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Mobilität von

Morgen
Differentialrechnung

Abbildung 1: Millenium Falke aus StarWars (Quelle: Jean Photosstock, Pixabay)

P. Čukić, A. Hermann, A. Luther, W. Werft


Überarbeitung: K. Beck, I. Friede, O. Kittel, A. Luther, P. Mangat, S. Rasenat, G. Stößel
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Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung 5

1. Grundwissen Grenzwerte (Teil II) 6

2. Grundwissen Stetigkeit 9

3. Grundwissen Differentialrechnung 13

4. Anwendung der Differentialrechnung 21

5. Spezielle Ableitungen 30
Die meisten Menschen assoziieren mit einem Ingenieur/einer Ingenieurin, dass er oder sie gut
in Mathe ist.

Abbildung 2: Ich bin ein Ingeniör/Ingineur/Inginör!?, Ich bin gut in Mathe!, entnom-
men aus https://www.custombuzz.ca/en/i-m-an-engineer-and-good-in-
math-tshirt/.

4
I. Einleitung
Bei der Mobilität von Morgen geht es sicherlich nicht zunächst um Raumschiffe wie auf
dem Titelblatt. Autos werden auch weiterhin eine große Rolle spielen - allerdings nicht mit
Verbrennungsmotor und weitgehend autonom fahrend.

Damit ein Auto sich sicher autonom fortbewegen kann, sind jede Menge Sensoren nötig, die
permanent die Umgebung des Autos beobachten (s. Abb. 3).

Abbildung 3: Verkehrssituation beim autonomen Fahren, Quelle: Shutterstock.

Die Sensoren wandeln die Umgebungsinformationen in elektrische Signale um, die dann von
der Rechnerhardware des Autos analysiert werden.
Bei dieser Analyse kommt es besonders auf Signaländerungen an. Betritt ein Fußgänger vor
dem heranfahrenden Auto die Straße, wird sich beispielsweise das Signal des LIDAR-Sensors
abrupt ändern und das Auto wird daraufhin eine Notbremsung einleiten.
Um diese Signaländerungen zu detektieren, wird das Sensorsignal abgeleitet. Bei der Ableitung
werden konstante Signalanteile Null und es bleiben nur die Signaländerungen - also die wich-
tigen Signalanteile - übrig.
Vor diesem Hintergrund ist die Differenzialrechnung ein wichtiger Baustein für die Mobilität
von Morgen.

5
1. Grundwissen Grenzwerte (Teil II)
Um die Grundkonzepte der Differentialrechnung zu verstehen, müssen wir zunächst den Grenz-
wert einer Funktion an verschiedenen Punkten genauer verstehen.

Backlog
Hinweis:
Mit Hilfe der vorherigen Kapitel sollten Sie bereits Quellen Ihrer Wahl besitzen.

• Sie kennen die Definition des Grenzwerts einer Funktion:

Sei D ⇢ R ein Intervall. Man sagt f : D ! R hat an der Stelle a den


Funktionsgrenzwert c, wenn für alle Testfolgen (xk ) ! a, xk 2 D, xk 6= a die
zugehörigen Folgen der Funktionswerte (f (xk )) = (yk ) gegen denselben Grenzwert c
konvergieren.

• Sie können zu den bekannten Funktionsklassen Grenzwerte bestimmen, kennen ver-


schiedene Notationen für eine Grenzwertbetrachtung

lim f (x) = c oder f (x) ! c für x ! a, wobei a 2 R oder a = ±1


x!a

und können damit angeben, ob eine Funktion konvergiert oder divergiert:

y y
3 3

2 2

1 1

x x
1 1 2 3 4 3 2 1 1 2 3
1 1

2 2

3 3

Abbildung 4: Eine divergente Funktion. Abbildung 5: Eine konvergente Funktion.

6
• Sie können den (links- und rechtsseitigen) Grenzwert einer Funktion an einer Stelle
x0 = a bestimmen:

linksseitiger Grenzwert: lim f (x) = c,


x%a

rechtsseitiger Grenzwert: lim f (x) = c.


x&a

• Sie beherrschen die sogenannten Grenzwertsätze.

Seien lim f (x) = c und lim g(x) = d mit c, d 2 R. Dann gilt:


x!a x!a

lim (f (x) ± g(x)) = lim f (x) ± lim g(x) = c ± d,


x!a x!a x!a
lim (f (x) · g(x)) = lim f (x) · lim g(x) = c · d,
x!a x!a x!a
✓ ◆ lim f (x)
f (x) c
lim = x!a = , falls d 6= 0.
x!a g(x) lim g(x) d
x!a

7
Aufgabensammlung
Aufgabe 1 (Links- und rechtsseitiger Grenzwert ??):
Gegeben sind die Funktionen
x
(a) f (x) = und
|x|
1
(b) g(x) = .
(x + 2)2
Bestimmen Sie den rechts- und linksseitigen Limes gegen die Definitionslücke der Funktionen.
Welche Aussagen können Sie bezüglich der Stetigkeit dieser Funktionen treffen?
Aufgabe 2 (Grenzwertsätze?):
Sind die folgenden Aussagen wahr oder falsch. Bitte begründen Sie eine falsche Aussage mit
einem Gegenbeispiel.
f (x) f (x)
(a) lim = lim
x!x0 g(x) x!x0 g(x)
(b) lim (f (x) · g(x)) = lim f (x) · lim g(x), wobei mindestens eine Funktion an der Stelle
x!x0 x!x0 x!x0
x0 definiert ist und der Grenzwert an dieser Stelle existiert.

(c) lim (f (x) + g(x)) = lim f (x) + lim g(x), wobei die beiden Funktionen einen Grenzwert
x!1 x!1 x!1
(im Endlichen) besitzen.
1
(d) Wenn lim f (x) = 1, dann ist lim = 1.
x!1 x!1 f (x)

Aufgabe 3 (Formalismus ??):


In den folgenden Notationen haben sich verschiedene formale Fehler eingeschlichen. Finden Sie
die Fehler und korrigieren diese.

(a) Berechnen Sie die Nullstelle folgender quadratischen Funktion


f = 2x2 + 4x 1.
5x2 + 2x 7
(b) Berechnen Sie den Grenzwert der Funktion f (x) = .
x
7
lim = 5x + 2
x!1 x
=1

(c) Berechnen Sie den Grenzwert

2x3 3x + 1
lim = 2.
x3 +1

(d) Beweisen Sie mit Hilfe eines Beispiels folgende Regel:


lim f (x) · g(x) = lim f (x) · lim g(x).
x!x0 x!x0 x!x0

8
2. Grundwissen Stetigkeit
Stetigkeit ist ein zentrales Konzept in der Differenzial- und Integralrechnung. Umgangssprach-
lich bedeutet Stetigkeit, dass eine Funktion keine Sprünge aufweist.

Hinweis zu weiterführendem Material:

1. Koch/Stämpfle: Kapitel 5.5.3

2. Papula: III Funktionen und Kurven Kapitel 4.3, 4.4

3. https://eduscrum.me/MathebibelStetigkeitFunktionen

4. https://eduscrum.me/UniPaderbornFunktionenStetigkeitPdf

Backlog
• Sie kennen das Prinzip der Stetigkeit einer Funktion

Eine Funktion f : D ! R heißt stetig auf D ⇢ R, wenn für alle Stellen x0 2 D


gilt: lim f (x) = f (x0 ).
x!x0

und können (rechnerisch) angeben, ob eine beliebige Funktion an einem Punkt stetig
ist oder nicht stetig ist:

y y
3 3

2 2

1 1

x x
3 2 1 1 2 3 3 2 1 1 2 3
1 1

2 2

3 3

Abbildung 6: Eine stetige Funktion. Abbildung 7: Eine nicht stetige Funktion.

9
• Ferner kennen Sie die Rechenregel für die Kombination von stetigen Funktionen

Sind f, g : R ! R stetig in x0 2 D, so gilt:


Die Funktion f ± g ist auch stetig in x0 ,
die Funktion f · g ist auch stetig in x0 ,
f
die Funktion ist auch stetig in x0 , falls g(x0 ) 6= 0.
g

und das Konzept von zusammengesetzten stetigen Funktionen

Ist g eine stetige Funktion an der Stelle x0


und ist f eine stetige Funktion an der Stelle g(x0 ), dann gilt
f g ist ebenfalls stetig in x0 .

• Sie wissen, dass alle elementaren Funktionen (z.B. sin, cos, tan, exp, log,...) stetig in
ihrem Definitionsbereich sind. Insbesondere gilt, dass jedes Polynom auf R stetig ist
und dass jede gebrochen-rationale Funktion stetig in ihrem Definitionsbereich
ist.

10
Aufgabensammlung
Aufgabe 4 (Stetigkeit ?):
Auf welchem Gebiet sind die nachfolgenden Funktionen stetig?
y y
IRI {1 }
3 3

2 2

1 1 ✗
x x
3 2 1 1 2 3 3 2 1 1 2 3
1 1

2
✓ 2 +0=1
3 3
y
y
3 3

2 2

1 ✓ 1

x
3 2 1 1 2 3 3 2 1 1 2 3 x
1 1

2 2
IM {o}
3 3

11
?: Es
= =

×
,

Aufgabe 5 (Wahr oder falsch ?):


Kreuzen Sie an.

ja nein

Für f (x) = x2 und g(x) = 1


x ist f (x) + g(x) stetig auf ganz R ✗

¥
Für f (x) = x2 und g(x) = 1
x 1 ist f (x) · g(x) stetig auf ganz R

Für f (x) = ln(x) und g(x) = 1


x ist f (x) · g(x) stetig auf ganz R

Für f (x) = x2 und g(x) = sin(x) ist f (x) g(x) nur stetig auf R+
0 ✗
Aufgabe 6 (Stetigkeit prüfen ? ?):

→ xo ←
(a) Überprüfen Sie, ob die Funktion x3

(b) Überprüfen Sie, ob die Funktion |x| + x


5x + 42 an der Stelle x0 = 3 stetig ist.

(
4 an der Stelle x0 = 3 stetig ist. [
2x2 , wenn x > 3
(c) Überprüfen Sie, ob die Funktion h(x) =
x 3 1, wenn x  3 ✗
an der Stelle x = 3 stetig ist.

(d) Welche Funktion ist an der Stelle x0 = 0 nicht stetig. Konstruieren Sie mindestens zwei
Funktionen mit dieser Eigenschaft. Konstruieren Sie dabei mindestens eine Funktion wie
in Aufgabenteil (c).

* =

{¥ .
: ex -

12
3. Grundwissen Differentialrechnung
In der Differenzialrechnung spielt die Ableitung einer Funktion eine große Rolle. Die geome-
trische Entsprechung der Ableitung ist die Steigung der Tangente. Bei einer linearen Funktion
kann die Steigung einfach abgelesen werden. Bei quadratischen oder kubischen Funktionen
beispielsweise, muss auf die Differenzialrechnung zurückgegriffen werden.

Hinweis zu weiterführendem Material:

1. Koch/Stämpfle: Kapitel 6.1.1-6.1.3 und 6.2.1

2. Papula: IV Differentialrechnung Kapitel 1, 2.1-2.8

3. https://eduscrum.me/MathebibelAbleitungsregeln

4. https://eduscrum.me/FrustfreiLernenAbleitungsregel

5. https://eduscrum.me/WeitzHAWHamburgZusammenfassungAbleitungsregeln

6. Mathe Guru „Differentialquotient“ https://matheguru.com/differentialrechnung/


differentialquotient.html

Backlog
• Sie kennen den Differenzenquotienten und können diesen geometrisch interpretie-
ren.
y
f (x1 ) f (x0 ) f 5
m= =
x1 x0 x
f (x1 )
4

3
f
2

f (x0 )
1
x
x
2 1 x0 1 2 x1 3 4
1

Abbildung 8: Differenzenquotient an den


Stellen x0 und x1 als Sekan-
tensteigung.

13
• Sie kennen die Herleitung der Ableitung (Differentialquotient) über den Differenzen-
quotienten und können die Ableitung geometrisch interpretieren.

y
5

f (x0 )
1

x
2 1 x0 1 2 3 4
f (x) f (x0 )
f 0 (x0 ) = lim 1
x!x0 ,x6=x0 x x0
f
= lim Abbildung 9: Differenzialquotient an der
x!0 x Stelle x0 als Tangentenstei-
gung.

• Ferner können Sie Ableitungen


p von beliebigen Funktionen wie beispielsweise
ax + b, ax2 + bx + c, xn , x mit Hilfe des Differenzialquotienten herleiten.

• Sie beherrschen die verschiedenen Schreibweisen für Ableitungen:

df
, f 0 (x0 ).
dx
x=x0

• Sie können mit Hilfe des Differenzenquotienten angeben, wann eine Funktion diffe-
renzierbar an einer Stelle x0 2 D ist:

Sei D ✓ R und f : D ! R eine Funktion. Dann heißt f an der Stelle x0 2 D


differenzierbar, falls der Grenzwert

f (x) f (x0 )
f 0 (x0 ) := lim
x!x0 ,x6=x0 x x0

existiert. Der Grenzwert f 0 (x0 ) heißt Ableitung der Funktion f an der Stelle x0 . Die
Funktion heißt differenzierbar auf D, falls f an jeder Stelle x0 2 D differenzierbar ist.

• Sie kennen den Begriff des Differenzials:

14
Das Differenzial einer Funktion f an der Stelle x0 ist definiert durch
df |x0 = f 0 (x0 )dx.
Das Differenzial df einer differenzierbaren Funktion f beschreibt
den Zuwachs der y-Achse auf der in x0 an y = f (x0 ) errichteten
Tangente bei Änderung der x-Achse um x = dx.

15
• Sie kennen den Zusammenhang zwischen Differenzierbarkeit und Stetigkeit.

Jede differenzierbare Funktion ist stetig, d.h.


f differenzierbar ) f stetig.
Achtung: Umkehrschluss ist nicht gegeben.

• Sie können Ableitungen ggf. durch Ableitungsregeln (Faktor-, Summen-, Pro-


dukt-, Ketten-, Quotientenregel) beliebigen Grades für alle erarbeiteten Funktions-
klassen bilden:

Seien f, g : D ! R in x 2 D differenzierbar und ↵ 2 R. Dann gilt:

[f (x) ± g(x)]0 = f 0 (x) ± g 0 (x),


[↵ · f (x)]0 = ↵ · f 0 (x),
[f (x) · g(x)]0 = f 0 (x) · g(x) + f (x) · g 0 (x),

f (x) 0 f 0 (x) · g(x) f (x) · g 0 (x)
= ,
g(x) (g(x))2
[(g f )0 (x)] = [g(f (x))]0 = g 0 (f (x)) · f 0 (x).

Beispiel: Berechnen Sie die Ableitung folgender Funktion f (x) = x2 · e x2 +2x unter Anwen-
dung der Ketten- und Produktregel.
x2 +2x
f 0 (x) = 2x · + x2 · e ·( + 2)
x2 +2x
=e · ( 2x3 + 2x2 + 2x)

16
Aufgabensammlung
Aufgabe 7 (Differentialquotient ? ? ?):
Weisen Sie mit Hilfe des Differenzialquotienten nach, dass die folgenden Funktionen differen-
zierbar sind.

(a) f (x) = ax + b
p
(b) f (x) = x

(c) f (x) = xn

Aufgabe 8 (Bedeutung der Ableitung ?):


Was bedeutet der Ausdruck f 0 (x) = 3 geometrisch? Steigung 3 bei ×

Aufgabe 9 (Grafisches Differenzieren ?):


Leiten Sie grafisch ab. Was fällt Ihnen bei dem Grad der Ursprungsfunktion und der Ablei-
tungsfunktion auf?
y y
3 3

2 2

1 1

x x
3 2 1 1 2 3 3 2 1 1 2 3
1 1

2 2

3 3
y y
3 3

2 2

1 1

x x
3 2 1 1 2 3 3 2 1 1 2 3
1 1

2 2

3 3

Aufgabe 10 (Ableitungsregeln ? ?):


Korrigieren Sie die Rechnung, falls nötig.
sin A) x2
fkx ) 2x coscx )
-

(a) [x2 · cos(x)]0 =


=

sin(x) · 2x ×

(b) [5x3 + x]0 = 0 · 3x2 + 1 ✗


f-
'
( x) = 15×2+1
17
in A) G) ✗ 2
f 4×3=2×5
-
Cos

 2
x2
0
2x · cos(x) x2
· cos(x) sin G)
(c) = 2
sin(x) sin (x)
2 0
(d) [cos(x )] = sin(x ) 2 f-
'
CH = 2x -

C- sin (x2 ) )
Aufgabe 11 (Differenzierbarkeit ?):
Sind die folgenden Funktionen differenzierbar auf ganz R?
y y
3 3

2 2

1 1

x x
3 2 1 1 2 3 3 2 1 1 2 3
1 1

2
Nein 2 Ja

3 3
y
y
3 3

2 2

1 1

x
3 2 1 1 2 3 3 2 1 1 2 3 x
1 1
Ja Nein
2 2

3 3

Aufgabe 12 (Allgemeine Ableitungen ? ?):


Für ein Polynom zweiten Grades f (x) = a0 + a1 x + a2 x2 gilt: f (0) = 3, f 0 (0) = 5 und
f 00 (x) = 4. Wie groß sind die Koeffizienten a0 , a1 , a2 ?
Aufgabe 13 (Ableitungen bestimmen ? ?):
Bilden Sie zu folgenden Funktionen die Ableitung. Dokumentieren Sie bei jeder Ableitung,
welche Regel Sie angewendet haben.

18
p
4
(1) f (x) = 4x3 (2) f (x) = 2xb+1 (3) f (x) = x3
p
(4) f (t) = t2 · t (5) f (x) = (a x)(a + x) (6) x2 sin(x)
x3 2x2 + x x+2 10x
(7) f (x) = 2
(8) f (x) = p (9) f (x) =
✓x 1◆ x x x2 +1
1+x n p
(10) f (x) = (11) f (x) = 2x x2 1 (12) f (x) = a tan(bx + c)
x
(13) f (x) = sin(x3 ) (14) f (x) = 5(x3 x2 + 1)5

Aufgabe 14 (optional, Ableitungen mit Python berechnen lassen ? ?):


Schreiben Sie nun ein kurzes Python Programm um Ableitungen berechnen zu
lassen. Benutzen Sie dazu die sympy-Bibliothek, die z.B. im Python-Sprint 4
https://mybinder.org/v2/gh/MASS2-hsMannheim/eduScrum/master vorgestellt wurde.
Für Ihr eigenes Programm können Sie die dort liegende ”zumAusprobieren.ipynb” Vorlage
benutzen.
p 1
(Tipp: beachten Sie, dass n x = x n )

(1) f (x) = (a x)(a + x)


p
(2) f (x) = 2x x2 1

Aufgabe 15 (Fehlerrechnung ??):


Das Differential einer Funktion hat wichtige Anwendungen in der Fehlerrechnung. In dieser
Aufgabe betrachten wir zwei vereinfachte Beispiele.

(a) Die elektrische Leistung P über einen ohmschen Widerstand R in einem Stromkreis mit
Gleichspannung U ist gegeben durch

U2
P = .
R
Fassen Sie nun P als Funktion der Spannung U auf, d.h. P = P (U ). Berechnen Sie nun
das Differential dP . Zeigen Sie weiter, dass
dP dU
=2 .
P U
In der Fehlerrechnung ersetzt man dU durch U (Abweichung der Spannung) und dP
durch P (Abweichung der Leistung):

P U
=2 .
P U
Um wie viele Prozent verändert sich die Leistung am Widerstand, wenn die Spannung um
2% erhöht wird? Funktioniert diese Rechnung auch, wenn die Spannung um 50% erhöht
wird?

(b) Die Periodendauer T eines Fadenpendels mit Fadenlänge ` ist gegeben durch
s
`
T = 2⇡ ,
g

wobei g die Erdbeschleunigung ist. [Bemerkung: Diese Formel werden Sie in Physik 1,
Sprint 6 näher kennenlernen.] Aufgrund der Erdrotation ist die Erdbeschleunigung g nicht
überall gleich. Fassen Sie T als Funktion von g auf und bestimmen Sie das Differential dT .

19
Zeigen Sie nun, dass
dT dg
= ,
T 2g
sodass wir schreiben können:
T g
= ,
T 2g

Um wie viel Prozent schwingt das Fadenpendel auf dem Nordpol schneller als am Äquator?
[Hinweis: Am Äquator gilt g = 9,780 m/s2 und am Nordpol 9,832 m/s2 .]

0,266%

20
4. Anwendung der Differentialrechnung
Sie sollten zur Charakterisierung von Kandidaten für eine Extremstelle sowohl die Methode
über die Ableitungen (hinreichende Bedingung) als auch den Vorzeichenwechsel zu beherrschen.

Gegeben sei die Funktion f (x) = x4 . Zur Bestimmung


der Extrema von f wird die Methode über die Ablei-
tungen gewählt (meist aus der Schule bekannt). Zur
Erinnerung sehen Sie neben diesem Text den Graphen
der Funktion x4 , auf der Sie deutlich erkennen können,
das bei x4 ein globales Minimum vorliegt.

Nun zur Berechnung des globalen Minimums.

Dokumentation Berechnungen Erklärungen


f (x) = x4
Erste Ableitung f 0 (x) = 4x3 Vorbereitungen
Zweite Ableitung f 00 (x) = 12x2

Notwendige Bedingung f 0 (x) = 0

4x3 = 0 Erste Ableitung gleich Null setzen


x3 = 0 Äquivalenzumformungen
x0 = 0 Kandidat gefunden

Hinreichende Bedingung f 00 (x0 ) 6= 0

f 00 (0) = 12 · 02 Kandidat in 2. Ableitung einsetzen


f 00 (0) = 0 Keine Aussage über Extremum möglich

Wir können also mit Hilfe der Ableitungsmethode keine Charakterisierung des Extremums an
der Stelle x = 0 vornehmen.

21
Der Vorzeichenwechsel hingegen liefert uns, dass an der Stelle x = 0 ein Minimum vorliegen
muss.

Dafür wird ein Wert kleiner und größer als der errechnete Wert von x = 0 in die erste
Ableitung eingesetzt (manchmal werden auch mehr als zwei Werte eingesetzt, zwei sind
aber vollkommen ausreichend). Da die erste Ableitung die Steigung einer Funktion an einer
bestimmten Stelle angibt, wird durch das Einsetzen das Vorzeichen geprüft.

Es sei x1 = 12 < x0 = 0 und x2 = 12 > x0 = 0.


Einsetzen in die erste Ableitung liefert f 0 (x1 ) = 38 und f 0 (x2 ) = 38 .
Steigung ist demnach negativ und positiv,
d.h. die Funktion ist zunächst fallend dann ansteigend.
Der Vorzeichenwechsel erfolgt also von zu .

An der Stelle x0 = 0 liegt nach dem Vorzeichenwechselkriterium ein Minimum vor. In dem
Funktionsgraphen von f (x) = x4 können Sie erkennen, dass die Steigung bis zum Minimum
erst fallend ist und nach dem Minimum wieder ansteigt. Dieses Verhalten, dass die Funktion
erst fällt und dann steigt, finden Sie bei jedem Minimum.

Merke!
Vorzeichenwechsel von zu : Minimum.
Vorzeichenwechsel von zu : Maximum.
Vorzeichenwechsel von zu : Sattelpunkt.
Vorzeichenwechsel von zu : Sattelpunkt.

Charakterisieren Sie rechnerisch die Extrema der folgenden Funktionen:


0,5x+1
(a) f (x) = 10x · e

(b) f (x) = x5 15x4

Übrigens
Ein Vorzeichenwechsel erspart es Ihnen die zweite Ableitung zu bilden, bei der mitunter leicht
Fehler gemacht werden können.

22
Backlog
Hinweis:
Mit Hilfe der vorherigen Kapitel sollten Sie bereits Quellen Ihrer Wahl besitzen.

• Sie können lokale und globale Extrema, Wendestellen berechnen.

globales Max
1

05

lokale Maxima

20 10 10 20 x

05

Abbildung 10: Unterschied zwischen einem globalen und lokalen Maximum.


• Dabei können Sie den Vorzeichenwechsel anwenden.

Von nach ) Minimum,


Von nach ) Maximum.
• Sie beherrschen die Methode über die Ableitungen (hinreichende Bedingung),
um Extrema
f 00 (x0 ) < 0 ) Maximum,
f 00 (x0 ) > 0 ) Minimum

und Wendestellen zu charakterisieren.

23
• Sie können das Monotonieverhalten von Funktionen, wie beispielsweise
f (x) = 13 x3 2x2 + 3x, mit Hilfe von Ableitungen bestimmen:

f 0 (x) > 0 8x 2 D ) f streng monoton steigend auf D


f 0 (x) 0 8x 2 D ) f monoton steigend auf D
0
f (x) = 0 8x 2 D ) f konstant auf D
f 0 (x)  0 8x 2 D ) f monoton fallend auf D
f 0 (x) < 0 8x 2 D ) f streng monoton fallend auf D

• Sie kennen verschiedene Aufgabentypen von Extremwertaufgaben und können Ex-


tremwertaufgaben unter Berücksichtigung einer Randwertuntersuchung berechnen.

1. Zielfunktion in Abhängigkeit von zwei Variablen aufstellen oder ggfs. aus der Auf-
gabe ablesen. Die Zielfunktion beschreibt das, was zu maximieren oder minimieren
ist.
2. Nebenbedingung formulieren. Diese sind meist in der Aufgabe formuliert oder
müssen anhand von Skizzen gefunden werden.
3. Extremalfunktion bilden. Setzen Sie dazu die Nebenbedingung in die Zielfunktion
ein, um eine Funktion in Abhängigkeit von nur einer Variablen zu erhalten. Was ist
der Definitionsbereich dieser Funktion? Welche Werte sind sinnvoll und möglich?
4. Extremwerte mit Hilfe der Methode über die Ableitungen bestimmen.
5. Randwerte überprüfen. Liegt vielleicht am Rand der Extremalfunktion ein globales
Maximum vor? Ist dieses sinnvoll?

• Sie wissen, wann eine Funktion mit Hilfe von Ableitungen umkehrbar ist.

Jede stetig differenzierbare Funktion f : D ! R


mit f 0 (x) 6= 0 ist über D umkehrbar.

24
und kennen den Satz über die Ableitung von Umkehrfunktionen (2. Teil)

Falls f : D ! R umkehrbar und differenzierbar ist


mit f 0 (g(y)) 6= 0 für alle y 2 f (D),
dann ist auch die Umkehrfunktion g : f (D) ! D differenzierbar und es gilt:
1
g 0 (y) = .
f 0 (g(y))

und können diesen auf beispielsweise arcsin(x), arccos(x), arctan(x), arsinh(x),


arcosh(x), artanh(x) anwenden.

• Bei unbestimmten Ausdrücken der Form


0 1
,
0 1
können Sie Grenzwerte mit Hilfe der Regel von de l’Hospital bestimmen:

f (x) f 0 (x)
lim = lim 0 = L,
x!a g(x) x!a g (x)

f 0 (x)
wobei der Grenzwert lim existieren muss und g(x) 6= 0.
x!a g 0 (x)

Beispiel:
x
Berechnen Sie den Grenzwert der Funktion f (x) = . Da für x ! 1 : ex ! und
ex
x ! 1 : x ! 1 gilt, kann die Regel von de l’Hospital angewendet werden.
x l0 Hospital 1
lim = lim =0
x!1 ex x!1 ex

25
• Außerdem können Sie weitere unbestimmte Ausdrücke der Form

0 · 1 (1 · 0), 1 1
0 1
auf die Fälle , mit Hilfe folgender Formeln zurückführen:
0 1
(i) g(x) · h(x) mit lim g(x) · h(x) = 0 · 1 (bzw. 1 · 0) wird zu
x!x0

!
h(x) g(x)
1 bzw. 1
g(x) h(x)

umgeformt.
(ii) g(x) h(x) mit lim g(x) h(x) = 1 1 wird zu
x!x0

1 1
h(x) g(x)
1
h(x)·g(x)

umgeformt.

26
Aufgabensammlung
Aufgabe 16 (Kurvendiskussion Polynom ? ?):
1 7 2 5
Wir betrachten das Polynom f (x) = x3 x 2x + .
5 10 2
(a) Welchen maximalen Definitionsbereich hat die Funktion f ? Wo ist die Funktion stetig
und wo ist sie differenzierbar?

(b) Zeigen Sie, dass x = 1 eine Nullstelle ist und bestimmen Sie alle weiteren Nullstellen.

(c) Berechnen Sie alle Hochpunkte, Tiefpunkte und Wendepunkte der Funktion f .

(d) Ist die Funktion f beschränkt? Welche Monotonieeigenschaften hat die Funktion?

(e) Skizzieren Sie das Schaubild der Funktion f und geben Sie den Wertebereich an.

Aufgabe 17 (Kurvendiskussion Funktion ? ?):


Gegeben sei die Funktion f : [0, 1) ! R, f (x) = 1 x·e x e x

(a) Bestimmen Sie den Wendepunkt der Funktion f (x).

(b) Stellen Sie die Geradengleichung der Wendetangente t(x) auf.

(c) Bestimmen Sie c = lim f (x).


x!1

(d) Bestimmen Sie den Schnittpunkt der Wendetangente t(x) mit der
Asymptote y = c.

Aufgabe 18 (Kurvendiskussion Extremwerte ? ?):


Bestimmen Sie die Extremwerte und Wendestellen der folgenden Funktion und fertigen Sie
eine Skizze an:
x
f : R ! R, f (x) =
1 + x2
Aufgabe 19 (optional, Extrema mit Python berechnen lassen ??):
Schreiben Sie ein kurzes Python Programm um alle Extrema der folgenden Funktion zu
bestimmen: f (x) = x3 + 3x2 1. Benutzen Sie dafür die Bibliothek sympy, die Sie bereits in
der Aufgabe 14 verwendet haben.

Aufgabe 20 (Extremwertaufgabe Dose ? ?):


Eine zylinderförmige Getränkedose soll so hergestellt werden, dass möglichst wenig Blech ver-
braucht wird. Welche Höhe und welchen Durchmesser hat eine optimale Getränkedose, die ein
Fassungsvermögen von 0,5 Liter hat?
Aufgabe 21 (Extremwertaufgabe Stadion ? ? ?):
In einem Fußballstadion sollen vier Flutlichtanlagen, die sich an den Eckpunkten eines Recht-
ecks mit Länge l = 120m und Breite b = 80m befinden, durch Kabel verbunden werden. Da
die Kabelführung unterirdisch erfolgt, verbindet man die Eckpunkte wie in der Abb. 11 ein-
gezeichnet. Wie muss man die Längen x und y wählen, damit die Gesamtlänge L = 4y + x
minimal wird? Um wie viele Meter kürzer ist diese Verbindung im Vergleich zu einer Kabel-
führung entlang der Kanten des Rechtecks bzw. im Vergleich zu einer Kabelführung entlang
der Diagonalen im Rechteck?

27
y

b=80m
x

l=120m

Abbildung 11: Unterirdische Kabelführung der Flutlichanlage in einem Fußballstadion

Aufgabe 22 (Ableitung Umkehrfunktionen ? ? ?):


Leiten Sie mit Hilfe der Regel für die Ableitung der Umkehrfunktion die Formel für die Ablei-
tung der Arkuskosinus-Funktion
1
(arccos x)0 = p
1 x2
her. Warum ist die Ableitung des Arkuskosinus immer negativ?
Aufgabe 23 (Unbestimmte Ausdrücke ?):
Suchen Sie Beispielgrenzwerte dafür, dass der unbestimmte Ausdruck 1 1 nicht eindeutig zu
berechnen ist. Finden Sie jeweils mindestens ein Beispiel dafür, dass der Grenzwert einmal 1,
einmal 0 und einmal a 2 Z ist.
Aufgabe 24 (Grenzwerte ermitteln ? ?):
Bestimmen Sie - falls vorhanden - mit Hilfe der Regel von de l’Hospital rechnerisch den Grenz-
wert:
1 x3
(1) lim 2 tan(x) (2) lim x
x!0 x x!1 e
arctan(x) ln(2x + 1)
(3) lim (4) lim
x!0 x x!0 x
2x 4 1
(5) lim e · (7x 3) (6) lim cot(x) ·
x!1 x!0 x
Aufgabe 25 (Grenzwerte ? ? ?):
Bestimmen Sie - falls vorhanden - rechnerisch den Grenzwert:

x 1 cos(x)
(1) lim (2) lim
x!1 x + sin(x) x!0 x2
cos(x) 1
(3) lim
x!0 x
Aufgabe 26 (Formalismus ? ?):
In den folgenden Notationen haben sich verschiedene formale Fehler
eingeschlichen. Finden Sie die Fehler und korrigieren diese.
(
x2
(a) Überprüfen Sie, ob die Funktion g(x) =
x3 1
an der Stelle x = 3 stetig ist.

28
(b) Berechnen Sie die ersten drei Ableitungen der Funktion

f (x) = 5x3 + x2
= 15x2 + 2x
= 30x + 2
= 30

29
5. Spezielle Ableitungen
In diesem Kapitel lernen Sie, wie Sie Terme der Form u(x)v(x) differenzieren, wobei es sich
bei u(x) und v(x) um Funktionen in Abhängigkeit von x handelt. Es geht also um Terme wie
1 p 2
beispielsweise xx , 2x x oder ( x)x , die in der Potenz eine Funktion v(x) enthalten.

Das Problem bei den Ausdrücken wie oben ist, dass wir nicht einfach die Regel

[xn ]0 = n · xn 1

anwenden dürfen, da diese Regel nur gilt, wenn die Potenz eine Konstante ist.

Wie solche Terme trotzdem differenziert werden können, sehen Sie am Beispiel von xx :

Umformung Erklärung
x
[xx ]0 = [eln(x ) ]0 Umkehrfunktion eln(x) = x
= [ex·ln(x) ]0 Logarithmusgesetz ln(xb ) = b · ln(x)
= [x · ln(x)]0 · ex·ln(x) Kettenregel [ef (x) ]0 = f 0 (x) · ef (x)
= 1 · ln(x) + x · x1 · ex·ln(x) Produktregel [f (x) · g(x)]0
= f 0 (x) · g(x) + f (x) · g 0 (x)
= (ln(x) + 1) · ex·ln(x) Klammer vereinfachen
x
= (ln(x) + 1) · eln(x ) Logarithmusgesetz b · ln(x) = ln(xb )
= (ln(x) + 1) · xx Umkehrfunktion x = eln(x)

Dieser Trick lässt sich in der verallgemeinerten Potenzregel festhalten:

[u(x)v(x) ]0 = [ln(u(x)) · v(x)]0 · u(x)v(x) = [ln(u(x))0 · v(x) + ln(u(x)) · v 0 (x)] · u(x)v(x) .

Bestimmen Sie auf die gleiche Art und Weise einmal ausführlich und einmal mit Hilfe der
Formel die Ableitungen von

1 p
x
(a) f (x) = 2x x (d) x
p x2 ln(x )
(b) f (x) = x p
(e) f (x) = x
(c) f (x) = (sin(x)) x

30
Ihr Lernplan

Nr. Thema Aufwand Done Wissensspeicher

1 Grundwissen Grenzwerte (Teil II)

2 Grundwissen Stetigkeit

3 Grundwissen Differentialrechnung

4 Anwendung Differentialrechnung
Burn Down Chart
Anzahl der Fähnchen

14

13

12

11

10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28
Tage
Funktionen und Grenzwert

Produktregel

f 0 (x0 ) = 0 und f 00 (x0 ) 6= 0, f 00 (x0 ) < 0 ( ) oder f 00 (x0 ) > 0 ( )

Ableitung mit einer Funktion in der Potenz


0 g(f (x))0 = g 0 (f (x)) · f 0 (x).
u(x)v(x) =

0
f (x)
=
g(x)

f (x1 ) f (x0 )
, wobei x1 6= x0
x1 x0

f 0 (x) 0 (streng) monoton


f (x) f (x0 )
f 0 (x)  0 (streng) monoton
lim
x!x0 , x6=x0 x x0

Ableitung der Umkehrfunktion


Zusammenhang Differenzierbarkeit und Stetigkeit

Füllen Sie die Lücken/Überschriften aus.Das ist ein Auszug an Beispielformeln zu dem jeweiligen Thema.Es stellt nicht die vollständige Formelsammlung dar.

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