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®) Lesen Sie und erganzen Sie die Zahlen. 56 — 95 - 371 - 2884 - 51000 ~ 313500 [2598795 93) — Das Emsland ist eine circa 2884 Quadratkilometer groBe Region im sitdwestlichen, Niedersachsen. Die langste Strecke von der \westlchen Grenze zu den Niederlanden an die Ostliche Grenze des Emslands ist Kilometer lang, Die Entfernung vom nérdlichsten Punke des Emslands 2um sidlichsten Punkt an der GGrenze zum Bundesland Nordrhein-Westfalen ist mit Kilometern fast doppelt so weit, Aberin dieser gro®en Region leben nicht sehr Viele Menschen und es gibt hier auch nur ‘ticle: Lingen, Papenburg, Meppen, Haren und Haselinne. Die gréte Stadt ist Lingen im siidlichen Emsland mic etwa Einwohnern. Insgesamt leben ‘Menschen im Emsland und die meisten leben in kleinen Stadten und Dérfern auf dem Land. Den Namen hat das Emsland Ubrigens von der Ems, einem Kilometer langen Fluss, der mitten durch diese indliche Region fieBt. 09 © Hiren Sie und iiberpriifen Sie Ihre Lésung in a). 1) Lesen Sie die Texte rechts schnell und ordnen Sie jedem Text ein Foto zu, eae Y zweiundzwanzig Asbeit im Wandel 1 C1 Frither nannte man das Emsland auch das ,Armenhaus Deutschlands’, weil es lange fast keine Industrie gab. Bis 1970 lebten die meisten Emslinder auf kleinen Bauerhéfen von der Landwirtschaft '. Nachdem die Regierung der Bundesrepublik am 5. Mai 1950 den Emslandplan verabschiedete, wurde die Infrastrukeui ° in den folgenden Jahrzehnten stark verbessert und das Emsland entwickelte sich 2u einer attraktiven Region fir Industrie und E + Li Neben den neuen Firmen, die in die Region kamen, gibt es bis heute noch viele Familienbetriebe. Die Arbeitslosigkeit ist sehr niedrig. Im Emsland werden heute 2.6. Papier, Maschinen, Fahrzeuge ° und groBe Luxusschiffe hergestellt. Es gibt auch eine moderne Teststrecke von Mercedes Benz. (2 Das moderne Emsland ist aber auch sehr traditionsbewusst °. Zahlreiche Heimatvereine pflegen die typische landliche Kultur. In vielen Orten finden in Heimathausern Ausstellungen, Theaterauffihrungen oder Vorlesungen statt. Manche Heimathauser kénnen auch fir Familienfeiern ° gemietet werden oder bieten Touristen eine giinstige Méglichkeit zum Ubernachten. « [ Besonders im Sommer kommen viele Besucher ins Emsland. Das Freizeitangebot ist gro8. ‘Man kann auf den Flissen, Wander- und Radwegen Touren durch die schéne Landschaft machen und viele alte Dérfer und Garten besichtigen. Unterwegs laden Bauerncafés zu einem Glas frischer Milch oder einer Tasse Kaffee oder Tee mit selbstgebackenem ’ Bauernbrot und. Kuchen ein, 5 1 Aus dem ,Armenhaus” wurde eine moderne Region, die ihren lindlichen Charme nicht verlieren machte. Die Modernisierung brachte aber nicht nur Vorteile. Besonders eine Verinderung macht vielen Emstindern Sorgen: Friher sprach man hier fast immer und dberal das fiir die Region typische Plattdeutsch . Heute kénnen die meisten jungen Menschen ,Platt” nur noch verstehen, aber nicht mehr sprechen. Manche Kinder lernen die Sprache deshalb in der Schule. » Lesen Sie noch einmal. Was bedeuten die markierten Worter? Ordnen Sie sie den Erklarungen zu. a) Cl Arbeitsgebiet der Bauern e b) C1 Backer, Tischler, Maurer etc. Hochzeiten, Geburtstage etc. ) LL LKWS, Autos, Fahrrdider niche industrell hergestelle 4) an traditioneller Lebensweise interessiert ) Amter, Verkehr, Handel ) C1 traditionelle Sprache im Emsland < Herr Erdmann (E) und Frau Jiirgens (J) sprechen iiber das Emsland. Wer sagt was? Lesen Sie zuerst die Aussagen, héren Sie dann zu und kreuzen Sie an. Heute gibt es im Emsland nicht mehr so viele Bauernhife wie friher. ‘An der Schule gibt es Sprachunterriche in Plattdeutsch. ». Das Emsland ist eine attraktive touristische Region. » Nur noch wenige Menschen sprechen die typische Sprache der Region, ©. ImHeimatverein gibt es ein regionaltypisches Kulturprogramm, © Das Leben auf dem Land ist ginstiger. In der regionalen Kiiche macht man noch vieles selbst. Frither hatten fast alle Familien in den Dérfern etwas Landwirtschaft und ein paar Tiere. oO jgo0o0ooo0 oooanooo- o dreiundzwanzig a Arbeicim Wandel ts bleibt, wie es war. a) Lesen Sie die Texte. Was ist das Thema? Kreuzen Sie an. 1. C1 Kinderarbeit friuher und heute 3. Cl Kindheie auf dem Land friiher und heute 2. C1 Dorfschulen frither und heute 4, 1] Leben auf dem Land frither und heute teen auf dem Land g ganz anders als heute. Wir sind bei jedem Wetter zu Fu zur Schule gegangen. Im Winter bei Schnee sind vir sogar mit dem Schlitten zur Schule gefahren ~ das hat Spa8 ‘gemacht! Nachmittags mussten wir den Eltern bei der Arbeit, helfen. Das war ganz normal. Wir hatten ein paar Hithner und einen Obst- und Gemiisegarten. Meine Mutter hat mich auch manchmal zum Einkaufen in den Dorfladen geschickt. Und ich habe viel mit den Kindern aus der Nachbarschaft gespielt Es gab immer viel zu tun, aber die Leute hatten auch immer Zeit fir eine kurze Unterhaltung, Laura Gerling (24): Meine Oma erziihit oft von frither. Vieles hat sich verandert. Aber unser Dorfist ganz klein geblieben. Deshalb gibt es die Dorfschule nicht mehr und die Kinder fahren mit dem Bus in eine groBe Schule in der Stadt. Manche machen Uunterwegs Hausaufgaben, aber die meisten sind mit ihrem ‘Smartphone beschiftigt. Zu Hause sitzen sie oft lange vor dem Fernseher oder Computer. Das kleine Geschiift im Dorf gibt es auch nicht mehr. Zum Einkaufen fahrt man heute zum Supermarkt im Nachbarort. Ohne Auto geht hier fast nichts, Viele haben einen eigenen Garten, aber sie kaufen Obst und Gemiise lieber im Geschaft, weil das nicht so viel Arbeit macht. Heute haben es auch auf dem Land alle eilig. b) Friiher oder heute? Lesen Sie noch einmal und ordnen Sie zu. 1, Alle haben ein Auto und die Kinder fahren mit dem Schulbus. heute. 2. Auch die Kinder arbeiten in der Landwirtschaft. 3, Das Gemiise kommt aus dem eigenen Garten. Die Kinder spielen nicht oft drauSen. . Die Leute haben mit ihren Nachbarn viel geredet. ays . An der Schule gibt es sehr viele Kinder. ) Schreiben Sie mindestens fiinf Vergleiche wie im Beispiel. Friher sind die kinder. bei jedem wetter zu FuB in die Schule gegangen. Heute. 24 | vierundewanzig ———————————————————— Arbeit im Wandel Ruhrgebiet und Fufball - das gehért zusammen wir Currywurst und Pommes! «Q a) Héren Sie zu, Uber welche Themen spricht der Reporter? ” 4. 0) Anfinge des FuBballs in Deutschland 4, 1) Arbeitsmigration 2. L) Bergarbeitersiedlungen 5. CI Freizeit 3. OO die Zeit der Industrialisierung, 6, 1) Traditionen im Ruhrgebiet v9 b) Lesen Sie die Aussagen und hdren Sie noch einmal. Welche Aussagen sind richtig? Kreuzen Sie an. | 1. C1 Seit den 19206r Jahren hatten die Arbeiter mehr Zeit zum FuSballspielen. 2. C1 Esgab am Anfang noch viele sogenannte Stra@enmannschaften. 3. CJ Die meisten FuSballvereine aus dem Ruhrgebiet wurden in Schrebergarten gegriindet. 4, C1 Inden ersten Bergarbeitersiedlungen war FuSballspielen verboten. 6. LI Beim FuBball ist die Nationalitat der Spieler unwichtig, 7. C1 Die Geschichte des FuBballs und der Indlustralisierung sind im Ruhrgebiet eng verbunden. Wortschatz ,Ruhrgebiet". Lésen Sie das Ratsel und erganzen Sie das Lésungswort. Der Text im Kursbuch auf S. 68 hilft. s oO x = mS 1 D G N " oO . Auf Schalke gehen" bedeutet ins... gehen. Wer ,unter Tage" arbeitet, arbeitet im... . In der Gartenkolonie trifft man sich im ... . Im Bergbau nennt man Kollegen Die... ist ein Treffpunkt fir ein Bierchen. Die... ist das ,Rennpferd des kleinen Mannes" . Der... st die Freizeit nach der Arbeit. »Malocher" sind ... Das ,Revier" wird auch ... genannt. . Viele Bergarbeiter lebten in... Die ... nent man auch ,schwarzes Gold’ SB vevauaenea ‘Am Anfang war das Ruhrgebiet sicher keine[_] R hl fanfundewanzig | 25 Gl wambhinweise a) Was gehirt zusammen? Ordnen Sie zu. 1. D1 Feuergefahtich 4, 1 Achtung Kalte! 6. D Achtung Strom! 2. C1 Achtung Absturz! 5. F1 Stolpergefahr 7. C1 Achtung Gift! 3. C1 Achtung Laser! ADAAAAA b) Sehen Sie sich die Bilder an und ordnen Sie den Situationen passende Warnhinweise aus a) 2u, Ein Arbeitsunfall im Praktikum a) Johannes hatte im Praktikum einen Arbeitsunfall. Sehen Sie das Bild an. Was glauben Sie, ist passiert? Johannes ist vielleicht +9 ») Héren Sie seinen Unfallbericht und machen Sie Notizen zu den W-Fragen. | 1. Wann ist der Unfall passiert? 2. Wo ist der Unfall passiert? Wie ist der Unfall passiert? ‘Welche Verletzungen hatte Johannes? ‘Wie lange wurde er krankgeschrieben? b) Lesen Sie den Informationstext und beantworten Sie die Frage. War Johannes als Praktikant ‘Auch im Prakthum ist der Unfalver- von der Schule organisirt wird, ist bei der Berufsgenossenschaft sichorungsschutz wichtig, Dabe ist die Unfllversicherung. der Schule versichert? es egal, wie lange das Praktihum verantwortic. Bei einem freiwil- avert und ob der Praktikant/die gon Praktikum sind Praktikantinnen Praktkantin dafir Geld bekommt bei der Beufsgenossenschaft des ony Wel ‘oder nicht, denn auch unbezahite Unternehmens versichert. Keinen Praktikantinnen sind vom ersten bis Vesicherungsschutz haben Prakt- 2um letzten Tag des Praktkums am kantlnnen, wenn sie ein frewiliges ‘beitsplatz und auch auf dem Weg Praktikum im Ausland machen. Das Zur Arbeit und aurick nach Hause ist meistens auch dann so, wenn der verschert For ein Praktikum, das Arbetgeber eine deutsche Firma ist 26 | sechsundrwamig Abeitim Wandelt | 4 Ell ‘esten Sie sich selbsit 2) Wie gut kénnen Sie die Adjektivendungen schon? ~ [Ich schaffe mindestens 90%. ~ [leh schaffe mindestens 50%. ~ Lich schaffe mindestens 70%. ~ [ich schaffe weniger als S0%. >) Erganzen Sie die fehlenden Endungen. Sicherheit am Arbeitsplatz Die meist___' Unfiille am Arbeitsplatz passieren, weil jemand einen klein...’ Fehler macht oder mal nicht richtig aufpasst. Ganz oben auf der Liste von typisch,.....” Arbeits- unfllen stehen mit ca. 35 Prozent Unfille durch Stolpern, Rutschen und Stiirzen. Mitarbeiter verletzen sich am Arbeitsplaty, weil sie auf einem nass .....° Boden ausrutschen oder eine viel zu schwer......’ Kiste aus einem Regal zichen. In anderen Fallen sind falsch,_° Routi- nen oder zu grof8. Bile schuld. Besonders auf Baustellen kann es zu schwer. Arbeitsunfillen kommen, wenn Maschinen und Werkzeuge nicht richtig bedient oder die Regeln flir Sicherheit am Arbeitsplatz nicht beachtet werden. Hundert Mal geht es gut und dann passiert doch ein schlimm, _.’ Unfall. Ein gebrochen. Bein oder eine tief | Schnittwunde fihren leicht zu einem lang. ’Aufenthalt im Krankenhaus mit hoh Kosten. Die Sicherheit am Arbeitsplatz spielt fir alle eine wichtig Rolle. Mit ein paar ein- fach. Regeln kénnen Mitarbeiter lernen, sich auch in gefahrlich Situati- onen richtig zu verhalten, Deshalb sollte es auch in einem klein, Betrieb einen Plan mit regelmaBig, ....° Kursen zur Arbeitssicherheit fiir alle Angestellten geben. Die Berufsgenos- senschaft unterstiitzt Betriebe aus ganz. unterschiedlich Bereichen wie z.B. Holz, Metall und Chemie mit attraktiv, Kursangeboten in Arbeitssicherheit und Gesund- heitsschutz, Bin sicher Arbeit ;platz ist keine Gliickssache, sondern das Ergebnis einer gut Ausbildung und Zusammenarbeit. ©) Vergleichen Sie thr Ergebnis mit dem Lésungsschliissel. ~ 90% und mehr (18 bis 21 Endungen): Super! Sie konnen die Adjektivendungen schon sehr gut! ~ 70% und mehr (14 bis 17 Endungen): Sie haben die Regeln schon zierlich gut verstanden, aber Sie sollten die Endungen noch etwas iiben. * ~ 50% und mehr (11 bis 13 Endungen): Analysieren Sie das Nomen hinter dem Adjektiv (mask./fem./neutr.? ~ Nominativ/Dativ/Akkusativ/Genitiv? — Singular oder Plural? - best./ uunbest. oder kein Artikel?) So finden Sie michilfe der Tabellen zur Adjektivdeklination (Punke 15.1-153 im Grammatikanhang des Kursbuchs) auch die richtigen Endungen. = Weniger als 50% (weniger als 11 Endungen): Geben Sie nicht aut Sie sollten die Adjektiv- endungen wiederholen. Fragen Sie Ihren Kursleiter/Ihre Kursleterin nach mehr Ubungen, sicbenundewanzig | 27

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