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INHALTSVERZEICHNIS

Seite Themen

4–6 Berufe

7 – 10 Feiern und Feste

11 – 16 Ferien

17 – 22 Freunde

23 – 24 Geburtstag

25 – 26 Hobbys und Freizeitgestaltung

27 – 31 Mode

32 – 35 Musik

36 – 42 Schule

43 – 48 Sport

49 – 52 Tiere

53 – 55 Wohnorte

56 – 57 Wohnen

58 – 59 Medien

1
THEMA: BERUFE

Mein Traumberuf

Ich heiße Max. Ich lebe in Bonn. Das ist im Westen Deutschlands. Ich bin seit 3 Jahren
berufstätig. Ich arbeite seit drei Jahren in meinem Beruf. Ich glaube, das ist mein Traumberuf.
Ich sitze nicht im Büro. Ich arbeite nicht am Schreibtisch. Ich brauche keinen Computer. Ich
brauche nur mein Smartphone und mein Fahrrad.
Ich arbeite flexibel. Meistens arbeite ich Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 13.30 Uhr. Aber
manchmal arbeite ich auch am Samstag. Ich mache eine halbe Stunde Pause. Ich treibe viel
Sport bei der Arbeit. Ich brauche nicht ins Fitness-Studio zu gehen.
Ich treffe viele Menschen, aber immer nur kurz. Ich arbeite allein, das ist gut. Ich spreche
nicht viel, es ist ruhig. Das mag ich. Ich hole Briefe oder Pakete in Büros ab. Dann bringe ich
die Briefe oder Pakete zu anderen Büros. Ich transportiere alles auf meinem Rücken. Ich
fahre nur in der Stadt, nur in Bonn. Ich fahre mit meinem Fahrrad. In der Stadt ist man mit
dem Fahrrad sehr schnell. Autos stehen da oft im Stau.
Ich muss schnell sein, denn die Leute haben keine Zeit. Und ich muss pünktlich sein. Ein
Mann im Büro sagt: „Die CD muss um 12 Uhr im Geschäft sein. Dann kann ich nicht erst um
12.05 Uhr da sein.“
Mein Chef plant meinen Arbeitstag. Er telefoniert und organisiert alles, auch meine Strecke.
Manchmal plant er etwas falsch. Dann muss ich zu lange warten oder ich habe zu wenig Zeit.
Aber mein Chef ist sehr nett. Wir sind ein gutes Team. Und er weiß: Ich bin schnell und gut.
Mein Fahrrad ist sehr wichtig für meinen Beruf. Ich kontrolliere mein Fahrrad jeden Morgen.
Manchmal ist es kalt oder die Leute sind nicht nett. Ich verdiene nicht sehr viel, aber ich finde
die Arbeit super. Was ich im Urlaub mache? Ich fahre mit meiner Freundin in die Schweiz –
mit dem Fahrrad.

Was ist richtig? Kreuze an.

1- Max braucht für die Arbeit

A einen Computer.
B ein Smartphone.
C ein Büro.

2- Max fährt zu Büros und

A holt Briefe und Pakete ab.


B geht jeden Tag ins Fitness-
Studio.
C telefoniert mit den Leuten.

2
3- Max transportiert die Briefe und Pakete

A in einer Tasche.
B auf seinem Rücken.
C im Auto.

4- Der Chef von Max

A fährt mit dem Fahrrad.


B kontrolliert das Fahrrad.
C organisiert und plant die Arbeit.

5- Die Leute
A sind immer freundlich.
B zahlen viel Geld.
C haben nicht viel Zeit.

Kreuze richtig oder falsch an!

R F
1 Seine Arbeit ist sehr anstrengend.
2 Ich muss keinen Sport machen, weil ich mit dem Fahrrad unterwegs
ist.
3 Alle Leute machen immer Pausen, da sie viel Zeit haben.
4 Max muss auf die Minute genau da sein.
5 Der Chef macht sehr oft ein falsches Programm.
6 Der Chef ist sehr sympathisch.
7 Für seinen Beruf ist sein Fahrrad am notwendigsten.
8 Weil er viel Geld verdient, findet er seinen Beruf toll.
9 Sein Chef schaut jeden Morgen nach seinem Fahrrad.
10 Er arbeitet weiter in der Schweiz.

3
THEMA: FEIERN UND FESTE

Familienfeste und andere Katastrophen?!


Welches Fest findet ihr schön?

Stella (15, 9c)


Ich liebe Weihnachten. Schon die Vorbereitungen finde ich schön. Im Haus alles
weihnachtlich schmücken und Plätzchen backen – so komme ich in Weihnachtsstimmung.
Am Weihnachtsabend sitzen wir immer lange gemütlich zusammen. Und wenn am
Weihnachtsbaum alle Kerzen brennen, dann bin ich echt glücklich. Natürlich freue ich mich
auch über schöne Geschenke, aber das ist nicht so wichtig. Am 25. Dezember feiern wir dann
mit meinen Tanten, Onkeln und Cousins bei meinen Großeltern. Da ist vielleicht was los,
wenn die ganze Familie zusammenkommt.

Kemal (17, 11a)


Ich komme aus der Türkei und wir feiern Weihnachten und Ostern nicht. Aber die Stimmung
hier in Stuttgart ist wirklich feierlich, wenn vor Weihnachten die ganze Stadt mit Lichterketten
geschmückt ist. Auch der Weihnachtsmarkt gefällt mir sehr. Mein Lieblingsfest ist aber
Silvester, das feiere ich meist zu Hause, aber ich darf auch Freunde einladen. Wir spielen,
quatschen und haben Spaß. Wenn es um Mitternacht das große Feuerwerk gibt, stehen wir
alle am Fenster und schauen zu. Wir wünschen uns dann ein gutes neues Jahr und
verschenken Glücksbringer. Meine Eltern machen sich Sorgen, wenn ich mit meinen
Freunden selbst ein Feuerwerk mache. Aber gerade das macht ja besonders viel Spaß!

Ariane (16, 10b)


Ich mag diese großen Familienfeste nicht besonders. Man trifft sich doch nur, weil das eben
so Tradition ist. Ich ärgere mich auch immer, wenn vor großen Festen alle von Geschäft zu
Geschäft laufen und möglichst viele Geschenke kaufen - vor allem Weihnachten ist doch
Stress pur! Ich finde es besser, wenn sich spontan etwas ergibt, mit Freunden Pizza essen
oder ein gemütlicher Abend im Kino oder zu Hause. Aber meinen Geburtstag mag ich schon.
Wir haben immer viel Spaß, wenn ich meine Freunde einlade und wir eine Party machen. Na
ja, und der Geburtstagskuchen mit Kerzen darf dann auch nicht fehlen!

Kevin (14, 8d)


Ich mag Karneval total gern. Na klar, ich komme ja auch aus Köln! Vor allem am letzten
Wochenende im Karneval geht’s rund, wenn die großen Umzüge stattfinden. Da muss man
unbedingt dabei sein! Am Rosenmontag ist am meisten los. Wenn die “Narren” in ihren tollen
Kostümen auf ihren super dekorierten Wagen durch die Stadt fahren, rufen sie “Alaaf” und
werfen den Zuschauern Süßigkeiten zu. Das ist immer lustig. Natürlich sind auch die

4
Zuschauer verkleidet. Meine Mutter hat immer ein wenig Angst, wenn so viele Leute
unterwegs sind, aber für mich ist es nur ein einziger großer Spaß.

Kreuze richtig oder falsch an!

R F
1 Stella findet alles, was mit Weihnachten zu tun hat, gut.
2 Am Weihnachtsabend sitzen sie immer nur kurz zusammen.
3 Stella denkt, dass Geschenke sehr wichtig sind.
4 Stella feiert Weihnachten bei ihrer Oma und bei ihrem Opa.
5 Kemal sagt, dass man in Stuttgart Weihnachten nicht feiert.
6 Den Weihnachtsmarkt in der Stadt findet Kemal gut.
7 Silvester feiert Kemal nie zu Hause.
8 An Silvester schenken sich Kemal und seine Freunde nichts.
9 Ariane findet Familienfeste toll.
10 Ariane findet es schlecht, dass man sich an Festen
Geschenke kauft.
11 Mit Freunden etwas zu unternehmen mag Ariane mehr.
12 Geburtstage findet Ariane auch nicht so gut.
13 Kevin ist der Meinung, dass man am Karneval mitmachen
muss.
14 Die Zuschauer haben natürlich Kostüme an.
15 Manchmal hat Kevin Angst, wenn so viele Leute unterwegs
sind.

5
Die Raumstation ISS feiert Geburtstag

Vor 15 Jahren, am 2.11.2000, sind die ersten Astronauten - zwei Russen und ein Amerikaner
- auf die damals brandneue Raumstation, 350 Kilometer über der Erde, gegangen – auf die
Internationale Raumstation ISS. Damals war das eine große Sensation. In diesen zehn
Jahren haben viele Astronauten die ISS besucht und wieder verlassen, haben Hunderte
Experimente gemacht und neue Erkenntnisse über den Weltraum zurück zur Erde gebracht.
Seit dem Jahr 2000 hat es etwa 200 Besucher aus 16 verschiedenen Ländern auf der
Internationalen Raumstation gegeben. Der erste Deutsche war 2006 der Astronaut Thomas
Reiter. Die Astronauten haben auf der ISS nicht viel Platz und außerdem müssen sie immer
wieder etwas reparieren. Oft ist zum Beispiel die Toilette kaputtgegangen und sowieso ist die
ISS noch lange nicht fertig. Immer wieder baut man sie aus, man erneuert Motoren usw. Aber
nicht nur deshalb ist das Projekt „Weltraum“ sehr teuer. Das Essen kostet viel - etwa 350
Euro pro Astronaut pro Tag - und es gibt nur kleine Portionen. Denn alles, was die
Astronauten dort oben brauchen, muss man mit Raumschiffen hochbringen. Zum Beispiel
Wäsche, Post von der Familie und Lebensmittel. Das Essen der Astronauten ist so teuer, weil
es sehr schwer ist, die Portionen so zu machen, dass sie gut schmecken, viele Vitamine
enthalten und möglichst klein sind. Besonders schwierig sind jedes Mal die „Außenbord-
Arbeiten“, die man manchmal „Weltraumspaziergang“ nennt, obwohl das für die Astronauten
alles andere als ein Spaziergang ist. Sie müssen bei den Reparaturen draußen an der
Raumstation sehr vorsichtig sein, damit sie in der Leere alles richtig machen und ihnen nichts
passiert. Zum Glück ist es aber bisher immer gut gegangen. Die ISS fliegt mit 28.000
Kilometern pro Stunde durch das Weltall. Etwa anderthalb Stunden braucht die Station, um
eine Reise um unseren Planeten zu machen.

Kreuze bei jeder Aufgabe (1-10) an: richtig oder falsch


R F
1 Die ersten Astronauten auf der ISS waren zwei Russen und ein
Amerikaner.
2 Die Internationale Raumstation ISS fliegt mit 350 Kilometern pro Stunde.
3 Das wichtigste Experiment haben die Astronauten in den letzten zwei
Jahren gemacht.
4 Seit 2000 haben Hunderte Astronauten aus zwei Ländern die ISS besucht.
5 Im Jahr 2006 ist die erste deutsche Frau auf die ISS gekommen.
6 Die ISS funktioniert, obwohl es immer wieder Reparaturen gibt.
7 Die Astronauten haben keinen Kontakt zu ihrer Familie.
8 Die Weltraumspaziergänge sind eine schwierige Arbeit.
9 Es ist sehr gefährlich, draußen an der Raumstation zu arbeiten.
10 Die Astronauten hatten einmal ein Problem bei den Außenbord-Arbeiten.

6
Lies den Text und schreibe dann die Antwort auf die Fragen.

1. Was haben die Astronauten auf der internationalen Raumstation ISS gemacht?

2. Wer ist Thomas Reiter?

3. Was ist oft kaputt gegangen?

4. Warum ist das Essen der Astronauten so teuer?

7
THEMA: FERIEN
Urlaubsziele in Deutschland

Lies die Texte A bis D. Welche Überschrift passt? Ergänze.


(Achtung: Zwei Überschriften passen nicht!)

a. Die Nase im Wind und Sand unter den Füßen.


b. Älteste deutsche Stadt bei Ebbe.
c. Deutschlands höchstes Mittelgebirge.
d. Wohin das Auge blickt: Felder, Wälder, Seen und Hügel.
e. Guter Wein und alte Burgen.
f. Vom Strand ins Spielkasino.

Text A

Der gesamte Schwarzwald liegt im Bundesland Baden-Württemberg. Seine höchste


Erhebung ist mit 1493 Metern der Feldberg. Das ist nicht der höchste Berg in Deutschland.
Trotzdem ist der Schwarzwald das höchste Mittelgebirge Deutschlands. An seinem Westrand
fließt der Rhein und hier liegen auch die wärmsten Orte Deutschlands - zumindest im
Sommer. Als Urlaubsgebiet hat der Schwarzwald fast das ganze Jahr über Saison, weil man
hier viel machen kann: Ski fahren, Mountainbike fahren, wandern, schwimmen, sich Burgen
und Schlösser ansehen. So ist es nicht erstaunlich, dass 2005 fast sechs Millionen Menschen
in dieser Region übernachtet haben. Neben Zimmern in Hotels und Pensionen spielen auch
Ferienwohnungen eine große Rolle. Berühmt ist der Schwarzwald auch für seine Uhren. Seit
1670 baut man hier vor allem Uhren aus Holz, später kam auch Eisen dazu. Mitte des 19.
Jahrhunderts haben die Uhrmacher im Schwarzwald die ersten Kuckucksuhren, wie wir sie
heute kennen, hergestellt. Übrigens hat auch der russische Schriftsteller Fjodor Dostojewskij
diese Gegend gekannt. In Baden-Baden hat er das Spielkasino besucht und so viel Geld
verloren, dass er sogar seine Eheringe und einen Teil seiner Kleidung verkaufen musste.

Text B

Wenn von ihr die Rede ist, denkt man sofort an Wein, denn dafür ist die Mosel berühmt. Mit
viel Arbeit bauen die Bauern hier Wein an, oft unter so schweren Bedingungen, dass man die
Trauben von Hand sammeln muss. In den kleinen Orten an der Mosel finden sich viele
Weinstuben. Dort kann man verschiedene Weinsorten probieren und, wenn man will,

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kistenweise Wein kaufen und mit nach Hause nehmen. Besonders beliebt ist der
Moselradweg. Auf über 300 Kilometer kann man dem Fluss mit dem Fahrrad in jeder Kurve
folgen, ein Vergnügen, dass jedes Jahr tausende Radfahrer begeistert,
denn auch das Klima an der Mosel ist mild. Man fährt viel auf kleinen Straßen und Wegen mit
wenig Autoverkehr. Das ist ideal für Familien. Und wer einen Blick nach oben wirft, wird
bestimmt eine der vielen alten Burgen aus dem Mittelalter entdecken. Unbedingt sehenswert
ist auch Trier - eine Stadt mit einer über 2000-jährigen Geschichte. Man sagt, Trier ist die
älteste Stadt in Deutschland. Hier steht zum Beispiel die berühmte Porta Nigra, ein römisches
Stadttor aus dem zweiten Jahrhundert. Aber auch die Stadt Koblenz ist interessant, denn hier
fließen Rhein und Mosel zusammen. Das sogenannte Deutsche Eck ist auch für ausländische
Touristen ein beliebtes Reiseziel.

Text C

Wer einmal hier an der Nordsee war, sollte die ostfriesischen Inseln mit Namen kennen, denn
es sind auf der deutschen Seite nur sieben Stück. Von Westen nach Osten sind das Borkum
(die größte der sieben Inseln), Juist, Norderney, Baltrum (die kleinste der sieben Inseln),
Langeoog, Spiekeroog und zum Schluss Wangerooge. Alle Inseln sind beliebte, aber auch
teure Urlaubsziele der Deutschen, denn man muss pro Tag und pro Person
zusätzlich eine „Kurtaxe“ bezahlen: Die Kurtaxe ist eine Art Steuer und
beträgt für eine Familie leicht 10 bis 15 Euro. Dieses Geld bekommt die Stadt. Dafür hält sie
die Insel sauber und man kann umsonst an den Stränden liegen und baden.
Mit großen Schiffen, den Fähren, kann man sogar sein Auto mitnehmen. Allerdings darf man
auf den Inseln nur bis zum Hotel oder bis zur Pension fahren. Auf Baltrum ist das Autofahren
ganz verboten. Also ein ideales Urlaubsziel für Eltern mit Kindern, weil die Insel autofrei ist
und es reichlich Sand und Wasser zum Spielen an den Stränden gibt. Außerdem weht auf
den Inseln fast immer ein Wind. Deshalb ist die Luft dort so gut und gesund. Die
ostfriesischen Inseln sind extrem von Ebbe und Flut betroffen. Ebbe heißt hier, das Wasser
ist ganz weg, überhaupt nicht zu sehen. Das nennt man dann „Wattenmeer“. Das
Wattenmeer lädt zu Wattwanderungen ein: Diese sollte man allerdings nie ohne einen
professionellen Führer machen, weil es im Wattenmeer keine festen Wege gibt und man
leicht von der Flut, also dem Wasser, überrascht werden kann.

Text D

Wer die Mecklenburgische Schweiz im Süden von Deutschland sucht, vielleicht an der
Grenze zur Schweiz, liegt völlig falsch. Denn sie liegt im Herzen von Mecklenburg-
Vorpommern. Diese Gegend wird geliebt von Radfahrern und Wanderern, weil man hier alles
haben kann: Es gibt große Wälder, weite Felder mit guter Fernsicht und natürlich auch viel
Wasser: Den Malchiner See, den Krummerower See und weiter nördlich den
Teterower See. Wer müde vom Laufen oder Radfahren ist, kann hier
schwimmen oder mit dem Boot fahren. Auch sehen kann man viel, die Stadt Teterow bietet
zum Beispiel Stadttore aus dem Mittelalter. So hohe Berge wie im Schwarzwald gibt es hier
nicht: Der höchste Berg ist der Hardtberg mit 123 Metern. Trotzdem braucht man für die
Hügel viel Kraft und das Radfahren ist hier nur für geübte Fahrer geeignet. Mit Kindern sollte
man sich andere Strecken aussuchen.

9
Wer fährt wohin? Kreuze an.

an die In die auf eine in den


Mosel Mecklen- ost- Schwarz-
burgische friesische wald
Schweiz Insel
Heidi und Oliver haben drei
kleine Kinder und genug Geld.
Sie möchten im Urlaub wenig
Autoverkehr haben, weil sie
dann weniger auf die Kinder
aufpassen müssen.
Peter hat zu Weihnachten ein
Mountainbike bekommen.

Karla wandert gerne, allerdings


mag sie keine hohen Berge.
Karin und Paul möchten für ihre
Silberhochzeit im Oktober guten
Wein kaufen und dabei ein paar
Tage Urlaub machen.

Theo studiert Geschichte.


Besonders interessant findet er
die Zeit um 1100.
Familie Müller möchte einen
Fahrradurlaub machen. Die
Mosel kennt sie schon. Hohe
Berge findet sie zu anstrengend.

Herr Schulz liebt die Sonne und


möchte an einen warmen Ort
fahren.
Rad fahren, schwimmen oder
wandern? Magda kann sich nie
entscheiden und möchte alles
haben.

10
Ein Brief an eine Freundin
Italien, 17. April 2015
Liebe Hanna,
wie ich es dir versprochen habe: Hier eine Nachricht aus unserem Urlaub im sonnigen Süden.
Du wolltest es ja nicht glauben, aber unser altes Auto hat es doch geschafft. Du weißt ja, es
klappert an allen Ecken und Enden, aber es fährt! Ich hätte es auch nicht gedacht. Eines
steht fest: Es ist sicher das letzte Mal, dass wir mit dem Auto in den Urlaub fahren. Ich bin es
langsam leid, stundenlang auf der Autobahn zu stehen. Es ging buchstäblich nichts mehr:
nicht vor und nicht zurück. Diesmal regnete es auch noch in Strömen. Es war wirklich
schlimm. Nächstes Mal fahren wir mit dem Zug. Erst mal ist es bequemer und dann ist es
auch nicht viel teurer. Aber das weißt du ja auch. Nun sind wir schon seit einer Woche hier
und es ist wirklich sehr schön. Wir gehen jeden Tag baden, fahren mit dem Rad oder liegen
faul am Strand. Eigentlich ist es noch Frühling, aber es ist schon so warm wie bei uns im
Sommer. Es blüht überall und duftet wunderbar nach Blumen. Es ist wie im Paradies. Du
kannst es dir sicher vorstellen: Ich bin sehr glücklich hier und Peter ist es auch. Nur, er sagt
es nicht. Aber du kennst ihn ja. Ich weiß schon, was du jetzt denkst: Ihr habt es gut und ich
muss hier jeden Tag mit dem Regenschirm ins Büro rennen. Aber tröste dich: Wenn wir
wieder zu Hause sind, bist du es, die Ferien macht. So, nun wird es höchste Zeit. Wir sind
nämlich bei unseren Nachbarn eingeladen. Es gibt leckeres Essen und es wird getanzt!
Mach’s gut!
Herzliche Grüße auch von Peter
Deine Ute

Was schreibt Ute? Ordne zu!

schreibt,
Ute behauptet,
teilt mit,

a. dass ihr Auto zum Baden gehen.


b. dass es auf der Fahrt was Hanna jetzt denkt.
c. dass sie das nächste Mal tanzen werden.
d. dass sie und Peter jeden Tag in Strömen geregnet hat.
e. dass sie oft mit dem Rad am Strand liegen.
f. dass sie faul fahren.
g. dass sie schon weiß, sich trösten soll.
h. dass Hanna a es doch geschafft haben.
i. dass sie bei ihren Nachbarn mit dem Zug fahren würden.

11
THEMA: FREUNDE
FREUNDE

Niamh: Mein Freund Larry und ich haben uns noch nie getroffen. Wir leben auf
verschiedenen Kontinenten und können uns nur über das Internet sehen. Wir reden über
Skype oder schreiben uns E-Mails. 

Larry: Niamh wohnt in Irland und ich in Mexiko. Die Zeitverschiebung zwischen den beiden
Ländern ist groß, deswegen ist es manchmal schwierig mit dem Skypen. Ich mag an Niamh,
dass er mir immer antwortet, wenn ich ihm eine Nachricht sende. Er zeigt Interesse an
unserer Freundschaft und erzählt gerne von sich. 

Niamh: Larry und ich interessieren uns beide für Deutschland. Deshalb sprechen wir auch
Deutsch miteinander. Wir reden über alles Mögliche, von der Schule über die Familie bis zu
den Hobbys. Wir lieben beide die TV-Sendung The Big Bang Theory. Die gefällt uns wirklich
sehr gut.

Larry: Niamh kennt sich super mit Computern aus, da kann ich noch was von ihm lernen. Oft
tauschen wir uns auch über unsere unterschiedlichen Kulturen aus. Das Leben in Mexiko ist
anders als das in Irland. 

Niamh: Ich mag an Larry, dass er immer fröhlich ist und man gut mit ihm reden kann. Sogar
meine Schulklasse hat Larry schon kennen gelernt: Einmal haben wir mit ihm im
Deutschunterricht geskypt und er hat uns über das Leben in Mexiko erzählt. 

Larry: Irgendwann möchte ich Niamh unbedingt auch im echten Leben kennenlernen.


Vielleicht besuche ich ihn irgendwann in Irland!

Niamh: Ich hoffe, dass wir eines Tages die verschiedenen Kulturen, über die wir immer
reden, auch in echt erleben und uns gegenseitig besuchen können.

12
Ordne die Aussagen den Schülern zu!

Niamh = N Larry = L

1 Ich und mein Freund führen eine virtuelle Freundschaft.


2 Mein Wohnort ist Mexiko.
3 Mein Freund hat einen fröhlichen Charakter.
4 Mein Freund beantwortet immer meine Mitteilungen.
5 Er ist ein guter Sprechpartner, mit dem man über vieles
sprechen kann.
6 Ich wünsche mir ihn persönlich kennenzulernen.
7 Durch virtuelle Möglichkeit habe ich ihn meinen
Schulfreunden bekannt gemacht und er hat der Klasse über
seine Heimat erzählt.
8 Wir interessieren uns für das gleiche Land.
9 Wir unterhalten uns über alles Mögliche.
10 Er kennt sich mit den elektronischen Rechenanlagen sehr
gut aus.

Freundschaft
„Als ich meine beste Freundin Tina kennengelernt habe, fanden wir als Erstes heraus, dass
wir drei gleiche Jacken haben. Da war klar, dass sich eine tolle Freundschaft entwickeln wird:
In Sachen Mode, Tanzen oder Jungs denken wir gleich. Tina hat mich auch motiviert, mehr
Sport zu machen. Wenn wir uns treffen, joggen wir oder fahren Fahrrad. Ins Kino gehe
ich mittlerweile nur noch mit ihr – sie weiß, welche Filme gut sind. An Tina schätze ich, dass
sie mir gut zuhören kann und mir viele Tipps gibt. Wenn ich im Stress bin oder mich
etwas kränkt, schreibe ich ihr und sie antwortet innerhalb einer Stunde, egal ob sie in der
Arbeit oder im Urlaub ist. Durch meine beste Freundin habe ich auch gelernt, ruhiger zu sein
und mir nicht alles so zu Herzen zu nehmen. Allein der Gedanke an sie beruhigt mich. Ich
glaube, dass Tina mich am besten versteht, weil wir uns beim Denken sehr ähnlich sind. Es
ist gut, wenn man nicht alles alleine verarbeiten muss, sondern es mit der besten Freundin
teilen kann.
Vor zwei Jahren haben Tina und ich uns zum ersten Mal auf der Geburtstagsfeier eines
Freundes getroffen. Dort haben wir uns so gut verstanden, dass wir Telefonnummern
ausgetauscht haben. Das Handy ist seitdem aus unserer Freundschaft nicht mehr
wegzudenken. Vor einigen Monaten ist Tina in die Schweiz gezogen und hat mir zum
Abschied ihr altes iPhone geschenkt. Jetzt können wir uns umsonst SMS schreiben, damit wir
den Kontakt nicht verlieren. Ich glaube, die Entfernung hat uns noch enger
zusammengeschweißt. Jetzt sehen wir erst, wie sehr wir uns fehlen.”

13
Kreuze bei jeder Aufgabe (1-10) die richtige Lösung an.

1. Als Tina ihre Freundin kennenlernte


A ( ) fanden sie heraus, dass sie zwei gleiche Jacken haben.
B ( ) fanden sie heraus, dass sie drei gleiche Jacken haben.
C ( ) fanden sie heraus, dass sie verwandt sind.

2. Sie sind in vielen Themen

A ( ) gleichdenkend.
B ( ) aufgeregt.
C ( ) gelangweilt.

3. Tina hat ihre Interesse

A ( ) für Sport geweckt.


B ( ) für Deutsch geweckt.
C ( ) für Lesen geweckt.

4. Ins Kino

A ( ) gehen sie nie.


B ( ) gehen sie immer zusammen.
C ( ) gehen sie mit Freunden.

5. Tina ist der Ansicht,

A ( ) dass sie ungeduldig ist.


B ( ) dass sie ihr genügend Aufmerksamkeit schenkt.
C ( ) dass sie lieb zu ihr gegenüber ist.

6. Von Tina hat sie gelernt

A ( ) verständnisvoller zu sein.
B ( ) Fahrrad zu fahren.
C ( ) ruhiger zu sein.

7. Auf der Geburtstagsfeier haben sie

A ( ) die Telefonnummern von anderen Freunden gegeben.


B ( ) sich gestritten.
C ( ) sich ihre Telefonnummern gegeben.

8. Das Handy ist nun ihr wichtigstes

A ( ) Spielzeug.
14
B ( ) Kommunikationsmittel.
C ( ) Essen.

9. Sie schreibt jetzt SMS

A ( ) ohne zu bezahlen.
B ( ) mit viel Gebühr.
C ( ) ohne das Handy.

10. Nach der Trennung

A ( ) hassen sie sich.


B ( ) vermissen sie sich sehr.
C ( ) denken sie an nichts mehr.

Beste Freunde

„Vor zwei Jahren hat meine chinesische Deutschlehrerin gefragt, ob jemand eine deutsche
Gaststudentin aufnehmen will. Ich habe mich gemeldet, weil ich schon geplant hatte, nach
dem Sommer für das Studium nach Deutschland zu gehen. Darüber bin ich heute sehr froh,
denn die Gaststudentin heißt Lucia und ist jetzt meine beste Freundin. Während sie in China
war, haben wir herausgefunden, dass wir beide an derselben Universität studieren werden.
Wir haben uns riesig gefreut. Am Anfang hatte ich in Deutschland viele Schwierigkeiten. Ich
war froh, dass Lucia an meiner Seite war. Ihr kann ich alles erzählen, weil sie auf meiner
Seite ist. Ich bin so weit von zu Hause weg, da ist es gut, dass ich nicht ganz alleine vor
Problemen stehen muss. Wenn Lucia dabei ist, bin ich mutiger. Sie gibt mir Kraft. Lucia und
ich können viel voneinander lernen. Sie ist zum Beispiel fleißiger als ich. Ich zeige ihr dafür,
wie man chinesisch kocht. Aber das Abspülen übernimmt Lucia – das kann sie besser.

Ich glaube, zu einer richtig guten Freundschaft gehört aber auch, dass man sich Schwächen
oder Fehler sagen darf, damit sich der Andere verbessern kann. Lucia und ich haben uns
zwar noch nie gestritten, aber es gab schon angespannte Situationen. Trotzdem schätze ich
an ihr, dass wir immer zusammen sein können und uns etwas zu erzählen haben. In China
habe ich eine Zwillingsschwester. Hier habe ich Lucia: Sie ist nicht nur meine beste Freundin,
sondern auch wie eine Schwester für mich.”

15
Lies den Text und kreuze richtig oder falsch an.

R F
1 Die Deutschlehrerin fragte sie persönlich, ob sie eine
Gaststudentin aufnehmen will.
2 Sie hatte vor nach dem Sommer nach Deutschland zu gehen.
3 Sie hat jetzt einen Gaststudent.
4 Die beiden werden an derselben Universität studieren.
5 Auch am Anfang hatte sie keine Probleme in Deutschland.
6 Wenn sie mit Lucia zusammen ist, fühlt sie sich besser.
7 Lucia ist fleißiger als sie.
8 Lucia kocht gern und sie spült lieber.
9 Lucia und die Freundin streiten sich manchmal, weil es
angespannte Situationen gibt.
10 Lucia ist wie eine Schwester für sie.

16
THEMA: GEBURTSTAG

SANDRAS GEBURTSTAGSPARTY

Sandra hat am 20. März Geburtstag. Sie macht immer eine Geburtstagsparty. Sie schreibt
viele Einladungen. Sie hat auch immer viele Geburtstagsgäste. Es kommen ihre Freundinnen
und Freunde. Sie muss die Party rechtzeitig und gut vorbereiten. Die Party beginnt am
Samstag um 17.00 Uhr. Ihre Freundin Petra kommt immer früher. Sie hilft ihr beim Tisch
decken und beim Gläservorbereiten. Sandra kocht nichts für die Party. Sie kauft alles fertig.
Es gibt oft: eine Torte, Süßigkeiten, Obst, Eis, Nüsse, Kuchen und Pizza. Zum Trinken gibt es
viele Getränke. Alle Gäste wünschen ihr alles Gute. Man tanzt und plaudert. Ihr Freund Erik
spielt Gitarre und alle singen mit. Dann kommt Paul. Er ist lustig und kann gut Witze erzählen.
Sandra bekommt viele Geschenke z. B.: Bücher, Kassetten, Blumen, Schmuck, Maskottchen,
CD,
PC – Spiel. Um 20.00 Uhr pustet Sandra die Kerzen auf der Torte aus. Alle Gäste tanzen bei
guter Musik und amüsieren sich bis in die späte Nacht. Die Party macht viel Arbeit und es gibt
viele Aufräumarbeiten nach der Party. Aber den Geburtstag hat man nur einmal im Jahr.

Lies den Text und kreuze richtig oder falsch an!

R F
1 Sandra hat im Frühling Geburtstag.
2 Sandra macht jeden Monat eine Geburtstagsparty.
3 Sie schreibt viele E-Mails.
4 Die Party fängt am Abend an.
5 Erik kommt immer früher.
6 Sandras Eltern helfen ihr vor der Party.
7 Sandra kocht nichts für die Party.
8 Es gibt zum Trinken nur warme Getränke.
9 Ihre Eltern wünschen alles Gute.
10 Erik spielt Gitarre und alle tanzen mit.
11 Paul ist ein lustiger Freund von Sandra.
12 Sie bekommt mehrere Geschenke.
13 Alle Gäste amüsieren sich bis Montag.
14 Nach der Party gibt es viel zum Aufräumen.
15 Man feiert den Geburtstag einmal pro Jahr.

17
THEMA: HOBBYS UND
FREIZEITGESTALTUNG
Surfen, klettern, chillen, tanzen – Freizeitmöglichkeiten in München

Ein Uhr mittags. Alle Jugendlichen strömen aus den Klassenzimmern nach draußen.


Endlich Schule aus! Es ist 28 Grad im Schatten und keiner denkt mehr an das Lernen.

Alle wollen nur noch in die Sonne und sich im Eisbach abkühlen. Jeden Tag treffen sich
Jugendliche im Englischen Garten auf der Monopteroswiese. Dort trifft man immer jemanden,
den man kennt. Die einen sitzen auf Decken, andere kaufen sich schon mal ein kühles
Getränk oder spielen begeistert Fußball, während die kreischenden Mädchen von netten
Jungs in das eiskalte Wasser geworfen werden. Viele lassen sich auch von den Surfern
begeistern, die jeden Tag auf der berühmten Eisbachwelle surfen. Aber diese Wellen sind
gefährlich. Die Surfer müssen gut aufpassen.

Treffpunkt der Jugendszene


Wenn man aber gerade keine Lust auf die Menschenmenge im Englischen Garten hat, kann
man sich auch mit einer Freundin zum Kaffeetrinken am Odeonsplatz treffen und sich in Ruhe
auf die Treppen der Feldherrnhalle setzen, den Blick auf die Leopoldstraße genießen und ein
wenig plaudern. Dort ist auch ein bekannter Treffpunkt für die Jugendszene, was auch daran
liegt, dass der Marienplatz, der Mittelpunkt der Stadt, sich direkt daneben befindet. Praktisch
ist auch, dass die Einkaufsstraßen, wie die Kaufingerstraße oder Sendlingerstraße direkt von
dort aus verlaufen.

Sportliche Aktivitäten
Außerdem bieten sich viele sportliche Aktivitäten an, zum Beispiel die vom Deutschen
Alpenverein organisiert werden. Dort gibt es ein vielfältiges Kursangebot und da
die Kletterwand in Thalkirchen sogar seit Kurzem die Größte der Welt ist, mit fast 8.000
Quadratmetern Fläche, gibt es viele Außen- und Innenklettermöglichkeiten.
Viel Spaß kann man auch im Tanzstudio Ben oder in der Tanzschule Riddim haben, wo man
vier Mal pro Woche trainiert und dabei alle möglichen Tanzarten kennenlernt.

Wochenende und Nachtleben


Am Wochenende gibt es besonders viele Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Zum Beispiel
gehen viele Jugendliche zu Fußballspielen des TSV 1860 oder des FC Bayern. Das ist eine
Tradition. Vor allem ist München auch am Abend sehenswert. Obwohl es viele Clubs und
Bars gibt, gefällt es den meisten an der Isar besser. Bei schönem Wetter wird unter den
Brücken mit vielen Leuten, Lichtern und lauter guter Musik gefeiert. Das Glockenbachviertel
ist auch bekannt. Es gibt viele kleine Konzert- und Musikhallen.

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Eins ist klar, egal wer man ist, wie alt man ist, woher man kommt, welche Interessen und
Freunde man hat, in München wird es einem nie langweilig.

Lies den Text und kreuze richtig oder falsch an!

R F
1 Man kann in England immer jemanden kennenlernen.
2 Es gibt im Englischen Garten ein Schwimmbad und einen Fußballplatz.
3 Im Schwimmbad ist viel Eis.
4 Die Wellen sind gefährlich.
5 Wenn der Garten nicht voll mit Menschen ist, kann man zum
Kaffeetrinken an den Odeonsplatz gehen.
6 Die Leopoldstraße ist ein Sammelplatz für Kinder von 7 bis 10 Jahren.
7 Das Zentrum der Stadt ist die Leopoldstraße.
8 Die Kletterwand ist sehr kurz aber groß.
9 In den Tanzstudios kann man sehr oft trainieren.
10 Man hat die Chance viel innen und draußen zu schwimmen.
11 Samstags und sonntags kann man viel Sportliches machen.
12 München ist besonders abends interessant.
13 Statt in Clubs und Bars zu gehen, gehen viele an die Isar.
14 So wie die Brücken ist auch das Glockenbachviertel unbeliebt.
15 München ist auf keinen Fall langweilig.

19
THEMA: MODE

MARKENWAHN

Am Wochenende ist Silvias Geburtstagsparty. Karin hat eine Einladung, aber sie kann nicht
kommen. Sie muss babysitten. Dreimal in der Woche verdient sie Geld mit Babysitten. Karin
braucht das Geld für ihre Kleidung. Karin bekommt Taschengeld, und ihre Eltern verdienen
gut. Aber sie kaufen Karin nur Kleidungsstücke im Sonderangebot: Hosen für 40 Euro, Blusen
für 15 Euro und Schuhe für 35 Euro. « Normale » Schuhe für 35 Euro will Karin aber auf
keinen Fall anziehen. Ihre Schuhe kosten 89 Euro, es sind Markenschuhe. „Die muss ich
haben“, sagt Karin, „die sind so cool wie Monikas und Andreas Schuhe. Sie sind viel cooler
als normale Schuhe. Für die Schuhe gehe ich gern babysitten.“ Karins Eltern meinen:
„Markenkleidung ist nicht besser als normale Kleidung, sie ist nur viel teurer als normale
Kleidung. Die muss Karin von ihrem Taschengeld kaufen.“ „Der Markenwahn ist wirklich ein
Problem“, sagt Dr. Müller. Er ist Direktor an Karins Schule. „Besonders die Schüler zwischen
10 und 14 finden Markenkleidung sehr wichtig. Kinder ohne Markenkleidung haben oft
Probleme in der Klasse.“ Dr. Müller möchte für alle Schüler bis 15 Jahre Schuluniformen
Pflicht einführen. „Dann haben wir das Problem nicht mehr“, meint er. Viele Schüler in seiner
Schule sind dagegen. Manuel meint: „Ich mag keine Uniformen, ich möchte anziehen, was ich
will.“ Doch es gibt auch positive Stimmen: „Am Morgen weiß ich dann immer schon, was ich
anziehe.“, meint Melanie. Und Alex findet: „Geld ist dann nicht mehr so wichtig in der Klasse
und Schüler mit weniger Geld haben es leichter.“ Dr. Müller möchte an seiner Schule
unbedingt Schuluniformen haben. In den ersten Monaten aber nur freiwillig: „Die Kinder
können die Uniformen tragen, sie müssen aber nicht. In vielen Ländern gibt es
Schuluniformen, warum nicht auch bei uns in Deutschland?“

Ordne die Aussagen. Wer sagt was? Schreibe die Namen der Schüler auf.

1- Monika und Andrea haben auch so tolle


Schuhe.
2- Ich arbeite gerne für die Schuhe.
3- Markenkleidung ist für uns zu teuer.
4- Mir gefällt Dr. Müllers Idee nicht.
5- Für Schüler über 15 Jahre ist
Markenkleidung nicht mehr so wichtig.
6- Die Schüler dürfen in den ersten
Monaten auch die eigene Kleidung
anziehen.

20
Kreuze richtig oder falsch an.

R F
1 Die Geburtstagsparty von Silvia ist am Samstag und am Sonntag.
2 Karin geht auf jeden Fall zur Geburtstagsparty.
3 Karin arbeitet jeden Tag als Babysittern.
4 Sie kauft mit ihrem Geld immer Kleidung.
5 Ihre Eltern sind arm.
6 Ihre Schuhe sind sehr billig.
7 Der Markenwahn ist sehr problematisch.
8 Die Jugendlichen zwischen neun und vierzehn Jahren wollen immer
Markenkleidung tragen.
9 Dr. Müller möchte, dass Schuluniformen eingeführt werden.
10 Manuel, Melanie und Alex sind für die Schuluniform.

Mode
Zweimal im Jahr ist in Berlin Fashion Week, immer im Januar und im Juli. Zum größten
Modeereignis in Deutschland kommen vor allem Modedesigner, aber auch viele
Jugendliche interessieren sich sehr für Mode und die aktuellen Trends. Wie wichtig ist
Mode für deutsche Schülerinnen und Schüler?

Tara, Florentine, Anton, Laura und Josh von der Schule Berlin-Köpenick haben für unsere
Fotos Kleidungsstücke angezogen, die sie gern mögen, und uns ihre Meinung gesagt.

Tara, 8. Klasse, 13 Jahre


Meine Kleidung soll schon gut aussehen. Ich will nicht lumpig oder total komisch angezogen
rumlaufen. Manchmal denkt man ja selbst von anderen: oh Gott, was hat der da an. Aber ich
stehe auch nicht morgens 15 Minuten vor dem Schrank. Das Anziehen geht bei mir relativ
schnell. In unserer Altersstufe mögen jetzt viele diese Boots, die total cool sind. Ich habe
auch solche. Und die Mützen haben auch ganz viele in unterschiedlichen Farben. Ich auch,
aber ich setze sie nicht mehr auf, weil ich es nicht so toll finde, wenn alle gleich aussehen.
Meine Mutter mag, wie ich mich anziehe. Nur jetzt im Winter habe ich das Problem, dass
meine Eltern sagen: Das ist zu kalt, das kannst du nicht anziehen. Und sie wollen, dass ich
eine Mütze aufziehe. Aber sonst geht es eigentlich. 

Florentine, 8. Klasse, 13 Jahre

Den Schal, den ich anhabe, habe ich mit meiner besten Freundin gekauft, deshalb mag ich
ihn. Und die Kette hat sie mir zum Geburtstag geschenkt. Ich mag auch lange Oberteile, weil
sie gemütlich sind. Mir ist schon wichtig, moderne Sachen anzuziehen, weil ich nicht doof
aussehen möchte. Was modern ist, sehe ich in Zeitschriften und im Fernsehen, und ich rede
auch mit meinen Freundinnen über Mode. Bei den Stars mag ich die Sachen von Emma
21
Roberts und Selena Gomez. Ich finde, Mode kann sehr oberflächlich sein. Manche ziehen
sich an, als wären sie total reich, und haben gar nicht so viel Geld. Manche Mädchen sehen
komisch aus und sind total nett, vielleicht auch schüchtern. Aber andere passen ihre Kleidung
dem Charakter an. Wenn sie eher ruhig sind, haben sie Klamotten in ruhigen Farben, wenn
sie aufgedreht sind, tragen sie eher bunte Farben. 

Anton, 8. Klasse, 13 Jahre

Heute habe ich einen Pullover an, der ist bequem und schlicht, und bei meiner Hose ist es
genauso. Zu Hause ziehe ich manchmal Sachen an, die ich in der Schule nicht tragen würde,
zum Beispiel meine weite rote Hose. Wenn man blöde Kleidung anhat, dann kommt das nicht
gut rüber. Das wirkt ungepflegt, so als ob man nicht auf sich selbst achtgeben kann. Die
Typen, die cool rüberkommen wollen, haben Hosen an, die ganz tief hängen. Aber ich finde
das grauenhaft. Es passt nicht zu mir. Ich finde, dass Mode auch zum Charakter passen
sollte. Einer aus unserer Klasse hat so eine tief hängende Hose, und bei dem sieht das gar
nicht schlecht aus. Er ist der Typ dafür. Es kommt mir aber nicht so sehr darauf an, wie einer
sich kleidet, sondern auf den Charakter, dass es eine nette Person ist, mit der man reden
kann. 

Laura, 12. Klasse, 17 Jahre

Marken sind mir nicht so wichtig. Bei Trends gehe ich schon ein bisschen mit, aber bei
meiner Kleiderauswahl kommt es mir vor allem darauf an, wie ich mich an dem Tag fühle und
was ich vorhabe. Will ich nur entspannt zur Schule gehen? Will ich mich hübsch machen, weil
ich nachmittags noch etwas vorhabe? Ich habe zwei, drei Freundinnen, mit denen
ich Klamotten kaufen gehe, oder mit meiner Mama. Wir haben den gleichen Geschmack,
ich leihe mir sogar öfter mal was aus ihrem Kleiderschrank. Früher, bis zu meinem 10.
Lebensjahr habe ich mir sogar von meiner Mama die Anziehsachen rauslegen lassen, weil
ich keine Lust hatte, meine Zeit dafür zu verschwenden. Danach habe ich mich eine Zeit lang
stark für Mode interessiert. Heute hat das abgenommen, weil ich viel selbstbewusster bin. 

Josh, 13. Klasse, 18 Jahre

Es ist nicht so, dass es mir egal ist, was ich anziehe. Meine Sachen sollen
zusammenpassen. Mir ist aber wichtig, dass ich nicht mit dem Trend mitgehe und nicht das
trage, was alle haben. Deshalb kaufe ich seit einem Jahr überwiegend Secondhandware. Ich
bin noch nie darauf angesprochen worden, ich glaube, es fällt den meisten gar nicht auf. Im
Secondhandshop gibt es im Grunde auch nur die Ware, die man im Kaufhaus kriegt, nur
dass sie schon mal von jemand anderem getragen wurde. Die Sachen sind irgendwann in
den Container geschmissen worden, und ich habe sie über 50 Prozent günstiger bekommen.
Ich bin kein Mensch, der auf den Satz: „Kleider machen Leute“ anspricht. Mir geht es darum,

22
was den Menschen ausmacht. Leider ist der Modeaspekt in vielen Köpfen so stark drin, dass
man nach der Kleidung auswählt, mit wem man sich unterhält. Aber ich gebe mir Mühe, dass
es bei mir nicht so ist. 

Kreuze richtig oder falsch an!

R F
1 Tara braucht lange Zeit bis sie sich ihre Kleidung aussucht.
2 Mützen in verschiedenen Farben trägt sie sehr gerne.
3 Taras Eltern reden mit ihr über ihre Kleidung.
4 Florentine hat ihren Schal von ihrer besten Freundin als
Geschenk bekommen.
5 Florentine hält Mode für wichtig.
6 Anton zieht sich zu Hause elegant an.
7 Hosen, die tief hängen findet Anton schrecklich.
8 Anton legt mehr Wert auf den Charakter des Menschen.
9 Laura kleidet sich immer schick.
10 Laura geht gerne mit ihrer Mama shoppen.
11 Heute interessiert sich Laura stark für Mode.
12 Es ist Josh egal, was er anhat.
13 Josh kauft sich alte Kleidungen, die Andere schon mal anhatten.
14 Er bekommt seine Kleidungen billiger.
15 Mode ist für Josh sehr wichtig.

23
THEMA: MUSIK

Tim Bendzko
Tim Bendzko ist ein junger Musiker aus Berlin. 2011 ist sein erstes
Album „Wenn Worte meine Sprache wären“ erschienen.

Der Wunsch, Musiker zu werden, ist bei dem sympathischen Berliner Tim Bendzko ziemlich
spät entstanden. Als Kind besuchte der Mädchenschwarm das Sportgymnasium des
Fußballvereins 1. FC Union Berlin. Er wollte Profi-Fußballer werden. Nach dem Abitur
studierte er Theologie, weil er die Unordnung in seinem Kopf ordnen wollte. In dieser Zeit
wurde der Wunsch, Musik zu machen immer stärker.

Seine erste CD „Wenn Worte meine Sprache wären“ ist eine Mischung aus Soul, Pop und
Jazz. Die CD wurde über 300.000 Mal verkauft und erreichte Platz 4 der deutschen Album-
Charts. Im Mai 2013 erschien sein zweites Album „Am seidenen Faden“. Im Dezember 2013
erweiterte er das Album mit zusätzlichen Songs unter dem Titel „Am seidenen Faden – Unter
die Haut“.

Wegen seiner jazzigen Stimme wird er oft mit dem Sänger Xavier Naidoo verglichen. Wie
Xavier Naidoo kann auch Tim Bendzko durch seine gefühlvollen Texte überzeugen. Die Texte
stehen im Mittelpunkt seiner Lieder.

Einer seiner größten Hits ist der Ohrwurm „Nur noch kurz die Welt retten“. In dem Lied singt
Bendzko über Menschen, die ständig beschäftigt und nicht erreichbar sind, aber die wichtigen
Dinge aus den Augen verlieren. Die Idee für den Titel hat er von seinem Stiefvater. Wenn
seine Mutter ihn um einen Gefallen gebeten hat, spielte er oft Computerspiele. Als Ausrede
hat er dann gesagt: „Ich muss nur noch kurz die Welt retten“

Lies den Text und kreuze richtig oder falsch an!

R F
1 Tim Bendzko wollte schon als Kind Musiker werden.
2 Tim lebt seit 2011 in Berlin.
3 Er hat als Kind ein Sportgymnasium besucht.
4 Er wollte eigentlich kein Profi-Fußballer werden.
24
5 Er hat Musik studiert.
6 Seine erste CD wurde weniger als 300.000 Mal verkauft.
7 Im Jahr 2013 erreichte sein Album Platz 4 der deutschen Album-
Charts.
8 Tim Bendzko hat eine jazzige Stimme.
9 Die Melodie steht nicht im Mittelpunkt seiner Lieder, sondern der
Text.
10 Seine Mutter spielte oft Computerspiele.

Mein Musikinstrument

Lola, 8 Jahre, spielt Geige

Lola spielt seit etwas mehr als einem Jahr Geige. Das Instrument hat sie sich
selbst ausgesucht, weil sie fand, dass es sehr schön klingt. Lolas Bruder hat
eine CD von der Geigerin Lindsey Stirling. „Ich fand es sehr toll, wie sie Geige
spielt und dann wollte ich auch damit anfangen“, sagt Lola. Sie ist immer noch
von ihrer Wahl überzeugt. Musizieren macht einfach Spaß. Lola spielt auch gern
vor Publikum. Nervös ist sie nur manchmal. „Jetzt habe ich mich schon daran
gewöhnt, weil ich schon oft bei Konzerten vorgespielt habe.“
Lola hat einmal die Woche Einzelunterricht bei einer Geigenlehrerin. Vor Konzerten der
Musikschule übt sie gemeinsam mit drei anderen Kindern. Lola findet es viel leichter, mit
anderen zu spielen: „Man kommt gar nicht durcheinander. Der Einzige, der ein bisschen
anders spielt, ist Olli mit seiner Bratsche. Wir Mädchen mit den Geigen spielen alle das
Gleiche.
Die Lehrerin spielt gar nichts. Sie sagt uns nur, was wir machen sollen.“
Später möchte Lola noch Klavierunterricht bekommen. Die meisten ihrer Freundinnen spielen
dieses Instrument.

Julia, 26 Jahre, spielt Gitarre

Julia hat erst ziemlich spät mit dem Gitarrenunterricht begonnen. Sie war 15
Jahre alt, als sie sich für dieses Instrument entschied. Eigentlich wollte sie
Schlagzeug lernen, aber ihre Mama war weniger begeistert und hat Gitarre
vorgeschlagen. Julia ließ sich recht schnell überzeugen: „Meine Mama fand ein
Schlagzeug natürlich unpraktisch. Das kann man ja nirgendwo mit hinnehmen,
sagte sie. Als sie mir dann ihre alte Gitarre aus den 70er-Jahren schenkte, ging
es los.“
Fünf Jahre lang hatte Julia Unterricht. Sie hat fast täglich geübt und ganz unterschiedliche
Sachen gespielt. „Das, was man gern hört, ist nicht unbedingt das, was man gern spielt“, sagt
Julia, „aber Lieder von Tracy Chapman habe ich gern gespielt.“

25
In der Jugend hat sie meistens allein gespielt, jetzt musiziert sie aber gern gemeinsam mit
Freunden. „Das ist eher spontan und trotzdem wie eine kleine Band, mit Gitarre, Schlagzeug,
Gesang und Cajón, einer Kistentrommel.“
Seit Julia an einer Grundschule unterrichtet, kommt die Gitarre auch dort zum Einsatz.
Eigentlich würde sie mit den Schülern gern mehr Musik machen, aber dafür fehlt leider die
Zeit. Richtigen Musikunterricht gibt es nur etwa eine Unterrichtsstunde pro Woche. Dafür
singen die Kinder manchmal zu Unterrichtsbeginn und Julia begleitet sie mit der Gitarre. Die
Kinder finden das natürlich toll und erzählen dann auch gern von ihren eigenen
Musikinstrumenten.

Lies die Texte und kreuze richtig oder falsch an!

R F
1 Lola spielt seit fast 12 Monaten Geige.
2 Die Geige hat ihr Bruder ausgesucht.
3 Lola hat schon bei vielen Konzerten vorgespielt.
4 Lola hat zweimal in der Woche Einzelunterricht.
5 Vor Konzerten übt sie mit drei anderen Kindern.
6 Lola spielt lieber alleine.
7 Lola spielt auch Klavier.
8 Julia hat vor 15 Jahren angefangen Gitarre zu spielen.
9 Die Mutter hat Julia ihre alte Gitarre geschenkt.
10 Julia hat fünf Jahre lang fast täglich Gitarre geübt.
11 Die Lieder von Tracey Chapman mag sie nicht.
12 In ihrer Jugend hat sie immer mit Freunden Gitarre gespielt.
13 Julia ist Lehrerin an einer Grundschule.
14 Die Schüler haben jede Woche nur eine Stunde Musik.
15 Julia spielt vor jedem Unterrichtsbeginn Gitarre.

26
THEMA: SCHULE

Kreuze bei jeder Aufgabe ( 1 – 13 ) an : richtig oder falsch.

R F
1 Mika kommt aus Deutschland.
27
2 In Deutschland steht Mika um 6 Uhr auf.
3 In Finnland steht er um 6:30 Uhr auf.
4 Die Schule in Finnland fängt um 8 Uhr an.
5 Das Mittagessen in der Kantine ist um 11:30 Uhr.
6 Das Abendessen ist dann um 5 Uhr abends.
7 Das Abendessen ist immer kalt.
8 Nach dem Abendessen gibt es nichts mehr zu essen.
9 Nach der Mittagspause haben sie nur noch zwei Stunden
Unterricht.
10 Die Schule ist um 3 Uhr zu Ende.
11 Mika hat nicht viele Hausaufgaben.
12 Am Nachmittag kann er keinen Sport treiben.
13 Der Reporter von Bleistift will Mika in Finnland besuchen.
Mein Schultag

Aravind läuft zu Fuß zur Schule, Valentina mag die deutsche Grammatik und Karthik
geht in der Pause manchmal zum Strand. Schülerinnen und Schüler aus Schulen in
Chennai (Indien) erzählen euch von ihrem Schulalltag.

Aravind Mariappan, 17 Jahre alt, Marian Higher Secondary School

Ich lerne den ganzen Tag für die Prüfungen, die wir bald haben. Unser
Unterricht fängt um Viertel vor neun an und ist um halb vier zu Ende. Wir haben
acht Schulstunden und jede Stunde dauert 45 Minuten. Ich laufe jeden Morgen
zur Schule. Das dauert 20 Minuten. Manchmal fahre ich auch mit dem Fahrrad.
Wenn es regnet, laufe ich immer, dann aber mit einem Regenschirm.
Ich bin jetzt in der zwölften Klasse, da habe ich keine Freizeit mehr. Wenn ich
nach der Schule nach Hause komme, sehe ich kurz fern, mache dann
Hausaufgaben und lerne von 18 bis 21 Uhr, manchmal auch bis 22 Uhr.
Gegen 23 Uhr gehe ich schlafen und stehe um 6 Uhr auf – manchmal sogar um halb sechs,
wenn ich noch etwas lernen muss.
Mein Lieblingsfach ist Mathematik, aber Deutsch mag ich auch. Wir haben jeden Tag eine
Stunde Deutsch. Unsere Lehrerin ist sehr gut. Sie erzählt uns viel zur deutschen Kultur und
zeigt uns zusätzliches Material am Computer.
 
Valentina Caroline Daniel, 17 Jahre alt, Marian Higher Secondary School

Am meisten an der Schule mag ich meine Freundinnen. In der Mittagspause


quatschen wir und essen zusammen. Meine Mutter kocht jeden Morgen für mich
und gibt mir das Essen mit. Das ist lecker. Wir haben an der Schule zwar auch
eine kleine Cafeteria, aber dort gibt es nur Getränke und Snacks. Mein
Lieblingsfach ist Biologie. Aber ich freue mich auch immer auf Deutsch. Das ist
sehr interessant. Ich mag die deutsche Grammatik, sie ist nicht schwer.
Der Unterricht ist um halb vier zu Ende. Danach gehe ich nach Hause und schlafe erst
einmal. Ich bin meistens sehr müde und möchte mich ausruhen. Dann esse ich etwas und
beginne mit den Hausaufgaben. Von halb sieben bis halb zehn mache ich Hausaufgaben und
lerne für verschiedene Fächer. Ich mache das gerne, Lernen macht mir Spaß. Ich möchte
Medizin studieren, da muss ich auch viel lernen.
28
 Frederick Russel Lionel, 16 Jahre, St. Bedes Higher Secondary School

Der Unterricht an unserer Schule beginnt um halb neun und ist um Viertel vor
drei zu Ende. Wir haben 40 Minuten Mittagspause. Da esse ich draußen mit den
anderen Schülern, und wir spielen noch Fußball oder Tennis. Auch in den
kleinen Pausen machen wir Sport. Unser Schulhof ist sehr groß, da ist viel Platz.
Wir haben sogar einen Tennisplatz.
Mein Lieblingsfach ist Englisch. Darauf freue ich mich immer schon morgens auf dem
Schulweg. Besonders auf Vater John-Peter, unseren Englischlehrer.
Unsere Schule bietet nach dem Unterricht, jeden Tag von 17 bis 18 Uhr, Training zu
verschiedenen Sportarten an: Kricket, Tischtennis, Fußball und noch mehr.
Unsere Mannschaften machen bei regionalen und nationalen Wettkämpfen mit. Ich spiele
Kricket. Das wird an unserer Schule besonders gefördert. Heute Nachmittag gehe ich aber
nicht zum Training, sondern spiele mit meinem Bruder Schach. Das machen wir einmal pro
Woche. Danach schaue ich fern und lerne noch.
Am meisten mag ich an unserer Schule, dass man hier trainieren kann. Die Trainer kümmern
sich auch um schwache Jungs und fördern sie.

Jaya Krishna, 16 Jahre alt, St. Bedes Higher Secondary School

Ich freue mich jeden Morgen darauf, meine Freunde in der Schule zu treffen. In
der Mittagspause sitzen wir unter einem Baum im Hof und essen zusammen.
Danach spielen wir noch etwas Fußball. Auch auf unseren Englischlehrer Vater
John-Peter freue ich mich immer. Er ist sehr lustig. Überhaupt mag ich unsere
Schule. Am besten gefällt mir, dass es hier nicht sehr streng ist. Man hat viel
Freiheit und kann wählen, welche Fächer man gern möchte. Auch die Lehrer
sind nett und reden freundlich mit den Schülern. Meine Lieblingsfächer sind
Wirtschaft und Deutsch. Wir lernen erst seit sechs Monaten Deutsch. Für mich
ist es eine Herausforderung, etwas Neues zu lernen. Das macht es interessant.
Nach dem Unterricht spiele ich etwas Kricket, schaue fern oder höre Musik.
Abends von 19 bis 20 Uhr lerne ich. Eine Stunde ist für mich genug. Früher bin
ich nachmittags zum Krickettraining in die Schule gegangen, aber jetzt spiele ich
auf einem Sportplatz in der Nähe unseres Hauses. Meine Mutter wollte nicht
mehr, dass ich zum Training gehe, da ich dann immer zu spät nach Hause
gekommen bin.

 Lies die Texte und kreuze richtig oder falsch an!


R F
1 Aravind lernt fast nie.
2 Er geht um 8.45 Uhr zur Schule.
3 Er steht sehr früh auf.
4 Er findet Biologie und Deutsch sehr gut.
5 Er hat täglich Deutschunterricht.
6 Valentina unterhält sich mit ihren Freundinnen.
7 Sie kocht immer für ihre Mutter.
8 In der Schule kann man Getränke und Snacks kaufen.
9 Sie mag Deutsch sehr, weil sie die Grammatik sehr leicht findet.
29
10 Sie lernt nur dann, wenn sie Spaß hat.
11 Frederick spielt mit seinen Mitschülern Computerspiele.
12 Englisch ist für ihn das beste Fach.
13 Er nimmt nicht an Wettkämpfen teil.
14 Die Schule unterstützt uns beim Sport.
15 Er spielt an drei Tagen mit seinem Bruder ein Brettspiel.
16 Jaya ist glücklich, wenn er seine Freunde sieht.
17 Der Englischlehrer ist sein Vater.
18 An seiner Schule sind die Lehrer nicht sehr ernst.
19 Er lernt eine Stunde für jedes Fach.
20 Er spielt bis mittags in der Umgebung Kricket.
Ordne die Aussagen den Schülern zu! Schreibe die Anfangsbuchstaben der Namen der
Schüler.

Aravind = A Valentina = V Frederick = F Jaya = J

1 Er sitzt mit seinem Freunden unter dem Baum.


2 Sie können viel Sport treiben, weil der Schulhof sehr groß ist.
3 Er mag Zahlen und Sprachen.
4 Er lernt nicht sehr lange.
5 Das Essen der Mutter ist sehr lecker.
6 Er schläft sehr spät.
7 Jeder Schüler darf sein Lieblingsfach wählen.
8 Er isst außerhalb der Schule zu Mittag.
9 Er ist bald fertig mit der Schule.
10 Ein Medizinstudium ist das Ziel.

Meine Traumschule
Meine Traumschule ist eine Schule am Strand, an der man viel singt und tanzt, blaue
Zuckerwatte isst und seine Fächer ganz frei wählen kann. Hier könnt ihr lesen, was
Schülerinnen und Schüler über ihre Traumschule schreiben.

Meine Traumschule muss modern sein. Es muss viele Schülerinnen und Schüler geben.
Jeden Tag können die Schüler viele Aktivitäten machen. Aber an der Schule gibt es keine
Prüfung. Jeden Tag essen wir Schokolade. Anuja aus Indien

Meine Traumschule ist eine moderne Schule mit viel Musik. Meine Traumschule sollte nicht
so groß sein, sondern für 350 Schüler! Und die Schule muss ihre eigene Schulkantine haben!
Meine Traumschule sollte Schülern viel Spaß machen, nicht langweilig sein.
Pepi aus Kroatien

Meine Traumschule muss eine Ganztagsschule sein! Sie muss auch gemischt sein: für
Mädchen und Jungen. Und die Schüler sollen keine Uniform tragen. Man muss nur lernen,
was man will. Ich meine wenn du zum Beispiel ein Arzt sein willst, dann lernst du nur Bio und
hast keine Fächer, die nichts mit Bio zu tun haben. Kito aus Kenia
30
Ich liebe meine Schule, aber sie könnte besser sein. In meiner Traumschule kann ich jeden
Tag spielen und Spaß haben. Ich will meine Schule am Strand haben. Dann können wir im
Meer schwimmen. Der Direktor soll Tiere in die Schule bringen, dann haben wir einen Zoo mit
vielen Tieren und Pflanzen. Um 9:00 sollen alle Schüler und Lehrer in der Schule ein Lied
singen, tanzen und lachen. Alle Schüler können in einem großen, grünen und schönen
Garten spazieren gehen und die Bäume haben Häuser, in denen wir schlafen können. In der
Schule sollen Rolltreppen vorhanden sein. Ich will im Klassenzimmer drei bequeme und
große Sessel und gestreifte Stühle haben. Und ich will in der Schule und bequeme Schuhe
anziehen. Der Lehrer soll für mich jeden Morgen einen Apfel mitbringen.
Aidee aus Mexiko

Es ist egal, wie groß oder klein meine Traumschule ist. Sie muss gute Lehrer haben, und
sollte ruhige Plätze haben, wo ich lesen kann. Ich möchte viele Sprachen lernen und über
visuelle Kunst viel lernen. Im Kiosk kann man blaue Zuckerwatte und Waffel kaufen.
Bere aus Mexiko

Meine Traumschule ist eine Schule für Musik, wo wir Fächer haben wie Singen und Tanzen
und verschiedene Instrumente spielen. Die Schule ist groß und da gehen nur Schüler hin, die
professionelle Musiker werden möchten. Leider ist das nur mein Traum!!
Ivana_Lustig aus Kroatien

Meine Traumschule beginnt am Nachmittag und dauert nur drei Stunden, von 14:00 Uhr bis
17:00 Uhr. Die Schule ist nicht sehr groß, aber sehr modern, zum Beispiel gibt es ein kleines
Kino. In der Schule hat man alle Fächer lernen. Aber Biologie ist verboten!! Es gibt nur einen
Lehrer pro Klasse, und er oder sie muss sympathisch und geduldig sein.
Ursula aus Italien

Hallo an alle! Ich heiße Wlad! Ich komme aus Kasachstan und lebe in Kokschetau. Ich gehe
auf das Gymnasium Nr. 5 „Tandau“! Das ist die beste Schule in unserer Stadt! Unser
Gymnasium ist nicht so groß, aber sooo schön! Wir haben einen Hörsaal, zwei Turnhallen,
große Esszimmer. Wir haben einen Raum für Deutsch. Unsere Lehrer sind sehr lustig und
klug! Also, welcome to Tandau – Herzlich willkommen!
Wlad aus Kasachstan

Lies den Text und kreuze richtig oder falsch an!

R F
1 Anujas Traumschule muss auf dem neuesten Stand sein.
2 Es gibt an der Schule viele Klassenarbeiten.
3 An Pepis Schule kann man viel Sport machen.
4 In der Schule muss es viele Plätze zum Essen geben.
5 Pepis Schule sollte sehr amüsant sein.
6 Kitos Traumschule geht von 11 bis 13 Uhr.
7 Alle Schüler können sich anziehen, wie sie wollen.
8 Man lernt nur die Fächer, die mit dem Beruf zu tun haben.
31
9 Aidees Traumschule soll mit Singen und Tanzen beginnen.
10 Die Klassen haben unbequeme Sessel.
11 Jeden Tag sollte sie von ihrem Lehrer Obst bekommen.
12 Beres Traumschule soll still wie eine Bibliothek sein.
13 Sie kann an ihrer Schule etwas Salziges kaufen.
14 An Ivanas Traumschule können keine Schüler hin, die von Beruf Musiker
werden wollen.
15 Ursulas Schule geht von zwei bis fünf Uhr.
16 Man kann hier nur Biologie lernen.
17 Die drei Lehrer der Klasse müssen nett sein.
18 Wlad besucht eine Schule in Kasachstan.
19 Seine Schule hat eine Aula, zwei Sporthallen und eine große Mensa.
20 Die Lehrer sind nicht sehr witzig und schlau.

Ordne die Aussagen den Schülern zu! Schreibe die Namen der Schüler.

1 In dieser Schule kann man in Häusern schlafen.

2 Hier gibt es kein Schreiben und keine Noten.

3 Die Schule hat ein spezielles Zimmer für Deutsch.

4 Es ist eine sehr gute Musikschule.

5 Sie hat eine eigene Schulkantine.

6 Es ist eine Sprach- und Kunstschule.

7 Man kann hier auch Filme sehen.

8 Die Kleidung können die Schüler bestimmen.

32
THEMA: SPORT
Sport im Park

In den meisten deutschen Städten gibt es einen oder mehrere Parks. Wenn es warm
ist, sind die Parks voll. Sie genießen die Natur, treffen sich mit Freunden zum Sport.
Hier erzählen dir Jugendliche, welchen Sport sie im Park machen.

David (18 Jahre), Kai (17 Jahre), Markus (23 Jahre) und Johannes (19 Jahre) spielen
Fußball im Park

David, Kai, Markus und Johannes treffen sich im Sommer oft im Park und spielen Fußball.
Sie entspannen sich dabei und finden es nicht anstrengend. Auch wenn es heiß ist, treffen
sie sich spontan zu ihrem Hobby. Die Vier spielen gerne Fußball, gehen aber auch ab und zu
joggen.

Wenn sie fertig sind mit dem Sport, grillen sie noch zusammen. Da machen dann alle
Freunde mit. Auch die, für die es im Sommer zu heiß für Sport im Park ist.

Julian, 21 Jahre alt, wirft die Frisbee scheibe gerne Freunden zu

Ab und zu trifft sich Julian mit Freunden für eine Runde Fußball oder Volleyball im Park.
Heute spielt er Frisbee. Er und sein Freund werfen sich die Frisbee Scheibe zu. Bei viel
Sonne macht es ihnen besonders viel Spaß. Julian trifft sich gerne im Park mit Freunden zum
Sport oder Reden, weil es zentral liegt und er die Natur mag.

Wenn kein Freund Zeit hat, geht er auch joggen. Julian mag Sport so sehr, so dass er seit
einem Semester auch Sport studiert.

Letizia (24 Jahre alt) und Nicola (26 Jahre alt) laufen gerne durch die Natur

Letizia und Nicola joggen gemeinsam im Park. Die beiden mögen, dass es dort sehr ruhig ist.
Der Park ist in der Nähe ihrer Wohnung und es gibt hier viel mehr Platz als in der Stadt,
finden die beiden. Im Park können sie ungestört laufen. Wenn Letizia und Nicola keinen Sport
machen, gehen sie trotzdem gerne in die Natur. Sie fühlen sich im Grünen sehr wohl und
verbringen viel Zeit in Parks. Nicola geht in ihrer Freizeit auch gerne schwimmen. Letizia
trainiert ansonsten lieber in Fitnesskursen.

33
Marcus, 22 Jahre alt, balanciert zwischen Bäumen über die Slackline

Zwischen den Bäumen im Park sind oft Slacklines gespannt. Auf einer davon


balanciert Marcus jeden zweiten Tag. Heute ist er alleine im Park, aber er geht auch sehr
gerne mit Freunden dorthin. Mit der Slackline ist man fast immer draußen. Selten gibt es auch
Slacklines in Hallen. Er mag Sport im Park sehr, weil andere zuschauen und direkt
mitmachen können, wenn sie möchten. So hat er schon viele Leute kennengelernt.

Marcus macht sehr viel Sport in der Natur. Zum Beispiel klettert er: In den Ferien geht er
dafür in die Berge, ansonsten in die Sporthalle.

Friederike, 28 Jahre alt, trainiert ihren Körper auf der Wiese im Park

Friederike macht viel Sport in der Natur. Sie mag es, dass man sich ganz frei bewegen kann.
Es gibt keine Wände und Wege, an die sie sich halten muss. Und der Vorteil im Vergleich
zum Fitnessstudio: Es ist kostenlos und die Luft ist viel besser. Deswegen geht sie
mindestens dreimal in der Woche joggen und macht danach Übungen für die Muskeln. Im
Park stehen ein paar Geräte zum Trainieren. Da geht sie nach dem Joggen hin. Friederike
geht auch gerne schwimmen und spielt Beachvolleyball. Wenn sie einmal keine Lust auf
Sport hat, dann geht sie einfach im Park oder Wald spazieren. Dabei entspannt sie sich.

Lies den Text und kreuze richtig oder falsch an!

R F
1 Die Jugendlichen in Deutschland, können auf den Parks keinen
Sport machen.
2 Es gibt verschiedene Sportarten, die man im Park machen kann,
und zwar Fußball, Joggen oder Frisbee.
3 Manche grillen sogar nachdem sie Sport gemacht haben.
4 Julian mag es nicht, in der Natur zu sein.
5 Die Wohnung von Letizia und Nicola ist in der Nähe eines Parks.
6 Nicola geht auch in ihrer Freizeit gerne Fußball spielen.
7 Sie machen nicht immer Sport, aber sie fühlen sich im Grünen sehr
wohl.
8 Marcus geht sehr gern Schwimmen.
9 Marcus klettert nicht gern.
10 Friederike meint in der Natur gibt es Wände und Wege.
11 Sie spielt sehr gerne Beachvolleyball.
12 Sie geht niemals im Wald spazieren.

34
Winter-Trendsportarten: der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt
Die Skisaison läuft. Auf den Pisten fahren außer den Skifahrern seit vielen Jahren auch
die Snowboarder. Der Trendsport Snowboarden ist besonders bei Jugendlichen sehr
beliebt.

Freestyle – der Trendsport Snowboarding


Snowboarding liegt schon lange im Trend. Es ist mehr als ein Sport. Inzwischen gibt es eine
große Jugendszene rund um das Snowboarding, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Die Snowboarder lieben Mode, Musik und die Freiheit.
Wenn es in den Bergen Winter wird, kommen die Wintersportler. Früher kamen nur Skifahrer.
Seit den 1990er-Jahren gibt es neben den Skifahrern immer mehr Snowboarder. Viele
Jugendliche finden Snowboarding besser als Skifahren, weil es mehr als nur ein Sport ist. Für
die Snowboarder sind Mode, Musik und ein lockerer Lebensstil auch sehr wichtig. Die
Snowboarder tragen weite Hosen und Jacken von bekannten Sportmarken. Sie hören
alternative Rockmusik und Hip-Hop. Snowboarder wollen Spaß haben und frei sein – auf
der Piste und im Leben.

Freestyle bedeutet Spaß und Freiheit


Tobias Zeiller aus der bayerischen Stadt Mühldorf fährt schon lange Snowboard. „Am besten
gefallen mir die Kurven und das Gefühl beim Fahren. Im tiefen Schnee zu fahren ist
besonders schön“, erzählt der 20-Jährige. Außerdem mag Tobias die Halfpipes. Die
Snowboarder können in einer Halfpipe hohe Sprünge und coole Tricks machen. „Freestyle in
einer Halfpipe zu fahren macht richtig viel Spaß“, sagt der junge Deutsche. Freestyle
bedeutet, Snowboard zu fahren, wie und wo man will. Freestyle ist aber auch ein
Lebensgefühl. Spaß und Freiheit sind für Tobias und die anderen Snowboarder das
Wichtigste.

Kreuze richtig oder falsch an!

R F

1 Snowboarding ist nur in Deutschland rund um eine große


Jugendszene.

2 Die Snowboarder lieben Politik, Oper und legen Wert auf


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Verpflichtung.

3 Sobald der Winter in den Bergen beginnt, kommen nicht nur


Skifahrer, sondern auch Snowboarder.

4 Die Snowboarder haben einen lockeren Lebensstil.

5 Die Snowboarder tragen sehr enge Hosen und Jacken.

6 Die Musik spielt auch eine sehr große Rolle in ihrem Lebensstil. Sie
hören Rockmusik und Hip-Hop.

7 Die Snowboarder legen einen sehr großen Wert auf ein freies
Leben, sowohl auf der Piste als auch in ihrem Leben.

8 Tobias Zeiller gefällt am besten die Kurven und die Gefühle, die sie
während der Fahrt spüren.

9 Bei Snowboarding kann man mit Hallpipes niedrige Sprünge und


harte Tricks machen.

10 Freestyle ist ein Lebensgefühl und Snowboard fahren, wie und wo


man will.

Der Snowboardprofi Paul Berg

Der Deutsche, Paul Berg aus der Stadt Konstanz am Bodensee ist Snowboardprofi.
Gerade kommt der 18-Jährige aus Neuseeland zurück. Dort ist er bei der
Weltmeisterschaft (WM) für Junioren Neunter geworden.

Wie fühlst du dich vor großen Wettbewerben wie der Junioren-WM in Neuseeland?
Bei solchen großen Rennen geht es um viel. Ich bin vorher aufgeregt, aber es ist eine positive
Aufregung. Ich freue mich auch auf das Rennen. Vor dem Start bin ich gerne allein und höre
Musik.

Du fährst Boardercross. Was ist das genau?


Beim Boardercross fahren vier Snowboarder gleichzeitig. Die Strecke ist schwierig. Es gibt
enge Kurven und viele Hügel, über die man springen muss. Ich mag Boardercross, weil es
eine große Herausforderung ist. Seit 2006 ist es auch eine olympische Disziplin.

Wie bist du Snowboardprofi geworden?


Als kleines Kind bin ich schon Ski gefahren. Mit acht Jahren war Snowboardfahren aber
cooler. Drei Jahre später bin ich mein erstes Rennen gefahren. Mit 15 Jahren war ich zum
ersten Mal bei einem offiziellen Rennen des internationalen Skiverbandes dabei. Dort sehen
Trainer bei den Wettkämpfen zu. Sie suchen junge Talente. Ich wurde entdeckt und fahre
seitdem im deutschen Team.
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Du gehst jetzt auf ein Sportinternat. 
Im Internat kann ich am besten trainieren. Dort gibt es sogar spezielles Training für
Boardercross. Im Sport und in der Schule gut zu sein ist schwierig. Vor allem im Winter fehle
ich oft in der Schule. Den Unterricht muss ich mit einem Nachhilfelehrer nachholen.

Was willst du in zehn Jahren machen?


Hoffentlich bin ich in zehn Jahren gesund und treibe immer noch Leistungssport. Mein Ziel ist
Olympia. Ich glaube, ich bin auf einem guten Weg dorthin.

Kreuze die richtige Antwort an!

1. Paul Berg ist ein

A ( ) Fußballspieler.
B ( ) Snowboardprofi.
C ( ) Skier.

2. Vor dem Start ist Paul Berg

A ( ) gerne allein und hört Musik.


B ( ) macht Sport und geht Tanzen.
C ( ) trifft sich mit Freunden.

3. Die Snowboarder fahren Boardercross, d.h.

A ( ) drei Skifahrer fahren gleichzeitig.


B ( ) zwei Eiskunstläufer laufen gleichzeitig.
C ( ) vier Snowboarder fahren gleichzeitig.

4. Die Strecke ist … und es gibt … .

A ( ) leicht / breite Kurven.


B ( ) nicht einfach / sehr enge Kurven.
C ( ) super leicht / keine Kurven.

5. Er mag Boardercross,

A ( ) weil es sehr einfach ist.


B ( ) weil es ein leichtes Wettbewerb ist.
C ( ) weil es eine große Herausforderung ist.

6. Paul hat schon

A ( ) in seiner Kindheit Ski gefahren.


B ( ) in seiner Kindheit Eiskunst gelaufen.
C ( ) in seiner Kindheit Fußball gespielt.
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7. Mit 11 Jahren hat,

A ( ) er sein erstes Rennen gefahren.


B ( ) er sein erstes offizielles Rennen gefahren.
C ( ) er sein erstes olympisches Rennen gefahren.

8. Paul wurde bei einem offiziellen Rennen

A ( ) erster.
B ( ) als Junger Talent entdeckt.
C ( ) weltweit berühmt.

9. Paul geht auf ein Sportinternat,

A ( ) weil er im Internat besser trainieren kann.


B ( ) weil er im Internat nicht trainieren muss.
C ( ) weil er im Internat nicht an den Unterrichtstunden teilnehmen muss.

10. Paul möchte in zehn Jahren,

A ( ) bei den Wintersport Meisterschaften teilnehmen.


B ( ) bei den europäischen Meisterschaften teilnehmen.
C ( ) bei den olympischen Wettkämpfen teilnehmen.

THEMA: TIERE
Greenteams – „Jugendgruppen der Umweltorganisation Greenpeace"

Die Gruppe "Anakonda" aus Hamburg

Steffen geht vorsichtig durch das Wasser. Er blickt den Fluss


entlang und macht ein zufriedenes Gesicht. „Ein toller Fluss ist
das jetzt. Ein richtig schönes Biotop! Hier blühen jetzt wieder
Blumen, und es gibt auch wieder Fische und Libellen." Steffen
und seine vier Mitarbeiter vom Hamburger Greenteam
"Anakonda" haben gut gearbeitet. „Früher hat es hier schlimm
ausgesehen. Es ist ein sehr schmutziger Bach gewesen. Es
hat kaum Tiere und Pflanzen gegeben." Die Gruppe hat sich
ein Jahr lang um „ihren" Bach gekümmert. Steffen, Katharina, Urte, Laura und Jonas haben
Säcke voll Müll aus dem Bach geholt. Sie haben Wasserproben entnommen. Diese Proben
haben sie analysiert. Sie haben Pflanzen identifiziert. Sie haben Tiere gezählt. Nun können
sie vergleichen: Wie ist es am Bach früher gewesen, und wie ist es heute. Ganz klar: Die
Situation hat sich verbessert. Aber auch heute müssen sie noch saubermachen. An diesem

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Wochenende hat die Gruppe viel Abfall aus dem Bach geholt: einen verrosteten Kochtopf,
einen kaputten Plastikeimer, einen Fahrradschlauch, viele Cola-Dosen, Flaschen und
Scherben. „Ich verstehe nicht, dass Menschen so gedankenlos sind", sagt Katharina. Steffen
hat einen seltenen Käfer entdeckt. Er sucht den Namen in einem Biologiebuch. „Bei dieser
Arbeit lernt man sehr viel", sagt er, „und die Arbeit macht Spaß."
„Im letzten Jahr sind wir auch zu McDonalds gegangen", sagt Steffen. Wir haben mit dem
Chef gesprochen. McDonalds benutzt viel Verpackungsmaterial, dass den Müllberg schnell
wachsen lässt. Es ist möglich, die gleichen Produkte wie jetzt zu verkaufen, ohne dass man
so viel Abfall produziert. Aber der Chef von McDonalds hat uns gar nicht richtig ernst
genommen.

Andere Gruppen in Deutschland

In Süddeutschland hat ein Greenteam im letzten Jahr eine Straße, die von vielen Autos
befahren wird, blockiert. Sie haben weniger Autoverkehr für ihren Stadtteil gefordert.
Eine andere Gruppe hat sich in ihrer Stadt mit allen Schlachtern unterhalten. Sie haben die
Schlachter gefragt, woher die Tiere kommen, wie die Bauern die Tiere halten und ob die Tiere
Chemikalien zu fressen kriegen. Einige Schlachter haben nicht geantwortet. Andere haben
der Gruppe angeboten, mit ihnen zusammen zu einem Bauernhof zu fahren. In den
Sommerferien fahren sie zu einem Bauernhof. Dann können sie selbst sehen, wie die Bauern
die Tiere behandeln. Die Schüler brauchen oft Mut, um den Erwachsenen unbequeme
Fragen zu stellen. Aber diesen Mut haben sie, weil sie zusammen arbeiten.

Andere Gruppen in anderen Ländern

Nicht nur in Deutschland ist man für den Umweltschutz aktiv. Mehr Informationen findet man
in dem Buch "Rettungsaktion Planet Erde". Dieses Buch haben junge Leute aus 28 Ländern
geschrieben. Sie meinen, man darf nicht nur reden, sondern muss auch etwas tun.

Lies den Text und schreibe dann die Antwort auf die Fragen.

1. Wo ist Steffen?

2. Wie fühlt sich Steffen?

3. Wie viele Personen sind in der Gruppe "Anakonda"?

4. Wie hat sich der Fluss / Bach verändert?

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5. Was haben die Schüler ein Jahr lang gemacht?

6. Was denken die Schüler über einige andere Menschen?

7. Was denkt Steffen über die Arbeit?

8. Die Gruppe "Anakonda" hat auch eine andere Aktion gemacht. Welche?

9. Was wollten die Schüler mit dieser 2. Aktion erreichen?

10. Zwei andere Gruppen haben andere Aktionen gemacht. Welche?

11. Was muss man für die Arbeit in einem "Greenteam" haben?

12. Warum haben junge Leute das Buch "Rettungsaktion Planet Erde" geschrieben?

13. Woher kommen die Leute, die das Buch geschrieben haben?

THEMA: WOHNORTE

Wo wir wohnen

Hier gibt es Einfamilienhäuser mit großen Gärten, wenige Autos auf den Straßen, ein paar
Bäckereien, Metzgereien und Supermärkte, Kindergärten, eine Grundschule, einen Sport-
und Reitverein: Das ist Tengstadt, ein kleiner Vorort, ca. 10 km nördlich von der
Millionenstadt Hamburg. Hier wohnen ungefähr 6000 Menschen.
Viele Bewohner fahren jeden Morgen nach Hamburg, wo sie arbeiten und wo auch viele
Kinder und Jugendliche zur Schule gehen. Einige Eltern bringen ihre Kinder auf dem Weg zur
Arbeit mit dem Auto zur Schule, aber die meisten fahren mit dem Bus. Diese fahren allerdings
nur alle 40 Minuten und abends nur noch alle zwei Stunden.“ Wenn ich abends einen Bus
verpasst habe, muss ich meine Eltern anrufen. Sie müssen mich abholen, denn ein Taxi ist zu
teuer. Meine Eltern sind dann ganz schön sauer. Außerdem gibt es hier keinen Sportverein,
wo ich Karate machen kann. Ich muss zum Training immer weit fahren“, erzählt Linus M. (15)
Dagegen ist Wandsbeck ein Ort, wo man kein Auto braucht. Es gibt viele Busse, U - und S -
Bahnen, die am Wochenende sogar die ganze Nacht fahren. Wandsbeck ist ein Stadtteil von
Hamburg, wo 32500 Menschen leben. Einfamilienhäuser mit eigenen Gärten gibt es hier
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kaum. Die meisten Familien wohnen in einer Wohnung, in einem Hochhaus oder in einem
Wohnblock. Frank L ( 16) wohnt mit seiner Familie dort und er meint: „Einen Garten brauche
ich nicht. Wir gehen in den Park um die Ecke und grillen im Sommer dort. Aber ein größeres
Zimmer hätte ich gern. Unsere Wohnung ist viel zu klein.“Dafür gibt es in Wandsbeck fast
alles: Schulen, Ämter, ein Krankenhaus, Sportvereine, Kinos, Kiosks, ein großes
Einkaufszentrum, ein Schwimmbad und vieles mehr. Was es hier nicht gibt? Ruhe!
Wandsbeck ist ein Ort, wo immer etwas los ist.

Kreuze bei jeder Aufgabe ( 1 – 10 ) an: richtig oder falsch.

R F
1 Tengstadt ist ein kleiner Vorort in der Nähe von Hamburg.
2 Viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Bus zur Schule.
3 Wenn Linus den Bus verpasst, muss er seine Eltern anrufen.
4 Wandsbeck ist ein Ort, wo man einen Wagen benötigt.
5 Am Wochenende hat man auch die Möglichkeit mit dem Bus zu
fahren.
6 Es gibt fast keine Einfamilienhäuser.
7 Die meisten Familien wohnen in einer Villa.
8 Frank wünscht sich einen Garten zum Grillen.
9 In Wandsbeck gibt es keine Schulen und keine Ämter.
10 Wandsbeck ist ein Ort, wo es immer sehr leise ist.

Markus „In der Kleinstadt“

Es ist nicht einfach in einem kleinen Städtchen zu wohnen. Manchmal hasse ich es. Alle
Leute sind so neugierig. Ich kenne viele Leute hier. Wir haben eine der fünf Grundschulen
besucht. Unsere Eltern arbeiten in den gleichen Betrieben. Wir treffen uns bei dem gleichen
Arzt. Um die eigene Meinung in einem kleinen Städtchen zu sagen, braucht man mehr Mut
als in der Großstadt. Hier kennen mich fast alle und alle diskutieren gleich über mein
Verhalten. Ich möchte nach dem Gymnasium in die Großstadt ziehen. Vor allem möchte ich
studieren, aber dann komme ich nicht zurück. Viele Menschen sagen, dass es bei uns viel
besser ist als in der Großstadt. Die Luft ist sauberer, es gibt weniger Lärm. Es gibt viel
weniger Industrie und man kann sich hier nicht verlaufen... Außerdem ist es hier einfach
einen Parkplatz zu finden. Dann muss man sich die Frage stellen, warum so viele junge
Menschen die kleinen Städte verlassen und in Großstädten wohnen wollen. Es gibt hier
Probleme mit der Ausbildung. Einige Berufsschulen, ein Gymnasium und ein Technikum
bilden eine Basis für die Betriebe, die es in der Stadt gibt. Wenn man studieren will, muss
man in die Großstadt ziehen. Mit anderen interessanten Berufen gibt es auch Probleme. Nicht
alle Eltern wollen die 15-jährigen Kinder in eine andere Stadt fahren lassen. Aber wenn man
schon einen interessanten Beruf erworben hat, ist es ein großes Problem eine entsprechende
Arbeit zu finden. Zwei Kinos sorgen für die kulturelle Entwicklung der Kleinstadtbürger. Es
gibt keine Theater. Wenn man ernsthaft krank ist, reicht das Kleinstadtkrankenhaus nicht aus.
Braucht man einen guten Facharzt, so muss man in die Großstadt fahren. Erst seit kurzem
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bereiten die Einkäufe keine größeren Probleme mehr. Es gibt auch bei uns viele Geschäfte
mit großer Warenauswahl. Heutzutage brauchen wir nicht mehr in eine Großstadt zu fahren,
um etwas Anständiges kaufen zu können. Etwas hat sich doch geändert! Das ist ein Zeichen,
dass sich auch alles andere ändern wird.

Kreuze bei jeder Aufgabe ( 1 – 10 ) an: richtig oder falsch.

R F
1 Das Leben in einer kleinen Stadt ist nicht leicht.
2 In einer Kleinstadt kennen sich alle gut.
3 Markus will nach dem Studium in seinem Wohnort weiterhin
bleiben.
4 Viele Jugendliche möchten lieber in der Stadt leben.
5 Wenn man gut ausgebildet ist, dann hat man Probleme in einer
Kleinstadt Arbeit zu finden.
6 Es gibt mehrere Theater in der Kleinstadt.
7 Die medizinische Versorgung ist in den Kleinstädten nicht
besonders gut.
8 In den Kleinstädten sind die Einkaufsmöglichkeiten besser
geworden.
9 Es gibt mehrere Geschäfte mit großer Warenauswahl.
10 Viele Leute fahren in die Großstadt, wenn sie einkaufen müssen.

THEMA: WOHNEN
Meine Wohnung

Ich bin Markus. Zusammen mit meinen Eltern und meiner Schwester wohne ich im obersten
Stockwerk eines Mehrfamilienhauses in Scheifling.
Unsere Wohnung ist groß, es gibt viele Räume und wir haben alle viel Platz.
Wenn man in die Wohnung geht, ist da zuerst das Vorzimmer. Vom Vorzimmer aus kommt
man in fast alle anderen Räume der Wohnung.
Mein Zimmer ist links neben einem großen Badezimmer. Dort haben eine Badewanne, eine
Duschkabine, ein Waschbecken und leider auch die Toilette Platz! Ich hätte lieber ein
separates WC.
Die Küche ist auf der rechten Seite der Wohnung. Neben der Küche ist eine große
Vorratskammer. Meine Mutter verwendet diesen Raum aber auch als Abstellraum. Man
kommt nur über die Küche hinein und auch die Waschmaschine steht dort drinnen.
Rechts neben dem Zimmer meiner Schwester ist unser Wohnzimmer. Dort stehen zwei
bequeme Sofas, ein Couchtisch und eine Regalwand, in der auch der Fernseher steht. Auch
der Esstisch und die Sessel sind in diesem Raum. Links neben dem Zimmer meiner
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Schwester schlafen unsere Eltern. In ihrem Zimmer stehen ein Doppelbett und zwei
Schränke. Ihr Schlafzimmer grenzt an mein Zimmer an. Wir haben eine Katze als Haustier.
Ihr Schlafplatz ist ein kleines Körbchen im Zimmer meiner Schwester.
Ich fühle mich sehr wohl in unserer schönen Wohnung.

Kreuze richtig oder falsch an!

R F
1 Wenn man in die Wohnung geht, ist da zuerst das Vorzimmer.
2 Ihre Wohnung ist klein, es gibt wenige Räume.
3 Rechts neben dem Zimmer seiner Schwester ist ihr Wohnzimmer.
4 In dem Wohnzimmer stehen zwei bequeme Sofas und zwei
Couchtische
5 Sie haben eine Katze als Haustier.

THEMA: MEDIEN
Alltag und Medien

Sabine: Ja, also, wenn meine Mutter mich morgens weckt, dann macht sie meistens das
Radio an und ich höre eine paar Minuten Musik. Dann gehe ich ins Bad und dann zum
Frühstück. Dort höre ich mit meinen Eltern die Nachrichten im Radio. Ätzend! Nach dem
Frühstück packe ich meine Schulsachen. Natürlich nehm’ ich mein Handy mit in die Schule,
weil ich in den Pausen immer SMS schreibe. Manchmal sehen wir in der Schule auch Filme
in Erdkunde oder anderen Fächern. Und wenn ich nach Hause komme, höre ich meistens, bis
es Essen gibt, auch noch Radio oder sehe mir Filme auf You Tube an. Nach dem ich meine
Hausaufgaben gemacht habe, sehe ich fern oder ich chatte im Internet. Abends schaue ich
mir manchmal noch die Bravo an, das ist eine Jugendzeitschrift, oder ich lese ein Buch – ja,
echt, ohne Witz – oder ich schaue Fernsehen oder einen Film aus dem Internet.

Alex: Ja, also morgens nach dem Aufstehen mache ich als erstens den Fernseher an und
schau während des Frühstücks gern. Danach mache ich sofort meinen Computer an, checke
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meine E-Mails und sonstige Sachen, die ich noch im Internet tun muss. Auf dem Weg zur
Universität höre ich im Radio Musik und wenn ich nach dem Mittagessen in der Mensa sitze,
dann lese ich normalerweise Zeitung. Abends sobald ich daheim bin, checke ich natürlich
nochmal meine E-Mails – man muss ja immer up-to-date bleiben – und sehe natürlich fern.
Also, Fernsehen, … der läuft den ganzen Abend.

Ercan: Mein Alltag und die Medien? Gute Frage. Darüber habe ich eigentlich noch nie
nachgedacht. Also, beim Frühstück höre ich immer Radio. Um sieben Uhr klingelt der
Wecker, das heißt, er klingelt nicht, er geht an. Es ist ein Radiowecker. So werde ich immer
mit Musik geweckt und ich höre kurz die Nachrichten. Ja, und dann beim Frühstücken höre
ich weiter Musik und ich lese die Zeitung. Die liegt morgens immer schon vor der Tür. Ja, und
wie geht’s weiter? Ähm, ich packe mein Handy und meinen MP3-Player ein und gehe zur
Arbeit. Genauer gesagt, gehe ich zur U-Bahn und fahre ins Büro. Heute habe ich auf dem
Weg ein Konzert-Plakat gesehen. Da möchte ich hingehen – vielleicht mit Sven? Ich habe
ihm eine SMS geschrieben. Im Büro mache ich zuerst meinen Computer an und höre den
Anrufbeantworter ab. Dann sitze ich fast den ganzen Tag vor dem PC. Ich korrigiere Texte,
beantworte Mails und recherchierte im Internet. Na ja, und das wär’s dann so. Manchmal
gehe ich mit Freunden ins Kino und ansonsten sehe ich abends fern. Vor dem Einschlafen
lese ich immer noch ein paar Seiten. Ich liebe Kriminalromane.

Kreuze richtig oder falsch an!

R F
1 Sabine hört morgens Musik im Radio.
2 Sie macht ihren Computer nie an.
3 Ihr Handy hat sie immer dabei.
4 Die Nutzung digitaler Medien im Unterricht ist beliebt.
5 Sie findet die Nachrichten im Radio toll.
6 Sie schaut zuerst Fernsehen und dann macht sie ihre
Hausaufgaben.
7 Alex sieht nicht so gern fern beim Frühstück.
8 Er hört unterwegs Radio.
9 Er liest abends Zeitung
10 Nach der Uni kontrolliert er seine E-Mails.
11 Er ist selten online im Internet.
12 Der Fernseher ist manchmal an.
13 Ercan hört beim Frühstücken kurz noch die Nachrichten.
14 Er sitzt nur am Nachmittag am Computer.
15 Er hat vor mit Sven ins Konzert zu gehen.

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