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Grafik: Abweichungen der Jahrestemperaturen in Deutschland

Bildrechte: Deutscher Wetterdienst


Bildbeitrag
In den vergangenen Jahrzehnten wurde es in Deutschland im
Durchschnitt immer wärmer.

Klima ist die Statistik des Wetters


Auch das Klima lässt sich vorhersagen. Klimawissenschaftler
können allerdings nicht das Wetter an einem bestimmten Tag in
vielen Jahren prophezeien. Sie lesen aus den Wetterdaten
Trends heraus und welche Folgen diese vermutlich haben.
Klimamodelle sind viel komplexer als Wettermodelle, denn sie
schauen Jahrzehnte in die Zukunft. Nicht nur das Geschehen in
der Atmosphäre bestimmt langfristig das Klima, sondern auch,
ob das Eis an den Polkappen schmilzt oder wie Tiere und
Pflanzen in den Meeren und an Land auf die Erderwärmung
reagieren. Auch der Mensch kann sein Verhalten angesichts des
Klimawandels ändern und dessen Tempo beeinflussen.
Wissenschaftler liefern daher keine Prognosen, wie das das
Klima in der Zukunft wahrscheinlich sein wird, sondern
entwickeln Klima-Projektionen. Diese enthalten Variablen, die
veränderbar sind, zum Beispiel der Ausstoß von
Treibhausgasen.

Ein deutlicher Wandel des Klimas verändert nicht nur die


Durchschnittswerte von Temperatur und Niederschlagsmenge,
sondern auch das Wettergeschehen insgesamt. Die
Erderwärmung sorgt schon heute dafür, dass es immer häufiger
Hitzewellen, Dürren und Starkregen gibt. Das belegt auch, dass
die Klimamodelle, mit denen die Wissenschaftler arbeiten,
funktionieren. Projektionen, die vor Jahrzehnten das Klima von
heute vorhersagten, stimmen mit der Wirklichkeit überein.
Ohne den menschlichen Anteil am Klimawandel kommt bei den
Berechnungen dagegen ein ganz anderes Klima heraus als
dasjenige, das gegenwärtig tatsächlich herrscht.

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