bertragung der Eigenschaften von griechischen und germanischen Gttern auf den Teufel in Sptantike und Mittelalter: Pan: Hrner, Bocksbeine, Krperbehaarung, bersteigerter Sexualtrieb Hades: griechischer Gott der Unterwelt Hel: germanische Gttin der Unterwelt (vgl. Hlle).
Zwischentestamentliche Literatur: der Satan/Teufel (dia,boloj dibolos = Verwirrer) als Anfhrer der Dmonen und Verfhrer der Menschen; Mythos vom Sturz der ungehorsamen Engel aus dem Himmel.
NT: der Satan/Teufel als eigenstndiges bernatrliches Wesen mit gotthnlichen Krften, das gegen Gott und seine AnhngerInnen kmpft (vgl. z.B. Versuchung Jesu Mk 1,12f. par.); dazu bedient der Satan/Teufel sich der Dmonen und auch Menschen (Besessenheit). Nach Offb 20,7-10 wird Satan am Ende der Zeiten besiegt und in den Feuersee hinabgeworfen, wo er auf ewig geqult wird.
AT: tn als Funktionsbezeichnung: der Anklger/Widersacher von Menschen, der unter Gottes Kontrolle steht (Sach 3,1-7; Ijob 1,6-12; 2,1-7; Num 22,22.32; 1 Chr 21,1 [anders 2 Sam 24,1!]).
Mittelalterliche Legende
von Luzifer (= Lichttrger), basierend auf einer falschen Auslegung von Jes 14,12-15; Lk 10,18; 2 Kor 11,14; Offb 12,9.
TEUFEL