Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
U. Preparazione Concorsi 050. Thema 1 DEUTSCH
U. Preparazione Concorsi 050. Thema 1 DEUTSCH
Das Gesetz 59/97 hat die Kompetenzen des Staates, der lokalen Ӓmter
und der autonomen Schulen bezüglich Bildung und Ausbildung neu
bestimmt. Der Kandidat beschreibe einen allgemeinen Überblick über das
genannte Gesetz.
Das aus dem Gesetz 59/97 hervorgehende Staatsmodell ist ein Gebilde, das
die Funktionen der Zielsetzung, Förderung, Koordinierung, Kontrolle und
Delegierung an lokale Institutionen beibehält, da diese den Bürgern und ihren
Anträgen nahe sind; Kompetenzen, die in der Vergangenheit von zentralen
Gliederungsstrukturen des Staates ausgeführt wurden.
Die Dezentralisation der Funktionen und die Erteilung der Autonomie an die
lokalen Institutionen motiviert durch die Notwendigkeit einer Entsprechung des
Prinzips der Unterstützung in Einklang mit den in den anderen europäischen
Staaten ergriffenen Massnahmen, realisiert sich im Bereich von
Organisationsmodellen der gesamten öffentlichen Verwaltung zur Durchführung
effizienter Tätigkeiten wobei maximale Effizienz zusammen mit Transparenz,
Verantwortlichkeit und Berichterstattung aller zuständigen Mitarbeiter
angefangen von den Amtsleitern eingeführt werden.
Pagina 2 di 4
Was die Übertragung von Kompetenzen auf lokale Ӓmter im Bildungsbereich
betrifft, Gegenstand des Gesetzesdekrets 112/98 lassen gemäss Gesetz 59,
wird betont, dass die Übertragung laut Art. 117 der Verfassung (Föderalismus
bei gültiger Verfassung) realisiert wird mit dem Zweck dem Gebiet die Rolle der
Konzertierung der Interventionen bezüglich der Bildung durch den Beitrag
verschiedener Subjekte (Staat, lokale Ӓmter und autonome Schulinstitutionen)
zuzuweisen.
Wir wissen, dass das Gleichgewicht bei der Dreiteilung von Funktionen der
vorher angegebenen Subjekte vom Verfassungsgesetz 3/2001 überholt wird,
dass bei der Ӓnderung von Art. 117 der Verfassung, obwohl es den Normen für
die Erteilung der Schulautonomie einen verfassungsmässigen Wert erteilt, die
institutionelle Rolle des Staates und der Regionen verändert, da auch wenn
dem ersten die allgemeinen Normen bezüglich der Bildung zugewiesen wurden,
der zweiten die Rechte für die konkurrierende Gesetzesinitiative im
Bildungssektor übertragen unter Beibehaltung der grundlegenden Prinzipien der
staatlichen Befugnis und der Autonomie der Schulinstitutionen. In diesem
neuen Rahmen wird der gesamte Bildungs- und berufliche Ausbildungssektor
zur ausschliesslichen regionalen Kompetenz.
Die Inkrafttretung des Verfassungsgesetzes hat sich mit dem Verlauf der
Durchführung der normalen gesetzlichen Vorschriften, der auf der neuen
Verteilung der amministrativen Kompetenzen basiert was im besonderen auf
das erwähnte Gesetzesdekret 112/98 zurückgeht überlagert; ausserdem wird
der Teil des Verfassungstextes mit einer mehr problematischen
Aufschlüsselung, wie die hohe Konfliktrate zwischen Staat und Regionen
beweist, durch den Art. 117 repräsentiert.
Der Verfassungshof hatte die Absicht, die allgemeinen Normen von den
grundlegenden Prinzipien zu unterscheiden, die Normen darstellen, die beim
Pagina 3 di 4
Festsetzen von Kriterien, Zielsetzungen, Anweisungen und Vorschriften, obwohl
diese die Existenz von Elementen mit einer gemeinsamen Basis auf dem
nationalen Gebiet gemäss der Modalitäten des Bildungsservice garantieren
sollen, einerseits nicht auf die wesentliche Struktur des Bildungssystems
zurückzuführen sind, das die allgemeinen Normen charakterisiert, und
andererseits benötigen sie für ihre Durchführung (und nicht schon fur ihre
einfache Ausführung) die Intervention des regionalen Gesetzgebers, der bei
seiner Aktion die gleichen grundlegenden Prinzipien einhalten muss. Die
grundlegenden Prinzipien stellen eine Verbindung zwischen den allgemeinen
Normen der staatlichen Kompetenzen und denjenigen der regionalen
Kompetenz im Bildungssektor dar.
Pagina 4 di 4