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Methode

Gefahrensucher

Empfohlene Gruppengröße Übungsort


1-4  Flexible Selbstlernpase
 Gerätehaus (Praxis)

Erforderliche Ausbilder Zeitansatz


1 Trainer

Benötigtes Werkzeug
Comics „Gefahren der Einsatzstelle“

Vorqualifikationen
Keine

Kurzbeschreibung
Die Methode „Gefahrensucher“ ist eine Kombination aus individueller
Erarbeitung von Fachkompetenz und dem Training von praktischer
Tätigkeiten zu dem Thema Gefahren der Einsatzstelle.
Hinweis:

Die Methode „Gefahrensucher“ sollte mit der Methode


„Gefahrenexkursion“ und „Gefahrenfinder“ kombiniert werden.

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24-01-2022 Gefahren der Einsatzstelle 1
Methode
Gefahrensucher
Die Methode Gefahrensucher ist eine Methode zum Themenfeld Gefahren der Einsatzstelle
im Rahmen der Truppmannausbildung.

Lernziele:
 Der Teilnehmer erkennt Gefahren an Einsatzstellen.
 Der Teilnehmer erläutert sein Verhalten in Bezug auf die Gefahren in der Funktion
Truppmann im Einsatz.
 Der Teilnehmer kennt die Bedeutung von Disziplin beim Befolgen von Befehlen in
Bezug auf ein sicheres Arbeiten im Einsatz.
 Der Teilnehmer macht die Messgeräte zur Gefahrenerkundung am Standort
betriebsbereit.
 Der Teilnehmer weiß, dass für den Einsatz im Gefahrenbereich bei bestimmten
Gefahren spezielle Weiterbildung erforderlich sind.
 Der Teilnehmer ergänzt seine persönliche Schutzausrüstung entsprechend der
Gefahr.

Durchführung
Die Methode gliedert sich in zwei Lernsituationen:

1. Selbstlernphase

Der Teilnehmer erarbeitet sich die fachlichen Kompetenzen mit Hilfe von
Bildergeschichten. Die Bildergeschichten orientieren sich vom strukturellen Aufbau und
der inhaltlichen Tiefe an den oben aufgeführten Lernzielen und an dem
Anforderungsprofil eines Truppmannes.

2. Praktische Ausbildung in der Einheit

Am Ende einiger Bildergeschichten werden dem Teilnehmer praktische Aufgaben


gestellt, die er unter Anleitung eines erfahrenen Mitgliedes seiner Löscheinheit
erarbeitet. Die Aufgaben stellen den Bezug zwischen dem theoretischen Wissen um die
Gefahren und den daraus resultierenden praktischen Fähigkeiten, die von der
Truppmannfunktion erwartet werden, her.

Neben der Kompetenzvermittlung haben die praktischen Aufgaben die Funktion eines
Synchronisationspunktes. Die Trainer in den Löscheinheiten können den
Arbeitsfortschritt des Teilnehmers erkennen. Der Teilnehmer hat seinerseits die
Möglichkeit, Unklarheiten und aufgetauchte Fragestellungen zu klären.

Hinweis:
Die Methode „Gefahrensucher“ soll mit der Methode „Gefahrenfinder“ und
„Gefahrenexkursion“ zu kombiniert werden.
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Übersicht der praktischen Aufgaben:

Titel des Comics Aufgaben

Gefahrenmatrix -keine Aufgaben-

 Einsatzfahrzeug auf Messgeräte erkunden und diese


Atemgifte
einsatzbereit machen.
Angst Panik -keine Aufgaben-

 Einsatzfahrzeuge auf Mess- und Nachweisgeräte für A-


Gefahren erkunden.
Atomar
 Einweisung in die Handhabung des Personendosimeters
und den Dosiswarner.
 Einweisung in die Handhabung des mobilen
Rauchverschlusses.
Ausbreitung
 Einweisung in die Handhabung des Lüfters.
 Einweisung in Abdichtsysteme für Kanäle und Gullis.
Explosion Explosivstoffe -keine Aufgaben-

 Einweisung in das Ex-Warn Gerät.


Explosion  Informieren über ex-geschützte Geräte auf dem
Teil 1 - Explosionsfähige Einsatzfahrzeug.
Atmosphären allgemein Einweisung in die Bedeutung und Kennzeichnung der
Temperaturklassen auf den ex-geschützten Geräten
Anlegen der Hitzeschutzkleidung
Explosion
Teil 4 - Explosionsfähige -keine Aufgaben-
Atmosphären Stäube
Explosion  Einweisung in den Betrieb des Ex-Warn-Gerätes mit
Teil 3 - Explosionsfähige Sonde
Atmosphären Dämpfe

Explosion
Teil 2 - Explosionsfähige -keine Aufgabe-
Atmosphären Gase
Explosion Druckbehälter -keine Aufgabe-

Alternative Antriebe – Gas -keine Aufgabe-

 Aufgabe „Maßnehmen“ (siehe separate Methodenkarte)


Elektrizität
Alternative Antriebe -
-keine Aufgabe-
Elektromotor
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Elektrizität –
Magnetresonanz -keine Aufgabe-
Tomograf MRT
 Film zum Verhalten von Stahl im Brandfall
Einsturz Hochbau

Einsturz Tiefbau -keine Aufgabe-

 Einweisung ins Sichern mit dem Feuerwehr-Haltegurt


Absturz
und Feuerwehrleine (Halten gemäß FwDV 1).
 Anlegen der Körperschutzform 1 unter Anleitung
 Ablegen von kontaminierter Schutzkleidung in Rahmen
Chemische Gefahren der Not-Dekon unter Anleitung.
 Einrichten einer Not-Dekon unter Anleitung.
 Übung: Übermitteln von Gefahrkennzeichnungen

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