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Unsere Kleider
Weshalb tragen wir eigentlich Kleider?
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A_Kleider_gelb_D Lehrmittel Boutique Marisa Herzog / überarbeitet für D/A durch Sylvia Arnold 1
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Kleider machen Leute Name _________________________
Allerlei Kleidungsstücke
Kleidungsstücke
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Kleider machen Leute Name _________________________
Die Namen der 36 Kleidungsstücke sind in diesem Rätsel waagrecht, senkrecht und diagonal versteckt.
Suche sie und schreibe alle Kleider auf dem anderen Blatt richtig an.
P E Y C L M O R G E N M A N T E L H
S M O K I N G W T M T B I K I N I H
R G T V T R O C K A R S J C H A T I
H U B - E R H G M N A H E G E I U B
A M L F S R A W P T I O A T M Y R I
N O U C P H A C Q E N R N K D Y N C
D K S Y U S I L H L I T S Q G J H D
S R E M L C F R L T N S Z U D A O I
C A O X L H A N T P G K Z W H O S E
H W V R O U B S O B S N M Ü T Z E Z
U A I M V H E T F R A C K K S S K E
H T K O E E N V N I N D O L O N O F
E T Q M R D D E K R Z X E H J H S H
D E N F I P K S J W U M E A E R T T
G I L E T N L H U T G D P U N E Ü V
F Y L B I B E P Y J A M A U J Z M M
D K D F E B I S N B S O C K E N U O
J A C K E F D G Ü R T E L A N Z U G
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Kleiderregeln
In der Geschäftswelt gibt es Vorschriften, wie man sich richtig kleiden soll: Ein
Kundenberater auf der Bank zum Beispiel trägt einen Anzug mit Krawatte, wenn er
einen Kunden empfängt. Aber auch im normalen Alltag gibt es Regeln, die wir zum Teil
ganz automatisch beachten. Du würdest doch bestimmt niemals mit deinem Schlafanzug
zur Schule oder etwa im Badeanzug ins Theater gehen. Umgekehrt kannst du dir auch
nicht vorstellen, mit Anzug und Krawatte zum Fußballtraining zu erscheinen oder zum
Einkaufsbummel ein Abendkleid anzuziehen.
Es ist jedoch nicht immer so klar, was erlaubt ist und was nicht. Manchmal ist einfach
eine Farbe fehl am Platz oder die Art, wie man ein Kleidungsstück trägt. Wusstest du,
dass ein Geschäftsmann auf keinen Fall weiße Socken tragen sollte?
Kennzeichne mit einem Smiley, welche Kleidung du zu der beschriebenen Gelegenheit anziehen oder
eben nicht anziehen würdest:
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Kostüm
Badeanzug Turnschuhe
Anzug
Hemd
T-Shirt Mantel
Bluse
Zu einer Geburtstagsparty
Minirock
Mütze Hose
Shorts
Kostüm
Badeanzug Flip-Flops
Anzug
Hemd
T-Shirt Mantel
Bluse
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Wie heißen die Kleider, die die Menschen auf den Bildern tragen? Schreibe sie jeweils in die zweite Zeile.
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Wenzel, ein armer Schneider, hatte seine Arbeit verloren und war auf dem Weg zum
nächsten Ort, um eine Stelle zu finden. Der Mann achtete sehr auf sein Aussehen und
trug einen schönen, selbstgemachten Mantel. Deshalb sah er, trotz seiner Armut, aus
wie ein edler, reicher Mann.
Plötzlich hielt neben ihm eine Kutsche des Grafen an,
und der Kutscher fragte ihn, ob er mitfahren wolle.
Wenzel stieg sofort in die vornehme Kutsche ein.
Als die Kutsche im Ort ankam, eilten gleich alle
Einwohner herbei, begrüßten den Fremden und führten
ihn in den Gasthof, wo sie ihm zu essen und zu trinken
anboten. Sie dachten, er sei wirklich so vornehm, wie er aussähe. Wenzel war zwar
nicht ganz wohl dabei, doch da er Hunger hatte, wehrte er sich nicht. Später versuchte
er zu fliehen, aber es gelang ihm nicht. Also ließ er die Leute in ihrem Glauben.
Am Nachmittag luden sie ihn ein zu einer Kutschfahrt und besuchten mit ihm den
Amtsrat. Einer, Melchior, entdeckte jedoch Wenzels zerstochenen Finger und schöpfte
Verdacht. Er sagte aber noch nichts, da er zuerst ganz sicher sein wollte. Beim
Abendessen kam Nettchen, die hübsche Tochter des Hauses dazu, und Wenzel
verliebte sich in sie. Jetzt musste er das Spiel weiter spielen, denn er wollte Nettchen
heiraten.
Melchior war eifersüchtig und mitten im Verlobungsfest verriet er den Leuten den
Schwindel. Wenzel verließ das Haus, legte sich draußen irgendwo in den Schnee und
schlief ein. Nettchen fand ihn und rettete ihn vor dem Erfrieren. Er erzählte ihr die
ganze Geschichte und sie vergab ihm. Sie verlangte von ihrem Vater ihr Erbe und sie
heirateten. Wenzel wurde ein angesehener Tuchhändler und sie bekamen viele Kinder.
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Aufgaben
1. Wenzel wird wegen seines Äußeren ganz falsch eingeschätzt und erlebt
unfreiwillig ein spannendes Abenteuer.
Er spricht __________________.
alt - grün - leise
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2. Nettchen ist die Tochter des Amtsrates, die sich in den interessanten Fremden verliebt.
Auch sie kannst du mit Adjektiven genauer beschreiben.
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3. Melchior, der den Schwindel aufdeckt, wollte selber Nettchen heiraten. Über ihn
wissen wir Folgendes:
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Der Mann wurde wütend. War er denn nicht noch immer genau
derselbe Mensch?
1. Lies die Geschichte gut durch, bis du alles genau verstanden hast.
2. Nimm eine alte Illustrierte und suche darin eine gut gekleidete und eine schlecht
gekleidete Person. Schneide sie aus und klebe sie zu den grüßenden oder zu den
unfreundlichen Leuten auf den Dorfplatz.
3. Schneide dann die Sätze aus und klebe sie in der richtigen Reihenfolge zusammen.
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3. Die folgenden Sätze berühmter Leute haben alle mit Kleidung oder Äußerlichkeiten
zu tun. Kreuze an, was sie bedeuten.
"Bei einer dummen Obrigkeit, da grüß grüßt man nicht den Mann,
Mann, man grüß
grüßet
nur das Kleid." (Jean de La Fontaine)
Wenn einem ein dummer Mann begegnet, soll man nur sein Kleid grüßen.
Wenn man jemanden grüßt, der kein schönes Kleid hat, ist man dumm.
Es ist dumm, nur die Kleider anzuschauen, man soll auch den Menschen sehen.
" Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in
unseren Kleidern."
Kleidern." (Heinrich Heine)
Wir sollten unter unseren Kleidern etwas anziehen, damit wir nicht nackt sind.
Eigentlich sagen die Kleider schon etwas über den Menschen aus, denn sonst könnte
er ja ebenso gut nackt herum laufen.
Unter den Kleidern sind wir alle nackt, und wenn wir so herum laufen müssten, hätten
wir nur noch unseren Charakter, um etwas Besonders darzustellen und könnten unsere
Fehler nicht mehr unter teuren Kleidern verstecken.
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Mode hat es schon immer gegeben. Sie hat sich im Laufe der Zeit immer wieder
verändert, manchmal langsamer, manchmal schneller. Einmal sind enge Kleider
„in“, dann wieder möglichst weite, schlabberige, einmal kurze Röcke, dann wieder
bodenlange.
Schon die alten Römer vor mehr als 2000 Jahren wickelten sich eine
Toga um, deren Farben je nach Bedeutung und Reichtum des
Trägers unterschiedliche Farben hatte.
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1. Lies den Text gut durch und markiere die wichtigsten Stellen.
2. Welche Moderichtung hätte dir am besten gefallen? Warum?
3. Löse das große Moderätsel auf der nächsten Seite.
4. Wie würdest du dich gern kleiden? Beschreibe deine Lieblingskleidung (im Heft).
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Moderätsel
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
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Vor rund 200 Jahren wanderten viele Europäer nach Amerika aus, um als Goldgräber
reich zu werden. Auch der Deutsche Levi Strauss ging 1850 nach San Francisco und
merkte dort bald, dass die Goldgräber besonders robuste Beinkleider brauchten, die
allerlei aushalten konnten. Er begann deshalb, Hosen aus strapazierfähigem Stoff zu
schneidern. Doch die Hose war noch nicht wirklich geeignet für die Goldgräber. Erst als
Levi Strauss die Idee hatte, die stark belasteten Stellen mit Metallnieten zu verstärken, hielt
sie den harten Gegebenheiten des Goldgräberlebens stand. Dieses ideale, unverwüstliche
Kleidungsstück wurde jetzt so oft verlangt, dass er Leute anstellen musste, die die Jeans
anfertigten und er eröffnete eine Kleiderfabrik, die es heute noch gibt.
Nach Europa kam die amerikanische Jeans jedoch erst 100 Jahre später, nach dem
Zweiten Weltkrieg. 1953 gab es die erste Jeans für Frauen und dann wurde sie schnell
zum Jugendsymbol und ist bis heute nicht aus unseren Kleiderschränken wegzudenken.
1. Suche im Text fünf Adjektive, die aussagen, wie der Stoff und die Jeans damals für die Goldgräber
sein mussten.
2. Schreibe fünf Adjektive auf, die aussagen, wie die Jeans heute beliebt sind.
3. Jeans kann man zu verschiedenen Kleidungsstücken kombinieren, so dass sie immer wieder anders
aussehen. Gestalte ein Plakat mit toll aufgepeppten Jeans. Du darfst dabei deinen Ideen freien Lauf
lassen.
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Leseübung
Je zwei Aussagen stimmen, zwei nicht. Kreuze die richtigen Sätze an.
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3. Das Garn geht auf die Philippinen und wird dort blau gefärbt.
Danach wird es nach Europa geschickt.
6. Jetzt sind sie aber noch nicht fertig. Sie werden nach
Griechenland geflogen und dort mit Bimssteinen bearbeitet,
damit sie echt verwaschen aussehen.
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10. Die Jeans kommen in ein armes Land, zum Beispiel nach
Mali,
Mali wo sie wieder verkauft und getragen werden.
Aufgaben
Klebe die passenden Bilder zu den einzelnen „Reisezielen“ der Jeans.
Suche auf der Weltkarte (Seite 25) alle Länder, durch die eine Jeans „reist“ und
zeichne ihren Weg auf der Karte ein.
Male die Flaggen der Länder gemäß der Anweisung und schreibe auf, was die Jeans
da „erlebt“.
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Chin
China (gelb auf rotem Hintergrund)
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Philippinen (oben blau, unten rot, Dreieck weiß mit gelber
Sonne und Sternen)
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Polen (weiß - rot)
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Lösungen
Seite 3
M
O R G E N M A N T E L
S M O K I G N
M T B I K I N I
T V T R
O C K A R S J H T
H B - E R
N A H E E U
A L S A R
T I O A M R
N U P A C H
E N R N D N
D K S U S
I L H L I T S G H
S R E L C
R L T N S U O
C A L A H
T P G Z H O S E
H W O B U
O B S N M Ü T Z E
U A V H
E T F R A C K S K
H T E N E
N I N D O O
E T R D E K DZ E H S
E I K S U E A T
G I L E T N L H U T G D N Ü
L I E P Y J A M A Z M
K F I B S O C K E N U
J A C K E D G Ü R T E L A N Z U G
Seite 18
1 M I N I R O C K
2 H O S E N
3 M O D E M A C H E R
4 F Ü R S T E N
5 T O G A
6 L A T Z H O S E N
7 S C H A U S P I E L E R I N N E N
8 K O R S E T T
9 M A R K E N N A M E
10 B L U M I G E R
11 B L U M E N K I N D E R
12 H I P H O P
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