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ALEMÁN

CERTIFICADO DE NIVEL INTERMEDIO B1


CONVOCATORIA JUNIO 2023

COMPRENSIÓN DE TEXTOS ESCRITOS

APELLIDOS: ____________________________________ NOMBRE: ______________________

DNI/NIE: ________________________ EOI: ________________________________________

ALUMNO: OFICIAL LIBRE

INSTRUCCIONES PARA LA REALIZACIÓN DE ESTA PARTE:

DURACIÓN: 50 minutos.
 Esta parte consta de tres tareas.
 Lea las instrucciones al principio de cada tarea y realícela según se indica.
 Las respuestas escritas a lápiz o en rojo no se calificarán.
 No escriba en los recuadros sombreados.
 No está permitido el uso del diccionario.
18. AL B1 23 OR CTE

TAREA 1 TAREA 2 TAREA 3 TOTAL CALIFICACIÓN

PUNTOS / 25 / 10

-
1. AUFGABE (7 x 1 Punkt = 7 Punkte) PUNKTE
Lesen Sie die Antworten und die Fragen dazu. Suchen Sie zu jeder
Antwort die passende Frage in der Liste. Zu jeder Antwort passt nur
eine Frage. Zwei Fragen passen zu keiner Antwort. Schreiben Sie die
Lösung in das weiße Kästchen. Text [0] ist ein Beispiel.

BIO-BAUER AUS ÜBERZEUGUNG


Peter Mühlbachler ist von den Vorteilen der biologischen Landwirtschaft überzeugt

Peter Mühlbachler betreibt seit 10 Jahren einen Bio-Bauernhof. Die


biologische Landwirtschaft bedeutet mehr Arbeit und ist nicht immer
einfach. Trotzdem findet er sie spannender und interessanter.

ANTWORTEN

0 Ich habe den Betrieb, der schon seit 28 Jahren als Bio-Bauernhof geführt wird,
vor 10 Jahren übernommen. Es ist nicht immer einfach, denn die konventionelle
Landwirtschaft ist schon leichter, aber das macht es ja auch spannend. Aber
ich will, dass es meinen Tieren gut geht, und das ist für mich ja das Wichtigste.

1 Ja, schon, man kann sich das jetzt nicht vorstellen wie bei einem Hund oder so, aber ich
kenne schon jedes einzelne Tier. Ich weiß genau, wer was mag und bei welchen man ein
bisschen aufpassen und vorsichtig sein muss. Es gibt auch welche, die kommen her und
schlecken einen ab, das ist ganz unterschiedlich.

2 Jeder Tag ist anders. Wenn ich wach werde, stehe ich auf und trinke erst mal einen
Kaffee. Dann gehe ich zu den Tieren, da brauche ich so eine halbe bis dreiviertel Stunde.

3 Ja genau, da haben sie dann noch mal mehr Platz. Zum Füttern und nachts sind sie dann
im Stall1. Da fühlen sich die Tiere wohl und kommen am Abend dann auch von alleine
zurück in den Stall.

4 Ich esse fast nur Bio-Fleisch, weil ich neben den Rindern selber auch Schweine und
Hühner am Bauernhof habe. Und Jäger bin ich, das heißt, Wildfleisch esse ich auch.

5 Wir alle sollten einfach mehr darauf achten, dass das Fleisch aus der Region ist. Auf dem
langen Transportweg geht es den Tieren nicht gut. Unseren Tieren dagegen geht es gut.
Ich denke, die Menschen sollten das verstehen.

6 Im Supermarkt finden wir zum Beispiel Aktionen und Angebote wie ein Kilogramm Fleisch
für einen oder zwei Euro. Wenn man da zu rechnen anfängt und überlegt, wie viel Arbeit
da drin steckt ‒ das lohnt sich nicht! Ich denke, man sollte solche Aktionen eigentlich
verbieten!
7 Das Muttertier schon und alle schauen da auch, weil sie generell neugierig sind. Das ist
auch so, wenn ein kleines Kälbchen zur Welt kommt, dann stehen auch alle rundherum
und schauen zu. Da weiß ich dann genau, dass es jetzt losgeht, weil alle zuschauen. Und
wenn ich ein Tier in das Auto lade, dann merken das auch die anderen Rinder.

1
der Stall: establo

FRAGEN

A Bekommen die anderen Rinder mit, wenn ein Tier weniger da ist?

B Fütterst du die Tiere draußen?

C Kennst du jedes von deinen Tieren und baut man da auch eine Beziehung auf?

D Sind die Rinder im Sommer draußen?

E Warum führst du einen Bio-Bauernhof?

F Was ist für dich "gutes Fleisch"?

G Was sollte sich an der Lebensmittelindustrie verändern?

H Wie ist das bei dir persönlich mit dem Fleisch essen?

I Wie ist dein normaler Alltag auf dem Hof?

J Wo kaufst du selber Fleisch?

© www.rebelmeat.com, 2021 (adaptiert)

ANTWORT 0 1 2 3 4 5 6 7

FRAGE E

-3-
2. AUFGABE (8 x 1 Punkt = 8 Punkte) PUNKTE
Lesen Sie den Text und die Aussagen auf der nächsten Seite.
Entscheiden Sie, welche Aussagen richtig (R) und welche falsch (F)
sind. Markieren Sie die Lösung in der Tabelle. Aussage [0] ist ein
Beispiel.

MEIN LEBEN ALS REISELEITER


Jürgen Schlender berichtet von 18-Stunden-Tagen, Albträumen und Liebesbriefen

Sie arbeiten, wo andere Urlaub machen - und das mit


einer Truppe mehr oder minder hilfloser Menschen im
Schlepptau: Ein Reiseleiter berichtet von 18-Stunden-
Tagen, Albträumen und Liebesbriefen.

Ich habe Geschichte studiert und bin im Studium auf die Idee gekommen, mich als
Reiseleiter zu bewerben. Mein erstes Ziel war Italien, ich war sehr aufgeregt und gespannt.
Inzwischen arbeite ich seit 18 Jahren als Reiseleiter und möchte das noch sehr lange
machen. Für viele Kollegen ist Reiseleiter eher eine Phase als ein Beruf. Das liegt vor allem
an zwei Dingen: Erstens sind die Arbeitszeiten hart und zweitens ist die Bezahlung nicht
besonders gut. Das liegt an unserer Ausbildung: abgeschlossenes Studium, viele haben
promoviert und arbeiten für 150-200 Euro pro Tag - hinzu kommen eventuell Prämien, kleine
Provisionen und Trinkgeld. Manche Reiseleiter leben von dem Job, andere sind nur ein paar
Tage im Jahr unterwegs. Zwischen zwei und 200 Reisetagen im Jahr ist alles denkbar - bei
mir sind es rund 150.
Arbeitszeit ist von Sonnenaufgang bis spät in die Nacht. Die ersten Gäste stellen beim
Frühstück schon Fragen, die letzten vor dem Schlafengehen. So komme ich auf Arbeitstage
von 18 Stunden. Pro Auftrag bin ich zwischen fünf Tagen und fünf Wochen unterwegs.
Ein Reiseleiter sollte vieles mitbringen: Landeskenntnis, Allgemeinbildung, Fremdsprachen,
aber auch Kommunikationsfähigkeit, Organisationstalent und Humor. Tourismus ist
schließlich Unterhaltung. Es ist ein Job für Leute mit guten Nerven. Wir müssen physisch und
psychisch enorm robust sein. Du arbeitest für deine Kunden, musst also da stehen und gut
sein. Die Gäste interessiert es nicht, dass du deine Kinder vermisst.
Meist bin ich mit 15 bis 35 Leuten unterwegs. Die Reisegruppen sind ähnlich. Typische Gäste
sind Alleinstehende, Paare oder Freunde, vor allem Leute, die viel Zeit und genug Geld
haben. Alles in allem haben wir ein sehr kultiviertes und angenehmes Publikum. Das sind oft
interessante Bekanntschaften, aber mehr nicht. Wir lernen uns am ersten Tag kennen und
verabschieden uns am letzten.
Die Leute machen zwar Gruppenreisen, wollen aber, dass ich auf ihre individuellen Wünsche
eingehe. Anstrengend wird es, wenn es um Betreuung geht. Manche erwarten mehr, als ich
bieten kann und will. Die einen brauchen mehr Pausen, andere vergessen einfach alles.
Neulich war ich mit einer Dame unterwegs, die ihren Pass nicht dabei hatte. Da konnte ich
dann erst mal mit ihr aufs Konsulat gehen. Auch Liebesbriefe habe ich von einigen Kunden
schon bekommen.
Wir Reiseleiter sind rund um die Uhr unter Beobachtung, alles wird registriert und alles
interessiert: Was ich anhabe, was ich sage, wie ich es sage. Das führt dazu, dass wir sehr
kontrolliert sind. Wenn ich im Hotelzimmer ankomme, mache ich gerne den Fernseher an,
dabei entspanne ich und komme wieder in der Gegenwart an. Bei Kulturreisen bin ich die
ganze Zeit von Geschichte und Kunst umgeben, etwas Gegenwart zwischendurch tut gut.
Wenn ich nach Hause komme, mache ich Dinge, die ich bei der Arbeit nicht machen kann:
laut Musik hören, schlafen oder Sport treiben. Auf der Reise muss ich nach dem Plan
arbeiten, jeden Tag und jede Stunde. Zuhause genieße ich es, planlos zu leben.
Wenn jemand sagt, du hast es gut, du arbeitest dort, wo andere Urlaub machen, dann sage
ich, bewirb dich doch. Dann ist das Gespräch meistens zu Ende. Nur wenige können sich das
wirklich vorstellen.
Trotzdem habe ich viel freie Zeit. Dann reise ich gern mit meiner Familie an die Orte, die ich
vom Arbeiten her kenne. Im Urlaub kann ich meinen Kindern alles zeigen und mir selbst in
Ruhe die Dinge ansehen, für die sonst keine Zeit bleibt. Meine Kinder haben sich ganz gut an
meine Reisen gewöhnt. Für mich ist es hart, die Familie so lange nicht zu sehen. Aber ich
mag doch meinen Beruf sehr, weil ich immer etwas Neues dazu lerne.
Es gibt übrigens einen typischen Reiseleiter-Alptraum: Du stehst mit einer Gruppe auf einem
Platz und hast keine Ahnung, wo. Das ist mir noch nie passiert. Aber den Traum träume ich
immer wieder.

© www.spiegel.de (adaptiert)

AUSSAGEN R F

0 Auf seiner ersten Reise war Jürgen sehr nervös. X 

8 Reiseleiter dürfen nur ein paar Tage im Jahr arbeiten.

9 Seine Arbeit beginnt erst am späten Vormittag.

10 Als Reiseleiter muss man in verschiedenen Bereichen ausgebildet sein.

11 Die Reisegruppen, mit denen er arbeitet, sind sehr verschieden.

12 Jürgen sagt, man findet an dieser Arbeit gute Freunde für das Leben.

13 Jede Person hat ihre Wünsche und er soll ihnen dabei helfen.

Jürgen reist gern mit seiner Familie an Orte, wo er schon als


14
Reiseleiter war.

15 Er vermisst seine Familie und wird bald den Job wechseln.

-5-
3. AUFGABE (10 x 1 Punkt = 10 Punkte) PUNKTE
Lesen Sie den Text und ergänzen Sie die Sätze mit den passenden
Wörtern aus der Liste. Sie können jedes Wort nur einmal verwenden.
Fünf Wörter passen in keine Lücke. Schreiben Sie die Lösung in das
weiße Kästchen. Lücke [0] ist ein Beispiel.

AUNG SAN SUU KYI


Freiheitskämpferin, Politikerin und Symbol für Mut

Aung San Suu Kyi kämpfte seit den späten 1980er Jahren für eine
Demokratisierung ihres Heimatlandes. Sie ist für die Freiheit und gegen
soziale Ungerechtigkeit und _____[0]_____ deshalb den
Friedensnobelpreis.
Aung San Suu Kyi wurde am 19. Juni 1945 in Rangun (heutiges Myanmar
in Südostasien) geboren. Sie wuchs in einer politischen Familie auf: Ihr Vater war
Kommandeur der Myanmar Freiheitsarmee, ihre Mutter die erste weibliche Botschafterin in
Lernte Indien. Sie _____[16]_____ zuerst die Schule in Neu-Delhi und studierte danach in Oxford
Philosophie, Politik und Wirtschaft.

Begann Nach ihrem Abschluss im Jahr 1967 ____[17]_____ sie als Sekretärin bei den Vereinten
Nationen in New York zu arbeiten. 1971 heiratete sie ihren langjährigen Freund Michael Aris,
Casarse _____[18]_____ zurück nach Oxford und bekam dort zwei Söhne: Alexander und Kim.

In dieser Zeit schrieb sie einige Bücher. 1984 veröffentlichte sie ein Buch über ihren Vater,
Verlassen der 1947, also _____[19]_____ nach ihrer Geburt, bei einem Attentat verstarb.

Danach arbeitete sie an der School of Oriental and African Studies in London. Sie flog aber
Wenn 1988 nach Myanmar zurück, _____[20]_____ ihre Mutter schwer erkrankte. Dort fanden zu
dieser Zeit gerade schlimme politische Unruhen statt.

In Myanmar herrscht eine Militärdiktatur. Aung San Suu Kyi kämpfte dafür, dass Demokratie
Entschieden in ihrem Land einzieht. Sie wollte also, dass die Bürger selbst _____[21]_____, wer regiert.
Am 26. August 1988 hielt sie dazu ihre erste politische Rede vor mehreren Tausend
Kamen _____[22]_____.

Doch ein Ende der Diktatur war nicht in Sicht. Also gründete man am 27. September 1988
die Partei "National League for Democracy" (deutsch: Nationale Liga für Demokratie) mit ihr
als Chefin dieser Partei. Im Namen dieser Partei konnte sie im Februar des nächsten
Jahres _____[23]_____ bei den Parlamentswahlen die meisten Stimmen bekommen.

Ergebnis Die Militärs (die Regierung) waren mit dem _____[24]_____ der Wahlen nicht einverstanden
und haben deshalb Aung San Suu Kyi unter Hausarrest gestellt. Die Regierung war der
Meinung, sie sei ganz klar eine Gefahr für die Sicherheit des Staates. Sie durfte 15 Jahre lang
Zuhorern die Stadt nicht _____[25]_____ und durfte auch ihren Mann nicht sehen.

Am 13. November 2010 endete schließlich ihr Hausarrest. Während ihrer Zeit im Arrest
erhielt sie im Jahr 1991 den Friedensnobelpreis und im Jahr 2000 die "Presidential Medal of
Freedom", die höchste Auszeichnung der USA.

© www.geolino.de (adaptiert)
WÖRTER

ALS ENTSCHEIDEN KURZ VOR


BEGANN ERGEBNIS LERNTE WENN
BEKAM JAHRES LÖSUNG ZOG
BESUCHTE KAMEN VERLASSEN ZUHÖRERN

0 BEKAM 
16 21

17 22

18 23

19 24

20 25

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