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Die Angaben, die in diesem Handbuch enthaltenen sind, können ohne vorherige

Ankündigung geändert werden. ErgoSoft AG geht damit keinerlei Verpflichtungen


ein.
Die in diesem Handbuch beschriebene Software wird auf der Basis eines
Lizenzvertrages bzw. einer Geheimhaltungsvereinbarung geliefert. Die Software darf
nur in Übereinstimmung mit den Vertragsbedingungen verwendet oder kopiert
werden.
Der Käufer darf nur zu Sicherungszwecken eine Kopie der Software anfertigen.
Ohne vorherige schriftliche Genehmigung von ErgoSoft AG dürfen weder das
Handbuch noch Teile davon mit elektronischen oder mechanischen Mitteln, durch
Fotokopieren oder durch andere Aufzeichnungsverfahren oder auf irgendeine andere
Weise vervielfältigt oder übertragen werden.

All bar code technology provided in this product is copyrighted by TAL Technolo-
gies Inc.

© 1993 - 2005 ErgoSoft AG. Alle Rechte vorbehalten.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 I


II PosterPrint Referenzhandbuch Version 12
ErgoSoft Software-Lizenzvereinbarung
Diese Software unterliegt den jeweils geltenden urheberrechtlichen Copyright-Bestimmungen.
Sie ist wie ein Buch zu behandeln, das ebenfalls nicht vervielfältigt werden darf. Der
rechtmässige Erwerb des Programmes erlaubt ausschliesslich die Erstellung einer
Sicherungskopie für den persönlichen Gebrauch sowie das Kopieren der Software in den
Arbeitsspeicher Ihres Rechners.
Die Software darf von beliebig vielen Personen eingesetzt und von einem Rechner auf einen
anderen übertragen werden, solange es gewährleistet ist, dass nicht mehrere Personen an
verschiedenen Rechnern gleichzeitig mit der Software arbeiten. Dies gilt auch für den Einsatz
der Software in einem Netzwerk. Wie ein und dasselbe Buch auch nicht von zwei
verschiedenen Personen zur selben Zeit an zwei verschiedenen Orten gelesen werden kann, darf
auch die Software nicht von zwei verschiedenen Personen zur selben Zeit an zwei
verschiedenen Orten eingesetzt werden, es sei denn, die Software ist in einem Netzwerk
installiert und es wurden die der Anwenderzahl entsprechenden Lizenzen erworben. In allen
anderen Fällen verstossen Sie gegen die Lizenzvereinbarung.

Lizenzen im Mehrplatzsystem
Wenn es sich bei diesem Paket um ein Mehrplatzpaket handelt, dürfen die Programme auf den
Disketten nur eingesetzt werden, um die Anzahl der autorisierten Benutzer der Software
innerhalb eines einzigen Netzwerks auf die durch das Mehrplatzpaket erworbene Lizenzzahl zu
erhöhen.

Einsatz in einem Netzwerk


Unter einem „Computer-Netzwerk“ ist jegliche elektronisch verbundene Konfiguration zu
verstehen, in der zwei oder mehrere Benutzer gemeinsam auf Software und Daten zugreifen.
Wenn mehr als ein Benutzer zur gleichen Zeit mit derselben Software arbeiten möchte, müssen
Sie entweder für jeden zusätzlichen Benutzer ein weiteres Software-Paket erwerben oder, wenn
ein Mehrplatzpaket für das Produkt angeboten wird, eine zusätzliche Lizenz erwerben. Sie
können die Anzahl von autorisierten Benutzern in einem Netz durch eine beliebige
Kombination von regulären Software- und Mehrplatzpaketen erhöhen. Beachten Sie dabei, dass
die Anzahl der Benutzer, die gleichzeitig im Netz mit der Software arbeiten, auf keinen Fall
höher sein darf als die Anzahl der erworbenen regulären Software-Pakete plus der mit
Mehrplatzpaketen erworbenen Lizenzen. In allen anderen Fällen verstossen Sie gegen die
Lizenzvereinbarung. Mehrplatzpakete dürfen nur verwendet werden, um die Anzahl von
Benutzern in einem Netz zu erhöhen. Sie dürfen nicht eingesetzt werden, um Kopien der
Software auf Einzelplatzrechnern, die nicht im Netz integriert sind, zu erstellen. In diesem Fall
müssen Sie für jeden Rechner, der nicht in einem Netzwerk angeschlossen ist, ein
vollständiges, reguläres Paket der Software erwerben.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 III


Weitere Hinweise zu den Copyright-Bestimmungen und der Lizenzvereinba-
rung
Sie können alle Rechte für den Gebrauch der Software an eine andere Person übertragen, wenn
Sie dabei die vollständige Software bzw. Lizenzen, alle Disketten und die gesamte
Dokumentation des Pakets übergeben. Dazu gehören auch alle Kopien im Arbeitsspeicher oder
auf Diskette sowie die Sicherungskopien. Beachten Sie, dass die Software, wenn sie auf einen
anderen Rechner übertragen wird, nur dort unter Berücksichtigung der Copyright-
Bestimmungen eingesetzt werden darf. Ausser im gerade genannten Fall dürfen die Software,
die Disketten und die Dokumentation in keiner anderen Form übertragen, vermietet, verliehen,
unterlizenziert oder in anderer Form an Dritte weitergegeben werden. Der Einsatz der Software
auf Ihrem Rechner oder in einem Netzwerk ist darüber hinaus auf die Beschreibung in der
Dokumentation begrenzt. Es ist nicht gestattet, die Software abzuändern, zurückzuentwickeln,
zu dekompilieren oder zu deassemblieren. Desweiteren dürfen die ErgoSoft-Copyright- und
ErgoSoft-Warenzeichen-Vermerke weder verändert noch entfernt werden.
Änderungen dieser Vereinbarung bedürfen der schriftlichen Zustimmung von ErgoSoft AG.
Alle in diesem Lizenzvertrag nicht ausdrücklich gewährten Nutzungsrechte verbleiben bei
ErgoSoft AG.

Gewährleistung
ErgoSoft AG gewährleistet, dass die Software, die Diskette(n) sowie die Dokumentation den
Spezifikationen in allen wesentlichen Belangen entsprechen und nicht mit Fehlern behaftet
sind, die den Wert oder die Tauglichkeit zu dem gewöhnlichen oder den nach dem Vertrage
vorausgesetzten Gebrauch aufheben oder mindern. Im Falle einer Mängelrüge ist der Kunde
verpflichtet, die Software, Disketten oder Dokumentation einschliesslich nachprüfbarer
Aufzeichnungen bzw. Unterlagen hinsichtlich der gerügten Abweichungen an ErgoSoft AG zur
Untersuchung und ggfs. Behebung der Mängel zu übermitteln. ErgoSoft AG übernimmt die für
eine etwaige Mängelbeseitigung anfallenden Arbeits- und Versandkosten, es sei denn, die
Mängelrüge erweist sich als unberechtigt. ErgoSoft AG übernimmt keine Gewährleistung für
Mängel, die auf eine Veränderung oder Bearbeitung der Software durch den Kunden oder auf
eine nicht den Spezifikationen oder sonstige nicht bestimmungsgemässe Nutzung der Software
zurückzuführen sind. Führt eine Nachbesserung oder Ersatzlieferung durch ErgoSoft AG nicht
innerhalb angemessener Frist zur Beseitigung der erheblichen Abweichungen, so ist der Kunde
berechtigt, den Vertrag rückgängig zu machen, oder eine angemessene Herabsetzung der
Lizenzgebühr zu verlangen. Alle über die vorgenannten Rechte des Kunden hinausgehenden
Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit sich aus dieser Vereinbarung nichts anderes ergibt.

IV PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Haftungsbeschränkung
BESCHRÄNKTE GARANTIE – ErgoSoft AG garantiert für einen Zeitraum von 90 Tagen ab
Empfangsdatum, dass die SOFTWARE im Wesentlichen gemäss dem begleitenden
Produkthandbuch arbeitet. DIESE GARANTIE WIRD VON ERGOSOFT AG ALS
HERSTELLERIN DES PRODUKTES ÜBERNOMMEN: ETWAIGE GESETZLICHE
GEWÄHRLEISTUNGS- ODER HAFTUNGSANSPRÜCHE GEGEN DEN HÄNDLER, VON
DEM SIE IHR EXEMPLAR DER SOFTWARE BEZOGEN HABEN, WERDEN
HIERDURCH WEDER ERSETZT NOCH BESCHRÄNKT.
ANSPRÜCHE DES KUNDEN – Die gesamte Haftung von ErgoSoft AG und Ihr alleiniger
Anspruch besteht nach Wahl von ErgoSoft AG entweder (a) in der Rückerstattung des an
ErgoSoft AG bezahlten Preises oder (b) in der Reparatur oder dem Ersatz der SOFTWARE, die
der beschränkten Garantie von ErgoSoft AG nicht genügt und zusammen mit einer Kopie Ihrer
Quittung an ErgoSoft AG zurückgegeben wird. Diese beschränkte Garantie gilt nicht, wenn der
Ausfall der SOFTWARE auf einen Unfall, auf Missbrauch oder fehlerhafte Anwendung
zurückzuführen ist. Für eine Ersatz-SOFTWARE übernimmt ErgoSoft AG nur für den Rest der
ursprünglichen Garantiefrist oder für 30 Tage eine Garantie, wobei der längere Zeitraum
massgebend ist.

Teilgültigkeit
Sollten einzelne Bestimmungen dieser Lizenzvereinbarung ganz oder teilweise
rechtsunwirksam oder lückenhaft sein oder werden, so wird hierdurch die Gültigkeit der
übrigen Bestimmungen nicht berührt.

Anerkennung der Lizenzvereinbarung


Mit der Installation der Software auf einen Rechner anerkennt der Kunde obige
Lizenzvereinbarung.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 V


VI PosterPrint Referenzhandbuch Version 12
Inhaltsverzeichnis
EINFÜHRUNG......................................................................................................... 1
Was ist PosterPrint?..................................................................................... 1
Installation ................................................................................................... 3
POSTERPRINT entfernen................................................................................ 5
ÜBERBLICK ÜBER POSTERPRINT .......................................................................... 7
HAUPTMODUL POSTERPRINT ............................................................................... 9
Menü Datei .................................................................................................. 9
Menü Bearbeiten.......................................................................................... 10
Menü Ansicht .............................................................................................. 11
Menü Extras................................................................................................. 12
Menü Fenster ............................................................................................... 13
Menü ? (Hilfe) ............................................................................................. 14
POSTERPRINT Programmfenster ................................................................... 15
Kurzbefehle ................................................................................................. 17
Kontext-Menüs................................................................................... 17
Tastaturbefehle ................................................................................... 19
Mausfunktionen.................................................................................. 20
Job zusammenstellen ................................................................................... 22
Neuen Job anlegen ............................................................................. 22
Job öffnen........................................................................................... 23
Job aus Archiv importieren ................................................................ 25
Job schliessen ..................................................................................... 26
Job speichern...................................................................................... 27
Jobgrösse festlegen............................................................................. 29
Globale Medienformate festlegen ............................................. 29
Medienformat auswählen .......................................................... 31
Bild importieren ................................................................................. 33
Direkt scannen mit POSTERPRINT ....................................................... 36
Job bearbeiten .............................................................................................. 37
Bearbeitung rückgängig machen ........................................................ 37
Bearbeitung wiederherstellen ............................................................. 37
Bilder auswählen ................................................................................ 38
Bilder positionieren ............................................................................ 38
Bilder skalieren .................................................................................. 41
Bild beschneiden ................................................................................ 43
Bild aufteilen (panelieren).................................................................. 45
Automatische Aufteilung .......................................................... 45
Manuelle Aufteilung ................................................................. 46

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 i


Farbeinstellungen beim Bild............................................................... 50
Registerkarte Helligkeit und Kontrast....................................... 53
Registerkarte Farbbalance......................................................... 54
Registerkarte Gradation ............................................................ 55
Farbprofil zuweisen............................................................................ 57
Farben im Bild ersetzen...................................................................... 59
Globale Farbersetzungstabelle .................................................. 60
Benannte-Farben-Profile ........................................................... 63
Farben ersetzen ......................................................................... 67
Bilder drehen...................................................................................... 70
Bildteil drehen .................................................................................... 71
Bild(teil) spiegeln ............................................................................... 72
Drucken mit oder ohne Druckmarkierungen ...................................... 73
Festsetzen der Standard-Druckmarkierungen............................ 73
Druckmarkierungen ein- und ausblenden.................................. 76
Bildränder bestimmen ........................................................................ 77
Eigenschaften von kombinierten Bildern ändern................................ 78
Bildzusätze ......................................................................................... 79
Globale Konfiguration von Bildzusätzen .................................. 79
Ausgewählte Bildzusätze ändern .............................................. 80
Bilder duplizieren ............................................................................... 80
Bilder aus dem Job entfernen ............................................................. 81
Bildteile aus dem Job entfernen.......................................................... 82
Bild exportieren.................................................................................. 83
Informationen zu Job und Bild ........................................................... 85
Informationen zum Job ............................................................. 85
Informationen zum Bild ............................................................ 87
OPI-Unterstützung....................................................................................... 89
Was ist OPI?....................................................................................... 89
Vorteile der Verwendung von OPI ..................................................... 90
Einschränkungen bei der Verwendung von OPI................................. 91
OPI-Bilder erstellen............................................................................ 91
Job ausgeben................................................................................................ 93
Drucken .............................................................................................. 93
Der RIP-Server................................................................................... 97
Der Job Queue Viewer ....................................................................... 100
Schneiden (Upgrade Option).............................................................. 104
Bild vorbereiten im Design-Programm ..................................... 104
POSTERPRINT vorbereiten zum Schneiden ................................. 105
Job drucken und schneiden ....................................................... 107
Job nur schneiden...................................................................... 108

ii PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Druckeinstellungen ...................................................................................... 112
Neue Druckumgebung hinzufügen ..................................................... 114
Druckumgebungen importieren.......................................................... 115
Druckumgebungen herunterladen....................................................... 117
Feineinstellung der Druckumgebung.................................................. 118
Allgemein.................................................................................. 119
Qualität ..................................................................................... 121
Halbtonverfahren ...................................................................... 125
Anschluss .................................................................................. 130
Weitere Einstellungen ............................................................... 133
Druckfarben-Zuordnung ........................................................... 135
Medienformat............................................................................ 139
Separationen drucken................................................................ 140
Farbkanäle für Separationen ..................................................... 141
Druckoptionen für Separationen ............................................... 142
Schmuckfarben verwenden ....................................................... 143
Palettenfarben mit Schmuckfarben drucken.............................. 145
Weitere Konfigurationen ............................................................................. 147
Programmfenster gestalten ................................................................. 147
Symbolleisten............................................................................ 147
Statusleiste ................................................................................ 149
Lineale ...................................................................................... 149
Bildschirmanzeige vergrössern ................................................. 150
Bildschirmanzeige verkleinern.................................................. 150
Bildschirmanzeige einstellen .................................................... 151
Farbeinstellungen ............................................................................... 153
Standard-Eingabe-Profile bestimmen........................................ 153
Monitorprofil bestimmen .......................................................... 155
Ausgabe-Konfiguration ...................................................................... 156
Allgemeine Einstellungen zum Job........................................... 156
Einstellungen für PostScript-Dateien ........................................ 157
Druckprotokoll erstellen............................................................ 159
Colorimeter und Spectrophotometer................................................... 161
Sonstige Konfigurationen................................................................... 168
Arbeitsspeicher konfigurieren ................................................... 168
Sonstige Funktionen .................................................................................... 170
Benutzerlevel verwalten ..................................................................... 170
Eigene Einstellungen speichern.......................................................... 171
Eigene Einstellungen laden ................................................................ 172
Testbilder drucken.............................................................................. 173
Eigene Farbmusterbücher................................................................... 174
Farben messen .................................................................................... 176
Programm beenden............................................................................. 179

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 iii


RIP SERVER starten (nicht in POSTERPRINT CLASSIC) .......................... 179
Den JOB QUEUE VIEWER starten (nicht in POSTERPRINT CLASSIC) ...... 179
POSTERPRINT Album starten ............................................................... 180
COLORGPS starten.............................................................................. 180
COLORPROF starten ............................................................................. 181
Print Queue Manager starten .............................................................. 181
Neue Lizenz eingeben ........................................................................ 182
Fenster anordnen ................................................................................ 183
Hilfe anfordern ................................................................................... 184
Informationen im Internet................................................................... 185
Informationen über POSTERPRINT ....................................................... 185
Sprache wechseln ............................................................................... 186
POSTERPRINT ALBUM .......................................................................................... 187
Was macht POSTERPRINT ALBUM?............................................................... 187
ALBUM Menüs.............................................................................................. 190
Menü Datei......................................................................................... 190
Menü Bearbeiten ................................................................................ 190
Menü Ansicht ..................................................................................... 190
Menü Fenster...................................................................................... 191
Menü Hilfe ......................................................................................... 191
Kontext-Menüs................................................................................... 192
Neues Albumfenster anlegen ....................................................................... 193
Albumfenster entfernen ............................................................................... 194
Weitere Funktionen in POSTERPRINT ALBUM............................................... 195
Bilder auswählen ................................................................................ 195
Aktualisieren von Snapshots .............................................................. 196
Bilddateien löschen ............................................................................ 198
Snapshots löschen .............................................................................. 198
Konfigurationen ................................................................................. 199
Symbolleiste.............................................................................. 199
Statusleiste ................................................................................ 199
Anzeigeoptionen ....................................................................... 200
Albumfenster anordnen ...................................................................... 201
Hilfe anfordern ................................................................................... 202
Informationen im Internet................................................................... 203
Informationen über POSTERPRINT ALBUM .......................................... 203
Programm beenden............................................................................. 204
SCHRIFTEN ............................................................................................................ 205
PC-Schriften ................................................................................................ 205
Schriftenordner definieren.................................................................. 205
Schriften zur Liste hinzufügen ........................................................... 207
Mac-Schriften .............................................................................................. 208

iv PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


DIE PRINT QUEUE ................................................................................................. 211
Überblick ..................................................................................................... 211
Neue Print Queue einrichten........................................................................ 212
Überwachen einer Print Queue .................................................................... 214
Drucken in die Print Queue ......................................................................... 216
Print Queue entfernen .................................................................................. 217
HOT FOLDERS (UPGRADE-OPTION)...................................................................... 219
Was sind Hot Folders?................................................................................. 219
Einen „Hot Folder“ auf dem PC einrichten.................................................. 219
Auf den „Hot Folder“ zugreifen von einem Apple Macintosh..................... 225
Bilder drucken aus einem Hot Folder .......................................................... 226
COLOR MANAGEMENT ......................................................................................... 229
Farbräume und Dateiformate ....................................................................... 229
Die POSTERPRINT Color Engine ................................................................... 234
RGB-Eingabe .............................................................................................. 237
CMYK-Eingabe mit Eingabeprofil.............................................................. 238
CMYK-Eingabe ohne Eingabeprofil ........................................................... 239
KALIBRIERUNGEN ERSTELLEN.............................................................................. 241
Dichtekorrektur erstellen ............................................................................. 241
Maximalen Farbauftrag feststellen .............................................................. 242
Druckerprofile erstellen ............................................................................... 244
KALIBRIERUNGEN UND EINSTELLUNGEN SICHERN ............................................... 245
Druckumgebungen exportieren.................................................................... 245
Manuelle Sicherung ..................................................................................... 246
FARBEN REPRODUZIEREN ..................................................................................... 249
Grundlagen .................................................................................................. 249
GLOSSAR ............................................................................................................... 251
INDEX .................................................................................................................... 261

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 v


Verzeichnis der Abbildungen
Abbildung 1: Druckertreiber auswählen ............................................................... 4
Abbildung 2: Überblick über POSTERPRINT......................................................... 7
Abbildung 3: Das POSTERPRINT-Programmfenster.............................................. 15
Abbildung 4: Menü Datei – Öffnen ...................................................................... 23
Abbildung 5: Menü Datei – Importieren aus Archiv............................................. 25
Abbildung 6: Menü Datei – Speichern unter......................................................... 27
Abbildung 7: Menü Extras – Optionen – Medienformat....................................... 29
Abbildung 8: Menü Extras – Optionen – Medienformatliste bearbeiten............... 30
Abbildung 9: Menü Datei – Medienformat ändern ............................................... 32
Abbildung 10: Menü Datei – Importieren ............................................................. 34
Abbildung 11: Menü Bearbeiten – Positionieren .................................................. 40
Abbildung 12: Menü Bearbeiten – Skalieren (ein Bild)........................................ 41
Abbildung 13: Menü Bearbeiten – Skalieren (mehrere Bilder)............................. 42
Abbildung 14: Menü Bearbeiten – Ausschnitt ...................................................... 43
Abbildung 15: Menü Extras – Optionen – Automatisches Aufteilen .................... 45
Abbildung 16: Menü Bearbeiten – Aufteilung ...................................................... 46
Abbildung 17: Überlappung - schematische Darstellung...................................... 48
Abbildung 18: Menü Bearbeiten – Einstellen – Vorschaufenster anpassen .......... 51
Abbildung 19: Menü Bearbeiten – Einstellen – Helligkeit/Kontrast..................... 53
Abbildung 20: Menü Bearbeiten – Einstellen – Farbbalance ................................ 54
Abbildung 21: Menü Bearbeiten – Einstellen – Gradation.................................... 55
Abbildung 22: Menü Bearbeiten – Farbprofil ....................................................... 57
Abbildung 23: Menü Bearbeiten – Farbprofil für (Encapsulated) PostScript-
Dateien mit OPI-Bildern .............................................................. 58
Abbildung 24: Menü Extras – Farben global ersetzen .......................................... 60
Abbildung 25: Druckumgebung einstellen – Registerkarte Zusätze ..................... 63
Abbildung 26: Menü Extras – Benannte Farbrezepte............................................ 64
Abbildung 27: Ähnliche Farben drucken .............................................................. 66
Abbildung 28: Menü Bearbeiten – Farben ersetzen .............................................. 67
Abbildung 29: Menü Extras – Optionen – Markierungen ..................................... 73
Abbildung 30: Menü Extras – Optionen – Markierungen – Bildbeschriftung....... 75
Abbildung 31: Menü Bearbeiten – Bildrand ......................................................... 77
Abbildung 32: Menü Extras – Optionen – Bildzusätze ......................................... 79
Abbildung 33: Menü Bearbeiten – Duplizieren .................................................... 81
Abbildung 34: Menü Datei – Exportieren ............................................................. 83
Abbildung 35: Menü Ansicht – Informationen zum Job – Allgemein .................. 85
Abbildung 36: Menü Ansicht – Informationen zum Job – Details........................ 86
Abbildung 37: Menü Ansicht – Informationen zum Bild – Allgemein ................. 87
Abbildung 38: Menü Ansicht – Informationen zum Bild – Details....................... 88

vi PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Abbildung 39: Menü Datei – Drucken .................................................................. 93
Abbildung 40: Fortschrittsanzeige beim Drucken................................................. 96
Abbildung 41: RIP-SERVER: Menü Extras – Optionen......................................... 98
Abbildung 42: RIP-SERVER: Menü Extras – Optionen – Temporäre
Rasterdateien................................................................................ 99
Abbildung 43: JOB QUEUE VIEWER: Eigenschaften des Jobs .............................. 103
Abbildung 44: Menü Extras – Optionen – Schneiden ........................................... 105
Abbildung 45: Menü Datei – Schneiden ............................................................... 108
Abbildung 46: Menü Datei – Schneiden – Pfad .................................................... 109
Abbildung 47: Menü Extras – Druckumgebungen................................................ 113
Abbildung 48: Neue Druckumgebung hinzufügen................................................ 114
Abbildung 49: Druckumgebungen importieren..................................................... 115
Abbildung 50: Druckumgebung während des Imports überschreiben................... 116
Abbildung 51: Druckumgebungen herunterladen ................................................. 117
Abbildung 52: Druckumgebung einstellen – Registerkarte Allgemein ................. 119
Abbildung 53: Druckumgebung einstellen – Registerkarte Qualität..................... 121
Abbildung 54: Einstellungen für Smooth Diffusion.............................................. 126
Abbildung 55: Rasterwinkel und Rasterweite definieren...................................... 128
Abbildung 56: Druckumgebung einstellen – Registerkarte Anschluss ................. 130
Abbildung 57: TCP/IP-Anschluss konfigurieren .................................................. 131
Abbildung 58: Druckumgebung einstellen – Registerkarte Zusätze ..................... 133
Abbildung 59: Druckumgebung einstellen – Registerkarte Druckfarben-
Zuordnung.................................................................................... 135
Abbildung 60: Einstellungen zu Light-Farben ...................................................... 137
Abbildung 61: Druckumgebung einstellen – Registerkarte Medienformat ........... 139
Abbildung 62: Druckumgebung einstellen – Registerkarte Farbkanäle ................ 141
Abbildung 63: Druckumgebung einstellen – Registerkarte Druckoptionen .......... 142
Abbildung 64: Einstellungen für Palettenfarben ................................................... 145
Abbildung 65: Menü Extras – Optionen – Anzeige .............................................. 151
Abbildung 66: Menü Extras – Optionen – Eingabe Profile................................... 154
Abbildung 67: Menü Extras – Optionen – Programm – Bildschirm-Profil ........... 155
Abbildung 68: Menü Extras – Optionen – Job ...................................................... 156
Abbildung 69: Menü Extras – Optionen – PostScript ........................................... 157
Abbildung 70: POSTERPRINT CLASSIC Menü Extras – Optionen – PostScript..... 158
Abbildung 71: POSTERPRINT CLASSIC Menü Extras – Optionen – Programm
– Druckprotokoll .......................................................................... 160
Abbildung 72: Menü Extras – Optionen – Programm – Colorimeter.................... 161
Abbildung 73: Optionen für SpectroCam ............................................................. 165
Abbildung 74: Barbieri LFP RT konfigurieren ..................................................... 167
Abbildung 75: Menü Extras – Optionen – Programm – Arbeitsspeicher .............. 168
Abbildung 76: Menü Extras – Benutzerstatus....................................................... 170
Abbildung 77: Menü Extras – Eigene Einstellungen speichern ............................ 171
Abbildung 78: Menü Extras – Eigene Einstellungen laden................................... 172

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 vii


Abbildung 79: Menü Extras – Farbmuster ............................................................ 174
Abbildung 80: Menü Extras – Farben messen – Standardoptionen....................... 176
Abbildung 81: Menü Extras – Farben messen – Erweiterter Modus..................... 177
Abbildung 82: Menü ? – Lizenz eingeben ............................................................ 182
Abbildung 83: Menü Extras – Lizenz ................................................................... 182
Abbildung 84: POSTERPRINT ALBUM: Datei – Verzeichnis hinzufügen .............. 193
Abbildung 85: POSTERPRINT ALBUM: Datei – Aktualisieren .............................. 197
Abbildung 86: POSTERPRINT ALBUM: Ansicht – Optionen ................................. 200
Abbildung 87: Menü Extras – Optionen – PostScript – PostScript RIP................ 206
Abbildung 88: FONT UTILITY – Hauptfenster....................................................... 207
Abbildung 89: FONT UTILITY – Schrifttabelle bearbeiten .................................... 207
Abbildung 90: FONT UTILITY – Hauptfenster....................................................... 208
Abbildung 91: FONT UTILITY – Schriften konvertieren........................................ 209
Abbildung 92: Parameter für „Hot Folders“ – Allgemein..................................... 220
Abbildung 93: Parameter für „Hot Folders“ – Optionen....................................... 221
Abbildung 94: Parameter für „Hot Folders“ - AppleTalk ..................................... 223
Abbildung 95: Macintosh Auswahl – Drucker auswählen .................................... 225
Abbildung 96: Macintosh Auswahl – Drucker erstellen ....................................... 226
Abbildung 97: POSTERPRINT Color Engine ......................................................... 234
Abbildung 98: POSTERPRINT Color Engine – RGB-Eingabe ............................... 237
Abbildung 99: POSTERPRINT Color Engine – CMYK-Eingabe mit
Eingabeprofil................................................................................ 238
Abbildung 100: POSTERPRINT Color Engine – CMYK-Eingabe ohne
Eingabeprofil................................................................................ 239
Abbildung 101: inklimit.eps.................................................................................. 242
Abbildung 102: Druckumgebungen exportieren ................................................... 245

viii PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Einführung

Was ist PosterPrint?


POSTERPRINT ist die Lösung für farbkritischen,
grossformatigen Digitaldruck.
POSTERPRINT von ErgoSoft bietet beeindrucken-
de Druckperformance, herausragende Bildqualität
und überlegene Farbgenauigkeit. Neben der leichten
Bedienbarkeit gewährleistet dies eine maximale Pro-
duktivität. POSTERPRINT ist damit die ideale Lösung
zur Produktion von grossformatigen Grafiken.
POSTERPRINT steuert sämtliche Drucker direkt
an, ohne Umwege über Windows-Druckertreiber,
bietet eigene Raster und eingebaute Linearisierungs-
sowie Farbmanagementwerkzeuge. Es erlaubt hier-
durch die komplette Kontrolle des gesamten Druck-
prozesses, insbesondere Tinten-mischungen und ma-
ximaler Tintenauftrag.

Präzise Farbwiedergabe POSTERPRINT bietet einzigartig die vollständig integ-


rierte Profiliersoftware COLORGPS. Zu deren Leis-
tungsmerkmalen gehört unter vielen weiteren die Fä-
higkeit, Profile für Drucker mit bis zu zwölf ver-
schiedenen Farben zu erstellen bzw. die Messergeb-
nisse der Drucker-Linearisierung zur Profilierung zu
verwenden. Die erstellten Profile zeichnen sich durch
unvergleichliche Präzision aus sowie durch die abso-
lut gleichmässigen Farbübergänge ohne jegliche
Farbabrisse.

Abgleich von Spotfarben im Fluge POSTERPRINT erlaubt beispiellose Kontrolle


über Spotfarben. Sowohl standardisierte Named Co-
lor Farbprofile als auch benutzerdefinierte Erset-
zungs-Tabellen können konfiguriert und automatisch
zur Druckzeit angewandt werden.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 1


Ein ansprechendes Äusseres erneut verbessert Durch die effiziente Oberfläche von
POSTERPRINT war das Erstellen von Druckjobs
schon immer ein Kinderspiel: Importieren, Duplizie-
ren, Beschneiden, Drehen, Aufteilen usw. können
ganz einfach erledigt werden. Ab Version 11 können
diese Funktionen auch auf eine beliebige Auswahl
von Objekten angewandt werden.

Profitabel durch Flexibilität POSTERPRINT glänzt nicht nur im digitalen Grafik-


druck sondern kann auf demselben Drucker auch
gleich noch die Filme für den klassischen Druck
erstellen oder Transferpapier zur Thermosublimation
bedrucken.

Nicht nur Drucken, auch Schneiden! POSTERPRINT unterstützt sowohl kombinierte


Druck- und Schneidegeräte als auch reine Schneide-
geräte mit all ihren Möglichkeiten und ermöglicht
somit einen sehr flexiblen Arbeitsablauf.

System-Anforderungen Windows XP, Windows 2000


Pentium IV, 2GHz min,
512 MB RAM min
40 GB Festplattenspeicher empf.

Programmumfang POSTERPRINT wird in einer Basis-Version mit ver-


schiedenen Upgrade-Optionen vertrieben. In diesem
Handbuch sind alle Funktionen einschliesslich der
Upgrade-Optionen beschrieben. Falls im Handbuch
oder in der Hilfe eine Funktion beschrieben ist, die in
Ihrer POSTERPRINT-Version nicht enthalten ist, han-
delt es sich um eine Option, die Sie nicht erworben
haben.

Handbücher Einige wichtige Funktionen sind in getrennten Hand-


büchern beschrieben, die im PDF-Format zusammen
mit dem Referenzhandbuch ausgeliefert werden. Die-
se Funktionen werden im Referenzhandbuch nur kurz
erwähnt aber nicht weiter beschrieben.

2 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Installation
Dongle anschliessen Schalten Sie Ihren Computer aus.
Stecken Sie Ihren Dongle (Hardlock) auf die pa-
rallele Schnittstelle (Druckerport) oder den USB-Port
– abhängig vom Typ Ihres Dongles. Hinweis: Wenn
Sie Ihren Dongle an eine serielle Schnittstelle an-
schliessen wollen, fragen Sie bitte Ihren Händler um
Rat.
Schalten Sie Ihren Computer wieder an.

Windows starten Starten Sie Ihr Windows-Betriebssystem. Beachten


Sie, dass Sie für die Installation von PosterPrint unter
Windows 2000 oder Windows XP Administrator-
Rechte haben müssen.

POSTERPRINT Installation Legen Sie die POSTERPRINT-CD ein. Das Installati-


onsprogramm startet automatisch. Falls nicht: Wäh-
len Sie das Laufwerk mit der POSTERPRINT-CD aus
und starten Sie SETUP.EXE.
Folgen Sie den Anweisungen des Installations-
programms. POSTERPRINT schlägt als Installations-
verzeichnis C:\Programme\PosterPrint 12 vor. Falls
Sie POSTERPRINT auf einem anderen Laufwerk
und/oder in einem anderen Verzeichnis installieren
wollen, korrigieren Sie den vorgegebenen Pfad ent-
sprechend.

Mehrere Arbeitsstationen Wenn Sie ein System mit mehreren Arbeitsstationen


verwenden, müssen Sie für jede Station eine Lizenz
erwerben.

Erster Programmstart Nach der Installation starten Sie das Programm durch
Verwenden des Start-Menüs und wählen von Pro-
gramme > PosterPrint 12 > PosterPrint. Geben Sie
den zum Dongle mitgelieferten Lizenzcode ein.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 3


Drucker auswählen Nach der Installation müssen Sie noch den Drucker-
treiber als Bestandteil der Druckumgebung auswäh-
len:

Abbildung 1: Druckertreiber auswählen

Die Druckumgebung enthält alle zum Drucken mit


einem bestimmten Drucker oder auf ein bestimmtes
Medium notwendigen Information. Dies sind Dru-
ckertreiber, Rasterverfahren, Dichtekorrektur, Dru-
ckerprofil, Gesamtfarbauftrag und Angaben über die
Anordnung der Farben im Drucker.
Wählen Sie den Druckertreiber aus, geben Sie ei-
nen Namen und eine Beschreibung für die Druckum-
gebung ein und schliessen Sie dieses und die nächs-
ten Dialogfenster jeweils durch Drücken von OK.
Weitere Hinweise zur Druckumgebung finden
Sie im Referenz-Teil des Handbuchs.
Zuletzt wählen Sie die Sprache aus, in der
POSTERPRINT gestartet werden soll.

4 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


POSTERPRINT entfernen
Wählen Sie im Windows Start-Menü den Befehl Ein-
stellungen – Systemsteuerung – Software. Auf der
Registerkarte Installieren/Deinstallieren wählen Sie
PosterPrint 12 und klicken anschliessend auf Hinzu-
fügen/Entfernen.

Deinstallation Die Deinstallation entfernt automatisch alle Pro-


grammdateien und die Programmgruppe.

Manuell entfernen Die Deinstallation kann folgende vom Benutzer


erzeugte Dateien nicht entfernen:
• Jobs
• Snapshots (in Unterordnern bei den Bilddateien).
Die Snapshots können auch vor der Deinstallati-
on von POSTERPRINT im Programm PO-
STERPRINT ALBUM über den Befehl Datei – Ver-
zeichnis entfernen gelöscht werden.
• Kalibrierungsdateien (im Unterordner DA-
TA\COLOR des Ordners mit den Benutzerdaten)
• Rasterdateien (im Unterordner FILES\RASTER
des Ordners mit den Benutzerdaten)
• Das während der Ausgabe von Jobs erzeugte
Druckprotokoll
• Von Windows erzeugte Einstellungsdateien für
die Hilfe (im POSTERPRINT-Programmordner)

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 5


6 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12
Überblick über POSTERPRINT

Abbildung 2: Überblick über POSTERPRINT

Hauptmodul POSTERPRINT • Job zusammenstellen


• Job bearbeiten
• Job drucken
• Dichtemessung

RIP Server • Job rastern


• Job rippen

Job Queue Viewer • Gedruckte Jobs verwalten

Album • Aktualisiert und verwaltet Snapshots


• Überwacht Albumfenster
• Visuelle Suche nach Bilddateien

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 7


Font Utility • PC-Fonts mit POSTERPRINT verknüpfen
• MAC PostScript-Fonts für Verwendung mit
POSTERPRINT konvertieren

Print Queue • Drucken überwachen von POSTERPRINT


Arbeitsstation
• Jobs nachdrucken
• Anzahl Kopien nachträglich ändern
• Zylinderrapport
Upgrade-Option für weiteren Rechner:
• Drucken überwachen von weiterer Arbeitsstation

HotFolders/AppleTalk® Upgrade-Option
• Automatisches Drucken von Bildern in mit
Druckumgebungen verknüpften Ordnern
• Als AppleTalk-Drucker konfigurierte Hot Folders
stehen in der Mac Auswahl zur Verfügung

ColorGPS Upgrade-Option
• Druckerprofil erstellen – neue Variante

Cut-Modul Upgrade-Option
• Konturen schneiden bei PostScript-Dateien
• Mit kombinierten Druckern/Cutter (z.B. Roland
CJ-400)
• Mit Drucker und Cutter als zwei verschiedene
Geräte (z.B. drucken mit Mimaki JV4, schneiden
mit Mimaki Cutter CG-60EX)

8 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Hauptmodul POSTERPRINT

Menü Datei
Neu Erstellt einen neuen Job

Öffnen Öffnet einen gespeicherten Job

Importieren aus Archive Wiederherstellen eines Jobs aus einer Archivdatei

Schliessen Schliesst den aktuellen Job

Speichern Speichert den aktuellen Job

Speichern unter Speichert den aktuellen Job unter neuem Namen

Medienformat ändern Erlaubt Änderung des Medienformats und der Rand-


einstellungen des aktuellen Jobs

Bild Importieren Importiert ein Bild

Trennlinie einfügen Fügt eine Trennlinie in den aktuellen Job ein

Drucken Druckt den aktuellen Job

Schneiden Schneidet den aktiven Job

Twain Quelle Wählt ein externes Gerät zum Importieren von Bil-
dern aus

Scan Importiert ein Bild von einem externen Gerät

Beenden Verlässt die Anwendung; fragt, ob Jobs gespeichert


werden sollen

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 9


Menü Bearbeiten
Rückgängig Macht den letzten Befehl rückgängig

Wiederherstellen Stellt die letzte Bearbeitung wieder her

Alles markieren Markiert alle Bilder/Teile

Positionieren Ändert die Position des gewählten Bildes

Skalieren Ändert die Ausgabegrösse des aktuellen Bildes

Ausschnitt Beschneidet das angewählte Bild

Aufteilung Ändert die Aufteilung des angewählten Bildes

Einstellen Funktionen zur Farbkorrektur

Farbprofil Stellt ein Farbprofil für das gewählte Bild ein

Drehen Dreht das angewählte Bild um 90°

Teil drehen Dreht das gewählte Teil um 90°

Spiegeln Spiegelt das Bild horizontal

Druckmarkierungen Schaltet Druckmarkierungen ein oder aus

Bildrand Setzt Ränder um das angewählte Bild

Farben ersetzen Ersetzt Farben in einem Bild

Ändern Ein zusammengesetztes Bild bearbeiten

Bildzusätze Bildzusätze aktivieren oder deaktivieren

Duplizieren Fügt eine Kopie des angewählten Bildes in den Job


ein

10 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Neu anordnen Ordnet die ausgewählten Bilder neu an.

Entfernen Entfernt das angewählte Bild aus dem Job

Teil entfernen Entfernt das gewählte Teilbild

Zentrieren Zentriert die ausgewählten Bilder

Exportieren Exportiert das angewählte Bild in eine TIFF Datei

Information Zeigt Informationen über das gewählte Objekt

Menü Ansicht
Information Zeigt Informationen über das gewählte Objekt

Symbolleisten Schaltet die Symbolleisten „Standard“, „Bearbeiten“,


„Bild“, „Druckumgebung“ und „Werkzeuge“ ein
oder aus

Lineale Schaltet die Lineale ein oder aus

Statusleiste Schaltet die Statusleiste ein oder aus

Vergrössern Vergrössert die Anzeige auf dem Bildschirm

Verkleinern Verkleinert die Anzeige auf dem Bildschirm

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 11


Menü Extras
Optionen Passt verschiedene Optionen und Einstellungen an:
• Medienformat
• Job
• Eingabe Profile
• Markierungen
• PostScript
• Schneiden
• Automatisches Aufteilen
• Bildzusätze
• Programm
• – Bildschirm-Profil
• – Anzeige
• – Arbeitsspeicher
• – Druckprotokoll
• – Colorimeter

Eigene Einstellungen speichern Speichert die eigenen Einstellungen in einer


Datei

Eigene Einstellungen laden Lädt und aktiviert die eigenen Einstellungen aus einer
Datei

Farben global ersetzen Editieren und aktivieren einer globalen Farberset-


zungsliste

Druckumgebungen Verwaltet Druckumgebungen

Dichtekorrektur Erstellt bzw. passt eine Dichtekorrektur an

ColorGPS Startet COLORGPS oder schaltet auf diese Anwen-


dung um

Testbilder Bilder aus dem Testbildordner importieren

Farbmuster Editieren von Farbpaletten

12 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Benannte Farbrezepte Zuordnen von Farbnamen zu Farbrezepten

Farben messen Farben mit Colorimeter messen und anzeigen

RipServer Startet RipServer oder schaltet auf diese Anwendung


um.

JobQueueViewer Startet JobQueueViewer oder schaltet auf diese


Anwendung um.

Album Startet POSTERPRINT ALBUM oder schaltet auf diese


Anwendung um

Print Queue Manager Startet Print Queue Manager oder schaltet auf diese
Anwendung um

ColorProf Startet den optionalen COLORPROF-Assistenten oder


schaltet auf diese Anwendung um

Benutzerstatus Anzeigen und Einstellen des Benutzerstatus

Menü Fenster
Neues Fenster Erstellt ein Fenster, das denselben Job anzeigt

Überlappend Ordnet die Fenster überlappend an

Nebeneinander Ordnet die Fenster nebeneinander an

Symbole anordnen Ordnet die Symbole nebeneinander an

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 13


Menü ? (Hilfe)
Hilfethemen Zeigt eine Übersicht der verfügbaren Hilfe-Themen

ErgoSoft im Web ErgoSoft Web Site besuchen

Lizenzdetails Zeigt die Lizenzierungsinformation an

Lizenz eingeben Neue Lizenz eingeben

Info Zeigt Informationen über POSTERPRINT

14 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


POSTERPRINT Programmfenster
Das POSTERPRINT-Programmfenster weist folgende
Elemente auf:

Abbildung 3: Das POSTERPRINT-Programmfenster

Fensterrahmen Mit Hilfe des Fensterrahmens lässt sich die Grösse


des POSTERPRINT-Fensters verändern. Dies ist vor
allem dann hilfreich, wenn Sie mit mehreren Win-
dows-Anwendungen arbeiten.

Titelleiste Der Titelleiste lässt sich der Name des Jobs entneh-
men, der gerade bearbeitet wird. Ausserdem lässt sich
durch Verlagern der Titelleiste die Position des Fens-
ters verändern. Mit den drei Schaltflächen auf der
rechten Seite der Titelleiste können Sie das Fenster
schliessen, das Fenster auf volle Bildschirmgrösse
bringen oder auf Symbolgrösse verkleinern.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 15


Menüleiste Die Menüleiste enthält die Namen der Menüs. Durch
Klicken auf einen Menünamen rufen Sie eine Liste
von Befehlen auf, mit denen die Funktionen von PO-
STERPRINT gesteuert werden können.

Symbolleisten Es stehen 5 Symbolleisten zur Verfügung: „Stan-


dard“, „Bearbeiten“, „Bild“, „Druckumgebung“ und
„Werkzeuge“. Die in den Symbolleisten vorhandenen
Funktionen lassen sich auch über die Menüleisten
aufrufen. Mit Hilfe der Funktionen unter Ansicht –
Symbolleisten können Sie festlegen, welche Symbol-
leiste ein- oder ausgeblendet werden soll. Die Sym-
bolleisten können im Programmfenster beliebig ver-
schoben werden. Wenn die Symbolleisten „Standard“
und „Bearbeiten“ nicht im Programmfenster veran-
kert sind, kann ihre Grösse durch Ziehen an den Rän-
dern verändert werden. Beim Verlassen des Pro-
gramms werden die aktuelle Position und Grösse der
Symbolleisten gespeichert, so dass sie beim nächsten
Programmstart wiederhergestellt werden können.

Bildlaufleisten Mit Hilfe der Bildlaufleisten lässt sich der Bildaus-


schnitt verschieben. Diese Funktion ist vor allem bei
grösseren (längeren) Jobs von Nutzen.

Jobfenster Die grosse freie Bildschirmfläche ist der eigentliche


Arbeitsbereich, der Job. Die Breite des Jobs hängt
von der verwendeten Rollenbreite ab. Die Rollenbrei-
te können Sie über Menü Extras, Befehl Optionen,
Registerkarte Job festlegen. Es können mehrere Job-
fenster gleichzeitig geöffnet sein.

Lineale Die beiden Lineale lassen sich bei Bedarf am oberen


und linken Rand des Jobfensters einblenden. Sie hel-
fen Ihnen bei der Gestaltung des Jobs. Mit Hilfe der
Funktionen Ansicht – Lineale und Extras – Optio-
nen – Anzeige können Sie festlegen, ob die Lineale
ein- oder ausgeblendet werden sollen.

16 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Statusleiste Die Statusleiste befindet sich am unteren Rand des
POSTERPRINT-Fensters. In ihr werden Informationen
zum aktuellen Programmstatus, Informationen über
das ausgewählte Bild, Meldungen und kurze Hilfe-
texte zum ausgewählten Menüpunkt angezeigt. Mit
Hilfe der Funktion Ansicht – Statusleiste können Sie
festlegen, ob die Statusleiste ein- oder ausgeblendet
werden soll.

Kurzbefehle
Kontext-Menüs

Job Klicken mit der rechten Maustaste auf eine leere


Stelle im Job lädt ein Kontext-Menü mit folgenden
Befehlen:
• Speichern (Menü Datei, Befehl Speichern)
• Medienformat ändern (Menü Datei, Befehl Me-
dienformat ändern)
• Drucken (Menü Datei, Befehl Drucken)
• Schneiden (Menü Datei, Befehl Schneiden)
• Information (Menü Ansicht, Befehl Informati-
on)
• Bild Importieren (Menü Datei, Befehl Bild Im-
portieren) mit einer Liste der letzten acht impor-
tierten Bildern.
• Testbilder (Menü Extras, Befehl Testbilder
• Trennlinie einfügen (Menü Datei, Befehl Trenn-
linie einfügen)

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 17


Bild Klicken mit der rechten Maustaste auf ein Bild lädt
ein Kontext-Menü mit folgenden Befehlen:
• Positionieren (Menü Bearbeiten, Befehl Positio-
nieren)
• Skalieren (Menü Bearbeiten, Befehl Skalieren)
• Ausschnitt (Menü Bearbeiten, Befehl Aus-
schnitt)
• Aufteilung (Menü Bearbeiten, Befehl Auftei-
lung)
• Einstellen (Menü Bearbeiten, Befehl Einstellen)
• Farbprofil (Menü Bearbeiten, Befehl Farbpro-
fil)
• Drehen (Menü Bearbeiten, Befehl Drehen)
• Teil drehen (Menü Bearbeiten, Befehl Teil dre-
hen)
• Spiegeln (Menü Bearbeiten, Befehl Spiegeln)
• Druckmarkierungen (Menü Bearbeiten, Befehl
Druckmarkierungen)
• Bildrand (Menü Bearbeiten, Befehl Bildrand)
• Farben ersetzen (Menü Bearbeiten, Befehl Far-
ben ersetzen)
• Ändern (Menü Bearbeiten, Befehl Ändern
• Bildzusätze (Menü Bearbeiten, Befehl Bildzusät-
ze
• Duplizieren (Menü Bearbeiten, Befehl Duplizie-
ren)
• Neu anordnen (Menü Bearbeiten, Befehl Neu
anordnen
• Entfernen (Menü Bearbeiten, Befehl Entfernen)
• Teil entfernen (Menü Bearbeiten, Befehl Teil
entfernen)
• Zentrieren (Menü Bearbeiten, Befehl Zentrie-
ren)
• Exportieren (Menü Bearbeiten, Befehl Exportie-
ren)
• Bearbeiten
• Anzeigen
• Information (Menü Bearbeiten, Befehl Informa-
tion oder Menü Ansicht, Befehl Information)

18 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Tastaturbefehle

Hilfesystem öffnen F1
Kontext-Hilfe Umschalt + F1
POSTERPRINT schliessen Alt + F4
Task-Leiste Alt + TAB

Job öffnen Strg + O


Neuen Job anlegen Strg + N
Job speichern Strg + S
Job drucken Strg + P
Job schneiden Strg + Alt + C

Bild hinzufügen Strg + I


Bilder positionieren V
Bilder skalieren S
Ausschnitt aus Bild C
Bild aufteilen Strg + T
Bild einstellen Strg + U
Farbprofil zuweisen P
Um 90° drehen R
Um 180° drehen Strg + R
Um 270° drehen Strg + Umschalt + R
Teile drehen Strg + Alt + R
Bilder/Teile spiegeln Strg + M
Druckmarkierungen an/aus M
Bildrand festlegen Strg + B
Bilder/Teile duplizieren Strg + D
Bilder neu anordnen Strg + Umschalt + A
Bilder entfernen Entf
Bildteile entfernen Umschalt + Entf

Vorhergehendes Bild Umschalt + TAB


Nächstes Bild TAB
Alles markieren Strg + A

Rückgängig Strg + Z, Alt + RÜCKTASTE


Wiederherstellen Strg + Y

Liste der Druckumgebungen Strg + Alt + Umschalt + P


Programmeinstellungen Strg + Umschalt + O, Strg + F7

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 19


Bildschirmanzeige grösser Strg + (numerisch) +
Bildschirmanzeige kleiner Strg + (numerisch) –

Nächstes Jobfenster F6
Vorhergehendes Jobfenster Strg + F6

Mausfunktionen

Bei einem geöffneten Job mit hinzugefügten Bildern


sind folgende Mausfunktionen und Kombinationen
Maus-Tastaturfunktionen direkt wirksam. Achten Sie
darauf, dass Sie immer zuerst die Maustaste loslassen
und dann die Tastatur.

Bild verschieben Ziehen des aktuell gewählten Bildes mit gedrückter


linker Maustaste

Bild positionieren Ziehen des aktuell gewählten Bildes mit gedrückter


linker Maustaste und gleichzeitiges Drücken der Um-
schalt-Taste

Durchsichtig übereinander Ziehen des aktuell gewählten Bildes mit gedrückter


linker Maustaste und gleichzeitiges Drücken der Alt-
Taste.
Hinweis: Beim Drucken werden übereinander liegen-
de Bilder gemischt.

Undurchsichtig übereinander Ziehen des aktuell gewählten Bildes mit gedrückter


linker Maustaste und gleichzeitiges Drücken der Tas-
ten Alt und Strg.

Bild mit Maus skalieren festes Seitenverhältnis: Ziehen mit gedrückter linker
Maustaste an den Eckpunkten
beliebiges Seitenverhältnis: Ziehen mit gedrückter
linker Maustaste an den Eckpunkten und gleichzeiti-
ges Drücken der Umschalt-Taste

20 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bild duplizieren Ziehen der aktuell gewählten Bilder mit gedrückter
linker Maustaste und gleichzeitiges Drücken der
Strg-Taste

Duplizieren und positionieren Ziehen der aktuell gewählten Bilder mit gedrückter
linker Maustaste und gleichzeitiges Drücken der Tas-
ten Strg und Umschalt.

Kontext-Menü Klicken mit der rechten Maustaste auf eine leere


Stelle im Job bzw. auf ein Bild lädt das Kontext-
Menü zum Job bzw. zum Bild.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 21


Job zusammenstellen
Job, Definition Ein Job ist des Grundelement von POSTERPRINT. Er
besteht aus mindestens einem Bild. Die in einem Job
enthaltenen Bilder können – von einander unabhän-
gig – positioniert, gedreht, aufgeteilt, beschnitten und
farblich verändert werden. Für jedes Bild kann ein
passendes Farbprofil eingestellt werden. Es kann
immer nur der ganze Job gedruckt werden.

Neuen Job anlegen

Dieser Befehl öffnet ein neues, leeres Jobfenster. Es


können mehrere Jobs gleichzeitig zur Bearbeitung
geöffnet sein. Um einen bereits bestehenden Job zu
öffnen, verwenden Sie den Befehl Öffnen.

Neuen Job anlegen Menü: Datei, Befehl Neu

Tasten STRG+N

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Windows-Menü Auf dem Desktop, auf der Ebene Arbeitsplatz und im


Windows-Explorer können Sie über den Befehl Neu
(Menü Datei bzw. Kontext-Menü) ebenfalls einen
neuen, leeren POSTERPRINT-Job anlegen.

Hinweis Wenn in Menü Extras, Befehl Optionen, Register-


karte Medienformat die Option bei jedem Anlegen
eines Jobs fragen markiert ist, können Sie das Me-
dienformat bei jedem neuen Job auswählen.

22 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Job öffnen

Dieser Befehl öffnet einen bestehenden Job, der dann


z.B. korrigiert oder erneut gedruckt werden kann.

Job öffnen Menü: Datei, Befehl Öffnen

Tasten STRG+O

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Abbildung 4: Menü Datei – Öffnen

Geben Sie den Namen des Jobs im Feld Dateiname


ein oder wählen Sie über die beiden Listen Suchen in
den Job aus, den Sie öffnen möchten.
Nach Drücken von Öffnen oder Doppelklicken
mit der linken Maustaste auf den Namen in der Datei-
liste wird der Job geladen.

Probleme beim Öffnen Wenn ein Job geöffnet wird, können folgende Prob-
leme auftreten:
• Ein im Job enthaltenes Bild kann geändert wor-
den sein.
• Ein im Job enthaltenes Bild kann nicht gefunden
werden, weil es gelöscht, umbenannt oder ver-
schoben wurde.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 23


• Eine in einer (Encapsulated) PostScript-Datei re-
ferenzierte OPI-Bilddatei kann nicht gefunden
werden, weil sie gelöscht, umbenannt oder ver-
schoben wurde.

geändertes Bild Wenn das Bild geändert wurde, nachdem es im Job


gespeichert worden war, müssen Sie das Laden des
geänderten Bildes bestätigen, weil sich z.B. die Di-
mensionen des Bildes geändert haben können. Als
Alternativen können Sie das Laden des Jobs abbre-
chen oder den Job ohne das geänderte Bild laden.

nicht gefundenes Bild Wenn das Bild nicht gefunden werden konnte, ver-
sucht POSTERPRINT selbst, das Bild wieder zu fin-
den. Dabei geht es nach folgendem Schema vor:
• POSTERPRINT versucht zuerst, das Bild über eine
andere Zuordnung der Netzwerkpfade zu finden.
• Als nächstes überprüft POSTERPRINT, ob dassel-
be Bild seit dem Start von POSTERPRINT schon
einmal neu mit einem Job verknüpft wurde.
• Dann versucht POSTERPRINT, das Bild in einem
der Albumverzeichnisse und in einem der Ver-
zeichnisse zu finden, in denen die Bilder gespei-
chert sind, die seit dem Start von POSTERPRINT
schon einmal neu mit einem Job verknüpft wur-
den.
• Zuletzt können Sie das Bild über ein weiteres Di-
alogfeld selbst suchen. Das gefundene Bild kann
auch einen anderen Namen haben als das gesuch-
te. Wenn Sie über dieses Dialogfeld das gesuchte
Bild lokalisieren, speichert POSTERPRINT diese
Verbindung zwischen gesuchtem und lokalisier-
tem Bild bis Sie POSTERPRINT beenden, um die
neue Verknüpfung bei der nächsten Suche aus-
werten zu können.

24 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Hinweis Das Menü Datei enthält die Namen der letzten 4
geöffneten Jobs. Wenn Sie einen dieser Namen aus-
wählen, wird der entsprechende Job sofort geöffnet,
ohne dass vorher ein weiteres Dialogfenster ange-
zeigt wird.

Job aus Archiv importieren

Dieser Befehl importiert einen archivierten Job, um


ihn z.B. zu bearbeiten oder erneut zu drucken.

Job aus Archiv importieren Menü: Datei, Befehl Importieren aus Archiv

Abbildung 5: Menü Datei – Importieren aus Archiv

Geben Sie den Namen des Jobs im Feld Dateiname


ein oder wählen Sie über die beiden Listen Suchen in
den Job aus, den Sie öffnen möchten.
Nach Drücken von Öffnen oder Doppelklicken
mit der linken Maustaste auf den Namen in der Datei-
liste wird der Job geladen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 25


Damit der archivierte Job in POSTERPRINT ange-
zeigt werden kann, muss er konvertiert und als nor-
maler POSTERPRINT-Job gespeichert werden, für den
Sie einen Namen eingeben müssen.
Wenn die verwendete Druckumgebung im archi-
vierten Job enthalten ist, wird sie herausgezogen und
nach der Bestätigung einer Sicherheitsrückfrage aus-
gewählt.
Wenn die Bilder im archivierten Job enthalten
sind, werden sie herausgezogen und verwendet, wenn
die Originalbilder verändert wurden oder nicht mehr
verfügbar sind.
Wenn die Bilder nicht im archivierten Job enthal-
ten ist, entspricht die Prozedur für fehlende Bilder der
beim Öffnen eines normalen POSTERPRINT-Jobs.

Job schliessen

Dieser Befehl schliesst den aktuellen Job. Falls Än-


derungen noch nicht gespeichert sind, werden Sie
aufgefordert, den Job zu speichern.

Job schliessen Menü: Datei, Befehl Schliessen

Tasten STRG+F4

26 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Job speichern

Ein Job kann entweder unter seinem aktuellen Namen


gespeichert werden oder unter einem neuen Namen
und/oder in einem anderen Ordner. Beim ersten Spei-
chern eines Jobs wird automatisch der Name abge-
fragt, unter dem er gespeichert werden soll.

Job speichern Menü: Datei, Befehl Speichern zum Speichern des


Jobs unter seinem aktuellen Namen
Menü: Datei, Befehl Speichern unter zum Speichern
des Jobs unter einem neuen Namen oder in einem
neuen Ordner

Tasten STRG+S zum Speichern des Jobs unter seinem aktuel-


len Namen

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“ zum Spei-


chern des Jobs unter seinem aktuellen Namen

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im


Job klicken, Befehl Speichern wählen.

Abbildung 6: Menü Datei – Speichern unter

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 27


Wählen Sie das Laufwerk und den Ordner aus, in
dem der Job gespeichert werden soll. Geben Sie im
Feld Dateiname den Namen des Jobs ein. Der Job-
name ist in der Länge nicht beschränkt; die Dateier-
weiterung .ppj muss nicht mit angegeben werden: sie
wird automatisch hinzugefügt. Sie können im Jobna-
men die Grossbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern
und Leerzeichen verwenden.

Hinweis Speichern Sie Ihre Jobs nach grösseren Änderungen


ab. Falls Sie einen Stromunterbruch oder sonstigen
Systemausfall haben sollten, können Sie mit der zu-
letzt gespeicherten Version des Jobs weiterarbeiten.

28 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Jobgrösse festlegen

Globale Medienformate festlegen

Mit diesem Befehl werden die Jobbreite und die


Ränder bestimmt.

Medienformat festlegen Menü : Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Me-


dienformat

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Medienformat“ auswählen

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Abbildung 7: Menü Extras – Optionen – Medienfor-


mat

Medienformat Wählen Sie das Standard-Medienformat für neue


Jobs aus. Die Breite und die Höhe des ausgewählten
Formats werden unter der Liste angezeigt. Das For-
mat quer kann nur gewählt werden, wenn das ausge-
wählte Medienformat auch als Querformat möglich
ist.
Markieren Sie nur Rollenmaterial anzeigen, um
nur Rollenformate in der Liste mit den Medienforma-
ten anzuzeigen.
Drücken Sie Editieren, um die Medienformatliste
zu bearbeiten.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 29


Abbildung 8: Menü Extras – Optionen – Medienfor-
matliste bearbeiten

Mit Speichern kann eine unbegrenzte Anzahl von


Medienformatlisten gespeichert werden. Über die
Schaltfläche Importieren können vordefinierte Sys-
temdateien oder eine andere Medienformatliste (Be-
nutzerdateien) in die aktuelle Liste eingetragen wer-
den.
Die Schaltflächen Löschen, Zufügen und Än-
dern erlauben das Bearbeiten des ausgewählten Me-
dienformats. Der Wert „0“ als Breite bedeutet maxi-
male Breite. Als Länge bezeichnet der Wert „0“ Rol-
lenmaterial.

Unbedruckter Rand Geben Sie den Rand auf dem Medium an, der nicht
bedruckt wird. Markieren Sie minimal, um die
kleinsten Ränder zu verwenden, die der Drucker zur
Verfügung stellt. Randlos drucken ist nur aktiviert,
wenn der ausgewählte Druckertreiber (Druckumge-
bung) das randlose Drucken für das ausgewählten
Medienformat unterstützt.

30 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Für neuen Job fragen Markieren Sie bei jedem Anlegen eines Jobs fragen,
wenn Sie das Medienformat für jeden neuen Job
auswählen möchten.

Format grösser als globales Wenn das ausgewählte Medienformat grösser ist als
das globale Medienformat wird vor dem Drucken ei-
ne Meldung angezeigt, die das Neuanordnen des Jobs
(JA drücken) oder das Drucken des grösseren Jobs
(NEIN drücken) ermöglicht.

Hinweis Die globale Medienformatkonfiguration ist deakti-


viert, wenn die Medienformatkonfiguration in der
Druckumgebung aktiviert ist.

Medienformat auswählen

Die Jobgrösse kann nicht global für alle neuen Jobs


eingestellt werden, sondern auch nur für den aktuel-
len Job.

Globale Jobgrösse Menü: Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Me-


dienformat

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Medienformat“ auswählen

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Jobgrösse für aktuellen Job Menü: Datei, Befehl Medienformat ändern

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im


Job klicken, Befehl Medienformat ändern wählen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 31


Abbildung 9: Menü Datei – Medienformat ändern

Dieses Dialogfenster ist im Kapitel „Globale Me-


dienformate festlegen“ genauer beschrieben.

32 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bild importieren

Mit diesem Befehl wird ein Bild in einen Job einge-


fügt. Ein Job kann beliebig viele Bilder enthalten.

Bild importieren Menü: Datei, Befehl Importieren

Tasten STRG+I

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im


Job klicken, Befehl Importieren wählen.

POSTERPRINT ALBUM Sie können das Bild auch aus POSTERPRINT ALBUM
in den POSTERPRINT-Job ziehen oder mit der rech-
ten Maustaste auf das ausgewählte Bild klicken und
aus dem angezeigten Kontext-Menü den Befehl Im-
portieren in PosterPrint wählen.

Windows-Oberfläche Sie können die Bilddateien auch vom Desktop, von


der Ebene Arbeitsplatz und vom Windows-Explorer
in den POSTERPRINT-Job ziehen.
Sie können auch mit der rechten Maustaste auf
TIFF-, (Encapsulated) PostScript- und BMP-Dateien
klicken und aus dem angezeigten Kontext-Menü den
Befehl Importieren in PosterPrint wählen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 33


Abbildung 10: Menü Datei – Importieren

Wählen Sie das Bild aus, das Sie hinzufügen wollen.


Sie können auch mehrere Bilder gleichzeitig hinzu-
fügen.
Ein Bild wird in einem POSTERPRINT-Job nur
dann angezeigt, wenn ein Snapshot für dieses Bild
vorhanden ist. Snapshots werden mit dem Zusatzpro-
gramm POSTERPRINT ALBUM automatisch erstellt
und so bald wie möglich angezeigt.
Wenn das Bild, das hinzugefügt werden soll,
breiter ist als der Job, wird es automatisch aufgeteilt.

Spezialfälle beim Import Wenn in der Liste Dateityp ein spezieller Importtyp
ausgewählt ist, wird das Bild abweichend vom Stan-
dard-Import behandelt. So können beispielsweise
Graustufen-TIFFs als monochrome Bilder importiert
werden, wenn der Filter „TIFF Gray as 1 Channel
(*.tif)“ ausgewählt ist.

Favoriten In der Liste Favoriten sind alle Ordner aufgeführt,


für die in POSTERPRINT ALBUM ein Album angelegt
wurde. Wenn Sie einen dieser Ordner auswählen,
wechselt das System sofort in diesen Ordner.

34 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Vorschau Markieren Sie Vorschau, um eine Vorschau des
ausgewählten Bildes zu erhalten. Damit die Vorschau
angezeigt werden kann, müssen Sie für das
ausgewählte Bild in POSTERPRINT ALBUM ein
Snapshot erstellt haben.

Probleme beim Importieren Wenn ein Bild importiert wird, können folgende
Probleme auftreten:
• Eine in einer (Encapsulated) PostScript-Datei re-
ferenzierte OPI-Bilddatei kann nicht gefunden
werden, weil sie gelöscht, umbenannt oder ver-
schoben wurde.
• Eine in einer (Encapsulated) PostScript-Datei re-
ferenzierte Schrift kann nicht gefunden werden.

nicht gefundenes Bild Wenn das Bild nicht gefunden werden konnte, ver-
sucht POSTERPRINT selbst, das Bild wieder zu fin-
den. Dabei geht es nach folgendem Schema vor:
POSTERPRINT versucht zuerst, das Bild über eine
andere Zuordnung der Netzwerkpfade zu finden.
Als nächstes überprüft POSTERPRINT, ob dassel-
be Bild seit dem Start von POSTERPRINT schon ein-
mal neu mit einem Bild verknüpft wurde.
Dann versucht POSTERPRINT, das Bild in einem
der Albumverzeichnisse und in einem der Verzeich-
nisse zu finden, in denen die Bilder gespeichert sind,
die seit dem Start von POSTERPRINT schon einmal
neu mit einem Bild verknüpft wurden.
Zuletzt können Sie das Bild über ein weiteres Di-
alogfeld selbst suchen. Das gefundene Bild kann
auch einen anderen Namen haben als das gesuchte.
Wenn Sie über dieses Dialogfeld das gesuchte Bild
lokalisieren, speichert POSTERPRINT diese Verbin-
dung zwischen gesuchtem und lokalisiertem Bild bis
Sie POSTERPRINT beenden, um die neue Verknüp-
fung bei der nächsten Suche auswerten zu können.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 35


nicht gefundene Schrift Wenn eine Schrift nicht gefunden werden konnte,
gibt POSTERPRINT eine Meldung aus und ersetzt
beim Drucken die fehlende Schrift durch eine ähnli-
che.
Sie können über den Befehl Extras – Optionen –
PostScript – PostScript RIP weitere Verzeichnisse
angeben, in denen POSTERPRINT nach Schriften su-
chen soll. Mit dem Zusatzprogramm
PPFONTS8.EXE in Ihrem POSTERPRINT-
Programmverzeichnis können Sie einzelne Schriften
für POSTERPRINT zur Verfügung stellen.
Hinweis: POSTERPRINT sucht Schriften nur in
den Verzeichnissen, die dem PostScript RIP explizit
angegeben wurden. Kapitel „Schriften“ enthält wei-
tere Hinweise zur Verwendung von Schriften in
POSTERPRINT.

Direkt scannen mit POSTERPRINT

Wenn Sie auf dem Rechner, auf dem POSTERPRINT


läuft, einen Scanner installiert haben, können Sie die-
sen Scanner über Menü Datei – Twain Quelle akti-
vieren und über Menü Datei – Scan ein Bild direkt
einscannen. Nach dem Scannen können Sie das Bild
noch beschneiden, bevor es direkt in den
POSTERPRINT-Job importiert wird.

36 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Job bearbeiten
Bearbeitung rückgängig machen

Mit diesem Befehl können die letzten Bildbearbei-


tungen z.B. Drehen, Löschen, Farbkorrekturen, Im-
portieren usw. rückgängig gemacht werden.
Dieser Befehl ist deaktiviert, wenn keine Bildbe-
arbeitung rückgängig gemacht werden kann.

Rückgängig machen Menü: Bearbeiten, Befehl Rückgängig

Tasten STRG+Z oder ALT+RÜCKTASTE

Bearbeitung wiederherstellen

Mit diesem Befehl können die letzten rückgängig


gemachten Bildbearbeitungen z.B. Drehen, Löschen,
Farbkorrekturen, Importieren usw. wiederhergestellt
gemacht werden.
Dieser Befehl ist deaktiviert, wenn keine Bildbe-
arbeitung rückgängig gemacht werden kann.

Wiederherstellen Menü: Bearbeiten, Befehl Wiederherstellen

Tasten STRG+Y

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 37


Bilder auswählen

Bilder können auf verschiedene Arten ausgewählt


werden:

Ein Bild Sie wählen ein Bild aus, indem Sie es mit der Maus
anklicken.
Drücken Sie die TAB-Taste, um das nächste Bild
zu markieren.

Mehrere Bilder Sie wählen mehrere Bilder aus, indem Sie die STRG-
Taste drücken und die Bilder mit der Maus anklicken.

Folge von Bildern Mehrere aufeinanderfolgende Bilder werden folgen-


dermassen ausgewählt:
• Drücken Sie die UMSCHALT-Taste.
• Ziehen Sie mit der Maus ein Rechteck, das die
Bilder berührt, die Sie auswählen möchten.
• Lassen Sie zuerst die Maustaste los und dann die
UMSCHALT-Taste.

Alle Bilder im Job Sie wählen alle Bilder im aktuellen Jobfenster aus,
indem Sie die Tasten STRG+A drücken oder im Menü
Bearbeiten den Befehl Alles Markieren auswählen.

Bilder positionieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Bilder zu positi-


onieren:
• Die ausgewählten Bilder können durch numeri-
sche Eingaben positioniert werden.
• Die ausgewählten Bilder können mit der Maus
positioniert werden.
• Es können die Positionierungs-Funktionen in den
Menüs verwendet werden.

Bilder positionieren Menü: Bearbeiten, Befehl Positionieren

38 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Tasten V

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“.

Direkteingabe Felder in Symbolleiste „Bild“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf die Bilder klicken,


Befehl Positionieren wählen.

Bilder neu anordnen Menü: Bearbeiten, Befehl Neu anordnen

Tasten STRG+UMSCHALT+A

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf die Bilder klicken,


Befehl Neu anordnen wählen.

Bilder zentrieren Menü: Bearbeiten, Befehl Zentrieren

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf die Bilder klicken,


Befehl Zentrieren wählen.

Maus Die Positionierung kann auch mit der Maus vorge-


nommen werden:
• Einfache Positionierung: Ziehen der Bilder mit
der Maus.
• Positionierung im Anschluss an ein anderes Bild:
Ziehen der Bilder mit der Maus und gleichzeiti-
ges Drücken der UMSCHALT-Taste.
• Positionierung über andere Bilder, wobei das
obenliegende Bild transparent ist: Ziehen der Bil-
der mit der Maus und gleichzeitiges Drücken der
ALT-Taste.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 39


• Positionierung über andere Bilder, wobei das
obenliegende Bild undurchsichtig ist: Ziehen der
Bilder mit der Maus und gleichzeitiges Drücken
der Tasten ALT und STRG. Beachten Sie bitte,
dass die beiden Bilder dabei zu einer Einheit zu-
sammengefügt und weiterhin als ein Bild be-
trachtet werden. Mit Hilfe der Funktion Bearbei-
ten – Ändern können Sie die Bilder wieder tren-
nen.

Abbildung 11: Menü Bearbeiten – Positionieren

Geben Sie in den Feldern H und V die horizontale


und vertikale Position der linken oberen Ecke des
Bildes ein. Bei der Verwendung von Druckmarkie-
rungen muss der benötigte Platz zusätzlich zur Ver-
fügung gestellt werden.
Wenn durch die eingegebenen Koordinaten ein
Teil des Bildes (einschliesslich Druckmarkierungen)
ausserhalb des Jobs gedruckt würde, werden die Ko-
ordinaten entsprechend korrigiert.

Hinweis Sie können das Bild auch mit allen Formatierungen


in einen anderen Job verschieben. Wenn der Zieljob
kleiner ist, wird das Bild passend aufgeteilt, falls dies
nötig ist.
Wenn Sie die ESC-Taste drücken solange Sie die
linke Maustaste gedrückt halten, wird das Verschie-
ben des Bildes abgebrochen.

40 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bilder skalieren

Mit diesem Befehl wird die Grösse der ausgewählten


Bilder geändert.

Bilder skalieren Menü: Bearbeiten, Befehl Skalieren

Tasten S

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“

Direkteingabe Für proportionale Skalierung Felder in Symbolleiste


„Bild“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Skalieren wählen.

Maus Die Skalierung kann auch mit der Maus vorgenom-


men werden:
• Proportionale Skalierung (festes Seitenverhält-
nis): Ziehen mit der Maus an den Eckpunkten.
• Verzerrte Skalierung (beliebiges Seitenverhält-
nis): Ziehen mit der Maus an den Eckpunkten
und gleichzeitiges Drücken der UMSCHALT-Taste.

Abbildung 12: Menü Bearbeiten – Skalieren (ein


Bild)

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 41


Geben Sie in den Feldern Breite und Höhe die Aus-
masse des Bildes in der gewählten Einheit an. Als
Einheit stehen zur Verfügung: Zentimeter, Zoll, Mil-
limeter, Punkt, Pica, Prozent (bezogen auf die Im-
portgrösse), Prozent (bezogen auf die Originalgrösse
in Pixeln) und Pixel.
Wenn Seitenverhältnis erhalten markiert ist,
wird die Höhe automatisch der eingegebenen Breite
angepasst und umgekehrt. Wenn dieses Feld nicht
markiert ist, können Breite und Höhe unabhängig
voneinander festgelegt werden.

Abbildung 13: Menü Bearbeiten – Skalieren (mehre-


re Bilder)

Mehrere Bilder können skaliert werden:


• auf dieselbe Breite (Auf gleiche Breite bringen)
• auf dieselbe Höhe (Auf gleiche Höhe bringen)
• mit demselben Prozentsatz bezogen auf die Ori-
ginalbildgrösse (Absolut skalieren)
• mit demselben Prozentsatz bezogen auf die aktu-
elle Grösse im Job (Relativ skalieren)

42 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bild beschneiden

Mit diesem Befehl wird nur ein bestimmter Teil des


ausgewählten Bildes, ein Ausschnitt, gedruckt.

Bild beschneiden Menü: Bearbeiten, Befehl Ausschnitt

Tasten C

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Ausschnitt wählen.

Abbildung 14: Menü Bearbeiten – Ausschnitt

Markieren Sie im Bildfenster mit der Maus den Aus-


schnitt, der gedruckt werden soll. Positionieren Sie
dazu den Mauszeiger an einer der Ecken des Aus-
schnitts. Drücken Sie die linke Maustaste und bewe-
gen Sie die Maus solange über das Bild, bis der ge-
wünschte Ausschnitt umrahmt ist.

Ausschnitt verschieben Um den Ausschnitt zu verschieben, positionieren Sie


den Mauszeiger in den Ausschnitt, drücken die linke
Maustaste und bewegen den Ausschnitt an die ge-
wünschte Stelle.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 43


Ausschnitt entfernen Um den Ausschnitt zu entfernen, klicken Sie mit der
linken Maustaste an eine Stelle des Bildes ausserhalb
des gestrichelten weissen Rahmens. Schliessen Sie
den Ausschnitt durch Drücken von OK im Dialog-
fenster Ausschnitt.

Ausschnittgrösse Um die Grösse des gewählten Ausschnitts zu korri-


gieren, ziehen Sie die Eck- oder Seitenpunkte des
Ausschnittrahmens an die gewünschten Stellen.

Ausschnitt Im Dialogfenster Ausschnitt werden die Position und


Ausmasse des Ausschnitts in der aktuellen Massein-
heit angezeigt. Sie können die Position der linken
oberen Ecke sowie die Breite und die Höhe auch in
der von Ihnen eingestellten Einheit direkt eingeben.

44 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bild aufteilen (panelieren)

Automatische Aufteilung

Wenn ein Bild importiert wird, das breiter ist als der
Job, wird es automatisch aufgeteilt. Automatisches
Aufteilen wird auch verwendet, wenn ein Bild durch
Skalieren breiter wird als der Job.
Dieser Befehl kontrolliert die automatische (hori-
zontale) Aufteilung. Vertikales Aufteilen muss im-
mer manuell erfolgen.

Automatische Aufteilung Menü: Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Au-


tomatisches Aufteilen

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Automatisches Aufteilen“ auswählen

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Abbildung 15: Menü Extras – Optionen – Automati-


sches Aufteilen

Legen Sie fest, ob alle Teile gleich gross sein sollen


(gleiche Breite) oder ob die ersten Teile so gross wie
möglich sein sollen und das letzte Teil schmaler
(maximale Breite). Geben Sie die Grösse der hori-
zontalen Überlappung an.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 45


Manuelle Aufteilung

Mit diesem Befehl kann ein zu grosses Bild in mehre-


re Teile aufgeteilt werden.

Bild aufteilen Menü: Bearbeiten, Befehl Aufteilung

Tasten STRG+T

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Aufteilung wählen.

Abbildung 16: Menü Bearbeiten – Aufteilung

Geben Sie in den Dialogteilen Horizontal und Verti-


kal die Breite bzw. Höhe der einzelnen Bahnen ein.
Markieren Sie dazu in der Liste die Spalte bzw. Zeile,
deren Wert Sie ändern wollen. Ändern Sie den Wert
im Feld Spalte x bzw. Zeile x und drücken Sie an-
schliessend ENTER, um die Eingabe zu bestätigen.
Bitte beachten Sie, dass die Bahnbreite bzw. Bahn-
höhe unter Umständen nicht exakt eingehalten wer-
den kann.

46 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Überlappung Wenn sich die einzelnen Bahnen überlappen sollen,
geben Sie die Breite der Überlappung an. Wenn Sie
eine negative Zahl eingeben, wird ein entsprechend
breiter Streifen zwischen den Bahnen ausgespart.
Bei aufgeteilten Bildern kann das Zusammenfü-
gen zu dem grossen Bild einfacher werden, wenn
Teile, die zusammenstossen, mit einer Überlappung
gedruckt werden. Der überlappende Bereich wird bei
beiden Teilen gedruckt, so dass er abgeschnitten
werden kann, falls es notwendig sein sollte.
Von der angegebenen Überlappung wird die
Hälfte des Wertes an den Rand des jeweiligen Teils
angefügt. Überlappung hat folgende Eigenschaften:
• sie wird bei jedem Teil verwendet
• sie hat für jede Spalte bzw. Zeile dieselben Werte
• sie beeinflusst die Grösse der Teile.
• die Teile werden von der Mitte der Überlappung
zur Mitte der Überlappung auf derselben Seite
des nächsten Teils gemessen

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 47


Abbildung 17: Überlappung - schematische Darstellung

Teile einbauen Sie können durch Anklicken die Teile bestimmen, die
nicht in den Job eingebaut werden sollen. Abgewähl-
te Teile werden durch ein „X“ in einem roten Quadrat
und einen vorgeschobenen Schleier gekennzeichnet.
Erneutes Anklicken hebt die Abwahl wieder auf.

48 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Durch Drücken von Alle anwählen wird die Ab-
wahl aller Teile aufgehoben, d.h. es werden alle Teile
eingebaut. Drücken von Alle abwählen wählt alle
Teile ab, d.h. es wird kein Teil eingebaut. Nach Drü-
cken dieser Schaltflächen können Sie einzelne Teile
durch Anklicken wieder ab- bzw. anwählen.
Dieses Dialogfenster kann nur dann mit OK ver-
lassen werden, wenn mindestens ein Teil angewählt
ist.

Teile abwechselnd drehen Markieren Sie Teile abwechselnd drehen, wenn jede
2. Bahn um 180° gedreht werden soll. Bei einigen
Druckern ändert sich der Farbton innerhalb einer
Druckzeile. Dadurch entstehen beim Zusammenset-
zen mehrbahniger Bilder Farbsprünge. Diese Farb-
sprünge können Sie dadurch verhindern, dass Sie je-
de zweite Bahn um 180° drehen. Gedrehte Teile wer-
den durch einen nach oben gerichteten Pfeil in einem
roten Quadrat gekennzeichnet.

Teilung verschieben Die Teilungslinien können Sie verschieben. Aktivie-


ren Sie dazu das Bildfenster und bewegen Sie die
Teilungslinie mit gedrückter linker Maustaste an die
gewünschte Stelle.

Einst. speichern/laden Die Schaltflächen Speichern... und Laden... öffnen


ein Dialogfenster zum Speichern bzw. Laden der ak-
tuellen Aufteilungs-Einstellungen. Beachten Sie, dass
die geladenen Aufteilungs-Einstellungen nicht auto-
matisch an möglicherweise andere Bildgrössen ange-
passt werden, so dass Sie die Teilegrössen kontrollie-
ren und manuell anpassen sollten.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 49


Farbeinstellungen beim Bild

Mit diesem Befehl können Sie Farbkorrekturen am


ausgewählten Bild vornehmen.

Farben einstellen Menü: Bearbeiten, Befehl Einstellen

Tasten STRG+U

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Einstellen wählen.

Das Dialogfenster für die Farbkorrekturen enthält die


drei Registerkarten Helligkeit/Kontrast, Farbbalance
und Gradation, eine Symbolleiste und die Schaltflä-
chen OK und Abbrechen. Im folgenden werden die
Funktion der beiden Schaltflächen sowie die Schalt-
flächen in der Symbolleiste beschreiben; die drei Re-
gisterkarten werden in den nächsten Kapiteln be-
schrieben.

Farbkorrektur laden: Gespeicherte Farbkorrektur


laden und dem ausgewählten Bild zuordnen.

Farbkorrektur speichern: Dem ausgewählten Bild


zugeordnete Farbkorrekturen speichern, um sie später
über Farbkorrektur laden einem beliebigen Bild zu-
zuordnen.

Vorschau: Wenn diese Schaltfläche festgestellt ist,


werden vorgenommene Farbänderungen sofort in der
Vorschau angezeigt; wenn sie gelöst ist, werden die
Vorschaufenster bei Farbkorrekturen nicht ständig
aktualisiert.

50 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Farbwerte: Wenn diese Schaltfläche festgestellt ist,
werden in einem weiteren Fenster die Farbwerte des
Bildpunktes angezeigt, der gerade mit der Spitze des
Messcursors berührt wird.
Das Fenster für die Farbwerte besteht aus drei
Teilen: Im oberen Teil werden die Farbwerte des
Originalbildes angezeigt. Im mittleren Teil werden
die geräteunhängigen Lab-Werte angezeigt, die über
das dem Bild zugeordnete Eingabeprofile berechnet
werden. Im unteren Teil schliesslich werden die Wer-
te angezeigt, die über das dem Bild zugeordnet Dru-
ckerprofil aus den geräteunabhängigen Lab-Werten
berechnet und für den Ausdruck verwendet werden.

Neues Vorschaufenster: Ein neues Vorschaufenster


öffnen. Es können beliebig viele Vorschaufenster ge-
öffnet werden. Jedes Vorschaufenster kann dabei in-
dividuell konfiguriert werden, so dass verschiedene
Einstellungen gleichzeitig angezeigt werden können
(s.u.).

Vorschaufenster anordnen: Vorschaufenster neben-


einander anordnen .

Vorschaufenster anpassen: Ein weiteres Dialogfens-


ter zum Anpassen der Vorschaufenster laden:

Abbildung 18: Menü Bearbeiten – Einstellen – Vor-


schaufenster anpassen

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 51


In der Liste Vorschaufenster sind alle geöffneten
Vorschaufenster aufgeführt. Klicken Sie auf , um
ein weiteres Vorschaufenster zu öffnen. Klicken Sie
auf , um das markierte Vorschaufenster zu löschen.
Klicken Sie auf Eigenschaften, um die Eigen-
schaften des markierten Vorschaufensters festzule-
gen:
• Sie können den Titel des Vorschaufensters festle-
gen.
• Sie können bestimmen, dass das Bild nach der
Korrektur angezeigt wird.
• Sie können bestimmen, dass das Color Manage-
ment verwendet werden soll.
• Sie können bestimmen, dass der Drucker simu-
liert werden soll. Diese Möglichkeit steht nur
dann zur Verfügung, wenn auch das Color Mana-
gement verwendet werden soll.
• Farben, die ausserhalb des Druckergamuts liegen,
können in einer beliebigen Farbe markiert wer-
den.
Klicken Sie auf Standard, um die in der Liste aufge-
führten Vorschaufenster immer als Standard-
Vorschaufenster zu öffnen. Hinweis: je mehr Vor-
schaufenster geöffnet sind, desto länger dauert die
Aktualisierung nach Farbkorrekturen.

Vorschaufenster vergrössern Durch Ziehen mit der Maus an den Ecken der Vor-
schaufenster können die Vorschaufenster proportio-
nal vergrössert werden.

Vorschau Eigenschaften Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Titelleis-
te eines Vorschaufensters klicken, wird ein Kontext-
Menü angezeigt. Durch Wahl des Befehls Eigen-
schaften können Sie die Eigenschaften des Vor-
schaufensters temporär festlegen.

52 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Registerkarte Helligkeit und Kontrast

Mit diesem Befehl können Sie Helligkeit und/oder


Kontrast des ausgewählten Bildes ändern.

Abbildung 19: Menü Bearbeiten – Einstellen – Hel-


ligkeit/Kontrast

In der Abbildung zeigt das kleine Bild links oben das


Original; das kleine Bild links unten zeigt die Aus-
wirkungen der Änderungen in der Vorschau.

, Ziehen Sie die beiden Regler, geben Sie die Werte


manuell ein oder klicken Sie auf die entsprechenden
Pfeile.
Ziehen Sie nach links, um den Wert zu verrin-
gern, nach rechts, um ihn zu erhöhen. Die Zahlen
rechts neben den Reglernamen zeigen die Werte für
Helligkeit bzw. Kontrast an. Sie können zwischen
+100% und -100% liegen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 53


Registerkarte Farbbalance

Mit diesem Befehl können Sie die Farbmischung des


ausgewählten Bildes verändern. Damit können u.a.
unerwünschte Farben aus dem Bild entfernt und mat-
te oder gedämpfte Farben aufgefrischt werden.

Abbildung 20: Menü Bearbeiten – Einstellen – Farb-


balance

In der Abbildung zeigt das kleine Bild links oben das


Original; das kleine Bild links unten zeigt die Aus-
wirkungen der Änderungen in der Vorschau.

Ziehen Sie die Farbregler auf die Farbe hin, die Sie
betonen wollen, oder klicken Sie auf die entspre-
chenden Pfeile.
Die Farbwerte geben die Farbänderungen für die
Kanäle Rot, Grün und Blau an. Die Werte können
zwischen +100% und -100% liegen.
Markieren Sie Alle gleich, damit die Korrektur in
allen Kanälen gleich ist. Dies entspricht einer Gam-
makorrektur und eignet sich gut, um Bilder aufzuhel-
len oder abzudunkeln.

54 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Registerkarte Gradation

Mit diesem Befehl können Sie Gradationskurven für


das ausgewählte Bild definieren.

Abbildung 21: Menü Bearbeiten – Einstellen – Gra-


dation

Wie mit dem Farbbalance-Dialog, können Sie auch


mit dem Gradationskurven-Dialog die Farbmischung
eines Bildes korrigieren. Anstatt einer Gammakorrek-
tur wie im Farbbalance-Dialog, können Sie hier jeden
Punkt entlang der Tonwertskala verändern.
In der Abbildung zeigt das kleine Bild links oben
das Original; das kleine Bild links unten zeigt die
Auswirkungen der Änderungen in der Vorschau.

Die X-Achse der Kurve stellt die ursprünglichen Hel-


ligkeitswerte der Pixel zwischen 0 und 255 (Einga-
bewerte) dar; die Y-Achse dagegen die neuen Hellig-
keitswerte (Ausgabewerte).
Die diagonale Linie, die standardmässig er-
scheint, zeigt das aktuelle Verhältnis; jedes Pixel hat
den gleichen Ein- und Ausgabewert.
Wählen Sie den Kanal aus, den Sie ändern wol-
len: entweder alle Kanäle gleichzeitig oder einen der
Farbkanäle.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 55


Die Gradationskurve wird durch Kontrollpunkte
festgelegt. Zum Hinzufügen eines Kontrollpunkts
bewegen Sie die Maus an die gewünschte Stelle in
der Grafik und drücken dann die linke Maustaste. Als
Positionierungshilfe wird links neben der Grafik un-
ter Eingabe und Ausgabe die aktuelle Cursorposition
angezeigt, solange die Maus über die Kurve bewegt
wird.
Um einen Kontrollpunkt zu verschieben, positio-
nieren Sie den Mauszeiger (Kreuz) über den ge-
wünschten Punkt. Dann drücken Sie die linke Maus-
taste und bewegen die Maus mit gedrückter linker
Taste an die neue Stelle für den ausgewählten Kon-
trollpunkt.
Um einen Kontrollpunkt zu entfernen, ziehen Sie
ihn aus dem Diagramm.

56 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Farbprofil zuweisen

Mit diesem Befehl wird dem ausgewählten Bild ein


Farbprofil zugewiesen. Dieses Farbprofil kennzeich-
net die Quelle, aus der die Bilddaten stammen.

Farbprofil zuweisen Menü: Bearbeiten, Befehl Farbprofil

Tasten P

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Farbprofil wählen.

Abbildung 22: Menü Bearbeiten – Farbprofil

Wählen Sie aus der Liste das Farbprofil aus, das der
Herkunft der Bilddaten entspricht. Wenn Sie ein Mo-
nitorprofil ausgewählt haben, können Sie im Vor-
schaufenster die Auswirkungen des gewählten Farb-
profils sehen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 57


Wenn in der Bilddatei ein Farbprofil abgespei-
chert ist und dieses von POSTERPRINT ausgewertet
werden kann, steht in der Liste der Farbprofile der
Eintrag „(Eingebettet)“ zur Verfügung. Eingebettete
Eingabeprofile in Bilddateien, die mit ADOBE PHO-
TOSHOP Version 5 oder höher gespeichert wurden,
können in aller Regel ausgewertet werden.

Ausgabe-Absicht Wählen Sie die Ausgabe-Absicht (Rendering Intent)


aus, die zum Drucken des markierten Bildes verwen-
det werden soll, wenn die entsprechende Konvertie-
rungstabelle im Druckerprofil enthalten ist. Wenn die
Konvertierungstabelle nicht im Druckerprofil enthal-
ten ist, wird die erste Konvertierungstabelle verwen-
det (Automatisch).
Eine Beschreibung der verschiedenen Rendering
Intents finden Sie im Glossar.

PostScript-Datei mit OPI Wenn es sich bei dem ausgewählten Bild um eine
(Encapsulated) PostScript-Datei mit über OPI ver-
knüpften Bildern handelt, können Sie jedem Teil die-
ser Datei ein eigenes Farbprofil zuordnen:

Abbildung 23: Menü Bearbeiten – Farbprofil für (En-


capsulated) PostScript-Dateien mit OPI-Bildern

58 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


POSTERPRINT lässt Sie für den PostScript-Teil und
für jedes über OPI in die (Encapsulated) PostScript-
Datei eingebundene Bild ein Farbprofil wählen, in-
dem es die Komponenten der Reihe nach markiert.
Sie können diese Markierung jederzeit einer anderen
Komponente zuweisen. Die Zuordnung des Farbpro-
fils wird durch Drücken von OK gestartet. Der
PostScript-Teil wird durch die Bezeichnung PostSc-
ript gekennzeichnet; die eingebundenen Bilder wer-
den namentlich aufgeführt.
Wenn Sie allen Teilen die gewünschten Farbpro-
file zugeordnet haben, müssen Sie das Dialogfenster
über Schließen schliessen.

Farben im Bild ersetzen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Farben in einem Bild


zu ersetzen:
• Erstellung und Verwendung einer globalen Liste,
die immer verwendet wird, wenn sie aktiviert ist.
• Erstellung und (automatische) Verwendung so-
genannter Benannte-Farben-Profile, die an eine
Druckumgebung gebunden sind und deshalb nur
zusammen mit dieser Druckumgebung verwendet
werden.
• Manuelles Ersetzen von Farben in einem Bild,
wobei sowohl der zu ersetzende Pixelbereich im
Bild als auch die Ersatzfarbe manuell ausgewählt
werden.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 59


Globale Farbersetzungstabelle

Mit diesem Befehl wird eine globale Farbersetzungs-


tabelle erstellt und aktiviert.

Globale Farbersetzung Menü: Extras, Befehl Farben global ersetzen

Abbildung 24: Menü Extras – Farben global ersetzen

Die globale Farbersetzungstabelle enthält auf der lin-


ken Seite die zu ersetzende Farbe in Pixelwerten für
RGB oder CMYK. Auf der rechten Seite stehen Lab-
Werte für die Anzeige der Ersatzfarbe auf dem Moni-
tor und Gerätefarbwerte für den Ausdruck.

Farben hinzufügen/entfernen Zum Hinzufügen eines neuen Ersetzungspaares


klicken Sie einfach in die letzte (leere) Zeile, wählen
den Farbmodus RGB oder CMYK der zu ersetzenden
Farbe und geben den Pixelwert ein. Pixelwerte gehen
von 0 bis 255 – unabhängig davon, ob es sich um
RGB- oder CMYK-Farben handelt. Hinweis: Die Pi-
xelwerte werden auch im Farbinfo-Fenster der Bild-
Einstellungs-Funktion angezeigt.

60 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Zum Löschen eines Ersetzungspaares markieren
Sie einfach das Paar und drücken die Schaltfläche
Entfernen. Beachten Sie bitte, dass das auswählte
Paar sofort gelöscht wird.
Die folgenden Schaltflächen unter der Liste der
Ersetzungspaare helfen beim Festlegen der Ersatzfar-
be:

Farbwähler: Diese Schaltfläche öffnet ein weiteres


Dialogfenster, in dem die Ersatzfarbe visuell ausge-
wählt werden kann. Mit Übernehmen wird die aus-
gewählte Farbe in die Ersetzungsliste eingetragen.
Zum Eingeben von Gerätefarben muss die Option
CMYK markiert sein.

Farbmusterbücher: Diese Schaltfläche öffnet ein


weiteres Dialogfenster, in dem die Ersatzfarbe aus
einem Farbmusterbuch ausgewählt werden kann.
Farbmusterbücher werden mit Hilfe der Funktion Ex-
tras – Farbmusterbücher erstellt. Wenn das Farb-
musterbuch über die globale Farbersetzung geöffnet
wird, stehen über die beiden Symbole in der linken
unteren Ecke des Dialogfensters zwei zusätzliche
Funktionen zur Verfügung. Mit der rechten Schaltflä-
che können Mischungen aus zwei Farben aus dem
Farbmusterbuch und Schwarz gewählt werden. Mit
der linken Schaltfläche können Aufhellungen der
ausgewählten Farbmusterbuch-Farbe oder der aus-
wählten Mischung von Farbmusterbuch-Farben aus-
gewählt werden, wenn diese Funktion ebenfalls akti-
viert ist.

Benannte Gerätefarben: Diese Schaltfläche öffnet


ein weiteres Dialogfenster, in dem die Ersatzfarbe
aus dem Benannte-Farben-Profil der aktuellen
Druckumgebung ausgewählt wird. Benannte-Farben-
Profile können mit Hilfe der Funktion Extras – Be-
nannte Farbrezepte erstellt werden.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 61


Messen: Diese Schaltfläche öffnet ein weiteres Dia-
logfenster, in dem Sie die Ersatzfarbe direkt messen
können. Beachten Sie bitte, dass diese Funktion ein
Colorimeter oder Spektrophotometer erfordert, mit
dem nicht nur Farbstreifen, sondern beliebige Farb-
felder eingemessen werden können.

Liste speichern/laden Über die Schaltfläche Speichern kann die aktuelle


Ersetzungsliste gespeichert werden. Sie können be-
liebig viele Ersetzungslisten speichern. Mit Laden
wird eine Ersetzungsliste geladen und aktiviert.

Farbersetzung aktivieren Mit Aktivieren wird die aktuelle Ersetzungsliste für


die automatische Farbersetzung aktiviert. Beachten
Sie bitte, dass die globale Farbersetzung aktiviert
bzw. deaktiviert werden muss, bevor das Bild impor-
tiert wird.

62 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Benannte-Farben-Profile

Mit diesem Befehl wird ein Benannte-Farben-Profil


ausgewählt oder erstellt, das gebraucht wird, um au-
tomatisch Farben in einem Bild durch angepasste
Tintenmischungen zu ersetzen.

Ben.-Farben-Prof. verwalten Menü: Extras, Befehl Druckumgebungen, Schaltflä-


che Einstellen, Registerkarte Zusätze

Schaltfläche in Symbolleiste „Druckumgebung“.

Abbildung 25: Druckumgebung einstellen – Regis-


terkarte Zusätze

Im Dialogteil Benannte-Farben-Profil kann ein vor-


definiertes Benannte-Farben-Profil geladen oder ex-
portiert werden.
Nach Drücken von Löschen wird das ausgewähl-
te Benannte-Farben-Profil nach der Bestätigung einer
Sicherheitsrückfrage des Systems aus der Druckum-
gebung oder von der Festplatte entfernt.
Markieren Sie Bei Postscript zur Custom Color
Ersetzung verwenden, damit bei PostScript-Dateien
automatisch Palettenfarben durch Mischungen mit
demselben Namen im Benannte-Farben-Profil ersetzt
werden.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 63


Ben.-Farben-Prof. erstellen Menü Extras, Befehl Benannte Farbrezepte

Schaltfläche in Symbolleiste „Werkzeuge“

Abbildung 26: Menü Extras – Benannte Farbrezepte

Zufügen / Ändern / Löschen Über die Schaltflächen Zufügen und Ändern, die
sich unterhalb der Farbenliste befinden, können Far-
ben manuell zur Liste hinzugefügt und Namen in der
Liste geändert werden. Die Schaltfläche Löschen ent-
fernt die ausgewählte Farbe aus der Liste.

Die folgenden Funktionen helfen bei der Auswahl der


Farben:

Farbwähler: Diese Schaltfläche öffnet ein weiteres


Dialogfenster, in dem die Farbe visuell ausgewählt
werden kann. Mit Übernehmen wird die ausgewählte
Farbe in die Benannten Farbrezepte übernommen.

64 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Farbmusterbücher: Diese Schaltfläche öffnet ein
weiteres Dialogfenster, in dem die Farbe für die aus-
gewählte Benannte Farbe aus einem Farbmusterbuch
ausgewählt werden kann. Farbmusterbücher werden
mit Hilfe der Funktion Extras – Farbmusterbücher
erstellt. Wenn das Farbmusterbuch über Benannte
Farbrezepte geöffnet wird, stehen über die beiden
Symbole in der linken unteren Ecke des Dialogfens-
ters zwei zusätzliche Funktionen zur Verfügung. Mit
der rechten Schaltfläche können Mischungen aus
zwei Farben aus dem Farbmusterbuch und Schwarz
gewählt werden. Mit der linken Schaltfläche kön-
nen Aufhellungen der ausgewählten Farbmusterbuch-
Farbe oder der auswählten Mischung von Farbmus-
terbuch-Farben ausgewählt werden, wenn diese
Funktion ebenfalls aktiviert ist.

Messen: Diese Schaltfläche öffnet ein weiteres Dia-


logfenster, in dem Sie die Farbe direkt messen und
den gemessenen Wert in die Benannten Farbrezepte
übernehmen können. Beachten Sie bitte, dass diese
Funktion ein Colorimeter oder Spektrophotometer er-
fordert, mit dem nicht nur Farbstreifen, sondern be-
liebige Farbfelder eingemessen werden können.

Importieren Über die Schaltfläche Importieren können Dateien


mit Farbpaletten importiert werden, die Lab-Werte
für die Palettenfarben zur Verfügung stellen.

Lab- / CMYK-Werte Die Lab-Werte einer Farbe werden zur Anzeige der
Farbe auf dem Monitor gebraucht. Die um zusätzli-
che Farbkanäle erweiterten CMYK-Werte bestimmen
die Mischung, mit der die Farbe gedruckt werden
wird.
Drücken von aus Profil trägt die erweiterten
CMYK-Werte ein, die vom Profil für die Lab-Werte
verwendet würden.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 65


Namensprefix/Namenssuffix Mit der Schaltfläche Pre/Suffix >> können Sie ein
Namensprefix und ein Namenssuffix Anfügen oder
Abtrennen, die zusammen mit dem Farbnamen den
Namen der benannten Farbe wie folgt bilden: Der
Namensprefix ist dem Farbnamen vorangestellt; der
Namenssuffix steht nach dem Farbnamen.

Ähnliche Farben drucken Markieren Sie ähnliche Farben drucken, um ein


Werkzeug zu starten, das Ihnen beim Finden der rich-
tigen Werte für die Farbkanäle hilft.

Abbildung 27: Ähnliche Farben drucken

Als Ausgangsfarbe werden die Kanal-Einstellungen


der ausgewählten Farbe in der Liste verwendet.
Im Dialogteil Variieren in können bis zu 4 Farb-
kanäle ausgewählt werden, deren Werte geändert
werden. Die Einstellungen in obiger Abbildung wird
die Werte der Farbkanäle 2 (Magenta), 3 (Gelb) und
5 ändern.
Um ein Farbmuster mit den ausgewählten Farb-
varianten zu drucken, legen Sie zuerst durch Drücken
von Druckjob anlegen einen neuen Job in
POSTERPRINT an. Anschliessend drücken Sie Farb-
tabelle hinzufügen, um mit Hilfe Ihrer Einstellungen
eine GDS-Datei zu erstellen und sie in den neuen Job
zu importieren. Zuletzt wechseln Sie zu
POSTERPRINT und drucken den Job.
Über die Schaltfläche Einstellungen können Sie
die Anzahl der Farbfelder und den Abstand in Pro-
zent zwischen zwei Farbfeldern bestimmen, die die
Werte wenige, mittel und viele für die Anzahl Farben
und fein, mittel und grob für den Abstand festlegen.

66 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Farben ersetzen

Mit diesem Befehl können die Farbtöne ersetzt wer-


den, die die grösste Fläche im Bild einnehmen. Be-
achten Sie bitte, dass bei Bildern mit sehr vielen
Farbtönen nicht alle Farbtöne ersetzt werden können.

Farben ersetzen Menü: Bearbeiten, Befehl Farben ersetzen

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Farben ersetzen wählen.

Abbildung 28: Menü Bearbeiten – Farben ersetzen

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 67


Das Dialogfenster Farben ersetzen besteht haupt-
sächlich aus der Liste der 30 Farben, die die grösste
Fläche im Bild abdecken, und deren Ersatzfarbe.
Wenn im Bild weniger als 30 Farbtöne enthalten sind
und die globale Farbersetzung aktiviert ist, wird diese
Liste and die Ersetzungstabelle angehängt. Die Pro-
zentangaben in der ersten Spalte beziehen sich auf
die von der ausgewählten Farbe abgedeckten Fläche.
Bei der linken Farbe handelt es sich um die im Bild
enthaltene Farbe, die ersetzt werden kann. Bei der
rechten Farbe handelt es sich um die Ersatzfarbe –
oder um die Originalfarbe, wenn sie nicht ersetzt
wird. Die ganz rechte Spalte kennzeichnet über Sym-
bole, ob eine Farbe ersetzt wird. Die orange/grünen
Quadrate kennzeichnen eine ersetzte Farbe, die roten
Punkte bezeichnen eine automatische Farbersetzung
aufgrund der globalen Farbersetzungstabelle.
Beachten Sie bitte, dass die Farbenliste auf 30
Farben beschränkt ist. Vor allem in Bitmap-Bildern
wird ein Farbton nur für eine kleine Fläche verwen-
det, wobei eine Farbfläche aus vielen verschiedenen
Farbtönen besteht, so dass es fast unmöglich ist, Far-
ben z.B. in einem Foto zu ersetzen. Beachten Sie
auch, dass die ausgewählte Farbe überall im Bild er-
setzt wird – unabhängig davon, ob sie beispielsweise
Teil einer Schrift oder eines Fotos ist.

Farben ersetzen Über die Schaltflächen ganz oben im Dialogfenster


Farben ersetzen stehen folgende Hilfsmittel und
Funktionen zur Farbersetzung zur Verfügung:

Vorschau: Diese Schaltfläche öffnet ein Vorschau-


Fenster, in dem eine Vorschau des Bildes mit den er-
setzten Farben angezeigt wird.

zu ersetzenden Pixelwert wählen: Diese Schaltfläche


öffnet ein Fenster, in dem sie die Farbfläche auswäh-
len können, die ersetzt werden soll.

68 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Anzeige Farbinformation: Diese Schaltfläche öffnet
ein Fenster mit einigen Farbinformationen zur aus-
gewählten Ersetzfarbe.

Farbwähler: Diese Schaltfläche öffnet ein weiteres


Dialogfenster, in dem die Ersatzfarbe visuell ausge-
wählt werden kann. Mit Übernehmen wird die aus-
gewählte Farbe als Ersatzfarbe verwendet. Zum Ein-
geben von Gerätefarben muss die Option CMYK
markiert sein.

Farbmusterbücher: Diese Schaltfläche öffnet ein


weiteres Dialogfenster, in dem die Ersatzfarbe aus
einem Farbmusterbuch ausgewählt werden kann.
Farbmusterbücher werden mit Hilfe der Funktion Ex-
tras – Farbmusterbücher erstellt. Wenn das Farb-
musterbuch über die Farbersetzung geöffnet wird,
stehen über die beiden Symbole in der linken unteren
Ecke des Dialogfensters zwei zusätzliche Funktionen
zur Verfügung. Mit der rechten Schaltfläche kön-
nen Mischungen aus zwei Farben aus dem Farbmus-
terbuch und Schwarz gewählt werden. Mit der linken
Schaltfläche können Aufhellungen der ausgewähl-
ten Farbmusterbuch-Farbe oder der auswählten Mi-
schung von Farbmusterbuch-Farben ausgewählt wer-
den, wenn diese Funktion ebenfalls aktiviert ist.

Benannte Gerätefarben: Diese Schaltfläche öffnet


ein weiteres Dialogfenster, in dem die Ersatzfarbe
aus dem Benannte-Farben-Profl der aktuellen Druck-
umgebung ausgewählt wird. Benannte-Farben-Profile
können mit Hilfe der Funktion Extras – Benannte
Farbrezepte erstellt werden.

Messen: Diese Schaltfläche öffnet ein weiteres Dia-


logfenster, in dem Sie die Ersatzfarbe direkt messen
können. Beachten Sie bitte, dass diese Funktion ein
Colorimeter oder Spektrophotometer erfordert, mit
dem nicht nur Farbstreifen, sondern beliebige Farb-
felder eingemessen werden können.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 69


Farbersetzung widerrufen Es zwei Funktionen zum Widerrufen von Farberset-
zungen: Die Schaltfläche Entfernen löscht die Erset-
zung der ausgewählten Farbe während die Schaltflä-
che Alle entfernen all Farbersetzungen einschliess-
lich automatische Ersetzungen aus dem Bild entfernt.

Bilder drehen

Mit diesem Befehl werden die ausgewählten Bilder


um 90° gedreht – ausgehend von der aktuellen Posi-
tion. Durch Drehen eines Bildes um 90° können Sie
manchmal eine Aufteilung vermeiden oder das Mate-
rial besser ausnutzen. Beachten Sie aber, dass das
Drucken gedrehter Bilder mehr Rechenzeit braucht
und dadurch die Ausgabegeschwindigkeit verringert
werden kann.

Bilder drehen Menü: Bearbeiten, Befehl Drehen

Tasten R

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“ zum


>Drehen der ausgewählten Bilder um 90°

Tasten STRG+R

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“ zum Dre-


hen der ausgewählten Bilder um 180°

Tasten STRG+UMSCHALT+R

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“ zum Dre-


hen der ausgewählten Bilder um 270°

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Drehen wählen.

70 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Hinweis Wenn Sie den Befehl über das Menü oder das Kon-
text-Menü wählen, können Sie direkt angeben, ob Sie
das Bild um 90°, 180° oder 270° drehen wollen.

Bildteil drehen

Mit diesem Befehl werden die ausgewählten Bildteile


um 90° gedreht – ausgehend von der aktuellen Posi-
tion. Durch Drehen eines Bildes oder Bildteils um
90° können Sie manchmal eine Aufteilung vermeiden
oder das Material besser ausnutzen. Beachten Sie
aber, dass das Drucken gedrehter Bilder mehr Re-
chenzeit braucht und dadurch die Ausgabegeschwin-
digkeit verringert werden kann.

Bildteile drehen Menü: Bearbeiten, Befehl Teil drehen

Tasten STRG+ALT+R

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Teil drehen wählen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 71


Bild(teil) spiegeln

Mit diesem Befehl werden die ausgewählten Bilder


oder Bildteile horizontal gespiegelt.

Bild(teile) spiegeln Menü: Bearbeiten, Befehl Spiegeln

Tasten STRG+M

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Spiegeln wählen.

72 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Drucken mit oder ohne Druckmarkierungen

Festsetzen der Standard-Druckmarkierungen

Verwenden Sie diesen Befehl, um die Markierungen


zu bestimmen, die mit dem Bild gedruckt werden sol-
len.

Druckmarkierungen festlegen Menü: Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Mar-


kierungen

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Markierungen“ markieren

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Abbildung 29: Menü Extras – Optionen – Markie-


rungen

Markieren Sie Druckmarkierungen verwenden,


wenn die Markierungen mit gedruckt werden sollen.

Beschnittmarken Beschnittmarken sind Markierungen, die dicht bei


den Rändern eines Bildes ausgedruckt werden, um
anzuzeigen, wo das Bild beschnitten werden soll.
Geben Sie den Abstand zwischen einer Markie-
rung und dem Bild ein. Geben Sie die Dicke und
Länge von den Beschnittmarken ein.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 73


Durch Angabe eines positiven Wertes für den
Beschnitt können Sie die Beschnittmarken so setzen,
dass ein Teil des Bildes ausserhalb der Beschnittmar-
ken liegt; wenn Sie einen negativen Wert angeben,
erhalten Sie einen weissen Rand zwischen Bild und
Beschnittmarken.
Wenn der weisse Rand (Beschnitt) grösser ist als
die Länge der Beschnittmarken, werden die Markie-
rungen automatisch nach innen gerichtet. Durch mar-
kieren nach innen gerichtet können Sie erzwingen,
dass die Beschnittmarken nach innen gerichtet wer-
den und somit in das Bild ragen, wenn sie länger sind
als der angegebene Beschnitt.

Abstand aussen Der Abstand aussen wird hinzugefügt als weissen


Aussenrand nach den Druckmarkierungen.

Bildbeschriftung Wählen Sie die Schriftart, die Versalhöhe und die


Texthöhe für die Bildbeschriftung. Die Bildbeschrif-
tung besteht aus mehrzeiligem Text ober- und unter-
halb des Bildes, jedoch innerhalb der Beschnittmar-
ken.
Markieren Sie spiegeln erlauben, wenn bei ge-
spiegelten Bildern die Bildbeschriftung ebenfalls ge-
spiegelt werden soll.
Drücken Sie Text, um den Text für die Bildbe-
schriftung in einem weiteren Dialogfenster festzule-
gen:

74 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Abbildung 30: Menü Extras – Optionen – Markie-
rungen – Bildbeschriftung

Es können beliebig viele Bildbeschriftungen mit Hil-


fe von Speichern unter… als Schemas speichern.
Über Feld>> können Systemdaten wie Programmin-
formationen, Bildinformationen, Datum, Ausgabeda-
ten, usw. eingefügt werden. Felder werden automa-
tisch in geschweifte Klammern eingetragen und
durch rosafarbenen Text vom direkt eingegebenen
Text (mit schwarz dargestellt) abgehoben.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 75


Druckmarkierungen ein- und ausblenden

Dieser Befehl blendet die Druckmarkierungen der


ausgewählten Bilder oder Bildteile ein und aus.
Wenn die Druckmarkierungen ausgeblendet sind, hat
dieser Befehl keine Wirkung.

Druckmarkierungen drucken Menü: Bearbeiten, Befehl Markierungen

Tasten M

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Druckmarkierungen wählen.

76 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bildränder bestimmen

Bildränder können sowohl global die für jedes neu


hinzugefügte Bild bestimmt werden als auch nur für
die ausgewählten Bilder.

Globale Bildränder Menü: Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Job

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Job“ markieren

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Bildrand, markierte Bilder Menü: Bearbeiten, Befehl Bildrand

Tasten STRG+B

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Bildrand wählen.

Abbildung 31: Menü Bearbeiten – Bildrand

Der Bildrand ist definiert als weisser Rand zwischen


dem Bild und den Druckmarkierungen, der zum Bild
gehört. Somit ist das Bild, mit dem POSTERPRINT ar-
beitet, grösser als das Originalbild.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 77


Eigenschaften von kombinierten Bildern ändern

Kombinierte Bilder entstehen durch Übereinlegen


von Bilder, wobei das obere Bild undurchsichtig ist.
Mit diesem Befehl werden solche Bilder wieder ge-
trennt.

Eigenschaften Bearbeiten Menü: Bearbeiten, Befehl Ändern

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Ändern wählen.

78 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bildzusätze

Globale Konfiguration von Bildzusätzen

Dieser Befehl installiert und konfiguriert sogenannte


Bildzusätze, mit denen automatisch z.B. Schneideli-
nien und Logos zu allen importierten Bildern hinzu-
gefügt werden.

Bildzusätze konfigurieren Menü: Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Bild-


zusätze

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Bildzusätze“ wählen

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“.

Abbildung 32: Menü Extras – Optionen – Bildzusätze

Aktivieren Sie die Bildzusätze, die Sie als Voreinstel-


lungen für alle importierten Bilder verwenden wol-
len. Alle markierten Bildzusätze werden automatisch
mit dem Bild gedruckt.
Drücken Sie auf Einstellungen, um die Bildzu-
sätze in Bezug auf Position, Grösse und andere, vom
Typ des Bildzusatzes abhängige, selbsterklärende Ei-
genschaften zu konfigurieren.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 79


Drücken Sie auf Installieren, um mehr vordefi-
nierte Bildzusätze zur Liste hinzuzufügen.
Drücken Sie auf Löschen, um den ausgewählten
Bildzusatz aus der Liste zu entfernen.

Ausgewählte Bildzusätze ändern

Mit diesem Befehl können installierte Bildzusätze für


die ausgewählten Bilder aktiviert und konfiguriert
werden.

Bildzusätze auswählen Menü: Bearbeiten, Befehl Bildzusätze

Bilder duplizieren

Mit diesem Befehl können Kopien der ausgewählten


Bilder erstellt werden. Alle Änderungen, die an den
ausgewählten Bildern vorgenommen wurden, werden
mit kopiert.

Bilder duplizieren Menü: Bearbeiten, Befehl Duplizieren

Tasten STRG+D

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Duplizieren wählen.

Duplizieren mit Maus Bilder mit gedrückter linker Maustaste an neue Stelle
ziehen mit gedrückter STRG-Taste. Duplizieren und
direkt neben ein anderes Bild plazieren mit UM-
SCHALT + STRG.

80 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Abbildung 33: Menü Bearbeiten – Duplizieren

Geben Sie die Anzahl Kopien an, die erstellt werden


sollen.

Hinweis Wenn Sie diese Funktion über die Tastencodes oder


die Schaltfläche in der Symbolleiste „Bearbeiten“
starten, wird immer nur eine Kopie erstellt.
Sie können das Bild auch mit allen Formatierun-
gen in einen anderen Job kopieren. Wenn der Zieljob
kleiner ist, wird das Bild passend aufgeteilt, falls dies
nötig ist.

Bilder aus dem Job entfernen

Mit diesem Befehl werden die ausgewählten Bilder


aus dem Job entfernt.

Bilder aus Job entfernen Menü: Bearbeiten, Befehl Entfernen

Tasten ENTF

Schaltfläche in Symbolleiste „Bearbeiten“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Entfernen wählen.

Hinweis Das Bild wird ohne Rückfrage entfernt. Es kann


jedoch direkt nach dem Löschen über den Befehl Be-
arbeiten – Rückgängig wiederhergestellt werden.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 81


Bildteile aus dem Job entfernen

Mit diesem Befehl werden die ausgewählten Bildteile


bzw. Bilder aus dem Job entfernt.

Bildteile aus Job entfernen Menü: Bearbeiten, Befehl Teil entfernen

Tasten UMSCHALT+ENTF

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf den Bildteil klicken,


Befehl Teil entfernen wählen.

Hinweis Der Bildteil wird ohne Rückfrage entfernt. Er kann


jedoch direkt nach dem Löschen über den Befehl Be-
arbeiten – Rückgängig wiederhergestellt werden.

82 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bild exportieren

Mit diesem Befehl wird das aktuelle Bild mit allen


Änderungen wie Farbkorrektur, Ausschnitt, Drehen
usw. in eine TIFF-Datei exportiert.

Bild exportieren Menü: Bearbeiten, Befehl Exportieren

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken,


Befehl Exportieren wählen.

Abbildung 34: Menü Datei – Exportieren

Wählen Sie das Laufwerk und den Ordner aus, in den


das Bild exportiert werden soll. Geben Sie im Feld
Dateiname den Namen des Bildes ein.

Dateityp Wählen Sie in der Liste Dateityp das Format aus, in


dem das Bild exportiert werden soll. Zur Verfügung
stehen: TIFF (Original-Farbraum), RGB TIFF
(Monitor), CMYK TIFF (Drucker) und Lab TIFF.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 83


Bei der Wahl von TIFF (Original-Farbraum)
wird das Bild in dem Farbraum exportiert, in dem es
ursprünglich vorlag; d.h. ein CMYK-Bild wird als
CMYK-TIFF exportiert, ein RGB-Bild wird als
RGB-TIFF exportiert und ein Lab-Bild wird als Lab-
TIFF exportiert.
Bei der Wahl von RGB TIFF (Monitor) wird das
Bild aus seinem Original-Farbraum in ein RGB-TIFF
umgerechnet, wobei zur Umrechnung das aktuell
eingestellte Monitorprofil verwendet wird.
Bei der Wahl von CMYK TIFF (Drucker) wird
das Bild aus seinem Original-Farbraum in ein
CMYK-TIFF umgerechnet, wobei zur Umrechnung
das aktuell eingestellte Druckerprofil verwendet
wird. Wenn das Druckerprofil weitere Farbkanäle
(Orange, Grün, Blau) unterstützt, wird ein separiertes
Bild (CMYK und zusätzliche Alphakanäle) erstellt.
Bei der Wahl von Lab TIFF wird das Bild aus
seinem Original-Farbraum in ein Lab-TIFF umge-
rechnet, wobei zur Umrechnung das dem Bild zuge-
ordnete Eingabeprofil verwendet wird. Wenn dem
Bild kein Eingabeprofil zugeordnet wurde, steht die-
ses Export-Format nicht zur Verfügung.

Bildauflösung für Export Markieren Sie Originalauflösung verwenden, wenn


Sie Raster-Dateien in der Original-Auflösung expor-
tieren möchten. Wird Druckerauflösung verwenden
markiert, werden alle Bildtypen in der aktuellen Dru-
ckerauflösung exportiert. Bei diese Auflösung ver-
wenden kann jede beliebige Auflösung für den Ex-
port angegeben werden.

Alpha-Kanal speichern Markieren Sie Alpha-Kanal speichern, wenn Sie


Alpha-Kanäle, die Teil des Originalbildes sind, eben-
falls exportieren möchten.

84 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Informationen zu Job und Bild

Mit diesem Befehl können Sie Informationen zum


markierten Bild erhalten und weitere Informationen
zum Bild eingeben. Wenn kein Bild markiert ist, er-
halten Sie Informationen zum Job.
Die eingegebene Beschreibung wird zusammen
mit dem Job gespeichert. Sie kann z.B. Informationen
enthalten, die bei einer späteren Weiterbearbeitung
des Jobs von Bedeutung sind.

Informationen zu Job/Bild Menü: Bearbeiten, Befehl Information oder Ansicht,


Befehl Information

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im


Job bzw. auf das Bild klicken, Befehl Information
wählen.

Informationen zum Job

Das Dialogfenster für die Informationen zum Job be-


steht aus zwei Registerkarten:

Abbildung 35: Menü Ansicht – Informationen zum


Job – Allgemein

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 85


Die Registerkarte „Allgemein“ enthält allgemeine
Dateiinformationen über den Job. Im Feld Kommen-
tar können Sie eigene Informationen über den Job
eingeben. Zeilen werden dabei nicht umgebrochen.
Wenn Sie mehr Zeilen eingeben, als im Fenster Platz
haben, kann immer nur ein Teil des Kommentars an-
gezeigt werden; Sie müssen mit Hilfe der Pfeiltasten
durch den Text blättern, um alles sehen zu können.

Abbildung 36: Menü Ansicht – Informationen zum


Job – Details

Die Registerkarte „Details“ enthält Angaben über die


Ausmasse des Jobs und die enthaltenen Bilder.

86 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Informationen zum Bild

Das Dialogfenster für die Informationen zum Bild


besteht aus zwei oder drei Registerkarten: Die dritte
Registerkarte enthält Informationen zum PostScript-
Teil.

Abbildung 37: Menü Ansicht – Informationen zum


Bild – Allgemein

Auf der Registerkarte „Allgemein“ werden allgemei-


ne Dateiinformationen zum ausgewählten Bild ange-
zeigt. Im Feld Kommentar können Sie eigene Infor-
mationen zum Bild eingeben. Vom Programm wird
das Format des Bildes als Vorgabewert eingetragen.
Zeilen werden dabei nicht umgebrochen. Wenn Sie
mehr Zeilen eingeben, als im Fenster Platz haben,
kann immer nur ein Teil des Kommentars angezeigt
werden; Sie müssen mit Hilfe der Pfeiltasten durch
den Text blättern, um alles sehen zu können.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 87


Abbildung 38: Menü Ansicht – Informationen zum
Bild – Details

Die Registerkarte „Details“ enthält Angaben über die


Grösse, das Datenformat und eine Vorschau des Bil-
des.

88 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


OPI-Unterstützung
Was ist OPI?

OPI (Open PrePress Interface) ist in seiner ursprüng-


lichen Verwendung in der Druckvorstufe ein Produk-
tionsmittel, mit dem sehr grosse, hoch auflösende
Bilddateien in PostScript-Dateien eingebunden wer-
den.
Dabei werden – entweder automatisch von einem
OPI-Server oder manuell – zwei Versionen desselben
Bildes angelegt: eine hochauflösende für den Druck
und eine mit niedriger Auflösung, die für die ganzen
Layout-Arbeiten verwendet wird. Erst beim endgülti-
gen Druck wird dann die „kleine“ Datei – entweder
automatisch von einem OPI-Server oder manuell –
durch die grosse, hochauflösende Datei ausgetauscht.

Bei OPI handelt es sich also um eine spezielle


PostScript-Datei, bei der die Rasterdaten nicht direkt
in die PostScript-Datei integriert sind. Vielmehr wer-
den sie über Verweise auf zusätzlich zur PostScript-
Datei vorliegende Dateien mit Pixeldaten verwaltet.

POSTERPRINT unterstützt OPI, indem es während des


RIP-Prozesses die Verweise in der PostScript-Datei
durch die als weitere Dateien vorliegenden Rasterda-
ten ersetzt.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 89


Vorteile der Verwendung von OPI

Platzersparnis Schriften und Vektorgrafiken brauchen sehr wenig


Platz, da sie durch einfache mathematische Formeln
dargestellt werden können. Rasterdaten dagegen
brauchen sehr viel Platz (z.B. eine mit 300 dpi ein-
gescannte Seite braucht unkomprimiert etwa 40 MB
Speicherplatz). Werden Rasterdaten über OPI-
Verweise in die PostScript-Datei plaziert, wird die
PostScript-Datei wesentlich kleiner; Sie sparen Spei-
cherplatz auf der Festplatte.

Zeitersparnis beim Rastern POSTERPRINT benötigt erheblich weniger Zeit, um


das PostScript-Dokument zu rastern.

Eingabeprofile Sie können jedem plazierten TIFF-Bild ein Eingabe-


profil zuweisen. Dies führt zu wesentlich besseren
Druckergebnissen.

Color Management Bei Bildern im CMYK-Modus (Standard für PostSc-


ript) wird das Color Management nur bedingt ange-
wendet. Bei plazierten TIFF-Bildern im RGB-Modus
dagegen werden alle Funktionen des Color Manage-
ments ausgeschöpft.

Skalierung Die PostScript-Datei muss nicht in den Ausmassen


angelegt werden, in der sie gedruckt werden soll:
Vektorgrafiken werden ohne Qualitätsverlust skaliert;
beim Skalieren des plazierten TIFF-Bildes geht
POSTERPRINT nicht von der in der PostScript-Datei
angegebenen Grösse des Bildes aus sondern von der
Originalgrösse der separat vorliegenden TIFF-Datei.

Erstellung des Bildes Bei sehr grossen TIFF-Bildern (mit langer Ladezeit)
kann mit einer Kopie des Originalbildes in wesentlich
geringerer Auflösung gearbeitet werden, die vor dem
Drucken durch das Original mit hoher Auflösung er-
setzt wird.

90 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Einschränkungen bei der Verwendung von OPI

Momentan gelten folgende Einschränkungen:

Gedrehte Rasterdaten Die plazierten Pixelbilder dürfen nur um 0º, 90º, 180º
oder 270º gedreht sein. Beliebig gedrehte Bilder, z.B.
um 45º, kann POSTERPRINT nicht korrekt drucken.

Bildrahmen Nicht-rechteckige Bildrahmen, wie sie z.B.


QuarkXPress anbietet, werden nicht unterstützt. Hin-
gegen dürfen die Bilder beschnitten sein.

OPI-Bilder erstellen

Die folgenden Ausführungen enthalten nur kurze


Hinweise zu einigen ausgewählten Design-
Programmen. Für weitere Informationen ziehen Sie
bitte die Hilfe des verwendeten Design-Programms
zu Rate oder wenden sich an den entsprechenden
Support.

QuarkXPress Speichern Sie die Datei als EPS und wählen Sie
„TIFF auslassen“ im OPI-Teil/Menü des Export-
Dialogfensters. In Version 5 kreuzen Sie im Export-
Dialogfenster die Option „OPI active“ an.

Macromedia Freehand Unter Menü Datei – Ausgabe-Optionen wählen Sie


bei „Bilddateien“ „keine“. Achten Sie darauf, dass
„OPI-Kommentare einfügen“ markiert ist. Speichern
Sie das Bild als EPS-Datei.

Adobe Illustrator Keine OPI-Unterstützung

Adobe Photoshop Keine OPI-Unterstützung

Adobe InDesign Exportieren Sie das Dokument als EPS oder


PrePress-Format und lassen Sie im folgenden Fenster
unter dem Titel „Auslassen“, die entsprechenden im-
portieren Grafiken aus.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 91


Coreldraw Beim Importieren der TIFF-Datei „Datei mit hoher
Auflösung für Ausgabe mit OPI verknüpfen“ markie-
ren; beim EPS-Export „OPI-Verknüpfungen beibe-
halten“ markieren.

92 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Job ausgeben
Drucken

Mit diesem Befehl wird die Ausgabe von Jobs ge-


steuert. Wenn Sie die Cut-Option besitzen und einen
kombinierten Drucker/Cutter für die Ausgabe ver-
wenden, können Sie den Job vor oder nach dem Dru-
cken auch schneiden lassen oder ihn nur für späteres
Schneiden (z.B. nach dem Laminieren) vorbereiten.

Job drucken Menü: Datei, Befehl Drucken

Tasten STRG+P

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im


Job klicken, Befehl Drucken wählen.

Abbildung 39: Menü Datei – Drucken

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 93


Im mittleren Teil des Dialogfeldes werden die aktuel-
len Druckeinstellungen angezeigt.

Temporär ändern Drücken Sie Temporär ändern, um eine temporäre


Druckumgebung anzulegen, in der für den aktuellen
Druckjob geänderten Druckeinstellungen gespeichert
sind. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in Ka-
pitel „Druckeinstellungen“.

Ausgabe Geben Sie im Dialogteil Ausgabe einen Namen für


den Druckjob und die Anzahl Kopien an, die Sie
ausgeben wollen. In POSTERPRINT CLASSIC können
Sie Ausdruck in Datei markieren, wenn Sie nicht
direkt auf den Drucker drucken, sondern die Ausgabe
in eine Datei umlenken wollen.

Konturschnitt Wenn Sie die Cut-Option nicht besitzen oder keinen


kombinierten Drucker/Cutter als Drucker verwenden,
ist der Dialogteil Konturschnitt deaktiviert. Markie-
ren Sie ohne, wenn Sie nur drucken wollen; markie-
ren Sie später, wenn Sie den Ausdruck aus dem Cut-
ter entfernen, ihn bearbeiten (z.B. laminieren) und
erst später wieder zum Schneiden einfügen wollen.
Markieren Sie vor dem Drucken, wenn Sie zuerst
schneiden und dann drucken wollen; markieren Sie
nach dem Drucken, wenn Sie zuerst drucken und
dann schneiden wollen.

Optionen Wenn der ausgewählte Drucker in Kombiniation mit


den Medieneinstellungen die Möglichkeit bietet, das
Medium nach dem Drucken abzuschneiden (kein
Konturschnitt), ist Medium nach Druck abschneiden
aktiviert. Dabei wird die Einstellung in der Druck-
umgebung vorschlagen und kann gemass Ihren Be-
dürfnissen für diesen Ausdruck geändert werden.

94 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Schneiden Wenn Sie die Cut-Option nicht besitzen oder keinen
kombinierten Drucker/Cutter als Drucker verwenden,
wird dieser Dialogteil nicht angezeigt. Markieren Sie
ohne, wenn Sie nur drucken wollen; markieren Sie
später, wenn Sie den Ausdruck aus dem Cutter ent-
fernen, ihn bearbeiten (z.B. laminieren) und erst spä-
ter wieder zum Schneiden einfügen wollen. Markie-
ren Sie vor dem Drucken, wenn Sie zuerst schneiden
und dann drucken wollen; markieren Sie nach dem
Drucken, wenn Sie zuerst drucken und dann schnei-
den wollen.

OK Wenn Sie die Cut-Option besitzen, einen kombinier-


ten Drucker/Cutter verwenden und Schneiden direkt
vor oder nach dem Drucken gewählt haben, müssen
Sie noch einige Einstellungen zum Schneiden vor-
nehmen. Diese sind in Kapitel „Schneiden (Upgrade
Option)“. Wenn Sie später schneiden markiert haben,
werden eventuell benötigte Passmarken mit gedruckt,
so dass Sie später die Funktion Datei – Schneiden
verwenden können.

Drucken Wenn Sich nicht POSTERPRINT CLASSIC verwenden,


wird der gesamte Raster-, Rip- und Druckvorgang an
den RIP-SERVER übergeben, so dass sofort der nächs-
te Job zusammengestellt werden kann. Wenn Sie
POSTERPRINT CLASSIC verwenden, müssen Sie mit
dem Zusammenstellen des nächsten Jobs warten, bis
der gesamte Raster-, Rip- und Druckvorgang beendet
ist.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 95


Drucken in PP CLASSIC In POSTERPRINT CLASSIC wird während des gesam-
ten Druckvorgangs ein Dialogfeld mit dem aktuellen
Stand angezeigt, das ein Abbrechen des Druckvor-
gangs erlaubt:

Abbildung 40: Fortschrittsanzeige beim Drucken

Drucken Abbrechen Um das Drucken abzubrechen, drücken Sie Abbre-


chen. Sie erhalten dann ein weiteres Dialogfenster, in
dem Sie das Abbrechen des Druckvorgangs durch
Drücken von Ja bestätigen müssen.

96 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Der RIP-Server

Wenn Sich nicht POSTERPRINT CLASSIC verwenden,


wird der gesamte Raster-, Rip- und Druckvorgang an
den RIP-SERVER übergeben. Der RIP-SERVER wird
automatisch gestartet, wenn in POSTERPRINT ein
Druckvorgang gestartet wird.
Der RIP-SERVER protokolliert in erster Linie den
Druckprozess in seinem Programmfenster und gibt
die Jobs weiter zum JOB QUEUE VIEWER. Zusätzlich
stehen folgende Funktionen zur Verfügung:

RIP SERVER starten Menü: Extras, Befehl RipServer

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Drucken abbrechen Drücken Sie Abbrechen, um den Rip-Prozess abzu-


brechen. Das Abbrechen muss in einem weiteren
Dialogfenster bestätigt werden: Drücken Sie Ja zum
Abbrechen, Nein zur Wiederaufnahme des Rippens.

RIP SERVER unterbrechen Mit dem Menüpunkt Bearbeiten – Online können sie
den RIP-SERVER zwischen Online und Offline („On-
line“)nicht angekreuzt) umschalten. Zum Umschalten
können Sie auch das grüne und das rote Lämpchen in
der rechten oberen Ecke des Programmfensters ver-
wenden.

PS-Interpreter konfigurieren Menü: Extras, Befehl Optionen

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 97


Abbildung 41: RIP-SERVER: Menü Extras – Optio-
nen

Kompr. der Rasterdateien Wählen Sie den Grad der Kompression der Rasterda-
teien passend zu Ihren Bilddateien. Je höher die
Kompression ist, desto weniger Platz wird auf der
Festplatte gebraucht, wodurch das Schreiben und Le-
sen der Daten schneller ist, aber desto mehr CPU-Zeit
wird zur Dekompression der Daten gebraucht.
Vektor-Daten können mit einem sehr hohen Fak-
tor komprimiert werden, so dass für reine Vektor-
Daten die hohe Kompression gut ist. Pixel-Daten in
PostScript-Dateien können nicht stark komprimiert
werden, so dass sie ohne Kompression am schnells-
ten verarbeitet werden.

PostScript RIP Nach Drücken von Einstellungen können zusätzliche


Schriftpfade zu der Liste mit Schriftpfaden des
PostScript RIPs hinzugefügt werden.
Kapitel „Schriftenordner definieren“ enthält eine
genaue Beschreibung dieser Funktion.

98 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Temporäre Rasterdateien Damit bei der Reproduktion eines Jobs mit (Encapsu-
lated) PostScript-Dateien die Bilder nicht erneut ge-
rastert werden müssen, werden die Rasterdateien in
einem eigenen Ordner gespeichert. Nach Drücken
von Einstellungen im Dialogteil Temporäre Raster-
dateien können Sie das Speichern der Rasterdateien
beeinflussen:

Abbildung 42: RIP-SERVER: Menü Extras – Optio-


nen – Temporäre Rasterdateien

Sie können
• den Ordner bestimmen, in dem die Rasterdateien
gespeichert werden (Ordner ändern)
• alle gespeicherten Rasterdateien löschen, um
wieder mehr Platz auf der Platte zur Verfügung
zu haben (Ordner leeren)
• den Plattenplatz beschränken, den die Rasterda-
teien belegen dürfen
• den Plattenplatz bestimmen, der mindestens für
andere Zwecke freigehalten werden soll
• angeben, nach wie vielen Tagen die Rasterdatei-
en automatisch gelöscht werden sollen

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 99


Der Job Queue Viewer

Der JOB QUEUE VIEWER erfasst alle gedruckten Jobs


in einer Liste und verwaltet sie – unabhängig davon,
ob der Druckprozess erfolgreich beendet wurde oder
nicht. Das Programmfenster ist in 4 Teile aufgeteilt,
die die folgenden Funktionen zur Verfügung stellen:

JOB QUEUE VIEWER starten Menü: Extras, Befehl JobQueueViewer

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Linkes oberes Fenster Das linke obere Fenster enthält eine Liste aller
gedruckten Jobs. Als Informationen werden aufge-
führt: der Jobnamen (Abgeschlossen), die Anzahl
Kopien im letzten Druckvorgang und Informationen
(Status) darüber, ob der Druckvorgang erfolgreich
(Fertig) abgeschlossen wurde oder ob Fehler aufge-
treten sind (*** Fehler ***). Wählen Sie einen oder
mehrere Druckjobs aus, für die Sie weitere Informa-
tionen erhalten oder für die Sie andere Funktionen
ausführen möchten.

Linkes unteres Fenster Das linke untere Fenster enthält eine Liste aller
Jobs, die darauf warten, gedruckt zu werden. Als In-
formationen werden aufgeführt: der Jobname, die
Anzahl Kopieren für den Druckvorgang und der Sta-
tus. Wählen Sie einen oder mehrere Druckjobs aus,
für die Sie weitere Informationen erhalten oder für
die Sie andere Funktionen ausführen möchten.

Rechtes oberes Fenster Im rechten oberen Fenster werden einige Informati-


onen zum ausgewählten Job angezeigt.

Rechtes unteres Fenster Das rechte untere Fenster enthält eine Vorschau des
ausgewählten Jobs.

100 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Job löschen Jobs werden so lange im JOB QUEUE VIEWER aufge-
listet, bis Sie manuell entfernt werden.
Menü: Bearbeiten, Befehl Löschen

Schaltfläche in der Symbolleiste

Job anhalten Um die ausgewählten Jobs anzuhalten, so dass Sie


nicht sofort gedruckt werden sondern später manuell
gestartet werden können, wählen Sie Menü Bearbei-
ten, Befehl Anhalten

Schaltfläche in der Symbolleiste

Job erneut drucken Wenn ein Job erneut gedruckt wird, wird er mit den
Originaleinstellungen erneut gerippt. Beachten Sie
bitte, dass dafür sowohl die Bilder als auch die
Druckumgebung noch vorhanden und seit der Erstel-
lung des Jobs unverändert sein müssen.
Menü: Bearbeiten, Befehl Nachdrucken

Schaltfläche in der Symbolleiste

Priorität des Jobs erhöhen Die Priorität für Jobs, die gedruckt werden sollen und
deshalb im linken unteren Fenster aufgelistet sind,
kann erhöht werden. Das heisst, dass der ausgewählte
Job in der Liste nach oben geschoben und somit frü-
her gedruckt wird.
Menü: Bearbeiten, Befehl Priorität erhöhen

Schaltfläche in der Symbolleiste

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 101


Priorität des Jobs verringern Die Priorität für Jobs, die gedruckt werden sollen und
deshalb im linken unteren Fenster aufgelistet sind,
kann verringert werden. Das heisst, dass der ausge-
wählte Job in der Liste nach unten schoben und somit
später gedruckt wird.
Menü: Bearbeiten, Befehl Priorität erniedrigen

Schaltfläche in der Symbolleiste

Drucken abbrechen Wenn der aktuelle Druckvorgang abgebrochen wird,


wird der Job als angehalten markiert, so dass der
Druckvorgang durch Wegnahme der Markierung er-
neut gestartet werden kann.
Menü: Bearbeiten, Befehl Abbrechen

Schaltfläche in der Symbolleiste

Job archivieren Jobs können archiviert und später in POSTERPRINT


importiert werden. Ein archivierter Job kann nicht
nur die Job-Informationen wie Bildposition und
Bildgrösse enthalten, sondern auch die Bilddaten
selbst und die Druckumgebung.
Menü: Bearbeiten, Befehl Archivieren

Eigenschaften des Jobs Über die Job-Eigenschaften können einige Einstel-


lungen für späteres Nachdrucken geändert werden
und zwei verschiedene Protokolle eingesehen werden
Menü: Bearbeiten, Befehl Eigenschaften

Schaltfläche in der Symbolleiste

102 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Abbildung 43: JOB QUEUE VIEWER: Eigenschaften
des Jobs

Wählen Sie die Druckumgebung und die Anzahl der


Kopien für den nächsten Nachdruck. Tragen Sie be-
liebige Kommentare ein, die Ihnen zusätzliche In-
formationen zum Job liefern.
Die Schaltfläche Journal öffnet ein Protokoll-
fenster mit Informationen über den Rip-Vorgang.
Die Schaltfläche Produktion öffnet ein Protokoll-
fenster mit einigen Produktionsdaten.
Klicken auf Status zurücksetzen setzt den Status
des Jobs wieder auf „Angehalten“, so dass der Job
nach einem Systemabsturz erneut geripppt werden
kann.
Beachten Sie bitte, dass Sie die Informationen im
Protokollfenster mit der Maus markieren und in jeden
beliebigen Editor wie z.B. Windows Editor kopieren
können (rechte Maustaste, Befehl Kopieren).

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 103


Schneiden (Upgrade Option)

Bild vorbereiten im Design-Programm

Damit das Bild später auch geschnitten werden kann,


müssen Sie in einem geeigneten Design-Programm
wie z.B. CorelDraw, Photoshop, FreeHand einen
Pfad um das eigentliche Bild erstellen, der die
Schnittkurve kennzeichnet.
Als Farbe für diesen Pfad verwenden Sie am bes-
ten eine sehr schwache Farbe, deren CMYK-Werte
Sie im Design-Programm direkt angeben (z.B. 1%
Cyan).
Wenn der Pfad als sogenannter Clip-Pfad erstellt
wird (wie z.B. von Photoshop) können Sie diesem
Pfad keine Farbe zuweisen. Bitte beachten Sie das
POSTERPRINT nichts ausserhalb von diesem Pfad
druckt.
Exportieren bzw. speichern Sie das Bild im (En-
capsulated) PostScript-Format.

Hinweis POSTERPRINT kann nur Bilder mit derselben Schnei-


depfad-Farbe (und damit auch demselben Schneide-
pfad-Typ) zusammen in einem Schneidevorgang ver-
arbeiten.
Sie können aber einen Job mehrmals hintereinan-
der mit unterschiedlichen Schneidepfaden schneiden.

104 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


POSTERPRINT vorbereiten zum Schneiden

Drucker wählen Wählen Sie über die Druckumgebung Ihren Drucker


aus, mit dem Sie den Job drucken wollen, bevor er
geschnitten wird. Wenn Sie einen kombinierten Dru-
cker/Cutter verwenden, brauchen Sie nur diesen aus-
zuwählen.

Cutter wählen Wenn Sie für das Drucken und das Schneiden zwei
verschiedene Geräte verwenden, müssen Sie zusätz-
lich zum Drucker auch einen Cutter auswählen. Drü-
cken Sie STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7 oder
wählen Sie Menü Extras, Befehl Optionen. Wählen
Sie auf der Registerkarte Schneiden den Cutter aus:

Abbildung 44: Menü Extras – Optionen – Schneiden

Wählen Sie den entsprechenden Treiber für Ihren


Cutter aus und den Anschluss, an dem Ihr Cutter an-
geschlossen ist.
Drücken Sie Hinzufügen, um einen weiteren An-
schluss wie z.B. den Namen eines Netzwerkdruckers
zu den zur Verfügung stehenden Anschlüssen hinzu-
zufügen.
Drücken Sie Entfernen, um einen Anschluss aus
der Liste der zur Verfügung stehenden Anschlüssen
zu entfernen.
Drücken Sie Treiber Optionen, um die Step Size,
die Ränder für die Schneidemarken und einen Ska-
lierungsfaktor für Materialverzug einzugegeben.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 105


Kombigeräte Wenn Sie ein Kombigerät zum Drucken und Schnei-
den verwenden und dieses als Drucker ausgewählt
haben (Druckertreiber mit Zusatz „Print + Cut“),
können Sie keinen zusätzlichen Treiber zum Schnei-
den einstellen: der zum Drucken ausgewählte Treiber
wird automatisch auch zum Schneiden verwendet.

Job schneiden Markieren Sie Job soll auch geschnitten werden,


wenn der Job nicht nur gedruckt, sondern auch ge-
schnitten werden soll. Wenn dieses Feld nicht mar-
kiert ist, ist auch die Funktion Datei – Schneiden de-
aktiviert

Fotoba-Cutter verwenden Der Fotoba-Cutter braucht spezielle Marken, die das


Bild selbst umranden. Markieren Sie Schneidemar-
kierungen drucken um Dialogteil Fotoba und geben
Sie die Daten für die Fotoba-Streifen ein. Beachten
Sie bitte, dass bei Verwendung des Fotoba-Cutters
die Druckmarkierungen automatisch ausgeschaltet
werden.

106 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Job drucken und schneiden

Job zusammenstellen Stellen Sie Ihren Job in der gewohnten Weise zu-
sammen und speichern Sie ihn.

Job drucken Menü: Datei, Befehl Drucken

Tasten STRG+P

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Kontext-Menü Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere
Stelle im Job und wählen Sie aus dem angezeigten
Kontext-Menü den Befehl Drucken.

Zusätzliche Einstellungen Bei kombinierten Drucker/Cutter können Sie zusätz-


lich zu den üblichen Druckeinstellungen angeben, ob
Ihr Job
• später
• vor dem Drucken oder
• nach dem Drucken
geschnitten werden soll.
Wenn Sie Ihren Job z.B. vor dem Schneiden la-
minieren wollen, müssen Sie später markieren, damit
eventuell benötigte Passmarken zwar gedruckt wer-
den, Sie das Material aber nach dem Drucken aus
dem Gerät entfernen können. Es spielt dann keine
Rolle mehr, ob Sie den Job einige Stunden oder eini-
ge Tage später schneiden.
Bemerkung: Passmarken werden auch gedruckt,
wenn Sie zum Drucken und Schneiden zwei ver-
schiedene Geräte verwenden und die Option „Job soll
auch gedruckt werden“ (Befehl Extras – Optionen –
Schneiden) ausgewählt haben.

Drucken starten Wenn das Drucken gestartet wurde (Drücken von


OK), müssen Sie in einem weiteren Dialogfenster
noch einige Einstellungen zum Schneiden vornehmen
Dies ist im nächsten Kapitel beschrieben.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 107


Job nur schneiden

Job zusammenstellen Stellen Sie Ihren Job in der gewohnten Weise zu-
sammen und speichern Sie ihn.

Job schneiden Menü: Datei, Befehl Schneiden

Tasten STRG+ALT+C

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Kontext-Menü Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere
Stelle im Job und wählen Sie aus dem angezeigten
Kontext-Menü den Befehl Schneiden.

Abbildung 45: Menü Datei – Schneiden

Material Wählen Sie in der Liste Material die Einstellungen


aus, mit denen Sie schneiden wollen. Drücken Sie
Bearbeiten, um in einem weiteren Dialogfenster von
Ihrem Cutter abhängige Einstellungen zu ändern. Für
die Genauigkeit wird Mittel empfohlen.

Pfad Wählen Sie in der Liste Pfad die Farbe des


Schneidepfades aus. Drücken Sie Bearbeiten, um in
einem weiteren Dialogfenster eine Pfad-Farbe zu
definieren bzw. zu ändern:

108 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Abbildung 46: Menü Datei – Schneiden – Pfad

Der Name des Pfades wird im Schneiden-


Dialogfenster in der Liste der Pfadnamen angezeigt.
Als Pfade stehen zur Verfügung: Pfade mit
CMYK, Clip-Pfade und alle Pfade.
Bei Pfaden mit CMYK werden nur die Pfade ge-
schnitten, die den im anschliessenden Textfeld einge-
gebenen Spezifikationen entsprechen. Die Spezifika-
tionen bestehen aus den CMYK-Werten des Schnei-
depfades, die durch Kommas voneinander getrennt
sind. Beispiel: „2,1,3,5“ bedeutet: die Farbe des
Schneidepfades wurde im Design-Programm auf 2%
Cyan, 1% Magenta, 3% Gelb und 5% Schwarz ge-
setzt. Da der Schneidepfad mit gedruckt wird, wird
empfohlen, helle Farben zu verwenden.
Clip-Pfade sind in der (Encapsulated) PostScript-
Datei unsichtbar (unabhängig von ihrer Farbe). Sie
werden z.B. von Photoshop verwendet. Alle Bildtei-
le, die ausserhalb des Clip-Pfades liegen, werden von
POSTERPRINT nicht gedruckt.
Bei der Wahl von Alle Pfade werden alle Pfade
extrahiert (unabhängig vom Typ und von der Pfad-
Farbe). Diese Möglichkeit ist sehr hilfreich, um fest-
zustellen, ob überhaupt ein Schneidepfad extrahiert
werden kann oder zum Schneiden von reinem Text.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 109


Wenn Ihr Cutter per Befehl ein Werkzeug aus-
wählen kann („select pen“-Befehl), können Sie die
Werkzeug Nr. angeben, die zum Schneiden verwen-
det werden soll. Lassen Sie das Feld leer, wenn das
aktuell eingestellte Werkzeug verwendet werden soll.
Im Feld Kommando können Sie einen Befehl einge-
ben, der exakt in der eingegebenen Form vor dem
Schneiden an den Cutter geschickt wird. Es wird
nicht überprüft, ob der eingegebene Befehl korrekt
ist.
Ausgabe in Datei Markieren Sie Ausgabe in Datei, wenn Sie den Job
in eine Datei „schneiden“ wollen (statt direkt auf den
Cutter).

Interpreter benutzen Markieren Sie Interpreter benutzen, wenn anstelle


des Datei-Parsers der PostScript-Interpreter zum Er-
kennen des Schneidepfades verwendet werden soll.
Das Extrahieren des Schneidepfades dauert mit dem
PostScript-Interpreter länger als mit dem Datei-
Parser.
Es wird empfohlen, dieses Feld zu markieren,
wenn der Schneidepfad vom Datei-Parser nicht rich-
tig erkannt wird (Kontrollanzeige auf dem Bild-
schirm entspricht nicht dem erwarteten Ergebnis).

Anzeigen Drücken Sie Anzeigen, um in einem weiteren Fenster


den Schneidepfad zur Kontrolle anzuzeigen. Schlies-
sen Sie dieses Fenster wieder durch Klicken auf das
Symbol in der Titelleiste des Fenster oder durch
Drücken der Tasten ALT+F4.

Start Drücken Sie Start, um den Schneidevorgang zu


starten

110 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Hinweis Es können nur (Encapsulated) PostScript-Dateien
geschnitten werden, die Pfade enthalten. Bilder, die
geschnitten werden sollen, dürfen nicht aufgeteilt
werden, d.h. diese Bilder dürfen nicht grösser sein als
das Material. Wenn nur ein Ausschnitt des Bildes
verwendet werden soll, muss das Bild im Bildbear-
beitungsprogramm vor dem Export als (Encapsula-
ted) PostScript-Datei beschnitten werden:
POSTERPRINT kann keine Schneidepfade aus Aus-
schnitten herausfiltern.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 111


Druckeinstellungen
Mit diesem Befehl wird die aktuelle Druckumgebung
spezifiziert und neue Druckumgebungen werden er-
stellt.

Druckumgebung In der Druckumgebung werden alle Daten zusam-


mengefasst, die zum Drucken mit einem bestimmten
Drucker auf ein bestimmtes Material notwendig sind.
Sie enthält u.a. den Druckertreiber, das Halbtonver-
fahren, die Dichtekorrektur, das Druckerprofil, den
Gesamtfarbauftrag, Angaben zur Anordnung der Far-
ben im Drucker, usw. Sie erstellen also für jedes Ma-
terial eine eigene Druckumgebung, die Sie für die
Ausgabe nur noch aus der Liste auswählen müssen.
So können Sie für ein bestimmtes Material z.B. im-
mer dieselbe Dichtekorrektur, dasselbe Druckerprofil
und denselben Gesamtfarbauftrag verwenden, ohne
dass Sie die Daten jedes Mal neu einstellen müssen.
Bei der Wahl der entsprechenden Druckumgebung
werden alle Daten automatisch eingestellt.

Druckeinstellungen Menü: Extras, Befehl Druckumgebungen

Tasten STRG+ALT+UMSCHALT+P

Schaltfläche in Symbolleiste „Druckumgebung“.

112 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Direkteingabe Wählen Sie die aktuelle Druckumgebung in der Liste
der Symbolleiste „Druckumgebung“ aus.

Abbildung 47: Menü Extras – Druckumgebungen

Die Liste enthält alle vorhandenen Druckumgebun-


gen. Wenn Baumstruktur markiert ist, werden die
verfügbaren Druckumgebungen in einer Baumstruk-
tur dargestellt (wie in obiger Abbildung) statt als Lis-
te. Über Menü Extras, Befehl Optionen, Registerkar-
te Anzeige können Sie die Trennzeichen für die
Baumstruktur bestimmen.
Mit Übernehmen wird die temporäre Druckum-
gebung gespeichert, die beim Ändern einiger Einstel-
lungen in der aktuellen Druckumgebung im Druck-
Dialog erstellt wird. Zum Umbenennen von anderen
Druckumgebung sind die Funktionen zur Konfigura-
tion vorgesehen. Bitte beachten Sie, dass die Schalt-
fläche Übernehmen nur zur Verfügung steht, wenn
die temporäre Druckumgebung ausgewählt ist.
Die Schaltfläche Exportieren exportiert die aus-
gewählte Druckumgebung. In einem weiteren Dia-
logfenster können Sie den Speicherort bestimmen; als
Name der exportierten Druckumgebung wird dersel-
be Name verwendet, der in der Liste der Druckumge-
bungen angezeigt wird.
Alle weiteren Funktionen sind in den nächsten
Kapiteln beschrieben.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 113


Neue Druckumgebung hinzufügen

Dieser Befehl fügt eine neue Druckumgebung hinzu.

Druckumgebung hinzufügen Menü: Extras, Befehl Druckumgebungen, Schaltflä-


che Hinzufügen

Abbildung 48: Neue Druckumgebung hinzufügen

Wählen Sie aus der in der Liste Basierend auf aufge-


führten Druckumgebungen die Druckumgebung aus,
die als Grundlage für die neue Druckumgebung ver-
wendet werden soll.
Im Feld unter der Liste wird die Beschreibung
der ausgewählten Druckumgebung angezeigt.
Die mit „*“ beginnenden Druckumgebungen sind
im Lieferumfang von POSTERPRINT enthalten. Diese
Druckumgebungen enthalten keine speziellen Ein-
stellungen, so dass Sie sie nicht ohne weitere Kon-
trolle und Feineinstellung verwenden sollten.

114 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Geben Sie im Feld Name einen Namen für die
neue Druckumgebung ein.
Geben Sie im Feld Beschreibung eine Beschrei-
bung der neuen Druckumgebung ein.
Drücken Sie Übernehmen, um die Beschreibung
der zugrundeliegenden Druckumgebung als Grundla-
ge für die Beschreibung der neuen Druckumgebung
zu verwenden.
Nach dem Schliessen des Dialogfensters mit OK
können Sie sofort die Feineinstellung der Druckum-
gebung vornehmen.

Druckumgebungen importieren

Dieser Befehl importiert Druckumgebungen.

Druckumg. importieren Menü: Extras, Befehl Druckumgebungen, Schaltflä-


che Importieren

Abbildung 49: Druckumgebungen importieren

Für den Import vorbereitete Druckumgebungen wer-


den im Unterordner „ImportPrEnv“ Ihres
POSTERPRINT-Programmordners erwartet. Aber Sie
können auch Druckumgebungen importieren, die an
anderer Stelle gespeichert sind, indem Sie durch die
Laufwerk- und Ordnerliste scrollen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 115


Wählen Sie eine Druckumgebungsdatei aus und
drücken Sie Öffnen. Druckumgebungsdateien mit
nur 1 Druckumgebung werden sofort importiert,
Druckumgebungsdateien mit mehreren Druckumge-
bungen öffnen ein weiteres Dialogfenster zur Aus-
wahl der zu importierenden Druckumgebungen.
Wenn die importierte Druckumgebung bereits
vorhanden ist, muss ein Überschreiben bestätigt wer-
den.

Abbildung 50: Druckumgebung während des Imports


überschreiben

Mit Überschreiben werden bestehende Daten über-


schrieben. Eine neue Druckumgebung wird aus der
importierten Druckumgebung erstellt, wenn Sie Neu-
er Name markieren und einen Namen für die Druck-
umgebung eingeben. Zum Abbruch des Import-
Vorgangs wählen Sie nicht überschreiben. Markie-
ren Sie im folgenden überschreiben ohne zu fragen,
wenn im weiteren Import-Prozess bestehende Daten
ohne Rückfrage überschrieben werden sollen.

116 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Druckumgebungen herunterladen

Dieser Befehl lädt Druckumgebungen vom Internet


herunter.

Druckumgeb. herunterladen Menü: Extras, Befehl Druckumgebungen, Schaltflä-


che Download

Abbildung 51: Druckumgebungen herunterladen

Markieren Sie Druckumgebungen direkt importie-


ren, wenn die Druckumgebung automatisch direkt
nach dem Download importiert werden soll.
Markieren Sie Downloadverzeichnis auswählen,
wenn Sie den Speicherort für die heruntergeladenen
Druckumgebungen selbst bestimmen wollen. Als
Voreinstellung werden die heruntergeladenen Druck-
umgebungen in dem Ordner gespeichert, in dem die
Import-Funktion sie in der Voreinstellung sucht.
Markieren Sie Verzeichnisse übernehmen, um
für die heruntergeladenen Druckumgebungen diesel-
be Ordnerstruktur wie auf dem Internet zu verwen-
den.
Drücken Sie Download, um die ausgewählten
Druckumgebungen herunterzuladen.
Wenn die Druckumgebungen heruntergeladen
sind, müssen Sie sie noch importieren.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 117


Feineinstellung der Druckumgebung

Dieser Befehl nimmt eine Feineinstellung der Druck-


umgebung vor.

Feineinstellung der Druckumg. Menü: Extras, Befehl Druckumgebungen, Schaltflä-


che Einstellen

Schaltfläche in Symbolleiste „Druckumgebung“.

Die Druckumgebung bietet für die Feineinstellung


mindestens 5 Registerkarten: Allgemein, Qualität,
Anschluss, Zusätze und Medienformat. Wenn der
Drucker ein Ändern der Standard-
Kartuschenkonfiguration zulässt, steht eine weitere
Registerkarte Druckfarben-Zuordnung zur Verfü-
gung.
Wenn Sie einen Drucker verwenden, dessen
Feineinstellung direkt von POSTERPRINT vorgenom-
men werden kann (wie z.B. Mimaki, Epson, Encad),
können Sie auf einer weiteren Registerkarte Geräte-
optionen druckerabhängige Einstellungen vorneh-
men. Wenn Ihr Drucker diese Funktion nicht unter-
stützt, ist diese Registerkarte nicht vorhanden.
Für die Separations-Druckertreiber stehen zwei
weitere Registerkarten Farbkanäle und Druckoptio-
nen zur Verfügung.

Druckumgebung archivieren. Die globale Option Druckumgebung vor dem Än-


dern archivieren erstellt automatisch eine Sicher-
heitskopie der Original-Druckumgebung im Stan-
dard-Archiv-Ordner.

118 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Allgemein

Die Registerkarte Allgemein enthält allgemeine An-


gaben wie den Namen und die Beschreibung der
Druckumgebung, Angaben darüber, für welches Ma-
terial die Einstellungen geeignet sind und die Mo-
dellnummer, wenn der Drucker in verschiedenen
Breiten erhältlich ist.

Abbildung 52: Druckumgebung einstellen – Regis-


terkarte Allgemein

Der Name und die Beschreibung der aktuellen


Druckumgebung können geändert werden.

Geeignet für Material Im oberen Feld im Dialogteil Geeignet für Material


sind alle Materialien aufgeführt, für die Sie die aktu-
elle Druckumgebung verwenden wollen.
Sobald Sie ein Material in diesem Feld markie-
ren, wird die Schaltfläche Entfernen aktiviert, so
dass Sie das Material aus dem Feld entfernen können.
Sobald Sie in der darunterliegenden Liste ein Ma-
terial auswählen, das noch nicht im Feld eingetragen
ist, wird die Schaltfläche Zufügen aktiviert, so dass
Sie das Material in das Feld mit den geeigneten Ma-
terialien eintragen können.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 119


Durch Drücken auf Liste bearbeiten können Sie
die Liste der Materialien bearbeiten, indem Sie
• das ausgewählte Material aus der Liste löschen
(Schaltfläche Löschen im Dialogfenster zum Be-
arbeiten der Liste)
• das ausgewählte Material korrigieren (Schaltflä-
che Ändern im Dialogfenster zum Bearbeiten der
Liste, nachdem der Text geändert wurde)
• neue Materialien zur Liste hinzufügen (Schaltflä-
che Zufügen im Dialogfenster zum Bearbeiten
der Liste, nachdem der Text geändert oder neuer
Text eingegeben wurde)

Druckermodell Wenn Ihr Drucker in verschiedenen Breiten erhältlich


ist, können Sie in der Liste Druckermodell die Breite
Ihres Druckers einstellen.
Diese Liste wird nicht angezeigt, wenn der Dru-
cker nur in einer Breite erhältlich ist.

120 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Qualität

Die Registerkarte Qualität enthält Angaben zur Dru-


cker-Auflösung, zum Halbtonverfahren, zum Ge-
samtfarbauftrag, zur Dichtekorrektur, zum Drucker-
profil und zum zusätzlichen Scharfzeichnen.

Abbildung 53: Druckumgebung einstellen – Regis-


terkarte Qualität

Wählen Sie im Feld Druckerauflösung die Auflö-


sung aus, mit der Sie in der aktuellen Druckumge-
bung drucken möchten. Wenn Ihr Drucker nur mit
einer Auflösung drucken kann, ist das Feld deakti-
viert und die zur Verfügung stehende Auflösung wird
angezeigt.
Die Angabe der Druckerauflösung erfolgt – ab-
hängig vom verwendeten Drucker – entweder als
Druckermodus oder durch die Angabe von DPI.

Halbtonverfahren Wählen Sie im Feld Halbtonverfahren das zu ver-


wendende Halbtonverfahren aus. Bei der Verwen-
dung von hellen Tinten stehen einige Rasterverfahren
nicht zur Verfügung.
Halbtonverfahren sind im nächsten Kapitel ge-
nauer beschrieben.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 121


Scharfzeichnen Markieren Sie Scharfzeichnen, um die Übergänge
von Objekt zu Objekt schärfer zu zeichnen.

Farbauftrag begrenzen Im Feld Farbauftrag begrenzen wird die maximale


Menge der Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz
definiert, die verwendet werden darf. Als Richtwert
kann 300 % angesehen werden. Beachten Sie bitte,
dass Farben in zusätzlichen Profilkanälen und in zu-
sätzlichen Vollfarbkanälen von dieser Reduktion
nicht betroffen sind.
Wenn als Methode der Farbbegrenzung „Versi-
on 9“ ausgewählt wird, wird bei dunklen Farben
mehr Schwarz und weniger Cyan, Magenta und Gelb
verwendet, um die Dunkelheit der Farbe zu erhalten;
die Farben können deshalb vergraut werden.
Wenn als Methode der Farbbegrenzung „Grau
erhalten“ ausgewählt wird, wird der ursprüngliche
Grauwert der Farbe erhalten; die Farben können des-
halb zu hell werden.
Reduzieren Sie deshalb den Gesamtfarbauftrag
nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist. Ein zu
geringer Gesamtfarbauftrag reduziert den druckbaren
Farbumfang und führt zu schlechteren Druckergeb-
nissen.
Markieren Sie Farbbegrenzung auch zusätzlich
zum Druckerprofil anwenden, wenn die Tintenmen-
ge für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz grundsätz-
lich auf den angegebenen Wert verringert werden soll
– auch wenn das Limit im Druckerprofil höher ist.
Beachten Sie bitte, dass dies zu Farbänderungen füh-
ren kann – vor allem, wenn das Druckerprofil mehr
als 4 Farbkanäle hat (z.B. CMYKOG), weil die zu-
sätzlichen Farbkanäle nicht limitiert werden.

122 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Dichtekorrektur Im Dialogteil Dichtekorrektur kann eine vordefinier-
te Dichtedatei geladen werden.
Standardmässig ist die Dichtekorrektur Bestand-
teil der Druckumgebung (eingebettet). Wenn extern
markiert ist, kann für die Druckumgebung eine exter-
ne Dichtedatei ausgewählt werden. Klicken Sie auf
den Pfeil neben dem Namen der aktuellen Dichteda-
tei, um eine Liste der zur Verfügung stehenden Dich-
tedateien zu erhalten, aus der Sie eine auswählen
können. Im Feld unter dem Namen wird eine kurze
Beschreibung der aktuellen Dichtedatei ausgegeben.
Zum Einbetten der Dichtekorrektur in die Druckum-
gebung entfernen Sie die Markierung bei extern.
Über Löschen wird die ausgewählte Dichtekor-
rektur nach der Bestätigung einer Sicherheitsrückfra-
ge aus der Druckumgebung oder von der Festplatte
gelöscht – je nachdem, ob es sich um eine eingebette-
te oder externe Dichtekorrektur handelt.
Eingebettete Dichtekorrekturen können über die
Schaltfläche Export als externe Dichtedateien expor-
tiert werden.
Eine genaue Beschreibung der Dichteanpassung
ist in Kapitel „Dichtekorrektur erstellen“ enthalten.

Druckerprofil Im Dialogteil Druckerprofil kann ein vordefiniertes


Druckerprofil geladen werden.
Die Druckerprofile werden von Ihnen oder Ihrem
System-Lieferanten mit dem optionalen COLORGPS-
Profiler erstellt, um die Ausgabe Ihren Druckfarben
oder Ihrem Material anzupassen. Die Ausgabe dauert
länger, wenn ein Druckerprofil verwendet wird.
Standardmässig ist das Druckerprofil Bestandteil
der Druckumgebung (eingebettet). Wenn extern
markiert ist, kann für die Druckumgebung ein exter-
nes Druckerprofil ausgewählt werden. Klicken Sie
auf den Pfeil neben dem Namen des aktuellen Dru-
ckerprofils, um eine Liste der zur Verfügung stehen-
den Druckerprofile zu erhalten, aus der Sie eines
auswählen können. Im Feld unter dem Namen

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 123


wird eine kurze Beschreibung des aktuellen Drucker-
profils ausgegeben. Zum Einbetten des Druckerpro-
fils in die Druckumgebung entfernen Sie die Markie-
rung bei extern.
Über Löschen wird das ausgewählte Druckerpro-
fil nach der Bestätigung einer Sicherheitsrückfrage
aus der Druckumgebung oder von der Festplatte ge-
löscht – je nachdem, ob es sich um ein eingebettetes
oder externes Druckerprofil handelt.
Eingebettete Druckerprofile können über die
Schaltfläche Export als externe Druckerprofile ex-
portiert werden.
Mit Hilfe der Funktion Importieren können Sie
Druckerprofile in den Ordner kopieren, in dem
POSTERPRINT die Profile erwartet. ErgoSoft AG
übernimmt keine Garantie dafür, dass Profile, die
nicht mit dem optionalen COLORGPS-Profiler er-
stellt wurden, von POSTERPRINT ausgewertet werden
können.
Hinweise zur Verwendung von Druckerprofilen
finden Sie unter „Color Management“.
Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Namen des
aktuellen Druckerprofils, um eine Liste der zur Ver-
fügung stehenden Druckerprofilen zu erhalten, aus
der Sie eines auswählen können. Im Feld über dem
Namen wird eine kurze Beschreibung des aktuellen
Druckerprofils ausgegeben.

Standard-Farbkorrektur Wenn Sie RGB oder Lab Bilder drucken ohne das ein
Druckerprofil angewählt ist, verwendet
POSTERPRINT eine Standard-Separation , bei der der
Grauanteil einer Farbe mit Schwarz und CMY ge-
druckt wird. Dies führt in den meisten Fällen zu ei-
nem besseren Druckergebnis.

124 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Halbtonverfahren

Smooth Diffusion Dieses Verfahren basiert auf einer Floyd-Steinberg-


Fehlerverteilung und berücksichtigt besonders die
Verwendung von mehr als einer hellen Tinte pro Far-
be in Kombination mit variablen Punktgrössen. Die
Eigenschaften sind:
• Reduktion der Wurmartefakte bei sehr hellen
Halbtönen
• Reduktion des Rauschens und struktureller Arte-
fakte beim Übergang von hellen Tinten zur Voll-
tontinte
• Unterstützung von mehr Kombination aus mehr
als 4 Komponenten (z.B. variable Punktgrössen
mit hellem Cyan und sehr hellem Cyan)
• Möglichkeit, die Verwendung von kleinen und
mittleren Punktgrössen einzuschränken, um auf
„schwierigen“ Druckern wie z.B. von Roland gu-
te Rasterergebnisse zu erzielen
• Möglichkeit, das Rasterergebnis für Drucker mit
Artefakten im Ausdruck zu optimieren, um Dru-
ckerartefakte wie horizontale Linien (Banding)
als auch vertikale Schlieren (durch Wellung des
Mediums oder durch Transportrollen) zu reduzie-
ren
Über die Schaltfläche Einstellungen neben dem
Halbtonverfahren können Sie einige Parameter für
das Raster festlegen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 125


Abbildung 54: Einstellungen für Smooth Diffusion

Im Dialogteil Störungsunterdrückung können


Druckartefakte auf Kosten eines klareren Rasters
global für alle Farben oder gezielt für einzelne Far-
ben reduziert werden. Ein guter Drucker ohne Strei-
fenbildung oder Banding braucht den Faktor 0. Dru-
cker mit Streifenbildung und/oder Banding brauchen
einen höheren Faktor, wodurch das Druckergebnis
bei genauerem Hinsehen körniger wird, die Artefakte
jedoch unterdrückt werden.
Über den Option Erweiterte Einstellungen kann
die Verwendung von kleinen und mittleren Punkten
limitiert werden sowie bestimmt werden, wie variable
Punktgrössen und helle Tinten kombiniert werden.
Die Werte im Dialogteil Einzusetzende Kombinatio-
nen von heller Tinte und variabler Punktgrösse
bestimmen, wie häufig jede Punktgrösse verwendet
wird. Die Liste geht von dunkel ganz oben bis hell
ganz unten und muss in der richtigen Reihenfolge
von dunkel nach hell sortiert sein.

126 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Die linke Spalte enthält die Kombinationen von
Tintenstufen auf der linken Seite des Striches und
Punktgrössen auf der rechten Seite. Die Tintenstu-
fen beginnen mit „0“ für die Volltonfarbe; „1“ steht
für die dunkelste der hellen Tinten; je höher die Zahl,
desto heller die Tinte. Die Punktgrössen beginnen
mit „0“ für den grössten Punkt; „1“ steht für den
nächstkleineren Punkt; je grösser die Zahl, desto
kleiner der Punkt.
Die rechte Spalte bestimmt die maximale Tin-
tenmenge in Prozent, die mit der zugehörigen Kom-
bination von Tintenstufe und Punktgrösse verwendet
werden soll. Die Werte gehen von „100“ (alle Tinte)
bis „0“ (keine Tinte).

Smart Diffusion Dieses Verfahren basiert auf einer Floyd-Steinberg-


Fehlerverteilung and hat ein unregelmässiges
Grundmuster. Mit diesem Verfahren erhalten Sie
Druckergebnisse mit einer hohen Detailschärfe. Des-
halb ist es auch sehr rechenintensiv. Dieses Verfah-
ren wurde für die Verwendung von fixen und variab-
len Punktgrössen entwickelt, helle Tinten sind eben-
falls unterstützt.

Regular Diffusion Dieses Halbtonverfahren basiert auf einer Floyd-


Steinberg-Fehlerverteilung und weist ein regelmässi-
ges Grundmuster auf. Mit diesem Verfahren erhalten
Sie Druckergebnisse mit einer hohen Detailschärfe.
Deshalb ist es auch sehr rechenintensiv. Dieses Ver-
fahren wurde für die Verwendung von fixen Punkt-
grössen entwickelt, helle Tinten werden nicht unter-
stützt.
Die Varianten Medium Resolution und Low Re-
solution erzeugen aus einem Eingabepixel 2x2=4
bzw. 4x4=16 Ausgabepixel. Damit können auf Kos-
ten der Auflösung die RIP-Zeiten wesentlich gesenkt
werden. Die Varianten eignen sich für sehr grosse
Drucke, da das Auge schon ab geringer Entfernung
keinen Unterschied zwischen der Ausgabe mit High
Resolution und Medium bzw. Low Resolution fest-
stellen kann.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 127


Stochastic Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein fre-
quenz-moduliertes Raster. Die Detailschärfe ist je-
doch geringer als bei Smart Diffusion oder Regular
Diffusion; jedoch wird weniger Rechenzeit als für
Smart Diffusion und Regular Diffusion gebraucht.
Das Halbtonverfahren Stochastic3 (V12) kann mit
denselben Parametern konfiguriert werden, die be-
reits für Smooth Diffusion beschrieben sind.

Dot / Line / Bayer Diese Verfahren realisieren Halbtöne durch regel-


mässige Muster. Dies benötigt wesentlich weniger
Rechenzeit als Error Diffusion. Dafür ist die Ausga-
bequalität geringer.

Autotype Das autotypische Verfahren realisiert Halbtöne eben-


falls durch regelmässige Muster. Es wird bestimmt
durch die Rasterweite und den Rasterwinkel. Nach
Drücken der Schaltfläche Einstellungen neben dem
Halbtonverfahren können Sie die Werte für alle Ka-
näle des Druckerfarbraums angeben.

Abbildung 55: Rasterwinkel und Rasterweite definie-


ren

128 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Die Rasterweite gibt an, wie fein ein Raster angelegt
ist. Sie wird in Linien/Zoll oder in Linien/cm ange-
geben. Je höher die Rasterweite, desto feiner das Ras-
ter und desto besser die reproduzierte kontinuierliche
Tonskala des Bildes. Die Rasterweite darf jedoch
nicht zu hoch sein, da die Punkte sonst auf dem Pa-
pier ineinanderlaufen. Ob man ein grobes oder feines
Raster verwendet, hängt von der Papierqualität und
dem Druckvorgang ab. Oft können Papierhersteller
oder Ihre Repro- oder Siebdruck-Partner ein passen-
des Raster empfehlen. Die Höhe einer Linie wird be-
rechnet aus der Druckerauflösung und der gewünsch-
ten Anzahl Rasterlinien. Für das häufig verwendete
12-er Raster beispielsweise muss bei einer Drucker-
auflösung von 720 DPI eine Rasterweite von 720/12
= 60 Linien/Zoll angegeben werden. Aufgrund der
maximalen Auflösung von Inkjet-Druckern empfeh-
len wir, 60 Linien/Zoll nicht zu überschreiten.
Beim Drucken von Farbbildern werden alle Far-
ben – mit Ausnahme der zuerst aufgebrachten – teil-
weise aufeinander gedruckt. Um sicherzustellen, dass
so viel Farbe wie möglich auf das Papier direkt ge-
druckt wird teilt man den verschiedenen Farben ver-
schiedene Rasterwinkel zu. Es ist wichtig, dass der
korrekte Winkel verwendet wird, da sonst Moiré ent-
steht – ein Muster, das die Bildqualität beeinträchtigt.
Die folgende Winkelkombination hat sich in der Pra-
xis als vorteilhaft erwiesen: Schwarz als kräftigste
Farbe wird um 45° gedreht. Cyan und Magenta wer-
den in entgegengesetzter Richtung jeweils um 30°
gegen Schwarz gedreht, also auf 15° bzw. 75°. Gelb
wird um 45° gegen Schwarz gedreht, also auf 90°.
Werden weitere Farben verwendet, empfiehlt sich die
Wiederholung der Winkel.
Der Rasterpunkt wird gebildet aus vielen kleinen
Farbpunkten gebildet. Für den Rasterpunkt stehen
verschiedene Rasterformen zur Verfügung: Punkt,
Cosinus Punkt, Ellipse, Linie und Euklidscher Punkt.
Jede Rasterform führt zu einem anderen Muster. Der
voreingestellte Cosinus Punkt führt in den meisten
Fällen zu einem guten Ergebnis, so dass Sie die Ras-
terform nur bei Bedarf ändern sollten.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 129


Anschluss

Die Registerkarte Anschluss enthält Angaben über


die Schnittstelle, an die Ihr Drucker angeschlossen
ist.

Abbildung 56: Druckumgebung einstellen – Regis-


terkarte Anschluss

Wählen Sie, ob der Drucker direkt an POSTERPRINT


angeschlossen ist oder ob der Ausdruck zuerst an ei-
ne Druck-Warteschlange (Print Queue) geschickt
werden soll. Abhängig von dieser Angabe bestimmen
Sie entweder den Anschluss oder das Spoolverzeich-
nis der Druck-Warteschlange. Für die Druck-
Warteschlange können Sie die Segmentierung spezi-
fizieren: je kleiner der Wert ist, desto schneller wird
gedruckt, aber desto länger ist die Wartezeit beim
gleichzeitigem Rippen und Senden der Daten zum
Drucker.

Anschluss hinzufügen Drücken Sie Hinzufügen, um einen weiteren An-


schluss, z.B. den Namen eines Netzwerkdruckers, zur
Liste hinzuzufügen.
Beim Anschlusstyp Druck-Warteschlange kann
ein Spoolverzeichnis auf jedem System ausgewählt
werden, auf das zugegriffen werden kann.

130 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Beim Druckeranschluss kann aus einer Liste von
verschiedenen Anschlusstypen mit unterschiedlichen
Eigenschaften gewählt werden: lokale Anschlüsse,
Netzwerk-Anschlüsse, Windows-Drucker, TCP/IP-
Anschlüsse, und andere, vom aktuellen Druckertrei-
ber abhängige Anschlüsse.

TCP/IP Anschluss Für den TCP/IP-Anschluss stehen drei verschiedene


Protokolle zur Verfügung:

Abbildung 57: TCP/IP-Anschluss konfigurieren

Wählen Sie ein Protokoll, das von Ihrem Drucker


oder Print Server unterstützt wird.
Geben Sie als Name oder Adresse des Druckers /
FTP Servers / LPD Servers die IP-Adresse Ihres
TCP/IP-Anschlusses an. Die IP-Adresse besteht aus 4
durch Punkte getrennte Zahlenblöcke.
Die für Port (bei RAW / HP JetDirect), Name
der Zieldatei (bei FTP) oder Name des Druckers
oder der Warteschlange (bei LPR) notwendigen An-
gaben entnehmen Sie bitte dem Handbuch Ihres Dru-
ckers oder Print Servers.
Geben Sie als Fehlerwartezeit an, wie lange der
Druckprozess auf Antwort vom Drucker warten soll,
bevor eine Meldung ausgegeben wird, dass der Dru-
cker nicht bereit ist (Timeout).

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 131


Hinweis: Für viele Druckern und Print Server ist
beim RAW-Protokoll die Port-Nummer 9100. Das
LPR-Protokoll unterstützt nur Jobs, die kleiner als 2
GB sind.

Separationstreiber Wenn die aktuelle Druckumgebung auf einen Separa-


tions-Druckerrtreiber basiert, können Sie unter Pfad
für Dateien den Ort angeben, an dem die separierten
TIFF-Dateien temporär gespeichert werden. Achten
Sie darauf, dass genügend freier Plattenplatz zur Ver-
fügung steht.

132 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Weitere Einstellungen

Auf der Registerkarte Zusätze können weitere Ein-


stellungen vorgenommen werden.

Abbildung 58: Druckumgebung einstellen – Regis-


terkarte Zusätze

Tintenkontrollstreifen Der Tintenkontrollstreifen wird am linken Rand des


Jobs gedruckt, wenn er Aktiviert ist. Er sorgt dafür,
dass jede Kartusche entweder in festgelegten Inter-
vallen (abwechselnd) oder als durchgehender Strei-
fen mit allen Tinten nebeneinander (durchlaufend)
verwendet wird, so dass keine Tinte eintrocknen kann
und Sie auch feststellen können, wenn eine Kartusche
nicht mehr richtig arbeitet.
Über Breite und Höhe bestimmen Sie die Aus-
masse der Farbfelder im Tintenkontrollstreifen. Der
horizontale Abstand bestimmt den Abstand zwischen
Tintenkontrollstreifen und Job. Der vertikale Ab-
stand bestimmt den Abstand der Farbfelder im Tin-
tenkontrollstreifen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 133


Spiegeln Markieren Sie im Dialogteil Spiegeln, ob alle Bilder
im Job an der vertikalen Achse gespiegelt werden
sollen. Sie können entweder Alle Bilder spiegeln,
wobei nur die Bilder gespiegelt werden, die Reihen-
folge der Bilder von links nach rechts nicht verändert
wird. Oder Sie können den ganzen Job entweder in
voller Breite einschliesslich der weissen Fläche an
der rechten Seite (Job in voller Breite) oder ohne der
weissen Fläche an der rechten Seite (Job optimiert)
spiegeln, wobei nicht nur die Bilder gespiegelt wer-
den, sondern auch die Reihenfolge der Bilder von
links nach rechts umgekehrt wird.

Zieldrucker simulieren Wählen Sie ein CMYK-Profil, das verwendet werden


soll, um einen Ziel-Drucker während der Ausgabe
mit dem POSTERPRINT Color Management zu simu-
lieren.
Beim Drucken werden die Bilddaten zuerst mit
Hilfe des auf dieser Registerkarte angegebenen Pro-
fils und Rendering Intents in den Gamut des Proof-
Druckers konvertiert. Dann werden diese Daten in
den Gamut des Druckers konvertiert, der für die Aus-
gabe verwendet wird.

Benannte-Farben-Profil Beim Benannte-Farben-Profil handelt es sich um


eine Liste von Farbnamen und Farbwerten, die zum
Ersetzen von Farben in einem Bild verwendet wird.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel über
„Farben im Bild ersetzen“.

134 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Druckfarben-Zuordnung

Die Registerkarte Druckfarben-Zuordnung enthält


Angaben über die Anordnung der Farben im Drucker.

Abbildung 59: Druckumgebung einstellen – Regis-


terkarte Druckfarben-Zuordnung

Wählen Sie für jeden Tank Ihres Druckers die Farbe


aus, die er enthält.
Wenn Sie zum Drucken nicht alle Farben ver-
wenden wollen, sollten Sie sich für jede Farbkombi-
nation eine separate Druckumgebung erstellen. Beim
Drucken werden nicht verwendete Farbkanäle zwar
ignoriert, es muss jedoch jeder angegebene Farbkanal
gerastert werden.
Weitere Hinweise zur Verwendung von
Schmuckfarben finden Sie unter „Schmuckfarben
verwenden“.

Tinten mehrfach zulassen Wenn Ihr Drucker mit zwei oder drei Kartuschen mit
derselben Tinte bestückt werden kann (z.B.
2xCMYK), möchten Sie vielleicht zwei oder drei
Kartuschen mit derselben Tinte gleichzeitig verwen-
den. Markieren Sie Tinten mehrfach zulassen, um
dieselbe Tintenfarbe in mehreren Tanks verwenden
zu können.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 135


Bei der Methode Kopieren werden alle Kartu-
schen mit derselben Tinte zusammen zur Verdoppe-
lung bzw. Verdreifachung der Farbdichte verwendet.
Wenn Sie variable Punktgrössen verwenden, können
Sie noch angeben, für welche Punktgrössen die
Mehrfachtinte verwendet werden soll. Dieses Verfah-
ren hat denselben Effekt wie das Drucken mehrerer
Farbaufträge, ist jedoch viel schneller.

Belegung drucken Nach Drücken von Belegung drucken werden farbi-


ge Rechtecke in derselben Farbreihenfolge wie in der
Druckfarbenzuordnung gedruckt, so dass sie mit der
Kartuschenbelegung im Drucker verglichen werden
können.

Farbmodell Normalerweise wird das Farbmodell „Farbe“ ver-


wendet. Wenn der Drucker für Monochrome-Druck
mit Schwarzer Tinte und Hellem Schwarz konfigu-
riert ist, können Sie das Farbmodell „Monochrome
Schwarz“ auswählen, um nur Schwarze Tinte und
Helles Schwarz zu verwenden. Wir empfehlen die
Verwendung eines Maximalen Auftrags von 100%
für die Hellen Tinten.

Light-Farben verwenden Druckumgebungen für Light-Farben sollten unbe-


dingt auf die vorbereiteten LCM-Druckertreiber auf-
bauen, da diese spezielle Anforderungen des Dru-
ckers berücksichtigen.
Wenn Light-Farben verwendet werden, können
Sie nach Drücken auf die Schaltfläche Einstellen ne-
ben der Light-Farbe verschiedene Einstellungen zur
Light-Farbe vornehmen:

136 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Abbildung 60: Einstellungen zu Light-Farben

Im Feld Dichte geben Sie an, welcher Flächende-


ckung der Vollfarbe der vollständige Auftrag der hel-
len Druckfarbe entspricht. 70 % beispielsweise be-
deuten, dass die Flächendeckung von 100 % der hel-
len Farbe der Flächendeckung von etwa 70 % der
Vollfarbe entsprechen. Da dieser Wert nur den An-
stieg der unkalibrierten Dichtekurve beeinflusst,
muss er nicht exakt angegeben oder gemessen wer-
den.
Im Feld Maximaler Auftrag geben Sie die ma-
ximal erwünschte relative Flächendeckung der hellen
Druckfarbe an. Wenn Sie zu viel Tinte auf dem Pa-
pier haben (wie z.B. mit Mimaki JV2-130 mit 720
dpi) und deshalb die aufgetragene Farbmenge mit
Hilfe der Endwert-Begrenzung der Dichtekurve her-
untersetzen, müssen Sie auch den maximalen Auftrag
der Light-Farbe reduzieren.
Werden nämlich Light-Farben verwendet, werden
die hellen Farbtöne nur mit der Light-Farbe gedruckt,
bis der angegebene maximale Auftrag erreicht ist.
Erst dann wird nach und nach Light-Farbe durch
Vollfarbe ersetzt, bis nur noch Vollfarbe verwendet
wird. Ohne Reduzierung des maximalen Auftrags
wird bei der Light-Farbe keine Reduzierung der auf-
getragenen Farbmenge vorgenommen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 137


Separationstreiber Wenn die aktuelle Druckumgebung auf einen Separa-
tions-Druckertreiber basiert, können Sie nur den
Tank festlegen, der die schwarze Tinte enthält. An-
gaben über die zu separierenden Farben und die zu
druckenden Farbauszüge werden auf den Registerkar-
ten Farbkanäle und Druckoptionen vorgenommen.

Hinweis Wenn die angegebene Anordnung der Farben nicht


der tatsächlichen Anordnung der Farben im Drucker
entspricht, werden „falsche“ Farben gedruckt.

138 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Medienformat

Die Registerkarte Medienformat enthält Angaben


über das Standard-Medienformat für alle Jobs, die
mit dieser Druckumgebung erstellt werden.

Abbildung 61: Druckumgebung einstellen – Regis-


terkarte Medienformat

Markieren Sie Für diese Druckumgebung als Vor-


einstellung wählen, wenn Sie das eingestellte Me-
dienformat und die Ränder immer als Voreinstellung
für neue Jobs verwenden möchten, die mit dieser
Druckumgebung erstellt werden.
Weitere Informationen über das Medienformat
erhalten Sie im Kapitel „Jobgrösse festlegen“.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 139


Separationen drucken

Beim Drucken von Separationen (Filmen) müssen


folgende Bedingungen beachtet werden:
• Erstellen Sie eine Druckumgebung, die auf einem
Separations-Druckertreiber (z.B. dem Treiber
„*Mimaki JV2 Separation“) basiert.
• Auf der Registerkarte Farbkanäle geben Sie die
Farbkanäle an, die separiert werden sollen. Es
sind bis zu 12 Farbkanäle möglich. Dichtekorrek-
tur und Druckerprofil werden wie üblich ausge-
wertet.
• Definieren Sie auf der Registerkarte Druckfar-
ben-Zuordnung den Tank mit der schwarzen
Artwork-Tinte (normalerweise Tank 1).
• Auf der Registerkarte Anschluss können Sie so-
wohl den Anschluss, an den Ihr Drucker ange-
schlossen ist, als auch den Ordner für temporäre
Separationsdateien auswählen. Stellen Sie sicher,
dass in diesem Ordner ausreichend (d.h. einige
hundert MB) freier Speicher vorhanden ist.
• Auf der Registerkarte Druckoptionen der Druck-
umgebung geben Sie die Farbauszüge an, die ge-
druckt werden sollen (normalerweise alle). Dabei
entspricht „Cyan“ immer Kanal 1, „Magenta“
Kanal 2, „Gelb“ Kanal 3 und „Schwarz“ Kanal 4,
unabhängig davon, was in der Registerkarte
„Farbkanäle“ eingestellt ist. Beachten Sie bitte,
dass diese Einstellung bis zur nächsten Änderung
erhalten bleibt.

Weitere Einzelheiten finden Sie bei der Beschreibung


der einzelnen Registerkarten.

140 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Farbkanäle für Separationen

Die Registerkarte Farbkanäle wird nur angezeigt,


wenn die aktuelle Druckumgebung auf einem Separa-
tions-Druckertreiber basiert. Sie enthält Angaben
über die Farben, die separiert werden sollen.

Abbildung 62: Druckumgebung einstellen – Regis-


terkarte Farbkanäle

Wählen Sie die Farben aus, die separiert werden sol-


len. Wenn Sie Dichte und/oder Druckerprofil ver-
wenden, müssen Sie darauf achten, dass der Farb-
raum für Dichte und Druckerprofil dem Farbraum für
die Separation entspricht.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 141


Druckoptionen für Separationen

Die Registerkarte Druckoptionen wird nur angezeigt,


wenn die aktuelle Druckumgebung auf einem Separa-
tions-Druckertreiber basiert. Sie enthält Angaben
über die zu druckenden Farbauszüge.

Abbildung 63: Druckumgebung einstellen – Regis-


terkarte Druckoptionen

Markieren Sie die Kanäle, für die Farbauszüge ge-


druckt werden sollen. Dabei entspricht „Cyan“ immer
Kanal 1, „Magenta“ Kanal 2, „Gelb“ Kanal 3 und
„Schwarz“ Kanal 4, unabhängig davon, was in der
Registerkarte „Farbkanäle“ eingestellt ist.
Wenn Druckbreite ausnutzen markiert ist, wer-
den die Farbauszüge nicht untereinander gedruckt
sondern so in einem temporär erstellten Job angeord-
net, dass die eingestellte Jobbreite voll ausgenutzt
wird.
Bei der Wahl von Invertierte Ausgabe wird die
Verwendung der schwarzen Farbe umgekehrt: leere
Bereiche werden mit schwarzer Tinte gedruckt und
die Bereiche, die mit Farbe gefüllt werden sollen,
werden freigelassen. Die temporären TIFF-Dateien
werden nicht invertiert.

142 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Hinweis Die Einstellungen auf dieser Registerkarte werden
ebenfalls in der Druckumgebung gespeichert. Wenn
Sie nur ausnahmsweise Änderungen vornehmen wol-
len, können Sie auch im Dialog zum Drucken die
Druckumgebung temporär ändern.

Schmuckfarben verwenden

Beim Verwenden von Schmuckfarben müssen fol-


gende Bedingungen beachtet werden:
• Schmuckfarben müssen als sogenannte Vollton-
kanäle zusätzlich zu den normalen Farbkanälen in
der Bilddatei enthalten sein.
• Solche Bilder können z.B. mit Photoshop 5 als
TIFF-Dateien erstellt werden. Wird PostScript
verwendet, muss die Bilddatei separiert im DCS-
Format vorliegen.
• Bei der Druckfarben-Zuordnung müssen die
Schmuckfarben als 1. bis 3. Sonderfarbe in den
entsprechenden Tanks angegeben werden.
• Zum Drucken muss eine Druckumgebung ge-
wählt werden, die genügend Farbkanäle enthält.
Beispiel: für CMYK mit 2 Schmuckfarben muss
eine 6-Farben-Druckumgebung gewählt werden.
• Beim Drucken wird der 1. Volltonkanal in der
Bilddatei mit der 1. Sonderfarbe gedruckt, der 2.
Volltonkanal mit der 2. Sonderfarbe, usw. Für die
Nicht-Schmuckfarben kann ein Druckerprofil
verwendet werden.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 143


Beispiele CMYK mit 2 Schmuckfarben:
Druckfarben-Zuordnung: 6 Tanks mit Farben
(CMYK und 2 Sonderfarben)
1. Volltonkanal: wird gedruckt mit der Tinte in Tank
„1. Sonderfarbe“
2. Volltonkanal: wird gedruckt mit der Tinte in Tank
„2. Sonderfarbe“
Druckerprofil: für CMYK

CMYK mit Orange und Grün (kalibriert) und 1


Schmuckfarbe:
Druckfarben-Zuordnung: 7 Tanks mit Farben
1. Volltonkanal: wird gedruckt mit Tinte in Tank
„1. Sonderfarbe“
Druckerprofil: für CMYKOG

CMYK mit Light Cyan und Light Magenta (kalib-


riert) und 2 Schmuckfarben:
Druckfarben-Zuordnung: 8 Tanks mit Farben
(CMYK + LCM)
1. Vollfarbenkanal: wird gedruckt mit Tinte in Tank
„1. Sonderfarbe“
2. Vollfarbenkanal: wird gedruckt mit Tinte in Tank
„2. Sonderfarbe“
Druckerprofil: für CMYK

144 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Palettenfarben mit Schmuckfarben drucken

Einige Bildbearbeitungsprogramme wie Adobe Inde-


sign 2 oder Adobe Illustrator 10 schreiben die Namen
von Palettenfarben in die PostScript-Datei. Diesen
Palettennamen kann in POSTERPRINT ein Sonderfar-
benkanal zugeordnet werden.
• Bei der Druckfarben-Zuordnung müssen die Pa-
lettenfarben als 1. Sonderfarbe, 2. Sonderfarbe, 3.
Sonderfarbe, usw. in den entsprechenden Tanks
angegeben werden. Der Name der Palettenfarbe
wird genau so in das Dialogfenster eingetragen,
das beim Drücken von Einstellen angezeigt wird,
wie er in der PostScript-Datei gespeichert ist.
• Beim Drucken wird die Palettenfarbe temporär in
einen Sonderfarbenkanal eingetragen und mit der
Tinte gedruckt, die sich im Tank mit dem zuge-
ordneten Palettennamen befindet. Für die Nicht-
Palettenfarben kann ein Druckerprofil verwendet
werden.

Abbildung 64: Einstellungen für Palettenfarben

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 145


Hinweis Sie können den Namen der Palettenfarbe aus den
Bild-Informationen kopieren, indem Sie den Namen
auswählen, erneut mit der linken Maustaste zum
Markieren des Textes darauf klicken, und mit Hilfe
der rechten Maustaste ein Kontext-Menü mit dem
Kopier-Befehl aufrufen.

146 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Weitere Konfigurationen
Programmfenster gestalten

Symbolleisten

Dieser Befehl blendet die Symbolleisten ein oder aus.

Symbolleisten an/aus Menü: Ansicht, Befehl Symbolleisten, die anzuzei-


gende oder zu verbergende Symbolleiste auswählen:

Symbolleiste „Standard“ Die Symbolleiste „Standard“ enthält Symbole für


folgende Funktionen:

• Datei – Neu
• Datei – Öffnen
• Datei – Speichern
• Datei – Importieren
• Zu POSTERPRINT ALBUM wechseln bzw.
POSTERPRINT ALBUM starten, wenn es noch
nicht gestartet wurde.
• Extras – RipServer (nicht in POSTERPRINT
CLASSIC)
• Extras – JobQueueViewer (nicht in
POSTERPRINT CLASSIC)
• Datei – Drucken
• Datei – Schneiden
• Hilfe zum Menüpunkt oder Bildschirmteil, der
anschliessend angeklickt wird.

Symbolleiste „Bearbeiten“ Die Symbolleiste „Bearbeiten“ enthält Symbole für


folgende Funktionen:

• Bearbeiten – Positionieren
• Bearbeiten – Skalieren
• Bearbeiten – Ausschnitt.
• Bearbeiten – Aufteilen
• Bearbeiten – Einstellen
• Bearbeiten – Farbprofil

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 147


• Bearbeiten – Drehen um 90°
• Bearbeiten – Drehen um 180°
• Bearbeiten – Drehen um 270°
• Bearbeiten – Teil drehen
• Bearbeiten – Spiegeln
• Bearbeiten – Druckmarkierungen
• Bearbeiten – Bildrand
• Bearbeiten – Duplizieren
• Bearbeiten – Entfernen
• Bearbeiten – Neu anordnen
• Zum optionalen COLORGPS-Assistenten wech-
seln bzw. den COLORGPS-Assistenten starten,
wenn er noch nicht gestartet wurde.

Symbolleiste „Bild“ Die Symbolleiste „Bild“ enthält Funktionen für die


direkte Eingabe von:
• Position der linken oberen Ecke des Bildes (Me-
nü Bearbeiten – Positionieren)
• Grösse des Bildes unter Erhalt der Proportionen
(Menü Bearbeiten– Skalieren)

S.leiste „Druckumgebung“ Die Symbolleiste „Druckumgebung“ enthält Symbole


für folgende Funktionen:
• Extras – Druckumgebungen
• Liste der vorhanden Druckumgebungen zur
Auswahl der aktuellen Druckumgebung
• Extras – Druckumgebungen, Schaltfläche Ein-
stellen zum Konfigurieren der aktuellen Druck-
umgebung
• Extras – Dichtekorrektur
• Extras – ColorGPS

Symbolleiste „Werkzeuge“ Die Symbolleiste „Werkzeuge“ enthält Symbole für


folgende Funktionen:
• Extras – Farbmusterbücher
• Extras – Benannte Farbrezepte
• Extras – Farben messen

148 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Statusleiste

Dieser Befehl zeigt die Statusleiste an oder verbirgt


sie.

Die Statusleiste ist die unterste Zeile des


POSTERPRINT-Bildschirms und enthält Statusmel-
dungen, kurze Hilfstexte zu den Menüpunkten sowie
einige Angaben zum angewählten Bild.

Statusleiste an/aus Menü: Ansicht, Befehl Statusleiste

Lineale

Dieser Befehl zeigt die Lineale im aktuellen Job an


oder verbirgt sie.

Die Lineale befinden sich am oberen und linken


Rand des Jobfensters. Ihre Masseinteilung in der über
die Funktion Extras – Optionen – Anzeige gewählten
Einheit erleichtern das Skalieren und Positionieren
der Bilder im Job.
Verwenden Sie den Befehl Extras – Optionen –
Anzeige, um die Lineale permanent ein- oder auszu-
blenden.

Lineale an/aus Menü: Ansicht, Befehl Lineale

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 149


Bildschirmanzeige vergrössern

Dieser Befehl vergrössert die Anzeige auf dem Bild-


schirm, so dass Teilbereiche eines Jobs besser sicht-
bar sind.

Anzeige vergrössern Menü: Ansicht, Befehl Vergrössern

Tasten STRG+(NUMERISCH)+

Bildschirmanzeige verkleinern

Dieser Befehl verkleinert die Anzeige auf dem Bild-


schirm, so dass ein grösserer Teil des Jobs sichtbar
ist.

Anzeige verkleinern Menü: Ansicht, Befehl Verkleinern

Tasten STRG+(NUMERISCH)-

150 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bildschirmanzeige einstellen

Mit diesem Befehl kann die Anzeige auf dem Bild-


schirm beeinflusst werden.

Anzeige einstellen Menü: Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Pro-


gramm, untergeordnete Registerkarte Anzeige

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Programm“, untergeordnete Registerkarte „Anzei-
ge“ wählen.

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“, Registerkar-


te „Programm“, untergeordnete Registerkarte „An-
zeige“ wählen

Abbildung 65: Menü Extras – Optionen – Anzeige

Optionen Wählen Sie im Dialogteil Optionen in der Liste


Masseinheit zwischen Zentimeter, Zoll, Millimeter,
Punkt und Pica. Markieren Sie Lineale, wenn die Li-
neale auch beim nächsten Start von POSTERPRINT
angezeigt werden sollen.

Bilddarstellung Markieren Sie die gewünschte Bilddarstellung:


• Hohe Auflösung: Für die Darstellung der Bilder
in einem POSTERPRINT-Job werden Snapshots in
hoher Auflösung verwendet. Diese Darstellungs-
art verbraucht den meisten Speicher.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 151


• Geringe Auflösung: Für die Darstellung der Bil-
der in einem POSTERPRINT-Job werden
Snapshots in geringer Auflösung verwendet. Da-
durch wird weniger Arbeitsspeicher für die Dar-
stellung der Bilder verbraucht.
• Keine: Die Bilder werden nur durch schraffierte
Flächen repräsentiert. Diese Darstellungsart ver-
braucht keinen Speicher.

Snapshots Markieren Sie im Dialogteil Snapshots Automatisch


aktualisieren, wenn beim Hinzufügen von Bildern,
für die noch kein Snapshot erstellt wurde, automa-
tisch POSTERPRINT ALBUM gestartet und der Snaps-
hot erstellt werden soll.
Wenn Glätten markiert ist, werden die Snapshots
für Rasterdateien (TIFF, BMP und JPEG) beim
Erstellen geglättet, wobei auch zusätzliche Farben
(die nicht im Originalbild enthalten sind) verwendet
werden können. Deshalb kann es besser sein, die
Funktion Glätten nicht zu verwenden, wenn es wich-
tig ist, dass die Farben korrekt dargesteltt werden
(z.B. für die Farbersetzung). Beachten Sie bitte, dass
Snapshots, die ohne Glätten erstellt wurden, sehr
grob gerastert wirken können.
Geben Sie die Dateigrösse in KB an, die die
Snapshots bei hoher Auflösung (Anzeige der Bilder
in POSTERPRINT) und bei geringer Auflösung (An-
zeige der Snapshots in POSTERPRINT ALBUM und
Vorschau beim Öffnen und Information) belegen sol-
len.

Empfohlene Grösse Snapshots: 100-10000 KB, Voreinstellung: 1000 KB


Thumbnails: 10-1000 KB, Voreinstellung: 100 KB

Bilder Im Dialogteil Bilder kann der vollständige Pfad der


Anwendung angegeben werden, die zum Anzeigen
aller Bildarten und zum Bearbeiten aller Bildarten
verwendet werden soll.

152 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Liste der Druckumgeb. Im Dialogteil Liste der Druckumgebungen können
die Trennzeichen eingegeben werden, die zum Auf-
teilen der alphabetischen Liste der verfügbaren
Druckumgebungen in die Baumstruktur verwendet
werden.
Beachten Sie bitte, dass nicht erlaubte Buchsta-
ben und Zeichen ohne weitere Meldung aus der Liste
entfernt werden. Deshalb sollte Sie die Liste noch
einmal überprüfen, nachdem Sie sie eingegeben und
das Dialogfenster geschlossen haben.

Farbeinstellungen

Standard-Eingabe-Profile bestimmen

Mit diesem Befehl werden die Bilddatenprofile – ge-


trennt für RGB-, CMY- und Lab-Bilder – bestimmt,
die als Voreinstellung beim Importieren von Bildern
verwendet werden sollen.

Standard-Profile bestimmen Menü: Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Ein-


gabe Profile

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Eingabe Profile“ wählen.

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“, Registerkar-


te „Eingabe Profile“ wählen

Bei den RGB-Eingabeprofilen handelt es sich um alle


Profile, die RGB-Bilddaten in den Lab-Modus um-
rechnen können wie z.B. die mit dem optionalen CO-
LORPROF-Assistenten erstellten Scannerprofile.
Bei den CMYK-Eingabeprofilen handelt es sich
um alle Profile, die CMYK-Bilddaten in den Lab-
Modus umrechnen können. Mit POSTERPRINT mitge-
liefert wird ein Standardprofil. Weitere CMYK-
Eingabeprofile erhalten Sie z.B. mit einem CMYK-
Scanner.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 153


Bei den Lab-Eingabeprofilen handelt es sich um
alle Profile, die Lab-Bilddaten von einer Lab-Basis
(z.B. D65) auf eine andere Lab-Basis (z.B. D65) um-
rechnen können. Da in POSTERPRINT Lab-Werte auf
D50 basieren, müssen Sie Ihr Lab-Bild konvertieren,
wenn die Lab-Werte auf eine andere Frequenz basie-
ren (z.B. D65).

Abbildung 66: Menü Extras – Optionen – Eingabe


Profile

Wenn In Bilddaten eingebettete Profile verwenden


markiert ist, wird das in der Bilddatei abgespeicherte
Profil als Eingabeprofil verwendet. Einschränkung:
Die Bilddatei muss mindestens mit ADOBE PHOTO-
SHOP Version 5 oder besser erstellt worden sein.
Nach Drücken von Löschen wird das ausgewähl-
te Profil nach der Bestätigung einer Sicherheitsrück-
frage des Systems von der Festplatte entfernt.
Mit Hilfe der Funktion Importieren können
Farbprofile in die Ordner kopiert werden, in denen
POSTERPRINT die Profile erwartet.
Wählen Sie die Ausgabe-Absicht (Rendering In-
tent) aus, die zum Drucken des markierten Bildes
verwendet werden soll, wenn die entsprechende
Konvertierungstabelle im Druckerprofil enthalten ist.
Wenn die Konvertierungstabelle nicht im Drucker-
profil enthalten ist, wird die erste Konvertierungsta-
belle verwendet (Automatisch).

154 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Informationen zum Rendering Intent finden Sie
im Glossar. Hinweise zur Verwendung von RGB-
Bilddatenprofilen finden Sie im Kapitel „Color Ma-
nagement“.

Monitorprofil bestimmen

Mit diesem Befehl wird das Monitorprofil bestimmt,


das als Voreinstellung verwendet werden soll.

Monitorprofil bestimmen Menü: Extras, Befehl Farbprofile, Registerkarte


Bildschirm-Profil

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Programm“, untergeordnete Registerkarte „Bild-
schirm-Profil“ wählen.

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“, Registerkar-


te „Programm“, untergeordnete Registerkarte „Bild-
schirm-Profil“ wählen

Abbildung 67: Menü Extras – Optionen – Programm


– Bildschirm-Profil

Wählen Sie das Bildschirmprofil, das Sie für die An-


zeige verwenden möchten.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 155


Nach Drücken von Löschen wird das ausgewähl-
te Bildschirmprofil nach der Bestätigung einer Si-
cherheitsrückfrage des Systems von der Festplatte
entfernt.
Mit Hilfe der Funktion Importieren können Bild-
schirmprofile in den Ordner kopiert werden, in dem
POSTERPRINT die Profile erwartet.
Hinweise zur Verwendung von Bildschirmprofi-
len finden Sie in Kaptitel „Color Management“.

Ausgabe-Konfiguration

Allgemeine Einstellungen zum Job

Mit diesem Befehl werden die Bildränder und die


Barcode-Nummer bestimmt.

Allgemeine Einstellungen Menü: Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Job

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Job“ auswählen

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Abbildung 68: Menü Extras – Optionen – Job

156 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Der Bildrand ist definiert als weisser Rand zwischen
dem Bild und den Druckmarkierungen, der zum Bild
gehört. Somit ist das Bild, mit dem POSTERPRINT ar-
beitet, grösser als das Originalbild.
Wenn Sie den Mutoh Ultima (Barcode) Cutter
verwenden, müssen Sie Barcode aktivieren und die
Startnummer eingeben, damit der Job geschnitten
werden kann.

Einstellungen für PostScript-Dateien

Mit diesem Befehl wird die Ausgabe von (Encapsula-


ted) PostScript-Dateien beeinflusst.

Einstellungen für PostScript POSTERPRINT Menü Extras, Befehl Optionen, Re-


gisterkarte PostScript
und RIP SERVER Menü Extras, Befehl Optionen,
Registerkarte PostScript
POSTERPRINT CLASSIC Menü Extras, Befehl Op-
tionen, Registerkarte PostScript

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„PostScript“ auswählen

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Abbildung 69: Menü Extras – Optionen – PostScript

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 157


Abbildung 70: POSTERPRINT CLASSIC Menü Extras
– Optionen – PostScript

Farbmodus für EPS-Dateien Geben Sie im Dialogteil Farbmodus für PostScript-


Dateien an, ob (Encapsulated) PostScript-Dateien im
RGB-Modus oder im CMYK-Modus importiert wer-
den sollen. Da die meisten Design-Programme die
Farben als CMYK-Werte in die (Encapsulated)
PostScript-Datei schreiben, wird empfohlen, den
Farbmodus für (Encapsulated) PostScript-Dateien auf
CMYK zu setzen. Wird er nämlich auf RGB gesetzt,
so werden zuerst vom PostScript RIP die CMYK-
Farben in RGB-Farben umgerechnet; und bei der
Ausgabe der Bilder werden die RGB-Farben von
POSTERPRINT wieder in CMYK-Farben umgerech-
net, was zu einem unerwarteten Druckergebnis füh-
ren kann.

OPI Bilddaten ignorieren Markieren Sie OPI Bilddaten ignorieren, wenn bei
(Encapsulated) PostScript-Dateien, die sowohl Refe-
renzen zu Bilddateien (OPI) als auch Bilddaten ent-
halten, die extern vorliegenden Bilddaten-Dateien
verwendet werden sollen. Löschen Sie die Markie-
rung, wenn die OPI-Referenzen ignoriert und die in
der (Encapsulated) PostScript-Datei vorhandene
Bilddaten ausgewertet werden sollen. Löschen der
Markierung ist notwendig, wenn beim Import von
Bildern ein „Suche nach verknüpften Dateien“-Fehler
auftritt (z.B. bei FreeHand 5 PostScript-Dateien).

158 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Raster-Auflösung reduzieren Ein von 1 verschiedener Wert zwingt den PostScript-
Interpreter, die PostScript-Datei nicht in der Ausga-
be-Auflösungen zu rastern, sondern die Ausgabe-
Auflösung um den in Raster-Auflösung reduzieren
um Faktor ... angegeben Wert zu reduzieren, so dass
kleinere temporäre Rasterdateien entstehen. Die da-
durch notwendige zusätzliche Skalierung kann zu ei-
nem geringfügigen Qualitätsverlust bei der Ausgabe
von Schriften und Linien führen.

DCS als separierte Datei Normalerweise werden DCS-Dateien als CMYK-


Dateien mit zusätzlichen Farbkanälen (falls vorhan-
den) betrachtet. Wird DCS als separierte Datei im-
portieren markiert, werden DCS-Dateien als Mehr-
kanal-Dateien betrachtet, denen kein Eingabeprofil
zugewiesen werden kann.

POSTERPRINT CLASSIC In POSTERPRINT CLASSIC enthaltene Optionen, die


hier nicht beschrieben sind, sind im Kapitel „Der
RIP-Server“ beschrieben.

Druckprotokoll erstellen

In POSTERPRINT CLASSIC wird mit diesem Befehl


das Druckprotokoll aktiviert, deaktiviert und zur An-
sicht geöffnet. In POSTERPRINT werden Protokolle
automatisch im JOB QUEUE VIEWER erstellt und
verwaltet.

POSTERPRINT CLASSIC Menü: Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Pro-


gramm, untergeordnete Registerkarte Druckproto-
koll

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Programm“, untergeordnete Registerkarte „Job“
wählen

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 159


Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Abbildung 71: POSTERPRINT CLASSIC Menü Extras


– Optionen – Programm – Druckprotokoll

Druckprotokoll, Definition Das Druckprotokoll kann zur Auswertung in andere


Windows-Programme wie z.B. Excel oder Word im-
portiert werden. Es enthält folgende Angaben:
• Datum und Uhrzeit, an der die Ausgabe gestartet
wurde.
• Die bei der Ausgabe verwendeten Optionen und
Einstellungen.
• Der Name und die Grösse des gedruckten Bildes.
• Die Menge des verbrauchten Materials.
• Uhrzeit, zu der die Ausgabe beendet wurde und
Dauer der Ausgabe.

160 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Colorimeter und Spectrophotometer

Mit diesem Befehl werden die Übertragungsparame-


ter zwischen POSTERPRINT und einem Colorimeter
festgelegt.

Colorimeter konfigurieren Menü: Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Pro-


gramm, untergeordnete Registerkarte Colorimeter

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Programm“, untergeordnete Registerkarte „Colori-
meter“ auswählen

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Abbildung 72: Menü Extras – Optionen – Programm


– Colorimeter

ASCII-Interface Wenn Sie die Kalibrierungsbilder mit einer anderen


Kalibrierungssoftware ausmessen und die ausgemes-
senen Daten in einer (Text-)Datei speichern können,
können Sie diese Datei in POSTERPRINT importieren.
Das Format der ASCII-Datei ist unterschiedlich
für die Dichtekorrektur und das Druckerprofil. Lesen
Sie bitte die Beschreibungen in den entsprechenden
Teilen des Handbuchs.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 161


Colorimeter anschliessen Folgen Sie beim Anschliessen der unterstützten
Colorimetern den Anweisungen im Benutzerhand-
buch Ihres Colorimeters.

Colorimeter erkennen Wählen Sie den Typ des angeschlossenen Colorime-


ters und drücken Sie Erkennen. Unterstützte Typen
sind: X-Rite, SpectroCam, EyeOne, Spectroli-
no/SpectroScan, ColorScout A+, Barbieri LFP und
Aus Datei.

Kalibrieren Nachdem das Colorimeter erkannt wurde, muss es


noch kalibriert werden, wenn es sich nicht um X-Rite
DTP41 oder die Spectrophotometer SP62, SP64 und
SP78 handelt.

X-Rite DTP22 Nach Drücken von Optionen kann das X-Rite


DTP22/Digital Swatchbook in einem weiteren Dia-
logfenster kalibriert werden.
Drücken Sie Kalibrieren, um das Colorimeter für
die weisse Farbe zu kalibrieren. Befolgen Sie die
Anweisungen, die in den Dialogfenstern angezeigt
werden: Drücken Sie das Colorimeter auf das weisse
Quadrat in der Unterlage des Colorimeters. Sie kön-
nen dann einen leisen Summton hören. Lassen Sie
das Colorimeter wieder los, wenn der Summton auf-
gehört hat. Wenn Sie das Colorimeter zu früh loslas-
sen, wird eine Fehlermeldung angezeigt und Sie müs-
sen die Weiss-Kalibrierung wiederholen.
Drücken Sie Schwarz, um das Colorimeter für
die schwarze Farbe zu kalibrieren. Befolgen Sie die
Anweisungen, die in den Dialogfenstern angezeigt
werden: Halten Sie das Colorimeter in die Luft, so
dass kein Licht in den Sensor des Colorimeters re-
flektiert werden kann. Drücken Sie das Colorimeter
zusammen, bis Sie den Summton vier mal hören
konnten. Wenn Sie das Colorimeter während des
Messens loslassen, wird eine Fehlermeldung ange-
zeigt und Sie müssen die Schwarz-Kalibrierung wie-
derholen.

162 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


X-Rite DTP20 / Pulse Drücken Sie auf Optionen, um X-Rite DTP20 / Pulse
in einem weiteren Dialogfenster zu kalibrieren.
Nach Drücken von Kalibrieren, müssen Sie das
Gerät auf die weisse Kalibrierfläche stellen und OK
drücken.

X-Rite ColorScout A+ Der X-Rite ColorScout A+ besteht aus drei Teilen:


- dem Spectrophotometer X-Rite SP62
- einem Scantisch
- einer Kalibrierungshilfe
Verbinden Sie den seriellen Anschluss (untere se-
rielle Anschlussbuchse) des Geräts zum Verbinden
des ColorScout A+ (SP62) mit dem PC. Stellen Sie
das SP62 in die Halterung und verbinden Sie das
SP62 mit Hilfe des RJ45-Kabels mit dem ColorScout
A+.
Wenn das ColorScout A+ eingeschaltet wird,
muss der SP62 kalibriert werden. Nehmen Sie dazu
das SP62 aus der Halterung, stellen Sie es auf die Ka-
librierungshilfe, und starten Sie die Kalibrierung
durch Drücken von „Read“. Wiederholen Sie diesen
Schritt für die „Schwarz“-Kalibrierung.

Gretag Spectrolino Nach Drücken von Optionen kann das Gretag


Spectrolino in einem weiteren Dialogfenster kalib-
riert werden.
Drücken Sie Kalibrieren, um das Colorimeter für
die weisse Farbe zu kalibrieren. Befolgen Sie die
Anweisungen, die in den Dialogfenstern angezeigt
werden: Stellen Sie das Colorimeter auf die mitgelie-
ferte weisse Kalibrierplakette und drücken Sie OK.
Drücken Sie Schwarz, um das Colorimeter für
die schwarze Farbe zu kalibrieren. Befolgen Sie die
Anweisungen, die in den Dialogfenstern angezeigt
werden: Stellen Sie das Colorimeter auf die mitgelie-
ferte weisse Kalibrierplakette und drücken Sie OK.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 163


Gretag SpectroScan Nach Drücken von Optionen kann das Gretag
SpectroScan in einem weiteren Dialogfenster kalib-
riert werden.
Drücken Sie Kalibrieren, um das Colorimeter für
die weisse Farbe zu kalibrieren. Befolgen Sie die
Anweisungen, die in den Dialogfenstern angezeigt
werden: Legen Sie die mitgelieferte Kalibrierplakette
in die vorgesehene Position neben den Nullpunkt des
SpectroScan und drücken Sie OK.
Drücken Sie Schwarz, um das Colorimeter für
die schwarze Farbe zu kalibrieren. Befolgen Sie die
Anweisungen, die in den Dialogfenstern angezeigt
werden: Legen Sie die mitgelieferte Kalibrierplakette
in die vorgesehene Position neben den Nullpunkt des
SpectroScan und drücken Sie OK.

Gretag EyeOne Nach Drücken von Optionen kann das Gretag EyeO-
ne in einem weiteren Dialogfenster kalibriert werden.
Drücken Sie Kalibrieren, um das Colorimeter für
die weisse Farbe zu kalibrieren. Befolgen Sie die
Anweisungen, die in den Dialogfenstern angezeigt
werden.
Geben Sie im Dialogteil Gitter messen an, ob Sie
jedes Feld einzelnen (Einzelfeldmessung) oder einen
Streifen am Stück (Scanmessung) messen wollen.
Bei der Einzelfeldmessung müssen Sie jedes Feld des
Dichtestreifens oder Farbgitters einzeln messen durch
Anheben und Absenken des Geräts. Bei der Scan-
messung legen Sie das Scan-Lineal des Geräts auf
den zu messenden Streifen und schieben das Gerät in
gleichmässigem Tempo den Streifen entlang.

164 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Avantes SpectroCam Nach Drücken von Optionen kann das Avantes
SpectroCam in einem weiteren Dialogfenster kalib-
riert werden.

Abbildung 73: Optionen für SpectroCam

Drücken Sie Weiss, um das Colorimeter für die weis-


se Farbe zu kalibrieren. Befolgen Sie die Anweisun-
gen, die in den Dialogfenstern angezeigt werden:
Stellen Sie das Colorimeter auf die mitgelieferte
weisse Kalibrierplakette und drücken Sie Measure.
Drücken Sie Schwarz, um das Colorimeter für
die schwarze Farbe zu kalibrieren. Befolgen Sie die
Anweisungen, die in den Dialogfenstern angezeigt
werden: Stellen Sie das Colorimeter auf eine ebene
Unterlage, so dass kein Streulicht in die Messöffnung
fällt und drücken Sie OK. Heben Sie anschliessend
das Gerät etwa 1 mm an und drücken Sie OK. Am
einfachsten ist dies, wenn Sie das Gerät am Ende mit
dem Handballen etwas nach unten drücken, so dass
sich nur der Sensor hebt.
Über Diagnose können Sie eine interne Diagnose
des Geräts vornehmen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 165


Über Monitor können Sie in einem weiteren Dia-
logfenster die Temperatur von Licht oder Farben
messen (Schaltfläche „Color temperature“), nachdem
Sie die Frequenz des Monitors als Bezugspunkt ge-
messen haben (Schaltfläche „Measure Frequency“).
Geben Sie im Dialogteil Gitter messen an, ob Sie
jedes Feld einzelnen (Einzelfeldmessung) oder einen
Streifen am Stück (Scanmessung) messen wollen.
Bei der Einzelfeldmessung müssen Sie jedes Feld des
Dichtestreifens oder Farbgitters einzeln messen durch
Anheben und Absenken des Geräts. Bei der Scan-
messung legen Sie das Scan-Lineal des Geräts auf
den zu messenden Streifen und schieben das Gerät in
gleichmässigem Tempo den Streifen entlang.
Im Dialogteil Messung starten geben Sie an, auf
welche Weise die Messung gestartet wird. Sie kön-
nen auch mehrere Varianten markieren. Mit Leertaste
startet die Messung nach Drücken der Leertaste. Mit
Neon Sensor startet die Messung nach Änderung der
Helligkeit über dem grünen Neon Sensor am Gerät.
Einzelmessung automatisch starten startet Einzel-
feldmessungen automatisch, sobald das Gerät ange-
hoben und wieder abgesetzt wurde.
Wenn Sie Scanmessungen vornehmen, werden
ununterbrochen Einzelmessungen durchgeführt. Über
den Regler Scan-Geschwindigkeit können Sie die
Anzahl Einzelmessungen an die Geschwindigkeit an-
passen, mit der Sie das Gerät über den Farbstreifen
führen. Je höher die Scan-Geschwindigkeit ist, desto
weniger Einzelmessungen pro Feld werden durchge-
führt.
Bei der Scanmessung werden auch die Zwi-
schenräume zwischen den Farbfeldern erfasst. Über
den Regler Farbstabilität geben Sie an, wie gross die
Abweichungen der Einzelmessungen untereinander
sein dürfen, damit der gemessene Wert nicht als Zwi-
schenraum zwischen den Feldern interpretiert wird.

166 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Damit Messwerte genauer werden, können in ei-
nem Messvorgang mehrere nicht erkennbare Einzel-
messungen durchgeführt werden, wobei das Gerät
etwas auf dem zu messenden Feld bewegt werden
kann. Über den Regler Einzelmessungen mitteln
bestimmen, wie viele Einzelmessungen bei der Ein-
zelfeldmessung durchgeführt werden sollen. Der
Messwert wird aus dem Mittel der Einzelmessungen
errechnet.
Die Reaktion des grünen Neon Sensors auf Hel-
ligkeitsänderungen zum Starten von Einzelfeldmes-
sungen hängt stark von der Helligkeit der Umgebung
ab. Mit dem Regler Sensor-Empfindlichkeit können
Sie sie der aktuellen Beleuchtung anpassen.

Barbieri LFP RT Nach Drücken von Optionen kann das Barbieri LFP
RT in einem weiteren Dialogfenster konfiguriert
werden.

Abbildung 74: Barbieri LFP RT konfigurieren

Wählen Sie den Anschluss aus, an den das Barbieri


LFP RT angeschlossen ist. Bestimmen Sie, ob die
Automatische Positionierung verwendet werden soll,
und geben Sie an, ob Sie den Schnellen Messmodus
benutzen möchten.

Hinweis Wiederholen Sie die Kalibrierung des Colorimeters


von Zeit zu Zeit.

Zweck Diese Einstellungen werden gebraucht, wenn Sie eine


Dichtedatei mit Hilfe eines Colorimeters erstellen
oder korrigieren möchten.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 167


Sonstige Konfigurationen

Arbeitsspeicher konfigurieren

Mit diesem Befehl werden allgemeine Einstellungen


zum Arbeitsspeicher vorgenommen:

Speicher konfigurieren Menü: Extras, Befehl Optionen, Registerkarte Pro-


gramm, untergeordnete Registerkarte Arbeitsspei-
cher

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„Programm“, untergeordnete Registerkarte „Arbeits-
speicher“ wählen

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“.

Abbildung 75: Menü Extras – Optionen – Programm


– Arbeitsspeicher

168 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


PostScript Puffergrösse Geben Sie die Puffergrösse für den PostScript Inter-
preter in Prozent des Physikalischen Arbeitsspei-
chers ein, der Vom Programm verwendet werden
darf. Der empfohlene Wert ist 20% des verfügbaren
physikalischen Speichers. Wenn der Wert zu klein
ist, wird der PostScript Interpreter langsamer, weil zu
viele zu kleine Speicherblöcke zum Lesen und Ras-
tern gebraucht werden. Wenn der Wert zu hoch ist,
wird der PostScript Interpreter langsamer, weil nicht
genug Arbeitsspeicher für andere Prozesse
übrigbleibt.

Cache-Einstellungen Geben Sie im Dialogteil Cache-Einstellungen den


Arbeitsspeicher in KB an, der für die Anzeige der
Bilder in POSTERPRINT verwendet werden soll. Für
die Anzeige der Snapshots in POSTERPRINT ALBUM
wird die Hälfte des eingestellten Wertes verwendet.
Empfohlene Grösse: 256-8192 KB, Standard-
wert: 4096 KB

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 169


Sonstige Funktionen
Benutzerlevel verwalten

Es gibt 2 Benutzerlevels: Administrator und Produk-


tion. Mit diesem Befehl kann für den Administrator
ein Passwort gesetzt werden, so dass POSTERPRINT
automatisch im Produktionsmodus startet, in dem
z.B. keine Druckumgebungen verändert werden kön-
nen.

Benutzerlevel auswählen Menü: Extras, Befehl Benutzerstatus

Abbildung 76: Menü Extras – Benutzerstatus

Wählen Sie den Benutzerlevel, den Sie zum aktuellen


Arbeiten mit POSTERPRINT verwenden möchten. Im
Administrator-Modus können Sie das Passwort für
den Administrator ändern, indem Sie Ändern drü-
cken. Dieses Passwort muss jedes Mal eingegeben
werden, wenn Sie in den Administrator-Modus wech-
seln wollen.
Wenn für den Administrator ein Passwort gesetzt
ist, startet POSTERPRINT automatisch im Produkti-
onsmodus und sperrt Funktionen wie z.B. das Erstel-
len von Dichtekorrekturen und Druckerprofil als auch
das Erstellen und Ändern von Druckumgebungen.

170 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Eigene Einstellungen speichern

Mit diesem Befehl können einige Einstellungen des


Menüs Extras – Optionen in eine Datei exportiert
werden, so dass verschiedene Konfigurationen ge-
speichert und bei Bedarf wieder geladen werden kön-
nen.

Einstellungen speichern Menü: Extras, Befehl Eigene Einstellungen spei-


chern

Abbildung 77: Menü Extras – Eigene Einstellungen


speichern

Geben Sie einen Dateinamen und eine Beschreibung


für die Datei mit den Einstellungen ein und Drücken
Sie Speichern. Beachten Sie bitte, dass der Speiche-
rort für die Datei nicht geändert werden kann.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 171


Eigene Einstellungen laden

Mit diesem Befehl können gespeicherte Einstellun-


gen wieder geladen werden, um eine frühere Konfi-
guration wiederherzustellen.

Einstellungen laden Menü: Extras, Befehl Eigene Einstellungen laden

Abbildung 78: Menü Extras – Eigene Einstellungen


laden

Geben Sie den Namen der Konfigurationsdatei im


Feld Dateiname ein oder wählen sie ihn aus der Liste
Suchen in aus und drücken Sie Öffnen. Beachten Sie
bitte, dass der Speicherort für die Datei nicht geän-
dert werden kann.

172 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Testbilder drucken

Mit diesem Befehl können einige Testbilder aus dem


voreingestellten Ordner für Testbilder importiert
werden.

Testbilder importieren Menü: Extras, Befehl Testbilder


Es wird ein Import-Dialogfenster angezeigt, bei
dem der Ordner für die Testbilder voreingestellt ist.
In diesem Ordner sind unter anderem zwei Test-
bilder zum Feststellen des Gesamtfarbauftrags (ink
limit), eines für jede Methode.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 173


Eigene Farbmusterbücher

Mit Hilfe von eigenen Farbmusterbüchern können


Farblisten klassifiziert und verwaltet werden. Alle
Farben in den Farbmusterbüchern basieren auf Lab-
Werten.

Eigene Farbmusterbücher Menü: Extras, Befehl Farbmusterbücher

Schaltfläche in Symbolleiste „Werkzeuge“

Abbildung 79: Menü Extras – Farbmuster

Die Farbmusterbücher enthalten beliebig viele Farb-


muster.
Über Bearbeiten können Sie den Namen des ak-
tuellen Farbmusterbuches ändern, das aktuelle Farb-
musterbuch löschen und ein neues Farbmusterbuch
erstellen.

174 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Mit den Schaltflächen im Dialogteil Liste der
Farbmuster können Sie den Namen und die Lab-
Werte des aktuellen Farbmusters Ändern, ein neues
Farbmuster zum Farbmusterbuch Hinzufügen, das
aktuelle Farbmuster aus dem Farbmusterbuch Lö-
schen und Farblisten aus Dateien mit Farbpaletten in
das aktuelle Farbmusterbuch Importieren.

Lab-Werte feststellen Wenn Sie den Lab-Wert der aktuellen Farbe bereits
kenne, können Sie einfach den Lab-Wert in dem Dia-
logfenster Farbe zufügen eintragen, das nach Drü-
cken von Hinzufügen angezeigt wird.
Wenn Sie den RGB-Wert kennen oder die Farbe
visuell auswählen möchten, können Sie den Farb-
wähler durch Drücken des Farbwähler-Symbols
im Dialogteil Liste der Farbmuster öffnen. Wird im
Farbwähler Übernehmen gedrückt, so wird der aktu-
elle Lab-Wert in das Dialogfenster Farbe zufügen
übertragen, so dass Sie nur noch den Namen für die
Farbe eingeben müssen.
Über das Symbol Farbe messen im Dialogteil
Liste der Farbmuster können Sie gemessene Lab-
Werte für gedruckte Farbmuster zum Farbmusterbuch
hinzufügen. Sobald eine Farbe gemessen wird, wer-
den die Lab-Werte in das Dialogfenster Farbe zufü-
gen übertragen.

Farbmusterbuch drucken Im Dialogteil Farben drucken sind Funktionen zum


Drucken des aktuellen Farbmusterbuchs. Die Schalt-
fläche Job erzeugen erstellt einen neuen Job in
POSTERPRINT und fügt automatisch das aktuelle
Farbmusterbuch in den Job ein. Über die Schaltfläche
Zum Job hinzufügen kann das aktuelle Farbmuster-
buch zu einem bereits bestehenden Farbmuster-Job
hinzugefügt werden, der mit der Funktion Job erzeu-
gen erstellt wurde. Zum Drucken des Farbmuster-
Jobs müssen Sie die Farbmuster-Funktion beenden
und den Job von POSTERPRINT aus drucken.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 175


Über die Schaltfläche DruckOptionen können
Sie einige Einstellungen für die Farbmusterjobs vor-
nehmen wie die Ausmasse der Farbfelder, den Ab-
stand zwischen den Farbfeldern, die Schriftgrösse für
den Titel, das Info-Feld und die Beschriftung der
Farbfelder sowie die Auflösung der Beschriftungen.
Ausserdem kann ein zusätzlicher Info-Text eingege-
ben werden, der zwischen dem Titel des Farbmuster-
buches und den Farbmustern gedruckt wird.

Farben messen

Zum Messen von Farben muss ein manuelles oder


halb-automatisches Colorimeter oder Spectrophoto-
meter zur Verfügung stehen.
Gemessene Farben können in Microsoft Excel
protokolliert werden.

Farben messen Menü: Extras, Befehl Farbe messen

Schaltfläche in Symbolleiste „Werkzeuge“

Abbildung 80: Menü Extras – Farben messen – Stan-


dardoptionen

176 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Abbildung 81: Menü Extras – Farben messen – Er-
weiterter Modus

Referenz-Weiss bestimmen Das Colorimeter oder Spectrophotometer misst gerä-


teunabhängige XYZ-Werte, die mit Bezug auf ein
Referenz-Weiss nach Lab konvertiert werden. Die
Weiss-Referenz kann entweder die interne Weiss-
Referenz D50 sein oder das gemessene Weiss des
Papiers.
Wenn Sie D50 als Referenz-Weiss verwenden
wollen, starten Sie das Messen der Farben, ohne vor-
her die Schaltfläche Weiß messen zu drücken. Wird
Weiß messen gedrückt, muss das Medium gemessen
werden und sein Weiss-Wert wird so lange als Refe-
renz-Weiss verwendet, bis das Dialogfenster ge-
schlossen wird. Wenn ein Medienweiss als Refe-
renzweiss verwendet wird, können alle gemessenen
Werte entweder Absolut oder Relativ in Bezug auf
das Referenzweiss angezeigt werden.

Bildschirm Im Dialogteil Bildschirm werden die RGB-Werte der


gemessenen Farbe angezeigt. Der RGB-Wert wird
unter Berücksichtigung des eingestellten Monitorpro-
fils aus den auf das Referenz-Weiss bezogenen Lab-
Werten berechnet.

Drucker Im Dialogteil Drucker werden die CMYK-Werte der


gemessenen Farbe angezeigt, die unter Verwendung
des ausgewählten Druckerprofils aus den auf das Re-
ferenz-Weiss bezogenen Lab-Werten berechnet wur-
den. Ein Ausrufezeichen hinter den Werten weist
darauf hin, dass die gemessene Farbe nicht exakt
wiedergegeben werden kann.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 177


Erweiterter Modus Nach Markieren von Erweiterter Modus stehen
weitere Optionen zur Verfügung:

Farben vergleichen Wenn Referenzfarbe markiert ist, wird die letzte


Referenzfarbe angezeigt. Wird eine neue Farbe ge-
messen, wird diese automatisch zur neuen Referenz-
farbe.
Markieren von Farbmuster schaltet in den „nor-
malen“ Messmodus zurück, wobei die aktuell gemes-
sene Farbe automatisch mit der letzten Referenzfarbe
verglichen und der Abstand zwischen den beiden
Farben (Delta E) berechnet wird.

Daten in Excel übertragen Markieren Sie Nach Messung, markierte Daten ins
Excel übertragen, wenn die im Dialogteil Colori-
metrisch markierten Daten in Microsoft Excel über-
tragen werden sollen. Beachten Sie bitte, dass Excel
für die Ausführung dieser Funktion aktiv sein muss.
Es wird bei der Wahl dieser Funktion automatisch
gestartet, aber Sie müssen darauf achten, dass es so
lange aktiv ist, wie es benötigt wird.

178 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Programm beenden

Mit diesem Befehl wird die POSTERPRINT-Sitzung


beendet. Sie können dazu auch den Befehl Schließen
aus dem Anwendungssteuerungsmenü wählen.
POSTERPRINT fordert Sie auf, die Jobs zu spei-
chern, wenn sie noch nicht abgespeicherte Änderun-
gen enthalten.

Programm beenden Menü Datei, Befehl Beenden.

Tasten ALT+F4

RIP SERVER starten (nicht in POSTERPRINT CLASSIC)

Mit diesem Befehl wechseln Sie zu dem RIP SERVER.


Wenn der RIP SERVER nicht ausgeführt wird, wird er
automatisch gestartet.

RIP SERVER starten Menü: Extras, Befehl RipServer

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Den JOB QUEUE VIEWER starten (nicht in POSTERPRINT CLAS-


SIC)

Mit diesem Befehl wechseln Sie zu dem JOB QUEUE


VIEWER. Wenn der JOB QUEUE VIEWER nicht ausge-
führt wird, wird er automatisch gestartet.

JOB QUEUE VIEWER starten Menü: Extras, Befehl JobQueueViewer

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 179


POSTERPRINT Album starten

Mit diesem Befehl wechseln Sie zu POSTERPRINT


ALBUM. Wenn POSTERPRINT ALBUM nicht ausge-
führt wird, wird es automatisch gestartet.

POSTERPRINT Album starten Menü: Extras, Befehl Album

Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

COLORGPS starten

Mit diesem Befehl wechseln Sie zum optionalen CO-


LORGPS-Assistenten. Wenn der COLORGPS-
Assistent nicht ausgeführt wird, wird er automatisch
gestartet.

COLORGPS starten Menü: Extras, Befehl ColorGPS

Schaltfläche in Symbolleiste „Druckumgebung“

Hinweis Der COLORGPS-Assistent bietet eine neue Methode


zur Erstellung von Druckerprofilen an. Die Lizenz
für den COLORGPS-Assistenten ist in der Basis-
Version von POSTERPRINT nicht enthalten, sondern
muss separat erworben werden. Wenden Sie sich da-
zu an Ihren POSTERPRINT-Lieferanten.
Hinweise zur Verwendung der Profile in
POSTERPRINT finden Sie in Kapitel „Color Mana-
gement“.

180 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


COLORPROF starten

Mit diesem Befehl wechseln Sie zum optionalen CO-


LORPROF-Assistenten. Wenn der COLORPROF-
Assistent nicht ausgeführt wird, wird er automatisch
gestartet.

COLORPROF starten Menü: Extras, Befehl ColorProf

Hinweis Der COLORPROF-Assistent wird zur Erstellung von


Profilen für Monitor, Scanner und Drucker (alte Va-
riante) verwendet. Die Lizenz für den COLORPROF-
Assistenten ist in der Basis-Version von
POSTERPRINT nicht enthalten, sondern muss separat
erworben werden. Wenden Sie sich dazu an Ihren
POSTERPRINT-Lieferanten.
Hinweise zur Verwendung der Profile in
POSTERPRINT finden Sie in Kapitel „Color Mana-
gement“.

Print Queue Manager starten

Mit diesem Befehl wechseln Sie zum POSTERPRINT


PRINT QUEUE MANAGER zu wechseln. Wenn
POSTERPRINT PRINT QUEUE MANAGER nicht ausge-
führt wird, wird er automatisch gestartet.

Print Queue Manager starten Menü: Extras, Befehl Print Queue Manager

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 181


Neue Lizenz eingeben

Mit diesem Befehl können Sie einen neuen Lizenz-


code eingeben oder die berechtigten Optionen über-
prüfen.

Neue Lizenz eingeben Menü: ?, Befehl Lizenz eingeben

Abbildung 82: Menü ? – Lizenz eingeben

Die neue Lizenz wird überprüft und sofort aktiviert.

Lizenzinfos anzeigen Menü: ?, Befehl Lizenzdetails

Abbildung 83: Menü Extras – Lizenz

182 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Drücken Sie Lizenzieren, um in einem weiteren Dia-
logfenster die neue Lizenznummer einzugeben.
Die neue Lizenz wird überprüft und sofort akti-
viert.

Fenster anordnen

Mit den folgenden Befehlen können mehrere Ansich-


ten von mehreren Jobs im POSTERPRINT-
Programmfenster eingerichtet werden:

Neues Fenster öffnen Dieser Befehl öffnet ein neues Jobfenster mit dem-
selben Inhalt wie das aktuelle Jobfenster. Sie können
eine beliebige Anzahl Jobfenster öffnen, um gleich-
zeitig verschiedene Teile eines Jobs anzuzeigen.
Wenn Sie den Job in einem Fenster ändern, sind die-
se Änderungen in allen anderen Fenstern, die densel-
ben Job enthalten, sichtbar.
Menü: Fenster, Befehl Neues Fenster

Überlappend anordnen Dieser Befehl ordnet alle geöffneten Jobfenster auf


dem Bildschirm überlappend an:
Menü: Fenster, Befehl Überlappend

Nebeneinander anordnen Dieser Befehl ordnet die geöffneten Jobfenster ne-


beneinander an, so dass jedes von ihnen sichtbar ist:
Menü: Fenster, Befehl Nebeneinander

Symbole anordnen Dieser Befehl ordnet alle zu Symbolen verkleinerte


Jobfenster nebeneinander an.
Menü: Fenster, Befehl Symbole anordnen

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 183


Namen im Menü Fenster Im Menü Fenster wird für jedes Jobfenster ein Ein-
trag erstellt. Durch die Wahl dieses Eintrags kann das
entsprechende Jobfenster sofort aktiviert werden, un-
abhängig davon, ob es geöffnet und sichtbar, geöffnet
und nicht sichtbar oder als Symbol dargestellt wird.
Wenn mehr als neun Jobs geöffnet sind, erhalten
Sie über den Befehl Weitere Fenster eine Liste mit
allen geöffneten Jobfenstern, aus der Sie das ge-
wünschte Fenster auswählen können.

Hilfe anfordern

Dieser Befehl zeigt das Inhaltsverzeichnis der


POSTERPRINT-Hilfe an. Darin können Sie das ge-
wünschte Hilfethema wählen.
Innerhalb des Hilfesystems wird beim Klicken
auf die Schaltfläche „Inhalt“ wieder das Inhaltsver-
zeichnis der POSTERPRINT-Hilfe angezeigt.

Hilfe anfordern Menü: ?, Befehl Hilfethemen

Tasten Funktionstaste F1

184 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Informationen im Internet

Mit diesem Befehl können Sie:

• die ErgoSoft Web Site und die POSTERPRINT


Home Page im Internet besuchen (Befehle Ergo-
Soft und PosterPrint)
• ErgoSoft AG kontaktieren (Befehl Kontakt)
• uns Ihre Meinung über POSTERPRINT mitteilen
(Befehl Feedback)
• über Fehler in POSTERPRINT berichten (Befehl
Feedback)
• technischen Support zu POSTERPRINT anfordern
(Befehl Support)
Wir bitten Sie, sich bei technischen Anfragen zu-
erst an Ihren POSTERPRINT-Händler zu wenden.

Informationen im Internet Menü: ?, Befehl ErgoSoft im Web

Damit dieser Befehl korrekt ausgeführt werden kann,


müssen Sie von dem Rechner aus, auf dem
POSTERPRINT installiert ist, einen Internet-Zugang
haben.

Informationen über POSTERPRINT

Dieser Befehl zeigt einige Informationen über Ihre


POSTERPRINT-Version an wie z.B. Programmversi-
on, Systemschlüssel usw.

Info. über POSTERPRINT Menü: ?, Befehl Info

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 185


Sprache wechseln

Am Ende der Installation müssen Sie die Sprache für


die Benutzeroberfläche von POSTERPRINT auswäh-
len. Diese Wahl kann später geändert werden.

Sprache wechseln Beenden Sie POSTERPRINT und starten Sie das Pro-
gramm „PPSetLang.exe“ im Programmordner von
POSTERPRINT, um eine andere Sprache für die Be-
nutzeroberfläche auszuwählen.

186 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


POSTERPRINT ALBUM

Was macht POSTERPRINT ALBUM?

Snapshots sind Kopien der hochauflösenden Bilddateien in


reduzierter Auflösung. Snapshots werden in
POSTERPRINT zur Anzeige der Bilder verwendet.

POSTERPRINT ALBUM POSTERPRINT ALBUM verwaltet die Snapshots und


ermöglicht zudem das visuelle Suchen nach einer be-
stimmten Bilddatei.
Das Programmfenster von POSTERPRINT ALBUM
besteht aus folgenden Teilen:

Symbolleiste Die Symbolleiste ermöglicht einen schnellen Zugriff


auf häufig benötigte Funktionen. Die in der Symbol-
leiste vorhandenen Funktionen lassen sich auch über
die Menüleiste aufrufen. Mit Hilfe der Funktion An-
sicht – Symbolleiste können Sie festlegen, ob die
Symbolleiste ein- oder ausgeblendet werden soll. Die
Symbolleiste kann im Programmfenster beliebig ver-
schoben werden. Beim Verlassen des Programms
wird die aktuelle Position der Symbolleiste gespei-
chert, so dass sie beim nächsten Programmstart wie-
derhergestellt werden kann.

Statusleiste In der Statusleiste werden Informationen zum aktuel-


len Programmstatus, Meldungen und kurze Hilfetexte
zum angewählten Menüpunkt angezeigt.

Albumfenster Das Albumfenster zeigt die Bilder eines Verzeichnis-


ses.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 187


Bildverzeichnis Für jedes Bildverzeichnis wird ein eigenes Album-
fenster angelegt.

Titelleiste Die Titelleiste des Albumfensters enthält den Namen


des Verzeichnisses, in dem die Bilder gespeichert
sind.

Reihenfolge Die Bilddateien werden im Albumfenster in alphabe-


tischer Reihenfolge angezeigt.

Scrollen Wenn nicht alle Bilddateien auf einmal im Album-


fenster angezeigt werden können, kann durch die Lis-
te der Bilddateien gescrollt werden:

Scrollen mit Maus Klicken Sie auf die Bildlaufleiste am rechten Bild-
schirmrand.

Scrollen mit Tastatur Verwenden Sie die NACH-OBEN-TASTE, NACH-


UNTEN-TASTE, BILD-AUF-TASTE und BILD-AB-
TASTE.

Bilddateien ordnen Die Albumfenster können zur Ordnung der Bildda-


teien nach bestimmten Gesichtspunkten verwendet
werden, wenn die Bilddateien konsequent in die ent-
sprechenden Ordner abgelegt werden.

Snapshots erstellen Wenn in POSTERPRINT ein Bild hinzugefügt wird,


für das in POSTERPRINT ALBUM noch kein Snapshot
existiert, wird dieser automatisch erstellt. Dazu wird
automatisch ein Hintergrund-Task gestartet.

Albumfenster erstellen Wenn das Albumfenster für das neue Bild noch nicht
vorhanden ist, wird es automatisch erstellt. Der
Snapshot für das neue Bild wird sofort aktualisiert;
die Snapshots für alle anderen Bilder im selben Ver-
zeichnis werden nur vorbereitet. Sie müssen später
manuell aktualisiert werden. Wenn die Funktion
Snapshots aktualisieren (Menü Extras – Optionen –
Anzeige) aktiviert ist, werden die Snapshots für die
Bilder, die in POSTERPRINT geöffnet werden, auto-
matisch aktualisiert.

188 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bilder zu POSTERPRINT Aus POSTERPRINT ALBUM können Bilder direkt in
POSTERPRINT importiert werden:
• Wählen Sie in POSTERPRINT ALBUM die Bilder
aus, die in POSTERPRINT importiert werden sol-
len.
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines
der Bilder und wählen Sie aus dem angezeigten
Kontext-Menü den Befehl Importieren in
PosterPrint.
• Ziehen Sie das Bild mit der Maus in das ebenfalls
geöffnete Programmfenster von POSTERPRINT.
Hinweis: Wenn das Programmfenster von
POSTERPRINT nicht sichtbar ist, können Sie das Bild
auf das POSTERPRINT-Symbol in der Task-Leiste
ziehen und einige Augenblicke warten, bis das
POSTERPRINT-Programmfenster wieder sichtbar ist.

Andere Windows-Programme Ähnlich wie mit POSTERPRINT kann POSTERPRINT


ALBUM auch mit anderen Windows-Programmen zu-
sammenarbeiten, die Ziehen-und-Ablegen unterstüt-
zen.
• Starten Sie POSTERPRINT ALBUM und das andere
Windows-Programm, z.B. ADOBE PHOTOSHOP.
• Wählen Sie in POSTERPRINT ALBUM das Bild
aus.
• Klicken Sie mit der Maus auf das ausgewählte
Bild und ziehen Sie es ins Programmfenster des
anderen Windows-Programms (z.B. ADOBE PHO-
TOSHOP).
Hinweis: Wenn das Programmfenster von
POSTERPRINT nicht sichtbar ist, können Sie das Bild
auf das POSTERPRINT-Symbol in der Task-Leiste
ziehen und einige Augenblicke warten, bis das
POSTERPRINT-Programmfenster wieder sichtbar ist.

Wenn Sie das ausgewählte Bild auf das Symbol des


anderen Windows-Programms ziehen, wird dieses
automatisch gestartet und das Bild geladen. Beim
Ziehen des Bildes auf den Desktop, auf die Ebene
Arbeitsplatz oder in den Windows-Explorer wird eine
Kopie der Bilddatei angelegt.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 189


ALBUM Menüs
Menü Datei

Aktualisieren Aktualisiert Snapshots

Verzeichnis hinzufügen Öffnet ein neues Album

Verzeichnis entfernen Entfernt das aktuelle Album

Alle Verzeichnisse entfernen Entfernt alle Albumfenster

Beenden Beendet POSTERPRINT ALBUM

Menü Bearbeiten

Löschen Verschiebt die gewählten Dateien in den Papierkorb

Snanpshots löschen Löscht die Snapshots der gewählten Dateien

Alles markieren Markiert alle Snapshots im aktuellen Albumfenster

Menü Ansicht

Symbolleiste Blendet die Symbolleiste ein oder aus

Statusleiste Blendet die Statusleiste ein oder aus

Optionen Ändert die Anzeigeoptionen für das Fenster

190 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Menü Fenster

Überlappend Ordnet die Fenster überlappend an

Nebeneinander Ordnet die Fenster nebeneinander an

Symbole anordnen Ordnet die Symbole nebeneinander an

Aktualisieren Liest das aktuelle Album neu ein

Menü Hilfe

Hilfethemen Zeigt eine Übersicht der verfügbaren Hife-Themen

ErgoSoft im Web ErgoSoft Web Site besuchen

Info Zeigt Informationen über POSTERPRINT ALBUM

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 191


Kontext-Menüs

Auch in POSTERPRINT ALBUM wird beim Klicken


mit der rechten Maustasten auf eine freie Stelle im
Albumfenster oder auf einen Snapshot ein Kontext-
Menü angezeigt, das schnellen Zugriff auf häufig be-
nötigte Funktionen erlaubt.

Albumfenster Klicken mit der rechten Maustaste auf eine leere


Stelle im Albumfenster lädt ein Kontext-Menü mit
folgenden Befehlen:
• Aktualisieren (Menü Datei, Befehl Aktualisie-
ren, Bereich Album)
• Explorer – startet den Windows-Explorer für das
Verzeichnis des aktuellen Albumfensters
• Entfernen (Menü Datei, Befehl Verzeichnis ent-
fernen)
• Snapshots löschen (Menü Bearbeiten, Befehl
Snapshots löschen)

Snapshots Klicken mit der rechten Maustaste auf einen oder


mehrere markierte Snapshots lädt ein Kontext-Menü
mit folgenden Befehlen:
• Aktualisieren (Menü Datei, Befehl Aktualisie-
ren, Bereich Datei)
• Importieren in PosterPrint – importiert die mar-
kierten Bilddateien in POSTERPRINT. Wenn nö-
tig, wird POSTERPRINT automatisch gestartet.
• Löschen – löscht nach der Bestätigung einer Si-
cherheits-Rückfrage des Systems die markierten
Bilddateien einschliesslich Snapshots und
Thumbnails von der Festplatte.
• Snapshots löschen (Menü Bearbeiten, Befehl
Snapshots löschen)

192 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Neues Albumfenster anlegen
Wenn Bilddateien in einem weiteren Ordner gespei-
chert werden, muss für diesen Ordner ein neues Al-
bumfenster angelegt werden. Dies geschieht automa-
tisch, wenn in POSTERPRINT ein Bild aus diesem
Ordner geöffnet wird und die Funktion Snapshots
automatisch aktualisieren aktiviert ist (über Menü
Extras – Optionen – Anzeige). Sie können aber auch
manuell ein Albumfenster anlegen:

Neues Albumfenster Menü: Datei, Befehl Verzeichnis hinzufügen

Schaltfläche in Symbolleiste

Abbildung 84: POSTERPRINT ALBUM: Datei – Ver-


zeichnis hinzufügen

Wählen Sie aus der Liste der Laufwerke und Ordner


den Ordner aus, den Sie als Albumfenster zur Verfü-
gung stellen wollen und drücken Sie OK.
Für den ausgewählten Ordner wird ein neues Al-
bumfenster geöffnet.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 193


Falls für den ausgewählten Ordner bereits ein Al-
bumfenster vorhanden ist, hat diese Funktion keine
Wirkung.
Um die vorbereiteten Snapshots zu füllen, müs-
sen Sie alle Snapshots im Albumfenster aktualisieren
(siehe Kapitel „Aktualisieren von Snapshots“).

Drag & Drop Sie können die Bilddateien oder den gesamten Ord-
ner mit Bilddateien auch vom Desktop, von der Ebe-
ne Arbeitsplatz und vom Windows-Explorer in
POSTERPRINT ALBUM ziehen.

Albumfenster entfernen
Wenn Sie alle Bilddateien aus einem Ordner entfernt
haben oder wenn Sie nicht länger von POSTERPRINT
ALBUM auf den Ordner zugreifen müssen, können Sie
auch das zugehörige Albumfenster aus POSTERPRINT
ALBUM entfernen.

Albumfenster aktivieren Aktivieren Sie das zu entfernende Albumfenster.

Maus Klicken Sie mit der linken Maustaste hinein

Tastatur STRG+F6 bzw. STRG+UMSCHALT+F6 zum Aktivieren


des nächsten bzw. Vorangehenden Albumfensters –
unabhängig davon, ob ein Fenster zu einem Symbol
verkleinert wurde und ob es sichtbar ist.

Menü Im Menü Fenster wird für jedes Albumfenster und


das Protokollfenster je ein Eintrag erstellt. Durch die
Wahl dieses Eintrags kann das entsprechende Fenster
sofort aktiviert werden, unabhängig davon, ob es ge-
öffnet und sichtbar, geöffnet und nicht sichtbar oder
als Symbol dargestellt wird.

194 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Albumfenster entfernen Menü: Datei, Befehl Verzeichnis entfernen

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im


Albumfenster klicken, Befehl Verzeichnis entfernen
wählen

Alle Albumfenster entf. Menü: Datei, Befehl Alle Verzeichnisse entfernen

Sicherheits-Rückfrage Bestätigen Sie die Sicherheits-Rückfrage des Systems


mit Ja.

Snapshots löschen Snapshots können auch behalten werden, um Sie


später oder auf einem anderen System zu verwenden.
Die Snapshots sollten nicht gelöscht werden, wenn
nicht benötigte Bildverzeichnisse nur entfernt wer-
den, damit POSTERPRINT ALBUM übersichtlicher ist.

Weitere Funktionen in POSTERPRINT ALBUM


Bilder auswählen

Eine Bilddatei Wählen Sie eine Bilddatei aus, indem Sie sie mit der
Maus anklicken.

Mehrere Bilddateien Wählen Sie mehrere Bilddateien aus, indem Sie die
STRG-Taste drücken und die Bilddatei mit der Maus
anklicken.

Folge von Bilddateien Mehrere aufeinanderfolgende Bilddateien werden


folgendermassen ausgewählt:
• Klicken Sie mit der Maus auf die erste Bilddatei.
• Drücken Sie die UMSCHALT-Taste, während Sie
mit der Maus auf die letzte Bilddatei der Folge
klicken.

Alle Bilddateien im Album Wählen Sie alle Bilddateien im aktuellen Albumfens-


ter aus, indem Sie STRG+A drücken oder Menü Be-
arbeiten, Befehl Alles markieren wählen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 195


Aktualisieren von Snapshots

Neue Bilddateien Wenn Sie Bilddateien in einen Ordner kopieren oder


aus einem Ordner löschen, für den ein Albumfenster
existiert, wird automatisch das Albumfenster aktuali-
siert: für neue und geänderte Bilddateien werden
Snapshots erstellt.

Geänderte Bilddateien Wenn Sie eine Bilddatei in einem Design-Programm


bearbeiten und speichern, wird der Snapshot automa-
tisch aktualisiert.

Hinweis Albumfenster und Snapshots werden nur dann auto-


matisch aktualisiert, wenn POSTERPRINT ALBUM zu
dem Zeitpunkt läuft, an dem der Ordnerinhalt oder
die Bilddatei geändert werden.

Snapshots aktualisieren Menü: Datei, Befehl Aktualisieren, passenden Be-


reich auswählen.

Fenster neu einlesen Sie können das Albumfenster neu einlesen, um die
Anzeige zu aktualisieren:
Menü: Fenster, Befehl Aktualisieren

Tasten Funktionstaste F7, passenden Bereich auswählen zum


Aktualisieren von Snapshots;
Funktionstaste F5 zum erneuten Einlesen des aktuel-
len Albumfensters

Schaltfläche in Symbolleiste zum Aktualisieren Aller


Albumfenster; Pfeil daneben zur Wahl des passenden
Bereichs.

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf einen der markierten


Snapshots klicken (Bereich Dateien) oder auf eine
leere Stelle im Albumfenster (Bereich Album), Be-
fehl Aktualisieren wählen.

196 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Abbildung 85: POSTERPRINT ALBUM: Datei – Ak-
tualisieren

Bereich Wählen Sie den Bereich aus, den Sie aktualisieren


wollen:
• Wählen Sie Alle, wenn Sie die Snapshots aller
Albumfenster aktualisieren wollen.
• Wählen Sie Album, wenn Sie die Snapshots des
aktuellen Albumfensters aktualisieren wollen.
• Wählen Sie Dateien, wenn Sie die ausgewählten
Snapshots des aktuellen Albumfensters aktuali-
sieren wollen. Diese Option ist deaktiviert, wenn
keine Snapshots ausgewählt sind.

Die Aktualisierung der Snapshots wird von einem se-


paraten Programm VORSCHAU-SERVER gesteuert, das
bei Bedarf automatisch im Hintergrund gestartet und
beendet wird, ohne dass auf der Benutzeroberfläche
eine Aktivität sichtbar wird.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 197


Bilddateien löschen

Mit diesem Befehl können Sie die markierten Bildda-


teien einschliesslich Snapshots und Thumbnails von
der Festplatte löschen.

Bilddateien löschen Menü: Bearbeiten, Befehl Löschen

Tasten ENTF

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf einen der markierten


Snapshots klicken, Befehl Entfernen wählen.

Hinweis Wenn Sie die Bilddateien im Explorer löschen, kön-


nen Sie die zugehörigen Snapshots und Thumbnails
entfernen, indem Sie alle Albumfenster aktualisieren
(über den Befehl Datei – Aktualisieren – Bereich Al-
le).

Snapshots löschen

Mit diesem Befehl können Sie die Snapshots und


Thumbnails der markierten Bilddateien bzw. aller
Bilddateien im aktuellen Albumfenster von der Fest-
platte löschen. Über den Befehl Aktualisieren können
die gelöschten Snapshots neu erstellt werden.

Snapshots löschen Menü: Bearbeiten, Befehl Snapshots löschen

Kontext-Menü Mit der rechten Maustaste auf einen der ausgewähl-


ten Snapshots oder auf eine leere Stelle im Album-
fenster klicken, Befehl Snapshots löschen wählen.

198 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Konfigurationen

Symbolleiste

Dieser Befehl zeigt die Symbolleiste an oder blendet


sie aus.

Die Symbolleiste ermöglicht einen schnellen Zugriff


auf folgende Funktionen:
• Datei – Verzeichnis hinzufügen
• Datei – Aktualisieren
• Fenster – Überlappend
• Fenster – Nebeneinander

Symbolleiste an/aus Menü: Ansicht, Befehl Symbolleiste

Statusleiste

Dieser Befehl zeigt die Statusleiste an oder blendet


sie aus.
Die Statusleiste ist die unterste Zeile des Bild-
schirms von POSTERPRINT ALBUM und enthält In-
formationen zum aktuellen Programmstatus und kur-
ze Hilfstexte zum ausgewählten Menüpunkt

Statusleiste an/aus Menü: Ansicht, Befehl Statusleiste

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 199


Anzeigeoptionen

Mit diesem Befehl werden einige Anzeigeoptionen


festgelegt.

Anzeigeoptionen festlegen Menü: Ansicht, Befehl Optionen

Abbildung 86: POSTERPRINT ALBUM: Ansicht – Op-


tionen

Wählen Sie die Breite eines Bildes (Bildbreite) und


den Abstand zwischen zwei Bildern in Pixel in den
entsprechenden Listen aus. Markieren Sie 3D-Effekt,
wenn die Bilder im 3D-Look (d.h. wie auf einer
Schaltfläche) dargestellt werden sollen. Markieren
Sie Immer im Vordergrund, wenn POSTERPRINT
ALBUM auch dann vollständig angezeigt werden soll,
wenn es nicht das aktive Programm ist. Dabei kann
ein Teil des aktiven Programms von POSTERPRINT
ALBUM verdeckt werden.

200 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Albumfenster anordnen

Mit den folgenden Befehlen können Albumfenster in


POSTERPRINT ALBUM angeordnet werden:

Hinweis Beim Schliessen von POSTERPRINT ALBUM wird die


Anordnung der Fenster gespeichert, so dass beim
nächsten Aufruf von POSTERPRINT ALBUM diese
Anordnung wiederhergestellt werden kann.

Symbol Verkleinern Sie das Albumfenster zu einem Symbol,


indem Sie auf die Schaltfläche in der Titelleiste
des Albumfensters klicken oder den Befehl Minimie-
ren aus dem Systemmenü des Albumfensters wählen.

Vollbild Vergrössern Sie das Albumfenster in den Vollbild-


modus, indem Sie auf die Schaltfläche in der Titel-
leiste des Albumfensters klicken oder den Befehl
Maximieren aus dem Systemmenü des Albumfens-
ters wählen.

Individuelle Grösse Geben Sie dem Albumfenster eine individuelle Grös-


se, indem Sie mit der Maus den Fensterrahmen auf
die gewünschte Grösse ziehen.

Überlappend anordnen Dieser Befehl ordnet die geöffneten Albumfenster


überlappend an.
Menü: Fenster, Befehl Überlappend

Schaltfläche in Symbolleiste.

Tasten UMSCHALT+F5.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 201


Nebeneinander anordnen Dieser Befehl ordnet die geöffneten Albumfenster
nebeneinander an, so dass jedes von ihnen sichtbar
ist.
Menü: Fenster, Befehl Nebeneinander

Schaltfläche in Symbolleiste

Tasten UMSCHALT+F4.

Symbole anordnen Dieser Befehl ordnet alle zu Symbolen verkleinerte


Albumfenster nebeneinander an.
Menü: Fenster, Befehl Symbole anordnen

Namen im Menü Fenster Im Menü Fenster wird für jedes Albumfenster ein
Eintrag erstellt. Durch die Wahl dieses Eintrags kann
das entsprechende Albumfenster sofort aktiviert wer-
den, unabhängig davon, ob es geöffnet und sichtbar,
geöffnet und nicht sichtbar oder als Symbol darge-
stellt wird.
Wenn mehr als neun Albumfenster geöffnet sind,
wird eine Liste mit allen geöffneten Albumfenstern
angezeigt, aus der Sie das gewünschte Fenster aus-
wählen können.

Hilfe anfordern

Dieser Befehl zeigt das Inhaltsverzeichnis der Hilfe


zu POSTERPRINT ALBUM an. Darin können Sie das
gewünschte Hilfethema wählen.
Innerhalb des Hilfesystems wird beim Klicken
auf die Schaltfläche „Inhalt“ wieder das Inhaltsver-
zeichnis der Hilfe zu POSTERPRINT ALBUM ange-
zeigt.

Hilfe anfordern Menü: ?, Befehl Hilfethemen

Tasten Funktionstaste F1

202 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Informationen im Internet

Mit diesem Befehl können Sie:

• die ErgoSoft Web Site und die POSTERPRINT


Home Page im Internet besuchen (Befehle Ergo-
Soft und PosterPrint)
• ErgoSoft AG kontaktieren (Befehl Kontakt)
• uns Ihre Meinung über POSTERPRINT mitteilen
(Befehl Feedback)
• über Fehler in POSTERPRINT berichten (Befehl
Feedback)
• technischen Support zu POSTERPRINT anfordern
(Befehl Support)
Wir bitten Sie, sich bei technischen Anfragen zu-
erst an Ihren POSTERPRINT-Händler zu wenden.

Informationen im Internet Menü: ?, Befehl ErgoSoft im Web

Damit dieser Befehl korrekt ausgeführt werden kann,


müssen Sie von dem Rechner aus, auf dem
POSTERPRINT installiert ist, einen Internet-Zugang
haben.

Informationen über POSTERPRINT ALBUM

Dieser Befehl zeigt einige Informationen über Ihre


Version von POSTERPRINT ALBUM an wie z.B. Pro-
grammversion, Systemschlüssel usw.

Über POSTERPRINT ALBUM Menü: ?, Befehl Info

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 203


Programm beenden

Mit diesem Befehl beenden Sie POSTERPRINT AL-


BUM. Sie können dazu auch den Befehl Schließen
aus dem Anwendungssteuerungsmenü wählen.

Programm beenden Menü Datei, Befehl Beenden.

Tasten ALT+F4

204 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Schriften

PC-Schriften
POSTERPRINT verwaltet seine Schriften unabhängig
von Windows und Adobe TypeManager. Deshalb
muss jede Schrift, die in Windows oder Adobe Ty-
peManager installiert ist und mit POSTERPRINT ver-
wendet werden soll, ebenfalls in POSTERPRINT in-
stalliert werden.
POSTERPRINT kann TrueType Schriften und
Adobe Typ 1 Schriften verwenden

Schriften können POSTERPRINT auf zwei Arten zur


Verfügung gestellt werden:
1) Schriftenordner angeben
2) Schriften zur Schriftenliste hinzufügen

Schriftenordner definieren

Mit diesem Befehl können Sie angeben, wo


POSTERPRINT nach Schriften suchen soll.

Schriftenordner definieren RIP SERVER Menü Extras, Befehl Options, Regis-


terkarte PostScript, Schaltfläche Einstellungen im
Dialogteil PostScript RIP
POSTERPRINT CLASSIC Menü Extras, Befehl Op-
tionen, Registerkarte PostScript, Schaltfläche Ein-
stellungen im Dialogteil PostScript RIP

Tasten STRG+UMSCHALT+O oder STRG+F7, Registerkarte


„PostScript“ wählen

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 205


Schaltfläche in Symbolleiste „Standard“

Abbildung 87: Menü Extras – Optionen – PostScript


– PostScript RIP

In der Liste Suchpfad für Schriften können Sie die


Pfade angeben, in denen der PostScript RIP nach
Schriften suchen soll:
Drücken Sie (Neu), um einen neuen Pfad
hinzuzufügen; drücken Sie (Löschen), um den
markierten Pfad aus der Liste zu entfernen. Mit den
Schaltflächen (Nach oben) und (Nach unten)
können Sie die Reihenfolge der Pfade bestimmen.
POSTERPRINT verwendet nur die Schriften in den
angegebenen Verzeichnissen. Wenn TrueType
Schriften verwendet werden sollen, die standardmäs-
sig mit Windows installiert werden, muss auch der
Windows-Schriftenordner zu dieser Liste hinzugefügt
werden (Unterordner FONTS im Windows-Ordner).

206 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Schriften zur Liste hinzufügen

Mit diesem Befehl können Sie Schriften zu einer


Schriftenliste hinzufügen, in der POSTERPRINT nach
Schriften sucht.

Schriften zur Liste hinzuf. Starten Sie das Programm FONT UTILITY aus der
POSTERPRINT-Programmgruppe.

Abbildung 88: FONT UTILITY – Hauptfenster

Schrifttabelle bearbeiten Drücken Sie Schrifttabelle bearbeiten, um Schriften


zur POSTERPRINT-Schrifttabelle hinzuzufügen oder
zu entfernen:

Abbildung 89: FONT UTILITY – Schrifttabelle bear-


beiten

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 207


Klicken Sie auf Hinzufügen, um weitere TrueType
oder PostScript Typ 1 Schriften zur POSTERPRINT-
Schriftenliste hinzuzufügen.
Klicken auf Entfernen entfernt die aktuell aus-
gewählte Schriften aus der Liste; die Schrift selbst
wird nicht gelöscht.

Mac-Schriften
Mit diesem Befehl werden PostScript Typ 1im Ma-
cintosh Format konvertiert und automatisch in den
POSTERPRINT System-Schriftenpfad für Macintosh
Schriften kopiert.

Mac-Schriften konv. Starten Sie das Programm FONT UTILITY aus der
POSTERPRINT-Programmgruppe.

Abbildung 90: FONT UTILITY – Hauptfenster

Schriften konvertieren Drücken Sie Schriften konvertieren, um PostScript-


Schriften im Macintosh-Format, die Sie auf einen
DOS-formatierten Datenträger kopiert haben, für die
Verwendung in POSTERPRINT zu konvertieren und
auf dem PC zu speichern.

208 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Hinweis: Kopieren Sie die Schrift unbedingt auf
einen DOS-formatierten Datenträger wie z.B. eine
Diskette und verwenden Sie nicht die Apple-
Services, um die Schrift auf ein freigegebenes PC-
Laufwerk (z.B. Server) zu kopieren. Wenn Sie PC
MACLAN besitzen, können Sie die Schriften auf ei-
nen freigegebenen Ordner auf dem PC kopieren.

Abbildung 91: FONT UTILITY – Schriften konvertie-


ren

Wählen Sie die Schriften um Sie mit POSTERPRINT


zu konvertieren und klicken Sie auf Konvertieren um
die Konvertierung zu starten und automatisch in den
POSTERPRINT System Schriften-Pfad für Macintosh
Schriften zu kopieren.

Hinweis FONT UTILITY kann nur Schriften vom PostScript


Typ 1 konvertieren, die keine Schriften-Familie ent-
halten. Manchmal muss auch ein anderes Schriften-
Konvertierungsprogramm verwendet werden, um die
Schriften korrekt in das PC-Format zu konvertieren
und sie dann wie eine PC-Schrift zu verwenden.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 209


210 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12
Die Print Queue

Überblick
Mit der Print Queue können Sie das Drucken und
Schneiden Ihrer POSTERPRINT Jobs überwachen und
steuern.

Zentraler Drucker Über die Print Queue können mehrere Arbeitsstatio-


nen gleichzeitig Druckaufträge an einen zentralen
Netzwerkdrucker schicken, die nacheinander abgear-
beitet werden.

Drucken im „Hintergrund“ Die gedruckten Jobs werden von POSTERPRINT in


temporären Dateien zwischengespeichert, bevor sie
an den Drucker weitergereicht werden. Die Grösse
dieser Segmente kann bei den Anschluss-Einstellung
der POSTERPRINT Druckumgebung festgelegt wer-
den. Abhängig von der Segmentierung, kann die Ar-
beitsstation schneller wieder zur Verfügung stehen,
da POSTERPRINT nicht durch den Drucker gebremst
wird.

Mehrere Kopien Werden mehrere Kopien eines Jobs gedruckt, kann


bei der Verwendung der Print Queue Zeit eingespart
werden: es muss nur eine einzige Kopie des Jobs in
POSTERPRINT gedruckt werden; die Print Queue
druckt die restlichen Kopien selbständig.
Solange der Job noch nicht vollständig gedruckt
und aus der Print Queue gelöscht wurde, kann die
Anzahl der zu druckenden Kopien nachträglich noch
verändert werden.

Druckjobs löschen Wenn in POSTERPRINT ein Druckjob abgebrochen


wird, bevor das erste Segment fertig geschrieben ist,
wird der Ausdruck in der Print Queue nicht gestartet.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 211


Wird das Drucken abgebrochen oder der im
Druck befindlich Job aus der Print Queue gelöscht,
der Job Druckjob gelöscht, muss der Drucker neu ini-
tialisiert werden.

Reihenfolge der Druckjobs Im Monitor der Print Queue kann die Reihenfolge der
noch zu druckenden Jobs geändert werden, so dass
ein dringender Job als nächstes gedruckt werden
kann. Ein begonnener Druckjob muss jedoch fertig-
gestellt werden.

Plattenplatz Da die Druckjobs auf einer Festplatte zwischenge-


speichert werden, muss auf dem Spoolverzeichnis
immer genügend Platz zur Verfügung stehen.

Neue Print Queue einrichten


Bevor in die Print Queue gedruckt werden kann,
muss eine Print Queue erstellt und konfiguriert wer-
den.
Die Print Queue müssen Sie auf dem Rechner
einrichten, an dem der Drucker angeschlossen ist, mit
dem aus POSTERPRINT gedruckt wird. POSTERPRINT
muss auf dem Rechner, auf dem die Print Queue in-
stalliert wird, nicht installiert sein.
Hinweis: Wenn POSTERPRINT und die Print
Queue nicht auf demselben Rechner installiert wer-
den, brauchen Sie eine zusätzliche Lizenz ein-
schliesslich eines weiteren Dongles für die Upgrade-
Option „Print Queue“.

Bsp. Einplatzsystem Wenn der Drucker direkt an dem Rechner ange-


schlossen ist, auf dem POSTERPRINT läuft, müssen
Sie auf diesem Rechner die Print Queue einrichten.

212 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bsp. Netzwerkumgebung Wenn der Drucker an einen zentralen (Print-) Server
angeschlossen ist, auf den eine oder mehrere Arbeits-
stationen zugreifen können, muss auf dem Server die
Print Queue installiert werden. Auf jeder Arbeitssta-
tion, von der aus die Print Queue überwacht werden
soll, kann ein Print Queue Monitor eingerichtet wer-
den.

Print Queue erstellen POSTERPRINT Programmgruppe: Print Queue Ma-


nager
Menü: Extras, Befehl Print Queue Manager

Neue Print Queue Beim Erstellen einer neuen Print Queue müssen Sie
einen Ordner angeben, in dem die Druckjobs zwi-
schengespeichert werden. Achten Sie bei der Wahl
des Spoolverzeichnisses darauf, dass immer genü-
gend Platz für die teilweise sehr grossen Druckjobs
zur Verfügung stehen muss. Das gewählte Spoolver-
zeichnis darf bereits (Spool-) Dateien enthalten, so
dass eine gelöschte Print Queue reaktiviert werden
kann.
Wählen Sie einen Anschluss für die Druckausga-
be aus der Liste aus oder drücken Sie Hinzufügen,
um den POSTERPRINT PRINT QUEUE MANAGER ei-
nen neuen Anschluss erstellen zu lassen. Das genaue
Vorgehen ist beim Hinzufügen eines Anschlusses in
die POSTERPRINT Druckumgebung beschrieben (sie-
he Kapitel „Feineinstellung der Druckumgebung“ –
„Anschluss“).
Zuletzt müssen Sie noch einen Namen für die
Print Queue angeben und bestimmen, ob die Print
Queue beim Systemstart automatisch gestartet wer-
den soll. Beim automatischen Start wird ein Eintrag
in der Autostart-Programmgruppe erzeugt.

Monitor einrichten Wenn Sie von einem beliebigen Rechner aus ein
zentrales Spoolverzeichnis überwachen wollen, brau-
chen Sie die Upgrade-Option „Print Queue“ ein-
schliesslich eines zusätzlichen Dongles und im Print
Queue Manager muss gewählt werden „einen Moni-
tor für eine bestehende Print Queue einrichten“.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 213


Für den Print Queue Monitor müssen Sie ledig-
lich das zentrale Spoolverzeichnis auswählen, den
Namen für die Print Queue angeben und bestimmen,
ob der Print Queue Monitor beim Systemstart auto-
matisch gestartet werden soll.

Überwachen einer Print Queue


Sowohl mit der Print Queue als auch mit dem Print
Queue Monitor kann der Druckprozess überwacht
werden. Alle noch nicht beendeten Druckjobs werden
in der Reihenfolge aufgelistet, in der sie gedruckt
werden sollen. Da der Print Queue Monitor nur dazu
bestimmt ist, die Jobs zu überwachen, stehen die
Funktionen zur Kontrolle der Print Queue nicht zur
Verfügung.

Print Queue überwachen POSTERPRINT Programmgruppe: Alle Print Queues


und Print Queue Monitore sind mit ihrem Namen
aufgeführt. Es gibt keinen sichtbaren Unterschied
zwischen einer Print Queue und einem Print Queue
Monitor.
Beachten Sie bitte, dass nur eine Print Queue
oder Print Queue Monitor geöffnet sein kann. Wird
die aktive Print Queue (Monitor) geschlossen, kann
eine andere Print Queue (Monitor) geöffnet werden.

Jobs automatisch löschen Als Voreinstellung werden Jobs automatisch ge-


löscht, nachdem sie gedruckt wurden. Über Menü
Queue – Eigenschaften (oder Drücken von
ALT+ENTER oder Klicken auf in der Symbolleiste)
kann bestimmt werden, dass die Jobs nicht mehr au-
tomatisch gelöscht werden sollen. Wenn ein Job
markiert ist, wirkt sich diese Einstellung nur auf den
markierten Job aus; wenn kein Job markiert ist, wirkt
die Einstellung auf die gesamte Print Queue.

214 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Reihenfolge der Druckjobs Markieren Sie den Druckjob, den Sie an einer ande-
ren Stelle in der Jobfolge positionieren wollen und
verschieben Sie ihn mit den Befehlen Aufwärts und
Abwärts des Menüs Job oder drücken Sie die Tasten
F7 bzw. UMSCHALT+F7 oder klicken Sie auf bzw.
in der Symbolleiste. Sie können den Job auch ein-
fach mit der Maus an die gewünschte Position ziehen.

Anzahl Kopien Markieren Sie den Druckjob, für den Sie die Anzahl
der zu druckenden Kopien ändern wollen, und wäh-
len Sie den Befehl Eigenschaften im Menü Job oder
drücken Sie ALT+ENTER oder klicken Sie auf in
der Symbolleiste.

Druckjob löschen Markieren Sie den Druckjob, den Sie löschen wollen,
und wählen Sie den Befehl Löschen im Menü Job
oder drücken Sie die Taste ENTF oder klicken Sie auf
in der Symbolleiste.

Job erneut drucken Wenn per Voreinstellung Druckjobs nach dem Dru-
cken nicht gelöscht werden, können Sie den Druck
wiederholen. Markieren Sie den Job, den Sie erneut
drucken wollen und wählen Sie Menü Job – Nach-
drucken.

Druckjob hinzufügen Wenn Sie einen Job in eine Datei gedruckt haben,
können Sie diese Druckdatei der Print Queue als Job
hinzufügen. Wählen Sie dazu Menü Job – Hinzufü-
gen und anschliessend die gewünschte Druckdatei.
Hinweis: Dieser Befehl steht im Print Queue
Monitor nicht zur Verfügung.

Print Queue reparieren Die Print Queue kann bei einem Systemabsturz
beschädigt werden, so dass ein oder mehrere Jobs
hängen und nicht mehr gedruckt werden können.
Solch eine Queue kann über Menü Queue – Wieder-
herstellen repariert werden, indem alle Jobs gelöscht
werden, die nicht als „Bereit“ oder „Fertig“ gekenn-
zeichnet sind.
Hinweis: Dieser Befehl steht im Print Queue
Monitor nicht zur Verfügung.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 215


Drucken in die Print Queue
Das Drucken erfolgt in POSTERPRINT. Deshalb müs-
sen Sie nach dem Einrichten der Print Queue in
POSTERPRINT noch folgende Einstellungen vorneh-
men:

Druckeranschluss Wählen Sie Menü Extras, Befehl Druckumgebun-


gen, Schaltfläche Einstellen, Registerkarte An-
schluss.
Wählen Sie als Anschlusstyp Druck-
Warteschlange aus. Wenn die Print Queue oder der
Print Queue Monitor auf demselben Computer ver-
wendet wird wie POSTERPRINT, wird das Spoolver-
zeichnis in der Liste angezeigt. Wenn die Print Queue
auf einem anderen Computer verwendet wird, kann
das Spoolverzeichnis über Durchsuchen der zur Ver-
fügung stehenden Systeme hinzugefügt werden.
Die Segmentierung bestimmt, wie lange die Print
Queue warten wird, bis die Daten an den Drucker ge-
schickt werden und wie schnell gedruckt werden
wird.

Job drucken Beim Drucken eines Jobs erstellt POSTERPRINT


temporäre Dateien im Spoolverzeichnis, die von der
Print Queue verwaltet und als Druckjobs in der Print
Queue (Monitor) angezeigt werden. Abhängig von
der gewählten Segmentierung kann ein Job aus einer
Datei bestehen oder aus vielen Dateien, die alle so
gross sind wie die Segmentierung, und einer „init“-
und „exit“-Datei. Die Header-Datei der Print Queue
fügt die einzelnen Dateien zu einem Job zusammen.

216 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Print Queue entfernen
Wenn eine Print Queue nicht mehr gebraucht wird,
kann sie aus der POSTERPRINT Programmgruppe und
optional von der Festplatte gelöscht werden.

Print Queue entfernen POSTERPRINT Programmgruppe: Print Queue Ma-


nager

Achten Sie darauf, dass Sie „eine bestehende Print


Queue löschen“ markieren, bevor Sie das zweite Di-
alogfenster verlassen.
Anschliessend wird eine Liste aller auf Ihrem
System installierter Print Queues angezeigt, aus der
Sie die zu löschende Print Queue auswählen können.
Zuletzt geben Sie noch an, ob das Spoolverzeich-
nis ebenfalls entfernt werden soll. Beachten Sie da-
bei, dass das Spoolverzeichnis nicht gelöscht werden
darf, wenn Sie von einem anderen Rechner oder einer
anderen Print Queue noch darauf zugreifen wollen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 217


218 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12
Hot Folders (Upgrade-Option)

Was sind Hot Folders?


„Hot Folders“ sind Ordner, die mit Druckumgebun-
gen verknüpft sind. Bilddateien, die in diese Ordner
kopiert werden, werden automatisch mit der ver-
knüpften Druckumgebung gedruckt.
Damit die Bilddateien nach dem Drucken ent-
sprechend der vorgenommenen Konfiguration des
Hot Folders behandelt werden können, benötigen Sie
unter Windows NT/2000/XP Vollzugriff auf den ent-
sprechenden Ordner.

Einen „Hot Folder“ auf dem PC einrichten


Bevor mit einem Hot Folder gedruckt werden kann,
muss die Druckumgebung erstellt werden, die zum
Drucken der Bilder im Hot Folder verwendet werden
soll. Dann kann der Hot Folder erstellt und konfigu-
riert werden.

„Hot Folders“ starten POSTERPRINT Programmgruppe: Hot Folders.

Neuen „Hot Folder“ erstellen Menü: Hot Folder, Befehl Neu

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 219


Allgemeine Einstellungen Damit mit einem Hot Folder gedruckt werden kann,
müssen einige allgemeine Einstellungen vorgenom-
men werden.

Abbildung 92: Parameter für „Hot Folders“ – Allge-


mein

Wählen Sie einen Ordner aus oder geben Sie einen


Namen ein. Es handelt sich dabei um den Ordner in
der PC-Umgebung, in dem alle Bilder gespeichert
werden müssen, die Sie mit der aktuellen Konfigura-
tion drucken möchten. Wenn der Ordner noch nicht
vorhanden ist, wird er nach der Bestätigung einer
Rückfrage angelegt. Bestimmen Sie, ob der „Hot
Folder“ Online oder Offline gestartet werden soll.
Wählen Sie im Dialogteil Verarbeitung die Prio-
rität aus, mit der Bilddateien in diesem „Hot Folder“
abgearbeitet werden. Wählen Sie aus, wie die Bildda-
teien nach der Verarbeitung behandelt werden sollen.

220 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Im Dialogteil Druckumgebung verknüpfen Sie
den „Hot Folder“ mit einer Druckumgebung.
Wählen Sie im Dialogteil Job nach Drücken von
Einstellen ein Medienformat aus. Drücken Sie
Übernehmen, um die Aktuellen Druckmarkierungs-
einstellungen für den aktuellen Hot Folder zu über-
nehmen.

Optionen für Hot Folder Für die Behandlung der Bilder stehen weitere Optio-
nen zur Verfügung.

Abbildung 93: Parameter für „Hot Folders“ – Optio-


nen

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 221


Wählen Sie, wie oft das Bild zum Job hinzugefügt
werden soll (Kopien). Bestimmen Sie, wann die Bil-
der gedreht werden sollen – nie, immer oder so, dass
immer die grössere Seite horizontal gedruckt wird
(auf Querformat). Proportionale Skalierung kann in
Prozent angegeben werden, auf eine fixe Breite, auf
eine fixe Höhe. Oder auf eine fixe Breite oder Höhe,
was heisst, das der grössere Wert von Breite oder
Höhe auf den eingegebenen Wert skaliert wird.
Wird wenn Job-Länge grösser als im Dialogteil
Drucken starten markiert und ein Wert eingegeben,
fügt der Hot Folder so lange Bilder zum aktuellen Job
hinzu bis die eingegebene Länge erreicht ist. Sobald
durch Hinzufügen eines Bildes dieser Wert über-
schritten wird, wird der Job ohne das letzte Bild ge-
druckt und ein neuer Job mit diesem Bild angelegt.
Bilder, die grösser als der Wert zum „Drucken star-
ten“ sind, werden gedruckt, ohne dass versucht wird,
ein weiteres Bild zum Job hinzuzufügen.
Wenn diese Option nicht gewählt wird, wird für jedes
Bild ein neuer Job angelegt.

222 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


AppleTalk verwenden Das AppleTalk-Protokoll (integriert in Windows NT4
und Windows 2000) kann verwendet werden, um den
Zugriff vom Macintosh auf einen Hot Folder zu ver-
einfachen.

Abbildung 94: Parameter für „Hot Folders“ - Apple-


Talk

Wählen Sie Apple Talk Spooler aktivieren, wenn Sie


direkt von einem Apple Macintosh auf den aktuellen
„Hot Folder“ zugreifen möchten. Damit diese Funk-
tion korrekt ausgeführt werden kann, müssen Sie das
Apple Talk Protokoll in Ihren Netzwerkeinstellungen
installieren. Sie müssen im Apple Talk Protokoll kei-
nen Zonen-Namen eingeben, wenn dies von Ihrer
Netzwerk-Umgebung nicht verlangt wird.
Geben Sie einen eindeutigen Namen ein, über
den Sie von Ihrem Macintosh auf den aktuellen „Hot
Folder“ zugreifen möchten. Im Beispiel ist dieser
Name „Poster“.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 223


Wenn Ihr Netzwerk in Zonen aufgeteilt ist, kön-
nen Sie die geeignete Zone auswählen. Sonst ist der
Name der Zone „*“. Wenn Sie keine Zone auswählen
können (nicht einmal Zone „*“), ist Ihr Apple Talk
Protokoll nicht korrekt installiert.

Windows XP Beachten Sie bitte, dass Windows XP das AppleTalk-


Protokoll nicht unterstützt. Nur unter Windows 2000
kann das AppleTalk-Protokoll zum Erstellen eines
virtuellen Druckers für den Hot Folder verwendet
werden.

224 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Auf den „Hot Folder“ zugreifen von einem Apple Ma-
cintosh
Wenn das Apple Talk Protokoll auf dem PC korrekt
installiert ist und wenn der „Hot Folder“ für Zugriff
über Apple Talk konfiguriert ist, können Sie ihn als
virtuellen Drucker auf Ihrem Macintosh verwenden.
Kopieren Sie die ErgoSoft Generic PPD
(PPPS.PPD) von der POSTERPRINT CD (Ordner:
\Mac) auf Ihre Macintosh Festplatte > System Ord-
ner > System Erweiterungen > Druckerbeschrei-
bung.
Überzeugen Sie sich, dass PSPrinter auf Ihrem
Macintosh zur Verfügung steht.
Start Sie Auswahl, um einen PostScript-
Druckertreiber hinzuzufügen:

Abbildung 95: Macintosh Auswahl – Drucker aus-


wählen

Wenn der „Hot Folder“ korrekt konfiguriert wurde,


können Sie in der Liste einen Drucker mit dem Na-
men finden, den Sie für die AppleTalk-Konfiguration
eingegeben haben. In diesem Beispiel ist der Name
„Poster“.
Klicken Sie auf Drucker anlegen, um diesen vir-
tuellen Drucker zu erstellen:

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 225


Abbildung 96: Macintosh Auswahl – Drucker erstel-
len

Wählen Sie die PsPS.ppd aus, die speziell zur Erstel-


len von Druckdateien für POSTERPRINT entwickelt
wurde.
Wenn Sie diesen virtuellen Drucker verwenden,
werden Ihre Bilder automatisch in eine Datei ge-
druckt, die im POSTERPRINT „Hot Folder“ gespei-
chert wird.

Bilder drucken aus einem Hot Folder


Um über die „Hot Folder“ Funktion zu drucken, muss
das Programm HOT FOLDER laufen und der „Hot
Folder“, der die zu druckenden Bilddateien enthält,
muss „Online“ geschaltet sein.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Bilder in einen


„Hot Folder“ zu importieren:
• Verwenden Sie einen virtuellen Macintosh Dru-
cker, der mit einem „Hot Folder“ verknüpft ist
(siehe vorhergehendes Kapitel).
• Verwenden Sie Standard-Windows-Funktionen
wie z.B. den Windows Exporer, um die Bilddatei
in den physikalischen Ordner zu kopieren, der
mit dem „Hot Folder“ verknüpft ist.

226 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


• Speichern Sie Ihre Bilder in Ihrem Bildbearbei-
tungsprogramm (z.B. Adobe Photoshop) in dem
physikalischen Ordner, der mit dem „Hot Folder“
verknüpft ist.

Der „Hot Folder“ verarbeitet alle Dateitypen, die mit


POSTERPRINT gedruckt werden können. Wenn Sie
Dateien von einer Macintosh-Umgebung kopieren,
müssen Sie sich nicht um die in der PC-Umgebung
üblichen Dateierweiterungen kümmern. Sowohl der
HOT FOLDER als auch POSTERPRINT selbst brauchen
nicht die „richtige“ Dateierweiterung, um die Datei
korrekt drucken zu können.

Momentane Einschränkungen Es gibt einige Einschränkungen beim Drucken mit


dem HOT FOLDER im Vergleich zum direkten Dru-
cken aus POSTERPRINT:
• Es werden grundsätzlich die über Menü Extras –
Farbprofile voreingestellten Eingabeprofile ver-
wendet.
• Drehen wird nur eingeschränkt unterstützt.
• Eventuell notwendige Aufteilungen werden au-
tomatisch vorgenommen entsprechend den Ein-
stellungen für automatisches Aufteilen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 227


228 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12
Color Management

Farbräume und Dateiformate


POSTERPRINT kann Bilder in den folgenden Farb-
räumen drucken:
• RGB inklusive sRGB (Standard-RGB-Farbraum)
• Lab
• CMYK

CMYK Farbraum Das CMYK-Modell hängt von der Absorption auf


dem Papier ab. Wenn weisses Licht auf lichtdurch-
lässige Farbe trifft, wird ein Teil des Spektrums ab-
sorbiert. Der andere Teil wird zum Auge reflektiert.
Theoretisch absorbiert eine Pigmentmischung aus
reinem Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) das ge-
samte Licht und erzeugt Schwarz; daher werden sie
als subtraktive Farben bezeichnet. Da Druckfarben
auch Verunreinigungen enthalten, ergibt die Mi-
schung jedoch ein schmutziges Braun und muss mit
schwarzer Druckfarbe (K) gemischt werden, damit
echtes Schwarz entsteht. Das Mischen der Druckfar-
ben für die Reproduktion aller anderen Farben wird
als Vierfarbdruck bezeichnet.
Anmerkung: Subtraktive (CMY) und additive
(RGB) Farben sind Komplementärfarben. Jeweils
zwei subtraktive Farben erzeugen eine additive Farbe
und umgekehrt.
Normalerweise ist im CMYK-Modus jedem Pixel
eines CMYK-Bildes ein Prozentwert für jede Druck-
farbe zugeordnet. Den hellsten Farben (Lichtern)
werden niedrige Prozentwerte zugeordnet, während
dunklere Farben (Tiefen) höhere Prozentwerte haben.
Ein leuchtendes Rot z.B. kann aus 2% Cyan, 93%
Magenta, 90% Gelb und 0% Schwarz bestehen. In
CMYK-Bildern entsteht reines Weiss, wenn alle
Komponenten einen Werte von 0% haben.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 229


Der CMYK-Modus wird verwendet, wenn ein
Bild für den Vierfarbdruck vorbereitet wird. Der
dann notwendige Umwandlungsvorgang von RGB zu
CMYK wird als Farbseparartion bezeichnet.

Lab Farbraum Das Lab-Farbmodell basiert auf dem Farbmodell, das


1931 von der Commission Internationale d'Eclariage
(CIE) zur internationalen Norm für das Messen von
Farben erklärt wurde. 1976 wurde dieses Modell ver-
bessert und CIE Lab genannt.
Lab-Farben zeichnen sich durch Geräteunabhän-
gigkeit aus, d.h. sie erzeugen konstante Farben unab-
hängig von bestimmten Geräten wie Monitor, Dru-
cker oder Computer, mit denen Sie Bilder erstellen
und ausgeben.
Lab-Farben bestehen aus einer Luminanz- oder
Helligkeitskomponente (L) und zwei chromatischen
Komponenten: die a-Komponente reicht von Grün
bis Rot; die b-Komponente von Blau bis Gelb.
Der Lab-Modus wird am häufigsten verwendet,
wenn Sie mit Photo CD-Bildern arbeiten oder die
Luminanz- und Farbwerte in einem Bild unabhängig
voneinander bearbeiten wollen.

RGB Farbraum Ein Teil des sichtbaren Farbspektrums kann durch


Mischen der drei Grundkomponenten farbigen Lichts
dargestellt werden. Diese Komponenten sind die
Primärfarben Rot, Grün und Blau (RGB). Wenn sich
diese drei Primärfarben überlappen, werden die Se-
kundärfarben Cyan, Magenta und Gelb erzeugt.
Da die Primärfarben zusammen Weiss ergeben,
bezeichnet man sie als additive Farben. Wenn alle
Farben zusammengefügt werden, entsteht Weiss. Ad-
ditive Farben werden für Beleuchtung, im Videobe-
reich, für Diabelichter und Monitore eingesetzt. Ihr
Monitor erzeugt Farbe, indem Licht durch rote, grüne
und blaue Phosphorteilchen ausgestrahlt wird.

230 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


In RGB-Farbbildern ist jedem Pixel ein Intensi-
tätswert zwischen 0 (Schwarz) und 255 (Weiss) für
jede RGB-Komponente zugewiesen. Leuchtendes
Rot hat einen Wert von 246 für R, 20 für G und 50
für B. Ist der Wert aller Komponenten gleich, ent-
steht ein Grauton. Ist der Wert aller Komponenten
255, entsteht reines Weiss, ist der Wert 0, entsteht
Schwarz.
RGB-Bilder verwenden drei Farben, um 16,7
Millionen Farben auf dem Bildschirm darzustellen.
RGB-Bilder sind 3-Kanal-Bilder, sie enthalten also
24 (8x3) Bit pro Pixel. RGB ist der Standard für
Scanner und alle Bilder, die im TIFF-Format gespei-
chert sind.

sRGB-Farbraum RGB-Farben hängen immer auf dem Gerät ab, mit


dem sie angezeigt werden. Deshalb wurde eine Me-
thode gebraucht, mit der z.B. dasselbe Bild auf ver-
schiedenen Systemen gedruckt werden konnte, wobei
das Bild aufgrund verschiedener Monitor auf den
verschiedenen Systemen unterschiedlich dargestellt
wurde. Als Lösung dieses Problems wurde ein Farb-
raum namens sRGB bestimmt, der – unabhängig vom
System – immer dieselbe Konvertierungstabelle von
RGB nach Lab verwendet.
sRGB ist Teil des RGB-Farbraums mit einer be-
stimmten, vordefinierten Standard-
Farbkonvertierung. Deshalb wird sRGB von
POSTERPRINT behandelt wie „normales“ RGB und –
wie bei allen RGB-Bildern – von einem RGB-
Eingabeprofil kontrolliert

Vektor-Dateiformate Das Format Encapsulated PostScript (EPS) kann


Vektorgrafiken und Pixelbilder (Bitmaps) enthalten.
Diese Format steht als Export-Format in den meisten
Grafikprogrammen zur Verfügung. Das Format
PostScript (PS) wird in der Regel von PostScript-
Druckertreibern erzeugt, indem statt direkt auf einen
Drucker in eine Datei gedruckt wird.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 231


Vektorgrafiken bestehen aus mathematisch defi-
nierten Linien und Kurven, sogenannten Vektoren.
Diese beschreiben Bilder anhand ihrer geometrischen
Eigenschaften. Beispielsweise besteht ein Fahrradrei-
fen in einer Vektorgrafik aus einer mathematischen
Definition eines Kreises, der mit einem bestimmten
Radius an einer bestimmten Stelle in einer bestimm-
ten Farbe gezeichnet wird. Sie können das Rad ver-
schieben, skalieren oder anders einfärben, ohne dass
ein Qualitätsverlust entsteht.
Vektorgrafiken sind nicht abhängig von der Auf-
lösung – d.h. sie werden nicht von einer festgelegten
Anzahl von Pixeln definiert. Sie werden automatisch
skaliert, so dass sie mit jedem Ausgabegerät und bei
jeder Auflösung gestochen scharf erscheinen. Vek-
torbilder eignen sich am besten für Text (insbesonde-
re in kleinen Schriftgrössen) und Grafiken wie z.B.
Logos, die in jeder Grösse klare Konturlinien erfor-
dern.

Bitmap-Dateiformate Bitmaps, auch Rasterbilder genannt, verwenden für


die Darstellung des Bildes ein Gitter oder Raster aus
kleinen quadratischen Punkten, die als Pixel bezeich-
net werden. Jeder Pixel eines Pixelbildes hat eine be-
stimmte Position und einen bestimmten Farbwert.
Beispielsweise besteht ein Fahrradreifen in einem
Bitmap aus einer Ansammlung von farbigen Pixeln,
die sich an dieser Stelle befinden. Beim Arbeiten mit
Pixelbildern bearbeiten Sie Pixel anstelle von Objek-
ten oder Formen.
Ein Bitmap ist abhängig von der Auflösung, d.h.
es enthält eine feste Anzahl an Pixeln, die die Bildda-
ten darstellen. Daher kann ein Bitmapbild an Detail
verlieren und unscharf aussehen, wenn es stark ver-
grössert auf dem Bildschirm dargestellt oder mit zu
niedriger Auflösung gedruckt wird. Bitmaps eignen
sich am besten zur Darstellung feiner Abstufungen in
Schattierung und Farbe, beispielsweise in Fotografien
und gemalten Bildern.

232 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Farbmodus und Dateiformat Bitmap-Dateien (BMP, JPG, TIFF) werden norma-
lerweise in RGB erstellt, aber in einigen Programmen
wie z.B. Adobe Photoshop können Bitmap-Dateien
auch im CMYK- oder Lab-Farbraum gespeichert
werden. POSTERPRINT erkennt den verwendeten
Farbraum bei Bitmap-Dateien automatisch.
Vektor-Dateien (PS, EPS, AI, PDF) werden nor-
malerweise in CMYK erstellt, aber in einigen Pro-
grammen wie z.B. Freehand können PostScript-
Dateien auch im RGB-Farbraum gespeichert werden.
POSTERPRINT kann PostScript-Dateien nicht direkt
drucken; sie müssen zuerst mit Hilfe eines PostSc-
ript-Interpreters konvertiert werden. Der PostScript-
Interpreter erkennt automatisch die verwendeten
Farbräume, aber er kann die Daten nur in einen Farb-
raum konvertieren. Dieser Farbraum kann in
POSTERPRINT festgelegt werden (Menü Extras, Be-
fehl Optionen, Registerkarte PostScript, Feld Farb-
modus für PostScript-Dateien). Achten Sie darauf,
dass Sie den Farbraum angeben, in dem die PostSc-
ript-Datei gespeichert wurde (da sonst der PostScript-
Interpreter unnötig konvertiert).

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 233


Die POSTERPRINT Color Engine
Drucker-Farbraum Alle von POSTERPRINT unterstützten Drucker dru-
cken im CMYK-Farbraum. Dies bedeutet, dass
POSTERPRINT die Bilder im (erweiterten) CMYK-
Modus and den Drucker schicken muss. Für diesel-
ben (erweiterten) CMYK-Werte hängt der gedruckte
Farbton von der verwendeten Tinte und Material ab.

Interner Farbraum Intern verwendet POSTERPRINT den geräteunabhän-


gigen Lab-Modus. RGB-Bilder werden mit Hilfe ei-
nes Eingabeprofils (z.B. für Scanner) in Lab-Werte
umgerechnet.
Die Lab-Werte werden in (erweiterte) CMYK-Werte
konvertiert mit Hilfe von Druckerprofilen, die extra
für die verwendete Kombination von Tinte und Mate-
rial erstellt wurden. Deshalb sieht ein Bild, das auf
verschiedene Medien gedruckt wird, auf allen Me-
dien gleich aus.

Abbildung 97: POSTERPRINT Color Engine

234 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Ausgabe-Kalibrierungen Die Ausgabe-Kalibrierung besteht aus zwei Teilen:
der Dichteanpassung und dem Druckerprofil. Der
Grund dafür ist, dass die Papier/Folien- und Tinten-
hersteller Ihre erprobten Rezepte für die Herstellung
einer Material- bzw. Tintenserie haben, die sie nicht
ändern. Deshalb sollte theoretisch der Nachdruck ei-
nes Bildes genau so aussehen wie das vor einiger Zeit
gedruckte Exemplar (vorausgesetzt es wurden diesel-
ben 'Zutaten', sprich Drucker, Papier, Farbversion,
Softwareeinstellung, usw. verwendet). In der Praxis
zeigt es sich jedoch, dass ein farbiger Klecks dieser
Theorie entspricht, ein Bild jedoch nicht immer. Der
Grund dafür liegt in der Abnutzung der Druckköpfe,
einer nicht sichtbar veränderten Oberfläche des Mate-
rials, einer etwas anderen Konsistenz der Tinte, usw.,
die aber keinen sichtbaren Einfluss auf die Mischung
der Farben haben; es fliesst dadurch nur etwas mehr
oder weniger Tinte als bisher auf das Material bzw.
das Material kann etwas mehr oder weniger Tinte als
bisher aufnehmen.
Deshalb wurde in POSTERPRINT die Kalibrierung
eines Druckers aufgeteilt in die Dichteanpassung und
die Druckerprofile.

Dichteanpassung Die Dichteanpassung enthält Angaben über die Men-


ge der Tinte, mit der gedruckt werden soll. Bedingt
durch mechanische Komponenten wie z.B. die Grös-
se der Farbtropfen, entspricht die tatsächliche Flä-
chendeckung der Tinte nicht der gewünschten. Da-
durch kommt vor allem bei mittleren und dunkleren
Farbtönen optisch zu viel Tinte auf das Papier: das
Bild wird zu dunkel und dunklere Bereiche haben
keine Konturen mehr; im Extremfall schwimmt die
Tinte an dunklen Stellen.
In der Dichteanpassung ist ein Korrekturfaktor
enthalten, der die tatsächliche Farbmenge für vorge-
gebene Deckungen (in 2,5%-, 5%- oder 10%-
Schritten) so anpasst, dass sie der gewünschten
Deckkraft entspricht. Zwischenwerte werden mit Hil-
fe der gemessenen Daten ermittelt.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 235


Die Dichteanpassung enthält somit den Teil des
Color Managements, der sich häufig ändert. Sie sollte
deshalb von Zeit zu Zeit durchgeführt werden, auf je-
den Fall aber, wenn Sie eine neue Lieferung Tinte er-
halten. Nur damit kann sichergestellt werden, dass
immer die 'richtige' Menge Tinte auf das Papier
fliesst.

Druckerprofil Die Druckerprofile enthalten Angaben darüber, wie


die Druckerfarben gemischt werden müssen, um mit
einem bestimmten Druckkopftyp und einer bestimm-
ten Version/Serie einer Tinte vom Color Manage-
ment fix vorgegebene Farbtöne auf einem bestimm-
ten Material zu enthalten.
Deshalb müssen Druckerprofile nur dann neu er-
stellt werden, wenn der Druckkopf sich ändert, wenn
das Material durch ein anderes ersetzt wird oder
wenn sich die Versionsnummer der Tinte ändert.

236 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


RGB-Eingabe
Eingabe-Konvertierung RGB-Farben müssen konvertiert werden, damit sie
mit einem CMYK-Drucker gedruckt werden können.
Deshalb wird mit POSTERPRINT ein RGB-
Eingabeprofil ausgeliefert, dass als Voreinstellung in
die Profileinstellungen eingetragen wird. Wenn es
vorkommen sollte, dass kein RGB-Eingabeprofil zur
Verfügung steht, wird eine Standard-Konvertierung
nach Lab verwendet.

Ausgabe-Konvertierung Die Dichteanpassung wird zur Linearisierung des


Tintenauftrags verwendet. Das Druckerprofil wird
verwendet zur Konvertierung der durch die Eingabe-
Konvertierung (RGB -> Lab) entstandenen Lab-
Werte nach CMYK und zusätzliche Farben Orange,
Grün und Blau, wenn das Druckerprofil diese unter-
stützt. Wenn kein Druckerprofil ausgewählt wurde,
wird eine Standard-Konvertierung von Lab nach
CMYK verwendet ohne Unterstützung von zusätzli-
chen Farben.

Abbildung 98: POSTERPRINT Color Engine – RGB-Eingabe

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 237


CMYK-Eingabe mit Eingabeprofil
Eingabe-Konvertierung CMYK-Farben müssen nicht konvertiert werden,
damit sie mit einem CMYK-Drucker gedruckt wer-
den können. Als Voreinstellung konvertiert
POSTERPRINT CMYK-Werte nicht in Lab-Werte.
Durch die Wahl eines von „(kein)“ verschiedenen
Eingabeprofils wird die Color Engine gezwungen, die
CMYK-Werte des Bildes in Lab-Werte zu konvertie-
ren.

Ausgabe-Konvertierung Die Dichteanpassung wird zur Linearisierung des


Tintenauftrags verwendet. Das Druckerprofil wird
verwendet zur Konvertierung der durch die Eingabe-
Konvertierung (RGB -> Lab) entstandenen Lab-
Werte nach CMYK und zusätzliche Farben Orange,
Grün und Blau, wenn das Druckerprofil diese unter-
stützt. Wenn kein Druckerprofil ausgewählt wurde,
wird eine Standard-Konvertierung von Lab nach
CMYK verwendet ohne Unterstützung von zusätzli-
chen Farben.

Abbildung 99: POSTERPRINT Color Engine – CMYK-Eingabe mit Eingabeprofil

238 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


CMYK-Eingabe ohne Eingabeprofil
Eingabe-Konvertierung CMYK-Farben müssen nicht konvertiert werden,
damit sie mit einem CMYK-Drucker gedruckt wer-
den können. Als Voreinstellung konvertiert
POSTERPRINT CMYK-Werte nicht in Lab-Werte.

Ausgabe-Konvertierung Wenn kein Eingabeprofil ausgewählt wurde, wird nur


die Dichteanpassung verwendet: die CMYK-Werte
können nicht nach Lab konvertiert werden und zu-
rück in den Druckerfarbraum.

Abbildung 100: POSTERPRINT Color Engine – CMYK-Eingabe ohne Eingabe-


profil

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 239


240 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12
Kalibrierungen erstellen

Dichtekorrektur erstellen
Bei Inkjet-Druckern tritt aufgrund mechanischer Be-
schränkungen oft ein Problem: die Menge der ge-
druckten Tinte steigt nicht linear von 0% bis 100%.
Ausserdem steigt sie sehr häufig zuerst sehr schnell
und zeigt dann konsequenterweise keinen grossen
Unterschied mehr zwischen 70% und 100%.
Das Ziel der Dichtekorrektur ist, die Menge der
gedruckten Tinte zu linearisieren; in anderen Worten:
die mechanischen Beschränkungen der Inkjet-
Drucker zu kompensieren. Beim Drucken wird die
Tintenmenge über die Dichtekorrektur korrigiert, die
in den Druckeinstellungen ausgewählt ist (Menü Ex-
tras – Druckumgebungen).
Hinweis: Um die bestmöglichen Ausdrucke zu
erhalten, sollte für jede Kombination von verwende-
tem Druckkopf, Tinte und Medium eine Dichtekor-
rektur erstellt werden. Wird der Druckkopf gewech-
selt oder neue Tinte verwendet, sollte die Dichtekor-
rektur kontrolliert werden.

Anleitung für Dichtekorr. Eine genaue Anleitung zum Erstellen einer Dichte-
korrektur finden Sie im zusätzlichen Dichte-
Handbuch.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 241


Maximalen Farbauftrag feststellen
Beim Drucken mit 4 Farben kann maximal 400 %
Tinte verwendet werden. Werden helle Tinten
und/oder andere farbige Tinten hinzugenommen,
kann dieser Wert steigen. Aber die meisten Medien
können nur ungefähr 300 % absorbieren. Deshalb
muss die maximal verwendete Tintenmenge be-
schränkt werden.
Die folgenden Methoden verlangen, dass das
Medium für Inkjet-Druck verwendet werden kann
und geeignet für Ihren Drucker und Tinte ist. Wenn
die Dichte bei Werten zu bluten beginnt, bei denen
die Farbe noch schwach ist, oder wenn kleine farbige
Punkte ausserhalb der Dichtefelder zu sehen sind, ist
das Medium nicht geeignet und sollte nicht verwen-
det werden.

Dichte auswählen Da die Dichte die verwendete Tintenmenge korri-


giert, sollten Sie zum Feststellen der maximalen Tin-
tenmenge immer die für das Medium erstellte Dichte
verwenden.

Testbild drucken POSTERPRINT stellt über den Befehl Testbilder im


Menü Extras zwei Testbilder für die Tintenaufnahme
zur Verfügung: InklimitVersion9.eps (für „Version
9“) und InkLimitPreserveGrey.eps (für „Grau er-
halten“).

Abbildung 101: inklimit.eps

242 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Max. Tintenmenge bestimmen Untersuchen Sie den Ausdruck. Merken Sie sich den
Prozentsatz der maximalen Gesamttintenmenge
oberhalb der Spalte, in der keines der Felder Anzei-
chen von Auslaufen oder Verwischen zeigt.
Dieses Testbild verwendet nur die 4 Grundtinten
CMYK einschliesslich hellen Tinten, aber beim Dru-
cken mit CMYK und zusätzlichen farbigen Tinten
lässt es auch Rückschlüsse auf die maximale Tinten-
menge zu.

Max. Tintenmenge festlegen Es gibt mehrere Methoden zur Beschränkung der


verwendeten Tintenmenge. Um das bestmögliche Er-
gebnis zu erhalten, können alle verfügbaren Metho-
den miteinander kombiniert werden.
• Der festgestellte Wert (für CMYK einschliesslich
hellen Tinten) kann als Gesamtfarbauftrag in der
Druckumgebung eingegeben werden. Damit wird
nur die Tintenmenge für Mischfarben und nur für
die Farben CMYK begrenzt.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel über
die Ausgabe-Qualität bei den Druckeinstellun-
gen.
• Über die Dichtekorrektur kann die verwendete
Tintenmenge für reine Tinten begrenzt werden.
Damit wird ebenfalls die Tintenmenge für Misch-
farben begrenzt.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel über
Begrenzen der Tintenmenge in der Dichtekorrek-
tur.
• Die Upgrade-Option COLORGPS begrenzt die
verwendete Tintenmenge für Mischfarben im
Druckerprofil.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel über
das Erstellen von Druckerprofilen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 243


Druckerprofile erstellen
Wird dasselbe Bild mit verschiedenen Druckern, auf
verschiedenen Medien oder mit verschiedenen Tinten
gedruckt, erhält man unterschiedliche Ausdrucke –
sogar wenn eine Linearisierung des Tintenauftrags
verwendet wird. Aufgabe des Druckerprofils ist, si-
cherzustellen, dass der Ausdruck innerhalb techni-
scher Beschränkungen immer gleich ist – unabhängig
vom verwendeten Drucker, Medium und Tinte.
Das Druckerprofil basiert immer auf eine be-
stimmte Linearisierung des Tintenauftrags (Dichte-
korrektur) und ist auf einen bestimmten Medientyp
angepasst.
Die Dichtekorrektur ist verantwortlich für die Li-
nearisierung des Tintenauftrags und notwendige Tin-
tenreduktionen; das Druckerprofil stellt die benötig-
ten Tintenmischungen einschliesslich Tintenredukti-
on in Mischfarben zur Verfügung.
Deshalb wird empfohlen, zuerst eine Dichtekor-
rektur mit Punktzuwachs und allen für reine Farben
notwendigen Tintenreduktionen zu erstellen. Diese
Dichtekorrektur wird als Grundlage für das Drucker-
profil verwendet, das alle notwendigen Tintenreduk-
tionen für Mischfarben enthalten wird.

Hinweis Zum Erstellen von Druckerprofilen muss die Upgra-


de-Option COLORGPS lizenziert sein. Zum Messen
der Farbgitter muss ein unterstütztes Colorimeter
oder Spectrophotometer zur Verfügung stehen.

Anleitung für Druckerprofil Eine genaue Anleitung zum Erstellen eines Drucker-
profils finden Sie im zusätzlichen ColorGPS-
Handbuch.

244 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Kalibrierungen und Einstellungen sichern

Druckumgebungen exportieren
Druckumgebungen enthalten Information über die
Einstellungen des Druckertreibers wie Auflösung,
Halbtonverfahren, Dichtekorrektur, Druckerprofil
usw. Sie können einschliesslich der Kalibrierungen
exportiert werden zu Sicherungszwecken oder um die
Einstellungen vollständig auf ein anderes System zu
kopieren.

Druckumgebungen exp. Menü: Extras, Befehl Druckumgebungen

Abbildung 102: Druckumgebungen exportieren

Wählen Sie die Druckumgebung, die exportiert wer-


den soll, und drücken Sie auf Exportieren. In einem
weiteren Dialogfenster können Sie den Speicherort
für die exportierte Druckumgebung festlegen.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 245


Manuelle Sicherung
Manchmal müssen Kalibrierungen und Konfiguratio-
nen manuell gesichert werden. Die folgende Liste
zeigt, was wo zu finden ist.

Globale Einstellungen Datei: PpUser.ini


Ort: Unterordner Data des Ordners mit den Benut-
zerdaten

Eigene Einstellungen Dateiendung: ini


Ort: Unterordner Data\Settings des Ordners mit den
Benutzerdaten

Druckumgebungen Dateiendung: PrEnv


Ort: Unterordner Data\PrEnvFiles des Ordners mit
den Benutzerdaten

Dichtekorrekturen eingebettet in der Druckumgebung


oder
Dateiendung: pdn
Ort: Unterordner Data\Color\Density des Ordners mit
den Benutzerdaten

Druckerprofil eingebettet in der Druckumgebung


oder
Dateiendung: icc oder icm
Ort: Unterordner Data\Color\Printer des Ordners mit
den Benutzerdaten
Profildaten für ColorGPS: Dateiendung: cpd
Ort: Unterordner Data\Color\ColorCali des Ordners
mit den Benutzerdaten

Benannte Farbrezepte eingebettet in der Druckumgebung


oder
Dateiendung: icm
Ort: Unterordner Data\Color\NamedColors des Ord-
ners mit den Benutzerdaten

246 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Farbmuster Datei: SwatchServ.ini
Ort: Ordner Data des Ordners mit den Benutzerdaten
und
alle Dateien des Unterordners subfolder Da-
ta\SwatchServ (einschl. Ordner)

Scannerprofil Dateiendung: icc oder icm


Ort: Unterordner Data\Color\InputRGB oder Da-
ta\Color\InputCMYK des Ordners mit den Benutzer-
daten
Arbeitsdatei für ColorProf; Dateiendung: ScnProf
Ort: Unterordner Data\Color\Doc des Ordners mit
den Benutzerdaten

Monitorprofil Dateiendung: icc oder icm


Ort: Unterordner Data\Color\Monitor des Ordners
mit den Benutzerdaten
Arbeitsdatei für ColorProf; Dateiendung: MonProf
Ort: Unterordner Data\Color\Doc des Ordners mit
den Benutzerdaten

Konv. Mac-Schriften Ort: Unterverzeichnis Data\MacFonts des Ordners


mit den Benutzerdaten

PC-Font von FONT UTILITY Datei: Fontmap.pp


Ort: Unterordner System\Esrip des POSTERPRINT-
Programmordners

Ordner mit Benutzerdaten Der Speicherort des Ordners mit den Benutzerdaten
wird in dem Info-Dialogfenster des Menüs ? – Info
angezeigt.

Hinweis Es wird dringend davon abgeraten, die Konfigurati-


onsdateien (Fontmap.pp, *.ini) von einem System auf
ein anderes zu kopieren.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 247


248 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12
Farben reproduzieren

Grundlagen
Es gibt zwei Methoden zur Reproduktion von Farben:

Eigenes Farbenbuch Bei der ersten Methode wird ein eigenes Farbenbuch
erstellt, das auf Lab-, RGB- oder CMYK-Werten ba-
siert. Dieses Farbenbuch wird auf einem bestimmten
Medium gedruckt unter Verwendung eines bestimm-
ten Eingabeprofils und eines bestimmten Rendering
Intents für das Ausgabeprofil. Aus diesem gedruckten
Buch wird eine Farbe ausgewählt und auf demselben
Medium mit demselben Eingabeprofil und Rendering
Intent gedruckt wie das Farbenbuch.

Farben messen Bei der anderen Methode wird die Farbe gemessen
oder einfach vorgegebene Farbwerte verwendet. Die-
se Methode ist sehr kompliziert, denn die Wahrneh-
mung von Farben ist ausserordentlich subjektiv.
Es gibt einige Regeln für die Reproduktion von
Farben, mit deren Hilfe ein akzeptabler Ausdruck er-
zielt werden kann.
• Nur Farben, die innerhalb des Druckergamuts
liegen, können exakt reproduziert werden.
• Lab-Werte beziehen sich immer auf ein Refe-
renz-Weiss. Abhängig von der mehr oder weni-
ger grossen Ähnlichkeit des Quell- und des Ziel-
mediums and der Farbe selbst, sollte als Refe-
renz-Weiss „Papier Weiss“ oder D50 gewählt
werden. Es gibt jedoch keine allgemeingültige
Regel.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 249


• Je ähnlicher sich das Quell- und das Zielmedium
sind (Farbe und Struktur), des besser können Far-
ben reproduziert werden.
• Wählen Sie beim Zuordnen des Eingabeprofils
den absolut farbmetrischen Rendering Intent für
die Ausgabe.

250 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Glossar
Bildlaufleiste Mit Hilfe der Bildlaufleisten lässt sich der Bildaus-
schnitt verschieben. Diese Funktion ist vor allem bei
grösseren (längeren) Jobs von Nutzen.

CMYK Das CMYK-Modell hängt von der Absorption auf


dem Papier ab. Wenn weisses Licht auf lichtdurch-
lässige Farbe trifft, wird ein Teil des Spektrums ab-
sorbiert. Der andere Teil wird zum Auge reflektiert.

Theoretisch absorbiert eine Pigmentmischung aus


reinem Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) das ge-
samte Licht und erzeugt Schwarz; daher werden sie
als subtraktive Farben bezeichnet. Da Druckfarben
auch Verunreinigungen enthalten, ergibt die Mi-
schung jedoch ein schmutziges Braun und muss mit
schwarzer Druckfarbe (K) gemischt werden, damit
echtes Schwarz entsteht. Das Mischen der Druckfar-
ben für die Reproduktion aller anderen Farben wird
als Vierfarbdruck bezeichnet.

Anmerkung: Subtraktive (CMY) und additive (RGB)


Farben sind Komplementärfarben. Jeweils zwei sub-
traktive Farben erzeugen eine additive Farbe und
umgekehrt.

Normalerweise ist im CMYK-Modus jedem Pixel ei-


nes CMYK-Bildes ein Prozentwert für jede Druck-
farbe zugeordnet. Den hellsten Farben (Lichtern)
werden niedrige Prozentwerte zugeordnet, während
dunklere Farben (Tiefen) höhere Prozentwerte haben.
Ein leuchtendes Rot z.B. kann aus 2% Cyan, 93%
Magenta, 90% Gelb und 0% Schwarz bestehen. In
CMYK-Bildern entsteht reines Weiss, wenn alle
Komponenten einen Werte von 0% haben.

Der CMYK-Modus wird verwendet, wenn ein Bild


für den Vierfarbdruck vorbereitet wird. Der dann
notwendige Umwandlungsvorgang von RGB zu
CMYK wird als Farbseparation bezeichnet.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 251


Druckerprofil Das Drucker-Farbprofil enthält die Charakterisie-
rung der Druckerausgabe eines bestimmten Druckers
mit einer bestimmten Tinte auf ein bestimmtes Medi-
um mit definierten Einstellungen. Das Drucker-
Farbprofil wird verwendet, um die Bilddaten auf den
Drucker-Farbraum (CMYK und zusätzliche Farben)
umzurechnen.

Druckumgebung In der Druckumgebung werden alle Daten zusam-


mengefasst, die zum Drucken mit einem bestimmten
Drucker auf ein bestimmtes Material notwendig sind.
Sie enthält u.a. den Druckertreiber, das Halbtonver-
fahren, die Dichtekorrektur, das Druckerprofil, den
Gesamtfarbauftrag, Angaben zur Anordnung der Far-
ben im Drucker, usw. Sie erstellen also für jedes Ma-
terial eine eigene Druckumgebung, die Sie für die
Ausgabe nur noch aus der Liste auswählen müssen.
So können Sie für ein bestimmtes Material z.B. im-
mer dieselbe Dichtekorrektur, dasselbe Druckerprofil
und denselben Gesamtfarbauftrag verwenden, ohne
dass Sie die Daten jedes Mal neu einstellen müssen.
Bei der Wahl der entsprechenden Druckumgebung
werden alle Daten automatisch eingestellt.

Fensterrahmen Mit Hilfe des Fensterrahmens lässt sich die Grösse


des POSTERPRINT-Fensters verändern. Dies ist vor
allem dann hilfreich, wenn Sie mit mehreren Win-
dows-Anwendungen arbeiten.

Job Ein Job ist des Grundelement von POSTERPRINT. Er


besteht aus mindestens einem Bild. Die in einem Job
enthaltenen Bilder können – von einander unabhän-
gig – positioniert, gedreht, aufgeteilt, beschnitten und
farblich verändert werden. Für jedes Bild kann ein
passendes Farbprofil eingestellt werden. Es kann
immer nur der ganze Job gedruckt werden.

252 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Jobfenster Die grosse freie Bildschirmfläche ist der eigentliche
Arbeitsbereich, der Job. Die Breite des Jobs hängt
von der verwendeten Rollenbreite ab. Die Rollenbrei-
te können Sie über Menü Extras, Befehl Optionen,
Registerkarte Job festlegen. Es können mehrere Job-
fenster gleichzeitig geöffnet sein.

L*a*b* Das Lab-Farbmodell basiert auf dem Farbmodell, das


1931 von der Commission Internationale d'Eclariage
(CIE) zur internationalen Norm für das Messen von
Farben erklärt wurde. 1976 wurde dieses Modell ver-
bessert und CIE Lab genannt.

Lab-Farben zeichnen sich durch Geräteunabhängig-


keit aus, d.h. sie erzeugen konstante Farben unabhän-
gig von bestimmten Geräten wie Monitor, Drucker
oder Computer, mit denen Sie Bilder erstellen und
ausgeben.

Lab-Farben bestehen aus einer Luminanz- oder Hel-


ligkeitskomponente (L) und zwei chromatischen
Komponenten: die a-Komponente reicht von Grün
bis Rot; die b-Komponente von Blau bis Gelb.

Der Lab-Modus wird am häufigsten verwendet, wenn


Sie mit Photo CD-Bildern arbeiten oder die Lumi-
nanz- und Farbwerte in einem Bild unabhängig von-
einander bearbeiten wollen.

Lineale Die beiden Lineale lassen sich bei Bedarf am oberen


und linken Rand des Jobfensters einblenden. Sie hel-
fen Ihnen bei der Gestaltung des Jobs. Mit Hilfe der
Funktionen Ansicht – Lineale und Extras – Optionen
– Anzeige können Sie festlegen, ob die Lineale ein-
oder ausgeblendet werden sollen.

Menüleiste Die Menüleiste enthält die Namen der Menüs. Durch


Klicken auf einen Menünamen rufen Sie eine Liste
von Befehlen auf, mit denen die Funktionen von
POSTERPRINT gesteuert werden können.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 253


Monitorprofil Ein Monitor-Farbprofil enthält die Charakterisierung
der Monitorfarben. Es ist einer bestimmten Einstel-
lung des Monitors und auch einem bestimmten Um-
gebungslicht zugeordnet. Das Monitor-Farbprofil
wird verwendet, um die Bilddaten auf dem Bild-
schirm konsistent darzustellen.

OPI OPI (Open Prepress Interface) ist eine Methode, um


Vektorbilder (PostScript) und TIFF-Bilder zu kombi-
nieren, ohne dass die plazierten TIFF-Bilder mit in
der PostScript-Datei abgespeichert werden müssen.

Dabei werden – entweder automatisch von einem


OPI-Server oder manuell – zwei Versionen desselben
Bildes angelegt: eine hochauflösende für den Druck
und eine mit niedriger Auflösung, die für die ganzen
Layout-Arbeiten verwendet wird. Erst beim endgülti-
gen Druck wird dann die „kleine“ Datei – entweder
automatisch von einem OPI-Server oder manuell –
durch die grosse, hochauflösende Datei ausgetauscht.

Bei OPI handelt es sich also um eine spezielle


PostScript-Datei, bei der die Rasterdaten nicht direkt
in die PostScript-Datei integriert sind. Vielmehr wer-
den sie über Verweise auf zusätzlich zur PostScript-
Datei vorliegende Dateien mit Pixeldaten verwaltet.

POSTERPRINT unterstützt OPI, indem es während des


RIP-Prozesses die Verweise in der PostScript-Datei
durch die als weitere Dateien vorliegenden Rasterda-
ten ersetzt.

Das Kapitel „OPI-Unterstützung“ enthält weitere In-


formation.

254 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


PostScript Das Format Encapsulated PostScript (EPS) kann
Vektorgrafiken und Pixelbilder (Bitmaps) enthalten.
Diese Format steht als Export-Format in den meisten
Grafikprogrammen zur Verfügung. Das Format
PostScript (PS) wird in der Regel von PostScript-
Druckertreibern erzeugt, indem statt direkt auf einen
Drucker in eine Datei gedruckt wird.

Vektorgrafiken bestehen aus mathematisch definier-


ten Linien und Kurven, sogenannten Vektoren. Diese
beschreiben Bilder anhand ihrer geometrischen Ei-
genschaften. Beispielsweise besteht ein Fahrradreifen
in einer Vektorgrafik aus einer mathematischen Defi-
nition eines Kreises, der mit einem bestimmten Radi-
us an einer bestimmten Stelle in einer bestimmten
Farbe gezeichnet wird. Sie können das Rad verschie-
ben, skalieren oder anders einfärben, ohne dass ein
Qualitätsverlust entsteht.

Vektorgrafiken sind nicht abhängig von der Auflö-


sung – d.h. sie werden nicht von einer festgelegten
Anzahl von Pixeln definiert. Sie werden automatisch
skaliert, so dass sie mit jedem Ausgabegerät und bei
jeder Auflösung gestochen scharf erscheinen. Vek-
torbilder eignen sich am besten für Text (insbesonde-
re in kleinen Schriftgrössen) und Grafiken wie z.B.
Logos, die in jeder Grösse klare Konturlinien erfor-
dern.

Rendering Intent Der Rendering Intent legt fest, wie die im geräteu-
nabhängigen Lab-Farbraum vorliegenden Farben auf
den Farbraum Ihres Druckers abgebildet werden sol-
len. Da der Lab-Farbraum wesentlich mehr Farben
umfasst als der Farbraum Ihres Druckers, ist eine sol-
che Abbildung notwendig.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 255


Der fotographische Rendering Intent komprimiert
den gesamten Farbraum, so dass der Farbabstand er-
halten bleibt (Anpassung an Schwarz und Weiss).
Die Farben selbst werden dadurch jedoch verscho-
ben, so dass eine exakte Reproduktion von Farben
über Lab-Werte nicht möglich ist; der Gesamtein-
druck eines Bildes bleibt jedoch erhalten. Der foto-
graphische Rendering Intent wird sehr häufig zur Re-
produktion von Bildern, Fotos, usw. verwendet.

Bei der Sättigung handelt es sich um eine Abwand-


lung des fotographischen Rendering Intents, bei dem
mehr Gewicht auf die Farbsättigung gelegt wird.

Der absolut colorimetrische und der relativ colori-


metrische Rendering Intent komprimieren den Lab-
Farbraum nicht auf den Farbraum Ihres Druckers.
Dadurch können die Farben, die im Farbraum Ihres
Druckers liegen, exakt reproduziert werden; alle an-
deren Farben werden auf den Farbraum Ihres Drucker
projiziert.
Beim relativ colorimetrischen Rendering Intent wird
das Lab-Weiss auf das Weiss des Materials ange-
passt.

RGB Ein Teil des sichtbaren Farbspektrums kann durch


Mischen der drei Grundkomponenten farbigen Lichts
dargestellt werden. Diese Komponenten sind die
Primärfarben Rot, Grün und Blau (RGB). Wenn sich
diese drei Primärfarben überlappen, werden die Se-
kundärfarben Cyan, Magenta und Gelb erzeugt.

Da die Primärfarben zusammen Weiss ergeben, be-


zeichnet man sie als additive Farben. Wenn alle Far-
ben zusammengefügt werden, entsteht Weiss. Additi-
ve Farben werden für Beleuchtung, im Videobereich,
für Diabelichter und Monitore eingesetzt. Ihr Monitor
erzeugt Farbe, indem Licht durch rote, grüne und
blaue Phosphorteilchen ausgestrahlt wird.

256 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


In RGB-Farbbildern ist jedem Pixel ein Intensitäts-
wert zwischen 0 (Schwarz) und 255 (Weiss) für jede
RGB-Komponente zugewiesen. Leuchtendes Rot hat
einen Wert von 246 für R, 20 für G und 50 für B. Ist
der Wert aller Komponenten gleich, entsteht ein
Grauton. Ist der Wert aller Komponenten 255, ent-
steht reines Weiss, ist der Wert 0, entsteht Schwarz.

RGB-Bilder verwenden drei Farben, um 16,7 Millio-


nen Farben auf dem Bildschirm darzustellen. RGB-
Bilder sind 3-Kanal-Bilder, sie enthalten also 24
(8x3) Bit pro Pixel. RGB ist der Standard für Scan-
ner.

RGB-Bilddatenprofil Ein Scanner-Farbprofil enthält die Charakterisie-


rung eines bestimmten Scanners in einer definierten
Einstellung. Mit Hilfe des Scanner-Farbprofils sind
die wahren (geräteunabhängigen) Farben der vom
Scanner gelieferten Bilddaten (in der Regel RGB) de-
finiert. Jeder Bilddatei, die z.B. RGB-Farbwerte ent-
hält, muss ein solches Profil zugeordnet werden, um
sie konsistent anzeigen oder drucken zu können.

Allgemeine RGB-Eingabeprofile können durch Ein-


gabe der colorimetrischen Werte der Grundfarben
(Primärfarben) und des Gammas erstellt werden. Be-
achten Sie, dass diese Methode einige Erfahrung er-
fordert.

RGB-Eingabeprofil Ein Scanner-Farbprofil enthält die Charakterisie-


rung eines bestimmten Scanners in einer definierten
Einstellung. Mit Hilfe des Scanner-Farbprofils sind
die wahren (geräteunabhängigen) Farben der vom
Scanner gelieferten Bilddaten (in der Regel RGB) de-
finiert. Jeder Bilddatei, die z.B. RGB-Farbwerte ent-
hält, muss ein solches Profil zugeordnet werden, um
sie konsistent anzeigen oder drucken zu können.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 257


Allgemeine RGB-Eingabeprofile können durch Ein-
gabe der colorimetrischen Werte der Grundfarben
(Primärfarben) und des Gammas erstellt werden. Be-
achten Sie, dass diese Methode einige Erfahrung er-
fordert.

Scannerprofil Ein Scanner-Farbprofil enthält die Charakterisie-


rung eines bestimmten Scanners in einer definierten
Einstellung. Mit Hilfe des Scanner-Farbprofils sind
die wahren (geräteunabhängigen) Farben der vom
Scanner gelieferten Bilddaten (in der Regel RGB) de-
finiert. Jeder Bilddatei, die z.B. RGB-Farbwerte ent-
hält, muss ein solches Profil zugeordnet werden, um
sie konsistent anzeigen oder drucken zu können.

Statusleiste Die Statusleiste befindet sich am unteren Rand des


POSTERPRINT-Fensters. In ihr werden Informationen
zum aktuellen Programmstatus, Informationen über
das ausgewählte Bild, Meldungen und kurze Hilfe-
texte zum ausgewählten Menüpunkt angezeigt. Mit
Hilfe der Funktion Ansicht – Statusleiste können Sie
festlegen, ob die Statusleiste ein- oder ausgeblendet
werden soll.

Symbolleiste Es stehen 3 Symbolleisten zur Verfügung: „Stan-


dard“, „Bild“ und „Druckumgebung“. Die in den
Symbolleisten vorhandenen Funktionen lassen sich
auch über die Menüleisten aufrufen. Mit Hilfe der
Funktionen unter Ansicht – Symbolleisten können
Sie festlegen, welche Symbolleiste ein- oder ausge-
blendet werden soll. Die Symbolleisten können im
Programmfenster beliebig verschoben werden. Wenn
die Symbolleisten „Standard“ und „Druckumgebung“
nicht im Programmfenster verankert sind, kann ihre
Grösse durch Ziehen an den Rändern verändert wer-
den. Beim Verlassen des Programms werden die ak-
tuelle Position und Grösse der Symbolleisten gespei-
chert, so dass sie beim nächsten Programmstart wie-
derhergestellt werden können.

258 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


TIFF Bitmaps, auch Rasterbilder genannt, verwenden für
die Darstellung des Bildes ein Gitter oder Raster aus
kleinen quadratischen Punkten, die als Pixel bezeich-
net werden. Jeder Pixel eines Pixelbildes hat eine be-
stimmte Position und einen bestimmten Farbwert.
Beispielsweise besteht ein Fahrradreifen in einem
Bitmap aus einer Ansammlung von farbigen Pixeln,
die sich an dieser Stelle befinden. Beim Arbeiten mit
Pixelbildern bearbeiten Sie Pixel anstelle von Objek-
ten oder Formen.

Ein Bitmap ist abhängig von der Auflösung, d.h. es


enthält eine feste Anzahl an Pixeln, die die Bilddaten
darstellen. Daher kann ein Bitmapbild an Detail ver-
lieren und unscharf aussehen, wenn es stark vergrös-
sert auf dem Bildschirm dargestellt oder mit zu nied-
riger Auflösung gedruckt wird. Bitmaps eignen sich
am besten zur Darstellung feiner Abstufungen in
Schattierung und Farbe, beispielsweise in Fotografien
und gemalten Bildern.

Titelleiste Der Titelleiste lässt sich der Name des Jobs entneh-
men, der gerade bearbeitet wird. Ausserdem lässt sich
durch Verlagern der Titelleiste die Position des Fens-
ters verändern. Mit den drei Schaltflächen auf der
rechten Seite der Titelleiste können Sie das Fenster
schliessen, das Fenster auf volle Bildschirmgrösse
bringen oder auf Symbolgrösse verkleinern.

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 259


260 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12
Index

?
? 182, 184, 185, 202, 203
ErgoSoft im Web 185, 203
Hilfethemen 184, 202
Info 185, 203
Lizenz eingeben 182
Lizenzdetails 182

3
3D-Effekt 200

A
Abbrechen 102
Absolut 177
Absolut skalieren 42
Abstand 73, 200
Abstand aussen 74
Administrator-Modus 170
Adobe Photoshop 189
ähnliche Farben drucken 66
aktivieren 133
Aktualisieren 192, 196, 199
Snapshots 196
Aktualisieren von Snapshots 196
Aktuelle Druckmarkierungseinstellungen 221
Album 180, 192, 197
Albumfenster
Abstand von Bildern 200
Definition 187, 188
Geänderter Inhalt 196
Grösse 201, 202
Neu 193
Neues Albumfenster anlegen 193
Reihenfolge der Bilddateien 188
Scrollen 188
Scrollen mit Maus 188
Scrollen mit Tastatur 188
Titelleiste 188

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 261


Albumfenster anordnen 201, 202
Albumfenster entfernen 194
Albumfenster löschen 194
Albumfenster nebeneinander anordnen 202
Albumfenster neu einlesen 196
Albumfenster überlappend anordnen 201
Albumfenster zum Ordnen von Bilddateien 188
Alle 197
Alle abwählen 49
Alle anwählen 49
Alle Bilder 134
Alle entfernen 70
Alle gleich 54
Alle Verzeichnisse entfernen 195
Alles markieren 195
Alles Markieren 38
Allgemein 119
Allgemeine Einstellungen 73, 151, 157, 159, 161, 168
Alpha-Kanal speichern 84
Alt+F4 179, 204
Alt+Rücktaste 37
Ändern 18, 30, 64, 78, 170, 175
Farbmusterbücher 174
Anhalten 101
Anordnen
Albumfenster 201, 202
Fenster 183, 201, 202
Jobfenster 183
Anschluss 105, 130, 167
Anschluss hinzufügen 130
Ansicht 17, 18, 85, 147, 149, 150, 199, 200
Information 17, 18, 85
Lineale 149
Optionen 200
Statusleiste 149, 199
Symbolleiste 199
Symbolleisten 147
Bearbeiten 147
Bild 147
Druckumgebung 147
Standard 147
Werkzeuge 147
Vergrössern 150
Verkleinern 150

262 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Anzeige 151
Anzeige vergrössern 150
Anzeige verkleinern 150
Anzeigen 18, 110
Apple Talk Spooler aktivieren 223
Arbeitsspeicher 168
Arbeitsstationen
System mit mehreren Arbeitsstationen 3
Archivieren 102
auf Breite 222
auf Breite oder Höhe 222
Auf gleiche Breite bringen 42
Auf gleiche Höhe bringen 42
auf Höhe 222
auf Querformat 222
Aufteilen 46, 147
Automatisch 45
Aufteilung 18, 46
Aufteilung vermeiden 70, 71
aus Profil 65
Ausdruck in Datei 94
Ausgabe 93, 94, 112
Ausgabe in Datei 110
Ausgabe in Datei umlenken 93
Ausgabe in eine Datei umlenken 94
Ausgabe-Absicht 154
Ausgabe-Absicht, die bei der Ausgabe bzw. Simulation des Zieldruckers verwendet
werden soll 58
Ausschnitt 18, 43, 44, 147
Ausschnitt definieren 43
Auswählen
Bild 38
Bilddatei 195
Automatisch aktualisieren 152
Automatische Positionierung 167
Automatisches Aufteilen 45
Autotype 128

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 263


B
Barcode 156, 157
Basierend auf 114
Baumstruktur 113
Bayer 128
Bayer Raster 112
Bearbeiten 18, 37, 38, 39, 41, 43, 46, 50, 57, 67, 70, 71, 72, 76, 77, 78, 80, 81, 82,
83, 85, 101, 102, 108, 174, 192, 195, 198
Abbrechen 102
Alles markieren 195
Alles Markieren 38
Ändern 18, 78
Anhalten 101
Archivieren 102
Aufteilen 147
Aufteilung 18, 46
Ausschnitt 18, 43, 147
Bildrand 18, 77, 148
Bildzusätze 18, 80
Drehen 18, 70, 148
Druckmarkierungen 18, 148
Duplizieren 18, 80, 148
Eigenschaften 102
Einstellen 18, 50, 147
Farbbalance 54
Gradation 55
Helligkeit und Kontrast 53
Entfernen 18, 81, 148
Exportieren 18, 83
Farben ersetzen 18, 67
Farbprofil 18, 57, 147
Information 18, 85
Löschen 101, 198
Markierungen 76
Nachdrucken 101
Neu anordnen 18, 39, 148
Positionieren 18, 38, 147, 148
Priorität erhöhen 101
Priorität erniedrigen 102
Rückgängig 37

264 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Skalieren 18, 41, 147, 148
Snapshots löschen 192, 198
Spiegeln 18, 72, 148
Teil drehen 18, 71, 148
Teil entfernen 18, 82
Wiederherstellen 37
Zentrieren 18
Beenden 179, 204
bei jedem Anlegen eines Jobs fragen 22, 31
Bei Postscript zur Custom Color Ersetzung verwenden 63
Belegung drucken 136
Benannte Farbrezepte 64, 148
Benannte-Farben-Profil 63, 134
Auswählen 63
Erstellen 63
Benutzerdateien 30
Benutzerlevel 170
Benutzerstatus 170
Beschnitt 74
Beschnittmarken festlegen 73
Beschränkter Zugriff 170
Beschreibung 115, 171
Beschreibung 119
Beschreibung des aktuellen Bilds 85, 87, 88
Beschreibung des aktuellen Jobs 85, 86
Beschriftung 73
Bildzusätze 79, 80
Bestehenden Job öffnen 23
Bild
Aufteilen 45
Beschreiben 85, 87, 88
Farbbalance einstellen 54
Farbkorrektur 50, 53, 54, 55
Farbprofil zuordnen 57
Gradation einstellen 55
Grösse verändern 41
Helligkeit und Kontrast einstellen 53
Information zum aktuellen Bild 85, 87, 88
Kontext-Menü 18
Markieren 38
Markierungen 76
Spiegeln 72
Bild anwählen 38

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 265


Bild aufteilen 46
Bild aus Job löschen 81
Bild drehen 70
Bild duplizieren 80
Bild exportieren 83
Bild hinzufügen 33
Bild Importieren 17
Bild ist grösser als Ausgabemedium 46
Bild kopieren 80
Bild mit Änderungen speichern 83
Bild positionieren 38
Bild skalieren 41
Bild spiegeln 72
Bild zu einem Job hinzufügen 33
Bild-Ab-Taste 188
Bild-Auf-Taste 188
Bildbearbeitung rückgängig machen 37
Bildbearbeitung wiederherstellen 37
Bildbeschriftung 73, 74
Bildbreite 200
Bilddarstellung 151
Bilddatei anwählen 195
Bilddateien auswählen 195
Bilddateien ordnen 188
Bilder 152
Aussehen 200
Löschen 198
Testbilder drucken 173
Bilder drehen 222
Bildlaufleiste 188
Bildrand 18, 77, 148, 157
Bildrand
einstellen 77
Bildrand definieren 77
Bildränder festlegen 156
Bildteil
Spiegeln 72
Bildteil aus Job löschen 82
Bildteil drehen 71
Bildteil spiegeln 72

266 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Bildverzeichnis 188
Geänderter Inhalt 196
Gelöscht 194
Neu 193
Neues Bildverzeichnis 193
Bildverzeichnis neu einlesen 196
Bildzusätze 18, 79, 80
Breite 29, 42, 133

C
C 43
Cache-Einstellungen 169
CMYK-Bilddatenprofil 153
CMYK-Eingabeprofil 153
Color Management 57, 134, 153, 155
ColorGPS 148, 180
ColorGPS starten 180
Colorimeter 161
Unterstützte 161
Verbindung festlegen 161
ColorProf 181
ColorProf starten 181
Copyright 185, 203
Ctrl+F7 105

D
Datei 17, 22, 23, 25, 26, 27, 31, 33, 107, 108, 179, 192, 193, 195, 196, 204
Aktualisieren 192, 196, 199
Album 192
Datei 192
Alle Verzeichnisse entfernen 195
Beenden 179, 204
Bild Importieren 17
Drucken 17, 93, 107, 147
Importieren 33, 147
Importieren aus Archiv 25
Medienformat ändern 17, 31
Neu 22, 147
Öffnen 23, 147
Scan 36
Schliessen 26
Schneiden 17, 108, 147

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 267


Speichern 17, 27, 147
Speichern unter 27
Trennlinie einfügen 17
Twain Quelle 36
Verzeichnis entfernen 192, 195
Verzeichnis hinzufügen 193, 199
Dateien 197
Dateigrösse 200
Dateigrösse für geringe Auflösung (KB) 152
Dateigrösse für hohe Auflösung (KB) 152
Dateiname 23, 25, 171, 172
Dateityp 34, 83
DCS als separierte Datei importieren 159
Delta E 178
Diagnose 165
Dichte 137
Dichteanpassung 112
Dichtedatei 112
Dichtekorrektur 112, 123, 148, 241
Dichtekorrektur erstellen 241
Dicke 73
diese Auflösung verwenden 84
Dongle 3
Dongle anschliessen 3
Dot 128
Dot Raster 112
Download 117
Downloadverzeichnis auswählen 117
Drag&Drop 189
Drehen 18, 70, 71, 148
Druckbreite ausnutzen 142
Druckeinstellungen 112
Drucken 17, 93, 107, 112, 147
Drucken starten 222
Drucker 93, 112
Feineinstellung der angeschlossenen Drucker 112
Druckerauflösung 121
Druckerauflösung verwenden 84
Druckermodell 120
Druckerport 3
Druckerprofil 123
Druckfarben-Zuordnung 135

268 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Druckmarkierungen 18, 148
Druckmarkierungen verwenden 73
Druckoptionen 142
DruckOptionen 176
Druckoptionen einstellen 112
Druckprotokoll 159
Aktivieren 159
Einsehen 159
Löschen 159
Druckumgebung 103, 221
Beschreibung ändern 119
Definition 112
Namen ändern 119
Druckumgebung vor dem Ändern archivieren 118
Druckumgebungen 63, 112, 114, 115, 117, 118, 148, 245
Druckumgebungen direkt importieren 117
Druck-Warteschlange 130
Duplizieren 18, 80, 148
Bild 80

E
Editieren 29
Eigene Einstellungen laden 172
Eigene Einstellungen speichern 171
Eigene Farben 174
Eigenschaften 102
eingebettet 123
Eingebettet 58
Eingebettetes Farbprofil 58
Einstellen 18, 50, 63, 118, 136, 147, 221
Einstellungen 79, 98, 125, 128, 200
Allgemein 73, 151, 157, 159, 161, 168
Drucker 112
Exportieren 171
Importieren 172
Jobgrösse 29, 31
Laden 172
Medienformat 29
Papierformat 29
Speichern 171
Einzelfeldmessung 164, 166
Einzelmessungen mitteln 167

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 269


Einzusetzende Kombinationen von heller Tinte und variabler Punktgrösse 126
Email 185, 203
Entf 81, 198
Entfernen 18, 70, 81, 105, 119, 148, 192
Albumfenster 194
Bild aus Job entfernen 81
Bildteil aus Job entfernen 82
ErgoSoft im Web 185, 203
Erkennen 162
Error Diffusion 112
Ersetzen von Farben 152
Erstellen
Dichtekorrektur 241
Farbmusterbücher 174
Erweiterte Einstellungen 126
Erweiterter Modus 178
Explorer 192
Export 123, 124
Exportieren 18, 83, 113, 245
Bild 83
Einstellungen 171
Konfigurationen 171
extern 123
Extras 17, 29, 31, 45, 60, 63, 64, 73, 77, 79, 97, 100, 105, 112, 114, 115, 117, 118,
151, 153, 155, 156, 157, 159, 161, 168, 170, 171, 172, 173, 174, 176, 179, 180,
181, 205, 213, 245
Album 180
Benannte Farbrezepte 64, 148
Benutzerstatus 170
ColorGPS 148, 180
ColorGPS 180
ColorProf 181
ColorProf 181
Dichtekorrektur 148
Druckumgebungen 63, 112, 114, 115, 117, 118, 148, 245
Download 117
Einstellen 63, 118
Zusätze 63
Hinzufügen 114
Importieren 115
Eigene Einstellungen laden 172
Eigene Einstellungen speichern 171

270 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Farbe messen 176
Farben global ersetzen 60
Farben messen 148
Farbmusterb+cher 148
Farbmusterbücher 174
Farbprofile 155
Bildschirm-Profil 155
Job Queue Viewer 179
JobQueueViewer 100, 147, 179
Lizenz 182
Optionen 29, 31, 45, 73, 77, 79, 151, 153, 156, 157, 159, 161, 168, 205
Automatisches Aufteilen 45
Bildzusätze 79
Eingabe Profile 153
Job 77, 156
Markierungen 73
Medienformat 29, 31
PostScript 157, 205
Programm 151, 159, 161, 168
Anzeige 151
Arbeitsspeicher 168
Colorimeter 161
Druckprotokoll 159
Schneiden 105
Print Queue Manager 181, 213
Rip Server 179
RipServer 97, 147, 179
Testbilder 17, 173

F
F1 184, 202
F5 196
F7 196
Farbanpassung 112
Farbauftrag begrenzen 122
Farbbalance 54
Farbbalance von Bildern einstellen 54
Farbbegrenzung auch zusätzlich zum Druckerprofil anwenden 122
Farbdatei 112
Farbe messen 176
Farben
Eigene 174
Farben drucken 175

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 271


Farben ersetzen 18, 67, 68
Farben global ersetzen 60
Farben messen 148, 176
Farbersetzung 152
Globale Liste 60
Farbkanäle 141
Farbkorrektur
Vorgabe 124
Farbkorrektur bei Bildern 50, 53, 54, 55
Farbkurven
Gamma-Werte 54
Farbmodell 136
Farbmodus für PostScript-Dateien 158
Farbmuster 178
Farbmusterbücher 148, 174
Ändern 174
Erstellen 174
Farbprofil 18, 57, 147
Eingebettetes 58
Farbprofil einem Bild zuordnen 57
Farbprofile 134, 153, 155
Farbregler 54
Farbstabilität 166
Farbwerte 54
Favoriten 34
Feedback 185, 203
Fehlerwartezeit 131
Feineinstellung der angeschlossenen Drucker 112
Feld>> 75
Fenster 183, 194, 196, 201, 202
Aktualisieren 196
Anordnen 201
Nebeneinander 183, 199, 202
Neu 183
Neues Fenster 183
Symbole anordnen 183, 202
Überlappend 183, 199, 201
Fenster anordnen 183, 201, 202
Fensterelemente von PosterPrint Album 187
Festlegen
Bildränder 156
File 93
Font Utility 207, 208

272 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Fonts 205
Fotoba 106
FTP-Server 185, 203
Für diese Druckumgebung als Voreinstellung wählen 139

G
Gamma-Wert von Farbkurven 54
Geeignet für Material 119
Gesamtfarbauftrag definieren 112
Gitter messen 164, 166
Glätten 152
gleiche Breite 45
Globale Einstellungen
Jobgrösse 29
Medienformat 29
Papierformat 29
Globale Farbersetzungstabelle 60
Gradation 55
Gradation von Bildern einstellen 55
Gradationskurven definieren 55
Grau erhalten 122
Grösse eines Bildes verändern 41

H
H 40
Halbtonverfahren 112, 121
Hardlock 3
Helligkeit und Kontrast 53
Helligkeit und Kontrast von Bildern einstellen 53
Hilfe 184, 202
Index 184, 202
Inhaltsverzeichnis 202
Technische 185, 203
Hilfethemen 184, 202
Hinzufügen 105, 114, 130, 175
Hinzufügen von Bildern zu einem Job 33
Höhe 29, 42, 133
Horizontal 46
Horizontaler Abstand 133
Hot Folder 219
Neu 219
Hot Folders 219

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 273


I
im folgenden überschreiben ohne zu fragen 116
immer 222
Immer im Vordergrund 200
Importieren 30, 33, 65, 115, 124, 147, 154, 156, 175
Einstellungen 172
Job aus Archiv importieren 25
Konfigurationen 172
Importieren aus Archiv 25
Importieren in PosterPrint 192
In Bilddaten eingebettete Profile verwenden 154
in Prozent 222
Index 184, 202
Info 185, 203
Information 17, 18, 85
Information über PosterPrint 185
Information über PosterPrint Album 203
Information zum aktuellen Bild 85, 87, 88
Information zum aktuellen Job 85, 86
Inhaltsverzeichnis 184, 202
Installieren 80
Internet 185, 203
Interpreter benutzen 110
Invertierte Ausgabe 142

J
Job 77, 156, 221
Ausgabe 93, 112
Beschreiben 85, 86
Bestehenden Job öffnen 23
Definition 22
Information zum aktuellen Job 85, 86
Kontext-Menü 17
Neuen Job erstellen 22
Job aus Archiv importieren 25
Job besser sehen 150
Job erweitern 33
Job erzeugen 175
Job Fenster
Neu 183
Job in voller Breite 134

274 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Job optimiert 134
Job Queue Viewer 100, 179
Abbrechen 102
Anhalten 101
Archivieren 102
Bearbeiten 101, 102
Abbrechen 102
Anhalten 101
Archivieren 102
Eigenschaften 102
Löschen 101
Nachdrucken 101
Priorität erhöhen 101
Priorität erniedrigen 102
Druckumgebung 103
Eigenschaften 102
Journal 103
Kopien 103
Löschen 101
Nachdrucken 101
Priorität erhöhen 101
Priorität erniedrigen 102
Produktion 103
Status zurücksetzen 103
Job Queue Viewer starten 179
Job schliessen 26
Job soll auch geschnitten werden 106
Job speichern 27
Jobfenster anordnen 183
Jobgrösse 29
Jobgrösse festlegen 29, 31
JobQueueViewer 100, 147, 179
Jobteil besser sehen 150
Journal 103

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 275


K
Kalibrieren 162, 163, 164
Kalibrierung 112
Kanal 55
Kommentar 86, 87
Kompression der Rasterdateien 98
Konfiguration
Allgemeine Einstellungen 73, 151, 157, 159, 161, 168
Drucker 112
Exportieren 171
Importieren 172
Jobgrösse 29, 31
Laden 172
Medienformat 29
Papierformat 29
Speichern 171
Kontext-Menü 17, 18, 192
Bild 18
Job 17
Kontext-Menüs 192
Kontrast und Helligkeit von Bildern einstellen 53
Konturschnitt 94
Konvertieren 209
Kopien 94, 103, 222
Kopieren 136
Bild 80

L
Lab-Bilddatenprofil 153
Lab-Eingabeprofil 153
Laden
Einstellungen 172
Konfigurationen 172
Laden... 49
Länge 73
Line 128
Line Raster 112
Lineale 149, 151
Lineale anzeigen 149
Lineale verbergen 149

276 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Liste bearbeiten 120
Liste der Druckumgebungen 153
Liste der Farbmuster 175
Lizenz 182
Lizenz eingeben 182
Lizenzcode 3
Lizenzcode eingeben 182
Lizenzdetails 182
Lizenzieren 183
Logo
Bildzusätze 79, 80
Löschen 30, 63, 64, 80, 101, 123, 124, 154, 156, 175, 192, 198
Albumfenster 194
Bild aus Job löschen 81
Bilder 198
Bildteil aus Job löschen 82
Snapshots 198
Thumbnails 198
Low Resolution 127

M
M 76
Macintosh Schriften 208
Markieren
Bild 38
Bilddatei 195
Markierungen 73, 76
Bild 76
Markierungen festlegen 73
Masseinheit 151
Masseinheit festlegen 151
Material 108
Material ausnutzen 70, 71
Mausbefehle 19
Maustaste
Rechte 17, 18, 192
maximale Breite 45
Maximaler Auftrag 137
Medienformat 29, 31, 139, 221
Medienformat ändern 17, 31
Medienformat festlegen 29
Medium nach Druck abschneiden 94
Medium Resolution 127

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 277


Mehr vom Job sehen 150
Mehrplatzsystem 3
Menü
Kontext-Menü 17, 192
Messen
Farben 176
Messung starten 166
Methode der Farbbegrenzung 122
minimal 30
Monitor 166
Monitorprofil 155

N
Nach innen gerichtet 74
Nach Messung, markierte Daten ins Excel übertragen 178
Nachdrucken 101
Nach-Oben-Taste 188
Nach-Unten-Taste 188
Nachverarbeitung 220
Name 94, 115, 119, 223
Name der Zieldatei 131
Name des Druckers oder der Warteschlange 131
Name oder Adresse des Druckers 131
Name oder Adresse des FTP Servers 131
Name oder Adresse des LPD Servers 131
Namensprefix 66
Namenssuffix 66
Nebeneinander 183, 199, 202
Neu 22, 147, 219
Neu anordnen 18, 39, 148
Neuen Job erstellen 22
Neuer Name 116
Neues Albumfenster anlegen 193
Neues Bildverzeichnis 193
Neues Fenster 183
Neues Job Fenster 183
nicht überschreiben 116
nie 222
nur Rollenmaterial anzeigen 29

278 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


O
Öffnen 23, 147
Job 23
OPI Bilddaten ignorieren 158
Optionen 29, 31, 45, 73, 77, 79, 97, 105, 151, 153, 156, 157, 159, 161, 168, 200, 205
Originalauflösung verwenden 84

P
P 57
Papierformat 29
Papierformat festlegen 29
Parallele Schnittstelle 3
Paralleler Port 3
PC-Fonts 205
Pfad 108
Pfad für Dateien 132
Photoshop 189
Physikalischer Arbeitsspeicher 169
Port 131
Paralleler 3
Serieller 3
USB 3
Position 148
Positionieren 18, 38, 147
Bild 38
PosterPrint Album
Fensterelemente 187
Programmfenster 187
Titelleiste 188
PosterPrint Album starten 180
PosterPrint Album und andere Windows-Programme 189
PosterPrint Album und PosterPrint 188
PosterPrint Albumbeenden 204
PosterPrint Albumschliessen 204
PosterPrint Albumverlassen 204
PosterPrint beenden 179
PosterPrint deinstallieren 5
PosterPrint schliessen 179
PosterPrint Sprache 186
PosterPrint und PosterPrint Album 188
PosterPrint verlassen 179

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 279


PosterPrint-Fenster 15
PosterPrint-Programmfenster 15
PostScript 157, 205
PostScript Puffergrösse 169
PostScript RIP 98, 205
Schrift setzen 205
Schriften angeben 157
PostScript-Fonts 205
Pre/Suffix >> 66
Print Queue Manager 181, 213
Print Queue Manager starten 181
Priorität 220
Priorität erhöhen 101
Priorität erniedrigen 102
Produktion 103
Produktionsmodus 170
Programm 151
Programm anpassen
Allgemeine Einstellungen 73, 151, 157, 159, 161, 168
Druckoptionen einstellen 112
Jobgrösse 29
Medienformat 29
Papierformat 29
Programme und PosterPrint Album 189
Programmfenster von PosterPrint Album 187

Q
Qualität 121
quer 29

R
R 70
Rand 105
Ränder
Bildränder festlegen 156
Randlos drucken 30
Rasterdateien 157
Temporäre 99
Rasterform 129
Raster-Verfahren 112
Rasterverzeichnis 157
Rasterverzeichnis festlegen 157

280 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Rasterweite 129
Rasterwinkel 129
Rechte Maustaste 17, 18, 192
Redo 37
Referenzfarbe 178
Regular Diffusion 112, 127
Reihenfolge der Bilddateien im Albumfenster 188
Relativ 177
Relativ skalieren 42
RGB-Bilddatenprofil 57, 153
RGB-Eingabeprofil 153
Rip Server 179
RIP Server
Extras 157, 205
Optionen 157, 205
PostScript 157, 205
Optionen 157, 205
PostScript 157, 205
PostScript RIP 205
Rip Server starten 179
RipServer 97, 147, 179
Rip-Server 97
RIP-Server
Extras 97
Optionen 97
Optionen 97
RIP-Zeiten 112
Rückgängig 37
Rückgängig machen 37

S
S 41
Scan 36
Scan-Geschwindigkeit 166
Scanmessung 164, 166
Scanner-Farbprofil 153
Scannerprofil 57
Scharfzeichnen 122
Scheidelinie
Bildzusätze 79, 80
Schema 75
Schliessen 26, 179, 204
Job schliessen 26

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 281


Schneidemarkierungen drucken 106
Schneiden 17, 105, 108, 147
Schneiden mit PosterPrint
Bild vorbereiten im Design-Programm 104
PosterPrint vorbereiten zum Schneiden 105
Schnellen Messmodus benutzen 167
Schnellzugriff 192
Schnittstelle
Parallele 3
Serielle 3
USB 3
Schrift hinzufügen 205
Schrift: 205
Schriftart 74
Schriften 205
Hinzufügen 208
Schriften
Hinzufügen 207
Schriften hinzufügen 157, 207, 208
Schriften konvertieren 208
Schrifttabelle bearbeiten 207
Schwarz 162, 163, 164, 165
Scrollen im Albumfenster 188
Segmentierung 130
Seitenverhältnis erhalten 42
Sensor-Empfindlichkeit 167
Separation
Standard 124
Serielle Schnittstelle 3
Serieller Port 3
SETUP.EXE 3
Skalieren 18, 41, 147, 148
Bild 41
Skalierung 105
Smart Diffusion 127
Smooth Diffusion 125, 128
Snapshots 152, 187
Aktualisieren 196
Definition 187
Grösse 200
Löschen 198
Snapshots aktualisieren 196
Snapshots löschen 192, 198

282 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Spalte x 46
Speichern 17, 27, 30, 147
Bild mit Änderungen 83
Einstellungen 171
Job speichern 27
Konfigurationen 171
Speichern unter 27
Speichern unter… 75
Speichern... 49
Spiegeln 18, 72, 134, 148
spiegeln erlauben 74
Sprache
Benutzeroberfläche 186
Standard-Farbkorrektur 124
Standard-Separation 124
Start 110
Stationen
System mit mehreren Arbeitsstationen 3
Status zurücksetzen 103
Statusleiste 149, 187, 199
Statusleiste anzeigen 149, 199
Statusleiste verbergen 149, 199
Statuszeile in PosterPrint Album 187
Step Size 105
Stochastic 128
Stochastic3 (V12) 128
Störungsunterdrückung 126
Strg 38, 195
Strg+(numerisch)- 150
Strg+(numerisch)+ 150
Strg+Alt+C 108
Strg+Alt+R 71
Strg+Alt+Umschalt+P 112
Strg+B 77
Strg+D 80
Strg+F4 26
Strg+F7 29, 31, 45, 73, 77, 79, 97, 151, 153, 155, 156, 157, 159, 161, 168, 205
Strg+I 33
Strg+M 72
Strg+N 22
Strg+O 23
Strg+P 93, 107
Strg+R 70

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 283


Strg+S 27
Strg+T 46
Strg+U 50
Strg+Umschalt+A 39
Strg+Umschalt+O 29, 31, 45, 73, 77, 79, 97, 105, 151, 153, 155, 156, 157, 159, 161,
168, 205
Strg+Umschalt+R 70
Strg+Y 37
Strg+Z 37
Suchen
Visuelle Suche nach Bilddatei 187
Suchen in 172
Suchpfad für Schriften 206
Support
Technischer 185, 203
Symbole anordnen 183, 202
Symbolleiste 187, 199
Anzeigen 199
Verbergen 199
Symbolleiste in PosterPrint Album 187
Symbolleisten 147
Symbolleisten anzeigen 147
Symbolleisten verbergen 147
System mit mehreren Arbeitsstationen 3
Systemdateien 30

T
Tab 38
Tastaturbefehle 19
Technischer Support 185, 203
Teil drehen 18, 71, 148
Teil eines Bildes verwenden 43
Teil entfernen 18, 82
Teile abwechselnd drehen 49
Teilen 46
Temporär ändern 94
Temporäre Rasterdateien 99
Testbilder 17, 173
Drucken 173
Text 74
Texthöhe 74

284 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12


Thumbnails
Grösse 200
Löschen 198
TIFF-Datei anlegen 83
Timeout 131
Tinten mehrfach zulassen 135
Tintenkontrollstreifen 133
Titelleiste des Albumfensters 188
Titelleiste in PosterPrint Album 188
Treiber 105
Treiber Optionen 105
Trennlinie einfügen 17
TrueType-Fonts 205
TrueType-Schriften 205
Twain Quelle 36
Typ 162

U
Über PosterPrint 185
Über PosterPrint Album 203
Überlappen 47
Überlappend 183, 199, 201
Überlappung 45
Übernehmen 113, 115, 221
Überschreiben 116
Umschalt 38, 195
Umschalt+Entf 82
Umschalt+F4 202
Umschalt+F5 201
Undo 37
Unterstützung
Technische 185, 203
Untertitel
Bildzusätze 79, 80
USB-Port 3
USB-Schnittstelle 3

V
V 39, 40
Verarbeitung 220
Verbindung zum Colorimeter festlegen 161
Verbindung zwischen PosterPrint Album und anderen Windows-Programmen 189

PosterPrint Referenzhandbuch Version 12 285


Verbindung zwischen PosterPrint Album und PosterPrint 188
Vergrössern 150
Verkleinern 150
Verlassen 179, 204
Versalhöhe 74
Version 185, 203
Version 9 122
Vertikal 46
Vertikaler Abstand 133
Verzeichnis entfernen 192, 195
Verzeichnis hinzufügen 193, 199
Verzeichnisse übernehmen 117
Vom Programm verwendet 169
Vorschau 35

W
Web Site 185, 203
Weiss 165
Weiß messen 177
wenn Job-Länge grösser als 222
Wiederherstellen 37
Windows-Programme und PosterPrint Album 189

Z
Zeile x 46
Zentrieren 18
Zone 224
Zu ColorGPS wechseln 180
Zu ColorProf wechseln 181
Zu Job Queue Viewer wechseln 179
Zu PosterPrint Album wechseln 180
Zu Print Queue Manager wechseln 181
Zu Rip Server wechseln 179
Zufügen 30, 64, 119
Zugriff
Beschränkt 170
Schneller 192
Zum Job hinzufügen 175
Zusätze 63, 133

286 PosterPrint Referenzhandbuch Version 12

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