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Binder KBF + KBF-ICH (E3) 10-06 - DT
Binder KBF + KBF-ICH (E3) 10-06 - DT
APT.line® KBF
Klimaschrank für konstante Bedingungen
mit Programmregelung
APT.line® KBF-ICH
Klimaschrank für konstante Bedingungen
mit Programmregelung
mit ICH konformer Beleuchtung in den Türen
BINDER GmbH
Anschrift Postfach 102
78502 Tuttlingen
Tel. +49 7462 / 2005 0
Fax +49 7462 / 2005 100
Internet http://www.binder-world.com
E-mail info@binder-world.com
Service Hotline +49 7462 / 2005 555
Service Fax +49 7462 / 2005 93 555
Service E-Mail service@binder-world.com
Service Hotline USA +1 866 816 8191
Service Hotline Asia Pacific +603 6204 2855
Die oben beschriebenen Produkte sind konform mit folgenden harmonisierten Normen:
The products described above are in conformity with the following harmonized standards:
Les produits décrits ci-dessus sont conformes aux normes harmonisées suivantes:
1/2
Niederspannungsrichtlinie Richtlinie 73/23/EWG des Rates vom 19. Februar 1973 zur An-
73/23/EWG, Änderung 93/68/EWG gleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend
Low voltage directive elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter
73/23/EEC, amended 93/68/EEC Spannungsgrenzen
Directive basse tension Council Directive of 19 February 1973 on the harmonization of the
73/23/CEE, modifiée 93/68/CEE laws of Member States relating to electrical equipment designed
for use within certain voltage limits (73/23/EEC)
Directive 73/23/CEE du Conseil, du 19 février 1973, concernant le
rapprochement des législations des États membres relatives au
matériel électrique destiné à être employé dans certaines limites
de tension
EMV-Richtlinie Richtlinie 89/336/EWG des Rates vom 3. Mai 1989 zur Anglei-
89/336/EWG, Änderung 93/68/EWG chung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elekt-
EMC Directive romagnetische Verträglichkeit
89/336/EEC, amended 93/68/EEC Council Directive 89/336/EEC of 3 May 1989 on the approxima-
Directive CEM tion of the laws of the Member States relating to electromagnetic
89/336/CEE, modifiée 93/68/CEE compatibility
Directive 89/336/CEE du Conseil du 3 mai 1989 concernant le
rapprochement des législations des États membres relatives à la
compatibilité électromagnétique
BINDER GmbH
2/2
1. SICHERHEIT .......................................................................................................... 6
1.1 Rechtliche Hinweise............................................................................................................................6
1.2 Struktur der Sicherheitshinweise ........................................................................................................6
1.3 Position der Sicherheitskennzeichen am Gerät..................................................................................8
1.4 Typenschild .........................................................................................................................................9
1.5 Allgemeine Sicherheitsbestimmungen zu Aufstellung und Betrieb des Klimaschranks...................10
1.6 Bestimmungsgemäße Verwendung..................................................................................................11
2. GARANTIELEISTUNGEN .................................................................................... 12
3. GERÄTEBESCHREIBUNG .................................................................................. 13
3.1 Geräteübersicht.................................................................................................................................14
3.2 Instrumenten-Dreieck KBF / KBF-ICH ..............................................................................................14
3.3 Seitliches Bedienfeld rechts..............................................................................................................15
3.4 Seitliches Bedienfeld links (KBF-ICH, Option KBF)..........................................................................16
4. LIEFERUMFANG, TRANSPORT, LAGERUNG UND AUFSTELLUNG............... 17
4.1 Auspacken, Kontrolle, Lieferumfang .................................................................................................17
4.2 Hinweise für den sicheren Transport ................................................................................................17
4.3 Lagerung ...........................................................................................................................................18
4.4 Aufstellungsort und Umgebungsbedingungen..................................................................................19
5. INSTALLATION UND ANSCHLÜSSE ................................................................. 20
5.1 Frischwasserversorgung...................................................................................................................20
5.2 Schlauchplatzsicherung mit Rückflussverhinderung (Option) ..........................................................22
5.3 Abwasseranschluss ..........................................................................................................................23
5.4 Elektrischer Anschluss......................................................................................................................23
6. INBETRIEBNAHME ............................................................................................. 24
6.1 Funktionsübersicht Bildschirm-Programmregler MB1 ......................................................................24
6.2 Betriebsarten.....................................................................................................................................25
6.3 Verhalten nach Netzausfall ...............................................................................................................25
6.4 Einschalten des Gerätes...................................................................................................................25
7. EINSTELLUNGEN AM REGLER MB1................................................................. 26
7.1 Wahl der Menüsprache des MB1 Reglers ........................................................................................26
7.2 Funktionsübersicht Programmregler MB1 ........................................................................................27
7.3 Einstellungen im Menü „Benutzer-Daten“.........................................................................................28
7.4 Einstellungen im Menü „Benutzer-Ebene“ ........................................................................................29
8. GRAFISCHE DARSTELLUNG DES MESSWERT-VERLAUFS
(LINIENSCHREIBERFUNKTION) ........................................................................ 30
8.1 Einstellung des Messintervalls..........................................................................................................32
9. FESTWERTBETRIEB .......................................................................................... 33
9.1 Sollwerteingabe.................................................................................................................................33
9.2 Verhalten nach Netzausfall im Festwertbetrieb ................................................................................34
10. PROGRAMMBETRIEB ........................................................................................ 34
10.1 Übersicht Menü geführte Programmeingabe....................................................................................35
10.2 Eingabe der Temperaturwerte und der Lüfterdrehzahl.....................................................................35
10.3 Eingabe der Feuchtewerte................................................................................................................37
10.4 Unterscheidung Sollwertrampe und Sollwertsprung.........................................................................38
10.5 Programmeingabe als Sollwertrampe oder Sollwertsprung .............................................................39
10.6 Wiederholung von Programmabschnitten.........................................................................................42
1. Sicherheit
Diese Betriebsanleitung ist Teil des Lieferumfangs. Bewahren Sie sie immer griffbereit auf.
Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden beachten Sie die Sicherheitshinweise der Betriebsan-
leitung.
WARNUNG
Nichtbeachten von Sicherheitsbestimmungen.
Schwere Körperverletzungen sowie Gerätedefekte.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung.
Lesen Sie die Betriebsanleitung des Klimaschranks KBF / KBF-ICH vollständig und
aufmerksam durch.
GEFAHR
Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, unmittelbar zum Tod oder zu
schweren (irreversiblen) Verletzungen führt.
WARNUNG
Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, möglicherweise zum Tod
oder zu schweren (irreversiblen) Verletzungen führen kann.
VORSICHT
Hinweis auf eine Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, möglicherweise zu Beschädigungen des
Produktes und / oder seiner Funktionen oder eine Sache in seiner Umgebung führen kann.
Sicherheitszeichen
Die Verwendung des Sicherheitszeichens warnt vor Verletzungsgefahren.
Befolgen Sie alle Maßnahmen, die mit dem Sicherheitszeichen gekennzeichnet sind, um Ver-
letzungen oder Tod zu vermeiden.
Piktogramme
Warnungen
Biogefährdung
Gebote
Beachten Sie ebenfalls die nicht besonders hervorgehobenen anderen Hinweise und Informationen, um
Störungen zu vermeiden, die mittelbar oder unmittelbar Personen- und Sachschäden bewirken können.
Heiße Oberfläche
Ersetzen Sie nicht mehr lesbare Sicherheits-Hinweisschilder. Diese erhalten Sie beim BINDER-Service.
VORSICHT
Gefahr der Überhitzung.
Beschädigung des Gerätes.
∅ Gerät NICHT in unbelüfteten Nischen aufstellen.
Ausreichende Belüftung zur Wärmeabfuhr sicherstellen.
Der Klimaschrank KBF / KBF-ICH darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben werden.
GEFAHR
Explosionsgefahr.
Lebensgefahr.
∅ Gerät NICHT in explosionsgefährdeten Bereichen betreiben.
∅ KEINE explosionsfähigen Stäube oder Lösemittel-Luftgemische in der Umgebung.
Der Klimaschrank KBF / KBF-ICH verfügt über keinerlei Maßnahmen zum Explosionsschutz.
GEFAHR
Explosionsgefahr.
Lebensgefahr.
∅ KEINE bei Arbeitstemperatur brennbaren oder explosionsfähigen Stoffe in das Gerät
einbringen
∅ KEINE explosionsfähigen Stäube oder Lösemittel-Luftgemische im Innenraum des
Gerätes.
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Schlag!
Lebensgefahr.
∅ Gerät darf bei Betrieb oder Wartung NICHT nass werden.
Die Klimaschränke sind nach den einschlägigen VDE-Bestimmungen aufgebaut und nach VDE 0411
Stück geprüft.
VORSICHT
Glastüren und Innenraum werden bei Betrieb heiß.
Verbrennungsgefahr.
∅ Glastüren, innere Oberflächen und Beschickungsgut bei Betrieb NICHT berühren.
WARNUNG
Kippgefahr.
Verletzungsgefahr.
Beschädigung des Gerätes und der Beladung.
Abreißen der unten hervorstehenden Gehäuseabdeckung.
∅ Bei geöffneter Gerätetüre die untere Gehäuseabdeckung NICHT mit schweren Ge-
genständen belasten oder besteigen.
WICHTIGER HINWEIS:
Garantie-, Reparatur und Wartungsleistungen dürfen nur von Personen bzw. Unternehmen erbracht wer-
den, die von uns hierzu autorisiert sind. Wenn Ihnen eine von uns autorisierte Service-Station nicht be-
kannt sein sollte, kontaktieren Sie uns und wir nennen Ihnen unseren nächstgelegenen Service-Partner.
Ansonsten führen wir die erforderlichen Arbeiten selbst durch.
Stand: November 2003
3. Gerätebeschreibung
Klimaschränke KBF / KBF-ICH verfügen über einen Mikroprozessor-Bildschirmregler mit Zweikanaltech-
nologie für Temperatur und Feuchte und zehntelgradgenauer bzw. zehntelprozentgenau Digitalanzeige.
Mit der umfangreichen Programmregelung ermöglicht der Bildschirm-Programmregler MB1 den präzisen
Ablauf von Temperatur- und Feuchtezyklen.
Mit dem Mikroprozessor geregelten Be- und Entfeuchtungssystem ist der KBF / KBF-ICH ein hochpräzi-
ser Klimaschrank. Er erfüllt in vollem Umfang die Anforderungen an die vorgeschriebenen Stabilitäts- und
Haltbarkeitstests für pharmazeutische Produkte:
• Stabilitätstests gemäß ICH-Richtlinie CPMP/ICH/2736/99 (Q1A)
• Photostabilitätstests gemäß ICH-Richtlinie CPMP/ICH/279/95 (Q1B) (KBF-ICH)
Ferner können konstante klimatische Bedingungen für weitere Anwendungen wie z. B. Probenkonditio-
nierung für Materialprüfungen von Papier, Textilien, Kunststoffen, Baumaterialien etc. über lange Zeit-
räume exakt simuliert werden.
Die Luftbefeuchtung erfolgt durch ein Elektroden-Dampfbefeuchtungssystem. An der Wasserqualität ist
nur die Leitfähigkeit von Bedeutung (Kap. 5.1).
Innenraum, Vorwärmekammer und Türinnenseiten sind aus rostfreiem Edelstahl (W. Nr. 1.4301). Das
Gehäuse ist mit einer Pulverbeschichtung RAL 7035 versehen. Alle Ecken und Kanten sind komplett
beschichtet.
Die Klimaschränke KBF / KBF-ICH verfügen über eine Ethernet-Schnittstelle zur Computerkommunikati-
on, z.B. über die Kommunikationssoftware APT-COM® 3 DataControlSystem (Option, Kap. 15.1). Weitere
Optionen siehe Kap. 20.5.
Das Modell KBF 720 / KBF-ICH 720 ist mit vier Rollen ausgestattet, die beiden vorderen können mittels
Bremsen arretiert werden.
Das Gerät kann in einem Temperaturbereich von -10°C (KBF) bzw. -5°C (KBF-ICH) bis +100°C und einer
Feuchte von 10 % r.F. bis 90 % r.F. betrieben werden.
(A)
(B)
(C)
(D)
(A) Instrumenten-Dreieck
(B) Türgriff
(C) Äußere Gerätetür
(D) Kältemaschine und Feuchteerzeuger-Modul
(1)
(2)
OFF
(3)
ON
(4) (5)
(6) (7)
ALARM ANALOG
OUTPUT
(8)
ETHERNET
MAC-Address of this Unit:
00-00-0A-0A-A0-00
Abbildung 6: Seitliches Bedienfeld KBF / KBF-ICH an der rechten Seite des Feuchtemoduls
(3) Hauptschalter
(4) Schalter für Feuchte Ein/Aus
(5) Schalter für verstärkte Kühlung (Option)
(6) DIN-Buchse Alarmkontakt (Option)
(7) DIN-Buchse Analogausgang (Option)
(8) Ethernet-Schnittstelle mit Angabe der MAC Adresse
VIS-DOOR
UV-DOOR
(9a) (9b)
UV-CEILING
VIS-CEILING
(10a) (10b)
(11)
(12)
Abbildung 7: Seitliches Bedienfeld KBF (Option) / KBF-ICH an der linken Seite des Feuchtemoduls
mit Optionen Temperaturwählwächter Klasse 3.3 und ICH Beleuchtung Decke
VORSICHT
Rutschen oder Kippen des Gerätes.
Beschädigung des Gerätes.
∅ Gerät NICHT am Türgriff, an der Tür oder an der unteren Gehäuseabdeckung anhe-
ben oder transportieren.
Geräte der Größen 115 und 240 mit 4 Personen im Bereich aller 4 Gerätefüße von
der Palette heben.
Geräte der Größe 720 mit technischen Hilfsmitteln (Gabelstapler) von der Palette
heben. Gabelstapler nur von vorn oder von hinten in der Gerätemitte ansetzen.
∅ Gabelstapler NICHT seitlich ansetzen.
Sollte ein Rückversand nötig sein, verwenden Sie bitte die Originalverpackung und beachten sie die Hin-
weise für sicheren Transport (Kap. 4.2).
Entsorgen der Transportverpackung vgl. Kap. 18.1.
Hinweis für Gebrauchtgeräte:
Gebrauchtgeräte sind Geräte, die für kurzzeitige Tests oder Ausstellungen verwendet wurden und vor
dem Weiterverkauf einer eingehenden Prüfung unterzogen wurden. BINDER garantiert den technisch
einwandfreien Zustand des Gerätes.
Gebrauchtgeräte sind durch entsprechenden Aufkleber auf der Gerätetür als solche gekennzeichnet.
Bitte entfernen Sie den Aufkleber vor Inbetriebnahme.
4.3 Lagerung
Zwischenlagerung des Gerätes in einem geschlossenen und trockenen Raum. Hinweise zur vorüberge-
henden Außerbetriebnahme (Kap. 18.2) beachten.
• Zulässige Umgebungstemperatur: -10°C bis +60°C.
• Zulässige Umgebungsfeuchte: max. 70% r.F., nicht kondensierend
Die Lagerung darf nur mit entleertem Dampfbefeuchtungssystem und mit trockenem Innenraum erfolgen.
Zum Abpumpen des Wassers aus dem Befeuchtungssystem die Wasserzufuhr abstellen, Feuchteschal-
ter (4) einschalten, das Gerät zweimal ein- und aus schalten und dabei jeweils ca. 2 Minuten laufen las-
sen.
VORSICHT
Kondensation durch übermäßige Feuchte.
Korrosion am Gehäuse nach längerem Betrieb mit Feuchtewerten > 70 % r.F.
Gerät bei Außerbetriebnahme für mehrere Tage vor dem Abschalten austrocknen:
− Feuchte auf 0 % r.F. setzen und Feuchteschalter (4) einschalten.
− Temperatursollwert für ca. 2 Std. auf 60°C einstellen (Festwertbetrieb).
− Erst dann Gerät am Hauptschalter (3) ausschalten.
Wenn das Gerät nach einer Lagerung in kalter Umgebung zur Inbetriebnahme an den Aufstellungsort
gebracht wird, kann Betauung auftreten. Warten Sie mit dem Einschalten mindestens 1 Stunde, bis das
Gerät Raumtemperatur erreicht hat und absolut trocken ist.
VORSICHT
Gefahr der Überhitzung.
Beschädigung des Gerätes.
∅ Gerät NICHT in unbelüfteten Nischen aufstellen.
Ausreichende Belüftung zur Wärmeabfuhr sicherstellen.
• Zulässige Umgebungstemperatur: +18°C bis +32°C. Bei hohen Raumtemperaturen können Tempera-
tur- und Feuchteschwankungen auftreten.
VORSICHT
Gefahr durch Stapelung.
Beschädigung der Geräte.
∅ Klimaschränke NICHT aufeinander stellen.
Das Gerät darf NICHT in explosionsgefährdeten Bereichen aufgestellt und betrieben werden.
GEFAHR
Explosionsgefahr.
Lebensgefahr.
∅ KEINE explosionsfähige Stäube oder Lösemittel-Luftgemische in der Umgebung.
Gerät nur außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche aufstellen.
(13) Netzkabel
(13) (14) Gerätesicherung
(15) Frischwasser-Anschluss mit Gewinde ¾’’
(14) für Schlauch ½“, mit Überwurfmutter
(16) Abwasser-Anschluss mit Schlaucholive
für Schlauch ½“
(15) (16)
Abbildung 8: Rückansicht KBF / KBF-ICH mit Wasseranschlüssen
Die BINDER GmbH übernimmt keine Verantwortung für die Wasserqualität beim Kunden.
Für Probleme und Fehlfunktionen infolge abweichender Wasserqualität übernimmt die
BINDER GmbH keine Haftung.
Überprüfung: Schnelles Aufdrehen des Wasserhahns bei nicht angeschlossenem Gerät – das Ventil der
Schlauchplatzsicherung muss sofort sperren.
Überprüfung: Schnelles Aufdrehen des Wasserhahns bei nicht angeschlossenem Gerät – das Ventil der
Schlauchplatzsicherung muss sofort sperren.
5.3 Abwasseranschluss
Abwasserschlauch an dem dafür vorgesehenen Anschluss am Gerät (Olive ∅ 14 mm) befestigen. Fol-
gende Punkte sind hierbei zu beachten:
• Ein Teil des mitgelieferten Wasserschlauches kann als Abwasserschlauch verwendet werden. Falls
ein anderer Schlauch verwendet wird, muss er einer Temperatur von mindestens 95°C auf Dauer
standhalten.
• Der Abwasserschlauch muss ein Gefälle von mindestens 1 cm pro Meter aufweisen.
• Abwasserschlauch nie steigend verlegen, da sich sonst beim Abschlämmen das Befeuchtungsmodul
mit Wasser füllen kann.
• Beide Seiten des Abwasserschlauchs mit zwei der vier mitgelieferten Schlauchschellen sichern.
• Anschluss an die Abwasserleitung über einen Siphon möglichst mit Belüftung oder einen Rohrtrenner,
um Luftdruckschwankungen im Abwassersystem nicht in den Dampferzeuger weiterzuführen. Druck-
schwankungen im Dampferzeuger können Schwankungen der Feuchte im Nutzraum des Klima-
schranks bewirken.
VORSICHT
Rückstau des Abwassers im Befeuchtungsmodul.
Beschädigung des Gerätes durch Überspannung.
Ablauf muss auf der gesamten Strecke absolut gegendruckfrei sein.
Korrekte Installation des Abwasseranschlusses sicherstellen.
Wasser wird bei Bedarf (geringer Wasserstand im Befeuchtungssystem, zu hohe Leitfähigkeit) automa-
tisch abgepumpt und neues Wasser eingelassen.
• Der Klimaschrank hat eine feste Netzanschlussleitung von 1800 mm Länge und einen Schutzkontakt-
stecker.
• Der Klimaschrank ist mit einer Feinsicherung gegen Überstrom abgesichert:
KBF 115: 10A. KBF 240, KBF-ICH 240, KBF 720, KBF-ICH 720: 16A
• Vor dem Anschluss und der ersten Inbetriebnahme Netzspannung prüfen. Vergleichen Sie die Werte
mit den Daten auf dem Typenschild des Gerätes (Frontseite hinter der Tür, unten links, Kap. 1.4).
• Beachten Sie beim Anschluss die von den örtlichen Elektrizitäts-Versorgungs-Unternehmen angege-
benen Bestimmungen sowie die VDE-Vorschriften (für Deutschland).
• Verschmutzungsgrad nach IEC 1010-1: 2
• Überspannungskategorie nach IEC 1010-1: II
6. Inbetriebnahme
• Nach Anschluss der Versorgungsleitungen (Kap. 5) Wasserhahn für die Frischwasserversorgung
öffnen.
• Die Be- und Entfeuchtungseinheit mit dem Schalter (4) (Feuchte EIN/AUS) einschalten.
• Gerät mit dem Hauptschalter (3) einschalten.
Einschalten des Hauptschalters (3) bewirkt bei eingeschaltetem Feuchtesystem das Abpumpen des im
Dampfbefeuchtungssystem befindlichen Wassers (45 Sek. lang). Neues Wasser wird automatisch einge-
lassen. Nach dem erstmaligen Einschalten des Gerätes bzw. nach einer Unterbrechung der Spannungs-
versorgung erfolgt ein Anstieg der rel. Feuchtigkeit erst nach ca. 20 Minuten Wartezeit. Während dieser
Wartezeit kann die relative Feuchtigkeit sehr stark absinken.
08:43:55 20.12.05
W X
HAND
CONFIG PGM VIEW->
Sollwerte Istwerte
Abbildung 10: Normalanzeige des MB1-Programmreglers im Festwertbetrieb
Grundstellung Der Regler arbeitet nicht, d.h. es wird nicht geheizt oder gekühlt, es findet
keine Befeuchtung und keine Entfeuchtung statt. Steuerkontakt 1 (Ent-
feuchtung aus) ist eingeschaltet. Der Lüfter dreht mit 50% Drehzahl.
Festwertbetrieb (HAND) Der Regler arbeitet als Festwertregler, d.h. für Temperatur und Feuchte
können Sollwerte eingegeben werden, die ausgeregelt werden (Kap. 9).
Programmbetrieb (AUTO) Ein eingegebenes Programm für Temperatur und Feuchte wird ausgeführt
(Kap. 10).
Mit dem 2-Kanal-Programmregler MB1 können Temperatur- und Feuchtezyklen programmiert werden.
Der Regler verfügt über 25 Programmspeicherplätze mit jeweils 100 Programmabschnitten. Die Summe
der Programmabschnitte aller Programme ist auf 500 begrenzt.
Die Programmierung kann direkt über die Tastatur des Reglers in einer Programmierungstabelle oder
über die speziell von BINDER entwickelte Software APT-COM® 3 DataControlSystem (Option, Kap. 15.1)
grafisch am PC vorgenommen werden.
Wartezeit von ca. 30 Sek. zwischen Aus- und Einschalten einhalten. Andernfalls können
Initialisierungsprobleme auftreten (Bildschirm zeigt z.B. „-1999“).
Falls der Hauptschalter bereits in Stellung I ist und der Bildschirm dunkel ist, befindet sich das Gerät in
Betriebsbereitschaft. Schalten Sie das Gerät durch Drücken einer beliebigen Taste ein. Nach dem Ein-
schalten befindet sich das Gerät in der Betriebsart, die vor dem letzten Abschalten eingestellt war und
regelt Temperatur und Feuchte im Festwertbetrieb (HAND) auf die zuletzt eingegebenen Sollwerte und
im Programmbetrieb (AUTO) auf die im Programm erreichten Sollwerte.
Struktur der Umschaltung Grundstellung / Festwertbetrieb / Programmbetrieb:
GRUNDSTELLUNG
HAND EXIT
Programmbetrieb (AUTO)
oder EXIT
Der Bildschirm-Programmregler Typ MB1 regelt Temperatur und Feuchte im Innenraum des Klima-
schranks. Über eine übersichtliche Menüführung kommuniziert der Regler im Klartext in deutscher, engli-
scher und französischer Sprache.
Die Auswahl der gewünschten Menüsprache befindet sich im Untermenü „Benutzer-Ebene“ des Menüs
„Benutzer-Daten“. Wählen Sie den Unterpunkt „Landessprache“.
08:43:55 15.12.05
Überwach.Regler.Soll + 42,0 °C
Überwach.Regler.Soll + 39,8 °C
Benutzer-Code 1 (Werkseinstellung)
08:43:55 15.12.05
Die Tastenreihe unter dem Bildschirm ist menüabhängig belegt. Es gilt dabei stets die darüber im Menü
erscheinende Funktion.
Es wird nicht geheizt, gekühlt, be- oder entfeuchtet. Die Istwerte (X) gehen gegen Raumtemperatur und -
Feuchte. Der Lüfter dreht mit 50% Drehzahl. Steuerkontakt 1 (Entfeuchtung AUS) ist geschaltet.
NORMALANZEIGE Festwertbetrieb NORMALANZEIGE Programmbetrieb
08:43:55 15.12.05 08:43:55 15.12.05 PROGRAM 01/SEC1 00:09:59
W X W X
HAND AUTO
CONFIG PGM VIEW-> CONFIG PGM HAND VIEW->
Ein eingestellter Temperatur- und ein Feuchtesoll- Ein zuvor über eine Programmiertabelle eingege-
wert (W) werden bis zur nächsten Änderung gehal- benes Temperatur- und Feuchteprogramm läuft ab.
ten.
EREIGNISLISTE LINIENSCHREIBERFUNKTION
08:43:55 15.12.05 08:43:55 15.12.05
Ermöglicht die Einsicht der letzten 16 Ereignisse Grafische Ausgabe der Temperatur- und Feuchte-
oder fehlerhaften Zustände des Gerätes. werte und Durchsicht der Messungen in einer His-
toriendarstellung. Ein 5s Speicherintervall ent-
spricht einem Überwachungszeitraum von 2,5 Ta-
gen.
Benutzer-Daten
Geräte-Daten
Kontrast 29
Display-Abschaltg.
Dauerbetrieb
Benutzer-Ebene
Überwach.Regler.Soll. + 42.0 °C
Überwach.Regler.Ist + 39,8 °C
Geräte-Daten
• Gerätebezeichnung
Vergabe einer individuellen Bezeichnung für das Gerät.
• Geräteadresse
Einstellung der Adresse (1 bis 30) des Reglers bei Betrieb mit der Kommunikationssoftware APT-
COM®.
Alle weiteren Angaben dieses Menüs haben nur Relevanz für den Service.
Kontrast
Einstellung des Bildschirmkontrastes entsprechend den Lichtverhältnissen des Aufstellungsortes zur
optimalen Lesbarkeit der Bildschirmdarstellung.
Display Abschaltung
• Abschaltereignis
Einstellung „Wartezeit“ nicht verändern.
• Wartezeit
Nach der hier eingegebenen Zeit schaltet sich das Display nach manueller Aktivierung automatisch
wieder ab, sofern der aktuelle Zeitpunkt außerhalb der im Menü „Dauerbetrieb“ definierten Betriebs-
zeit liegt.
Dauerbetrieb
Eingabe der Betriebszeit für den Bildschirm. Außerhalb dieser Betriebszeit ist der Bildschirm abgeschal-
tet. Er wird bei Drücken einer beliebigen Taste wieder aktiviert. Wenn der aktuelle Zeitpunkt außerhalb
der im definierten Betriebszeit liegt, schaltet sich das Display automatisch nach der „Wartezeit“ (eingege-
ben im Menü „Display Abschaltung“) wieder ab.
Benutzer-Ebene
Wechseln Sie nach Eingabe eines Passwortes zum Menü Benutzer-Ebene (Kap. 7.4). Werkseinstellung
des Passwortes ist +00001. Das Passwort („Benutzer-Code“) kann in der Benutzer-Ebene individuell
geändert werden.
Benutzer-Ebene
Datum und Uhrzeit
Sommerzeit
Landessprache Deutsch
Temperatureinheit °C
Summer Aktiv
Überwachungsregler
Benutzer-CodeNr. 1
Sommerzeit
Während der Sommerzeit ist die interne Uhr um eine Stunde vorgestellt.
• Umschaltung
• Abgeschaltet: Keine Sommerzeit-Umstellung
• Zeitangabe: Beginn und Ende der Sommerzeit individuell einstellen
• Automatisch: Sommerzeitregelung für Mitteleuropa (MEZ)
(Sommerzeit vom letzten Sonntag im März bis zum letzten Sonntag im Oktober)
Landessprache
Auswahl der Menüsprache Deutsch, Englisch oder Französisch.
Temperatureinheit
Summer
• Inaktiv: Kein akustisches Signal bei Alarmereignissen (Kap. 12).
• Aktiv: Akustisches Signal bei Alarmereignissen (Kap. 12).
Überwachungsregler
Eingabe einer Toleranzgrenze des Überwachungsreglers für Temperaturüberschreitungen. Einstellung
siehe Kap. 11.2.
Benutzer-Code Nr.
Änderung des Passwortes („Benutzer-Code“) für den Zugang zum Menü „Benutzer-Daten“. Werkseitige
Einstellung: +00001.
Merken Sie sich Änderungen des Benutzer-Codes gut. Ohne Benutzercode ist kein Zugang
zu diesem Menü mehr möglich.
In dieser einem Linienschreiber nachempfundenen Darstellung lassen sich im Zeitraum der Aufzeichnung
für beliebige Zeitpunkte die zugehörigen Messdaten abrufen.
Normalanzeige Linienschreiberfunktion:
Links oben Anzeige des aktuellen Datums und der Uhr-
11:32:14 15.12.05 zeit.
+23.9 °C +22.6 % rH Darunter Anzeige und grafische Darstellung der aktuellen
Werte von Temperatur [°C] und Feuchte [% r.F.]
11:05:00
Skalierung:
Temperatur: –10°C bis 100°C
10:45:00
Feuchte: 0% r.F. bis 100 %r.F.
Die Abschaltung der Entfeuchtung wird rechts als ver-
stärkte Linie dargestellt.
CONFIG
Mit der Taste lassen sich verschiedene Varian-
H VIEW->
ten der Darstellung wählen.
Je nach voreingestellter Auswahl wird die Taste H
10:45:00
Darunter Anzeige und grafische Darstellung der diesem
Zeitpunkt zugeordneten Messwerte von Temperatur und
Feuchte.
Mit den Pfeiltasten lässt sich die Cursorlinie scrollen.
Einzelpfeile: Feinjustierung.
Doppelpfeile: Bildschirmweise blättern.
Historiendarstellung-Zoom
11:32:37 15.12.05
Lupen-Tasten : Zoom vor und zurück
+22.6 % rH (Verkürzung oder Verlängerung des dargestellten Zeit-
raums).
START
11:34:39 15.12.05
Grenzwert
10.01.02
30.11.05
Offset
+22.7°C +28.4 % rH Links oben Anzeige des Datums und der Uhrzeit der
gewählten Cursorposition.
21:00:00
Darunter Anzeige und grafische Darstellung des Tem-
peratur- und des Feuchtewertes zu diesem Zeitpunkt.
20:00:00
Die Cursorlinie erscheint zum gewählten Zeitpunkt in
der Grafik.
19:00:00
Die Darstellbarkeit hängt vom eingestellten Speicherintervall ab. Je enger die gespeicherten Messpunkte
liegen, desto präziser, aber auch kürzer ist der dokumentierte Zeitraum, vgl. die folgende Tabelle:
VORSICHT
Durch Neueinstellung des Speicherintervalls wird der Messwertspeicher gelöscht.
Gefahr von Informationsverlust.
Ändern Sie das Speicherintervall NUR dann, wenn die bis dahin aufgezeichneten Da-
ten nicht mehr benötigt werden.
11:44:17 20.12.05
Benutzer-Daten
Konfiguration 2
Konfiguration 1
CONFIG
Parametrierung
11:44:17 20.12.05
Benutzer-Daten
Konfiguration 2
Konfiguration 1
2X
Parametrierung
Wahl der Variante
2X
Benutzer-Code ?
1X Offset +00001
Grenzwert
3X
Konfiguration 1
Diagrammansicht
Vorschubanzeige Zeit/Raster
Ereignisspuren
Meßwertspeicherung
Schnittstelle
Analog Visualis
Meßwertspeicherung
Normalbetrieb
Ereignisbetrieb
Zeitbetrieb
Normalbetrieb
Speicher-Status EIN
Speicher-Wert Momentanw
Speicher-Zyklus 60s
Sollwert Art
Speicher-Zyklus
EXIT
HAND
CONFIG PGM W VIEW->
08:43:55 15.03.05
EXIT
Hand-Mode
TEMP +29.3 °C
+40.0
HUMID +65.0 %r.H.
SPEED
FAN SPEED +80.0 %
+50.0
Steuerkontakte
HAND
Hand-Mode
Stererkontakte TEMP +40.0 °C
Contact 1 Ein HUMID +65.0 %r.H.
Contact 2 Aus
Contact 3 Aus TEMP
Contact
Contact 4 1 Aus FAN +80.0 %
Contact 5
Aus Aus +0060.0
Steuerkontakte °C
Contact 6 Aus
Ein
Contact 7 Aus
Contact 8 Aus
EXIT
HAND HAND
Pfeiltasten zur Auswahl der Steuer- Pfeiltasten zur Taste zum Verschieben der
kontakte Werteingabe Kommastelle
(Steuerkontakt 1 = Entfeuchtung aus)
Die Lüfterdrehzahl kann aus Gründen der Gerätesicherheit NICHT bis zum Stillstand des Lüf-
ters reduziert werden. Auch bei Einstellung auf 0% Lüfterdrehzahl läuft der Lüfter daher mit-
verminderter Drehzahl weiter.
Bei der Sollwertart „Grenzwert“ muss der Überwachungsregler (Kap. 11.2) bzw. der Tempe-
raturwählwächter TWW Klasse 3.3 (Option, Kap. 11.3) nach jeder Änderung des Temperatur-
sollwertes neu eingestellt werden. Sollwert des Überwachungsreglers bzw. des TWW Klasse
3.3 (Option) ca. 2°C bis 5°C höher als den Temperatursollwert des Reglers einstellen.
Empfohlene Einstellung: Sollwertart „Offset“ mit Überwachungsregler-Sollwert 2°C.
Wir empfehlen den Einsatz der Tastaturverriegelung (Option, Kap. 15.5)
Im Festwertbetrieb (HAND) kann kein Programm gestartet werden. Sie können einen Sollwert für die
Temperatur und einen Sollwert für die Feuchte vorgeben. Beide Istwerte werden auf die Sollwerte ausge-
regelt.
Wenn Sie im Festwertbetrieb (HAND) die EXIT-Taste drücken, wechselt der Regler in die Betriebsart
Grundstellung. Die im Festwertbetrieb eingegebenen Sollwerte bleiben gespeichert.
Wird im Festwertbetrieb versehentlich die EXIT- oder AUTOMATIK Taste gedrückt, so wech-
selt der Regler in Grundstellung. Die eingegebenen Sollwerte werden dann nicht mehr ausge-
regelt.
Wir empfehlen den Einsatz der Tastaturverriegelung (Option, Kap. 15.5) während des Be-
triebs.
Zur Eingabe eines negativen Sollwertes erst den numerischen Wert und dann das negative
Vorzeichen (-) eingeben.
Bei Betrieb ohne Feuchte (Feuchteschalter (4) AUS) muss im Festwertbetrieb der Feuchte-
sollwert auf 0 % r.F. gesetzt werden, um Alarmmeldungen (bei Abweichung der Feuchte von
mehr als +/- 5% vom Sollwert) zu vermeiden.
10. Programmbetrieb
Der 2-Kanal-Programmregler MB1 ermöglicht, Temperatur- und Feuchtezyklen zu programmieren. Er
bietet 25 Programmspeicherplätze mit jeweils 100 Programmabschnitten. Die maximale Zahl der Pro-
grammabschnitte aller Programme ist 500. Eine Verknüpfung mehrerer Programme ist nicht möglich.
DEL
PGM-Auswahl
Prog
Prog 1 1 PROG
PROG
01 01
Prog 2 PROG 02
ZP-Prog
Program
3 1
PROG 03
ZP-Prog
Program
4 2
PROG 04
ZP-Prog
Program
5 3
PROG 05
Prog 6 PROG 06
Prog 7 PROG 07
Prog 8 PROG 08
Prog 9 PROG 09
Prog 10 PROG 10
Prog 11 PROG 11
Sie können eine beliebige Anzahl von Zeilen, d.h. von Programmabschnitten, erstellen und diesen an-
schließend Werte zuweisen. Es ist jederzeit möglich, weitere Zeilen nachträglich einzufügen oder zu ent-
fernen.
08:43:55 15.12.05
15.02.02
Programmeditor Abs.Nr. 6
Sollwert 1 +100.0 -- Temperatur zu Beginn des Programmabschnitts
FAN -- Lüfterdrehzahl in %
*****. -- Steuerkontakt 1 = Entfeuchtung AUS
Steuerkontakte
Zeit 00:45:00 -- Zeitdauer des Programmabschnitts
Ziel-Abschnitt 5 -- Nr. des Startabschnitts bei Wiederholungsschleifen
Zyklen-Anzahl 10 -- Zahl der Wiederholungen bei Wiederholungsschleifen
Tol.-Band min. -1999.0 -- Temperaturgrenzen (Maximal- bzw. Minimaltempera-
Tol.-Band max. +9999.0 tur)
Parametersatz 1 Bei Überschreitung vorläufiger Programmhalt
-- Voreingestellter Wert (NICHT verändern!)
Auswahl der einzugebenden Parameter mit Pfeiltasten, Bestätigung mit ENTER.
Werteingabe anschließend mit Pfeiltasten, Bestätigung mit ENTER.
Bei der Sollwertart „Grenzwert“ muss der Überwachungsregler (Kap. 11.2) bzw. der Tempe-
raturwählwächter TWW Klasse 3.3 (Option, Kap. 11.3) an den höchsten Temperatursollwert
des aktuell verwendeten Programms angepasst sein. Er muss somit für jedes Temperaturpro-
gramm überprüft und ggf. neu eingestellt werden. Sollwert des Überwachungsreglers bzw.
des TWW Klasse 3.3 (Option) ca. 2°C bis 5°C höher als den Temperatursollwert des Reglers
einstellen.
Empfohlene Einstellung: Sollwertart „Offset“ mit Überwachungsregler-Sollwert 2°C.
PGM-Auswahl
Prog
Prog 1 1 PROG
PROG
01 01
Prog 2 PROG 02
ZP-Prog
Program
3 1
PROG 03
ZP-Prog
Program
4 2
PROG 04
ZP-Prog
Program
5 3
PROG 05
Prog 6 PROG 06
Prog 7 PROG 07
Prog 8 PROG 08
Prog 9 PROG 09
Prog 10 PROG 10
Prog 11 PROG 11
Nach Auswahl von „ZP-Programm 2“ und Bestätigung mit ENTER erscheint eine zunächst leere Pro-
grammtabelle zur Eingabe des Feuchteprogramms.
Feuchte zu Beginn des Programm-Nr. Unterprogramm ZP-Prog-Nr. 2
Programmabschnitts
08:43:55 15.12.05 Gesamtzahl der Programm-
2
abschnitte
Parametersatz (voreingestellt)
Lüfterdrehzahl in % Temperaturgrenzen (maximale
(ohne Funktion) Steuerkontakt 1 bzw. minimale Feuchte)
(ohne Funktion)
Dauer des Programm- Nummer des Startabschnitts bei Zahl der Wiederholungen bei
abschnitts Wiederholungsschleifen Wiederholungsschleifen
Das weitere Vorgehen entspricht der Eingabe der Temperaturwerte (Kap. 10.2).
05 07
01 02 03 04 06 08 09
01 02 03 04 05
W/°C
Toleranz-
maximum
100
80
60
Toleranz-
40 minimum
20
0
30 120 180 380 t/min.
08:43:55 15.12.05
01 02 03 04 05 06 07 08
W/°C
100 Toleranz-
Maximum
80
60
Toleranz-
40 Minimum
20
0
30 120 180 380 t/min.
08:43:55 15.12.05
Die Zahl -1999 für das Toleranzminimum bedeutet “-∞“ und die Zahl 9999 für das Toleranzmaximum
bedeutet “+ ∞“. Durch Eingabe dieser Zahlen kann niemals eine Programmunterbrechung erfolgen.
Bei Verlassen des Toleranzbandes in einem Unterprogramm wird der Zeitablauf des gesamten Pro-
gramms, also beider Unterprogramme, angehalten.
In einer Sprungphase sollten keine Toleranzgrenzen programmiert werden, um die maximale Aufheiz-
, Abkühl- und Befeuchtungsgeschwindigkeit zu ermöglichen.
• Die Grundeinstellung ∗∗∗∗.∗ der Lüfterdrehzahl bedeutet maximale Drehzahl 100 %.
Lüfterdrehzahl nur dann reduzieren, wenn es der Testverlauf unbedingt erfordert, da die
räumliche Feuchte- und Temperaturverteilung bei reduzierter Drehzahl schlechter wird.
Die technischen Daten beziehen sich auf 100 % Lüfterdrehzahl.
• Die Programmierung bleibt auch nach Stromausfall und nach Abschalten des Gerätes erhalten.
• Es ist nicht möglich die Programme vom Regler zur Kommunikationssoftware APT-COM von BINDER
zu übertragen – wohl aber umgekehrt.
• Im Speicher des Reglers können max. 25 Programme gespeichert werden. Jedes Programm darf 100
Abschnitte nicht überschreiten. Eine Verknüpfung von mehreren Programmen ist nicht möglich. Die
Speicherkapazität aller Programmplätze zusammen ist auf 500 Abschnitte begrenzt.
Wird während des Programmbetriebs versehentlich die EXIT- oder AUTOMATIK Taste ge-
drückt, so schaltet der Regler in Grundstellung. Die Programmsollwerte werden dann nicht
mehr ausgeregelt.
Wir empfehlen den Einsatz der Tastaturverriegelung (Option, Kap. 15.5) während des Be-
triebs.
Allgemeiner Hinweis:
Der Regler MB1 zeigt mehr Menüpunkte, als in der Anleitung beschrieben sind. Diese sind Passwort
geschützt, da sie nur Service-relevant sind, d.h. die Inhalte dürfen vom Anwender nicht verändert wer-
den. Zugriff auf diese Menüpunkte nur durch BINDER autorisierten Service!
08:43:55 15.12.05
Um Abschnitte unendlich oft zu wiederholen, geben Sie in das Feld Zyklen-Anzahl „Cy“ die
Zahl -1 ein.
DEHUMID OFF
CONFIG PGM HAND VIEW->
09:12:02 15.12.05
Programmplatz wählen Programmstart
Programm Prog 01
Verzögerter Programmstart Vorlaufzeit 00:00:00
Abschnitt 1
Programmstart
Programm Prog 01
VorlaufzeitProgramm 00:00:00
Abschnitt PROG 01 1
Restzeit PROG 02
PROG 03
00:00:00 Zum Starten des
PROG
PROG
PROG
04
05
06
Programms
PROG
PROG
PROG
07
08
09
AUTOMATIK Taste 2
PROG
PROG
10
11 mal drücken
PROG 12
PROG 13
PROG 14
09:13:47 15.12.05
PGM- AUSWAHL Fr. Abs. 372
Prog 1 PROG 01 ?
Prog 2 PROG 02 ?
Prog 3 PROG 03 ?
Prog 4 PROG 04 ?
Prog 5 PROG 05 ?
Prog 6 PROG 06 ?
Prog 7 PROG 07 ?
Prog 8 PROG 08 ?
Prog 9 PROG 09 ?
Prog10 PROG 10 ?
Prog11 PROG 11 ?
Prog12
Prog13
PROG
PROG
12
13
?
?
Programm mit Pfeiltasten auswählen.
Prog14 PROG 14 ?
Prog15 PROG 15 ?
Prog16
Prog17
PROG
PROG
16
17
?
? Taste DEL PGM drücken. Das ausgewählte Programm wird
Prog18 PROG 18 ?
Prog19 PROG 19 ? gelöscht.
Prog20 PROG 20 ?
DEL PGM
Einzelne Programmabschnitte (Tabellenzeilen) werden über den Abfragebildschirm zur Eingabe bzw.
Entfernung von Programmabschnitten gelöscht, siehe Kap. 10.1.
°C
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
-10 Zeit
% r.H.
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Zeit
45
KBF / KBF-ICH 10/2006 Seite 45/76
10.12 Kopiervorlage für Programmtabelle Temperatur und Lüfterdrehzahl
Projekt:
Abschnitt Sollwert Lüfterdrehzahl Abschnittsdauer Steuerkontakt 1 Startabschnitt für Anzahl Toleranz- Toleranz- Parameter-
Temperatur [%] Wiederholungen Wiederholungen minimum maximum Satz
Temperatur Temperatur
No. W-1 FAN Time Sk No Cy Tmin Tmax Pa
01 1
02 1
03 1
04 1
05 1
06 1
07 1
08 1
09 1
10 1
11 1
12 1
13 1
14 1
15 1
16 1
17 1
18 1
19 1
20 1
fest voreingestellt
46
KBF / KBF-ICH 10/2006 Seite 46/76
10.13 Kopiervorlage für Programmtabelle Feuchte
Projekt:
Abschnitt Sollwert Lüfterdrehzahl Abschnittsdauer Steuerkontakte Startabschnitt für Anzahl Toleranz- Toleranz- Parameter-
Feuchte (ohne Funktion) (ohne Funktion) Wiederholungen Wiederholungen minimum maximum Satz
Feuchte Feuchte
No. W-1 FAN Time Sk No Cy Tmin Tmax Pa
01 ∗∗∗∗. 00000000 1
02 ∗∗∗∗. 00000000 1
03 ∗∗∗∗. 00000000 1
04 ∗∗∗∗. 00000000 1
05 ∗∗∗∗. 00000000 1
06 ∗∗∗∗. 00000000 1
07 ∗∗∗∗. 00000000 1
08 ∗∗∗∗. 00000000 1
09 ∗∗∗∗. 00000000 1
10 ∗∗∗∗. 00000000 1
11 ∗∗∗∗. 00000000 1
12 ∗∗∗∗. 00000000 1
13 ∗∗∗∗. 00000000 1
14 ∗∗∗∗. 00000000 1
15 ∗∗∗∗. 00000000 1
16 ∗∗∗∗. 00000000 1
17 ∗∗∗∗. 00000000 1
18 ∗∗∗∗. 00000000 1
19 ∗∗∗∗. 00000000 1
20 ∗∗∗∗. 00000000 1
ohne Funktion ohne Funktion fest voreingestellt
47
KBF / KBF-ICH 10/2006 Seite 47/76
11. Temperatur-Sicherheitseinrichtungen
11.1 Übertemperaturschutzeinrichtung (Klasse 1)
Der Klimaschrank ist mit einer internen Temperatur-Sicherheitseinrichtung Klasse 1.0 nach DIN 12880
ausgerüstet. Diese dient als Geräteschutz und verhindert, dass bei groben Defekten Gefahren von dem
Gerät ausgehen.
Bei Erreichen einer Temperatur von ca. 110°C schaltet die Temperatur-Sicherheitseinrichtung das Gerät
bleibend ab. Die Wiederinbetriebnahme durch den Anwender ist nicht mehr möglich. Die Temperatursi-
cherung ist nicht von außen zugänglich und kann nur von einer Servicefachkraft ausgetauscht werden.
Kontaktieren Sie in diesem Falle einen autorisierten Kundendienst oder den BINDER Service.
Bei Option TWW Kl. 3.3 (Kap. 11.3) wird der Überwachungsregler nicht verwendet. Der vor-
eingestellte Wert von 100°C darf in diesem Falle nicht verändert werden.
Spricht der Überwachungsregler an, wird dies durch die Meldung “TEMP. BEGRENZUNG” im MB1 Reg-
lerdisplay angezeigt. Das Gerät wird solange vom Überwachungsregler auf dessen Sollwert weitergere-
gelt, bis sich das Gerät unter diesen Wert abkühlt und der Anwender dann die Alarmmeldung mit der
Taste RESET zurücksetzt.
Überprüfen Sie regelmäßig die Einstellung des Überwachungsreglers auf Sollwertart „Grenz-
wert“ oder „Offset“
- im Festwertbetrieb bezogen auf den eingegebenen Temperatursollwert
- im Programmbetrieb bezogen auf die höchsten Temperatur des gewählten Temperaturpro-
gramms
Stellen Sie den Temperaturwert des Überwachungsreglers ca. 2°C bis 5°C höher als den Tem-
peratursollwert ein.
Überwachungsregler-Sollwertarten:
Benutzer-Daten
Geräte-Daten
Kontrast 29
Display-Abschaltg.
Dauerbetrieb
Benutzer-Ebene
Überwach.Regler.Soll. + 42,0 °C
Überwach.Regler.Ist + 39,8 °C
Benutzer-Code 1 (Werkseinstellung)
4x
Benutzer-Ebene
Datum und Uhrzeit
Sommerzeit
Landessprache Deutsch
Temperatureinheit °C
Summer Aktiv
Überwachungsregler
Benutzer-CodeNr. 1
Überwachungsregler
Sollwert Art Grenzwert
Sollwert 42.0
Bei der Option Temperaturwählwächter Kl. 3.3 muss der Überwachungsregler (Kap. 11.2) auf
Grenzwert 100°C eingestellt sein.
(11) Übertemperatur
08:43:55 20.09.02
W X
EXIT
(12) Untertemperatur
Einstellung:
Um zu kontrollieren, bei welcher Temperatur der TWW anspricht, schalten Sie das Gerät ein und stellen
Sie den gewünschten Sollwert am Temperaturregler ein.
Einstellung regelmäßig überprüfen und bei Änderungen des Sollwertes oder der Beladung
anpassen.
Beim TWW Kl. 3.2 wird entsprechend ein Minimalwert für die Temperatur
(12a)
eingestellt, der durch dessen Regelung nicht unterschritten wird. Diese Si-
(12) cherung gegen unzulässige Temperaturunterschreitung dient z.B. als
Schutz empfindlicher Kulturen gegen Auskühlung.
Bei Einstellung des Drehknopfes (12) auf Position 1 ist der TWW Kl. 3.2
ohne Wirkung. Wird er etwas niedriger als auf die am Regler gewählte Soll-
temperatur eingestellt, fungiert er als Gutschutz.
Wenn der TWW Kl. 3.2 die Regelung übernommen hat, erkennbar am Aufleuchten der roten Alarmleuch-
te (12a), müssen folgende Schritte durchgeführt werden:
• Gerät vom Netz trennen
• Ursache der Störung durch eine Fachkraft untersuchen und beheben lassen
• Gerät wie in Kap. 6 beschrieben wieder in Betrieb nehmen
Einstellung:
Um zu kontrollieren, bei welcher Temperatur der TWW anspricht, muss das Gerät in Betrieb genommen
und der gewünschte Sollwert am Temperaturregler eingestellt werden.
Die Einteilung auf der Skala von 1 bis 10 entspricht dem Temperaturbereich von -40°C bis +160°C und
dient als Einstellhilfe.
• Den Drehknopf (12) des TWW mit einer Münze auf Position 1 einstellen
(Thermostat ohne Wirkung).
• Nach Einregelung auf den vorgewählten Sollwert den TWW bis zum Schalt-
punkt zurückstellen (Drehen im Uhrzeigersinn).
• Der Schaltpunkt ist am Aufleuchten der roten Alarmleuchte (12a) erkennbar.
• Die optimale Einstellung des TWW ergibt sich durch Drehen des Drehknop-
fes gegen den Uhrzeigersinn um etwa zwei Teilstriche der Skalierung, wo-
durch die rote Alarmleuchte (12a) erlischt.
Abbildung 14: Einstellung des TWW Klasse 3.2
Einstellung regelmäßig überprüfen und bei Änderungen des Sollwertes oder der Beladung
anpassen.
Das Gerät verfügt über Hinweis- und Alarmfunktionen. Die Meldungen erfolgen in bis zu drei Stufen:
1. Optische Anzeige von Hinweismeldungen oder Störungen als blauer Hinweis auf dem Bildschirm des
Reglers MB1
2. Optische Anzeige von Alarmmeldungen als roter Hinweis mit dem Zeichen Alarmglocke. Manche Hin-
weise wechseln nach einer Verzögerungszeit von blau nach rot.
Zusätzlich ertönt ein akustisches Warnsignal, sofern der Summer nicht im Menü „Benutzerebene“
(Kap. 7.4) deaktiviert wurde.
3. Über einen potentialfreien Kontakt (Option, Kap. 12.3) können Alarmmeldungen z.B. an eine zentrale
Überwachungsanlage weitergeleitet werden.
Meldestufe 1 2 3
1. Störungsursache ordnungsgemäß beheben oder warten, dass das Gerät selbsttätig die Störungsur-
sache ausgleicht.
2. Anschließend die Hinweis- oder Alarmmeldung mit der Taste RESET zurücksetzen.
VORSICHT
Lässt sich eine Hinweis- oder Alarmmeldung mit der RESET-Taste nicht löschen, ist die
Störungsursache nicht ordnungsgemäß behoben worden. Der sichere Betrieb ist somit
nicht gewährleistet.
Benachrichtigen Sie den BINDER-Service.
Bei Abweichung der Feuchte von mehr als +/- 5% r.F. vom Sollwert erfolgt eine Alarmmel-
dung.
Zur Vermeidung dieser Alarmmeldung bei Betrieb ohne Feuchte (Feuchteschalter (4) AUS):
im Festwertbetrieb den Feuchtesollwert auf 0 % r.F. setzen
im Programmbetrieb ein Feuchte-Unterprogramm eingeben mit Feuchte-Sollwerten von 0
% r.F.
Temperaturkontakt Feuchtekontakt
1 Pin 1: Pol 3 Pin 3: Pol
2 Pin 2: Schließer 4 Pin 4: Schließer
Bei Temperaturalarm ist Kontakt 1 und 2 geöffnet. Bei Feuchtealarm ist Kontakt 3 und 4 geöffnet. Dies
erfolgt gleichzeitig mit der Alarmmeldung am Reglerdisplay.
Bei Netzausfall werden beide Kontakte geöffnet.
Maximale Belastbarkeit der Schaltkontakte: 24V AC/DC - 2,5A
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Schlag.
Lebensgefahr.
Beschädigung der Schaltkontakte und der Anschlussbuchse.
∅ Maximale Schaltlast von 24 V AC/DC, 2,5 A NICHT überschreiten.
∅ Geräte mit höherer Schaltlast NICHT anschließen.
Bei Temperatur- und Feuchtealarm bleibt die Alarmmeldung am Reglerdisplay während der Alarmierung
über potentialfreien Alarmkontakt erhalten.
Sobald der Grund für die Alarmierung nicht mehr besteht, kann die Alarmierung über potentialfreien Kon-
takt gemeinsam mit der Alarmmeldung am Reglerdisplay mit RESET zurückgesetzt werden.
Bei Netzausfall bleibt die Alarmierung über potentialfreien Kontakt während des gesamten Netzausfalls
erhalten. Nach Rückkehr der Spannungsversorgung schließen beide Kontakte automatisch.
Die Sollwerte von Temperatur und Feuchte sollten innerhalb des optimalen Bereiches (schraf-
fierter Bereich in Abbildung 16) liegen. Nur innerhalb dieses Bereiches ist das Gerät sicher vor
übermäßiger Kondensationsfeuchte.
Kurzfristig sind auch Sollwerte außerhalb des optimalen Bereichs möglich. Die Regelgenauig-
keiten von ± 3 % r.F. können hierbei jedoch nicht garantiert werden.
Um einen Regelbereich von Temperatur und relativer Feuchtigkeit über 65°C und 65 % r.F. zu erreichen,
lässt sich über Steuerkontakt 1 die im Feuchtebetrieb standardmäßig laufende Entfeuchtung ausschal-
ten:
0 = Entfeuchtung läuft
1 = Entfeuchtung aus
Diese Abschaltung der Entfeuchtung wirkt nur im Heizbetrieb.
% r.H. 100 Abbildung 16: Temperatur-Feuchte-
Diagramm KBF
90
Falls im Innenraum elektrische Geräte angeschlossen sind, kann sich durch deren Wärmeab-
gabe der Temperatur- und Feuchtebereich ändern.
Der Klimaschrank KBF / KBF-ICH ist mit einem Türheizungssystem ausgestattet, um Kondensati-
on im Türbereich zu vermeiden.
Liegen die eingestellten Sollwerte der Temperatur bzw. der Feuchtigkeit außerhalb des optimalen Be-
reichs, kann Kondensation im Türbereich entstehen.
VORSICHT
Kondensation durch übermäßige Feuchte.
Korrosion am Gehäuse nach längerem Betrieb mit Feuchtewerten > 70 % r.F.
Gerät bei Außerbetriebnahme für mehrere Tage vor dem Abschalten austrocknen:
− Feuchte auf 0 % r.F. setzen und Feuchteschalter (4) einschalten.
− Temperatursollwert für ca. 2 Std. auf 60°C einstellen (Festwertbetrieb).
− Erst dann Gerät am Hauptschalter (3) ausschalten.
Gerät bei Temperaturen < 16°C und hoher Feuchte (> 60% r.F.) regelmäßig manuell abtauen
und Wasser abpumpen:
• Tür öffnen, wenn gewünscht (Vorteil: kürzere Trocknungsdauer. Nachteil: Feuchte ent-
weicht in die unmittelbare Umgebung.)
• Feuchte auf 0 % r.F. setzen und Feuchteschalter (4) einschalten.
• Temperatur auf 30°C bis 40°C einstellen (Festwertbetrieb).
• Gerät ca. 30 Minuten (bei geöffneter Tür) oder einige Stunden (bei geschlossener Tür)
arbeiten lassen.
Zu starke Bereifung des Verdampfers macht sich durch reduzierte Kälteleistung bemerkbar.
Bei Wechsel von Kältebetrieb in den Wärmebetrieb bei ausgeschaltetem Feuchteschalter (4) be-
steht Gefahr des Überlaufens durch unkontrollierte Abtauung der Vereisung am Verdampfer.
VORSICHT
Unkontrollierte Abtauung der Vereisung am Verdampfer.
Gefahr des Überlaufens.
Nach mehreren Tage Kühlbetrieb < 16°C bei ausgeschaltetem Feuchteschalter (4):
∅ Gerät NICHT direkt ausschalten (Gerät nimmt Raumtemperatur an).
∅ Gerät NICHT direkt im Wärmebetrieb bei ausgeschaltetem Feuchteschalter (4) betrei-
ben.
Gerät manuell abtauen und Wasser abpumpen lassen (siehe vorhergehende Be-
schreibung).
5
Feuchtebereich: 0 % r.F. bis 100 % r.F.
1
Temperaturbereich: -10°C bis +100°C
Ein passender DIN Stecker ist beigefügt.
Abbildung 17: Pinbelegung der DIN-Buchse (7) für Option Analogausgänge
(17)
WARNUNG
Überschreiten der zulässigen Maximaltemperatur.
Gefahr durch elektrischen Schlag.
Lebensgefahr.
Beschädigung der Innenraumsteckdose.
∅ Temperatursollwert von 50°C NICHT überschreiten.
Überwachungsregler auf 50°C einstellen.
Bei Option TWW Klasse 3.3 den mechanischen Thermostat Kl. 3.1 auf 50°C einstellen.
Falls im Innenraum elektrische Geräte angeschlossen sind, kann sich durch deren Wärmeab-
gabe der Temperatur- und Feuchtebereich ändern.
VORSICHT
Kurzschlussgefahr.
Beschädigung des Gerätes.
Nur mitgelieferten Stecker verwenden (Schutzart IP 66). Stecker einstecken und durch
Umdrehung sichern.
Wenn die Steckdose nicht verwendet wird, den Klappdeckel schließen und durch Um-
drehung sichern.
08:43:55 20.09.02
W X
EXIT
Schlüsselschalter
30000
25000
20000
15000
10000
5000
0
250 275 300 325 350 375 400 425 450 475 500 525 550 575 600 625 650 675 700 725 750 775
WARNUNG
UV Strahlung.
Augen- und Hautschäden.
∅ NICHT direkt in die Strahlung blicken.
Bestrahlung der Haut möglichst gering halten.
(9b)
Abbildung 22: Anordnung der Leuchtstoffröhren in beiden Gerätetüren
Lichtfarbe 09 UVA
vorne
vorne
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Schlag.
Lebensgefahr.
∅ Das Gerät darf bei Betrieb oder Wartung NICHT nass werden.
Vor Wartungsarbeiten Netzstecker ziehen.
Alle Arbeiten dürfen nur von Elektro-Fachkräften oder von BINDER autorisiertem
Fachpersonal ausgeführt werden.
Stellen Sie sicher, dass das Gerät mindestens einmal jährlich gewartet wird.
Führen Sie regelmäßige Wartungsarbeiten am Dampfbefeuchter mindestens einmal pro Jahr durch. Be-
triebsverhalten und Wartungsabstände des Befeuchters hängen von der vorhandenen Wasserqualität
und von der zwischenzeitlich erzeugten Dampfmenge ab.
Die erste Wartung ist bei normaler Wasserqualität nach einer Betriebszeit von ca. 20 Wochen durchzu-
führen. Abweichende Wasserqualitäten können den Zeitraum verlängern oder verkürzen.
Alle 1 bis 2 Jahre ist eine Reinigung der Kondensatoren empfehlenswert. Diese darf nur von
einem ausgebildeten Techniker vorgenommen werden.
Türdichtungen nur im kalten Zustand wechseln. Andernfalls wird die Türdichtung beschädigt.
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Schlag.
Lebensgefahr.
∅ Innen- und Außenflächen NICHT mit Wasser oder Reinigungsmittel ü-
berschütten
Vor Reinigungsarbeiten Netzstecker ziehen.
Vor erneuter Inbetriebnahme Gerät vollständig trocknen.
Reinigung
Gerät vor der Reinigung spannungsfrei machen. Netzstecker ziehen!
Oberflächen mit einem feuchten Lappen abwischen. Zusätzlich können folgende Reinigungsmittel ver-
wendet werden:
Außenflächen, Handelsübliche Reinigungsmittel ohne Säure und ohne Halogenide.
Geräteinnenraum, Alkohollösungen.
Einschübe,
Türdichtungen Wir empfehlen den Neutralreiniger Art. Nr. 1002-0016.
Instrumentenfeld Handelsübliche Reinigungsmittel ohne Säure und ohne Halogenide.
Wir empfehlen den Neutralreiniger Art. Nr. 1002-0016.
Dekontamination
Gerät vor der Dekontamination spannungsfrei machen. Netzstecker ziehen!
Geeignete Desinfektionsmittel:
Geräteinnenraum Handelsübliche Flächendesinfektionsmittel ohne Säure und ohne Halogenide.
Alkohollösungen.
Wir empfehlen das Desinfektionsmittel Art. Nr. 1002-0022.
Bei Verunreinigung des Innenraums mit biologischen oder chemischen Gefahrenstoffen bestehen prinzi-
piell 2 mögliche Vorgehensweisen, je nach Art der Kontamination und des Beschickungsgutes:
(1) Geräteinnenraum mit geeignetem Desinfektionsmittel besprühen.
Das Gerät muss vor der Inbetriebnahme stets gut abtrocknen und vollständig auslüften, da sich bei
der Desinfektion explosionsfähige Gase bilden können.
(2) Wenn nötig kann ein Techniker die Innenkesselteile ausbauen, um die Vorwärmekammer zu reinigen
oder stark verschmutzte Innenkesselteile zu erneuern. Die Innenkesselteile können in einem Sterilisa-
tor oder Autoklaven sterilisiert werden.
Bei jeder Dekontamination ist auf einen der Gefährdung angemessenen Personenschutz zu
achten.
VORSICHT
Korrosionsgefahr.
Beschädigung des Gerätes.
∅ KEINE Säure- oder Halogenidhaltigen Reinigungsmittel verwenden.
Zur gründlichen und schonenden Reinigung des Gerätes empfehlen wir den Neutralreiniger
Art. Nr. 1002-0016.
Für etwaige Korrosionsschäden nach Verwendung anderer Mittel übernimmt die BINDER
GmbH keine Haftung.
18.2 Außerbetriebnahme
Zum Abpumpen des Wassers aus dem Befeuchtungssystem die Wasserzufuhr abstellen, Feuchteschal-
ter (4) einschalten, das Gerät zweimal ein- und aus schalten und dabei jeweils ca. 2 Minuten laufen las-
sen.
Hauptschalter (3) und Feuchteschalter (4) ausschalten. Gerät vom Stromnetz trennen. Wasseranschlüs-
se entfernen.
• Vorübergehende Außerbetriebnahme: Hinweise zur geeigneten Lagerung beachten, Kap. 4.3.
• Endgültige Außerbetriebnahme: Gerät gemäß Kap. 18.3 bis 18.5 entsorgen.
BINDER Altgeräte werden bei Wiederverwertung nach EU-Richtlinie 2002/96/EG von zertifizierten Unter-
nehmen in sortenreine Stoffe zerlegt. Um Gesundheitsgefahren für die Mitarbeiter der Entsorgungsunter-
nehmen auszuschließen, müssen die Geräte frei von giftigem, infektiösem oder radioaktivem Material
sein.
Der Nutzer des Gerätes trägt die Verantwortung, dass das Gerät vor Übergabe an einen Ent-
sorgungsbetrieb frei von giftigem, infektiösem oder radioaktivem Material ist.
− Gerät vor Entsorgung von allen eingebrachten und anhaftenden Giftstoffen reinigen.
− Gerät vor Entsorgung von allen Infektionsquellen desinfizieren. Beachten Sie, dass sich
Infektionsquellen ggf. nicht nur im Innenkessel des Gerätes befinden können.
− Lässt sich das Gerät nicht sicher von Giftstoffen und Infektionsquellen befreien, entsorgen
Sie es gemäß den nationalen Vorschriften als Sondermüll.
− Unbedenklichkeitsbescheinigung (Kap. 21) ausfüllen und dem Gerät beilegen.
WARNUNG
Verunreinigung des Gerätes mit giftigem, infektiösem oder radioaktivem Material.
Vergiftungsgefahr.
Infektionsgefahr.
∅ Gerät mit anhaftenden Giftstoffen oder Infektionsquellen NIEMALS der Wiederverwer-
tung nach EU-Richtlinie 2002/96/EG zuführen.
Gerät vor Entsorgung von anhaftenden Giftstoffen oder Infektionsquellen befreien.
Gerät mit nicht zu beseitigenden Giftstoffen oder Infektionsquellen gemäß nationalen
Vorschriften als Sondermüll entsorgen.
VORSICHT
Verstoß gegen geltendes Recht.
∅ BINDER-Geräte NICHT an öffentlichen Sammelstellen abgeben.
Gerät fachgerecht bei einem gemäß nationaler Umsetzung der EU-Richtlinie
2002/96/EG zertifizierten Recyclingunternehmen entsorgen lassen.
oder
Den Händler, bei dem das Gerät gekauft wurde, mit der Entsorgung beauftragen. Es
gelten die beim Kauf des Gerätes mit dem Händler geschlossenen Vereinbarungen
(z.B. dessen AGB).
Sollte Ihr Händler nicht in der Lage sein, das Gerät zurückzunehmen und zu entsorgen,
benachrichtigen Sie bitte den BINDER-Service.
BINDER Altgeräte werden bei Wiederverwertung nach EU-Richtlinie 2002/96/EG von zertifizierten Unter-
nehmen in sortenreine Stoffe zerlegt. Um Gesundheitsgefahren für die Mitarbeiter der Entsorgungsunter-
nehmen auszuschließen, müssen die Geräte frei von giftigem, infektiösem oder radioaktivem Material
sein.
Der Nutzer des Gerätes trägt die Verantwortung, dass das Gerät vor Übergabe an einen Ent-
sorgungsbetrieb frei von giftigem, infektiösem oder radioaktivem Material ist.
− Gerät vor Entsorgung von allen eingebrachten und anhaftenden Giftstoffen reinigen.
− Gerät vor Entsorgung von allen Infektionsquellen desinfizieren. Beachten Sie, dass sich
Infektionsquellen ggf. nicht nur im Innenkessel des Gerätes befinden können.
− Lässt sich das Gerät nicht sicher von Giftstoffen und Infektionsquellen befreien, entsorgen
Sie es gemäß den nationalen Vorschriften als Sondermüll.
− Unbedenklichkeitsbescheinigung (Kap. 21) ausfüllen und dem Gerät beilegen.
WARNUNG
Verunreinigung des Gerätes mit giftigem, infektiösem oder radioaktivem Material.
Vergiftungsgefahr.
Infektionsgefahr.
∅ Gerät mit anhaftenden Giftstoffen oder Infektionsquellen NIEMALS der Wiederverwer-
tung nach EU-Richtlinie 2002/96/EG zuführen.
Gerät vor Entsorgung von anhaftenden Giftstoffen oder Infektionsquellen befreien.
Gerät mit nicht zu beseitigenden Giftstoffen oder Infektionsquellen gemäß nationalen
Vorschriften als Sondermüll entsorgen.
VORSICHT
Umweltschäden.
Zur endgültigen Außerbetriebnahme und Entsorgung des Gerätes kontaktieren Sie
bitte den BINDER Service.
Beachten Sie bei der Entsorgung zum Schutz der Umwelt die einschlägigen öffentlich-
rechtlichen Entsorgungsbestimmungen.
Die Hauptplatine des Gerätes enthält eine Lithium-Batterie. Entsorgen Sie diese nach den landesübli-
chen Vorschriften.
Das verwendete Kältemittel 134a (1,1,1,2-Tetrafluorethan) ist bei Umgebungsdruck nicht brennbar. Es
darf nicht in die Umwelt gelangen. Kältemittel fachgerecht aus dem Kältekreislauf absaugen und nach
den landesüblichen Vorschriften entsorgen.
19. Problembehebung
Reparaturen dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden, die von BINDER autorisiert
sind. Instand gesetzte Geräte müssen dem von BINDER vorgegebenen Qualitätsstandard
entsprechen.
20.2 Überstromschutz
Die Geräte sind mit einer von außen zugänglichen Gerätesicherung gegen Überstrom geschützt. Die
Gerätesicherung (14) befindet sich an der Geräterückseite unter der Zugentlastung des Netzkabels. Der
Sicherungshalter ist mit einem Sicherungseinsatz 5 mm x 20 mm ausgestattet. Die Sicherung darf nur
gegen einen Ersatz gleicher Nenndaten ausgetauscht werden. Die Daten sind der Tabelle der techni-
schen Daten des jeweiligen Gerätetyps zu entnehmen. Falls diese Sicherung auslöst, benachrichtigen
Sie eine Elektrofachkraft oder den BINDER Service.
c
A, B, C = Innenabmessungen (B, H, T)
C
a, b, c = Wandabstände
B
b
a = 0,1*A
a a
b = 0,1*B
c = 0,1*C
VNUTZ = (A - 2 * a) * (B - 2 * b) * (C - 2 * c)
c b
Legende:
1) auf 98% der Sollwertes
2) Werte ohne Beleuchtung
3) Bei Türöffnung oder Wasseraustausch im Dampfzylinder >1,5 % r.F. Erholzeit ca. 20 min.
4) Diese Leerwertdaten können zur Berechnung von Klimaanlagen herangezogen werden.
5) Maximalwert, gemessen in Nutzraummitte
*** Werte noch nicht ermittelt
Sämtliche technischen Daten gelten ausschließlich für Geräte in Standardausführung bei einer Umge-
bungstemperatur von +20°C und einer Netzspannungsschwankung von ± 10%. Die Temperaturdaten
sind nach DIN 12880, Teil 2 ermittelt und orientieren sich an den empfohlenen Wandabständen von 10%
der Höhe, Breite und Tiefe des Innenraums. Die technischen Daten beziehen sich auf 100% Lüfterdreh-
zahl.
Alle Angaben sind für Seriengeräte typische Mittelwerte. Technische Änderungen sind vorbehal-
ten.
Bei einem Sollwert < 0°C verringert sich die Kühlleistung aufgrund des Eiszuwachses auf den
Verdampfern. Daher muss das Gerät regelmäßig abgetaut werden, z.B. 1x pro Woche.
Bei voller Auslastung des Schrankes sind je nach Beladung Abweichungen zu den angege-
benen Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeiten möglich.
Das Gerät darf nur mit Original-Zubehör von BINDER oder mit von BINDER freigegebenem
Zubehör anderer Anbieter betrieben werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung
von nicht freigegebenem Zubehör.
20.6 Ersatzteile
Die BINDER GmbH ist nur dann verantwortlich für die sicherheitstechnischen Eigenschaften
des Gerätes, wenn Instandhaltung und Instandsetzung durch Elektro-Fachkräfte oder von
BINDER autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden und wenn Bauteile, die die Sicherheit
des Gerätes beeinflussen, bei Ausfall durch Original-Ersatzteile ersetzt werden. Der Benutzer
trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör.
638,3
52 80 388,9 32
1461,2
1153,8
201,8
110
34 54,1
39,2 386,2
535,2
791,1
Ohne Vorliegen des vollständig ausgefüllten Formblattes ist eine Reparatur nicht möglich.
• Eine vollständig ausgefüllte Kopie dieses Formblattes soll per Fax unter Nr. +49 (0) 7462 2005 93555
oder Brief vorab an uns gesandt werden, so dass die Information vorliegt, bevor das Gerät/Bauteil ein-
trifft. Eine weitere Kopie soll dem Gerät/Bauteil beigefügt sein. Ggf. ist die Spedition zu informieren.
• Unvollständige Angaben oder Nichteinhalten dieses Ablaufs führen zwangsläufig zu beträchtlichen
Verzögerungen in der Abwicklung. Bitte haben Sie Verständnis für Maßnahmen, die außerhalb unse-
rer Einflussmöglichkeiten liegen und helfen Sie mit, den Ablauf zu beschleunigen.
• Bitte unbedingt vollständig ausfüllen.
2. Serien- Nr.:
3.1 Bezeichnungen:
a) ____________________________________________________________________________
b) ____________________________________________________________________________
c) ____________________________________________________________________________
3.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit diesen Stoffen:
a) ____________________________________________________________________________
b) ____________________________________________________________________________
c) ____________________________________________________________________________
b) ____________________________________________________________________________
c) ____________________________________________________________________________
d) ____________________________________________________________________________
b) ____________________________________________________________________________
c) ____________________________________________________________________________
4.2 Für giftige, radioaktive, biologisch bedenkliche bzw. gefährliche Stoffe oder anderweitig
gefährliche Stoffe
Wir versichern, dass …
die gefährlichen Stoffe, die mit dem o.g. Gerät/Bauteil in Kontakt kamen, in 3.1 aufgelistet sind und
alle Angaben vollständig sind.
das Gerät/Bauteil nicht mit Radioaktivität in Berührung kam
5. Transportwege/Spediteur
Versendung durch (Name Spediteur o.ä.): ________________________________________________
Name: _______________________________________________________________________
Position: _______________________________________________________________________
Datum: _______________________________________________________________________
Unterschrift: _______________________________________________________________________
Firmenstempel:
Legen Sie die Unbedenklichkeitsbescheinigung bei Einsendungen der Geräte zur Reparatur
im Werk dem Gerät ausgefüllt bei. Bei Serviceeinsätzen vor Ort muss sie dem Servicetechni-
ker vor Beginn der Arbeit am Gerät ausgehändigt werden. Ohne Unbedenklichkeitsbescheini-
gung ist keine Reparatur oder Wartung des Gerätes möglich.