Unternehmensbewertung
Sommersemester 2007
Donnerstag, 12:15 bis 13:45 Uhr, Raum 202
Unternehmensbewertung 2
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Übung
¾ Zusätzlich zur Vorlesung findet alle zwei Wochen eine Übung statt,
in der die Inhalte der Vorlesung anhand von Übungsaufgaben vertieft werden.
Dienstag, 08.05.2007
Dienstag, 22.05.2007
Dienstag, 05.06.2007
Dienstag, 19.06.2007
Dienstag, 03.07.2007
Dienstag, 17.07.2007
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Unternehmensbewertung
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Termine sind immer freitags: 16:00 Uhr c.t. (voraussichtlich in der Kapelle)
Unternehmensteuerreform 2008 –
Was kann der Gesetzgeber von der österreichischen Steuerpolitik lernen?
Unternehmensbewertung 8
Literatur
¾ Damodaran, Aswath: Investment Valuation: Tools and Techniques for Determining the
Value of Any Asset. 2nd edition, Wiley & Sons, New York 2002.
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Unternehmensbewertung 9
Unternehmensbewertungsverfahren
Einzel- Gesamt-
Misch-
bewertungs- bewertungs-
verfahren
verfahren verfahren
Investitions- Finanzierungs-
Preisfindungs-
theoretische theoretische
verfahren
Verfahren Verfahren
• Branchen- Individualisierte Marktsichtweise
multiplikatoren Sichtweise • DCF-Verfahren
(z. B. KGV) • Ertragswert-
• Realoptions-
• Vergleichs- verfahren
methode
unternehmen
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1 Investitionstheoretische Grundlagen
© Gassen Grundlagen
Unternehmensbewertung 11
BW(TV) Kalkulations-
zinsfuß
BW(CFn)
BW(CFn-1)
Diskontierung mit (1 + i)t
...
n
Barwert = ∑ CFt • (1 + i)-t + TV • (1 + i)-n Terminal
t =1
Value
(TV)
BW(CF2)
+
CF2
BW(CF1) CF1 CFn-1 CFn
1 2 n -1 n
Jahre
Ergebnis: Nutzungs-
Barwert dauer
Unternehmensbewertung 12
Die Annahmen über die Entwicklung der Cashflows und die Nutzungsdauer
führen zu unterschiedlicher Komplexität des Rechenmodells.
Renten-
schwankende konstante barwert-
Cashflows Cashflows faktor
begrenzte n
BW = ∑ CFt ⋅ (1 + i) −t (1 + i)n − 1
BW = CF ⋅
Lebensdauer t =1 i ⋅ (1 + i)n
unbegrenzte ∞
CF
BW = ∑ CFt ⋅ (1 + i) −t BW =
Lebensdauer t =1 i
Ein Beispiel…
Betrag -80 T€ 40 T€ 80 T€
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Zahlungsreihe in T€ -80;40;80
40
30
20
Barwert in T€
10
0
0 0,05 0,1 0,15 0,2 0,25 0,3 0,35 0,4 0,45 0,5
-10
-20
Rendite i
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¾ Bei der Berechnung des Kapitalwerts (Net Present Value) wird implizit unterstellt:
Wiederanlageprämisse: Überschüsse werden zum Kalkulationszins verzinst
Vollkommener Kapitalmarkt:
− Homogene Erwartungen und Rationalverhalten: Alle Marktteilnehmer treffen ihre
individuellen Entscheidungen aufgrund der gleichen, allgemein bekannten
Erwartungen über die Zukunft (Erwartungswert, Varianz, Kovarianz).
− Mengenanpasserverhalten: Der Preis für jeden Zahlungsstrom ist gleich,
unabhängig davon, ob die Wirtschaftssubjekte als Käufer oder Verkäufer
auftreten. Daraus folgt, dass Soll- und Habenzinssätze identisch sind. Kredite
stehen in unbegrenzter Höhe zur Verfügung.
− Transaktionskostenlosigkeit: Jede Handlung hat keine Kosten, die aus der
Handlung selbst herrühren (z.B. Steuern, Informationskosten (also Kosten für
die Informationsbeschaffung, um überhaupt rational handeln zu können),
Abwicklungskosten).
¾ Letztlich kann der Kapitalwert also nur einen individualisierten Wert einer Investition
widerspiegeln, wenn das Individuum keine Rolle spielt.
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Beispiel-VOFI
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