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© dV OU TAO REG ; DER RUSSISCHEN | SPRACHE &) Adj Akkusativ utrales Genus : - jebene sree — neutrale Stilebs Adjektiv B Pripositiv Adi ~ Adverb o = Partizip Adi-Best, — Adverbialbestimmung ae Passiv Akt, Aktiy fuss alr Seraltend oder veraltet Pers Sat = aatlicher Si PL pridikativ a Acie Pee bel, ~ delebt a — Priteritum bet, ~ detont ee eflexiv ich D, ~ Dati refh ae fachsprachlioh ee cine See > feminines Genus sole Singular fice — schaorag ee oe ae cau sth = stimmlos Jenitiy 5 fantiv = Substantis eh, 7 kehobene Stilebene Subst uperlativ hlich L ~ Instrumental a tech chp ime — Ammperatie tech ~ transitiv tung, Inf, = Infinitiy trans, aotapene Bet ras. — inteansiiy Mert, ‘umgangssprachlich on ~ Komparatiy gs t Kon} onjunktiy ee, 2 ee Kons onsonant oe ungebrauchlich ie Kureton ungebr ee ' ling, - Ineuistisch fachsprachtcn unpers, = See ici Aspek = Maskulines Genus ma = Yollendeter Aspekt clic 3 = vollendeter jasprachtic 28 rnc eee i Seana sic = Rilttisch fachsprachnon wir SaaS > Nominatiy 2s ~ 7usa er ‘fenat Varianten, und zwar the Formvarianten 00 ~ SMH Stammauslaut eder Betonung bedingte, obligatorische Stilistsch bedi ete, Fakcul rivarianten WENN Aspektpar net Yoneinander; Naheres cake FuBnote auf Seite ‘origen Wort trennen das Fe ott Oder formbildende Morphens aes Wares trennt bei Wi ysen die ej ngeschlossene Endung vom Stamm des Uber einem nzeichnet den Wortakzent, Mebrere Ak en chkeiten smiglicl ennzeichnen unterschiedliche Betonungsmos! ‘autumschrift siche Leitzahl 5. he Leitzahl 6, ven Wo! ennzeichnet die fy itzaht 813. "ibildungstyp; Naheres siehe Leit ¢ Endungslosigkeit Verweist aut di é (cle .Nullendung") einer pene ahl am Seitenrand oder eine Textstel Vorwort ernende, die tiefer in den Bau, die ich an Lehrende und L ih, die Funktion ihrer sprachlichen Die vori den Gebraucl Sangtlzgende Grammatik wendet ler russischen Gegenwartssprache und Mittel eindringen wollen, Buches, yalichea, in Als Lehr und Ne hr- und Nachschlagewerk ist es Anliegen des P : hen Wissens ~ die zielgeric und a setichets, systematische Aneignung sprac! Sen eT sowie Regelmi iches und rationelles Auffinden bendtigtet Informationen filtige Ve igkeiten 2u ermdglichen, unter anderem durch ne tibersichtliche ferweise inn Ton urd ein aasfirlchesalphabetisehes REEF (siehe sbesondere grammatisch tiber _grammatische Stoffanordaung, viel- Gegen "genstand der Arbeit ist die - durch Normen charakterisierte ~ russische ae hrifichen Form, Im Mittelpunkt des Das- raturspra sta rache det Gegenvwart in ihrer vmiindlichen un in one teh die neutrale Stilebene. ‘aut umgangssprachlichen. ‘dh, ungezwungeneren Gebrauch swiegend miindli¢her Rede wird des Ofteren, aul saIOPPen Sprachgebrauch nur selten hinge- ienzen des Sprachgebrauchs Wiesen, In : in einigen Fillen werden auch erkenn! swicklungsten Sse v fem auch erkennbare ntwicklunes Bei der Ges Gestaltung des Textes ist angestrebt worden: sautern, ihn zum Beispie! durch Regeln her Weise 20 erl 7 dabei Wesentlches, Grundlegendes tyPO- > den gra vung a Stammatischen Sto jn vrstindi 2nd labetarsche Ubersichten zu veranschaulichen isch hervorzuheben, > eine d it Ter dem Sachveraltangemessene und 7 eintolesie 2 verwenden und Termin er hte, allgemein verstindliche siglichst schlic en im Text 2 gleich mi sp bei ihrem ersten Aufiret ndsatzlicl tral Sprachvergeich zwischen dem Deutschen und dem Russisehen - insbesondere unter kon- ae eee ees nha ‘ier Sprachaneignung forderlichs Beachtung 2u schenken, Ling anderem auch durch Ubersetzune det paren russischen Beispelite is Deutsche, aati srammatischen Erlauterung eine ausreichende “Zahl originales Sprachbeispicle hinzuzuli- fen. ie da Funktonizen des beets rracilchen Mites demons auch anhand aus- ter "Textauszge as der shOngeistigen Literatur det 72850 Hilfte des 20. Jahrhunderts 72u siche hintere innere Umschlagseite) als 40 Jahren vor gleichen Verlag -cammatik gleichen Titels (Autoren: eine vollige Neventwicklons ‘ron ihm benurtzten Quellen(siehe hinte- ‘dag fir die Verwirklichung des Projekts ie 2ur Verbesserung des Buches wu der vor mehr Die vor rliegend iegende Grammatik ist im Vergleich 2 . ‘chignenen Gi era 2) agtebenen und in zahlreichen Auflagen ers Den yelh Tauscher und Emst-Geore Kirschbaum) re innere Os weil} sich den Autorinnen und Autoren © ania’ Umsehlagseite) und dem Volk tund Wissen Ver Sabet erpfichtt. Eris auch fir Hinweise und Anregunge?, igen kSnnen, jederzeit dankbat Emst-Georg Kirschbaum Berl erlin, im Januar 2001 " GRAMMATIK DER RUSSISCHEN SPRACHE Ernst-Georg Kirschbaum Volk und Wissen Verlag eae “2%, PERE a Grammati verfasst k der rusgj ischen Sprache Von Ems t-Georg Kirschbaum ren Sprache /E.-G, Kischbaum, <1. Auf ut en-Ver., 2004 6-502239-3 Dieses Werk istin a pegiche Verwendany bedarf der 9 aaa len uheberrechtich gesenitet, 7 nen settle der engen Grenses ioe Utheberrechts Sehiitichen Zustimmac silt dere i Nevietatigungen Mae. verfimungen, Lind Verarbeitung 'schen Medien Sowe far Ubersetzunget as Werk folgt dor reformierter, Rechtschreibung und Zeichensetzung. Shrungsangaben sing ye Euro formutiert ISBN 3, -08-502239.3 m1 V'852n Verlag Gmbty Co, Bertin 2004 Printed in Germany Redaition: Gabrota Wenzet (Postale: Marion ane eo Woltgang Uoreng Druck und Bind Pruckhaus Thomas Miintze, * Bad Langensalza ‘Inhaltsverzeichnis 1 Laute und Buchstaben 1 1 Umsehriftsysteme— i Das russische Alphabet und seine i Wiedergabe im Deutschen —_———— Die Wiedergabe deutscher Namen im Russigenen ————————~ Die Lautumschrift —————_———— 16 Laute und Phoneme_——————— 7 Die Vokale ____—— Betonte Vokale — ~ Die Vokale /a/, /ol,/y! 19 Die Vokale /af, /W/, bv 20 Unbetonte Vokale — Die Reduktion unbetonter Vokale 21 Vokalbuchstaben und ihre lautlichen Entsprechungen in unbetonten Silben 22 DAS WORT Form-B¥ Form- und Wortbildung 33 Das Wort und seine Bestandteile _ 33 Der Lautwechsel _______-—- 35 Die Hauptarten des Konsonanten- wechsels 8 Die Konsonanten Stimmlose und stimmhatte Konsonanten Gerauschlaute im Wortausiaut 25 Angleichung der Stimme Gerauschlauten 25 bel Harte und weiche Konsonanten ___ Angleichung der Weichheit von Konsonanten 27 Kurze und lange Konsonanten. Die Konsonantbuchstaben und ihre lautlichen Entsprechungen Das Phonem /j/ Die Buchstaben b und » —__ Besondere Buchstaben- verbindungen edeutung - Gebrauch Die Hauptarten des Vokalwechsels__ Die Hauptarten der Form- und der Wortbildung Die Wortarten Die Wortarten im Uberblick 23 24 28 27 28 31 32 36 37 38 f | | | | | | | 39 Zu Wortbedeutung ung Formenbestand._ _ 39 43 Die Aspekte derVerben _ Die Funktion Die Bildung _ 44 44 47 Vollendeter Aspek Unvollendeter As, Einaspektige Verbe, Zweiaspel ‘partner 48 Pektpartner 50 n 52 Ktige Veroen 53 Die Aktionsarten — 54 Die Verben der Bewegun, Die richtpratigiertes, Verben 56 Die paigierten Verben ge, 86 Das Genus der Verben _ Die Aktiv- und die 6 _ 61 Passiviormen _ Die retlexiven, Verben__ Persénlich Verben Personliche Verben Unpersinliche Verben - lassifizierung Die Produktiven Klassen Die unproduktiven Gruppen _ 'solierte Verben Die konjugierten Verbformen 82 Das Présens und das. Nollendete Futur go Die Formbiidung go Zum Gebrauch der Praseng. formen ag Das unvollendete a Die Formbildung 88 und Zum Gebrauch der vo! feraiaen ue der unvollendeten Futurform Das Prateritum i Die Formbildung . Zum Gebrauch der Praterita formen 90 94 Der Konjunktiv - Die Formbildung 94 Zum Gebrauch der Konjunktiv- formen 95 Der Imperativ_ Die Formbildung 98 Zum Gebrauch der It der 2. Person 101 perativformen _103 Die Passiviormen 5 4 Die Formbitdung 10 oo Zum Gebraueh der Pessivfor Die nichtkonjugierten 108 Verbformen _ — 105 Der Infnitiv_ DieFormbiidung 105 Zum Gebrauch der Infinitiv formen 105 Die Partizipien _ Die Bildung der Partizipien des Aktivs 109 Zum Gebrauch der Partizipien des Aktivs 112 Die Bildung der Partizipien des Passive 114 , Zum Gebrauch der Partizipie des Passivs 118 on Der Ubergang von Partizipie in andere Wortarten 121 Die Adverbiapartizpion —— Die Bildung der Adverbial Partizipien 123 al Zum Gebrauch der Adverbial- Parizipien 126 Der Ubergang von Adve tinh sos Partzipien in andere Wortar Das Substantiv Zur Wortbedeutung "°° Konkreta und Abstrakta — 129 Eigennamen und Gattungs- - bezeichnungen Belebte und unbelebte Substantive —180 2 Zur Funktion im Satz — 135 Die grammatischen Kategorien — 133 133 Das Genu: - Personenbezeichnungen 193 Tierbezeichnungen 134 Sachbezeichnungen 135 ‘Substantive mit verschiedenem Genus 136 Substantive mit Adjektiv- endungen 136 196 Der Numerus— 37 Der Kasus _1 138 Die Deklination_— Die regeimaBigen Deklinations- endungen 139 Die Bildung des Akkuset Die |, Deklination der Maskulina ——— Besonderheiten 142 Die |. Dekiination der Neutra — Besonderheiten 148 tivs 140 141 148 50 Die Il Deklination_————" Besonderheiten 151 Diet, Dekination ——————— 5-10? Bosonderheiten der Feminina 15 Bosonderheiten der Neutra 183 483 Besondere Dekiinationsarten — Die Dektination der Eigennamen aut -o-/e-1-e8- und merit 153 Die Deklination der mit non . Zusammengesetzien Substantive 154 Die Deklination der nur im Plural (gebréiuchlichen Substantive 155 Inhaltsverzeichnis Nichtdeklinierte Substantive__155 Die Betonung 457 Das Adjektiv 159 Zu Wortbedeutung und Formbildung —__ __159 Zur Funktion im Satz 161 Die Deklination__162 Die Deklinationstypen im Uberblick __162 ‘Zueinzelnen Kasusformen 164 Die Deklination des Haupttyps: 165 Die Deklination der Mischtypen_ 165 Die Deklination der Possessiv- und der Gattungsadiektive 167 Nichtdeklinierte Adjektive 168 Die Lang- und die Kurzformen ___168 Die Bildung der Kurzformen___ 168 Besonderheiten 169 Der Bildungsbereich der Kurzformen 171 Die Betonung der Kurzformen 172 Zum Gebrauch der Lang- und der Kurzformen __ 173, Langiormen in attributiver Funktion 173 Lang- und Kurzformen in pracikativer Funktion 174 Die Komparation 177 Die Bildung der Komparativiormen__177 Der einfache Komparativ 177 Der zusammengesetzte Komparativ 179 Zum Gebrauch der Komparativ- formen —__ Der einfache Komparativ 179 Der zusammengesetzte Komparativ 181 .als* beim Komparativ 181 ____179 | | ! | | Sa SS Pe Sere vase ewe case Die Bildung der Superlativiormen Der eintache Superlatiy 182 Der zusammengesetzie Superiativ 183 Zum Gebrauch der Der einfache Superiativ 183 er 2usammengesetzte Superiativ 184 —__182 Superlativformen_183 Der Ubergang von Adjektiven, Zu Substantiven — 184 Das Zahiwort 185 24 Wortbedeutung, Wort- und Formbildung 9° 185 Die Grundzahiwrter _ _ Die Dektination der Grundzahiwérter Die Zahhwérter opin. Settipe 187 Die Zahtworter nary Rewmracér 188, Die Zahiwairter ticaua MANNMAPR: Honk 189 Mehigliedrige G; Zum Gebrauc Wirter ee Die Wortgruppe ,Grundzal (+ Adjaktiv) «5 2ur Stell 186 187 undzahlworter 189 h der Grundeaht- 189 hwort ubstantivs 1e9 @ iN der Wortgruppe sGtundzahivort + Substantis 192 No in Verbing dung mit der Wortgruppe Die Sammetzahiwérter_ a Die Dektination der Sammelzant- Wérter __ z der Sammetzahi- worter 193 Die Bruchzahiwarter_ 194 Die Bildung der Bruchzahhwérter__ Gemeine Briiche 194 Unechte Briiche 195 Dezimalbriiche 195 eh der Zu Deklination und Gebrauch Bruchzahiwérter Die Ordnungszahlworter — ebrauch der Zu Dektination und Gebrauc! 196 Ordnungszahiwérter_— ‘or érter_— Die unbestimmten Zahiwo! immten Die Deklination der unbestimm 497 Zahlworter A Zum Gebrauch der unbestimmte Zahtworter_ ws Bie Wortgruppe sinbestimml Zahlwor + Substantiv Mo in Verbindung mit ken gruppe ,unbestimmtes Zahiwor Substantiv' 198 Das Pronomen jung 2u Wortbedeutung, Formbildung und Funktion im Satz — Die Personalpronomen_. Die Deklination der Personal Pronomen Zum Gebrauch der Personal- ronomen, i oe Anredepronomen ra: 2 Bie Wortguppemtc iti. 202, Das Refloxivpronomen ce Die Possessivpronomen Die Deklination der Possessiv- Pronomen _ Zum Gebrauch der Possessiv- Pronomen__ Die Anredepronomen Teoh: Baw 204 vo Die Wortgruppe Hawi c mit Die Possessivpronomen Ceofi : rd, @8; ux 204 Variantes oo Die Demonstrativpronomen— Die Deklination der Demonstrati= __— 206 pronomen___— Zum Gebrauch der Demonstrativy pronomen___— — ‘or 207 ‘aks 207 ‘cet 208 Die Pronomen 8107 : Die Pronomen TaKoi : 7 Formen des Pronomens Die Interrogativpronomen — Die Deklination der Interrogativ- oe pronomen______— Zum Gebrauch der Interrogativ- 09 pronomen__— __—_——— Die Pronomen kro : #70 209 Das Pronomen weit 209 Die Pronomen se 210 Korépsii : KaKoit: KaKOB 2 Die Relativpronomen — Die Deklination der Relativ- pronomen ____——— Zum Gebrauen der Relativ= om pronomen____— —— Das Pronomnen oropett 211 Die Pronominaiformen xoréporo: wei 212 Die Pronomen Kaxoi: axe 212 Die Pronomen xro : 470 218 _ 213 Die Determinativpronomen — Die Dektination der Determinatly= 3 pronomen_—— Zum Gebrauch der Determinatlv- pronomen_—_—— _—___— Die Pronomen sect yet 218 Die Pronomen cam : cautlt 2 Die Pronomen ; kéoxqyuit: Bost : THOM 28 Die Pronomen apyréit: ¥HO" Die Indefinitpronomen Zu Bildung und Deklination der Indefinitpronomen — Zum Gebrauch der Indefinit- pronomen Die Pronomen auf -To: Hé- 218 Die Pronomen auf -Hu6yabl sch: -nn60 218 Die Pronomen auf xée-l ugs. Koii- 219 Die Negativpronomen _ 219 Zu Bildung und Deklination der Negativpronomen__ 219 ‘Zum Gebrauch der Negativ- pronomen_—__ 220 Die Pronomen auf wv 220 Die Pronomen auf #é- 220 Das Adverb 221 Zu Wortbedoutung und Form __221 Die Eintellung der Adverbien nach ihrer Bedeutung —____ 221 Die Pronominaladverbien _ —— 223 Zur Funktion im Satz ___226 Die Komparation __ 226 Die Komparativformen ________. 227 Die Superlativiormen____ 228 Wortgruppen in adverbialer Funktion ————-____ 228 Das Zustandswort 231 Zu Wortbedeutung und Form __231 Zur Funktion im Satz 233 Das Schaltwort 235 Zu Wortbedeutung, Form und Funktion im Satz 235 Wortgruppen und Teilsatze in der Funktion eines Schaltwortes 237 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Die Praposition 239 - der Einrdiumung einleiten 264 . ~ der Folge einteit Zu Form und Funktion im Satz __ 239 er Folge einieiten- —______264 Konjunktionen, die Objekt- oder Die einfachen Prapositionen 240 Subjektsatze einleiten 264 Zu Form und Betonung_____ 240 Die P: Zum Gebrauch der einfachen ie Partikel 265 Prépositionen __ ——~241 ay Form und Funkti Zur Wiedergabe raumlicher ‘unktion 265 Beziehungen 249 Die Modalpartikein _ eo inweis ~~ 266 Die von Adverbien gebildeten pamucigende oder schlusstolgernde Prapositionen —___— 251 Verstarkende Partikeln 266 Die von Substantiven gebildeten Poneenmende Partkein 267 Prapositionen 284 i usdruck von Wunsch, p —— Vermutung oder 2weifel 260 . Bejahende oder Die von Verben gebildeten asa Belanende oder zustimmende Prépositionen —______—— Verneinende oder abiehnenc Partikein 269 © Die Konjunktion 259 —-Fragepartikeln 274 Zu Form und Funktion im Satz..289 Die formbildenden Partikein ie koordinierenden , Konjunktionen - -260 Die Interjektion Anreihende Konjunktionen 280 ZuFormund Bedeutung Enigegensetznde Kenurktionen 281 _Intiektonen ie kirpenieng 2Qy “onen Oder seelische Emp : Ausschiiebende Konjunktionen.__261 Ye" Seelische Empfindungar junktionen —__— 261 Entauternde Konjunitionen Interjetionen, mit deren Hi, Willen: fe Die subordinierenden 5 aersbekundungen Ausgedrig, 2 Konjunktionen — 62 oe iss interiektionen, oi Adverbialsatze die als . Konjunktionen, die Ad Umeencret im . ett und Weise einiten 262 UManastormen verwange Miche : : _ 262 ~ der Zeit einleiten 763 Worter, die MeNschliche, = des Grundes einleiten oder andere Laute nacnatiTSChe, - = des Zweckseinteiten 263 Men ~ ger Bedingung eineiten 264 Zur Funktion im Satz DIE WORTGRUPPE UND DER SATZ Struktur - Bedeutung/Sinn - Gebrauch Die Wortgruppe 277 Rektion, Kongruenz, Anschluss ohne formale Kennzeichen __278 Die Kasus im Uberblick — 2719 Zum Gebrauch des Genitivs 279 bei Verben 279 bei Substantiven 280 bei Adjektiven und Adverbien 280 ‘Zum Gebrauch des Dativs _____ 280 bei Verben, Zustandswortern 280 ‘bei Substantiven 281 Zum Gebrauch des Akkusativs —___ 281 Zum Gebrauch des Instrumentals .-beiVerben 281 bei Adjektiven 282 bei Substantiven 282 281 Die Rektion 283 Zur Rektion der Verben ohne Prapositionen -—--—- 283 Der Genitiv 283 Der Dativ 286 Der Akkusativ 287 Der Instrumental 288 Zur Rektion der Verben mit Prépositionen ____. aaneees 21 Verbalprafix und Praposition 282 Ausgewéhite Verben mit Prapositionen 293, Zur Rektion der Adjektive 300 Zur Rektion der Substantive 301 Varianten der Rektion — 302 Die Kongruenz 302 Zur Kongruenz zwischen — Subiekt und Pridikat 302 Der Satz 307 Satzarten____ ___307 Aussagesitze — 307 Aufforderungs- und Wunschsaitze _308 Fragesitze ___ 309 Entscheidungstragen 309 Erganzungstragen 310 Austufestitze 810 Verneinte Satze 31 Satzformen 32 Einfache und zusarnmengesetzte Satze —____ 312 Zweigliedrige und eingliedrige Satze 313 Unvollstandige Satze. _313 Der einfache Satz 314 Die Satzgtieder__ 314 Pradikat und Subjekt im zweigliedrigen Satz 314 Das wesentliche Satzglied im eingliedrigen Satz 316 Das Objekt 316 Die Adverbialbestimmung 318 Das Attribut als Satzgiiedteil 319 Isolierte Satzglieder 320 Bauplane zweigliedriger Aussage- satze Zweigliedrige Satze mit verbalem Pradikat 324 .-nominalem Pradikat 322 Bauplane eingliedriger Satze Persénliche eingliedrige Satze 324 Unpersinliche Satze 325 Nominativsatze 332 Zum Gebrauch der Formen von 6uiTb. Inhaltsverg, — cichni ——eichnis Zur Wied, . : Modtverten, ° SSUScher Brauchen, Digc— a ' Dirfen 33, 0; Soll ‘ Wotien agq” 940 ‘| it eines sat 0 - Mit ein tz 351 . bial --Tit ei Isat 351 Weitertgne Attibutsate ase Die indirek fo asatze 356 Zur Fo eo i ° Satzglieder 958 fe —_ in neue piublekt und Pracikay es " Emotig, fete 389 _ 365 Zur Wortbildung 15 Zur Wortbildung der Substantive — 5° Die Bildung von Substantiven durch Suffigierung ‘Suffixe zur Bildung von Substantiven. die Lebewesen bezeichnen 366 Sutfixe zur Bildung unbelebter Konkreter Substantive 369 Suffixe zur Bildung abstrakter Substantive 370 71 ‘Suffixe der subjektiven Wertung 3: 366 Die Bildung von Substantiven 373 durch Prafigierung _ Die Bildung von Substantiven 315 durch Zusammensetzung _378 Zur Wortbildung der Adjektive — Die Bildung von Adjektiven 379 ~ durch Suffigierung —_____— ee ~ durch Prafigierung ___—— ot ~ durch Pra- und Suffigierung — ss ~ durch Zusammensetzung — 386 Zur Wortbildung der Verben —— Die Bildung von Verben 386 durch Préfigierung Wichtige Verbalprafixe im Uberblick 387 Die Bildung von Verben _39t durch Suffigierung_— Die Bildung von Verben 992 durch Pra- und Suffigierung — 393 Register " “Laute und Buchstaben Umschriftsysteme Das russische Alph: abet besteht aus 33 Bi tund zwei Buchst J sowohl in d Das russische Alphi 0-& y~10, nt - 1, 9-©) Der Vokalbuchstabe é wird ersetzt; lediglich in Nachscht Iehrbaichern wird konsequent é geschrieben. Die Tabelle enthailt zwei Umsch = die ausschlieflich mit Buchstal Seratindliche Duden-Transkription, die vetchnis des Dudens zugrunde liegt und die vorwiegend wissensc! der deutschen Bibliothekstranslite Verwendet, eine buchstabengetseue Umsch Méglichkeit eindeutiger Ri gegebene Varianten entspre Standardisierung ISO. Druck- Buch- Duden- Biblioth.- schrift_ staben- Tans- trans- fame Kription Aaa a a B 6 6 b b Bop » w v Cr & g Aa w oo d Ee ec enach Konsonant- © buchstaben, jesonst abet und seine Wiedergabe im Deutschen suchstaben, darunter zehn Vokalbuchstaben (a ~ 8, 1 aben ohne eigenen Lautwert (1, b). i i fer Druck- wie in der Schreibschrift gewShnlich durch e ; uewerken (auch in der vorliegenden Grammatik) unc! ia Sprach- j iftsysteme zur Wiedergabe russisch ‘ben des deutschen Alphabets gestaltete und daher allgemein der Wiedergabe russischer Namen im Worterver- in vielen Printmedien Verwendung findet, Beispiele zur Namen im Deutschen; 2 haftichen Zwecken dienende Transliteration nach den Richtlinien ration, die neben Buchstaben auch diakritische Zeichen fi der russischen Worter sichert und dadurch die Texiibertragung in die Ausgangssprache bietet, In Klamm ‘chen den Empfeblungen der Internationalen Organisation fiir Duden-Transkription | i literation Bibliothekstransliteration Actpaxan— Astrachan| Astrachan' (Astrahan’) Byuust — Bunin | Bunin Boara ~ Wolga | Volga Proms — Gogo! | Gogol’ Hon ~ Don| Don ‘nenp - Dnepr| Dnepr | Enutcéit ~Jenisset | Enisej, TleduTben ~ Leontjew| Leont'ev 2 Laute und Buchstaben 12 Druck- — Buch- Duden- Biblioth.- Beispiele zur schrift staben- —Trans- trans- Duden-Transkription | name kription literation Bibliothekstransfiteration Ee @ jo, — é Opéa — Orjol Orel nach a, WH, 1, OL yrasiéna ~ Pugatschowa | Pugacéva KK x sch oder sh z 2KyKow - Sohhukow | Zukov 33 9 s 7 Kasim Kasan | Kazan’ Munn i' i Haittono — hwanowo | Tvanovo Hit wxpirsoe ?, i Toacrdii - Tolstoi| Tolsto nnbezeichnet Kaitsinexuit ~ Kandinski| nach w, 4 Kandinskij Kok xa k, k Kpesut,~ Kreml| Kreml beachte Ke ~ x Axeénon ~ Axjonow'| Aksénov Joa on 1 1 Jlemrin ~ Lewitan| Levitan MM om m m Mgpsanen - Murmansk | Murmansk Hon oon a n Hosropoxt ~ Nowgorod | Novgorod Oo 0 ° ° 061, - Ob} 0b" Ton 1 D P Mymuxuun ~ Pusehkin | Paskin Pop op r r Pénnmr— Repin | Repin Ce x ss swischen s Mycoprexuii~ Mussoreski| Vokulbuchstaben, Musorgskij ssonst Castapa Samara |Samara, Pocton — Rostow | Rostov Trp t t Tuepn—Twer|Tver™ Yyy u u Ypiun — Ural] Ural ob %» f f Epoibéen — Jerofejew | Erofeev Xx aa ch ch(hy)—Axstiona~Achmatowa | Ac (Ahmatova) Un w z Useriiens - Zwetajews |Cvetaeva Goa ae tsch Una - Tschita| Cita Wow una sch Ul§xon - Schuchow |Suchov (Suhov) Mut ue schtseh UlepsrnKa ~ Sehtscherbinks | erbinka (Serbinka) ‘Db % ragpamit —wbezeielner Tostssinens — Podjatschew | Pod-jacey suak; (Pod"acevy epalt Mou y y Purdanon — Rybakow|Rybakov bow sir iubezeichnet, Popixuii- Gorki | Gorkij sak; jwrit,o Mauvinexisit— Ijinski| Hinskij cpp alt 2 2 e é ‘Duextpordper - Elektrogorsk | Elektrogorsk 10 0 ju Ju(G)—— Moparoxéna ~ Mordjukowa | Mordjukova (Mordakova) Hoan ja jai) Mlassimn Schaljapin|Saljapin (Sakipin) " Nach Vokal chreibe Moueéen . Moisejew:am Wortanfang vor Vohal shveibe) Hoye Jolie *Im Anlaut souie vore, oschreibe; Housap-Oxi Josehkar-Ola. Kaien Kajew EEE ELE LPL IE AEE ESSE AS SNS SNe a EE Ly Wiedergabe deutscher Namen Beachte: chnwarter und eingebiirgerte Namensformen behalten im Deutschen ihre traditi n schen ihre traditionelle ‘chreibung, uch wenn diese nicht den Re; ln der Duden-Transkriptionentspricheneen és sasuix- Kosak, pyGat.~ Rubel; Caunet-lerep¥pr— Sankt Petersburg. Kpuast~ Kriva Bei der Umschrift nichtrussischer Eigennamen ins Deutsche ist die hier dibliche Schreib- wweise wiederheraustellen: vel. 2.B. B. Pére~ W, Goethe, B. Ford ~ ¥. Hugo, B. te Hn cufip —W. Shakespeare; lope — New York, Tapia ~ Paris, Ipira ~ Prag (ischechisch Praha) Die Wiedergabe deutscher Namen im Russischen Die Wiedergabe deutscher (und anderer fremdsprachiger) Namen im Russischen orientiert sich vornehmilich an der Aussprache. Lange deutsche Vokale (durch doppelten Vokalbuchstaben, durch i¢ oder nachfolgendes ft baveichnet) werden meist durch einen einfachen russischen Vokalbuchstaben wiedergegeben. Doppelte Konsonantbuchstaben in deutschen Wortern werden, wenn sie awischen Vokalen oder am Wortende stehen, auch im Russischen gew5hnlich durch zweifache Konsonantbucl staben wiedergegeben: sonst steht nur cist Buchstabe. Beachte: In cinzelnen Fillen werden — besonders zur Wiedergabe neu auftretender Namen neue Umschrifisvarianten verwendet. Diese Varianten sind in der Tabelle durch nachgestelltes cennzeichnet, Deutsche — Russische Beispiele Buchstaben Entsprechungen _ eva A ‘Amstadt - Apunrraar, Aachen ~ Axen aher: Saar ~ Cap fae dam Wortanfang. Acgidienberg — Sruguenéepr nach Vokal e sonst Kindler ~ Kenviep nity Mainz — Maiitit, Maier, Mayer ~ Maiiep a Auerbach - Ayp6ax Fa Briuer ~ Bpoiiep b Berlin — Beps, Bremen ~ Bpewent c u fir [t}. Celle— Heute fiir] Cuxhaven - Kyxexarpen, Cornelia - Kopncsna ch xifiir[k}. Ochsenbach—Oxcensaxzaher: Chemnitz —Xeatuit x sonst Bach ~ Bax, Brecht ~ Bpext ck xx cwisehen Vokalen, Saarbriieken - Caap6proxxent K sunst Osnabriick - Ocnadpiox a a Dortmund — Hopratynt e 5am Wortanfang, Erfurt ~ Spdbypr nach Vokal (aufier iy). Awe Ay, Bauer ~ Bayop e sonst Dessau = Aeceay, Emden - Stent ciey(7e) sitodereit hist..aiimew —— Bisenach ~ Ditsewax, Leipzig ~ Jleiimnr. Weimar Befistap: Greifswald — Ppatipemann (Ppetidbenaanise), Weinert - Baiinept 4 Laute und Buchstaben 14 Deutsche — Russische Beispiele Buchstaben Entsprechungen cu(7e) —sitodercithist.,oii neu Freud -ebpeita, Neustadt ~ Hollavaan 5 $ Frankfurt am Main ~ bpanxdypr-ua-Maiine * Gera ~ Pepa: beuehte ek ~ r: Niemegk Huser h Xr hist, Hildesheim — Xieitacexaiiss (Xutbiteexciia), Hindemith ~ Ximaesurr; Halle ~ Fase Plein Ruhr - Pyp, Hohenberg ~ Xoondepr bei stummnem h i am Wortanfang, Ingolstadt — Mus oswutraste, Lindau — Sun, nach Konsonant, beachte -ia “tx: Maria Mapa nach Vokal Duisburg ~ Ayiie6ypr ie fi (i) Bielefeld — Buteihen2, Wiesbaden ~ Bu une fir [i:9}, fia] Marienberg ~ Mapuendepr ja A Jahn ~ $n, Jaspers ~ slenepe jude E Jiger ~ Erep, Jespersen ~ Fenepeer: aber: Jena ~ Wena, Sihn ~ Fen jo fio Jonsdorf — Honcaop), Joachim — Floaxnst je ie Johstadt - Féin ju i Jung ~1Our ii ito Julich - Vhionux: aber: Sterbog— 1Orepsor k x Karlsruhe — Kapstepy, Kiel ~ Kun I alvor Vokal, Liineburg~ Jhonesypr amb vor Konsonant, Diisseldorf - Zhoccesunopp am Wortende Kassel - Kaccem, wen aun oder stb Aller Ansep, Zell ~ Lean, a a Magdeburg ~ Marxeéypr, Mannheim ~ Manreiist h fF Niirnberg = HiopGepr, Mann ~ Man beachte -mann ~ -stat: Hartmann — Xaprotan ° a Oberhausen — Odepxaysen 8,00 am Wortanfang, Oederan~ aepan etetsem) Koln ~ Kenn, Bohme ~ fj oi, oy ott Boizenbure — Boiinendyp 5 fe Potsdam ~ Horeztass, Lippe ~ June ph b Philipp — umm a me Querfurt — Kneppypr atch P Regensburg ~ PereneGypr. Rhein — Peiin s sor Vokal, Salzgitter - 3asmiuursep, Suhl -3y.th esonst Rostock ~ Pocrok, Kaiserslautern ~ Kaiireps alayrepui; aber: Dresden — JIperset 38 ce zwischen Vokalen Decen B S MeiBen ~ Maiicen (Meiicen), PoBneck ~ Téenex sch um Schwerin— Inepint sp cut fir [sp], sper Kacnep uuen fiir [fp] Speyer - Ilneiiep, Spree ~ tlupe(e) ri ex fir [sth Rostock - Pocrox, Schuster Illycrep unt fir (60) Stuttgart lrytrapr, Steinbere Ilreiindepr mn 5 Trier Tpup, Rothenburg Poreudypr 15 Lautumschritt | tsch, tzsch iit derselhen Silhe, Delitzsch ~ flentt Tun sonst Gutschmidt — Pyrmstuar tz uy Schweitzer ~ Ilneiinep, Bautzen — Baynen, Beelitz ~ Benim, Nietzsche ~ Hinutre rucwischen Vokalen, new Kataer~ Kxruep u y Ulm — ores to nach | Ludwigshafen - Jhoaourexaipent, Luther ~ Jhorep due iam Wortanfing, Ucckermiinde - Hxkepsiouste to sonst Mainchen ~ Mrouxent, Litbeck ~ JhoGex v fir, Havel - Xacpeam, Wilhelmshaven ~ Bistresac- xan nfiir[¥] Kleve ~ Kaene, Viktor - Buxtop w 8 Wirreburg - BropuGypr, Schwedt ~ Illnexr; auch bei stummem w in -ow: Pankow ~ Tlanikon x xe Erxleben ~ SpxeneGeu, Marx ~ Mapxe y " Sylt— 31 2 u Zwvickau ~ Lonskay, Zweig ~ Uveiir zsch 4 Zschopau— Honay Die Lautumschrift 5 Im Deutschen und im Russischen stimmen Aussprache (Laute) und Schreibweise (Buchstaben) hhiufignieht iiberein daserklirtsich2. B.ausdemso genannten morphologischen Prinzip, nach dlem gleiche Morpheme ~ unabhiingig von ihrer Aussprache ~in cinheitlicher Form wiederge- tgeben werden). Um die russisclien Laute auch schriftich méglichst genau wiederzugeben, be- dient man sich eines besonderen Umschrifisystems, der Lautumschrift oder phonetischen Transkription Inder vorliegenden Grammatik werden fir die Lautumschrift vorwiegend Buchstaben des rus sischen Alphabets verwendet; dadurch kénnen die Unterschiede zwischen Laut- und Sehrift- bild augenfillig verdeutlicht werden. Zusiitzlich finden Verwendung die Buchstaben- iP} fiir einen unbetonten kurzen Vorderzungenvokal (7 19),z. B. Geairs: [Gu pxitrn [u”} fiireinen unbetonten kurzen Mittelzungenvokal (4 19), 2.B.: went: &T DP Tih, {9} fiircinen unbetonten sehr kurzen Mittclzungenvokal (7 19), z.B. roitowa: rfa}t0mi, und die folgenden Umschriftzeichen 11 zur Kennzeichnung von Phonemen, {] zur Kennzeichnung der Lautumschrift; dabei wird in der Regel nur die 2u behandelnde Tauthche Erscheinung (nieht das ganze Wort) in Umscbrift gegeben, hinter einem Konsonantbuchstaben zur Kennzeichnung der Weichheit dieses Konsonan- ten, z.B. pan: [pala satis: alt} hinter cinem Konsonantbuchstaben zur Kennzcichnung der Linge dieses Konsonanten, 2... 11H: (aun, iiber einem Vokalbuchstaben zur Kennzcichnung eines (oie, aur Kennzeichnung der unlésbaren Verbindung von Lauten (Afirikaten) oder einer engen Wortbindung, 7.B.1: [Te], Host osHOst: Ho ORO .chlossenen Vokals, 2.B. rit: Laute und Buchstaben 16 Laute und Phoneme Im Russischen gibt es - wie in anderen Sprachen — eine Vielzahl von Lauten, Aus ihnen lassen sich durch Abstraktion (insbesondere durch Gegeniiberstellung) jene Lauteinheiten gewinnen, die dazu dienen, die Bedeutung von Morphemen oder Wortern 2u unterscheiden; vel. 2. B.: Jol, tf, 101 0 wot ~ sit ~ tox; /t/, /x/, 47 in Fou ~ Kor — Tor oder Jal, fof, /y/ in (a) ass (Fut. von gate.) ~ 20M = (Mudro) ays (G. PL von ayata). Dieso gewonnenen kleinsten bedeutungsdifferenzicrenden Lauteinheiten nent man Phoneme. Thre Anzahl ist ~ zum Unterschied von der Vielzahl der in einer Sprache auftretenden Laute streng begrenz. Die Aussprache eines Phonems wird durch seine lautliche Umgebung becinflusst, ditdurch ent stehen stellungsbedingte, obligatorische Aussprachevarianten dieses Phonems: vel. 2. B. die Aussprache des Phonems /9/ in Stor vor hartem Konsonanten als offenens [>] und in Sri, vor weichem Konsonanten als geschlossenes (5] oder ~ die Ausspruche des Phonems /3/ in pox als stimmhaftes [3] und in (Gykér) pos im Wort- austaut als stimmloses {c]. Nur vereinzelt gibt es im Russischen fakultative Aussprachevarianten; vel. 7.B. die beiden Aus- sprachemdglichkeiten von /ut/ als [u's] oder als [1 ede Sprache hat ihr cigenes Lautsystem, ihren eigenen Bestand an Phonemen. Das Russische weist gegeniiber dem Deutschen vor allem folgende Besonderheiten des Lautsystems aut: ~ Der Atemdruck und die Muskelspannung des Sprechapparats sind bei der Artikulation deut- scher Laute stirker als bei der russischer Laute. ische ~ Wihrend das deutsche Mokalsystem mindestens 15 Phoneme aufweist, besitzt das russ nur féin Phoneme (die in Aussprachevarianten realisiert werden, 7 9) ~ Im Deutschen treten in betonter und in unbetonter Stellung lange (gewohnlich geschlosse- ne) und kurze (gewihnlich offene) Vokale auf; vel. z. B. Bahn ~ Bann, Miete - Mitte. Im Russischen ist die Dauer der Vokale von der Betonung ubhiingig: Die betonten Vokile sind stets halblang, die unbetonten Vokale — je nach ihrer Stellung im Wort ~ kurz oder sehr kurz und meist auch in ihrer Qualitiit veriindert (7 18): vel. z.B. 20M mit betontem halblangem Jol; Mosios6ii: [Masai] mit unbetontem sehr kurzem [9] und unbetontem kurzem (al bende weiche Konsonanten by hen ~ keine gleichbleibende Klang- Die betonten russischen Vokale werden durch sie um flusst; daher weisen sie ~ zum Unterschied vom Deu farbe auf (4 11) ~ Im Deutschen beginnen Vokale im Wort- und Silbenankaut in der Regel mit einem Stimm- Fitzenverschluss, dem so genannten Knackgerdusch (hier durch ° angedeutet), z.B. “Anzug, Simmer, ge°achtet, Ver°ein, Im Russischen gibt es dieses Knackgeriusch nicht. Wiihrend das deutsche Konsonantensystem 21 Phoneme aufweist, ist das russische mit 36 Phonemen bedeutend reichhaltiger, Das hingt insbesondere damit zusammen, diss es im Russischen neben farten auch weiche Konsonanten gibt (# 28). ~ Die deutschen Konsonanten sind in der Regel kurz; im Russischen werden kurze und lange Konsonanten unterschieden (4 31); vgl. 7.B. 20% [Jos — die Pubre, nos: [w:Jox — die Einfubr. a Vokale tschen tritt im Wort- und Silbenaustaut dieso genannte Auslaurverhdirrung auf, dhs Im Deut n Verschluss- und Engelaute: in diesen Stellungen gibt es im Deutschen keine stimmba zB. ig: Talk). ablenken: afpjienke hen gibt es im Wortauslaut eb laute (+ 26): vel. 2.B. aye: sy[x|, Fost: rol}. kpont: pol’) Nebominanter stehende Gerduschiante werden im Russischen entweder stimmlos oder stimmhaft gesprochen, und 2warin Abhiingigkeit von dem zuletat stehenden (* 27); vel. 2. B. 1pyGxa: TpylMRHL, HoKA: no|rs Kh. Gras: Grafs] alls keine stimmhaften Verschluss- und Enge- Im Folgenden werden die Aussprache der Vokale, der Konsonanten und wichtiger Lautver- bindungen sowie ihre Entsprechungen im Schriftbild behandelt. Es wird ein Sprechstil zu- erund der durch korrekte, deutliche Artikulation gekennzeichnet ist Die Vokale .d Laute, bei deren Bildung die Stimmlippen im Kehikopf schwingen und der Lute 8 Vokale sin fi Mund ausstrémt. Sie sind im Russischen wie im Deutschen stets strom ungehindert durch den Silbentriiger. Die russis ~ Nach der aktiven Teilnahme des scheidet man vordere Vokale (11). (0 Vokale (Iyh loll: sand des Zungenriickens vom Gaumen unterscheidet man hohe Vokale (Lith )-mittelhohe Vokale ([>}, [9]. oP) und den tiefen Vokal [a]: n Vokale kénnen im Hinblick auf ihre Artikulation bestimmt werden: s vorderen, mittleren oder hinteren Teils der Zunge unter- 1°}, [a)) mittlere Vokale (jut), [5P}, [0]. [aD und hintere nach dem Abst (0 for. (607) LY nach deraktiven Tatigheit der Lippen unterscheidet man ungerunclete Vokale (a. [17h Lk. {uP [ak [ae [a und gerundete (labiale) Vokale ([y}. [o)) Insbesondere bei /o/ unterscheidet man (stcllungsbedingt) cin geschlossenes|5] und cin offenes [pf Im Vergleich zur offenen Variante wird die geschlossene mit geringerem Offnungsgrad und h@herem Spannungsgrad gebildet. ch durch das (cinem Mediansehnitt durch den Mundraum nachempfundene) anschaulichen: All dies Kisst Vokaldreieck Vertikale Zungenbesegung: Horizontale Zingenbere vordere mittlere hintere Vokale Vokale Vokale ne) hohe Vokale mittelhohe Vokalle (geschlossen) (offen) tiefer Vol *gerundete Vokale Anbetonte eduzierteVokale 9] Laute und Buchstaben 18 9 In der russischen Gegenwartssprache werden (in betonter Stellung) fin? Vokalphoneme unterschieden, Diese Vokale werden in der Schrift durch zehn Vokalbuchstaben bezeichnet, wo- bei fiinf so genannte harte Vokalbuchstaben finf so genannten weichen Vokalbuchstaben ge- geniiberstchen: So genannte harte Vokalbuchstaben: ao y 9 mt | fot od So genannie weiche Vokalbuchstaben: aE e een 1G eReSC BeeaEE Die harten Vokalbuchstaben bezcichnen den jeweiligen Vokal; sie treten in der Regel aut ~ am Wortanfang (auBer s1),2.B.: Aapec, ‘heinem Buchstaben, der einen harten Konsonanten bezeichnet, 2. B. xapra, tor, tyr, FIC, out, nach einem Vokalbuchstaben (auBer 11), z. B. Tedirp, 2opra, Hayra, nod. Die weichen Vokalbuchstaben bezeichnen in der Re ~ nach cinem Konsonantbuchstaben die Weichheit des Konsonanten und den folgenden Vo- kal, also ("+ Vokal], 2. B Pato: [p'é Jaons, Terni: [16] ~ sonst (am Wortanfang, nach Vokalbuchstaben, nach 1 und nach 1) die Lautverbindung G+ Vokal),2.B: Jrona: [ja]rona, éaxa: [jlaKa, noésaKa: no[j5}aKa, (om) norT: Holj¥}r, cess: cel atl. ii mates [ails ns fat baat, Geant: [30 su fanfang und nach Vokal- Eine Ausnahme bildet lediglich der Vokalbuchstabe 1, der am Wor buchstaben nur den Vokal [1] bezeichnet, z. B. fata: [Fi], erpdseTe: cTpo[n] Th, aber wopoGwit (N. Pl, von noposéii): Bopo|6t. Betonte Vokale 10 Die Paver (Quantitiit) cines betonten russischen Vokals kann --im Vergleich zu deutschen kur- zen und langen Vokalen ~ als halblang bezeichnet werden; vgl. z. B. TeKer:[r’s]ker~ Text der betonte russische Vokal hat eine etwas Kingere deutsche kurze Vok:tl; réva [15a Thema der betonte russische Vokal hat cine etwas kiirzere Dauer als der deutsche ange Vokal er als der 11 Die Klangfarbe (Qualitit) eines betonten russischen Vokals ist - zum Unterschied vom Deut- schen — durch eine gleitende Artikulation gekennzeichnet, d.h., die Klangfarbe des Vokals ist, bedingt durch seine lautliche Umgebung, nicht gleich bleibend: So wird nach einem weichen Konsonanten die Zunge zuniichst etwas stirker angehoben und nach vorn verlagert, der Vokal wird gewissermalten mit einem ganz kurzen und schwachen i-artizen Ubergangselement cin- geleitet. Die gleiche Zungenstellung ist auch fiir den Ubergang vom Vokal 2tt einem folzenden, weichen Konsonanten charakteristisch. Im Weiteren wird auf diesen Sachverhalt nur bei der Stellung eines Vokals zwischen zwei weichen Konsonanten hingewiesen. 19 Betonte Vokale |14 Der Vokal /a/ 12 Der betonte russische Vokal wird (abgesehen von der Dauer, # 10) ctwa wie deutsches dunkles dain Stuat, Name gesprochen: vel. Bz dapee, ram. mar, sos, Marh, wae, pi, nsiTont Die gleitende Artikulation des Vokals (# 11) ist in der Stellung zwischen zwei weichen Konso- nanten am stirksten: Hier zeigt [a] eine gewisse Anniherung an deutsches offenes ¢ in Kern, Held vel.2.B. In der Schrift wird der Vokal /a/ durch die Buchstaben a oder # wiedergegeben. Buchstabe 4 bezeichnet ['+a} mach Konsonanthuchstaben,z.B. psa. sins, +a} in allen andoren Stellungen (am Wortanfang, nach Vokalbuchstaben, nach », 6), 2.1: 4, (omit) cro, apysba: apyl jal (N. PE vor apy). Beachte, dass nach Zischlauten immer a gesehrieben wird Der Vokal /o/ 13 Der betonte russische Vokal wird (abgesehen von der Dauer, # 10) etwa wie deutsches offenes in Schuck. Sport gesprochen (im Wortanlaut und nach hartem Konsonanten oft mit einem ganz kurzen weartigen Oberg 1); vel. 2. B, oH oll, rdpoa, MOpox. K 1a (N. PL. wor ces1d) Dic uleitende Artikulation des Vokals (7 11) ist in der Stellung 2wischen zwei weichen Konso- ramen am stirksten, Hier zeigt [o] cine gewisse Anniherung an deutsches offenes & in Kennen, Kapfe: vel. 2. Be Tera, out ware (Pris. von wri) In der Schrift witd der Vokal /o/ durch die Buchstaben 0 oder &(¢, 7 1) wiedergegeben Buchstabe &(e) bezeichnet [+0] nach Konsonantbuchstaben auBer Zischlauten, 7. B, usnot tint (Pres. von 0TH), {+0} am Wortanfang, nach Vokalbuchstaben, nach 1, 4, 2.B. Sea, on woe (Pris. vote wet), on ET: [Wjo}r (Pris. von mit), fo} nach Zischlauten, z. Bz wero, sep Beachte, dass nach Zischlauten tels , tells & (e) geschricben wird (vel. mépox, aru; in be- tonten Substantiv-und Adjektivendungen steht stets o(vgl. upaydst, J. Sg ron pa, Goxbmioti, 7 286, 346) 14 Der Vokal /y/ Der betonte russische Vokal wird (abgeschen von der Dauer, 4 10) etwa wie deutsches ge- schlossenes «in Sehyle, gut gesprochen; vgl. 2. B. §ntuinaii, myst, nagwa raGy, myT. WoATIA, Die gleitende Artikulation des Vokils (7 11) ist in der Stellung zwischen zwei weichen Konso- nanten am stirksten. Hier zeigt ly] eine gewisse Anniherung an deutsches geschlossenes fi in Bhite, Bine; val. 2. B mos. HY 15] Laute und Buchstaben 20 In der Schrift wird der Vokal /y/ durch die Buchstaben y oder 10 wiedergegeben Buchstabe 10 bezeichnet: : {+ y] nach Konsonantbuchstaben, z. B.: JoGa, # roxopty {i+ y] in allen anderen Stellungen, z. B. : (Pris, van ronopiirs or, # no%0 (Pris. yon wer), wptora: [aj Ie Beachte, dass nach Zischlauten in der Regel y geschricben wird: nur in wenigen Fremdwértern steht nach hartem 11 oder * der Buchstabe 10, 2. B.: napatnyiyy Maparel y]r 15. Der Vokal /a/ Der betonte russische Vokal wird vor hartem Konsonanter und im Auskaut etw offenes vin Kern, Held, vor weichem Konsoninten etwa Wie de ohren, schwehen gesprochen (zur Dauer # jedoch 10): vel.z. 3: offenes [>] ins ir, G00, # Say (Pri. vom EXATH). He er, geschlossenes [5] in 3ru, rot éstent ra wie deutsches utsches geschlossenes ¢ in See In der Schrift wied der Vokal /9/ durch die Buchstaben > belten: pur cinigen Fremdwartern im Wortinnern) und e wiedergezebsy, Buchstabe e bezeichnet: [+5] nach Konsonantbuchstaben auber Zischlauten une y, jy Génuai: (6'5 |, nerds [W'3]rm, Myaéit: My") : G +5} am Wortanfang, nach Vokalbuchstaben, natch xy. py (3) Gay: tay, (ru) éncuns PIaeU. MEER INS nade: jpn bl nach Zischlauten und 12.8 mecTh: WISE eer. a5") 4 a yout in einzeInen Premdwértern nach Konsonant- odty Yaputec MSE ream: [ra}sn, oréste oft ots: npoékr: upols}er” “Ck#!buchstaben, z, B. am Wortanfang und bei Beachte, dass nuch Zischlauten immer e geschrieben wird. Der Vokal /u, bi/ 16 Derbetonte russische Vokal wird im Wortanlaut und nach, hartem Konsonanten als [ut] artikuliert: Der Vokal {1 wird etwa wie deutsches geschlossenes Fin i, 7 dima, vinci, witeruii, cnopapit (N. PL. von crow’ips). ‘tel gesprochen: vel. z. Bs: Der Vokal [11] (im Deutschen keine Entsprechung) ist ein [ut], gebildet mit aktiver Teilnahme des mittleren (nicht d Weichem Konsonanten als [1]}, natch ober und ungerundeter Vokal wie rderen) Teils der Zungenmasse. {in} hoher ungerundeter [s1]hoher ungerundeter Vorderzungenvokal Mittelzungenvokal {yl hoher gerundeter Hinterzungenvokal 21 Unbetonte Vokale [18 cif werden die Late durch die Buchstaben und 1s wiedergegeben. be m bezeichnet Lit{ am Wortanfang. nach Vokalbuehstaben und nach # ut 2.B. fisinopr, om crosir (Pras, wou erosth). wert, 1. [f+ i} nach Konsonantbuchstaben auBer Zisehlauten und it 7.8. iixo, rowopiiri sunt (N. PL vow eth), (jn) nach 'y,z.Beout: [4] (NPL vow seit) fa] mach un, ax, 2.Bs mine, 27, HID. A Buchstabe 11 itt nur nach hartem Konsonanten auf, nieim Antaut, 2.B, coin, Gurr, uoarntéit gs, onwét (NPE, veH FEU) ach iin Endungen 1, sonst meist it geschrieben Beachte, dass nach Zischlauten immer # und » wird. Nach hartent Konsonanten eines Prifixes wird ankautendes [i] durch {1a} erset2t und dies auch 17 sdriickt; vel. 2.B. in der Schrift durch den Buchstabenwechse! iirpitrh :cuarpiire x, ckirh: onuackicr . useliuat ; Gesuansiinea Siimgemat gilt das Gesagte auch fir die 2usammenhiingend gesprochene Wortgruppe ..Prii- position + folzendes Wort”, jedoch wird hier die Verinderung der Aussprache nicht in der Schrift ausgedriickt; vgl. zB: . rauepé: [mafrpé, ¢ Hanon: [ens}oinost wa.anerseryra: wlan eras lu Unbetonte Vokale Die Reduktion unbetonter Vokale Die Aussprache der unbetonten russischen Vokale ist gegeniiber den betonten Vokalen redue 18 siert Thre Daver ist wesentlich kiirzer zemt, desto kiirzer); ihre Quatta ist durch verminderten Atemdruck, cine shlafTere Muskelspannung und da dure eekennacichnet, dass cinige Vokale, dein betonter Stellung unterschieden werden, in unbetonter Stellung in einem reduzierten Laut zusammenfallen alsdie der betonten Vokale (je weiter entfernt vom Wortak- Jenachdem, in welchem Verhitnis sich die unbetonten Vokalezu der betonten Silbe befinden, ‘unterscheidet man im Russischen zwei Reduktionsstufen: Dic unbetonten Vokale, dic im Wortanlautt oder unmittelbar vor der betonten Silbe eines Wortes (baw, einer zusammenhingend gesprochenen Wortgruppe) stehen. gehOren 2u den Vokalen der ersten Reduktionsstufe. Alleanderen unbetonten Vokale ~ gleichgiiltig, ob sie vor oder nach der betonten Silbe eines Wortes (einer Wortgruppe) stehen, ~ gehOren zu den Vokalen der aweiten Reduktionsstute Vel. in den Beispielen die durch Zifferniiber den Vokalen gekennzeichnete Reduktionsstute: Pip fo 722 b2rr22 pig? 2) fF 2 naponds, texmiisee xu; (pAGOTATH) Ha_savdate, n_enAIH_C_TEM_ ITO. ienti 19 19 20 21 Laute und Buchstaben 22 Die qualitative Reduktion unbetonter Vokale im Uberblick Betonte Vokale Jal, Jol Dil al Pf nach mi, 1 nach hartem Kons. _ nach weichem Kons. Schriftbild ao ea(anachy, uw) enachw, 9. 4 Unbetonte Vokale 4. Reduktionsstufe —_kurzes {a} kurzes [17], [n}? kurzes [60), (1° 2.Reduktionsstufe sehr kurzes [2] sehr kurzes [1]" sehr kurzes [a] rer Norm jedoch nicht mehr. " Nach alter Norm unterliegt auch /a/ nach i, 1 dieser Reduktion. nach ne Dican zweter Stelle enannte Variante entspricht neueret Norm "In Endungen werden nachtonige />/ und /a/ mach weichem Konson 2 (Schriftbil:e und x) unter In der Tabelle werden folgende Umschriftzeichen fiir unbetonte Vokale verwendet: {ip} bezeichnet einen kurzen ungerundeten Vorderzungenvokal, der dem [11] sehr nahe steht jedoch cine etwas ticfere Zungenlage aufweist (in Richtung auf [5). {uP} bezeichnet einen kurzen ungerundeten Mittelzungenvokal, der dem [1] s Jedoch eine etwas tiefere Zungenlage aufweist (in Richtung auf [9). [9] bezeichnet einen sehr kurzen ungerundeten Mittelzungenvokal, der twat wie deutsches schwachtoniges ¢ in den Vorsilben he- und ge- gesprochen wird, z. B.in berichten, gerufen. ‘hr nathe steht, Vokalbuchstaben und ihre lautlichen Entsprechungen in unbetonten Silben Die Vokalbuchstaben y und 10, b! und 4, 9 Die durch die Buchstaben y und 10, ut und 1, 9 bezeichneten Vokale werden in unbetonter Stel- lung kurz oder sehr kurz gesprochen, unterscheiden sich jedoch in ihrer Qualitit nicht wesent- lich von den entsprechenden betonten Vokalen, z. B. yueuits, rysti, wro-mGyst», 1opiter: Liylpitcr, clon: [e'y Jad, omit wrrrator (Pras. von wurarD); OTKpLIDATD, a KUBY (Pris. Yon ANTE), HiEACHEPL, NeKATL, CHAE, AOA oi finectno, nozTiMeckiit Die Vokalbuchstaben a und 0 Die durch die Buchstaben a und o bezeichneten Vokale fallen in unbetonter Silbe in einem re- duzierten Vokal zusammen, der je nach seiner Stellung im Wort unterschiedliche Dauer und Qualitit hat = Im Wortanlaut und unmittelbar vor der betonten Silbe wird fiir a und o ein kurzes [a] sprochen (1. Reduktionsstufe), 2.B.t anpén, antrrievinimt, akatest : OKI, OTxpUIDATL, OGLKHONEHMAT: HON, HOH (NPL von nae), Mo. maniTh, api: 1OnOii, KOCTION In allen anderen unbetonten Silben wird fir a und o ein sehr kurzes [a] gesprochen (2. Re- duktionsstufe), 2. B. -r, napond3, paGorarh, esa (G. |, ronioni, rdsiony (A. Sx). AGNO. Se. von Aén0), na sand.te: ufaysand.te: satu Mox10 0 Zua nach stets weichen 4, mt 4 22. 23 Konsonanten Beachte: Auch in unbetonten Endungen wird fra und 0 ein sehr kurzes [9] gesprochen. Dem- cenisprechend weisen beispielsweise die gleiche Aussprache auf ~ der N. Se csxdno und der G Sg. (auaiénue) card: ends] der J Sg (ronopiirt ¢) siistoasowt und der D.PL (nosorart) stignuuwant: stb] ost die Formen des Priiteritums (f und 1.) ({lénouna) urpdna und (9t0) urpsiig (Gosanyio pos): urpaala}. In einzetnen Fremdwortern wird in unbetonten Silben fiir o auch ein kurzes oder sehr kurzes [o] gesprochen, 2. B: poxoKd, paso, Die Vokalbuchstaben e und a (bzw. a nach 4, tt) Dic durch die Buchstaben e und « (bzw. a nach, tt) bezeichneten Vokatle fallen in unbetonter Silbe gewohnlich in einem reduzierten Vokal zusammen, der je nach sciner Stellung im Wort unterschiedliche Dauer und Qualitit hat ee Unmittelbar vor der betonten Silbe wird flire und » (bzw. a nach +, my) ein kurzes |?) oder in kurzes (u] gesprochen (1. Reduktionsstufe), 2. Bs iit: [Sw paint oder [Gulwarp, edtrn: Th oder [W'u]3iTb, oOazdTeNDNO, GPL. von womaat f. = nach neuerer Norm— euinoai: [jw?aiterit oder [js]aiinna, yest, 6 satin: [jiP Jotix oder [jn] avin, yacusirt, paadirb: (0 suaetr, fw? ext oder [Jett (ieewostEKO) nstomta \dungen) witd fiir die genannten Buchstaben Inallen anderen unbetonten Silben (auBer in E: ein sehr kurzes {i} gesprochen (2. Reduktionsstufe). z.B. enponiiiernié [itluponcticxuii, nepexoaitne: [up u}xoniire, nesionée, ssiaenoa nth Giunerryr pfceKoro) s5tiKi, Hisar acoBMK, (om) niga (Prt. PL von mare) Beachte: In unbetonten Endungen wird [ir ¢ cin sehr kurzes [1], fir # (baw. a nach 4, 1) ein sehr kurzes[9} gesprochen; hier findet also kein Zusammenfall der Vokale stat vel. 2B ope: Molp'n} aber (int Geper¥) Mops: MOLp'A]. Fir ¢ nach den stets harten Konsonanten 1, & oder 1 wird unmittelbar vor der betonten Silbeein kurzes[%] oder-—nach neuerer Norm ein kurzes[}, in alten anderen Silben cin sehr kurzes [a] gesprochen, 2.B, wend: [BP fa oder afta]Ha, Wi 1), (annarica) cromiieli (Si ont pores (Pri, vow pear mngperst von erosmitta). oii: [> ]persn Die Konsonanten Konsonanten sind Laute, bei deren Bildung der Luftstrom cin Hindernis im Mundraum diber- windet, Dic russischen Konsonanten kénnen — wie im Deutschen — nach der Artikulationsart, der Artikulationsstelle und der Stimmbeteiligung, auBerdem —charakteristisch fiir das Russi sche nach der Weichheit und der Dauer bestimmt werden Nach der straikulationsart dh. nach der Art des Hindernisses und der Art und Weise seiner Uberwindung durch den Luftstrom, unterscheidet man ~ Verschluse- oder Sprengiaute (Klusile oder Explosive): Das Hindernis ist ein vollstindiger Verschluss des Mundraumes, der durch den Lufistrom gesprengt wird, A M1151, 181, 10 10/100 IRE D8 IAA ACL 23 22 23 24 24 25 Laute und Buchstaben 24 ~ Enge- oder Reibelaute (Frikative): Das Hindemiy ist eine Lufistrom mit Reibungsgeriusch entweicht, MYL ADL ToL, AL, Fel 101, 131,131, Foal, Pat, bad 81, 1s unlisbare Verbindungen eines Verschlusstautes mit einem an derselben Stelle gebildeten En. gelaut (Affrikaten): Av = Itoh, /s'f geim Mundraum, durch dieder ren ~ Nasenlaute (Nasale): Das Hindernis ist ein vollstiindiger Verschluss des Mundes, die Luft kann jedoch frei und ohne Reibungsgeriiusch durch die Nase ausstromen, Asal, 18, Dil, ta F; ~ Sciten-Engelaute: Das Hindernis ist ein Verschluss des Mundes durch die Zungenspitze, die Luft kann jedoch an beiden Zungensciten frei und ohne Reibungsgeriiusch ausstrmen, Ia, I'l, ~ Zitterlaute (Vibranten): Dic Zungenspitze wird durch die ausstrémende Luft in Schwingun gen versetzt, so dass abwechselnd ein Verschluss und eine Offnung entstchen, Jyh Ip. Verschlussiaute, Engelaute und ihre unldsbaren Verbindungen fasst man als Gerduschlaute, Nason-, Seiten-Enge- und Zitterlaute sowie /j/ (das teils als Engelaut, teils als unsilbisches jrea~ lisiert wird) als Sonore zusammen. Nach der Artikularionsstelle, dh. nach der Stelle, wo di ‘man ~ Lippenlaute (Labiale), die mit aktiver Teilnahme der Lippen gebildet werden, Jail, 11, 161,181, Hail 11, Lil 181, 18 1ST; Laute gebildet werden, unterscheidet hnlaute (Dentale), die mit der Vorderzunge an den Oberziihnen gebildet werden, PAA LIL ARIA SSAA DD AAT 13 A pl Apts ~ Vordergaumenlaute (Palatale), die mit dem vorderen bzw. mittleren Teil der Zunge am har- ten Vordergaumen gebildet werden, Awl, Fad Aut, 187, Fils Hintergaumentaute (Velare), die mit dem hinteren Teil der Zunge am weichen Hintergaumen gebildet werden, ISL I81, NL 101, 131,18 Nach der Stimmberedtigung unterscheidet man stimmlose und stimmbafte Konsonanten (725). Nach der Weichhwit unterscheidet man harte und weiche Konsonanten (4 28). Nach der Dauer unterscheidet man kurze und lange Konsonanten (4 17). Stimmlose und stimmhafte Konsonanten Stimmlose Konsonanten werden ohne Stimmton, stimmhafte Konsonanten dagegen mit Stimmton, d.h. mit aktiver Beteiligung der Stimmlippen, gebildet. Nach der Stimmbeteiligung lassen sich die russischen Konsonanten (Phoneme) folgender- maBen cinteilen: 25 immlose und stimmhafte Konsonanten |27 Paarige (stimmlose und Stets stimmlose _Stets stimmhatte stimmhafte) Gerduschlaute _Gerauschlaute _Sonore Konsonanten: stimmios ua ats xx : stimmhatt MM ata p pj Wie die Tabelle ausweist, bilden zahlreiche stimmlose Geriiuschlaute mit stimmhafien Ge- tiuschlauten Pare: derstimmlose Konsonant eines solehen Lautpaares unterscheidet sich von dem entsprechenden stimmhaften Konsoncinten lediglich durch das Fehlen des Stimmtons. Gerduschlaute im Wortauslaut 26 Im Wortauslaut gibt es im Russischen ~ dem Deutschen vergleichbar ~ nur stimmlose Ge- Hiuschlaute: in der genannten Stellung wird also statt eines stimmhaften Gerduschlautes ein stimmiloser gesprochen; vel. 2. B. (xycok) xa66a: xne{Gfa, aber xaeG: xneinf edenso raryGu: roayle!. Kpone J: xpol'h apo: aapol}, nde: ndeler], MopOs: Mopac]. ox: oft] soash f: vol], ener: evel KL Beachte: Diese Regel gilt gewohnlich nicht fiir den Wortaustaut von Pripositionen, cie mit dem folgenden Wort eine zusammenbiingend gesprochene Wortgruppe bilden: vel. 7-0. (erodrn) tio oxnOst: wolsualxniost, CxtTE) B_ropone: [we lopoae: jedoch mit Stimmangl chung (sieéri) ka_crodyt: nal Teva }1os, (GusTb) w_KOsmnaTe: [dps}ommare Angleichung der Stimme bei Gerauschlauten 27 Innerhalbcines Wortes werden nebeneinander stehende Geriiuschlaute emmneeder stinmlos oder stinmhafi gesprochen, und zwar in Abhangigkeit von dem zuletzt stehenden Lauut (man spricht auch von regressiver, d. h. nach links gerichteter Stimmassimilation) ‘n stimmhafter Geriuschlaut wird vor cinem stimmlosen Gertiuschlaut stimmlos, z. B: exGxut PL: cxdli}si. sdnrpa: sal cplepe, BSE: [fp}ee, nOgmmer f: wor nten, esr: cele, snow: ku neat _ Ein stimmloser Gerdiuschlaut wird vor einem stimmhaften Geriuschlaut (auBer vor 1) stimmhatt,z. B. orGpdctte v: olalpdcirs, eSdpints: [3}6spunns, upGcLOa: mpols'}oa, voxssiat wolr hs aber: Tholi: [T]poit Beachte: Dies gilt auch, wenn in der zusammenhiingend gesprochenen Worteruppe .Priiposi- tion + folgendes Wort” zwei Gerduschlaute aufeinander stolen, 2. B. (noittit 1) n_rearp: [dr'leérp, (nomoatirt ¥, 4estondn) noa_Kponiirn: nolTK]poRsiTI (ronopitrs) ¢_Gpiront: [a6]pirrost. (mostxozuiTh) K_joMy: [rit]oMy In der Schrift wird die Stimmangleichung im Allgemeinen nicht bezeichnet. Lediglich in den ‘auf -s austautenden Prifixen (Ge3-, 93-, 003-13, HIG, pase, sepes-) wird vor stimmlosem Konsonanten -¢ geschrieben: vel. 2. B. Gessaxoutuaii : Gecnoagana, wazanATs = neKosBTD, pascm 1 packplniith. 28 28| Laute und Buchstaben 28 29 Harte und weiche Konsonanten Die so genannten harten (nicht palatalisierten) Konsonanten des Russischen werden etwat wie die entsprechenden deutschen Konsonanten gebildet; zu /a/ # 46, 20 /p/ @ 47. Die so genannten weichen (palatalisierten) Konsonanten werden gebildet. lich 2u ihrer sonstigen Bildungsweise ~ der mittlere Teil des Zungenrii a jumen hebt. Durch diese Verengung des Resonanzraumes weist der weiche Konsonant ge- geniiber seiner harten Entsprechung einen hdheren Eigenton (cin i-artiges Element) aut. a ie N a Nach der Erweichung lassen sich dit russischen Konsonanten (Phoneme) wic folgt cintei Stetsharte _Stets weiche Konsonanten Konsonanten bs] IM’) Paarige (harte und weiche) Konsonanten Konsonanten: hart nGObomTacsHaperx uma settee PEt IBIBISIe weich wegiwatrac saat p ee x : wut: j Wie die Tabelle ausweist, bilden die meisten harten Konsonanten mit ihren weichen Entspre- chungen Pare: der weiche Konsonant eines solchen Paares unterscheidet sich von dem ent- sprechenden harten Konsonanten ausschliebilich durch die Weichheit. Inder Schrift gibt es abgeschen von 4, mt, it fiir die weichen Konsonanten keine besonderen Buchstaben, Dic Weichheit eines Konsonanten wird durch den darauf folgenden Buchstaben bezeichnet: durch cinen der weichen Vokalbuchstaben , &, 10, e, 1 wenn cin Vokal folyt, 7. B.: past, Mir nat (Pris, von MNT), WOW, NeTh, THX; durch _ (ca10ii) am Wortende oder wenn ein Konsonant folgt, 2. B.: sta Beachte: Die Konsonanten 4, uvsind stets weich, die Konsonanten 1, 1, stets hart — unab- hiingig davon, welcher Buchstabe auf sic folgt, z.B. pa: opal] (c) npat6st: npaly'lo (1 Sx): poast.f: poli) (nya) pie pala (G Se) 27 Kurze und lange Konsonanten 32 Angleichung der Weichheit von Konsonanten Stchen innerhalb eines Wortes 2wei Zahnlaute nebeneinander und ist der zuletzt stehende Wweich, so werden hiufig beide weich gesprochen (man spricht auch von regressiver, d.h. nach links gerichteter Palatalisierungsassimilation), Weich zesprochen werden insbesondere cund 3 vor weichen Zahnlauten, z.B. ux: [er'lux, crs: valcT'} ener: [ca], €esur: &[e-1'In, snecb: [aia een, nostixnyTb f: nos'h'hixnyth, noszte: BO[9'N'Te, uch bei Zusammentreffen der beiden Laute in der zusammenhingend gesprochenen Wort- gruppe .Priposition + folgendes Wort”, 2. B. (usécre) ¢_agaons: [3'al[eatost, case [en aN: rund a vor [1'},z.B. cearyrumex: canst Ja, iat: Lo] junna: naf7 Jnta vor [1'), {at}, [4°] und fut}. 2B prhurik: mia'r' Jax, cranes: erimmél wit}, KOU cxGuumuta: wea rhe Kol Th, +, 2 vor weichen Lippenlauten weich gesprochen Mitunter kénnen auch die Zahnhaute ¢. 3. ‘illen die harte Aussprache desersten Konsonanten werden; zunchmend wird jedoch in diesen I bevorzugt. Vel. z.B. emémt: [e's] In der Serif wird die Angleichung der Weieheit von Konsonanten nicht bezeichnet. wait, anept: [2 lepe oder [0'lepe, oder [ex Kurze und lange Konsonanten aa die gleiche Dauer wie die deutschen Konso- Kurze Konsonanten des Russischen haben tw ‘Lartikuliert werden) euwa die zweifache Dauer; nanten, lange Konsonanten (die stets nur cinntal vel. z.B. pect [u"Jeerit—ffhren, lenken, pucerti n:[w:leets » ~ (her, hin-Jeinfihren Lange Verschlusslaute und lange Affrikaten werden gebildet, indem der Verschluss des Mun- sung des Verschlusses also verzogert wird; vel. 2.B. des verkingert, die Spren ofa’ Jeph — unterstiit- hosepaiti, x nola'lepaitth — eine Weile halten, osurepatith zen. Dic einzelnen russischen Konsonanten werden kurz gesprochen, lediglich /ut:/ ist ein langer Konsonant. releiteten Wortern (an der Puge zwischen Wurzel Lange Konsonanten treten vor allem in ab tern aul, In der Schrift werden sic durch doppelte und Affix) sowie in Fremd- und Lehn Buchstaben gekennzeichnet, z.B GevsaGOrinait: Gol sz}aGOrut, Tynckumaaiis Ty c|ait, nos eAEKAT ¥ zogerter Sprengung des Verschlusses), bei gleichzeitiger Angleichung der Stimme: vane: [32k olackirns efyaa: € ele, rpgauea: epyle}a oder auch rpylite : nofat:|éutate (mit ver~ ws Mkt, Ragen: wie: kt, (mHGIETb NER) 8 30 31 32 33) Laute und Buchstaben 33 34 28 Beachte: Dies gilt auch, wenn in der zusammenhiingend gesprochenen Worteruppe .Priiposi- tion + folgendes Wort" 2wei gleiche Konsonanten aufeinander stoBen, 2.B.: say: [a:Joay, (crosiTh) nom AYGow: Hols1:|¥GoM, & KoMY (D. bei gleichzeitiger Angleichung der Stimme: # dbenpasié: |)'sJespasté, (upHOmisirecs ) x poay: [r:]opoay. Mitunter wird zwar ein doppelter Buchstabe geschrieben, jedoch nur ein kurzer Konsonant ge- sprochen. Das gilt fir doppelte Buchstaben ~ inder Stellung vor Konsonanten und hiufig am Wortende, z.B. HcKYeeTBo, pyecktii, punt, ‘on KIO): [K:]OMy, in zahlrcichen Fremd- und Lehnwortern, 2. B. accucTélt, reppmTopua, véMNC, eyOGOra, rpassasiernKa, axxynysbirop. Die Konsonanten im Uberblick Artikulationsstelle —> Lippen- Zahn Vordergaumen- Hintergaumen- laute laute taute faute Stimmbeteiligung — stl, sth. stl, sth stl. sth. stl. sth, Artikulationsart — Weichheit Verschlusslaute hart n 6 T 2 KF weich oof vor Engelaute hart bom oc 3 mx x weich = hh tt! x Affrikaten hart u weich " Nasenlaute hart M 0 weich Mt w Seiten-Engelaute hart a weich a Zitteriaute hart P weich Pp z 7ac7 kann als Engelaat [ur] oder auch als unlisbare Verbindung von Engelaut und AMfrikate [aty' gespro- ‘chen werden (zu den fakultativen Aussprachevarianten 7 40), 2/ifwied ~ abhangig von seinee Stellung im Wort —als Engelaut oder als unsibisches i gespnochen (zu den stet- Tungsbedingten, obligatorischen Aussprachevasianten # 49) Die Konsonantbuchstaben und ihre lautlichen Entsprechungen Die Konsonantbuchstaben n, # bezeichnen ~ die harten Verschlusslaute [11}, (6}, 2. B.: ata, Gi6s [1] wird etwa wie deutsches p in Park, jedoch ohne Behauchung, (G1 etwa wie deutsches hin Ball gesprochen. die weichen Verschlusslaute [n'}, [6'], 7. B.: unt», Gimp, (Zur Aussprache 4 28.) 29 Die einzeinen Konsonanten |43 Die Konsonantbuchstaben gi, 4 bezeichnen 35 ~ die harten Engelaute [dp]. (a), 2.B.: hits, nits. {d)] wird etwa wie deutsches fin Fach, [a] etwa wie deutsches win Wald gesprocken, die wei Engelaute (h', [0'),z.Be diam, witsa, (Zur Aussprache 7 28.) Dic Konsonantbuchstaben m, 0 bereichnen 36 dic harten Verschlusslaute [t), [2]. 2.B 10M, 0% [tf wird ctwa wie deutsches rin Tanne jedoch ohne Behauchung, [2] etwa wie deutsches din Dasnmn gesprochen. dig weichen Verschlusslaute [1 [a'].7.Bs Teta, ais. (Zur Aussprache # 28.) Die Konsonantbuchstaben ¢, 3 bezeichnen 37 dic harten Engelaute {c}. (3}.2.B. cyt, 396. fel wind ctwa wie deutsches stimmloses + in Hau [3] etwa wie deutsches stimmhattes » in Hiiuser gesprochen. die weichen Engelaute [eh [3'}.2.B.:eépatue, sépxa.to. (Zur Aussprache # 28.) sstabe 1 bezeichnet dic stimmlose und stets harte Affrikate [e}.2.B 38 Der Konsonantbut app. np: nf stp. [re] wird etwat wie deutsches = in Zapyen gesprochen: es hat die Dauer eines Kurzen Konsonan- ten, Dic Konsonantbuchstaben tw, orc bezcichnen die stets harten Engclaute {tt), [x]. 2.B, 39 ap, akfipauti, user: tf bt] th, HT LLL Th [uu] wird etwva wie deutsches sch in Schall, px] ewa wie jin Jalousie gesprochen: immlosen und stets weichen Engelaut {1u's] oder 40 Der Konsonantbuchstabe uy bezeichnet den st rste Ausspruchevariante die unldsbare Verbindung [1ttu'|: in der Gegenwartssprache wird dic bevorzugt, Z.B.: um, sunk Der lange Konsonant hat im Deutschen keine Entsprechung Der Konsonantbuchstabe « bezeichnet die stinmlose und stets weiche Afftikate [1 41 snirerti Der kurze Konsonant ist von deutschen (hartem) tsch in rugschen zu unterseheiden, Die Konsonantbuchstaben x, « bezeichnen 42 dic harten Verschlusstaute [x], [F]. 2B. 807, 102. I ]owird etwa wie deutsches kin Karte, jedoch ohne Behauchung, [r}etwa wie deutsches gn Garten gesprochen die weichen Verschlusslaute [+] [1h 2-B. utr, rust Zur Aussprache 4 28.) 43 Der Konsonantbuchstabe bezeichnet den stimmosen harten Engetaut [x},7.B. ioe, saxirr [x wird etwa wie deutsches ch in ach, Buch gesprochen. Beachte: dass [xl auch im Anlaut ein Engelaut (kein Verschlusslaut) ist, unterscheide Chaos: xitoe: AX, HX. 44) 44 45 46 47 Laute und Buchstaben den stimmlosen weichen Engelaut [x'}, z. B.: xftmuta, xittpenii, néxn (N. PL vont ex), [x'] dhnelt dem deutschen ch in ich, echt, jedoch liegt die mit dem Zungenriicken gebildete ge bei [x'] im Mundraum weiter hinten. 1¢, dass der deutsche ich-Laut nach cinem vorderen Vokal oder einem Sonor, russisches [x']aber vor einem vorderen Vokal gesprochen wird: unterscheide Zeche | 4ex : Der Konsonantbuchstabe 11 bezeichnet ~ den stimmbaften harten Nasenlaut [st], 2.B.: mosta, s19p. [st] wird etwa wie deutsches m in Mfann gesprochen. ~ den stimmhaften weichen Nasenlaut [M'], 2. B.: Méa, sécro. (Zur Aussprache @ 28.) Der Konsonantbuchstabe 1 bezeichnet ~ den stimmbaften harten Nasentaut [11], 2.B.: ny, oc. [it] wird etwa wie deutsches m in Nacht gesprochen den stimmhaften weichen Nasenlaut [1'),2.B.: wioxartt, om nc (Pri von neerit) Beachte, dass fir in den Buchstabenverbindungen 1x, ur cin Zahnivut (kein Gaumenlaut) gesprochen wird, vergleichbar 1 in an-kommien, an-geben: unterscheide Bank : Gani Der Konsonantbuchstabe « bezeichnet ~ den stimmhaften harten Seiten-Engelaut [.1},z.B. aka, sua na (G Sg.)a aura. ~ den stimmhaften weichen Seiten-Engelitut [2], z. B. [21] unterscheidet sich stirker, [2] weniger stark von deutschem /: Bei deutschem / hebt sich die Zungenspitze an die Riickseite der oberen Schneideziihne; der Lufistrom entweicht seitlich durch eine Enge zwischen den Zungenrindern und den ersten Backenziihnen, Bei weichem [2°] hebt sich ~ wie bei allen weichen Konsonanten ~ zusitzlich der mittlere Teil des Zungenriickens gegen den Vordergaumen; durch den verkleinerten Resonanzraum wird cin hoherer Eigenton als bei deutschem /erzeugt. Bei hartem [11] hebt sich die Zungenspitze — wie bei deutschem /— an dic Riiekseite der oberen. Schneideziihne und der hintere Teil des Zungenriickens ~ zum Unterschied von /— in Richtung auf den Hintergaumen; zwischen den beiden Hebungen der Zunge liegt eine Senke. Durch den grofien Resonanzraum wird ein tiefer Eigenton erzeugt, deutsches / Der Konsonantbuchstabe p bezeichnet ~ den stimmbaften harten Zitterlaut (p].z.Bz paa, tpixtop. Ip] wird wie deutsches Zungenspitzen-r in Rand, ruhig gesprochen. ~ den stimmhafien weichen Zitterlaut [p'], 7. B.: past, rpérai 7 Das Phonon + Die Buchstaben s und» [50 Das Phonem /j/ Das Phonem jj ert die Funktion cines Konsonanten: vl. 2.B. die Bildung reflexiver Imps pa onamon mitt dem Postlix-ct-nach Vokal und dem Postfix -om nach Konsonant np pepmicn! (nip, von vepuiyrucs 1), aber nastétiea! Hip von wastéarien), Inder Sehrifivied in Abhingigket von seiner Stellungim Wort -durch verschiedene Buch staben wiedergegeben (4 auch 9), und zwar ich- eM durch den Buchstaben it~ nach Vokalbuchstaben im Si sail! site! Fenp, vo ner x): tai! tale! benauslaut, 2B. durch die Vakuthuchstaben 9, & 10, eam Wortanfiang, nach Vokalbuchstaben im Sifbenan- laut, nach a und 1,2.B. Jipwni: (ik pen, Ga: [JO] aKa, YOK [I TRA, Com {i5les Croat: erolfi]r, orexath 1s oftjslvart. centma: cxl a durch den Vokalbuchstaben w nach v,2-B. bu (ro sutra?) (sn) Rechte, dass fin cinigen Fremd- und Lehnwortern auch im Wort- und Sill Verbindung iio (statt 8) ik : laut in der geschrieben wird, 7. B.:fioz, paiion. iif witd gesprochen Hae eee Vokalen etwa wie deutsches jin Jaf Gedoch mit etwas geringerem Reibungs geriiusch), 2. B: Gama, CTOATH, CoM: s fin Filiale, finanziell, z.B. in allen anderen Stellungen wie deutsches unsilbisches offer ier, Opartoa (N. PL, von Spat), sai! ite! (inp, vom part %:). wot, (#) 710, (OH) peachte: In der Lautumschrift, die in der vorliegenden Grammatik verwendet wird, werden Ghose beiden Ausspracheweisen nicht differenzicrt: es wird stets fj] umschrieben Die Buchstaben b und » Die Buchstaben v und > bezeichnen keinen selbststindigen Laut; sie treten nur nach Konso- nantbuchstaben aut Der Buchstabe « (auch weiches Zeiehen genannl) cbezeichnet in der Regel die Heichheit des vor thm stehienden Konsonanten, 2.Bs snr: Malt}, GoabuTdit: Gof. dit, (mater be wa) sett: [a Heeee aaa ae Vokalbuchstaben (x, & 10, €. 1) witkt 5 zugleich als Tremumgsceichen, d.h.. j trenntden vor ihm stehenden weichen Konsonanten von der Lautgruppe Uj + Vokall. 2B. nutora: [nfjy Ira, comb: cel st}, Gp Gpalrjak; beachte nasnundu: wassn|jO}n. hat nach Zischlauten, also in den Buchstabenverbindungen tb, 2b, hy th, Keierdef laut- Tiche Funk ion (da ja (ni), Ps stots hart und [4], fat} stets weich sind), 7. B. (aan) paGoracumn: paGorael su}, steam x2 eh" Gelegentlich hat b nach Zischlaut eine orthografisch differenzierende Funktion; vel 2.13 POL, HOM. HOsrouLle ~ Substantive der IL. Deblination (f) (# 273-1), aber Raparueiut, ox, ups, ToRApunt ~ Substantive der 1. Deklination (7) In der Stellung na cinlaut vor weichem Vokalbuchstaben wirkt 1 lediglich als Tren- nungszeichen, 7.B.: (a) tanto: [any (10a) auméiis: [anjora] (Pras. von ater) 48 49 50 gg 51 51 52 53 54 Laute und Buchstaben 32 Der Buchstabe « (auch hurtes Zeichen genannt) tritt nur nach Konsonant- vor weichem Vokalbuchstaben auf (vornehmlich an der Fuge 2w ie schen Prifix und Wurzel sowie in Fremdwortern), bezcichnet hiiufig die Mirte des vor ilun sichenden Konsonanten und witkt gleichzeitig als Trennungszcichen, d.h..b trennt den vor ihm stchenden Konsonanten von der folgenden Lautgruppe (j + Vokall. 2. B. HomUExaTh x: nolajs|xaTh, OTLEXATH 1: Of TINT, OGUEKT: OfGj9]K. Stchen die Prifixe ¢-, u2-, pax vor », so kann fir bzw, 9 sowohl ein weicher wie auch ein harter Konsonant gesprochen werden; vel. 2.B. aueert x: [c{Slern oder [cfSler», pasnés.t: pals}}sa oder pal ypsppa. Besondere Buchstabenverbindungen Zur Anglcichung der Stimme # 27, zur Angleichung der Weichheit + 30. Die folgenden Buchstabenverbindungen bezcichnen lange Konsonanten: cul, 3 bezeichnen [uu:],2.B.: Gecuny suntaii: Gel: amintti, nEauei (Part. von vesrii). ©, %% —_bezeichnen an der Fuge von Morphemen [:|, sonst gewohnlich |) .2.B, CATE v: [a:]aTb, Gevxiuocrutsii: Gel:x: kixocrit (a) éxacy: G(x": ly (Pras. von ésa00Tb), nOswe: 6 [-K's] oder Hd] x: yacaires ayLx's eT, bezeichnet gewohnlich [a 34 bezeichnen [ut], 2. Ba rpyaune: epg art. bezeichnen (zu, 2. Be: areramn: 1's 11's, HL, bezeichnen [t2¢},z. B.: (nucomo) orm: of ci, ams =Thea, ten bezeichnen [139]. 2. B. evte Auch fiir dic lautliche Wiedergabe folgender Buchstabenverbindungen gelten Besonderheiten: i'r in den adjektivischen Deklinationsendungen -oro bzw. -ero wird [a] gesprochen, z.B. OF novoro (G S¢ m.,n. von nant): us| ana}, GomLMdrO: Gomau|Ona}, Moers: MoLjH°BA) [8] fiir r wird auch in den Wortern cerésta, 11006 gesprochen, Fair uit wird fu gesprochen, insbesondere in den weiblichen Vaternamen auf -1wit-(a),2.B: Vawiunmua: Monin ta, Hosgtirisna: Hukitrnfiafica: Koubuno: Kouélau]ii0, es conf ]to, saint: st fin, Far wr wird in dem Wort ro und seinen to: [mITO}, wrO61a, HTO-MUGyste, aber newTO: HE" ]ro, n [irr gesprochen, z, B.: usammensetzui iz. B Fr rx, 11 wird [x]k oder [x]4 gesprochen in den Wortformen von arxuit, stir fi (aan): afAK Jit, age e (Aomp.) 2 xe sermas (aver): 8]XK ft, St FFiirdic lautliche Wiedergabe der folgenden Buchstabenverbindungen ist der slusfall eines Kon- _sonenten charakteristisch: - ¥ oder jin den Verbindungen crn, 34H, erst, pau wird in der Regel nicht gesprochen, z. B. uderuntit: fen jut, ato: n6[3itJo, cH crrale'n Jenna, eépaute: cel pute. Daserste o in der Verbindung neve wird in einigen Wortern nicht gesprochen, 2. B Te, aynctno: a¥fero|o: aber paverwenmtsi Hpi rochen, Z. B.: cdsnme: edfiutle, atin der Verbindung atin wird nicht ge 33 57 Form- und Wortbildung So unterschicdlichen Warten wie venonés. Gosbmdii, nurrepgcro, wre, stoi, mpulli” 55 npuxoatir, woene, Goal, Gh, ax ist gemeinsam, dass sie jewells einen Lautkomplex darstellen {diem in der Schrift cine bestimmite Buchstabenfolge entspricht), cine lexikalische oder Wort- pedeutung haben und als Baustein fr dic Satzbildung dienen. In der Kommunikation treten viele Warter in unterschiedlichen Wortformen aul, it deren Hine de tzlich cur unveranderten Wortbedeutung ~ in der Wortgruppe und im Satz grammatische oder Bezichungsbedeutungen ausdriickcn, Die Bildung verschiedener Formen ein und desselben Wortes bezeichne} man als Formbildung: ie lexikalische Bedeutung des Wortes bleibt dabei unverindert: vel. 2.B kapra — die Karte N Sg. wrath, — lesen Inf. ripria — der Karte G Se:die Karten N. 4. PL (on) samrier — (er) liest Pris. kipry — die Karte A. Sg (onaysurraina— (sie) las, hat gelesen Pri Die Bildung neuer Warter mit neuer lexikalischer Bedeutung bezcichnet man als Wortbildung: vel. 2.B. herausgeben, verlegen nocrox - Osten der Herausgeber, der Verleger eénepo-noctox ~ Nordosten Das Wort und seine Bestandteile Ein Wort kann in seine Bestandicile, in kleinste bedcutungstragende Einhelten = Morpheme ~ 56 zerlegt werden. Zuden Morphemen gehdren die Wurzel und die Aftixe: Priifix, Suffix, Endung, Pontfx,Interlix, Auerdem ist im Wort dic Abtrennung des Stamnes moglich Die Wurselist der Grundbestandtel eines Wortes, der die lexikalische Grundedeutung dieses 57 Wortesnaad ior eum Wortnest gehirendn, miteinander verwandten Worter trigt, Vel. 2B Wurzel “aut- (von dieser Wurzel kénnen rund 200 Worter gebildet werden): “xuITh = leben, wohnen uepextiri/nepeaunirn — crleben, durchleben “await f Leben “xironentuotit = Iebensecht, Lebens- npwxitanetntt zu Lebzciten erfolet “xu — Wohn-, bewohnt 58 58 59 60 Form- und Wortbildung 34 Das Prdfix ist der Bestandteil eines Wortes, der vor der Wurzel steht und in der Regel eine zu- sitzliche lexikalische Bedeutung triigt. Mithilfe von Priifixen werden vorwiegend neue Worter mit neuer lexikalischer Bedeutung gebildet. Vel. 7.B. Prafix npn (hier in der Bedeutung: herbei-, an-): npuGexiro/npuserdits ~ herbeilaufen upuéxare/upuevxcirs — ankommen, anreisen up b/npuacrar ~ mit dem Flugzeug ankommen Gelegentlich driickt ein sogenanntes bedeutungsleeres Priifix auch nur eine bestimmte gram- rmatische Bedeutung aus und dient der Formbildung: vel z.B. Prifix wa (hier nur zur Kennzeichnung des vollendeten Aspekts) anuedte: vollendete Aspektform zu tied» ~ schreiben Hapuconars: vollendete Aspektform zu pucowairs —zeichnen Das Suffix ist der Bestandteil eines Wortes, der hinter der Wurzel steht. Man unterscheidet = wortbildende Suffixe, mit deren Hilfe ncue Worter mit neuer lexikalischer Bedeutung gebil- det werden; vgl. z.B. Suffix -ocr.- (zur Ableitung abstrakter Substantive): ragmit — dumm: raynoert,f- Dummbeit cxgéanii— kihn: cxrénoern,f ~ Kithnheit xittpeaii — listig: xtirpoertsf- ~ List Sufix -1- ur Ableitung von Adjektiven): Boni —~ Wasser: noaniit Wasser- ropa Berg: roprtta — Berg-, bergig xenéso — xenesuniii — eisern, Eisen- ~ formbildende Suffixe, mit deren Hilfe bes (Komparativ von Adjektiven und Adverbien, Infinitiv, Priteritum, Ps bialpartizipien von Verben) ein und desselben Wortes gebildet werde Sufix -ec- (-eit-) (zur Bildung des Komparativs von Adjektiven) wean népituiti ~ treu:—wepuée (Bepn Jmmuaii — Klug: ystuée (ystt mmte grammatische Formen bzw. Formenreitien artizipien und Adver- vel. 2.B. Suffix -1+- (2ur Bildung des Priteritums von Verben): surat — lesen: om siTdt snrdsta on om Die Endung ist der verinderliche formbildende Bestandteil eines Wortes. der gewhnlich am Wortende steht und im Satz das Verhiiltnis dieses Wortes 2u anderen Wortern ausdriickt Durch Endungen werden die grammatischen Kategorien des Genus, des Numerus. des Kasus tund der Person ausgedriickt, und zwar gewOhnlich komplex: vgl. 2.B, ‘Ausdruck von Person und Numerus in einer Endung: (a) ronopio 1. Pers. Se ‘Ausdruck von Genus und Numerus in einer Endung: ronopiisia f. Se ‘Ausdruck von Genus, Numerus und Kasus in ciner Endung: xaipra N Beachte: Einige Wortformen sind endungsios (sie haben cine «Nullendung); vel. zB apyra-N. Sg gegeniiber apjra nonpyra GPL gegeniiber noap) roronng! Imp. Sg gegentiber ronopii! Imp.Se 36 Das Wort und seine Bestandteile |65 Das Posifix ist der gelegentlich auftretende Bestandteil eines Wortes, der hinter der Endung. 61 steht und wortbildende oder formbildende Bedeutung hat; es sind dies ~ die wortbildenden Morpheme -1miGo, -1n1Gystt und -ro der Indefinitpronomen, das formbildende Morphem -re (zur Bildung der Pluralform des Imperativs), — das Morphem -ca (-ct) (zur Bildung von Verben und Verbformen). Z. B. KrO-niGo, ré-unGystb, cKwatize Imp. Ph, qarnirbes/sanncirbes, crponres (Opn Tediep) Pass. Pris. des wv. Verbs expout Das Interfix ist cin zwischen 2wei Wortstiimmen cines zusammengesetzten Wortes auftretendes 62 Bindeglied mit wortbildender Funktion, insbesondere der Bindevokal -o- oder -c~. Vel. 2B: Bindevokal -o- (oft bei Auslaut des ersten Stammes auf harten Konsonanten): nogonponda ~ Wasserleitung cuteromia ~ Schneefall Bindevokal-e- (oft bei Auslaut des ersten Stammes auf weichen Konsonanten, at, « und 1) craienip — StahlgieBer nriuiesoactn0 ~ Gefliigelzucht 63 entlich treten Morphenwarianten aut: val. 2. B, “apyrs- der Wurzel der Worter apyr, apyaupait dung des f. Sg. von posima: poauttoli, pou Gel Morphemwarianten apy Morphemvarianten -oii, -o10 der Der Stamm ist der unveriinderliche Teil eines Wortes oder eines bestimmten Formenkreises, der 64 die lecikalische Bedeutung dieses Wortes trigt. Man erhilt ihn, wenn man die Endung und gegebenenfalls das formbildende Suffix ubtrennt, Z.B.: Stamm erpan NS expan GPL som opraunson wc und uy, Inf. oni oprammsou Pritt oprammdoaninait Part, Prat, Pass Prasensstamm opramsyljF: ott opramgior: — opranusyfieyie Pris. opranayit: oprannsylj) Imp. opranusyroutnit: oprannayLj-y}uunit Part, Prés. Akt Infinitivstamm op Einen Wortstamm, der die Basis fir die Ablcitung eines neuen Wortes bildet, bezeichnet man als Ableitungsstamm, einen durch Ableitung erhaltenen Stamm eines neuen Wortes als abge- leiteten Stamm, 2. B. rpoweni- rposrcocth: Abletungsstamm rposts- abgeliteter Stamm rpostwoeri~ Der Lautwechsel 65 Sowohl bei der Form- wie bei der Wortbildung trit oftein so genannter historischer (d.h. nicht phonetisch bedingter) Laulweehsel auf, der Veriinderungen tcils im Stammauslaut, tells jnner- halb des Wortstammes bewirkt Man unterscheidet den Kensonanten- und den Vokalwechsel, 66] Form- und Wortbildung 36 66 Die Hauptarten des Konsonantenwechsels Wechsel der Beispiele aus der Beispiele aus der Konsonant- Formbildung Wortbildung buchstaben aopordii ~ toporwe Komp, py! — apyauieait nogiith ~ (1) BOwY Pris npoxosniTh ~ 1poxzxuii ocnodoaiith % — ocnoGoxstéuntait Purr, poaitroca Ju; ~ poxagune positts, — (a) nowy Pris Gams ~ Gan - 4 rpossxutii — rposre Komp. cA py uyriire ~ (#) anysy Pras cryaéur ~ erysteuueerHo nroceniirs »: — (a) noceuty Fut orén — oréuecktii u fers ~ (3) mausy Pris aciirh — raucunte ‘Tinxnit — Tiane Komp. yeuéx ~ yenréuntait ncxart ~ (n) amy Pras. npocrittn ». ~ (a) mpousy Fut ‘roster — ron amogiirn = (1) 2 ono Prix Bon aii ~ nemévne Komp. Mo Ma saiitle ~ (3) KopMation Pris, oxpopyutrh ~ orbopat nnn sir, &. — (3) Ky Fut, orouiith v ~ oronagnme b= dba rpaubiirn - (@) rpadhano Pras. Mitunter tritt der Wechsel eines harten Konsonanten mit dem entsprechenden weichen ode auch der Wechsel eines weichen mit dem entsprechenden harten Konsonanten auf: vgl. z. B.: 1: cocéant, cocéneit PL: warit: (a) amy, (rt) ner Prats fiexpeunttit ~ ftexpeumtoer Zum Konsonantenwechsel wird auch derineinzelnen F: sonanten gerechnet: vgl.2.B.: Auirath: am “illen zu beobachtende Ausfall von Kon YTD 1 RUSK RAMEY 67 Die Hauptarten des Vokalwechsels Wechsel der Beispiele aus der Beispiele aus der Vokal- Formbildung Wortbildung buchstaben c-é rit ~ (on) ne Prt. mangas ~ Hata 8) axrép—akrpitca— Vokalausfall e = couionni G Se, en, = sured C98) ond ~xon G PI iat — irGanuiit— Vokaleinschub e p§uka ~ pyuex GP noaiera ~ ose wii " Hetontes wird hufig 70, wenn es vor hartem Konsonanten sieht, (Zur Sehretbung von #1.) Hci Vokalausfall oder Vokaleinschub spricht man auch von fliitigem Voki 37 Die Hauptarten der Form- und der Wortbildung |70 Uber die genannten Beispiele hinaus gibt es bei der Form- oder der Wortbildungeinzelner Wor ter einen vielgestaltigen Vokalwechsel; val. zB. = 1-0 cobpits/coupins ~ cop ue aust ~ sive o-n MIAOXHYTH a: ~ BIALINATH, bi Muir ~ (omit) Mo1or Prits Die Hauptarten der Form- und der Wortbildung Im Russischen gibt es folgende Hauptarten der Formbildung: 68 dic Bildung mit Endungen, 2. B. nraia_erpani N. Se neerit: @ necy I. Pers, Se Pris nameit crpania G Si omit necyr 3, Pers. PL. Pris dic Bildung mit formbildenden Suffixen (und hiiufig mit Endungen),2.B nvtit: nove Komp. ‘wrinis on ata ow uurina | Pri die Zusammensetzung von Wortformen, z. B. omit werd rrepécunsii: Goawce uutTepeeunli Komp. unrire: on Ogaer aurdin wn Fit Diemit Endungen und mit formbildenden Suflixen gebildeten Formen werdenalseinfuche oder synthetische Formen, die durch Zusammensetzung gebildeten Formen werden als zusammen gesetzte oder analytische Formen bezeichnet Die Bildung von Wortformencrfolgt nach bestimmten Mustern; manspricht von Deklinations- tund von Konjugzitionstypen oder -paradigmen (~ 262, 942; 163, 154), Beachte: Bei der Formbildung tritt oft cin Lautwechsel auf (+ 65). Man unterscheidet folgende Hauptarten der Wortildung: 69 dic Sulfigicrung. dh. die Bildung mit wortbildenden Suffixen, 7.15 ceaténptit: eméstocrh f— wosti: nam die Bildung mit wortbildenden Priifixen, zB, ints: yOouTn/yGeraTe ~ die Prifigierung, d.h. GeadTn: npuGewirD/upit sicrung, d.h. die Bildung mit wortbildenden Pri gata: GessaGOTH die Pri- und Suffi fixen und Sullixen, z.B. enews nonené die Zusammensetzung von Wortstimmen, Wértern und Wortteilen, z. B. xGnnumta-npa: irskyAbT yp. BYS. ; Tesetho nostouponda. crazens Die mit Suffixen und Pritixen gebildeten Worter werden als abgeleitete Worter, die durch Zu- 70 sammensetzung gebikdeten Worter als zusammengesetzte Worter oder Komposita bezeiehnet Die Wortbildung folgt bestimmten Mustern: Ein Typ der Wortbildung umfasst dicjenigen Wor tereiner Wortart,dieauf die eleiche Weise gebildet sind und cine gemeinsame Grundbedeutung haben, Dient ein solcher Typ in der Gegenwartssprache als Vorbild fiir die Bildung neuer Wor- ter, spricht man von einem produktiven Wortbildungstyp; ist diese Vorbildwirkung heute nicht | mehr wir n, spricht man von einem unproduktiven, Beachte; Auch bei der Wortbildung tritt off ein Lautweehsel aul (+ 65). 71 71 72 73 74 Form- und Wortbildung ee Die Wortarten Die russischen Warter kénnen nach Wortarten geordnet werden. Eine Wortart umfasst die Worter, die eine lexikalische Allgemeinbedeutung haben, gleiche Merkmale der Form- bildung aufiweisen und im Satz gleiche Funktionen ausiiben. ‘Aufgrund ihrer lexikalischen Bedeutung konnen Wérter bestimmter Wortarten Zu so genann- ten Begriffswortern (oder Autosemantika), andere zu so genannten Hilfswértern (oder Syn- semantika) 2usammengefasst werden. Im Hinblick auf die Formbildung unterscheidet man fIektierbare (dh. konjugier- oder deklinierbase) und nicht flektierbare (d.h. keine unterschied- lichen Wortformen bildende) Wortarten. Die deklinierbaren Wortarten Substantive, Adjek- tive, Zahlwdrter und Pronomen - werden auch als Nomen den Verben gegentibergestellt Die Wortarten im Uberblick Flektierbare Wortarten Nicht flektierbare Wortarten Begriffs- ~ Verben (+ 75 ff), z.B.: ‘Adverbien (7 503 ff), 2.B. wérter suite, ronopitT néceno, Tenéph Substantive (4 255 f.), z. B.: — Zustandsworter (oder pridikative anda, aénowxa ‘Adverbien, 7 530 fT), 7.B: Adjektive ( 333 ff), z.B.: néceso, MOKHO xpacipniii, aéTcKHit = Schaltworter (7 536 ©), Zahiworter (7 402 ff), 7.B.: 2. Bu BepositHo, o-MdeMy ‘pu, wil Pronomen (7 443 ff.), z. B. TO, TaKOii Hilfs- Prapositionen (7 540 ff), z. Be: worter 603, Konjunktionen (4 581 ff.), 2. B.: M, MOTOMY 4TO ~ Partikeln (+ 601 ff), 2.B. Opt, BOT folate — Interjektionen (~ 618 Ml), 2.B.: ees ax, yoo Zum Unterschied vom Deutschen gibt es im Russischen keinen Artikel; vgl. z. B. dic verschie- denen Ubersetzungsmie! ichkeiten: ssannsunx ~ der Junge oder: cin Junge oder: Jun, Ob bei der Ubcrsetzung ins Deutsche der bestimmte, der unbestimmte oder gar kein Artikel zu setzen ist, ergibt sich aus dem Sinn der sprachlichen AuBerung (7 2. B. 791 £). Mitunter treten Worter einer Wortart in eine andere Wortart fiber: vel. 2. B. Ubergang vom Adjektiv zum Substantiv: Ont sainéa x Gompudmy xosaére. On aanné « Gostndssy. Er besuchte den Kranken, Ubergang vom Adverb zur Priiposition: Boxpge nis yu Ringsherum ist niemand da. Boxpyr sti Gostandit ean. Rings um das Wochenendhaus ist besuchte den kranken Kollegen, groer Garten,

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