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So klappt es mit dem PW-


Leasing: Diese
Voraussetzungen müssen
Sie erfüllen

LeasingMarkt.ch » Ratgeber » Voraussetzungen für einen


Leasingvertrag

Bei der Anscha!ung eines neuen Autos stellt sich


neben der Frage nach Art, Hersteller und Modell des
Fahrzeugs auch die nach der richtigen Finanzierung.
Als attraktive Alternative zum Bankkredit gewinnt das
Leasing immer mehr an Bedeutung. Doch welche
Voraussetzungen müssen beim Leasing eigentlich
erfüllt werden, damit der Antrag positiv beschieden
wird?

Grundsätzlich ist, wie bei einem Kredit, auch beim


Leasing eine ausreichende Bonität erforderlich. Der
Leasingnehmer muss in der Lage sein, die monatlich
anfallenden Raten über die gesamte Laufzeit ohne
Probleme aufzubringen. Dieser Grundsatz gilt
gleichermassen für Privatpersonen und für
Unternehmen. Die Höhe der Belastung sollte in einem
vertretbaren Verhältnis zum verfügbaren Einkommen
stehen. Darüber hinaus darf auch die Kreditwürdigkeit
nicht durch negative Einträge im Betreibungsregister
beeinträchtigt sein. Neben diesen grundsätzlichen
Voraussetzungen müssen, abhängig vom Status des
Leasingnehmers, Privatperson oder Unternehmen,
weitere Bedingungen erfüllt werden, um in den
Genuss eines Leasingvertrages zu kommen.

INHALTSVERZEICHNIS

Bedingungen für Privatpersonen


1. Regelmässiges Einkommen
2. Verhältnis von Einkommen und
Ausgaben
Bedingungen für Unternehmen
Alternativen bei fehlenden Voraussetzungen
1. Sonderzahlung leisten
2. Kaution hinterlegen
3. Bürge einsetzen
Selten seriös und günstig: Leasing ohne
Betreibungsregisterauszug und
Bonitätsprüfung

Bedingungen für Privatpersonen

1. Regelmässiges Einkommen

Neben einem positiven Betreibungsregister-Auszug ist


beim Leasing von Privatpersonen ein regelmäßiges
Einkommen unverzichtbar. Im Idealfall liegt ein
unbefristeter Arbeitsvertrag vor, der nicht nur die
Höhe des Einkommens bescheinigt, sondern auch,
dass dieses voraussichtlich über die gesamte Dauer
des Leasingvertrages gesichert ist. Ein solcher
Arbeitsvertrag dient der Leasinggesellscha" als Indiz
dafür, dass die monatlichen Raten zuverlässig gezahlt
werden können.

Handelt es sich um ein befristetes Arbeitsverhältnis,


das vor dem Ablauf des Leasingvertrages endet, wird
es in der Regel eher nicht zu einer Bewilligung des
Leasingantrages kommen.

2. Verhältnis von Einkommen und Ausgaben

Nicht nur die Regelmässigkeit, sondern auch die Höhe


des Einkommens ist für den Abschluss eines
Leasingvertrages ein entscheidender Faktor. Die
monatlichen Einnahmen müssen in einem
vertretbaren Verhältnis zu den Ausgaben und der
Leasingrate stehen. Ein regelmässiges Einkommen,
das nur knapp ausreicht, um kontinuierlich anfallende
Kosten wie Miete und allgemeine
Lebenshaltungskosten abzudecken, stellt für eine
Leasinggesellscha" keine zufriedenstellende Basis für
einen Vertrag dar. Deshalb ist es für Bezieher von
staatlichen Transferleistungen trotz ihrer
regelmässigen Einnahmen kaum möglich, sich den
Wunsch nach einem neuen Auto mit Hilfe eines
Leasingvertrages zu erfüllen. Auch als sogenannter
Aufstocker dür"e das zur Verfügung stehende
Einkommen in der Regel nicht hoch genug sein, um
zusätzlich zu den laufenden Ausgaben regelmässig
eine monatliche Leasingrate aufzubringen.

Um herauszufinden, ob ein Antragsteller zuverlässig


über die gesamte Mietdauer seinen Verpflichtungen
nachkommen kann, überprüfen die
Leasinggesellscha!en auch die individuellen
Lebensumstände des Antragstellers. Dies bedeutet,
dass bei gleichem Einkommen der Antrag eines
alleinverdienenden Familienvaters abgelehnt
werden kann, während der des kinderlosen Singles
angenommen wird.

Bedingungen für Unternehmen

Grundsätzlich gelten für die Bewilligung eines


Leasingvertrags von Unternehmen die gleichen
Bedingungen wie für einen Vertrag mit einem privaten
Leasingnehmer. Auch hier muss die Kreditwürdigkeit
eindeutig nachgewiesen werden. In der Regel wird
aber nicht nur eine positive Auskun" über das
Zahlungsverhalten des Unternehmens anhand der
Daten von Wirtscha"sauskun"eien gefordert, sondern
auch ein Betreibungsregisterauszug des
Unternehmensinhabers geprü".

Darüber hinaus verlangen die Leasinggesellscha"en


nicht selten auch eine Betriebswirtscha"liche
Auswertung (BWA), die Auskun" über die Ertragslage
eines Unternehmens gibt. Gerade für junge
Unternehmen stellt diese Forderung o" eine hohe
Hürde dar, da sie aufgrund ihres Alters weder eine
Bilanz noch eine BWA vorlegen können. So ist es der
Leasinggesellscha" kaum möglich, sich ein Bild über
die Ertragssituation eines Unternehmens zu machen.
Dies führt dazu, dass solche Anträge in der Regel
abgelehnt werden.

Alternativen bei fehlenden


Voraussetzungen

Kann ein Antragsteller die Anforderungen zur


Bewilligung eines Leasingvertrages nicht in vollem
Umfang erfüllen, so bestehen sowohl für
Privatpersonen als auch für Unternehmen
verschiedene Möglichkeiten, doch noch ans Ziel zu
kommen.

1. Sonderzahlung leisten

Erscheint die monatliche Leasingrate aus Sicht der


Bank zu hoch, kann eine einmalige Sonderzahlung zu
Vertragsbeginn vereinbart werden.

Beispiel:

Leasing ohne Anzahlung: Monatliche Rate CHF


300.00, Laufzeit 36 Monaten, Gesamtkosten CHF
10’800.00
Leasing mit CHF 2’500.00 Anzahlung: Monatliche
Rate CHF 230.55, Laufzeit 36 Monate,
Gesamtkosten CHF 10’800.00

Durch eine Sonderzahlung wird die monatliche


Belastung gesenkt, das Risiko für den
Leasinggeber sinkt. Bei einer Ablehnung des
Antrags können Sie die Bank auf diese Option
ansprechen, sofern Sie in der Lage sind eine
Anzahlung zu leisten.

2. Kaution hinterlegen

Eine weitere Möglichkeit ist eine Kaution in Höhe von


etwa 25 Prozent des Fahrzeugwertes. Wenn es die
finanziellen Umstände des Antragstellers zulassen und
er in der Lage ist, diese Summe aufzubringen, kann
dieser Betrag als Sicherheit hinterlegt werden. Auf
diese Weise kann das Ausfallrisiko des Leasinggebers
deutlich reduziert werden. Bleiben die monatlichen
Ratenzahlungen aus, grei" er auf die Kaution zurück.
Gibt es während der gesamten Mietdauer keine
Zahlungsausfälle, wird die gesamte Summe zum Ende
der Vertragslaufzeit zurückgezahlt oder beim Kauf des
Leasingfahrzeugs auf den Kaufpreis angerechnet.

Wird dieser Weg gewählt, sollte beim Abschluss des


Leasingvertrages darauf geachtet werden, ob und
wenn ja in welcher Höhe eine Verzinsung der
hinterlegten Kaution erfolgt. Eine rechtliche Pflicht
zur Verzinsung, wie etwa bei einer Mietkaution für
eine Wohnung, besteht jedoch nicht.

3. Bürge einsetzen

Eine weitere Möglichkeit, trotz fehlender


Voraussetzungen zu einem Leasingfahrzeug zu
kommen, besteht in der Stellung eines Bürgen. Auch
diese Alternative steht Privatpersonen wie
Unternehmen gleichermassen zur Verfügung.

Bei privaten Leasingnehmern kann eine Person als


Bürge au"reten, die über die notwendige Bonität und
ein entsprechendes Einkommen verfügt. Die Höhe des
Einkommens muss es dem Bürgen erlauben, bei
Zahlungsschwierigkeiten die aus dem Leasingvertrag
resultierenden finanziellen Verpflichtungen des
Leasingnehmers zu übernehmen. Er ha"et bis zum
Vertragsende in voller Höhe für die monatlichen
Raten. Die Eignung einer Person als Bürge muss durch
die Vorlage entsprechender Nachweise belegt werden.
In der Regel stellen sich Familienangehörige oder
langjährige Freunde als Bürge für Privatpersonen zur
Verfügung.

Bei jungen Unternehmen, denen die nötigen


Voraussetzungen für einen Leasingvertrag fehlen,
kann ebenfalls ein Bürge diese Lücke schliessen. Dies
kann unter Umständen auch der Geschä"sführer oder
ein Gesellscha"er der Firma sein. Allerdings ist es auch
hier erforderlich, dass der Bürge eine ausreichende
Bonität nachweisen kann.

Selten seriös und günstig: Leasing


ohne Betreibungsregisterauszug und
Bonitätsprüfung

Wenn die notwendigen Voraussetzungen für


einen Leasingvertrag nicht vorhanden sind, ist die
Versuchung gross, sich an einen Anbieter zu
wenden, der verspricht, ein Fahrzeug auch ohne
Betreibungsregister-Abfragen und
Bonitätsprüfungen zur Verfügung zu stellen. Bei
derartigen O!erten ist jedoch höchste Vorsicht
geboten.

Die Vertragsbedingungen und Konditionen sollten


ganz genau unter die Lupe genommen werden. Nicht
selten verstecken sich im Kleingedruckten Klauseln,
die den Leasingnehmer am Ende teuer zu stehen
kommen können. Auch die Konditionen für solche
Angebote sind in der Regel alles andere als günstig.
Das hohe Risiko eines Zahlungsausfalls lassen sich
diese Leasinggeber o"mals mit überhöhten Raten
oder versteckten Sonderzahlungen teuer bezahlen.

Auch wenn vielen Antragstellern die Bedingungen der


seriösen Leasinggesellscha"en als zu streng und
unflexibel vorkommen mögen, so dienen diese jedoch
nicht nur dem Schutz der Unternehmen vor
Zahlungsausfällen, auch die Kunden profitieren am
Ende von den strikten Regeln. O" ist der Wunsch nach
einem neuen Auto so übermächtig, dass die
finanziellen Risiken beiseitegeschoben und nicht
beachtet werden. Nicht selten führen bei einem zu
geringen Einkommen Kredit- und Leasingraten zu
einer Überschuldung, die in manchen Fällen nur durch
eine langwierige Privatinsolvenz beendet werden
kann. Deshalb sollte jeder, dessen Antrag von einem
seriösen Leasingunternehmen abgelehnt wurde, ganz
genau überlegen, ob er dieses Risiko tatsächlich auf
sich nehmen möchte.

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