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1.Allgemeines
Begriffe wie Bluetooth, Wireless-LAN, DASYLab usw. begegnen uns häufig in
Fachartikeln, Fachgesprächen und in Fachberichten. Was sich genau dahinter
verbirgt, weiß nur der, der sich regelmäßig mit der PC-Messtechnik beschäftigt. Und
gerade die gewinnt heute in der Praxis immer mehr an Bedeutung.
Begriffsbestimmung
Grundsätzliche Strukturen
Wie jedes Messsystem hat auch ein PC-Messsystem die Aufgabe, bestimmte
Informationen über elektrische oder nichtelektrische Größen aus der
Informationsquelle zu selektieren, zu übertragen, weiterzuverarbeiten und dem
Menschen oder einem technischen Prozess zugänglich zu machen. Die Information
wird heute meist, und im Rahmen der PC-Messtechnik
immer, zunächst auf einen elektrischen Träger geprägt. Damit steht für die
Verarbeitung und Übertragung der Informationen unter anderem die gesamte PC-
Technik, einschließlich ihrer umfangreichen Infrastruktur wie Monitore, Drucker,
Speichermedien, Netzwerkanbindungen usw., zur Verfügung. Aus
informationstechnischer Sicht sieht die Messdatenerfassung mit Hilfe eines PC wie in
folgendem Bild gezeigt aus:
Fehlerquellen
Die drei wichtigsten Bereiche, in denen Fehler auftreten können, sind
Messwertentstehung, -übertragung sowie die Analog-Digital-Wandlung. Die daraus
resultierenden Fehler werden im Allgemeinen vom Hersteller des Messgerätes
beschrieben, da sie auch bei sonst optimalen Bedingungen die Genauigkeit und
Richtigkeit der Resultate einschränken.
Wesentlich häufiger treten Probleme mit Störeinstreuungen auf. Diese werden meist
durch kapazitive (elektrische Felder) oder induktive (Magnetfelder) Kopplung
verursacht und sind besonders häufig in der Nähe von Elektromotoren,
Leuchtstoffröhren, aber auch Netzspannung führenden Leitungen. Besonders bei der
Weiterleitung des Signals über Kabel tritt dieses Problem auf. Meist äußern sich die
Einstreuungen in Form von Wechselspannungen mit der Netzfrequenz, während
statistische Schwankungen seitens des Messfühlers im Allgemeinen als Rauschen
auftreten. Je niedriger das Spannungsniveau des gewünschten Nutzsignals
(Messwert) ist, desto stärker wirken sich naturgemäß die Störeinstreuungen aus.
Analog:
Digital:
Die Wandlung
Kenngrößen:
• Auflösung
• Geschwindigkeit
• Genauigkeit
Es existieren mehrere Verfahren, die sich vor allem in den Kenngrößen "Auflösung",
"Geschwindigkeit", "Genauigkeit" und natürlich auch den Kosten unterscheiden. Die
zwei häufigsten angewendeten Verfahren sind das Dual-Slope- Verfahren und die
Methode der sukzessiven Approximation.
Die "Auflösung" sagt aus, wie viele verschiedene Messresultate der Wandler
innerhalb seines definierten Eingangsbereichs liefern kann und wird in Bit
angegeben. Ein 16-bit-A/D-Wandler mit einem Eingangsspannungsbereich von 0 - 10
Volt besitzt demzufolge 65536 (216) Möglichkeiten, deren Abstand daher 10 V/65536
= 0,15 Millivolt beträgt. Selbstverständlich sind Wandler mit höherer bei sonst
gleichen Eigenschaften solchen mit niedriger Auflösung vorzuziehen. Daneben darf
aber nicht vergessen werden, dass eine höhere Auflösung nur dann sinnvoll ist,
wenn die Elektronik auch garantiert, dass das Eingangssignal nicht deutlich stärker
als die Schrittweite verfälscht wird. Dies wird meist in Form der "Linearität"
angegeben (maximale Abweichung von der Idealgerade). Als Beispiel dafür, dass
eine höhere Auflösung durch fehlende Genauigkeit zunichtegemacht wird, kann eine
Stoppuhr mit Auflösung von 1/100 Sekunden erwähnt werden, wobei durch die
manuelle Betätigung diese Genauigkeit niemals erreicht wird.
Sobald der Messwert in digitaler Form vorliegt, kann er gespeichert und für weitere
Berechnungen verwendet werden. Besonders dann, wenn die Information an einen
entfernten Ort übertragen werden soll, ist die digitale Form wegen geringeren
Übertragungsfehlern wesentlich sicherer und wird daher für solche Aufgaben meist
eingesetzt.
2 Schritte:
Abtasten:
Bei der Abtastung ist darauf zu achten dass das Abtastheorem eingehalten wird da
sonst Aliasing entsteht und das Originalsignal nicht mehr rekonstruiert werden.
Abtasttheorem:
fabt ≥ 2 • f max
fabt……Abtastfrequenz
fmax…. Maximale im Signal vorkommende Frequenz
Das Eingangsignal wird mit dem Abtastsignal multipliziert als Produkt entsteht ein
zeitdiskretes Signal, welches aber noch amplitudenkontinuierlich ist und quantisiert
werden muss.
Sample&Hold-Schaltung:
Die Sample und Holdschaltung dient dazu den Abtastwert zu halten und bis zum
nächsten Abtastwert zu speichern. Das Abtastsignal wird am Steuereingang angelegt
und bewirkt das Öffnen und Schließen des Schalters. Daraus resultieren zwei
Zustände für die Ausgangsspannung.
1.)Steuereingang auf 0V: Schalter ist geschlossen Abtastwert wird
aufgenommen Ua nimmt den Wert der Eingangsspannung an
Kondensatorspannung wird auf Wert der Eingangsspannung gebracht
2.)Steuerspannung auf 5V: Schalter offen Ua nimmt Wert von Kondensator an
Vorheriger Abtastwert wird gehalten
Spektren der Signale:
Aliasing:
Aliasing-Effekt entsteht wenn die Abtastfrequenz zu niedrig ist und das
Abtasttheorem nicht eingehalten wird. Dadurch entstehen im Frequenzbereich
Überlappungen des Spektrum des Originalsignals und anderer Frequenzanteile. Das
Originalsignal kann nicht mehr rekonstruiert werden. Es gibt 2 Methoden um Aliasing
zu vermeiden.
1.) Einen Tiefpassfilter mit der Grenzfrequenz von fabt/2 vor der Abtastschaltung
verwenden damit werden alle Frequenzanteile die Aliasing verursachen
können rausgefiltert.
2.) Oversampling: Die Abtastfrequenz erhöhen damit dem Shannonschen
Abtasttheoren sicher entsprochen wird
Quantisierung:
Bei der Quantisierung wird die Eingangsspannung vor dem A/D- Wandler in einen
Wertebereich umgewandelt. Die analoge Spannung wird innerhalb eines
Zahlenbereichs abgebildet. Das vorher amplitudenkontenuierliche Signal wird
wertdiskret. Es hängt von der Auflösung (Bitanzahl) ab wie viele Werte die Spannung
annehmen kann. Je höher die Auflösung umso geringere Spannungswerte können
im Zahlenbereich dargestellt werden. Die Dynamik des Signals muss erhalten
bleiben.
A/D-Wandlungs Fehler:
Nach der A/D-Wandlung ist der digitale Wert unter "normalen" Bedingungen kaum
mehr Beeinflussungen oder Verfälschungen unterworfen. Demgegenüber ist der
analoge Teil der Signalverarbeitung erheblichen Fehlereinflüssen ausgesetzt.
• Quantisierungsfehler
• Linearitätsfehler
• Offsetfehler
• Full Scale Fehler
• Aliasing
Quantisierungsfehler:
Linearitätsfehler
Feldbus:
Einführung
Ein Feldbus ist ein industrielles Kommunikationssystem, das eine Vielzahl von Feldgeräten
wie Messfühler (Sensoren), Stellglieder und Antriebe (Aktoren) mit einem Steuerungsgerät
verbindet. Die Feldbustechnik wurde in den 80er Jahren entwickelt, um die bis dahin übliche
Parallelverdrahtung binärer Signale sowie die analoge Signalübertragung durch digitale
Übertragungstechnik zu ersetzen. Heute sind unterschiedliche Feldbussysteme mit
unterschiedlichen Eigenschaften am Markt etabliert, wie z.B. PROFIBUS, INTERBUS,
ControlNet, Fieldbus Foundation oder CAN. Seit 1999 werden Feldbusse in der Norm IEC
61158 ("Digital data communication for measurement and control - Fieldbus for use in
industrial control systems") weltweit standardisiert.
Beschreibung
Für die Regelung eines Systems sind mindestens ein Regelungsgerät und meist mehrere
Messfühler und Stellglieder nötig. Falls die Regelung elektrisch erfolgt, stellt sich die Frage,
wie die Messfühler und Stellglieder mit dem Regelungsgerät verbunden werden sollen. Zwei
Grund-Varianten sind möglich:
1. Vom Regelungsgerät aus wird je ein Kabel zu jedem Messfühler und Stellglied
gezogen (parallele Verdrahtung).
2. Vom Regelungsgerät aus wird nur ein Kabel gezogen: Das Kabel wird bei jedem
Messfühler und Stellglied vorbeigeführt (serielle Verdrahtung).
Mit steigendem Automatisierungsgrad einer Anlage oder Maschine wächst der
Verkabelungsaufwand bei paralleler Verdrahtung aufgrund der größeren Anzahl der Ein-/
Ausgabepunkte. Das ist mit großem Aufwand bei Projektierung, Installation, Inbetriebnahme
und Wartung verbunden.
Die Anforderungen an die Kabel sind oft hoch, z. B. müssen spezielle Leitungen für die
Übertragung von Analogwerten eingesetzt werden. So wird die parallele Feldverdrahtung zu
einem gravierenden Kosten- und Zeitfaktor in der Automatisierungstechnik. Im Vergleich
dazu ist die serielle Vernetzung der Komponenten im Feldbereich mittels so genannter
Feldbussysteme wesentlich kostengünstiger.
Der Feldbus ersetzt die parallelen Leitungsbündel durch ein einziges Buskabel und verbindet
alle Ebenen, von der Feld- bis zur Leitebene. Unabhängig von der Art des
Automatisierungsgeräts, z. B. Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) unterschiedlicher
Hersteller oder PC-basierte Steuerungen, vernetzt das Übertragungsmedium des Feldbusses
alle Komponenten. Diese können beliebig im Feld verteilt sein, denn alle werden dezentral
vor Ort angeschlossen. Damit steht ein leistungsfähiges Kommunikationsnetz für zeitgemäße
Rationalisierungskonzepte zur Verfügung.
Die Vorteile eines Feldbusses im Vergleich zur parallelen Verdrahtung sind vielfältig:
Quellen
http://www.edas-systeme.de/
http://www.ats-vienna.com/
http://www.wikipedia.org/
http://www.samson.de/