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Kapitelübersicht: Kapitel NR.: Titel Des Kapitels
Kapitelübersicht: Kapitel NR.: Titel Des Kapitels
HR
KAPITELÜBERSICHT
1. PERSONALRICHTLINIE
2. AUSBILDUNGSRICHTLINIE
3. REISERICHTLINIE
4. FIRMENWAGENRICHTLINIE
7. ARBEITSRECHTSFÄLLE / ARBEITSRECHTSVERFAHREN
KAPITELÜBERSICHT ..................................................................................................................... 1
GLOSSAR...................................................................................................................................... 12
ALLGEMEIN .................................................................................................................................. 13
1. Personalrichtlinie ................................................................................................................ 15
1.1.3. Prämien............................................................................................................... 17
1.1.3.1. Dispoprämien.................................................................................................. 17
1.5.2.6. Einwilligungserklärung.................................................................................... 37
1.5.2.7. Checkliste........................................................................................................ 37
1.7.1.3. Krankenstände................................................................................................ 43
1.8. Personalentwicklung................................................................................................. 51
1.9.7. Bewusstsein........................................................................................................ 62
1.11.2. Austrittsgespräche.............................................................................................. 67
2.2.3. Ausbildungsdokumentation................................................................................ 72
2.7. Einstellung von Lehrlingen, Azubis und Teilnehmer der Dualen Akademie .......... 76
2.7.1. Einstellungsunterlagen....................................................................................... 76
2.14.1. Urlaub.................................................................................................................. 81
3.6.4. Reisenebenkosten.............................................................................................. 93
4. Firmenwagenrichtlinie ........................................................................................................ 98
4.1. Grundsätze................................................................................................................ 98
8. Organigramme.................................................................................................................. 113
DOKUMENTATION..................................................................................................................... 115
Punkt 2.10. Dienstreisen (für minderjährige Lehrlinge in AT) wurde hinzugefügt ............ 128
GLOSSAR
Das Abkürzungsverzeichnis befindet sich im Intranet. Zur einfacheren Handhabung wurden hier
die benutzten Begrifflichkeiten zusammengefasst.
ALLGEMEIN
In diesem Handbuch, das als Anweisung zu verstehen ist, werden alle personalrelevanten
Themen beschrieben. Damit stellen wir ein einheitliches Vorgehen in Bezug auf
Personalthemen im gesamten Unternehmen sicher. Zudem halten wir uns an alle, in jedem
Land geltenden, gesetzlichen Anforderungen.
Anmerkung:
Im Sinne der Gleichstellungspolitik (Gender Mainstreaming) möchten wir darauf hinweisen,
dass sich alle in diesem Handbuch befindlichen Formulierungen trotz männlicher Schreibweise
immer sowohl auf das männliche als auch auf das weibliche Geschlecht beziehen.
Gleichbehandlung betrifft insbesondere die rechtlichen, sozialen und beruflichen Möglichkeiten
(wie etwa Aufstiegsmöglichkeit).
Auch Vorgesetzte, die es schuldhaft unterlassen, im Falle einer sexuellen Belästigung durch
Dritte Abhilfe zu schaffen werden zur Verantwortung gezogen, denn es ist ihre Pflicht,
Mitarbeiter vor Belästigungen zu schützen. Sollten Vorfälle hinsichtlich sexueller
Belästigung, Diskriminierung jeglicher Art sowie Korruption, oder Betrugsfälle am
Arbeitsplatz auftreten, so haben kaufmännische Mitarbeiter (Hinweisgeber/Whistleblower)
die Möglichkeit, schriftlich über den Link auf der Startseite im Intranet den jeweiligen
Sachverhalt zu übermitteln.
Gewerbliche Mitarbeiter haben die Möglichkeit, sich durch den am schwarzen Brett
angebrachten QR Code (mit entsprechender Anweisung) einzuloggen:
Die Empfänger dieser Meldungen sind zur absoluten Verschwiegenheit verpflichtet, welche
durch die Verschwiegenheitsklausel handelnder Personen in den Dienstverträgen bzw.
etwaigen Zusatzvereinbarungen geregelt ist. Jeder gemeldete Vorfall wird zum Schutz des
Mitarbeiters (Hinweisgebers / Whistleblowers) (falls Angabe des Namens/email Adresse
erfolgt.) absolut diskret und streng vertraulich behandelt und einer entsprechender
Maßnahme unterzogen. Meldungen die anonym und mit PIN erfolgen, sind für die
Empfänger der Nachricht, sowie für die IT und das gesamte Unternehmen nicht
rückverfolgbar. Weitere Informationen finden Sie in AA302 Ethik- und Compliance Richtlinie.
◼ Wir tragen Sorge für sichere Arbeitsbedingungen und ermitteln systematisch bestehende
Gefährdungen und gesundheitliche Belastungen, um entsprechende Maßnahmen
abzuleiten. Unsere Arbeitsplätze sind so eingerichtet und gestaltet, dass die Mitarbeiter
möglichst gefahrlos ihre Arbeit verrichten können. Zudem bieten wir sicherheitstechnische
und arbeitsmedizinische Betreuung an.
Vorfälle, Gefahrensituationen oder Verbesserungsvorschläge sind über die E-Mail-Adresse:
sicherheit-gesundheit@quehenberger.com bzw. safety-healthy@quehenberger.com zu
melden. (Detaillierte Informationen dazu sind im „P306 Sicherheit und Gesundheit bei der
Arbeit“ beschrieben.)
1. Personalrichtlinie
Die Personalrichtlinie hat zum Ziel, alle personalrelevanten, unternehmensweiten Abläufe auf
einheitlichem Qualitätsniveau abzuwickeln und bei Fragen zum Thema Personalmanagem ent
Orientierung zu geben. Diese Personalrichtlinie ist für alle Tochterfirmen und Standorte der
AQG gültig und bindend. Bei Fragen stehen die HR-Abteilung der AQG und die lokalen HR-
Verantwortlichen jederzeit zur Verfügung.
1.1.1. Planstellen
Im Zuge der Erstellung des Personalbudgets werden alle Planstellen evaluiert und
gegebenenfalls neue beantragt.
1.1.2. Gehaltserhöhungen/Gehaltsanpassungen
Die Planung der kollektivvertraglichen Erhöhungen wird von der Payroll Abteilung im Budget für
alle Mitarbeiter berücksichtigt. Alle vorgesehenen, freiwilligen Gehaltserhöhungen pro
Mitarbeiter sind von der verantwortlichen Führungskraft in der Personalplanung im Budget-
Prozess zu planen.
Erhöhungen können ausschließlich nach vorheriger Genehmigung des COO und CEO/CFO
umgesetzt werden und sind im Zuge der jährlichen Mitarbeitergespräche zu besprechen. Die
Genehmigung erfolgt mittels einer seitens HR/Payroll für die Mitarbeitergespräche zur
Verfügung gestellten Liste - das Formular im Intranet „Personaländerungsauftrag“ kommt bei
Gehaltserhöhungen im Rahmen der Mitarbeitergespräche entsprechend nicht zur Anwendung.
Gehaltserhöhungen werden ab April in der Abrechnung berücksichtigt.
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1.1.3. Prämien
Im Personalbudget sind diverse Prämien zu budgetieren. Dabei gilt, dass die Zahlung von
Prämien freiwillig und unverbindlich ist. Es entsteht kein Rechtsanspruch für die Zukunft.
1.1.3.1. Dispoprämien
Transport Manager werden nach Leistung prämiert. Dafür gibt es im Unternehmen
unterschiedliche Dispoprämienmodelle („Dispoprämienmodell Dispatching“ /
„Dispoprämienmodell Sales & Dispatching“ / „Dispoprämienmodell QX HU“ /
„Dispoprämienmodell QX SK“) mittels derer klare Ziele vorgegeben werden. Es erfolgt eine
monatliche Auszahlung der Prämie.
Wichtig ist zu beachten, dass die Zahlung der monatlichen Prämie freiwillig und unverbindlich
erfolgt. Es entsteht auch bei wiederholter Auszahlung kein Rechtsanspruch für die Zukunft.
Das Unternehmen kann die Kriterien und Ziele jederzeit neu definieren.
Der Prozess von der Auswertung bis zur Auszahlung der Prämie stellt sich, wie in der folgenden
Grafik abgebildet, dar:
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CEO / CFO ➔ COO, Direct Reports Anf ang Dezember bis Mitte Januar
Alle vorgesehenen, freiwilligen Prämien pro Mitarbeiter sind von der verantwortlichen
Führungskraft in der Personalplanung im Budget-Prozess zu planen.
Prämienrelevante Ziele können für den kaufmännischen Erfolg und die Schaffung von Mehrwert
mit Mitarbeitern von Managementlevel 1A bis 2B vereinbart werden. Prämien sind dabei niemals
ein fixer Bestandteil des Gehalts, sondern eine Mitbeteiligung an kaufmännischen Erfolgen und
der Schaffung von Mehrwert für das Unternehmen. Es gilt zu berücksichtigen, dass die Zahlung
von Prämien freiwillig und unverbindlich ist und dass kein Rechtsanspruch für die Zukunft
besteht.
Bei der vorgegebenen Einstufungsmatrix handelt es sich um Richtwerte bzw. um eine Angabe
der Maximalwerte zur jeweiligen Prämienhöhe.
Das Innehaben einer Position in der Berichtsebene 1A-2B begründet keinen zwingenden
Anspruch auf eine Zielvereinbarung mit Prämie, d.h. es erfolgt nicht mit jedem Mitarbeiter auf
Management Level auch eine Zielvereinbarung mit Prämie.
Vertrieb 2021:
20% Konzernergebnis (EBIT)
80% Umsatzziele bezogen auf den Aufgabenbereich **
** Vorgaben Umsatzziele:
◼ Gesamtumsatzziel Land, Standort etc. (Minimum 30%)
◼ Erweiterung Bestandsgeschäft bei eigenen Kunden (ausgenommen
Verlängerung Bestandsgeschäft)
◼ Umsatzziel Neugeschäft
◼ Die Ziele sind klar verständlich und eindeutig zu formulieren (S.M.A.R.T. – spezifisch,
messbar, anspruchsvoll, realistisch, terminiert).
◼ ACHTUNG: Die Messbarkeit mittels klar definierter KPIs ist absolute Voraussetzung für
die Vereinbarung und Definition prämienrelevanter Ziele. Wenn bei der Auflösung der
vereinbarten Ziele am Ende des Jahres fünf Personen die Ziele ansehen, müssen alle
zum selben Schluss kommen und auf einen Blick beurteilen können, ob diese erreicht
wurden oder nicht. Ohne klarer Angabe der KPIs im Formular im Intranet:
„Mitarbeitergespräch – Zielvereinbarung mit Prämie“, ist die Zielvereinbarung nicht
richtlinienkonform und somit ungültig. In diesem Fall kann im Folgejahr keine Prämie zur
Auszahlung gelangen.
1.1.3.3. Rückstellungen/Anpassungen
Sollten sich unterjährig Abweichungen zu den bereits gebildeten Rückstellungen abzeichnen,
so ist eine Änderungsanzeige mit Begründung per E-Mail an den jeweiligen Head of Controlling
zu senden.
Die kaufmännische Auflösung der „Zielvereinbarungen mit Prämie“ hat auf der rechten Seite
des Dokuments im dafür vorgesehenen Bereich stattzufinden und muss im Anschluss als Scan
mit allen erforderlichen Unterschriften bis spätestens 20. April der zentralen HR-Abteilung
(hr.objectives@quehenberger.com) der AQG vorliegen.
Die Prämien kommen im Mai zur Auszahlung. Bis zu einem Monat später eingereichte
Vereinbarungen werden entsprechend einen Monat später ausgezahlt.
Prämien sind kaufmännisch und eindeutig an das Budget geknüpft. Die Ergebnisbeurteilung
erfolgt rein operativ um alle außerordentlichen Erträge bereinigt.
Dabei gilt:
◼ Erst ab 80% Ergebnis Zielerreichung kann überhaupt eine Prämie zur Ausschüttung
kommen.
◼ Es kann nie mehr als 100% der Prämie ausgezahlt werden.
◼ Die auszuzahlenden Zielprämien müssen bereits im Ergebnis eingerechnet und
zurückgestellt sein.
1.2. Personalmarketing
Personalmarketing dient der Schaffung von Voraussetzungen zur langfristigen Sicherung der
Versorgung mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern. Wir unterscheiden zwischen
Personalmarketing, das sich an potentielle Mitarbeiter bzw. Bewerber richtet und Retention
Management, das auf bestehende Mitarbeiter ausgerichtet ist (siehe 1.10).
Für ein erfolgreiches Personalmarketing ist die Beteiligung aller Führungskräfte und Mitarbeiter
von Bedeutung.
Ein Foto sagt mehr als tausend Worte. Deshalb sind Fotos gerade im Employer Branding
unverzichtbar. Die Fotos sollen Emotionen transportieren, der Zielgruppe angepasst und
authentisch sein. Um einen Beitrag auf den Social Media Kanälen oder für Printmedien zu
verfassen, schicken Sie bitte die Fotos an die Marketing oder HR-Abteilung.
Die HR-Abteilung organisiert in Zusammenarbeit mit der Marketingabteilung folgende, auf die
jeweilige Zielgruppe ausgerichtete, Aktivitäten:
Um für die Follower attraktiv zu bleiben, ist es wichtig regelmäßig neue, abwechslungsreiche,
aber relevante Inhalte zu präsentieren, gute Bilder zu posten und sich an Diskussionen zu
beteiligen. Einen Post zu „liken“, kommentieren oder zu verlinken ist ebenso wertvoll wie eigene
Beiträge und Fotos an die Marketing oder HR-Abteilung zu senden, damit diese Inhalte
aufbereitet und gepostet werden können.
1.2.2. Print
Beiträge in Print Medien haben vor allem regional eine Bedeutung, wenn Marketingmaßnahmen
wie Messen etc. medial begleitet und Broschüren herausgegeben werden. Auch für das
Recruiting können sie unterstützend eingesetzt werden.
1.2.3. Veranstaltungen
Viele potenzielle Mitarbeiter schätzen den direkten Kontakt mit Unternehmensvertretern, weil
sie dadurch ein Gefühl bekommen, wie das Unternehmen tickt. Aus Unternehmenssicht ist es
eine Möglichkeit, im gegenseitigen Austausch Menschen für das Unternehmen zu interessieren
und Kontakte zu generieren.
Für unsere Branche ist beispielsweise der Tag der Logistik relevant. Dies ist ein europaweiter
Aktionstag, der jährlich an jedem dritten Donnerstag im April stattfindet und an dem Führungen,
Besichtigungen, Präsentationen und Diskussionen abgehalten werden. Bei den kostenfreien,
1.3. Personalsuche
In Österreich und Deutschland können sich Mitarbeiter über den internen Stellenmarkt auf
ausgeschriebene Positionen bewerben und Job-Abos anlegen.
Der Zugang zum internen Stellenmarkt erfolgt über das Icon „Career“ auf dem Citrix
Desktop.
Für die Erstanmeldung zum Karrieretool erhalten die Mitarbeiter ein E-Mail von Quehenberger
Careers noreply@erecruiter.net mit ihrem Benutzernamen. Jeder, der den internen
Stellenmarkt nutzen möchte, muss ein persönliches Passwort festlegen. Dazu folgt man dem
Für die Genehmigung neuer Mitarbeiter ist das Formular „Personaleinstellung“ zu verwenden,
welches den Freigabeprozess detailliert beschreibt. Erst nach Freigabe durch das Executive
Board startet das Recruiting bzw. kann bei o.g. Einstellungen eine Zusage an den zukünftigen
Mitarbeiter erfolgen.
In folgenden Fällen ist eine Genehmigung neuer Mitarbeiter, also eine Freigabe der Stelle durch
das Executive Board, nicht notwendig:
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Der Hiring Manager beauftragt die HR-Abteilung und diese startet über die Bewerberdatenbank
eRecruiter die Suche.
Nachdem der Hiring Manager den Recruiter mit der Suche beauftragt hat, erstellt dieser eine
Stellenanforderung, die wiederum dem Hiring Manager zur Freigabe übermittelt wird. Der Hiring
Manager hat die Möglichkeit, Änderungen vorzubringen oder die Stellenanforderung
Alle Positionen müssen jedoch auch an die HR-Abteilung der AQG gemeldet werden, denn
diese gibt die Stelle manuell in eRecruiter ein. Somit ist die offene Position auf der
Quehenberger Karriereseite ersichtlich. Alle eingetroffenen Bewerbungen werden an den
lokalen Recruiter zur Bearbeitung weitergeleitet.
Bewerbermanagement
In Österreich und Deutschland erfolgt die gesamte Bewerberkommunikation über die
Bewerberdatenbank eRecruiter In allen anderen Ländern läuft die Kommunikation,
insbesondere die Zu- und Absagen über Outlook.
Die Befristungen sämtlicher Bewilligungen werden von den zuständigen Payroll Specialists/
vom lokalen HR-Verantwortlichen in Evidenz gehalten. Die betroffenen Mitarbeiter und
Vorgesetzte werden zeitgerecht vor Ablauf der Fristen schriftlich verständigt (ca. 6 Wochen
vorher) und aufgefordert, die neuen Bewilligungen vor Ablauf der alten Bewilligung vorzulegen.
Diese sind wiederum an die Payroll-Abteilung/den HR-Verantwortlichen weiterzuleiten. Bei
Ablauf einer alten Bewilligung ohne Vorlage einer neuen gültigen Bewilligung darf keine
Beschäftigung mehr erfolgen.
Bei gewerblichen Mitarbeitern, die in ihrer Tätigkeit einen Stapler benützen ist dafür Sorge zu
tragen, dass sie einen in Österreich anerkannten Staplerschein besitzen. Dieser wird als
eigenes Dokument im digitalen Personalakt abgespeichert.
Ein Jobtitel setzt sich aus der Funktion und dem Bereich zusammen. Beispiele sind etwa:
◼ Marketing Specialist
◼ Head of Controlling
◼ Transport Manager
Zusätzlich gilt:
◼ Eine Person kann nie wie eine Abteilung bezeichnet werden. Es gibt zum Beispiel keine
Funktion namens Customer Service.
◼ Im Landverkehrsbereich unterscheiden wir zwischen Transport Specialist (jüngere,
weniger erfahrene Mitarbeiter), Transport Manager (erfahrenere Mitarbeiter mit mehr
Verantwortung) und Senior Transport Manager (sehr erfahrene Mitarbeiter mit hohem
Verantwortungsgrad). Sachbearbeiter tragen den Titel Administrator Transport
Management.
◼ Im Bereich Luft- und Seefracht wird zwischen Operations Specialist, Operations
Manager und Customer Service Manager unterschieden.
◼ Als Dispatcher werden die Mitarbeiter bezeichnet, die in direktem Kontakt mit den
Fahrern in Rumänien etc. stehen und die Transportaufträge in der jeweiligen
Landessprache kommunizieren
◼ Head of Corporate … sind Direct Reports zu CEO, CFO und COO mit
unternehmensweiter Verantwortung
◼ Head of … sind Directs zu Managing Directors / Country Managern, wenn diese
landesweite Verantwortung tragen. (Eine Ausnahme stellt der Sales Bereich dar)
Ein neuer Jobtitel (als Name) bzw. der Titel einer neuen Abteilung/Abweichungen bei
Jobtiteln sind ausnahmslos und ausschließlich mit dem Head of Corporate Human
Resources abzustimmen und durch den CEO genehmigen zu lassen. Die
Abkürzungsdefinition der Jobtitel erfolgt durch die QSU- Abteilung.
Der Jobtitel, der sich aus Funktion und Bereich bzw. Spezifizierung zusammensetzt, ist in der
E-Mail Signatur zu führen.
Eine Liste der Funktionen und Abteilungsnamen finden Sie im Anhang dieses Dokuments.
Bei einer reinen Änderung des Jobtitels, ist die Übermittlung der gezeichneten neuen
Funktionsbeschreibung an die Payroll ausreichend und das Ausfüllen des
Personaländerungsantrags nicht notwendig.
1.4.3. Funktionsbeschreibung
Jeder Angestellte erhält eine Funktionsbeschreibung für seine Position. In dieser
Dokumentation sind die Ziele, Hauptaufgaben, Verantwortungen sowie Befugnisse der Funktion
definiert. Im Intranet sind sehr viele Funktionsbeschreibungen unter „Funktionsbeschreibung“
gespeichert.
Sollte für eine Funktion noch keine Beschreibung vorhanden sein, wenden Sie sich bitte an die
HR-Abteilung der AQG zur Einleitung aller notwendigen Schritte.
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Sollte der Mitarbeiter in der Funktion einer beauftragten Person mit besonderen Befugnissen
(wie z.B. Gefahrgutbeauftragter, Qualität, Sicherheit und Umwelt - Verantwortlicher der
Niederlassung (QSUVNL), Sicherheitsfachkraft (SFK)) mit regionaler Zuständigkeit tätig sein,
ist zusätzlich eine eigene Funktionsbeschreibung zu unterfertigen.
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Die Speicherung der genannten Daten und Informationen erfolgt gemäß den Grundsätzen der
DSGVO und den jeweilig gültigen rechtlichen Aufbewahrungsfristen.
1.5. Personaleinstellung
Die Entscheidung für eine Personaleinstellung erfolgt unter fachlichen, methodischen, sozialen
und persönlichen Gesichtspunkten. Sobald die Entscheidung auf einen neuen Mitarbeiter
gefallen und die Freigabe erfolgt ist, erhält die betreffende Person von der zukünftigen
Führungskraft das Formular im Intranet „Mitarbeiterdatenblatt“ zugesandt.
Nachdem das Formular ausgefüllt, unterschrieben und mit den nötigen Anhängen retourniert
wurde, werden folgende Unterlagen schnellstmöglich, spätestens 5 Arbeitstage vor
Dienstantritt, an den Payroll-Specialist/ den lokalen HR-Verantwortlichen gesendet:
In Österreich ist die Einstufung in den Kollektivvertrag sowie Lohn und Gehalt mit der Payroll-
Abteilung abzustimmen. Es dürfen keine mündlichen Nebenabreden getroffen werden.
1.5.2. Einstellungsdokumente
Auf Wunsch erhält der zukünftige Mitarbeiter vorab eine Einstellungszusage unter der
Voraussetzung, dass alle Unterlagen vollständig in der Payroll-Abteilung aufliegen.
Nachfolgende Dokumente sind für jeden neuen Mitarbeiter bindend auszufüllen und
unterfertigen zu lassen, wobei wir im organisatorischen Ablauf zwischen Österreich und den
restlichen Ländern unterscheiden.
◼ Dienstvertrag
◼ Funktionsbeschreibung (siehe 1.4.3)
◼ Betriebsordnung (siehe 1.5.2.1)
◼ Code of Conduct (siehe 1.5.2.2)
◼ Management Charter (bei Führungskräften) (siehe 1.5.2.3)
◼ PC Nutzung Einverständniserklärung (siehe 1.5.2.4)
Zusätzlich erfolgt die Information, dass am ersten Tag durch HR oder den lokalen HR
Verantwortlichen / Assistenz im Onboardingprozess alle erforderlichen Einstellungsdokum ente
gemäß Punkt 1.5.2. im Zuge einer Erstunterweisung besprochen werden.
Dieser Onboardingprozess startet immer vor der Übergabe an den Fachbereich am ersten
Arbeitstag und beinhaltet neben dieser Unterweisung und Unterfertigung aller erforderliche n
Dokumente, Benutzung der Stempelkarten und gegebenenfalls einen ersten Rundgang durch
den Standort.
Bei der Übernahme des neuen Mitarbeiters durch den Fachbereich wird die bereits bearbeitete
Checkliste (siehe 1.5.2.7.) zur weiteren Bearbeitung übergeben. Wichtig: im Feld
Erstunterweisung (Seite 1) wird die durchgeführte Unterweisung durch
Namenszeichen/Unterschrift dokumentiert (unten im Feld).
Der Dienstnehmer hat die Richtigkeit seiner Personaldaten zu prüfen. Mit seiner Unterschrift
erfolgt die vollinhaltliche Zustimmung zu allen Vertragspunkten. Ein Scan bzw. eine Kopie
Bei der Einstellung leitender Angestellte und Führungskräfte außerhalb Österreichs ist eine
Kopie des Dienstvertrages an die HR-Abteilung der AQG zu Händen des Head of Corporate
Human Resources zu übermitteln.
Des Weiteren erhält die Führungskraft die Dokumente wie unter 1.5.2. genannt.
Die Begleitperson beim Onboardingprozess hat dafür Sorge zu tragen, dass gem. Checkliste
neuer Mitarbeiter alle Unterlagen erklärt und vom Dienstnehmer unterfertigt werden.
Eine Übermittlung der gesammelten Dokumente samt Checkliste hat an die Payroll-Abteilung
bzw. an den lokalen HR-Verantwortlichen zu erfolgen.
Des Weiteren sind diese Dokumente in den Prozessen definiert bzw. werden eventuelle
Änderungen in den jährlich stattfindenden Mitarbeitergesprächen behandelt.
1.5.2.1. Betriebsordnung
Das Formular im Intranet „Betriebsordnung kaufmännische Mitarbeiter“ enthält Anweisungen
betreffend Rauch- und Alkoholverbot, Arbeitszeiterfassung, Sauberkeit und Ordnung,
persönliche Schutzausrüstung, Verhalten im Brandfall, Betriebssicherheit, Gegenstände,
Firmenwagen sowie Sicherheit und Gesundheit.
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1.5.2.6. Einwilligungserklärung
In der Einwilligungserklärung bitten wir um Zustimmung, Fotos, die auf Firmenveranstaltungen
gemacht werden für Social Media Kampagnen verwenden zu dürfen. Wir unterscheiden das
Formular im Intranet „Einwilligungserklärung DSGVO Firmenveranstaltung Fotos“ für alle
volljährigen Mitarbeiter und das Formular im Intranet „Einwilligungserklärung DSGVO
Firmenveranstaltung Fotos Minderjährige“ für Minderjährige.
1.5.2.7. Checkliste
Das Formular im Intranet „Checkliste für neue kaufmännische Mitarbeiter/Lehrlinge/Azub is “
dient der Vorbereitung und der Integration neuer Mitarbeiter.
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Für die Mitarbeiter im gewerblichen Bereich gibt es das Formular im Intranet „Checkliste für
neue gewerbliche Mitarbeiter/Lehrlinge/Azubis“.
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Die Ersteinstufung jedes Mitarbeiters wurde nach Einführung des Kollektivvertrages im März
2014 vorgenommen und erfolgt seitdem bei Neueintritten durch die Payroll-Abteilung in
Rücksprache mit dem Vorgesetzten. Bei Neueintritten muss das Entwicklungsgespräch
spätestens mit Ende des ersten Beschäftigungsmonats geführt werden.
Die Vorrückung erfolgt nicht (nur) nach dem/n Senioritätsprinzip/Dienstjahren. Ein Wechsel in
eine höhere Beschäftigungsgruppe ist nur durch Übernahme einer anderen Funktion möglich.
Ein Wechsel in eine höhere Entwicklungsstufe ist aufgrund des Erreichens unterschiedlicher
Kriterien möglich.
U.a. der Kriterienkatalog inklusive einer Übersicht, wer für den Nachweis bzw. das Feststellen
der Kriterien verantwortlich ist und wann die Feststellung, ob ein oder mehrere Kriterien erfüllt
wurde/n, erfolgt:
Es gibt entsprechende Kriterien, deren Erreichung sofort eine Vorrückung innerhalb einer
Stufe auslösen und solche, deren Erreichung im Rahmen des jährlichen
Entwicklungsgesprächs erhoben werden.
Es gibt außerdem Kriterien, deren Nachweis der Erreichung entweder der Arbeitgeber oder
der Arbeitnehmer oder beide erbringen müssen.
1.6. Personalintegration
Falls ein Schulungsbedarf festgestellt wird, so ist dieser auf der Checkliste für neue Mitarbeiter
zu vermerken. Für darüber hinausgehenden Schulungsbedarf ist das Formular im Intranet
„Schulungsantrag“ auszufüllen. Nach dem Durchlaufen der Genehmigungsstufen erstellt die
HR-Abteilung der AQG bzw. die lokalen HR-Verantwortlichen gegebenenfalls eine
Rückzahlungsvereinbarung und organisiert die Schulungsmaßnahme.
Zur Sicherstellung, dass alle Punkte verstanden wurden, muss jeder Teilnehmer das Formular
„Check-In Day - Richtlinienunterweisung“ nach der Teilnahme unterfertigen. Das Formular wird
im Personalakt aufbewahrt.
1.7. Personaladministration
Von allen Organisationseinheiten der AQG, die nicht mit myHCM (Human Communication
Management) arbeiten, müssen die Arbeitszeitaufzeichnungen jederzeit beim lokalen HR-
Verantwortlichen einsehbar sein.
Bei Fehlbuchungen erhält jeder Mitarbeiter ein E-Mail mit der Aufforderung zur Korrektur. Am
Monatsanfang versendet die Payroll-Abteilung zusätzlich ein Erinnerungsmail an alle
Mitarbeiter, dass die Korrekturen rechtzeitig vorzunehmen sind, ansonsten kommt es zu einer
Verminderung des Urlaubs oder des Zeitsaldos.
Die zur Auszahlung freigegebenen Überstunden werden mit der nächstfolgenden Abrechnung
ausbezahlt.
1.7.1.1. Pausenregelungen
Schlafmangel, ein langer Wachzustand oder Nachtarbeit sind Ursachen von Müdigkeit oder
Schläfrigkeit. Um dem vorzubeugen, gibt es ebenfalls nationale Arbeitszeit- bzw.
Arbeitsruhegesetze.
1.7.1.2. Urlaub
Jeder Urlaub ist vor Urlaubsantritt mit dem Vorgesetzten abzustimmen. Erst nach Freigabe
durch den Vorgesetzten im myHCM oder im Falle von Arbeitern durch Abzeichnung der
Urlaubsanträge ist dieser genehmigt.
Der Vorgesetzte hat sich davon zu überzeugen, dass eine geeignete Vertretungsregelung
getroffen wurde und der Mitarbeiter noch genügend Urlaubsanspruch hat. Vor Genehmigung
eines Urlaubes hat der Mitarbeiter seinen Urlaub mit seiner Urlaubsvertretung abzustimmen
bzw. ist die Vertretung einzuschulen. Der Mitarbeiter ist angehalten, seinen Urlaubsanspruch
bis zum Ende des Urlaubsjahres zu verbrauchen. Urlaubsvorgriffe durch den Mitarbeiter sind
nur in Ausnahmen erlaubt. Wird der Urlaub nicht innerhalb von zwei Jahren ab dem Ende des
Urlaubsjahres, in welchem er entstanden ist, konsumiert, so verfällt er – AT (§ 4 Abs. 5 UrlG).
Während eines aufrechten Dienstverhältnis ist eine Ablöse des Urlaubsanspruches gegen
Bezahlung untersagt – AT (§ 7 UrlG).
1.7.1.3. Krankenstände
Jeder Krankenstand ist dem Vorgesetzten unverzüglich zu melden. In Österreich ist ab dem
vierten Krankenstandtag, außerhalb Österreichs ab dem dritten Krankenstandtag vom
Mitarbeiter eine ärztliche Bestätigung vorzulegen und an die Payroll-Abteilung sowie dem
Vorgesetzten weiterzuleiten. Auf Verlangen des Vorgesetzten muss ab dem ersten
Krankenstandtag eine ärztliche Bestätigung vorgelegt werden.
Pflegefreistellung
Pflege naher Angehöriger die im gemeinsamen Haushalt leben (Ehepartner/innen,
Lebensgefährt/innen, leibliche Kinder des Partners, Eltern und Großeltern) sowie die eigenen
Kinder und Enkelkinder auch wenn sie nicht im gemeinsamen Haushalt leben.
Betreuungsfreistellung
Betreuung von Kindern (Kinder des Partners im gemeinsamen Haushalt, eigene Kinder auch
wenn sie nicht im gemeinsamen Haushalt leben), weil die ständige Betreuungsperson
ausgefallen ist.
Begleitungsfreistellung
Begleitung von Kindern unter 10 Jahren (Kinder des Partners im gemeinsamen Haushalt,
eigene Kinder auch wenn sie nicht im gemeinsamen Haushalt leben) zum stationären
Krankenhausaufenthalt.
Bei Inanspruchnahme von Pflegeurlaub muss eine ärztliche Bestätigung in der Payroll-
Abteilung abgegeben werden. Im Intranet wird eine gebührenfreie Bestätigung vom Dienstgeber
zur Verfügung gestellt: Formular im Intranet „Pflegefreistellung“.
Der Sonderurlaub ist anlassgebunden, d.h. er muss unmittelbar mit dem betreffenden Ereignis
verbraucht werden. Der Sonderurlaub muss vom Vorgesetzten bewilligt werden. Hierzu ist
ebenfalls ein Fehlzeitenantrag zu stellen.
Die Dienstnehmerin muss den Dienstgeber bis spätestens zum Ende des
Beschäftigungsverbotes über Beginn und Dauer der Karenz informieren. Die Dauer der Karenz
muss zumindest drei Monate betragen. Die Dienstnehmerin hat umgehend eine Kopie der
Geburtsurkunde an die Payroll-Abteilung zu übermitteln und schriftlich bekannt zu geben, ob
und wie lange sie den Karenzurlaub in Anspruch nimmt.
Die jeweilige Abwesenheit ist, inklusive aller notwendigen und zugehörigen Dokumente,
ehestmöglich dem Vorgesetzten mitzuteilen, von diesem zu bewilligen und an die lokale
HR/Payroll zu übermitteln.
1.7.2. Personaländerungen
Lohn- und Gehaltsanpassungen sowie Prämien, Firmenübertritte, Abteilungswechsel und
Positionsänderungen sind auf dem Formular im Intranet „Personaländerungsauftrag“
anzuführen und zu dokumentieren. Dieser Antrag ist unterfertigt an die Payroll-Abteilung der
AQG zu übermitteln.
(* Die Bestellung zu einer dieser Funktionen erfüllt das Kriterium Nr. 6 lt. KV „Bestellung zu best.
Funktionen“.)
ACHTUNG:
Nur jene Mitarbeiter/innen, welche auf der Liste offiziell gelistet sowie am Aushang genannt
sind, erfüllen dieses Kriterium laut Kollektivvertrag.
1.7.4. Arbeitsunfälle
Um einen Arbeitsunfall handelt es sich, wenn z.B.:
Eine Kopie dieser Unfallmeldung schicken Sie bitte an die Payroll-Abteilung der AQG.
Die Meldung an die deutsche Berufsgenossenschaft übernimmt die Payroll-Abteilung der AQG.
Bitte setzen Sie sich mit dem zuständigen Payroll Specialist in Verbindung.
Bitte beachten Sie, dass Kosten nur für BAP-Brillen übernommen werden (nicht für andere
Sehbehelfe) und dass diese am Arbeitsplatz bleiben muss. Bitte klären Sie im Vorfeld mit der
HR-Abteilung ab, wenn Sie Beschwerden haben und eine BAP-Brille beantragen möchten.
Die Kosten für o.g. Untersuchungen werden vom Arbeitgeber getragen. Des Weiteren
ermöglicht der Arbeitgeber eine augenfachärztliche Untersuchung, wenn sich diese auf Grund
von o.g. Untersuchungen als erforderlich erweist.
◼ Eine korrekte Abstimmung auf die Arbeitsdistanz zum Bildschirm und zu den Belegen
◼ Eine korrekte Abstimmung auf die physiologischen Gegebenheiten und pathologischen
Befunde des Arbeitsnehmers
◼ Die Gläser müssen entspiegelt, dürfen aber nicht getönt sein
◼ Hinsichtlich der Brillenglasqualität sind unter Berücksichtigung der
Bildschirmverordnung zu verwenden:
◼ Einstärkengläser für die Arbeitsdistanz zum Bildschirm
◼ Mehrstärkengläser, entweder hohe Bifokalgläser für die Arbeitsdistanz zum
Bildschirm und Beleg oder Trifokal- oder Multifokalgläser mit besonders breitem
Korridor für die Arbeitsdistanz zum Bildschirm
Dem Arbeitnehmer steht zwar die Möglichkeit offen, sich eine gefälligere Ausfertigung der
Bildschirmarbeitsbrille zu beschaffen, jedoch muss er für deren Zusatzkosten selbst
aufkommen. Der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, für die finanziellen Kosten der ästhetischen
Ansprüche seiner Arbeitnehmer aufzukommen. Der Kostenersatz beschränkt sich auf die
notwendigen medizinischen Anforderungen der Bildschirmbrille. Es werden keine
höherbrechenden Gläser ersetzt.
Jedoch besteht nicht bei allen gestellten Sicherheitsschuhen die Möglichkeit orthopädische
Einlagen einzusetzen ohne den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsgrad zu verlieren. In
diesem Fall kann es nötig sein, dass spezielle zertifizierte Schuhe bestellt werden müssen,
welche mit orthopädischen Einlagen versehen werden können.
Information darüber, ob Ihre Sicherheitsschuhe geeignet sind oder ob neue, spezielle Schuhe
bestellt werden müssen, erhalten Sie bei Ihrem Vorgesetzten.
Die dadurch entstehenden Mehrkosten bei Bestellung dieser Sicherheitsschuhe werden unter
Vorlage einer orthopädischen Bestätigung gänzlich vom Arbeitgeber übernommen. Die
Auswahl, welche qualifizierten Sicherheitsschuhe bestellt werden obliegt dem Arbeitgeber.
Ablauf
◼ Vorlage einer entsprechenden Verordnung für Einlagen eines Orthopäden
◼ Übermittlung dieser ärztlichen Bestätigung an die HR-Abteilung der AQG
1.7.7. Invalidität
Bescheide vom Bundessozialamt über die Einstufung als begünstigter Behinderter sind
unverzüglich dem Dienstgeber vorzulegen.
Jeder Mitarbeiter hat darüber hinaus die Möglichkeit, Beschwerden oder Klagen über
Maßnahmen, die vom Arbeitgeber in Bezug auf ihn ergriffen oder in Erwägung gezogen werden
in schriftlicher Form an die E-Mail-Adresse human.resources@quehenberger.com zu richten.
Alle Fälle werden genau geprüft, die involvierten Parteien angehört und anschließend individuell
Maßnahmen oder Sanktionen ergriffen.
1.8. Personalentwicklung
1.8.1. Mitarbeitergespräche
Alle Details zum Mitarbeitergespräch finden Sie im „Leitfaden für Mitarbeitergespräche“.
Zusätzlich steht ein Q eLearning Kurs zum Thema zur Verfügung.
◼ langfristige Perspektiven
◼ Raum für Selbstverwirklichung durch mögliche Übernahme neuer Aufgaben und ein
daraus resultierendes erhöhtes Einkommen
◼ Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes durch steigende Qualifikationen
◼ Stärken ausbauen, Schwächen erkennen und richtig einsetzen
◼ Wertschätzung durch das Unternehmen und damit bessere Identifikation
◼ Aufrechterhaltung und Vertiefung fachlicher und sozialer Hard- und Soft Skills der
Mitarbeiter
◼ Sicherung des Fach- und Führungskräftebestands durch frühzeitiges Erkennen der
Potenziale
◼ Erkennen von Defiziten, um rechtzeitig gegenzusteuern und zu unterstützen
◼ Stärken ausbauen, Schwächen erkennen und richtig einsetzen
◼ Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation sowie -bindung
◼ Ausrichtung des Unternehmens auf zukünftige Herausforderungen und Aufgaben
◼ Verbesserung der Wirtschaftlichkeit sowie Effektivität des Unternehmens
Talent Talks finden nicht im Rahmen des jährlichen Mitarbeiter bzw. Entwicklungsgespräches
(AT) statt.
Die Ziele und Maßnahmen, die zur Realisierung der Ziele notwendig sind, werden in einem
individuellen Karriereplan (siehe im Intranet Q Career Plan) schriftlich zusammengefasst:
Die Befüllung des Q Career Plan kann entweder durch die Führungskraft erfolgen oder durch
HR bzw. ergänzt HR die notwendigen Details und übermittelt die finale Version zur Zeichnung
durch den Mitarbeiter an die Führungskraft. Im Anschluss erfolgt eine Ablage des Q Career Plan
1.8.4. eLearning
Unsere eLearning-Plattform ist unter der Adresse https://elearning.quehenberger.com
erreichbar.
Auf dieser Plattform sind speziell für Quehenberger erstellte Kurse, aber auch Standardkurse
von Spedifort. Zudem gibt es zwei „Lehrgänge“. Einmal den Q Direct-Kurs für Quereinsteiger
und einen Kurs für die Teilnehmer des Young Generation Programs.
Das System bietet Möglichkeiten, wie etwa Coaching oder Reporting-Funktionen. Es gibt auch
Tutorials über die richtige Handhabung der Plattform.
1.8.5. Schulungsplan
Durch die Mitarbeiterbefragungen, die Auswertungen der Feedbackbögen aus den Trainings
der vergangenen Leistungsperiode sowie die Befragung der Führungskräfte über die
Umsetzung der Trainingsinhalte und den Grad der Anwendbarkeit im Arbeitsprozess
(Transformation), ergibt sich der Schulungsbedarf im Unternehmen.
Ein Entwurf dazu wird im 4. Quartal für das Folgejahr mit dem CEO und COO abgestimmt. Der
Schulungsplan orientiert sich an den strategischen Unternehmenszielen.
Die Entscheidung über die Schulungsmaßnahmen wird in weiterer Folge zwischen Mitarbeiter
und Vorgesetzten im Zuge des Mitarbeitergespräches festgelegt.
Laufend wird der Schulungsplan zudem durch die Informationen der „Checkliste für neue
gewerbliche/kaufmännische Mitarbeiter/Lehrlinge/Azubis“ aktualisiert.
Eine Gesamtaufstellung aller Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen muss immer beim (lokalen)
HR-Verantwortlichen aufliegen.
Der aktuelle Schulungsplan ist im Intranet auf der linken Seite unter Schulungen zu finden.
1.8.6. Schulungsadministration
In allen anderen Ländern sind die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen ausnahmslos mit dem
Country Manager / Managing Director abzustimmen und können erst nach Freigabe in Anspruch
genommen werden.
Anhand des Formulars im Intranet „Schulungsantrag“ werden alle Details zur Schulung
eingetragen. Dieser Antrag wird vom Mitarbeiter und dem Vorgesetzten unterschrieben und an
die HR-Abteilung weitergeleitet.
Sobald der Schulungsantrag genehmigt ist, kann die finale Buchung der Schulung etc.
vorgenommen werden.
Ausgenommen von dieser Regelung sind in der Quehenberger Freight diverse Fahrertrainings
(Verlängerungen C95, ADR etc.). An Stelle eines Schulungsantrags wird hier direkt die
Rückzahlungsvereinbarung vom Fleet Manager an Payroll übermittelt, welche diese in SAP
hinterlegt.
Werden für einen Fahrer die Kosten für die Fahrerkarte übernommen, so erfolgt eine
Information an den Payroll Specialist zur Hinterlegung der Info in SAP. Bei vorzeitigem Austritt
Nimmt der Mitarbeiter an einer externen Veranstaltung teil, übermittelt er der Payroll-
Abteilung/dem lokalen HR-Verantwortlichen eine Kopie der Teilnahmebestätigung. Dort wird die
Teilnahmebestätigung im Personalakt archiviert.
Bei Trainings, die zentral organisiert werden, aber z.B. aufgrund der Sprache oder
Anwendbarkeit nur einzelnen Ländern und Abteilungen zugänglich sind (z.B. Young Generation
Program, Telesales Negotiations Training etc.), erfolgt eine Belastung der anteiligen Kosten
(ggf. abzüglich Förderung) an die Töchter.
Bei Trainings, die in bzw. von den Niederlassungen organisiert werden, erfolgt die
Rechnungsausstellung auf die jeweilige Legal Entity und eine Belastung der Kosten auf die
jeweilige Kostenstelle.
Schulungsveranstaltungen, die weniger als acht Stunden dauern, werden bis zum tatsächlichen
Ende als Arbeitszeit gerechnet.
Arbeitszeiten vor und nach einer Schulung müssen über myHCM mit „Kommen“ und „Gehen“
gestempelt werden.
Bei Schulungen können keine Überstunden verrechnet werden. Dies gilt auch für
Schulungsveranstaltungen die an Samstagen, Sonn- oder Feiertagen stattfinden. Ausnahmen
hiervon bedürfen der Genehmigung des COO/CEO.
1.8.7.1. Wirksamkeitsprüfung
3 Monate nach jedem Training erhält der Mitarbeiter eine Aufforderung die Trainingsmaßnahm e
durch eine Wirksamkeitsprüfung zu bewerten.
Die Wirksamkeitsprüfung wird über die HR-Abteilung gesteuert. Der Mitarbeiter beantwortet die
im seitens HR übermittelten Fragen im Formular Wirksamkeitsprüfung Aus- und Weiterbildung
innerhalb der gesetzten Frist und lässt es vom Vorgesetzen unterfertigen.
Je nach Bewertung wird über eine eventuell notwendige Nachschulung oder sonstige
Maßnahme durch Vorgesetzen und HR entschieden.
Die Vergütung der Anreisekosten und Aufenthaltskosten erfolgt gemäß der Regelung in der
Reiserichtlinie. Die Abrechnung erfolgt mittels Formular „Reisekostenabrechnung“. Eine
Reiseaufwandsentschädigung entfällt, sofern die Kosten der Teilnahme vom Unternehmen
getragen werden.
1.9. Wissensmanagement
Wissensmanagement beschäftigt sich mit dem Erwerb, der Entwicklung, dem Transfer, der
Speicherung sowie der Nutzung von Wissen. Als Dienstleistungsunternehmen ist es unser
wichtigstes Ziel, die Dienstleistungen an unseren Kunden zu deren vollster Zufriedenheit und
konform aller Anforderungen (wie z.B. gesetzlichen, qualitätsrelevanten, prozesskonformen,
etc.) durchzuführen. Zu diesem Zweck bestimmen bzw. definieren wir das benötigte Wissen.
1.9.1. Anforderungsprofil
Pro Funktionsbeschreibung wird mit dem Fachbereich ein individuelles Anforderungsprofil
festgelegt und vor Veröffentlichung von Sequrity QSU freigegeben. Somit ist sichergestellt, dass
es eine klare Vorgabe gibt, über welche Basisanforderung ein Mitarbeiter verfügen muss, um
eine bestimmte Funktion zu verantworten.
1.9.3. Trainingsprozess
Alle Trainingsmaßnahmen laufen gemäß folgendem Prozess ab:
1.9.4. Q-eLearning
Q-eLearning ist die E-Learning Lösung der Quehenberger Group und deckt folgende Bereiche
ab:
◼ E-Learning Trainings
◼ Warm up und After Action Sessions im Zuge des Trainingsprozesses
◼ Wiederkehrende Unterweisungen
1.9.5. Nachweis
Um alle vorliegenden, oder durch Schulungsmaßnahmen erworbenen Ausbildungen bzw.
Kompetenzen nachweisen zu können, werden diese in angemessener Form aufbewahrt. Nach
Abschluss von Trainings werden die Teilnahmebestätigungen im Personalsystem
abgespeichert, oder sind im Q-eLearning System abrufbar. Vorliegende Zertifikate, Diplome
oder Abschlüsse werden ebenfalls im Personalsystem abgespeichert.
1.9.6. Talentmanagement
Unter Talent Management verstehen wir alle personalpolitischen Maßnahmen zur
Sicherstellung der Besetzung kritischer Funktionen.
Kompetenzen: Sie werden durch Lernerfahrungen erworben und sie versetzen die Mitarbeiter
in die Lage, berufliche Anforderungen erfolgreich zu meistern. Die für uns wichtigen
Kompetenzen werden für jede Funktion bestimmt und in den Funktionsbeschreibun gen
beschrieben
Potenziale: Darunter versteht man alle noch ungenutzten Fähigkeiten und Talente eines
Mitarbeiters und könnten unter anderem durch das Mitarbeitergespräch heraufgearbeitet
werden, aber auch durch Testverfahren bei Stellenbesetzungen
Performance: Performance zeigt somit das Leistungsverhalten einer Person und ist Grundlage
für die Leistungsbeurteilung.
1.9.7. Bewusstsein
Unsere Mitarbeiter sind sich der Unternehmenspolitik, der Unternehmensziele, des Beitrags zur
Wirksamkeit des Managementsystems und den Folgen einer Nichterfüllung der Anforderungen
in vollem Umfang bewusst und handeln danach.
Wiederkehrende Bewusstmachung:
Unsere Unternehmenspolitik ist durch die Bekanntmachung im Intranet jedem Mitarbeiter frei
zugänglich. Des Weiteren besteht die Vorgabe, die Unternehmenspolitik in einem der Jour Fixe
(1/4 jährlich) wiederkehrend ins Bewusstsein zu bringen.
Bei bestehenden Mitarbeitern wird ebenfalls mittels eLearning-Kurs das Verständnis der
Unternehmenspolitik aufgefrischt und mittels Wissenstest abgefragt.
Die relevanten Qualitätsziele werden nach Verabschiedung durch die Geschäftsleitung zum
einen in unserem Intranet zur Verfügung gestellt und sind weiters ein fixer Bestandteil der Jour
Fixe, sowie in den Mitarbeitergesprächen.
Des Weiteren stellen wir dadurch sicher, dass notwendige Fähigkeiten zur Erfüllung der
Dienstleistungsanforderungen unserer Kunden erlangt werden.
Alle genannten Tätigkeiten sind qualitätsrelevant. Alle Wechselwirkungen in Bezug auf Umwelt
und Sicherheit werden bei zutreffen separat beschrieben.
Schulungen im Bereich GDP / bzw. die Abläufe sind im Prozess „P445 Pharmatransporte“
separat beschrieben.
Alle Q Active-Aktionen tragen das folgende Logo und stehen unter dem Motto:
1.11. Personalaustritt
Eine wichtige Employer Branding Maßnahme ist eine gute Verabschiedung bzw. Trennung von
Mitarbeitern, denn diese berichten ihrem Umfeld über ihre Erfahrungen im Unternehmen und
wie der Austritt gestaltet wurde.
Definition „Kündigung“
Die Kündigung ist eine einseitige, empfangsbedürftige Auflösungserklärung durch den
Arbeitgeber (Arbeitgeberkündigung) oder den Arbeitnehmer (Arbeitnehmerkündigung), mit der
das Arbeitsverhältnis unter Einhaltung einer Frist (Kündigungsfrist) zu einem Termin
(Kündigungstermin) beendet werden soll. Für die Ermittlung der Kündigungsfristen ist der
Arbeitsvertrag heranzuziehen.
Bei jeder Art der Auflösung ist sofort die Payroll-Abteilung zu kontaktieren, um den aktuellen
Urlaubsanspruch und das allfällige Zeitguthaben festzustellen.
Definition „Entlassung“
Gibt es in den Niederlassungen Betriebsräte, so ist der Betriebsrat eine Woche vor Ausspruch
einer Kündigung bzw. nach den gesetzlichen Bestimmungen schriftlich von der Payroll-
Abteilung/der lokalen Geschäftsführung zu verständigen. Bei Entlassungen erfolgt eine
Information an den zuständigen Betriebsrat.
Dienstfreistellungen sind mit der Payroll-Abteilung bzw. dem Country Manager / Managing
Director abzustimmen, der (lokale) HR-Verantwortliche erstellt das entsprechende
Freistellungsschreiben.
Jeder Personalabgang im kaufmännischen Bereich ist sofort nach Bekanntwerden der IT-
Abteilung zu melden, damit alle Accounts zeitgerecht gesperrt und deaktiviert werden können.
Ziel ist ein wertschätzender Abschied und eine Trennung auf Augenhöhe sowie die Erfassung
der tieferen Austrittsgründe und Einholung von Feedback zu Schlüsselkriterien wie Tätigkeit,
Arbeitsbedingungen, Arbeitsklima etc. Die Rückmeldungen der Mitarbeiter dienen dazu, zu
lernen und gegebenenfalls Verbesserungspotentiale und daraus resultierende Maßnahmen
abzuleiten, um unsere Qualität als Arbeitgeber laufend zu verbessern.
Für ein angenehmes Gespräch, erfolgt eine detaillierte Vor- und Nachbereitung seitens der
neutralen Stelle (HR):
Grundsätzlich besteht in Österreich Anspruch auf ein einfaches Dienstzeugnis mit den Inhalten:
Sollte der Dienstnehmer jedoch ein qualifiziertes Dienstzeugnis verlangen, so ist wie folgt
vorzugehen:
HR Assistent holt Zustimmung vom Vorgesetzten ein (per Mail) für die Ausstellung des
qualifizierten Zeugnisses (für die Ausstellung eines einfachen Dienstzeugnisses ist dies nicht
Die persönlichen Daten (Name, Geburtsdatum, Funktion) werden von HR (Payroll) in eine
Dienstzeugnisvorlage geschrieben.
Diese Vorlage wird durch den HR Assistenten an den Mitarbeiter gesendet mit dem Ersuchen
die Aufgaben einzufügen (ansonsten erfolgt die automatische Übernahme der Aufgaben aus
der Stellenbeschreibung).
Das Dienstzeugnis wird an den Vorgesetzten gesendet für die Unterfertigung und im Original
an den Mitarbeiter übergeben
Eine digitale Kopie + Kopie über Mail für Zustimmung wird SAP abgelegt.
Wichtig: der Mitarbeiter hat KEINEN Anspruch auf ein qualifiziertes Dienstzeugnis, sondern nur
Anspruch auf ein Dienstzeugnis. Nur wenn der Vorgesetzte dies freigibt, startet die HR den
Prozess.
2.1. Präambel
Die Ausbildungsrichtlinie hat zum Ziel, alle in Zusammenhang mit Lehrlingen und Azubis (engl.
Apprentices) relevanten Abläufe auf einheitlichem, hohem Qualitätsniveau abzuwickeln und
sicherzustellen, dass die strengen gesetzlichen Bestimmungen Beachtung finden.
2.2.1. Feststellungsbescheid
Der Feststellungsbescheid ist die Grundlage dafür, dass Lehrlinge/Azubis an einem Standort
ausgebildet werden. Dieser Bescheid gilt pro Ausbildungsberuf und ist bei der WKO/IHK des
jeweiligen Bundeslandes zu beantragen. Am Standort, für den ein Feststellungsbesch eid
beantragt wird, wird von den Behörden (in AT: WKO und AK, in DE: IHK) eine
Betriebsbesichtigung durchgeführt, um zu klären, ob alle Voraussetzungen zur Ausbildung der
Lehrlinge/Azubis vorhanden sind.
Um einen Feststellungsbescheid zu erhalten, wird ein Ausbilder pro Standort mit Prüfung
benötigt. Falls der Nachweis (Ausbilderprüfung) noch nicht erbracht worden ist, gewährt die
WKO eine Frist von 18 Monaten diesen vorzulegen. Liegt der Feststellungsbescheid vor, dann
ist innerhalb von 15 Monaten nach Rechtskraft ein Lehrling einzustellen, ansonsten verliert er
seine Gültigkeit.
2.2.2. Ausbildungsverordnung
Pro Berufsbild gibt es von der WKO/IHK eine eigene Ausbildungsverordnung. Der Lehr-/
Ausbildungsbetrieb muss sicherstellen, dass die Lehrlinge/Azubis alle darin beschriebenen
Aufgaben und Kompetenzen erlernen. Die Ausbildungsverordnung ist die Basis für die
Ausbildungsdokumentation.
2.2.3. Ausbildungsdokumentation
Die Ausbildungsverordnung ist die Basis für die Ausbildungsdokumentation. Wir unterscheiden
zwischen den Berufsbildern und den einzelnen Ausbildungsjahren.
Sobald ein Lehrling/Azubi in eine Abteilung kommt, wird ihm die entsprechende
Ausbildungsdokumentation für das richtige Lehr-/
Ausbildungsjahr ausgehändigt. Die Anforderungen sind pro Lehr-/Ausbildungsjahr
unterschiedlich und bauen aufeinander auf.
Das bedeutet, dass sowohl Lehrling/Azubi als auch Ausbilder von Beginn an wissen, was in der
Zeit, in der sich der Jugendliche in der Abteilung befindet, erlernen werden muss.
Die einzelnen Formulare sind so aufgebaut, dass sie nach Themenbereichen geordnet sind.
Daneben hat der Ausbilder einzutragen, , welche Note er dafür vergeben will. Das erfolgt im
besten Fall in Rücksprache mit dem Lehrling, um sowohl positives Feedback zu geben bzw.
In der Ausbildungsdokumentation spiegeln sich auch die Inhalte des YGP wieder.
Die Ausbildungsbeurteilung findet einmal jährlich im August statt - sowohl Lehrling/Azubi als
auch Ausbilder unterschreiben das Formular Ausbildungsdokumentation und senden es an die
HR-Abteilung. Diese veranlasst die Auszahlung der Prämien.
2.3.2. Ausbilder
In jeder Abteilung, in der Lehrlinge/Azubis ausgebildet werden, muss ein Ausbilder mit der
entsprechenden Qualifikation (Ausbilderprüfung) vorhanden sein. Die Ausbilder übernehmen
eine verantwortungsvolle Position bei der Ausbildung des Fachkräfte-Nachwuchses (siehe
Funktionsbeschreibung). Sie sind dafür verantwortlich, dass ein Ausbildungsplan vorhanden ist
und die Lehrlinge/Azubis entsprechend ausgebildet, gefördert und gefordert werden. Die
Aufgaben sind:
◼ Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenz
◼ Unterstützung der Weiterentwicklung der sozialen und persönlichen Kompetenz der
Jugendlichen
◼ Integration in die jeweilige Abteilung
◼ Fachliche Unterweisung des Lehrlings/Azubis, dies kann zeitweise auch anderen
Fachkräften übertragen werden
◼ Abstimmung mit Lehrlings-/Ausbildungsbeauftragten des Standorts betreffend aller
administrativer und organisatorischer Agenden
◼ Durchführung der Leistungsbeurteilung
◼ Sicherstellung einer effizienten Planung, Organisation und Steuerung zur Erreichung der
abteilungsspezifischen Ausbildungsziele
◼ Begleitung und Förderung des Lehrlings/Azubis im Hinblick auf die weitere Karriere
◼ Kontrolle der Einhaltung interner Vorgaben, firmenspezifischer Richtlinien, insbesondere
des Qualitätsmanagements sowie aller gesetzlichen Vorschriften
Dieses viertägige Ausbildertraining wird als firmeninternes Training über die AQG angeboten
und ist über dieses zu absolvieren. Ausbildungsleitung, als auch Standort- bzw.
Niederlassungsleitung müssen dafür sorgen, dass die gesetzlich geforderte Anzahl an
Ausbilder im Unternehmen beschäftigt ist.
Die Performance der Ausbilder wird im Rahmen der betrieblichen Leistungsbeurteil ung
regelmäßig von den Lehrlingen/Azubis beurteilt.
2.5. Personalmarketing
Personalmarketingmaßnahmen sind immer mit der HR-Abteilung abzustimmen. (Siehe dazu
1.2)
Die Tests finden zeitnah bzw. zwischen Dezember und April (je früher desto besser) in den
jeweiligen Niederlassungen statt. Alle Termine werden mit der HR-Abteilung abgesprochen,
denn diese lädt die Teilnehmer zum Test ein.
Nach erfolgreicher Absolvierung des Tests erhält jeder Teilnehmer ein kleines Give-away.
Vor einer endgültigen Entscheidung sollte ein Schnuppertag mit anschließender Bewertung
mittels Formular im Intranet „Beurteilung Schnupperlehrling berufspraktische Tage“
durchgeführt werden (S. 2.11 Berufspraktische Tage). Danach wird gemeinsam mit der HR-
Abteilung über eine Aufnahme des Lehrlings/Azubis entschieden.
2.7. Einstellung von Lehrlingen, Azubis und Teilnehmer der Dualen Akademie
Ausbildungsstellen müssen auf die jeweiligen Kostenstellen budgetiert sein. Sobald die
Entscheidung, welche Lehrlinge/Azubis aufgenommen werden, getroffen wurde, muss an den
entsprechenden Payroll Specialist das Formular „Personaleinstellungsantrag“ (im Intranet)
übermittelt werden.
2.7.1. Einstellungsunterlagen
Folgende Unterlagen sind von den Lehrlings-/Ausbildungsbeauftragten für die Einstellung
umgehend mittels E-Mail an den entsprechenden Payroll Specialist zu senden:
◼ Formular im Intranet „Personaleinstellung“
◼ Formular im Intranet „IT-Benutzeranlage“
Sobald alle Unterlagen vollständig eingelangt sind, übermittelt der zuständige Payroll Specialist
die Lehrvertragsanmeldung bzw. den Berufsausbildungsantrag an die WKO/IHK. Der jeweilige
Payroll Specialist meldet den Lehrling/Azubi bei der Krankenkasse an. Die WKO/IHK sendet die
Lehr-/Ausbildungsverträge an die Payroll-Abteilung. Dieser holt von allen Beteiligten
(Lehrling/Azubi, gegebenenfalls Erziehungsberechtigten und zeichnungsberechtigen
Unternehmensvertreter) die erforderlichen Unterschriften ein, damit der Lehr- bzw.
Berufsausbildungsvertrag gültig zu Stande kommt. Der Vertrag wird dann für die Protokollierung
Die Lehrlinge/Azubis sind anhand des Formulars im Intranet „Checkliste für neue
gewerbliche/kaufmännische Mitarbeiter/Lehrlinge/Azubis“ mit den Rahmenbedingungen im
Unternehmen vertraut zu machen. Außerdem sind auf diesem Formular die ausgehändigten
Gegenstände (Schlüssel etc.) anzuführen. Die Dokumentation ist an den jeweiligen Payroll
Specialist zu retournieren, welche diese im elektronischen Personalakt hinterlegt.
Im Falle der Erwachsenenlehre (betrifft AT) bekommt der Lehrling ein eigenes Schreiben
betreffend der Entlohnung.
2.8. Abteilungsrotation
Lehrlinge/Azubis werden zumindest einmal pro Lehr-/Ausbildungsjahr in einer anderen
Abteilung eingesetzt. Die Einteilung erfolgt je Niederlassung in Abstimmung mit der HR-
Abteilung. Einmal jährlich (August) ist die von Lehrling/Azubi und Ausbilder vollständig
unterfertigte Ausbildungsdokumentation an die HR-Abteilung zu senden.
Bei Wechsel in eine andere Abteilung ist gegebenenfalls die neue Kostenstelle der Payroll-
Abteilung bekannt zu geben.
Die Lehrlinge der Quehenberger Logistics GmbH sind kostenmäßig in den jeweiligen Häusern
auf Kostenstelle 124 zugeordnet. Die Lehrlinge/Azubis der Quehenberger Freight GmbH, der
Augustin Quehenberger Group GmbH sowie der Quehenberger Logistics DE GmbH werden der
Kostenstelle der Abteilung zugeordnet, in der sie tätig sind.
2.9. Mobilitätsprogramm
Für die fünf besten Lehrlinge/Azubis im 2. oder 3. Lehr-/Ausbildungsjahr, gibt es die Möglichkeit
einer internen Rotation zwischen unseren Standorten in Österreich und Deutschland (Dauer: 1
Nach dem Erstkontakt mit der Wunschniederlassung und der Klärung des Einsatzbereichs
durch die HR-Abteilung, übernimmt alle weiteren organisatorischen Aufgaben der
Lehrling/Azubi selbst.
Auslandsaufenthalte mit externen Organisationen (wie IFA Erasmus+) sind pro Jahr für max. 2
Lehrlinge/Azubis ab dem 2. Lehr-/ Ausbildungsjahr möglich. Auswahlkriterien sind eine
Teilnahmeerlaubnis der HR-Abteilung sowie des Vorgesetzten, eine fristgerechte Vorlage der
Formalitäten der IFA- oder bibb-Formulare und eine anschließende selbstständige Einreichung
der Unterlagen an die jeweilige Organisation. Die Bewerbungsfristen enden ca. ½ Jahr vor dem
Auslandsaufenthalt.
Sollte eine Dienstreise mit einem minderjährigen Lehrling geplant sein, muss vorab der
Apprentice Coordinator informiert werden. Dieser erstellt eine Einverständniserklärung
(„Einverstaendniserklaerung_Dienstreise_minderjaehrige_Lehrlinge_AT_de“) und holt alle
notwendigen Unterschriften ein. Im Anschluss erfolgt eine Ablage im Personalakt.
Des Weiteren wird die zuständige Begleitperson des minderjährigen Lehrlings anhand der
„Unterweisung für Begleitpersonen minderjähriger Lehrlinge auf Dienstreisen - AT deutsch“
durch den Apprentice Coordinator unterwiesen. Im Anschluss leitet der Apprentice Coordinator
die gezeichnete Unterweisung zur Ablage im Personalakt an den zuständigen Payroll Specialist
2.12.1. Allgemeines
Damit die Prämienverteilung nicht willkürlich getroffen werden kann, gibt es
Auszahlungskriterien, die für alle Lehrlinge sowie Azubis verpflichtend gelten.
Auf Basis der Schulzeugnisse gibt es pro Lehr-/Ausbildungsjahr bei „ausgezeichnetem Erfolg“
(AT) oder einem Notendurchschnitt unter 1,5 im Zeugnis (DE) eine Prämie von € 700,00 brutto.
Die Exkursionskosten werden zu 100 % übernommen. Bei „gutem Erfolg“ (AT) trägt das
Unternehmen die Exkursionskosten zu 50 %.
Zeugnis und Kostenbeleg der Exkursion sind beim jeweiligen Payroll Specialist einzureichen
und ebenso an die HR-Abteilung zu schicken. Der Betrag wird bei der nächsten
Gehaltsabrechnung ausbezahlt bzw. rückerstattet. Diese Kostenbeteiligung ist eine
unverbindliche und freiwillige Leistung, die keinen wie immer gearteten Rechtsanspruch für die
Zukunft begründet.
Wenn in den Berufsschulzeugnissen ein Fach mit „Nicht Genügend“ (Note 5 in AT bzw. 6 in DE)
beurteilt wurde, wird keine Prämie ausgezahlt.
Zusätzlich schickt der Lehrling/Azubi schriftlich ein Feedback über den Ausbilder mittels
Formular „Ausbilderbeurteilung“ an die HR-Abteilung.
Auch die Azubis in Deutschland erhalten analog diesen Vorgaben bei entsprechender Leistung
o.a. Prämiensätze.
2.13. Arbeitszeitaufzeichnungen
Für Arbeitsaufzeichnungen gelten dieselben Richtlinien wie im Punkt 1.7.1 Arbeitszeiten und
Fehlzeiten erläutert.
Eine Ausnahme gibt es bei Lehrlingen/Azubis, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet
haben. Diese dürfen, mit Ausnahme von Vor- und Abschlussarbeiten, grundsätzlich nicht zur
Ableistung von Überstunden herangezogen werden. Sollten im Zuge von Vor- und
Abschlussarbeiten Überstunden entstehen, dann müssen diese unmittelbar abgebaut werden.
Lehrlinge und Azubis, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, dürfen Überstunden leisten.
2.14. Fehlzeiten
2.14.1. Urlaub
Für Urlaub gelten dieselben Richtlinien wie in Punkt. 1.7.1.2 erläutert.
Eine Ausnahme gibt es bei Lehrlingen/Azubis, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet
haben. Ihnen steht auf Verlangen der Verbrauch des Urlaubs im Ausmaß von mindestens zwölf
Werktagen für die Zeit zwischen 15.06. und 15.09. zu.
2.14.2. Krankenstände
Jeder Krankenstand ist dem Vorgesetzten unverzüglich zu melden. Ab dem ersten
Krankheitstag ist vom Lehrling/Azubi eine ärztliche Bestätigung vorzulegen und an den
jeweiligen Payroll Specialist sowie an den Lehrlings-/Ausbildungsbeauftragten des Standortes
weiterzuleiten.
2.15.1. Berufsschule
Unsere Lehrlinge/Azubis gehen aufgrund der verschiedenen Ausbildungsberufe in
unterschiedliche Berufsschulen: Eine Liste der Berufsschulen wird von der HR-Abteilung
geführt.
Alle Lehrlinge, mit Ausnahme derjenigen, die eine Jahresberufsschule besuchen oder volljährig
sind, sind während der Zeit des Schulbesuches grundsätzlich verpflichtet, im Internat zu
wohnen. Die Kosten des Internatsaufenthaltes werden von der WKO übernommen. Volljährige
Lehrlinge haben die Möglichkeit, privat zu nächtigen. In diesem Fall hat die Unterkunft eine
Rechnung an den Lehrberechtigten zu stellen. Dieser kann einen entsprechenden Kostenersatz
in Form eines Förderantrags bei der WKO zurückfordern.
Für die Teilnahme minderjähriger Lehrlinge/Azubis am Young Generation Program ist die
Zeichnung einer Zusatzvereinbarung zum Lehrvertrag bzw. einer Einverständniserklärung
betreffend der Aufsichtspflicht während des Trainingsprogramms von den
Erziehungsberechtigten bzw. gesetzlichen Vertretern lt. Lehrvertrag und dem Lehrling
Voraussetzung.
Der Lehrling/Azubi kann einerseits die Prüfungstaxe vorstrecken und nach bestätigter
Einzahlung vom Unternehmen rückfordern. Die zweite Möglichkeit ist, dass die Rechnung direkt
an das Unternehmen geschickt wird. Mit der Einzahlung der Prüfungstaxe werden die
Lehrlinge/Azubis bei der WKO/IHK automatisch registriert und ihnen wird ein Prüfungstermin
zugeordnet. Dieser wird dem Lehrling/Azubi mittels Bescheid/Informationsschreiben der
WKO/IHK bekannt gegeben. Der Lehrling/Azubi muss diese Information umgehend an die HR-
Abteilung weiterleiten. Er wird für die Absolvierung der Lehrabschluss-/Abschlussprüfung für
insgesamt einen Arbeitstag von der Arbeit freigestellt.
Das Ergebnis der Abschlussprüfung ist dem Ausbildungsbetrieb unverzüglich zu melden. Der
HR-Abteilung wird eine Kopie des Lehr-/Abschlusszeugnisses sowie des Lehrbriefs (in AT)
zugeschickt.
Zwischen-/Abschlussprüfung (DE)
Für den Ablauf und die Anmeldung zur Abschlussprüfung sind die Azubis selbst verantwortlich.
In Deutschland erhalten wir von der IHK ein Informationsschreiben über die Zulassung des
Azubis.
Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Vier Wochen
vor dem Termin erhalten der Ausbildungsbetrieb und der Azubi eine Einladung übermittelt. Das
Berichtsheft ist bis zum Antritt zur mündlichen Abschlussprüfung vom Azubi ordentlich und
lückenlos zu führen. Das Heft musst der Handelskammer beim Prüfungsantritt vorgelegt
werden. Die Prüfungsgebühr ist vom Ausbildungsbetrieb zu entrichten (ca. 250 €).
Hinweis:
Sämtliche Auflösungen der Lehrverhältnisse seitens des Ausbildungsberechtigten haben unter
Einbeziehung der HR-Abteilung zu erfolgen, ebenso ist bei minderjährigen Lehrlingen die
Zustimmung der/des gesetzlichen Vertreter/s einzuholen.
In Österreich hat das Unternehmen nach Ablauf der Lehrzeit eine Behaltefrist von drei Monaten
zum Monatsletzten zu berücksichtigen. Für die Zeit der Behaltefrist erhält der Lehrling einen
Dienstvertrag. Im Anschluss an die dreimonatige Befristung kann das Dienstverhältnis in ein
unbefristetes Dienstverhältnis übergehen. Möchte der Lehrling nach Ablauf der Lehrzeit das
Dienstverhältnis nicht fortsetzen, dann kann er schriftlich auf die Behaltefrist verzichten und mit
Ende des Lehrverhältnisses aus dem Unternehmen ausscheiden.
Jeder Lehrling wird nach Ablauf der Lehrzeit in die Beschäftigungsgruppe A, Stufe 1 laut
Kollektivvertrag eingestuft. Im Zuge des Entwicklungsgespräches, welches zu Beginn des
neuen Kalenderjahres mit jedem Mitarbeiter zu führen ist, muss diese Einstufung gemeinsam
mit dem Vorgesetzten kontrolliert und gegebenenfalls angepasst werden. Bei Fragen bezüglich
der korrekten Einstufung steht Ihnen die HR-Abteilung der AQG jederzeit gerne zur Verfügung.
Jugendliche, die berufspraktische Tage absolvieren möchten, müssen sich online bewerben.
Diese werden von der HR-Abteilung bearbeitet. Bei Zustandekommen wird eine Vereinbarung
aufgesetzt und in zweifacher Ausfertigung zur Unterzeichnung an den potenziellen Lehrling
geschickt.
Nach Beendigung der Schnupperlehre muss der Ausbilder eine schriftliche Bewertung
verfassen und an die HR-Abteilung übermitteln. Das Formular „Beurteilung Schnupperlehrling
berufspraktische Tage“ ist im Intranet hinterlegt. Diese Bewertung stellt eine Entscheidungshilf e
bei der Lehrlingsauswahl dar.
3. Reiserichtlinie
3.1. Zielsetzung
Unsere nationale und internationale Tätigkeit erfordert ein hohes Maß an Flexibilität und
Mobilität. Auswärtstätigkeiten (Dienstreisen) sind daher ein wichtiger, aber auch
kostenintensiver Bestandteil unseres Geschäfts.
Eine sorgfältige Prüfung der Notwendigkeit von Dienstreisen ist geboten. Voraussetzung für
eine Bewilligung einer Dienstreise ist, dass geschäftliche Gründe diese erfordern und es keine
sinnvolle gleichwertige Alternative gibt (z.B. Telefonat, E-Mail oder Videokonferenz).
Dienstreisen müssen stets möglichst kostengünstig durchgeführt werden – hierbei verlassen wir
uns auf das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen. Wann immer es möglich ist, sind
Sondertarife, Firmenrabatte und Ermäßigungen zu nutzen. Gleichzeitig soll jedoch ein
angemessener Service, Komfort und ausreichende Sicherheit für unsere Mitarbeiter
gewährleistet sein.
Diese Reiserichtlinie regelt die Genehmigung, Durchführung, Abrechnung und Kontrolle der
Dienstreisen und Bewirtungen. Sie hat zum Ziel, alle bei Auswärtstätigkeiten relevanten Abläufe
auf einheitlichem Qualitätsniveau abzuwickeln.
3.2. Begriffsdefinitionen
Eine Dienstreise im steuerlichen Sinne liegt vor, wenn ein Mitarbeiter im Auftrag des
Arbeitgebers seinen Dienstort zur Durchführung von Dienstverrichtungen verlässt. Die
Dienstreise beginnt, wenn sie von der Arbeitsstätte aus angetreten wird, mit dem Verlassen
Als Dienstort gilt ein Tätigkeitsgebiet im Umkreis von 60 Straßenkilometern von der im
Dienstvertrag vereinbarten Betriebsstätte. Termine, die innerhalb dieses Radius stattfinden,
sind keine Dienstreisen.
Auch im Fall, dass der Mitarbeiter länger als 5 Tage oder öfter als 15-mal im Jahr am gleichen
Ort war, gilt das nicht mehr als Dienstreise bzw. stehen keine Diäten zu.
Die Dienstreise endet mit der Rückkehr zur Arbeitsstätte bzw. mit der reisenotwendigen
Rückkehr in die Wohnung. Als Basis für die Berechnung der Reisedauer gilt die reisebedingte
Abwesenheit von der regelmäßigen Arbeitsstätte oder der Wohnung des Reisenden.
Reisekosten für Auswärtstätigkeiten sowie Kosten für Bewirtungen werden Reisenden der
Gesellschaften der AQG in Übereinstimmung mit der vorliegenden Richtlinie rückerstattet.
Reisekosten sind Kosten, die durch eine Auswärtstätigkeit verursacht werden. Dazu zählen
Verpflegungsmehraufwendungen, Fahrtkosten, Übernachtungskosten sowie Reiseneben-
kosten.
Bewirtungskosten umfassen Aufwendungen für den Verzehr von Speisen und Getränken von
Personen, die an einer Bewirtung aus geschäftlichem Anlass teilnehmen. Sie gelten nicht als
Reisekosten, sondern sind separat abzurechnen und werden gesondert gebucht.
3.3. Geltungsbereich
Diese Richtlinie gilt für alle Mitarbeiter und Führungskräfte die Auswärtstätigkeiten und/oder
Bewirtungen durchführen. In der vorliegenden Reiserichtlinie gelten als Führungskräfte alle
Mitarbeiter mit Personalverantwortung ab der Ebene Niederlassungsleit ung/Bereichsleiter und
darüber.
Für die Richtlinie sind die entsprechenden Lohn- bzw. Einkommensteuervorschriften des
jeweiligen Landes, welche in ihrer jeweils gültigen Fassung integrierter Bestandteil dieser
Richtlinie sind, maßgeblich.
In Österreich wird darüber hinaus auf die jeweils gültige Fassung des Kollektivvertrages der
Speditionsangestellten, sowie der Speditionsarbeiter, verwiesen. Die in diesen
Kollektivverträgen enthaltenen Bestimmungen über Reiseaufwandsentschädigung für Inland
und Ausland sind vollinhaltlich anzuwenden. Sollten Änderungen in den genannten
Kollektivverträgen dazu führen, dass sie einzelnen Bestimmungen dieser Richtlinie
Es ist zu beachten, dass sich die Bezeichnung „Inland“ in der vorliegenden Richtlinie
grundsätzlich auf Österreich bezieht. Mit Ausland sind nicht österreichische Länder gemeint.
3.4. Gültigkeit
Die vorliegende Richtlinie ist ab dem 01.04.2019 gültig. Sie ersetzt alle bisher geltenden
Reisekosten- und Bewirtungsrichtlinien.
Angestellte in Österreich und Deutschland können via myHCM in der Kachel „Meine
Abwesenheitsanträge“ rechts unten den Button „Abwesenheitsantrag anlegen“ anklicken, die
Daten eintragen und durch den Vorgesetzten genehmigen lassen.
Die Buchung von Reisemitteln und Übernachtungen können selbständig über Reiseportale
(expedia, skyscanner, opodo, checkfelix o.ä.) erfolgen. Um die internen Abläufe (Freizeichnung,
Kontierung etc.) weithin korrekt zu gestalten, ist wie folgt vorzugehen:
◼ Sollten Sie Flüge und Hotelzimmer über Ihre Assistenz anfragen, so halten Sie bitte
immer Ihren Vorgesetzten in CC.
◼ Sollten Sie Flüge und Hotelzimmer direkt über Reiseportale mit einer Firmenkreditkarte
buchen, müssen Sie eine Reisekostenabrechnung machen.
Wir möchten an dieser Stelle auch gerne auf das Reisebüro, welches Quehenberger Logistics
UKR in Kiev betreibt, hinweisen.
3.6. Reisekosten
3.6.1. Reisekostenvorschuss
Gültig für Österreich:
Bei Reisen in Länder außerhalb der Euro-Währungszone kann ein Reisekostenvorschuss
ausbezahlt werden.
Ein Reisekostenvorschuss in Euro ist in Ausnahmefällen dann möglich, wenn die planbaren
Reisekosten in ihrer Höhe für den Reisenden wirtschaftlich nicht zumutbar sind und dieser nicht
über eine Corporate Card (Firmenkreditkarte) verfügt. Die Einschätzung der Zumutbarkeit sowie
die Genehmigung des Vorschusses haben seitens des jeweiligen Vorgesetzten zu erfolgen. In
diesem Fall ist die Payroll-Abteilung zu kontaktieren, wobei die Genehmigung vorzulegen ist.
Ein Vorschuss kann nur in Höhe der für die Reise voraussichtlich anfallenden Kosten beantragt
werden. Wird die Reise nicht angetreten oder der Vorschuss nicht vollständig verbraucht, so ist
der entsprechende Betrag zurückzuzahlen und kann bei der nächsten Gehaltsüberweisung
automatisch in Abzug gebracht werden.
Die Bestellung der Bankomat-/Kreditkarte bedarf einer Genehmigung seitens des CFO und
erfolgt durch einen vom CFO autorisierten Mitarbeiter. Die Aushändigung einer Bankomat-
Bei Erhalt der Bankomat-/Kreditkarte muss das Formular mit der Bezeichnung „Bankomat- /
Kreditkarten Übergabeprotokoll“ vom Mitarbeiter sowie der Person, die die Bankomat-
/Kreditkarte aushändigt, unterzeichnet werden. Dieses Formular ist an die Payroll-Abteilung zu
übermitteln.
Es ist dem CFO bzw. dem Vorgesetzten vorbehalten, eine Bankomat-/Kreditkarte jederzeit
sofort zu entziehen, insbesondere bei einer den Richtlinien widersprechenden Verwendung.
Des Weiteren möchten wir darauf hinweisen, dass Belege welche mit der Bankomat-/
Kreditkarte bezahlt werden und beim Abrechnungszeitpunkt des Kreditinstitutes bzw. der
Kreditkartenunternehmen in der Finanzbuchhaltung nicht aufliegen oder die Rechnungen nicht
den gesetzlichen Anforderungen entsprechen dem Dienstnehmer automatisch mit der
Gehaltsabrechnung abgezogen werden. Eine nachträgliche Vorlage wird nicht anerkannt.
Bei einem Austritt aus dem Unternehmen ist die Kreditkarte unaufgefordert bei der
Geschäftsleitung oder bei der dafür zuständigen Person am letzten Arbeitstag abzugeben! Für
Schäden aus Verstößen gegen diese Dienstanweisung wird der Mitarbeiter in jedem Fall haftbar
gemacht.
3.6.3. Verpflegungsmehraufwendungen
3.6.3.1. Allgemein
Die Erstattung von Verpflegungsmehraufwendungen erfolgt in Österreich im Rahmen der in den
gültigen Kollektivverträgen definierten und steuerlich zulässigen Tages- und
Nächtigungsgelder. Für alle Länder außer Österreich erfolgt die Rückerstattung von
Verpflegungsmehraufwendungen gemäß der jeweiligen lokalen gesetzlichen Regelung.
Als Dienstort im Sinne dieser Bestimmung gilt ein Tätigkeitsgebiet im Umkreis von 60
Straßenkilometern, von der Betriebsstätte als Mittelpunkt gerechnet.
Eine vom Arbeitgeber oder von Dritten bezahlte Bewirtung (Ausnahme Frühstück) führt zur
Kürzung des Tagesgeldes um jeweils € 13,20 und ist daher bei der Reisekostenabrechnung
anzuführen.
Das Nächtigungsgeld dient zur Deckung der Ausgaben für die Unterkunft einschließlich
Frühstück. Das Nächtigungsgeld entfällt, wenn mit der Dienstreise keine Nächtigung verbunden
ist, ein Quartier zur Verfügung gestellt wird, die tatsächlichen Übernachtungskosten vergütet
oder die Benützung eines Schlaf- oder Liegewagens bewilligt und die entsprechenden Kosten
ersetzt werden.
Dauert eine Dienstreise im Ausland länger als drei Stunden, so kann für jede angefangene
Stunde der Auslandsreise 1/12 des jeweiligen Satzes gerechnet werden. Das volle Tagesgeld
steht für 24 Stunden zu, allerdings bereits ab einer Dienstreisedauer von 12 Stunden.
Bei Flugreisen ins Ausland beginnt die Auslandsreise nach den hierfür maßgeblichen
Vorschriften der RGV mit dem Abflug bzw. endet mit der Ankunft am inländischen Flughafen.
Bezahlt der Arbeitgeber anlässlich einer Auslandsdienstreise ein Geschäftsessen pro Tag,
kommt es zu keiner Kürzung des entsprechenden nicht steuerbaren Auslandsreisesatzes. Trägt
der Arbeitgeber die Kosten für zwei Geschäftsessen pro Tag oder übernimmt er die Kosten der
vollen Verpflegung, stehen 4/12 (ein Drittel) des entsprechenden Auslandsreisesatzes
steuerfrei zu.
3.6.4. Reisenebenkosten
Reisenebenkosten sind Kosten, die unmittelbar mit dem Zweck der Auswärtstätigkeit verbunden
sind. Hierzu zählen z.B. Kosten für geschäftliche Telefonate, Telefaxe, Porto, Kosten für
Gepäckbeförderung und Gepäckaufbewahrung, Mautgebühren, Garderoben-Aufbewahrung,
Trinkgelder, Taxikosten sowie Parkgebühren. Falls erforderlich werden Visagebühren und
Kosten für Impfungen erstattet.
Nicht abgerechnet werden können u.a. Kosten für Bußgelder, Videos, Minibar in Hotels, sowie
alle weiteren Gegenstände oder Dienstleistungen zur rein privaten Nutzung.
Sind Reisekosten vom Mitarbeiter bar in einer fremden Währung bezahlt worden, so gilt für den
entsprechenden Beleg der Tageskurs oder ein entsprechender, zeitnaher Kurs als
Umrechnungskurs. Die Belege müssen den lokalen steuerlichen Vorschriften entsprechen.
Eine Rechnung, die zum Vorsteuerabzug berechtigt, muss folgende Merkmale aufweisen:
◼ Name und Anschrift des liefernden oder leistenden Unternehmens
◼ Name und Anschrift des Empfängers
◼ Menge und handelsübliche Bezeichnung der gelieferten Gegenstände oder Art und
Umfang der sonstigen Leistung
◼ Tag der Lieferung oder sonstigen Leistung bzw. den Zeitraum, über den sich die Leistung
erstreckt
◼ Rechnungsbetrag
◼ die auf den Rechnungsbetrag entfallende Umsatzsteuer
Bitte beachten Sie, dass fehlerhafte Rechnungen bereits bei der Bezahlung durch Sie reklamiert
werden müssen. Es können nur Belege abgerechnet werden, die den steuerlichen
Bestimmungen entsprechen.
Alle Reisekostenabrechnungen sind vom Reisenden als sachlich richtig zu bestätigen und vom
zuständigen Vorgesetzten oder einem Mitglied der Geschäftsleitung im Hinblick auf die
Einhaltung der vorliegenden Richtlinie zu prüfen und freizugeben (Vier-Augen-Prinzip).
Reisekostenabrechnungen der Geschäftsleitung werden vom CEO freigegeben.
Alle Vorgesetzten sind angehalten, vor Freigabe bzw. Unterfertigung der Reisekosten,
die Einhaltung der vorliegenden Richtlinie maßgebend zu prüfen.
Die vom Reisenden und vom Vorgesetzten bzw. dem Mitglied der Geschäftsleitung
unterschriebene Reisekostenabrechnung ist zusammen mit den Originalbelegen an die Payroll-
Abteilung weiterzuleiten. Reisekosten werden ausschließlich von der Payroll-Abteilung zur
Überweisung auf ein vom Mitarbeiter benanntes Konto angewiesen. Alle bis 15. Eines Monats
erfassten Reisekostenabrechnungen gelangen mit der Gehaltsverrechnung des laufenden
Monats zur Auszahlung.
3.6.6. Bewirtung
Es werden Kosten für Bewirtungen erstattet, die aus geschäftlichem Anlass, d.h. mit
bestehenden oder angehenden externen Geschäftspartnern, und in angemessenem Rahmen
stattfinden. Ausgaben für Mitarbeiter, die an einem Geschäftsessen teilnehmen, werden
ebenfalls erstattet.
Mit vorheriger Genehmigung des Vorgesetzten oder der Geschäftsleitung sind interne
Arbeitsessen ohne Teilnahme von externen Geschäftspartnern gestattet. Diese sind jedoch auf
das absolut notwendige Minimum zu beschränken.
Rechnungen für Bewirtungen sind immer vom „Ranghöchsten“ in der Runde zu begleichen.
Dieser achtet darauf, dass eventuell geltend gemachte Tagesdiäten ordnungsgemäß um die
Bewirtungsaufwendungen werden nur bei Vorliegen von Belegen, die den steuerlichen
Anforderungen entsprechen, erstattet.
Diese Aufwendungen können nur mittels Spesenbeleg geltend gemacht werden. Der
Spesenbeleg MUSS gemäß Vorgabe (Pflichtfelder) ausgefüllt werden. Belege, die OHNE
Spesenbeleg in der Finanzbuchhaltung einlangen, werden nicht akzeptiert.
3.7.1. Allgemeines
Unter Beachtung von Sicherheitsaspekten ist das wirtschaftlich günstigste Verkehrsmittel zu
wählen. Dabei sind neben der entgangenen Arbeitszeit sonstige Zusatzkosten zu
berücksichtigen. Es sind vorrangig Anbieter zu wählen, mit denen Rahmenabkommen
bestehen. Nicht genutzte Fahrausweise sind zwecks Gutschrift sofort nach Rückkehr an die
Beschaffungsstelle zurückzugeben.
3.7.2. Flüge
Für Flüge im Inland und innerhalb Europas ist die Economy Class zu buchen. Wenn in
Einzelfällen die Business Class günstiger als ein bestimmter Economy-Tarif sein sollte, kann
Business gebucht werden. Bei Interkontinentalflügen, sowie bei Flügen ab sechs Stunden
Flugdauer (ohne Zwischenstopp), ist die Nutzung der Business Class gestattet.
Interkontinentalflüge und Flüge in der Business Class sind generell durch den CEO genehmigen
zu lassen.
Ist beim Reisebüro eine Corporate Card deponiert, werden die Buchungen des Reisenden über
diese Karte abgerechnet, sodass auch eine Reiseversicherung besteht.
Auszuwählen ist, unter Berücksichtigung von Kosten-, Zeit- und Sicherheitsaspekten – die
wirtschaftlichste Flugverbindung. Wenn möglich, sollten Sondertarife genutzt werden.
Flugreisen sollten daher nicht zu kurzfristig angesetzt werden. Wenn möglich, ist ein ETIX-
Ticket zu verwenden.
Zu den Sondertarifen zählen auch Flüge mit Zwischenlandungen bei einer zumutbaren
Verlängerung der Reisedauer.
Die Benutzung eines Schlafwagens ist gestattet, wenn damit eine Hotelübernachtung
eingespart und/oder die Dauer der Auswärtstätigkeit erheblich verkürzt wird.
Eine Bahncard kann zur Verfügung gestellt werden, wenn diese im Vergleich zu anderen
Bahntarifen wirtschaftliche Vorteile bringt. Sie muss vom direkten Vorgesetzten genehmigt
werden und ist prinzipiell über ein Reisebüro, mit Rechnungsstellung an die Gesellschaft, zu
bestellen.
3.7.4. PKW
PKW sollen genutzt werden, wenn dies gegenüber der Nutzung anderer Verkehrsmittel eine
wesentliche Kosten-/Zeitersparnis bringt.
Mietwägen sind über die definierten Reisestellen zu buchen, um sicher zu stellen, dass
bestehende Rahmenvereinbarungen bzw. Sondertarife genutzt werden. Über das
Vertragsreisebüro (TUI) ist immer Europcar zu buchen.
Der entsprechende Betrag wird gemäß dem jeweiligen Beleg über die Reisekostenabrechnung
rückerstattet.
Ist der Mitarbeiter bzw. die Führungskraft im Besitz eines Firmenwagens, so muss dieses
Fahrzeug soweit möglich, an Stelle eines Mietwagens für Auswärtstätigkeiten genutzt werden.
Reisen im Inland sind grundsätzlich mit einem Firmenfahrzeug durchzuführen.
Der private Pkw sollte nur in Ausnahmefällen und unter Beachtung von Kosten- und
Zeitaspekten (im Vergleich zu der Anmietung eines Mietwagens) genutzt werden. Vorab ist zu
Sollte dennoch der private PKW zu dienstlichen Fahrten herangezogen werden, so kann
Kilometergeld in Höhe des jeweiligen amtlichen Satzes abgerechnet werden. Hierzu sind in der
Reisekostenabrechnung die dienstlich gefahrenen Kilometer anzuführen. Dienstreisen von
mehr als 200 km mit dem privaten PKW sind durch den Vorgesetzten genehmigungspflichtig.
Mit dem Kilometergeld sind abgegolten: Abnutzung, Benzin, Öl, Servicekosten und
Reparaturkosten, Park- und Mautgebühren, Autobahnvignetten, Zusatzausrüstun gen
(Winterreifen, etc.), Steuern, Versicherungen aller Art, Mitgliedsbeiträge bei Autofahrerclubs,
Finanzierungskosten.
3.7.5. Taxifahrten
Es sollten bevorzugt öffentliche Verkehrsmittel verwendet werden. Bei schlechter Anbindung an
öffentliche Verkehrsmittel oder ungünstigen Zeiten (früh morgens oder spät abends) kann ein
Taxi genommen werden. Taxikosten zählen zu den Reisenebenkosten.
Vom Reisenden wird erwartet, dass er bei der Auswahl des Hotels kostenbewusst entscheidet.
Luxusklasse-Hotels sind ausgeschlossen, es sei denn, orts- bzw. länderbezogene
Gegebenheiten machen eine Buchung dieser Kategorie notwendig. Es sind Einzelzimmer der
Standard-Kategorie zu buchen. Nicht zulässig sind Suiten, es sei denn, seitens des Hotels wird
ein kostenloses Upgrade angeboten.
Mitarbeiter Management
Inland (Österreich) 80,00 € 110,00 €
Ausland 120,00 € 150,00 €
4.1. Grundsätze
Das Unternehmen kann Mitarbeitern zur Erfüllung ihrer Funktion Firmenfahrzeuge zur
Verfügung stellen. Dabei gilt der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit.
Diese Richtlinie legt die Rahmenbedingungen für die Überlassung und Nutzung eines
Firmenwagens, sowie den Prozessablauf der Bestellung fest.
Die in der Dokumentation angeführten Anlagen bilden dabei einen wesentlichen Bestandteil
dieser Firmenwagenrichtlinie.
Die Überlassung eines Firmenfahrzeuges nach dieser Richtlinie erfolgt nach zwei
Hauptkriterien:
a) Firmenwagenüberlassung aufgrund Status
b) Firmenwagenüberlassung aufgrund wirtschaftlicher Erfordernis
4.3.1. Bestellung
Die Führungskraft meldet den Bedarf eines Firmenwagens für den jeweiligen Mitarbeiter an das
Fuhrparkmanagement. Dieses leitet die Anfrage an die HR-Abteilung weiter, welche die
Firmenwagenklasse anhand der seitens Executive Board vorgegebenen Eingruppierungsmatrix
definiert. Im Anschluss erfolgt die Erstellung eines eReQuest und die Bestellung des
Firmenwagens durch das Fuhrparkmanagement.
Ein Automatikgetriebe ist nur möglich, wenn es in der Standardausstattung enthalten ist.
Tuning Kits oder ähnliches sportliches Zubehör sind nicht zulässig, die Fahrzeuge dürfen also
nicht verändert werden, da sie sonst vom Leasinggeber nicht mehr zurückgenommen werden.
4.3.3. Sonderausstattung
Der Mitarbeiter kann eine Sonderausstattung im Wert von höchstens 10% vom
Finanzierungswert laut Anlage 6 des Fahrzeuges bestellen. Diese wird vom Leasinggeber
gesondert ausgewiesen und dem Mitarbeiter bei Auslieferung in Rechnung gestellt. Sollte dies
nicht möglich sein, wird dem Mitarbeiter jener Betrag, um den sich die Leasingrate durch die
Sonderausstattungen erhöht, bei der Gehaltszahlung in Abzug gebracht. Die AQG behält sich
vor, Sonderausstattungen, die den Restwert negativ beeinflussen, nicht zu gewähren.
Die Einstufung erfolgt nach Jobtitel. Die weitere Einstufung in „klein“ und „groß“ bei
Landesgesellschaften, Standorten, Abteilungen etc. erfolgt seitens HR unter Verwendung
einer durch das Executive Board definierten Matrix, die Umsatzverantwortung,
Mitarbeiteranzahl, Produktverantwortung und weitere relevante Faktoren berücksichtigt.
Jeder Mitarbeiter ist für die Vollständigkeit der Ausstattung bei Übergabe/Übernahme und
polizeilichen Kontrollmaßnahmen selbst verantwortlich.
4.4. Fahrzeugübernahme
Neufahrzeuge werden in Österreich vom Fuhrparkmanagement, in den anderen Ländern vom
jeweiligen lokalen Händler übergeben.
Mit der Übernahme des Fahrzeuges ist das Formular im Intranet „Firmenwagenübergabe –
Rückgabebestätigung“ zu unterschreiben und an das Fuhrparkmanagement/die lokale
Geschäftsführung zu senden.
Bei der erstmaligen Übernahme des Poolfahrzeuges durch z.B. eine Niederlassung ist das
Formular im Intranet „Firmenwagenübergabe – Rückgabebestätigung“ durch den
Verantwortlichen zu unterschreiben und an das Fuhrparkmanagement/die lokale
Geschäftsführung zu senden. Für Poolfahrzeuge ist ein handschriftliches Fahrtenbuch in
Papierform zu führen. Die Fahrzeugverantwortung und die Fahrtenbuchführung obliegen der
verantwortlichen Person in der jeweiligen Niederlassung.
4.5. Fahrzeugrückgabe
Die Rückgabe erfolgt nach Ablauf des Leasingzeitraums am Standort des
Fuhrparkmanagements/des jeweiligen lokalen Händlers. Die Anreisekosten hierfür trägt die
Kostenstelle des Nutzers.
Bis zur weiteren Vermittlung des Leasingfahrzeuges innerhalb der AQG durch den Zentral-
Einkauf, verbleiben die Kosten (Leasing) auf der Kostenstelle des ehemaligen
Firmenwagennutzers.
4.7. Leasinglaufzeiten
Die Laufzeiten liegen zwischen 36 und 48 Monaten. Als Standard wird eine Laufzeit von 36
Monaten bei einer jährlichen Laufleistung von 50.000 km und 48 Monate bei einer jährlichen
Laufleistung von 30.000 km angenommen.
Jeder Firmenwagennutzer ist verpflichtet, die jeweiligen Winter- oder Sommerreifen zur
passenden Jahreszeit aufziehen zu lassen. Sollte der Firmenwagennutzer dieser Verpflichtung
nicht selbst nachkommen, so übernimmt das Unternehmen AQG bei Unfällen keinerlei Haftung,
welche nicht durch die Versicherung abgedeckt sind.
Auf die bestehende Winterreifenpflicht in Österreich zwischen dem 1. November und 15. April
gemäß § 102 und 103 KFG wird hiermit ausdrücklich hingewiesen.
4.9. Tankkarten
Für alle Firmenfahrzeuge der AQG stehen Tankkarten zur Verfügung. In Österreich werden für
den Mitarbeiter vom Fuhrparkmanagement eine OMV-Tankkarte und eine Haus-Tankkarte
bestellt. Die Tankkarte und die PIN-Nummer werden im Regelfall vom Fuhrparkmanagement
direkt an den Firmenwagennutzer verschickt.
Die ordnungsgemäße Innen- und Außenreinigung, sowie die Pflege und deren
Kostenübernahme, unterliegen allein dem Firmenwagennutzer.
Bei Privatfahrten in größerem Umfang, wie z.B. Urlaubsfahrten, trägt der Firmenwagennutzer
die Kosten für Treibstoff und Mauten selbst.
Beim Zahlen einer Tankung muss zur Identifikation der ausgehändigte 4-stellige PIN-Code
eingegeben werden.
Die einzelnen Tankbelege sind als Nachweis für den Gesetzgeber mindestens zwei Jahre vom
Fahrer persönlich aufzubewahren und können bei Bedarf jederzeit vom Fuhrparkmanagement
angefordert werden. Das Tanken von V-Power-Diesel ist untersagt.
4.10. Inkrafttreten
Diese Firmenwagenrichtlinie ist ab dem 01. November 2010 gültig. Alle früheren
Firmenwagenrichtlinien der AQG und der ihr angeschlossenen Gesellschaften treten damit
außer Kraft. Änderungen und Ergänzungen bleiben jederzeit vorbehalten.
Jeder Mitarbeiter, der für einen dienstlichen Zweck einen PKW benötigt, füllt das Formular im
Intranet „Antrag Pool-PKW“ aus und lässt dieses vom jeweiligen Vorgesetzten genehmigen.
Der Mitarbeiter ist vor der Rückgabe des PKW an das Fuhrparkmanagement/die verantwortliche
Person dazu verpflichtet, diesen wieder vollzutanken, das Fahrtenbuch zu vervollständigen und
das Formular im Intranet „Antrag Pool-PKW“ zu unterfertigen. Damit bestätigt der
Poolfahrzeugnutzer den ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs.
Der Computer (NC/PC/Laptop) ist unbedingt bei Verlassen des Arbeitsplatzes zu sperren (siehe
AA103 IT Handbuch) denn im MyHCM befinden sich auch Ihre persönlichen Gehaltsdaten
archiviert.
6.1. Zweck
Dieser Leitfaden soll den Quehenberger Unternehmen in allen Ländern als Hilfestellung bei der
Verwaltung des gruppenübergreifenden Global Address Book (GAB) dienen.
Das Global Address Book bietet einen Überblick über die aktuellen und detaillierten
Mitarbeiterdaten. Zudem ist das GAB mit dem Quehenberger Intranet verlinkt.
6.2. Bereich
Der folgende Leitfaden gilt für alle Länder, die in der Tabelle unten erscheinen. In der Tabelle
werden auch die zuständigen Mitarbeiter der HR-Abteilung sowie ihre Stellvertreter für jedes
Land genannt. Diese Mitarbeiter sind befugt, persönliche Daten zu editieren.
6.3.1. GAB
Sie können das GAB entweder über den folgenden Link aufrufen:
https://gab.augustin-quehenberger.com/login.php
oder über den Link im Intranet unter der Schaltfläche „Links“ – GAB.
6.3.2. Login
Für den erstmaligen Login benötigen Sie folgende Daten:
Login-Name: Ihr Citrix-Benutzername (z. B.: mamu01)
Passwort: welcome
6.4.1. Eintritt
Um einen Eintrag zu einem neuen Mitarbeiter im GAB anzulegen, klicken Sie auf „Add record“
Geben Sie zunächst stets die Informationen zu Unternehmen, Niederlassung, Standort und
Kostenstelle an.
Tragen Sie anschließend alle weiteren Daten des neuen Mitarbeiters ein. Falls das Datum des
Eintrags nicht mit dem ersten Arbeitstag übereinstimmt, geben Sie das Eintrittsdatum im
Textfeld „erster Arbeitstag“ zusätzlich an. Eine Auflistung der Stellenbezeichnungen finden Sie
in unserem Stellenbezeichnungskatalog in unserem Personalhandbuch.
Wenn der Mitarbeiter einen PC sowie sämtliche Zugänge und ein E-Mail-Konto benötigt, füllen
Sie das IT-Benutzerantragsformular aus und senden Sie es an unseren Helpdesk. Dieses
Dokument finden Sie im Intranet unter dem Namen „IT Benutzeranlage“
(Benutzerantragsformular). Bitte bestätigen Sie den Eintrag per Mausklick auf die Schaltfläche
OK.
Die E-Mail-Adresse wir von unserem Helpdesk während des Einrichtungsvorgangs des PCs
eingegeben.
Nach Abschluss der Eingabe fügen Sie bitte eine Telefonnummer hinzu, sofern Sie bereits über
eine Telefonnummer verfügen.
Nach Eingabe aller Daten durch den Helpdesk erscheinen die Mitarbeiterdaten am nächsten
Tag automatisch im Intranet.
Verlauf
Ganz unten auf der Seite befindet sich die Schaltfläche „Verlauf“ Unter Verlauf werden alle
Änderungen angezeigt, die von jedweden Personen vom Zeitpunkt der Neuanlage bis zum
aktuellen Zeitpunkt vorgenommen wurden.
Figure 7: Verlauf
6.4.2. Volltextsuche
Die schnellste Möglichkeit zum Abruf von Mitarbeiterdaten ist die Volltextsuche. Geben Sie den
Namen oder einen Teil des Namens in das Textfeld „Full text search“ (Volltextsuche) ein”.
Klicken Sie auf „Show results“ (Ergebnisse anzeigen), um die Mitarbeiterdaten einzusehen und
klicken Sie auf „Details“, um alle detaillierten Informationen abzurufen.
6.6. Mitarbeitersuche
6.8. Einstellungen
Allgemeine Informationen/Änderungen, wie etwa Standort, Niederlassung, neue
Stellenbezeichnungen, etc. werden zentral von der HR-Abteilung in Straßwalchen aktualisiert.
Sollten Neuerungen oder Änderungen erforderlich werden, teilen Sie dies daher bitte imm er
dem zentralen HR (AQG) mit.
Vor dem Abschluss von Vergleichen bzw. vor Gerichtsterminen, wenn Entscheidungen
anstehen, sind diese vorab mit dem zuständigen Managing Director/COO abzustimmen.
Es sind nur Rechtsanwälte auszuwählen, die von der Legalabteilung genehmigt wurden.
Die Arbeitsrechtsverfahren sind mit Höhe des Streitwertes, sowie allfälligen Gerichtskosten
monatlich an folgende Abteilungen zu melden:
COO, Human Resources, Finance, Legal und Controlling
Die Controlling-Abteilung bildet die dafür notwendigen Rückstellungen. Die Unterlagen über die
Arbeitsrechtsfälle werden in der HR-Abteilung/beim lokalen HR-Verantwortlichen archiviert.
8. Organigramme
Das Organigramm ist eine grafische Darstellung der Aufbauorganisation, welche Auskünfte
über die organisatorischen Einheiten, die hierarchische Struktur sowie der einzelnen Funktionen
samt Stelleninhaber gibt.
Weitere Regelungen zur Dokumentation der Daten und Informationen, sowie etwaige
Aufbewahrungspflichten falls zutreffend, sind in den Prozessen, QSU Aufzeichnungen, bzw. im
P101 Lenkung von dokumentierten Informationen niedergeschrieben.
MITGELTENDE DOKUMENTE
◼ P101 Lenkung von dokumentierten
◼ QSU Aufzeichnungen
Informationen
◼ P502 Korrektur und Verbesserung ◼ AA302 Ethik und Compliance Richtlinie
◼ P508 KVP ◼ P445 Pharmatransporte
◼ P417 Logistik / Warehouse ◼ P301 Human Resources
◼ Diverse SOP’s ◼ Leitfaden myHCM zu AA301
◼ Abkürzungsverzeichnis ◼ QSU Kennzahlenmatrix
◼ P306 Sicherheit und Gesundheit bei der ◼ AA301 Anhang Funktionen Bereiche
Arbeit Jobtitel
ANLAGEN
Personaleinstellung
◼ Personaleinstellung ◼ Funktionsbeschreibung
◼ Mitarbeiterdatenblatt für Azubis
◼ Mitarbeiter Datenblatt
Lehrlinge AT DE
◼ IT Benutzeranlage ◼ PC Nutzung Einverständniserklärung
◼ Betriebsordnung kaufmännische und
◼ Code of Conduct
gewerbliche Mitarbeiter
Mitarbeitergespräche
◼ Vorbereitungsbogen Mitarbeiter-Gespräch ◼ Vorbereitungsbogen Mitarbeiter-
Mitarbeiter Gespräch Vorgesetzter
◼ Leitfaden für Mitarbeitergespräche ◼ Entwicklungsgespräch
◼ Zielvereinbarung ◼ Zielvereinbarung mit Prämie
Personal Sonstiges
◼ Checkliste für neue kaufmännische
◼ Personaländerung
Mitarbeiter/Lehrlinge/Azubis
◼ Checkliste für neue gewerbliche
◼ Check-In Day Richtlinienunterweisung
Mitarbeiter/Lehrlinge/Azubis
◼ Bankomat-/Kreditkarten
◼ Urlaubsansuchen
Übergabeprotokoll
ÄNDERUNGEN
Datum: Änderung:
Es wurden die AA303-Personalrichtlinien, AA309 Lehrlingsrichtlinien, AA304
Reisekosten und Bewirtungsrichtlinien, AA301 Genehmigung und
2011-02-08: Organisation von Schulungen, AA310 Beantragung einer Altersteilzeit, AA305
Dienstfahrzeugrichtlinien, AA312 Pool PKW und P301 Schulungen in der
AA301 – Personalhandbuch zusammengefasst.
3.6.2.) Kreditkarte /Corporate Card: Hier wurde ein neues Formular erstellt,
diese Info hinzugefügt sowie der Bezug zu dem Formular im Anhang
hergestellt.
2023-04-14 Punkt 2.10. Dienstreisen (für minderjährige Lehrlinge in AT) wurde hinzugefügt
HR
Funktionen Englisch / Functions English Abk. / Abbr. Funktionen Deutsch / Functions German
Accountant Buchhalter/in
Administrator (+ Specification) Sachbearbeiter/in (+ Zusatz)
Apprentice Lehrling
Apprentice Instructor Ausbilder/in
Assistant (to) Assistent/in
Authorized Representative Prokurist/in
Chief Executive Officer/Managing Partner CEO Chief Executive Officer/Geschäftsführer
Chief Financial Officer/Managing Partner CFO Chief Financial Officer/Geschäftsführer
Chief Mechanic Werkstatt Meister/in
Chief Operating Officer COO Chief Operating Officer
Cleaner Reinigungsfrachkraft
Controller Controller
Coordinator (+ Specification) Koordinator/in (+ Zusatz)
Courier Kurier
Dangerous Goods Officer Gefahrgutbeauftragte/r
Data Protection Coordinator Datenschutzkoordinator/in
Data Protection Officer Datenschutzbeauftragte/r
Data Sequrity Engineer Ingenieur für Datensicherheit (RU)
Deputy (+ Specification) Stellvertreter/in (+ Zusatz)
Director Director
Dispatcher Dispatcher (PS, die mit Fahrer kommuniziert)
Driver Fahrer/in
Doorkeeper Portier
Environmental Officer Umweltbeauftragte/r
Expert (+ Specification) Experte (+ Zusatz)
Fire Prevention Officer FPO Brandschutzwart/in
Fire Protection Officer FPrO Brandschutzbeauftragte/r
First Aider Ersthelfer/in
Head of (countrywide responsibility) Abteilungsleiter/in (landesweite Verantwortung)
Head of Corporate Abteilungsleiter/in mit unternehmensweiter Verantwortung
Hub Manager Hub Manager
Implacement Foundation Employee Stiftungsmitarbeiter/in
Instructor (+ Specification) Ausbilder/in (+ Zusatz)
Internal Sales Staff Verkaufsinnendienstmitarbeiter/in
Key User (+ Specification) Key User (+ Zusatz)
Lawyer Rechtsantwalt
Leasing Employee Leasingmitarbeiter/in
Manager (+ Specification) Manager (+ Zusatz)
Managing Director MD Geschäftsführer/in
Managing Partner Geschäftsführende/r Gesellschafter/in
Mechanic Mechaniker/in
Mechanic Supporter Hilfsmechaniker/in
Officer (+ Specification) Verantwortliche/r (+ Zusatz)
Operations Manager (+Specification) Operations Manager
Operator (+Specification) Betreiber/in/ Anwender/in (+ Zusatz)
Order Picker Kommissionierer/in
Painter Lackierer/in
Process Owner (+ Specification) PO Prozessverantwortliche/r (+ Zusatz)
Product Manager Q (+ Specification) Produktmanager Q (+ Zusatz)
Provider (+ Specification) Anbieter/in (+ Zusatz)
Qualitäts-Sicherheit-Umwelt-Verantwortliche/r der
Quality-Safety-Environmental Manager of Branch QSEMB Niederlassung (QSUVNL)
Regional xxx Manager Regionaler xxx Manager
Representative (+ Specification) Representant (+ Zusatz)
Safety Expert SFK Sicherheitsfachkraft
Safety Supervisor Sicherheitsvertrauensperson
Shift Leader Schichtleiter/in
Software Developer Softwareentwickler/in
Software Supporter Software Supporter
Specialist (+ Specification) Spezialist/in (+ Zusatz)
Storekeeper Lagerist/in
Supervisor (+ Specification) Supervisor/in (+ Zusatz)
Supplier Manager Frächter - Manager
Team Leader (+ Specification) Teamleiter/in (+ Zusatz)
Technical Team Leader Technische/r Teamleiter/in (Q Home)
Technical Instructor Technischer Instruktor
Technician Techniker/in
Trainee Praktikant/in
Travel Agent Reisevermittler/in
Validator Known Consignor Mitarbeiter/in Validierung Bekannte Versender
Vehicle Technician KFZ-Techniker/in
Waste Disposal Officer WDO Abfallbeauftragte/r
Worker Arbeiter/in
HR
Bereiche Englisch / Areas English Abk. / Abbr. Bereiche Deutsch / Areas German
Accident Repairs Unfall Reperatur
Accounting Verrechnung
Accounts Payables Kreditoren
Accounts Receivables Debitoren
Administration Administration
Administration Fleet Administration Flotte
Air+Ocean AO Luft- und Seefracht
Airfreight Luftfracht
Archiving Archivierung
Back Office Back Office
Balancing Bilanzierung
Body & Paint Shop Spenglerei & Lackiererei
Bonded Warehouse Zollager
Bruch (SPAR-specific) Bruch (SPAR-spezifisch)
Bulk Schüttgut
Business Development BD Geschäftsentwicklung
Caretaking & Postal Service Post- und Hausmeisterservice
Carrier Management Carrier Management
Charter Charter
Claims Department Director
Cleaning Reinigung
Competence Center Kompetenzcenter
Construction Hall Halle Aufbau
Contract Logistics CL Kontraktlogistik
Controlling CO Controlling
Control Tower Control Tower
Corporate Projects Unternehmensprojekte
Crossdock (Center) Umschlag
Customer Service CS Kundenservice
Customs Zoll
Direct Delivery Direktzustellung
Dispatching Dispatching
Disposition Disposition
Disposition Charter Dispo Charter
Disposition Fleet Dispo Fleet
Distribution Distribuierung
Electronic Data Interchange Elektronischer Datenaustasch
Export Export
Fashion Logistics Bekleidungslogistik
Finance FI Finanz
Finance & Accounting Finanzbuchhaltung
Fleet AT Flotte Österreich
Fleet Management Flotte
Fleet Management PKW Fuhrpark Management PKW
Frigo Temperaturgeführte Transporte
FTL (Full Truck Load) Komplettladungsverkehr
Fuel Tankung
Garage Werkstatt
Group Reporting Konzernreporting
Groupage Sammelgut
Hazardous Materials Gefährliche Materialien
Helpdesk Helpdesk
Human Resources HR Personalwesen
Import Import
Industry Networks Branchennetzwerke
Information Technology IT Informationstechnologie
Infrastructure Infrastruktur
Insurance IN Versicherung
Integration & Development Integration & Entwicklung
Intermodal Intermodal
International International
Invoicing Fakturierung/Verrechnung
Key Account Management + Zusatz Key Account Management FTL
Legal Affaires LE Rechtsabteilung
Liquid Flüssigkeiten
Loading Equipment Lademittel
Logistics Department Logistikabteilung
Logistics Service Logistikservice
LTL (Less Than Full Truck Load) Teilladungsverkehr
Marketing MA Marketing
Marketing & Recruiting Marketing & Rekrutierung
Medical Service Medizinisches Service
HR
Bereiche Englisch / Areas English Abk. / Abbr. Bereiche Deutsch / Areas German
Montage Montage
National National
National Fleet Nationale Flotte
Network NW Netzwerk
Network Development Netzwerkentwicklung
Oceanfreight Seefracht
Office Management Büroleitung
Operations Disposition
Order Picking Kommissionierung
Ordermanagement Auftragsmanagement
Payroll & Administraition Lohnverrechnung
PKW PKW
Procurement Beschaffung/Einkauf
Product Management Produktmanagement
Project Management PM Projektmanagement
Projects Projekte
Purchasing PU Einkauf
Q Direct Q Direct
Q-Home Q Home
Quality & Retention Qualität & Behaltemanagement
Quality Safety & Environment Management QSE Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltmanagement
QX Solutions Q-Solutions
Rail Transport Bahnverkehr
Reception & Switchboard Empfang & Telefonie
Recycling Logistics Wertstofflogistik
Retail Einzelhandel
Safety and Environment SE Sicherheit und Umwelt
Sales Vertrieb
SAP-Support SAP-Support
Server Administration Serveradministration
Service Hall Halle Service
Singel Point of Contact SPOC xx
Software Support Software Support
Spare part Warehouse Ersatzteillager
Special Delivery Spezialzulieferung
Subcontractors Subfrächter
Tarpaulin/Tilt Plane
Technical Department Technikabteilung
Tele- & Inhouse Sales Vertriebsinnendienst und Telesales
Tender Management Ausschreibungen
Transport Management TM Disposition/ Transportmanagement
Transport Management System (TMS) Transportmanagement System
Tyre Fitting Reifenmontage
Tyres Reifen
Validation Validierung
Vehicle Masterdata Fahrzeugstamm
Warehouse Lager
Warehouse Management Lagermanagement
Yard Hof
Yard Management Hofmanagement
xx Processing xx Abwicklung
Country codes are used as indication for transport- Länderkürzel als Destinationsbezeichnung und nicht als
destination and not for the office location/ Relation Bürostandort
Please use international country codes Bitte internationale Länderkürzel verwenden
Eastern Europe EE Osteuropa
Northern Europe NE Nordeuropa
Southern Europe SE Südeuropa
Western Europe WE Westeuropa
H
Jobtitel Englisch / Job title English Abk. / Abbr. Jobtitel Deutsch / Job title German
Accountant Buchhalter/in
Administrator (+ Specification) Sachbearbeiter/in (+ Zusatz)
Jobtitel example:
Back Office Administrator Sachbearbeiter/in Back Office
Customs Administrator Zoll Sachbearbeiter/in
IT Administrator (+ Specification) IT Administrator/in (+ Zusatz)
Administrator Transport Management Sachbearbeiter/in Landverkehre
Archiving Administrator Sachbearbeiter/in Archivierung
Apprentice Lehrling
Assistant (to) Assistent/in
Authorized Representative Prokurist/in
Business Analyst Geschäftsanalyst/in
Chief Executive Officer/Managing Partner CEO Chief Executive Officer/Geschäftsführer
Chief Finance Officer/Managing Partner CFO Chief Finance Officer/Geschäftsführer
Chief Mechanic Werkstatt Meister/in
Chief Operating Officer COO Chief Operating Officer
Cleaner Reinigungsfrachkraft
Controller Controller
Coordinator (+ Specification) Koordinator/in (+ Zusatz)
Jobtitel example:
Operations Coordinator Operative/r Koordinator/in
Procurement Coordinator (+ Specification) Beschaffungskoordinator/in (+ Zusatz)
Subject Coordinator Fachkoordinator/in
Transport Coordinator Transportkoordinator/in
Courier Kurier
Deputy (+ Specification) Stellvertreter/in (+ Zusatz)
Jobtitel example:
Deputy Chief Mechanic Stv. Werkstatt Meister/in
Deputy Department Manager Stv. Abteilungsleiter/in
Deputy Team Leader Stellvertretende/r Teamleiter/in
Director Director
Jobtitel example:
Director Operations
Dispatcher Dispatcher (PS, die mit Fahrer kommuniziert)
Driver Fahrer/in
Jobtitel example:
Forklift Driver Staplerfahrer/in
Expert Experte/Expertin
Jobtitel example:
Product Expert (+ Specification) Produktexperte (+ Zusatz)
Safety Expert SFK Sicherheitsfachkraft
First Aider Ersthelfer/in
Head of (countrywide responsibility) Abteilungsleiter/in (landesweite Verantwortung)
Jobtitel example:
Head of Controlling (+ Specification) Abteilungsleiter/in Controlling (+ Zusatz)
Head of Corporate … Abteilungsleiter/in mit unternehmensweiter Verantwortung
Jobtitel example:
unternehmensweite/r Abteilungsleiter/in Business
Head of Business Development Contract Logistics Development Kontraktlogistik
unternehmensweite/r Abteilungsleiter/in
Head of Corporate Finance & Accounting Finazbuchhaltung
Head of Corporate Human Resources unternehmensweite/r Abteilungsleiter/in HR
Head of Corporate Insurance unternehmensweite/r Abteilungsleiter/in Versicherung
unternehmensweite/r Abteilungsleiter/in
Head of Corporate IT Informationstechnologie
unternehmensweite/r Abteilungsleiter/in
Head of Corporate Legal Affairs Rechtsangelegenheiten
Head of Corporate Marketing unternehmensweite/r Abteilungsleiter/in Marketing
Head of Corporate TMS-IT unternehmensweite/r Abteilungsleiter/in TMS-IT
unternehmensweite/r Abteilungsleiter/in
Head of Corporate Quality Management Qualitätsmanagement
Hub Manager Airfreight Hub Manager Luftfracht
Implacement Foundation Employee Stiftungsmitarbeiter/in
Instructor Ausbilder/in
Jobtitel example:
Apprentice Instructor Ausbilder/in
Driver Instructor Fahrer-Ausbilder/in
Internal Sales Staff Verkaufsinnendienstmitarbeiter/in
Key User (+ Specification) Key User (+ Zusatz)
Jobtitel example:
Key User WMS Key User Warehouse Management Systeme
Lawyer Rechtsantwalt
Leasing Employee Leasingmitarbeiter/in
Manager Manager
Jobtitel example:
Application Manager Applikationsmanager
Branch Manager Niederlassungsleiter/in
Business Development Manager Busines Development Manager
Carrier Manager Frachtführer Manager
Corporate Projects Manager Manager Unternehmensprojekte
Country Manager Länderverantwortliche/r
Crossdock Manager
Department Manager Abteilungsleiter/in
HR Manager (+ Specification) HR-Manager (+Zusatz)
Key Account Manager (+ Specification) Großkundenbetreuer/in (+ Zusatz)
Operations Manager (+ Specification)
Process Manager (+ Specification) Prozessmanager (+Zusatz)
H
Jobtitel Englisch / Job title English Abk. / Abbr. Jobtitel Deutsch / Job title German
Procurement Manager (+ Specification) Einkäufer/in (+ Zusatz)
Product Manager Q (+ Specification) Produktmanager/in (+ Zusatz)
Project Manager (+ Specification) Projektmanager/in (+ Zusatz)
Quality Manager Qualitätsmanager
Regional Manager (+Specification) Regionalleiter/in
Sales Manager (+ Specification) Leiter/in Verkauf (+ Zusatz)
Senior (=Specification) Transport Manager Seniordisponent
Site Manager Standortleiter/in
Transport Manager (+ Specification) Disponent/in (+ Zusatz)
Validation Manager Leiter/in Validierung
Warehouse Administration Manager Lagerverwaltungsleiter/in
Warehouse Manager Leiter/in Warehouse
Managing Director MD Geschäftsführer/in
Managing Partner Geschäftsführende/r Gesellschafter/in
Mechanic Mechaniker/in
Mechanic Supporter Hilfsmechaniker/in
Order Picker Kommissionierer/in
Officer Verantwortliche/r
Jobtitel example:
Dangerous Goods Officer Gefahrgutbeauftragte/r
Environmental Officer Umweltbeauftragte/r
Fire Prevention Officer FPO Brandschutzwart/in
Fire Protection Officer FprO Brandschutzbeauftragte/r
Safety Officer Sicherheitsbeauftragte/r
Saftey & Enviroment Officer Sicherheits- und Umweltbeauftragte/r
Waste Disposal Officer WDO Abfallbeauftragte/r
Operator Betreiber/in
Jobtitel example:
Reception & Switchboard Operator Mitarbeiter/in Empfang und Telefonvermittlung
Painter SoDe
Process Owner PO Prozessverantwortliche/r
Provider Anbieter/in
Jobtitel example:
Caretaking & Postal Service Provider Mitarbeiter/in Post- und Hausmeisterservice
Qualitäts-Sicherheit-Umwelt-Verantwortliche/r der
Quality-Safety-Environmental Manager of Branch QSEMB Niederlassung (QSUVNL)
Representative Vertreter/in
Jobtitel example:
Authorized Representative Prokurist/in
GDP Representative GDP-Beauftragte/r
Responsible Representative §9 Administrative Penal Act Verantwortliche/r Beauftragte/r §9 Verwaltungsstrafgesetz
Safety Supervisor Sicherheitsvertrauensperson
Shift Leader Schichtleiter/in
Software Developer Softwareentwickler/in
Specialist Spezialist/in
Jobtitel example:
Administration Specialist Administrationsmitarbeiter/in
Business Development Specialist Mitarbeiter/in Busines Development
Coordination Specialist Koordinator/in
Customer Service Specialist Mitarbeiter/in Customer Service
Customs Specialist Zoll Spezialist/in
HR Specialist (+ Specification) HR Spezialist/in (+ Zusatz)
Legal Specialist Jurist/in
Logistics Service Specialist Spezialist/in Logistikservice
Marketing Specialist Marketingspezialist/in
Operational Excellence & Network Specialist Spezialist/in operationelle Exzellenz & Netzwerk
Operations Specialist Disponent/in Air+Ocean
Payroll Specialist Lohnverrechner/in
Product Specialist (+ Specification) Produktspezialist/in
Project Specialist Mitarbeiter/in Projektmanagement
Quality Specialist Mitarbeiter/in Qualitätsmanagement
Software Specialist Software Spezialist/in
Transport Specialist Junior Disponent/in
Storekeeper Lagerist/in
Supervisor Supervisor/in
Team Leader (+ Specification) Teamleiter/in (+ Zusatz)
Technical Team Leader Technische/r Teamleiter/in (Q Home)
Technical Instructor Technischer Instruktor
Technician Techniker/in
Trainee Praktikant/in
Trainer Trainer
Travel Agent Reisevermittler/in
Validator Known Consignor Mitarbeiter/in Validierung Bekannte Versender
Vehicle Technician KFZ-Techniker/in
Worker Arbeiter/in
Jobtitel example:
Inbound Control Worker Arbeiter/in Warenübernahme
Outbound Control Worker Arbeiter/in Warenausgabe
Crossdock Worker Arbeiter/in Umschlagslager
Warehouse Worker Arbeiter/in Warehouse
Worker Bruch (SPAR-specific) Arbeiter/in Bruch (SPAR-spezfisch)