Sie sind auf Seite 1von 2

Bohren

Spiralbohrer
Für das Bohren im Durchmesserbereich bis 20 mm und der Bohrtiefen bis 5x
Bohrerdurchmesser ist der Spiralbohrer das am häufigsten verwendete Werkzeug. Der
Spiralbohrer besteht im Wessentlichen aus Schaft und Schneidteil mit Bohrerspitze.
Bohrer bis zu einem Durchmesser von 13 mm haben meist einen Zylinderschaft, Bohrer mit
größerem Durchmesser haben einen Kegelschaft.

Schneidengeometrie
Die Grundform der Bohrerschneide ist der Keil. Zwei gegenüberliegende, wendelförmige
Spannuten bilden die Haupt- und Nebenschneiden und die Führungsfasen. Form und Steigung
der Drallnut bestimmen die Größe des Spanwinkels ( Gamma). Dieser richtet sich nach dem
zu bearbeitenden Werkstoff und wird dem Spieralbohrertypen N, H und W zugeordnet.
Die zwei Hauptschneiden bilden den Spitzenwinkel ( Sigma).

Alpha ()= Freiwinkel


Betta ()= Keilwinkel
Gamma ()= Spannwinkel
Sigma ()= Spitzerwinkel (siehe unten)

Schneiden am Bohrer
Spieralbohrertypen
Spanwinkel Spitenwinkel Geeignet für
  Werkstoffe
19°- 40° 118° Weichen Stahl

10°- 19° 118° Hochfesten Stahl

27°- 45° 130° Aluminium

Merke!
Da die Querschneide nicht schneidet, sondern
schabt, sollte bei großen Bohrungen ab ca. 12
mm immer erst vorgebohrt werden.

Der Durchmesser zum Vorbohren sollte


mindestens so groß gewählt werden, dass die
Qerschneide des nachfolgenden Spiralbohrers
nicht im Eingriff ist.
Vorbohren

Schleiffehler

Das könnte Ihnen auch gefallen