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Betriebsanleitung

Sartorius
Combics Komplettwaagen
Modelle CH1NE | CH1NG | CW1P | CW1NP | CW1S | CW1FS | CW1NFS | CW1NS |
CW2P | CW2S | CW2FS

98648-010-89
Verwendungszweck

Combics Komplettwaagen sind robuste Combics 2 Auswertegeräte verfügen Zeichenerklärung


Waagen mit Auswertegeräten (Combics über:
Folgende Symbole werden in dieser
1, Combics 1 plus, Combics 2) für die
Anleitung verwendet:
anspruchsvolle, tägliche Qualitäts- – eingebaute Anwendungsprogramme
kontrolle. Sie erfüllen höchste Anfor- (Applikationen) für:
§ steht vor Handlungsanweisungen
derungen an die Zuverlässigkeit der – Zählen
Wägeergebnisse: – Neutrales Messen
$ beschreibt das, was nach einer
– Prozentwägen
– in der Nahrungsmittelindustrie – Mittelwertbildung ausgeführten Handlung geschieht
– in der Pharmazeutischen Industrie – Kontrollwägen
! weist auf eine Gefahr hin
– in der Chemischen Industrie – Klassieren
– in der Elektro- und Metallindustrie – Netto Total
– Summieren Anwendungsberatung/Hotline
Combics Komplettwaagen sind: – automatische Initialisierung beim Telefon: (05 51) 308-4440
Einschalten der Waage Telefax: (05 51) 308-4449
– robust und langlebig (Gehäuse aus – automatisches Tarieren beim Belasten
Edelstahl) der Waage
– leicht zu reinigen und zu desinfizieren – Möglichkeit der Steuerung mit einem
– leicht zu bedienen durch: externem Rechner
– große, hinterleuchtete Anzeige-
elemente
– große Tasten mit deutlich spürba-
rem Druckpunkt
– unabhängig vom „Arbeitsplatz“ der
Plattform einsetzbar
– flexibel verwendbar durch unterschied-
liche Schnittstellen
– sicher vor unbefugtem Ändern der
Betriebsparameter durch Codewort-
Schutz

Combics 1 plus erleichtert und


beschleunigt die tägliche Arbeit durch:

– Eingabemöglichkeit von Tarawerten


über den Zahlenblock
– Möglichkeit der Kennzeichnung von
Wägegütern mit 2 Identifiern
– Anschlußmöglichkeit eines Barcode-
lesers zur Eingabe von Tarawerten oder
Identifiern

2
Inhalt

Seite Seite
2 Verwendungszweck 79 Datenschnittstellen
81 Steckerbelegungsplan
3 Inhalt 83 Schnittstellenkabel montieren
84 Verbindungsplan
4 Warn- und Sicherheitshinweise 85 Synchronisation
86 Datenschnittstelle als
5 Gerätedarstellung Kommunikationsschnittstelle
konfigurieren
6 Inbetriebnahme 86 Dateneingangsformat
87 Datenausgangsformat
12 Bedienkonzept 89 Datenschnittstelle als
12 Bedienkonzept Messbetrieb Druckerschnittstelle
14 Bedienkonzept Menü konfigurieren
89 Druckausgabe konfigurieren
15 Betrieb 91 Musterprotokolle
15 Wägen W
23 Individuelle Kennzeichnung 94 Fehlermeldungen
25 Kalibrieren, Justieren
27 Zählen Z 95 Pflege und Wartung
31 Neutrales Messen Z nm 95 Reparaturen
35 Kontrollieren O 95 Reinigung
40 Klassieren O cl 95 Sicherheitsüberprüfung
45 Prozentwägen %
49 Mittelwertbildung (Tierwägen) V 96 Entsorgung
52 Netto-Total R 96 CE-Kennzeichnung
55 Summieren Σ 96 Übersicht
96 Allgemeine technische Daten
59 Voreinstellungen 97 Modellspezifische Daten
59 Bedienmenü Übersicht 98 Typenschlüssel
60 Sprache einstellen (Beispiel) 101 Abmessungen (Maßskizzen)
61 Codewort eingeben (Beispiel) 103 Zubehör
63 Bedienmenü (Parameter) 107 Konformitätserklärungen
109 EG-Bauartzulassung
111 Schilder und Marken
120 Stichwortverzeichnis

Anlage
General-Zugangscode

3
Warn- und Sicherheitshinweise

Sicherheit: Installation: IP-Schutz:

§ Diese Betriebsanleitung vor Inbetrieb- – Achtung beim Verwenden fremder oder Schutzart des Gehäuses:
nahme aufmerksam durchlesen. So handelsüblicher RS232-Verbindungs- – Modelle CW1P | CW1NP |CW2P |
können Schäden vermieden werden kabel: Die Pinbelegungen sind häufig CH1NE erfüllen Schutzart IP44 (IP65
nicht für Sartorius-Geräte geeignet! mit Option L1)
!Gerät nicht in explosionsgefährdeten Die Belegung sollte anhand der – Modelle CW1(F)S | CW1N(F)S | CH1NG
Bereichen einsetzen. Verbindungspläne überprüft und nicht | CW2(F)S erfüllen Schutzart IP67
belegte Leitungen getrennt werden.
!Nur normgerechte Verlängerungskabel – Das Auswertegerät hat nur bei einge-
mit Schutzleiter verwenden. Der !Wird die Lastplatte mit einem bauter Gummidichtung und fester
Schutzleiter darf nie unterbrochen Saugheber angehoben, Handschuhe, Verbindung (festgedrehte Verschluss-
werden. Sicherheitsschuhe und stopfen) IP65-/IP67-Schutz. Die
Sicherheitskleidung tragen. Installation von Wägeplattformen muss
!Gerät vom Netz trennen, bevor Verletzungsgefahr! Diese Arbeiten durch einen Fachmann ausgeführt und
Zusatzgeräte angeschlossen oder dürfen nur von zuverlässigem und geprüft werden.
getrennt werden. dazu beauftragtem Personal
durchgeführt werden. – Wenn ein Datenausgang oder Akkuan-
!Gerät nur von geschulten Service- schluss nachträglich eingebaut wird,
technikern öffnen lassen. - Bei Wägeplattformen ab einer Bau- Verschlussstopfen aufbewahren.
größe von 1 x 1 m sind Aufhänge- Datenausgang durch eine Kappe oder
!In Betriebsumgebungen mit höheren punkte vorgesehen. Bei einem Trans- Ähnlichem vor Dampf, Feuchtigkeit
Sicherheitsanforderungen müssen die port oder Anheben der Wägeplattform/ und Schmutz schützen.
geltenden Errichtungsbestimmungen Lastplatte mit einem Kran nicht unter
beachtet werden. die Last treten. Die entsprechenden Einsatz im eichpflichtigen Verkehr:
Unfallverhütungsvorschriften beachten.
!Weist das Gerät oder das Netzkabel Den Klemmanschlusskasten und die – Wird das Auswertegerät an eine
Lastaufnehmer beim Transport nicht Wägeplattform angeschlossen und die
sichtbare Beschädigungen auf:
beschädigen. daraus entstandene Waage zur
Spannungsversorgung trennen und
Eichung gestellt, sind die dazugehöri-
Gerät vor weiterer Benutzung sichern.
– Zubehör und Optionen von Sartorius gen Vorschriften einzuhalten.
sind optimal auf das Gerät angepasst.
!Bei Verwendung elektrischer
Daher keine eigenen Lösungen – Die Sicherung geeichter Geräten
Betriebsmittel in Anlagen und
verwenden. Das Modifizieren des erfolgt mit einer Klebemarke mit dem
Umgebungsbedingungen mit erhöhten
Geräts und das Anschließen von Namenszug »Sartorius«. Beim Versuch
Sicherheitsanforderungen sind die
Fremdkabeln oder -geräten erfolgt auf die Klebemarke zu entfernen wird diese
Auflagen gemäß den zutreffenden
Verantwortung des Betreibers und ist zerstört. Die Eichgültigkeit erlischt. In
Errichtungsbestimmungen zu
von ihm entsprechend zu prüfen. diesem Fall ist eine Nacheichung unter
beachten.
Hinweise und Angaben zur Betriebs- Einhaltung der nationalen Gesetze und
qualität (gemäß den Normen zur Vorschriften erforderlich.
Störfestigkeit), werden auf Anfrage zur
Verfügung gestellt.

– Das Gerät nicht unnötig extremen


Temperaturen, aggressiven chemischen
Dämpfen, Feuchtigkeit, Stößen und
Vibrationen aussetzen.

– Gerät nur nach Reinigungshinweis


reinigen: siehe Kapitel »Pflege und
Wartung«.

$ Bei Problemen wenden Sie sich bitte


an die Kundendienst-Leitstelle von
Sartorius.

4
Gerätedarstellung

Combics 1 | Combics 1 plus Anzeige und Tastatur


1 1 Lastplatte
2 Stellfüße
3 Libelle

2 4* 10er-Tastatur zur Eingabe von


Werten
3 5* Taste zum Löschen von
Identifier und Tarahandwerten
13 6* Info-Taste zum Abruf von
12 Identifier- und Tarahandwerten
11 2 7* Identifiertasten zur Eingabe
10 4 von Bedienerkennungen
9 5
6 8 Drucken/Datenausgabe
8 9 Brutto/Netto, 2. Einheit oder
10-fach höhere Auflösung
(je nach Voreinstellung)
7 10 Tarieren
Combics 2 11 Nullstellen
14
15 12 Ein-/Ausschalten
13 Anzeige (Detailabbildung siehe
13 Kapitel »Bedienkonzept«)
12 14 Referenzwert wählen
(je nach Anwendung)
16 15 Taste zum Löschen
16 Kontrollleuchten
19 (für Kontrollwägen und
Klassieren)
11 17 Anwendungsprogramm starten
10 18 Umschalten Anwendungs-
9 17 programm | Anwendungs-
8 spezifische Informationen
18
19 Wägeplattform wechseln
Rückseite: Modelltyp CW1P | CW1NP | CW2P
* Nur Combics 1 plus

Rückseite
20 20 Zweite Schnittstelle »UNICOM«
24 für externen Akku
21
(nur Combics 2) und
23 Barcode (nur Combics 1 plus und
Combics 2)
– weitere Funktionen optional
21 RS232C-Schnittstelle »COM1«
22 (Standard)
22 Netzkabel mit länder-
spezifischem Stecker
Rückseite: 23 Zugang zum Verriegelungs-
Modelltyp CW1S | CW1NS | CW2S | CW1FS | CW1NFS | CW2FS | CH1NE | CH1NG schalter (Standard- oder
eichpflichtiger Betrieb)
19 21 24 Anschluss Wägeplattform
25 Entlüftungsventil: 1,5 Nm
25

24

23

22

5
Inbetriebnahme

Die Waage ist in verschiedenen Aufstellhinweise Geographische Daten für den


Ausführungen lieferbar. Sind Optionen Ungünstige Einflüsse am Aufstellort eichpflichtigen Verkehr prüfen:
(Sonderausstattung) bestellt worden, vermeiden: (für CW-Waagen)
so wird das Auswertegerät im Werk mit – Extreme Temperaturen (Einsatz- Vorbereitung
den gewünschten Optionen bestückt. temperatur: –10°C bis +40°C) (siehe auch Kapitel Voreinstellung,
– Aggressive chemische Dämpfe Abschnitt Gerätespez. Informationen)
Lager- und Transportbedingungen – Extreme Feuchtigkeit
– Zulässige Lagertemperatur: (laut Schutzart IP) § Combics einschalten mit Taste e
–10 ...+40 °C § Während des Anzeigechecks
– Unverpackte Geräte können durch Gerät akklimatisieren Taste ) drücken
stärkere Erschütterungen ihre Präzision Wird ein kaltes Gerät in eine warme > Anzeige »Appl« erscheint
verlieren, bei zu starken Umgebung gebracht, kann es zu § »Info« auswählen:
Erschütterungen kann die Sicherheit Betauung (Kondensation) kommen. Daher mehrmals Taste k drücken und überneh-
des Gerätes beeinträchtigt werden. das vom Netz getrennte Gerät ca. 2 men mit Taste )
– Gerät nicht unnötig extremen Stunden bei Raumtemperatur akklimati- § Gerätespezifische Informationen der Wäge-
Temperaturen, Feuchtigkeit, Stößen sieren. plattformen »WP1« oder »WP2« wählen:
und Vibrationen aussetzen. mehrmals Taste k drücken und überneh-
men mit Taste )
Auspacken > Geographische Daten mit Taste k umlau-
§ Gerät auspacken und auf sichtbare fend anzeigen lassen (je nach Eingabe vor
äußere Beschädigungen überprüfen. Eichung), z.B.:
$ Im Beschädigungsfall Hinweise im Geographische Breite (in Grad): 51 4
Kapitel »Pflege und Wartung«, Ab- Geographische Höhe (in Meter): 513 5
schnitt »Sicherheitsüberprüfung« oder
beachten. Erdbeschleunigung m/s2: 9.810 6
$ Originalverpackung für einen eventuel-
len Rücktransport aufbewahren. Vor Die Waage kann in ganz Deutschland
Versand alle Kabel abziehen. eingesetzt werden, wenn die folgenden
geografischen Daten eingetragen sind:
Lieferumfang prüfen – geogr. Breite: 51,00 Grad
– Auswertegerät – Ortshöhe: 513 m
– Wägeplattform Diese Daten entsprechen der folgenden
– Betriebsanleitung (dieses Dokument) Erdbeschleunigung:
– Optionen (Sonderausstattungen) – Erdbeschleunigung: 9,810 m/s2
gemäß Lieferschein
Diese Werte wurden im Hinblick auf einen
mittleren Wert für die Erdbeschleunigung in
Deutschland berechnet. Eine genaue Kennt-
nis der geografischen Daten des Aufstellortes
führt zu einer höheren Genauigkeit, schränkt
jedoch den Toleranzbereich ein.

Bei einem anderen Wert gilt folgende


Toleranzzone z.B. bei 3000e:
– ± 100 km von der eingestellten geographi-
schen Breite und
– ± 200 m zur eingestellten Höhe
über NN

!Ausserhalb dieser Tolerzanzzone gilt die


Waage als nicht geeicht und muss neu
geeicht werden:
bitte Servicetechniker ansprechen.
Sicherungsmarke an geeichten
Varianten:
Die Sicherung des Gerätes erfolgt mit einer
Klebemarke mit Namenszug »Sartorius«.
Beim Versuch die Klebemarke zu entfernen
wird diese zerstört. In diesem Fall erlischt die
Eichgültigkeit und die Waage muss nach-
geeicht werden.

6
Auspacken der Plattformen
Hinweis
Diese Anweisungen gelten ab einer Plattformgröße von 60 x 80 cm!

§ Wägeplattform und Waagschale der Verpackung entnehmen


§ Beim Transportieren oder Anheben die Wägeplattform an den Längsseiten anheben,
Sicherheitsvorschriften einhalten (Sicherheitsschuhe und ggf. Hanschuhe tragen!)
§ Folien, Verpackungsstreifen und Schaumstoffteile entfernen

Transportsicherungen entfernen

§ Die Wägeplattform an den Aufstellort bringen, Waagschale abnehmen.

§ Transportsicherung lösen: Schraube 1 herausdrehen

§ Schraube 2 lockern, Befestigungswinkel um 180° drehen und


Schraube 2 wieder festziehen

§ Schraube 1 wieder am Hebel wieder festziehen

Hinweis zum Transport der Wägeplattform

!Bei Transport der Wägeplattform die Transportsicherung wieder montieren!

Die Wägeplattform am Aufstellort mit den Stellfüßen so ausrichten, dass die Luftblase der
Libelle in Kreismitte steht. Prüfen, ob alle 4 Stellfüße Bodenkontakt haben.
Die Stellfüße müssen gleichmäßig belastet sein.

7
Netzanschluss herstellen

§ Spannungswert und Steckerausführung überprüfen.

§ Die Stromversorgung erfolgt über das mitgelieferte, bereits montierte Netzkabel.


Das Netzgerät ist in das Auswertegerät integriert. Das Gerät kann mit einer Spannung
von 100V bis 240V betrieben werden.
Der aufgedruckte Spannungswert (siehe Typenschild) muss mit der örtlichen Spannung
übereinstimmen. Sollte die angegebene Netzspannung oder die Steckerausführung des
Netzkabels nicht der bei Ihnen verwendeten Norm entsprechen, bitte die nächste
Sartorius-Vertretung oder Ihren Händler verständigen.
Der Netzanschluss muss gemäß den Bestimmungen Ihres Landes erfolgen.

§ Gerät der Schutzklasse 1 mit Netzspannung versorgen:


Stecker des Netzkabels an eine vorschriftsmäßig installierte Steckdose mit
Schutzleiteranschluß (PE) anschließen.

Schutzmaßnahmen
Bei Spannungsversorgung aus Netzen ohne Schutzleiter ist von einem Fachmann ein
gleichwertiger Schutz entsprechend den gültigen Installationsvorschriften herzustellen.
Die Schutzwirkung darf nicht durch eine Verlängerung ohne Schutzleiter aufgehoben
werden. Vor der ersten Inbetriebnahme sollten eventuelle Aufbauten komplett montiert
sein. Ein Anschluss an nicht von Sartorius autorisierte Auswertegeräte, separate
Netzversorgungen oder Netzgeräte erfolgt in eigener Verantwortung des Errichters
solcher Anlagen.
Des Anschluss der Anlage an elektrisch stark belastete Leitungen vermeiden, z.B.
(Kompressor, große Maschinen o.ä.).

Anschluss von elektronischen Komponenten (Peripherie)


§ Vor Anschluss oder Trennen von Zusatzgeräten (Drucker, PC) an die Datenschnittstelle
muss das Gerät unbedingt vom Netz getrennt werden.

Anwärmzeit
Um genaue Resultate zu liefern, benötigt das Gerät eine Anwärmzeit von mindestens
30 Minuten nach erstmaligem Anschluss an das Stromnetz. Erst dann hat das Gerät die
notwendige Betriebstemperatur erreicht.

Geeichtes Gerät im eichpflichtigen Verkehr einsetzen:


$ Anwärmzeit von mindestens 24 Stunden einhalten nach erstmaligem Anschluss an das
Stromnetz.

Externen Akku anschließen (Zubehör: YRB10Z)

!Auswertegerät von der Spannungsversorgung trennen (Netzstecker ziehen)

§ Installation
Bei Modelltyp CW1P | CW1NP | CW2P: 25-pol. D-SUB-Stecker
(Anschlusskabel YCC02-RB01) an zweite Schnittstelle »UNICOM« anschließen
Bei Modelltyp CW1(F)S | CW1N(F)S | CW2(F)S: siehe Abschnitt »Steckerbelegungsplan«
(über Anschlusskabel YCC02-RB02 oder als Option L2)

Betrieb
– Betriebsdauer maximal ca. 40 h (je nach angeschlossener Wägeplattform und ohne
angeschlossene Optionen). Sobald die Netzspannung unterbrochen wird, schaltet das
Auswertegerät automatisch auf Akkubetrieb um. Ist die Netzversorgung wieder
gewährleistet, schaltet das Auswertegerät automatisch auf Netzbetrieb zurück.

Akku-Ladeanzeige
Akku voll:

Akku leer:

8
Barcodeleser anschließen (Zubehör: YBR02CISL)

!Auswertegerät von der Spannungsversorgung trennen (Netzstecker ziehen)

$ Installation
Bei Modelltyp CW1NP | CW2P:
– 25-pol. D-SUB-Stecker an zweite Schnittstelle »UNICOM« anschließen
– Barcodeleser und externen Akku anschließen: bitte T-Konnektor YTC01 verwenden.

Bei Modelltyp CW1N(F)S | CW2(F)S: siehe Abschnitt »Steckerbelegungsplan«


(über Anschlusskabel YCC02-BR02 oder als Option M8)

Eichadapter für den eichpflichtigen Verkehr montieren


(eichfähiger Auslieferungszustand)

– Beim Anschluss einer eichfähigen Wägeplattform muss der Eichadapter montiert werden. Dieser verhindert das unerlaubte Abnehmen
der Frontplatte.

§ Hutmutter an der Rückseite des Auswerte- § Eichadapter und Schlitzschraube mit Sicherungsmarke überkleben.
gerätes entfernen.

§ Eichadapter-Platte auf die Schraube


aufsetzen und mit der Schlitzschraube
befestigen.

Wägeplattform nivellieren
Zweck:
– Ausgleich von Unebenheiten des Stellplatzes
– Exakte waagerechte Stellung des Gerätes für jederzeit reproduzierbare Wägeergebnisse
Die Wägeplattform nach jedem Stellplatzwechsel neu nivellieren.

§ Waagschale abnehmen.

§ Wägeplattfrom mit den vier Fußschrauben ausnivellieren, bis die Luftblase


der Libelle in der Kreismitte steht.

9
§ Kontermuttern an den Stellfüßen mit einem Schlüssel SW17 lösen.

§ Stellfüße mit einem Inbusschlüssel SW5 hinein- oder herausdrehen.


> Stellfüße einstellen:
Herausdrehen der Stellfüße (rechtsherum drehen) hebt die Wägeplattform an.
Hineindrehen der Stellfüße (linksherum drehen) senkt die Wägeplattform ab.

§ Kontermuttern nach Ausrichten der Wägeplattform wieder fest gegen den Plattformrahmen
schrauben.
> Kleine Plattformen (1 Messzelle): gegen den Plattformrahmen,
grosse Plattformen (4 Messzellen): gegen den Plattformfuß.

§ Prüfen, ob alle Stellfüße Bodenkontakt haben!


Die Stellfüße müssen gleichmäßig belastet sein!

§ Nach Ausrichten der Wägeplattform die Kontermuttern festdrehen.

§ Waagschale auflegen

Betriebsgrenzen
Die Höchstlast der Wägeplattformen sollte nicht überschritten werden.
Abhängig von der aufgelegten Last (mittig, seitlich, einseitige Eckenlast) ist die
Höchstbelastung der Wägeplattform.:

Plattformgröße Mitte Seite Ecke


320 x 240 50 35 20
400 x 300 130 85 45
500 x 400 300 200 100
500 x 400 P* 600 400 200
650 x 500 S** 450 300 150
800 x 600 P* 1200 800 400
800 x 600 S** 900 600 300
800 x 800 4500 3000 1500
1000 x 800 4500 3000 1500
1000 x 1000 4500 3000 1500
1250 x 1000 4500 3000 1500
1500 x 1250 4500 3000 1500
1500 x 1500 4500 3000 1500
2000 x 1500 4500 3000 1500

* Stahl
** Edelstahl

10
Für die Modelle CH*E

Plattformgröße Traglast (Mitte) in kg


300 x 400 130

Für die Modelle CH*G

Plattformgröße Traglast (Mitte) in kg


300 x 400 130

Plattformgröße Traglast (Mitte) in kg


800 x 600 600

Schockbelastbarkeit

Die Wägeplattform ist robust konstruiert, aber fallende Wägegüter, seitliche Stöße und
Schockbelastungen sollten vermieden werden. Die Wägeplattform hält den in der Norm DIN
IEC68 Teil 2-27 festgelegten Belastungen stand.

Hinweise zum Planen von Aufbauten

Die Wägeplattform ist für den Einbau in Anlagen geeignet. Grundlage für die Auswahl der
dafür benötigten Aufbauten bilden die Maßskizzen. Die Befestigung der Wägeplattform ist
mit dem Befestigungssatz YAS 04 IS durchzuführen.

Bewegte oder rotierende Teile auf der Waagschale müssen so gestaltet sein, dass sie das
Wägeergebnis nicht beeinflussen können. Rotierende Teile sind z.B. auszuwuchten. Die
Waagschale muss auf allen Seiten frei sein, so dass durch herabfallende Teile oder Schmutz
keine Verbindung zwischen Wägeplattform und fest montierten Teilen entsteht.

Kabel und Schläuche zwischen der Wägeplattform und anderen Geräten dürfen keine Kräfte
auf die Wägeplattform ausüben. Diese Kabel dürfen nicht an der Waagschale anliegen.

Bei Aufbau von Systemen in Ex-Bereichen (Zone 2 bzw. 22) sind die einschlägigen Vorschrif-
ten zu beachten z.B: EN60079-14.
Besonderes Augenmerk ist auf die Vermeidung bzw. Ableitung von elektrostatischen Auf-
ladungen durch bewegliche Teile (z.B. Rollenbahnen) zu richten.

Vorlastbereich (Nullsetzbereich)

Das Gewicht der Aufbauten, die fest auf der Wägeplattform montiert sind, wird als »Vorlast«
bezeichnet. Die Vorlast wird in der Wägeplattform elektrisch kompensiert, damit der volle
Wägebereich zur Verfügung steht und damit ein Nullstellen bzw. Justieren (mit externen
Gewichten) möglich ist.

Größere Vorlasten führen zu einer Reduzierung des Wägebereichs.


Folgende Wägebereichswerte können nicht unterschritten werden:

– bei CH*G-150 IG-H muß mindestens 30 kg Wägebereich verbleiben


– bei CH*G-300 IG-H muß mindestens 60 kg Wägebereich verbleiben

!Das Setzen der Vorlast muss immer vor der Eichung erfolgen.

Beim Netzanschluss der Wägeplattform müssen die Aufbauten bereits montiert sein.

11
Bedienkonzept

Tastatur Bedienkonzept Messbetrieb I Vorbereitende Taste zur Anzeige


Die Bedienung von Combics 1, von Identifier- oder Tarahand-
Combics 1 plus und Combics 2 erfolgt werten (Info nach Betätigen einer
mit wenigen Tasten. Dafür haben die Eingabe über die Tastatur Folgetaste, z.B. ))
Tasten im Messbetrieb und im Menü
unterschiedliche Funktionen. Einige Tasten unterhalb der Anzeige: g, h
Tasten haben darüber hinaus neben Identifiertasten zum Abspeichern
ihrer normalen eine zweite Funktion e Ein-/Ausschalten und zum Abruf von Wägewert-
die durch längeres Drücken der Taste (im Standby-Betrieb erscheint in der kennzeichnungen
aktiviert werden kann. Anzeige »off«).
Tasten rechts neben der Anzeige bei
Inaktive Tasten werden auf folgende ( – Taste kürzer als 2 s drücken: Combics 2
Weise angezeigt: Nullstellen
– die Meldung „-------“ wird für – Taste länger als 2 s drücken: Tasten werden für die Bedienung der
2 Sekunden angezeigt. Danach Anzeige des Justier-/ Applikationen genutzt. Ihre genaue
erscheint wieder der vorhergehende Konfigurierzähler Beschreibung erfolgt in den jeweiligen
Inhalt in der Anzeige. Anwendungskapiteln.
– ein Doppelton wird zur akustischen ) – Tarieren
Information ausgegeben – Zahleneingabe als Taragewicht c Löscht applikationsabhängig
abspeichern (nur Combics 1 plus) Initialisierungswerte oder
– Taste länger als 2 s drücken: Summenspeicher.
Kalibrieren/Justieren starten
r Verändert einen eingestellten
k Umschalten (abhängig von Referenzwert.
Vorgabe im Setup-Menü) zwischen:
– erster und zweiter Wägeeinheit O Übernimmt einen Wert oder startet
– Brutto und Nettoangaben ein Anwendungsprogramm.
– normaler und 10-fach höherer
Anzeigeauflösung w Schaltet zwischen verschiedenen
Anzeigenarten innerhalb eines
p – Taste kürzer als 2 s drücken: Anwendungsprogrammes um.
Drucken
– Taste länger als 2 s drücken: Eingabe über den digitalen
GMP-Fuß drucken Steuereingang
n Beim Anschluss von zwei
Ein Steuereingang (Universal-Input)
Wägeplattformen wechselt die
steht zur Verfügung. An diesen kann
Anzeige zwischen den beiden
ein exterer Hand- oder Fußtaster
Plattformen (nur Combics 2).
angeschlossen werden. Im Setup-Menü
kann dem Steuereingang eine der
Tasten rechts neben der Anzeige bei
folgende Funktionen zugewiesen
Combics 1 plus
werden:
– Taste p
Tasten für die Eingabe von Identifier
und Preset-Tarawerten – Taste p lang
– Taste )
1, 2, 3... 9, . – Taste ) lang
Zahlenblock zur Eingabe von
Ziffern die durch Folgetaste (z.B. – Taste k
)) als Identifier oder Tarahand- – Taste n
wert definiert werden – Taste O
E Vorbereitende Taste zum Löschen
von Identifier- oder Tarawerten
(gelöscht wird nach dem Betätigen
einer Folgetaste, z.B. ))
Während einer Zahlenblockeingabe
wird das zuletzt eingegebene
Zeichen gelöscht

12
123 4 5 6 7 8 9 10 11 14 12
123 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

15 16 17 18 17 19 13
Anzeige (Combics 1, Combics 1 plus) im Messbetrieb (Beispiel) Anzeige (Combics 2) im Messbetrieb (Beispiel)

Anzeige im Messbetrieb 14 Anzeige der aktiven Wägeplattform, Sicherung im Messbetrieb


blinkt bei Justierwunsch (nur
Combics2)
In der oben dargestellten Abbildung Alle gespeicherten Applikations-
15 Bargraph (nur Combics2)
sind alle wichtigen Elemente und parameter (z.B. Referenzwerte) bleiben
– Anzeige wieviel Prozent des
Symbole vorhanden, die im erhalten und sind verfügbar, wenn
Wägebereichs durch das auflie
Messbetrieb sichtbar werden können. – Combics aus- und wiedereingeschaltet
gende Bruttogewicht „ver
wird
braucht“ sind oder
1 Busy-Symbol zeigt einen laufenden – von einer anderen Applikation wieder
– Anzeige des Messwertes im
Prozess (interne Bearbeitung) an in die ursprüngliche Applikation
Bezug zu einem Sollwert (bei den
2 Vorzeichen für den angezeigten zurückgeschaltet wird
Applikationen »Kontrollieren«
Wert (z.B. zurückschalten von Mittelwert-
und »Klassieren«)
3 Nullstell-Symbol erscheint nach bildung nach Zählen. Alle zuvor für
16 Symbole für »Kontrollieren« und
Nullstellen der Waage oder der Zählen gespeicherten Parameter sind
»Klassieren« (nur Combics 2)
aktiven Wägeplattform wieder verfügbar)
17 Applikationssymbole für die
4 Messwert oder verrechneter Wert
Anwendungen »Summieren«,
(Hauptanzeige)
»Kontrollieren«, »Netto-Total«,
5 Im Eichbetrieb bei Geräten mit
»Prozentwägen«, »Zählen« und
e = d darf die durch eine Umrah-
»Tierwägen«. Die einzelnen Symbole
mung gekennzeichnete Stelle nicht
werden in den jeweiligen Anwen-
berücksichtigt werden
dungskapiteln genauer erläutert
6 Hinweis auf einen verrechneten
(nur Combics 2).
Wert in der Hauptanzeige (nicht
18 Auto/Opt (nur Combics 2)
geeichter Wert)
– Auto: Abhängig vom Wägewert wird
7 Einheit des angezeigten Wertes
eine Reaktion der Applikation
8 Nettowert in der Hauptanzeige (bei
ausgelöst
belegtem Taraspeicher)
– Opt: Autom. Optimieren bei der
9 Bruttowert in Hauptanzeige (bei
Applikation Zählen ist erfolgt
belegtem Taraspeicher)
19 Nummernanzeige z.B. zur Darstel-
10 Symbol für aktuell ablaufenden
lung des Referenzwertes (nur
Druckvorgang
Combics 2)
11 Anzeige des aktiven Bereichs bei
Mehrbereichswaagen
12 Symbol für aktiviertes GMP-
Protokoll (nur bei Combics 1 plus
und Combics2)
13 Akku-Ladeanzeige zur Darstellung
des Akku-Ladezustandes (bei leerem
Akku, ist das Symbol nicht gefüllt)

13
1 2 3 4 5 6 7 3 4

Anzeige Setup-Menü: Textmenü (Beispiel) Anzeige Setup-Menü: Zahlenmenü (Beispiel)

Bedienkonzept Menü Zahlen-/Buchstabeneingabe im p – Cursor auf 1. Zeichen und noch


Menü kein Zeichen bearbeitet:
Zeichenkette löschen und
Navigation und Eingaben im Geräte- Leerzeichen einsetzen
menü erfolgen mit den Tasten unter- – Ändern des angezeigten
halb der Anzeige (bei Combics 1 plus Zeichens, rückwärts blättern
können Zahleneingaben im Menü über (Reihenfolge: Leerzeichen,
den Zahlenblock vorgenommen A ... Z, Minuszeichen,
werden) Dezimalpunkt, 9 ... 0 )

Einstieg ins Menü Zahleneingabe im Menü bei Combics


1 plus:
Gerät mit Taste e aus- und wieder Werte direkt über die 10er-Tastatur
( – Taste kürzer als 2 s drücken: eingeben (Datum/Uhrzeit, usw.)
einschalten , während der Anzeige aller
Zeichen links vom aktuellen
Segmente in der Anzeige kurz Taste
Zeichen aktivieren
) drücken.
(beim ersten Zeichen: Eingabe
Anzeige im Menü
ohne Speicherung verlassen)
– Taste länger als 2 s drücken:
Im Menü navigieren Eingabe ohne Speicherung In der oben dargestellten Abbildung
verlassen sind alle wichtigen Elemente und
Symbole vorhanden, die im Setup-
) – Taste kürzer als 2 s drücken: Menü sichtbar werden können.
aktuell ausgewähltes Zeichen
übernehmen und Cursor um eine 1 Gewählter Menüpunkt auf textueller
Position nach rechts bewegen Ebene (z.B. Printer für die Einstel-
(hinter dem letzten Zeichen: lung des angeschlossenen Druckers)
Eingabe mit Speicherung 2 Hinweis, dass weitere Untermenüs
( Aktuelle Menüebene verlassen übernehmen) vorhanden sind
und übergeordnete Menüebene – Taste länger als 2 s drücken: 3 Aktuell aktive Einstellung
anzeigen (zurück). Eingabe mit Speicherung 4 Menühistorie (Hinweis auf die
übernehmen und Anzeige des oberste Menüebene im Setup-Menü)
) – Taste kürzer als 2 s drücken: zugehörigen Menüpunktes 5 Erste Ebene im Zahlenmenü
Auswahl eines Menüpunktes und 6 Zweite Ebene im Zahlenmenü
speichern. k – Cursor auf 1. Zeichen und noch 7 Dritte Ebene im Zahlenmenü
– Taste länger als 2 s drücken: kein Zeichen bearbeitet: Zeichen-
Menü verlassen. kette löschen und 0 einsetzen Sicherung im Menü
– Ändern des angezeigten
k Aufrufen des nächsten Wertes auf Zeichens, vorwärts blättern Die im Gerätemenü ausgewählten
der selben Menüebene (es wird (Reihenfolge: 0 ... 9, Parameter bleiben nach dem Ausschal-
umlaufend immer der nächste Dezimalpunkt, Minuszeichen, ten von Combics gespeichert.
Wert angezeigt). Z ... A, Leerzeichen) Der Zugang zum Setup im Gerätemenü
kann mit einem Codewort verriegelt
p Ausdruck der Menüeinstellungen werden.Hierdurch kann ein unerlaubtes
ab der aktuellen Stelle bzw. Verstellen der im Menü ausgewählten
Ausdruck der Infodaten. Parameter verhindert werden.

14
Betrieb

Wägen W Automatisches Tarieren (Menüpunkt Automatischer Druck (Menüpunkt


3.7): 7.13):
Diese Applikation steht im Betrieb Wenn der Menüpunkt aktiv ist (3.7.2), Wenn der Menüpunkt aktiv ist (7.13.2),
immer zur Verfügung. wird das erste Wägegut, das die wird der erste Gewichtswert der die
vorgegebene Mindestlast überschreitet, Mindestlast überschreitet abgedruckt.
Merkmale: bei Stillstand in den Taraspeicher Ist außerdem der Menüpunkte für
– Nullstellen mit Taste ( übernommen. automatisches Tarieren aktiviert, wird
Die Waage kehrt in den Ausgangszu- beim Überschreiten der Mindestlast nur
– Taragewicht von der Waage überneh- stand zurück, wenn die Waage mit tariert, ein automatischer Ausdruck
men mit Taste ) weniger als 50% der Mindestlast wird in diesem Fall nicht erzeugt.
belastet wird.
– Behältergewicht automatisch Tarieren Vorzugswaage beim Starten
Mindestlast für automatisches (nur Combics 2)
– Taragewicht über Barcodeleser Tarieren und automatischen Ausdruck Die Wägeplattform, deren Messwert
eingeben (nur bei Combics 1 plus und (Menüpunkt 3.5): nach dem Einchalten von Combics als
Combics 2) Für die Mindestlast können eingestellt erster angezeigt werden soll, kann im
werden: Setupmenü unter »Utilit« eingestellt
– Taragewicht über 10er-Tastatur werden (Menüpunkt 8.9.).
eingeben (nur bei Combics 1 plus) 1 Anzeigeschritt (keine Mindestlast)
2 Anzeigeschritte Taragewicht mit Barcodeleser
– Tarawerte löschen durch die numeri- 5 Anzeigeschritte eingeben (nur Combics 1 plus und
sche Eingabe 0 und ) / 10 Anzeigeschritte Combics 2)
E und ) (nur bei Combics 1 plus) 20 Anzeigeschritte Der Tarawert des Behälters kann per
50 Anzeigeschritte Barcodeleser eingegeben werden. Im
– Umschalten der Anzeige mit Taste k 100 Anzeigeschritte Menü muss hierzu unter Setup,
zwischen: 200 Anzeigeschritte Barcode der Menüpunkt »Wert als
– Bruttowert und Nettowert 500 Anzeigeschritte Tarawert (Tara)« aktiviert sein. Die
– 1. und 2. Gewichtseinheit oder 1000 Anzeigeschritte Übernahme und Speicherung des
– normaler und 10-fach höherer Wertes geschieht automatisch, die
Auflösung Dabei steht Anzeigeschritt für die Taste t muss nicht gedrückt
Teilschrittweite der angeschlossenen werden. Der Inhalt des Taraspeichers
– Wiegen mit zwei Wägeplattformen (nur Wägeplattform. Wenn die Teilschritt- wird im Info-Modus (Taste w-lang)
bei Combics 2) weite 1 g beträgt und 1000 Anzeige- ausgegeben.
schritte gefordert werden, beträgt die
– Individuelle Kennzeichnung von Mindestlast 1000 g (1000 Teilschritte). Identifier mit Barcodeleser eingeben
Wägewerten mit numerischen Wenn die Teilschrittweite der Wäge- (nur Combics 1 plus)
Identifiern (nur bei Combics 1 plus) plattform 5 g beträgt und dieselbe Die Identifier können per Barcodeleser
Anzahl Anzeigeschritte wie oben eingegeben werden.
– Wägewert drucken: gefordert werden, beträgt die ID1: Im Menü muss hierzu unter
– GMP-Druck Mindestlast 5000 g. Setup, Barcode der Menüpunkt »Wert
– automatischer Druck als Identifier 1 übernehmen (id1)«
– Automatische Datenausgabe (siehe Wenn mit der aufgelegten Last die aktiviert sein. Die Übernahme und
Kapitel Datenschnittstellen) Mindestlast-Grenze überschritten wird, Speicherung des Wertes geschieht
wird die Wägeplattform automatisch automatisch, die Taste g muss nicht
tariert bzw. ein automatischer gedrückt werden.
Protokollausdruck erzeugt, sofern die ID2: Zur Speicherung des Wertes muss
entsprechenden Menüpunkte für die Taste h gedrückt werden.
automatisches Tarieren (Menüpunkt Den Inhalt der Identifier anzeigen:
3.7.2) bzw. für automatischen Aus- – Taste I und g
druck (Menüpunkt 7.13.2) aktiviert – Taste I und h
sind.

15
Betrieb

Justier-/Konfigurierzähler bei Geräteparameter


Standardwaagen
Zugangscode
Der Zugriff auf die Geräteparameter
Zweck Merkmale Konfigurierzähler:
»Setup« und die applikativen Parame-
Automatisches Erfassen von Verände- – Zählerlänge begrenzt auf 9999
ter »Appl« (Combics 2) kann im
rungen bei Justier- und Wäge- – Zähler auf »P 0000« bei Hardware-
Setupmenü unter »Code« durch ein
parametern durch zwei unabhängige Inbetriebnahme
Codewort vor unbefugtem Verstellen
Zähler. Die Speicherung der Zähler – Zähler nicht rücksetzbar
geschützt werden (siehe auch Kapitel
erfolgt in einem EEPROM. Die Werte – Zähler wird automatisch aktualisiert
Voreinstellungen).
bleiben für die Lebensdauer des bei:
Bauteils dauerhaft erhalten. – Änderung der folgenden
Akustisches Signal
Um die beiden Zähler anzuzeigen, die Parameter:
Das Drücken einer Taste wird durch ein
(-Taste länger als 2 Sekunden Aufstellort (Menüpunkt 1.1.)
akustisches Signal bestätigt (Einfach-
gedrückt halten. In der Wägewertan- Anwendungsfilter (Menüpunkt 1.2.)
ton bei aktiven, Doppelton bei
zeige wird zunächst für 3 Sekunden Stillstandsbreite (Menüpunkt 1.3.)
inaktiven Tasten)
der »Konfigurierzähler« angezeigt Tarierung (Menüpunkt 1.5.)
Im Setupmenü »Setup« kann unter
(gekennzeichnet durch ein »P«). Autozero (Menüpunkt 1.6.)
»Utilit« das akustische Signal ein-
Danach wird für weitere 3 Sekunden Gewichtseinheit 1 (Menüpunkt 1.7.)
und ausgeschaltet werden (Menüpunkt
der »Justierzähler« angezeigt (gekenn- Gewichtseinheit 2 (Menüpunkt 3.1.)
8.2.).
zeichnet durch ein »C«). Die Gewichtseinheit 3 (Menüpunkt 3.3.)
Informationsanzeige wird automatisch Rücksetzen der obigen Parameter
Tastatur
nach 6 Sekunden verlassen. auf Werkseinstellung (Menüpunkt
Die Tastatur kann im Setupmenü unter
9.1.1)
»Utilit« für die Eingabe gesperrt
Merkmale Justierzähler: – Tastenbelegung der k-Taste auf
und freigegeben werden (Menüpunkt
– Zählerlänge begrenzt auf 9999 oder von 10-fach höhere Auflösung
8.3.).
– Zähler auf »C 0000« bei Hardware- umschalten
Inbetriebnahme – Ein- oder Ausschalten des
Combics Automatisch abschalten
– Zähler nicht rücksetzbar applikativen automatischen
Im Setupmenü kann unter »Utilit«
– Zähler wird automatisch aktualisiert Tarierens (Menüpunkt 3.7.)
eingestellt werden, dass Combics nach
bei: – Rücksetzen der Anwendungs-
einer mit dem Timer vorgegebenen Zeit
– erfolgreichem Justieren / parameter auf Werkseinstellung
automatisch abschaltet (Menüpunkt
Linearisieren (Menüpunkt 9.1.1)
8.7.)
– geändertem Anwender-Kalibrier-,
Justier- oder Linearisiergewicht
Hinterleuchtung der Anzeige
(Menüpunkt 1.18.)
Für die Hinterleuchtung der Anzeige
– Änderung der folgenden Parame-
können im Setupmenü unter »Utilit«
ter:
folgende Einstellungen vorgenommen
Funktion der q-Taste
werden:
(Menüpunkt 1.9.)
– eingeschaltet (8.8.1)
Nullstellbereich (Menüpunkt 1.11.)
– ausgeschaltet (8.8.2)
Einschalt- Nullstellbereich (Menü-
– nach Zeitvorgabe des Timers ausschal-
punkt 1.12.)
ten (8.8.3)
Rücksetzen der obigen Parameter
auf Werkseinstellung (Menüpunkt
Timer
9.1.1)
Der Timer kann im Setupmenü unter
»Utilit« auf 2, 4 oder 10 Minuten
eingestellt werden (Menüpunkt 8.9.)

16
Beispiel
Einschalten, nullstellen, Behältergewicht tarieren, Behälter auffüllen, umschalten nach Anzeige Bruttogewicht, 2. Gewichtseinheit
oder 10-fach höhere Auflösung

e
Combics einschalten

8 Alle Elemente der Anzeige erscheinen für ca. 1 Sekunde (Anzeigecheck)

8888888 188

8 Anzeige für unbelastete Waage

01 188

Waage nullstellen
(
8 Anzeige für unbelastete Waage

00 188

Behälter auf Waageplattform stellen

Combic
s2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

8 Behältergewicht wird angezeigt

500 188
Waage tarieren
)
8 Anzeige für tarierte Waage mit Behälter

00 188

Behälter auffüllen (hier z.B. mit 120,2 g)

Combic
s2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

17
8 Anzeige für tarierte Waage mit gefülltem Behälter

1202 188

k Anzeige umschalten, je nach Voreinstellung erscheint

1702 188
das Bruttogewicht (hier z.B. 50 g für Behälter + 120,2 g Substrat) oder

Anzeige in 2. Gewichtseinheit (hier z.B. kg) oder

12023 188
Anzeige mit 10-fach höherer Auflösung

k Zurückschalten auf vorhergehende Anzeige


(bei Anzeige mit 10-fach höher Auflösung automatisches Zurückschalten nach 10 Sek.)
8

1202 188

p Protokoll ausdrucken

EISENSCHMIDT
GOETTINGEN
24.02.2002 15:10
--------------------

G# + 170.2 g
T + 50.0 g
N + 120.2 g
--------------------

18
Beispiel:
Modell Combics 1 plus: Wägen mit numerischer Eingabe des Taragewichtes, Ergebnis ausdrucken

e Combics 1 plus einschalten.


Es folgt ein automatischer Selbsttest. Wenn die Gewichtsanzeige erscheint, ist Combics 1
plus wägebereit und automatisch auf Null gestellt. Mit der Taste ( kann die unbelastete
Wägeplattform jederzeit auf Null gestellt werden.

.25 Bekanntes Taragewicht über die Tastatur eingeben (hier z.B. 0,25 kg).

) Eingegebenes Taragewicht übernehmen.

Wägegut inkl. Behälter auf die auf die Waage legen.

Ergebnis ablesen.

k Umschalten der Anzeige des Netto-Gewichtswertes. Es erscheint:

das Bruttogewicht (hier z.B. 0,250 kg für den Behälter plus 2,000 kg für das Produkt.

19
Betrieb: CW1NP | CW1NS | CW1NFS | CH1NE

k Zu vorhergehender Anzeige zurückschalten.

p Ergebnis ausdrucken.

-------------------- Anfang GMP-Kopf (wird nur gedruckt, wenn GMP-Ausdruck voreingestellt ist)
05.04.2004 10:09
Typ CW1NP1-30ED-LCE
Ser.no. 12345678
Vers. 1.0001.04.4
BVers. 01-33-01
-------------------- Ende GMP-Kopf
EISENSCHMIDT Kopfzeilen
GOETTINGEN
CHARGEN-NR. 123456 Identifier 1
KUNDE 6.789 Identifier 2
05.04.2004 10:09
--------------------

G# + 2.250 kg
T + 0.000 kg
PT2 + 0.250 kg
N + 2.000 kg
--------------------
-------------------- Anfang GMP-Fuß (wird nur gedruckt, wenn GMP-Ausdruck voreingestellt ist)
05.04.2004 10:10
Name:

-------------------- Ende GMP-Fuß

E+) Über die Tastatur eingegebenes Taragewicht löschen.

oder

0+)

20
Beispiel:
Modell Combics 1 plus: Wägen mit gemischten Tarawerten, Ergebnis ausdrucken und Tarawerte löschen

e Combics 1 plus einschalten.


Es folgt ein automatischer Selbsttest. Wenn die Gewichtsanzeige erscheint, ist das Gerät
wägebereit und automatisch auf Null gestellt. Mit der Taste ( kann die unbelastete
Wägeplattform jederzeit auf Null gestellt werden.

Leeren Behälter auf die Waage legen.

) Waage tarieren
Hinweis: Ist die automatische Tarierfunktion aktiv, braucht die Waage nicht mit der Taste
) tariert zu werden. Die Waage übernimmt das Taragewicht automatisch, sobald der
Behälter aufgelegt ist.

Warten, bis die Nullanzeige und das Symbol NET (Nettogewicht) erscheinen.

Wägegut in Verpackung in den Behälter legen.

.25 Bekanntes Taragewicht der Verpackung in der aktuellen Wägeeinheit über die Tastatur
eingehen (hier z.B. 0,25 kg).

) Eingegebenes Verpackungsgewicht übernehmen (beide Tarawerte werden addiert).

Nettogewicht ablesen.

21
Betrieb: CW1NP | CW1NS | CW1NFS | CH1NE

p Ergebnis ausdrucken.

G# + 6.433 kg
T + 4.183 kg
PT2 + 0.250 kg
N + 2.000 kg
--------------------

0 Über die Tastatur eine 0 eingeben.

) Eingegebenen Wert übernehmen (Tarawerte werden gelöscht, in der Anzeige erscheint der
Bruttowert).

p Ergebnis ausdrucken.

G# + 6.433 kg
T + 0.000 kg
N + 6.433 kg
--------------------

22
Individuelle Kennzeichnung - Identifier drucken: Zugehörige
Voreinstellungen siehe Setup-Menü.
(Identifier) Ein Ausdruck erfolgt über COM1
(Menüselektion 7.7.x) oder UNICOM
Während des Wägebetriebs können der (Menüselektion 7.8.x).
Messwerterfassung Kennzeichen
zugeordnet werden (z. B. Produkt- – Identifier anzeigen:
name, Chargen-Nummer usw.). Taste I und g oder h

– Werte mit Barcodeleser übernehmen:


Merkmale Wert für ID1 einlesen

- Es stehen zwei Identifier zur Verfü-


gung.
Funktionstasten
- Jedem Identifier kann ein Name und
ein Wert zugeordnet werden. g Übernahme der Eingabe als
oder Wert für den ersten oder
- Der Name jedes Identifiers wird h zweiten Identifier.
linksbündig, der Wert rechtsbündig
ausgedruckt. Sind Name plus Wert zu E Angewählten Identifierwert
lang für eine Druckzeile, wird in löschen
mehreren Zeilen ausgedruckt.
I Identifier anzeigen
- Namen für Identifier werden im Setup-
Menü alphanummerisch eingegeben
unter: Applikationsparameter Identifier
Setup: prtprot (Druckprotokolle):
7.4.3 (ID1) Setup
und PrtProt Druckprotokolle
7.4.4 (ID2) 7.4. Eingabe
Identifiername
– Die Länge des Namens beträgt 7.4.3 ID1
maximal 20 Zeichen. Bei der ID-Wert- 7.4.4 ID2
Eingabe erscheinen maximal elf
Zeichen, es werden jedoch alle 20
Zeichen ausgedruckt. 7.7 COM1: Ausdruck
konfigurieren
- Die Länge der Werte für Identifier 7.7.6 ID1 und ID2
beträgt maximal 21 Zeichen.
7.8 UNICOM: Ausdruck
– Identifier mit den Zahlenwerten der konfigurieren
10er-Tastatur eingeben und mit der 7.8.6 ID1 und ID2
Taste g oder h übernehmen.

- Zuletzt eingegebene Zeichen des


Identifierwertes löschen während der
Eingabe: Taste E drücken
Ganze Identifierwerte löschen:
Taste E und g oder h

- Ist sowohl der Name als auch der Wert


eines Identifiers leer, wird er nicht
gedruckt.

23
Betrieb: CW1NP | CW1NS | CW1NFS | CH1NE

Beispiel:
Identifierwerte eingeben.
Für den Identifier 1 und Identifier 2 sollen als Werte »123.456« und »678.9« eingegeben werden.
Identifiername eingeben siehe Kapitel Voreinstellungen: Codewort eingeben

123. Identifierwert 1 eingeben (hier: 123.456).

456

g Wert für ersten Identifier bestätigen.

678 Identifierwert 2 eingeben (hier: 678.9).

.9

h Wert für zweiten Identifier bestätigen.

Wägegut auf die auf die Waage legen.

p Wägewert ausdrucken (ggf. weitere Wägungen durchführen und ausdrucken)

ID1 123.456 Identifier 1


ID2 6.789 Identifier 2
24.02.2003 10:09
--------------------
Ser.no 12345678
G# + 6.433 kg
T + 0.000 kg
N + 6.433 kg

Eg Identifier löschen:
Wenn Wägungen abgeschlossen sind, Identifier jeweils einzeln löschen.

Eh
24
Betrieb

Kalibrieren, Justieren Merkmale für CW-Modelle CW-Waagen


Einstellungen im Setup-Menü: – Anzeige von Höhe und geografischen
Breite bzw. der Erdbeschleunigung
Zweck – Externes Justieren mit dem Gewicht nach Anzeige von Cal beim Starten
Die Genauigkeit der Messergebnisse der Werksvoreinstellung – Standard- des Kalibriervorgangs (Menüpunkt
muss kontrolliert werden. Dies erfolgt gewicht (1.9.1), nicht bei geeichten 8.12.2). Diese Werte werden nur
durch das Kalibrieren und Justieren. Waagen angezeigt, wenn sie im Servicemenü
– Externes Justieren mit einem vom eingetragen und aktiviert wurden.
Beim Kalibrieren wird eine mögliche Benutzer vorgegebenen Gewicht Die Begriffe Höhe (Altitud), geogra-
Abweichung zwischen dem angezeig- (1.9.3), nicht bei geeichten Waagen fische Breite (Latitude) bzw. Erdbe-
ten Messwert und dem wahren – Taste )-lang sperren, damit die schleunigung (Gravity) werden je für
Massewert erkennbar. Beim Kalibrieren oben genannten Funktionen nicht 1 Sekunde angezeigt, danach der
erfolgt kein verändernder Eingriff in ausgelöst werden können (1.9.10) zugehörige Wert, der mit Taste )
die Waage. – Kalibrieren mit automatischem quittiert werden muss.
Beim Justieren wird eine Abweichung Justieren (1.10.1), nicht bei geeichten Hinweis
zwischen dem angezeigten Messwert Waagen Die Funktion externes Justieren ist bei
und dem wahren Massewert zu – Kalibrieren mit der Möglichkeit die geeichten Geräten nur bei geöffnetem
beseitigen, bzw. auf die zulässigen Justierfunktion danach manuell Verriegelungsschalter nach Brechen der
Fehlergrenzen reduziert. auszulösen (1.10.2) Versiegelungsmarke möglich (siehe
– Justierhinweis – blinkendes W Symbol Kapitel Service). Das Gerät muss
Funktion »Eichpflicht« einstellen (1.15.2). Bei mehreren angeschlossenen danach erneut geeicht werden.
Waagen blinkt zusätzlich die zugehöri-
Die Umstellung auf „Wägen bei ge Waagennummer. CH-Waagen
Eichpflicht“ erfolgt bei allen Modellen – Externes Justieren sperren (1.16.2) – Einsetzen der geeichten Waage im
über einen Schalter. Er befindet sich eichpflichtigen Verkehr:
unter einer Abdeckklappe hinten links Vor dem Einsatz im eichpflichtigen
am Gehäuse des Auswertgerätes. Verkehr die Funktion „Intern Justieren“
am Aufstellort durchführen.
Bei den CH-Modellen befindet sich ein – Taste )-lang drücken, während des
zusätzlicher Schalter an der Waage. internen Justierens erscheint “ CI “ in
Die Position des Schalters ist der der Anzeige (Internes Kalibrieren).
entsprechenden Zeichnung (Schilder Nach Abschluss des Justiervorganges
und Marken) in dieser Anleitung zu erscheint automatisch der Wägewert in
entnehmen. der Anzeige.
Im eichpflichtigen Verkehr müssen
sich alle Schalter in der Position
gesperrt
„gesperrt
gesperrt“ befinden.

Beispiel, CW Waagen
Extern kalibrieren und manuell justieren mit Standardgewichten

Voreinstellungen im Setup:
1.9.1; 1.10.2

( Waage entlasten und nullstellen

) lang Kalibrieren starten (z.B. nach Justierhinweis blinkendes W Symbol)

Diese Anzeige erscheint für 2 Sekunden

Die Aufforderung zum Auflegen des Kalibrier-/Justiergewichts erscheint (z.B. 10 kg)

25
Kalibrier-/Justiergewicht auf die Wägeplattform legen

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

Differenz zwischen Messwert und wahrem Massewert wird mit Vorzeichen angezeigt.

Externes Kalibrieren Protokoll wird ausgedruckt, wenn Justieren nicht durchgeführt wird und der Vorgang mit
Soll + 10000.0 g Taste ( abgebrochen wird
Diff. - 0.3 g
--------------------

) Justieren manuell auslösen (Kalibrieren/Justieren abbrechen mit Taste ()

Nach Abschluss der Justierung erscheint das Justiergewicht

-------------------- GMP-Protokoll wird ausgedruckt


14.01.2002 13:00
Typ CW2P1-30ED-LCE
Ser.no. 12345678
Vers. 1.1007.12.1
BVers. 01-25-01
--------------------
Externes Kalibrieren
Soll + 10000.0 g
Diff. - 0.3 g
Externes Justieren
Diff. + 0.0 g
--------------------
14.01.2002 13:02
Name:

--------------------

Waage entlasten

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

26
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Zählen Z Für die Berechnung der Teilezahl muss Applikationsparameter Zählen


das mittlere Stückgewicht bekannt
Wenn die Applikation Zählen ausge- sein. Es kann auf 2 unterschiedliche 3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren
wählt ist, können mit der Waage Teile und für autom. Ausdruck
Arten in Combics eingegeben werden: 3. 5. 1 * 1 Anzeigeschritt
gezählt werden, die ein annähernd 3. 5. 2 2 Anzeigeschritte
gleiches Gewicht haben. – indem die durch die Referenzstückzahl 3. 5. 3 5 Anzeigeschritte
vorgegebene Anzahl Teile auf die 3. 5. 4 10 Anzeigeschritte
Merkmale: 3. 5. 5 20 Anzeigeschritte
angeschlossene Wägeplattform gelegt 3. 5. 6 50 Anzeigeschritte
– Referenzgewicht von der Waage wird und das mittlere Stückgewicht 3. 5. 7 100 Anzeigeschritte
übernehmen nach Drücken der Taste O berechnet 3. 5. 8 200 Anzeigeschritte
– Referenzgewicht über Barcodeleser und gespeichert wird. 3. 5. 9 500 Anzeigeschritte
eingeben 3. 5.10 1000 Anzeigeschritte
– Taragewicht über Barcodeleser Die Referenzstückzahl wird in der 3. 6. Mindestlast für Initialisierung
eingeben Nummernanzeige angezeigt, sie kann 3. 6. 1 * 1 Anzeigeschritt
– Automatische Referenzoptimierung mit der Taste r geändert werden. 3. 6. 2 2 Anzeigeschritte
(einstellbar) 3. 6. 3 5 Anzeigeschritte
3. 6. 4 10 Anzeigeschritte
– Zählen mit 2 Wägeplattformen Die Ermittlung des Referenzgewichts 3. 6. 5 20 Anzeigeschritte
– Umschalten der Anzeige von Stück ist abhängig von der unter Menüpunkt 3. 6. 6 50 Anzeigeschritte
nach Gewicht und zurück mit 3.9 eingestellten Auflösung. Sie erfolgt 3. 6. 7 100 Anzeigeschritte
Taste w 3. 6. 8 200 Anzeigeschritte
entweder anzeigegenau, anzeigegenau 3. 6. 9 500 Anzeigeschritte
– Info-Modus zur Anzeige des mittleren mal 10 (+ 1 Stelle), anzeigegenau mal 3. 6.10 1000 Anzeigeschritte
Stückgewichts und der Referenz- 100 (+ 2 Stelle), oder mit der maxima-
stückzahl mit Taste w-lang len internen Auflösung. 3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert
3. 7. 1 * Aus
3. 7. 2 Ein
– indem das Referenzstückgewicht (d.h.
Gewicht für 1 Stück) per Barcodeleser 3. 8. Autom. Start der Anwendung beim
eingegeben wird (im Menü muss unter Einschalten mit den vorherigen
Initalisierungsdaten
Setup, Barcode der Menüpunkt «Wert 3. 8. 1 Automatisch (Ein)
als Referenz» (ref) aktiviert sein). Die 3. 8. 2 * Manuell (Aus)
Übernahme und Speicherung des
Wertes geschieht automatisch, die 3. 9. Auflösung für Stückgewichtsberechnung
3. 9. 1 * Anzeigegenau
Taste O muss nicht gedrückt 3. 9. 2 Anzeigegenau + 1
werden. Dezimalstelle
3. 9. 3 Anzeigegenau + 2
Der Wert des Stückgewichtes im Dezimalstellen
3. 9. 4 Interne Auflösung
Referenzspeicher bleibt solange aktiv,
bis er mit Taste c gelöscht, über- 3.11 Übernahmekriterium
schrieben oder die Applikation 3.11. 1 * Mit Stillstand
geändert wird. Das Referenzstück- 3.11. 2 Mit verschärftem Stillstand
gewicht bleibt auch nach dem Aus- 3.12. Stückgewichtsoptimierung
schalten von Combics gespeichert. 3.12. 1 Aus
3.12. 3 * Automatisch
– Tarierfunktion:
3.13. Referenzwaage
1) Wird zuerst ein Tara-Ausgleich 3.13. 1 * keine Wägeplattform
(Wägewert) mit Taste ) übernom- angewählt
men, so kann später eine Tastaturein- 3.13. 2 Wägeplattform WP1
gabe erfolgen. Diese Tastatureingabe 3.13. 3 Wägeplattform WP2
wird zum Tara-Ausgleich addiert. 3.25. Tarierfunktion
Einstellung: Code 3.25.1 (werksvorein- 3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-
gestellt) Ausgleich (Wägwert) addieren
2) Eine Tastatureingabe überschreibt 3.25. 2 Tarawert überschreibbar
einen vorher durchgeführten Tara-
Ausgleich (Wägewert). Erfolgt zuerst
eine Tastatureingabe, so wird bei
einem späteren Tara-Ausgleich die
Tastatureingabe gelöscht.
Einstellung: Code 3.25.2
Einstellbar im Setup unter:
Appl: Z: 3.25.

27
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Übernahmekriterium Referenzoptimierung Zählen mit 2 Wägeplattformen


Das Referenzgewicht wird übernom- Unter Menüpunkt 3.12 wird festgelegt, Für das Zählen können 2 Wäge-
men, wenn die Waage still steht. Der ob während der Messreihe eine plattformen gleichzeitig benutzt
Stillstand der Waage wird erkannt, automatische Referenzoptimierung werden. Dabei unterscheidet man 2
wenn die Schwankung des gemessenen stattfinden soll. Um eine Referenz- Betriebsarten:
Wertes innerhalb einer vorgegebenen optimierung durchführen zu können, – Zählen mit 2 gleichwertigen Wäge-
Toleranzbreite liegt. Je kleiner die müssen folgende 6 Kriterien erfüllt plattformen
Toleranzbreite, um so genauer wird der sein: – Zählen mit einer Referenz- und einer
Stillstand erkannt. Diese Einstellung 1. Der Menüpunkt 3.12.3 muss an- Mengenwaage
wird auch beim Nullstellen der Waage gewählt sein
berücksichtigt. 2. Die neue Stückzahl muss um minde- Zählen mit 2 gleichwertigen Wäge-
Unter Menüpunkt 3.11 kann das stens 2 größer sein als die alte Stück- plattformen:
Übernahmekriterium auf „Mit Still- zahl Diese Betriebsart wird eingesetzt, wenn
stand“ (normale Toleranzbreite) oder 3. Die neue Stückzahl darf nicht mehr als an einem Arbeitsplatz Teile mit großen
„Mit verschärftem Stillstand“ (geringe doppelt so groß sein wie die alte Gewichtsunterschieden gezählt werden.
Toleranzbreite) eingestellt werden. Stückzahl (diese Einschränkung gilt Mit der einen Plattform zählt der
Wenn „Mit verschärftem Stillstand“ nicht für die erste Optimierung, wenn Benutzer die leichten Teile, mit der
eingestellt ist, erfolgt die Übernahme die Stückzahl per Barcodeleser einge- anderen die schweren. Nach dem
des mittleren Stückgewichts sicherer geben wurde). manuellen Waagenwechsel mit Taste
und reproduzierbarer, allerdings erhöht n wird die Applikation neu
sich unter Umständen die Messzeit. n n+2 2·n initialisiert.
Eine der beiden Waagen kann als
Mindestlast für Initialisierung Vorzugswaage (Menüpunkt 8.11)
Die Mindestlast für die Initialisierung Bereich für eingestellt werden. Nach dem Einschal-
wird unter Menüpunkt 3.6 eingestellt. Referenzoptimierung ten von Combics ist immer die
Wird mit der aufgelegten Last die Vorzugswaage aktiv, unabhängig von
Mindestlast-Grenze überschritten, kann Referenz Aufgelegte einer automatischen Initialisierung der
die Waage initialisiert werden. Wenn stückzahl "alt" Stückzahl Applikation Zählen.
die aufgelegte Last zu gering ist,
geschieht beim Setzen folgendes: Zählen mit einer Referenz- und einer
– Fehlermeldung inf 29 erscheint 4. Die neue Stückzahl muss kleiner als Mengenwaage:
– Fehlerton (Doppel-Beep) ertönt 100 sein. Bei dieser Betriebsart ist die Referenz-
– es findet keine Initialisierung statt 5. Die intern errechnete Stückzahl (z.B. waage eine hochauflösende Waage, die
– die eingestellte Referenzstückzahl wird 17,24) muss um weniger als ± 0,3 jedoch nur eine verhältnismäßig
gespeichert Stück von der ganzen Zahl (im geringe Maximallast hat. Die Mengen-
Beispiel: 17) abweichen. waage ist eine Waage mit hoher
6. Das Stillstandskriterium der Waage Maximallast, jedoch mit verhältnismä-
muss erfüllt sein. ßig geringer Auflösung.
Damit ist der Benutzer in der Lage, das
Wenn die automatische Referenz- Referenzgewicht mit hoher Genauig-
optimierung angewählt ist und die keit zu bestimmen, d.h. sehr genau zu
Stückzahl (pcs) angezeigt wird, zählen, ohne eine teure hochauflösen-
erscheint in der Anzeige neben dem de Wägeplattform mit hoher Maximal-
Symbol für Zählen Z das Symbol last anschaffen zu müssen.
AUTO. Wenn tatsächlich eine Optimie- Unter Menüpunkt 3.13 kann eine der
rung durchgeführt wurde, erscheint Wägeplattformen als Referenzwaage
darunter dauerhaft das Symbol OPT. definiert werden. Zur Initialisierung
Während der Optimierungsphase wird dann immer automatisch auf die
erscheinen kurzzeitig 0pt und die Referenzwaage gewechselt (in der
optimierte Stückzahl in der Hauptan- Hauptanzeige erscheint Ref). Nach der
zeige. Initialisierung wird automatisch zurück
auf die Mengenwaage gewechselt.
Nach der Ausführung einer Optimie-
rung ertönt ein Beep-Ton und das Die automatische Referenzoptimierung
neue Referenzstückgewicht und die erfolgt immer von der aktuell aktiven
neue Referenzstückzahl werden Waage, d.h. ohne automatischen
gespeichert. Diese können im Info- Waagenwechsel.
Modus abgerufen werden (Taste w-
lang).

28
Beispiel:

00 10

Leeren Behälter auf die Waage legen

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

) Waage tarieren

00 10

r ggf. mehrfach Gewünschte Referenzstückzahl einstellen (hier z.B. 20)

00 20

Stückzahl gemäß eingestellter Referenzstückzahl in den Behälter legen

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

O Referenzstückgewicht bestätigen

20 20

29
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Weitere Teile auflegen (hier z.B. 18 Stück)

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

38 20

8 0Pt erscheint, wenn eine automatische Referenzoptimierung durchgeführt wird

0pt 38 20

w Umschalten der Anzeige von Stück nach Gewicht

w-lang In den Info-Modus umschalten

Anzeige Stückgewicht

w Zur nächsten Information weiterschalten

Anzeige Referenzstückzahl

w-lang Zurück in den Wägemodus schalten

p Ergebnis ausdrucken

G# + 610.0 g
T + 200.0 g
N + 410.0 g

Qnt 38 pcs
--------------------

30
Neutrales Messen Z nm Zur Ermittlung des Rechenergebnisses Applikationsparameter neutrales Messen
muss das mittlere Gewicht der Refe-
Wenn die Applikation Neutrales renz bekannt sein (z.B. das Gewicht 3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren
Messen ausgewählt ist, können mit der und für autom. Ausdruck
von 1 m elektrischem Kabel). Das 3. 5. 1 * 1 Anzeigeschritt
Waage Längen-, Flächen- und mittlere Referenzgewicht kann auf 2 3. 5. 2 2 Anzeigeschritte
Volumenmessungen von Teilen unterschiedliche Arten in Combics 3. 5. 3 5 Anzeigeschritte
durchgeführt werden, die ein annä- eingegeben werden: 3. 5. 4 10 Anzeigeschritte
hernd gleiches spezifisches Gewicht 3. 5. 5 20 Anzeigeschritte
3. 5. 6 50 Anzeigeschritte
haben. Als Einheit wird o angezeigt. – indem die durch den Referenzmesswert 3. 5. 7 100 Anzeigeschritte
vorgegebene Anzahl Einheiten auf die 3. 5. 8 200 Anzeigeschritte
Merkmale: angeschlossene Wägeplattform gelegt 3. 5. 9 500 Anzeigeschritte
– Referenzgewicht von der Waage 3. 5.10 1000 Anzeigeschritte
wird und das mittlere Gewicht einer
übernehmen Einheit nach Drücken der Taste O 3. 6. Mindestlast für Initialisierung
– Referenzgewicht über Barcodeleser berechnet und gespeichert wird. 3. 6. 1 * 1 Anzeigeschritt
eingeben 3. 6. 2 2 Anzeigeschritte
– Taragewicht über Barcodeleser 3. 6. 3 5 Anzeigeschritte
Der Referenzmesswert wird in der 3. 6. 4 10 Anzeigeschritte
eingeben Nummernanzeige angezeigt, er kann 3. 6. 5 20 Anzeigeschritte
– Umschalten der Anzeige von Messwet mit der Taste r geändert werden. 3. 6. 6 50 Anzeigeschritte
nach Gewicht und zurück mit 3. 6. 7 100 Anzeigeschritte
Taste w Die Ermittlung des Referenzgewichts
3. 6. 8 200 Anzeigeschritte
3. 6. 9 500 Anzeigeschritte
– Info-Modus zur Anzeige des Referenz- ist abhängig von der unter Menüpunkt 3. 6.10 1000 Anzeigeschritte
gewichts mit Taste w-lang 3.9 eingestellten Auflösung. Sie
erfolgt entweder anzeigegenau, 3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert
3. 7. 1 * Aus
anzeigegenau mal 10 (+ 1 Stelle), 3. 7. 2 Ein
anzeigegenau mal 100 (+ 2 Stelle),
oder mit der maximalen internen 3. 8. Autom. Start der Anwendung beim
Auflösung. Einschalten mit den vorherigen
Initalisierungsdaten
3. 8. 1 Automatisch (Ein)
– indem das Referenzgewicht (d.h. 3. 8. 2 * Manuell (Aus)
Gewicht für 1 Einheit) per Barcodeleser
eingegeben wird (im Menü muss unter 3. 9. Auflösung Referenzwertberechnung
3. 9. 1 * Anzeigegenau
Setup, Barcode der Menüpunkt «Wert 3. 9. 2 Anzeigegenau + 1
als Referenz» (ref) aktiviert sein). Die Dezimalstelle
Übernahme und Speicherung des 3. 9. 3 Anzeigegenau + 2
Wertes geschieht automatisch, die Dezimalstellen
3. 9. 4 Interne Auflösung
Taste O muss nicht gedrückt
werden. 3.10. Nachkommastellen Ergebnisanzeige
3.10. 1 * Keine
Der Referenzwert im Referenzspeicher 3.10. 2 1 Dezimalstelle
3.10. 3 2 Dezimalstellen
bleibt solange aktiv, bis er mit Taste 3.10. 4 3 Dezimalstellen
c gelöscht, überschrieben oder die
Applikation geändert wird. Er bleibt 3.11. Übernahmekriterium
auch nach dem Ausschalten von 3.11. 1 * Mit Stillstand
3.11. 2 Mit verschärftem Stillstand
Combics gespeichert.
3.13. Referenzwaage
– Tarierfunktion: 3.13. 1 * Aus
1) Wird zuerst ein Tara-Ausgleich 3.13. 2 Wägeplattform WP1
3.13. 3 Wägeplattform WP2
(Wägewert) mit Taste ) übernom-
men, so kann später eine Tastaturein- 3.25. Tarierfunktion
gabe erfolgen. Diese Tastatureingabe 3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-
wird zum Tara-Ausgleich addiert. Ausgleich (Wägewert) addieren
3.25. 2 Tarawert überschreibbar
Einstellung: Code 3.25.1 (werksvorein-
gestellt)
2) Eine Tastatureingabe überschreibt
einen vorher durchgeführten Tara-
Ausgleich (Wägewert). Erfolgt zuerst
eine Tastatureingabe, so wird bei
einem späteren Tara-Ausgleich die
Tastatureingabe gelöscht.
Einstellung: Code 3.25.2
Einstellbar im Setup unter:
Appl: Z: 3.25.

31
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Übernahmekriterium Neutrales Messen mit 2


Das Referenzgewicht wird übernom- Wägeplattformen
men, wenn die Waage still steht. Der Für das Neutrale Messen können 2
Stillstand der Waage wird erkannt, Wägeplattformen gleichzeitig benutzt
wenn die Schwankung des gemessenen werden. Dabei unterscheidet man 2
Wertes innerhalb einer vorgegebenen Betriebsarten:
Toleranzbreite liegt. Je kleiner die – Neutrales Messen mit 2 gleichwertigen
Toleranzbreite, um so genauer wird der Wägeplattformen
Stillstand erkannt. Diese Einstellung – Neutrales Messen mit einer Referenz-
wird auch beim Nullstellen der Waage und einer Mengenwaage
berücksichtigt.
Unter Menüpunkt 3.11 kann das Neutrales Messen mit 2 gleichwertigen
Übernahmekriterium auf „Mit Still- Wägeplattformen:
stand“ (normale Toleranzbreite) oder Diese Betriebsart wird eingesetzt, wenn
„Mit verschärftem Stillstand“ (geringe an einem Arbeitsplatz Wägegüter mit
Toleranzbreite) eingestellt werden. großen Gewichtsunterschieden
Wenn „Mit verschärftem Stillstand“ gemessen werden. Mit der einen
eingestellt ist, erfolgt die Übernahme Plattform misst der Benutzer die
des mittleren Stückgewichts sicherer leichten Teile, mit der anderen die
und reproduzierbarer, allerdings erhöht schweren. Nach dem manuellen
sich unter Umständen die Messzeit. Waagenwechsel mit Taste n wird die
Applikation neu initialisiert.
Nachkommastellen bei der Eine der beiden Waagen kann als
Ergebnisanzeige Vorzugswaage (Menüpunkt 8.11)
Beim neutralen Messen können nicht eingestellt werden. Nach dem Einschal-
nur ganze Werte sondern auch ten von Combics ist immer die
Teilungswerte (z.B. 1,25 o elektrisches Vorzugswaage aktiv, unabhängig von
Kabel) angezeigt werden. Die Anzahl einer automatischen Initialisierung der
der angezeigten Nachkommastellen Applikation Neutrales Messen.
beim neutralen Messen kann unter
Menüpunkt 3.10 eingestellt werden. Neutrales Messen mit einer Referenz-
Das Messergebnis kann ohne, mit 1, 2 und einer Mengenwaage:
oder 3 Nachkommastellen angezeigt Bei dieser Betriebsart ist die Referenz-
werden. waage eine hochauflösende Waage, die
jedoch nur eine verhältnismäßig
geringe Maximallast hat. Die Mengen-
waage ist eine Waage mit hoher
Mindestlast für Initialisierung Maximallast, jedoch mit verhältnismä-
Die Mindestlast für die Initialisierung ßig geringer Auflösung.
wird unter Menüpunkt 3.6 eingestellt. Damit ist der Benutzer in der Lage, das
Wird mit der aufgelegten Last die Referenzgewicht mit hoher Genauig-
Mindestlast-Grenze überschritten, kann keit zu bestimmen, d.h. sehr genau zu
die Waage initialisiert werden. Wenn messen, ohne eine teure hochauflösen-
die aufgelegte Last zu gering ist, de Wägeplattform mit hoher Maximal-
geschieht beim Setzen folgendes: last anschaffen zu müssen.
– Fehlermeldung inf 29 erscheint Unter Menüpunkt 3.13 kann eine der
– Fehlerton (Doppel-Beep) ertönt Wägeplattformen als Referenzwaage
– es findet keine Initialisierung statt definiert werden. Zur Initialisierung
– die eingestellte Referenzwert wird wird dann immer automatisch auf die
gespeichert Referenzwaage gewechselt (in der
Hauptanzeige erscheint Ref). Nach der
Initialisierung wird automatisch zurück
auf die Mengenwaage gewechselt.

32
Beispiel
Länge von elektrischeM Kabel messen mit: Vorgegebenen Referenzmesswert wiegen

00 1

Leeren Behälter auf die Waage legen

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

) Waage tarieren

00 1

r ggf. mehrfach Gewünschte Referenzwert einstellen (hier z.B. 2)

00 2

Referenzgewicht gemäß eingestellter Referenzwert in den Behälter legen (hier z.B. 2 Meter
elektrisches Kabel)
Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

O Referenzstückgewicht bestätigen

2 2

33
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Referenzmaterial von der Waage nehmen und Probe auflegen (hier z.B. 8 m elektrisches
Kabel)

Combic
s2

n -
CF
0
T REF

Fn
OK

8 2

p Ergebnis ausdrucken

G# + 734.1 g
T + 200.0 g
N + 534.1 g

Qnt 8 o
--------------------

34
Kontrollieren O – Angabe des Toleranzbereichs durch Applikationsparameter Kontrollieren
Absolutwerte d.h. gewogene Gewichts-
Wenn die Applikation Kontrollieren werte (Menüpunkt 4.5.1): 3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren
ausgewählt ist, kann mit der Waage und für autom. Ausdruck
Start der Initialisierung mit Taste O, 3. 5. 1 * 1 Anzeigeschritt
festgestellt werden, ob ein Wägegut die mittleren Segmente des Bargraphen 3. 5. 2 2 Anzeigeschritte
einem vorgegebenen Sollwert ent- blinken als Auforderung ein Gewicht 3. 5. 3 5 Anzeigeschritte
spricht, d.h. innerhalb eines vorgege- für den Sollwert auf die Wägeplattform 3. 5. 4 10 Anzeigeschritte
benen Toleranzbereiches liegt. Der 3. 5. 5 20 Anzeigeschritte
zu legen. Sollwert auflegen und 3. 5. 6 50 Anzeigeschritte
Toleranzbereich wird durch eine untere Übernahme mit Taste O. 3. 5. 7 100 Anzeigeschritte
und eine obere Grenze festgelegt. Das Das Segment des Bargraphen für die 3. 5. 8 200 Anzeigeschritte
Ergebnis wird in der Hauptanzeige, im untere Grenze blinkt als Auforderung 3. 5. 9 500 Anzeigeschritte
Bargraph und durch eine farbige 3. 5.10 1000 Anzeigeschritte
ein Gewicht für die untere Grenze auf
Kontrollleuchte angezeigt. die Wägeplattform zu legen. Gewicht 3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert
auflegen und Übernahme mit Taste 3. 7. 1 * Aus
Merkmale: O. 3. 7. 2 Ein
– Eingabe des Sollwertes als gewogener Das Segment des Bargraphen für die 3. 8. Autom. Start der Anwendung beim
Gewichtswert über die Wägeplattform obere Grenze blinkt als Auforderung Einschalten mit den vorherigen
und Festlegung der oberen und ein Gewicht für die obere Grenze auf Initalisierungsdaten
unteren Grenze als prozentuale die Wägeplattform zu legen. Gewicht 3. 8. 1 Automatisch (Ein)
Abweichung vom Sollwert. Als prozen- 3. 8. 2 * Manuell (Aus)
auflegen und Übernahme mit Taste
tuale Abweichungen können aus einer O. 3.25. Tarierfunktion
Liste ausgewält werden: 0,1%, 0,2%, 3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-
0,5%, 1%, 1,5%, 2%, 3%, 5% oder 10%. – Angabe des Toleranzbereichs durch Ausgleich (Wägewert) addieren
– Eingabe des Sollwertes, des unteren 3.25. 2 Tarawert überschreibbar
Prozentwerte (Menüpunkt 4.5.2):
Grenzwertes (Minimum) und des In der Nummernanzeige wird ein 4. 2. Kontrollbereich
oberen Grenzwertes (Maximum) als Prozentwert für die Grenzen angezeigt, 4. 2. 1 * 30 bis 170%
gewogener Gewichtswert über die zusätzlich wird das Prozentzeichen 4. 2. 2 10% bis unendlich
Wägeplattform dargestellt.
– Kontrolle bei der Eingabe von Sollwert 4. 3. Steuerausgang »SET« schalten als:
Der Prozentwert kann mit Taste r 4. 3. 1 * Ausgang »SET«
und Grenzwerten, damit Obere Grenze geändert werden (0,1%, 0,2%, 0,5%, 4. 3. 2 Betriebsbereitschaft
≥ Sollwert ≥ Untere Grenze ≥ 1 An- 1,0%, 1,5%, 2%, 3%, 5%, 10%).
zeigeschritt Start der Initialisierung mit Taste O, 4. 4. Schaltausgänge
– Kontrollbereich entweder von 30% bis 4. 4. 1 Aus
die mittleren Segmente des Bargraphen 4. 4. 2 Immer schalten
170% des Sollwertes oder von 10% bis blinken als Auforderung ein Gewicht 4. 4. 3 Bei Stillstand schalten
unendlich für den Sollwert auf die Wägeplattform 4. 4. 4 * Im Kontrollbereich schalten
– Automatischer Start der Anwendung zu legen. Sollwert auflegen und 4. 4. 5 Bei Stillstand im
beim Einschalten mit den vorherigen Kontrollbereich schalten
Übernahme mit Taste O. Vor der
Initialisierungsdaten Übernahme des Sollwertes kann der 4. 5. Parametereingabe
– Automatisches Tarieren Prozentwert für die Grenzen noch mit 4. 5. 1 * Min-, Max-, Sollwert
– Automatischer Ausdruck Taste r geändert werden. 4. 5. 2 Nur Sollwert mit
– Umschalten der Anzeige von Gewichts- Prozentgrenzen
darstellung nach Grenzwertdarstellung Vor einer neuen Initialisierung müssen 4. 6. Automatischer Ausdruck
und zurück mit Taste w. Bei der die bisherigen Initialisierungdaten mit 4. 6. 1 * Aus
Grenzwertdarstellung werden Werte Taste c gelöscht werden. 4. 6. 2 Ein
außerhalb der Grenzen entweder mit 4. 6. 3 Nur Gutdruck
4. 6. 4 Nur Schlechtdruck
„LL“ (zu gering) oder „HH“ (zu groß)
dargestellt. – Tarierfunktion:
– Digitale Ein-/Ausgabe-Schnittstelle 1) Wird zuerst ein Tara-Ausgleich
– Info-Modus zur Anzeige der eingestell- (Wägewert) mit Taste ) übernom-
ten Grenzen mit Taste w-lang. men, so kann später eine Tastaturein-
gabe erfolgen. Diese Tastatureingabe
wird zum Tara-Ausgleich addiert.
Für das Kontrollieren wird ein Sollwert Einstellung: Code 3.25.1 (werksvorein-
benötigt, mit dem der aktuelle gestellt)
Gewichtswert verglichen wird. Dieser 2) Eine Tastatureingabe überschreibt
Sollwert hat einen Toleranzbereich. Der einen vorher durchgeführten Tara-
Toleranzbereich wird durch Absolut- Ausgleich (Wägewert). Erfolgt zuerst
werte oder Prozentwerte angegeben eine Tastatureingabe, so wird bei
(Menüpunkt 4.5) einem späteren Tara-Ausgleich die
Tastatureingabe gelöscht.
Einstellung: Code 3.25.2
Einstellbar im Setup unter:
Appl: Z: 3.25.

35
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Anzeige Digitale Eingabe-/Ausgabe- Kontrollbereich


Das Ergebnis einer Messung wird in Schnittstelle 30 % Sollgewicht 170%
der Gewichtsdarstellung oder der Die Applikation Kontrollieren unter-
Unterer Oberer
Grenzwertdarstellung angezeigt. stützt die Eingabe-/Ausgabe-Schnitt- Grenzwert Grenzwert
Zwischen beiden Darstellungsarten stelle.
kann mit der Taste w umgeschaltet 4 Ausgänge werden wie folgt geschal-
werden. tet (siehe auch Grafik): Kleiner
– Kleiner
– Gewichtsdarstellung – Gleich Gleich
In der Hauptanzeige wird immer der – Größer
Wägewert angezeigt, auch wenn der – Set
Wägewert die Grenzwerte unter- oder Der Ausgang »Set« wechselt normal
überschreiten. seinen Pegel, wenn das Gewicht in der Größer
Der Bargraph wird mit den Symbolen Nähe des Sollgewichts liegt. Diesem
für untere Grenze, Sollwert und obere Ausgang kann alternativ die Funktion
Grenze angezeigt. Er zeigt das Gewicht »Betriebsbereit« (Menüpunkt 4.3.2)
des aufliegenden Wägegutes im zugewiesen werden.
Bereich von 0 bis zur Mindestlast Set
logarithmisch an, darüber hinaus Unter Menüpunkt 4.4 kann eingestellt
linear. werden, ob die Steuerausgänge
Betriebsbereit
Die entsprechende Kontrollleuchte LED – ausgeschaltet sind (4.4.1)
leuchtet: – immer schalten (4.4.2)
gelb: Wägewert > oberer Grenzwert – bei Stillstand schalten (4.4.3)
grün: Wägewert liegt im Gutbereich – im Kontrollbereich schalten (4.4.4)
rot: Wägewert < unterer Grenzwert – bei Stillstand im Kontrollbereich Digitale Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle
Wenn keine LED leuchtet: schalten (4.4.5) Steuerausgang »SET«: set und Schaltaus-
–´ ist die Applikation noch nicht Damit ist es möglich, z.B. eine einfa- gänge: immer/immer bei Stillstand
vollständig initialisiert, che, externe optische Anzeige des
– Wägewert liegt außerhalb des Wäge- oder Messergebnisses zu
Kontrollbereichs (siehe Menüpunkt realisieren, ähnlich den 3 Kontroll- Kontrollbereich
4.2) leuchten an Combics 2. 30 % Sollgewicht 170%
– Waage hat keinen Stillstand
Unterer Oberer
Alle Ausgänge haben einen High- Grenzwert Grenzwert
– Grenzwertdarstellung Pegel, wenn: Kleiner
Wie Gewichtsdarstellung aber: – die Applikation nicht initialisiert ist
– LL erscheint in der Hauptanzeige – die Waage keinen Stillstand hat und
für Wägewerte, die kleiner als der die Menüeinstellung »bei Stillstand ...«
untere Grenzwert sind (4.4.3 und 4.4.5) ausgewählt ist Gleich
– HH erscheint in der Hauptanzeige – das Gewicht nicht im Kontrollbereich
für Wägewerte, die größer als der (4.4.4) ist
obere Grenzwert sind
Größer

Set

Betriebsbereit

Digitale Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle
Steuerausgang »SET«: set und
Schaltausgänge: im Kontrollbereich/
im Kontrollbereich bei Stillstand.

Spezifikationen der Ausgänge:


– Im Ruhezustand sind die Pegel auf High:
>3,7 V/+4 mA
– Im aktiven Zustand sind die Pegel auf
Low: <0,4 V/–4 mA
!Die Ausgänge sind nicht kurzschlussfest!

36
Beispiel:
Applikation «Kontrollieren» initialisieren durch Übernahme eines Gewichtswertes als Sollwert, Angabe des Toleranzbereichs durch
Prozentwerte (Menüpunkt 4.5.2)

c Ggf. vorhandene Initialisierung löschen

O Start der Initialisierung

Die mittleren Segmente des Bargraphen blinken als Auforderung ein Gewicht für den
Sollwert auf die Wägeplattform zu legen

Gewicht für den Sollwert auflegen (hier z.B. 100,0g)


Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

1000 10

r ggf. mehrfach Gewünschten Prozentwert für die Grenzen einstellen (hier z.B. 5%)

1000 15

O Übernahme Sollwert und Berechnen des Toleranzbereichs anhand des eingestellten


Prozentwertes

Ggf. w-lang In den Info-Modus umschalten um die gespeicherten Werte abzurufen

37
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

8 Sollwert wird angezeigt

1000 inf

Ggf. w Zur nächsten Information weiterschalten

8 Prozentwert für Grenzen wird angezeigt

5 Inf

Ggf. w Zur nächsten Information weiterschalten

8 Gewichtswert für die untere Grenze (Minimum) wird angezeigt

950 inf

Ggf. w Zur nächsten Information (Gewichtswert für die obere Grenze) weiterschalten

Ggf. w-lang Infomodus verlassen

Wägeplattform entlasten

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

00

38
Beispiel:
Unbekanntes Gewicht kontrollieren, Anzeige in Grenzwertdarstellung

Wägeplattform mit unbekanntem Gewicht belasten

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

Wenn das Gewicht unterhalb des Toleranzbereichs liegt, erscheint in der Grenzwert-
darstellung LL (Gewicht zu gering) in der Anzeige (in der Gewichtsdarstellung erscheint der
gemessene Gewichtswert)

Wenn das Gewicht im Toleranzberich liegt (hier z.B. 103,2 g), erscheint der Gewichtswert

1032 in der Anzeige

Wenn das Gewicht oberhalb des Toleranzbereichs liegt, erscheint in der Grenzwert-

hhx darstellung HH (Gewicht zu groß) in der Anzeige (in der Gewichtsdarstellung erscheint der
gemessene Gewichtswert)

p Protokoll ausdrucken

EISENVATER Protokollausdruck
GOETTINGEN
19.03.2002 15:43
--------------------
Setp + 100.0 g Sollwert
Min + 95.0 g Minimum
Max + 105.0 g Maximum

G# + 103.2 g Bruttogewicht
T + 0.0 g Taragewicht
N + 103.2 g Nettogewicht

Lim + 3.20 % Prozentuale Abweichung vom Sollwert*


Diff.W+ 3.2 g Absolute Abweichung vom Sollwert
--------------------

* Nur in der Grenzwertdarstellung:


Wenn das Gewicht kleiner als das Minimum ist, erscheint hier: Stat LL
wenn das Gewicht größer als das Maximum ist, erscheint hier: Stat HH

39
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Klassieren O cl Die weiteren Grenzen können als Applikationsparameter Klassieren


Absolutwerte oder Prozentwerte
Wenn die Applikation Klassieren eingegeben werden (Menüpunkt 4.9). 3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren
ausgewählt ist, kann mit der Waage und für autom. Ausdruck
3. 5. 1 * 1 Anzeigeschritt
festgestellt werden, ob ein Gewichts- – Eingabe der Grenzen als Absolutwerte 3. 5. 2 2 Anzeigeschritte
wert innerhalb einer vorgegebenen d.h. gewogene Gewichtswerte (Menü- 3. 5. 3 5 Anzeigeschritte
Gewichtsklasse liegt. punkt 4.9.1): 3. 5. 4 10 Anzeigeschritte
3. 5. 5 20 Anzeigeschritte
Für jede Obergrenze außer für die 3. 5. 6 50 Anzeigeschritte
Merkmale: letzte Klasse wird ein Gewicht auf die 3. 5. 7 100 Anzeigeschritte
– Einstellung von 3 oder 5 Klassen Wägeplattform gelegt und der 3. 5. 8 200 Anzeigeschritte
(Menüpunkt 4.8) Gewichtswert mit der Taste O 3. 5. 9 500 Anzeigeschritte
– Klassen grenzen lückenlos aneinander 3. 5.10 1000 Anzeigeschritte
übernommen.
– Klassen decken den gesamten Wäge- Der Bargraph und die Nummernan- 3. 6. Mindestlast für Initialisierung und
bereich der Wägeplattform ab zeige kennzeichnen die jeweils Festlegung der Untergrenze Klasse 1
– Gewichtsbereich bis zur Mindestlast einzustellende Grenze. 3. 6. 1 * 1 Anzeigeschritt
wird zusätzlich als Klasse 0 bezeichnet 3. 6. 2 2 Anzeigeschritte
Bei jeder Eingabe einer Grenze wird 3. 6. 3 5 Anzeigeschritte
– Eingabe der Grenzen als Obergrenze geprüft, ob die Obergrenze größer oder 3. 6. 4 10 Anzeigeschritte
der jeweiligen Klasse durch Übernahme gleich der zuvor eingegebenen 3. 6. 5 20 Anzeigeschritte
von Gewichtswerten oder durch Obergrenze ist. Ungültige Werte 3. 6. 6 50 Anzeigeschritte
Angabe eines Gewichtswertes und 3. 6. 7 100 Anzeigeschritte
werden mit dem Fehlerton abgelehnt, 3. 6. 8 200 Anzeigeschritte
eines Prozentwertes ein neuer Wert muss eingegeben 3. 6. 9 500 Anzeigeschritte
– Anzeige des aufliegenden Gewichts in werden. 3. 6.10 1000 Anzeigeschritte
der Hauptanzeige als Gewichtswert
oder Mitglied einer Klasse 3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert
– Eingabe der Grenzen durch Prozent- 3. 7. 1 * Aus
– Anzeige der Klasse zusätzlich durch 1 werte (Menüpunkt 4.9.2): 3. 7. 2 Ein
entsprechende Leuchtdiode (bei 3 Die Obergrenze der Klasse 1 wird durch
Klassen) oder 1 bzw. 2 Leuchtdioden die Übernahme eines Gewichtswertes 3. 8. Autom. Start der Anwendung beim
(bei 5 Klassen) Einschalten mit den vorherigen
von der Wägeplattform mit Taste O Initalisierungsdaten
– Umschalten der Anzeige von Gewichts- festgelegt. Dieser Gewichtswert 3. 8. 1 Automatisch (Ein)
darstellung nach Klassendarstellung entspricht 100 %. 3. 8. 2 * Manuell (Aus)
und zurück mit Taste w. Die Obergrenze der Klasse 2 entspricht
– Digitale Eingabe-/Ausgabe-Schnittstel- 3.25. Tarierfunktion
dem Wert 100 % plus der Eingabe 3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-
le eines Prozentwertes, der mit Taste r Ausgleich (Wägewert) addieren
– Info-Modus zur Anzeige der eingestell- eingestellt wird (1, 2, 5, 10, 15, 30, 50, 3.25. 2 Tarawert überschreibbar
ten Grenzen mit Taste w-lang. 70, 100, 150, 199 %).
Beispiel: 100 g werden von der 4. 3. Steuerausgang »SET« schalten als:
Für das Klassieren müssen Grenzwerte 4. 3. 1 * Ausgang »SET«
Wägeplattform als Obergrenze der 4. 3. 2 Betriebsbereitschaft für
eingegeben werden, die eine Klasse Klasse 1 übernommen. Danach wird Leitsysteme
von der nächsten trennen. 15 % eingegeben was die Obergrenzen
der weiteren Klassen festlegt. 4. 7. Schaltausgänge
– Start der Initialisierung mit Taste O. 4. 7. 1 Aus
Bei 5 Klassen: 4. 7. 2 Immer schalten
Die untere Grenze der Klasse 1 ist Klasse 0: bis Mindestlast 4. 7. 3 * Schalten bei Stillstand
festgelegt durch die vorgegebene Klasse 1: Mindestlast – 100 g
Mindestlast. Gewichtswerte unterhalb Klasse 2: 100 g – 115 g 4. 8. Anzahl der Klassen
der Mindestlast werden der Klasse 0 4. 8. 1 * 3 Klassen
Klasse 3: 115 g – 130 g 4. 8. 2 5 Klassen
zugeordnet, unter anderem auch Klasse 4: 130 g – 145 g
deshalb, damit eine unbelastete Waage Klasse 5: 145 g – Maximallast 4. 9. Parametereingabe
nicht schon einen Klassenwert anzeigt. 4. 9. 1 * Gewichtswerte
4. 9. 2 Prozentwerte
Vor einer neuen Initialisierung müssen
die bisherigen Initialisierungdaten mit 4.10. Automatischer Ausdruck
Taste c gelöscht werden. 4.10. 1 * Aus
4.10. 2 Ein
– Tarierfunktion:
1) Wird zuerst ein Tara-Ausgleich
(Wägewert) mit Taste ) übernom-
men, so kann später eine Tastaturein-
gabe erfolgen. Diese Tastatureingabe
wird zum Tara-Ausgleich addiert.
Einstellung: Code 3.25.1 (werksvorein-
gestellt)
2) Eine Tastatureingabe überschreibt
einen vorher durchgeführten Tara-
Ausgleich (Wägewert). Erfolgt zuerst
eine Tastatureingabe, so wird bei
einem späteren Tara-Ausgleich die
Tastatureingabe gelöscht.
Einstellung: Code 3.25.2
Einstellbar im Setup unter:
Appl: Z: 3.25.
40
Mindestlast für Initialisierung und Digitale Eingabe-/Ausgabe- Mindestlast Maximallast
Festlegung der Untergrenze Klasse 1 Schnittstelle Klasse
Die Mindestlast legt die Untergrenze Die Applikation Klassieren unterstützt 1 2 3
der Klasse 1 (Grenze zwischen Klasse 0 die Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle.
und Klasse 1) fest. Die Initialisierung 4 Ausgänge werden wie folgt geschal- Klasse 1
der Applikation kann nur begonnen tet (siehe auch Grafik):
werden (Festlegung der Obergrenze – Kleiner
Klasse 1) wenn die aufliegende Last – Gleich
größer als die Mindestlast ist. – Größer Klasse 2
– Set
Anzeige Der Ausgang „Set“ zeigt normalerweise
Das Ergebnis einer Messung wird in die Überschreitung der Mindestlast an.
der Gewichtsdarstellung oder der Diesem Ausgang kann alternativ die Klasse 3
Klassendarstellung angezeigt. Zwischen Funktion „Betriebsbereit“ (4.3.2)
beiden Darstellungsarten kann mit der zugewiesen werden.
Taste w umgeschaltet werden.
Unter Menüpunkt 4.7 kann eingestellt
– Gewichtsdarstellung bei 3 Klassen: werden, ob die Steuerausgänge
Das aktuelle Gewicht erscheint in der – ausgeschaltet sind (4.7.1)
Set
Hauptanzeige, z.B. 108.7 g – immer schalten (4.7.2)
Klasse 1 Bargraph: – bei Stillstand schalten (4.7.3)
Nummernanzeige: 1 Damit ist es möglich, z.B. eine einfa- Betriebsbereit
LED: rot leuchtet che, externe optische Anzeige des
Klasse 2 Bargraph: Wäge- oder Messergebnisses zu
Nummernanzeige: 2 realisieren, ähnlich den 3 Kontroll-
LED: grün leuchtet leuchten an Combics 2, oder einen
Klasse 3 Bargraph: automatischen Prozess zu steuern. Digitale Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle
Nummernanzeige: 3 Verhalten der Ausgänge bei 3 Klassen
LED: gelb leuchtet

– Gewichtsdarstellung bei 5 Klassen


Das aktuelle Gewicht erscheint in der Mindestlast Maximallast
Hauptanzeige, z.B. 108.7 g Klasse
Klasse 1 Bargraph: 1 2 3 4 5
Nummernanzeige: 1
LED: rot leuchtet
Klasse 2 Bargraph:
Nummernanzeige: 2 Klasse 1/2
LED: rot und grün leuchtet
Klasse 3 Bargraph:
Klasse 2/3/4
Nummernanzeige: 3
LED: grün leuchtet
Klasse 4 Bargraph:
Nummernanzeige: 4
LED: grün und gelb leuchtet Klasse 4/5
Klasse 5 Bargraph:
Nummernanzeige: 5
LED: gelb leuchtet

– Klassendarstellung bei 3 Klassen


Die aktuelle Klasse erscheint in der
Hauptanzeige, z.B. class 1, der Set
Bargraph zeigt das aufliegende
Gewicht an. Die LEDs leuchten wie bei Betriebsbereit
der Gewichtsdarstellung.

– Klassendarstellung bei 5 Klassen


Die aktuelle Klasse erscheint in der
Hauptanzeige, z.B. class 1, der Digitale Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle
Bargraph zeigt das aufliegende Verhalten der Ausgänge bei 5 Klassen
Gewicht an. Die LEDs leuchten wie bei
der Gewichtsdarstellung.

41
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Beispiel:
Applikation «Klassieren» initialisieren durch Übernahme von Gewichtswerten (Menüpunkt 4.9.1) für 3 Klassen (Menüpunkt 4.8.1)

c Ggf. vorhandene Initialisierung löschen

O Start der Initialisierung

Der Minuszeiger des Bargraphen blinkt als Auforderung ein Gewicht für die Obergrenze
der ersten Klasse aufzulegen. In der Nummernanzeige erschent eine 1.

Gewicht für den Obergrenze der ersten Klasse auflegen (hier z.B. 10,0 g)
Comb
ics 2

n
-
CF
0

T RE
F
Fn
OK

O Gewicht für die Obergrenze der erste Klasse übernehmen

Die mittleren Elemente des Bargraphen blinken als Auforderung ein Gewicht für die
Obergrenze der zweiten Klasse aufzulegen. In der Nummernanzeige erschent eine 2.

Gewicht für den Obergrenze der zweiten Klasse auflegen (hier z.B. 20,0 g)

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

42
O Gewicht für die Obergrenze der zweite Klasse übernehmen

Nach abgeschlossener Initialisierung wird die Klasse des aufliegenden Gewichtes in der
Klassendarstellung angezeigt

Ggf. w-lang In den Info-Modus umschalten um die gespeicherten Werte abzurufen

Obergrenze Klasse 1 wird angezeigt

Ggf. w Zur nächsten Information weiterschalten

Obergrenze Klasse 2 wird angezeigt

w Infomodus verlassen

Wägeplattform entlasten
Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

00 0

43
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Beispiel:
Klasse eines unbekannten Gewichts bestimmen

Wägeplattform mit unbekanntem Gewicht belasten

Comb
ics 2

n
-
CF
0

T RE
F
Fn
OK

Klasse des unbekannten Gewichts wird angezeigt, hier Klasse 2 (10 g – 20 g)

w Umschalten in die Gewichtsdarstellung

Gewichtswert des Aufliegenden Gewichtes wird angezeigt (z.B. 17,3 g)

p Protokoll ausdrucken

ZOOHANDEL Protokollausdruck
GOETTINGEN
05.03.2002 09:43
--------------------
Lim1 + 10.0 g Obergrenze Klasse 1
Lim2 + 20.0 g Obergrenze Klasse 2

G# + 17.3 g Bruttogewicht
T + 0.0 g Taragewicht
N + 17.3 g Nettogewicht

Class 2 Gewichtsklasse
--------------------

44
Prozentwägen L Zur Ermittlung des Prozentwertes muss Applikationsparameter Prozentwägen
ein Referenzgewicht eingeben werden.
Wenn die Applikation Prozentwägen Dies kann auf 2 unterschiedliche Arten 3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren
ausgewählt ist, kann mit der Waage und für autom. Ausdruck
in Combics eingegeben werden: 3. 5. 1 * 1 Anzeigeschritt
bei einem vorgegebenen Referenz- 3. 5. 2 2 Anzeigeschritte
gewicht der prozentuale Anteil einer – indem soviel Referenzmaterial auf die 3. 5. 3 5 Anzeigeschritte
aufgelegten Last bestimmt werden. Als angeschlossene Wägeplattform gelegt 3. 5. 4 10 Anzeigeschritte
Einheit wird L angezeigt. 3. 5. 5 20 Anzeigeschritte
wird, wie der Referenzprozentwert 3. 5. 6 50 Anzeigeschritte
vorgibt und das mittlere Gewicht nach 3. 5. 7 100 Anzeigeschritte
Merkmale: Drücken der Taste O berechnet und 3. 5. 8 200 Anzeigeschritte
– Referenzgewicht von der Waage gespeichert wird. 3. 5. 9 500 Anzeigeschritte
übernehmen 3. 5.10 1000 Anzeigeschritte
– Referenzgewicht über Barcodeleser Der Referenzprozentwert wird in der 3. 6. Mindestlast für Initialisierung
eingeben Nummernanzeige angezeigt, er kann 3. 6. 1 * 1 Anzeigeschritt
– Taragewicht über Barcodeleser mit der Taste r geändert werden. 3. 6. 2 2 Anzeigeschritte
eingeben 3. 6. 3 5 Anzeigeschritte
3. 6. 4 10 Anzeigeschritte
– Umschalten der Anzeige von Prozent Die Ermittlung des Referenzprozent- 3. 6. 5 20 Anzeigeschritte
nach Gewicht und zurück mit gewichts ist abhängig von der unter 3. 6. 6 50 Anzeigeschritte
Taste w Menüpunkt 3.9 eingestellten Auflö- 3. 6. 7 100 Anzeigeschritte
– Anzeige des Prozentwertes als Verlust- 3. 6. 8 200 Anzeigeschritte
sung. Sie erfolgt entweder 3. 6. 9 500 Anzeigeschritte
wert oder Restwert anzeigegenau, anzeigegenau mal 10 3. 6.10 1000 Anzeigeschritte
– Anzeige von bis zu 3 Dezimalstellen (+ 1 Stelle), anzeigegenau mal 100
– Info-Modus zur Anzeige des Referenz- (+ 2 Stelle), oder mit der maximalen 3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert
gewichtes mit Taste w-lang 3. 7. 1 * Aus
internen Auflösung. 3. 7. 2 Ein

– indem das Referenzgewicht (Gewicht 3. 8. Autom. Start der Anwendung beim


für 100%) per Barcodeleser eingegeben Einschalten mit den vorherigen
Initalisierungsdaten
wird (im Menü muss unter Setup, 3. 8. 1 Automatisch (Ein)
Barcode der Menüpunkt «Wert als 3. 8. 2 * Manuell (Aus)
Referenz» (ref) aktiviert sein). Die
Übernahme und Speicherung des 3. 9. Auflösung Referenzwertberechnung
3. 9. 1 * Anzeigegenau
Wertes geschieht automatisch, die 3. 9. 2 Anzeigegenau + 1
Taste O muss nicht gedrückt Dezimalstelle
werden. 3. 9. 3 Anzeigegenau + 2
Dezimalstellen
3. 9. 4 Interne Auflösung
Das Referenzgewicht im Referenz-
speicher bleibt solange aktiv, bis es mit 3.10. Nachkommastellen Ergebnisanzeige
Taste c gelöscht, überschrieben oder 3.10. 1 * Keine
die Applikation geändert wird. Das 3.10. 2 1 Dezimalstelle
3.10. 3 2 Dezimalstellen
Referenzgewicht bleibt auch nach dem 3.10. 4 3 Dezimalstellen
Ausschalten von Combics gespeichert.
3.11 Übernahmekriterium
– Tarierfunktion: 3.11. 1 * Mit Stillstand
3.11. 2 Mit verschärftem Stillstand
1) Wird zuerst ein Tara-Ausgleich
(Wägewert) mit Taste ) übernom- 3.13. Referenzwaage
men, so kann später eine Tastaturein- 3.13. 1 * keine Wägeplattform
gabe erfolgen. Diese Tastatureingabe angewählt
3.13. 2 Wägeplattform WP1
wird zum Tara-Ausgleich addiert. 3.13. 3 Wägeplattform WP2
Einstellung: Code 3.25.1 (werksvorein-
gestellt) 3.15. Verrechnungsanzeige
2) Eine Tastatureingabe überschreibt 3.15. 1 * Rest
3.15. 2 Verlust
einen vorher durchgeführten Tara-
Ausgleich (Wägewert). Erfolgt zuerst 3.25. Tarierfunktion
eine Tastatureingabe, so wird bei 3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-
einem späteren Tara-Ausgleich die Ausgleich (Wägewert) addieren
3.25. 2 Tarawert überschreibbar
Tastatureingabe gelöscht.
Einstellung: Code 3.25.2
Einstellbar im Setup unter:
Appl: Z: 3.25.

45
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Übernahmekriterium Prozentwägen mit 2 Ergebnisanzeige


Das Referenzgewicht wird übernom- Wägeplattformen Beim Prozentwägen kann das Ergebnis
men, wenn die Waage still steht. Der Für das Prozentwägen können 2 als Restwert oder Verlustwert ange-
Stillstand der Waage wird erkannt, Wägeplattformen gleichzeitig benutzt zeigt werden. Einstellbar im im Menü
wenn die Schwankung des gemessenen werden. Dabei unterscheidet man 2 unter Menüpunkt 3.15.
Wertes innerhalb einer vorgegebenen Betriebsarten:
Toleranzbreite liegt. Je kleiner die – Prozentwägen mit 2 gleichwertigen Formeln:
Toleranzbreite, um so genauer wird der Wägeplattformen Rest= Aktuelles Gewicht /
Stillstand erkannt. Diese Einstellung – Prozentwägen mit einer Referenz- und 100%-Gewicht * 100
wird auch beim Nullstellen der Waage einer Mengenwaage Verlust= (Aktuelles Gewicht –
berücksichtigt. 100%-Gewicht) /
Unter Menüpunkt 3.11 kann das Prozentwägen mit 2 gleichwertigen 100%-Gewicht * 100
Übernahmekriterium auf „Mit Still- Wägeplattformen:
stand“ (normale Toleranzbreite) oder Diese Betriebsart wird eingesetzt, wenn
„Mit verschärftem Stillstand“ (geringe an einem Arbeitsplatz Wägegüter mit
Toleranzbreite) eingestellt werden. großen Gewichtsunterschieden
Wenn „Mit verschärftem Stillstand“ gemessen werden. Mit der einen
eingestellt ist, erfolgt die Übernahme Plattform misst der Benutzer die
eines Referenzgewichts sicherer und leichten Teile, mit der anderen die
reproduzierbarer, allerdings erhöht sich schweren. Nach dem manuellen
unter Umständen die Messzeit. Waagenwechsel mit Taste n wird die
Applikation neu initialisiert.
Mindestlast für Initialisierung Eine der beiden Waagen kann als
Die Mindestlast für die Initialisierung Vorzugswaage (Menüpunkt 8.11)
wird unter Menüpunkt 3.6 eingestellt. eingestellt werden. Nach dem Einschal-
Wird mit der aufgelegten Last die ten von Combics ist immer die
Mindestlast-Grenze überschritten, kann Vorzugswaage aktiv, unabhängig von
die Waage initialisiert werden. Wenn einer automatischen Initialisierung der
die aufgelegte Last zu gering ist, Applikation Prozentwägen.
geschieht beim Setzen folgendes:
– Fehlermeldung inf 29 erscheint Prozentwägen mit einer Referenz- und
– Fehlerton (Doppel-Beep) ertönt einer Mengenwaage:
– es findet keine Initialisierung statt Bei dieser Betriebsart ist die Referenz-
– der eingestellte Referenzprozentwert waage eine hochauflösende Waage, die
wird gespeichert jedoch nur eine verhältnismäßig
geringe Maximallast hat. Die Mengen-
waage ist eine Waage mit hoher
Maximallast, jedoch mit verhältnismä-
ßig geringer Auflösung.
Damit ist der Benutzer in der Lage, das
Referenzgewicht mit hoher Genauig-
keit zu bestimmen, d.h. sehr genau zu
messen, ohne eine teure hochauflösen-
de Wägeplattform mit hoher Maximal-
last anschaffen zu müssen.
Unter Menüpunkt 3.13 kann eine der
Wägeplattformen als Referenzwaage
definiert werden. Zur Initialisierung
wird dann immer automatisch auf die
Referenzwaage gewechselt (in der
Hauptanzeige erscheint Ref). Nach der
Initialisierung wird automatisch zurück
auf die Mengenwaage gewechselt.

46
Beispiel
Prozentanteile messen mit: Vorgegebene Referenz wiegen

00 1000

Leeren Behälter auf die Waage legen

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

) Waage tarieren

00 1000

r ggf. mehrfach Gewünschte Prozentwert einstellen (hier z.B. 50%)

00 500

Referenzmaterial gemäß eingestellter Referenzprozentwert in den Behälter legen

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

O Referenzgewicht bestätigen

50 50

47
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Referenzmaterial von der Wägeplattform nehmen und Probe auflegen


Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

79 50
Prozentwert der Probe wird angezeigt

p Ergebnis ausdrucken

G# + 641.2 g Restdarstellung
T + 200.0 g
N + 441.2 g

Prc + 21.00 %
--------------------

G# + 641.2 g Verlustdarstellung
T + 200.0 g
N + 441.2 g

D - 79.00 %
--------------------

48
Ist automatisches Tarieren (Menüpunkt Applikationsparameter Tierwägen
Mittelwertbildung
3.7.2) eingestellt, wird das 1. aufgeleg-
(Tierwägen) V te Gewicht als Tarawert gespeichert 3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren
und für autom. Ausdruck
Wenn die Applikation Mittelwert- und die Messungen beginnen mit dem 3. 5. 1 * 1 Anzeigeschritt
bildung ausgewählt ist, können mit der 2. aufgelegten Gewicht, wenn dieses 3. 5. 2 2 Anzeigeschritte
Waage Mittelwerte aus mehreren die Mindestlast überschreitet. 3. 5. 3 5 Anzeigeschritte
3. 5. 4 10 Anzeigeschritte
Gewichtsmessungen berechnet werden. 3. 5. 5 20 Anzeigeschritte
Diese Applikation wird dort eingesetzt, Mindestlast für Start 3. 5. 6 50 Anzeigeschritte
wo sich Wägeobjekte oder Umgebung Die Mindestlast für den Start der 3. 5. 7 100 Anzeigeschritte
während der Messung nicht in Ruhe Mittelwertsbildung wird unter Menü- 3. 5. 8 200 Anzeigeschritte
punkt 3.6 eingestellt. 3. 5. 9 500 Anzeigeschritte
befinden (z.B. Tiere). 3. 5.10 1000 Anzeigeschritte
Wird mit der aufgelegten Last die
Merkmale: Mindestlast-Grenze überschritten, kann 3. 6. Mindestlast für Start
– Manueller oder automatischer Start der die Mittelwertsbildung gestartet 3. 6. 1 * 1 Anzeigeschritt
werden. 3. 6. 2 2 Anzeigeschritte
Mittelwertbildung 3. 6. 3 5 Anzeigeschritte
– Anzahl von Messungen zur 3. 6. 4 10 Anzeigeschritte
Mittelwertsbildung auswählbar mit Anzeige 3. 6. 5 20 Anzeigeschritte
Taste r. Ein berechneter Mittelwert wird in der 3. 6. 6 50 Anzeigeschritte
Hauptanzeige mit der gewählten 3. 6. 7 100 Anzeigeschritte
– Umschalten der Anzeige von Ergebnis 3. 6. 8 200 Anzeigeschritte
der letzten Messung nach aktuellem Gewichtseinheit „eingefroren“ ange- 3. 6. 9 500 Anzeigeschritte
Gewicht und zurück mit Taste w. zeigt. Das Symbol ! wird angezeigt. 3. 6.10 1000 Anzeigeschritte
Mit Taste w kann von dieser
Ergebnisanzeige zur aktuellen Wäge- 3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert
Für die Mittelwertbildung sind mehrere 3. 7. 1 * Aus
Messungen notwendig. Diese Messun- anzeige und zurück gewechselt 3. 7. 2 Ein
gen werden automatisch nacheinander werden.
ausgeführt, sobald das gemessene 3. 8. Autom. Start der Anwendung beim
Wenn im Menü „Feste Anzeige bis zur Einschalten mit den vorherigen
Gewicht des Wägegutes um weniger Initalisierungsdaten
als die vorgegebene Differenz von der Entlastungsschwelle“ (Menüpunkt 3. 8. 1 Automatisch (Ein)
vorhergehenden Messung abweicht. 3.21.2) eingestellt ist, wird beim 3. 8. 2 * Manuell (Aus)
Entlasten der Waage (Gewicht kleiner
als halbe Mindestlast) automatisch in 3.18. Start der Mittelwertbildung
Die Abweichung wird unter Menü- 3.18. 1 * Manuell
punkt 3.19 eingestellt und ist neben die Wägewertanzeige umgeschaltet. 3.18. 2 Automatisch
der Mindestlast ein Startkriterium für Das Ergebnis der letzten Mittelwert-
jede Messung. bildung geht verloren. 3.19. Tierbewegung
Wenn im Menü „Feste Anzeige bis die 3.19. 1 0,1% vom Messobjekt
3.19. 2 * 0,2% vom Messobjekt
Manueller oder automatischer Start Taste c gedrückt wird“ (Menüpunkt 3.19. 3 0,5% vom Messobjekt
werden unter Menüpunkt 3.18 3.21.2) eingestellt ist, bleibt der 3.19. 4 1% vom Messobjekt
eingestellt. berechnete Mittelwert auch nach dem 3.19. 5 2% vom Messobjekt
Entlasten der Waage in der Hauptan- 3.19. 6 5% vom Messobjekt
3.19. 7 10% vom Messobjekt
Die Berechung des Mittelwertes kann zeige stehen bis die Taste c ge- 3.19. 8 20% vom Messobjekt
auf 4 verschiedene Arten erfolgen: drückt wird oder eine neue Messung 3.19. 9 50% vom Messobjekt
– Manueller Start mit voreingestellter manuell oder automatisch gestartet 3.19.10 100% vom Messobjekt
Anzahl Messungen wird.
3.20. Autom. Ergebnisausdruck
Dazu wird das Wägegut auf die Waage 3.20. 1 * Aus
gelegt und die Taste O gedrückt. – Tarierfunktion: 3.20. 2 Ein
1) Wird zuerst ein Tara-Ausgleich
(Wägewert) mit Taste ) übernom- 3.21. Ergebnisanzeige statisch nach Entlastung
– Manueller Start und Anzahl Messungen 3.21. 1 * Feste Anzeige bis zur
ändern men, so kann später eine Tastaturein- Entlastungsschwelle
Dazu wird das Wägegut auf die Waage gabe erfolgen. Diese Tastatureingabe 3.21. 2 Feste Anzeige bis die Taste
gelegt, die Anzahl der Messungen mit wird zum Tara-Ausgleich addiert. c gedrückt wird
der Taste r geändert (5, 10, 20, 30, Einstellung: Code 3.25.1 (werksvorein-
3.25. Tarierfunktion
40, 50) und die Taste O gedrückt. gestellt) 3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-
2) Eine Tastatureingabe überschreibt Ausgleich (Wägewert) addieren
– Automatischer Start mit voreingestell- einen vorher durchgeführten Tara- 3.25. 2 Tarawert überschreibbar
ter Anzahl Messungen Ausgleich (Wägewert). Erfolgt zuerst
Die Messungen beginnen, wenn das eine Tastatureingabe, so wird bei
Wägegut auf der Waage die Mindest- einem späteren Tara-Ausgleich die
last überschreitet. Tastatureingabe gelöscht.
Einstellung: Code 3.25.2
– Automatischer Start und Anzahl Einstellbar im Setup unter:
Messungen ändern Appl: Z: 3.25.
Die Anzahl der Messungen müssen vor
dem Auflegen des Wägegutes mit
Taste r geändert werden. Die
Messung beginnt dann nach dem
Auflegen des Wägegutes automatisch,
wenn das Wägegut auf der Waage die
Mindestlast überschreitet.
49
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Beispiel:

00 10

Leeren Behälter auf die Waage legen

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

) Waage tarieren

00 10

r ggf. mehrfach Gewünschte Anzahl der Messungen einstellen (hier z.B. 20)

00 20

Wägegut in den Behälter setzen

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

O Messung starten

8 Die Messung startet sobald alle Startbedingungen erfüllt sind. Die Anzahl der restlichen

240 14
Messungen wird in der Nummernanzeige angezeigt.

8 Nach Ablauf der Messungen wird der berechnete Wert angezeigt, Das Symbol ! wird

246 20
angezeigt.

50
p Ergebnis ausdrucken

x-Net + 24.6 g

Wägeplattform entlasten

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

8 Nach dem Entlasten (weniger als halbe Mindeslast) wird das aktuelle Gewicht angezeigt

00 20

51
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Netto-Total R Applikationsparameter Netto-Total Mindestlast für Wertübernahme


Die Mindestlast für die Wägewerte-
Wenn die Applikation Netto-Total 3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren übernahme wird unter Menüpunkt 3.6.
ausgewählt ist, können nacheinander und für autom. Ausdruck
3. 5. 1 * 1 Anzeigeschritt eingestellt.
mehrere Komponenten eines Rezept 3. 5. 2 2 Anzeigeschritte Wird mit der aufgelegten Last die
auf der Wägeplattform eingewogen 3. 5. 3 5 Anzeigeschritte Mindestlast-Grenze überschritten, kann
werden. Jede Komponente wird nach 3. 5. 4 10 Anzeigeschritte der Aufliegende Wert in den Netto-
Übernahme in den Netto-Total- 3. 5. 5 20 Anzeigeschritte
3. 5. 6 50 Anzeigeschritte Total Speicher übernommen werden.
Speicher übernommen. 3. 5. 7 100 Anzeigeschritte
Total- und Komponentengewichte 3. 5. 8 200 Anzeigeschritte Netto-Total mit 2 Wägeplattformen
können ausgedruckt werden. 3. 5. 9 500 Anzeigeschritte Die Betriebsart Netto-Total mit 2
3. 5.10 1000 Anzeigeschritte
Wägeplattformen wird eingesetzt, um
Merkmale: 3. 6. Mindestlast für Wertübernahme gleichzeitig kleine und große Kompo-
– Möglichkeit bis zu 199 Komponenten 3. 6. 1 * 1 Anzeigeschritt nenten zu wiegen.
eines Rezeptes nacheinander einzuwie- 3. 6. 2 2 Anzeigeschritte Dabei ist es möglich, im Verlauf einer
gen 3. 6. 3 5 Anzeigeschritte
3. 6. 4 10 Anzeigeschritte Messreihe einmal von der Klein-
– Anzeige des aktuellen Komponenten- 3. 6. 5 20 Anzeigeschritte komponenten-Wägeplattform zur
zählers in der Nummernanzeige 3. 6. 6 50 Anzeigeschritte Großkomponenten-Wägeplattform zu
(bezogen auf die jeweils nächste 3. 6. 7 100 Anzeigeschritte wechseln. Nach dem Wechsel zur
Komponente) 3. 6. 8 200 Anzeigeschritte
3. 6. 9 500 Anzeigeschritte Großkomponenten-Wägeplattform sind
– Umschalten der Anzeige von „Kompo- 3. 6.10 1000 Anzeigeschritte die Tasten ( und ) bis zur
nenten-Modus“ nach „Additiv-Modus“ Übernahme einer Komponente
mit Taste w: 3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert freigegeben. Damit kann der von der
– Komponenten-Modus: Anzeige des 3. 7. 1 * Aus
3. 7. 2 Ein Kleinkomponenten-Wägeplattform
jeweiligen Einzel-Komponenten übernommene, teilgefüllte Behälter
gewichts (nach Übernahme noch für 3.17. Einzel-/Komponentendruck bei tariert werden.
1 Sekunde, dann wird die Waage Übernahme Der Inhalt des Komponentenspeichers
tariert) 3.17. 1 Automatischer Ausdruck
ausgeschaltet der Kleinkomponenten-Wägeplattform
– Additiv-Modus: Anzeige des 3.17. 2 * Jedesmal die gesamte wird auf die Großkomponenten-
Gewichts aller auf der Waage Standard-Druckkonfiguration Wägeplattform übertragen, die
aufliegenden Komponenten (nach drucken mit Taste O Gewichtseinheit wird ggf. umgerechnet
Übernahme wird kurzzeitig das 3.17. 3 Einmalig die gesamte
Standard-Druckkonfiguration auf die neue Einheit. Die Anzeigearten
Gewicht der in den Nettospeicher Komponenten-Mode und Additiv-
drucken mit Taste O
übernommenen Komponente Mode stehen sofort für die Groß-
angezeigt) komponenten-Wägeplattform zur
– Umschalten auf eine zweite Wäge- Verfügung.
plattform während des Einwaagevor- Der Wägewert der jeweils aktiven
gangs Wägeplattform wird in den
– Automatischer Einzel-/Komponenten- Komponentenspeicher übernommen.
ausdruck bei Gewichtsübernahme Das Ergebnis wird rechengenau mit der
– Automatisches Tarieren eines Behälter- jeweils aktiven Einheit dargestellt,
gewichtes Beispiel:
– Mindestlast für automatisches Tarieren 1243 g (von Waage mit 1. Teilung)
– Mindestlast für Wertübernahme + 1,40 kg (von Waage mit 5. Teilung)
– Rechengenaue Anzeige des Inhalts des = 2,643 kg (gerechnetes Ergebnis)
Komponentenspeichers im Info-Modus
mit Taste w lang Beim Beenden einer Messreihe mit
Taste c werden die Taraspeicher
beider Wägeplattformen gelöscht, es
sei denn, die Großkomponenten-
Wägeplattform ist eine SBI-Waage,
dann wird diese nur tariert.

52
Beispiel:
3 Komponenten einwiegen, nach der zweiten Komponente Gesamtgewicht anzeigen (Additiv-Modus)

Leeren Behälter auf die Waage stellen


Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

500 11
Behältergewicht und Aufforderung zum Einfüllen der 1. Komponente werden anzezeigt

) Waage tarieren
8

00 11

1. Komponente einfüllen (hier z.B. 68,3 g)


Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

Gewicht der 1. Komponente wird angezeigt

O Gewicht der 1. Komponente übernehmen

EISENVATER Komponentenausdruck wird erzeugt wie unter Menüpunkt 7.7 oder 7.8 konfiguriert
GOETTINGEN Der Kopf des Protokolls wird nur einmal gedruckt
20.02.2002 15:10
--------------------
Cmp001 68.3 g Komponentengewicht

Waage wird automatisch tariert, Komponentenzähler wird um 1 erhöht (Aufforderung zum


Einfüllen der 2. Komponente)

53
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

2. Komponente einfüllen (hier z.B. 82,7 g)


Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

Gewicht der 2. Komponente wird angezeigt

O Gewicht der 2. Komponente übernehmen

Cmp002 82.7 g Komponentengewicht wird abgedruckt

Waage wird automatisch tariert, Komponentenzähler wird um 1 erhöht (Aufforderung zum


Einfüllen der 3. Komponente)

w Umschalten in den Additiv-Modus

Gewicht der bisher eingewogenen Komponenten plus aufliegendem Gewicht wird


angezeigt

3. Komponente einfüllen (Einwiegen auf gewünschtes Gesamtgewicht)

O Gewicht der 3. Komponente übernehmen

Cmp003 49.1 g Komponentengewicht wird abgedruckt

c Einwiegen der Komponenten beenden

Ergebnisausdruck wird erzeugt, wie unter Menüpunkt 7.9 oder 7.10 konfiguriert

Ser.no 12345678 Seriennummer


n 3 Anzahl Komponenten
S-Comp+ 200.1 g Inhalt Komponentenspeicher
Cont.T+ 50.0 g Inhalt Taraspeicher (Behältergewicht)
-------------------- Strichzeile

54
Summieren Σ Für das Summieren ist ein Summen- Applikationsparameter Summieren
speicher für Brutto- und Nettowerte
Wenn die Applikation Summieren vorhanden. Wägewerte können auf 3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren
ausgewählt ist, können mit der Waage und für autom. Ausdruck
zwei unterschiedliche Weisen in den 3. 5. 1 * 1 Anzeigeschritt
Gewichte im Summenspeicher addiert Summenspeicher übernommen werden: 3. 5. 2 2 Anzeigeschritte
werden. Die Anzahl der summierten 3. 5. 3 5 Anzeigeschritte
Posten wird ebenfalls gespeichert. – Manuell durch Drücken der Taste O 3. 5. 4 10 Anzeigeschritte
3. 5. 5 20 Anzeigeschritte
Der Wert wird zur vorhandenen 3. 5. 6 50 Anzeigeschritte
Merkmale: Summe im Summenspeicher addiert, 3. 5. 7 100 Anzeigeschritte
– Möglichkeit bis zu 199 Posten zu der Postenzähler wird um 1 erhöht. 3. 5. 8 200 Anzeigeschritte
summieren Beim manuellen Summieren wird nicht 3. 5. 9 500 Anzeigeschritte
– Anzeige des aktuellen Postenzählers in 3. 5.10 1000 Anzeigeschritte
überprüft, ob die Waage zwischen
der Nummernanzeige (bezogen auf die wiederholtem Drücken der Taste O 3. 6. Mindestlast für automatische
bereits aufsummierten Posten) entlastet wurde. Wertübernahme
– Manuelle oder Automatische Wert- 3. 6. 1 * 1 Anzeigeschritt
übernahme 3. 6. 2 2 Anzeigeschritte
– Automatisch bei Stillstand der Waage 3. 6. 3 5 Anzeigeschritte
– Rechengenaues Summieren von und Überschreiten der Mindestlast, 3. 6. 4 10 Anzeigeschritte
Wägewerten von zwei Wäge- wenn im Menü unter Menüpunkt 3.16. 3. 6. 5 20 Anzeigeschritte
plattformen eingestellt. 3. 6. 6 50 Anzeigeschritte
– Ausfallsicheres Speichern einer nicht 3. 6. 7 100 Anzeigeschritte
Die Waage gilt als entlastet, wenn die 3. 6. 8 200 Anzeigeschritte
abgeschlossenen Summation Mindestlast (Menüpunkt 3.6) um 50 % 3. 6. 9 500 Anzeigeschritte
– Umschalten der Anzeige von Wägewert unterschritten ist. 3. 6.10 1000 Anzeigeschritte
nach Summenmodus mit Taste w:
– Summen-Modus: Anzeige des 3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert
In der Nummernanzeige erscheint die 3. 7. 1 * Aus
Summenspeichers plus dem aktuell Anzahl der bereits addierten Posten. 3. 7. 2 Ein
auf der aktiven Wägeplattform
aufliegenden Gewicht (zum Einwie- Der Summenspeicher wird mit der 3. 8. Autom. Start der Anwendung beim
gen auf ein Gesamtgewicht) Einschalten mit den vorherigen
Taste c gelöscht, dabei wird ein Initalisierungsdaten
– Automatischer Einzel-/Komponenten- Summenprotokoll ausgedruckt. 3. 8. 1 Automatisch (Ein)
ausdruck bei Gewichtsübernahme 3. 8. 2 * Manuell (Aus)
– Automatisches Tarieren eines Behälter- Beim Anschluss von 2 Wäge-
gewichtes 3.16. Automatische Wertübernahme
plattformen können Wägewerte von 3.16. 1 * Aus
– Mindestlast für automatisches Tarieren beiden Plattformen in den Summen- 3.16. 2 Ein
– Mindestlast für Wertübernahme speicher addiert werden. Das Ergebnis
– Anzeige der Summenspeicher für wird rechengenau mit der jeweils 3.17. Einzel-/Komponentendruck bei
Brutto- und Nettowerte sowie der Übernahme
aktiven Einheit dargestellt. 3.17. 1 Automatischer Ausdruck
Aufsummierten Posten im Info-Modus, Beispiel: 1,243 kg (ermittelt mit einer ausgeschaltet
rechengenau in der aktiven Einheit mit Waage mit 1. Teilung) addiert zu 3.17. 2 * Jedesmal die gesamte
Taste w lang. 1,40 kg (ermittelt mit einer Waage mit Standard-Druckkonfiguration
drucken mit Taste O
5. Teilung) wird dargestellt als 3.17. 3 Einmalig die gesamte
2.643 kg. Standard-Druckkonfiguration
drucken mit Taste O
– Tarierfunktion:
1) Wird zuerst ein Tara-Ausgleich 3.25. Tarierfunktion
3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-
(Wägewert) mit Taste ) übernom- Ausgleich (Wägewert) addieren
men, so kann später eine Tastaturein- 3.25. 2 Tarawert überschreibbar
gabe erfolgen. Diese Tastatureingabe
wird zum Tara-Ausgleich addiert.
Einstellung: Code 3.25.1 (werksvorein-
gestellt)
2) Eine Tastatureingabe überschreibt
einen vorher durchgeführten Tara-
Ausgleich (Wägewert). Erfolgt zuerst
eine Tastatureingabe, so wird bei
einem späteren Tara-Ausgleich die
Tastatureingabe gelöscht.
Einstellung: Code 3.25.2
Einstellbar im Setup unter:
Appl: Z: 3.25.

55
Betrieb: CW2P | CW2P | CW1NFS | CW2FS

Mindestlast für automatische Protokoll


Wertübernahme Unter Menüpunkt 3.17 wird eingestellt
Die Mindestlast für die automatisches ob ein Ausdruck manuell mit Taste
Wägewerteübernahme wird unter p (Menüpunkt 3.17.1) oder automa-
Menüpunkt 3.6 eingestellt. tisch bei Übernahme eines Gewichts-
Wird mit der aufgelegten Last die wertes in den Summenspeicher (3.17.2
Mindestlast überschritten findet eine oder 3.17.3) erstellt werden soll .
automatische Werteübernahme statt,
sofern der Menüpunkt 3.16.2 (automa- Beim manuellen Auslösen eines
tische Werteübernahme ein) aktiviert Ausdrucks mit Taste p wird kein
wurde. Postenzähler ausgedruckt.

Anzeige Wenn der Ausdruck automatisch


Mit der Taste w kann zwischen dem erfolgen soll, kann dies ein Einzeldruck
aktuell auf der Wägeplattform auflie- (3.17.2) oder ein Komponentendruck
genden Gewicht und dem Summen- (3.17.3) sein.
wert plus aktuell aufliegendem
Gewicht umgeschaltet werden. Jeder Einzeldruck beginnt mit den
Kopfzeilen, der Datum/Uhrzeit-Zeile
Mit der Taste w-lang wird in den sowie einer Strichzeile, bevor Brutto,
Info-Modus umgeschaltet. Im Info- Tara, Netto und Posten gedruckt wird.
Modus wird zuerst die Summe der
Bruttowerte angezeigt. Nach Drücken Beim Komponentendruck werden
der Taste w wird die Summe der Kopfzeilen, Datum/Uhrzeit-Zeile und
Nettowerte angezeigt. Strichzeile nur beim ersten Ausdruck
Nach nochmaligem Drücken der gedruckt. Danach werden nur noch
Taste w wird der Postenzähler in der Brutto, Tara, Netto und Posten
Hauptanzeige angezeigt. gedruckt und, wenn im Menü einge-
Nach nochmaligem Drücken der stellt, die Seriennummer.
Taste w wird der Info-Modus
verlassen. Die Gestaltung des Einzel-/
Der Info-Modus kann auch vorzeitig Komponentenausdrucks erfolgt unter
mit Taste w-lang verlassen werden. den Menüpunkten 7.7 und 7.8

Das Summenprotokoll wird beim


Löschen des Summenspeichers
gedruckt (Löschen mit Taste c).
Das Summenprotokoll besteht aus
Brutto-Summenspeicher (*G), Netto-
Summenspeicher (*N), Summe Posten
(n) und Strichzeile.
Die im Menü bei Druckkonfiguration
unter den Menüpunkten 7.9 und 7.10
ausgewählten Felder werden bei jedem
Drücken der Taste c gedruckt,
unabhängig davon, ob Einzel- oder
Komponentendruck gewählt ist.

56
Beispiel:
Gewichtswerte summieren mit Komponentendruck

1. Gewicht auf die Wägeplattform stellen

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

8 Gewichtswert wird angezeigt

1029 0

O Gewichtswert in den Summenspeicher übernehmen

8 In der Hauptanzeige: Wägewert des aufliegenden Gewichts

1029 1
In der Nummernanzeige: Postenzähler (hier: 1)

SARTORIUS
GOETTINGEN
06.02.2002 12:15
--------------------
G# + 102.9 g
T + 0.0 g
N + 102.9 g
n 1

Wägeplattform entlasten und 2. Gewicht auflegen

Comb
ics 2

n -
CF
0

T RE
F
Fn
OK

Gewichtswert wird angezeigt

Ggf. w Umschalten in den Summenmodus

In der Hauptanzeige: Summenspeicher plus aufliegendem Gewicht


In der Nummernanzeige: Postenzähler (hier: 1)

O Gewichtswert in den Summenspeicher übernehmen

57
SARTORIUS
GOETTINGEN
06.02.2002 12:19
--------------------
G# + 215.2 g
T + 0.0 g
N + 215.2 g
n 2

In der Hauptanzeige: Summenspeicher plus aufliegendem Gewicht


In der Nummernanzeige: Postenzähler (hier: 2)

c Summieren beenden

Ergebnisausdruck wird erzeugt, wie unter Menüpunkt 7.9 oder 7.10 konfiguriert

*G + 318.1 g Anzahl Komponenten


*N + 318.1 g Inhalt Komponentenspeicher
n 2 Inhalt Taraspeicher (Behältergewicht)
-------------------- Strichzeile

58
Voreinstellungen

Bedienmenü Übersicht Das Menü ist eine Mischung aus


verschiedenen textuellen Ebenen und
Im Menü können die Auswertegeräte einem Zahlenmenü.
an die Anforderungen der Benutzer
angepasst werden. Es können
Benuterdaten eingegeben und vorge-
gebene Parameter ausgewählt werden.

12345678
12345678 = Einstellung und Funktion nur bei Combics 1 plus
= Einstellung und Funktion nur bei Combics 2
= Einstellung und Funktion nur bei Combics 1 plus und Combics 2

1. Ebene 2. Ebene Bedeutung


Anzeige Anzeige

Menü

appl Anwahl und Anpassen von Anwendungsprogrammen


W Grundfunktion »Wägen«
Z »Zählen«
Z nm »Neutrales Messen«
V »Mittelwertbildung« (Tierwägen)
O »Kontrollwägen«
O cl »Klassieren«
L »Prozentwägen«
R »Netto-Total«
∑ »Summieren«

Fn-key Festlegung der Tastenfunktion der Taste k


off Keine Funktion
gro net Brutto-/Nettoumschaltung
2.unit Anzeige der 2. Einheit
res 10 10-fach höhere Auflösung

Setup Anpassung von Combics an Benutzeranforderungen


wp1 Einstellungen für die Wägeplattform 1
com1 Anpassen der RS-232 Schnittstelle
UNICOM Anpassen der 2. optionalen Schnittstelle
ctrl in Festlegen der Funktion des Universaleingangs (Steuerleitung)
barcode Festlegen der Barcodefunktion
prtpro Anpassen der Druckprotokolle
utilit Einstellen von Zusatzfunktionen
time Einstellen der Uhrzeit
Date Einstellen des Datums
code Eingabe eines Codewortes zur Verriegelung des Setups
Info Gerätespezifische Informationen werden angezeigt (Servicedatum, Seriennummer, usw.)
Lang Sprachwahl für Kalibrier-, Justier- und GMP-Protokolle
deutsch Deutsch
english Englisch
us mode Englisch mit U.S.-Datum/Uhrzeit
franc Französisch
ital Italienisch
espanol Spanisch

59
Voreinstellungen

Beispiel: Sprache von Englisch auf Deutsch einstellen

e Combics einschalten

) Während des Anzeigenchecks die Taste ) drücken

Anzeige für Auswahl der Anwendungsprogramme Appl erscheint

k Menüpunkt Lang für die Spracheinstellung aufrufen


(Taste k so oft drücken, bis Lang in der Anzeige erscheint)

) Geräteparameter Lang anwählen

Anzeige der aktuell einsgestellten Sprache

k Menüpunkt deutsch aufrufen


(Taste k so oft drücken, bis deutsch in der Anzeige erscheint)

) Menüpunkt speichern

Menüebene verlassen um gegebenenfalls weitere Einstellungen vorzunehmen oder

( Menüebene verlassen um gegebenenfalls weitere Einstellungen vorzunehmen oder

) lang gedrückt halten Menü verlassen

60
Beispiel: Parameter für die Anwendungsprogramme »Appl « und Geräteparameter »Setup « durch ein Codewort vor unbefugtem Verstellen
schützen (hier Codewort: AB2)

e Combics einschalten

) Während des Anzeigenchecks die Taste ) drücken

Anzeige für Auswahl der Anwendungsprogramme Appl erscheint

k Menüpunkt Setup aufrufen


(Taste k so oft drücken, bis Setup in der Anzeige erscheint)

) Geräteparameter Setup anwählen

k Menüpunkt Code aufrufen


(Taste k so oft drücken, bis code in der Anzeige erscheint)

) Menüpunkt Benutzer-Passwort anwählen

p, p 1. Zeichen mit den Tasten p und k anwählen (hier: A)

) Zeichen übernehmen

61
Voreinstellungen

p, p, p 2. Zeichen mit den Tasten p und k anwählen (hier: b)

) Zeichen übernehmen

k, k, k 3. Zeichen mit den Tasten p und k anwählen (hier: 2)

) Zeichen übernehmen

eventuell weitere Zeichen mit den Tasten p und k anwählen und mit Taste )
übernehmen

) Eingestelltes Codewort speichern

( Menüebene verlassen um gegebenenfalls weitere Einstellungen vorzunehmen oder

) lang gedrückt halten Menü verlassen

Zum Löschen eines Codeworts:


Altes Codewort mit neuem Codewort überschreiben oder statt des alten Codeworts ein
Leerzeichen eingeben und mit Taste ) übernehmen.

62
Bedienmenü
12345678
12345678
12345678 = Einstellung und Funktion nur bei Combics 1 plus
= Einstellung und Funktion nur bei Combics 2
= Einstellung und Funktion nur bei Combics 1 plus und Combics 2

* Werksvoreinstellung

Menü
appl Anwendungsprogramme
W Grundfunktion Wägen

3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren und für autom. Ausdruck


3. 5. 1 * 1 Anzeigeschritt
3. 5. 2 2 Anzeigeschritte
3. 5. 3 5 Anzeigeschritte
3. 5. 4 10 Anzeigeschritte
3. 5. 5 20 Anzeigeschritte
3. 5. 6 50 Anzeigeschritte
3. 5. 7 100 Anzeigeschritte
3. 5. 8 200 Anzeigeschritte
3. 5. 9 500 Anzeigeschritte
3. 5.10 1000 Anzeigeschritte

3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert


3. 7. 1 * Aus
3. 7. 2 Ein

9. 1. Werksvoreinstellungen aller Anwendungsprogramme


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

Z Zählen

3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren und für autom. Ausdruck


Zahlenmenü wie bei Wägen

3. 6. Mindestlast für Initialisierung


Zahlenmenü wie bei 3. 5.

3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert


3. 7. 1 * Aus
3. 7. 2 Ein

3. 8. Autom. Start der Anwendung beim Einschalten mit den vorherigen Initalisierungsdaten
3. 8. 1 Automatisch (Ein)
3. 8. 2 * Manuell (Aus)

3. 9. Auflösung für Stückgewichtsberechnung


3. 9. 1 * Anzeigegenau
3. 9. 2 Anzeigegenau + 1 Dezimalstelle
3. 9. 3 Anzeigegenau + 2 Dezimalstellen
3. 9. 4 Interne Auflösung

3.11. Übernahmekriterium
3.11. 1 * Mit Stillstand
3.11. 2 Mit verschärftem Stillstand

3.12. Stückgewichtsoptimierung
3.12. 1 Aus
3.12. 3 * Automatisch

3.13. Referenzwaage
3.13. 1 * keine Wägeplattform angewählt
3.13. 2 Wägeplattform WP1
3.13. 3 Wägeplattform WP2

3.25. Tarierfunktion
3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-Ausgleich (Wägewert) addieren
3.25. 2 Tarawert überschreibbar

9. 1. Werksvoreinstellungen aller Anwendungsprogramme


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

63
Voreinstellungen

appl
Z nm Neutrales Messen

3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren und für autom. Ausdruck


Zahlenmenü wie bei Wägen

3. 6. Mindestlast für Initialisierung


Zahlenmenü wie bei 3. 5.

3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert


3. 7. 1 * Aus
3. 7. 2 Ein

3. 8. Autom. Start der Anwendung beim Einschalten mit den vorherigen Initalisierungsdaten
3. 8. 1 Automatisch (Ein)
3. 8. 2 * Manuell (Aus)

3. 9. Auflösung Referenzwertberechnung
3. 9. 1 * Anzeigegenau
3. 9. 2 Anzeigegenau + 1 Dezimalstelle
3. 9. 3 Anzeigegenau + 2 Dezimalstellen
3. 9. 4 Interne Auflösung

3.10. Nachkommastellen Ergebnisanzeige


3.10. 1* Keine
3.10. 2 1 Dezimalstelle
3.10. 3 2 Dezimalstellen
3.10. 4 3 Dezimalstellen

3.11. Übernahmekriterium
3.11. 1 * Mit Stillstand
3.11. 2 Mit verschärftem Stillstand

3.13. Referenzwaage
3.13. 1 * Aus
3.13. 2 Nach Wägeplattform WP1
3.13. 3 Nach Wägeplattform WP2

3.25. Tarierfunktion
3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-Ausgleich (Wägewert) addieren
3.25. 2 Tarawert überschreibbar

9. 1. Werksvoreinstellungen aller Anwendungsprogramme


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

V Mittelwertbildung (Tierwägen)
3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren und für autom. Ausdruck
Zahlenmenü wie bei Wägen

3. 6. Mindestlast der Belastungsschwelle für automatischen Start


Zahlenmenü wie bei 3. 5.

3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert


3. 7. 1 * Aus
3. 7. 2 Ein

3. 8. Autom. Start der Anwendung beim Einschalten mit den vorherigen Initalisierungsdaten
3. 8. 1 Automatisch (Ein)
3. 8. 2 * Manuell (Aus)

3.18. Start der Mittelwertbildung


3.18. 1 * Manuell
3.18. 2 Automatisch

3.19. Tierbewegung
3.19. 1 0,1% vom Messobjekt
3.19. 2 * 0,2% vom Messobjekt
3.19. 3 0,5% vom Messobjekt
3.19. 4 1% vom Messobjekt
3.19. 5 2% vom Messobjekt
3.19. 6 5% vom Messobjekt
3.19. 7 10% vom Messobjekt
3.19. 8 20% vom Messobjekt
3.19. 9 50% vom Messobjekt
3.19.10 100% vom Messobjekt

3.20. Autom. Ergebnisausdruck


3.20. 1 * Aus
3.20. 2 Ein

64
appl
V
3.21. Ergebnisanzeige statisch nach Entlastung
3.21. 1 * Feste Anzeige bis zur Entlastungsschwelle
3.21. 2 Feste Anzeige bis die Taste c gedrückt wird

3.25. Tarierfunktion
3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-Ausgleich (Wägewert) addieren
3.25. 2 Tarawert überschreibbar

9. 1. Werksvoreinstellungen aller Anwendungsprogramme


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

O Kontrollieren
3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren und für autom. Ausdruck
Zahlenmenü wie bei Wägen

3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert


3. 7. 1 * Aus
3. 7. 2 Ein

3. 8. Autom. Start der Anwendung beim Einschalten mit den vorherigen Initalisierungsdaten
3. 8. 1 Automatisch (Ein)
3. 8. 2 * Manuell (Aus)

3.25. Tarierfunktion
3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-Ausgleich (Wägewert) addieren
3.25. 2 Tarawert überschreibbar

4. 2. Kontrollbereich
4. 2. 1 * 30 bis 170%
4. 2. 2 10% bis unendlich

4. 3. Steuerausgang »SET« schalten als:


4. 3. 1 * Ausgang »SET«
4. 3. 2 Betriebsbereitschaft (für Leitsysteme)

4. 4. Schaltausgänge
4. 4. 1 Aus
4. 4. 2 Immer schalten
4. 4. 3 Bei Stillstand schalten
4. 4. 4 * Im Kontrollbereich schalten
4. 4. 5 Bei Stillstand im Kontrollbereich schalten

4. 5. Parametereingabe
4. 5. 1 * Min-, Max-, Sollwert
4. 5. 2 Nur Sollwert mit Prozentgrenzen

4. 6. Automatischer Ausdruck
4. 6. 1 * Aus
4. 6. 2 Ein
4. 6. 3 Nur Gutdruck
4. 6. 4 Nur Schlechtdruck

9. 1. Werksvoreinstellungen aller Anwendungsprogramme


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

O CL Klassieren

3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren und für autom. Ausdruck


Zahlenmenü wie bei Wägen

3. 6. Mindestlast für Initialisierung und Festlegung der Untergrenze »Klasse 1«


Zahlenmenü wie bei Zählen

3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert


3. 7. 1 * Aus
3. 7. 2 Ein

3. 8. Autom. Start der Anwendung beim Einschalten mit den vorherigen Initalisierungsdaten
3. 8. 1 Automatisch (Ein)
3. 8. 2 * Manuell (Aus)

3.25. Tarierfunktion
3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-Ausgleich (Wägewert) addieren
3.25. 2 Tarawert überschreibbar

65
Voreinstellungen

appl
O CL
4. 3. Steuerausgang »SET« schalten als:
4. 3. 1 * Ausgang »SET«
4. 3. 2 Betriebsbereitschaft (für Leitsysteme)

4. 7. Schaltausgänge
4. 7. 1 Aus
4. 7. 2 Immer schalten
4. 7. 3 * Schalten bei Stillstand

4. 8. Anzahl der Klassen


4. 8. 1 * 3 Klassen
4. 8. 2 5 Klassen

4. 9. Parametereingabe
4. 9. 1 * Gewichtswerte
4. 9. 2 Prozentwerte

4.10. Automatischer Ausdruck


4.10. 1 * Aus
4.10. 2 Ein

9. 1. Werksvoreinstellungen aller Anwendungsprogramme


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

L Prozentwägen
3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren und autom. Ausdruck
Zahlenmenü wie bei Wägen

3. 6. Mindestlast für autom. Initialisierung


Zahlenmenü wie bei Zählen

3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert


3. 7. 1 * Aus
3. 7. 2 Ein

3. 8. Autom. Start der Anwendung beim Einschalten mit den vorherigen Initalisierungsdaten
3. 8. 1 Automatisch (Ein)
3. 8. 2 * Manuell (Aus)

3. 9. Auflösung Referenzwertberechnung
3. 9. 1 * Anzeigegenau
3. 9. 2 Anzeigegenau + 1 Dezimalstelle
3. 9. 3 Anzeigegenau + 2 Dezimalstellen
3. 9. 4 Interne Auflösung

3.10. Nachkommastellen Ergebnisanzeige


3.10. 1* Keine
3.10. 2 1 Dezimalstelle
3.10. 3 2 Dezimalstellen
3.10. 4 3 Dezimalstellen

3.11. Übernahmekriterium
3.11. 1 * Mit Stillstand
3.11. 2 Mit verschärftem Stillstand

3.13. Referenzwaage
3.13. 1 * Aus
3.13. 2 Nach Wägeplattform WP1
3. 13. 3 Nach Wägeplattform WP2

3.15. Verrechnungsanzeige
3.15. 1 * Rest
3.15. 2 Verlust

3.25. Tarierfunktion
3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-Ausgleich (Wägewert) addieren
3.25. 2 Tarawert überschreibbar

9. 1. Werksvoreinstellungen aller Anwendungsprogramme


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

66
appl
R Netto-Total (2. Taraspeicher)
3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren und autom. Ausdruck
Zahlenmenü wie bei Wägen

3. 6. Mindestlast für Wertübernahme


Zahlenmenü wie bei Zählen

3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert


3. 7. 1 * Aus
3. 7. 2 Ein

3.17. Einzel-/Komponentendruck bei Übernahme


3.17. 1 Automatischer Ausdruck ausgeschaltet
3.17. 2 * Jedesmal die gesamte Standard-Druckkonfiguration drucken mit Taste O
3.17. 3 Einmalig die gesamte Standard-Druckkonfiguration drucken mit Taste O

9. 1. Werksvoreinstellungen aller Anwendungsprogramme


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

∑ Summieren
3. 5. Mindestlast für automatisches Tarieren und autom. Ausdruck
Zahlenmenü wie bei Wägen

3. 6. Mindestlast für automatische Wertübernahme


Zahlenmenü wie bei Zählen

3. 7. Autom. Tarieren: 1. Gewicht tariert


3. 7. 1 * Aus
3. 7. 2 Ein

3. 8. Autom. Start der Anwendung beim Einschalten mit den vorherigen Initalisierungsdaten
3. 8. 1 Automatisch (Ein)
3. 8. 2 * Manuell (Aus)

3.16. Automatische Wertübernahme


3.16. 1 * Aus
3.16. 2 Ein

3.17. Einzel-/Komponentendruck bei Übernahme


3.17. 1 Automatischer Ausdruck ausgeschaltet
3.17. 2 * Einzeldruck eines Postens mit Taste O
3.17. 3 Komponentendruck eines Postens mit Taste O

3.25. Tarierfunktion
3.25. 1 * Tastatureingabe zum Tara-Ausgleich (Wägewert) addieren
3.25. 2 Tarawert überschreibbar

9. 1. Werksvoreinstellungen aller Anwendungsprogramme


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

fn-key Tastenbelegung k
off * Taste k ohne Funktion
gro net Brutto-/Nettoumschaltung
2. unit Anzeige der 2. Einheit
res 10 10-fach höhere Auflösung. Anzeige: max. 10 Sekunden

67
Voreinstellungen

Setup Geräteparameter
Wenn Codewort aktiv erfolgt eine Codewortabfrage

1
wp-1 Wägeplattform 1
(Anzeigekennzeichnung dieser Menüebene: 1 )

rs-232 sbi-std, sbi-app, bpi-232 * oder adc-232 Menüparameter je nach angeschlossener Komplettwaage
(z.B. Modelltypen EA/EB, FB/FC, o.ä.)

rs-485 IS-485 * oder adc-485 Optional: Menüparameter je nach angeschlossener Wägeplattform

interm. * Interner Analog-/Digital-Umsetzer


1. 1. Anpassung an den Aufstellort (Filteranpassung)
1. 1. 1 Sehr ruhige Umgebung
1. 1. 2 * Ruhige Umgebung
1. 1. 3 Unruhige Umgebung
1. 1. 4 Sehr unruhige Umgebung

1. 2. Anwendungsfilter
1. 2. 1 * Auswägen
1. 2. 2 Dosieren
1. 2. 3 Geringe Filterung
1. 2. 4 Ohne Filterung

1. 3. Stillstandsbereich
1. 3. 1 4 Ziffernschritt
1. 3. 2 1 Ziffernschritt
1. 3. 3 * 1 Ziffernschritt 1)
1. 3. 4 2 Ziffernschritte 1)
1. 3. 5 4 Ziffernschritte 1)
1. 3. 6 8 Ziffernschritte 1)

1. 4. Stillstandsverzögerung
1. 4. 1 Ohne Verzögerung
1. 4. 2 * Kurze Verzögerung
1. 4. 3 Mittlere Verzögerung
1. 4. 4 Lange Verzögerung

1. 5. Tarierung 1)
1. 5. 1 Ohne Stillstand
1. 5. 2 * Nach Stillstand

1. 6. Autozero
1. 6. 1 * Ein
1. 6. 2 Aus

1. 7. Gewichtseinheit 1 2)
1. 7. 2 Gramm /g
1. 7. 3 Kilogramm /kg
1. 7. 4 Carat /ct 1)
1. 7. 5 Pound /lb 1)
1. 7. 6 Unze /oz 1)
1. 7. 7 Troy Unze /ozt 1)
1. 7. 8 Tael Hongkong /tlh 1)
1. 7. 9 Tael Singapur /tls 1)
1. 7.10 Tael Taiwan /tlt 1)
1. 7.11 Grain /GN 1)
1. 7.12 Pennyweight /dwt 1)
1. 7.13 Milligramm /mg 1)
1. 7.14 Parts per Pound //lb 1)
1. 7.15 Tael China /tlc 1)
1. 7.16 Momme /mom 1)
1. 7.17 Karat /K 1)
1. 7.18 Tola /tol 1)
1. 7.19 Baht /bat 1)
1. 7.20 Mesgahl /MS 1)
1. 7.21 Tonne /t

1. 8. Anzeigegenauigkeit 1
1. 8. 1 * Alle Stellen
1. 8. 2 Reduziert um 1 Stelle bei Lastwechsel
1. 8. 3 Auflösung um 1 Teilungswert reduzieren (z.B. von 1g auf 2g/5g auf 10g)
1. 8. 4 Auflösung um 2 Teilungswerte reduzieren (z.B. von 1 g auf 5 g)
1. 8. 5 Reduziert um 1 Stelle 1)

1) = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten Geräten


2) = abhängig vom Wägeplattformtyp

68
Setup
1
wp-1
interm. * Interner Analog-Digital Umsetzer

1. 9. Kalibrieren, Justieren
1. 9. 1 * Extern Kal./Justieren; Standardgewicht
1. 9. 3 Extern Kal./Justieren; Gewicht wählbar (Menüpunkt 1.18.1)
1. 9.10 Taste )-lang gesperrt

1.10. Kalibrier-/Justierablauf
1.10. 1 Kalibrieren mit Justieren autom.
1.10. 2 * Kalibrieren mit Justieren manuell

1.11. Nullstellbereich
1.11. 1 1 Prozent/Max.Last
1.11. 2 * 2 Prozent/Max.Last

1.12. Einschalt-Nullstellbereich
1.12. 2 2 Prozent/Max.Last
1.12. 3 * 5 Prozent/Max.Last

1.13. Einschalt-Tara/Null
1.13. 1 * Ein
1.13. 2 Aus und Zurückladen der alten Tarawerte
1.13. 3 Nur Einschalt-Null

1.15. Justierhinweis
1.15. 1 * Aus
1.15. 2 Justierhinweis »W« erscheint blinkend in der Anzeige

1.16. Extern Justieren 1)


1.16. 1 * Frei
1.16. 2 2) Gesperrt

1.18. Justiergewicht eingeben


1.18. 1 Externes Justiergewicht des Anwender (Eingabe, z.B.: 10.000kg)

3. 1. Gewichtseinheit 2 3)
3. 1. 2 Gramm /g
3. 1. 3 Kilogramm /kg
3. 1. 4 Carat /ct 1)
3. 1. 5 Pound /lb 1)
3. 1. 6 Unze /oz 1)
3. 1. 7 Troy Unze /ozt 1)
3. 1. 8 Tael Hongkong /tlh 1)
3. 1. 9 Tael Singapur /tls 1)
3. 1.10 Tael Taiwan /tlt 1)
3. 1.11 Grain /GN 1)
3. 1.12 Pennyweight /dwt 1)
3. 1.13 Milligramm /mg 1)
3. 1.14 Parts per Pound //lb 1)
3. 1.15 Tael China /tlc 1)
3. 1.16 Momme /mom 1)
3. 1.17 Karat /K 1)
3. 1.18 Tola /tol 1)
3. 1.19 Baht /bat 1)
3. 1.20 Mesgahl /MS 1)
3. 1.21 Tonne /t

3. 2. Anzeigegenauigkeit 2
3. 2. 1 * Alle Stellen
3. 2. 2 Reduziert um 1 Stelle bei Lastwechsel
3. 2. 3 Auflösung um 1 Teilungswert reduzieren (z.B. von 1g auf 2g/5g auf 10g)
3. 2. 4 Auflösung um 2 Teilungswerte reduzieren (z.B. von 1 g auf 5 g)
3. 2. 5 Reduziert um 1 Stelle 1)

9. 1. Werksvoreinstellungen des Zahlenmenüs zu WP1


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

off Analog-/Digital-Umsetzer ausgeschaltet

1
) = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten Geräten
2) = Werkseinstellung bei geeichten Geräten
3) = Menü abhängig vom Wägeplattformtyp

69
Voreinstellungen

Setup
2
Com1 Schnittstelle 1
(Anzeigekennzeichnung dieser Menüebene: 2 )

off* Aus

WP2 Wägeplattform 2

rs-232 * RS-232

sbi-std SBI-Standardversion

sbi-app SBI-Eichversion

bpi-232 * XBPI-232 1)

1. 1. bis 1.8.
Zahlenmenü wie bei WP1

1. 9. Kalibrieren, Justieren
1. 9. 1 * Extern Kal./Justieren; Standardgewicht
1. 9. 3 Extern Kal./Justieren; Gewicht wählbar (Menüpunkt 1.18.1)
1. 9. 4 Internes Kal./Justieren
1. 9.10 Taste )-lang gesperrt

1.10. bis 9.1.


Zahlenmenü wie bei WP1

adc-232 ADC-232 1)

1. 1. bis 9.1.
Zahlenmenü wie bei WP1

datProt Datenprotokolle

sbi * SBI-Standardversion

5. 1. Baudrate
5. 1. 1 150 Baud
5. 1. 2 300 Baud
5. 1. 3 600 Baud
5. 1. 4 * 1200 Baud
5. 1. 5 2400 Baud
5. 1. 6 4800 Baud
5. 1. 7 9600 Baud
5. 1. 8 19200 Baud

5. 2. Parität
5. 2. 2 Space (Leerzeichen) 2)
5. 2. 3 * Odd (Ungerade)
5. 2. 4 Even (Gerade)
5. 2. 5 None 3)

5. 3. Anzahl Stopbits
5. 3. 1 * 1 Stopbit
5. 3. 2 2 Stopbits

5. 4. Handshake Betriebsart
5. 4. 1 Software-Handshake
5. 4. 3 * Hardware-Handshake, nach CTS noch 1 Zeichen

5. 6. Anzahl Datenbits
5. 6. 1 * 7 Datenbits
5. 6. 2 8 Datenbits

6. 1. Datenausgabe manuell/automatisch
6. 1. 1 Manuell ohne Stillstand
6. 1. 2 * Manuell nach Stillstand
6. 1. 4 Automatisch ohne Stillstand
6. 1. 5 Automatisch mit Stillstand
6. 1. 7 Protokollprint für Rechner (PC)

1) = Menü abhängig vom Wägeplattformtyp 2) = nicht bei 5. 6. 2 (8 bit)


3
) = nicht bei 5. 6. 1 (7 bit)

70
Setup
2
Com1
datProt
sbi *
6. 3. Zeitabhängige autom. Datenausgabe
6. 3. 1 * 1 Anzeigezyklus
6. 3. 2 2 Anzeigezyklen
6. 3. 4 10 Anzeigezyklen
6. 3. 7 100 Anzeigezyklen

7. 2. Datenausgabe: Zeilenformat
7. 2. 1 Für Rohdaten: 16 Zeichen
7. 2. 2 * Für sonstige Anwendungen: 22 Zeichen

9. 1. Werksvoreinstellungen des Zahlenmenüs zu COM1: SBI


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

bpi-232 XBPI-232

MP8 Emulation «MP8-Schnittstelle»

Prog Programmwahl
p 3-1-1 MP8: 3-1-1
...
p 3-1-9 MP8: 3-1-9
p 3-2-1 MP8: 3-2-1
...
p 3-2-9 MP8: 3-2-9
p 3-3-1 MP8: 3-3-1
...
p 3-3-9 MP8: 3-3-9

ind. 2 Index 2
i 2 . 1 Ind. 2.1
i 2 . 2 Ind. 2.2
i 2 . 3 Ind. 2.3
i 2 . 4 Ind. 2.4

baud Baudrate
5. 1. 1 150 Baud
5. 1. 2 300 Baud
5. 1. 3 600 Baud
5. 1. 4 * 1200 Baud
5. 1. 5 2400 Baud
5. 1. 6 4800 Baud
5. 1. 7 9600 Baud

pari Parität
5. 2. 1 Mark
5. 2. 2 Space (Leerzeichen)
5. 2. 3 * Odd (Ungerade)
5. 2. 4 Even (Gerade)

print Druck manuell/automatisch


6. 1. 1 Manuell ohne Stillstand
6. 1. 2 * Manuell nach Stillstand
6. 1. 4 Automatisch ohne Stillstand
6. 1. 5 Automatisch bei Stillstand

71
Voreinstellungen

Setup
2
Com1
datProt
SMA Schnittstellenfunktion SMA

5. 1. Baudrate
5. 1. 1 150 Baud
5. 1. 2 300 Baud
5. 1. 3 600 Baud
5. 1. 4 1200 Baud
5. 1. 5 2400 Baud
5. 1. 6 4800 Baud
5. 1. 7 * 9600 Baud
5. 1. 8 19200 Baud

5.2. bis 5.6.


Zahlenmenü wie bei SBI

Printer Drucker konfigurieren

YDP01IS YDP01IS

line * Streifendruck
label Etikettendruck
lab ff Etikettendruck mit manuellem Vorschub am Drucker

YDP02 YDP02-Varianten

5. 1. Baudrate
5. 1. 4 * 1200 Baud
5. 1. 5 2400 Baud
5. 1. 6 4800 Baud
5. 1. 7 9600 Baud

5. 2. Parität
5. 2. 3 * Odd (Ungerade)
5. 2. 4 Even (Gerade)

5. 3. Anzahl Stopbits
5. 3. 1 * 1 Stopbit
5. 3. 2 2 Stopbits

5. 4. Handshake Betriebsart
5. 4. 1 Software-Handshake
5. 4. 3 * Hardware-Handshake, nach CTS noch 1 Zeichen

YDP03 YDP03-0CE

5. 1. Baudrate
5. 1. 4 * 1200 Baud
5. 1. 5 2400 Baud
5. 1. 6 4800 Baud
5. 1. 7 9600 Baud
5. 1. 8 19200 Baud

5. 2. bis 5.4.
Zahlenmenü wie bei YDP02

YDP02IS YDP02IS

line * Streifendruck
label Etikettendruck

72
Setup
2
Com1
Printer
Uni-pri Universal-Schnittstelle

5. 1. Baudrate
5. 1. 1 150 Baud
5. 1. 2 300 Baud
5. 1. 3 600 Baud
5. 1. 4 1200 Baud
5. 1. 5 2400 Baud
5. 1. 6 4800 Baud
5. 1. 7 * 9600 Baud
5. 1. 8 19200 Baud

5. 2. Parität
5. 2. 2 Space (Leerzeichen) 1)
5. 2. 3 Odd (Ungerade)
5. 2. 4 Even (Gerade)
5. 2. 5 * None 2)

5. 3. Anzahl Stopbits
5. 3. 1 * 1 Stopbit
5. 3. 2 2 Stopbits

5. 4. Handshake Betriebsart
5. 4. 1 * Software Handshake
5. 4. 3 Hardware-Handshake, nach CTS noch 1 Zeichen

5. 6. Anzahl Datenbits
5. 6. 1 7 Datenbits
5. 6. 2 * 8 Datenbits

YDP04IS * YDP04IS

line * Streifendruck
label Etikettendruck
lab ff Etikettendruck mit manuellem Vorschub am Drucker

yam01is Elektronischer Speicher für Druckdaten (Externer Data Logger)

Memory Eichfähiger Datenspeicher

yam01is Externer Datenspeicher YAM01IS

1) = nicht bei 5. 6. 2 (8 bit)


2
) = nicht bei 5. 6. 1 (7 bit)

73
Voreinstellungen

Setup
3
unic om Schnittstelle 2 (optional)
(Anzeigekennzeichnung dieser Menüebene: 3 )

off* Aus

WP2 Wägeplattform 2

rs-232 RS-232

sbi-std SBI-Standardversion

sbi-app SBI-Eichversion

bpi-232 * XBPI-232 1)

1. 1. bis 1.8.
Zahlenmenü wie bei WP1

1. 9. Kalibrieren, Justieren
1. 9. 1 * Extern Kal./Justieren; Standardgewicht
1. 9. 3 Extern Kal./Justieren; Gewicht wählbar (Menüpunkt 1.18.1)
1. 9. 4 Internes Kal./Justieren
1. 9.10 Taste )-lang gesperrt

1.10. bis 9.1.


Zahlenmenü wie bei WP1

adc-232 ADC-232 1)

1. 1. bis 9.1.
Zahlenmenü wie bei WP1

rs-485 * RS-485

is-485 * Sartorius IS-Wägeplattformen anschließen 1)

1. 1. bis 1.8.
Zahlenmenü wie bei WP1

1. 9. Kalibrieren, Justieren
1. 9. 1 * Extern Kal./Justieren; Standardgewicht
1. 9. 3 Extern Kal./Justieren; Gewicht wählbar (Menüpunkt 1.18.1)
1. 9. 4 Internes Kal./Justieren
1. 9.10 Taste )-lang gesperrt

1.10. bis 9.1.


Zahlenmenü wie bei WP1

adc-485 ADC-485 1)

1.1. bis 9.1.


Zahlenmenü wie bei IS-485

datProt Datenprotokolle

sbi * SBI-Standardversion

5. 1. bis 9.1.
Zahlenmenü wie bei COM1

bpi-232 XBPI-232

bpi-485 XBPI-485

0 bis 31 Netzwerk-Adresse: 0 bis 31 wählbar

sma Schnittstellenfunktion SMA

5. 1. bis 5.6.
Zahlenmenü wie bei COM1
profibus XBPI-485

0 bis 126 Adresse: 0 bis 126 wählbar

ethermet Optional: Ethernet (nähere Informationen siehe beiliegende


Installationsanleitung »Combics-Schnittstellen UniCOM«)
1) = Menü abhängig von angeschlossener Waage/Wägeplattform

74
Setup
3
uniCom1
printer Drucker konfigurieren

YDP01IS YDP01IS

line * Streifendruck
label Etikettendruck
lab ff Etikettendruck mit manuellem Vorschub am Drucker

YDP02 YDP02-Varianten

5. 1. bis 5.4.
Zahlenmenü wie bei COM1

YDP03 YDP03-0CE

5. 1. bis 5.4.
Zahlenmenü wie bei COM1

YDP02IS YDP02IS

line * Streifendruck
label Etikettendruck

Uni-pri Universal-Schnittstelle

5. 1. bis 5.6.
Zahlenmenü wie bei COM1

YDP04IS * YDP04IS

line * Streifendruck
label Etikettendruck
lab ff Etikettendruck mit manuellem Vorschub am Drucker

yam01is YAM01IS als elektronischer Speicher für Druckdaten

Analog Analog-Datenausgang für SPS-Betrieb

8.12. Analog Out Ausgabewert


8.12. 1 * Netto-Wert
8.12. 2 Brutto-Wert

8.13. Analog Out Fehler-Darstellung (Error)


8.13. 1 * High-Pegel (20 mA)
8.13. 2 Low-Pegel (0/4 mA). Während Menü und Kalibrieren
0/4 mA auf dieser Schnittstelle.

8.14. Analog Out Ausgabe Modus


8.14. 1 * 1) Null bis Maximallast
8.14. 2 Min./Max.-Werte

8.15. Analog Out Ausgabe Min./Max.


8.15. 1 2) Min. (0/4 mA) Eingabe in kg
8.15. 2 Max. (20 mA) Eingabe in kg

Memory Eichfähiger Datenspeicher

yam01is Externer Datenspeicher YAM01IS

1) = Bei Einstellung 8.14.1 funktioniert der Analog-Datenausgang nur für XBPI-Waagen


2
) = nicht bei 8.14.1

75
Voreinstellungen

Setup
crtl in 4
Externer Taster
(Anzeigekennzeichnung dieser Menüebene: 4 )

8. 4. Funktion für externen Taster (universal)


8. 4. 1 * Taste p auslösen
8. 4. 2 Taste p »lang« auslösen
8. 4. 3 Taste ) auslösen
8. 4. 4 Taste ) »lang« auslösen
8. 4. 5 Taste k auslösen
8. 4. 6 Taste n auslösen
8. 4. 7 Taste O auslösen
8. 4. 8 Nullstell-/Tara-Kombifunktion

barcode 5
Barcode
(Anzeigekennzeichnung dieser Menüebene: 5 )

ref * Wert direkt als Referenz übernehmen


1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567
tare * Wert als Tarawert direkt übernehmen
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567
ID1 Wert als Identifier 1 übernehmen
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567
Input Wert in Anzeige schreiben (Funktionsauslösung mit nächstem
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567
Tastendruck)
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567
Header Wert in Abhängigkeit des Barcode-Headers als Tarawert oder
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012123456789012345678901234567
Identifier verwenden

prtprot 6
Druckprotokolle
(Anzeigekennzeichnung dieser Menüebene: 6 )

7. 4. Eingabe Kopfzeile
7. 4. 1 (leer) Kopfzeile 1 (max. 20 Zeichen), Eingabe z.B.: »MEYER«
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012
7. 4. 2 (leer) Kopfzeile 2 (max. 20 Zeichen), Eingabe z.B.: »STAHL«
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012
7. 4. 3 (ID 1) Identifiername für ID 1 (max. 20 Zeichen)
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012
7. 4. 3 (ID 2) Identifiername für ID 2 (max. 20 Zeichen)

7. 5. Schnittstelle »COM1«
7. 5. 1 * 1 Ausdruck
7. 5. 2 2 Ausdrucke

7. 6. Optionale Schnittstelle »UniCOM«


7. 6. 1 * 1 Ausdruck
7. 6. 2 2 Ausdrucke

7. 7. Schnittstelle »COM1«:
Standard-Ausdruck konfigurieren (Taste p, O)
1
7. 7. 1 * ) Kopfzeile 1, 2
1
7. 7. 2 * ) Datum/Uhrzeit
1
7. 7. 3 * ) Initalisierungsdaten des Anwendungsprogramms
1
7. 7. 4 * ) Waagenkennzeichnung
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012
1
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012
7. 7. 5 * ) Ergebnis des Anwendungsprogramms
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012
1
7. 7. 6 * )
1
Identifier 1 und 2
7. 7. 7 ) 2 zusätzliche Leerzeilen
7. 7. 8 1 ) 3 zusätzliche Leerzeilen

7. 8. Optionale Schnittstelle »UniCOM«:


Standard-Ausdruck konfigurieren (Taste p, O)
1
7. 8. 1 * ) Kopfzeile 1, 2
1
7. 8. 2 * ) Datum/Uhrzeit
1
7. 8. 3 * ) Initalisierungsdaten des Anwendungsprogramms
1
7. 8. 4 * ) Waagenkennzeichnung
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012
1
7. 8. 5 * ) Ergebnis des Anwendungsprogramms
1234567890123456789012345678901212345678901234567890123456789012
1
7. 8. 6 * )
1
Identifier 1 und 2
7. 8. 7 ) 2 zusätzliche Leerzeilen
7. 8. 8 1 ) 3 zusätzliche Leerzeilen

7. 9. Schnittstelle »COM1«:
Ergebnisdruck mit Taste c bei Anwendungen
»Summieren« und »Netto-Total«
7. 9. 1 * 1) Kopfzeile 1, 2
7. 9. 2 * 1) Datum/Uhrzeit
1
7. 9. 4 * ) Waagenkennzeichnung
7. 9. 5 * 1) Ergebnis des Anwendungsprogramms
7. 9. 7 1) 2 zusätzliche Leerzeilen
1
7. 9. 8 ) 3 zusätzliche Leerzeilen
1) Mehrfachselektion möglich

76
Setup
prtprot 6

7.10. Optionale Schnittstelle »UniCOM«:


Ergebnisdruck mit Taste c bei Anwendungen
»Summieren« und »Netto-Total«
7.10. 1 * 1) Kopfzeile 1, 2
7.10. 2 * 1) Datum/Uhrzeit
7.10. 4 * 1) Waagenkennzeichnung
7.10. 5 * 1) Ergebnis des Anwendungsprogramms
7.10. 7 1) 2 zusätzliche Leerzeilen
7.10. 8 1) 3 zusätzliche Leerzeilen

7.11. ISO/GMP-Protokoll
7.11. 1 * Aus
7.11. 2 Immer für ein Messergebnis
7.11. 3 Immer für mehrere Messergebnisse

7.12. Druckzeile Datum/Uhrzeit: ohne Uhrzeit


7.12. 1 * Aus
7.12. 2 Ein

7.13. Einmalige autom. Protokollausgabe bei Stillstand


7.13. 1 * Aus
7.13. 2 Ein

7.14. FlexPrint
7.14. 1 * Aus
7.14. 2 Ein

9. 1. Werksvoreinstellungen des Zahlenmenüs «Daten-Protokoll»


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

utilit 7
Betrieb
(Anzeigekennzeichnung dieser Menüebene: 7 )

8. 2. Akustisches Signal
8. 2. 1 * Ein
8. 2. 2 Aus

8. 3. Tastatur
8. 3. 1 * frei
8. 3. 2 gesperrt

8. 7. Auswertegerät automatisch abschalten


8. 7. 1 Autom. Abschalten entsprechend Menüpunkt 8. 9.
8. 7. 2 * Keine autom. Abschaltung

8. 8. Beleuchtung der Anzeige


8. 8. 1 * Ein
8. 8. 2 Aus
8. 8. 3 Autom. ausschalten entsprechend Menüpunkt 8. 9.

8. 9. Timer
8. 9. 1 * Nach 1 + 1 Min. Ruhe
(nach 1 Min. kommt Warnhinweis 2) für 1 Minute)
8. 9. 2 Nach 2 + 2 Min. Ruhe
(nach 2 Min. kommt Warnhinweis 2) für 2 Minuten)
8. 9. 3 Nach 5 + 5 Min. Ruhe
(nach 5 Min. kommt Warnhinweis 2) für 5 Minuten)

8.11. Vorzugswaage beim Starten


8.11. 1 * Wägeplattform WP1
8.11. 2 Wägeplattform WP2

8.12. Anzeige der geografischen Daten vor Kalibrieren/Justieren


8.12. 1 * Nein
8.12. 2 Ja

9. 1. Werksvoreinstellungen zum Zahlenmenü »Betrieb«


9. 1. 1 Ja
9. 1. 2 * Nein

1) Mehrfachselektion möglich
2) Warnhinweis: Symbole »W 12« blinken (alle gleichzeitig)

77
Voreinstellungen

Setup
time Uhrzeit
Eingabe: z.B. 10.07.41 (Stunden.Minuten.Sekunden)

date Datum
Eingabe: 01.05.02 (Tag.Monat.Jahr);
U.S.-Mode: (Monat.Tag.Jahr)

code Benutzer-Codewort
Codewort einstellen, ändern und
löschen (max. 8 Stellen): z.B. 12345678

Info Gerätespezifische Informationen


Service Informationen zum Service

10.04.02 1 Service-Datum

term Auswertegerät

CISL2 1 Modelltyp
10405355 2 Seriennummer
1.0101.10.01 3 Versionsnummer des Auswertegerätes
01.24.01 4 Softwareversion

WP-1 1.Wägeplattform
2
01.20.07 Softwareversion: 1. Wägeplattform
52 4 Geographische Breite (in Grad) 1)
1 50 5 Geographische Höhe (in Meter) 1)
8.91 6 Erdbeschleunigung m/s² 1)

WP-2 2.Wägeplattform (z.B. IS-Wägeplattform)

yco01IS 1 Typbezeichnung: 2. Wägeplattform


01.20.07 2 Softwareversion: 2. Wägeplattform
10404353 3 Seriennummer
52 4 Geographische Breite (in Grad) 1)
1 50 5 Geographische Höhe (in Meter) 1)
8.91 6 Erdbeschleunigung m/s² 1)

Flex -Inf FlexPrint

applset 1 File-Name 2)
id 123 2 ID 2)
v 123 3 Version 2)

Lang. Sprache für Justier- und GMP-Protokolle


deutsch Deutsch
english * Englisch
u.s. mode Englisch mit U.S.-Datum/Uhrzeit
franc. Französisch
ital. Italienisch
Espanol Spanisch

1) Entweder Ausgabe Geographische Breite und Höhe oder Ausgabe Erdbeschleunigung (je nach Eingabe vor Eichung)
2
) Die drei Parameter werden für jedes geladene File angezeigt.

78
Datenschnittstellen

Das Auswertegerät besitzt die folgen-


den Datenschnittstellen: Spezifikationen
– COM1: Standard-Datenschnittstelle
(RS232)
– UniCOM: Universal-Datenschnittstelle Serielle Schnittstelle:
(optional) Schnittstellenbetrieb: vollduplex
Pegel: COM1: RS232,
Beide Schnittstellen sind im Setup für UniCOM 1): RS232 oder RS422/485
unterschiedliche Ein- und Ausgabe- Anschluss: Geräte CW1P, CW1NP und CW2P (IP44-Schutz):
funktionen konfigurierbar (z.B. 25-pol. D-Sub-Buchse
Drucker, 2. Wägeplattform, PC, Geräte CW1S, CW1NS und CW2S (IP67-Schutz):
Kontrollanzeige). Anschluss an Schraubklemmen im Gehäuse,
Die optionale Schnittstelle UniCOM Gehäusedurchführung über PG-Verschraubung.
kann als RS232-, RS485/RS422- oder Übertragungsgeschwindigkeit: 150, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600 und 19200 baud
Analogausgang (Spannungs-/Strom- (je nach Betriebsart)
schnittstelle) eingebaut werden. Der
Anzahl Datenbits: 7, 8 Bit
Anschluss eines Barcodelesers (nur für
Modell Combics 2) oder eines Akku- Parität: Space, Odd, Even, None (je nach Betriebsart)
packs erfolgt über die Anschlussbuchse Anzahl Stopbits: 1 oder 2 Stopbits
von UniCOM (bei CW1S/CW1NS/CW2S Handshake-Betriebsart: Software (XON/XOFF), Hardware (1 Zeichen nach CTS)
über die entsprechenden Schraub- Protokolle: SBI, XBPI-232 2), XBPI-485 1)2), MP8-binär 3), SMA
klemmen). verschiedene Drucker:
– YDP01IS – YDP02IS-Label
– YDP01IS-Label – Universal
Merkmale – YDP02 – YDP04IS
– Auswertegeräte CW1P, CW1NP und – YDP03 – YDP04IS-Label
CW2P (IP44-Schutz): – YDP02IS – Alibispeicher YAM01IS
Anschluss über 25-pol. DSub-Buchse. Netzwerkadresse 4): 0, 1, 2, ..., 31
Anschluss eines 2. Gerätes an dieselbe SBI: Datenausg. manuell: Ohne Stillstand, nach Stillstand, konfigurierbares Druck-
Schnittstelle erfolgt über einen T- protokoll
Konnektors (Zubehör). SBI: Datenausg. autom.: Ohne Stillstand, bei Stillstand, einstellbares Zeitintervall
– Auswertegeräte CW1S, CW1NS,
SBI: Ausgabeformat: 16 Zeichen, 22 Zeichen
CW1FS, CW1NFS, CW2FS, CH1NE,
CH1NG und CW2S (IP67-Schutz): Applikativer Protokolldruck: Ausgabe eines konfigurierbaren Druckprotokolls
Anschlusskabel des Peripheriegerätes
wird über eine PG-Verschraubung in
das Auswertegerät eingeführt. Die
freien Kabelenden werden über
Schraubklemmen angeschlossen.
Beim Anschluss eines 2. Gerätes an
dieselbe Schnittstelle wird dessen
Anschlusskabel über eine separate PG- Analoge Schnittstelle UniCOM (optional)
Verschraubung in das Auswertegerät Pegel: 4 bis 20 mA, 0 bis 20 mA, 0 bis 5V
eingeführt. Stromversorgung: intern oder extern
Werksvoreinstellung: 4 bis 20 mA, interne Stromversorgung
! Achtung bei Verwendung fremder
Anschluss: Geräte CW1P, CW1NP und CW2P (IP44-Schutz):
oder handelsüblicher RS232 25-pol. D-Sub-Buchse
Verbindungskabel: Geräte CW1S, CW1NS und CW2S (IP67-Schutz):
Die Pinbelegungen sind häufig nicht Anschluss der freien Kabelenden an Schraubklemmen
für Sartorius-Geräte geeignet! Die im Gehäuse, Gehäusedurchführung über PG-Verschrau-
Belegung sollte anhand der bung.
Verbindungspläne überprüft und nicht
belegte Leitungen getrennt werden.
Nichtbeachtung kann zu Fehl-
funktionen oder zur Zerstörung des
Auswertegerätes oder angeschlossener
Periperiegeräte führen.

1)
optionale Universal-Datenschnittstelle UniCOM
2)
Betriebsart XBPI immer mit 9600 baud, 8-Bit, Parität: Odd (Ungerade), 1 Stopbit
3)
nur Standardschnittstelle COM1
4)
Netzwerkadresse hat nur Bedeutung für Betriebsart XBPI

79
Datenschnittstellen

Anschlussmöglichkeiten Anschluss einer 2. Wägeplattform: ! Bei zwei Schnittstellen (COM1 und


Combics 2 ermöglicht den Anschluss UniCOM) kann jedes Gerät kann nur
einer 2. Wägeplattform. Diese kann einmal konfiguriert werden. Geräte
An COM1 und UniCOM können
sowohl an COM1 als auch an UniCOM sind:
folgende Drucker angeschlossen
betrieben werden. – WP-2
werden:
– Datenkommunikation
– YDP02 (freie Einstellung der
COM1 wird im RS232-Modus betrie- – Externer Alibi-Speicher
Schnittstellenparameter)
ben. Eine 2. Wägeplattform kann in – Analog-Ausgang
– YDP03 (freie Einstellung der
folgenden Betriebsarten verwendet Wird versucht, ein Gerät, das bereits
Schnittstellenparameter)
werden: auf einer anderen Schnittstelle
– YDP01IS (Streifen- oder Etiketten-
– SBI konfiguriert wurde (z.B. „Daten-
drucker)
– XBPI-232 (Werksvoreinstellung) kommunikation“ auf COM-1), ein
– YDP02IS (Streifen- oder Etiketten-
– ADC-232 zweitesmal zu konfigurieren (auf
drucker)
UniCOM) so wird der Versuch mit einer
– YDP04IS (Streifen- oder Etiketten-
UniCOM kann entweder im RS232- der Fehlermeldung INF 74 abgewehrt.
drucker)
Modus oder im RS485-Modus betrie-
– Universeller Drucker
ben werden. Eine 2. Wägeplattform
(freie Einstellung der Übertragungs-
kann folgenden Betriebsarten verwen-
parameter)
det werden:
– Alibispeicher YAM01IS
– SBI (RS232-Mode)
– XBPI-232 (RS232-Mode)
An COM1 können außerdem folgende
– ADC-232 (RS232-Mode)
Geräte angeschlossen werden:
– IS485 (RS485-Mode, XBPI-Betrieb,
– Fußtaster / Handtaster
Werksvoreinstellung)
– PC (RS232-Schnittstelle)
– ADC-485 (RS485-Mode)
– 2. Wägeplattform (nur für Modell
Combics 2, RS232-Schnittstelle)
Anschluss eines Druckers
– externe Kontrollanzeige (Ampel) über
Für den Betrieb als Druckerschnittstelle
Digital I/O (Sartorius Standard)
kann die Standardschnittstelle COM1,
die optionale Universalschnittstelle
Der für die UniCOM vorgesehene
UniCOM oder beide verwendet werden.
Anschluss ermöglicht standardmäßig:
– die Verwendung eines Akkupacks
Betrieb als Kommunikations-
– den Anschluss eines Barcodelesers (nur
schnittstelle
für Modell Combics 1 plus und
Für den Betrieb als Kommunikations-
Combics 2)
schnittstelle kann das Datenprotokoll
auf folgende Betriebsarten eingestellt
An die optionale UniCOM können
werden:
außerdem folgende Geräte
– SBI (Werksvoreinstellung)
angeschlossen werden:
– XBPI-232
– PC (RS232-Schnittstelle)
– XBPI-485 (nur UniCOM)
– 2. Wägeplattform (nur für Modell
– MP8-binär (nur COM1)
Combics 2, umschaltbar von RS232-
– SMA
auf RS485-Betrieb)
– 2. Drucker (externe Spannungs-
Beide Kommunikationsschnittstellen
versorgung erforderlich)
können unabhängig voneinander
– Fernanzeige
betrieben werden (z.B. Datenüber-
– Stromschnittstelle (0/4-20 mA)
nahme und Steuerung über PC über
die optionale Schnittstelle UniCOM bei
! Peripheriegeräte ggf. über externe
gleichzeitiger Druckausgabe über die
Spannungsversorgung betreiben.
Druckerschnittstelle COM1).

Im SBI-Betrieb können Auswertegerät


und angeschlossene Wägeplattform
über ESC-Befehle vom PC über die
Kommunikationsschnittstelle (COM1
oder UniCOM) gesteuert werden (siehe
Seite 84)

80
Steckerbelegungsplan

Modelle CW1P, CW1NP und Pinbelegung COM1 Pinbelegung 2. Schnittstelle:


CW2P (IP44-Schutz): Anschluss externer Akku und Barcode-
Pin 1: Schirm leser1) (optionale Schnittstelle UniCOM
Pin 2: Datenausgang (TxD) nicht installiert)
Anschlussbuchsen COM1 und UniCOM: Pin 3: Dateneingang (RxD)
Pin 4: nicht belegt Pin 1: Schirm
25-pol. D-Subminiaturbuchse DB25S Pin 5: Clear to Send (CTS) Pin 2: nicht belegt / *
mit Schraubverbindung Pin 6: intern belegt Pin 3: nicht belegt / *
Pin 7: Masse intern (GND) Pin 4: Masse intern (GND)
Pin 8: Masse intern (GND) Pin 5: nicht belegt / *
Pin 9: nicht belegt Pin 6: nicht belegt / *
Pin 10: nicht belegt Pin 7: nicht belegt / *
Pin 11: +12V für Drucker Pin 8: nicht belegt / *
Ansicht von vorne Pin 12: RES_OUT\ Pin 9: nicht belegt / *
Pin 13: +5V Pin 10: nicht belegt / *
Erforderlicher Schnittstellenstecker Pin 14: Masse intern (GND) Pin 11: +12V für Drucker
(Empfehlung): Pin 15: Universal-Taste Pin 12: RES_OUT\
25-pol. D-Subminiaturstecker DB25 Pin 16: Steuerausgang »kleiner« Pin 13: +5V Switch
mit integrierter Abschirmkappe und Pin 17: Steuerausgang »gleich« Pin 14: Masse intern (GND)
Schirmblech (Amp Typ 826 985-1C) Pin 18: Steuerausgang »größer« Pin 15: Keyboard Data
und Verriegelungsschrauben (Amp Typ Pin 19: Steuerausgang »set« Pin 16: nicht belegt / *
164868-1) Pin 20: Data Terminal Ready (DTR) Pin 17: nicht belegt / *
Pin 21: Versorgung Masse (GND) Pin 18: nicht belegt / *
Pin 22: nicht belegt Pin 19: Keyboard Clock
Pin 23: nicht belegt Pin 20: nicht belegt / *
Pin 24: Versorgung +15...25V Pin 21: LINE_1 _GND
(Peripherie) Pin 22: LOW_BATT 2)
Pin 25: +5V Pin 23: BATT_ON_OFF 3)
Pin 24: LINE_1_B
Pin 25: +5V

* Belegung je nach verwendeter UniCOM


1)
nur für Modell Combics 2
2)
Signal vom Akkupack: Akku leer
3)
Abschalten des Akkupacks bei
Abschalten der Waage

81
Datenschnittstellen

Modelle CW1S, CW1NS, CW1FS, Modelle CW1S, CW1NS und CW2S:


CW1NFS, CW2FS, CH1NE, CH1NG Anschlussklemmen auf der Platine Anschluss
COM1: 11-20 1-10 UniCOM: 1- 4 1-10 Wägeplattform
und CW2S (IP67-Schutz): und
CW2S (IP67-Schutz):
Anschluss der freien Kabelenden mit
Schraubklemmen im Gerät

Anschluss für Schnittstelle COM1:

Ansicht von oben

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Klemmenbelegung

Nr. 1: Universaltaste
Nr. 2: Steuerausgang »set«
Nr. 3: Steuerausgang »größer«
Nr. 4: Steuerausgang »gleich« Anschluss 2. Schnittstelle: Anschluss externer Sartorius-Akku und Barcodeleser 1)
Nr. 5: Steuerausgang »kleiner« (optionale Schnittstelle UniCOM nicht installiert):
Nr. 6: Clear to Send (CTS)
Nr. 7: Datenausgang (TxD)
Nr. 8: Dateneingang (RxD)
Nr. 9: Data Terminal Ready (DTR)
Nr. 10: Masse intern (GND) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Nr. 11: Versorgung +15...25V
Nr. 12: Versorgung +15...25V
Nr. 13: Versorgung Masse (GND_LINE)
Nr. 14: Versorgung Masse (GND_LINE) 1 2 3 4
Nr. 15: +12 V für Drucker
Nr. 16: Reset-Ausgang
Nr. 17: +5 V Klemmenbelegung der 10er-Klemme Klemmenbelegung der 4-er-Klemme
Nr. 18: +5 V
Nr. 19: Masse (GND) Nr. 1: nicht belegt * Nr. 1: Versorgung Masse (GND_LINE)
Nr. 20: Masse (GND) Nr. 2: GND Nr. 2: Versorgung Akkupack
Nr. 3: GND Nr. 3: LOW_BATT 2)
Nr. 4: +5V Switch Nr. 4: BATT_ON_OFF 3)
Nr. 5: nicht belegt *
Nr. 6: Keyboard Clock
Nr. 7: Keyboard Data
Nr. 8: nicht belegt *
Nr. 9: nicht belegt *
Nr. 10: nicht belegt *

* Belegung je nach verwendeter UniCOM


1)
nur für Modell Combics 2
2)
Signal vom Akkupack: Akku leer
3)
Abschalten des Akkupacks bei
Abschalten der Waage

82
Schnittstellenkabel montieren

! Der Anschluss von Peripheriegeräten an den Schnittstellen sollten nur durch einen
geschulten und autorisierten Sartorius-Fachmann erfolgen. Bei unsachgemäßer Installa-
tion entfällt die Gewährleistung.
! Vor Beginn der Anschlussarbeit Netzstecker ziehen
§ Combics Auswertegerät öffnen:
Die 4 Hutmuttern der Frontplatte lösen. Frontplatte abnehmen.

§ Schnittstellenkabel vorbereiten:
– Kabelende ca. 10 cm abisolieren
– Schirmung auf ca. 1cm kürzen und nach hinten über die Isolierung ziehen
– Adern des Verbindungskabels ca. 1cm abisolieren und mit Aderendhülsen versehen

§ Kabeldurchführung montieren:
!Alle Arbeiten an der Verschraubung vorsichtig durchführen. Einen Drehmomentschlüssel
1 5 4 verwenden. Drehmoment dieser Kabelverschraubung: 5 Nm.
– Blindstopfen an der vorgesehenen Bohrung des Auswertegerätes entfernen
– Beiliegende Kabelverschraubung durch Bohrung stecken und mit Gegenmutter (1) von
innen sichern.

– Kabel durch die Kabelverschraubung stecken bis die Schirmung (2) Kontakt zu den
Klemmen (3) hat. Druckmutter (4) anziehen bis der Dichteinsatz (5) zwischen Druck-
mutter und Kabel einen kleinen Wulst bildet.
– Kontakt der Schirmung mit den Klemmen kontrollieren.

§ Adern des Schnittstellenkabels entsprechend den Klemmenbelegungsplänen fest an den


Klemmen verschrauben

§ Nach Beendigung der Montagearbeiten den IP67-Schutz überprüfen, dazu Druck-


manometer verwenden. Weitere Informationen dazu sind beim Sartorius Service zu
erfragen.

83
Datenschnittstellen

Verbindungsplan (Anschlusskabel an PC)

(Modell CW1P | CW1NP | CW2P: Verbindungskabel 7357312, Modell CW1S | CW1NS | CW2S: Verbindungskabel YCC02-D9F6) zum
Anschluss eines PCs an das Auswertegerät nach dem Standard RS232-C/V24 für Übertragungsleitungen bis 15 m Länge.

Auswertegerät PC

V24

Kabelpläne

Anschlussbelegung für das Kabel vom Auswertegerät an eine RS232-PC-Schnittstelle.

25-pol. D-Sub-Stecker DSub-Buchse


(Modell CW1P | CW1NP | CW2P) 9-pol. oder 25-pol.
1
Sgn GND 7 5 GND 7 GND
Seite TxD 2 2 RxD 3 RxD
Auswerte- RxD 3 3 TxD 2 TxD PC-Seite
gerät DTR 20 8 CTS 5 CTS
CTS 5 4 DTR 20 DTR

freies Kabelende DSub-Buchse


(Modell CW1S | CW1NS | CW2S) 9-pol. oder 25-pol.

Sgn GND10 5 GND 7 GND


Seite TxD 7 2 RxD 3 RxD
Auswerte- RxD 8 3 TxD 2 TxD PC-Seite
gerät DTR 9 8 CTS 5 CTS
CTS 6 4 DTR 20 DTR

84
Synchronisation Software-Handshake

Das Software-Handshake wird über


Zum Datenaustausch zwischen Rechner XON und XOFF gesteuert. Beim Ein-
und Auswertegerät werden über die schalten eines Gerätes muss ein XON
Datenschnittstelle Telegramme aus gesendet werden, um ein evtl. ange-
ASCII-Zeichen übertragen. Zum fehler- schlossenes Gerät freizugeben.
freien Datenaustausch müssen die
Parameter für Baudrate, Parität und Wenn Software-Handshake im Setup
Handshake und das Zeichenformat eingestellt ist, so ist der Hardware-
übereinstimmen. Handshake jeweils nach dem Software-
Handshake aktiv.
Eine Anpassung des Auswertegerätes
geschieht über die entprechenden Ein- Der Ablauf der Datenübertragung sieht
stellungen im Setup (Menü). Zusätzlich folgendermaßen aus:
zu diesen Einstellungen kann die
Datenausgabe des Auswertegerätes von Waage ––– byte –––> Rechner
verschiedenen Bedingungen abhängig (Sender) ––– byte –––> (Empfänger)
gemacht werden. Diese Bedingungen ––– byte –––>
sind bei den jeweiligen Anwendungs- ––– byte –––>
programmen beschrieben. <–– XOFF –––
––– byte –––>
Eine offene Datenschnittstelle (kein ––– byte –––>
Peripheriegeät angeschlossen) verur- ...
sacht keine Fehlermeldungen. (Pause)
...
Handshake <–– XON –––
––– byte –––>
Die Datenschnittstelle der Waage SBI ––– byte –––>
(Sartorius Balance Interface) ist aus- ––– byte –––>
gestattet mit Sende- und Empfangs- ––– byte –––>
puffer. Im Setup des Auswertegerätes
können unterschiedliche Arten des Sender
Handshakes eingestellt werden:
Ein empfangenes XOFF verhindert das
– Hardware-Handshake (CTS/DTR) weitere Aussenden von Zeichen. Ein
– Software-Handshake (XON, XOFF) empfangenes XON gibt das Senden
wieder frei.
Hardware-Handshake
Empfänger
Beim Hardware-Handshake mit
4-Draht-Schnittstelle kann nach CTS Um eine Übertragung nicht zu stark
noch 1 Zeichen gesendet werden. mit Steuerzeichen zu belasten, erfolgt
die Freigabe durch XON erst, nachdem
der Puffer fast geleert ist.

85
Datenschnittstellen

Datenschnittstelle als Dateneingangsformat Befehl Bedeutung


kF6_ F6: Taste I auslösen
Kommunikationsschnittstelle (nur Modell Combics 1 plus)
konfigurieren (datprot) Ein über die Datenschnittstelle ange- kF7_ F7: Taste g auslösen
schlossene Rechner (SBI-Kommunikati- (nur Modell Combics 1 plus)
on) kann Befehle zum Auswertegerät
Im Setupmenü wird unter COM1 oder senden um Funktionen Waagen- oder kF8_ F8: Taste h auslösen
UniCOM, «Datenprotokolle» (datprot) Applikationsfunktionen zu steuern. (nur Modell Combics 1 plus)
die Schnittstelle als Kommunikations- Alle Befehle haben ein gemeinsames kCF_ CF: Taste c auslösen
schnittstelle eingerichtet. Rahmenformat (Dateneingangsformat). (nur Modell Combics 2)
Sie beginnen mit dem Zeichen ESC
SBI-Kommunikation (ASCII: 27) und enden mit der Zeichen- kP_ Taste p auslösen
folge CR (ASCII: 13) und LF (ASCII: Drucken auf Drucker-
Es handelt sich um eine einfache schnittstelle
ASCII-Schnittstelle. 10). Ihre Länge variiert von min. 4
Unter Menüpunkt 6-1 und 6-3 wird Zeichen (1 Befehlzeichen) bis max. kT_ Taste T auslösen
eingestellt, wie die Daten ausgegeben 7 Zeichen (4 Befehlszeichen). (Tarieren)
werden: kNW_ Taste n auslösen
– Manuelle Ausgabe eines Anzeigewertes Die in der folgenden Tabelle darge-
stellten Befehle müssen jeweils um das (Umschalten der Wäge-
mit oder ohne Stillstand (Menüpunkt plattform)
6-1-1 und 6-1-2) Rahmenformat ESC ... CR LF ergänzt
– Automatische Ausgabe eines Anzeige- werden. kZE_ Taste ( auslösen (Null-
wertes mit oder ohne Stillstand Beispiel: Es soll der Ausgabebefehl »P« stellen)
(Menüpunkt 6-1-4 und 6-1-5) in („sende Anzeigewert“) an das Aus- x1_ Ausgabe Typ aktuelle
Abhängigkeit von einer Anzahl von wertegerät gesendet werden. Dazu wird Wägeplattform,
Anzeigezyklen. Unter Menüpunkt 6-3 die Zeichenfolge »ESC P CR LF« Beispiel: »LP6200S-0C «
wird die Anzahl der Anzeigeintervalle gesendet.
x2_ Ausgabe Seriennummer
für die Ausgabe eingestellt. aktuelle Wägeplattform,
– Ausgabe eines konfigurierbaren Druck- Befehl Bedeutung
Beispiel: »0012345678 «
protokolls (Menüpunkt 6-1-7). K Wägemodus 1
x3_ Ausgabe Softwareversion
Ausgabe ist gekoppelt an den Menü- L Wägemodus 2 aktuelle Wägeplattform,
punkt «Druckprotokolle» (datprot), M Wägemodus 3 Beispiel: » 00-20-04 «
(siehe Seite 100 »Druckausgabe
N Wägemodus 4 x4_ Ausgabe Softwareversion
konfigurieren«)
O Tastatur sperren Auswertegerät,
Mit Ausnahme der Ausgabe eines kon- P Sende Anzeigewert Beispiel: » 01-25-02 «
figurierbaren Druckprotokolls wird der zur Datenschnittstelle x9_ Ausgabe Seriennummer
aktuelle Anzeigewert (Wägewert mit Q Akustisches Signal aus- Auswertegerät,
Einheit, berechneter Wert, Zahlen- und geben Beispiel: »0012345678 «
Buchstabenanzeige) ausgegeben. R Tastatur freigeben x10_ Ausgabe Typ
T Tarieren und Nullstellen Auswertegerät,
SMA-Kommunikation (Tara-Kombifunktion) Beispiel:
»CW2P4-1500RR-LCE «
Standardisiertes Kommunikations- f3_ Nullstellen (Zero),
protokoll der Scale Manufacturers wie Befehl »kZE_« z1_ Eingabe: Protokollkopf-
Association zeile 1
f4_ Tarieren (ohne Nullstellen),
z2_ Eingabe: Protokollkopf-
wie Befehl »kT_«
MP8-binär zeile 2
i_ Info über Auswertegerät,
txx...x_ xx...x: Eingabe Text
Zweck Ausgabebeispiel:
Länge entsprechend Eingabe
Mit der MP8 Schnittstelle können »CI2/012502/1«
Bedeutung: (nur Modell Combics 1 plus)
Peripheriegeräte der MP8-Generation
mit eigener Spannungsversorgung an Auswertegerät: Combics 2,
Das Zeichen »_« (Underline) ist das
Combics angeschlossen werden. Softwareversion: 012502,
aktive Wägeplattform: 1 ASCII-Zeichen 95 dezimal.
Merkmale
– Die Waage dient nur der Ermittlung kF1_ F1: Taste k auslösen Format für die Eingabe der Protokoll-
des Wägewertes
kF2_ F2: Taste c auslösen kopfzeilen: »ESC z x a ... a _ CR LF«
– Die Datenschnittstelle liefert aus-
(nur Modell Combics 2) mit x=1 oder 2 und a ... a: 1 bis 20
schließlich MP8-Binärprotokoll
Zeichen für die Kopfzeile x, gefolgt von
– Das Anwendungsprogramm für MP8 kF3_ F3: Taste r auslösen den Zeichen Underline, CR und LF.
kann unter Menüpunkt 3 ausgewählt (nur Modell Combics 2)
werden
– Der Programm-Index 2 für MP8 kann kF4_ F4: Taste O auslösen
unter Menüpunkt 4 ausgewählt werden (nur Modell Combics 2)
– »MP8-Schnittstelle« im eichpflichtigen kF5_ F5: Taste w auslösen
Verkehr ist nicht zulässig. (nur Modell Combics 2)

86
Datenausgangsformat Fehlermeldung:

Pos. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1213 14 15 16
Eine Druckzeile besteht aus maximal 22 Zeichen (20 druckbare * * * E r r * * # # * * * * CRLF
Zeichen plus zwei Steuerzeichen). Die ersten 6 Zeichen, der oder * * * E r r * # # # * * * * CRLF
sogenannte Header, kennzeichnen den nachfolgenden Wert.
Die Kennzeichnung (Header) kann unter Menüpunkt 7-2 *: Leerzeichen
abgeschaltet werden, so dass die Druckzeile aus 16 Zeichen (14 #: Ziffer (2- oder 3-stellige Fehlernummer)
druckbare Zeichen plus zwei Steuerzeichen) besteht.

Beispiele: Beispiel (Ausgabe des Wägewertes +1255,7 g):


+ 235 pcs ohne Header
Qnt + 235 pcs mit Header Pos. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1213 14 15 16
+ * * * 1 2 5 5 . 7 * g * * CRLF
Zeichen, die in der Anzeige nicht sichtbar sind, werden als
Leerzeichen ausgegeben. Bei Zahlen ohne Dezimalpunkt wird Position 1: Vorzeichen +, - oder Leerzeichen
kein Dezimalpunkt ausgegeben. Position 2: Leerzeichen
Position 3-10: Gewichtswert mit Dezimalpunkt. Führende
Nullen werden als Leerzeichen ausgegeben.
Ausgabeformat mit 16 Zeichen (ohne Header) Position 11: Leerzeichen
Position 12-14: Zeichen für Messeinheit oder Leerzeichen
Normaler Betrieb: Position 15: Carriage Return
Position 16: Line Feed
Pos. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
+ * A A A A A A A A * E E E CRLF
oder - * A A A A A A A A * E E E CRLF
Ausgabeformat mit 22 Zeichen (mit Header)
oder * * * * * * * * * * * * * * CRLF

+-: Vorzeichen Normaler Betrieb:


*: Leerzeichen
A: Zeichen der Anzeige (max. 7 Ziffern und Dezimalpunkt) Pos. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1213 14 15 16 17 18 19 20 21 22
E: Zeichen für Messeinheit (1-3 Buchstaben, gefolgt von 2-0 K K K K K K + * A A A A A A A A * E E E CRLF
Leerzeichen) oder K K K K K K - * A A A A A A A A * E E E CRLF
CR: Carriage Return oder * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * CRLF
LF: Line Feed
K: Zeichen für Kennzeichnung, rechtsbündig aufgefüllt mit
Leerzeichen
Sonderbetrieb: +-: Vorzeichen
*: Leerzeichen
Pos. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 A: Zeichen der Anzeige (max. 7 Ziffern und Dezimalpunkt)
* * * * * * – – * * * * * * CRLF E: Zeichen für Messeinheit (1-3 Buchstaben, gefolgt von 2-0
oder * * * * * * H * * * * * * * CRLF Leerzeichen)
oder * * * * * * H H * * * * * * CRLF CR: Carriage Return
LF: Line Feed
oder * * * * * * L * * * * * * * CRLF
oder * * * * * * L L * * * * * * CRLF
oder * * * * * * C * * * * * * * CRLF Sonderbetrieb:

*: Leerzeichen Pos. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1213 14 15 16 17 18 19 20 21 22


– –: Auswaage S t a t * * * * * * * * – – * * * * * * CRLF
H: Überlast oder S t a t * * * * * * * * H * * * * * * * CRLF
HH: Überlast Kontrollwaage
L: Unterlast oder S t a t * * * * * * * * H H * * * * * * CRLF
LL: Unterlast Kontrollwaage oder S t a t * * * * * * * * L * * * * * * * CRLF
C: Justieren oder S t a t * * * * * * * * L L * * * * * * CRLF
oder S t a t * * * * * * * * C * * * * * * * CR LF

*: Leerzeichen – –: Auswaage
H: Überlast HH: Überlast Kontrollwaage
L: Unterlast LL: Unterlast Kontrollwaage
C: Justieren

87
Datenschnittstellen

Fehlermeldung: Beispiel (Ausgabe des Wägewertes +1255,7 g):

Pos. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1213 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Pos. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22


S t a t * * * * * E r r * * # # * * * * CRLF G # * * * * + * * * 1 2 5 5 . 7 * g * * CRLF
oder S t a t * * * * * E r r * # # # * * * * CRLF

*: Leerzeichen Position 1-6: Kennzeichnung, rechtsbündig aufgefüllt


#: Ziffer (2- oder 3-stellige Fehlernummer) mit Leerzeichen
Position 7: Vorzeichen +, - oder Leerzeichen
Position 8: Leerzeichen
Zeichen für Kennzeichnung: Position 9-16: Gewichtswert mit Dezimalpunkt. Führende
Nullen werden als Leerzeichen ausgegeben.
Kennzeichnung K Bedeutung Position 17: Leerzeichen
G# Bruttowert Position 18-20: Zeichen für Messeinheit oder Leerzeichen
N Nettowert Position 21: Carriage Return
Position 22: Line Feed
T Tara 1 Anwendung
T2 Tara 2 Anwendung ! Wird der Wägewert mit 10-fach höherer Auflösung dargestellt,
Diff Differenz beim Justieren darf dieser bei Waagen im eichpflichtigen Verkehr die im SBI-
Soll Exakter Justiergewichtswert Betrieb betrieben werden, weder abgedruckt noch gespeichert
Nom. Exakter Justiergewichtswert werden. Bei der Datenausgabe wird in diesem Fall das
bei Ausgabe SBI-Protokoll Einheitenzeichen nie mit ausgegeben.
nRef Referenzstückzahl
pRef Referenzprozentzahl
wRef Referenzstückgewicht
Qnt Ergebnis bei Anwendung »Zählen«
(Stückzahl) und »Neutrales Messen«
mDef Sollmesszahl bei Tierwägen
x-Net Ergebnis Tierwägen
Setp Sollwert Kontrollwägen
Diff.W. Abweichung absolut (z.B. in kg)
bei Kontrollwägen
Lim Abweichung in % bei Kontrollwägen
Max Obere Grenze Kontrollwägen
Min Untere Grenze Kontrollwägen
Stat Status
Classx Klassieren
Limx Klassengrenze
D Prozentzahl (Verlustdarstellung)
Prc Prozentzahl (Rest-Darstellung)
Wxx% Referenzprozentgewicht
Cmpxxx Komponente xxx
Cont.T Inhalt des Taraspeichers
bei Netto-Total
S-Comp Summe der Einwaage
bei Netto-Total
PT2 Preset Tara
n Postenzähler
*G Summe der Bruttowerte
bei Summieren
*N Summe der Nettowerte
bei Summieren
Ser.no Seriennummer der Wägeplattform
oder des Auswertegerätes

88
Datenschnittstelle als Druckausgabe konfigurieren Trennblock:
Strichzeile, Leerzeile (bei Applikation
Druckerschnittstelle »Wägen«).
konfigurieren (printer) Im Setupmenü wird unter «Druck- Dieser Block ist nicht deaktivierbar, er
protokolle» (prtprot) die Druckaus- wird automatisch vor Abdruck der
gabe konfiguriert. Dies sollte nach der nachfolgenden Informationsblöcke
An Combics können ein oder zwei Konfiguration der Applikation erfol- gedruckt.
Streifendrucker bzw. ein oder zwei gen, da einige Angaben applikations-
Etikettendrucker angeschlossen abhängig sind. --------------------
werden. Die Schhnittstellen COM1 und Der Anwender kann für jede Schnitt-
UniCOM, werden unter »Printer« als stelle ein unterschiedliches Protokoll Block 3: Initialisierungsdaten
Druckerschnittstelle konfiguriert. konfigurieren. Jedes Protokoll ist aus Der Inhalt dieses Blockes ist anwen-
verschiedenen Informationsblöcken dungsabhängig. Dargestellt werden
Ein Befehl zur Datenausgabe an der zusammengesetzt, die durch Mehr- z.B. Referenzanzahl, Referenzstück-
Druckerschnittstelle wird erzeugt: fachselektion im Menü aktiviert oder gewicht, Sollgewicht usw. gefolgt von
– bei Anforderung durch die Taste p. deaktiviert werden. einer Leerzeile.
Befindet sich der Anwender im Bedien- Nur Combics 2: Für die Applikationen Dieser Block kann nur im Standardaus-
menü, werden alle Menüeinstellungen „Summieren“ und „Netto-Total“ kann druck aktiviert werden. Im Ergebnis-
unter dem aktuell angezeigten das Summen-/Ergebnisprotokoll ausdruck ist er nicht anwählbar.
Menüpunkt ausgedruckt. unabhängig vom Einzel- / Beispiel Druckbild Block 3 (Anwendung
– nach Empfang des SBI-Befehls Komponentenprotokoll konfiguriert »Zählen«):
»Esc k P _«. Siehe dazu den Abschnitt werden.
»Dateneingangsformat« in diesem nRef 10 pcs
Kapitel. Block 1: Kopfzeilen wRef + 0.035 kg
– in einigen Anwendungen nach ent- 2 Kopfzeilen mit je max. 20 Zeichen
sprechendem Tastendruck (z.B. Quit- stehen zur Verfügung (z.B. zum Block 4: Seriennummer der Waage
tierung der Datenübernahme oder Start Abdruck des Firmennamens). Beispiel Druckbild Block 4
der Auswertung). Dabei wird ein Die Eingabe der Kopfzeilen erfolgt
konfigurierbares Druckprotokoll mit unter den Menüpunkte 7-4-1 und Ser.no. 1234567890
anwendungsspezifischen Daten aus- 7-4-2. Leere Kopfzeilen werden nicht
gedruckt. gedruckt. Block 5: Ergebnisdaten
Beispiel Druckbild Block 1: Der Inhalt dieses Blockes ist anwen-
Während des Datenausgabe werden in dungsabhängig. Normalerweise werden
der Anzeige die Symbole P und î dar- EISENSCHMIDT hier immer Brutto-, Netto- und
gestellt. GOETTINGEN Taragewicht ausgegeben, gefolgt von
einer Leerzeile. Danach wird das
In diesem Beispiel wird der Firmen- anwendungsabhängiges Ergebnis, z.B.
name zentriert gedruckt da dem Text 4 die Stückzahl gedruckt. Der Block wird
bzw. 5 Leerzeichen vorangestellt mit einer Strichzeile beendet.
wurden. Beispiel Druckbild Block 3 (Anwendung
»Zählen«):
Block 2: Datum/Uhrzeit
(nicht bei Modell Combics 1) G# + 1.402 kg
Beispiel Druckbild Block 2: T + 0.200 kg
N + 1.202 kg
21.01.2001 16:02
Qnt 34 pcs
Um eine einheitliche Uhrzeit zu erhal- --------------------
ten (z.B. für die Dokumentation inner-
halb eines kompletten Automatisie-
rungssystems), kann der Abdruck der
Uhrzeit im Block »Datum / Uhrzeit«
unterdrückt werden (Menüpunkt 7 -12,
Werksvoreinstellung: »Uhrzeit abdru-
cken«). Bei Einstellung »Uhrzeit nicht
abdrucken«) kann die Uhrzeit z.B von
einer übergeordneten Steuerung einge-
fügt werden, um im System immer die
gleiche Uhrzeit zu haben. Diese Ein-
stellung eignet sich besonders für die
Kommunikation mit einem PC.

89
Datenschnittstellen

GMP-Protokoll Nachfolgend werden drei drei Beispeile


Bei aktivem Menüpunkt, wird das für einen GMP-Protokollkopf und ein
Druckprotokoll um den Abdruck eines Beispiel für einen GMP-Protokollfuß
GMP-Kopfes und -Fußes als Klammer dargestellt. Für das Modell Combics 1
um das Messergebnis ergänzt (GMP: entfällt die Zeile mit Datum und
Good Manufacturing Practice). Uhrzeit.
Der GMP-Kopf wird vor dem ersten
Messergebnis gedruckt. Der GMP-Fuß Wägeplattform WP1:
wird entweder nach jedem einzelnen -------------------- Strichzeile
Messergebnis gedruckt (GMP-Protokoll 14.01.2002 09:43 Datum/Uhrzeit 1)
immer für 1 Messergebnis, 7-11-2) Typ CW2P1-30ED-LCE Combics Typ
oder nach dem letzten Messergebnis Ser.no. 12345678 Combics Serien-Nr.
einer Serie von Messergebnissen (GMP- Vers. 1.1007.12.1 Softw.-Vers. Applikation
Protokoll immer für mehrere BVers. 01-25-01 Softw.-Vers. Basis-Sw.
Messergebnisse, 7-11-3). Eine Serie -------------------- Strichzeile
von Messergebnissen wird abgeschlos-
sen indem die Taste p-lang gedrückt Wägeplattform WP2 (xBPI-Protokoll): 2)

wird. Das Symbol í ist in diesem Fall -------------------- Strichzeile


nach dem Abdruck des GMP-Kopfes 14.01.2002 09:45 Datum/Uhrzeit 1)
bis zum Druck des GMP-Fußes in der Typ CW2P1-30ED-LCE Combics Typ
Anzeige sichtbar. Ser.no. 12345678 Combics Serien-Nr.
Vers. 1.1007.12.1 Softw.-Vers. Applikation
Soll die Waage gewechselt werden (nur BVers. 01-25-01 Softw.-Vers. Basis-Sw.
bei Modell Combics 2), während ein Typ IS12000S Plattform Typ
GMP-Druck über mehrere Messergeb- Ser.No 12345678 Plattform Serien-Nr.
nisse ausgegeben wird (7-11-3), so -------------------- Strichzeile
wird bei Betätigung der Taste n der
GMP-Fuß für die bisher verwendete Wägeplattform WP2 (SBI-Protokoll): 2)

Waage gedruckt. Beim nächsten -------------------- Strichzeile


Druckvorgang wird der GMP-Kopf für 14.01.2002 09:45 Datum/Uhrzeit 1)
die neu angewählte Waage gedruckt. Typ CW2P1-30ED-LCE Combics Typ
Ser.no. 12345678 Combics Serien-Nr.
Nach Beendigung der Vorgänge Vers. 1.1007.12.1 Softw.-Vers. Applikation
»Kalibrierung/Justierung«, »Linearisie- BVers. 01-25-01 Softw-Vers. Basis-Sw.
rung«, und »Vorlast setzen/löschen« Typ SBI (Plattform Typ)
wird automatisch immer ein GMP- -------------------- Strichzeile
Ausdruck erzeugt.

Beim Drucken GMP-konformer Aus- GMP-Fuß:


drücke auf einem Etikettendrucker -------------------- Strichzeile
unter Menüeinstellung 7-11-3 geht der 14.01.2002 09:45 Datum/Uhrzeit 1)
Zusammenhang zwischen GMP-Kopf Name: Feld für Unterschrift
und -Fuß verlohren (Abdruck auf Leerzeile
unterschiedlichen Etiketten). GMP- -------------------- Strichzeile
Ausdrücke auf Etikettendruckern
sollten daher sinnvollerweise nur unter
Menüeinstellung 7-11-2 erfolgen. 1)
entfällt für Auswertegerät Combics 1
2)
nur für Auswertegerät Combics 2

90
Musterprotokolle Der Initialisierungsdatenblock enthält Der Initialisierungsdatenblock enthält
die Referenzanzahl und das Referenz- das Sollgewicht, das Min.-Gewicht und
gewicht. Der Ergebnisblock enthält das Max-Gewicht. Der Ergebnisblock
Zur Erklärung der einzelnen Informa- Brutto-, Netto- und Taragewicht und enthält immer das Brutto-, Netto- und
tionsblöcke siehe Abschnitt »Druckaus- als Ergebnis die Stückzahl. Taragewicht. Die weiteren Ergebnisse
gabe konfigurieren« auf den voran- können in 2 verschiedenen Darstel-
stehenden Seiten. Zur Kennzeichnung -------------------- lungsarten ausgegeben werden:
der Ergebnisdaten (Header) siehe das Ref 2 o – Gewichtsdarstellung:
Kapitel der betreffenden Anwendung. wRef + 1.200 kg Im Gut- und im Schlechtbereich wird
immer die Abweichung vom Soll-
G# + 14.700 kg gewicht als prozentuale und absolute
Anwendung »Wägen«: T + 0.300 kg Abweichung gedruckt.
Der Informationsblock »Initialisierungs- N + 14.400 kg – Grenzwertdarstellung:
daten« ist leer. Falls ausgewählt, wird Im Gutbereich wird die Abweichung
eine Leerzeile ausgedruckt. Qnt 12 o vom Sollgewicht als prozentuale und
-------------------- absolute Abweichung gedruckt.
KOPFZEILE1 Im Schlechtbereich wird bei Gewichts-
KOPFZEILE2 Anwendung »Prozentwägen«: überschreitung »HH«, bei Gewichts-
14.01.2002 09:43 Der Initialisierungsdatenblock enthält unterschreitung »LL« gedruckt.
-------------------- den Referenzprozentwert und das
Referenzgewicht. Der Ergebnisblock Gutbereich in der Gewichts- und
G# + 1.402 kg enthält Brutto-, Netto- und Tara- Grenzwertdarstellung
T + 0.200 kg gewicht und als Ergebnis den Prozent- --------------------
N + 1.202 kg wert, dargestellt entweder als Restwert Setp + 1.300 kg
-------------------- oder als Verlustwert. Min + 1.235 kg
Max + 1.365 kg
Rest-Darstellung
Darstellung mit Kennzeichnung der -------------------- G# + 1.312 kg
Wägeplattform pRef 100 % T + 0.000 kg
Wxx% + 2.100 kg N + 1.312 kg
--------------------
G# + 1.859 kg Lim + 0.92 %
Ser.no. 80705337 T + 0.200 kg Diff.W+ 0.012 kg
N + 1.659 kg --------------------
G# + 1.402 kg
T + 0.200 kg Prc 79 %
N + 1.202 kg -------------------- Schlechtbereich (Überschreitung) in der
-------------------- Grenzwertdarstellung
Verlust-Darstellung --------------------
Anwendung »Zählen«: -------------------- Setp + 1.300 kg
Der Initialisierungsdatenblock enthält pRef 100 % Min + 1.235 kg
die Referenzstückzahl und das Refe- Wxx% + 2.100 kg Max + 1.365 kg
renzstückgewicht. Der Ergebnisblock
enthält Brutto-, Netto- und Tara- G# + 0.641 kg G# + 1.400 kg
gewicht und als Ergebnis die Stückzahl. T + 0.200 kg T + 0.000 kg
N + 0.441 kg N + 1.400 kg
--------------------
nRef 10 pcs D 21 % Stat HH
wRef + 0.035 kg -------------------- --------------------

G# + 1.402 kg Anwendung »Klassieren«:


T + 0.212 kg Anwendung »Kontrollwaage«:
N + 1.190 kg

Qnt 34 pcs
--------------------

Anwendung »Neutrales Messen«:

91
Datenschnittstellen

Der Initialisierungsdatenblock enthält -------------------- Der Initialisierungsdatenblock ist leer.


die oberen Grenzen der Gewichtsklas- n 2 Falls ausgewählt, wird eine Leerzeile
sen 1, 2, 3, 4. Der Ergebnisblock ent- S-Comp+ 3.200 kg ausgedruckt.
hält Brutto-, Netto- und Taragewicht Cont.T+ 0.200 kg Die im Ergebnisblock dargestellten
und als Ergebnis die zugeordnete -------------------- Werte sind abhängig davon, in wel-
Gewichtsklasse (1 bis 5, wobei Klasse 5 chem Programmzustand der Anwender
die Überschreitung von Klasse 4 Komponentendruck (Menüeinstellung den Ausdruck erzeugt. Folgende Mög-
bedeutet). 3-17-3) lichkeiten stehen zur Verfügung:
Der Protokollkopf wird nur einmal – Ergebnisausdruck
-------------------- gedruckt, alle Komponenten werden Erfolgt nach Betätigen der Taste c
Lim1 + 10.000 kg untereinander gedruckt. (Summenspeicher wird gelöscht)
Lim2 + 11.000 kg Erfolgt der Ausdruck auf einem Etiket- – Einzel-/Komponentenausdruck eines
Lim3 + 12.000 kg tendrucker, so ist sicherzustellen, dass Postens
Lim4 + 13.000 kg auf dem Etikett genügend Platz für Erfolgt nach Betätigen der Taste O
den Abdruck der Komponente vorhan- (Komponente wird in den Taraspeicher
G# + 9.700 kg den ist. Dazu kann bei Verwendung der übernommen)
T + 0.000 kg Drucker YDP01IS und YDP04IS im – Standardausdruck
N + 9.700 kg Menü die Einstellung »manuelles Erfolgt nach Betätigen der Taste p
Form-Feed« (manueller Seitenvorschub) (Komponente wird nicht in den
Class 1 vorgesehen. Wenn eingestellt, kann der Taraspeicher übernommen)
-------------------- Anwender am Drucker einen manuellen
Etikettenvorschub auslösen. Bei Summenausdruck
Anwendung »Tierwägen«: Verwendung des Druckers YDP02IS
Der Initialisierungsdatenblock enthält wird bei jedem Druckauftrag automa- --------------------
die Anzahl der Meßwerte für die Mit- tisch ein Seitenvorschub erzeugt (nicht
telwertwertbildung. Der Ergebnisblock abschaltbar). *G 9.200 kg
enthält das Taragewicht und den Beispiel mit 2 Komponenten: *N + 8.600 kg
Mittelwert. n 3
KOPFZEILE1 --------------------
-------------------- KOPFZEILE2
mDef 8 14.01.2002 09:43 Komponentendruck Menüeinstellung
-------------------- 3-17-3)
T + 0.000 kg Cmp001+ 1.200 kg Der Protokollkopf wird nur einmal
x-Net + 4.202 kg gedruckt, alle Posten werden unterein-
-------------------- Cmp002+ 2.000 kg ander gedruckt (bei Ausdruck auf
einem Etikettendrucker siehe auch
Einzelasudruck (Menüeinstellung Komponentenausdruck Netto-Total).
Anwendung »Netto-Total«: 3-17-2) Beispiel mit 2 Posten:
Der Initialisierungsdatenblock ist leer. Gesamte Standard-Druckkonfiguration
Falls ausgewählt, wird eine Leerzeile wird für jede Komponente gedruckt. KOPFZEILE1
ausgedruckt. Beispiel für die 2. Komponente: KOPFZEILE2
Die im Ergebnisblock dargestellten 14.01.2002 09:43
Werte sind abhängig davon, in wel- KOPFZEILE1 --------------------
chem Programmzustand der Anwender KOPFZEILE2 G# + 1.400 kg
den Ausdruck erzeugt. Folgende Mög- 14.01.2002 09:46 T + 0.200 kg
lichkeiten stehen zur Verfügung: -------------------- N + 1.200 kg
– Summen-/Ergebnisausdruck Cmp002+ 2.000 kg n 1
Erfolgt nach Betätigen der Taste c
(Taraspeicher wird gelöscht) Standardausdruck G# + 3.400 kg
– Einzel-/Komponentenausdruck Beispiel vor Übernahme der 2. Kompo- T + 0.200 kg
Erfolgt nach Betätigen der Taste O nente: N + 3.200 kg
(Komponente wird in den Taraspeicher n 2
übernommen) G# + 3.400 kg
– Standard T + 0.200 kg
Erfolgt nach Betätigen der Taste p T2 + 1.200 kg
(Komponente wird nicht in den N + 2.000 kg
Taraspeicher übernommen)
Anwendung »Summieren«:
Summenausdruck

92
Einzelasudruck (Menüeinstellung GMP-Protokoll Protokoll »Vorlast löschen«
3-17-2) --------------------
Gesamte Standard-Druckkonfiguration Protokoll »Linearisieren« 14.01.2002 13:50
wird für jeden Posten gedruckt. -------------------- Typ CW2P1-30ED-LCE
Beispiel: 2. Posten ausdrucken 14.01.2002 13:00 Ser.no. 12345678
Typ CW2P1-30ED-LCE Vers. 1.1007.12.1
KOPFZEILE1 Ser.no. 12345678 BVers. 01-25-01
KOPFZEILE2 Vers. 1.1007.12.1 --------------------
14.01.2002 09:43 BVers. 01-25-01
-------------------- -------------------- Vorlast loeschen
G# + 2.400 kg abgeschlossen
T + 0.200 kg Linearisieren --------------------
N + 2.200 kg Gew.1 + 7.00 kg 14.01.2002 13:52
n 2 Gew.2 + 15.00 kg Name:
Gew.3 + 22.00 kg
Gew.4 + 30.00 kg --------------------
Standardausdruck abgeschlossen
Der Postenzähler wird nicht mit -------------------- Protokoll »Wägen« mit mehreren
ausgedruckt. 14.01.2002 13:02 Messergebnissen
Beispiel: 2. Posten ausdrucken Name: (Beispiel: 2 Messergebnisse):
--------------------
G# + 2.400 kg -------------------- 14.01.2002 09:43
T + 0.200 kg Typ CW2P1-30ED-LCE
N + 2.200 kg Protokoll »Justieren« Ser.no. 12345678
-------------------- Vers. 1.1007.12.1
Menüparameter drucken: 14.01.2002 13:50 BVers. 01-25-01
Es werden alle aktiven Unterpunkte des Typ CW2P1-30ED-LCE --------------------
aktuell angezeigten Menüs ausge- Ser.no. 12345678
druckt: Vers. 1.1007.12.1 KOPFZEILE1
BVers. 01-25-01 KOPFZEILE2
-------------------- -------------------- 14.01.2002 09:43
MENU --------------------
SETUP Externes Kalibrieren G# + 2.40 kg
WP1 Soll + 30.00 kg T + 0.20 kg
-------------------- Diff. - 0.03 kg N + 2.20 kg
1 Externes Justieren --------------------
1.1 Diff. + 0.00 kg KOPFZEILE1
1.1.2 -------------------- KOPFZEILE2
1.2.1 14.01.2002 13:52 14.01.2002 09:44
1.3.2 Name: --------------------
... G# + 3.40 kg
-------------------- T + 0.30 kg
1.18 N + 3.10 kg
1.18.1 Protokoll »Vorlast setzen« --------------------
CAL. -------------------- 14.01.2002 09:45
10.000 kg 14.01.2002 13:50 Name:
Typ CW2P1-30ED-LCE
usw. Ser.no. 12345678 --------------------
Vers. 1.1007.12.1
BVers. 01-25-01
--------------------

Vorlast setzen
abgeschlossen
--------------------
14.01.2002 13:52
Name:

--------------------

93
Fehlermeldungen

Fehlermeldungen werden in der Hauptanzeige dargestellt. Folgende Fehler werden unterschieden:


– Dynamische Fehler werden für die Dauer des Fehlers mit einem Error-Code (z.B. inf 01) angezeigt.
– Temporäre Fehler werden für 2 Sekunden angezeigt (z.B. inf 07)
– Fatale Fehler werden dauerhaft angezeigt (z.B. err101, Behebung nur durch Reset möglich).

Anzeige Ursache Abhilfe


Keine Anzeigesegmente erscheinen Keine Betriebsspannung vorhanden Stromversorgung überprüfen
------- Taste hat in diesem Zustand keine Funktion
H Wägebereich ist überschritten Waage entlasten
l oder Err 54 Waagschale ist nicht aufgelegt Waagschale auflegen
Err 101 - 104 Klemmende Taste Taste loslassen oder
Taste beim Einschalten betätigt Sartorius Kundendienst ansprechen
Err 320 Betriebsprogrammspeicher defekt Sartorius Kundendienst ansprechen
Err 335 Eich-Wägeplattform passt nicht zum Passende Wägeplattform anschließen
angeschlossenen Terminal
Err 340 Neues Betriebsparameter (EEPROM) Waage aus- und wieder einschalten,
geladen (Service) bei permanenter Anzeige Err 340:
Sartorius Kundendienst ansprechen
Err 341 RAM verlor Daten Gerät mindestens 10 Stunden
Akku leer eingeschaltet lassen
Err 343 Datenverlust im Speicher für Transaktions- Sartorius Kundendienst ansprechen
Nummer externer Alibispeicher
Inf 01 Datenausgabe passt nicht in das Korrekte Einstellung im Setup vornehmen
Ausgabeformat
inf 02 Justierbedingung wurde nicht eingehalten Erst nach Nullanzeige justieren
z.B. nicht tariert oder Waage entlasten
Waagschale belastet Tarieren mit Taste )
inf 03 Justiervorgang konnte nicht innerhalb Anwärmzeit einhalten und
einer bestimmten Zeit abgeschlossen nochmals justieren
werden.
Inf 06 Integriertes Justiergewicht defekt Sartorius Kundendienst ansprechen
inf 07 Zuletzt ausgeführte Bedienfunktion ist für Zu Einstellungsänderungen bitte
geeichte Waagen nicht zulässig Sartorius Kundendienst ansprechen
inf 08 Waage ist zu hoch belastet, um nullstellen Prüfen Sie bitte, ob bei Ihrer Konfigura-
zu können tion der „Einschalt-Nullstellbereich“ (1.12)
eingehalten wurde.
Inf 09 Bei Brutto - Null kein Tarieren möglich Waage nullstellen
inf 10 Tarieren nicht möglich bei belegtem Erst nach Löschen des Applikations-
Taraspeicher programms (nur Combics 2) ist das
Tarieren wieder möglich.
inf 18 Vorlast zu klein
Inf 19 Vorlast zu groß
inf 29 Mindestlast nicht erreicht Mindestlast verringern
(unter Applikation, Menüpunkt 3.6)
Inf 30 BPI-Kennung (BPI-Byte) in aktueller Wäge- Werkseinstellung Wägeparameter für
plattform nicht gelöscht (COM-1 ist fest aktuelleWägeplattform durch führen
auf Datenkommunikation XBPI
Inf 31 Schnittstellen-Handshake XON senden, CTS freigeben gezogen
gezogen (XOFF, CTS)
inf 71 Übernahme des Messwertes (bzw. der Ein- Keine
gabe) nicht möglich (z.B. Kontrollgrenze
zu klein oder zu groß)
inf 72 Übernahme des Messwertes nicht möglich Keine
(z.B. Maximum für Postenzähler erreicht)
inf 73 Daten können nicht geschrieben oder Sartorius Kundendienst ansprechen
gelesen werden
inf 74 Funktion ist gesperrt (z.B. Menü ist ver- Keine
riegelt, Gerät ist bereits auf anderer
Schnittstelle konfiguriert)
NO WP Keine Wägeplattform angeschlossen Sartorius Kundendienst ansprechen
94
Pflege und Wartung

Service $ Ist die Wägeplattform in einer Grube Rückseite des Auswertegerätes über den
Eine regelmäßige Wartung Ihres eingebaut, darauf achten, dass sich Rand drücken, bis sie festsitzt.
Gerätes durch einen Mitarbeiters des kein Schmutz zwischen den Rand der
Sartorius-Kundendienstes gewährleistet Grube und die Wägeplattform setzt. Sicherheitsüberprüfung
die fortdauernde Messsicherheit. Messfehler können so vermieden Ein gefahrloser Betrieb des Gerätes ist
Sartorius kann Ihnen Wartungsverträge werden. nicht mehr gewährleistet:
mit Zyklen von 1 Monat bis zu 2 Jah- – Wenn das Gerät oder die Netzan-
ren anbieten. $ Betriebsinterne und schlussleitung sichtbare Beschädigun-
branchenspezifische Vorschriften gen aufweist
Die Häufigkeit der Wartungsintervalle betreffend Reinigungsintervalle und
hängt von den Betriebsbedingungen zulässige Reinigungsmittel beachten. – Wenn das im Auswertegerät eingebau-
und Toleranzanforderungen des te Netzgerät nicht mehr arbeitet
Anwenders ab. $ Schmutz am Grubenboden regelmäßig
entfernen. – Bei längerer Lagerung unter ungünsti-
Reparaturen gen Verhältnissen (z.B. extremer
! Defektes Gerät sofort von der Span- Reinigung der Edelstahloberflächen Feuchte)
nungsversorgung trennen (Netzstecker Grundsätzlich alle Edelstahlteile in
aus der Steckdose ziehen). Reparaturen regelmäßigen Abständen reinigen. Erscheint ein gefahrloser Betrieb des
nur durch von Sartorius autorisiertes Edelstahlteile an der Waage mit einem Gerätes nicht mehr gewährleistet:
Fachpersonal mit Originalersatzteilen feuchten Tuch oder Schwamm reini- § Gerät von der Spannungsversorgung
durchführen lassen. Durch unsachge- gen. Nur handelsübliche trennen (Netzstecker aus der Steckdose
mäße Reparaturen können erhebliche Haushaltsreiniger verwenden, die für ziehen) und vor weiterer Benutzung
Gefahren für den Benutzer entstehen. Edelstahl geeignet sind. Edelstahl- sichern.
Hinweis: Während der Garantiezeit das oberflächen durch einfaches Abreiben
komplette Auswertegerät einsenden. reinigen. Danach gründlich nachspü- § Den Sartorius-Kundendienst benach-
len, bis alle Rückstände beseitigt sind. richtigen.
! Defekte oder beschädigte Kabel oder Anschließend das Gerät trocknen
Kabelverschraubungen als Einheit lassen. Als zusätzlicher Schutz kann ein Instandsetzungsmaßnahmen dürfen
austauschen lassen. Pflegeöl aufgetragen werden. ausschließlich nur von Fachkräften
ausgeführt werden:
! Gerät nicht unter Spannung öffnen. Lösungsmittel nur ausschließlich für – die Zugang zu den nötigen Instand-
Nach Trennung von der Span- die Reinigung von Edelstahlteilen setzungsunterlagen und -anweisungen
nungsversorgung mindestens 10 verwenden. haben
Sekunden warten, bevor mit dem
Öffnen begonnen wird. Da die Pass- – an entsprechenden Schulungen
flächen an den Gehäuseteilen den IP- Reinigung des Innenraumes der teilgenommen haben
Schutz beeinflussen, das Auswertegerät Wägeplattform
sachkundig öffnen und verschließen. (CW.. Modelle) ! Die auf dem Gerät angebrachten
Hinweis: Siegelmarken weisen daruf hin, dass
Die Reinigung des Innenraumes gilt das Gerät nur durch autorisierte
Reinigung nicht für die CH Modelle! Fachkräfte geöffnet und gewartet
!Vor der Reinigung die Waage von der $ Bei Verschmutzung des Innenraumes werden darf, damit der einwandfreie
Betriebsspannung trennen. der Wägeplattform ist die Lastplatte und sichere Betrieb des Gerätes
abzunehmen. Bei Modellen ab der gewährleistet ist und die Garantie
! Auswertegerät von der Spannungs- Größe 1000 x 1000 mm ist besondere erhalten bleibt.
versorgung trennen (Netzstecker aus Vorsicht geboten.
der Steckdose ziehen), ggf. angeschlos- $ Innenraum mit Druckluft ausblasen,
senes Datenkabel lösen. oder mit weichem Wasserstrahl
ausspülen (max. 60°C).
! Es darf keine Flüssigkeit in das Aus- Besonders darauf achten, das sich kein
wertegerät gelangen. Schmutz in den Spalt der Überlast-
sicherung setzt (Spalt zwischen dem
! Keine aggressiven Reinigungsmittel Lastaufnehmer und der Anschraub-
verwenden (Lösungsmittel o. ä.). platte).

! Abspritzen mit Wasser oder Abblasen Korrosive Umgebung


mit Druckluft ist unzulässig. $ Korrosionsauslösende Substanzen
regelmäßig entfernen.
§ Auswertegerät mit in Seifenlauge leicht
angefeuchtetem Tuch reinigen. Schutzhaube wechseln
> Beschädigte Schutzhaube auswechseln.
$ Bei Einsatz in der Lebensmittel- § Neue Schutzhaube an der Vorder- und
industrie die dort gebräuchlichen
Reiniger benutzen.

§ Auswertegerät mit weichem Tuch


abtrocknen.

95
Entsorgung CE--Kennzeichnung

Wird die Verpackung nicht mehr benötigt, ist diese der örtli- Siehe unter: Zertifikate, CE-Erklärung.
chen Müllentsorgung zuzuführen. Die Verpackung besteht aus
umweltfreundlichen Materialien, die als Sekundärrohstoffe
dienen können.

Das Gerät inklusive Zubehör und Batterien gehört nicht in den


Hausmüll. Die EU-Gesetzgebung fordert in ihren Mitgliedsstaa-
ten, elektrische und elektronische Geräte vom unsortierten
Siedlungsabfall getrennt zu erfassen, um sie anschließend
wiederzuverwerten. In Deutschland und einigen anderen
Ländern führt die Sartorius AG die Rücknahme und gesetzes-
konforme Entsorgung ihrer elektrischen und elektronischer
Produkte selbst durch. Diese Produkte dürfen nicht – auch nicht
von Kleingewerbe- treibenden – in den Hausmüll oder an
Sammelstellen der örtlichen öffentlichen Entsorgungsbetriebe
abgegeben werden. Hinsichtlich der Entsorgung wenden Sie
sich daher in Deutschland wie auch in den Mitgliedsstaaten des
Europäischen Wirtschaftsraumes bitte an unsere Service-
Mitarbeiter vor Ort oder an unsere Service-Zentrale in Göttin-
gen:

Sartorius AG
Weender Landstrasse 94-108
37075 Göttingen

In Ländern, die keine Mitglieder des Europäischen Wirtschafts-


raumes sind oder in denen es keine Sartorius-Filialen gibt,
sprechen Sie bitte die örtlichen Behörden oder Ihr Entsorgungs-
unternehmen an.

Vor der Entsorgung bzw. Verschrottung des Gerätes sollten die


Batterien entfernt werden und einer Sammelstelle übergeben
werden.

Mit gefährlichen Stoffen kontaminierte Geräte (ABC-Kontami-


nation) werden weder zur Reparatur noch zur Entsorgung
zurückgenommen. Ausführliche Informationen mit Service-
Adressen zur Reparaturannahme oder Entsorgung Ihres Gerätes
finden Sie in dem auf unserer Internetseite (www.sartorius.com)
oder über Sartorius Service anfordern.

96
Übersicht

Allgemeine technische Daten


CW* P | S | FS
Maximale Ablesbarkeit 31.250 Anzeigeschritte (im nicht eichpflichtigen Verkehr)
Genauigkeitsklasse l (in der Ausführung ...-.CE)
Anzahl der Eichwerte < 3.000e »Einbereichswaage« oder 2× 3.000e »Mehrbereichswaage« nach EN 45501
Digitale rückwirkungsfreie
Schnittstelle gemäß EN45501
Datenschnittstelle bidirektional RS232C mit Steuerausgang, serienmäßig eingebaut
Weitere Datenschnittstelle optional
Anzeige 20 mm LCD, 7-Segment plus Statussymbole, hinterleuchtet
Gehäuse:
Material Edelstahl 1.4301 (V2A)
Schutzklasse gemäß EN60529 CW1P, CW1NP, CW2P: IP44 (optional IP65)
CW1S, CW1NS, CW1FS, CW1NFS, CW2FS, CH1NE, CH1NG und CW2S (IP67-Schutz)
Temperaturbereich –10°C bis +40°C
Netzversorgung: 100–240 VAC (–15/+10 %), 50–60 Hz, max. 17 W/23 VA
DC Versorgung optional 15,5–24 VDC (±10%), max. 12 W
AC Versorgung optional 13–17 VAC (±10%), 50–60 Hz, max. 12 W
Akkubetrieb Akkubetrieb über externes Akku YBR10Z
Störaussendung gemäß EN61326+A1 Klasse B (IEC 61326+A1)
Störfestigkeit gemäß EN61326+A1, industrielle Bereiche (IEC61326+A1)
Elektrische Sicherheit gemäß EN61010-1 (IEC 1010-1), EN60950 (IEC 950)

Modellspezifische Daten
Modelltyp: CW...-L CW...-I CW...-LCE CW....-NCE (2 x 3000e)
Bauart/Zulassung Sartics (D04-09-15) + TN (D09-03.13)
Ablesbarkeit Ablesbarkeit Ablesbarkeit Wägebereich 1 Wägebereich 2
Waagenkapazität 15000d 30000d 1x3000e Höchstlast Ablesbarkeit Höchstlast Ablesbarkeit
Bauart/Zulassung SARTICS (D04-09-015) + TN (D09-03.13)
3 kg 0,2 g 0,1 g 1g 1,5 kg 0,5 g 3 kg 1g
6 kg 0,5 g 0,2 g 2g 3 kg 1g 6 kg 2g
15 kg 1g 0,5 g 5g 6 kg 2g 15 kg 5g
30 kg 2g 1g 10 g 15 kg 5g 30 kg 10 g
60 kg 5g 2g 20 g 30 kg 10 g 60 kg 20 g
150 kg 10 g 5g 50 g 60 kg 20 g 150 kg 50 g
300 kg 20 g 10 g 100 g 150 kg 50 g 300 kg 100 g
600 kg 50 g 20 g 200 g 300 kg 100 g 600 kg 200 g
1500 kg 100 g 50 g 500 g 600 kg 200 g 1500 kg 500 g
3000 kg 200 g 100 g 1000 g 1500 kg 500 g 3000 kg 1000 g

Modellspezifische Daten

CH = C ombics H igh Resolution


1N = Combics Indikator 1N ( CIS1N)
3 = Combics Indicator 3 Indikator CIS3)
E = E poxy
G = G alvanisiert

97
Hier zeigen wir Ihnen an einem Beispiel, Combics Komplettwaage mit dem Indikator 1 (CW1P…),
wie die Auswahl funktioniert. mit einer Wägezelle (…1…),
CW1P1-60 FE-LCE heißt: einem maximalen Wägebereich von 60 kg (…60…),
mit den Plattformabmessungen 500 +400 mm (…FE…)
und einer Auflösung von 3.000 eichfähigen
Schritten der Genauigkeitsklasse l (…LCE)
Combics Komplettwaagen

CW1P Anzeige 20 mm LCD, hinterleuchtet.


Datenschnittstelle RS 232C, standardmäßig.
Anschluss für Akkubetrieb.
Indikator-Material: Edelstahl.
Schutzart: IP44.

CW1NP Anzeige 20 mm LCD, hinterleuchtet. Zahlenblock zur Eingabe von Beizeichnern


Datenschnittstelle RS 232C, standardmäßig. und Preset-Tara.
CH1NE Anschluss für Akkubetrieb.
Indikator-Material: Edelstahl.
CH1NG Schutzart: IP44.

CW2P Mit anwählbarem Anwendungsprogramm. Anwendungen: Wiegen, Zählen, Kontrollieren,


Anzeige 20 mm LCD, hinterleuchtet. Integrierte Klassieren mit 3 oder 5 Klassen, Summieren,
Kontroll-Leuchtfelder (Rot-Grün-Gelb). Netto-Total-Rezeptur, Dosieren, Prozent-
Datenschnittstelle RS 232C, standardmäßig. wägen, neutrales Messen, Tierwägung.
Anschluss für Barcodeleser, Akkubetrieb. Indikator-Material: Edelstahl. Schutzart: IP44.

Applikationen Material | Anzahl Wägebereich (kg) Plattformabmessung Auflösung


Ausführung Wägezellen mm | Bestellcode
CW1 P 1 - 60 FE - LCE
1 3 kg 300+240 (DC) L
1 6 kg 300+240 (DC) 15.000 d
1 15 kg 300+240 (DC)
1 30 kg 400+300 (ED)
1 500+400 (FE) I
1 60 kg 400+300 (ED) 30.000 d
1 500+400 (FE)
1 650+500 (GF)
1 800+600 (IG) LCE
1 150 kg 500+400 (FE) 3.000 e
1 650+500 (GF) (eichfähige
1 800+600 (IG) Schritte)
1 300 kg 650+500 (GF)
1 800+600 (IG)

4 1.000+1.000 (LL) NCE


4 1.250+1.000 (NL) 2+3.000 e
4 1.500+1.250 (RN) (eichfähige
4 1.500+1.500 (RR) Schritte
4 2.000+1.500 (WR) bei Mehr-
4 600 kg 1.000+1.000 (LL) bereichs-
4 1.250+1.000 (NL) waage)
4 1.500+1.250 (RN)
4 1.500+1.500 (RR)
4 2.000 +1.500 (WR)
4 1.500 kg 1.000+1.000 (LL)
4 1.250+1.000 (NL)
4 1.500+1.250 (RN)
4 1.500+1.500 (RR)
4 2.000+1.500 (WR)
4 3.000 kg 1.000+1.000 (LL)
4 1.250+1.000 (NL)
4 1.500+1.250 (RN)
4 1.500+1.500 (RR)
4 2.000+1.500 (WR)

98
CW2FS1-150FE-L, unser Beispiel für Food-Komplettwaagen bedeutet:
Combics Edelstahl-Food-Komplettwaage mit dem Indikator 2 (CW2FS…),
mit einer Wägezelle (…1…),
einem maximalen Wägebereich von 150 kg (…150…),
mit den Plattformabmessungen 500+400 mm (…FE…)
und einer Auflösung von 15.000 Schritten (…L)

Combics Food-Komplettwaagen

CW1FS Anzeige 20 mm LCD, hinterleuchtet.


Datenschnittstelle RS 232C, standardmäßig.
Anschluss für Akkubetrieb.
Material: komplett aus Edelstahl.
Schutzart: IP67.

CW1NFS Zahlenblock zur Eingabe von Beizeichnern Anschluss für Akkubetrieb.


und Preset Tara. Anzeige 20 mm LCD, Material: komplett aus Edelstahl.
hinterleuchtet. Datenschnittstelle RS 232C, Schutzart: IP67.
standardmäßig.

CW2FS Mit anwählbarem Anwendungsprogramm. Anwendungen: Wiegen, Zählen, Kontrollieren,


Anzeige 20 mm LCD, hinterleuchtet. Integrierte Klassieren mit 3 oder 5 Klassen, Summieren,
Kontroll-Leuchtfelder (Rot-Grün-Gelb). Netto-Total-Rezeptur, Prozentwägen, neutrales
Datenschnittstelle RS 232C, standardmäßig. Messen, Tierwägung. Material: komplett aus
Anschluss für Barcodeleser, Akkubetrieb. Edelstahl. Schutzart: IP67.

Applikationen Material | Anzahl Wägebereich (kg) Plattformabmessung Ablesbarkeit in g*


Ausführung Wägezellen mm | Bestellcode
CW2 FS 1 - 150 FE - -L -I -LCE -NCE
1 3 kg 320+240 (DC) 0,2 0,1 1 0,5|1
1 6 kg 320+240 (DC) 0,5 0,2 2 1|2
1 15 kg 320+240 (DC) 1 0,5 5 2|5
1 30 kg 400+300 (ED) 2 1 10 5|10
1 500+400 (FE)
1 60 kg 400+300 (ED) 5 2 20 10|20
1 500+400 (FE)
1 150 kg 500+400 (FE) 10 5 50 20|50

*Auflösung: L=15.000 d, I=30.000 d, LCE=3.000 e (eichfähige Schritte), NCE=2+3.000 e (eichfähige Schritte bei Mehrbereichswaage)

99
CH1NE CH1NG

Referenzgerät Angaben auf Metrologieschild

Bezeichnung Last- Ables- Eichwert Abmessungen Max (kg) Min (g)


bereich barkeit
d=(g), e=(g)
CH1NE
-16ED/-H 16 0,1 - 400 x 300 x 120 16 -
-16ED/-HCE 16 0,1 1 400 x 300 x 120 16 5
-34ED/-H 34 0,1 - 400 x 300 x 120 34 -
-34ED/-HCE 34 0,1 1 400 x 300 x 120 34 5
-64ED/-S 64 1 - 400 x 300 x 120 64 -
-64ED/-SCE 64 1 10 400 x 300 x 120 64 50
-64ED/-H 64 0,1 - 400 x 300 x 120 64 -

CH1NG
-64FE/-S 64 1 - 560 x 450 x 95 64 -
-64FE/-SCE 64 1 10 560 x 450 x 95 64 50
-150IG/-H 150 1 - 800 x 600 x 117 150 -
-150IG/-HCE 150 1 10 800 x 600 x 117 150 50
-300IG/-H 300 2 - 800 x 600 x 117 300 -
-300IG/-HCE 300 20 20 800 x 600 x 117 300 1000

Typenschlüssel
Typenschlüssel Combics Komplettwaagen high resolution
CH*E
Applikation Ausführung/ Wägebereich Plattformabmessung Auflösung Auflösung Bauart und Zulassung
Unterbau-Plattform Eichvarante
CH1N E -16 ED -H -HCE Typ iso-Test+BFBF D97-09-018 +D09-96.30
E -34 ED -H -HCE Typ iso-Test+BFBF D97-09-018 +D09-96.30
E -64 ED -S -SCE Typ iso-Test+BFBF D97-09-018 +D09-96.30

Bestellcode E: = Unterbau Epoxydharz beschichtet


Bestellcode ED: = 400 x 300 mm
CH*G
Applikation Ausführung/ Wägebereich Plattformabmessung Auflösung Eichvarante Bauart und Zulassung
Unterbau-Plattform
CH1N G -64 FE -S -SCE Typ iso-Test+HABD D97-09-018 +D09-95.18
G -150 IG -H -HCE Typ iso-Test+HCBF D97-09-018 +D09-96.30
G -300 IG -H -HCE Typ iso-Test+HCBF D97-09-018 +D09-96.30

G= galvanisiert Auflösungen für CH*E und CH*G:


Bestellcode FE: =560 x 450 mm Auflösung
Bestellcode IG: = 560 x 450 mm
H Auflösung >100.000d nicht eichfähig
HCE Geeicht ab Werk CE,
Einbereich KL. II, > 10.000e, e=10d
S Auflösung >=60.000d nicht eichfähig
SCE Geeicht ab Werk CE,
Einbereich Kl. II, <10.000e, e=10d
100
Übersicht

Abmessungen CW (Maßskizzen)

Auswertegeräte:

Angaben in Millimetern

Wägeplattformen:

Standard- und Edelstahlausführung


Länge Breite Höhe Höhe Fußabstand Fußabstand Kabellänge
Standard- Edelstahl- Standardausführung Edelstahlausführung
ausführung ausführung
a b c c d e d e
(mm) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm) (m) ca.
320 240 72 82 264 184 264 184 1,5
400 300 94 101 344 244 344 244 1,5
500 400 96 104 443 343 443 343 1,5 (lackiert) | 3,0 (Edelstahl)
650 500 145 90 530 434 550 400 3,0
800 600 145 90 680 534 700 500 3,0
800 800 90 90 604 604 604 604 6,0
1000 800 90 90 804 604 804 604 6,0
1000 1000 90 90 804 804 804 804 6,0
1250 1000 90 90 1054 804 1054 804 6,0
1500 1250 90 90 1304 1054 1304 1054 6,0
1500 1500 90 90 1304 1304 1304 1304 6,0
2000 1500 100 100 1804 1304 1804 1304 6,0

101
Abmessungen CH Plattformen (Maßskizzen)
CH*G

CH*E

102
Zubehör

Das Auswertegeräte-Zubehör:

Artikel Bestell-Nr.

Optionale Schnittstelle
Schnittstellenmodul (RS232C) für UNICOM YDO01C-232
Schnittstellenmodul (RS485/422) für UNICOM YDO01C-485
Schnittstellenmodul Profibus-DP für Schnittstelle UniCOM YDO01C-DP
Bluetooth®-Einbaumodul mit Gehäuseantenne YDO01C-BT
Analoger Stromausgang*, 0–20 mA, 4–20 mA, 0–10 V, 16 bit YDA01C-20MA

Drucker und Druckerzubehör


Eichfähiger Messwertdrucker mit Datum, Uhrzeit und
Statistikprogramm YDP03-0CE
5 Papierrollen á 50 m für Messwertdrucker 6906937
Tintenbandkassette (Ersatz) 6906918

Eichfähiger Streifen-/Etikettendrucker mit Thermodruckwerk,


101 mm Papierbreite, mit Anschlusskabel (12-pol. Rundstecker)
und externem Netzgerät. YDP12IS-0CE-UV
Für die Inbetriebnahme ist die PC-Software »Sartorius Nice
Label Express« erforderlich.
Adapterkabel YCC01-01CISLM3 notwendig für Auswertegerät
Combics Modell CW..P
Adapterkabel YCC02-R12F6 notwendig für Auswertegerät
Combics Modell CW..S
1 Papierrolle für YDP02IS-0CE, 101 mm x 75 m, Thermopapier 69Y03196
Etiketten für YDP02IS-0CE sehr groß, 101 x 127 mm, 305 Stück 69Y03195

Eichfähiger Streifen-/Etikettendrucker mit Thermodruckwerk,


60 mm Papierbreite, mit Anschlusskabel (12-pol. Rundstecker)
und externem Netzgerät. YDP04IS-0CE-UV
Adapterkabel YCC01-01CISLM3 notwendig für Auswertegerät
Combics Modell CW..P
Adapterkabel YCC02-R12F6 notwendig für Auswertegerät
Combics Modell CW..S
3 Papierrollen für YDP12/04IS-0CE, 60 mm + 75 m, Thermopapier 69Y03090
Etiketten für YDP12/04IS-0CE klein, 58 + 30 mm, 1000 Stück 69Y03092
Etiketten für YDP12/04IS-0CE mittel, 58 + 76 mm, 500 Stück 69Y03093
Etiketten für YDP12/04IS-0CE groß, 58 + 100 mm, 350 Stück 69Y03094
Kabel für den direkten Anschluss von YDP02/04IS-0CE an
Combics Waagen CW..P YCC01-01CISLM3

* nicht für den eichpflichtigen Verkehr

103
Artikel Bestell-Nr.

Elektrisches Zubehör
Externe Rot/Grün/Rot-Anzeige für Auswertegerät CW..S YRD11Z
Zweitanzeige* für Waagen CW...P YRD02Z
Fernanzeige*, 7-Segment, z. B. 45 mm Ziffernhöhe auf Anfrage
Barcodeleser zum Anschluss an Combics Waagen CW..P YBR02CISL
mit Anschlusskabel, 120 mm Lesebreite
Barcodeleser für Combics CW..S, über Adapterkabel YCC02-R12F6 YBR02FC
Fußtaster, inkl. T-Konnektor D-SUB 25 pol. YFS01
Handtaster, inkl. T-Konnektor D-SUB 25 pol. YHS02
Externer Alibispeicher zur elektronischen Speicherung von Wägedaten YAM01IS
Lesegerät zum Einlesen von Wägedaten in einen PC, von YAM13IS YAM02IS
Netzgerät für YAM01IS oder YAM02IS YAM11IS
Speicherkarte für YAM01IS YAM13IS
Kabel zur Verbindung eines Combics Auswertegerät mit dem YAM01IS YCC01-10CIM3
Datenkabel (9 pol. D-SUB, 2 m lang) zwischen YAM01IS und PC 69EM0012
Dosierregler für Pumpen mit Analog- oder Impulsschnittstelle YFC02Z-V2

Sonstiges
Arbeitsschutzhauben (2 Stück) YDC01CI
IP65-Kit für IP44-Auswertegeräte (CW..P) YAS01CISL
Diebstahlsicherung YTP01CI
Kabelverschraubung (PG) für Combics Waagen CW..S, IP67 YAS04CIS

Mechanisches Zubehör
Anschraubblech Auswertegerät - Plattform (vorgesetzte Anzeige) aus
Edelstahl 1.4301 (V2A) für die Plattformabmessungen
400+300mm / 500+400mm YDH12CWS
Installationskit für Grubenrahmeneinbau
(trennbare Verbindung zum Auswertegerät) YAS99I
Wandhalter Edelstahl YDH02CIS
Bodenstativ YDH03CIP
Bodenstativ Edelstahl YDH03CIS
Stativsockel YBP03CIP
Stativsockel Edelstahl YBP03CIS
Halter für Barcodeleser, anzubringen an Bodenstative,
Bockstative, Komplettwaagenstative YBH01CWS
Platte zur Aufnahme Drucker, für Bodenstative, Aufstellbockstative YPP01CWS

Software
Flexible Druckbeleggestaltung (z. B. Barcode, variable Schriftgrößen, Fragen Sie Ihren
Einbindung einer Grafik, u. a.) Verkaufsberater!
Sartorius WinScale Anzeige- und Zusatzeinrichtung für
Windows 95/98/2000/NT mit aktueller Messwertanzeige und
eichfähigem PC-Datenspeicher, RS232C,
Anschlusskabel YCC01-09ISM5 erforderlich YSW03
PC-Programmset SartoConnect (zum Einlesen von Wägewerten in
einen PC unter Windows 95/98/NT und direkte Weiterverarbeitung
durch Anwenderprogramme Excel, ACCESS,…) inkl. Verbindungskabel YSC01I

* nicht für den eichpflichtigen Verkehr

104
Artikel Bestell-Nr.

Stromversorgung
24 V-Industrienetz-Modul YAS02CI
Externes Akku-Pack, bis zu 40 h Betriebszeit, inkl. Ladegerät YRB10Z
Anschlusskabel (25 pol. D-SUB) für Akku-Pack YRB10Z, 2 m YCC02-RB01
Anschlusskabel mit Kabelverschraubung für Akku-Pack YRB10Z, 2 m YCC02-RB02
Anschlusskabel mit Kabelverschraubung, für Autobatterie, 2 m YCC02-CB02

Anschlusskabel
Anschlusskabel mit Kabelverschraubung, für Barcodeleser YBR02FC 1) YCC02-BR02
Anschlusskabel mit Kabelverschraubung, 9 pol. D-SUB Stecker, 6 m 1) YCC02-D09M6
Anschlusskabel mit Kabelverschraubung, mit D-SUB 9 pol. Buchse,
6 m 1) YCC02-D09F6
Anschlusskabel mit Kabelverschraubung, mit D-SUB 25 pol. Buchse,
1,5 m 1) YCC02-D25F6
Anschlusskabel mit Kabelverschraubung, auf 12 pol. Rund-Stecker,
6 m 1) YCC02-R12M6
Anschlusskabel mit Kabelverschraubung, auf 12 pol. Buchse, 1,5 m 1) YCC02-R12F6
Kabel für Stromschnittstelle* YDA01C-20MA, mit offenen Kabelenden,
z. B. 5 + = 5 m 6906926
Kabel für PC-Anschluss 25 pol D-SUB, ca. 1,5 m 7357312
Kabel für PC-Anschluss 9 pol D-SUB, ca. 1,5 m 7357314
Kabel zum Anschluss von isi, QA/QC-Waage, FB/FC-Waage YCC01-02ISM3
(Stecker D-SUB 25-pol. auf Stecker 12-pol. rund), 3 m
Anschlusskabel für Waagen mit 25ol. D_SUB Buchse YCCDI-01M3
(Stecker D-SUB 25-pol. auf Stecker D-SUB 25-pol.), 3 m
Anschlusskabel für IS-Wägeplattform YCC01.03CISLM3
(Stecker D-SUB 25-pol. auf Buchse 12-pol. rund), 3 m

1
) nur für Combics Edelstahl (CW1S, CW1NS, CW2S)

Sonstiges

Bodenfixierset (2x Edelstahlplatten, 4x Edelstahl Bodenanker) YFP01CWS


Aufstellbockstativ lackiert zur Befestigung Auswertegerät,
Höhe verstellbar YDH01WTCWP
Aufstellbockstativ Edelstahl zur Befestigung Auswertegerät,
Höhe verstellbar YDH01WTCWS
Radset (2x Lenk- und Bremsrad) für Aufstellbock YRO01WTCW
Platte für Aufstellbockstativ zur Aufnahme Auswertegerät und Drucker YPP01CWS
Halterung für Barcode am Aufstellbockstativ YBH01CWS

Anschluss von IS-Wägeplattformen an Combics 2


Eine IS-Wägeplattform kann an COM1 oder an COM2 angeschlossen werden.

Merkmale:
– IS-Wägeplattform hat besitzt eine eigene Messwertverarbeitung.
– Internes Justieren möglich.
– IS...-0CE-Modelle: Besitzen eigene Zulassungsnummern mit Schild am Kabel.
– Es gelten die Bedingungen, wie in der zugehörigen Anleitung beschrieben.

105
Das Plattform-Zubehör für CW*:

Artikel Bestell-Nr.

Abmessungen 800 + 600 800 + 800 1.000 + 800 1.000 + 1.000 1.250 + 1.000 1.250 + 1.250 1.500 + 1.250 1.500 + 1.500 2.000 + 1.500
Länge + Breite
mm
Auffahrrampe lackiert
Bestellnummer YAR01CWP YAR06CWP YAR06CWP YAR02CWP YAR02CWP YAR03CWP YAR03CWP YAR04CW YAR05CWP
Auffahrrampe lackiert
(Tränen)
Bestellnummer YAR01CWPT YAR06CWPT YAR06CWPT YAR02CWPT YAR02CWPT YAR03CWPT YAR03CWPT YAR04CWPT YAR05CWPT
Auffahrrampe
Edelstahl 1.4301 (V2A)
Bestellnummer YAR01CWS YAR06CWS YAR06CWS YAR02CWS YAR02CWS YAR03CWS YAR03CWS YAR04CWS YAR05CWS
Auffahrrampe
Edelstahl 1.4301 (V2A)
(Tränen)
Bestellnummer YAR01CWST YAR06CWST YAR06CWST YAR02CWST YAR02CWST YAR03CWST YAR03CWST YAR04CWST YAR05CWST
Auffahrrampe
Edelstahl 1.4571 (V4A)
Bestellnummer YAR01CWS4 YAR06CWS4 YAR06CWS4 YAR02CWS4 YAR02CWS4 YAR03CWS4 YAR03CWS4 YAR04CWS4 YAR05CWS4
Auffahrrampe
Edelstahl 1.4571 (V4A)
(Tränen)
Bestellnummer YAR01CWST4 YAR06CWST4 – YAR02CWST4 YAR02CWST4 YAR03CWST4 YAR03CWST4 YAR04CWST4 YAR05CWST4
Grubenrahmen lackiert
Bestellnummer YEG01CWP YEG08CWP YEG07CWP YEG02CWP YEG03CWP YEG09CWP YEG04CWP YEG05CWP YEG06CWP
Grubenrahmen Edelstahl
Bestellnummer YEG01CWS YEG08CWS YEG07CWS YEG02CWS YEG03CWS YEG09CWS YEG04CWS YEG05CWS YEG06CW

Abmessungen 320 + 240 400 + 300 500 + 400 650 + 500 800 + 600
Länge + Breite
mm
Rollenbahn lackiert
Bestellnummer YRC01DCA YRC01EDA YRC01FEA YRC01GFP YRC01IGP
Rollenbahn
Edelstahl 1.4301 (V2A)
Bestellnummer YRC01DCS YRC01EDS YRC01FES YRC01GFS YRC01IGS
Kugellastplatten
Bestellnummer – YLP01CWS YLP02CWS YLP03CWS YLP04CWS
Stativ lackiert zur Befestigung
Indikator an Plattform
Bestellnummer YDH01CWP YDH02CWP YDH02CWP YDH03CWP –
(Höhe 330 mm) (Höhe 500 mm) (Höhe 500 mm) (Höhe 750 mm)
YDH03CWP
(Höhe 750 mm)
Stativ Edelstahl 1.4301 (V2A)
zur Befestigung
Indikator an Plattform
Bestellnummer YDH01CWS YDH02CWS YDH02CWS – –
(Höhe 330mm) (Höhe 500 mm) (Höhe 500 mm)
YDH03CWS
(Höhe 750 mm)
Aufstellbock lackiert
Bestellnummer – YWT01CWP YWT02CWP YWT03CWP YWT04CWP
Aufstellbock
Edelstahl 1.4301 (V2A)
Bestellnummer – YWT01CWS YWT02CWS YWT03CWS YWT04CWS

106
Konformitätserklärungen

Der Rat der EG hat 1985 ein Konzept zur 73/23/EWG »Elektrische Betriebsmittel »Neuaufstellung« ein Service
technischen Harmonisierung und Normung zur Verwendung innerhalb bestimmter
verabschiedet. Die Überwachung der Spannungsgrenzen« von Sartorius
richtlinien- und normenkonformen EG- Zugehörige Europäische Normen: Service »Neuaufstellung« in
Kennzeichnung wird in den einzelnen EU- Deutschland
Mitgliedstaaten durch Umsetzen der EG- EN 60950 Sicherheit von Einrichtun- Unser Servicepaket „Neuaufstellung“
Richtlinien in nationales Recht geregelt. gen der Informationstech- bietet folgende Leistungen:
Im Dezember 1993 wurde der nik, einschließlich elektri-
Gültigkeitsbereich aller EG-Richtlinien auf scher Büromaschinen – Aufstellung
die Mitgliedstaaten der Europäischen EN 61010 Sicherheitsanforderungen – Inbetriebnahme
Union und Signatarstaaten des an elektrische Mess-, – Überprüfung
Europäischen Wirtschaftsraumes erweitert. Steuer-, Regel- und – Einweisung
Laborgeräte
Sartorius wendet die EG-Richtlinien und Teil 1: Allgemeine Anforderungen Wenn die Neuaufstellung der Waage
Europäische Normen an, um Geräte nach durch Sartorius erfolgen soll, dann fordern
dem neuesten Stand der Technik und für Bei Verwendung elektrischer Betriebsmittel Sie einen Kundendienstmitarbeiter zur
eine lange Gebrauchsdauer anbieten zu in Anlagen und Umgebungsbedingungen Aufstellung an.
können. mit erhöhten Sicherheitsanforderungen
sind die entsprechenden Auflagen zu
Die C-Kennzeichnung darf nur an beachten. Nacheichungen in Deutschland
Waagen und zugehörigen Einrichtungen Die Gültigkeit der Eichung endet mit
angebracht werden, wenn die Konformität Ablauf des übernächsten Kalenderjahres,
mit folgenden Richtlinien festgestellt Waagen zur Verwendung im gesetzlichen bei Einsatz der Waage in der
wurde: Messwesen: Richtlinie 90/384/EWG Füllmengenkontrolle gemäß Verordnung
»Nichtselbsttätige Waagen« über Fertigpackungen bei Ablauf des
Diese Richtlinie regelt die Bestimmung der folgenden Kalenderjahres.
89/336/EWG »Elektromagnetische Masse im gesetzlichen Messwesen. Nacheichungen obliegen zzt.
Verträglichkeit (EMV)« Die zugehörige Konformitätserklärung für Eichbeamten. Eine Nacheichung ist beim
Zugehörige europäische Normen: von Sartorius geeichte Waagen mit EG- örtlichen Eichamt rechtzeitig anzumelden.
Bauartzulassung, siehe in dieser Anleitung. Beachten Sie ggf. Änderungen des
1. Elektromagnetische Verträglich- Diese Richtlinie regelt ebenfalls die EG- Gesetzgebers.
keit: Eichung durch den Hersteller, sofern eine
EG-Bauartzulassung vorliegt und der
1.1 Fundstellen zu 89/336/EWG: EG- Hersteller von einer von der Kommission Nacheichungen im europäischen
Amtsblatt Nr. 2001/ der Europäischen Gemeinschaften Ausland
C105/03 benannten Stelle akkreditiert ist. Die Eichgültigkeitsdauer richtet sich nach
EN 61326-1 Elektrische Betriebs- Rechtliche Grundlage für die EG-Eichung den Vorschriften des jeweiligen Landes, in
mittel für Messtech- sind die EG-Richtlinie Nr.90/384/EWG für dem die Waage verwendet wird.
nik, Leittechnik und nicht selbsttätige Waagen sowie die Informationen über aktuelle
Laboreinsatz erteilte Anerkennung des diesbezüglichen Landesvorschriften und zuständiges
EMV-Anforderungen Qualitätsmanagement-Systems der Personal können Sie beim Sartorius-
Teil 1: Allgemeine Anforde- Sartorius AG durch MEN (Niedersächsische Kundendienst erfragen; weitere
rungen Mess- und Eichwesen) vom 15.02.1993. Informationen zum Thema Eichung bei
Störfestigkeit: Weitere Informationen zu dem EG-Zeichen unseren Kundendienst-Leitstellen.
Industrielle Bereiche, auf Sartorius-Geräten sind erhältlich unter
kontinuierlicher, der Publikations-Nr. W- -0052-d93081.
nicht überwachter
Betrieb
Störaussendung:
Wohnbereiche, Klasse
B

Hinweis:
Modifikationen der Waage (nicht zulässig
für das zu eichende Gerät) sowie der
Anschluss nicht von Sartorius gelieferter
Kabel oder Geräte unterliegen der
Verantwortung des Betreibers. Angaben
zur Betriebsqualität (gemäß den o. g.
Normen) sind bei Sartorius erhältlich.

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Stichwortverzeichnis

Seite Seite

Abmessungen 101 Kabel an den Schnittstellen montieren 83


Abschalten, automatisch 16 Kalibrieren 25
Anschlussmöglichkeiten 80 Konformitätserklärungen 107
Anwärmzeit 8 Kontrollieren 35
Anwendungsberatung 2 Klassieren 40
Anzeigedarstellung 13
Akku (extern) anschließen 8, 85 Lagerbedingungen 6
Akustisches Signal 16, 77 Lieferumfang 6
Aufstellhinweise 6
Auspacken 6 Maßskizzen 101
Automatische Ausgabe 86 Mittelwertbildung 49
Musterprotokolle 91
Barcodeleser anschließen 85
Bedienkonzept 12 Netto-Total 52
Bedienmenü-Übersicht 59 Netzanschluss herstellen 8
Beleuchtung der Anzeige 16, 77 Neutrales Messen 31
Betrieb 15
Betriebsgrenzen 11 Parameter-Übersicht 61
Passwort 62
C-Zeichen 96,107 Protokolle: Muster 91
Codewort 61 Prozentwägen 45
COM1-Schnittstelle: Einstellungen 70
Referenzoptimierung 28
Datenausgabe konfigurieren 89 Reinigung 95
Datenausgangsformat 87 Reparaturen 95
Dateneingangsformat 86
Datenprotokolle: Einstellungen 70 SBI-Kommunikation 86
Datenschnittstellen 79 Schilder und Marken 111,117
Datum einstellen 78 Schnittstellenkabel montieren 83
Drucken 89 Sicherheitshinweise 4
Drucker konfigurieren 72 Sicherheitsüberprüfung 95
Druckprotokolle: Einstellungen 76 Sicherungsmarke 6
Druckprotokolle: Muster 91 Sprache einstellen 60, 78
Steckerbelegungsplan 81
Edelstahloberflächen reinigen 95 Summieren 55
EG-Bauartzulassung 109
EG-Konformitätszeichen 107 Tastenfunktionen 12, 14
Eichpflichtiger Verkehr 9 Taster, extern 76
Entsorgung 96 Technische Daten 96
Tierwägen 49
Fehlermeldungen 94 Transportbedingungen 7
Typenschlüssel 98
General-Zugangscode Anlage
Gerätedarstellung 5 Uhrzeit einstellen 78
Geräteparameter 16, 68 Universal-Schnittstelle 73
Gerätespezifische Informationen 78
GMP-Protokoll 77, 90 Verbindungsplan 84
Geographische Daten prüfen 6 Verwendungszweck 2
Voreinstellungen 59
Inbetriebnahme 6
Identifier 23 Wägen 15
Individuelle Kennzeichnung 23 Wägeplattform nivellieren 9
IP-Schutz 4 Wägeplattform 1 »WP1«: Einstellungen 68
Warnhinweise 4
Justieren 25 Wartung 95

Zählen 27
Zubehör 103
Zugangscode Anlage
General-Zugangscode

Nach Anwahl des Menüpunktes


»Setup« wird die Aufforderung zur
Eingabe des Codewortes »Code« für
2 sec. in der Anzeige dargestellt.

Die erste Stelle des Codewortes blinkt.

mehrmals k, ); Codewort eingeben


– Zahlen einstellen mit Taste k
mehrmals k , ); und speichern mit Taste ).
Taste k (Zahlen in aufsteigender
mehrmals k , ); Reihenfolge: 0 ... 9) oder Taste p
(Zahlen in absteigender Reihenfoge
mehrmals k , ); (9 ... 1) so oft drücken, bis das
gewünschte Zeichen in der Anzeige
mehrmals k , ); erscheint.

mehrmals k , );
mehrmals k , );
mehrmals k , ); Das eingestellte Codewort steht in der
Anzeige.

) Eingestelltes Codewort bestätigen

( Menüebene verlassen

) lang gedrückt halten Eingabe speichern und Menü verlassen

General-Zugangscode:
40414243
Sartorius AG
Weender Landstraße 94-108
37075 Göttingen

Telefon 0551.308.0
Fax 0551.308.3289
www.sartorius.com

Copyright by Sartorius AG,


Göttingen, BR Deutschland.
Nachdruck oder Übersetzung, auch
auszugsweise, ist ohne schriftliche
Genehmigung der Sartorius AG
nicht gestattet.
Alle Rechte nach dem Gesetz über das
Urheberrecht bleiben der Sartorius AG
vorbehalten.
Die in dieser Anleitung enthaltenen
Angaben und Abbildungen entsprechen
dem unten angegebenen Stand.
Änderungen der Technik, Ausstattung
und Form der Geräte gegenüber den
Angaben und Abbildungen in dieser
Anleitung selbst bleiben der Sartorius AG
vorbehalten.

Stand:
August 2008, Sartorius AG,

Printed in Germany.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier
MJ · KT
Publication No.: WCW6001-d080811

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