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EV-PLCC-AC1-DC1 - Comando de Carregamento DC
EV-PLCC-AC1-DC1 - Comando de Carregamento DC
EV-PLCC-AC1-DC1
Anwenderhandbuch
Anwenderhandbuch
Installation und Betrieb des Controllers EV-PLCC-AC1-DC1
Bezeichnung Artikel-Nr.
EV-PLCC-AC1-DC1 1624130
107068_de_09
Inhaltsverzeichnis
1 Zu Ihrer Sicherheit .....................................................................................................................6
1.1 Kennzeichnung der Warnhinweise ........................................................................ 6
1.2 Qualifikation der Benutzer ..................................................................................... 7
1.3 Einsatzbereich des Produkts ................................................................................. 8
1.3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................... 8
1.3.2 Vorhersehbarer Fehlgebrauch ............................................................... 8
1.3.3 Veränderungen des Produkts ................................................................ 8
1.4 Sicherheitshinweise............................................................................................... 8
1.5 Hinweis zur Montage und Inbetriebnahme von Ladestationen für Elektro-
fahrzeuge ............................................................................................................ 10
A Verzeichnisanhang ...................................................................................................................68
A1 Abbildungsverzeichnis......................................................................................... 68
A2 Tabellenverzeichnis............................................................................................. 70
A3 Stichwortverzeichnis............................................................................................ 71
1 Zu Ihrer Sicherheit
Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig und bewahren Sie es für späteres Nachschlagen auf.
1.4 Sicherheitshinweise
Beachten Sie die landesspezifischen Installations-, Sicherheits- und Unfallverhütungsvor-
schriften.
Gehen Sie bei der Inbetriebnahme oder bei Wartungsarbeiten nach den fünf Sicherheitsre-
geln der DIN EN 50110-1 vor. Im Allgemeinen sind die Regeln in der angegebenen Reihen-
folge einzuhalten:
– Freischalten
– Gegen Wiedereinschalten sichern
– Spannungsfreiheit feststellen
– Erden und Kurzschließen
– Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
Nach Abschluss der Arbeiten heben Sie die getroffenen Maßnahmen in der umgekehrten
Reihenfolge wieder auf.
ACHTUNG:
Die Schutzart IP20 (IEC 60529/EN 60529) sieht den Einsatz des Geräts in einer sauberen
und trockenen Umgebung vor. Wenn Sie das Gerät in einer Umgebung außerhalb der be-
schriebenen Grenzen einsetzen, kann es zu Sachschäden am Gerät kommen.
• Setzen Sie das Gerät keiner mechanischen und/oder thermischen Beanspruchung
aus, die die beschriebenen Grenzen überschreitet.
ACHTUNG: Geräteausfall durch Betrieb oberhalb der zulässigen Angaben für Vi-
bration und Schock
Wenn Sie das Gerät oberhalb der zulässigen Angaben für Vibration und Schock betrei-
ben, kann dies zu Fehlfunktionen bis hin zum Geräteausfall führen.
• Achten Sie darauf, dass beim Betrieb des Geräts die zulässigen Angaben für Vibra-
tion und Schock eingehalten werden, siehe hierzu Kapitel 9.2.
2.1 Transportieren
2.2 Lagern
2.4 Auspacken
IEC-61131-Steuerungs- Der Controller wird durchgängig unter IEC 61131 mit der Automatisierungssoftware
Performance PC Worx konfiguriert und programmiert. PC Worx kann über das Netzwerk (Ethernet) be-
trieben werden. Der leistungsfähige Prozessor kann in allen fünf IEC-61131-Sprachen pro-
grammiert werden und sorgt für die schnelle Bearbeitung der Steuerungsaufgaben.
Ethernet-Schnittstellen Es stehen zwei Ethernet-Schnittstellen zur Verfügung. Die Ethernet-Schnittstellen sind in-
tern geswitcht.
RS-232-Schnittstellen Der Controller besitzt zwei RS-232-Schnittstellen. Über die Schnittstellen können Verbin-
dungen zu Peripheriegeräten aufgebaut werden.
RS-485-Schnittstellen Über die beiden RS-485-Schnittstellen kann ein RS-485-Netz mit mehreren Peripheriege-
räten aufgebaut werden.
CAN-Bus-Schnittstelle Zur Ansteuerung von CAN-Bus-Devices steht eine CAN-Master-Schnittstelle zur Verfü-
gung. Über diese Schnittstelle können Verbindungen zu mehreren Peripheriegeräten auf-
gebaut werden. Außerdem kann die Schnittstelle zur Kommunikation zwischen der Lade-
station und dem Elektrofahrzeug nach CHAdeMO Norm genutzt werden.
Schnittstelle zum Der Controller besitzt eine Schnittstelle zum Wechselstromladen eines Elektrofahrzeugs.
Wechselstromladen Die Schnittstelle beinhaltet die folgenden Funktionen:
– Auswertung der Signalkontakte zum Ladestecker (Proximity Plug) und zum Fahrzeug
(Control Pilot) nach IEC 61851-1, Anhang A
– Ansteuerung der Ladesteckerverriegelung und der zugehörigen Rückmeldekontakte
– Eingang zum Anschluss eines Temperatursensors PT1000 oder einer PTC-Kette zur
Überwachung der Ladesteckertemperatur
– Relaiskontakt zur Zuschaltung des Ladeschützes
Schnittstelle zum Der Controller besitzt eine Schnittstelle zum Gleichstromladen eines Elektrofahrzeugs. Die
Gleichstromladen Schnittstelle beinhaltet die folgenden Funktionen:
– Auswertung der Signalkontakte zum Ladestecker (Proximity Plug) und zum Fahrzeug
(Control Pilot)
– Kommunikation zwischen der Ladestation und dem Elektrofahrzeug nach
DIN SPEC 70121
– Eingänge zum Anschluss von zwei Temperatursensoren PT1000 zur Überwachung
der Ladesteckertemperatur
– Relaiskontakt als potenzialfreier Kontakt zur Ladefreigabe
SD-Karte Für den Betrieb des Controllers ist die SD-Karte SD-FLASH-2GB-EV-EMOB
(Art.-Nr. 1624092, siehe „Bestelldaten“ auf Seite 62) erforderlich. Die SD-Karte enthält den
Lizenz-Key für Funktionsbausteinbibliotheken der Elektromobilität. Auf der SD-Karte kön-
nen Sie die Programme und Konfigurationen speichern, die zu Ihrem Projekt gehören.
Mobilfunknetze Über das integrierte Mobilfunkmodem kann der Controller über das Mobilfunknetz via
OCPP zu einem Backend kommunizieren.
Informationen zur Installation und zur Verwendung von PC Worx finden Sie im zugehöri-
gen Schnelleinstieg. Dieser steht unter der Adresse phoenixcontact.net/products zum
Download bereit und liegt der Software bei.
10 11 12 13 14
EV CHARGE CONTROL
EV-PLCC-AC1-DC1
CRTL COM EV
Ord. No. 1624130
15
RS232-1 Error
UL
UM RS232-2 Plug
DC
US RS485-1 Charge
FR RS485-2 PLC
FF CAN Error
DIAG GSM St. Plug
AC
E GSM TR Charge
X2.1 X2.2
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Bild 3-1 Anschluss- und Bedienelemente des Controllers
SD Card
CRTL COM EV
RS232-1 Error
UL
UM RS232-2 Plug
DC
US RS485-1 Charge
FR RS485-2 PLC
FF CAN Error
DIAG GSM St. Plug
AC
E GSM TR Charge
COM AC Charging
RS232 RS485 CAN
X2.2 X3 X4 X5 X6 X7
107068A012
3.5 SD-Karte
Für den Betrieb des Controllers ist die SD-Karte SD-FLASH-2GB-EV-EMOB
(Art.-Nr. 1624092, siehe „Bestelldaten“ auf Seite 62) erforderlich. Die SD-Karte enthält den
Lizenz-Key für Funktionsbausteinbibliotheken der Elektromobilität. Auf der SD-Karte kön-
nen Sie die Programme und Konfigurationen speichern, die zu Ihrem Projekt gehören.
Für die Verwendung der digitalen Ausgänge ist eine 24-VDC-Spannungsversorgung not-
wendig (siehe Bild 3-4).
X10
1.11
1.12 1.10 1.9 1.8 1.7 1.6 1.5 1.4 1.3 1.2 1.1
2.11
2.12 2.10 2.9 2.8 2.7 2.6 2.5 2.4 2.3 2.2 2.1
Error
UL RS232-1
UM RS232-2 Plug
Charge
US RS485-1
PLC
FR RS485-2
FF CAN Error
GSM St. Plug
E GSM TR. Charge
COM
RS232 RS485 RS485
X2.2 X3 X4 X5 X7 X9
107068A002
24 V
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
X 10
Für die Verwendung der digitalen Ausgänge ist eine 24-VDC-Spannungsversorgung not-
wendig (siehe Bild 3-6).
X11
1.11
1.12 1.10 1.9 1.8 1.7 1.6 1.5 1.4 1.3 1.2 1.1
2.11
2.12 2.10 2.9 2.8 2.7 2.6 2.5 2.4 2.3 2.2 2.1
Error
UL RS232-1
UM RS232-2 Plug
Charge
US RS485-1
PLC
FR RS485-2
FF CAN Error
GSM St. Plug
E GSM TR. Charge
COM
RS232 RS485 RS485
X2.2 X3 X4 X5 X7 X9
107068A003
24 V
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
X 11
3.8 Kommunikationsschnittstellen
3.8.1 Ethernet-Schnittstellen
Für den Anschluss des Ethernet-Netzwerks stehen zwei genormte Ethernet-Schnittstellen
zur Verfügung.
Der Anschluss des Ethernet-Netzwerks erfolgt jeweils über RJ45-Buchsen.
Die Ethernet-Schnittstellen sind in der Lage, Sender und Empfänger automatisch zu tau-
schen (Auto-Cross-Over).
Sendedaten + T+ 1
RJ45 Pin 1
Sendedaten - T- 2
Pin 2
Empfangsdaten + R+ 3
Pin 3
– 4
Pin 4
– 5
Pin 5
Empfangsdaten - R- 6 Pin 6
– 7 Pin 7
– 8 Pin 8
Bild 3-7 Ethernet-Schnittstelle
3.8.2 RS-232-Schnittstellen
Es stehen zwei RS-232-Schnittstellen zur Verfügung.
EV CHARGE CONTROL
X3 UL
UM
US
RS232-1
RS232-2
RS485-1
Error
Plug
Charge
FF CAN Error
GSM St. Plug
E GSM TR. Charge
Power COM
24 V RS232 RS485 RS485
2.1 2.2 2.3 X2.12.4 2.5X2.2
X1 X3 X4 X5 X7 X9
X2.1 X2.2
107068A004
Bild 3-8 Klemmpunktbelegung der RS-232-Schnittstellen
Die Bedienung der Schnittstellen erfolgt in PC Worx über Funktionsbausteine. Diese kön-
nen Sie in Form eines StartUpPackage über den E-Shop im Download-Bereich des Artikels
herunterladen.
RS232 RS485 CAN
X2.2 X3 X4 X5
X 2.2 X3 X4
X5
RxD
TxD
3.8.3 RS-485-Schnittstellen
Es stehen zwei RS-485-Schnittstellen zur Verfügung.
EV CHARGE CONTROL
X4
UL RS232-1
Error
1.1 1.2 1.3 1.4
UM RS232-2 Plug
Charge
US RS485-1
PLC
FR RS485-2
FF CAN Error
GSM St. Plug
E GSM TR. Charge
107068A005
Bild 3-10 Klemmpunktbelegung der RS-485-Schnittstellen
X 2.2 X3 X4
X5
RX+/ RX-/
TX+ TX-
3.8.4 CAN-Bus-Schnittstelle
Zur Ansteuerung von CAN-Bus-Devices steht eine CAN-Master-Schnittstelle zur Verfü-
gung.
UM RS232-2 Plug
Charge
US RS485-1
PLC
FR RS485-2
FF CAN Error
GSM St. Plug
E GSM TR. Charge
COM
RS232 RS485 RS485
X2.2 X3 X4 X5 X7
X5
1.1 1.2 1.3 1.4 1.5
107068A006
Bild 3-12 Klemmpunktbelegung der CAN-Master-Schnittstelle
X 2.2 X3 X4
X5
CAN-GND
CAN-H
CAN-L
0V
11 0V
A2
Charge sequence signal D2 (10)
14
A1
12
PLC-RPT-24DC/21
+12 V
11 0V
A2
Charge sequence signal D1 (2)
14
A1
12
PLC-RPT-24DC/21
14
+12 V A1 14
A2 13+
ʾ̔ʿʽʽǥ
Vehicle 1.5...2.12 1.5...2.12
charge ʿ̔ʾÃǥ
permission (4)
A2
PLC-OPT-12DC/300DC/1
13+
1.11
X11
1.12 1.10 1.9 1.8 1.7 1.6 1.5 1.4 1.3 1.2 1.1
1.1...1.3 or
2.1...2.3 2.11
1.5...2.12 2.12 2.10 2.9 2.8 2.7 2.6 2.5 2.4 2.3 2.2 2.1
1.11
X10
1.12 1.10 1.9 1.8 1.7 1.6 1.
1.5 1.4 1.3 1.2 1.1 X10 / 1.4 and 2.4 or
X11 / 1.2...1.4
2.11
2.12 2.10 2.9 2.8 2.7 2.6 2.5 2.4 2.3 2.2 2.1
X10 X11
SD Card
CRTL COM EV
RS232-1 Error
UL
UM RS232-2 Plug
DC
US RS485-1 Charge
FR RS485-2 PLC
FF CAN Error
GSM St. Plug
AC
E GSM TR Charge
X3 X4 X5
1 2 3 4 5
X6 X7 X8 X9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 1 2 3 4 5 6 7 1 2
CAN-H (8)
CAN-L (9)
DC- (5)
DC+ (6)
AC/DC
3.8.5 Mobilfunkmodem
Für die Kommunikation via OCPP zu einem Backend-System steht ein integriertes Mobil-
funkmodem zur Verfügung. Für die Verwendung des Mobilfunkmodems ist der Anschluss
einer externen Antenne erforderlich, siehe hierzu Kapitel „Antenne montieren und anschlie-
ßen“ auf Seite 42.
Für die Kommunikation via OCPP zum Backend über das integrierte Mobilfunkmodem ste-
hen Funktionsbausteine in PC Worx zur Verfügung. Diese können Sie in Form eines
StartUpPackage über den E-Shop im Download-Bereich des Artikels herunterladen.
Error
UL RS232-1
UM RS232-2 Plug
Charge
US RS485-1
PLC
FR RS485-2
FF CAN Error
GSM St. Plug
E GSM TR. Charge
COM
RS232 RS485 RS485
X2.2 X3 X4 X5 X7 X9
X6
1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.9
107068A007
Bild 3-15 Klemmpunktbelegung der Schnittstelle zum Wechselstromladen
Die Bedienung der Schnittstelle erfolgt in PC Worx über Funktionsbausteine. Diese können
Sie in Form eines StartUpPackage über den E-Shop im Download-Bereich des Artikels he-
runterladen.
X6 X7
RD
GN
YE M
BN
30 V
1A 1 3 5 7
2A 2 4 6 8
L, L1-L3
N
PE
X6 X7
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2
30 V 1A 1 3 5 7
L, L1-L3 2A 2 4 6 8 CP
N
PE
UL
UM
US
RS232-1
RS232-2
RS485-1
Error
Plug
Charge
PLC
X7
FR RS485-2
FF CAN Error
E
GSM St.
GSM TR.
Plug
Charge
1.1 1.2
COM AC Charging
RS232 RS485 RS485
X2.2 X3 X4 X5 X7 X8 X9
107068A008
Bild 3-18 Klemmpunktbelegung Relaisausgang Ladeschütz
Error
UL RS232-1
UM RS232-2 Plug
Charge
US RS485-1
PLC
FR RS485-2
FF CAN Error
GSM St. Plug
E GSM TR. Charge
COM
RS232 RS485 RS485
X2.2 X3 X4 X5 X7
X8
1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7
107068A009
Bild 3-19 Klemmpunktbelegung der Schnittstelle zum Gleichstromladen
Die Bedienung der Schnittstelle erfolgt in PC Worx über Funktionsbausteine. Diese können
Sie in Form eines StartUpPackage über den E-Shop im Download-Bereich des Artikels he-
runterladen.
GND (BU)
1.11
X10
1.12 1.10 1.9 1.8 1.7 1.6 1.
1.5 1.4 1.3 1.2 1.1
2.11
2.12 2.10 2.9 2.8 2.7 2.6 2.5 2.4 2.3 2.2 2.1
X10 X11
SD Card
CRTL COM EV
RS232-1 Error
UL
UM RS232-2 Plug
DC
US RS485-1 Charge
FR RS485-2 PLC
FF CAN Error
GSM St. Plug
AC
E GSM TR Charge
X3 X4 X5
1 2 3 4 5
X6 X7 X8 X9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 1 2 3 4 5 6 7 1 2
CAN-L (WH)
CAN-H (OR)
PE
CP (BN)
C1
C2
Inflow Cooling
Reflow
unit
DC-
DC+ AC/DC
X3 X4 X5
X6 X7 X8 X9
1 2 3 4 5 6 7 1 2
PE
AC/DC
DC-
DC+
EV CHARGE CONTROL
Error
UL RS232-1
UM RS232-2 Plug
Charge
US RS485-1
PLC
FR RS485-2
FF CAN Error
X9
GSM St. Plug
E GSM TR. Charge
COM
RS232 RS485 RS485
X2.2 X3 X4 X5 X7 1.1 1.2
107068A010
Bild 3-22 Klemmpunktbelegung Relaisausgang Ladefreigabe (Gleichstromladen)
4.1 Sicherheitshinweise
ACHTUNG:
• Erden Sie den Controller über den FE-Anschluss des Versorgungssteckers.
Zusätzlich erfolgt die Erdung des Controllers automatisch durch das Aufrasten an eine
geerdete 35-mm-Standard-Tragschiene.
ACHTUNG:
• Schalten Sie vor allen Arbeiten am Gerät die Versorgungsspannung ab und sichern
Sie sie gegen Wiedereinschalten.
FE-Anschluss Der Anschluss der Funktionserde durch die Spannungsversorgung ist vorgeschrieben. Die
Kontakte sind direkt mit dem Potenzialrangierer und den FE-Federn am Gehäuseboden
verbunden. Beim Aufrasten auf eine geerdete Tragschiene erfolgt die Erdung des Control-
lers. Die Funktionserde dient lediglich der Störungsableitung.
Endhalter Befestigen Sie auf beiden Seiten der Controllers Endhalter. Die Endhalter gewährleisten die
korrekte Fixierung des Controllers auf der Tragschiene und dienen als seitliche Abschlus-
selemente. Phoenix Contact empfiehlt die Endhalter CLIPFIX 35-5 (Art.-Nr. 3022276).
Einbaulage Montieren Sie den Controller in horizontaler Lage (siehe Bild 4-1 auf Seite 40). Nur in dieser
Lage wird der unter Kapitel 9.2, „Technische Daten“ angegebene Temperaturbereich ga-
rantiert.
A B
SD
Ca
rd
SD
K
C
LO
>Click<
Starre Leitung/Aderend- • Achten Sie darauf, dass die Aderendhülsen richtig vercrimpt sind.
hülse • Stecken Sie die Leitung in den Klemmpunkt. Sie wird automatisch festgeklemmt.
Flexible Leitung • Öffnen Sie die Feder durch Druck mit dem Schraubendreher auf den Federöffner (A).
• Stecken Sie die Leitung in den Klemmpunkt (B).
• Befestigen Sie die Leitung durch Entfernen des Schraubendrehers.
Empfohlen:
Schlitzschraubendreher, Klingenbreite 2,5 mm (z. B. SZS 0,4x2,5 Art.-Nr. 1205037)
A
B
Bild 4-5 Flexible Leitung anschließen
C
C 4
C
S
5
L
G N
U
M t.
X
S S
A
M
.
G M
U
R
S
T
S
U
R
F
F
F
X 85
IM
4
S
S
E
4
T
G
N
X 32
IA
A
2
S
R
3
L
O
R
2.2
T
N
X
O
C
E
G
R
A
H
C
V
2.1
E
X
24 e r
ow
V
P
1
X
Bild 4-6 Ethernet anschließen
Antenne montieren • Montieren Sie die Antenne, wie im Datenblatt der Antenne beschrieben.
• Beachten Sie dabei unbedingt die angegebenen Sicherheitshinweise.
Antenne anschließen • Schalten Sie die Ladestation und den Controller spannungsfrei.
• Schließen Sie die Antenne an den Antennenanschluss des Lade-Controllers an.
• Drehen Sie die Mutter am Antennenanschluss handfest.
S
IM
S
D
C
ar
d
Überlastbereich Überlastbereich
UOUT mit UOUT ohne
Fallback-Kennlinie Fallback-Kennlinie
[V] [ V]
24 24
I OUT I OUT
IN [A] [ A]
Bild 4-8 Überlastbereich mit Fallback-Kennlinie Bild 4-9 Überlastbereich ohne Fallback-Kennlinie
EV CHARGE CONTROL
Error
UL RS232-1
UM RS232-2 Plug
Charge
US RS485-1
PLC
FR RS485-2
FF CAN Error
GSM St. Plug
E GSM TR. Charge
COM
RS232 RS485 RS485
X3 X4 X5 X7
X1
1.1 1.2 1.3
107068A011
Bild 4-10 Klemmpunktbelegung des Steckers für 24-V-Versorgungsspannung
Power
24 V
X1 X2.1 X2.2
X 2.1 X 2.2
24 V
GND
FE
• Schließen Sie die Spannungsversorgungen wie im Kapitel 4.6 beschrieben an die ent-
sprechenden Stecker an.
• Stecken Sie die Stecker in den Controller.
• Schalten Sie die Spannungsversorgungen ein.
4.9.3 Versorgungsspannungen
ACHTUNG:
Die 24-V-Versorgungsspannungen (UM, UL, US) verfügen über Elemente zum Schutz ge-
gen Verpolung und transiente Überspannung.
Sie verfügen nicht über Elemente zum Schutz gegen Kurzschluss.
• Sorgen Sie als Anwender für den Schutz gegen Kurzschluss. Der Wert der vorge-
schalteten Sicherung muss so bemessen sein, dass sie den maximal zulässigen
Laststrom von 8 A nicht überschreitet (Summenstrom an UM und US).
4.9.4 Brücken
Die Klemmpunkte 1.1 ... 1.3 und 2.1 ... 2.3 des Eingangssteckers sind intern gebrückt
und können zur Sensorversorgung verwendet werden. Siehe Kapitel „Digitale Eingänge“
auf Seite 21.
Die Klemmpunkte 1.2 ... 1.4 und 2.2 ... 2.4 des Ausgangssteckers sind intern gebrückt
und können als Bezugspotenzial der Ausgänge verwendet werden. Siehe Kapitel „Digita-
le Ausgänge“ auf Seite 23.
5.1 Wechselstromladen
Der Ablauf des Ladevorgangs beim Wechselstromladen erfolgt in Anlehnung an die Norm
IEC 61851-1, Anhang A.
PE
Die Stromtragfähigkeit wird nach IEC 61851-1 durch den Widerstand Rc gekennzeichnet.
Das Gerät misst über das Signal PP (Proximity Plug) den Widerstandswert und ermittelt da-
durch die Stromtragfähigkeit des angeschlossenen Ladekabels.
Die Kodierung des zulässigen Stroms zum Widerstandswert ist in IEC 61851-1 geregelt.
Das Signal PP ist nur bei Ladestationen mit Infrastruktur-Ladedose (Anschluss Fall B, sie-
he Kapitel 5.1.3) relevant.
Bei Ladestationen mit Fahrzeug-Ladestecker (Anschluss Fall C, siehe Kapitel 5.1.3) ist
das Signal PP ohne Bedeutung und wird ignoriert.
Va
D1 Control Pilot
Vb R1
S1
R3 R2
CS
12 V
S2 PWM
EV CHARGE CONTROL
EV-PLCC-AC1-DC1
Ord. No. 1624130
CRTL COM EV
Error
UL RS232-1
UM RS232-2 Plug
DC
Charge
US RS485-1
PLC
FR RS485-2
FF CAN Error
GSM St. Plug
AC
E GSM TR. Charge
Das Tastverhältnis des PWM-Signals auf dem Control Pilot gibt dem Elektrofahrzeug vor,
welcher maximale Ladestrom aus dem Netz gezogen werden darf.
Tabelle 5-2 Steuerung des maximal entnehmbaren Ladestroms nach IEC 61851-1
Auswertung der Nenntastver- Maximaler Strom nach IEC 61851-1, der vom Fahrzeug aufgenommen wer-
hältnisse durch das Fahrzeug den darf
Tastverhältnis < 3 % Ladevorgang ist nicht erlaubt.
3 % ≤ Tastverhältnis ≤ 7 % Digitale Kommunikation; wird vom Controller an dieser Schnittstelle nicht unterstützt
7 % ≤ Tastverhältnis ≤ 8 % Ladevorgang ist nicht erlaubt.
8 % ≤ Tastverhältnis < 10 % 6A
10 % ≤ Tastverhältnis ≤ 85 % Verfügbarer Strom = (% Tastverhältnis) x 0,6 A
85 % < Tastverhältnis ≤ 96 % Verfügbarer Strom = (% Tastverhältnis - 64) x 2,5 A
96 % < Tastverhältnis ≤ 97 % 80 A
Tastverhältnis > 97 % Ladevorgang ist nicht erlaubt.
Das Tastverhältnis des PWM-Signals kann während des Ladevorgangs angepasst werden,
z. B. um den Ladestrom an eine verfügbare Ladeleistung aus dem Netz anzupassen.
Anschluss Beschreibung
Fall B Ladestation mit Infrastruktur-Ladedose
Fall C Ladestation mit Fahrzeug-Ladestecker
Anschluss Fall B
AC
Bild 5-3 Ladestation mit Infrastruktur-Ladedose – Anschluss Fall B
Anschluss Fall C
AC
Bild 5-4 Ladestation mit Fahrzeug-Ladestecker – Anschluss Fall C
X6 X7
RD
GN
YE M
BN
30 V
1A 1 3 5 7
2A 2 4 6 8
L, L1-L3
N
PE
Ladevorgangbeendigung Bild 5-6 zeigt einen typischen Ladeablauf beim Wechselstromladen. Der Ladevorgang wird
durch das Fahrzeug durch das Fahrzeug beendet.
3a
CP
A A
12V B1/B2 B2 B1
9V
C2
6V
3V
0V
-12V
5.2 Gleichstromladen
Der Ablauf des Ladevorgangs beim Gleichstromladen erfolgt in Anlehnung an die Normen
IEC 61851-23, IEC 61851-24 und CHAdeMO. Folgend wird beispielhaft der Ablauf eines
Ladevorgangs gemäß IEC 61851-23, Anhang CC und DIN SPEC 70121 dargestellt.
• Machen Sie sich vor Montage und Inbetriebnahme einer Gleichstrom-Ladestation un-
bedingt mit den Inhalten der genannten Normen vertraut.
Die Ladestation stellt die Ladeparameter nach Vorgabe des Fahrzeugs ein. Hierzu ist eine
Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladestation notwendig.
EV CHARGE CONTROL
EV-PLCC-AC1-DC1
Ord. No. 1624130
CRTL COM EV
RS232-1 Error
UL
UM RS232-2 Plug
DC
US RS485-1 Charge
FR RS485-2 PLC
FF CAN Error
DIAG GSM St. Plug
AC
E GSM TR Charge
X2.1 X2.2
Gleichrichter
DC+
A
V CCL Fahrzeugbatterie
DC-
Gleichstromrelais Isolationswächter
Stromversorgung PE
6
Bild 5-7 Prinzipieller Aufbau einer Gleichstrom-Ladestation im Combined Charging
System nach IEC 61851-23, Anhang CC und DIN SPEC 70121
2. Fahrzeug anschließen
3. Initialisierung
4. Leitungsprüfung
5. Vorladevorgang
6. Ladevorgang
7. Abschaltvorgang
107068A001
Bild 5-8 Phasen des Ladeablaufs beim Gleichstromladen im Combined Charging
System (CCS)
Tabelle 5-5 Phasen des Ladeablaufs beim Gleichstromladen im Combined Charging System (CCS)
Phase Status1 Statuswechsel und Aktionen
1. Fahrzeug nicht ange- A1 CP = 12 V DC
schlossen A1 Sofern erforderlich, führt Ladestation zyklisch Isolationsüberwachung durch
2. Fahrzeug anschlie- B1 Fahrzeug-Ladestecker ins Fahrzeug gesteckt, CP wechselt auf 9 V DC
ßen
B2 PWM wird mit 5 % Tastverhältnis eingeschaltet
Aufbau der digitalen Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladestation
B2 Austausch der Ladeparameter zwischen Fahrzeug und Ladestation
B2 Verifizierung der Ausgangsspannung zwischen DC+ und DC- < 60 V
B2 Fahrzeug sendet maximale Grenzwerte für Ladestrom und Spannung an die La-
3. Initialisierung destation
B2 Fahrzeug verriegelt Fahrzeug-Ladestecker im Fahrzeug-Inlet
B2 Höchstwerte Ladestrom und Ladespannung werden durch die Ladestation an das
Fahrzeug zurückgemeldet
Fahrzeug wechselt durch Schließen von Schalter S2 in den Status C2 oder D2
C2/D2
C2 Fahrzeug bestätigt Verriegelung des Fahrzeug-Ladesteckers
C2 Fahrzeug fordert Leitungsprüfung an
4. Leitungsprüfung C2 Ladestation prüft Leitung und meldet Isolation an das Fahrzeug
C2 Leitungs-/Isolationprüfung abgeschlossen
C2 Fahrzeug und Ladestation bereit zum Laden
C2 Fahrzeug sendet Vorladeanfrage mit < 2 A und die geforderte Spannung zum Star-
ten des Vorladevorgangs an die Ladestation
C2 Ladestation passt die Spannung an den vom Fahrzeug geforderten Wert an und
begrenzt den Ladestrom auf max. 2 A
Tabelle 5-5 Phasen des Ladeablaufs beim Gleichstromladen im Combined Charging System (CCS)
Phase Status1 Statuswechsel und Aktionen
C2 Fahrzeug reduziert Ladestrom entsprechend dem Batteriemanagementsystem
(BMS)
C2 Ladestation reduziert Ladestrom so lange, bis Ladestrom < 1 A
C2 Fahrzeug zieht Ladefreigabe zurück (Fahrzeug nicht mehr im Status „Ready to
charge“)
C2 Fahrzeug öffnet seine DC-Schütze, wenn Ladestrom < 1 A
C2 Ladestation entlädt DC-Zwischenkreis
7. Abschaltvorgang
C2 Ladestation wechselt in den Zustand „EVSE_NotReady“
B2 Fahrzeug wechselt durch Öffnen von Schalter S2 in den Status B2
B2 Fahrzeug entriegelt Fahrzeug-Ladestecker im Fahrzeug-Inlet, wenn Spannung
zwischen DC+ und DC- < 60 V
B2 Fahrzeug beendet die digitale Kommunikation mit der Ladestation
B1 Drei bis fünf Sekunden nach Beendigung der digitalen Kommunikation schaltet die
Ladestation das PWM ab
8. Fahrzeug von La- A1 Fahrzeug-Ladestecker von Fahrzeug getrennt
destation trennen
1
Fahrzeugstatus nach IEC 61851-1
Weitere Abläufe bei besonderen Situationen (z. B. Notabschaltung) finden Sie in den
Normen IEC 61851-23, Anhang CC und DIN SPEC 70121.
Die Bedienung der Schnittstellen sowie die Realisierung von Ladevorgängen erfolgt in
PC Worx über Funktionsbausteine. Diese können Sie in Form eines StartUpPackage
über den E-Shop im Download-Bereich des Artikels herunterladen.
7 Hardware demontieren
7.1 Sicherheitshinweise
ACHTUNG:
• Schalten Sie vor allen Arbeiten am Gerät die Versorgungsspannung ab und sichern
Sie sie gegen Wiedereinschalten!
A
B
Bild 7-1 Leitung entfernen
A B
A
B
S
D
C
ar
d
A
Bild 7-4 SD-Karte entnehmen
Der Controller ist wartungsfrei. Firmware- oder Applikationsupdates können Sie via
PC Worx oder FTP auf den Controller übertragen. Die Updates stehen im Download-Be-
reich des Controllers zur Verfügung.
8.2 Gerätetausch
8.4 Entsorgung
Controller entsorgen • Entsorgen Sie das Gerät nicht im Hausmüll, sondern gemäß den jeweils gültigen nati-
onalen Vorschriften.
Verpackung entsorgen • Entsorgen Sie nicht mehr benötigte Verpackungsmaterialien (Kartonage, Papier, Luft-
polsterfolie etc.) im Hausmüll gemäß den jeweils gültigen nationalen Vorschriften.
SD-Karte entsorgen Auf der SD-Karte sind sensible Daten gespeichert. Diese Daten können auch wiederherge-
stellt werden, nachdem Sie die SD-Karte formatiert haben. Um sicherzustellen, dass Ihre
Daten nicht in unbefugte Hände geraten, sollten Sie die SD-Karte vor dem Entsorgen phy-
sikalisch zerstören.
• Zerstören Sie die SD-Karte physikalisch, z. B. indem Sie die SD-Karte zerschneiden.
• Entsorgen Sie die zerstörte SD-Karte gemäß den jeweils gültigen nationalen Vorschrif-
ten.
8.5 Rücknahme
Alternativ zur Entsorgung können Sie das Gerät an Phoenix Contact zurücksenden.
• Legen Sie der Rücksendung einen Vermerk bei, dass das Gerät entsorgt werden soll.
Beachten Sie:
Das Gerät darf keinerlei Verschmutzungen durch Öle, Fette etc. aufweisen.
9.1 Bestelldaten
Allgemeine Daten
Gewicht 696,00 g
Umgebungstemperatur (Betrieb) -25 °C ... 55 °C
Umgebungstemperatur (Lagerung/Transport) -40 °C ... 85 °C
Zulässige Luftfeuchtigkeit (Betrieb) 10 % ... 95 % (nach DIN EN 61131-2, keine Betauung, keine
Eisbildung)
Zulässige Luftfeuchtigkeit (Lagerung/Transport) 10 % ... 95 % (nach EN 61131-2)
Luftdruck (Betrieb) 70 kPa ... 106 kPa (bis 3000 m üNN)
Luftdruck (Lagerung/Transport) 70 kPa ... 106 kPa (bis 3000 m üNN)
Schutzart IP20
Einbaulage waagerecht
Montagehinweis Tragschienenmontage
Vibration (Betrieb) 5g
Vibration (Lagerung/Transport) 5g
Schock (Betrieb) 25g (Kriterium 1, nach IEC 60068-2-27)
Anschlussdaten
Anschlussart COMBICON-Steckverbinder
Leiterquerschnitt starr / flexibel 0,08 mm² ... 1,5 mm² / 0,08 mm² ... 1,5 mm²
Leiterquerschnitt [AWG] 28 ... 16
Schnittstelle RS-485-2-Draht
Anzahl Schnittstellen 2
Anschlussart COMBICON-Steckverbinder
Übertragungslänge max. 3 m (mit geschirmten Kabel max. 30 m)
Abschlusswiderstand 120 Ω (Intern zuschaltbar)
Schnittstelle RS-232
Anzahl Schnittstellen 2
Anschlussart COMBICON-Steckverbinder
Übertragungslänge max. 3 m (mit geschirmten Kabel max. 30 m)
Schnittstelle Ethernet
Anzahl Schnittstellen 2
Anschlussart RJ45-Buchse
Übertragungslänge max. 100 m
Schnittstelle CAN-Bus
Anzahl Schnittstellen 1 (Transparent mode, CAN 2.0a, 11 Bit Object Identifier, CAN
2.0b, 29 Bit Object Identifier)
Anschlussart COMBICON-Steckverbinder
Übertragungsgeschwindigkeit 500 kBit/s (Default)
125 kBit/s, 250 kBit/s, 1000 kBit/s (einstellbar)
Übertragungslänge max. 3 m (mit geschirmten Kabel max. 30 m)
Abschlusswiderstand 120 Ω (Intern zuschaltbar)
Funkschnittstelle 3G / 2G
Dieses Gerät erfüllt Teil 15 des Code of Federal Regulations (CFR) 47.
FCC-ID: RI7HE910.
Hinweis Ab Hardware-Revision 02
Schnittstellen GSM / GPRS / EDGE / UMTS / HSPA
Frequenz 900 MHz (GSM/GPRS/EDGE)
1800 MHz (GSM/GPRS/EDGE)
850 MHz (UMTS/HSPA (Class 3))
1900 MHz (UMTS/HSPA (Class 3))
2100 MHz (UMTS/HSPA (Class 3))
Antenne max. Kabellänge 30 m
Impedanz 50 Ω
Anschlussart SMA (female)
SIM-Schnittstelle 1,8-Volt und 3-Volt-SIM-Karte
GPRS Class 12, Class B
EDGE Multislot-Class 10
UMTS HSPA 3GPP R6
Unterstützte Protokolle OCPP 1.6J
Funkschnittstelle 4G / 2G
Dieses Gerät erfüllt Teil 15 des Code of Federal Regulations (CFR) 47.
FCC-ID: RI7HE910.
Hinweis Ab Hardware-Revision 04
Schnittstellen GSM / GPRS / EDGE / LTE (FDD)
Frequenz 900 MHz (GSM/GPRS/EDGE )
1800 MHz (GSM/GPRS/EDGE )
800 MHz (LTE B20)
900 MHz (LTE B8)
1800 MHz (LTE B3)
2100 MHz (LTE B1)
2600 MHz (LTE B7)
Antenne max. Kabellänge 30 m
Impedanz 50 Ω
Anschlussart SMA (female)
SIM-Schnittstelle 1,8-Volt und 3-Volt-SIM-Karte
Funkschnittstelle 4G / 2G
GPRS Class 12, Class B
EDGE Multislot-Class 10
LTE CAT1, CAT4
Unterstützte Protokolle OCPP 1.6J
Digitale Eingänge
Anzahl Eingänge 16
Anschlussart COMBICON-Steckverbinder
Beschreibung des Eingangs EN 61131-2 Typ 1
Eingangsspannungsbereich -0,5 V DC ... 30 V DC
-0,5 V DC ... 5 V DC ("0"-Signal)
15 V DC ... 30 V DC ("1"-Signal)
Ansprechzeit min. 3 ms
Leitungslänge max. 30 m
Digitale Ausgänge
Anzahl Ausgänge 16
Anschlussart COMBICON-Steckverbinder
Ausgangsspannung 24 V DC
Maximaler Ausgangsstrom je Kanal 500 mA
Festigkeit gegen dauerhaft angelegte Rückspannung max. 500 mA
ACHTUNG: Elektronikschäden
Bei fehlerhafter Fremdspannungseinspeisung (Rückspannung) an einem der Ausgänge ist eine Zerstörung
des verwendeten Ausgangs möglich. Das kann zum ungewollten Setzen von weiteren Ausgängen führen.
Schnittstelle DC-Laden
Normen/Bestimmungen IEC 61851-1
IEC 61851-23
Lademodus Mode 4
Kommunikation DIN SPEC 70121
Leitungslänge max. 10 m
Proximity Analogeingang, für zukünftige Anwendungen reserviert
Temperaturüberwachung 2x Pt 1000
Temperaturbereich -20 °C ... 120 °C
Relaisausgang Ladefreigabe DC
Schaltspannung maximal 30 V (Externe Versorgung)
Schaltstrom maximal 6 A (Externe Versorgung)
Schnittstelle AC-Laden
Normen/Bestimmungen IEC 61851-1, Annex A+B
Lademodus Mode 3, Case B + C
Verriegelungsart Relaisausgang, intern versorgt
Betriebsspannung ± 12 V
Betriebsstrom 2A
Aktivierungszeit Einstellbar über Anwendungsprogramm
Verhalten bei Spannungsabfall Automatische Entriegelung
Verriegelungserkennung Widerstandsmessung
Schaltschwellen Einstellbar über Anwendungsprogramm
Temperaturüberwachung 1x Pt 1000 (Auswertung über Anwendungspogramm)
Temperaturbereich -20 °C ... 120 °C
Relaisausgang Ladefreigabe AC
Schaltspannung maximal 30 V (Externe Versorgung)
Schaltstrom maximal 6 A (Externe Versorgung)
IEC-61131-Laufzeitsystem
Anzahl Steuerungs-Tasks 8
Bearbeitungsgeschwindigkeit 1,3 ms (1 K Mix-Anweisungen)
90 µs (1 K Bit-Anweisungen)
Programmspeicher 1 MByte (86 K Anweisungen (IL))
Batterie integriert (Akku gepuffert)
Remanenter Datenspeicher 48 kByte (NVRAM)
Datenspeicher 1 MByte
Parametrierungsspeicher min. 4 MByte (abhängig vom Speichermedium)
Programmierwerkzeug PC Worx
Diagnosewerkzeug DIAG+
Laufzeitsystem eCLR
Echtzeituhr ja
Konformität zu EMV-Richtlinien
Prüfung der Störfestigkeit nach EN 61000-6-2/IEC 61000-6-2
Entladung statischer Elektrizität (ESD) EN 61000-4-2/ Kriterium B, 4 kV Kontaktentladung, 8 kV Luftentladung
IEC 61000-4-2
Elektromagnetische Felder EN 61000-4-3/IEC 61000-4-3 Kriterium A, Feldstärke: 10 V/m
Schnelle Transienten (Burst) EN 61000-4-4/ Kriterium B, 2 kV
IEC 61000-4-4
Transiente Überspannung (Surge) EN 61000-4-5/ Kriterium B, Versorgungsleitungen: 1 kV, Signal-/Datenleitun-
IEC 61000-4-5 gen: 0,5 kV
Leitungsgeführte Störgrößen EN 61000-4-6/ Kriterium A, Prüfspannung 10 V
IEC 61000-4-6
Prüfung der Störaussendung nach EN 61000-6-4/IEC 61000-6-4
EN 55011 Klasse A
Zulassungen
Die aktuellen Zulassungen finden Sie unter phoenixcontact.net/products.
A Verzeichnisanhang
A1 Abbildungsverzeichnis
Kapitel 3
Bild 3-1: Anschluss- und Bedienelemente des Controllers ............................... 15
Bild 3-2: Diagnose- und Statusanzeigen des Controllers .................................. 16
Bild 3-3: Klemmpunktbelegung des Eingangssteckers ..................................... 21
Bild 3-4: Digitale Eingänge: Anschlussbeispiel ................................................. 22
Bild 3-5: Klemmpunktbelegung des Ausgangssteckers .................................... 23
Bild 3-6: Digitale Ausgänge: Anschlussbeispiel ................................................ 24
Bild 3-7: Ethernet-Schnittstelle .......................................................................... 25
Bild 3-8: Klemmpunktbelegung der RS-232-Schnittstellen ............................... 26
Bild 3-9: Anschluss eines RS-232-Teilnehmers ohne Handshake .................... 26
Bild 3-10: Klemmpunktbelegung der RS-485-Schnittstellen ............................... 27
Bild 3-11: Anschluss eines RS-485-Teilnehmers, Abschlusswiderstand im
Lade-Controller beschaltet ................................................................. 28
Bild 3-12: Anschluss eines RS-485-Teilnehmers mit externem Abschlusswi-
derstand ............................................................................................. 28
Bild 3-13: Klemmpunktbelegung der CAN-Master-Schnittstelle ......................... 29
Bild 3-14: Anschluss eines CAN-Teilnehmers, Abschlusswiderstand im
Lade-Controller beschaltet ................................................................. 29
Bild 3-15: Anschlussbeispiel: Ladestecker CHAdeMO ....................................... 30
Bild 3-16: Klemmpunktbelegung der Schnittstelle zum Wechselstromladen ...... 32
Bild 3-17: Anschlussbeispiel 1: Infrastruktur-Ladedose mit Ladeschütz ............. 33
Bild 3-18: Anschlussbeispiel 2: Ladestecker mit Ladeschütz .............................. 34
Bild 3-19: Klemmpunktbelegung Relaisausgang Ladeschütz ............................. 34
Bild 3-20: Klemmpunktbelegung der Schnittstelle zum Gleichstromladen .......... 35
Bild 3-21: Anschlussbeispiel 1: Ladestecker HPC .............................................. 36
Bild 3-22: Anschlussbeispiel 2: Ladestecker CCS Typ 1 .................................... 37
Bild 3-23: Anschlussbeispiel 3: Ladestecker CCS Typ 2 .................................... 37
Bild 3-24: Klemmpunktbelegung Relaisausgang Ladefreigabe (Gleichstromla-
den) .................................................................................................... 38
Kapitel 4
Bild 4-1: Controller montieren ........................................................................... 40
Bild 4-2: SIM-Karte einsetzen ........................................................................... 40
Bild 4-3: SD-Karte einsetzen ............................................................................. 40
Bild 4-4: Starre Leitung anschließen ................................................................. 41
Bild 4-5: Flexible Leitung anschließen .............................................................. 41
Bild 4-6: Ethernet anschließen .......................................................................... 42
Bild 4-7: Antenne anschließen .......................................................................... 42
Bild 4-8: Überlastbereich mit Fallback-Kennlinie .............................................. 43
Bild 4-9: Überlastbereich ohne Fallback-Kennlinie ........................................... 43
Bild 4-10: Klemmpunktbelegung des Steckers für 24-V-Versorgungsspan-
nung .................................................................................................... 44
Bild 4-11: Anschluss der 24-V-Versorgungsspannung ....................................... 44
Kapitel 5
Bild 5-1: Beschaltung Proximity Plug (PP) ........................................................ 46
Bild 5-2: Beschaltung Control Pilot .................................................................... 47
Bild 5-3: Ladestation mit Infrastruktur-Ladedose – Anschluss Fall B ................. 48
Bild 5-4: Ladestation mit Fahrzeug-Ladestecker – Anschluss Fall C ................. 48
Bild 5-5: Beispielhafter Schaltungsaufbau für das Wechselstromladen an
einer Infrastruktur-Ladedose (Socket Outlet) – Anschluss Fall B
49
Bild 5-6: Typischer Ladeablauf beim Wechselstromladen, Ladevorgangbe-
endigung durch das Fahrzeug ............................................................ 49
Bild 5-7: Prinzipieller Aufbau einer Gleichstrom-Ladestation im Combined
Charging System nach IEC 61851-23, Anhang CC und
DIN SPEC 70121 ................................................................................ 51
Bild 5-8: Phasen des Ladeablaufs beim Gleichstromladen im Combined
Charging System (CCS) ..................................................................... 53
Kapitel 7
Bild 7-1: Leitung entfernen ................................................................................ 57
Bild 7-2: Controller demontieren ....................................................................... 58
Bild 7-3: SIM-Karte entnehmen ......................................................................... 58
Bild 7-4: SD-Karte entnehmen .......................................................................... 59
A2 Tabellenverzeichnis
Kapitel 3
Tabelle 3-1: Hardware- und Software-Anforderungen............................................. 14
Tabelle 3-2: Diagnose- und Statusanzeigen des Controllers................................... 16
Tabelle 3-3: Klemmpunktbelegung des Eingangssteckers...................................... 21
Tabelle 3-4: Klemmpunktbelegung des Ausgangssteckers..................................... 23
Tabelle 3-5: Klemmpunktbelegung der RS-232-Schnittstellen ................................ 26
Tabelle 3-6: Klemmpunktbelegung der RS-485-Schnittstellen ................................ 27
Tabelle 3-7: Klemmpunktbelegung der CAN-Master-Schnittstelle .......................... 29
Tabelle 3-8: Klemmpunktbelegung der Schnittstelle zum Wechselstromladen ....... 32
Tabelle 3-9: Geeignete Infrastruktur-Ladedosen ..................................................... 33
Tabelle 3-10: Klemmpunktbelegung Relaisausgang Ladeschütz (Wechselstromla-
den) ..................................................................................................... 34
Tabelle 3-11: Klemmpunktbelegung der Schnittstelle zum Gleichstromladen ........... 35
Tabelle 3-12: Klemmpunktbelegung Relaisausgang Ladefreigabe (Gleichstromla-
den) ..................................................................................................... 38
Kapitel 5
Tabelle 5-1: Kodierung des zulässigen Stroms zum Widerstandswert nach
IEC 61851-1 ........................................................................................ 46
Tabelle 5-2: Steuerung des maximal entnehmbaren Ladestroms nach
IEC 61851-1 ........................................................................................ 47
Tabelle 5-3: Anschluss Fall B und C nach IEC 61851-1 .......................................... 48
Tabelle 5-4: Phasen eines typischen Ladeablaufs beim Wechselstromladen,
Ladevorgangbeendigung durch das Fahrzeug .................................... 50
Tabelle 5-5: Phasen des Ladeablaufs beim Gleichstromladen im Combined
Charging System (CCS) ...................................................................... 54
A3 09Stichwortverzeichnis
A I
Anschluss- und Bedienelemente................................. 15 Instandhaltung ............................................................ 60
Anschlusselemente..................................................... 15
Auspacken .................................................................. 12 L
Lagern......................................................................... 11
B Lieferung kontrollieren ................................................ 11
Bedienelemente.......................................................... 15
Brücken....................................................................... 45 M
Mobilfunkmodem ........................................................ 31
C Montage
CAN-Bus-Schnittstelle ................................................ 29 Antenne................................................................. 42
CHAdeMO .................................................................. 30 Controller............................................................... 40
Controller Ethernet anschließen ............................................ 42
Austauschen ......................................................... 60 Leitungen anschließen .......................................... 41
Defekt.................................................................... 60 SIM-Karte einsetzen.............................................. 40
Entsorgen.............................................................. 61
Reparatur .............................................................. 60 R
Reparatur.................................................................... 60
D RS-232-Schnittstellen ................................................. 26
Demontage RS-485-Schnittstellen ................................................. 27
Controller............................................................... 58 Rücknahme................................................................. 61
Leitungen entfernen .............................................. 57
SIM-Karte entnehmen ........................................... 58 S
Diagnose- und Statusanzeigen ................................... 16 SD-Karte
Diagnoseanzeigen ...................................................... 16 Betrieb mit/ohne SD-Karte .................................... 21
Digitale Ausgänge....................................................... 23 Einsetzen/Entnehmen ..................................... 40, 59
Digitale Eingänge ........................................................ 21 Spannungsversorgung
Anschließen .......................................................... 44
E Dimensionierung ................................................... 43
Entsorgen Statusanzeigen ........................................................... 16
Controller............................................................... 61
Verpackung ........................................................... 61 T
Entsorgung.................................................................. 61 Transportieren ............................................................ 11
Ethernet-Schnittstellen................................................ 25
U
F Unbefugte Netzwerkzugriffe.......................................... 9
Fall-Back-Kennlinie ..................................................... 43
W
G Wartung ...................................................................... 60
Gerätedefekt ............................................................... 60
Gerätetausch .............................................................. 60
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