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Klasse: BFG

Raumgestaltung in pflegerischen Einrichtungen (Arztpraxis)

Abbildung 1: Quelle: https://www.virchowbund.de/praxis-knowhow/praxis-gruenden-und-ausbauen/anforderungen-an-praxisraeume

In einer Arztpraxis gibt es viele Räume, die alle verschiedene Aufgaben haben. Hier sind
einige wichtige Räume und ihre Funktionen:
Wartezimmer:
Das Wartezimmer ist der erste Raum, den du betrittst. Hier warten die Patienten, bis sie von
der Arzthelferin oder dem Arzt aufgerufen werden. Es gibt bequeme Stühle, Zeitschriften und
vielleicht sogar Spielzeug für Kinder.

Anmeldung:
Nach dem Wartezimmer kommt die Anmeldung. Hier meldet man sich an, wenn man einen
Termin hat oder zum ersten Mal in die Praxis kommt. Die Mitarbeiter an der Anmeldung
helfen bei den Formalitäten.

Sprechzimmer:
Im Sprechzimmer spricht man mit dem Arzt über seine Gesundheit. Hier untersucht der Arzt
die Patienten und bespricht, welche Medikamente oder Maßnahmen notwendig sind.

Labor:
Manchmal ist es wichtig, Blut oder Urin zu untersuchen. Dafür gibt es das Labor. Die
Ergebnisse helfen dem Arzt bzw. der Ärztin, die richtige Diagnose zu stellen und die passende
Behandlung vorzuschlagen.

Behandlungsraum:
In diesem Raum führt der Arzt bzw. die Ärztin kleinere medizinische Eingriffe durch, wie zum
Beispiel das Nähen von Wunden oder das Entfernen von Hautveränderungen.

Röntgenraum:
Hier werden Röntgenbilder gemacht, um Knochen oder Organe im Körper sichtbar zu
machen. Dies hilft dem Arzt bzw. der Ärztin, Krankheiten oder Verletzungen zu erkennen.
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Klasse: BFG

Beratungszimmer:
Manchmal ist es wichtig, in Ruhe über gesundheitliche Probleme zu sprechen. Dafür gibt es
das Beratungszimmer, in dem der Arzt oder die Ärztin ausführlich mit dem Patienten und
Patientinnen über seine Gesundheit sprechen kann.

Arzthelferinnen-Raum:
Die Arzthelfer:innen haben einen eigenen Raum, in dem sie die Termine organisieren,
Telefonate entgegennehmen und Unterlagen vorbereiten.

Alle diese Räume zusammen helfen dabei, die Gesundheit der Patienten zu erhalten und Krankheiten
zu behandeln. Es ist wichtig, dass sich Patienten in der Arztpraxis wohl fühlen und Vertrauen zu ihrem
Arzt oder ihrer Ärztin haben.

Arbeitsauftrag:
1. Benennen Sie 4 Räume, die Sie in Ihrer Einrichtung haben.
2. Schreibe Sie eine kurze Erklärung (1–2 Sätze) zu den einzelnen Räumen.
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Klasse: BFG

Raumgestaltung in einem Seniorenwohnheim:

Abbildung 2: Quelle: https://asb-koeln.de/artikel/leistungen/wohngemeinschaft-stammheimer-ufer/#iLightbox[2a5db261d73b111fe12]/0

Ein Seniorenwohnheim hat viele verschiedene Räume, die den Bewohnern helfen sollen, ein
angenehmes Leben zu führen. Hier sind einige wichtige Räume und wofür sie da sind:

1. Wohnzimmer:
Im Wohnzimmer können die Bewohner sich entspannen, fernsehen, miteinander sprechen
und Zeit verbringen.

2. Esszimmer:
Hier essen die Bewohner ihre Mahlzeiten zusammen. Das Essen wird oft im
Seniorenwohnheim zubereitet und serviert.

3. Schlafzimmer:
Jeder Bewohner hat sein eigenes Schlafzimmer. Dort können sie sich ausruhen und schlafen.

4. Gemeinschaftsraum:
In diesem Raum finden verschiedene Aktivitäten statt, wie zum Beispiel Spiele, Basteln oder
gemeinsame Treffen. Das Ziel ist es, die Bewohner miteinander zu verbinden.

5. Pflegeraum:
Das Pflegepersonal hat einen eigenen Raum, in dem sie sich vorbereiten und organisieren
können, um die Bewohner bestmöglich zu betreuen.

6. Arztzimmer:
Manchmal gibt es ein Zimmer, in dem ein Arzt die Bewohner untersuchen kann. Das ist
praktisch, damit die Bewohner medizinische Hilfe bekommen, wenn sie sie brauchen.
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7. Therapieraum:
Hier finden Therapiesitzungen statt, um den Bewohnern bei körperlichen oder geistigen
Herausforderungen zu helfen.

8. Bibliothek:
Eine Bibliothek bietet den Bewohnern die Möglichkeit, Bücher auszuleihen und zu lesen, um
ihre Freizeit zu genießen.

9. Garten:
Viele Seniorenwohnheime haben einen Garten, in dem die Bewohner spazieren gehen oder
einfach die Natur genießen können.

10. Empfangsbereich:
Hier werden die Bewohner und Besucher empfangen. Das Empfangspersonal steht für
Fragen und Informationen zur Verfügung.

Diese Räume zusammen helfen dabei, dass sich die Bewohner im Seniorenwohnheim wohl und gut
versorgt fühlen. Es ist wichtig, dass jeder Raum eine spezielle Funktion hat, um den unterschiedlichen
Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden.

Arbeitsauftrag:
1. Benennen Sie 4 Räume, die Sie in Ihrer Einrichtung haben.
2. Schreibe Sie eine kurze Erklärung (1–2 Sätze) zu den einzelnen Räumen.

Raumgestaltung bei Demenz


Menschen mit fortschreitender Demenzerkrankung Demenz ist eine Gehirnerkrankung, die vor allem
bei älteren Menschen auftritt. Sie führt zu
haben zunehmend Schwierigkeiten, ihre Umgebung Gedächtnisverlust, Denkproblemen und
Veränderungen im Verhalten. Betroffene
richtig wahrzunehmen und Gefahren angemessen vergessen Dinge, haben Schwierigkeiten beim
Denken und können sich zeitlich und räumlich
orientieren. Es gibt verschiedene Formen von
Demenz, und obwohl es keine Heilung gibt, kann
Unterstützung und Verständnis das Leben der
Betroffenen erleichtern.
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einzuschätzen. Es ist von großer Bedeutung für ihr Wohlbefinden und ihre Sicherheit, dass ihr
Wohnraum entsprechend angepasst ist.

Aber was genau bedeutet "demenzgerecht" und was nicht? Was fördert die Sinne, was
überfordert sie? Welche Maßnahmen unterstützen, welche schränken ein?

Demenzgerechte Gestaltung: Farben, Muster und Formen


Ältere Menschen mit Demenz haben eine andere Wahrnehmung als gesunde
Personen. Dinge, die für uns harmlos oder schön sind, können für sie
beängstigend oder verwirrend wirken. Deshalb ist es wichtig, die Wohnräume
freundlich zu gestalten und bestimmte Gestaltungsmöglichkeiten zu vermeiden.

Veränderte Farbwahrnehmung
Auch bei gutem Licht gibt es Farben, die von älteren Menschen schlechter wahrgenommen
werden. Andere dafür sind weiterhin gut sichtbar.

 Schlecht erkennbar sind: Blau, Violett


 Sehr gut erkennbar sind: Gelb, Orange, Rot
In Blau und Violett sollten Sie deshalb keine wichtigen Dinge des Alltags gestalten, weil es der
demenzerkrankten Person schwerer fällt, diese Dinge zu erkennen.

Demenzgerechte Farbgestaltung
Menschen mit Demenz reagieren empfindlich auf Farben. Verwenden Sie Farbakzente daher
behutsam und gezielt. Für größere Flächen wählen Sie freundliche, helle Farbtöne.

Es ist ratsam, dunkle Farben zu vermeiden, da sie negative Emotionen auslösen


können. Zum Beispiel kann eine dunkle Fußmatte oder ein dunkler Teppich im
fortgeschrittenen Stadium der Demenz als ein Loch im Boden wahrgenommen
werden. Das kann Ängste auslösen und die Betroffenen einschränken.

Muster, Kontraste und Formen


Für Menschen mit Demenz sind große Muster schwierig zu erkennen und anstrengend.
Vermeiden Sie also Teppiche oder Tapeten mit vielen Mustern.

Es ist wichtig, Kontraste zu verwenden, damit Menschen mit Demenz


Details leicht erkennen können. Zum Beispiel ist ein Tisch besser sichtbar,
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wenn der Rand eine andere Farbe als die Tischfläche hat. Ein weißer Lichtschalter an einer
weißen Wand ist keine gute Idee, stattdessen sollten Sie ihn auffällig markieren, zum Beispiel
mit Farbe oder Klebeband.

Manche Menschen mit Demenz haben Schwierigkeiten, Entfernungen einzuschätzen. Runde


oder abgerundete Tische sind für sie einfacher zu sehen als eckige Möbel. Außerdem
verringern abgerundete Tischkanten das Verletzungsrisiko.

Dunkle Farben und schwache Kontraste gezielt einsetzen


Bei der Einrichtung des Wohnraums für Menschen mit Demenz können Sie bewusst die
"Angst" vor dunklen Farben nutzen. Menschen mit Demenz haben oft das Bedürfnis zu
laufen und fühlen sich innerlich unruhig.

Indem Sie "verbotene" oder verschlossene Türen mit einem dunklen Vorhang bedecken,
verlieren sie für Menschen mit Demenz ihren Reiz zum Durchgehen, und das Interesse daran
wird geringer. Manchmal reicht es sogar aus, eine Tür in der gleichen Farbe wie die Wand zu
streichen, um sie "zu verstecken".

Quelle verändert nach: https://www.pflege.de/krankheiten/demenz/demenzgerechte-raumgestaltung/

Arbeitsaufträge:
1. Lesen Sie den Text, ohne etwas zu markieren.
2. Lesen Sie den Text ein zweites Mal und markieren Sie unbekannte Begriffe.
3. Trage Sie die unbekannten Begriffe in die Tabelle ein und recherchieren Sie eine
Erklärung oder ein anderes Wort.
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Unbekannter Begriff: Erklärung oder ein anderes Wort:

4. Benennen und erklären Sie die 6 Tipps für die Gestaltung einer demenzgerechten
Wohnung.

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