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Material

Wie verdoppelt sich die DNA?


Vor der Zellteilung entstehen aus dem
Chromosom
Chromosomen
derderMutterzel
bei d en
lTochterzellen.
e jeweils zwei
Da die DNA-Menge in beiden Zellen gleich
groß ist, ist nicht nur eine Teilung, sondern
auch eine Verdopplung der DNA erfolgt.
chdem der Aufbau der DNA bekannt
war, stellte sich die wissenschaftliche
Frage, WIe die DNA verdoppelt wird.
Drei Möglichkeiten der DNA-Verdopplung
wurden in der Wissenschaft diskutiert:
Bei der konservativen Teilung bleibt das DNA "N-haltiger
DNA “5N-haltiger Bakterien
pach zwei Generationen in
ursprüngliche Chromosom unversehrt DNA ""N-haltiger Bakterien nach 14N-haltigem Medium
rhalten und bildet eins der Tochte DNA "N-haltiger einer Generation in
chromosomen. Das andere Tochterchro "N-haltigem Medium
DdKL l10
Bakterien semi konservativ
mosom ist völlig neu
Bei der dispersiven Teilung werden Kontrollexperimente
dispers
beide Tochterchromosomen völlig n
synthetisiert. Hierbei handelt es sich 2 Die Ergebnisse von Meselson und Stahl A1 e Beschreiben Sie das Experiment
um Bauelemente aus dem vorhandenen
Chromosom und um neue Bausteine. IVlan TInaet Jea0cn aucN aas 5crWerere mit eigenen Worten und erläuterm Sie,
Bei der semikonservativen Teilung bleibt N-Isotop. Dieses hat einen Atomker ob die Fragestellung eindeutig geklärt
jeweils eine Hälfte des Ausgangschro- mit einer größeren Masse. Im Experiment werden konnte.
soms unverändert in den Tochter- wurden Bakterienzellen (Escherichia coli) A2 0 Beschreiben Sie, wie die Dichte-
chromosomen. Diese dient als Vorlage in einer Kulturflüssigkeit, die anstelle des verteilung bei einer konservativ
den neuen Strang. der Umwelt vorherrschenden leicht lerdopplung aussehen würde.
Stickstoff-Isotops 14N das schwerere 15N-
Replikationsmechanismi
sotop enthielt. Bakterien bauen beide
Stickstoff-Isotope in ihre DNA ein. Die
DNA, in die stickstoffhaltige Basen mit 15NVersuche von Taylor
aI5p IS

anstelle von 14N eingebaut wurden, hat HERBERT TAYLOR führte zur gleichen Zeit
eine größere Masse. Experimente mit dem radioaktiv mar-
MESELSON und STAHL ließen eine Kultur von ten DNA-Nucleotid Thymidin durch.
E. coli in Anwesenheit von 15N wachs Hierzu legte er Zellen während der erster
Dann wurde das Kulturmedium gewech- Replikation in die markierte Substanz. Bei
selt und nur "N angeboten. Die neu der folgenden Replikation wurde nicht
synthetisierte DNA konnte also nur 14N markiertes Thymidin verwendet.
enthalten. Den Bakterien wurde Zeit ge-
geben, sich einmal zu teilen, was bei E. coliA3 0 Vergleichen Sie die Aussagen der
ad 20min dauert. Einige Zellen wurden Experimente von Meselson-Stahl und
der Kultur entnommen, um deren DNA zu Taylo
intersuchen. Nachdem die Bakterien sich
in der Kultur ein zweites Mal gete
bare Replikationsmechanismen ten, Wurde deren DNA ebenfalls isoliert.
T" I10atI
Da die Stickstoff-Isotope nicht radioaktiv Stadium
Das Meselson-Stahl-Experiment sind oder fluoreszieren, sondern sich nur
durch die Masse unterscheiden, benötigte
MATTHEw MESEL SON und FRANK STAHL gelang man eine Untersuchungsmethode, die diese Chromosomen
der Nachweis für eine der drei Möglich Unterschiede deutlich macht. Mithilfe
verdopplung
zeiten. Da man die vorhandene DNA der Dichtegradientenzentrifugat in radioaktivem
nicht von der neuen unterscheiden kann, Cäsiumchlorid wurden die DNA-Stränge Mediur
setzten MESELSON und STAHL 1958 Tracer ein, getrennt. Bei diesem Vorgang sammeln
die sie nach der Verdopplung den verschie- sich die verschiedenen DNA-Banden in
denen DNA-Strängen zuordnen konnten. der Konzentrationsschicht an, die ihrer radio-

Hierzu verwendeten sie Stickstoff-Isotope. eigenen Dichte entspricht. DNA ist nicht al tiu
Uhromo5omen
Isotope sind Atome eines Stoffes mi
mit bloßem Auge erkennbar, jedoch durch Tracer Mito5C verdopplung
unterschiedlicher Atommasse. In der die Fluoreszenz im UV-Licht.
U I1

Luft kommt hauptsächlich das leichte radioaktives


2-Ci Medium
Stickstoff-Isotop 1 N vor. -Chromatid-Stau
3 TTaylor-Versuch

36 Zellforschung
DNA – eine Nucleinsäure

Im Zellkern der Eukaryoten liegen die


UIl omloSo
Clromosomen, die unter dem Mikroskop
gut sichtbar sind. Sie bestehen zun gng
gen Teil aus Proteinen der DNMA (Desony.
Centrosom
ribonucleinsäure), in der die genetichn
(weisungen gespeichert sind,

Zelle Nucleotide – die Bausteine der DNA


DiDiese
e Baustei ne der DNA sind die Nudloskę
tid

werden zu langen Fäden, der DNA,


verknüpft. Die Nucleotide bestehen aus
einem Żucker (Desoxyribose), einem Phoy
phat (das für den Säurecharakter verant.
wortlich ist) und einer stickstoffhaltigen
UNA
Base (Abb. 1). In der DNA findet man vier
verschiedene Basen: Adenin (A), Thymin (
oppel-
(scl Cytosin (C) und Guanin (G). Diese werden
in zwei Gruppen geordnet. Thymin und
Cytosin sind Pyrimidin-Basen, deren
Atome zu einem sechseckigen Molekül
angeordnet sind. Adenin und Guanin sind
Purin-Basen, deren Moleküle aus einem
fünf und sechseckigen Gerüst bestehen
(Abb. 1).

Mit der Nahrung nehmen wir täglich bis


zu 300 mg Nucleotide auf, die für den
Aufbau der körpereigenen DNA genutzt
rstoffhe
verden. Sie können vom Körper aber auch
selbst aus Zuckern, Phosphat und Amino-
säuren aufgebaut werden.
ge
da
Aufbau der DNA
be
Pyrimidin Die Zuckermoleküle der Nucleotidbausteine brı
rden über das Phosphat miteinander lag
verbunden. Das Phosphat verbindet dabei des
das Kohlenstoffatom 3 (3') mit dem Koh- Ta
lenstoffatom 5 (5') der folgenden Desoxy.
ribose (Abb. 1). Durch die sich immer in 3
abwechselnde Aneinanderreihung von Nuc
Phosphaten und Zuckern entstehen lange Schl

Ketten, die Nucleinsäuren. Jede Kette hat Strai


an ihrem Ende eine freie O -Gruppe der
Desoxyribose. Damit hat die DNA eine In de
Leserichtung bei der Verdopplung. Durch
die Reihenfolge der Basen ist der gene- kann
Ad |
cle0 I
0 P 0 tische Code festgelegt. nuieri
an diel

Die DNA – ein Doppelstrang bis 20


gelesen
p05 P
Die Ketten liegen bei der DNA nicht ell verbun
zeln vor, sondern sind mit einer zweite
Kette gepaart. Das Zusammenhaftenen
folgt über Wasserstoffbrücken zwischen
A1 e
den B
Basen. Nicht jede Base kann sich mit
EA l

1arer A TDau aer IA


der Repl
anderen Basen paaren. Man fand an
en

34 Zellforschung
Sl/K

hand von Untersuchungen immer gleich


viele Moleküle von Thymin- und Adenin-
basen sowie Cytosin- und Guaninbasen.
Daraus folgerte man, dass sich immer
Thymin- und Adeninbasen sowie Cytosin-
und Guaninbasen paaren. Diese Basen-
paare werden komplementäre Basenpaare ge-
pannt. Die beiden Einzelstränge sind zu
einem Doppelstrang verbunden und schrau-
benartig gegeneinander gedreht. Die bei-
den Stränge der Doppelhelix sind antipard
lel, ein Strang verläuft von 3’ nach 5', der
andere von 5' nach 3.

Die DNA wird verdoppelt – Replikation


In einem Chromatid ist jeweils eine DNA- Helicase

Doppelhelix enthalten. Bevor sich eine


Zelle teilt, muss dieses Chromatid verdop- freie
pelt werden, da sonst die Erbinformation Nucleotide
nicht weitergegeben werden kann. Diese
Verdopplung in der S-Phase ist Vorausset-
1g für die gleichmäßige Verteilung der
DNA zwischen den bereits vorhandenen
„Mutterzellen“ und den neu entstehenden
„Tochterzellen“ (s. Seite 40). Die DNA kann Polymerase
Enzymkomplex
nur identisch verdoppelt werden, wenn
die beiden Stränge voneinander getrennt
sind und an jedem Strang jeweils ein
Strang aus den Nucleotiden gebil-
det wird. Dieser Vorgang wird Replikation
genannt. An verschiedenen Stellen trennt
das Enzym Helicase die Doppelhelix in die
beiden Stränge, indem es die Wasserstof
brücken löst. Freie Nucleotide im Zellkerr
lagern sich nun an die jeweiligen Basen
des Original-Einzelstrangs an, jeweils ein 2 Modell der Verdopplung eines DNA-Strangs (Replikation)
Tan ein A oder ein C an ein G. Ein wei-
teres Enzym, die DNA-Polymerase, gleitet
in 3 5'-Richtung und verknüpft die
scleotide wie der Zipper eines ReiIsver-
schlusses zu einem neuen durchgehenden
Strang, dem Tochterstrang.
In der Doppelhelix sind die Einzelstränge
antiparallel gepaart, der zweite Strang
kann in dieser Leserichtung nicht konti-
nuierlich verdoppelt werden. Man findet
in diesem kurze DNA-Abschnitte von 100
bis 200 Nucleotiden, die stückchenweise
gelesen und anschließend miteinander
erbunden werden.

A1
Beschreiben Sie das Modell in AbD. 2
und erklären Sie, welche Vorgänge bei der
Replikation man hiermit erklären kan 3 TEM-Aufnahme der DNA-Replik
05.11.2021

A1 !
3 .
Lesen der Seite 36 und bearbeiten der
Aufgabe
Aus knobeln (Bearbeiten) der Aufgabe A2 in Partner arbeit !
DNA -
eine Nudeln säure

Nr 1
.

Die Nuclcodite bestehen aus einem Phosphat ,


einen Zucker und einer Base lwei solche
. Nucleodilen
'
welches ein Kettenende hat Diese> wird Phosphat welches
Kohlenstoffatome
reagieren zu einem ,
s . dann durch ein s
'

verbunden
hat mit
Kohlenstoffatome weiteren Nudeodit welches wieder hat Am Ende bleibt
'
einem 5
,
.

Leserichtung bei
Hydroxy Gruppe frei Diese bestimmt
Verdopplung
'
immer ein 3 -
. die der .

nr .
2

Die Basen der einzel


Stränge verbinden sich mit einander .
Dies geschieht durch Wasserstoff -

brücken Es Adenin (die Anzahl Moleküle der Basen daher gleich) und
verbinden sich ein
Thymin un der sind
-
.

deshalb sind auch hier die gleiche Anzahl der Moleküle


Cytosin verbindet sich mit
Guanin ,
von den

Basen vorhanden Die beiden Stränge sind Anti parabel von s nach 5 und von 5 nach 3
. ,
' ' ' '
.
Sie sind
um eine Achse gewunden ( Die Achse ist der rote Punkt in der Mitte ) In der
. .

Abbildung
kann man sehen dass die Basen sich
,
um die Achse gedreht haben Die .
Basen liegen in der

Mitte und sind nur mitdenZucker Molekülen verbunden .


Die Phosphate sind auch mit den

Zuckern verbunden doch liegen weiter den Basar Diese liegen dirket ein
, von
weg
.

Strang .

5.36 All

Die Wissenschaftler haben vorbereitet In einem taten die Base mit N


Reagan gläser
"
cwei > . sie rein und

die Bakterien Zelle von Nis . In dem anderen taten sie eine E. coli mit der Base N ^5 rein und ließen diese wachsen .

Später wurde dann das kultur medium zu N "


gewechselt Das . neue Bakterium hatte so also nur

teilen (Cu
N" zur
Verfügung Daraufhin . wurde dem Bakterium Zeit
gelassen sich zu min ) .

Meine
Meinung nach wurde die
Fragestellung zum Teil geklärt da ,
sie nur die disperse -

und

die Semi konservative


Teilung nachgewiesen haben Die konservativeteilung wurde nicht
. ausprobiert .

Somit ist die zum Teil beantwortet worden weil nicht alle Theorien überprüft
Frag nur
,

wurden .

AZ

Ein Bakterium IN
"
) wird der Base IN ^5 ) zusammengetan Dann
in ein
Glas mit .

wartet man ,
bis die Escherichia coli sich einmal geteilt hat und
fügt dann ein E. coli
mit der Dichte IN ^5) hinzu .

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