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YR-1-06VX7-A00
GP7 (Standard)
Revisionsänderungen:
Rev 01: Überarbeitete Fassung des Originaldokuments HW1483944.0 im YEU-R-Stil
(2016-11)
Rev. 02: Überarbeitung des Kapitels „Empfohlene Ersatzteile“
Rev. 03: Überarbeitete Fassung des Originaldokuments HW1483944.1. (Kapitel: „Trans-
port mit einen Kran“, „Montagebeispiel“, „Abmessungen und maximaler Arbeitsbereich“
„Handgelenksflansch“ und „Empfohlene Ersatzteile“) (2017-02)
Rev. 04: Überarbeitete Fassung des Originaldokuments HW1483944.2 (Kapitel: „Abmes-
sungen und maximaler Arbeitsbereich“, „Anpassung an der S-Achsen-Impulsbegrenzung“
and „Empfohlene Ersatzteile“)(2017-03)
Rev. 05: Überarbeitete Version
© Copyright 2017
Diese Dokumentation darf – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher Genehmigung der
YASKAWA Europe GmbH „Robotics Division“ vervielfältigt oder Dritten zugänglich gemacht werden.
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hardware geprüft.
Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, sodass wir für die vollständige
Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden jedoch
regelmäßig überprüft und notwendige Korrekturen sind in der nachfolgenden Auflage enthalten.
Technische Änderungen vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.1 Hinweise für den sicheren Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2 Häufig verwendete Begriffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.3 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.6 Informationen über dieses Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.7 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1.8 Hersteller. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1.9 Bevollmächtigter Vertreter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2 Lieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.1 Lieferumfang prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.2 Position Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.1 Transportmethoden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.1.1 Transport mit einem Kran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.1.2 Transport mit einem Gabelstapler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.1 Schutzmaßnahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.2 Umgebungsbedingungen und Aufstellort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
4.3 Montagebeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
5 Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
5.1 Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
5.2 Kabelanschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
5.2.1 Anschluss Roboter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.2.2 Anschluss Robotersteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.2.3 Anschluss Programmierhandgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
6 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6.1 Teile- und Arbeitsachsenbezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.2 Abmessung des Robotersockels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.3 Abmessungen und definierter Arbeitsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
6.4 Einstellbarer Arbeitsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
6.4.1 Hinweise zum Einbau der mechanischen Begrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
6.4.2 Komponenten für die Änderung des Arbeitsbereichs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
6.4.3 Anpassung an der S-Achsen-Impulsbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6.5 Nachlaufwege und Nachlaufzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.5.1 Stopp-Kategorie 0. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
6.5.2 Stopp-Kategorie 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
3
Inhaltsverzeichnis
10 Empfohlene Ersatzteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
11 Stücklisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
11.1 S-Achsen Antrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
11.2 L-, U-Achsen Antrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
11.3 R-Achsen Antrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
11.4 Handgelenkseinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
4
Allgemeines
1 Allgemeines
GEFAHR!
Kennzeichnet eine unmittelbare drohende Gefahr mit hohem Risiko, die Tod oder schwere
Körperverletzungen zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
WARNUNG!
Kennzeichnet eine mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko, die Tod oder
(schwere) Körperverletzungen zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
VORSICHT!
Kennzeichnet eine mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko, die leichte oder
mittlere Körperverletzungen zur Folge haben kann, wenn diese nicht vermieden wird.
Dieses Signalwort kann auch für Warnungen vor Sachschäden verwendet werden.
HINWEIS
Kennzeichnet wichtige Hintergrundinformationen und Anwendungstipps.
Begriffe Beschreibung
Steuerung Robotersteuerung
Industrieroboter Roboter
Programmierhandgerät / Teachbox Programmierhandgerät oder PHG
Versorgungskabel zwischen Roboter und Kabel
Robotersteuerung
Roboter, Robotersteuerung und Kabel Robotersystem
YASKAWA Electric Corporation YEC
YASKAWA Robotics Division YEU-R
Bewegen, Kalibrieren und Einrichten des Teachen
Roboters
Bewegungsabläufe des Roboters JOBs
Technischer Kundendienst TCS
Universell GP
FEEDBACK FB
Zeitmessung TM
Personal Computer PC
1 -5
Allgemeines
1.3 Zielgruppe
Dieses Handbuch richtet sich an Benutzer mit folgenden Kenntnissen:
• Fortgeschrittene Kenntnisse im Maschinenbau
• Fortgeschrittene Kenntnisse in der Elektrotechnik
• Systemkenntnisse der Robotersteuerung
• Speziell geschultes Personal
HINWEIS
In Bezug auf die internationale Norm DIN EN ISO 10218-1 muss ein Bediener eines
Robotersystems vor dem Bedienen des Roboters eine Schulung erhalten haben.
Für den optimalen Einsatz unserer Produkte empfehlen wir unseren Kunden eine Schulung
in der YASKAWA Academy. Informationen zum Schulungsprogramm erhalten Sie unter
www.yaskawa.eu.com oder direkt von Ihrer YASKAWA-Niederlassung.
HINWEIS
Veränderungen am Roboter, z. B. das Anbringen von Bohrungen oder ähnliches kann zu
Schäden an den Bauteilen führen. Dies gilt als nicht bestimmungsgemäße Verwendung
und führt zum Verlust von Garantie- und Haftungsansprüchen und der Einbauerklärung.
1 -6
Allgemeines
VORSICHT!
Das Robotersystem ist eine unvollständige Maschine.
Das Robotersystem darf erst in Betrieb genommen werden, sobald festgestellt wurde, dass
die unvollständige oder die vollständige Maschine, in der das Robotersystem installiert
wird:
Den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie entspricht.
Allen relevanten (harmonisierten) Normen entspricht.
Dem Stand der Technik entspricht.
HINWEIS
• In diesem Handbuch werden hauptsächlich die Mechanik des Roboter für die
Anwendung und die ordnungsgemäße Wartung und Inspektion beschrieben. Es enthält
Informationen zur Sicherheit und Handhabung, technische Daten, die notwendigen
Mittel für Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie Anleitungen zur Bedienung und
Wartung. Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig und machen Sie sich mit seinem Inhalt
vertraut, bevor Sie den Roboter installieren und betreiben.
• Um einen sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten, lesen Sie bitte die
Betriebsanleitung der Robotersteuerung (Grundlegende Informationen, Aufstellung
und Anschluss und System Setup).
• Zur besseren Darstellung von Einzelheiten sind einige Zeichnungen mit
abgenommenen Schutzverkleidungen oder Schutzabdeckungen dargestellt. Es
müssen immer alle Schutzabdeckungen und Verkleidungen montiert sein, bevor Sie
den Roboter in Betrieb nehmen.
• Die Zeichnungen und Abbildungen in diesem Handbuch sind repräsentative
Darstellungen. Daher können Unterschiede bei dem gelieferten Produkt bestehen.
• YEU-R behält sich das Recht auf technische Änderungen vor. Diese Änderungen
können Produktverbesserungen, Modifikationen oder Spezifikationen umfassen
• Bei Beschädigung oder Verlust Ihres Exemplars der Betriebs- und Wartungsanleitung
wenden Sie sich bitte an Ihre YASKAWA-Niederlassung, um eine neue Kopie zu
bestellen. Die offiziellen Niederlassungen sind auf der letzten Seite angeführt. Bitte
geben Sie bei der Bestellung die Handbuchnummer an.
• YASKAWA Europe GmbH haftet nicht für Schäden, die aus einer unerlaubten
Veränderung der Anlage entstehen. Bei unerlaubten Veränderungen der Anlage und
des Roboters erlöschen sofort alle Garantie- und Haftungsansprüche und die
Einbauerklärung.
1 -7
Allgemeines
1.7 Sicherheit
Programmierhandgerät
1 Not-Halt-Taster
WARNUNG!
Tod oder Verletzungen durch Quetschgefahr
Bei einem nicht funktionierenden Not-Halt-Taster, kann der Roboter in einem Notfall nicht
angehalten werden.
Der Roboter darf nicht bedient werden, falls der Not-Halt-Taster nicht funktioniert.
Überprüfen Sie vor dem Bedienen des Roboters die Funktion des Not-Halt-Tasters. Die
SERVO-Spannung muss durch das Drücken des Not-Halt-Tasters auf dem
Programmierhandgerät sofort ausgehen (sieheAbb. 1-2: "Not-Halt-Taster").
Beim Ausschalten der SERVO-Spannung erlischt die LED SERVO ON auf dem
Programmierhandgerät (siehe Abb. 1-1: "SERVO ON LED").
ER T
G ENCY S
1 -8
Allgemeines
WARNUNG!
Tod oder Verletzungen durch Quetschgefahr
Bevor Sie den Not-Halt-Taster (siehe Abb. 1-3: "Freigabe des Not-Halt-Tasters durch
Drehen") entriegeln ist folgendes zu beachten
Vergewissern Sie sich, dass sich niemand in dem maximalen Arbeitsbereich des
Roboters aufhält.
Entfernen Sie vorher alle Gegenstände aus der Zelle, mit denen der Roboter
zusammenstoßen kann.
Schalten Sie erst danach, durch Drücken des Zustimmschalters am
Programmierhandgerät, die SERVO-Spannung ein.
WARNUNG!
Tod oder Verletzungen durch Quetschgefahr
Falls jemand während des Betriebes den Arbeitsbereich des Roboters betritt oder
Probleme auftreten, drücken Sie immer sofort den Not-Halt-Taster. Dieser befindet sich am
Programmierhandgerät (siehe Programmierhandgerät).
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsregeln, wenn Sie JOBs innerhalb des Arbeitsbereichs
des Roboters teachen:
Stellen Sie sich nach Möglichkeit immer so auf, dass Sie von vorne auf den Roboter
blicken.
Achten Sie immer darauf die vorgeschriebenen Bedienungsschritte einzuhalten (siehe
die Anleitungen zur Robotersteuerung, sowie die Bedienungsanleitung „Handling“ oder
Universale Anwendung“).
Es muss ein entsprechender Freiraum gewährleistet sein, in den sich der Bediener im
Notfall zurückziehen kann.
Führen Sie folgende Prüfschritte unbedingt durch, bevor Sie den Roboter teachen.
Beheben Sie unverzüglich jeden festgestellten Mangel und stellen Sie sicher, dass alle
sonstigen erforderlichen Maßnahmen durchgeführt worden sind.
• Prüfen Sie, ob es Schwierigkeiten beim Bewegen des Roboters gibt.
• Prüfen Sie die Stecker auf festen Sitz und alle Kabel auf Schäden.
• Hängen Sie das Programmierhandgerät nach Gebrauch wieder an die
Robotersteuerung.
• Stellen Sie sicher, dass der Schlüssel für den Betriebsartenschalter (Teach/Automatik)
des Programmierhandgerätes von einer befähigten und speziell geschulten Person
verwahrt wird.
• Der Schlüssel darf nur während des Teachens im Schlüsselschalter des
Programmierhandgerätes vorhanden sein und muss sofort danach wieder abgezogen
und sicher verwahrt werden.
1 -9
Allgemeines
1.8 Hersteller
Anschrift:
YASKAWA ELECTRIC CORPORATION
2-1 KUROSAKISHIROISHI
YAHATANISHI-KU
KITAKYUSHU
JAPAN
1 - 10
Lieferung
2 Lieferung
Lieferumfang
1 Programmierhandgerät
2 Robotersteuerung
3 Roboter
4 Kabel
5 Die derzeitigen Montageanlei-
tungen
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䠮 䠾 䡐 䠩
䠩䠽䡊䡑䠽䡈 䡈
READ ONLY MEMORY
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䠩 䡈
READ ONLY MEMORY
2 - 11
Lieferung
HINWEIS
Bitte wenden Sie sich an Ihre YASKAWA Niederlassung, wenn die Seriennummern mit
dem Lieferschein nicht übereinstimmen.
Überprüfen Sie die Seriennummer des Roboters, der Robotersteuerung und des
Programmierhandgerätes mit dem Lieferschein.
Die Seriennummer befindet sich wie unten dargestellt auf einem Typenschild.
NJ4061
NJ4014-1
2 - 12
Transport
3 Transport
3.1 Transportmethoden
VORSICHT!
Personen -und Sachschäden durch Einwirkung externer Kräfte
Es dürfen keine externen Kräfte auf den Roboter oder die Motoren ausgeübt werden.
182 246
32 115 115
31
°
°
73
868
20
37 °
424
348
139 2
4
3 - 13
Transport
Wird der Roboter mittels Gabelstapler transportiert, muss er auf einer Palette mit
Transportsicherungen und Transportschrauben befestigt werden, wie in der nachfolgenden
Abbildung „Transport mit einem Gabelstapler“ dargestellt wird. Achten Sie auf eine
ausreichende Tragfähigkeit des Gabelstaplers und des Transportweges.
Transportieren Sie den Roboter immer mit der notwendigen Sorgfalt.
3 - 14
Installation
4 Installation
VORSICHT!
Personenschäden und Sachschäden
Folgende Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden.
Überprüfen Sie die Robotersteuerung auf Beschädigung oder Unvollständigkeit.
Nehmen Sie keine Robotersteuerung in Betrieb, die beschädigt oder unvollständig ist.
Überprüfen Sie, ob alle Transportsicherungen und Transportschrauben entfernt
worden sind.
4.1 Schutzmaßnahmen
GEFAHR!
Personenschäden und Sachschäden
Das Robotersystem darf ohne Schutzeinrichtungen nicht betrieben werden. Eine
Inbetriebnahme ohne entsprechende Schutzmaßnahmen führt zu Tod von Personen,
schweren Körperverletzungen oder Sachschäden.
Folgende Schutzmaßnahmen umsetzen:
Trennende Schutzvorrichtungen
Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen
Umzäunungen
Markierte Bereiche
Hinweisschilder
Not-Halt-Taster
Anzeigeelemente
HINWEIS
Verantwortung für den Betreiber
Der Betreiber eines Roboters oder eines Robotersystems hat zu gewährleisten, dass alle
Vorgaben und Anforderungen aus den Normen DIN EN ISO 10218-1 und DIN EN ISO
10218-2 erfüllt werden.
Dazu gehören in erster Linie:
Das Erstellen einer Risikobeurteilung
Die Installation von Schutzeinrichtungen
Regelmäßige Schulung der Mitarbeiter
Regelmäßige Überprüfung aller Schutzeinrichtungen
Die Überprüfung der bestimmungsgemäßen Verwendung
4 - 15
Installation
HINWEIS
Wird der Betrieb gestartet, nachdem der Roboter über einen längeren Zeitraum hinweg
außer Betrieb war und bei einer niedrigen Temperatur (um O°C) gelagert wurde, kann der
Alarm auftreten, da das Reibungsmoment der Antriebseinheit groß ist. Tritt der Alarm auf,
führen Sie für einige Minuten den Einlaufvorgang durch.
4 - 16
Installation
4.3 Montagebeispiel
HINWEIS
YASKAWA Europe, empfiehlt den Roboter immer mit einer Grundplatte zu befestigen.
Wenden Sie sich bitte an den Hersteller des von Ihnen verwendeten
Befestigungsmaterials.
1 Schrauben
2 Scheibe M10
3 Robotersockel
4 Grundplatte
5 Mindestens 20 mm
6 Ankerschraube (Mindestens
M10 oder größer)
10
7 4 Befestigungsbohrungen Ø 12
8 Bohrung Ø 6H7
9 Bohrungen Ø 12H7
10 Klebeanker
±0.1
100
±0.1 ±0.1
60 66 (199.5)
±0.1
±0.1
92
85
124
160
±0.1
±0.1
100
92
160
194
4 - 17
Installation
24
20 290
4 x Ø18.50
350
290
160
Ø8
0
30
160
x
4 350
4 - 18
Installation
MV
FV
MH
FH
Montagevarianten
Der Roboter kann in folgenden Varianten montiert werden:
1 2 3 4
Hängende Montage
Die hängende Montage weicht in den folgenden Punkten von der stehenden Montage ab.
• S-Achsen-Arbeitsbereich
• Befestigung des Robotersockels
4 - 19
Installation
HINWEIS
Bei jeder hängenden Montage wenden Sie sich bitte an Ihre YASKAWA Niederlassung.
S-Achsen Arbeitsbereich
Bei einer Wandmontage muss der Bewegungsbereich der S-Achse ±30° sein (der Bereich
wird vor dem Versand im Werk eingestellt).
Bei der Neigungsmontage variiert der Arbeitsbereich der S-Achse (siehe folgendes
Diagramm).
Neigungswinkel des S-Achsenbereichs
1 Roboter-Neigungswinkel
2 S-Achsen Arbeitsbereich [°]
3 Maximaler Neigungswinkel
θ
Robot installation S-axis operating range
angle (deg.) θ (± deg)
0 ≦ θ ≦ 30 ± 170 degrees or less (No limit)
30 < θ ≦ 35 ± 60 degrees or less
35 < θ ≦ 40 ± 50 degrees or less
40 < θ ≦ 45 ± 45 degrees or less
45 < θ ≦ 50 ± 40 degrees or less
50 < θ ≦ 60 ± 35 degrees or less
60 < θ ± 30 degrees or less
HINWEIS
Bei den Ausführungen für die Wandmontage, der schwenkbaren Ausführung und der
Deckenmontage muss der Installationswinkel relativ zum Boden über das
Programmierhandgerät eingegeben werden. Bezüglich der Eingabeverfahren, siehe
„YRC1000 INSTRUCTIONS Kapitel ARM-Steuerung (E1102000214XX01* und höher)“.
Ebenso muss der Bewegungsbereich der S-Achse mit Bezug auf Kapitel „Einstellbarer
Arbeitsbereich“.
HINWEIS
Bei einer Änderung der Aufstellung, wenden Sie sich bitte an Ihre YASKAWA
Niederlassung.
Robotersockel Befestigen
Bei einer hängenden Montage muss der Roboter unbedingt mit 4 Schrauben M10
(Festigkeitsklasse 12.9) befestigt werden. Ziehen Sie die Schrauben mit einem
Anzugsmoment von 48 Nm an.
4 - 20
Verdrahtung
5 Verdrahtung
GEFAHR!
Lebensgefahr durch Stromschlag, Brandgefahr durch Kurzschluss.
Der elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal vorgenommen werden.
Beachten Sie unbedingt die folgenden Anweisungen, bevor Sie die Anschlüsse herstellen.
Stellen Sie sicher, dass der Erdungswiderstand maximal 0,1 Ω beträgt.
Schalten Sie die Hauptspannungsversorgung aus.
Bringen Sie das vorgeschriebene Warnschild an z. B. „Keine Spannung
einschalten!“.
Bringen Sie eine vorgeschriebene Wiedereinschaltsicherung an.
5.1 Erdung
Beachten Sie die örtlichen Regelungen und elektrotechnischen Vorschriften bei der
Erdung. Der Leitungsquerschnitt muss mindestens 6 mm² betragen.
Hinsichtlich des direkten Anschlusses des Erdungskabels siehe Abb. 5-1:
"Erdungsanschluss".
HINWEIS
Hinweis zum Erdungsanschluss!
Verwenden Sie das Erdungskabel nie zusammen mit einem anderen Erdungskabel z. B.
Von einem anderen elektrischen Verbraucher
Von einem anderen motorischen Verbraucher
Schweißgeräten etc.
5 - 21
Verdrahtung
1 Schraube M8 für die Erdung wird mit dem Roboter geliefert (Schutzleiter mindestens
6 mm²).
5.2 Kabelanschluss
2 Roboterseite
67
1BC
-X1
3 Encoderkabel /Stromkabel
(1BC) ;
81/2&.
81/2&.
72
/2&.
/2&.
5 - 22
Verdrahtung
.&2/18
.&2/
5 - 23
Verdrahtung
81/2&.
/2&.
;
Verbinden Sie das Kabel des Programmierhandgeräts an den Anschluss (X81) (siehe
Abbildung „Anschluss Programmierhandgerät“).
1 Ausrichtungsmarkierungen
5 - 24
Technische Daten
6 Technische Daten
Typ: A00
Montagevarianten: Boden-, Decken-, Wand- und Neigungs-
montage
Freiheitsgrad: 6
Tragkraft: Handgelenk: 7 kg / U Arm 1 kg
Wiederholgenauigkeit:1 ± 0,03 mm
Leistungsaufnahme: 1 kVA
Gewicht: 34 kg
Arbeitsbereich Hauptachsen:
S-Achse (Drehung) -170° - +170°
L-Achse (Unterarm)2 -65° - +145°
U-Achse (Oberarm)² -116° - +255°
Arbeitsbereich Handachsen:
R-Achse (Handolle)² -190° - +190°
B-Achse (Handgelenksdrehung/Knickung) -135° - +135°
T-Achse (Handdrehung) -360° - +360°
Schutzklasse (IP):
Hauptachsen 54
Handachsen 67
Max. Geschwindigkeit:
S-Achse 6,54 rad/s, 375°/s
L-Achse 5,50 rad/s, 315°/s
U-Achse 7,15 rad/s, 410°/s
R-Achse 9,59 rad/s, 550°/s
B-Achse 9,59 rad/s, 550°/s
T-Achse 17,45 rad/s, 1000°/s
3
Zulässiges Moment (Nm):
R-Achse 17 Nm
B-Achse 17 Nm
T-Achse 10 Nm
Gesamtträgheitsmoment (kgm²)
R-Achse 0,50 kgm²
B-Achse 0,50 kgm²
T-Achse 0,20 kgm²
Schaldruckpegel (dB):4 75 dB oder weniger
1. Getestet gemäß ISO 9283
2. Der Bewegungsbereich der L-, U- und R-Achsen ist je nach Stellung begrenzt.
3. Siehe nachfolgende Abbildung „Handlasten in Kapitel 7" für nähere Information über das zulässige
Trägheitsmoment.
6 - 25
Technische Daten
4. Schalldruckpegel gemessen gemäß ISO 11201 (EN31201). Die Messung erfolgt bei maximaler Last und
Geschwindigkeit des Roboters. Die Messung wird in einer Höhe von 1,2 m und 1,5 m über den Boden und in
einem Abstand von 400 mm zum Arbeitsbereich durchgeführt.
6 - 26
Technische Daten
R+
B+
U+ T+
U-
T-
R- B-
L- L+
S+
S-
100 ±0.1
60 ±0.1 66 ±0.1
92 ±0.1 92 ±0.1
85 ±0.1
124
100 ±0.1
( 199.5)
160
13
14
160
194
6 - 27
Technische Daten
170°
55
33
55
R2 R9
27
170°
927
499
439
805
233
79
78
40 440 80 1217
250 190
115 115
62
20
856
40
°
65
445
14
520
5°
877
255°
96
330
25 165
83
0
83 83
141
°
6
29°
11
476
Abb. 6-3: Abmessungen und Maximaler Arbeitsbereich des P-Punktes
6 - 28
Technische Daten
Punkt Spezifikationen
S-Achsen-Arbeitsbereich ± 170° (Standard)
± 135°
± 120°
± 105°
± 90°
± 75°
± 60°
± 45°
± 30°
± 15°
• Montieren Sie die mechanische Begrenzung der S-Achse so, wie in der Abbildung
„Komponenten der S-Achsen-Begrenzung“.
• Befestigen Sie den Anschlag am S-Kopf mit 4 Schrauben M6 x 40 mm
(Festigkeitsklasse 12.9). Ziehen Sie die Schrauben mit einem Drehmoment von 10 Nm
fest.
• Bei einem Arbeitsbereich von ±170° muss der Anschlag wie in der Abbildung
„Komponenten der S-Achsen-Begrenzung“ montiert werden.
• Der Anschlag kann in 15° Abständen montiert werden. Um eine mechanische
Störungen durch Anschlagüberschneidungen (z.B. ±30°, ±150°) zu vermeiden,
installieren Sie den mechanischen Anschlag, wie in der nachfolgenden Tabelle Abb. 6-
4: "Komponenten der S-Achsenbegrenzung".
HINWEIS
Verwenden Sie immer die angegebenen Komponenten bei der Montage der S-Achsen-
Begrenzung
Schalten Sie die Versorgungsspannung AUS, bevor Sie mit dem Einbau beginnen.
6 - 29
Technische Daten
Wenn Sie den Arbeitsbereich der S-Achse ändern, werden folgende Komponenten
benötigt (siehe die nachfolgende Abbildung).
15
c
°
°
15
15
b
°
15°
a
20°
20°
a
15°
b
°
15
15
c
°
15
°
°
15
i h d 5°
15
°
g f e 1
15° 15° 15°
6 - 30
Technische Daten
Um den Bewegungsbereich der S-Achse zu ändern, beziehen Sie sich auf „YRC1000
GENERAL OPERATOR'S MANUAL Kapitel „Softlimit-Einstellfunktion (Dokument-Nr.:
E1102000220XX01 oder höher)”. Geben Sie über das Programmierhandgerät den
numerischen Wert wie in nachfolgender Tabelle dargestellt ein, um den Parameter zu
ändern.
HINWEIS
Um den Bewegungsbereich der Maschine zu verändern, stellen Sie sowohl die Impuls-
Begrenzung als auch den Winkel der mechanischen S-Achsen-Begrenzung ein.
1
170° 150° 135° 120° 105° 90° 75° 60° 45° 30° 0° -30° -45° -60° -75° -90° -105° -120° -135° -150° -170°
-170°
-150°
-135°
-120°
-105°
-90°
-75°
-60°
-45°
-30°
2 0°
30°
45°
60°
75°
90°
105°
120°
135°
150°
170°
6 - 31
Technische Daten
100%
66%
33%
Begriffe Bezeichnung
Traglast 100% Pink
Traglast 66% Grün
Traglast 33% Grau
Traglast 100% Blau
Nachlaufweg Grad° [deg]
Nachlaufzeit Sekunde [sec]
Robotergeschwindigkeit Grad°/Sekunde [deg/s]
6 - 32
Technische Daten
6.5.1 Stopp-Kategorie 0
• 66%-Auslenkung
6 - 33
Technische Daten
• 33%-Auslenkung
• 66%-Auslenkung
6 - 34
Technische Daten
• 33%-Auslenkung
6 - 35
Technische Daten
6.5.2 Stopp-Kategorie 1
6 - 36
Zulässige Last für die Handachse und den Handgelenksflansch
7.1 Handgelenksflansch
Die Abmaße des Handgelenkflansches sind in der nachfolgenden Abbildung
„Handgelenksflansch“ ersichtlich. Damit die Nullstellungsmarkierungen ständig
einzusehen sind, darf das Werkzeug nur mit dem inneren Durchmesser angeflanscht
werden. Die innere Verschraubungstiefe darf höchstens 5 mm betragen.
HINWEIS
Entfernen Sie vor der Montage eines Werkzeugs am Flansch die anti-korrosive
Beschichtung. Am besten eignet sich dazu Nitroverdünner oder ein Leichtöl.
Handgelenksflansch
1 4 Bohrungen M5 x 8 45°
2 Bohrung Ø 5H7 x 6
3 Lochkreis Ø 31,5
4 Ø 60h7 (Einbautiefe 3 mm)
5 Bohrung Ø 12H7
6 Werkzeuge in diesen Bereich mon-
tieren.
Alle Maßangaben in mm
7 - 37
Zulässige Last für die Handachse und den Handgelenksflansch
Handlasten
1 P-Punkt LT(mm)
2 T-Achsen Drehmittelpunkt 300
3 B-Achsen Drehmittelpunkt
204
Alle Maßangaben in mm 200 5kg
145
7kg
127 8kg
100
7 - 38
Zulässige Last für die Handachse und den Handgelenksflansch
2 4 Gewindebohrungen M4 x 7
54
80
3 Mittelpunkt der Bewegung des Oberarms
Alle Maßangaben in mm
54
40 210 190
20
102
7 - 39
Innenliegende Kabel und Druckluftdurchführungen
AIR2
Kabeldurchführung am Gehäuse
3 Anschlussstecker für die interne
Kabeldurchführung am Sockel
4 Lufteinlass AIR1 und AIR2
AIR1 AIR2
PT1/4
Detailzeichnung Stecker
● = belegt
1
○ = nicht belegt 2
3
4
1 Verwendete Stifte 5
6
7 6 11
2 16
8 7 12
9 3 17
1 8 13 20
10 4 18
11 9 14
12 5 19
10 15
13
14
15
16 S1
17
18
Die Diagramme für die internen Verbindungen des Roboters sind in den nachfolgenden
Abbildungen Anschlussplan A und Anschlussplan B dargestellt.
8 - 40
T-PG
1-1 S+(OUT)
P -2 BAT 0V T
-3 +5V
-4 S-(OUT)
P -5 BAT +5V
PG
-6 0V
-7 FG
-8 S-(IN)
-9 S+(IN)
Signal in 1Slot
1-1 S+(OUT) 1-1 S+(OUT)
-2 BAT 0V -2 BAT 0V R
-3 +5V -3 +5V
-4 S-(OUT) -4 S-(OUT)
-5 BAT +5V -5 BAT +5V
PG
-6 0V -6 0V
-7 FG -7 FG
-8 S-(IN) -8 S-(IN)
-9 S+(IN) -9 S+(IN)
DC/DC
-8 24V -8 +5V -7 FG -7 FG
-9 0V -9 0V -8 S-(IN) -8 S-(IN)
-9 S+(IN) -9 S+(IN)
Signal in 1Slot
1-1 S+(OUT) 1-1 S+(OUT) S
-2 BAT 0V -2 BAT 0V
-3 +5V -3 +5V
-4 S-(OUT) -4 S-(OUT)
P -5 BAT +5V -5 BAT +5V
PG
-6 0V -6 0V
-7 FG -7 FG
8
-8 S-(IN) -8 S-(IN)
P -9 S+(IN) -9 S+(IN)
- 41
Innenliegende Kabel und Druckluftdurchführungen
8
- 42
P
-2 BA5 -2 BA5
CN4-1 CN4-1 -4 BB5 -4 BB5 YB
CN4-2 CN4-2 BA1
CN4-3 CN4-3 BB1
CN4-4 CN4-4 BA2
CN4-5 CN4-5 BA3 No.6CN No.8CN
CN4-6 CN4-6 BB3 1-1 MU6 6CN-1 MU6
CN4-7 CN4-7 -3 MV6 -3 MV6
CN4-8 CN4-8 -7 MW6 -7 MW6 SM T
CN4-9 CN4-9 BA4 -9 ME6 -9 ME6
CN4-10 CN4-10 BB4
CN4-11 CN4-11 BA5 -2 BA6 -2 BA6
CN4-12 CN4-12 BA6 -4 BB6 -4 BB6 YB
CN4-13 CN4-13
CN4-14 CN4-14
CN4-15 CN4-15
CN4-16 CN4-16
P
E E
E
PE
Base
FOR SPARE
No.10CN No.12CN
-10 1 1-1 -10 1 -10
No.14CN
-11 2 P -2 -11 2 -11 1-1 -10 1-1 -10
-12 3 -3 -12 3 -12 -2 -11 -2 -11
-13 4 P -4 -13 4 -13 -3 -12 P -3 -12
-14 5 -5 -14 5 -14 -4 -13 -4 -13
-15 6 P -6 -15 6 -15 -5 -14 P -5 -14
-16 7 -7 -16 7 -16 -6 -15 -6 -15
-17 8 P -8 -17 8 -17 -7 -16 P -7 -16
-18 9 -9 -18 9 -18
-8
-9
Wartung und Inspektion
Bei Fragen hinsichtlich einer Demontage oder Instandsetzung, wende Sie sich an Ihre
YASKAWA Niederlassung.
HINWEIS
Null-Position-Daten gehen verloren
Bevor Sie den Stecker des Encoderkabels zur Durchführung von Wartungs- oder
Inspektionsarbeiten entfernen.
Schließen Sie die Ersatz-Batterieeinheit an.
HINWEIS
Sachschäden durch beschädigte Dichtungen
Um die Dichtungen nicht zu beschädigen sind folgende Maßnahmen zu beachten.
Verwenden Sie keine Flüssigkeiten, die die Dichtungen beschädigen können.
Dichtungen müssen nach einer Inspektion und Austausch einer Komponente ersetzt
werden.
9 - 43
Wartung und Inspektion
9.1 Inspektionszeiträume
Nur sorgfältig und rechtzeitig durchgeführte Inspektionen gewährleisten den sicheren
Betrieb des Roboters. Außerdem sorgen sie für einen dauerhaften, präzisen Einsatz über
einen langen Zeitraum, eine lange Lebensdauer und beugen übermäßigem Verschleiß und
Fehlfunktionen vor. Die Inspektionen sind in mehrere Zeiträume unterteilt, siehe
nachfolgende Tabelle „Inspektionsintervalle“.
In der Tabelle „Inspektionsintervalle“ sind die Inspektionen nach drei Anforderungsebenen
unterteilt:
• Arbeiten, die von eingewiesenem Personal durchgeführt werden.
• Arbeiten, die durch YASKAWA geschultes Personal durchgeführt werden.
• Arbeiten, die von YASKAWA Personal durchgeführt werden.
Inspektionen sind ausschließlich von geschultem Personal durchzuführen.
HINWEIS
Die SERVO-Spannungszeit ist entscheidend für die Inspektionsintervalle (siehe Punkt
1 in der Abb. 9-1: "SERVO-Spannungszeit").
Die Tabelle „Inspektionsintervalle" ist für den Normalfall gedacht.
Abweichungen sind von der Serviceabteilung TCS der YEU-R zu ermitteln.
ER O
G E N C Y ST
9 - 44
1 Eingewiesenem Personal
2 Durch YASKAWA geschultes Personal
3 YASKAWA Personal
Täglich
1000
12000
24000
36000
1 2 3
1 Ausrichtungsmarkierungen Sichtprüfung Prüfen aller Markierungen auf
Überschneidung und Beschädi-
gungen in der Nullposition.
2 Äußere Kabel Sichtprüfung Kabel auf Beschädigung über-
prüfen.
3 Arbeitsbereich und Roboter Sichtprüfung Wenn der Arbeitsbereich ver-
schmutzt ist, muss er gereinigt
werden. Kontrollieren Sie den
Roboter auf Beschädigungen
und äußerliche Risse.
4 Befestigungsschrauben der Grundplatte Mit einem entspre- Lose Schrauben anziehen (gege-
chenden Werkzeug benenfalls austauschen).
5 Befestigungsschrauben der Abdeckung Mit einem entspre- Lose Schrauben anziehen (gege-
chenden Werkzeug benenfalls austauschen).
6 Steckerblech Von Hand Auf lose Verbindungen prüfen
7 Zahnriemen für B- und T-Achse Von Hand Auf Spannung und Verschleiß
Austauschen3
- 45
Positionsnummer1
9 - 46
Täglich
1000
12000
24000
36000
1 2 3
9 Kabelbaum im Roboter (Leitungen der B- und T- Die Leitungen zwischen den
Achse) Klemmen auf Verschleiß prüfen.
Austauschen3
10 Batterieeinheit im Roboter Wenn ein Batteriealarm erscheint
oder nachdem der Roboter
24000 Stunden betrieben wurde,
muss die Batterie gewechselt
werden.
11 S-, L-, U-, R, B- und T-Achsen Getriebe Fettpresse Auf Störungen prüfen (gegebe-
nenfalls austauschen). Das Fett4
bei Bedarf alle 12000 Stunden
austauschen (siehe die folgen-
den Kapitel 9.4.1 "Fettfüllung der
Hauptachsen" und 9.4.2 "Fettfül-
lung der Handachsen").
12 Überholung
1. Die Positionsnummern entsprechen der nachfolgenden Abbildung „Inspektionsintervalle“
2. Wenn Sie die Durchgangsprüfung mit dem Multimeter durchführen, schließen Sie zuerst die Batterie an den Anschluss „BAT“ und „OBT“ an die Steckverbindungen des jeweiligen Motors an.
Entfernen Sie erst danach die Stecker der Encoder des jeweiligen Motors, bei nicht Beachtung, gehen die Nullpositionen verloren (siehe Kap. 9.3 "Handgelenkseinheit" auf Seite 52
3. Der innenliegende Kabelbaum im Roboter (für die S-, L-, U-, R-, B- und T-Achsen) muss bei der 24000 Stunden-Inspektion ausgetauscht werden.
4. Die verwendeten Fette bzw. Schmierstoffe finden Sie in der Tabelle „Inspektionsstellen und verwendete Fette“.
9 - 47
Wartung und Inspektion
HINWEIS
Encoder-Absolutdaten gehen verloren
Achten Sie darauf das Sie beim herausziehen der Batterieeinheit den Stecker nicht von der
Platine entfernen.
Die Batterieeinheiten werden wie in der Abbildung „Lage der Batterieeinheit“ dargestellt
installiert.
Falls in der Robotersteuerung ein Batteriealarm auftritt, muss die Batterieeinheit wie folgt
beschrieben gewechselt werden.
1 Mehrfachanschluss (Platine)
2 Verbinder
3 Alte Batterieeinheit
4 Neue Batterieeinheit
HINWEIS
Achten Sie beim Wiedereinbau der Abdeckung darauf, dass keine Kabel eingeklemmt
werden.
9 - 48
Wartung und Inspektion
1 Mehrfachanschluss (Platine)
2 Verbinder
3 Alte Batterieeinheit
4 Neue Batterieeinheit
5 Leitung für den Batteriewech- IN
sel
6 Pufferbatterie-
1. Bereiten Sie die Leitung für den Batteriewechsel und die Batterieeinheit für den Backup
vor (Bereiten Sie abgesehen von der neuen Batterieeinheit für den Batteriewechsel
auch die Batterieeinheit für den Backup vor).
2. Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Abdeckung und entfernen Sie Abdeckung.
3. Entfernen Sie den Stecker aus dem „IN“-Anschluss des Multiport-Anschlusses.
Verbinden Sie die Leitung für den Batteriewechsel mit dem „IN“-Anschluss des
Multiport-Anschlusses.
4. Verbinden Sie die Batterieeinheit für den Backup mit der Leitung für den
Batteriewechsel.
5. Die alte Batterieeinheit ist mit Schutzrohr und Kabelbinder befestigt. Durchtrennen Sie
den Kabelbinder, um die alte Batterieeinheit aus dem Schutzrohr zu entfernen.
HINWEIS
Stellen Sie vor dem Entfernen der alten Batterieeinheit sicher, dass die Batterieeinheit für
den Backup angeschlossen ist, um zu verhindern, dass Encoder-Absolutdaten verloren
gehen.
6. Entfernen Sie die alte Batterieeinheit aus dem Multiport-Anschluss und installieren Sie
die neue Batterieeinheit.
7. Entfernen Sie die Leitung für den Batteriewechsel und die Batterieeinheit für den
Backup aus dem Multiport-Anschluss und verbinden Sie den in Schritt 3 dieses
Verfahrens entfernten Stecker wieder mit dem „IN“-Anschluss.
HINWEIS
Bleibt die Batterieeinheit für den Backup angeschlossen, fließt elektrischer Strom von der
neuen Batterie zur Backup-Batterie, was zu einem Spannungsabfall in der neuen Batterie
führen kann. Entfernen Sie die Batterieeinheit für den Backup unmittelbar nach dem
Anschließen der neuen Batterie.
8. Befestigen Sie die neue Batterieeinheit nach dem Anbringen im Schutzrohr mit dem
Kabelbinder T18L.
9 - 49
Wartung und Inspektion
9. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben der Abdeckung mit dem Anzugsmoment aus
Abbildung „Position der Batterie und des Multiport-Anschlusses“ an, um die Abdeckung
wieder anzubringen.
HINWEIS
Achten Sie beim Wiedereinbau der Abdeckung darauf, dass keine Kabel eingeklemmt
werden.
9 - 50
Wartung und Inspektion
9.2.2 Mehrfachanschluss
HINWEIS
Encoder-Absolutdaten gehen verloren
Encoder-Absolutdaten gehen verloren, wenn Sie während des Batteriewechsels den
Stecker zwischen Motor und des Mehranschluss entfernen.
Trennen Sie nicht die Verbindung zwischen Motor und des Mehrfachanschlusses
Mehrfachanschluss
1 Motor 1
2 Motor 2 S IN
L OUT
3 Kabelbaum „IN“
4 Kabelbaum „OUT“
9 - 51
Wartung und Inspektion
9.3 Handgelenkseinheit
In dem L-Arm und U Arm befinden sich folgende Komponenten:
• Motor
• Batterieeinheit
• Riemenantrieb
HINWEIS
Sachschäden durch Dämpfe
Damit keine Rauchgase und Flüssigkeit eindringen können, sind die entsprechenden Teile
abgedichtet.
Wird die Abdeckung entfernt, muss die Dichtung erneuert werden (siehe hierzu Kap. 10
"Empfohlene Ersatzteile" auf Seite 57).
1 Abdeckung 3 L-Arm
2 Dichtung 4 U-Arm
9 - 52
Wartung und Inspektion
VORSICHT!
Verbrennung durch erhitztes Fett
Das Fett kann unter Druck stehen und beim Öffnen aus der Gewindebohrung spritzen.
Schutzbrille tragen
HINWEIS
Vergewissern Sie sich, dass der Verschlussstopfen von der Fettaustrittsöffnung
entfernt wurde. Wird dieser nicht entfernt, gelangt Fett in den Motor oder eine Dichtung
des Getriebes wird zerstört. Dies kann zur Beschädigung des Motors oder des
Getriebes führen.
Nachfetten oder ein Fettaustausch darf nur bei Betriebstemperatur erfolgen.
Fehlen die Beschriftungen "IN und "OUT", wird generell von unten nach oben gefettet.
Installieren Sie kein Gelenk, Schlauch, usw. an der Fettaustrittsöffnung. Bei nicht
Beachtung wird der Motor beschädigt.
Vermeiden Sie, dass Luft in das Getriebe gelangt.
Drücken Sie das Fett mit einer Fettpresse ein.
Bei einer Verwendung einer automatischen Schmierpumpe muss der Fettförderdruck
0,3 kPa betragen.
Stellen Sie die Fetteinspritzrate auf maximal 7 g/s.
Bei der Verwendung einer herkömmlichen Fettpresse dürfen die Grenzwerte ebenfalls
nicht überschritten werden.
Bei Roboter mit Deckenaufhängung befinden sich die Fettaustrittsöffnung und die
Fetteinlassöffnung in umgekehrter Lage (bezogen auf die Abbildungen in der Betriebs-
und Wartungsanleitung).
Auffangbehältnis bei der Fettaustrittsöffnung anbringen.
Ausgetauschtes Fett muss umweltgerecht entsorgt werden.
9 - 53
Wartung und Inspektion
1. Entfernen Sie die Verschlussstopfen von der Fettaustrittsöffnung (OUT) und der
Fetteinlassöffnung (IN).
Beispiel:
9 - 54
Wartung und Inspektion
M6
M6
M6
1 Fetteinlassöffnung 2 Abdeckung
1. Bei Roboter mit Deckenaufhängung befinden sich die Fettaustrittsöffnung und die Fetteinlassöffnung
in umgekehrter Lage.
9 - 55
Wartung und Inspektion
M5 B
M5 T
M4
1 Fetteinlassöffnung
9 - 56
Empfohlene Ersatzteile
10 Empfohlene Ersatzteile
Es wird empfohlen, die in der unten stehenden Tabelle aufgeführten Teile und
Komponenten als Ersatzteile auf Lager zu halten. Bei der Verwendung von Ersatzteilen, die
nicht von YASKAWA hergestellt worden sind, kann die Leistung des Produkts nicht
garantiert werden.
HINWEIS
Bitte wenden Sie sich an Ihre YASKAWA Niederlassung, wenn Sie Ersatz- oder
Verschleißteile benötigen.
Ersatzteilliste Roboter
10 - 57
Empfohlene Ersatzteile
Ersatzteilliste Roboter
Bezeichnung Typ Material-Nr.
Lager 1 Wave-Generator 6002ZZ 112748
Lager 2 Wave-Generator 6000ZZ 112807
Wellendichtring am Getriebe ME90N2-A 186759
Dichtung für die Abdeckung (L-Arm) HW1305694-1 186760
U-Achse:
Getriebe HHW1384226-A 186761
Motor SGM7J-02APK-YR1* 186762
Anschlusskabel (Motor) HW1372681-A 186758
Zahnriemen 100S5M590 186763
Lager am Getriebe 6913DDU 110440
Lager 1 Wave-Generator 6002ZZ 112748
Lager 2 Wave-Generator 6000ZZ 112807
Wellendichtring am Getriebe ME075N2-A 186764
Dichtung für die Abdeckung (L-Arm) HW1305694-1 186760
R-Achse:
Getriebe HW0388708-A 146014
Motor SGM7J-01APK-YR1* 186765
Anschlusskabel (Motor) HW1372679-A 186767
Zahnriemen BG222UP3M6-HC 186766
Lager am Getriebe 1 6808ZZ NS7 158331
Lager am Getriebe 2 6806ZZ 112742
Wellendichtring am Getriebe SC78926 186768
Dichtung für die Abdeckung (U-Achse) HW146931-1 186769
B-Achse:
Getriebe HW1384236-A 186771
Motor SGM7A-01APK-YR1* 186772
Zahnriemen BG525UP3M4-HY 186773
Lager am Getriebe 6810VV NS7 139094
Lager Wave-Generator (Lager 1) 699ZZ 186775
Lager Wave-Generator (Lager 2) 686 110563
Wellendichtring am Getriebe MT056N1-A 186777
Dichtung für die Abdeckung (Handgelenk) HW1305695-1 186778
T-Achse:
Getriebe HW1384235-A 186779
Motor SGM7A-01APK-YR1* 186772
Zahnriemen BG354UP3M4-HY 186780
Lager Wave-Generator (2 Stück) 6803ZZ NS7 148638
Lager T-Achsenflansch (1 Satz) HW9480739-B 188675
(6809ZDB)
Wellendichtring MT050N3-A 186781
10 - 58
Empfohlene Ersatzteile
Ersatzteilliste Roboter
Bezeichnung Typ Material-Nr.
O-Ring (Flansch) S60 111900
O-Ring (Gehäuse) S56 179908
Ersatzteilliste Robotersteuerung
10 - 59
Stücklisten
11 Stücklisten
1004
1005
1003
1002
1001
1006
1008 1007
1018
1009
1018
1010
1025
1011
1013
1039
1040 1012
1041
1014
1019
1026
1027 1043
1020
1044
1016
1021
1029
1017
1022
1030
1031
1023
1024
1042
1032
1033 1036
1034 1037
1035 1038
11 - 60
Stücklisten
11 - 61
Stücklisten
2055
2050 2056
2070
2051 2069
2018
2019 2059
2023 2022 2067
2069 2039 2025 2024
2011
2072 2062 2060 2061
2014
2020 2021
2065 2063
2064
2071
2028 2027
2030 2029
2031
2032 2059 2012
2066
2036
2037
2038
2013
2033
2035 2034
2043
2044
2042 2041
2049 2047 2046 2045 2003
2040 2002
2006
1002
2005
2007
2008 2068
2003
11 - 62
Stücklisten
11 - 63
Stücklisten
11 - 64
Stücklisten
3013
3031
3026
3015
3025 3028
3004 3018 3032
3005 3029
3003 3030
3021 3001
3022
3009 3008
3007
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11.4 Handgelenkseinheit
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