Urs ul

a K irch e r

W e b e n auf Rah m e n
e ine Anl
e itung für de n Anfänge r

Eh e m al
s
W al
te r K irch e r, M arb urg

K irch e r W e b ge räte
Indus trie ge b ie t Sch ne ide rs trie s ch
35753 D rie dorf

w w w .h ol
zk irch e r.de
W e ite re Büch e r von Urs ul
a K irch e r:
Am W e b s tuh lm it 4 Sch äfte n
Arb e its w e is e und Mus te rm ögl
ich k e ite n Pappb and, 256 Se ite n, 405 Ab b il
dunge n,
davon 30 farb ig nur al s Buch lie fe rb ar

W andb e h änge
W e b e n in fre ie r Ge s tal
tung Pappb and, 64 Se ite n, 76 Ab b il
dunge n, davon 31 farb ig
Als Buch ode r al s e Book lie fe rb ar.

W e b e n auf Rah m e n
D as Anl e itungs b uch vom Aufs panne n b is zum e infach e n Mus te rw e b e n w ird al l
es
aus füh rl ich b e s ch rie b e n. 63 Se ite n, vie l
e Ab b il
dunge n und Z e ich nunge n Al
s Buch
ode r al s e Book l ie fe rb ar.

Mit Pfl anze n färb e n

Pappb and, 104 Se ite n, 40 Farb ab b il
dunge n, 28 Z e ich nunge n nur noch al
s e Book
l
ie fe rb ar

Sch öpfe ris ch e s W e b e n

Anre gunge n zum W e b e n und Ge s tal
te n Le ine n, 176 Se ite n, 21 x 28 cm , 236
Ab b il
dunge n, davon 20 farb ig nur noch al s e Book lie fe rb ar

Von H and ge w e b t
Eine Entw ick l ungs ge s ch ich te D e r H andw e b e re i Im 20. Jah rh unde rt nur noch al
s
e Book l
ie fe rb ar

w e ite re Inform atione n s ie h e : w w w .h ol

zk irch e r.de

D ie s e Aus gab e is t nur für de n Z w e ck de r W e b anl e itung ge dach t, s ie darf

nich t, auch nur Aus zugs w e is e , oh ne uns e re Ge ne h m igung K om m e rzie l l
ode r in M e die n al le r Art ve rw e nde t w e rde n.D e r Aus druck und die
W e ite rgab e de r unve rände rte Aus gab e is t e rl aub t.

ISBN39 2139 8045

Printe d in Ge rm any
Copyrigh t 19 79 : W al te r K irch e r, Marb urg
Ge w e b e , Entw urf und H e rs te l
lung: Urs ul a K irch e r, Marb urg
Foto: W ol fgang Sch ick , Atzb ach
Z e ich nunge n: Jürge n Foh l e . Große nlüde r/Müs .
O ffs e tl
ith os und D ruck : Nick e l, Graph is ch e r Be trie b , 6344 D ie tzh öl
ztal
Buch b inde arb e ite n: Fa. Jungh ans , D arm s tadt
2. üb e rarb e ite te Aufl
age 19 81 von: W e b e n auf K irch e r-Rah m e n

D igital
is ie rung 2006-05-29 : K e rs te n K irch e r D rie dorf w w w .h ol
zk irch e r.de

Be i de r D igitalis ie rung k önne n Fe h le r üb e rs e h e n w orde n s e in, die s e k önne n ge rne

an info@ h ol zk irch e r ge s andt w e rde n, s o w e rde n w ir uns um die K orre k tur
b e m üh e n.
Inh al t
Einfüh rung
D as W e b ge rät
Z us am m e nb au Mode l lSW
Z us am m e nb au Mode l lW
Z us am m e nb au Mode l lH W U
Z ub e h ör zum W e b rah m e n
Einige s üb e r Gatte rk äm m e und Mate rial
Mate rial
Be s panne n de s Rah m e ns
D as Aufb äum e n de r K e tte
D as W e b e n
W ie w ird de r W e b rah m e n b e im W e b e n ge h al
te n ?
Nun zum W e b e n.
Nach l as s e n de r K e tte
Mus te rm ögl ich k e ite n
Le inw andb indung m it Farb w e ch s e l :
Raffs ch l inge
W e b e n m it de m Tre nns tab
Sch ußge rs te nk orn
K e ttge rs te nk orn
D re h e r
Rips
W e b e n von Rips
Sch w e de nte ch nik
D as aufzie h b are Bünde l ch e n
Bil dw e b e n in Rips
Fe rtigs te l le n von Ge w e b e n
Fach w ortve rze ich nis
Te xtil fach w ortre gis te r
M ode l
lW U
Einfüh rung
Ein Ge w e b e e nts te h t aus 2 Fade ns ys te m e n, de r ,,K e tte " und de m „Sch uß", die im
re ch te n W ink e lzue inande r s te h e nd, m ite inande r ve rfl och te n w e rde n.
Es gib t vie l fältige Mögl ich k e ite n, die s e b e ide n Fade n-Sys te m e zu ve rb inde n. D ie
Art, w ie die s ge s ch ie h t, ne nnt m an „Bindung". Auf de m e infach e n W e b rah m e n m it
Gatte rk am m is t nur die Le inw andb indung, die e infach s te und zugl e ich dich te s te
Bindung, h e rzus te l le n.
D ie s e Bindung h at je doch s e h r vie l s e itige Ab w andl ungs m ögl ich k e ite n, die m an m it
kl e ine n H il fs m itte ln, oft nur m it de n H ände n, h e rs te l le n k ann.
Z um W e b e n w ird die K e tte in de n Rah m e n ge s pannt, e in Te ilde r K e tte w ird auf
de m ,,K e ttb aum " aufge w ick e l t und dann zw is ch e n die s e m und de m „W are nb aum "
ge s pannt. Al le K e ttfäde n s ind in de n „Gatte rk am m " e inge fäde l t, de r Löch e r und
Sch l itze h at, s o daß die K e ttfäde n durch H och - und Tie fzie h e n de s K am m e s ge te il t
w e rde n k önne n zum Eintrag de s Sch ußfade ns . In die s e m Büch l e in w ird b e -
s ch rie b e n, w ie m an e ine n e infach e n W e b rah m e n b e die nt, w ie m an die K e tte
s pannt und de n Sch ußfade n e infüh rt.
Auch e inige Mus te rm ögl ich k e ite n s ind dab e i b e s ch rie b e n. Es s ol ldab e i Anre gung
ge ge b e n w e rde n, w ie m an am b e s te n m it de n Sch w ie rigk e ite n de s W e b e ns fe rtig
w ird. Se l b s tve rs tändl ich k ann m an noch vie l e ande re Me th ode n anw e nde n, die je -
doch nich t al l
e b e s ch rie b e n w e rde n k önne n. Le digl ich die e infach s te Art zu w e b e n
is t b e rück s ich tigt.
D e r Rah m e n und s e ine Einze l
te il
e
D as W e b ge rät
Z um W e b e n b rauch t m an e ine n Rah - ge rüs te t. D ie Be fe s tigung de r
m e n, in de n die Längs fäde n de s Ge - K e ttfäde n s ow ie das W e b e n ge -s ch ie h t
w e b e s , die K e tte , e inge s pannt w e rde n in de rs e l b e n W e is e w ie b e i de m s päte r
k ann zum Einl e ge n de s Que rfade ns , b e s ch rie b e ne n Mode l lW .
de m Sch uß. Z um Grundrah m e n SW ge h öre n:
Vom Prinzip h e r ge h t e in e infach e r 1. D e r K e ttb aum , h ie r w ird die K e tte
vie re ck ige r H ol z- ode r Me tal lrah m e n, aufge w ick e l t.
de r an zw e i ge ge nüb e rl ie ge nde n Se i- 2. D e r W are nb aum , h ie rauf k om m t das
te n K e rb e n ode r Näge lzum Ü b e rh än- fe rtige Ge w e b e .
ge n de r Spannfäde n h at. 3. Z w e i Se ite nte il e , s ie s ol le n die b e i-
Be s s e r is t e in W e b rah m e n, b e i de m de n Bäum e aus e inande rh al te n. D ie
die s e b e ide n Te il e dre h b are W al ze n Se ite nte il e h ab e n je de s e in K l ötzch e n
s ind. So k ann e in l änge re s Stück s e itlich ange l e im t. D ie s e b e ide n K l ötz-
ge w e b t w e rde n, w e ildie K e tte zunäch s t ch e n s ind zur Fach b il dung notw e ndig
auf e ine W al ze , de n K e ttb aum (s ie h e K apite lW e b e n).
aufge w ick e l t w ird, von de r s ie dann D e r Grundrah m e n w ird zus am m e nge -
w ie de r Stück für Stück nach ge l as s e n s e tzt: D ie Ach s e n, die aus de n Bäum e n
w e rde n k ann. D as fe rtig Ge w e b te w ick - h e raus s te h e n (die Bäum e s ind b e ide
el t m an auf die ande re W al ze , de n W ar- gl e ich ), w e rde n durch die Löch e r in
e n-b aum . de n Se ite nte il e n ge s te ck t. D ie auf-
Be ide W al ze n w e rde n durch Se ite nte i- ge l e im te n K l ötzch e n an de n Se ite nte i-
le ge h al te n. Sie m üs s e n fe s ts te l l
b ar le n s ol le n s ich ge ge nüb e r und nach
s e in und nach auße n dre h b ar, ih re inne n s te h e n. Auf die Ach s e n w e rde n
Bre ite b e s tim m t die m ögl ich e W e b b re i- Unte rl e gs ch e ib e n ge s te ck t und die Fl ü-
te . Sch m al e r als die s e W e b b re ite k ann ge l s ch raub e aufge s ch raub t. D ie Fl ü-
je doch auf je de m W e b rah m e n ge w e b t ge l m utte rn m üs s e n b e i ge s pannte r
w e rde n. K e tte fe s t ange zoge n w e rde n, da s ie
die Spannung de r K e tte zu h al te n h a-
b e n.
D e r Grundrah m e n is t fe rtig. D ie
H andh ab ung de s Gatte rk am m e s
s ow ie de r Sch iffch e n, Tre nns täb e
und Sch e e r-k l am m e rn w ird in
nach fol ge nde n K apite l n zus am m e n
m it Mode l lW b e h ande l t.

Z us am m e nb au M ode l
lSW

D as K irch e r-Mode l l SW gib t

e s in de n W e b b re ite n 30,40
und 50 cm . D e r Rah m e n is t
in de r H andh ab ung w ie -
de rgroße K irch e r-Rah m e n,
d. h . m it e ine m Gatte rk am m
und dre h b are n W al ze n aus -
M ode l
lW
Z us am m e nb au M ode l
lH W U
Be im Bil dw e b e n, w e nn de r Rah m e n auf- Am Unte rge s te l lis t in de n b e ide n H ol -
ge s pannt is t und de r Anfang ge w e b t, m e n h inte n auf h al b e r H öh e e in Loch ,
k ann m an das K irch e r Mode l lH W U in an de m die Stange , die s m alvon inne n
e ine s e nk re ch te Pos ition s te l l
e n. h e r, ange s ch raub t w ird. Sind in de r
D azu w e rde n die m e tal le ne n K am m - e ine n Stange die b e ide n Sch raub e n e in-
h al te rab ge m ach t ode r ganz nach h inte n ge s te ck t, k ann m an de n Rah m e n l os -
ge s ch ob e n. D e r K am m k om m t e b e n- las s e n, die zw e ite Stange anb ringe n
fal ls nach h inte n und die h öl ze rne n und al le s m it Fl üge l m utte rn fe s ts ch rau-
K am m träge r w e rde n ange s ch raub t. Sie b e n.
w e rde n von inne n h e r an die Se ite nl e is - Auf die Ach s e de s W are nb aum e s auf
te ange b rach t, s o, daß die ange l e im te b e ide Se ite n k ann m an dann noch die
Sch ie ne nach h inte n s ie h t und das b e ide n Sch e ib e n s te ck e n, die im zw e i-
lange H ol zs tück nach ob e n. Ange - te n Boh rl och m it de r Sch raub e de s H ö-
s ch raub t w e rde n s ie in das je w e il s h inte - h e nve rs te ll
e rs an das Unte rge s te ll
re de r b e ide n Löch e r im Se ite nte il . D as ge s ch raub t w e rde n.
vorde re Loch is t für e ine Stange D ie H öh e nve rs te l
le r k önne n ab ge -
vorge s e h e n, die von e ine r Se ite zur s ch raub t w e rde n ode r e ntl ang de n Se i-
ande re n re ich t und üb e r die de r te nte ile n ge s ch ob e n und fe s tge m ach t.
Entw urf ge l e gt w e rde n k ann.
D ie vie re ck ige n H ol zk l
ötzch e n w e rde n
m it e ine r Sch raub e , die m an in die
Sch l itze de s K am m h al te rs s te ck t, an
die s e n ge s ch raub t, die K l ötzch e n nach
h inte n, d. h . zum K e ttb aum ze ige nd.
Sind die K am m h al te r ange b rach t, w ird
de r Rah m e n vom Unte rge s te l l ab ge -
h ob e n, die H ol zs tifte w e rde n in die
dafür vorge s e h e ne n Boh runge n an
de n vorde re n Ende n de r H ol m e de s
Unte rge s te l ls e inge s te ck t und de r
Rah m e n s e nk re ch t auf die s e Stif-
te ge s te llt.
Vorn in de n Se ite nte il e n de s
Rah m e ns s ind e b e nfal l
s Boh -
runge n, in die s e s ol lde r Stift
e inras te n. So s itzt de r
Rah m e n auf die s e r Ste l le
fe s t. D ann h äl t m an ih n m it
e ine r H and fe s t und b e fe s -
tigt zunäch s t e ine Stange
h inte n m it je w e il s e ine r
Sch raub e .
D ie Stange k om m t m it de r
Se ite , die 1 Loch h at, nach
ob e n.

Am Rah m e n unte rh al b de r
K e ttb aum lage rung is t e in
Loch , h ie r s itzt die Stange ob e n
fe s t. Sie w ird auße n an de n Rah m e n
ge s ch raub t.
M ode l
lH W U
Z ub e h ör zum W e b rah m e n
D ie b e ide n w ich tigs te n Z ub e h örte il e
zum W e b rah m e n s ind Gatte rk am m und
Sch iffch e n. D e r Gatte rk am m is t e in
k am m artige s Ge rät m it Löch e rn und
Sch l itze n, in de m das Auf und Ab de r
K e ttfäde n zum Eintrag de s Sch uß-
fade ns ge füh rt w ird.
D e r Ab s tand de r Ste ge b zw . die Anzah l
de r Ste ge pro cm b e s tim m t die D ich te
de r K e ttfäde n im Ge w e b e . Für fe ine
ode r grob e Stoffe b rauch t m an unte r-
s ch ie dlich e K äm m e .
D ie zw e ite Funk tion de s Gatte rk am m e s
is t, de n e inge trage ne n Sch ußfade n
dich t an das fe rtige Ge w e b e zu
drück e n. D avon je doch s päte r.
Mil de m Sch iffch e n w ird de r Sch ußfade n
durch die ge s pannte n K e ttfäde n e inge -
le gt. D azu w ird die s e r auf das Sch iff-
ch e n aufge w ick e l
t; w äh re nd de m
W e b e n nim m t m an dann nach je de r
e inge w e b te n Re ih e e tw as von die s e r
Re s e rve w ie de r ab .
Is t die W ol le für de n Sch uß s e h r dick ,
s o b e nutzt m an e in Te ppich s ch iffch e n,
das e ine b re ite re K e rb e an de n Ende n
h at.
D ann gib t e s noch de n Tre nns tab zum
W e b e n von Mus te rn, s e ine Funk tion is t
s päte r e rk lärt.
D e n Einzie h h ak e n b rauch t m an zum
Einzie h e n de r K e tte in de n K am m ; die
Sch e e rk lam m e r zum Ab l änge n de r K e tt-
fäde n vor de m W e b e n. Mit de n b e ide n
Papps tre ife n w e rde n die Z äh nch e n de r
b e ide n W al ze n ab ge de ck t, de r
Eis e ns tab , de r de m Mode l lW b e il ie gt,
die nt zum D re h e n de r W al ze b e im Bäu-
m e n, d. h . aufw ick e l n de r K e tte auf
de n K e ttb aum .
Einige s üb e r Gatte rk äm m e und M ate rial

Gatte rk äm m e
D ie Einte il ung, d. h . D ich te de r Ste ge
und s om it Löch e r und Sch l itze w ird
b e re ch ne t nach de r Z ah lde r K e ttfäde n,
die m an auf 10 cm e inzie h e n k ann,
w ob e i b e ide s , Löch e r und Sch l itze ,
ge zäh l t w e rde n. Ein K am m , de r 20
Ste ge auf 10 cm h at und s om it 20
Sch l itze , 20 Löch e r, ge s am t al s o Pl atz
für 40 Fäde n, w ird m it 40/10 b e ze ich -
ne t. D anach l äßt s ich die Ge s am tfade n-
zah l , die m an in de n K am m b zw . auf
die ge w üns ch te W e b b re ite e inzie h e n
k ann und b rauch t, e rre ch ne n.

D ie K äm m e für K irch e r-Rah m e n h ab e n

fol ge nde Einte il
ung:

20/10, die s e r K am m is t für Te ppich e

ode r grob e Rips - und W ollge w e b e s ow -
ie für Bas t (Naturb as t).

30/10 für Te ppich e , O rnam e ntw e b e re i

und für Bas t (K uns tb as t). Natürl ich
auch für W ollge w e b e , z. B. Möb e l
s toff;
die W ol
le w ird dab e i doppe l t ge nom -
m e n.

40/10 is t de r üb l ich s te K am m , de r zu
je de m Rah m e n m itge l ie fe rt w ird. D ie 2-
D rah tw olle in m ittl e re r Stärk e s ow ie
die m e is te n Strick w ol le n k önne n h ie r-
m it ve rw e b t w e rde n. Er is t für Stoffe
ge dach t.

60/10 is t de r fe ins te Gatte rk am m .

H ie rauf ve rw e b t m an fe ine W olle , z. B.
für Sch al s , auch K am m garne ode r
fe ine Strick w ol le . Auße rde m Le ine n für
Läufe r, Tis ch de ck e n ode r
Vorh änge u. a.
M ate rial

Al s e rs te Arb e it auf de m W e b rah m e n

nim m t m an am b e s te n W ol le . Auße r-
de m s uch t m an s ich e in Stück aus , b e i
de m die K ante s päte r w e gge näh t w e r-
de n k ann, da die s e am Anfang de s e r-
s te n Stück e s s ich e r noch nich t ganz
e inw andfre i w ird. Ein Sofak is s e n z. B.
is t s e h r gut ge e igne t.
D ie K ante k om m t w e g und de r Anfang
w ird auf die Rück s e ite ge l e gt. So h at
m an s ch on am e rs te n Stück Fre ude .
Se h r gut e igne t s ich Z w e idrah tw ol le,
Stre ich garn und auch Sh e tl andw ol le,
für de n K am m 40/10 in de r Stärk e Nm
6/2-8/2. (D ie W ol ls tärk e im H ande le r-
frage n, b e im Fach ve rs and s te h t die s e
in de r Farb k arte ).
Baum w ol le is t, w e nn s ie nich t zu dünn
is t, e b e nfal ls auch für Anfänge r
ge e igne t, w äh re nd zum W e b e n von
Le ine n e tw as Erfah rung ge h ört.
Effe k tw ol le n w ie Noppe nw ol le , D och t-
w ol l
e , al l e h andge s ponne ne n W ol le n,
las s e n s ich al s K e tte nich t ve rw e nde n.
Sie w e rde n nur zum Sch uß ge nom m e n.
D ie üb l ich e m e h r dräh tige Strick w ol le
(Sportw ol le ) e igne t s ich auch nich t
s e h r gut zum W e b e n, da s ie zu gl att
und zu h art is t.
D ie s tark h aarige Moh airw ol le k ann
m an nur zum Sch uß ve rw e nde n.
1 Ge w e b e m it K am m 20/10
2 Ge w e b e m it K am m 30/10
3 Ge w e b e m it K am m 40/10
4 Ge w e b e m it K am m 60/10
Be s panne n de s Rah m e ns zie h t m an D oppe l
fäde n e in. D am it gib t
m an de r K ante H alt, s ie w ird s ch öne r.
Be re ch ne n de r K e tte
D e r e rs te Arb e its gang b e im W e b e n is t Sofak is s e n: 50 x 50 cm Ge w e b e b re ite :
das Sch ne ide n de r K e ttfäde n auf e ine 50 cm K am m 40/10, 50 x 4 = 200
gl e ich e Länge , die l ang ge nug is t, um Fäde n + 2 K ante nfäde n = 202 Fäde n.
das ge w üns ch te W e b s tück daraus zu fe r-
tige n. D as Sch e e re n de r K e tte
D a e in Te ilde r K e tte , die auf de n Rah -
m e n ge s pannt is t, nich t ab zuw e b e n ge - Um e in s aub e re s Ge w e b e zu b e k om -
h t Be is pie l: m e n, is t e s w ich tig, vie lSorgfal t auf
und das Ge w e b e zude m , b e dingt durch die Vorarb e ite n zu ve rw e nde n.
die Ve rfl e ch tung de r Fäde n in de r D ie e rs te Arb e it is t das Sch e e re n ode r
Länge s ch rum pft, m uß die K e ttl änge Ab l änge n de r K e ttfäde n, die al le e ine
um e inige s l änge r s e in, als das fe rtige gl e ich m äßige Länge h ab e n m üs s e n. Sie
Stück dann w ird. w e rde n vor de m Eins panne n in de n
D as k ann m an e rre ch ne n. Rah m e n auf e ine e inh e itl ich e Länge ge -
So w ird die K e ttl änge nach fol ge nde n b rach t, da nur s o die Ge w äh r ge ge b e n
Grunds ätze n b e re ch ne t: is t, daß k e in Fade n k ürze r ode r l änge r
D ie Ge s am tl änge de s zu w e b e nde n is t.
Stück e s ; H ie rzu gib t e s zw e i Me th ode n.
+ 10% Eins prung de r K e tte b e im
W e b e n; Z unäch s t die e infach e re Mögl ich k e it:
+ ca. 40 cm - für Anfänge r 50 cm - Ab - 2 Sch e e rk l am m e rn w e rde n am Tis ch
fal lb e im W e b e n. b e fe s tigt w ie die Ab b il dung Se ite 18
ße /s p/'e /: ze igt. D e r Ab s tand s ol ldie H äl fte de r
7 K is s e n, Größe 50 x 50 cm . fe rtige n K e tte s e in. Um die Sch e e rk l am -
Ge s am tl änge de s zu m e rn w ird de r Fade n 10m alge w ick e l t.
w e b e nde n Stück e s =100 cm D ann nim m t m an die Fäde n ab und
h inzu 10% Eins prung + 10 cm s ch ne ide t s ie an e ine r Se ite auf. So h at
h inzu 40 cm für Ab fal l + 40 cm m an die ge w üns ch te Länge . D am it die
e rgib t e ine K e ttlänge von Fäde n s ich nich t ve rw irre n, w ick e l t
ins ge s am t 150cm

W ird im Sch uß s e h r vie ldick e s Mate rial

ve rw e nde t, s o e m pfie h lt e s s ich , de n
Eins prung noch größe r zu b e m e s s e n.
D ie Z ah lde r K e ttfäde n w ird nach de m
ve rw e nde te n K am m b e re ch ne t.

Nim m t m an e ine n K am m 40/10, de r

4 Fäde n pro 1 cm h at, s o b rauch t
m an nur die Ge w e b e b re ite
m al4 zu ne h m e n, s o h at
m an die K e ttfade nzah l .
Is t die Einte il
ung
de s K am m e s un-
b e k annt, zäh l t
m an die Löch e r
und Sch litze
auf de r Bre ite
von 10 cm . An
de n K ante n
m an s ie zu e ine m Bünde l ch e n, ode r ze igt.
m an m ach t e ine Sch l aufe auf das Fade n- D ie Sch l aufe w ird dann e in paarm alum
b ünde l . die Mitte de s Fade nk re uze s ge s ch l un-
D ie s e n Vorgang w ie de rh ol t m an s o ge n und ve rw ah rt, dam it b e im Ab ne h -
lange , b is m an die ge s am te Fade nzah l m e n alle s orde ntlich b l
e ib t.
h at. D as Ab ne h m e n m ach t m an s o w ie b e im
D ie s e s Ve rfah re n is t b e s onde rs H äk e l
n m it de r Nade l , nur die s m alm it
ge e igne t für ganz k urze K e tte n (nich t de n H ände n. Man b e ginnt
länge r al s 2 b is 2,5 m ) und vor al lem an
für Anfänge r.

Es em -
pfie h lt s ich , nich t m e h r al s 10
Fäde n auf e inm alin e in Bünde l ch e n zu de m Ende oh ne
m ach e n, da s ich die Fäde n s päte r b e im Fade nk re uz und h äk e lt zu die s e m h in.
Aufw ick e l n de r K e tte ve rw irre n. K note n in de r K e tte s ol lte m an b e im
D ie zw e ite Mögl ich k e it, das Sch e e re n W e b e n m it de m Gatte rk am m ve r-
de r K e tte m it e ine m Fade nk re uz. Me h r- m e ide n, da die K note n s ch l e ch t durch
e re Sch e e rk l am m e rn w e rde n an e ine m die Löch e r de s K am m e s ge h e n.
Tis ch w ie die Z e ich nung Ab b il dung un- Ste h e n w e de r Sch e e rk lam m e rn noch
te n ze igt, b e fe s tigt. Sch e e rb re tt zur Ve rfügung, k ann m an
An e ine m Ende m üs s e n 3 Sch e e rk l am - s ich m it e infach e n Mitte l
n h el fe n. Näge l
m e rn im Ab s tand von ca. 10 cm ange b - in e ine m Bre tt ge nüge n s ch on. Nie m al s
rach t w e rde n. D ie s e Sch e e rk l am m e rn darf m an Stüh l e ode r s ons tige , nich t
s ind zur Bil dung de s Fade nk re uze s not- fe s ts te h e nde Ge ge ns tände , ne h m e n.
w e ndig. Be im Sch e e re n de r K e tte e rh öh t s ich
D e r Fade n w ird ge nau w ie die Z e ich - die Spannung de r Fäde n und die Stüh l e
nung ze igt, in Form e ine r 8, um die ve rruts ch e n.
Sch e e rk l am m e rn ge füh rt. D ie Fäde n w e rde n ungl e ich und m an
D e r Ab s tand de r üb rige n Sch e e rk l am - h at k e ine Fre ude am W e b e n und am
m e rn und die Z ah l de rs e l b e n rich te t Ge w e b te n.
s ich nach de r K e ttl änge . Einzie h e n de r K e ttfäde n in
Mit de m Fade nk re uz k önne n b is zu 160 de n K am m
Fäde n auf e inm al ge s ch e e rt w e rde n,
de nn die Fäde n s ind s o de r Re ih e nach D ie nun fe rtig ge s te l
lte K e tte m uß al
s
ge ordne t. Sie w e rde n nach die s e r O rd- näch s te s in de n Gatte rk am m e inge zo-
nung in de n K am m e inge zoge n und ve r- ge n w e rde n.
w irre n s ich nich t b e im Bäum e n. Be i
m e h r al s 160 Fäde n m ach t m an die
K e tte in 2 gl e ich e n Te il e n. Is t die ge w ün-
s ch te Fade nzah le rre ich t (e s e m pfie h l t
s ich , die Fäde n am Fade nk re uz zu zäh -
le n und nach je de m 10- Fade n e ine n
Me rk fade n in e ine r ande re n Farb e h in
und h e r zu l e ge n), m uß das Fade n-
k re uz ab ge b unde n w e rde n. D ie s
ge s ch ie h t m it e ine r fe s te n, l ange n K or-
de l in de r W e is e w ie die Z e ich nung
D e r K am m w ird, w ie
die um s te h e nde Ab -
b ildung ze igt, m it e in-
er Sch e e rk l am -m e r
am Tis ch s o b e fe s t-
igt, daß e in Te ilde s
K am m e s üb e r die
Tis ch k ante s te h t.
Ein Z e h ne rb ünde )
de r K e ttfäde n nach
de m ande re n le gt
m an auf de n Sch oß
und zie h t e ine n
Fade n nach de m an-
de re n in Löch e r und
Sch l itze e in.
D ie re ch te H and
füh rt de n Einzie h -
h ak e n durch Loch
ode r Sch l itz s e n-
k re ch t nach unte n,
s o daß de r H ak e n
nach vom s te h t. Nun l e gt die l ink e Einh änge n de r K e tte in de n Rah m e n
H and de n üb e r D aum e n und
Z e ige finge rge s pannte n Fade n auf de n D e r K am m w ird s o in de n Rah m e n
H ak e n. D ann w ird de r Einzie h h ak e n ge le gt, daß die k urze n Fade ne nde n in
h och ge zoge n. D e r Fade n w ird e rs t l os - Rich tung de s K e ttb aum e s h änge n. Nun
ge l as s e n, w e nn e r ganz durch de n w e rde n die Fäde n nach e inande r in die
K am m ge zoge n w orde n is t. Im m e r e t- K e rb e n de s K e ttb aum e s ge s ch l
unge n.
w a 10 Fäde n w e rde n, w e nn s ie e inge zo- Am K e ttb aum is t e ine Z äh nch e nre ih e ,
ge n s ind, üb e r de m K am m w ie de r die auf 1 cm 2 K e rb e n h at. D ie Fäde n
ab ge b unde n.
D ie Fäde n w e rde n nur ca. 30 cm
durch ge zoge n, de r Re s t b l e ib t auf de r
ande re n Se ite h änge n.
D ie K e tte m it Fade nk re uz l e gt m an auf
de n Sch oß, b e fe s tigt die Sch l aufe m it
Ste ck nade l n am Rock und zie h t e ine n
Fade n nach de m ande re n aus de m
Fade nk re uz h e raus und e in. von 1 cm m üs s e n al s o im m e r durch 2
Is t de r üb e rs te h e nde Te ilde s K am m e s ge te ilt und dann e nts pre ch e nd in die
e inge zoge n, dre h t m an ih n um und K e rb e n e inge s ch lunge n w e rde n. Be im
zie h t w e ite r e in. K am m 40/10 k om m e n 2 Fäde n in e ine
W ird nich t die ganze Bre ite de s K e rb e .
K am m e s ge b rauch t, d.h . w ird das W e b - D ie Fade ne nde n (ca. 7-8 cm ) w e rde n
s tück s ch m al e r als e s auf de m W e b rah - ge faßt und um 4 Z äh nch e n ge s ch l un-
m e n zu w e b e n m ögl ich w äre , s o w ird ge n w ie die Z e ich nung ze igt. Be ginn
die K e tte auf je de n Fal lin de r Mitte de s link s auße n. Je de s Fade npaar rück t um
K am m e s e inge zoge n. D ie nich t ge n- e in Z äh nch e n w e ite r. D ie l e tzte n Fäde n
utzte K am m b re ite auf b e ide n Se ite n ve r- w e rde n zurück ge s ch l unge n.
te ile n. Be im Einh änge n k ann m an de n K am -
m e inzug k ontrol lie re n. W urde n Löch e r
ode r Sch l itze ve rge s s e n e inzuzie h e n
ode r s ind Fäde n doppe l t, s o is t je tzt
noch die Mögl ich k e it zu k orrigie re n. D as Aufb äum e n de r K e tte
Is t de r K am m nich t vol l e inge zoge n,
m uß die K e tte e nts pre ch e nds ch m al e r, Is t die ganze K e tte am K e ttb aum b e -
e b e nfall
s in de r Mitte , e inge h ängt w e r- fe s tigt, w ird s ie aufge b äum t, d. h . die
de n. Man m ißt de n K am m ab s tand und K e tte w ird s o w e it auf de n K e ttb aum
de n e nts pre ch e nde n Ab s tand am aufge w ick e lt, daß s ie ge rade noch üb e r
K e ttb aum , ge re ch ne t vom e rs te n Z äh - de n Rah m e n zum W are nb aum re ich t.
nch e n an.

W ie s itzt de r K am m im Rah m e n

D ie b e ide n K irch e r-Mode l

lW + SW
unte rs ch e ide n s ich in de r K am m h al
te r-
ung. D am it m an s päte r w e b e n k ann,
m uß gl e ich b e im Einh änge n de r K e tte
b e ach te t w e rde n, daß de r K am m rich tig
im Rah m e n s itzt und auch im K e ttb aum
e inge h ängt w ird.

Be i Mode l ! SW is t de r K e ttb aum de r

de n K lötzch e n am näch s te n l ie ge nde
Baum .
Be i Mode l l W h at de r K e ttb aum die
Z ah nräde r.

Be i Mode l
! SW m uß die Bund Ve rl änge r-
ung de s K am m e s nach unte n k om m e n.
Be i Mode l
! W H e gt s ie ob e n.
 zurück (Rich tung W are nb aum ) ge zoge n
und dann m it b e ide n H ände n m ögl ich s t
s traff ge h al te n. D ie Ab b il dung ze igt,
w ie e s ge m ach t w ird.
D ie Z äh nch e n de s K e ttb aum s w e rde n
m it e ine m Papps tre ife n ode r m e h rfach
ge l e gte m Papie r ab ge de ck t, dam it
b e im Aufw ick e l n de r K e tte nich t e inze l -
ne Fäde n in die K e rb e n fal le n und
dadurch ungl e ich m äßig w e rde n.
D e r Spanns tab aus Me tal lw ird in das
dafür vorge s e h e ne Loch im K e ttb aum
ge s te ck t und die K e tte aufge dre h t.
D ie K e tte s e h r gl e ich m äßig und s traff
h al te n und w äh re nd de s D re h e ns nich t
durch die H ände gl e ite n l
as s e n. Eb e n-
fal ls s ol lde r K am m w äh re nd de s Auf-
dre h e ns nich t zurück ge s ch ob e n
w e rde n, s onde rn vor zum K e ttb aum
D as m ach t m an am b e s te n zu zw e it.
laufe n, dam it die Fäde n k e ine s fal ls ve r-
ruts ch e n und ungl e ich in de r Spannung
D azu ordne t m an die Fäde n zunäch s t
w e rde n.
e in Stück w e it, inde m m an s ie m it de n
H ände n w ie m it e ine m K am m durch -
Is t de r K am m w ie de r am K e ttb aum , d.
s tre ich t. D e r K am m w ird e in Stück
h. alle ge ordne te n Fäde n s ind
aufge w ick e l t, w ird ne u
ge ordne t; s o l ange , b is
die ganze K e tte auf
de m K e ttb aum is t,
b zw . ge rade noch zum
W are nb aum re ich t.
D ie fe rtig ge b äum te
K e tte m uß ganz gl att
aus s e h e n, s ie darf
k e ine Ve rtie funge n und
Ril le n h ab e n.
Is t e ine K e tte l änge r
al s 2 b is 3 m , s o ve r-
w e nde t m an Baum -
s ch e ib e n an b e ide n
Se ite n de s
K e ttb aum e s . Sie ve r-
h inde rn, daß die
K ante nfäde n s e itlich
ab ruts ch e n. D ie Baum -
s ch e ib e n w e rde n im -
m er e tw as e nge r
e inge s te l lt al s die
W e b b re ite b e trägt (1
cm ). Sie m üs s e n ab s o-
lut fe s t s itze n.
D as W e b e n
D ie Vorarb e ite n s ind nun
ab ge s ch l os s e n. D as Sch iffch e n w ird m it
de m Sch ußfade n b e w ick e l t, (de r An-
fang m uß an e ine m Ende de s
Sch iffch e ns fe s tge k note t w e rde n). Nun
k ann m an m it W e b e n b e ginne n.
Vor de r prak tis ch e n W e b arb e it e inige
th e ore tis ch e Erl äute runge n.
D e r Sch ußfade n l äuft im W e ch s e le in-
m alüb e r e inm alunte r e ine m K e ttfade n
durch das Ge w e b e . Im Gatte rk am m
s ind die K e ttfäde n w e ch s e lw e is e in
Loch und Sch l itz e inge zoge n. Ste h t de r
K am m auf de r H al te rung in de r ob e re n
D ie Fäde n in de n Löch e rn = Loch fäde n.
D ie Fäde n in de n Sch l itze n = Sch litzfäde n.
Öffnung zw is ch e n de n Fade ne b e ne n = Fach .
D e r K am m in de r ob e re n H al
te pos ition = H och fach .
D e r K am m in de r unte re n H alte pos ition = Tie ffach .
Pos ition, s o k ann m an s e h e n, daß die
Fäde n in de n Sch l itze n w aage re ch t
vom K e tt- zum W are nb aum l aufe n - im
unte re n K am m b e re ich - w äh re nd die
Loch fäde n e ine n W ink e l b il de n und
üb e r all
e Sch l itzfäde n ange h ob e n w e r-
de n. D azw is ch e n is t e ine Öffnung,
durch die de r Sch ußfade n e inge trage n
w ird.
D rück t m an de n K am m in die unte re
Pos ition de r H al te rung, b l e ib e n die
Fäde n im Sch l itz w ie de r w aage re ch t
s te h e n (im ob e re n K am m b e re ich ),
w äh re nd die Fäde n in de n Löch e rn die s -
m al e ine n W ink e l nach unte n b e s -
ch re ib e n. So e nts te h t de r W e ch s e l
h och /tie f für de n Eintrag de s Sch uß-
fade ns . In de r Z e ich nung is t al le s noch -
m al s e rläute rt.
Je de r Sch ußfade n m uß nach de m Ein-
trag s orgfäl tig und gl e ich m äßig m it
de m Gatte rk am m an de n vorange gan-
ge ne n b zw . an das Ge w e b e ange drück t
w e rde n. D e r Fade n l äuft fortl
aufe nd
von e ine r Se ite zur ande re n und w ie de r
zurück .
Von de r auf de m Sch iffch e n aufge w ick -
el te n Fade nre s e rve w ird dazu je w e ils
e tw as ab ge nom m e n.
W ie w ird de r W e b rah m e n b e im W e b e n
ge h al
te n ?
M ode l lSW
Be i Mode l lSW is t h inte n an de n Se ite n-
te il
e n e ine Aus k e rb ung. D ie s e w ird m it
de m K örpe r an die Tis ch k ante ge drück t.
Für K inde r k ann m an de n SW -Rah m e n
natürl ich auch an de n Tis ch fe s ts -
ch raub e n m it Sch raub zw inge n ode r
Sch e e rk l
am m e rn. (Für SW 50 cm s ind
die Sch e e rk lam m e rn zu k l e in.) Is t de r
Rah m e n ange s ch raub t, m uß e r zum
Nach l as s e n de r K e tte ab ge m ach t w e r-
de n.
M ode l lW
Is t e in Unte rge s te llvorh ande n, is t das Tis ch k ante , m it de m W are nb aum auf
Prob l e m s ch ne l l ge l ös t. D e r Rah m e n de m Sch oß.
w ird auf das Unte rge s te l lge le gt. D urch D as Mode l lW h at e ine n Ab s atz h inte n
die H öh e nve rs te ll
e r k ann m an de n Rah - an de n Se ite nl e is te n, die an de r Tis ch -
m e n in b e q ue m e Arb e its h öh e b ringe n k ante aufl ie ge n und m it K örpe rdruck
und fe s ts ch raub e n. am Ab ruts ch e n ge h inde rt w e rde n.
H at m an k e in Unte rge s te l l
, so l ie gt de r
Rah m e n m it de m K e ttb aum auf de r
Nun zum W e b e n.

Z u Be ginn K am m in das H och fach

s te l
le n, Sch iffch e n durch das Fach
füh re n, de n Sch ußfade n nach zie h e n b is
nur noch e in k urze s Ende h e raus ragt.
D as Sch iffch e n ab l e ge n (auf de n
Sch oß, s päte r auf das Ge w e b e ), de n
K am m m ögl ich s t b e q ue m m it b e ide n
H ände n fas s e n und nach vorn zie h e n,
b is de r Sch ußfade n ganz an de n
W are nb aum ge s ch ob e n is t. D ann de n
K am m zurück nach unte n in die
K am m h al te rung s te l le n. D as Sch iffch e n
w ie de r durch das Fach s ch ie b e n,
die s m al von de r ande re n Se ite h e r.
Sch ußfade n w ie de r nach zie h e n, b is e r
die K ante gl att oh ne Sch l aufe nb il dung
um l äuft. D e r Sch ußfade n s ol l dann
s ch räg im Fach lie ge n w ie die
Ab b ildung ze igt. W ie de r w ird de r K am m
m it b e ide n H ände n ge faßt und nach
vorn ge zoge n b is de r zw e ite
Sch ußfade n dich t am e rs te n l ie gt. D ann
K am m zurück w ie de r ins H och fach us w .

Be im Vorzie h e n de s K am m e s zum b e im Tie ffach e tw as nach unte n

Andrück e n de s Sch ußfade ns m uß die s ge drück t. So h at de r Sch ußfade n die
b e i offe ne m Fach ge s ch e h e n, d. h . vom Mögl ich k e it in aus re ich e nde r Me nge
H och fach h e r w ird de r K am m b is nach zw is ch e n die K e tte zu ruts ch e n.
vorn im m e r e tw as nach ob e n ge zoge n,
D ie s k ann m an b e ob ach te n. w ird s ons t s ch ie f und die K e ttfäde n
w e rde n durch ge w e tzt.
D ie Z e ich nung ze igt al s Sch e m a, w ie W ird das Ge w e b e trotz al le r Vors ich t
die K am m b e w e gung s e in s ol
l. s ch ie f (m an prüft ab und zu die H öh e
D ire k t vom Ge w e b e aus drück t m an auf b e ide n Se ite n m it de m Maßb and),
de n K am m dann in die ne ue Pos ition. s o m uß m an die s üb e r m e h re re cm
So s itzt de r Sch uß am
b e s te n und die K e ttfäde n
w e rde n für das ne ue
Fach gut ge te il t.

W ird das Ge w e b e m it de r
Z e it im m e r s ch m al e r,
m e h r al s 5% , s o l ie gt de r
Fe h le r am Andruck de s
Sch ußfade ns , de r nich t in
e be n b e s ch rie b e ne r
W e is e aus ge füh rt w urde
(ca. 5% is t norm al er
Eins prung).
D e r Sch ußfade n s ol lnich t
dich te r ange s ch l age n
w e rde n, al s die
K e tte ge s pannt is t, d. h .
b e i e ine r K e ttdich te von
4 Fäde n pro cm s ol len
auch nur 4 Sch ußfäde n
auf de m cm s e in. Se l bst
w e nn die s e rs t s e h r l os e
aus s ie h t, s ollte m an
die s e Re ge l b e ach te n.
W e nn das fe rtige Stück
vom Rah m e n ge nom m e n
w ird, e nts panne n s ich die
K e ttfäde n, dadurch
ruts ch e n die Sch ußfäde n noch dich te r. h inw e g w ie de r aus gl
e ich e n.
W äs ch t ode r däm pft m an das W e b s tück
dann noch , ge h t die Fas e r auf und das D as Sch iffch e n is t l
e e rge w e b t
Ge w e b e w ird ganz dich t.
Be im Vors ch ie b e n de s Sch ußfade ns m it W e nn das Sch iffch e n l e e r is t, s e tzt m an
de m K am m nur e inm al drück e n, de n ne ue n Fade n an, inde m m an de n
nie m al s m e h re re Mal e ank l opfe n ode r alte n und de n ne ue n Sch ußfade n e in
gar s e itl ich ve rk ante n. D as Ge w e b e kle ine s Stück ch e n üb e re inande r l e gt.
D as m ach t m an nach Mögl ich k e it nich t aus e inande rge ris s e n w e rde n s ol l,
an de r K ante , da die s e s ons t nich t e tw as auf, s o daß die D re h ung de r
s ch ön s aub e r w ird. W ol l
e w e g is t; dann zie h t s ich de r
W il l m an e in s e h r ak k urate s Ge w e b e Fade n l e ich t aus e inande r. So ge te ilte
h ab e n, s o te il
t m an b e ide Fade ne nde n Ende n im Ge w e b e üb e re inande rge l e gt
ca. 2 cm auf und s ch ne ide t die e ine s ie h t m an s päte r nich t m e h r.
H äl fte de r W ol l
e w e g. Nun l e gt m an
die s e 2 cm de r ge te il te n Fäde n Nach l
as s e n de r K e tte
üb e re inande r. So is t de r Ans atz nich t
zu s e h e n. H at m an ca. 15-20 cm ge w e b t, s o w ird
Sol le ine ne ue Farb e b e gonne n w e rde n, e in Stück de r K e tte nach vorn ge h ol t
le gt m an de n Sch ußfade n um de n und de r fe rtige Stoff auf de n
le tzte n K ante nfade n und im s e l be n W are nb aum ge w ick e l t.
Fach w ie de r e in k l e ine s Stück zurück . Man ge h t s o vor:
Te il t m an de n Fade n e b e nfal l
s , je doch Z ue rs t die K e tte h inte n e in Stück
ca. 5 cm , und l e gt das ge te il te Ende nach l as s e n, ab e r dab e i die
üb e re inande r, is t e s e b e nfal ls nich t zu Spe rrk l ink e n nie m al s ganz offe n
s e h e n. las s e n, da das Ge w ich t de s K am m e s
D ick e , h andge s ponne ne W ol l
e ode r le ich t die ge s am te K e tte ab w ick e l n
D och tw ol le w ird nich t m it de r Sch e re k ann.
ge s ch nitte n. Mit b e ide n H ände n dre h t D ann am W are nb aum die W ink e l h ak e n
m an die W ol le an de r Ste l le , an de r s ie h e raus ne h m e n und h öch s te ns e ine
vol le Um dre h ung de s W are nb aum e s ne ue Fach ge drück t w urde ; dab e i te il t
aufw ick e l n. D ie Z äh nch e n am de r K am m die K e ttfäde n näm l ich und
W are nb aum w e rde n m it e ine m s tre ich t die Fäs e rch e n gl att. H ie rb e i
Papps tre ife n ab ge de ck t. h ilft, w e nn m an m it de r H and üb e r das
D ie Spannung w ird am K e ttb aum Ge w e b e s tre ich t, die Fäde n te il e n s ich
w ie de r re gul ie rt. Mögl ich s t im m e r die dann. H il ft das nich t, s o nim m t m an
gl e ich e Spannung h al te n, dam it das de n K am m noch e inm alin die H ände
Ge w e b e k e ine „Sch atte n" b e k om m t, und drück t vom Ge w e b e aus k räftig in
de r Ans ch l ag w ird b e i je de r Spannung das rich tige Fach .
e in k le in w e nig ande rs . Re ißt e in K e ttfade n, s o nim m t m an
Man s ol l nie m al s zu vie l auf e inm al zunäch s t e in l änge re s Stück de s
nach l as s e n, da die K e tte m e is t, s e l bst K e ttfade ngarne s und s e tzt die s e s s tatt
b e i größte r Vors ich t b e im Bäum e n, de m al te n K e ttfade n e in. Am Ge w e b e
kl e ine Ungl e ich h e ite n in de r Spannung s topft m an de n ne ue n Fade n e in Stück
h at. Läßt m an nur w e nig nach , gl e ich t in de n Stoff e in, e ntl ang de m Fade nl auf
s ich das w ie de r aus . W ick e l t m an de s al te n, ge ris s e ne n Fade ns . H at m an
je doch s o vie lal s m ögl ich auf e inm al k e ine Nade lzur H and, s o m ach t m an
auf de n W are nb aum , um das l äs tige e ine fe s te Sch l aufe , s o dich t al s
Nach l as s e n zu e rs pare n, s o gib t e s de n m ögl ich am Ge w e b e .
b e i W e b e rn s o ge fürch te te n „Ab s ch l ag". D ann zie h t m an de n ne ue n Fade n an
Man s ol lte s ich die k l e ine Müh e al so Ste l le de s Ge ris s e ne n in de n K am m e in
m ach e n und oft, ab e r w e nig, und m ach t am K e ttb aum e ine Sch l e ife
nach l as s e n. aus b e ide n Fäde n.
Is t die K e tts pannung w ie de r re gul ie rt, D ie s e Sch l e ife w ird b e im Nach l as s e n
w ird de r l e tzte Sch ußfade n noch m al s de r K e tte so l ange w ie de r zum
ange drück t, da er s ich b e im K e ttb aum zurück ge b unde n, b is de r
Nach l as s e n lös t. ge ris s e ne Fade n w ie de r b is zum
Ge w e b e re ich t. D ann k om m t e r w ie de r
Sch w ie rigk e ite n und Fe h l er an die al te Ste l l
e und w ird gl e ich ode r
w äh re nd de s W e b e ns s päte r im Ge w e b e ve rs topft.
W ird das Ge w e b e im m e r s ch m al e r, Las s e n s ich K note n, die in de r K e tte
dann is t de r Sch ußfade n zu k napp s ind, nich t ve rw e b e n, s o ve rfäh rt m an
e inge l e gt, e s is t al s o nich t in vorh e r m it die s e n ge nau s o.
b e s ch rie b e ne r W e is e ge w e b t w orde n,
de r Ans ch l ag de s Sch ußfade ns e rfol gte W e nn trotz s orgfäl tige r Arb e it b e im
nich t b e i offe ne m Fach . Bäum e n de r K e tte e inze l ne Fäde n
Ca. 5 % Eins prung auf die ganze Bre ite lock e r w e rde n, s o s ol lte m an k e ine
ge re ch ne t is t al l e rdings nich t zu Papie rröl lch e n unte r die l ock e re n Fäde n
ve rm e ide n, b e i al le n Ge w e b e n auße r s te ck e n. D e r Fade n w ird s o im m e r
b e i Rips , de r fas t die vol le Bre ite unre ge l m äßige r, m an s ie h t e s durch
b e h al te n s oll. das ganze Ge w e b e .
H ängt die K e tte ine inande r und m an Mit e ine r Ste ck nade ls te ck t m an e ine
m e rk t die s e rs t, nach de m s ch on e inige kl e ine Sch l inge vorn an das Ge w e b e
cm w e ite r ge w e b t s ind, s o k ann m an und h ol t s o vie lde s K e ttfade ns nach
de n Sch ade n auch noch nach de m vorn, daß e r w ie de r die s e l b e Spannung
Fe rtigs te l le n de r W e b arb e it re parie re n. h at w ie al l
e ande re n Fäde n. Späte r
Man s topft m it e ine r Nade le ine n ne ue n s ch ne ide t m an dann die Sch l inge an
Fade n s o e in w ie die Ab b il dung re ch ts e ine m Ende auf und ve rs topft e s ins
ze igt. Ge w e b e .
Se h r oft h ängt das Ve rh ak e n de r D a W ol le se h r e l as tis ch is t, gl e ich e n
K e ttfäde n dam it zus am m e n, daß de r s ich vie le Unre ge l m äßigk e ite n von
K am m nich t von vorn h e re in, al s o vom se l b s t w ie de r aus .
Ge w e b e h e r, in die Pos ition für das
M us te rm ögl
ich k e ite n Le inw andb indung m it Farb w e ch s e l :
D ie e infach s te Mögl ich k e it is t, m it 2
Auf de m W e b rah m e n m it Gatte rk am m ode r m e h r Farb e n im Sch uß zu w e b e n
k ann m an nur Le inw andb indung ode r ve rs ch ie de n dick e s Mate rial für
w e b e n, die s ich je doch vie l s e itig variie r- de n Eintrag zu ne h m e n.
en l äßt, e ntw e de r m it ve rs ch ie de n dick - Für je de Farb e ode r Garns orte nim m t
e m und farb ige m W e b m ate rialode r m it m an e in e ige ne s Sch iffch e n zum
kl e ine n H il fs m itte l
n w ie Tre nns tab , W e b e n.
Nade lode r nur m it de n Finge rn und l e t- Ein Ge w e b e m it ve rs ch ie de ne n Farb e n
ztl ich durch Ve rs ch ie b e n de s Ve rh äl tn- im Sch uß is t q ue rge s tre ift;
is s e s K e tte zu Sch uß, d. h . die K e tte m it ve rs ch ie de n dick e m Mate rial h at
w ird in e ine n w e ite n K am m e inge zo- Que rrippe n.
ge n, de r Sch uß ganz dich t ange s ch l a- D ann k ann m an die K e ttfäde n in m e h r-
ge n, s o e nts te h t Rips . e re n Farb e n e inzie h e n; das w ird l ängs -
ge s tre ift.

K om b inie rt m an die s e b e ide n Mögl ich -

k e ite n von Que r- und Längs s tre ife n, s o
w ird de r Stoff k arie rt.
D ie K arow irk ung k ann s tark b e e infl ußt
w e rde n, ob b re ite Stre ife n ge w üns ch t
w e rde n ode r die Farb e n s ch ne llw e ch -
se l n d. h . nur w e nig Fäde n e ine r Farb e
e inge zoge n s ind.
Be i s ch ne l
le m Farb w e ch s e lm it K ontras t- ge rade Fade nzah l w e gzul as s e n. D e r
farb e n e nts te h t e in völ
lig ne ue s Mus te r- Sch uß m uß im m e rfortl aufe nd in de r
b ild. H och -und Tie ffach fol ge ge w e b t w e r-
Ab b ildung näch s te Se ite ob e n: de n.
Einzug in de r K e tte : 2 Fäde n Farb e X Be im Einh änge n de r K e ttfäde n in die
2 Fäde n Farb e 0 im W e ch s e l . Ge w e b t Z äh nch e n von K e tt- und W are nb aum
w ird m it de rs e l b e n Sch ußfol ge - D am it m üs s e n die fre ige l as s e ne n Löch e r und
e ine gute K ante e nts te h t, e ine Farb e Sch litze m it b e rück s ich tigt w e rde n.
von re ch ts , e ine Farb e von l ink s h e r an-
s e tze n. Be im W e b e n m it 2 Farb e n im 1:1 W e ch -
s e l m üs s e n die Sch ußfäde n an de n
Ab b ildung näch s te Se ite unte n: Se ite n um e inande r ge s ch l unge n w e r-
Einzug in de r K e tte : 1 Fade n X 1 Fade n de n, um e ine gute K ante zu b e k om m e n.
0 1 Fade n X 1 Fade n 0 1 Fade n X D ie Rippe n de r Ab b il dung re ch ts s ind
w ie de rh olt m an die s e Einh e it ode r de n s o e inge zoge n, daß in 2 ne b e ne inande r
„Rapport" w ie de r Fach aus druck h e ißt, lie ge nde n Ril l
e n je 3 Fäde n e inge zoge n
s o s ind b e i de m Ans atz de r W ie de r- w e rde n. D as Loch dazw is ch e n b l e ib t
h olung 2 Fäde n de r Farb e X ne b e ne in- fre i. So fal le n die 6 Fäde n zus am m e n
ande r. und e rge b e n die dick e Rippe .
W ird de r Sch uß im s e l b e n W e ch s e lde r
Farb e n ge w e b t, e nts te h t das Fl e ch t- D e n Sch ußfade n für e ine Rippe k ann
m us te r, das m an natürl ich auch ve r- m an Ge fach ne h m e n ode r im gl e ich e n
größe rn k ann inde m m an öfte r 1:1 Fach 6 m al h in und h e r w e b e n. D e r
w e ch s e l
t b e vor 2 Fäde n de rs e l be n K ante nfade n w ird dab e i um s ch l
unge n.
Farb e ne b e ne inande r k om m e n. Be i de r Ab b il
dung unte n is t 1 Sch uß
Roh w ol l
e e inge l
e gt, dazw is ch e n 2
Sch öne Effe k te e rzie l t m an, inde m m an Re ih e n dünne W ol l
e ge w e b t.
in de r K e tte ode r im Sch uß, e inze l ne Be i K e tte und Sch uß k önne n auch e in-
Fäde n nich t e inzie h t b zw . b e im Andrück - ze lne Fäde n doppe l t e inge zoge n w e r-
e n de s Sch us s e s e ine Lück e l äßt. D ie de n.
Grundre ge l dab e i is t die , im m e r e ine
Ab b il
dung ob e n:8 Fäde n e inge zoge n, Ab b ildung unte n:6 Fäde n e inge zoge n 4
8 fre ige l
as s e n (4 Löch e r, 4 Sch l itze ), Fäde n fre i 1 Fade n e inge zoge n 4 Fäde n
Sch ußfade n dich t ge w e b t m it fre idann w ie de r 6 Fäde n e inge zoge n
Moh airw olle. us w . Im Sch uß w ird de n K e ttl ück e n
e nts pre ch e nd de r Eintrag ange drück t.
Be im W e b e n m it 2 Farb e n im 1:1 W e ch -
s e l m üs s e n die Sch ußfäde n an de n
Se ite n um e inande r ge s ch l unge n w e r-
de n, um e ine gute K ante zu b e k om m e n.
D ie Rippe n de r Ab b il dung
re ch ts s ind s o e inge zoge n,
daß in 2 ne b e ne inande r l ie -
ge nde n Ril l
e n je 3 Fäde n
e inge zoge n w e rde n. D as Loch
dazw is ch e n b l e ib t fre i. So
fal le n die 6 Fäde n zus am m e n
und e rge b e n die dick e Rippe .

De n Sch ußfade n für e ine

Rippe k ann m an Ge fach ne h -
m e n ode r im gl e ich e n Fach 6
m alh in und h e r w e b e n. D e r
K ante nfade n w ird dab e i um -
s ch l
unge n.
Be i de r Ab b il dung unte n is t
1 Sch uß Roh w ol le e inge l
e gt,
dazw is ch e n 2 Re ih e n dünne
W ol l
e ge w e b t.
Be i K e tte und Sch uß k önne n
auch e inze l ne Fäde n doppe l t
e inge zoge n w e rde n.
Raffs ch l
inge

In e in l e inw andb indige s Ge w e b e k ann e ine n Sch l ings tich , w ie die Z e ich nung
m an k l e ine Effe k te h e re inb ringe n durch ze igt, um die 5 vorange w e b te n
Um s ch l inge n und Z us am m e nzie h e n e ini- Sch ußfäde n.
ge r Sch ußfäde n. W ie de r unte r 6 K e ttfäde n durch das
Es w ird e in Sch uß e inge l e gt in e ine m e t- Fach und de n näch s te n Sch l ings tich .
w as dick e re n ode r doppe l te n Fade n, Is t die Re ih e fe rtig und m an m öch te
dannw e b tm an4 Re ih e n m ilde m w ie de rh ol
e n, e ine n ne ue n dick e n Fade n
Grundm ate rialund m ach t je tzt, in de r ne h m e n und nich t ve rge s s e n, die s e n
6. Re ih e , de n Sch l ing- ode r Raffs ch uß. zue rs t in Le inw andb indung e inzul e ge n.
D azu w ird de r dick e re Fade n, de r nur Man k ann die Raffung auch w e ite r ode r
noch e tw a die doppe l te Länge de r e nge r in e ine r Re ih e m ach e n. Z äh l t
Ge w e b e b re ite h ab e n s ol l, in e ine grob e m an e ine ge rade Fade nzah l zw is ch e n
W e b nade l e infäde l t, m an füh rt ih n de n Raffunge n ab , s o k ann m an s ie
unte r 6 Fäde n (ge zäh l t w e rde n nur die auch ve rs e tze n.
ob e n lie ge nde n
K e ttfäde n) im Fach e in und m ach t dann
W e b e n m it de m Tre nns tab im Tie ffach . Eine Aus nah m e b il de t das
K e ttge rs te nk orn, das s päte r be s-
Z um W e b rah m e n gib t e s e ine n Stab , ch rie b e n w ird.
de r fl ach w ie das Sch iffch e n, ab e r oh ne Al s Sch ußfade n für das Mus te rfach w ird
Eink e rb ung an b e ide n Se ite n und e tw as e in dick e re r Fade n, e vtl . e in Effe k t-
länge r is t, de n Tre nns tab . Mit H il fe de s ode r Noppe ngarn ve rw e nde t ode r de r
Tre nns tab e s , de r in die Sch l itzfäde n Grund-fade n ge doppe l t. D e r Mus te r-
h inte r de m K am m e inge l e s e n w ird, fade n b rauch t nich t üb e r die vol le
k ann m an, w e nn m an ih n im Tie ffach Bre ite de s Ge w e b e s l aufe n, m an k ann
s e nk re ch t s te l l
t, e in Mus te rfach b il de n. ornam e ntal e Mus te rfläch e n dam it
So e rge b e n s ich vie l fäl tige Mus te rm ög- b ilde n. D as Grundge w e b e m uß in s ol -
lich k e ite n. ch e m Fal le s orgfältig w e ite rge w e b t w e r-
Be im Einfe ge n de s Stab e s m uß de r de n, d. h. im W e ch s e l
K am m im m e r im Tie ffach s te h e n. H och fach /Tie ffach , das Mus te rfach ge h t
Z ur Erl e ich te rung b e im Einl e s e n k ann e xtra. Z w is ch e n de n Mus te rs ch üs s e n
m an e ine n Stre ife n Papie r in das Fach , k önne n 2 ode r m e h r Re ih e n Grund
das h inte r de m K am m e nts te h t, e ins ch - ge w e b t w e rde n.
ie b e n. So s ie h t m an nur die
Sch l itzfäde n, die Loch fäde n irritie re n D ie Ab b il
dung unte n ze igt e inige Be is -
nich t. pie l
e.
Einl e s e n k ann m an de n Tre nns tab z. B.
1 Fade n auf, 1 Fade n unte r de n Stab ; Ab b il
dung näch s te Se ite ob e n: D e r
ode r: 1 Fade n auf, 2 Fäde n unte r . . . Stab is t e inge l e s e n 2 h och , 2 tie f,
us w . Me h r al s 3 Fäde n s ol l
te m an nich t dazw is ch e n s ind 2 b zw . 3 Re ih e n
unte r de n Stab e inl ös e n, da die Fl ottie r- Grund ge w e b t.
ung, die de r Sch uß an die s e r Ste l l
e
m ach t, zu groß w ird. Ab b il
dung näch s te Se ite unte n: D e r
Stab is t e inge l e s e n 1 h och , 1 tie f,
In de r Re ge lve rw e nde t m an de n Stab Mus te rs ch uß im O rnam e nt.
Sch ußge rs te nk orn

Be im Ge rs te nk orn w ird de r Stab in e in- Ge h t die K e ttfade nzah lb e im Ve rte il en

e r b e s tim m te n Fol
ge e inge l
e s e n. In die de s Mus te rs auf die Bre ite nich t auf,
Rille nfäde n h inte r de m K am m : 1 Fade n nim m t m an de n Re s t an die K ante n.
auf, 2 Fäde n unte r de n Stab . Nun zum W e b e n:
Ers t w e rde n e in paar Sch uß Le inw and-
SollGe rs te nk orn nich t üb e r die ganze b indung ge w e b t, de r l e tzte Sch uß im
Bre ite ge w e b t w e rde n, w ird de r Stab Tie ffach .
an de n le inw andb indige n Te il e n e infach Sch ußfol ge : H och fach
durch das Fach ge s ch ob e n. Mus te rtie ffach (Stab aufge s
te l
lt h inte r de m K am m )
Auf die s e W e is e k ann m an Ge rs te nk orn H och fach
in K aros auf die Fl äch e ve rte il
e n. Ein Mus te rtie ffach
ge naue s Aus zäh l e n de r K e ttfäde n is t H och fach
dazu notw e ndig. Man b rauch t für e in Tie ffach
Ge rs te nk orn 2 Sch l itz- und 3 Loch fäde n das e rs te Sch ußge rs te nk orn is t fe rtig.
und 1 Sch l itzfade n al s Tre nnung zw is - D ie s is t e in Sch ußge rs te nk orn, da die
ch e n 2 Ge rs te nk ornm us te rn (b e im l e t- Sch ußfäde n das Mus te r b il de n.
zte n Mus te r fäl lt de r Fade n w e g).
Ins ge s am t als o 6 Fäde n.
K e ttge rs te nk orn

D ab e i w ird das Mus te r von de r K e tte D as Mus te r is t b e i ge s pannte r K e tte

ge b il
de t. D ie Mus te rfäde n m üs s e n al
so s ch le ch t zu e rk e nne n. Um die W irk ung
nich t nach unte n, s onde rn nach ob e n zu s e h e n, e nts pannt m an die K e tte
ge drück t w e rde n. nach e in paar Mus te rpartie n, inde m
m an s ie e in w e nig nach l äßt. So k ann
Man s te l lt de n K am m w ie ge w oh nt in m an b e urte il e n, w ie das Mus te r w irk t.
das Tie ffach . Einge le se n w ird D re h t m an de n Rah m e n um , s o s ie h t
um ge k e h rt w ie b e im Sch ußge rs te nk orn: m an das Mus te r auf de r l ink e n Se ite
1 Fade n unte r, 2 Fade n auf de n Stab . al s Sch ußge rs te nk orn. Man k ann
Be i Le ine nb indige n Ste l l
e n m uß de r k ontrol lie re n, ob die Sch ußfol ge rich tig
Stab auf de r K e tte lie ge n. D as e inge h al te n w urde .
Mus te rfach w ird ge b il de t, inde m m an Al les ande re b e zügl ich de r
de n Stab fl ach h inte r de n K am m Mus te rve rte il ung is t w ie be i
s ch ie b t, w ob e i die s e r im H och fach s te h t. Sch ußge rs te nk orn. Ein Ge w e b e m it
Ge rs te nk ornm us te rn h at e rs t s e ine
Sch ußfol ge nach ange w e b te r vol l
e W irk ung nach de m W as ch e n ode r
Le inw andb indung, b e i de r de r l e tzte D äm pfe n e rre ich t. Be im W as ch e n
Sch uß im H och fach s e in m uß: ruts ch e n die e inze l ne n Mus te rpartie n
Tie ffach zus am m e n und e rge b e n e ine
Mus te rh och fach (Stab durch b roch e ne W irk ung.
flach h inte r de m K am m ) Mit e inige r Ü b ung l äßt s ich Ge rs te nk orn
Tie ffach vie ls e itig variie re n. Mit D oppe l fäde n in
Mus te rh och fach de n Sch l itze n, die das Mus te r b il de n,
Tie ffach b zw . D oppe l s ch uß an die s e r Ste l l
e
H och fach us w . e rzie lt m an e ine vol le W irk ung.
D re h e r

Be im D re h e r w e rde n die K e ttfäde n

gruppe nw e is e ve rs ch ränk t. Man
b e k om m t e ine h oh ls aum artige
W irk ung. D as Prinzip ze igt die Z e ich -
nung. D e r K am m s te h t dazu im H och -
fach .
Man e rfaßt m it de r re ch te n H and von
re ch ts h er k om m e nd e ine n
Sch l itzfade n, zie h t ih n nach ob e n und
drück t de n e nts pre ch e nde n Loch fade n
nach unte n.
D e r Sch l itzfade n m uß h inte r de m Loch -
fade n l ie ge n, von de r Gre ifrich tung
de r H and h e r ge s e h e n.
Ein Sch l itzfade n nach de m ande re n
w ird aufge griffe n und de r e nts -
pre ch e nde Loch fade n h e r-
unte rge drück t. Is t die H and vol l, so
w e rde n die Fäde n auf e ine n Tre nns tab
ge l e gt. Is t die Re ih e ode r Partie fe rtig,
w ird de r Tre nns tab h och k ant ge s te l lt
und de r Sch ußfade n e inge l e gt.
Be vor m an de n Tre nns tab
h e raus zie h t, de n Sch uß dam it an-
drück e n s ow e it e s ge h t.
Je tzt de n K am m um s te l le n ins Tie ffach
und e ine n Sch uß e inw e b e n, die D re -
h e rre ih e is t fe rtig.
Ans ch l ie ße nd k ann von ne ue m
ge dre h t w e rde n, m an k ann je doch
auch m e h re re Le inw andre ih e n
dazw is ch e n w e b e n.
Aufge griffe n w e rde n k önne n
Einze l fäde n, zw e i ode r dre i Fäde n,
e ine ganze Re ih e ode r
Einze l gruppe n.
Ne b e ns te h e nde Ab b il dung ze igt
ve rs ch ie de ne Mögl ich k e ite n.

1. Eine Gruppe m it D re h e rn aus 2

aufge griffe ne n Fäde n w e ch s e l t m it
e ine r Gruppe l
er D re h e r.
D azw is ch e n 3 Re ih e n Le inw and.

2. 2e r-D re h e r w e rde n ve rs e tzt

ge arb e ite t. Man b e ginnt dam it, daß
in de r e rs te n Re ih e je w e ils e in 2e r-
D re h e r ge m ach t w ird, in de r 2te n
Re ih e Je doch e in l e r D re h e r, b e vor
m an dann die ganze Re ih e 2e r-
D re h e r aufh e b t. So ve rs e tzt s ich das
ganze .

3. Im Tie ffach w ird e in doppe l te r

Fade n in Le inw and e inge l e gt. D ann
K am m ins H och fach und aufgre ife n
8 x 1e r D re h e r, dann 8 x nich t
dre h e n, d. h . in de m Le inw andfach
w e ite rge h e n (8 Loch f. zäh l e n), dann
w ie de r 8 x Einze l fäde n dre h e n us w .
D ie s e r Sch uß w ird m it e ine m
e infach e n Fade n ge w e b t. In das
darauffol ge nde Tie ffach l
e gt m an
w ie de r e ine n D oppe lfade n, de n m an
fe s t andrück t. Im näch s te n
H och fach w ird w ie de r ge dre h t und
zw ar die s m aldie Partie n, die b e i de r
le tzte n Re ih e unge dre h t b l
ie b e n
Rips

Rips is t e ine Ab art von Le in- W ol

lte ppich e s ind am s ch öns te n im Rips ;
w andb indung, b e i de r das Ve r- dann w ird w ie fol gt e inge zoge n:
h äl tnis von K e tte zu Sch uß, das
b e i Le inw andb indung gl e ich is t, Sch uß: dick e Te ppich w ol l
e,
ve rs ch ob e n w ird. D as e ine K e tte : Baum w oll
cordonne t 20/3/3
Fade ns ys te m is t w e it aus e inan- doppe l t:
de rl ie ge nd, das ande re is t ganz K am m 20/10 Einzug: Loch + Sch l itz
dich t. Auf de m Rah m e n m it Gat- e inzie h e n,
te rk am m k ann m an nur de n Loch + Sch l itz
Rips h e rs te l le n, b e i de m die fre il
as s e n e rgib t 10/10
K e tte w e it e inge zoge n w ird und
de r Sch uß s o dich t is t, daß m an K am m 30/10 Einzug: Loch e inzie h e n,
die K e tte nich t s e h e n k ann. Sch litz + Loch fre i
Al s K e tte nim m t m an am b e s te n Sch litz e inzie h e n,
e ine gl atte , fe s te Baum w ol l
e, Loch + Sch l itz fre i
e in Baum w ol lcordonne t. e rgib t 10/10
Al s Sch uß l äßt s ich am b e s te n
W ol le ve rw e b e n, Baum w ol le is t Sch uß: D och tw olle doppe l
t,
je doch b e i e ine r l os e n Eins te l- K e tte : Baum w ol
lcordonne t doppe l
t:
lung de r K e tte auch zu ve r-
w e nde n. K am m 30/10 Einzug: Loch + Sch l itz
W ich tig is t, daß das Ve rh äl tnis e inzie h e n,
von K e tte zu Sch uß s tim m t. Loch + Sch l itz fre i
K am m 20/10: al s K e tte Baum - e rgib t 15/10
w ol lcord 20/3x3 ode r H anfk e tte .
Sch uß: Z w e idrah tw ol l
e ode r m it- Sch uß: D och tw olle ode r Noppe nw ol l
e
te ls tark e Strick w olle 3fach , e infach ,
D och tw ol le ode r dick e re H and- K e tte : Baum w ol
lcordonne t e infach :
s pinnw ol le e infach .
K am m 30/10: al s K e tte Baum - K am m 20/10 vol
le inge zoge n.
w ol lcord, 20/3x3 ode r H an-
fk e tte . Sch uß: 2-D rah tw ol l
e
e infach , dünne Strick w ol le h öch -
s te ns 2fach , auch dünne re
H ands pinnw ol l
e.
K am m 40/10: al s K e tte dünne
Baum w ol le , im Sch uß dünne
Z w e idrah tw ol le.
W e b e n von Rips

Be i Rips m uß die K e tte s o fe s t w ie D as rich tige Maßzufinde n is t e ine

m ögl ich ge s pannt s e in. D e r Sch uß s ol l Sach e de r Ü b ung.
wel l
e nförm ig in de r K e tte l ie ge n und
m uß de s h al b noch l
os e r al s be i Von Z e it zu Z e it, e tw a al l
e 3-5 cm ,
Le ine nb indung in das Fach ge l
e gt k ann m an m it e ine r Ans ch l aggab e ldas
w e rde n. Ge w e b e noch fe s tk l
opfe n. D ie
Ans ch laggab e lam Griffe nde fas s e n und
Man e rre ich t das , in de m m an de n auf das Ge w e b e fallen l as s e n, d. h . die
Sch uß in Boge n in das Fach l e gt. Sch w ungk raft b e im Sch l age n m it
Be ginne nd an de r Se ite , von de r das aus nütze n.
Sch iffch e n e inge s te ck t w urde , l
e gt m an
die Boge n zur ande re n Se ite h in. D ab e i D as is t vor al
lem w ich tig b e im
k ann m an b e ob ach te n, w ie de r Sch uß Te ppich w e b e n.
noch nach ruts ch t. D ann w ird m it de m
K am m fe s t ange drück t. Mus te rn in Rips is t auch m ögl ich .
Arb e ite t m an m it2 Farb e n und w e ch s e l t
W ird das Ge w e b e nich t dich t und s ie h t die s e nach je de m 2te n Sch uß, s o
m an die K e tte noch , dann s ind die b e k om m t m an k l e ine Que rs tre ife n (1).
Boge n zu k l e in. W e ch s e lt m an nach je de m Sch uß, s o
Sind auf de m Ge w e b e Sch l inge n ode r b e k om m t m an Längs s tre ife n (2). D ie
is t e s gar w e ll
ig, dann s ind die Boge n zu Ab b ildung re ch ts ze igt auch b e ide
groß. Mögl ich k e ite n k om b inie rt (3).
Sch w e de nte ch nik

H inzu k om m t e ine ne ue Te ch nik , die w ie de r zurück - D ann de n e rs te n

Sch w e de nte ch nik . Ein doppe lte r W ol
l- Mus te rs ch uß w ie de rh ole n, e b e nfall
s
fade n w ird m it de n Finge rn durch die oh ne Grunds ch uß dazw is ch e n.
K e tte ge s topft, im m e r durch die ganze Sch w e de nte ch nik k ann m an natürl ich
K e tte oh ne Rück s ich t auf Loch ode r auch in Le inw andb indung h ine inw e b e n.
Sch l itzfade n. Man m ach t dab e i l e digl ich nur e ine n
Grunds ch uß in fortl aufe nde r Fol ge
Be i de r Ab b il dung unte n is t die H och -, Tie ffach zw is ch e n die e inze l ne n
Sch w e de nte ch nik zus am m e n m it Mus te rfäde n.
m e h rfarb ige m Rips zu e ine r Bordüre
aus ge b aut. D e r Mus te rs ch uß w ird
e inm al m it 2 K e ttfäde n h och , 4
K e ttfäde n tie f, e inge s topft. D ann
k om m e n 2 Grunds ch üs s e in Rips und
de r Mus te rs ch uß w ird w ie de rh ol
t.

Im h e l l
e n Stre ife n w ird das Mus te r
um ge k e h rt e inge s topft und 4m al
w ie de rh olt. D ie h e l
le Z w is ch e nrippe als
Tre nnung de r b e ide n Stre ife n is t
e inge s topft:
4 üb e r, 4 unte r. O h ne Grunds ch uß
dazw is ch e n s topft m an um ge k e h rt
D as aufzie h b are Bünde l
ch e n

W ird die W ol le nich t auf e in Sch iffch e n nich t ve rl ie rt. Am b e s te n l äßt m an ih n

ge w ick e lt, da de r Sch ußfade n nich t e in Stück w e it h e raus h änge n ode r m an
üb e r das ganze Ge w e b e l aufe n s ol l, nim m t ih n zw is ch e n 2 Finge r.
dann m ach t m an e in kl
e ine s D ann nim m t m an al le s von de r H and
Bünde l ch e n, das s ich vom Anfang h e r ab und w ick e l t das Fade ne nde e inige
w ie de r aufzie h e n l
äßt. Mal e fe s t um die Mitte und ve rs ch l auft
Man w ick e l t dazu de n Fade n e inige e s . Vom Anfang h e r l äßt s ich das
Mal e um die H and, w ob e i m an Bünde l ch e n nun le ich t w ie de r
b e ach te n m uß, daß m an de n Anfang aufzie h e n.
Bil
dw e b e n in Rips

D e r al te Aus druck für das W e b e n von D ab e i ach te t m an darauf, daß s ch räg

Bil de rn in Rips is t w irk e n. Grund- zurück fl ie h e nde Fläch e n zue rs t ge w e b t
b indung is t Rips , b e i de m die K e tte w e rde n, da m an s päte r nich t m e h r
nich t zu s e h e n is t. D as Bil d w ird vom dran k ann.
Sch uß ge b il de t, de r nich t in e ine r Farb e Große Fl äch e n m üs s e n m it große n Bo-
üb e r die ganze Ge w e b e b re ite l äuft, s on- ge n e inge l e gt w e rde n. Is t die
de rn nur s ow e it, w ie das Bil d, das Sch ußs tre ck e e ine r Farb e nur k urz, s o
ge w e b t w e rde n s ol l, die s vors ch re ib t. is t auch de r Boge n k l e in. Ü b e r e inze l
ne
De r Sch ußfade n w ird nich t auf Fäde n m uß m an de n Sch ußfade n s ogar
Sch iffch e n ge w ick e l t; e s w e rde n k l e ine anzie h e n. Be ach te t m an die s e Re ge l
Bünde l ch e n ge m ach t, die s ich w ie de r nich t, w ird das Bil d s päte r Be ul e n an
aufzie h e n l as s e n. Sie w e rde n ge s onde rt de n Ste l l
e n h ab e n, an de ne n die
b e s ch rie b e n. Mus te rung s tark is t.

Von e ine m Entw urf, de m „K arton" w ird Ge w e b t w ird z. B. b e i de r ne b e n-

e ine Z e ich nung ge m ach t, b e i de r die s te h e nde n Ab b il
dung e rs t Fl äch e
K onture n b e s onde rs h e rvorge h ob e n w e r- 1,dann2 us w .
de n. D ie Z e ich nung m uß die Größe de s Z w is ch e n de n Farb fl äch e n e nts te h e n
s päte re n W andb e h ange s h ab e n. D ie s e m e h r ode r w e nige r große Sch l itze .
Z e ich nung l e gt m an dann unte r ode r
h inte r das Ge w e b e . Am b e s te n b e rück s ich tigt m an gl e ich
b e im Entw urf, daß die s e Sch litze
An e ine m k l e ine n Stück ch e n Rips , das e nts te h e n und ve rm e ide t in de r e ine n
m an anw e b t (s päte r k ann e s w ie de r Rich tung l ange ge rade Linie n. Sol ch e
aufge m ach t w e rde n), s te ck t m an de n Linie n l e gt m an s ow e it e s ge h t in
Entw urf fe s t und l e gt ih n dann üb e r Sch ußrich tung, in de r m an l e ich t s e h r
e ine Sch nur, die m an von e ine r Se ite n- s ch öne fe ine Linie n w e b e n k ann.
le is te zur ande re n s pannt.
Be im Entw e rfe n k ann m an auch b e rück -
D e r K am m k ann zum Ans ch l age n de s s ich tige n, daß m an auch q ue r zum Bil d
Sch us s e s nich t m e h r ve rw e nde t w e r- w e b e n k ann. D ie m itte l alte rl
ich e n Te p-
de n. Be i größe re n Fl äch e n b e nutzt m an pich e s ind fas t al l
e in die s e r Art
ih n zur Fach b il dung. Be i k l e ine n ge w e b t. D ie Figure n de r Bil de r b e k om -
Fl äch e n s te l
lt m an ih n ins H och fach m e n dab e i e ine ge s tre ck te W irk ung, da
und gre ift das Ge ge nfach m it de r H and. b e im Ents panne n die K e tte e in w e nig
Ab e r Ach tung, die Fäde n dürfe n dab e i nach gib t und das Ge w e b e e inge h t.
nich t ve rdre h t w e rde n. D e n Sch uß Um ge k e h rt ge w e b t w irk t das Bil d
drück t m an m it de n Finge rn an. W ird ge drunge ne r. Auch das k ann e ine
das nich t gl att, k ann m an auch e ine s ch öne W irk ung e rge b e n.
Nade lode r e ine Ans ch l aggab e ldazu ve r-
w e nde n. D ie e inze lne n Farb e n w e rde n Als e rs te s Stück arb e ite t m an e in Bil d
je tzt nach de r unte rl ie ge nde n Z e ich - am b e s te n m it de m K am m 20/10. H ie r
nung ge w e b t. Man w e b t e ine Fl äch e l
äßt s ich am b e s te n üb e n, w ie die
nach de r ande re n im m e r e in Stück ch e n Fläch e n s aub e r ane inande r ge s e tzt w e r-
vor. de n.
Fe rtigs te l
le n von Ge w e b e n

Be vor das W e b s tück vom Rah m e n ge n- Le ine nde ck e n b üge l t m an h e iß, W ol l-

om m e n w ird, k ann m an m it w e nige n de ck e n w äs ch t ode r däm pft m an.
grob e n Stich e n die K ante s ich e rn, ode r Rips ge w e b e b rauch t m an nich t zu
m an w e b t e in paar Re ih e n m e h r al
s ge b - b e arb e ite n. Bil dge w e b e ge w inne n al -
rauch t w e rde n. D ann l ös t m an die le rdings , vor al le m w e nn s ie s e h r fe in
K e ttfäde n aus de m K e ttb aum , zie h t ge w e b t s ind, b e im D äm pfe n.
de n K am m h e raus und k ann das
Ge w e b e je tzt ab rol l
e n und auch am W ar- H andge w e b te Sach e n k ann m an s e h r
e nb aum aus de n Z äh nch e n ne h m e n. gut w as ch e n. Sogar die dick e n W ol l
te p-
pich e ve rtrage n e ine W äs ch e zu H aus e .
Ans ch l ie ße nd w ird noch e tw as nach b e - W as alle rdings nich t rats am is t,
h ande l t. W ol lge w e b e in die W as ch m as ch ine zu
s te ck e n. D as H in- und H e rfal le n in de r
W ol lge w e b e k ann m an in de r Re ge l Mas ch ine s tauch t die Ge w e b e und s ie
w as ch e n. Mante l s toffe , K os tüm - und ve rfil ze n dab e i.
Kl e ide rs toffe gib t m an am b e s te n in
e ine e h e m . Re inigung zum D e k atie re n. Se h r gut dage ge n ve rtrage n s ie die
Man k ann die s auch s e l b s t m ach e n, de r Sch l e ude r. Nach de m Sch l e ude rn w e r-
Stoff m uß dab e i h e iß ge w as ch e n und de n die Stoffe s e h r s ch ön w e ich .
s e h r gut ge däm pft w e rde n. D adurch
w ird de r Stoff fe s t und b e h äl t nach Vor de m Näh e n von K l e idungs s tück e n
de m Ve rarb e ite n die Form b e s s e r. m uß m an die fe rtig zuge s ch nitte ne n
Te ile m it de r Näh m as ch ine ab näh e n.
D as W as ch e n ge s ch ie h t nach de m „Ve r- Ein e infach e r Ge rads tich re ich t s ch on
s topfe n" de s Stoffe s , d. h . w e nn al le aus , das Ge w e b e am Aufge h e n zu
Fe h l e r und Fade nb rüch e aus ge b e s s e rt h inde rn. Se h r l os e ge w e b te Stoffe ve r-
s ind. arb e ite t m an am b e s te n nich t in
Sofak is s e n und s ons tige D e k ora- s ch räge m Fade nl auf, da s ie s o s e h r
tions s toffe k ann m an auch nur däm p- l e ich t die Form ve rl ie re n.
fe n.

Tis ch de ck e n w e rde n ge s äum t ode r m it

Frans e n ve rs e h e n, je nach Ge s ch m ack .
Fach w ortve rze ich nis

Ab s ch l ag: w e nn de r Sch uß an e ine r Ste l le zu dich t ode r zu l ock e r ange s ch l age n

w ird, e nts te h t e in Ab s ch lag.
Ans ch l ag ange s ch l age n: nach je de m Eintrag de s Sch ußfade ns w ird die s e r
ange s ch l age n.
Ans ch l aggab e l : e ine H olzgab e lm it l ange n Eis e nzink e n zum fe s te n Ans ch l age n
de s Sch us s e s b e i Te ppich e n.
Baum : W al ze , auf die K e tte b zw . das fe rtige Ge w e b e ge w ick e l t w ird.
Baum w ol lcordonne t: b e s onde rs fe s te , gl atte , m e h rfach ge zw irnte Baum w ol l
e,
ge e igne t al s K e tte für Te ppich e . Bindung: die Art, w ie m an die b e ide n
Fade ns ys te m e , K e tte und Sch uß ve rk re uzt, ne nnt m an Bindung.
D och tw ol le : dick e e infach e und gl atte , m e is t w e nig ge dre h te W ol le . Nur al s
Sch uß ge e igne t.
D re h e r: Bindung, b e i de r e inige K e ttfäde n um e inande r ge dre h t w e rde n.
D e k atie re n: nach de m W e b e n w ird de r Stoff noch nach b e h ande l t. W ol ls toffe k ann
m an de k atie re n d. h . w al k e n und däm pfe n.
Eins ch l ag: das Fade ns ys te m , das in die ge s pannte K e tte e inge trage n w ird (s ie h e
Sch uß).
Eins prung: In ge s pannte m Z us tand is t das Ge w e b e b zw . die K e tte l änge r.
Ents pannt m an e s , w ird e s k ürze r. D ie D iffe re nz is t de r Eins prung.
Fach ;Fach b il dung: D e r Z w is ch e nraum , de r e nts te h t, w e nn m an de n K am m auf
ode r unte r die K l ötzch e n de r K am m h al te r s te ll
t.
Fach e n, zus am m e nfach e n;Nim m t m an 2 ode r m e h r Fäde n im Sch uß
zus am m e n, ne nnt m an das fach e n.
Fade nk re uz: H ie r w e rde n die Fäde n b e im Ab l änge n de r K e tte de r Re ih e nach
k re uzw e is e ge ordne t.
Finne nte ch nik : Lange Frans e n w e rde n in Re ih e n in e in Grundge w e b e
e inge k note t.
Fl or: Unge s ponne ne , s ch on ge k äm m te W ol le . D ie ge s ch nitte ne O b e rfl äch e de r
Sm yrna- ode r Finne nte ppich e ne nnt m an auch Fl or.
Fl ottie rung: Lie gt e in K e tt- ode r Sch ußfade n e in Stück ch e n üb e r de m Ge w e b e ,
s o ne nnt m an de n Ü b e rs prung Fl ottie rung.
Gatte rk am m : Ein K am m , de r ob e n und unte n e ine n Bund h at und in de s s e n
Rippe n in de r Mitte Löch e r s ind. In de n Löch e rn und de n Sch l itze n zw is ch e n de n
Ste ge n w e rde n die K e ttfäde n ge füh rt.
Ge rs te nk orn: Bindungs ab art von Le inw andb indung. W ird oft ve rw e nde t b e i
H andtüch e rn.
H och fach : D e r K am m s te h t auf de n K l ötzch e n de r K am m h al te r, die Loch fäde n
s ind ob e n.
H öh e nve rs te l le r: Gab e lam Unte rge s te l l, m it de re n H il fe m an de n Rah m e n vorn
h och und tie f s te l l
e n k ann.
K am m 20/10: 20 Fäde n auf 10cm Bre ite
K am m 30/10: 30 Fäde n auf 10 cm Bre ite
K am m 40/10: 40 Fäde n auf 10 cm Bre ite
K am m 60/10: 60 Fäde n auf 10cm Bre ite
K am m garn: gl atte W ol l
e aus l ange n W ol lh aare n, die vor de m Ve rs pinne n
ge k äm m t w urde n.
K am m h al te r: Je de r Rah m e n h at 2 K am m h al te r ode r K am m h al te rk lötzch e n. H ie r
w ird de r K am m h och und tie f ge s te l lt.
K arton: Entw urf für e ine n Bil dte ppich . K e rb e : Eins ch nitt in de n H ol zzäh nch e n b e i
K e tt- und W are nb aum .
K e ttb aum : D ie W al ze , auf die m an die Längs fäde n aufw ick e l t.
K e tte : Längs fäde n e ine s Ge w e b e s .
K e ttge rs te nk orn: Ge rs te nk orn, b e i de m die K e tte das Mus te r b il de t.
K öpe r: Bindungs art, b e i de r s ch räge Linie n üb e r das Ge w e b e l aufe n. Nur m it
m e h r al s 3 Sch äfte n zu w e b e n. Auf de m Rah m e n is t nur das Stopfk öpe r m ögl ich .
Le inw andb indung: die dich te s te Bindung;de r Sch ußfade n l äuft im m e r e inm al
üb e r, e inm alunte r e ine n K e ttfade n. Im näch s te n Sch uß um ge k e h rt, w as h och w ar
is t tie f us w . Loch fade n: D ie K e ttfäde n, die im K am m in de n Löch e rn e inge zoge n
s ind.
M us te rh och fach : D e r K am m s te h t auf de n K am m h al te rk lötzch e n, de r Tre nns tab
lie gt fl ach h inte r de m K am m .
M us te rtie ffach : D e r K am m s te h t unte r de m K am m h al te rk l
ötzch e n, de r
Tre nns tab s te h t s e nk re ch t dire k t h inte r de m K am m .
M us te rs ch uß: D e r Sch ußfade n, de r im Ge w e b e das Mus te r b il de t, s e i e s m it
Tre nns tab ode r m it Effe k tm ate rial .
Noppe nw ol le : m e is t h andge s ponne ne W ol le m it unre ge l m äßige n dick e n und
dünne n Ste l l
e n.
Rips : Bindung, b e i de r e in Fade ns ys te m ganz dich t, das ande re w e it e inge s te l lt
is t. D as w e it aus e inande r l ie ge nde Sys te m is t nich t zu s e h e n.
Ryan: s ie h e Finne nte ch nik .
Sch atte n: Ste l le n im Ge w e b e , b e i de ne n de r Sch uß zu dich t ange s ch l age n is t.
Sch e e rb re tt: Ein Bre tt m it Pfl öck e n, das zum Ab l änge n de r K e tte die nt.
Sch e e re n: Ab l änge n de r K e ttfäde n.
Sch e e rk l am m e rn: k l e ine Sch raub zw inge n m it e ine m Pfl ock . Sie w e rde n am Tis ch
b e fe s tigt und die ne n zum Ab l änge n de r K e tte .
Sch iffch e n: Lange r, fl ach e r Stab m it e ine r K e rb e an b e ide n Ende n. H ie rauf w ird
b e im W e b e n de r Sch uß ge w ick e l t.
Sch l itzfade n: D ie K e ttfäde n, die durch die Sch l itze im K am m ge zoge n w e rde n.
Sch uß: Que rfade n im Ge w e b e .
Sch ußge rs te nk orn: Ge rs te nk orn, b e i de m de r Sch uß das Mus te r b il de t.
Sch w e de nte ch nik : Ein doppe l te r Fade n w ird m it de n H ände n in e in
Grundge w e b e e inge s topft. D as e rgib t e ine Bordüre nw irk ung.
Sm yrna: Ein Te ppich , b e i de m m it e ine m b e s tim m te n K note n in e in Grundge w e b e
e in Fl or e inge k nüpft w ird.
Sm yrnam e s s e r, - Rute , - Sch e re : H il fs ge räte zum W e b e n von Sm yrnate ppich e n.
Spe rrad: Am K e ttb aum is t auf b e ide n Se ite n e in Spe rrad;h ie rm it k ann m an die
Spannung de r K e tte e inre gul ie re n.
Spe rrk l ink e : D ie s e ras te n in das Spe rrad e in und s itze n an de n Se ite nl e is te n.
Tie ffach : D e r K am m s te h t unte r de n K am m h al te rk l
ötzch e n, die Ril l
e nfäde n s ind
ob e n. Tre nns tab : Fl ach e r, lange r Stab , vorn und h inte n gl att. Er is t b e im
Mus te rw e b e n notw e ndig.
Ve rs topfe n: Ve rs äub e rn und Fe h l e r aus b e s s e rn im Stoff nach de m W e b e n.
W are nb aum : Vorde re W al ze am W e b rah m e n, auf die das fe rtige Ge w e b e
aufge w ick e l t w ird.
W ink e l h ak e n: K l e ine r D rah ts tift m it re ch te m W ink e l ;de r K e ttb aum w ird dam it
fe s tge h al te n.
Z w e idrah tw ol le : D rah t h e ißt de r Einze l fade n, 2-D rah t is t aus 2 Einze l fäde n
ge zw irnte W ol l
e.
8/2 b zw . 5/2: 8 is t die Garns tärk e de s Einze l fade ns , /2 gib t an, daß das Mate rial
aus 2 Fäde n ge zw irnt is t.