Welche Ziele hat die Energiepolitik der EU und wie will sie diese
erreichen?
• Versorgungssicherheit
• Wettbewerbsfähigkeit
• Umweltschutz
Die EU will, dass bis 2020 ein Fünftel des EU-Energiemixes aus
erneuerbaren Energieträgern wie Wasserkraft, Wind, Sonne oder
Biokraftstoff besteht. Auch der Anteil an Biosprit soll bis dahin um 10 %
erhöht werden.
Österreich war zuerst gegen eine solch verbindliche Abmachung. Erst kurz
vor diesem Abkommen entschied sich Österreich dafür. Viele Länder sind
aber weiterhin gegen fixe Vorgaben der EU.
Österreich hat es sich als weiteres Ziel gesetzt, bis 2010 80 % des Stroms
aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Dieses Ziel ist jedoch schwer bis
dahin zu erreichen, da momentan nur 61,5 % des Stroms aus
erneuerbaren Energien gewonnen werden.
• Ziele:
Regionen mit Entwicklungsrückstand fördern, damit diese
wettbewerbsfähig sind
• Maßnahmen:
Strukturfonds (Sozialfonds und EFRE (Europäische Fonds für regionale
Entwicklung) und Kohäsionsfonds, va für Verkehrsprojekte,
Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik
Vor allem Irland und Portugal haben davon sehr profitiert, aber auch
Burgenland, heute va MOEL
Ziele:
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• das spezifische Potenzial der einzelnen Verkehrsträger zu optimieren, da
deren Kapazitäten in einigen Fällen, etwa in der Binnenschifffahrt, nicht
in vollem Umfang genutzt werden;
• umweltfreundliche Antriebstechniken sowie den Einsatz von
Verkehrsmitteln zu fördern, die umweltfreundlicher, sicherer und
energieeffizienter sind;
• die effiziente Nutzung der einzelnen Verkehrsträger oder ihrer
Kombinationen, um die Ressourcen optimal einzusetzen.
• Fluggäste
• Fracht und Post
• Teilstrecken
• verfügbare Fluggast-Sitzplätze
• Luftfahrzeugbewegungen
Jeder Mitgliedstaat erhebt die aufgeführten Daten für alle auf seinem
Gebiet befindlichen Gemeinschaftsflughäfen mit einem
Verkehrsaufkommen von jährlich mehr als 150 000 Fluggasteinheiten.
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Die Mitgliedstaaten übermitteln die Ergebnisse der Datenaufbereitung,
einschließlich der für vertraulich erklärten Angaben, an das Statistische
Amt der Europäischen Gemeinschaften (EUROSTAT).
Probleme/Nachteile:
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• Qualitätsverlust der Produkte
• Überproduktion
• kein Konkurrenzkampf
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EU-Arbeitsmarktpolitik in Österreich
Aufkommen:
• 15,7 % Staat
• 23,3 % Haushalte
• 61 % Unternehmen
Verwendung:
• 46 % Gewässerschutz
• 22 % Abfallwirtschaft
• 9 % Grundwasser- und Bodenschutz
• 7% Luft- und Klimaschutz
• 4 % Lärmschutz
• 6 % F&E, Strahlenschutz
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Welches sind die Ausgaben der EU und welche Trends gibt es?
Ausgaben:
Trends:
Welche Vor und Nachteile brachte die Einführung des Euro für die
einzelnen Länder?
Vorteile:
Nachteile:
• Höhere Kosten
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Produktion in kostengünstigere Staaten. Um die Wettbewerbsfähigkeit
der Wirtschaft zu erhalten, sind Kostensenkungen unausweichlich.
• Haushaltspolitik
Politisch war und ist fraglich, ob EZB und Europäische Kommission die
Mitgliedsländer zu hinlänglicher Haushaltsdisziplin werden anhalten
können: Entziehen sich einzelne Länder oder Ländergruppen ihrer
haushaltspolitischen Verantwortung, werden Inflationsrate und
Finanzierungskosten für diese Länder solange relativ niedrig bleiben, wie
sich der Großteil der restlichen Euro-Länder nicht zu stark verschuldet.
Dies könnte verspätete oder nicht ausreichende Korrekturen der
Haushaltspolitiken fördern und zu Wohlstandseinbußen führen.
• Verteuerungen
Mit der Einführung des Euro stellten viele Verbraucher eine gefühlte
Verteuerung von Waren und Dienstleistungen über der Inflationsrate
fest. Diese gefühlte Verteuerung wird im Allgemeinen darauf
zurückgeführt, dass einzelne Preise stark angehoben wurden, auch
wegen gestiegener Herstellungskosten in bestimmten Bereichen, und
sich diese Preiserhöhungen im Gedächtnis festsetzten. Teilweise wurde
auch vor der Euro-Einführung der Preis moderat angehoben, um nach
dem Beitritt in die Währungsunion Preise auf „runde“ Euro-Beträge
runden zu können.
Wie verhält sich der Kurs des Euro seit der Einführung und was ist
in der Zukunft zu erwarten?
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Vereinfachte Bilanz der EZB
Bilanz der EZB
Aktiva Passiva
Gold- und Goldforderungen 181.210 Banknotenumlauf 625.993
Welche Ziele verfolgt die WTO und wie werden diese erreicht?
Konkret:
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• Keine Rücksichtnahme auf Umweltschutz: Reinhaltung der Luft,
Tierschutz, Beschränkung der Gentechnik.
• Von vielen wichtigen Vorbereitungsgesprächen für WTO-
Verhandlungen bleiben arme Länder ausgeschlossen.
• Fehlende Kontrolle der WTO.
Ihr Ziel ist die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und die
Bekämpfung der Armut.
Kernaufgaben:
• Wirtschaftsförderung
• Beratung
• Finanzierung
• Vermittlung zu Dritten
Charakterisiere ASEAN!
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o Malaysia
o Indonesien
o Sultanat Brunei
o Kambodscha
o Laos
o Vietnam
o Myanmar
o Philippinen
o Singapur
• Rivalitäten
Seit jeher gibt es traditionelle Rivalitäten zwischen einzelnen
Mitgliedsstaaten, zB zwischen Brasilien und Argentinien oder zwischen
Chile und Bolivien.
• Größe Brasiliens
Aufgrund seiner Größe hat Brasilien große Macht und könnte somit die
anderen Staaten dominieren. Dies erschwert auch die Beseitigung der
Rivalitäten mit Argentinien.
• USA
Derzeit fehlt eine Strategie im Umgang mit den USA. Diese haben sich
mit der Vollmitgliedschaft Venezuelas noch verstärkt.
• Freihandelsabkommen
Mitgliedsstaaten des Mercosur dürfen mit Drittstaaten keine
Freihandelsabkommen abschließen. Dies führt in manchen Ländern (zB
Uruguay und Paraguay) zu Überlegungen, aus dem Staatenbund wieder
auszutreten.
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Nenne Vorteile und Nachteile des Föderalismus in der Schweiz!
Vorteile:
Nachteile:
Organisation
2 Mal jährlich treffen sich die für Energie und Erdöl zuständigen Minister
der OPEC zur Ministerkonferenz, um den Stand des Erdölmarktes zu
beurteilen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Um das Angebot
on Erdöl zu sichern, können sie bei Überschreitung der festgelegten
Quoten Sanktionen einleiten. Das so genannte OPEC Sekretariat hat die
Aufgabe, Forschungen im Bereich Energie und Finanzen anzustellen.
Weiteres wird dort Statistiken erstellt und veröffentlicht. Das Sekretariat
wird durch die Beiträge der Mitgliedstaaten finanziert. Der Generaldirektor,
der OPEC wird für 3 Jahre gewählt oder alphabetisch durch Rotation für 2
Jahre ernannt. Weitere Abteilungen des Sekretariats sind:
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Ziele:
Das Ziel der OPEC ist eine gemeinsame Ölpolitik, vor allem um den
Preisverfall abzusichern. Durch die Festlegung von Förderquoten soll die
Erdölproduktion geregelt werden.
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Inwieweit ist die OPEC als Kartell für den derzeitig so hohen Preis
verantwortlich?
Gründe
1991 koppelte der damalige Präsident den Peso mit einer 1:1 Bindung an
den US-Dollar, um die Inflation zu stoppen. Dies verringerte die Inflation
zwar und führte zu einem Wirtschaftsaufschwung, verteuerte aber im
Gegenzug die argentinischen Produkte auf dem Weltmarkt. Folge war eine
negative Handelsbilanz, die durch erneute Verschuldung ausgeglichen
werden musste.
Aufgrund einer Wirtschaftskrise wertete Brasilien 1998 seine Währung ab,
wodurch brasilianische Produkte auf dem Markt deutlich billiger wurden als
argentinische. Zusätzlich lagerten viele argentinische Betriebe ihre
Produktion nach Brasilien aus, was die Arbeitslosigkeit weiter erhöhte.
Diese und weitere Gründe stürzten Argentinien in eine schwere Krise, die
erst im Jahre 2003 wieder abgefangen werden konnte.
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Auswirkungen
• Kaufkraftverlust
• Verkleinerung der Mittelschicht der Bevölkerung
• Anstieg der Armut
• Inflation
Auch an den folgenden Grafiken kann man die Auswirkungen der Krise
deutlich erkennen:
Inflation
Inflation 1992-2007
Teuerungsrate zu
manipulieren. Einige Wirtschaftswissenschaftler gehen für 2007 von einer
Inflation in Höhe von 16 bis 20 % aus.
Außenhandel
Außenhandel
50.000
45.000
Während die Exporte von
Angaben in Mio. US-Dollar
40.000
35.000
der Krise nahezu
30.000 unberührt blieben, gingen
25.000 die Importe stark zurück
20.000
15.000
und erholten sich erst
10.000
wieder 2003. Seither
5.000 steigen sie zwar wieder
0
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
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Exporte Importe
stetig, doch die Handelsbilanz ist mit einem plus von 12.305 Millionen US-
Dollar noch immer positiv.
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Wirtschaft Kanada
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug im Jahr 2003 756,25 Mrd Euro. Die
kanadische Wirtschaft ist eng mit der US-Wirtschaft verbunden. In die USA
gehen 86 % der kanadischen Exporte, und 61 % der Importe werden aus
den USA bezogen. Im Durchschnitt werden pro Tag Güter in Höhe von ca.
1,5 Mrd. CAD zwischen den USA und Kanada gehandelt.
Wichtige Wirtschaftszweige
• Landwirtschaft
• Industrie
Auf der Basis seines Rohstoffreichtums hat Kanada eine breit gefächerte
Industrielandschaft aufgebaut, deren Schwerpunkte neben dem
Automobil- und Flugzeugbau und der Metallindustrie in der
Nahrungsmittelherstellung und der Holz- und Papierverarbeitung liegen.
• Tourismus
Mit 20 Mio. Touristen kommt etwa die gleiche Besucherzahl nach Kanada
wie nach Deutschland. Die meisten Touristen sind US-Amerikaner und
besichtigen den kanadischen Teil der Niagarafälle. Zu den attraktiven
Zielen gehören auch die Nationalparks (s. Nationalparks in Kanada) und
die großen Städte.
Außenhandel
Kanada ist eine Exportnation. Die Exporte betragen 41 % und die Importe
39 % des BIP. Kanada belegt den fünften Platz in der
Weltaußenhandelsstatistik nach der EU, den USA, Japan und China.
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Quantifiziere die Wirtschaft Indiens
1 1 2 2 2 2 2 2 2 2
998 999 000 001 002 003 004 005 006 007
BIP real in % 4,9 5,9 6,9 5,3 4,1 4,3 7,2 8,0 8,5 8,3
Inflation gg. 7,4 13,2 4,7 3,9 3,7 4,5 3,7 3,9 4,0 5,5
Vorjahr
Bevölkerung:
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Jahresza Jahresza
Einwohner Einwohner
hl hl
137.026.0 271.306.00
1700 1900
00 0
140.413.0 263.071.00
1725 1925
00 0
155.212.0 350.445.00
1750 1950
00 0
198.344.0 600.763.00
1775 1975
00 0
255.000.0 1.014.003.
1800 2000
00 800
256.469.0 1.094.985.
1825 2005
00 000
283.496.0 1.370.028.
1850 2025
00 000
300.963.0 1.706.951.
1875 2050
00 000
Alter:
Indien wird in Zukunft noch stärker wachsen als China. Grund dafür ist die
Altersstruktur der Bevölkerung. Wachstumsstützen werden auch das schon
heute große Angebot an qualifizierten Arbeitskräften und die enger
werdende Integration in die Weltwirtschaft sein.
Bildung:
Es konnte ein großer Fortschritt bei der Alphabetisierung erzielt werden.
2001 lag die Alphabetisierungsrate im Landesdurchschnitt bei 64,8 Prozent
(Männer: 75,3 Prozent, Frauen: 53,7 Prozent). 1991 hatte sie noch
52,2 Prozent betragen, 1951 sogar nur 18,3 Prozent.
Der ADA stehen jährlich etwa 95 Millionen Euro zur Verfügung, um diese
Ziele zu realisieren.
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• Institutionenaufbau (insbesondere Förderung verantwortungsvollen
Regierens und Achtung des Rechtsstaates).
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