[ziere ausser dem Kommandanten waren ver-
detn Yerlust eines Al'me-q. Jene Aktion fand arn 13. Oktober wundet. Man kámpfte aber mutig weiter und endlich
sta tt und ist in der Geschicllte ur¡ter der .BezeicL:nung griffen die anclern Schiffe ein und- der Kampf wurde aII-
uCclmbate del Hervider o, ltekanrJt"
- S in. I3akl flog clas gegnerische Schiff . - » in
Eine Wochespáter, 20. cr, gab es für Monte- d uft, was einen schrécklichen, schauerl An.
video einé angenehlrne, fr ge aschung. An diesem blick bot. Mansilla liess nun zwei Brander flussabwárts
Tage langten die spanischen Kriegsschilfe: tr're§atte treiben, welche aber keinen Schaden anrichten konnten und
«Perla» und die Brigg Fl'l¡oe» an Es waren dies die
.< z¡zecklos ge-opfert waren. Schliesslich gelang es den
erstcn Schiffg, welche SFarrien nach dem gezwungenen Dampfern. rtie Schiffskette zu durchbrechén, só dass sie
A bzu ge von Yi godet und tj em " darnit verl-,uhdenen- Ver'- auch von oben her die Befestigungen beschiessen konnten.
luste von Montevideo, also nach 31 Jahren, wieder Es war unterdessen 5 Uhr náchmittags geworden. Nun
nar h clern La Plata entsandte. NIit ihnen langte der' schifften die Englánder über 300 Mann aus,.denen bakl eine
erstc diplomatische Vertreter Spaniens, Cal'los Cre"us, &o, Abteilung Franzosen folgte. Yereint gelang es ihnen, die
und sonrit r¡'urde der cflizieLle Verkehr zwischen flruguay Argentiner in die Flucht zu schlagen. BeI Einbruch der
und dem NIr-rlter']unde er'óffnet. Am 21 . grüssten- dib Nacht war die Stellung vóllig irn-Besitze der Angreifer.
sparrischtn Schlffe den Platz durch die übliche Salve Am folgenclen lage beenrligte man das Zerstórungswerk
von 2l Kan oncnschüssen. Die in ivf ontevideo an-qáqsigen grüudlich. Die Englántler hatten bei diesem Kampfe
.Spanier wa ren gar\z ausser sich vor Jubel urid F¡"eüde 12 Tote, womnter 2 Offizie e, und 25 Verwundete; ilie
über dieses rvichtige Breignis. l-ranzosen 19 Tote, worunter 1 Oflizier, und 70 Verwundete
Da die bt i,len europ - Grossmáchte sich haupt- verloren. Iler <Fulton» hatte 104 Treffer abbekommen, ein
sáchlich ¿Ius handelspoli Interessen ar cier gegen- anderes Schitr, der «Delphin» 107.
wártigen Iutervention entschlossen hatten, so beschlossen hatten sich ebenfalls tapfer gehalten.
sie, nun auch gleich Col'rientes und Paraguay rvieder ihrem Es eits Munitionsmangel ein§etretien. Ihre
HanocI ztr er ótilren, die von Fio.ras vóflst¿indig vor] der Ve Ofliziere und 150 §olCate"n tot, wovon
Atrssenwelt isoliert gehalten wurclen. Aus diesem (ilrunde 60 bei den ts¿tterien lagen. welche fürchterlich gelitten
rüstete sich ein aus berden F lotlen gebiltletes Geschwader hatten. Mansilla selbst w¿r verwundet, desgleichen noch
aus, üffi den Par ana aufwárts bis nach Asuncion vorzu 8 Ofliziere und 93 Soldaten. Auch einige Fráuen büssten
!_ringen. [:ieser E*pe iition sch]oss sich eine ganze tr'lcttille beim Verpflegen von Verwundeten ihr Leben ein.
Handelsschiffe an, \r¡elche die I ürrstige Gelegeiiheit benri tzen
_ _-_D v^¡^¡L/¡ v v v!¡ \ Die Flotte zog nun flussaufwárts, ohne weiter grósseren
rvollten, um unter diesem sichern Schutze ein* Gescháfts- Widerstancl zu fiÍden. Das feindüéhe Schiff.Chicabuco»,
reise zu untel"nehmen. A uch die Regierung von i\{ontevideo welches vor d.en anrückelden Fahrzeugen flüchtete, wufde
machte sich diesen anlass za Nutze, urfl den Gesandten, q* ?8., uachts um 10t/s Uhr von der eigenen Mann§chaft in
-F'r"ancisco Hordeñana, nach Corrlentes und Paraguay zu die Luft gesprengt.
scnden. Viele andere Personen machten die Reisé eben- Erst am 16. Januar 1846 langte der cFulton» !n Asun-
falls als Passagiere mit, so der Ol¡erstleutnant José S{aria cion an.
Artig?,s, welcher seinen Vater, den General artigas, in pa-
raguay besuchen wollte.
Rozas wollte natürlich die Durchfshrt dieser Flotte auf
iede \9i?g verhindern. Er liess deshalb an einer geeig-
lrcten Slelle dcs tr-lusses, ctie unter dem Namen Vuelta cÍél flontevicleo, d,ass ihm bis ietzt B Chefs,
Ohlig?d.o.bekannt war und die dank dem günstigen Terrain 8 Ofliziere und 248 Soldaten als Gef¿ngene in die Hándé
sellr leicht ztt verteiciigen war, grossarliEe und wie er gefalle;¡ seien. Weitere 25 Mann hátten sich ihm freiwillis
hoflte, unbezwingbLr_e Versperrungen_ und Befestigungen angeschiossen. Ferner hatte er dem Feinde noch eineñ
anlegen. Auf dem B-lusse wurden 27 F ahrzeuge mitketlen Verlust von 132 Mann an Gefallenen beigebtacht. An Beute
und 'rauen derart mit einander verbunden, dass das Ganze seien ihm 4 Fahnen, 8 Kanoren, 1200 Pferde und zahlreiches
eine vollstándige Sperre desselben bildete. A uf bei,Jen Waffen- und Munitionsmaterial zusefallon.
hohen [Jfern waren Batterien mit 3ó Geschü tzen erstell t Im Departement Colonia káñrpfte der Kommanrlant
worden. 3000 Mann standen rniohlg.er ggtet züm Ernpfang Lorenzo Batlle ebenf,alls mit gutem Erfolge.
der feindlichen Flotten bereit. Der -Befehl
über das Ganze An andern Punkten hielteu deir General Anacleto Me.
wal' dem General Lucio Mansilla anvertraut. Es schien der CaudilloBrigido Silveira in Minas und MaJdonado.
somit a,llerdings ein bedenkliches Unterfangen, gégen einc {ina,
Gregorio Suarez, BaeZ und noch andere mehr den Wider-
solctl e, Ve rschan nJng aozvrenn en.
stand ¿ufrecht.
A m 18. November, abends 5 Ilhr erschien die ver"bün- Unter dem Schutze der beitlen Interventions-Geschwa-
der belebte sich auch der Handel wierler einigermaassen in
Montevideo, so dass zu Ende jenes Jahres iIn Hafen nicht
wenigcr.?Ir 115 fremde Schitfr ankerten, námlich 28 spani-
qc!-e, 22 E italienische, 16 franzQsische,
9 Nordam Anzahl Brasilianer, 4 Ham-
byrger, .3 und die übrigen voh andern
Nationalitáten.
genci }ichtete. I.[un gings los zum Angriff. Die Hlocliade, die von
Die En Oribe aufrecht erhalten wurd
u G or'gon» ffl legenheit. Doch an ein A
deu lJampfe nicht. Er batte im Ge
rlit zlrsilrrlrn I,andesprási,Jent, wie er si
system eingerichtet. So be
gesetzgebende Kammern ein,
3 Dezember funktionierten,
ten die Verteidiger im Innern
e¡ne --Im Departement Maldonado
gpet' dem es §elang, den Platz Mal-
don¿do esen Erfolg weiite
sandte eo den Oberst Fl
3. Batai nebst einer Abteil
so'dass
t'tick, enGeschoss pr.eis- zur Un
wür
tsegep-en ulir eiuem i{agel - Am 15. Januar schilften sich diese Str:eitkráfte aus
lorr'Kugeln ü BaId wal.e Ma"nn und h ei Sao
der a g 44 karnpf ig etliche Gesch :j.tze Die n ve
gaua o¡+t[ert, 0[q g-u en aro Zusamn¡en- Unte de
ssen
oen
GESCHICHTE DER REPUBT,IK ÜRÜGUAY 111

so dass sich z_ü senden, denn man wollte aus gewissen politischen
ages wurde er Grüncten veri:üten, dass er wieder nach Montevideo odei
ein
Maldonado,',["luc :
überhaupt ins l-,and káme. Mau hátte es daher gern ge-
Kavallerie ergriff die i sehen, wenn er von Rio de Janeiro direkt über Land nach
mitgeführten Geschütze, Hauptmann Murgiorido, fand' reist wáre. Die bra-
einen ruhmvollen Tod. §einé Kanonen tielen in die i nicht gestatten, dass
Hánde des r;r^:*-tr^,- $]^} I t-^f^;-,tr ^i-tr-
F'einrJcs. *jaid befand sich das ,f,^^ -^^L-
noch einzig
^:'^-:^
i
I sie nichts geEen seine
Widerstand leisteud.e, 130 NIann stat'ke tsataillon-voII- über Montevi leo ein-
schlagen würde.
Die Regierung beflürchtete jedoch, dass bei selner An-
wesenheit in Montevideo leicht Unruhen entst,,herr kónnten.
Sie beschloss d:lher am t6. Már21846, dass Rivera bei seiner
L
¡-
tb'. die ung verboten und er ehend
i ve sei. Zwei 'Ia,:e sp er im
; mit einer Abteilung ,von 20 Mann gelungen war, sich der nd n seinen zahlreichenn und
Yerfolgun g zü entziehe mit diesen das gaüze Verehrern auf dern Schifle besucht und begrüsst, und w¿s
I
t
Land und langte Ende o an, wo er sich dem die Regierung hatte verhüten wollen, tr.rt nun erst recht
t
I'rf{' General Medina anschl ein. Es entstand nach und nach eine immer gróssere Auf-
t Dieser, als Oberbefehlshaber sámtlicher Truppen im re8ung, es bildeten sich Gruppen, welche gegen die Verord-
I
I Innern, wollte sioh Anfangs I'ebruar ebenfalls nach dern nung der Regierung protestierten. Diese sah sich schliess-
r' S alto b um in mit Gar Iich gezwungen, deh-Belagerungszustand über die Stadt zu
Kampfe rósseren en. Am i
verhángen, um so der autregung ierchter Herr zu werden.
landete mit 220 aso de la t Es wurden verschiedene Verhaftungen vorgenommen rrnd

am 1 te die Regierung den s, die Ver-


hafte als Rivera in die Ver u schicken.
Nun dei Sturm erst recht der i.[acht
meuterten die Truppen, 'welche in der }rTacht diese Ge-
fangerten bewachen sollten. .Der Major Enrique Vedia eilte
hcrtrei, urn die u beschwtchtigen, wurde aber von
den Solctaten Am lVlorgen-nahm die Rebel[ion
Antonio an. gróssere Di -
I
t_,
Baez warf sich mensronen an.
t
mit seinen 100 Der Kriegs-
it- Mann mutig minister MeI-
i
dem F einde chor Pacheoo
P
entgegen ,uttd y Obes, rvel-
kámpf te tap-
i

* cher schon seit


fer, bis er der Ende des vor-
Uebermacht a n ge|] an genen
weichen muss- Jahre s wied er
te. So blietren nach Montevi-
tlie Legioná.r'e deo zur:ück,ge-
allei n z rr r"ii cli. k, hrt un d in
Es beg¿ntt tl,lrl Gnad en a tt fge-
ein ungtoir:ltr:r, nomnlen \1 0r-
heldennrüti¿er' derl rn-&fr u'olI-
unrl har'[nácki- te den Anfruhr
ger Karnpf Die mit Waffenge-
Legionáre r,r'alt nieder-
wichen keinen schl¿gcrr und
Schritt zurück J i'-,ss
d t¡sha ltl
und hielten ¿r,uf der Plaza
den E'einden Ca n ga nch a Ar-
wáhrend sechs tilterie auffah-
Stunden wa- ren. I.{ur durch
/ cker stand, bis
die einbrechen- §chlachú beflnr Bael¡e §an Anúonio (Dep.
das Eingreifen
es franzósi-
Salto) d
de Dunkelheit schen A d-mi-
rals konnte diesmal grósseres Blutrrergiessen verhindert
werden Die Aufstándischen hatten sich- unterdessen beim
Hafen s e rsammelt, u ur die Ausschiffung Ri r ers's ztJ er-
zwingen. Dori stiessen sie auf den Obersten Estivao,
rn'elcher mit 103 Mann in der Hafenpr'áfektur Wache hielt.
trafen. Durch diesen glánzenden Triurnf hatten sich Es entspü,nn sich nun Zwiqchen beidbn Parteien ein ernstes
Garibaldi und seine GeráIirten unvergánglichen Ruhm er- Feuergefecht. Wáhrend diesem wollte der iunge Leutnant
worben. Die Legionáre hatten 30 Tote und 53 Verwr.lndete José Eatlle zu Estivao hingehen, um durctr Ilnterhandlunger
verloren. Di,e Gegner liessen, wie am folgenden Tage kon- weiteres Blutvergiessen zu verhüten. Allein er kam nicht
statierü werJcn kbnnte, 746 Tote auf dém Schladhtfelde dazu. Von Kugeln durchbohrt, stürzte er tot ztt Boden.
zurück. Dieg war das Zeiohen zum allgemeinen Kampfe, wobei auch
Am- 14. tr'ebruar 1846 ging die Legislaturperiodc za Estivao und noch verschiedene andere auf beiden Seiten
Ende. Da es aber in dies-er -Kriegszeit unmóg1ich war, fielen.
neue Wahlen vorzunehmen, so berief die Regierung einen Sehliesslich 'wu:r{e die Capitania im Sturm ge-
aus'den an ges-ehensten Bür'gern gebildeten lrlotabelnkongress nommen, I.[un war dre Sache für Pacheco, den Haupt-
zusammen, der am 16. zu amtieren begann und von nun an gegner Rivera's, verlor'en. Er verliéss daher sein hohes
als sogenannter Staatsrat die ósten Am_t neuerdings und begab sigh wieder auf das franzósi.
Ri vera, der seit der un chen sche Schiff «Africaine u.
Muerta in Brasilien intern ieb, Am 6 April wurde Ri-r'era die Ausschiffung gestattet.
Janeiró, wohin man ihn rnit der Zeit gesehickt hatte, bei-
In der, Nacht kam er an Land, stellte sich folgenden Tages
nahe als Gefangener bghandelt. Das berührte die Regier" dér Regierung vor uncl batd kehrte die Ruhe wieder ein,
ung in Montevideo sowohl für Rivera als auoh für die und der Belageru.ngszustand konnte aufgehoben rverden.
nationale Würde demütigend, d eshalb verfiel sie auf dasRivera wurdC zum Oberbefehishaber dei Besatzung 0r'-
Aushilfsmittel, den Geneíal als Gesandten naoh Paraguay nannt und am 11. bei einer Truppenscheu der Gar.
i12 GESCHIC}ITE DEB REPUBLIK IIRUGUAY
nisonv AIIes war nun zufrieden, einzig die - hatte bald nach der Schlacht bei India Muerta den Kriegs-
beiclen Francisco Tajes untl Ces,.r Dilz zogen -verl rung und P
sich noch zurück. : Die w
Nach zwei Tagen begab sich Rivera mitannáhel'nil _ _ ?n3 und mach ch.dies
600 Mann der drei-§Vaffeñ nach Colonia, um eineri neueü. Einfluss bei Rozas
fóiAroáim Innern ,o eráffnen. Ín 6c Ta{en gelang es ihm,, Kriege ein Ende zu Er sich
sich flei Orte Carmelo, Vibon as, San Salva4or und Mer- i die VermitUerrolle anzunehrnen, ihm
cedes zu bemáchtigen, wobei er eine I\{enge Gefangene I Dankschreiben zukommen liess. Doch Erfolg war_ von
machte und viel KrlegÉmaterial, Pferde und Vieh erbeutete I dieser Seite noch_-nicht zu _erwarten:_ Denn wáhrend p1-
uhd dem Féinde sonsí noch viel Schaden und Verltrsté bei- i quiza mit Rozas Unterhandlungen anknüpfte, eroberte Ei-
brachte. Bei der Erstürmung von Mercedes, welche am I rera am 26. Dezember, unterstützt durch franzósische
14. Juni stattf¿ntl. flelen der feindliche C¿udiIIo J. Montero ]Kriegsschiffe, nach secEsstüntligem hartnáckigem Kampf-e
und der Kommandant Moranchel Piatz Paysandú. Diese Niederlage erbitterte tl,ozas
, In diesem Monate kehrte die englisch-franzósischc Ex- iden I derart, dass slch die Friedensunterhandlungen gánzlich
petlition von Paraguay z-urück. Es waren im ganzen 1i6 ; zerschlugcn..
írnwól ¡etuAeñe iiaáOelsschifi'e und 12 Kriegs§chillo rler i Rivéra Iiess den Obersten Hornos in Paysandú zurück
verbündeten Máchte. Bei Sa n Lorenzo hatte General Man- i und zog nach Mercedes. Yon hier durchquerte er das ganze
silla wieder.lTGeschütze'und ó00Mann Inf¿nterie auf-ll-and, da seine Gegenwart in Maldonado erwünschter.
um die Rückfahrt zu verhinde_m. Am 4._Juni I sr:hien. Unterwegs hatte er verschietlene Gefechte nt be-
gestellt,-die
iurde Dur die grosse Flotte I Januar 1847
Iangte am 12. Ieinen Schiffe, tliel sich nach Mo
verióren gingen ideo an- I t Servando
' Trotí dés Missert¡Igs, den die beiclen Bevollmáchtiqtenlwesenhert am Uruguay benützt, um die verlorenen Posr-
Englands und Frankreic-hs i n letzten Jahre mit ih_rer Ver- | t_io¡ren wieder zu eiotern. Ap 9. Januar griff er. den Platz
mit"UuirgheiRozaserlittenhatten,sandteerstel'eNationinlSaltoan., d-er von'KommandantBlanco verteidigtwurde.
diesem Jahre im Namen beider Staaten einen neuen Bevoll- | Dieser fand bierbei den Tod und die Angreifer konnten
máchtigten, den Gesandten Tomas Samuel Hood, uq neue i sich des Platzes bemác
Vermitilunhsvorscbláge zu unteibreiten. Am 3. Juli langte I Am 24. fiel soclann ndú ebenfalls in seinen Besitz,
dieser in Buenos Aires zwei 'I'age sparcr ge-
anI uncl
Unü dreiOfeI Tage
f agg lang t§
r¡iuB es uItltiILI auur-
einem^5om
áter §IeII[e
SDAIef ef sióh
stellte er SICII mandanten Drruu§
ulal¡uir,Irütiu Britos
mit seinem Anliegen voq der Division*) des
bei der Regierung ior. Gene^ralP lgnacio Ori-
Nach dréi Wóchen be, Soriano zu neh-
endlich geruhte Rozas Ten, und fol_genden
eine ,airsweichende 'l'ages zog Ignacio
Antwort nJ Reben. Oribe, ohne Widel'-
Diese Angelegenheit stand _zu -flnden,^in
gehe eigeñttic-n del Mer cecles ein. Die Be-
Prásidenien Orihe an, satzung war recht-
derGesandtesollesich zeitig abgezogen. So
direkt mit,diesem in wechselte das Kriegs-
Verbindung setzen. glück, ohne dass ein
lJies war :ein
Dies waL feiner
ern feliler ¡jnoe dieses Áample§
Ende oleses Kampfes
Schachzug, eine Falle, abzusehen gewesen
die dem eng,lisch"n , wáre.
Revollmáchti§ien ge- In Europa sah riran
stellt wurde. Damit mit immer grósserem
' :rollte man einen Ver- Interesse untl gar Be-
,süchmachen,denEng-- wunderung auf diese
lánder 7a zwingen, iahrelange Belager-
Oribe als verfassungs- .Glaribat¡tluer einige
und eireige
Garibalrliuer u.nd rler
er der Anúonio. ung und Verteicligung
ú beim §an A.ntonio.
rf
mássiges Staats Obér- (Die drei in der Mitt
dsr Mitt T
sind T diesesTréffens.)
dieses Treffeus.) voñ Montevideo hin.
haupt von Uruguay Zugleichsahmanaber
anzuerkennen. Dies war aber bis jetzt noch niemanil ein- | mit Bedauern ilas unaufhórliche Blutvergiessen uñd
den
gefallen-, denn Oribe stancl s seit Jahren im Dienste I grossen Schatlen, der dem Hanclel durch diésen nicht entlen
Rozas, hatte somit nach der u yischen Konstitution das I wollenclen Krieg'zugefügt wurcle.
echt vérloren und koñnte somit gar nicht als
Imat Linin
nngtan¿ uñ¿ Frankreich beschlosseq {ahe¡, noch -ein-
Republik gewáhlt werden. Er wár nur Ober-
| 2u.,,;;; ;;
Versucn ,1"; ¡'¡ieaen hbrzustellen.
die zur
tei lag. I la
I Sñüi-üdtéiiáá*naru
ptara.
den
¡.m 6. Mái ister
veiter I Gref vnn Slalewski ig Begle dgqt
r¡rtjuüs ¿1r§
-r(,ru(, DPrurtsr'c.r,,v}iár at,cr zu8lelcn ern.Haupt-[f,t
ger aas S-aron3'óeff¿udis rrncl des Uonfe-Ad-
hindernis für das Zustandekommen des- so sehnlich é.- |.", é in Montevi¿eo ln.'-Tóizteré vertiessen bereits
wünseht9ntr'Iiu^qq!?qlgqilsesr, .- lreno Tuge rp;rer *ii áói"Ii.i.liod,--oán La'PIata. _ Die
..
der englEche Gesandte Hoocl dachte .ats diesen
^ .. -{uch nicht
Gründen In-ñir.ó.",ir"§"*i. ilr."iñd;;üúüi;i.hte, rleq beiden Heim-
imEntferntesten darau, sich mitOribe inlro.í*o.na"" vor der Ahfchrr;;;i;lñizOO unterschriften
Verbind-ung zu setz_en. Der schlaue Versuch Rozas' war I e.Lóñnünsssch.eiUen für die
g1¡9,1*lggg?gqf". Hoo.d kehrte unverrichteter S¿che nach I il G,iñte" der Verteirligung
I
I
I lan -soclann der neue englische
I ao. direkt nach Buenos Aires
,¡¡¡ussvD uu¡¡r¡Eurueu ¿u Av,r¡srr I(). dU[r
Juni verabschiedete,
Oús IeY ablóste, welcher sich am
^..rr, Ilg. VEriIU§UlIIU(l(jüU,
I der nun
DieneuenBevollmáchti
I beginnenden Friede
Stanrle kam,
l
ñ"h- nt^zu lr.utrl
istillstand
neuen rll.ucr§Y
F'riedensv
vruurir,s orra -,.rr.rarurao1rrur, I
zas den Krieg überhaupt nicht beenrligen wollte'
ncisco de Lago und Fer- |
i ú\ rr!^----r^-r^ Truppen'Detachemeur als Di''
wirtl ^r^!^l
Rios, General urquiza, I ,*r"l tliíáiPnrle -!-r sleioh ieileg
GESCIÍICHTE DER REPÜBLIK URÜGÜAY 113
ohne seinen Zweck erreicht ztr haben : Montevideo sollte Doch aueh diese Delegierten erzielten keinen bessern
und'musste in seinen Besitz fallen. vv'
Erfoig als die früheren.
Am 30. Juni wurden in Buenos Aires die [Jnterhand- -
Zwischen den beiden feindlichen Parteien herrschte
selbstverstándlich eine grimurige Pressfehde
--von pioáÁ-Ai"rei
Montevideo, um Kampforgane, «E[ Comórcio OEt Plata», dem hervor-
Sie trachteten laggnden sch er Dr. Florencio varela gegründéi, ver-
ff'enstillstand zu teidigte von ideo aus die gerechte Bá?tre-dü Ver-
tqidjger und eine scharfe "Feder gegén ifr.é^ blut-
dürstigen Gegner Rozas und Oribe. Dñ p.é.SféñAu er-
reichte q?nz -besonders nach dem Misserfolg Aéi- lót zten
Interventionsversuche der beiden Gesand.ten" eóie-- Gñ;
ihren Hóhepunkt Sie errli

qlótzlich der_ gedungene Mórder,


-sein
Qabrera, auf O pfer und vollbrachte d as Verbrechen.
Es war natürlich nicht schwer nr errateo, *ó- ---+ ái;
halten würden. Sie verfügten für diesen Zweck über wahren I]rheber dieser Blutta t za suchen hatüe. ñ"
14 Schiffe mit total lg4Kanohen und 1595 Ulann Besatzung, -Da immer noch kein End
I
I

l
Am 3. August kehrte auch der franzósische Gesandte Wa- war und der Handel F ngl
i lewsky nach Europa zurück. Seine Landsleute iiberreichten bruch der diplomatischeñ
ihm bei seiner Abreise für das ihnen erwiesene Wohlwollen war, entschloss sich die e
ein mit mehr als 2000 [lnterschriften versehenes Anerkenn- Gesandten nach dem La Pl
ungsschreiben. den Verkehr wieder anzuknü1
- In der Nácht vom 2. zw 3. August begannen die tr'eind- am 6. Oktober I B4B in tsuenos' Aires ein. -Doch Rozas liess
seligkeiten aufs neue, der Kampf úahm seinen gewohnien lig war, ihn zu empfangen, was
Fortgang. chah, und zwar iu eiñer'ganz
ÓU fleo abermals misslungenen tr'riedensversuchen ent- námlich nachts um 11 Uhr.
stand indessen unter der Garnison eine allgemeine Gárung. -Admiral I¡gpredour begab sich
Man wotlte nichts mehr von fremder Einmischung in diesár in dieser Zeit ebenfalls nach Buenos Aiies, um mit Rozas
diesc Bewegurg, die jedoch einen neuen Mi-
zw tr'olge hatte. .Der Oberst
nisterwechs-el
Lorenzo Battle übernáhm nun das Kriegs"
ministerium und. Dr. Manuel Herrera y Oñes
dasjenige der Regierung und des Aeussern.
Seit dem Scheitern der Ietzten F¡ i+dens-
unterhandlungen richtete die Regierung in
Montevideo ihre Blickc wieder nach Brasilien,
das ebensoviel Interesse an der Beendigung
dieses Krieges hatte, als die europálschen
Máchte. Im September Iiess sie daher dem
kaiserlichen Hofe ein Memoranrlum rnit dem
Gesuche um dessen [ntervention überreichen.
Zt gleicher Zeit fand wieder mit Rivera,
welcher schon seit Nlonaten so ziemlich un-
reio Ya,rela.

dass die fran zósisch.,


.R.glerung -dr. von L;prudoñ mit
Fo??. eingegangeneAbkommen ñicrrt uoeit unnte und Mil:
tevideo treu-blieb Sie entsandte sogar im Uáiá-rSbó irnter
knüpft. I)ieses eigen- dem Befehl des Obersten Bertin deth¿ Éau eiñe Ex-
Verbannung zu. Am pedition. nach Montevi{e*o, qit. dem Be fehl, diÑ;m-i*
Dekret. Folgenden eines feindlicqgn Atngritrgs beizustehen. bagegen ***-.i
"i", F"rIi.
eb en falls b ealjlP g_1; it Ro zas i n t'riedensu nieñnan Ol o o geo
zutreten. I'[ach vier
^T Monaten war endlich
einAbñ*men
getro[en, wetches de chateau seiner RegióiuñA;;^ d;:
nehmigung einsandte.
sollt e zwisehen beiden
Die Regierung in Montevideo hatte den Dr. Andrés and gehalten werden.
Lamas als Glsan'lf,en nach Rio de Janeiro entsandt, damit ein, die Angelegenheit
er das Interventiorrsgesuch unterstütze. Auch bei General zu seln.
flrquiza in Entre Rios hatte man neue Yersuche unter- [Jnterdessen hatte sich aber Brasilien endlich zu Gunsten
nommen, um ihn nochmals für eine gütliche Einmischung y_on Ilrusuay entschieden.
zu Gunsten des F'riedens zu interessieren. Leider war der Hof die Beziehunqe-n
,
Im s.epte_mbei 185ó-bü;h -ñ;
Moment diesmal schlecht"gewáhlt, da tl rqtúza eben im Be- mit Rozas ab. Der'á.gerrtinisñrri Mi.
grifle stand, gegen Cort'ientes einen nouen F'eldzug ztt nister General Guldo
zurück und traf am 13.,zo§.
pigh deshalb ooo "Rio-Ae Í*reiro
eróffnen..
Oktober in Buenos Aireluiñ."*'
Ende, ohne dass die ge - Montevideo hatte bis ..h^ getan,
che .*
ung und Verteidigung von um die verteidigung atrfr
aber batd am nloe" auer HH-ril3,l
v¡ ("'u
das bedrángte Montevideo hatte bereits einige Bar-Vorsc
um die durch diesen end- Die
Iosen Krieg Isinteressen nr [Irquiza.
wahren, ent n Englands und Obes, de
Frankreichs nsvermittlungs- bindung stand, gab den Ansto
Kommission I sollte nur mit wobei der Oberst Benito Ch
Oribe' unterhanr.lelt werden, Im Februar 1e48 trafen die nahm.
dten Gore und Gros in Yerüretung Englands uorl Am 19. IVIárz 1851 wrrrde {Jrquiza ein Memorandum
reichs in Montevideo ein. überreicht.
174 GESCiiICifTE DER RtrPTfBI,Itr T,RÜGÜAY
war die Verbindung von Montevideo mit den anziehenden
Befreiern der Stadt-hergestellt.
Urquiza rückte unterdessen immer náher, zuletzt schlug
er sein Lager in Peñarol auf. Der eiserne Ring schloss sich
immer enger um Oribe. Endlich am 8. Oktober 1851
kapitulierüe Oribe. IJm sein Ehrgefühl ür schonen, hatte
rnan die Formel aufgestellt, dass es in diesem langen
Kriege weder Sieger noch Besiegte gábe. Wer kann sich
den Jubel und die Freude ausmalen, die in Montevideo
herrschte, als sich an diesem denkwürdigen Tage diese
I.[achricht verbreiteüe. Die Freude grenzte an Delirium.
bekránzt und boflaggt. - Die ehernen Stim-
"wurde
Alles
men der Glocken verkündigten die frohe Botschaft über
Stadt und Land.
, fJr quiza kam nun nach dem Pantanoso und schlug dort
sein Láger auf. Hier wurde am L0. Oktober die Kápitu.
lation Ofibe's unterzeichnet. Die tselagerung hatte B Jahre,
7 Monate u rt. In Montevideo und dessen
IJmgebung nun ein Leben wie an einerir
Jahrmarkt. der Stadt wimmelte es von
Berittenen und Fussgángern. Die Soldaten von vier Heeren
mischten sich hier zusammen. Es gab keine I'einde mehr.
Das Heer argentinischen
Soldaten zugeteilt , die
orientalis zón eingereiht.
Fünf Tag Das brasiliani-
sche Heer lagerte bei Canelones. Von dort kam der General
de Caxias mit glánzendem Gefolge nach dem Pantanoso, wo
über den zweiten TeiI des Feld¿uges, die Stürzung des
Tyrannen Rozas, verhandelt wurde. I.[ach dem dort ge.
troffenen [Jebereinkommen sollten die Brasilianer 3000 und
IJruguay u000 Man:n zür lJnterwerfung Rozas' nach Argen-
Oribe zog sich von der Oeffentlichkeit nach seinem
Landhaus im Paso del Molino zurück, dem Beispiel seines
früheren Waffengeráhrte
welcher ebenfalls dort in
Am 21. Oktober ric ,
patriotische Proklamation an das Volk von [Jruguay, in der
er ihm vor seinem Scheiden einen herzlichen Abschieds-
gruss widmete und für die Zukunft Ruhe und Frieden
wünschte.
Am 31. Oktober trat das Heer von IJrquiza den Rück-
zlrg an. Das uruguayische Kontingent schiffte sich arn
14. Dezember ein. Es bestand aus fünfInfanterie-Bataillonen
und záhlte im ganzen 1700 Mann, welche unter dem Befehl
dcs Obersten César Diaz standen. Am 30. jenes Mo'nats
schlossen sie sich dem General Urquiza an. General Garzón
konnte diesen Kriegs z:ug nicht mehr mitmachen, da er am
t. Dezember im Alter von 55 Jahren gestorben war.
Das verbündete Heer zahlte nun annáhernd. 24.000
Mann. Rozas hatte ebenfalls seine sámlichen Streitkráfte
gezogen. Er verfügte über
en. Nach einigen kleineren
de Heere am 3. Februar 1852

Rozas musste flüchten und fand auf einem englischen


Kriegsschiffe ein sicherbs Asyl. Er begab sich nach Eog-
Irnd, wo er am 14. Márz7877 in der l.[áhe von Southamptoh
starb.
Am 12. Márz 7852 kehrten die orientalischen Truppen
ruhmgekrónt und sehr gefeiert nach Montevideo zurück,
wo ihnen ebenfalls ein enthusiastischer Empfang bereitet
wttrde.
Dies war der ruhmvolle Schlussakt des grossen Krieges
und der denkwürdigen Belagerung und Verteidigung yon
Montevideo.

Prásidentschaftsporiode' Juan Franoisco Giró


1852-1866

Montevideo urrd das gan_Ve Land waren nach Beendigung


des Krioges» r,ollstá,ndig erschópft. Montevideó
hatte"Grossen
sich schon vor Aufhebung der Belagerung gezwungen
gesehen, bei Brasilien kleinere Anleihen zü machen. Man
Empfang genommen wurde,IEisst sich leicht denken' Somit stand deshalb mit der brasilianischen Regierung in Uuter'
GESCEICETE DER REPTIBLIK URUGIIAY i15

handlungen, ein neues Abkommen zu treffen, um auch für konnte. Das Tragen der wei
die náchste Zukunft die notwendigsten IJnterstützvngen zü strengstens untersagt. Am
erhalten. ein Dekret, -das den l.[amen
Der uruguayische Gesandte in Rio de Janeiro, Dr. An- von Oribe, Restauracion, iR .
_

drés Lamas,-schloss deshalb am 12. Oktober 1851 fünf ver- Allmáhlich wurden wieder'"Wahlen-fandeq
schiedene Vertráge ab. D ei s- stánde geschaffen. Neue s!3,tt, und am
ungs-Vertrag, d;? aió cre U ;- 72. Dezember 1Bó1 lóste Suarez die l{otabeln-Versammlung
silien definitiv festsetzte. w z- auf. Am 15. Februar 1852 traten die neuen Kammern zum
ersten mal zusammen. Joaquin
ztr einem Jahrzehnt als pflicht
Spitze der Regierung gestande!
Sitzung sein Amt dem neuen S
P. Berro.
ein
nten
den
mit
ihrem Kandidaten Dr. Manuel Herrera y Obes ergab sich
stilischweigend in ihre
Derneue Prásiden
und als ehrlicher, doch
kannt. Der bald nach

sollten Brasilien gehóren So ging ein Jahr e ge'


Brasilien sicherte sich bei diesem Abkommen ver- schlagenen Wunden n ru
schiedene nicht unbedeutende Vorteile. IJruguay rnusste arbe
vernar"ben, man zam
eben als hilfesuchender Staat auf die ihm unterbreiteten Woh,e d.es Landes. sich
Bedingungen wohl oder übel eingehen Am 15. Mai 1Bó2 die lobenswerte Aufgabe gestellt hatten, die Fusion der
wurde- in-A[ontevideo dieser Grenzvertrag einigermaassen beiden Parteien oder áeren-&4nrliche IJnterdrückun g zu aY=
streben. Die Vereinigung «Amigos del
pais» widmete sich ga,nz besonders der-

seinem Schuldner, Verzicht.


t)er zweite Vertrag bildete ein Schutz-
bündnis zwischen beiden Staaten. Bra-
silien verpflichtete sich , wáhrenil der
náchsten Prásidentschaftsperiode die Ruhe Zehn J¿hre lang blieb dies Werk so liegen,
und Ordnung in Uruguay zü garantieren. bis im Jahre 1852 die Fortsetzung statt-
Im Falle einé Intervention erfolgen sollte, flnden konnte, fn diesem Jahre wurde
hatte IJruguay die Kosten bezahlen. ein
^r für politi-
Dafür solltb dér neue Prásident
ilif
r'w
Namen «Baño de Ios padres» bekannt war,
sollte für dieses Gebáude Verwendung
flnden. Es sollte 11 1 Varas lang und 56
sollte, hatte Uruguay durch strengste Neu- Varas breit werden und 600.000 Pesos
tralitát der kaiserllchen Regierung ihre kosten. In dieser Zeít wurde auch die
neisco Giró. Einführung der Gasbeleuchtung náher
erórtert.
Am 1. I.[ovember jenes Jahres begann die Grenz'
abst

eine
lich
überzeugen
Es ialtden in der 'Folge die Gründungqn^ von ver-
sdhiedenen neuen Orten statt. Am 10. JuIi 1852 erschien
288. se neue Staatsschuld musste durch ein Dekret, Iaut dem an der Mündün_g dg=_Flusses Cuareim
die ein Ort miú Namen Constitucion, und bei der {urt Bautista
Sl,y8tfuftLnaeh- und schiffahrts- am Cuareim ein Ort gleichen l.[amens gegründet werden
sollte.
andelte über die Auslieferung von Ver- Am 10. Márz 1853 wurde laut Dekret an der Münd-
uren und flüchtig gewordenen Sklaven. ung des Baches Yerbal in den Fluss Olimar der Ort
des l,andes war, wie nach obigem An- 'r-reinta v
Tffiiir?r-#l},l$tJ zwischen dem Frusse cuareim
und dem Bache 'Iucumbá der Ort «Santa Rosa de Lima»

en, um eine Fusion dieser n ElernerÉ,e


rr. Man sprach' nur'von und Einig'
rachtete danach, alles zü was an die
Ubers{&nderqe §shrqekqr4qeqit qgd dqren Ursachen srinnern
116 GESCHICETE DER REPUBLIK TIRUGUAY
[Jeber gin lahr ging so in.Ruhe und rlen dahin ; da
begann sich die politische Parteileide ;¿ft wieden {J:gleich einen seiner Séhne entgegen, um ihm seine volle
Versóhrlung anzübieten. [-]as
regen ^r nie zur+tande kornmen. .Das S
hatte es anders bestimmt. L r,v
j enes Jurhres mitten in seiner
un de plótzlich und ganz unerwartet vom I'ode
üb
Mit grossen Ehren wurde seine sterbliche Hülle in der
Katedrale Nlatriz beiges elzt. ,1

Rivera hatte uñterdessen seine Rüokreise über Land


a ngetr-ete]. In der }.táhe von Melo erkrankte :€r D,bor derart,
dass die Reise hier unterbrochen werden musste. In eineri
Pacheco- ¡1, obes, _César _Diaz und noch andere, welche
?Imseligen Rancho in der l{áhe des Baches Conventos bei
energisch für ihre Partei-Interessen wirkten. Melo wurde am 13. Januar 1854 auch dieser wackere Kámpe
So kam der 18. Juli 1853 heran. Die Regier.ung
T hatte Vür grossen Armee abgerufén. Welch wunderbarer Zufail,
für diesen Tug grosse Festlichkeiten,
stlichkeiten. wie Tedéum.
Tedéum, Parade dass diese beiden Nationalhelden so rasch nacheinander
der vom Schau platz ihrer früheren Heldentaten abtreten
fast musst0D, und zwet gerade in dem Moment, da sie berufen
_
und waren, abermals gemeinsam für des Landes Wohl mit-
nah zuwirken.
ein Die Leiche des Generals Rivera wurde in Melo ein-
Palleja aI: vor dem Hause des Ministers {)in,z, balsami
Als_ _dieses
an der Plaza Matriz gelegen, defilierte, liess Palleia auf tiberfüh
diesen ein lIoch ausbringen. _ Dies árgerte «lie Nationat- in der
garden derart, dass sie cien
iien Gehorsarn"
Gehorsam verweiqerten und
un rl wurde.
gen verliessen. Das
ihre Stellunsen R*teillnn v
Da,s Bataillon Ernennung des Triumvirats ver-
LJnion.dagegen ging in feindlicher d"i;-.wéi.i.r,
absicht gegen die - -
?y..aJl, il¿i,t€;i- einen
'rruppen
,n_--- ,

Palleia
Palleja
-

vor. Die-
Die-
unter aufstand anzuzettéln.. venancio
h'ki'.[ft;]*l ,Jl,;üñj;
" "*"-' "*':
t vr¡@uu¡v

ser r¡vo§
Dvr die
auf qrg
riess 9ur qg"-§P'J" d-g§g'
Angreuer reuern
A,nsreif'er feuern git^gfg. I-t'19'
fiüerÁaB aÁ ,Z+'.
und trieb sie aus- ar^-----L---
November r6tsñ
1853
einander. Bald
keg" zahlreic.Ee
arfderPla-
seine A mtsgewalt
ffi11¡"[ü,iffi#:
opfer
^-4:--
za und
---41---ñr
ur¡u auf
__-- I
usu
aur den - _-4 ,1 - Hib#"ilt ü:
gabsichnachdem
Strassen herum.
Prásident Giró
iiáíJ'á"ii.o",ii,i Frhebung glcich
im Anfang Zü ün:
PaPheco
ihn,
rufen und bat
. Y 9P.. iüráií.ueo, was
:L_
il';l'u:trn"Y.1#'Jii
Érdiiñ.-"-s;il;;;i
^,.-L gerang.
ihm auch ^^r--x
fl9,y31,9:_*9-g:
lich' i-l.al,rerfi'¡[6
rr,a;ñ .irá",iü
--hril; neue,Wahlenvo.r-
ffiiórt. zunehmen. Die
wieder herstellen, ' ,, rr_ .-^ _ -
was diesem *auch ] fiamrnern kamen
s.iiidñáf s; am -.¡ --..
12. Márz 1854
Íará,-'-Do.n ñie zusammen , u.nd
f,á.i".f*ñae üái wáIlren , trlores
gründlich gestórt zum Staatsober-
L^__-¿ _--_ñ:-_a-_
S;r-d;;:--:-Áúboa. wur¿e zur _,-_ r-_. , ¡ h^agnt.zurErgá-nz-
tli'
¡ @tíu§ ¿uu¡.e'^:'-:l
r.re::I r'.loEl*-t?P^.frtett
Gleneral I.rueúuoso Bivera periode. Bei diesem Anlass wurtle der
an-
das Gaslicht in den Sl,rassen aur dem sterbebett' {#i:
§e3g9wáhlte xqm Bligadier:General
gezündet und somit die Gas n:^ *^r:¿-L^t- Lage'ge-
heletrchtnns einocvrpihf : ]\farr{n-^i i^-^^ m^^^^ L^¿¿^ - befór'l^*+
:il?","ütg,slil-."#slfh+ll.á!,\:üáii:,r,i?i1f,?g:.rilt:?li,e,,,s,tyfr..,,lff.trJi tif1,ryf
Eebr EinflUss bekam. Der ob:óíst Venancio Flóiu. t ári | r, Á",,.i+*'."i,Í";;.;;'-^',ü
Stelle von Penhorn:w Ohpe rrnd
*lX,l? i?i#?h1?.,:#.30..
und Dr. '[ir--,.^I r]^-;^*
flr Manuer n..i.o ::;'^::l
y óm.'| mme, ,Brs bldeten sich inror
---.r-:-
ñiaAArr,.^''.,l,¡:,.D^:L^-^:._'..lstneuePartéie
Die Gáruns und die-Reibereien zwischen den beidenluno <l'rorisras-», dje .i"l'iliE#fiitfil eine
Ril*:ii",l*1{i."Li:l y}1,::,"9:1k} P,s3'fu!_dü.1sqil; lIüür-,r"-ári,,)',ri^:41T,.,,g. o,
t,:',ti'.t3i*J.'f,l;f',rflé,',::ff1J;"'lffl',*ñ,I:Hir¿:*l:i
z!.s
Die I
I
lii""qifl: ;',*;'ñ18i.,ffir1g*!pir dsr

side
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ra¡h
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I9.o.F" ^..":r:: yr¡y_usu'r¡a'uu. uu.r B,r.usscr.c wrrren zu ver- I


I
uuf ein spani
[ütbn und die beiden partéien zu bóruhigen, tam-man'auf , l"f,_'i,it""ft,,
die origine[e fdee, ein Triumvirat an aie j"rXr?:,^,l
,¡¡.r^t^r^g_f ¡9i¡ U iI¡I¡I I

?il,,x.i"'¿:§.,o."J vriffi].,I.,áii. d,,,:fá.,H*ih1H i


?:3lftst"tüflfl,r1',".'.T
,.ie ygtó.qngo Jua.n
-i?lrñéii, lB[
lllr"",;;::t,'..:,-ü
Fruetuoso Riiera und oberst venánéio 4ntonio
+._._-ii:-,-,::ii1,{,o,,
Fiórel-wl*e" a-;'r; l"*"
f,,Iill*hu#i
leiten. Die
p#,yi::.:."1
-beiden dié
ersten
6;Ai;k;-;; i;"¿J'íIleinu !a* seit..ttcm,_Jf\rg^1-8*X*rtragsg
riü*-^;
láiü"^rr...rrernaltuns
Zprü.ckgezo&enheit.
Btasilien. Er musste) atso
also
niveia I ffistii'f;",.;L"Jtt'i,.rt'iÉ
ln Ttónn*nto gesetzt
aaa¡tor deS bra-silis-:^;L^* ^ ^^
lra,v.rn,Jü sauuüe
tn 5énntnk- I

frtih,sren efrürten,"[,reundo lüiien.ot.nu m


hehreqden llüistó,,T he
7

^1ff
GESCHICHTE DER REPUBLTK IIRUGUAY
d*r Stiertt, zrr Éiner §ir:rri¿plmlung und Beraturlg ins Be- hand de politische Anarchie und das Caudillotum
gie,r e. I§ !;ierl¡ei fass eh]tissen sollter *nzuli ZíhLreiche andere Generále, Chefs, Ofliziere
*ie it, w i: in Y rjm ge her"g*stellt etc. u hneten dleses v;elversprechende Dokument,
xo¡€rd en. Dies bctleute,te ei n e l{ierf e rlage fii r Florüs. A rn das uuter dem l{amen iPacto de la [Jnionr oder «Pacto de
26" erliess er sinen Verhaftunr,sbefehl gegen Dr" José &faria los dos Generales» bekannt wurde, ,

Nluñoz, was wieder ein Vergehen gegen die Yerfassung war, Nicht.iedet u,ollte indessen an die Aufrichtigkeit dieses
denn Muñoz wai Abgeordrñter und- als solcher rlurih die tr'reundschaftsbundes glauben Im Gegentgll, viele-witterten
Gesetze geschützt. ,Dies hatte wieder einen grossen Auf- neue Gefahr. Die Politil<er Fernando Torres, tr'ranciseo
rnhr zür- Folge,, Ueber taüsend Perso Be- Pedro rnehr
kannte und Neugierige, sammelten sich i enos erung fIYOf.
A ires vor dern Hause Muñoz'. Flores mit rde ih Kan-
Artillerie, ,und Truppen an, üffi die Verhaftung persónlich r Diaz dent.
vorzunehrnen. ,Dem Einflüss einiger hervon'agender Per-
sónliehkeiten gelang os, Flores von seinern Vorhaben ab'-
,

zubringen; er zog somit un\:errichteter Dinge ab. Die f,age


war nun schlimmer als je und das schlimmste stand zu er-
warten, was denn auch ríicfit ausblieb. Arn 23. mittags um
72 Uhr brach der befürchtcte Auf stancl los. 'l)er Oberst
José Maria Solsona und Julio de Vedia stürmten die Andere besetzten die ArtilLeriekaserne. Am Morgen des
Artilleriekaserne, deren Besatzung sich bald zu Gurrsten
der Aufstándischen erklárte. Muñoz und Lorenzo Batlle
bemáchtigten sich mit einigen 30 Mann des Regier-
ungsgebiludes, F'rancisco Tajes maehte sich ausserhalb
der-,Sta¿t zum Herrn dér Sltuation. Somit war tr'lores
gestürzt. Br , rief DUfi in seiner Bedrángnis die immer
lroch anwesenden brasilianischen Hilfstruppen zxJ seiner
Unterstützung auf, doch der kaiserliche Gesandte gab ihm
keine Antwort. . :

NTun wurde wieder eine provisorische Regierung ein- lutionáre vom Regierungsgebáude dnrch die Strasse Rincon
gesetzt und zwar mit folgenden Persónlichkeiten : Senator züm Angriffe vor. Docñ die Regierun*.rttg3.rrq;flt;l.1fifi
Luis Lamas, Prá-
sident; Dr. tr'ran- tótetel e,inenSohn
ci-qco SolanO An- d es O be rsten Ta-
1uña, Regierungs- jes. .Den ganzen
¡ninister; Oberst Nachmittag wurrr
I-,orenzo ,Batlle, de das Feuer in
Kriegsminister; den Strassen Be.
l)r. NIanueI Her- cor) , Hin-
quista
I €l'2, y O bes, Mi- co[), Buenos Ai['o.sr
nister der.tt'inan- 'l'reint¿1, y Tl''e§
nen und, des. ,
ftrrtger etzt. Die
Aeusserq i O,berst Fiegierung €Ir+
Dr. José , ,M¿ria nannte l'Iol:es
M uñoz, General- züüt Platzh om.-
stairschef; Oberst mandanten Or,it¡e
F r.a l lcisco 'I'ajes,
. langte ebenfalls
Chef der I(avalle- mit ,Truppen z.;'lt
rie im , lR,nern ; IJn terslri tzu rrg ;,

Ob,erst José,Maria der Hegierung ani


SoIsóna, Polizei. Am ztl. rriorge[s
chef, von Monte- um 4 Uhr begann
video ; ,'Benito ..@--
:
ein :,' heftiges ,Ge-
Chain, [Iafenkapi- Die Ueberbringunglderlleiehe-des-Generals Rivera"naeh Montevideo. feeht. DieRevolu-
tán Flores zog
sieh nach dem Innern zurück und s&rttnelte in Eile einige vom Regierun-gsgebáu,le mit Kanonen ut¡d. unterhielten
tausend Mann TI,upPen, rnit denen €f vor Montevideo er- lángs der Sürasse Misioner ihre Verüeidigungslinie. Doch
1

schten. .Doch,Muñoz und Tajes stellten sich ihm entgegen. trotz allen Anstrengunger koanten s Fo
Von B,uenos Aires e'ilte :Cesar Diaz, der provisorischen:Re- maehen. Folgenden Tages galt,tlle on
loren, Torres-;. Muñoz, u-nd lduardo, m
200,Mann ,schlffüen sich nrch Buenor Aires ein. Andere
konnten nach deru Innern en$kornmett. ,,: ,,,
. , Arn, 1,[ -Dekret
gege+ 0¡q 9
l5,
'
gierung
i' ,,

,1r Am,
und w:urdo identen
JoséMariaPI¿ersetzt..,:..:i,..'.i,',.,,..

verlassen.
r :: ,,' '';.'' ,rr .II. . ,.,. : ¡, [*.,,';f
,.;' l,t. i1,..:. ...t, t;"r.
);,...

Psásidsntschafu Gabríó¡ Ailtonio Pdfeyra'

e slc I' ullu


sen treu
I

die
N

über' I
,:II8 GTESCEICETE DER BEPUBLIK TIRUGUAY
t]
.-.é-
!
Landes erklárt hatten. Spáter unterzeichnete er als erster v te. Hier fand aber gleich im Anfang bei der Er-
ts

E YizePrási{ent die Konstitution des neugegründeten Staates, ó des Feuers eine Stockung statt, indém ein Major
F
t

Sein Regierungsprogramm enthietl die vier markanten
'Worte: Friede fiel. Auch hátte die Artilterie "sich dem Aufstand &rr-
Einigkeit Fortschritt
- F'reiheit Er
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F nun entstandeneu Tumulte wulden noch zwei neueStie
Stre lii,r"itáI'iii]
n wollte" Me.
weit s dina natl
nah gung auf und
scho r belástigte Die§ und die
#:q : i8l?il'f;Jide rurc¡tbare H*ze f*"f-.*'r1.$T

L\P¿fttir urE \.ruel'ster sranclsco- raJes_, ü_otsona bei dem geteilteAUsichten geáussertiurden.
ur¡u ar¡us¡E u¡Eur, ws¡uuE pl".gbtt
*?13,_9:j"1Ilh::.ygIh.
Itires verbannt wurden-. A*
auE rr¿lüx p,":lg:
nurjrrus
2T April 1856
f)Ieü,ti?; il.i r;;?;; ?;ffi;iu,
Di; lvlutigen Und I'apfefn Stimmten füf
für den
Xrrpf' ,irá ah Solrláten zu siesen o¿er mit
erneuerten (rI'IUc und
E,t:rrEuur r.till Oribe ulru Flores
Ir lQre§ ltrr Bündnis.
ihr IJUnOnlS. Ehnan ,,^+^-^-L^---";-';* á'^"Pi^r,^-
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airr{Ái+í"o ygm_ D-}+^i^^i_+ geleitete
..^r^i,_r::",r,r^n]l9|_9lrl lnuar statt. Im Ganzen ergaben sich BB9 Mann, worunter
Diese Regiírung li¡
hatte im Innern gesen Ende jenes jahred eine revol-u'tiónaiE ^
bñ11.,...
Erhebung der «Ro¡er»-:H I Pññ;i jn Gewalt der «weissen», tauchte bei diesen
,^yI.,ql._,^*..r1,:,llqgT n,l;^;!¡"gü.
fl:'ff éáirrÉLo.o rode zu opfern. Man
":*l dem
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iüX';ti:'-f¿l1tr?.1:ltilitm.:il,?HllitrJ*
l'iñ*. ,,rri§rii -o,,,ei, Geñemr _Mrf1i.i -o.lfü
ii;[ i:lü"ñi'ñi
.i,j'1"J¡,iliifi lbiib!"::r:11"#f,l
ein
Landhaus im paso dei Regierulg^g;\gi.-,.,1qüV9i1ü;41$
Morino. ,#.,H.ffiruesharb
dass rria seinem
rr,Rs ihm die pohñ^ Die Slg^9.\ü*
aa,.jih..^nn^- Enien
aoinom Range gebührenden l{#'üi:ü#f;,i:tl ,'#
die geplante
JSJ,"$?á B:ÉL'JHlfl
erwiesenl;irññ;ler.*ñJeilrarg.rer seratun['li&'r'.'ii',jlüá'É#t[t
würden. Diese I welcne mrr
wurden jedoch I dern blutdürs-
durch die herr- I tieen Vorschla-
schenden revolu- I ge einverstan-
tionárenZustánde I den war. Das
bedeutend beein- | Blutgericht
tráchtigt. Seinelwur.de-folslich
sterhliche Hülle I von der " Re-
wurde in der von f Sierung gutge-
ihm erbauten Ka- | heissen"uáo íer
pelle im Paso del I Eilbote kehrte
ilIolino beiges etzt I nach dem ent-

vY! L'r.rt Yvt'rulr(''¿flIE


Éu-'§tellen. "i &rn 6;:Janu&r 1858 schiffte ór rrái*¡."r"-i;l;;; lí#?il;;;,r,,;i ,;¡,r:;;:;;-r^^-r^^L^* Entschlusses Da,en. ,'uI6
.ÚuÜtsGolu§§es baten. Die
ur'tl
,itln'cinó I , die¡en zahlreichgg Bitt-
erwartete., I .
Seshalb.tin aller,Eile:Eshanzen aufse ¿"r-b .i""iii lorg surteitrs.
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eiten Eilboten mit ¿erennuUür-
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- UEJÍü.
tiáf bereits zu spát an seinem Zialé
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Doch rlieser
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glgio Generar Me-dina hatte beim hintreren aes-eistáñ-,
alr¡1-ñ-^ssboten s^o^... ñ-r-r-I
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GESCfiICHTE DEB REPUBTIK ÜRÜGÜATT 119

folgenden Tagen wurden im Ganzen ó2 Mann hin-


geopfert.
Unter deq Hingemordeten befanden sich die Generále
Cesar Diaz, der gefeierte Held aus der Schlacht von Monte
Caseros; Manuel Freire, einer der 33 Orientalen ; die ,

Obersten Francisco Ta ies und EuIaIio Martinez, der Ser- !


stand. Sie dürsteten fórmlich nach Rache.
geant Mu,pr Aurelio.It.url.:, . total l? C[.§, . 9 Ofliziere I
ñiederen Ranges und 31 Soldaten. Arn 2. Februar wurde
die Hauptarb-eit ggtau , darum gilt ''dieses Datum als'
trauriger Erinnerungstag für die «rote» Partei. Den Opfern
dieses beklagenswerten Ereignisses wurde im Zenlralfried-
hof in Montevideo ein schóñes Denkmal gesetzt und all-
jzihrlich werden am 2 an dieser Státte grosse
Trauerfeierlichkéiten ab «Mártyrer von Quin- Am 17. April 1863 verliess. Flores mit noch drei Ge-
teros» heissen die Opfer ges nacli einem spáferen fáhrten auf einem kleinen Schiffe Buenos Aires,' und z,wei
Beschluss der Regierung. llqge spáterr &r 19 , also gerade am Jahrestage des Ein-
Diese der Parteileidenschaft zuzuschreibende Tat er- fall,s der 33 Orientalen, Iandete er im R,incon de lás Gallinas
weckte in den Herzen der Gegner unauslósctrlichen Hass, gnd pr_oklamierte den Aufstand, die sogenannte «Cruzada
der wiederum verhángnisvolle Wirkungen und l.[ach- Iibertadora» (Freiheitskampf).
wehen zür Folge hatte" Die Regierung er
Für diesmal kehrte die Ruhe im Lande wieder ein um den Aufstand so
und Pereyra konnte seine Amtsperiode ungestórt za Ende Sie stellte im Laufe
führen. . fuss. Dem kühnen,
Wáhrend dieser R+gierungszeit wnrden verschiedene F'Iore essen ein Leichtes, den Reglerungstr-uppen
erwáhnenswerte Veror'r"lrrungen gebroffen. Am 9. Juti 18ó6 gesch eichen und auf seinen Streifz igen stets
wurde das Departement Florida mit einem Teil desjenigen neue um sich zv vereinigen. .Der erete Ztt-
von San José gegründet. Drei Tage spáter wurde San José sammenstoss fand am 2. Juni 1863 beim Bache Coquimbo
zür Stadt erhoben, desgleichen Mercedes (Dep. Soriano) statt. Der Ober§t Ber-
am 3. JuIi 1857. nardo Olid griff mit der Vorhut des Re.
Am 25. August 1856 wurde mit einer gierungsheeres das unter dem Befehl
Gratisvorstellung das von dem Archi- des Generals Servando Gomez stand
tekten Francisco Javier Garmendía er- den General tr'lores, der über 600 Mann -
stellte Teater Solis eingeweiht. Es war
damals das schónste Teater von ganz
Südamerika.
{m 1. Oktober 1856 erhielt [Jruguay
seine ersten Briefmarken, und arn- 19.
August 1857 wurden neue Kupfermünzen
zv 5, 20 und 40 Céntésimos de Real in ;

Zirkulation gesetzt.
Am Juli 1857 eróffnete die Bank
Mauá & Cia
2.
von Ireneo Evangelista
diem
A
*i'.,ffi[']
2ó. Juti fand béirn Bache Cañas
de Souza, Baron de Mauá gegründet (Dep Salto) ein Zusaromensto
ihren Betrieb. - tr'lores und dem Regierungsge
In diesem Jahre wütete eine fürchter- Lamas statt, wobei letzterer
liche Gelbfleber- Bpidemie in Montevidec, wurde.
der viele Menschen zürn Opfer flelen. Durc
Am 20. Mai 1859 erschien ein .Dekret, General
nach dem en wegen verschie- zü, so d
dener vo Orden begangenen Bernard'o Prudeneio Berro. reits au
Ausschrei s dem Gebiete der Am 17. jenes Monats erntete F-lores in
Republik verwiesen wurden. Am 30 Juni 1859 wurde der dras, in der Gegend von Pastoreo de :
h mit Erlaubnis Per Tr"iumf über dié Regierungstruppen,
schliesslich in die die Moreno standen.
aus der militári- Von Santa Lucia aus trat ['Iores mit dem Prásidenten :

Prá,sidentschaf ü"Tr"Jrrri_"PrudoncioBerro

Die «weisse» Partei war zür Zelt unbeschránkte Herr-

wintlichen HügelgeEenden von Minas und Rocha, doch


gelang es Flores, wieder nach dem Zentrum des Landes zu
éntkommen. Anacleto Med.ina flel indessen, noch bevor er
einen entscheidenden Schlag gegen die Gegner führe n
E konnte,po1itischen[ntriguenzumopferundwurdeseines
folgen ndos enthoben, was F lores nur angenehm sein
Diego denn so war er von einem der gefáhrlichsten Feinle
T
Parteipolitik trieb, erliess er im Laufe des Jahres ein , Gegen Ende des Jahres und am 8. Januar 1864 be- ''
lagerte F'lores den Platz Paysandú, welcher mit bestem
Erfolge von dem tapferen Ober*1ten Leandro Gomez ver- i

teidigt wurde, so dass Flores es vorzog, seine verheerenden


Streifzüge wieder aufzunehmen. :

Untér diesen Kriegswirren ging die Práide ntschafts- '.

periode zu Ende, oh¡e dass es móglich gewesen wáre, die


ordnungsgemá,ssen Ergánzungswahlen der Kammern vor-
zunehmen. Der abtretende Prásident Berro war indessen
nicht sehr skrupulós ; ep wusste es geschickt za ordoen-
dass einer seiner intimsten Partei§anger, Atanasio C'
120 GESCEIEETE DER REPUBTIK URÜGIIAY
A§uirre, zum Senatspiasidenten gewáhlt wurde. Dieser
übernahm nun aln 1. Márz 1864 provisorisch die Regier"r-;ng
' ,,' \iláhrend der verflossenen Prásidentschaft wurdeh
wieder verschietlene neue Orte gegrtindet. Gegentiber dem
brasilianischen Grenzort Sant'Áña do Livraménto wurde
durch,Dekret 'vom 7. Mai 1862 der Ort <Villa de Ceballos,
geg11pdet, dieser l.[ame wurde indessen am 27. April 1867
in, «Rivera» umgeándert.

orteAguadarrndCord,rnmitMontevideovereinigt.
' ,, Am l5: Jun[ 1863, wurden ,Salto und Paysandú za
Stái,dten erhoben.

Provisorische Regierungen
1864-1968

chen kriegerischen Zustánde im


Lan ch internationale Verwicklungen.
;, seinen ausserordentlichen Ge-
sandten Dr. José A. Saraiva in Montevideo wegen Grenz-
verletzungen üod Schártignng brasilianischér S taats-
den Hauptmann Venancio B'Iores, den áltesten Sohn des
Generats F'loreq., f),rr Platz mrrsste sich schliesslich er-
geben uud nun liess dcr durco den Verlust seines Sohnes
ergrimmte Vater eine grausame Blutrache nehmen. Sieben
Gefangere wurden erschossen : der Platzkommandant und
marschieren unC entsandte eine Flotte Departements Chef Jacinto Párrillt, der
nach den uruguayischen Gewássern. Diese
feindlicheiMacht setzte sich nun mit Flores t?f*'l}ft fffi'"H.tn"*;
A lferez Adolfo, Castro
und der Sergeant Juan Bautista Castillo.
Am gleichen Tage griff eine andere
Abteilung Revolutionáre von 500 Mann
gerischen, Operationen. Es entsandte Darazno an, das voo, 230 M¿nn verteidigt
@enfalls eine, Flottille in uruguayische wurde. Diese konnten sich bis zurn 12.
Gqwásser und lie.s die Insel'Martin Gar- halten, 2r welchem Tage der Platz ge-
cip- befestigen. :. nommen wurde
A m 28. August zog Flores auch in
Mercedes ein, rvelcher PLatz sich wider-
standslos er.geben musste.

Die Revolution machte zusehends


Fortschritte; -der Vizeprásident Aguirre
Atanasio Craz .Lguiue.
war seinen Gegnern entschieden -nichü
- Am
gewachsen¡ 28. November rnusste
die grossen stehenden Heere kennen z1r sich die Stadt Salto übergeben. Finzig
lernen. I.[ach dem Tode seines Vaters an die Regierung Paysan dú hatte bis j etzt unter dem tapfern Kbmmandantoñ
otische, autokratische und barl Oberst Leandro Gomez mit zirka 6
den wiederholten Angriffen standgehalten.
-800 Mann Besatzung-
Die internationñlen Verwieklungen nahmen unter-
dessen eine immer drohendere Gestatt an. Bereits waren
Cra,ngtere Rglierung in Montev die Feindseligkeiten eróffnet worden Da ,Brasilien von
paraguayischen Gewaltherrscher Hilfe flegen ihre Feinde [Jruguay für seine práse¡rtierten: Reklamationen keine
tind trat 'mit ihm deshalt, in geheime "Úirterhandlunsen.
Genugtuung erhalten konnte, unterstützte el Flores mit
dass durch das Eingreifen seinem lnvasionsheer und der Flotte in den kriegerischen
_
Flussschiffáhrt geñemmt O perationen. Brasili0n drángte nun zü einer'- raschen
Verkehr mit der- aussen- Lósung der Wirren in Uruguay, zttr Stützung der Regier-
rrng, um gegen den neuen Gegner in Paraguay freie fl¿nd
zü bekommen.
Der erste Schlag ga! nun dem Platze Paysandú. Am
Béi einer _Biegung des ParaguaSrflusses hatte es eine 2 Dezember erschien F'lores mit über 4000 Mann ver-
Féstung, rHumáitá;, errichtet, -womit die Scbiffahrt voll- bündeter TrLlppen zür Belagerung vor Paysandú, wáhrend
onnte. Kein brasilianisches von der Flussseite ein brasiLianisches Geschw¿der unter
aubnis diese Stelle passieren. dem Befehl des Vize-Admirals Vizconde de lamandaré den
rge Reibereien zwi§chen den Bela,gerungsring ergánzte._ Am 3. Dezember forderte Flores
befürchtete d eshalb, dass es den Platzkommandanten Gcmez zvr Uebergabe auf, doch
Kriege kommen würde. Er dieser verneinte rund weg.
.,#ffrt Nun b,¡san erteidigung dieses
J,i i?l¿' l:nt l. HL i s.i Platzes. Zlhlre ch na_ch _dér argea-
tinischen Insel den Gefahren -der
Sta reiehlich gefüllt waren, be- drohenden Belagerung zt entgehen, Das Bombardement
%x
te
[11'Bñ'üS3"ü*-?d i,.;H ffil:
an verschiedenen Stellen &n- ¡
wurde dann auch schon am 6. von der Land- und W'asser-
! soi
I
ielt +¡
-v*v irn Laufe des -u Monats
-r-v¡'w'v noch bedeutende
pii,hornd 70,000 Mann auf Kriegsfuss gestellt, lv* .
GESCEICI{TE DER REPTIBI,IK URTIGUAY 121

Indessen erwa kleine Háufchel Tapferer_in ldessen Folgen einen tiefen Eindruck hervor. ar der-
P-¡,ysandú ebenfalls n Mgnt"eyi<leo her. .Pr.. .n* lart *eeen die ntiiéiténltore.fale gias-iiú;" brcnhr
gierung entsar¡ em Befehl des argentinischen ldas egierung am 18, Janúar tgOl die Í w
Generals Juan nach dem bedrohten Punkte. lim_ 8át rnilBrasilien a.hoeschlosscn w
Der revolutionáre Kommandant Máximo .Perez verlegte lauf oer .üess.
¡hqen jedoch_im
ihnen A_ulfrage
jetloch im Auftrage -' !' m¡t
mit 600 Mann den llurch-
6_UU Duróh- | Oie
Die Oher
Ober
gang beim Rio Negro. -Paso Yapeyú kam ies amlBasilio Muñbz 15d0 Mann nach Rio Grande enlsandt
19. Dezember zu 27. Januar 1865
einem ernsten drang die Vor-
Zus-ammelstoss, hut d-ieser Tru¡-
naqh ¡vclchem pe unteil rüñi.
sich .alie Regier- ung des Oúis-
ll8ltJunnen
geschlagen ry- 3ls teririmoteo rpá.
ricio in Í;¿il-
fgigkzo¡n. So ,oo eio ,rd'ñ-
blieb Paysandú trugen sich die
mit seiner tap- IVl"anrschafte.
feren B-esatzung derseiben : üiu
,sich selbst über- die reinste¡\ranl
lassen Diese dalen Sie mus.s-
verteidigte sich rcn slch jado;h
sogutsie{onnte bal¿ wte¿"ei zii-
uno üaco'F nur rückziehor¡. [¡s
&n-elnen: !en- G ncn,
vollen;,g,ntgr- Komma rt
gang, .dei'. ill
lryllE r.ú,I49
beschietlen:'Bgin
Salustiano M;-
i"".1,",*^--urjó.
garlcs' Ii;,í;;
-
sollte. Am 3!. para,guaykrieg. und drei ro.it;;;
3"1ii*0¿il:."18[ Fordgottesdienst Paso tre ra Patria, F"*,t".rnlm:rmandierende Grenerar Mitre und Sjli:t1:" .*,;
im
damaliger Cau-
clt, das zwei Tage dillozeit Brauch war, erschosseo. Nach dem l-aII von
und den Belagerten Paysandú kam nun Montevideo an-die Reihe. Am B. Fe-
der zweite Platz- bruar 186ó eróffnete Flores- die .Bela_gerung gegen diese
stag eine tóUiche Stadt. Er habilitierte ebenfalls den Háfen ioñ Éuceo fur
I-lieser stammte seinen Verkehr nach a tete er den
os) und war am Familien der Stadt den ngs-Arrnee
. orler deren gánzlichen war der
.r1fl:tl"f'u3xf$rrrl $:lsrar
Antonio Diaz rw
prarzkommandanren er.na,nr

n der Morgenfrühe Am 15 Februar ging rlie Prásitlentschaft Aguirrc's zu


um einen acht- Ende. "AIs neuer
stündigen Waf- Senatsprasiaeiii
Denalsprasrdetrt
fenstillstand, da- wurde
rder
Bür-
mit er die 'Ioten
r^^_r: _^.^ _-.-
beerdigen ,,
und ger TomasVillal-
Bi-gé*arrlt. Oi.-
__-Lr_-^! .
die
l!^ -r- -
zdhlreichen
rr^__-__r^¿^- ser ergriff nun
Verwundeten áG- §ffi;ilrr#i;
klnn-
yerpflqsen und á;;;"iiü:
te. Diese Bitte raleren Ansich-
Úurtte .licht ge- ten
! huldiste
re¡qrÉuv qre
als
wáhrt.'Wáhrend
, sein Vorgánger,
er noch, uqge-
benvonverschie. ".orneié'?ii'ii.l
¡afA vá.iereiien_
denel Ofñzieren, de Friedens.[Jn-
am Schreibtisch t.rf,rii[üüJ"
sass,drangen,die mit d;e-;;ñ;;;
rv¡uuv von
Feinde allen
vvr¡ aucr¡ Aro 17.
Am 'l.eb¡UAf
lzli;ü,;;;
§eiten ein
*-L-- ^_ :,- und begab sich oer
nahmen ihn und üñterfr¿oáfbriü
se?e G.:lhhrte! Mauuel j-|¡¡r.ar»
.

g-efangen . uqd
tührten sie ab.' loLes tns l,
paragua.ykrieg. zt1 lr-tnr.ps
In diesem
: Mo- ;
,ieri .rit"ñiá Gefecht im Riachuelo zwischen der brasiliÑschen und paraguayischen tr'lotte. 11. Juni 18ñ. X ,,iT¿:
der revolutio, dens Abkornmén.
mand¿nt Gregorio (Goyo) Suarez. Dieser liess, Da man in Montevideo deshalb einen Militár-lufstanil be-
enen nach dem Landbaus von Maximia,no R.ivero i fürchtete- liess man von fremdcn Kric ,ssnhiffen 500 M ann
ant uáiio
I landen.
der I S Mo
19. jenes der Union zwi-
sen ischen Dr. Herrera dem lJrasilianer
ge- lJosé Maria da Silva Paranho¡ der Frierlensvertrag unter-
rr{rrriu. yyalrren0 Oer §chreckenszeit des'I]vrannen XoíaSlzeicfrnef
war er AdJutant des Generals Oribe und bósleitete diesen Am 22. hielt Flores init seinem Tfeere rlen sjggss-
Krje¿s.z l
an der b $-rgentinien
chlacht ¡ei ¿
ats
e inlund
lein-z terle'g-en
: Als en,, "die
Opfer der V vonlVon in ifeñ-
ray§anüu verdignen noc¡ Uesoñdárei Erwáhnung : Oberst I aéñ Uetetten. Nach dem Einzuge der <Roten» verlle,sen
f f ,r$.boya, Oberst Emiüo .Rañ¿ so wie det Ober'stleutnant I zahlreiche Anhánger der unterlégenen Partei die Stadt
.-

'In Montevideo brachte der n'all von P¿vsanrlú und'ihrerseiis auf Rache und Verseltul; ,,;.*ir;eri
122 GESEHICIITE. DER REPTIBTIK IIRÜGTTATT
Februar übernahm !'toles tlie Regi-erung untt- I -Cftá zu stellen und au
der
Am 27.
^---ññ+e f.raanÁan n"J""--"J. Ministeriuml Ei"e.1Ee!nerlIy3pli{{.^1t§1q."Pr,^ :rfl
Reg álrir,-¿lss eiq¡e ver-lnicht ergeben wollten,.e,.". -*. -ahl'
ltn h- wierlár e.neuéin iié.*. ., lreiche üutl sehr bluíise S I3l:l
Verwiqqtupgen in I ttiese tir ¿l',rirr' 19-'
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uruguay Es w
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[iio *'i"n a;ñldi"ó -"ll".U]l,l't,i¿:
sesen Bra- lsezeichnet Gross war die Z¿hI deijenigen, welche auf den
lSq!h.-!f."[.rn liegen blieben uncl ihr Vaterland
nie
sil dre
e§ U-eSo"19L
raraguayer ohnelwie¿ersahen.
Ii" fZ. November 18ti4 nahmen
::i.^;: i^- ;..r, n4¿tió-CrosJo rÁtimmten'Ñ?siiírñi.ánenl qloyes hatte wáhrend seiner Atwe:enheit tlie fiegier'
deóIinda', lq+g dtt Antonio
gerade doít lall seine riode ih
ñnr¡r riihrra
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r_ Gelangengcnar[ zurr]uo-ld_ie K4mururu ,ru,,.,, rt;uwaur€o e1g11",'*. ars u¡v¡v
re wurden
--Á ware hem too"e á.i_{ilt^-IachlKooe,schaft sich .zum ersten mal im cábilto versammelte,
Jtl,i u.o.ttu, ,edieJt aef-¡iátiiianischel
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^-ember- 1864 griff Paragua[ sorlann clie I
ñiiiiliiñi*i. É' a lsrer,yog e*. Er- wr.¡,ru u¡ru u¡esur usruuu:
weiter
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---r áit.
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iiagu;"du ^rli"i¡iir;';ffi;i--Ai. ulstration" WiLef
^u'Bvrrüuusu
J.+,'g Ly,.oe.g\ 9ig-3ikJ:l:.^ ::i,^t.' f:
staatl*rvrr[iá' e.JJ**it riñ ongenrnoerten I Dieser wiltfahrte jeáoch seinem sohne nicht. Er
n. -^ -;.:l
i*s:q"^1t-?'l*''l'::l*b*H,::'"ssrPi'#§11"'n:'[
am26..lanuar1865gab derbrasilianischeGesanlteinluer¡ureu und sándte ihn
sowie nochvorschiedene andere
Ofliziere, §orun-
Buenos Aires der ¡v,

ter sich auch Lo-


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arsentinischen renzo Latorre be-
P".,g..fl"r_e_-
teilins Y*'
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sen.kñegerisc[qn
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Ereisnissen Die .
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v ^-^-*"'-¡^^"-'r' "i'""i.'
1868
L.agewurdetlurch
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Amt dem Senats-
penñrassen, wel- nrásidentenpe.ro
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belebt, sanz be'
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denklicher" Der sonders durch clen
Prásitlent con Ar' "Yil::'
HsílTfi.*'fs§
.LoPez
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u:,?;'§'t3¿,I8,'fi,
und Hafen wurde
fi,i'áH",ffi;i:
Erklárung
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ziehentlén frup-
¡ r u',-
wegendiesenkrie'
lzri¡-

áerl-ái,en-uuut.-
ñahmen v¡v
IIÚUUSU DieAnt-
-áie
r¡¡¡ u
parasna,ykrres.
ParaguaYkrleg'
Para,guayhrieg. frtJ'tlr?fii#?1
üit -*ái- Gefeoht bei Las Mereedes darauffo[enclem Durchzug
Mercedes und darauffolgendem Flotte.
Drirchzug der brasilianischen tr'lotte. und Station zum
Tu-2^^^ Et-l'rii¡rrnn Verproviantieren
, rz i865 erfolgte.
--Íjié _Diese lbenutzt. Durch r- r:^ :; im
^----r-¡
tlie n.--^L ha
he t¡om
kam orrnh
auoh
| néuer Unternehmungsg
7. lires an. paia- Es war eine
s -';:; rlas benach- lZeit
MonatJin des Fortschritts" ü n im Jahre
ern. Nun gafi eJ-itii áie bei,len'an-
'i- --- I'oaa.
lraoo b Rnoldndarn
^:^^ -ro sl.rus,r*our¡vr¡ uuu Englándern
eine
Ill,li+.i.. --sr;;"n in aUám 'Ernste sich ,. Wehre ,u Ilro*am
barte oorrientes -zirr
te Kommissiog welche sich.mit dem Stu-
grg."-d"" gleiehén l'einá --- zu kámpfenlqi":
'-"-.^¡^'^
¡:,-- Il,,^."
,_.., .-,.o,ollu!B einer
^i^nn Eaicanhohn beschiiftigte. Am
Eisenbahn ho.nh4ftiotp Am

mit$iasifien'Uéieit. iñ einem Bünilriissel4 Ot<tober jenes Jahíes wurilen die-.der Regierung qnter-
tf,'erro
stand und ebenfalls voo Lope, bedroht *o*¿ó, xum intbtgelhreiteten PÍán-e ?qge-lommen uncl die Gesellschatt
;ffiilitü ür1;rñol,ii,l,i,í ái. Ji;ip;i-Áiuáhi' zustand"e lCarril Cen-tral tlel"Ur-uguay», aq- 22 April
gegrüntlgt
iYl'T"rii.Lr-16ólw;;;;-i?- eüéño.'Ái-iel oieses Schutz- uncl11867 uurden Bellp .bei _vis.ta,,
Volgrt -
vo¡ $ontgIi$9l
rler nis Jten üoterreicnnei- rnt'orgedes.e, I unlgr Anwesenheit rles Prásideuten Flores die Bauarbeiten
arei iie éo,-"* gegen den- gemeinsamenleróffnet'.
o----- -----,-!-.- L^-^:¿-
Feind zu féiA" ,ii
^*T*Zb.liinljg6f ziehen.
-i.ñifte I Io iener Zeit am 3.D.ekret,
November 1866, erschien
wonac{
bereits
dl: T§jli*.¡:
sich inMontevideo dasuru-lzum zweiten mal. ein
náhr oem lSystem eingeführt wurcle. Vom 1 J¿nuar 1867 an
des ein,lsélte dieses Maass im ganzen Lande obligaio-risch sein.
t d, oeíl Florss hafte^be¿reinicngygilg'-igl,ot g¡ttl^$,':^*Iti .

- in den nün ieginnenden Paraguaykrieg,zulwie er sich -der St?atsgewatt bemáchtigt hatte, zahlreiche
éo*lelgtlgSun"* und !-einde, iiie ihn offen und im, geheimen be'
óigtelnoiii ;;49';i;riplrtéítir
I r6v hÉ'tl' yúr §v¡Jrrur uctr uv¡lur I

e o"n tibernáhm G;rd*t C-r.!t" I ,ytle-sogar der Versuch qurrryh-tr das Regie-
, s¿héñ;iúgent, alschef, bisl in..die-Luft zu .sprelge!'1 y?: *!L_^?P

und der áur beiclón se,iten


Y*gél: lt"
uT:,"1":,9"'lít"#3ifl'fill3ol"uo.,*,r"h
der unterdrückien
an [i[e, tler
táprere, I Partei, ch aufs neue der
üm Só¡riti lmáchtigen, er.r¡en glücklig[e
gen. Erst am 7. Milrz tAjQ I ep lói'ebr e dieser neue PIa

rage rand die Eróffnuns der Kpmnern


GESCEICETE DER REPUBLIK URUCUAY i23

Bei en ,musste gewóhnlich ein Trup.l Prásidentschaft des Generals Bat1le


rpeT als Ehrenwache vor dem Ca-l
Revolution' -_ Timoteo
- - rn
tn
Aufstellung
seine §l[zung§§are IIar - |
gress serne
nehmen Wáhrend rler Sitzung var- _ es I
Sitzr"gJürJ'tit"'-l
fomas Gomensoro
ilig 9:-**l'-^il,-lvl+*11?"1
zusammenstellten Tllppii
i.!1,:I'*P::^,,9i9 und. sich auf der Plaza und Umgeb- | ,868-18?s
¡ÜoÜ-ro'd'
un[
uuÉ|
]zérii
¿E¡ DUr t . u¡v§g
gulgr¡! alte Gewohnheit
Diese @ug uv vuuuw¡u dachten
vr Éicnl _-Nachdem. der am.19. I'chr¡rs,r misslrrnsenePutsch der
die" <Weissen' zu Nutze zu machen. Sie wollten sich l<'Weissen» niedergeschlag
der Gewehre bemáchtisen und clas Cabiklo stürmen. Sie lRuhe ein, so dass- am 1. t
heit auf ein Gelingen lohne Schwierigkei
sich .jetzt we^gen-. dg* I wurde d'er Gener
pen in der Stadt be- lRepublik gewáhlt
n die Ver- §
sehrvérer zui festgesetzten Stunde arlf Busste .der neue lrásitl,egt st9!9,a¡¡J 09r
áói pirra.--üoón, iv*i ¿ói -tunne ptair Hut sein_rwegen den stets revolutions-
lárAénf Denn ge- lustigen .W_ei§senr, welche nur auf einen
"i"ll".if¡t-r"."rt"-ri
l.rdr an jenenl Tage blieben die Trüp- günsligen Moment.zu einem ¡euen Auf-
peu: mit"Cé*"ti tei Fu."s stehen, io §tanllepassten,zweitensstanlj11e1-ry9!
á¡"s á"ón áiisei ,ufrtihrerische Anscirlag ein Koritingent- LandPstruppen iq -fe1ngn
miiqta"g. , " za.hlreiche
taraguqy, .wo. der endlosel{rieB wütete-im
. IJUI' -ái*á"
rr ¿1§IUtilrU Bernarrlo
lI'UlIti¡'E Prásident
Der ?rtihere Berro
l)Ul rrial uu uút
v r Opfei
vy¡vr ¡v¡ svr .vt uud zgdg-m
fóiaerte,
war=-hér--Ú¡ie,¡er Pianes ge- Lá;¡rtle als verleereq{e Sp-idggie d,ie Cho-
wesen. Er sedachte ñun sein VorhaÉbn lera, welehe ebenfalls viele Menschen da-
iul ,raerá Áil-rl-oérwirklichen,
-mii Vier hinraffte. Im Jahre 1869 trat eine grosse
tágil'*pát.i-griñ-er éinér Anz¿hl finanzkrisis, .i;q. ,Iq{g.r} _lqi¡Eh:q1_.,1.
F¿itÉiáññeér
o1--- :-
o'rn- n¿U.n Re_gier-
rrgá aaq Banke.n.mit bedeutenden f-1Pr:,"'P^P^hlio:
;il;;l,ái"de ¿r," ió áasl-s"icn _qer.Vize-
'mit nen fallierten, Ias Batlle-veranlasste, den
, t- iareiá
-m""sie seinen Ministern Zwangskurs zu verordnen.
ñ G-iéi.ñrEiii giir-aer _ Dié jn^E-llr..Rios gleichsam^alf der
óU¿rst Zéñ¿n- nreiie- mit elñer" andern Lauer beflndlichen <w'eissen» Obersten
Ciü¡pi Aü rr*érne des i .legerbataillons Timoteo Aparicio, §ad,1, {9r1er-¡1q14el9
-- :'-----5-- üñA áianáins
il;t"óñ;-áü'nr;.hüñte" fanden den]Mgm.ent 3g tlg! das,L-and in
l¡¡di"'"óiñ. einerso schwierigen Situ¿tion befand,_ als
-Xbrrandant Oberst Eduardo
ii.-. ,Ggoñor
Gener Bnrrre-
Ba,tlle. den geeignetstenZeitpunkt, ihr-Vaterland

'.ñIGi
*-üü- s';.{l ln f3}F,,1',"u.i'f,§i:
§3H:?"?"
em Degen oer lili:,#X1i:*dsl.§9s'9*"q:fl:,Yill"::
¡III'e§
.FausÚ uen.Frrn-lDuellu§
o.ifH:ll§f,fi.*1
Eru rlEYu¡uo¡vuD-
Mit eínem , clas
arshlgezielten Stosse I Qomlté mengesetzt war:
dieser totlDr. Euslaquio-
Gegner Freire, so-dass
zu seinen Füssen nieáéítiet, Q¡e ,Cefaqlten des ur-lD_ario Pri-to tlerPino und Francisco'Garcia Cortina. In ^ Martin ,$Suirle'
s*taáónén áin"ir"" hierauf tlie Flucht. Olave zog- nun lMontevitleo-w]-{+g sbgpfa+s in aller Slille die }g.ttotio,o !9-
mit, iem voi Aás Regierungsgebáurle unld be- | gonnen untl Mittel für den beabsichtigten Aufstand ge-
máchtigte elben wieder. So wurde auch dieser I sammelt. -,
Áüf*áfiá gleich in Ánfans gánzlich Am 4. Márz 1870 fand sig.h beim Arroyo rle las Isletas
l.iq dgr
_
ñái Áñftit?ei Berro konnti §efangen I Náhe von Federacion (Entre- Rios) eiqe Gruppe von
lel. -Ñáón--dem Cabilclo gebiachti w 146 Mann zusammen. die in rier folgenrlen Nacht unter der
aáiri Nótáir uoa 'frunC.én iiolizeikom, !'ühruns von Timoteo Apari.cio den Uru-
*Gei -fiuruói ¿em 'fóae überlietbrt. guay paspierten und a4q $or-gen- des
i;-ili. Ñ;¿hÍ *üi¿eo noch zahlreiche 6.Verzaüf heimatlicher Erde die Revo-
anderc Verbaftungen vorgenommen. lution proidarnierten.. Der .Uebergc,ng
Ái- á;; E;'it.EÁi¿*"t'eéner¿l Flores fand zwischen Federacion und der Müncl'
von ttém ausgebrochenen Aufstande gIrS {es Flusses Arapey^b.eirt. «Rincon tle
Kenütr¡I§ ernlelt, Destreg er ¡n
fáñntñis-órhieltibestieg'er in Begleitung
Eeglglrung ¡4s¡fls2¿r-statt._Alle
lvl-enuoza,r rüIruEuilur u@urEu
§ra[L. 4}rrti Teihehmer hatten
¿er úilister Antonio"Maiia Marquez", einen heiligen.Treuschwur leistel,und
lii,,rüiri ,iirn einer dritten lersónlichkeii als Garantil ein Dokument untersehrei-
ilñ'"wá¿án.üminallerEilevonseiner ben müssen.
Wohnung l-
'an
der Ecke Florida.Mer- diesen Einfall
cedes gel"egen
- nach dem Regierungs-
[áÜáuO'e áfi:fanren _ Iu -dp^t Slrisse RYn-
dgr-1un b^egil
lS.IGmpfei ihren roearen zum uprer ge-
óon, zwischen Juncal und Ciudatlela, war fallen.
;iñW;áér-a"erti¡érdiestrasse-geéte[t, Qgl g?nrq Iinfall,war-so
-demjenigen -r].t-,4.
-á¿ir""ñ-t"iñ Cef¿nrt zum Steüen gel móglich der. 33 Orientalen
bracht wurtle, Eine dort postierte,"in n-acúgemacht, nuidassdiesmal {3sM9¡
Máñfti
-N¡il;;;kni;re
áenüute
-üna Gnjppe
mastierte eii ga¡z verscbiedenes w?I: , -qlT_9-l!
tiv-
nérvol tótete'ilieKüt- galt eidie Be_freiung des Vaterlandes
Sóñüññieia" untfáraoicnte im Hand- [on, {e_r F'remdherrschaft, diesmal nur
Partei'InterS*j.l--
u¡-n{r,éne¿pe¡ GgneJa} !'19,r_.!:,_ _
Die Mórder lionnten uuerkannt ^_,
-.
ent- Es begann nun -,,w-iq dagrals- uotl in
rp,ischen,. i i denbisdatóstattgefundenenRevolutionen
ein Kleinkrieg,-,der,aqg epze l$q{
Ú.i-iánaenam'gleichgnTagezweiEx- , TinorñTpartoio.
Timoteo Aparicio.
't-- '--Í;i-ueiaéñ
aupre;r c - teirati.nen Parteien einen I w11 qag kleine Háulchen Revolu-lip_liil.^gojqgukt l*Jlll:
"-'
fr,[¡tichén, gewáit *"n'táá. _ lyei{q}gt; es uelang. ihm jedocn^zu_en!k99¡n-9.-fn vier oder
'Áiió unter Führunq des Maiorslftinffáde anátensiénachCuñapirú(Pep.T
Mc eirie n ándischer auf,-um
' die Er- | Dort üÚ_e n bie die Estancia des Genera
llGovo) Suarez. ein alter Gegner von Timoteo Aparicio.
no_ch gleichel Tages bis nach Aem l§uaíáá wu"Oe iggtgenommg,1 olq Pa,tl^lrg1.-i\.1.P:1Y.9'E'
- -- dq! MgIIno vertotst
Paso in {i,qqbp Kairplfe nicht gegqq tlie Revolution zu be-
Só-áiiéle d ""a putscn"vóm Iii. Februar lsich
""'seiryrnctergEsprengt._ Iteitigen. Wiéüer y,r.tde, sie entdeckt un
1863, léi so sc
31ffiiñnñieoérrase
für rrie iéni,. i - -
et hatte, mit einer vo[- | aber"wieder entwischen. .A,m 20. Má,rz
l;la Ia6ü ii_iil h
124 GESCHICETE DER BEPUBLIK URUCTIAY
entgegen" Da grósstente - mehr schon nach drei Tagen wieder &b, um dern Gen erat
n» be-
stand, gingen n nJ den über. Goyo Suarez der trotz séinem ihm abgezwu-ngelep]e¡:
Baid daraul sc diesen der Muniz spr"echen ein-Regierungsheer befehligte eine Schlacht
und andere Ofliziere mehr mit 100 Mann an, so dass Timoteo anzubieten.
bereits 35ü Mann um sich hatte. Die Streifereien nahmen Am 12. September trafen sich die beiden-Gegqer zwi-
ihre ng. Ue er verwegene F-ührer schen den Flüs'sen Santa Lucia und Santa Lucia Chico, auf
mit Géfolge nie konnte er gefasst dem sogenannten «Campo de Severino», -Die Revolutionáre
wer 10. Mái der Oberst José Pam- unter Timoteo und Genéra1 Medina waren zirka 4000 Mann
pit an Vier Tage spáter zogen sie in Porongos ein stark, Suarez verfügte über annáhernd 5000 Mann der drei
Ue all hatten sie kleinere Scharmitzel zu bestehen. ."Am Waffengattungen.
Pampilloñ war einer der ersten, wetche{ mit ei!_qr,üIl-
gestümen Kavallerie-Attacke den Kampf er-offnete. 4ierbei
wollte es der ZufaLl, dass er auf seinén früheren Gegqer
Aguirre stiess, der iinmer noch das erbeutele Pferd ri!!. Im
Hándumdrehen gelang es Pampilloq sich seines Streit-
rosses wieder zu-bemáchtigen. Die Revolutionáre wieder'
holten 'ihre Lanzen-Angriffe mit bestem Erfolge. Die
Kavallerie von Suarez konnte diesen wilden Attacken nicht
spre davon. widerstehen und wandte sich ztry Flucht. Die Artillerie und
25. Mai waren die Revolutionáre bei Toledo vor Infanterie, welche nun allein zurück blieb, hielt lág_gere
Montevideo und schlugen sich mit Truppen der Garnison Zeitwacker Stand, musste sich aber schliesslich ebenfalls iu
herurn. gedecktere Stellungen zurückziehen. Wáhrend, der folgen-
Am 10. August passierte auch der greise Yeteran Ge- den Nacht zog sibh SUarez gánzlich zurück. Timoteo

E §a,za, Hmclependeneia, ums Jahr 1820. Die Strasse


Ciudadela kreuzt die Plaza hinter dem alten Markt.
Links sieht man das Grand Hotel de L'Univers, heute
Grand Hotel Barcelona.

neral A"n acleto Medi sich der folgte ihm nach und kam diesmal bis zum Cerro und. Panta-
Revolution an. So gróssere noso, musste sich dann aber wieder nach dem Innern ztt,
F ortschritte und de a'|¿ aus. ¡ückziehen, \ilo in der Folge n och verschieClene Gefechte
Die Regierung ebenfalls stattfanden. So am 29. September beim Bache Corralito
und allerlei der Lage entsprechende Maass- (Dep. Soriano), wo Timoteo wieder einen 'Iriumf über den
n. Regierungs
- Infol§e o dav
d die er Revo.
lution sehr ersch oteo,mif
seinem Heere wieder vor Montevideo und bezog Stellungen
im Pantanoso und in der [Jnion, wáhrend er selbst mit
Sicherheitsrnaassregeln ergreifen. seinem Generalstab sich auf dem Rennplatz in Maroñas ein-
Am 6, September erschien Timoteo mit seinem stark quartierte. In der Union herrschte wieder lauter Jubel
angewachsenen Heere auch richtig vor der ,Stadt und über das Erscheinen des Revolutionsheeres. Die Damen
la e ian der Union und auf dem nahen Cerrito. Die IJnion, schenkten dem General 'Aparicio eine pr
w e eine meistens aus «'Weissen» bestehende Bevólker- Fahne. Schon zweifelte man nicht mehr am
ung hatte, lvar über diesen Besuch voll Jubel und Freude. Siege der « Weiss€n ». A paricio , errichtete nun eine Be-
In Montevideo dagegen erwartete man nun mit ziemlicher Iagerungslinie gegen Montevideo, die b begann
Gewissheit den b wurde und. sich über die Pnnkte Aldea, Sorchanl a, Mira-
anf der Plazaln gesehene dcr hin zog "und bis nach dem
$llarmzeiehen : Oft e Vorpbsten bis nach Tres C
,}..af Ar¡grlff sog vtel" Uui te ++uu+ elu¿ tebhaftcu Yeuhehu
hier zahlreichen zitt¿tJg. Eine it lmusste. Es soll imponierentles schauspiel
-:^L -..- ir-l;-.1,.,+---- ,rií p"áiJ",,.
náre erhielten
r:^ Massen mit flattern'
l*:y.:,.-1,::*_,:r_.
l3ál ráñre"'auf *^- Jlrl.;.
r{arfen.
-Anprall
I Reeierunqsheeres konnte dem
I vipie lan-sten auf der Flucht bis nac
' I
o1ui,"l -¡¡ rlnd n¡.hm
ündnahm
Leg.ion, welebe mit cler tlevolutron gemeltu§au'e

*""S[r"üé. ''tsr""¿n'; 0¡6íñ;;,¿;---


machte.
welcbe auf''1oo
L^:,r^- a^i+ l
il]acrtu' r'u.i"taüiirh"A;";;"-Voii"¡ié.i':q;ñ¡te I statt' l1Íl:rtfg*
yvsr*'- -ollte
ü ^-,-'ly*SrLHfl,,^i:
"#"? ,o orri.6i
gnis- ]rlessen hi6lt die Infanterie un
i:,*:-'r:li:"';E' Rirn:r:-'*
von suarez'
ñ-: r; r^- ar^-^;-r-iL^ a? íl;h;lná,,kio Stand. Es entwickelte chterliches F
I
I
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Und üte empfa l-wrEuur aur §srusu
r^---^r+^- ,ifu
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:-- r-.*-..r Ko ,oÁñ'üi,"o¡;piil¡¡
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die l\s*,l'r
dem .1,1t"Il¡i}1m
fürch-
ober ;i"i-
I
ur¡ó_o!¡
-üpp.gg
-h^ñ ;üid¿ lterlicñ
I
ern aufráumlen' Nachmittags,um
rstqnd
I yirttéi
rlru*cr --^*-i1:-**^- rstand errf
auf rrnd seine Trrrnoen
und seingTruppen
|
"óm Eñiqr¿ auseinander. An Toten gnd
o. -*,-
Ceriéieréi' --'-' tutionáre,zirka 800 Mann elu'
, I
eine ceg;'n4 an der Haqptstrasse pach I uuuu Gefangene kame
der --
Bei Sorcbantes, "Eutiu *+:i;#.:1t"*'1""
ffil ka-- -::e;t?l'4ü;qin,9q".,9§-- r)er vor' l
.,iilñ'"¡i';á*ii?itil¿"iüi¡,ir l,-o,.,o'.,...,
Z;fH':,l"
500 Geweh - Fahnen flelen de-- - -o--
ffi "rtt
üi ,iéñe".
^ent-wicke . ,.,,,*stel lals 99y-tg'1y.---.^ ¡^- D^-:^-..^^a*¡.nnan L,alvrraan ryR Tnr¡
Dort
-,-.^- uji'#::^*l-""s'.irii'*üii.r,
ilÍ,'u *0, toilál
Hl¿h?1"13ái? á y;i¿ffi^
nie
.*é,lyoryt"
l_- _:l,.gtéiluste tgl^R"H,.ÁHs:*rpqg:"9.,1:r^i?1.r18,]i1ft'
isenlS20mzi
u¡q _6.1 offiz'íere.'-verwundéte: 8 chers,
in derEite so d rir. l1sgl1?1t"^,,-.u o,ooo r\Tioáarrqoo oinen
.verlusle au rouefl ,tr
i9.f,fi:,:Troi'ot., u] vur*r-ooeten"'ütrig!", "¡*". Bcñ
I - --l:il-:"-l:::'^T,,I*t",i1:gl-S:'i',.-T,1'.1'Jlicg,,:t:1:i
Irlne wocne spater gerarrB s§ utju ¡!eYvrrrlruuatwr¡' I §vu,u¡
M;ñ;:nináwo.r,e.!L?l"i'}:1lieii9flñ&;lñi;náren.|schwerenSchlag$iá,u,3lu,.,l.'iL?.Jft,t}$:,.,J':fl.#,üH:H:
Mann.
- Streifereieñ aufgenom-
liéli.iái.-iititráien
i Ri Dieso
FIi ¿ic a EDU.á

r/ln lie
;-- enfr:ühe ePXB
und er- ,U. óff;
I .-^ ipnan¡lp r.t\

t-'f* I.nern halte untertlessen tler Gene. iiÍ uno e üa*r*tr vran¡',§!¡r:¡:
ral 'il1-'-:'-1""i;"t'::--"'o-n;ffiñ fu;;;;;;;- fil:i stand l'i:"I.i:*::l:l"j;
liíg: zu,§uuruxsn sich jedoch, aber
;?l bsichtigten Kampf wurde dies-
r id sah ichts r:
eI FelLeIt oeul'zt¡r$t ,,.r,'ltlo--^^-
z\4
i}e,'. ;,;it:., rilüiá,ii,1,' Miue
^r,.*^ Juri star,den
wieder.. gegenüber' .-
alpckrriinft. An¡ IlJ.
$:;üi,ti9_r,'^^iüii.ñ."
Pr ásiclcriten, doch
rraslooiluelt,
ztu'üek. I
url,tEt
uuuu die¡ o, w¡ss
rvD JU\¡t"''[r ¡!v
Jvuvs a-I'l-'
YY

''Í#fl Wieder
3i{" I."JJH#.u1',i**3
einen WaffenStillStand herbei_
H,:itii#
- kon¡rnen '" l
f.ühren. I'och diesmal kam die sache
[rei so.cna'ñies fan t am ]6 das Ietzte (GÍomensoro. arders Am lT Juli bef¿nden sich die
pró statt, dann sammeltesich
eer, um dem anrtickenden
Tomas "l-.', b,tid-:'1, ttiP:::i:;3-'l,3|Cg-Yi,1:
rla§ :';Geschützen, und ue, Regierungsgenetal Enrique
Geg,ner eDtrjegenzuzie-r,iñ.-Í" ¿á, Unionwarman -^ .*- überl.rrnd 6 *it [ooO Mann unrl SGesehützén beil\(anantiales
diele \A¡enilungder Di;g;'uuil-;;,,".--hl---
v! cil(¡r¡f,H, utrr uruF)E a¡É, _--- lcr*trÁ
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f#f;tt'390l3
Infanterie,
luJauÜ(,lrlir und
urru f1! Geschütze.

$1,'h.'H","fillH?ttfli,fr3!i¿
lnranlerler ar§§erutrtig't¡ur u¡'r(rtiu§ur.¡¡§irr
a'¡v!¡vuu'
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ñ lvoo-
iql*;;,I" wrerer,r
uruD§úe o,.- das,.

d:*i:t;ü.i1i.":16*":{}}*l$]
und sichdurch¡
ruSO Ba,ndgn auflósen
sehr zusamme+-

einó-iüeeriéant s.f."ftl3rr.|;'.j3xt;A;;*Ef*:ilr3t#*,
,Um I Uhr ,:
ie
t bei Cuñapirú Tacua
Akfion. Nach tli der Sierra MaI o' am
ricio das zum Gra
bsreits I IÚu§ '
Lorañ (Arroya )' arn 7
126 GE§CEICETE DER REFUBLIK URUGUAY
.

--- Trá
I.r
pógXur1_-war,
Ilginy rreuwáhl
-...r91,29!_tlg99rli9ht
voraunehmen, d-ffi*ñ.ñ.q;ilñii
er ftieder ¿¡.
-Diélryahi;ii"i;;ñ'ñ?
'}ie
nitt.i¿áá
t_ra!,,ea$p sein A,mt &n'den Senatsprási- Aen 10. jánrr¿r.ruri.¡irUe.
il, i.n ;,ilñi.ffiiln,1ñ ";;hi;:
Dem trrásirlenten LoreqzgQatlle war fg1 djese.n Tig.--ijió-.ii¡i*ipi.I;Á:'iñii "i"si"..Tüi
§- .t_f$fil Y.u"i l§§a,{en erslen nNacionalista.i ¡uiiéo o*
in {oglgvidqo erb¿ut
_
-_- - i__
lly.,-y^"r,y-a, ggre[e¡ die «Neros» oaei.cáiiori*beó*; "iifr-i.."uiniÁt,
y.t1':qg !$,toI
uítsr¡ der
uu¡rur¿l naeh
dencia -"oli 9q |Irc
Union
L,uruu
Indepen-
lu¡,¡I Lli , eiñzu-
führte,
sam-ru bekampien.-siñ-?ro§JJ¡ei'iüdü;
sEihein-
!t.b1 eltrzu- Stand somlfiñ'Áliti"ni.
stand Somft in AUSSiCht.
r¡E¡r.
*uihg1:^^.^,.^ r! hL_- __ Am 10.lO. warwar-miltags
mittags um 1 Uhr Uhr die
Pk.lqo hatte or'dio E!re, am.1. Jpnuar
^.- ptaza Constituáion aicñi ¡¡sn";h;;-
i869 an'der,Elnweihungdel ersten-Eisen- "óU
Dá nel pló'iriüñ';ü §'r"h""'.-::ñid§"il;
!?F:l i.q-Lryd,e,
$!e rcr}áiufis r¡on Monte- zeicne¡' z.ui árlgó-iinIñ"§rn-iñjeiói,. n,
vlileq his naeh l"asPiedral erbaut war, entsranrl ,ro-e'io ?itiAtñ¡iiiñ-'ijilrrt"
t,iti¡t111t{t1t11,j-;,^-. -ióo- rjr"n--lÁ;iü;*il""d;';;-
rr^*^-^^_^ ¿-.^-, r ¡- ein¿u¡rter. -eiñig.
pu1l,glY i."prtlid_e1t§oE9ny19,lr-lcnfete
dem
ta1ryh,_!q,ro§.h, ats m,óslich
scnossen, ¡is-enaricn
Iéhñü' ilj-á;l;- ;¿iá";"il"1fii*E'á;
ii"tiiU*.n; E;
$E:lt}.l{P ull,_El9-u_zu¡119!en."
llLeqp1,1lthgtgulg:,1 y1199¡r, ginise
,Dr,e
fliqctr
machteñ. rjoru ¡eiáit. ilÁb?Lin üoffiñü
Orie';rif ñ;w;üÉiátü"áil",i'n[Iiffi;T
Hf.c.gl,^"pTgf,.-L.i{9 ,{:ll. am
ryr-}tgn Vbrwunaetéñ grrñiáñl-rü récñü..
Konzessionen und so kam
É,::r^ l----ir--- f,- i
6. April dér bluti$ W;-hü[i-ti-tié*óiriü,'"1¡"irirter-
rr Bu¡qau uouuw e¡'r'r¡ ¡u¡u¡Dl¡g[!
Friedg,zustande.' wech§el zur Folge, doch die Ruhe wqtr
:\r-^L ¡;.^,, El:;r^----^--¡--^^.-
:Nachdem".FiiedenF:vertrage ,
r¡vurde
Dr..rosé

Dr. r^sÁ
José --:.. .nocn
laur1
la,uri.
nicñi -¡il'18.-i,:"itriiffi
allgg ftev"oluüonáren volld Ámnestie gewáhrt Derlilie Garnison*i"¡p-psf a,ri'aiuh;rge'steuil
plaza constitucióñ' ñá;¡ffi
cpeisset». Partei
Verwaltu
folgende: vier Deflártáments
^i loh;f.;
¡iuñiri.il;;áffih";il'ü;'ñA.iá#üH
*íñ
eigensn ryp.n: Canelones,'San-José, FIo-[Eltauri ana áñi;ie, ild p;Adlfrá, ,;;iñ;;i:
rida unrl Oerro l,argo. Dig §geieruns h'atte rlen Rquo-lfolger proktamieñen---óLr aiá.é Láiée"r"ü?té';;;
tgt!9na5.e¡, 500.000 Pe.qos als Unterstü'izung. ,urszrrzahlorl
lssifiss emtes enthobene prásident"of suchte
**-^Y:ll-g:lt
grneuert werden. Ilie
*HId ,a ,trc iiE¡
hatte sonli
i l.iriii,i*.nen "ot
liofñ ú¡r]
r<'iá[sslnire §¿üuü;;r;;ffi ffir:]li,"üi3;
n I denen sich ganz ñcsnnders úx"^"^ r."i^"* iliF-^-*-*
Teilerfolg.selr,a,tit.
- l_ ilñiñ-ZU-- io áñer¡o en-
Dertrriedensabschluss
ugr, erregte ¡n
¡rrr.suu¡r§au§uu¡u§§ cr-regre in-Monievirreo
ryt0ntevtoeo Und lttevoluflo|n zu
uncr dem iRevolution ñ.ü:;-Um
iefen, íJ"
. len
g,llrj"^lgl9_.^:ir:l ,.y,1p.1,-,1'reudenrausch. y¡e.ugnlfl b.i"sd,-áueiq d¡,liilri'.i vqrziohrere ge.n aur néfé;
gll!*. *::",1:i,+jn,jllll,._:i:l^jo:.-_e,1,."
^- '-'".tfse
rII{e Fe§lrlcnxelre0' wur:Cen zur l-r*1 .berreit.lntutocrfites'se,
zuñ ¡'iledensf'eier
Friedensfeier ver-ldavóngetragen _§+."*
ver- !aaoongóiragen. V_iele
;ñ ,iü--Miiii#n?"áitádil'ffi;
ñ;ññ;gd,dé
viete hervOrragéndq,politische'
.l§ttSI.:Pf._yyil'qel
anirta,hrn dis «u'eisse»
Pe ñói¡ii.üi,.Y'p.
láiieñ-*ar
ñ,:- ¡!4 ,L:l.Yol;run
I*:lji.fl*i,tido branco) ihlEln"*91-!arXer m inoesse'rr niif áIó¡ó-
süL,i'nüiiñ.;-;üñi'^'#i";i¡"i"#^^ ;,;o
.rPar.tid.o Die.«Roten» (Co- h;ib--.i;";iáñ-rr.^
lorudos) zwei Fraktionen : .iiió, lé.e-iointái'
«Priircin etos» oder' .Can- *átt¡r¡é. üdiñ;;.
*^.,..1,^.,1^ *1:
fli:,Lg:i:sr§q B€o
Iicho'weise ":,_,,,'j:qruppe
BUI¡ -"-. r-.'
-' volkstürn-
n -..--^ ---r.r-^¡-.:
geir-iIü iu.iéii.-'Á* 24, ].ebruar wurdo
;l¡i-mü'püptóiiti"n.unr-i;sd'á;ffiá.il
auf die Oppopit!_oqe.llep Jagd geq.raeht únd
it:+
DrtJoeé E eilroVarela
A-ft verfassrrngs.' l'Ji',-#
,r.r'
gernilq§" ¡i.gr:de.
Ulauri znm PráÉi- ;¡,ltll,'
Gtqn oQh schoo rn wilikürii¿Eái
&mj seine Ee- -i¿t'rr?¡¿éi"_ñ
nicht: an_
Ars
gB.n atle nám.
pedro [iamirez.
rr^--^--':.-Á;:Íl

,iwá,s Pedro 1. riÉ¿áCdé"Tez


iurg euten- | Sargento Máyo1 ti¡eiwactriáñ
urde der
P tI sie auf dem
: : -9'';
lc
Castillo, I n dicVerha.nnrah
ndieVerbannten
t werden konnte. w¿s die lauf i--l
b
h ldo.
I des----
"li'-"1^-.IL-
e ung Ihaiten.eine
Alle dicse diktatoris
¿Erv¿ I q.r -b all.remoinc tie
r,LArrr¡u ru,arurr Ausruirr,,ru ci I| . ¡;l Hevotution,andersich
' Der--.firiegsmin Eduardo-Vazqtez zogl on". pa a le ,a h.ai.í.^^: ;;\it'óil
ui .- j' '
&uoruo 'Y-:rvE
persónlich
+- 2u LeibE lsie cli d ffiü
ih q lüritei ü
Y

GESCEICHTE DEB REPUBTIK URÜGUAY 127

omité ge- ¡ Wáhrend


tion dem I ungsgebáude
de herum I ruch die hist
Gefechte I Neuzeit Platz

we-
Doch hatte ilie sanzl Erhr trung neue.. Begierungsgebáude erqtell-t
n g. J¿rl¡res"1876
des worden wár, vergióssert und rvoi.
q
s §
s agsminister La-
assminister schó re verbesserte a¡Ch
íorreider Revolution"in Minas den das indem' er den be- '

Todeñeioss zu geben. rühmten P_ádagogen JosqPedro Va-


rela zum Yorsteher des Erziehungs-
Regiorungszeit
von
wesens ernannte, in welcher Stellrtng
dieser sehr Hervorragendes ,leistete
Loreuzo Latorre und zu,grossem Ans[hen gelangte.
1876-
t.,
1880

Nacrr der unterdrückung s,l,?'¿ti:J,,r.T[li,:',lrTil? f;ili'Ü&Iffi:


cTricolor - Revolution» stan[l der sten Vergehen verhángte er scfrwere
Kriegsminisler Oberst Lorenzo La- und
"denlütioeude-
Strafen . §tein-
torre" in seinem hóchsten Glorien- klopfen, Strassenpflir,§tqrlr cder keh-
schein. Er war sozusa,gen Herr der lou geltt;rteu z.u seirten. belie,bttsten
Situation. Diesen gUr-»tigen Um- lJlr'aferr l)och wilt das Gct'iicht
stand wollte er sich rlicht ünbenutzt auch wissen, dass viele seirrer Geg-
entgehon lasqen. Irer gáudich rerschu'undcn stien.
Anr 10. Márz 1-q76 solzte er sieh .-------------_---
mittelst cincs Staarssl rlich¡ s ¿¡Is R¡:giefUtgsaeit
¿@uv¡§vv 4' vioul.
vL'. rFrancisc.Jl". se-
§anto§. -- Dr.
ung, indem er d"en Prásidenten Pe- Y¡u@¡' Gle-
r-^-r7^-^r.- dgr
dro-Varela, ,^^L dr¡rch
-r^.. doch .¡..-^L seine
^^i-^ ¡re¡@¡ §iáxtmo pouuv§'
noral E@^ruv uL'
rr!1lrr¡- ..^r---^+
--¿- ----^r. gelangt -
Franc¡§c^ ¡ rtr¡I"l " na;oipg
Mithilfe ------ ñ1
S.teatsgcwalt il;i;;:"
*iutiii.,]i.'üfrái1t'
^zurooiigs AnrteS entsetzte.
war. eirfoáh ::
ü#;r;' ;!" Di'. Juho -El€,rrera I r.ro€§.
--^-r--¿
vorer§'Ú ril Eili-r1j:¡i ,-.^-^r^- rz^-^.-r:-¿^
fl'emden Konsulate 1880-189¿
um ein sicheres Atyl nachzuiucherr, __ Am 15 Márz 1830 wáhlten die
spáter begab er sich sogar auf ein oberst Lorenzo r,aúorre. Katttmeru den Arzt Dr .llr¿ncisco
E
¿ fiemdes Kliegsschiff.
- Llátorre ver- Autonino Vid¡.rl zum konstitutio-
+
I stand es, sicñ durch c,in energisches Regicrungssystem all-lnellen l¿¡(ls-rprisideutert Dieser ernantltc den Chet tles
gemein belieht zu macbén, só dass ihrñ am iB. iuli sogarldamals beriicniigten ó Já¡erbataillons, Máximo Santos, zu
¡-
\í-
?-
éino óffentliche Strassenkundgebung als Zeichen der An- lseinem Krie¿sminister _und befórderte ihn deshalb , zuur
i erkennung und Sympatie dargébracñt wurde lObersten und-uald darauf zum Gener¿I.
Am 1. Már z lB79 wurde er sodann züm gesetzmássigen
Prásidenten erwáhlt Doch als solcher war er in seinen
Regierungshandlungen mehr an Gesetze und alleriei Vo:"-
schriften gebuHden, mit welchen er oft in Konflikt karn, so
dass er schliesslich d¿s ['tegieren satt bekam
' Aus dieserr un{l noch audern Gründen reichte e?" am
13 Nlaru 1880 einen Erstaunen seinen Rüoktritt
ein, wobei er uch getan hau'en soII, dass dieses
YoIk unregier

Er
.t'

F=.

"b,i
:;'

n.'

:_

Das Portal vom alten,Markt (der früheren Zitadelle) wurde auf


der Rückseite des Schulgebáudes Artes y Oficios neu erriohtet.
i(Yergleiche beide Bilder )

, Santcs hatte schon zúr Zeit Latorro's, seines friiheren


i de Rolle gespielt.
I gewann er bedr utenden
qtS ehrgeiTige{ und rtick'
I

i, Ma,asse für seine persótr-


l'
T

GESCEICHTE DERTREPÜBIIK UBUGÜAY 12s

ganze Ministerium ru- Doch bei seiner Ankunft im Hafen von Monteviderr, am
rück. 17. Januar 1887, wurd.e ihm ein Verbannungsdekret
Die Lage wurde wie- überreicht. Seine Rolle war somit ausgespielt. Santos
der recht bedenklich. Es begab sich nach Buenos
herrschte eine allgemeine A ires, wo er schon am
IJnzufriedenheit. Auch 10. Mai l BBg seinen Lei-
§ antos fühlte, dass es den erlag. Seine Leiche
so nicht weiter gehen wurde nach Montevideo
konnte. Dem Dr. José verbracht und in seiner
Pedro Ramirez gelang es Prunkwohnung . aufge-
schliesslich naéh lang- bahrt, von wo aus die
wierigen lJnterhandlun- Beerdigung stattfand.
gor), ein neues Ministe- Wáhrend der Regier-
riurn ru bilden, das aus ungszeit des Generals
folgenden Persónlichkei- Tajes entfesselte sich in
ten zusammen geset ztwan': M o n tevideo ei ne un geahnte
Dr. Ramirez, Regienung; [Jnternehmungs- und Spe-
, Dr, Juan Carlos Rlanco, lkulationswut. Eine gross-
.deusseres; Ilr Aureiiano artige Gründung folgte det:
Rodri g uez, L arreta, J ustiz ; andern Der Grundbesitz
Antonio M aria Mar"quez, erreichte eine noch nie ge-
tr'inanzen, und General kannte Hóhe. Mit einém
Máximo Tajes, Kriegs- Wort, das goldene Zeit-
minister. alter schien seinen Ein zag
Santos musste jedoch gehalten za haben. Als I)r. Julio llerrera y Obes.
die Redingung gingehen, dass er am 14- Februar 1BB7 von Ilauptspekulant,, Gründer
der Regiérung zurtickiretén werde, damit und Unternehmer im grossen Stil tat sich
eine neue gesetzmássige Pr'ásidentenwahl hierbei ganz besonders der Advokat Dr.
stattflnden kónnte. Emilio Reús hervor, welcher garr,rc neue
- Das neUe 'Ministerium, unter dem sich Quartiere gleichsam aus dem Éoden her-
er aller Parteien befanden, konso- vorstampfte. Seiner Initiative ist auch die
díe, ófféntliche Lage und hatte eine Gründung der Staatsbank «Banco l.[acional»
ztrF-olge. Die neue zü verdanken, die am 24, August 1887 ihre
unter der Bezeich- Türen óffnete.
ciliacion» (Regierung ' Am 1. Márz 1890 wurde der hochintelli-
inigung) bekairnt gente .Dr. Julio Herrera y Obes zum Prási-
Am 2. November 1886 fand die Eides- denten der Republik erwáhlt.
leistung des neuen Ministeriums statt, wel- Gleich im Anfang seiner Regierung braeh
cher Akt vom Volke mit lautem Jubel und ein allgemeiner Krach herein, welcher der
grossen Festlichkeiten begrüsst wurde ganzer vorhergegan genen Schwindel-Periode
Die Verletzung, die ,{antos durch die ein Ende mit Schrecken bereitete und das
Kugel des Attentáters erhalten hatte, ent- Land in eine furchtbare Krisis stürzte.
wickelte sich mit der Zeit zü einer recht Die lt{ationalbank und ihr Gründer fielen
schme rzhaften und sehr schwer zu heilenden
'Wunde. {Jm seine zerrittete Gesunrlheit dem Sturm
'
Die Reg on Herrera y Obes
wieder herzustellen und Heilung dieser gestaltete zv einer wahren
os eine G MáxirmoTa,jes Kalamitát für das Land, und da er an
dieser Krisis mit ihren peinlichen, bedauer.
halb sein I lichen I'olgen nicht ganz schuidlos war, so steht dieser
e Genera I Prásident bei gar vielen nicht im besten Andenken.
Ein allge-
meiner Rüók-
schlag undVer-
armung der
Bevólkerung
war das Re-
sultat dieser
A mtsperiode.
Gauz beson-
ders war dieses
Staatsober-
haupt für alle
diej enigen
untl dieser w?,:_
ren nicht we-

arge Enttáusch.
un g, die seit
deu unruhigen
Zeiten del' He-
gierung des Ge.
nerals Santos
die IV ilitárve l'-
waltung über-
satt hatten und
mit Sehnsucht
darauf hoffend,
rüchtigte ].5..In- Beerdigung des Generals Máximo §anúos. dass die Staats'
fanterie -Batail- gewalt endlich
ls nge Santos zur K leinmal in tlie Hántle einer zivilen Persónlichkeit über.
s nach Montevicleo |gehen móchte.
s ro Macht wieder herzuste I
130 GESCHICETE DÉR REPÜBNIK ÜRÜGUAY
gierung§-zeit vo 8g6 nach alter Sitte rlie Streifereien im
Juan Idiarte áa un¿" ¡uán f.
-Revolüdon 1897.
1894-1903,
Am 1. Márz 1894 sollte ein neuer
Spannung auf
en waren, wle
uas uur suruuerrl aruasse üblich war, als - Éald hatten tlie beirlen Brüder Sara-
fand.
!']hr
r- rt. Doch siehe I | via-r:ilra
0it. reten war, traf I I znn wf,,.--r.^-:Jl,ren und
uru : rur n wur- I II négten- aie für ein
gleiche en ab- I plüekliches hñ am
ñr^-:- ñ
-.-^Ll
wahl ^¿^¿¿4-r^--
stattflnden. Dieses Resurral
-
war I yi und erbeuleten einige f
indessen llrollü
ruuc§§gll nicht ourcn
durch blossen Zufall
OrOSSen ¿Ulall ent- I
ent- ps haUptSáChiiCh
gie eS
"ip hq,nrc;iahii¿l. ábgooo_o,
-1. rraüü|Jrr,
:1*dfh-9rl^?Pl.le,1gg-fl?:ig9g.W
sein im II
anhans hatten hierbei d-i*$a*ild
E. iáae, dann einige kreinere zusam-
*er.társJ ,iii ir,l+F,indiiüppen statt,
Qni¡I n^-"L^-^-^^^
P-p,*l-_ !:l_I{opgrql lun I
erklárte pic.\ If w;tñi-;
-ú¡ *i" É;m; §Sitlri zanrreicne
%ñ;;á;d;;ü. Bard sah
würde. Der Senatsprásidert" Duncan II
il,jfl*,q§*, I,:li:J:$ :lh*_q,:1gl I
I
!;te
§a.ivi, ioaé;ü;:ñ; ñ-.?? ro früh die
Stewart übernahm desh.alb verfassungs-
s.,"***1-."staatsgewalt. , _.,- _=- |I I
{I
$o¡; gé;A";ñilAA [i*i¡fr|, harte. Er
iar,d-;i;}'r--.i";ÁJi;i;ti;'üno
Die Trupp f strassen
ernoffte
und Plátzen. sah daher I
ñ;#ilül:
gegetrieben,
ri,io o
wie e,," _
s. arr^^
AIIes II errrru..
I'lS:g:
uas
*iql¡9! I --
;órnñ*r".
er rn cler Nacht or-"5."¡iJ'i]"dü:
ü,r.ifr[¡r*"#i.hr".
s¡¡ fag6s
oocfl.ueim r lósen lñ-
II nach ;ilítr'lü;
üñs
uzr,s-,amliche Resulr,¿r,. rag, {g. Iag I
r I u¿lrfr rarl
rarr encrqlscne
encrqisr**1ff#f.i
rutttel
fand ilutr
rauu nun e=e - ^' " I docn I
§tatt, docñ
ng S[aW, I gégen aie kriegslusffieñ^.1ü.i...n». am
Uezembel.
5. i_]ezembel.
B. wurde
Wurde deren Zeitung
Zpir:rno
-g..t[ió.*.r.^"-vñie ¿Ht
«El
trieben ry:t .sg
l*S"^l Ñacionar, párrei-
'O-.."1ñuii"*iii*tu#'rogen
os ure rrcrrer -E"qt$, drei
-uandesváter Juan fdia,rte Borda,.
rdiarte Borda,. gánge1 nun
Wochen lang. Am 2_1. Márz wurde end- ñácñ guelos eires, wó ri.-áeo Aufstand
lich en Spiel .ein Ende gem-acht und tler zieul- in aller Ruhe vor-¡iréiten xonnten. Anfangs des
tj:|. B*,'s.I
.Tnan.Idiari."g.9rd,r,
ge
piá.i-;i"rl" rrol;;s
lurn neuen
dl;;;.i;É"ñáffi;'r#il'á'áYjnsel ceibar
dentv, s,uwauru. oéí tte ein- uauJüneri'g.il;.;. i "r-"ü'.lpTj
lie ersten.Jahre seiner Re- | gelégen, wo
gierungszeit gingen ziemlich J sich nach und ríach
rgFig vorbei. -Der neue Prá- | einige b00 Mann l¿lr-
sident stand anfa_ngs {ast I sammenfanden, d.ie sich
vollstándig unter dem Ein- lfrir den Einfáll vor-
fluss seines Yorgángers. Im I bereiteten und dem
Jahre 1896 grüñdeté Borda I obersten José Nuné,
die neue Staatsbank «Banco lunterstellt waren.
1.q lu. R.epubli.qr, die am | .tts chef der Revo-
22. oktober 1896 ihren Be- llution war der bereits
trieb e1Qffnete. I erwáhnte caudillo Ápa-
Bald sollten indessen I ricio saravia aus-er-
schwere politische Ereig- lsehen, dem der Vtáuá.
nisse eintreten. Die «weisse» lDiego Lamas als Gpíc_
-
Partei wollte nach langen lralsTa¡s-Cfrói
Jahren wieder einen \tr- | nen war.
such yagglr, sich der Staats- lstammte aus einer hra-
gewalt. die nun schor) so I silianischen Familie Sá-
Gleneral Jusúino tr[uniz. ]+l_g9
h, den Hánden ihrer lraiva-. Er hatre a"cn in
Gegner. der «Hotenr- la,s. zlJ ] hra.silianisnhan ftgygl¿-
bem it A ziger |
ttá im hn- Ih. Duvimioso Terra.
ein tion párte ,ol, f.irtri.g.
grós 4ie parte gi.l smunde in
Die
folgedessen ganz reor-
ganisiert. In Montevi-
deo und in allen De, ten nur unter diesem
partementen im Innern Namen nennt und
wurden Kommissionen kennt, deshalb wollen
bestellt , welchen die rvir auch dlese Be-
Sammlung und Organi- nennung beibehalten.
Endtich waren die
kriegerischen Vorbe-
eendigt und
nsplan fest-
welche ihre Interessen drei Atrteil.
= gngen sollte zu gleicher
verteidigen'sollte. Als
ungen er- Zeit am 5. Málz t BgT
bildete MoIe im lfafen v«rn sauee, also am
os Aires wo die Revolutionáre unter Lamas am 5. Mdrz lggz landeten. da Tirnoteo A
a,m 2" September 1896 Jahre 1870
die Landesgrenze
mandant Julio Varela
mit zirka 600 Mann
passieren und am 12.
I.[egro eintreffen.
r
GESCITICHTE DER REPUBLIK URUGUAY 131

g'rcrurg§r'ruppen
Grande her ent-
¡raaa- r-^^*^-
SCPen kommen
ffiflffi4ffi unter dem Be_
fehl des. Gene-
:f.Illq-,:9^{3':
rlrrnn zirl<a Zótü f ffi ffi : ffiffiffiffi$fliár'J¡ilIt"i,Xii'í
rttz zu j etner
ft"ü
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NI
It¿ann
rr - ,uléi,rám Scblacht. Hior
ii+;i
1."1'..¡^- ,?',T".hl; Fji:
u,iirrlen,
!! r¡¡ rrt.rr! ---^r
\r,elches
*oíru''o[ei.Jiá:
^L ^-
vr g¡u¡¡u§

¡0O VOII) Zen-


|
o_: $'r'}3r,rtn'$T,'j;
1r'um
ehrenvollen S ol-
r ¡ r¡r¡¡ dcq'I__¡fi ndes
uv- u.r ¡tucD
;ü""ilil''ü; datento.d; . APq'
rici,o müsste sich
kónnte.
D\u,!:f'-glllg
i¡r Monlg_video,
schliesslich
ÍI;
iiffir:.-,lL'i
zLL-

i^-
der l:^
die D-':;¿---
Riistun- áEi^" i#lti.i#
blieben von bei-
giv¡r uv¡ , vr L¡Dssr¡
gen der,weissen'
den Gegnern an_
Partei wohl be- .^xL^---
náhernd
kannt warerr'
A6r¡1¡.u waren,
vier-
hundert Kamof
gsnraJrrlem¡§
rüstete natürlich

u{n dem Auf-


,l?flH.u,.H%á,*.
--:''Yi
ueur,Zu-
sammenschluss
§4u¡u9r¡DUt¡¡ u §ñ
I von Lamas und
I Saravia began-
4' Márz-schifft..!^i.:li-L-?*1:.H|P,:. Nuñez- 1os mir yññ rvro-- -""""tP-git-::il,T:t
r
d.es Revotutions-comité's, sowie ?::ifi:::,It
?l P9-,s-treifzüge.
,ei¡1iqe1 & cp-ljeaórn r'o*^córéiál s;"rh. '*I;ü
in Bueqos Aires ein und traf pünkilic"h in Puntalhass er aie Ciá"rL ""iirrr., tiñ.il¿ii. rn-...^...
Nrrñaz warvzqr nna}¡
noch nialri a+^f I^ a^ zog
Nuñez nicht áur Stelle.
--"¡ So -^- IIsié¡
^:^r ganáÍi.n
-*---" ,"ññé. und d.er Det
1,.t" -
y^.llg:,lll,ll$:t. arñ ve,oini"t-¿ieü, ,irer*uliriü"'zd-
3#1.,9-u*1"- lwetch"e

áx;;á'qr9rHi.H:i,§i'"xi'3..'.ü1t.É3,f:,sss-flüil-itl!l I
le,s,flffi[t1ffi]r,,i:ru#'ia;rtix;*.*u
Chefs José F. Gonzíiez und Cicerón Marin mit zirka!.,rr.oooo,room"" ;"r"Ü;;;;t;;iffi;'ái,r-iür[i;tr"át.-;t':;:
700 Mann em-
p6"se"*-
ñui].5i..u.rir-
*";- gJ:i{9':...*t^.3;
Aari,t, wurde die
,e"'. .lni"".ii,i_
ffitiih.l
Narionalgage
einberufen_. Der
táuscht,
uuuvvuut. nur ein rz_^:--.- _,! ! ¡
Kriegsminister
so kleines Háuf, gele3]
iüü*'v";;,i,n,i,
den, Die ver- José Diaz, wel-
{ua.n

einigteñ-Str.ii- cher in seinen


r--Hr+^ -^^^-;---
kráfte zogen nun Unternehmun-
gen wenig
;;;h-A;ñ- Fiñ
ñA-'";-#"
einpneueEnt.L
;i; '
f:tqlttu;-ryiq!-
te seine Demis_
'F)'r'

táuschuns el,_ | sion ein unrl wur-


uru und w ur,-
"ruu
ieüirri-"'oo*á, I
áv v lvl,.
de.durch Gene-
ffii*-.e¡á¡ir*rií
ñ"áü;
ralteutnant Luis
Edu.a,rdo perez
nirüt.iñ,
ñáói;6i*üñ ersetzt.
l. b€i.o;¿iiú; A.m, 27..aprit
mii ¡ii'tianñl
arl] 1;i. fand, p;; I I
Y.:l:lt?,.q.L.17
Jahre alte Stu,
il;,o úu;1¡ $ent ,fu.an A¡-
ñ;l;ñ';; iiñ r l9ii%¡,?!eÍ:a
catJg 1n
ñüj¡l á¡6r:\i¿i.: $91 ls.
Julio ein n¡iss_
ae
eirigung mitLa-
eriuigung mit La-
ntas staÍt lungenes Atten-
¡m 16. lager.. I tat
lñt gegen den ,I^-
--x^:r^-+^.^ñ^__
Prásiden
rr r 4ÉruEri tenBor-
luu L)ur _
ten die vereinis-
,iii,üáLi,t^ffiáE ," u.,"i,?,iT#,"fi.?iljlf.ll_.ái;,"*.
oa.^

¡u u'r u¡¡üE É¡!zÜ uer Áoxrmau.,ant votzarez'


,Í;
AfbOleS. Ilm b u.,tf* t?lll,
Uhr des folgenden Morsens wu{p^1 .j: lrlelst.vo¡ einer [verwege!_en Burschen, im Uruguay Uei ñirtl" palmira
l"F en unter aem sefehr qi. .ü. iffi"ffiffi;;¡ jii,,tü'#i;li nJñi¿áiii,É.€fi '
ose hier die l;i;ñ
rron rrnrl ac atrnla*a ,4;.
I at¡e.to a. suarez. 2l Jahr'e^ rrnd Alherto RÁÍ -;l','r
iti'*: *
| .,fi?:'11,,n;li&l'
pt"'1" ft .' bí13;3; Hi t'J#l" r?,"-11'
ückziehen. DieRevoffi-..* |t tinn"'
nnrrcn einen verrust von-5i +:iil'iilu ?d9+:l$Tl'SlrH:
Am i9. la.nota T,cmqs haim p¿ge de los Torós ¿r, -ruo.
l-'--' reich gerang, doch randen beide Anrührer
e ande-re Góf¿ihrten hierbei clen Tod.
-- --
luna
i:-rlf,l*l+uqqs*ulw*rus weiter, stetq vgq né§ierungs-
lsr.",;ñ ir]in'tí.'ti§*];i"2[[h ñronr¡ aina¡ca*o n¡1,i n^*
132 GESCIIICHTE DER BEPUBLIK TIRTIGUAY
T. Dominguez mit der bis zum S;
4500 Mann ander- August d
seits zu einemZa- sollte. An d
sammenstoss. Da Tage veranstalte-
es den Revolutio- te der Handels-:
náren hier aber stand in Monter
nictrt konvenierte video ein gro
eine Schlacht an- Meetin g, urÍi
T,tnehtnen, so zo- durch auf dieF'rie:
gen sie weiter. . den s-Verhandlunr
I )er weniger ris - gen einen günstig
k¿¡,nte Guerrilla "
beeinflussenden,
krieg p'l,sste be,s- f)ruck allszrl üben.
ser irr ihre Pláne. I\1t¿r n Sctt alzte -die
Sie zogen da"her Zzthtl dr'r Teilneh.
über derr Rio Ne- mer an dieset:
Í4I'o nach Norden. Kuudgehurtg auf
Die Ftegieruog 2it , Persor0n.
1¡1
gab nun B,rfehl, Doch alle diese
ih nen den Riick- wohlgcmeinten
züg al r¿ttschnei- Bemühungen w&-
'
den. Die Gene- ren umsonst. Der
rále Justino Mu- Kampf nahm folg-
niz, Pacheco und lich seinen Fort.
.Yasqrrez besetz-
Eine Gruppe hetvorragender Revotutionsre.
ten daher die ver- Yon,reohtsrnach rinks *.L.#""r1-h,:"il.ll",lt.rf.g"uf"nfr:T;irf,tfvia unct der .rr¡ue Am 21 . August
schiedenen Pásse Diego
fand beim Bache
am Rio Negro, Tarariras ein Zü-
wáhrend der General Villar mit 5000 sammenstoss mit dem General Manüel
Mann die Rerrolutionáre stellen und nrm Benavente mit 4000 Mann statt, wobei
Kampfe zwingen- sollte. Dies gelang ihm die Revolutionáre 10 Tote und 2b Yer.
aüch teilweise beim Arroyo Blanco, zwi- wundete und die Regierungstruppen 4g
tr
schen den Hóhenzügen Cuchilla del Fuego Kampfunfáhige hatteñ.
und Cerros Bl¿ncos (Dep. Rivera). Dort Am 26. hatte der General Máximo
wurde am 14. Mai von 11 Uhr vormittags Tajes in der Náhe von l.(ico Percz einen
bis z:ur Dunkelheit gekámpft, dann gelañg Z mit Saravia, wobei ein
es den Revolutionár'en wieder zü ent- S , Nepomuceno, das rechte
wischen. Sie hatten 40 Tote und 110 B
Verwundete verloren. Auch Diego Lamas
erhielt bei dieser A.ktion am Iinken A rme
eine nicht de Verwrrndung.
Unter ihren befand sich der
77 jáhrige Oberst Fortunato Jara, dessen
A dJutanl Gabino Coronel, der Hauptmann
Martin Arostegui u. s. 'w. General Villar
gab d,ie Verluste seiner Gegner auf L70
Tote und 400 Verwundete, seine eigenen Als er, aus der Kirche zurückkeh.
auf 45 '.[ote sowie 9 Offiziere und 106 yer- ' Lnis Risso, rend, mit zahlreichem Gefolge zü
wundéte Soldaten an. ES durch die CaIIe Sarandí vor dén das
Saravia setzte seine verheerencien 1.6
ayfgeqtellten Truppen passierte, kraehte
Streifzüge indessen fort. Am 30. Juni eb lótzlich aus cter
plotz,trch rler Volksñrenge
Volksmenge ein Sc
passierte er den Rio Negro beinr Paso de schwer verwundet. der den Prá sidenten mittenlns
mitten ins Herz
Carpinteria. Da die Regierung einsah, so dass er bald darauf in dem nahen Ca-
nich! so leicht Herr itentáter war ein junger
werden konnte, ge- ¡ Bursche namens avelino
stattete sie, dass die I arredondo. Da der prá-
I{ationalisten Drs au- I sident sich Eéi-- volke
reliano Rodriguez Lar- [ nictrt besonders beliebt
reta , Alf_onso Larnas ! gemacht hatte, nahm man
und l-,uis Machaco die I {iese Tat mit grosser
Revolutionáre aufsuch- I Gelassenheit auf: "
ten, um li'riedensunter Man erwartete nun atl-
handlun gen anzuknr-ip
fen. Diese trafen ain
-
gem Lósung dpr
5 Juli im Lager der trerr kriegeri-
Aufstándischen- ein
sche de.
Am B. fand indessen .
Die liegierungsgewalt
ging nun an den Senats-
in den Sierras de Ace" prásidenten, Juan Lin-
gqa (Qep. Cerro Largo) dolto
mit den Streitl<ráften Cuestas, über. Die-
des Generals Justin o
sem war nun eine
Mun iz ein Gefechr, statt.
politische Rollc b
rvobei die « W eissen » den.
15 Tote unrt 30 bis 4ü Cuestas sta,m mte aus
Verwtindete, die «Ro P;rysandú und war am 6.
ten» 6 Tote u,d 3ó Januar 1837 gr,borer¡
Maurieio Bodrigtl.ez,, Verwundete verloren. erste und grósste
Kavallerie gs,
Der X'riedens - Kc rn. A
bestan d nun Altrer úo B,odriguez,
,+
truppen, d rest mission gelang es einen darin, dem Lande den so
einer der Anführer bei dem Ueberfg[
20tágigen Wáffenstill-
&r& sal¿te¿e
t}cr -.&ut{g&s,, wabqq e# Éee {'eG
ataud ahguseh}tegme¿"¿r
7-
GE§CEICETE DER BEPIIBLIE IIRIICUAY ' i8S

in de r Tagen des Monats September schónen Erfolg errungen. Diese Partet bildete von nun aii
die e
I

er -Bmissáre Pedro Echegaray und sozusagen einen Staat im Staate. Durch dieses Abkommen
I

edro : entstandt, ,nach


und nach in

teri .,,n€¡ig
a
F'r n; die

tuii0n&
Welch

Eine Manifesta,tion in Montevideo.

[Jua,n Lindolfo Cuesúa,s.

Symmti'é' , {af-
zubringqn, vef'-
anstalteüen dér

worderr; w
ihnen,srrr
clcr Ent

vcilution war
vo
ge
de
Gru aufgenommen bei der Staiion L a C r u 4 am Tage [<ier Entwaffnung der
lie Rév . ii der Mitte steht Geueral Manuel Benavente, der im Auftrage der
freieWahl Regierung die Entwaffnuug Yornahm. -
wteder er
'a

áhrleistet. ,Am
gewáhrleistet. 25-
Am 25 or
n- |I ne
ne Schiesserei, wodnrch
Htat a, z» ( p
a T( o I
oi pei '
tlom Platze bliebqn, Trqtadqul
auf^Scbie?P,ele.i,
I {+*a-Qrr{
en ihreu S"ortgang,
-PgiTa

134 GESCEICETE DER REFUBTIK IIRUGI}AY


schwer 'úrt erraten, auf welcher Seite
suchen I Pi.go Lamas durch einen Sturz vom Pferde zu Tode fiel.
waren. I Die Militárpartei konnte sich mit den bestehenden VerháIt-
nissen nie zü-

diesen stets auf-


rührerisch ?
sinn ten Se r
rasslern. Mehr
als einen Iiess er
in der :

nach der
rrng auf dem
Ceiro in Arrest
sped i eren ,
I-lieses rfick-
sichtslose Vor-
gehen gegen die-
se Herien brach-
te sie noch mehr
gegen Cuestas
auf und sie san-
nen deshalb auf
Raehe,
Am 4. Juli
l BgB brach in-
folgedessen in
Itfanifesúaúion in Monúevideo. derMorgenfrühe
plótzlich ein Mi-
Brian. Am " - Aufstand
r!-r
aurstand
1. Dezember er- laus. rm cordon wu rnfanterie-
Bueuos Aires.
ll,?x.fl-x]1d1*":X1T
u..n,* lst¿¡¡¿j'..¡en
indessen noch nicht, deshalb
",.0*, ,rá-áól u!6 !rru
qen
Qen aul-
geu'eoenen TruDDen
Auf-
ausgefoch
der letzte
Resultat
Tote und
wundete.
VC
Zi
de

zogen nach Buenos Aires.


D ort brüteten sie ein
n eues fein dlich es IJnter-
gegen
Sie llea
sere Re
setzen.

Obersú HDiego Lar¡rAS.


Am t. Márz l8gg würde
konstitutionellen prásidenten
erliess er volle Amnestie gegen

hteq rtie qHq¡teu+ Br¡erg{q 6 Au}"


\

146 GESCHICHTE DtrB BEPÜBTIK URÜGÜAY


:r
Itegieruugszeit von José Batlle
' y Ordofrez Friedens vorhanden sei. Mit unglaublicher Sch
verbreitete sich diese günstige l.[achricht. Doch
' ' ':" 1' Rovotution 19o4s Friede deflnitiv abgeschlossen. -Iilfie von
:

Alp befreit atmete alles auf, ungeheurer


1e0-07 e brach los, Freudenfeuer brannten-in allen
Strassen ohne Zahl. Am Samstag den 28. , wurde ein
Der neue Prásident wurde im Jahre 1856 geboren und Fackelzug veranstaltet, an dem sich zirka 15.000 Personen

'

vorzuf ühren. l

Der neue Prásident wusste nun, dass er betreffs dieser


ihm feindlich gesinnten Partei auf der Hut sein musste.
Um Ruhe und Ordnung im Lande garantieren zu kólnen,
sah er sich jetzt vor allem gezwungen, die Militármacht zu
heben und zü verslárken. um gegebenenfalls einer neuen
Erhebung gewachsen zü sein." Von nun an sah man É
'*'
allgemeiñ mit grossem Misstrauen auf die politische Lage
des Landes. Es war eine sonderbare Situation mit dieser
Doppelregierung im [,ande. Ein Nichts konnte, wie man
geséhen hátte, dás Uamoklesschw ert zu, Falle bringen.
Gegen Ende des Jahres 1903 tauchten plótzlich wieder
alarmierende Gerüchte aus dem Innern auf. In den ersten
Tagen des 1904, bestátigten
sich diese I emeinen Bestiirz-
ung. Saravia hatte sieh neuerdings mit
seinem Anhang mit kriegerischen Ab-
sichten erhoben. tr
rasch entschlossen
Schon am ,1,. n
die l.[ationalgarden nt den Waffen 'ein-
* berufen.
Und was war nun diesmal der Grund

úge hre mehr als satt gewor-


,

,Zu, wússte eigentlich niemaqd,


zü verlegen. Nachdem die Ruhe wieder
vollkommen gesichert war, stellte.die
weisse eses Departement ge-
hórte, , dass diese Truppbn
zurück en móchten, mit-dem
B die Regierung nicht das
R ierungsrruppenin ihren
Prásidenú D u stationieren Uie Re-
José Baúlle

8e¡de Parteien rüiteten d¿her zum llntscheidungshampf.


AIle watf'enfáhige rVlannschaft wurde zürn Militárdiénst ein-

ln der Náhe des Baches P tv&s (Uep 'Ireinta y Tres)


began uen am I 1 Januar clte Vorposteuget'echte. M*nir
t darnach, dle Geg ner durch fort wáhrende fiüctr-
z hte uach der Bahnlinie zü ziehen, von wo er be'
deu kungen
der evillagr
L)ie *ut*n.,
verfolgung des zurückgehenden
Irrtum befangen,
- in d"em
hatten
vongetragen. Von nun an ánderüe
:.e.gecfl¡eE[rE D,ER AEj,UgI,tt:IIR{IGUAY. ! -
ls?
tu,

ngefechten,-die a.p l3.lliesseu- 164 Tote ,n


sfa ñ;; --;;";;'-T.il
zurr!.ck, {ie
rn :'t-.--
eten sie mit
fases lrr,i i1*r*oolrr"+
l:i;l lF,
li ilfttn
.
mir

¡ - ba - ---- -;";-E;;".;;.;,--;*:;:i.i-f\ uvu¡¡ ^,.*.,.)lbi;:" ,,¿r.ürtir .or,r",


f;r *: oá'g,, sT:
s
,#i,i
'd:war itrnán státs ani?eñ F;ñ;:ñad-;."i;.-yT*
f Taeg ---
¡_,^"IJi:ilí.i.¡ lffi;uü";;s'ñ
b¡a-c.htenl"e,.iagt-;;-d; ñi'
-*-i íH:
der
¡, r-gute -Regierungstruppen.
d záhrreicicr ri:ianterie ¡a¡er¡
ihren Ilschátzie ño .u¿r§..rtr
su¡¡ou¿ue u¡au d*s'i" , t:i
fO"ft* 25.000
tende Verluste bei Saravia *"''lL',, urc ut¡ter emtgen 20
trac¡tete Oáñá. ñ"".ñ:.t;ñ bewáhrten Chefs r:erteilt
gefáhrlichen Gegner so schneil *uT,oL;
áls móglich zu enlkomnlen. Kleinere Gefechte fanden
r^-+-.*L_^.^J!.-r -
ñrtders%Gng-ósléiro.h,
r zu r¡¡t¡r
ihn
rp .,vsvvs, ¡u¡¡
Furt Las Oonchas
n:lyflglgimganzenlande
herunr statt.
bei
¡éi- ue¡.üóftes'nactrós .
-,..13 *9.'- Y:"i^, {"nd. beim
[á.*pá_á..iiii17.;;h;;[ f*.... olimar Chico r.n der
ñ fañ";-i,;;' il;;';+;i'f; Náh_e des Passes delos0arros
neuer ein Getecht ltatt, das unter
dem Namen palo ápique be-
bei.
dann,
üi".n, O.* Nor.den zu ent_
5l:'lt,l.l:-
Rllo
Pi:::: rql-1.pqif
de tps.Carros,.Furt des
komnen. Doch aiá in
tommén¿eñ p¿..á_.iri'ñ
nrage l1*::: 9l^ig.?1,^.gilg
se.tzung,,wobei IqÍ-
dié Revolutio-
tturch eine No_r¿_Ármee ¡e. náre schwere Verluste er-
setzt. Muniz haüte die Re- litten.
--a,ui--ñiese Endlich am 22. Juni trafen
Art
éouáit
vofuiionáie
,iDr.^ onrr^ir
zi*á
Durchden 'fjgi
Paik
s^r^+ sich SaÍavia mit zirka 15 000
iffi1f'íffibffiilí'$fril'3gg
unddieArtillerieanschnellem lar"za mit. zirka.4000
"__-"*-"T*.;:: M_ann

Iñs
-;";rr"I"í;"ifÉ"i¿yli,
ge-
Vordringel verhindert,
tul'@'
auf den historischen Fetdern
:ra¡ rr,,-^*L^r. /n^-^
D_.p, ^ _-_--
'*ja
selne egner
Y"^1^:YP3,qPl"9-f
Largo) S,.1o
unctliefert-en sich hier
ztr Eit. eine,btutige 2tági.ge_Schlach_t.
Nagmittags gm B Uhr_wurde
márs sich dasFeuer eióffnet un d dauerte
nach_Südeu mit "Richtung L.¡^ llnlerbrechuns_
rr-¿^-L_^-L.-.^- ,-!^
ffih Mññi¿üó."séi|üüái': g}ne bis H
'
iffi-óffi;ü#i ¡'§.iilü;
bürA;-h;?;si,i+r.I""'síi"ñl: P^lI 3!p9r"l1,gepuskeJ-
heit dem Gefechte ein Ende
_7

mé" (Dep.- setzte. Am folgenclen Mor-


stéUtd si-cn gen begann die Schlacht um
ñióliiór_- ffiu¡o, m* btoss [? ynr, .nachdem sic! cler
izó¡ M;r,i;;i[égeñ.'"Sr.aoia Winternebel hatte,
-geho]oen-
veiftieit- üú1.-"-já:14 000 ?,lr:_lPJg_ -Im Laure .ded
IUánnl,-IUu¡óá. U"ñ am 80. Jgrmftta$s fi3sen beide par_
bei tr'rao M;;;"-;ir den l9i:i_ui-Monitionsmangelzu
leiden an. Die Regier:ungs-
üúrteá; üü-
üñe
"rí¿- f;n-
M,13l;
tá1¡sji,1,r*otzer stau.
l*qp::-^"glis!9n^t¡a,ess+
üü"í;;rúllü?-;;'düüü:ü;
üái6;r;ñi-ü1á-,iüí,i"aüVl"': und besonders Mitrailleusenn
;tá'kunsd- iJñ-iióiteoi¿eo S*,99ojo yon
"!e dpn Blnstigei
h;;ññt"r'r"}éñ."ür"i.: Stellung 1uq Gggñérn
sichtioerweñt IÉ.s er sich l9!Y9191 lchaden^zr:füIgten.
rnit sérinsen Nachmittags u1n_B_Uhr_gab
fren zum "Kamlfe
sein_en
oui-',^zglqgl ,_!T
B?.:?lji_ Die
verleiten.
Yvrrv¡üliu. In der
Lu rIUI N*.ñffiáñ
l\AgUü VOUI
Rückzug. Regie-rungs-
.be¡urzten_
- -- -!vb'v¡
$gttY
gó. ,uili__Bll-iri.Lteo*Ale
vnllrtinnii.ra in
u¡v n"-
¡w-
sohr orlnqfioo
tloppgn in_.i[er
Naóht des 28. das námliche
r ññ^_ _^r^L^^
Lager, welches :L--^
ihre Geener
verlassen hatten. Erst irider
¡ : Morgenfrühe des 26. trat
Oberst
^L^--^a Galarza den Rückzug
^-r

, gegen Nico pérez _ End_-

ano¡rara s.-r-..¡^
station
ihn eine- an. von woher für
Sendung Kriegs-
zirka l00Mann an Toten untl I noroi¡¡t.l S!..--.-i
-

, dies
seine

nahm Luuu§§uu
rrórrtlr ihren f,'ortgang.
iodes§gn ¡lrreo r or[8ang. Es
.E¡s

'tu* ."üiu"Fi.",ltÍüüfi4§ d,ü;q'fi:ll"':ifrrii'"ff;dj¿3fi?r!;flT:i'fff;rgil.fll.dJfJfá.",."

ueu lrun rrescor:eoen seln, der tievolution _durch


¡erEiiri. -iii-r
l,Ul,Ul¡trrr.§ r -Liñ--i¡ha?'ru-
e,Feinde ueim llichen sct-rag
Gefechtgtqt!,lg'
.o.r,,*'"f"J[llltiJl lfl d-:-
o
Die Revót rr¿,,¡u utsr
;iü;"üñui¿"ñjialiüft1' §:'é|fl h H
\
'138 . .@EEüEIGETE.DE.R
BEEEBÉIK URTIEUS.Y
t_r_

gerra-gen. M-t[ H,_Jnoruqn ger Dunkelheit verliessen dje Auf-


Í sitze und
stá-ndischen rlas s_ohlachtfeld,
erlitten hatten. ^woimmer
Dort ruhtgn für
I
sie clie grósste Nieclerlage o ásidenten
Führer,wiez.B.EnriqueYarza,Áñióñioilleñ;;;;'Gr'ñi#l-I
éinige inrri¡,tiiEñ u

valiente'
r7^r:^-¡^ - Dle irtksbegeisterung grenzte an diesem unrt den
lfofenaán T;-"ñ-?iñd'Wó3ne""'-üói,üñ" ,IñIiirirm. Die
-aparicio--§aravia -e-rl¿g ¿p 10. september aen Itr'e§tticn áie a"s rnÍasJ ¿es Áé áhsels statt.
lmpfangenen Wtnden. Mit seinem Ilinscheiden *r. áá" tfanden, n táio e,iáe nehmen Am Sonn-
Revolution der Todesstoss gegeben. ltag aeri B. Márz-fanrt ,;d,;ithgs-zu Ehren cle, ¡eideñ ñi-
Muñoz, Sohn, -wurde zu seinem Nachfotgerlvoiragendeñ- S
_..P+ytig #elche sióu wahrena der
I 1clweren, sgrg
erwáhlü diesem war es nun beschieden, am24. den Friedeñs- egszeiten von I gO¿ treu zur
vertrag zu unterzeichnen. lseite sestándeñ hatten *Á'"Á*óiñsani-áe*
wa,r für
Dieser war die weisse partei
fÍir dig Pqrtoi nicht
nialrt gerarle
aa,'-áa onu,-laiaha
sehr lsiche "n¿ -ñffi.-éñ.-lrñ""tig;
Lande einen
L^++^- ^r^^ ^-^^^^-+:Á^
ünstig., Es
gunsug.. wurde allerdings
I;s wurcre .auerdings wiewie_ immer
immer Eei sólc¡énl
bei solchen I - Machl.
Macht.
Gelegenheiten volle Amnestié gewáhrt , doch die sechs I
-Die nd d clem
Departemen§_.wg,re_n verloren.
vollstántligeNietlerlage erlitten.
Revolution hatte eine I es wurdb,
| _ uer Altprásident José Barlle y Ordoñez hatte schon
a¡u
Am ra,
12' vauvuer
Oktober wurde
wurqE-.ua§
.das ru§urttsurer¡fleer
Insut'gentenheer bei
DeI Nico
Nlcol§urü lángererZeit
tseit rar]gere_r ¿gI[ üen Beschluss gelasst,
den .t'escnluss glclcn nacn
gefásst, gtcicn seiner
nách sernef
Perez entwa,ffnet und aufgelóst. _ IAnrtsniérlerlegung einJun§éié B'rnóluñ'gs?óisá naán-nr*opa
dies itfll,tit 'Sáfl:ier
ua,s Larru war uurgr¡ uies
der Beend.isunllffillt*t

Aufstand lZg. Uarz


*f
i.t'r'.',*";",9-**ÍS'ii-"*',i.xnltt
dér
*
schweri h Mi[ionenlgeisterter der
Pesos (I
resos be-l-
aden
be_ I rr_
un-d auf 4000 Mann scnaúzte man die Optér, die der I
rechne_t, oI m sich im alten Europa
Kampf gefordert h-atte. Ságltliche Spitáter hel'lair¿éi I r iéines-V*leil-a-riae. ;"ft
waren mit verwundeten und Kranken überfüllt. lvorzubereiten.
Kaum war indessen die vóllige-§uhe hergestellt, be-l Noch vor seinerAbreise erhielt der arrfsf,rehende Ort
-fiy'ü:t,ff"Bii3T'i;g't*: der dorüigen Be-
ffi1qf'J,e*:l;l 9f"r.fü:j lllff..ffl'tu""*xfli:fl1H,fillv,illlxi?t
geahnten Atfschwungs und_Fortschritt§ auf atlen Gebieten.
Selten hatte man eine solche Entwicklung und Unter- Ilsein
w bemerkt, wie
res .000 pesós er-
i:!T,11gltrl!,*il.- lo
den folgendcl.J.?,hlen.
rege naut¿irlsrdii-¡ó8¡aáñüt lit- -:-lauf
i" lñái sse ie iosún-f aó*
rnn harren,Jen Aufsahen. Da.s l)rinoen,l§6-;;i:vor-
In der Politik herrschte, selldemtli der lHufig tlie Bi m dió .i.n *iéit
-iei.'ñtd-
bekannten, bewundernswert.en Energie qen Imén-ienaen ñd ,u
I9,t99f yry,.9jp9 gjlorag L?gg. Die ier- lbewaltigen, ecnstes-leparte-
gánzlich verschwunden. i.ni 18. Márz fand sodann clie feierliche Vé"eiáiáung
l-Pl[ry "9i {lqh*I_Y-ur
kráttigt war die -tiegierung aus diesem Riesenkampf-xeu
§e- lmepl.
hervór- luntl Einsetzung des neuen Ministeriums statt. Dieses Eetzi
n. Das staatsoberhaupt Batlle y ordóirez ent-lsich.aus folge'ntlenp;iiánti.-hñiñ;üÑ;eli t,iñáre.t
srúfl I¡uu rtr qer rol I -Dr. In
waurer Musterprásident. Al lUnt BB
liberale und fortschrittliche V lOr. Ae
Schon 1r/¡ Jahr tor fleen l yrr iche
des Prásidenten Batlle¿Otoonez
seines Tqrde in der -personljuan_reoro l.amotle, 5C Jahre; frilg Marine: Ge.
und --
'Williman
lftlrr! --
treuersebenen
,Regielgngsministers Dr. claualó
ein-Kandidat als Naáhfoleer rufse.teIi. -ááñ lneralleutnant Elúiá; iá"qoér, bo jañFe ;it:
I
schon zum voraus eine überwiegenae'§iimmtnm;üüeiiñ I
beiden Kammern 'einen zweifellósen
mendén wahlschlacht sicherte.
---- Triumf **-l
---*^..in-áé.-kom- -
SohlueaworL
Prásidenten-
-ggsetzmássige
Zeit fanden sich im altehr-
und Landesvertreter zum
Davon gehórten 69 der
«ro rtei an. Die WahI ergab
69 erwátrrnten fáñáidaien
I)r.
bis'

Yon ^u"rugu?ylqrer volkst gen :


des Rio dela Plata» oder áe h
je lánger um so mehr verdien 'inte
g€tegene Stadt vergróssert und verschónert sich rasch von
der «roten» Partei, der sei Jahr zu Jahr, so dass sie besonders über die schóne Som-
Qgnste-n @s volkskandidaten abgab, so dass der neue prá-
sident 70 Stimmen auf sich vereiñigie
Bald stellte sich der Neuerñantte den zur General-
versam
rnal sei
er sich,
rnokrat von Montevideo,
mit ihren. breiten
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