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Kleider machen Leute Name _________________________

Unsere Kleider
Weshalb tragen wir eigentlich Kleider?

.nackt | herumlaufen | wollen | nicht | Wir |.

.warm. | Kleider | halten | uns.

.Kleider | der | schützen | vor | uns | Sonne. | heißen.

.gut | Mit | Kleidern | sehen | aus. | wir | schönen.

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Allerlei Kleidungsstücke
Kleidungsstücke

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Die Namen der 36 Kleidungsstücke sind in diesem Rätsel waagrecht, senkrecht und diagonal versteckt.
Suche sie und schreibe alle Kleider auf dem anderen Blatt richtig an.

P E Y C L M O R G E N M A N T E L H
S M O K I N G W T M T B I K I N I H
R G T V T R O C K A R S J C H A T I
H U B - E R H G M N A H E G E I U B
A M L F S R A W P T I O A T M Y R I
N O U C P H A C Q E N R N K D Y N C
D K S Y U S I L H L I T S Q G J H D
S R E M L C F R L T N S Z U D A O I
C A O X L H A N T P G K Z W H O S E
H W V R O U B S O B S N M Ü T Z E Z
U A I M V H E T F R A C K K S S K E
H T K O E E N V N I N D O L O N O F
E T Q M R D D E K R Z X E H J H S H
D E N F I P K S J W U M E A E R T T
G I L E T N L H U T G D P U N E Ü V
F Y L B I B E P Y J A M A U J Z M M
D K D F E B I S N B S O C K E N U O
J A C K E F D G Ü R T E L A N Z U G

Zeichne hier deine Lieblingskleider.

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Kleiderregeln

In der Geschäftswelt gibt es Vorschriften, wie man sich richtig kleiden soll: Ein
Kundenberater auf der Bank zum Beispiel trägt einen Anzug mit Krawatte, wenn er
einen Kunden empfängt. Aber auch im normalen Alltag gibt es Regeln, die wir zum Teil
ganz automatisch beachten. Du würdest doch bestimmt niemals mit deinem Schlafanzug
zur Schule oder etwa im Badeanzug ins Theater gehen. Umgekehrt kannst du dir auch
nicht vorstellen, mit Anzug und Krawatte zum Fußballtraining zu erscheinen oder zum
Einkaufsbummel ein Abendkleid anzuziehen.
Es ist jedoch nicht immer so klar, was erlaubt ist und was nicht. Manchmal ist einfach
eine Farbe fehl am Platz oder die Art, wie man ein Kleidungsstück trägt. Wusstest du,
dass ein Geschäftsmann auf keinen Fall weiße Socken tragen sollte?

Kennzeichne mit einem Smiley, welche Kleidung du zu der beschriebenen Gelegenheit anziehen oder
eben nicht anziehen würdest:

Würde ich Wer will, darf Würde ich nicht


anziehen. das anziehen. anziehen.

Zum Abendessen im Restaurant


Abendkleid
Trainingsanzug kurze Hose
Smoking
Kostüm
Badeanzug Hausschuhe
Anzug
Hemd
Overall Mantel
Bluse

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Beim Flanieren am Strand in den Ferien

Trainingsanzug Jeans kurze Hose

Kostüm
Badeanzug Turnschuhe
Anzug
Hemd
T-Shirt Mantel
Bluse

Zu einer Geburtstagsparty
Minirock
Mütze Hose
Shorts
Kostüm
Badeanzug Flip-Flops
Anzug
Hemd
T-Shirt Mantel
Bluse

Bei einem Krankenbesuch im Krankenhaus

Trainingsanzug Pullover kurze Hose

Morgenmantel Stiefel Turnhosen

Tracht Mantel Hut

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Verschiedene Leute - verschiedene Kleider


Viele Berufe erkennt man an den Kleidern oder Uniformen, die die Menschen tragen.
Auch die Herkunft von Menschen läßt sich oft an den Kleidern erkennen.
Schreibe die Bezeichnungen zu den passenden Bildern.
a - As - Bau - Braut - da - di - do - Dorf - er - Ge - In - Ju - ka - ka - Kö -
ler - li - mann - Me - mu - naut - ner - ner - nig - Po - rin - schäfts - Schot -
sik - Sol - Sport - Tän - te - ten - tro - xi - ze - zist

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Wie heißen die Kleider, die die Menschen auf den Bildern tragen? Schreibe sie jeweils in die zweite Zeile.

Schleier Sombrero Trachtenuniform


Krone Tarnanzug
Arbeitskleider
Kimono
Kopfschmuck Raumanzug Kilt Anzug
Uniform Flamencokleid Sportkleidung

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Kleider machen Leute


Vor mehr als 150 Jahren hat Gottfried Keller eine Novelle über einen Schneider geschrieben, der
wegen seiner Kleidung für einen Grafen gehalten wurde. Lies hier die Zusammenfassung der
Geschichte. Schreibe die Wörter, die du nicht verstehst, auf ein Blatt und suche im Wörterbuch nach
ihrer Bedeutung. Wenn du ein Wort nicht findest, fragst du deine Lehrerin.

Wenzel, ein armer Schneider, hatte seine Arbeit verloren und war auf dem Weg zum
nächsten Ort, um eine Stelle zu finden. Der Mann achtete sehr auf sein Aussehen und
trug einen schönen, selbstgemachten Mantel. Deshalb sah er, trotz seiner Armut, aus
wie ein edler, reicher Mann.
Plötzlich hielt neben ihm eine Kutsche des Grafen an,
und der Kutscher fragte ihn, ob er mitfahren wolle.
Wenzel stieg sofort in die vornehme Kutsche ein.
Als die Kutsche im Ort ankam, eilten gleich alle
Einwohner herbei, begrüßten den Fremden und führten
ihn in den Gasthof, wo sie ihm zu essen und zu trinken
anboten. Sie dachten, er sei wirklich so vornehm, wie er aussähe. Wenzel war zwar
nicht ganz wohl dabei, doch da er Hunger hatte, wehrte er sich nicht. Später versuchte
er zu fliehen, aber es gelang ihm nicht. Also ließ er die Leute in ihrem Glauben.
Am Nachmittag luden sie ihn ein zu einer Kutschfahrt und besuchten mit ihm den
Amtsrat. Einer, Melchior, entdeckte jedoch Wenzels zerstochenen Finger und schöpfte
Verdacht. Er sagte aber noch nichts, da er zuerst ganz sicher sein wollte. Beim
Abendessen kam Nettchen, die hübsche Tochter des Hauses dazu, und Wenzel
verliebte sich in sie. Jetzt musste er das Spiel weiter spielen, denn er wollte Nettchen
heiraten.
Melchior war eifersüchtig und mitten im Verlobungsfest verriet er den Leuten den
Schwindel. Wenzel verließ das Haus, legte sich draußen irgendwo in den Schnee und
schlief ein. Nettchen fand ihn und rettete ihn vor dem Erfrieren. Er erzählte ihr die
ganze Geschichte und sie vergab ihm. Sie verlangte von ihrem Vater ihr Erbe und sie
heirateten. Wenzel wurde ein angesehener Tuchhändler und sie bekamen viele Kinder.

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Aufgaben

1. Wenzel wird wegen seines Äußeren ganz falsch eingeschätzt und erlebt
unfreiwillig ein spannendes Abenteuer.

Um etwas oder jemanden genau zu beschreiben, verwendet man


passende Adjektive. Wenn du die fehlenden Adjektive in den Text
einsetzt, erfährst du viel über Wenzels Aussehen und sein Auftreten.

Wenzel ist ein __________________ Schneider.


armer - dummer - alter

Er achtet auf sein Aussehen und hat __________________


__________________ Haare.
strubbelige - fettige - gepflegte

Er trägt einen __________________,


__________________ selbstgemachten Mantel.
geflickten - schönen - hässlichen

Er hat ein __________________,


__________________ __________________ Gesicht.
blasses, braungebranntes - blasses, melancholisches - altes, böses

Deshalb sieht er __________________ und __________________ aus.


edel und romantisch - hässlich und dumm - arm und reich

Er spricht __________________.
alt - grün - leise

Er verhält sich Nettchen gegenüber sehr __________________.


__________________
schüchtern - frech - unhöflich

Deshalb wird er für einen __________________ Grafen gehalten.


vornehmen - alten - kleinen

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2. Nettchen ist die Tochter des Amtsrates, die sich in den interessanten Fremden verliebt.
Auch sie kannst du mit Adjektiven genauer beschreiben.

Nettchen achtet ebenfalls auf ein ___________________ Aussehen.


schlechtes - gutes - armes

Sie redet gern viel und ___________________.


hastig - dumm - klein

Sie ist ________________ gekleidet, trägt aber etwas zu viel


Schmuck.
schmutzig - modern - schlecht

Sie hat einen ___________________ frisierten Kopf.


abenteuerlich - grün - gratis

Sie hat ___________________ Augen.


langweilige - böse - hübsche

Sie ist überhaupt ein ___________________, ___________________


Mädchen.
kleines, dummes - frisches, prächtiges - altes, liebes

Weil sie Wenzel ___________________ liebt, verzeiht sie ihm alles.


echt - groß - klein

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3. Melchior, der den Schwindel aufdeckt, wollte selber Nettchen heiraten. Über ihn
wissen wir Folgendes:

Melchior ist ein ___________________ und ___________________ Mann.


alter und dummer - dicker und dünner - gescheiter und tüchtiger

Er trägt einen ___________________ Backenbart.


rötlichen - grünen - nassen

Die Leute haben ___________________ Respekt vor ihm.


großen - alten - fröhlichen

Doch Nettchen macht sich über ihn ___________________.


frisch - frech - lustig

Ihretwegen ist er ___________________ auf Wenzel.


lustig - neidisch - klein

Er spielt ihm einen ___________________ Streich.


bösen - neidisch - eifersüchtig

Alle sollen erfahren, dass sie den ___________________ Schneider


nur wegen seines Mantels für einen ___________________ Herrn
gehalten hatten.
reichen / schönen - armen / vornehmen - bösen / alten

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Aussen fix - innen nix

Ein kluger Mann machte einmal einen Versuch.


Er kleidete sich ganz normal mit seinen Alltagskleidern und ging so
über den Dorfplatz.
Niemand grüßte ihn.
Da ging er wieder nach Hause, zog seine Festtagskleider an und
spazierte wieder über den Dorfplatz.
Und was geschah jetzt?
Alle zogen den Hut vor ihm.

Der Mann wurde wütend. War er denn nicht noch immer genau
derselbe Mensch?

1. Lies die Geschichte gut durch, bis du alles genau verstanden hast.
2. Nimm eine alte Illustrierte und suche darin eine gut gekleidete und eine schlecht
gekleidete Person. Schneide sie aus und klebe sie zu den grüßenden oder zu den
unfreundlichen Leuten auf den Dorfplatz.
3. Schneide dann die Sätze aus und klebe sie in der richtigen Reihenfolge zusammen.

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Da ging er wieder nach Hause, zog seine Festtagskleider an und


spazierte wieder über den Dorfplatz.
Und was geschah jetzt?
Er kleidete sich ganz normal mit seinen Alltagskleidern und ging so über
den Dorfplatz.
Niemand grüßte ihn.
Ein kluger Mann machte einmal einen Versuch.
Der Mann wurde wütend.
Alle zogen den Hut vor ihm.
War er denn nicht noch immer genau derselbe Mensch?

1. Was schloss der Gelehrte aus diesem Verhalten der Leute?


 Die Leute mögen mich.
 Die Leute grüßen nicht mich als Menschen, sondern nur meine Kleider.
 Meine Alltagskleider sind schlecht.
 Den Leuten gefallen meine Festtagskleider.

2. Weshalb wurde der Mann wütend?


 Weil Kleider eine Äußerlichkeit sind und man daraus nicht das wahre Wesen
eines Menschen erkennen kann.
 Weil die Leute so klug sind.
 Weil er nicht genügend Geld hatte, um sich viele schöne Kleider zu kaufen.
 Weil nicht alle Tage Sonntag ist.

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3. Die folgenden Sätze berühmter Leute haben alle mit Kleidung oder Äußerlichkeiten
zu tun. Kreuze an, was sie bedeuten.

"Bei einer dummen Obrigkeit, da grüß grüßt man nicht den Mann,
Mann, man grüß
grüßet
nur das Kleid." (Jean de La Fontaine)
 Wenn einem ein dummer Mann begegnet, soll man nur sein Kleid grüßen.
 Wenn man jemanden grüßt, der kein schönes Kleid hat, ist man dumm.
 Es ist dumm, nur die Kleider anzuschauen, man soll auch den Menschen sehen.

" Durch zerlumpte Kleider sieht man die kleinsten Laster;


Laster; lange Röcke
und Pelzmäntel verbergen alles."
alles." (William Shakespeare)
 Wenn jemand schlecht gekleidet ist, schaut man sehr genau auf alle seine Fehler.
Trägt er hingegen teure Kleider, denkt man gleich, er sei ein guter Mensch.
 Wer einen Pelzmantel trägt, darf ein schlechter Mensch sein, denn man sieht es ihm ja
nicht an.
 Lange Kleider sind teuer, also ist der, welcher sie trägt, ein guter Mensch.

" Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in
unseren Kleidern."
Kleidern." (Heinrich Heine)
 Wir sollten unter unseren Kleidern etwas anziehen, damit wir nicht nackt sind.
 Eigentlich sagen die Kleider schon etwas über den Menschen aus, denn sonst könnte
er ja ebenso gut nackt herum laufen.
 Unter den Kleidern sind wir alle nackt, und wenn wir so herum laufen müssten, hätten
wir nur noch unseren Charakter, um etwas Besonders darzustellen und könnten unsere
Fehler nicht mehr unter teuren Kleidern verstecken.

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Mode früher und heute

Mode hat es schon immer gegeben. Sie hat sich im Laufe der Zeit immer wieder
verändert, manchmal langsamer, manchmal schneller. Einmal sind enge Kleider
„in“, dann wieder möglichst weite, schlabberige, einmal kurze Röcke, dann wieder
bodenlange.

Schon die alten Römer vor mehr als 2000 Jahren wickelten sich eine
Toga um, deren Farben je nach Bedeutung und Reichtum des
Trägers unterschiedliche Farben hatte.

Früher bestimmten die Könige und Fürsten, was


Mode war. Einmal trugen Frauen weite, gestärkte
Kleider, dann wieder eng geschnittene Röcke und
eine Haube, damit man die Haare nicht sehen konnte.
Die Männer trugen weiße, gelockte Perücken, kurze
Gewänder und Strumpfhosen.

Im 18. Jahrhundert begannen Modemacher zu bestimmen,


was die Leute tragen sollen. Die Mode war aber noch
immer sehr streng und unbequem. Die Frauen mussten
sich in enge Korsetts zwängen, damit sie eine ganz
schmale Taille vorführen konnten.

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Das 20. Jahrhundert:


Jahrhundert:
 Die Kleider wurden etwas gemütlicher und lockerer.
 Frauen durften auch Hosen tragen.
 Die Röcke wurden kürzer.
 Filmschauspielerinnen und Schauspieler wurden zu Modevorbildern.
 Jeans wurden modern.
 Der Minirock war in den 60er Jahren eine kleine Revolution.
 Die Männer ließen die Haare wachsen. Eine Frisur zu tragen, bei der die
Haare die Ohren zudeckten, galt damals als besonders mutig.
 Die sogenannten „Blumenkinder“ und Hippies trugen farbigere,
blumigere und gefranste Kleider.

 Andere Jugendliche zogen Latzhosen, Gesundheitssandalen und


selbstgestrickte Pullover an.
 Punks mit ihren abgetragenen und alten Kleidern wurden „in“.
 Die Marke wurde wichtig und war auf den Kleidern groß aufgedruckt.
 Es gibt Skater Mode, Hip Hopper oder Techno Freaks.

1. Lies den Text gut durch und markiere die wichtigsten Stellen.
2. Welche Moderichtung hätte dir am besten gefallen? Warum?
3. Löse das große Moderätsel auf der nächsten Seite.
4. Wie würdest du dich gern kleiden? Beschreibe deine Lieblingskleidung (im Heft).

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Moderätsel

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12

1. Ein revolutionäres Kleidungsstück der 60er Jahre.


2. Erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts dürfen Frauen sie tragen.
3. Im 18. Jahrhundert bestimmten sie die Mode.
4. Sie bestimmten früher, was Mode war.
5. Kleidung der Römer.
6. Einige Jugendliche in den 70er Jahren trugen Gesundheitssandalen und oft auch
solche.
7. Mode-Vorbilder im 20.Jahrhundert.
8. Name für das Mieder, mit dem sich die Frauen eine dünne Taille schnüren mussten.
9. Musste groß und sichtbar aufgedruckt sein.
10. So waren die Kleider der Hippies im Vergleich zu früher.
11. Einer der Mode-Stile der neueren Zeit.

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Vor rund 200 Jahren wanderten viele Europäer nach Amerika aus, um als Goldgräber
reich zu werden. Auch der Deutsche Levi Strauss ging 1850 nach San Francisco und
merkte dort bald, dass die Goldgräber besonders robuste Beinkleider brauchten, die
allerlei aushalten konnten. Er begann deshalb, Hosen aus strapazierfähigem Stoff zu
schneidern. Doch die Hose war noch nicht wirklich geeignet für die Goldgräber. Erst als
Levi Strauss die Idee hatte, die stark belasteten Stellen mit Metallnieten zu verstärken, hielt
sie den harten Gegebenheiten des Goldgräberlebens stand. Dieses ideale, unverwüstliche
Kleidungsstück wurde jetzt so oft verlangt, dass er Leute anstellen musste, die die Jeans
anfertigten und er eröffnete eine Kleiderfabrik, die es heute noch gibt.
Nach Europa kam die amerikanische Jeans jedoch erst 100 Jahre später, nach dem
Zweiten Weltkrieg. 1953 gab es die erste Jeans für Frauen und dann wurde sie schnell
zum Jugendsymbol und ist bis heute nicht aus unseren Kleiderschränken wegzudenken.

1. Suche im Text fünf Adjektive, die aussagen, wie der Stoff und die Jeans damals für die Goldgräber
sein mussten.

2. Schreibe fünf Adjektive auf, die aussagen, wie die Jeans heute beliebt sind.

3. Jeans kann man zu verschiedenen Kleidungsstücken kombinieren, so dass sie immer wieder anders
aussehen. Gestalte ein Plakat mit toll aufgepeppten Jeans. Du darfst dabei deinen Ideen freien Lauf
lassen.

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Leseübung
Je zwei Aussagen stimmen, zwei nicht. Kreuze die richtigen Sätze an.

 Im 19. Jahrhundert wanderten viele Europäer nach Amerika aus.


 Im 19. Jahrhundert wanderten viele Amerikaner nach Europa aus.
 Vor rund 200 Jahren zogen viele Menschen in Europa aus, um in
Amerika ihr Glück zu finden.
 Im 19. Jahrhundert machten viele Europäer in Amerika Ferien.
 Die Auswanderer wollten in Amerika reich werden.
 Die Auswanderer wollten in Amerika als Goldgräber ihr Glück finden.
 Die Auswanderer wollten den Goldgräbern Hosen bringen.
 Die Auswanderer besuchten die Goldgräber in Amerika.
 Vor mehr als 200 Jahren zog auch Levi Strauss nach Amerika.
 Levi Strauss war ein Deutscher und zog damals auch nach Amerika.
 Levi Strauss, eine Deutscher, zog vor mehr als 150 Jahren nach Amerika.
 Levi Strauss zog damals nach New York.
 Die Goldgräber standen den ganzen Tag bis über die Knie im Wasser und brauchten
deshalb besonders robuste Beinkleider.
 Die Goldgräber hatten aus Europa Jeans für ihre Arbeit mitgebracht.
 Die Goldgräber waren froh über die neue Art Hosen, die Levi Strauss für sie
herstellte.
 Die Goldgräber brauchten keine Hosen aus strapazierfähigem Stoff.
 Die Hosen waren bei den Goldgräbern beliebt, weil sie so verwaschen aussahen.
 Die Hosen waren erst wirklich praktisch, als sie Metallnieten und -knöpfe hatten.
 Die Hosen gab es schon bald in blau, braun, weiß und hellgrau.
 Die Hosenfabrik, die Strauss damals gründete, gibt es noch heute. Dort werden die
berühmten Levi’s Jeans hergestellt.
 Auch in Europa war man sofort von den lässigen Jeans begeistert.
 In Europa kannte man damals diese Art Hosen nicht.
 Die Goldgräber in Europa bestellten auch gleich solche robuste Jeans.
 Die Jeans kamen erst 100 Jahre später durch amerikanische Soldaten nach Europa.

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Die weite Reise einer Jeans


Quelle: http://www.weltinderschule.uni-bremen.de/pdf/Heft3_01.PDF

1. Die meisten Jeans sind aus Baumwolle. Baumwollpflanzen


werden in Kasachstan angebaut.

2. Nach der Ernte wird die Baumwolle nach China verschickt,


wo daraus Garn gesponnen wird.

3. Das Garn geht auf die Philippinen und wird dort blau gefärbt.
Danach wird es nach Europa geschickt.

4. In Polen wird das Garn zu Stoff verwebt. In Frankreich


Frankreich
werden passende Innenfutterstoffe und Etiketten mit
Waschanleitungen hergestellt. Aus Italien stammen die
Knöpfe und Nieten. In Deutschland wird das Schnittmuster
gezeichnet.
5. Alle diese Dinge werden wieder auf die Philippinen
transportiert, damit dort die Jeans zusammengenäht werden
können.

6. Jetzt sind sie aber noch nicht fertig. Sie werden nach
Griechenland geflogen und dort mit Bimssteinen bearbeitet,
damit sie echt verwaschen aussehen.

7. Erst jetzt wird die fertige Jeans zu uns gebracht und im


Laden verkauft.

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8. Vielleicht kaufst du die Jeans und trägst sie besonders gern


in den Ferien.
Ferien So kommt die Hose erneut um die halbe oder
ganze Welt.

9. Irgendwann magst du die Jeans nicht mehr tragen und gibst


sie in eine Altkleidersammlung. Die gesammelten Kleider
werden in die Niederlande transportiert und dort sortiert.

10. Die Jeans kommen in ein armes Land, zum Beispiel nach
Mali,
Mali wo sie wieder verkauft und getragen werden.

Aufgaben
 Klebe die passenden Bilder zu den einzelnen „Reisezielen“ der Jeans.

Blaue Farbe: Indigo Webstuhl Bimsstein Spinnmaschine Kleidersammlung

 Suche auf der Weltkarte (Seite 25) alle Länder, durch die eine Jeans „reist“ und
zeichne ihren Weg auf der Karte ein.
 Male die Flaggen der Länder gemäß der Anweisung und schreibe auf, was die Jeans
da „erlebt“.

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Kasachstan (gelb auf blauem Hintergrund)


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Chin
China (gelb auf rotem Hintergrund)
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Philippinen (oben blau, unten rot, Dreieck weiß mit gelber
Sonne und Sternen)
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_______________________________
Polen (weiß - rot)
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Frankreich (blau - weiß - rot)


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Italien (grün - weiß - rot)


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Deutschland (schwarz - rot - gold)


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Philippinen (oben blau, unten rot, Dreieck weiß mit gelber
Sonne und Sternen)
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_______________________________
Griechenland (blau - weiß)
_______________________________
_______________________________

Mein Land: ___________________________________________


_______________________________
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Niederlande (rot - weiß - blau)


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_______________________________

Mali (grün - gelb - rot)


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Lösungen

Seite 3
M
O R G E N M A N T E L
S M O K I G N
M T B I K I N I
T V T R
O C K A R S J H T
H B - E R
N A H E E U
A L S A R
T I O A M R
N U P A C H
E N R N D N
D K S U S
I L H L I T S G H
S R E L C
R L T N S U O
C A L A H
T P G Z H O S E
H W O B U
O B S N M Ü T Z E
U A V H
E T F R A C K S K
H T E N E
N I N D O O
E T R D E K DZ E H S
E I K S U E A T
G I L E T N L H U T G D N Ü
L I E P Y J A M A Z M
K F I B S O C K E N U
J A C K E D G Ü R T E L A N Z U G

Seite 18

1 M I N I R O C K
2 H O S E N
3 M O D E M A C H E R
4 F Ü R S T E N
5 T O G A
6 L A T Z H O S E N
7 S C H A U S P I E L E R I N N E N
8 K O R S E T T
9 M A R K E N N A M E
10 B L U M I G E R
11 B L U M E N K I N D E R
12 H I P H O P

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