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„Willi“ unter ein Papier setzte und an-sonsten nicht viel fragte. Auch nicht, wasMappus um alles in der Welt geritten hat-te, ihn, den zuständigen Finanzminister,erst in letzter Minute einzuweihen.In jener Nacht unterschrieb Stächele,dass er mit allem einverstanden sei: mitdem Kauf eines Aktienpakets –45 Pro-zent des heimischen EnergieversorgersEnBW –, das der französische Staatskon-zern Electricité de France (EDF) loswer-den wollte. Mit einem Deal, der das Land4,7 Milliarden Euro kosten sollte und denMappus mit seinem Freund und Trauzeu-gen Dirk Notheis ausgeheckt hatte, demDeutschland-Chef von Morgan Stanley.Vor allem aber mit einem Schnellverfah-ren, am Parlament vorbei, das eigentlichnur für Katastrophenfälle gedacht war,für Seuchen oder Erdbeben.Eine Notbewilligung des Finanzminis-ters sollte ausreichen, das Parlament ersthinterher alles abnicken; dabei war dieeinzige Not anscheinend die Zeitnot vonMappus. Im März 2011 stand die Land-tagswahl an; da konnte ihn so ein Coupnoch mal als Macher der Baden-Württem-berg AG glänzen lassen.Dass Stächele wegen dieser Geschichtevor zwei Wochen seinen Posten als Land-tagspräsident verloren hat, ist wohl imNachhinein noch der kleinste Verlust beidiesem Deal. Der Staatsgerichtshof inStuttgart hat festgestellt, dass die Regie-rung das Parlament niemals so hätte um-gehen dürfen. Auch dass sich das Geschäftin nur zehn Monaten als Debakel für denLandeshaushalt entpuppt hat, ist zwareine Katastrophe, aber nur eine finanziel-le. Die Anteile am AtomkraftbetreiberEnBW sind heute –nach der Katastrophevon Fukushima –rund eine Milliarde Euroweniger wert, demnächst muss das Landwohl sogar 400 Millionen Euro nachschie-ßen, um die EnBW zu stützen.Kaum ermessen lässt sich dagegen einanderer Schaden, der Verlust an Glaub-würdigkeit, den die Politik erlitten hat.Denn die Rekonstruktion des Skandal -geschäfts zeigt, wie schnell Prinzipien ver-lorengehen können, wenn die Angst umdie Macht nur groß genug wird. Und das
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tächeles Telefon klingelte, es warnachmittags gegen zwei, am Appa-rat das Staatsministerium. Angeb-lich eine dringende Sache, der Minister-präsident wollte ihn sehen. Ja, am selbenTag noch. Warum? Streng geheim, allesWeitere später. Ort: Villa Reitzenstein.Zeit: 23 Uhr.23 Uhr? Willi Stächele, Finanzministerdes Landes Baden-Württemberg, hatte andiesem 5. Dezember 2010 keine Ahnung,worum es gehen sollte. Aber was konntedas schon bedeuten, ein Termin bei Ste-fan Mappus, an einem Sonntag um 23Uhr? Eine Terrorkrise? Die Entlassung?Schon um Viertel vor elf kam Stächeleim Staatsministerium an, noch eine halbeStunde musste er warten, bis er endlicheintreten durfte. Und die Auflösung desRätsels war: Nein, er wurde nicht entlas-sen, er wurde nur gedemütigt. Und weiler das mit sich machen ließ, war WilliStächele genau der Finanzminister, denMappus in dunkler Nacht für eine derdunkelsten Stunden deutscher Wirt-schaftspolitik brauchte. Einer, der seinen
Deutschland
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AFFÄREN
Das Bananenländle
Mit dem Einstieg des Landes beim Energieversorger EnBW wollte die CDU in Baden-Württemberg ihre brüchige Macht sichern. Dabei wurde getrickst und getäuscht, und verlorengegangen ist nicht nur viel Geld, sondern auch der politische Anstand.
Regierungschef Mappus 2010, EnBW-Atomkraftwerk Neckarwestheim:
Über Nacht in geheimer Mission nach Paris, am nächsten Morgen am
 
Beim Aufstieg hatte er sich auf seinenMachtinstinkt verlassen können, jetzt,auf dem Gipfel, wirkte er fahrig, fandkein starkes Thema. Schlimmer noch. Erverpasste das Thema des Jahres. Als sichder Protest gegen das Bahn-Projekt Stutt-gart 21 aufschaukelte, schwieg er wochen-lang. Schließlich, am 30. September, der„schwarze Donnerstag“: Im StuttgarterSchlossgarten fuhr die Polizei Wasser-werfer gegen Demonstranten auf, dieBlut-Bilder ließen Mappus dastehen wieeinen Knüppel-aus-dem-Sack-Politiker,der nur ein Gesetz kannte: niemals nach-geben.Mappus musste etwas tun. Ihn als herz-lichen Menschenfreund zu positionieren,dafür taugte er nicht. Aber als erfolgrei-chen Landesmanager, auf den sich dieMenschen in der Wirtschaftskrise verlas-sen konnten? Der Arbeitsplätze im Landhielt, Gas und Strom zu vernünftigenPreisen sicherte? Schon eher.Bereits am 6. Juli hatte er in StuttgartHenri Proglio getroffen, den Chef derfranzösischen EDF. Die hatte seit demJahr 2000 von Baden-Württemberg 45Prozent der EnBW übernommen, desEnergieversorgers im Südwesten. Dochweitere 45 Prozent blieben damals beiden Oberschwäbischen Elektrizitätswer-ken (OEW), hinter denen neun Landkrei-se standen. Und dieses Kräfteverhältnisgefiel Proglio gar nicht.Bei dem Treffen soll Proglio vorgeschla-gen haben, dass sein Konzern OEW-An-teile übernimmt. Allerdings war es nichtdas erste Mal, dass so etwas von einemEDF-Chef kam. Mappus hätte es alsonicht irgendwo in der Dritten Welt, son-dern mitten in Deutschland. Als wäre Baden-Württemberg ein Ba-nanenländle, bog sich Mappus mit Hilfeangeheuerter Juristen die Landesverfas-sung zurecht, wie es ihm gerade nutzte.Und keiner aus der CDU oder vom Ko-alitionspartner FDP stand empört auf, alser sie vor vollendete Tatsachen stellte. ImGegenteil: Die Parlamentarier applaudier-ten noch zu ihrer eigenen Entmachtung,selbst bei SPD und Grünen versagten an-fangs die Reflexe. Wann hätte ein Dealauf der Grenze zwischen Politik und Wirt-schaft je so arm gemacht, und wann wäreer je so armselig gewesen?Sommer 2010: Eigentlich hätte das da-mals eine glückliche Zeit für Stefan Map-pus sein müssen. Ein paar Monate vorherwar er angekommen, wo er immer hin-wollte, in der Villa Reitzenstein. Der ach-te Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg.Seit er 1983 in die Junge Union einge-treten war, hatte sich der Pforzheimernach oben taktiert und paktiert. In all die-sen Jahren fiel es immer schwer zu sagen,wofür er eigentlich stand, für welche In-halte, aber umso sicherer konnte mansein, dass er stand. Für die CDU, für ihrenAnspruch auf die Macht im Land. Politik,so sagen selbst frühere Vertraute, bedeu-tete für Mappus erst mal: die nächsteWahl gewinnen, die Macht behalten.Genau das aber war im Sommer 2010nicht mehr sicher. CDU und FDP lagenhinter SPD und Grünen. Mappus standunter Druck. Würde ausgerechnet er dasLand für die Union verlieren?schlicht zur Kenntnis nehmen können.War das etwa seine Sache?Eigentlich nicht. Aber vielleicht die Lö-sung seiner Probleme.Später, nach dem Milliarden-Deal, hießes aus Konzernkreisen bei Morgan Stan-ley, Mappus sei schon im Sommer mit ei-ner Idee zu Notheis gekommen, demDeutschland-Chef der Bank. Ob man denSpieß nicht umdrehen könne. Nicht dieEDF kauft die OEW heraus, sondern dasLand die EDF. Einen Beleg gibt es dafürnicht; weder Morgan Stanley noch Map-pus wollten sich gegenüber dem SPIE-GEL äußern. Fest steht dagegen: Erst imOktober, nach dem schwarzen Donners-tag, nahm die Sache Fahrt auf.Zwei Männer waren jetzt ganz nah anMappus gerückt. Dirk Metz, früher Spre-cher von Hessens Ministerpräsident Ro-land Koch und bekannt für seine Fähig-keit zum Überraschungscoup. Und DirkNotheis. Nicht nur Morgan-Stanley-Chef,sondern auch CDU-Mann, ein alter Map-pus-Freund aus gemeinsamen Tagen inder Jungen Union. Mappus war danachin der Politik geblieben, JU-LandeschefNotheis hatte dagegen als Banker denAusgang genommen, über dem „Geld“und „Karriere“ standen. Aber noch im-mer gehört es zu den Ondits der Landes-politik, dass er vorher Mappus als Staats-sekretär im Kabinett von Erwin Teufeluntergebracht haben soll.Jahre später saß Notheis auf der Besu-chertribüne im Landtag, um zuzusehen,wie Mappus als Regierungschef vereidigtwurde. Und im September 2010 nahmMappus ihn mit nach Rom, zu einer Au-dienz beim Papst.Es muss kurz danach gewesen sein,dass sie den EnBW-Deal ausklügelten,ausklüngelten, ein Geschäft, das beidenSegen bringen sollte: Mappus in der Poli-tik, Notheis bei Morgan Stanley. Für an-dere Investmentbanken war dagegennichts zu holen. Der Auftrag wurde nichtausgeschrieben, angeblich, so Mappus,weil keine andere Bank die EDF so gutkenne wie Morgan Stanley.Ein Ex-Minister nennt die Art, wie die-ses Geschäft nun eingestielt wurde, „Map-pus pur“. So wie Mappus regierte, mit ei-nem Küchenkabinett, kleinster Kreis, sosollte auch der EnBW-Kauf laufen: mitden Mitteln der Hinterzimmerpolitik, dienur die Ergebnisse erkennen lässt, nieden Weg dahin.Unterwegs in geheimer Mission, flogMappus nach Paris, um sich mit EDF-Chef Proglio zu treffen, mindestens drei-mal im Oktober und November. Einmalsoll sich Mappus aus der Amtsvilla ge-stohlen haben, nach Büroschluss. SeineBodyguards schickte er vorher nach Hau-se; am nächsten Morgen saß er wiederam Schreibtisch, als wäre nichts gewesen.Offenbar zierte sich Proglio, wollte an-geblich nicht verkaufen. Aber die EDF
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Schreibtisch, als wäre nichts gewesen
 
war hochverschuldet. Und: Aus Sicht derFranzosen war der Preis unwiderstehlich.„Eine sehr schöne Operation, abgeschlos-sen zu einem guten Preis –mehr als 18Prozent über dem Börsenkurs“, jubeltedie EDF noch kürzlich in einer Presse-mitteilung. Was den EnBW-Preis nochbesser aussehen ließ: „Die Perspektivenfür die nächsten drei Jahre waren nega-tiv“, erklärte EDF-Finanzchef ThomasPique mal gleich nach dem Verkauf.Hatten Mappus und Notheis in Parisnicht gefeilscht? Dazu hätten sie erst malprüfen müssen, was die EnBW überhauptwert war. Deshalb dürfen mögliche Käu-fer in solchen Fällen vorher tief in die Bü-cher schauen, eine sogenannte Due-Dili-gence-Prüfung machen. Eigentlich eineSelbstverständlichkeit, nur dass so etwaseine Zeitlang dauern kann. Beim EnBW-Deal fiel diese Prüfung aus. Weil Mappusdie Zeit nicht hatte?Dabei gab es sogar in der Landesregie-rung Spezialisten, die sich mit der Metho-dik solcher Deals auskannten, sogar mitGrundstrukturen der EnBW. Denn zehnJahre zuvor, beim Verkauf der EnBW-An-teile an die EDF, hatte sich das Finanzmi-nisterium damit sehr genau befasst. Dochdie Ministerialen sollten nichts erfahren.Alles nur die übliche, die notwendigeGeheimhaltung, um das Geschäft nichtzu gefährden? Ein Insider aus der dama-ligen Landesregierung sieht das anders:„Der Mappus dachte nur: ,Ich hab es ganzallein gebracht‘“ –Mappus habe den Er-folg, von dem er so überzeugt war, ebenmit keinem teilen wollen.Fest steht, dass der Kreis der Eingeweih-ten noch im November ganz klein war:der Ministerpräsident, sein Investment-banker Notheis, sein WahlkampfberaterMetz und der Stuttgarter RechtsanwaltMartin Schockenhoff von der KanzleiGleiss Lutz. Dass die bald dafür gebrauchtwürde, die Trickserei mit der Notbewil -ligung zu rechtfertigen, war da vermutlichschon klar. Die ersten Minister, die Mappus insVertrauen zog, waren dann JustizministerUlrich Goll und der Minister im Staats-ministerium Helmut Rau; es ging nichtanders. Denn den FDP-Mann Gollbrauchte der Ministerpräsident, damitsich der Koalitionspartner hinterher nichtdüpiert fühlte. Nicht auszudenken, wenndie Liberalen in Kabinett und Parlamentden Befehl zum Abnicken verweigert hät-ten, nachdem man sich mit den Franzo-sen geeinigt hatte.Aus Golls Umfeld heißt es heute, derEx-Justizminister sei ziemlich enttäuscht.Mappus soll ihm damals ganz begeisterterzählt haben, die Regierung dürfe zwarnur für ein paar läppische Millionen Lan-deseigentum verkaufen, ohne das Parla-ment vorher zu fragen. Aber beim Ein-kaufen gebe es keine Grenzen: Da könn-ten es Milliarden sein.Goll glaubte angeblich, Mappus habeeine Gesetzeslücke gefunden. Als er nachdem 5. Dezember aber hörte, dass Map-pus den Hebel der Notbewilligung für„unvorhergesehene und unabweisbare Be-dürfnisse“ gezogen hatte, soll er regel-recht schockiert gewesen sein. Auch auf seinen Vertrauten Rau konnteMappus nicht verzichten. Einer musstenämlich Geschäftsführer der NeckarpriGmbH werden, die nach dem Kauf diemilliardenschwere EnBW-Beteiligung fürdas Land halten sollte.Das Unternehmen wurde am 8. Okto-ber 2010 gegründet, von einem Kaufmannaus Buxtehude, der solche Firmenhüllenin der ganzen Republik eintragen lässt, umsie zu verscherbeln. Am 30. Novembersaß Minister Rau bei einem Stuttgarter No-tar, mit einer Vollmacht, unterzeichnetvon Mappus. Für 27000 Euro kaufte er dieNeckarpri und wurde ihr Geschäftsführer.Zu diesem Zeitpunkt war der Kaufver-trag mit den Franzosen offenbar so gutwie fertig. Nun aber musste die Geheim-operation des Regierungschefs und seinerHelfer mit einem Beratervertrag noch ineine ordentliche Form überführt werden.Auch dafür brauchten sie die Neckarpri. Am 2. Dezember, Tag drei im Lebenvon Geschäftsführer Rau, bekam er wich-tige Post. Ein Schreiben von Morgan Stan-ley, fünf Seiten, mit dem Vermerk „strengvertraulich“. Auf den ersten Blick liestsich der Brief, als ginge es um ein Ange-bot für eine Beratung, die ein Neckarpri-Geschäft in der Zukunft betrifft. Rau soll-te die Bedingungen bestätigen, „zu denendie Morgan Stanley Bank AG von der Ne-ckarpri GmbH beauftragt wird“. Und wei-ter: „Wir werden den Auftraggeber zuden finanziellen Aspekten der Transak -tion beraten sowie bei der Anbahnungund Umsetzung unterstützen.“In Wahrheit beschrieb die Bank nur,was sie schon seit Wochen getan hatte –und was sie dafür kassieren wollte. EineHonorarvereinbarung also, und die hattees in sich. Da war erst mal die fehlendeDue Diligence, die nun offenbar juristischwasserdicht gemacht werden sollte. DieBeratung umfasse „die Durchführung vonBewertungsanalysen“, steht da zwar, abernur „soweit gewünscht“. Falls von Ne-ckarpri nicht gewünscht, also nicht.Dann das „Transaktionshonorar“: Esliegt bei 0,275 Prozent des Geschäfts -volumens –bei 4,7 Milliarden Euro machtdas rund 13 Millionen Euro, was auf denersten Blick recht bescheiden erscheint.Doch das ist nicht alles.Denn das Geld für den Kauf musstesich die Neckarpri mit Anleihen auf demKapitalmarkt besorgen, verbürgt vomLand. Und hier sollte Morgan Stanleynoch mal kassieren, für das Platzierender Anleihen am Markt: „Morgan Stanleywird als Lead Manager … für die Beglei-tung dieser Anleihen mandatiert“, heißtes da. Die Einzelheiten „einschließlichdes Honorars“ würden die Parteien dannnoch festlegen.Und noch mal Kasse machen darf Mor-gan Stanley, wenn das Land, wie vonMappus ursprünglich geplant, irgend-wann einen Teil des Aktienpakets an dieBörse bringt. Dann hat Morgan Stanleyeinen Anspruch auf ein Mandat als „Glo-bal Coordinator und Bookrunner“. Undwieder: Das „Honorar werden die Partei-en in beiderseitigem Einvernehmen ge-sondert festlegen“.Jetzt musste der Milliarden-Deal, derMappus und Morgan Stanley so viele Vor-teile versprach, nur noch durchgepeitschtwerden, in jener Nacht-und-Knebel-Ak-tion des 5. Dezember. Stächele, der Fi-nanzminister, durfte sich nicht querstellen;wenn er mitmachte, würden Kabinett undParlament hinterher schon zustimmen. Abends um acht, Stächele war nochnicht erwünscht, saßen Mappus, sein In-
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Finanzminister Stächele 2010, Morgan-Stanley-Chef Notheis:
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