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Dieses Dokument enthält eine stichwortartige Zusammenfassung einer Auswahl von

Testfragen und -antworten zum PPL-A.


Keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit der hier gemachten Angaben. copyright 2006 Sven Tilman Fischer

TECHNIK (BAND I)

4 d) Der Widerstand eines in Luft bewegten Körpers ist abhängig von Querschnittsfläche,
Widerstandsbeiwert, Luftdichte und Quadrat der Geschwindigkeit.
5 a) Der Anstellwinkel ist der Winkel zwischen der Profilsehne und der Anblasrichtung des Profils.
8 c) Der Druckpunt (Druckmittelpunkt) ist der Mittelpunkt aller am Profil angreifenden Luftkräfte.
9 d) Winkel zwischen Profilsehne und Fugzeuglängsachse ist der Einstellwinkel. Flügelvorderkante ist
die Flügelnase am vorderen Teil einer Tragfläche. Profilsehne ist der Schnitt zwischen
Flügelhinterkante und dem vordersten (entferntesten Teil) der Flügelvorderante. Flügelhinterkante ist
der hinterste Teil der Tragfläche.
18 c) Der induzierte Widerstand entsteht durch turbulenten Druckausgleich zwischen Überdruck auf
der Unterseite und Unterdruck auf der Oberseite des Tragflügelprofils an den Randbögen und den
Flügelhinterkanten mit Wirbelschleppenbildung.
25 a) Unter Staupunkt versteht man den Punkt an der Stirnfläche des Profils, an dem sich die Luft
staut und sich die Strömung nach oben und unten teilt.
26 b) Laminarprofil ist ein Profil, dessen größte Dicke zwischen 33 und 50 % der Profiltiefe liegt. Es ist
widerstandsärmer als ein Normalprofil, weil die Strömung laminar verläuft.
27 d) Der Schnittpunkt der Luftkraftresultierenden mit der Profilsehne heißt Druckpunkt. Dieser
verlagert sich mit zunehmendem Anstellwinkel in Richtung Flügelvorderkante nach vorne.
28 b) Die Luftkraftresultierende bildet sich aus den beiden Kräften Auftrieb und Widerstand.
34 c) Die resultierende Luftkraft setzt sich aus Auftrieb und Widerstand zusammen.
38 c) Polardiagramm Punkt Nr.4 (Tangente): Bestes Gleiten
39 b) Polardiagramm Punkt Nr.2 (Grundlinie cw): Schnellflug (Sturzflug)
40 a) Polardiagramm Punkt Nr.6: Überzogener Flugzustand
41 c) Im Polardiagramm wird eine Tangente vom Ursprung an das Polardiagramm gelegt. Der
Berührungspunkt steht für bestes Gleiten (Nr.2)
45 c) Die Resultierende aus Auftrieb und Widerstand ist beim Gleitflug gleich groß wie das Gewicht
des Flugzeugs.
51 d) Ablösungspunkt heißt der Punkt, an dem die laminare Grenzschicht turbulent wird.
52 a) Der Druckmittelpunkt eines normalen Profils bei Vergrößerung des Anstellwinkels wandert nach
vorne.
53 a) Bei Vergrößerung des Anstellwinkels beginnt die Ablösung der Strömung an der Hinterkante des
Flügelprofils.
54 c) Bei einem Start mit ausgefahrenen Klappen (Startstellung) wird die Startrollstrecke verkürzt.
58 c) Ein Vorflügel bewirkt die Verringerung der Mindestgeschwindigkeit.
59 b) Jede Tragfläche hat einen von der Form abhängigen höchsten Auftriebsbeiwert, der vor allem
für die Mindestgeschwindigkeit, bei der das Flugzeug gerade noch flugfähig ist, große Bedeutung hat.
Dieser Wert wird erreicht mit voll ausgefahrenen Landeklappen und einem bestimmten Anstellwinkel.
63 b) Stabilität um die Längsachse (Querstabilität) wird durch V-Form der Tragflügel gewährleistet.
66 b) Das Seitenruder als Steuerorgan des Flugzeugs ermöglicht Bewegungen um die Hochachse.
67 d) Durch das Seitenleitwerk und die Rumpfform erzielt man Stabilität um die Hochachse.
70 b) Stabilität um die Querachse (Längsstabilität) erreicht man unter anderem durch die Wirkung der
Höhenflosse.
73 a) Eine saubere (koordinierte) Kurve wird eingeleitet, indem man Quer- und Seitenruder
gleichzeitig und gleichsinnig bewegt.
75 c) Das sogenannte "Rollwendemoment" - auch "negatives Wendemoment" genannt - wird durch
Querruderbetätigung hervorgerufen.
76 c) Bügelkante ist eine starr am Ruder befestigte Trimmfläche, die sich nur am Boden verstellen
läßt.
77 c) Bügelkanten an den Rudern dienen der Beseitigung von ständigen Abweichungen während des
Fluges, z.B. "Hängen" oder "Drehen".
78 c) Das sogenannte "Rollwendemoment" tritt auf, wenn das Seitenruder betätigt wird.
79 a) Im Langsamflug kann es bei Querruderausschlägen zu einer "Queruderumkehrwirkung" mit
Strömungsabriß am nach oben oben gehenden Tragflügel und Abkippen des Flugzeuges
entgegengesetzt zur eingenommenen Schräglage (Querneigung) kommen.
80 a) Wenn ein Flugzeug rechts hängt, muß man die Bügelkante am linken Querruder nach unten
stellen.
83 d) Das Seitenruder als Steuerorgan ist im Langsamflug oder in überzogenen Flugzuständen noch
wirksam und kann (z.B. nach Abkippen) zur Rückführung des Flugzeuges in einen normalen
Flugzustand eingesetzt werden.
86 c) Geometrische und aerodynamische Flügelschränkung wird angewendet, um die Wirksamkeit
der Querruder bei großen Anstellwinkeln (überzogen) zu verbessern und den induzierten Widerstand
zu verringern.
87 b) Die Trudelbewegung links wird bei Gasgeben (Leistungserhöhung) eines rechtslaufenden
Triebwerks erhöht.
88 c) Ein mit der Steuerung direkt verbundenes gegenläufiges Hilfsruder, das sich bei jedem
Ruderausschlag automatisch entgegengesetzt mitbewegt und so den Steuerdruck reduziert, heißt
Flettner-Ruder.
90 b) Bei einem Flug mit maximalem Anstellwinkel reißt die Strömung beim Ausfahren der Klappen
ab.
91 b) Ein durch Trimmradbetätigung im Horizontalflug nach unten ausgefahrenes Höhenruder bewirkt
einen Höhenruderausschlag nach oben. Das Flugzeug wird dadurch schwanzlastig.
99 c) An den Flügelenden entstehen Randwirbel, die in Form von Wirbelschleppen hinter dem
Flugzeug hergezogen werden. Besonders hinter Großflugzeugen sind sie so stark, daß kleine
Flugzeuge gefährdert werden können. Diese Turbulenzen sind besonders gefährlich bei startenden
Großflugzeugen, sobald das Bugrad abhebt und bei landenden Flugzeugen so lange, bis das Bugrad
aufsetzt.
101 a) Die Höhenflosse dämpft Druckpunktwanderungen bei Änderungen des Anstellwinkels und wird
deshalb auch als Dämpfungs- und Stabilisierungsflosse bezeichnet. Sie verleiht dem Flugzeug
Stabilität um die Querachse (Längsstabilität).
108 d) Im Kurvenflug wird mehr Auftrieb benötigt als im Geradeaus-Horizontalflug.
110 b) Der aerodynamische Ruderausgleich soll die während des Fluges auftretenden Steuerkräfte
verringern.
112 a) Der Pilot stellt eine Giertendenz nach links fest. Diese kann behoben werden durch Biegen der
Bügelkante am Seitenruder nach links.
113 a) Bei einseitigem Strömungsabriß und nachfolgendem Abschmieren kann verhindert werden,
daß das Flugzeug ins Trudeln gerät, indem das Seitenruder entgegengesetzt zur Abkipprichtung
betätigt wird und Höhenruder nachgelassen wird, damit das Flugeug an Fahrt aufholt.
115 c) Das Trimmruder ist nach oben ausgeschlagen. Die Anzeige in der Kabine muß - richtig -
kopflastig anzeigen.
117 b) In Steilkurven soll mit erhöhter Geschwindigkeit geflogen werden, damit durch den erhöhen
Auftrieb das durch die Zentrifugalkraft anwachsende Scheingewicht in der Kurve ausgeglichen wird.
119 b) Bei einer kordinierten Teilkurve wird zum Halten der Flughöhe das Seitenruder zum Abstützen
entgegen der Kurvenrichtung betätigt.
122 b) Die Angaben über den Ladeplan eines Flugzeugs entnimmt man dem Flughandbuch des
entsprechenden Flugzeugmusters.
->123 b)
->124 c) Zu große Rücklage ist als Schwerpunktlage bei Flugzeugen gewöhnlicher Bauweise für die
Längsstabilität gefährlicher als zu große Vorlage, seitliche Verschiebung des Schwerpunkts,
Verschiebung des Schwerpunkts nach oben).
125 d) Die richtige Beladung des Flugzeugs hängt von der richtigen Verteilung der Zuladung und dem
höchstzulässigen Fluggewicht ab.
126 c) s. Kopie
127 c) Beladung mit extrem vorderer Schwerpunktlage verschlechtert die Flugleistungen und erhöht
die Überziehgeschwindigkeit (Vs).
130 a) Bei einer Querlage von 60 Grad beträgt der Wert der Lastvielfachen 2, 8.
131 a) Die Überziehgeschwindigkeit nimmt bei einem Flugzeug mit 6 Grad Querneigung nicht zu.
133 a) In einer Kurve mit 60 Grad Schräglage wird ein Flugzeug mit dem zweifachen des
Fluggewichts belastet.
134 c) Mit eingefahrenen Landeklappen ist die Überziehgeschwindigkeit eines Flugzeugs im
Geradeausflug 60 kt. In einer Steilkure mit 60 Grad Querlage ist sie 85 kt.
144 c) Der Anstellwinkel der Blätter einer (starren) Luftschraube verändert sich mit der
Fluggeschwindigkeit. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird der Anstellwinkel kleiner.
145 a) Bei starren Luftschrauen unterscheidet man zwischen Steigflug- ud Reiseflugpropellern.
Reiseflugpropeller (cruise prop) haben im Vergleich zu Steigflugpropellern (climb prop) einen
größeren Blattsteigungswinkel (Steigung).
150 c) Ein relativ großer Anstellwinkel ergibt sich beim Start am Propellerblatt einer für den Reiseflug
optimal eingestellten Luftschraube.
151 b) Die Einstellung einer Constant-Speed-Luftschraube erfolgt in Regel bei Zurücknahme der
Leistung mit 1.Ladedruck, 2.Drehzahl, 3.Gemisch
152 b) Automatische Verstell-Luftschrauben mit konstanter Drehzahl (constant-speed props)
ermöglichen dem Flugzeugführer die Wahl der richtigen Propellersteigung mit der dazugehörigen
Motorleistung für jede Phase des Fluges.Für den Start mit solchen Schrauben wählt man kleine
Steigung (low pitch) mit hoher Drehzahl (high RPM).
153 a) Flugzeuge mit Constant-speed-props haben immer zwei Bedieneinrichtungen für die
Leistungskontrolle (Gashebel für Ladedruck/Motorleistung und Propellerverstellung für
Drehzahlregulierung). Zu jeder gewählten Drehzahl gehört ein bestimmter Ladedruck, der nicht
überschritten werden darf, um Triebwerkschäden zu vermeiden. Welche der nachstehenden
Leistungseinstellungen muß im Dauerbetrieb unbedingt vermieden werden?
154 c) Welche der nachfolgend aufgeführten Bedienverfahren für Constant-Speed-Verstellpropeller
sind bei Leistungsänderungen anzuwenden? Bei Leistungsverringerung (Steigflug/Reiseflug) zuerst
Ladedruck (manifold pressure) und dann Drehzahl verringern, bei Leistungserhöhung
(Reiseflug/Steigflug) zuerst Drehzahl (RPM), dann Ladedruck (manifold pressure) erhöhen.
156 b) Die häufigsten Zylinderanordnungen für Motoren in Leichtflugzeugen sind Reihenmotoren mit
gegenüberliegenden Zylindern (Boxermotoren).
158 b) Bei der Zündung (Verbrennung) des Benzin-Luftgemisches im Zylinder treten kurzzeitig sehr
hohe Temperaturen bis 2.000 Grad auf.
165 c) Jede Kraftstoffsorte hat eine bestimmte Kennfarbe. AVGAS 100LL ist blau.
166 b) Die Klopffestigkeit von Flugbenzin (AVGAS) wird durch Zusatz von Bleietraäthyl erhöht.
168 c) 65 kg sind als Gewicht für den Flugkraftstoff AVGAS 100LL für 90 Liter in bei der Erstellung
des Ladeplans einzusetzen.
170 a) Das Motorenöl von Kolbentriebwerken sorgt neben der Schmierung aller beweglichen Teile
auch für die Kühlung des Triebwerkes, indem es einen großen Teil der durch die Verbrennung
entstehenden Hitze absorbiert.
171 c) Nach dem Anlassen des Triebwerkes ist besonders darauf zu achten, daß sich der Öldruck
aufbaut. Steigt der Öldruck innerhalb von 30 Sek. nicht in den grünen Bereich, so ist der Motor sofort
abzustellen.
174 b) Für fast alle Flugzeug-Kolbentriebwerke ist als Schmierstoff legiertes HD-Öl vorgeschrieben.
181 b) Als normaler Ölstand ist für ein Flugzeug die Menge von 8 U.S. quarts vorgeschrieben.
Während des Flugbetriebes hat sich die Ölmenge durch mangelhafte Vorflugkontrollen auf 4 U.S.
quarts verringert (1 U.S. quart = 0, 95 Ltr.). Bei einem längeren Flug mit diesem niedrigen Ölstand ist
zu erwarten, daß das Triebwerk wegen unzureichender Schmierung ausfällt.
182 d) Plötzliche Triebwerksausfälle sind heute sehr selten und treten fast nur noch auf, wenn die
Zündung versagt oder die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird. Häufiger sind jedoch langsam
anbahnende Ausfälle, die durch sehr rauhen Motorlauf, überhohe Zylinderkopftemperaturen im
Normalbetrieb, schwankende Drehzahl, Ladedruckabfall und niedrigen Öldruck mit hoher
Öltemperatur angezeigt werden.
183 a) Während des Fluges fällt die Öldruckanzeige plötzlich aus. Sie müssen sofort landen, weil das
Triebwerk Öl verliert.
189 c) Der Ladedruckmesser zeigt bei stehendem Motor den Bodenluftdruck am Standort des
Flugzeuges an.
190 b) Um Glühzündungen (Nachdieseln) zu vermeiden, wird ein Flugmotor mit dem Gemischregler
(Mixer) abgestellt und nicht mit der Zündung.
191 c) Zwischen Ladedruck und Drehzahl besteht bei Flugzeugen mit automatischen
Verstellpropellern (engl. constant-speed-prop) ein wichtiger Zusammenhang. Der Propeller-Regler
(engl. prop governer) hält die vom Flugzeugführer eingestellte Drehzahl des Triebwerkes konstant,
indem er bei Ladedruckerhöhung (mit dem Gashebel) die Propellersteigung vergrößert.
193 c) Das zuverlässigste Instrument zur Überwachung der Triebwerkstemperatur bezüglich
Überhitzung ist das Abgathermometer (EGT).
195 b) Ein Flugzeug mit automatischem Verstell-Propeller sollte im Dauerbetrieb niemals mit hohem
Ladedruck und niedriger Drehzahl betrieben werden.
196 c) Für die Zylinderkopf- und Öltempemperatur ist die Stellung der Kühlklappen (falls vorhanden)
wichtig.
197 a) Die Sichtkontrolle mit Peilstab ist zur Feststellung des Kraftstoffvorrats am Boden am
verläßlichsten.
198 b) Die elektrische Kraftstoffpumpe dient bei vielen Flugzeugen - besonders bei Tiefdeckern - um
bei Ausfall der motorgetriebenen Kraftstoffpumpe die Kraftstoffzufuhr zu gewährleisten.
200 a) Magnetzündanlagen arbeiten unabhängig von der Stromversorgung des Bordnetzes.
201 a) Der Motor kann bei ausgeschalteter Zündung anspringen. Bei heißem Triebwerk können
Glühzündungen auftreten, desweiteren kann der Motor bei defektem Zündschloß anspringen.
202 b) Ein Flugzeug mit normaler Zulassung ist mit einem doppelten, elektrisch voneinander
unabhängigen Magnetzündsystem ausgestattet.
203 b) Bei der Magnetprobe vor dem Start wird die Funktion jedes der beiden voneinander
unabhängigen Zündsystem überprüft
205 d) Durch die Zündmagnete wird die Zündung der meisten Motoren gespeist.
206 b) Der Motor läuft auch bei ausgeschaltetem Zündschalter weiter, wenn das Kurzschlußkabel zur
Zündanlage unterbrochen ist.
209 c) Bei einem Motor mit automatischer Verstellluftschraube ist beim Abbremsen mit
vorgeschriebener Drehzahl die Magnetprobe nur dann richtig, wenn der Drehzahlhebel auf kleinster
Steigung (höchster Drehzahl) steht.
211 c) Die Drehzahl fällt geringfügig ab, wenn bei der Magnetprobe vor dem Start ein Magnet
abgeschaltet wird.
Bei kaltem Wetter empfiehlt es sich, den Motor geringerer Leistung vor dem Anlassen an der
Luftschraube von Hand vorsichtig durchzudrehen. Der Motor springt dabei (tödliche Gefahr)
wahrscheinlich an, wenn der Zündschalter angeschaltet ist.
213 a) Vor dem Anlassen des Motors ist es empfehlenswert, die Luftschraube von Hand ein paarmal
durchzudrehen. Dies ist zweckmässig, um die Kompression der einzelnen Zylinder zu überprüfen.
215 c) Der Anlasser ist an die Stromquelle Batterie angeschlossen.
216 c) Die Öldruckanzeige (Instrument) ist nach dem Anspringen des Motors sofort zu betrachten.
217 b) Wenn der Generator während des Fluges ausfällt, läuft der Motor normal weiter.
220 b) Sollte der Flugzeugführer vergessen, das Gemisch der Flughöhe entsprechend zu verarmen,
so muß er mit hohem Kraftstoffverbrauch rechnen.
224 b) Hinter der Drosselklappe wird am Triebwerk der zu messende Ladedruck abgenommen.
226 a) Mit Hilfe der Abgastemperaturanzeige (EGT) wird die Gemischeinstellung kontrolliert.
229 b) Um ein zündfähiges Kraftstoffgemisch zu erhalten, muß das Gewicht der Kraftstoffmenge in
einem bestimmten Verhältnis zum Luftgewicht stehen. Dieses Verhältnis enspricht etwa 1:15.
232 d) Weil der Vergaser mit einem unabhängigen Leerlaufsystem versehen ist, arbeitet es auch bei
geschlossener Drosselklappe.
233 c) Bei Vergasermotoren wird bei niedrigen Temperaturen und kaltem Motor vor dem Anlassen
Benzin von Hand eingespritzt, weil durch den Niederschlag des Kraftstoffs an den noch kalten
Wänden des Ansaugschachtes das Gemisch zu mager und deshalb nicht zündfähig ist.
236 a) Die in den Vergaser eintretende erwärmte Luft hat eine geringe Dichte, weshalb bei gezogener
Vergaservorwärmung ein Drehzahlabfall erfolgt.
237 b) Durch Ladedruckabfall bemerkbar ist die Vergaservereisung bei einem Flugzeug, welches mit
Luftschraubenverstellung (constant-speed-prop) versehen ist.
240 b) Nach Klarliste ist vorgeschrieben, daß die Funktionstüchtigkeit der Vergaservorwärmung am
Boden kontrolliert wird.
241 c) Die Abgastemperaturanzeige (EGT) ist für die maximale Leistung des Vergasermotors von
Bedeutung.
242 b) Die Rutschmarke auf der Bereifung des Flugzeuges zeigt an, ob die Bereifung richtig auf der
Felge sitzt.
254 a) Im Bordbuch findet sich Auskunft über die Laufzeit der Triebwerke bis zur Grundüberholung.

WETTERKUNDE (BAND II)

(4c) Die Temperatur fiel auf einem Flugplatz von 20 auf 5 Grad C. Die Luft ist nun dichter
(tragfähiger).
(5a) Feuchte Luft ist leichter als trockene Luft.
(7a) Die Luftdichte ist abhängig von Temperatur und Luftdruck. Sie nimmt zu, wenn der Luftdruck
steigt und die Lufttemperatur fällt.
(16c) Die unterste, erdbodennahe Schicht (Reibungsschicht) der Erde heißt Peplosphäre.
(19 b) Über dem Äquator beträgt die Tropopausentemperatur ungefähr -80 C.
(20 c) Über den Polen beträgt die Tropopausentemperatur ungefähr -40 C.
(29 d) Nach der "barometrischen Höhenstufe" ändert sich die Höhe bei 1 mb Druckänderung in
NN/MSL um ungefähr 30 ft.
(30 c) Während eines Steigflugs von NN/MSL auf 4500 ft MSL verringert sich der Luftdruck nach der
Faustregel zur "barometrischen Höhenstufe" um ungefähr 150 mb.
(31 a) Wie ändert sich die barometrische Höhenstufe in der Vertikalen? Mit der Höhe zunehmend.
(32 b) In 18.000 ft (5500 m) über NN/MSL entspricht 1 mb Druckänderung einer Höhenänderung von
ungefähr 60 ft.
(34 d) QNH 1013 mb entspricht 670 mm Hg.
(35 a) QNH entspricht Luftdruck reduziert auf MSL unter der Annahme, daß am Meßort die
Bedingungen der Standardatmosphäre herrschen.
(36 b) QFF ist der am Stationsbarometer abgelesene Barometerstand, reduziert mit der am
Stationsbarometer abgelesenen Lufttemperatur auf NN (MSL).
(37 b) Der Höhenmesser zeigt im Fluge bei Einstellung QNH im Höhenmesserfenster Höhe über NN
(MSL).
(38 a) Ein Flugzeugführer hat seinen Höhenmesser auf 1013, 2 mb eingestellt und fliegt nach den
Halbkreisflugregeln im ersten Halbkreis in FL75. Das QNH des zur Flugstrecke nächstgelegenen
Flugplatzes beträgt 1003 mb. In welcher QNH-Höhe fliegt das Flugzeug? 7.200 ft.
(39 c) Sie fliegen mit 1013 mb auf FL75. Zum Landeanflug stellen Sie das erhaltene QNH 1030 mb
ein. Der Höhenmesser zeigt nun 8010 ft.
(42 c) In warmer Luft (Temperatur über Standartwert fliegt ein Fluzeug höher als auf dem
Höhenmesser angezeigt wird.
(45 d) Die Erwärmung der Luft gehr vom Erdboden aus. Sie erfolgt durch direkte Wärmeleitung,
Konvektion und Absorption eines Teiles der langwelligen Erdstrahlung durch den Wasserdampfgehalt
der Luft.
(46 c) Die Erwärmung der Luft in der Troposphäre hingegen erfolgt hauptsächlich durch Konvektion.
(47 b) 32 Grad Fahrenheit entsprechen 0 Grad Celsius.
(50 d) Der Temperaturgradient der ICAO-Normatmosphäre beträgt 0, 65 Grad C / 100 m.
(56 a) Ein adiabatischer Vorgang ist ein Vorgang, bei dem aufsteigender oder absinkender weder
Wärme entzogen noch zugeführt wird.
(57 d) 1 Grad C nimmt trockene aufsteigende Luft per 100 m ab.
(58 c) Der "trockenadiabatische Temperaturgradient" beträgt 1 Grad C / 100m.
(59 d) Der "feuchtadiabatische Temperaturgradient" beträgt 0,4 - 0,9 Grad C / 100m.
(66 b) Eine Luftmasse ist stabil, wenn trockenadiabatisch aufsteigendes Luftvolumen in der Höhe
kälter ankommt als die umgebende Luft.
(67 d) Eine indifferente Luftschichtung liegt vor, wenn sich ein aufsteigendes Luftvolumen um den
gleichen Betrag abkühlt wie die umgebende Luft.
(68 c) Eine Luftmasse ist feuchtstabil, wenn die Temperaturabnahme in der Luftmasse größer ist als
die Temperaturabnahme eines feuchtadiabatischen Luftvolumens.
(69 c) Eine Luftmasse ist stabil, wenn der Schichtungsgradient der Atmosphäre kleiner als der
Hebungsgradient aufsteigender Luft ist.
(71 b) Sublimation ist eine Zustandsänderung vom festen in den gasförmigen Zustand.
(74 b) Absolute Feuchtigkeit wird gemessen in gr/m3.
(75 c) Relative Feuchtigkeit wird ausgedrückt in %.
(76 d) Die "relative Feuchte" ist das Verhältnis der vorhandenen absoluten Feuchte zur maximal
möglichen Feuchte in %.
(77 c) m3 (Kubikmeter) Luft mit einer Temperatur von 20 Grad C kann maximal 17, 2 gr
Wasserdampf aufnehmen. Die absolute Feuchte beträgt jedoch nur 12, 9 gr/m3. Wie groß ist die
"relative Feuchte"? Sie beträgt 75%.
(83 c) Die Wasserdampfmenge, die von der Luft aufgenommen werden kann, ist hauptsächlich von
der Lufttemperatur anhängig.
(84 b) Warme Luft kann NICHT weniger Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft.
(87 d) Wolkenbildung kann durch thermische Konvektion, Kaltlufteinbruch unter Warmluft und Hebung
von Luft an Hindernissen (Gebirgen) hervorgerufen werden.
(88 c) Bei der Bildung von Wolken ist das wichtigste Element die Luftfeuchte.
(91 b) Gleitet eine stabil geschichtete feuchte Warmluftmasse langsam über einer vorgelagerten
Kaltluftmasse auf, bilden sich Schichtwolken.
(92 b) Im "unteren Stockwerk" befinden sich Stratus (St), Stratocumulus (Sc) und Cumulus (Cu).
(93 c) Cirrus-Wolken (Ci) ist die Familie aus Eiswolken.
(94 b) Zum "oberen Stockwerk" gehört die Familie der Cs-Wolken.
(95 b) Sublimation ist der Vorgang, bei dem der in der Luft enthaltene Wasserdampf nach Erreichen
des Taupunktes direkt in Form feiner Eisnadeln ausfällt.
(96 c) Der Halo (ein Ring um Sonne oder Mond) kündigt oft schlechtes Wetter an. Er ist bei Cs-
Bewölkung (Cirrostratus) zu sehen.
(97 a) Die Cb.-Bewölkung ist für den Flieger die gefährlichste.
(99 b) Cirrostratus (Cs) besteht aus Eisnadeln.
(101 b) Die größte vertikale Mächtigkeit unter den Wolken erreicht Cumulonimbus (Cb).
(102 d) Schauerniederschläge fallen ebenfalls aus Cumulonimbus (Cb).
(103 b) Beim Übergang von Wasserdampf (gasförmig) in Wasser (Wolken oder Nebel) wird
Kondensationswärme frei.
(104 a) Mit einer Warmfront als Wettererscheinung ist bei einem langsamen Aufzug von
Cirrusbewölkung von Westen her zu rechnen.
(105 b) Die Wolkengattung Cb. (Cumulonimbus) kann zu starker Schauer- und Gewittertätigkeit
führen.
(106 a) Die Wolkengattung Cu. (...) bildet sich häufig im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung
durch thermische Konvektion.
(107 b) In den Aufwindgebieten entsteht oft bei aufgerissener Cumulusbewölkung Vertikalböigkeit. Die
Turbulenz ist über den Wolken am geringsten.
(108 c) Wetterverschlechterung tritt meistens ein, wenn sich Cu-Bewölkung im Binnenland nachts
nicht auflöst.
(110 a) Unter Hauptunterwolkengrenze ist die Untergrenze der niedrigsten Wolkenschicht über Grund
oder Wasser, die mehr als die Hälfte des Himmels bedeckt und unter 20.000 ft liegt zu verstehen.
(111 b) Hagelschauer sind - vorwiegend im Sommer - aus Cb. (Cumulonimbus) zu erwarten.
(113 c) Wolken bilden sich aus Hebung von feuchten Luftmassen bei gleichzeitiger Abkühlung.
(115 d) Unter Bodensicht versteht man die Sicht auf einem Flugplatz, die von einer amtlich
beauftragten Person festgestellt wird.
(117 b) Flugsichten von 3 und 8 km werden zu gleicher Zeit von zwei Flugzeugen in gleicher Position
gemeldet. Dies ist bei Sonneneinstrahlung kurz vor Sonnenuntergang (tiefstehende Sonne) möglich.
(120 d) Strahlungsnebel kann auftreten bei wolkenlosem Himmel und schwachen Winden nach
Sonnenuntergang.
(122 c) Bei Sonnenaufgang erreicht der Strahlungsnebel am häufigsten die größte Intensität.
(126 c) Mit Nebelauflösung ist vor allem bei starker Sonneneinstrahlung und auffrischenden Winden
zu rechnen.
(134 a) Auf der Nordhalbkugel strömt die Luft am Boden im Bereich eines Tiefdruckgebietes (Zyklone)
entgegen dem Uhrzeigersinn in das Tiefdruckgebiet hinein.
(135 c) Die Luft strömt allgemein in eine Zyklone (Tiefdruckgebiet) hinein.
(136 a) Die Luft strömt vom Hoch zum Tief. Sie wird auf dem Weg dorthin abgelenkt durch die
Corioliskraft.
(137 c) Das "Barische Windgesetz" liefert eine Faustregel, um die ungefähre Lage eines
Tiefdruckgebietes und eines Hochdruckgebietes, bezogen auf den Standort eines Beobachters, zu
bestimmen. Danach liegt das Tief links voraus und das Hoch rechts hinter dem Beobachter, wenn
dieser dem Wind den Rücken zukehrt.
(138 a) Man kann bei Hochdruckwetterlagen in relativ großer Höhe noch variablen Wind mit geringen
Geschwindigkeiten haben.
(139 d) Föhn und Mistral, Land- und Seewind, Berg- und Talwind sind thermische Lokalwinde.
(145 b) Föhn ist ein warmer, trockener Fallwind auf der Leeseite von Gebirgen.
(147 b) Bei Föhn sinkt die Luft auf der Leeseite von Gebirgen nach Wolkenauflösung an den
Gebirgskämmen unter trockenadiabatischer Erwärmung in die Täler und Ebenen hinein.
(148 b) Der Wärmegewinn auf der Föhnseite gegenüber der Stauseite des Gebirges entsteht durch
freigewordene Kondensationswärme auf der Stauseite (Luvseite) und weitere Erwärmung von Luft
beim Absinken auf der Leeseite.
(157 d) In einer labilen Kaltluftmasse ist mit Quellbewölkung und Schauerniederschlägen zu rechnen.
(161 c) Man spricht von einer Warmfront, wenn Warmluft auf Kaltluft aufgleitet.
(162 c) Absinkende Wolkenuntergrenze mit Niederschlag und Sichtrückgang sind die hauptsächlichen
Wettererscheinungen an einer Warmfront auftretend.
(166 a) Man spricht von einer Kaltfront, wenn Kaltluft unter Warmluft einbricht.
(168 b) Man setzt sich den Gefahren der starken Schauer (Regen oder Hagel), extremer Turbulenz
und eventuell Gewitter aus, wenn nach Sichtlugregeln (VFR) in eine Kaltfront eingeflogen wird.
(170 a) Die Aufgleitbewölkung (Cs und As) auf dem Vorderseite eines Tiefdruckgebietes der
gemäßigten Breiten erreicht etwa um 800 bis 1000 km vor der Warmfront am Boden einen Flugplatz.
(172 b) Zieht eine Zyklone (Tiefdruckgebiet) von Westen nach Osten über Mitteleurope hinweg, dann
muß mit einem Wettergeschehen in folgender Reihenfolge gerechnet werden: Vorderseitenwetter,
Durchgang der Warmfront, Warmsektor, Durchgang der Kaltfront, Rückseitenwetter.
(185 b) Unter einem Trog versteht man ein verlängertes Gebiet von tiefem Luftdruck mit tiefstem
Druck entlang einer Linie mit größter zyklonaler Krümmung.
(186 d) Hochdruckrücken ist ein stationäres Hochdruckgebiet.
(193 c) Unterkühlter (gefrierender) Regen entsteht durch Schmelzen von Hagelkörnern.
(195 c) Als aerologische Beobachtungen bezeichnet man die Wetterbeobachtungen, die zum
Zeichnen der Wetterkarten dienen.
(197 d) Linien, die Stationen gleicher Druckänderungen verbinden, werden als Isallobaren bezeichnet.
(202 d) Das Wetterkartenzeichen für Dunst ist eine liegende acht (math. für "unendlich").
(205 a) Eine 500 mb-Karte eignet sich für Wettervorhersagen am besten.
(209 c) METAR ist eine Bodenwettermeldung für den Bereich des Flughafens.
(210 a) Die Abkürzung "97XXTS" in METAR und TAF bedeutet starkes Gewitter.
(211 b) Die Abkürzung "05HZ" in METAR und TAF bedeutet trockener Dunst.
(212 b) CAVOK bedeutet "Sicht mehr als 8 km, keine Wolken unter 5.000 ft GND, kein Niederschlag,
keine Gewitter.
(213 c) NOSIG im METAR-Schlüssel bedeutet, daß keine wesentliche Wetteränderung bis zur
nächsten Beobachtung zu erwarten ist.
(214 a) TEMPO im TAF bedeutet "zeitweilige Wetteränderung von kurzer Dauer zu erwarten".
(215 c) GRADU beim TAF bedeutet "gleichmäßige, allmähliche Wetteränderung zu erwarten".
(216 b) TREND im METAR bedeutet "Vorhersage des Platzwetters für die nächsten zwei Stunden, mit
Schwerpunkt auf der ersten Stunde".
(217 b) TAF ist eine Flugplatz-Wettervorhersage (aerodrome forecast), die aus der
Hauptwettervorhersage (Gültigkeit 9 Stunden) und einem Zusatzteil über die mögliche
Wetterentwicklung besteht.
(218 b) "prob" im Zusatzteil des TAF bedeutet, Wahrscheinlichkeit (probability) der Vorhersage in
Prozent (%).
-> (219 a)
(220 b) Der Zusatzteil der Hauptwettervorhersage der TAF, eingeleitet mit "rapid", bedeutet, daß eine
Änderung in weniger als einer halben Stunde zu erwarten ist.
(221 c) GAFOR ist eine Flugwettervorhersage für die allgemeine Luftfahrt (VFR-Flüge), gültig für 6
Stunden.
(222 d) GAFOR-Flugwettervorhersagen können telefonisch von den Ortsnetzen von 9 Großstädten
abgerufen werden. Sie sind bei VFR-Flügen bis zu einer Stunde vor dem Start einer individuellen
Beratung gleichzusetzen.
(223 c) "O" (Oscar) bei GAFOR bedeutet Flugsicht 8 km und mehr, keine Hauptwolkenuntergrenze
unter 2.000 ft GND.
(224 b) "D" (Delta) im GAFOR bedeutet Flugsicht weniger als 8 km, mindestens jedoch 3km und/oder
Hauptunterwolkengrenze unter 2.000 ft, jedoch nicht unter 1.000 ft über GND.
(225 a) Die Luftaufsicht entscheidet im Zweifelsfalle über die Durchführung eines Fluges bei
zweifelhafter Wetterlage.
(226 b) "M" (Mike) beim GAFOR bedeutet Flugsicht weniger als 3 km, mindestens 1, 5 km und/oder
Hauptunterwolkengrenze unter 1.000 ft, jedoch nicht unter 500 ft über GND.
(227 d) "X" (X-Ray) beim GAFOR Flugsicht weniger als 1, 5 km und/oder Hauptwolkenuntergrenze
unter 500 ft über GND.
(228 d) VOLMET werden als Flugwettermeldungen nicht nach einem festgelegten Sendezeitplan
ausgestrahlt.
(229 a) SIGMETS werden als Zusatzteil der METAR ausgestrahlt.
(230 a) VOLMET in englischer Sprache enthält aktuelle Flughafenwettermeldungen mit
Landewettervorhersage für bestimmte Flughäfen.
(231 b) Vom LBA werden die verschiedenen Kategorien für Wettervorhersagen im Bundesgebiet
festgelegt.
(232 b) Im AIP, MET-Teil finden sich nähere Angaben über die Aufgaben der Flugwetterdienste.
(233 c) In Offenbach befindet sich das Zentralamt des Deutschen Wetterdienstes in der
Bundesrepublik Deutschland.

TECHNIK (BAND 3)

2 b) Der Fahrtmesser ist sowohl an die Staudruckleitung als auch an die statische Druckleitung
angeschlossen.
4 a) Unter statischem Druck versteht man den Druck der ruhenden Außenluft.
6 d) Das luftdichte Instrumentengehäuse des Fahrtmessers beruht auf der Messung des
Druckunterschiedes zwischen statischem Druck und dem Druck in der Kabine des Flugzeuges.
11 d) Die vom Fahrtmesser abgelesene Fluggeschwinigkeit ist die angezeigete Eigengeschwindigkeit
(IAS), Die um Installationsfehler und Instrumentenfehler korrigierte IAS ist die berichtigte
Eigengeschwindigkeit (CAS), die entsprechend der Flughöhe um Druck und Temperatur korrigierte
CAS ist die wahre Eigengeschwindigkeit (TAS)
12 a) Die auf Fahrtmessern farbig markierten Fluggeschwindigkeitsbegrenzungen sind berichtigte
Eigengeschwindigkeiten (CAS)
13 c) Auf der Fahrtmesserskala nicht farbig markiert ist die Manövriergeschwindigkeit (V).
14 b) Bei mittlerer bis starker Turbulenz sollte, wenn im Flughandbuch nicht anders vermerkt, die
Manövriergeschwindigkeit (V) nicht überschritten werden.
15 a) Die höchstzulässige Geschwindigkeit mit ausgefahrenen Klappen (VFE) beträgt für das Flugzeug
mit dieser Fahrtmesserskale 90 KT.
22 a) Die Überziehgeschwindigkeit mit Reiseflugkonfiguration ohne Gas (C S1) wird auf der
Fahrtmesserskala durch den Anfang des grünen Bereichs markiert.
23 d) Zur genauen Berechnung der wahren Eigengschwindigkeit (TAS) auf dem Navigationsrechner
muß der Flugzeugführer folgende Werte berücksichtigen: Dichtehöhe, Außenlufttemperatur (OAT)
und IAS
24 b) Ihre Fahrtmesseranzeige beträgt 100 kt, Ihre angezeigte Flughöhe 5.000 ft. Die wahre
Eigengeschwindigkeit beträgt überschlägig 110 kt.
26 d) Der weiße Bogen auf dem Fahrtmesser bedeutet Geschwindigkeitsbereich mit voll
ausgefahrenen Landeklappen.
32 c) Das luftdichte Instrumentengehäuse des Flugzeughöhenmessers ist mit der statischen
Druckleitung verbunden und enthält einen evakuierten Aneroid-Dosensatz.
36 b) Der barometrische Flugzeughöhenmesser zeigt immer an den Höhenwert Null an, wenn sich
das Flugzeug auf der Druckfläche befindet, deren Wert auf der Druck-Korrekturskala (Nebenskala)
eingestellt ist.
37 c) Der barometrische Flugzeughöhenmesser zeigt - abgesehen vom Instrumentenfehler -
Flughöhen über einer Bezugsdruckfläche nur dann richtig an, wenn der Flugzeugführer den Druckwert
der Bezugsdruckfläche genau eingestellt hat und die Temperaturverteilung in der Atmosphäre den
Werten der ICAO-Normalatmosphäre entspricht.
38 d) Der Flugzeugführer ändert die Höhenmessereinstellung von 1015 auf 1025 mb Der
Höhenmesser zeigt danach ca. 300 ft mehr als vorher an.
39 a) Der Höhenmesser zeigt bei Änderung der Millibareinstellung von 1010 auf 1000 mb ca. 300 ft
weniger als vorher an.
43 a) In kalter Luft (Temperaturen niedriger als in der ICAO-Normalatmosphäre) fliegt ein Flugzeug
tiefer als auf dem Höhenmesser angezeigt wird.
44 c) Ein auf QNH eingestellter Höhenmesser ohne Instrumentenfehler zeigt bei der Landung immer
die Flugplatzhöhe über NN (MSL) an.
45 b) Ein auf QFE eingestellter Höhenmesser ohne Instrumentenfehler zeigt bei der Landung immer
den Höhenwert Null an.
46 d) Wenn bei einem Höhenmesser auf der Millibarskala der herrschende Platzluftdruck vor dem
Start eingestellt wird, dann zeigt er 0 ft an.
47 d) Bei VFR-Flügen in oder unterhalb von 3.000 ft (900 m) über Grund oder Wasser muß der
Höhenmesser bei Flügen, die über die Umgebung des Platzes hinausführen, auf das QNH des zur
Flugstrecke nächstgelegenen Flughafens eingestellt werden.
48 b) Sie fliegen mit einer konstanten Höhenmesseranzeige von 3.500 ft auf ein Tiefdruckgebiet zu.
Ihre Flughöhe wird geringer.
49 c) Ein Flugzeug fliegt nach den Regeln über Halbkreisflughöhen mit einem mißweisenden Kurs
über Grund von 125 Grad in FL 75 von A nach B. Flugplatz B liegt in 2.000 ft über NN (MSL) und
meldet ein QNH von 993 mb, Wolken 5/8 St in 1.000 ft mit einer Obergrenze von 3.000 ft über
Flugplatzniveau. Welchen senkrechten Abstand hat das Flugzeug (bei Standard-Temperaturen) vn
der Wolkenoberfläche, wenn es über B ankommt? 1.900 ft.
54 d) Ein auf 1013, 2 mb eingestellter Höhenmesser zeigt während des Fluges immer die absolute
Höhe (absolute altitude) an.
56 c) Zur Berechnung der wahren Flughöhe eines Flugzeuges über MSL (true altitude) auf dem
Navigationsrechner benötigt der Flugzeugführer die Dichtehöhe, QFE-Höhe und Außenlufttemperatur
(OAT).
57 b) Zur Bestimmung der Dichtehöhe mit dem Navigationsrechner muß man Druckhöhe und
Außenlufttemperatur (OAT) berücksichtigen.
58 c) Das luftdichte Instrumentengehäuse des Variometers ist über ein Kapillar-Röhrchen mit dem
statischen Druck verbunden und enthält eine druckempfindliche Membrandose, die direkt an die
statische Druckleitung angeschlossen ist.
64 a) Ein vollkardanisch aufgehängter Kreisel (ohne Lagerreibung) behält seine Lage im Raum bei.
65 d) Ein kräftefrei (vollkardanisch) aufgehängter Kreisel behält aufgrund der Trägheit einer
rotierenden Masse seine Lage im Raum bei. Diese Eigenschaft wird im Wendezeiger zur Anzeige der
Querneigung (Schräglage) benutzt, im künstlichen Horizont zur Darstellung der Fluglage gegenüber
dem natürlichen Horizont, im Kurskreisel zur Anzeige der Flugrichtung.
70 b) Die Libelle im Wendezeiger zeigt die Drehgeschwindigkeit an.
71 b) Die meisten Wendezeiger sind so eingestellt, daß ein Zeigerausschlag bis zu einer der beiden
Markierungen (Links/Rechts) genau der Drehgeschwindigkeit für eine Standardkurve (standard rate
turn) entspricht. Die Drehgeschwindigkeit für eine solche Standardkurvebeträgt 3 Grad pro Sekunde.
73 a) Von vier Flugzeugen, Schräglage 20 Grad, wird das schnellste (z.B. 250 kt gegenüber 100 kt)
einen Vollkreis (koordinierte Rechtskurve) in der kürzesten Zeit wegen der höchsten
Drehgeschwindigkeit beenden.
79 b) Es gibt pneumatisch und elektrisch angetriebene Wendezeiger. Der Kreisel eines
pneumatischen wird durch eine am Triebwerke angebrachte Saugpumpe (suction pump) angetrieben.
Bei zu niedrigem Sog (low suction) dreht der Kreisel langsam und es wird eine zu geringe
Drehgeschwindigkeit angezeigt..
81 b) Beim künstlichen Horizont (Kreiselgerät) steht die Rotationsachse senkrecht zur Erdoberfläche.
82 a) Der Kreisel des künstlichen Horizonts ist so aufgehängt, daß er drei Freiheitsgrade hat. Seine
Rotationachse ist senkrecht zur Erdoberfläche ausgerichtet.
83 b) Der künstliche Horizont nimmt die Fluglagen Längs- und Querneigungen an.
84 d) Fehlanzeigen des künstlichen Horizonts können durch Beschleunigung des Flugzeugs während
des Starts, im Kurvenflug mit Drehgeschwindigkeiten über 3 Grad, durch zu geringe Kreiseldrehzahlen
verursacht werden.
85 b) Der Kreisel des Kurskreisels ist so aufgehängt, daß er drei Freiheitsgrade hat. Seine
Rotationsachse ist waagrecht zur Erdoberfläche ausgerichtet.
86 b) Der Kurskreisel ist kein richtungsfindender Kompaß, welcher nach Erreichen der erfordelichen
Kreiseldrehzahl immer die Richtung - bezogen auf mißweisend Nord (magnetic north) - anzeigt.
87 a) Der Kurskreisel muß vielmehr vor Gebrauch stets nach dem Magnetkompaß eingestellt werden,
da er aufgrund der Trägheit der rotierenden Kreiselmasse lediglich richtungshaltende, jedoch keine
richtungsfindende Eigenschaft besitzt.
88 c) Die "scheinbare Präzession", hervorgerufen durch Erdrotation und Lagerreibung im Instrument,
bewirkt ein langsames Auswandern der Kurskreiselebene aus der eingestellten Richtung. Obwohl ein
großer Teil dieser Fehlerquellen durch ein Aufrichtsystem (erection system) kompensiert wird, muß
der Flugzeugführer immer die vorhandene Restdrift des Kurskreisels selbst korrigieren. Er sollte
deshalb den Kurskreisel in Abständen von 15 bis 20 Minuten nach der Anzeige des
Magnetkompasses neu einstellen.
89 a) Beim Fliegen nach Kurskreisel ist es wichtig zu wissen, daß der Kreisel aus verschiedenen
Gründen abweichen kann.
90 b) Das Nachstellen des Kurskreisels nach der Magnetkompaßanzeige während des Fluges kann
nur im Geradeaus-Horizontalflug ohne Beschleunigung durchgeführt werden.
91 b) Die meisten künstlichen Horizonte und Kurskreisel in Leichtflugzeugen werden pneumatisch
angetrieben. Die Kreisel dieser Instrumente sind mit Schaufeln versehen und werden durch den von
einer vom Triebwerk angetriebenen Saugpumpe (suction pump) erzeugten Sog auf die erforderliche
Drehzahl gebracht.
93 c) Mit einer Falschanzeige der pneumatisch angetriebenen Kreiselinstrumente ist zu rechnen,
wenn die Vakuumanzeige (suction) von den im Flughandbuch angegeben Normalwerten abweicht.
95 c) Zur Kontrolle der Längsneigung (um die Querachse) während des Fliegens nach Instrument mit
Sicht nach außen muß der Flugzeugführer folgende Instrumente verwenden:
Geschwindigkeitsmesser, künstlicher Horizont, Höhenmesser, Variometer.
96 b) Zur Kontrolle der Querneigung (Rollen um die Längsachse und Drehen um die Hochachse)
während des Fliegens nach Instrumenten mit Sicht nach außen muß der Flugzeugführer folgende
Instrumente verwenden: künstlicher Horizont, Wendezeiger, Kompaß
101 a) Sollte ein Flugzeug in Steigflugkurve nach rechts in den überzogenen Flugzustand geraten,
dann würde es voraussichtlich nach links abkippen.
103 d) Ein Flugzeug im Flugzustand Spiralsturz (power-on spiral) ist sehr gefährlich, weil dabei die
höchstzulässige Geschwindigkeit (VNE = never-exceed-speed) überschritten werden kann und das
Flugzeug schnell an Höhe verliert und tritt häufig dann bei im Instrumentenflug ungeübten
Privatflugzeugführern ohne IFR-berechtigung auf, wenn sie in ICM einfliegen und dabei die räumliche
Orientierung verlieren.
105 c) Hohe Temperatur (über dem Standardwert), hohe Luftfeuchtigkeit führen zu einer Verringerung
der Start- und Steigleistungen eines Flugzeugs.
107 c) Bei kalter trockener Luft und hohem Luftdruck ist die beste Motorleistung zu erwarten.
109 b) In den Leistungsangaben eines Flugzeuges bedeutet die Dienstgipfelhöhe des Flugzeugs die
Höhe, in der das Flugzeug noch mit 0,5 m/sec steigt.
110 c) Ein Flugzeugführer will auf einem Flugplatz die pressure altitude ermitteln, um
Flugleistungsdaten für den Start aus dem Flughandbuch entnehmen zu können. Dazu muß er den
Höhenmesser auf 1013, 2 mb einstellen.
112 b) Bei steigender Lufttemperatur würde es sich die Dichtehöhe auf einem Flughafen vergrößern.
113 c) Bei sinkender Lufttemperatur würde sich die Dichtehöhe auf einem Flugplatz verringern.
114 b) Unter sinkendem Luftdruck vergrößert sich die Dichtehöhe auf einem Flugplatz.
115 c) Auf einem Flugplatz herrschen folgende Bedingungen: DRUCKHÖHE: 2.000 ft, TEMPERATUR
23 GRAD C. Die DICHTEHÖHE (density altitude) - errechnet mit dem Navigationsrechner beträgt
4.000 ft.

ICM

Absolute Flugöhe absolute altitude Höhenmessernebenskala 1013, 2 mb


Wahre Flughöhe true altitude Höhe des Flugzeuges über NN (MSL)

QNH Höhe der Druckfläche über NormalNull (MeanSeaLevel)


QFE
QFF

OAT Außenlufttemperatur

IAS Angezeigte Eigengeschwindigkeit


CAS Korrigierte Eigengeschwindigkeit
TAS Wahre Eigengeschwindigkeit
EAS Äquivalente Eigengeschwindigkeit

Dichtehöhe density altitude


Druckhöhe pressure altitude
Wahre Höhe true altitude
Absolute Höhe absolute altitude

NAVIGATION (BAND 4 a/b)

(2 c) Sicht- Koppel- Funknavigation werden heute vorwiegend von Privatflugzeugführern bei


Sichtflügen angewendet.
(11 d) Die geografische Breite eines Ortes entspricht dem Abstand in Breitengraden am Äquator.
(20 b) Unter MPH versteht man in der Luftfahrt statute miles/h.
(21 a) Die Faustformel für die Umrechnung von km in NM lautet: (km:2)+10%.
(24 b) Die kürzeste Verbindung zweier Orte auf der Erdoberfläche nennt sich Orthodrome.
(25 c) Charakteristisch an der Loxodrome ist, daß sie alle Meridiane unter gleichem Winkel schneidet.
(27 a) Die Sonne durchläuft in einer Stunde die Strecke zwischen den Meridianen 05 Grad E und 10
Grad W.
(29 c) Sie fliegen von Heidelberg genau Südkurs. Es ist 12:00 GMT. Die Sonne steht rechts von
Ihnen.
(32 c) Die gesetzliche Sommerzeit in der Bundesrepublik entspricht GMT +2 HR.
(39 b) Der Kartenkurs wird am Mittelmeridian abgenommen, weil nur hier Orthodrome und Loxodrome
richtungsgleich sind.
(40 b) Isogonen werden in der ICAO-Luftfahrtkarte durch blaue gestrichelte Linien dargestellt.
(42 c) Linien mit der Ortsmißweisung 0 Grad nennt man Agonen.
(43 b) Die jährliche Veränderung der Ortsmißweisung (Variation) beträgt in Mitteleuropa etwa 0, 08 bis
0, 12 Grad.
(44 a) Linien gleicher Ortsmißweisung heißen Isogonen.
(47 b) Ein Magnekompaß muß jährlich bei der Jahresnachprüfung und nach dem Einbau von weiteren
Instrumenten oder Funkgeräten kompensiert werden.
(49 d) Über dem magnetischen Äquator ist die Inklination gleich 0 Grad.
(50 c) Die Inklination beträgt in unseren Breiten etwa 60 bis 65 Grad.
(51 b) Die Inklination beträgt über den magnetischen Polen etwa 90 Grad.
(52 c) Der Anzeigefehler des Magnetkompasses beim Kurvenflug entsteht durch die Inklination.
(55 d) Bei Ost- und Westkursen treten bei Beschleunigung in Flugrichtung Anzeigefehler
(Beschleunigungsfehler) auf am Kompaß auf.
(56 a) Wenn Sie auf Westkurs in den Steigflug übergehen, dreht die Kompaßanzeige auf einen
südlicheren Kurs (kleineren Wert).
(57 c) Die Einstellung eines Kurskreisels wird richtig durchgeführt, indem man den Kurskreisel vor
dem Start nach dem Magnetkompaß einstellt und die Deviation berücksichtigt.
(58 b) rwK (TC/TT), rwSK (TH) und KüG (TMG) können gleich sein.
(59 a) Der Luvwinkel ist der Winkel zwischen rwSK (TH) und rwK (TC/TT).
(60 a) Der Luvwinkel ist negativ, wenn der Wind von links kommt.
(61 c) Bei einem rwSK (TH) von 270 Grad beträgt der Luvwinkel (WCA) -10 Grad. Der Umkehrkurs ist
110 Grad.
(62 b) Unter dem Begriff "mißweisender Kurs" (mwK/MC) versteht man rwK (TT/TC) +- OM (VAR).
(63 d) Die Ortsmißweisung (Variation) ist im mwK (MC) berücksichtigt.
(70 a) Die Windgeschwindigkeit beträgt 10 m/s. Das sind 19, 5 KT.
(72 c) Ein Flugzeug steigt von einem Flugplatz (Elev. 1.400 ft) auf gerader Strecke 600 ft/min. QNH =
1013 mb, Vg (GS) im Steigflug = 85 MPH. In welcher Entfernung vom Platz wird FL75 erreicht? In 12
NM.
(74 b) Ein Flugzeug legt eine Strecke, die in der ICAO-Luftfahrtkarte 1:500.000 15 cm lang ist, in 22
Minuten zurück. Die Vg (GS) beträgt: 111 KT..
(76 c) Sie haben für eine Strecke von 320 NM eine Flugzeit von 02:40 Std. errechnet. Nach
Durchfliegen der Strecke stellen Sie fest, daß Sie 03:05 Std. gebraucht haben. Wie stark ist die
Windkomponente? 16 KT. Gegenwind.
(77 b) Die Strecke von A nach B mit dazwischenliegendem Kontrollpunkt beträgt 84 NM. Bis zum
Kontrollpunkt C, der 35 NM von A entfernt ist, hatten Sie eine Flugzeit von 20 Min. errechnet. Sie
stellen fest, daß die bisherige Flugzeit 25 Min. beträgt. Wie lang ist die Gesamtflugzeit von A nach B?
01:00 h (60 Minuten)
(79 c) Den folgenden Angaben über die Betriebszeiten des Flugplatzes ist zu entnehmen, daß
SAT 1300-SS;
SUN, HOL 0800-SS;
Zu anderen Zeiten/other times PPR
Der Flugplatz ist an Wochenenden zu den angegebenen Zeiten anfliegbar, zu anderen Zeiten bedarf
es der vorherigen Genehmigung des Platzhalters.
(80 b) Unter Betriebszeit eines Flugplatzes steht der Begirff "O7R". Dies bedeutet, "Nur auf
Anforderung" (on request).
(81 a) Was kann unter anderem folgenden Angaben der Flugplatzkarte entnommen werden?
RWY 27 09
TKOF 875 m 700 m
LDG 700 m 875 m
Für den Start nach Osten steht nur eine Startstrecke von 700 m zur Verfügung.
(83 b) Bei einem Flug-ÜZ-Flug (ADIZ) wird in der Nähe von Hannover die Orientierung verloren. Es ist
ein Kurs von 270 Grad zu fliegen.
(84 c) Bei einem Flug-ÜZ-Flug (ADIZ) über dem Bayerischen Wald wird die Orientierung verloren. Es
ist ein Kurs von 240 Grad zu fliegen.
(85 b) Ein folgendermaßen auf einer ICAO-Karte gekennzeichnetes Gebiet bedeutet:
ED-R (TRA) -202
FL 245
______
FL 80
Für militärischen Verkehr zwischen FL80 und FL245 gesperrter Luftraum.
(87 a) Bei Orientierungsverlust über dem Schwarzwald kann der Rhein als Auffanglinie dienen.
(88 b) Weserbergland und Taunus werden bei einem Direktflug von Hannover nach Mainz unter
anderem überflogen.
(89 d) Über dem Bayerischen Wald und der Rhön ist ein Verlust der Orientierung wegen der Nähe der
Grenze zu den östlichen Nachbarn besonders gefährlich.
(91 c) Die Schwäbische Alb wird auf dem Flug von München nach Stuttgart überflogen.
(92 a)
(93 c)
(94 b)
(99 b) Eine elektromagnetische Welle mit einer Frequenz von 300 kHZ hat eine Wellenlänge von
1.000 m.
(100 d) Ungerichtete Funkfeuer arbeiten im MW- und LW-Bereich (MF/LF).
(101 b) Der zivile Flugfunkverkehr wird druchgeführt im UKW/VHF-Bereich.
(102 c) VOR, ILS/LLZ-Funknavigationsanlagen arbeiten im UKW/VHF-Bereich.
(103 d) DME arbeitet im UHF-Bereich.
(104 b) Im Flugfunksprechverkehr und für die Kennungsausstrahlung von Funknavigationsanlagen
(NDB, VOR, ILS usw.) wird Amplitudenmodulation als Modulationsart verwendet.
(106 d) In Frequenzbereichen über 30 MHz breiten sich elektromagnetische Wellen noch quasi-
optisch/geradlinig aus.
(108 c) Die elektromagnetischen Wellen eines ungerichteten Funkfeuers (NDB) breiten sich um die
Sendeantenne herum als Boden- und Raumwellen in alle Richtungen aus.
(109 b) Empfangsschwünde oder -verzerrungen von Sendungen in LW- oder MW-Bereich werden
auch als "fading" bezeichnet. Diese entstehen auch durch phasenverschobene Überlagerung von
Bodenwellen und reflektierten Raumwellen während der Dämmerung und in der Nacht.
(111 c) Ungerichtete Funkfeuer (NDB) arbeiten in der Bundesrepublik im Frequenzbereich von 200 bis
490 kHz.
(112 d) Automatische Funkpeilgeräte (ADF) haben einen Empfangsbereich von 200 bis 1750 kHz.
(115 b) Beim Abhören der Kennung einer A0/A1-Station (NDB) muß der Betriebsartenwahlschalter auf
BFO/CW gestellt werden.
(116 c) "RB" als Bezugslinie des ADF ist grundsätzlich auf die Flugzeuglängsachse bezogen.
(117 d) Beim Anflug auf ein NDB mit Seitenwindeinfluß wird ständig RB=0 Grad gehalten. Der Anflug
erfolgt in einer Hundekurve als Zielflug (homing) zur Station hin.
(118 b) Anflug auf ein NDB. Der Steuerkurs beträgt 180 Grad, RB zunächst 360 Grad, nach 2 Minuten
015, obwohl der Steuerkurs genau eingehalten wurde. Es ist mit Westwind zu rechnen.
(120 b) Der mißweisende Steuerkurs (MH) eines Flugzeuges beträgt 320 Grad, RB 010 Grad. Der
QDM beträgt 330 Grad.
(121 b) Zur ADF-Bordanlage gehören Rahmenantenne (loop) und Hilfsantenne (sense).
(122 c) Ist der Betriebsartenwahlschalter des ADF-Empfängers auf "REC/ANT" gestellt, dann wird nur
über die Hilfsantenne (sense antenne) empfangen und es besteht keine Peilmöglichkeit.
(123 d) Mit dem bei vielen ADF-Anlagen installierten TEST-Knopf wird die Funktion der Peileinrichtung
überprüft.
(125 c) UKW-Drehfunkfeuer (VOR) werden mit A2/A9 betrieben.
(129 c) Mit Hilfe des Kreises und der Punkte (dots) auf dem VOR-Anzeigegerät läßt sich die Größe
von Kursabweichungen ermitteln. Die Ablage vom eingewählten Kurs pro Punkt (dot) beträgt 2 Grad.
(131 a) Die Richtung des VOR-Radials entspricht dem QDR.
(134 b) Der geflogene Luvwinkel bei einem Anflug auf direktem Kurs zur Station läßt sich unmittelbar
vom ADF-Anzeigegerät ablesen.
(136 b) QTE bedeutet rechtweisende Peilung von Station zum Flugzeug.
(137 b) QTE dient zur Standortbestimmung auf der Karte.
(138 c) QDM bedeutet mißweisender Kurs zur Station (ohne Berücksichtigung des Windes).
(139 d) Umkehrrichtung zum QDM ist das QDR.
(140 b) Luftaufsichtstellen oder Flugleitungen auf unkontrollierten Flugplätzen (Rufzeichen: INFO) die
mit einem UKW-Peiler (VDF) ausgerüstet sind, übermitteln auf Anfrage (on request) nur das QDM.

Agone: Linie mit der Ortsmißweisung 0 Grad.


Orthodrome:
Loxodrome:
Lambodrome:
Kleinkreis:
Großkreis:
Inklination: Neigungswinkel des Erdmagnetfeldes zur Horizontalen
Isogone: Linien gleicher Ortsmißweisung
Isokline: Linien gleicher magetischer Inklination
Akline: magnetischer Äquator, Linie mit Inklination 0 Grad
Deviation: Ablenkung durch elektro-magnetische felder, Eisen- und sonstige Metall-Teile
Variation: Ortsmißweisung
Corioliskraft:
QKJ:
QDR: QDM+180 Grad=QDR; Umkehrkurs von QDM
QTF:
QTE:
QDM: MH+RB (missweisende Peilung von Flugzeug zu Station = mwSK, Magnetic Heading
+ relative Seitenpeilung, Relative Bearing)
QUJ:
MH: Magnetic Heading, missweisender Steuerkurs, mwSK
WCA: Luvwinkel

LUFTRECHT, LUFTVERKEHRS- UND FLUGSICHERUNGSVORSCHRIFTEN (BAND 5)

1 c) Die ICAO ist als internationale Organisation der Luftfahrt weltweit für Luftrecht, Luftverkehrsregeln
und Flugsicherungsangelegenheiten zuständig.
3 d) Die IATA erstellt Richtlinien und Empfehlungen für den internationalen Luftverkehr.
5 a) Die Luftverkehrsverwaltung obliegt gemäß GG Art. 87 d dem Bund.
10 c) Die Bundesanstalt für Flugsicherung ist für Luftverkehrskontrolle einschließlich der
Bewegungslenkung in der Bundesrepublik Deutschland zuständig.
11 b) Das Luftverkehrsgesetz, das Gesetz über das Luftfahrt-Bundesamt und das Gesetz über die
Bundesanstalt für Flugsischerung sind die wichtigsten Gestze auf dem Gebiet des Luftrechts.
12 b) Das Luftverkehrsgesetz regelt Luftverkehr, Haftpflicht, Straf- und Bußgeldvorschriften.
13 a) Das LuftVG unterscheidet folgende Arten von Flugplätzen: Flughäfen, Landeplätze,
Segelfluggelände.
14 c) Ein genehmigungsfreier Selbskostenflug ist ein Flug, mit einem für höchstens vier Personen
vorgesehenen Flugzeug, dessen Kosten von den Fluggästen getragen werden.
15 c) Ein Privatflugzeugführer möchte in einem Flugzeug, das für 5 Personen zugelassen ist,
Fluggäste gegen Erstattung der Selbstkosten mitnehmen. Er benötigt hierzu eine Genehmigung.
19 b) Eine planmäßige Landung außerhalb des Flugplatzes bedarf einer Genehmigung. Diese wird
von der zuständigen Luftfahrtbehörde des Landes erteilt.
21 b) Im LuftVG ist die Haftung für Schäden, die durch ein Luftfahrzeug verursacht werden geregelt.
22 a) Eine Haftpflichtversicherung muß der Halter eines Flugzeuges im nichtgewerblichen Verkehr
abschließen.
23 c) Schäden an Sachen und Personen, die nicht im Luftfahrzeug befördert werden, deckt die
Haftpflichtversicherung.
24 b) Der Luftfrachtführer haftet für Personen- und Sachschäden an Bord eines Luftfahrzeugs
entstehend.
25 c) Der Luftfahrzeugführer kann bei einem Flug, zu dem er Fluggäste gegen Entgelt mitnimmt,
Haftung aus dem Beförderungsvertrag gegenüber den Fluggästen im voraus durch eine Vereinbarung
mit diesem NICHT ausschließen oder beschränken.
26 d) Für Drittschäden aus einem Unfall haftet der Ersatzpflichtige bei Flugzeugen bis zu 1.000 kg
Gewicht mit bis zu 850.000 DM.
27 d) Der Luftfrachtführer haftet nach den Bestimmungen der Haftung aus dem Beförderungsvertrag
(auch bei Selbstkostenflügen oder Flügen, die mit dem Beruf oder Gewerbe zusammenhängen) bis zu
einer Höhe von 320.000 DM.
28 b) Der Luftfrachtführer haftet zusätzlich für Gegenstände, die der Fluggast an sich trägt oder mit
sich führt, bis zu einem Höchstbetrag von 3.200 DM.
33 c) Das Luftfahrt-Bundesamt ist für die Zulassung von Luftfahrzeugen zuständig.
38 d) Die Verkehrszulassung eines Luftfahrzeugs gilt bis auf Widerruf.
42 d) Der Nachprüfschein gibt Auskunft über die Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit eines
Luftfahrzeugs.
44 a) In der LuftVZO sind nähere Angaben über die Zulassung (Genehmigung) von Flugplätzen und
Luftfahrtunternehmen zu finden.
45 a) Die Luftfahrtbehörde des Landes, in der der Antragsteller seinen Wohnsitz hat, ist für die
Erteilung der Luftbilderlaubnis zuständig.
47 d) Ein Jäger darf seine Waffen und Munition an Bord eines Luftfahrzeuges mitführen.
48 b) Vom LBA NICHT wahrgenommen wird die Genehmigung von Luftveranstaltungen.
49 c) Ein Flugzeug darf auf einem Segelflugplatz landen, wenn eine Außenlandeerlaubnis erteilt wurde
und der Platzhalter zugestimmt hat.
50 a) Ein Privatflugzeugführer darf Fallschirmspringer absetzen, wenn das Flugzeug dafür zugelassen
ist.
51 b) Nur mit Erlaubnis der Luftfahrtbehörde des Landes dürfen Luftbildaufnahmen während eines
Überlandfluges gefertigt werden.
52 b) Die Standortverlegung eines Flugzeugs ist beim LBA anzeigepflichtig.
53 b) Bei Luftfahrzeugen mit den Kennzeichen D-GOLF, D-KILO, D-ICAO handelt es sich um ein
mehrmotoriges Flugzeug bis 2t, Motorsegler, mehrmotoriges Flugzeug von 2-5, 7t.
57 d) Flugzeuge dürfen nur in den im Flughandbuch bestimmten Betriebsgrenzen betrieben werden.
60 c) Der verantwortliche Flugzeugführer ist für die Flugklarheit des Luftfahrzeugs verantwortlich.
63 c) Mit einem für 4 Personen im nichtgewerblichen Verkehr zugelassenen Motorflugzeug bis zu
5.700 kg MPW wollen Sie insgesamt (mit Flugzeugführer) 3 Erwachsene und 2 Kinder befördern, was
ist nur erlaubt, wenn die Kinder nicht über 10 Jahre alt sind und zusammen auf einem Sitz
untergebracht erden können.
64 b) Für VFR-Nachtflüge müssen Flugzeuge zusätzlich gemäß LuftBO zu den Lichtern nach LufTVO
mit Instrumentenbeleuchung ausgerüstet sein.
67 b) Welche Muster darf man mit der Eintragung "alle einmotorigen Landflugzeuge bis zu 2.000 kg
Höchstgewicht" fliegen? Alle Muster dieser Kategorie, mit denen man durch einen Fluglehrer oder
Einweisungsberechtigten vertraut gemacht wurde.
68 c) Ein Luftfahrzeugführer hat sich mit einem Flugzeug, das unter eine Sammeleintragung fällt,
vertraut machen lassen, was durch bestätigte Eintragung im Flugbuch belegt wird.
69 d) Ein PPL-Inhaber darf ein zweimotoriges Flugzeug unter 2.000 kg fliegen, wenn er durch einen
Fluglehrer oder Einweisungsberechtigten eingewiesen und das Muster in das Beiblatt zum PPL
eingetragen worden ist.
70 b) Der Flugzeugführer muß bei Mitnahme von Fluggästen beachten, daß er innerhalb der letzten
90 Tage mindestens drei Starts und drei Landungen mit einem gleichen oder ähnlichen Muster
ausgeführt hat.
73 b) Ein Flugbuch ist zu führen, die Bestätigung aller Flüge ist nicht notwendig.
74 c) Das Sprechfunkzeugnis ist an Bord mitzuführen, wenn es im Luftfahrtschein nicht eingetragen
ist.
76 b) Eine Erlaubnis für Privatflugzeugführer kann verlängert werden, wenn der Bewerber innerhalb
der letzten 24 Monate 24 Flugstunden, darunter 3 Streckenflüge von mindestens 100 km und 25
Starts und Landungen nachweist.
77 d) 45 Tage vor Ablauf der Gültigkeit des PPL darf man die fliegerärztliche Untersuchung
durchführen lassen, damit die Laufzeit nicht verkürzt wird.
78 b) Eine Erlaubnis kann nicht mehr verlängert, nur noch erneuert werden, wenn die Gültigkeitsdauer
abgelaufen ist.
79 a) Wenn die rechtzeitige Verlängerung einer Erlaubnis aus entschuldbaren Gründen unterblieben
ist, sieht die LuftPersV Erleichterungen für die Erneuerung vor. Die Erlaubnisbehörde kann dannach
eine Erlaubnis, deren Gültigkeit nicht länger als 6 Monate abgelaufen ist, bei Vorliegen der
Voraussetzungen verlängern.
85 b) In der LuftVO ist die Teilnahme am Luftverkehr geregelt.
88 a) Vor Flügen, für die ein Flugplan übermittelt ist, ist eine Flugberatung einzuholen.
89 c) Der Flugberatungsdienst hat die Abkürzung AIS.
91 d) Für Flüge, die über die Umgebung des Flugplatzes hinausführen, ist eine Wetterberatung
einzuholen.
92 d) Einen Flug, bei dem der Flugzeugführer den Verkehr in der Platzrunde nicht mehr beobachten
kann, wird als Überlandflug bezeichnet.
93 b) Der Betrieb eines Luftfahrzeuges richtet sich nach den Allgemeinen Regeln der LuftVO und
während des Fluges zusätzlich nach den Sichtflugregeln (VFR) oder den Instrumentenflugregeln.
94 a) Innerhalb von 3 Tagen schriftlich an das LBA ist eine Störungsmeldung abzugeben, wenn
wegen technischer Störung ohne weiteren Schaden eine Notlandung durchgeführt wurde.
95 b) Nach einem schweren Unfall mit Personen- oder Sachschaden im Ausland muß der
Flugzeugführer dem LBA Sofortmeldung erstatten.
96 d) Eine nicht in unmittelbarer Nähe eines Flugplatzes durchgeführte Notlandung, bei der das
Luftfahrzeug einen schweren Schaden erlitten hat, muß ein Luftfahrzegführer unverzüglich der
nächstgelegenen Polizeidienststelle (zur Weiterleitung an Luftfahrt-Behörde des Landes, das LBA und
nächste Flugsicherungsstelle) angezeigt werden.
97 c) 500 ft über Grund oder Wasser ist mindestens über unbesiedeltem Gebiet einzuhalten. Die
Sicherheitsmindesthöhe die Höhe, bei der weder eine unnnötige Lärmbelastung eintritt noch eine
Gefährdung von Personen oder Sachen zu befürchten ist.
99 d) Sicherheitsmindesthöhe beträgt 1000 ft über dem höchsten Hindernis im Umkreis von 600 m
über Städten und dichtbesiedeltem Gebiet.
100 c) 500 ft über Grund oder Wasser ist Sicherheitsmindesthöhe bei VFR-Flügen über freiem
Gelände.
108 a) Die Untergrenze des TMA-Sektors A beträgt 1.000 ft GND.
109 c) Die Untergrenze des TMA-Sektors B beträgt 1.700 ft GND.
110 d) Die Untergrenze des TMA-Sektros C beträgt 2.500 ft GND.
111 a) Die seitlichen Begrenzungen des TMA-Sektors A werden auf der ICAO-Luftfahrtkarte
1:500.000 mit rotem Raster dargestellt.
112 c) Die seitlichen Begrenzungen des TMA-Sektors B werden auf der ICAO-Luftfahrtkarte
1:500.000 mit blauem Raster dargestellt.
113 c) Die Untergrenze der Kontrollbezirke (CTA) beträgt 2.500 ft GND.
114 b) Die Obergrenze der Kontrollbezirke (CTA) beträgt FL 245.
115 a) Der Flugverkehrskontrolldienst steht ausschließlich im kontrollierten Luftraum zur Verfügung.
118 c) Ein Fluginformationsgebiet (FIR) erstreckt sich von GND bis FL 245.
119 b) Der Fluginformationsdienst wird im kontrollierten wie unkontrollierten Luftraum für alle Flüge
durchgeführt.
120 d) Die BFS kann Flüge nach Sichtflugregeln im kontrollierten Luftraum ganz oder teilweise
verbieten, wenn die Verkehrslage dies dringend erfordert.
122 a) CVFR-Gebiete und CVFR-Regelunen sind wirksam von SR-30 bis SS +30 Minuten.
123 b) Zur Durchführung von CVFR-Flügen muß ein Privatflugzeugführer (PPL-A oder B) eine CVFR-
Berechtigung besitzen.
124 c) Regelungen für alle Flugbeschränkungsgebiete sind festegelegt im Luftfahrthandbuch (AIP),
Band I, RAC 3.
125 d) Gebiete mit Flugbeschränkungen dürfen durchflogen werden, soweit dir Beschränkungen dies
zulassen oder die BFS allgemein oder die zuständige Flugverkehrskontrollstelle im Einzelfall den
Durchflug genehmigt hat.
127 b) Die Abkürzung TRA bedeutet zeitweilig reservierter Luftraum.
128 c) Die LuftVO macht zur Durchführung von Verbandsflügen zur Auflage, daß sie nur nach
vorheriger Vereinbarung mit dem Luftfahrzeugführer erlaubt sind.
129 a) Kreuzen sich die Flugrichtungen zweier Luftfahrzeuge in nahezu gleicher Höhe, so hat das
Luftfahrzeug, das von links kommt auszuweichen. Jedoch haben stets auszuweichen Segelflugzeuge
den Ballonen.
135 b) Ein Luftfahrzeug ist Teilnehmer am Flugplatzverkehr, wenn es sich auf dem Rollfeld in
Platzrunde befindet.
136 a) Zum Rollfeld eines Flugplatzes gehören die Start- und Landebahnen einschließlich der sie
umgebenden Schutzstreifen, sowie die Rollbahnen, jedoch nicht das Vorfeld.
137 c) Der Startpunkt befindet sich auf der Startbahn.
139 c) Der Flugzeugführer muß bei einem VFR-Flug, der über die Umgebung eines Flugplatzes mit
Flugverkehrskontrollstelle hinausführt, vor dem Start die Flugverkehrsfreigabe zum Rollen und Starten
einholen.
140 c) Ein Beauftragter der Luftaufsicht (BfL) darf die ordnungsgemäße Durchführung der
Flugvorbereitung nachprüfen.
141 b) Man muß bei einem Flug ins Ausland beachten, daß ein Flugplan abgegeben und eine zoll-
und grenzpolizeiliche Abfertigung durchgeführt werden muß.
142 b) Für einen Flug nach Sichtflugregeln in der Bundesrepublik Deutschland hat der Flugzeugführer
einen Flugplan zu übermitteln und eine Flugverkehrsfreigabe einzuholen. Die Flugverkehrsfreigabe gilt
mit der Annahme des Flugplanes als erteilt.
143 b) Für Kunstflüge im kontrollierten Luftraum muß ein Flugplan abgegeben werden.
144 b) Die Übermittlung eines Flugplans ist u.a. gemäß § 25 LuftVO vorgeschrieben für Flüge nach
Sichtflugregeln bei Nacht im kontrollierten Luftraum.
145 c) Für Flüge zu den Ost- und Nordfriesischen Inseln (z.B. Sylt) muß kein Flugplan abgegeben
werden.
147 c) Die Angabe der Fluggeschwindigkeit erfolgt im Flugplan als wahre Eigengeschwindigkeit
(TAS).
148 d) Bei Flügen in die FlugÜZ (ADIZ) hat der Luftfahrzeugführer so frühzeitig wie möglich, jedoch
nicht später als eine Stunde vor ETD oder Einflug in die FlugÜZ der zuständigen
Flugvekehrskontrollstelle einen Flugplan zu übermitteln.
149 a)
150 a) Wird die Flughöhe bei einem Gebiet ADIZ UNL/2000 GND unter 2000 ft GND durchgeführt,
muß kein Flugplan übermittelt werden.
151 b) Für einen Flug von einem Flugplatz ohne Flugverkehrskontrollstelle ist der bereits aufgegebe
Flugplan durch die Angabe einer neuen voraussichtlichen Startzeit zu ändern, wenn abzusehen ist,
daß die tatsächliche Startzeit um mehr als 15 Minuten von der im Flugplan angegebenen
voraussichtlichen Startzeit abweichen wird.
152 c) Ein Luftfahrzeugführer unterbricht seinen Flug mit Flugplan und landet auf einem anderen
Flugplatz. Er muß in diesem Fall umgehend den zuständigen Flugberatungsdienst (AIS) davon
unterrichten.
153 c) Eine Landemeldung ist zu übermitteln für alle Flüge, für die ein Flugplan abgegeben wurde und
die nicht auf einem Flugplatz mit Flugverkehrskontrolle enden.
154 c) In eine Kontrollzone (CTR) darf ohne Freigabe nicht eingeflogen werden.
155 a) Ohne vorherige Freigabe darf in Lufträume "Nahverkehrsbereiche und Kontrollbezirke"
eingeflogen werden.
157 b) Der Luftfahrzeugführer hat ständige Hörbereitschaft aufrechtzerhalten bei VFR-Flügen in
Kontrollonen.
158 a) Ständige Hörbereitschaft ist aufrechtzerhalten bei VFR-Flügen bei Nacht im kontrollierten
Luftraum.
161 c) Funkrufzeichen, Standort, Zeit, Flughöhe/Flugfläche sind Angaben in einer Standortmeldung zu
machen.
164 c) Die Abkürzung "HX" bei Kontrollzonen bedeutet, daß die Kontrollzone keine festen
Betriebszeiten hat.
165 c) Bei Anwendung der Sichtflugregeln unterscheidet man grundsätzlich zwei Arten von
Lufträumen. Es sind dies kontrollierte und unkotrollierte Lufträume.
166 c) Die Flugsicht wird definiert als die mittlere Sicht in Flugrichtung aus dem Führersitz eines
Luftfahrzeugs im Fluge.
167 c) Die Mindestwetterbedingungen für Flüge nach Sichtflugregeln im kontrollierten Luftraum
außerhalb der Kontrollzone sind Flugsicht mindestens 8 km, Wolkenabstand seitlich mindestens 1, 5
km, Wolkenabstand senkrecht mindestens 1000 ft (300 m).
169 d) Was ist der Unterschied zwischen Erdsicht und Bodensicht ? Erdsicht ist die Sicht vom
Flugzeug auf die Erdoberfläche. Bodensicht ist die Sicht auf einem Flugplatz, die von einer amtlich
beauftragten Person festgestellt wird.
170 a) Unter welchen Voraussetzungen dürfen Sie normalerweise in eine Kontrollzone einfliegen ? Die
Sichtwetterbedingungen für den kontrollierten Luftraum müssen erfüllt sein. Zusätzlich mindestens 8
km Bodensicht und Hauptwolkenuntergenze nicht tiefer als 2000 ft. Außerdem muß die zuständige
Flugverkehrskontrollstelle eine Flugverkehrsfreigabe erteilt haben.
172 c) Bei Instrumentenwetterbedingungen (IMC) innerhalb einer Kontrollzone müssen alle VFR-Flüge
eine Sonder VFR-Freigabe zum Ein- und Ausflug und für innerhalb der Kontrollzone erhalten.
173 a) Sonder-VFR-Flüge können durchgeführt werden in Kontrollzonen.
174 b) Die Flugsicht für Starr-Flügler nach Sonder-VFR während der Nacht muß mindestens 1, 5 km
betragen.
175 c) Ein Luftfahrzeugführer fliegt auf einem Überlandflug in einem TMA-Sektor A. Die Sicht, vorher
10 km, geht zurück auf 5 km. Er muß auf eine Höhe, die unter 1000 GND liegt sinken.
176 b) Ein Flugzeugführer fliegt unterhalb des TMA-Sektors B. Die Flugsicht beträgt 10 km,
Bewölkung 8/8 in 2000 ft. Er darf maximal 1700 ft GND.
177 a) Nacht im Sinne der LuftVO ist die Zeit einer halben Stunde nach Sonnenuntergang bis zu einer
halben Stunde vor Sonnenaufgang.
178 b) Die Navigationslichter an Luftfahrzeugen müssen während des folgenden Zeitraums
eingeschaltet sein: Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang.
179 b) Ohne besondere Genehmigung ist die Obergrenze für Flüge nach Sichtflugregeln in der
Bundesrepublik Deutschland FL 95.
180 c) Bei Flügen nach Sichtflugregeln müssen gemäß LuftVO bestimmte Höhenmessereinstellungen
beachtet werden. Bei welchen Flügen muß der QNH-Wert des nächsten Flughafens eingestellt
werden ? Bei VFR-Flügen auf und unterhalb 3000 ft GND, wenn der Flug über die Umgebung des
Startflugplatzes führt.
181 a) Bei Flügen nach Sichtflugregeln oberhalb einer Höhe von 900 (3000 ft) über Grund und
Wasser ist der Höhenmesser einzustellen auf 1013, 2 mb.
182 b) Die Festlegung des Sektors für Halbkreisflughöhen bei Flügen nach Sichtflugregeln ergibt sich
aus dem mißweisenden Kurs über Grund.
183 a) Sie planen die Durchführung eines VFR-Fluges in etwa 8000 ft Höhe. Bei einem TH
(rechtweisender Steuerkurs) von 170 Grad, einem WCA (Luvwinkel) von -8 Grad und einer
Ortsmißweisung (VAR) von 4 Grad West, wählen Sie eine Halbkereisflughöhe von FL 85.
184 c) Der rechtweisende Steuerkurs der Flugstrecke beträgt 178 Grad, die Ortsmißweisung 3 Grad
West. Die niedrigst- bzw. höchstmöglichen Flugflächen sind FL 45 und FL 85.
185 b) Ein Flugzeugführer fliegt nach Sichtflugregeln (VFR) einen mißweisenden Kurs von 190 Grad.
Unter Berücksichtigung der ED-R 9 ist die niedrigst- und höchstmögliche Flugfläche FL 45 und FL 85.
186 a) VOR, ADF und Transponder werden für den Flug über geschlossenen Wolkendecken als
zusätzliche Ausrüstung benötigt.
187 b) Auf einem Überlandflug fliegen Sie ein kurzes Stück durch die Flugüberwachungszone (ADIZ),
um den Flugweg abzukürzen, obwohl Sie den Durchflug durch dieses Gebiet mit Flugbeschränkungen
nicht vorher im Flugplan beantragt haben und keine Flugverkehrsfreigabe erhalten hatten. Sie können
mit Gefängnis bis zu 2 Jahen oder mit Geldstrafe bestraft werden, da Sie das
Flugbeschränkungsgebiet vorsätzlich durchflogen haben.
188 d) Sie dürfen ungeachtet früherer Freigaben und Anweisungen zur Zeit nicht landen, wenn Sie
sehen, daß vom Boden abwechselnd rote und grüne Leuchtkugeln abgegeben werden.
189 c) Ein auf ein auf dem Boden befindliches Luftfahrzeug gerichtetes rotes Blinksignal bedeutet zum
Ausgangspunkt auf dem Flugplatz zurückkehren.
190 d) Rotes Dauersignal auf ein im Fluge befindliches Luftfahrzeug bedeutet "Platzrunde fortsetzen,
anderes Luftfahrzeug hat Vorflug".
191 b) Besondere Vorsicht beim Landeanflug und bei der Landung wegen schlechten Zustands der
Rollbahnen oder aus anderen Gründen ist gegeben, wenn in der Signalfläche des Landeplatzes ein
quadratisches rotes Feld mit gelben Diagonalstreifen liegt.
192 c) Auf einem Teil eines Rollfeldes liegen weiße Kreuze aus. Dies bedeutet, daß dieser Teil des
Rollfeldes unbenutzbar ist.
193 b) In der Signalfläche eines Flugplatzes iegt eine waagrechte weiße Fläche in Form einer Hantel.
Dies bedeutet, zum Starten, Landen und Rollen dürfen nur Start-, Lande- und Rollbahnen benutzt
werden.
194 c) Ein in der Signalfläche ausgelegtes Doppelkreuz bedeutet, daß am Flugplatz Segelflugbetrieb
durchgeführt wird.
196 c) Während eines Anflugs auf einen Verkehrsflughefen fällt die Funkverbindung nach Erteilung
der Einflugfreigabe in die Platzrunde aus. Vom Turm erhalten Sie grüne Blinksignale. Der Anflug kann
fortgesetzt werden, die Freigabe zum Landen und Rollen ist abzuwarten.
197 b) Wenn rote Feuerwerkskörper abgeschossen werden haben Anweisungen und
Flugverkehrsfreigaben über Funk keinen Vorrang vor diesem Bodensignal und Lichtzeichen.
198 d) AIP, Band I, GEN-Teil enthält die Erläuterung der in der Luftfahrt gebräuchlichen Abkürzungen.
199 c) Im COM-Teil des Luftfahrthandbuchs der Bundesrepublik Deutschland, Band I, finden Sie die
Ortskennungen für Flugplätze.
200 d) Im RAC-Teil des Luftfahrthandbuchs Deutschland, Band I finden Sie die Luftverkehrsordnung.
201 c) In Band III des AIP (Luftfahrthandbuchs) ist eine Zusammenfassung aller Angaben über
Landplätze enthalten.
203 b) Im RAC-Teil des Luftfahrthandbuchs kann man Informationen über Gefahrengebiete und
Gebiete mit Flugbeschränkungen entnehmen.
208 d) Die Abkürzung PPR unter der Betriebszeit eines Landeplatzes bedeutet, daß der Flugplatz nur
mit vorheriger Genehmigung des Flugplatzunternehmers (Platzhalters) anfliegbar ist.
210 b) Von 500 bis 1500 ft GND muß während der Woche bei Flugsichten über 5 km mit besonders
starkem Verkehr militärischer Strahlflugzeuge gerechnet werden.
211 c) Wenn Sie ausnahmsweise auf einem Flugplatz der Bundeswehr landen wollen, müssen Sie die
Erlaubnis des Flugplatzkommandanten einholen.
212 b) In Band III des Luftfahrthandbuchs sind Sichtanflugkarten für die Verkehrsflughäfen
veröffentlicht.
213 b) Im COM-Teil des Luftfahrthandbuchs finden Sie die gültigen Funksprechverfahren für die
Bundesrepublik Deutschland.
214 b) In Band III AIP finden Sie die Frequenzen der Bodenfunkstellen und Sichtpeiler auf
Landeplätzen.

Flugbuch
Luftfahrtschein

VERHALTEN IN BESONDEREN FÄLLEN (BAND VI)

2 c) Sie fliegen über einem Gebiet mit starker Böigkeit. Die Fluggeschwindigkeit ist zu veringern, damit
die Belastung des Flugzeuges nicht zu groß wird.
3 b) Was müssen Sie bei einem Bugradflugzeug beachten, wenn die für diesen Fall keine besonderen
Vorschriften im Flughandbuch angegeben sind? Das Bugrad sollte soweit wie möglich am Boden
gehalten werden.
4 d) Wie starten Sie bei strakem Seitenwind? Mit ausreichendem Querruderausschlag zur Windseite
(Richtung mit dem Seitenruder halten).
5 b) Sie haben sich beim Landeanflug verschätzt und müssen durchstarten. Was tun Sie in welcher
Reihenfolge? Vollgas geben, Vergaservorwärmung kalt (zu), Landeklappen vorsichtig (in Abhängigkeit
von der Fahrt) stufenweise einfahren.
15 a) Sie fliegen in etwa 100 ft über Grund. Um zu Ihrem Ziel zu kommen, müßten Sie eine Warmfront
durchqueren. Infolge einsetzenden Regens wird die Sicht immer schlechter.Wie verhlten Sie sich?
Sofort umkehren.
23 c) Das statische Drucksystem fällt während des Fluges aus. Dementsprechend der Höhenmesser.
Wie können Sie sich in diesem Fall behelfen? Die Glasabdeckung des Höhenmessers eindrücken.
28 d) Wie verhalten Sie sich bei einer Notlandung in bergigem Gelände? Verwirbelungen und
Leewirkung beachten und möglichst hangaufwärts landen.
29 d) Während eines Überlandfluges verschlechtert sich die Sicht erheblich. Um kein Risiko
einzugehen, wollen Sie einen in der Nähe gelegenen Landeplatz mittels QDM anfliegen. Können Sie
aus der ICAO-Karte ersehen, ob der Landeplatz mit einem Seefunkpeiler ausgerüstet ist? Ja, wenn
auf der Karte neben dem Platz eine Frequenz steht, die unterstrichen ist.
31 c) Welcher Abstand gegenüber vorwegrollenden großen Verkehrsflugzeugen sollte beim Rollen auf
einem Verkehrsflughafen mindestens eingehalten werden? Ungefähr 300 m.
33 a) Wann sollten nach einer Wasserlandung die Schwimmwesten aufgeblasen werden? Erst nach
dem Verlassen des Flugzeugs.
35 c) Die richtigen Maßnahmen, um eine Notlandung auf dem dem Wasser durchzuführen, sind u.a.:
Anschnallgurte fest anziehen, Kabinenhaube und Kabinentüren entriegeln, mit ausgefahrenen
Klappen und Mindestgeschwindigkeit aufsetzen.
39 b) Wie können Sie bei Start und Landung Vogelschwärme evt. verscheuchen? Durch Anschalten
der Landescheinwerfer.
42 d) Während eines Fluges in 5000 ft GND fällt das Triebwerk aus. Welche Entscheidung treffen
Sie? Tankwahlschalterstellung überprüfen. Wenn das Triebwerk danach nicht wieder anspringt,
Anlaßverfahren nach Klarliste durchführen. Bei Mißerfolg aller Versuche Notlandung einleiten.
44 b) Wie wird ein Seitengleitflug (Slip) eingeleitet? Mit Querruder einleiten und danach Seitenruder
entegengesetzt betätigen.
45 c) Während eines Fluges bemerken Sie, daß schwarzer Rauch aus der Motorverkleidung dringt.
Daraufhin unternehmen Sie folgendes: Sofort den Brandhahn schließen, Vollgas geben und
Notlandung einleiten.
50 a) Wie verhalten Sie sich bei Propellerunwucht? Sofort die Triebwerksleistung reduzieren und auf
dem nächstgelegenen Flugplatz landen. Notlandung in Betracht ziehen.
52 c) Sie verspüren während eines Fluges Übelkeit und ungewohnte Ermüdung, obwohl Sie
vollkommen fit gestartet sind. Worauf kann das zurückzuführen sein? Auf ein undichtes Auspuff- und
Heizsystem, das eine Kohlenmonoxydvergiftung verursachen kann.
53 d) Vor Ihnen ist ein Großraumflugzeug gestartet. Sie folgen mit einem Leichtflugzeug. Wo sollten
Sie abheben? Vor dem Abhebepunkt des Großraumflugzeugs, dann so schnell wie möglich Höhe
gewinnen.
56 b) Sie wollen ein Flugzeug anlassen, um einen Überlandflug durchzuführen und stellen dabei fest,
daß der Hauptschalter nicht ausgeschaltet war und die Batterie vollständig entladen ist. Es ist kein
Außenbordanschluß vorhanden. Was unternehmen Sie? Triebwerk mit der Luftschraube von Hand
anlassen, dabei unbedingt Bremsklötze vorlegen.
71 b) In welchem Außentemperaturbereich ist mit Vergaservereisung zu rechnen? Von -5 C bis 20 C.
76 d) Wie führen Sie eine Notlandung (kein Motorausfall) auf einem Gelände mit hohem Bewuchs
durch? Oberfläche des bewuchses als Boden betrachten und das Flugzeug mit Mindestfahrt
aufsetzen.
77 b) Während des Startvorgangs mit einem einmotorigen Bugradflugzeug haben Sie auf einem
Flugplatz mit Überrollfläche Triebwerksausfall auf der Bahn und kommen auf der Bahn selbst nicht
mehr zum Stehen. Sie müssen stark bremsen, auch wenn die Bahn überrollt wird. Ansonsten gemäß
Flughandbuch verfahren.
78 c) Bei Vergaservereisung im Reiseflug ist die Vergaservorwärmung zu ziehen, die
Gashebelstellung nicht zu verändern (evtl. Leistung etwas zu verringern).
79 d) Während des Fluges stellen ie einen starken Öldruckabfall fest. Die Öltemeperaturanzeige bleibt
konstant. Der Flug ist normal fortzusetzen, auf dem nächsten Flugplatz wird gelandet, jedoch immer
mit Notlandung rechnen.
80 c) Bei einem Vergaserbrand am Boden werden die Flammen im Bereich des Ansaugsystems bei
Weiterlaufen des Motors in das Motorinnere abgesaugt und erlöschen dann meist sehr schnell.
81 a) Sie planen einen Flug der über eine längere Strecke über Wasser führt, so daß im Notfall das
Festland im Gleitflug nicht mehr erreichbar sein würde. Für alle Flugzeuginsassen müssen
Rettungswesten mitgeführt werden.
82 b) Sie wollen starten. Dicht neben der Startbahn befindet sich ein Hubschrauber mit
Turbinenantrieb im Schwebeflug. Sie entschließen sich zu warten, da der vom Rotorsystem erzeugte
Auftrieb starke Luftverwirbelungen und Abwinde verursacht.
83 c) Sie fliegen in 8000 ft Höhe mit verarmtem Gemisch und stellen fest, daß die
Zylinderkopftemperatur rasch ansteigt. Das Gemisch ist zu arm und mußreicher eingestellt werden.
84 b) Beim Anlassen kann ein Triebwerksbrand entstehen, weshalb ein Feuerlöscher verfügbar sein
sollte.
85 a) Darf der Motor eines Flugzeugs von Hand angeworfen werden, wenn der Führersitz nicht
besetzt ist? Niemals.
88 b) Wie verhalten Sie sich bei nder Landung im hohen Getreide? Getreideoberfläche als Boden
betrachten, Landeklappen voll ausfahren und gegen den Wind mit Überziehgeschwindigkeit
(Mindestfahrt) aufsetzen.
89 a) Um nicht beim Start in den Wirkungsbereich einer Turbulenz eines kurz vorher gestarteten
Verkehrsflugzeuges zu kommen, sollte manmöglichst weit vor dem Abhebepunkt des vorher
gestarteten Verkehrsflugzeuges abheben.
90 c) Während einer Platzrunde verklemmt sich das Seitenruder. Welchen Entschluß treffen Sie? Mit
kleinen Höhen- und Querruderausschlägen versuchen, in den Endanflug zu kommen und zu landen.
91 c) Sie wollen an einem Wochentagunter VMC-Bedingungen auf einem Landeplatz ohne
Schutzzone starten. Wie verhalten Sie sich bei militärischen Tiefflügen? Den militärischen
Tiefflugbereich so schnell wie möglich verlassen und den Luftraum sorgfätig beobachten.
92 b) Worauf ist beim Betanken im Hinblick auf Brandgefahr zu achten? Erdungskabel anbringen,
nicht rauchen, offenes Feuer unbedingt vermeiden.
96 b) Während des Startvorganges fällt die Fahrtenmesseranzeige aus. Was machen Sie? Start
fortsetzen, flach steigen, mit geringer Querneigung kurven, Platzrunde ausfliegen und mit
entsprechender Längsneigung (evtl. etwas schneller) anfliegen und landen.
98 c) Während eines Überlandfluges haben sich die Wetterbedingungen plötzlich so verschlechtert,
daß auch an dem nächst erreichbaren Flugplatz keine ausreichenden Sichtflugwetterbedingungen
mehr gegeben sind. Wie verhalten Sie sich? Notlandung auf einem geeigneten Gelände in der Nähe
des derzeitigen Standortes durchführen.
99 b) Welches ist die größte Gefahr beim Einflug in Schneefall? Plötzlicher Verlust der FLugsicht.
101 c) Welche negativen Begleiterscheinungen sind bereits von mittleren Windstärken an im Gebirge
zu erwarten? Kräftige Leewirkungen, starke Auf- und Abwinde, Turbulenzen
102 b) Bei von der Luftaufsicht angegebener Landebahn (nur eine Bahn vorhanden) muß die Landung
gegen tiefstehende Sonne erfolgen. Sicht durch Blendung praktisch null, schwachwindig. Wie
verhalten Sie sich? Erlaubnis zum Anflug aus entgegengesetzter Richtung anfordern.
104 b) Wie sollten bei Flügen entlang der Küste sowie zu nahegelegenen Inseln Kurs und Flughöhe
gewählt werden? Immer so hoch, daß Funkverbindung mit einer Bodenstelle aufrechterhalten werden
kann.
105 c) Worin liegt die Gefahr, wenn bei kalter Witterung während des Anlaßvorgangs zu sehr mit dem
Gashebel gepumpt wird? Es kann Triebwerksbrand entstehen.
106 b) Welche Schäden können zur Fehlanzeige des Höhenmessers führen? Verstopfung des
statischen Drucksystems durch Schmutz und Vereisung.
107 b) Was ist zu tun, wenn während des Fluges die Frontscheiben vereisen? Kabinenheizung voll
öffnen und die gesamte Warmluft auf die Frontscheiben schalten.
108 c) Wie verhalten Sich sich bei der Fehlorientierung während eines Fluges in der FlugÜZ (ADIZ)
südlich von Kassel (51 Grad 23 Minuten Nord)? Sofort einen missweisenden Steuerkurs (MH) von 240
Grad fliegen, auf dem nächsten geeisgneten Flugplatz landen und die zuständige Flugsicherungsstelle
benachrichtigen.
109 d) Sie fliegen eine Landebahn an, die unmittelbar hinter einer steilen Hangkante oder Böschung
beginnt. Wie verhalten Sie sich? Mit erhöhter Geschwindigkeit hoch anfliegen.
110 c) Wie reagieren Sie, wenn bei einem Triebwerksbrand Feuerlöscher von außen eingesetzt
werden? Triebwerk abstellen, Hauptschalter aus, Zündung aus, dann das Flugzeug sofort verlassen.
111 b) Warum soll beim Rollen am Boden die Vergaservorwärmung geschlossen bleiben? Um das
Ansaugen von Schmutz, Sand usw. zu verhindern.
112 b) Nach seitlichem Anflug setzt sich ein Militärflugzeug vor Ihr Luftfahrzeug, wackelt mit den
Flgeln und kurvt flach auf eine bestimmte Richtung. Dem Militärflugzeug folgen und durch
wechselweises Querrudergeben bestätigen, daß die Anordnung befolgt wird.
114 b) Welche Folgen können Kerben im Luftschraubenblatt habenDie Kerben können zum Bruch
des Luftschraubenblattes führen.
115 c) Sie rollen auf sehr unebenem Boden. Wie verhalten Sie sich? Höhenruder voll ziehen, sehr
langsam rollen und vorsichtig Gas geben.
116 b) Während des Fluges fällt der Öldruck auf "Null" ab. Wie verhalten Sie sich? Öltemperatur
ständig beobachten. Bleibt sie konstant, zum nächsten Flugplatz weiterfliegen.
117 c)Nach einer Notlandung ohne Sach- und Personenschaden muß verständigt werden: Die
nächste Polizeidienststelle.
118 a) Sie müssen mit vereisten Tragflächen landen. Bis kurz vor dem Aufsetzen mit erhöhter
Geschwindigkeit anfliegen.
119 c) Flüge im gebirge können besonders gefährlich werden durch starke Abwindzonen, die auch mit
voller Triebwerksleistung nicht überbrückt werden können.
120 b) Sie kommen im Reiseflug unerwartet in einen kräftigen Hagelschauer. Die richtigen
Maßnahmen Fluggeschwindigkeit reduzieren, Vergaservorwärmung ziehen und den Schauer so
schnell wie möglich verlassen.
122 c) Warum ist das Fliegen entlang der Autobahn bei Hochnebel oder relativ geringer
Wolkenuntergrenze mitunter gefährlich? Weil bei ansteigendem Gelände die Autobahn im Hochnebel
oder in den Wolken verschwinden kann.
124 a) Erste Sauerstoffmangelerscheinungen können sich bemerkbar machen bei Höhen um 5000 ft.
126 b) Wie führen Sie eine Notlandung auf dem Wasser aus? Mit Mindestfahrt und ausgefahrenen
Klappenin Dreipunktlage auf dem Wasser aufsetzen.
127 d) Wie ist die Bedienungsfolge bei Motorausfall in niedriger Höhe? Drücken, Gelände für
Notlandung auswählen, Zündung aus, Brandhahn zu.
130 c) Aus welchem Grunde stellt man die Luftschraube zurück? Der Motor hat zuviel Kraftstoff
erhalten. Durch die Anlaßventile wird Frischluft angesaugt.
131 b) Sie geraten ungewollt ins Trudeln. Wie beenden Sie es? Seitenruder voll entgegen der
Drehrichtungbetätigen, Quer- und Höhenruder neutral, dann weich abfangen.
133 c) Während des Überlandflugs fällt Ihr Höhenruder aus. Wie verhalten Sie sich? Flugplatz mit
langer Landebahn anfliegen und dort mit Hilfe der Höhenrudertrimmung und Motorleistung landen.
135 c) Die größte Gefahr bei der Vereisung eines Tragflügels liegt in der Veränderung des Profils.
137 b) Während eines Überlandfluges fällt der Drehzahlmesser aus. Wie verhalten Sie sich? Mit
unveränderter Triebwerksleistung den nächsten Flugplatz anfliegen und dort den Schaden beheben
lassen.
138 c) Wie verfahren Sie beim Durchstarten? Vollgas geben, die Vergaservorwärmung kalt, Klappen
in Abhängigkeit von der Fluggeschwindigkeit stufenweise einfahren.
140 b) An einem spätherbstlichen Tag mit hoher Luftfeuchtigkeit bemerken Sie plötzlich, daß die
Motorleistung nachläßt. Was tun Sie zuerst?
141 c) Im Endteil einer Landung stellen Sie fest, daß sich das Fahrwerk zwar ausfahren, aber nicht
wieder einfahren läßt. Was tun Sie? Fahrwerk wieder einfahren und eine Bauchlandung mit
geringstmöglicher Geschwindigkeit durchführen.
144 d) Warum soll ein Flugzeug vor dem Start schnee- und eisfrei sein?
145 a) Warum werden an Startbahnen kleinerer Flugplätze sogenannte Halbbahnmarkierungen
aufgestellt? Diese Markierungen dienen als Anhaltspunkt für einen eventuel erforderlichen
Startabbruch, um noch auf der Bahn wieder rechtzeitig zum Stillstand zu kommen.
146 b) Welche Folgen kann Sauerstoffmangel schon in 3000 m haben?
147 c) Wie verhalten Sie sich bei der Landung bei außergewöhnlichem Zustand der Landebahn
(Schnee, Matsch, Wasser)? Eine Ziellandung mit Schleppgas durchführen.
148 a) Wie verhalten Sie sich bei Hindernissen vor dem Notlandefeld (stehedes Triebwerk, Höhe zum
Überfliegen gering) ? Vor dem Hindernis Flugzeu andrücken und Fahrt aufholen, hochziehen und
Hindernis überfliegen, dannach sofort nachdrücken und landen.

ANHANG:

I. FLIEGERÄRZTLICHES TAUGLICHKEITSZEUGNIS (VII)

1. Detlef Schulte-Hermann, Taunusstraße 37, 65183 Wiesbaden, Tel. 0611 - 56 50 42 2


2. Facharzt-Zenrum, Robert-Koch-Straße 7, 63263 Neu-Isenburg, Tel. 06102 - 69 66
3. Dr. med. Friedrich Bentzin, Flughafenstraße, 60528 Frankfurt
4. Dr. Margaret Bautz, Wiesenstraße 5-7, 60385 Frankfurt, 069 - 94 50 62 81

5. Lufthansa Aeromedical Center, Flughafenbereich West, D-60546 Frankfurt/Main

II. Quellennachweis:

Kühr, Wolfgang; Der Privatpilot für Privatpiloten, Segelflugzeugführer und Sportgeräteführer


einschließlich JAR-FCL-Bestimmungen, Band 6 1989
http://www.faa.gov/education_research
http://www.jaa.nl/licensing/jer-fcl_questions.html

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