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Abschnitt 1: Der 22KOhm Widerstand direkt nach Vi der gegen Masse ist, dient dazu, das
Eingangswechselsignal zu vergrößern oder zu verkleinern am Abgriff des Potis. Dies ist gestrichelt, da
dies, wenn’s von einem Microcontroller kommt, schon intern regelbar wäre. Die Beiden 100KOhm
Widerstände oben und unten dienen dazu die Vs zu halbieren und die halbe Spannung somit effektiv
nutzen zu können. Der Kondensator direkt am Abgriff des Potis dient dazu, dass keine
Gleichspannung die zum Verstärken am Eingang 1 des OP´s wirken, auf die Schaltung bzw
Soundquelle zurückzuführen, um somit eventuelle Schäden vorzubeugen. Durch diesen Kondensator
kommt nur Wechselspannung. Der 100KOhm Widerstand von Pin 1 des OP´s auf die Strecke mit hälfte
Vs dient dazu, dass die anliegende Wechselspannung des Signals nur sehr schwach auf die Strecke wo
nur Gleichspannung ist kommen kann. Diese schwache Wechselspannung wird dann über den 22yF
Kondensator der parallel zum 100KOhm Widerstand liegt rausgefiltert, da der Kondensator für
Wechselspannung kein Widerstand darstellt. Somit wird gewährleistet, dass auf die
Gleichspannungsstrecke keine Wechselspannung kommt.

Abschnitt 2: Dies ist der Verstärkerabschnitt mit dem OP TDA2030. Es dient dazu, dass
Wechselspannungssignal zu verstärken. Die Vu für die Wechselspannung beträgt:
Vuwe=1+(150KOhm/4,7KOhm)=32,91. Die Vu für die Gleichspannung beträgt:
Vugl=1+(150KOhm/undenlichOhm)=1. Dies dient dazu, dass die Gleichspannung nicht mitverstärkt
wird, da der Kondensator wie ein unendlich großer Widerstand wirkt. Somit werden potenzielle
Störfaktoren verhindert.

Abschnitt 3: Die beiden Dioden dienen als Überspannungsschutz am Ausgang des OP´s. Diese dienen
dazu, das Endgerät bzw. den Lautsprechern vor einer ungewollten Spannung zu schützen, wenn der
OP theoretisch mehr Spannung ausgeben kann, als benötigt wird oder für einen Fehlerfall. Die
Spannung wird ab Vs+0,7V und -0,7V abgeleitet.

Abschnitt 4: Hier wird die Versorgungsspannung angelegt. Der kleine 100nF Kondensator dient als
entstör Kondensator. Dieser wird benötigt, damit hochfrequente Störungen im Versorgungsnetz
herausgefiltert werden und somit die Gleichspannung nicht störanfällig ist.

Der 100yF Kondensator wird verwendet als Stützkondensator. Dieser dient dazu die Schaltung
kurzzeitig mit Spannung und Strom zu versorgen, wenn die Versorgungsspannung kurzzeitig
einbrechen sollte, um somit die Schaltung zu stabilisieren.

Abschnitt 5: Dies ist die letzte Schaltung vor dem Lautsprecher um die Frequenzen zu Filtern. Der
2000yF Kondensator wirkt als Hochpass, da er alles an Gleichspannung herausfiltert und nicht zum
Lautsprecher durchlässt, um diesen zu schützen vor eventuellen Schäden. Die Gleichspannung
entsteht z.B., wenn der OP am Eingang eine Negative Welle hat, da der OP keine negative
Versorgungsquelle hat. Der 220nF Kondensator wirkt in dem Fall als Tiefpass, da er alle Frequenzen,
die unter dem gewählten Bereich liegen gegen Masse zieht. Der 1 Ohm Widerstand dient dazu eine
kleine Last für den OP zu simulieren, wenn der Widerstand der Spule in hohen Frequenzbereichen zu
hoch wird, damit der OP trotzdem noch seine Ausgaben macht und sich nicht selbst Frequenzen
ausdenkt.
Das nächste Bild der Schaltung als andere Ausführung, was man unter der Ausgabe findet, stellt
dieselbe Schaltung dar nur mit veränderten Werten die Preisgünstig und in den E Reihen der Bauteile
liegen, damit die Beschaffung der Bauelemente einfach ist und man sich diese nicht selber
heraussuchen muss.

Das nächste Bild unter diesem Zeigt die Schaltung mit einer Negativen Spannungsversorgung. Der
Vorteil dieser Schaltung ist, dass keine Gleichspannung mehr hinter dem OP entstehen kann und
somit kein großer Kondensator vor dem Lautsprecher mehr benötigt wird. Dadurch benötigt man
aber auch die doppelte Anzahl an entstör Kondensatoren und Stützkondensatoren. Diese Verstärkt
aber die Frequenzen auch deutlich realistischer ohne einbüße in den Negativen Wellen.

Ich selbst würde mich für die letzte Variante entscheiden, da diese von der Frequenzverstärkung am
realistischen und am qualitativsten ist. Dafür benötigt diese aber auch mehr Bausteile und mehr Platz
als die anderen Schaltungen.

TDA2050

Der TDA 2050 ist im Unterschied zum TDA 2030 leistungsstärker. Dieser kann nämlich anstelle von 14
Watt bei +-14V Versorgungsspannung mit 32 Watt bei +-35 Versorgungsspannung arbeiten. Dieses
erhöht auch den Stromverbrauch des TDA 2050 im Gegensatz zum TDA 2030. Laut einigen Menschen
soll der TDA 2050 zudem wärmer und Klarer klingen als der TDA 2030. Welchen man jetzt verbaut, ist
natürlich abhängig von den Spezifischen Werten, die man benötigt. Von Daher ist nicht direkt zu
sagen, welcher für einen besser ist. Die Schaltung des TDA 2050 ist aber gleich wie die Schaltung des
TDA 2030.

Die zweite Schaltung zeigt den TDA 2050 mit einer Negativen Versorgungsspannung. Diese hat die
gleichen Vorteile wie die TDA2030 Schaltung mit negativer Versorgungsspannung. Der große
Kondensator vor dem Lautsprecher wird nicht mehr benötigt und die Klänge können natürlicher und
in ihrem vollen Umfang zum Lautsprecher weitergeleitet werden. Diese Variante ist aber auch etwas
teurer als eine reine positive Versorgungsspannung.

Ich würde in dieser Konstellation den TDA 2050 mit der negativen Versorgungsspannung wählen, weil
dies die beste Variante ist von der Leistung.
Mit der Änderung der Schaltung haben wir jetzt dieselbe Lautsprecherkonstellation nochmal parallel
zum ersten Lautsprecher. Damit wird das Nutzsignal aus dem OP parallel in beide Lautsprecher
geleitet und kann bei gleicher Leistung auf zwei Lautsprechern dargestellt werden.

Zu all meinen Überlegungen zu den Verstärkerschaltungen würde ich immer noch zum TDA2050 mit
negativer Spannungsversorgung greifen, da ich mir unsicher bin, ob diese erstellte wirklich
funktioniert. Sonst würde ich mich für die neu geschaffene Schaltung entscheiden.

Verbesserungsvorschläge: Der große und teure 2200yF als Stützkondensator wird in diesem umfang
nicht so groß benötigt und kann kleiner gewählt werden auf 10-20yF. Die 56KOhm Widerstände
könnte man alle 3 auf 100KOhm erhöhen, um beim Widerstand am Pin 2 des OPs die
Wechselspannung weiter zu schwächen, um eine saubere Gleichspannung zu erhalten. Man könnte in
dieser Schaltung auch noch eine negative Spannungsversorgung mit Stütz und entstör Kondensator
aufbauen, damit keine Gleichspannung entstehen kann, die großen Kondensatoren vor den
Lautsprechern wegkönnen und ein sauberes Verstärkungssignal rauskommt.

Zudem würde ich in dieser Schaltung den TDA2050 empfehlen, weil dieser eine höhere Leistung hat
und ein klarerer Klang bietet als der TDA2030. Dies würde sich auch auf den Umbau mit 2
Lautsprechern gut zeigen.

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